das österreichische fachmedium für business travel & mice · aus den aufstrebenden märkten...

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Foto: Kzenon / fotolia.com November / Dezember 2014. Ausgabe 06/14 Profi Reisen Verlagsges.m.b.H, A-1030 Wien, Seidlgasse 22 P.b.b. – Verlagsort: 1030 Wien – 13Z039835 M Das österreichische Fachmedium für Business Travel & MICE IHR WÖCHENTLICHER ÜBERBLICK! ANMELDUNG: tma-online.at/tma-weekly JETZT NEU! TITEL Die Lobby als „Coworking Space“ BRENNPUNKT Globaler Tourismus wächst auch 2015 INTERVIEW Martin Lachout, CEO der ARCOTEL Hotels BUSINESS TRAVEL Streiks verlangen nach klaren Vorschriften HOTEL ACCOR investiert in digitale Strategie FLUG Großes Kino über den Wolken MICE Compliance bleibt das Top-Thema MICE DESTINATION Malta Unterm Strich effizienter. Liegen Ihnen Ihre Reise- kosten auch manchmal schwer auf der Tasche? Leichter geht es mit den effizienten Lösungen von AirPlus. www.airplus.at

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November / Dezember 2014. Ausgabe 06/14Profi Reisen Verlagsges.m.b.H, A-1030 Wien, Seidlgasse 22 • P.b.b. – Verlagsort: 1030 Wien – 13Z039835 M

Das österreichische Fachmedium für Business Travel & MICE

IHR WÖCHENTLICHER ÜBERBLICK!ANMELDUNG: tma-online.at/tma-weekly

JETZT

NEU!

TiTelDie Lobby als „Coworking Space“

BReNNPUNKTGlobaler Tourismus wächst auch 2015

iNTeRviewMartin Lachout, CEO der ARCOTEL Hotels

BUSiNeSS TRAvelStreiks verlangen nach klaren Vorschriften

HOTel ACCOR investiert in digitale Strategie

FlUGGroßes Kino über den Wolken

MiCeCompliance bleibt das Top-Thema

MiCe DeSTiNATiONMalta

Unterm Strich effizienter.

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Titel ..........................................Seite 2Die Lobby als „Coworking Space“

Brennpunkt .............................Seite 4Globaler Tourismus wächst auch 2015

Business Travel .......................Seite 5Streiks verlangen nach klaren Vorschriften

Frühstücksgespräch mit .........Seite 6Martin Lachout, CEO der ARCOTEL Hotels

Interview ..................................Seite 8Patrick W. Diemer, Vorsitzender der Geschäftsführung von AirPlus

Hotel .......................................Seite 18ACCOR investiert in digitale Strategie

Flug .........................................Seite 19Großes Kino über den Wolken

MICE .......................................Seite 25Compliance bleibt auch 2015 das Top-Thema

MICE Destination .................Seite 26Malta

Technologie ..........................Seite 29Die aktuellen Smartphone-Trends

Business Style .......................Seite 30Auch die Farbe zeigt Stil

Inhalt

EDITORIALvon Wolfgang Tropf,

Chefredakteur Mariella Bleimuth,

Projektleiterin

Hotel-trend

Die Lobby als „Coworking Space“ „Feierabend“ – dieses Wort kennt der vielfältig verdrahtete Geschäftsreisende von heute nur noch aus Erzählungen. Laptop und Smartphone laufen auch nach dem Check-in im Hotel im Dauerbetrieb. Um diesem Trend zu begegnen, integrieren immer mehr Business-Hotels soge-nannte „Coworking Spaces“ in ihre öffentlichen Bereiche, die mit allen technischen Details wie Netzanschlüssen, Docking-Stationen und WLAN ausgestattet werden. Die Lobbys wandeln sich damit von schlichten Aufenthalts- räumen zu smarten Arbeitsumgebungen.

E ine Umfrage des Hotelportals HRS hat nun ergeben, dass dieser Wandel auch von vie-

len Gästen befürwortet wird: Von 540 befragten Geschäftsreisenden empfinden es 14,6% als „sehr wün-schenswert“ und 31,1% als „eher wünschenswert“, wenn ihnen im Hotel ein voll ausgestatteter Co-working Space zur Verfügung steht. 27,6% sehen dies mit „gemischten Gefühlen“ und müssen sich wohl selbst noch ein Urteil bilden. 15,9% betrachten das Angebot als „eher nicht wünschenswert“ und 10,7% als „überhaupt nicht wünschens-wert“.

Die Hoteliers sind jedenfalls über-zeugt, dass die Geschäftsreisenden von der neuen Form des Arbeitens

profitieren und in den Coworking Spaces auch mit anderen Gästen geschäftlich in Kontakt kommen können. Denn auch ortsansässige Freiberufler oder Kreative würden Hotels als temporären Arbeitsplatz zunehmend schätzen. Gleichzeitig profitiert der Hotelier als Gastgeber von zusätzlichen Einnahmen im Gastronomiebereich.

„Wiens erstes Coworking-Hotel“ eröffnet im FrühjahrDas Hotel Schani Wien, das derzeit im Quartier Belvedere am Areal des neuen Wiener Hauptbahnhofs entsteht und im Frühjahr 2015 mit 135 Zimmern als „modernes Hotel mit Wiener Charme“ eröffnen wird, geht sogar noch einen Schritt wei-

ter und bezeichnet sich gleich als „Wiens erstes Coworking-Hotel“. Dabei berufen sich die Eigentümer – die Familie Komarek aus Wien-Otta-kring – nicht nur auf die zahlreichen Vorbilder in den Business-Hotels rund um die Welt, sondern auch auf eine jahrelange Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IAO. Als Basis dienten dabei Gästebefragungen im Rahmen des FutureHotel For-schungsprojekts, das die Erwartun-gen der Gäste an das Hotel der Zu-kunft ermitteln sollte.

Daraus geht hervor, dass 46% al-ler Geschäftsreisenden häufig ge-schäftlichen Tätigkeiten im Hotel nachgehen. Für diesen Zweck wün-schen sich viele neben einer Ar-beitsmöglichkeit im Zimmer auch

Coworking erobert nun auch die Hotels

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Geschäftsreisende haben schon immer gearbei-tet, wenn sie gereist sind. Am Flughafen, im Flie-ger, im Zug und im Hotel. Einige, weil sie muss-ten, andere, weil sie wollten, und die meisten wohl, weil sie wollen mussten. So wirklich leicht gemacht hat man es ihnen dabei aber nie. Ein funktioneller Schreibtisch im Hotelzimmer? Tut uns leid, aber in dieser Zimmerkategorie nicht. Schnelles WLAN? Noch nicht, ist aber bereits in Planung. Eine Steckdose für den Laptop oder das Smartphone? Leider nein.

Coworking im HotelErst langsam besinnen sich Hotels, Flughäfen und Airlines der wirklichen Bedürfnisse ihrer wichtigsten Kundschaft. Die Coworking-Spaces, die derzeit in immer mehr Business-Hotels Ein-zug halten, sind vielleicht nicht jedermanns Sa-che, können das Arbeitsleben unterwegs aber durchaus erleichtern, wie in der Titelgeschich-te dieser tma-Ausgabe zu lesen ist. Immerhin muss niemand mehr alleine und einsam in sei-nem Zimmer vor sich hinarbeiten.

Internet über den WolkenAuch beim WLAN haben einige wichtige Flughä-fen in den letzten Monaten einen großen Schritt vorwärts gemacht und die zeitlich begrenzte Gratis-Nutzung deutlich ausgeweitet – etwa in München, Frankfurt oder Amsterdam. Selbst die Airlines wagen sich nun an die technisch kom-plexe Umsetzung eines WLAN-Service im Flug-zeug (siehe Seite 19). Bei den meisten ist das „Internet über den Wol-ken“ zwar noch ein ziemlich kostspieliges oder beim Datenvolumen stark eingeschränktes Vergnügen, aber wenn es nach Emirates geht, könnte WLAN an Bord über kurz oder lang viel-leicht sogar zum kostenlosen Standard werden. Dann wären wir auch bereit, zu akzeptieren, dass die Airlines beim Inflight-Entertainment unsere Tablets, Smartphones oder Notebooks als Ersatz für ihre teuren und schweren Moni- tore nutzen.

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insbesondere im Bereich der Lobby attraktive Arbeitsangebote, die in das Geschehen eingebunden sind.

Im Rahmen der Studie „meshotel“ erarbeitete das Fraunhofer-Team danach erste konzeptionelle Über-legungen zu einem Coworking Space in einer Hotelimmobilie, die gemeinsam weiterentwickelt und an die konkreten Rahmenbedingun-gen im Hotel Schani Wien angepasst wurden.

„Das Ziel war es, die Lobby zu einem neuen Erlebnisraum zu machen und das erfolgreiche Konzept des Cowor-king in die Hotellerie einzubinden“,

so Stefan Rief, Leiter Competence Center „Workspace Innovation“ bei Fraunhofer IAO.

Von der Lobby über den Garten bis zur BarAls Ergebnis dieses Prozesses wer-den die Coworker nun im Hotel Schani Wien neben einem eigenen, räumlich abgetrennten Bereich mit 20 Arbeitsplätzen und einem Bespre-chungsraum noch zahlreiche weite-re Möglichkeiten vorfinden, um zu arbeiten, Meetings abzuhalten oder sich mit anderen Gästen auszutau-schen – in der Lobby ebenso wie auf der Galerie, im Garten oder in der

Nähe der Bar. Auf Wunsch können dabei auch die Frühstücks- und Mit-tagsangebote in Anspruch genom-men werden. Allerdings werden im Hotel Schani Wien nicht nur Arbeits-plätze zur Verfügung gestellt: Auch die Grundwerte des Coworkings – wie zum Beispiel Zusammenarbeit, Nachhaltigkeit und Community – sollen gelebt werden. Geschäftsrei-sende und lokale Coworker werden daher in das Lobby-Geschehen in-tegriert, haben aber gleichzeitig die Möglichkeit, sich bei Bedarf in se-parate Räume zurückzuziehen. Alle technischen Voraussetzungen – wie etwa ausreichend Netzanschlüsse, Zugang zu Druckern, Scannern und

anderen Widgets sowie leistungs-fähiges WLAN – wurden bereits bei der Planung des Hotels berücksich-tigt und werden daher ausreichend vorhanden sein.

„Nachdem eine unserer Hauptziel-gruppen die Geschäftsreisenden sind, möchten wir mit der Cowor-king-Lobby ihre Ansprüche über-treffen und ihnen die Möglichkeit geben, sich mit lokalen Coworkern auszutauschen“, betont Mag. Bene-dikt Komarek, Geschäftsführender Gesellschafter des Hotel Schani Wien: „Es ist vermutlich das erste Mal, dass Coworking in dieser Konsequenz in einem Hotel umgesetzt wird“. ❖

1 | 9HOTEL CENTRAL Brüssel ***. Mit seinem großzügigen und offen gestalteten Coworking-Bereich bietet das moderne Hotel am Haupt-bahnhof eine Mischung aus Homeoffice und Büro mit einer Kombination aus Designele-menten, Holzdetails und Klinkern. Gearbeitet wird entweder an langen Tischen oder in voll ausgestatteten Büronischen. WLAN ist für alle Nutzer rund um die Uhr kostenfrei.

2 | Hotel Westin Grand München *****. Un-ter dem Workspace-Konzept „Westin Tangent“ zeigt auch die Westin-Hotelkette ein neues Ge-sicht. Im Münchner Fünf-Sterne-Haus können die Gäste wählen, ob sie in der weit angelegten Lobby arbeiten möchten oder sich im kleinen Kreis in smarte Meetingräume einbuchen. Die-se sind mit Whiteboards, Videokonferenz- und Soundsystemen ausgestattet.

3 | The Flag Zürich ***. Ein großer Holztisch für bis zu 20 Personen bildet das Herzstück der lichtdurchfluteten Lobby im Züricher Apart-menthotel The Flag. Hier findet Coworking in seiner ursprünglichen Form statt. Moderne Ausstattung und technische Highlights, wie beispielsweise direkte USB-Schnittstellen bei Steckdosen, stiften Mehrwert für jeden Ge-schäftsreisenden.

4 | Lindner Congress Hotel Frankfurt ****. Der große Arbeitstisch in der Lobby ist längst zum Treffpunkt für gemeinsames Arbeiten in lockerer Atmosphäre geworden. Ein im Tisch in-tegrierter Stromanschluss sowie ein Flatscreen an der Wand, auf dem Präsentationen gezeigt werden können, bieten den perfekten Spot zum interaktiven Coworken oder für Gruppen-gespräche bei Events und Tagungen.

5 | Pullman Paris Montparnasse ****. Kosten-loses WLAN und frei zugängliche Steckdosen gibt es im ganzen Haus. Stilvolles Coworken ist in der futuristischen Lobby, der Connectivity Lounge und selbst in der Bar möglich. Entspre-chend wurde beim Design auch im Barbereich Wert auf gute Lichtverhältnisse gelegt, die das Arbeiten allein oder in Gesellschaft angeneh-mer gestalten.

6 | Hilton Canary Wharf London ****. Ob auf dem Businessfloor, in einem der Konferenz- räume oder beim Coworking in der neu gestal-teten Business Lobby: Das Hilton im Londoner Geschäftsviertel Canary Wharf erleichtert das Erledigen beruflicher Aufgaben in entspann-ter Atmosphäre durch einen Mix aus Eleganz, modernster Technik und raffinierter Raum- aufteilung.

Weltweite Coworking-Beispiele

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Fotos: 9HO

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ZwiscHenbilanZ und ausblick

Globaler Tourismus wächst auch 2015

Selbst Kriege, Terroranschläge und die Angst vor Epidemien können die Menschen nicht davon abhalten, Reisen zu unternehmen: Nach einem Wachstum der globalen Reiseaktivitäten um 4,5 Prozent im laufenden Jahr 2014 stehen auch die Vorzeichen für das kommen-de Jahr auf Zuwachs: 2015 erwartet das touristische Beratungsunternehmen IPK International einen weiteren Anstieg des weltweiten Reiseaufkommens in der Größenordnung von 4 bis 5 Prozent.

Z u den Gewinnern der Reisesaison 2014 ge-hören Privatunterkünfte und Buchungen über das Smartphone. Auch das Internet

als Informations- und Buchungsquelle setzt sei-nen Siegeszug fort, verlautbarte IPK-Präsident Rolf Freitag auf dem 22. World Travel Monitor Fo-rum im italienischen Pisa. Alljährlich präsentieren hier mehr als 50 Tourismus-Experten und Wissen-schaftler aus aller Welt die aktuellen Statistiken und stellen die neuesten Trends im internationa-len Tourismus vor – eingeladen von IPK Internati-onal und gefördert von der ITB Berlin.

28 Prozent Wachstum in den letzten fünf JahrenMit insgesamt 980 Millionen Reisen und einem Wachstum von 28 Prozent hat der Reisemarkt in den Jahren von 2010 bis 2014 einen erfolgreichen Weg zurückgelegt. In diesem Zeitraum konnte ein durchschnittliches Plus von 45 Millionen Aus-landsreisen pro Jahr registriert werden.

Bei den Fernreisezielen legten seit 2010 insbeson-dere die europäischen Destinationen mit einem Plus von 28 Prozent zu. Auch Asien verzeichnete steigende Zahlen mit einem Zuwachs von 22 Pro-zent. Als beliebtestes Städtereiseziel belegt dieses Jahr Paris mit insgesamt 18,8 Millionen Reisen den ersten Platz, gefolgt von New York und London.Auffallend ist der steigende Marktanteil der Parahotellerie mit einem Wachstum von insge-samt 35 Prozent über die letzten fünf Jahre. Im Zuge der „Sharing Economy“ werden Privatun-terkünfte, Appartements und Ferienwohnungen immer beliebter.

Städte- und Rundreisen sind die WachstumstreiberZu den Wachstumstreibern der letzten fünf Jahre zählen die Städtereisen mit einem Plus von 58 Pro-zent und die Rundreisen mit einem Zuwachs von 32 Prozent. Letztere sind vor allem bei Reisenden aus den aufstrebenden Märkten beliebt.

Der Strandurlaub verzeichnete einen Anstieg von 18 Prozent, der vor allem auf Reisende aus Osteu-ropa zurückzuführen ist. Im Geschäftsreisemarkt

verbuchte das MICE-Geschäft steigende Anteile, wohingegen der traditionelle Geschäftsreise-markt eher abnahm.

2014 lagen die Ausgaben im Durchschnitt pro Reise bei 1.750 US-Dollar und wuchsen da-mit um 2 Prozent. Dabei verbrachten Reisende durchschnittlich acht Nächte auf ihren Reisen im Ausland. Ihren Siegeszug fortgesetzt haben die Online-Buchungen: Ein Anteil von 66 Prozent und eine Steigerungsrate von 7 Prozent lässt allerdings eine baldige Sättigung am Markt erkennen. 24 Prozent entfallen auf Reisebüro-Buchungen, die sich am Markt weitestgehend konsolidiert haben.

Immer mehr Buchungen über das SmartphoneZu den Aufsteigern zählen 2014 eindeutig Buchun-gen über das Smartphone. China belegt hier mit einem Anteil von 10 Prozent die Spitzenposition, gefolgt von den USA (+7%) und Japan (+5%). Auch verschiedene Social Media Kanäle wie Bewertungs-portale, Blogs oder Foren werden für die Reisepla-nung intensiv genutzt. In China vertrauen sogar 95 Prozent der Auslandsreisenden auf diese Ratgeber.

IPK kommt anhand der World Travel Monitor Trend- umfragen zu einem errechneten „World Travel Confidence Index“ von plus 4,5 Prozent für das Jahr 2015. Damit geht das Institut auch für das kommende Jahr von einem soliden Wachstum bei den Auslandsreisen weltweit aus.

Geschäftsreisemarkt wächst 2015 um 6,6 ProzentDie jüngsten Zahlen der GBTA (Global Business Travel Association) bestätigen diese Trends auch für den Geschäftsreisemarkt. Der alle sechs Mona-te erscheinende „GBTA BTI Outlook – Western Eu-rope“, der soeben auf dem GBTA-Jahreskongress in Berlin präsentiert wurde, beschäftigt sich zwar nur mit den westeuropäischen Hauptmärkten Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Spanien und Italien, lässt aber natürlich auch Rückschlüs-se auf den „Rest“ Europas zu. Demnach wird im Geschäftsreisebereich der fünf Märkte mit Aus-gaben von 147 Mrd. EUR im Jahr 2014 und 156,8

Mrd. EUR im Jahr 2015 gerechnet. Das entspricht einem Wachstum von 4,9% in diesem und 6,6% im nächsten Jahr. Das Comeback der Branche scheint damit nach einigen mageren Jahren endlich ge-lungen: Allein im ersten Halbjahr wuchsen die Ausgaben um 4.3%, was den größten Zuwachs seit 2010 bedeutet.

Deutschland darf mit Plus von 10,8 Prozent rechnen„Nach vielen Quartalen mit rückläufigen Zahlen scheint sich der Geschäftsreisemarkt in Europa nun zu stabilisieren und das verlorene Terrain langsam wieder aufzuholen“, resümierte Cathe-rine McGavock, Regional Director für Europa bei der GBTA, am Rande der Jahrestagung: „Wir sehen zwar noch immer viele Hürden vor uns, aber die Stimmung ist inzwischen in ganz Europa deutlich positiver – und das wird entscheidend zu einem starken Wachstum bei den Geschäftsreisen im nächsten Jahr beitragen“.

Was Deutschland allein betrifft, so erwartet der „GBTA BTI Outlook – Western Europe“ für das Jahr 2014 ein Plus von 7,5% und für das Jahr 2015 so-gar einen Zuwachs von 10,8%. Allein im zweiten Quartal 2014 stiegen demnach die Ausgaben für Geschäftsreisen um 7,5% auf 10,4 Mrd. EUR. Bei den deutschen Geschäftsreisen ins Ausland wer-den die Ausgaben 2014 um 6,5% zulegen, 2015 könnte das Plus aber durch ein geringeres Wachs-tum bei den Exporten etwas niedriger ausfallen.Weitere Ergebnisse der von IPK International durchgeführten Trendumfragen von Jänner bis August 2014 werden exklusiv von der ITB Berlin veröffentlicht. Sie erscheinen Anfang Dezember im ITB World Travel Trends Report unter www.itb-berlin.de. Die Jahresendergebnisse des World Tra-vel Monitor inklusive aktueller Ausblicke für das Jahr 2015 werden auf dem ITB Future Day des ITB Berlin Kongresses vorgestellt.

Der World Travel Monitor basiert auf bevölke-rungsrepräsentativen Interviews von jährlich über 500.000 Menschen in mehr als 60 Reisemärkten weltweit und wird seit nunmehr 20 Jahren regel-mäßig durchgeführt. Er gilt als größte kontinuier- liche Studie zum globalen Reiseverhalten. ❖

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travel ManageMent

Firmen brauchen klare Vorschriften für Streiks

Für viele Travel Manager haben sich die Streiks der Lufthansa-Piloten und der deutschen Lokführer in diesem Herbst zu echten Belastungsproben für das Risikomanagement entwickelt. Binnen kürzester Zeit zahlreiche Flüge umzubuchen oder umzuschreiben und alternative Reiserouten zu finden, während die betroffenen Reisenden angespannt auf eine Lösung warten, ist schon allein Stress genug. Noch schwieriger und zeitaufwändiger wird es jedoch, wenn es im Unternehmen keine Richtlinien für solche Fälle gibt.

U m zu verhindern, dass Mitarbeiter wichti-ge Termine verpassen, tun die Unterneh-men gut daran, wenn sie entsprechende

Vorkehrungen treffen“, betont Carsten Knauer vom deutschen Bundesverband Materialwirt-schaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) in Frankfurt: „Wer über keinen Alternativplan verfügt und die Mitarbeiter ganz sich selbst überlässt, guckt ge-gebenenfalls in die Röhre. Vereinbarungen in den Richtlinien und konkrete Unterstützung schaffen hingegen im Ernstfall Abhilfe“. In den Richtlinien könnten Kriterien festgelegt werden, wie ein Rei-

seanlass im Streikfall einzuschätzen ist. Sollte er für das Erreichen der Unternehmensziele relevant sein, könnten vorhandene Vorschriften für die Wahl des Verkehrsmittels außer Kraft gesetzt wer-den, um ein Wahrnehmen des Termins mit allen Mitteln zu ermöglichen.Sind die Relevanzkriterien klar abgesteckt, wä-ren Travel Manager und Geschäftsreisende in der Lage, schnell zu reagieren und je nachdem auf teurere oder weniger flexiblere Verkehrsmittel auszuweichen – neben Zügen und Flugzeugen zum Beispiel auch auf Mietwagen, Carsharing-

Angebote oder Fernbusse. Rahmenverträge mit entsprechenden Anbietern können außerdem bei der Suche nach verfügbaren Kapazitäten einen zeitlichen Vorteil sichern.„Alternativen müssen aber nicht unbedingt ande-re Verkehrsmittel sein. Auch technische Hilfsmittel können im Ernstfall eine Lösung sein, die im Sinne der Nachhaltigkeit auch noch den CO2-Ausstoß senkt - wie zum Beispiel Videokonferenzen“, fügt Knauer hinzu. Der BME-Leitfaden „Einkauf von Rei-sedienstleistungen: Travel, MICE & More“steht auf www.bme.de/10055730 zum Download bereit. ❖

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frühstücksgespräch mit …

Martin lacHout, ceo arcotel Hotels

„Ein Hotelier bleibt auch im Urlaub ein Hotelier“ Martin Lachout hat mit Anfang Oktober die Position des CEO bei ARCOTEL Hotels übernommen. Mit tma unterhielt er sich über Schritte

aus der Komfortzone, Stellschrauben und Neubauten sowie die Weiterentwicklung bei Projekten, bei Mitarbeitern und sich selbst. Warum er ebenso begeisterter Autofahrer wie Mountainbiker ist und wie er sich mit dem Virus „Hotellerie“ ansteckte, erklärte der Vater

dreier Töchter beim „Redaktionsfrühstück“.

tma: Sie waren jahrelang für das gleiche Unterneh-men tätig – was hat Sie nun zu einem Wechsel be-wogen?Martin Lachout: Nach 23 Jahren bei Vienna In-ternational und einer weiteren Veränderung be-gann ich mich aktiv nach einer Herausvorderung umzusehen. Nach zwei Gesprächen mit Frau Dr. Wimmer, der Eigentümerin der Unternehmens-gruppe ARCOTEL, die beide sehr positiv verliefen, waren wir uns einig. Das Angebot, die Führung der ARCOTELS zu übernehmen, war eine einmalige Chance für mich und mit 53 Jahren ein wichtiger Schritt aus der Komfortzone.

Was haben Sie sich für das erste Jahr vorgenom-men?Lachout: In der ersten Phase haben wir die Ziele im Budget für das nächste Jahr gesetzt. Ich sehe solides Wachstum für die Gruppe. In Bezug auf das Betriebskonzept sehe ich keinen Handlungsbe-darf. Es geht eher darum, an kleinen Stellschrau-ben zu drehen. Im nächsten Jahr habe ich mir vorgenommen, ein weiteres Haus für die Gruppe dazu zu gewinnen. Die größten Chancen dafür liegen in Deutschland und Österreich.

Expansion fix, aber noch kein konkreter StandortGibt es schon was Konkretes?Lachout: Nein, wir haben uns noch auf keinen konkreten Standort festgelegt. Zwei mögliche Objekte sind am Tisch. Wir haben uns die Standor-te angesehen, die Kalkulation durchgeführt, jetzt beginnen die Gespräche.

Denken Sie an Neubauten oder Übernahmen?Lachout: Die bisher letzte Eröffnung, das ARCOTEL Onyx in Hamburg im Jahr 2012, war ein Neubau. Natürlich bevorzugen wir Neubauten, weil man mehr Zeit hat ein neues Hotelprodukt am Markt zu platzieren, als kurzfristig ein bestehendes Haus zu rebranden. Wir legen bei unseren Häusern Wert auf Interieur und Design, die den Standort wider-spiegeln.

Wodurch unterscheiden sich ARCOTEL Hotels von anderen Marken?Lachout: ARCOTEL Hotels steht für ausge- zeichnete Standorte. Die Klammer ist die öster- reichische Gastlichkeit, die sich von der Speise- karte bis zum österreichischen Urlaubsfeeling durchzieht.

Ist Ferienhotellerie für ARCOTEL Hotels ein Thema?Lachout: Nein, wir sind ganz auf Stadthotellerie fokussiert, auf 4 Sterne und 4 Sterne Superior, mit ausgezeichnetem gastronomischen Angebot so-wie mit Meeting- und Seminar-Angeboten.

Kein Tag wie der andereWas begeistert Sie in der Hotellerie?Lachout: Kein Arbeitstag gleicht dem anderen. Man ist auf kaufmännischer Seite ebenso gefor-dert wie auf Seiten der Kreativität, man betritt im-mer wieder Neuland. Der Umgang mit Menschen – Gästen wie Mitarbeitern – macht mir große Freude. Ich hab in meinem Leben schon hunderte Mitarbeiter ausgebildet, einige von ihnen haben eine große Karriere gemacht. Es ist einfach span-nend zu beobachten, wie sich andere und auch man sich selbst weiterentwickelt. Dazu kommt die Anforderung, dass man oft arbeitet, wenn andere frei haben. Aber wenn man von dem Virus einmal angesteckt ist, dann gibt’s keine Heilung mehr.

Das klingt nach sehr ausgefüllten Tagen - wie ent-spannen Sie?Lachout: Ich muss mich physisch fordern, gerne in der freien Natur. Am liebsten auf langen Stre-cken im Wienerwald mit dem Mountainbike, ge-meinsam mit Freunden. Die Nachmittage lassen wir dann manchmal im größeren Kreis mit Familie ausklingen. Im Winter zieht es mich eher auf die Skipiste. Seit meine jüngste Tochter, sie ist neun, vor drei Jahren Skifahren gelernt hat, verbringe ich gerne Zeit mit ihr in Skigebieten vor den Toren Wiens.

Verreisen Sie im Urlaub?Lachout: Über Weihnachten steht heuer eine Fernreise an. Wir fliegen nach Thailand. Wir nächti-gen schon das dritte Mal im gleichen Hotel in Koh Samui. Am Weg dorthin haben wir einen Stopp in Bangkok eingeplant, wo ich mir ein paar beson-dere Hotels anschauen werde. Ebenso wie am Rückweg, da bleiben wir kurz in Dubai. So schließt sich der Kreis. Ein Hotelier bleibt auch im Urlaub ein Hotelier.

Ihre Freizeit verbringen Sie gerne auf dem Mountain-bike – radeln Sie auch in der Stadt?Lachout: Ich bin begeisterter Autofahrer. Das er-möglicht mir zeitliche Unabhängigkeit bei Mee-tings und ich muss mich nicht nach dem Fahrplan der Bahn richten. Inzwischen hab ich jedoch auch die Vorzüge der Bahn schätzen gelernt. Man kann die Zeit produktiv nützen. Im Anzug Radfahren ist nicht optimal. Ich bin kein Stadtradfahrer. In Ams-terdam hab ich jedoch gesehen, wie sich die ganze Stadt auf dem Rad bewegt. Wien ist da noch nicht so weit. Da spricht ja auch die Witterung dagegen. Bei Schnee würde ich niemandem empfehlen aufs Rad zu steigen. Die Aktion der Stadt Wien mit ei-nem Euro pro Tag für die Jahreskarte der Öffis ist ein unschlagbares Angebot. Mit dem Auto in das Stadtzentum zu fahren, macht keinen Sinn. Die Zeitersparnis geht bei der Parkplatzsuche verlo-ren. Dennoch fahre ich noch viel zu oft mit dem Auto, weil ich mit meinen Telefongesprächen niemanden behelligen möchte. Am Wochenende nutze ich gerne die öffentlichen Verkehrsmittel, wenn ich in die Stadtmitte möchte. Ich mag den Satz, „ein glücklicher Fußgänger ist ein Autofahrer, der einen Parkplatz gefunden hat“.

Vom Astronauten zum HotelmanagerWas waren Ihre ersten Berufswünsche?Lachout: Astronaut und Feuerwehrmann. Das war „in“ in den 70er Jahren. Schlussendlich bin ich doch in der Gastronomie und Hotellerie gelandet. Meine Mutter hatte darauf bestanden, dass ich „was Gscheites“ lerne. Nach dem Militärdienst hab ich in New York ein halbes Jahr gejobbt, um mir den Aufenthalt zu finanzieren. Nachdem mein Visum abgelaufen war, bin ich direkt nach Salz-burg auf die Hotelfachschule in Kleßheim.

Was ist der größte Unterschied zwischen ARCOTEL Hotels und Vienna International? Lachout: ARCOTEL Hotels ist ein Familienunter-nehmen, während Vienna International eine In-vestorengetriebene Managementgesellschaft ist. Wir können uns Projekte aussuchen und sind nicht getrieben, um Wachstum darzustellen. ARCOTEL Hotels hat ein sehr homogenes Portfolio, die Häu-ser sind gut vergleichbar, wir legen Wert auf öster-reichische Gastlichkeit, Gastronomie und fokus-sieren uns auf den deutschsprachigen Raum.

Haben Sie ein deklariertes Lieblingshotel im Port- folio?Lachout: Es wäre unfair, das zu sagen. Ich fühle mich wie ein Familienvater, der alle Kinder gleich schätzt. Alle brauchen unterschiedliche Zuwen-dung.

Das Gespräch führte Elo Resch-Pilcik

Martin Lachout

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geo control

Bargeld(los) im Ausland

Eine Ankündigung der österreichischen Banken sorgt für Verunsicherung: Schon in Kürze werden Bargeld-behebungen mit der Maestrokarte in vielen Ländern außerhalb Europas und der USA nur mehr dann mög-lich sein, wenn die Karte zuvor extra freigeschalten wurde. Grund für diese Einschränkung ist der Anstieg beim Kartenbetrug durch das sogenannte „Skimming“. Die Payment Services Austria (PSA) und die österreichischen Banken antworten darauf nun mit „Geo Control“.

B eim „Skimming“ wird an manipulierten Geldausgabeautomaten der Magnetstrei-fen der Karte kopiert und der PIN-Code

ausgespäht. Mit den gestohlenen Daten werden dann außerhalb Europas Bargeldbezüge getätigt. In Europa oder den USA ist das keine Bedrohung, da hier bei den Auszahlungsgeräten auch der Chip auf der Bankomatkarte zum Geldabheben benötigt wird. Allerdings werden in vielen an-deren Ländern nur der Magnetstreifen und der Bankomat-Code für die Buchung herangezogen – und damit haben Betrüger leichten Zugang zum Konto. Die neue, kostenlose Funktion „Geo Control“ soll diese Art von Missbrauch verhin-dern. Bargeldbehebungen mit der Maestro-Karte außerhalb Europas und der USA funktionieren dann nur noch, wenn es gewünscht ist. Die Karte wird also nur bei Bedarf für den weltweiten Ein-satz freigeschalten.

Wie funktioniert das?Für die Freischaltung gibt es drei Möglichkeiten: über den Online-Banking-Zugang, persönlich

beim Bankbetreuer oder über die bankeigenen Hotlines. Sobald der Vorgang im System erfolg-reich eingegeben wurde, ist die Änderung aktiv. Der Aktivierungszeitraum sollte zur eigenen Si-cherheit drei Monate nicht überschreiten. Bei ei-nem längeren Auslandsaufenthalt wird die Kon-taktaufnahme mit der Hausbank empfohlen. Peter Wesely, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit bei der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien, erklärt, dass man die Karte theoretisch auch unbeschränkt freischalten kann, spricht sich aber dezidiert für die zeitlich begrenzte Variante aus.

HaftungsfrageWie sieht es mit der Haftung für den Kontoin-haber aus, wenn ein Betrugsfall eintritt? Gibt es einen Unterschied, ob die Karte freigeschalten wurde oder nicht? Laut Wesely entsteht durch die Deaktivierung des Geo Control Sicherheitsser-vices für den Karteninhaber keine Änderung der Haftung aus der Kartennutzung. Der Karteninha-ber haftet gemäß Zahlungsdienstegesetz (ZaDiG) bei nachgewiesener leichter Fahrlässigkeit bis zu

einem Betrag von maximal 150 EUR und bei nach-gewiesener grober Fahrlässigkeit für den gesam-ten entstandenen Schaden. In allen anderen Fäl-len haftet wie bisher die Bank, welche die Karte ausgegeben hat, für den durch Kartenmissbrauch eingetretenen Schaden und muss den Kartenin-haber schadlos halten.

InkrafttretenMehrere europäische Länder wie beispielsweise Deutschland, die Schweiz, die Niederlande oder Schweden, haben laut PSA das System des Extra-Freischaltens bereits eingeführt. Die Zahl der gemeldeten Missbrauchsfälle habe damit signifi-kant reduziert werden können, heißt es.

In Österreich wird „Geo Control“ je nach Bank zwi-schen 15. Dezember 2014 und Mitte Jänner 2015 verbindlich eingeführt. Dann ist jede Bankomat-karte automatisch für „GeoControl“ aktiviert und für Bargeldabhebungen außerhalb Europas und der USA gesperrt. Bei der Raiffeisen Bankengruppe ist dies zum Beispiel ab 7.1.2015 der Fall. KW ❖

Für Bankomatbehebungen im Ausland gelten bald neue Sicherheitsbestimmungen

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interview

Patrick w. dieMer, vorsitZender der gescHäftsfüHrung airPlus

„Das mobile Endgerät wird unsere Branche revolutionieren“

AirPlus kann mit dem Wachstum im Geschäftsreisebereich mehr als zufrieden sein. Trotzdem will man nun auch das Reisebüro-Segment als Kunden gewinnen. Schon im nächsten Jahr soll ein entsprechendes Produkt in Österreich an den Start gehen. tma sprach mit dem

Vorsitzenden der Geschäftsführung von AirPlus, Patrick W. Diemer, über die Hintergründe und andere heiße Themen, wie etwa die Interchange-Gebühren, die Sicherheit der Kundendaten und warum die Kreditkarte bald auf das Handy wechseln wird.

tma: Wie läuft das aktuelle Jahr?Patrick W. Diemer: Dieses Jahr ist insgesamt bes-ser. Wir wachsen als Kollektiv und in Österreich. In einer Reihe von Ländern konnten wir Marktanteile hinzugewinnen. In Österreich haben Hanno Kirsch und Wolfgang Schneider schon einen sehr hohen Anteil erzielt. Im Neukundengeschäft ist mehr Luft. Gegenüber dem Vorjahr liegen wir gesamt mit 8% im Plus, in neuen Ländern im zweistelligen Bereich.

Dieses Jahr ist insgesamt besser. Wir wachsen als

Kollektiv und in Österreich.

Wodurch wurde das Wachstum erzielt?Diemer: Das ist ein Mix aus neuen und bestehen-den Märkten wie Österreich, wo wir mit einem ein-stelligen Zuwachs zufrieden sind. Das Wachstum im Geschäftsreisenbereich ist ein globaler Mega-trend. Davon profitiert die gesamte Branche. Wir haben in Italien auch das Reisebüro-Segment als Kunden aufgetan. Reisebüros sind ganz attraktive Kunden, weil sie vor allem Hotels für Kunden mit der Firmenkreditkarte zahlen. Das läuft dort und in UK besonders gut.

Ist das für Österreich auch ein Thema?Diemer: Ja, wir versuchen, das auch in Österreich

einzuführen. Dazu müssen wir die AirPlus Card in Österreich aufrüsten. Ich wäre enttäuscht, wenn wir das 2015 nicht schaffen. Aber Herr Schneider sagt mir, dass wir bereits in den Startlöchern ste-hen. Wir haben auch Leisure-Reisebüros im Fokus. Dazu haben wir eine Partnerschaft mit Amadeus abgeschlossen, um das Payment-System für Reise-büros nahtlos aus einer Hand anbieten zu können. Amadeus Österreich möchte das Produkt laun-chen, das wollen wir auch machen.

Welchen Einfluss hat die Wirtschaftsentwicklung auf das Reiseverhalten? Diemer: Wir bewegen uns in einer Konjunkturab-hängigen Branche. Sind Unternehmen skeptisch, ist Sparen bei den Reisekosten die einfachste Sa-che, wenn alles außer Nichtreisen ausgeschöpft ist. Der Anteil der Business Class ist von früher weltweit über 50% auf derzeit 8% gesunken. Da wurde schon sehr viel gemacht. Gar nicht zu rei-sen halten Unternehmen nicht lange durch.

Der Anteil der Business Class ist von früher weltweit

über 50% auf derzeit 8% gesunken.

Was erwarten Sie für das nächste Jahr?Diemer: Für 2015 bin ich vorsichtig optimistisch. Auch für nächstes Jahr erwarte ich ein Plus von

8%. AirPlus Österreich wächst besser als der BSP, das soll auch so bleiben. Was Krisen angeht, kann es nicht schlimmer werden. Deutschland sehe ich mit etwas Sorge. Wir glauben, dass Österreich bes-ser laufen wird als heuer. Für China haben wir sehr aggressive Pläne. Auch USA läuft sehr gut, dort gibt es eine andere Reisebürostruktur. Australien steckt noch in den Kinderschuhen.

China ist der am stärksten wachsende Markt, da sind

wir seit 2008 inzwischen an drei Standorten vertreten.

Wo stehen Sie in China? Diemer: China ist der am stärksten wachsende Markt, da sind wir seit 2008 inzwischen an drei Standorten vertreten. Das Thema Business Travel Management ist da noch Neuland. Professionelles Travel Management ist erst im Entstehen. Daher bieten wir andere Produkte an. Wir fangen mit der Reisestellen-Card an. Wir leisten noch Basisarbeit. Begonnen haben wir mit internationalen Firmen in China, mittlerweile sind wir auch im lokalen Geschäft gut vertreten. Jetzt sind wir auch in den Markt der staatlichen Firmen vorgedrungen, da-her müssen wir alles auf Mandarin anbieten. Die Produktion dafür erfolgt zentral an einer Stelle in Frankfurt, auch die Übersetzungen. Für Europa ist das nicht anders.

Ein ganz wichtiges Thema sind die Ancillary Fees, die für uns als Zahlungsdienstleister

eine Herausforderung darstellen.

Welche internationalen Trends machen Sie aus?Diemer: Da gibt es eine Reihe von Themen, die dis-kutiert werden. Ein ganz wichtiges Thema sind die Ancillary Fees, die für uns als Zahlungsdienstleister eine Herausforderung darstellen. Der Kunde er-wartet, dass alle Transaktionen am Ende gebündelt werden. Das ist das Wichtigste. Besonders wegen der Freigabe von NDC, das ist allerdings derzeit in den USA von größerer Bedeutung als in Europa. Interchange-Gebühren für Kreditkarten sind derzeit ein heißes Thema. Was ist da für Firmenkreditkarten zu erwarten?Diemer: Wenn die Regulierer die Rahmenbedin-gungen für die Branche ändern, ist das so. Aber es muss gesichert sein, dass für alle gleiche Wettbe-werbsbedingungen herrschen. Wenn das nicht der Fall ist, soll alles beim Alten bleiben. Eine Neurege-lung darf keinen bevorzugen. Brüssel will, dass die Interchange-Gebühr fällt. Wir erwarten, dass wir

Hanno Kirsch, Geschäftsführer von AirPlus in Österreich, und Patrick W. Diemer, Vorsitzender der Geschäftsführung von AirPlus

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business travelinterview

Von der Business Class träumen.

Vollkommen entspannt ankommen.

Damit die Entspannung schon beim Flug

beginnt: Genießen Sie in der Austrian Business Class höchsten Komfort

in vollen Zügen.

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noch vor Weihnachten wissen, wohin die Reise geht. Das Argument der gleichen Wettbewerbs-bedingungen für alle zieht. Wir sind guter Hoff-nung, dass hinterher was Gutes rüberkommt. Auf Seiten der Firmenkunden gibt es keine Impulse für Veränderungen, bei Privatkunden wird es Än-derungen geben. Der Emittent verliert 30 bis 40 EUR pro Jahr pro Karte, bei einer Corporate Card noch mehr. Wie kann das kompensiert werden? Wenn es uns betreffen würde, müssten wir die Gebühren erhöhen.

Wir glauben, dass die Kreditkarte auf das

Handy wechseln wird.

Welche Innovationen bei Bezahllösungen kommen auf uns zu?Diemer: Wir glauben, dass die Kreditkarte auf das Handy wechseln wird. Ich finde es sehr gut, dass Apple mit Apple Pay auf den Zug aufgesprungen ist. Das mobile Endgerät wird unsere Branche revo-lutionieren. Da gibt es unterschiedliche Geschäfts- und Produktmodelle. Es ist schwierig zu sagen, wohin die Reise geht. Aber dass sie in Richtung Mobiltelefon geht, ist so sicher, wie das Amen im Gebet. Aus Transaktionen über das Smart Phone können wir mehr Daten lukrieren. Bei Apple Pay wachsen die Bäume auch nicht in den Himmel. Ich hoffe, dass es erfolgreich sein wird, weil es der ganzen Entwicklung Auftrieb verleiht.

Wie ist der aktuelle Entwicklungsstand in Öster-reich?Diemer: Österreich ist beim kontaktlosen Bezah-len schon sehr weit. Die Technik ist da, aber wir sind auf die Terminals angewiesen.

Kundendaten sind ein heikles Thema – was tut AirPlus, um sie zu schützen?Diemer: Der Kunde stellt seine Daten freiwillig zur Verfügung. Für immer mehr Kunden wird es wichtig, dass unsere IT-Zentrale in Deutschland steht. Oft wird schon in der Ausschreibung als Bedingung genannt, dass die Daten nicht in den USA verarbeitet werden dürfen, auch Behörden wollen nicht, dass ihre Daten in den USA verar-beitet werden. Wir können garantieren, dass wir keine Daten zur Nachverfolgung von Reisen an irgendjemanden liefern. Wir schließen auch Verträge mit Betriebs-räten über die Verwendung von Kreditkarten. AirPlus anonymisiert die Daten, damit der Name der Reisenden nicht bekannt wird. Die Anforde-rungen sind länderspezifisch unterschiedlich. Über das Anonymisieren von Kreditkartendaten schütteln Amerikaner nur den Kopf. lachen sich Amerikaner fast tot.

Kommt die virtuelle Bezahllösung Aida?Diemer: Das planen wir für nächstes Jahr.

Das Gespräch führte Elo Resch-Pilcik

➔  Trisavo nennt sich ein neuer Spezialist für Tra-vel Risk Management, der aus dem Zusammen-schluss der inhabergeführten und bereits am deutschen Markt etablierten Unternehmen A3M, MD Medicus und Result Group entstanden ist und ab sofort mit einem ganzheitlichen Assistance-Konzept aufwartet: Vom Frühwarn- und Informa-tionssystem für das globale Gefahren-Monitoring über medizinische Informations-, Organisations- und Notfallleistungen bis zur Unterstützung in Ri-sikosituationen – zum Beispiel bei Evakuierungen aus Hochrisiko-Regionen – sollen international ak-tive Unternehmen umfassende Unterstützung aus einer Hand erhalten.

➔  Der VDR hat die besten Certified Hotels und Certified Serviced Apartments ausgezeichnet. Mit den Awards prämierte der Verband bereits zum dritten Mal die besten Geschäftsreise- und Tagungshotels sowie zum ersten Mal auch die besten Serviced Apartments, die ein VDR-Siegel tragen. Die Sieger in den einzelnen Kategorien heißen ATLANTIC Grand Hotel Bremen, Hotel nikko Düsseldorf, Hotel Vier Jahreszeiten Starnberg und ATLANTIC Congress Hotel Essen. Der Sonderpreis der Jury ging an das Forsthaus Grüna Chemnitz/Grüna, der Sonderpreis der Prüfer an das Hotel Re-sidenz Passau und das THE WESTIN LEIPZIG ist der „Best Performer“.

kurz notiert

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firMentarife und langZeitMiete

Wer einzeln bucht, bucht teuer

Wenn Geschäftsreisende mehrere Tage unterwegs sind, wird fast immer ein Mietwagen benötigt – und der sollte natürlich möglichst

früh gebucht werden. Dabei gehen allerdings viele Unternehmen nach wie vor den klassischen Weg: Sie suchen online nach dem besten Angebot für die Tagesmiete, reservieren das Fahrzeug -

und verschenken ein beträchtliches Einsparpotenzial.

E inerseits können die Kosten bei dieser Vorgangsweise je nach Fahrzeugklasse und gefah-

renen Kilometern mitunter erheb-lich schwanken. Andererseits wird die Höhe der Versicherung und der Selbstbeteiligung oft nicht – oder nicht ausreichend – berücksichtigt. Zudem verursacht die Einzelbu-chung jedes Mal einen gewissen zeitlichen Aufwand und kostet auch jedes Mal Geld – etwa für die Kauti-on, die vorzustrecken ist. Gerade wenn Unternehmen im Zuge der Geschäftsreisetätigkeit öfters auf Mietwagen angewiesen sind, kann sich ein anderes Herangehen durch-aus lohnen. Denn praktisch alle gro-ßen Autovermietungen bieten ihren Geschäftskunden inzwischen Fir-mentarife an – verbunden mit Verträ-gen, die speziell auf die Miete durch Unternehmen und ihre besonderen Ansprüche zugeschnitten sind. Was letztlich genau in den Firmenta-rifen steckt, hängt von den oft unter-schiedlichen Rahmenbedingungen ab. Es können zum Beispiel günstige Festmietpreise sein, niedrige Selbst-beteiligungen, Zusatzfahrer-Optio-nen und keine Kilometerbeschrän-kungen, aber auch Bonusprogramme für Freimieten, Managementsysteme mit Nutzungsübersichten oder be-vorzugte Buchungsoptionen. Die Vorteile für die Unternehmen: Der organisatorische Aufwand lässt sich deutlich senken, bei vielen Bu-

chungen lassen sich günstige In-dividualregelungen treffen und es werden häufig auch Zusatz-Features angeboten, die sonst gar nicht oder nur deutlich teurer erhältlich sind.

Langzeitmiete als Alternative zum FirmenwagenWeil die Geschäftsführer – oder auch einzelne Mitarbeiter – hin und wie-der mit dem Pkw unterwegs sind, schaffen viele Unternehmen Firmen-fahrzeuge an. Das Problem an dieser Praxis besteht in der Tatsache, dass der Pkw im Jahr der Anschaffung nicht vollständig abgeschrieben werden kann. Die Firmentarife der Autovermietun-gen können auch hier eine Lücke schließen. Ein gutes Beispiel sind die aktuellen Langzeitmieten von Avis. Im Unterschied zur Tagesmiete fahren die Unternehmen damit von Anfang an zu günstigeren Tarifen, müssen sich aber als Minimum für nur einen Monat verpflichten.Durch individuelle Rahmenverträge können die Firmen das Mietkonzept genau auf ihre Bedürfnisse anpassen – und weil nur bezahlt wird, wenn tatsächlich gemietet wird, lohnt sich die Langzeitmiete auch schon bei geringer Nutzung. So ist etwa bei Avis die Kategorie B – zum Beispiel ein Seat Leon oder ein Mercedes Benz A Klasse – schon ab 593 Euro pro Monat zu haben. ❖

Qual der waHl

Der passende Wagen zu jedem Geschäft

A llerdings will kein Unterneh-men sein seriöses Image bei Kundenterminen in Gefahr

bringen – also fallen Sportwagen von vornherein weg. Auch ist auf vielen Geschäftsreisen ein gewis-ses „Understatement“ angebracht: Mit einem BMW M5 oder gar einem Porsche bei Geschäftspartnern vor-zufahren, könnte ein Hinweis darauf sein, dass man mit seinem Unterneh-mensvermögen eventuell falsche Prioritäten setzt. Werden mehrere Hundert Kilometer Autobahn pro Tag abgespult, sind meist sparsame Diesel-Mietwagen die erste Wahl – und natürlich möchte man in jedem Fall einen möglichst günstigen Miet-wagen buchen. Je nachdem ob es sparsam, geräumig oder schick sein muss, bieten sich vier Mietwagen-Kategorien an, mit denen alle Vari-anten abgedeckt sein sollten:

1 | Günstig. Falls Unternehmen eine möglichst kosteneffiziente Lösung als Mietwagen für Geschäftsreisen suchen, dann sind Fahrzeuge wie ein VW Golf, VW Polo, Skoda Octa-via oder Opel Astra sinnvoll. Diese bieten genügend Platz, auch für längere Fahrten auf der Autobahn, sind spritsparend und schonen das Firmenbudget.

2 | Standard. Fragt man nach dem Standard-Mietwagen für Geschäfts-reisen, dann fallen den meisten so-

fort Fahrzeuge wie der 3er BMW, der Audi A4 oder die Mercedes-Benz C-Klasse ein. Das hat seinen Grund: Die-se Mietwagen vereinen alle Vorteile, die man für längere Geschäftsreisen braucht – wie ein gutes Platzange-bot, Komfort, gute Fahrleistungen und trotzdem Sparsamkeit. Damit sind sie optimale Lösungen für Ge-schäftsreisen: Man bekommt ein Fahrzeug eines Premium-Anbieters, das trotzdem keinen falschen Ein-druck bei Geschäftspartnern macht.

3 | Geräumig. Müssen ganze Teams auf Dienstreise gehen, benötigt man einen Mietwagen für drei oder vier Personen. Damit diese auch noch bequem reisen können, empfiehlt sich ein Kombi. Darin können auch Präsentationsmaterialien wie Flip-charts oder große Projektpläne im Kofferraum transportiert werden. Hier sind Mietwagen wie der 5er BMW Touring, ein E-Klasse-Kombi oder ein Audi A6 Avant die besten Möglichkeiten.

4 | Repräsentativ. Falls verdiente Manager oder gar Vorstandsmit-glieder mit einem Mietwagen auf Dienstreise gehen müssen, möchte man selbstverständlich ein mög-lichst repräsentatives Premium-Fahrzeug anmieten. Für diesen Fall muss es dann ein Mietwagen wie eine Mercedes Benz S-Klasse, ein 7er BMW oder auch ein Audi A8 sein. ❖

mietwagen

Geschäftsreisende haben bei ihren Mietwagen meist ganz andere Ansprüche als Urlauber mit Familie oder „Spaßmieter”, die einmal in ihrem Leben mit dem BMW M135i auf dem Golfplatz einparken möchten. Selbstverständlich darf sich auch der Geschäftsreisende einen gewissen Komfort wünschen – vor allem wenn es sich um

längere Strecken mit dem Mietwagen handelt.

Jede Einzelbuchung kostet zusätzlich Zeit und Geld Der Porsche 911 ist nur für „Spaßmieter“ geeignet

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business travel

itb business travel days 2015

Damit sich Geschäftsreisen auszahlenNeue Anbieter und Produkte, immer mehr mobile Buchungsmöglichkeiten und wachsende Ansprüche der Geschäftsreisenden und

Tagungsteilnehmer: Da dürfen Travel und Event Manager nicht den Anschluss verlieren. Dafür vermitteln die ITB Business Travel Days von 4. bis 6. März 2015 wieder drei Tage lang aktuelles Wissen über Methoden und Strategien sowie sofort anwendbare Praxis-Tipps.

D er „Business Travel Praxistag“ am 5. März 2015 steht unter dem Motto „Neue Strukturen

verstehen, zukunftsorientiert han-deln“. Dabei geht es unter anderem um Compliance bei Reiserichtlinien, Open Booking und die Gesamtmobi-lität aus der Cloud. Themen des „Busi-ness Travel Strategietags“ am 5. und 6. März 2015 sind die Auswirkungen interner Organisationsmodelle auf das Reisebuchungsverhalten, die Sharing Economy und die Sicherheit auf Reisen. Unter der Überschrift „Anders denken“ regt der „MICE Day“ am 4. März 2015 zum Quer- und Umdenken an. Altbekannte Sicht-

weisen, Verhaltensmuster und Ver-anstaltungsformate werden auf den Prüfstand gestellt. An akademische Nachwuchskräfte und Berufseinstei-ger wendet sich der „Young Professi-onal Day“ am 4. März 2015. Der Fach-besucherausweis für die gesamte ITB Berlin kostet 50 Euro (Online-Tarif ) und berechtigt zur kostenlosen Teil-nahme an allen Seminaren der ITB Business Travel Days. Travel Manager und Event-Planer profitieren auch wieder von den Vorteilen eines ex-klusiven Reise-Specials mit Anreise, Unterkunft und Extras. Weitere Infos sind unter www.itb-kongress.de/businesstravel zu finden. ❖

gbta & vdr

Neuer Verhaltenskodex für die AirlinesDie GBTA (Global Business Travel Association) und der VDR (Verband Deutsches Reisemanagement) haben im Rahmen ihrer gemeinsamen

Jahrestagung in der deutschen Hauptstadt eine „Berlin Charta“ angekündigt. Ziel des Papiers ist, die Beziehungen zwischen Geschäftsreise-kunden und Fluglinien in den Bereichen Distribution, Datenschutz und Bezahlprozesse zu stärken.

A m Ende einer amüsanten Dis-kussion zwischen Emirates-CEO Tim Clark und Ryanair-

Chef Michael O’Leary im Berliner Maritim Hotel verkündete Paul Tils-tone, Senior Vice President Global Development GBTA, vor rund 850 Kongressteilnehmern – gleichsam in einem Nebensatz – die neue Ini-tiative zu einem Verhaltenskodex für Airlines.

Die „Berlin Charta“ soll bis Ende des Jahres für die Einsicht der Mitglieder finalisiert werden und die Grund-lagen des „Managed Travels“ der GBTA neu formulieren. Gleichzeitig will der internationale Geschäfts-reiseverband alle Airline-CEOs auf-fordern, sich der Charta anzuschlie-ßen, um das Verhältnis zwischen den Geschäftsreise-Einkäufern und den Fluglinien angesichts neuer Ta-

rif- und Distributionsstrategien zu stärken.„Die Gründung der Berlin Charta ist der nächste logische Schritt für die GBTA, um die Bedürfnisse der Corpo-rate Travel Buyers zu unterstützen, während sich weitere Änderungen durch die Einführung der NDC ab-zeichnen“, erklärte Tilstone: „Damit haben wir die Sicherheit, dass die Fluglinien den Bedarf an Kontrolle,

Transparenz und Datensicherheit verstehen, wenn sie ihre Vertriebs-strategie weiter entwickeln. Umge-kehrt werden die Einkäufer wissen, welche Airlines sich den Grundzü-gen der Charta entsprechend voll zu ihren Bedürfnissen bekennen.“ Dis-kussionen mit den Fluglinien bezüg-lich der Berlin Charta will die GBTA aufnehmen, sobald die internen Pro-zesse dazu abgeschlossen sind. ❖

Hrg gewinnt NATO als neuen KundenDie Hogg Robinson Group (HRG) hat den Auftrag für das globale Travel Management der NATO erhalten. In einem umfangreichen Ausschrei-bungsprozess konnte sich HRG den Vertrag mit einer Laufzeit von drei Jahren sichern. In der ersten Phase werden insge-samt elf NATO-Einrichtungen in fünf Märkten betreut. Sollte die Zusam-menarbeit erfolgreich verlaufen, be-steht die Option, 13 weitere Märkte abzudecken. Die NATO legte im Rahmen der Aus-schreibung Wert auf den Einsatz aus-gereifter Software für die Steuerung

und das Monitoring der Geschäfts-reisen. Deshalb kommen künftig weltweit vermehrt Software-Produk-te wie HRG Insight zum Einsatz. Mike Holmes, der bei HRG welt- weit für Regierungskunden ver- antwortlich ist, zeigt sich sehr glück-lich über den neuen Kunden: „Die NATO hat große Erwartungen an HRG und uns hohe Ziele gesetzt, was die Organisation und gesam-te Abwicklung der Geschäftsreisen betrifft. Wir sind zuversichtlich, dass wir die NATO mit einem effizienten und kosteneffektiven Service über-zeugen können.“

bcd landet auf Platz 1 bei „The Beat“BCD Travel wurde im Rahmen der „An-nual Beat Readers’ Choice Awards“ als „Most Admired Travel Management Company“ ausgezeichnet. Die Leser des Geschäftsreise-Newsletters „The Beat“, der von Northstar Travel Media veröffentlicht wird, wählten BCD Tra-vel damit bereits das zweite Jahr in Folge und zum dritten Mal seit 2009 zu ihrem bevorzugten Geschäftsreise-unternehmen. Kriterien für die Beur-teilung waren die Grundsätze und der Führungsstil der Unternehmen sowie ihre Services für Geschäftskunden. Zu den Lesern von „The Beat“ gehören Beschäftigte aus der Geschäftsreise-

branche, die für Travel Management Companies, Fluggesellschaften, Ho-tels, Technologiedienstleister, Miet-wagenfirmen, Kreditkarten- und Beratungsfirmen, Finanzanalysten und Medienunternehmen arbeiten. „Ich sehe das als eine Anerkennung unserer Unternehmenskultur, mit der wir die Kompetenzen unserer über 11.000 Mitarbeiter auf der ganzen Welt fordern und fördern. So sorgen wir sowohl für persönliche Erfolge ei-nes jeden Einzelnen, als auch für eine hohe Kundenzufriedenheit“, erklärt John Snyder, Präsident und CEO bei BCD Travel.

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BIZ INSIDE

Business Travel „Rückblick & Ausblick“

Hannes Schwarz: Streiks, Streiks und wieder Streiks – für unsere Branche wohl das Unwort des Jahres! Uns Reisebüros kosten sie Umsatz, Nerven und Ressourcen. Außerdem verärgern sie die Kun-den. Der zusätzliche Aufwand ist enorm. Was FCm betri�t, waren wir heuer auch durch technische Updates gefordert. Wobei wir jede Umstellung auch als Gelegenheit nutzen, Abläufe und Prozesse zu analysieren und gegebenenfalls zu optimieren.

Hannes Schwarz: Frei nach dem Motto „Wer rastet der rostet“ gehen wir vorausschauend auf die Bedürfnisse unserer Kunden ein. Aktuelle Überlegungen gehen in Richtung Tools zur Reise-kosten-Abrechnung in Kombination mit Selbst- buchungs-Tools. Außerdem wird FCm schon An-fang Dezember ein Büro in Graz erö�nen und damit die lokale Kompetenz weiter stärken.

Hannes Schwarz: Schon 2015 wird es noch mehr Airlines geben, die mit intransparenten Billig-Tarifen (z.B. für Reisende nur mit Handgepäck) punkten wollen. Insgesamt übernehmen arri- vierte Fluglinien verstärkt Gep�ogenheiten aus dem Segment der Low Cost Carrier. Auf Kunden-seite hält der Trend zur Selbstbuchung weiter an. All das führt dazu, dass die für Geschäftsreise- kunden so wichtigen Tarif-Vergleiche schwieriger bis nahezu unmöglich werden. Kompetente und objektive Beratung durch den Reisebüropartner wird damit wichtiger denn je.

FCm TRAVEL SOLUTIONS / COLUMBUS Business TravelT > +43 1 534 11-0o�[email protected] travel ideas. Greater savings.

Hannes Schwarz, Managing Director FCm / COLUMBUS Business Travel

Advertorial

Hannes Schwarz: Bezogen auf den Markt, liegt der BSP heuer hinter dem Vorjahr (Volumen: - 6,2 %, Dokumente: - 1,3 %). Bei FCm sieht es glücklicher- weise viel besser aus. Wir konnten viele Neukunden von der Qualität unserer Leistungen überzeugen und werden 2014 ein Umsatzplus verzeichnen.

drv-studie

Geschäftsreisende bleiben „on the road“

Die große Mehrheit der deutschen Geschäftsreisenden erwartet, dass das Reisevolumen der Unternehmen in den kommenden fünf Jahren wachsen oder zumindest gleich bleiben wird. Besonders Vorstände und jüngere Geschäftsreisende unter 40 Jahren gehen davon aus, dass sie künftig noch mehr unterwegs sein werden als heute. Das zeigt die Studie „Chefsache Business Travel 2014“ von Travel Management Companies im Deutschen ReiseVerband (DRV).

A ngesichts wachsender Sparzwänge einer- seits und neuer Entwicklungen wie Video- konferenzen andererseits wird immer

wieder darüber diskutiert, ob Geschäftsreisen zu einem Auslaufmodell werden könnten. Ak-tuelle Zahlen belegen jedoch das Gegenteil: Im Jahr 2013 ist die Anzahl der Geschäftsreisen in Deutschland im Vergleich zu 2012 um fast 3% auf 171,1 Millionen gestiegen – und die Mehrheit der Befragten in der DRV-Studie geht davon aus, dass dieser Trend auch weiterhin anhalten wird: 52% sind der Meinung, dass die Anzahl der Geschäfts-reisen in den nächsten fünf Jahren zunehmen wird. 42% glauben an keine große Veränderung und nur 6% rechnen mit einer Abnahme des Ge-schäftsreisevolumens.

Megatrend Globalisierung setzt sich fortMit einer Zunahme rechnen vor allem die jünge-ren Geschäftsreisenden unter 40 Jahren: Von ih-nen glauben 60%, dass sie künftig noch häufiger reisen werden. Bei den älteren Befragten sind es hingegen nur 45%. „Besonders die nachrücken-de Generation merkt, dass sich der Megatrend Globalisierung fortsetzt“, erklärt Stefan Vorndran, Vorsitzender des Ausschusses Business Travel im DRV, diese Zahlen: „Schließlich entstehen in vielen Schwellenländern weltweit neue Märkte für die deutsche Wirtschaft – auch wenn die Lage nicht überall stabil ist.“

Auch die obere Führungsebene teilt diese An-sicht: 57% der Geschäftsführer und Vorstände gehen davon aus, dass es in Zukunft noch mehr Geschäftsreisen geben wird. Von den übrigen Fach- und Führungskräften sind nur 47% dieser Meinung. „Vertrauen entsteht nur durch persön-lichen Kontakt“, so Vorndran: „Besonders für ein erstes Treffen mit Kunden oder Lieferanten bleibt die Geschäftsreise daher unersetzlich.“

Die Studie „Chefsache Business Travel 2014“ wurde im Auftrag des Deutschen ReiseVerbandes (DRV) durchgeführt. 110 Geschäftsführer, die selbst regel-mäßig auf Geschäftsreisen sind, sowie 110 häufig reisende Führungs- und Fachkräfte aus Unterneh-men ab 250 Mitarbeitern wurden dafür befragt. ❖

Check-In-Automaten am Flughafen München

Foto: Lufthansa / Ingrid Friedll

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„Sicherheit & More“

„Sicherheit & More“ – unter diesem Titel lud die abta Plattform OÖ in Zusammenarbeit mit dem blue danube airport Geschäftsreise-Manager aus der Region zu einer Business Travel Lounge nach Linz. Neben Flug- hafendirektor Gerhard Kunesch konnte abta-Präsident Hanno Kirsch auch Ludwig Scharinger, den vormaligen Generaldirektor der OÖ Raiffeisenlandesbank, als Referenten begrüßen.

F lughafendirektor Gerhard Kunesch skizzier-te die Lage der Regionalflughäfen und die schwierigen Rahmenbedingungen. Linz

selbst wolle der Heimatflughafen für die Donau-Moldau-Region sein, die OÖ, das Passauer Land und Südböhmen umschließt. Kunesch plädiert für Zusammenschlüsse sowie eine Attraktivierung des Flughafens. Eine gemeinsame Internationali-sierungs-Offensive mit Linz Tourimus und Euro-tours umfasse eine grenzüberschreitende Inco-mingstruktur und touristische Pakete.

Kunesch betonte die Bedeutung von Linz als Frachtflughafen und Regionalfughafen mit im-merhin 90 wöchentlichen Verbindungen in 200 Destinationen. Für die Zukunft wünscht sich Ku-nesch, die Wien-Verbindung weitestgehend auf-rechterhalten zu können, ein größeres Flugzeug nach Frankfurt sowie eine Frequenzsteigerung nach Zürich. Aufgrund des enormen Anstiegs der Donau-Schifffahrt soll Linz auch zu einem „Kreuz-schifffahrts-Flughafen“ werden.

Konjunktur-Faktor Geschäftsreisen Als prominenten Oberösterreicher begrüßte abta-Präsident Hanno Kirsch Ludwig Scharinger, den vormaligen Generaldirektor der OÖ Raiffeisen-landesbank. In seiner derzeitigen Funktion als Präsident der Österreichisch Russischen Freund-schaftsgesellschaft (ORFG) gab der Netzwerker seine Einschätzungen zur Wirtschaftslage infolge des Ukraine-Konflikts und zu den Auswirkungen der Sanktionen auf die heimische Wirtschaft be-kannt. Betreffend Geschäftsreisen strich er deren Wichtigkeit für die Wirtschaft hervor; sie seien ein bedeutender Faktor für Konjunktur und Wachs-tum.

Auf ReisenHannes Schwarz/GF FCm Travel Solutions leitete die anschließende Podiumsdiskussion zum The-ma Sicherheit auf Reisen und zitierte gleich einige Daten: Laut Statistik Austria gibt es in Österreich 3,7 Mio. Geschäftsreisen, die ein Fünftel des ge-samten Reiseaufkommens ausmachen. Nur 1,8% der Geschäftsreisenden seien um die Sicherheit

besorgt, allerdings hatte ein Drittel bereits einmal Probleme mit der Sicherheit. Sicherstes Trans-portmittel ist nach wie vor das Flugzeug. An der Diskussion nahmen Andreas Sturmlechner / Euro-päische Reiseversicherung, Alexander Schnecke / Austrian Airlines, Michael Kral / IV Hotels & Resorts, Hanno Kirsch / Airplus Austria, Gerhard Kunesch / Flughafen Linz und Ludwig Scharinger teil.

Bedeutung ReiseversicherungEinhelliger Tenor: Zum Schutz des Geschäftsreisen-den empfiehlt sich jedenfalls eine Reiseversiche-rung. Sturmlechner führte dazu einige Beispiele an: „Wir haben über 2 Mio. Kunden und rund 42.000 Schadensfälle, somit erleidet statistisch jeder 50. ei-nen Schaden. Vom einfachen Kofferschaden bis zum Unfall oder Erkrankung mit Notoperation und Rück-transport im Ambulanzjet um insgesamt 1 Mio. EUR - diese Million hat man nicht in der Portokasse“. Die Versicherungsgesellschaft wisse zudem, welches Krankenhaus das beste für den ganz individuellen Fall sei. „Ein Notfall muss individuell bestmöglich gemanagt werden, dazu braucht es Experten, eine Einsatzzentrale mit rund um die Uhr perfekt ge-schulten und erfahrenen Mitarbeitern.“ Ein Notfall koste im Durchschnitt 35.000 EUR, ein Ambulanz-jet aus Australien rund 110.000 EUR, eine Nacht im Krankenhaus so viel wie eine Woche Luxushotel.

Datensicherheit im HotelAuf die Frage nach Datensicherheit bei delikaten Nachfragen im Hotel (Auskünfte über Gäste, z. B. Ehepartner) antwortete Kral: „Es werden selbstver-ständlich keinerlei Daten weitergegeben; wenn jemand nachfragt und einen Gast sprechen will, wird nur mit Anmeldung weiterverbunden.“

Nutzen von KreditkartenZur Sicherheit und Nutzen von Kreditkarten er-klärte Kirsch: „Die Kreditkarte gilt als Garantie, sämtliche Daten werden aus der Zentrale Wien gesteuert und bleiben dort.“

Die Kreditkarte soll für den Kunden ein siche-res Zahlungsmittel und überall einsetzbar sein.

Der Kunde hafte auch nicht für missbräuchliche Verwendung. Allerdings: Die Kreditkarte ersetze keine Versicherung bei Auslandseinsätzen von Mitarbeitern, die manuell arbeiten. Zusatznutzen für den Firmenkunden seien die Daten, die den Unternehmen zur Verfügung gestellt werden.

Am AirportZum Thema Sicherheit auf Flughäfen kommentier-te Kunesch: „Wir alle leiden darunter, dass uns die Flüssigkeiten abgenommen werden. Ganz langsam gibt es Ausnahmen: So dürfen jetzt Medikamente und Diätnahrung mitgenommen werden.“ Es wer-den aber auch neue Kontrollen eingeführt: 2015 wird es z. B. Sprengstoff-Detektoren geben. Die Flughäfen seien an all diesen Kontrollmaßnahmen nicht schuld, das veranlassen die zuständigen Be-hörden. Die Flughäfen müssen dies nur vorfinan-zieren, letztlich zahlt es aber wieder der Passagier.

Zur Sicherheit von Airlines erklärte Schnecke: „Die technische Sicherheit ist uns das Wichtigste, an der Sicherheit wird nie gespart.“ Oberstes Ziel sei die Sicherheit der Passagiere und der Crew. Sämtliche Vorschriften der internationalen Luftfahrtsicher-heit werden eingehalten. Krisengebiete werden nicht mehr angeflogen, wenn die Sicherheit nicht mehr gewährleistet ist (derzeit z. B. Damaskus, Bagdad). EZ ❖

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InfoboxTerminvorschau 201521. Jänner: abta Workshop25. Februar: abta Business Travel Lounge Wien18. März: abta Workshop22. April: abta Business Travel Lounge Wien11.-12. Juni: abta Jahrestagung08. September: abta Sommerausklang30. September: abta Workshop14. Oktober: abta Business Travel Lounge 25. Oktober: abta Business Travel Lounge

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Optimistischer Ausblick Ausschließlich dem Thema Luftfahrt war die abta Business Travel Lounge am 14. Oktober im Arcotel Hotel Wimberger in Wien gewidmet.

Der stets aktuellen Frage „Quo vadis Luftverkehr?“ näherte man sich dabei von zwei Seiten.

S ilvia Gehrer, Leiterin der Abtei-lung „Strategie und Internatio-nales“ (Abt. IV/L1) im Verkehrs-

ministerium, informierte über die politischen Rahmenbedingungen für den „Luftfahrtstandort Österreich“, während Tatjana Lulevic-Heyny, Vice President „Global Sales & Distributi-on“ bei Austrian Airlines, das Flug-geschäft von der operativen Seite beleuchtete. Beide Referentinnen gestatteten letztlich einen durch-aus optimistischen Ausblick auf die weitere Zukunft der heimischen Luftfahrt. Allerdings, so betonten die Expertinnen, müsse man den damit verbundenen Herausforderungen aktiv und entschlossen begegnen, „damit uns die Entwicklung nicht überrollt“.

Das auf Kongresse und Tagungen abgestimmte Angebot der Arcotel-Gruppe wurde den zahlreich erschie-nenen abta-Mitgliedern von den beiden Hotelmanagern Alexander Csurda (Arcotel Wimberger) und Ale-xander Körner (Arcotel Kaiserwasser) vorgestellt.

Was wünscht sich der Travel Manager?Was wünscht sich ein Business Tra-vel Manager von der Luftfahrt? „Im Endeffekt möglichst viele billige Direktflüge ab Österreich“. Mit die-sem launigen Statement leitete abta-Präsident Hanno Kirsch die dritte abta Business Travel Lounge des laufenden Jahres ein. „In dieser Hinsicht sind wir dank Austrian gut aufgestellt“, fuhr er fort. „Doch wel-che Rolle wird der Hub Wien künftig spielen?“

Zur Förderung der Luftfahrt hat das Ministerium die „Road Map 2020“ vorgelegt, ein aus 77 Einzelmaßnah-men bestehendes strategisches Kon-zept. Ziel ist die Stärkung der Wett-bewerbsfähigkeit und die Sicherung einer leistungsfähigen Infrastruktur im Gesamtkontext des Wirtschafts-standorts.

„Wir brauchen einen solchen Rah-men, an den wir uns halten können, um keine Zickzack-Entscheidungen zu fällen“, erläuterte Gehrer die Phi-losophie. Vor dem Hintergrund der für den Hub Wien möglichen Szena-rien Abstieg, Stillstand und Aufstieg gibt eine Standortstudie des Minis-teriums eine Reihe von Empfehlun-gen - natürlich für den Aufstieg.

Dazu zählen, so Gehrer, eine langfris-tig stabile Lage des Netzwerk-Carri-ers (mit dem Wunsch Abschaffung der Ticketsteuer), unterstützende Maßnahmen zur nachhaltigen Ent-wicklung der Flughafen-Infrastruktur (Wunsch: dritte Piste) sowie Ausbau des Streckennetzes und Sicherung der Anbindungen.

Überblick über VerkehrsrechteZum Thema Verkehrsrechte gab Gehrer einen informativen Überblick über die derzeit aktuellen bilateralen (Japan, Kuba etc.) und auf EU-Ebene laufenden Verhandlungen (EU-Golf-dialog, Arbeitsgruppen mit ASEAN-Staaten, Gespräche mit Brasilien, Ukraine u.a.).

Auch soziale Aspekte im Luftverkehr kamen bei den Verhandlungen zur Sprache, ebenso wie Fragen von Ow-

nership (wie z.B. die Probleme von Etihad und Air Berlin) sowie Control.

„Die Ausgangsbedingungen für den Hub Wien sind von der Basis her gut. Eine Folge der geografischen und wirtschaftlichen Lage, des Standorts (UN-Sitz, potente Unternehmen), der Qualität und des touristischen An-gebots. Auch Austrian habe zuletzt richtungsweisende Entscheidungen getroffen. Dies alles gebe Anlass zu Optimismus“, fasste die Referentin zusammen.

Investitionen notwendig„Der Bord-KV war ein zähes Ringen, aber wir haben´s geschafft. Austrian ist auf positivem Wege. Die großen Herausforderungen - sinkende Mar-gen, steigender Kostendruck - ha-ben sich allerdings nicht verändert“, stellte Lulevic-Heyny fest. Low Cost Carrier gewinnen Marktanteile, fi-

nanziell starke „Golf Carrier“ saugen die Wirtschaftsstandorte ab. Durch das „wahnsinnige Überangebot“ würden traditionelle Netzwerk-Air-lines in eine „Commodity Trap“ fallen - der Preis schlage alles.

Vor diesem Hintergrund müsse jede Airline ihre Zukunft durch ent-sprechende Investitionen selber gestalten. Austrian habe massiv in die Business Class, in neue Business Langstrecken und neue Technologi-en investiert. Durch Digitalisierung gelinge es, die Schnittstellen zu den Passagieren zu verbessern.

Als Beispiel nannte Lulevic-Heyny die neue Austrian App. Als „Europa-meister im Service“ könne der heimi-sche Carrier zusätzliche Pluspunkte gewinnen. „Die Marke Austrian lebt. Es ist der Wille enorm zu spüren, dass wir uns neu und besser positionieren wollen“, schloss Lulevic-Heyny. EZ ❖

btl klagenfurt: Neues vom Airport„Was ist neu / anders am Flughafen?“ lautete das Motto der abta Business Travel Lounge am 4. November am Flughafen in Klagenfurt. Die Spon-soren, Austrian Airlines, skybirds by kulterer und Airport Kärnten, ermög-lichten eine gemütliche Lounge-atmosphäre. In diesem Rahmen berichtete Mag. Max Schintlmeis-ter, Geschäftsführer des Flughafens Klagenfurt, von der geplanten Sa-nierung der Start- und Landebahn sowie über die im Spätsommer durch Roland Berger durchgeführ-

te Studie bzgl. der Notwendigkeit des Flughafens für Industrie und Tourismus.

Eva Pluch von Austrian Airlines er-klärte den Teilnehmern die „One-Stop-Services“ für den Reisenden. Des Weiteren wurde die neue Pre-mium ECO Class der Lufthansa vorgestellt. Bei kulinarischen Gus-tostückerln aus dem skybirds by kulterer konnten die Gäste anschlie-ßend noch diskutieren, plaudern und netzwerken. CT ❖

abta Business Travel Lounge: Mag. Silvia Gehrer, abta-Präsident Hanno Kirsch, Mag. Tatjana Lulevic-Heyny und Alexander Csurda, Direktor des ARCOTEL Wimberger Wien

Das „Dream Team“ der abta: Luzia Göttling-Rammel, Hanno Kirsch und Dr. Elisabeth Zöckl

Das Marketing-Team von ARCOTEL stellte das Kongress- und Tagungs-Angebot der Gruppe vor.

Fotos: abta

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hotel

derag livingHotels

Das Smartphone wird zum Schlüssel

Im Münchner Derag Livinghotel Am Viktualienmarkt öffnen die Gäste ihre Zimmertüren seit kurzem mit ihrem Smartphone. Möglich macht’s eine innovative App des schwedischen Unternehmens Zaplox, die in der Folge auch auf andere Derag-Domizile ausgeweitet werden soll. Sie bietet neben der Schlüssel-Funktion noch weitere Vorteile wie Online-Check-in und Check-out sowie Infos rund um Hotel und Reiseziel. Gleichzeitig macht sie die Derag Livinghotels zum ersten Apartment-Anbieter, der eine mobile Schlüssellösung für seine Gäste bereitstellt.

D er Start der neuen App in München erfolgte am 18. November 2014. Seit die-

sem Tag präsentiert sich das bisher unter dem Namen „Campo dei Fiori“ bekannte Haus – erweitert um einen Anbau – neu als Derag Livingho-tel Am Viktualienmarkt. „Nachdem die meisten Gäste inzwischen ein Smartphone besitzen, gehen wir davon aus, dass viele von ihnen schnell von der Zimmerkarte auf die neue App-Lösung umsteigen. Das ist auch für die Umwelt gut, weil da-durch auf die Dauer deutlich weni-ger Plastikkarten-Müll entsteht“, so Ole Kloth, Director of Development bei Derag Livinghotels: „Vor allem aber gewährlisten wir unseren Kun-den damit eine attraktive, neue Ser-viceleistung, die noch viel Potenzial für die Zukunft bietet.“

Mobiler Schlüssel kann auch „geteilt“ werdenSchon beim ersten Check-in kann der Gast nach dem Download der App die Türöffner-Funktion nutzen. Dieser mobile Schlüssel kann via Sharing-Klick auch geteilt werden – zum Beispiel mit der Familie oder Geschäftspartnern, denen der Gast Zutritt zu seinem Apartment oder Zimmer gewähren möchte.

City-Guide, Orientierung via Google Maps und Hotelinfos stehen eben-falls über die App bereit. Außerdem kann der Gast Push-Nachrichten des Hauses erhalten – zum Beispiel, wann sein Zimmer bezugsfertig oder frisch gereinigt ist. Auch der Check-out kann bequem übers

Smartphone abgewickelt werden. Nach einmaliger, datenschutzrecht-lich nötiger Zustimmung auf dem Meldeschein kann der Gast ab dem nächsten Hotel-Aufenthalt über die Zaplox-App auch einchecken – so-gar, wenn er noch unterwegs ist.

Mittelfristig ist auch ein Buchungstool geplantIm kommenden Jahr wird die neue App dann in einer eigenen, auf die Corporate Identity und Ansprüche der Derag Livinghotels zugeschnit-tenen Version erscheinen und nach und nach auch für andere Häuser zur Verfügung stehen.

Besonders reizvoll ist das Buchungs-Tool, das mittelfristig ebenfalls in die App integriert werden soll: Der

Gast wird damit die Möglichkeit be-kommen – ähnlich wie bei der Sitz-platz-Buchung im Flugzeug – sein Wunschzimmer auszuwählen, direkt über die App zu buchen, Upgrade-Optionen zu nutzen und seinen Aufenthalt auch auf diesem Weg zu bezahlen. Ein Rundum-Service also.Zaplox nutzt die gleiche Verschlüs-selungstechnologie, die auch beim Online-Banking zum Einsatz kommt. Bei Verlust des Handys sperrt die Re-zeption umgehend den Türöffnungs-Code. So ist höchste Sicherheit ge-währleistet. Wer kein Smartphone besitzt, sein Handy einmal im Zim-mer vergisst oder keine Akkulaufzeit mehr hat, braucht sich ebenfalls nicht zu sorgen: Auch hier hilft die Rezepti-on weiter und stellt den Gästen wei-terhin die Nutzungsmöglichkeit von RFID-Karten zur Verfügung. ❖

Hsu: Neue Kriterien für die HotelsterneDie Hotelstars Union (HSU) hat eine umfassende Revision des Sternesys-tems für die Hotellerie beschlossen. Der neu adaptierte Kriterienkatalog zur Hotelklassifizierung tritt bereits mit Jänner 2015 in Kraft. Da das Sys-tem im Sechs-Jahres-Rhythmus an die neuen Markttrends angepasst wird, gilt er nun bis Dezember 2020. Die wichtigsten Neuerungen sind beim Schlafkomfort und bei der Konnektivität zu finden. So wurden zum Beispiel neue Kriterien zu Quali-tät und Aufbau eines Bettensystems und zu allergiefreundlicher Bettwä-sche sowie ein verpflichtender Inter-netzugang im öffentlichen Bereich schon ab zwei Sternen festgelegt. Für alle sterneklassifizierten Häuser neu vorgeschrieben ist zudem eine

Webseite mit aktuellen Informatio-nen. Erstmals eingeflossen ist auch der Umweltschutzgedanke mit einer Ladestation für Elektrofahrzeuge.Der Hotelstars Union gehören Ös-terreich, Deutschland, Niederlande, Schweden, Schweiz, Tschechien und Ungarn, Belgien, Dänemark, Estland, Griechenland, Lettland, Litauen, Luxemburg und Malta an. Die Grundlage für die Überarbei-tung bildete erstmals eine welt-weite Online-Umfrage der HSU zu den Erwartungen und Bedürf-nissen der Hotelgäste. Die neuen Kriterien zur Hotelklassifizierung sind online auf www.hotelsterne.at abrufbar. Sukzessive werden die Be-triebe nun nach dem neuen Regel-werk klassifiziert.

aMedia: Fünf neue Hotels bis Frühjahr 2016Die AMEDIA Hotels erweitern ihr Portfolio um fünf Häuser. Derzeit ist die österreichische Hotelgruppe mit 13 Standorten in Österreich, Deutsch-land und Tschechien vertreten. Be-reits ab 1. Dezember 2014 wird das ehemalige Crowne Plaza in Schwe-rin von der AMEDIA Hotelgruppe übernommen und betrieben. Das Haus verfügt über 100 Zimmer, ein großes Konferenzzentrum und einen Wellnessbereich. Direkt an einer der größten internationalen Drehschei-ben – dem Flughafen Amsterdam Schiphol – entsteht zurzeit ein Hotel mit 139 Zimmern, das ab Herbst 2015 von der AMEDIA Hotelgruppe betrie-ben wird. In Aachen wird auf dem Grund des „Kaiserbrunnen Areals“ ein AMEDIA Hotel mit 200 Zimmern und

einem Konferenzzentrum mit 2.000 Quadratmetern errichtet. Die Eröff-nung ist im Frühjahr 2016 geplant. In Dresden wird an der Neuerrichtung des ehemaligen „Jüdenhofs“ gear-beitet. In diesem Komplex wird unter anderem ein AMEDIA Hotel mit 103 Zimmern entstehen, das seine Eröff-nung ebenfalls im Frühjahr 2016 fei-ern soll. Zudem erfolgt im Frühjahr 2015 im österreichischen Lustenau der Spatenstich für ein AMEDIA Ho-tel mit 115 Zimmern, dessen Bauzeit mit zwölf Monaten veranschlagt ist. Bei allen genannten Hotelprojekten ist AMEDIA langfristiger Betreiber in Form von Mietverträgen. Konzept, Einrichtung und Ausstattung erfol-gen durch die hauseigene H&G Ho-telbau GmbH.

Derag Livinghotel Am Viktualienmarkt in München

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hotel

cHoice Hotels euroPe

Good ChoiceEine gute und überaus reiche Auswahl mit mehr als 6.300 Hotels und rund 500.000 Zimmern in den USA sowie weiteren 35 Ländern macht Choice Hotels International zur zweitgrößten Hotelkette der Welt. In Europa ist Choice Hotels Europe mit fast 500 Häusern der

Marken Comfort, Quality und Clarion vertreten – und Europa steht auch im Fokus weiterer Expansionspläne, wie das dynamische Führungsduo Stephen P. Joyce und Mark Pearce bei einer Pressekonferenz in Istanbul bekannt gab.

M it dem kürzlich eröffneten Clarion Ho-tel & Suites Istanbul Sisli hat die Hotel-gruppe nun erstmals ihren Fuß auf den

türkischen Markt gesetzt. Das Hotel liegt auf der europäischen Seite Istanbuls im gleichnamigen Stadtteil Sisli, dem betriebsamen Geschäftsvier-tel der Stadt. Dementsprechend ist das Clarion mit seinen 134 modern gestalteten Zimmern und Suiten, drei Tagungsräumen, umfangreichen Well-ness- und Fitness-Angeboten, Restaurant, Bar und Tiefgarage ganz auf Businessgäste eingerichtet. Dazu besteht eine ideale Anbindung an die öf-fentlichen Verkehrsmittel, mit Bushaltestelle und U-Bahn-Station in unmittelbarer Nähe.

Istanbul & mehrSchon im nächsten Jahr sollen zwei weitere Hotels in Istanbul dazu kommen, wie Stephen P. Joyce, CEO von Choice International Hotels, im Rahmen der Eröffnungsfeier ankündigte. Konkret handelt es sich um das Clarion Istanbul North in unmittel-barer Nähe des Istanbul Atatürk Flughafens mit Vier-Sterne-Komfort in 237 Zimmern.

Gleichzeitig wurde der Vertrag für noch ein Hotel in Istanbul unterzeichnet: Das derzeit in Bau be-findliche Objekt liegt im Herzen der Stadt mit Blick auf das Goldene Horn und wird mit der Marke Quality gebranded. Damit wird Choice Hotels ab 2015 mit gleich drei Hotels in der türkischen Me-tropole vertreten sein. Verträge für weitere Hotels befinden sich im fortgeschrittenen Verhandlungs-stadium. Um das Engagement im türkischen Markt zu un-terstreichen und zukünftigen Partnern einen opti-malen Service zu bieten, steht Choice Hotels auch kurz vor dem Abschluss eines Area Representative

Agreements mit einem lokalen Partner. „Wir fo-kussieren uns voll und ganz auf die Expansion in europäischen Kernmärkten. Teil unserer globalen Strategie ist dabei die Unterstützung und Betreu-ung unserer lokalen Partner in der jeweiligen Lan-dessprache“ unterstreicht Joyce.

Dynamische Expansionspläne„I wish we had started five years ago“, gestand Ste-phen P. Joyce im persönlichen Gespräch mit tma. Er sehe Aufholbedarf und großes Wachstumspo-tenzial und habe vor allem Europa im Fokus für die Expansion der Marken. Die Türkei sei ein sehr attraktiver und wachsender Markt im Bereich Ge-schäftsreisen und Meetings, deshalb wolle Choice nun diese Destination weiter ausbauen.

„Im ersten Schritt werden wir uns auf die wich-tigsten Standorte konzentrieren. Unsere Marken eignen sich im Gegensatz zu vielen Marken der Mitbewerber nicht nur für Neubauten. Auch be-stehende, privat geführte Hotels finden in einem zunehmend von Wettbewerb geprägtem Markt in Choice Hotels einen starken Partner für die Zu-kunft“, ergänzte Mark Pearce, Senior Vice President von Choice Hotels International.

Generell setze man auf Stadthotels mit Fokus auf Business Travel & MICE. Die aktuellen Expansions-pläne beziehen sich vorwiegend auf die Türkei, sowie auf Deutschland, wo man bereits eine Reihe von Projekten im Auge habe, und auf Polen, wo voraussichtlich schon 2015 ein Objekt in Krakau die Palette bereichern wird. Österreich finden die Choice-Manager zwar durchaus interessant, steht aber derzeit (noch) nicht zur Debatte.

Martha Steszl ❖

Infobox

Choice Hotels Europe™ ■ In Europa ist Choice Hotels Europe™ mit fast 500 Hotels der Marken Comfort™, Quality™ und Clarion® vertreten - darun-ter fast 70 Hotels in Deutschland, Italien, der Schweiz, der Tschechischen Republik und der Türkei. ■ Comfort steht für Budgethotels der gehobenen Klasse, Quality bietet soliden Drei-Sterne-Komfort und Clarion ent-spricht der gehobenen Mittelklasse bzw. Vier-Sterne-Kategorie.■ Choice Hotels International ist welt-weit einer der größten Lizenzgeber der Hotellerie.■ Vielreisende schätzen das Choice Privi-leges® Prämienprogramm, das den Gäs-ten viele Vorteile bietet.

Das neue Clarion Hotel & Suites Istanbul Sisli liegt auf der europäischen Seite der Metropole

Stephen P. Joyce, CEO von Choice Hotels International, und Mark Pearce, Senior Vice President International Division

Fotos: Choice Hotels

Zimmer im Clarion Hotel & Suites Istanbul Sisli

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hotel

MEET THE WORLD WITH VI HOTELS

Explore endless meeting and event possibilities with VI Hotels & Resorts. 38 hotels all over Europe ensure hasslefree conferences, spectacular event venues and one-of-a-kind service.

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accor

225 Millionen für digitale Strategie Accor hat mit „Leading Digital Hospitality“ eine neue digitale Strategie verlautbart. Ziel ist es, die Position als weltweit führender Hotel-

betreiber über die gesamte Wertschöpfungskette auszubauen – angefangen bei der Reiseplanung. Dafür investiert der Konzern im Zeitraum von 2014 bis 2018 stolze 225 Millionen Euro.

D ie Strategie richtet sich an drei Zielgruppen – Kunden, Mitarbeiter und Partner –

und umfasst acht Programme, die ab 2015 umgesetzt werden. Vier Programme konzentrieren sich da-bei auf Vorteile für die Kunden, die Accor besser kennenlernen, besser empfangen und besser bedienen will.

So wird Accor unter dem Arbeitstitel „Mobile First“ eine neue mobile Ap-plikation anbieten, die alle Service-leistungen von der Reiseplanung über den Hotelaufenthalt bis zur Zeit danach umfasst. Gleichzeitig wer-den Datenbanken entwickelt, die ein persönliches Follow-up, indivi-duelle Angebote und die Sammlung der Kundenkommentare auf der ge-meinsamen Plattform „Voice of the Guests“ ermöglichen.

Ein Programm namens „Seamless Journey“ soll für ein Kundenerlebnis ohne Wartezeiten sorgen – begin-nend bei der Reiseplanung mit bar-geldlosen Zahlungsmöglichkeiten über die One-Click-Buchung und den Online-Check-in bis zur virtu-ellen Mitgliedskarte „Le Club Accor-hotels“. Zudem werden innovative Lösungen für Geschäftskunden geschaffen, wie zum Beispiel die Online-Buchung von Seminarräu-men und ein verstärktes Angebot von B2B-Serviceleistungen auf dem globalen Buchungsportal accorho-tels.com.

Verbesserungen für bestehende ToolsNatürlich muss nicht alles neu ent-wickelt werden: Accor kann sich bei seiner digitalen Strategie auch

auf bestehende, besonders solide Tools stützen, von denen einige seit Anfang des Jahres 2014 verbessert wurden. Dazu zählt TARS (The Accor Reservation System): Das leistungs-starke Vertriebssystem bündelt heu-te 59% der Buchungen des Konzerns und mehr als fünf Millionen Anfra-gen pro Tag.

Das markenübergreifende Bu-chungsportal accorhotels.com ver-waltet schon jetzt im Durchschnitt 45.000 Buchungen pro Tag und steht in 32 geolokalisierten Versionen und 16 Sprachen zur Verfügung. Nun wird es um das neue Reiseplanungs-service „My Trip Planner“ erweitert. Damit kann der Kunde seinen Auf-enthalt an 70 Reisezielen weltweit planen. Auch das markenübergrei-fende Kundenbindungsprogramm „Le Club Accorhotels“ läuft bestens

und hat allein im Jahr 2014 drei Millionen neue Mitglieder gewon-nen – nicht zuletzt, weil es sich um das einzige Treueprogramm welt-weit handelt, das eine Einlösung der Punkte ohne Einschränkung in Be-zug auf Zeitraum und Verfügbarkeit anbietet.

„Die Transformation des Accor-Kon-zerns betrifft die Strategie, die digi-talen Technologien und das Manage-ment. Durch die Kombination unserer Stärken und unserer neuen digitalen Ambitionen werden wir unsere ope-rative Excellence auf die gesamte Wertschöpfungskette ausweiten, um die Kundenerwartungen bereits im Vorfeld besser berücksichtigen zu können und unsere Führungs- position langfristig auszubauen“, betont Sébastien Bazin, Chairman und CEO von Accor. ❖

vi Hotels: MICE-Aktion zum Jahresbeginn

Die VI Hotels locken von 2. Jänner bis 31. März 2015 mit einer besonderen MICE-Aktion: Businessreisende, die in diesem Zeitraum ein Meeting, ei-nen Event, ein Seminar oder ein Ge-schäftstreffen planen, können ganz individuell drei zusätzliche Leistun-gen wählen, die ohne Aufpreis in die nächste Buchung inkludiert werden.Zur Wahl stehen dabei ein Gratis-Willkommenskaffee, ein kostenloses Zimmer-Upgrade in die nächsthöhe-re Kategorie, VIP-Annehmlichkeiten auf allen Zimmern bei der Ankunft, eine Gratis-Übernachtung für je-weils 30 gebuchte Übernachtungen, die kostenlose Anmietung eines zu-

sätzlichen Break-out-Raums oder ein Rabatt von 30% auf die Nettorech-nung. Zudem kann ein Prozent der Nettorechnung an eine internatio-nale Wohlfahrtseinrichtung gespen-det werden. Neuigkeiten gibt’s auch aus dem Castellani Parkhotel Salzburg: Ab Jänner kreiert der Küchenchef ein täglich wechselndes Pausenange-bot für Seminarteilnehmer, das von Canapes und gefüllten Wraps bis zu Hühner-Teriyaki und Mini-Hambur-gern reicht. Für Liebhaber der vege-tarischen und veganen Küche gibt's Gemüsespieße oder Frischkäseprali-nen auf Pumpernickel.

Konferenzraum im Castellani Parkhotel Salzburg

Foto: VI Hotels

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flug

wlan iM flugZeug

Großes Kino über den Wolken

Die Airlines haben eine neue Einnahmenquelle entdeckt, die den Passagier glücklich macht und zudem auch noch enormes Sparpotenzial mit sich bringt: WLAN im Flugzeug wird schon in wenigen Jahren bei vielen Fluglinien zum Standard gehören – und die Kunden werden dafür gutes Geld bezahlen. Gleich- zeitig wollen die Airlines das Funknetz an Bord nutzen, um auch ihr Inflight-Entertainment-System auf die Tablet-PCs und Smartphones der Passagiere zu streamen. Damit ersparen sie sich über kurz oder lang die teuren Monitore über den Köpfen und in den Sitzen – und der Flieger wird mit einem Schlag auch noch um mehr als eine Tonne leichter.

E igentlich sollte man ja erwar-ten, dass WLAN über den Wol-ken längst überall zur Verfü-

gung steht. Doch das lange Zögern der Fluglinien hatte gute Gründe. Ei-nerseits fällt die Technik für ein Flug-zeug deutlich komplexer und teurer aus als auf einem Schiff, im Zug oder im Bus – und da kann die Aufrüstung einer größeren Flotte schnell einen dreistelligen Millionenbetrag kos-ten, der dann erst einmal verdient werden will. Andererseits hat sich für die WLAN-Technik an Bord noch immer kein Standard durchgesetzt – und da wollten die Airlines nicht versehentlich auf das falsche Pferd setzen.Lufthansa hat diese leidvolle Er-fahrung gemacht. Die deutsche Fluglinie bot schon vor gut einem Jahrzehnt WLAN an Bord und nutzte dabei das System „Connexion“ von Boeing. Doch nach ein paar Jahren – als Lufthansa bereits Millionen in-vestiert hatte – stellte der Flugzeug-bauer die Entwicklung wegen man-gelnder Nachfrage ein. Nun setzt die AUA-Mutter auf eine andere Technik, die von Panasonic und der Deut-schen Telekom stammt. Sie wurde mittlerweile in fast allen Langstre-cken-Flugzeugen eingebaut und wird auch von vielen anderen Air-lines verwendet.Den Zugang zum gebührenpflich-tigen Internet stellt dabei die Deut-sche Telekom als Service-Provider mit HotSpot bereit. Damit ist die Ein-wahl in ein Firmennetzwerk via VPN ebenso möglich wie eine GSM- und GPRS-Verbindung, die das Versen-den und Empfangen von SMS und MMS oder die Datenübertragung mit Smartphones in Reiseflughöhe erlaubt – falls der Mobilfunkanbieter des Passagiers ein Roaming-Abkom-

men mit AeroMobile hat. Das kos-tenfreie FlyNet-Portal bietet zudem aktuelle Nachrichten aus Wirtschaft, Politik, Sport und Gesellschaft so-wie Informationen zum Wetter und den Anschlussflügen – und auf dem Premium-Kanal „Sport 24“ läuft nicht nur die deutsche Fußball-Bundesliga live, sondern auch Tennis und For-mel 1.

Lufthansa: Internet nur auf der LangstreckeBei ihrer Kurz- und Mittelstrecken-Flotte wählt Lufthansa hingegen einen anderen Weg: Wie die Airline soeben bekannt gab, will sie bis Sommer 2015 vorerst 20 Flugzeu-ge des Typs Airbus A321 mit der selbst entwickelten BoardConnect-Plattform von Lufthansa Systems ausstatten. Einen Internet-Zugang bietet diese Lösung nicht. Aber sie macht es möglich, das gesamte Inflight-Entertainment-Programm über das bordeigene WLAN-Netz auf die mobilen Geräte der Passagiere zu streamen. Das kostenlose Angebot wird Holly-wood-Filme in bis zu acht Sprachfas-sungen, beliebte TV-Serien und 100 CDs beinhalten, die von Klassik über Rock und Pop bis zu Hörbüchern reichen. Darüber hinaus haben die Fluggäste Zugriff auf die Lufthansa-Radioprogramme, verschiedene Ta-geszeitungen und Zeitschriften als eJournale, die Fluginformationen und den Lufthansa WorldShop, wo die neuesten Markenprodukte rund um die Themen Reise, Lifestyle, Sport oder Elektronik bequem nach Hause geliefert werden. Wer das alles nut-zen will, muss lediglich vor dem Flug die kostenlose Lufthansa-Entertain-ment-App oder das Browser-Plug-in

„Microsoft Silverlight“ für Notebooks auf sein Endgerät laden.

Tage der Monitore im Flieger sind gezähltDer große Vorteil für Lufthansa: BoardConnect benötigt keine auf-wändige Verkabelung jedes Sitzes, womit die Tage der großen Monitore über den Köpfen und auch der klei-nen Monitore in den Sitzen gezählt sein dürften. Die sind nicht nur teu-er, sondern auch schwer, da sich hin-ter den Bildschirmen viel Elektronik, Kabel und Server verbergen. Ohne die Systeme wiegt ein Flugzeug schnell um mehr als eine Tonne we-niger. Für Airlines, die akribisch jedes überflüssige Kilo an Bord vermeiden, um Sprit zu sparen, eine enorme Ein-sparmöglichkeit.Die Zulieferer für Inneneinrichtun-gen wittern jedenfalls gute Geschäf-te. Denn nun sind vor allem Halterun-gen für Tablets und Stromanschlüsse gefragt. Das deutsche Unternehmen Recaro Aircraft Seating hat bereits ein neues Design für Flugzeugsitze entworfen, das eine Befestigung für den Tablet-PC beinhaltet. Diese ist so angebracht, dass man gleichzeitig einen Film anschauen und den Aus-klapp-Tisch darunter nutzen kann. Jens Bischof, im Lufthansa-Vorstand verantwortlich für Vertrieb, Produkt und Marketing, glaubt jedenfalls fest an den Erfolg der BoardConnect-Plattform: „Jeder Passagier nimmt heutzutage beim Reisen ein Smart-phone oder einen Tablet mit“.

Austrian arbeitet ebenfalls an WLAN-LösungAuch bei Austrian Airlines arbeitet man offenbar an einer WLAN-Lösung

an Bord. Bereits im Sommer hatte der nunmehrige Ex-Vorstand Kars-ten Benz von Plänen erzählt, WLAN mit oder ohne Internetverbindung auf den Airbus-Maschinen der Typen A319, A320 und A321 einzurichten. Nun erklärte Austrian-Sprecher Peter Thier gegenüber der Internet-Platt-form Austrian Wings, dass die Airline an einem „neuen Europa-Produkt“ arbeite. Dabei gehe es vor allem dar-um, flexibler in der Klassenaufteilung zu werden, denn derzeit könne man die Economy Class nicht in jeder Rei-he von der Business Class trennen. Im selben Arbeitsschritt würden auch die „alten LCD-Bildschirme” ausge-baut. Als Ersatz denke man über die Themen „Internet an Bord“ und „Con-tent Downstreaming“ nach.

NIKI fliegt mit WLAN- Service nach Abu Dhabi Die Air Berlin Group will ihre gesamte Flotte innerhalb von drei Jahren mit dem neuen WLAN-Service „airberlin connect“ ausstatten. Die ersten zwei Flugzeuge haben das System bereits an Bord - darunter auch ein NIKI-Air-bus, der seit 24. November täglich von Wien nach Abu Dhabi fliegt.Die Panasonic-Lösung ermöglicht es, mit dem eigenen Smartphone, Tablet oder Laptop während des Fluges auf das Internet zuzugreifen und stellt den Fluggästen gleichzeitig auch ein umfangreiches Inflight-Entertain-ment-Angebot zur Verfügung, das auf den Kurz- und Mittelstreckenflü-gen ebenfalls mit dem eigenen End-gerät genutzt werden kann. Dabei lässt sich aus mehr als 180 Stunden TV-Serien, Filmen und Musik ein per-sönliches Unterhaltungsprogramm zusammenstellen.

WLAN steht bei Lufthansa auf fast allen Langstreckenflügen bereit

Foto: Lufthansa

Fortsetzung auf Seite 20

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30 Minuten Internet gibt’s um 4,90 Euro

Für die Nutzung von „airberlin con-nect“ werden verschiedene Zeit- bzw. Datenpakete angeboten: 30 Minuten (inkl. 20 MB Datenvolumen) gibt‘s ab 4,90 EUR und eine Stunde (inkl. 50 MB Datenvolumen) um 8,90 EUR. Wer den gesamten Flug online sein möchte, erhält das „Full Flight Paket“ auf der Mittelstrecke für 13,90 EUR (inkl. 90 MB Datenvolumen) und auf der Langstrecke für 18,90 EUR (inkl. 120 MB Datenvolumen).Die Bezahlung der Pakete erfolgt per Kreditkarte über den Webbrow-ser. Im Preis inbegriffen ist die Nut-zung des Entertainment-Angebots an Bord, das auch nach Ablauf der Zeit- beziehungsweise Datenpakete für die gesamte Dauer des Fluges ohne weitere Zusatzkosten verfüg-bar ist. Auf den Verbindungen nach Abu Dhabi ist das Unterhaltungsan-gebot für alle Gäste kostenfrei. Die

Nutzung des Internets während der gesamten Flugzeit kostet 13,90 EUR (inklusive 90 MB Datenvolumen).Zum Vergleich: Bei Lufthansa kostet der Internet-Zugang auf der Lang-strecke 9 EUR für eine Stunde, 14 EUR für vier Stunden oder 17 EUR für bis zu 24 Stunden. Miles & More Teilnehmer können dabei auch Prä-mienmeilen einlösen – je nach Paket zwischen 3.500 und 5.500.

Emirates: Internet an Bord als kostenloser ServiceEmirates – um nur ein weiteres Bei-spiel zu nennen – investiert jährlich mehr als 20 Millionen US-Dollar in WLAN-Technik an Bord der Flotte, um das Surfen über den Wolken zu ermöglichen. Aktuell ist die Inter-netnutzung bereits in allen 53 Flug-zeugen vom Typ Airbus A380 sowie den 28 Jets vom Typ Boeing 777 möglich.In den ersten drei Jahren seit der Einführung im Dezember 2011 hat

bereits mehr als eine halbe Milli-on Passagiere den WLAN-Zugang während ihres Fluges genutzt – und Emirates erwartet, dass diese Nach-frage in den kommenden Jahren ex-trem stark steigen wird. „Wir haben WLAN schon immer als Service und Mehrwert des Gesamtangebots von Emirates angesehen und nicht als Einnahmequelle. Wenn wir morgen eine qualitativ gute WLAN-Verbin-dung für jeden an Bord anbieten könnten, würden wir es tun“, erklärt Sir Tim Clark, President von Emirates Airline.Noch sieht sich Emirates aber mit mehreren technischen Einschrän-kungen konfrontiert – von der Ge-schwindigkeit, der Verfügbarkeit an Bandbreite und den Kosten bis zur notwendigen Hard- und Software, so Clark: „Wir glauben, dass WLAN an Bord ein kostenloser Service wird und ein Standard, den Kunden von einer Vollservice-Airline ebenso er-warten wie Essen und Getränke oder persönliche Bordunterhaltung“.

3.500 Passagiere pro Tag nutzen WLAN an Bord

Auf den meisten mit WLAN ausge-statteten Emirates-Flügen können die Passagiere die ersten 10 MB Da-tenvolumen bereits jetzt kostenlos nutzen. Dies reicht für die Mehrheit der Reisenden aus, um auf ihren So-cial Media-Accounts einzuchecken. Darüber hinaus wird für weitere 600 MB pauschal ein US-Dollar berech-net. Im Oktober 2014 nutzten im Durchschnitt 3.500 Passagiere täg-lich das WLAN an Bord, wobei sie je-weils 28 MB Datenvolumen abriefen. Die höchste Zahl an WLAN-Nutzern auf einem einzigen Emirates-Flug wurde an Bord eines Airbus A380 gezählt, auf dem sich 153 Passagie-re mit dem Internet verbunden hat-ten. Das höchste Datenvolumen auf einem einzigen Emirates-Flug mit ganzen 8.000 MB durch insgesamt 26 Nutzer wurde hingegen an Bord einer Boeing 777 gemessen. ❖

austrian denkt über Gepäckgebühren nach

Austrian Airlines überlegt die Ein-führung von Gepäckgebühren, wie sie bei Billigfliegern üblich sind. Da-mit will man auf die wachsende Kon-kurrenz durch die Low-Cost-Airlines reagieren. Eine Entscheidung soll bereits in den kommenden Wochen fallen. Die Umsetzung könnte dann im nächsten Jahr folgen, verriet CEO Jaan Albrecht bei einem Pressege-spräch in Wien. Er könne sich je-denfalls vorstellen, dass künftig „bei Kunden, die nur von A nach B fliegen wollen“, das Gepäckstück nicht im Flugpreis inbegriffen sei.Damit könnte Austrian vor allem bei den Online-Portalen und Preis-suchmaschinen punkten, bei denen meist der Ticket-Preis über die Wahl der Airline entscheidet. Laut Alb-recht gebe es inzwischen vor allem innerhalb Europas „genügend Kun-den, die nur mit Laptop und ohne Koffer reisen“, wozu sie nicht zuletzt

durch die Billigflieger „erzogen“ wür-den. Bereits im Sommer hatte Aust-rian ein neues Tarif-Konzept für 2015 angekündigt, bei dem man Geld für verschiedene Extras verlangen will. Statt der derzeitigen Trennung zwischen Business und Economy Class sollen die Kunden künftig die Leistungen, die sie wirklich wollen, einzeln wählen – wie zum Beispiel Gepäck, Essen, Wunschsitz, freier Nebensitz, mehr Beinfreiheit, Zutritt zur Lounge oder Umbuchungsmög-lichkeit.Experten schätzen, dass die Airlines weltweit im Jahr 2014 bereits rund 50 Milliarden US-Dollar mit Zusatz-leistungen verdienen, während es 2010 noch 23 Milliarden waren. Da-von entfallen 30 Prozent auf die gro-ßen US-amerikanischen Airlines und 35 Prozent auf die restlichen „klassi-schen“ Fluglinien weltweit, aber nur 15 Prozent auf Low-Cost-Carrier.

niki fliegt erstmals mit Business Class

Seit 24. November 2014 fliegt NIKI in Kooperation mit Etihad Airways täg-lich mit einem Airbus A320 nach Abu Dhabi. Damit eröffnet die heimische Fluglinie ihre erste Langstreckenver-bindung und bietet gleichzeitig auch erstmals eine Business Class an.Unter dem Motto „All the Best“ will NIKI ihre maximal zwölf Business Class Gäste dabei rundum verwöh-nen: Nach dem Welcome Drink werden Hot Towels und Amenity Kits gereicht und gleich nach dem Start ein „Take Off Aperitif“ mit ofen-warmen Nüssen. Für die Dauer des Fluges erhält jeder Passagier sein persönliches iPad mit einer Auswahl an aktuellen Kinofilmen, Klassikern der Filmgeschichte, Kinderfilmen und vielem mehr. Mit WLAN an Bord bleibt man zudem auch über den Wolken jederzeit online. Das Menü über den Wolken bietet eine Mischung aus orientalischer und

österreichischer Küche. Für den klei-nen Hunger zwischendurch werden auf Wunsch frische Früchte, Sand-wiches, Käse oder diverse Süßspei-sen serviert. Dazu gibt es Espresso, Cappuccino, verschiedene Teesor-ten und heiße Schokolade. Zur Er-frischung stehen Smoothies, frisch gepresster Orangensaft, Cola oder Tonic bereit. Auch die Auswahl an alkoholischen Getränken ist groß. Zudem wird kurz vor oder auch nach der Landung ein Coffee-to-go für unterwegs angeboten.Auf dem Flug von Abu Dhabi nach Wien können die Gäste der Business Class ein Frühstück genießen, wann immer sich der Hunger meldet. Für jene, die die Zeit an Bord lieber zum Schlafen nützen, wird ein sogenann-tes „à la minute Service“ mit Kaffee oder Tee kurz vor der Landung ange-boten. Ganz Eilige können auch auf einen Coffee-to-go zurückgreifen.

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Die neue World Business Class. Besuchen Siewww.klm.at

Der einzige Unterschiedzu Daheim ist dasErwachen auf einemanderen Kontinent

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flug

flugHafen wien

Pier West im neuen GlanzDer Flughafen Wien hat ein wichtiges Schlüsselprojekt für die

Modernisierung seiner Infrastruktur abgeschlossen: Der Pier West und die C-Gates wurden um rund 6,2 Mio. EUR neu gestaltet und mit einem neuen Gastronomiekonzept von DO & CO ausgestattet. Bis zu 140 Flugzeuge mit mehr als 17.000 Passagieren werden hier pro Tag

abgefertigt – hauptsächlich von Air Berlin und NIKI.

E in Schlüsselprojekt ist der Umbau des Pier West vor al-lem, weil dieses Projekt als

„Benchmark für künftige Moderni-sierungsvorhaben“ dienen soll, wie Flughafen-Vorstand Julian Jäger erklärt: „Die Modernisierung des Pier West war eines der wichtigsten Projekte im Rahmen unserer Quali-tätsstrategie: Die Passagiere sollen einen weitläufigen, durchgängigen Gate-Bereich, ein hochwertiges Gas-tronomieangebot und generell eine hellere, angenehmere Atmosphäre im Terminal erleben“.

Sitzbänke mit Strom- und USB-AnschlüssenInsgesamt wurde eine Fläche von 9.500 Quadratmetern modernisiert, wobei sämtliche Böden, Wände und Decken sowie die Beleuchtung und die Möblierung neu gestaltet wur-den. So hat man zum Beispiel im 3.200 Quadratmeter großen Bereich der C-Gates die Zwischenwände entfernt und einen offenen Warte-bereich für die Passagiere geschaf-fen. Für zusätzlichen Komfort sollen Sitzbänke mit Strom- und USB-An-schlüssen sorgen.

Extravagante DO & CO Bar als BlickfangAuf rund 800 Quadratmetern ist ein komplett neuer Gastronomiebereich von DO & CO mit den Marken Demel, Henry und dem American Diner „Big

Daddy” entstanden. Die Auswahl reicht hier von traditioneller Wiener Kaffeehausküche mit Mehlspeisen, Torten und Schnitzel vom Kalb über frische Salate und hochwertige Bur-ger bis zu kalten und warmen Sand-wiches. Als Blickfang dient die neue, zentral gelegene und extravagant gestaltete DO & CO Bar, die mit ex-quisiten Weinen, Bieren und Cock-tails aufwartet.Auch das Einkaufsangebot bei den Gates wurde erweitert. Im vergrö-ßerten Manner-Store und im neuen Shop „Flavors of Austria” locken eine große Auswahl an Süßigkeiten und traditionellen österreichischen Spe-zialitäten sowie eine Verkaufsecke der Kultmarke PEZ.

Modemarken, Elektronik und SouvenirsBekannte Modemarken sind im 126 Quadratmeter großen „Welcome Fashion-Shop” zu finden. Zusätzlich warten umfassende Angebote von Simba Toys und LEGO für die Klei-nen. Ebenfalls neu ist der Pop-Up Shop „Eleonto Electronics” mit einem umfassenden Elektronikangebot.Neben dem umfangreichen Duty Free-Angebot von Gebr. Heinemann steht im International Bookstore eine große Auswahl an Zeitschriften, Büchern und Magazinen bereit. Der Souvenirshop „Senses of Austria”, Geox und die deutschen Fashion- und Accessoires-Marken Roeckl und Falke runden das Angebot ab. ❖

flugHafen linZ

Istanbul im FokusDen Flughafen in Linz haben gute Nachrichten erreicht: Turkish

Airlines plant die Einführung einer täglichen Verbindung zwischen Linz und Istanbul. Diese Tatsache verbessert auch die Karten des

Flughafens im Bezug auf die AUA-Flüge: Diese sollen ausgedünnt, und die Passagiere auf die neue ÖBB-Verbindung zwischen Linz und

dem Flughafen Wien umgeleitet werden.

F lughafen Geschäftsführer Ger-hard Kunesch bestätigt im Gespräch mit tip, dass auch er

gehört habe, die Verbindung sei ab 2016 fix geplant. Von Seiten der Air-line wurde noch nichts Offizielles be-stätigt. „Es ist in der Airline-Branche nicht üblich, dass so lange Zeit im Voraus eine neue Verbindung offizi-ell bestätigt wird. Wir haben unsere Kanäle angezapft, die diese Pläne der Turkish bestätigen. Und wer Turkish Airlines kennt, der weiß, dass Pläne konsequent umgesetzt werden“, so Kunesch. Für Linz und die ganze Region wäre die neue Verbindung „hervorragend“: „Vielleicht war auch ausschlaggebend, dass ich Temel Kotil (Anm: Chef der Turkish Airlines) im Sommer einen Brief geschrieben habe, in dem ich ihm das jetzt schon vorhandene Potenzial in die Türkei beschrieben habe“, erklärt Kunesch.

Morgengabe: fünf wöchentliche FlügeJährlich fliegen bereits rund 30.000 Passagiere von Linz in die Türkei. Diese Zahl würde schon mal für drei wöchentliche Flüge reichen, rechnet der Flughafen-Chef vor. Dazu kä-men noch die Gäste aus dem Linzer Einzugsgebiet, die jetzt über Wien oder Salzburg nach Istanbul reisen. Kunesch bringt auch die Arbeitsge-meinschaft mit dem Tourismusver-band Linz und Eurotours ins Spiel, mit der auch im Incoming-Sektor Paxe generiert werden können. Die

„Morgengabe“ an Turkish Airlines beziffert er mit Passagieren für fünf wöchentliche Flüge nach Istanbul

AUA muss sich entscheidenDie neue Verbindung spielt, wie auch die Zürich-Strecke von Etihad Regio-nal, die auf zwei Rotationen täglich ausgebaut werden könnte, dem Flug-hafen in die Karten und erhöht den Druck auf die AUA. Der Homecarrier überlegt, die Strecken von Wien nach Linz auszudünnen und setzt dabei auch auf die neue Bahnlinie, die die oberösterreichische Hauptstadt mit dem Flughafen Wien verbindet. „Die AUA muss sich überlegen, ob sie das Feld gänzlich den anderen überlässt“, so Kunesch. Dass mit der neuen, vom Steuerzahler subventionierten, Eisenbahnverbindung ein funkti-onierendes System zerstört werde und die Flugindustrie, die sich gänz-lich selbst finanziere, unter Druck gesetzt werde, stoße ihm sauer auf. Auch, dass man gar nicht sicher sein könne, dass alle Passagiere, die in Linz in den Zug steigen auch mit der AUA fliegen werden. Die Politik for-dere Kunesch erneut auf, die schäd-liche Luftverkehrsabgabe endlich zu streichen: „Studien haben bewiesen, dass diese Steuer zu Einnahmenver-lusten für den Staat führt, anstatt dass sie etwas bringen. Und die Re-gionalflughäfen trifft diese Abgabe am härtesten. Ryanair und Co, die ab Bratislava fliegen, reiben sich die Hände.“ DiPu ❖

Turkish Airlines will von Linz nach Istanbul fliegenExtravagante DO & CO Bar am neu gestalteten Pier West

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E ine tabellarische Ansicht der Hotelkapazitä-ten zeigt auf, welches Best Western Hotel der benötigten Teilnehmerzahl entspricht. Darü-

ber hinaus liefert der Planer wieder Informationen zur Anzahl der Tagungsräume, PKW-Stellplätze und den Entfernungen zum nächstgelegenen ICE-Bahnhof, zur Autobahn und zu internationa-len Flughäfen. Eine weitere Übersicht der Häuser nach Lage und Regionen – zum Beispiel sortiert nach Ballungszentren wie Berlin, Frankfurt oder Stuttgart – ergänzt den Tagungsplaner 2015.Um unvorhergesehene Zusatzkosten rund um Tagungen zu vermeiden und die Kalkulation für die Veranstalter zu vereinfachen, bieten alle im Katalog aufgeführten Best Western Hotels eine übersichtliche Tagespauschale an. Sie beinhaltet das Mittagessen, zwei Kaffeepausen und die Nut-zung des Veranstaltungsraumes einschließlich Standard-Tagungstechnik. Weiters erhalten die Teilnehmer Schreibblöcke und Stifte, während

„Mineralwasser und Fruchtsaft unlimited“ sowohl im Tagungsraum als auch während des Mittages-sens unbegrenzt zur Verfügung stehen.

Tagungsservice organisiert RahmenprogrammeRahmenprogramme sind in vielen Unternehmen fester Bestandteil bei Veranstaltungen. Die Best Western Spezialisten unterstützen die Organisa-toren daher mit maßgeschneiderten Tipps und Tricks und ungewöhnlichen Programmen – von der überraschenden Einladung bis zur spieleri-schen und (merk)würdigen Vermittlung von Ta-gungsinhalten. Jeder Tagungskunde wird persön-lich von einem festen Ansprechpartner des Best Western Tagungsservice betreut. Zudem hilft der Tagungsservice bei der konkreten Veranstaltungs-planung, beantwortet Anfragen innerhalb von 24 Stunden und erstellt individuelle Angebote.

Mit der neu integ-rierten Hotelanfrage unter www.bestwes-tern.de/tagung kom-men Veranstaltungs-planer zudem noch schneller und mit we-nigen Klicks zum pas-senden Tagungs- oder Seminarhotel. In der Hotelsuche geben sie die gewünschte Stadt sowie die Personenanzahl ein und erhalten eine Übersicht der passenden Hotels am und um den gewünschten Standort. Unter den Tagungshotels finden sich übrigens sechs Neuzugänge – unter anderem in Hamburg, Kassel, Rüsselsheim und Zwickau. Der „Tagungs-planer 2015“ kann unter [email protected] angefordert werden. ❖

best western

Neuer Tagungsplaner für 2015Der druckfrische „Best Western Tagungsplaner 2015“ präsentiert auf knapp 240 Seiten die MICE-Angebote von mehr als 100 Tagungs- und Seminarhotels in Deutschland. Ob Seminare, Konferenzen, Jubiläumsfeiern oder Bankette, ob rustikales, modernes oder elegantes Ambien-te: Dank praktischer Übersichten und den drei Kategorien „Tagen in verkehrsgünstiger Lage“, „Tagen in der Idylle“ und „Tagen mit Sport und

Wellness“ sollten Organisatoren für jeden Anlass schnell zum gewünschten Tagungshotel finden.

austria center vienna

Neues Licht für Kongresse, Galas und EventsDer Wohlfühl- und Erlebnischarakter wird bei Kongressen und Events immer wichtiger. Das richtige Licht spielt dabei für das Ambiente und auch die Motivation der Teilnehmer eine ganz zentrale Rolle. Das Austria Center Vienna hat daher die deutschen Lichtdesigner des

Jahres 2014 beauftragt, durch ein innovatives Lichtkonzept mit vier Ebenen eine vollkommen neue Stimmung im größten Saal des Konferenzzentrums zu schaffen. Vom Arbeitslicht für bis zu 4.300 Kongressteilnehmer bis zum stimmungsvollen Galalicht für

2.300 Gäste kann der Kunde nun die Beleuchtung selbst via iPad steuern.

I n die Entwicklung des neuen Lichtkonzepts floss auch das Know-how des Austria Center Vienna als größte Kongress- und Gala-Loca-

tion Österreichs mit ein, berichtet Direktorin Dr. Susanne Baumann-Söllner: „Unsere Erfahrungen aus Kongressen und großen Galas, die live im ORF übertragen werden und daher ganz spezifische Anforderungen stellen, liegen dem neuen System zugrunde. Unser Ziel ist es, den Saal A in einem neuen und modernen Licht erstrahlen zu lassen“.Zusätzlich etabliert das Austria Center Vienna eine breite Palette an voreingestellten Lichtstimmun-gen, die die Veranstalter jederzeit selbst über ein iPad abrufen können. So kann punktgenau auf die Anforderungen der Teilnehmer reagiert werden. „Dafür haben wir die Preisträger des deutschen Lichtdesignpreises 2014, die Geschwister Pod-gorschek des Wiener Unternehmens podpod de-sign, als Fachplaner an Bord geholt“, so Baumann- Söllner. Gemeinsam wird ein innovatives Lichtsystem ge-schaffen, das vier Lichtebenen – vom Grundlicht

über ein Stimmungslicht bis zur Architektur- und Effektbeleuchtung – umfasst. „Mit diesem spezi-ellen Lichtsystem erzeugen wir gerade für neue Meetingformate eine optimale Arbeitsbeleuch-tung – etwa für Workshops, Kabarett-Settings oder ein World Café. Immer stehen dabei die Be-dürfnisse der Teilnehmer im Vordergrund. Nach der Mittagspause kann beispielsweise mit helle-rem Licht die Aufmerksamkeit am Kongress unter-stützt werden“, erklärt die Direktorin.Zusätzlich gibt es ein sehr feines und angenehmes Stimmungslicht, das bei Galas oder Bällen für die richtige Stimmung im Zuschauerbereich und auf der Tanzfläche sorgt. „Die neue Architektur- und Effektbeleuchtung schafft durch Aufhellung der raumbegrenzenden Flächen mit LED-Wallwashern sowie der Kuppel eine weiche Stimmung. Zudem betonen die Lichtkanäle an der Decke die Archi-tektur durch farbige LED-Bänder. Das alles macht ein angenehmes Gesamtklima im Raum und run-det die Galastimmung optimal ab“, ergänzen Iris und Michael Podgorschek von podpod design.

Mit dem innovativen Lichtkonzept leistet das Aus-tria Center Vienna als Green Conference Center zugleich einen Beitrag für die Umwelt und Nach-haltigkeit, denn nun können auch warme Licht-stimmungen mit energieschonender LED-Tech-nologie erzeugt werden. Das neue Lichtsystem wird gleichzeitig mit der neuen Business Lounge mit angeschlossenem Kaffeehaus im März 2015 feierlich eröffnet. ❖

Foto: Best Western

Im Saal A wird im März ein neues Lichtsystem eröffnet

Foto: podpod design

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Hofburg vienna

Bestens gebucht ins Jahr 2015

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„Tour de France“ über den Dächern von Wien

Die Hofburg Vienna meldet auch für das kommende Jahr wieder eine überaus gute Buchungssituation und ein sehr breites Spektrum

an Veranstaltungen: Während in der ersten Jahreshälfte wissen-schaftliche Kongresse und internationale Konferenzen dominieren,

wartet der Herbst mit Messen und Galaveranstaltungen auf.

Z u den Höhepunkten des nächsten Jahren zählen Groß-kongresse mit bis zu 1.000

Teilnehmern und mehr – wie etwa der „4th World Congress of Der-moscopy 2015“ von 16. bis 18. April 2015, das „36. Internationale Wiener Motorensymposium“ von 7. bis 8. Mai 2015 sowie das „Pioneers Festi-val“ von 28. bis 29. Mai 2015. Diese jährlich stattfindende Veranstaltung bringt die digitale Szene und Start-ups in der Hofburg Vienna zusam-men.

IFES: Wien wird Welthaupt- stadt des Live MarketingMit dem IFES Weltkongress wird Wien von 24. bis 26. Juni 2015 zur Welthauptstadt des Live Marketing. „Einmal mehr wird damit die Vorrei-terrolle und das kreative Potenzial unseres Landes bewiesen. Wir sind besonders stolz, diesen Weltkon-gress des internationalen Verbands für Ausstellungs- und Eventservices willkommen heißen zu dürfen“, un-terstreicht die Geschäftsführerin der Hofburg Vienna, Mag. Alexandra Kaszay.

Von 13. bis 16. Juli 2015 steht die Jahrestagung der Gesellschaft für Molekulare Biologie und Evolution auf dem Programm und von 3. bis 6. September 2015 werden bei der „International Conference on Syste-

mic Lupus Erythematoso“ Experten verschiedener Bereiche der moder-nen Medizin erwartet. Bis zu 1.000 Besucher nehmen schließlich an der „Unified International Technical Conference on Refractories“ von 16. bis 18. September 2015 teil.

„ROMY Gala“ erwartet wieder mehr als 700 GästeAuch kulturell gibt es einige High-lights wie Konzerte und Galaveran-staltungen. So werden am 25. April 2015 zum 26. Mal die beliebtesten Film- und Fernsehstars des deutsch-sprachigen Raums ausgezeichnet. Mehr als 700 Gäste aus Kultur, Me-dien, Society und Wirtschaft finden sich bei der „ROMY Gala“ in der Hof-burg Vienna ein, um eine der größ-ten Preisverleihungen der Fernseh-welt live zu sehen.

Mit 350 Veranstaltungen pro Jahr zählt das Veranstaltungsmanage-ment der Hofburg Vienna zu den prominenten Playern am nationalen und internationalen Markt – nicht zuletzt dank neuer Inszenierungs-ideen und höchstem technischen Standard. Für die Leistungen des Teams – von der Erstberatung über die Projektleitung bis zur techni-schen Umsetzung – vergeben mehr als 90 Prozent der befragten Kunden die Prädikate „sehr zufrieden“ oder „zufrieden“. ❖

Eine außergewöhnliche Location wählte Atout France für den jüngsten MICE-Abend in Wien: Mit dem Riesenrad ging es im

Wiener Prater in luftige Höhen. 14 französische Aussteller trafen dabei auf 29 österreichische Gäste, die sich von Ort, Form und

Inhalt der Veranstaltung mehr als begeistert zeigten.

D ie Teilnehmer wurden in Gruppen aufgeteilt und fuh-ren mit jeweils zwei Ausstel-

lern eine „Riesenrad-Runde“. Danach wurde in die nächste Gondel mit zwei weiteren Ausstellern gewech-selt.

In den Gondeln wurden auch Vor-speise und Hauptspeise des Abend-essens serviert. Dessert und Käse folgten dann im Haubenlokal „Eisvo-gel“, wo auch die abschließende Ver-losung attraktiver Frankreich-Reisen im Rahmen einer Tombola über die Bühne ging.

Über den Hauptpreis – einen Flug Wien-Paris-Wien mit Air France und zwei Nächte im Park Hyatt Paris Vendôme mit Frühstück für zwei Personen – durfte sich Ulrike Golda (Koutek und Partner GmbH) freu-en. Teresa Kuttin (Soft Projekt) ge-wann zwei Nächte im Hotel Majestic Cannes, Andreas Zadeyan (Re Nova Classics) zwei Nächte im Hotel La Vil-la Spa auf Korsika, Stefanie Dünser (Mondial) zwei Nächte in einer Suite Deluxe des Terre Blanche Hotel Spa Golf Resort, Peter Lercher (Rainbow Incentive) zwei Nächte im Hotel La Pérouse in Nizza, Martina Auinger (Kuoni Reisebüro) eine Nacht im Monte-Carlo Bay Resort und Dieter Krasa (IEC Reisen) eine Nacht im Cap d’Antibes Beach Hotel – jeweils für zwei Personen.

MICE in Frankreich: 2,33 Mrd. EUR Umsatz pro Jahr

Die MICE-Industrie in Frankreich hat derzeit nicht weniger als 175 Kongress- und Veranstaltungszent-ren mit einer Gesamtfläche von 2,5 Mio. Quadratmetern zu bieten, wo-bei allein im letzten Jahr 214 Mio. EUR in neue Infrastruktur investiert wurden. Knapp 3.500 Unternehmen aus dem MICE-Bereich sorgten 2013 für einen Gesamtumsatz von 2,33 Mrd. EUR.

Mit 527 internationalen Kongres-sen im Jahr 2013 liegt Frankreich im Ranking der International Con-gress & Convention Association (ICCA) weltweit auf Platz 4 – hinter den USA, Deutschland und Spanien. Paris belegt jedoch mit 204 inter-nationalen Kongressen den ersten Platz unter allen Städten weltweit – deutlich vor Madrid und Wien. Unter den Top 100 befinden sich zudem auch Marseille, Toulouse, Lyon, Niz-za und Bordeaux.

In Paris entfielen im Jahr 2013 bereits 39% aller Hotel-Übernachtungen auf Geschäftsreisende. Insgesamt wurden in der französischen Haupt-stadt 1.055 Kongresse mit 648.800 Teilnehmern gezählt, wobei 33% auf internationale Veranstaltungen entfielen. ❖

Mag. Alexandra Kaszay ist seit Jänner neue Geschäftsführerin der Hofburg Vienna 14 französische Aussteller trafen im Wiener Riesenrad auf 29 österreichische Gäste

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Compliance bleibt das Top-Thema CWT Meetings & Events sieht Compliance – also die Einhaltung von Gesetzen und Richt-

linien – auch im Jahr 2015 als das zentrale Top-Thema für die Unternehmen. Das ist eines der Ergebnisse des „Meetings & Events Forecast 2015“, den der Spezialist von

Carlson Wagonlit Travel soeben vorgelegt hat.

kurz notiert

D ie Prognosen für das Jahr 2015 zeigen auch, dass die Nutzung von mobilen Technologien boomt, da auf Events zu-

geschnittene Apps immer mehr zum Standard werden. Zu diesem Trend tragen Smartwatches genauso bei wie Google Glass. Gleichzeitig ent-wickeln sich Lösungen zur Verbesserung von Prozessen, beispielsweise die Online-Registrie-rung, zu zentralen Tools für Eventplaner.Für europäische Firmen sind Großbritannien, die USA, Deutschland, die Türkei und Österreich die fünf beliebtesten Destinationen für Meetings & Events. Im kommenden Jahr ist damit zu rech-nen, dass aufgrund der instabilen Lage in Osteu-ropa weniger Events in den betroffenen Ländern veranstaltet werden. „Dies ist die dritte Auflage der Prognosen von CWT Meetings & Events“, so Floyd Widener, Se-nior Vice President von CWT Meetings & Events: „2015 ist bereits in Sichtweite, und die Prognosen

liefern unseren Kunden wertvolle Erkenntnisse, die sie in ihre Etataufstellungen und Verhandlun-gen einfließen lassen können – unabhängig da-von, ob sie sich auf Konferenzen, Veranstaltungen oder strategisches Management von Meetings spezialisieren.“Der Bericht bietet auch wieder eine Palette wert-voller Empfehlungen, die den Veranstaltungspla-nern in den nächsten zwölf Monaten zu mehr Er-folg verhelfen sollen. Dazu gehört zum Beispiel, hybride Events auszuprobieren, um Kosten zu sparen und auch Mitarbeitern anderer Geschäfts-stellen die Teilnahme zu ermöglichen. Weiters sollten Events im Inland oder in der nä-heren Umgebung abgehalten werden, um die Kosten, die CO2-Bilanz und die Reisezeiten zu re-duzieren. Empfohlen wird natürlich auch die Zu-sammenarbeit mit einer Agentur, die stark in der Branche vernetzt ist. Denn dies führt zu besseren Angeboten und Geschäftsbedingungen. ❖

➔  CONVIEN erweitert seinen „Travel Manager“: Zusätzlich zu den schon bisher verfügbaren Lini-enflug-Angeboten von mehr als 700 Airlines be-rücksichtigt das ganzheitliche Planungs-Tool bei der Suche nach dem Veranstaltungsort mit den günstigsten Reisekosten künftig auch Low-Cost-Anbieter wie Easyjet oder Ryanair und deckt da-mit praktisch alle relevanten Flugverbindungen ab. Die umfassende Suche wird durch die Anbin-dung des Reservierungssystems Travelfusion an CONVIEN ermöglicht. Der CONVIEN Travel Ma-nager gleicht die Ergebnisse beider Systeme im Hintergrund miteinander ab und stellt sie für den Nutzer in einer einzigen, übersichtlichen Preisver-gleichsliste dar.

➔  meetago hat sein Online Meeting Tool per Schnittstelle mit dem Amadeus Meeting Place Finder verbunden. Eventmanager, die über den Amadeus Meeting Place Finder die Verbindungen und Verfügbarkeiten der Flüge für ihre geplante Veranstaltung ermittelt haben, können ab sofort mit einem Mausklick ohne erneute Anmeldung in das meetago Online Meeting Tool wechseln (Single Sign-On). Dort suchen sie mit den bewähr-ten Prozessen nach passenden Hotels und holen vergleichbare Angebote von bis zu vier Anbietern gleichzeitig ein. Dabei berücksichtigt meetago die firmenspezifischen Einstellungen der Kunden.

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Inspirierende Inseln Viele Komponenten wirken in Malta zusammen, um den Archipel zu einer der besten MICE-Destinationen Europas zu machen: Die Natur trägt

ein mildes Klima und 300 Tage Sonnenschein bei, die Geschichte Sehenswürdigkeiten von steinzeitlichen Kultstätten über römische Relikte bis zu den Festungen, Kirchen und Palästen der Johanniter. Rasch sind die Inseln zu erreichen, groß ist die Auswahl von Hotels und Veran-

staltungsorten und erfinderisch der Menschenschlag, wenn es darum geht, die Wünsche ihrer Besucher zu erfüllen und zu übertreffen.

Schatzhaus der Geschichte Bis ins vierte vorchristliche Jahrtausend lässt sich der Tempel von Ġgantija auf der Insel Gozo zurückdatieren, der ebenso wie das Hypogäum von Ħal-Saflieni und die Hauptstadt Valletta das UNESCO-Welterbesiegel trägt. Wuchtige Befes-tigungen erzählen von einer kriegerischen Ver-gangenheit, über 300 Kirchen von tiefem Glauben und eine eigene Sprache – zusammengerührt aus semitischen, romanischen und englischen Ele-menten – von einer wechselvollen Geschichte. Als Bollwerk des Christentums wurde die Küstenstadt Valletta von den Maltesern gebaut, als Zuflucht der Aristokratie im Inland die mittelalterliche Stadt Mdina sowie alle Steinwürfe weit eine befes-tigte Siedlung, die malerisch von Kirchenkuppeln und Glockentürmen überragt wird.

Kurze Flüge, kurze Wege In weniger als 2,5 Stunden ist Malta ab Wien mit Direktflügen von Air Malta und Austrian Airlines erreicht – und dies in der aktuellen Wintersaison drei- bis viermal pro Woche. Kompakt und daher rasch durchquert sind sowohl die Hauptinsel Mal-ta mit 28 mal 13 Kilometern als auch Gozo mit 14 mal 7,5 Kilometern, was Überlandreisen ohne gro-ßen Zeitverlust ermöglicht. Gozo wird von Mal-ta aus mit Fähren angesteuert, auch sind Boote privat anzumieten. Klein und überschaubar sind auch die städtischen Zentren, in denen die Ho-tels der höheren Kategorien weitgehend in Fuß-distanz zueinander und auch zu den wichtigsten Veranstaltungsgebäuden liegen.

Gehobene Hotellerie Rund 3.500 Gästebetten in 15 Fünf-Sterne-Hotels hält die Insel für ihre Besucher bereit und ist auch

im Vier-Sterne-Bereich mit über 40 Adressen dicht bestückt. Zu den Top-Domizilen der Insel zählen das Intercontinental Malta mit 451 Zimmern und elf Tagungsräumen, das 410-Zimmer-Hotel Hilton Malta mit seinem eigenen vierstöckigen Hilton Malta Conference Centre St. Julians sowie das Kempinski Hotel San Lawrenz auf Gozo mit 122 Zimmern und vier Tagungsräumen. Wahlweise residiert man in historischen Mauern, wie dem prachtvoll restaurierten Palazzo Capua Sliema Malta oder seinen ebenso ehrwürdigen Nachbarn, dem The Palace Malta und dem Victoria Hotel aus dem Portfolio der AX Hotels Malta, die jeweils über eigene Veranstaltungsräume verfügen.

Englisch & Euro Die rund 130 Jahre dauernde britische Kolonial-herrschaft hat Malta ein lupenreines Englisch als zweite Staatssprache hinterlassen, was die Kom-munikation mit den Einheimischen nicht nur er-leichtert, sondern auch zum Vergnügen macht. Seit 2004 gehört Malta der EU und seit 2007 der Schengen-Zone an, was eine unkomplizierte Ein-reise bedeutet. Im Jahr 2008 hat Malta den Euro als Landeswährung eingeführt. Da rund zwei Drit-tel der gängigen Produkte im Inselstaat importiert werden müssen, ist das Preisniveau generell ein wenig höher als in Österreich angesiedelt, doch kann dies mit Nebensaison-Nachlässen sowie dank der Rückerstattung der Mehrwertsteuer für ausländische Firmen abgefedert werden.

Parketts für jeden Anlass Flaggschiff der Konferenzeinrichtungen Maltas ist das in der Hauptstadt gelegene Mediterranean Conference Centre (MCC), ein ehemaliges Kran-kenhaus der Johanniter aus dem 16. Jahrhundert, das bis zu 1.200 Personen fasst und mit einer Mi-schung aus alten Mauern und modernster Aus-

stattung besticht. Ebenfalls bis zu 1.200 Gäste fasst das Oracle Conference Centre in Qawra im Nord-osten der Insel, das direkt an das Dolmen Resort Hotel angebunden ist. In unmittelbarer Nähe des Intercontinental Malta liegt die Bay Arena mit 23 Veranstaltungsräumen, die flexibel kombinierbar sind. Mit dem Malta Fairs and Convention Centre steht eine Adresse für Groß-Events mit Fassungs-raum für bis zu 10.000 Sitzplätze zur Wahl.

Außergewöhnliche Rahmen Starkes Augenmerk legt die Regierung Mal-tas auf das MICE-Segment, was es ermöglicht, historische Plätze und Anlagen für Veranstal-tungen aller Art ohne großen bürokratischen Aufwand zu nutzen – praktisch überall können Teppiche ausgerollt, Zelte und Tische aufgestellt werden. Dies gilt sowohl für die berühmten Ba-rakka-Gärten in Valletta als auch für die „Valletta Waterfront“ mit Blick auf die historischen „Three Cities“ und selbst für die St. John’s Co-Cathedral, einem Prachtbeispiel barocker Kirchenkunst. Reizvolle Rahmen für Empfänge, Dinner und Tanz bilden auch verschiedene Anwesen, wie die barocke Villa Bologna auf halbem Weg zwischen Valletta und Mdina oder das ehemalige Gefäng-nis im Städtchen Paola, das heute als Museum und Veranstaltungsort dient.

Bunte Incentive-Ideen Im Zentrum des Incentive-Spektrums der Inseln stehen die Geschichte Maltas und das Meer: Ein stimmungsvoller Start in den Abend kann zum Beispiel in Mdina mit einem Spaziergang zum Re-staurant durch mittelalterliche Gassen in Beglei-tung von kostümierten Schauspielern bei Fackel-schein organisiert werden. Flotten von Segel-, Speed- und Fischerbooten stehen bereit, um die Gäste zu Ausflügen mitzunehmen, auf vergnüg-

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mice destination malta

liche Weise von A nach B zu be-fördern, mit Piratenüberfällen zu amüsieren oder fangfrischen Fisch zu kredenzen. Für die Erkundung von Landschaften und Städten stehen Jeeps, Oldtimer-Autos, Seg-ways und Fahrräder zur Wahl oder auch spannende Schnitzeljagden. Furchtlose können sich neuerdings auf dem Wasser mit dem FlyBoard beweisen, einer rasanten Kombi-nation von Surf- und Flugerlebnis.

Garnierte Gaumenfreuden Neben traditionsreichen Restau-rants – oft in historischen Gebäu-den untergebracht und von blü-henden Gärten umgeben – halten die Inseln auch ausgefallene Plätze für kulinarische Erlebnisse bereit. So lässt sich vor dem Hintergrund des „Azure Window“ auf Gozo ebenso ein Abendmahl anrichten wie vor dem Tempel von Ġgantija und es können auch BBQs am Strand oder Diners auf einer Segel-yacht arrangiert werden. Für Wein-verkostungen öffnen Weingüter wie das Meridiana Wine Estate ihre Tore, lokale Landwirtschaftspro-dukte wie Oliven, Käse und Honig probiert man beispielsweise in der

bäuerlichen Region rund um Mġarr, für authentische Inselküche sowie Whiskey- und Portweinverkostun-gen ist das Farmhaus Rogantinos eine bewährte Adresse.

Experten am Werk Bereits seit Jahrzehnten ist Malta auf die Ausrichtung von Events aller Größenordnungen bestens einge-richtet und stellt mit „Meet Malta“ eine Anlaufstelle für Erstinforma-tion und Anfragen zur Verfügung. Auf der deutschsprachigen Web-site www.meetmalta.de findet sich eine Broschüre zum Herunterladen, in der die Inseln, ihre Veranstal-tungslocations und Tagungshotels vorgestellt und weitere relevante Themen wie Kultur, Kulinarik etc. behandelt werden. Ebenfalls ge-listet sind private DMCs mit langer Erfahrung. Sie erstellen individuelle Programme, die anhand ausge-wählter Beispiele illustriert werden. Für weitere Informationen steht das Fremdenverkehrsamt Malta Österreich zur Verfügung (Corinna Ziegler, Opernring 1/R/5/513, 1010 Wien, Tel.: 01 585 3770, Fax: 01 585 3771, E-Mail: corinna.ziegler@ urlaubmalta.com). ❖

Inselsteckbrief

■ Archipel von drei bewohnten Inseln (Malta, Gozo und Comi-no) und vier unbewohnten Mini-Eilanden südlich von Sizilien■ Fläche: 316km² ■ Einwohner: ca. 400.000 ■ Hauptstadt: Valletta, ca. 6.300 Einwohner (Ballungsraum ca. 255.000 Einwohner), im 16. Jh. vom Johanniterorden gegrün-dete, UNESCO-gelistete Stadt mit dem Großmeisterpalast, der St. John's Co-Cathedral und dem Manoel-Theater ■ Hauptattraktionen: der „Grand Harbour“ von Valletta, das Hypogäum in Paola (ab 1.8.2015 für ca. acht bis neun Monate geschlossen), die quirligen Städte St. Julians und Sliema und das mittelalterliche Mdina auf Malta, die prähistorische Tem-pelanlage von Ġgantija, das Felsentor „Azure Window“ und die Zitadelle und Kathedrale von Victoria auf Gozo sowie die Blaue Lagune von Comino

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mice destination pernegg

Verzicht als Gewinn!Wer von uns kennt das nicht? Oder anders gefragt: Wen von uns betrifft es nicht? Stress und Hektik im beruflichen Alltag, gehetzt von einem Termin zum nächsten, ein anschwellender Berg an Arbeitsaufgaben und kaum Zeit, mal eine Pause einzulegen und die Akkus

wieder aufzutanken. Nein, Sie fühlen sich nicht angesprochen? Gratulation! Klingt nach einer gesunden Work-Life-Balance. Ja, und wir anderen? Wir gehen ins Kloster.

I ch habe es probiert. Und ich will ehrlich sein: Ich war skeptisch und habe mich gefragt, ob ich mich dieser Challenge wirklich stellen

möchte. Eine Woche innerhalb von Klostermau-ern, rundum „nur“ Natur und obendrein auch noch Fasten? Sprich: Freiwillig auf Nahrungs- und Genussmittel verzichten? Das alles klingt primär nicht nach Erholung für mich. Vielleicht doch lieber eine Woche Auszeit am Meer, wie gehabt? Nein, ich will mich dieser Herausforderung stel-len, will wissen, ob mir der Fasten-Aufenthalt in einem Kloster tatsächlich bringt, was die Recher-che verspricht.

Nämlich eine alte Methode der Reinigung, das Öffnen und Sensibilisieren der Sinne, Vitalität und neue Energien sammeln, das Gleichgewicht fin-den, Stärkung des Immunsystems, um nur einige Fasten-Gewinne zu nennen. Der wahrscheinlich weitaus bekannteste Fasten-Aspekt ist jener der Gewichtsreduktion. Fasten kann aber viel mehr sein als das bloße Purzeln von Kilos. Dieser Bei-trag wird keine persönliche Schilderung meiner Fasten-Erlebnisse, es würde zum einen den Rah-men sprengen, anderseits sind diese sehr indi-viduell. Ich schließe mich den Worten Kafkas an: „Versuche jemand “die Hungerskunst“ zu erklä-ren! Wer es nicht fühlt, dem kann man es nicht begreiflich machen.“ Was ich erreichen möchte? Sie neugierig machen.

Das Jahr war intensiv, ich brauche Ruhe, will wieder einen klaren Kopf bekommen, zu mir kommen. Somit begebe ich mich auf Reise. Ins Waldviertel, unweit der tschechischen Grenze, nach Pernegg – in das mittelalterliche Kloster, hinter dessen Mauern sich ein modernes Gesund-heitszentrum verbirgt. Da, wo andere mehr bie-ten wollen, wird hier bewusst verzichtet – einen Fernseher oder Telefon im Zimmer sucht man hier

vergeblich. Hier wird glücklich, wer sich eine Aus-zeit vom „Zuviel“ gönnen möchte, das Einfache und das Echte sucht. Und nein, man schläft nicht auf einer Holzpritsche. Ganz im Gegenteil, es bet-tet sich wunderbar auf den hochwertigen Matrat-zen und ich fühle mich wohl in meinem einfachen aber modernen und hellen Zimmer mit direktem Ausgang in den Klostergarten.

Ich versuche die Ruhe zu genießen, lausche dem Vogelgezwitscher … Zweifel kommen auf: Was soll ich eine Woche lang hier machen? Ich bin es nicht gewohnt, nichts zu tun, mich mit mir selbst auseinander zu setzen. Weg mit diesen Gedan-ken, jetzt bin ich hier und es ist an der Zeit, meine Fastengruppe kennen zu lernen. Ich bin neugie-rig, was andere dazu bewogen hat, sich für den Themenfastenkurs „Zur Mitte finden“ anzumel-den. Die Motive sind unterschiedlich und meist sehr persönlich. Etwas hat unsere neunköpfige Damenrunde jedoch gemein – wir alle erhoffen uns eine Balance aus körperlicher, geistiger und seelischer Gesundheit!

Um es kurz zu machen: Ja, wir alle haben gefun-den, was wir gesucht haben, jede für sich! Die Woche war für mich kein Zuckerschlecken, so viel Ehrlichkeit will sein. Der Verzicht auf feste Nah-rung ist mir phasenweise schwer gefallen und Kopfschmerzen können eine lästige Begleiter-scheinung sein. Statt Aspirin gibt es Bewegung in der Natur und themenspezifische Workshop-Einheiten inklusive wertvollen Inputs zum Thema Ernährung lenken mich ab. Eine Woche Auszeit, Rückzug und persönliche Entwicklung. Meine Akkus sind wieder aufgeladen, ich fühle mich körperlich und geistig fit! All das bescherte mir eine Fastenwoche im Kloster. Und die wertvolle Erfahrung, dass Verzicht ein unglaublicher Ge-winn sein kann! ❖

tma- Redakteurin Mariella Bleimuth folg-te im Sommer einer Einladung von Öster-reichs bekanntestem und erfolgreichstem Fastenzentrum – dem Kloster Pernegg.

Ihr Arbeitsalltag ist unregelmäßig, Work und Life halten sich nicht immer die Balance. Beim Fasten im Kloster hat sie gefunden, was sie gesucht hat.

Fasten: Angebot & KurseDas Fastenzentrum Kloster Pernegg im Waldviertel bietet ganzjährig eine brei-te Palette an Fastenkursen – vom klas-sischen Klosterfasten mit spirituellen Impulsen über Themenfastenkurse (z.B. Golf, Wandern, Philosophie) bis hin zum Basen- und Ayurvedafasten.

Ebenso groß ist das Angebot an Massa-gen – von klassisch über Shiatsu bis hin zu Klang- und Ayurvedamassagen.

Neu seit 2014 sind spezielle Kurse für englischsprachige Gäste. Ein Blick in das umfangreiche Angebot lohnt sich.

Kontakt:Kloster Pernegg3753 Pernegg 1T: +43 2913 614M: [email protected]: www.klosterpernegg.at, www.klosterfasten.at

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technologie

Smartphone-Trends: Immer größer, immer schneller

Selbst günstige Smartphones verfügen heute über eine Rechenleistung, die noch vor wenigen Jahren nicht einmal im teuersten PC zu finden war – und damit wird auch die Entwicklung von immer höherwertigen und umfangreicheren Apps möglich. Gleichzeitig werden

die Displays größer, ihre Auflösung höher und ihre Qualität brillanter. tma hat die wichtigsten Trends der kommenden Monate und einige der besten Smartphone-Neuheiten zusammengefasst.

P raktisch jeder namhafte Hersteller führt un-ter seinen neuen Smartphones nun auch Modelle mit besonders großen Displays, die

eine Diagonale von fünf bis sechs Zoll oder sogar noch mehr bieten. Diese „Phablets“ bilden die Schnittstelle zwischen Smartphone und Tablet-PCs. Ihr Vorteil: Bilder oder Videos kommen bes-ser zur Geltung und das Browsen auf Webseiten macht mehr Spaß. Displays mit einer solchen Grö-ße sind allerdings kaum noch mit einer Hand zu bedienen. Auch in der Hosen- oder Jackentasche machen sie meist keine so gute Figur. Natürlich sind sich auch die Hersteller dieser Pro-blematik bewusst. Für Anwender, die keinen so großen Bildschirm wünschen, aber dennoch nicht auf neueste Technik verzichten möchten, führen Samsung, Sony & Co. daher auch kleinere Modelle: Sie überschreiten die Grenze von fünf Zoll in der Regel nicht und sind dennoch mit einem moder-nen Innenleben und der neuesten Software aus-gestattet.

Das Smartphone für alle FälleEin weiterer Trend unter den Smartphone-Neuhei-ten ist die Tauglichkeit für einen etwas härteren Außeneinsatz. Zahlreiche Modelle kommen inzwi-schen mit einer sogenannten IP-Zertifizierung auf den Markt und sind damit mehr oder weniger ge-gen Dreck, Staub und Wasser geschützt. Wer sein Smartphone gerne mit in die freie Natur oder ins Schwimmbad nehmen und dabei kein Risiko ein-gehen möchte, ist mit diesen robusten Modellen bestens bedient.

LTE als Standard bei neuen ModellenUnter den wirklich wichtigen Smartphone-Neu-heiten wird es in den nächsten Monaten und Jah-ren auch in der Mittelklasse praktisch keine Geräte mehr geben, die den schnellen Kommunikations-standard LTE nicht unterstützen. Die entsprechen-den Tarife sind zwar derzeit noch ziemlich teuer, die Preise sinken aber zunehmend. Wer also in na-her Zukunft auf das richtig schnelle Surfen umstei-gen will, kauft am besten schon jetzt ein Modell, das LTE unterstützt.

Stiftung Warentest: Gute Noten für iPhoneDie Stiftung Warentest hat soeben 20 Smartpho-nes zwischen 80 und 800 Euro getestet. Dabei schnitten vor allem die beiden Apple-Modelle gut ab. Unter den neuesten Geräten landete das iPhone 6 Plus mit der Note 1,9 auf dem ersten Platz. Besondere Pluspunkte sammelten dabei

Neues von Samsung, Abschied von NokiaDas Galaxy S5 ist als Topmodell von Samsung schon seit April dieses Jahres im Handel – und ein Nachfolger ist derzeit noch nicht in Sicht. Dafür kommt vermutlich noch in diesem Jahr das neue Galaxy Note Edge mit 5,6 Zoll: Wie das aktuelle Galaxy Note 4 punktet es mit Quad-HD-Auflösung, wartet dazu aber auch noch mit einem geboge-nen Display am rechten Rand auf – eine absolute Design-Neuheit und ein echter Hingucker, aber mit einem vermuteten Preis von knapp 1.000 EUR sicherlich kein Schnäppchen. Ebenfalls noch im Dezember soll das neue Google Nexus 6 in den Regalen auftauchen. Zu den Vorzü-gen des Android-Modells zählen ein 6-Zoll-Quad-HD-Display, eine 16-Megapixel-Kamera mit opti-schem Bildstabilisator und ein wassergeschütztes Gehäuse. Preis: ca. 649 EUR.Dass neben den Größen der Branche auch Newco-mer wie Huawei gute Smartphones produzieren, zeigt das Ascend Mate 7. Das edle Phablet ist mit einem Aluminium- Gehäuse, einem Fingerprint-Sensor, einem 6-Zoll-Display und einer 13 Mega-pixel-Kamera ausgestattet. Preis: 499 EUR.Abschied nehmen heißt es indes von Nokia. Micro-soft lässt nämlich nach der Übernahme der Finnen den Namen „Nokia“ sterben. Nur die Bezeichnung „Lumia“ dürfte überleben. Das Nokia Lumia 730 und 830 sind daher vorerst die letzten Smart-phones mit dem bekannten Nokia-Schriftzug. Das nächste Modell, das schon in den nächsten Wochen im Handel auftauchen wird, heißt bereits „Microsoft Lumia 535“. ❖

Stiftung Warentest:

Die besten Smartphones:1 | Samsung Galaxy S5: Testnote 1,8 2 | iPhone 6 Plus: Testnote 1,9 3 | iPhone 6: Testnote 2,0 4 | HTC One (M8): Testnote 2,0 5 | LG G3: Testnote 2,0

Die besten Smartphone-Neuheiten:1 | iPhone 6 Plus: Testnote 1,9 2 | iPhone 6: Testnote 2,0 3 | LG G3: Testnote 2,0 4 | Galaxy Note 3 Neo: Testnote 2,0 5 | Huawei Ascend P7: Testnote 2,2

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der hervorragende Touchscreen, der besonders beim Surfen Spaß macht, und die Kamera mit op-tischem Bildstabilisator, die flüssige, schöne Vide-os und scharfe Fotos liefert. Auf Platz zwei unter den Neuheiten landete das kleinere iPhone 6, das ebenfalls in allen Kategorien – außer im Bereich der Akkuleistung – gute Noten kassierte und auf ein Gesamtergebnis von 2,0 kam. Wie die amerikanische Organisation Consumer Re-ports ermittelte, hält die neue iPhone-Generation übrigens ein Gewicht von 30 bzw. 40 Kilogramm aus, bevor sich die Geräte verbiegen – etwa genau so viel wie das HTC One M8. Allerdings räumten die Tester der Stiftung ein, dass sowohl das iPhone 5s als auch die Samsung-Phablets im Biegetest ei-niges mehr aushielten.

Samsung Galaxy S5 bleibt die Nummer 1Im Gesamtvergleich der Stiftung Warentest, in dem auch Modelle gestestet wurden, die schon länger auf dem Markt sind, erreichte das iPhone 6 Plus allerdings nur den zweiten Platz. Denn der Sieger des letzten Tests – das 540 Euro teure Ga-laxy S5 – verteidigte mit einer Note von 1,8 neuer-lich seinen Status als derzeit bestes Smartphone. Das beste neue Android-Gerät ist laut der Stif-tung Warentest das LG G3 mit einer Note von 2,0. Es schnitt in allen Kategorien wie Handhabung, Stabilität und Akku gut ab. Im Bereich Surfen darf sich das LG-Flaggschiff sogar über ein knappes „Sehr gut“ freuen. Einzig im Bereich der Kamera schwächelte das Gerät im Vergleich zu den bei-den Apple-Modellen.

Galaxy Note Edge: Phablet mit gebogenem Display

Foto: Samsung

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impressumt.m.a. - travel management austriaMedieninhaber: Profi Reisen Ver lags ge sell schaft m.b.H. | A-1030 Wien, Seidlgasse 22 | Tel.: +43/1/714 24 14, Fax: 714 24 14-4 | Gründer: Rainer Pilcik †, Mag. Elo Resch-Pilcik | Her aus geberin: Mag. Elo Resch-Pilcik (ERP) | Chefredakteur: Wolfgang Tropf (WT) | Redaktion: Dr. Maria Hohenau (MH), Dieter Putz (DiPu), Verena Kosnar (VK), Mariella Bleimuth (MB), Janin Nachtweh (JN), Petra Lindinger (PL), Martha Steszl (MS), Mag. Maria Ramsauer (MR), Mag. Christiane Reitshammer (CR), Klaudia Wagner (KW), Christian Pöchhacker (CP), Susanna Hagen (SH), Richard Röder (RÖ), Gerald Reischl | Re dakti ons assis tentin: Karin Raab | Geschf. Gesellschaft erin: Mag. Elo Resch-Pilcik | Controlling: Karin Raab | Layout, Grafik & Bildbearbeitung: DI (FH) Martina Fuchs | Web Master: Franz Paul (FP) | Lektorat: Christl Resch | Druck & Versand: NP-Druck, NIEDERÖSTERREICHISCHES PRESSEHAUS, Druck- und Verlagsgesellschaft mbh,St. Pölten | tma erscheint 6x jährlich, tip erscheint wöchentlich (50x/Jahr) ausschließlich im Abonnement | Internet: www.profireisen.at, www.tma-online.at, www.tip-online.at l e-mail: [email protected] Texte beinhalten Informationen aus Pressemeldungen folgender Agenturen: APA, DPA, sda und AFP | Gender Hinweis: Auf das Hinzufügen der jeweiligen weiblichen Formulierungen wurde bei geschlechtspezifischen Hinweisen im Sinne der flüssigen Lesbarkeit verzichtet. Alle personalen Begriffe sind sinngemäß geschlechtsneutral, also weiblich und männlich, zu lesen.

Auch die Farbe zeigt Stil

Der erste Eindruck zählt am meisten. Ob Meeting, Geschäftsessen oder Kongress: Trifft man zum ersten Mal auf bisher unbekannte Geschäftspartner oder Kollegen, macht die Optik mit 55% am meisten aus. Mit diesem Thema hat tma die Serie „business style“ begonnen und schließt sie nun auch. In der letzten Folge geht es um den Kleidungsstil.

Ein authentisches Erscheinungsbild ist gerade im Geschäftsreisebereich eine wichtige Vor-aussetzung für das Vertrauen Ihrer Kunden“,

sagen die Stilberater Ulrike und Bernhard Michler (www.style4you.at, www.styleforbusiness.at). Je-der sollte daher auch wissen, welche Farben zu ihm passen. In der Farbberatung wird hier zwi-schen kalten (Sommer-, Wintertyp) und warmen Farbtypen (Frühling-, Herbsttyp) unterschieden. Farben drücken aber noch mehr aus:

BLAu: Beständigkeit, besonders Dunkelblau auch Souveränität GRAu: Klassische Businessfarbe, die mit kräftigen Farben aufgepeppt werden soll SCHWARZ: Farbe der Macht, besonders für festli-che Abendveranstaltungen ROT: Blickfang und Powerfarbe GRüN: Farbe der Harmonie und SicherheitBRAuN: Besonders für englischen Landhausstil oder österreichische Trachten ORANGE: Farbe der FröhlichkeitGELB: Kommunikation und OptimismusVIOLETT: Extravaganz, auffallend und feierlich

Mit Farben spielenFarben wirken unterschiedlich, je nachdem wie sie kombiniert werden. Ähnliche Farben verstär-ken den Ausdruck (z. B. dunkelblauer Anzug, hell-blaue Krawatte), Komplementärfarben kommen am besten zur Geltung (z. B. grauer Anzug mit weinroter Krawatte). Insgesamt sollten aber nicht mehr als drei Farben getragen werden, raten die Stilberater, die das auch gerne in Seminaren und Einzelberatungen weitergeben. Da Farben vor der „Form“ wahrgenommen werden, können sie auch

von Problemzonen ablenken, zum Beispiel mit ei-nem roten Tuch oder mit gelben Schuhen. Helle Farben, Muster oder glänzende Stoffe treten im Bild hervor, Dunkel tritt zurück.

Auch ausgeglichene Proportionen schaffen ein stimmiges Erscheinungsbild. Je größer man ist, umso mehr darf optisch unterbrochen werden, zum Beispiel mit Gürtel oder Querstreifen. Kleine-re Personen sollten den optischen Eindruck nicht unterbrechen: besser Ton in Ton und exakte Län-gen der Jacken! Kräftigere Figuren sollten nicht zu eng anliegende Kleidung tragen.

Das Business-OutfitZum korrekten Businessauftritt sollten sowohl die Damen als auch die Herren Folgendes berücksich-tigen: Kleidung soweit möglich in „ihren“ Farben, Garderobenaufbau in einer Basisfarbe, was das Kombinieren erleichtert. Die Brille ist ein wichti-ges Stilmittel: Eckige Formen wirken streng, runde Formen verspielt, randlose Brillen vermitteln Of-fenheit. Taschen sollten in der Farbe mit Schuhen und Gürtel abgestimmt sein.

Tipps der Experten für die Damen: ■ Oberbekleidung in dezenten Farben (Kostüm, Hosenanzug, Kleid, Rock), Bluse, Top in hellen bzw. kräftigen Farben, Strumpfhosen auch im Sommer sowie gepflegte Schuhe■ Röcke nicht zu kurz und nicht zu eng■ Von Halstüchern und Schals Etiketten entfer-nen, Ersatzstrumpfhose bereit halten■ Schmuck echt und zeitlos (weniger ist mehr), Uhr passend zur Stilrichtung

Tipps der Experten für die Herren:■ Anzug, Kombination Stoffhose mit Blazer oder Sakko, Hemd in „Ihren“ hellen Farben, Kniestrümp-fe in Farbe wie Schuhe, gepflegte Schuhe, gleiche Neutralfarbe wie Tasche und Gürtel■ Anzüge nach Stoffgewicht und -qualität kaufen, je nach Jahreszeit dickere oder dünnere Stoffe■ Ersatzhemd und Krawatte bereithalten■ Kein Kurzarmhemd unter dem Sakko■ Wenig Schmuck, keine Piercings■ Die Anzugjacke muss am Nacken ohne Falten sitzen, Ärmellänge bis zur Handwurzel■ Die Hose sollte nicht zu eng sitzen und vorne mit nur einem Knick auf dem Schuh aufsitzen

Anlassbezogene DresscodesDie Dresscodes werden zumeist nur für den Mann gegeben. Dem Anlass entsprechend gibt es ver-schiedene Bekleidungsvorschriften.■ Come as you are (Clubabende, Partys, Vernissa-gen): Männer tragen Anzug mit Krawatte, die Da-men Hosenanzug, Kostüm oder Kombination■ Smart Casual: lässiger Chic, aber gepflegt■ Business Casual: Männer tragen Sakko oder offenes Hemd, die Damen Blazer, Seidentuch etc.■ Dunkler Anzug (für feierliche berufliche Einla-dungen): Anzug in dunklem Grau oder in Blautö-nen, weißes Hemd, dezente Krawatte, schwarze Schuhe. Die Dame trägt Kostüm oder Hosenan-zug, dezentes Make-up und edlen Schmuck■ Smoking (Black Tie): Smokinghose und -jacke, weißes Smokinghemd, schwarze Fliege, Einsteck-tuch. Die Dame trägt ein kleines Abendkleid (knie-lang oder länger) oder ein elegantes Kostüm

Christiane Reitshammer ❖

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service

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Backstage zu Gast bei AVIS

ulrike von ArnoldUlrike von Arnold, Stellvertreten-de Leiterin des Vienna Convention Bureau (VCB), ist ab sofort zweite Vizepräsidentin der International Congress & Convention Association (ICCA). Damit ist das VCB in der bis-herigen Geschichte der Assoziation das erste Mitglied, dem ein zweites Mal die Gelegenheit gegeben wurde, im Führungsgremium mitzuwirken. Der „VCB-Pionier“ in dieser Exper-tenrunde war VCB-Leiter Christian Mutschlechner.Ihre Entscheidung für Ulrike von Arnold begründete die neue ICCA-Präsidentin Nina Freysen-Pretorius so: „Sie ist nicht nur ein langjähri-ges Mitglied der ICCA, sondern hat auch ein klares Verständnis dafür, was ICCA Mitglieder erwarten und kurz- und mittelfristig erfüllt sehen möchten. Ihre Leidenschaft, ihr En-gagement und ihr bisheriger Einsatz im ICCA Board machen mich sicher, dass sie dieses Amt zum Vorteil für die ICCA, ihre Mitglieder und für die Branche insgesamt ausfüllen wird.“

Richard GrossauerDer Geschäftsreisespezialist FCm hat Richard Grossauer zum neuen Verkaufsleiter Business Travel für Westösterreich ernannt und will da-mit bestehenden und potenziellen Kunden in den westlichen Bundes-ländern geografisch ein Stückchen näher rücken. Am Linzer Standort

Zu einem informativen Abend rund um die spannende Welt der Vermietung von Autos entführte der Club Tourismus Österreich (unter Vorsitz von Harald Hafner) gemeinsam mit dem Geschäftsführer von AVIS Central Europe, Martin Gruber, in die Tiefgarage beim Votivpark in Wien. Nachdem die Station Manager einen spannenden Einblick in ihre täglichen Agenden gewährten, ließ man den Abend gemütlich bei einem Abendessen im Restaurant Leupold ausklingen.

VCB „siegt“ beim ICCA-Kongress

Einen doppelten Coup landete das Vienna Convention Bureau (VCB) beim ICCA-Jahreskongress in Antalya: Mit einem Styling à la Conchita Wurst gewann das Team beim traditionellen Galaabend den ersten Preis des Kostümwettbewerbs und bewarb gleichzeitig den Eurovision Song Contest in Wien 2015. „Der Spruch vom Witz, der schon sooo einen Bart hat, hat seine abwertende Bedeutung für uns völlig verloren“, bilanzierte VCB-Leiter Christian Mutschlechner.

karriere

Foto: VCBFo

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VIS

Ulrike von Arnold Richard Grossauer Christiana Hess Ilona Perrot

Dametzstraße 38 wird Grossauer künftig für Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg verantwortlich zeichnen. Der 47-Jährige hat sich im Lauf sei-ner Karriere in unterschiedlichsten Positionen ein breit gefächertes Know-how erworben. Bereits in sei-ner letzten Funktion als Area Mana-ger für Westösterreich bei Business Travel Unlimited (BTU) zählten un-ter anderem regionales Sales & Key Account-Management, Neukunden-Implementierung und Erstellung von Travel Management-Konzepten zu seinen Hauptaufgaben. Eine weiter zurückliegende Station in Ri-chard Grossauers Karriere-Fahrplan war American Express Corporate Travel, wo er im Office Linz als Travel Counseller tätig war.

Christiana HessMag. (FH) Christiana Hess hat mit 1. Oktober 2014 die Bereichsleitung Marketing Service der Niederöster-

reich-Werbung GmbH übernommen. Die 38-jährige St. Pöltnerin studierte an der IMC Fachhochschule Krems den Lehrgang Tourismusmanage-ment und Freizeitwirtschaft und war zuletzt als Betriebsleiterin der Mensa der Firma Eurest am neuen Campus der Wirtschaftsuniversität Wien für die operative Führung sowie für das Marketing verantwortlich. Davor leitete sie acht Jahre lang den Mar-keting- und Sales-Bereich bei der LOISIUM Hotel- und Resortentwick-lungs- und Management GmbH in Langenlois.„Wir freuen uns, mit Christiana Hess einen weiteren Tourismus- und Mar-ketingprofi bei der Niederösterreich-Werbung willkommen zu heißen. Neben der engen Zusammenarbeit mit unseren Tourismusdestinationen erhoffen wir uns in diesem Bereich frische Impulse, um das Niederöster-reichbild in der Öffentlichkeit weiter zu schärfen und es als ein Land mit merklicher Vielfalt unverwechselbar

zu machen“, sagt Prof. Christoph Madl, MAS, Geschäftsführer der Nie-derösterreich-Werbung.

Ilona PerrotIlona Perrot verstärkt seit 1. Oktober 2014 das Team der Französischen Zentrale für Tourismus Atout Fran-ce in Wien. Die Absolventin eines Studiums der Politikwissenschaften und internationalen Beziehungen ist ab sofort für Verkaufsförderung und Geschäftstourismus zuständig. Bevor die 25-Jährige zu Atout France stieß, sammelte sie Erfahrungen in verschiedenen Bereichen des Event-managements, von der Organisation eines Kulturfestivals in Straßburg, über Projektkoordination beim Eu-roparat in Graz bis zu Tätigkeiten für Lebensbegleitendes Lernen im Sozialministerium. Die Französin übernimmt die Agenden von Perrine Schober und ist unter [email protected] und telefonisch unter 01/503 28 92-13 erreichbar.

Foto: Vienna Convention Bureau

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Foto: Atout France

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