der traum vom eigenen weingut - die weinräte · 2015-01-22 · der traum vom eigenen weingut eine...
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Der Traum vom eigenen Weingut
Eine Veranstaltung des Geisenheimer Instituts
für Weiterbildung in Kooperation mit Wein & Rat
20. Januar 2015 Der Traum vom eigene Weingut
Hochschule Geisenheim
Prof. Dr. Otmar Löhnertz Institutsleitung und Vize-Präsident
Prof. Dr. Jon Hanf Leiter internationale Weinwirtschaft
20. Januar 2015 Der Traum vom eigene Weingut
Agenda
1. Präsentation von Wein & Rat Erhard Georg Heitlinger / Wein & Rat
2. Round Table Hintergründe zur Betriebsübergabe des Weinguts Hans Lang
3. Käufertypen und Finanzierungsmodelle Natascha Popp / Wein & Rat
4. Das Bankgespräch Susanne Blätz und Guido Kuhn / Sparkasse Rhein-Nahe
5. Förderprogramme Bernd Everding / Landwirtschafskammer RLP
20. Januar 2015 Der Traum vom eigene Weingut
Wein & Rat - Team
20. Januar 2015 Der Traum vom eigene Weingut
Erhard Georg Heitlinger
Natascha Popp
Steffen Röll
Adrian Graf von Hoensbroech
Martin Sturm
Laura Perschel
Hintergrundinformationen
40 % der mittelständischen Unternehmen haben keine Nachfolgelösung
Jeder vierte Winzer sucht nach Lösung wie der Betrieb fortgeführt werden kann
=> Wein & Rat hat sich auf das Thema Nachfolge und Betriebsübergaben spezialisiert
20. Januar 2015 Der Traum vom eigene Weingut
Wein & Rat - Aufgabenschwerpunkte
Betriebsübergaben
Unternehmensverkäufe
Beteiligungen
Plattform für Käufer und Verkäufer
Begleitung beider Seiten durch den gesamten Übergabeprozess
20. Januar 2015 Der Traum vom eigene Weingut
Wie arbeitet Wein & Rat Der Verkaufsauftrag
Vorgehensweise:
Profilerstellung des Verkäufers
Betriebsbewertung inkl. Grundstücke, Gebäude und Ausstattung
Betriebswirtschaftliche Auswertung und Aufbereitung des Betriebes
Analyse des Potenzials des Betriebes, Entwicklung von Zukunftsmodellen
Erstellung des Angebots (verklausuliert)
Erstellung detaillierter Verkaufsunterlagen (inkognito)
20. Januar 2015 Der Traum vom eigene Weingut
Wie arbeitet Wein & Rat Der Verkaufsauftrag
Akquise von Interessenten d.h. der zu veräußernde Betrieb wird diskret an den Markt gebracht
durch: Werbemaßnahmen, Abgleich mit Suchanfragen, Aktivierung des W&R Netzwerks etc.
Bonitätsprüfung des Interessenten
Zusammenführung des Interessenten mit dem Verkäufer und Organisation von Besichtigungsterminen
Entwicklung von möglichen Übergabemodellen unter Wahrung der Interessen beider Parteien.
Begleitung bei den Vertragsverhandlungen bis zum Besitzerwechsel
20. Januar 2015 Der Traum vom eigene Weingut
Wie arbeitet Wein & Rat Der Suchauftrag
Vorgehensweise:
Erstellung eines detaillierten Suchprofils
– Was wird gesucht?
– Wer sucht einen Betrieb?
Käufertyp
Qualifikation
– Welches Weinbaugebiet wird bevorzugt?
– Wie sind die finanziellen Möglichkeiten?
– Welches Verkaufskonzept wird angestrebt?
20. Januar 2015 Der Traum vom eigene Weingut
Wie arbeitet Wein & Rat Der Suchauftrag
Passende Objektsuche für den Interessenten
Präsentation möglicher Betriebe
Entwicklung einer Zukunftsvision unter besonderer Berücksichtigung der Rentabilität
Zusammenführung von Käufern und Verkäufern
Unterstützung bei der Entwicklung von Businessplänen und bei der Organisation der Finanzierung
Begleitung bei den Vertragsverhandlungen bis zum Besitzerwechsel
Ggf. Projektbegleitung nach der Betriebsübergabe
20. Januar 2015 Der Traum vom eigene Weingut
Beispiel für eine erfolgreiche
Betriebsübergabe
Round Table: Weingut Hans Lang
Hans und Gabriele Lang
Urban Kaufmann und Eva Raps
Erhard Georg Heitlinger
Moderation: Martin Sturm
20. Januar 2015 Der Traum vom eigene Weingut
Weingut Hans Lang / Rheingau
20. Januar 2015 Der Traum vom eigene Weingut
Urban Kaufmann u. Eva Raps Hans u. Gabriele Lang
Traum vom eigenen Weingut?
20. Januar 2015 Der Traum vom eigene Weingut
Rebstockpacht
Geldanlage in Rebland
aktive / stille Beteiligung
Operative Partnerschaft
Kauf eines
Betriebes
Winzerloge
Käufertypen
• Der Anleger
– sieht Weingut als sichere Geldanlage
– erwartet solide Verzinsung
– Prestige und Status von hoher Bedeutung
• Der Jungwinzer
– gut ausgebildet, hochmotiviert
– meist geringes Eigenkapital und fehlende Sicherheiten
– risikobereit ?
20. Januar 2015 Der Traum vom eigene Weingut
Käufertypen
• Der Aussteiger
– benötigt fachliche Unterstützung
– meist gute Eigenkapitalquote
– sucht neuen Lebensinhalt
• Der expansionsorientierte Winzer
– möchte Zukunftsideen verwirklichen
– Erfahrung und Know-How vorhanden
– Sicherheit und Eigenkapital ?
20. Januar 2015 Der Traum vom eigene Weingut
Die Finanzierungsmodelle
20. Januar 2015 Der Traum vom eigene Weingut
• Bankfinanzierung
• Rentenmodell
• Leasing / Mietkauf
• aktive / stille Beteiligungen
• Geschäftspartnerschaft
• Pacht
• Betriebsaufspaltung
• Mischformen
Die Finanzierungsmodelle: Bankfinanzierung
20. Januar 2015 Der Traum vom eigene Weingut
Käuferabhängig: – Eigenkapitalquote
– Private Sicherheiten
– Erfahrung mit Selbstständigkeit
– Ausbildung und Berufserfahrung
– Businessplan
Käuferunabhängig: – Beleihungswert Immobilie/Grundstück
– Bisheriges Betriebskonzept (Vermarktung, Kundenstruktur...)
– Vergangene Betriebsergebnisse: Cash Flow, Umsatz, Kostenstruktur
Die Finanzierungsmodelle: Rentenmodell
20. Januar 2015 Der Traum vom eigene Weingut
• Aufteilung Kaufpreissumme in monatliche Zahlung über bestimmte Zeit – direkter Eigentumsübergang
• Oft als Zusatz zur Bankfinanzierung
• Sicherheiten oft nur zweitrangig möglich
• Rente des Seniors ist vom wirtschaftlichen Erfolg des Übernehmers abhängig
• Übergangsphase und Mitspracherecht vorher vertraglich regeln
• Persönliche Beziehung Käufer-Verkäufer sehr wichtig
Die Finanzierungsmodelle: Leasing / Mietkauf
20. Januar 2015 Der Traum vom eigene Weingut
• Oft als Zusatz zur Bankfinanzierung
• Für gebrauchtes Inventar und für Neuanschaffungen nutzbar
• ‚teurer‘ als Bankfinanzierung aber als Sicherheit dient nur Leasingobjekt
• Bewertung Bilanzen vergangener Jahre und verfügbarer Cash Flow
• Kombination mit Fördermittel möglich
Die Finanzierungsmodelle: Beteiligungen
20. Januar 2015 Der Traum vom eigene Weingut
• aktive / stille Beteiligung
• Analagevolumen von 10.000 € bis 2.000.000 € und mehr
• Solide Verzinsung (evtl. auch in Wein), aber keine Tilgung
• Vielzahl von Modellen möglich z.B. Geldanlage in Rebland, direkte Beteiligung an Betrieb bzw. an Gesellschaft, Beteiligung an Fonds
• Gewinnung eines sehr loyalen Kunden
Die Finanzierungsmodelle: Geschäftspartnerschaft
20. Januar 2015 Der Traum vom eigene Weingut
• aktive Beteiligung
• Von operativen Mitarbeit (Aufgabenteilung) bis strategische Geschäftspartnerschaft (z.B. Vertrieb)
• Beteiligung am Gewinn und an wirtschaftlichen Risiko
• Gleiche Augenhöhe der Geschäftspartner wichtig
Die Finanzierungsmodelle: Pacht
20. Januar 2015 Der Traum vom eigene Weingut
• Aufspaltung in Betriebs- und Besitzgesellschaft
• Auch mit geringerem Eigenkapital möglich
• Voraussetzung: Sicherheit für Pachtzahlung und Finanzierung der Betriebsmittel
• Unterscheidung schlichte oder eiserne Verpachtung
• Ggf. Vorkaufsrecht des Pächters vertraglich regeln
Die Finanzierungsmodelle: Betriebsaufspaltung
20. Januar 2015 Der Traum vom eigene Weingut
• Aufspaltung in Betriebs- und Besitzgesellschaft
• Oft verbunden mit längerfristiger Übergabe
• Einarbeitungszeit des neuen Eigentümers von 5 Jahren und mehr
• Gut geeignet für ‚Aussteiger‘
• Verkauf von Geschäftsanteilen
• Kann steuerliche Vorteile bringen
• Bis zu 10 Jahre Vorbereitungszeit
Weingüter als Geldanlage
20. Januar 2015 Der Traum vom eigene Weingut
• Hoher Kapitalbedarf – oft verhältnismäßig geringer Ertragswert, moderate Rendite
• Wertstabile Geldanlage in Immobilien, Maschinen und Grund & Boden
• Meist hoher Wert der Immobilie: Aufteilung Gesamtpreis auf Privatvergnügen und Betriebskapital
• Hoher immaterieller Zusatznutzen, persönliche Beweggründe
Aus der Praxis:
Die Finanzierungsfrage
– Das Bankgespräch:
• Susanne Blätz und Guido Kuhn, Sparkasse Bad Kreuznach
– Förderprogramme:
• Bernd Everding, Landwirtschaftskammer RLP
20. Januar 2015 Der Traum vom eigene Weingut
Sparkasse
Rhein-Nahe
Finanzierungskriterien
bei Existenzgründungs- und
Nachfolgevorhaben
Unser Geschäftsgebiet umfasst den Landkreis Bad Kreuznach, die Stadt Bad
Kreuznach sowie Teile des Landkreises Mainz-Bingen
Unser Geschäftsgebiet
Nr. 5
Geschäftsgebiet Sparkasse Rhein-Nahe
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Sparkasse Rhein-Nahe - auf einen Blick -
Geschäftszahlen 2014:
Bilanzsumme: 3.797 Mio. €
Kundeneinlagen ohne Depot B: 2.869 Mio. €
Forderungen an Kunden: 2.540 Mio. €
Kredite an Unternehmen/Selbständige: 1.134 Mio. €
Darlehenszusagen inkl. Leasing: 240 Mio. €
Wertpapiere: 848 Mio. €
Mitarbeiter: 712
Davon Auszubildende: 40
Geschäftsstellen: 38
Service-Center: 27
Geldausgabeautomaten: 71
Kontoauszugsdrucker: 74
Überweisungsterminals: 36
Vorstand (v. l.)
Peter Scholten 0671-9411348 Vorsitzender des Vorstandes
Andreas Peters 0671-9411432 Stv. Vorsitzender des Vorstandes
Steffen Roßkopf 0671-9411459 Mitglied des Vorstandes
Auf einen Blick
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Ihr Weg in die Selbstständigkeit
Übernahmen eines bereits bestehenden
Unternehmens:
• Es bestehen bereits Produkte, Vertriebswege, Kundenstamm
• i.d.R. werden Grund & Boden, Immobilien, Maschinen zum
Betreiben eines neuen Unternehmens erworben
Erfahrungswerte vorhanden
Neugründung:
• kommt u. E. in der Weinanbaubranche nicht vor
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Der Businessplan …
ist Ihr Konzept mit Hand und Fuß
Inhalt:
• Geschäftskonzept – Geschäftsidee, Ziele, Chancen, Risiken
– Nutzen und Wettbewerbsvorteil Ihres Produktes bzw. Dienstleistung
– zukünftige Positionierung am Markt / in der Branche (i.V.z. Wettbewerber)
– Marketing und Vertriebskonzept
• Investitionsplan und dessen Finanzierung – Gibt Überblick über den lang-, mittel- und kurzfristigen Kapitalbedarf
– Darstellung des vorhandenen Eigenkapitals, ggf. zu beantragender Zuschüsse und der benötigten Fremdfinanzierungsmittel
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Investitions- und Finanzierungsplan
Investition T€ Finanzierung T€ in %
Wohn- und Betriebsimmobilie mit Gutsausschank 540 Eigenkapital 350 18%
Weinberge 740 Verkäuferdarlehen 150 8%
Betriebs- und Geschäftsausstattung: Kelterhalle/Keller/Maschinenhalle 350 Darlehen 1.450 73%
Warenlager ca. 200 Kontokorrentlinie 50 3%
Erwerbsnebenkosten: Notar, GrESt, Provision, Beratung 120 Umlaufvermögensfinanzierung 50
Summe 2.000 Summe 2.000 100%
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Der Businessplan …
• Rentabilitäts- und Liquiditätsvorschau – Einnahmen-/Ausgabenentwicklung der nächsten 3
Jahre?
– Ist Ihre Geschäftsidee rechnerisch tragbar?
– Berücksichtigung von Anlaufkosten in der Gesamtfinanzierung
– Sind die Ausgaben für private Lebenshaltungskosten oder unvorhergesehene Entwicklungen mit berücksichtigt?
• Qualifikationen des Existenzgründers – tabellarischer Lebenslauf (fachliche und persönliche
Qualifikationen, berufliche Erfahrung)
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Komplexitätsproblem der
Unternehmensnachfolge
Eine Unternehmensnachfolge ist ein komplexer und langwieriger Prozess, deshalb
sollten möglichst alle Facetten beachtet werden.
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Ziele einer erfolgreichen
Unternehmensnachfolge
Unternehmer
Familie
Unternehmen
Erfolg /
Risiko
Die drei Ebenen
Die Unternehmensnachfolge:
Die Zukunft des Unternehmens richtig
gestalten
Die Zukunft des Abgebenden positiv
entwickeln
Den Familienfrieden mit dem Unternehmer
stiften
Dem Nachfolger eine Perspektive bieten
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Tipps zur Unternehmensübergabe
• Frühzeitig um Nachfolgelösung kümmern
– aktiv ab 50 Jahre die Nachfolge angehen
– mind. 1-2 Jahre Vorlaufzeit einplanen
– Finanzplanung des Firmen- und Privatvermögens
• Inneres Einverständnis entwickeln und kommunizieren
Loslassen können, Familie und Unternehmen rechtzeitig informieren
• Konflikte mutig angehen
– Wie werden Entscheidungen getroffen (betrieblich / privat)?
– Welche unternehmerischen Entscheidungen würden getroffen, gäbe es
die Familie nicht? Wie würden Familienangelegenheiten geregelt
werden, gäbe es die Firma nicht?
• Dem Nachfolger rechtzeitig die Chance geben
Etappenziele vereinbaren, Kompetenzen übertragen. Der Nachfolger
soll seine Erfahrungen selber machen und eigene Ideen verwirklichen
können.
35 22.01.2015
Tipps zur Unternehmensübergabe
• Weitergabe im Familienkreis nicht immer die beste Option
– Wählen Sie den Nachfolger nach dem Können aus. Ist der Unternehmergeist beim „geborenen“ Nachfolger wirklich vorhanden
• Wettbewerber, Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter kennen
– Verkauf als mögliche Nachfolgevariante
• Es wird die Zukunft gekauft, nicht die Vergangenheit
– Entwicklungsperspektive, Marktstellung, Produkte, Kundenstruktur
• Übergabewürdigkeit vorhanden?
– Mindestgewinn > 50 TEUR (vgl. Gehalt + Sozialversicherungsbeiträge alternativer Arbeit, angemessene Eigenmittel-Verzinsung, unternehmerischer Risikoausgleich)
• Holen Sie sich Rat von außen
– Der Generationenwechsel ist eine größten unternehmerischen Herausforderung. Hier können Ihnen externe Coach, Kammern und Verbände, Steuerberater und Ihre Ansprechpartner bei der Bank weiterhelfen.
• Häufige Knackpunkte
– Preisvorstellung (Altersversorgung), Ertragslage, Zeitvorstellungen bis zur Übergabe
36 22.01.2015
Ihr Ansprechpartner
Guido Kuhn
Betreuer Strukturierte Finanzierungen
Telefon: 0671 / 94-11364
Email: [email protected]
Susanne Blätz
Firmenkundenbetreuerin
Telefon: 0671 / 94-11556
Email: [email protected]
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Referat 27 Bernd Everding
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„Der Traum vom eigenen Weingut“
Einzelbetriebliche Förderung in Weinbaubetrieben in
Rheinland-Pfalz nach Weinmarktordnung
Informationsabend
Wein & Rat
Hochschule Geisenheim University
Dienstag, den 20. Januar 2015
Referat 27 Bernd Everding
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Aufgabenschwerpunkte Referat 27
Unternehmens- und Förderberatung
1. Agrarinvestitionsförderung
2. Allgemeine Betriebsberatungen
3. Investitionsberatung
4. Auswirkung von Umstrukturierungen und Aufnahme neuer
Produktionszweige
5. Aufgabe der Landwirtschaft Erbwert- und Ertragsrechnungen
6. Betriebswirtschaftliche Analysen für existenzgefährdete Betriebe
Referat 27 Bernd Everding
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Zuständigkeiten für Landwirtschaft und Weinbau:
Dienststelle Wittlich: Bernkastel-Wittlich, Bitburg-Prüm, Daun
Sachbearbeiter: H. Lodde, H.J. Krämer,
Dienststelle Trier: Trier-Saarburg
Sachbearbeiter: C. Schröder
Dienststelle KH: Mainz-Bingen, Bad Kreuznach
Sachbearbeiter: B. Everding,
Dienststelle Alzey: Alzey-Worms
Sachbearbeiter: R. Ohlweiler, W. Konrad
Dienststelle Koblenz: Rhein-Hunsr., Rhein-Lahn , Cochem-Zell, Ahrweiler, AK,WW,NR
Sachbearbeiter: H.W. Brohl, W. Melcher
Ansprechpartner Referat 27
Unternehmens- und Förderberatung
Referat 27 Bernd Everding
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Zuständigkeiten für Landwirtschaft und Weinbau:
Dienststelle Neustadt a.d.W: DÜW, SÜW, RP, Germersheim, Ludwigshafen
Sachbearbeiter: U. Keitz-Fuchs, U. Bonnet
Dienststelle Kaiserslautern: Kaiserslautern, Kusel, Donnersberg, Birkenfeld,
Sachbearbeiter: A. Peterschmitt, H. Pratz
Ansprechpartner Referat 27
Unternehmens- und Förderberatung
http://www.lwk-rlp.de/beratung/unternehmens-foerderberatung/
Referat 27 Bernd Everding
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Förderprogramme
EFP GMO
AFP
15 –
40%
FID
25%
FIS
25%
FNJ
Nur noch
im AFP
+10%
Kl-GMO <= FS 20% =>
(evtl. bald 25%)
Technik 10000€ - 30000€
evtl. bald bis 50000€
Gl-GMO
Bau- und Technik
ab 30000€
3 Auswahltermine/Jahr
01.03,01.06 u,02.11 Anträge vollständig 8 Wochen vorher
bei DLR
es können kontinuierlich
Anträge gestellt und bewilligt
werden
Evtl. bald zusätzlich 5% für quali-
verbessernde Technik laut Positivliste
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Förderprogramme
GMO = Gemeinsame Marktordnung im Sektor Wein
Kl-GMO Invest in Kellertechnik ab 10000€ - 30000€ (evtl. bald bis 50000 €);
Fördersatz jetzt 20% (evtl. bald 25%)
Gl - GMO Invest in Baumaßnahmen und Kellertechnik > 30000€
Fördersatz jetzt 20% (evtl. bald 25%)
(Einstiegssatz soll auch bei Anhebung Ki-Gmo bleiben; evtl. bald spezielle
Förderung von qualitätsverbessernder Technik (z.B. Traubensortieranlage)
+ 5% nach Positivliste)
Grün = Ist-Situation
ROT = Änderungen die in Diskussion sind
FID – Förderung von Investitionen zur Diversifizierung (FS 25%)
FIS – Förderung von Spezialmaschinen (FS 25%)
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Fördergegenstände im Weinbau
Bauliche Maßnahmen – nur Gl-GMO
(Flaschenlager, Fassweinlager, Vinothek bzw. Probierstube)
Maschinen der Innenwirtschaft – sowol Kl als auch Gl GMO
(Kellereimaschinen, Lagerboxen)
Bestimmte Maschinen in der Außenwirtschaft – FIS
(SMS Technik, hydrostatische Raupen)
Ferienwohnungen – Gästezimmer – Straußwirtschaft - FID
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Weininvestitionsförderung Förderung Maschinen (20 %) KI/GI - WMO
Alles ab der Traubenannahme:
Kelter, Tresterförderbänder Abbeermaschine
Flotationsanlage, Kieselgur-, Kerzen-, Membranfilter,
Pumpen, Röhrenerhitzer
Kühlanlagen, Weintanks,
Etikettiermaschine, Abfüllung, Verpackung
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Weininvestitionsförderung Baumaßnahmen (in der Regel ohne Inventar) 20% nur über Gl-GMO
Kellerböden, Edelstahlrinnen
Fassweinkellerwirtschaftsraum
Flaschenweinkellerwirtschaftsraum
Vinothek (nur 75% der Förderfähigen Kosten)
Vinothekküche bzw. Vorbereitungsraum
Toiletten
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Einzelbetriebliche Investitionsförderung Zuwendungsempfänger sind:
Unternehmen der Landwirtschaft, unbeschadet der gewählten
Rechtsform deren Geschäftsfähigkeit zu wesentlichen Teilen
(mehr als 25% der Umsatzerlöse) darin besteht, durch
Bodenbewirtschaftung oder durch mit Bodenhaltung verbundene
Tierhaltung pflanzliche oder tierische Erzeugnisse zu gewinnen und
die grundsätzlich die in § 1 Abs. 2 des Gesetzes über die Alterssicherung
der Landwirte (ALG) genannte Mindestgröße erreichen oder
überschreiten.
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Einzelbetriebliche Investitionsförderung Allgemeine Zuwendungsvoraussetzungen:
Berufliche Qualifikation
Buchführung (min.2 BML Vorwegabschlüsse)
Existenzgründer können auf Abschlüsse der Übergeber/Verkäufer aufsatteln
Wirtschaftlichkeit (Nachweis durch Investitionskonzept)
Finanzierbarkeit ( Nachweis durch Investitionskonzept)
die Summe der positiven Einkünfte darf im Durchschnitt der letzten
drei Jahre 120.000 Euro bei Ledigen und 150.000 Euro bei
Verheirateten nicht überschreiten.
Referat 27 Bernd Everding
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Weininvestitionsförderung - Kleine Investition
Die förderfähigen Ausgaben müssen 10.000,00 € netto betragen
maximal 150.000€ Investitionssumme je Unternehmen Zeitraum
2014-2019
für Technik Innenwirtschaft Weinbauauf Basis 3 vergl. Angebote
ein Jahresabschluss ist erforderlich, auch Gewinnermitllung
20 % Förderung auf Nettoinvestitionsssumme 2012
Referat 27 Bernd Everding
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Weininvestitionsförderung - Große Investition
Die förderfähigen Ausgaben müssen mind. 30.000,00 € netto betragen
maximal 200.000€ Zuschuss je Antrag (fällt evtl. weg) und max.
3.0 Mio Investitionssumme je Unternehmen Zeitraum 2014-2019
Investitionen Baumaßnahmen und Technik für Kellerei
Zwei aktuell vorliegende Jahresabschlüsse erforderlich
20 % Förderung auf Nettoinvestitionssumme 2012
Bei Baumaßnahmen muss Baugenehmigung vorliegen, Bewilligung gemäß Baukostenschätzung Architekt
Referat 27 Bernd Everding
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Vielen Dank für Ihr aufmerksames Zuhören !
Fragen?
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
20. Januar 2015 Der Traum vom eigene Weingut