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eine informationsschrift der gemeinde lingenau dezember 2016 | nr. 54

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eine informationsschrift der gemeinde lingenau

dezember 2016 | nr. 54

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informationen aus der gemeinde2 3informationen aus der gemeinde

Inhaltsverzeichnis

informationen aus der gemeinde2 informationen aus der gemeinde

Neuer Einstieg zum Quelltuff

Bundesheer half bei Wegsanierung

Unter der Leitung von Oberwachtmeister Mar-kus Koppitz und der Mitarbeit von Josef Berkmann und Georg Graf haben insgesamt bis zu 9 Re-kruten des Pionierzuges einen neuen imposanten Einstieg in den Quelltuffwanderweg geschaffen. Der Weg führt nun vom Wasserwerk im Heselt-obel über eine Stiege und einen neu angelegten Kiesweg zum Beginn des Quelltuffes.

In insgesamt 9 Tagen wurden fleißig Balken, Bretter, Erde und Kies bewegt, vieles in Handar-beit, wo das Gelände zum Teil steil und schwer zugänglich war. Wo maschineller Einsatz möglich war, war Fa. Stadelmann Konrad, Sibratsgfäll tätig. In diesem Zuge wurden auch am Weg durch den Quelltuff selbst Sanierungsmaßnahmen durchgeführt und diverse Instandhaltungen vor-

genommen. Leider ließ sich der eine oder andere Wanderer trotz Sperre des Weges nicht davon ab-halten den Wanderweg zu begehen und so muss-ten die Arbeiten immer wieder unterbrochen und den Wanderern Platz gemacht werden.

Sehr gut verpflegt wurden die Rekruten durch das Restaurant Quellengarten sowie die Gasthäu-ser Traube und Löwen. Beim Abschlussessen im Löwen gab es zudem dankende Worte der Bürger-meisterin Annette Sohler und ein Lob für die flei-ßige und sehr kompetente Arbeit des Pionierzuges und der weiteren Helfer.

Der Tourismusverein und die Gemeinde bedankt sich ganz herzlich für die Unterstützung des Bun-desheeres und dankt insbesondere den Mitgliedern des Pionierzuges für ihre Einsatzbereitschaft und ihr Engagement.

Anfang August dieses Jahres wurden beim Quelltuffwanderweg Änderungen und Sanie-rungen vorgenommen. Der Wanderweg erhielt einen neuen Einstieg, Stege und Brücken wurden instandgesetzt sowie der Weg neu gekiest. Dabei unterstütze das Bundesheer und entsendete den Pionierzug zur Durchführung dieser Arbeiten.

Berichte von den Vereinen

Alfi FC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42Ortsfeuerwehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43Kameradschaftsbund. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44Kirchenchor Lingenau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46Kranken - und Altenpflegeverein Lingenau . . . . . .47Spielgruppe „Müsle“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48Viehzuchtverein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48Obst- und Gartenbauverein . . . . . . . . . . . . . . . . . .49Seniorenbund Lingenau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49Trachtengruppe Lingenau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51

Gesundes Lingenau

„Karinos“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52Vortrag mit Dip. Ploss-Winsauer . . . . . . . . . . . . . .53Vortag: Gesunde Ernährung . . . . . . . . . . . . . . . . . .53Vortrag mit Ferry Orschulik . . . . . . . . . . . . . . . . . .54x-team . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54

Informationen aus der Gemeinde

Bundesheer half bei Wegsanierung . . . . . . . . . . . . . 3Wettbewerb Blumengemeinde . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Ausflug der Landespressestelle . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Biomasseheizkraftwerk Lingenau . . . . . . . . . . . . . . 5Der neue Bregenzerwald Gutschein . . . . . . . . . . . . . 6„lingeNOW“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Segnung des neuen Elektro-Autos . . . . . . . . . . . . . . 7Onlineumfrage der Energieregion Vorderwald . . . . . 8Fahrradwettbewerb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8„Gut – Genug“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Tag der offenen Tür Meusburger . . . . . . . . . . . . . .10Gemütlicher Abend mit Pfarrer Noby . . . . . . . . . .11Bundespräsidentenwahl 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . .11Weihnachtsgeschenke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12Abfall App. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12Familienpass . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13Volksbegehren „Gegen TTIP / CETA . . . . . . . . . .13Kindergarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14Meldepflicht Hundehalter/innen . . . . . . . . . . . . . .16Olympische Spiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16Kennenlernnachmittag im Lindohus . . . . . . . . . . .17Sozialsprengel Vorderwald . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17Übergabe der Wohnungen Lindohus . . . . . . . . . . . 18 Nachruf Florian Leitner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19Bäume zum Naschen für Groß und Klein . . . . . . .20Weihnachten im Schuhkarton . . . . . . . . . . . . . . . .20Silvester-Feuerwerke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21Stützmauern der Bevölkerung. . . . . . . . . . . . . . . . .22Treffpunkt Advent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23Weihnachtsbaum auf unserem Dorfplatz . . . . . . . .23

Statistisches aus der Gemeinde

Geburten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24Neu in unserer Gemeinde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24Sterbefälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25Eheschließungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25Auszeichnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26Baugenehmigungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26Geburtstage 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27

Berichte von den Vereinen

60 + . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28Frauenbewegung Lingenau . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29Tourismusverein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30Bäuerinnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31Imkerverein Lingenau-Langenegg . . . . . . . . . . . . . .32Lingenauer Bücherei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33FamilienVerband Lingenau . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36Kneipp-Aktiv-Club Lingenau . . . . . . . . . . . . . . . . .41

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informationen aus der gemeinde4 5informationen aus der gemeinde

Wettbewerb Blumengemeinde Vorarlberg

Blumenschmuck

Die Gemeinde Lingenau war dieses Jahr eine von drei Gemeinden, die sich für den Preis der schönsten Blumengemeinde Vorarlbergs bewor-ben haben. Viele fleißige Hände haben nicht nur unseren Dorfplatz, sondern auch unsere Ortsein-fahrten mit neuen Blumenkisten versehen, mit Blumen bepflanzt und für genügend Wasser und Pflege gesorgt.

Anlässlich der Blumengala am 1. Oktober im Montforthaus in Feldkirch wurden die Preisträger verkündet und entsprechend gefeiert. Zahlreiche LingenauerInnen waren mit dabei. Irmgard Tant-scher, Schachen 337 durfte sich über eine Aus-zeichnung in der Kategorie „Haus und Vorgarten“ freuen.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen für ihre Mithilfe und Unterstützung bei der Bepflanzung und Pflege des Blumenschmuckes auf unserem Dorfplatz und im gesamten Gemeindegebiet. Auch bedanken wir uns bei all jenen, die durch ihren privaten Blumenschmuck am Haus und im Garten für ein schönes Ortsbild beigetragen haben. Ganz besonders gratulieren wir natürlich den Siegerinnen und Siegern in den einzelnen Ka-tegorien des Flora Blumenschmuckwettbewerbes und der Siegergemeinde Bildstein und freuen uns bereits auf den nächsten Frühling und viele blühende Gärten.

14. September

Ausflug der LandespressestelleDie Landespressestelle hat am Mittwoch, 14.

September ihren Betriebsausflug bei uns in Linge-nau verbracht.

Auf dem Programm standen der Besuch des Frauenmuseums, dann die Wanderung nach Linge-nau zum Wälderhof, wo sie von Barbara und ihrem Team zum Mittagesses verwöhnt wurden. Anschie-ßend konnte sie bei einer Führung mit aBgm Peter Bereuter den Quelltuff genießen. „Es war heiß aber schön, am Abend waren alle müde“.

10 Jahre

Biomasseheizkraftwerk Lingenau

Die Gründung der „Bäuerlichen Genossenschaft“ mit 250 Geschäftsanteilen erfolgte um das Jahr 2004, später kamen noch 2 Geschäftsanteile dazu. Somit liegt der derzeitige Stand der gezeichneten Geschäftsanteile bei 252. Das Heizwerk Egg sowie das Heizwerk Hittisau sind die größten Teilhaber mit je 65 Geschäftsanteilen. Insgesamt gibt es 49 Teilhaber am neuen Biomasseheizkraftwerk. 2005 war die offizielle Eröffnung beziehungsweise In-betriebnahme des neuen Biomasseheizkraftwerkes Lingenau. Damals träumte man noch von der Stromerzeugung durch Biomasse, was aber leider nach wenigen Jahren, wegen technischer Belan-ge bzw. Unausgereiftheit des Stirlingmotors der Firma Mawera (heute Firma Viessmann) aufgege-ben werden musste.

Die Gründungs- und Bauphase wurde begleitet durch den unermüdlichen Einsatz vom damaligen Obmann Klaus Schwarz und damaligen Geschäfts-führer Franz Fink. Ignaz Hiller (verstorben 2016) und Anton Schwärzler als Vorstandsmitglieder sowie Hans Peter Nußbaumer als Obmannstell-vertreter leisteten wichtige Dienste. Heizwart der ersten Stunde Anton Bechter brachte das Wissen über große Heizkessel aus Hittisau mit ein.

Bei den Neuwahlen 2012 gab es einen Obmann-wechsel: Klaus Schwarz übergab sein Amt in die Hände von Anton Schwärzler, der seit 2012 die Geschäfte des Heizwerkes leitet. Zwischenzeitlich haben wir die wichtige Aufgabe des Heizwartes auf 3 kompetente Mitarbeiter ausgebaut:

Johannes Domig, Georg Graf und Christof Bechter;

2005 – 2007 erfolgten die meisten Anschlüsse – 35 und 1 Subzähler2010 – Kirche2011 – Hofhus (voriger Anschluss Meusburger)2011 – Einbau Subzähler Dragaschnig/Herburger2014 – Peter Lässer2016 – Lindohus

Derzeit hat das Biomasseheizwerk 40 Wärme-kunden. Der größte Abnehmer der Wärme aus erneuerbarer Energie ist das Aqua Mountain bzw. Hotel Quellengarten gefolgt von der Sennerei Lingenau, die unseren guten Käse mit Wärme aus Biomasse erzeugt. Die Gemeinde mit Mittel- und Volksschule sowie Feuerwehrhaus und Gemein-degebäude mit Raiffeisenbank ist ebenfalls ein wichtiger Kunde des Biomasseheizwerkes.Die gesamte Netzlänge beträgt ca. 3,3 km.Die jährliche verbrauchte Wärmemenge liegt bei durchschnittlich 3.200 MWh, die mit 2 unter-schiedlich großen Heizkesseln erzeugt wird.Für die Wärmeversorgung unserer Gemeinde wer-den pro Jahr ca. 7000 srm (Schüttraummeter) Brennmaterial, vorwiegend als Hackschnitzel aus heimischen Wäldern, verheizt. Als Ausfallsgarantie ist ein Ölofen installiert. Der laufende Betrieb wird von unseren Heizwärtern bestens überwacht. Sie haben schon viele Stunden an notwendigen Wartungs- und Reparaturarbeiten der Heizkessel und an den Wärmeübergabestationen der Kund-schaften geleistet. Auch das Leitungsnetz muß ständig überwacht und gewartet werden.

Das Biomasseheizwerk möchte sich auf diesem Wege bei allen bedanken, die am Gelingen dieses Werkes beteiligt sind, Mitglieder, Wärmekunden, Lieferanten und natürlich bei unseren Mitarbei-tern. Alle dürfen sich freuen mitbeteiligt zu sein.

Für das BiomasseheizkraftwerkKlaudia Nußbaumer

Das Biomasseheizkraftwerk Lingenau hat bereits 10 Jahre die Lingenauer und Lingenauerinnen mit Wärme versorgt, Zeit um ein bisschen Rückschau zu halten.

Ein Kamin mit vielen positiven Eigenschaften: Aktiver Beitrag zum

KlimaschutzRegionale Wertschöpfung

Emissionsreduktionerneuerbare Energie

Verwertung von Brennholz und somit auch aktive Waldpflege

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7informationen aus der gemeindestatistisches aus der gemeinde6

leben – erleben – genießen!

Der neue Bregenzerwald Gutschein

Im Bregenzerwald hervorragend essen, erholsame und (ent-)spannende Ausflüge machen, „lädala“ mit großer Auswahl und freundlicher Fachbe-ratung: Das alles kann man mit dem Bregen-zerwald-Gutschein schenken – sich selbst und anderen. Die Gutscheine sind in Werten zu 10, 20, 50 und 100 Euro erhältlich, eingelöst werden können sie bei allen teilnehmenden Partnern – nach aktuellem Stand bereits über 200! Neben all den anderen Vorteilen bleibt durch den Gutschein mehr Wertschöpfung in der Region, bei den Bregenzerwälder Unter-nehmen und somit bei den Arbeitsplätzen im Bregenzerwald.

Für alle ArbeitgeberInnen: Bregenzerwald-Gut-scheine gelten bis zu einer Höhe von 186 Euro pro MitarbeiterIn pro Jahr als Sachzuwendung und sind damit steuerfrei.

Gemeinsam getragenDer Gutschein wird im Bregenzerwald breit

getragen: Die REGIO Bregenzerwald mit den 24 Gemeinden, Bregenzerwald Tourismus, Handel Vielfalt Hittisau, die KäseStrasse Bregenzerwald, die Kaufmannschaft Egg – Kaufleute und Gast-wirte, der Werkraum Bregenzerwald, der Wirt-schaftsraum Au-Schoppernau und witus stehen dahinter. Auch die Europäische Union fördert die Einführung des Gutscheins.

Die neuen Bregenzerwald-Gutscheine sind da: Die attraktiven Gutscheine mit Foto-motiven aus der Region sind ab November 2016 bei allen Bankinstituten der Region und in weiteren Verkaufsstellen erhältlich. Sie sind eine ideale Geschenkidee – ganz persönlich oder auch für MitarbeiterInnen im Unternehmen.

Neuer Bregenzerwald GutscheinGutscheine zu 10, 20, 50 oder 100 EuroErhältlich ab 28. Oktober 2016 bei allen Bankinstituten der Region und bei anderen Verkaufsstellen, mehr Infos dazu auf www.gutschein.bregenzerwald.at

Factbox

„lingeNOW“

Ein Auto für viele

Mit dem Projekt „lingeNOW“ beteiligt sich eine weitere Gemeinde im Vorderwald am Carsharing.

Den Lingenauer BürgerInnen steht seit Okto-ber ein umweltfreundliches Carsharing-Fahrzeug zur Verfügung. Carsharing, also das Auto mit anderen teilen, macht Sinn, denn Autofahren ist teuer. Ohne Auto bzw. Zweitauto im ländlichen Bereich auszukommen, ist beinahe nicht möglich. In Lingenau kann ab sofort ein strombetriebener Renault Zoe ausgeliehen werden.

NutzungFür eine regelmäßige Nutzung ist eine Mit-

gliedschaft bei „lingeNOW“ notwendig. Dann kann mittels einer App oder auf der Homepage

der Gemeinde Lingenau sowie während der Öffnungszeiten das Fahrzeug gebucht werden. Mit der Mitgliedskarte kann zum Zeitpunkt der Buchung das Fahrzeug geöffnet und in Betrieb genommen werden. Am Ende der Buchung wird das Fahrzeug auf dem Parkplatz hinter dem Gemeindeamt abgestellt und an die Ladebox angeschlossen.

TestphaseDerzeit gibt es für Mitglieder interessante Testpa-

kete für Probemonate. Aber auch unverbindliches Testen ist möglich. Für ein Schnupperpaket um neun Euro kann das Auto drei Stunden ausge-liehen werden. „lingeNOW“ ist ein Projekt des Referats „Umwelt und Energie“ der Gemeinde Lingenau. Zum Projektteam zählen: Philipp Österle, Gerhard Zimbran, Peter Fehr, Janine Bereuter und Josef Berkmann.

Mobil in Landgemeinden „Mobilität ist gerade in Landgemeinden extrem

wichtig“, ist sich Bürgermeisterin Annette Soh-ler sicher. „Vor allem für kürzere Strecken wie etwa Arztbesuche oder Einkäufe können die Lingenauer und Lingenauerinnen unser Ge-meinde-Carsharing nutzen. Dadurch können CO2-Emissionen minimiert und evtl. Zweitau-tos vermieden werden.“

Das engagierte „lingeNOW“-Projektteam. - © ME

Am 4. Oktober wurde das neue Elektro-Auto der Gemeinde in einer kleinen Feier von Pfarrer Noby gesegnet, auf dass alle, die es verwenden, auch sicher ihr Ziel erreichen. Eingeladen waren die Gemeindebediensteten sowie die Projektteammit-glieder. Wir bedanken uns bei Pfarrer Noby ganz herzlich dafür und hoffen, dass alle Nutzer unseres Elektro-Autos viele unfallfreie Kilometer hinter sich bringen.

Segnung

des neuen Elektro-Autos

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informationen aus der gemeinde8 9informationen aus der gemeinde

Onlineumfrage der Energieregion Vorderwald

Gewinn: 50 Euro Gutschein

Rund 120 BürgerInnen haben die Onlineumfra-ge der Energieregion Vorderwald ausgefüllt. Unter allen Teilnehmern wurden drei 50 Euro Gutscheine verlost. Folgende Gewinner freuten sich über die Einkaufsgutscheine: Elisabeth Rüf-Küer aus Lin-genau, Josef Fäßler aus Sulzberg und Ida Bals aus Hittisau.

Die Ergebnisse der Umfrage bescheinigen der Energieregion einen hohen Bekanntheitsgrad ihrer Aktionen. Das Engagement für Klimaschutz wird als sehr wichtig eingeschätzt.

informationen aus der gemeinde

Josef Fäßler aus Sulzberg erhielt einen von 3 Gutscheinen für seine Teilnahme an der

Onlineumfrage.

Der Vorarlberger Fahrradwettbewerb brach heuer alle Rekorde: Fast 12.600 Vorarlbergerinnen und Vorarlberger legten insgesamt über zehn Millionen Radkilometer zurück: „Das sind 255 Erdumrun-dungen per Fahrrad!“, so Mobilitätslandesrat Rauch. Herzlichen Glückwunsch an alle die mit-geradelt sind!

Beim Fahrradwettbewerb haben sich 47 Lin-genauerinnen und Lingenauer beteiligt und statt-liche 41.844 km zurückgelegt. Die Gewinner der Käsestraßengutscheine wurden durch Auslosung ermittelt und schriftlich verständigt. Gewonnen haben: Nora Bereuter, Marlies Hagspiel, Hanno Metzler, Ehrenfried Meusburger, Daniela Nat-ter-King, Arna Sutterlütte, Karin Stöckler, Petra Winder und Stefanie Zengerle. Wir gratulieren herzlich und bedanken uns bei allen, die mitge-macht haben und hoffen, dass sie auch nächstes Jahr wieder mit dabei sind.

Winterradius – Der Fahrradwettbewerb für WinterradlerInnen

Für alle, die auch im Winter weiterhin in die Pedale treten und dabei den Überblick über die ge-

Zehn Millionen Radkilometer

Fahrradwettbewerbfahrenen Kilometer nicht verlieren möchten, gibt es heuer erstmals den Winterradius, den Fahrrad-wettbewerb für Winterradler. Vom 22. November 2016 bis 8. Februar 2017 werden wieder fleißig Kilometer gezählt!

Die Anmeldung ist ab 16. November 2016 möglich. Die Informationen zum Winterradius findest du zeitgerecht auf der Homepage. www.fahrradwettbewerb.at

Fahrradwettbewerb 2017 Der Fahrradwettbewerb wird auch nächstes Jahr

durchgeführt. Ab 15. März 2017 geht`s los.

Factbox

Fahrradwettbewerb 2016:- Laufzeit 18.März bis 30. September 2016- TeilnehmerInnen: 12.574- Gesammelte Kilometer: 10.229.819- Eingespartes CO2 in Tonnen: 1.856- Ersparnis in Euro: Drei Millionen

„Gut – Genug: Elektrisch Mobil im Vorderwald“

15 tolle Projekte

Unter dem Titel “Gut - Genug” bildet die Energieregion Vorderwald interessierte Menschen in wichtigen Themen zur Energieautonomie aus. Nach der Ausbildung werden dann selbst Projekte umgesetzt - und dafür gibt es eine Entschädigung in Form von Einkaufsgutscheinen der Gemeinden. In den Jahren 2014/15 ging es um das Thema “Einkaufen und Essen, was uns und dem Klima gut tut”, im Jahr 2016 stand die (Elektro)Mobilität im Mittelpunkt.

15 Projekte bei der Abschlussveranstal-tung im Thalsaal

17 TeilnehmerInnen und eine Begleitgruppe mit weiteren 11 Personen haben sich in den ver-gangenen Monaten intensiv mit Elektromobilität auseinandergesetzt. Die Technik, die Fahrzeuge, die Energie, die dazu notwendig ist und die Ökobilanzen, die damit zusammenhängen waren wichtige Themen, die behandelt wurden. Vor allem ging es dabei aber auch darum, kritisch das ge-samte Mobilitätsverhalten im Auge zu behalten und - ganz im Sinne des Gut-Genug Programms - zu schauen, wieviel Mobilität “genug” ist und zu einem maßvollen Umgang damit anzuregen. Alle TeilnehmerInnen haben im Sommer und Herbst mit ihrem Wissen nun selbst Projekte umgesetzt. 15 schöne und sehr unterschiedliche Aktivitäten im Vorderwald sind das Ergebnis. Bei der Abschlussfeier präsentierten die Teilneh-merInnen ihre Projekte. Bürgermeister und En-ergieverantwortliche nutzten die Gelegenheit, um sich bei den engagierten TeilnehmerInnen für ihr Engagement zu bedanken.

Unterschiedlichste ProjekteSo unterschiedlich die TeilnehmerInnen sind,

so unterschiedlich sind auch die entstandenen Projekte: Interessierte LehrerInnen in der Neuen Mittelschule Hittisau konnten z.B. jeweils für einen Tag ihr eigenes Auto stehen lassen und bei ihren Fahrten mit einem Elektroauto – betankt mit 100 % Ökostrom – Praxis-Erfahrungen sammeln. Im Juli bekamen die Pflegekräfte der Hauskran-kenpflege Vorderwald die Möglichkeit, mehrere Wochen lang ihre Einsätze mit einem Elektrofahr-zeug zu bestreiten. Am 8. Oktober fand in Sulzberg

ein Elektromobilitätstag mit Fachinputs und um-fangreichen Testmöglichkeiten statt. Im November testeten mehrere Nachbarn in Langenegg über 10 Tage, inwieweit ein gemeinsam angeschafftes Elektroauto Zweitautos ersetzen könnte. Eine eher künstlerische Herangehensweise führte zur Kom-position eines Elektro-Mobilitäts-Raps, den der Kinderchor Tal bei der Abschlussfeier aufführte. Weitere Infos zu allen 15 Projekten sind auf www.energieregion-vorderwald.at zu finden.

Das Projekt „Gut – Genug: Elektrisch Mobil im Vorderwald“ wurde von Kairos und der Energie-region Vorderwald mit Unterstützung des Klima- und Energiefonds umgesetzt.

Der Kinderchor Thal setzte bei der Schlussveranstaltung den von Teilnehmer Klaus Riedl

komponierten Elektro-Mobilitäts-Rap gekonnt in Szene

Teilnehmer Wachter Mathias imitierte einen Elektro Moped am Borg Egg

Bei dem Projektteam dabei war auch das Lingenau-Team mit dem neuen E-Auto der Gemeinde Lingenau

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informationen aus der gemeinde10 11informationen aus der gemeinde

Über 3.200 Gäste beim Tag der offenen Tür:

Meusburger eröffnet neue HalleAm 8. Oktober 2016 lud Meusburger zum Tag der offenen Tür und zur großen Eröffnungs-feier in die neue Produktionsstätte in Lingenau ein. Bei den Feierlichkeiten mit über 3.200 Gästen konnten alle Interessierte einen Blick hinter die Kulissen der neuen Halle werfen, in der zukünftig bis zu 70 Fachkräfte Sonderbearbeitungen auf Kundenwunsch realisieren werden.

Gemütlicher Abend mit Pfarrer Noby

Indisches Essen

Am Freitag, 25. November lud Pfarrer Noby die Bürgermeister seines Pfarrverbandes zu einem gemeinsamen Essen ein.

Es gab indisches Essen und die Bürgermeister Arnold Hirschbühl, Krumbach, Kurt Krottenham-mer, Langenegg und die Bürgermeisterin Annette Sohler, Lingenau zeigten sich begeistert von seinen Kochkünsten sowie vom gemütlichen Beisammen-sein und den netten Gesprächen. Ein herzlicher Dank an Pfarrer Noby für seine Gastfreundschaft.

Am Samstag, den 8. Oktober 2016, eröffnete Meusburger mit mehr als 3.200 Gästen die neue Produktionsstätte in Lingenau. Zu diesem Anlass spendete das Unternehmen einen neuen Transpor-ter mit Kühlungsanlage an den gemeinnützigen Verein „Tischlein deck dich“. Diesen übergab Georg Meusburger im Rahmen einer kleinen Er-öffnungszeremonie mit Fahrzeug- und Hallenwei-he an den Vereinsgründer Kaplan Elmar Stüttler. „Die Verbundenheit zu Vorarlberg ist der Firma Meusburger schon immer sehr wichtig. Deshalb engagieren wir uns auch für jene, die es nicht so gut haben“, so Georg Meusburger. Nach den Feierlich-keiten mit Segnung und den Grußworten von Lan-deshauptmann Markus Wallner, Landesrat Erich Schwärzler, Viezebürgermeister Anton Schwärzler und Vertretern der Gemeinde Lingenau hatten sie die Möglichkeit, die neue Halle zu besichtigen. „Wir freuen uns sehr, dass wir den neuen Standort in Lingenau jetzt offiziell einweihen können. Im Moment sind hier bereits acht Mitarbeiter/-innen im täglichen Einsatz. Bei Vollauslastung werden wir bis zu 70 Fachkräften aus der Region einen attraktiven Arbeitsplatz bieten können. Viele un-

serer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommen aus dem Bregenzerwald. Die Region liegt uns auch deshalb sehr am Herzen und wir haben den Stand-ort bewusst ausgewählt“, erklärt Roman Giesinger, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Personal bei Meusburger.

Gemeinsam mit der Geschäftsleitung sowie den MitarbeiterInnen von Meusburger feierten auch IV Geschäftsführer Mathias Burtscher, Mersen Geschäftsführer Wolfgang Eberle, Architekt Jürgen Hagspiel, Loacker Recycling Geschäftsführer Karl Loacker, Unternehmensberater Dr. Stefan Hagen oder Gebrüder Rüf Geschäftsführer Christoph Rüf die Eröffnung des neuen Standorts.

Meusburger Produktionsleiter Hubert Werber (links) und Meusbuger-GL Roman Giesinger freuen sich über

die neue Produktionsstätte in Lingenau.

Über 3.200 BesucherInnen kamen zum Tag der offenen Tür in Lingenau, Bildquelle: Bettina Vögel

(Meusburger)

Gemeindeergebnisse

Bundespräsidentenwahl 2016

Gemeindeergebnis der Wiederholung des zweiten Wahlganges der Bundespräsiden-tenwahl 2016 vom 4. Dezember 2016Wahlberechtigte: 1.056Abgegebene Stimmen: 707 (66.95 %)Ungültige Stimmen:29 (4.10 %)Gültige Stimmen: 678 (95.90 %)

Kandidat: Ing. Norbert Hofer Stimmen: 188 Prozent: 27.73%

Kandidat: Dr. Alexander Van der Bellen Stimmen: 490 Prozent: 72.27%

Gemeindeergebnis der annullierten Stich-wahl vom 22. Mai 2016Wahlberechtigte: 1059Abgegebene Stimmen: 624 (58,92 %)Ungültige Stimmen: 15 (2,40 %)Gültige Stimmen: 609 (97,59 %)

Kandidat | Stimmen | ProzentIng. Norbert Hofer | 207 | 34,0 % Dr. Alexander Van der Bellen | 402 | 66,0 %

Gemeindeergebnis des 1. Wahlganges vom 24. April 2016Wahlberechtigte: 1.059Abgegebene Stimmen: 605 (57,13 %)Ungültige Stimmen: 8 (1,32 %)

Gültige Stimmen: 597 (98,68 %)Kandidat | Stimmen | Prozent Dr. Irmgard Griss |182 | 30,49% Ing. Norbert Hofer |114 |19,10% Rudolf Hundstorfer |14 | 2,35% Dr. Andreas Khol | 142 | 23,79% Ing. Richard Lugner | 2 | 0,34% Dr. Alexander Van der Bellen| 143 |23,95%

vlnr: Roman Giesinger (Meusburger), Hubert Eberle (Meusburger), LH Markus Wallner, Seniorchef Georg Meusburger, Elmar Stüttler (Tischlein deck dich), LR Erich Schwärzler,

Vbgm. Anton Schwärzler

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informationen aus der gemeinde12 13informationen aus der gemeinde

Die neue kostenlose Abfall-App. Alle wichtigen Abfall-Informationen rechtzeitig auf Ihrem Smartphone.

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Foto: shutterstock.com/GaudiLab

Ideen für

Weihnachtsgeschenke

Sie wissen noch nicht, was Sie zu Weihnachten schenken sollen? Hier einige Ideen, die im Touris-musbüro oder auf dem Gemeindeamt erhältlich sind:

n „Heimat Lingenau“, Band 1 und Band 2 zu je € 39,--

n „Hannah und Max“, von Lammer Astrid € 17,90

n Burakistle gefüllt mit Lingenauer Speziali-täten € 24,--

n „Umgang Bregenzerwald“, ein Buch nicht nur für Architekturbegeisterte € 29,--

n „Intracht – Empfehlungen zum Tragen der Juppe“, kleines nützliches Büchlein für alle Trachtenträgerinnen € 4,--

n Käsestraßengutscheine einlösbar in allen Partnerbetrieben der Käsestraße

Mit diesem zusätzlichen Service haben Sie alle wichtigen Informationen immer in Ihrer Tasche und sind ständig auf dem Laufenden, was wo los ist. Praktisch ist die App zudem, wenn Sie gerade unterwegs sind und spontan mit Ihrer Familie etwas unternehmen möchten. Vor Ort können Sie aktu-elle Freizeitangebote checken sowie Öffnungszeiten und mögliche Familienpass-Vergünstigungen auf einen Klick erfahren.

Der digitale Familienpass ist zusätzlich zum bis-herigen Familienpass in Papierform nutzbar. Die neue App gibt es kostenlos zum Download im App Store und bei Google Play. Die Familienpass App bietet folgende Funktionen:

n digitaler Familienpass n aktuelle Angebote, Tipps und Vorteile n unkomplizierte Teilnahme an allen Gewinn-

spielen n Listen und Kartenansicht aller Familienpass

Partnerbetriebe und Vergünstigungen n detailliere Partnerbetrieb-Suche und Speicher

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Die Familienpass Partnerbetriebe können Sie ein-fach filtern und durchsuchen z.B. nach Regionen, dem Alter der Kinder, Kinderwagentauglichkeit, Schlechtwettertipp, uvm.

Für den digitalen Familienpass benötigen Sie einen Zugangscode. Ihren persönlichen Zugangs-code finden Sie jeweils auf dem Brief, der jährlich mit dem Familienpass versendet wird oder im Gemeindeamt. Damit können Sie den digitalen Familienpass auf bis zu sieben Smartphones akti-vieren, für Ihre ganze Familie, aber auch für Omas und Opas.

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Familienpass

Informationen

Gemeindeamt LingenauT +43 5513 6464 [email protected] Vorarlberger FamilienpassT +43 5574 511 24159 [email protected]

Die Stimmberechtigten können innerhalb des Eintragungszeitraums in den Text des Volksbegeh-rens Einsicht nehmen und ihre Zustimmung zu dem beantragten Volksbegehren durch einmalige eigenhändige Eintragung ihrer Unterschrift in die Eintragungsliste erklären.

Eintragungen können an nachstehend ange-führten Tagen und zu folgenden Zeiten beim Gemeindeamt Lingenau, Hof 258 vorgenommen werden:

Montag, 23. Jänner 2017, von 8:00 bis 16:00 Uhr,Dienstag, 24. Jänner 2017, von 8:00 bis 20:00 Uhr,Mittwoch, 25. Jänner 2017, von 8:00 bis 16:00 Uhr,Donnerstag, 26. Jänner 2017, von 8:00 bis 20:00 Uhr,

Verlautbarung über das Eintragungsverfahren

Volksbegehren „Gegen TTIP / CETA“

Freitag, 27. Jänner 2017, von 8:00 bis 16:00 Uhr,Samstag, 28. Jänner 2017, von 8:00 bis 10:00 Uhr,Sonntag, 29. Jänner 2017, von 8:00 bis 10:00 Uhr,Montag, 30. Jänner 2017, von 8:00 bis 16:00 Uhr.

Eintragungsberechtigt sind alle Frauen und Män-ner, die die österreichische Staatsbürgerschaft be-sitzen, in einer Gemeinde des Bundesgebiets den Hauptwohnsitz haben, mit Ablauf des letzten Tages des Eintragungszeitraums (30. Jänner 2017) das 16. Lebensjahr vollendet haben und vom Wahlrecht nicht ausgeschlossen sind. Stimmberechtigte, die ihren Hauptwohnsitz nicht in dieser Gemeinde haben, benötigen zur Ausübung ihres Stimmrechts eine Stimmkarte.

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berichte aus den vereinenberichte aus den vereinen14 15

Wir entdecken unsere Gesundheit als wertvollen Schatz

Unterwegs nach „Tut mir gut“

Was hält uns gesund und was tut uns gut? Durch dieses Kindergartenjahr wird uns das vielumfas-sende Thema Gesundheit begleiten. Dabei werden wir die Bereiche Bewegung, Entspannung, Er-nährung, Psychosoziale Gesundheit, Umwelt und Natur genauer betrachten und mit vielseitigen Angeboten für die Kinder erfahrbar machen.

Es gibt wieder zwei Gruppen im Lingenauer Kindergarten: Die rasenden Raupen und die wil-den Würmer. Sonja Fink bereichert unser Team seit Herbst und unterstützt jeden Donnerstag die Gruppe der wilden Würmer.

Bewegung hält uns fitSchon am Morgen können die Kinder im Turn-

saal ihren Stoffwechsel anregen und Energie kana-lisieren. In diesem Zusammenhang bietet die Ent-spannung einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Körperwahrnehmung. Eine Massagegeschichte, eine Traumreise oder das bewusste Atmen bieten nach einem aufregenden Morgen im Turnsaal die nötige Entspannung.

Ernährung versorgt uns mit Energie……und kann auch für Ausgeglichenheit sorgen.

An „Kochtagen“ oder an besonderen „Jauseta-gen“ stellen die Kinder ihre hauswirtschaftlichen Kenntnisse und Fertigkeiten unter Beweis. Diesen Herbst genossen wir schon einen süßen Apfel- bzw. Birnengugelhupf und eine köstliche Kürbissuppe.

Der Rhythmus der JahreszeitenAuch heuer gehen wir wieder regelmäßig in

den Wald. Draußen in der Natur verlangsamt sich unser Lebenstempo und die Kinder haben die Möglichkeit vielseitige Primärerfahrungen zu sammeln. Besonders im Herbst lassen sich viele Naturschätze und Besonderheiten entdecken. Dazu gehört auch der Übergang zur nächsten Jahreszeit.

Highlights im HerbstSankt Martin ist ein wichtiges Vorbild für uns.

Er hat ein gutes Gespür dafür, wenn jemand Hilfe braucht und durch sein gutes Herz schenkt er viel Wärme und Geborgenheit. Es hat uns sehr ge-freut, dass auch heuer wieder so viele Besucher zu unserem Martinsfest gekommen sind. Schon Tage davor waren die Kinder voller Vorfreude. Besonders aufgeregt waren wohl die Kindergartenkinder, die nächstes Jahr in die Schule kommen. Diese erzähl-ten die Legende vom heiligen Martin.

Des Weiteren übten wir im Herbst das verant-wortungsbewusste Verhalten im Straßenverkehr. Der Besuch des Polizisten Philipp und der Poli-zistin Sarah war dabei sicher eine kleine Sensation.

Heuer durften wir sogar den Lingenauer Ad-ventsmarkt mitgestalten. Durch einen Tanz mit selbstgestalteten Lichtern hofften wir, den Advents-markt mit Wärme und Herzlichkeit zu erfüllen.

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informationen aus der gemeinde16 17informationen aus der gemeinde

Meldepflicht

Bei der Anmeldung bekommt jeder Hund eine Hundemarke, die er sichtbar am Halsband zu tragen hat (unabhängig von der Chip-Pflicht). Abgabepflichtig sind die jeweiligen HundehalterInnen des Hundes im Gemeinde-gebiet.

HundekotDie verursachten Verunreinigungen des

Hundes (Hundekot) sind unverzüglich zu be-seitigen. Die Entsorgung ist über die aufge-stellten Hundekotbehälter oder die öffentlichen Mülleimer möglich. Für die Einhaltung ist der Hundehalter verantwortlich. Hundekotsäcke sind im Gemeindeamt kostenlos erhältlich bzw. können bei den Hundekotbehältern entnom-men werden!

LeinenpflichtIn unserer Gemeinde gibt es keine eigene Ver-

ordnung zur Leinenpflicht. Verantwortungsbe-wusste HundehalterInnen führen ihren Hund im Siedlungsgebiet und dort, wo es eine besondere Rücksichtnahme gegenüber anderen verlangt, immer an der Leine.

Wir hoffen auf ein friedliches Nebeneinander von Hundebesitzern und Nichthundebesitzern.

Liebe Hundehalternnen, lieber Hundehalter!Wer sich dazu entscheidet, einen Hund zu hal-

ten, übernimmt Verantwortung – einerseits für das Tier, das eine artgerechte Betreuung braucht, und andererseits gegenüber den Mitmenschen und der Umwelt, die durch den Hund nicht belästigt oder gar gefährdet werden dürfen. Um diese Ver-antwortung wahrnehmen zu können, brauchen die HalterInnen ein Mindestmaß an fachlichen Kenntnissen. Wer einen Hund in seine Obhut nimmt, muss wissen, was ein Hund braucht, wie man mit ihm richtig umgehen muss und vor allem auch, welche gesetzlichen Bestimmungen in die-sem Zusammenhang einzuhalten sind.

Meldepflicht von HundenJeder Hundehalter, der im Gemeindegebiet Lin-

genau einen Hund hält oder für länger als einen Monat in Pflege nimmt, hat dies spätestens inner-halb eines Monats beim Gemeindeamt Lingenau schriftlich zu melden. Anmeldeformulare liegen beim Gemeindeamt auf. Diese Meldepflicht und -frist gilt auch für neugeborene Hunde, die den 3. Lebensmonat erreicht haben. Ebenso ist jeder Abgang von Hunden (Veräußerung oder sonstiges Abhandenkommen) unverzüglich (innert zwei Wochen) zu melden.

An alle HundehalterInnenLindohus

Kennenlernnachmittag

Am 4. Oktober fand im Gemeinschaftsraum im Pfarrhaus der Kennenlernnachmittag der zukünftigen Bewohner des Lindohuses in den Räumlichkeiten des Pfarrhauses statt. Gerne möchte ich euch kurz darüber berichten.

Nach der Begrüßung, Vorstellung von Ger-trud Moosbrugger als unsere Gemeinwesen-mitarbeiterin und des Konzeptes Lindohus hat Gertrud anhand des Symbols Lindenbaum ihre

Funktionen sowie die Rollen der Bewohner und das Zusammenspiel der Gemeinwesenmitarbei-terin und der Gemeinde erklärt. Anschließend haben sich alle Bewohner kurz vorgestellt und es wurde ein Lied gesungen. Sodann hat Ger-trud allen ein kleines Geschenk, eine selbstge-machte Marmelade für die Sonnentage und Tee für die dunkleren Tage (hier hilft es manchmal auch eine Tasse Tee zu trinken) überreicht. Zum Schluss sind wir noch gemütlich bei Kaffee und Kuchen zusammengesessen.

Es ist eine bunte Truppe, alles liebenswerte, hilfsbereite Personen, jedoch wird es sicherlich die eine oder andere Herausforderung beim Zusammenleben geben.

Gertrud hat den Nachmittag perfekt vorbe-reitet, abgehalten und den Bewohnern hat es gefallen. Sie freuen sich bereits auf ihre neuen Wohnungen im Lindohus.

Die diesjährigen Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro sind bereits im August zu Ende gegangen und das gesamte Olympic Team Austria ist seit langem wieder wohlbehalten zu Hause angekommen. Auch ein paar Lingenaue-rInnen war dabei. Zwar nicht durch sportliche Beteiligung, aber bei der Organisation und haben für das Gelingen der Spiele gesorgt. Als kleine Erinnerung haben wir aus dem fernen Brasilien ein Foto erhalten, das unsere Lin-genauer Teilnehmer zeigt:

Dr. Peter Mennel – Österreichisches Olympisches Comité, GeneralsekretärMelissa Krimmer - Catering Austria House (Tourismusschule Bezau, unter der Führung von Seidl Catering)Sebastian Hagspiel – Österreichisches Olympisches Comité, u.a. Grafik & Design un-serer täglichen Zeitschrift „Olympia Daily“

Wir hoffen, dass alle sich sehr gerne an ihren Olympiaeinsatz erinnern.

Olympische Spiele

Lingenauer Beteiligung

vrnl: Dr. Peter Mennel, Melissa Krimmer und

Sebastian Hagspiel

Du hast Fragen zu Betreuung und Pflege?

Sozialsprengel VorderwaldBeim Sozialsprengel Vorderwald findest du An-sprechpartner für jedes Anliegen. Wir sind von Montag bis Freitag von 8.30 – 12 Uhr erreichbar.

n Mobiler Hilfsdienst Haushaltsunterstützung, soziale Beglei-tung, Tagesbetreuung, Margit Vögel, T 0664/8536724

n Hauskrankenpflege Medizinische Pflege, Grundpflege, Beglei-ten von pfleg. Angehörigen, Eleonora Dür, T 0664/6414334

n Beratung Infos zu allen Bereichen der Pflege und Be-treuung, finanzielle und rechtliche Fragen Silvia Hartmann, T 0664/88622670

n Familienhilfe Unterstützung von Familien mit Kindern Margit Vögel, T 0664/8536724

n Geschäftsstelle Infos und Vermittlung zu allen Bereichen der Betreuung und Pflege, Ingrid Oswald, T 05513/4101-15

n Krankenpflegeverein Lingenau Verleih von Pflegebetten, Vermittlung zur Hauskrankenpflege Vorderwald, Elred Lipburger, T 0699/10850280

Die Einsatzleiterin des Mobilen Hilfsdienstes in Lingenau ist Katja Holzmann, T 0699 /10829220. Sie weiß über das ganze Unterstützungsangebot Be-scheid und vermittelt dich bei Bedarf gerne zum passenden Angebot.

Du willst dich berufl ich verändern oder wieder einsteigen? Du interessierst dich für einen Beruf im Betreuungs- und Pfl egebereich?

Beru iche Chancen in Betreuung und P ege im Vorderwald

InformationsveranstaltungLingenau, 19 UhrKulturraum (Erdgeschoß Feuerwehr)

24. Jänner 2017

Informationen unter +43 (0)5513 4101-15 oderwww.sozialsprengel-vorderwald.at

Eine Veranstaltung des Sozialsprengels Vorderwald in Kooperation mit connexiaImpalcementstiftung Betreuung und P ege, P egeheime, Hauskrankenp egeund Mohi Vorderwald sowie Langen und Sulzberg, Lebenshilfe Vorarlberg, AMS,Sozialbetreuungs- und P egeschulen, Betreuungspool Vorarlberg

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informationen aus der gemeinde18 19informationen aus der gemeinde

Übergabe der Wohnungen an die künftigen Bewohner

Lindohus

„Das Sprichwort ‚Gut Ding braucht Weile‘ traf bei der fünfjährigen Entstehungsgeschichte des Lindo-hus wirklich zu“, erläuterte Dr. Hans-Peter Lorenz, Geschäftsführer der VOGEWOSI bei der feier-lichen Einweihung. 13 Wohnungen in zentraler Lage in höchster baulicher und energetischer Qualität konnten an die Bewohner übergeben werden. Die VOGEWOSI setzte als Bauträger das Projekt um und übernimmt auch den Betrieb der Anlage. Der Mietpreis der Wohnungen liegt bei 9,25 Euro pro Quadratmeter Nutzfläche. An die Mieter richtete Dr. Karl-Heinz Lorenz den Appell, das Haus mit Leben zu füllen und betonte, dass der verständnisvolle Um-gang untereinander die Basis für das Funktionieren der Hausgemeinschaft bilde.

Gute MischungLaut Bürgermeisterin Annette Sohler bestand von

Anfang an großes Interesse an den 13 Wohnungen: „Sie sind hauptsächlich an LingenauerInnen oder Menschen mit Lingenau-Bezug vergeben. Besonders freut mich die gute Mischung aus Jung und Alt im Lindohus.“ Als Tag der Freude, an dem ein lang-gehegter Wunsch für die zukünftigen Bewohner in Erfüllung gehe, bezeichnete Landesstatthalter Mag. Karlheinz Rüdisser die Schlüsselübergabe. Das von Architekt Bernardo Bader geplante Projekt, füge sich trotz großer Kubatur mit Sensibilität in das Dorf ein. Im Namen der Vorarlberger Landesregierung bedankte er sich bei Gemeinde Lingenau, Pfarre und

VOGEWOSI für das äußerst gelungene Projekt. Ge-meinsam mit Bürgermeisterin Annette Sohler über-reichte der Landesstatthalter die Wohnungsschlüssel an die Mieter.

FestgästeUnter den vielen Gästen waren auch Aufsichts-

ratsvorsitzender DI Wolfgang Rümmele (VO-GEWOSI), Vizebürgermeister Anton Schwärz-ler, Gemeinderat Josef Herburger mit Rosi, Ar-chitekt Bernardo Bader, Bauleiter Hansjörg Ös-terle, Gemeindearzt Dr. Klaus Grimm und Irmgard Steurer sowie Sieglinde und Julia Winder vom Büchereiteam. Auch Projektbegleiterin Erika Geser Engleitner, MMag. Andreas Weber (Finanz-kammer der Diözese), Elred Lipburger (Obmann Krankenpflegeverein), Luise Meusburger (MOHI) sowie seitens der Pfarre Emma Fuchs, Markus Vögel, Othmar Schwärzler, Georg Winder und Egon Schel-ling hatten sich zur Einweihung eingefunden.

13 MietwohnungenVon den 13 Mietwohnungen wurden fünf als

3-Zimmerwohnungen sowie acht als 2-Zimmerwoh-nungen umgesetzt. Jede Wohnung hat eine eigene kleine Loggia. Sowohl beim Gemeinschaftsraum als auch auf dem nordseitig gelegenen Platz gibt es Ter-rassen zur gemeinsamen Benützung. Das Gebäude ist barrierefrei und mit einem Lift ausgebaut. Weiters ist im „Lindohus“ auch die Bücherei untergebracht. Ge-meinschaftsraum und Bücherei können kombiniert genutzt werden. Als Gemeinwesenmitarbeiterin der Gemeinde Lingenau übernimmt Gertud Moosbrug-ger die Betreuung der Bewohner im Lindohus.

SegnungGottes Segen für die neue Anlage sowie die Haus-

besucher erbat Pfarrer Noby Acharuparambil bei der kirchlichen Segnung. Ein Fagott-Ensemble der Musikmittelschule Lingenau unter der Leitung von Gilbert Hirtz sorgte für die musikalische Umrah-mung des Festakts. Für beste Bewirtung mit feinen Häppchen zeichnete ein Team der Aqua-Mühle verantwortlich.

Erwin Moosbrugger

Im Rahmen einer kleinen Feier erhielten 13 Wohnungsmieter die Schlüssel für ihr neues „Domizil“. Die Gemeinde Lingenau musste am 25. August

dieses Jahres Abschied von einem Lingenauer mit einem beeindruckenden und langen Lebenslauf nehmen.

Florian Leitner erlebte noch die Not des Zweiten Weltkriegs bewusst mit. 1920 in Tirol geboren, verlor er bereits mit 4 Jahren seine Eltern und fand Aufnahme bei seinen Großeltern in Ebbs. Dort ab-solvierte er die Schule und im Laufe seines Lebens eine Vielzahl verschiedener Berufsausbildungen. Er erwarb sich dadurch große Arbeits- und Le-benserfahrung. Der große englische Gelehrte John Henry Newman meinte einmal, vollkommen zu sein heiße, sich oft geändert zu haben. Im Leben unseres Verstorbenen hat es nicht wenige Ände-rungen und Anpassungen geben müssen. Aber sein Arbeitswille, seine positive, nach vorne gewandte Lebenseinstellung haben aus alldem immer wieder Kapital schlagen können. Ein Ausdruck seiner Zielstrebigkeit waren nicht zuletzt enorme und imponierende sportliche Leistungen, die teilweise beachtliche Auszeichnungen erfuhren.

Schon während und nach dem Weltkrieg stellte der junge Tiroler seine sportlichen Fähigkeiten unter Beweis. 2 Jahre lang fuhr er beispielsweise täglich, Sommer wie Winter, mit seinem Fahrrad ins Rheintal und wieder nach Lingenau. An die 500 verschiedene Wettkämpfe in Leichtathletik, beim Schilanglauf und bei Radrennen beendete er zumeist als Sieger. Ganz auf sich allein gestellt und dies meist neben 50 – 70 Stunden Arbeitszeit pro Woche wurde er dreimal Europameister und zweimal Weltmeister (zuletzt Seniorenweltmeister in Tokyo 1975 über 10.000 m) und erkämpfte sich fünf Silber- und sechs Bronzemedaillen. Diese sportlichen Höchstleistungen wurden durch seine

Wahl zu Vorarlbergs Sportler des Jahres im Jahre 1972, durch die Überreichung des Ehrenzeichens in Silber für sportliche Leistungen durch den da-maligen Landeshauptmann Dr. Herbert Kessler im Jahre 1973 und durch die Verleihung des Ehren-ringes der Gemeinde Lingenau am 23. November 1975 entsprechend gewürdigt.

Seine Liebe zum Sport und zur Gesundheit haben auch in Lingenau gute und nachhaltige Früchte getragen. Lange bevor der erste Schilift im Bregenzerwald gebaut wurde, dachte Florian Leitner schon an die Gründung eines „Schivereins“ in Lingenau. Am 05.12.1948 war es dann soweit, der Schiclub wurde offiziell ins Leben gerufen mit Gründungsobmann Florian Leitner an der Spitze. Seinem Vorbild, dem Pfarrer Sebastian Kneipp auf den Spuren, gründete Florian Leitner am 17.01.1968 den Kneippverein Lingenau, war ebenfalls 1. Gründungsobmann und brachte das Gedankengut des Pfarrer Kneipp nach Lingenau. Beide Vereine sind heute nach wie vor in den Be-reichen Sport und Gesundheit sehr aktiv.

Was er wusste, was er durch Lebenserfahrung an Kenntnis erworben hat – gerade auch auf dem Sektor der Gesundheit und der Ernährung – hat er nach besten Kräften eingesetzt, um damit mög-lichst vielen Menschen nützlich zu sein – bis hin zu beachteten Publikationen, die er immer wieder der Gemeinde zukommen ließ. In diesem Sinne bleibt er auch für die Gemeinde Lingenau eine Persön-lichkeit, die ein besonderes Andenken verdient. Die Art, wie er dem Leben anderer durch seinen guten Rat gedient hat, wusste er darüber hinaus auch mit seinem christlichen Glauben in Verbindung zu bringen. Naturkenntnis und Gottesbeziehung waren bei ihm nicht zwei Welten, sondern ge-hörten zusammen. Das besiegelt gewissermaßen seine Glaubwürdigkeit für uns, die wir nun auf sein Leben zurückblicken und um ihn trauern. Was er an Vorbild hinterlässt, muss jede und jeder von uns – jeweils auf dem eigenen Posten – fortsetzen. Wir nehmen Abschied von unserem lieben Verstor-benen in der Zuversicht, dass Gott nun gütig auf das alles schauen wird, was er in seinem Leben für andere eingesetzt hat.

Ehrenringträger Florian Leitner - 25.08.1920 - 25.08.2016

Nachruf

Das Fabott-Ensemble der Musikmittelschule mit Bgm. Annette Sohler und

Landesstatthalter Mag. Karlheinz Rüdisser

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informationen aus der gemeinde20 21informationen aus der gemeinde

Bäume zum Naschen für Groß und Klein

Volksschule Lingenau

Angeführt von Direktorin Brigitte Wolf und gut ausgerüstet mit Schaufeln trafen die Volksschüler beim Lindohus ein. Dort wurden die kleinen Helfer bereits von Bürgermeisterin Annette Sohler, Marlene Schwarz und Franz Bilgeri vom Obst- und Gar-tenbauverein sowie Georg Winder von der Pfarre erwartet.

Für Mensch und TierZiel des Nachmittags war, für Menschen und Tiere

attraktive Obstbäume und Wildgehölze auf dem von der Pfarre zur Verfügung gestellten Grundstück hin-ter dem Lindohus zu pflanzen. Mit verschiedenen Apfel- und Birnensorten, Schlehdorn und Vogelbee-re ist für jeden Geschmack was dabei. Nach einer kurzen Einführung von Naturpark-Umweltbildne-rin Carola Bauer, die den Kindern erklärte, wie man

Drittklässler der Volksschule Lingenau pflanzten Obstbäume und Wildgehölze hinter dem frisch eröffneten Lindohus.

Apfelbäume von Birnbäumen unterscheidet, ging es auch schon los mit den Pflanzarbeiten.

Fachkundige AnleitungAngeleitet von Pomologe Franz Bilgeri, tatkräftig

unterstützt von Marlene Schwarz, Obfrau des Obst- und Gartenbauvereins Lingenau und von Georg Winder legten sich die Kinder schwer ins Zeug. Obwohl Dauerregen die Erde ganz schön schwer machte, ragten nach gemeinsamer Anstrengung bald die frisch gepflanzten Bäumchen aus der Wiese.

VorgeschmackEinen Vorgeschmack auf die zukünftige Nutzung

erhielten die Kinder bei der anschließenden Jause aus Äpfeln und Most, die von der Mosterei Egon Lässer zur Verfügung gestellt wurde. Nachdem die Bäuche gefüllt waren, ließ Carola Bauer die Schüler und Schülerinnen „Obst mit allen Sinnen“ erleben.

Unterricht im FreienGeplant ist, im Frühling die Bäumchen im

Rahmen der Naturparkschule wieder zu besu-chen und beim Unterricht im Freien, Themen wie regionales Obst und Bestäubung den Kin-dern näher zu bringen. Erwin Moosbrugger

Stolz auf die gepflanzten Bäume: Lingenauer

Volksschüler mit Pomologe Franz Bilgeri. - © ME

Sicherheit und Rücksichtnahme sind oberstes Gebot

Silvester-Feuerwerke

Vor allem auf alte, kranke und ruhebedürftige Menschen ist Rücksicht zu nehmen. Daher dürfen Feuerwerks- und Knallkörper nicht in lärmempfind-lichen Zonen oder in unmittelbarer Nähe von Kran-kenanstalten, Alters-, Kinder- und Erholungsheimen abgeschossen werden.

Ebenfalls zu bedenken: Auch Tiere leiden sehr stark unter dem für sie ungewohnten Knall- und Blitzlichtgewitter, das oft tagelang andauert.

Folgende Grundsätze sollen daher eingehal-ten werden: n Weniger ist manchmal mehr: Reduzieren Sie

Ihr Feuerwerk, auch Ihren Mitmenschen, der Tier- und Umwelt sowie der Luftqualität zu-liebe.

n Konzentrieren Sie das Zünden der Knall- und Feuerwerkskörper ausschließlich auf die Zeit des Jahreswechsels. Die unerwünschten Belastungen werden so auf eine kurze Zeit reduziert.

n Entsorgen Sie die Reste, vermeiden Sie das Ab-feuern auf Weide- und Äsungsflächen (nicht verrottbare Plastik- und Metallteile können in das Tierfutter gelangen und bei den Tieren schwere gesundheitliche Störungen auslösen).

Verordnungüber die Verwendung von pyrotechnischen Ge-

genständen anlässlich des Jahreswechsels 2016/2017

Gemäß der Bestimmung des § 38/1 des Pyrotech-nikgesetzes 2010, BGBl. Nr. 131/2009, in der der-zeit gültigen Fassung, wird von der Bürgermeisterin folgende Verordnung erlassen:

In der Zeit vom 31.12.2016, 18.00 Uhr, bis 01.01.2017, 3 Uhr, wird die Verwendung pyrotech-nischer Gegenstände der Kategorie F2, durch über 16 Jahre alte Personen, von den in den folgenden Absätzen angeführten Ausnahmen abgesehen, in den Parzellen Am Holz, Am See, Am Stein, Bahnhof, Bochern, Branden, Bruderhof, Bühl, Dörnle, Ebene,

Eschach, Fehren, Finken, Groitzen, Gschwend, Hai-dach, Halden, Hehl, Heselhalden, Hof, Hofhalden, Hohl, Kaltschmidskurzen, Kapf, Kleimath, Kränzen, Kurzen, Lässern, Moos, Oberbuch, Oberkurzen, Rain, Rals, Reute, Sankt Anna, Schachen, Steifli-stobel, Steig, Steiggründ, Stocken, Tannach, Tobel, Widum, Zeihenbühl gestattet.

Die Verwendung pyrotechnischer Gegenstände und Sätze in der Nähe von leicht entzündlichen oder explosionsgefährdeten Gegenständen, Anlagen und Orten, wie insbesondere Tankstellen, ist verboten.

Die Verwendung pyrotechnischer Gegenstände und Sätze innerhalb und in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Gotteshäusern, Krankenanstalten, Kinder-, Alters- und Erholungsheimen sowie Tierheimen und Tiergärten ist verboten.

Pyrotechnische Gegenstände der Kategorie F2 dürfen innerhalb oder in unmittelbarer Nähe größe-rer Menschensammlungen nicht verwendet werden, es sei denn, sie erfolgt im Rahmen einer gemäß § 28 Abs. 4 oder § 32 Abs. 4 zulässigen Mitverwendung.

Bis zur Verwendung sind die pyrotechnischen Gegenstände gesichert zu verwahren. Pyrotechnische Rückstände und Abfälle sind zu sammeln und fach-gerecht zu entsorgen.

Die Bürgermeisterin

Anlässlich des bevorstehenden Jahreswechsels bitten wir, beim Abfeuern von Feuerwer-ken Rücksicht auf die Umgebung, auf MitbürgerInnen sowie Tiere zu nehmen.

Auch heuer war unser Gemeindeamt Annahme-stelle für die Schuhkartons der Aktion „Weih-nachten im Schuhkarton“, die dieses Jahr bereits zum 21. Mal stattfand. Bis 15. November war es möglich, beim Gemeindeamt einen Schuhkarton gefüllt mit kleinen Geschenken abzugeben. Die Schuhkartons gehen an Kinder in Osteuropa, Zentralasien und dem Mittleren Osten. Mit der

Ein kleines Paket mit großer Wirkung

Weihnachten im SchuhkartonPäckchenspende für „Weihnachten im Schuhkar-ton“ wird weitaus mehr als ein Glücksmoment geschenkt: Die Kindern erhalten die Chance, die Weihnachtsbotschaft für sich zu entdecken und echte Liebe kennenzulernen.

63 Pakete wurden beim Gemeindeamt Lingenau abgegeben. Dafür sagen wir im Namen der Orga-nisatoren und der Kinder ganz herzlich DANKE!

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informationen aus der gemeinde22 23informationen aus der gemeinde

Informationen aus dem Bauausschuss

Stützmauern Aufgrund aktueller Fälle sieht sich der Bauaus-

schuss veranlasst, im Hinblick auf Stützmauern die Bevölkerung zu informieren.

Aufgabe der Baubehörde ist nach § 17 des Bauge-setzes der Schutz des Orts- und Landschaftsbildes. Diese Beurteilung obliegt in der Gemeinde Linge-nau dem Bauausschuss gemeinsam mit dem Gestal-tungsbeirat und ist eine Bewilligungsvoraussetzung für ein Bauvorhaben.

Bauen ist nicht nur Privatsache. Bauen ist ein öffentlicher Beitrag zum gemeinsam erschaffenen Ortsbild. Jedes Bauvorhaben kann sein Umfeld po-sitiv wie auch negativ beeinflussen.

Neben der Gestaltung der Gebäude sind auch der Umgang mit der Topographie und die Gestaltung des Außenraumes von entscheidender Bedeutung. Eine besondere Herausforderung stellt das „Bauen im Hang“ dar.

Ein landschaftsgerechter Entwurf eines Gebäu-des zeichnet sich dadurch aus, dass möglichst ge-ringe Geländeveränderungen, Stützmauern udgl. erforderlich sind.

Aus diesem Grunde wurde im für die Gemeinde Lingenau geltenden Gesamtbebauungsplan unter Punkt 5. Folgendes verordnet:

a) GeländeveränderungenDas natürliche Gelände darf durch Auffüllungen

oder Abgrabungen im Interesse des Orts- und Land-schaftsbildes nicht wesentlich verändert werden….Die Geländeoberfläche muss dem Niveau der an-stehenden Verkehrsflächen und der angrenzenden Grundstücksfläche natürlich angeglichen werden.

b) StützmauernStützmauern sind gemäß § 19 lit e des Baugesetzes

anzeigepflichtig, wenn sie keiner Abstandsnachsicht bedürfen, ansonsten sind sie nach § 18 Abs 1 lit f des Baugesetzes bewilligungspflichtig.

Grundsätzlich sind Drahtgitterkörbe (Gambi-onen) oder massive Mauern aus Flussbausteinen nicht erwünscht.

Wie wird eine Stützmauer definiert?Eine Stützmauer ist primär durch ihre Stütz-

funktion bestimmt und gilt einschließlich allfäl-liger Absturzsicherungen nicht als Einfriedung*. Stützmauern dienen zur Erhöhung und Absen-kung der Geländeoberfläche des gesamten Grund-stückes oder Teile desselben und stehen mit der Anschüttung oder Abgrabung des Geländes in funktionaler Verbindung.

*Eine Einfriedung ist primär durch ihre Funk-tion bestimmt: Sie dient der Abgrenzung eines Grundstücks oder Grundstücksteils, insbesondere auch der Absicherung gegen das Betreten, um eine ungestörte Nutzung des Grundstücks zu gewähr-leisten (zB Zäune…).

Vorgehensweise:Für die Errichtung einer Stützmauer ist bei

der Gemeinde um die Erteilung der Bewilli-gung nach dem Baugesetz unter Anschluss von Plan- und Beschreibungsunterlagen (3-fach) anzusuchen bzw eine Anzeige einzubringen. In weiterer Folge wird das Vorhaben im Bauaus-schuss beurteilt.

Folgende Kriterien werden für eine Beurteilung definiert:n Beeinträchtigung des Orts- und Land-

schaftsbildesn Einsichtigkeit / Auffälligkeit / ortsräumliche

Lage des Bauvorhabensn Höhe, Ausdehnung und Angemessenheitn Art und Weise der Ausführung, Materialisie-

rung der Mauern Notwendigkeit (für Hangsicherung, Zu-

fahrten)

Bei Fragen steht das Bauamt jederzeit gerne zur Verfügung.

Für den Bauausschuss: Annette Sohler, Anton Schwärzler, Joachim

Fink, David Hagspiel,Emanuel Hagspiel, Engel-bert Beck, Martin Eugster, Bernhard Nenning, Laurin Zündel, Sandra Singer, Joachim Singer, DI Walter Felder, Gestaltungsbeirat

Der diesjährige Treffpunkt Advent war wieder sehr gut besucht – trotz einsetzendem Regen zu den spä-teren Stunden. In gekonnter Weise führte Moderator Jakob Von der Thannen durch das Programm und stellte die einzelnen Marktstandbetreiber vor. Ins-gesamt waren 22 Standbetreiber vor Ort und boten ihre Produkte an. Von Handarbeiten über Bastelar-beiten bis hin zu selbstgemachten Likören, Kräuter-salzen und tierversuchsfreien Pflegeprodukten war für jeden etwas dabei. Spielgruppe Müsle und Alex Nußbaumer mit seiner Firma Wälder Feuerkraft stellten sich vor. Nicht zuletzt unsere Vereine mit ihrem Bewirtungsangebot trugen sehr zum Gelingen des Marktes bei.

Durch den Nachmittag und Abend begleitete das Bläserensemble des Musikverein Lingenau. Die Kindergartenkinder begeisterten mit ihrer Darbie-tung und waren mit Eifer dabei. Ganz besonders begehrt waren bei den jungen Marktteilnehmern die Kutschenfahrten mit Wendelin Stöckler und die Bastelecke in der ehemaligen Sonne, die der Familienverband betreute. Auch bestand die Mög-lichkeit in den geöffneten Geschäften von Min Lada

und der Blumenbinderin weihnachtliche Deko und sonstige Geschenke einzukaufen. Blumenbinderin Heidi Maurer-Hagspiel spendete zudem zwei große Adventkränze, die versteigert wurden und deren Erlös der Aktion „Licht ins Dunkel“ zu Gute kamen.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Markt-standbetreibern und Helfern die oft schon Monate vorher mit den Arbeiten begonnen haben. Ein ganz herzlicher Dank gilt auch allen, die zum Programm beigetragen oder im Hintergrund sich für das Gelin-gen der Veranstaltung eingesetzt haben.

Den Besuchern danken wir für ihr Kommen und freuen uns, wenn wir im nächsten Jahr wieder so viele Teilnehmer begrüßen dürfen.

26. November 2016

Treffpunkt Advent

Von der Familie Timmers-Fehr

Weihnachtsbaum auf dem DorfplatzDen diesjährigen Weihnachtsbaum auf unserem

Dorfplatz spendierte Familie Timmers-Fehr. Da der Gasthof Adler umgebaut wurde, musste leider auch die schöne Tanne weichen. Aber auf dem Dorfplatz erhielt sie einen würdigen Platz und wurde zudem noch schön geschmückt. Den Weihnachtsschmuck haben im vergangen Jahr die Schüler der 4. und zT 3. Klassen der Mittelschule gebastelt.

Auch heuer wurde der Aufbau des Weihnachts-baumes von Gemeindearbeiter und Schulwart Georg Graf koordiniert.

Helfend zur Seite standen ihm Gerhard Lipbur-ger, Konrad Lipburger, Fa. Bereuter OG, Konrad Bereuter und Fa. Steurer. Allen einen ganz herz-lichen Dank für ihre Mithilfe.

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statistisches aus der gemeindestatistisches aus der gemeinde24 25

Eheschließungen (ab letzter Ausgabe)

Sophie Bilgeri und Florian Stöckler, Moos 175/1, 6951 Lingenau am 19.08.2016Michaela Schelling und Georg Eberle, Branden 104/2, 6951 Lingenau am 09.09.2016Anja Maria Schwarz, Hof 267/2 und Anton Christoph Bilgeri, Hof 234, Lingenau am 16.09.2016Heidi Schwendinger und Marco Streitler, Steiggründ 159/1, Lingenau am 07.10.2016Jasmin Andrea Thaler und Klaus-Alexander Domig, Hohl 213/3, Lingenau am 28.10.2016

Sterbefälle (ab letzter Ausgabe)

Kreszentia Ilga Nußbaumer, Kränzen 120, verstorben am 22.08.2016 mit 84 JahrenDr. Karl Wild, Bruderhof 111/1, verstorben am 26.08.2016 mit 56 JahrenOthmar Johann Schwärzler, Hof 34/2, verstorben am 27.08.2016 mit 86 JahrenReinhold Schelling, Hof 9/1, verstorben am 19.11.2016 mit 57 Jahren

Neu in unserer Gemeinde (ab letzter Ausgabe)

Herzlich willkommen!Wir heißen folgende Bewohner in unserer Gemeinde herzlich willkommen:

Fam. Yvonne und Thomas Holzapfel mit Lena, Dörnle 107, 6951 LingenauAngelika Sutterlüty und Elmar Böhler, Steig 468, 6951 Lingenau

Geburten (ab letzter Ausgabe)

Geburten, Sterbefälle und Eheschließungen

Statistisches aus der Gemeinde

Emanuel Johannesgeb. 17.07.2016in DornbirnEltern: Verena Maria und Christian Bodem-Marxgut, Branden 105/2, 6951 Lin-genau

Irinageb. 17.08.2016in FeldkirchEltern: Dolores und Micha-el Hagspiel, Kaltschmids-kurzen 452, 6951 Lingenau

Fridageb. 10.10.2016in BregenzEltern: Bianca Bentele und Andreas Bader, Hof 12/1, 6951 Lingenau

Clemensgeb. 21.07.2016in BregenzEltern: Patricia Ritter und Christian Beck, Oberbuch 446/1, 6951 Lingenau

Juliangeb. 07.10.2016in DornbirnEltern: Sophie und Florian Stöckler, Moos 175/1, 6951 Lingenau

Liara Marthageb. 07.11.2016in BregenzEltern: Patricia und Andreas Kluckner, Oberbuch 463/1, 6951 Lingenau

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statistisches aus der gemeindestatistisches aus der gemeinde26 27

Baugenehmigungen und Staatsbürgerschaftsliste

Statistisches aus der Gemeinde

Antragsteller

Christiane und Reinhard SutterlütyMareike Kobald

Johannes Domig

Adresse

Bühl 448Moos 311Lässern 85

Bauvorhaben

Errichtung eines GartenhausesErrichtung einer GarageAbbruch des Wohn- und Stallgebäudes

Baugenehmigungen (ab letzter Ausgabe)

Wir gratulieren herzlich!

Auszeichnungen und Jubläum

Katrin WolfWir gratulieren ganz herzlich Katrin Wolf, Widum 406. Sie hat ihren Bachelorstudi-engang Soziale Arbeit an der Fachhochschule Vorarlberg erfolgreich abgeschlossen und trägt ab nun den aka-

demischen Grad Bachelor of Arts in Social Sciences. Für ihren weiteren Lebens- und Berufsweg wünschen wir ihr alles Gute und viel Erfolg.

Ramon Marius RitterSchachen 368 hat den Ma-sterstudienlehrgang in Be-triebswirtschaft (Business Process Management) an der Fachhochschule Vorarlberg erfolgreich abgeschlossen.Am 15. Oktober wurde ihm

der akademische Grad Master of Arts in Business verlie-hen. Die Gemeinde Lingenau gratuliert ihm hierzu herz-lich und wünscht ihm auf seinem weiteren Lebensweg und der beruflichen Laufbahn viel Erfolg.

Wir gratulieren herzlich!

Geburtstage 2017Name

Fischer EugenBereuter Katharina

Vögel AgnesNaßwetter Heinrich

Gmeiner GeorgNußbaumer KonradNenning Emmerich

Unterweger JosefFaißt Erika

Vögel HugoErath Theresia

Herburger JosefineMeusburger Erich

Faißt KatharinaBechter Annemarie

Fischer MariaKohler Anton

Willi IngeborgWetzel MargotWinder Anna

Willi AdolfFuchs Emma

Nenning AgatheSchedler Gottlieb

Nußbaumer RosmarieFehr Hans

Sutterlüty ElisabethKobras Edwin

Bereuter GeorgGmeiner Anna Maria

Lüdicke ElfriedeBüsel Katharina

Meusburger JohannSchneider Hans

Faißt IdaHiller Ernst

Mennel GertraudHiller Marianne

Mennel AnnaBechter Armin

Meusburger LuiseSeyrling Katharina

Gehrer MariaJakob AntoniaKobras Herta

Adresse

Am Stein 216Bochern 146

Kleimath 289Steiflistobel 71

Finken 169Moos 232Kurzen 88

Gschwend 226Hof 230

Kurzen 82Lässern 99

Bruderhof 114Hof 20

Dörnle 281Halden 203

Am Stein 216Finken 171

Hof 33Hof 258

Fehren 125Hof 33

Steiggründ 160Kurzen 88

Bruderhof 112Haidach 182

Gschwend 425Branden 105

Hof 270Hof 280

Finken 169Schachen 372

Moos 253Hof 272

Oberkurzen 138Zeihenbühl 96

Kränzen 119Hof 306

Kränzen 119Bochern 145Halden 203

Hof 272Hehl 459

Bruderhof 115Zeihenbühl 96

Hof 270

Geburtstag

04.01.192911.01.193613.01.193016.01.193717.01.193904.02.194521.02.193706.03.193608.03.193512.03.193215.03.193418.03.192812.04.193813.04.193625.04.193225.04.193727.05.194027.05.193706.06.192707.06.192011.06.193514.06.192914.06.193814.06.193915.06.193016.06.194505.07.192103.08.192917.08.193317.08.194020.08.193027.08.192802.09.194216.09.193519.10.192411.11.193916.11.193819.11.194122.11.193024.11.192725.11.194203.12.193511.12.192515.12.192421.12.1931

Alter

88 J.81 J.87 J.80 J.78 J.72 J.80 J.81 J.82 J.85 J.83 J.89 J.79 J.81 J.85 J.80 J.77 J.80 J.90 J.97 J.82 J. 88 J.79 J.78 J.87 J.72 J.96 J.88 J.84 J.77 J.87 J.89 J.75 J.82 J.93 J.78 J.79 J.76 J.87 J.90 J.75 J.82 J.92 J.93 J.86 J.

Kindergartenleiterin Christi-na MetzlerDiesen Herbst beendete Chri-stina Metzler ihre Kindergar-tenleiterinnen-Schulung. In einer feierlichen Veranstaltung unter Beisein von Landesrätin

Dr. Bernadette Mennel erhielten am 23. November die frisch gebackenen Kindergartenleiterinnen ihre Zertifikate. Wir gratulieren Christina ganz herzlich und freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.

PlatzierungLiebe LingenauerInnen, an dieser Stelle könnte auch ihre Auszeichnung stehen, schicken sie einfach auf die E-Mail: [email protected], ein Foto und einen kurzen Text.

Der Text sollte ihren Namen, ihre Adresse und die Auszeich-nung mit einer kleinen Beschreibung enthalten.

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berichte aus den vereinenberichte aus den vereinen28 29

Projekt 60+

Aktiv für unser Dorf

Am 22. September 2016 wurde 60+ der Öffent-lichkeit vorgestellt. 17 Personen erklärten sich spon-tan bereit, diese Initiative aktiv zu unterstützen. Er-freulich ist, dass sich auch sechs Frauen für diese Idee begeistern konnten. Bürgermeisterin Annette Sohler sicherte der Gruppe die volle Unterstützung der Gemeinde zu und stellte klar, dass 60+ kein Ersatz zum Bauhof der Gemeinde sein wird und sein darf.

Einfach und klar: die Ziele von 60+Damit ein effizientes und schnelles Umsetzen von

Ideen gewährleistet ist, wurden klare und einfache Ziele formuliert: n Verschönerung des Dorfbildesn Stärkung des Gemeinwohlsn Potentiale nutzenn Entlastung der Gemeinde

Aufbau einer StrukturDie Basis von 60+ bildet das Kernteam. Diesem

Kernteam gehören folgende Personen an: Gerhard Lipburger, Josef Meusburger und Klaus Riedl. Un-terstützt wird das Team durch die Freiwilligenko-ordinatorin Christiane Eberle. Sie ist im Rahmen des Leader Projektes „engagiert sein“ für Lingenau zuständig. Das Kernteam der Gruppe trifft sich regelmäßig, plant und bereitet die Einsätze vor. Per Mail werden die Mitglieder über den Stand der Dinge informiert.

Erster ArbeitseinsatzIhren ersten Einsatz stellte 60+ ganz in den Dienst

der Volksschule. In den Herbstferien wurden zwei Hochbeete im Pausenhof der Schule errichtet. Das Material für die Beete wurde schnell und unkompli-ziert von der Fa. Cernenschek zur Verfügung gestellt. In Zusammenarbeit mit dem Obst- und Garten-bauverein wurden die Beete befüllt und sogleich der Volksschule übergeben. Nach den Herbstferien konnten die Kinder „ihre“ beiden Hochbeete bereits bestaunen.

Dorfrundgang mit offenen Augen

Am Anfang stand eine Idee: PensionistInnen könnten ihre Fähigkeiten, ihre Lebenserfah-rung und ein paar Stunden ihrer Zeit zum Wohle der Allgemeinheit einsetzen. Eigentlich nichts Neues. Einige Lingenauer PensionistInnen nahmen das Wort Gemeinwohl ernst, gründeten die Initiative 60+ und machten sich sogleich an die Arbeit.

Bei einem Dorfrundgang, der am 16. Novem-ber stattfand, wurden mögliche Einsatzgebiete für das neue Jahr in Augenschein genommen. Beim anschließenden Hock präsentierte Ferry Orschu-lik neue Projekte für 60+. Seine Ideen, die unter dem Gesichtspunkt „lebenslanges Lernen“ stehen, bringen eine neue Ebene in 60+, und geben uns die Möglichkeit bisher noch ungenutzte Potenti-ale mit in die Initiative einzubringen. Die Pensi-onistInnen freuen sich darauf! Als erstes wird ein Sprachencafé angeboten.

Sprachencafé im LindohusViele Menschen haben eine Fremdsprache ge-

lernt, ev. eine Zeit lang auch angewendet und danach oft keine Gelegenheit mehr gehabt, sich in dieser Sprache zu unterhalten. Besonders Frauen, die aufgrund ihrer Mutterschaft aus dem Beruf ausgestiegen sind und dann, wenn sie der Nach-wuchs nicht mehr ganztägig in Anspruch nimmt, fehlt oft die Gelegenheit, ihre Sprachkenntnisse wieder zu aktualisieren. Auch im Urlaub sind

Ausflug

Frauenbewegung LingenauUnseren alljährlichen Ausflug machten wir nach

Hohenems zur Schokoladenmanufraktur und Schlosskaffee Fenkart. Die teilnehmenden Frauen bekamen vom Inhaber Gunter Fenkart eine sehr interessante Führung und einen Einblick, wie aus der brasiliansichen Schokobohne eine zauberhaft schmeckende Schokolade wird. Nach einigen Kost-proben luden die Frauenbewegung noch zu Kaffee und Kuchen im Schlosskaffee ein.

Mit einem süss-gefüllten Bauch fuhren wir wie-der nach Lingenau und den Ausklang genossen wir

Fremdsprachenkenntnisse oftmals nicht erforder-lich.

Um Menschen die Möglichkeit zu geben, ihre Fremdsprachenkenntnisse in ungezwungener Form und stressfrei (ohne Korrektur, keine Nativespea-ker) zu unterschiedlichen Themen anzuwenden und somit zu verbessern, (fremd-)sprachliche Part-nerInnen zu finden und einen Austausch anzure-gen, findet in der Bücherei Lingenau, im neuen Lindohus am Dienstag, 13.12.2016 das erste Spra-chencafé statt. Von 09:30 bis 10:30 Uhr haben wir die Gelegenheit, uns bei Kaffee und Kuchen in Englisch zu unterhalten.

Die Teams der Bücherei Lingenau und von „60+ aktiv für unser Dorf“ freuen sich auf regen Besuch!

Do you speak English? Do you want to talk with others in a nice and ease ambience? Do you want to improve your English?

Then join us on Tuesday, 2016-12-13 from 9:30 untill 10:30 in the public library of Lingenau (in the Lindohus). Coffee and cake are available!

The teams of the library and of 60+ aktiv are plea-sed to meet you!

Interessiert an 60+?Informationen zu 60+ auf der Homepage der

Gemeinde Lingenau, beim Gemeindeamt oder beim Kernteam.

Factbox

E n g a g e m e n t macht nicht reich, aber es bereichert Sich „einbringen“ und das Fürei-nander da sein ist der Kitt unserer Gesellschaft und

unser Sozialkapital. Es stärkt das Ge-meinwohl und ist ein grundlegendes und wichtiges Element unseres Dorflebens. Christiane Eberle, Freiwilligen-koordinatorin

bei einer deftigen Brotzeit im Hotel Quellengarten. Es war ein gemütlicher und schöner Ausflug!

Do you speak English? Do you want to talk with others in a nice and ease ambience? Do you want to improve your English?

Then join us on Tuesday, 2016-12-13 from 9:30 untill 10:30 in the public library of Lingenau (in the Lindohus).

Coffee and cake are available!

The teams of the library and of 60+ aktiv are pleased to meet you!

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berichte aus den vereinenberichte aus den vereinen30 31

Alpabtrieb Alpe RubachMitte September haben wir heuer das erste Mal

beim Alpabtrieb mit Getränken und Leberkäse bewirtet. Da es ziemlich warm war und das Vieh erst Mittags nach Lingenau kam, nutzten viele die Gelegenheit sich zu stärken und ihren Durst zu löschen. Das ganze Vieh wurde hier in Lingenau geteilt und somit konnten die Hirten den strengen Tag noch gemütlich ausklingen lassen und muss-ten nicht mehr weiter nach Alberschwende.

Bei Familie Meusburger (St. Anna) möchten wir uns noch herzlich für die Garage und den Vorplatz bedanken.

Ausflug 2016Unser alljährlicher Ausflug führte uns heuer

nach Deutschland. Am 6. Oktober um 8.00 Uhr starteten wir in Lingenau und erreichten nach einer guten Stunde Busfahrt den Berghof Babel in Wald. Dort wurden wir vom Seniorchef begrüßt und er erklärte uns, wie der Betrieb von der einfachen Land- und Gastwirtschaft zu einer Erlebnisgastronomie wurde. Es befindet sich dort das Landgasthaus mit Hotel (inkl. kleinem Wellnessbereich), das traditionelle Wirts-haus, weitläufige Außen- und Parkanlagen mit Naturschwimmteich, die große Landwirtschaft und weiters gibt es die Schausennerei, eine Brau-

erei und den Hofladen. Die drei Betriebszweige – Landwirtschaft, Gastronomie und Sennerei/Direktvermarktung wurden auf die drei Söhne aufgeteilt. Sie führen zusammen den Berghof.

Nach einer interessanten Führung durften wir noch den Käse und das Bier verköstigen, bevor es zum Mittagessen ins traditionelle Wirtshaus am Hof ging. Am Nachmittag fuhren wir ins nahe-gelegene Primavera Bio & Naturkosmetik. Nach einem kurzen Spaziergang im großen Gartenareal

mit Duftrosen, bekamen wir praktische Anwen-dungstipps für feine Raumdüfte, ätherische Öle und sonstige Pflegemittel. Für einen Tropfen Ro-senöl werden 30 einzelne Rosenblüten benötigt! Bevor wir unsere Heimreise antraten stärkten wir uns noch mit Kuchen und Kaffee. Zum Abschluss gingen wir noch ins Gasthaus Traube zum Abend-essen. Wir danken Renate fürs organisieren des Ausfluges 2016.

Bericht

BäuerinnenManchmal, wenn es der Zufall will, unterhält

man sich mit anderen aus dem Dorf und be-kommt dabei eine kleine Geschichte geschenkt. Eine die berührt, die uns zum Lachen oder zum Nachdenken bringt oder eine, die Erinnerungen wachruft. Das Geschichtenerzählen war früher Teil unseres Alltags, mit „Lingenau erzählt...“ möchten wir diese Kultur des Erzählens wieder beleben.

Um das Erzählen von Alltagsgeschichten, den Austausch über Erlebtes in Erzählungen und damit auch das Zuhören wieder stärker zu pflegen, lädt der Tourismusverein ab 16. Jänner 2017 ein zu Erzählabenden bei den Lingenauer Wirten. An jedem Abend erzählen zwei Lingenauer und Lin-genauerinnen einen „Schwank“ aus ihrem Leben und Projektleiterin Isabella Natter-Spets gibt Ein-blick in das Projekt „LINGENAU ERZÄHLT...“. Danach ist Platz für einen gemütlichen Austausch. Die Wirte freuen sich auf viele Zuhörende!

Die Erzählabende sind aber erst der Anfang. Ziel von „Lingenau erzählt“ ist es schlußendlich, die Menschen, ihre Geschichten und die Landschaft zusammenzubringen. Dazu sollen Erzählbänkle an besonders schönen Orten - oder Orten zu denen es besondere Geschichten zu erzählen gibt, aufge-stellt werden. Die Erzählbänkle werden aber keine „normalen“ Bänkle sein: sie erzählen Geschichten - wortwörtlich: man wird dazu nur den am Bänkle angebrachten Code ins Mobiltelefon eintippen müssen und schon erzählt eine Lingenauerin oder ein Lingenauer eine Geschichte mit Bezug zur Landschaft vor Augen. Für Kinder sind eigene Erzählrouten entlang der Bänkle geplant. Damit werden die Geschichten, die nur vor Ort gehört werden können, eine neue Facette und ein Argu-ment mehr um einen Spaziergang oder eine kleine Wanderung zu unternehmen! Egal ob für jung oder alt, ob alleine, oder als Gruppe.

Weites geplant sind „Bänkle-Feste“ - als un-komplizierte, gemeinschaftlich organisierte Ver-anstaltungen, die das ganze Dorf in Bewegung und in Austausch bringen sollen und bei Interesse regelmässig stattfinden werden.

Mehr zu Lingenau erzählt, den Erzählbänkle, der Geschichtenbank und den Bänklefesten aber dann im Jänner bei den Erzählabenden. Wir freu-en uns schon sehr!

WichtigDas Projektteam sucht noch Geschichten und

ErzählerInnen und Leute, die Lust haben, sich in welcher Art auch immer ins Projekt einzubrin-gen: Alle die eine Geschichte erzählen wollen, die jemanden mit guten (wahren!) Geschichten kennen oder die gerne mitorganisieren und -den-ken wollen, melden sich bei Isabella Natter-Spets: [email protected]

Ausblick: Die Lingenauer Erzähl-Abende

Erster Durchgang: sechs Abende 16.1. bis 28.2., jeweils von 20.00 bis ca. 21.30 Uhr, abwechselnd jeweils in einem der Lingenauer Gasthäusern.Zum Redaktionsschluss dieser Blickpunkt-Ausga-be stehen noch nicht alle ErzählerInnen fest - fix dabei sind jedenfalls: Cornelia Faisst (Architek-tin), Frank Timmers-Fehr (Adlerwirt), Josef Peter Nußbaumer (Landwirt), Manfred Fink (Löwen-wirt in Pension), Margit Schwärzler (Hausfrau und Mama) mit ihrem Vater Gotthard Bischof, Nico Humpeler (Mittelschüler), Philipp Fasser (Tontechniker, Moderator), Sigi Huf (Landwirt, Zöllner), Norbert Strolz (Pensionist)

Die vollständige Info mit allen Details erfolgt per Postwurf.

Nachfolgend noch ein paar Bilder vom Auf-takttreffen der Wirte diesen Herbst - dieses fand natürlich gleich bei einem Bänkle (bei Hagspiels Bienenhaus im Tobel) statt.

Tourismusverein initiiert das Projekt „LINGENAU ERZÄHLT“

Begegnung und Geschichten

Erster Papier-Prototyp

Ideen Collage

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berichte aus den vereinenberichte aus den vereinen32 33

Die Lingenauer Bücherei

Von Gestern, Heute bis MorgenTreffpunkt Advent

Auch dieses Jahr durften wir die Marktbesucher im ehemaligen Gasthaus Sonne mit Kaffee, selbst-gebackenen Torten, Kuchen und Kleingebäck verwöhnen. Wer es lieber Pikant mochte, konnte zwischen drei verschiedenen Aufstrich-Brötchen auswählen. In der warmen Stube traf man sich zu

einem gemütlichen Hock und einem Schwätzchen in geselliger Runde. Ein herzliches Dankeschön allen Besuchern sowie Familie Schwärzler, die uns die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt und den Kachelofen eingeheizt haben!

Weihnachtskrippen bauenEinige Frauen haben während des Herbstes

den Krippenbaukurs in Hittisau besucht. Viele Stunden haben sie gebastelt und gewerkelt bis die Krippen für den 24. Dezember fertig sind.

Nun ist es fast soweit und die einzigartigen Kunstwerke können am 17. Dezember von 18.00-22.00 Uhr (20.30Uhr Krippensegnung) und 18. Dezember von 9.30-16.30 Uhr in Hittisau im Schulungsraum des Feuerwehrhaus besichtigt werden. Franziska und die fleißigen Krippenbauer freuen sich auf euren Besuch!

Die eigentliche Gründung der Bücherei ist nir-gends genau dokumentiert. Nachweislich hat aber bereits während der Zeit des 2. Weltkrieges eine Gemeindebücherei bestanden und umfasste damals lt. Liste rund 160 Bücher. Nach einer Büchereiord-nung mit Datum 8. Jänner 1944 und unterzeichnet vom damaligen Bürgermeister Alois Strolz und dem Büchereileiter Fachlehrer Konrad Rüf wurden die Bücher jeweils am Sonntag nach dem vormit-tägigen Gottesdienst im Schulhaus ausgegeben (1. Stock). Die Ausleihgebühr hat 10 Pfennig betragen. Von den 10 Punkte umfassenden Bestimmungen der Büchereiordnung war die Bemerkenswerteste wohl diese:

„Sollten sich Meinungsverschiedenheiten zwi-schen der Ausgabestelle und einem Ausleihenden ergeben, so ist diesbezüglich der Bürgermeister maßgebend.“

Einige Buchtitel der regiemkonformen Litera-tur sollen aus dieser verhängnisvollen Zeit für die Nachwelt festgehalten werden:n „Ewiges Deutschland“n „Adolf Hitler“n „Hitler – mein Kampf“n „Jugend um Hitler“ n „Flieger am Feind“n „U-Boote vorwärts“n „So kämpfen Panzer“n „Kriegsfreiwillige“n „Gau Tirol-Vorarlberg“n und ähnliche, viele viele mehr!

Nach dem 2. Weltkrieg bzw. in der Zeit von 1945 bis ca. 1950 war die Ernährung der Bevöl-kerung eine Hauptaufgabe und die größte Sorge der Verantwortlichen des Dorfes. Aus Unterla-gen ist zu entnehmen, dass im Jahre 1951 eine Gemeindebücherei mit 87 Bänden bestanden hat, zur gleichen Zeit die Pfarrbücherei 380 Bücher umfasste, welche von Kaplan Quido Nesensohn betreut wurde. Weiters kann dem Schriftverkehr aus dem Jahre 1956 entnommen werden, dass die Gemeinde Lingenau über eine kleine Volksbücherei verfügte, aber von der Be-völkerung nicht in Anspruch genommen wurde, da neben dieser Bücherei auch eine Pfarrbüche-rei und eine Schulbücherei bestand, welche Bücher ausliehen. Die Pfarrbücherei wurde vom Hw. H. Kaplan geführt und die Schulbücherei lag in den Händen von Schuldirektor Oswald Dür. In weiterer Folge wurde vermutlich bald die Gemeindebücherei aufgelöst, denn die Ge-meinde Lingenau schreibt bereits 8.10.1956 an das Land Vorarlberg, dass die Pfarrbücherei in der Person des Kaplan Hinteregger in guten Händen liegt und außerdem keine eigene Ge-meindebücherei besteht.

Zu Beginn der 60iger Jahre war die Förderung das Landes jährlich ca. 20 Bücher, welche dann in das Eigentum der Pfarrbücherei übergegan-gen sind. Im Jahre 2002 hatte die Landesre-gierung zur Erweiterung des Buchbestandes € 800,-- ( ATS 11.000,-) als bisher höchsten jährlichen Förderungsbetrag gewährt. Um das gute Buch hatte sich damals Kaplan August Hinteregger, heute Pfarrer i.R. in Bildstein, in vermehrtem Maße bemüht. Von der Gemeinde wurde die Pfarrbücherei mit einem jährlichen Barbetrag von ATS 400,-- unterstützt.

Mit einem Kaplanwechsel auf Viktor v. Frö-lichsthal wurde vom 19. bis 26. November 1961 die erste Buchausstellung im Schulsaal mit der Buchhandlung Brunner-Höchst durch-geführt. Eine bescheidene Subvention gab es ab dieser Zeit vom Bundesministerium für Un-terricht und Kunst, gestaffelt nach Beständen, Leserzahlen und Entlehnungen einer Bücherei.

Am Samstag, 19. November, fand traditionsge-mäß das Preisjassen im Gasthof Löwen in Lingenau statt. Es fanden wieder zahlreiche Jassbegeisterte aus Nah und Fern in den vorderen Bregenzer-wald. Die Veranstaltung bildet im Vereinsjahr der Imker immer einen besonderen Höhepunkt. Wir möchten dies wieder zum Anlass nehmen, uns bei den vielen großzügigen Sponsoren unter den Wirt-

Imkerpreisjassen

Imkerverin Lingenau-Langeneggschaftstreibenden in den umliegenden Gemeinden herzlich zu bedanken und bei den Jasserinnen und Jassern für ihren Besuch. Wir werten dies sehr gerne als Wertschätzung für unsere Arbeit mit den Bienen in unserer herrlichen Heimat!

Der Vorstand des Imkervereins Lingenau-Langenegg

Bild au-s unserer alten Bücherei im Kaplanhaus

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berichte aus den vereinenberichte aus den vereinen34 35

Durch eine Reorganisation gibt es ab 1978 die Katholische Volksbücherei Lingenau, welche am 26. November 1978 in einen neu geschaffenen Raum im Erdgeschoss der Volksschule Einzug gehalten hat. Der Buchbestand wurde durch Jugendliteratur, Bücher der Bereiche Dichtung, Erzählung und der Unterhaltung, sowie Sach- und religiöse Literatur erweitert. In einer Statistik über die Zeit von Jänner bis Mai 1979 scheint eine Ausleihzahl von 1219 auf. Zu dieser Zeit refun-dierte das Buchreferat der Diözese Feldkirch einen Bücherankauf bis zu einer bestimmten jedoch bescheidenen Höhe.

Eine Buchausstellung im Wäldersaal am 8. und 9. November 1980 wurde mit einer Autorenle-sung eröffnet und mit der Preisverteilung über einen Kinder-Plakatmalwettbewerb am Sonntag Nachmittag abgeschlossen. Der sehr gute Besuch einerseits und die namhafte Förderung des Lan-des zur Erweiterung des Buchbestandes von ATS 8.000,-- andererseits, erfreute ganz besonders das Büchereiteam Monika Nenning, Paula Bader und Renate Lässer.

In verschiedenen Jahrzehnten haben in der Bücherei noch gearbeitet: Ingeborg Willi, Me-litta Bereuter, Maria Hagspiel, Elisabeth Willi, Kornelia Lässer, Martina Lässer, Dietmar Natter, Dagmar Fehr.

Aus dem Berichtsjahr 1980 geht hervor, dass der Buchbestand von 1.114 auf 1.868 aufge-stockt wurde und von 184 Lesern insgesamt

2.998 Buchentlehnungen verschiedenster Art er-folgten. Die Landesförderung zur Erweiterung des Buchbestandes hatte im Jahre 2002 insge-samt EURO 800,-- betragen. Von der örtlichen Pfarre wurde die Bücherei im gleichen Jahr mit EURO 582,-- gefördert. Und ebenfalls in die-sem Jahr wurde die Katholische Volksbücherei Lingenau von der Gemeinde mit insgesamt EURO 515,-- unterstützt.

Einige Zahlen dokumentieren die Entwick-lung unserer Bücherei:

Jahr | Bücherbestand einschl. Schriften | Entlehnungen1980 | 1.868 | 2.9981990 | 3.098 | 1.3822002 | 2.805| 2.199

Gebühr im Jahr 2003:Kinder und Jugendliche: pro Buch 25 CentErwachsene: pro Buch 40 CentFamilienkarte für ein Jahr: 11 EuroAusleihdauer: 4 Wochen

Zur Jahrtausendwende 1999/2000 war der Anteil an Ausleihungen wie folgt:Kinder bis 14 Jahre 52 %Jugendliche 16 %Frauen 25 %Männer 7 %

Durch das mediale Zeitalter ist heute die Frage berechtigt, wie dies in 50 oder 100 Jahren wohl sein mag?

Zufolge Raumerfordernis in der Volksschule musste die Bücherei im Jahre 1989 weichen. Die provisorische Unterbringung im Kellergeschoss des Gemeindehauses, mit für die Bücherei nicht ansprechenden Verhältnissen, dauerte bis Ende 1995. Die Katholische Volksbücherei hat im Jän-ner 1996 im Erdgeschoss des ehemaligen Kaplan-hauses in Hof 18 (Eigentum der Pfarre) ein neues Domizil erhalten.

Im Sommer 2010 macht sich das Team an die Renovierungsarbeiten der Räumlichkeiten infolge

eines Brandschadens im Obergeschoss. Es wurden die Wände gestrichen, neue Regale angebracht und die Räume umgestaltet.

Ab Herbst 2012 kam es zu ersten Gesprächen mit Bürgermeisterin Annette Sohler und Otmar Schwärzler (Pfarrkirchenrat) bezüglich neuer Räumlichkeiten für die Bücherei.

Im März 2013 stellten Mag. Markus Vögel (Pfarrgemeinderat), Otmar Schwärzler und Bürgermeisterin Annette Sohler das Projekt „Lindohus“ vor.

Warum die Namensgebung „Lindohus“? Un-mittelbar neben dem Objekt steht die 122 Jahre alte Dorflinde als eines unter Schutz stehendes Naturdenkmal.

Im März 2014 erfolgte die behördliche Bewil-ligung des Projektes. 2015 hielt der Computer Einzug in die Bücherei und die Verwaltungsauf-gaben (Bibliotheksprogramm Biblioweb).

Im Frühjahr 2016 begannen die Bauarbeiten für das Lindohus. Bereits im Herbst 2016 er-folgte eine Einweihung des Lindohuses.

Am 16. Oktober 2016 stellten sich der Musi-ker George Nußbaumer und die Kinderbuchau-torin Irmgard Kramer für eine Benefizveranstal-tung zur Verfügung.

Der Erlös wurde für die Bücherei und zum Kauf neuer Medien verwendet.

Am 29. Oktober 2016 erfolgte der Umzug der Bücherei von Hof 18 in die neuen Räum-lichkeiten des Lindohuses in Hof 9. Am 4. Dezember 2016 fand das Werden der neuen Bücherei mit offizieller Eröffnung und dem Tag der offenen Tür im Lindohus einen würdigen Abschluss.

Der Medienbestand bzw. Büchereibestand setzte sich im 4. Vierteljahr 2016 zusammen aus:Kinder- und Jugendliteratur 1.690Belletristik 870Sachbücher (für Schüler- und Studentenreferate) 680Hörbücher CDs 90DVDs 250Zeitungsabos 18

Die rege Inanspruchnahme der Bücherei wäre der schönste Dank an die ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen, welche rund 400 Arbeits-stunden jährlich für die Dorfgemeinschaft auf-bringen.

Das Büchereiteam im Jahre 2016:Sieglinde Winder, Irmgard Steurer, Luitgard

Schipflinger, Brigitte Perauer, Julia Winder, Elisa Schwärzler und Lara Hagen.

Öffnungszeiten der Bücherei:Dienstag 9 – 11 UhrMittwoch 17 – 19 UhrFreitag 16 – 18 Uhr

Anlässlich des Benefizkonzertes am 16.

Oktober 2016 im Wäldersaal

Ein Blick in die neue Bücherei

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Sommer und Herbst

Familienverband Lingenau

Sommerferienkinderprogramm 2016 – ein Kindersommer in Bildern1 Sommer – 11 Veranstaltungen – viele begeisterte Kinder! So lautet die Bilanz des mittlerweile 4. Sommerferienprogramms für Kinder im Alter von 4 bis 12 Jahren des Familienverbandes Lingenau.

Kinderturnen

Zopf & more

Bogenschießen

Abb. 1: Die Kleinsten hatten Spaß beim Kinderturnen!

Abb. 3: … und geduldiger Modells … Abb. 4: … gelangen tolle Frisuren.

Abb. 2: Dank professioneller Anleitung von Hoffrisörin Anja …

Abb. 5: Hübsch bezopfte kleine Lingenauerinnen!

Abb. 6: Beim Bogenschießen stellten sich die Kinder...

Abb. 7: … äußerst geschickt an.

Abb. 8: Kein Hirsch war mehr sicher! ;)

Abb. 9: Beim Bildhauerkurs hieß es wie immer zuerst Steine sammeln an der Ach -

Abb. 10: aber nicht irgendwelche!

Abb. 11: Dann bearbeiteten die kleinen Lehrlinge …

Abb. 12: … selbstständig die Steine …

Abb. 13: … und lernten vom Meister persönlich.

Abb. 14: Die Ergebnisse können sich sehen lassen!

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Zirkusschule

Abb. 15: Einige Kinder besuchen die Zirkusschule …

Abb. 18: … an immer schwerere Kunststücke.

Abb. 19: Bei der Vorstellung für die Familien der Kinder …

Abb. 20: …. gab es wieder viel Applaus für den Zirkusnachwuchs!Abb. 16, 17: … schon seit Beginn und wagten sich …

Spielebus

Abb. 21: Der Spielebus startete heuer bei gutem Wetter im Freien,...

Abb. 22: wo die Kinder herumkugelten, und...

Abb. 23: es erstmals Eis für die Kinder und...

Abb. 24: Kaffee und Kuchen für die Eltern gab.

Abb. 25: Die Kuchen waren heiß begehrt...

Abb. 26: und gut bewacht von unserem Team!

Abb. 27: Regen und Sturm ließen uns dann in den Kulturraum wechseln...

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Danke!Auch in diesem Jahr haben wieder sehr viele Men-

schen zum Zustandekommen unseres Sommerfe-rienkinderprogramms beigetragen, daher möch-ten wir uns nochmals bei allen Mitwirkenden und Sponsoren bedanken! Unser Dank geht an Karin, Michaela und Nadja Rauch vom Kneipp-Aktiv-Club, den Rotenberg-Guides Sieglinde Winder und Luise Meusburger, Hoffrisörin Anja Schwarz und ihrem Team, Ulrike Fehr vom Obst- und Gartenbauverein, Hanno Metzler, Ingrid Nöckler-Fink und Patricia Meusburger vom Schiclub Lingenau, an das Team des Spielbuses des Vorarl-berger Kinderdorfs, an Sebastian Gerer von Zack & Poing, an Elena Bechter sowie an Tanja Steurer (Tourismusbüro), die Raiffeisenbank Lingenau, die Bäckerei Natter, den Getränkehandel ALFI und die Ordination Dr. Klaus Grimm! Der Ge-meinde Lingenau danken wir auch in diesem Jahr für ihre finanzielle Unterstützung!

MartinsfestAm 11. November fand schon traditionell das

vom Lingenauer Kindergarten und dem Famili-enVerband gemeinsam veranstaltete Martinsfest statt. Wir danken dem Kindergarten für die gute Zusammenarbeit und den Familien der Kinder-gärtler für ihre Spenden und ihre kulinarische Unterstützung!

KinderbackstubeAm 7. und 21. November lud unsere neue Bei-

rätin Magdalena Schwarz die Lingenauer Volks-

Abb. 28: wo es für die Kinder nicht minder unterhaltsam war!

schulkinder in die Schulküche der NMS Lingenau zur gemeinsamen Kinderbackstube mit Maria Fetz ein. Eigentlich war nur ein Termin geplant, aber die Begeisterung der Kinder war so groß, daß Maria noch ein zweites Mal ran mußte. Ge-meinsam mit den Kindern buck sie feine Brötle und süße Kekse. Die Kinder trugen stolz ihre gut gefüllten Keksdosen samt Rezepten nach Hause. Einige Kinder haben die Kekse auch schon mit ihren Mamas daheim „nachgebacken“. Vielen Dank an Magdalena und Maria für diese, für die Kinder so vergnüglichen Nachmittage!

Lingenauer FamilienadventkalenderZum zweiten Mal haben heuer wieder 24 Familien

einen gemeinsamen Adventkalender für 24 Fami-lien gestaltet. Jede teilnehmende Familie bastelte 24 gleiche Päckle für „ihren“ Tag im Advent. Am 28. November erfolgte das „große Tauschen“, somit können diese Familien dem 1. Dezember gelassen entgegensehen!

Abb. 29: Erwartungsvolle Kinder …

Abb. 30: … beim konzentrierten Kneten!

Abb. 31: Gespannte Gesichter bei Groß und Klein …

Abb. 32: … beim Anblick von 576 Päckchen!

Neue BeirätinnenWir freuen uns, dass wir mit Magdalena Schwarz und Nadja Schwärzler zwei neue Beirätinnen in unserem Team begrüßen dürfen! Nadja Schwärz-ler ist zudem die neue „Frau Holle“ für Lingenau. Sie ist unter der Mobilnummer 0676/833 733 63 erreichbar und stellt den Kontakt zu ausgebildeten Babysittern her.

Eine schöne Weihnachtszeit und ein gutes neues Jahr wünscht Euch derFamilienVerband [email protected] 496982767

Im Herbst starteten wir mit einem neuen Kurs:Bambini-Ballett für 4-6 Jährige Kinder unter der

Leitung von Olga fand großen Anklang. Eifrig waren die Kleinen bei der Sache, bzw. auf den Zehenspit-zen. Sie lernten bei Olga die Ballett Haltung und viele Ballettübungen. Am 2. Februar starten wir wieder mit einem 10er Block Ballett.Von 15.00 Uhr bis 16.00 Uhr starten wieder die Bambinis und von 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr tanzen wieder die Volks-schulkinder im Kulturraum.

Krabbelgruppe - WindelflitzerAm 1.Februar von 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr treffen

sich wieder die Windelflitzer im Kulturraum bei Sabine Sutterlüty-Mennel. Eingeladen sind Kinder von 8 Monaten bis 2 Jahren. Dort haben die Eltern Zeit sich auszutauschen und die Kinder können erste Kontakte zu knüpfen.

Bambini-Ballett

Kneipp-Aktiv-Club LingenauKinderturnen

Am Mittwoch, den 22. Februar um 14.30 Uhr bis 15.20 Uhr startet Karin wieder mit einem neuen 8 er Block Kinderturnen. Kinder von 4-6 Jahren bewegen sich bei Spaß und Spiel, klettern, hüpfen und laufen um die Wette.

Eltern-Kind-TurnenAm Mittwoch den 8.März von 15.30 Uhr bis

16.30 Uhr findet wieder Eltern-Kind-Turnen statt. Eingeladen sind Kinder von 2- 4 Jahren in Be-gleitung ihrer Eltern oder Großeltern. In dieser Bewegungsstunde wollen wir singen und Neues entdecken.

Anmeldungen für Ballett, Kinderturnen, Eltern-Kind-Turnen bei Elisabeth unter Tel. 05513/2537 oder [email protected], Windelflitzer Anmel-dungen bei Sabine Tel.06642756094

Alle weiteren Kneippkurse starten wieder im Jän-ner. Wir wünschen allen TurnernInnen gesunde erholsame Feiertage und freuen uns auf viele Bewe-gungsfreudige im neuen Jahr. Kneipp-Aktiv-Club Lingenau

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Das erste volle Jahr im „Neuen Clubheim“ ist nun vorüber und wir durften viel schöne Stunden in unserer neu geschaffenen Infrastruktur erleben. Das „Neue Clubheim“ erfreut sich immer größerer Beliebtheit in der Lingenauer Bevölkerung. Auch weniger Fußballbegeisterte fanden regelmäßig ins neue Walstadion und ließen sich von unserem Clubheimteam getränke- und speisetechnisch ver-wöhnen. Für öffentliche Vorträge und private Feiern gab es ebenfalls Anfragen und das neue Heim wurde immer wieder, bei freien Ressourcen, für diverse Veranstaltungen vermietet. Das „Neue Clubheim“: Ein Dorftreffpunkt für uns ALLE!

Sportlich bewegt sich unser Team nach den letz-ten beiden, sensationellen Saisonen im Mittelfeld der 1. Landesklasse. Nicht viel Polster hat unsere I. Kampfmannschaft auf die Abstiegsränge. Trotzdem hat sich unser Team zum Saisonendspurt mächtig gesteigert und so eine annehmbare Ausgangssitua-tion geschaffen. Nach einem guten Saisonstart fiel unser Team in ein kräftiges Loch und musste zum Teil empfindliche Niederlagen einstecken. Doch unsere Jungs hielten zusammen und holten in den letzten fünf Spielrunden ganze neun Punkte. Erwähnenswert auch, dass beim letzten Heimspiel der Saison gegen den Herbstmeister aus Hörbranz unser Team mit einem Kader, der nur aus wasch-echten Lingenauer-Spielern bestand, ein beacht-liches 1:1 Unentschieden erreichte. Schlussendlich überwintert unsere I. Kampfmannschaft mit 15 Punkten auf dem 10. Tabellenrang. Aber lediglich nur drei Punkte trennen unser Team vom Relega-tionsplatz. Das bedeutet, dass auch im Frühjahr die Unterstützung der Dorfbevölkerung gefragt ist. Denn das Ziel, in den kommenden Jahren in der 1. Landesklasse zu bleiben, ist ganz klar definiert. Alle Neuigkeiten über unseren Verein könnt Ihr auch auf Facebook „Fußballclub Lingenau“ oder unter www.fc-lingenau.at abrufen.

Abseits des Fußballsports organisierte das Team des alfi FC Lingenau einige erfolgreiche Veranstal-tungen.

Am 24. April veranstalte unser Verein zum Dank an alle Helfer des Clubheimbaus das „Helferfest“

News

Alfi FC Lingenauim Clubheim. Über hundert fleißige Helfer waren erschienen und feierten den erfolgreichen Ab-schluss des Projektes. Bis in die späte Nacht wurde gemeinsam über harte aber auch viele tolle Arbeits-stunden gesprochen und angestoßen.

Am 2. Juli ging der 2. Wälder Kugelzcup im Waldstadion über die Bühne. Aus dem ganzen Land meldeten sich Mannschaften zu diesem spa-ßigen Event an. Der Wettergott meinte es dieses Mal nicht gut mit uns und den teilnehmenden Mannschaften. Pünktlich zum Turnierstart kam der Regen. Doch das tat der Stimmung kei-nen Abbruch. In spannenden Duellen, konnte sich letztendlich das Team vom „Chiccarito c.f.“ durchsetzen. Diese gelungene Veranstaltung findet bestimmt auch im kommenden Jahr seine Fortset-zung.

Weiters war der Fußballclub auch beim diesjäh-rigen Adventsmarkt aktiv. Hier hieß es Nikolaus-säckle schießen für den guten Zweck. Die gesam-ten Erlöse von EUR 570,-- wurden an den Verein „Geben für Leben“ gespendet.

Ein gemeinnütziger Verein in Vorarlberg, mit der Mission, Leukämie erkrankten Menschen die höchstmögliche Chance auf Überleben zu geben (https://www.gebenfuerleben.at/).

Wir wünschen allen LingenauerInnen frohe, erholsame und besinnliche Feiertage. Ein erfolg-reiches aber vor allem gesundes Jahr 2017 und hoffentlich sehen wir uns im kommenden Jahr das eine oder andere Mal persönlich im Waldstadion.

Der Ausschuss vom alfi FC Lingenau

In der letztjährigen Vorweihnachtszeit gab es im Umgang mit Adventskränzen und Gestecken in Vorarlberg nur drei Brände, die einen Feuerwehrein-satz auslösten.

Im Advent 2014 hat sich ein Kind schwere Ver-brennungen zugezogen, nachdem der Ärmel des Pul-lovers von der brennenden Kerze des Adventskranzes entzündet wurde.

Die Gefahr durch Kerzen und ähnliche Leucht-mittel in der Adventszeit darf also nicht unter-schätzt werden. Entsprechend den Erhebungen der Brandverhütungsstelle Vorarlberg entstehen zudem jährlich etwa 15 Schadensfälle, die zwar von Privat-personen noch erfolgreich gelöscht werden, dennoch aber zu Schadensleistungen der Feuerversicherer führen. Einfache Ratschläge können dazu beitragen, der weihnachtlichen Brandgefahr vorzubeugen:

Eine Information der Brandverhütungsstelle und Ortsfeuerwehr

Brandgefahr zur Adventzeitn Adventskränze und Gestecke nur auf unbrenn-

bare Unterlagen, zweckmäßigerweise solche aus Glas, Porzellan oder Metall stellen; abge-brannte Kerzen rechtzeitig ersetzen

n Kerzen auf Kränzen und Gestecken in stabilen und sicheren Kerzenhalterungen befestigen und darauf achten, dass die Kerzen nicht zu nah an Zweige, Papierschmuck oder Stroh-sterne gelangen; auf ausgetrockneten Advents-kränzen oder Gestecken sollten Kerzen nicht mehr angezündet werden

n Adventskränze und Gestecke mit brennenden Kerzen niemals unbeaufsichtigt lassen und besonderes Augenmerk auf Kleinkinder und Haustiere legen; Streichhölzer und Feuerzeuge an für Kinder unzugänglichen Orten aufbe-wahren

n Als gefahrlose Alternative bieten sich Kerzen und Teelichter in LED-Technik an

HELFEN STATT ZUSCHAUEN. Wir suchen Nachwuchs!Du suchst eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung mit neuen Herausforderungen?

Dann bist du bei uns genau richtig. Wir suchen engagierte Personen, die bei uns mitmachen möchten.

Für die Teilnahme bei der Feuerwehr mußt Du das 15. Lebensjahr vollendet und darfst das 60. Lebensjahr noch nicht überschritten haben.

Jüngere Personen (12 bis 15 Jahre) sind bei der Feuerwehrjugend herzlich willkommen.

Factbox

Du hast Interesse oder Fragen?

Melde dich beim Kom-mandant der Ortsfeuer-wehr Lingenau.

Reinhard Bereuter+43 5513 [email protected]

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berichte aus den vereinenberichte aus den vereinen44 45

Im Vorfeld des 100. Todestages von Kaiser Franz Joseph I., welcher die Habsburger-Monarchie 68 Jahre lang regierte, veranstalteten die Ortschronisten Georg Faißt und Friedrich Vögel in enger Zusam-menarbeit mit dem Kameradschaftsbund Lingenau, der Gemeinde Lingenau und dem Bregenzerwald Archiv am 18.11.2016 im Wäldersaal einen bemer-kenswerten historischen Rückblick auf die Zeit des Ersten Weltkrieges, moderiert von David Hagspiel und musikalisch umrahmt vom Bläserensemble der Musikmittelschule Lingenau.

Bürgermeisterin Annette Sohler konnte bei dieser Gedenkveranstaltung eine große Besucherzahl aus Nah und Fern begrüßen. Sie würdigte die wichtige Aufarbeitung der Kriegsdokumente und die breite Information über die persönlichen Schicksale der Soldaten und Zivilbevölkerung an der Front und im Hinterland. Angesichts der 37 Kriegstoten des Ersten Weltkrieges aus Lingenau rief sie zugleich auf, behutsam und verantwortungsvoll mit dem Leben des Menschen und unserer Heimat umzugehen.

Der Erste Weltkrieg: Ursache, Wirkung und Folgen

Eindrucksvolle GedenkveranstaltungOberst Professor Erwin Fitz ging in seinem pro-

funden und bilderreichen Hauptreferat als Militär-historiker und Landesgeschäftsführer des Österrei-chischen Schwarzen Kreuzes-Kriegsgräberfürsorge sowohl auf die Kriegsursachen sowie die facetten-reichen weltpolitischen und militärischen Ereignisse der Jahre 1914-1918 ein als auch auf die verhee-renden Folgen des vormals beispiellosen Waffen-ganges der Völker mit weltweit rund 17 Millionen Kriegstoten und 20 Millionen Verwundeten. Durch die Erhaltung und Pflege der Soldatenfriedhöfe und Soldatengräber seit dieser Zeit leistet das Schwar-ze Kreuz eine unverzichtbare länderübergreifende Arbeit für den Frieden, für Völkerverständigung und Versöhnung, welche aus den Spenden der jähr-lichen Allerheiligen-Sammlung bedeckt wird. Die Wandlung von der Zivil- in eine Kriegsgesellschaft wurde ehemals von 40 Staaten mit ca. 70 Millionen Soldaten in Europa, im Nahen Osten, in Afrika, in Ostasien und auf den Weltmeeren vollzogen. Hierbei wurde auch die Waffentechnik sukzessive weiterentwickelt, wodurch Europa zu einem großen Schlachtfeld und Sarg mutierte. Dies hatte bis zum Kriegsende 1918 Kriegsausgaben von 956 Milliar-den Goldmark, große Reparationsforderungen der Siegermächte bis 2010 sowie eine unbeschreibliche europäische Inflation und die Abgabe der welt-beherrschenden Stellung Europas an Amerika als eigentlichen Kriegsprofiteur zur Folge.

Die Dorfchronisten Georg Faißt und Friedrich Vögel beleuchteten, abgestützt auf eine eindrucks-volle Ausstellung mit Feldpostbriefen, Dokumenten, Militaria und Fotos, am Beispiel der Schicksale der Weltkriegssoldaten Gottfried Gehrer und Karl Lässer

die Auswirkungen des leidvollen Großen Krieges auf die Lingenauer Bevölkerung. Ein Unikat stellte die wiederentdeckte Fahne des Musikvereins Lingenau aus dem Jahr 1893 dar, welche beim Vorarlberg-Besuch Kaiser Franz Joseph I. 1909 in Bregenz vom Musikverein mitgeführt wurde.

Landeskameradschaftsbund-Präsident Oberst Alwin Denz spannte in seinen Schlußbetrachtungen den Bogen von der anfänglichen Kriegsbegeiste-rung in der fast 640 Jahre alten Habsburgermo-narchie über die Industrialisierung des Krieges, die unermessliche Sorge um die Frontsoldaten und Kriegsgefangenen, die unzureichende Lebensmit-telversorgung und die wachsende Schadenslage mit

Fortdauer des Krieges, den mehrfachbelastenden Einsatz der Frauen im Felde und in der Heimat bis zur Entwicklung des Nährbodens für den Zweiten Weltkrieg und heutiger Konflikte. Er betonte dabei auch die Bedeutung des Kameradschaftsbundes als Initiator örtlicher Gefallenendenkmale und einer pi-etätvollen Erinnerungs- und Gedenkkultur, der sozi-alen Absicherung von Kriegsinvaliden, -witwen und -waisen sowie einer generationenübergreifenden, bürgerschaftlichen Sicherheits- und Friedensarbeit.

Sein abschließendes Credo war: Mit enkeltaug-lichen Leitplanken der demokratischen Wertekultur, des persönlichen Einsatzes für Frieden in Freiheit und Sicherheit sowie Solidarität gegenüber den Notleidenden und täglich gelebter Kameradschaft können wir auch in herausfordernden Zeiten mit derzeit nicht enden wollenden Flüchtlingsströmen sowie terroristischen Handlungen in unserem Um-feld einem friedvollen Zusammenleben in unserer Heimat zum Ziel verhelfen.

Abgerundet wurde die sehr informative Veran-staltung durch den Gedankenaustausch der An-wesenden im Rahmen eines geselligen Empfanges, welcher von Saalwirt Othmar Bilgeri und seinem Team ausgerichtet wurde.

Der Kameradschaftsbund Lingenau hielt am 06.11.2016, zugleich Seelensonntag, die diesjährige Jahreshauptversammlung im Gasthaus ‚Löwen‘ ab. Unter Punkt 6. der Tagesordnung, wurden Neu-wahlen des gesamten Vereinsausschusses durchge-führt. Obmann Georg Winder wurde einstimmig für drei Jahre wiedergewählt. Auch alle weiteren Funk-tionen bleiben dieselben. Alexander Nußbaumer, Mathias Willam und Dietmar Schwarz, wurden als Beiräte neu in den Ausschuss aufgenommen.

Jahreshauptversammlung

Kameradschaftsbund Lingenau

vlnr. Georg Faißt und Friedrich Vögel vlnr. Josef Hagspiel, Georg

Winder, David Hagspiel, Bgm. Annette Sohler, Oberst

Prof. Erwin Fink Oberst Alwin Denz

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Jahreshauptversammlung, 4. NovemberObfrau Claudia Lässer und Chorleiterin Gertrud

Moosbrugger hielten Rückschau auf das vergangene Vereinsjahr sowie Vorschau über diverse Aktivitäten und Projekte im heurigen Vereinsjahr (Cäcilien-sonntag, Adventmarkt, Singseminar in Hittisau, Pfarrcafe, Chorfenster in Schwarzenberg, ...).

Sehr erfreulich sei der männliche „Zuwachs“ in den Reihen des Chores. Klaus Riedl und Max Gi-selbrecht bereichern den Chor, der inzwischen 36 Mitglieder zählt.

Zwei Chormitglieder wurden für ihre 30-jäh-rige Mitgliedschaft beim Kirchenchor Lingenau zu Ehrenmitgliedern ernannt: Peter Bereuter und Luise Meusburger, die neben ihrem anderweitigen, vielseitigen dörflichen Engagement noch Zeit im Chor einbringen.

Unterhaltsam waren - wie immer - die von Chronist Hans Moosbrugger gezeigten Fotos vom Vereinsgeschehen, die so manche „Lacher“ bei der Versammlung auslösten.

Bericht

Kirchenchor Lingenau Wie alle Jahre, konnte Obfrau Claudia auch

heuer wieder an zahlreiche Sängerinnen und Sän-ger Anerkennungsgeschenke verteilen. Drei Sän-gerinnen haben nie gefehlt, sieben Chormitglieder nur bei einer Probe bzw. Ausrückung.

Pfarrer Noby bedankte sich, auch im Namen von Bürgermeisterin Annette Sohler, bei allen SängerInnen für ihren Einsatz in Kirche und Welt.

Der Kirchenchor Lingenau bedankt sich bei der ganzen Pfarrgemeinde sehr herzlich für die wohlwollende Unterstützung während des Jahres.

Cäciliensonntag, 20. NovemberGroß war die Freude, als wir zur ersten Probe

für den Cäciliensonntagsgottesdienst zwölf neue SängerInnenr begrüßen durften. Chorleiterin Gertrud hat in drei Proben ein schwungvolles Programm mit uns einstudiert, das wir dann begeistert vor voller Kirche präsentieren durften.

Ludwig Börne schreibt:Vieles kann der Mensch entbehren, nur den Men-

schen nicht…

Diese Worte sind für uns alle, aber vor allem für unsere älteren und kranken Mitmenschen sehr pas-send. Wir alle brauchen diese Menschlichkeit im Leben – dieses Gefühl nicht alleine zu sein – dieses Wissen - da ist jemand ...

Mit diesen Gedanken möchten wir besonders den Menschen danken, die auf unterschiedliche Art im vergangenen Jahr für unsere Älteren und Kranken in der Gemeinde da waren.

Danke:den pflegenden Angehörigen in den Familien /

all den Menschen, die im Stillen Dienste tun / der Pflegedienstleiterin Eleonora mit ihrem Team / den MOHI-Helferinnen und Helfern / den Mitarbeite-rinnen in der Familienhilfe / den Hospizbegleiter-nInnen / Danke für die Spenden von Hans Fehr - Margot Wetzel – Stefan Hagen/ für die großzügigen Spenden anlässlich von Sterbefällen / Dank an Erika und Florian Kühne – Genusshotel Alpenblick / Dr. Klaus Grimm/ Bäckerei Klaus Natter/ der Gemeinde Lingenau, sowie an alle unsere treuen Mitglieder

Wir wünschen euch allen und vor allem unseren kranken Mitmenschen ein friedvolles Weihnachts-fest und ein gesegnetes Jahr 2017.

Im Sinne von Ludwig Börne: Dass Menschen für Menschen da sind … Der Vorstand

InformationWir dürfen euch noch eine wichtige Kurzinforma-

tion auf diesem Wege zukommen lassen.Nach 20 Jahren als MOHI-Koordinatorin legt

Luise Meusburger diese Aufgabe nunmehr in jün-gere Hände. Diese Tätigkeit hat Luise über zwei Jahrzehnte mit viel Freude und Herz durchgeführt und war immer zur Stelle, wenn sie gebraucht wurde. Liebe Luise – wir können dir dafür nur ein schlichtes und aufrichtiges, Vergelt`s Gott sagen!

Die Aufgabe als MOHI-Koordinatorin über-

nimmt ab 01.01.2017 Katja Lipburger-Holzmann. Wir bitten euch daher, dass ihr euch bei Bedarf direkt mit Katja in Verbindung setzt. Telefon: 0699-10829220

Ein herzliches Danke an Katja für die Bereitschaft, diese wichtige Aufgabe für die Menschen in unserer Gemeinde zu übernehmen.

Bericht

Kranken- und Altenpflegeverein

Aktionen dieser Art bringen Abwechslung und eine neue Frische in den Choralltag. Danke, Gertrud und euch allen für euer Mittun! Sehr erfreulich ist, das drei unserer „Chorgäste“ geblie-ben sind: Emma Fechtig, Lisa Marie Madlener und Marlis Wachter. Herzlich willkommen! Wir hoffen sehr, dass sich die drei Damen wohlfühlen

in unseren Reihen. Somit ist unser Chor auf 39 Mitglieder angewachsen.

Den Gottesdienstbesuchern danken wir für die Spenden am Cäciliensonntag zugunsten unseres Vereins. Vergelt‘s Gott!

Beatrix Schwärzler, Schriftführerin

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Bericht

Spielgruppe „Müsle“Die Lingenauer Spielgruppe „Müsle“ hat sich

heuer beim Treffpunkt Advent präsentiert. In-teressierte konnten sich den Plan für die neuen Räumlichkeiten ansehen und sich informieren. Bei heißer Schokolade und dem Spiel: „Bring die Maus ins Haus“ freuten wir uns über den Besuch vieler Kinder und auch Erwachsener.

Uns ist es ein Anliegen, dass die Kinder im Mittelpunkt stehen. Wir möchten die neuen Räumlichkeiten mit einer schönen Einrichtung und tollen Spielsachen bestücken, damit wir den Kindern ein kindgerechtes und passendes Umfeld

bieten können, was das Spielangebot, die Aus-stattung und das Wohlbefinden anbelangt. Da wir ein kleiner Verein sind, sind wir für dieses Projekt auch auf die Unterstützung und Spenden der Lingenauer Betriebe und Bürger angewiesen. Mit kleineren oder größeren Patenschaften kann mit eurer Hilfe im Ort den kleinsten Bürgern ein toller Platz zur Entwicklung und Entfaltung ermöglicht werden. EKIZ StruwwelpeterKinderbetreuung „Müsle“RAIBA LingenauIBAN:AT84 3742 3000 0432 8308Verwendungszweck: Projekt Kinderbetreuung

Vorschau… um das Warten auf das Christkind etwas zu

verkürzen, planen wir ein Kasperletheater im Kul-turraum: am Samstag, den 17. Dezember 2016. Genauere Infos folgen im Gemeindeblatt. Wir freuen uns jetzt schon auf viele Besucher.

Das Team von der Spielgruppe „Müsle“.

Bericht

ViehzuchtvereinViehausstellung

Am Samstag, 22. Oktober, fand die diesjährige Viehausstellung bei bestem Wetter auf dem Feld von Familie Fehr statt.

Obmann Leopold Fehr konnte viele Besucher aus nah und fern begrüßen. Insgesamt wurden 265 Tiere aufgetrieben von 25 verschiedenen Betrieben. Die Bewertungskommission lobte vor allem den ausgezeichneten gesundheitlichen Futterzustand der Kühe und auch die BäuerInnen welche dafür ver-antwortlich sind.

Die aufgetriebenen Tiere wurden in 13 verschie-dene Gruppen unterteilt. Ein besonderes Highlight war auch heuer wieder das Vorführen der Kälber, wo viele Lingenauer Kinder es kaum erwarten konnten, ein Kalb vorzuführen. Am Ende durfte sich Chri-

stian Fehr über die Gesamtsiegerin und Bilgeri Peter über die Gesamteutersiegerin freuen.

BauernballAm 12. November veranstalteten wir den traditi-

onellen Bauernball. Zum Tanz spielten auch heuer wieder die Tiroler Mander. Neben einer Tombola bekam jeder Teilnehmer fürs auftreiben bei der Viehausstellung eine kleine Glocke. Ein bis auf den letzten Platz gefüllter Saal und bei bester Stimmung wurde bis in den frühen Morgen gefeiert.

Bericht

Obst- und GartenbauvereinAm 5. September hat Dietmar Oberhauser, di-

plomierter Diätkoch und Kräuterexperte, für und mit uns in der Küche der Mittelschule Lingenau gekocht und dabei viele Vitamine „eingefangen“, die uns gut über den Winter bringen sollten. Es sind feine Saucen, vegane Aufstriche und Chutneys entstanden und ein großer Funke der Begeisterung ist übergesprungen. Wie man mit wenigen Handgriffen und Zutaten aus dem eige-nen Garten ein rasches und schmackhaftes Mit-tagessen zaubern kann, das eine echte Alternative zu Fertiggerichten darstellt, bildete den Abschluss der Veranstaltung. Dann wurde nur noch geko-stet, geschlemmt und in Gläser abgefüllt, die jede Teilnehmerin mit nach Hause nehmen konnte.

Dankeabend des Landes VorarlbergJährlich lädt das Land Vorarlberg Funktionäre

eines Vereines ein, um sich für ihr ehrenamtliches Engagement zu bedanken.

Heuer waren die Vorstände und Funktionäre der Obst- und Gartenbauvereine von Vorarlberg zu diesem Dankeabend eingeladen. Aus Lingenau ist eine kleine Gruppe, an ihrer Spitze Bürgermei-

sterin Annette Sohler, mit Bus und Bahn nach Frastanz gereist.

Landeshauptmann Markus Wallner, Landes-rat Erich Schwärzler und Markus Amann, der Landesobmann der Obst- und Gartenbauvereine Vorarlberg, haben sich bei den über tausend Besuchern für ihren Einsatz bedankt, ihre verant-wortungsvolle Arbeit gelobt und zu einem feinen Abendessen geladen.

Der Abend wurde vom Trio Breznik und Mar-kus Linder mit dem Programm „Rasa-Maya“ umrahmt. Auch wir möchten uns an dieser Stelle beim Land für die Einladung und den bunten Abend bedanken.

Ein ereignisreiches Jahr neigt sich auch für den Seniorenbund Lingenau dem Ende zu.

Einen Höhepunkt im Reigen der Veranstal-tungen bildet immer der Seniorenausflug, den

Bericht

Seniorenbund Lingenaudie Gemeinde Lingenau zusammen mit dem Seniorenbund durchführt. Am 29. April traten 65 Seniorinnen und Senioren die Fahrt nach Bad Wurzach an. Im Wurzacher Moor wurden wir von den Führern freudig erwartet und uns Einlass in das sehenswerte Museum gegeben. Anschließend tuckerten wir mit dem Moorbähnle durch das wildromantische Torfabbaugebiet und erfuhren dabei viel Wissenswertes über den Torfabbau. Nach dem Mittagessen in der Wurzacher Bahn-hofsgaststätte ging die Fahrt weiter nach Wein-garten. Auch die weniger Gehtüchtigen kämpften sich zur Basilika hoch, wollten sie sich doch den

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berichte aus den vereinenberichte aus den vereinen50 51

Anblick des wunderbaren Kirchenraumes mit der beeindruckenden Kuppel nicht entgehen lassen. Weiter ging die Fahrt dann zum Winzer in Non-nenhorn, wo wir einen gemütlichen Ausklang des gut angenommenen Ausflugs erleben durften. Dank zu sagen gilt es dem Busunternehmen Beate & Werner, dessen Chauffeur uns routiniert und sicher den ganzen Tag über beförderte. Dank auch der Gemeinde für die alljährliche Mitfinanzierung (Mittagessen) des Ausflugs.

Fünf Mitglieder genossen am 13. 5. die Boden-seeschifffahrt nach Konstanz, wenn auch das Wetter dazu nicht sehr einladend war. Das reichhaltige Buf-fet ließ aber trotzdem die Fahrt auf dem Bodensee zu einem Erlebnis werden. Am Abend des selben Tages trafen sich zahlreiche Mitglieder zur Maiandacht in der St. Anna Kapelle. Wir danken Inge Natter und Anni Natter für die sehr sinnhafte Gestaltung dieser Andacht.

Auch der angebotene Halbtagsausflug nach Schö-nenbach wurde gut angenommen. Trotz zweifel-haftem Wetter machten sich fünf Mitglieder zu Fuß auf den Weg von Sibratsgfäll nach Schönenbach, der weit größere Teil bevorzugte die Anfahrt mit dem Bus. Nach dem schmackhaften Mittagessen im neuen Egender erzählten uns zwei Herren Steurer viel Interessantes über die Holzflözerei auf den Bo-densee hinaus und die Geschichte der Fa. Mawera. So verging bei Zuhören, Essen, Trinken und Jassen der Nachmittag wie im Flug.

15 Mitglieder folgten am 5. Oktober der Einla-dung zum Besuch des Medienhauses in Schwarzach. Niemand bereute es, einmal hautnah zu erleben, wie unsere vielen Zeitungen wie von Geisterhand gesteuert vom Band laufen. Es war toll, so freundlich und kompetent durch diesen hoch interessanten Betrieb geführt zu werden. Mit der anschließenden Jause klang der Nachmittag gemütlich aus. Nicht selbstverständlich ist es, dies alles gratis zu erhalten. Danke dem Medienhaus!

Am 28. 10. lud die Ortsgruppe zu einer Buchprä-sentation und Lesung in den Gasthof Wälderhof ein.

Astrid Lammer (Tochter von Fred Feichter, Scha-

chen) hat ein sehr amüsantes Buch über eine Inter-netbeziehung geschrieben, aus dem sie zusammen mit Max Giselbrecht Teile vorlas. 17 Gäste lauschten den Texten aus „Hannah und Max“. Viele der Gäste kauften dann auch das Buch, um auch den Ausgang der Story zu erfahren.

Im Laufe des Jahres 2016 hat unsere Ortsgruppe zusammen mit dem rührigen Othmar Moosbrug-ger 9mal den Wäldertanz veranstaltet, bei dem wir immer 102 bis 180 Gäste aus nah und fern begrü-ßen dürfen. Aus ganz Vorarlberg, aus der Schweiz und besonders auch aus dem Allgäu bis hinaus nach Bad Wurzach kommen unsere Besucher, um unbe-schwert in angenehmer Atmosphäre und Lautstärke sich tanzend 3 Stunden lang zu vergnügen. Uns als Veranstalter würde es sehr freuen, wenn es gelänge, einmal mehr als eine Handvoll LingenauerInnen zählen zu dürfen. Wir laden dazu herzlich ein, zumal diese Veranstaltungen langfristig auch eine nicht zu unterschätzende Einnahmequelle für unsere Orts-gruppe bedeuten. Herzlichen Dank sagen wir den zahlreichen Helfern, ohne die wir die Veranstaltung nicht durchführen könnten und auch unserem Saal-wirt Othmar Bilgeri, der für das leibliche Wohl der Gäste sorgt. Ein Highlight ist jedesmal das Kuchen-buffet von Conny Bilgeri, das bestens angenommen wird. Danke!

Vom 18. bis 20. 1. 2017 veranstaltet der Lan-desverband zum wiederholten Male die Reise nach Wien zur Eisrevue. In der Wiener Stadthalle wird die fesselnde Geschichte von Romeo und Julia mit er-greifender Akrobatik auf Eis gezeigt. Ein klassischer Musikmix und eine atemberaubende Kulisse ver-helfen der Geschichte auf Holiday on Ice zu einem glücklichen Ende.

Am zweiten Tag ist ein Ausflug zum Schloss Schönbrunn sowie eine Führung und Rundfahrt beim Flughafen Wien auf dem Programm. Näheres kann dem Jahrbuch 2017, Seite 50 entnommen werden. Interessierte an dieser Reise, ob Mitglied oder Nichtmitglied, können sich an Georg Bereuter wenden (Tel: 05513/6150).

Der Obmann Max Giselbrecht

Bericht

Trachtengruppe LingenauTrachtentag:

Am 11. September war es wieder soweit. Der 4. Bregenzerwälder Trachtentag. Wir starteten um 8.30 Uhr mit einem gemeinsamen Gottesdienst, der im Zeichen der Hl. Notburga (Beschützerin der Tracht) stand. Anschließend lud Pfarrer Noby die anwesenden Gäste zu einer Agape auf dem Dorfplatz ein, die von uns organisiert wurde. Bei spätsommerlichen Temperaturen, frischem Gebäck und Wein ließ es sich schon eine Weile aushalten.

Wir möchten uns recht herzlich für die frei-willigen Spenden bedanken. Es ist immer wieder schön zu erleben, wie viele Jüpplerinnen und TrachtenträgerInnen mit uns diesen Tag gemein-sam feiern.

Rückblick:Mit insgesamt 14 Auftritten durften wir im Land-

gasthof Alpenblick auftanzen. Wir sorgten mit un-seren Volkstänzen, Trachtenprästentationen und zünftigen Schuplattlern für kurzweilige Abende bei den Gästen aus Nah und Fern.

Auch zwei Hochzeiten standen heuer auf dem Programm. Tanzleiter David Hagspiel heiratete am 15. August seine Heidi. Kurz darauf folgte ihm

unser zweiter Orgler Daniel Meusburger aus Egg und seine Karin. Hier durften wir ebenso unsere tänzerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen.

Unser alljährlicher Trachtengruppen Ausflug ging heuer ins Montafon auf den Bewegungsberg Golm. Erst kletterten wir in schwindliger Höhe von Baum zu Baum, dann sausten wir mit dem Flying Fox über den Stausee und zum Abschluss mit rasanter Geschwindigkeit auf dem Alpine-Coaster zurück ins Tal. Den Abend ließen wir im Land-gasthof Alpenblick ausklingen, für die einen oder anderen dauerte er auch etwas länger.

Nach diesem erfolgreichen, lustigen und abwechs-lungsreichen Jahr trafen wir uns zum Abschluss der Saison mit Partner und Partnerinnen im Gasthof Brauerei Krumbach zu einem geselligen Kegela-bend.

Neue VereinsmitgliederWir freuen uns sehr motivierte, tanzwillige

Tänzerinnen und Tänzer in unseren Verein auf-zunehmen! Wenn du Lust hast oder jemanden kennst der gerne bei uns mitmachen möchte, kannst du dich bei unserer Obfrau Anna Stöckler (0664/9405799) oder bei einem weiteren Vereins-mitglied melden!

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gesundes lingenaugesundes lingenau52 53

Eine Krebsdiagnose ist ein einschneidendes Ereignis im Leben eines Menschen. Die Betrof-fenen sehen sich mit einer Erkrankung konfron-tiert, die ohne Vorankündigung und erkennbare Ursache eintritt.

Körper und Seele werden verletzt und geraten ins Ungleichgewicht, die Zukunft scheint plötz-lich in Frage gestellt. Die daraus resultierende, meist lang andauernde und intensive medizini-sche Behandlung wirkt sich nachhaltig und tiefgreifend auf das körperliche, funktionale, emotionale und soziale Wohlbefinden vieler Be-troffener aus.

Während noch in den 1970er- und 80er-Jahren Schonung und Bettruhe verordnet wur-den, werden heute andere Wege beschritten. Ein individuell angepasstes Sport- und Bewegungs-programm nimmt nach einer Krebsdiagnose eine bedeutende Rolle ein.

Fasst man die aktuelle Studienlage zusam-men, so zeigt sich, dass körperliche Aktivität für Menschen mit Krebserkrankungen – unter Ausschluss von Kontraindikationen – machbar, sicher und effizient sind. Sport und körperliche Aktivität verbessern die Leistungsfähigkeit und Belastungstoleranz, mobilisieren Abwehrkräfte und wirken depressiven Stimmungslagen ent-gegen. Regelmäßige Bewegung kann gewissen negativen Begleit- und Folgeerscheinungen einer Krebserkrankung und -therapie positiv entge-genwirken. Grosse Beobachtungsstudien haben zusätzlich eine Reduktion des Rückfallrisikos für Brust-, Darm- und Prostatakrebs gezeigt.

Die SPORTUNION in Kooperation mit der Krebshilfe Vorarlberg und weiteren Projektpart-nern hat sich zur Aufgabe gemacht, Sport in der Krebsnachsorge flächendeckend in Vorarlberg anzubieten.

Im Projekt „Karinos“ werden wöchentlich in Bregenz, Lingenau, Dornbirn, Rankweil und Bludenz Bewegung und Sport – angepasst an die Bedürfnisse und das individuelle Leistungsni-veau der TeilnehmerInnen – von fachkundigen TrainerInnen angeboten.

Wichtige Komponenten dieser Bewegungs-einheiten sind konditionsfördernde Aktivitäten, spezifische Kraft- und Koordinationsübungen, Mobilisierungs- und Dehnungsübungen sowie die Aneignung von Entspannungstechniken.

Angesprochen sind alle Betroffenen mit der Diagnose Krebs (nach Akut- und Anschlussheil-behandlung oder nach Rehabilitationsaufent-halt), bei denen die Voraussetzung für moderate körperliche Aktivität gegeben ist. Ein Einstieg in die Gruppen ist jederzeit möglich.

Ein Nachsorgeprojekt für Menschen nach Krebserkrankung

„Karinos“Vortrag mit Dip. Sozialarbeiterin Edith Ploss-Winsauer

Die umgekehrte Rolle Am 16. November fand im Kulturraum Lin-

genau ein Vortrag mit Dip. Sozialarbeiterin Edith Ploss-Winsauer statt. Veranstaltet wurde der Vortrag durch die Interessentenvertretung für Pflegende und betreuende Angehörige „pfle-ge daheim“.

Dipl. Sozialarbeiterin Edith Ploss-Winsauer gründete 2007 die mobile Seniorenberatung. Die mobile Seniorenberatung ist ein privates Dienstleitungsunternehmen, das sich speziell mit den Bedürfnissen von Senioren und pfle-genden Angehörigen auseinander setzt. In ver-trautem Raum gibt sie in einem gemeinsamen Gespräch, im Beisein der zu pflegenden Person und deren Vertrauensperson(en) Beratung und Hilfestellung. Im Laufe des Lebens kehren sich die Rollen oftmals um. Eltern müssen umsorgt und Entscheidungen getroffen werden. Ange-hörigenvertretung und Vorsorgevollmacht sind eine gute Möglichkeit und große Erleichterung bei diesen Aufgaben. Denn Sorgepflicht der Kinder gegenüber den Eltern verunsichert und wirft oft viele Fragen auf.

Bei diesem Vortrag informierte Dipl Sozialar-beiterin Edith Ploss-Winsauer über Dinge, die zu beachten sind, wenn Kinder (oder Angehörige) für ihre Eltern oder ältere Verwandte sorgen und Verantwortung übernehmen. Sie gab wertvolle Tipps und Informationen zu verschiedenen The-men:n Finanzielle Entlastungen und Förderungen n Rechtliche Grundinformationen (Vorsorge-

vollmacht, Patientenverfügung…)n Isolationsprophylaxe (Parkausweis, Hilfs-

mittel, Kulturpass…)n Entlastungen im Alltag (MOHI, Kranken-

pflegeverein..)n Infos speziell für pflegende Angehörige

(Pensionsversicherung, Urlaub..)n 24 Stunde Pflege (Finanzierung, Förde-

rungen, Personal…)n Formulare und Anträge (auf Wunsch vor

Ort ausfüllbar)

Dipl Sozialarbeiterin Edith Ploss-Winsauer stand nach dem Vortrag den Teilnehmern noch beratend zur Verfügung.

Factbox

Info und Anmeldung: Philipp Zauner, M.A.Tel. 0664/1955729E-Mail: [email protected]

Bericht verfasst von: Philipp Zau-ner, M.A. Sport-wissenschafter und Bewegungsthera-peut Projektkoor-dinator „Karinos – Sport nach Krebs“

Am Dienstag, 18. Oktober durften sich der Vortragende und unser Team von der WälderApo-theke über einen vollbesetzten Kulturraum freuen. Annähernd 90 Zuhörer waren gekommen, um dem Vortrag „Gesunde Ernährung – Mangel im Überfluss“ von Mag. Dr. Michael Gaiser zu lau-schen und ihm Fragen zu stellen.

Eindrücklich erläuterte er die Ursache von Nährstoffmängeln und wie diese sich auf den menschlichen Körper auswirken können. Ein Punkt war auch die Erläuterung des Unterschie-des von natürlichen und künstlichen Vitaminen.

Vortag: Gesunde Ernährung – Mangel im Überfluss!

5-Jahre WälderApothekeDabei verwies er besonders auch auf die Herkunft unserer Lebensmittel und wie sich der Nährstoff-gehalt verringert, wenn Lebensmittel „veredelt“ – also zu industriell bearbeiteten Produkten verar-beitet – werden. Am Ende seines Vortrages gab er noch Tipps zu Produkten und bei welchen Leiden bzw. Voraussetzungen diese den Körper unterstüt-zen können. Die Zuhörer nutzen die Gelegenheit und stellten ihm im Anschluss Fragen.

Die Mitarbeiter der WälderApotheke stehen aber genauso gerne bei Fragen zur Verfügung und freuen sich behilflich zu sein.

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55gesundes lingenau54

impressumDer Lingenauer Blickpunkt ist eine amtliche Informationsschrift der Gemeinde Lingenau (als Herausgeber) Für den Inhalt verantwortlich: Bgm. Annette Sohler | Auflage: 750 Stück | Druck: Wälder Druck, Egg |

Zugestellt durch Post.at | Amtliche Mitteilung

In seinem Vortrag am Montag, 3. Oktober ver-mittelte Ferry Orschulik auf anschauliche Weise, wie Hirntraining und Bewegung die geistige Fit-ness von Menschen jeden Alters verbessern kann.

Ferry Orschulik ist Sportlehrer im Ruhestand, Volleyballtrainer und Bewegungstrainer für Se-nioren und bietet mit der Bewegungsschule Lingenau Hirnfit-Training für Volksschüler und Erwachsene an.

In seinem Vortrag erläuterte er, wie unser Ge-hirn und Hirntraining funktioniert, was beim Hirntraining passiert sowie welche Übungen es gibt. Dabei lud Ferry Orschulik auch ein, bei verschiedenen Übungen mitzumachen und die Teilnehmer beteiligten sich begeistert.

Den Vortrag können Sie unter www.gesundes-lingenau.at nochmals nachhören und -sehen. In einem Kurs, der im Jänner 2017 beginnt, können die Kursteilnehmer noch sehr viel mehr an Übungen erlernen und über Hirntraining erfahren. Die Informationen hierzu werden zeit-gerecht auf unserer Homepage bzw. im Gemein-deblatt veröffentlicht.

Geistig fit durch Hirntraining und Bewegung

Vortrag mit Ferry Orschulik

aks gesundheit GmbH Rheinstraße 61 T 055 74 / 202 - 0 [email protected]

Gesundheitsbildung 6900 Bregenz F 055 74 / 202 - 9 www.aks.or.at La

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x-team Bregenzerwald in Lingenau Gemeinsam stark: Die aks gesundheit bietet übergewichtigen Kindern im Bregenzerwald erneut ein spezielles Gruppenprogramm. Von Februar bis Mai 2017 können übergewichtige Kinder im Alter von 8 – 13 Jahren die Muskeln wachsen und die Kilos purzeln lassen. Auf spielerische Art und Weise, mit viel Freude und Spaß, trainieren wir den ganzen Körper. Beim x-team steht dabei nicht der Leistungsgedanke an erster Stelle, sondern die Freude an der Bewegung. Die Übungs- und Spielinhalte orientieren sich an den Fertigkeiten und Interessen der teilnehmenden Kinder. Dabei wird die Muskulatur, Ausdauer und Beweglichkeit trainiert. Neben Koordination und Körpergefühl stärkt die Kommunikation und Gruppendynamik im Team auch die Motivation. Interessierte Eltern können sich in den begleitend angebotenen Workshops und Ernährungsberatungen fit machen, um auch zuhause optimale Bedingungen für das Erreichen eines gesunden Wohlfühlgewichts zu schaffen.

» x-team Bregenzerwald findet statt vom 22. Februar bis 3. Mai 2017 (10 Termine) Treffpunkt ist immer Mittwoch von 15.30 bis 17.00 Uhr in der Turnhalle der Mittelschule Lingenau

» Selbstbehalt: 70,- Euro (Ermäßigung in Absprache » Info erhalten Sie unter 055 74 / 202 - 1056 oder

[email protected] » Anmeldung erfolgt mit beiliegendem Anmeldformular

Viel Spaß ist hier jedenfalls sicher! Ihre aks Gesundheitsbildung

Gemeinsam stark: Die aks gesundheit bietet über-gewichtigen Kindern im Bregenzerwald erneut ein spezielles Gruppenprogramm.

Von Februar bis Mai 2017 können übergewichtige Kinder im Alter von 8 – 13 Jahren die Muskeln wachsen und die Kilos purzeln lassen. Auf spiele-rische Art und Weise, mit viel Freude und Spaß, trainieren wir den ganzen Körper. Beim x-team steht dabei nicht der Leistungsgedanke an ersterStelle, sondern die Freude an der Bewegung. Die Übungs- und Spielinhalte orientieren sich an den Fertigkeiten und Interessen der teilnehmenden Kinder. Dabei wird die Muskulatur, Ausdauer und Beweglichkeit trainiert.

Neben Koordination und Körpergefühl stärkt die Kommunikation und Gruppendynamik im Team auch die Motivation. Interessierte Eltern können

aks Gesundheit

x-team Bregenzerwald in Lingenau

sich in den begleitend angebotenen Workshops und Ernährungsberatungen fit machen, um auch zuhause optimale Bedingungen für das Erreichen eines gesunden Wohlfühlgewichts zu schaffen.

n x-team Bregenzerwald findet statt vom 22. Fe-bruar bis 3. Mai 2017 (10 Termine)

n Treffpunkt ist immer Mittwoch von 15.30 bis 17.00 Uhr in der Turnhalle der Mittelschule Lingenau

n Selbstbehalt: 70,- Euro (Ermäßigung in Ab-sprache

n Info erhalten Sie unter 055 74 / 202 - 1056 oder [email protected]

n Das Anmeldeformular ist auf unserer Home-page www.gesundes-lingenau.at herunterladbar.

Viel Spaß ist hier jedenfalls sicher!Ihre aks Gesundheitsbildung

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NEUERÖFFNUNG: 18. DEZ. 2016

Wir freuen uns sehr auf euch:

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Es ist geschafft, nun geht es losund uns‘re Hoffnungen sind groß.Wir freuen uns sehr über jeden Gast,ob Groß, ob Klein nehmt bei uns Rast

noch familienfreundlicherbehindertengerechtes Restaurantverfeinerte Speisekarte

EINIGE NEUHEITEN IM ADLER

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Wir danken Euch herzlich für das Vertrauen und wünschen frohe Feiertage und viel Gesundheit im neuen Jahr 2017! Das Team der WälderApotheke

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