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22 Mehr Balance im neuen Jahr 10 Spenden – aber richtig! Dezember/Januar 2012 Köln erLeben Das Stadtmagazin Foto: Fotolia Prosit Neujahr 2012 ! S. 18 24 Mit Sicherheit mehr Mobilität

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Page 1: Dezember/Januar 2012 KölnerLeben · gesamt wurden 30 Projekte vorgestellt. Der erste Preis ging an den Versteck-DichNicht e. V. Ein Tanztheater, das die Integration von behinderten

22Mehr Balance im neuen Jahr

10Spenden – aber richtig!

Dezember/Januar 2012

KölnerLebenDas Stadtmagazin

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Prosit Neujahr 2012!S.18

24Mit Sicherheit mehr Mobilität

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Liebe Leserin, lieber Leser,das Jahr 2012 ist von der Europäischen Union zum „Europäischen Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen“ aus-gerufen worden. Das ist ein wichtiges Signal in Zeiten eines demogra-fischen Wandels, der die Gesellschaft – und da-mit uns alle – vor viele

Herausforderungen stellen wird, in dem aber auch große Gestaltungsmöglichkeiten liegen. Das Jahr bietet die Chance, die Menschen in Europa für die Bedeutung des aktiven Alterns zu sensibi-lisieren und die vielen Fähigkeiten und Potenziale älterer Menschen stärker in den Blick zu nehmen. Eine umfassende Sicht auf den demografischen Wandel – ohne Horrorszenarien, aber auch ohne Schönfärberei – ist dabei notwendig.Ziel des Europäischen Jahres ist es zum einen, die vielen Aktivitäten, die ältere Menschen jetzt schon ausführen, aufzuzeigen und zum anderen, ältere Menschen zu aktivieren, stärker als bisher Eigenver-antwortung und Mitverantwortung für andere zu übernehmen, denn „älter werden – aktiv bleiben“ ist der beste Garant für ein gesundes und kompetentes Altern. Hierbei geht es um Aktivitäten im familiären Bereich, im Ehrenamt, aber auch im Berufsleben. Berufliche Tätigkeit, auch über das 65. Lebensjahr hinaus, ist von manchen Menschen durchaus er-wünscht und sollte ermöglicht werden. Bereits seit ihrer Gründung im Jahr 1989 verfolgt die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Orga-nisationen (BAGSO), Dachverband von 106 Seni-oren-Organisationen mit circa dreizehn Millionen älteren Mitgliedern, die Zielsetzung eines aktiven und engagierten Älterwerdens in Deutschland. Sie ist zusammen mit der Forschungsgesellschaft für Gerontologie an der TU Dortmund Träger der Geschäftsstelle des Europäischen Jahres 2012. Wir werden die Gestaltung des Europäischen Jahres

2012 auf deutscher Seite intensiv unterstützen. Die BAGSO hat den 10. Deutschen Seniorentag, der vom 3. bis 5. Mai 2012 in Hamburg stattfinden wird, un-ter den Titel „JA zum Alter“ gestellt.Im Motto des Jahres 2012 sehe ich die Chance, ein Anti-Ageing – eine gegen das Altern gerichte-te Sichtweise – durch eine positive, akzeptierende Pro-Ageing-Haltung zu ersetzen. Dazu trägt Köl-nerLeben, das seit diesem Jahr das BAGSO-Gütesi-egel trägt, mit sensibler Berichterstattung und der Verbreitung neuer Altersbilder hervorragend bei. Es nimmt damit in der Kölner Magazinlandschaft eine Vorreiterrolle ein und geht beispielhaft voraus. Ich danke der Redaktion von KölnerLeben schon heute für ihre Unterstützung und Mitgestaltung des Europäischen Jahres 2012!In diesem Sinne sende ich Ihnen herzliche Grüße und wünsche Ihnen und Ihren Lesern ein aktives, kompetentes, zufriedenstellendes und erfolgreiches Älterwerden! Ihre

Prof. Dr. Dr. h.c. Ursula Lehr, BAGSO-Vorsitzende

Ursula Lehr wurde 1930 in Frankfurt am Main geboren. 1969 erfolgte ihre Ernennung zur außerplanmäßigen Professorin. Von 1988 bis Anfang 1991 war sie Bundesministerin für Ju-gend, Familie, Frauen und Gesundheit. Seit Oktober 1997 ist sie Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie (DGGG) und seit 2009 Vorsitzende der Bundes-arbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO). Prof. Dr. Dr. h.c. Ursula Lehr ist eine führende Wissenschaft-lerin auf dem Gebiet der Altersforschung.

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Aktiv für KölnKurz und knapp � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 5-9

Leben in KölnSpenden, aber richtig! � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 10

Unterwegs in KölnProsit Neujahr 2012! � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 18

GesundheitMehr Balance im neuen Jahr � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 22

RatgeberMit Sicherheit mehr Mobilität � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 24

ReisenRundum-Sorglos-Reisen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 26

Kölsch � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 29Medien � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 31

Rätsel � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 33

KalenderMit KölnerLeben unterwegs | Dezember/Januar � � � � � � � � � � � � � 34

Wichtige Telefonnummern � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 41

Zum guten SchlussZeitzeugen berichten – Weihnachten früher � � � � � � � � � � � � � � � � � 42

Herausgeber:

Der OberbürgermeisterDezernat Soziales, Integration und UmweltAusgabe 6, Dezember/Januar 2012Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 KölnTel. 02 21 / 22 1-2 86 94Fax 02 21 / 22 1-2 70 19E-Mail: [email protected]:Wolfgang Guth (wg)Hermann Koch (hk)Lydia Schneider-Benjamin (lschb)

Beirat:Werner Baatz, Ulrich KirfelDr. Manfred WegnerFreie Mitarbeiter/innen:Jörg Benner (jb)Helga Humbach (hh)Markus Kasperek (mk)Sabine Krüger (sk)Till Müllenmeister

Verlag :Maenken Kommunikation GmbHVon-der-Wettern-Str. 2551149 KölnTel. 0 22 03 / 3 58 4-0Fax 0 22 03 / 3 58 41 [email protected]

Mediaberatung:Michèle Teitscheid (Unitleitung)Tel. 0 22 03 / 3 58 4-125Fax 0 22 03 / 3 58 [email protected]

Klaus Posthum (Objektleitung)Tel. 0 22 03 / 3 58 4-189Fax 0 22 03 / 3 58 [email protected]

Anzeigenverkauf: Carola SchwarzTel. 02 21 / 16 81 82 80Tel. 0 22 34 / 4 81 93Mobil 01 60 / 1 47 62 62 [email protected]

Druckauflage:32.000 Exemplare / 6x jährlich

Aboservice: Tel. 0 22 25 / 70 85 - 3 [email protected] 12 Euro

Veröffentlichungen, die den Namen oder das Signum der Verfasser tragen, stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers dar. Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion.

Impressum:

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5Aktiv für Köln

In Köln-Chorweiler hat die Klinik Köln des Landschaftsverbandes Rheinland ein neues wohnraum-

nahes Angebot für ältere Menschen geschaffen. Außer der gerontopsychi-atrischen Ambulanz bietet auch die Tagesklinik mit 18 Plätzen Behand-

lungsmöglichkeiten für demenzer-krankte, depressive und psychotische ältere Menschen an. Es gibt auch eine Gedächtnissprechstunde und eine Be-ratungsstelle in Kooperation mit der Stadt Köln. Nach dem Vorbild ande-rer Tageskliniken in Köln-Mülheim und Bilderstöckchen soll auch in der neuen Klinik der Übergang zwischen tagesklinischer und ambulanter Be-handlung fließend sein. Im gleichen Gebäudekomplex ist eine allgemein-spsychiatrische Tagesklinik mit Am-bulanz untergebracht. Kontakt: LVR-Klinik Köln, Merianstraße 92, 50765 Köln-Chorweiler, (02 21) 79 89 04 20. www.klinik-koeln.lvr.de

Bereits zum vierten Mal wurde der Kölner Innovationspreis Behindertenpolitik (KIB)

verliehen. Viele engagierte Kölner Selbsthilfegruppen, Vereine und Be-rufskollegs, sowie Einrichtungen der Behindertenverbände hatten Bewer-bungen für den KIB eingereicht. Ins-gesamt wurden 30 Projekte vorgestellt. Der erste Preis ging an den Versteck-DichNicht e. V. Ein Tanztheater, das die Integration von behinderten und nichtbehinderten Menschen, unab-hängig von Alter oder Art der Behinde-rung, erfolgreich vorlebt. Den zweiten Preis erhielt IncluCity Cologne. Die Mitglieder der Selbstvertretung für Menschen mit Lernschwierigkeiten treffen sich regelmäßig miteinander und diskutieren in verständlicher Form über anspruchsvolle Themen. Den dritten Preis nahmen das Seni-orennetzwerk Vogelsang und das Le-do-Wohnprojekt für Ihr Projekt „Wege der Leichtigkeit“ entgegen. Beide wur-den für ihr Engagement zur Schaffung

von Barrierefreiheit im Wohnviertel gewürdigt. Oberbürgermeister Jürgen Roters sprach allen, die an dem Wett-bewerb teilgenommen haben, seinen besonderen Dank aus: „Der Leitge-danke des Inklusionsprozesses lautet:

Nicht die Menschen mit Behinderung passen sich der Gesellschaft an. Wir organisieren vielmehr den Alltag ge-meinsam so, dass auch Menschen mit Behinderung ganz selbstverständlich mittendrin und mit dabei sind.“

„Mittendrin und mit dabei“

Neue gerontopsychiatrische Tagesklinik

Die überglücklichen Gewinner: Mitglieder des Tanztheaters VersteckDichNicht e.V.

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6 Aktiv für Köln

Zwölf Hausnotrufdienste, ange-boten von Wohlfahrtsverbän-den und privaten Anbietern,

wurden exemplarisch im Großraum Berlin und München von der Stiftung Warentest geprüft. Nur das Deutsche Rote Kreuz (DRK), der Malteser Hilfs-dienst und die Johanniter-Unfall-Hilfe schnitten gut ab. Das DRK überzeugte mit dem Kundenservice, aber auch mit der Beratung im Vorfeld und der Ein-richtung des Hausnotrufs. Die Malteser punkteten mit der Bestnote im Bereich der Notrufbearbeitung. Hausnotruf-dienste installieren ein Gerät, das die Kunden mit einer Fernbedienung, die sie als Armband tragen, aus jedem Zimmer aktivieren und damit einen Alarm in einer Notrufzentrale auslö-sen können. Dort erscheinen auf dem Computerbild sofort alle Daten der Notrufenden. Die Zentrale benachrich-tigt dann den Arzt oder den Rettungs-dienst. Etwa 20 Euro im Monat kostet die Hilfe auf Knopfdruck. Zusätzlich berechnen die Dienste einmalige An-

schlusskosten, meist zwischen 10 und 78 Euro. Durch die schnelle und zuver-lässige Hilfe im Bedarfsfall unterstützt ein Hausnotruf vor allem ältere, kranke

Rotes Kreuz, Malteser und Johanniter ganz Vorne

DRK-Köln, Tel.: (02 21) 5 48 72 22, www.drk-koeln.deMalteser Hilfsdienst, Tel.: (02 21) 94 97 60 50, www.malteser-hausnotruf.deJohanniter-Unfall-Hilfe, Tel.: (02 21) 89 00 92 58, www.johanniter.de

Infos

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und alleinlebende Menschen in ihrem Wunsch, möglichst lange und sicher in den eigenen vier Wänden leben zu können.

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7Aktiv für Köln

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Bürgerzentren bieten Freiwilligen Einsatzstellen

Die Bürgerzentren in Chorweiler und Deutz und die Bürgerhäuser Stollwerck und Kalk bieten Freiwilligen vielfältige Einsatzmög-

lichkeiten. Eine Altersbegrenzung kennt das im Juli in Kraft getretene Bundesfreiwilligen-Gesetz nicht mehr. So eröffnen sich auch für Ältere interessante Tätigkeitsfelder, um sich in ihrem Stadtteil zu enga-gieren und auf diese Weise einen wichtigen Beitrag für das soziale und kulturelle Leben im Veedel zu lei-

sten. Die Aufgabenfelder und Arbeitszeiten werden mit den Interessenten nach deren Fähigkeiten und Neigungen abgestimmt. Das Tolle an dieser Freiwil-ligentätigkeit: Man erhält eine Aufwandsentschädi-gung, die nach Umfang und Dauer der Tätigkeit ge-staffelt ist. Interessenten melden sich bitte bei Tobias Kempf, Bürgerzentrum Deutz, Tempelstraße 41-43, 50679 Köln, Tel. (02 21) 221 – 9 14 59 oder unter [email protected].

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Rathausbau in RodenkirchenDer Rat der Stadt Köln hat einstim-mig entschieden: Das neue Bezirks-rathaus in Rodenkirchen wird an alter Stelle an der Hauptstraße 85 gebaut und ein Architektenwett-bewerb zur Planung durchgeführt. Bauherrin ist die Zusatzversor-gungskasse Köln, die das Bezirksrat-haus an die Gebäudewirtschaft Köln über 30 Jahre vermieten wird. Diese Form der Eigenrealisierung erwies sich nach einer Wirtschaftlichkeits-prüfung am sinnvollsten. „Das neue Rathaus soll nach den Wünschen und für die Bürgerinnen und Bürger gestaltet werden“, so Stadtdirektor Guido Kahlen.

Die Sozial-Betriebe-Köln (SBK) haben ihren Internetauftritt kom-plett neu gestaltet. Geschäftsführer Otto B. Ludorff: „Damit verfügt unser Unternehmen über einen modernen Auftritt im Internet, der allen aktuellen Anforderungen gerecht wird und für zukünftige Anforderungen im Bereich Neue Medien gut gerüstet ist.“ Ebenfalls mit einer neuen Webseite präsen-tiert sich die PariSozial gemein-nützige GmbH, eine Tochter des Paritätischen Wohlfahrtsverbands. „Jetzt weiß jeder direkt, wen man ansprechen kann und wo ich Rat und Hilfe in meiner Nähe finde“, so Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes, Vorstandsvor-sitzende des Paritätischen in Köln. www.sbk-koeln.de www.parisozial-koeln.de

Verbesserte Internetauftritte

Die Initiative „Jobs 60 Plus“ bietet eine kostenfreie Jobvermittlung für Arbeitsuchende ab 60 und für An-bieter, die den Erfahrungsreichtum älterer Mitarbeiter schätzen. Egal ob in den Bereichen Bürotätigkeit, Handwerk oder Betreuung: Joban-bieter können so ganz einfach über das Internet Kontakt zu Arbeitswil-ligen aufnehmen. Treffpunkt der Initiative: dienstags von 10 bis 12 Uhr im Bürgerhaus Zollstock.Kontakt: Bürgerhaus Köln-Zoll-stock, Rosenzweigweg 1, 50969 Köln, Telefon: Gisa Roland (02 21) 2 40 70 63. www.jobs60plus.de

Job suchend und älter als 60 Jahre?

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8 Aktiv für Köln

Eine Delegation von 35 japanischen Medizinern, Ge-rontologen und Sozialwissenschaftlern stattete im

Rahmen ihrer Europareise der Seniorenvertretung der Stadt Köln (SVK) einen Besuch ab.

Dr. Manfred Wegner, Gudrun-Kleinpaß Börschel und Dieter Pannecke von der SVK berichteten über Struktur und Organisation der Seniorenvertretung, die Arbeit in den Stadtbezirken sowie über die Zusammen-arbeit mit Politik und Verwaltung der Stadt. Dr. Mar-tin Theisohn stellte als stellvertretender Vorsitzender der Landesseniorenvertretung NRW die Verzahnung der städtischen Seniorenarbeit mit der auf Landesebe-ne dar. Die japanischen Gäste bekundeten besonderes Interesse an Themen der Gesundheitsvorsorge und der Krankenhausversorgung. Kazuo Sanou, Präsident des

Kousei Hospitals in Okayama, bedankte sich im Namen der Delegation für die interessanten Vorträge: „Wir haben heute eine für uns völlig neue Form der Seniorenarbeit kennen-gelernt, die uns beeindruckt. Viele Ideen und Anregungen nehmen wir von Köln nach Japan mit!“

Besuch aus Japan

Die japanische Delegation war beeindruckt von der Arbeit der Kölner Seniorenvertretung.

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Wer gerne etwas für den Klimaschutz in der Region leisten möchte, aber nicht recht weiß, wie er sein

„Kleinprojekt“ finanzieren kann, hat die Möglichkeit, sich an den KlimaKreis Köln zu wenden. So planen die 25 Damen der „Löstigen Wiever“ für die kommende Session eine nachhaltige Karnevalssitzung: Essen und Getränke kommen – so weit möglich – aus der Region und aus Bio-anbau. In Kooperation mit dem Kölner Institut Natur & Kultur sollen die besten Ideen für nachhaltiges Handeln im Alltag gefördert werden. „Wir möchten dabei helfen, dass solche Ideen umgesetzt werden können“, erklärt Pro-jektleiterin Dr. Brigitte Jantz. Ob Projekte von Privatleu-

ten oder Ideen aus dem Kleingar-tenverein oder der Senioren-gemeinschaf t : Jedes innovati-ve Kleinprojekt ist willkommen und kann eine Förderung bis zu 5.000 Euro erhalten. Die finanziellen Mittel stellt die RheinEnergie AG dem KlimaKreis Köln zur Verfügung. Infos unter: Telefon: (02 21) 88 89 96 30 und www.klimabausteine.de

Für ein besseres Klima

Hello! Bonjour! Buenos dias! Buon giorno! Guten Tag!

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9Aktiv für Köln

Sie sprechen eine Fremdsprache? Der Sprachclub Köln ist offen für alle, die ihre Sprachkenntnisse

anwenden oder verbessern wollen. Jeden Montagabend kommen seine Mitglieder und Gäste zu zwanglosen Ge-sprächsrunden zusammen, um in verschiedenen Sprach-gruppen auf Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch

und natürlich auch Deutsch die Konversation zu pfle-gen. Gäste sind herzlich willkommen, einmal probeweise kostenlos teilzunehmen. Jeden Montag von 18.00h bis 20.00h, im Restaurant „Consilium“ im Rathaus, Rathaus-platz 1, 50676 Köln, Infos unter Tel: (02 21)80 26 15 70 oder (0 22 33) 2 27 68. www.sprach-club-koeln.de

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Die Adventszeit ist auch die Zeit der Mildtätigkeit, gegen Ende des Jahres kommt der Großteil der Spendengelder in Deutschland zusammen. Doch Vorsicht, auch schwarze Schafe klappern mit der Sammelbüchse! KölnerLeben erklärt, wie man richtig spendet und zeigt am Beispiel einiger Hilfsorganisationen in Köln, wie die eigene Spende gut ankommt.

Lüneburg, 27.September 2011: Das Landgericht in Lüneburg verurteilt zwei ehemalige Vor-

sitzende eines Vereins „Kinder in Not“ wegen gewerbsmäßiger Untreue zu viereinhalb Jahren Haft beziehungs-weise einem Jahr und drei Monaten auf Bewährung. Die Angeklagten hat-ten Vereinsmitglieder mit Sammel-büchsen vorwiegend in Norddeutsch-land und Nordrhein-Westfalen auf die Straße geschickt und sich hinterher das ersammelte Geld mit den Samm-lern geteilt. Die Staatsanwaltschaft in Lüneburg geht von einem hohen sechs-stelligen Betrag aus. Laut des Spenden-

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Spenden, aber ri chtig!

10 Leben in Köln

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11Leben in Köln

Spenden, aber ri chtig!protokolls des Vereins sind aber gerade mal 8.000 Euro an Bedürftige geflossen. Solche Schlagzeilen tauchen immer wieder auf, denn der Spendenbetrug ist so alt wie das Spenden selbst. Der Fall zeigt, wie Spendenbereitschaft aus-genutzt wird – und dass jede Spende genau bedacht sein sollte.

Wie viel Geld kommt an?Es ist jedoch nicht immer direkt Betrug, mit dem Spender konfrontiert werden. Viel häufiger geht es darum, „wieviel Geld kommt am eigentlichen Ziel an und wie erläutern die Hilfswerke das?“, so der Göttinger Spendenforscher und

Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Lothar Schruff. Dass Spenden zu 100 Prozent bei den Bedürftigen ankom-men, hält der Spendenprüfer bei den großen Organisationen für unmöglich: „Da sollte man direkt skeptisch wer-den, denn Verwaltungskosten haben die alle.“ Sein Lehrstuhl überprüft die Geschäftsberichte der 60 größten deut-schen Hilfsorganisationen mit einem Spendenvolumen von rund einer Mil-liarde Euro pro Jahr und vergibt alle zwei Jahre den „Transparenzpreis“ für vorbildliche Buchführung.

Der Spendenmarkt in Deutschland ist hart umkämpft, immerhin geht es

um bis zu fünf Milliarden Euro pro Jahr. Die meisten größeren Spendenor-ganisationen werben um ihr Geld mit professionellen Methoden, und wie bei Produktwerbung auch kann man nicht alles für bare Münze nehmen. „Gro-ße Spendenorganisationen sind wie Wirtschaftskonzerne“, meint Lothar Schruff, „auch wenn die im Sinne eines Spendensiegels transparent arbeiten, so fließt unweigerlich viel Geld in die Organisation und zum Teil auch sehr viel Geld in die Werbung. Je profes-sioneller die Mitleidsfotos sind, desto teurer war die Werbeagentur, die von der Hilfsorganisation beauftragt wur-de“, so Schruff. Eine Alternative in der Verwertung von Spendengeldern sind da ebenfalls seriöse aber überschau-bare Projekte. Das müssen nicht unbe-dingt besondere Initiativen sein, denn auch in Kirchengemeinden, Einrich-tungen der Seniorenhilfe, örtlichen Wohlfahrtsorganisationen, Senioren-netzwerken, Kindergärten, Sport- und Bürgervereinen wird wichtige soziale Arbeit geleistet, die finanzielle Unter-stützung verdient hat. Dort hinein in-vestieren Vereinsmitglieder neben der Sammelei auch viel ehrenamtliches Engagement, was typische Organisati-onskosten spart. Bei der Kölner Peter-Deubner-Stiftung zum Beispiel ist das Spenden von Zeit fast wichtiger als die Geldspende, auch wenn die natürlich bedeutend bleibt.

Den Ärmsten Beachtung schenken„Jeder Spender ist eingeladen, vorbeizu-kommen und zu sehen, was mit seiner Spende passiert“, sagt der ehemalige Verleger Peter Deubner, dessen gleich-namige Stiftung sich vor allem um Ob-dachlose kümmert, „eine Gruppe, die keine Lobby hat und keine Beachtung findet.“ Wobei Deubner vor allem die Silben „Achtung“ in „Beachtung“ be-tont. Seit 2005 bietet seine Stiftung an mittlerweile zwei Sonntagen im Monat im „Vringstreff“ in der Kölner Südstadt

Wer wissen will, ob seine Spende beim Tierheim gut aufgehoben ist, kann den Vierbeinern ja einfach mal einen Besuch abstatten.

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12 Leben in Köln

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das so genannte Obdachlosenfrühstück an. Rund 200 Gäste werden hier verkö-stigt, rund 20 Ehrenamtler helfen an so einem Sonntag. Die Lebensmittel be-sorgt die Stiftung in Zusammenarbeit mit der Kölner Tafel, und „wir sehen zu, dass jeder Gast auch ein ge-kochtes Ei, einen Joghurt und frisches Obst er-hält“, so Deubner. Ganz wichtig ist ihm, dass Ehren-amtler für die Gäste kellnern, denn „das be-deutet Respekt und Wertschät-zung, etwas, was diese Menschen leider im Alltag meist überhaupt nicht mehr erfahren.“ 2011 erhielt die In-itiative „Kölner Obdachlosenfrühstück“ dafür den Kölner Ehrenamtspreis.

Nicht unter Druck setzen lassenDoch nicht bei allen Spendenzie-len ist es so einfach nachzusehen, ob auch wirklich geholfen wird. Was der einfache Spender in der Regel nicht überprüfen kann, leisten einige unab-

hängige Institutionen. Die bekannteste in Deutschland ist sicherlich das Deut-sche Zentralinstitut für soziale Fragen DZI in Berlin, das auf Antrag das so genannte „Spendensiegel“ an ausgiebig geprüfte Organisationen vergibt. Be-

kannt wurde das DZI 2008, als dem Kinderhilfswerk der

Vereinten Nationen UNICEF erstmals

das Spendensiegel verweigert wur-de, weil UNICEF D e u t s c h l a n d bei Mitarbeiter-honoraren und Rechnungslegung

unsauber gearbei-tet hatte. Mittler-

weile gilt UNICEF als geläutert, doch hat der

Skandal den deutschen Spen-denmarkt nachhaltig erschüttert. „Wir empfehlen, dass die Leute, die spenden wollen, sich auch die Zeit nehmen, in Ruhe zu überlegen, wofür will ich spen-den, und dann auch den Empfänger zu überprüfen“, sagt Burkhard Wilke, Ge-schäftsführer des DZI. Die Alarmglo-cken sollten besonders dann läuten, so Wilke, wenn den Spendern Zeitdruck

gemacht wird: „Da steht dann im Falt-blatt des Vereins fünfmal das Wort ‚Dringend‘ mit Ausrufezeichen, oder an der Haustür konfrontiert man sie als erstes mit der Frage ‚Sie sind doch dafür, dass Kinder vor Missbrauch geschützt werden?‘ So wird eine ‚Ja‘-Stimmung erzeugt, aus der sie schwer rauskom-men. Manche Leute trauen sich dann schon nicht mehr zu sagen, dass sie Be-denkzeit brauchen, man macht ihnen gezielt ein schlechtes Gewissen. „Beson-ders oft tritt so ein Überrumpelungsef-fekt bei sehr emotionalen Themen wie der Not von Kindern auf, wo es laut DZI die weitaus meisten unseriösen Orga-nisationen gibt. Hochglanzfotos mit Elendsmotiven lenken viele davon ab, genau nachzusehen, wo konkret die Hil-fe geleistet wird. Wenn zu sehr auf die Mitleidspauke geschlagen wird, „sollte man skeptisch sein“, meint Wilke.

Vernachlässigten Kindern eine Chance gebenMitleid erfahren die Kinder der Ein-richtung des Vereins „Jugendhilfe Anna-Stiftung“ in Köln-Vogelsang zu-mindest in der direkten Nachbarschaft eher selten. „Wenn hier in der Gegend mal was demoliert oder beschmiert

An zwei Sonntagen im Monat stellt der Vringstreff ein Obdachlosenfrühstück für 200 Gäste auf die Beine.

Der eigentliche Sinn des Reichtums ist, freigiebig davon

zu spenden.

(Blaise Pascal)

Spender werden vom Verein „Jugendhilfe Anna- Stiftung“ regelmäßig zu Veran-staltungen eingeladen, um sich vom Nutzen ihrer Spende überzeugen zu können.

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13Leben in KölnLeben in Köln

Fünf Tipps zum richtigen Spenden

1� Nicht unter Druck setzen lassen!Weder zeitlich noch emotional. Weder durch Werber an der Haustür noch auf der Straße. Das Drängen auf eine schnelle Unterschrift oder Einverständniser-klärung sollte genauso skeptisch machen wie eine extrem emotionalisierte Wer-bung. Generell sollten Sie nichts an der Tür oder auf der Straße unterschreiben!

2� Spenden Sie gezielt!Konzentrieren Sie ihre Spenden auf wenige Organisationen. Das spart denen Verwaltungskosten und gibt Ihnen mehr Zeit für die Überprüfung ihres Spen-denziels. Und entscheiden Sie selbst, wer wie viel bekommt. Will man Ihnen bestimmte, konkrete Spendensummen nahelegen, ist Vorsicht geboten!

3� Misstrauen Sie übertrieben dringlichen Spendenaufrufen!Zumindest bei großen Organisationen, denn die haben auch für plötzliche Kata-strophenfälle in der Regel Reserven, die die erste Not lindern. Ein gutes schlechtes Beispiel waren die Aufrufe rund um die Tsunami-Katastrophe 2004. Angefacht von der medialen Berichterstattung kamen allein in Deutschland über 600 Millionen Euro in kürzester Zeit zusammen - Gelder, die zum Teil bis heute noch nicht in den Notgebieten eingesetzt wurden, weil das Nötigste schon wieder hergestellt wurde und für weitergehende Hilfe bis heute kein Konzept vorliegt.

4� Spenden Sie überlegt, nicht impulsiv!Bedenken Sie, dass die Spendenorganisationen Konkurrenten auf einem großen Markt sind. Prüfen Sie das große Angebot deshalb in Ruhe, suchen Sie nach Empfehlungen und Prüfberichten. Ist die Gemeinnützigkeit gegeben, bekomme ich eine Spendenquittung? Gibt es Anzeichen für enorme Organisationskosten (aufwändige Werbung, großstrukturierte Organisation mit vielen Untergruppen oder regionalen Büros)? Welcher Name spricht für die Organisation, gibt es nachweislich seriöse Unterstützer? Gibt es eine transparente Rechnungslegung, nachvollziehbare und öffentliche Geschäftsberichte?

5� Vorsicht bei Mitgliedschaften!Bei Fördermitgliedschaften gibt es kein herkömmliches Rücktrittsrecht. Bevor Sie also etwas unterschreiben, sollten Sie nachlesen, welche Kündigungsfristen es gibt.

wird, heißt es schnell, das waren wie-der die Kinder vom Heim, auch wenn unsere Kinder nachweislich nichts da-mit zu tun hatten.“ Dabei hätte das Klientel der Diplompädagogin Mo-nika Langnickel Mitgefühl und Hilfe verdient. Die Leiterin der Einrichtung, die seit 1974 in Vogelsang und davor seit 1907 in Ehrenfeld angesiedelt ist, spricht von 70 Kindern und Heran-wachsenden zwischen zwei und 21 Jahren, die in ihren Herkunftsfamilien nicht mehr leben können. Knapp 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus verschiedenen pädagogischen Fachbe-reichen betreuen die Kinder intensiv. „Unseren Kindern wurden in ihrem Leben bisher Möglichkeiten verwehrt, die sie zur Entwicklung brauchen. Wir können hier vieles anbieten und leisten, aber längst nicht alles, darum sind wir auf Spenden angewiesen“, so die Heim-leiterin. Spender werden regelmäßig zu Aktionen und Festen eingeladen, so dass man sich auch einen persönlichen Eindruck davon verschaffen kann, wie die eigene Spende angelegt wird.

Ein Herz für TiereÄhnlich emotional wie bei Kindern wird auch um Spenden für den Tier-

Informationen über Spendenorganisationen erhält man von:Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) „Spendensiegel“Bernadottestr. 94, 14195 BerlinTelefon (030) 8 39 00 10E-Mail: [email protected], www.dzi.de

Trägerkreis Initiative Transparente Zivilgesellschaft „Transparenzpreis“c/o Transparency International Deutschland e. V.Alte Schönhauser Str. 44, 10119 BerlinTel.: (030) 5 49 89 80, E-Mail: [email protected]

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Spender werden vom Verein „Jugendhilfe Anna- Stiftung“ regelmäßig zu Veran-staltungen eingeladen, um sich vom Nutzen ihrer Spende überzeugen zu können.

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schutz geworben. Schlagzeilen machte 2006 der Verein „Arche 2000 Tier-Welt-hilfe“, dessen ehemaliger Chef wegen Veruntreuung von mindestens zehn Millionen Euro verurteilt worden war. So hatte der luxusfreudige Lebemann in den Büchern seines Vereins Kosten für einen Tiertransporter angegeben, hin-ter dem sich ein Mercedes 600 Coupé verbarg. „Auch hier gilt ein überdurch-schnittliches Risiko, an unseriöse Orga-nisationen zu geraten“, weiß Burkhard Wilke vom DZI. Mitleiderregende Fo-tos von gequälten Tieren öffnen schnell den Geldbeutel, und wie dann die kon-krete Hilfe der Tierschutzorganisation aussieht, ist nur schwer zu erkennen. Tierfreunde sollten deshalb eher auf lo-kale Vereine achten, denen man beim Tierschutz quasi über die Schulter gucken kann, wie zum Beispiel beim Tierheim Köln-Dellbrück des „Bundes gegen Missbrauch der Tiere e.V.“

„Wenn die Ölrechnungen im Win-ter kommen, ist das immer der totale Alptraum“, meint Sylvia Hemmerling, die im Tierheim Köln-Dellbrück für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. Es ist eins der größten Tierheime

in NRW, rund 140 Hunde, 130 Katzen und viele Hundert Kleintiere werden hier betreut, in manchen Wintern zu-sätzlich bis zu 50 Igel. Die Mittel für die engagierte Arbeit sind knapper als knapp. Deshalb bittet das Tierheim um Unterstützung: Geldspenden sind am sinnvollsten, aber es werden auch gerne Sachspenden (Tierfutter, ungebrauch-te Tiermedikamente, Decken, Leinen und Halsbänder, stabile Plastikkörb-chen) genommen. Auch ehrenamtliche Mitarbeit ist willkommen.

Anschauungsobjekt Natur purBurkhard Wilke verweist auch auf ei-nen anderen kritischen Aspekt: „Viele der größeren Initiativen leisten neben der konkreten Hilfe auch oft politische und gesellschaftliche Lobby-Arbeit. Das ist sicherlich auch in Ordnung, solange darauf hingewiesen wird. Nur ist das nicht immer den Spendern be-wusst. Die sollten sich aber fragen: Will ich das überhaupt? Oder soll mein Geld lieber konkret in direkte Hilfe fließen?“ Diese Finanzierung von Lobbyarbeit ist vor allem bei Organisationen zu fin-den, die sich dem Umweltschutz ver-

schrieben haben. Für überzeugte Um-weltschützer ist es selbstverständlich, dass neben den Lobbyisten der Wirt-schaftskonzerne auch ihre Leute im Bundestag oder beim EU-Parlament mitarbeiten (und bezahlt werden müs-sen), doch vielleicht wünscht sich man-cher Spender lieber, dass sein Geld in echte Naturschutzprojekte fließt. Das ist am ehesten bei konkreten Projekten gegeben, die sich unmittelbar einem Schutzgebiet widmen, das man als Spender auch in eigener Anschauung kennenlernen kann.

Finkens Garten ist zum Beispiel so ein Kleinod. „Ein reizender Ort, der viel Geheimnisvolles hat“, schwärmt Marion Heuser vom „Förderverein Finkens Garten“, die ansonsten für die Grünen in der Bezirksvertretung Rodenkirchen arbeitet. Der Besucher betritt einen fünf Hektar großen Na-turerlebnisgarten, der zum Staunen einlädt, mit Vogelschau, Wildbienen-stämmen, Streuobstwiesen, Teichen, Käfern und Schmetterlingen im Kölner Süden. Unter der Woche ist der Garten als „Lehrgarten“ nur für Schulklassen und Kindergartengrup-

Erstaunlich: Äpfel wachsen auf Bäumen und nicht im Supermarkt. Ja, … und manche haben sogar einen Kitsch. Finkens Garten ermöglicht Naturnähe.

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16 Leben in Köln16der Fortuna spielt die Jugend eine sehr große Rolle“ so Klaus Ulonska, Präsi-dent des S.C. Fortuna Köln. Er hat den maroden Ver-ein 2004 vor dem Ruin gerettet, und so steht der Verein wieder auf halbwegs so-liden, wenn auch nicht übermäßig starken Füßen. „Hier spielen 500 Kinder aus 32 Nationen in 30 Ju-gendmannschaften Fußball, das ist gelebte Integration“, so Ulonska. Doch gerade die Jugendarbeit im Verein kostet Geld. Zwar hat die Fortuna auch eine teure Vertragsspie-lermannschaft in der vierten Liga, doch die erste Mannschaft ist aus dem Ge-samtverein als „Spielbetriebs-GmbH“ ausgegliedert, die Finanzen sind strikt getrennt.

Spender sollten sich Zeit nehmen„Man sollte das Heft des Handelns im-mer in der Hand behalten“, meint Burk-hard Wilke vom DZI. „Das heißt, neh-men Sie sich Zeit für Ihre Entscheidung. Verzetteln Sie sich nicht in etlichen

Kleinspenden für viele Vereine, sondern konzentrieren Sie ihre Hilfe auf ein

oder nur wenige Projekte, das spart den Vereinen Ver-

waltungskosten und ìhnen alljährlich die

Spendenwerbung im Briefkasten.“ Wilke empfiehlt außerdem, ei-nen gewissen Spendenanteil in

regelmäßige Zu-wendungen (wie

Fördermitg l ied-schaften) einfließen zu

lassen, das mache mehr Sinn. Beim DZI kann man so-

wohl im Internet als auch telefonisch Auskünfte zu vielen Spendenorganisa-tionen, auch zu „schwarzen Schafen“ erhalten. „Man sollte auf jeden Fall auf die Gemeinnützigkeit achten und eine Zuwendungsbescheinigung verlangen. Letztlich aber ist man vor Zweckent-fremdung nie ganz gefeit“, ergänzt Schruff und empfiehlt als Spendenziel nicht unbedingt die ganz großen Pro-jekte, sondern Arbeit, die man sehen kann, „konkrete soziale Maßnahmen vor der eigenen Haustür, wo auch per-sönliches Engagement dabei ist.“ mk

pen zugänglich, an Wochenenden und Feiertagen für jedermann.

Wichtige Arbeit der SportvereineDoch wer sich sinnvoll mit einer Spende engagieren will, muss gar nicht unbe-dingt nach den besonderen Vereinen und Initiativen in den klassischen Spen-denfeldern suchen. Manchmal liegt das Gute und Förderwürdige direkt vor der Nase, wie bei Vereinen, die wie selbst-verständlich zu unserem alltäglichen Gesellschaftsbild gehören und dabei oft seit Jahrzehnten sozial wertvolle Ar-beit leisten. Gerade diese Vereine sind finanziell nicht immer auf Rosen ge-bettet. Burkhard Wilke vom DZI weist da auf die Sportvereine hin: „Bis auf die Deutsche Sporthilfe sind die fast alle auf lokaler Ebene tätig, da lässt sich auch meist leicht überprüfen, ob die rechte Hand weiß, was die linke tut, also ob die Arbeit gut organisiert ist.“ Und man kann sich manchmal sehr leicht ausma-len, was wäre, wenn deren Arbeit nicht geleistet würde. Nicht auszudenken zum Beispiel, was in einer Region wie der Kölner Südstadt oder Köln-Zoll-stock los wäre, wenn viele Jugendliche und Kinder nicht eine zweite Heimat beim S.C. Fortuna Köln gefunden hät-ten. „Ich würde nie ein Kind nach Hause schicken, wenn es hier gut aufgehoben ist, auch wenn die Familie vielleicht den Beitrag nicht bezahlen kann. Die Jugend ist die Zukunft der Gesellschaft, und bei

Über 500 Kinder aus 32 Nationen spielen in den Jugendmannschaften

des S.C. Fortuna Köln. Präsident Klaus Ulonska „würde nie ein

Kind wegschicken“ – da ist jeder Euro hilfreich.

Man irrt, wenn man glaubt, dass

Schenken eine leichte Sache sei.

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Prosit Neujahr

Unterwegs in Köln

In das neue Jahr wechseln kann man auf viele Arten – in den Fernsehsessel kuscheln und bei einem Glas Sekt „Dinner for one“ gucken geht immer. Aber wer unternehmungslustig ist und in guter Gesellschaft die Korken knallen lassen möchte, hat viel Auswahl. KölnerLeben hat ein paar Tipps zusammengestellt.

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19Unterwegs in Köln

Same procedure as every year“ – so prostet der Butler James seiner Miss Sophie zu. „Din-

ner for one“ im Fernsehen ist in vie-len Wohnzimmern Silvestertradition. Nicht so bei der 79-jährigen Herta Stauss: Sie feiert in ihrem „Silvester-Wohnzimmer“, dem Bürgerschafts-haus Bocklemünd-Mengenich. Und das nun schon seit fünfzehn Jahren. Trotzdem bleibt es für sie etwas Be-sonderes. Am meisten freut sie sich auf die Leute: „Die sieht man das ganze Jahr nicht. Es sind meist dieselben da, jung und alt. Und man bekommt mit, wie die Kinder groß werden.“ Dieses Jahr begleiten sie ihre Tochter, Ulrike Busche, deren Mann und zwei Nach-barn. Auch ihre 46-jährige Tochter schätzt am meisten die Gemeinschaft: „Wenn um Mitternacht vor der Tür das Feuerwerk gezündet und mit Sekt angestoßen wird, dann kommen alle mit. Es bleibt keiner allein.“ Im-merhin 80 bis 100 Nachbarn aus dem Veedel kommen so zum Jahreswechsel zusammen, bei kaltem und warmem Buffet und Tanz. Der DJ legt eine bunte Mi-schung aus Volksmusik, Schlager, Schunkelhits sowie deutschem und englischem Pop auf. Musikwünsche werden erfüllt. Herta Stauss mag am liebsten „Rot sind die Rosen“ von den Geschwistern Hofmann. Sie ist „tanzjeck“. Von Walzer über Foxtrott bis zu Tango – Herta Stauss fegt übers Parkett, früher auch mit ihren beiden Enkelsöhnen, die inzwischen 19 und 23 Jahre alt sind. „Den Eintrittspreis kann sich jeder leisten“, meint Ulrike Busche. „Und weil das Haus barrie-refrei ist, kommen vor allem Ältere

gerne“, ergänzt Monika Schultes, die Geschäftsführerin des Zentrums.

Hier sitzen Sie in der ersten ReiheDas Feuerwerk in der Innenstadt hat sich Herta Stauss noch nie angeschaut. Viele Menschen schrecken vor den Massen in der Altstadt oder auf den Rheinbrücken zurück. „Weniger dicht gedrängt steht man an der Rheinpro-menade vom Dom bis zur Zoobrücke, zum Beispiel an der Bastei“, empfieh-lt Josef Sommer, Geschäftsführer der KölnTourismus GmbH. Besonders schön sei auch der Rheinpark, der zu-dem mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen ist. Wem es auf den Brücken zu voll ist, der kann auch ein-fach drunter durch fahren, mit einem Ausflugsschiff der Köln-Düsseldor-

fer-Flotte (KD) oder einem anderen Anbieter. Die KD-Schiffe starten am Anleger zwischen Deutzer und Ho-henzollernbrücke. Zum Beispiel die MS Godesburg: Die Crew lädt von 18 Uhr bis 2 Uhr früh zu Speis und Tanz. „Das Menü wird bei dieser Tour am Platz serviert. Bei unseren anderen Schifffahrten ist Selbstbedienung am Buffet“, so Nicole Becker von der KD.

Countdown mit KulturIhr 20-jähriges Jubiläum feiert die Harlem-Gospel-Singers-Show, die Spirituelles und Spektakel auf mitrei-ßende Weise miteinander verbindet. Am 31.12. kommt der berühmte Chor auf seiner Jubiläumstournee auch nach Köln, und zwar in den Musical Dome am Breslauer Platz.

„Same procedure as every year?“ …

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der Lanxess-Arena mit den Bläck Fööss. Die Veranstalter versprechen einen „unvergesslichen Abend mit viel Jeföhl und einem atemberauben-den Silvesterfeuerwerk.“

Hoch hinaus und edel Kulinarische Hochgenüsse, gehobene Gesellschaft und einen Logenplatz fürs Feuerwerk bieten Silvesterarran-gements diverser Luxushotels. Zum Beispiel direkt gegenüber dem Dom das Fünf-Sterne-Hotel Excelsior Ernst. Das Hotel-Team veranstaltet eine „Red Carpet Night“, eine Nacht des Roten Teppichs. Hier sollte man gut zu Fuß sein, denn die Köstlichkeiten werden an verschiedenen Stationen im Haus angeboten. Die „innovative französische Küche“, asiatische Spezi-alitäten und die „variationsreiche Des-sertlandschaft“ muss man sich erlau-fen und kann dabei dem Küchenchef über die Schulter schauen. Ebenso va-riantenreich ist die Musik der diversen Livebands: von sanften Pianoklängen über Klassiker und Jazz bis hin zu House und Soul. Das Maritim-Hotel am Heumarkt lockt ebenfalls mit Mu-sik: zur Schlagernacht mit Ireen Sheer und der Peter-Weisheit-Band.

Bissig und rockig ins Neue JahrIreen Sheer hätte bei Christian Bechmann keine Chance: „Schlager müssen draußen blei-ben!“ Dieses Jahr gibt es an Silvester zum ersten Mal eine Spezialausgabe seiner Reihe „Escht Ka-barett“ – und zwar im Bürgerzentrum Ehren-feld (BüZe). „Wir wollten mal was anderes ma-chen“, erzählt Bechmann. „Ende der 50er gab es in der ARD zu Silvester die Kabarettsendung ‚Schimpf vor 12’ von der Münchner Lach- und Schießgesellschaft. So was wollten wir auf die Bühne bringen.“ Die Ver-

Einen sprichwörtlich „musikalischen Leckerbissen“ bietet die Philharmo-nie mit ihrem Silvesterdinner. Nach einem Konzert des Gürzenich-Or-chesters mit der Violin-Solistin Vivi-ane Hagner lädt das Café-Restaurant Ludwig im Museum zu einem mehr-gängigen Dinner mit Liveband-Be-gleitung. Die Kalorien können beim anschließenden Tanz abgefeiert wer-den, bis dann auf der Café-Terrasse mit Rheinblick auf das neue Jahr an-gestoßen wird.

Den Himmel über dem Kölner Süden haben diejenigen im Blick, die sich für das Arrangement der Kölner Kammeroper in Rodenkirchen ent-scheiden. Hier versüßt ein Konzert von Operettenhits die War-tezeit bis zum Count-down. Das anschließen-de Drei-Gänge-Menü im benachbarten Be-gardenhof, auf Wunsch auch vegetarisch, beglei-ten Musiker der Kam-

meroper Köln. Zum Jahreswechsel geht’s dann auf die Dachterrasse.

Kölsche TraditionenWer “echt kölsch” feiern will, kann dies zum Beispiel in der “guten Stube Kölns”, dem Gürzenich. Das Gebäude aus dem 15. Jahrhundert bietet mit dem Keller, dem Isabellensaal und dem großen Saal drei verschiedene Buffets und Tanzmöglichkeiten mit DJ oder Liveband. In dem Saal, für den man die Karte gekauft hat, hat man einen festen Sitzplatz, kann aber überall mitfeiern. Reiner Späder vom Gürzenich-Party-Service: „Mit einem Ticket bucht man drei Veranstaltungen

und feiert zentral in der Altstadt in einem der schönsten Gebäude Kölns“. Es werden klassische Tanz-musik, Volksmusik und kölsche Tön gespielt.

Letztere gibt es live dieses Jahr nun schon zum dreizehnten Mal in

… Miss Sopie und Butler James zelebrieren ihr „Dinner for one“ …

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Bürgerzentren:Silvesterparty im Bürgerschaftshaus Bocklemünd-MengenichEinlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr. Preis: 30 Euro. Bürgerschaftshaus e. V., Görlinger Zentrum 11-15, 50829 Köln Tel.: (02 21) 50 10 17 www.buergerschaftshaus.de

„Escht Kabarett am Dinner“ im Bürgerzentrum EhrenfeldEinlass: 18.30 Uhr, Beginn: 19 Uhr. Preis: 45 Euro. Ab 22.30 Uhr Party, Eintritt freiBürgerzentrum Ehrenfeld e. V.,Venloer Straße 429, 50825 Köln Tel.: (02 21) 54 21 11 www.buergerzentrum.info

Schifffahrten:Silvester-Gala-Abend auf der MS Godesburg (KD)Boarding: 18.00 Uhr. Preis: 159 Euro. Zustieg KD-Anleger zwischen Deutzer und Hohenzollernbrücke Köln Köln Düsseldorfer Deutsche Rheinschifffahrt AG Tel.: (02 21) 2 08 83 18, www.k-d.de

Show, Konzerte und Party:The Harlem Gospel Singers Show Beginn: 19 Uhr. Preise: 53,50 Euro bis 77,50 Euro. Breslauer Platz, Goldgasse 1, 50668 Köln Kartentel.: (02 21) 28 01 www.musical-dome.de

Musikalisches Silvesterdinner der Philharmonie KölnBeginn: 18 Uhr. Preise: von 128,50 Euro bis 159,50 Euro.Kölner Philharmonie, KölnMusik GmbH Bischofsgartenstraße 1, 50667 Köln Tel.: (02 21) 280 280www.koelner-philharmonie.de

Adressen „Silvester in Köln“

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anstaltung heißt „Escht Kabarett am Dinner“, und der Name ist Programm. Bechmann hat drei Kabarettkünstler eingeladen, die für Biss auf der Büh-ne sorgen sollen. Nebenbei kann sich das Publikum am Vier-Gänge-Buffet bedienen. Und das bietet für alle et-was Passendes: Rote Linsensuppe und Feldsalat für Vegetarier, gratiniertes Lachsfilet für Fischfreunde, Lamm-keule für die Fleischfraktion und Tira-misu für den süßen Zahn. Nach 22.30 Uhr ist dann der Eintritt frei und der Veranstalter höchstpersönlich wech-selt hinter den Plattenteller. Kenner seiner Sympathy-for-the-Devil-Partys wissen, dass er Rock, Pop und Blues auflegt, aber auch Aktuelles wie Amy McDonald. „Meine Stammgäste sind mit den Stones aufgewachsen, die wol-len weder Techno noch Schlager“, so Bechmann.

Und sollte Ihnen das doch eine Spur zu rockig sein, dann schauen Sie einfach ein paar Veedel weiter ins Bürgerschaftshaus Bocklemünd-Mengenich! Dort freut sich Herta Stauss über Tanzpartner. sk

Silvestergala Kammeroper KölnBeginn: 19 Uhr. Preise nur für das Konzert von 23 Euro bis 31 Euro, Preise für die komplette Silvestergala 95 Euro oder 99 Euro.Kammeroper Köln, Friedrich-Ebert-Straße 4, 50996 KölnTel.: (02 21) 24 36 12www.kammeroper-koeln.de

Silvesterparty mit den Bläck FöösEinlass: 18.45 Uhr, Beginn: 21 Uhr. Preise von 29,90 Euro bis 87,30 Euro.Lanxess-Arena,ARENA Management GmbHWilly-Brandt-Platz 3, 50679 KölnTelefon: (02 21) 80 20www.lanxess-arena.de

Silvesterparty im GürzenichBeginn: 20 Uhr. Preise: Weinkeller/ Isabellensaal: 52,50 Euro, Gürzenichsaal: 67,50 Euro.Gürzenich Partyservice GmbH, Martinstraße 29-37, 50667 KölnKartentel: (02 21) 28 01www.koelnkongress.de

Hotel-Arrangements:Red Carpet Night im Hotel Excelsior ErnstEinlass: 19 Uhr. Preis: im VVK 260 Euro, Abendkasse 290 Euro. Hotel Excelsior Ernst, Trankgasse 1-5, Domplatz, 50667 Köln Tel.: (02 21) 2 70 31 67www.hotelexcelsiorernst.de

Silvesterball mit Ireen Sheer im Martim-HotelEinlass: 19.30 Uhr, Beginn: 20 Uhr.Preise: 139 Euro oder 149 Euro.Maritim Hotel Köln, Heumarkt 20, 50667 Köln Tel.: (02 21) 2 02 70www.maritim.de

… auch am diesjährigen Silvester-abend von 18:50 bis 19:10 Uhr im Westdeutschen Fernsehn (WDR).

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22 Gesundheit

Fitness-Coach Bernhard Koch empfiehlt Ihnen fünf Übungen, die Standsicherheit, Balance und Beweglichkeit verbessern. Alle können ganz einfach zu Hause und im Stehen ausgeführt werden. Präsentiert werden die Übungen von der 63-jährigen Fitness-Trainerin Annette Schumacher. Ganz wichtig: Sorgen Sie für einen rutschfesten Untergrund. Trainieren Sie in bequemer Kleidung und mit den passenden Schuhen. Wenn Sie es gewohnt sind, gerne auch barfuß. Wenn Sie unsicher sind, halten Sie sich zu Beginn an der Wand oder einer Stuhllehne fest.

Mehr Balance im neuen Jahr

Bein- und RückenmuskelnLegen Sie ein Bein angewinkelt über das Knie Ihres Standbeines. Dann beugen Sie Ihren Ober-körper langsam nach vorne. Ihre Arme werden dabei langgestreckt und folgen seitlich neben Ihrem Körper der Rückenlinie. Ihr Kopf bildet die Verlängerung Ihrer Wirbelsäule. Wiederholen Sie die Übung zwei Mal für fünf bis zehn Sekunden pro Bein. Wichtig: Blei-ben Sie im Atemfluss.

Rückwärtige Bein- und Po-MuskulaturWinkeln Sie Ihren Unterschenkel ca. 90 Grad nach oben an. Dabei die Fußspitze fest anziehen. Beide Oberschenkel verlau-fen parallel. Dann kreuzen Sie Ihre Arme und legen sie an die Brust an. Jetzt Ihren Oberkörper leicht nach vorne beugen. Dann schieben Sie, bei stabiler Hüftstel-lung, Ihre Fußsohle parallel zum Boden langsam nach hinten. Danach wieder in die Ausgangsposition zurückkehren. Ma-chen Sie die Übung acht bis zwölf Mal pro Bein und wiederholen Sie sie nach kurzer Zeit nochmals. Wichtig: Vermeiden Sie ei-ne Hohlkreuzbildung.

Arme, Schultern, Bein- und Po-MuskelnKommen Sie in den Ausfallschritt. Ihre Arme werden in Schulterhöhe außen weit geöffnet. Dabei bleibt Ihre Schul-ter tief. Jetzt senken Sie langsam Ihr hinteres Knie senkrecht in Richtung Boden. Zeitgleich kommen Ihre Ar-me in Schulterhöhe nach vorne. Da-nach wieder aufrichten und die Arme zurück nach außen ziehen. Wichtig: Achten Sie bitte darauf, dass die Fuß-spitze Ihres vorderen Beines immer weiter als Ihre Kniespitze nach vorne zeigt. Machen Sie die Übung sechs bis zehn Mal pro Bein und wiederholen Sie sie nach kurzer Zeit nochmals.

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23Gesundheit

Mehr Balance im neuen Jahr KölnerLeben verlost 3x die DVD „proaktiv“. Schicken Sie einfach eine Postkarte mit dem Stichwort “Standsicher 2012“ an: Redaktion KölnerLeben, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln.Einsendeschluss ist der 3�1�2012.

Der besondere Geschenk-Tipp:Wer gezielt das Gleichgewicht, seine Kraft oder die Beweglichkeit trainieren will, kann das mit dem praktischen Kartenfächer „Balance“ oder der DVD „proaktiv“ tun. „Balance“ ist für 12,99 EUR und „proaktiv“ für 15,95 EUR zu haben. Entweder im Handel oder direkt unter (02 21) 5 34 76 42 und www�sportartshop�de

Fitness-Tipp:

Oberkörper-BeweglichkeitVom stabilen Stand ausgehend, zie-hen Sie Ihren Oberkörper zur Seite. Dabei wird Ihr Knie auf dieser Seite gebeugt und Ihr Arm wird lang hi-naus gestreckt. Der zweite Arm wird gebeugt und über Ihren Bauch gelegt. Danach zur anderen Seite wechseln. Wichtig: Atmen Sie tief in Ihren wei-ten Brustkorb ein. Dauer der Übung nach Wohlgefühl.

Becken-BeweglichkeitStellen Sie sich hüftbreit mit lockeren Knien auf und nehmen Ihre Arme weit nach oben. Spannen dann fest Ihre Bauchmuskeln an und kippen langsam Ihr Becken von rechts nach links. Wiederholen Sie die Übung zwei Mal für zehn bis 20 Sekunden. Wichtig: Ihre Beine folgen sanft der Hüftbewegung.

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24 Ratgeber

Irma Schwermer (82) aus Holweide nutzt die Straßenbahn nur selten, obwohl sie gerne in die Stadt und

zu ihrer Schwester nach Lindenthal fährt: „Ich habe ein bisschen Angst. Ei-nige Mitfahrer sind rücksichtslos und alte Menschen können sich körperlich nicht wehren.“ Nach dem Senioren-Mobiltätstraining der KVB ist sie je-

doch voll des Lobs: „Wir haben zahl-reiche Hilfestellungen erhalten, die mir Mut machen, wieder öfter Bahn zu fahren.“ Für Mobilitätstrainer Mar-kus Schönbein ist das der größte Er-folg, den er sich wünschen kann: „Wir versuchen den Teilnehmern Tipps für die Nutzung zu vermitteln, sodass sie sich wieder trauen, den Nahverkehr in Anspruch zu nehmen.“

Ende Mai dieses Jahres haben die KVB und die Seniorenvertretung der Stadt Köln einen Initiativkreis zur Förderung der Mobilität älterer Men-schen gegründet. Bereits Anfang Ju-ni wurde der frühere Fahrer Markus Schönbein zum Vollzeit-Mobilitäts-trainer befördert. Wissen hilft gegen

Verunsicherung, lautet das Konzept. Es beinhaltet eine Schulung am Fahr-schein-Automaten und an den Sicher-heitseinrichtungen. Die Botschaften von Trainer Schönbein kommen an: „In manchen Situationen brauchen Sie ein wenig Mut, um auf Mitfahrer zuzugehen. Aber die Kölner sind doch nette Leute. Neun von zehn werden ih-nen helfen! – Wer nicht hilft“, fügt er an, „blamiert sich selbst am meisten!“

Ruhig und ausführlich geht er auf typische Situationen ein, die eine ak-tive Kommunikation erfordern. Dazu gehört beim Einstieg die Bitte, einen besetzten Platz freizugeben. Mit Hin-weisschildern sind die Behinderten-plätze gekennzeichnet, die alten und

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Mit Sicherheitmehr Mobilität

Die Schulung am Ticketautomaten gehört zum Mobilitätstraining dazu.

Der Initiativkreis von Kölner Verkehrsbetrieben und Seniorenvertretung bietet seit Mitte des Jah-res Mobilitätstrainings an.

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behinderten Menschen selbstverständ-lich zustehen und ohne Scheu freund-lich eingefordert werden sollten.

Ein heikles Thema ist auch der Ausstieg. Falls der Vorgang länger als drei Sekunden dauert, schließt sich die Tür automatisch wieder. Dann sollte ein Mitfahrer gezielt angesprochen und gebeten werden, nochmals die Türöffnungstaste zu drücken.

Wird die Lichtschranke mit dem Körper oder auch nur mit dem Arm überquert, bleibt die Tür geöffnet. Ein großer Fehler ist hingegen der Versuch, die Tür mit dem Gehstock oder dem Regenschirm offen zu hal-ten. Die Lichtschranke registriert den Stock nicht. Die Gummilappen der Fahrzeugtür wölben sich über den Stock, schließen vollständig und die Bahn fährt trotz des gefährlich her-ausragenden Stockendes an.

Schon beim Einstieg kann die Kommunikation mit dem Fahrer be-hilflich sein. „Wenn der Zug einfährt, winken Sie dem Fahrer ruhig zu“, for-dert Markus Schönbein seine Zuhö-rerschaft auf. Sein Tipp ist, grundsätz-lich die Türen des ersten Wagens zu nutzen, da diese vom Fahrer einsehbar

sind. Wenige ältere Bahnen haben di-rekt hinter der ersten Tür noch eine Stange in der Mitte stehen. Ein wich-tiger Hinweis für Marga Haas (79), die seit zwei Jahren einen Rollator hat und seitdem kaum mehr mit der Stra-ßenbahn gefahren ist: „Jetzt weiß ich besser, worauf ich achten muss.“

Mehr als 30 Personen, hauptsäch-lich Frauen, nehmen am Training teil, das Ulrich Kirfel von der Senioren-vertretung Holweide organisiert hat. Manche Teilnehmerinnen sind KVB-Vielnutzerinnen wie Ilse Hassler (79) und Magdalena Wipperfürth (81). Bei-de sind schon während ihrer Berufstä-tigkeit täglich mit der KVB gefahren und haben jetzt ein günstiges „Aktiv 60“-Abo. Beide erklärten, sie hätten viel dazugelernt. Erika Porada (74) hat das Monatsticket sogar auf den gesamten Verband Rhein-Sieg (VRS) erweitert. Marga Haas und ihr Mann Hans (81) haben beide einen Schwer-behindertenausweis und dürfen den öffentlichen Nahverkehr kostenlos nutzen. Gerne möchten sie von Zeit zu Zeit die Schildergasse besuchen, doch bei Ausflügen mit der Bahn schreckt sie bisher meist das Treppensteigen ab.

Als große Hilfe betrachten sie den neu-en KVB-Plan „Touren ohne Treppen“. Bald schon sollen auf allen Strecken-plänen in den Bahnen barrierefreie Haltestellen grün markiert sein. Dies sollte noch mehr Senioren ermutigen, sich auf das „Abenteuer Straßenbahn“ einzulassen. jb

Ratgeber 25

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„So wird’s gemacht!“ KVB-Mobilitätstrainer Markus Schönbein in seinem Element.

Info:Markus Schönbein Tel.: 0221 - 547 [email protected] www.kvb-koeln.de.

Der Plan „Touren ohne Treppen“ ist herunterzuladen unter www�kvb-koeln�de/german/fahrplan/linienplan�html oder bei jedem KVB-Kundencenter zu haben.

Die nächsten Mobilitätstrainings finden statt am 05.12. in Porz-Urbach, Treffpunkt um 9.30 Uhr im Altenzen-trum Urbach, Tiergartenstrasse 47 (Infos: 0 22 03 - 1 02 35 64) und am 12.12. in Höhenhaus, Treffpunkt 15.00 Uhr im Gemein-schaftszentrum Salamander, Johan-nesweg 5c (Infos: 0221 - 6 30 90 38).

1. Nehmen Sie sich bei ihren Ausflü-gen Zeit und bleiben Sie gelassen.

2. Vermeiden Sie die Stoßzeiten von Schülern und Berufstätigen.

3. Tickets aus stehenden Automaten sind noch nicht entwertet, Tickets der Automaten in Bussen und Bah-nen sind bereits entwertet.

4. Benutzen Sie, wenn möglich, stets die erste Tür der Straßenbahn.

5. Haben Sie Mut, Mitfahrer anzuspre-chen, wenn es um einen Sitzplatz oder ums Aussteigen geht.

Fünf praktische Tipps:

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28 xxxxxxxxx26 Reisen

Die Reiseangebote der Wohlfahrts-verbände – hier ist der Name Programm. Sie bieten einen einzig-artigen Service, der besonders für mobil eingeschränkte Menschen attraktiv ist. KölnerLeben stellt Höhepunkte der Angebote 2012 vor.

Restlos begeistert von seiner 12-Tage-Reise mit der Arbeiterwohlfahrt (AWO) zum Timmendor-fer Strand im Vorjahr ist das Ehepaar Müller aus

Neu-Ehrenfeld: „Das pünktliche Abholen von zu Hause, die Fahrt mit dem sehr netten Busfahrer, die Unterkunft, das Essen – es war alles wirklich schön.“ Nord-und Ost-seereisen sind auch 2012 der Schwerpunkt des Reisean-gebots der AWO. Feste Bestandteile der Reisen sind der Hol- und Bring-Service, geschulte Reisebegleiter und alle nötigen Versicherungen für Reiserücktritt,, Haftpflicht und Insolvenz.. Die Preise für die zehn- bis 14-tägigen Fahrten liegen mit Halb- oder Vollpension meist unter 1.000 Euro pro Person. Die AWO bietet aber auch Tagesausflüge, zum Beispiel nach Brüssel oder Lüttich, zu günstigen Preisen an – Nachfragen lohnt sich.

Ein vielseitiges Programm bietet auch der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) an. Ganz nah bei einander liegen in Hamburg für ASB-Touristen erstmals Savanne und Wa-terkant: bei einer 3-Tage-Reise nach Hamburg steht das Musical „Der König der Löwen“ auf dem Plan. Für 359

Euro pro Person im Doppelzimmer ist die Musical-Ein-trittskarte inbegriffen. Weitere Ziele für Städtereisen

sind St. Petersburg, Helsinki und Dresden. Die Caritasverbände Köln und Düsseldorf bie-

ten 2012 ganz besondere Urlaube für Menschen mit Demenz und ihre pflegenden Angehörigen an. An-reise, Programm, Betreuung und pflegerische Hil-fe sind genau auf den Hilfebedarf der Teilnehmer abgestimmt.

Erholung und Entspannung kann man in Bad Bevensen oder Norderney finden, zwei Wochen

mit Vollpension kosten ab 929 Euro. Sportliche Senioren können Fahrradtouren in den Niederlanden oder in Fries-land mitmachen. Auch eine Donau-Kreuzfahrt und Städ-tereisen, zum Beispiel nach Delft, stehen im Programm.

Schon traditionell ist der Reisemarkt des Deutschen Roten Kreuz (DRK), bei dem sich Interessenten über Rei-seziele, Hotels und sonstige Angebote informieren können. Hier kann man auch die Reisebegleiter kennenlernen oder sich mit alten Bekannten von früheren Reisen treffen. Der Markt findet am 29. Januar von 10.30 bis 16.30 Uhr im DRK-Service-Zentrum Innenstadt, An der Bottmühle 2-15 statt. Neben beliebten und bewährten Kurorten wie Bad Kissingen, Bad Lauterberg oder Marienbad gibt es 2012 neue Ziele, so zum Beispiel das Ostseebad Dahme. Der Abhol- und Bring-Service im Stadtgebiet Köln umfasst auch das Gepäck und den eigenen Rollator oder Rollstuhl.

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Wer auf gepackten

Koffern sitzt kann sich auf

den Abhol- und Bringservice der

Wohlfahrts-verbände verlassen.

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Sorglos-Reisen

ASB – Arbeiter-Samariteer-Bund KölnSülzburgstr. 146, 50937 Köln, Friedrich Kernchen Tel. (01 74) 7 37 26 97, www.asb-koeln.de

AWO – Arbeiterwohlfahrt KölnRubensstr. 7-13, 50676 Köln, Regina Sühr, Tel. (02 21) 2 04 07 12, www.awo-koeln.de, E-Mail: [email protected]

Caritas KölnBartholomäus-Schink-Str. 6, 50825 Köln, Andrea Pogoda, Tel. (02 21) 95 57 02 27, www.caritaskoeln.de, E-Mail: [email protected]

Diakonisches Werk KölnBrandenburger Str. 18, 50668 Köln, Margot Wachtel, Tel. (02 21) 1 60 38 82, www.diakonie-koeln.de, E-Mail: [email protected]

DRK – Deutsches Rotes Kreuz KölnOskar-Jäger-Str. 101-103, 50825 Köln, Luise Schiffer, Tel. (02 21) 5 48 72 22, www.drk-koeln.de , E-Mail: [email protected] ab Januar.

ReiseinfosDieser Service wird von den Reisegästen genauso geschätzt wie die aufmerksamen und kompetenten Reisebegleiter. Sie sind zuständig für die Betreuung während der Fahrt sowie am Urlaubsort und informieren über örtliche Be-sonderheiten. Vor allem Alleinreisende nutzen gern die Möglichkeit, bei der Reisebegleitung Notfallzettel zu hin-terlegen, auf denen benötigte Medikamente und sonstige Hilfsmittel vermerkt sind.

Ganz auf Tagesausflüge und Halbtagstouren ausge-richtet ist das Reiseprogramm der Diakonie. Gleich im Frühjahr wartet ein besonderes Erlebnis: eine Nachmit-tagsfahrt Fahrt zum GOP-Theater in Essen. Für 34 Euro (Fahrt, Eintritt, Kaffee und Kuchen) gibt es am 7. März ein tolles Varieté-Programm zu sehen. Im April geht es zur Floriade nach Venlo. Die Weltgartenbau-Ausstellung bietet Einblicke in den Gartenbau auf allen Kontinenten. Im Juli kann man mit der Diakonie die „Kölner Lichter“ im Schiffskonvoi erleben.

Ob Tagestour, Kuraufenthalt, Strandurlaub oder Kreuz-fahrt – die Seniorenreisen der Wohlfahrtsverbände bieten mehr- indivuduelle Ansprache, Service ab der Haustür, Geselligkeit in überschaubaren Gruppen, gute Betreuung durch geschulte, ehrenamtliche Reisebegleitung, Unter-kunft und Verpflegung in angenehmer Umgebung, kurz: professionelle Rahmenbedingungen mit familiärem Flair. hh

Barfuß am Strand laufen und Muscheln sammeln – Norddeutscher Urlaub wie er sein sollte.

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29Kölsch

Em Keller en Kess em Höttche steit.Luustert ens, wat do wal vörsich jeit:„Merks do och, dat et kälder weed?“Sät der Mattes zo nem andere Heet,dä met im litt, verpack, en ner Kess.„Et schingk, dat et widder Dezember ess.“„Ija“, kritt hä zor Antwoot do,„de Kressnaach kütt, ess allt janz noh.“Do hööt mer en Frau: „Loot doch dä Krach,ehr maat jo dat Kind en der Krepp allt wach.Dat muß fröh jenoch noch met singem Laachede Minsche zo Kressdaach jlöcklich maache.“Drop brump ne Bass: „Et weed nit lang doore,dann muß ich ens nom Latänche loore.Un ov et Strüh noch reck för dis Johr.Ich mein, dat et letz allt jet mickrich wor.“Us dem Moos stich verschlofe ne Schofskopp vör,un e Engelche pieps: „Ich bruche neu Klörför et Spruchband he en minge Häng.“Op eins ess üvverall jet aan de Jäng.Die janze Schwitt jetz wackrich ess,die jeschlofe noch hatt en der Kreppekess.

Wat repp un wäch sich do en der Kreppekess?

Toni Buhz gehört seit 35 Jahren dem Heimat-verein Alt-Köln an. Bereits über 25 Jahre arbei-tet er im Mundartautorenkreis an der kölschen Sprache und schreibt und liest seit mehr als 20 Jahren in der Akademie för uns kölsche Sproch.

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Der Künning Malcher deut met JewaltDat Kamel op Sick. Dat trampelte alltim en der Rögge met singe Quante.Der Hahn röf sing Henne un and´re Trabante,die späder met im öm der Stall opmarschiere,wenn de Minsche dun et Kressfess fiere. Et Förche flackert höösch allt ens op,vum Brunne her hööt mer et: Tropp, Tropp, Tropp.Der Ohs ess och allt räch aläät,der Esel höösch ens: „Ia“ määt.Un dat janze Schmölzje do en der Kessfreut sich allt jetz op e friedlich, fruh Fess.

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Medien 3131

„Kölsch aus erster Hand“ heißt die Hör-buch-Reihe, die der Dabbelju-Verlag gemeinsam mit der Akademie för uns Kölsch Sproch und der SK Stiftung Kultur herausgibt. Und tatsächlich hat der Mund-artautor Armin Foxius eine Sammlung sehr authentischer kölscher Erzählungen geschaffen. Ob es sich nun um die appetit-anregende Geschichte eines „Suurbrode“ oder das heitere Kabinettstückchen „Ich ben sibbe un heiße Kevin“ handelt, im-mer hört man den Texten an, dass sie aus

dem Alltag eines Kölner Veedelbewohners gegriffen sind. Ihren besonderen Reiz ent-wickeln die Geschichten durch die sorg-same genaue Art mit der Armin Foxius die Menschen um sich herum beobach-tet hat. Und manche Erzählung erscheint einem sogar irgendwie vertraut – weil man sich zum eigenen Erstaunen selbst in ihr wiederfindet oder merkt: „Mensch, so was ähnliches hab ich doch auch schon mal erlebt.“ Ein kurzweiliges, gelungenes Stück Kölscher Erzählkunst. hk

Hürens!

Friederika Goldberger, alias MAMIKA, droht in Depressionen zu versinken. Da beschließt ihr Enkelsohn, Fotograf Sacha Goldberger, die 93-jährige Großmutter in seine Arbeit einzu-beziehen. Was zunächst als Gefallen der alten Dame für ihren Enkel beginnt, endet in einem in jeder Hinsicht fantastischen Bildband, der vor Humor, Hintersinnigkeit und Mut nur so sprüht. MAMIKA bricht mit jedem herkömm-lichen Altersbild und spielt bewusst auf der Kla-viatur des Widersprüchlichen – wer würde sich

schon mit einem Helm unter die Föhnhau-be setzen? Und manche Bilder erschließen sich erst auf den zweiten Blick: wenn die Gewürzgurke zur Nagelfeile wird, das Deo zum Handy oder das Würstchen zur Zi-garre. Sacha Goldberger sagt, dass „man auf manchen Bildern nicht weiß, ob man dem Humor näher ist oder der Senili-tät.“ MAMIKA aber sagt: „Wir haben schon lange keine Fotos mehr gemacht. Hast du keine neuen Ideen?“ hk

Der Bestattungsunternehmer Fritz Roth kommt viel herum und stößt allen Ortes auf reges Interesse mit seinem Buch. Zu-letzt war er zu Gast in der ZDF-Talkshow mit Markus Lanz. Der Autor plädiert für eine neue Freiheit in der Sterbekultur. Mit aufrüttelnden Sätzen will er seine Leser dafür gewinnen, Tod und Trauer wieder eigenverantwortlich und selbst-bestimmt zu verarbeiten. Seine Kritik ist, dass der persönliche Wunsch nach Individualität im Trauerfall meist nicht erfüllt werden kann. Die alten Rituale sind vorherrschend. So bleibt

der Abschied oft unvollkommen. Das Buch stellt zum einen die bestehenden Vorschriften und Verordnungen zur Sterbekultur in Frage. Zum anderen rückt es den Tod wieder in die Mitte der Gesellschaft. „Der Tod erklärt das Leben“ ist eine der wichtigsten Aussagen von Roth. „Voraussetzung für einen angemessenen Umgang miteinander ist Wertschätzung; der höchste Wert dabei ist das Leben. (…) Wer ein-mal die Präsenz des Todes begriffen hat, weiß sofort, was Respekt bedeutet.“ Ein gutes und wichtiges Buch, das jeden angeht, denn „Ent-gehen werden wir dem Tod und der Erfahrung, Abschied nehmen zu müssen, nicht.“ hk

MAMIKA – Superoma im Anflug

Das letzte Hemd ist bunt

Fritz Roth, Das letzte Hemd ist bunt – Die neue Freiheit in der Sterbekultur. Campus-Verlag, 19,99 Euro, ISBN 978-3-593-39476-3. www.campus.de

Sacha Golberger, MAMIKA - Große kleine Großmama. Verlag Hans Huber, 24,95 Euro. ISBN 978-3-456-85025-2. www.verlag.hanshuber.com. KölnerLeben verlost drei Exemplare von MAMIKA. Schicken Sie eine Postkarte mit dem Stichwort „MAMIKA“ an: Redaktion KölnerLeben, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln. Einsendeschluss: 3.1.2012

Armin Foxius, Hürens! Kölsche Geschichten. Dabbelju-Verlag, 12,99 Euro. ISBN 978-3-939666-23-3. www.dabbelju.de

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Rätsel 3333

Glanz und Größe ... In seiner Blütezeit von 1000 bis 1550 gehörte Köln zu den führenden Kunstzentren Europas. Heute sind die Meisterwerke aus dieser Schaffenszeit über die großen Museen der Welt verteilt. Doch nun kehren rund 150 Spitzenstücke an den Rhein zurück. Aber nur für kurze Zeit: In der hoch-

karätigen Sonderschau „Glanz und Größe des Mittelalters“ zeigt das Mu-seum Schnütgen bis zum 26.2.2012 große Kunst aus Kölns besten Jahr- hunderten.Eintritt: 5 EUR. Infos: (02 21) 221 - 2 36 20. Museum Schnütgen, Cäcilienstraße 29-33. www.museenkoeln.de

KölnerLeben verlost unter seinen Lese-rinnen und Lesern 3x2 Karten. Schicken Sie das Lösungswort des Rätsels auf ei-ner ausreichend frankierten Postkarte an: KölnerLeben, Ottmar- Pohl Platz 1, 51103 Köln. Einsendeschluss: 3. Januar 2012. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbei-ter der Stadt Köln und von KölnerLeben sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

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Auflösung Heft 5: „Herbstlaub“. Wir gratulieren den Gewinnerinnen Marianne Krutsch, Edelgard Barz und Renate Burkhardt.

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Mit KölnerLe ben unterwegs | Dezember 20 11 und Januar 2012Termine, Anfangszeiten und Preise ohne Gewähr.

Donnerstag, 1.12.

KölnTag (auch am 5�1�2012)Heute können wieder alle Kölnerinnen und Kölner mit Wohnsitz in der Domstadt kosten-los bis 22 Uhr die ständigen Sammlungen der städtischen Museen besuchen. Infotel. (02 21) 221 - 2 40 33. www.museenkoeln.de

12:30 Uhr: PhilharmonieLunch Das Gürzenich-Orchester präsentiert kostenlos sein Können. Eine halbe Stunde vom Alltag abschalten. Philharmonie, Bischofsgarten str. 1. www.philharmonie-koeln.de.

Freitag, 2.12.

18:00 Uhr: Weihnachtliche RheinfahrtDas Kölner Panorama bei einer abendlichen Schifffahrt mit musikalischer Unterhaltung im weihnachtlichen Ambiente genießen. 69,50 Eur inkl. Buffet und Getränke. Info- und Kartentel.: (02 21) 12 16 00. Konrad-Adenauer-Ufer/ Anlegebrücke Nr.10. www.koelntourist.net

15:00 – 17:00 Uhr: Tanzen 50+Kostenlose Agilando-Schnupperparty bei Tanzbreuer für Tanzbegeisterte der älteren Generationen. Eintritt frei. Infos: (02 21) 21 61 61. Tanzschule Breuer, Mauritiussteinweg 90-92. www.tanzbreuer.de

Samstag, 3.12.

10:00 – 12:00 Uhr: Fit fürs EhrenamtEine Informationsveranstaltung zu Fragen des bürgerschaftlichen Engagements in Köln. Angelika Blickhäuser, Leiterin des Büros für Bürgerengagement der AWO in Köln gibt Auskunft. Anmeldung nicht erforderlich, Eintritt frei. Infos: (02 21) 221 – 2 59 90. VHS im Bezirksrathaus, Neusser Str. 450, Nippes. www.vhs-koeln.de

Sonntag, 4.12.

11:00 Uhr: Weihnachtsmarkt der BeginenAngeboten werden Kunst, Trödel und Bücher. Eintritt frei. Infos: (02 21) 9 65 58 20. Beginenfenster, Markmannsgasse 7. www.beginen.de

11:00 – 15:00 Uhr: Adventsbrunch im Begardenhof(auch am 11� und 18�12�)In gemütlicher Atmosphäre zusammensitzen, brunchen und mit der Familie und Freunden gemeinsam genießen. Das Restaurant ist barrierefrei zu erreichen. 27,50 EUR p.P. Infotel. (02 21) 9 85 47 10. Hotel Begardenhof, Brückenstr. 41, Rodenkirchen. www.begardenhof.de

Montag, 5.12.

10:00 Uhr: Theater – Hänsel und Gretel(auch am 8./ 9./ 10./ 26. und 27. 12)Eine phantastische Reise in die moderne Märchenwelt von »Hänsel und Gretel«. Die Zuschauer werden eine unheimliche, aber auch wahnsinnig komische Geschichte er-leben. 10 bis 29 EUR. Info- und Kartentel.: (02 21) 221 – 2 84 00. Schauspiel Köln, Offenbachplatz. www.schauspiel-koeln.de

Dienstag, 6.12.

15:00 – 17:00 Uhr: Konzert - Kölsche WeihnachtMonika Kampmann, Ingrid Ittel-Fernau und der Chor der Kölner Selbsthilfe bieten ein besinnliches wie auch froh machendes Programm mit kölschen Advents- und Weihnachtsliedern. 9,50 EUR. Kartentel.: (02 21) 28 01. Infos.: (0 22 05) 8 48 67. Stadthalle Köln-Mülheim, Jan-Wellemplatz 2.

15:00 – 17:00 Uhr: Advents-SingcaféIn vorweihnachtlicher Atmosphäre bei Kaffee und Stollen zusammensitzen und dabei Winter- und Weihnachtslieder singen. Eintritt frei. Info: (02 21) 95 15 40 49. Quäker Nachbarschaftsheim e.V. „Doris Roper Haus“, Kreutzerstr. 5 – 9. www.quaeker-nbh.de

Mittwoch, 7.12.

18:00 Uhr: Weihnachtliches Festbankett(auch am 21�12)Die Gäste kommen auf den weihnachtlichen Geschmack. Ein leckeres Menü stimmt auf die frohen Tage ein. 9,50 EUR. Info und Anmeldung: (02 21) 35 99 72 90. Seniorenzentrum Michaelshoven, Pfarrer te Reh Straße 8. www.diakonie-michaelshoven.de

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30.11. bis 18.12.: Die Schöne und das BiestDas Musical um die schöne Belle und den gefühlskalten Prinzen, der von einer Fee in ein unansehnliches Biest verwandelt wurde. Nur durch die Liebe einer Frau kann er zurückverwandelt werden. Ein unvergessliches Erlebnis für alle, die sich von der Magie einer der romantischsten Liebesgeschichten überhaupt betören lassen möch-ten. 24,50 bis 88,90 EUR. Kartentel.: (02 21) 5 77 90. Musical Dome, Goldgasse 1. www.musical-dome.de

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Dezember

Ein perfekter Rahmen für eine entspannte Kommunikation zwischen den Generationen bei einem leckeren und gesunden Frühstücks-buffet. Erwachsene 8 EUR / Kinder 4 EUR. Anmeldung und Infos: Telefon: (02 21) 221 – 9 14 59. Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr. 41-43. www.buergerzentrum-deutz.de

SO 4.12. | 10:00 – 13:00 Uhr: Deutzer Familienfrühstück

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Page 35: Dezember/Januar 2012 KölnerLeben · gesamt wurden 30 Projekte vorgestellt. Der erste Preis ging an den Versteck-DichNicht e. V. Ein Tanztheater, das die Integration von behinderten

xxxxx 35Mit KölnerLe ben unterwegs | Dezember 20 11 und Januar 2012Termine, Anfangszeiten und Preise ohne Gewähr.

Donnerstag, 8.12.

16:00 – 19:00 Uhr: 50+ … na und?Erst wird miteinander gesprochen und man lernt sich kennen, dann wird gefei-ert. Für 1,50 EUR wird zudem noch ein Überraschungsmenü geboten. Infos: (02 21) 72 51 05. IGNIS e.V. Europäisches Kulturzentrum, Elsa-Brändström-Str. 6. www.ignis.org

20:00 Uhr: Comedy – Magic UdoBei seinem zauberhaft komödiantischen Potpourri, dilettantisch ausgeführten Zaubertricks aus dem Versandkatalog und seinen holprig erzählten Geschichten bleibt kein Auge trocken. 17 EUR. Infos und Reservierung: (02 21) 99 11 08-0. Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstraße 23. www.buergerhausstollwerck.de

Freitag, 9.12.

17:00 – 19:15 Uhr: Adventskrippen in der InnenstadtFührung: Die Adventskrippen veranschau-lichen die biblischen Erzählungen, die dem Weihnachtsevangelium vorausgehen. 9 EUR. A-122710. Infos: (02 21) /221 – 2 59 90. VHS Köln. Treffpunkt: Vor dem Dom, Kreuzblume. www.vhs-koeln.de

Samstag, 10.12.

10:00 – 18:00 Uhr: ExistenzgründungAuch im Alter gibt es Möglichkeiten das Hobby zum Beruf zu machen. Das Seminar bietet Hilfe beim Strukturieren und Verwirklichen der eigenen Ziele. 27 EUR. Kursnummer: A-131611. Anmeldung und Infos: (02 21) 221 - 2 59 90. VHS im Bezirksrathaus, Neusser Str. 450, Nippes. www.vhs-koeln.de

19:00: Elisa-WeihnachtskonzertDer Chor des Fördervereins der Carl Stamitz Musikschule verzaubert im weihnachtlichen Ambiente. Elisa Seniorenstift Porz, Dülkenstr. 18. Anmeldung und Infos: (0 22 03) 5 94 09. www.elisa-seniorenstift-koeln.de

Dienstag, 13.12.

10:00 Uhr: Sigmar Polke – Bilder und ZeichnungenIm Juni 2010 starb Sigmar Polke, einer der bedeutendsten, international bekannten, deut-schen Künstler in Köln. Die Galerie Werner zeigt nun einen Ausschnitt seines umfang-reichen Werkes. Eintritt frei. Michael Werner Kunsthandel, Gertrudenstr. 24-28. www.michaelwernerkunsthandel.de

Mittwoch, 14.12.

11�00 – 12:30 Uhr: Café ImpulsAlle zwei Wochen werden wechselnde aktuelle Themen angesprochen und diskutiert. Eintritt frei. Infos: (02 21) 99 11 08 14. Bürgerhaus Stollwerk, Dreiköniginnenstr. 23, Raum 016. www.buergerhausstollwerck.de

19:00 Uhr: Lesung – das Leben meiner UrgroßmutterEine Urenkelin, die Kölner Journalistin Daniela Martin, begibt sich auf Spurensuche nach ihrer Urgroßmutter Anna L. Sie zeich-net ein facettenreiches Bild deren Lebens in der Psychiatrie, das exemplarisch für die Leiden vieler „Euthanasie“-Opfer im Nationalsozialismus ist. Eintritt frei. Infos: (02 21) 221 - 2 38 28. StadtBibliothek Köln, Josef-Haubrich-Hof 1. www.stbib-koeln.de

Donnerstag, 15.12.

11:00 Uhr: WeihnachtsbrunchBei einem leckeren Brunch läßt der 50+ Bereich des Bürgerhauses Stollwerck das Jahr ausklingen. Schauspieler Achim Brock rezitiert dazu weihnachtliche Kurzgeschichten. 6 EUR. Infos und Anmeldung: (02 21) 99 11 08 14. Bürgerhaus Stollwerck - Dreikönigenstr. 23. www.buergerhausstollwerck.de

15:00 Uhr: Seniorentreff im MuseumVom ‚Priamus’ zum ‚Kölner Ei’. Kölner Marken in der Ständigen Ausstellung. Eintritt: 5 EUR, Führung kostenfrei. Kölnisches Stadtmuseum, Zeughausstraße 1-3 . Treffpunkt: Kasse/Foyer. www.museenkoeln.de

14:30 Uhr: Lichterfest im St� VinzenzhausNach einem Gottesdienst werden sinnesfreu-dige Stunden mit Augen- und Ohrenschmaus sowie kulinarischen Genüssen geboten. 5 EUR incl. Speisen, Getränke, Programm. Infos: (02 21) 9 84 56 03. Alten-und Pflegeheim St.Vinzenzhaus, Olpener Str. 863-865, Köln-Brück. www.vinzentinerinnen.de

Sonntag, 11.12.

10:00 – 18:00 Uhr: Advent im MuseumIn stimmungsvoller vorweihnachtlicher Atmosphäre werden selbst gefertigte Erzeugnisse und Geschenkideen, besondere Musik- und Handwerksvorführungen sowie ein buntes Kinderprogramm geboten. 5,50 EUR/ Kinder frei. LVR-Freilichtmuseum Lindlar, 51789 Lindlar. www.bergisches-freilichtmuseum.lvr.de

14:00 Uhr: Krippengang durch KölnBei diesem Krippengang durch Köln mit Günter Leitner wird das Brauchtum der Weihnachtszeit erfahrbar gemacht. 8 EUR. Infos: (02 21) 92 58 46 14. Antonitercitytours,Treffpunkt: St. Aposteln, Neumarkt. www.antonitercitykirche.de

Montag, 12.12.

18:30 Uhr: Klavierkonzert in LongerichDie Schülerinnen und Schüler der Klavierdozentin Yoo Soon Lee gestalten ein vorweihnachtliches Klavierkonzert. Eintritt frei. Rheinische Musikschule - Regionalschule Nord (Longerich), Meerfeldstraße 52, Trakt B, in Raum B 004.

SA 10.12. | 15:00 bzw. 20:00 Uhr undSO 11.12. | 14:00 Uhr: Ben Hur Live

Die LANXESS arena wird Schauplatz einer einzigartigen Show mit Gladiatoren, Galeeren und dem spektakulärsten Wagenrennen aller Zeiten. Ab 29,90 EUR. Kartentel.: (02 21) 80 20. Willy-Brandt-Platz 3, Deutz. www.lanxess-arena.de

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KölnerLeben 06|11

36 Kalender

Freitag, 16.12.

20:00 Uhr: AIDA Night Of The PromsWechselnde hochkarätige Sänger aus Rock und Pop und das 75-köpfige Sinfonieorchester Il Novecento schaffen es klassische Musik mit Popklassikern beeindruckend zu vebinden. 29,50 bis 73 EUR. Kartentel.: (02 21) 80 20. LANXESS arena, Willy-Brandt-Platz 3, Deutz. www.lanxess-arena.de

16:00 – 18�15 Uhr: Führung Orgelbauwerkstätten Christoph Böttcher stellt Ihnen den Orgelbau-betrieb Willi Peter in Köln-Mülheim vor. 9 EUR. M-125220. VHS Köln. Infotel.: (02 21) 221 - 2 59 90. Treffpunkt: Orgelbau Peter, Mülheimer Freiheit 113-115 am Eingang

Samstag, 17.12.

20:00 Uhr: Mer waade …Eine weihnachtliche Festveranstaltung der Kartäuserkirche mit kölschen Texten, Kinderchor, Orgelmusik und gemeinsamem Singen. Eintritt 9 EUR, Kinder bis 14 Jahren frei. Info- und Kartentel.: (02 21) 92 58 46 15. Kartäuserkirche, Kartäusergasse 7. www.kartaeuserkirche-koeln.de

Sonntag, 18.12.

20:00 Uhr: Konzert – Howard Carpendale„Das alles bin ich“ heißt die Tournee und das neue Album von Howard Carpendale in dem er die verschiedenen Stationen seiner Karriere musikalisch aufarbeitet. 44 bis 99,20 EUR. Kartentel.: (02 21) 80 20. LANXESS arena, Willy-Brandt-Platz. www.lanxess-arena.de

Montag, 19.12.

20:00 Uhr: Erika Berger & Lilo WandersLiebe, Sex und andere Dramen – ein Abend rund um die schönste Nebensache der Welt. 26 EUR. Kartentel.: (02 21) 28 01. Gloria Theater, Apostelnstr. 11. www.gloria-theater.com

Dienstag, 20.12.

14:00 Uhr: Weihnachtstanz 55+Stimmungsvolles Ambiente, weihnacht-liches Rahmenprogramm, Live-Musik sowie Kaffe und Kuchen. 4 EUR. Großer Saal im Bezirksrathaus Chorweiler, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de

20:00 Uhr: Thriller-Live(bis 29�12�)Die Show wird die größten Hits und den un-verwechselbaren Tanzstil Michael Jacksons auf der Bühne erlebbar machen. Ab 48,90 EUR. Kartentel.: (02 21) 5 77 90. Musical Dome, Goldgasse 1. www.musical-dome.de

Mittwoch, 21.12.

12:30 Uhr: Weihnachtsessen in ChorweilerIm Bürgerzentrum Chorweiler wird ein Drei-gänge-Weihnachtsmenue mit festlichem Pro-gramm geboten. 8 EUR. Infos und Anmeldung: (02 21) 221 - 9 64 13. Café Pegasus, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de

Donnerstag, 22.12.

9:10 Uhr: Wandern Die Wanderung führt über Forsbach (Einkehr) bis Königsforst (ca. 13 Km.). Rückfahrt 17:00 Uhr. Treffen am Neumark, KVB Linie 1 nach Bensberg. Probewandern umsonst. Infos: (02 21) 9 43 81 40. Kölner Seniorengemeinschaft (KSG). www.koelner-senioren.de

Freitag, 23.12.

20:00 Uhr: Wilhelm Meisters Lehrjahre(auch am 29� und 30�12�)Das Freie Werkstatttheater führt den Goethe Klassiker auf. 16 EUR. Info- und Kartentel.: (02 21) 32 78 17.Freies Werkstatt Theater e.V., Zugweg 10. www.fwt-koeln.de

Samstag, 24.12. / Heiligabend

15:00 Uhr: Heiligabend in der PhilharmonieDie Blechbläser der Kölner Dommusik, der Kölner Domchor und der Mädchenchor am Kölner Dom erwarten mit den Zuhörern das Christkind. 19 EUR. Kartentel.: (02 21) 28 02 80. Philharmonie, Bischofsgartenstr.1. www.philharmonie-koeln.de.

19:00 Uhr: Heiligabend Party„Feierwillige“ der Generation 50+, mit und ohne Partner, sind herzlich eingeladen. Infos:(02 21)5 50 78 44. Gaststätte „Em Klamoettche“, Hauptstr.128, Rodenkirchen. www.claudia-em-klamoettche.de

Das Team von KölnerLeben wünscht Ihnen

frohe Weihnachten und einen guten Rutsch

ins neue Jahr!

Sonntag, 25.12.

14:00 Uhr: Krippenweg FamilienführungAuf der Familienführung werden die reichhal-tige Symbolik und die religiöse Bedeutung der Krippen des 16. Kölner Krippenweges erläutert. Treffpunkt: Friedenskrippe im Kölner Hauptbahnhof, Höhe Gleis 4/5. 9/3 EUR. Info und Anmeldung: (02 21) 67 78 72 70. www.rheinstil.de

Montag, 26.12.

15:00 Uhr: Kinder-Großeltern Musiktheater„Das kleine Phantom“ ist eine turbulente Reise durch die Geschichte der Opern und Arien–Highlights. 13/9 EUR. Info- und Kartentel.: (02 21) 24 36 12. Kammeroper Köln, Friedrich-Ebert-Str. 4, Rodenkirchen. www.kammeroper-koeln.de

Dienstag, 27.12.

10:00 – 18:00 Uhr: Panoptikum – die geheimen Schätze des Wallraf(bis Januar 2012) Das Wallraf-Richartz-Museum zeigt in seinen Ausstellungsetagen nur ein Drittel seines Schatzes. Die meisten Gemälde ruhen im Depot des Hauses, ein Ort, zu dem nur Eingeweihte Zugang haben. Doch anläss-lich seines 150-jährigen Bestehens öffnet das Wallraf nun diese geheimnisumwitterte Schatztruhe. 8,50 EUR. Infos: (02 21) 221 -2 11 19. Obenmarspforten (am Kölner Rathaus). www.museenkoeln.de

Die Teilnehmer werden in das Leben der Menschen im 19. Jahrhundert entführt. An Häusern und Plätzen des Ortes hören sie von Freud und Leid, von Arbeit und Brauchtum der Eifelbevölkerung im Jahrhundert der Hungers-nöte und Industrialisierung. 5 EUR. Infos und Anmeldung: (0 24 86) 12 46. Naturzentrum Eifel, Urftstr. 2-4, 53947 Nettersheim. www.naturzentrum-eifel.de

SA 17.12. | 19:00 – 20:30 Uhr: Nachtwächterführung in Nettersheim

KölnerLeben verlost 10x2 Karten zum Besuch des Naturzentrums Netters-heim� Bitte schicken Sie eine Postkarte mit dem Stichwort „Eifel“ an: Redaktion KölnerLeben, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln� Einsendeschluss: 3�1�2012

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37Mittwoch, 28.12.

11:00 Uhr: Vom Wirken der EngelEine Führung des ‚Arbeitskreises Museum für Angewandte Kunst’. 5 EUR. Museum für angewandte Kunst, An der Rechtschule. Infos: (02 21) 221 – 2 38 60. www.museenkoeln.de

Donnertag, 29.12.

12:30 Uhr: PhilharmonieLunch Das Gürzenich-Orchester Köln präsentiert kostenlos sein Können. Eine halbe Stunde vom Alltag abschalten. Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1. www.philharmonie-koeln.de.

Freitag, 30.12.

18:30 Uhr: Schlafen Fische nachts?(jeden 1�/ 2�/ 3� und 5� Freitag im Monat – bis März)Der Kölner Zoo bietet Abendführungen im Aquarium an. Bei ausgeschaltetem Licht tra-gen nur die Zoobegleiter Taschenlampen mit sich und präsentieren die nachtaktiven und in Dunkelheit lebenden Tiere. 25 EUR/Kinder 18 EUR. Anmeldung erforderlich: (02 21) 7 78 51 21. Treffpunkt: Haupteingang des Zoos. Riehler Straße 173. www.koelnerzoo.de

Samstag, 31.12. / Silvester

16:00 Uhr: SilvestergalaDas Seniorenzentrum Michaelshoven lädt zum Feiern ein. Gemeinsam wird in schöner Atmosphäre das neue Jahr begrüßt. 9,50 EUR. Info und Anmeldung: (02 21) 35 99 72 90. Seniorenzentrum Michaelshoven, Pfarrer te Reh Straße 8. www.diakonie-michaelshoven.de

18:00 Uhr: SilvesterkonzertDas Gürzenich-Orchester spielt unter ande-rem Werke von Mozart, Beethoven, Bartok. 21 – 55 EUR. Kartentel.: (02 21) 28 02 80. Philharmonie, Bischofsgartenstr.1. www.philharmonie-koeln.de

JanuarSonntag, 1.1.

7:00 – 14:00 Uhr: Langschläferfrüh-stück im BegardenhofIn gemütlicher Atmosphäre zusammensitzen, frühstücken und mit der Familie und Freunden gemeinsam genießen. Das Restaurant ist bar-rierefrei zu erreichen. 13,00 EUR p.P. Infotel. (02 21) 9 85 47 10. Hotel Begardenhof, Brückenstr. 41, Köln Rodenkirchen. www.begardenhof.de

16:00 Uhr: André Rieu - NeujahrskonzertOperettenmelodien, Evergreens, Highlights aus weltbekannten Musicals und natürlich Walzer wollen den Zuhörer im musikalisch besten Sinne auf das neue Jahr einstimmen. 39,50 – 86,50 EUR. Kartentel.: (02 21) 80 20. LANXESS arena, Willy-Brandt-Platz. www.lanxess-arena.de

Montag, 2.1.

15:00 - 17:00 Uhr: Kölsche Klaaf-Grupp (an jedem 1� und 3� Montag im Monat)Ein Treffen im Kreise Gleichgesinnter, denen Herzlichkeit, Heimatverbundenheit und die Pflege der Mundart wichtig sind. Eintritt frei. Infos: (02 21) 9 43 81 4-0. Kölner Senioren- gemeinschaft-Treff, Zülpicher Str. 273 B. www.koelner-senioren.de

Dienstag, 3.1.

20:00 Uhr: Stomp (bis 15�1�)Das geniale Rhythmusspektakel, ein Wirbel aus Trommeln und Tanz, begeisterte seit Mitte der neunziger Jahre bereits neun Millionen Menschen. 26 bis 52,50 EUR. Kartentel.: (02 21) 5 77 90. Musical Dome, Goldgasse 1. www.musical-dome.de

Mittwoch, 4.1.

15:00 – 18:00 Uhr: Büchercafe im BeginenfensterSchmökern bei Kaffee und Tee. Eintritt frei. Infos: (02 21) 9 65 58 20. Beginenfenster, Markmannsgasse 7. www.beginen.de

Donnerstag, 5.1. / KölnTag

17:00 Uhr: Familien-BallettDas Ballettmärchen „der Nussknacker“ für die ganze Familie in einer kindgerechten, unter-haltsamen Aufführung mit Erzähler. 25,20 bis 34,20 EUR. Kartentel.: (02 21) 8 21 31 83. Tanzbrunnen Köln, Rheinparkweg 1. www.koelnkongress.de

Freitag, 6.1.

20:00 Uhr: Millowitsch Theater(bis 25�3�)„Für eine handvoll Flönz“ heißt der neue Schwank von Barbara Schöller und Peter Millowitsch. Kartentel.: 26,35 bis 30,75 EUR. Kartentel.: (02 21) 28 01 Aachener Straße 5. www.millowitsch.de

Das Odysseum, Abenteuer- und Wissen-schaftspark in Kalk, bietet jeden Mittwoch ein spezielles Seniorenangebot an. Der Eintritt beträgt nur 9,50 EUR inklusive Kaffee und Kuchen. Tel.:(02 21) 69 06 82 00. Odysseum, Corintostraße 1. www.odysseum.de

MI 28.12. | 9:00 – 18:00 Uhr: Odysseum (jeden Mittwoch)

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Samstag, 7.1.

15:00 Uhr: Klüngel und KnochenBei der Führung geht es um Knochen, Reliquien, Kirche, Politik, Klüngel und um die Frage, ob Regeln im Rheinland elastischer sind als andernorts. 11 EUR. Infos: (02 21) 7 32 51 13. Treffpunkt: St. Ursula / Ursulaplatz. www.stattreisen-koeln.de

Montag, 9.1.

17:00 – 18:30 Uhr: Wissenschaft im RathausUnter dem Titel „Katastrophen und Krisen: Im Notfall alles fest im Griff“ referiert Prof. Lech-leuthner über länderübergreifende Krisen mana-gementübungen (LÜKEX) in Deutschland. Ein tritt frei. Rathaus Spanischer Bau, Ratssaal, Rathausplatz. www.koelner-wissenschaftsrunde.de

18:00 Uhr: SprachclubDer Sprachclub Köln ist offen für alle, die ihre Sprachkenntnisse anwenden oder verbessern wollen. Treffen finden statt im Restaurant Consilium im Rathaus. Infos: (02 21) 16 87 07 27. Rathausplatz 1. www.sprach-club-koeln.de

Dienstag, 10.1.

10:00 – 20:00 Uhr: Ausstellung – Kölner Orte I�Den Auftakt der Serie „Kölner Orte“ macht „Der Waidmarkt – 2.000 Jahre Kölner Geschichte“. Eintritt: 5 EUR. Kölnisches Stadtmuseum, Zeughausstraße 1-3. www.museenkoeln.de

Mittwoch, 11.1.

11:30-13:00 Uhr: Japanische TeezeremonieIm Keramion können Gäste an einer japa-nischen Teezeremonie (auf Stühlen) teilneh-men. Meister Sotai wird eine Zubereitung in Tischform der 1870er-Jahre zeigen. Eintritt: 11 EUR zuzüglich Museumseintritt von 5 EUR. Anmeldung: (0 22 34) 69 76 90. Keramion, Bonnstraße 12, Frechen. www.keramion.de

Samstag, 14.1.

11:00 – 17:00 Uhr: Industriemuseum SolingenVon 11-12 und 14-16 Uhr wird wieder der 635-kg-Fallhammer in Betrieb genommen. Besucher können dem Schmied über die Schulter schauen. Ab 15 Uhr gibt es eine Sonderführung unter dem Motto „Diesel und Dampf - Antriebssysteme in der Gesenkschmiede Hendrichs“. 3 EUR. Infos: (0 22 34) 9 92 15 55. Merscheider Str. 289-297, 42699 Solingen. www.industriemuseum.lvr.de

Sonntag, 15.1.

19:00 Uhr: Antoniusabend in LindlarGroßes Schweinebratenessen in der Museums- gaststätte des Freilichtmuseums Lindlar, Lingenbacher Hof. Mit kulturgeschichtlichen Informationen über den Heiligen. 16,50 EUR. Voranmeldung erforderlich: (0 22 66) 46 42 80. LVR-Freilichtmuseum Lindlar, Lingenbacherweg 6 - Nordtor. www.lingenbacher-hof.de

20:00 Uhr: Klavier-KonzertDie Wiener Philharmoniker und Daniil Trifonov am Klavier spielen unter anderem Stücke von Tschaikowsky und Prokofjew. Ab 42 EUR. Info- und Kartentel.:(02 21) 280 280. Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1. www.philharmonie-koeln.de.

Donnerstag, 12.1.

16:00 – 19:00 Uhr: 50+ … na und?Erst wird miteinander gesprochen und sich ken nen gelernt, dann wird gefeiert. Für 1,50 EUR wird zudem noch ein Überraschungsmenü geboten. Infos: (02 21) 72 51 05. IGNIS e.V. Europäisches Kulturzentrum, Elsa-Brändström-Str. 6. www.ignis.org

Freitag, 13.1.

19:30 Uhr: Dinner-ShowEin arabisches 3-Gänge-Menü verbunden mit packenden Erzählungen und Bildern über die schillernde Vielfalt von Marokko bis in den Libanon. 59,90 EUR. Anmeldung: (02 21) 71 99 15 15. Grenzgang – Dinnershow im Restaurant Ludwig, Heinrich-Böll-Platz. www.ludwig-im-museum.de / www.grenzgang.de

Dirk Bleyers Filmvortrag ist eine Hommage an das einstige Ostpreußen. Eine einzigartige Kulturlandschaft mit historischen Städten und weitläufigen Naturreservaten. 16 EUR. Infos: (02 21) 71 99 15 15. Studio Dumont, Breite Straße 72. www.grenzgang.de

SO 8.1. | 15:00 Uhr: Live-Reportage Masuren

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Das bizarre Märchen vom Aufeinander-treffen eines jungen Paares mit dem diabolischen Dr. Frank’n’Furter ist ein wahrhaft „transylvanischer“ Spaß. Ab 23,50 EUR. Kartentel.: (02 21) 5 77 90. Musical Dome, Goldgasse 1. www.musical-dome.de

(bis 22.1.)DI 17.1. | 20:00 Uhr: Rocky Horror Show

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Montag, 16.1.

16�00 Uhr: Tanz für ParkinsonerkrankteEine Stunde Tanz für Menschen, die an Parkinson erkrankt sind. Zum Schnuppern Eintritt frei/Monatsbeitrag 25 EUR. Tanzschule Breuer, Mauritiussteinweg 90-92. Infos: (02 21) 21 61 61. www.tanzbreuer.de

Dienstag, 17.1.

14:00 – 16:30 Uhr: Tanz 55+ (auch am 24� und 31�1�)Ob Paar oder Solist – jeder ab 55 Jahren ist herzlich eingeladen. Erfrischungen zum kleinen Preis. 4 EUR. Infos: (02 21) 221- 9 66 79. Saal des Bürgerzentrums Chorweiler, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de.

Mittwoch, 18.1.

14:00 – 16:00 Uhr: Literaturcafé (jeden 1� und 3� Mittwoch im Monat)Entspannen - Zuhören – Genießen. Für Menschen, die gerne unterhaltsame und nachdenkliche Geschichten hören und sich darüber austauschen möchten. Eintritt frei. Infos: (02 21) 94 38 14 - 0. Kölner Seniorengemeinschaft, Zülpicher Str. 273 B, Sülz. www.koelner-senioren.de

19:00 Uhr: Spieleabend(jeden Mittwoch)In lockerer Atmosphäre Kniffel, Rommee oder Skat spielen. Infos:(02 21)5 50 78 44. Gaststätte „Em Klamoettche“, Hauptstr.128, Rodenkirchen. www.claudia-em-klamoettche.de

Donnerstag, 19.1.

20:00 Uhr: Holiday on Ice(bis 22�1�)In diesem Jahr gastiert die beliebte Eisshow unter dem Motto „Speed“ in der LANXESS arena. 19,90 bis 49,90 EUR. Kartentel.: (02 21) 80 20. LANXESS arena, Willy-Brandt-Platz. www.lanxess-arena.de

20:00 Uhr: Kabarett – „Geht’s noch?“Brandaktuelles Kabarett zwischen „Urknall und Geburtenrückgang“ präsentiert vom Kölner Kabarettisten Robert Griess. 17 EUR. Infos: (0 22 03) 1 52 16. Bürgerzentrum Engelshof , Oberstr. 96. www.buerzentrum-engelshof.de

Freitag, 20.1.

20:00 Uhr: Ü50-TanzpartyDas Gloria bietet für die Sounds der 50er, 60er und 70er Jahre das passende Ambiente. DJ Micha spielt ausschließlich Klassiker aus dieser Zeit. 15 EUR. Kartentel.: (02 21) 28 01. Gloria Theater, Apostelnstr. 11. www.gloria-theater.com / www.party50.de

Samstag, 21.1.

14:00 Uhr: Führung – Frauenmacht……in St. Maria im Capitol. Nur für Frauen. 8 EUR. Infos: (02 21) 24 82 65. Kölner Frauengeschichtsverein, Treffpunkt: Vor der Kirche St. Maria im Kapitol, Kasinostraße. www.frauengeschichtsverein.de

Sonntag, 22.1.

15:00 Uhr: Jazznachmittag(auch am 29�1�)allsonntäglicher Jazznachmittag mit frei-em Eintritt. Infos: (02 21) 72 51 05. IGNIS - Europäisches Kulturzentrum , Elsa-Brändström-Str. 6. www.ignis.org

Montag, 23.1.

9:00 – 18:00 Uhr: Montag ist Zootag!Ein Erlebnis ist die „Fütterung der Raubtiere“: 10.45 Pinguine, 11.30 Seelöwen und um 12.00 Uhr Fischotter. Montagspreise 11,50/ 4 EUR. Kölner Zoo, Riehler Str. 173. Infos. (0 18 05) 28 01 01. www.koelnerzoo.de

20 Uhr: Escht KabarettDie begehrliche Kabarett-Kultreihe gastiert in Deutz. Eintritt 5 EUR. Infos und Kartentel.: (02 21) 221 – 9 14 59. Bürgerzentrum Deutz,Tempelstr. 41-43. www.buergerzentrum- deutz.de / www.eschtkabarett.de

Dienstag, 24.1.

11:00 und 19:00 Uhr: Familien-TheaterErwachsene und Kinder können in einer außergewöhnlichen Inszenierung des Niebelungenliedes eine alte Geschichte neu entdecken und erfahren so einiges über Helden, über Liebe und Rache. 17/13 EUR. Info- und Kartentel.: (02 21) 88 87 73 33. COMEDIA Theater, Vondelstr. 4-8. www.comedia-koeln.de

Donnerstag, 26.1.

15:00 Uhr: Seniorentreff im MuseumMana und Tapu – Die Inselwelt Polynesiens. Eintritt: 6 EUR, Führung kostenfrei. Rautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstraße 29-33. Treffpunkt: Kasse/Foyer. www.museenkoeln.de

Das Bühnenstück „Kölner Jungfrau, dringend gesucht“ verspricht intelli-gent witzige Dialoge, turbulente Szenen und mitreißende Musik. Info- und Kartentel.: (02 21) 221 - 2 84 00. Opernhaus, Offenbachplatz. www.operkoeln.de

MI 25.1. | 19:30 Uhr: Oper Cecilia Wolkenburg – Divertissementchen (bis 21.2.)

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Veranstaltungskalender Redaktion KölnerLebenHermann KochOttmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln

Telefon: (02 21) 2 21 - 2 86 94Fax: (02 21) 2 21 - 2 70 [email protected] [email protected]

Freitag, 27.1.

14:30 – 15:30 Uhr: Demenzsprech-stunde (immer freitags)Für alle Fragen rund um die Demenz-Erkrankung bietet das Malteser Krankenhaus St. Hildegardis eine spezi-elle Beratungsmöglichkeit an. Anmeldung unbedingt erforderlich: (02 21) 40 03 82 48. Malteser Krankenhaus St. Hildegardis, Bachemer Str. 29-33. www.malteser-sthildegardis.de

Samstag, 28.1.

14:00 Uhr: Führung: Karnevalisten auf Melaten„Es gibt ein Leben nach dem Tod“ - Diese unterhaltsame, informative und pietätvolle Führung soll das Wirken, die Eigenarten und Lieder einer Reihe verstorbener Karnevalsgrößen zur Sprache und zum Klingen bringen. 9 EUR. Infos: (02 21) 7 32 51 13. Treffpunkt: Melatenfriedhof Piustraße/Ecke Woensamstr. 10, Trauerhalle Piusstraße. www.stattreisen.de

Sonntag, 29.1.

18:00 Uhr: Bildreportage KilimandjaroAlpinist Hans Thurner bietet den Zuschauern beeindruckende Naturaufnahmen aus erster Hand und kommentiert seine Erlebnisse im Grenzgebiet zwischen Kongo und Uganda bis hin zur Gewürzinsel Sansibar. 18 EUR. Infos: (02 21) 71 99 15 15. Grenzgang-Thementage im Rautenstrauch-Joest-Museum. Cäcilienstr. 29-33. www.museenkoeln.de / www.grenzgang.de

Montag, 30.1.

19:00 Uhr: PhilharmoniePatricia Kopatchinskaja an der Violine und das Gürzenich-Orchester Köln unterDirigent Ulf Schirmer spielen Stücke von Mozart und Strauss. 11,90 bis 39,90 EUR. Infos: (02 21) 28 02 82. Bischofsgartenstraße 1. www.koelner-philharmonie.de

Dienstag, 31.1.

10:00 – 18�00 Uhr: Glanz und Größe des Mittelalters (bis 26�2�2012)Kölner Meisterwerke aus den großen Sammlungen der Welt. Die Ausstellung wird rund 150 hochkarätige Leihgaben internatio-naler Museen wieder nach Köln holen. 5 EUR. Infos: (02 21) 221 - 2 36 20. Museum Schnütgen, Cäcilienstraße 29-33. www.museenkoeln.de

Mittwoch, 1.2.

14�00 Uhr: Karnevalssitzung der AWOUnter der Leitung des Elferrats der „Großen Allgemeinen KG“ bietet die AWO ein buntes Programm mit bekannten Spitzenkräften wie. Blom & Blömcher, Funky Marys, Willibert Pauels, Jürgen Becker, dem Dreigestirn und vielen anderen. 20 EUR. Info und Kartentel.: (02 21) 2 04 07 39. Ostermannsaal der Satory-Säle, Friesenstrasse 44-48. www.awo-koeln.de.

Sie suchen jemanden zum Spazieren gehen? Oder Sie haben eine Dienstleistung anzubieten?Vom nächsten Jahr an gibt es die Möglichkeit, private und gewerbliche Kleinanzeigen zu schalten!Im Kleinanzeigenteil gibt es folgende Rubriken:• Gesund und fit• Reisen und erleben• Rat und Tat• Haus und Hof• Kontakte und Hobby• VermischtesPrivate Kleinanzeigen kosten 10 Euro pro Ausgabe. Sie haben maximal 20 Worte plus Telefonnummer oder E-Mail-Adresse. Bitte schicken Sie Ihren Text plus 10 Euro in bar an Känguru Colonia Verlag, Hansemannstr� 17-21, 50823 KölnInfos für gewerbliche Kleinanzeigenkunden zu Preisen und Rabatten beim Känguru Colonia Verlag unter Tel� 0221 – 546 37 90.

Neu: Kleinanzeigen in KölnerLeben

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Seniorengemeinschaften in den Parteien

Beratung und Hilfen der freien WohlfahrtsverbändeArbeiterwohlfahrtKreisverband Köln e.V.Rubensstraße 7–13, 50676 KölnTelefon 20 40 70

Der PARITÄTISCHEKreisgruppe KölnMarsilstein 4–6, 50676 KölnTelefon 95 15 42-0Servicestelle SeniorennetzwerkeFrau Harrer, Tel� 95 15 42 29

Caritasverbandfür die Stadt Köln e.V.Bartholomäus-Schink-Straße 650825 Köln, Telefon 95 57 00

Diakonisches Werk Köln und RegionBrandenburger Straße 2350668 Köln, Telefon 16 03 80

Deutsches Rotes KreuzKreisverband Köln-Stadt e.V.Oskar-Jäger-Straße 10150825 Köln, Telefon 5 48 70

Synagogen-Gemeinde KölnOttostraße 85, Eingang Nußbaumerstraße, 50823 Köln, Telefon 7 16 62-0

Polizei KölnKommissariat VorbeugungKriminalhauptkommissarUwe BredthauerTelefon 2 29-86 15Senioren-Info – AnsagetextTelefon 2 29-22 99

Kommissariat Verkehrsunfallprävention/ Verkehs sicherheit: Hartmut WerthTelefon 2 29-61 61

AG 60plusSenioren in der SPDMagnusstr. 18 b, 50672 KölnVorsitzender: Friedhelm HilgersTelefon 9 25 98 10

SeniorenUnionSenioren in der CDUVorsitzender: Bernd EnsmannKösliner Straße 22, 50737 KölnTelefon 7 40 08 78

FDP/LIBERALE SENIOREN NRWKnappstraße 40, 59558 LippstadtTelefon: 0 29 41-2 04 95 37Landesvorsitzender:Günter Münzberger

Fraktion Bündnis 90/Die GrünenRathausplatz (Spanischer Bau) 50667 Köln Telefon 2 21-2 59 16 Ansprechpartnerin: Frau Kremer-Buttkereit

Vorwahl 0221Beratung und Hilfen der Stadt KölnZentrales Beratungstelefon für Senioren und Menschen mit BehinderungTelefon 2 21-2 74 00

BürgerberatungTelefon 2 21-2 40 00

Schnelle Hilfe für vernachlässigte oder verwahrloste PersonenTelefon 2 21-2 44 44

SBK, Sozialbetriebe KölnTelefon 77 75-5 21

HeimaufsichtTelefon 2 21-2 74 04, 2 21-2 65 80, 2 21-2 75 72

Alzheimer ForumBeratung für AngehörigeTelefon 77 75-5 22

VolkshochschuleAngebote für die 2. LebenshälfteTelefon 2 21-9 53 04detlef�heints@stadt-koeln�de

Sozialpsychiatrischer Dienstbeim GesundheitsamtTelefon 2 21-2 47 10

auf Stadtebene Telefon 2 21–2 75 15, E-Mail:[email protected]

STADTBEZIRK 1Innenstadt, Laurenzplatz 1–350667 Köln, jeden Dienstag von 10 bis 12 Uhr, Tel� 2 21-9 14 64, E-Mail: seniorenvertretung. [email protected]

STADTBEZIRK 2Bezirksrathaus Rodenkirchen, Hauptstr. 85, Raum 105, Jeden 1. Dienstag von 14-16 Uhr in der Meldehalle. Telef. Vereinbarung: Roswitha Burauen, Tel� 37 32 26, Köln-Raderberg, Rheinsteinstr. 4 und im Bürgerhaus Zollstock, Rosenzweigweg

STADTBEZIRK 3Bezirksrathaus Lindenthal, Aachener Str. 220, Raum 234jeden 1. und 3. Montag im Monat von 10 bis 12 Uhr, Tel� 2 21-9 32 54E-Mail: [email protected]

STADTBEZIRK 4Bezirksrathaus Ehrenfeld, Venloer Str. 419–421jeden 2. und 4. Montag im Monat, 10 bis 12 UhrTel� 2 21-9 42 45

STADTBEZIRK 5 Bezirksrathaus Nippes, Neusser Str. 450 jeden 2. Donnerstag im Monat von 10 bis 11.30 Uhr, Tel� 2 21-9 54 99

STADTBEZIRK 6Bezirksrathaus Chorweiler, Pariser Platz 1, Raum 334jeden 4. Mittwoch im Monatvon 10 bis 12 Uhr,Tel� 2 21-9 64 50

STADTBEZIRK 7Bezirksrathaus Porz, Friedrich-Ebert-Ufer 64–70Raum 249, jeden 3. Dienstag im Monat, von 10 bis 12 Uhr, Tel� 2 21-19 73 41

STADTBEZIRK 8Bezirksrathaus Kalk, Kalker Hauptstr. 247-273, Trakt C, 1. Etage R. 144 (Eingang rechts neben der Einfahrt zur Tiefgarage) jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel� 2 21-9 83 05

STADTBEZIRK 9Bezirksrathaus Mülheim, Wiener Platz 2a, Raum 641,jeden Montag von 10 bis 12 Uhr,Tel� 2 21-9 93 07

Seniorenvertretung

41Wichtige Telefonnummern

Der Oberbürgermeister

Rufnummer für schnelle HilfeFällt Ihnen in Ihrem Umfeld jemand auf, der durch Verwirrtheit,

Vernachlässigung oder gar Verwahrlosung hilfebedürftig erscheint?

Zur schnellen Unterstützung für „hilflose Personen“

gibt es eine zentrale Anlaufstelle, die Sie unter der

Rufnummer 0221/221-24444montags bis freitags von 7.00 bis 19.00 Uhr erreichen können.

Hier können Sie über die Situation berichten, die Ihnen bekannt geworden ist.

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KölnerLeben 06|11

42 Zum guten Schluss

Annemarie Pützstück-Schramm hat sich viel mit ihrer Ver-gangenheit auseinanderge-

setzt – soviel, dass sie in der Lage ist, ihr Leben wie einen Roman zu erzählen. Schon lange schreibt sie ih-re Erinnerungen nieder und hat an mehreren Veröffentlichungen einer Erzählwerkstatt mitgearbeitet.Kein Wunder also, dass sie auch gut sortierte Erinnerungen an frühere Weihnachten bereit hält. Die im Jahre 1926 Geborene wuchs in Nippes auf und hat besonders lebendige Erinne-rungen an die Weihnachtszeit 1934. Damals wurde im November mit dem Backen für das Fest begonnen. Besonders Lebkuchen wurde her-gestellt, da er lange haltbar ist und, mit Bildchen beklebt auch als Baum-schmuck diente. An Heiligabend gab es zur Bescherung für sie und ihre kleinere Schwester einen Kaufladen. Danach gingen die Eltern in St. Marien in die Christmette. Der Kirchgang für die Kinder war erst für den Morgen des ersten Weihnachtstages vorgesehen. „Aber da-raus wurde nichts. Meine Schwester nutzte die Nacht, den gesamten Christbaumbehang und alles Essbare aus dem Kaufmannsladen zu vertilgen. Ihr war sehr schlecht am nächsten Morgen“, erinnert sich Pützstück-Schramm.

Von der Zeit während des Krieges erzählt sie nicht – ihre Erinnerung scheint erst an jenem 5. Juni 1945 wieder einzusetzen. „Morgens um sechs Uhr stand ich in Köln-Mülheim auf der Schäl Sick an der Holzbrücke, die über den Rhein führte, dorthin, wo der Dom stand, vergleichsweise unversehrt inmitten von Trümmern.“ Sie hatte so großes Heimweh nach Kölle gehabt, dass sie sich von Salzburg aus

zu Fuß auf den Weg machte, obwohl Zivile wegen der Truppenbewegun-gen der Alliierten noch nicht auf den Straßen unterwegs sein durften.

Ihre erste schöne Weihnachtser-innerung nach dem Krieg stammt aus dem Jahre 1949. Sie war frisch verheiratet und lebte mit ihrem Mann in Königswinter. „Nur durch Freunde sind wir an die Wohnung gekommen, es gab ja kaum Wohn-raum.“ Nun gab es gegenüber ihrer Wohnung einen Friseursalon. „Dort ergatterte mein Mann für stolze 40 Mark mit viel Überredungskunst ei-nes der seltenen Geschenke – Laven-delwasser und Seife von Mouson in einer edlen Schachtel.“ Im Handum-drehen holt sie die Schachtel hervor – alles im Originalzustand, nichts

angerührt. Anders als ihre Schwester scheint Annemarie Pützstück-Schramm eher eine Bewah-rerin zu sein. Dies gilt auch für ihre Lebensgeschichte, indem sie auch heute noch täglich schreibt, um andere damit zu beschenken. Und für das Foto hält sie die Schachtel ganz nah an ihr Herz.

Heftvorschau Februar/März 2012Depression erkennen

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Auch 62 Jahre später ist die Freude über das Geschenk noch da.

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