die erkrankungen der - semmelweis.hu
TRANSCRIPT
Die Erkrankungen der Kieferhöhle und ihre
Behandlung
Sagittalschnitt durch die Kieferhöhle mit Darstellung der Zahnwurzeln
Sinus Maxillaris
Inhaltsverzeichnis
• Anatomische Besonderheiten
• Entzündungen
• Eröffnung der Kieferhöhle
• Radix in der Kieferhöhle
• Zysten
• Tumoren
• Verletzungen
• Fehlbildungen-preprotetische Problemen
Funktionen der Kieferhöhle
• Klimatisierung der Atemluft
• Unterstützung der Stimmresonanz
• Gewichtsreduktion des Schadels
• Mechanische Schutzfunktion bei Gewalteinwirkungen
Anatomie der Kieferhöhle
Sinus maxillaris anatómiája
Nasenhöhle
Stirnhöhle
Kieferhöhle
Anatomische Besonderheiten
• Dünne Kompakta
• Knochenschicht zwischen Wurzelspitzen und Kieferhöhlenboden: 2-12 mm (0 mm!)
• Dünne Schleimhaut
• Klein Durchgang zwische Kieferhöhle und Nasenhöhle
Eröffnung der Kieferhöhle
Eröffnung der Kieferhöhle
• Meist bei der Extraktion des ersten Molaren
• Diagnose: Nasenblasversuch und die Sondenprüfung
• Operationsmethoden: Wassmund-lappen/oder Rehrmann-lappen
• Max 24-48h
• Nacher: Luc-Cadwell op.
Nasenblasversuch
Sondenuntersuchung
Verschluss der Mund-Antrum-Verbindung mit einem bukkalen
Lappen
Verschluss der Mund-Antrum-Verbindung mit einem palatinalen
Lappen
Radix in der Kieferhöhle
Radix in der Kieferhöhle
• Depurator, Luca-löffel, Kerpel-löffel
• Wasser-spülung
• Gazenstreifen
• Sinuscope
Entzündungen
Akute und chronische
Sinusitis Maxillaris
Ursachen der Sinusitis I.
• Odontogene (1/3)
• Rhinogene (2/3)
• Rhinogene Sinusitis: Durch Eindringen von Bakterien aus der Nase
• Hämatogene Sinusitis: Bei Allgemeininfektionen (Typhus, Scharlach)
• Odontogene Sinusitis: Etwa ein Drittel aller Kieferhöhlenentzündungen
• Oberkiefer- und Jochbeinfrakturen: Infektion des in der Kieferhöhle bei diesen Frakturen stets vorhandenen Hämatoms
• Oberkieferosteomyelitis/Osteonekrose
Ursachen
Ursachen der Sinusitis II.
• Akutes oder chronisches apikales Parodontitis
• Entzündete radiculare oder folliculare Zyste
• Parodontitis marginalis
• Sinus apertus-Exploration
• Fremdkörper
• Implantation
• Etwa ein Drittel aller Kieferhöhlenentzündungen
• Folgende Ursachen kommen in Frage:
– Apikales Granulom: 1. Molar 42 %, 2. Prämolar 20 %, 2. Molar 17 %, 1. Prämolar 10 %, Eckzahn und 3. Molar 11 %
– Radikuläre Zyste
– Infizierte follikuläre Zyste
Odontogene Sinusitis I.
Akute Sinusitis
Die Symptome der akuten Sinusitis
• Ausstrahlender Schmerz aus der Fossa canina richtung Zähne
• Hyperthermie – Fieber
• Kopfweh
• Halbseitige, eitrige Nasensekretion
• Schwellung der Wange und/oder des unteren Augenlides
• Symptomatik:
– Schwellung im Wangenbereich über der Fossa canina
– Ödem des Unterlides
– Druckschmerzhafte Schwellung im Vestibulum
– Starke Schmerzen, die neuralgieartig in die ganze Gesichtsseite ausstrahlen
Akute Sinusitis Maxillaris I.
Akute eitrige Pansinusitis mit Orbitaabszess
– Das Röntgenbild zeigt eine totale Verschattung der betroffenen Kieferhöhle
– Ein Antrumempyem kann entstehen, wenn der natürliche Ausführungsgang durch Schleimhautschwellung verlegt ist
– Die Abflussbehinderung des Eiters führt zu einer Drucksteigerung in der Kieferhöhle
– heftige Schmerzen und eine Temperaturerhöhung nach sich zieht
Akute Sinusitis Maxillaris Untersuchungen
Differentialdiagnostik
• Akute Pulpitis
• Trigeminus Neuralgie
• Kiefergelenk Zerstörung
Die Therapie der akuten Sinusitis
• Antibiotika (lokale – systematische)
• Spülung
• Warme Umschlage
• Inhalation
Chronische Sinusitis
Die Symptome der chronischen Sinusitis
• Wenige Symptome
• Fremdkörpergefühl in der Kieferhöhle
• Halbseitige, eitrige Nasensekretion
• Atypischer Kopfweh
• Sekretionsfluss am hinteren Rachenwand
– Nicht selten fehlen Beschwerden.
– Gelegentlich dumpfes Druckgefühl und uncharakteristische Kopfschmerzen sowie verstopfte Nase.
– Im mittleren Nasengang kann aus dem Ostium maxillare polypöse Schleimhaut herauswachsen.
Chronische Sinusitis Maxillaris Symptomatik
Polypöse Sinusitis maxillaris mit Verschattung der rechten
Kieferhöhle
Die Therapie der chronischen Sinusitis
• Konservative
• Chirurgische
Die chirurgischeTherapie der chronischen Sinusitis: LUC-CALDWELL
• Nur in der chronischen Phase!!!
• Neuer Gang zur Nasenhöhle!!!
• Knochenfenster in der Fossa canina
• Totale oder partielle Schleimhautentfernung
• Tamponade oder Drainage
• Verbot von Scheuczen
Fremdkörper in der Sinus maxillaris
Kieferhöhle Zysten
Tumoren in der Kieferhöhle
• Gutartige: (Polypen, Zysten, Mukokele), Adenom
• Bösartige: Adenokarzinom, Sarkom, Plattenepithelcarcinom
Verletzungen
• Offene-geschlossene Verletzungen
• Mittelgesicht Frakturen
• Orbita Frakturen (Blow out)
• Fremdkörper
• Iatrogene Verletzungen
• Definition:
– Eine laterale Mittelgesichtsfraktur, bei der Jochbein und Kieferhöhle unter Beteiligung der lateralen Orbitawand frakturiert sind
Kieferhöhlen-Jochbeinfraktur
• Ätiopathogenese:
– Eine Kieferhöhlen-Jochbein-Fraktur wird durch die gleichzeitige Gewalteinwirkung auf die Kieferhöhle und das Jochbein hervorgerufen. Es handelt sich um eine Impressionsfraktur, an der ebenfalls die laterale Orbitawand und der Boden der Orbita beteiligt sind. Die Fraktur führt zur Einwärtsdrehung des Os Zygomaticum.
Kieferhöhlen-Jochbeinfraktur
• Klinik: – Die Fraktur führt zu einer Stufenbildung im
lateralen und unteren Rand der Orbita sowie zu einem Absinken des Bulbus mit Doppelbildern. Durch eine Irritation oder Verletzung des Nervus Infraorbitalis besteht eine Parästhesie der Haut unterhalb des Auges.
– Zusätzlich können ein Monokelhämatom sowie eine Kiefersperre bzw. eine Kieferklemme beobachtet werden.
Kieferhöhlen-Jochbeinfraktur
• Therapie:
– Die Therapie besteht in der operativen Reposition und Fixierung der Knochenfragmente mittels Miniplatte (Miniplattenosteosynthese
– Sollten die Parästhesien im Bereich des Nervus infraorbitalis über einen längeren Zeitraum anhalten, ist eine operative Dekompression des Nervens sinnvoll
Kieferhöhlen-Jochbeinfraktur
Sinus Apertus
Eröffnung der Kieferhöhle
Eröffnung der Kieferhöhle
• Meist bei der Extraktion des ersten Molaren
• Diagnose: Nasenblasversuch und die Sondenprüfung
• Operationsmethoden: Wassmund-lappen/oder Rehrmann-lappen
• Max 24-48h
• Nacher: Luc-Cadwell op.
Nasenblasversuch
Sondenuntersuchung
Verschluss der Mund-Antrum-Verbindung mit einem bukkalen
Lappen
Verschluss der Mund-Antrum-Verbindung mit einem palatinalen
Lappen
Ursache
• Zahnentfernung
• Operation
• Entzündung
• Unfall
Diagnose
• Inspektion
• Sondierung
• Nasenblasversuch
Therapiemöglichkeiten
• Spontanverschluss
• Plastischer Verschluss mit oder ohne Kieferhöhlenexploration
• Konservative Therapie
Plastischer Verschluss mit verschidene Lappen
• Mukoperiosteale Lappenpreparation
• Spannungfreie Verschluss
• Nahte an der Knochen
Radix in der Kieferhöhle
Radix in der Kieferhöhle
• Depurator, Luca-löffel, Kerpel-löffel
• Wasser-spülung
• Gazenstreifen
• Sinuscope
FESS (Functional Endoscopic Sinus Surgery)
Ziel: Wiederherstellung der normalen Funktion des Sinus, bzw. Mucociliarer Drainage, die es ermöglicht, die kontinuierliche Transport der Musinschicht, wodurch die Funktion wieder hergestellt wird.
Minimal invasive Behandlung.
Angewendete Behandlung im Falle der chronische Sinusitis
Vorteile:
-Weniger extensiv
-Entfernung von wenigere heile Gewebe
-Kann oft als ambulantes Intervention durchgeführt werden
Ein besserer Anblick dank der endoskopische Technik
Die unverânderte Bewegung der Cilien, kann die Richtung des physiologische Transportes die zentralen Nasengänge ausnutzen
FESS (Functional Endoscopic Sinus Surgery)
Indikationen: 1.Chronische, medikamentöse Therapie für refraktäre Sinusitis 2.Wiederkehrende Sinusitis 3.Nasenpolyp 4.Antrochoanalpolyp 5.Sinus Mukocele 6.Tumorexzision 7.Orbital Dekompression 8.N. Optische Dekompression 9.Fremdkörperentfernung 10.Behandlung der Choanalatreise
FESS (Functional Endoscopic Sinus Surgery) 1.Ausbuchung die mittlere Nasenmuschel 2.Der Processus Uncinatus befindet sich auf der Vorderseite, nach der Entfernung die Bulla Ethmoidal und Hiatus Semilunaris sichtbar werden 3.Die Öffnung die vordere Ethmoidaleszellen Im Falle der Verengerung, Erweiterung der Ostium/Verrichtung der Antrostomie Im Bedarfsfall, die Öffnung den hinteren Ethmoidaleszellen und den Sinus Sphenoidalis 4.Reinigung der betroffenen Holräume, (ohne die Sinusschleimhaut zu entfernen) 5.AB Therapie 6.Kontroll nach 1 Woche