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Winter 1979: Emsstraße Hannover – Döhren GROSSER REPORT: VOM GASTARBEITER ZUM MITBÜRGER - TEIL 4: „DIE NEUEN DEUTSCHEN“ Nationalfeiertag "Ochi"-Tag am 28. Oktober: Der Jahrestag des "Nein" In aller Munde Ouzo – Ein Nationalgetränk zum täglichen Gebrauch Ein Philhellene Im Gespräch mit OB a. D. Dr. h.c. Herbert Schmalstieg Bilderbuchkarriere Außerplanmäßige Professur für besondere Leistungen Zwischen den Kulturen www.magazin- botschaft.de JETZT Im Internet: Ausgabe 04/2009 . Kostenlos Das Magazin für Griechen und Freunde Griechenlands Botschaft Die Griechische

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GROSSER REPORT: VOM GASTARBEITER ZUM MITBÜRGER - TEIL 4: „DIE NEUEN DEUTSCHEN“

Nationalfeiertag"Ochi"-Tag am 28. Oktober: Der Jahrestag des "Nein"

In aller MundeOuzo – Ein Nationalgetränkzum täglichen Gebrauch

Ein PhilhelleneIm Gespräch mit OB a. D. Dr.h.c. Herbert Schmalstieg

BilderbuchkarriereAußerplanmäßige Professurfür besondere Leistungen

Zwischen den Kulturen

www.magazin-

botschaft.deJETZTIm Internet:

Ausgabe 04/2009 . Kostenlos

Das Magazin für Griechen und Freunde GriechenlandsBotschaftDie Griechische

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Am 10. Oktober lud Anna Daskalopoulou ein letztesMal zahlreiche Gäste in die repräsentative Kauf-mannsvilla an der Hamburger Rothenbaumchaus-see, in der das griechische Presse- und Informati-onsbüro für Norddeutschland residiert. Anlass desEmpfangs war ihre Verabschiedung als Presserätinund die gleichzeitige Vorstellung ihres NachfolgersPresserat Stavros Stathoulopoulos, der dieses Amt

turnusmäßig am 17. Dezember übernehmen wird.„Drei ereignisreiche und produktive Jahre sind sehrschnell vergangen. Jetzt kehre ich in die Zentralenach Athen zurück, um mich neuen Aufgaben zuwidmen“, sagte Anna Daskalopoulou bei ihrer Ver-abschiedung und dankte allen Anwesenden persön-lich für die ausgezeichnete Zusammenarbeit. Unterden Gästen war neben Freunden, Verwandten und

Berufskollegen auch lokale und internationale Pro-minenz aus Politik und Wirtschaft anwesend sowie hohe kirchliche Würdenträger und die neuegriechische Generalkonsulin von Hamburg Frau Ekaterini Dimaki. Die Laudatio hielt der Botschaftervon Griechenland Seine Exzellenz Herr Tassos Krie-koukis, in der er ihr für die hervorragende Zusam-menarbeit im Dienste Griechenlands dankte. ◊ kp

presse –und informationsbüro hamburg

Abschiedsempfang der Presserätin von Norddeutschland

Im Einklang – v.l.n.r. neue Generalkonsulin v. Hamburg Ekaterini Dimaki, Anna Daskalopoulou,S.E. Tassos Kriekoukis, Presseattaché v. Hamburg Anna Georgiou u. Stavros Stathoulopoulos

Im Gespräch – v.l.n.r. Stavros Stathoulopoulos,

Pantelis M. Pantelouris (Presserat v. Berlin) und

S.E. Tassos Kriekoukis

Neuer Presserat v. HamburgStavros Stathoulopoulos, Konstantin Paraskevaidis

Botschafter v. GriechenlandS.E. Tassos Kriekoukis

Noch im Amt – Presserätin v. HamburgAnna Daskalopoulou und Ehemann

Gut gelaunt – S.E. Botschafter v. Berlinund Generalkonsulin v. Hamburg

Deutsch-Griechische Juristenvereinigung e.V.Stavros Konas, Prof. Dr. Gert Nicolaysen

Schiffahrtsattachedes Griech. General-konsulats Hamburg

Kapitän Andreas Zartaloudis

Vertraute RundeAnna Daskalopoulou, Dr. Koula Chrysomalli-Henrich

Neuer Presserat von HamburgStavros Stathoulopoulos

Präsident des Vereins der Ipiroten inHamburg – Evangelos Demos

Gut besucht – Geladene Ehrengäste ausPolitik und Wirtschaft

Kirche und Staatv.l.n.r. S.E. Bischof Bartholomaios von Arianzou, ErzpriesterGeorgios Manos, Anna Daskalopoulou

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Liebe Leserinnen und Leser,

„Kalà Christoùjena“ – FroheWeihnachten! Weihnachten stehtvor der Tür, und wie jedes Jahr zudieser Zeit wird mir immer wie-der von deutschen Freunden dieFrage gestellt: „Gibt es bei euch

eigentlich Weihnachten?“. Meine Antwort dazu können Sie auf Seite 50 lesen, in meiner Kolumne „Platon erklärt…“.

Wir freuen uns, Ihnen noch vor Jahreswechsel die vierteAusgabe unseres Magazins präsentieren zu können und be-danken uns für die große Resonanz auf unsere Leserumfragein der dritten Ausgabe. Die vielen Leserbriefe, E-Mails und An-rufe, die wir erhalten haben, helfen uns, mit ihren Kritiken,Anregungen und Verbesserungsvorschlägen dieses Magazin fürSie noch interessanter und informativer zu gestalten. Einigeskonnten wir auch sofort umsetzen: Wir haben die aktuelleAusgabe unseres Magazins um ganze acht Seiten erweitert.Neu ist dabei die Rubrik „Leserbriefe“ auf Seite 4. Sie ist auf IhreAnregung hin entstanden und für uns äußerst hilfreich, dennIhre Meinung ist uns wichtig. Ebenfalls neu ist die Rubrik „Inter-nationale Küche“, in der wir Ihnen nun auch empfehlenswerteRestaurants anderer Nationen vorstellen möchten. Und zu guterLetzt haben wir die Rubrik „Lifestyle“ neu im Magazin, in derwir regelmäßig über besondere Persönlichkeiten, Trends, Ein-kaufsmöglichkeiten sowie Beauty und Wellness berichtenwerden. Aber auch unsere anderen Rubriken haben wir wiedermit vielen spannenden und informativen Berichten über unsergriechisches Leben in Hannover füllen können. Ganz beson-ders stolz sind wir darauf, Ihnen in dieser Ausgabe Interviews,Berichte und Porträts von außergewöhnlichen Persönlichkeitenzu präsentieren. Menschen, die bemerkenswerte Leistungenvollbringen und trotzdem unauffällig und bescheiden in unsererMitte leben. Besonders hervorheben möchten wir einen„Freund Griechenlands“, unseren Oberbürgermeister a.D. HerrnDr. h.c. Herbert Schmalstieg, der sich noch lange nicht zur Ruhegesetzt hat. Wir wünschen Ihnen nun viel Vergnügen beimBlättern und Lesen und freuen uns auf Ihre Resonanz.

„Kalà Christoùjena“ „Frohe Weihnachten“

Konstantin Paraskevaidis

AKTUELLES

05 Hannover´s neuer General-

konsul | Dimitrios A. Ioannou

08 Jahrestag des „Nein“ |

"Ochi"-Tag am 28. Oktober

PORTRÄT

06 Ein Freund Griechenlands |

Dr. h.c. Herbert Schmalstieg

15 Ärztin aus Leidenschaft |

Prof. Dr. Olga Kordonouri

31 Der Sonnenschein von

Rethen | Chrisoula Efeoglou

GRIECHISCHES LEBEN

09 Rasen betreten verboten |

Achtung! Die Griechen

kommen

12 Eine Erfolgsgeschichte | Prof.

Oskar Alexandros Bauss

14 Freundschaft zum Griechen-

tum | Philhellenismus Teil 2

TITELSTORY

16 Zwischen den Kulturen | Vom

Gastarbeiter zum Mitbürger

Teil 4 „Die neuen Deutschen“

19 Autobiografie |

Dr. med. Ilias Emmanouil

GRIECHISCHE KÜCHE

20 Die Ouzo-Story | Die Geschichte

eines Nationalgetränks

21 Gastronomie | Restaurants &

Kochrezept

INTERNATIONALE KÜCHE

25 Gastronomie | InternationaleGenüsse

LIFESTYLE

27 Tipps | In und um Hannover

GRIECHISCHE KULTUR

33 Sparen und Protzen | Was

kostet die Welt?

34 Alte Humanisten | Kaiser-

Wilhelm-Rats-Stiftung

SERVICE

38 Zimt & Koriander | Filmvor-

stellung im Künstlerhaus

39 Adressenverzeichnis

41 Rechtsberatung |

Rechtsanwalt T. Georgoulis &

Steuerberaterin D. Staboulidou

44 Unfallgefahren im Herbst |

Dekra Automobil GmbH

REISE

48 Die reinste Lebenslust | Städtetour Thessaloniki

PLATON ERKLÄRT...

50 Kolumne | Griechische Weihnacht

TitelbildWinter 1979: Emsstraßein Hannover - Döhren

Quelle: Privatarchiv

Ausgabe 04/2009 . Intro | 03

Willkommen

editorial | Inhaltsverzeichnis

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04 | Leserbriefe . Griechische Botschaft

Leserbriefe„Integrationsgedanke von Seiten der Immigranten“

Hallo Redaktionsteam, wir haben uns 2 Exemplare ausder Ouzeri abgeholt und mit nach Hause genommen. Hierkonnten wir, mein Mann und ich, sozusagen euer Magazinsynchron und in Ruhe durchblättern und haben sie dannerst wieder aus der Hand gelegt, als wir sie komplettdurchgelesen hatten.Wir haben uns beide sehr darüber gefreut. Ich finde, esist euch wieder eine gute Mischung gelungen, sehr unter-haltsam, informativ und in den wirklich nett geschrie-benen Artikeln lernen wir jedes mal mehr über die Griechen. Es ist eine ganz großartige Idee, den Integra-tionsgedanken von Seiten der Immigranten aufzuneh-men. Kulturelle Hintergründe und auch Eigenarten werden so auf eine charmante Art dargestellt. Die Griechische Botschaft ist bisher das einzige mir bekannte Magazin, das gezielt den Integrationsgedankenverfolgt. Ich freue mich sehr über diese Initiative vonHerrn Paraskevaidis, etwas besseres kann der Integra-tionspolitik nicht passieren. Bürger, die sich um Verstän-digung und Verständnis bemühen, werden sich überallgut integrieren können.Zu ihrem Magazin fällt mir kein Verbesserungsvorschlagein, aus meiner Sicht ist das Magazin perfekt! Weiter so!Viele Grüße und herzlichen Dank.

Christine Ranke-Heck,Bezirksbürgermeisterin Döhren-Wülfel

„Die Botschaft kommt an!“

Hallo liebe Redaktion, mit großem Interesse und großerFreude haben wir die nunmehr dritte Ausgabe mit der„Botschaft der Griechen“ gelesen, und man kann wirklichsagen: „Die Botschaft kommt an!“ Es ist eine gelungeneMischung aus Zeitgeschichte, Geschichte, interessantenund auch witzigen Storys. Die Dokumentation der Geschichte der Griechen in Deutschland, die als so-genannte „Gastarbeiter“ kamen und heute so erfolgreichihren Platz in der deutschen Gesellschaft gefunden haben, ist überaus gelungen und war und ist notwendig.Daneben gefallen uns ganz besonders die interessantenBiografien von griechischen Mitbürgern und wir freuenuns, immer wieder Freunde zu erkennen. Die Bericht-erstattung über die Veranstaltungen verankern das Magazin, im Gegensatz zu manch anderer Publikation,fest im Hier und Jetzt.Als kleine Anregung würden wir uns wünschen, die Bio-grafien von so herausragenden Persönlichkeiten wie z.B.seiner Eminenz Metropolit Augoustinos, noch ausführ-licher wiederzugeben. Auch die Berichterstattung übernational so bedeutsame Themen wie die sogenannten„Elgin Marbels“ könnte ich mir noch umfangreicher vor-stellen. Aber der Platz ist halt sicher begrenzt. Also, hier wirdwirklich ein hervorragendes Magazin gemacht! Weiter so!

Doris und Wolfgang Wünsch, DGG Hannover e.V.

Feedback zu den Inhalten

Hallo Redaktion, zuerst einmal ein dickes Lob für die Ideeund die Umsetzung des Magazins. Eine tolle Idee und sicher auch eine gute Informationsquelle für alle, diesich für das Thema interessieren. Mit Respekt und Überraschung habe ich über die Moti-vation und den Antrieb des Herausgebers gelesen (Aus-gabe 03/2009 - Seite 42). In der heutigen Zeit so ein Pro-jekt ins Leben zu rufen und den finanziellen Aspekt nichtan erster Stelle zu setzen, ist vorbildlich und mutig. Ein paar Worte zum Inhalt. Ich teile das Ganze in drei Abschnitte auf. Was mir fehlt:– Leserbriefe – sollten eine feste Einrichtung eines

Magazins sein. Neben Feedback zu den Inhalten lassen sich darüber auch Meinungen und Stimmungen "ein-fangen". – Mehr Reportagen – so etwas wie „Tour de Hellas“ oder"Köstliche Gaunereien" (beides in Ausgabe 03/2009) findeich sehr lesenswert. Auch wenn ich mir wünschen würde,dass diese Artikel noch ein wenig ausführlicher ausfallensollten. Auch ein Bericht, z.B. zur Osterwanderung derDGG-Hannover im April hätte gut in das Magazin gepasst. Alles in allem würde ich mir in zukünftigen Ausgabenmehr davon wünschen. – Tabellarische Übersicht von anstehenden Aktivitäten:Es sollte eine feste Seite geben, wo auf einen Blick ersichtlich ist, wann, wo und was stattfindet. Das mussja nicht monatelang im Voraus feststehen. Die Daten biszur nächsten Ausgabe reichen ja. Was mir gefällt:Artikel, die einen wirklichen Mehrwert bringen, wie z.B."Gut beraten" in Ausgabe 03/2009, die Sprache und dieVerständlichkeit der Artikel. Mir gefällt noch mehr, ist allerdings zu viel zum Schreiben!Was ich ändern würde:Es sollte das Wort "Anzeige" über jeder Anzeige stehen.Beispielsweise sah es für mich in Ausgabe 03/2009 - Sei-te 13, rechte Spalte "Zur Person", auf den ersten Blick wieWerbung aus und nicht zum Artikel gehörend. Da ich solch ein Engagement auch gern aktiv unter-stützen würde, wäre es interessant zu erfahren, ob und/oder wie man bei dem "Projekt" noch helfen könnte. Wobei ich nun wirklich nicht weiß, ob weitere Hilfe über-haupt erwünscht ist.

Mit freundlichen Grüßen / Me thermes efhes Andreas Totlis

Antwort der Redaktion:Wir freuen uns über Ihr Lob und bedanken uns für Ihrekonstruktive Kritik. Leider können wir aus Platzmangel noch nicht allen Anregungen gerecht werden. Aber wir werden uns weiterhin bemühen unser Magazin noch interessanter zu gestalten und dabei die Meinungen undVorschläge unserer Leser zu berücksichtigen. Auf Ihre Frage, ob Hilfe oder Mitarbeit erwünscht ist, antworten wireindeutig mit Ja!

Zuschriften aus unserer Meinungs-umfrage, Ausgabe 03/2009:

„Sehr interessant sind die Berichte über Eure erstenSchritte in Deutschland. Als Döhrener habe ich in meinerKindheit erlebt, wie diese zwei Welten nebeneinanderwohnten und lebten. Rückblickend finde ich es spannendzu erfahren, wie die erreichte Annäherung sich entwickelthat. Ich weiß eigentlich gar nicht, wann und warum mandas erste Mal zum Italiener oder zum Griechen essen ge-gangen ist. Das ist ja nun wirklich eine kulinarische Be-reicherung, wahrscheinlich nicht nur für mich.“ Viele Grüße,

Christian Brisch

„Es ist erfreulich, dass es jemanden gibt, der so ein Magazin herausgeben kann. Wir sind als 30-jahrelangeGriechenlandfans an so einem Magazin interessiert und eswäre zudem schön, wenn Musik- und Tanzveranstaltungenrechtzeitig darin bekannt gegeben werden könnten. Vielen Dank!“ G. Tümpelmann aus Espelkamp, Minden

„Es sind immer wieder verschiedene Themen dabei unddas ist prima – meiner Meinung fehlt mir nichts in euremMagazin und ich lasse mich mit jeder neuen Ausgabe immer wieder neu überraschen. Was mir sehr gut in derdritten Ausgabe gefiel, war die Aussage auf Seite 42. Ichaber frage nicht danach, obwohl ich Grieche bin.“

Ioannis Koutalidis, Hannover

„Hör endlich auf, immer über dich und deine Familie zuschreiben! Hast du keine Verwandten?“ Anonym

Antwort des Herausgebers:Wenn wir schon mal beim Du sind, lieber anonymer Leser, ich schreibe auch gerne über Dich und Deine Familie, wenn Du mir Bilder und Berichte zur Verfügungstellst. Aber Spaß beiseite. Bis auf einige Bilder aus meinem Privatarchiv sind keine Berichte von mirund/oder meiner Familie/Verwandtschaft im Magazin. Ichwill mich hier nicht profilieren, sondern versuche ledig-lich, fiktive und möglichst realistische Beiträge zu schrei-ben, mit denen wir uns identifizieren können und die un-sere Geschichte wiedergeben.

Die LeserbriefredaktionWir bedanken uns für die zahlreichen Leserbriefe undbedauern, dass wir aus Platzgründen nicht alle Leser-briefe abdrucken können. Wir werden weiterhin bestrebt sein, einen repräsentativen Querschnitt IhrerZusendungen wiederzugeben.

Schreiben Sie unsDie Griechische Botschaft - Das MagazinArnumer Kirchstraße 2, 30966 Hemmingen/ ArnumTel. 05101/ 85 22 88, Fax 05101/ 85 26 90eMail: [email protected]

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Zur PersonDimitrios A. Ioannougeboren am 20.8.1956 in Athen; verheiratet undVater von zwei Töchtern und einem Sohn;spricht Englisch und Französisch

· 1984 Absolvent der Universität von Piräus, Diplom der Wirtschaftswissenschaften

· 1989 Absolvent der Nationalen Verwaltungs-akademie Griechenlands

· 1985 - 1987 Tätigkeit als Wirtschaftswissenschaftler in der Landwirtschaftsbank von Griechenland

· 1989 Eintritt in den diplomatischen Dienst

· 1989 - 1993 Athen Außenministerium, Direktion für die Griechen der Diaspora

· 1993 - 1994 Athen Außenministerium, Direktion für die Griechisch-Türkischen Beziehungen

· 1994 - 1998 Montreal, Kanada: Konsul der Republik Griechenland

· 1998 - 2000 Tunis, Tunesien: Erster Botschafts-sekretär in der Botschaft der Republik Griechen-land

· 2000 - 2004 Athen Außenministerium, Direktion für die OSZE (Organisation für Sicherheit und Zu-sammenarbeit in Europa)

· 2004 Rom, Italien: NADEFCOL (NATO Defense College - zu deutsch: NATO-Verteidigungsakademie)

· 2004 - 2005 Athen Außenministerium, Direktion für die Beziehungen zu den Staaten der ehe- maligen Sowjetunion

· 2005 - 2009 Moskau, Russland: Erster Botschaftsratin der Botschaft der Republik Griechenland

· Seit September 2009 Hannover, Deutschland:

Generalkonsul der Re-publik Griechenland

Ausgabe 04/2009 . Aktuelles | 05

Die hiesige diplomatische Vertretung Griechen-lands hat seit dem 8. September mit DimitriosA. Ioannou einen neuen Generalkonsul. DerDiplomat mit dem Rang eines Botschaftsratskommt geradewegs aus Moskau und wird fürdie kommenden vier Jahre die Amtsgeschäfteseines Vorgängers Eleftherios Proios fortführen.

Dimitrios A. Ioannou hat bislang nochnicht in Mitteleuropa gearbeitet. DieEntscheidung des Griechischen Außenministeriums wurde von ihm

mit Genugtuung aufgenommen, weil er gerneinmal dieses Land, seine Kultur und die dort lebenden Griechen kennenlernen wollte. Hanno-ver sei ein sehr guter Posten, findet GeneralkonsulIoannou. Weil diese Stadt fast genau in der Mittevon Deutschland liegt. Und weil Hannover eineStadt der Zukunft sei, wie er festgestellt hat.„Meine ersten Eindrücke von Hannover sind sehrpositiv“, schwärmt der weltgewandte Diplomat.„Diese Stadt ist hervorragend organisiert, sauberund gastfreundlich. Was mir besonders gefällt,ist die vorbildliche Hierarchie im Straßenver-kehr: Eine perfekte Infrastruktur, die allen dient:den Passanten, den Fahrradfahrern und denAutos. Glauben Sie mir: Diese Priorität und Ord-nung mit einem ökologischen Akzent findet mannicht so oft in einer anderen europäischen Groß-stadt! Hannover hat darüber hinaus die idealeGröße. Nicht zu groß, aber auch nicht zu klein.“

Der gern radelnde Vater von zwei Töchternund einem Sohn wurde am 20. August 1956 inAthen geboren. 1984 machte er an der Univer-sität von Piräus sein Diplom der Wirtschafts-wissenschaften, war von 1985 bis 1987 an derLandwirtschaftsbank von Griechenland tätig

und trat 1989 in den diplomatischen Dienst ein.Bisherige Auslandsaufenthalte führten ihn nebenMoskau auch nach Tunis, Rom und Montreal.

„Wo immer ich bin, mich interessierenstets die individuellen Lebensumstände derGriechen in dem jeweiligen Land“, erklärt Dimitrios A. Ioannou. „In der ganzen Welt wird von der griechischen Diaspora die natio-nale Identität groß geschrieben und gepflegt.Parallel hat man sich in den USA, in Kanada, inAustralien und natürlich in Deutschland bestens integrieren können. Für mich ist es vonbesonderem Interesse zu beobachten, in wiefern die Distanz zum Mutterland den Grad derTeilnahme an Vereinsstrukturen und Veranstal-tungen, die Griechenland im Mittelpunkt stellen, beeinflusst. Die Möglichkeit, vonDeutschland aus mal kurz seine Heimat und seine Verwandten besuchen zu können, ist öfter gegeben als für die in Australien oder inKanada lebenden Griechen. Man kann also sagen,dass die Entfernung zur Heimat die Lebensweiseder Menschen beträchtlich beeinflusst.“

Aber auch Sprachkenntnisse sind vongroßer Bedeutung für die eigene natio-nale Identität und eine harmonische Integration in eine fremde Kultur, wieder jugendliche Diplomat aus eigenerErfahrung weiß. Er spricht Englischund Französisch und lernt geradeDeutsch. „Ich habe festgestellt, dass dieStruktur der deutschen Sprache auf demAltgriechischen basiert. Deshalb bin ichschon der Meinung, dass diese Quelle für die deutsche Sprache eine bessere Stellung im muttersprachlichen Unter-richt in Deutschland verdient.“ ◊ mk

hannovers neuer generalkonsul | Dimitrios A. Ioannou

Hannover – Eine Stadt der Zukunft

Der neue Generalkonsul- Dimitrios A. Ioannou

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06 | Aktuelles . Griechische Botschaft

Von den Hannoveranern wird er liebevoll „Herbie“ genannt. Er war erstaunliche 34 Jahreihr Stadtoberhaupt, hat sich erfolgreich für die EXPO 2000 eingesetzt und den Begriff von den „Spaniern des Nordens“ geprägt. Am 31. Oktober 2006 schied Herbert Schmalstiegals Deutschlands dienstältester Oberbürger-meister auf eigenen Wunsch aus dem Amt und machte damit den Weg für seinen Nachfolger Stephan Weil frei.

Ein FreundGriechenlands

porträt | Dr. h.c. Herbert Schmalstieg

Dr. h.c. Herbert Schmalstieg – Mit seiner Ehrenurkunde der Fachhochschule Thessaloniki

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Sein vielleicht größter Verdienst ist eine erfolgreiche und über die Landes-grenzen hinaus beachtete Integra-tionspolitik. „Ich habe mich immer

eingemischt, und ich hätte es mit Sicherheitnicht 34 Jahre als hannoverscher Oberbürger-meister ausgehalten, wenn ich nicht immerversucht hätte, mich auf nationaler wie auchinternationaler Ebene zu Menschenrechts-fragen zu engagieren.“ Schon bevor HerbertSchmalstieg Oberbürgermeister von Hannoverwurde, hat er den Kontakt zu den Gastarbei-tern etwa bei Pelikan oder bei Varta gesucht.„Ich habe mich dafür eingesetzt, dass dieseMenschen als wichtiger Teil unserer Gesell-schaft angesehen und gleichberechtigt behan-delt werden. Mir war immer wichtig, dass dasRathaus nicht nur ein Rathaus der hier gebo-renen Mitbürgerinnen und Mitbürger ist, son-dern aller bei uns lebenden Menschen“, sagtSchmalstieg und erklärt weiter, dass sein poli-tisches Engagement und auch seine gewachseneFreundschaft zu Griechenland eng verwobensind mit seiner von jeher großen Neugier aufFremdes. „Schon als 15jähriger habe ich mitden Botschaften in Köln und Bonn korrespon-diert und mich über andere Länder informiert.Und wenn irgendwo etwas Demokratiefeind-liches geschah, dann bin ich aktiv geworden.Ich erinnere mich noch, dass ich während desMilitärputsches in Griechenland im April 1967zusammen mit einem Freund die Initiative‚Freiheit und Demokratie für Griechenland’ gegründet habe. Wir sind auf die Straße gegan-gen und haben Flugblätter verteilt, weil wirder Meinung waren, dass es nicht sein kann,dass ein NATO-Mitgliedsstaat von einer Dikta-tur geführt wird. Für mich war es seit früherJungend sehr wichtig, einzugreifen, wenn Un-recht geschah. Dieses politische Engagement ist

meine Lebensaufgabe und hat meine Arbeit alsOberbürgermeister ergänzt“, betont Schmalstieg.

Seine Freundschaft zu Griechenland hataber nicht allein politische Hintergründe, son-dern auch sehr private. Die griechische Haus-hälterin beispielsweise. „Sie war für uns wie eine Freundin und ein vollwertiges Familien-mitglied“, erinnert sich Schmalstieg. „Außer-dem war ich oft zum Urlaub in Griechenland,und an meinem Geburtstag im Jahre 1973 trafich Mikis Theodorakis in meinem Dienstzim-mer im Rathaus, der dann 1996 mir zu Ehrenein großes Konzert im Kuppelsaal gab.“

Als weltgewandter Demokrat ist HerbertSchmalstieg auch ein Befürworter des mutter-sprachlichen Unterrichts: „Ich bin der Mei-nung, dass auch und gerade Kinder, die bei uns in der dritten Einwanderergenerationaufgewachsen sind, die Chance haben sollten,die Sprache ihrer Eltern zu lernen. Darüberhinaus sollte es eine Kindertagesstätten-pflicht ab dem zweiten Lebensjahr geben.Denn nur wenn Kinder gemeinsam aufwachsenund gefördert werden, haben auch Kinder mit griechischen, türkischen oder afghani-schen Eltern die gleichen Chancen wie die Kinder mit deutschen Eltern“.

Und was beschäftigt Hannovers Oberbür-germeister a. D. heute? „Ich mache nur nochdas, was mir Spaß bereitet. Und das meist ehrenamtlich. Ich halte gelegentlich Vorträgeim In- und Ausland, bin in der Härtefallkom-mission des Landes Niedersachsen, bin im Vor-stand unserer Marktkirchengemeinde und imSeniorenrat der SPD sowie Vorsitzender derhiesigen Wilhelm Busch-Gesellschaft. Ich reiseviel und habe überall auf der Welt Freunde,viele von ihnen noch aus der Zeit der EXPO2000 in Hannover. Und ich freue mich, dasmein Know How noch immer gefragt ist.“ ◊ mk

Ausgabe 04/2009 . Aktuelles | 07

Zur PersonDr. h.c. Herbert SchmalstiegOberbürgermeister a.D. der Landeshauptstadt HannoverRotkäppchenweg 1, 30179 HannoverTel.: 0511 / 60 35 31eMail: [email protected]

Bedeutendste politische Tätigkeiten:· 1961 bis 1971 engagiert bei den Jungsozialisten

auf lokaler sowie Landes- und Bundesebene

· seit 1966 Mitglied des Vorstandes des SPD-Unter-bezirks Hannover-Stadt; von 1981 bis 1987 dessen Vorsitzender

· 1968 Wahl in den Rat der Landeshauptstadt Hannover

· seit 26. Januar 1972 zunächst ehrenamtlicher Oberbürgermeister, vom 29. September1996 bis 31. Oktober 2006 hauptamtlicher Oberbürgermeister

· 1973 bis 2007 Mitglied im Präsidium des Nieder-sächsischen Städtetages

· Gründungsmitglied der Sozialdemokratischen Ge-meinschaft für Kommunalpolitik (SGK)

· Präsident der Union der Sozialdemokratischen Kommunal- und Regionalpolitiker Europas (USKRE)

· seit Oktober 2007 Mitglied des Seniorenbeirates der SPD

Einflussreiche Funktionen in Kultur und Wirtschaft:· Vorsitzender des Aufsichtsrates der Deutschen Messe AG Hannover

· Vizepräsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes

· Ehrenpräsident der Internationalen Vereinigung der EXPO-Städte und -Regionen (AVE)

· Vorsitzender der Wilhelm Busch-Gesellschaft

· Mitglied im Senat der Stiftung Niedersachsen

Wichtige Auszeichnungen und Ehrungen:· Ehrenbürger der Landeshauptstadt Hannover

· Ehrenbürger von Hiroshima, Poznan und New Orleans

· Verdienstkreuz Erster Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland

· Commandeur de l’Ordre du Phenix der Republik Griechenland

· Commander of the British Empire (CBE)

· Komandoria-Auszeichnung der Republik Polen

· Großes Silbernes Ehrenzeichen mit Stern der Republik Österreich

· Großkreuz des Ordens Isabel la Católica des König-reichs Spanien

· Chevalier dans l’Ordre national de la Legion d’Honneur der Republik Frankreich

· Aguila Azteca der Vereinigten Mexikanischen Staaten

· Ehrendoktorwürde der Universität Bristol

· Ehrendoktorwürde der Universität für Westengland

· Ehrenprofessur der Tongji Universität Shanghai

· Goldener Alexander 1. Klasse der Fachhochschule Thessaloniki

Ein zeitgeschichtliches Dokument – Schmalstiegs Flugblatt vom April 1967

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08 | Aktuelles . Griechische Botschaft

Jahrestag des „Nein“

nationalfeiertag | „Ochi“-Tag am 28. Oktober

Es war kurz nach drei Uhr morgens im Athener Vorort Kifisia, als es an der Tür desgriechischen Staatschefs Ioannis Metaxasklopfte. Wir schreiben das Jahr 1940 – undzwar „Montag, den 28.Oktober 1940“. Ein Datum, das seit diesem Tag für alle Griechenauf der Welt einen historischen und einensymbolischen Charakter hat.

Vor der Tür stand der italienischeBotschafter Emanuele Grazzi miteinem Ultimatum Mussolinis fürGriechenland. Es beinhaltete die

Forderungen, dass Griechenland den Achsen-mächten erlauben sollte, griechischesTerritorium zu betreten und nicht näher spezifizierte „strategisch wichtigePunkte“ zu besetzen. Eine Ablehnungdieser Forderung würde mit Krieg beant-wortet werden. Ohne lange zu überlegen,beantwortete Metaxas das Ultimatum miteinen schlichten „ÒXI!“ (Ochi = Nein). Bereitszweieinhalb Stunden später, um 5:30 Uhr,marschierten italienische Truppen von Alba-nien (einem damals italienischen "Protekto-rat" in Nordgriechenland) ein. Damit wurdeGriechenland in den Zweiten Weltkrieg gezwungen, obwohl Metaxas Griechenlandneutral halten wollte und auf die vorherigenProvokationen nicht reagierte. Als am 7. April1939 Albanien von den Italienern besetzt wurde, sollte dies schon eine Vorwarnung inRichtung Griechenland sein, und um sicher zusein, dass das griechische Volk diese Botschaftverstanden hatte, ließ Mussolini am 15. August1940 im Hafen der Insel Tinos das Torpedoboot„Elli“ versenken, das dort wegen der Feierlich-keiten am Muttergottestag geankert hatte. Am

Vormittag des 28. Oktober gingen große Teileder griechischen Bevölkerung ungeachtet dereigenen politischen Orientierung auf die Straße, um ihren Protest gegen den italieni-schen Einmarsch mit "Ochi, ochi"-Rufen zu bekunden. Die kleine griechische Armeeschlug die zahlenmäßig weit überlegene italie-nische Armee zunächst zurück und marschier-te sogar bis Süd-Albanien vor. Doch

d a n n kam Hitlers e i n e m

schmachvollz u r ü c k g e -schlagenenVerbündetenMussolini zu

Hilfe. DieBesatzung Griechen-

lands durchdie deut-

sche Wehrmacht begann im April 1941 im Nor-den des Landes als Balkanfeldzug und endeteim Mai 1941 mit der Eroberung Kretas. Der ge-plante Überfall auf Russland ("UnternehmenBarbarossa") verzögerte sich dadurch undrückte jahreszeitlich in eine schlechtere Aus-gangsposition. Somit hatte der griechische Widerstand eine weitreichende Bedeutung fürden Ausgang des Zweiten Weltkrieges. Schonwährend des Krieges wurde von griechischenAuswanderern in der ganzen Welt jährlich am

28. Oktober des Jahrestags des "Ochi"gedacht. Nach dem Zweiten Weltkriegwurde er dann in Griechenland zum

Nationalfeiertag erklärt, dem zweit-wichtigsten nach dem National-

feiertag am 25. März, der an die BefreiungGriechenlands von der osmanischen Herr-

schaft erinnert. So wird er jährlich weltweit,wo es griechische Gemeinschaften gibt, mit Gedenkgottesdiensten und Schulparaden ge-feiert. Das „ÒXI“ hat heute eher einen symbo-lischen Charakter und ist Ausdruck des Willens eines kleinen Volkes für ein friedliches undfreundschaftliches Miteinander in der Welt.Um dies nicht zu vergessen, feiern die Griechen jedes Jahr ihren „Ochi-Tag“. ◊ kp

Zitate berühmter Politiker

Winston Churchill: „Von nun an müssen wir nicht mehr sagen 'Die Griechen kämpfen wie Helden', sondern 'Die Helden kämpfen wie Griechen'!“

Franklin D. Roosevelt: „Am 28. Oktober 1940 wurde Griechenland ein Ultimatum von drei Stunden gege-ben um auf Krieg oder Kapitulation zu entscheiden,aber selbst wenn drei Tage oder drei Wochen oder drei Jahre gegeben worden wären, die Antwort wäre dieselbe gewesen.“

Benito Mussolini:„Der Krieg mit Griechenland zeigte, dass nichts im Militär standhaft ist und dass Überraschungen uns immer erwarten.“

Spricht zum Publikum – Dr. Georgios PapatsimpasGrosser Andrang – In der Kirche „HL. Drei Hierarchen“

Plakat – Zum Nationalfeiertag

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Rasen betreten verbotenachtung! die griechen kommen

Griechisches Leben

griechische gemeinschaftAktuelles | Menschen | Vereine

Ausgabe 04/2009 . Griechisches Leben | 09

Besuch aus Griechenland – ein freudiges Ereignisoder Ausnahmezustand für Deutschland? EchteGriechen zu Besuch in Deutschland sind etwasganz Besonderes für uns in Deutschland leben-de Griechen und Import von einem Stück Hei-mat, von Sonnenschein und Lebensfreude.

Am Flughafen angekommen, brauchteich das Terminal und meine Be-sucher nicht lange zu suchen, dennich hörte sie schon von draußen. Dem

Lärmpegel folgend, Griechen sind nicht zu über-hören, sah ich meine Verwandtschaft (sechs Erwachsene an der Zahl), neben einem Berg vonGepäckstücken. „Oh Gott“, dachte ich schon kurze Zeit später, als sie laut polternd und vorFreude fast schreiend das Treppenhaus zu meiner Wohnung hochstürmten, das gibt Ärger!Schon stand Frau Else Kling* aus der Parterre-Wohnung vor mir und drohte, wegen Ruhestö-rung (13-15 Uhr ist ja Mittagsruhe in Deutsch-land) die Polizei zu holen. Nachdem mir FrauKling abends um Punkt 22:05 Uhr nochmals miteiner Anzeige wegen Lärmbelästigung drohte,

konnte ich meine liebe Verwandtschaftdavon überzeugen, zumindest

die Stereoanlage run-ter zu drehen.

Ich wusste gar nicht, wie laut 100 Watt sein kön-nen! Wie sollte ich Frau Kling erklären, dass sieganze vier Wochen bleiben werden? Odermeinen lieben Verwandten, dass es in jedem deut-schen Wohnhaus eine Hausordnung gibt, dievorschreibt, wann man duschen darf,wann der Hund bellen darf undwann Kinder spielen dürfen?Ich war in der Zwickmühle.Tags darauf musste ich erst-mal mit viel Mühe und Über-redungskunst meinem Schwa-ger die schnell gebastelte Zwillewegnehmen, denn nur so konnte ich den Fortbe-stand der hannoverschen Tauben und Kaninchenin den Parkanlagen sichern. Einige Tierarten sindeben in Griechenland in erster Linie Nahrung.„Hannover ist ja so schön grün“, bemerkten sie„aber warum spielen hier nur Hunde und keineKinder auf den tollen Rasenflächen?“. „Tja?!Weil es eben verboten ist“, antwortete ich auftypisch deutsch. Der Begriff „Zierrasen“, ist in derHeimat unbekannt, genauso das Schild „Rasenbetreten verboten“! Trotzdem fühlten sie sich inHannover wohl und erkundeten mit kindlicherNeugier unsere Nachbarschaft, auch ohnemich. Wenn ich meine fröhliche und laute

Sippe suchen wollte und sie

außer Hörweite waren, brauchte ich nur die Rich-tung einzuschlagen, in die meine verständnisloskopfschüttelnden Nachbarn aus den Fensternschauten. Weitere eindeutig griechische Spu-

ren, sind achtlos auf die Straße ge-worfene Schalen von Pistazienund gerösteten Sonnenblumen-kernen, der Lieblingssnack der

Griechen. An einem schönen Sonn-tagmittag weckte mich ein pene-

trantes Sturmklingeln an meinerHaustür. Bevor ich schlaftrunken die

Wohnungstür öffnen konnte, hörte ich auchschon laute Bouzouki-Musik und „Jamas“-Rufe(Prost) aus dem Garten. „Gamoto!“ (Verdammt),dachte ich mir auf Griechisch, das war’s, die An-zeige von Frau Kling ist jetzt endgültig fällig! Ichöffnete die Tür und da stand sie schon. „Na, wobleiben sie denn?“, rief mir eine ouzo-selige FrauKling entgegen. „Die griechische Grillparty mitihrer Verwandtschaft und unseren Nachbarn istin vollem Gange. Das Lamm am Spieß ist gar undalle warten nur auf sie.“ Ich traute meinen Ohren nicht. Träumte ich noch?„Und die Ge-nehmigung der Haus- verwaltung,habe ich auch eingeholt“,zwinker- te sie mir zu.

„Jamas! ◊kp

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Auch der neue griechischeGeneralkonsul von HannoverDimitrios Ioannou sowie Bi-

schof Bartholomaios v. Arianzou ausBonn, Archimandrit Athenagorasaus Konstantinopel und ProbstMartin Enge von der katholischenKirche in Hannover waren gekom-men, hielten Lobreden und feiertenmit dem Jubilar ein beeindrucken-des Fest. Pater Gerasimos wurde

am 9. Juli 1960 auf Kreta geboren,trat 1979 in die Priesterschule von Patmos ein und studierte an der Hochschule von MytiliniPädagogik. Nach zahlreichen Stationen im Dienste der Kirche,unter anderem auch im ägypti-schen Alexandria, kam er 1997 als Kaplan nach Hannover und istseit 2004 unser Kirchenleiter. ◊ kp

gemeinde göttingen

35 jährigesJubiläumAm 10. Oktober feierte die Grie-chische Gemeinde in Göttingenihr 35jähriges Bestehen.

Zum Jubiläum im Gemeinde-saal der St. Michael-Kirchekamen nicht nur Vertreter

der Stadt und des Göttinger Inte-grationsrates sowie Gäste ausOsterode und Braunschweig, auchVizekonsul Dimitrios Tsabourakiswar aus Hannover angereist.Nachdem die Vorsitzende AthanasiaDroulou eine kurze Vereinschronikpräsentierte und ein Film über dieAktivitäten informierte, wurdemit einem Konzert des Braun-schweiger Gitarren-Orchesters, kre-tanischen Tänzen und griechischenLeckerbissen bis in den spätenAbend ausgelassen gefeiert. ◊mk

Hannovers Kirchenoberhaupt - Umringt von seinen Schäfchen

pater gerasimos

JahrestagEin Jubiläum ist ein guter Grundzum Feiern. Und den gab uns Archimandrit Pater Gerasimos am18. Oktober mit seinem 30jährigenJubiläum im Dienste des Herrn,das er als Kirchenleiter dergriechischen Pfarrei Die HeiligenDrei Hierarchen von Hannover imKreise seiner Schäfchen feierte.

10 | Griechisches Leben . Griechische Botschaft

bildungsverein

In neuenRäumenAm 10. Oktober hat der Bildungs-verein seine räumliche Erwei-terung gefeiert. Zu den bestehen-den sieben Räumen sind vierneue Seminarräume hinzu ge-kommen, die u.a. für die Gesund-heitsbildung genutzt werden.

Dr. Wolfgang Niess von der geschäftsführendenpädagogischen Leitung sag-

te in seiner Eröffnungsrede, der Bildungsverein freue sich, nun mehrPlatz für neue Lernerfahrungen

bieten zu können. Ohne die enga-gierte Arbeit der Dozenten bliebedies aber eine leere Hülle, dennnur Lehrende und Lernende sorg-ten für die lebendige Fülle dieserRäume. Nach den Herbstferienwerden wieder Sprachkurse fürEnglisch, Italienisch, Spanisch,Deutsch als Fremdsprache und zurGesundheitsbildung angeboten.Anfang Dezember steht das neueProgramm für das erste Quartal2010 unter www.bildungsverein.dezur Verfügung. ◊ mk

Lehrerin – Sofia Tassioula-Muschik

S.E. Bischof – Bartholomaios v. Arianzou Tanzgruppe – Vor ihrem Auftritt

Konzert – Braunschweiger Gitarren-Orchester

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Der 1978 in Hannover gegründeteVerein der Ipiroten steht nichtnur für die Wahrung der eigenenkulturellen Identität und ihrerTraditionen, er hilft auch seinenMitgliedern und neuen griechi-schen Mitbürgern im Umgang mitden Behörden und bei anderenProblemen des Alltags.

Jeden Samstag üben die ver-einseigenen Folklore-Tanzgrup-pen in den angemieteten Räu-

men des Freizeitheims Stöcken.Leider wurde dessen Caféteria vorkurzem geschlossen, sodass so-wohl die 120 Mitglieder als auchviele andere Griechen jetzt keinenAnlaufpunkt mehr haben undnach neuen Räumlichkeiten Aus-schau halten müssen. Regelmäßigzum Jahresende veranstaltet derVerein ein Weihnachtsfest fürJung und Alt – je nach finanziellerLage finden noch weitere FesteEnde Februar und Ende Mai statt.Gern werden auch Einladungenanderer Vereine, wie etwa der Ipiroten aus Hamburg, angenom-men. An Aktivitäten der StadtHannover nimmt der Verein regel-mäßig mit seiner Tanzgruppe teil.Außerdem kümmert man sich um

die Zukunft der Jugend. Um dieKinder von der Straße zu holen,organisiert der Vorsitzende Vassi-lios Vassis einmal im Jahr Busaus-flüge in die Freizeitparks der Regi-on. „Ohne die Spenden der grie-chischen Geschäftsleute in Han-nover wären diese Ausflüge garnicht möglich“, verrät Vassilios

Vassis. Für dieses soziale Engage-ment ist er sehr dankbar, „denn ausunseren günstigen Jahresbeiträ-gen wären solche Aktivitäte nichtzu finanzieren“, erklärt Vassis. ◊ fr

verein der ipiroten

Traditionelle Werteund Sozialarbeit

Vassilios Vassis – Im Kreise seiner Vorstandsmitglieder

Ausgabe 04/2009 . Griechisches Leben | 11

HinweisRegelmäßiges Treffen immer samstags15 - 18 Uhr im Freizeitheim StöckenEichsfelder Str. 101, 30419 Hannover

1. Vorsitzender Vassilios VassisTel.: 0511/ 133 70

Früh übt sich – Der Folklore-Nachwuchs

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Fachpraxis LuisenstraßeProf. Dr. med. Dr. med. dent. Oskar Alexandros Bauß

Luisenstraße 10/1130159 HannoverTel. 0511/ 450 07 70Im Internet: www.praxisbauss.de

Vater Oskar sen. (gebür-tiger Deutscher ausNeuss) und Mutter Angeliki (gebürtige

Griechin aus Imathias) könnenstolz auf ihren Sohn sein. Der erst42jährige hat bereits, trotz desWandelns zwischen den Kulturen

und dem ständigen Heimatwech-sel in seiner Jugend, eine Karrierehinter sich, die Ihresgleichensucht. Als der am 25. August 1967in Naussa/ Griechenland geboreneOskar Alexandros Bauß im Altervon 20 Jahren an der Medizi-nischen Hochschule Hannover

(MHH) sein Studium der Human-medizin begann und nur fünf Jahre später das Studium derZahnheilkunde folgen ließ, konn-te er noch nicht ahnen, dass heutebis zu 40 Studentinnen und Studenten seine wöchentlichenVorlesungen und Kurse in denRäumlichkeiten seiner Praxis in der Luisenstraße besuchen würden.Professor Dr. med. Dr. med. dent.Oskar Alexandros Bauß (verhei-ratet und Vater von zwei Kindern)hat es trotz seiner zeitinten-siven Aufgaben als selbständigerMediziner mit eigener Praxis für Kieferorthopädie, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie so-wie Implantologie nie versäumt,junge Studentinnen und Studen-ten zu unterrichten und sein

Wissen und Können an sie weiterzugeben

und zahlreichen Doktoranden zur Promotion zu verhelfen. Sein langjähriges Engagement in der Forschung (das sich unterAnderem in über 120 nationalenund internationalen wissen-schaftlichen Beiträgen und einemBuchbeitrag widerspiegelt) sowiedie Tätigkeit als Dozent an der MHH haben dazu geführt, dass er dort am 19. August zum„außerplanmäßigen Professor“ernannt wurde. Eine besondereAuszeichnung, die nur an Privat-dozenten verliehen wird, die sich „in Lehre und Forschung besonders bewährt haben“. Unterden Augen seiner stolzen Elternwurde Professor Dr. Dr. Bauß die Ernennungsurkunde vom Präsidenten der MHH, ProfessorDr. Dieter Bitter-Suermann, über-reicht – mit der Bitte, seine wissenschaftlichen Arbeiten undLehrtätigkeiten an der MHH auch künftig fortzusetzen. Wer in der ersten Ausgabe dieses Magazins (online bei uns nach-zulesen) den Lebenslauf sowie den beruflichen und medizi-nischen Werdegang von ProfessorDr. Dr. Bauß gelesen hat, kann sichdenken, dass sich dieser ehr-geizige Mediziner nicht auf seinenLorbeeren ausruhen, sondern die Weiterentwicklung in seinenFachgebieten vorantreiben wird.„Ich wollte vor meinem 42. Ge-burtstag Professor werden. Das istmir ja tatsächlich rechtzei-tig gelungen. Aber es gibt noch viel zu tun!“, freute sich der frisch gebackene Professor. ◊ kp

12 | Griechisches Leben . Griechische Botschaft

Praxisteam – Prof. Bauß und seine Mitarbeiterinnen

prof. dr. med. dr. med. dent. oskar alexandros bauß

Eine akademischeErfolgsgeschichteErst im März dieses Jahres – in unserer Erstausgabe – haben wir IhnenOskar Alexandros Bauß bereits vorgestellt. Sie haben ihn als einen außergewöhnlichen Mediziner aus unserer Mitte kennengelernt, derin seinem noch jungen beruflichen Leben schon so bemerkenswerteLeistungen vollbracht hat, dass wir Schwierigkeiten hatten, seine um-fangreiche Akademiker-Vita auf unserer Porträt-Seite in vollem Umfangdarzustellen. Ein Lebenslauf, über den man ein Buch schreiben könnte.

„Stolz wie Oskar“ - v.l.n.r. Prof. Bitter-Suermann, Prof. Bauß und seine Eltern

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griechische persönlichkeiten | Folge 4

Weltweit bekannt

Ausgabe 04/2009 . Griechisches Leben | 13

Chris Angel - Der US-ameri-kanische Zauberkünstler,Musiker und Schauspielerwurde am 19. Dezember 1967in New York mit dem bürger-lichem Namen ChristopherNicholas Sarantakos gebo-ren. Seine Mutter Dimitrastammt ursprünglich ausGriechenland. 2005 wurde

Criss Angel von der Academyof Magical Arts als „Magierdes Jahres“ gewürdigt.

Mena Suvari - Die am 13.Februar 1979 in Newport/USA geborene Schauspie-lerin mit griechisch-estni-scher Herkunft stand be-reits im Alter von 12 Jahren

als Fotomodell vor der Ka-mera. Weltbekannt wurdesie durch ihre Hollywood-Rollen neben Kevin Spaceyin „American Beauty“ undneben Chris Klein in„American Pie“

John Phillip Stamos - Seintatsächlicher Familienname

ist Stamotopoulos. Als seineGroßeltern aus Griechen-land in die USA übersiedel-ten, verkürzten sie diesenNamen auf Stamos – denndas lässt sich für die Ameri-kaner leichter aussprechen.Bekannt wurde John Stamos,der am 19. August 1963 inCypress, Kalifornien geborenist, durch die US-Fernseh-serie „Full House“. Dortspielte er die Figur des Jesse Katsopolis, der ebenfalls vongriechischer Herkunft war.

Marina Sirtis - Und nocheine amerikanische Schau-spielerin mit griechischenWurzeln. Marina Sirits wur-de am 29. März in Londongeboren und ist dort auchaufgewachsen. Ihre bekann-

teste Rolle war die derSchiffspsychologin DeannaTroi im „Raumschiff Enter-prise“. Später war sie u. a.auch in einigen Folgen von„Star Trek“ und „Withouta Trace“ zu sehen. MarinaSirtis ist seit 1992 mit demRock-Gitarristen MichaelLamper verheiratet.

Schauspielerin - Mena Suvari

Künstler - Chris Angel Serienstar - John Stamos

Schauspielerin - Marina Sirtis

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14 | Griechisches Leben . Griechische Botschaft

Brauchen wir heute noch Phil-hellenen im vereinten Europa?Und: Brauchen die Griechen „selbst-ernannte“ Griechenfreunde? Ge-wiss, jeder braucht Freunde – vorallem, wenn es notwendig ist, inder Fremde heimisch zu werden.Friedrich Schiller sagte: „Achtungist der Freundschaft unfehlbaresBand“. Dieses Motto gilt im privatenwie im öffentlichen Leben.

In diesem Sinne und mit Interesse am Anderen wurden die Nachkriegsbe-ziehungen zwischen den

Staaten aufgebaut. Im zwischen-menschlichen Bereich kommtnoch Begeisterung und Liebe hinzu. Philhellenismus ist somitnichts anderes als ein ständi-ger und spannender zwischen-menschlicher Austausch – sowohlin Deutschland als auch in Griechenland, im Alltag wie im Urlaub. Auf der offiziellen Ebeneist es nicht anders, Philhellenensind in allen politischen Kreisenzuhause. Im kommunalen Bereichgeht es um die orthodoxe Kirche,griechische Schulen und mutter-sprachlichen Unterricht. Eine besondere Bedeutung für den

freundschaftlichen Austausch aufpolitischer Ebene haben diedeutsch-griechischen Parlamen-tarier im Bundestag und ihr Pendant in der Vouli. Sie sind Ansprechpartner für zwischen-staatliche Fragen und Projekte sowie für die allgemeine Zusam-menarbeit der Länder auf EU- undNATO-Ebene. Eine erfolgreicheAbstimmung erfolgte bei der Aus-bildung und Unterstützung dergriechischen Grenzpolizei, bei derBekämpfung von Drogenhandelund Waffenschmuggel, demKampf gegen die organisierte Kriminalität, der Frage der illega-len Flüchtlinge und in der Abstimmung des schwierigen Ver-hältnisses zum Nachbarn Türkei.Immer wieder muss dabei auch in Deutschland das politische Bewusstsein geschärft, Zusam-menhänge aufgezeigt und Ver-ständnis geweckt werden. Diedeutsch-griechischen Parlamen-tarier sind echte Philhellenen moderner Prägung, LobbyistenGriechenlands eben. In Deutsch-land existieren 45 philhellenischeGesellschaften (www.vdgg.de).Natürlich müssen heutzutagenicht mehr Neuankömmlinge aus

Griechenland in Empfang genom-men werden. Es gibt auch keinenBedarf mehr für private Straßen-bauprojekte auf den Kykladen etwa oder Initiativen für die Installation von Wasserleitun-gen zu entlegenen Dörfern. Aber die Unterstützung für diegriechische Freiwillige Feuerwehrund die Förderung von Vereins-gründungen ist nach wie vor aktuell. Ebenso wichtig ist auchdie Vermittlung eines authenti-schen Griechenlandbildes. Wirbrauchen keine Besserwisserei,sondern Verständnis und Argu-mente. Und gute Verbindungen,um sie an die Frau/ den Mann zu bringen. Dafür braucht manPhilhellenen. ◊ wolfgang wünsch

philhellenismus – teil 2

Freundschaft zumGriechentum heute

Ehemaliger Königspalast von Otto I. – Das Griechische Parlament am Syntagma-Platz in Athen

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DGG Hannover e.V. Wolfgang Wünsch

Martinstr. 2A, 30659 HannoverTel. 0511/ 649 77 27Im Internet: www.dgg-hannover.de

DGG-Vorträge an der VHS Hannover

· "Erdgas und Erdöl in Deutschland"15.12.2009 um 19.30 Uhr· "Die Griechen am Don"

26.01.2010 um 19.30 Uhr· "Venedig und Kreta"

16.02.2010 um 19.30 Uhr

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Ausgabe 04/2009 . Porträt | 15

Man muss auch genießen können. Wenn es Zeit zum Lernen war, dann habe ich michdarauf konzentriert. Und wenn

das erledigt war, habe ich mich mit dem Lebenbeschäftigt“. Ein gutes Rezept, das für sie nurdie besten Nebenwirkungen hatte. Ganz sicher half es auch, dass die Begeisterung fürfremde Sprachen bereits in der Familie lag.„Wenn man in Griechenland zur Schule geht,dann fängt man schon ab der dritten Klasse außerhalb der Schule an, eine Fremdsprachezu lernen“, erklärt Prof. Dr. Kordonouri. „Daswar bei mir und auch bei meiner Schwester derFall. Wir haben privaten Englischunterrichtbekommen. Und wie das immer so ist: Dortwird viel gelernt, viel gelesen, viel verstandenund wenig gesprochen. Ab der siebten Klasse hatten wir in der Schule dann Französisch-Unterricht. Gleiches Muster, beide Sprachen konnte ich nicht so richtig gutsprechen. Als Studentinnen haben meineSchwester und ich uns dann entschlossen, eine weitere Fremdsprache zu erlernen.“ Und

das war Deutsch. Mit einem Stipendium kamsie während ihres Medizinstudiums an derUniversität Athen zum Goethe-Institut in Bremen. Danach kehrte sie immer wieder nachDeutschland zurück, um ihre frisch erworbenenSprachkenntnisse anzuwenden und weiter zu vertiefen. „Während dieser Zeit habe ichdann auch das Angebot erhalten, bis zum Ende meiner Facharzt-Ausbildung zu bleibenund hier den Abschluss zu machen. So sind ausden zwei Jahren jetzt schon 20 Jahre geworden“,erzählt Prof. Dr. Kordonouri. Und das hat seineguten Gründe, denn sie ist in die flache nord-deutsche Landschaft verliebt („weil man dortsehr viel mit dem Fahrrad unterwegs seinkann“) und sie schätzt die Zuverlässigkeit und die gute Organisation der Deutschen sowie ihren offenen Umgang mit der eigenenVergangenheit. Was der smarten Ärztin aller-dings fehlt, ist die Nähe zum Meer und die mediterrane Spontaneität. „Ach ja, und ich ver-misse es in Deutschland, dass die Ärzte mal etwas schicker angezogen sind“, bemerkt siekess. „Also, Birkenstock trage ich nicht!“ ◊ kp/mk

prof. dr. olga kordonouri

Ärztin ausLeidenschaft

Prof. Dr. Olga Kordonouri – Trennt Beruf und Privatleben

Zur Person

Prof. Dr. med. Olga KordonouriFachärztin für Kinder- und Jugendmedizin undDiabetologin der Ärztekammer Niedersachsen

· 1963 in Pyrgos, Ilias, Griechenland geboren· verheiratet mit Dr. phil. Kai-Marcus Thäsler,1 Tochter

WISSENSCHAFTLICHER WERDEGANG:· 1969 - 1981 – Besuch der Grundschule, des Gymnasiums und des Lyceums in der Hei-matstadt, Amaliada, Ilias, Griechenland - Abschluß mit Abitur

· 1981 - 1987 – Studium der Humanmedizin an der Universität Athen

· 1992 – Erlangung des Doktortitels mit Summa cum laude an der Freien Universität Berlin

· 2003 – Habilitation zum Dr. med. habil. im Fach „Pädiatrie“ an der Charité Universitäts-medizin Berlin

· 2006 – Umhabilitation an der Medizinischen Hochschule Hannover

· 2008 – Ernennung zur außerplanmäßigen Professorin der Medizinischen Hochschule Hannover

BERUFLICHER WERDEGANG:· 1985 - 1988 – Forschungsassistentin in der Abteilung „Künstlicher Pankreas“ II. Propä-deutik Klinik für Innere Medizin, UniversitätAthen

· 1988 - 1989 – Assistentin der Klinik für Innereund Allgemein-Medizin, Kreiskrankenhaus Krestena, Ilias, Griechenland

· 1991 - 1996 – Ärztliche und wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Kinderklinik “Kaiserin Auguste-Victoria Haus” der Freien Universität Berlin

· 1996 - 2001 – Ärztliche und wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Klinik für Allgemeine Pädiatrie, Otto-Heubner-Centrum für Kinder- und Jugendmedizin, Campus Virchow-Klinikum,Charité Universitätsmedizin Berlin

· 1999 - 2005 – Leiterin des Diabetes Forschungs-labors der Charité, Campus Virchow-Klinikum, Humboldt Universität, Berlin

· 2000 - 2005 – Lehrkoordinatorin des Otto-Heubner-Centrums für Kinder- und Jugend-medizin, Charité Universitätsmedizin Berlin

· 2001 - 2005 – Oberärztin und Leiterin der Arbeitsgruppe pädiatrische Diabetologie in der Klinik für Allgemeine Pädiatrie, Otto-Heubner-Centrum für Kinder- und Jugend-medizin, Campus Virchow-Klinikum, Humboldt Universität, Berlin

· 2006 bis heute – Oberärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin III im Kinder-krankenhaus auf der Bult

Sie ist eine bemerkenswerte Medizinerin, sie hat eine beachtliche Karriere gemacht, und sie ist einleuchtendes Beispiel für eine gelungene Integration. Als Oberärztin der Klinik für Kinder- undJugendmedizin im Kinderkrankenhaus auf der Bult behandelt und betreut Prof. Dr. Olga KordonouriKinder, die an der Zuckerkrankheit Diabetes leiden. „Wenn man seine Ziele mit Ausdauer verfolgtund auf längere Sicht Freude daran hat, dann kommt der Erfolg von ganz allein“, meint Prof. Dr.Olga Kordonouri – und fügt sogleich beschwichtigend hinzu: „Nur Lernen macht keinen Spaß, dasist nicht Sinn des Lebens.

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„Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist.“, sagteeinst der französische Schriftsteller und Philhellene Victor Hugo.„Nichts ist schlimmer, als eine gute Idee, die längst überfällig ist“ –könnte man dem sinngemäß mit Blick auf die aktuelle deutsche Integrationspolitik hinzufügen. Eine gute Idee wäre es etwa gewesen,

bereits bei der zweiten Generation zum Ende der vergangenen 60erund Anfang der 70er Jahre ernsthaft und vorausschauend über dasThema Integration nachzudenken. Denn die Kinder der ersten Generationwurden meist hier geboren oder kamen in jungen Jahren im Zuge derFamilienzusammenführung nach Deutschland und wuchsen hier auf.

Zwischen zwei Kulturen

vom gastarbeiter zum mitbürger | Teil 4 „Die neuen Deutschen“

16 | Titelstory . Griechische Botschaft

Diese Kinder hätten eine angemesseneIntegrationspolitik wahrlich nötigergehabt als ihre Eltern – denn sie waren keine „Gastarbeiter“, sondern

junge Mitbürger, die Erziehung und Bildungbrauchten. Heute fordern Experten und Politi-ker, die Integration bereits in der Krippe oder

im Kindergarten zu beginnen. Denn nur wer im frühen Kindesalter die deutsche Sprache erlernt, hat in der Schule und im Beruf tatsäch-lich gute Aussichten auf Erfolg. Hätte man damals die Gastarbeiter nicht nur auf ihrenökonomischen Wert für die junge Marktwirt-schaft reduziert, hätten sich wohl auch die Eltern integrationsbereiter gezeigt. Doch diezweite Generation wurde seinerzeit von derPolitik sich selbst und ihren Eltern überlassen.Dabei wäre es mit einer zukunftsorientiertenBildungspolitik ein Leichtes gewesen, dieseKinder schnell an die deutsche Kultur undSprache heranzuführen und von vornherein

die kulturellen Gräben zu überwinden. Im Gegensatz zu ihren Eltern hatten sie ja keine„alten Erinnerungen“ und kein Heimweh, dasie ihr Herkunftsland meist gar nicht kannten.

Doch es wäre zu einfach, die gesamteSchuld für diesen Missstand allein auf die deut-sche Politik zu schieben. Denn: In erster Liniesind es die Eltern, die verantwortlich sind fürdie Erziehung ihrer Kinder und somit auch fürihre Schulbildung. Die erste Generation derGastarbeiter, oft selbst ungebildet, interessiertesich zunächst kaum für die Bildung ihrer Kin-der, weil sie ihren Aufenthalt in Deutschlandals zeitlich begrenzt ansahen und die Bildungder Kinder später in der Heimat nachholenwollten. Doch gerade die Griechen gestandensich schnell ein, dass sie mit diesen Zukunfts-plänen falsch lagen. Folglich kümmerten sichumso intensiver darum, ihren Kindern eine

bessere Zukunft in Deutschland zu ermög-lichen. Die integrationswilligen griechischenKinder hatten kaum Schwierigkeiten, in derdeutschen Schule voranzukommen oder unterden deutschen Kindern Freunde zu finden. Ob-wohl für die zweite Generation dieses Deutsch-land schnell zur Wahlheimat wurde, bliebensie für viele Deutsche immer noch die „Auslän-derkinder“. Zudem waren der Einfluss der Eltern und der Gedanke an die Rückkehr in dieHeimat noch zu groß. So strebten die jungenGriechen damals nur vereinzelt die deutscheStaatsbürgerschaft an. Sie wollten die griechi-sche in der Regel behalten (die doppelte Staats-bürgerschaft war noch nicht möglich) und ihrekulturelle Identität nicht verleugnen. Doch dasWandern zwischen den Kulturen ist nicht ein-fach, und um ihre Kinder nicht irgendwo zwischen den Kulturen zu verlieren, sorgte

Panagiota BrachouWann kamen die Eltern nach

Deutschland? Eltern kamen getrennt aus

Siatista/ Kozani nach Deutschland,

Vater im Februar 1972 & Mutter im Mai

1972 ++ Grund der Einwanderung: Vater

erhielt einen Arbeitsvertrag bei der

Metallfabrik Fichtel & Sachs in Kitzingen/ Würzburg

Wann und wo geboren? 15. April 1975 in Hannover ++ Kinder-

garten: ging in einen deutschen Kindergarten in Hannover/

Hainholz ++ Schulausbildung & Abschluss: Abitur 1994 an der

Herschelschule Hannover ++ Berufsausbildung/ Studium: 1995-

2005 Studium der Rechtswissenschaften, 1. Staatsexamen in

Hannover u. 2. Staatsexamen in Hamm; 1997-1999 Magister-

studiumgang der Europäischen Rechtspraxis an den Uni-

versitäten Thessaloniki und Hannover ++ In welchem Stadt-

teil von Hannover aufgewachsen? Hainholz ++ Freundeskreis:

international ++ Verheiratet? Seit 2006 mit einem Deutschen,

1 Kind ++ Beruf heute: Selbstständige Rechtsanwältin in der

„Rechtsanwaltskanzlei Dr. Prinz & Mielke“ in Hannover

Zukünftiger Lebensmittelpunkt: Deutschland . . .

Wangelis GeorgiadisWann kamen die Eltern nach

Deutschland? 1963 von Kilkis nach

Hannover ++ Grund der Einwanderung:

Gastarbeitervertrag für die Woll-

wäscherei in Hannover/ Döhren

Wann und wo geboren? 10. Januar

1965 in Hannover ++ Kindergarten: verbrachte seine Kinder-

gartenzeit mit der Familie in Griechenland ++ Schulaus-

bildung & Abschluss: 1981 Realschulabschluss an der

Suthwiesen-Schule Hannover ++ Berufsausbildung/ Studium:

1987 Ausbildung zum Elektroinstallateur; 1995 Ausbildung

zum Elektromeister ++ In welchem Stadtteil von Hannover

aufgewachsen? Döhren Freundeskreis: Mehr Deutsche als

Griechen ++ Verheiratet? Seit 1994 mit einer Griechin,

2 Kinder ++ Beruf heute: 1996 Selbstständiger Elektromeister

„Elektro-Service Georgiadis“ in Hemmingen ++ Zukünftiger

Lebensmittelpunkt: Deutschland . . . . . . . .

Efstratios DeligiannisWann kamen die Eltern nach

Deutschland? Sie kamen getrennt aus

Serrres. Vater kam 1969, Mutter 1970

& die Kinder 1971 nach Köln ++ Grund

der Einwanderung: Vater hatte einen

Arbeitsvertrag in Köln. 1972 gemeinsa-

mer Umzug nach Hannover. Vater war Arbeiter der Firma

VW Hannover & Mutter war Arbeiterin der Sprengel

Schokoladenfabrik in Hannover ++ Wann und wo geboren?

23. September 1968 in Serres/ Griechenland ++ Kinder-

garten: besuchte keinen Kindergarten ++ Schulausbildung &

Abschluss: 1985 Erweiterter Realschulabschluss am Gymna-

sium Berenbostel ++ Berufsausbildung/ Studium: 1990-1993

Ausbildung zum Bürokaufmann im Kaufhof Hannover;

1994-1995 Fachabitur an der Fachhochschule Hannover

In welchem Stadtteil von Hannover aufgewachsen? Berenbostel

Freundeskreis: international ++ Verheiratet? Seit 2006 mit einer

Griechin, 1 Kind ++ Beruf heute: Account Manager bei Ikon

Office Solutions GmbH in Hannover ++ Zukünftiger Lebens-

mittelpunkt: sowohl Deutschland als auch Griechenland . ...

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schon die erste Generation dafür, dass ihreKinder von der griechischen Gemeinschaft auf-gefangen wurden.

Ein ausgeprägtes Bedürfnis nach kulturel-ler und politischer Selbstorganisation hatschon früh überall "Griechische Gemeinden"und Vereine ent-stehen lassen. Undauch die griechisch-orthodoxe Kircheoder die griechischenSchulen, die die Kinder zusätzlich zur deut-schen besuchen mussten und heute noch müssen, sind wichtige Bestandteile der griechischen Identität. Wie keine andere ethnische Gruppe in Deutschland bemühensich nun auch die Griechen der zweiten Genera-tion, diese nationale Identität in ihren Kindernzu bewahren. Aus Erfahrung wissen sie, wiewichtig es für das Selbstbewusstsein ist, eineeigene Geschichte zu haben, ohne sich von ihrem Alltag in Deutschland auszugrenzen.Trotzdem oder gerade deswegen gab es zu keiner Zeit eine griechische Parallelgesell-schaft oder ein überwiegend griechischesWohnviertel in Hannover oder anderswo in

Deutschland. Das wäre gegen die kosmopoli-tische Natur der Griechen, die sich überall aufdem Globus leicht integrieren können undwollen. Weil sie zu jenen beneidenswertenMenschen gehören, die sich sowohl in dem einen wie auch in einem anderen Kulturkreis

heimisch fühlen. Ein-fach hatten sie es dabeijedoch nicht, wederim privaten noch imberuflichen Leben.

Immer wieder mussten sie als Ausländer be-weisen, dass sie den Deutschen gegenüber loyalsind. Und sie mussten oft auch mehr leisten alsihre deutschen Kollegen und Freunde, um vonihnen akzeptiert und anerkannt zu werdenoder um eine Arbeitsstelle zu bekommen.

Bis heute tut sich die deutsche Gesellschaftschwer, die Millionen von Einwanderern alsgleichberechtigte Mitbürger zu sehen, ge-schweige denn als Deutsche anzuerkennen. Diepolitische Elite kann sich bis heute nicht dazudurchringen, Deutschland als Einwanderungs-land zu bezeichnen. Ist es nicht absurd, dassein hier geborener Jugendlicher griechischerAbstammung, der fließend deutsch spricht

und (abgesehen vom Sommerurlaub) Deutsch-land nie verlassen hat, als Ausländer gilt, während ein Jugendlicher, der in Russland auf-gewachsen ist, nur russisch spricht und Russ-land nie verlassen hat, aufgrund seiner Abstammung kurz nach seiner Einreise bereitsdeutscher Staatsbürger ist? Natürlich sind die Griechen Einwanderer, doch fast alle vonihnen werden ihren Lebensabend in Deutsch-land verbringen. Die griechischen Kinder derersten Generation, die heute eigene Familienmit Kindern haben, sind etablierte und an-gesehene Mitbürger in der deutschen Gesell-schaft geworden und haben ihren Lebens-mittelpunkt in diesem Land frei gewählt. Sie haben sich eingebracht und Verant-wortung übernommen, haben die kulinari-sche Landschaft revolutioniert und die Kulturbereichert. Sie sind aus der deutschen Gesell-schaft und vom deutschen Arbeitsmarkt nichtmehr wegzudenken – ob Arbeiter oder Aka-demiker, Handwerker oder Hotelier, Koch oder Künstler. Und eines haben sie alle ge-meinsam: Sie sprechen Deutsch, achten die deutschen Gesetze und die deutsche Ver-fassung – und sie sind hier gern zuhause! ◊ kp

Wangelis Georgiadis (44)

…heute selbstständigerElektromeister

18 | Titelstory . Griechische Botschaft

Deutsch fördern,nicht fordern

Panagiota Brachou (34)

…heute selbstständigeRechtsanwältin

Efstratios Deligiannis (41)

…heute angestellterAccount Manager

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Ich erinnere mich noch genau an die ausge-henden 80er Jahre. Am Ende der Schulzeitschmiedet man Pläne und überlegt, wie wohldie eigene berufliche Zukunft aussehen mag.Unweigerlich stellt man sich dabei seinerHerkunft und Identität - und damit auch dieFrage: Wo wird mein zukünftiger Lebens-mittelpunkt sein?

Geboren wurde ich 1970 im griechi-schen Kastoria. Meine Eltern lebtenzu diesem Zeitpunkt schon lange inDeutschland. Mein Vater kam 1957

als 18jähriger ins „gelobte Land“, um Arbeit zusuchen. Meine Mutter lernte er später in Kastoria kennen; sie folgte ihm einige Jahrespäter nach Deutschland. Damals war für meine Eltern klar: sie lebten zwar in der Frem-de, ihre Heimat aber war Griechenland. Fernabder Heimat ein Kind zu bekommen, schien fürmeine Mutter sehr schwer zu sein. Und somitbeschlossen meine Eltern, dass ich in Kastoria inder Nähe meiner Oma zur Welt kommen sollte.

Ich war kaum 40 Tage alt, als meine Elternmit mir wieder zurück nach Deutschland flogen. Nur ein paar Jahre noch in der Fremde,dann wollten sie für immer in die Heimat zu-rück kehren. Die erstenJahre meines Lebenswuchs ich in Hannoverauf und ging in einendeutschen Kindergar-ten. Bereits 1975 wurdeich in die griechischeGrundschule in der Süd-stadt eingeschult, und imdarauf folgenden Jahr wardie Rückkehr „für immer“nach Griechenland ge-plant. Der Abschied fieluns schwer, denn nachmittlerweile sechs Jahrenin Vinnhorst waren aus unserendeutschen Vermietern und Nach-barn Freunde geworden. Zum Ab-schied fand ein großes Gartenfeststatt, während der LKW des Spedi-tionsunternehmens bereits voll-beladen vor unserem Haus stand.

In Kastoria besuchte ich diegriechische Grundschule und lebte

mich schnell im Kreise unserer Verwandtenein. Für meine Eltern war dieser „Neuanfang“in unserer alten Heimat schwieriger. Die täg-lichen Abläufe, vor allem auf den Behörden,entsprachen nicht mehr ihren Vorstellungen.Sie waren mittlerweile ja die typisch deutscheGründlichkeit gewohnt. Immerhin lebte meinVater schon fast 20 Jahre, also die Hälfte seinesLebens, in Deutschland! Also beschlossen meineEltern nach vier Jahren, wieder zurück nachHannover zu ziehen. Für mich war das ein gro-ßes Abenteuer, und ich freute mich riesig aufdiesen Wechsel – ohne genau zu wissen, wasmich erwartet. Wir zogen nach Friedenau, undmeine Eltern bewahrten sich einen großenFreundeskreis innerhalb der griechischen Ge-meinde, schlossen aber über die Nachbar-schaft, den Schützenverein und die freiwilligeFeuerwehr enge Freundschaften zu Deutschenund haben mir dadurch vorgelebt, wie Integra-tion in der Fremde funktioniert. Ich war zwarin Griechenland immer „der Deutsche“ (undumgekehrt in Deutschland „der Grieche“),ernsthafte Probleme hatte ich

jedoch nie. Teilweise empfand ich diese Ambi-valenz damals als quälend: Nicht zu wissen,wohin ich gehöre, jeder Griechenlandreise ent-gegen zu fiebern, mich auf der Rückreise nachTränen des Abschieds aber wieder auf zu Hause(also auf Deutschland) zu freuen. Wie übrigens

auch meine Eltern, die den Schritt zurück nie be-reut haben. Erstspäter begriff ich,welch wertvollerSchatz es ist, zweiHeimaten zu besit-zen und in zweiWelten zu Hause zu sein. Er ist eineBereicherung, aus dersich für unsere soge-nannten. 2. Genera-tion neue Möglich-keiten eröffnen. Vonvielen Berufstätigenwird heute ein hohesMaß an Mobilität er-wartet, Auslandsauf-enthalte inklusive. DenEinblick in verschiedeneKulturen haben wir in

die Wiege gelegt bekommen und müssenihn nur zu nutzen wissen. Offenheit undToleranz gegenüber fremden Kulturen zuempfinden und zu zeigen, das sollte unsleicht fallen. Und dies sollten wir auch anunsere Kinder weitergeben. ◊dr. ilias emmanouil

Ausgabe 04/2009 . Titelstory | 19

Fotoalbum – Blick in die Vergangen-heit der Familie Emmanouil

autobiografie | Aufgewachsen in Deutschland

Zuhause in zwei Welten

Zur PersonDr. Ilias Emmanouil ist Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-heilkunde. Während seines Studiums an der Medizini-schen Hochschule Hannover absolvierte er einige Aus-landsaufenthalte in Thessaloniki (Griechenland), Davos(Schweiz) und New York (USA). Nach seiner Facharzt-ausbildung an der HNO Klinik der MHH erwarb er wäh-rend seiner mehrjährigen Tätigkeit als Oberarzt in derHNO Klinik in Bad Hersfeld und der HNO Klinik des Klini-kums Hannover Nordstadt die Zusatzbezeichnungen"spezielle HNO-Chirurgie" und "Schlafmedizin". Seit 2008ist er in einer HNO Gemeinschaftspraxis niedergelassen.

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Eine Spirituose erobert die Welt. Nicht jederkennt Odysseus oder die Akropolis, aber welt-weit gibt es wohl kaum einen Menschen, derdas griechische Nationalgetränk Ouzo nichtkennt, es schon genossen hat oder zumindestdavon gehört hat. Ouzo ist so tief in unseremgriechischen Leben, unserer Kultur und unsererGeschichte verwurzelt , dass man meinen soll-te, wir wären ein Volk von Alkoholikern.

Aber jeder, der uns Griechen und unsere Lebensart kennt, weiß es besser. Denn wir Griechen trinkenOuzo nicht, wir genießen ihn. Und

zwar nie alleine, sondern immer in der „Parea“(Gesellschaft) – immer zum Essen, nie pur undkeinesfalls eisgekühlt. Das ist bei uns so Uso.Wenn es ein Getränk gibt, das alle typischen

Eigenschaften dergriechischen

Mentalität in sich vereint, dann ist es ganz sicherder Ouzo. Ein unverkennbarer Anis-Schnaps,der seinesgleichen sucht, weil er zum griechi-schen „Kefi“, zur Lebenslust und guten Launegehört. Dabei werden Spirituosen mit Anis innahezu allen Mittelmeerländern hergestellt,nur nicht mit der speziellen Gewürzmischungeines Ouzo. Der türkische Raki und der orienta-lische Arrak etwa werden ausschließlich mitAnis aromatisiert. Der französische Pastis ent-hält zusätzlich Ingwerextrakte, die für seinegelbliche Farbe sorgen. Der spanische Anisetteund der italienische Sambuca haben zwar Anisals Grundlage, gehören aber mit einem Zucker-anteil von 30 Prozent eher zu den Likören.Letztlich aber sind sie nur Anisgetränke undnicht mit der „Lebensphilosophie Ouzo“ zu ver-gleichen. Erfunden wurde er, wie auch unserzweites Nationalgetränk Retsina, von Mön-chen. Sie brachten die Kunst des Brauens undder Destillation aus Ägypten mit nach Griechen-

land. Die Frage, wann und wo dererste Ouzo gebrannt

wurde, ist bislang nicht abschließend geklärt.Der Ouzo entstand aus dem Tsipouro (demGroßvater des Ouzo), einem Destillat aus Trauben-rückständen, das bereits seit dem 15. Jahrhundertauch von der griechischen Minderheit in Klein-asien gebrannt wurde. Im Zuge der Diaspora1922, dem Exodus der Griechen aus der Türkei,brachten die Flüchtlinge das Rezept heim insMutterland. Der erste griechische Ouzo wurdedort jedoch bereits im ausgehenden 19. Jahr-hundert produziert. Der weltberühmte „Ouzo 12“etwa kam schon 1880 zu seinem einprägsamenNamen. Die griechische Familie Kaloyiannis be-saß eine kleine Taverne in Konstantinopel(dem heutigen Istanbul) und schenkte dort Ouzo aus Fässern aus. Der göttliche Trank ausdem Fass Nr. 12 kam bei ihren Gästen am besten an und so nannte man ihn kurzerhandOuzo 12. Als die Familie 1925 nach Thessalonikizog, kamen sie auf die Idee, ihren „Ouzo 12“ inFlaschen abzufüllen und zu exportieren. Somitging er um die Welt, und seitdem begegnensich auf allen Kontinenten die Menschen mitder wohl wichtigsten Frage des Universums:„Ich trink‘ Ouzo, was trinkst Du so?“. ◊ kp

20 | Griechische Küche . Griechische Botschaft

die geschichte eines nationalgetränks | „Zum täglichen Gebrauch“

Die Ouzo-Story

Ouzo – Pure Lebensphilosophie zum Einnehmen

Etymologie einer LebensartEine Theorie zur Entstehung des Namens „Ouzo“ besagt,dass der griechische Anis-Schnaps zum Export in Holz-kisten verpackt wurde, die auf italienisch mit „Uso diMarsiglia“ (auf Deutsch: „Zum Gebrauch in Marseille“)beschriftet waren. Diese Aufschrift wurde schnell zumgeflügelten Wort für hochwertigen Anis-Schnaps. Sowurde das Wort „Uso“ oder heute „Ouzo“ als Bezeich-nung für das griechische Nationalgetränk übernommen,was vermutlich jedoch nur eine Volksweisheit ist.

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Griechische Küche

griechische restaurants in hannover Alexandros | Aresto | Palast

Das "Alexandros" ist im be-sten Sinne der klassischeGrieche von nebenan. „Wir

haben uns auf den Geschmack der Deutschen eingestellt“, sagtSotirios, der seit 1970 in Deutsch-land lebt und eigentlich gelernterKonditor ist. Und weil das so ist, bietet die überschaubare und

beständige Speisenkarte auch genau das, was seine vielenStammgäste seit Jahren gern be-stellen und essen: Gyros und Grill-platten, Souflaki und Souzouki,Kokinisto und Kalamari, Lamm-kotelett und Lachsfilet. Sehr be-liebt und eine besondere Speziali-tät des Hauses ist der „Götter-

spieß“ (mit Schafskäse gefüllteSchweinefilet-Röllchen), weiterenicht alltägliche Leckerbissen wieder Kalbsbraten mit Speckbohnenund Kartoffeln nach altem verio-tischem Familienrezept (ab 4 Per-sonen) oder das Lammcarée mitPrinzessbohnen und Zitronen-kartoffeln aus dem Backofen stehen gesondert auf einer klei-nen Tafel. Eher klassisch ist dieDessert-Auswahl mit Eiscreme,griechischem Joghurt und Crêpes.Zu feierlichen Anlässen jedochzeigt Sotirios seine Qualitäten alspassionierter Konditor: Dann ver-wöhnt er seine Gäste mit einer raffinierten Bayerisch Creme – einer sahnigen Kreation aus Eier-creme, Mandeln und Bourbon-Vanille als köstliche Hommage anden ersten König von Griechen-land Otto von Bayern. ◊ mk

alexandros

Vor den TorenHannoversSeit 22 Jahren führen Antje und Sotirios Loukanopoulos ein gemütlicheingerichtetes Restaurant im beschaulichen Wunstorfer Ortsteil Luthe.Es liegt erfreulicherweise etwas abseits der viel befahrenen Haupt-straße nach Hannover. Deshalb kann man dort neben einer solidenKüche auch die wohltuende Ruhe dieser ländlichen Idylle genießen.

Alexandros – Wunstorfs Grieche im Grünen

Ausgabe 04/2009 . Griechische Küche | 21

AlexandrosSchloß-Ricklinger-Straße31515 Wunstorf/OT LutheTel.: 05031/ 711 68Di-Sa ab 17, So 11-14 und ab 17 Uhr

Gemütlich – Das kleine Zimmer

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Seit Oktober 2007 ist der Gourmet-Grieche am Leineufer auch eineempfehlenswerte Adresse für alleWeinliebhaber und -kenner.

Denn nach einjährigemUmbau wurde damalsdas unter dem Restau-rant liegende Gewölbe

aus der Nachkriegszeit als Wein-keller mit Bar und separater Rau-cher-Lounge eröffnet. „Das ‚Aresto’gibt es jetzt seit 20 Jahren und zuBeginn war es noch ein recht klei-nes Bistro“, erzählt Inhaber FeyziEkinci. „Deshalb haben wir 1995erst den hinteren Teil des Gast-raumes ausgebaut. Und als sichvor einigen Jahren die Gelegen-heit ergab, haben wir den Kellerkomplett saniert, das Restaurantins Untergeschoss erweitert undeine gemütliche Weinbar mit ein-gebaut. Damit hat meine großeLeidenschaft zum Wein auch einenpassenden Rahmen bekommen.“Wo einst jahrelang Lederballengelagert wurden, ruhen heutezwischen 70 weiteren Sitzplätzenin stilvoller Atmosphäre und wohl

temperiert rund 400 Weine aus aller Welt – darunter griechischeSpitzengewächse aus Drama, vonden Peloponnes und Santorini sowie eine beeindruckende Aus-wahl von renommierten deut-schen Winzern wie Fürst, Sauerund Diel. „Ich bin ein großer Franken-Fan“, gesteht Feyzi Ekinci,„und wie man uns schon öfter be-stätigt hat, haben wir hier im Nor-den das umfangreichste Sortimentan Weinen aus Franken“. ◊ mk

Ein echtes Juwel – Der Weinkeller im "Aresto"

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Edler Weinkelleram Leineufer

22 | Griechische Küche . Griechische Botschaft

ArestoKlostergang 2, 30159 HannoverTel. 0511/ 32 37 59tägl. ab 12 Uhr, warme Küche bis 23 UhrIm Internet: www.aresto.de

Einladend – Die Bar mit Lounge

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Was als Entlastungfür den niedersäch-

sischen Verwaltungs-apparat gedacht ist,

wird viele selbstständige Gastro-nomen und jene, die es nochwerden wollen, jubeln lassen.

Ein neues Gaststättengesetzsoll Anfang 2010 in denLandtag eingebracht werden.

Der Entwurf sieht vor, die Zulas-sung von Gaststätten zu verein-fachen. So soll die Eröffnung einesneuen Lokals in Zukunft der Ge-werbeaufsicht nur noch mitgeteiltwerden. Das zeit- und kosteninten-sive Erlaubnisverfahren würde dannentfallen. Restaurants und Knei-pen sollen künftig unbürokra-tischer eröffnet werden können.Das heißt: Ein Gastronom könntedann drei Wochen, nachdem ersein neues Gewerbe angemeldethat, mit dem Betrieb beginnen.Dies würde eine enorme Ent-lastung für die Gastronomen bedeu-ten, von den eingesparten Kostenfür eine Konzession ganz zuschweigen. Die könnte man dannbesser in sein Lokal investieren, wosie auch hingehören. RegelmäßigePrüfungen soll es weiterhin ge-ben. Und das ist auch gut so! ◊ kp

Ausgabe 04/2009 . Griechische Küche | 23

waskostas!?

Neues Gesetz

taverna „99 + 4“

Feine Saucen á la Chris

Und außerdem kocht dortChristoph Lutterbeck! DerHannoveraner hat in Celles

bekannter Gourmetadresse „End-tenfang“ im Hotel Fürstenhof ge-lernt, unter der strengen Leitungvon Hans Sobottka. Danach ging erfür ein Jahr ins Hotel Steigen-berger im Schweizer SkizirkusSankt Moritz, kam dann zurücknach Hannover, half mit bei denKochkursen von Staude und war

zuletzt im vornehmen Restaurant„Alberto“ in der Nordstadtzuständig für die hoheitalienische Küche. Nunkocht er griechisch,und die zufriede-nen Gäste schät-zen seine feinenSaucen zu den herz-haften Gerichten. Ichwill möglichst vieleLänderküchen ken-nenlernen“, verrätChristoph. Irgend-wann würde er auch gern mal auf einem Kreuz-fahrtschiff kochen. Am liebsten auf der Queen Mary 2. ◊ mk

Doppeltes Glück für die Taverna99+4! Im Oktober konnte daskleine griechische Restaurant imStadtteil Sahlkamp sein einjäh-riges Bestehen feiern.

Lenas & Lazis Piratenspieß „O Piratis“Zutaten (für 2 Personen)

3 Schweinesteaks à 150 g, 3 bunte Paprika, 1 Gemüsezwiebel,100 g weiße Champignons, 10 Kroketten, 250 g Langkornreis,

50 ml passierte TomatenFür die Sauce:

Reste von Paprika, Zwiebel und Champignons, 200 ml passierte Tomaten, 100 ml Gemüsebrühe, Salz & Pfeffer, 1 Messerspitze Sambal Olek, 2 EL süße Sahne

Für die Dekoration:Frisee-Salat, Eichblätter, 2 Peperoni, Rote Beete-Sprossen, Petersilie

ZubereitungFür den Spieß: - Paprika und Zwiebel vierteln, Schweinesteaks

halbieren und im Wechsel auf einen Spieß stecken- Den gekochten Reis mit 50 ml passierten Tomaten vermengen- Kroketten im vorgeheizten Ofen (180°C Umluft) anbräunenFür die Sauce: - Gemüsereste klein schneiden, in einer Pfanne

mit Pflanzenöl leicht anrösten, mit Weißwein ablöschen, 200 ml passierte Tomaten und 2 EL süße Sahne dazugeben, aufkochen lassen und mit Pfeffer, Salz und Sambal Olek abschmecken.Jetzt den Spieß in einer Pfanne von beiden Seiten scharf anbraten,die Teller mit Frisee, Eichblättern und Rote Beete-

Sprossen sowie 1 Peperoni garnieren und alles auf einem kleinen Saucenspiegel anrichten.

Guten Appetit wünscht Chris!

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Das griechische Restaurant imSeelzer Ortsteil Lohnde feiert am27. und 28. November mit einemfröhlichen Weinfest samt Live-Musik, Bauchtanz und Buffetsein 20jähriges Bestehen. Grundgenug für uns, aufs Herzlichstezu diesem beachtlichen Jubiläumzu gratulieren.

Für die Lohnder gehört derGrieche an der Haupt-straße nach Seelze seitzwei Jahrzehnten fast zur

Familie. „Man geht zu Maria“, sagtInhaber Mavros Galalou, „undnicht ins Restaurant Palast“. Maria, das ist seine Frau. Eine Italienerin mit Herz und Tempera-ment. Er selbst ist in Tunesien aufgewachsen, hat viele Jahre inder hannoverschen Gastronomiegearbeitet und spricht fließendGriechisch. Gemeinsam mit Mariahat Mavros sich 1989 selbständiggemacht und dieses Restauranteröffnet. Mit mediterraner Küche,wie er betont, die sich mit Vor-liebe auf griechische Spezialitätenkonzentriert. Eine besondere Deli-katesse sind die Lammgerichte,weil sie mit einer selbst zuberei-teten Kräutermischung gewürzt

werden. Wer sich etwas Luxus fürden Gaumen gönnen möchte, sollte Hummer oder Langustenvorbestellen, die Mavros mit ge-bratenem Gemüse und Thymian-Kartoffeln serviert. Und zum Dessert vielleicht den „Palast-Kaffee“ mit Sahne, Schokoladen-Eis, Amaretto und Mokka-Likör –am Tisch mit dem Samowar zube-reitet und mit Metaxa flambiert.Ein köstliches Schmecktakel. ◊ mk

Bietet familiäres Flair – Das Restaurant Palast in Lohnde

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Ein köstlichesSchmecktakel

24 | Griechische Küche . Griechische Botschaft

Die Spezialität – Dessert mal flambiert

PalastCalenberger Str. 2630926 Seelze/ OT LohndeTel. 05137/ 928 74Mo & Mi-Sa ab 17, So 12-15 und ab 17 Uhr

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Internationale Küche

restaurants in & um hannover XII Apostel | Mutter Buermann

Ausgabe 04/2009 . Internationale Küche | 25

Das ist wirklich erstaun-lich. Denn das beliebte Ristorante eröffnete erst

2005 in den Räumlichkeiten desfrüheren „Grünen Pelikan“, nach-dem der Saal zu einem prunk-vollen Palast im mediterranen Stilumgebaut wurde – mit Marmor-boden aus Verona, handge-schnitzten Wandverkleidungen,prächtigen Fresken an den Wän-den, schweren Samtvorhängen anden hohen Fenstern und einemimposanten Kronleuchter unterder Decke. Das Herzstück jedochist der mit Buchenholz befeuerteoriginale Steinofen aus der Nähevon Modena, in dem jede Pizza

nach Originalrezept vor den Augen der Gäste zubereitet wird.Die knusprigen Feinschmecker-Fladen sind hauchdünn, stolze 32 Zentimeter im Durchmesserund nach den zwölf biblischen Aposteln benannt: Die Pizza "Petrus" beispielsweise wird mitfrischem Lachs und Creme fraîcheveredelt, die "Paolo" mit Rucolaund italienischem Schinken be-legt, und die "Judas" mit Salamiund Peperoni verschärft. Zur Pizza-Happy Hour (montags bis freitags12-16 Uhr) kostet jeder „Apostel“übrigens nur 7,95 Euro, und jedenMontag und Dienstag wird das sogenannte „Pizza-Roulette satt“ für

11,90 Euro pro Person angeboten.Darüber hinaus serviert Küchen-chef Marcus Franz neben drei verschiedenen Menüs (26,50 bis42,50 Euro) auch die klassisch italienische Küche à la Minestroneund Vitello Tonnato, Spaghettimit getrockneten Tomaten undPinienkernen, Lammcarée vomGrill mit weißen Bohnen und Artischocken oder Dorade gefülltmit Knoblauch und frischen Kräu-tern, Blattspinat und italienischen Kartoffeln. Seit Anfang Novemberwird zudem mit der „Weintafel“ein ganz besonderes Privat-vergnügen angeboten: In einemseparaten Zimmer kann man mitbis zu 20 Personen an einer großen Tafel bei einem feinen Menü bis zu 200 erlesene Rot- und Weißweine aus Südafrika in aller Ruhe verkosten. ◊ mk

xii apostel

Hannovers Lieblings-Italiener

Italienische Küche & edel Palazzo-Ambiente – Im „XII Apostel“ am Pelikanplatz

Showeinlage – Pizzakünstler bei der Arbeit

Restaurant XII Apostel Pelikanplatz 2/4, 30177 HannoverTel. 0511/ 228 86 40Im Internet: www.12-apostel.eu

Mo-Fr ab 12, Sa ab 18 und So ab 10 Uhr geöffnet

Der aktuelle Restaurantreport von Marcellino’s hat es Ende Oktoberim Sheraton Pelikan Hotel Hannover offiziell verkündet: Das „XIIApostel“ im Pelikanviertel ist der unumstrittene Lieblingsitalienerder Hannoveraner!

Genießen auf italienisch – Pizza „Paolo“

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Seit 1995 bewirten Stefanund Beate Nacke die alt-eingesessene Hotel-Gast-stätte mit ihren zwölf

Zimmern plus Clubraum, Jagdzim-mer und einem großen Festsaal.Nicht zu vergessen der idyllischeBiergarten mit dem alten Baum-bestand, in dem bei Sonnenscheinübrigens die gleiche Karte ange-boten wird wie in der rustikalenGaststube. Stefan Nackes gutbür-gerliche Küche ist in ganz Hanno-ver bekannt, weil er seine Gerichteleicht und mit einer modernenNote zubereitet und viel mit Kräutern aus dem eigenen Gartenkocht. Und weil seine Rinder-roulade mit Rotkohl und Salzkar-toffeln vom Bauern aus Sorsum,das Schweineschnitzel mit Brat-kartoffeln und die Kalbsleber mitZwiebeln, Äpfeln und Stampfkar-toffeln genüssliche Erinnerungenwecken an den leckeren Sonntags-braten von zuhause. Und dazupasst dann auch wieder der liebe-volle Traditionsname „Mutter

Buermann“. Wo wir gerade aufdem Lande sind: Bis Anfang Dezember noch gibt es jedenMittwoch ab 18 Uhr das Grünkohl-und Schlachte-Buffet für 12,80 Europro Person. Nicht verpassen sollteman zudem das Whisky-Tastingim kommenden Januar. ◊ mk

Ländlich rustikal – Mutter Buermanns gute Bauernstube

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Das Wirtshaus aufdem LandeEs lässt sich leicht vorbeifahren an diesem von außen recht unschein-baren Gasthof an der Landstraße zwischen Hemmingen und Devese.Was sehr bedauerlich wäre, denn dann hätte man die ausgezeichneteheimische Küche und den wunderschönen Biergarten verpasst.

26 | Internationale Küche . Griechische Botschaft

Mutter BuermannStadtweg 1, 30966 Hemmingen/ DeveseTel. 0511/ 42 75 17, Mo ab 17.30, Mi-So 12-14.30 und ab 17.30 UhrIm Internet: www.mutter-buermann.de

Bodenständig – Gut sortierte Bar

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Ausgabe 04/2009 . Lifestyle | 27

Fotokunst & -design Iris KlöpperSchierholzstr. 18, 30655 HannoverTel. 0511/ 62 77 61, Mobil: 0172/ 511 60 37Im Internet: www.kloepper-fotodesign.de

Elena Sidiropoulou und ihrTeam kümmern sich nichtnur um die Schönheit und

das Wohlbefinden ihrer Kundin-nen, sie beraten auch gern bei der Auswahl besondererSchmuckstücke. Ausschließlichvon Elena selbst importierter,griechischer Gold- und Silber-schmuck findet den Weg in dieAuslagen. Schöne Halsketten,Anhänger, Armbänder und Ringesorgen bei den Kundinnen undKunden immer wieder für Begeisterung. Elena hat für Sie sicher das richtige Geschenk für den besonderen Anlass! Das Angebot von „Joel“ umfasst

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Immer gefragt – Elena Sidiropoulou und ihr Team

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Im FocusIm Studio „Fotokunst & Fotodesign“von Iris Klöpper geht es um Lebenund Schönheit – Ihre eigene natür-liche Schönheit, die Schönheit derNatur und die Schönheit der Dinge.

Dies gilt es zu entdecken undfestzuhalten. Sie wünschensich eine entspannte Atmo-

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„Joel“ Elena SidiropoulouElfriede-Döler-Weg 48, 30165 HannoverTel. 0511/ 388 43 62Mobil: 0171/ 642 54 50

Auf Sendung – Stathis Chytis

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Radio Floraund „Irini“Der hannoversche Regionalsen-der „Radio Flora“ ging am 21. Juni1997 erstmals auf Sendung.

Seit April 2001 ist der jetzt 64 jährige Ex-Maschinen-schlosser Stathis Chytis mit

seinem eigenen Beitrag „Irini“ dabei. Jeden Donnerstag berich-tet er von 17 bis 18 Uhr über aktuelle griechische Themen,spielt griechische Musik und stelltgriechische Kochrezepte in deut-scher Sprache vor. Nach Verlustder Sendelizenz ist Radio Flora seitvergangenen 31. März nur nochüber Internet unter www.radio-flora.de zu empfangen. ◊ fr

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Bereits seit fünf Jahren betreibtdie gebürtige Griechin und Friseur-meisterin Eleni Cannizzo (38)ihren modernen und stilvoll ein-gerichteten Salon „Eleni´s Hair &Beauty Team“ in Neustadt amRübenberge.

Der 220 m² große Beauty-Salon ist in verschiedeneAnwendungsbereiche auf-

geteilt: „Hairstyling“ wie z.B. mo-dische Trendfrisuren oder Haar-verlängerungen für die Dame undMusterrasuren für den Herren,„Naildesign“ für Hand und Fuß so-wie „Kosmetik“ von Augenbrauenfärben bis hin zu Rasieren undZupfen. Emsiges, strukturiertesTreiben herrscht in jedem Winkel,überall ist leise beruhigende Hin-tergrundmusik zu hören, und dieProfis im Dienste der Schönheit,die so genannten „Stylisten“, nehmen sich für jeden Kunden fürein individuelles Beratungsge-spräch ausreichend Zeit. Zu Elenisbesonderem Service zählt nichtnur das Rundum-Sorglos-Paketvon Kopf bis Fuß, sondern auch eine Vorort-Betreuung für die Bewohner von drei Seniorenresi-denzen in und um Neustadt. Als

weitere Besonderheit bietet dasBeauty-Team auch die Beratungund den Verkauf von Perücken an.Ebenso stehen ausreichende Park-möglichkeiten zur Verfügung, so-dass sich auch ein etwas längererWeg aus dem Umland lohnt – inetwa 30 Autominuten ist man vonHannover bei Eleni und ihrer20köpfigen Crew in Neustadt. ◊ au

eleni´s hair & beauty team

Im Dienste derSchönheit

28 | Lifestyle . Griechische Botschaft

Kosmetik – Von Hand bis Fuß

Emsiges Treiben – In entspannter Atmosphäre

Eleni´s Hair & Beauty TeamKönigsberger Str. 4531535 Neustadt am RübenbergeTel. 05032/ 96 38 53Im Internet: www.elenis.de

ÖffnungszeitenMo, Mi, Fr 08-18 Uhr; Di, Do 08-20 Uhr;Sa 08-14 Uhr

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café centro

JahrespartyGut gelaunt empfingen George undNico am 12. September Jubiläums-gäste und Freunde zum einjähri-gen Bestehen ihres „Café Centro“.

Nach einem erfrischendenBegrüßungscocktail konn-te man sich in den gemüt-

lichen Sitzecken zum Plaudernniederlassen oder sich auf der Terrasse ins Getümmel stürzen.Internationale Hits vom Platten-teller untermalten die Party musikalisch. Im Gastraum zauber-ten die Wirte leckere Cocktails,schmackhafte Fingerfood-Häpp-chen und Käsespieße und sorgten sofür zufriedene Gesichter. GrößererHunger wurde auf der Terrasse mitNacken-steaks und Bratwurst vomGrill zu absoluten Freundschafts-preisen gestillt. Erst bei Sonnenauf-gang verabschiedeten sich die letz-ten Partygäste. Eine kurze Nacht lagvor Nico und George, denn das „CaféCentro“ öffnete wie immer pünkt-lich und aufgeräumt um 10 Uhr. ◊ fr

Ausgabe 04/2009 . Griechische Nächte | 29

Griechische Nächte

nachtschwärmereiCafé Centro | Laporte | Ouzeri

Momentaufnahmen - Zum einjährigen Bestehen des „Café Centro“

Café CentroRote Reihe 28, 30827 GarbsenTel. 05131/ 486 30 47

Es ist mal wieder so weit: Weihnachten steht vor der Tür, und man ist auf der Suche nach Geschenk-ideen. Was garantiert immer gut ankommt, sind Eintrittskarten für Konzerte oder Musicals. Wer Zeitsparen möchte, kann sich die Tickets auch bequemins Haus bestellen, entweder per Telefon unter0511/363 29 29 täglich, also auch sonntags von 8 bis 20 Uhr oder über das Internet unter www.tickets-4-all.de. Persönlich beraten wird manbei Laporte im üstra Service Center (Karmarschstr./

Platz der Weltausstellung) und in den Kartenshopsin der Galeria Kaufhof am Ernst-August-Platz sowieim Theater am Aegi. Wieder erhältlich sind Kartenfür das Opernhaus und Schauspielhaus! Neben Tickets für Rock, Pop, Theater und Klassik erhaltenSie Karten für alle Musicals, Fußball, Eishockey sowie die beliebten „Filmdosen“ für das Cinemaxx,

außerdem Geschenkgutscheine in jedem beliebigenWert! Hier einige Highlights für 2010: 1. Januar Neujahrskonzert im Opernhaus, 16. Januar AndréRieu, 23. Januar Apassionata, 28. Januar The very Best of Chris Rea, 24.- 28. Februar Mamma Mia! (engl. Originalversion), 11. März Thriller – live (Tribute to Michael Jackson)! ◊ mk

laporte

EINTRITTSKARTEN – Das Festgeschenk!

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ouzeri

Orient trifftOkzident

Unter diesem Motto feier-te das Lokal „Ouzeri - DieGriechische Botschaft“

am 17. Oktober bis in die Morgen-stunden ein rauschendes Fest.Mit einem unterhaltsamen Pro-gramm lud das Ouzeri-Team seineGäste ein, sich auf eine kulinari-sche und kulturelle Reise durchdie Ägäis zu begeben. ModeratorJürgen Meyer kommentierte dieShow-Einlagen, und Comedy-Kell-ner Belonzo sorgte dafür, dassdie Gäste sich selbst in den Pausennoch bestens amüsierten. Stim-mungsvolle Live-Musik boten„The Voice“ Jimmy G. und „Mr.Bouzouki“ Dragan Bajic, die Tanz-gruppen Hellas und O Pontossorgten für authentisch griechi-sche Stimmung, und die hübschenBauchtänzerinnen Shalymar undMancera präsentierten eine mär-chenhafte Reise in den Orient.◊ kp

30 | Griechische Nächte . Griechische Botschaft

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Chrisoula Efeoglou hat allzu oft all-zu gute Laune, und die verdanktsie wohl ihrem positiven Lebens-motto: „Genieße jeden Tag, denndas Leben ist zu kurz, um ständigernst und gestresst zu sein“.

Soula (das ist der Spitznamevon Chrisoula) ist ein Kindder dritten Einwanderer-

generation. Sie wurde in Celle geboren, wohnt seit der Jahr-tausendwende in Hannover, undeigentlich hätte die schlanke34jährige Griechin mit dem auf-fallend sonnigen Gemüt allenGrund, gestresst zu sein: Vormit-tags arbeitet sie in ihrem eigenenKosmetikstudio „Soula BeautyNails“ in der Sallstraße undabends kellnert sie seit einem Jahrim „Piazetta“ – einem kleinen italienischen Bistro-Café mit griechischer Küche am Markt-platz in Rethen. „Wir sind dort einrecht kleines Team, und mir gefällt besonders die familiäre

Atmosphäre untereinander“, sagtSoula und verrät, dass ihr Chef Athanasios Pappas ebenfalls einwaschechter Grieche ist. Auch daswird ein Grund sein, weshalb sie sichim „Piazetta“ so wohl fühlt – undnebenbei bemerkt auch nicht davorzurückschreckt, mit ihren so sorgfäl-tig gepflegten Händen auch mal dieKaffeetassen abzuwaschen. ◊ mk

porträt

Der Sonnenscheinvon Rethen

Ausgabe 04/2009 . Porträt | 31

Chrisoula Spezialität – Espresso mit einem Schuss guter Laune

Handarbeit – Mit Fingerspitzengefühl

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32 | Nachrichten . Griechische Botschaft

Schon in der Antike warntePlaton seine Zeitgenossenvor der Waldrodung undihren ökologischen Fol-

gen. Griechenland, einst zu fast100 Prozent bewaldet, hat heutenur noch 10 Prozent Waldgebiete.War es früher der zunehmende Be-darf an Ackerfläche und Weide-land oder an Schiffen, ist es heutenur noch die reine Gier von skru-pellosen Geschäftsleuten, für dieMenschenleben nichts zählen unddie verbrannte Kinder billigend inKauf nehmen. Sie brennen Wälderab, um sie dann zu profitablemBauland zu machen. „Es sind Grie-chen, die Griechenland abbren-nen!“ Und die Regierung, die dasLand und sein Volk beschützenmüsste, sieht tatenlos zu. Sie gehtnicht gegen die Bodenspekulantenvor und hat immer noch kein Ge-setz erlassen, dass es verbieten

würde, auf verbrannter Erde zubauen. Die Regierenden sind Mit-täter! Griechische Umweltverbän-de und sogar Immobilienmaklerfordern deshalb schon lange einWaldregister. Wäre ein Grund-stück dort als Wald verzeichnet,dürfte es auch nach einem Brandnicht zu Bauland umgeschriebenwerden. In Spanien gibt es seit2006 ein Gesetz, nach dem abge-branntes Land 30 Jahre lang nichtals Bau- oder Ackerland genutztwerden darf, in Italien sind es lautGesetz zehn Jahre. Doch ob dieseGesetze auch befolgt werden, musssich erst noch zeigen. Denn auch inGriechenland gibt es ein schwam-miges Gesetz, das besagt, dass ab-gebrannte Wälder neu gepflanztwerden müssen. Aber niemandhält sich daran. An der Küste Grie-chenlands und rund um Athen istdies eine gängige Praxis, mit der

sich kurzfristig hohe Gewinne er-zielen lassen. Diese unmoralischekaufmännische Mentalität wirdzudem durch ein fehlendes Kata-ster begünstigt. Überall entstehenVillen und Ferienhäuser auf ver-brannter Erde. 70 Menschen haben2007 in Griechenland ihr Leben inden Flammen verloren. Das Bild einer Mutter, die mit ihren vierKindern im Arm in einem Autoverbrannte, ging um die Welt. DerNotstand wurde ausgerufen, unddie Regierung versprach hoch undheilig, diesmal wirklich alles wie-der aufzuforsten. Nur vier Monatespäter berichteten die Medien vonersten Bauprojekten auf der nochwarmen Asche. Korruption undmafiaähnliche Strukturen ermög-lichen dies. Aber viel schwerwie-gender ist, dass die planlose grie-chische Feuerwehr auch bei denBränden vom August noch mit ver-alteten Feuerwehrautos vorfährtund nicht Herr der Lage werdenkann. Waldbrände kommen jedesJahr. Warum wird die Feuerwehrnicht aufgerüstet? Ganz einfach:Weil es die Griechen selbst sind,die Griechenland abbrennen! ◊ kp

waldbrände in griechenland

Es sind Griechen, dieGriechenland abbrennen!

Kampf um die Existenz – Griechische Feuerwehrmänner und Anwohner im Einsatz

spots

Gut gemacht – 0:1 imRückspiel

Donezk/ Ukraine: Alle griechischenSpieler zeigten mit ihrer Körperspracheihrem Trainer und den Millionen vonFans: Ihr könnt mit uns rechnen, wirwollen nach Südafrika. Bereits in der31. Minute traf Salpingidis nach einemperfekten Zuspiel von Samaras zum 1:0gegen die Ukraine und machte so den

Weg zur WM frei. An diesem Tag warTorwart Tzorvas mit tollen Paraden dergroße Rückhalt des Teams. Nach demSpiel war die Freude riesig und so feierteOtto Rehagel den Erfolg mit seinemTeam. Völlig zu Recht, denn jetzt könnenwir uns auf die Fussball-WM mit einergriechischen Mannschaft freuen.

Die „This Is It“ Tour 2009

London: Superstar Michael Jackson (†50) hatte die Gitarristin Orianthi Panagaris (24) selbst für seine großeKonzert-Reihe, die ausschließlich inGroßbrittanien stattfinden sollte, ausgewählt. Die griechischstämmige Orianthi Panagaris spielte schon mitPrince und Eric Clapton. Sie war dieLetzte, die mit Jacko auf der Bühnestand! Panagaris über Michael Jackson:„Er holte mich auf seine Couch, ichspielte ihm ,Beat It’ vor, er hatte eineWahnsinns-Aura! Es war eine völlig surreale, verrückte Erfahrung. Ich kannbis heute nicht begreifen, was passiertist. Wie toll dieser Mann war, wird manwohl erst in 100 Jahren richtig begreifen...“

Feiert seinen Treffer - Dimitrios Salpingidis

Bühnenprobe - Orianthi Panagaris mit „Jacko“

Im vergangenen August gab es im Umland von Athen große Waldbrände.Schätzungen der Regierung zufolge wurden bislang zwischen 150 und 200Quadratkilometer Wald, Buschland und landwirtschaftlich genutztes Ge-biet zerstört sowie 150 Häuser. Die Bevölkerung ist sich einig, dass dieseverheerende Naturkatastrophe nicht zufällig entbrannte, sondern vorsätz-lich von Grundstücksspekulanten verursacht wurde.

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"Wir sind das ärmste Volk in Europa mit denreichsten Einwohnern" – so charakterisierensich die Griechen nicht ohne einen gewissenmaroden Stolz. Griechenland hat im euro-päischen Vergleich mit 73,2 Prozent die meistenEigenheimbesitzer (Deutschland: 44,3 Prozent,aus: „Europa in Zahlen - Eurostat-Jahrbuch2008“). Woran liegt das? Wie kann unser feier-lustiges und in Saus und Braus lebendes grie-chisches Volk das finanziell geschafft haben?

Das Geheimnis liegt zum Einen in derFamilienverbundenheit, alles Ein-kommen in einen Topf zu werfen, esgemeinsam zu vermehren und auch

gemeinsam auszugeben. Und zum Anderen inunserer Vergangenheit. Genau an dieser Stellemuss man die Dinge trennen. Es ist die ältereGeneration gewesen, die gespart und für Wohl-stand gesorgt hat. Und die jüngere Generation

ist diejenige, die diesen Wohlstand nun genießt.Denn die Alten sparten alles für die Kinder,damit sie es einmal besser haben. Das ist ein un-geschriebenes Gesetz in Griechenland und auchheute noch die höchste Maxime griechischerEltern. Sie erlebten den Zweiten Weltkrieg, denBürgerkrieg, Monarchie, Dik-tatur und Unterdrückungund immer wieder Arbeits-losigkeit und Hungersnot.Gezwungenermaßen lern-ten sie, mit dem Nötigsten auszukommen. Heute schauen sie ihren Kindern gerne dabeizu, wie sie das Leben genießen und sind stolzdarauf, dass sie es geschafft haben, ihnen einbesseres Leben zu ermöglichen und etwas zuhinterlassen. Im Gegenzug sind ihre Kinder inder Pflicht, sie nicht ins Altersheim abzuschie-ben, sondern sie bis an ihr Lebensende an ihremFamilienleben teilhaben zu lassen. Dieser

natürliche Kreislauf funktioniert noch heutebei uns Griechen und sollte auch in Zukunft unser oberstes Gebot sein. Doch wo geht dieReise wirklich hin? Im Zuge der Globalisierungund eines modernen vereinigten Europas kam auch ein Überangebot an Luxusgütern

und ein amerikanisch-euro-päischer „Way of Life“ nachGriechenland, der vor allembei den jungen und ver-wöhnten Griechen Bedürf-

nisse weckte, die es nun zu befriedigen galt. Esgibt gegenwärtig kaum einen griechischenHaushalt, der nicht hoffnungslos überschuldetist, weil er über seine Verhältnisse lebt. Und unsere Regierung mit ihrem Bankensystem, wohl-wissend um die finanzielle Situation, verteiltweiterhin leichtfertig Kredite. Denn sie wissen ja:Wir sind das ärmste Volk mit den reichsten Ein-wohnern. Auf das wir unser Erbe verprassen. ◊ kp

Alles oder Nichts – Das griechische Spiel des Lebens

was kostet die welt?

Sparen und Protzen

Armani-Anzugauf Pump

Ausgabe 04/2009 . Griechische Kultur | 33

Griechische Kultur

alles was uns bewegtMenschen | Musik | Sport

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Das Kaiser-Wilhelm und Ratsgym-nasium (KWR) Hannover gehörtsowohl in Niedersachsen als auchbundesweit zu den wenigen Gym-nasien, die sich intensiv der Pflegealter Sprachen verpflichtet fühlen.

Unter dem Leitgedanken„Persönlichkeiten huma-nistisch bilden“ will die

Oberschule in lebendiger Ausein-andersetzung mit der Antike jungePersönlichkeiten heranbilden, dieihre Aufgabe in der Gesellschaftaktiv und mit Verantwortungwahrnehmen. Daher formuliertdie Satzung der KWR-Stiftung folgende Hauptziele: Die „Förde-rung und Erhaltung des Kaiser-Wilhelm- und Ratsgymnasiums alshumanistisches Gymnasium, andem Latein und Altgriechisch alsSprachen gelehrt werden“ sowiedie „Förderung der humanisti-schen Schulbildung in Hannover“.Die Stiftung will zudem ehemali-gen Schülern und Freunden einePlattform bieten, von der sie den

humanistischen Bildungsauftragdes KWR in wirkungsvoller Form unterstützen und mit Hilfevon eigenen Veranstaltungen einegrößere Öffentlichkeit verschaffenkönnen. Die am 19. September 2008aus einer Initiative der Senioren-klasse von 2004 gegründete Stiftungfeierte im vergangenen Septem-ber ihr einjähriges Stiftungsfest, zu dem der Vorsitzende, Dr. Uwe Rademacher, viele Gäste aus Nahund Fern begrüßen konnte. ◊ fr

Sonnige Zeiten – Am Kaiser-Wilhelm und Ratsgymnasium

kaiser-wilhelm-rats-stiftung

Alte Humanisten

KWR StiftungSeelhorststr. 52, 30175 HannoverTel.: 0511/ 168 447 43www.kwr-stiftung.de

34 | Griechische Kultur . Griechische Botschaft

Am Rednerpult – Dr. Uwe Rademacher

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Ausgabe 04/2009 . Griechische Kultur | 35

barbara mavridou

Die DoulaDer Begriff „Doula“ leitet sich ausdem griechischen „doleia“ ab undbedeutet „dienen“ oder „betreuen“.Eine Doula hat eigene Kinder geborenund kennt daher die emotionalenBedürfnisse einer werdenden Mutter.Als Ansprechpartnerin, Freundinund Vertraute betreut sie vor, wäh-rend und nach der Geburt die jungeFamilie. „Wir Doulas stehen nicht inKonkurrenz mit den Ärzten und Heb-ammen“, betont Barbara Mavridou,„wir arbeiten vielmehr Hand in Handmit dem medizinischen Personal“. ◊fr

pandelis zikas

Ein Leben fürden TanzDer 32jährige Pandelis Zikas ist seit2007 als Solotänzer an der Staats-oper Hannover engagiert. Bereitsim Alter von zehn Jahren beganner eine Tanzausbildung, mit 18 bekam er ein Stipendium in London und studierte an der English National Ballet School undder Central School of Ballet. Ein erstes Engagement brachte ihn fürzwei Jahre nach Dänemark, danachfolgten sechs Jahre an der Deut-schen Oper in Düsseldorf und zweiJahre am Theater Basel. ◊ ww

Konstantinos Poulopoulos wurde1976 in Hannover geboren und hat hier und in Frankfurt am MainRechtswissenschaften studiert.Während des Referendariats ab-solvierte er seine Wahlstation inAthen. Nach dem 2. Staatsexamenarbeitete Poulopoulos von 2006 bis 2008 in renommierten Kanzleienin Stuttgart und Heidelberg. Dort

sammelte er erste berufliche Erfahrungen und absolvierte dieAusbildung zum Anwaltsmediator.Aufgrund seiner Herkunft betreuter heute viele griechische Mandan-ten und berät sie kompetent beider Durchsetzung zivilrechtlicherAnsprüche. In seiner Anfang 2009in Hannover gegründeten Kanzleiwerden schwerpunktmäßig Fälleaus dem Zivil- und Strafrecht,aber auch aus dem Verkehrs-,Miet- und Pachtrecht sowie Ar-beits- und Familienrecht bearbei-tet. Durch die Kooperation mitKollegen und Kolleginnen aus an-deren Schwerpunktbereichen undTätigkeitsfeldern ist eine umfas-sende Beratung und Vertretungseiner Mandanten möglich. Spezia-lisierung, hohe Beratungsqualitätund eine vertrauensvolle Man-dantenbeziehung sind die Grund-lagen einer individuellen und er-folgreichen Zusammenarbeit. ◊ fr

rechtsanwalt konstantinos poulopoulos

Neu in Hannover

Guter Rat - Konstantinos Poulopoulos

Solotänzer - An der Staats-oper Hannover

Doula Barbara MavridouWestring 9, 38518 GifhornTel. 05371/ 672 05 29, Mobil: 0176/ 821 434 [email protected]

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36 | Sport . Griechische Botschaft

In der Halle auf dem ehe-maligen Telefunken-Geländekönnen die Mitglieder ge-zielt an modernen sport-

medizinischen Geräten trainieren.Durch das sogenannte „IsolierteSystemtraining“ ist eine Über-forderung des Organismus nichtmöglich und somit selbst für Senioren völlig gefahrlos. Kompe-tente und gut ausgebildete Mit-arbeiter erstellen ein indivi-duell zugeschnittenes Trainings-

programm und weisen sorgfältigund behutsam in die Übungen undGeräte ein. Schon ein, zweimal inder Woche eine halbe Stunde trai-nieren bringt deutliche Resultate.Unnötige Wartezeiten gibt es dankeiner Vielzahl von Trainings-geräten nicht. Zum Entspannensteht den Mitgliedern eine kosten-freie Sauna zur Verfügung. JK-Ergoline Solarien sorgen für einesanfte Bräunung zu außer-gewöhnlich günstigen Preisen.

Die kostenfreie Kinderbetreuungkümmert sich liebevoll um ihre„Kleinen“ und garantiert ihnen einen sorglosen Trainings- undEntspannungsspaß. Und das an allen 365 Tagen im Jahr! ◊ fr

eisenhauer training

Stark ist, stark sein„Sportarten wie Laufen und Radfahren trainieren nur die Beine und das Herz-Kreislaufsystem. Korrekt ausgeführtesTraining nach dem Eisenhauer-System fördert die Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit, stärkt gleichzeitig dieGesamtmuskulatur und erhöht die Leistungsfähigkeit. Rückenschmerzen beispielsweise verschwinden schnelloder treten gar nicht erst auf“, erklärt Klaus Zschauer vom Eisenhauer Trainingscenter in Ricklingen.

Eisenhauer TrainingGöttinger Chaussee 76, 30453 HannoverTel.: 0511/ 410 41 04Im Internet: www.eisenhauer-training.de

Öffnungszeiten:Mo-Fr 8 – 22 Uhr, Sa, So & Feiertag 9 – 16 Uhr

Klaus Zschauer (r.) – Sorgfältige und kompetente Beratung ist Programm

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Hier zählt jeder Korb – Punktspiel gegen den TKH (Turnklub Hannover)

Ausgabe 04/2009 . Sport | 37

Die „Hannover Korbjäger“sind seit ihrer Vereins-gründung jedes Jahr indie nächst höhere Spiel-

klasse aufgestiegen, und nun spielen sie in der Oberliga. „Derfreundschaftliche Umgang mit-einander, die engagierte Arbeitdes Präsidenten, des Trainers undder Betreuer haben uns dazu bewogen, Korbjäger zu werden“,verraten der quirlige Dirigent derMannschaft Pano Ninatsakis undGeorgios Ouzounis, der früher fürden CVJM gespielt hat. Seit 2007besteht eine Zusammenarbeit mitder TSG Großburgwedel, wobei die„Korbjäger“ auch für die Jugend-arbeit zuständig sind. Vielleichtkönnen ja schon bald ein paarvielversprechende Nachwuchs-talente in den Kader von Trainer Nikola Slavujevic aufgenommenwerden und dann zusammen mitden erfahrenen Spielern für weitere Erfolge sorgen. Derzeitspielt das Team in der Sporthalledes Gymnasiums an der Ramhorstin Großburgwedel, darüber hinauswerden auch Begegnungen in der modernen Halle des Lenny SoccioIcecenter in Langenhagen ausge-

tragen. „Man muss unseren treuenFans und Sponsoren ja auch einengewissen Komfort bieten“, meintder Präsident Alexandar Tunjicschmunzelnd. „Wer weiß, wie viele das mit unserem Aufstieg inder nächsten Saison werden.“ ◊ fr

basketball | Korbjäger

JagdfieberAlexandar Tunjic gründete am 6. April 2006 die „Hannover Korbjäger“ –mit dem Ziel, junge Spieler auszubilden und zu fördern und zudem einesportliche Institution zu etablieren, die für vorbildliche Jugendarbeit steht.

Panagiotis Ninatzakis (Nr. 09)geb. 24.06.1988, 179 cm groß,spielt seit 15 Jahren Basketball, Beruf: Groß- & Außenhandels-kaufmann

Georgios Ouzounis (Nr. 13)geb. 11.03.1989, 195 cm groß,spielt seit 12 Jahren Basketball,Schulausbildung: Abitur, willmal BWL studieren

Spieler - P. Ninatzakis und G. Ouzounis

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38 | Service . Griechische Botschaft

Großvater Vassilis – bringt Würze ins Leben

Eine sinnliche, bitter-süßeKomödie über den Verlustvon Heimat, Freundschaft

und Liebe und darüber, wie dasKochen wertvolle Lektionen überdas Leben lehren kann.

Eine in Konstantinopel leben-de Familie griechischer Abstam-mung wird 1964 ihrer Heimat verwiesen. Nur der Großvater

(Vassilis), ein Gewürzhändler, darfbleiben. In der Folgezeit erinnertsich der erwachsene Enkel (Fanis),ein Astrophysiker, an die wunder-baren Gerüche seiner Kindheit,die Weisheiten des Großvatersund das Schicksal seiner Familie.

Der Film leistet Erinnerungs-arbeit, ohne revanchistischen Gefühlen Vorschub zu leisten. Gekennzeichnet von feiner Melancholie und humoristischerLeichtigkeit, erzählt er unauf-dringlich von Vertreibung undExil und macht den Schmerz der Heimatlosigkeit spürbar. Sehenswert ab 16 Jahren. ◊ au

„Zimt & Koriander“ – Ein Film über das Kochen und Würzen

filmvorstellung im koki

Zimt & KorianderIm Rahmen der Filmreihe „Griechische Kulturfilme“ präsentiert das Magazin - Die Griechische Botschaft in Zusammenarbeit mit dem Kom-munalen Kino (KoKi) im Künstlerhaus am 29. November 2009 ab 18 Uhrerneut ein Highlight der griechischen Filmkunst: „Zimt und Koriander“von Tassos Boulmetis aus dem Jahre 2008 in deutscher Fassung.

Künstlerhaus HannoverKommunales Kino (Koki) Sophienstraße 2, 30159 HannoverTel. 0511/ 168 447 32

Programmvorschau im Internetwww.koki-hannover.de

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Ausgabe 04/2009 . Service | 39

Service & Adressen

hannover und umgebung | Alles auf einen Blick

GRIECHISCHEBEHÖRDEN/ GEMEINDENGriechisches GeneralkonsulatGellertstr. 43, 30175 HannoverTel. 0511/ 281 91 10www.griechischeskonsulathannover.de

Kirchengemeinde „HL. Drei Hierarchen“ zu HannoverHainhölzer Str. 4, 30159 HannoverTel. 0511/ 394 94 10

Griechisch-Orthodoxe Kirchengemeinde„HL. Drei Hierarchen“ Mengendamm 16 B, 30177 HannoverTel. 0511/ 760 22 61

Griechische Gemeinde Hannover e.V.Allerweg 7, 30449 HannoverTel. 0511/ 45 68 08www.gr-gemeinde-hannover.eu

ANWÄLTERechtsanwaltskanzlei Kühlke & NordhornDr. jur. Dimitra Tekidou-KühlkeGeorgswall 3, 30159 HannoverTel. 0511/ 84 23 65www.nordhorn-kuehlke.de

Rechtsanwälte Dr. Prinz & MielkePanagiota BrachouKurt-Schumacher-Str. 38-40, 30159 Hannover, Tel. 0511/ 262 56 04www.prinz-mielke.de

Rechtsanwaltskanzlei Stephan DegenhardtOstwender Str. 9, 30161 HannoverTel. 0511/ 786 05 63, Mobil: 0170/ 303 42 [email protected]

Kanzlei Maria Tzinopoulou-GilchHohenzollernstr. 29, 30161 HannoverTel. 0511/ 374 508 817www.tzinopoulou-gilch.de

Rechtsanwaltskanzlei Dimitrios KotiosArndtstr. 19, 30167 HannoverTel. 0511/ 763 99 40Mobil: 0178/ 449 84 49www.rechtsanwalt-kotios.de

RechtsanwaltskanzleiTheodoros GeorgoulisHindenburgstr. 2-4, 30175 HannoverTel. 0511/ 954 85 [email protected]

RechtsanwaltskanzleiKonstatinos PoulopoulosLeisewitzstr. 28, 30175 HannoverTel. 0511/ 856 216 41www.kp-rechtsanwalt.de

Rechtsanwaltskanzlei u. SteuerberatungGeorge TerzakisGellertstr. 43, 30175 HannoverTel. 0511/ 166 21 09

Kanzlei Eller - Zacharias - PochertHannoversche Str. 1, 31134 HildesheimTel. 05121/ 18 [email protected]

APOTHEKENLöns-ApothekeInh. Yassin Abu Laila e.K.Lister Meile 64, 30161 HannoverTel. 0511/ 66 26 86

Humboldt Apotheke Gerlinde BrandtLimmerstr. 52, 30451 HannoverTel. 0511/ 44 01 88www.humboldt-apotheke-linden.de

ARCHITEKTENArchitekt KaratasAuf der Geest 16, 30826 GarbsenTel. 0172/ 669 14 46

AFR GmbH - Ladenbau – InnenausbauBergfeldstr. 9, 30952 RonnenbergTel. 05109/ 76 03, www.afr-gmbh.de

STAHL-CON Hallenvertriebs GmbHLoccumer Str. 55, 30519 HannoverTel. 0511/ 260 36 11, Mobil: 0162/ 173 49 02www.stahl-con.de

ÄRZTE / MEDIZINERKinder- und JugendmedizinDr. med. Angela Grötsch-SidiropoulosLister Meile 13, 30161 HannoverTel. 0511/ 34 20 66

Cytologisches LaborDr. med. Theodoros TopalidisDöhrbruch 62, 30559 HannoverTel. 0511/ 952 47 11

Praxis f. Psychotherapie & Psycho-analyse Dr. ZekakisLüneburger Damm 28, 30625 HannoverTel. 0511/ 563 88 24www.kjp-hannover.de

DOULA-Schwangerschafts-, Geburts-Wochenbett- & FamilienbegleitungWestring 9, 38518 GifhornTel. 05371/ 672 05 29Mobil: 0176/ 821 434 [email protected]

ALLGEMEINMEDIZIN & PRAK-TISCHE ÄRZTEDr. med. Rosemarie Schatz-KatsarosKarmarschstr.. 33-35, 30159 HannoverTel. 0511/ 32 60 85

Dr. med. Carola Guckes-SalmoukasHildesheimer Str. 102, 30173 HannoverTel. 0511/ 80 02 31

Matthias KiklasStresemannallee 2, 30173 HannoverTel. 0511/ 809 34 66, www.kiklas.de

GemeinschaftspraxisDres. Eckhard & Moira NöldekeHindenburgstr. 25, 30851 LangenhagenTel. 0511/ 77 57 60

AUGENÄRZTEDr. Ilga Aser-AsaritisHildesheimer Str. 9, 30169 HannoverTel. 0511/ 85 30 30

Augenärztliche GemeinschaftspraxisAssistenzarzt für Augenheilkunde L. StefanidisBahnhofsallee 2, 31134 HildesheimTel. 05121/ 16 06 21

FRAUENÄRZTEDr. med. Konstantin KokarasGeorgstr. 8 A, 30159 HannoverTel. 0511/ 36 38 93

Dr. Paul TsahuridisTheaterstr. 15, 30159 HannoverTel. 0511/ 363 11 24www.hannover-gyn.de

HALS-NASEN-OHREN ÄRZTEDr. med. Ilias EmmanouilCalenberger Esplanade 1, 30169 HannoverTel. 0511/ 92 99 40, www.hno-beratung.de

INNERE MEDIZIN/ ONKOLOGIEDr. med. Byron SalmoukasHildesheimer Str. 102, 30173 HannoverTel. 0511/ 80 02 33

Petros PanagiotouHermann-Löns-Str. 2A, 30827 GarbsenTel. 05131/ 94 64 6www.onkologie-gabsen.de

ORTHOPÄDIETina ZailskasKarmarschstr. 40, 30159 HannoverTel. 0511/ 306 81 81, www.zailskas.de

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40 | Service . Griechische Botschaft

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BILDUNGGriechischer KindergartenHainhölzer Str. 4, 30159 HannoverTel. 0511/ 600 964 00Bildungsverein Soziales Lernen &Kommunikation e.V.Wedekindstr. 14, 30161 HannoverTel. 0511/ 34 41 44www.bildungsverein.deGriechische Schule Hannover - Nord(in der Uhlandschule)An der Uhlandstr., 30165 HannoverTel. 0511/ 170 60

Griechische Schule Hannover - Süd(in der Peter-Petersen-Schule)Böhmerstr. 10, 30173 HannoverGriechisches Lyzeum Hannover(in der Käthe-Kollwitz-Schule)Gottfried-Keller-Str. 11, 30655 HannoverTel. 0511/ 62 32 49

CAFÉ/ BISTRO /BAR /CLUBBier-Pub bei TheoHildesheimer Str. 112, 30173 HannoverBistro BalouPastor-Bartels-Weg 2, 30457 HannoverTel. 0511/ 43 36 54Bistro CharismaPeiner Str. 45, 31319 SehndeTel. 05138/ 83 25Bistro ClassicPeiner Str. 13, 31319 SehndeTel. 05138/ 10 10, www.bistro-classic.comBistro FrappéHildesheimer Str. 223, 30519 HannoverTel. 0511/ 844 26 82Brasserie ClassicBurgdorfer Str. 10B, 31275 LehrteTel. 05132/ 570 10www.brasserie-classic.deCentroRote Reihe 28, 30827 GarbsenTel. 05131/ 486 30 47Club „EURO“Goseriede 8, 30159 HannoverTel. 0511/ 176 49 www.disco-euro.deEis-Café & Bistro PiazzettaHildesheimer Str. 354, 30880 RethenTel. 05102/ 91 34 38Espressamente illyErnst-August Galerie, 30159 HannoverMobil: 0163/ 445 73 96GalaxiaVolgersweg 2, 30175 HannoverTel. 0511/ 388 51 64KostbarHirtenweg 30, 30163 HannoverTel. 0511/ 761 32 03MilesRathenaustr. 9, 30159 HannoverTel. 0511/ 353 956 22www.miles-hannover.deNAOUM´SKönigstr. 12, 30175 Hannoverwww.naoums.de

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Physiotherapie HägewiesenInh. P. Kouroupi & A. KotzabassisSchwarzwaldstr. 35C, 30657 HannoverTel. 0511/ 604 50 97

FREIZEITHEIMEFreizeitheim VahrenwaldVahrenwalder Str. 92, 30165 HannoverTel. 0511/ 168 406 09, www.fzh-vahrenwald.de

Freizeitheim Lister TurmWalderseestr. 100, 30177 Hannover,Tel. 0511/ 168 430 [email protected]

Freizeitheim StöckenEichsfelder Str. 101, 30419 HannoverTel. 0511/ 168 435 [email protected]

Freizeitheim LindenWindheimstr. 4, 30451 HannoverTel. 0511/ 168 448 [email protected]

Freizeitheim RicklingenRicklinger Stadtweg 1, 30459 HannoverTel. 0511/ 168 495 [email protected]

Freizeitheim DöhrenAn der Wollebahn 1, 30519 HannoverTel. 0511/ 168 491 [email protected]

GRIECHISCHE GEMEINDENGriechische Gemeinde HildesheimSerbisches Kloster zu HildesheimObere Dorfstr. 12, 31137 HildesheimTel. 05121/ 668 49

Griechische Gemeinde Göttingen e.V.c/o A. DroulouPommerneck 14, 37083 GöttingenTel. 0551/ 707 68 34

Griech.-Orthodoxe KirchengemeindeHL. Rafail-Nikolaos u. IriniDannenbütteler Weg 14, 38518 GifhornTel./Fax 05371/ 40 81

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Ausgabe 04/2009 . Service | 41

Wenn am Ende eines Arbeitsver-trags der Aufhebungsvertrag oderein Vergleich vor dem Arbeits-gericht steht, kommt es meist zueiner Abfindung. Sie wird grund-sätzlich als Entschädigung für denVerlust des Arbeitsplatzes gezahlt.

Wann und in welcher Höhegibt es eine Abfindung?

Die Höhe wird nach einernicht allseitig anerkann-ten Faustregel so berech-

net, dass pro Beschäftigungsjahrein halbes Bruttogehalt als Ab-findung festgesetzt wird.

Dieser Betrag kann im Einzel-fall erheblich nach oben oder un-ten abweichen - wenn besondereVoraussetzungen dafür vorliegen.Allgemein gültige Regeln gibt es jedoch nicht, maßgeblich ist der Einzelfall. Bei der Be-messung derAbfindungist Folgendeszu berück-sichtigen:

• Lebensalter• Dauer der Betriebszugehörigkeit • Familienstand• Verlust betrieblicher Anwart-schaftsrechte

• Chancen des Arbeitnehmers, eine neue Stelle zu finden

• Wirtschaftliche Lage des Arbeit-gebers

Ein halbes Bruttogehalt pro Be-schäftigungsjahr ist die Faustregel.Verliert man den Arbeitsplatz zuRecht (etwa wegen Betriebs-schließung oder weil man sichstrafbar gemacht hat) und dieKündigung ist rechtlich wirksam,dann besteht auch kein An-spruch auf eine Abfindung. EineAbfindung ist grundsätzlich nurdann zu erzielen, wenn nicht end-gültig geklärt ist, ob die Beendi-gung des Arbeitsvertrags durchdie Kündigung wirksam wäre bzw.wenn feststeht, dass die Kündi-gung unwirksam ist, man sichaber dennoch trennen möchte.

Wie erfolgt die Besteuerungvon Abfindung/ Entschä-digung?

Nach geltendem Recht sind aus-gezahlte Abfindungen wegen Ent-lassungen aus dem Dienstver-hältnis in voller Höhe lohnsteuer-pflichtig, aber sozialversiche-rungsfrei. Die Abfindung kann

nach der so genannten Fünftel-regelung ermäßigt besteuertwerden. Dabei ist der Arbeit-geber verpflichtet, die Fünftel-regelung für den Arbeitnehmeranzuwenden, sofern er anhandder von ihm gezahlten Arbeits-löhne erkennen kann, dass dieAbfindung zusammen mit demübrigen Arbeitslohn zu einer so-genannten „Zusammenballungder Einkünfte“ führt. In diesemFall ist ein Antrag des Arbeit-nehmers nicht notwendig. Ergibt sich eine „Zusammen-ballung von Einkünften“ nur unter Berücksichtigung der übri-gen Einkünfte des Arbeitneh-mers, so kann dieser die Anwen-dung der Fünftelregelung bei sei-nem Arbeitgeber beantragen. Die ermäßigte Besteuerung von Abfindungen kann auch nach-träglich in derj ä h r l i c h e nEinkommen-steuererklä-rung bean-tragt werden.

◊ ds / tg

rechtsberatung | Ein Leitfaden

Abfindung im Arbeitsrecht

KontaktTheodoros Georgoulis

RechtsanwaltskanzleiTheodoros GeorgoulisHindenburgstr. 2-4, 30175 HannoverTel.: 0511/ 954 85 85Fax: 0511/ 954 85 86

KontaktDanai Staboulidou

SteuerberatungsgesellschaftStaboulidou & Kuhlemann GmbHMengendamm 12, 30177 HannoverTel.: 0511/ 260 91 70www.steuerkanzlei-hannover.de

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InBEV – Gilde Brauerei AGHildesheimer Str. 132, 30173 HannoverTel. 0511/ 98 08 0, www.gildebrau.de

Ilias – Obst- und GemüsehandelGroßmarkt Hannover Am Tönniesberg 16-18, 30453 HannoverTel. 0511/ 46 41 12, www.ilias-hannover.de

Josef Franitza GmbHSeiligmannallee 3, 30173 HannoverTel. 0511/ 81 56 37, www.franitza-fleisch.de

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Machwitz Kaffee - W. Machwitz GmbHAm Marstall 18-24, 30159 HannoverTel. 0511/ 32 17 21www.machwitz-kaffee.de

Mikroulis Groß- & Einzelhandels GmbHFränkische Str. 34, 30455 HannoverTel. 0511/ 499 052 53, Mobil: 0171/ 416 04 [email protected]

Nonna Ciccia - Vertriebsleiter A. ElmersLister Meile 9, 30161 HannoverTel. 0511/ 34 38 29, Mobil: 0176/ 246 657 24www.nonna-ciccia.de

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Sauk – Getränke Fachgroßhandel Alfred-Delp-Str. 1, 31177 HarsumTel. 05127/ 98 20, www.getraenke-sauk.de

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Alt DavenstedtDavenstedter Markt 16B, 30455 HannoverTel. 0511/ 49 88 49AmalthiaKrumme Str. 7, 30559 HannoverTel. 0511/ 474 641 51

AmbrosiaGroß-Buchholzer-Kirchweg 7030655 HannoverTel. 0511/ 547 88 21www.ambrosia-restaurant.de

Amici MieiLister Meile 9, 30161 HannoverTel. 0511/ 34 38 29www.amici-miei.deAnesisBödekerstr. 29, 30161 HannoverTel. 0511/ 897 93 50www.restaurant-anesis.deApolisWaldstr. 60, 30629 HannoverTel. 0511/ 58 77 89Apostel 1Große Packhofstr. 21, 30159 HannoverTel. 0511/ 32 24 29ApostelNeustädter Str. 9, 30169 HannoverTel. 0511/ 131 92 41ArestoKlostergang 2, 30159 HannoverTel. 0511/ 32 37 59, www.aresto.deAristotelesVahrenwalder Str. 24, 30165 HannoverTel. 0511/ 348 21 41ArtemisRicklinger Str. 154, 30449 HannoverTel. 0511/ 458 23 66www.artemis-hannover.deAthenPodbielskistr. 111, 30177 HannoverTel. 0511/ 69 47 73Bacchus VNordmannpassage 8, 30159 HannoverTel. 0511/ 13 12 96Bei ChristosDöhrbruch 20, 30559 HannoverTel. 0511/ 52 38 72

CampHildesheimer Str. 117, 30173 HannoverTel. 0511/ 80 87 80

CastelloAlte Herrenhäuser Str. 24, 30419 HannoverTel. 0511/ 75 12 89www.castello-hannover.de

Clubrestaurant Sportanlage DöhrenSchützenallee 10, 30519 HannoverTel. 0511/ 83 29 66www.clubrestaurant-doehren.de

Costas Greek TavernaWaldstr. 13, 30163 HannoverTel. 0511/ 69 71 03www.costas-taverne.de

DiasAm Großen Kampe 4, 30629 HannoverTel. 0511/ 649 91 35

DionisKurze-Kamp-Str. 6 F, 30659 HannoverTel. 0511/ 905 59 32, www.doinis96.deElinikoMarienstr. 104, 30171 HannoverTel. 0511/ 81 76 00ElioFriesenstr. 30, 30161 HannoverTel. 0511/ 374 80 88, www.elio-restaurant.deEl GrecoLehrter Str. 59, 30559 HannoverTel. 0511/ 52 89 24FiliaGöttinger Chaussee 163, 30459 HannoverTel. 0511/ 42 90 95FincaFerdinand-Wilhelm-Friecke Weg 430169 Hannover, Tel. 0511/ 131 99 99www.finca-hannover.deGerstenkornGroße Düwelstr. 48, 30171 HannoverTel. 0511/ 28 16 20Grill am DenkmalLenther Str. 1, 30455 HannoverTel. 0511/ 475 07 65HellasIn der Rehre 22, 30457 Hannover Tel. 0511/ 46 28 22IlionWredestr. 1, 30173 HannoverTel. 0511/ 81 47 28Imbiss KaloAnderter Str. 6,30629 HannoverTel. 0511/ 58 01 89KretaHildesheimer Str. 236, 30519 HannoverTel. 0511/ 83 17 11LukullusWunstorfer Landstr. 47, 30453 HannoverTel. 0511/ 48 24 71MarathonElisenstr. 22, 30451 HannoverTel. 0511/ 44 51 63MeteoraHamburger Allee 37, 30161 HannoverTel. 0511/ 31 52 37, www.meteora-hannover.deMinoasIm Heidkampe 25, 30659 HannoverTel. 0511/ 64 85 24, www.minoas-der-grieche.deNaxosOsterstr. 37, 30159 HannoverTel. 0511/ 32 68 86NikopolisHusarenstr. 7, 30163 HannoverTel. 0511/ 66 31 93PalladionWinkelstr. 1, 30559 HannoverTel. 0511/ 52 69 23www.palladion-hannover.dePargaPosthornstr. 3, 30449 HannoverTel. 0511/ 44 54 86PegasosIn der Steinbreite 38, 30455 HannoverTel. 0511/ 48 51 13

42 | Service . Griechische Botschaft

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PetrosFreundallee 27, 30173 HannoverTel. 0511/ 81 21 20

PlatiaAm Klagesmarkt 10-11, 30159 HannoverTel. 0511/ 763 54 44

PlatonBerckhusenstr. 31, 30625 HannoverTel. 0511/ 55 79 88

Piräus GrillGoethestr. 47, 30169 HannoverTel. 0511/ 450 07 12, www.piraeus-grill.deOuzeri - Die Griech. BotschaftHildesheimer Str. 335-7, 30519 HannoverTel. 0511/ 899 91 30, www.ouzeri.euO. XenosRicklinger Stadtweg 93, 30459 HannoverTel. 0511/ 42 33 98Römerkrug – Bei TheoAm Schafbrinke 60, 30519 HannoverTel. 0511/ 838 29 60, www.roemerkrug.deSymposionSallstr. 24, 30171 HannoverTel. 0511/ 81 61 00Taverne OdysseusWalderseestr. 100, 30177 HannoverTel. 0511/ 696 56 03ThessalonikiVahrenwalder Str. 131, 30165 HannoverTel. 0511/ 350 64 61Tinas GrillHildesheimer Str. 92, 30169 HannoverTel. 0511/ 809 44 45www.tinasgrillrestaurant.deTinas Grill IIHildesheimer Str. 383, 30519 HannoverTel. 0511/ 940 88 48Tina IISchierholzstr. 71, 30655 HannoverTel. 0511/ 647 94 00VasilisMardalstr. 12, 30559 HannoverTel. 0511/ 52 03 07, www.restaurant-vasilis.deVerginaAnderter Str. 124, 30559 HannoverTel. 0511/ 586 54 68www.restaurant-vergina.deXenosAlte Stöckener Str. 70, 30419 HannoverTel. 0511/ 75 02 42ZorbasFriedenauer Str. 45, 30419 HannoverTel. 0511/ 63 72 92ZeusBirkenweg 4, 30657 HannoverTel. 0511/ 657 63 ZorbasMöckernstr. 2, 30163 HannoverTel. 0511/ 67 15 09, www.zorbas-hannover.de99+4 TavernaKugelfangtrift 61, 30657 HannoverTel. 0511/ 330 79 55

BAD MÜNDERSaloniki GrillHachmühler Str. 7, 31848 Bad MünderTel. 05042/ 519 84

BAD NENNDORFAkropolisRodenberger Allee 31, 31542 Bad NenndorfTel. 05723/ 35 44Syrtaki im Bräustüb´lKramerstr. 20, 31542 Bad NenndorfTel. 05723/ 763 90

BARSINGHAUSENAkropolisBahnhofstr. 1, 30890 BarsinghausenTel. 05105/ 41 33, www.restaurant-akropolis-in-barsinghausen.dePalastLangenkampstr. 1, 30890 BarsinghausenTel. 05105/ 646 32PhillipionEgestorfer Str. 141, 30890 BarsinghausenTel. 05105/ 82 91 1

BÜCKEBURGAthenWallstr. 1, 31675 BückeburgTel. 05722/ 273 93

CastellAm Oberstenhof 2, 31675 BückeburgTel. 05722/ 53 70

MelathronGutenbergstr. 12, 31675 BückeburgTel. 05722/ 90 91 22, www.melathron.de

RhodosDr.-Witte-Platz 4, 31675 BückeburgTel. 05722/ 246 49

BURGDORF & UMGEBUNGAkropolisRubensplatz 9, 31303 BurgdorfTel. 05136/ 63 21

AthenBahnhofstr. 7, 31303 BurgdorfTel. 05136/ 840 58

BacchusDorfstr. 17, 31303 Burgdorf/ HeeßelTel. 05136/ 972 45 90

KelariRamlinger Str. 14, 31303 Burgdorf/Ehlershausen, Tel. 05085/ 98 18 22MylosPoststr. 11, 31303 BurgdorfTel. 05136/ 972 13 30

Olymp GrillMoorstr. 63, 31303 BurgdorfTel. 05136/ 851 68 05

Parthenon Vor dem Celler Tor 98, 31303 BurgdorfTel. 05136/ 971 46 09

BURGWEDEL & UMBEGBUNGFiliaAuf dem Amtshof 3, 30938 BurgwedelTel. 05139/ 40 91 60

TaverneMellendorfer Str. 26, 30938 Burgwedel/Fuhrberg, Tel. 05135/ 378

XenosDr.-Albert-David-Str. 19, 30938 BurgwedelTel. 05139/ 52 32

CELLEArtemisMauernstr. 35, 29221 CelleTel. 05141/ 484 18 60

Mykonos TavernaBreite Str. 8, 29221 CelleTel. 05141/ 21 43 39

OlympiaLüneburger Str. 27, 29223 CelleTel. 05141/ 38 21 81

RhodosLindenallee 3, 29227 CelleTel. 05141/ 278 55 57

ELZEMeteoraHauptstr. 8, 31008 ElzeTel. 05068/ 39 54

OysseusHauptstr. 12, 31008 ElzeTel. 05068/ 55 55www.restaurant-odysseus.de

GARBSEN & UMGEBUNGAkropolisStreitberg 3, 30823 GarbsenTel. 05137/ 773 17

Bei TakiDorfstr. 37, 30827 GarbsenTel. 05131/ 76 66

HelenaPlanetenring 38/ 42, 30823 GarbsenTel. 05137/ 735 35

KalimeraSteinriede 2, 30827 GarbsenTel. 05131/ 46 21 0, www.kalimera-hannover.de

Ausgabe 04/2009 . Service | 43

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MykonosOtternhägener Str. 2, 30826 Garbsen/Frielingen, Tel. 05131/ 525 75

PlatonAsternstr. 1, 30827 GarbsenTel. 05131/ 912 64

TrojaGutenbergstr. 7, 30823 GarbsenTel. 05137/ 746 12www.restaurant-troja.de

GEHRDENAdamosBenther-Berg-Weg 21, 30989 GehrdenTel. 05108/ 35 98

OdysseusGroße Bergstr. 39, 30989 GehrdenTel. 05108/ 50 39

PhilippionNedderntor 17, 30989 GehrdenTel. 05108/ 16 65

GIESENBei NicoHannoversche Str. 45, 31180 GiesenTel. 05121/ 77 00 12

HAMELNAkropolisBerliner Platz 2, 31785 HamelnTel. 05151/ 152 94

Alexis ZorbasFischbecker Str. 32, 31785 HamelnTel. 05151/ 956 48 27

Athen im FährhausUferstr. 80, 31787 HamelnTel. 05151/ 674 89www.restaurant-athen-hameln.de

Dionisos-GrillDeisterstr. 47, 31785 HamelnTel. 05151/ 292 56

KnossosZentralstr. 25, 31785 HamelnTel. 05151/ 441 44

PalladionKlütstr. 117, 31787 HamelnTel. 05151/ 78 73 81

ZeusPetersburg 1, 31789 HamelnTel. 05151/ 82 14 87

HEMMINGENBacchus IIGöttinger Landstr. 45, 30966 HemmingenTel. 0511/ 42 71 86

Bacchus GmbHPattenser Feldweg 7, 30966 HemmingenTel. 05101/ 29 58

Clubgaststätte WilkenburgDorfstr. 30, 30966 HemmingenTel. 0511/ 473 206 60

Mutter Buermann / Hotel – GaststätteStadtweg 1, 30966 Hemmingen/ DeveseTel. 0511/ 42 75 17www.mutter-buermann.de

HESSISCH OLDENDORF &UMGEBUNGAkropolisKrückeberg 2, 31840 Hess. Oldendorf/Krückeberg, Tel. 05152/ 87 51

IrodionKirchplatz 2, 31840 Hess. OldendorfTel. 05152/ 95 42 50

ParthenonAm Weserbogen 21, 31840 Hess.Oldendorf/ Rumbeck, Tel. 05152/ 69 06 36www.parthenon-weserbergland.de

HILDESHEIM & UMGEBUNGAnna - Griech. Spezialitäten GmbHRömerring 8 (im Kaufland)31137 Hildesheim, Tel. 05121/ 13 46 99

Anna - Griech. Spezialitäten GmbHCheruskerring 26 (im real-Markt)31137 Hildesheim, Tel. 05121/ 51 42 87

44 | Service . Griechische Botschaft

Moderne Fahrzeuge hel-fen mit Bremsassisten-ten (BA) und elektro-

nischem Stabilitätsprogramm (ESP).Aber gerade junge Fahrer ver-fügen oft nicht über Fahrzeugemit modernster Technik. Hinzukommt noch die Unerfahrenheitin solchen Situationen. AndreasGugat, Niederlassungsleiter Han-nover DEKRA Automobil GmbH,empfiehlt unabhängig vom Fahr-zeug die Vollbremsung: „DEKRAhat in Versuchen festgestellt,dass viele Autofahrer kurz vor dem

Aufprall auf ein Hindernis dieBremse loslassen und somitBremsweg verschenken. Wenndie Geschwindigkeit kurz vordem möglichen Aufprall auf dasWild nicht so hoch ist, empfehlenwir ein kontrolliertes Ausweich-manöver – wenn der Gegenver-kehr es zulässt. Sollte dies nichtgelingen, ist ein Zusammenstoßmit möglichst geringster Gschwin-digkeit vorteilhaft“.

Nach einer Kollision solltezunächst umgehend die Unfall-stelle gesichert werden. Falls das

Fahrzeug noch fahr-bereit ist, sollte esmöglichst von derFahrbahn entferntwerden. Danach istdie Polizei zu ver-

ständigen. Die kann den örtli-chen Wildhüter benachrichtigen,der sich um das verletzte odergetötete Wild kümmert. Dieserstellt auch die für die Versiche-rung wichtige Bescheinigung aus.Ist die Beleuchtungsanlage der-art beschädigt, dass das Fahrzeugnicht mehr bei Dunkelheit fah-ren kann, ist die Weiterfahrt un-tersagt! Das Fahrzeug sollte biszum Tagesanbruch gesichertoder abgeschleppt werden.

Bei größeren Beschädigungenschickt die Versicherung einenGutachter, der den Schaden fest-stellt und das Fahrzeug auf vor-handene Wild- und Blutspurenuntersucht. „Die Haare werdengesichert, um später bei Un-gereimtheiten einen Nachweisüber die Wildart zu haben“ er-klärt Gugat. „In der Praxis habenwir schon erlebt, dass die Haare von eigenen Haustierenoder dem Pelzmantel der Nach-barn stammen.“ ◊ andreas gugat

unfallgefahren im herbst

Nebel, Wild undglatte StrassenIm Herbst lauern Gefahren, auf die Autofahrer sich jedes Jahr neu ein-stellen müssen. Nebelbänke beispielsweise oder plötzlich auftauchen-des Wild. Jetzt heißt es: „Schnell reagieren“. Nicht selten jedoch reichtder Bremsweg nicht aus, und eine Kombination von Vollbremsung undAusweichmanöver ist erforderlich.

DEKRA Automobil GmbHNiederlassung Hannover

Niederlassungsleiter Dipl.-Ing. (FH) Andreas GugatHanomagstr. 12, 30449 HannoverTel.: 0511/ 420 79-0Fax: 0511/ 420 [email protected]

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Wildwechsel – Nicht nur bei Nebel gefährlich

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ApollonBahnhofsallee 11, 31134 HildesheimTel. 05121/ 13 46 99Athen am TheaterGartenstr. 18, 31141 HildesheimTel. 05121/ 40 82 40AttikaDingworthstr. 1, 31137 Hildesheim/Moritzberg, Tel. 05121/ 174 46 26Dino´s Bistro-RestaurantAm Flugplatz 1, 31137 Hildesheim/ Steuerwald, Tel. 05121/ 555 54MetaxaStresemannstr. 27, 31135 HildesheimTel. 05121/ 10 20 46MykonosDammstr. 14 A, 31134 HildesheimTel. 05121/ 32 20 3OlympiaTrockener Kamp 6, 31139 HildesheimTel. 05121/ 27 11 9

Ya MasHimmelsthürer Str. 61, 31137 Hildesheim/Moritzberg, Tel. 05121/ 208 49 79

ISERNHAGENPlakaHannoversche Str. 68, 30916 IsernhagenTel. 0511/ 61 25 64

LAATZEN & UMGEBUNGAnna – Griech. Spezialitäten GmbHAlbert-Schweitzer-Str. 12, 30880 LaatzenTel. 0511/ 866 58 21

Heraklion - Greek TavernaBraunschweiger Str. 31 A, 30880 Rethen Tel. 05102/ 933 78 11

MetaxaMannheimer Str. 1, 30880 LaatzenTel. 0511/ 82 65 09

MeteoraHildesheimer Straße 415, 30880 LaatzenTel. 05102/ 40 86

LANGENHAGENCiao CiaoWalsroder Str. 70, 30853 LangenhagenTel. 0511/ 770 60

DionysosWalsroder Str. 133, 30853 LangenhagenTel. 0511/ 78 18 51

ElektraBuschkamp 86, 30853 LangenhagenTel. 0511/ 73 09 92

KretaSoltauer Str. 5, 30855 LangenhagenTel. 0511/ 785 10 85

KorfuWalsroder Str. 13, 30851 LangenhagenTel. 0511/ 77 47 92

Manos - in der MarkthalleMarktplatz 4, 30853 LangenhagenTel. 0511/ 724 08 51

MythosHindenburgstr. 96, 30851 LangenhagenTel. 0511/ 724 33 50

LEHRTEAthosKöhlerheide 65, 31275 LehrteTel. 05132/ 58 56 03

ClassicoBahnhofstr. 19, 31275 LehrteTel. 05132/ 58 88 50www.restaurant-classico.de

FivosAhltener Str. 51, 31275 LehrteTel. 05132/ 532 39

MykonosMarktstr. 4, 31275 LehrteTel. 05132/ 82 54 69

PhilippiMittelstr. 1, 31275 LehrteTel. 05132/ 548 21

Taverna i SpiliaBarntorfplatz 3, 31275 Lehrte/ AhltenTel. 05132/ 931 23

Taverne SchorseSedanplatz 5, 31275 LehrteTel. 05132/ 58 86 92www.taverne-schorse.de

NEUSTADT AM RÜBENBERGEAthenIm Kühlen Grunde 2, 31535 Neustadt/ Rbg.Tel. 05032/ 31 05DionysosAlte Heerstr. 2, 31535 Neustadt-Rbg./ HelstorfTel. 05072/ 73 75SirtakiMittelstr. 18-19, 31535 Neustadt/ Rbg.Tel. 05032/ 967 07 86

PATTENSENAnno - Das CaféMarktplatz 3, 30982 PattensenTel. 05101/ 58 53 99www.anno-gastronomie.deAthosGöttinger Landstr. 5, 30982 PattensenTel. 05101/ 146 45HellasRethener str. 5, 30982 Koldingen/PattensenTel. 05102/ 739 52 07ZorbasSteinstr. 2, 30982 PattensenTel. 05101/ 134 67

PEINE & UMGEBUNGBei TassosKantstr. 12, 31224 PeineTel. 05171/ 137 98Der Grieche - Bei KonstantinHildesheimer Str. 50, 31226 Peine/Rosenthal, Tel. 05171/ 59 01 58OlympiadeSchwarzer Weg 70, 31224 PeineTel. 05171/ 72 62 2

SARSTEDTDelphi am WeiherHildesheimer Str. 68, 31157 SarstedtTel. 05066/ 69 24 95DionysosWeberstr. 20, 31157 SarstedtTel. 05066/ 90 06 63Skopelos GrillVossstr. 18, 31157 SarstedtTel. 05066/ 30 43

SEELZE & UMGEBUNGAkropolisRethener Str. 37, 31319 Sehnde/ WasselTel. 05138/ 25 22www.akropolis-in-wassel.deHellasNico-Flatau-Platz 4, 30926 SeelzeTel. 0511/ 473 729 77Ikaros IIFritz-Erler-Str. 1, 30926 SeelzeTel. 0511/ 481 87 30JannisAm Bahnhof 4, 30926 SeelzeTel. 05031/ 51 84 44PalastCalenberger Str. 26, 30926 Seelze/ LohndeTel. 05137/ 928 74Taverne - Der GriecheHannoversche Str. 15, 30926 SeelzeTel. 05137/ 874 73 90

SEHNDEMythosKanalstr. 22, 31319 SehndeTel. 05138/ 70 17 06ZeusZuckerfabriksweg 1, 31319 SehndeTel. 05138/ 61 65 72

STADTHAGEN & UMGEBUNGKorfu-GrillVornhägerstr. 9, 31655 Stadthagen Tel. 05721/ 937 57 25

DionysosHabichhorster Str. 96, 31655 StadthagenTel. 05721/ 739 74

Ausgabe 04/2009 . Service | 45

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DionysosHauptstr. 19, 31655 Stadthagen/ EhlenTel. 05721/ 55 28www.dionysos-wendthagen.de

KnossosSeilerstr. 50, 31655 StadthagenTel. 05721/ 798 00

SPRINGE & UMGEBUNGAkropolisOsterland 15, 31832 Springe/ BennigsenTel. 05045/ 62 83

DionysosAn der Bleiche 1A, 31832 SpringeTel. 05041/ 616 26, www.dionysos-springe.de

PallasTivolistr. 1, 31832 SpringeTel. 05041/ 37 95

SalonikiZum Niederntor 13, 30832 SpringeTel. 05041/ 77 64 84, www.saloniki-springe.de

YamasLange Str. 61, 31832 EldagsenTel. 05044/ 88 14 00

UETZE & UMGEBUNGAkropolisHauptstr. 4, 31311 Uetze/ HänigsenTel. 05147/ 88 32

HellasFuhsestr. 20, 31311 Uetze/ DollbergenTel. 05177/ 745

WEDEMARK & REGIONArtemisKaltenweider Str. 28, 30900 MellendorfTel. 05130/ 45 74, www.artemis-mellendorf.dePantheonAm Freizeitpark 6, 30900 WedemarkTel. 05130/ 37 47 27Paradies zum WaldeseckIm Hagen 4, 30900 MellendorfTel. 05130/ 48 90ResseoOsterbergstr. 37, 30900 ResseTel. 05131/ 523 24SalonikiAm Sportplatz 1, 30900 BrelingenTel. 05130/ 13 88SyrtakiBahnhofstr. 3, 30900 BissendorfTel. 05130/ 797 12

WUNSTORF & UMGEBUNGAkropolisNordstr. 18, 31515 WunstorfTel. 05031/ 13 29 9AlexandrosKornblumenweg 23, 31515 Wunstorf/ LutheTel. 05031/ 711 68AmphoraBordenauer Weg 2, 31515 WunstorfTel. 05033/ 39 04 53www.restaurant-amphora.deAthenLoccumerstr. 2, 31515 Wunstorf/ KohlenfeldTel. 05031/ 151 81DionyssosAltenhägerstr. 79, 31558 HagenburgTel. 05033/ 75 36Nani´sOttenlock 17, 31515 Wunstorf/ SteinhudeTel. 05033/ 91 21 81SamosFischerweg 3, 31515 Wunstorf/ SteinhudeTel. 05033/ 88 96SirtakiBarnestr. 50, 31515 WunstorfTel. 05031/ 91 59 46

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Inmitten der berühmten Herren-häuser Gärten befindet sich einganz besonderes Museum: Im 200Jahre alten Georgenpalais werdenneben Werken von Wilhelm Buschauch internationale satirische Gra-fiken und Karikaturen gezeigt.

Die einzigartige WilhelmBusch-Sammlung um-fasst etwa 350 Gemälde,

1.300 Naturzeichnungen, 50 Bil-dergeschichten, 900 Briefe und200 Gedicht- und Prosahand-schriften aus der Feder desSchöpfers von Max & Moritz sowie ein Archiv mit rund 2.500

Büchern und Bildbänden zu Wilhelm Busch. Der zweite in-haltliche Schwerpunkt ist die„Sammlung Karikatur und kriti-sche Grafik“, die während dervergangenen 40 Jahre aufgebautwurde und heute rund 30.000 Arbeiten aus fünf Jahrhundertenumfasst. Neben frühen Zeugnis-sen satirischer Kunst von Annibale Carracci und JacquesCallot aus dem 16. und 17. Jahr-hundert gehören zu dieser Kollektion auch zeitgenössischeWerke u. a. von Tomi Ungerer,Loriot, Manfred Deix, WilliamHogarth, George Cruikshank,

Francisco de Goya undJean-Jacques

S e m p é .

2008 wurde diese beachtlicheSammlung sogar noch um das4.000 Arbeiten umfassende Ge-samtwerk des 2005 verstorbenenKünstlers F.K. Waechter er-weitert. In einer ständigen Aus-stellung im Obergeschoß desHaupthauses werden jährlichwechselnd die wichtigsten Werkeaus den beiden hauseigenenSammlungen gezeigt. ◊ mk

46 | Service . Griechische Botschaft

Wilhelm-Busch-MuseumHannover – Deutsches Museum fürKarikatur und kritische GrafikGeorgengarten, 30167 HannoverTel.: 0511/ 169 999 16www.wilhelm-busch-museum.de

Öffnungszeiten: Di - So & an Feiertagen 11-18 Uhr24. u. 31. Dezember geschlossen

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Wilhelm-Busch-Museum – Im 200 Jahre alten Georgenpalais

Wilhelm Busch – Selbstbildnis

deutsches museum für karikatur u. kritische grafik

Wilhelm-Busch-Museum Hannover

Lausbuben – „Max und Moritz“

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Autofelle Georges BrachosSchulenburger Landstr. 64, 30165 HannoverTel. 0511/ 352 39 60

Cannizzo´s Wash & DriveOtto-Lilienthal-Str. 19, 31535 Neustadt/ Rbg.Tel. 05032/ 80 03 80

d&b Automobile GbR - Petros DomanosMecklenheidestr. 22, 30419 HannoverTel. 0511/ 279 46 88, Mobil: 0157/ 713 513 72www.db-automobile.eu

Solakis AutomobileSchulenburger Landstr. 218, 30419 HannoverTel. 0511/ 63 63 30

Autoservice WülfelGarvenstr. 2, 30519 HannoverTel. 0511/ 86 87 21

Auto Ranch PavlidisIm Rehwinkel 9 A, 30827 GarbsenTel. 05131/ 47 90 06

Kypreos AutomobileGleiwitzer Str. 23, 30855 LangenhagenTel. 0511/ 78 33 13, Mobil 0172/ 510 23 05

A.T.U. Autoteile UngerHildesheimer Str. 57, 30880 LaatzenTel. 01805/ 272 75 68, www.atu.de

Autohaus PolmaxxHildesheimer Str. 245, 30880 LaatzenTel. 0511/ 374 130 58www.autohaus-polmaxx.de

Autohaus Gabrisch GmbHKaroline-Herschel-Str. 2, 30966 HemmingenTel. 0511/ 874 19 40, www.gabrisch.de

Autocenter Lehrte - Marios SkopelitisBurgdorferstr. 85, 31275 LehrteTel. 05132/ 82 44 42www.mobile.de/AC-LEHRTE

SACHVERSTÄNDIGERGutachten-Büro, Dipl. Ing. M. ThomaidisSchackstr. 8, 30175 HannoverTel. 0511/ 81 70 18Dekra Automobil GmbH, NL HannoverHanomagstr. 12, 30449 HannoverTel. 0511/ 420 79 0

SPEDITIONENGreece Express GmbH, Nah- & FernverkehrAm Schafbrinke 73 B, 30519 HannoverTel. 0511/ 844 38 54, www.greece-express.deRitter Spedition GmbH, Spedition & LogistikBayernstr. 46, 30855 LangenhagenTel. 0511/ 96 39 60, www.spedition-ritter.de

SPRACHSCHULEN & DOL-METSCHERABC-Multilingua, Seelhorst & PartnerWedekindplatz 3, 30161 HannoverTel. 0511/ 909 254 18, www.multilingua.de

LOGOS Übersetzungsbüro - Dr. Eleni GianiouKleine Pfahlstr. 19, 30161 HannoverTel. 0511/ 300 45 41, Mobil: 0172/ 779 53 49www.gianiou.com

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Taxi MatsiosisMobil: 0163/ 289 119 42

VEREINE/ VERBÄNDE/GESELLSCHAFTENVerband der Lohnsteuerzahler e.V.Prinzenstr. 10, 30159 HannoverTel. 0511/ 260 47 74, www.lohnsteuerberater.netVerein für griech. Mütter und Frauen inHannover und Niedersachsen e.V.Andreaestr. 1, 30159 HannoverVerein der Griechen aus Pontos inHannover und Niedersachsen e.V.Klaus-Müller-Kilian Weg 2, 30167 HannoverTel. 0511/ 539 25 10„Phili“ Verein der Makedonen inNiedersachsen e.V.Marienstr. 97, 30171 HannoverTel. 0511/ 81 62 94„Megallonisos“ Verein der Kretaner inHannover und Umgebung e.V.Allerweg 7, 30449 HannoverTel. 0511/ 45 68 08„Orpheus“ Kultureller Verein der Trakienin Hannover u. Umgebung e.V.Allerweg 7, 30449 HannoverTel. 0511/ 75 23 86 „Pindos“ Verein der Ipiroten inHannover und Umgebung e.V.Allerweg 7, 30449 HannoverTel. 0511/ 45 68 08Vereinigung der Griechen in Hannoverund Umgebung e.V.Im Triftfelde 18, 30519 HannoverGriechisch-Orthodoxer Verein vonHannover „Freunde von Agios Oros“ e.V.Böhmeweg 10, 30851 LangenhagenS.V. Iraklis Hellas e.V. HannoverRathenaustr. 62, 30853 LangenhagenTel. 0511/ 270 30 86, www.irakles-hellas.deDeutsch-Griech. Gesellschaft Hannover e.V.Paul-Ehrlich-Str. 26 H, 30952 RonnenbergTel. 0511/ 46 85 17, www.dgg-hannover.deGriech. Verein „Akropolis“ Stadthagen e.V. Westphalstr. 25, 31655 Stadthagen

VERLAGELars Kompa Stadtkind VerlagNordfelder Reihe 13, 30159 HannoverTel. 0511/ 220 85 08, www.stadtkind-hannover.deNachtlichter Hannover H.D. Verlags GmbHPostfach 2702, 30027 HannoverTel: 0511/ 928 61 61, www.nachtlichter.dePRINZ HannoverRühmkorffstr. 5, 30163 HannoverTel. 0511/ 167 686 300, www.prinz.deSCHÄDELSPALTER R&T Verlags-& Vertriebs GmbHHallerstr. 27, 30161 HannoverTel. 0511/ 34 02 40, www.schaedelspalter.de

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Ausgabe 04/2009 . Service | 47

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Die reinste Lebenslust

urlaubsziel | Städtereise Thessaloniki

48 | Reise . Griechische Botschaft

Lange Zeit stand Thessaloniki, Hauptstadt der Region Makedoniens und zweitgrößteStadt Griechenlands im Schatten Athens. Zu Unrecht! Denn schon der Anflug auf die legendäre Hafenstadt ist atemberaubend. Riskiert man einen Blick aus dem Fensterkann man sich ihrem Charme kaum ent-ziehen. Wie ein Amphitheater schmiegt siesich an den blitzblauen Thermaischen Golfund erstreckt sich hoch hinauf, bis an denFuß des Chortiatis Gebirges.

Dazwischen findet man unzähligeZeugnisse der Antike und der dar-auf folgenden Epochen. Die Anti-ken Spuren dieser Stadt reichen bis

315 v. Chr. zurück. In der Zeit gründete KönigKassandros die Stadt und taufte sie nach seiner Frau Thessaloniki einer HalbschwesterAlexanders des Großen. Die nachfolgendenwechselnden Herrscher hinterließen Spuren,die heute noch beeindrucken. Diese Monumente, prächtige Kirchen, Klöster, Museen und imposante Triumphbögen aus der Geschichte dieser Millionenmetropolevermischen sich mit lebendigen Märkten, Tavernen, Cafés und Neubauten und laden zu einem unvergesslichen Aufenthalt ein.

Doch man würde dieser Stadt nicht gerecht,wollte man sie nur auf ihre Geschichte reduzieren. Thessaloniki ist eine moderneund jugendliche Stadt die sich ständig weiter-entwickelt. Sie ist auch bekannt für ihre Mes-sen, Kunstgalerien und für ihre aktive künst-lerische Alternativ-szene. Sie besitztmit der AristotelesHochschule die größ-te Universität desLandes, welche auchzum internationalen Flair der Stadt beiträgt.Bedeutend ist noch die Aufnahme derUNESCO als Weltkulturerbe, die Ernennungals Kulturhauptstadt Europas 1997 und die erst vor kurzem verliehene Auszeich-nung, als eine der interessantesten StädteEuropas. Und sie macht sich noch attrak-tiver mit aufwendigen Renovierungen von Häusern, Hotels, Straßen und dem-nächst mit der Fertigstellung der Metro 2012.Gleich zu Beginn der Hafenpromenade erlebtman das ehemalige Viertel der Olivenöl-händler „Ladadika“, welches mit seinen kleinen restaurierten Häusern erst am Abenderwacht und sich mit Leben füllt. Man genießt seinen Kaffee am Aristoteles Platz,

umgeben von Kolonialbauten und herrli-chem Blick auf den Thermaischen Golf. Man shoppt auf einer der vielen noblen Einkaufstrassen, flaniert auf breiten Boule-vards und bewundert die geschmackvoll gestalteten Schaufenster. Man stärkt sich

in den ältesten Ouzerien der Stadtam Modiano Marktund öffnet seineSinne für die wür-zigen Aromen und

die Augen für das entspannte bunte Treiben.Man durchstreift die engen Gassen des alten Stadtviertels Ano Poli und taucht in die faszinierende Vergangenheit der Stadtein. Man gönnt sich ein romantisches Abendessen in den besten Tavernen an der alten byzantinischen Mauer und genießt den außergewöhnlichen Ausblick. Immerwieder eröffnet sich einem ein neuer Blickwinkel für eine interessante Begeg-nung in dieser Stadt. So ein Spazierganggleicht einer Zeitreise. Vergangenheit undGegenwart, Okzident und Orient treffen ebenso aufeinander wie traditionelle Taver-nen und kleine Geschäfte zwischen modernenHotels und schicken Bars. Am Abend hat

Thessaloniki - DieStadt der Sinne

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man dann die Qual der Wahl sich zwischenden zahlreichen Hotspots zu entscheiden.Entlang der Uferpromenade, immer im Blickdas Wahrzeichen der Stadt „Der WeißeTurm“, gibt es zahlreiche Cafés und Bars, die sich wie eine Perlenkette aneinander reihen. Bar- und Restaurantboote am Yacht-hafen, die zu später Stunde in See stechenoder elegante Restaurants, klassische Taver-nen und Ouzerien, die den Besucher wie ein roter Faden durch die Stadt führen. Ebenso ein fester Bestandteil des Nacht-lebens sind die zahlreichen Lokale rund um die Universität, die viele junge Leute aus ganz Griechenland anzieht. Die ganzeNacht lang wird gut gegessen, getrunken, viel getanzt und gelacht, eben griechisch

gelebt, so lange bis die Sonne wieder aufgeht. Fazit: Wer Griechenland kennen-lernen möchte, kommt um Thessaloniki nicht herum. Sie ist wohl die authen-tischste Stadt Griechenlands und zeigt bei Tag und bei Nacht ihr schönstes Gesicht. Dem Charme und der offenen, lebenslustigenund gastfreundlichen Art der Stadtbewohnerkann man nicht widerstehen. Selbst ein Kurztrip und sei es auch nur ein verlängertesWochenende (Flugdauer ca. 2 Std.), lohnt sich, um diese pulsierende Stadt zu er-leben. Ob man Kultur, Nightlife oder einfachnur eine kulinarische Reise genießen möchte, diese Stadt bietet für jeden Ge-schmack mehr als genug. Thessaloniki ist die reinste Lebenslust. ◊ eleni paraskevaidou

Ausgabe 04/2009 . Reise | 49

Aristoteles-Platz – Kolonialbauten am Platz der Plätze

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Ladadika – Liebevoll restauriertes Arbeiterviertel

Fischmarkt – Einer von unzähligen Basaren in den Nebenstraßen der Innenstadt

„Und Ihr Name sei Thessaloniki“Sprach König Philipp II. nach der Geburt seiner erstenTochter, Schwester Alexanders des Großen. Später heiratet Kassandros, General unter Alexander und dessen Nachfolger auf dem Thron, die Prinzessin und gab der von ihm gegründeten Stadt ihren Namen (316-317 v.Chr.).

Wichtiger Hinweis der RedaktionIn der letzten Ausgabe ist unserer Redaktion beim Autorenkürzel ein Fehler unterlaufen: Die Autorin desletzten Reiseberichts ist Frau Eleni Paraskevaidou(Fernweh). Wir bitten um Entschuldigung.

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ImpressumHerausgeberKonstantin Paraskevaidis

ChefredaktionKonstantin Paraskevaidis

RedaktionMatthias Kothe, Frank Romahn, Alexa Uhde

Grafik & GestaltungJessica Thurm Konstantin Paraskevaidis (Leitung)

TitelbildPrivatarchiv

FotosXII Apostel (Archiv), Rechtsanwältin PanagiotaBrachou (Privatarchiv), Bild online, Bildungs-verein Hannover e.V., Wilhelm Busch MuseumHannover, Efstratios Deligiannis (Privatarchiv),Dr. Ilias Emmanouil (Privatarchiv), WangelisGeorgalis (Privatarchiv), Griechische GemeindeGöttingen, hauptstadt.tumblr.com, Ian Kehoe(en.wikipedia.org), Iris Klöpper (Fotokunst & -design), Künstlerhaus Hannover (KoKi), Ulrike L. (www.fotocommunity.de), EleniParaskevaidou (Privatarchiv), Pressearchiv(www.sparkassenversicherung.de), Reuters,Elena Sidiropoulou (Privatarchiv), AndreasTrepte (commons.wikimedia.org)

AutorenDr. Ilias Emmanouil, Rechtsanwalt TheodorosGeorgoulis, Andreas Gugat (Dekra AutomobilGmbH), Matthias Kothe (MK), KonstantinParaskevaidis (KP), Eleni Paraskevaidou (EP),Frank Romahn (FR), Steuerberaterin DanaiStaboulidou, Alexa Uhde (AU), WolfgangWünsch (DGG Hannover e.V.)

AnzeigenKonstantin Paraskevaidis (Leitung), Frank Romahn, Alexa Uhde

Service & AdressenKonstantin Paraskevaidis (Leitung), Alexa Uhde

DruckWerbedruck Lönneker GmbH & Co KG, Stadtoldendorf

Auflage 25.000 Stück

Verlag„Die Griechische Botschaft“ – Das Magazin für Griechen und Freunde GriechenlandsEin Unternehmen der Ouzeri GmbH.Das Magazin erscheint sechsmal im Kalender-jahr und liegt kostenlos u.a. an den imAdressverzeichnis abgedruckten Stellen aus.

Anschrift & Büro„Die Griechische Botschaft“ Das Magazin für Griechen und Freunde GriechenlandsArnumer Kirchstraße 230966 Hemmingen/ ArnumTel. 05101/ 85 22 88Fax 05101/ 85 26 90Mail: [email protected]

Bürozeiten10 – 18 Uhr (Terminvereinbarung nur nachvorheriger telefonischer Absprache)

BankverbindungOUZERI GmbHDresdner Bank AG HannoverKto: 155 813 400 (BLZ 250 800 20)

nachschlag | von Konstantin Paraskevaidis

Platon erklärt…

50 | Kolumne . Griechische Botschaft

Weihnachten – ich erwähnte es ja schon zu Beginn im Editorial – steht vor der Tür. Und zur Frage „Gibt es bei euch eigentlich Weihnachten?“ fällt mir ein, wie wenig viele Deutsche über uns Griechen wissen. Ja, für uns Griechen gibt es das Weihnachtsfest – genauso, wie für weitere 2,1 Milliarden Christen auf der Welt.

Auch wenn die vielen verschiedenenGruppierungen teilweise andere Sit-ten und Gebräuche zu Weihnachten haben, so feiern sie doch alle dasselbe

Fest und glauben an Jesus Christus. Nominell gehören 97% der griechischen Bevölkerung derchristlichen Griechisch-Orthodoxen Kirche an,und im Zuge der Globalisierung verteilen wirunsere Geschenke mittlerweile auch am Heili-gen Abend und stellen einen Weihnachtsbaumauf, zumindest hier in Deutschland. Denn inGriechenland kommen weder das Christkindnoch der Weihnachtsmann, sondern der HeiligeWassilios, der Schutzheilige der Kinder und Hüter der Schifffahrt.

„Der Heilige Wassilios“

Weil er mit dem Boot über das Meer segelt, werdenin Griechenland eigentlich auch keine Tannen-bäume, sondern Schiffe mit Lichterketten geschmückt. Die Kinder bekommen ihre Geschenke meist erst zu Silvester - vom HeiligenWassilios, der in der 1. Januarnacht heimlichund leise die Gaben vor ihr Bett legt. Ob katho-lische, evangelische oder griechisch-orthodoxeWeihnachtstraditionen, eines haben sie gemein-sam: Die Kinder, ganz gleich ob aus Deutschlandoder Griechenland, freuen sich überall gleichauf das Weihnachtsfest. Am Heiligen Abend gehensie von Tür zu Tür und singen zum Klingeln derTriangel die weihnachtlichen "Kalanta", einWeihnachtslied zur Ankündigung der GeburtChristi. Es soll den Menschen Glück bringen, undals Dankeschön werden die Kinder mit Süßemund ein paar Münzen belohnt. Viele Auswandereraus den griechischen Großstädten und dem Aus-land kehren zurück in ihre Heimatorte, um gemeinsam mit Verwandten und Freunden zu feiern. Zu Weihnachten und Ostern füllen sichso vereinsamte Dörfer, in denen meist nur die älteren Generationen zurückgeblieben sind,mit Leben und Kinderstimmen. Am Heiligen

Abend sind die Tische mit Nüssen, Mandeln, Rosinen und getrockneten Feigen gedeckt, denn am24. Dezember wird noch gefastet. 40 Tage vorWeihnachten wird von den streng Gläubigen ge-fastet. Als Weihnachtsgebäck gibt es traditionelldie "Melomakárona" (dunkelbraunes Honigge-bäck, in Sirup getaucht und mit gehackten Nüssenoder Mandeln bestreut) und die "Kourambiédes"(Teegebäck mit gehackten Nüssen und Puderzucker).

Und so wird gefeiert:

Während der zwölf Feiertage vom 24. Dezemberbis 6. Januar (das eigentliche Weihnachtsfest„Epiphanias“) wird in den Kaminen der griechi-schen Häuser das Feuer gezündet. Eine Legen-de besagt, dass durch die Schornsteine die „Kalikanzari“ kommen. Diese Kobolde werdenvom süßen Duft des Weihnachtsgebäcks aus derErde gelockt und richten dann jede Menge Unfug in den Häusern an. Durch einen Priester-und den Kindersegen werden die Häuser vor demEindrin-gen der kleinen schwarzen Nerven-sägen geschützt. Am Tag der „Epiphania“ feierndie Griechen die Taufe Jesu. Dann versammelnsich Dorfbewohner gemeinsam mit einem Priester an einem Gewässer, der dort ein Kreuzins kühle Nass wirft. Wer es wieder herausfischt,wird im kommenden Jahr viel Glück haben. Wieübrigens auch alle, die auf die Münze beißen, diemit in die „Wassilopita“, dem Neujahrskuchen,gebacken wurde. Generell spielt die griechischeKüche bei unserem Weihnachtsfest eine großeRolle. Fast die ganze Weihnachtszeit über gibt esreichlich Gebäck – und, wie stets nach der Fasten-zeit, gegrilltes Lamm und Schwein. Eines unter-scheidet das griechische vom deutschen Weih-nachtsfest aber dann doch: In Griechenland feiernwir nicht so besinnlich wie in Deutschland, sondern laut, lebenslustig, mit Musik und Tanzund allem, was zu einer Feier dazugehört. In diesem Sinne Ihnen allen ein vergnügliches Fest!

„Kalá Christoujena“ Frohe Weihnachten

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Das Magazin für Griechen und Freunde Griechenlands

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