die lahn
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Philipps Universität Marburg UE: Einführung in die Geographie WS 2006/07 Leitung: Dr. Andreas Vött. Die Lahn. 1. Abflussschwankungen der Lahn: Hoch- und Niedrigwasserereignisse, Hochwasserschutz, Retentionsräume - PowerPoint PPT PresentationTRANSCRIPT
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Die Lahn1. Abflussschwankungen der Lahn: Hoch- und Niedrigwasserereignisse, Hochwasserschutz, Retentionsräume
2. Wasserbauliche Maßnahmen an der Lahn im Bereich Marburg: Ausbauphasen, Flussverlagerung und deren Effekte
3. Wasserqualität der Lahn im zur BRD: biologische und chemische Kenn- und Grenzwerte
4. Einzugsgebietscharakteristik der Lahn und Gewässerschutz in Hessen: Abflussbildung Wasserrahmenrichtlinie
Philipps Universität MarburgUE: Einführung in die GeographieWS 2006/07Leitung: Dr. Andreas Vött
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Die LahnAbflussschwankungen der Lahn: Hoch- und Niedrigwasserereignisse, Hochwasserschutz, Retetionsräume
Martin Schulz, Anna Sadok, Reike Schomer, Alexander Schmidt
Philipps Universität MarburgUE: Einführung in die GeographieWS 2006/07Leitung: Dr. Andreas Vött
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Gliederung Niedrigwasserereignisse Hochwasserereignisse
Winterhochwasser Sommerhochwasser
Hochwasserschutz Maßnahmen im Lahneinzugsgebiet
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Niedrigwasserereignisse Unterscheidung zwischen
niedrigstes Niedrigwasser (NNW) mittleres Niedrigwasser (MNW)
• Durchschnitt des NNW mehrerer Jahre Wasserklemme
• Pegel zwei Monate unter MNW
Meist in Sommermonaten In Wintermonaten nie unter NNW
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Niedrigwasserereignisse
Ursachen Niederschlagsmangel strenger Winter
• gefrorener Boden
→ Wasser kann nicht eindringen
→ keine Sättigung des Bodens milder Winter
• zu wenig Schnee
→ keine Sättigung des Bodens
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Hochwasserereignisse
Abb.1: Hochwasser in Marburg. Quelle: Eigene Aufnahme, 19.01.2007
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Hochwasserereignisse
Winterhochwasser besonders in den ersten Monaten des Jahres Entstehung durch anhaltende West- oder
Südwestlage in den Quellgebieten→ starke Niederschläge + milde Temperaturen
→ Schneeschmelze oft noch gefrorener Boden
→ kein unterirdischer Abfluss möglich
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Hochwasserereignisse
Sommerhochwasser Entstehung durch langanhaltende
Niederschläge weitaus seltener als Winterhochwasser, da
• stärkere Verdunstung• Aufnahme von Wasser durch Vegetation• langsamer unterirdischer Abfluss
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Hochwasserschutz
Retentionsräume Landeskulturelle Maßnahmen
individuelle Landschaft
Technische Maßnahmen bauliche Anlagen, Deiche
Planerische Maßnahmen Berechnungen, Verbesserungen
Operativer Hochwasserschutz strategische Aufgaben, Evakuierungspläne
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Hochwasserschutz Maßnahmen im Lahneinzugsgebiet
11,7 km Deiche im Stadtgebiet Retentionsräume entlang der Lahn fast im gesamten
Stadtgebiet Deichrückverlegung Schaffung von 31 ha
Überschwemmungsgebiet in Wehrda Furkationen im Bereich Cölbe Anschluss von Altarmen der Lahn in Caldern und
Sterzhausen
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Die Lahn
Wasserbauliche Maßnahmen an der Lahn im Bereich Marburg:Ausbauphasen, Flussverlagerung und ihre Effekte
Daniel Christian Mohr, Till Sbresny – Präsentation: Richard Rumpf
Philipps Universität MarburgUE: Einführung in die GeographieWS 2006/07Leitung: Dr. Andreas Vött
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Gliederung 1: Einleitung 2: Wichtige Wasserbauliche Maßnahmen 3: Wasserbauliche Maßnahmen an der Lahn 3.1: Historische Schritte des Lahn-Ausbaus 3.2: Aktuelle wasserbauliche Maßnahmen im Gebiet
Marburg 4.: Fazit 5.: Literaturangabe
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1: Einleitung
(Abb. 1: Verlauf der Lahn und ihrer Nebenflüsse
Quelle: http://www.jenskleemann.de/wissen/bildung/media/3/36/lahnverlauf.jpg)
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1: Einleitung Wasserbauliche Maßnahmen sind
anthropogene Eingriffe in den natürlichen Verlauf eines Gewässers, um jenes den Bedürfnissen des Menschen anzugleichen.
Sie haben weit reichende Auswirkungen auf die Eigenschaften der betroffenen Gewässer.
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2: Wasserbauliche Maßnahmen
• Laufkorrekturen
• Begradigung des Flusses
• Erhöhen Fliessgeschwindigkeit
• Erhöhen Tiefenerosion
• Verschärfen Hochwassergefahr
(Abb. 2: Begradigter Fluss
Quelle: http://alt.fvss.de/schuelerzeitung/ausgabe10/images/umwelt/flussbegradigung.jpg
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2: Wasserbauliche Maßnahmen
Querbauwerke
(Abb. 3: Wehranlage in Marburg
Quelle:http://www.motivschmiede.de/assets/images/Marburg_Lahn_und_Landgrafenschloss.jpg
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2: Wasserbauliche Maßnahmen Hochwasserschutzmaßnahmen:
Hochwasserrückhaltebecken und Schaffung neuer Retentionsräume.
Zweck: Reduktion des Abflussscheitels durch kurzzeitige Speicherung des Wassers.
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3.1: Historische Schritte des Lahnausbaus
Erste Ausbaumaßnahmen am Unterlauf um 1600
1808-1846: Stufenweiser Ausbau der Lahn bis Gießen.
1847: Öffnung des Weilburger Schifffahrtstunnels
1858: Bau der Lahntalbahn, Schifffahrt auf der Lahn wird bedeutungslos.
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3.1: Historische Schritte des Lahnausbaus Ende des 19. Jahrhunderts
Flussbegradigungen, Flurbereingungen und Eindeichung des Lahnzur Landgewinnung.
Errichtung des Afföllerwehrs und des Wehrs nahe Wehrda
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3.2: Aktuelle Wasserbauliche Maßnahmen im Gebiet Marburg.
Renaturierung im Zuge des IRMA-Programms. (Interregionale Rhein-Maas-Aktivitäten).
4 der Teilprojekte beziehen sich auf den Raum Marburg
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3.2: Aktuelle Wasserbauliche Maßnahmen im Gebiet Marburg.
• Furkationsrinnenreaktivierung
(Abb. 4: Ausbaugebiet vor und nach den Baulichen Maßnahmen
Quelle: Unbekannt)
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3.2: Aktuelle Wasserbauliche Maßnahmen im Gebiet Marburg.
Anbindung des Lahntalarms an die Lahn nahe Bellnhausen.
Rückverlegung der Lahndeiche bei Wehrda
Deichrückverlegung beim Schenkenwäldchen
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4: Fazit
Relativ typische Entwicklung der Lahn mit zuerst wirtschaftsfördernden, später Hochwasserschutz unterstützenden Ausbauarten.
Planung des IRMA Programms sieht Änderungsarbeiten bis ins nächste Jahrhundert vor
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5: Literaturverzeichnis
LANG, TOBIAS & FRANK TÖNSMANN (2002): Vorbeugender Hochwasserschutz im Einzugsgebiet der hessischen Lahn: Handbuch. Kasseler Wasserbau, Forschungsberichte und Materialien. Kassel.
Diehl, H. (2004): Beispiele der Gewässerentwicklung in Mittelhessen durch Renaturierung und Revitalisierung. In: Opp, Chr. (Hrsg.) (2004): Wasserressourcen – Nutzung und Schutz. Beiträge zum Internationalen Jahr des Süßwassers. S. 205-213.
Wilhelm, F. (1966): Hydrologie/Glaziologie, Westermann, Braunschweig. S. 171 – 184
Hütte, M. (2000): Ökologie und Wasserbau: Ökologische Grundlagen von Gewässerverbauung und Wasserkraftnutzung; Parey Buchverlag, Berlin. S. 140-144
Bildquellen: http://www.jenskleemann.de/wissen/bildung/media/3/36/lahnverlauf.jpg) alt.fvss.de/schuelerzeitung/ausgabe10/images/umwelt/flussbegradigung.jpg www.motivschmiede.de/assets/images/Marburg_Lahn_und_Landgrafenschloss.jpg
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Die Lahn
Wasserqualität der Lahn im Vergleich zur BRD: biologische und chemische Kenn- und Grenzwerte
Tobias Scholz, Laura Schmalenbach, Julian Schwabe, Jörg Hembach – Präsentation: Sebastian Schmitt
Philipps Universität MarburgUE: Einführung in die GeographieWS 2006/07Leitung: Dr. Andreas Vött
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Gliederung Einleitung Kenn- und Grenzwerte
Biologische Werte Chemische Werte Auswirkungen bei Überschreitung
Wasserqualität der Lahn im Vergleich Die derzeitige Wasserqualität der Lahn Wasserqualität Rhein, Main, Necker
Fazit
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Einleitung Gebrauch chemischer & biologischer
Messwerte zur Bestimmung der Sauberkeit von Gewässern
Belastung der Fließgewässer vor allem durch Schwerindustrie und Landwirtschaft
Grenzwerte helfen bei der Kontrolle von Flüssen
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Biologische Werte Einheitliche Einteilung in Güteklassen Klassen I bis IV mit jeweiligen
Zwischenstufen Indikatoren sind
Bakterien Sauerstoff Indikatororganismen Nährstoffverteilung
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Chemische Werte Bilden sich aus organischen und
anorganischen Verbindungen, welche durch verschiedene anthropogene Einflüsse ins Gewässer geleitet werden
Wichtigste Indikatoren sind Natriumverbindungen und Schwermetalle
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Chemische Werte Natriumverbindungen: Nitrat, Nitrit &
Ammonium
Herkunft aus Haushalten, Gewerbe & Landwirtschaft
Kritischer Wert bei 2,5 - 20 mg/l
Dienen als Kenngrößen für den Grad der organischen Belastung
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Chemische Werte Schwermetalle (Pb, Hg, Zn, Ni, Cr, Cu &
Cd)
Gelangen durch Abfälle in die Fließgewässer
Nicht-abbaubare Schwebteilchen
Starke Gefährdung für Mensch, Flora und Fauna
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Chemische Werte Kritische Werte:
Blei: 100 – 800 µg/l Kadmium: 1,2 – 9,6 µg/l Chrom: 100 – 800 µg/l Kupfer: 80 – 480 µg/l Nickel: 120 – 400 µg/l Quecksilber: 0,8 – 6,4 µg/l Zink: 400 – 1600 µg/l
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Die Wasserqualität der Lahn Güteklasse II
„mäßig belastet“, normaler Sauerstoffgehalt, stetige Vermehrung von Fischarten und anderen Organismen
Stetige Verbesserung der Qualität PH-Wert zwischen 7 und 9 Niedrige Nitrit/Ammonium-Werte (0-60
µg/Liter) Durchschnittliche Sauerstoffwerte (5-10 mg/l)
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Wasserqualität Rhein/Main/Necker
Ebenfalls Verbesserung, in den letzten Jahren, der Güteklassen auf II (Rhein, Main) bzw. II-III (Necker, einige Nebenflüsse des Mains)
Belastete Teile des Rheins wurden ebenfalls in letzten Jahren auf Normwerte verbessert
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Fazit
Verbesserung der Wasserqualität der Lahn
Ähnlicher Trend bei anderen Flüssen der BRD
Biologische & Chemische Grenzwerte helfen bei der Kontrolle der Gewässerqualität
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Literaturverzeichnis BERTELSMANN (2003): Lexikon in drei Bänden. –
Gütersloh/München. BLONDZIK, K. & B. Rechenberg (2003): Die Wasserqualität
unserer Flüsse. - Bundesrepublik Deutschland Nationalatlas - Relief, Boden & Wasser: 134-135. Leipzig.
DIVERSE (1967): Marburg & Umgebung, Marburger Geogr. Schriften H. 30, Marburg.
SCHMIDT, K. & M. Unbenannt (2003): Schwebstofftransport - die Fließgewässer als Transportbänder. - Bundesrepublik Deutschland Nationalatlas - Relief, Boden & Wasser: 136-137. Leipzig.
OPP, CH. (Hrsg) (2004): Wasserressourcen – Nutzung und Schutz. Marburger Geogr. Schriften H. 140, Marburg.
WILHELM, F. (1997): Hydrogeographie: Grundlagen der allgemeinen Hydrogeographie. 3. Auflage. Braunschweig.
![Page 37: Die Lahn](https://reader035.vdokument.com/reader035/viewer/2022062309/5681449d550346895db1532e/html5/thumbnails/37.jpg)
Literaturverzeichnis http://atlas.umwelt.hessen.de/servlet/Frame/atlas/wasser/
of_wasser/sm_txt.htm (letzter Zugriff: 13.01.2007)
http://www.hlug.de/medien/wasser/gewaesserguete/design/beginn.htm (letzter Zugriff: 11.1.2007)
http://www.dk-rhein.de/servlet/is/4080/ (letzter Zugriff: 12.1.2007) http://www.chemiedidaktik.ipn.uni-kiel.de/1992_umweltbelastung/
(letzter Zugriff 15.12.2006) http://umwelt-online.de/recht/wasser/laender/nrw/loe2.htm (letzter
Zugriff 15.12.2006) http://www.uni-bayreuth.de/presse/spektrum/03-2004/
wasserqualitaet.pdf (letzter Zugriff 15.12.2006)
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Die Lahn
Einzugsgebietscharakte-ristik der Lahn und Gewässerschutz in Hessen: Abflussbildung Wasserrahmenrichtlinie
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Gliederung1. Gewässerschutz in Hessen1.1 Ziel des Gewässerschutzes1.2 Datengewinnung und Zuständigkeit2. Die Wasserrahmenrichtlinie2.1 Inhalt und Ziel der WRRL2.2 Zeitliches Umsetzungskonzept3. Einzugsgebietscharakteristik der Lahn4. Abflussbildung an der Lahn5. Fazit6. Quellen
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1. Gewässerschutz in Hessen
1.1 Ziel des Gewässerschutzes
• Oberirdische Gewässer und Grundwasser schützen• Gewässer als Lebensraum für Mensch, Tier und
Pflanzen erhalten• Durch Maßnahmen und Überwachung die
Beeinträchtigung der ökologischen Funktion der Gewässer vermeiden oder zu vermindern bzw. aufheben
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1.2 Datengewinnung und Zuständigkeit
„Gewässerkundlicher Dienst“: Bereitstellung von wasserwirtschaftlichen
Grundinformationen Einrichtung von landesweiten Messnetzen um Gewässer
qualitativ und quantitativ zu beschreiben Untersuchung von: z.B. Gewässerökologie, Gewässergüte,
Grundwasser, Niederschlag, Wasserstand u.a. Zuständigkeit in Hessen: Hessisches Landesamt für
Umwelt und Geologie (HLUG) und das Hessische Landeslabor
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2. Die Wasserrahmenrichtlinie 2.1 Inhalt und Ziel der WRRL
Europäische Verordnung vom 23.Oktober 2000 Festlegung von grenzübergreifenden und einheitlichen
Qualitätsstandards hinsichtlich der Wasserpolitik und des Gewässerschutzes in der EU
Grund: grenzübertretende Flüsse wie Rhein, Elbe, Donau Schaffung von Flussgebietseinheiten durch Betrachtung des gesamten
Einzugsgebietes eines Flusses Ziel: bis Ende 2015 Erreichung eines guten okölogischen und
chemischen Zustandes von oberirdischen Gewässern, sowie einem chemisch und mengenmäßig gutem Zustand des Grundwassers
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Abb. 1: Bearbeitungsgebiete in den Flussgebieten Rhein und Weser
(Quelle: Hessisches Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz, http://www.hmulv.hessen.de/)
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(Quelle: Hessisches Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz, http://www.hmulv.hessen.de/)
Abb. 2: Zeitplan zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie
2.2 Zeitliches Umsetzungskonzept
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3. Einzugsgebietscharakteristik der Lahn „Unter einem Einzugsgebiet wird ein Gebiet verstanden, aus welchem über Ströme, Flüsse
und möglicherweise Seen der gesamte Oberflächenabfluss an einer einzigen Flussmündung oder Delta ins Meer gelangt“ (nach HMULV 2005).
Quelle: Rothaargebirge, NRW Mündung: in de Rhein bei Lahnstein Länge: 242 km Einzugsgebietsfläche: 5926,26 km², davon 4800 km² in Hessen Ein Teil des Einzugsgebiets des Rheins Größte Nebenflüsse: Dill (69 km), Ohm Größte Städte an der Lahn: Marburg, Gießen, Wetzlar, Limburg Häufigster Bodentyp: Braunerde und Parabraunerde Laub- und Mischwälder sowie Ackerflächen Stark durch menschlichen Einfluss geprägt: Begradigung, Deichbau, Hochwasserschutz,
Deiche, Schifffahrt, Wehre, Schleusen, Freizeit
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Abb. 3: Flussnetz im Bereich der Lahn
(Quelle: BMU 2000)
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4. Abflussbildung der Lahn Wasservolumen, was aus dem Einzugsgebiet eines Gewässers in
einem bestimmten Zeitraum dem Gewässer zufließt Arten: direkter und verzögerter Abfluss Abhängig von: Niederschlag / Verdunstung
Infiltrationsrate des Niederschlags im Boden
Merkmale des Lahneinzugsgebietes hinsichtlich des Abflusses:
• Mittlerer jährlicher Niederschlag von 900 mm/a• Niederschlag im Sommer und Winter maximal• Verdunstung im Juli maximal (<105 mm) und im Dezember minimal (<11 mm)• Mittlere jährliche Sickerwasserrate von 100-300 mm/a
10-30% des Niederschlags Folgen: vorwiegend Winterhochwasser
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5. Fazit Gewässerschutz kann nur grenzübergreifend
funktionieren WRRL Lahneinzugsgebiet als Teil des Rheineinzugsgebietes
besonders betroffen, da Rhein ein grenzübertretender Fluss ist
Erste Punkte der WRRL in Hessen umgesetzt Überwachung der Wasserqualität wichtig, da durch
den relativ starken Abfluss Schadstoffe schnell in Rhein und Nordsee gelangen
Hoffen auf Erreichen der Ziele bis 2015
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APEL, U. (o.J.): Grundsätze der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie.- http://interweb1.hmulv.hessen.de/umwelt/wasser/wrrl/wasserrahmenrichtlinie/grundsaetze/Zugriff: 12.01.2007
(BMU) Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (2000): Hydrologischer Atlas von Deutschland. – Bonn/Berlin.
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6. Quellen
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6. Quellen Wilhelm F. (1997): Hydrogeographie. – 3. Auflage. Braunschweig. HESSISCHES LANDESAMT FÜR UMWELT UND GEOLOGIE (o.J.): Wasser.-
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Abb. 1: Bearbeitungsgebiete in den Flussgebieten Rhein und Weser, S.6.
Quelle: HMULV, http://www.hmulv.hessen.de/ Abb. 2: Zeitplan zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie, S.7.
Quelle: HMULV, http://www.hmulv.hessen.de/ Abb. 3: Flussnetz im Bereich der Lahn, S.11
Quelle: BMU 2000