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Zirkusgottesdienst Luzern Aus den Sektionen Kassiertagung Schausteller- Zeitung Seite 6 Seite 7 Die Markt- und Kilbibesucher – unsere Kunden und Ernährer Seite 9 Seite 13 www.marktverband.ch Offizielles Organ des Schweizerischen Marktverbandes Organe officiel de l’Union suisse des marchands itinérants September 2015 / Nr. 9 Grundsätzlich sollen wir jeden Marktbe- sucher als Kunde betrachten; so will es die positive Einstellung zum Geschäft, die wir bei uns selbst voraussetzen müs- sen. Dass dies ein schwieriges Unterfan- gen ist, wird schnell klar. Die Erfahrung zeigt, dass man die Marktbesucher halt trotzdem in Kategorien einteilen wird. Dabei ist zu beachten, dass die folgenden Kategorien je nach Eigeninteresse stark schwanken: Jemand, der am Markt sein Gewürz einkauft, deshalb extra her- kommt und dann wieder geht, ist ein Kunde; für den Gewürzhändler sehr wahrscheinlich ein Stammkunde, auf welchen er keinesfalls verzichten möch- te. Für alle anderen Standbetreiber ist er ein eiliger Marktbesucher (von dem sie keinen Umsatzfranken erhalten – ausser sie seien extrem gut drauf und verleiten ihn zum Einkauf am eigenen Stand); dann gilt er da vorerst einmal als Lauf- oder Zufallskunde. Das Beispiel zeigt, wie schwierig die Unterteilung in Kate- gorien effektiv ist. Für die Gesamtbe- trachtung des Marktbetriebes ist sie gleichsam notwendig. Schliesslich gibt es heute noch viele Märkte mit ausrei- chend Marktbesuchern, die aber eindeu- tig zu wenig Umsatz generieren. Lesen Sie weiter auf Seite 4 Viele erwartungsfrohe Besucher an der Station und am Chaindon in Reconvilier

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Zirkusgottesdienst Luzern

Aus den Sektionen Kassiertagung Schausteller- Zeitung

Seite 6 Seite 7

Die Markt- und Kilbibesucher – unsere Kunden und Ernährer

Seite 9 Seite 13

www.marktverband.ch

Offizielles Organ des Schweizerischen Marktverbandes • Organe officiel de l’Union suisse des marchands itinérants • September 2015 / Nr. 9

Grundsätzlich sollen wir jeden Marktbe-sucher als Kunde betrachten; so will es die positive Einstellung zum Geschäft, die wir bei uns selbst voraussetzen müs-sen. Dass dies ein schwieriges Unterfan-gen ist, wird schnell klar. Die Erfahrung zeigt, dass man die Marktbesucher halt trotzdem in Kategorien einteilen wird. Dabei ist zu beachten, dass die folgenden Kategorien je nach Eigeninteresse stark

schwanken: Jemand, der am Markt sein Gewürz einkauft, deshalb extra her-kommt und dann wieder geht, ist ein Kunde; für den Gewürzhändler sehr wahrscheinlich ein Stammkunde, auf welchen er keinesfalls verzichten möch-te. Für alle anderen Standbetreiber ist er ein eiliger Marktbesucher (von dem sie keinen Umsatzfranken erhalten – ausser sie seien extrem gut drauf und verleiten

ihn zum Einkauf am eigenen Stand); dann gilt er da vorerst einmal als Lauf- oder Zufallskunde. Das Beispiel zeigt, wie schwierig die Unterteilung in Kate-gorien effektiv ist. Für die Gesamtbe-trachtung des Marktbetriebes ist sie gleichsam notwendig. Schliesslich gibt es heute noch viele Märkte mit ausrei-chend Marktbesuchern, die aber eindeu-tig zu wenig Umsatz generieren.

Lesen Sie weiter auf Seite 4

Viele erwartungsfrohe Besucher an der Station und am Chaindon in Reconvilier

2 Schweizerische Marktzeitung September 2015

Editorial

Mimosen breiten sich aus auf dem Markt.

Eigentlich haben wir doch einen deftigen Job, der

einiges an Arbeitsaufwand und Arbeitszeit mit

sich bringt. Und zwar für alle.

Warum tun wir uns denn so schwer mit unseren

Standnachbarn? Da ist ein Auto im Wege, dort ist

kein Durchkommen zwischen den Ständen, der

Dritte hört fürchterliche Musik, der Vierte kann überhaupt nicht

Autofahren, der Fünfte versteht nur Bahnhof – ach überhaupt! Ist

ja bloss für einen Tag. Denkste. Morgen geht das wieder los. Mit

neuen Nachbarn und in geänderter Reihenfolge.

Der Marktchef hat erklärt, wir könnten ja gleich wieder verreisen,

wenn uns der Platz nicht passe. Auch dies ein Kommentar, der

auf geschwänzte Kurse hinweist. Macht der Eine eine Bemerkung,

ist der Andere gleich beleidigt. Ist der Eine etwa noch ein Ver-

bands-Funktionär, dann «bläst er sich auf» und er selbst ist der An-

sicht, dass er «das von seinem Gegenüber nicht mehr haben muss»

und will sein Amt umgehend zur Verfügung stellen. Eine sachliche

Diskussion ist in diesen frühen Stunden meistens zwecklos.

Woran liegt dieses mimosenhafte Verhalten, das doch eigentlich

gar nicht zum Beruf passen will und immer wieder Kopfschütteln

hervorruft? Ein Kollege erklärte mir kürzlich, er arbeite deshalb so

gerne in der Westschweiz, weil eben gerade dieses Verhalten dort

viel weniger vorkomme. (Allerdings stehe dort vielleicht schon ei-

ner auf seinem Platz wenn er ankommt und dann bin ich mir seiner

diplomatischen Reaktion auch nicht mehr so sicher…). Ich kann

das selbst nicht beurteilen, aber im Französischen gibt’s ein tref-

fendes Sprichwort dazu:

«C’est le ton qui fait la musique»– oder bei uns: «Wie man in den

Wald ruft, tönt’s zurück». Das müsste eigentlich so nicht sein, oder?

Weiterhin eine friedfertige Spätsommerzeit wünscht allen

Philipp Widmer, Redaktor

Schweizerischer Marktverband

Impressum

Redaktion MarktzeitungZunzgerstrasse 38 lic. iur. Philipp Widmer 4450 Sissach Tel. 078 727 86 09 [email protected] Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 14. September 2015

Layout, Inserate und DruckFelicia Jung (Layout)

AST & FISCHER AG, Seftigenstrasse 310

3084 Wabern Tel. 031 963 11 94

Alfred Zitzenbacher Fax 031 963 11 10

[email protected]

Abonnements-Bestellungen und Versand des Schweiz. MarktkalendersWolfgang Häusler, Bärenbohlstrasse 35, 8046 Zürich Telefon 078 613 44 69, [email protected]

Erscheinungsweise: 12 Mal Jahresabonnement: Fr. 60.– Einzelverkaufspreis: Fr. 5.– Für SMV-Mitglieder gratis

Verbandsleitung des SMVVerbandspräsident Jürg Diriwächter Telefon 052 384 16 48 Schwandegg 8468 Waltalingen

Verbandssekretär Peter Hutter Telefon 071 755 32 22 Unterdorfstrasse 56 Fax 071 755 32 26 9451 Kriessern

Verbandskassier Wolfgang Häusler Telefon 078 613 44 69 Bärenbohlstrasse 35 8046 Zürich

PR, Werbung & Webmaster

Hildegard Hirzel Telefon 032 342 37 07 [email protected]

Sektions- Sektions - Sekretariate Präsidenten

Nordwestschweiz Mike Reber Dieter Binggeli Tel. 056 664 57 80 Tel. 079 444 88 28 Fax 056 664 57 82 [email protected]

Bern-Biel Yvonne Herzig Otto Rindisbacher Tel./Fax 032 377 15 32 Tel. 032 392 56 01 Fax 032 392 56 10

Rudolf Krähenbühl Vizepräsident Tel. 031 711 31 11

Zentralschweiz Lisbeth Lang Helmuth Achermann Tel. 041 921 77 50 Tel. 041 448 22 35 Fax 041 448 22 34

Ostschweiz Peter Hutter Hiltrud Frei Tel. 071 755 32 22 Tel. 079 414 94 08 Fax 071 755 32 26 Fax 071 733 15 18

Zürich Deborah Neamati Valentin Leuthard Tel. 076 525 54 08 Tel. 079 678 63 85

Schweizerische Marktzeitung September 2015 3

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Anmeldung und Infos beim Gewerbeverein Aadorf, Telefon 052 365 24 72, www.gewerbeverein-aadorf.ch

Samstag/Sonntag, 12. und 13. Dezember 2015Der Weihnachtsmarkt Dielsdorf soll auch im Jahr 2015 den Zauber der Weihnachtszeit verbreiten. Ziel ist ein ausgewogenes Angebot an Kulinarischem, Kunsthandwerk, Weihnachtsgeschenken, land-wirtschaftlichen Marktständen und dazu viele Vereine und Detail-listen, welche an diesem Wochenende die Leute nach Dielsdorf locken. Für ein stimmungsvolles Rahmenprogramm ist auch gesorgt.Wir würden uns freuen, wenn wir Sie für einen Stand an diesen beiden Tagen begeistern könnten. Falls Sie Interesse haben und mitmachen möchten, bitten wir Sie, das Anmeldeformular auf unserer Homepage herunterzuladen: www.weihnachtsmarkt-dielsdorf.ch

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4 Schweizerische Marktzeitung September 2015

im Brennpunkt

Der Marktbetrieb erfreut sich grund-sätzlich nach wie vor eines regen Publi-kumszustroms. Dies ist eine nicht zu unterschätzende Grundvoraussetzung. Ist es die Gelegenheit, anders einzukau-fen? Freunde und Bekannte zu treffen, da und dort ein Schwatz zu halten? Ist es die Tradition, die einmalige Ambian-ce, die Kindheitserinnerung? Dass man die eigenen Sorgen einem freundlichen Markthändler, einer Markthändlerin mitteilen kann oder einfach einmal für einige Stunden vergessen will? Eine Ab-wechslung vom Alltag, die bei konse-quenter Anwendung nichts kostet? Der Beweggründe für einen Marktbesuch sind offenbar nach wie vor viele.

Im Gegenzug argumentieren immer mehr Vertreter vom einheimischen Ge-werbe, dass die Markttage zu ihren um-satzschwächsten überhaupt gehörten, wogegen die Beobachtungen von Wir-ten in die entgegen gesetzte Richtung deuten: sie können am Markttag eindeu-tig mehr Leute in Gruppen und Grüpp-

chen empfangen, im Gegensatz zu den sonst üblichen Einzelpersonen. Am letz-ten Markt in Liestal beispielsweise offe-rierte der Wirt eines Restaurants jedem Markthändler, der bei ihm zu Mittag ass einen Kaffee. Er begründete dies damit, dass dies eine kleine Anerkennung da-für sei, dass die Marktleute eben am Markttag das Städtchen unüblich stark belebten.

Allergattig LeuteWer hat die leicht überforderte Mutter mit ihren Kindern nicht schon am Stand sagen hören – sei es aus Geldman-gel, Arroganz oder Unüberlegtheit – «Ich hab’ euch doch gesagt, ihr dürft den Markt besuchen, aber kaufen tun wir nichts!» (Selbst wieder 2x deutlich gehört an der diesjährigen Kilbi in Ol-ten!)

Wir dürfen es niemandem verübeln, wenn er nur guckt – die oben beschrie-bene Kategorie wird aber gar nicht, oder nur besonders aufwändig zum Sponta-

neinkauf zu bewegen sein. (Stichwort: irgendwann kriegt jeder mal Hunger, Durst oder «Gluscht»). Immerhin geben diese Besucher mengenmässig eine Ku-lisse ab, auf welche kein Marktbetrieb verzichten kann. Leider sind zahlreiche Märkte von einer markanten Zunahme dieser Besuchergruppierung betroffen. Sie fallen in die unter Markthändlern oft verwendete Kategorie «Sehleute», «Warschauer» oder ähnlich sympathi-sche Charakterisierungen.

Auch das allgegenwärtige Internet för-dert leider diesen Trend dahingehend, dass immer mehr Interessenten sich ein Produkt zeigen und vorführen lassen um es anschliessend online möglichst günstiger zu bestellen. Die Aussteller von Frühlingsmessen stellten vor ein paar Monaten in dieser Hinsicht eine stark wachsende Tendenz fest. Da darf sich der Vorführer glücklich schätzen, wenn der Besteller im Onlineshop wie-der bei ihm landet. Aber sicher ist das nicht.

Geteilte Freude am Markt

Schweizerische Marktzeitung September 2015 5

im Brennpunkt

Daneben gibt es zum Glück noch immer denjenigen Marktbesucher, der sich auf den Markt freut und seine Einkäufe vorbereitet; er hat sein Programm, seine Händler, sogar seine Einkaufsliste. Er ist also Stammkunde bei einem oder meh-reren Anbietern und wird auch sonst bei weiteren Gelegenheiten einkaufen. Jedes Marktgeschäft hat seine Stamm-kunden – ein Umstand, dem die Mark-torganisatoren bei Umplatzierungen häufig zu wenig Beachtung schenken. Auch der Stammkunde folgt seiner Ge-wohntheit. Steht ein zu besuchender Stand 10 Meter weiter auf der gegen-überliegenden Seite, wird er ihn nicht

finden und dem Händler beim nächsten Mal mit einem leichten Vorwurf mittei-len: «Sie waren aber letztes Mal nicht da!» Fatalerweise werden die Stamm-kunden immer weniger: die ältesten und treuesten Marktbesucher sterben auf natürliche Weise aus, die Bauern – ebenfalls eine langjährige und treue Kundschaft – fielen und fallen der Strukturbereinigung in der Landwirt-schaft zum Opfer. Seit 1990 sind 39% der Bauernbetriebe (immerhin über 33 000) aufgegeben worden. Bei einem Durchschnittseinkommen der Verblei-benden von knapp über 40 000 Franken pro Jahr kann man als Händler auch nicht mehr Riesenumsätze erwarten. Ganz aktuell sieht man in Grenz- und Touristenregionen auch vermehrt Sor-genfalten oder gar Schweissperlen auf den Stirnen der Besucher aus Eurolän-dern, wenn sie die angebotenen Waren und Speisen in Euro umrechnen. Da verbleibt manch teure Frankennote in der Hosentasche.

Und die hoffnungsvolle Jugend? Sie bil-det bereits jetzt eine wichtige Umsatz-stütze, aber keine sichere: im Internet lernt sie grenzenlos, alles und während 24 Stunden einzukaufen; sie wird mit Angeboten und Reizen permanent über-flutet, sie hetzt von Event zu Event ob-wohl das Geld nirgendwo hin reicht. Das Handy kostet. Und zwar nicht un-wesentlich. Geld das früher auch für den Marktbesuch gespart werden konn-

te. Der Markt, die Kilbi sind bloss noch ein Event unter vielen. Vielleicht geht man hin, vielleicht auch nicht. Für eine langfristige Beziehung zum Markt wird das nicht ausreichen. Hier gilt es zu-kunftsgerichtet zu denken und die Ju-gend bei ihrem derzeit liebsten Spielzeug, dem i-Phone oder Schwes ter-produkten «abzuholen». Einer kommu-nikativen und spielerischen Bezahlung von Kleinbeträgen übers Handy via App oder NFC wird fundierten, internatio-nalen Schätzungen zu Folge die Zu-kunft gehören. Fachleute gehen von ei-nem jährlichen Wachstumsmarkt dieser NFC- Zahlungen (Near Field Com-munication) für Europa von 30 Mrd. Euro aus. Logisch, dass da die Grossen mitmischen wollen obwohl die angebo-tenen Systeme verbreitungsmässig noch in den Kinderschuhen stecken. Die Post-finance hat jedenfalls anfangs August mitgeteilt, ihr eigenes System, das erst vor Kurzem lanciert wurde, im kom-menden Jahr zugunsten eines Mehr-heitsfähigeren bereits wieder einstellen zu wollen. Es zeigt sich, dass ein neuer Anbieterkampf entstanden ist, bei dem auch grosse IT-Firmen mitmischen und der nicht nur von Geldinstituten ge-prägt wird. Damit bleibt zu hoffen, dass sich dies auf die Gebührenstruktur aus-wirken wird. Die weltweite Anzahl von Nutzern soll bis zum Sommer dieses Jahres 2,5 Milliarden übersteigen.

Text und Fotos Seiten 1, 4 & 5 Philipp Widmer

Einkaufen auf dem Markt

6 Schweizerische Marktzeitung September 2015

Leute 3ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 30 Mittwoch, 29. Juli 2015

Gerant Mike Wipf steht seit 45 Jahren an der Theke im Circus Knie, mit Kellnerin Sandra.

Chris Rui Knie, der Sohn von Franco Knie jun. und Linna Knie-Sun ist der kleine Mann mit den grossen Elefanten.

Der Stiftungsrat der Philipp-Neri-Stiftung: Alois Christen, René Najer, Leo M. Brouwer und Kurt Lustenberger.

Verdienter Applaus für das grossartige Cirkus-Knie-Artisten-Ensemble in der Manege zum Schluss der Premierenvorstellung in Luzern.

Madeleine Koch, Luzern, mit Leo Brouwer, Meggen, lassen sich keine Zirkusmesse entgehen.

Hanspeter Greber, Unterseen, Fähnrich Schweizer Marktverband, und Hausi Burch, Kriens, Fähnrich Sektion Zentralschweiz.

Max Fischer, Pressechef, Sven Roth, Materialwart, Daniel Frank, PR-Manager vom FCL, mit Peter Wetzel, alias Clown Spidi, seit 20 Jahren bei Knie.

Esther und Marco Soldati aus Luzern besuchen den Zirkusgottesdienst fast jedes Jahr.

Barbara und Lukas Gresch-Brunner, Staatsschreiber, mit Hans-Peter Heini, Departementssekretär Bildungs- und Kulturdepartement, und Tochter Linda.

EVENT WOCHE

derCircus-Knie-Premiere und der Zirkusgottesdienst auf der Luzerner Allmend

Phénoménal(e)ZirkuskunstPhänomenaler Auftakt des Nationalcircus Knie. Nach dem ersten faszi-nierenden und mitreissenden Auftritt der Artisten folgte am Sonntag der traditionelle Zirkusgottesdienst in der Manege. Bilder: Heinz Steimann

Diese WochenachgefragtNachgefragt bei Zirkuspfarrer Adrian Bolzern

Vor einem Jahr wurde Ihnen das Amt des Zirkuspfarrers für Zirkusleute und Schausteller übertragen. Haben Sie gefunden, was Sie mit dieser Aufgabe gesucht haben?Ich darf sagen ja. Meine Erwartungen wurden sogar übertroffen, ich habe mit mehr Belastungen gerechnet. Da mich aber Zirkusleute und Marktfah-rer mit so grosser Herzlichkeit sofort in ihre Kreise aufgenommen haben,

war dieses Erlebnis für mich der Aufsteller des Jahres.

Viele Zirkusleute kommen aus allen Teilen der Welt. Sie sprechen andere Sprachen und gehören anderen Religionen an. Wie kommunizieren Sie mit ihnen, und brauchen diese Zirkusleute einen katholischen Beistand? Schlicht und einfach «öbers Härz», da ich leider

nicht so viele Sprachen beherr-

sche. Aber wenn die Leute merken, wie ich für sie fühle, verstehen sie mich und sind mit mir, auch wenn sie mich verbal nicht immer verstehen. Ob sie einen katholischen Beistand brauchen? Einen christlichen schon. Es ist sicher ein Bedürfnis aller Religionen, einen gewissen Teil des Lebens religiös zu gestal-ten. Sei das eine Heirat, eine Taufe. Oder eben auch wenn es darum geht, ein neues Fahrgeschäft oder Zelt zu segnen. Das ist für diese Menschen wichtig, und da sind sie froh, wenn sie einen Seelsorger haben. Es ist klar, dass sie ihn nicht immer brauchen, aber ab und zu, in schönen Momenten, aber besonders auch in Notlagen, sind sie sehr froh,

wenn einer oder auch eine von unserer Zunft für sie da sind.

Sie sind in die grossen Fussstapfen Ihres Vorgängers, des legendären Pfarrers Ernst Heller, getreten. Passen Ihre Schuhe da hinein?Langsam, ganz langsam. Ich mache meine Arbeit etwas anders, es gab auch schon Bemerkungen wie: «Es esch halt nömme sglich wie bim Ärnscht.» Das ist richtig, ich bin nicht Ernst. Ich bin sicher, es wäre mein grösster Fehler gewesen, wenn ich versucht hätte, ihn zu kopieren. Ich versuche mich so zu geben wie ich bin. Mein Gefühl sagt mir, dass dies der richtige Weg ist und dass es «scho guet chond».

Ernst Heller war immer mit seiner Klarinette «Frida» unterwegs. Was für ein Instrument spielen Sie, und wie heisst es?Ich spiele Klavier. Ein Instrument, das für unterwegs denkbar ungünstige Masse aufweist, daher hat es auch keinen Namen. Meine Spezialität ist, dass ich am Ende eines Gottesdiens-tes einen kleinen Witz erzähle. Das halte ich nicht nur im Zirkus so, sondern auch in meiner Pfarrei. Interview Heinz Steimann

Weitere Bilder auf www.anzeiger-luzern.ch

Max Fischer, Pressechef, Sven Roth, Materialwart, Daniel Frank, PR-Manager

Circus-Knie-Premiere und der Zirkusgottesdienst

Phénoménal(e)Phänomenaler Auftakt des Nationalcircus Knie. Nach dem ersten faszi-nierenden und mitreissenden Auftritt der Artisten folgte am Sonntag

Bilder: Heinz Steimann

Ich darf sagen ja. Meine Erwartungen wurden sogar übertroffen, ich habe mit mehr Belastungen gerechnet. Da mich aber Zirkusleute und Marktfahrer mit so grosser Herzlichkeit sofort in ihre Kreise aufgenommen haben,

war dieses Erlebnis für mich der Aufsteller des Jahres.

Viele Zirkusleute kommen aus allen Teilen der Welt. Sie sprechen andere Sprachen und gehören anderen Religionen an. Wie kommunizieren Sie mit ihnen, und brauchen diese

sche. Aber wenn die Leute merken, wie ich für sie fühle, verstehen sie mich und sind mit mir, auch wenn sie mich verbal nicht immer verstehen. Ob sie einen katholischen Beistand brauchen? Einen christlichen schon. Es ist sicher ein Bedürfnis aller Religionen, einen gewissen Teil des Lebens religiös zu gestalten. Sei das eine Heirat, eine Taufe. Oder eben auch wenn es darum geht, ein neues Fahrgeschäft oder Zelt zu segnen. Das ist für diese Menschen wichtig, und da sind sie froh, wenn sie einen Seelsorger haben. Es ist klar, dass sie ihn nicht immer brauchen, aber ab und zu, in schönen Momenten, aber besonders auch in Notlagen, sind sie sehr froh,

wenn einer oder auch eine von unserer Zunft für sie da sind.

Sie sind in die grossen Fussstapfen Ihres Vorgängers, des legendären Pfarrers Ernst Heller, getreten. Passen Ihre Schuhe da hinein?Langsam, ganz langsam. Ich mache

Der neue Zirkuspfarrer Adrian Bolzern feiert Premiere in Luzern.

Ernst Heller, Zirkuspfarrer i. R. (in Reichweite), amtierender Zirkuspfarrer Adrian Bolzern, Katherina Hoby, Pfarrerin, Pater Bernhard van Welzenes, Europäischer Schiffsseelsorger.

Verdienter Applaus für das grossartige Cirkus-Knie-Artisten-Ensemble in der Manege zum Schluss der Premierenvorstellung in Luzern.

gelesen im Anzeiger Luzern (zVg)

Schweizerische Marktzeitung September 2015 7

Anlässlich der Juni-Gespräche in Basel war die Einführung von Mehrwegge-schirr ein grosses Thema. Mit dem neu-en Kantonalen Umweltschutzgesetz, welches für Grossveranstaltungen den Einsatz von Mehrweggeschirr und –Be-cher zwingend vorsieht, kann es nicht mehr beim Diskutieren bleiben. Facts für die Ausführungsverordnung müs-sen jetzt zusammengetragen werden. Die involvierten Verbände der Schau-steller und der federführende Markt-verband haben sich auf ein gemeinsa-mes Schreiben an den zuständigen Regierungsrat Christoph Brutschin ge-einigt. Darin äussern sie grosse Zweifel an der Durchsetzbarkeit insbesondere von Mehrweg Essgeschirr. Es sind die schon mehrfach an verschiedenen Stel-len angebrachten Argumente, wie feh-lender Platz in den bestehenden Ge-schäften, der zum Abbau von Arbeitsplätzen führen könnte, da auf der zur Verfügung stehenden Fläche nicht mehr gleich viele Anbieter be-rücksichtigt werden können. Hygiene-probleme werden ebenso ins Feld ge-führt wie Fragen der Logistik bei grossem Gedränge.

Auch die bisher schon sehr hohen Standgebühren finden Erwähnung, welche bereits einen beträchtlichen Anteil an Entsorgungs- und Reini-gungskosten enthalten. Erfahrungen an anderen Veranstaltungen zeigen zudem, dass der finanzielle Aufwand mit Mehrweggeschirr für die Standbe-treiber stark ansteigt. Eine Abwälzung auf das Publikum wird dieses jedoch nicht goutieren und die Veranstalter wünschen volksnahe Preise. Diese wer-den mit der Bepfandung von Mehrweg-geschirr, Petgebinden und Bechern rein betragsmässig eh schon illuso-risch.

Antwort von Amtsvorsteher Brut-schinDie Antwort kam rasch und ausführ-lich. Sie beruft sich natürlich vor al-lem auf die gesetzlichen Anforderun-gen und diese zeigen sich, wie so oft, enorm praxisfremd. So wird etwa emp-

fohlen, nur soviel Geschirr zu lagern, wie tatsächlich benötigt wird…(Wer kann das schon wissen?) Oder: «Das schmutzige Geschirr können Sie jeden Tag retournieren und am nächsten Tag sauberes Geschirr holen.» Dass es Be-triebe gibt, die zu bestimmten Zeiten und Tagen alle zwei Stunden neues Geschirr brauchen und dieses genau dann im grossen Gedränge nicht erhal-ten, übersteigt die Vorstellung des Briefschreibers.

Die Fasnacht wird als Ausnahme er-wähnt, weil das Publikum dort zu sehr in Bewegung sei; an der Herbstmesse wird es «sesshafter» vermutet. Die bei-den Anlässe können allerdings sicher nicht miteinander verglichen werden. Immerhin zeigt sich Einsicht im Hin-blick auf die Abgabe von Wurstunterla-gen und solche für Käseküchlein und dgl. Da kann vorerst noch Karton oder Papier verwendet werden. Dies vor al-lem, «weil die angebotenen Mehr-weg-Alternativen noch zu wenig geeig-net seien».

Ebenso wird auf das Pfand auf Petfla-schen nochmals für ein Jahr verzichtet. «Falls sich das diesjährige Pet-Konzept der Herbstmesse als erfolgreich er-weist, d.h. wenn die Petflaschen auch ohne Pfand sauber getrennt und dem Recycling zugeführt werden, besteht die Möglichkeit, mit diesem Konzept auch in den kommenden Jahren zu arbeiten.»

Versöhnlicher Abschluss«Bei der Ausgestaltung einer zukünfti-gen Verordnung zum Umweltschutzge-setz sind wir aber an die Vorgaben des Umweltschutzgesetzes gebunden. Wir können Ihnen versichern, dass es auch in unserem Interesse ist, dass Grossver-anstaltungen wie die Herbstmesse er-folgreich durchgeführt werden kön-nen. Die gewählte Vorgehensweise, wonach dieses Jahr erst auf Becher und im Jahr 2016 auf Geschirr umgestellt wird, lässt genügend Zeit, in gemeinsa-mer Absprache ein machbares Konzept zu erarbeiten.»

Philipp Widmer, Redaktor

von unsere Arbeitsplätzen

Mehrweggeschirr in Basel in der Warteschlaufe

8 Schweizerische Marktzeitung September 2015

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Tele

fon

Herisauer Jahr- und Warenmarkt

Anmeldungen und Informationen Gemeinde Herisau Amt für Volkswirtschaft [email protected]

Markthändler verbreiten MarktkulturDanke, dass wir bei Ihnen zur Freude des Publikums arbeiten können.

Warum

ist Ihr Anlass

hier nicht aufgeführt?

Schweizerische Marktzeitung September 2015 9

Aus den Sektionen

Am 18.06.2015 trafen sich Karin Näf, Sektion Ostschweiz, Ueli Stähli, Sek-tion Zentralschweiz, Bruno Kammer-mann, Sektion Bern-Biel und Fortu-nat Oertli, Sektion Zürich sowie Wolfgang Häusler, Verbandskassier im Hotel Linde in Fislisbach zu einer fachspezifischen Tagung mit folgen-den

Traktanden1. Begrüssung / VorstellungDie neuen Kassiere Karin Näf von der Sektion Ostschweiz sowie Bruno Kam-mermann der Sektion Bern-Biel wurden in unserem Kreis kurz vorgestellt und begrüsst.

2. Neuer KontenrahmenWolfgang Häusler präsentierte den überarbeiteten KMU-Kontenrahmen. Er hat diesen auf Vorschlag der Revisions-gesellschaft für die Verbandskasse neu eingeführt.

3. Fonds Werbefünfliber und Verdop-pelung durch die Verbandskasse der abgeführten Beiträge. Die Sektionskassiere arbeiten einen An-trag an die Verbandsleitung aus, wel-cher einen Minimalbeitrag pro Sektion

und Jahr vorsieht und bisher entstande-ne Missverhältnisse innerhalb der Sek-tionsgebiete ausgleicht.

4. Abrechnung von Märkten, die der SMV ausrichtetDie verschiedenen Abrechnungen sowie Abläufe wurden von den Sektionskassie-ren aufgezeigt und untereinander aus-getauscht.

5. Verbandsfonds InformatikDie Idee für einen Informatikfonds ist entstanden um bei eventuellen Infor-matikproblemen innert kürzester Zeit einen relativ hohen Betrag freigeben zu können. Die Teilnehmer sind aber zum Schluss gelangt, dass dafür ein Informa-tikfonds auch nicht gross hilfreich sei. Die Praxis der letzten zwei Jahre, in der Verbandskasse eine beträchtliche Rück-stellung für die Informatik zu budgetie-ren, ist hier sinnvoller und soll deshalb bis auf weiteres beibehalten werden.

6. Allgemeines / ErfahrungsaustauschBruno Kammermann fragte die Kolle-gen nach einer möglichen Anlagestrate-gie. Diese wird von allen Kassiers sehr konservativ gehandhabt.Weiter werden unter den Kassiers die

verschiedenen Spesenreglemente ausge-tauscht.

7. Informatiklösung VerbandDie Kassiere haben sich im Internet über die in Frage kommende Software informiert und stellten spezifische Fra-gen und Ansprüche, welche mit dem Anbieter noch geklärt werden müssen.Im Grossen und Ganzen wurden die Vorteile und Arbeitserleichterungen, die Fairgate mit sich bringt, bei den Sektionskassieren positiv aufgenom-men.Im Mai/Juni 2016 findet dann die nächs-te Fachtagung der Sektionskassiere statt, um organisatorische Anpassun-gen, die durch das neue Informatiksys-tem entstehen, zu bestimmen.

Ich habe unsere Fachtagung wieder als eine positive und kreative Sitzung emp-funden.Ich möchte mich auch auf diesem Wege bei den Sektionskassieren für Ihre an-spruchsvolle und nicht immer leichte Aufgabe bedanken.

Wolfgang Häusler

Verbandskassier

Bericht zur Fachtagung der Sektionskassiere

Marktfahrer? Marktfahrer!Doch! Marktfahrer, Marktfahrerin ist für mich ein gutes Wort. Es beschreibt genau was ich mache. Ich fahre nämlich drei bis sechs Mal pro Woche auf einen Markt. Natürlich kann ich auch mit dem Begriff Markthändlerin leben. Ich glaube aber, dass sich das Image der Händler nicht sehr von dem der Fahrer unterscheidet. Oder müsste man auch Fernfahrer oder Taxifahrer umbenen-nen?

Ich kenne zwar dieses Vorurteil auch. Eine Anmeldung wurde vom Martchef mit den Worten kommentiert: «Ah! Ihr wohnt immer noch am selben Ort!» Dies ist allerdings 30 Jahre her und ich hätte nicht erwartet, dass solche Gedanken-

verbindungen noch aktuell sind. Es kann doch nicht sein, dass die Assozia-tion Fahrende = Deliquenten, heute noch gemacht wird.

Es ist richtig, Sprache ist lebendig. Trotz-dem sind nicht alle Neuschöpfungen gelungen.Ist z.B. eine Printmedienverarbeiterin jemand der Zeitungen bündelt? Oder ist der Polybauer ein vielseitiger Landwirt? Erstere hiess früher Buchbinderin und der zweite ist ein Dachdecker. Auch eng-lische Titel sind in Mode. Wie wärs mit «Master of trading» oder «Merchandise Art Director»? Also mir ist das gute, deutsche Wort lieber.

Ich fahre gerne von Markt zu Markt und liebe meine Arbeit. Ich bin stolz auf meine Tätigkeit und meinen Stand und empfinde diese Bezeichnung nicht her-absetzend. Aber falls dieses Vorurteil noch besteht, liegt es an uns Marktfah-rern, durch einen sauberen, seriösen Auftritt dagegen zu halten.

Claudia Schletti, Marktfahrerin

10 Schweizerische Marktzeitung September 2015

Dies und Das

Es ist unglaublich, mit welcher Dreistig-keit und Unauffälligkeit immer wieder Kassen von Markthändlern und Markt-händlerinnen geklaut werden. Sei es Bremgarten, Langenthal, Yverdon oder Estavayer-Le-Lac, um nur wenige Bei-spiele zu nennen. Immer war plötzlich die Kasse weg – obwohl niemand hinter

Inventurverluste von 3,9 Milliarden im Einzelhandel – Im Einzelhandel summieren sich nach Erhebungen des Kölner EHI Retail Institute ht-tp://www.ehi.org die Inventurdiffe-renzen auf jährlich 3,9 Milliarden Eu-ro. Dem Staat entgehen jedes Jahr rund 400 Millionen Euro Mehrwert-steuer. Über die Hälfte der Fälle geht auf das Konto von Ladendie-ben, rund ein Viertel verursachen Mitarbeiter. Der Rest entfällt auf Lieferanten, Servicekräfte und orga-nisatorische Fehler. Zu den am häu-figsten geklauten Artikel gehören im Lebensmitteleinzelhandel nach wie vor kleine teure Waren wie Ra-sierklingen, Batterien, Tabakwaren, Kondome, Spirituosen und Kosme-tik. Im Bekleidungshandel werden modische Waren, Markenartikel und Dessous bevorzugt.

Um die so genannten Inventurverluste zu reduzieren, investiert der Handel jährlich durchschnittlich mehr als 0,3 Prozent vom Umsatz, das sind rund 1,1 Milliarden Euro. Die Gesamtauf-wendungen für Inventurdifferenzen und deren Vermeidung betragen jähr-lich rund 5 Milliarden Euro, die der Handel wie alle Kosten in seine Ver-kaufspreise einkalkulieren muss.

dem Stand beobachtet werden konnte. Einfach weg – und häufig mit einem sehr anständigen Betrag darin. Das tut weh. Irgendwie muss die Täterschaft mit sehr geschickten Ablenkungsmanö-vern operieren, denn die Geschädigten konnten sich den Tathergang nicht er-klären. Ein Tuch oder auch eine feste

Kritisch bewertet das EHI die Daten der polizeilichen Kriminalstatistiken. Sie würden suggerieren, dass der Kunden-diebstahl in den vergangenen Jahren stetig zurückgegangen sei. Die Ein-schätzungen des Handels stehen dazu jedoch im Widerspruch. Er erwartet eine Zunahme der Einzelhandelskrimi-nalität. «Ladendiebstähle in ihren unter schiedlichen Formen wie Gelegen-heits diebstähle, Beschaffungskrimina-lität, Diebstahl auf Bestellung oder Ban-dendiebstähle sind aber mit Abstand das größte Problem für den Einzelhan-del. Besonders gravierend sind professi-onell agierende Tätergruppen, die bei jedem Zugriff wertmäßig hohe Schä-den verursachen», so das EHI.

Als Auswirkung der aktuellen Wirt-schaftkrise erwarten zwei Drittel der Befragten in diesem Jahr eine Zunah-me der Kundendiebstähle um durch-schnittlich 6 Prozent. Die Auswirkun-gen auf Mitarbeiterdelikte hingegen sieht der Handel etwas moderater: Im Durchschnitt werden nur 3 Prozent mehr Diebstähle von eigenen Mitarbei-ten prognostiziert.

Das Bedrohungspotenzial durch Kun-dendiebstahl und Mitarbeiterdelikte sei unverändert hoch, so das EHI. Han-

Plache hinten am Stand waren kein Hinderungsgrund. Also Kasse fest-schrauben oder auf sich tragen. Ge-meinsam aufpassen. Gebt den Dieben keine Chance!

PhW/Red.

delsunternehmen sollten daher unter Einhaltung der gesetzlichen Bestim-mungen und der Persönlichkeitsrechte die Überwachungs- und Kontrollmaß-nahmen sinnvoll und gezielt einzuset-zen. Eine Möglichkeit wäre der Einsatz von Systemen für Self-Checkout und Self-Scanning in Kombination mit Ka-meras.

«Ein wichtiges Kriterium für den Le-bensmitteleinzelhandel ist das Ge-wicht. Wenn eine hochwertige Weinfla-sche in einer Müslipackung versteckt ist, bemerkt die Waage in Kombination mit dem Scanner die falsche Gewichts-angabe und löst eine Warnung aus», so Tudor Andronic aus dem Leitungsteam Retail Systems Development bei Bizer-ba MailScanner has detected a possib-le fraud attempt from «www.bizerba- openworld.de» claiming to be http://www.bizerba.deDie Kombination Self Checkout, Waage und Kamera könne generell Widersprü-che zwischen der Ware im Einkaufswa-gen und dem Gewicht der gescannten Ware an der Kasse analysieren und mit den über Barcodes hinterlegten Arti-kelstammdaten wie Form, Farbe und Gewicht der Produkte abgleichen.

Vorabmeldung des Magazins NeueNachricht

www.ne-na.de

Vorsicht Kassenklau

Ladendiebe verursachen täglich einen Schaden von über fünf Millionen Euro

Schweizerische Marktzeitung September 2015 11

Gratulationen, Infos, Mutationen

Neue Verbandsmitglieder

Wir heissen die nachfolgend aufgeführ-ten neuen Mitglieder herzlich willkom-men im SMV, dem Berufsverband des Schweizerischen Markthandels

Sektion NordwestschweizMilos Gostojic, Auf der Wacht 2a, 4104 OberwilSortiment: Backwaren / Schaubäckerei

Sektion ZürichSandra Bucher, Ehrlihofstrasse 11, 5916 UnterlunkhofenSortiment: Trachten, Dirndl, Hüte, Socken & Accessoires

Monika Flückiger, Leutschenbachstrasse 75, 8050 ZürichGewürz & TeeNachfolgerin von Hansueli Kuhn’s Chrütlichuchi

Marcello Stuker, Roosstrasse 70, 8405 Regensdorf

Wir freuen uns, auch in der heutigen Ausgabe den Jubilaren zu ihrem bevor-stehenden Geburtstag herzlich gratulie-ren zu dürfen.

Verbandsleitung und Redaktion

87 Jahre wird am 16. SeptemberTozzini Claudio, 3044 InnerbergSektion Bern-BielEhrenmitglied der Sektion

84 Jahre wird am 08. SeptemberGiger Albert, 6122 MenznauSektion ZentralschweizFreimitglied

83 Jahre wird am 22. SeptemberJonasch Franz, 4053 BaselSektion NordwestschweizEhrenmitglied der Sektion

77 Jahre wird am 02. SeptemberLucchi Aldo, 9000 St. GallenSektion OstschweizFreimitglied

Mutationen Jubilaren 28.08.2015–27.09.2015

77 Jahre wird am 29. AugustRaschle Emil, 8952 SchlierenSektion ZürichAktivmitglied

70 Jahre wird am 28. AugustWissmann Willi, 8726 RickenSektion OstschweizFreimitglied

65 Jahre wird am 05. SeptemberWiedmer Beat, 3603 ThunSektion Bern-BielAktivmitglied

60 Jahre wird am 08. SeptemberPfi ster Werner, 9113 DegersheimSektion OstschweizAktivmitglied

55 Jahre wird am 24. SeptemberSteiner Marquard, 3145 NiederscherliSektion Bern-BielAktivmitglied

55 Jahre wird am 10. SeptemberKüng Anton, 6314 UnterägeriSektion ZentralschweizAktivmitglied

55 Jahre wird am 03. SeptemberHanselmann Walter, 8636 WaldSektion ZürichEhrenmitglied der Sektion

50 Jahre wird am 10. SeptemberAmmann Urs, 8800 ThalwilSektion ZürichAktivmitglied

50 Jahre wird am 23. SeptemberArnegger Somkhuan, 9000 St. GallenSektion OstschweizAktivmitglied

50 Jahre wird am 01. SeptemberJonasch Franz, 4053 BaselSektion NordwestschweizAktivmitglied

Hierist etwas los!

12 Schweizerische Marktzeitung September 2015

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16. Regionaler Betriebscup und 13. Jungzüchter-Wettbewerb (für Braunvieh) Donnerstag, 8. Oktober 2015

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JahrmarktHerbstmarkt Mittwoch, 16. September 2015

Warenmarkt Landwirtschaftliche Maschinen Handwerkermarkt unter dem Zeltdach

Öffentliche Sicherheit Langnau i.E.

Martini-Markt Mittwoch 11. November 2015Anmeldungen für Marktstände und Plätze mit Angabe der Verkaufsartikel sind bis 25. September 2015 einzureichen an:Annette Gerber, Marktchefin, Grindelstrasse 7 5630 Muri, Tel 079 132 40 49

SMV-Verbandshotline: Telefon

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Für eilige Auskünfte Für Erstkontakte Für Unentschlossene

Schausteller-Zeitung September 2015 13

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Schausteller E-Mail- & Telefonliste 15 / 16Die Liste kann bestellt werden bei Natascha Stey: [email protected] wer kein Internet hat: 079 / 287 70 02Liste klein: Fr. 8.–; Liste gross Fr. 15.–; Doppelpack Fr. 20.–; zuzüglich Versandkosten

14 Schausteller-Zeitung September 2015

Offi zielle Zeitung des Schausteller-Verband-Schweiz

24 Schaustellerzeitung März 2014

Impressum:Auflage: 1800 Exemplare

Herausgeber:Schausteller-Verband-Schweiz SVS

Redaktion: Guido Albrecht

Administration: Guido Albrecht

Autoren�dieser�Ausgabe:Christian RamsauerBruno KisslingPeter Howald

Inserate�und�Druck:�AST & FISCHER AG

Layout: Bettina Häfliger

Vorstand�SVS�–�Kontakte

PräsidentPeter Howald Uetlibergstrasse 171 8045 Zürich Mobile: 079 401 88 00 Mail: [email protected]

VizepräsidentGuido AlbrechtZürcherstrasse 4959015 St. GallenMobile: 079 622 68 59 Mail: [email protected]

SekretärPaul LäuppiObere Torfeldstrasse 25033 Buchs AGMobiel: 079 330 62 39 Mail: [email protected]

KassierChristian RamsauerRütistrasse 528032 Zürich Mobile: 079 681 55 84 Mail: [email protected]

Zeitungs�KassierFranz SchulerWinkelstrasse 145505 BruneggMobile: 078 765 31 08Mail: [email protected]

GeschäftsführerMata Consulting GmbHMarkus HubeliIm oberen Lind 14148 PfeffingenMobile: 079 328 74 29Mail: [email protected]

Wir danken allen Inserenten, welche die Her-ausgabe der Schausteller Zeitung unterstüt-zen und empfehlen, die inserierenden Unter-nehmen bei der Vergabe von Aufträgen und Einkäufen zu berücksichtigen.

Die nächste Zeitung erscheint Ende März 2014.

Planung läuftLiebe Schausteller, -innenLiebe Marktfahrer, -innen

Wir wünschen Ihnen allen einen guten Start mit erfolgreichen Geschäften im 2014.

Die Anmeldefrist für das Knaben-schiessen 2014 ist bereits abgelaufen. Die Planung für das Knabenschiessen läuft bereits. Wir planen in der nächs-ten Zeit die Chilbi und den Markt. Unser Ziel ist es die Verträge bis Ende März zu erstellen und zu versenden. Sobald die unterschriebenen Verträge zurück sind können wir auch die nicht berücksich-tigten Geschäfte informieren.

Wir machen hier nochmals darauf auf-merksam, dass kein Schausteller oder Marktfahrer von einem Gewohnheits-recht gebrauch machen kann. Unser Ziel ist es eine attraktive und interessan-te Chilbi sowie einen farbeprächtigen Markt mit vielen einladenden Geschäf-ten präsentieren zu können.Für Anregungen oder Neues sind wir offen. Bitte benützen Sie das E-Mail ([email protected]) für Ihre ge-schätzten Mitteilungen.

Wir freuen uns auf das Knabenschiessen 2014 und wünschen Ihnen in der Zwi-schenzeit viel Erfolg bei all Ihren Tätig-keiten.

24 Schaustellerzeitung März 2014

Impressum:Auflage: 1800 Exemplare

Herausgeber:Schausteller-Verband-Schweiz SVS

Redaktion: Guido Albrecht

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Autoren�dieser�Ausgabe:Christian RamsauerBruno KisslingPeter Howald

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Layout: Bettina Häfliger

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PräsidentPeter Howald Uetlibergstrasse 171 8045 Zürich Mobile: 079 401 88 00 Mail: [email protected]

VizepräsidentGuido AlbrechtZürcherstrasse 4959015 St. GallenMobile: 079 622 68 59 Mail: [email protected]

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Stammlokal SV St.MeinradJodel Doppelquartett Escher-Wyss

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Schausteller-Zeitung September 2015 15

Offi zielle Zeitung des Schausteller-Verband-Schweiz

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16 Schausteller-Zeitung September 2015

Offizielle Zeitung des Schausteller-Verband-Schweiz

Heiss – heiss – heiss …so startete die diesjährige Oltner Kilbi zum zweiten Mal am Freitagabend. Verständlich, dass es etwas dauerte, bis die Leute die Plätze bevölkerten, denn wer mag

schon zu den Ständen und Bahnen schlendern bei Temperaturen um die 35 Grad. Auch am Samstag war es sommerlich heiss und erst am späten Abend gab es

etwas Abkühlung mit zum Glück nur schwachen Regenschauern. Befürchtet wurden heftige Gewitter, die aber den Weg um die Dreitannenstadt herum nahmen.Platzmeister Andreas Minder, der für die Organisation und die Auswahl der Geschäfte verantwortlich war, konnte krankheitshalber leider am Anlass nicht teilnehmen. Die Schausteller-Zei-tung wünscht ihm im Namen des Schausteller-Verbands Schweiz SVS gute und baldige Besserung und voll-ständige Erholung.Christoph Koch sprang als Stellvertre-ter in die Bresche und meisterte die ungewohnte Aufgabe in Zusammenar-beit und mit Unterstützung der Schau-steller mit Bravour.Tradition wird offenbar in Olten gross geschrieben, zeigte sich doch das Ge-samtbild der Kilbi mit ganz wenigen Verschiebungen genau gleich wie im vergangenen Jahr. Der eine oder ande-re Wechsel würde der Attraktivität

Kilbi Olten

Schausteller-Zeitung September 2015 17

Offizielle Zeitung des Schausteller-Verband-Schweiz

bestimmt nicht schaden, im Gegenteil. Diesmal war es vielleicht gerade ein Glücksfall, wussten die Beschicker doch die Aufbaubedingungen genau und Stellvertreter Koch konnte dies als Entlastung für seine Aufgabe werten.So war denn Action auf der Schützen-matte angesagt, während es auf dem Kloster- und Munzingerplatz beschau-

licher zu und her ging. Hier trafen sich wie immer die Familien und das Ange-bot war auch auf sie ausgerichtet. Kein Renner war auch im 2015 der Montag, obwohl die meteorologischen Bedin-gungen mit kühleren Temperaturen und etwas Wind geradezu ideal waren. Die angekündigten Gewitter kamen erst nach dem Beginn des Abbaus und

wie an den beiden Vortagen zum Glück nicht heftig.Gesamthaft betrachtet, war Olten auch in diesem Jahr sicher für alle eine Reise wert, wenngleich nicht ver-schwiegen werden soll, dass die Bilanz schwächer ausfiel als im Vorjahr.

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Bilder: ast.

18 Schausteller-Zeitung September 2015

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Schausteller-Zeitung September 2015 19

Offizielle Zeitung des Schausteller-Verband-Schweiz

In der BAZ gelesen: DREI TAGE IM AUSNAHMEZUSTAND

Anlässlich der Medienorientierung liess OK-Präsident Roland Fischer unter anderem folgendes verlauten:«Finanziell steht das Unterfangen Stadtfest Rynach auf sicheren Füssen. Neben einem «kleinen Beitrag der Ge-meinde, den wir nicht näher kommen-tieren wollen» – O-Ton Fischer – sowie grosszügigen Sponsorenbeiträgen, die den Hauptteil des Budgets von 330 000 Franken ausmachen, fallen besonders die Standgebühren ins Gewicht. Über 80 Standbetreiber haben sich angemel-det. Die Gebühren haben die Veranstal-ter gemäss OK-Präsident Fischer hoch

Misston für die Standbetreiber bei der Vorstellung des 50- Jahre-Stadtjubiläums von Reinach BL Anfang Sept. 2015

angesetzt, schliesslich sei das Stadtfest ja auch kein Wochenmarkt. Bei 60 000 erhofften Besuchern stimmt das natür-lich. Das Programm dafür steht nun, und auch punkto Wetter ist der OK-Prä-sident zuversichtlich. Doch so oder so, so Fischer: »In Reinach wird Ausnah-mezustand herrschen.» Soweit der Aus-zug aus der BAZ.

Wie recht der OK-Präsident doch hat mit seiner Bemerkung zum Ausnahme-zustand! Ein Ausnahmezustand wird also auch bei den Gebühren der Stand-betreiber herrschen! Einmal mehr be-weist dies, dass Standgebühren immer wieder in Abzock-Höhe verlangt wer-den, um ein allfälliges Defizit zum Vor-

neherein auszuschliessen. Das Motto lautet dann jeweils: Wer nicht will, hat gehabt. Es sind ja genug Interessenten vorhanden, die bereit sind, astronomi-sche Standgebühren zu berappen, um unbedingt dabei zu sein. Umso härter ist oft der Sturz auf den Boden, wenn nach dem Anlass die Bilanz für die Teilnehmer negativ ausfällt. Das Vorge-hen des OK mit den Standgebühren an besagtem Anlass muss als Frechheit bezeichnet werden. Es ist absehbar, dass die Worte des Unterhaltungschefs Marc Campiche eine doppelte Bedeu-tung bekommen: «Es wird richtig kra-chen.»

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20 Schausteller-Zeitung September 2015

Offizielle Zeitung des Schausteller-Verband-Schweiz

Richterswil am Zürichsee gehört zu je-nen Gemeinden, die ihre traditionelle Dorfchilbi noch richtig zelebrieren. So organisiert der zuständige Verkehrsver-ein jeweils am Donnerstag Abend vor dem Fest einen Schaustellerhöck, zu dem auch Behörden, Vereine und ansäs-sige Clubs geladen werden. Dieses Jahr nahmen unter anderem sechs Gemein-deräte inklusive Gemeindepräsident an dem beliebten Anlass teil und dokumen-tierten damit ihr waches Interesse an der Chilbi. So setzten all die Behörden- und Vereinsvertreter anzahlmässig die am Höck teilnehmenden Schausteller-Innen glatt in die Minderheit.

Das gesellige Beisammensein fand im Restaurant der Jugendherberge statt. Somit in Tuchfühlung mit dem Chilbi-platz auf dem Horn. Auf den Apéro im Freien folgte ein opulentes Nachtessen. Wer nachher noch etwas Festtags-Vor-freude geniessen wollte, konnte dies im Zelt der «Tauchgruppe Biber» tun und sich so auf die eigentlichen Chilbitage richtig einstellen. – Unser besonderer Dank gebührt an dieser Stelle dem Ver-kehrsverein, Arbeitsgruppe Dorfchilbi, mit Paul Weber und Rico Schmid an der Spitze, deren bewährter Einsatz für ei-nen tadellosen Festablauf garantierte.

Während man an jenem Donnerstag Abend in einigen Festzelten noch kräf-tig den Hammer schwang…

…standen die bunten Schaustellerge-schäfte schon in spielbereitem Zustand auf dem Platz.

Chilbi Richterswil

Schausteller-Zeitung September 2015 21

Offizielle Zeitung des Schausteller-Verband-Schweiz

Übers anschliessende Wochenende herrschte meist eine drückende Hitze, doch sollen die Chilbibesucher trotz-dem in Scharen aufs Horn gepilgert sein. Wir selber wagten uns erst am Abend des traditionellen Chilbimontags nach einem gewaltigen, aber kurzen Gewitterregen auf den Platz. Entspre-chend waren nun die Besucherzahlen nicht mehr allzu üppig, konnten sich aber trotzdem durchaus sehen lassen.

Sicher ein Beweis dafür, dass sich die Richterswiler ihre Chilbi nie entgehen lassen und das Fest bis zum Schluss auskosten.

Text und Fotos: Max Stoop

22 Schausteller-Zeitung September 2015

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Offizielle Zeitung des Schausteller-Verband-Schweiz

50 Jahre Erika Fries

Wer kennt Sie nicht, «unsere» Erika Fries, langjähriges Aktivmitglied des SVS und seit 1965 auch Mitglied des Schweizerischen Schausteller-Frauen-vereins, wo sie viele Jahre engagiert auch im Vorstand mitwirkte. In ihrer beruflichen Laufbahn und auf ihrem Lebensweg hat sie Höhen und Tiefen erlebt und gemeistert, wie wir es alle auch kennen.Erika ist mit einem Schiessen und ei-nem Ball-Büchsenwerfen nach wie vor erfolgreich zusammen mit ihrem ebenfalls allseits gut bekannten Part-ner Werner auf der Reise, wobei ihre Präferenz ganz klar dem Schiesswagen gilt. Man sieht die Jubilarin gern auf den Arbeitsplätzen. Sie verhält sich neutral und pflegt seit vielen Jahren ihr grosses Stammpublikum, das gern bei Erika und Werner seine Treffsicher-heit testet. Immer hat Erika auch ein gutes Wort für ihre Berufskolleginnen und Kollegen bereit und wird allseits geachtet und geschätzt. Der Schaustel-ler-Verband Schweiz gratuliert Erika Fries herzlich zum 50jährigen Ge-schäftsjubiläum und wünscht ihr für die kommenden Jahre persönlich wie geschäftlich alles Gute.

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25 Jahre Paul LäuppiObwohl man es kaum glaubt, aber seit 25 Jahren bereits betreibt Paul Läuppi sein überall und überaus beliebtes Fa-miliengeschäft CALYPSO. Als er sich vor einem Vierteljahrhundert als Seiten einsteiger dazu entschloss, die-ses Geschäft zu übernehmen, glaubten nur ganz wenige, dass es ihm gelingen würde, die stark renovationsbedürfti-ge Anlage wieder auf Vordermann zu bringen und erfolgreich damit auf die Reise zu gehen. Mit nie erlahmender Initiative, Idealismus und viel Unter-stützung aus dem Bekannten- und Freundeskreis wurde aus dem Kult-

karussell wieder eine sich optisch und mechanisch im Bestzustand befinden-de zeitlose Attraktion. Der Jubilar führt zudem seit bald 20 Jahren das Sekretariat des Schau-steller-Verbands Schweiz (früher Schausteller-Verband Zürich) und ge-niesst bei Behörden und einem Gros-steil der Branchenkollegen das ver-diente Ansehen. Es bleibt zu hoffen, dass Paul Läuppi seinem CALYPSO noch lange treu bleibt und damit sein Publikum auf den Spielplätzen begeis-tern kann. Dazu wünschen wir ihm für die Zukunft alles Gute.

ast.

Geschäftsjubiläen

Paul Läuppi am Fahrpult des CALYPSO Bild: ast.

Erika Fries im Element in ihrem Schiesswagen

VoranzeigeHerbst/Winterversammlung 2015 / 2016 des SVS: Mittwoch, 18. November 2015, 18.00 Uhr, in der Wirtschaft zum Neubüel in WädenswilBitte Datum vormerken! Sekretariat SVS

24 Schausteller-Zeitung September 2015

Wir danken allen Inserenten, welche die Herausgabe der Schausteller-Zeitung unterstützen und empfehlen, die inserierenden Unternehmen bei der Vergabe von Aufträgen und Einkäufen zu berücksichtigen. Die nächste Zeitung erscheint Ende September 2015.

Impressum:Auflage: 1800 Exemplare

Herausgeber: Schausteller-Verband-Schweiz SVS

Redaktion:Paul Läuppi, Max Stoop (Redaktionelle Mitarbeit)

Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 14. September 2015

Administration: Guido Albrecht

Inserate und Druck: AST & FISCHER AG

Layout: Felicia Jung

Vorstand SVS – Kontakte

PräsidentPeter Howald Uetlibergstrasse 171 8045 Zürich Mobile: 079 401 88 00 Mail: [email protected]

VizepräsidentGuido AlbrechtZürcherstrasse 4959015 St. GallenMobile: 079 622 68 59 Mail: [email protected]

SekretärPaul LäuppiObere Torfeldstrasse 25033 Buchs AGMobile: 079 330 62 39 Mail: [email protected]

KassierChristian RamsauerRütistrasse 528032 Zürich Mobile: 079 681 55 84 Mail: [email protected]

Beisitzerin Zeitungs Kassier, ad interimWeb und InternetverantwortlicheNatascha Stey Hofächerstr. 128907 Wettswil am AlbisMobile: 079 287 70 03Mail: [email protected]

Beisitzer FähnrichHanspeter MaierOberwiesenstr. 70, Postfach 20488502 FrauenfeldMobile: 079 218 21 43Mail: [email protected]

Beauftragter des SVS für besondere AufgabenMata Consulting GmbHMarkus HubeliIm oberen Lind 14148 PfeffingenMobile: 079 328 74 29Mail: [email protected]