„die maschine macht genau das, was sie soll“ display.pdf · das system verfügt ... agfa...

2
3 ⁄ 2014 38 display Der Großformatdrucker, mit einer Druckbreite von 2,50 Metern, eig- net sich sowohl für starre als auch für flexible Medien im Innen- und Außenbereich. Das System verfügt über eine Weiß-Tintenfunktion für den Druck auf transparentem Material, für Backlit-Anwendungen oder als Spot- Farbe. „Die weiße Tinte deckt ganz besonders gut und negative Schriften werden gestochen scharf wiederge- geben“, weiß Peter Rost, Mitgesell- schafter und Geschäftsführer der Rost: Werbetechnik GmbH zu berichten. Der gebürtige Ost-Berliner und seine Lebensgefährtin Jana Arnold gründeten das Unternehmen kurz nach der Wen- de – in einer leerstehenden KfzWerk- statt. „Zunächst arbeiteten wir als reine Siebdruckerei, dann kamen der erste Rollenplotter, später ein Zünd-Flachbett- plotter und ‘97 der erste Digitaldrucker hinzu, so dass sich das Geschäft sehr bald in Richtung Werbetechnik entwi- ckelte“, erinnert sich Peter Rost. Da- bei wurde der Siebdruck durch den Digitaldruck immer weiter verdrängt. Doch dieser Wandel vollzog sich nicht reibungslos. „Wir haben uns sehr schwer getan in den Digitaldruck ein- zusteigen, weil die Qualität zunächst nicht unseren Ansprüchen genügte, wie wir es vom Siebdruck her gewohnt waren”, so der gelernte Siebdrucker. „Vor allem in Punkto Haltbarkeit und Farbbeständigkeit konnten die ersten Digitaldrucker mit wasserbasierten Tin- ten nicht mit dem Siebdruck mithalten.” Inzwischen wird bei Rost: Werbetechnik GmbH mit einer gan- zen Reihe von Digitaldruck-Systemen produziert: flexible Materialien für In- nen- und Außenanwendungen mit ei- ner Mimaki Textildruckmaschine und einem koreanischen Solventdrucker (Keundo) mit jeweils bis zu 320 cm Druckbreite; geringere Druckbreiten bis 160 cm mit einer Seiko s64 oder einer Seiko M64. Flexibel: Druck auf starren Materialien Doch auch feste Materialien werden bereits seit 2011 produziert – mit einer DYSS UV – und weiterverarbei- tet, etwa mit einem großen Fräscutter (3,2m x 3,2m) oder einer Plattensäge. Der häufige Produktionsausfall des al- ten Drucksystems zwangen Peter Rost und Jana Arnold jedoch dazu, sich für die Produktion auf starren Materialien nach Alternativen umzuschauen. „Die Agfa :Anapurna M2050 kannten wir ja schon, doch deren maximale Druck- breite reichte nicht für unsere Anwen- dungen“, blickt Peter Rost zurück. „Die neue :Anapurna M2500 weckte mein „Die Maschine macht genau das, was sie soll“ Ob LKW-Beschriftungen, Schilder oder Displays – seit Ende 2013 produziert die Rost: Werbetechnik GmbH all dies mit der neuen Agfa :Anapurna M2500. Damit ist das Unternehmen mit Sitz in Berlin der erste Anwender des industriellen UV-Inkjet-Systems in Deutschland. Die hohe Druckqualität in Verbindung mit der Druckgeschwindigkeit und der Zuverlässigkeit der Agfa :Anapurna M2500 überzeugt die gestandenen Siebdrucker am meisten.

Upload: lexuyen

Post on 06-Jul-2018

217 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Page 1: „Die Maschine macht genau das, was sie soll“ Display.pdf · Das System verfügt ... Agfa :Anapurna M2050 kannten wir ja schon, doch deren maximale Druck - ... UV-Inkjet-Systems

3 ⁄ 201438 display

Der Großformatdrucker, mit einer Druckbreite von 2,50 Metern, eig-net sich sowohl für starre als auch für flexible Medien im Innen- und Außenbereich. Das System verfügt über eine Weiß-Tintenfunktion für den Druck auf transparentem Material, für Backlit-Anwendungen oder als Spot-Farbe. „Die weiße Tinte deckt ganz besonders gut und negative Schriften werden gestochen scharf wiederge-geben“, weiß Peter Rost, Mitgesell-schafter und Geschäftsführer der Rost: Werbetechnik GmbH zu berichten.

Der gebürtige Ost-Berliner und seine Lebensgefährtin Jana Arnold gründeten das Unternehmen kurz nach der Wen-de – in einer leerstehenden KfzWerk-statt. „Zunächst arbeiteten wir als reine Siebdruckerei, dann kamen der erste Rollenplotter, später ein Zünd-Flachbett-plotter und ‘97 der erste Digital drucker

hinzu, so dass sich das Geschäft sehr bald in Richtung Werbetechnik entwi-ckelte“, erinnert sich Peter Rost. Da-bei wurde der Siebdruck durch den Digitaldruck immer weiter verdrängt. Doch dieser Wandel vollzog sich nicht reibungslos. „Wir haben uns sehr schwer getan in den Digitaldruck ein-zusteigen, weil die Qualität zunächst nicht unseren Ansprüchen genügte, wie wir es vom Siebdruck her gewohnt waren”, so der gelernte Siebdrucker. „Vor allem in Punkto Haltbarkeit und Farbbeständigkeit konnten die ersten Digitaldrucker mit wasserbasierten Tin-ten nicht mit dem Siebdruck mithalten.”

Inzwischen wird bei Rost: Werbetechnik GmbH mit einer gan-zen Reihe von Digitaldruck-Systemen produziert: flexible Materialien für In-nen- und Außenanwendungen mit ei-ner Mimaki Textildruckmaschine und

einem koreanischen Solventdrucker (Keundo) mit jeweils bis zu 320 cm Druckbreite; geringere Druckbreiten bis 160 cm mit einer Seiko s64 oder einer Seiko M64.

Flexibel: Druck auf starren MaterialienDoch auch feste Materialien werden bereits seit 2011 produziert – mit einer DYSS UV – und weiterverarbei-tet, etwa mit einem großen Fräscutter (3,2m x 3,2m) oder einer Plattensäge. Der häufige Produktionsausfall des al-ten Drucksystems zwangen Peter Rost und Jana Arnold jedoch dazu, sich für die Produktion auf starren Materialien nach Alternativen umzuschauen. „Die Agfa :Anapurna M2050 kannten wir ja schon, doch deren maximale Druck-breite reichte nicht für unsere Anwen-dungen“, blickt Peter Rost zurück. „Die neue :Anapurna M2500 weckte mein

„Die Maschine macht genau das, was sie soll“

Ob LKW-Beschriftungen, Schilder oder Displays – seit Ende 2013 produziert die Rost: Werbetechnik GmbH all dies mit der neuen Agfa :Anapurna M2500. Damit ist das Unternehmen mit Sitz in Berlin der erste Anwender des industriellen UV-Inkjet-Systems in Deutschland.

Die hohe Druckqualität in Verbindung mit der Druckgeschwindigkeit und der Zuverlässigkeit der Agfa :Anapurna M2500 überzeugt die gestandenen Siebdrucker am meisten.

Page 2: „Die Maschine macht genau das, was sie soll“ Display.pdf · Das System verfügt ... Agfa :Anapurna M2050 kannten wir ja schon, doch deren maximale Druck - ... UV-Inkjet-Systems

393 ⁄ 2014 display

POS-TECHNIK

Interesse, weil sie mit technischen Fi-nessen aufwarten konnte, die in die-ser Preisklasse einzigartig sind, wie zum Beispiel das neue Weißhandling und die noch präzisere Motorüberwa-chung.“ Nach einer Reihe von Tests mit vergleichbaren Systemen entschlossen sich die Berliner Unternehmer für eine Investition in die neue Agfa :Anapur-na M2500. „Neben der Produktions-sicherheit war für uns natürlich auch die Druckqualität und die Druckge-schwindigkeit entscheidend“, erklärt Peter Rost.

Reibungslos: UV DruckHeute ersetzt die neue Maschine das alte Drucksystem komplett. Rost produ-ziert auf der Agfa :Anapurna M2500 reibunglos Drucke auf Wellpappe, Glas, Fliesen, Betonfaserplatten oder Acryl und auf schwarzem wie auch arbigem ForexMaterial. Auf die Erfah-rung der Rost: Werbetechnik GmbH setzen Kunden aus dem gesamten Bundesgebiet. „Ein Großteil der Kun-den sind Messebauer, die zum Teil ein-fach nur die Drucke bestellen und für die Befestigung selbst sorgen“, erklärt Jana Arnold. Es gibt aber auch viele, die KreativLeistung und Beratung wün-

schen. Auch hier zählt die jahrelange Erfahrung der beiden Geschäftsführer, was die Wahl der Druckverfahren, des Bedruckstoffes, der Ausführung oder der passende Befestigung betrifft. „Un-ser USP ist unsere Qualität und Zuver-lässigkeit. Wir gehen nicht mit jedem Preis ins Rennen“, betont Jana Arnold und Peter Rost ergänzt: „Die Kunden wissen, dass sie bei uns die Beratung, die Qualität sowie den passenden Service bekommen. Dadurch ist das Vertrauen gewachsen und das Wis-sen, dass ihnen geholfen wird“.

Auch das Unternehmen wächst stetig. 2007 zog die Rost: Werbetechnik GmbH in den Berliner Süden, in ein neues, modernes Betriebsgebäude mit rund 1.500 m2 Fläche für Büro und Produktion. Aktuell beschäftigen Peter Rost und Jana Arnold etwa 12 feste Mit-arbeiter. Der Erfolg des Unternehmens zeigt sich auch in der vollständigen Ausnutzung der Produktions fläche. „Wir dachten zunächst 1.500 m2 sind viel zu viel,“ schmunzelt Peter Rost, „doch heute könnten wir schon deutlich mehr Platz gebrauchen, wer hätte das gedacht.“

Peter Rost und Jana Arnold sind deutschlandweit die ersten Anwender der Agfa :Anapurna M2500.