die wankelmütige fortuna die ikonographie der ... · der der offizier steht. sie ist das attribut...

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Die wankelmütige Fortuna Die Ikonographie der Soldatenbilder aus dem 17. Jahrhundert SAITO Keita Universität Potsdam The University of Tokyo Einleitung Wenn man einen Blick auf den Abschnitt des 17. Jahrhunderts im Geschichtslehrbuch wirft, findet man oft schockierende Bilder aus dem Dreißigjährigen Krieg, in dem Deutschland etwa ein Drittel seiner Bevölkerung verlor. Diese Gemälde oder Kupferstiche, vor allem die des lothringischen Malers Jacques Callot, sind so entsetzlich, dass sich die Grausamkeit des Krieges beim ersten Anblick begreifen lässt. Weitaus unbekannt bleiben allerdings die Absichten der Maler sowie die historischen Hintergründe, die hinter den Kunstwerken stecken, während sich die Schreckensszenen mittlerweile unter dem geschichtsinteressiertem Publikum verbreitet haben. 1 Das Ziel dieses kurzen Beitrages liegt also darin, die Soldatenbilder aus dem 17. Jahrhundert in den ikonographischen und historischen Zusammen- hang zu setzen und sie dadurch zu interpretieren. Der Soldat der Fortuna „Am Karfreitag haben wir Brot und Fleisch genug gehabt, und am heiligen Ostertag haben wir kein Mund voll Brot haben können.“ Dies schrieb ein Söldner in seinem Tagebuch, das er während seines 25- jährigen Dienstes erstellt hatte, im Feldlager vor Stade 1628. 2 Unbe- 1 So z. B. in der 4. Ausgabe von Spiegel Geschichte, Der Dreißigjährige Krieg. Die Ur- Katastrophe der Deutschen, 2011. 2 P. Burschel, Himmelreich und Hölle. Ein Söldner, sein Tagebuch und die Ord- 167

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Page 1: Die wankelmütige Fortuna Die Ikonographie der ... · der der Offizier steht. Sie ist das Attribut der Fortuna und zeigt somit die Wankelmütigkeit des Glückes. 5. Die meisten Soldaten,

Die wankelmütige Fortuna Die Ikonographie der Soldatenbilder aus dem 17. Jahrhundert

SAITO Keita Universität Potsdam

The University of Tokyo Einleitung Wenn man einen Blick auf den Abschnitt des 17. Jahrhunderts im Geschichtslehrbuch wirft, findet man oft schockierende Bilder aus dem Dreißigjährigen Krieg, in dem Deutschland etwa ein Drittel seiner Bevölkerung verlor. Diese Gemälde oder Kupferstiche, vor allem die des lothringischen Malers Jacques Callot, sind so entsetzlich, dass sich die Grausamkeit des Krieges beim ersten Anblick begreifen lässt. Weitaus unbekannt bleiben allerdings die Absichten der Maler sowie die historischen Hintergründe, die hinter den Kunstwerken stecken, während sich die Schreckensszenen mittlerweile unter dem geschichtsinteressiertem Publikum verbreitet haben.1 Das Ziel dieses kurzen Beitrages liegt also darin, die Soldatenbilder aus dem 17. Jahrhundert in den ikonographischen und historischen Zusammen-hang zu setzen und sie dadurch zu interpretieren. Der Soldat der Fortuna „Am Karfreitag haben wir Brot und Fleisch genug gehabt, und am heiligen Ostertag haben wir kein Mund voll Brot haben können.“ Dies schrieb ein Söldner in seinem Tagebuch, das er während seines 25-jährigen Dienstes erstellt hatte, im Feldlager vor Stade 1628.2 Unbe-                                                            1 So z. B. in der 4. Ausgabe von Spiegel Geschichte, Der Dreißigjährige Krieg. Die Ur-Katastrophe der Deutschen, 2011. 2 P. Burschel, Himmelreich und Hölle. Ein Söldner, sein Tagebuch und die Ord-

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ständigkeit prägt das Leben der Soldaten im Dreißigjährigen Krieg: wochenlanger Hunger und plötzlicher Überfluss oder ausbleibender Sold und unverhoffte Beute. Darin bestand allerdings auch eine Mög-lichkeit für die Soldaten, die nicht zuletzt die gesellschaftliche Unter-schicht ausmachten, emporzukommen, wovon im zeitgenössischen Roman von Grimmelshausen die Rede ist: „Wan man eines redlichen manns rechtschaffene qualitäten sihet, so wird er freilich nicht über-sehen, maßen man heutigen tags viel findet, welch vom pflug, von der nadel, von dem schusterläist und vom schäferstecken zum schwert griffen, sich wol gehalten und durch solch ihre dapferkeit weit über den gemeinen adel in grafen- und freiherrenstand geschwungen.“ 3 Abb. 1: H. U. Franck‚ Das wechselhafte Kriegsglück Diese Unbeständigkeit und Möglichkeiten im Krieg thematisiert der augsburgische Kupferstecher Hans Ulrich Franck in seinem Werk aus dem Jahr 1626 (Abb. 1). In der Mitte des Bildes steht ein Soldat, dessen Schärpe und Stab ihn als Befehlshaber kennzeichnen. Auf der linken Seite ist eine Gruppe von Leuten, die sich bei dem Offizier einschmeicheln. Darunter ist vor allem ein jünger Mann, dessen Körperhaltung auf das Ersuchen um eine Aufnahme in die Armee oder um Teilhabe am Kriegsglück schließen lässt. Dieser Figur ent-                                                                                                                                                             nung des Krieges, in: B. v. Krusenstjern/H. Medick (Hg.), Zwischen Alltag und Katastrophe. Der Dreißigjährige Krieg aus der Nähe, S. 181–194. 3 H. J. C. v. Grimmelshausen, Der Abenteurliche Simplicissimus Teutsch. Reprint der Erstausgabe (1668) und der „Continuatio“ (1669), mit den Illustrationen der Ausgabe von 1671, hg. von M. Bireher, Weinheim 1988, S. 60 f.

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spricht der an Krücken gehende Mann rechts, der einen vom Krieg Geschlagenen darstellt und dessen Blick voll Neid und Pein ist. Frauen und Kinder hinter ihm vergegenwärtigen die traditionellen Opfer des Krieges.4

Die Glückserwartung und ihr Scheitern scheinen auch die Kopfbedeckungen der Protagonisten zu symbolisieren: Barhäuptig der Soldat in spe, der Offizier in geschmücktem Hut und mit zerlumpter Kappe der verkrüppelte Veteran. Dementsprechend lautet der in drei Teile gegliederte Vers auf dem Vorhang. „O höre nimb in acht dz gegenwertig – betracht dz künfftig vnd vergess halt nit – daß fёrtig“: das Aufgebot derjenigen, die etwas vom Krieg erhoffen (Gegenwart), das in Aussicht gestellte Glück (nahe Zukunft) und die Schar der schließlich Gescheiterten (Ende). Symbolisch ist auch die Kugel, auf der der Offizier steht. Sie ist das Attribut der Fortuna und zeigt somit die Wankelmütigkeit des Glückes.5

Die meisten Soldaten, die im Krieg nach Ehre oder Reichtum strebten, fanden in der Tat ein bitteres Ende, wie der englische Oberst Sir James Turner, der als schwedischer Offizier in Deutschland während des Dreißigjährigen Krieges gedient hatte, später in seinem Buch erwähnt: “These of whom I speak, who know no Art or way of Abb. 2: Aller Heyl: vnnd Herrnlosen / Bauernschinderischer MarterHansen

                                                            4 M. Knauer, Bedenke das Ende. Zur Funktion der Todesmahnung in druckgraphischen Bildfolgen des Dreißigjährigen Krieg, Tübingen 1997, S. 39 ff. 5 Ebd., S. 44–45.

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livelihood but by the trade of Souldiery, are ordinarily called Souldiers of Fortune; though most of them might rather be called the Sons of Misfortune.”6

Dieses Risiko thematisiert das Spottblatt aus dem Jahr 1635, dessen Verfasser unbekannt ist (Abb.2)..7 Die Abbildung veranschau-licht den Lebensweg eines wandernden Soldaten in fünf Phasen. Nach dem Text, der dem Bild beigefügt ist, sucht der junge Mann sein Fort-kommen in der Wegelagerei, da er von den Verpflichtungen, die ein regelmäßiger Broterwerb mit sich bringt, abgeschreckt ist. Ganz links im Bild tritt er also mit forschen Schritt aus dem Wald heraus und schwingt herausfordernd seinen Degen (1). Nachdem er durch Raub-züge und Erpressung bei Bauern Beute erworben hat (2), investierte er sie in „schöne Damen“ und prächtige Kleidung, wobei seine Helle-barde und Schärpe den höheren Rang in der Armee kennzeichnen (3). Aber durch Erkrankung an Syphilis, die damals die französische Krankheit genannt wurde, neigt sich sein aufwendiges Leben dem Ende zu (4). Völlig heruntergekommen und in zerrissener Kleidung kann er sich zuletzt kaum der Flöhe und Läuse erwehren, die seinen ausgezehrten Körper plagen (5). Auf einem Misthaufen erwartet er den Tod und sein Leichnam landet auf dem Schindanger als Fraß der Wölfe.8

Abgesehen davon, dass hier keine Grenze mehr zwischen Soldat und Räuber zu erkennen ist, geht es darum, wie leicht man im Krieg sowohl physisch als auch moralisch verderben kann. Das Rad, die Leiter zum Galgen und der Bauernhof mit sich rächenden Bauern im Hintergrund deuten die möglichen Strafen an, die ständig hinter solchen Lebensweisen stehen und stellen ein Memento mori dar.9

                                                            6 Sir J. Turner, Pallas Armata. Military essays of the ancient Grecian, Roman and modern art of war, London 1683, S. 363. 7 W. Harms/M. Schilling (Hg.), Deutsche illustrierte Flugblätter des 16. und 17. Jahrhunderts. Ethica: Physica , Tübingen 1985, S. 352. 8 Ebd., S. 351 9 Harms/Schilling, Deutsche illustrierte Flugsblätter , S. 351.

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Das Elend und das Unglück des Krieges von Jacques Callot Die Wichtigkeit, in der Armee die Tugend zu erhalten, gilt als das Leitmotiv des Meisterwerkes von Jacques Callot aus dem Jahr 1633: Les misères et les malheurs de la guerre. Hierbei handelt es sich um eine Kupferstichserie mit 18 Bildern.10 Gewöhnlich werden allerdings nur einzelne Bilder betrachtet, wobei dann meist nur die realistische Darstellung betont wird, ohne die gesamte Bedeutung und Reichweite der Blätter zu erkennen.11

Abb. 3: Die Werbung (Nr. 2) In der Serie folgt nach dem Titelblatt (Nr. 1) die Szene der Werbung, in der sich ein Bewerber rechts am Tisch einschreibt und dafür sein Handgeld entgegen nimmt (Nr. 2, Abb. 3). Dahinter unterwerfen sich die Rekruten schon der Disziplin der militärischen Übungen. Dem-entsprechend mahnt der Vers unter dem Bild, gegen die erwarteten Laster im soldatischen Alltag zur inneren Festigkeit zu erziehen.12

                                                            10 Callot, Das gesamte Werk, Bd. 2, S. 1325–1350. 11 Wolfthal, Jacque Callot’s Miseries of War; Choné, Die Kriegsdarstellungen Jacques Callots. 12 Callot, (wie Anm.10), S. 1327.

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Abb. 4: Die Plünderung eines Bauernhofs (Nr. 5) Nach der Szene mit der Schlacht (Nr. 3), womit Callot auch den Heroenkampf nicht ausgelassen hat, werden eine Reihe von Ver-brechen dargestellt, die die Soldaten begingen: die Plünderung eines Gasthauses (Nr. 4), Plünderungen auf einem Bauernhof (Nr. 5, Abb. 4), die Zerstörung und Verbrennung eines Dorfes (Nr. 6), die Zerstörung eines Klosters (Nr. 7) und der Überfall auf eine Kutsche (Nr. 8). Abb. 5: Die Entdeckung der Übeltäter (Nr. 9) Das Leben der Soldaten kommt dann mit dem neunten Bild an den Scheideweg (Abb. 5). Der prévôt du camp, eine Art Militärpolizei, sucht hier nach den Verbrechern, von denen sich einer rechts im Busch versteckt, und bringt sie ins Heerlager, wo sie ihrer Bestrafung entgegensehen.

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Abb. 6: Der Baum der Gehängten (Nr. 11) Abb. 7: Das Krankenhaus (Nr. 15) Auf sie wartet nämlich eine Folge von Bestrafungen: der Wippen-galgen (Nr. 10), der Baum der Gehängten (Nr. 11, Abb. 6), die Erschießung (Nr. 12), der Scheiterhaufen (Nr. 13) und das Rad (Nr. 14). Auf die fünf Exzesse der Soldaten bezieht Callot fünf Formen der Strafe. Das Bild des Wippengalgens erinnert an das geplünderte Gast-haus, der Baum der Gehängten wiederholt schrecklicherweise die Balken im Bauernhof, an denen Fleischwaren hängen und der Schei-terhaufen, der der Brandschatzung des Dorfes gegenübersteht. Die Radfolter entspricht schließlich der überfallenen Kutsche. Die Inten-tion Callots ist hier, die Kausalbeziehung von Fehltritt und Strafe als notwendigen Bestandteil gesellschaftlicher Ordnung aufzuzeigen. 13 Auch wenn es den Soldaten gelingt, den direkten Bestrafungen zu                                                             13 Choné, (Anm. 11), S. 422 f.

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entgehen, wartet das Schicksal auf sie, zu verkrüppeln und am Tor eines Hospitals um Almosen zu betteln (Nr. 15, Abb. 7) oder am Straßenrand im Siechtum zu liegen (Nr. 16). Abb. 8: Die Verteilung der Belohnung (Nr. 18) In den letzten beiden Bildern geht es um zwei Arten von Belohnung: den Übeltätern die Rache der Bauern (Nr. 17) und den Soldaten, die der Tugend treu bleiben, die Belohnung durch den Befehlshaber (Nr. 18, Abb. 8). Demzufolge lautet der Vers, „Dies ist ein Offizier, gerecht und beispielhaft, / wie er die Guten lohnt und auch die Bösen straft, / muss die Soldaten wohl bei ihrer Ehre greifen, / kann ihnen doch das Glück nur aus der Tugend reifen, / und für das Laster zahlt man, wie ein jeder weiß, / mit Schande, Schimpf und Folter einen hohen Preis.“14 Schluss Durch die ikonographische und historische Betrachtung der Soldatenbilder des 17. Jahrhunderts sind ihre Bedeutungsfelder sicht-bar geworden. Nicht zuletzt bringt dabei die Serie von Jaques Callot eine zeitbezogene Reflexion zum Wesen und zu den Grenzen von Herrschaft und Staatsmacht zum Ausdruck. Hier repräsentiert die Armee die Macht der Herrschenden: Soldaten, die die Disziplin, also die gesetzliche Ordnung, verletzten, müssen vom Herrscher entspre-                                                            14 Callot, (Anm. 10), S. 1350.

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chend bestraft werden. 15 In diesem Zusammenhang ist hinter den Schreckensszenen aus dem Dreißigjährigen Krieg auch schon das kommende Zeitalter des Absolutismus zu sehen. Literatur Callot, J., Das gesamte Werk, 2 Bde, München 1971. Choné, P., Die Kriegsdarstellungen Jacques Callots. Realität als

Theorie (übersetzt aus dem Französischen von W. Brückle), in: B. v. Krusenstjern/H. Medick (Hg.), Zwischen Alltag und Katastrophe. Der Dreißigjährige Krieg aus der Nähe, S. 409–26.

Grimmelshausen, H. J. C. v., Der Abenteurliche Simplicissimus Teutsch. Reprint der Erstausgabe (1668) und der „Continuatio“ (1669), mit den Illustrationen der Ausgabe von 1671, bearbeitet von M. Bireher, Weinheim 1988.

Harms, W./M. Schilling (Hg.), Deutsche illustrierte Flugblätter des 16. und 17. Jahrhunderts, Tübingen 1985.

Knauer, M., Bedenke das Ende. Zur Funktion der Todesmahnung in druckgraphischen Bildfolgen des Dreißigjährigen Krieg, Tübingen 1997.

Kroener, B. R., „... und ist der jammer nit zu beschrei-ben.“ Geschlechterbeziehungen und Überlebensstrategien in der Lagergesellschaft des Dreißigjährigen Krieges, in: K. Hagemann/ R. Pröve (Hg.), Landsknechte, Soldatenfrauen und Nationalkrieger. Militär, Krieg und Geschlechterordnung im historischen Wandel, Frankfurt a. M. 1998, S. 279–95.

Langer, H., Hortus Bellicus. Der Dreißigjährige Krieg. Eine Kulturgeschichte, Leipzig, 1978.

Lorenz, A., Mahnung – Dekorum – Ereignis. Krieg als Gegenstand der Kunst im Reich, in: H. Lademacher/S. Groenveld (Hg.), Krieg und Kultur. Die Rezeption von Krieg und Frieden in der Niederländischen Republik und im Deutschen Reich 1568–1648, Münster 1998, S. 213–56.

Peters, J. (Hg.), Ein Söldnerleben im Dreißigjährigen Krieg. Eine Quelle zur Sozialgeschichte, Berlin 1993.

Wolfthal, D., Jacque Callot’s Miseries of War, in: The Art Bulletin, 59-2 (1977), S. 222–33.

 15 Choné, (Anm. 11), S. 424 ff.