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DIGITALE AGENDA FÜR DAS LAND SACHSEN-ANHALT WORKSHOP DOKUMENTATION 11. APRIL 2019 | STADTHALLE BURG REGIONALE DIGITALISIERUNGS- STRATEGIEN UND -ZENTREN IN SACHSEN-ANHALT #DigitaleAgendaLSA DIGITAL.SACHSEN-ANHALT.DE

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Page 1: Digitale Agenda für das Land Sachsen-Anhalt – Regionale ... · werden, lässt sich an konkreten sozialraumspezifi-schen Faktoren festmachen. An diesem Prozess arbeiten inzwischen

DIGITALE AGENDA FUumlR DAS LAND SACHSEN-ANHALT

WORKSHOP DOKUMENTATION

11 APRIL 2019 | STADTHALLE BURG

REGIONALE DIGITALISIERUNGS-STRATEGIEN UND -ZENTREN IN SACHSEN-ANHALT

DigitaleAgendaLSADIGITALSACHSEN-ANHALTDE

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AUF EINEN BLICKworum geht esWillkommen beim Workshop bdquoDigitale Agenda Regionale Digitalisierungs-strategien und -zentren in Sachsen-AnhaltldquoWann wird eine Stadt zur Smart City Was kenn-zeichnet eine Smart Region Hierfuumlr gibt es jede Menge Interpretationsmoumlglichkeiten Grundsaumltzlich stehen sie fuumlr die intelligente Vernetzung aller Lebens- und Wirtschaftsbereiche in den Kommunen immer mit dem Ziel die Lebens- und Standortquali-taumlt vor Ort zu steigern Welcher Weg dabei der richtige ist und welche Schwerpunkte gesetzt werden laumlsst sich an konkreten sozialraumspezifi-schen Faktoren festmachen An diesem Prozess arbeiten inzwischen sechs Regionale Digitalisierungs-zentren in Sachsen-Anhalt Deren Macher sowie Vertreter des Digitalen Dorfes Hohe Boumlrde stellen am 11 April 2019 in Burg ihre individuellen Ansaumltze vor Uumlber 100 Entscheider aus Politik Wissenschaft und

Kommunen diskutieren einen Tag lang daruumlber wie die Digitale Agenda fuumlr das Land Sachsen-Anhalt in den Regionen implementiert wird Sie folgen dabei einer Einladung des Ministeriums fuumlr Wirtschaft Wissenschaft und Digitalisierung ins Jerichower Land

Fazit der Diskussionen in Burg Zukunft wird vor Ort gemacht Soll die digitale Transformation in den Kommunen und Regionen erfolgreich sein bedarf es einer regionalspezifischen klar formulierten Strategie und kreativer Maszlignahmen die den Nerv der Buumlrge-rinnen und Buumlrger treffen und den Nutzen der Digitalisierung im Alltag verdeutlichen

was wurde diskutiertEin Elevator Pitch und ein World- Cafeacute nahmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit in die Regionalen Digitalisierungsstrategien und -zentren in Sachsen-AnhaltbdquoRegionale Digitalisierungsstrategien und -zentren in Sachsen-Anhaltldquo Um die Digitale Agenda fuumlr das Land Sachsen-Anhalt in die Flaumlche zu tragen braucht es regionalspezifische Ansaumltze Jene regionalen Digitalisierungsstrategien entstehen gegenwaumlrtig an sieben Orten Welche individuellen Handlungsfelder fuumlr die jeweilige Region bestimmend sind welche Konzepte sie verfolgen und welche Ideen es fuumlr eine moumlglichst breite Beteiligung vor Ort gibt steht im Mittelpunkt der Diskussion

bdquoRegionale Digitalisierungszentren stellen sich vorldquo Mittels Elevator Pitch von je acht Minuten praumlsentie-ren die Regionalen Digitalisierungszentren Haldens-leben Merseburg (Saalekreis) Altmarkkreis Salz-wedel Jerichower Land Harz und Salzlandkreis ihre

regionalspezifischen Ansaumltze bzw erste Ideen und Motive fuumlr die Digitalisierung Ergaumlnzt werden sie von einer Praumlsentation des Digitalen Dorfes Hohe Boumlrde Mittels einer digitalen Live-Umfrage kommen die Vortragenden mit dem Publikum ins Gespraumlch

bdquoWorld-Cafeacuteldquo Bei der Entwicklung einer Digitalen Agenda fuumlr Regionen und Kommunen gibt es vier wesentliche Handlungsfelder Zu nennen sind die bdquoDigitalisierung im Alltagldquo bdquoDigitale Verwaltung und Politik Transparenz und Partizipationldquo bdquoIntelligente digitale Infrastrukturenldquo sowie bdquoWertschoumlpfung und Innovationldquo Zu diesen vier Handlungsfeldern entwickeln die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in vier World-Cafeacutes Ideen formulieren Fragen und stellen Thesen auf

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auf einen blick

was ist das ergebnis ZU KU N F T WI R D VO R O RT G E M ACHT

Mit den Worten bdquoWir leben in einer VUKA-Weltldquo eroumlffnet Sirko Scheffler Mitglied des Digitalisierungs-beirats den Workshop bdquoDigitale Agenda Regionale Digitalisierungsstrategien und -zentren in Sachsen- Anhaltldquo in der Stadthalle Burg Gepraumlgt von Volatili-taumlt Unsicherheit Komplexitaumlt und Ambivalenz ist die Welt laumlngst nicht mehr so planbar wie einst Es gibt auf dem Weg der digitalen Transformation unendlich viele Moumlglichkeiten eine aktive Gestaltungshaltung ist gefragt Dafuumlr darf in den Kommunen und Regionen nicht nur gefragt werden was die entwick-lungsfoumlrdernden und entwicklungshemmenden Faktoren sind Es bedarf einer digitalen Strategie die an konkreten Potenzialen und Bedarfen bereits vor Ort ansetzt Die bdquoDigitale Agenda fuumlr das Land Sachsen-Anhaltldquo soll in einem naumlchsten Schritt innerhalb der Regionen des Landes konkret unter-setzt und weiterentwickelt werden

Vor diesem Hintergrund und gleichzeitig erstmalig stellen sich in Burg sechs Regionale Digitalisierungs-zentren und das Digitale Dorf Hohe Boumlrde vor Sie praumlsentieren ihre individuellen sozialraumspezifi-schen Ansaumltze und ersten Ideen fuumlr die digitale Zukunft sprechen daruumlber wohin die Reise gehen soll und diskutieren die Thematik mit interessierten Workshop-Teilnehmerinnen und -Teilnehmern

Die Handlungsfelder bei der Entwicklung einer Digitalen Agenda fuumlr Regionen und Kommunen finden sich auch in den vier World-Cafeacutes wieder bdquoDigitalisierung im Alltagldquo bdquoDigitale Verwaltung und Politik Transparenz und Partizipationldquo bdquoIntelligente digitale Infrastrukturenldquo sowie bdquoWertschoumlpfung und Innovationldquo werden thematisiert

Uumlber die wichtigsten Themen einer regionalen Digitalisierungsstrategie stimmen schlussendlich alle Gaumlste via Live-Umfrage ab Das Ergebnis Ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Spitzenplaumltze liefern sich bei der Live-Umfrage

1 Infrastruktur und Kommunikation Austausch und Netzwerk

2 Standardisierung3 Offene E-Government-Basisdienste4 Das Bereitstellen alltaumlglicher Dienst -

kom ponen ten (AuthentifizierungPayment) 5 Sowie die freie Verfuumlgbarkeit von

oumlffentlichen Daten

Mit der Live-Umfrage bestaumltigen die Teilnehmerin-nen und Teilnehmer den Veranstaltern auch einen informativen interaktiven und kommunikativen Tag in Burg

Thomas Wuumlnsch Staats sekretaumlr im Ministerium fuumlr Wirtschaft Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt ordnet die regionalen Digitalisierungsstrategien und -zentren zunaumlchst ein und zieht ein Fazit

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meine meinung

Joumlrg Schoumlnstedt KID Kommunale Informations-dienste Magdeburg GmbH Video bei Youtube ansehen

Kathrin Schaper-Thoma Merseburger Innovations- und Technologiezentrum Video bei Youtube ansehen

Nadine Hiller Partnernetzwerk Wirtschaft 40 Video bei Youtube ansehen

auf einen blick

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PERSPEKTIVEN bdquoREGIONALE DIGITALISIERUNGS- STRATEGIEN UND -ZENTRENldquoperspektiven aus sicht der landes regierungThomas Wuumlnsch Staatssekretaumlr im Ministerium fuumlr Wirtschaft Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt wird zunaumlchst via Video in den Saal der Stadthalle Burg zugeschaltet Er ordnet den Workshop als einen naumlchsten logischen Schritt ein die bdquoDigitale Agenda fuumlr das Land Sachsen-An-haltldquo in die Regionen und die Flaumlche des Landes zu tragen Mit und in regionalen Digitalisierungsstrate-gien und -zentren so sein Plaumldoyer werden die Schwerpunkte der Digitalen Agenda regionalspezi-fisch weiterentwickelt Dies ist die Voraussetzung fuumlr eine gelungene Umsetzung Der Staatssekretaumlr bestaumltigt bdquoDigitalisierung heiszligt Gestalten Gestalten heiszligt mit den Instrumenten der Digitalisierung zu ar-beiten Buumlrgerinnen und Buumlrger abzuholen und mitzunehmen bessere Services und Dienstleistun-gen zu bieten sich einfacher zu organisieren Touris-mus zu foumlrdern oder auch Wirtschaftsfoumlrderung neu denken wie beispiels weise in Merseburgldquo Thomas Wuumlnsch dankt allen Gestaltern des Prozesses ebenso wie den Mit gliedern des Digitalisierungsbeirates die ihre Expertise kontinuierlich einbringen Eine Landes-agenda ndash gemessen an regionalspezifischen Beduumlrf-nissen ndash weiterzuentwickeln und in den Regionalen Digita lisierungszentren umzusetzen verdient Unter-stuumltzung Das Land beabsichtigt auch in den

kommenden Jahren finanzielle Ressourcen und Zeit dafuumlr bereitzustellen

Ines Cieslok Referatsleiterin Digitale Agenda im Ministerium fuumlr Wirtschaft Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt leitet im Anschluss an die Videobotschaft den Entstehungs-prozess der bdquoDigitalen Agenda fuumlr das Land Sachsen-Anhaltldquo her Aktuell wird der Agenda- Prozess auf lokaler oder regionaler Ebene fortgefuumlhrt Vom Land unterstuumltzt wird vor Ort das Erarbeiten einer digitalen Strategie und oder das Projekt-management bei der Umsetzung der digitalen Strategie Einrichtungen werden mit je bis zu 200000 Euro (zuzuumlglich eines Eigenanteils in Houmlhe von 20 ) gefoumlrdert Foumlrderfaumlhig sind dabei Personal- und Sachkosten fuumlr maximal zwei Jahre

Wichtigste Botschaft Digitalisierung heiszligt Gestalten Der Gestaltungsprozess ist dabei so individuell wie die jeweilige Region selbst Vor Ort wird diskutiert und beraten wie sich die Region mit welchen Instrumenten der Digitalisie-rung weiterentwickeln kann Die Ausgestaltung dieses Prozesses wird durch das Land finanziell unterstuumltzt

perspektiven aus sicht eines landratsFuumlr Dr Steffen Burchhardt Landrat des Jerichower Landes ist Digitalisierung im Fluss bdquoVieles ist in Bewegung Keiner betet uns vor was zu tun ist Das muumlssen wir selbst leistenldquo Die Verwaltung und das Leben im laumlndlichen Raum wird sich in den naumlchsten Jahren durch die Digitalisierung extrem veraumlndern so seine These Die acht Gemeinden in groszliger Flaumlche des Jerichower Landes sind von sehr vielen mittel-staumlndischen und kleinen Unternehmen gepraumlgt

Nicht jedes von ihnen hat die Kraft fuumlr einen eigenen digitalen Weg Wer wenn nicht der Landkreis koumlnnte das alles buumlndeln

Fuumlr die Grundlage der Digitalisierung den Breitband-ausbau zieht er allerdings ein ernuumlchterndes Fazit bdquoUnsere Hausaufgaben sind nicht erledigt Wir sind kaum vorangekommen Die Ursache dafuumlr liegt fuumlr mich darin dass Sachsen-Anhalt es versaumlumt hat

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Perspektiven bdquoRegionale Digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo

fruumlhzeitig ein Kompetenzzentrum fuumlr Breitbandaus-bau zu gruumlnden und dort Expertise aufzubauen Die Idee jede Kommune koumlnne das alleine bewerkstelli-gen hat sich nicht bewaumlhrt Deshalb stehen wir heute vor vielen kleinteiligen Problemenldquo Das Thema Breitband betonte Dr Steffen Burchhardt weiter sei im Uumlbrigen in der Bevoumllkerung bdquoverbrauchtldquo weil fuumlr sie Breitband nichts Besonderes mehr sei sondern laumlngst fuumlr eine Grundversorgung gehalten werde Das Jerichower Land wird Ende des Jahres 2019 die erste Ausbau stufe abgeschlossen haben Eine weitere Huumlrde sieht er bei der Digitalisierung an Schulen bdquoWir haben immer noch keine Klarheit daruumlber wie Digitalisierung umgesetzt wird Da wuumlnschte ich mir Buumlndelung in einer Hand und klare Aussagenldquo

Digitalisierung hat gerade fuumlr den laumlndlichen Raum einen besonders hohen Stellenwert argumentiert der Landrat weiter Das Bereitstellen digitaler Infra-struktur kann in duumlnn besiedelten Orten uumlberlebens-wichtig werden Beispiele dafuumlr sind seiner Uumlberzeu-gung nach der Kampf um qualifizierte Mitarbei ter innen und Mitarbeiter sowie Buumlrgerser-vices bdquoManche Buumlrgerinnen und Buumlrger fahren bis zu 40 Minuten um bei uns zu sein Deshalb sollte man alles was online machbar ist auch dorthin verla-gernldquo Auch die Buumlrgerbeteiligung habe sich veraumln-dert Die klassischen Buumlrgerabende erreichen nur noch Wenige Neue digitale Angebote mit geringen Barrieren sind dagegen eine Moumlglichkeit Teilhabe zu aktivieren bdquoEs ist besser dafuumlr eigene Angebote vorzuhalten als die Information den sozialen Medien zu uumlberlassen Schon um das lokale Informations-beduumlrfnis zu befriedigen Auch uumlber die Tageszeitung erreichen wir nur noch einen Bruchteil der Bevoumllke-rung Wir muumlssen uns also uumlberlegen wie unsere Informationen in alle Haus halte kommen Und das moumlglichst schnellldquo

Neben der noumltigen Breitbandinfrastruktur sieht Dr Steffen Burchhardt zwei weitere wichtige Not-wendigkeiten Zum einen die nutzerfreundliche Identifikation bdquoKoumlnnen wir wirklich erwarten dass sich die Buumlrgerinnen und Buumlrger fuumlr das Abmelden eines Fahrzeuges ein System kaufen das mit dem digitalen Ausweis ndash den sie sich auch noch freischal-ten lassen muumlssen ndash und einem Lesegeraumlt funktio-niert Wenn wir das fuumlr Privathaushalte nicht loumlsen ndash

und zwar so einfach wie heute jedes Onlinebanking funktioniert ndash werden digitale Verwaltungsvorgaumlnge nicht genutzt Ohne Barrierefreiheit verbrennen wir Geldldquo Notwendig ist zum anderen eine staumlrkere Stan dardisierung Es ist nicht sinnvoll wenn jede Gemeinde eine eigene digitale Welt entwickelt Nur stan dardisierte Plattformen oder kompatible Schnitt - stellen ermoumlglichen das Vernetzen Der Landrat des Jerichower Landes erlaumlutert die Schwierigkeit beim Einfuumlhren der E-Akte die durch die unterschiedlichen Fachanwendungen der verschiedenen Aumlmter zu einer bdquoMammut-Aufgabeldquo anwaumlchst

Als ein positives Beispiel fuumlhrt er dagegen die Online- Terminvergabe der Kfz-Zulassungsstelle an Durch die Dienstleistung sei alles besser koordinierbar es gibt keine bdquoStausldquo mehr bdquoMit unseren zehn Mitarbeitern koumlnnen wir die Nachfrage sehr gut bedienen aber eben nur dann wenn sich die Nachfrage vernuumlnftig verteilt Die Terminvergabe hat spuumlrbar dazu gefuumlhrt dass die Auslastung uumlber den Tag besser geworden ist und kaum noch Wartezeiten entstehenldquo

Fuumlhrt Digitalisierung nicht auch zur Entfremdung von Verwaltung und Buumlrgerinnen und Buumlrgern Brauchen die Buumlrgerinnen und Buumlrger uns eigentlich noch wenn alles per Knopfdruck geht Auf diese von ihm selbst gestellte Frage antwortet Dr Steffen Burch-hardt im gleichen Atemzug bdquoNicht immer stoumlszligt Digitalisierung auf Begeisterung Wir muumlssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ins Zentrum der Digitalisierung ruumlcken Der Erfolg der Digitalisierung haumlngt zu 90 Prozent davon ab wie die Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter sich darauf einlassen und wie sie damit umgehenldquo Seine Uumlberzeugung Die Digitalisie-rung rationalisiert keine Arbeit weg sondern verbes-sert und erleichtert die Arbeit fuumlr Buumlrgerinnen und Buumlrger

Abschlieszligend nennt der Landrat die drei Schwer-punkte im Regionalen Digitalisierungszentrum Jerichower Land E-Government digitale Bildung und digitale Wirtschaft Wie beim E-Government liegt seiner Meinung nach auch bei der digitalen Bildung der Koumlnigsweg in der Mitte Dr Burchhardt warnt davor die Schule komplett zu digitalisieren bdquoWir muumlssen den Kindern auch mal ein Buch und einen Stift in die Hand druumlcken Natuumlrlich sollen

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Perspektiven bdquoRegionale Digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo

sie mit modernen digitalen Instrumenten arbeiten aber ich glaube wenn sie nur auf der Tastatur und mit dem Blick nach unten arbeiten ist das auf Dauer eher schaumldlichldquo Die Herausforderung besteht jetzt darin zu definieren wie bdquomoderne Schule gehtldquo Seine Vision ist ein einheitliches Konzept fuumlr alle 15 Schulen des Landkreises Zum Abschluss wuumlnscht der Landrat den Teilneh-merinnen und Teilnehmern bdquoBringen Sie sich ein beuten Sie die Erfahrungen der Anderen aus machen Sie diesen Tag fuumlr sich erfolgreichldquo

Wichtigste Botschaft Die Digitalisierung veraumln-dert die Verwaltung und das Leben im laumlndlichen Raum mehr als alles andere in den vergangenen Jahrzehnten Dieser Prozess wird dann erfolgreich wenn neben der digitalen Infrastruktur auch nutzerfreundliche Verwaltungsvorgaumlnge und standardisierte Plattformen mit funktionierenden Schnittstellen bereitgestellt werden ndash und der Mensch im Mittelpunkt der Digitalisierung steht

perspektiven aus sicht des digitali sierungsbeiratesMarco Langhof Vorsitzender des Digitalisierungs-beirates fasst den Workshop in einem Abschluss-statement wie folgt zusammen bdquoAm 11 April 2019 trafen sich mehr als hundert Akteure und Digitalisie-rungsverantwortliche aus Politik Verwaltung Wirtschaft und Zivilgesellschaft um sich in einem Workshop zu den Zielen Strategien und Konzepten der Regionalen Digitalisierungszentren Sachsen-An-halts auszutauschen Regionale Digitalisierungszent-ren haben sich in Sachsen-Anhalt im Prozess der Gestaltung der Digitalen Agenda als ein wirksames Werkzeug herauskristallisiert um Digitalisierung auf allen Ebenen des Landes und der Gesellschaft zu initiieren und zu begleiten Die bisher entstandenen sechs Regionalen Digitalisierungszentren erfassen dabei sowohl die Ebene von Regionen Landkreisen Staumldten als auch des laumlndlichen Raumes Somit bieten sie einen Einblick in das gesamte gesellschaft-liche Spektrum der Digitalisierung in Sachsen-Anhalt

Ziel des Workshops war es die verschiedenen Akteure zu vernetzen sowie Ziele Konzepte und Strategien der Digitalisierungszentren kennen-zulernen zu vergleichen und zu hinterfragen sowie sich uumlber foumlrdernde und hemmende Faktoren bei der Entwicklung der Digitalisierung zu diskutieren

In den Themenkreisen Digitalisierung im Alltag Intelligente digitale Infrastrukturen Digitale Verwaltung und Politik Transparenz und

Partizipation sowie Wertschoumlpfung und Innovation

hatten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Moumlglichkeit sich aktiv mit Fragen Diskussionsbeitrauml-gen und Bewertungen einzubringen Besonderes Interesse fanden die Fragen wie Welche grundlegenden digitalen Infrastrukturen

muumlssen heute und zukuumlnftig gesichert werden und welche Beitraumlge koumlnnen regionale Akteure dazu leisten

Welche alltaumlglichen Problemstellungen ndash insbe-sondere im laumlndlichen Raum ndash muumlssen adressiert werden

Welche Anforderungen gibt es seitens der Wirtschaft der Buumlrgerinnen und Buumlrger sowie der Gesellschaft an die Verwaltung der verschie-denen Ebenen

Wenn Daten das bdquoOumll des 21 Jahrhundertsldquo sind ndash welche Ansaumltze gibt es zur sinnvollen Bewirt-schaftung und Wertschoumlpfung auf der Basis dieser Daten

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stimmten darin uumlberein dass die Foumlrderung von Regionalen Digitali-sierungszentren ein richtiger und wichtiger Ansatz zur Weiterentwicklung der Digitalisierung im Land ist Alle waren sich einig dass die Publikation von Best-Practice-Beispielen unerlaumlsslich fuumlr die Motivati-on von Digitalisierungsakteuren ist und wuumlnschen sich eine gute mediale Begleitung ihrer ArbeitSie formulierten einen Forderungskatalog der ua die folgenden Schwerpunktforderungen enthaumllt

Im Bereich bdquoDigitalisierung im Alltagldquo Nachdenken uumlber alleinstellende Angebote die

die Attraktivitaumlt von Kommunen und Regionen praumlgen

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Perspektiven bdquoRegionale Digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo

Kreieren neuer Formen der Zusammenarbeit auch zwischen den Generationen

Gezieltes Adressieren von Angeboten der Digita-lisierung zum Ausgleich struktureller Nachteile von Kommunen und Regionen

Im Bereich bdquoWertschoumlpfung und Innovationldquo Digitalisierung als einen entscheidenden Hebel

fuumlr die Attraktivitaumlt von Kommunen einsetzen Schaffen eines digitalen Oumlkosystems und

Musters der Zusammenarbeit aller gesellschaft-lichen Gruppen (Open Space Maker Space und Co-Working Areas)

bdquoDigitale Daseinsvorsorgeldquo als neue rechtliche Grundlage diskutieren

Im Bereich bdquoDigitale Verwaltung und Politik Transparenz und Partizipationldquo E-Government-Basisdienste des Landes welche

fuumlr Nutzer frei kombiniert werden koumlnnen und dabei hinsichtlich Multikanalfaumlhigkeit und Barrierefreiheit offen sind

Bereitstellung einfacher und alltaumlglicher Dienstkomponenten wie Authentifizierung und Payment

Freie bzw zumindest kostenguumlnstige Verfuumlgbar-keit und Zugaumlnglichkeit von oumlffentlichen Daten (Kataster 3D etc)

Standardisierung von Diensten und Daten zumindest von offenen Schnittstellen

Im Bereich der digitalen Infrastrukturen Mindestmaszlig an zuverlaumlssig verfuumlgbarer

Infrastruktur zumindest jedoch Verlaumlsslichkeit fuumlr die Planung zukuumlnftiger Verfuumlgbarkeit von Infrastrukturen

Gezielte Vorbereitung von 5G Infrastrukturen (5G Readiness)

Intelligente digitale Foumlrderverfahren fuumlr Intelligente Netze zur Nutzung von Synergien bei der Infrastrukturplanung

Mehrheitlich bewerteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Vernetzung und die Kommunikation

zwischen den Akteuren als zentrales und auch zukuumlnftig wichtigstes Thema bei der Weiterentwick-lung der Regionalen Digitalisierungszentren in Sachsen-Anhalt Die Teilnehmerinnen und Teilneh-mer regen weitere Veranstaltungen dieser Art an Der naumlchste Workshop im Rahmen der Digitalen Agenda findet am 20 Juni 2019 zum Thema Medien-kompetenz statt Am 25 Juni 2019 folgt ein weiterer Workshop zu bdquoE-Privacy Datenschutz und Daten-sicherheitldquo und am 29 August 2019 einer zur bdquoKuumlnst-lichen Intelligenzldquo

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Lutz Zimmermann beginnt die Vorstellungsrunde der Regionalen Digitalisierungszentren mit einem Blick auf Haldensleben und einem Diskurs zu Chancen und Problemen des laumlndlichen Raums Digitalisierung so sein Einwurf ist relativ schwierig zu kommunizieren bdquoWir haben das nicht gelernt wir brauchen Unterstuumlt-zung und sind deshalb dankbar fuumlr die Foumlrderungldquo Mit drei Personen startet das Regionale Digitali-sierungszentrum am 1 Mai 2019 mit den drei Zielen Beraten Initiieren und Umsetzen Die Arbeit des Zentrums hat Haldensleben als Dienstleistung extern in Auftrag gegeben Drei Themenfelder stehen dabei im Mittelpunkt des Regionalen Digitalisierungszent-rums Zukunftsfeste Kommune (Stichworte Partizi-pation niedrigschwellige neue Angebote digitale

Services kommunales WLAN-Netz und die strategi-sche Frage was die Kommune mit den Daten macht) Zukunftsfeste Wirtschaft (Stichworte Digitalisierung der Wirtschaft von kleinen bis groszligen Unternehmen digitaler Fuumlhrerschein fuumlr aumlltere Arbeitnehmer) Zukunftsfester Lebensraum (Stichworte Mobilitaumlts-konzepte fuumlr den laumlndlichen Raum Digitalisierung von Stadtwerbung -kommunikation und -praumlsentation)Lutz Zimmermann plaumldiert abschlieszligend dafuumlr keine Angst vor Fehlschuumlssen zu haben und verweist mit einem Augenzwinkern auf die Schrotschusstheorie (Je mehr Kuumlgelchen in der Patrone sind desto houmlher ist die Wahrscheinlichkeit eines Treffershellip) Praumlsentation der Stadt Haldensleben

bdquoREGIONALE DIGITALISIE-RUNGSSTRATEGIEN UND -ZENTRENldquo IM DETAILregionales digitalisierungs zentrum haldensleben ndash hdigital

regionales digitalisierungszentrum merseburg (saalekreis) ndash regdigiEs folgt die Praumlsentation von Kathrin Schaper-Thoma Die Geschaumlftsfuumlhrerin des Merseburger Innovations- und Technologiezentrums (mitz) verweist darauf dass das Thema Digitalisierung in Merseburg und dem Saalekreis schon fruumlhzeitig aufgegriffen wurde Bereits 2016 schloss sich die Wirtschaftsfoumlrderung der Stadt Merseburg mit der Stadt Merseburg dem Landkreis Saalekreis sowie der Hochschule Merseburg zusam-men um die Region voran zu bringen Hier entstand die Idee ein Regionales Digitalisierungszentrum (RegDigi) zu entwickeln Es folgten eine erste Digitali-sierungskonferenz an der Hochschule Merseburg sowie verschiedene Runde Tische Nach der Aufnahme der Idee in die Digitale Agenda fuumlr das Land Sach-sen-Anhalt etablierte sich hier 2017 der regionale Digitalisierungsbeirat des suumldlichen Sachsen-Anhalts Das RegDigi sieht sich als Leit- und Koordinierungs-stelle in der die Kompetenzen von Wirtschaft Wissenschaft Politik und Gesellschaft zur Entwicklung

von innovativen Digitalisierungskonzepten gebuumlndelt werden Im suumldlichen Sachsen-Anhalt setzt man sich dabei vier Arbeitsschwerpunkte Regionale Service-portale 3D-Druck in der Anwendung Datenschutz und IT-Sicherheit sowie Stationaumlrer HandelOnline- Handel Verbindendes Element ist das Open Govern-ment als Grundsatz transparenten Handelns Werden diese vier Schwerpunkte davon ist Kathrin Schaper- Thoma uumlberzeugt mit verschiedenen Beteiligungsfor-maten und allen relevanten gesellschaftlichen Akteu-rinnen und Akteuren vorangetrieben wird das RegDigi als Ausgangspunkt des digitalen Wandels der Region diese in eine smarte Zukunft fuumlhren Von der smarten Region gehen dann weitere positive Synergieeffekte fuumlr den Standort aus Neue innovative Unternehmen werden sich ansiedeln IT-affine Personen bleiben in der Region die Standort- und Lebensqualitaumlt steigt Praumlsentation der Stadt Merseburg

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bdquoregionale digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo im detail

regionales digitalisierungszentrum altmarkkreis salzwedelDas Regionale Digitalisierungszentrum Altmarkkreis Salzwedel wird von Christian Wiemann vorgestellt Als flaumlchenmaumlszligig groumlszligter laumlndlicher Raum steht der Altmarkkreis vor allem vor der Herausforderung Daseinsvorsorge in Zeiten von Landflucht und demo-grafischem Wandel zu sichern bdquoKann die digitale Transformation eine Chance zur Problemloumlsung seinldquo fragt Christian Wiemann und betont bdquoWir muumlssen herausfinden was wir eigentlich fuumlr Bedarfe haben was wir davon angehen und umsetzten koumlnnenldquo Das Regionale Digitalisierungszentrum sieht er dabei als Prozess katalysator und nennt vier Erwartungen an das Regionale Digitalisierungszentrum Es soll Koordinator und Impulsgeber sein Entwicklungspotenziale identi-fizieren und erschlieszligen Wissensmanagement und -transfer organisieren sowie zu Foumlrdermitteln beraten und Projekte initiieren In Summe soll es einen Beitrag zur Attraktivitaumlt der Region fuumlr Leben Arbeit und Wirtschaft leisten Als Projektphasen hat das

Regionale Digitalisierungszentrum Altmarkkreis Salzwedel definiert die Analyse (der Bedarfslagen und Entwicklungspotentiale) den Abstimmungs- und Beteiligungsprozesses die Erarbeitung der Digitalisie-rungsstrategie und schlieszliglich das Verstetigen des LeistungsangebotsChristian Wiemann benennt zudem vier potenzielle Handlungsfelder fuumlr die Arbeit des Regionalen Digita-lisierungszentrums Telemedizin (Steigerung von Umfang und Qualitaumlt medizinischer Versorgung) Smart Farming (Datenverfuumlgbarkeit und 5G-Netze fuumlr IoT-Anwendungen) E-Commerce (Digitalisierung von Marketing und Vertrieb im Einzelhandel) und Intelligente Mobilitaumlt (Houmlhere Bedarfsdeckung etwa durch digitales Rufbussystem)Das gegenwaumlrtig brennendste Problem ist allerdings die Suche nach geeignetem Personal fuumlr die Projekt-durchfuumlhrung Praumlsentation des Altmarkkreises Salzwedel

regionales digitalisierungszentrum jerichower land ndash rdzjlDie Geschaumlftsfuumlhrerin des Technologie- und Gruumlnder-zentrums Jerichower Land GmbH Elisa Heinke ver-weist auf die Einstiegsrede des Landrates Dr Steffen Burchhardt und benennt an dieser Stelle das Ziel des Regionalen Digitalisierungszentrums Jericho-wer Land Eine Digitale Agenda des Landkreises zu entwickeln Wichtigste Handlungsfelder dabei sind

E-Government digitale Wirtschaft und digitale Bildung Fuumlr letzteres beschreibt Elisa Heinke das aktuelle Projektvorhaben der DigiCamps ndash gemeinsam mit den Wirtschaftsjunioren des Jerichower Landes ndash mit denen fuumlr Schuumllerinnen und Schuumllern in den dies - jaumlhrigen und naumlchstjaumlhrigen Sommerferien Veranstal-tungsformate geplant sind

regionales digitalisierungszentrum harzDirk Michelmann stellt die Idee und den Ansatz des Landkreises Harz vor Das Regionale Digitalisierungs-zentrum lokalisiert vorerst drei Handlungsfelder Uumlber BildungsmonitoringBildungskonferenzen sollen digitale Kompetenzen verknuumlpft werden Zudem ist hier die Frage zu beantworten welche Standards in der Bildung zukuumlnftig zu schaffen sind Tourismus ist das zentrale Thema Ausgelotet werden soll insbeson-dere fuumlr Einrichtungen die zum Agieren nicht alleine die Kraft haben was mittels Digitalisierung moumlglich ist Neben dem Bekanntmachen touristischer Angebo-te steht besonders auch das Fachkraumlfteproblem in der Gastronomie als Herausforderung im Raum Fuumlr das

Thema Standortmarketing gibt es schon gute Ergeb-nisse in Form von Studien aus diversen Zusammen-haumlngen Nun sollen Wege ausgelotet werden wie der Harz (mit begrenzten finan - ziellen Mitteln) fuumlr viele Zielgruppen attraktiv ge-macht wird Ein viertes Handlungsfeld so sagt Dirk Michelmann abschlieszligend ist angedacht Was macht Digitalisierung mit uns als Gesellschaft welche Prozesse stecken eigentlich dahinter Seine These Die Dimensionen der Digitalisierung sind noch nicht abzuschaumltzen die Gesellschaft sollte ndash gerade auch im kommunalen Bereich ndash darauf vorbereitet sein Praumlsentation des Landkreises Harz

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Dirk Helbig stellt das Regionale Digitalisierungszent-rum Salzlandkreis vor Im Rahmen des Bundesmodell-vorhabens bdquoLangfristige Sicherung von Versorgung und Mobilitaumlt in laumlndlichen Raumlumenldquo hat der Salz-landkreis den Status Quo analysiert und gefragt was sich die Buumlrgerinnen und Buumlrgern wuumlnschen welche Ideen es gibt Im Ergebnis stehen fuumlnf Handlungs-felder der Digitalisierung im Mittelpunkt Information (passgerechtes Informations- und Kommunikationsmanagement) Beteiligung (Beteili-gung und Einbindung der Betroffenen) Versorgung (Multifunktionale Versorgungszentren in Ergaumlnzung zentraler Orte) Mobilitaumlt (nicht nur von Menschen auch von Daten Dienstleistungen Waren) und Gesundheit (Hausarztversorgung im laumlndlichen Raum) Der naumlchste Schritt auf dem Weg zur bdquoSmartRegionSalzlandkreisldquo so betont der Projekt-leiter ist die Entwicklung eines Masterplanes Entstehen soll mit ihm bdquoeine verlaumlssliche digitale

Strategie zum Andocken fuumlr alle die ihre Verantwor-tung erkennen und wahrnehmen wollen ein Plan der Hilfestellung fuumlr die digitale Transformation der Gesellschaft gewaumlhrtldquo Das Regionale Digitalisie-rungszentrum Salzlandkreis soll vor diesem Hinter-grund vor allem die Ablaumlufe im Kreis koordinieren ein Netzwerk fuumlr Projekte bilden die zu einem gemeinsamen Ziel fuumlhren Die Vision lautet Das Prinzip des Teilens von Wissen Technologien

und Infrastrukturen hilft Lasten zu reduzieren und moumlglichst gerecht zu verteilen

Parallel laufende Entwicklungen auf das notwen-dige Maszlig beschraumlnken um IT-Doppelstrukturen zu vermeiden

Das Netzwerk selbstlernend bestaumlndig weiterzu-entwickeln

Digitalisierungsprojekte bdquozum Anfassenldquo zu entwickeln

Praumlsentation des Salzlandkreises

digitales dorf hohe boumlrde ndash liebenswert laumlndlich modernKein Regionales Digitalisierungszentrum aber ein Digitales Dorf praumlsentiert Steffi Trittel In der Hohen Boumlrde die es seit 2010 als Gemeinde gibt leben auf 17000 Hektar Flaumlche gegenwaumlrtig etwa 18500 Einwohner in 18 Ortsteilen und 14 Ortschaften Die Buumlrgermeisterin erklaumlrt dass die Digitalisierung in der Gemeinde bereits praktisch gelebt wird Uumlber eine vom Land gefoumlrderte bdquoAnpassungsstrategie an den demografischen Wandelldquo entwickelte die Gemeinde ein Integriertes Gemeindliches Entwick-lungskonzept und untersuchte dabei auch moumlgliche Ansaumltze fuumlr die Digitalisierung Mit dem Breitband-ausbau wurde die Basis fuumlr das Digitale Dorf geschaffen Die Gemeinde Hohe Boumlrde gab zudem eine sozialraum-orientierte Machbarkeitsstudie zur Digitalisierung

in Auftrag In dieser Studie sind einzelne Projekte definiert die jetzt schrittweise umgesetzt werden Dafuumlr konnten uumlber die Foumlrderung des Ministeriums fuumlr Wirtschaft Wissenschaft und Digitalisierung zwei Mitarbeiter fuumlr zwei Jahre eingestellt werden Deren Hauptaufgabe besteht zum einen darin die Buumlrgerinnen und Buumlrger anzusprechen und bei der Digitalisierung mitzunehmen und zum anderen dafuumlr zu sorgen dass die angebotenen digitalen Dienstleis-tungen auch funktionieren Sie schlagen die notwen-dige Bruumlcke zwischen Verwaltung und Einwohnern Die Gemeinde will so sagt es die Buumlrgermeisterin bdquoals Digitales Dorf in die Geschichte eingehenldquo Die Hohe Boumlrde sieht sie dafuumlr auf einem guten Weg Praumlsentation der Verwaltungsgemeinde

Hohe Boumlrde

regionales digitalisierungszentrum salzlandkreis aktiv gemeinsam vernetzt

bdquoregionale digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo im detail

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Das Publikum stellt insgesamt 16 Fragen via Live- Umfrage Weitere Fragen kommen muumlndlich hinzu Einige Fragen werden von den Referenten in der zur Verfuumlgung stehenden Zeit beantwortet

DISKUSSION ZWISCHEN DEN IMPULSGEBERN UND DEM PUBLIKUM VIA LIVE-UMFRAGE UND IM PLENUM

Haumltten Sie Ihr Regionales Digitalisierungszentrum auch ohne Foumlrderung gestartet (Wie stellen Sie sich die Einbindung kommunaler Versorger vor)

Haldensleben Fruumlher oder spaumlter waumlre das unaus-weichlich Wir haumltten den Prozess spaumlter gestartet aber auf jeden Fall dauerhaft (Die Stadtwerke sind bei uns jetzt einer der groumlszligten Treiber des Prozesses)

Merseburg Eindeutig ja Wir arbeiten ja schon drei Jahre am Thema Durch die Foumlrderung haben wir jetzt noch mal einen neuen Schub bekommen (Die kommunalen Versorger sind bei uns von Beginn an dabei)

Altmarkkreis Salzwedel Nicht in dieser Form und Struktur aber wahrscheinlich schon eher mit niedrig-schwelligen Angeboten

Jerichower Land Ja Fuumlr mich ganz selbstverstaumlnd-lich denn ich bin ein Kind der Digitalisierung

Harz Nein nicht mit dieser Schubkraft

Salzlandkreis Ja

Hohe Boumlrde Ja Aber mit der Foumlrderung geht es viel besser Geld ist unablaumlssig fuumlr die Umsetzung der Projekte

Was waumlre fuumlr Sie und Ihre Region eine spektakulaumlre Digitalisierungsmaszlignahme

Merseburg Projekte die die Identitaumlt und das Wohlgefuumlhl in der Region weiter verstaumlrken

Altmarkkreis Salzwedel Alle Projekte die langfristig uumlberdauern und den Buumlrgerinnen und Buumlrgern langfristig einen Wert geben

Harz Die Schulen haben alle einen gemeinsamen Plan in welchen Schritten sie sich dem Thema naumlhern wollen

Salzlandkreis Mobilitaumlt im laumlndlichen Raum neu denken

Hohe Boumlrde 2021 eine OSI-Plattform (Online-Ser-vice-Infrastructure) mit Buumlrgerkonto

Alle Regionalen Digitalisierungszentren beschaumlfti-gen sich mit diversen Themen Es ergeben sich dabei Uumlberschneidungen Inwieweit gibt es eine Kommu-nikation zwischen den Zentren damit das Fahrrad nicht neu erfunden wird

Sirko Scheffler Dass wir heute hier zusammen sind ist schon Teil der Antwort

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diskussion

Ines Cieslok Heute ist der Tag an dem alle Digitali-sierungszentren erstmalig zusammentreffen Der Bedarf an Erfahrungsaustausch kommt aus den Regionalen Digitalisierungszentren selbst und wurde vom Digitalisierungsbeirat empfohlen Deshalb wurde der erste Workshop des Jahres 2019 gleich dafuumlr genutzt

Merseburg Aus der Erfahrung heraus schlage ich vor dass wir uns im Nachgang noch einmal zusammen-setzen und schauen wie wir gemeinsame Themen evtl gemeinsam in Angriff nehmen koumlnnen Wichtig dass Ergebnisse immer auch oumlffentlich zur Verfuumlgung stehen und wir so voneinander profitieren koumlnnen

Jerichower Land Alle Regionale Digitalisierungszent-ren haben unterschiedliche Ebenen Deshalb sollte der erste Schritt die regionale Vernetzung sein Im zweiten Schritt dann die zwischen den Regionen

Harz Es geht darum wie man mit dem Thema umgeht sich ihm naumlhert und es transportiert Daruumlber in den Erfahrungsaustausch zu treten ist sinnvoll

Hohe Boumlrde Was immer funktioniert ist eine gut vorbereitete Klausurtagung mit gutem Essen und Trinken Das bringt gute Ergebnisse

Woher kommen die Fachkraumlfte und wie binde ich sie

Haldensleben Wir haben das Regionale Digitalisie-rungszentrum ausgeschrieben Die Arbeit wird als Dienstleistung also ausgelagert

Altmarkkreis Salzwedel Wir haben uns schwerge-tan kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu bekommen Wir konkurrieren im IT-Bereich mit der Wirtschaft Nun stellt sich die Frage ob wir mit einer Befristung von 15 Jahren wirklich attraktiv sind Reizvoll kann sein dass dieses Feld der Digitalisierung noch nicht bestellt und damit eine echte Spielwiese im positiven Sinne ist Wir muumlssen entsprechend deutlich machen dass man hier kreativ taumltig sein kann

Jerichower Land Wir setzen auf eine Mischung aus interner und externer personeller Verstaumlrkung Das ist sinnvoll weil damit jemand agiert der sich in der Region schon auskennt Die zweite Stelle ist eine Neueinstellung die wir per Ausschreibung besetzt haben Fuumlr unsere DigiCamps bei denen Kompeten-zen an Jugendliche vermitteln werden sollen binden wir Externe

Salzlandkreis Wir versuchen es aumlhnlich Im ersten Schritt also bei Fachkraumlften im Haus selbst das Interesse an dieser Aufgabe zu steigern und im zweiten Schritt laumluft eine Ausschreibung fuumlr das Besetzen einer solchen Stelle

Fragen nach der Sicherheit von Daten Moumlglichkeiten zum Einbeziehen junger Leute in die Arbeit der Regionalen Digitalisierungszentren und wie die Kooperationen mit Hochschulen und Universitaumlten erfolgt werden diskutiert

Im Anschluss an die Diskussionsrunde gibt Andreas Dockhorn vom Fraunhofer-Institut fuumlr Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS eine Einwei-sung in die Methode bdquoWorld-Cafeacuteldquo nach deren Vorbild nachmittags gemeinschaftlich an vier Themen gearbeitet wird

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KURZREPORTS AUS DENVIER WORLD-CAFEacuteSworld-cafeacute bdquodigitalisierung im alltagldquoGastgeberin Prof Heike Mrech fuumlr Produktionssysteme und CAM an der Hochschule Merseburg bearbeitet mit den vier Gruppen nacheinander Inhalte Visionen und Methoden rund um bdquoDigitalisierung im Alltagldquo Es ist das lebhafteste World-Cafeacute da das Thema jeden auch ganz persoumlnlich betrifft Kern der Diskussion Eine attraktive Region der Zukunft wird dann gebaut wenn digitale Angebote dazu fuumlhren dass die Menschen gerne in ihr leben Wichtig sind dabei Alleinstellungen die die Kommunen und Regionen praumlgen Ein weiteres Augenmerk ist auch auf neuen Formen der Zusammenarbeit zwischen den Generationen zu legen

die ergebnisse im detail B I LDU N G

Visionen Methoden Ziel ist ein zukunftsfester attraktiver Lebensraum Digitalisierung zum Wohle der Menschen Digitalisierung ist themenspezifisch durchdrungen

(Bildungs-Portale fuumlr alle Generationen sind schnell einfach und zugaumlnglich)

Datenschutz und IT-Sicherheit sind gewaumlhrleistet (bdquoRecht auf Vergessenldquo Angst vor Kontrollverlust bewaumlltigt)

Trotz Digitalisierung liegt Identitaumlt vor (eigene Bildungskonzepte der Schulen auf Basis von Rahmenempfehlungen Weder soll jeder Schule von vorn anfangen noch soll die Individualitaumlt soll nicht beschnitten werden)

Digitale Grundausstattung von Schulen ( stabiles NetzWLAN)

Umfangreicher Zugang zu E-Books Vereinfachung und Akzeptanz der Digitalisierung

Standardisierte Datenstrukturen fuumlr Transparenz und Einfachheit

Medienkompetenzdigitale Skill-Sets Breitbandausbau fuumlr Bildungstraumlger foumlrdern Digitale Kompetenzen schon in der Ausbildung

der Lehrkraumlfte Rahmenempfehlungen und Unterstuumltzung

der Schulung sowie des Erfahrungsaustausches von Lehrkraumlften durch das Land

KI-ChallengeOnline-Kurs ndash als einfacher motivierender Zugang fuumlr alle Buumlrgerinnen und Buumlrger

Schulische Angebote fuumlr Digitalisierung Digi-Kids ndash Kinder unterrichten Senioren in

IT-Nutzung

F R E I Z E IT SP O RT U N D E H R E N A MT

Visionen Methoden

Weg vom sozialen Netzwerk hin zur sozialen Verknuumlpfungregionale ortsgebundene sichere Instant-Messaging-Dienste als Grundlage fuumlr eine freie einfache digitale Kommunikation

Informationsportale fuumlr Transparenz

Digitale Informationsbuumlros fuumlr Tourismus Jugendzentrum als Hotspot -Plattform des

Landessportbundes Interaktive EhrenamtskarteUnterstuumltzung des

Ehrenamtes

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

MO B I LITAumlT U N D LOG I STI K

Visionen Methoden Nicht fuumlr alle Buumlrgerinnen und Buumlrger Individual-

verkehr ndash Mobilitaumlt durch sichere flexible Smart Traffic-Systeme

Einfacher Rufbus (App Web)

Car-Sharing vonfuumlr Gemeinden ZusammenlegungErweiterung der Kooperation

von oumlffentlichen Verkehrstraumlgern Technische Leistungen fuumlr mobil eingeschraumlnkte

Buumlrgerinnen und Buumlrger ermoumlglichen Barrierefrei-heit auf allen Ebenen beruumlcksichtigen (zB einfa-cher Rufbus zugang auch fuumlr Blinde und Houmlrge-schaumldigtehellip)

G E SU N D H E IT U N D PF LEG E

Visionen Methoden E-Health-Angebote Informationen zu aumlrztlichen Check-ups

(Impfungen etc) digitale Krankschreibungen -rezepte elektronische Patientenakte Aufklaumlrung zu Telemedizin

Elektronische Patientenakte (mit digitaler Terminerinnerung)

Einsatz von Arztbussen Arzttermine online buchen

BAU E N U N D WO H N E N

Visionen Methoden Digitale Steuerung von Antraumlgen Eigenheim Familiengerechte sichere schnelle Co- Working-

Spaces (an der KITA mit Mittags-Cafeacute-Versor-gung Erfahrungsaustausch etc)

Zentrale Plattform fuumlr Immobilien Co-Working-Spaces Anlocken neuer Mieter

Eigenheimbesitzer durch besondere Services in der laumlndlichen Region

D I E E RG E B N I SSE I M D ETA I L E I N Z E LH A N D E L

Visionen Methoden

Einkaufen wird zum Erlebnis durch digitale Unter-stuumltzung

Einbindung von Kunden Handel und Logistik in diverse Wertschoumlpfungskettendigitale Unter-stuumltzung zur effizienten Routenplanung fuumlr individuelle Dienstleistungen

Paketstationen digital unterstuumltzen Virtuelle Produktauswahlinteraktives Einkaufs-

portal Kooperation von regionalen Produzenten Handel und kleinen individuellen Fahrbetrieben ndash individuelle Belieferung mit Routenoptimierung

Bioprodukte an die Haustuumlr geliefert (Plattform) Neue Payment-Gateways

E N E RG I E U N D UMWE LT

Visionen Methoden

Smart Grid

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

V E RWA LTU N G

Visionen Methoden Einfache Kommunikation mit dem Staat Verwaltung proaktiv zum Buumlrger Vernetzung von Buumlrgereinrichtungen Akzeptanz zur elektronischen Identifikation

verbessertansprechende Services

Projekte zur Digitalisierung der Kommunikation mit den kommunalen Verwaltungen

Zentrales Register fuumlr KITA-Plaumltze Digitales Buumlrgerkonto Flexibilisierung der Arbeitsplaumltze

world-cafeacute bdquodigitale verwaltung und politik transparenz und partizipationldquoGastgeberin Steffi Trittel Buumlrgermeisterin der Gemeinde Hohe Boumlrde fuumlhrt die vier Gruppen nacheinander durch das Thema bdquoDigitale Verwaltung und Politik Transparenz und Partizipationldquo Verwaltungsprozesse das wird waumlhrend der Diskussion immer wieder deutlich brauchen vor allem funktionierende digitale Schnittstellen standardisierte Dienste und frei verfuumlgbare Daten Kern der Diskussion E-Government sollte fuumlr die Nutzer frei verfuumlgbar kombinierbar multikanalfaumlhig und barrierefrei sein Das gilt auch fuumlr oumlffentliche Daten die man sich zugaumlnglich wuumlnscht

die ergebnisse im detail B U I LD I N G I N FO R M ATI O N MO D E LI N G ( B I M ) D I G ITA LE BAUSTE LLE

Visionen Methoden Smart Farm Virtuelle interaktive 3D-Modelle

Einheitliche DatenmodelleSchnittstellen groszlige zusammenhaumlngende Datenbank

Stromtrassen-Visualisierungen 3D-Stadtmodelle in LoD2 (bdquoLevel of Detail 2ldquo) Kompetenzzentrum Planen amp Bauen Geodaten fuumlr Hochwasserschutz Digitalisiertes Gebaumludemanagement Rahmenbetriebsplaumlne VRVA Virtual Augmented Reading

D I G ITA LE R AT SA R B E IT

Visionen Methoden

Effektiver papierloser Kommunikation saustausch ndash Standards oder funktionierende Schnittstellen schaffen

Aufklaumlrungsarbeit Workshops Seminare Vortraumlge Live Stream

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

UM FA SSE N D E TR A N SPA R E N Z B ETE I LI G U N G ( P O LITI K V E RWA LTU N G )

Visionen Methoden Barrierefreier Zugang zu Informationen Digitale Dokumente mit Signatur

Onlinezugangsgesetz Web-Portal Urkundenportal Technische Moumlglichkeiten zur Bereitstellung Frei verfuumlgbare Datensaumltze fuumlr kreative neue Ideen Allgemeiner Standard zur einheitlichen

Verwendung Best Practice als Lern- und Umsetzungsbeispiel Akzeptanzworkshops

D I G ITA LE V E RWA LTU N GSPROZ E SSE ZUG A N G I NTE R A K TI O N MU LTI K A N A L

Visionen Methoden Bundesweit einheitliche ProzesseVorgaumlnge Geburt des KindesKindergeld online beantragen Registraturen VernetzungVerknuumlpfung von Daten

Nutzerfreundliche Prozesse zur Beantragung Modulkatalog zur individuellen Anpassung

O PE N DATA

Visionen Methoden Aktive Prozessgestaltung Jeder kann uumlber Landesgrenzen Daten erhalten Ehrenamt ndash Informationsdrehscheibe zur

Vernetzung Buumlrgerkonto ndash einheitliche Postfaumlcher (Standards)

Payment-Strategien amp Umsetzung

DATA D R I V E N G OV E R N M E NT

Visionen Methoden KI-Links (selbstlernendes System )

CIT Y COCKPIT

Visionen Methoden Smart Region WLAN-Hotspots

Online-Petition Gesetzgebungsverfahren ndash aktive Mitbestimmung Informationsbereitstellung und Vernetzung (Apps) Situationsbezogene Datennutzung E-Bike-Tankstelle

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

world-cafeacute bdquointelligente digitale infrastrukturenldquoGastgeber Dirk Bartens Geschaumlftsfuumlher SBSK GmbH amp Co KG diskutiert mit den vier Gruppen uumlber die digitale Infrastruktur die eine Basis fuumlr die digitale Transformation der Regionen darstellt Er wirbt dafuumlr im Vorfeld klug zu planen und Rohrsysteme zu verlegen die alle Medien miteinander verbinden Digitale Infrastruktur benoumltigt Intelligenz im Denken Die Regionen benoumltigen ein Mindestmaszlig an Zuverlaumlssigkeit verfuumlgbarer Infrastruktur zumindest jedoch Verlaumlsslichkeit fuumlr die Planung zukuumlnftiger Verfuumlgbarkeit Kern der Diskussion Intelligente digitale Infrastruktur braucht vor allem intelligente Konzepte und passgenaue digitale Foumlrderverfahren zur Nutzung von Synergien bei der Infrastrukturplanung

die ergebnisse im detail V E R M E I DU N G G ETR E N NTE R E I N Z E LN E R I N F R A STRU K TU R M A SSN A H M E N A BSTI M MU N G U N D V E R KN Uuml PF U N G VO N M A SSN A H M E N BSP SCH U LE B ETR E I BT 5G O D E R WL A N

Visionen Methoden

Zukunftsfeste Infrastruktur Einfache Kommunikation von Bedarfen

an Anbieter bezuumlglich Infrastruktur Neue Foumlrdermittelvergabe fuumlr

Infrastrukturprojekte Nutzung oumlffentlicher Infrastruktur zur

Verbesserung der Netzanbindung XG-readyness Standardisierte Infrastrukturkonzepte Verfuumlgbarkeit digitaler Dienste

Mobilfunkabdeckung verbessern WLAN-Verfuumlgbarkeit fuumlr bdquoArbeit 40ldquo erhoumlhen Staumlrkung oumlffentlicher (kommunaler)

Anbietermodelle Foumlrdermitteltoumlpfe fuumlr Infrastrukturausbau

vereinfachen Nutzung vorhandener Infrastruktur

foumlrderfaumlhig machen Oumlffentliche Einrichtungen stellen

Netzanbindung zur Verfuumlgung

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world-cafeacute bdquowertschoumlpfung und innovationldquoRund um das Thema bdquoWertschoumlpfung und Innovationldquo rankt sich die Diskussion der vier Gruppen bei Gastgeber Andreas Dockhorn Verantwortlicher fuumlr Forschungsstrategie und Geschaumlftsentwicklung am Fraunhofer IMWS Gefragt wird beispielsweise wie es gelingen kann die analoge und die digitale Welt zusammenzufuumlhren oder auch wem eigentlich die Daten gehoumlren bzw gehoumlren sollten Kern der Diskussion Die Digitalisierung wird kuumlnftig uumlber die Attraktivitaumlt von Staumldten und Regionen mitbestimmen Digitalisierung sollte deshalb zur Pflichtaufgabe der Daseinsvorsorge werden Wertschoumlpfung wird nur dann gelingen wenn alle Ressourcen ndash und zwar gemeinsam ndash genutzt werden Die Vision Ein Digitales Oumlkosystem und Muster der Zusammenarbeit aller gesellschaft lichen Gruppen (Open Space Maker Space und Co-Working Areas)

die ergebnisse im detailSTA N DA R D I S I E RU N G Z E NTR A LI S I E RU N G Uuml B E R R EG I O N A LE V E R N ETZU N G D I G ITA LE KO LL A BO R ATI O N KO N N E K TI V ITAumlT D I G I 1 0 I N F R A STRU K TU R PROZ E SS I N N OVATI O N D I G ITA LE DA SE I N SVO R SO RG E

Visionen Methoden

Junge Leute im laumlndlichen Raum halten Daten bei den Kommunen Datenfreizuumlgigkeit des einzelnen Individuums Netze mehr nutzen Risiken minimieren durch digitale Ansaumltze

(zB Sensorik) Digitales Oumlkosystem Studienabgaumlnger halten NetzwerkeOpen Labs (Co-Working-Spaces

Maker Spaces Fab Labs)

Regionale Informationsgesellschaft Regionale Attraktivitaumlt erhoumlhen (Marketing) Es muss bdquobis zu Endeldquo gedacht werden Fachdaten verfuumlgbar machen (zB Umweltdaten) Gemeinsames Verstaumlndnis schaffen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sensibilisieren Zentrale Buumlndelung (moumlglicher) Partner Foumlrderprogramme buumlndeln Gespraumlchsrunden Moumlglichkeit zum

Ausprobieren Innovationen aufzeigen und nutzbar machen

kurzreports aus den vier world-cafeacutes

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ANSPRECHPARTNER UND KONTAKTEregionale digitalisierungszentrenR EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM H A LD E N SLE B E N

Lutz ZimmermannStadt Haldensleben Abteilungsleiter Stadtmarketing und Kommunikation LutzZimmermannhaldenslebende 03904 478 188

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM M E R SE B U RG

Kathrin Schaper-ThomaGeschaumlftsfuumlhrerin Merseburger Innovations- und Technologiezentrum GmbH Wirtschaftsfoerderungmitz-merseburgde 03461 2599 100

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM A LTM A R KKR E I S SA LZWE D E L

Christian WiemannAltmarkkreis Salzwedel Sachgebietsleiter Wirt-schaftsfoumlrderung Tourismus Laumlndliche Entwicklung ChristianWiemannAltmarkkreis-Salzwedelde 03901 840 260

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM J E R I CH OWE R L A N D

Elisa HeinkeGeschaumlftsfuumlhrerin Technologie- und Gruumlnderzentrum Jerichower Land GmbH HWebertgz-jlde 03933 951180

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM H A R Z

Dirk MichelmannLandkreis Harz Leiter Fachbereich Strategie und Steuerung DirkMichelmannkreis-hzde 03941 5970 4202

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM SA LZ L A N D KR E I S

Dirk HelbigSalzlandkreis Fachdienst Informations- und Kommunikationstechnik dhelbigkreis-slkde 03471 684-2868

D I G ITA LE S DO R F H O H E BOuml R D E

Steffi TrittelBuumlrgermeisterin der Gemeinde Hohe Boumlrde Trittelhohe-boerdede 039204 7810

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ansprechpartner und kontakte

Marco LanghofVorsitzender MarcoLanghofteleportde 039203 21670

Andreas Dockhorn AndreasDockhornimwsfraunhoferde 0345 5589232

Prof Dr Heike Mrech HeikeMrechhs-merseburgde 03461 462014

Sirko Scheffler SSchefflerbrain-sccde 03461 2599510

Steffi Trittel Trittelhohe-boerdede 039204 7810

mitglieder des digitalisierungsbeirats

gastgeber bdquoworld-cafeacuteldquo (intelligente digitale infrastrukturen)Dirk BartensZertifizierter Breitbandberater I2KT DirkBartensi2ktde 0391 99977400

ministerium fuumlr wirtschaft wissenschaft und digitalisierung des landes sachsen-anhaltInes Cieslok Referatsleiterin Digitale Agenda Informationssicherheit InesCieslokmwsachsen-anhaltde 0391 567 4213

Thomas KarolczakReferent Digitale Agenda Informationssicherheit ThomasKarolczakmwsachsen-anhaltde 0391 567 4257

Steffen BehmSachbearbeiter Digitale Agenda Informationssicherheit SteffenBehmmwsachsen-anhaltde 0391 567 4217

Lisa SchwarzGeschaumlftsstelle Digitalisierungsbeirat LisaSchwarzmwsachsen-anhaltde 0391 567 4221

MITWIRKENDE

Page 2: Digitale Agenda für das Land Sachsen-Anhalt – Regionale ... · werden, lässt sich an konkreten sozialraumspezifi-schen Faktoren festmachen. An diesem Prozess arbeiten inzwischen

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AUF EINEN BLICKworum geht esWillkommen beim Workshop bdquoDigitale Agenda Regionale Digitalisierungs-strategien und -zentren in Sachsen-AnhaltldquoWann wird eine Stadt zur Smart City Was kenn-zeichnet eine Smart Region Hierfuumlr gibt es jede Menge Interpretationsmoumlglichkeiten Grundsaumltzlich stehen sie fuumlr die intelligente Vernetzung aller Lebens- und Wirtschaftsbereiche in den Kommunen immer mit dem Ziel die Lebens- und Standortquali-taumlt vor Ort zu steigern Welcher Weg dabei der richtige ist und welche Schwerpunkte gesetzt werden laumlsst sich an konkreten sozialraumspezifi-schen Faktoren festmachen An diesem Prozess arbeiten inzwischen sechs Regionale Digitalisierungs-zentren in Sachsen-Anhalt Deren Macher sowie Vertreter des Digitalen Dorfes Hohe Boumlrde stellen am 11 April 2019 in Burg ihre individuellen Ansaumltze vor Uumlber 100 Entscheider aus Politik Wissenschaft und

Kommunen diskutieren einen Tag lang daruumlber wie die Digitale Agenda fuumlr das Land Sachsen-Anhalt in den Regionen implementiert wird Sie folgen dabei einer Einladung des Ministeriums fuumlr Wirtschaft Wissenschaft und Digitalisierung ins Jerichower Land

Fazit der Diskussionen in Burg Zukunft wird vor Ort gemacht Soll die digitale Transformation in den Kommunen und Regionen erfolgreich sein bedarf es einer regionalspezifischen klar formulierten Strategie und kreativer Maszlignahmen die den Nerv der Buumlrge-rinnen und Buumlrger treffen und den Nutzen der Digitalisierung im Alltag verdeutlichen

was wurde diskutiertEin Elevator Pitch und ein World- Cafeacute nahmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit in die Regionalen Digitalisierungsstrategien und -zentren in Sachsen-AnhaltbdquoRegionale Digitalisierungsstrategien und -zentren in Sachsen-Anhaltldquo Um die Digitale Agenda fuumlr das Land Sachsen-Anhalt in die Flaumlche zu tragen braucht es regionalspezifische Ansaumltze Jene regionalen Digitalisierungsstrategien entstehen gegenwaumlrtig an sieben Orten Welche individuellen Handlungsfelder fuumlr die jeweilige Region bestimmend sind welche Konzepte sie verfolgen und welche Ideen es fuumlr eine moumlglichst breite Beteiligung vor Ort gibt steht im Mittelpunkt der Diskussion

bdquoRegionale Digitalisierungszentren stellen sich vorldquo Mittels Elevator Pitch von je acht Minuten praumlsentie-ren die Regionalen Digitalisierungszentren Haldens-leben Merseburg (Saalekreis) Altmarkkreis Salz-wedel Jerichower Land Harz und Salzlandkreis ihre

regionalspezifischen Ansaumltze bzw erste Ideen und Motive fuumlr die Digitalisierung Ergaumlnzt werden sie von einer Praumlsentation des Digitalen Dorfes Hohe Boumlrde Mittels einer digitalen Live-Umfrage kommen die Vortragenden mit dem Publikum ins Gespraumlch

bdquoWorld-Cafeacuteldquo Bei der Entwicklung einer Digitalen Agenda fuumlr Regionen und Kommunen gibt es vier wesentliche Handlungsfelder Zu nennen sind die bdquoDigitalisierung im Alltagldquo bdquoDigitale Verwaltung und Politik Transparenz und Partizipationldquo bdquoIntelligente digitale Infrastrukturenldquo sowie bdquoWertschoumlpfung und Innovationldquo Zu diesen vier Handlungsfeldern entwickeln die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in vier World-Cafeacutes Ideen formulieren Fragen und stellen Thesen auf

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auf einen blick

was ist das ergebnis ZU KU N F T WI R D VO R O RT G E M ACHT

Mit den Worten bdquoWir leben in einer VUKA-Weltldquo eroumlffnet Sirko Scheffler Mitglied des Digitalisierungs-beirats den Workshop bdquoDigitale Agenda Regionale Digitalisierungsstrategien und -zentren in Sachsen- Anhaltldquo in der Stadthalle Burg Gepraumlgt von Volatili-taumlt Unsicherheit Komplexitaumlt und Ambivalenz ist die Welt laumlngst nicht mehr so planbar wie einst Es gibt auf dem Weg der digitalen Transformation unendlich viele Moumlglichkeiten eine aktive Gestaltungshaltung ist gefragt Dafuumlr darf in den Kommunen und Regionen nicht nur gefragt werden was die entwick-lungsfoumlrdernden und entwicklungshemmenden Faktoren sind Es bedarf einer digitalen Strategie die an konkreten Potenzialen und Bedarfen bereits vor Ort ansetzt Die bdquoDigitale Agenda fuumlr das Land Sachsen-Anhaltldquo soll in einem naumlchsten Schritt innerhalb der Regionen des Landes konkret unter-setzt und weiterentwickelt werden

Vor diesem Hintergrund und gleichzeitig erstmalig stellen sich in Burg sechs Regionale Digitalisierungs-zentren und das Digitale Dorf Hohe Boumlrde vor Sie praumlsentieren ihre individuellen sozialraumspezifi-schen Ansaumltze und ersten Ideen fuumlr die digitale Zukunft sprechen daruumlber wohin die Reise gehen soll und diskutieren die Thematik mit interessierten Workshop-Teilnehmerinnen und -Teilnehmern

Die Handlungsfelder bei der Entwicklung einer Digitalen Agenda fuumlr Regionen und Kommunen finden sich auch in den vier World-Cafeacutes wieder bdquoDigitalisierung im Alltagldquo bdquoDigitale Verwaltung und Politik Transparenz und Partizipationldquo bdquoIntelligente digitale Infrastrukturenldquo sowie bdquoWertschoumlpfung und Innovationldquo werden thematisiert

Uumlber die wichtigsten Themen einer regionalen Digitalisierungsstrategie stimmen schlussendlich alle Gaumlste via Live-Umfrage ab Das Ergebnis Ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Spitzenplaumltze liefern sich bei der Live-Umfrage

1 Infrastruktur und Kommunikation Austausch und Netzwerk

2 Standardisierung3 Offene E-Government-Basisdienste4 Das Bereitstellen alltaumlglicher Dienst -

kom ponen ten (AuthentifizierungPayment) 5 Sowie die freie Verfuumlgbarkeit von

oumlffentlichen Daten

Mit der Live-Umfrage bestaumltigen die Teilnehmerin-nen und Teilnehmer den Veranstaltern auch einen informativen interaktiven und kommunikativen Tag in Burg

Thomas Wuumlnsch Staats sekretaumlr im Ministerium fuumlr Wirtschaft Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt ordnet die regionalen Digitalisierungsstrategien und -zentren zunaumlchst ein und zieht ein Fazit

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meine meinung

Joumlrg Schoumlnstedt KID Kommunale Informations-dienste Magdeburg GmbH Video bei Youtube ansehen

Kathrin Schaper-Thoma Merseburger Innovations- und Technologiezentrum Video bei Youtube ansehen

Nadine Hiller Partnernetzwerk Wirtschaft 40 Video bei Youtube ansehen

auf einen blick

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PERSPEKTIVEN bdquoREGIONALE DIGITALISIERUNGS- STRATEGIEN UND -ZENTRENldquoperspektiven aus sicht der landes regierungThomas Wuumlnsch Staatssekretaumlr im Ministerium fuumlr Wirtschaft Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt wird zunaumlchst via Video in den Saal der Stadthalle Burg zugeschaltet Er ordnet den Workshop als einen naumlchsten logischen Schritt ein die bdquoDigitale Agenda fuumlr das Land Sachsen-An-haltldquo in die Regionen und die Flaumlche des Landes zu tragen Mit und in regionalen Digitalisierungsstrate-gien und -zentren so sein Plaumldoyer werden die Schwerpunkte der Digitalen Agenda regionalspezi-fisch weiterentwickelt Dies ist die Voraussetzung fuumlr eine gelungene Umsetzung Der Staatssekretaumlr bestaumltigt bdquoDigitalisierung heiszligt Gestalten Gestalten heiszligt mit den Instrumenten der Digitalisierung zu ar-beiten Buumlrgerinnen und Buumlrger abzuholen und mitzunehmen bessere Services und Dienstleistun-gen zu bieten sich einfacher zu organisieren Touris-mus zu foumlrdern oder auch Wirtschaftsfoumlrderung neu denken wie beispiels weise in Merseburgldquo Thomas Wuumlnsch dankt allen Gestaltern des Prozesses ebenso wie den Mit gliedern des Digitalisierungsbeirates die ihre Expertise kontinuierlich einbringen Eine Landes-agenda ndash gemessen an regionalspezifischen Beduumlrf-nissen ndash weiterzuentwickeln und in den Regionalen Digita lisierungszentren umzusetzen verdient Unter-stuumltzung Das Land beabsichtigt auch in den

kommenden Jahren finanzielle Ressourcen und Zeit dafuumlr bereitzustellen

Ines Cieslok Referatsleiterin Digitale Agenda im Ministerium fuumlr Wirtschaft Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt leitet im Anschluss an die Videobotschaft den Entstehungs-prozess der bdquoDigitalen Agenda fuumlr das Land Sachsen-Anhaltldquo her Aktuell wird der Agenda- Prozess auf lokaler oder regionaler Ebene fortgefuumlhrt Vom Land unterstuumltzt wird vor Ort das Erarbeiten einer digitalen Strategie und oder das Projekt-management bei der Umsetzung der digitalen Strategie Einrichtungen werden mit je bis zu 200000 Euro (zuzuumlglich eines Eigenanteils in Houmlhe von 20 ) gefoumlrdert Foumlrderfaumlhig sind dabei Personal- und Sachkosten fuumlr maximal zwei Jahre

Wichtigste Botschaft Digitalisierung heiszligt Gestalten Der Gestaltungsprozess ist dabei so individuell wie die jeweilige Region selbst Vor Ort wird diskutiert und beraten wie sich die Region mit welchen Instrumenten der Digitalisie-rung weiterentwickeln kann Die Ausgestaltung dieses Prozesses wird durch das Land finanziell unterstuumltzt

perspektiven aus sicht eines landratsFuumlr Dr Steffen Burchhardt Landrat des Jerichower Landes ist Digitalisierung im Fluss bdquoVieles ist in Bewegung Keiner betet uns vor was zu tun ist Das muumlssen wir selbst leistenldquo Die Verwaltung und das Leben im laumlndlichen Raum wird sich in den naumlchsten Jahren durch die Digitalisierung extrem veraumlndern so seine These Die acht Gemeinden in groszliger Flaumlche des Jerichower Landes sind von sehr vielen mittel-staumlndischen und kleinen Unternehmen gepraumlgt

Nicht jedes von ihnen hat die Kraft fuumlr einen eigenen digitalen Weg Wer wenn nicht der Landkreis koumlnnte das alles buumlndeln

Fuumlr die Grundlage der Digitalisierung den Breitband-ausbau zieht er allerdings ein ernuumlchterndes Fazit bdquoUnsere Hausaufgaben sind nicht erledigt Wir sind kaum vorangekommen Die Ursache dafuumlr liegt fuumlr mich darin dass Sachsen-Anhalt es versaumlumt hat

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Perspektiven bdquoRegionale Digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo

fruumlhzeitig ein Kompetenzzentrum fuumlr Breitbandaus-bau zu gruumlnden und dort Expertise aufzubauen Die Idee jede Kommune koumlnne das alleine bewerkstelli-gen hat sich nicht bewaumlhrt Deshalb stehen wir heute vor vielen kleinteiligen Problemenldquo Das Thema Breitband betonte Dr Steffen Burchhardt weiter sei im Uumlbrigen in der Bevoumllkerung bdquoverbrauchtldquo weil fuumlr sie Breitband nichts Besonderes mehr sei sondern laumlngst fuumlr eine Grundversorgung gehalten werde Das Jerichower Land wird Ende des Jahres 2019 die erste Ausbau stufe abgeschlossen haben Eine weitere Huumlrde sieht er bei der Digitalisierung an Schulen bdquoWir haben immer noch keine Klarheit daruumlber wie Digitalisierung umgesetzt wird Da wuumlnschte ich mir Buumlndelung in einer Hand und klare Aussagenldquo

Digitalisierung hat gerade fuumlr den laumlndlichen Raum einen besonders hohen Stellenwert argumentiert der Landrat weiter Das Bereitstellen digitaler Infra-struktur kann in duumlnn besiedelten Orten uumlberlebens-wichtig werden Beispiele dafuumlr sind seiner Uumlberzeu-gung nach der Kampf um qualifizierte Mitarbei ter innen und Mitarbeiter sowie Buumlrgerser-vices bdquoManche Buumlrgerinnen und Buumlrger fahren bis zu 40 Minuten um bei uns zu sein Deshalb sollte man alles was online machbar ist auch dorthin verla-gernldquo Auch die Buumlrgerbeteiligung habe sich veraumln-dert Die klassischen Buumlrgerabende erreichen nur noch Wenige Neue digitale Angebote mit geringen Barrieren sind dagegen eine Moumlglichkeit Teilhabe zu aktivieren bdquoEs ist besser dafuumlr eigene Angebote vorzuhalten als die Information den sozialen Medien zu uumlberlassen Schon um das lokale Informations-beduumlrfnis zu befriedigen Auch uumlber die Tageszeitung erreichen wir nur noch einen Bruchteil der Bevoumllke-rung Wir muumlssen uns also uumlberlegen wie unsere Informationen in alle Haus halte kommen Und das moumlglichst schnellldquo

Neben der noumltigen Breitbandinfrastruktur sieht Dr Steffen Burchhardt zwei weitere wichtige Not-wendigkeiten Zum einen die nutzerfreundliche Identifikation bdquoKoumlnnen wir wirklich erwarten dass sich die Buumlrgerinnen und Buumlrger fuumlr das Abmelden eines Fahrzeuges ein System kaufen das mit dem digitalen Ausweis ndash den sie sich auch noch freischal-ten lassen muumlssen ndash und einem Lesegeraumlt funktio-niert Wenn wir das fuumlr Privathaushalte nicht loumlsen ndash

und zwar so einfach wie heute jedes Onlinebanking funktioniert ndash werden digitale Verwaltungsvorgaumlnge nicht genutzt Ohne Barrierefreiheit verbrennen wir Geldldquo Notwendig ist zum anderen eine staumlrkere Stan dardisierung Es ist nicht sinnvoll wenn jede Gemeinde eine eigene digitale Welt entwickelt Nur stan dardisierte Plattformen oder kompatible Schnitt - stellen ermoumlglichen das Vernetzen Der Landrat des Jerichower Landes erlaumlutert die Schwierigkeit beim Einfuumlhren der E-Akte die durch die unterschiedlichen Fachanwendungen der verschiedenen Aumlmter zu einer bdquoMammut-Aufgabeldquo anwaumlchst

Als ein positives Beispiel fuumlhrt er dagegen die Online- Terminvergabe der Kfz-Zulassungsstelle an Durch die Dienstleistung sei alles besser koordinierbar es gibt keine bdquoStausldquo mehr bdquoMit unseren zehn Mitarbeitern koumlnnen wir die Nachfrage sehr gut bedienen aber eben nur dann wenn sich die Nachfrage vernuumlnftig verteilt Die Terminvergabe hat spuumlrbar dazu gefuumlhrt dass die Auslastung uumlber den Tag besser geworden ist und kaum noch Wartezeiten entstehenldquo

Fuumlhrt Digitalisierung nicht auch zur Entfremdung von Verwaltung und Buumlrgerinnen und Buumlrgern Brauchen die Buumlrgerinnen und Buumlrger uns eigentlich noch wenn alles per Knopfdruck geht Auf diese von ihm selbst gestellte Frage antwortet Dr Steffen Burch-hardt im gleichen Atemzug bdquoNicht immer stoumlszligt Digitalisierung auf Begeisterung Wir muumlssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ins Zentrum der Digitalisierung ruumlcken Der Erfolg der Digitalisierung haumlngt zu 90 Prozent davon ab wie die Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter sich darauf einlassen und wie sie damit umgehenldquo Seine Uumlberzeugung Die Digitalisie-rung rationalisiert keine Arbeit weg sondern verbes-sert und erleichtert die Arbeit fuumlr Buumlrgerinnen und Buumlrger

Abschlieszligend nennt der Landrat die drei Schwer-punkte im Regionalen Digitalisierungszentrum Jerichower Land E-Government digitale Bildung und digitale Wirtschaft Wie beim E-Government liegt seiner Meinung nach auch bei der digitalen Bildung der Koumlnigsweg in der Mitte Dr Burchhardt warnt davor die Schule komplett zu digitalisieren bdquoWir muumlssen den Kindern auch mal ein Buch und einen Stift in die Hand druumlcken Natuumlrlich sollen

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Perspektiven bdquoRegionale Digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo

sie mit modernen digitalen Instrumenten arbeiten aber ich glaube wenn sie nur auf der Tastatur und mit dem Blick nach unten arbeiten ist das auf Dauer eher schaumldlichldquo Die Herausforderung besteht jetzt darin zu definieren wie bdquomoderne Schule gehtldquo Seine Vision ist ein einheitliches Konzept fuumlr alle 15 Schulen des Landkreises Zum Abschluss wuumlnscht der Landrat den Teilneh-merinnen und Teilnehmern bdquoBringen Sie sich ein beuten Sie die Erfahrungen der Anderen aus machen Sie diesen Tag fuumlr sich erfolgreichldquo

Wichtigste Botschaft Die Digitalisierung veraumln-dert die Verwaltung und das Leben im laumlndlichen Raum mehr als alles andere in den vergangenen Jahrzehnten Dieser Prozess wird dann erfolgreich wenn neben der digitalen Infrastruktur auch nutzerfreundliche Verwaltungsvorgaumlnge und standardisierte Plattformen mit funktionierenden Schnittstellen bereitgestellt werden ndash und der Mensch im Mittelpunkt der Digitalisierung steht

perspektiven aus sicht des digitali sierungsbeiratesMarco Langhof Vorsitzender des Digitalisierungs-beirates fasst den Workshop in einem Abschluss-statement wie folgt zusammen bdquoAm 11 April 2019 trafen sich mehr als hundert Akteure und Digitalisie-rungsverantwortliche aus Politik Verwaltung Wirtschaft und Zivilgesellschaft um sich in einem Workshop zu den Zielen Strategien und Konzepten der Regionalen Digitalisierungszentren Sachsen-An-halts auszutauschen Regionale Digitalisierungszent-ren haben sich in Sachsen-Anhalt im Prozess der Gestaltung der Digitalen Agenda als ein wirksames Werkzeug herauskristallisiert um Digitalisierung auf allen Ebenen des Landes und der Gesellschaft zu initiieren und zu begleiten Die bisher entstandenen sechs Regionalen Digitalisierungszentren erfassen dabei sowohl die Ebene von Regionen Landkreisen Staumldten als auch des laumlndlichen Raumes Somit bieten sie einen Einblick in das gesamte gesellschaft-liche Spektrum der Digitalisierung in Sachsen-Anhalt

Ziel des Workshops war es die verschiedenen Akteure zu vernetzen sowie Ziele Konzepte und Strategien der Digitalisierungszentren kennen-zulernen zu vergleichen und zu hinterfragen sowie sich uumlber foumlrdernde und hemmende Faktoren bei der Entwicklung der Digitalisierung zu diskutieren

In den Themenkreisen Digitalisierung im Alltag Intelligente digitale Infrastrukturen Digitale Verwaltung und Politik Transparenz und

Partizipation sowie Wertschoumlpfung und Innovation

hatten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Moumlglichkeit sich aktiv mit Fragen Diskussionsbeitrauml-gen und Bewertungen einzubringen Besonderes Interesse fanden die Fragen wie Welche grundlegenden digitalen Infrastrukturen

muumlssen heute und zukuumlnftig gesichert werden und welche Beitraumlge koumlnnen regionale Akteure dazu leisten

Welche alltaumlglichen Problemstellungen ndash insbe-sondere im laumlndlichen Raum ndash muumlssen adressiert werden

Welche Anforderungen gibt es seitens der Wirtschaft der Buumlrgerinnen und Buumlrger sowie der Gesellschaft an die Verwaltung der verschie-denen Ebenen

Wenn Daten das bdquoOumll des 21 Jahrhundertsldquo sind ndash welche Ansaumltze gibt es zur sinnvollen Bewirt-schaftung und Wertschoumlpfung auf der Basis dieser Daten

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stimmten darin uumlberein dass die Foumlrderung von Regionalen Digitali-sierungszentren ein richtiger und wichtiger Ansatz zur Weiterentwicklung der Digitalisierung im Land ist Alle waren sich einig dass die Publikation von Best-Practice-Beispielen unerlaumlsslich fuumlr die Motivati-on von Digitalisierungsakteuren ist und wuumlnschen sich eine gute mediale Begleitung ihrer ArbeitSie formulierten einen Forderungskatalog der ua die folgenden Schwerpunktforderungen enthaumllt

Im Bereich bdquoDigitalisierung im Alltagldquo Nachdenken uumlber alleinstellende Angebote die

die Attraktivitaumlt von Kommunen und Regionen praumlgen

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Perspektiven bdquoRegionale Digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo

Kreieren neuer Formen der Zusammenarbeit auch zwischen den Generationen

Gezieltes Adressieren von Angeboten der Digita-lisierung zum Ausgleich struktureller Nachteile von Kommunen und Regionen

Im Bereich bdquoWertschoumlpfung und Innovationldquo Digitalisierung als einen entscheidenden Hebel

fuumlr die Attraktivitaumlt von Kommunen einsetzen Schaffen eines digitalen Oumlkosystems und

Musters der Zusammenarbeit aller gesellschaft-lichen Gruppen (Open Space Maker Space und Co-Working Areas)

bdquoDigitale Daseinsvorsorgeldquo als neue rechtliche Grundlage diskutieren

Im Bereich bdquoDigitale Verwaltung und Politik Transparenz und Partizipationldquo E-Government-Basisdienste des Landes welche

fuumlr Nutzer frei kombiniert werden koumlnnen und dabei hinsichtlich Multikanalfaumlhigkeit und Barrierefreiheit offen sind

Bereitstellung einfacher und alltaumlglicher Dienstkomponenten wie Authentifizierung und Payment

Freie bzw zumindest kostenguumlnstige Verfuumlgbar-keit und Zugaumlnglichkeit von oumlffentlichen Daten (Kataster 3D etc)

Standardisierung von Diensten und Daten zumindest von offenen Schnittstellen

Im Bereich der digitalen Infrastrukturen Mindestmaszlig an zuverlaumlssig verfuumlgbarer

Infrastruktur zumindest jedoch Verlaumlsslichkeit fuumlr die Planung zukuumlnftiger Verfuumlgbarkeit von Infrastrukturen

Gezielte Vorbereitung von 5G Infrastrukturen (5G Readiness)

Intelligente digitale Foumlrderverfahren fuumlr Intelligente Netze zur Nutzung von Synergien bei der Infrastrukturplanung

Mehrheitlich bewerteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Vernetzung und die Kommunikation

zwischen den Akteuren als zentrales und auch zukuumlnftig wichtigstes Thema bei der Weiterentwick-lung der Regionalen Digitalisierungszentren in Sachsen-Anhalt Die Teilnehmerinnen und Teilneh-mer regen weitere Veranstaltungen dieser Art an Der naumlchste Workshop im Rahmen der Digitalen Agenda findet am 20 Juni 2019 zum Thema Medien-kompetenz statt Am 25 Juni 2019 folgt ein weiterer Workshop zu bdquoE-Privacy Datenschutz und Daten-sicherheitldquo und am 29 August 2019 einer zur bdquoKuumlnst-lichen Intelligenzldquo

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Lutz Zimmermann beginnt die Vorstellungsrunde der Regionalen Digitalisierungszentren mit einem Blick auf Haldensleben und einem Diskurs zu Chancen und Problemen des laumlndlichen Raums Digitalisierung so sein Einwurf ist relativ schwierig zu kommunizieren bdquoWir haben das nicht gelernt wir brauchen Unterstuumlt-zung und sind deshalb dankbar fuumlr die Foumlrderungldquo Mit drei Personen startet das Regionale Digitali-sierungszentrum am 1 Mai 2019 mit den drei Zielen Beraten Initiieren und Umsetzen Die Arbeit des Zentrums hat Haldensleben als Dienstleistung extern in Auftrag gegeben Drei Themenfelder stehen dabei im Mittelpunkt des Regionalen Digitalisierungszent-rums Zukunftsfeste Kommune (Stichworte Partizi-pation niedrigschwellige neue Angebote digitale

Services kommunales WLAN-Netz und die strategi-sche Frage was die Kommune mit den Daten macht) Zukunftsfeste Wirtschaft (Stichworte Digitalisierung der Wirtschaft von kleinen bis groszligen Unternehmen digitaler Fuumlhrerschein fuumlr aumlltere Arbeitnehmer) Zukunftsfester Lebensraum (Stichworte Mobilitaumlts-konzepte fuumlr den laumlndlichen Raum Digitalisierung von Stadtwerbung -kommunikation und -praumlsentation)Lutz Zimmermann plaumldiert abschlieszligend dafuumlr keine Angst vor Fehlschuumlssen zu haben und verweist mit einem Augenzwinkern auf die Schrotschusstheorie (Je mehr Kuumlgelchen in der Patrone sind desto houmlher ist die Wahrscheinlichkeit eines Treffershellip) Praumlsentation der Stadt Haldensleben

bdquoREGIONALE DIGITALISIE-RUNGSSTRATEGIEN UND -ZENTRENldquo IM DETAILregionales digitalisierungs zentrum haldensleben ndash hdigital

regionales digitalisierungszentrum merseburg (saalekreis) ndash regdigiEs folgt die Praumlsentation von Kathrin Schaper-Thoma Die Geschaumlftsfuumlhrerin des Merseburger Innovations- und Technologiezentrums (mitz) verweist darauf dass das Thema Digitalisierung in Merseburg und dem Saalekreis schon fruumlhzeitig aufgegriffen wurde Bereits 2016 schloss sich die Wirtschaftsfoumlrderung der Stadt Merseburg mit der Stadt Merseburg dem Landkreis Saalekreis sowie der Hochschule Merseburg zusam-men um die Region voran zu bringen Hier entstand die Idee ein Regionales Digitalisierungszentrum (RegDigi) zu entwickeln Es folgten eine erste Digitali-sierungskonferenz an der Hochschule Merseburg sowie verschiedene Runde Tische Nach der Aufnahme der Idee in die Digitale Agenda fuumlr das Land Sach-sen-Anhalt etablierte sich hier 2017 der regionale Digitalisierungsbeirat des suumldlichen Sachsen-Anhalts Das RegDigi sieht sich als Leit- und Koordinierungs-stelle in der die Kompetenzen von Wirtschaft Wissenschaft Politik und Gesellschaft zur Entwicklung

von innovativen Digitalisierungskonzepten gebuumlndelt werden Im suumldlichen Sachsen-Anhalt setzt man sich dabei vier Arbeitsschwerpunkte Regionale Service-portale 3D-Druck in der Anwendung Datenschutz und IT-Sicherheit sowie Stationaumlrer HandelOnline- Handel Verbindendes Element ist das Open Govern-ment als Grundsatz transparenten Handelns Werden diese vier Schwerpunkte davon ist Kathrin Schaper- Thoma uumlberzeugt mit verschiedenen Beteiligungsfor-maten und allen relevanten gesellschaftlichen Akteu-rinnen und Akteuren vorangetrieben wird das RegDigi als Ausgangspunkt des digitalen Wandels der Region diese in eine smarte Zukunft fuumlhren Von der smarten Region gehen dann weitere positive Synergieeffekte fuumlr den Standort aus Neue innovative Unternehmen werden sich ansiedeln IT-affine Personen bleiben in der Region die Standort- und Lebensqualitaumlt steigt Praumlsentation der Stadt Merseburg

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bdquoregionale digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo im detail

regionales digitalisierungszentrum altmarkkreis salzwedelDas Regionale Digitalisierungszentrum Altmarkkreis Salzwedel wird von Christian Wiemann vorgestellt Als flaumlchenmaumlszligig groumlszligter laumlndlicher Raum steht der Altmarkkreis vor allem vor der Herausforderung Daseinsvorsorge in Zeiten von Landflucht und demo-grafischem Wandel zu sichern bdquoKann die digitale Transformation eine Chance zur Problemloumlsung seinldquo fragt Christian Wiemann und betont bdquoWir muumlssen herausfinden was wir eigentlich fuumlr Bedarfe haben was wir davon angehen und umsetzten koumlnnenldquo Das Regionale Digitalisierungszentrum sieht er dabei als Prozess katalysator und nennt vier Erwartungen an das Regionale Digitalisierungszentrum Es soll Koordinator und Impulsgeber sein Entwicklungspotenziale identi-fizieren und erschlieszligen Wissensmanagement und -transfer organisieren sowie zu Foumlrdermitteln beraten und Projekte initiieren In Summe soll es einen Beitrag zur Attraktivitaumlt der Region fuumlr Leben Arbeit und Wirtschaft leisten Als Projektphasen hat das

Regionale Digitalisierungszentrum Altmarkkreis Salzwedel definiert die Analyse (der Bedarfslagen und Entwicklungspotentiale) den Abstimmungs- und Beteiligungsprozesses die Erarbeitung der Digitalisie-rungsstrategie und schlieszliglich das Verstetigen des LeistungsangebotsChristian Wiemann benennt zudem vier potenzielle Handlungsfelder fuumlr die Arbeit des Regionalen Digita-lisierungszentrums Telemedizin (Steigerung von Umfang und Qualitaumlt medizinischer Versorgung) Smart Farming (Datenverfuumlgbarkeit und 5G-Netze fuumlr IoT-Anwendungen) E-Commerce (Digitalisierung von Marketing und Vertrieb im Einzelhandel) und Intelligente Mobilitaumlt (Houmlhere Bedarfsdeckung etwa durch digitales Rufbussystem)Das gegenwaumlrtig brennendste Problem ist allerdings die Suche nach geeignetem Personal fuumlr die Projekt-durchfuumlhrung Praumlsentation des Altmarkkreises Salzwedel

regionales digitalisierungszentrum jerichower land ndash rdzjlDie Geschaumlftsfuumlhrerin des Technologie- und Gruumlnder-zentrums Jerichower Land GmbH Elisa Heinke ver-weist auf die Einstiegsrede des Landrates Dr Steffen Burchhardt und benennt an dieser Stelle das Ziel des Regionalen Digitalisierungszentrums Jericho-wer Land Eine Digitale Agenda des Landkreises zu entwickeln Wichtigste Handlungsfelder dabei sind

E-Government digitale Wirtschaft und digitale Bildung Fuumlr letzteres beschreibt Elisa Heinke das aktuelle Projektvorhaben der DigiCamps ndash gemeinsam mit den Wirtschaftsjunioren des Jerichower Landes ndash mit denen fuumlr Schuumllerinnen und Schuumllern in den dies - jaumlhrigen und naumlchstjaumlhrigen Sommerferien Veranstal-tungsformate geplant sind

regionales digitalisierungszentrum harzDirk Michelmann stellt die Idee und den Ansatz des Landkreises Harz vor Das Regionale Digitalisierungs-zentrum lokalisiert vorerst drei Handlungsfelder Uumlber BildungsmonitoringBildungskonferenzen sollen digitale Kompetenzen verknuumlpft werden Zudem ist hier die Frage zu beantworten welche Standards in der Bildung zukuumlnftig zu schaffen sind Tourismus ist das zentrale Thema Ausgelotet werden soll insbeson-dere fuumlr Einrichtungen die zum Agieren nicht alleine die Kraft haben was mittels Digitalisierung moumlglich ist Neben dem Bekanntmachen touristischer Angebo-te steht besonders auch das Fachkraumlfteproblem in der Gastronomie als Herausforderung im Raum Fuumlr das

Thema Standortmarketing gibt es schon gute Ergeb-nisse in Form von Studien aus diversen Zusammen-haumlngen Nun sollen Wege ausgelotet werden wie der Harz (mit begrenzten finan - ziellen Mitteln) fuumlr viele Zielgruppen attraktiv ge-macht wird Ein viertes Handlungsfeld so sagt Dirk Michelmann abschlieszligend ist angedacht Was macht Digitalisierung mit uns als Gesellschaft welche Prozesse stecken eigentlich dahinter Seine These Die Dimensionen der Digitalisierung sind noch nicht abzuschaumltzen die Gesellschaft sollte ndash gerade auch im kommunalen Bereich ndash darauf vorbereitet sein Praumlsentation des Landkreises Harz

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Dirk Helbig stellt das Regionale Digitalisierungszent-rum Salzlandkreis vor Im Rahmen des Bundesmodell-vorhabens bdquoLangfristige Sicherung von Versorgung und Mobilitaumlt in laumlndlichen Raumlumenldquo hat der Salz-landkreis den Status Quo analysiert und gefragt was sich die Buumlrgerinnen und Buumlrgern wuumlnschen welche Ideen es gibt Im Ergebnis stehen fuumlnf Handlungs-felder der Digitalisierung im Mittelpunkt Information (passgerechtes Informations- und Kommunikationsmanagement) Beteiligung (Beteili-gung und Einbindung der Betroffenen) Versorgung (Multifunktionale Versorgungszentren in Ergaumlnzung zentraler Orte) Mobilitaumlt (nicht nur von Menschen auch von Daten Dienstleistungen Waren) und Gesundheit (Hausarztversorgung im laumlndlichen Raum) Der naumlchste Schritt auf dem Weg zur bdquoSmartRegionSalzlandkreisldquo so betont der Projekt-leiter ist die Entwicklung eines Masterplanes Entstehen soll mit ihm bdquoeine verlaumlssliche digitale

Strategie zum Andocken fuumlr alle die ihre Verantwor-tung erkennen und wahrnehmen wollen ein Plan der Hilfestellung fuumlr die digitale Transformation der Gesellschaft gewaumlhrtldquo Das Regionale Digitalisie-rungszentrum Salzlandkreis soll vor diesem Hinter-grund vor allem die Ablaumlufe im Kreis koordinieren ein Netzwerk fuumlr Projekte bilden die zu einem gemeinsamen Ziel fuumlhren Die Vision lautet Das Prinzip des Teilens von Wissen Technologien

und Infrastrukturen hilft Lasten zu reduzieren und moumlglichst gerecht zu verteilen

Parallel laufende Entwicklungen auf das notwen-dige Maszlig beschraumlnken um IT-Doppelstrukturen zu vermeiden

Das Netzwerk selbstlernend bestaumlndig weiterzu-entwickeln

Digitalisierungsprojekte bdquozum Anfassenldquo zu entwickeln

Praumlsentation des Salzlandkreises

digitales dorf hohe boumlrde ndash liebenswert laumlndlich modernKein Regionales Digitalisierungszentrum aber ein Digitales Dorf praumlsentiert Steffi Trittel In der Hohen Boumlrde die es seit 2010 als Gemeinde gibt leben auf 17000 Hektar Flaumlche gegenwaumlrtig etwa 18500 Einwohner in 18 Ortsteilen und 14 Ortschaften Die Buumlrgermeisterin erklaumlrt dass die Digitalisierung in der Gemeinde bereits praktisch gelebt wird Uumlber eine vom Land gefoumlrderte bdquoAnpassungsstrategie an den demografischen Wandelldquo entwickelte die Gemeinde ein Integriertes Gemeindliches Entwick-lungskonzept und untersuchte dabei auch moumlgliche Ansaumltze fuumlr die Digitalisierung Mit dem Breitband-ausbau wurde die Basis fuumlr das Digitale Dorf geschaffen Die Gemeinde Hohe Boumlrde gab zudem eine sozialraum-orientierte Machbarkeitsstudie zur Digitalisierung

in Auftrag In dieser Studie sind einzelne Projekte definiert die jetzt schrittweise umgesetzt werden Dafuumlr konnten uumlber die Foumlrderung des Ministeriums fuumlr Wirtschaft Wissenschaft und Digitalisierung zwei Mitarbeiter fuumlr zwei Jahre eingestellt werden Deren Hauptaufgabe besteht zum einen darin die Buumlrgerinnen und Buumlrger anzusprechen und bei der Digitalisierung mitzunehmen und zum anderen dafuumlr zu sorgen dass die angebotenen digitalen Dienstleis-tungen auch funktionieren Sie schlagen die notwen-dige Bruumlcke zwischen Verwaltung und Einwohnern Die Gemeinde will so sagt es die Buumlrgermeisterin bdquoals Digitales Dorf in die Geschichte eingehenldquo Die Hohe Boumlrde sieht sie dafuumlr auf einem guten Weg Praumlsentation der Verwaltungsgemeinde

Hohe Boumlrde

regionales digitalisierungszentrum salzlandkreis aktiv gemeinsam vernetzt

bdquoregionale digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo im detail

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Das Publikum stellt insgesamt 16 Fragen via Live- Umfrage Weitere Fragen kommen muumlndlich hinzu Einige Fragen werden von den Referenten in der zur Verfuumlgung stehenden Zeit beantwortet

DISKUSSION ZWISCHEN DEN IMPULSGEBERN UND DEM PUBLIKUM VIA LIVE-UMFRAGE UND IM PLENUM

Haumltten Sie Ihr Regionales Digitalisierungszentrum auch ohne Foumlrderung gestartet (Wie stellen Sie sich die Einbindung kommunaler Versorger vor)

Haldensleben Fruumlher oder spaumlter waumlre das unaus-weichlich Wir haumltten den Prozess spaumlter gestartet aber auf jeden Fall dauerhaft (Die Stadtwerke sind bei uns jetzt einer der groumlszligten Treiber des Prozesses)

Merseburg Eindeutig ja Wir arbeiten ja schon drei Jahre am Thema Durch die Foumlrderung haben wir jetzt noch mal einen neuen Schub bekommen (Die kommunalen Versorger sind bei uns von Beginn an dabei)

Altmarkkreis Salzwedel Nicht in dieser Form und Struktur aber wahrscheinlich schon eher mit niedrig-schwelligen Angeboten

Jerichower Land Ja Fuumlr mich ganz selbstverstaumlnd-lich denn ich bin ein Kind der Digitalisierung

Harz Nein nicht mit dieser Schubkraft

Salzlandkreis Ja

Hohe Boumlrde Ja Aber mit der Foumlrderung geht es viel besser Geld ist unablaumlssig fuumlr die Umsetzung der Projekte

Was waumlre fuumlr Sie und Ihre Region eine spektakulaumlre Digitalisierungsmaszlignahme

Merseburg Projekte die die Identitaumlt und das Wohlgefuumlhl in der Region weiter verstaumlrken

Altmarkkreis Salzwedel Alle Projekte die langfristig uumlberdauern und den Buumlrgerinnen und Buumlrgern langfristig einen Wert geben

Harz Die Schulen haben alle einen gemeinsamen Plan in welchen Schritten sie sich dem Thema naumlhern wollen

Salzlandkreis Mobilitaumlt im laumlndlichen Raum neu denken

Hohe Boumlrde 2021 eine OSI-Plattform (Online-Ser-vice-Infrastructure) mit Buumlrgerkonto

Alle Regionalen Digitalisierungszentren beschaumlfti-gen sich mit diversen Themen Es ergeben sich dabei Uumlberschneidungen Inwieweit gibt es eine Kommu-nikation zwischen den Zentren damit das Fahrrad nicht neu erfunden wird

Sirko Scheffler Dass wir heute hier zusammen sind ist schon Teil der Antwort

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diskussion

Ines Cieslok Heute ist der Tag an dem alle Digitali-sierungszentren erstmalig zusammentreffen Der Bedarf an Erfahrungsaustausch kommt aus den Regionalen Digitalisierungszentren selbst und wurde vom Digitalisierungsbeirat empfohlen Deshalb wurde der erste Workshop des Jahres 2019 gleich dafuumlr genutzt

Merseburg Aus der Erfahrung heraus schlage ich vor dass wir uns im Nachgang noch einmal zusammen-setzen und schauen wie wir gemeinsame Themen evtl gemeinsam in Angriff nehmen koumlnnen Wichtig dass Ergebnisse immer auch oumlffentlich zur Verfuumlgung stehen und wir so voneinander profitieren koumlnnen

Jerichower Land Alle Regionale Digitalisierungszent-ren haben unterschiedliche Ebenen Deshalb sollte der erste Schritt die regionale Vernetzung sein Im zweiten Schritt dann die zwischen den Regionen

Harz Es geht darum wie man mit dem Thema umgeht sich ihm naumlhert und es transportiert Daruumlber in den Erfahrungsaustausch zu treten ist sinnvoll

Hohe Boumlrde Was immer funktioniert ist eine gut vorbereitete Klausurtagung mit gutem Essen und Trinken Das bringt gute Ergebnisse

Woher kommen die Fachkraumlfte und wie binde ich sie

Haldensleben Wir haben das Regionale Digitalisie-rungszentrum ausgeschrieben Die Arbeit wird als Dienstleistung also ausgelagert

Altmarkkreis Salzwedel Wir haben uns schwerge-tan kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu bekommen Wir konkurrieren im IT-Bereich mit der Wirtschaft Nun stellt sich die Frage ob wir mit einer Befristung von 15 Jahren wirklich attraktiv sind Reizvoll kann sein dass dieses Feld der Digitalisierung noch nicht bestellt und damit eine echte Spielwiese im positiven Sinne ist Wir muumlssen entsprechend deutlich machen dass man hier kreativ taumltig sein kann

Jerichower Land Wir setzen auf eine Mischung aus interner und externer personeller Verstaumlrkung Das ist sinnvoll weil damit jemand agiert der sich in der Region schon auskennt Die zweite Stelle ist eine Neueinstellung die wir per Ausschreibung besetzt haben Fuumlr unsere DigiCamps bei denen Kompeten-zen an Jugendliche vermitteln werden sollen binden wir Externe

Salzlandkreis Wir versuchen es aumlhnlich Im ersten Schritt also bei Fachkraumlften im Haus selbst das Interesse an dieser Aufgabe zu steigern und im zweiten Schritt laumluft eine Ausschreibung fuumlr das Besetzen einer solchen Stelle

Fragen nach der Sicherheit von Daten Moumlglichkeiten zum Einbeziehen junger Leute in die Arbeit der Regionalen Digitalisierungszentren und wie die Kooperationen mit Hochschulen und Universitaumlten erfolgt werden diskutiert

Im Anschluss an die Diskussionsrunde gibt Andreas Dockhorn vom Fraunhofer-Institut fuumlr Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS eine Einwei-sung in die Methode bdquoWorld-Cafeacuteldquo nach deren Vorbild nachmittags gemeinschaftlich an vier Themen gearbeitet wird

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KURZREPORTS AUS DENVIER WORLD-CAFEacuteSworld-cafeacute bdquodigitalisierung im alltagldquoGastgeberin Prof Heike Mrech fuumlr Produktionssysteme und CAM an der Hochschule Merseburg bearbeitet mit den vier Gruppen nacheinander Inhalte Visionen und Methoden rund um bdquoDigitalisierung im Alltagldquo Es ist das lebhafteste World-Cafeacute da das Thema jeden auch ganz persoumlnlich betrifft Kern der Diskussion Eine attraktive Region der Zukunft wird dann gebaut wenn digitale Angebote dazu fuumlhren dass die Menschen gerne in ihr leben Wichtig sind dabei Alleinstellungen die die Kommunen und Regionen praumlgen Ein weiteres Augenmerk ist auch auf neuen Formen der Zusammenarbeit zwischen den Generationen zu legen

die ergebnisse im detail B I LDU N G

Visionen Methoden Ziel ist ein zukunftsfester attraktiver Lebensraum Digitalisierung zum Wohle der Menschen Digitalisierung ist themenspezifisch durchdrungen

(Bildungs-Portale fuumlr alle Generationen sind schnell einfach und zugaumlnglich)

Datenschutz und IT-Sicherheit sind gewaumlhrleistet (bdquoRecht auf Vergessenldquo Angst vor Kontrollverlust bewaumlltigt)

Trotz Digitalisierung liegt Identitaumlt vor (eigene Bildungskonzepte der Schulen auf Basis von Rahmenempfehlungen Weder soll jeder Schule von vorn anfangen noch soll die Individualitaumlt soll nicht beschnitten werden)

Digitale Grundausstattung von Schulen ( stabiles NetzWLAN)

Umfangreicher Zugang zu E-Books Vereinfachung und Akzeptanz der Digitalisierung

Standardisierte Datenstrukturen fuumlr Transparenz und Einfachheit

Medienkompetenzdigitale Skill-Sets Breitbandausbau fuumlr Bildungstraumlger foumlrdern Digitale Kompetenzen schon in der Ausbildung

der Lehrkraumlfte Rahmenempfehlungen und Unterstuumltzung

der Schulung sowie des Erfahrungsaustausches von Lehrkraumlften durch das Land

KI-ChallengeOnline-Kurs ndash als einfacher motivierender Zugang fuumlr alle Buumlrgerinnen und Buumlrger

Schulische Angebote fuumlr Digitalisierung Digi-Kids ndash Kinder unterrichten Senioren in

IT-Nutzung

F R E I Z E IT SP O RT U N D E H R E N A MT

Visionen Methoden

Weg vom sozialen Netzwerk hin zur sozialen Verknuumlpfungregionale ortsgebundene sichere Instant-Messaging-Dienste als Grundlage fuumlr eine freie einfache digitale Kommunikation

Informationsportale fuumlr Transparenz

Digitale Informationsbuumlros fuumlr Tourismus Jugendzentrum als Hotspot -Plattform des

Landessportbundes Interaktive EhrenamtskarteUnterstuumltzung des

Ehrenamtes

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

MO B I LITAumlT U N D LOG I STI K

Visionen Methoden Nicht fuumlr alle Buumlrgerinnen und Buumlrger Individual-

verkehr ndash Mobilitaumlt durch sichere flexible Smart Traffic-Systeme

Einfacher Rufbus (App Web)

Car-Sharing vonfuumlr Gemeinden ZusammenlegungErweiterung der Kooperation

von oumlffentlichen Verkehrstraumlgern Technische Leistungen fuumlr mobil eingeschraumlnkte

Buumlrgerinnen und Buumlrger ermoumlglichen Barrierefrei-heit auf allen Ebenen beruumlcksichtigen (zB einfa-cher Rufbus zugang auch fuumlr Blinde und Houmlrge-schaumldigtehellip)

G E SU N D H E IT U N D PF LEG E

Visionen Methoden E-Health-Angebote Informationen zu aumlrztlichen Check-ups

(Impfungen etc) digitale Krankschreibungen -rezepte elektronische Patientenakte Aufklaumlrung zu Telemedizin

Elektronische Patientenakte (mit digitaler Terminerinnerung)

Einsatz von Arztbussen Arzttermine online buchen

BAU E N U N D WO H N E N

Visionen Methoden Digitale Steuerung von Antraumlgen Eigenheim Familiengerechte sichere schnelle Co- Working-

Spaces (an der KITA mit Mittags-Cafeacute-Versor-gung Erfahrungsaustausch etc)

Zentrale Plattform fuumlr Immobilien Co-Working-Spaces Anlocken neuer Mieter

Eigenheimbesitzer durch besondere Services in der laumlndlichen Region

D I E E RG E B N I SSE I M D ETA I L E I N Z E LH A N D E L

Visionen Methoden

Einkaufen wird zum Erlebnis durch digitale Unter-stuumltzung

Einbindung von Kunden Handel und Logistik in diverse Wertschoumlpfungskettendigitale Unter-stuumltzung zur effizienten Routenplanung fuumlr individuelle Dienstleistungen

Paketstationen digital unterstuumltzen Virtuelle Produktauswahlinteraktives Einkaufs-

portal Kooperation von regionalen Produzenten Handel und kleinen individuellen Fahrbetrieben ndash individuelle Belieferung mit Routenoptimierung

Bioprodukte an die Haustuumlr geliefert (Plattform) Neue Payment-Gateways

E N E RG I E U N D UMWE LT

Visionen Methoden

Smart Grid

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

V E RWA LTU N G

Visionen Methoden Einfache Kommunikation mit dem Staat Verwaltung proaktiv zum Buumlrger Vernetzung von Buumlrgereinrichtungen Akzeptanz zur elektronischen Identifikation

verbessertansprechende Services

Projekte zur Digitalisierung der Kommunikation mit den kommunalen Verwaltungen

Zentrales Register fuumlr KITA-Plaumltze Digitales Buumlrgerkonto Flexibilisierung der Arbeitsplaumltze

world-cafeacute bdquodigitale verwaltung und politik transparenz und partizipationldquoGastgeberin Steffi Trittel Buumlrgermeisterin der Gemeinde Hohe Boumlrde fuumlhrt die vier Gruppen nacheinander durch das Thema bdquoDigitale Verwaltung und Politik Transparenz und Partizipationldquo Verwaltungsprozesse das wird waumlhrend der Diskussion immer wieder deutlich brauchen vor allem funktionierende digitale Schnittstellen standardisierte Dienste und frei verfuumlgbare Daten Kern der Diskussion E-Government sollte fuumlr die Nutzer frei verfuumlgbar kombinierbar multikanalfaumlhig und barrierefrei sein Das gilt auch fuumlr oumlffentliche Daten die man sich zugaumlnglich wuumlnscht

die ergebnisse im detail B U I LD I N G I N FO R M ATI O N MO D E LI N G ( B I M ) D I G ITA LE BAUSTE LLE

Visionen Methoden Smart Farm Virtuelle interaktive 3D-Modelle

Einheitliche DatenmodelleSchnittstellen groszlige zusammenhaumlngende Datenbank

Stromtrassen-Visualisierungen 3D-Stadtmodelle in LoD2 (bdquoLevel of Detail 2ldquo) Kompetenzzentrum Planen amp Bauen Geodaten fuumlr Hochwasserschutz Digitalisiertes Gebaumludemanagement Rahmenbetriebsplaumlne VRVA Virtual Augmented Reading

D I G ITA LE R AT SA R B E IT

Visionen Methoden

Effektiver papierloser Kommunikation saustausch ndash Standards oder funktionierende Schnittstellen schaffen

Aufklaumlrungsarbeit Workshops Seminare Vortraumlge Live Stream

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

UM FA SSE N D E TR A N SPA R E N Z B ETE I LI G U N G ( P O LITI K V E RWA LTU N G )

Visionen Methoden Barrierefreier Zugang zu Informationen Digitale Dokumente mit Signatur

Onlinezugangsgesetz Web-Portal Urkundenportal Technische Moumlglichkeiten zur Bereitstellung Frei verfuumlgbare Datensaumltze fuumlr kreative neue Ideen Allgemeiner Standard zur einheitlichen

Verwendung Best Practice als Lern- und Umsetzungsbeispiel Akzeptanzworkshops

D I G ITA LE V E RWA LTU N GSPROZ E SSE ZUG A N G I NTE R A K TI O N MU LTI K A N A L

Visionen Methoden Bundesweit einheitliche ProzesseVorgaumlnge Geburt des KindesKindergeld online beantragen Registraturen VernetzungVerknuumlpfung von Daten

Nutzerfreundliche Prozesse zur Beantragung Modulkatalog zur individuellen Anpassung

O PE N DATA

Visionen Methoden Aktive Prozessgestaltung Jeder kann uumlber Landesgrenzen Daten erhalten Ehrenamt ndash Informationsdrehscheibe zur

Vernetzung Buumlrgerkonto ndash einheitliche Postfaumlcher (Standards)

Payment-Strategien amp Umsetzung

DATA D R I V E N G OV E R N M E NT

Visionen Methoden KI-Links (selbstlernendes System )

CIT Y COCKPIT

Visionen Methoden Smart Region WLAN-Hotspots

Online-Petition Gesetzgebungsverfahren ndash aktive Mitbestimmung Informationsbereitstellung und Vernetzung (Apps) Situationsbezogene Datennutzung E-Bike-Tankstelle

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

world-cafeacute bdquointelligente digitale infrastrukturenldquoGastgeber Dirk Bartens Geschaumlftsfuumlher SBSK GmbH amp Co KG diskutiert mit den vier Gruppen uumlber die digitale Infrastruktur die eine Basis fuumlr die digitale Transformation der Regionen darstellt Er wirbt dafuumlr im Vorfeld klug zu planen und Rohrsysteme zu verlegen die alle Medien miteinander verbinden Digitale Infrastruktur benoumltigt Intelligenz im Denken Die Regionen benoumltigen ein Mindestmaszlig an Zuverlaumlssigkeit verfuumlgbarer Infrastruktur zumindest jedoch Verlaumlsslichkeit fuumlr die Planung zukuumlnftiger Verfuumlgbarkeit Kern der Diskussion Intelligente digitale Infrastruktur braucht vor allem intelligente Konzepte und passgenaue digitale Foumlrderverfahren zur Nutzung von Synergien bei der Infrastrukturplanung

die ergebnisse im detail V E R M E I DU N G G ETR E N NTE R E I N Z E LN E R I N F R A STRU K TU R M A SSN A H M E N A BSTI M MU N G U N D V E R KN Uuml PF U N G VO N M A SSN A H M E N BSP SCH U LE B ETR E I BT 5G O D E R WL A N

Visionen Methoden

Zukunftsfeste Infrastruktur Einfache Kommunikation von Bedarfen

an Anbieter bezuumlglich Infrastruktur Neue Foumlrdermittelvergabe fuumlr

Infrastrukturprojekte Nutzung oumlffentlicher Infrastruktur zur

Verbesserung der Netzanbindung XG-readyness Standardisierte Infrastrukturkonzepte Verfuumlgbarkeit digitaler Dienste

Mobilfunkabdeckung verbessern WLAN-Verfuumlgbarkeit fuumlr bdquoArbeit 40ldquo erhoumlhen Staumlrkung oumlffentlicher (kommunaler)

Anbietermodelle Foumlrdermitteltoumlpfe fuumlr Infrastrukturausbau

vereinfachen Nutzung vorhandener Infrastruktur

foumlrderfaumlhig machen Oumlffentliche Einrichtungen stellen

Netzanbindung zur Verfuumlgung

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world-cafeacute bdquowertschoumlpfung und innovationldquoRund um das Thema bdquoWertschoumlpfung und Innovationldquo rankt sich die Diskussion der vier Gruppen bei Gastgeber Andreas Dockhorn Verantwortlicher fuumlr Forschungsstrategie und Geschaumlftsentwicklung am Fraunhofer IMWS Gefragt wird beispielsweise wie es gelingen kann die analoge und die digitale Welt zusammenzufuumlhren oder auch wem eigentlich die Daten gehoumlren bzw gehoumlren sollten Kern der Diskussion Die Digitalisierung wird kuumlnftig uumlber die Attraktivitaumlt von Staumldten und Regionen mitbestimmen Digitalisierung sollte deshalb zur Pflichtaufgabe der Daseinsvorsorge werden Wertschoumlpfung wird nur dann gelingen wenn alle Ressourcen ndash und zwar gemeinsam ndash genutzt werden Die Vision Ein Digitales Oumlkosystem und Muster der Zusammenarbeit aller gesellschaft lichen Gruppen (Open Space Maker Space und Co-Working Areas)

die ergebnisse im detailSTA N DA R D I S I E RU N G Z E NTR A LI S I E RU N G Uuml B E R R EG I O N A LE V E R N ETZU N G D I G ITA LE KO LL A BO R ATI O N KO N N E K TI V ITAumlT D I G I 1 0 I N F R A STRU K TU R PROZ E SS I N N OVATI O N D I G ITA LE DA SE I N SVO R SO RG E

Visionen Methoden

Junge Leute im laumlndlichen Raum halten Daten bei den Kommunen Datenfreizuumlgigkeit des einzelnen Individuums Netze mehr nutzen Risiken minimieren durch digitale Ansaumltze

(zB Sensorik) Digitales Oumlkosystem Studienabgaumlnger halten NetzwerkeOpen Labs (Co-Working-Spaces

Maker Spaces Fab Labs)

Regionale Informationsgesellschaft Regionale Attraktivitaumlt erhoumlhen (Marketing) Es muss bdquobis zu Endeldquo gedacht werden Fachdaten verfuumlgbar machen (zB Umweltdaten) Gemeinsames Verstaumlndnis schaffen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sensibilisieren Zentrale Buumlndelung (moumlglicher) Partner Foumlrderprogramme buumlndeln Gespraumlchsrunden Moumlglichkeit zum

Ausprobieren Innovationen aufzeigen und nutzbar machen

kurzreports aus den vier world-cafeacutes

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ANSPRECHPARTNER UND KONTAKTEregionale digitalisierungszentrenR EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM H A LD E N SLE B E N

Lutz ZimmermannStadt Haldensleben Abteilungsleiter Stadtmarketing und Kommunikation LutzZimmermannhaldenslebende 03904 478 188

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM M E R SE B U RG

Kathrin Schaper-ThomaGeschaumlftsfuumlhrerin Merseburger Innovations- und Technologiezentrum GmbH Wirtschaftsfoerderungmitz-merseburgde 03461 2599 100

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM A LTM A R KKR E I S SA LZWE D E L

Christian WiemannAltmarkkreis Salzwedel Sachgebietsleiter Wirt-schaftsfoumlrderung Tourismus Laumlndliche Entwicklung ChristianWiemannAltmarkkreis-Salzwedelde 03901 840 260

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM J E R I CH OWE R L A N D

Elisa HeinkeGeschaumlftsfuumlhrerin Technologie- und Gruumlnderzentrum Jerichower Land GmbH HWebertgz-jlde 03933 951180

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM H A R Z

Dirk MichelmannLandkreis Harz Leiter Fachbereich Strategie und Steuerung DirkMichelmannkreis-hzde 03941 5970 4202

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM SA LZ L A N D KR E I S

Dirk HelbigSalzlandkreis Fachdienst Informations- und Kommunikationstechnik dhelbigkreis-slkde 03471 684-2868

D I G ITA LE S DO R F H O H E BOuml R D E

Steffi TrittelBuumlrgermeisterin der Gemeinde Hohe Boumlrde Trittelhohe-boerdede 039204 7810

21

ansprechpartner und kontakte

Marco LanghofVorsitzender MarcoLanghofteleportde 039203 21670

Andreas Dockhorn AndreasDockhornimwsfraunhoferde 0345 5589232

Prof Dr Heike Mrech HeikeMrechhs-merseburgde 03461 462014

Sirko Scheffler SSchefflerbrain-sccde 03461 2599510

Steffi Trittel Trittelhohe-boerdede 039204 7810

mitglieder des digitalisierungsbeirats

gastgeber bdquoworld-cafeacuteldquo (intelligente digitale infrastrukturen)Dirk BartensZertifizierter Breitbandberater I2KT DirkBartensi2ktde 0391 99977400

ministerium fuumlr wirtschaft wissenschaft und digitalisierung des landes sachsen-anhaltInes Cieslok Referatsleiterin Digitale Agenda Informationssicherheit InesCieslokmwsachsen-anhaltde 0391 567 4213

Thomas KarolczakReferent Digitale Agenda Informationssicherheit ThomasKarolczakmwsachsen-anhaltde 0391 567 4257

Steffen BehmSachbearbeiter Digitale Agenda Informationssicherheit SteffenBehmmwsachsen-anhaltde 0391 567 4217

Lisa SchwarzGeschaumlftsstelle Digitalisierungsbeirat LisaSchwarzmwsachsen-anhaltde 0391 567 4221

MITWIRKENDE

Page 3: Digitale Agenda für das Land Sachsen-Anhalt – Regionale ... · werden, lässt sich an konkreten sozialraumspezifi-schen Faktoren festmachen. An diesem Prozess arbeiten inzwischen

3

auf einen blick

was ist das ergebnis ZU KU N F T WI R D VO R O RT G E M ACHT

Mit den Worten bdquoWir leben in einer VUKA-Weltldquo eroumlffnet Sirko Scheffler Mitglied des Digitalisierungs-beirats den Workshop bdquoDigitale Agenda Regionale Digitalisierungsstrategien und -zentren in Sachsen- Anhaltldquo in der Stadthalle Burg Gepraumlgt von Volatili-taumlt Unsicherheit Komplexitaumlt und Ambivalenz ist die Welt laumlngst nicht mehr so planbar wie einst Es gibt auf dem Weg der digitalen Transformation unendlich viele Moumlglichkeiten eine aktive Gestaltungshaltung ist gefragt Dafuumlr darf in den Kommunen und Regionen nicht nur gefragt werden was die entwick-lungsfoumlrdernden und entwicklungshemmenden Faktoren sind Es bedarf einer digitalen Strategie die an konkreten Potenzialen und Bedarfen bereits vor Ort ansetzt Die bdquoDigitale Agenda fuumlr das Land Sachsen-Anhaltldquo soll in einem naumlchsten Schritt innerhalb der Regionen des Landes konkret unter-setzt und weiterentwickelt werden

Vor diesem Hintergrund und gleichzeitig erstmalig stellen sich in Burg sechs Regionale Digitalisierungs-zentren und das Digitale Dorf Hohe Boumlrde vor Sie praumlsentieren ihre individuellen sozialraumspezifi-schen Ansaumltze und ersten Ideen fuumlr die digitale Zukunft sprechen daruumlber wohin die Reise gehen soll und diskutieren die Thematik mit interessierten Workshop-Teilnehmerinnen und -Teilnehmern

Die Handlungsfelder bei der Entwicklung einer Digitalen Agenda fuumlr Regionen und Kommunen finden sich auch in den vier World-Cafeacutes wieder bdquoDigitalisierung im Alltagldquo bdquoDigitale Verwaltung und Politik Transparenz und Partizipationldquo bdquoIntelligente digitale Infrastrukturenldquo sowie bdquoWertschoumlpfung und Innovationldquo werden thematisiert

Uumlber die wichtigsten Themen einer regionalen Digitalisierungsstrategie stimmen schlussendlich alle Gaumlste via Live-Umfrage ab Das Ergebnis Ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Spitzenplaumltze liefern sich bei der Live-Umfrage

1 Infrastruktur und Kommunikation Austausch und Netzwerk

2 Standardisierung3 Offene E-Government-Basisdienste4 Das Bereitstellen alltaumlglicher Dienst -

kom ponen ten (AuthentifizierungPayment) 5 Sowie die freie Verfuumlgbarkeit von

oumlffentlichen Daten

Mit der Live-Umfrage bestaumltigen die Teilnehmerin-nen und Teilnehmer den Veranstaltern auch einen informativen interaktiven und kommunikativen Tag in Burg

Thomas Wuumlnsch Staats sekretaumlr im Ministerium fuumlr Wirtschaft Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt ordnet die regionalen Digitalisierungsstrategien und -zentren zunaumlchst ein und zieht ein Fazit

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meine meinung

Joumlrg Schoumlnstedt KID Kommunale Informations-dienste Magdeburg GmbH Video bei Youtube ansehen

Kathrin Schaper-Thoma Merseburger Innovations- und Technologiezentrum Video bei Youtube ansehen

Nadine Hiller Partnernetzwerk Wirtschaft 40 Video bei Youtube ansehen

auf einen blick

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PERSPEKTIVEN bdquoREGIONALE DIGITALISIERUNGS- STRATEGIEN UND -ZENTRENldquoperspektiven aus sicht der landes regierungThomas Wuumlnsch Staatssekretaumlr im Ministerium fuumlr Wirtschaft Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt wird zunaumlchst via Video in den Saal der Stadthalle Burg zugeschaltet Er ordnet den Workshop als einen naumlchsten logischen Schritt ein die bdquoDigitale Agenda fuumlr das Land Sachsen-An-haltldquo in die Regionen und die Flaumlche des Landes zu tragen Mit und in regionalen Digitalisierungsstrate-gien und -zentren so sein Plaumldoyer werden die Schwerpunkte der Digitalen Agenda regionalspezi-fisch weiterentwickelt Dies ist die Voraussetzung fuumlr eine gelungene Umsetzung Der Staatssekretaumlr bestaumltigt bdquoDigitalisierung heiszligt Gestalten Gestalten heiszligt mit den Instrumenten der Digitalisierung zu ar-beiten Buumlrgerinnen und Buumlrger abzuholen und mitzunehmen bessere Services und Dienstleistun-gen zu bieten sich einfacher zu organisieren Touris-mus zu foumlrdern oder auch Wirtschaftsfoumlrderung neu denken wie beispiels weise in Merseburgldquo Thomas Wuumlnsch dankt allen Gestaltern des Prozesses ebenso wie den Mit gliedern des Digitalisierungsbeirates die ihre Expertise kontinuierlich einbringen Eine Landes-agenda ndash gemessen an regionalspezifischen Beduumlrf-nissen ndash weiterzuentwickeln und in den Regionalen Digita lisierungszentren umzusetzen verdient Unter-stuumltzung Das Land beabsichtigt auch in den

kommenden Jahren finanzielle Ressourcen und Zeit dafuumlr bereitzustellen

Ines Cieslok Referatsleiterin Digitale Agenda im Ministerium fuumlr Wirtschaft Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt leitet im Anschluss an die Videobotschaft den Entstehungs-prozess der bdquoDigitalen Agenda fuumlr das Land Sachsen-Anhaltldquo her Aktuell wird der Agenda- Prozess auf lokaler oder regionaler Ebene fortgefuumlhrt Vom Land unterstuumltzt wird vor Ort das Erarbeiten einer digitalen Strategie und oder das Projekt-management bei der Umsetzung der digitalen Strategie Einrichtungen werden mit je bis zu 200000 Euro (zuzuumlglich eines Eigenanteils in Houmlhe von 20 ) gefoumlrdert Foumlrderfaumlhig sind dabei Personal- und Sachkosten fuumlr maximal zwei Jahre

Wichtigste Botschaft Digitalisierung heiszligt Gestalten Der Gestaltungsprozess ist dabei so individuell wie die jeweilige Region selbst Vor Ort wird diskutiert und beraten wie sich die Region mit welchen Instrumenten der Digitalisie-rung weiterentwickeln kann Die Ausgestaltung dieses Prozesses wird durch das Land finanziell unterstuumltzt

perspektiven aus sicht eines landratsFuumlr Dr Steffen Burchhardt Landrat des Jerichower Landes ist Digitalisierung im Fluss bdquoVieles ist in Bewegung Keiner betet uns vor was zu tun ist Das muumlssen wir selbst leistenldquo Die Verwaltung und das Leben im laumlndlichen Raum wird sich in den naumlchsten Jahren durch die Digitalisierung extrem veraumlndern so seine These Die acht Gemeinden in groszliger Flaumlche des Jerichower Landes sind von sehr vielen mittel-staumlndischen und kleinen Unternehmen gepraumlgt

Nicht jedes von ihnen hat die Kraft fuumlr einen eigenen digitalen Weg Wer wenn nicht der Landkreis koumlnnte das alles buumlndeln

Fuumlr die Grundlage der Digitalisierung den Breitband-ausbau zieht er allerdings ein ernuumlchterndes Fazit bdquoUnsere Hausaufgaben sind nicht erledigt Wir sind kaum vorangekommen Die Ursache dafuumlr liegt fuumlr mich darin dass Sachsen-Anhalt es versaumlumt hat

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Perspektiven bdquoRegionale Digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo

fruumlhzeitig ein Kompetenzzentrum fuumlr Breitbandaus-bau zu gruumlnden und dort Expertise aufzubauen Die Idee jede Kommune koumlnne das alleine bewerkstelli-gen hat sich nicht bewaumlhrt Deshalb stehen wir heute vor vielen kleinteiligen Problemenldquo Das Thema Breitband betonte Dr Steffen Burchhardt weiter sei im Uumlbrigen in der Bevoumllkerung bdquoverbrauchtldquo weil fuumlr sie Breitband nichts Besonderes mehr sei sondern laumlngst fuumlr eine Grundversorgung gehalten werde Das Jerichower Land wird Ende des Jahres 2019 die erste Ausbau stufe abgeschlossen haben Eine weitere Huumlrde sieht er bei der Digitalisierung an Schulen bdquoWir haben immer noch keine Klarheit daruumlber wie Digitalisierung umgesetzt wird Da wuumlnschte ich mir Buumlndelung in einer Hand und klare Aussagenldquo

Digitalisierung hat gerade fuumlr den laumlndlichen Raum einen besonders hohen Stellenwert argumentiert der Landrat weiter Das Bereitstellen digitaler Infra-struktur kann in duumlnn besiedelten Orten uumlberlebens-wichtig werden Beispiele dafuumlr sind seiner Uumlberzeu-gung nach der Kampf um qualifizierte Mitarbei ter innen und Mitarbeiter sowie Buumlrgerser-vices bdquoManche Buumlrgerinnen und Buumlrger fahren bis zu 40 Minuten um bei uns zu sein Deshalb sollte man alles was online machbar ist auch dorthin verla-gernldquo Auch die Buumlrgerbeteiligung habe sich veraumln-dert Die klassischen Buumlrgerabende erreichen nur noch Wenige Neue digitale Angebote mit geringen Barrieren sind dagegen eine Moumlglichkeit Teilhabe zu aktivieren bdquoEs ist besser dafuumlr eigene Angebote vorzuhalten als die Information den sozialen Medien zu uumlberlassen Schon um das lokale Informations-beduumlrfnis zu befriedigen Auch uumlber die Tageszeitung erreichen wir nur noch einen Bruchteil der Bevoumllke-rung Wir muumlssen uns also uumlberlegen wie unsere Informationen in alle Haus halte kommen Und das moumlglichst schnellldquo

Neben der noumltigen Breitbandinfrastruktur sieht Dr Steffen Burchhardt zwei weitere wichtige Not-wendigkeiten Zum einen die nutzerfreundliche Identifikation bdquoKoumlnnen wir wirklich erwarten dass sich die Buumlrgerinnen und Buumlrger fuumlr das Abmelden eines Fahrzeuges ein System kaufen das mit dem digitalen Ausweis ndash den sie sich auch noch freischal-ten lassen muumlssen ndash und einem Lesegeraumlt funktio-niert Wenn wir das fuumlr Privathaushalte nicht loumlsen ndash

und zwar so einfach wie heute jedes Onlinebanking funktioniert ndash werden digitale Verwaltungsvorgaumlnge nicht genutzt Ohne Barrierefreiheit verbrennen wir Geldldquo Notwendig ist zum anderen eine staumlrkere Stan dardisierung Es ist nicht sinnvoll wenn jede Gemeinde eine eigene digitale Welt entwickelt Nur stan dardisierte Plattformen oder kompatible Schnitt - stellen ermoumlglichen das Vernetzen Der Landrat des Jerichower Landes erlaumlutert die Schwierigkeit beim Einfuumlhren der E-Akte die durch die unterschiedlichen Fachanwendungen der verschiedenen Aumlmter zu einer bdquoMammut-Aufgabeldquo anwaumlchst

Als ein positives Beispiel fuumlhrt er dagegen die Online- Terminvergabe der Kfz-Zulassungsstelle an Durch die Dienstleistung sei alles besser koordinierbar es gibt keine bdquoStausldquo mehr bdquoMit unseren zehn Mitarbeitern koumlnnen wir die Nachfrage sehr gut bedienen aber eben nur dann wenn sich die Nachfrage vernuumlnftig verteilt Die Terminvergabe hat spuumlrbar dazu gefuumlhrt dass die Auslastung uumlber den Tag besser geworden ist und kaum noch Wartezeiten entstehenldquo

Fuumlhrt Digitalisierung nicht auch zur Entfremdung von Verwaltung und Buumlrgerinnen und Buumlrgern Brauchen die Buumlrgerinnen und Buumlrger uns eigentlich noch wenn alles per Knopfdruck geht Auf diese von ihm selbst gestellte Frage antwortet Dr Steffen Burch-hardt im gleichen Atemzug bdquoNicht immer stoumlszligt Digitalisierung auf Begeisterung Wir muumlssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ins Zentrum der Digitalisierung ruumlcken Der Erfolg der Digitalisierung haumlngt zu 90 Prozent davon ab wie die Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter sich darauf einlassen und wie sie damit umgehenldquo Seine Uumlberzeugung Die Digitalisie-rung rationalisiert keine Arbeit weg sondern verbes-sert und erleichtert die Arbeit fuumlr Buumlrgerinnen und Buumlrger

Abschlieszligend nennt der Landrat die drei Schwer-punkte im Regionalen Digitalisierungszentrum Jerichower Land E-Government digitale Bildung und digitale Wirtschaft Wie beim E-Government liegt seiner Meinung nach auch bei der digitalen Bildung der Koumlnigsweg in der Mitte Dr Burchhardt warnt davor die Schule komplett zu digitalisieren bdquoWir muumlssen den Kindern auch mal ein Buch und einen Stift in die Hand druumlcken Natuumlrlich sollen

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Perspektiven bdquoRegionale Digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo

sie mit modernen digitalen Instrumenten arbeiten aber ich glaube wenn sie nur auf der Tastatur und mit dem Blick nach unten arbeiten ist das auf Dauer eher schaumldlichldquo Die Herausforderung besteht jetzt darin zu definieren wie bdquomoderne Schule gehtldquo Seine Vision ist ein einheitliches Konzept fuumlr alle 15 Schulen des Landkreises Zum Abschluss wuumlnscht der Landrat den Teilneh-merinnen und Teilnehmern bdquoBringen Sie sich ein beuten Sie die Erfahrungen der Anderen aus machen Sie diesen Tag fuumlr sich erfolgreichldquo

Wichtigste Botschaft Die Digitalisierung veraumln-dert die Verwaltung und das Leben im laumlndlichen Raum mehr als alles andere in den vergangenen Jahrzehnten Dieser Prozess wird dann erfolgreich wenn neben der digitalen Infrastruktur auch nutzerfreundliche Verwaltungsvorgaumlnge und standardisierte Plattformen mit funktionierenden Schnittstellen bereitgestellt werden ndash und der Mensch im Mittelpunkt der Digitalisierung steht

perspektiven aus sicht des digitali sierungsbeiratesMarco Langhof Vorsitzender des Digitalisierungs-beirates fasst den Workshop in einem Abschluss-statement wie folgt zusammen bdquoAm 11 April 2019 trafen sich mehr als hundert Akteure und Digitalisie-rungsverantwortliche aus Politik Verwaltung Wirtschaft und Zivilgesellschaft um sich in einem Workshop zu den Zielen Strategien und Konzepten der Regionalen Digitalisierungszentren Sachsen-An-halts auszutauschen Regionale Digitalisierungszent-ren haben sich in Sachsen-Anhalt im Prozess der Gestaltung der Digitalen Agenda als ein wirksames Werkzeug herauskristallisiert um Digitalisierung auf allen Ebenen des Landes und der Gesellschaft zu initiieren und zu begleiten Die bisher entstandenen sechs Regionalen Digitalisierungszentren erfassen dabei sowohl die Ebene von Regionen Landkreisen Staumldten als auch des laumlndlichen Raumes Somit bieten sie einen Einblick in das gesamte gesellschaft-liche Spektrum der Digitalisierung in Sachsen-Anhalt

Ziel des Workshops war es die verschiedenen Akteure zu vernetzen sowie Ziele Konzepte und Strategien der Digitalisierungszentren kennen-zulernen zu vergleichen und zu hinterfragen sowie sich uumlber foumlrdernde und hemmende Faktoren bei der Entwicklung der Digitalisierung zu diskutieren

In den Themenkreisen Digitalisierung im Alltag Intelligente digitale Infrastrukturen Digitale Verwaltung und Politik Transparenz und

Partizipation sowie Wertschoumlpfung und Innovation

hatten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Moumlglichkeit sich aktiv mit Fragen Diskussionsbeitrauml-gen und Bewertungen einzubringen Besonderes Interesse fanden die Fragen wie Welche grundlegenden digitalen Infrastrukturen

muumlssen heute und zukuumlnftig gesichert werden und welche Beitraumlge koumlnnen regionale Akteure dazu leisten

Welche alltaumlglichen Problemstellungen ndash insbe-sondere im laumlndlichen Raum ndash muumlssen adressiert werden

Welche Anforderungen gibt es seitens der Wirtschaft der Buumlrgerinnen und Buumlrger sowie der Gesellschaft an die Verwaltung der verschie-denen Ebenen

Wenn Daten das bdquoOumll des 21 Jahrhundertsldquo sind ndash welche Ansaumltze gibt es zur sinnvollen Bewirt-schaftung und Wertschoumlpfung auf der Basis dieser Daten

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stimmten darin uumlberein dass die Foumlrderung von Regionalen Digitali-sierungszentren ein richtiger und wichtiger Ansatz zur Weiterentwicklung der Digitalisierung im Land ist Alle waren sich einig dass die Publikation von Best-Practice-Beispielen unerlaumlsslich fuumlr die Motivati-on von Digitalisierungsakteuren ist und wuumlnschen sich eine gute mediale Begleitung ihrer ArbeitSie formulierten einen Forderungskatalog der ua die folgenden Schwerpunktforderungen enthaumllt

Im Bereich bdquoDigitalisierung im Alltagldquo Nachdenken uumlber alleinstellende Angebote die

die Attraktivitaumlt von Kommunen und Regionen praumlgen

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Perspektiven bdquoRegionale Digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo

Kreieren neuer Formen der Zusammenarbeit auch zwischen den Generationen

Gezieltes Adressieren von Angeboten der Digita-lisierung zum Ausgleich struktureller Nachteile von Kommunen und Regionen

Im Bereich bdquoWertschoumlpfung und Innovationldquo Digitalisierung als einen entscheidenden Hebel

fuumlr die Attraktivitaumlt von Kommunen einsetzen Schaffen eines digitalen Oumlkosystems und

Musters der Zusammenarbeit aller gesellschaft-lichen Gruppen (Open Space Maker Space und Co-Working Areas)

bdquoDigitale Daseinsvorsorgeldquo als neue rechtliche Grundlage diskutieren

Im Bereich bdquoDigitale Verwaltung und Politik Transparenz und Partizipationldquo E-Government-Basisdienste des Landes welche

fuumlr Nutzer frei kombiniert werden koumlnnen und dabei hinsichtlich Multikanalfaumlhigkeit und Barrierefreiheit offen sind

Bereitstellung einfacher und alltaumlglicher Dienstkomponenten wie Authentifizierung und Payment

Freie bzw zumindest kostenguumlnstige Verfuumlgbar-keit und Zugaumlnglichkeit von oumlffentlichen Daten (Kataster 3D etc)

Standardisierung von Diensten und Daten zumindest von offenen Schnittstellen

Im Bereich der digitalen Infrastrukturen Mindestmaszlig an zuverlaumlssig verfuumlgbarer

Infrastruktur zumindest jedoch Verlaumlsslichkeit fuumlr die Planung zukuumlnftiger Verfuumlgbarkeit von Infrastrukturen

Gezielte Vorbereitung von 5G Infrastrukturen (5G Readiness)

Intelligente digitale Foumlrderverfahren fuumlr Intelligente Netze zur Nutzung von Synergien bei der Infrastrukturplanung

Mehrheitlich bewerteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Vernetzung und die Kommunikation

zwischen den Akteuren als zentrales und auch zukuumlnftig wichtigstes Thema bei der Weiterentwick-lung der Regionalen Digitalisierungszentren in Sachsen-Anhalt Die Teilnehmerinnen und Teilneh-mer regen weitere Veranstaltungen dieser Art an Der naumlchste Workshop im Rahmen der Digitalen Agenda findet am 20 Juni 2019 zum Thema Medien-kompetenz statt Am 25 Juni 2019 folgt ein weiterer Workshop zu bdquoE-Privacy Datenschutz und Daten-sicherheitldquo und am 29 August 2019 einer zur bdquoKuumlnst-lichen Intelligenzldquo

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Lutz Zimmermann beginnt die Vorstellungsrunde der Regionalen Digitalisierungszentren mit einem Blick auf Haldensleben und einem Diskurs zu Chancen und Problemen des laumlndlichen Raums Digitalisierung so sein Einwurf ist relativ schwierig zu kommunizieren bdquoWir haben das nicht gelernt wir brauchen Unterstuumlt-zung und sind deshalb dankbar fuumlr die Foumlrderungldquo Mit drei Personen startet das Regionale Digitali-sierungszentrum am 1 Mai 2019 mit den drei Zielen Beraten Initiieren und Umsetzen Die Arbeit des Zentrums hat Haldensleben als Dienstleistung extern in Auftrag gegeben Drei Themenfelder stehen dabei im Mittelpunkt des Regionalen Digitalisierungszent-rums Zukunftsfeste Kommune (Stichworte Partizi-pation niedrigschwellige neue Angebote digitale

Services kommunales WLAN-Netz und die strategi-sche Frage was die Kommune mit den Daten macht) Zukunftsfeste Wirtschaft (Stichworte Digitalisierung der Wirtschaft von kleinen bis groszligen Unternehmen digitaler Fuumlhrerschein fuumlr aumlltere Arbeitnehmer) Zukunftsfester Lebensraum (Stichworte Mobilitaumlts-konzepte fuumlr den laumlndlichen Raum Digitalisierung von Stadtwerbung -kommunikation und -praumlsentation)Lutz Zimmermann plaumldiert abschlieszligend dafuumlr keine Angst vor Fehlschuumlssen zu haben und verweist mit einem Augenzwinkern auf die Schrotschusstheorie (Je mehr Kuumlgelchen in der Patrone sind desto houmlher ist die Wahrscheinlichkeit eines Treffershellip) Praumlsentation der Stadt Haldensleben

bdquoREGIONALE DIGITALISIE-RUNGSSTRATEGIEN UND -ZENTRENldquo IM DETAILregionales digitalisierungs zentrum haldensleben ndash hdigital

regionales digitalisierungszentrum merseburg (saalekreis) ndash regdigiEs folgt die Praumlsentation von Kathrin Schaper-Thoma Die Geschaumlftsfuumlhrerin des Merseburger Innovations- und Technologiezentrums (mitz) verweist darauf dass das Thema Digitalisierung in Merseburg und dem Saalekreis schon fruumlhzeitig aufgegriffen wurde Bereits 2016 schloss sich die Wirtschaftsfoumlrderung der Stadt Merseburg mit der Stadt Merseburg dem Landkreis Saalekreis sowie der Hochschule Merseburg zusam-men um die Region voran zu bringen Hier entstand die Idee ein Regionales Digitalisierungszentrum (RegDigi) zu entwickeln Es folgten eine erste Digitali-sierungskonferenz an der Hochschule Merseburg sowie verschiedene Runde Tische Nach der Aufnahme der Idee in die Digitale Agenda fuumlr das Land Sach-sen-Anhalt etablierte sich hier 2017 der regionale Digitalisierungsbeirat des suumldlichen Sachsen-Anhalts Das RegDigi sieht sich als Leit- und Koordinierungs-stelle in der die Kompetenzen von Wirtschaft Wissenschaft Politik und Gesellschaft zur Entwicklung

von innovativen Digitalisierungskonzepten gebuumlndelt werden Im suumldlichen Sachsen-Anhalt setzt man sich dabei vier Arbeitsschwerpunkte Regionale Service-portale 3D-Druck in der Anwendung Datenschutz und IT-Sicherheit sowie Stationaumlrer HandelOnline- Handel Verbindendes Element ist das Open Govern-ment als Grundsatz transparenten Handelns Werden diese vier Schwerpunkte davon ist Kathrin Schaper- Thoma uumlberzeugt mit verschiedenen Beteiligungsfor-maten und allen relevanten gesellschaftlichen Akteu-rinnen und Akteuren vorangetrieben wird das RegDigi als Ausgangspunkt des digitalen Wandels der Region diese in eine smarte Zukunft fuumlhren Von der smarten Region gehen dann weitere positive Synergieeffekte fuumlr den Standort aus Neue innovative Unternehmen werden sich ansiedeln IT-affine Personen bleiben in der Region die Standort- und Lebensqualitaumlt steigt Praumlsentation der Stadt Merseburg

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bdquoregionale digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo im detail

regionales digitalisierungszentrum altmarkkreis salzwedelDas Regionale Digitalisierungszentrum Altmarkkreis Salzwedel wird von Christian Wiemann vorgestellt Als flaumlchenmaumlszligig groumlszligter laumlndlicher Raum steht der Altmarkkreis vor allem vor der Herausforderung Daseinsvorsorge in Zeiten von Landflucht und demo-grafischem Wandel zu sichern bdquoKann die digitale Transformation eine Chance zur Problemloumlsung seinldquo fragt Christian Wiemann und betont bdquoWir muumlssen herausfinden was wir eigentlich fuumlr Bedarfe haben was wir davon angehen und umsetzten koumlnnenldquo Das Regionale Digitalisierungszentrum sieht er dabei als Prozess katalysator und nennt vier Erwartungen an das Regionale Digitalisierungszentrum Es soll Koordinator und Impulsgeber sein Entwicklungspotenziale identi-fizieren und erschlieszligen Wissensmanagement und -transfer organisieren sowie zu Foumlrdermitteln beraten und Projekte initiieren In Summe soll es einen Beitrag zur Attraktivitaumlt der Region fuumlr Leben Arbeit und Wirtschaft leisten Als Projektphasen hat das

Regionale Digitalisierungszentrum Altmarkkreis Salzwedel definiert die Analyse (der Bedarfslagen und Entwicklungspotentiale) den Abstimmungs- und Beteiligungsprozesses die Erarbeitung der Digitalisie-rungsstrategie und schlieszliglich das Verstetigen des LeistungsangebotsChristian Wiemann benennt zudem vier potenzielle Handlungsfelder fuumlr die Arbeit des Regionalen Digita-lisierungszentrums Telemedizin (Steigerung von Umfang und Qualitaumlt medizinischer Versorgung) Smart Farming (Datenverfuumlgbarkeit und 5G-Netze fuumlr IoT-Anwendungen) E-Commerce (Digitalisierung von Marketing und Vertrieb im Einzelhandel) und Intelligente Mobilitaumlt (Houmlhere Bedarfsdeckung etwa durch digitales Rufbussystem)Das gegenwaumlrtig brennendste Problem ist allerdings die Suche nach geeignetem Personal fuumlr die Projekt-durchfuumlhrung Praumlsentation des Altmarkkreises Salzwedel

regionales digitalisierungszentrum jerichower land ndash rdzjlDie Geschaumlftsfuumlhrerin des Technologie- und Gruumlnder-zentrums Jerichower Land GmbH Elisa Heinke ver-weist auf die Einstiegsrede des Landrates Dr Steffen Burchhardt und benennt an dieser Stelle das Ziel des Regionalen Digitalisierungszentrums Jericho-wer Land Eine Digitale Agenda des Landkreises zu entwickeln Wichtigste Handlungsfelder dabei sind

E-Government digitale Wirtschaft und digitale Bildung Fuumlr letzteres beschreibt Elisa Heinke das aktuelle Projektvorhaben der DigiCamps ndash gemeinsam mit den Wirtschaftsjunioren des Jerichower Landes ndash mit denen fuumlr Schuumllerinnen und Schuumllern in den dies - jaumlhrigen und naumlchstjaumlhrigen Sommerferien Veranstal-tungsformate geplant sind

regionales digitalisierungszentrum harzDirk Michelmann stellt die Idee und den Ansatz des Landkreises Harz vor Das Regionale Digitalisierungs-zentrum lokalisiert vorerst drei Handlungsfelder Uumlber BildungsmonitoringBildungskonferenzen sollen digitale Kompetenzen verknuumlpft werden Zudem ist hier die Frage zu beantworten welche Standards in der Bildung zukuumlnftig zu schaffen sind Tourismus ist das zentrale Thema Ausgelotet werden soll insbeson-dere fuumlr Einrichtungen die zum Agieren nicht alleine die Kraft haben was mittels Digitalisierung moumlglich ist Neben dem Bekanntmachen touristischer Angebo-te steht besonders auch das Fachkraumlfteproblem in der Gastronomie als Herausforderung im Raum Fuumlr das

Thema Standortmarketing gibt es schon gute Ergeb-nisse in Form von Studien aus diversen Zusammen-haumlngen Nun sollen Wege ausgelotet werden wie der Harz (mit begrenzten finan - ziellen Mitteln) fuumlr viele Zielgruppen attraktiv ge-macht wird Ein viertes Handlungsfeld so sagt Dirk Michelmann abschlieszligend ist angedacht Was macht Digitalisierung mit uns als Gesellschaft welche Prozesse stecken eigentlich dahinter Seine These Die Dimensionen der Digitalisierung sind noch nicht abzuschaumltzen die Gesellschaft sollte ndash gerade auch im kommunalen Bereich ndash darauf vorbereitet sein Praumlsentation des Landkreises Harz

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Dirk Helbig stellt das Regionale Digitalisierungszent-rum Salzlandkreis vor Im Rahmen des Bundesmodell-vorhabens bdquoLangfristige Sicherung von Versorgung und Mobilitaumlt in laumlndlichen Raumlumenldquo hat der Salz-landkreis den Status Quo analysiert und gefragt was sich die Buumlrgerinnen und Buumlrgern wuumlnschen welche Ideen es gibt Im Ergebnis stehen fuumlnf Handlungs-felder der Digitalisierung im Mittelpunkt Information (passgerechtes Informations- und Kommunikationsmanagement) Beteiligung (Beteili-gung und Einbindung der Betroffenen) Versorgung (Multifunktionale Versorgungszentren in Ergaumlnzung zentraler Orte) Mobilitaumlt (nicht nur von Menschen auch von Daten Dienstleistungen Waren) und Gesundheit (Hausarztversorgung im laumlndlichen Raum) Der naumlchste Schritt auf dem Weg zur bdquoSmartRegionSalzlandkreisldquo so betont der Projekt-leiter ist die Entwicklung eines Masterplanes Entstehen soll mit ihm bdquoeine verlaumlssliche digitale

Strategie zum Andocken fuumlr alle die ihre Verantwor-tung erkennen und wahrnehmen wollen ein Plan der Hilfestellung fuumlr die digitale Transformation der Gesellschaft gewaumlhrtldquo Das Regionale Digitalisie-rungszentrum Salzlandkreis soll vor diesem Hinter-grund vor allem die Ablaumlufe im Kreis koordinieren ein Netzwerk fuumlr Projekte bilden die zu einem gemeinsamen Ziel fuumlhren Die Vision lautet Das Prinzip des Teilens von Wissen Technologien

und Infrastrukturen hilft Lasten zu reduzieren und moumlglichst gerecht zu verteilen

Parallel laufende Entwicklungen auf das notwen-dige Maszlig beschraumlnken um IT-Doppelstrukturen zu vermeiden

Das Netzwerk selbstlernend bestaumlndig weiterzu-entwickeln

Digitalisierungsprojekte bdquozum Anfassenldquo zu entwickeln

Praumlsentation des Salzlandkreises

digitales dorf hohe boumlrde ndash liebenswert laumlndlich modernKein Regionales Digitalisierungszentrum aber ein Digitales Dorf praumlsentiert Steffi Trittel In der Hohen Boumlrde die es seit 2010 als Gemeinde gibt leben auf 17000 Hektar Flaumlche gegenwaumlrtig etwa 18500 Einwohner in 18 Ortsteilen und 14 Ortschaften Die Buumlrgermeisterin erklaumlrt dass die Digitalisierung in der Gemeinde bereits praktisch gelebt wird Uumlber eine vom Land gefoumlrderte bdquoAnpassungsstrategie an den demografischen Wandelldquo entwickelte die Gemeinde ein Integriertes Gemeindliches Entwick-lungskonzept und untersuchte dabei auch moumlgliche Ansaumltze fuumlr die Digitalisierung Mit dem Breitband-ausbau wurde die Basis fuumlr das Digitale Dorf geschaffen Die Gemeinde Hohe Boumlrde gab zudem eine sozialraum-orientierte Machbarkeitsstudie zur Digitalisierung

in Auftrag In dieser Studie sind einzelne Projekte definiert die jetzt schrittweise umgesetzt werden Dafuumlr konnten uumlber die Foumlrderung des Ministeriums fuumlr Wirtschaft Wissenschaft und Digitalisierung zwei Mitarbeiter fuumlr zwei Jahre eingestellt werden Deren Hauptaufgabe besteht zum einen darin die Buumlrgerinnen und Buumlrger anzusprechen und bei der Digitalisierung mitzunehmen und zum anderen dafuumlr zu sorgen dass die angebotenen digitalen Dienstleis-tungen auch funktionieren Sie schlagen die notwen-dige Bruumlcke zwischen Verwaltung und Einwohnern Die Gemeinde will so sagt es die Buumlrgermeisterin bdquoals Digitales Dorf in die Geschichte eingehenldquo Die Hohe Boumlrde sieht sie dafuumlr auf einem guten Weg Praumlsentation der Verwaltungsgemeinde

Hohe Boumlrde

regionales digitalisierungszentrum salzlandkreis aktiv gemeinsam vernetzt

bdquoregionale digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo im detail

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Das Publikum stellt insgesamt 16 Fragen via Live- Umfrage Weitere Fragen kommen muumlndlich hinzu Einige Fragen werden von den Referenten in der zur Verfuumlgung stehenden Zeit beantwortet

DISKUSSION ZWISCHEN DEN IMPULSGEBERN UND DEM PUBLIKUM VIA LIVE-UMFRAGE UND IM PLENUM

Haumltten Sie Ihr Regionales Digitalisierungszentrum auch ohne Foumlrderung gestartet (Wie stellen Sie sich die Einbindung kommunaler Versorger vor)

Haldensleben Fruumlher oder spaumlter waumlre das unaus-weichlich Wir haumltten den Prozess spaumlter gestartet aber auf jeden Fall dauerhaft (Die Stadtwerke sind bei uns jetzt einer der groumlszligten Treiber des Prozesses)

Merseburg Eindeutig ja Wir arbeiten ja schon drei Jahre am Thema Durch die Foumlrderung haben wir jetzt noch mal einen neuen Schub bekommen (Die kommunalen Versorger sind bei uns von Beginn an dabei)

Altmarkkreis Salzwedel Nicht in dieser Form und Struktur aber wahrscheinlich schon eher mit niedrig-schwelligen Angeboten

Jerichower Land Ja Fuumlr mich ganz selbstverstaumlnd-lich denn ich bin ein Kind der Digitalisierung

Harz Nein nicht mit dieser Schubkraft

Salzlandkreis Ja

Hohe Boumlrde Ja Aber mit der Foumlrderung geht es viel besser Geld ist unablaumlssig fuumlr die Umsetzung der Projekte

Was waumlre fuumlr Sie und Ihre Region eine spektakulaumlre Digitalisierungsmaszlignahme

Merseburg Projekte die die Identitaumlt und das Wohlgefuumlhl in der Region weiter verstaumlrken

Altmarkkreis Salzwedel Alle Projekte die langfristig uumlberdauern und den Buumlrgerinnen und Buumlrgern langfristig einen Wert geben

Harz Die Schulen haben alle einen gemeinsamen Plan in welchen Schritten sie sich dem Thema naumlhern wollen

Salzlandkreis Mobilitaumlt im laumlndlichen Raum neu denken

Hohe Boumlrde 2021 eine OSI-Plattform (Online-Ser-vice-Infrastructure) mit Buumlrgerkonto

Alle Regionalen Digitalisierungszentren beschaumlfti-gen sich mit diversen Themen Es ergeben sich dabei Uumlberschneidungen Inwieweit gibt es eine Kommu-nikation zwischen den Zentren damit das Fahrrad nicht neu erfunden wird

Sirko Scheffler Dass wir heute hier zusammen sind ist schon Teil der Antwort

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diskussion

Ines Cieslok Heute ist der Tag an dem alle Digitali-sierungszentren erstmalig zusammentreffen Der Bedarf an Erfahrungsaustausch kommt aus den Regionalen Digitalisierungszentren selbst und wurde vom Digitalisierungsbeirat empfohlen Deshalb wurde der erste Workshop des Jahres 2019 gleich dafuumlr genutzt

Merseburg Aus der Erfahrung heraus schlage ich vor dass wir uns im Nachgang noch einmal zusammen-setzen und schauen wie wir gemeinsame Themen evtl gemeinsam in Angriff nehmen koumlnnen Wichtig dass Ergebnisse immer auch oumlffentlich zur Verfuumlgung stehen und wir so voneinander profitieren koumlnnen

Jerichower Land Alle Regionale Digitalisierungszent-ren haben unterschiedliche Ebenen Deshalb sollte der erste Schritt die regionale Vernetzung sein Im zweiten Schritt dann die zwischen den Regionen

Harz Es geht darum wie man mit dem Thema umgeht sich ihm naumlhert und es transportiert Daruumlber in den Erfahrungsaustausch zu treten ist sinnvoll

Hohe Boumlrde Was immer funktioniert ist eine gut vorbereitete Klausurtagung mit gutem Essen und Trinken Das bringt gute Ergebnisse

Woher kommen die Fachkraumlfte und wie binde ich sie

Haldensleben Wir haben das Regionale Digitalisie-rungszentrum ausgeschrieben Die Arbeit wird als Dienstleistung also ausgelagert

Altmarkkreis Salzwedel Wir haben uns schwerge-tan kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu bekommen Wir konkurrieren im IT-Bereich mit der Wirtschaft Nun stellt sich die Frage ob wir mit einer Befristung von 15 Jahren wirklich attraktiv sind Reizvoll kann sein dass dieses Feld der Digitalisierung noch nicht bestellt und damit eine echte Spielwiese im positiven Sinne ist Wir muumlssen entsprechend deutlich machen dass man hier kreativ taumltig sein kann

Jerichower Land Wir setzen auf eine Mischung aus interner und externer personeller Verstaumlrkung Das ist sinnvoll weil damit jemand agiert der sich in der Region schon auskennt Die zweite Stelle ist eine Neueinstellung die wir per Ausschreibung besetzt haben Fuumlr unsere DigiCamps bei denen Kompeten-zen an Jugendliche vermitteln werden sollen binden wir Externe

Salzlandkreis Wir versuchen es aumlhnlich Im ersten Schritt also bei Fachkraumlften im Haus selbst das Interesse an dieser Aufgabe zu steigern und im zweiten Schritt laumluft eine Ausschreibung fuumlr das Besetzen einer solchen Stelle

Fragen nach der Sicherheit von Daten Moumlglichkeiten zum Einbeziehen junger Leute in die Arbeit der Regionalen Digitalisierungszentren und wie die Kooperationen mit Hochschulen und Universitaumlten erfolgt werden diskutiert

Im Anschluss an die Diskussionsrunde gibt Andreas Dockhorn vom Fraunhofer-Institut fuumlr Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS eine Einwei-sung in die Methode bdquoWorld-Cafeacuteldquo nach deren Vorbild nachmittags gemeinschaftlich an vier Themen gearbeitet wird

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KURZREPORTS AUS DENVIER WORLD-CAFEacuteSworld-cafeacute bdquodigitalisierung im alltagldquoGastgeberin Prof Heike Mrech fuumlr Produktionssysteme und CAM an der Hochschule Merseburg bearbeitet mit den vier Gruppen nacheinander Inhalte Visionen und Methoden rund um bdquoDigitalisierung im Alltagldquo Es ist das lebhafteste World-Cafeacute da das Thema jeden auch ganz persoumlnlich betrifft Kern der Diskussion Eine attraktive Region der Zukunft wird dann gebaut wenn digitale Angebote dazu fuumlhren dass die Menschen gerne in ihr leben Wichtig sind dabei Alleinstellungen die die Kommunen und Regionen praumlgen Ein weiteres Augenmerk ist auch auf neuen Formen der Zusammenarbeit zwischen den Generationen zu legen

die ergebnisse im detail B I LDU N G

Visionen Methoden Ziel ist ein zukunftsfester attraktiver Lebensraum Digitalisierung zum Wohle der Menschen Digitalisierung ist themenspezifisch durchdrungen

(Bildungs-Portale fuumlr alle Generationen sind schnell einfach und zugaumlnglich)

Datenschutz und IT-Sicherheit sind gewaumlhrleistet (bdquoRecht auf Vergessenldquo Angst vor Kontrollverlust bewaumlltigt)

Trotz Digitalisierung liegt Identitaumlt vor (eigene Bildungskonzepte der Schulen auf Basis von Rahmenempfehlungen Weder soll jeder Schule von vorn anfangen noch soll die Individualitaumlt soll nicht beschnitten werden)

Digitale Grundausstattung von Schulen ( stabiles NetzWLAN)

Umfangreicher Zugang zu E-Books Vereinfachung und Akzeptanz der Digitalisierung

Standardisierte Datenstrukturen fuumlr Transparenz und Einfachheit

Medienkompetenzdigitale Skill-Sets Breitbandausbau fuumlr Bildungstraumlger foumlrdern Digitale Kompetenzen schon in der Ausbildung

der Lehrkraumlfte Rahmenempfehlungen und Unterstuumltzung

der Schulung sowie des Erfahrungsaustausches von Lehrkraumlften durch das Land

KI-ChallengeOnline-Kurs ndash als einfacher motivierender Zugang fuumlr alle Buumlrgerinnen und Buumlrger

Schulische Angebote fuumlr Digitalisierung Digi-Kids ndash Kinder unterrichten Senioren in

IT-Nutzung

F R E I Z E IT SP O RT U N D E H R E N A MT

Visionen Methoden

Weg vom sozialen Netzwerk hin zur sozialen Verknuumlpfungregionale ortsgebundene sichere Instant-Messaging-Dienste als Grundlage fuumlr eine freie einfache digitale Kommunikation

Informationsportale fuumlr Transparenz

Digitale Informationsbuumlros fuumlr Tourismus Jugendzentrum als Hotspot -Plattform des

Landessportbundes Interaktive EhrenamtskarteUnterstuumltzung des

Ehrenamtes

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

MO B I LITAumlT U N D LOG I STI K

Visionen Methoden Nicht fuumlr alle Buumlrgerinnen und Buumlrger Individual-

verkehr ndash Mobilitaumlt durch sichere flexible Smart Traffic-Systeme

Einfacher Rufbus (App Web)

Car-Sharing vonfuumlr Gemeinden ZusammenlegungErweiterung der Kooperation

von oumlffentlichen Verkehrstraumlgern Technische Leistungen fuumlr mobil eingeschraumlnkte

Buumlrgerinnen und Buumlrger ermoumlglichen Barrierefrei-heit auf allen Ebenen beruumlcksichtigen (zB einfa-cher Rufbus zugang auch fuumlr Blinde und Houmlrge-schaumldigtehellip)

G E SU N D H E IT U N D PF LEG E

Visionen Methoden E-Health-Angebote Informationen zu aumlrztlichen Check-ups

(Impfungen etc) digitale Krankschreibungen -rezepte elektronische Patientenakte Aufklaumlrung zu Telemedizin

Elektronische Patientenakte (mit digitaler Terminerinnerung)

Einsatz von Arztbussen Arzttermine online buchen

BAU E N U N D WO H N E N

Visionen Methoden Digitale Steuerung von Antraumlgen Eigenheim Familiengerechte sichere schnelle Co- Working-

Spaces (an der KITA mit Mittags-Cafeacute-Versor-gung Erfahrungsaustausch etc)

Zentrale Plattform fuumlr Immobilien Co-Working-Spaces Anlocken neuer Mieter

Eigenheimbesitzer durch besondere Services in der laumlndlichen Region

D I E E RG E B N I SSE I M D ETA I L E I N Z E LH A N D E L

Visionen Methoden

Einkaufen wird zum Erlebnis durch digitale Unter-stuumltzung

Einbindung von Kunden Handel und Logistik in diverse Wertschoumlpfungskettendigitale Unter-stuumltzung zur effizienten Routenplanung fuumlr individuelle Dienstleistungen

Paketstationen digital unterstuumltzen Virtuelle Produktauswahlinteraktives Einkaufs-

portal Kooperation von regionalen Produzenten Handel und kleinen individuellen Fahrbetrieben ndash individuelle Belieferung mit Routenoptimierung

Bioprodukte an die Haustuumlr geliefert (Plattform) Neue Payment-Gateways

E N E RG I E U N D UMWE LT

Visionen Methoden

Smart Grid

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

V E RWA LTU N G

Visionen Methoden Einfache Kommunikation mit dem Staat Verwaltung proaktiv zum Buumlrger Vernetzung von Buumlrgereinrichtungen Akzeptanz zur elektronischen Identifikation

verbessertansprechende Services

Projekte zur Digitalisierung der Kommunikation mit den kommunalen Verwaltungen

Zentrales Register fuumlr KITA-Plaumltze Digitales Buumlrgerkonto Flexibilisierung der Arbeitsplaumltze

world-cafeacute bdquodigitale verwaltung und politik transparenz und partizipationldquoGastgeberin Steffi Trittel Buumlrgermeisterin der Gemeinde Hohe Boumlrde fuumlhrt die vier Gruppen nacheinander durch das Thema bdquoDigitale Verwaltung und Politik Transparenz und Partizipationldquo Verwaltungsprozesse das wird waumlhrend der Diskussion immer wieder deutlich brauchen vor allem funktionierende digitale Schnittstellen standardisierte Dienste und frei verfuumlgbare Daten Kern der Diskussion E-Government sollte fuumlr die Nutzer frei verfuumlgbar kombinierbar multikanalfaumlhig und barrierefrei sein Das gilt auch fuumlr oumlffentliche Daten die man sich zugaumlnglich wuumlnscht

die ergebnisse im detail B U I LD I N G I N FO R M ATI O N MO D E LI N G ( B I M ) D I G ITA LE BAUSTE LLE

Visionen Methoden Smart Farm Virtuelle interaktive 3D-Modelle

Einheitliche DatenmodelleSchnittstellen groszlige zusammenhaumlngende Datenbank

Stromtrassen-Visualisierungen 3D-Stadtmodelle in LoD2 (bdquoLevel of Detail 2ldquo) Kompetenzzentrum Planen amp Bauen Geodaten fuumlr Hochwasserschutz Digitalisiertes Gebaumludemanagement Rahmenbetriebsplaumlne VRVA Virtual Augmented Reading

D I G ITA LE R AT SA R B E IT

Visionen Methoden

Effektiver papierloser Kommunikation saustausch ndash Standards oder funktionierende Schnittstellen schaffen

Aufklaumlrungsarbeit Workshops Seminare Vortraumlge Live Stream

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

UM FA SSE N D E TR A N SPA R E N Z B ETE I LI G U N G ( P O LITI K V E RWA LTU N G )

Visionen Methoden Barrierefreier Zugang zu Informationen Digitale Dokumente mit Signatur

Onlinezugangsgesetz Web-Portal Urkundenportal Technische Moumlglichkeiten zur Bereitstellung Frei verfuumlgbare Datensaumltze fuumlr kreative neue Ideen Allgemeiner Standard zur einheitlichen

Verwendung Best Practice als Lern- und Umsetzungsbeispiel Akzeptanzworkshops

D I G ITA LE V E RWA LTU N GSPROZ E SSE ZUG A N G I NTE R A K TI O N MU LTI K A N A L

Visionen Methoden Bundesweit einheitliche ProzesseVorgaumlnge Geburt des KindesKindergeld online beantragen Registraturen VernetzungVerknuumlpfung von Daten

Nutzerfreundliche Prozesse zur Beantragung Modulkatalog zur individuellen Anpassung

O PE N DATA

Visionen Methoden Aktive Prozessgestaltung Jeder kann uumlber Landesgrenzen Daten erhalten Ehrenamt ndash Informationsdrehscheibe zur

Vernetzung Buumlrgerkonto ndash einheitliche Postfaumlcher (Standards)

Payment-Strategien amp Umsetzung

DATA D R I V E N G OV E R N M E NT

Visionen Methoden KI-Links (selbstlernendes System )

CIT Y COCKPIT

Visionen Methoden Smart Region WLAN-Hotspots

Online-Petition Gesetzgebungsverfahren ndash aktive Mitbestimmung Informationsbereitstellung und Vernetzung (Apps) Situationsbezogene Datennutzung E-Bike-Tankstelle

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

world-cafeacute bdquointelligente digitale infrastrukturenldquoGastgeber Dirk Bartens Geschaumlftsfuumlher SBSK GmbH amp Co KG diskutiert mit den vier Gruppen uumlber die digitale Infrastruktur die eine Basis fuumlr die digitale Transformation der Regionen darstellt Er wirbt dafuumlr im Vorfeld klug zu planen und Rohrsysteme zu verlegen die alle Medien miteinander verbinden Digitale Infrastruktur benoumltigt Intelligenz im Denken Die Regionen benoumltigen ein Mindestmaszlig an Zuverlaumlssigkeit verfuumlgbarer Infrastruktur zumindest jedoch Verlaumlsslichkeit fuumlr die Planung zukuumlnftiger Verfuumlgbarkeit Kern der Diskussion Intelligente digitale Infrastruktur braucht vor allem intelligente Konzepte und passgenaue digitale Foumlrderverfahren zur Nutzung von Synergien bei der Infrastrukturplanung

die ergebnisse im detail V E R M E I DU N G G ETR E N NTE R E I N Z E LN E R I N F R A STRU K TU R M A SSN A H M E N A BSTI M MU N G U N D V E R KN Uuml PF U N G VO N M A SSN A H M E N BSP SCH U LE B ETR E I BT 5G O D E R WL A N

Visionen Methoden

Zukunftsfeste Infrastruktur Einfache Kommunikation von Bedarfen

an Anbieter bezuumlglich Infrastruktur Neue Foumlrdermittelvergabe fuumlr

Infrastrukturprojekte Nutzung oumlffentlicher Infrastruktur zur

Verbesserung der Netzanbindung XG-readyness Standardisierte Infrastrukturkonzepte Verfuumlgbarkeit digitaler Dienste

Mobilfunkabdeckung verbessern WLAN-Verfuumlgbarkeit fuumlr bdquoArbeit 40ldquo erhoumlhen Staumlrkung oumlffentlicher (kommunaler)

Anbietermodelle Foumlrdermitteltoumlpfe fuumlr Infrastrukturausbau

vereinfachen Nutzung vorhandener Infrastruktur

foumlrderfaumlhig machen Oumlffentliche Einrichtungen stellen

Netzanbindung zur Verfuumlgung

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world-cafeacute bdquowertschoumlpfung und innovationldquoRund um das Thema bdquoWertschoumlpfung und Innovationldquo rankt sich die Diskussion der vier Gruppen bei Gastgeber Andreas Dockhorn Verantwortlicher fuumlr Forschungsstrategie und Geschaumlftsentwicklung am Fraunhofer IMWS Gefragt wird beispielsweise wie es gelingen kann die analoge und die digitale Welt zusammenzufuumlhren oder auch wem eigentlich die Daten gehoumlren bzw gehoumlren sollten Kern der Diskussion Die Digitalisierung wird kuumlnftig uumlber die Attraktivitaumlt von Staumldten und Regionen mitbestimmen Digitalisierung sollte deshalb zur Pflichtaufgabe der Daseinsvorsorge werden Wertschoumlpfung wird nur dann gelingen wenn alle Ressourcen ndash und zwar gemeinsam ndash genutzt werden Die Vision Ein Digitales Oumlkosystem und Muster der Zusammenarbeit aller gesellschaft lichen Gruppen (Open Space Maker Space und Co-Working Areas)

die ergebnisse im detailSTA N DA R D I S I E RU N G Z E NTR A LI S I E RU N G Uuml B E R R EG I O N A LE V E R N ETZU N G D I G ITA LE KO LL A BO R ATI O N KO N N E K TI V ITAumlT D I G I 1 0 I N F R A STRU K TU R PROZ E SS I N N OVATI O N D I G ITA LE DA SE I N SVO R SO RG E

Visionen Methoden

Junge Leute im laumlndlichen Raum halten Daten bei den Kommunen Datenfreizuumlgigkeit des einzelnen Individuums Netze mehr nutzen Risiken minimieren durch digitale Ansaumltze

(zB Sensorik) Digitales Oumlkosystem Studienabgaumlnger halten NetzwerkeOpen Labs (Co-Working-Spaces

Maker Spaces Fab Labs)

Regionale Informationsgesellschaft Regionale Attraktivitaumlt erhoumlhen (Marketing) Es muss bdquobis zu Endeldquo gedacht werden Fachdaten verfuumlgbar machen (zB Umweltdaten) Gemeinsames Verstaumlndnis schaffen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sensibilisieren Zentrale Buumlndelung (moumlglicher) Partner Foumlrderprogramme buumlndeln Gespraumlchsrunden Moumlglichkeit zum

Ausprobieren Innovationen aufzeigen und nutzbar machen

kurzreports aus den vier world-cafeacutes

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ANSPRECHPARTNER UND KONTAKTEregionale digitalisierungszentrenR EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM H A LD E N SLE B E N

Lutz ZimmermannStadt Haldensleben Abteilungsleiter Stadtmarketing und Kommunikation LutzZimmermannhaldenslebende 03904 478 188

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM M E R SE B U RG

Kathrin Schaper-ThomaGeschaumlftsfuumlhrerin Merseburger Innovations- und Technologiezentrum GmbH Wirtschaftsfoerderungmitz-merseburgde 03461 2599 100

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM A LTM A R KKR E I S SA LZWE D E L

Christian WiemannAltmarkkreis Salzwedel Sachgebietsleiter Wirt-schaftsfoumlrderung Tourismus Laumlndliche Entwicklung ChristianWiemannAltmarkkreis-Salzwedelde 03901 840 260

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM J E R I CH OWE R L A N D

Elisa HeinkeGeschaumlftsfuumlhrerin Technologie- und Gruumlnderzentrum Jerichower Land GmbH HWebertgz-jlde 03933 951180

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM H A R Z

Dirk MichelmannLandkreis Harz Leiter Fachbereich Strategie und Steuerung DirkMichelmannkreis-hzde 03941 5970 4202

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM SA LZ L A N D KR E I S

Dirk HelbigSalzlandkreis Fachdienst Informations- und Kommunikationstechnik dhelbigkreis-slkde 03471 684-2868

D I G ITA LE S DO R F H O H E BOuml R D E

Steffi TrittelBuumlrgermeisterin der Gemeinde Hohe Boumlrde Trittelhohe-boerdede 039204 7810

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ansprechpartner und kontakte

Marco LanghofVorsitzender MarcoLanghofteleportde 039203 21670

Andreas Dockhorn AndreasDockhornimwsfraunhoferde 0345 5589232

Prof Dr Heike Mrech HeikeMrechhs-merseburgde 03461 462014

Sirko Scheffler SSchefflerbrain-sccde 03461 2599510

Steffi Trittel Trittelhohe-boerdede 039204 7810

mitglieder des digitalisierungsbeirats

gastgeber bdquoworld-cafeacuteldquo (intelligente digitale infrastrukturen)Dirk BartensZertifizierter Breitbandberater I2KT DirkBartensi2ktde 0391 99977400

ministerium fuumlr wirtschaft wissenschaft und digitalisierung des landes sachsen-anhaltInes Cieslok Referatsleiterin Digitale Agenda Informationssicherheit InesCieslokmwsachsen-anhaltde 0391 567 4213

Thomas KarolczakReferent Digitale Agenda Informationssicherheit ThomasKarolczakmwsachsen-anhaltde 0391 567 4257

Steffen BehmSachbearbeiter Digitale Agenda Informationssicherheit SteffenBehmmwsachsen-anhaltde 0391 567 4217

Lisa SchwarzGeschaumlftsstelle Digitalisierungsbeirat LisaSchwarzmwsachsen-anhaltde 0391 567 4221

MITWIRKENDE

Page 4: Digitale Agenda für das Land Sachsen-Anhalt – Regionale ... · werden, lässt sich an konkreten sozialraumspezifi-schen Faktoren festmachen. An diesem Prozess arbeiten inzwischen

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meine meinung

Joumlrg Schoumlnstedt KID Kommunale Informations-dienste Magdeburg GmbH Video bei Youtube ansehen

Kathrin Schaper-Thoma Merseburger Innovations- und Technologiezentrum Video bei Youtube ansehen

Nadine Hiller Partnernetzwerk Wirtschaft 40 Video bei Youtube ansehen

auf einen blick

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PERSPEKTIVEN bdquoREGIONALE DIGITALISIERUNGS- STRATEGIEN UND -ZENTRENldquoperspektiven aus sicht der landes regierungThomas Wuumlnsch Staatssekretaumlr im Ministerium fuumlr Wirtschaft Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt wird zunaumlchst via Video in den Saal der Stadthalle Burg zugeschaltet Er ordnet den Workshop als einen naumlchsten logischen Schritt ein die bdquoDigitale Agenda fuumlr das Land Sachsen-An-haltldquo in die Regionen und die Flaumlche des Landes zu tragen Mit und in regionalen Digitalisierungsstrate-gien und -zentren so sein Plaumldoyer werden die Schwerpunkte der Digitalen Agenda regionalspezi-fisch weiterentwickelt Dies ist die Voraussetzung fuumlr eine gelungene Umsetzung Der Staatssekretaumlr bestaumltigt bdquoDigitalisierung heiszligt Gestalten Gestalten heiszligt mit den Instrumenten der Digitalisierung zu ar-beiten Buumlrgerinnen und Buumlrger abzuholen und mitzunehmen bessere Services und Dienstleistun-gen zu bieten sich einfacher zu organisieren Touris-mus zu foumlrdern oder auch Wirtschaftsfoumlrderung neu denken wie beispiels weise in Merseburgldquo Thomas Wuumlnsch dankt allen Gestaltern des Prozesses ebenso wie den Mit gliedern des Digitalisierungsbeirates die ihre Expertise kontinuierlich einbringen Eine Landes-agenda ndash gemessen an regionalspezifischen Beduumlrf-nissen ndash weiterzuentwickeln und in den Regionalen Digita lisierungszentren umzusetzen verdient Unter-stuumltzung Das Land beabsichtigt auch in den

kommenden Jahren finanzielle Ressourcen und Zeit dafuumlr bereitzustellen

Ines Cieslok Referatsleiterin Digitale Agenda im Ministerium fuumlr Wirtschaft Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt leitet im Anschluss an die Videobotschaft den Entstehungs-prozess der bdquoDigitalen Agenda fuumlr das Land Sachsen-Anhaltldquo her Aktuell wird der Agenda- Prozess auf lokaler oder regionaler Ebene fortgefuumlhrt Vom Land unterstuumltzt wird vor Ort das Erarbeiten einer digitalen Strategie und oder das Projekt-management bei der Umsetzung der digitalen Strategie Einrichtungen werden mit je bis zu 200000 Euro (zuzuumlglich eines Eigenanteils in Houmlhe von 20 ) gefoumlrdert Foumlrderfaumlhig sind dabei Personal- und Sachkosten fuumlr maximal zwei Jahre

Wichtigste Botschaft Digitalisierung heiszligt Gestalten Der Gestaltungsprozess ist dabei so individuell wie die jeweilige Region selbst Vor Ort wird diskutiert und beraten wie sich die Region mit welchen Instrumenten der Digitalisie-rung weiterentwickeln kann Die Ausgestaltung dieses Prozesses wird durch das Land finanziell unterstuumltzt

perspektiven aus sicht eines landratsFuumlr Dr Steffen Burchhardt Landrat des Jerichower Landes ist Digitalisierung im Fluss bdquoVieles ist in Bewegung Keiner betet uns vor was zu tun ist Das muumlssen wir selbst leistenldquo Die Verwaltung und das Leben im laumlndlichen Raum wird sich in den naumlchsten Jahren durch die Digitalisierung extrem veraumlndern so seine These Die acht Gemeinden in groszliger Flaumlche des Jerichower Landes sind von sehr vielen mittel-staumlndischen und kleinen Unternehmen gepraumlgt

Nicht jedes von ihnen hat die Kraft fuumlr einen eigenen digitalen Weg Wer wenn nicht der Landkreis koumlnnte das alles buumlndeln

Fuumlr die Grundlage der Digitalisierung den Breitband-ausbau zieht er allerdings ein ernuumlchterndes Fazit bdquoUnsere Hausaufgaben sind nicht erledigt Wir sind kaum vorangekommen Die Ursache dafuumlr liegt fuumlr mich darin dass Sachsen-Anhalt es versaumlumt hat

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Perspektiven bdquoRegionale Digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo

fruumlhzeitig ein Kompetenzzentrum fuumlr Breitbandaus-bau zu gruumlnden und dort Expertise aufzubauen Die Idee jede Kommune koumlnne das alleine bewerkstelli-gen hat sich nicht bewaumlhrt Deshalb stehen wir heute vor vielen kleinteiligen Problemenldquo Das Thema Breitband betonte Dr Steffen Burchhardt weiter sei im Uumlbrigen in der Bevoumllkerung bdquoverbrauchtldquo weil fuumlr sie Breitband nichts Besonderes mehr sei sondern laumlngst fuumlr eine Grundversorgung gehalten werde Das Jerichower Land wird Ende des Jahres 2019 die erste Ausbau stufe abgeschlossen haben Eine weitere Huumlrde sieht er bei der Digitalisierung an Schulen bdquoWir haben immer noch keine Klarheit daruumlber wie Digitalisierung umgesetzt wird Da wuumlnschte ich mir Buumlndelung in einer Hand und klare Aussagenldquo

Digitalisierung hat gerade fuumlr den laumlndlichen Raum einen besonders hohen Stellenwert argumentiert der Landrat weiter Das Bereitstellen digitaler Infra-struktur kann in duumlnn besiedelten Orten uumlberlebens-wichtig werden Beispiele dafuumlr sind seiner Uumlberzeu-gung nach der Kampf um qualifizierte Mitarbei ter innen und Mitarbeiter sowie Buumlrgerser-vices bdquoManche Buumlrgerinnen und Buumlrger fahren bis zu 40 Minuten um bei uns zu sein Deshalb sollte man alles was online machbar ist auch dorthin verla-gernldquo Auch die Buumlrgerbeteiligung habe sich veraumln-dert Die klassischen Buumlrgerabende erreichen nur noch Wenige Neue digitale Angebote mit geringen Barrieren sind dagegen eine Moumlglichkeit Teilhabe zu aktivieren bdquoEs ist besser dafuumlr eigene Angebote vorzuhalten als die Information den sozialen Medien zu uumlberlassen Schon um das lokale Informations-beduumlrfnis zu befriedigen Auch uumlber die Tageszeitung erreichen wir nur noch einen Bruchteil der Bevoumllke-rung Wir muumlssen uns also uumlberlegen wie unsere Informationen in alle Haus halte kommen Und das moumlglichst schnellldquo

Neben der noumltigen Breitbandinfrastruktur sieht Dr Steffen Burchhardt zwei weitere wichtige Not-wendigkeiten Zum einen die nutzerfreundliche Identifikation bdquoKoumlnnen wir wirklich erwarten dass sich die Buumlrgerinnen und Buumlrger fuumlr das Abmelden eines Fahrzeuges ein System kaufen das mit dem digitalen Ausweis ndash den sie sich auch noch freischal-ten lassen muumlssen ndash und einem Lesegeraumlt funktio-niert Wenn wir das fuumlr Privathaushalte nicht loumlsen ndash

und zwar so einfach wie heute jedes Onlinebanking funktioniert ndash werden digitale Verwaltungsvorgaumlnge nicht genutzt Ohne Barrierefreiheit verbrennen wir Geldldquo Notwendig ist zum anderen eine staumlrkere Stan dardisierung Es ist nicht sinnvoll wenn jede Gemeinde eine eigene digitale Welt entwickelt Nur stan dardisierte Plattformen oder kompatible Schnitt - stellen ermoumlglichen das Vernetzen Der Landrat des Jerichower Landes erlaumlutert die Schwierigkeit beim Einfuumlhren der E-Akte die durch die unterschiedlichen Fachanwendungen der verschiedenen Aumlmter zu einer bdquoMammut-Aufgabeldquo anwaumlchst

Als ein positives Beispiel fuumlhrt er dagegen die Online- Terminvergabe der Kfz-Zulassungsstelle an Durch die Dienstleistung sei alles besser koordinierbar es gibt keine bdquoStausldquo mehr bdquoMit unseren zehn Mitarbeitern koumlnnen wir die Nachfrage sehr gut bedienen aber eben nur dann wenn sich die Nachfrage vernuumlnftig verteilt Die Terminvergabe hat spuumlrbar dazu gefuumlhrt dass die Auslastung uumlber den Tag besser geworden ist und kaum noch Wartezeiten entstehenldquo

Fuumlhrt Digitalisierung nicht auch zur Entfremdung von Verwaltung und Buumlrgerinnen und Buumlrgern Brauchen die Buumlrgerinnen und Buumlrger uns eigentlich noch wenn alles per Knopfdruck geht Auf diese von ihm selbst gestellte Frage antwortet Dr Steffen Burch-hardt im gleichen Atemzug bdquoNicht immer stoumlszligt Digitalisierung auf Begeisterung Wir muumlssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ins Zentrum der Digitalisierung ruumlcken Der Erfolg der Digitalisierung haumlngt zu 90 Prozent davon ab wie die Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter sich darauf einlassen und wie sie damit umgehenldquo Seine Uumlberzeugung Die Digitalisie-rung rationalisiert keine Arbeit weg sondern verbes-sert und erleichtert die Arbeit fuumlr Buumlrgerinnen und Buumlrger

Abschlieszligend nennt der Landrat die drei Schwer-punkte im Regionalen Digitalisierungszentrum Jerichower Land E-Government digitale Bildung und digitale Wirtschaft Wie beim E-Government liegt seiner Meinung nach auch bei der digitalen Bildung der Koumlnigsweg in der Mitte Dr Burchhardt warnt davor die Schule komplett zu digitalisieren bdquoWir muumlssen den Kindern auch mal ein Buch und einen Stift in die Hand druumlcken Natuumlrlich sollen

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Perspektiven bdquoRegionale Digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo

sie mit modernen digitalen Instrumenten arbeiten aber ich glaube wenn sie nur auf der Tastatur und mit dem Blick nach unten arbeiten ist das auf Dauer eher schaumldlichldquo Die Herausforderung besteht jetzt darin zu definieren wie bdquomoderne Schule gehtldquo Seine Vision ist ein einheitliches Konzept fuumlr alle 15 Schulen des Landkreises Zum Abschluss wuumlnscht der Landrat den Teilneh-merinnen und Teilnehmern bdquoBringen Sie sich ein beuten Sie die Erfahrungen der Anderen aus machen Sie diesen Tag fuumlr sich erfolgreichldquo

Wichtigste Botschaft Die Digitalisierung veraumln-dert die Verwaltung und das Leben im laumlndlichen Raum mehr als alles andere in den vergangenen Jahrzehnten Dieser Prozess wird dann erfolgreich wenn neben der digitalen Infrastruktur auch nutzerfreundliche Verwaltungsvorgaumlnge und standardisierte Plattformen mit funktionierenden Schnittstellen bereitgestellt werden ndash und der Mensch im Mittelpunkt der Digitalisierung steht

perspektiven aus sicht des digitali sierungsbeiratesMarco Langhof Vorsitzender des Digitalisierungs-beirates fasst den Workshop in einem Abschluss-statement wie folgt zusammen bdquoAm 11 April 2019 trafen sich mehr als hundert Akteure und Digitalisie-rungsverantwortliche aus Politik Verwaltung Wirtschaft und Zivilgesellschaft um sich in einem Workshop zu den Zielen Strategien und Konzepten der Regionalen Digitalisierungszentren Sachsen-An-halts auszutauschen Regionale Digitalisierungszent-ren haben sich in Sachsen-Anhalt im Prozess der Gestaltung der Digitalen Agenda als ein wirksames Werkzeug herauskristallisiert um Digitalisierung auf allen Ebenen des Landes und der Gesellschaft zu initiieren und zu begleiten Die bisher entstandenen sechs Regionalen Digitalisierungszentren erfassen dabei sowohl die Ebene von Regionen Landkreisen Staumldten als auch des laumlndlichen Raumes Somit bieten sie einen Einblick in das gesamte gesellschaft-liche Spektrum der Digitalisierung in Sachsen-Anhalt

Ziel des Workshops war es die verschiedenen Akteure zu vernetzen sowie Ziele Konzepte und Strategien der Digitalisierungszentren kennen-zulernen zu vergleichen und zu hinterfragen sowie sich uumlber foumlrdernde und hemmende Faktoren bei der Entwicklung der Digitalisierung zu diskutieren

In den Themenkreisen Digitalisierung im Alltag Intelligente digitale Infrastrukturen Digitale Verwaltung und Politik Transparenz und

Partizipation sowie Wertschoumlpfung und Innovation

hatten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Moumlglichkeit sich aktiv mit Fragen Diskussionsbeitrauml-gen und Bewertungen einzubringen Besonderes Interesse fanden die Fragen wie Welche grundlegenden digitalen Infrastrukturen

muumlssen heute und zukuumlnftig gesichert werden und welche Beitraumlge koumlnnen regionale Akteure dazu leisten

Welche alltaumlglichen Problemstellungen ndash insbe-sondere im laumlndlichen Raum ndash muumlssen adressiert werden

Welche Anforderungen gibt es seitens der Wirtschaft der Buumlrgerinnen und Buumlrger sowie der Gesellschaft an die Verwaltung der verschie-denen Ebenen

Wenn Daten das bdquoOumll des 21 Jahrhundertsldquo sind ndash welche Ansaumltze gibt es zur sinnvollen Bewirt-schaftung und Wertschoumlpfung auf der Basis dieser Daten

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stimmten darin uumlberein dass die Foumlrderung von Regionalen Digitali-sierungszentren ein richtiger und wichtiger Ansatz zur Weiterentwicklung der Digitalisierung im Land ist Alle waren sich einig dass die Publikation von Best-Practice-Beispielen unerlaumlsslich fuumlr die Motivati-on von Digitalisierungsakteuren ist und wuumlnschen sich eine gute mediale Begleitung ihrer ArbeitSie formulierten einen Forderungskatalog der ua die folgenden Schwerpunktforderungen enthaumllt

Im Bereich bdquoDigitalisierung im Alltagldquo Nachdenken uumlber alleinstellende Angebote die

die Attraktivitaumlt von Kommunen und Regionen praumlgen

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Perspektiven bdquoRegionale Digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo

Kreieren neuer Formen der Zusammenarbeit auch zwischen den Generationen

Gezieltes Adressieren von Angeboten der Digita-lisierung zum Ausgleich struktureller Nachteile von Kommunen und Regionen

Im Bereich bdquoWertschoumlpfung und Innovationldquo Digitalisierung als einen entscheidenden Hebel

fuumlr die Attraktivitaumlt von Kommunen einsetzen Schaffen eines digitalen Oumlkosystems und

Musters der Zusammenarbeit aller gesellschaft-lichen Gruppen (Open Space Maker Space und Co-Working Areas)

bdquoDigitale Daseinsvorsorgeldquo als neue rechtliche Grundlage diskutieren

Im Bereich bdquoDigitale Verwaltung und Politik Transparenz und Partizipationldquo E-Government-Basisdienste des Landes welche

fuumlr Nutzer frei kombiniert werden koumlnnen und dabei hinsichtlich Multikanalfaumlhigkeit und Barrierefreiheit offen sind

Bereitstellung einfacher und alltaumlglicher Dienstkomponenten wie Authentifizierung und Payment

Freie bzw zumindest kostenguumlnstige Verfuumlgbar-keit und Zugaumlnglichkeit von oumlffentlichen Daten (Kataster 3D etc)

Standardisierung von Diensten und Daten zumindest von offenen Schnittstellen

Im Bereich der digitalen Infrastrukturen Mindestmaszlig an zuverlaumlssig verfuumlgbarer

Infrastruktur zumindest jedoch Verlaumlsslichkeit fuumlr die Planung zukuumlnftiger Verfuumlgbarkeit von Infrastrukturen

Gezielte Vorbereitung von 5G Infrastrukturen (5G Readiness)

Intelligente digitale Foumlrderverfahren fuumlr Intelligente Netze zur Nutzung von Synergien bei der Infrastrukturplanung

Mehrheitlich bewerteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Vernetzung und die Kommunikation

zwischen den Akteuren als zentrales und auch zukuumlnftig wichtigstes Thema bei der Weiterentwick-lung der Regionalen Digitalisierungszentren in Sachsen-Anhalt Die Teilnehmerinnen und Teilneh-mer regen weitere Veranstaltungen dieser Art an Der naumlchste Workshop im Rahmen der Digitalen Agenda findet am 20 Juni 2019 zum Thema Medien-kompetenz statt Am 25 Juni 2019 folgt ein weiterer Workshop zu bdquoE-Privacy Datenschutz und Daten-sicherheitldquo und am 29 August 2019 einer zur bdquoKuumlnst-lichen Intelligenzldquo

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Lutz Zimmermann beginnt die Vorstellungsrunde der Regionalen Digitalisierungszentren mit einem Blick auf Haldensleben und einem Diskurs zu Chancen und Problemen des laumlndlichen Raums Digitalisierung so sein Einwurf ist relativ schwierig zu kommunizieren bdquoWir haben das nicht gelernt wir brauchen Unterstuumlt-zung und sind deshalb dankbar fuumlr die Foumlrderungldquo Mit drei Personen startet das Regionale Digitali-sierungszentrum am 1 Mai 2019 mit den drei Zielen Beraten Initiieren und Umsetzen Die Arbeit des Zentrums hat Haldensleben als Dienstleistung extern in Auftrag gegeben Drei Themenfelder stehen dabei im Mittelpunkt des Regionalen Digitalisierungszent-rums Zukunftsfeste Kommune (Stichworte Partizi-pation niedrigschwellige neue Angebote digitale

Services kommunales WLAN-Netz und die strategi-sche Frage was die Kommune mit den Daten macht) Zukunftsfeste Wirtschaft (Stichworte Digitalisierung der Wirtschaft von kleinen bis groszligen Unternehmen digitaler Fuumlhrerschein fuumlr aumlltere Arbeitnehmer) Zukunftsfester Lebensraum (Stichworte Mobilitaumlts-konzepte fuumlr den laumlndlichen Raum Digitalisierung von Stadtwerbung -kommunikation und -praumlsentation)Lutz Zimmermann plaumldiert abschlieszligend dafuumlr keine Angst vor Fehlschuumlssen zu haben und verweist mit einem Augenzwinkern auf die Schrotschusstheorie (Je mehr Kuumlgelchen in der Patrone sind desto houmlher ist die Wahrscheinlichkeit eines Treffershellip) Praumlsentation der Stadt Haldensleben

bdquoREGIONALE DIGITALISIE-RUNGSSTRATEGIEN UND -ZENTRENldquo IM DETAILregionales digitalisierungs zentrum haldensleben ndash hdigital

regionales digitalisierungszentrum merseburg (saalekreis) ndash regdigiEs folgt die Praumlsentation von Kathrin Schaper-Thoma Die Geschaumlftsfuumlhrerin des Merseburger Innovations- und Technologiezentrums (mitz) verweist darauf dass das Thema Digitalisierung in Merseburg und dem Saalekreis schon fruumlhzeitig aufgegriffen wurde Bereits 2016 schloss sich die Wirtschaftsfoumlrderung der Stadt Merseburg mit der Stadt Merseburg dem Landkreis Saalekreis sowie der Hochschule Merseburg zusam-men um die Region voran zu bringen Hier entstand die Idee ein Regionales Digitalisierungszentrum (RegDigi) zu entwickeln Es folgten eine erste Digitali-sierungskonferenz an der Hochschule Merseburg sowie verschiedene Runde Tische Nach der Aufnahme der Idee in die Digitale Agenda fuumlr das Land Sach-sen-Anhalt etablierte sich hier 2017 der regionale Digitalisierungsbeirat des suumldlichen Sachsen-Anhalts Das RegDigi sieht sich als Leit- und Koordinierungs-stelle in der die Kompetenzen von Wirtschaft Wissenschaft Politik und Gesellschaft zur Entwicklung

von innovativen Digitalisierungskonzepten gebuumlndelt werden Im suumldlichen Sachsen-Anhalt setzt man sich dabei vier Arbeitsschwerpunkte Regionale Service-portale 3D-Druck in der Anwendung Datenschutz und IT-Sicherheit sowie Stationaumlrer HandelOnline- Handel Verbindendes Element ist das Open Govern-ment als Grundsatz transparenten Handelns Werden diese vier Schwerpunkte davon ist Kathrin Schaper- Thoma uumlberzeugt mit verschiedenen Beteiligungsfor-maten und allen relevanten gesellschaftlichen Akteu-rinnen und Akteuren vorangetrieben wird das RegDigi als Ausgangspunkt des digitalen Wandels der Region diese in eine smarte Zukunft fuumlhren Von der smarten Region gehen dann weitere positive Synergieeffekte fuumlr den Standort aus Neue innovative Unternehmen werden sich ansiedeln IT-affine Personen bleiben in der Region die Standort- und Lebensqualitaumlt steigt Praumlsentation der Stadt Merseburg

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bdquoregionale digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo im detail

regionales digitalisierungszentrum altmarkkreis salzwedelDas Regionale Digitalisierungszentrum Altmarkkreis Salzwedel wird von Christian Wiemann vorgestellt Als flaumlchenmaumlszligig groumlszligter laumlndlicher Raum steht der Altmarkkreis vor allem vor der Herausforderung Daseinsvorsorge in Zeiten von Landflucht und demo-grafischem Wandel zu sichern bdquoKann die digitale Transformation eine Chance zur Problemloumlsung seinldquo fragt Christian Wiemann und betont bdquoWir muumlssen herausfinden was wir eigentlich fuumlr Bedarfe haben was wir davon angehen und umsetzten koumlnnenldquo Das Regionale Digitalisierungszentrum sieht er dabei als Prozess katalysator und nennt vier Erwartungen an das Regionale Digitalisierungszentrum Es soll Koordinator und Impulsgeber sein Entwicklungspotenziale identi-fizieren und erschlieszligen Wissensmanagement und -transfer organisieren sowie zu Foumlrdermitteln beraten und Projekte initiieren In Summe soll es einen Beitrag zur Attraktivitaumlt der Region fuumlr Leben Arbeit und Wirtschaft leisten Als Projektphasen hat das

Regionale Digitalisierungszentrum Altmarkkreis Salzwedel definiert die Analyse (der Bedarfslagen und Entwicklungspotentiale) den Abstimmungs- und Beteiligungsprozesses die Erarbeitung der Digitalisie-rungsstrategie und schlieszliglich das Verstetigen des LeistungsangebotsChristian Wiemann benennt zudem vier potenzielle Handlungsfelder fuumlr die Arbeit des Regionalen Digita-lisierungszentrums Telemedizin (Steigerung von Umfang und Qualitaumlt medizinischer Versorgung) Smart Farming (Datenverfuumlgbarkeit und 5G-Netze fuumlr IoT-Anwendungen) E-Commerce (Digitalisierung von Marketing und Vertrieb im Einzelhandel) und Intelligente Mobilitaumlt (Houmlhere Bedarfsdeckung etwa durch digitales Rufbussystem)Das gegenwaumlrtig brennendste Problem ist allerdings die Suche nach geeignetem Personal fuumlr die Projekt-durchfuumlhrung Praumlsentation des Altmarkkreises Salzwedel

regionales digitalisierungszentrum jerichower land ndash rdzjlDie Geschaumlftsfuumlhrerin des Technologie- und Gruumlnder-zentrums Jerichower Land GmbH Elisa Heinke ver-weist auf die Einstiegsrede des Landrates Dr Steffen Burchhardt und benennt an dieser Stelle das Ziel des Regionalen Digitalisierungszentrums Jericho-wer Land Eine Digitale Agenda des Landkreises zu entwickeln Wichtigste Handlungsfelder dabei sind

E-Government digitale Wirtschaft und digitale Bildung Fuumlr letzteres beschreibt Elisa Heinke das aktuelle Projektvorhaben der DigiCamps ndash gemeinsam mit den Wirtschaftsjunioren des Jerichower Landes ndash mit denen fuumlr Schuumllerinnen und Schuumllern in den dies - jaumlhrigen und naumlchstjaumlhrigen Sommerferien Veranstal-tungsformate geplant sind

regionales digitalisierungszentrum harzDirk Michelmann stellt die Idee und den Ansatz des Landkreises Harz vor Das Regionale Digitalisierungs-zentrum lokalisiert vorerst drei Handlungsfelder Uumlber BildungsmonitoringBildungskonferenzen sollen digitale Kompetenzen verknuumlpft werden Zudem ist hier die Frage zu beantworten welche Standards in der Bildung zukuumlnftig zu schaffen sind Tourismus ist das zentrale Thema Ausgelotet werden soll insbeson-dere fuumlr Einrichtungen die zum Agieren nicht alleine die Kraft haben was mittels Digitalisierung moumlglich ist Neben dem Bekanntmachen touristischer Angebo-te steht besonders auch das Fachkraumlfteproblem in der Gastronomie als Herausforderung im Raum Fuumlr das

Thema Standortmarketing gibt es schon gute Ergeb-nisse in Form von Studien aus diversen Zusammen-haumlngen Nun sollen Wege ausgelotet werden wie der Harz (mit begrenzten finan - ziellen Mitteln) fuumlr viele Zielgruppen attraktiv ge-macht wird Ein viertes Handlungsfeld so sagt Dirk Michelmann abschlieszligend ist angedacht Was macht Digitalisierung mit uns als Gesellschaft welche Prozesse stecken eigentlich dahinter Seine These Die Dimensionen der Digitalisierung sind noch nicht abzuschaumltzen die Gesellschaft sollte ndash gerade auch im kommunalen Bereich ndash darauf vorbereitet sein Praumlsentation des Landkreises Harz

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Dirk Helbig stellt das Regionale Digitalisierungszent-rum Salzlandkreis vor Im Rahmen des Bundesmodell-vorhabens bdquoLangfristige Sicherung von Versorgung und Mobilitaumlt in laumlndlichen Raumlumenldquo hat der Salz-landkreis den Status Quo analysiert und gefragt was sich die Buumlrgerinnen und Buumlrgern wuumlnschen welche Ideen es gibt Im Ergebnis stehen fuumlnf Handlungs-felder der Digitalisierung im Mittelpunkt Information (passgerechtes Informations- und Kommunikationsmanagement) Beteiligung (Beteili-gung und Einbindung der Betroffenen) Versorgung (Multifunktionale Versorgungszentren in Ergaumlnzung zentraler Orte) Mobilitaumlt (nicht nur von Menschen auch von Daten Dienstleistungen Waren) und Gesundheit (Hausarztversorgung im laumlndlichen Raum) Der naumlchste Schritt auf dem Weg zur bdquoSmartRegionSalzlandkreisldquo so betont der Projekt-leiter ist die Entwicklung eines Masterplanes Entstehen soll mit ihm bdquoeine verlaumlssliche digitale

Strategie zum Andocken fuumlr alle die ihre Verantwor-tung erkennen und wahrnehmen wollen ein Plan der Hilfestellung fuumlr die digitale Transformation der Gesellschaft gewaumlhrtldquo Das Regionale Digitalisie-rungszentrum Salzlandkreis soll vor diesem Hinter-grund vor allem die Ablaumlufe im Kreis koordinieren ein Netzwerk fuumlr Projekte bilden die zu einem gemeinsamen Ziel fuumlhren Die Vision lautet Das Prinzip des Teilens von Wissen Technologien

und Infrastrukturen hilft Lasten zu reduzieren und moumlglichst gerecht zu verteilen

Parallel laufende Entwicklungen auf das notwen-dige Maszlig beschraumlnken um IT-Doppelstrukturen zu vermeiden

Das Netzwerk selbstlernend bestaumlndig weiterzu-entwickeln

Digitalisierungsprojekte bdquozum Anfassenldquo zu entwickeln

Praumlsentation des Salzlandkreises

digitales dorf hohe boumlrde ndash liebenswert laumlndlich modernKein Regionales Digitalisierungszentrum aber ein Digitales Dorf praumlsentiert Steffi Trittel In der Hohen Boumlrde die es seit 2010 als Gemeinde gibt leben auf 17000 Hektar Flaumlche gegenwaumlrtig etwa 18500 Einwohner in 18 Ortsteilen und 14 Ortschaften Die Buumlrgermeisterin erklaumlrt dass die Digitalisierung in der Gemeinde bereits praktisch gelebt wird Uumlber eine vom Land gefoumlrderte bdquoAnpassungsstrategie an den demografischen Wandelldquo entwickelte die Gemeinde ein Integriertes Gemeindliches Entwick-lungskonzept und untersuchte dabei auch moumlgliche Ansaumltze fuumlr die Digitalisierung Mit dem Breitband-ausbau wurde die Basis fuumlr das Digitale Dorf geschaffen Die Gemeinde Hohe Boumlrde gab zudem eine sozialraum-orientierte Machbarkeitsstudie zur Digitalisierung

in Auftrag In dieser Studie sind einzelne Projekte definiert die jetzt schrittweise umgesetzt werden Dafuumlr konnten uumlber die Foumlrderung des Ministeriums fuumlr Wirtschaft Wissenschaft und Digitalisierung zwei Mitarbeiter fuumlr zwei Jahre eingestellt werden Deren Hauptaufgabe besteht zum einen darin die Buumlrgerinnen und Buumlrger anzusprechen und bei der Digitalisierung mitzunehmen und zum anderen dafuumlr zu sorgen dass die angebotenen digitalen Dienstleis-tungen auch funktionieren Sie schlagen die notwen-dige Bruumlcke zwischen Verwaltung und Einwohnern Die Gemeinde will so sagt es die Buumlrgermeisterin bdquoals Digitales Dorf in die Geschichte eingehenldquo Die Hohe Boumlrde sieht sie dafuumlr auf einem guten Weg Praumlsentation der Verwaltungsgemeinde

Hohe Boumlrde

regionales digitalisierungszentrum salzlandkreis aktiv gemeinsam vernetzt

bdquoregionale digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo im detail

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Das Publikum stellt insgesamt 16 Fragen via Live- Umfrage Weitere Fragen kommen muumlndlich hinzu Einige Fragen werden von den Referenten in der zur Verfuumlgung stehenden Zeit beantwortet

DISKUSSION ZWISCHEN DEN IMPULSGEBERN UND DEM PUBLIKUM VIA LIVE-UMFRAGE UND IM PLENUM

Haumltten Sie Ihr Regionales Digitalisierungszentrum auch ohne Foumlrderung gestartet (Wie stellen Sie sich die Einbindung kommunaler Versorger vor)

Haldensleben Fruumlher oder spaumlter waumlre das unaus-weichlich Wir haumltten den Prozess spaumlter gestartet aber auf jeden Fall dauerhaft (Die Stadtwerke sind bei uns jetzt einer der groumlszligten Treiber des Prozesses)

Merseburg Eindeutig ja Wir arbeiten ja schon drei Jahre am Thema Durch die Foumlrderung haben wir jetzt noch mal einen neuen Schub bekommen (Die kommunalen Versorger sind bei uns von Beginn an dabei)

Altmarkkreis Salzwedel Nicht in dieser Form und Struktur aber wahrscheinlich schon eher mit niedrig-schwelligen Angeboten

Jerichower Land Ja Fuumlr mich ganz selbstverstaumlnd-lich denn ich bin ein Kind der Digitalisierung

Harz Nein nicht mit dieser Schubkraft

Salzlandkreis Ja

Hohe Boumlrde Ja Aber mit der Foumlrderung geht es viel besser Geld ist unablaumlssig fuumlr die Umsetzung der Projekte

Was waumlre fuumlr Sie und Ihre Region eine spektakulaumlre Digitalisierungsmaszlignahme

Merseburg Projekte die die Identitaumlt und das Wohlgefuumlhl in der Region weiter verstaumlrken

Altmarkkreis Salzwedel Alle Projekte die langfristig uumlberdauern und den Buumlrgerinnen und Buumlrgern langfristig einen Wert geben

Harz Die Schulen haben alle einen gemeinsamen Plan in welchen Schritten sie sich dem Thema naumlhern wollen

Salzlandkreis Mobilitaumlt im laumlndlichen Raum neu denken

Hohe Boumlrde 2021 eine OSI-Plattform (Online-Ser-vice-Infrastructure) mit Buumlrgerkonto

Alle Regionalen Digitalisierungszentren beschaumlfti-gen sich mit diversen Themen Es ergeben sich dabei Uumlberschneidungen Inwieweit gibt es eine Kommu-nikation zwischen den Zentren damit das Fahrrad nicht neu erfunden wird

Sirko Scheffler Dass wir heute hier zusammen sind ist schon Teil der Antwort

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diskussion

Ines Cieslok Heute ist der Tag an dem alle Digitali-sierungszentren erstmalig zusammentreffen Der Bedarf an Erfahrungsaustausch kommt aus den Regionalen Digitalisierungszentren selbst und wurde vom Digitalisierungsbeirat empfohlen Deshalb wurde der erste Workshop des Jahres 2019 gleich dafuumlr genutzt

Merseburg Aus der Erfahrung heraus schlage ich vor dass wir uns im Nachgang noch einmal zusammen-setzen und schauen wie wir gemeinsame Themen evtl gemeinsam in Angriff nehmen koumlnnen Wichtig dass Ergebnisse immer auch oumlffentlich zur Verfuumlgung stehen und wir so voneinander profitieren koumlnnen

Jerichower Land Alle Regionale Digitalisierungszent-ren haben unterschiedliche Ebenen Deshalb sollte der erste Schritt die regionale Vernetzung sein Im zweiten Schritt dann die zwischen den Regionen

Harz Es geht darum wie man mit dem Thema umgeht sich ihm naumlhert und es transportiert Daruumlber in den Erfahrungsaustausch zu treten ist sinnvoll

Hohe Boumlrde Was immer funktioniert ist eine gut vorbereitete Klausurtagung mit gutem Essen und Trinken Das bringt gute Ergebnisse

Woher kommen die Fachkraumlfte und wie binde ich sie

Haldensleben Wir haben das Regionale Digitalisie-rungszentrum ausgeschrieben Die Arbeit wird als Dienstleistung also ausgelagert

Altmarkkreis Salzwedel Wir haben uns schwerge-tan kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu bekommen Wir konkurrieren im IT-Bereich mit der Wirtschaft Nun stellt sich die Frage ob wir mit einer Befristung von 15 Jahren wirklich attraktiv sind Reizvoll kann sein dass dieses Feld der Digitalisierung noch nicht bestellt und damit eine echte Spielwiese im positiven Sinne ist Wir muumlssen entsprechend deutlich machen dass man hier kreativ taumltig sein kann

Jerichower Land Wir setzen auf eine Mischung aus interner und externer personeller Verstaumlrkung Das ist sinnvoll weil damit jemand agiert der sich in der Region schon auskennt Die zweite Stelle ist eine Neueinstellung die wir per Ausschreibung besetzt haben Fuumlr unsere DigiCamps bei denen Kompeten-zen an Jugendliche vermitteln werden sollen binden wir Externe

Salzlandkreis Wir versuchen es aumlhnlich Im ersten Schritt also bei Fachkraumlften im Haus selbst das Interesse an dieser Aufgabe zu steigern und im zweiten Schritt laumluft eine Ausschreibung fuumlr das Besetzen einer solchen Stelle

Fragen nach der Sicherheit von Daten Moumlglichkeiten zum Einbeziehen junger Leute in die Arbeit der Regionalen Digitalisierungszentren und wie die Kooperationen mit Hochschulen und Universitaumlten erfolgt werden diskutiert

Im Anschluss an die Diskussionsrunde gibt Andreas Dockhorn vom Fraunhofer-Institut fuumlr Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS eine Einwei-sung in die Methode bdquoWorld-Cafeacuteldquo nach deren Vorbild nachmittags gemeinschaftlich an vier Themen gearbeitet wird

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KURZREPORTS AUS DENVIER WORLD-CAFEacuteSworld-cafeacute bdquodigitalisierung im alltagldquoGastgeberin Prof Heike Mrech fuumlr Produktionssysteme und CAM an der Hochschule Merseburg bearbeitet mit den vier Gruppen nacheinander Inhalte Visionen und Methoden rund um bdquoDigitalisierung im Alltagldquo Es ist das lebhafteste World-Cafeacute da das Thema jeden auch ganz persoumlnlich betrifft Kern der Diskussion Eine attraktive Region der Zukunft wird dann gebaut wenn digitale Angebote dazu fuumlhren dass die Menschen gerne in ihr leben Wichtig sind dabei Alleinstellungen die die Kommunen und Regionen praumlgen Ein weiteres Augenmerk ist auch auf neuen Formen der Zusammenarbeit zwischen den Generationen zu legen

die ergebnisse im detail B I LDU N G

Visionen Methoden Ziel ist ein zukunftsfester attraktiver Lebensraum Digitalisierung zum Wohle der Menschen Digitalisierung ist themenspezifisch durchdrungen

(Bildungs-Portale fuumlr alle Generationen sind schnell einfach und zugaumlnglich)

Datenschutz und IT-Sicherheit sind gewaumlhrleistet (bdquoRecht auf Vergessenldquo Angst vor Kontrollverlust bewaumlltigt)

Trotz Digitalisierung liegt Identitaumlt vor (eigene Bildungskonzepte der Schulen auf Basis von Rahmenempfehlungen Weder soll jeder Schule von vorn anfangen noch soll die Individualitaumlt soll nicht beschnitten werden)

Digitale Grundausstattung von Schulen ( stabiles NetzWLAN)

Umfangreicher Zugang zu E-Books Vereinfachung und Akzeptanz der Digitalisierung

Standardisierte Datenstrukturen fuumlr Transparenz und Einfachheit

Medienkompetenzdigitale Skill-Sets Breitbandausbau fuumlr Bildungstraumlger foumlrdern Digitale Kompetenzen schon in der Ausbildung

der Lehrkraumlfte Rahmenempfehlungen und Unterstuumltzung

der Schulung sowie des Erfahrungsaustausches von Lehrkraumlften durch das Land

KI-ChallengeOnline-Kurs ndash als einfacher motivierender Zugang fuumlr alle Buumlrgerinnen und Buumlrger

Schulische Angebote fuumlr Digitalisierung Digi-Kids ndash Kinder unterrichten Senioren in

IT-Nutzung

F R E I Z E IT SP O RT U N D E H R E N A MT

Visionen Methoden

Weg vom sozialen Netzwerk hin zur sozialen Verknuumlpfungregionale ortsgebundene sichere Instant-Messaging-Dienste als Grundlage fuumlr eine freie einfache digitale Kommunikation

Informationsportale fuumlr Transparenz

Digitale Informationsbuumlros fuumlr Tourismus Jugendzentrum als Hotspot -Plattform des

Landessportbundes Interaktive EhrenamtskarteUnterstuumltzung des

Ehrenamtes

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

MO B I LITAumlT U N D LOG I STI K

Visionen Methoden Nicht fuumlr alle Buumlrgerinnen und Buumlrger Individual-

verkehr ndash Mobilitaumlt durch sichere flexible Smart Traffic-Systeme

Einfacher Rufbus (App Web)

Car-Sharing vonfuumlr Gemeinden ZusammenlegungErweiterung der Kooperation

von oumlffentlichen Verkehrstraumlgern Technische Leistungen fuumlr mobil eingeschraumlnkte

Buumlrgerinnen und Buumlrger ermoumlglichen Barrierefrei-heit auf allen Ebenen beruumlcksichtigen (zB einfa-cher Rufbus zugang auch fuumlr Blinde und Houmlrge-schaumldigtehellip)

G E SU N D H E IT U N D PF LEG E

Visionen Methoden E-Health-Angebote Informationen zu aumlrztlichen Check-ups

(Impfungen etc) digitale Krankschreibungen -rezepte elektronische Patientenakte Aufklaumlrung zu Telemedizin

Elektronische Patientenakte (mit digitaler Terminerinnerung)

Einsatz von Arztbussen Arzttermine online buchen

BAU E N U N D WO H N E N

Visionen Methoden Digitale Steuerung von Antraumlgen Eigenheim Familiengerechte sichere schnelle Co- Working-

Spaces (an der KITA mit Mittags-Cafeacute-Versor-gung Erfahrungsaustausch etc)

Zentrale Plattform fuumlr Immobilien Co-Working-Spaces Anlocken neuer Mieter

Eigenheimbesitzer durch besondere Services in der laumlndlichen Region

D I E E RG E B N I SSE I M D ETA I L E I N Z E LH A N D E L

Visionen Methoden

Einkaufen wird zum Erlebnis durch digitale Unter-stuumltzung

Einbindung von Kunden Handel und Logistik in diverse Wertschoumlpfungskettendigitale Unter-stuumltzung zur effizienten Routenplanung fuumlr individuelle Dienstleistungen

Paketstationen digital unterstuumltzen Virtuelle Produktauswahlinteraktives Einkaufs-

portal Kooperation von regionalen Produzenten Handel und kleinen individuellen Fahrbetrieben ndash individuelle Belieferung mit Routenoptimierung

Bioprodukte an die Haustuumlr geliefert (Plattform) Neue Payment-Gateways

E N E RG I E U N D UMWE LT

Visionen Methoden

Smart Grid

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

V E RWA LTU N G

Visionen Methoden Einfache Kommunikation mit dem Staat Verwaltung proaktiv zum Buumlrger Vernetzung von Buumlrgereinrichtungen Akzeptanz zur elektronischen Identifikation

verbessertansprechende Services

Projekte zur Digitalisierung der Kommunikation mit den kommunalen Verwaltungen

Zentrales Register fuumlr KITA-Plaumltze Digitales Buumlrgerkonto Flexibilisierung der Arbeitsplaumltze

world-cafeacute bdquodigitale verwaltung und politik transparenz und partizipationldquoGastgeberin Steffi Trittel Buumlrgermeisterin der Gemeinde Hohe Boumlrde fuumlhrt die vier Gruppen nacheinander durch das Thema bdquoDigitale Verwaltung und Politik Transparenz und Partizipationldquo Verwaltungsprozesse das wird waumlhrend der Diskussion immer wieder deutlich brauchen vor allem funktionierende digitale Schnittstellen standardisierte Dienste und frei verfuumlgbare Daten Kern der Diskussion E-Government sollte fuumlr die Nutzer frei verfuumlgbar kombinierbar multikanalfaumlhig und barrierefrei sein Das gilt auch fuumlr oumlffentliche Daten die man sich zugaumlnglich wuumlnscht

die ergebnisse im detail B U I LD I N G I N FO R M ATI O N MO D E LI N G ( B I M ) D I G ITA LE BAUSTE LLE

Visionen Methoden Smart Farm Virtuelle interaktive 3D-Modelle

Einheitliche DatenmodelleSchnittstellen groszlige zusammenhaumlngende Datenbank

Stromtrassen-Visualisierungen 3D-Stadtmodelle in LoD2 (bdquoLevel of Detail 2ldquo) Kompetenzzentrum Planen amp Bauen Geodaten fuumlr Hochwasserschutz Digitalisiertes Gebaumludemanagement Rahmenbetriebsplaumlne VRVA Virtual Augmented Reading

D I G ITA LE R AT SA R B E IT

Visionen Methoden

Effektiver papierloser Kommunikation saustausch ndash Standards oder funktionierende Schnittstellen schaffen

Aufklaumlrungsarbeit Workshops Seminare Vortraumlge Live Stream

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

UM FA SSE N D E TR A N SPA R E N Z B ETE I LI G U N G ( P O LITI K V E RWA LTU N G )

Visionen Methoden Barrierefreier Zugang zu Informationen Digitale Dokumente mit Signatur

Onlinezugangsgesetz Web-Portal Urkundenportal Technische Moumlglichkeiten zur Bereitstellung Frei verfuumlgbare Datensaumltze fuumlr kreative neue Ideen Allgemeiner Standard zur einheitlichen

Verwendung Best Practice als Lern- und Umsetzungsbeispiel Akzeptanzworkshops

D I G ITA LE V E RWA LTU N GSPROZ E SSE ZUG A N G I NTE R A K TI O N MU LTI K A N A L

Visionen Methoden Bundesweit einheitliche ProzesseVorgaumlnge Geburt des KindesKindergeld online beantragen Registraturen VernetzungVerknuumlpfung von Daten

Nutzerfreundliche Prozesse zur Beantragung Modulkatalog zur individuellen Anpassung

O PE N DATA

Visionen Methoden Aktive Prozessgestaltung Jeder kann uumlber Landesgrenzen Daten erhalten Ehrenamt ndash Informationsdrehscheibe zur

Vernetzung Buumlrgerkonto ndash einheitliche Postfaumlcher (Standards)

Payment-Strategien amp Umsetzung

DATA D R I V E N G OV E R N M E NT

Visionen Methoden KI-Links (selbstlernendes System )

CIT Y COCKPIT

Visionen Methoden Smart Region WLAN-Hotspots

Online-Petition Gesetzgebungsverfahren ndash aktive Mitbestimmung Informationsbereitstellung und Vernetzung (Apps) Situationsbezogene Datennutzung E-Bike-Tankstelle

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

world-cafeacute bdquointelligente digitale infrastrukturenldquoGastgeber Dirk Bartens Geschaumlftsfuumlher SBSK GmbH amp Co KG diskutiert mit den vier Gruppen uumlber die digitale Infrastruktur die eine Basis fuumlr die digitale Transformation der Regionen darstellt Er wirbt dafuumlr im Vorfeld klug zu planen und Rohrsysteme zu verlegen die alle Medien miteinander verbinden Digitale Infrastruktur benoumltigt Intelligenz im Denken Die Regionen benoumltigen ein Mindestmaszlig an Zuverlaumlssigkeit verfuumlgbarer Infrastruktur zumindest jedoch Verlaumlsslichkeit fuumlr die Planung zukuumlnftiger Verfuumlgbarkeit Kern der Diskussion Intelligente digitale Infrastruktur braucht vor allem intelligente Konzepte und passgenaue digitale Foumlrderverfahren zur Nutzung von Synergien bei der Infrastrukturplanung

die ergebnisse im detail V E R M E I DU N G G ETR E N NTE R E I N Z E LN E R I N F R A STRU K TU R M A SSN A H M E N A BSTI M MU N G U N D V E R KN Uuml PF U N G VO N M A SSN A H M E N BSP SCH U LE B ETR E I BT 5G O D E R WL A N

Visionen Methoden

Zukunftsfeste Infrastruktur Einfache Kommunikation von Bedarfen

an Anbieter bezuumlglich Infrastruktur Neue Foumlrdermittelvergabe fuumlr

Infrastrukturprojekte Nutzung oumlffentlicher Infrastruktur zur

Verbesserung der Netzanbindung XG-readyness Standardisierte Infrastrukturkonzepte Verfuumlgbarkeit digitaler Dienste

Mobilfunkabdeckung verbessern WLAN-Verfuumlgbarkeit fuumlr bdquoArbeit 40ldquo erhoumlhen Staumlrkung oumlffentlicher (kommunaler)

Anbietermodelle Foumlrdermitteltoumlpfe fuumlr Infrastrukturausbau

vereinfachen Nutzung vorhandener Infrastruktur

foumlrderfaumlhig machen Oumlffentliche Einrichtungen stellen

Netzanbindung zur Verfuumlgung

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world-cafeacute bdquowertschoumlpfung und innovationldquoRund um das Thema bdquoWertschoumlpfung und Innovationldquo rankt sich die Diskussion der vier Gruppen bei Gastgeber Andreas Dockhorn Verantwortlicher fuumlr Forschungsstrategie und Geschaumlftsentwicklung am Fraunhofer IMWS Gefragt wird beispielsweise wie es gelingen kann die analoge und die digitale Welt zusammenzufuumlhren oder auch wem eigentlich die Daten gehoumlren bzw gehoumlren sollten Kern der Diskussion Die Digitalisierung wird kuumlnftig uumlber die Attraktivitaumlt von Staumldten und Regionen mitbestimmen Digitalisierung sollte deshalb zur Pflichtaufgabe der Daseinsvorsorge werden Wertschoumlpfung wird nur dann gelingen wenn alle Ressourcen ndash und zwar gemeinsam ndash genutzt werden Die Vision Ein Digitales Oumlkosystem und Muster der Zusammenarbeit aller gesellschaft lichen Gruppen (Open Space Maker Space und Co-Working Areas)

die ergebnisse im detailSTA N DA R D I S I E RU N G Z E NTR A LI S I E RU N G Uuml B E R R EG I O N A LE V E R N ETZU N G D I G ITA LE KO LL A BO R ATI O N KO N N E K TI V ITAumlT D I G I 1 0 I N F R A STRU K TU R PROZ E SS I N N OVATI O N D I G ITA LE DA SE I N SVO R SO RG E

Visionen Methoden

Junge Leute im laumlndlichen Raum halten Daten bei den Kommunen Datenfreizuumlgigkeit des einzelnen Individuums Netze mehr nutzen Risiken minimieren durch digitale Ansaumltze

(zB Sensorik) Digitales Oumlkosystem Studienabgaumlnger halten NetzwerkeOpen Labs (Co-Working-Spaces

Maker Spaces Fab Labs)

Regionale Informationsgesellschaft Regionale Attraktivitaumlt erhoumlhen (Marketing) Es muss bdquobis zu Endeldquo gedacht werden Fachdaten verfuumlgbar machen (zB Umweltdaten) Gemeinsames Verstaumlndnis schaffen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sensibilisieren Zentrale Buumlndelung (moumlglicher) Partner Foumlrderprogramme buumlndeln Gespraumlchsrunden Moumlglichkeit zum

Ausprobieren Innovationen aufzeigen und nutzbar machen

kurzreports aus den vier world-cafeacutes

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ANSPRECHPARTNER UND KONTAKTEregionale digitalisierungszentrenR EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM H A LD E N SLE B E N

Lutz ZimmermannStadt Haldensleben Abteilungsleiter Stadtmarketing und Kommunikation LutzZimmermannhaldenslebende 03904 478 188

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM M E R SE B U RG

Kathrin Schaper-ThomaGeschaumlftsfuumlhrerin Merseburger Innovations- und Technologiezentrum GmbH Wirtschaftsfoerderungmitz-merseburgde 03461 2599 100

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM A LTM A R KKR E I S SA LZWE D E L

Christian WiemannAltmarkkreis Salzwedel Sachgebietsleiter Wirt-schaftsfoumlrderung Tourismus Laumlndliche Entwicklung ChristianWiemannAltmarkkreis-Salzwedelde 03901 840 260

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM J E R I CH OWE R L A N D

Elisa HeinkeGeschaumlftsfuumlhrerin Technologie- und Gruumlnderzentrum Jerichower Land GmbH HWebertgz-jlde 03933 951180

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM H A R Z

Dirk MichelmannLandkreis Harz Leiter Fachbereich Strategie und Steuerung DirkMichelmannkreis-hzde 03941 5970 4202

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM SA LZ L A N D KR E I S

Dirk HelbigSalzlandkreis Fachdienst Informations- und Kommunikationstechnik dhelbigkreis-slkde 03471 684-2868

D I G ITA LE S DO R F H O H E BOuml R D E

Steffi TrittelBuumlrgermeisterin der Gemeinde Hohe Boumlrde Trittelhohe-boerdede 039204 7810

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ansprechpartner und kontakte

Marco LanghofVorsitzender MarcoLanghofteleportde 039203 21670

Andreas Dockhorn AndreasDockhornimwsfraunhoferde 0345 5589232

Prof Dr Heike Mrech HeikeMrechhs-merseburgde 03461 462014

Sirko Scheffler SSchefflerbrain-sccde 03461 2599510

Steffi Trittel Trittelhohe-boerdede 039204 7810

mitglieder des digitalisierungsbeirats

gastgeber bdquoworld-cafeacuteldquo (intelligente digitale infrastrukturen)Dirk BartensZertifizierter Breitbandberater I2KT DirkBartensi2ktde 0391 99977400

ministerium fuumlr wirtschaft wissenschaft und digitalisierung des landes sachsen-anhaltInes Cieslok Referatsleiterin Digitale Agenda Informationssicherheit InesCieslokmwsachsen-anhaltde 0391 567 4213

Thomas KarolczakReferent Digitale Agenda Informationssicherheit ThomasKarolczakmwsachsen-anhaltde 0391 567 4257

Steffen BehmSachbearbeiter Digitale Agenda Informationssicherheit SteffenBehmmwsachsen-anhaltde 0391 567 4217

Lisa SchwarzGeschaumlftsstelle Digitalisierungsbeirat LisaSchwarzmwsachsen-anhaltde 0391 567 4221

MITWIRKENDE

Page 5: Digitale Agenda für das Land Sachsen-Anhalt – Regionale ... · werden, lässt sich an konkreten sozialraumspezifi-schen Faktoren festmachen. An diesem Prozess arbeiten inzwischen

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PERSPEKTIVEN bdquoREGIONALE DIGITALISIERUNGS- STRATEGIEN UND -ZENTRENldquoperspektiven aus sicht der landes regierungThomas Wuumlnsch Staatssekretaumlr im Ministerium fuumlr Wirtschaft Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt wird zunaumlchst via Video in den Saal der Stadthalle Burg zugeschaltet Er ordnet den Workshop als einen naumlchsten logischen Schritt ein die bdquoDigitale Agenda fuumlr das Land Sachsen-An-haltldquo in die Regionen und die Flaumlche des Landes zu tragen Mit und in regionalen Digitalisierungsstrate-gien und -zentren so sein Plaumldoyer werden die Schwerpunkte der Digitalen Agenda regionalspezi-fisch weiterentwickelt Dies ist die Voraussetzung fuumlr eine gelungene Umsetzung Der Staatssekretaumlr bestaumltigt bdquoDigitalisierung heiszligt Gestalten Gestalten heiszligt mit den Instrumenten der Digitalisierung zu ar-beiten Buumlrgerinnen und Buumlrger abzuholen und mitzunehmen bessere Services und Dienstleistun-gen zu bieten sich einfacher zu organisieren Touris-mus zu foumlrdern oder auch Wirtschaftsfoumlrderung neu denken wie beispiels weise in Merseburgldquo Thomas Wuumlnsch dankt allen Gestaltern des Prozesses ebenso wie den Mit gliedern des Digitalisierungsbeirates die ihre Expertise kontinuierlich einbringen Eine Landes-agenda ndash gemessen an regionalspezifischen Beduumlrf-nissen ndash weiterzuentwickeln und in den Regionalen Digita lisierungszentren umzusetzen verdient Unter-stuumltzung Das Land beabsichtigt auch in den

kommenden Jahren finanzielle Ressourcen und Zeit dafuumlr bereitzustellen

Ines Cieslok Referatsleiterin Digitale Agenda im Ministerium fuumlr Wirtschaft Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt leitet im Anschluss an die Videobotschaft den Entstehungs-prozess der bdquoDigitalen Agenda fuumlr das Land Sachsen-Anhaltldquo her Aktuell wird der Agenda- Prozess auf lokaler oder regionaler Ebene fortgefuumlhrt Vom Land unterstuumltzt wird vor Ort das Erarbeiten einer digitalen Strategie und oder das Projekt-management bei der Umsetzung der digitalen Strategie Einrichtungen werden mit je bis zu 200000 Euro (zuzuumlglich eines Eigenanteils in Houmlhe von 20 ) gefoumlrdert Foumlrderfaumlhig sind dabei Personal- und Sachkosten fuumlr maximal zwei Jahre

Wichtigste Botschaft Digitalisierung heiszligt Gestalten Der Gestaltungsprozess ist dabei so individuell wie die jeweilige Region selbst Vor Ort wird diskutiert und beraten wie sich die Region mit welchen Instrumenten der Digitalisie-rung weiterentwickeln kann Die Ausgestaltung dieses Prozesses wird durch das Land finanziell unterstuumltzt

perspektiven aus sicht eines landratsFuumlr Dr Steffen Burchhardt Landrat des Jerichower Landes ist Digitalisierung im Fluss bdquoVieles ist in Bewegung Keiner betet uns vor was zu tun ist Das muumlssen wir selbst leistenldquo Die Verwaltung und das Leben im laumlndlichen Raum wird sich in den naumlchsten Jahren durch die Digitalisierung extrem veraumlndern so seine These Die acht Gemeinden in groszliger Flaumlche des Jerichower Landes sind von sehr vielen mittel-staumlndischen und kleinen Unternehmen gepraumlgt

Nicht jedes von ihnen hat die Kraft fuumlr einen eigenen digitalen Weg Wer wenn nicht der Landkreis koumlnnte das alles buumlndeln

Fuumlr die Grundlage der Digitalisierung den Breitband-ausbau zieht er allerdings ein ernuumlchterndes Fazit bdquoUnsere Hausaufgaben sind nicht erledigt Wir sind kaum vorangekommen Die Ursache dafuumlr liegt fuumlr mich darin dass Sachsen-Anhalt es versaumlumt hat

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Perspektiven bdquoRegionale Digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo

fruumlhzeitig ein Kompetenzzentrum fuumlr Breitbandaus-bau zu gruumlnden und dort Expertise aufzubauen Die Idee jede Kommune koumlnne das alleine bewerkstelli-gen hat sich nicht bewaumlhrt Deshalb stehen wir heute vor vielen kleinteiligen Problemenldquo Das Thema Breitband betonte Dr Steffen Burchhardt weiter sei im Uumlbrigen in der Bevoumllkerung bdquoverbrauchtldquo weil fuumlr sie Breitband nichts Besonderes mehr sei sondern laumlngst fuumlr eine Grundversorgung gehalten werde Das Jerichower Land wird Ende des Jahres 2019 die erste Ausbau stufe abgeschlossen haben Eine weitere Huumlrde sieht er bei der Digitalisierung an Schulen bdquoWir haben immer noch keine Klarheit daruumlber wie Digitalisierung umgesetzt wird Da wuumlnschte ich mir Buumlndelung in einer Hand und klare Aussagenldquo

Digitalisierung hat gerade fuumlr den laumlndlichen Raum einen besonders hohen Stellenwert argumentiert der Landrat weiter Das Bereitstellen digitaler Infra-struktur kann in duumlnn besiedelten Orten uumlberlebens-wichtig werden Beispiele dafuumlr sind seiner Uumlberzeu-gung nach der Kampf um qualifizierte Mitarbei ter innen und Mitarbeiter sowie Buumlrgerser-vices bdquoManche Buumlrgerinnen und Buumlrger fahren bis zu 40 Minuten um bei uns zu sein Deshalb sollte man alles was online machbar ist auch dorthin verla-gernldquo Auch die Buumlrgerbeteiligung habe sich veraumln-dert Die klassischen Buumlrgerabende erreichen nur noch Wenige Neue digitale Angebote mit geringen Barrieren sind dagegen eine Moumlglichkeit Teilhabe zu aktivieren bdquoEs ist besser dafuumlr eigene Angebote vorzuhalten als die Information den sozialen Medien zu uumlberlassen Schon um das lokale Informations-beduumlrfnis zu befriedigen Auch uumlber die Tageszeitung erreichen wir nur noch einen Bruchteil der Bevoumllke-rung Wir muumlssen uns also uumlberlegen wie unsere Informationen in alle Haus halte kommen Und das moumlglichst schnellldquo

Neben der noumltigen Breitbandinfrastruktur sieht Dr Steffen Burchhardt zwei weitere wichtige Not-wendigkeiten Zum einen die nutzerfreundliche Identifikation bdquoKoumlnnen wir wirklich erwarten dass sich die Buumlrgerinnen und Buumlrger fuumlr das Abmelden eines Fahrzeuges ein System kaufen das mit dem digitalen Ausweis ndash den sie sich auch noch freischal-ten lassen muumlssen ndash und einem Lesegeraumlt funktio-niert Wenn wir das fuumlr Privathaushalte nicht loumlsen ndash

und zwar so einfach wie heute jedes Onlinebanking funktioniert ndash werden digitale Verwaltungsvorgaumlnge nicht genutzt Ohne Barrierefreiheit verbrennen wir Geldldquo Notwendig ist zum anderen eine staumlrkere Stan dardisierung Es ist nicht sinnvoll wenn jede Gemeinde eine eigene digitale Welt entwickelt Nur stan dardisierte Plattformen oder kompatible Schnitt - stellen ermoumlglichen das Vernetzen Der Landrat des Jerichower Landes erlaumlutert die Schwierigkeit beim Einfuumlhren der E-Akte die durch die unterschiedlichen Fachanwendungen der verschiedenen Aumlmter zu einer bdquoMammut-Aufgabeldquo anwaumlchst

Als ein positives Beispiel fuumlhrt er dagegen die Online- Terminvergabe der Kfz-Zulassungsstelle an Durch die Dienstleistung sei alles besser koordinierbar es gibt keine bdquoStausldquo mehr bdquoMit unseren zehn Mitarbeitern koumlnnen wir die Nachfrage sehr gut bedienen aber eben nur dann wenn sich die Nachfrage vernuumlnftig verteilt Die Terminvergabe hat spuumlrbar dazu gefuumlhrt dass die Auslastung uumlber den Tag besser geworden ist und kaum noch Wartezeiten entstehenldquo

Fuumlhrt Digitalisierung nicht auch zur Entfremdung von Verwaltung und Buumlrgerinnen und Buumlrgern Brauchen die Buumlrgerinnen und Buumlrger uns eigentlich noch wenn alles per Knopfdruck geht Auf diese von ihm selbst gestellte Frage antwortet Dr Steffen Burch-hardt im gleichen Atemzug bdquoNicht immer stoumlszligt Digitalisierung auf Begeisterung Wir muumlssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ins Zentrum der Digitalisierung ruumlcken Der Erfolg der Digitalisierung haumlngt zu 90 Prozent davon ab wie die Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter sich darauf einlassen und wie sie damit umgehenldquo Seine Uumlberzeugung Die Digitalisie-rung rationalisiert keine Arbeit weg sondern verbes-sert und erleichtert die Arbeit fuumlr Buumlrgerinnen und Buumlrger

Abschlieszligend nennt der Landrat die drei Schwer-punkte im Regionalen Digitalisierungszentrum Jerichower Land E-Government digitale Bildung und digitale Wirtschaft Wie beim E-Government liegt seiner Meinung nach auch bei der digitalen Bildung der Koumlnigsweg in der Mitte Dr Burchhardt warnt davor die Schule komplett zu digitalisieren bdquoWir muumlssen den Kindern auch mal ein Buch und einen Stift in die Hand druumlcken Natuumlrlich sollen

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Perspektiven bdquoRegionale Digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo

sie mit modernen digitalen Instrumenten arbeiten aber ich glaube wenn sie nur auf der Tastatur und mit dem Blick nach unten arbeiten ist das auf Dauer eher schaumldlichldquo Die Herausforderung besteht jetzt darin zu definieren wie bdquomoderne Schule gehtldquo Seine Vision ist ein einheitliches Konzept fuumlr alle 15 Schulen des Landkreises Zum Abschluss wuumlnscht der Landrat den Teilneh-merinnen und Teilnehmern bdquoBringen Sie sich ein beuten Sie die Erfahrungen der Anderen aus machen Sie diesen Tag fuumlr sich erfolgreichldquo

Wichtigste Botschaft Die Digitalisierung veraumln-dert die Verwaltung und das Leben im laumlndlichen Raum mehr als alles andere in den vergangenen Jahrzehnten Dieser Prozess wird dann erfolgreich wenn neben der digitalen Infrastruktur auch nutzerfreundliche Verwaltungsvorgaumlnge und standardisierte Plattformen mit funktionierenden Schnittstellen bereitgestellt werden ndash und der Mensch im Mittelpunkt der Digitalisierung steht

perspektiven aus sicht des digitali sierungsbeiratesMarco Langhof Vorsitzender des Digitalisierungs-beirates fasst den Workshop in einem Abschluss-statement wie folgt zusammen bdquoAm 11 April 2019 trafen sich mehr als hundert Akteure und Digitalisie-rungsverantwortliche aus Politik Verwaltung Wirtschaft und Zivilgesellschaft um sich in einem Workshop zu den Zielen Strategien und Konzepten der Regionalen Digitalisierungszentren Sachsen-An-halts auszutauschen Regionale Digitalisierungszent-ren haben sich in Sachsen-Anhalt im Prozess der Gestaltung der Digitalen Agenda als ein wirksames Werkzeug herauskristallisiert um Digitalisierung auf allen Ebenen des Landes und der Gesellschaft zu initiieren und zu begleiten Die bisher entstandenen sechs Regionalen Digitalisierungszentren erfassen dabei sowohl die Ebene von Regionen Landkreisen Staumldten als auch des laumlndlichen Raumes Somit bieten sie einen Einblick in das gesamte gesellschaft-liche Spektrum der Digitalisierung in Sachsen-Anhalt

Ziel des Workshops war es die verschiedenen Akteure zu vernetzen sowie Ziele Konzepte und Strategien der Digitalisierungszentren kennen-zulernen zu vergleichen und zu hinterfragen sowie sich uumlber foumlrdernde und hemmende Faktoren bei der Entwicklung der Digitalisierung zu diskutieren

In den Themenkreisen Digitalisierung im Alltag Intelligente digitale Infrastrukturen Digitale Verwaltung und Politik Transparenz und

Partizipation sowie Wertschoumlpfung und Innovation

hatten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Moumlglichkeit sich aktiv mit Fragen Diskussionsbeitrauml-gen und Bewertungen einzubringen Besonderes Interesse fanden die Fragen wie Welche grundlegenden digitalen Infrastrukturen

muumlssen heute und zukuumlnftig gesichert werden und welche Beitraumlge koumlnnen regionale Akteure dazu leisten

Welche alltaumlglichen Problemstellungen ndash insbe-sondere im laumlndlichen Raum ndash muumlssen adressiert werden

Welche Anforderungen gibt es seitens der Wirtschaft der Buumlrgerinnen und Buumlrger sowie der Gesellschaft an die Verwaltung der verschie-denen Ebenen

Wenn Daten das bdquoOumll des 21 Jahrhundertsldquo sind ndash welche Ansaumltze gibt es zur sinnvollen Bewirt-schaftung und Wertschoumlpfung auf der Basis dieser Daten

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stimmten darin uumlberein dass die Foumlrderung von Regionalen Digitali-sierungszentren ein richtiger und wichtiger Ansatz zur Weiterentwicklung der Digitalisierung im Land ist Alle waren sich einig dass die Publikation von Best-Practice-Beispielen unerlaumlsslich fuumlr die Motivati-on von Digitalisierungsakteuren ist und wuumlnschen sich eine gute mediale Begleitung ihrer ArbeitSie formulierten einen Forderungskatalog der ua die folgenden Schwerpunktforderungen enthaumllt

Im Bereich bdquoDigitalisierung im Alltagldquo Nachdenken uumlber alleinstellende Angebote die

die Attraktivitaumlt von Kommunen und Regionen praumlgen

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Perspektiven bdquoRegionale Digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo

Kreieren neuer Formen der Zusammenarbeit auch zwischen den Generationen

Gezieltes Adressieren von Angeboten der Digita-lisierung zum Ausgleich struktureller Nachteile von Kommunen und Regionen

Im Bereich bdquoWertschoumlpfung und Innovationldquo Digitalisierung als einen entscheidenden Hebel

fuumlr die Attraktivitaumlt von Kommunen einsetzen Schaffen eines digitalen Oumlkosystems und

Musters der Zusammenarbeit aller gesellschaft-lichen Gruppen (Open Space Maker Space und Co-Working Areas)

bdquoDigitale Daseinsvorsorgeldquo als neue rechtliche Grundlage diskutieren

Im Bereich bdquoDigitale Verwaltung und Politik Transparenz und Partizipationldquo E-Government-Basisdienste des Landes welche

fuumlr Nutzer frei kombiniert werden koumlnnen und dabei hinsichtlich Multikanalfaumlhigkeit und Barrierefreiheit offen sind

Bereitstellung einfacher und alltaumlglicher Dienstkomponenten wie Authentifizierung und Payment

Freie bzw zumindest kostenguumlnstige Verfuumlgbar-keit und Zugaumlnglichkeit von oumlffentlichen Daten (Kataster 3D etc)

Standardisierung von Diensten und Daten zumindest von offenen Schnittstellen

Im Bereich der digitalen Infrastrukturen Mindestmaszlig an zuverlaumlssig verfuumlgbarer

Infrastruktur zumindest jedoch Verlaumlsslichkeit fuumlr die Planung zukuumlnftiger Verfuumlgbarkeit von Infrastrukturen

Gezielte Vorbereitung von 5G Infrastrukturen (5G Readiness)

Intelligente digitale Foumlrderverfahren fuumlr Intelligente Netze zur Nutzung von Synergien bei der Infrastrukturplanung

Mehrheitlich bewerteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Vernetzung und die Kommunikation

zwischen den Akteuren als zentrales und auch zukuumlnftig wichtigstes Thema bei der Weiterentwick-lung der Regionalen Digitalisierungszentren in Sachsen-Anhalt Die Teilnehmerinnen und Teilneh-mer regen weitere Veranstaltungen dieser Art an Der naumlchste Workshop im Rahmen der Digitalen Agenda findet am 20 Juni 2019 zum Thema Medien-kompetenz statt Am 25 Juni 2019 folgt ein weiterer Workshop zu bdquoE-Privacy Datenschutz und Daten-sicherheitldquo und am 29 August 2019 einer zur bdquoKuumlnst-lichen Intelligenzldquo

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Lutz Zimmermann beginnt die Vorstellungsrunde der Regionalen Digitalisierungszentren mit einem Blick auf Haldensleben und einem Diskurs zu Chancen und Problemen des laumlndlichen Raums Digitalisierung so sein Einwurf ist relativ schwierig zu kommunizieren bdquoWir haben das nicht gelernt wir brauchen Unterstuumlt-zung und sind deshalb dankbar fuumlr die Foumlrderungldquo Mit drei Personen startet das Regionale Digitali-sierungszentrum am 1 Mai 2019 mit den drei Zielen Beraten Initiieren und Umsetzen Die Arbeit des Zentrums hat Haldensleben als Dienstleistung extern in Auftrag gegeben Drei Themenfelder stehen dabei im Mittelpunkt des Regionalen Digitalisierungszent-rums Zukunftsfeste Kommune (Stichworte Partizi-pation niedrigschwellige neue Angebote digitale

Services kommunales WLAN-Netz und die strategi-sche Frage was die Kommune mit den Daten macht) Zukunftsfeste Wirtschaft (Stichworte Digitalisierung der Wirtschaft von kleinen bis groszligen Unternehmen digitaler Fuumlhrerschein fuumlr aumlltere Arbeitnehmer) Zukunftsfester Lebensraum (Stichworte Mobilitaumlts-konzepte fuumlr den laumlndlichen Raum Digitalisierung von Stadtwerbung -kommunikation und -praumlsentation)Lutz Zimmermann plaumldiert abschlieszligend dafuumlr keine Angst vor Fehlschuumlssen zu haben und verweist mit einem Augenzwinkern auf die Schrotschusstheorie (Je mehr Kuumlgelchen in der Patrone sind desto houmlher ist die Wahrscheinlichkeit eines Treffershellip) Praumlsentation der Stadt Haldensleben

bdquoREGIONALE DIGITALISIE-RUNGSSTRATEGIEN UND -ZENTRENldquo IM DETAILregionales digitalisierungs zentrum haldensleben ndash hdigital

regionales digitalisierungszentrum merseburg (saalekreis) ndash regdigiEs folgt die Praumlsentation von Kathrin Schaper-Thoma Die Geschaumlftsfuumlhrerin des Merseburger Innovations- und Technologiezentrums (mitz) verweist darauf dass das Thema Digitalisierung in Merseburg und dem Saalekreis schon fruumlhzeitig aufgegriffen wurde Bereits 2016 schloss sich die Wirtschaftsfoumlrderung der Stadt Merseburg mit der Stadt Merseburg dem Landkreis Saalekreis sowie der Hochschule Merseburg zusam-men um die Region voran zu bringen Hier entstand die Idee ein Regionales Digitalisierungszentrum (RegDigi) zu entwickeln Es folgten eine erste Digitali-sierungskonferenz an der Hochschule Merseburg sowie verschiedene Runde Tische Nach der Aufnahme der Idee in die Digitale Agenda fuumlr das Land Sach-sen-Anhalt etablierte sich hier 2017 der regionale Digitalisierungsbeirat des suumldlichen Sachsen-Anhalts Das RegDigi sieht sich als Leit- und Koordinierungs-stelle in der die Kompetenzen von Wirtschaft Wissenschaft Politik und Gesellschaft zur Entwicklung

von innovativen Digitalisierungskonzepten gebuumlndelt werden Im suumldlichen Sachsen-Anhalt setzt man sich dabei vier Arbeitsschwerpunkte Regionale Service-portale 3D-Druck in der Anwendung Datenschutz und IT-Sicherheit sowie Stationaumlrer HandelOnline- Handel Verbindendes Element ist das Open Govern-ment als Grundsatz transparenten Handelns Werden diese vier Schwerpunkte davon ist Kathrin Schaper- Thoma uumlberzeugt mit verschiedenen Beteiligungsfor-maten und allen relevanten gesellschaftlichen Akteu-rinnen und Akteuren vorangetrieben wird das RegDigi als Ausgangspunkt des digitalen Wandels der Region diese in eine smarte Zukunft fuumlhren Von der smarten Region gehen dann weitere positive Synergieeffekte fuumlr den Standort aus Neue innovative Unternehmen werden sich ansiedeln IT-affine Personen bleiben in der Region die Standort- und Lebensqualitaumlt steigt Praumlsentation der Stadt Merseburg

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bdquoregionale digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo im detail

regionales digitalisierungszentrum altmarkkreis salzwedelDas Regionale Digitalisierungszentrum Altmarkkreis Salzwedel wird von Christian Wiemann vorgestellt Als flaumlchenmaumlszligig groumlszligter laumlndlicher Raum steht der Altmarkkreis vor allem vor der Herausforderung Daseinsvorsorge in Zeiten von Landflucht und demo-grafischem Wandel zu sichern bdquoKann die digitale Transformation eine Chance zur Problemloumlsung seinldquo fragt Christian Wiemann und betont bdquoWir muumlssen herausfinden was wir eigentlich fuumlr Bedarfe haben was wir davon angehen und umsetzten koumlnnenldquo Das Regionale Digitalisierungszentrum sieht er dabei als Prozess katalysator und nennt vier Erwartungen an das Regionale Digitalisierungszentrum Es soll Koordinator und Impulsgeber sein Entwicklungspotenziale identi-fizieren und erschlieszligen Wissensmanagement und -transfer organisieren sowie zu Foumlrdermitteln beraten und Projekte initiieren In Summe soll es einen Beitrag zur Attraktivitaumlt der Region fuumlr Leben Arbeit und Wirtschaft leisten Als Projektphasen hat das

Regionale Digitalisierungszentrum Altmarkkreis Salzwedel definiert die Analyse (der Bedarfslagen und Entwicklungspotentiale) den Abstimmungs- und Beteiligungsprozesses die Erarbeitung der Digitalisie-rungsstrategie und schlieszliglich das Verstetigen des LeistungsangebotsChristian Wiemann benennt zudem vier potenzielle Handlungsfelder fuumlr die Arbeit des Regionalen Digita-lisierungszentrums Telemedizin (Steigerung von Umfang und Qualitaumlt medizinischer Versorgung) Smart Farming (Datenverfuumlgbarkeit und 5G-Netze fuumlr IoT-Anwendungen) E-Commerce (Digitalisierung von Marketing und Vertrieb im Einzelhandel) und Intelligente Mobilitaumlt (Houmlhere Bedarfsdeckung etwa durch digitales Rufbussystem)Das gegenwaumlrtig brennendste Problem ist allerdings die Suche nach geeignetem Personal fuumlr die Projekt-durchfuumlhrung Praumlsentation des Altmarkkreises Salzwedel

regionales digitalisierungszentrum jerichower land ndash rdzjlDie Geschaumlftsfuumlhrerin des Technologie- und Gruumlnder-zentrums Jerichower Land GmbH Elisa Heinke ver-weist auf die Einstiegsrede des Landrates Dr Steffen Burchhardt und benennt an dieser Stelle das Ziel des Regionalen Digitalisierungszentrums Jericho-wer Land Eine Digitale Agenda des Landkreises zu entwickeln Wichtigste Handlungsfelder dabei sind

E-Government digitale Wirtschaft und digitale Bildung Fuumlr letzteres beschreibt Elisa Heinke das aktuelle Projektvorhaben der DigiCamps ndash gemeinsam mit den Wirtschaftsjunioren des Jerichower Landes ndash mit denen fuumlr Schuumllerinnen und Schuumllern in den dies - jaumlhrigen und naumlchstjaumlhrigen Sommerferien Veranstal-tungsformate geplant sind

regionales digitalisierungszentrum harzDirk Michelmann stellt die Idee und den Ansatz des Landkreises Harz vor Das Regionale Digitalisierungs-zentrum lokalisiert vorerst drei Handlungsfelder Uumlber BildungsmonitoringBildungskonferenzen sollen digitale Kompetenzen verknuumlpft werden Zudem ist hier die Frage zu beantworten welche Standards in der Bildung zukuumlnftig zu schaffen sind Tourismus ist das zentrale Thema Ausgelotet werden soll insbeson-dere fuumlr Einrichtungen die zum Agieren nicht alleine die Kraft haben was mittels Digitalisierung moumlglich ist Neben dem Bekanntmachen touristischer Angebo-te steht besonders auch das Fachkraumlfteproblem in der Gastronomie als Herausforderung im Raum Fuumlr das

Thema Standortmarketing gibt es schon gute Ergeb-nisse in Form von Studien aus diversen Zusammen-haumlngen Nun sollen Wege ausgelotet werden wie der Harz (mit begrenzten finan - ziellen Mitteln) fuumlr viele Zielgruppen attraktiv ge-macht wird Ein viertes Handlungsfeld so sagt Dirk Michelmann abschlieszligend ist angedacht Was macht Digitalisierung mit uns als Gesellschaft welche Prozesse stecken eigentlich dahinter Seine These Die Dimensionen der Digitalisierung sind noch nicht abzuschaumltzen die Gesellschaft sollte ndash gerade auch im kommunalen Bereich ndash darauf vorbereitet sein Praumlsentation des Landkreises Harz

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Dirk Helbig stellt das Regionale Digitalisierungszent-rum Salzlandkreis vor Im Rahmen des Bundesmodell-vorhabens bdquoLangfristige Sicherung von Versorgung und Mobilitaumlt in laumlndlichen Raumlumenldquo hat der Salz-landkreis den Status Quo analysiert und gefragt was sich die Buumlrgerinnen und Buumlrgern wuumlnschen welche Ideen es gibt Im Ergebnis stehen fuumlnf Handlungs-felder der Digitalisierung im Mittelpunkt Information (passgerechtes Informations- und Kommunikationsmanagement) Beteiligung (Beteili-gung und Einbindung der Betroffenen) Versorgung (Multifunktionale Versorgungszentren in Ergaumlnzung zentraler Orte) Mobilitaumlt (nicht nur von Menschen auch von Daten Dienstleistungen Waren) und Gesundheit (Hausarztversorgung im laumlndlichen Raum) Der naumlchste Schritt auf dem Weg zur bdquoSmartRegionSalzlandkreisldquo so betont der Projekt-leiter ist die Entwicklung eines Masterplanes Entstehen soll mit ihm bdquoeine verlaumlssliche digitale

Strategie zum Andocken fuumlr alle die ihre Verantwor-tung erkennen und wahrnehmen wollen ein Plan der Hilfestellung fuumlr die digitale Transformation der Gesellschaft gewaumlhrtldquo Das Regionale Digitalisie-rungszentrum Salzlandkreis soll vor diesem Hinter-grund vor allem die Ablaumlufe im Kreis koordinieren ein Netzwerk fuumlr Projekte bilden die zu einem gemeinsamen Ziel fuumlhren Die Vision lautet Das Prinzip des Teilens von Wissen Technologien

und Infrastrukturen hilft Lasten zu reduzieren und moumlglichst gerecht zu verteilen

Parallel laufende Entwicklungen auf das notwen-dige Maszlig beschraumlnken um IT-Doppelstrukturen zu vermeiden

Das Netzwerk selbstlernend bestaumlndig weiterzu-entwickeln

Digitalisierungsprojekte bdquozum Anfassenldquo zu entwickeln

Praumlsentation des Salzlandkreises

digitales dorf hohe boumlrde ndash liebenswert laumlndlich modernKein Regionales Digitalisierungszentrum aber ein Digitales Dorf praumlsentiert Steffi Trittel In der Hohen Boumlrde die es seit 2010 als Gemeinde gibt leben auf 17000 Hektar Flaumlche gegenwaumlrtig etwa 18500 Einwohner in 18 Ortsteilen und 14 Ortschaften Die Buumlrgermeisterin erklaumlrt dass die Digitalisierung in der Gemeinde bereits praktisch gelebt wird Uumlber eine vom Land gefoumlrderte bdquoAnpassungsstrategie an den demografischen Wandelldquo entwickelte die Gemeinde ein Integriertes Gemeindliches Entwick-lungskonzept und untersuchte dabei auch moumlgliche Ansaumltze fuumlr die Digitalisierung Mit dem Breitband-ausbau wurde die Basis fuumlr das Digitale Dorf geschaffen Die Gemeinde Hohe Boumlrde gab zudem eine sozialraum-orientierte Machbarkeitsstudie zur Digitalisierung

in Auftrag In dieser Studie sind einzelne Projekte definiert die jetzt schrittweise umgesetzt werden Dafuumlr konnten uumlber die Foumlrderung des Ministeriums fuumlr Wirtschaft Wissenschaft und Digitalisierung zwei Mitarbeiter fuumlr zwei Jahre eingestellt werden Deren Hauptaufgabe besteht zum einen darin die Buumlrgerinnen und Buumlrger anzusprechen und bei der Digitalisierung mitzunehmen und zum anderen dafuumlr zu sorgen dass die angebotenen digitalen Dienstleis-tungen auch funktionieren Sie schlagen die notwen-dige Bruumlcke zwischen Verwaltung und Einwohnern Die Gemeinde will so sagt es die Buumlrgermeisterin bdquoals Digitales Dorf in die Geschichte eingehenldquo Die Hohe Boumlrde sieht sie dafuumlr auf einem guten Weg Praumlsentation der Verwaltungsgemeinde

Hohe Boumlrde

regionales digitalisierungszentrum salzlandkreis aktiv gemeinsam vernetzt

bdquoregionale digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo im detail

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Das Publikum stellt insgesamt 16 Fragen via Live- Umfrage Weitere Fragen kommen muumlndlich hinzu Einige Fragen werden von den Referenten in der zur Verfuumlgung stehenden Zeit beantwortet

DISKUSSION ZWISCHEN DEN IMPULSGEBERN UND DEM PUBLIKUM VIA LIVE-UMFRAGE UND IM PLENUM

Haumltten Sie Ihr Regionales Digitalisierungszentrum auch ohne Foumlrderung gestartet (Wie stellen Sie sich die Einbindung kommunaler Versorger vor)

Haldensleben Fruumlher oder spaumlter waumlre das unaus-weichlich Wir haumltten den Prozess spaumlter gestartet aber auf jeden Fall dauerhaft (Die Stadtwerke sind bei uns jetzt einer der groumlszligten Treiber des Prozesses)

Merseburg Eindeutig ja Wir arbeiten ja schon drei Jahre am Thema Durch die Foumlrderung haben wir jetzt noch mal einen neuen Schub bekommen (Die kommunalen Versorger sind bei uns von Beginn an dabei)

Altmarkkreis Salzwedel Nicht in dieser Form und Struktur aber wahrscheinlich schon eher mit niedrig-schwelligen Angeboten

Jerichower Land Ja Fuumlr mich ganz selbstverstaumlnd-lich denn ich bin ein Kind der Digitalisierung

Harz Nein nicht mit dieser Schubkraft

Salzlandkreis Ja

Hohe Boumlrde Ja Aber mit der Foumlrderung geht es viel besser Geld ist unablaumlssig fuumlr die Umsetzung der Projekte

Was waumlre fuumlr Sie und Ihre Region eine spektakulaumlre Digitalisierungsmaszlignahme

Merseburg Projekte die die Identitaumlt und das Wohlgefuumlhl in der Region weiter verstaumlrken

Altmarkkreis Salzwedel Alle Projekte die langfristig uumlberdauern und den Buumlrgerinnen und Buumlrgern langfristig einen Wert geben

Harz Die Schulen haben alle einen gemeinsamen Plan in welchen Schritten sie sich dem Thema naumlhern wollen

Salzlandkreis Mobilitaumlt im laumlndlichen Raum neu denken

Hohe Boumlrde 2021 eine OSI-Plattform (Online-Ser-vice-Infrastructure) mit Buumlrgerkonto

Alle Regionalen Digitalisierungszentren beschaumlfti-gen sich mit diversen Themen Es ergeben sich dabei Uumlberschneidungen Inwieweit gibt es eine Kommu-nikation zwischen den Zentren damit das Fahrrad nicht neu erfunden wird

Sirko Scheffler Dass wir heute hier zusammen sind ist schon Teil der Antwort

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diskussion

Ines Cieslok Heute ist der Tag an dem alle Digitali-sierungszentren erstmalig zusammentreffen Der Bedarf an Erfahrungsaustausch kommt aus den Regionalen Digitalisierungszentren selbst und wurde vom Digitalisierungsbeirat empfohlen Deshalb wurde der erste Workshop des Jahres 2019 gleich dafuumlr genutzt

Merseburg Aus der Erfahrung heraus schlage ich vor dass wir uns im Nachgang noch einmal zusammen-setzen und schauen wie wir gemeinsame Themen evtl gemeinsam in Angriff nehmen koumlnnen Wichtig dass Ergebnisse immer auch oumlffentlich zur Verfuumlgung stehen und wir so voneinander profitieren koumlnnen

Jerichower Land Alle Regionale Digitalisierungszent-ren haben unterschiedliche Ebenen Deshalb sollte der erste Schritt die regionale Vernetzung sein Im zweiten Schritt dann die zwischen den Regionen

Harz Es geht darum wie man mit dem Thema umgeht sich ihm naumlhert und es transportiert Daruumlber in den Erfahrungsaustausch zu treten ist sinnvoll

Hohe Boumlrde Was immer funktioniert ist eine gut vorbereitete Klausurtagung mit gutem Essen und Trinken Das bringt gute Ergebnisse

Woher kommen die Fachkraumlfte und wie binde ich sie

Haldensleben Wir haben das Regionale Digitalisie-rungszentrum ausgeschrieben Die Arbeit wird als Dienstleistung also ausgelagert

Altmarkkreis Salzwedel Wir haben uns schwerge-tan kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu bekommen Wir konkurrieren im IT-Bereich mit der Wirtschaft Nun stellt sich die Frage ob wir mit einer Befristung von 15 Jahren wirklich attraktiv sind Reizvoll kann sein dass dieses Feld der Digitalisierung noch nicht bestellt und damit eine echte Spielwiese im positiven Sinne ist Wir muumlssen entsprechend deutlich machen dass man hier kreativ taumltig sein kann

Jerichower Land Wir setzen auf eine Mischung aus interner und externer personeller Verstaumlrkung Das ist sinnvoll weil damit jemand agiert der sich in der Region schon auskennt Die zweite Stelle ist eine Neueinstellung die wir per Ausschreibung besetzt haben Fuumlr unsere DigiCamps bei denen Kompeten-zen an Jugendliche vermitteln werden sollen binden wir Externe

Salzlandkreis Wir versuchen es aumlhnlich Im ersten Schritt also bei Fachkraumlften im Haus selbst das Interesse an dieser Aufgabe zu steigern und im zweiten Schritt laumluft eine Ausschreibung fuumlr das Besetzen einer solchen Stelle

Fragen nach der Sicherheit von Daten Moumlglichkeiten zum Einbeziehen junger Leute in die Arbeit der Regionalen Digitalisierungszentren und wie die Kooperationen mit Hochschulen und Universitaumlten erfolgt werden diskutiert

Im Anschluss an die Diskussionsrunde gibt Andreas Dockhorn vom Fraunhofer-Institut fuumlr Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS eine Einwei-sung in die Methode bdquoWorld-Cafeacuteldquo nach deren Vorbild nachmittags gemeinschaftlich an vier Themen gearbeitet wird

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KURZREPORTS AUS DENVIER WORLD-CAFEacuteSworld-cafeacute bdquodigitalisierung im alltagldquoGastgeberin Prof Heike Mrech fuumlr Produktionssysteme und CAM an der Hochschule Merseburg bearbeitet mit den vier Gruppen nacheinander Inhalte Visionen und Methoden rund um bdquoDigitalisierung im Alltagldquo Es ist das lebhafteste World-Cafeacute da das Thema jeden auch ganz persoumlnlich betrifft Kern der Diskussion Eine attraktive Region der Zukunft wird dann gebaut wenn digitale Angebote dazu fuumlhren dass die Menschen gerne in ihr leben Wichtig sind dabei Alleinstellungen die die Kommunen und Regionen praumlgen Ein weiteres Augenmerk ist auch auf neuen Formen der Zusammenarbeit zwischen den Generationen zu legen

die ergebnisse im detail B I LDU N G

Visionen Methoden Ziel ist ein zukunftsfester attraktiver Lebensraum Digitalisierung zum Wohle der Menschen Digitalisierung ist themenspezifisch durchdrungen

(Bildungs-Portale fuumlr alle Generationen sind schnell einfach und zugaumlnglich)

Datenschutz und IT-Sicherheit sind gewaumlhrleistet (bdquoRecht auf Vergessenldquo Angst vor Kontrollverlust bewaumlltigt)

Trotz Digitalisierung liegt Identitaumlt vor (eigene Bildungskonzepte der Schulen auf Basis von Rahmenempfehlungen Weder soll jeder Schule von vorn anfangen noch soll die Individualitaumlt soll nicht beschnitten werden)

Digitale Grundausstattung von Schulen ( stabiles NetzWLAN)

Umfangreicher Zugang zu E-Books Vereinfachung und Akzeptanz der Digitalisierung

Standardisierte Datenstrukturen fuumlr Transparenz und Einfachheit

Medienkompetenzdigitale Skill-Sets Breitbandausbau fuumlr Bildungstraumlger foumlrdern Digitale Kompetenzen schon in der Ausbildung

der Lehrkraumlfte Rahmenempfehlungen und Unterstuumltzung

der Schulung sowie des Erfahrungsaustausches von Lehrkraumlften durch das Land

KI-ChallengeOnline-Kurs ndash als einfacher motivierender Zugang fuumlr alle Buumlrgerinnen und Buumlrger

Schulische Angebote fuumlr Digitalisierung Digi-Kids ndash Kinder unterrichten Senioren in

IT-Nutzung

F R E I Z E IT SP O RT U N D E H R E N A MT

Visionen Methoden

Weg vom sozialen Netzwerk hin zur sozialen Verknuumlpfungregionale ortsgebundene sichere Instant-Messaging-Dienste als Grundlage fuumlr eine freie einfache digitale Kommunikation

Informationsportale fuumlr Transparenz

Digitale Informationsbuumlros fuumlr Tourismus Jugendzentrum als Hotspot -Plattform des

Landessportbundes Interaktive EhrenamtskarteUnterstuumltzung des

Ehrenamtes

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

MO B I LITAumlT U N D LOG I STI K

Visionen Methoden Nicht fuumlr alle Buumlrgerinnen und Buumlrger Individual-

verkehr ndash Mobilitaumlt durch sichere flexible Smart Traffic-Systeme

Einfacher Rufbus (App Web)

Car-Sharing vonfuumlr Gemeinden ZusammenlegungErweiterung der Kooperation

von oumlffentlichen Verkehrstraumlgern Technische Leistungen fuumlr mobil eingeschraumlnkte

Buumlrgerinnen und Buumlrger ermoumlglichen Barrierefrei-heit auf allen Ebenen beruumlcksichtigen (zB einfa-cher Rufbus zugang auch fuumlr Blinde und Houmlrge-schaumldigtehellip)

G E SU N D H E IT U N D PF LEG E

Visionen Methoden E-Health-Angebote Informationen zu aumlrztlichen Check-ups

(Impfungen etc) digitale Krankschreibungen -rezepte elektronische Patientenakte Aufklaumlrung zu Telemedizin

Elektronische Patientenakte (mit digitaler Terminerinnerung)

Einsatz von Arztbussen Arzttermine online buchen

BAU E N U N D WO H N E N

Visionen Methoden Digitale Steuerung von Antraumlgen Eigenheim Familiengerechte sichere schnelle Co- Working-

Spaces (an der KITA mit Mittags-Cafeacute-Versor-gung Erfahrungsaustausch etc)

Zentrale Plattform fuumlr Immobilien Co-Working-Spaces Anlocken neuer Mieter

Eigenheimbesitzer durch besondere Services in der laumlndlichen Region

D I E E RG E B N I SSE I M D ETA I L E I N Z E LH A N D E L

Visionen Methoden

Einkaufen wird zum Erlebnis durch digitale Unter-stuumltzung

Einbindung von Kunden Handel und Logistik in diverse Wertschoumlpfungskettendigitale Unter-stuumltzung zur effizienten Routenplanung fuumlr individuelle Dienstleistungen

Paketstationen digital unterstuumltzen Virtuelle Produktauswahlinteraktives Einkaufs-

portal Kooperation von regionalen Produzenten Handel und kleinen individuellen Fahrbetrieben ndash individuelle Belieferung mit Routenoptimierung

Bioprodukte an die Haustuumlr geliefert (Plattform) Neue Payment-Gateways

E N E RG I E U N D UMWE LT

Visionen Methoden

Smart Grid

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

V E RWA LTU N G

Visionen Methoden Einfache Kommunikation mit dem Staat Verwaltung proaktiv zum Buumlrger Vernetzung von Buumlrgereinrichtungen Akzeptanz zur elektronischen Identifikation

verbessertansprechende Services

Projekte zur Digitalisierung der Kommunikation mit den kommunalen Verwaltungen

Zentrales Register fuumlr KITA-Plaumltze Digitales Buumlrgerkonto Flexibilisierung der Arbeitsplaumltze

world-cafeacute bdquodigitale verwaltung und politik transparenz und partizipationldquoGastgeberin Steffi Trittel Buumlrgermeisterin der Gemeinde Hohe Boumlrde fuumlhrt die vier Gruppen nacheinander durch das Thema bdquoDigitale Verwaltung und Politik Transparenz und Partizipationldquo Verwaltungsprozesse das wird waumlhrend der Diskussion immer wieder deutlich brauchen vor allem funktionierende digitale Schnittstellen standardisierte Dienste und frei verfuumlgbare Daten Kern der Diskussion E-Government sollte fuumlr die Nutzer frei verfuumlgbar kombinierbar multikanalfaumlhig und barrierefrei sein Das gilt auch fuumlr oumlffentliche Daten die man sich zugaumlnglich wuumlnscht

die ergebnisse im detail B U I LD I N G I N FO R M ATI O N MO D E LI N G ( B I M ) D I G ITA LE BAUSTE LLE

Visionen Methoden Smart Farm Virtuelle interaktive 3D-Modelle

Einheitliche DatenmodelleSchnittstellen groszlige zusammenhaumlngende Datenbank

Stromtrassen-Visualisierungen 3D-Stadtmodelle in LoD2 (bdquoLevel of Detail 2ldquo) Kompetenzzentrum Planen amp Bauen Geodaten fuumlr Hochwasserschutz Digitalisiertes Gebaumludemanagement Rahmenbetriebsplaumlne VRVA Virtual Augmented Reading

D I G ITA LE R AT SA R B E IT

Visionen Methoden

Effektiver papierloser Kommunikation saustausch ndash Standards oder funktionierende Schnittstellen schaffen

Aufklaumlrungsarbeit Workshops Seminare Vortraumlge Live Stream

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

UM FA SSE N D E TR A N SPA R E N Z B ETE I LI G U N G ( P O LITI K V E RWA LTU N G )

Visionen Methoden Barrierefreier Zugang zu Informationen Digitale Dokumente mit Signatur

Onlinezugangsgesetz Web-Portal Urkundenportal Technische Moumlglichkeiten zur Bereitstellung Frei verfuumlgbare Datensaumltze fuumlr kreative neue Ideen Allgemeiner Standard zur einheitlichen

Verwendung Best Practice als Lern- und Umsetzungsbeispiel Akzeptanzworkshops

D I G ITA LE V E RWA LTU N GSPROZ E SSE ZUG A N G I NTE R A K TI O N MU LTI K A N A L

Visionen Methoden Bundesweit einheitliche ProzesseVorgaumlnge Geburt des KindesKindergeld online beantragen Registraturen VernetzungVerknuumlpfung von Daten

Nutzerfreundliche Prozesse zur Beantragung Modulkatalog zur individuellen Anpassung

O PE N DATA

Visionen Methoden Aktive Prozessgestaltung Jeder kann uumlber Landesgrenzen Daten erhalten Ehrenamt ndash Informationsdrehscheibe zur

Vernetzung Buumlrgerkonto ndash einheitliche Postfaumlcher (Standards)

Payment-Strategien amp Umsetzung

DATA D R I V E N G OV E R N M E NT

Visionen Methoden KI-Links (selbstlernendes System )

CIT Y COCKPIT

Visionen Methoden Smart Region WLAN-Hotspots

Online-Petition Gesetzgebungsverfahren ndash aktive Mitbestimmung Informationsbereitstellung und Vernetzung (Apps) Situationsbezogene Datennutzung E-Bike-Tankstelle

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

world-cafeacute bdquointelligente digitale infrastrukturenldquoGastgeber Dirk Bartens Geschaumlftsfuumlher SBSK GmbH amp Co KG diskutiert mit den vier Gruppen uumlber die digitale Infrastruktur die eine Basis fuumlr die digitale Transformation der Regionen darstellt Er wirbt dafuumlr im Vorfeld klug zu planen und Rohrsysteme zu verlegen die alle Medien miteinander verbinden Digitale Infrastruktur benoumltigt Intelligenz im Denken Die Regionen benoumltigen ein Mindestmaszlig an Zuverlaumlssigkeit verfuumlgbarer Infrastruktur zumindest jedoch Verlaumlsslichkeit fuumlr die Planung zukuumlnftiger Verfuumlgbarkeit Kern der Diskussion Intelligente digitale Infrastruktur braucht vor allem intelligente Konzepte und passgenaue digitale Foumlrderverfahren zur Nutzung von Synergien bei der Infrastrukturplanung

die ergebnisse im detail V E R M E I DU N G G ETR E N NTE R E I N Z E LN E R I N F R A STRU K TU R M A SSN A H M E N A BSTI M MU N G U N D V E R KN Uuml PF U N G VO N M A SSN A H M E N BSP SCH U LE B ETR E I BT 5G O D E R WL A N

Visionen Methoden

Zukunftsfeste Infrastruktur Einfache Kommunikation von Bedarfen

an Anbieter bezuumlglich Infrastruktur Neue Foumlrdermittelvergabe fuumlr

Infrastrukturprojekte Nutzung oumlffentlicher Infrastruktur zur

Verbesserung der Netzanbindung XG-readyness Standardisierte Infrastrukturkonzepte Verfuumlgbarkeit digitaler Dienste

Mobilfunkabdeckung verbessern WLAN-Verfuumlgbarkeit fuumlr bdquoArbeit 40ldquo erhoumlhen Staumlrkung oumlffentlicher (kommunaler)

Anbietermodelle Foumlrdermitteltoumlpfe fuumlr Infrastrukturausbau

vereinfachen Nutzung vorhandener Infrastruktur

foumlrderfaumlhig machen Oumlffentliche Einrichtungen stellen

Netzanbindung zur Verfuumlgung

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world-cafeacute bdquowertschoumlpfung und innovationldquoRund um das Thema bdquoWertschoumlpfung und Innovationldquo rankt sich die Diskussion der vier Gruppen bei Gastgeber Andreas Dockhorn Verantwortlicher fuumlr Forschungsstrategie und Geschaumlftsentwicklung am Fraunhofer IMWS Gefragt wird beispielsweise wie es gelingen kann die analoge und die digitale Welt zusammenzufuumlhren oder auch wem eigentlich die Daten gehoumlren bzw gehoumlren sollten Kern der Diskussion Die Digitalisierung wird kuumlnftig uumlber die Attraktivitaumlt von Staumldten und Regionen mitbestimmen Digitalisierung sollte deshalb zur Pflichtaufgabe der Daseinsvorsorge werden Wertschoumlpfung wird nur dann gelingen wenn alle Ressourcen ndash und zwar gemeinsam ndash genutzt werden Die Vision Ein Digitales Oumlkosystem und Muster der Zusammenarbeit aller gesellschaft lichen Gruppen (Open Space Maker Space und Co-Working Areas)

die ergebnisse im detailSTA N DA R D I S I E RU N G Z E NTR A LI S I E RU N G Uuml B E R R EG I O N A LE V E R N ETZU N G D I G ITA LE KO LL A BO R ATI O N KO N N E K TI V ITAumlT D I G I 1 0 I N F R A STRU K TU R PROZ E SS I N N OVATI O N D I G ITA LE DA SE I N SVO R SO RG E

Visionen Methoden

Junge Leute im laumlndlichen Raum halten Daten bei den Kommunen Datenfreizuumlgigkeit des einzelnen Individuums Netze mehr nutzen Risiken minimieren durch digitale Ansaumltze

(zB Sensorik) Digitales Oumlkosystem Studienabgaumlnger halten NetzwerkeOpen Labs (Co-Working-Spaces

Maker Spaces Fab Labs)

Regionale Informationsgesellschaft Regionale Attraktivitaumlt erhoumlhen (Marketing) Es muss bdquobis zu Endeldquo gedacht werden Fachdaten verfuumlgbar machen (zB Umweltdaten) Gemeinsames Verstaumlndnis schaffen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sensibilisieren Zentrale Buumlndelung (moumlglicher) Partner Foumlrderprogramme buumlndeln Gespraumlchsrunden Moumlglichkeit zum

Ausprobieren Innovationen aufzeigen und nutzbar machen

kurzreports aus den vier world-cafeacutes

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ANSPRECHPARTNER UND KONTAKTEregionale digitalisierungszentrenR EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM H A LD E N SLE B E N

Lutz ZimmermannStadt Haldensleben Abteilungsleiter Stadtmarketing und Kommunikation LutzZimmermannhaldenslebende 03904 478 188

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM M E R SE B U RG

Kathrin Schaper-ThomaGeschaumlftsfuumlhrerin Merseburger Innovations- und Technologiezentrum GmbH Wirtschaftsfoerderungmitz-merseburgde 03461 2599 100

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM A LTM A R KKR E I S SA LZWE D E L

Christian WiemannAltmarkkreis Salzwedel Sachgebietsleiter Wirt-schaftsfoumlrderung Tourismus Laumlndliche Entwicklung ChristianWiemannAltmarkkreis-Salzwedelde 03901 840 260

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM J E R I CH OWE R L A N D

Elisa HeinkeGeschaumlftsfuumlhrerin Technologie- und Gruumlnderzentrum Jerichower Land GmbH HWebertgz-jlde 03933 951180

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM H A R Z

Dirk MichelmannLandkreis Harz Leiter Fachbereich Strategie und Steuerung DirkMichelmannkreis-hzde 03941 5970 4202

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM SA LZ L A N D KR E I S

Dirk HelbigSalzlandkreis Fachdienst Informations- und Kommunikationstechnik dhelbigkreis-slkde 03471 684-2868

D I G ITA LE S DO R F H O H E BOuml R D E

Steffi TrittelBuumlrgermeisterin der Gemeinde Hohe Boumlrde Trittelhohe-boerdede 039204 7810

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ansprechpartner und kontakte

Marco LanghofVorsitzender MarcoLanghofteleportde 039203 21670

Andreas Dockhorn AndreasDockhornimwsfraunhoferde 0345 5589232

Prof Dr Heike Mrech HeikeMrechhs-merseburgde 03461 462014

Sirko Scheffler SSchefflerbrain-sccde 03461 2599510

Steffi Trittel Trittelhohe-boerdede 039204 7810

mitglieder des digitalisierungsbeirats

gastgeber bdquoworld-cafeacuteldquo (intelligente digitale infrastrukturen)Dirk BartensZertifizierter Breitbandberater I2KT DirkBartensi2ktde 0391 99977400

ministerium fuumlr wirtschaft wissenschaft und digitalisierung des landes sachsen-anhaltInes Cieslok Referatsleiterin Digitale Agenda Informationssicherheit InesCieslokmwsachsen-anhaltde 0391 567 4213

Thomas KarolczakReferent Digitale Agenda Informationssicherheit ThomasKarolczakmwsachsen-anhaltde 0391 567 4257

Steffen BehmSachbearbeiter Digitale Agenda Informationssicherheit SteffenBehmmwsachsen-anhaltde 0391 567 4217

Lisa SchwarzGeschaumlftsstelle Digitalisierungsbeirat LisaSchwarzmwsachsen-anhaltde 0391 567 4221

MITWIRKENDE

Page 6: Digitale Agenda für das Land Sachsen-Anhalt – Regionale ... · werden, lässt sich an konkreten sozialraumspezifi-schen Faktoren festmachen. An diesem Prozess arbeiten inzwischen

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Perspektiven bdquoRegionale Digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo

fruumlhzeitig ein Kompetenzzentrum fuumlr Breitbandaus-bau zu gruumlnden und dort Expertise aufzubauen Die Idee jede Kommune koumlnne das alleine bewerkstelli-gen hat sich nicht bewaumlhrt Deshalb stehen wir heute vor vielen kleinteiligen Problemenldquo Das Thema Breitband betonte Dr Steffen Burchhardt weiter sei im Uumlbrigen in der Bevoumllkerung bdquoverbrauchtldquo weil fuumlr sie Breitband nichts Besonderes mehr sei sondern laumlngst fuumlr eine Grundversorgung gehalten werde Das Jerichower Land wird Ende des Jahres 2019 die erste Ausbau stufe abgeschlossen haben Eine weitere Huumlrde sieht er bei der Digitalisierung an Schulen bdquoWir haben immer noch keine Klarheit daruumlber wie Digitalisierung umgesetzt wird Da wuumlnschte ich mir Buumlndelung in einer Hand und klare Aussagenldquo

Digitalisierung hat gerade fuumlr den laumlndlichen Raum einen besonders hohen Stellenwert argumentiert der Landrat weiter Das Bereitstellen digitaler Infra-struktur kann in duumlnn besiedelten Orten uumlberlebens-wichtig werden Beispiele dafuumlr sind seiner Uumlberzeu-gung nach der Kampf um qualifizierte Mitarbei ter innen und Mitarbeiter sowie Buumlrgerser-vices bdquoManche Buumlrgerinnen und Buumlrger fahren bis zu 40 Minuten um bei uns zu sein Deshalb sollte man alles was online machbar ist auch dorthin verla-gernldquo Auch die Buumlrgerbeteiligung habe sich veraumln-dert Die klassischen Buumlrgerabende erreichen nur noch Wenige Neue digitale Angebote mit geringen Barrieren sind dagegen eine Moumlglichkeit Teilhabe zu aktivieren bdquoEs ist besser dafuumlr eigene Angebote vorzuhalten als die Information den sozialen Medien zu uumlberlassen Schon um das lokale Informations-beduumlrfnis zu befriedigen Auch uumlber die Tageszeitung erreichen wir nur noch einen Bruchteil der Bevoumllke-rung Wir muumlssen uns also uumlberlegen wie unsere Informationen in alle Haus halte kommen Und das moumlglichst schnellldquo

Neben der noumltigen Breitbandinfrastruktur sieht Dr Steffen Burchhardt zwei weitere wichtige Not-wendigkeiten Zum einen die nutzerfreundliche Identifikation bdquoKoumlnnen wir wirklich erwarten dass sich die Buumlrgerinnen und Buumlrger fuumlr das Abmelden eines Fahrzeuges ein System kaufen das mit dem digitalen Ausweis ndash den sie sich auch noch freischal-ten lassen muumlssen ndash und einem Lesegeraumlt funktio-niert Wenn wir das fuumlr Privathaushalte nicht loumlsen ndash

und zwar so einfach wie heute jedes Onlinebanking funktioniert ndash werden digitale Verwaltungsvorgaumlnge nicht genutzt Ohne Barrierefreiheit verbrennen wir Geldldquo Notwendig ist zum anderen eine staumlrkere Stan dardisierung Es ist nicht sinnvoll wenn jede Gemeinde eine eigene digitale Welt entwickelt Nur stan dardisierte Plattformen oder kompatible Schnitt - stellen ermoumlglichen das Vernetzen Der Landrat des Jerichower Landes erlaumlutert die Schwierigkeit beim Einfuumlhren der E-Akte die durch die unterschiedlichen Fachanwendungen der verschiedenen Aumlmter zu einer bdquoMammut-Aufgabeldquo anwaumlchst

Als ein positives Beispiel fuumlhrt er dagegen die Online- Terminvergabe der Kfz-Zulassungsstelle an Durch die Dienstleistung sei alles besser koordinierbar es gibt keine bdquoStausldquo mehr bdquoMit unseren zehn Mitarbeitern koumlnnen wir die Nachfrage sehr gut bedienen aber eben nur dann wenn sich die Nachfrage vernuumlnftig verteilt Die Terminvergabe hat spuumlrbar dazu gefuumlhrt dass die Auslastung uumlber den Tag besser geworden ist und kaum noch Wartezeiten entstehenldquo

Fuumlhrt Digitalisierung nicht auch zur Entfremdung von Verwaltung und Buumlrgerinnen und Buumlrgern Brauchen die Buumlrgerinnen und Buumlrger uns eigentlich noch wenn alles per Knopfdruck geht Auf diese von ihm selbst gestellte Frage antwortet Dr Steffen Burch-hardt im gleichen Atemzug bdquoNicht immer stoumlszligt Digitalisierung auf Begeisterung Wir muumlssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ins Zentrum der Digitalisierung ruumlcken Der Erfolg der Digitalisierung haumlngt zu 90 Prozent davon ab wie die Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter sich darauf einlassen und wie sie damit umgehenldquo Seine Uumlberzeugung Die Digitalisie-rung rationalisiert keine Arbeit weg sondern verbes-sert und erleichtert die Arbeit fuumlr Buumlrgerinnen und Buumlrger

Abschlieszligend nennt der Landrat die drei Schwer-punkte im Regionalen Digitalisierungszentrum Jerichower Land E-Government digitale Bildung und digitale Wirtschaft Wie beim E-Government liegt seiner Meinung nach auch bei der digitalen Bildung der Koumlnigsweg in der Mitte Dr Burchhardt warnt davor die Schule komplett zu digitalisieren bdquoWir muumlssen den Kindern auch mal ein Buch und einen Stift in die Hand druumlcken Natuumlrlich sollen

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Perspektiven bdquoRegionale Digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo

sie mit modernen digitalen Instrumenten arbeiten aber ich glaube wenn sie nur auf der Tastatur und mit dem Blick nach unten arbeiten ist das auf Dauer eher schaumldlichldquo Die Herausforderung besteht jetzt darin zu definieren wie bdquomoderne Schule gehtldquo Seine Vision ist ein einheitliches Konzept fuumlr alle 15 Schulen des Landkreises Zum Abschluss wuumlnscht der Landrat den Teilneh-merinnen und Teilnehmern bdquoBringen Sie sich ein beuten Sie die Erfahrungen der Anderen aus machen Sie diesen Tag fuumlr sich erfolgreichldquo

Wichtigste Botschaft Die Digitalisierung veraumln-dert die Verwaltung und das Leben im laumlndlichen Raum mehr als alles andere in den vergangenen Jahrzehnten Dieser Prozess wird dann erfolgreich wenn neben der digitalen Infrastruktur auch nutzerfreundliche Verwaltungsvorgaumlnge und standardisierte Plattformen mit funktionierenden Schnittstellen bereitgestellt werden ndash und der Mensch im Mittelpunkt der Digitalisierung steht

perspektiven aus sicht des digitali sierungsbeiratesMarco Langhof Vorsitzender des Digitalisierungs-beirates fasst den Workshop in einem Abschluss-statement wie folgt zusammen bdquoAm 11 April 2019 trafen sich mehr als hundert Akteure und Digitalisie-rungsverantwortliche aus Politik Verwaltung Wirtschaft und Zivilgesellschaft um sich in einem Workshop zu den Zielen Strategien und Konzepten der Regionalen Digitalisierungszentren Sachsen-An-halts auszutauschen Regionale Digitalisierungszent-ren haben sich in Sachsen-Anhalt im Prozess der Gestaltung der Digitalen Agenda als ein wirksames Werkzeug herauskristallisiert um Digitalisierung auf allen Ebenen des Landes und der Gesellschaft zu initiieren und zu begleiten Die bisher entstandenen sechs Regionalen Digitalisierungszentren erfassen dabei sowohl die Ebene von Regionen Landkreisen Staumldten als auch des laumlndlichen Raumes Somit bieten sie einen Einblick in das gesamte gesellschaft-liche Spektrum der Digitalisierung in Sachsen-Anhalt

Ziel des Workshops war es die verschiedenen Akteure zu vernetzen sowie Ziele Konzepte und Strategien der Digitalisierungszentren kennen-zulernen zu vergleichen und zu hinterfragen sowie sich uumlber foumlrdernde und hemmende Faktoren bei der Entwicklung der Digitalisierung zu diskutieren

In den Themenkreisen Digitalisierung im Alltag Intelligente digitale Infrastrukturen Digitale Verwaltung und Politik Transparenz und

Partizipation sowie Wertschoumlpfung und Innovation

hatten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Moumlglichkeit sich aktiv mit Fragen Diskussionsbeitrauml-gen und Bewertungen einzubringen Besonderes Interesse fanden die Fragen wie Welche grundlegenden digitalen Infrastrukturen

muumlssen heute und zukuumlnftig gesichert werden und welche Beitraumlge koumlnnen regionale Akteure dazu leisten

Welche alltaumlglichen Problemstellungen ndash insbe-sondere im laumlndlichen Raum ndash muumlssen adressiert werden

Welche Anforderungen gibt es seitens der Wirtschaft der Buumlrgerinnen und Buumlrger sowie der Gesellschaft an die Verwaltung der verschie-denen Ebenen

Wenn Daten das bdquoOumll des 21 Jahrhundertsldquo sind ndash welche Ansaumltze gibt es zur sinnvollen Bewirt-schaftung und Wertschoumlpfung auf der Basis dieser Daten

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stimmten darin uumlberein dass die Foumlrderung von Regionalen Digitali-sierungszentren ein richtiger und wichtiger Ansatz zur Weiterentwicklung der Digitalisierung im Land ist Alle waren sich einig dass die Publikation von Best-Practice-Beispielen unerlaumlsslich fuumlr die Motivati-on von Digitalisierungsakteuren ist und wuumlnschen sich eine gute mediale Begleitung ihrer ArbeitSie formulierten einen Forderungskatalog der ua die folgenden Schwerpunktforderungen enthaumllt

Im Bereich bdquoDigitalisierung im Alltagldquo Nachdenken uumlber alleinstellende Angebote die

die Attraktivitaumlt von Kommunen und Regionen praumlgen

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Perspektiven bdquoRegionale Digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo

Kreieren neuer Formen der Zusammenarbeit auch zwischen den Generationen

Gezieltes Adressieren von Angeboten der Digita-lisierung zum Ausgleich struktureller Nachteile von Kommunen und Regionen

Im Bereich bdquoWertschoumlpfung und Innovationldquo Digitalisierung als einen entscheidenden Hebel

fuumlr die Attraktivitaumlt von Kommunen einsetzen Schaffen eines digitalen Oumlkosystems und

Musters der Zusammenarbeit aller gesellschaft-lichen Gruppen (Open Space Maker Space und Co-Working Areas)

bdquoDigitale Daseinsvorsorgeldquo als neue rechtliche Grundlage diskutieren

Im Bereich bdquoDigitale Verwaltung und Politik Transparenz und Partizipationldquo E-Government-Basisdienste des Landes welche

fuumlr Nutzer frei kombiniert werden koumlnnen und dabei hinsichtlich Multikanalfaumlhigkeit und Barrierefreiheit offen sind

Bereitstellung einfacher und alltaumlglicher Dienstkomponenten wie Authentifizierung und Payment

Freie bzw zumindest kostenguumlnstige Verfuumlgbar-keit und Zugaumlnglichkeit von oumlffentlichen Daten (Kataster 3D etc)

Standardisierung von Diensten und Daten zumindest von offenen Schnittstellen

Im Bereich der digitalen Infrastrukturen Mindestmaszlig an zuverlaumlssig verfuumlgbarer

Infrastruktur zumindest jedoch Verlaumlsslichkeit fuumlr die Planung zukuumlnftiger Verfuumlgbarkeit von Infrastrukturen

Gezielte Vorbereitung von 5G Infrastrukturen (5G Readiness)

Intelligente digitale Foumlrderverfahren fuumlr Intelligente Netze zur Nutzung von Synergien bei der Infrastrukturplanung

Mehrheitlich bewerteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Vernetzung und die Kommunikation

zwischen den Akteuren als zentrales und auch zukuumlnftig wichtigstes Thema bei der Weiterentwick-lung der Regionalen Digitalisierungszentren in Sachsen-Anhalt Die Teilnehmerinnen und Teilneh-mer regen weitere Veranstaltungen dieser Art an Der naumlchste Workshop im Rahmen der Digitalen Agenda findet am 20 Juni 2019 zum Thema Medien-kompetenz statt Am 25 Juni 2019 folgt ein weiterer Workshop zu bdquoE-Privacy Datenschutz und Daten-sicherheitldquo und am 29 August 2019 einer zur bdquoKuumlnst-lichen Intelligenzldquo

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Lutz Zimmermann beginnt die Vorstellungsrunde der Regionalen Digitalisierungszentren mit einem Blick auf Haldensleben und einem Diskurs zu Chancen und Problemen des laumlndlichen Raums Digitalisierung so sein Einwurf ist relativ schwierig zu kommunizieren bdquoWir haben das nicht gelernt wir brauchen Unterstuumlt-zung und sind deshalb dankbar fuumlr die Foumlrderungldquo Mit drei Personen startet das Regionale Digitali-sierungszentrum am 1 Mai 2019 mit den drei Zielen Beraten Initiieren und Umsetzen Die Arbeit des Zentrums hat Haldensleben als Dienstleistung extern in Auftrag gegeben Drei Themenfelder stehen dabei im Mittelpunkt des Regionalen Digitalisierungszent-rums Zukunftsfeste Kommune (Stichworte Partizi-pation niedrigschwellige neue Angebote digitale

Services kommunales WLAN-Netz und die strategi-sche Frage was die Kommune mit den Daten macht) Zukunftsfeste Wirtschaft (Stichworte Digitalisierung der Wirtschaft von kleinen bis groszligen Unternehmen digitaler Fuumlhrerschein fuumlr aumlltere Arbeitnehmer) Zukunftsfester Lebensraum (Stichworte Mobilitaumlts-konzepte fuumlr den laumlndlichen Raum Digitalisierung von Stadtwerbung -kommunikation und -praumlsentation)Lutz Zimmermann plaumldiert abschlieszligend dafuumlr keine Angst vor Fehlschuumlssen zu haben und verweist mit einem Augenzwinkern auf die Schrotschusstheorie (Je mehr Kuumlgelchen in der Patrone sind desto houmlher ist die Wahrscheinlichkeit eines Treffershellip) Praumlsentation der Stadt Haldensleben

bdquoREGIONALE DIGITALISIE-RUNGSSTRATEGIEN UND -ZENTRENldquo IM DETAILregionales digitalisierungs zentrum haldensleben ndash hdigital

regionales digitalisierungszentrum merseburg (saalekreis) ndash regdigiEs folgt die Praumlsentation von Kathrin Schaper-Thoma Die Geschaumlftsfuumlhrerin des Merseburger Innovations- und Technologiezentrums (mitz) verweist darauf dass das Thema Digitalisierung in Merseburg und dem Saalekreis schon fruumlhzeitig aufgegriffen wurde Bereits 2016 schloss sich die Wirtschaftsfoumlrderung der Stadt Merseburg mit der Stadt Merseburg dem Landkreis Saalekreis sowie der Hochschule Merseburg zusam-men um die Region voran zu bringen Hier entstand die Idee ein Regionales Digitalisierungszentrum (RegDigi) zu entwickeln Es folgten eine erste Digitali-sierungskonferenz an der Hochschule Merseburg sowie verschiedene Runde Tische Nach der Aufnahme der Idee in die Digitale Agenda fuumlr das Land Sach-sen-Anhalt etablierte sich hier 2017 der regionale Digitalisierungsbeirat des suumldlichen Sachsen-Anhalts Das RegDigi sieht sich als Leit- und Koordinierungs-stelle in der die Kompetenzen von Wirtschaft Wissenschaft Politik und Gesellschaft zur Entwicklung

von innovativen Digitalisierungskonzepten gebuumlndelt werden Im suumldlichen Sachsen-Anhalt setzt man sich dabei vier Arbeitsschwerpunkte Regionale Service-portale 3D-Druck in der Anwendung Datenschutz und IT-Sicherheit sowie Stationaumlrer HandelOnline- Handel Verbindendes Element ist das Open Govern-ment als Grundsatz transparenten Handelns Werden diese vier Schwerpunkte davon ist Kathrin Schaper- Thoma uumlberzeugt mit verschiedenen Beteiligungsfor-maten und allen relevanten gesellschaftlichen Akteu-rinnen und Akteuren vorangetrieben wird das RegDigi als Ausgangspunkt des digitalen Wandels der Region diese in eine smarte Zukunft fuumlhren Von der smarten Region gehen dann weitere positive Synergieeffekte fuumlr den Standort aus Neue innovative Unternehmen werden sich ansiedeln IT-affine Personen bleiben in der Region die Standort- und Lebensqualitaumlt steigt Praumlsentation der Stadt Merseburg

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bdquoregionale digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo im detail

regionales digitalisierungszentrum altmarkkreis salzwedelDas Regionale Digitalisierungszentrum Altmarkkreis Salzwedel wird von Christian Wiemann vorgestellt Als flaumlchenmaumlszligig groumlszligter laumlndlicher Raum steht der Altmarkkreis vor allem vor der Herausforderung Daseinsvorsorge in Zeiten von Landflucht und demo-grafischem Wandel zu sichern bdquoKann die digitale Transformation eine Chance zur Problemloumlsung seinldquo fragt Christian Wiemann und betont bdquoWir muumlssen herausfinden was wir eigentlich fuumlr Bedarfe haben was wir davon angehen und umsetzten koumlnnenldquo Das Regionale Digitalisierungszentrum sieht er dabei als Prozess katalysator und nennt vier Erwartungen an das Regionale Digitalisierungszentrum Es soll Koordinator und Impulsgeber sein Entwicklungspotenziale identi-fizieren und erschlieszligen Wissensmanagement und -transfer organisieren sowie zu Foumlrdermitteln beraten und Projekte initiieren In Summe soll es einen Beitrag zur Attraktivitaumlt der Region fuumlr Leben Arbeit und Wirtschaft leisten Als Projektphasen hat das

Regionale Digitalisierungszentrum Altmarkkreis Salzwedel definiert die Analyse (der Bedarfslagen und Entwicklungspotentiale) den Abstimmungs- und Beteiligungsprozesses die Erarbeitung der Digitalisie-rungsstrategie und schlieszliglich das Verstetigen des LeistungsangebotsChristian Wiemann benennt zudem vier potenzielle Handlungsfelder fuumlr die Arbeit des Regionalen Digita-lisierungszentrums Telemedizin (Steigerung von Umfang und Qualitaumlt medizinischer Versorgung) Smart Farming (Datenverfuumlgbarkeit und 5G-Netze fuumlr IoT-Anwendungen) E-Commerce (Digitalisierung von Marketing und Vertrieb im Einzelhandel) und Intelligente Mobilitaumlt (Houmlhere Bedarfsdeckung etwa durch digitales Rufbussystem)Das gegenwaumlrtig brennendste Problem ist allerdings die Suche nach geeignetem Personal fuumlr die Projekt-durchfuumlhrung Praumlsentation des Altmarkkreises Salzwedel

regionales digitalisierungszentrum jerichower land ndash rdzjlDie Geschaumlftsfuumlhrerin des Technologie- und Gruumlnder-zentrums Jerichower Land GmbH Elisa Heinke ver-weist auf die Einstiegsrede des Landrates Dr Steffen Burchhardt und benennt an dieser Stelle das Ziel des Regionalen Digitalisierungszentrums Jericho-wer Land Eine Digitale Agenda des Landkreises zu entwickeln Wichtigste Handlungsfelder dabei sind

E-Government digitale Wirtschaft und digitale Bildung Fuumlr letzteres beschreibt Elisa Heinke das aktuelle Projektvorhaben der DigiCamps ndash gemeinsam mit den Wirtschaftsjunioren des Jerichower Landes ndash mit denen fuumlr Schuumllerinnen und Schuumllern in den dies - jaumlhrigen und naumlchstjaumlhrigen Sommerferien Veranstal-tungsformate geplant sind

regionales digitalisierungszentrum harzDirk Michelmann stellt die Idee und den Ansatz des Landkreises Harz vor Das Regionale Digitalisierungs-zentrum lokalisiert vorerst drei Handlungsfelder Uumlber BildungsmonitoringBildungskonferenzen sollen digitale Kompetenzen verknuumlpft werden Zudem ist hier die Frage zu beantworten welche Standards in der Bildung zukuumlnftig zu schaffen sind Tourismus ist das zentrale Thema Ausgelotet werden soll insbeson-dere fuumlr Einrichtungen die zum Agieren nicht alleine die Kraft haben was mittels Digitalisierung moumlglich ist Neben dem Bekanntmachen touristischer Angebo-te steht besonders auch das Fachkraumlfteproblem in der Gastronomie als Herausforderung im Raum Fuumlr das

Thema Standortmarketing gibt es schon gute Ergeb-nisse in Form von Studien aus diversen Zusammen-haumlngen Nun sollen Wege ausgelotet werden wie der Harz (mit begrenzten finan - ziellen Mitteln) fuumlr viele Zielgruppen attraktiv ge-macht wird Ein viertes Handlungsfeld so sagt Dirk Michelmann abschlieszligend ist angedacht Was macht Digitalisierung mit uns als Gesellschaft welche Prozesse stecken eigentlich dahinter Seine These Die Dimensionen der Digitalisierung sind noch nicht abzuschaumltzen die Gesellschaft sollte ndash gerade auch im kommunalen Bereich ndash darauf vorbereitet sein Praumlsentation des Landkreises Harz

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Dirk Helbig stellt das Regionale Digitalisierungszent-rum Salzlandkreis vor Im Rahmen des Bundesmodell-vorhabens bdquoLangfristige Sicherung von Versorgung und Mobilitaumlt in laumlndlichen Raumlumenldquo hat der Salz-landkreis den Status Quo analysiert und gefragt was sich die Buumlrgerinnen und Buumlrgern wuumlnschen welche Ideen es gibt Im Ergebnis stehen fuumlnf Handlungs-felder der Digitalisierung im Mittelpunkt Information (passgerechtes Informations- und Kommunikationsmanagement) Beteiligung (Beteili-gung und Einbindung der Betroffenen) Versorgung (Multifunktionale Versorgungszentren in Ergaumlnzung zentraler Orte) Mobilitaumlt (nicht nur von Menschen auch von Daten Dienstleistungen Waren) und Gesundheit (Hausarztversorgung im laumlndlichen Raum) Der naumlchste Schritt auf dem Weg zur bdquoSmartRegionSalzlandkreisldquo so betont der Projekt-leiter ist die Entwicklung eines Masterplanes Entstehen soll mit ihm bdquoeine verlaumlssliche digitale

Strategie zum Andocken fuumlr alle die ihre Verantwor-tung erkennen und wahrnehmen wollen ein Plan der Hilfestellung fuumlr die digitale Transformation der Gesellschaft gewaumlhrtldquo Das Regionale Digitalisie-rungszentrum Salzlandkreis soll vor diesem Hinter-grund vor allem die Ablaumlufe im Kreis koordinieren ein Netzwerk fuumlr Projekte bilden die zu einem gemeinsamen Ziel fuumlhren Die Vision lautet Das Prinzip des Teilens von Wissen Technologien

und Infrastrukturen hilft Lasten zu reduzieren und moumlglichst gerecht zu verteilen

Parallel laufende Entwicklungen auf das notwen-dige Maszlig beschraumlnken um IT-Doppelstrukturen zu vermeiden

Das Netzwerk selbstlernend bestaumlndig weiterzu-entwickeln

Digitalisierungsprojekte bdquozum Anfassenldquo zu entwickeln

Praumlsentation des Salzlandkreises

digitales dorf hohe boumlrde ndash liebenswert laumlndlich modernKein Regionales Digitalisierungszentrum aber ein Digitales Dorf praumlsentiert Steffi Trittel In der Hohen Boumlrde die es seit 2010 als Gemeinde gibt leben auf 17000 Hektar Flaumlche gegenwaumlrtig etwa 18500 Einwohner in 18 Ortsteilen und 14 Ortschaften Die Buumlrgermeisterin erklaumlrt dass die Digitalisierung in der Gemeinde bereits praktisch gelebt wird Uumlber eine vom Land gefoumlrderte bdquoAnpassungsstrategie an den demografischen Wandelldquo entwickelte die Gemeinde ein Integriertes Gemeindliches Entwick-lungskonzept und untersuchte dabei auch moumlgliche Ansaumltze fuumlr die Digitalisierung Mit dem Breitband-ausbau wurde die Basis fuumlr das Digitale Dorf geschaffen Die Gemeinde Hohe Boumlrde gab zudem eine sozialraum-orientierte Machbarkeitsstudie zur Digitalisierung

in Auftrag In dieser Studie sind einzelne Projekte definiert die jetzt schrittweise umgesetzt werden Dafuumlr konnten uumlber die Foumlrderung des Ministeriums fuumlr Wirtschaft Wissenschaft und Digitalisierung zwei Mitarbeiter fuumlr zwei Jahre eingestellt werden Deren Hauptaufgabe besteht zum einen darin die Buumlrgerinnen und Buumlrger anzusprechen und bei der Digitalisierung mitzunehmen und zum anderen dafuumlr zu sorgen dass die angebotenen digitalen Dienstleis-tungen auch funktionieren Sie schlagen die notwen-dige Bruumlcke zwischen Verwaltung und Einwohnern Die Gemeinde will so sagt es die Buumlrgermeisterin bdquoals Digitales Dorf in die Geschichte eingehenldquo Die Hohe Boumlrde sieht sie dafuumlr auf einem guten Weg Praumlsentation der Verwaltungsgemeinde

Hohe Boumlrde

regionales digitalisierungszentrum salzlandkreis aktiv gemeinsam vernetzt

bdquoregionale digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo im detail

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Das Publikum stellt insgesamt 16 Fragen via Live- Umfrage Weitere Fragen kommen muumlndlich hinzu Einige Fragen werden von den Referenten in der zur Verfuumlgung stehenden Zeit beantwortet

DISKUSSION ZWISCHEN DEN IMPULSGEBERN UND DEM PUBLIKUM VIA LIVE-UMFRAGE UND IM PLENUM

Haumltten Sie Ihr Regionales Digitalisierungszentrum auch ohne Foumlrderung gestartet (Wie stellen Sie sich die Einbindung kommunaler Versorger vor)

Haldensleben Fruumlher oder spaumlter waumlre das unaus-weichlich Wir haumltten den Prozess spaumlter gestartet aber auf jeden Fall dauerhaft (Die Stadtwerke sind bei uns jetzt einer der groumlszligten Treiber des Prozesses)

Merseburg Eindeutig ja Wir arbeiten ja schon drei Jahre am Thema Durch die Foumlrderung haben wir jetzt noch mal einen neuen Schub bekommen (Die kommunalen Versorger sind bei uns von Beginn an dabei)

Altmarkkreis Salzwedel Nicht in dieser Form und Struktur aber wahrscheinlich schon eher mit niedrig-schwelligen Angeboten

Jerichower Land Ja Fuumlr mich ganz selbstverstaumlnd-lich denn ich bin ein Kind der Digitalisierung

Harz Nein nicht mit dieser Schubkraft

Salzlandkreis Ja

Hohe Boumlrde Ja Aber mit der Foumlrderung geht es viel besser Geld ist unablaumlssig fuumlr die Umsetzung der Projekte

Was waumlre fuumlr Sie und Ihre Region eine spektakulaumlre Digitalisierungsmaszlignahme

Merseburg Projekte die die Identitaumlt und das Wohlgefuumlhl in der Region weiter verstaumlrken

Altmarkkreis Salzwedel Alle Projekte die langfristig uumlberdauern und den Buumlrgerinnen und Buumlrgern langfristig einen Wert geben

Harz Die Schulen haben alle einen gemeinsamen Plan in welchen Schritten sie sich dem Thema naumlhern wollen

Salzlandkreis Mobilitaumlt im laumlndlichen Raum neu denken

Hohe Boumlrde 2021 eine OSI-Plattform (Online-Ser-vice-Infrastructure) mit Buumlrgerkonto

Alle Regionalen Digitalisierungszentren beschaumlfti-gen sich mit diversen Themen Es ergeben sich dabei Uumlberschneidungen Inwieweit gibt es eine Kommu-nikation zwischen den Zentren damit das Fahrrad nicht neu erfunden wird

Sirko Scheffler Dass wir heute hier zusammen sind ist schon Teil der Antwort

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diskussion

Ines Cieslok Heute ist der Tag an dem alle Digitali-sierungszentren erstmalig zusammentreffen Der Bedarf an Erfahrungsaustausch kommt aus den Regionalen Digitalisierungszentren selbst und wurde vom Digitalisierungsbeirat empfohlen Deshalb wurde der erste Workshop des Jahres 2019 gleich dafuumlr genutzt

Merseburg Aus der Erfahrung heraus schlage ich vor dass wir uns im Nachgang noch einmal zusammen-setzen und schauen wie wir gemeinsame Themen evtl gemeinsam in Angriff nehmen koumlnnen Wichtig dass Ergebnisse immer auch oumlffentlich zur Verfuumlgung stehen und wir so voneinander profitieren koumlnnen

Jerichower Land Alle Regionale Digitalisierungszent-ren haben unterschiedliche Ebenen Deshalb sollte der erste Schritt die regionale Vernetzung sein Im zweiten Schritt dann die zwischen den Regionen

Harz Es geht darum wie man mit dem Thema umgeht sich ihm naumlhert und es transportiert Daruumlber in den Erfahrungsaustausch zu treten ist sinnvoll

Hohe Boumlrde Was immer funktioniert ist eine gut vorbereitete Klausurtagung mit gutem Essen und Trinken Das bringt gute Ergebnisse

Woher kommen die Fachkraumlfte und wie binde ich sie

Haldensleben Wir haben das Regionale Digitalisie-rungszentrum ausgeschrieben Die Arbeit wird als Dienstleistung also ausgelagert

Altmarkkreis Salzwedel Wir haben uns schwerge-tan kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu bekommen Wir konkurrieren im IT-Bereich mit der Wirtschaft Nun stellt sich die Frage ob wir mit einer Befristung von 15 Jahren wirklich attraktiv sind Reizvoll kann sein dass dieses Feld der Digitalisierung noch nicht bestellt und damit eine echte Spielwiese im positiven Sinne ist Wir muumlssen entsprechend deutlich machen dass man hier kreativ taumltig sein kann

Jerichower Land Wir setzen auf eine Mischung aus interner und externer personeller Verstaumlrkung Das ist sinnvoll weil damit jemand agiert der sich in der Region schon auskennt Die zweite Stelle ist eine Neueinstellung die wir per Ausschreibung besetzt haben Fuumlr unsere DigiCamps bei denen Kompeten-zen an Jugendliche vermitteln werden sollen binden wir Externe

Salzlandkreis Wir versuchen es aumlhnlich Im ersten Schritt also bei Fachkraumlften im Haus selbst das Interesse an dieser Aufgabe zu steigern und im zweiten Schritt laumluft eine Ausschreibung fuumlr das Besetzen einer solchen Stelle

Fragen nach der Sicherheit von Daten Moumlglichkeiten zum Einbeziehen junger Leute in die Arbeit der Regionalen Digitalisierungszentren und wie die Kooperationen mit Hochschulen und Universitaumlten erfolgt werden diskutiert

Im Anschluss an die Diskussionsrunde gibt Andreas Dockhorn vom Fraunhofer-Institut fuumlr Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS eine Einwei-sung in die Methode bdquoWorld-Cafeacuteldquo nach deren Vorbild nachmittags gemeinschaftlich an vier Themen gearbeitet wird

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KURZREPORTS AUS DENVIER WORLD-CAFEacuteSworld-cafeacute bdquodigitalisierung im alltagldquoGastgeberin Prof Heike Mrech fuumlr Produktionssysteme und CAM an der Hochschule Merseburg bearbeitet mit den vier Gruppen nacheinander Inhalte Visionen und Methoden rund um bdquoDigitalisierung im Alltagldquo Es ist das lebhafteste World-Cafeacute da das Thema jeden auch ganz persoumlnlich betrifft Kern der Diskussion Eine attraktive Region der Zukunft wird dann gebaut wenn digitale Angebote dazu fuumlhren dass die Menschen gerne in ihr leben Wichtig sind dabei Alleinstellungen die die Kommunen und Regionen praumlgen Ein weiteres Augenmerk ist auch auf neuen Formen der Zusammenarbeit zwischen den Generationen zu legen

die ergebnisse im detail B I LDU N G

Visionen Methoden Ziel ist ein zukunftsfester attraktiver Lebensraum Digitalisierung zum Wohle der Menschen Digitalisierung ist themenspezifisch durchdrungen

(Bildungs-Portale fuumlr alle Generationen sind schnell einfach und zugaumlnglich)

Datenschutz und IT-Sicherheit sind gewaumlhrleistet (bdquoRecht auf Vergessenldquo Angst vor Kontrollverlust bewaumlltigt)

Trotz Digitalisierung liegt Identitaumlt vor (eigene Bildungskonzepte der Schulen auf Basis von Rahmenempfehlungen Weder soll jeder Schule von vorn anfangen noch soll die Individualitaumlt soll nicht beschnitten werden)

Digitale Grundausstattung von Schulen ( stabiles NetzWLAN)

Umfangreicher Zugang zu E-Books Vereinfachung und Akzeptanz der Digitalisierung

Standardisierte Datenstrukturen fuumlr Transparenz und Einfachheit

Medienkompetenzdigitale Skill-Sets Breitbandausbau fuumlr Bildungstraumlger foumlrdern Digitale Kompetenzen schon in der Ausbildung

der Lehrkraumlfte Rahmenempfehlungen und Unterstuumltzung

der Schulung sowie des Erfahrungsaustausches von Lehrkraumlften durch das Land

KI-ChallengeOnline-Kurs ndash als einfacher motivierender Zugang fuumlr alle Buumlrgerinnen und Buumlrger

Schulische Angebote fuumlr Digitalisierung Digi-Kids ndash Kinder unterrichten Senioren in

IT-Nutzung

F R E I Z E IT SP O RT U N D E H R E N A MT

Visionen Methoden

Weg vom sozialen Netzwerk hin zur sozialen Verknuumlpfungregionale ortsgebundene sichere Instant-Messaging-Dienste als Grundlage fuumlr eine freie einfache digitale Kommunikation

Informationsportale fuumlr Transparenz

Digitale Informationsbuumlros fuumlr Tourismus Jugendzentrum als Hotspot -Plattform des

Landessportbundes Interaktive EhrenamtskarteUnterstuumltzung des

Ehrenamtes

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

MO B I LITAumlT U N D LOG I STI K

Visionen Methoden Nicht fuumlr alle Buumlrgerinnen und Buumlrger Individual-

verkehr ndash Mobilitaumlt durch sichere flexible Smart Traffic-Systeme

Einfacher Rufbus (App Web)

Car-Sharing vonfuumlr Gemeinden ZusammenlegungErweiterung der Kooperation

von oumlffentlichen Verkehrstraumlgern Technische Leistungen fuumlr mobil eingeschraumlnkte

Buumlrgerinnen und Buumlrger ermoumlglichen Barrierefrei-heit auf allen Ebenen beruumlcksichtigen (zB einfa-cher Rufbus zugang auch fuumlr Blinde und Houmlrge-schaumldigtehellip)

G E SU N D H E IT U N D PF LEG E

Visionen Methoden E-Health-Angebote Informationen zu aumlrztlichen Check-ups

(Impfungen etc) digitale Krankschreibungen -rezepte elektronische Patientenakte Aufklaumlrung zu Telemedizin

Elektronische Patientenakte (mit digitaler Terminerinnerung)

Einsatz von Arztbussen Arzttermine online buchen

BAU E N U N D WO H N E N

Visionen Methoden Digitale Steuerung von Antraumlgen Eigenheim Familiengerechte sichere schnelle Co- Working-

Spaces (an der KITA mit Mittags-Cafeacute-Versor-gung Erfahrungsaustausch etc)

Zentrale Plattform fuumlr Immobilien Co-Working-Spaces Anlocken neuer Mieter

Eigenheimbesitzer durch besondere Services in der laumlndlichen Region

D I E E RG E B N I SSE I M D ETA I L E I N Z E LH A N D E L

Visionen Methoden

Einkaufen wird zum Erlebnis durch digitale Unter-stuumltzung

Einbindung von Kunden Handel und Logistik in diverse Wertschoumlpfungskettendigitale Unter-stuumltzung zur effizienten Routenplanung fuumlr individuelle Dienstleistungen

Paketstationen digital unterstuumltzen Virtuelle Produktauswahlinteraktives Einkaufs-

portal Kooperation von regionalen Produzenten Handel und kleinen individuellen Fahrbetrieben ndash individuelle Belieferung mit Routenoptimierung

Bioprodukte an die Haustuumlr geliefert (Plattform) Neue Payment-Gateways

E N E RG I E U N D UMWE LT

Visionen Methoden

Smart Grid

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

V E RWA LTU N G

Visionen Methoden Einfache Kommunikation mit dem Staat Verwaltung proaktiv zum Buumlrger Vernetzung von Buumlrgereinrichtungen Akzeptanz zur elektronischen Identifikation

verbessertansprechende Services

Projekte zur Digitalisierung der Kommunikation mit den kommunalen Verwaltungen

Zentrales Register fuumlr KITA-Plaumltze Digitales Buumlrgerkonto Flexibilisierung der Arbeitsplaumltze

world-cafeacute bdquodigitale verwaltung und politik transparenz und partizipationldquoGastgeberin Steffi Trittel Buumlrgermeisterin der Gemeinde Hohe Boumlrde fuumlhrt die vier Gruppen nacheinander durch das Thema bdquoDigitale Verwaltung und Politik Transparenz und Partizipationldquo Verwaltungsprozesse das wird waumlhrend der Diskussion immer wieder deutlich brauchen vor allem funktionierende digitale Schnittstellen standardisierte Dienste und frei verfuumlgbare Daten Kern der Diskussion E-Government sollte fuumlr die Nutzer frei verfuumlgbar kombinierbar multikanalfaumlhig und barrierefrei sein Das gilt auch fuumlr oumlffentliche Daten die man sich zugaumlnglich wuumlnscht

die ergebnisse im detail B U I LD I N G I N FO R M ATI O N MO D E LI N G ( B I M ) D I G ITA LE BAUSTE LLE

Visionen Methoden Smart Farm Virtuelle interaktive 3D-Modelle

Einheitliche DatenmodelleSchnittstellen groszlige zusammenhaumlngende Datenbank

Stromtrassen-Visualisierungen 3D-Stadtmodelle in LoD2 (bdquoLevel of Detail 2ldquo) Kompetenzzentrum Planen amp Bauen Geodaten fuumlr Hochwasserschutz Digitalisiertes Gebaumludemanagement Rahmenbetriebsplaumlne VRVA Virtual Augmented Reading

D I G ITA LE R AT SA R B E IT

Visionen Methoden

Effektiver papierloser Kommunikation saustausch ndash Standards oder funktionierende Schnittstellen schaffen

Aufklaumlrungsarbeit Workshops Seminare Vortraumlge Live Stream

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

UM FA SSE N D E TR A N SPA R E N Z B ETE I LI G U N G ( P O LITI K V E RWA LTU N G )

Visionen Methoden Barrierefreier Zugang zu Informationen Digitale Dokumente mit Signatur

Onlinezugangsgesetz Web-Portal Urkundenportal Technische Moumlglichkeiten zur Bereitstellung Frei verfuumlgbare Datensaumltze fuumlr kreative neue Ideen Allgemeiner Standard zur einheitlichen

Verwendung Best Practice als Lern- und Umsetzungsbeispiel Akzeptanzworkshops

D I G ITA LE V E RWA LTU N GSPROZ E SSE ZUG A N G I NTE R A K TI O N MU LTI K A N A L

Visionen Methoden Bundesweit einheitliche ProzesseVorgaumlnge Geburt des KindesKindergeld online beantragen Registraturen VernetzungVerknuumlpfung von Daten

Nutzerfreundliche Prozesse zur Beantragung Modulkatalog zur individuellen Anpassung

O PE N DATA

Visionen Methoden Aktive Prozessgestaltung Jeder kann uumlber Landesgrenzen Daten erhalten Ehrenamt ndash Informationsdrehscheibe zur

Vernetzung Buumlrgerkonto ndash einheitliche Postfaumlcher (Standards)

Payment-Strategien amp Umsetzung

DATA D R I V E N G OV E R N M E NT

Visionen Methoden KI-Links (selbstlernendes System )

CIT Y COCKPIT

Visionen Methoden Smart Region WLAN-Hotspots

Online-Petition Gesetzgebungsverfahren ndash aktive Mitbestimmung Informationsbereitstellung und Vernetzung (Apps) Situationsbezogene Datennutzung E-Bike-Tankstelle

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

world-cafeacute bdquointelligente digitale infrastrukturenldquoGastgeber Dirk Bartens Geschaumlftsfuumlher SBSK GmbH amp Co KG diskutiert mit den vier Gruppen uumlber die digitale Infrastruktur die eine Basis fuumlr die digitale Transformation der Regionen darstellt Er wirbt dafuumlr im Vorfeld klug zu planen und Rohrsysteme zu verlegen die alle Medien miteinander verbinden Digitale Infrastruktur benoumltigt Intelligenz im Denken Die Regionen benoumltigen ein Mindestmaszlig an Zuverlaumlssigkeit verfuumlgbarer Infrastruktur zumindest jedoch Verlaumlsslichkeit fuumlr die Planung zukuumlnftiger Verfuumlgbarkeit Kern der Diskussion Intelligente digitale Infrastruktur braucht vor allem intelligente Konzepte und passgenaue digitale Foumlrderverfahren zur Nutzung von Synergien bei der Infrastrukturplanung

die ergebnisse im detail V E R M E I DU N G G ETR E N NTE R E I N Z E LN E R I N F R A STRU K TU R M A SSN A H M E N A BSTI M MU N G U N D V E R KN Uuml PF U N G VO N M A SSN A H M E N BSP SCH U LE B ETR E I BT 5G O D E R WL A N

Visionen Methoden

Zukunftsfeste Infrastruktur Einfache Kommunikation von Bedarfen

an Anbieter bezuumlglich Infrastruktur Neue Foumlrdermittelvergabe fuumlr

Infrastrukturprojekte Nutzung oumlffentlicher Infrastruktur zur

Verbesserung der Netzanbindung XG-readyness Standardisierte Infrastrukturkonzepte Verfuumlgbarkeit digitaler Dienste

Mobilfunkabdeckung verbessern WLAN-Verfuumlgbarkeit fuumlr bdquoArbeit 40ldquo erhoumlhen Staumlrkung oumlffentlicher (kommunaler)

Anbietermodelle Foumlrdermitteltoumlpfe fuumlr Infrastrukturausbau

vereinfachen Nutzung vorhandener Infrastruktur

foumlrderfaumlhig machen Oumlffentliche Einrichtungen stellen

Netzanbindung zur Verfuumlgung

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world-cafeacute bdquowertschoumlpfung und innovationldquoRund um das Thema bdquoWertschoumlpfung und Innovationldquo rankt sich die Diskussion der vier Gruppen bei Gastgeber Andreas Dockhorn Verantwortlicher fuumlr Forschungsstrategie und Geschaumlftsentwicklung am Fraunhofer IMWS Gefragt wird beispielsweise wie es gelingen kann die analoge und die digitale Welt zusammenzufuumlhren oder auch wem eigentlich die Daten gehoumlren bzw gehoumlren sollten Kern der Diskussion Die Digitalisierung wird kuumlnftig uumlber die Attraktivitaumlt von Staumldten und Regionen mitbestimmen Digitalisierung sollte deshalb zur Pflichtaufgabe der Daseinsvorsorge werden Wertschoumlpfung wird nur dann gelingen wenn alle Ressourcen ndash und zwar gemeinsam ndash genutzt werden Die Vision Ein Digitales Oumlkosystem und Muster der Zusammenarbeit aller gesellschaft lichen Gruppen (Open Space Maker Space und Co-Working Areas)

die ergebnisse im detailSTA N DA R D I S I E RU N G Z E NTR A LI S I E RU N G Uuml B E R R EG I O N A LE V E R N ETZU N G D I G ITA LE KO LL A BO R ATI O N KO N N E K TI V ITAumlT D I G I 1 0 I N F R A STRU K TU R PROZ E SS I N N OVATI O N D I G ITA LE DA SE I N SVO R SO RG E

Visionen Methoden

Junge Leute im laumlndlichen Raum halten Daten bei den Kommunen Datenfreizuumlgigkeit des einzelnen Individuums Netze mehr nutzen Risiken minimieren durch digitale Ansaumltze

(zB Sensorik) Digitales Oumlkosystem Studienabgaumlnger halten NetzwerkeOpen Labs (Co-Working-Spaces

Maker Spaces Fab Labs)

Regionale Informationsgesellschaft Regionale Attraktivitaumlt erhoumlhen (Marketing) Es muss bdquobis zu Endeldquo gedacht werden Fachdaten verfuumlgbar machen (zB Umweltdaten) Gemeinsames Verstaumlndnis schaffen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sensibilisieren Zentrale Buumlndelung (moumlglicher) Partner Foumlrderprogramme buumlndeln Gespraumlchsrunden Moumlglichkeit zum

Ausprobieren Innovationen aufzeigen und nutzbar machen

kurzreports aus den vier world-cafeacutes

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ANSPRECHPARTNER UND KONTAKTEregionale digitalisierungszentrenR EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM H A LD E N SLE B E N

Lutz ZimmermannStadt Haldensleben Abteilungsleiter Stadtmarketing und Kommunikation LutzZimmermannhaldenslebende 03904 478 188

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM M E R SE B U RG

Kathrin Schaper-ThomaGeschaumlftsfuumlhrerin Merseburger Innovations- und Technologiezentrum GmbH Wirtschaftsfoerderungmitz-merseburgde 03461 2599 100

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM A LTM A R KKR E I S SA LZWE D E L

Christian WiemannAltmarkkreis Salzwedel Sachgebietsleiter Wirt-schaftsfoumlrderung Tourismus Laumlndliche Entwicklung ChristianWiemannAltmarkkreis-Salzwedelde 03901 840 260

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM J E R I CH OWE R L A N D

Elisa HeinkeGeschaumlftsfuumlhrerin Technologie- und Gruumlnderzentrum Jerichower Land GmbH HWebertgz-jlde 03933 951180

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM H A R Z

Dirk MichelmannLandkreis Harz Leiter Fachbereich Strategie und Steuerung DirkMichelmannkreis-hzde 03941 5970 4202

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM SA LZ L A N D KR E I S

Dirk HelbigSalzlandkreis Fachdienst Informations- und Kommunikationstechnik dhelbigkreis-slkde 03471 684-2868

D I G ITA LE S DO R F H O H E BOuml R D E

Steffi TrittelBuumlrgermeisterin der Gemeinde Hohe Boumlrde Trittelhohe-boerdede 039204 7810

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ansprechpartner und kontakte

Marco LanghofVorsitzender MarcoLanghofteleportde 039203 21670

Andreas Dockhorn AndreasDockhornimwsfraunhoferde 0345 5589232

Prof Dr Heike Mrech HeikeMrechhs-merseburgde 03461 462014

Sirko Scheffler SSchefflerbrain-sccde 03461 2599510

Steffi Trittel Trittelhohe-boerdede 039204 7810

mitglieder des digitalisierungsbeirats

gastgeber bdquoworld-cafeacuteldquo (intelligente digitale infrastrukturen)Dirk BartensZertifizierter Breitbandberater I2KT DirkBartensi2ktde 0391 99977400

ministerium fuumlr wirtschaft wissenschaft und digitalisierung des landes sachsen-anhaltInes Cieslok Referatsleiterin Digitale Agenda Informationssicherheit InesCieslokmwsachsen-anhaltde 0391 567 4213

Thomas KarolczakReferent Digitale Agenda Informationssicherheit ThomasKarolczakmwsachsen-anhaltde 0391 567 4257

Steffen BehmSachbearbeiter Digitale Agenda Informationssicherheit SteffenBehmmwsachsen-anhaltde 0391 567 4217

Lisa SchwarzGeschaumlftsstelle Digitalisierungsbeirat LisaSchwarzmwsachsen-anhaltde 0391 567 4221

MITWIRKENDE

Page 7: Digitale Agenda für das Land Sachsen-Anhalt – Regionale ... · werden, lässt sich an konkreten sozialraumspezifi-schen Faktoren festmachen. An diesem Prozess arbeiten inzwischen

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Perspektiven bdquoRegionale Digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo

sie mit modernen digitalen Instrumenten arbeiten aber ich glaube wenn sie nur auf der Tastatur und mit dem Blick nach unten arbeiten ist das auf Dauer eher schaumldlichldquo Die Herausforderung besteht jetzt darin zu definieren wie bdquomoderne Schule gehtldquo Seine Vision ist ein einheitliches Konzept fuumlr alle 15 Schulen des Landkreises Zum Abschluss wuumlnscht der Landrat den Teilneh-merinnen und Teilnehmern bdquoBringen Sie sich ein beuten Sie die Erfahrungen der Anderen aus machen Sie diesen Tag fuumlr sich erfolgreichldquo

Wichtigste Botschaft Die Digitalisierung veraumln-dert die Verwaltung und das Leben im laumlndlichen Raum mehr als alles andere in den vergangenen Jahrzehnten Dieser Prozess wird dann erfolgreich wenn neben der digitalen Infrastruktur auch nutzerfreundliche Verwaltungsvorgaumlnge und standardisierte Plattformen mit funktionierenden Schnittstellen bereitgestellt werden ndash und der Mensch im Mittelpunkt der Digitalisierung steht

perspektiven aus sicht des digitali sierungsbeiratesMarco Langhof Vorsitzender des Digitalisierungs-beirates fasst den Workshop in einem Abschluss-statement wie folgt zusammen bdquoAm 11 April 2019 trafen sich mehr als hundert Akteure und Digitalisie-rungsverantwortliche aus Politik Verwaltung Wirtschaft und Zivilgesellschaft um sich in einem Workshop zu den Zielen Strategien und Konzepten der Regionalen Digitalisierungszentren Sachsen-An-halts auszutauschen Regionale Digitalisierungszent-ren haben sich in Sachsen-Anhalt im Prozess der Gestaltung der Digitalen Agenda als ein wirksames Werkzeug herauskristallisiert um Digitalisierung auf allen Ebenen des Landes und der Gesellschaft zu initiieren und zu begleiten Die bisher entstandenen sechs Regionalen Digitalisierungszentren erfassen dabei sowohl die Ebene von Regionen Landkreisen Staumldten als auch des laumlndlichen Raumes Somit bieten sie einen Einblick in das gesamte gesellschaft-liche Spektrum der Digitalisierung in Sachsen-Anhalt

Ziel des Workshops war es die verschiedenen Akteure zu vernetzen sowie Ziele Konzepte und Strategien der Digitalisierungszentren kennen-zulernen zu vergleichen und zu hinterfragen sowie sich uumlber foumlrdernde und hemmende Faktoren bei der Entwicklung der Digitalisierung zu diskutieren

In den Themenkreisen Digitalisierung im Alltag Intelligente digitale Infrastrukturen Digitale Verwaltung und Politik Transparenz und

Partizipation sowie Wertschoumlpfung und Innovation

hatten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Moumlglichkeit sich aktiv mit Fragen Diskussionsbeitrauml-gen und Bewertungen einzubringen Besonderes Interesse fanden die Fragen wie Welche grundlegenden digitalen Infrastrukturen

muumlssen heute und zukuumlnftig gesichert werden und welche Beitraumlge koumlnnen regionale Akteure dazu leisten

Welche alltaumlglichen Problemstellungen ndash insbe-sondere im laumlndlichen Raum ndash muumlssen adressiert werden

Welche Anforderungen gibt es seitens der Wirtschaft der Buumlrgerinnen und Buumlrger sowie der Gesellschaft an die Verwaltung der verschie-denen Ebenen

Wenn Daten das bdquoOumll des 21 Jahrhundertsldquo sind ndash welche Ansaumltze gibt es zur sinnvollen Bewirt-schaftung und Wertschoumlpfung auf der Basis dieser Daten

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stimmten darin uumlberein dass die Foumlrderung von Regionalen Digitali-sierungszentren ein richtiger und wichtiger Ansatz zur Weiterentwicklung der Digitalisierung im Land ist Alle waren sich einig dass die Publikation von Best-Practice-Beispielen unerlaumlsslich fuumlr die Motivati-on von Digitalisierungsakteuren ist und wuumlnschen sich eine gute mediale Begleitung ihrer ArbeitSie formulierten einen Forderungskatalog der ua die folgenden Schwerpunktforderungen enthaumllt

Im Bereich bdquoDigitalisierung im Alltagldquo Nachdenken uumlber alleinstellende Angebote die

die Attraktivitaumlt von Kommunen und Regionen praumlgen

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Perspektiven bdquoRegionale Digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo

Kreieren neuer Formen der Zusammenarbeit auch zwischen den Generationen

Gezieltes Adressieren von Angeboten der Digita-lisierung zum Ausgleich struktureller Nachteile von Kommunen und Regionen

Im Bereich bdquoWertschoumlpfung und Innovationldquo Digitalisierung als einen entscheidenden Hebel

fuumlr die Attraktivitaumlt von Kommunen einsetzen Schaffen eines digitalen Oumlkosystems und

Musters der Zusammenarbeit aller gesellschaft-lichen Gruppen (Open Space Maker Space und Co-Working Areas)

bdquoDigitale Daseinsvorsorgeldquo als neue rechtliche Grundlage diskutieren

Im Bereich bdquoDigitale Verwaltung und Politik Transparenz und Partizipationldquo E-Government-Basisdienste des Landes welche

fuumlr Nutzer frei kombiniert werden koumlnnen und dabei hinsichtlich Multikanalfaumlhigkeit und Barrierefreiheit offen sind

Bereitstellung einfacher und alltaumlglicher Dienstkomponenten wie Authentifizierung und Payment

Freie bzw zumindest kostenguumlnstige Verfuumlgbar-keit und Zugaumlnglichkeit von oumlffentlichen Daten (Kataster 3D etc)

Standardisierung von Diensten und Daten zumindest von offenen Schnittstellen

Im Bereich der digitalen Infrastrukturen Mindestmaszlig an zuverlaumlssig verfuumlgbarer

Infrastruktur zumindest jedoch Verlaumlsslichkeit fuumlr die Planung zukuumlnftiger Verfuumlgbarkeit von Infrastrukturen

Gezielte Vorbereitung von 5G Infrastrukturen (5G Readiness)

Intelligente digitale Foumlrderverfahren fuumlr Intelligente Netze zur Nutzung von Synergien bei der Infrastrukturplanung

Mehrheitlich bewerteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Vernetzung und die Kommunikation

zwischen den Akteuren als zentrales und auch zukuumlnftig wichtigstes Thema bei der Weiterentwick-lung der Regionalen Digitalisierungszentren in Sachsen-Anhalt Die Teilnehmerinnen und Teilneh-mer regen weitere Veranstaltungen dieser Art an Der naumlchste Workshop im Rahmen der Digitalen Agenda findet am 20 Juni 2019 zum Thema Medien-kompetenz statt Am 25 Juni 2019 folgt ein weiterer Workshop zu bdquoE-Privacy Datenschutz und Daten-sicherheitldquo und am 29 August 2019 einer zur bdquoKuumlnst-lichen Intelligenzldquo

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Lutz Zimmermann beginnt die Vorstellungsrunde der Regionalen Digitalisierungszentren mit einem Blick auf Haldensleben und einem Diskurs zu Chancen und Problemen des laumlndlichen Raums Digitalisierung so sein Einwurf ist relativ schwierig zu kommunizieren bdquoWir haben das nicht gelernt wir brauchen Unterstuumlt-zung und sind deshalb dankbar fuumlr die Foumlrderungldquo Mit drei Personen startet das Regionale Digitali-sierungszentrum am 1 Mai 2019 mit den drei Zielen Beraten Initiieren und Umsetzen Die Arbeit des Zentrums hat Haldensleben als Dienstleistung extern in Auftrag gegeben Drei Themenfelder stehen dabei im Mittelpunkt des Regionalen Digitalisierungszent-rums Zukunftsfeste Kommune (Stichworte Partizi-pation niedrigschwellige neue Angebote digitale

Services kommunales WLAN-Netz und die strategi-sche Frage was die Kommune mit den Daten macht) Zukunftsfeste Wirtschaft (Stichworte Digitalisierung der Wirtschaft von kleinen bis groszligen Unternehmen digitaler Fuumlhrerschein fuumlr aumlltere Arbeitnehmer) Zukunftsfester Lebensraum (Stichworte Mobilitaumlts-konzepte fuumlr den laumlndlichen Raum Digitalisierung von Stadtwerbung -kommunikation und -praumlsentation)Lutz Zimmermann plaumldiert abschlieszligend dafuumlr keine Angst vor Fehlschuumlssen zu haben und verweist mit einem Augenzwinkern auf die Schrotschusstheorie (Je mehr Kuumlgelchen in der Patrone sind desto houmlher ist die Wahrscheinlichkeit eines Treffershellip) Praumlsentation der Stadt Haldensleben

bdquoREGIONALE DIGITALISIE-RUNGSSTRATEGIEN UND -ZENTRENldquo IM DETAILregionales digitalisierungs zentrum haldensleben ndash hdigital

regionales digitalisierungszentrum merseburg (saalekreis) ndash regdigiEs folgt die Praumlsentation von Kathrin Schaper-Thoma Die Geschaumlftsfuumlhrerin des Merseburger Innovations- und Technologiezentrums (mitz) verweist darauf dass das Thema Digitalisierung in Merseburg und dem Saalekreis schon fruumlhzeitig aufgegriffen wurde Bereits 2016 schloss sich die Wirtschaftsfoumlrderung der Stadt Merseburg mit der Stadt Merseburg dem Landkreis Saalekreis sowie der Hochschule Merseburg zusam-men um die Region voran zu bringen Hier entstand die Idee ein Regionales Digitalisierungszentrum (RegDigi) zu entwickeln Es folgten eine erste Digitali-sierungskonferenz an der Hochschule Merseburg sowie verschiedene Runde Tische Nach der Aufnahme der Idee in die Digitale Agenda fuumlr das Land Sach-sen-Anhalt etablierte sich hier 2017 der regionale Digitalisierungsbeirat des suumldlichen Sachsen-Anhalts Das RegDigi sieht sich als Leit- und Koordinierungs-stelle in der die Kompetenzen von Wirtschaft Wissenschaft Politik und Gesellschaft zur Entwicklung

von innovativen Digitalisierungskonzepten gebuumlndelt werden Im suumldlichen Sachsen-Anhalt setzt man sich dabei vier Arbeitsschwerpunkte Regionale Service-portale 3D-Druck in der Anwendung Datenschutz und IT-Sicherheit sowie Stationaumlrer HandelOnline- Handel Verbindendes Element ist das Open Govern-ment als Grundsatz transparenten Handelns Werden diese vier Schwerpunkte davon ist Kathrin Schaper- Thoma uumlberzeugt mit verschiedenen Beteiligungsfor-maten und allen relevanten gesellschaftlichen Akteu-rinnen und Akteuren vorangetrieben wird das RegDigi als Ausgangspunkt des digitalen Wandels der Region diese in eine smarte Zukunft fuumlhren Von der smarten Region gehen dann weitere positive Synergieeffekte fuumlr den Standort aus Neue innovative Unternehmen werden sich ansiedeln IT-affine Personen bleiben in der Region die Standort- und Lebensqualitaumlt steigt Praumlsentation der Stadt Merseburg

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bdquoregionale digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo im detail

regionales digitalisierungszentrum altmarkkreis salzwedelDas Regionale Digitalisierungszentrum Altmarkkreis Salzwedel wird von Christian Wiemann vorgestellt Als flaumlchenmaumlszligig groumlszligter laumlndlicher Raum steht der Altmarkkreis vor allem vor der Herausforderung Daseinsvorsorge in Zeiten von Landflucht und demo-grafischem Wandel zu sichern bdquoKann die digitale Transformation eine Chance zur Problemloumlsung seinldquo fragt Christian Wiemann und betont bdquoWir muumlssen herausfinden was wir eigentlich fuumlr Bedarfe haben was wir davon angehen und umsetzten koumlnnenldquo Das Regionale Digitalisierungszentrum sieht er dabei als Prozess katalysator und nennt vier Erwartungen an das Regionale Digitalisierungszentrum Es soll Koordinator und Impulsgeber sein Entwicklungspotenziale identi-fizieren und erschlieszligen Wissensmanagement und -transfer organisieren sowie zu Foumlrdermitteln beraten und Projekte initiieren In Summe soll es einen Beitrag zur Attraktivitaumlt der Region fuumlr Leben Arbeit und Wirtschaft leisten Als Projektphasen hat das

Regionale Digitalisierungszentrum Altmarkkreis Salzwedel definiert die Analyse (der Bedarfslagen und Entwicklungspotentiale) den Abstimmungs- und Beteiligungsprozesses die Erarbeitung der Digitalisie-rungsstrategie und schlieszliglich das Verstetigen des LeistungsangebotsChristian Wiemann benennt zudem vier potenzielle Handlungsfelder fuumlr die Arbeit des Regionalen Digita-lisierungszentrums Telemedizin (Steigerung von Umfang und Qualitaumlt medizinischer Versorgung) Smart Farming (Datenverfuumlgbarkeit und 5G-Netze fuumlr IoT-Anwendungen) E-Commerce (Digitalisierung von Marketing und Vertrieb im Einzelhandel) und Intelligente Mobilitaumlt (Houmlhere Bedarfsdeckung etwa durch digitales Rufbussystem)Das gegenwaumlrtig brennendste Problem ist allerdings die Suche nach geeignetem Personal fuumlr die Projekt-durchfuumlhrung Praumlsentation des Altmarkkreises Salzwedel

regionales digitalisierungszentrum jerichower land ndash rdzjlDie Geschaumlftsfuumlhrerin des Technologie- und Gruumlnder-zentrums Jerichower Land GmbH Elisa Heinke ver-weist auf die Einstiegsrede des Landrates Dr Steffen Burchhardt und benennt an dieser Stelle das Ziel des Regionalen Digitalisierungszentrums Jericho-wer Land Eine Digitale Agenda des Landkreises zu entwickeln Wichtigste Handlungsfelder dabei sind

E-Government digitale Wirtschaft und digitale Bildung Fuumlr letzteres beschreibt Elisa Heinke das aktuelle Projektvorhaben der DigiCamps ndash gemeinsam mit den Wirtschaftsjunioren des Jerichower Landes ndash mit denen fuumlr Schuumllerinnen und Schuumllern in den dies - jaumlhrigen und naumlchstjaumlhrigen Sommerferien Veranstal-tungsformate geplant sind

regionales digitalisierungszentrum harzDirk Michelmann stellt die Idee und den Ansatz des Landkreises Harz vor Das Regionale Digitalisierungs-zentrum lokalisiert vorerst drei Handlungsfelder Uumlber BildungsmonitoringBildungskonferenzen sollen digitale Kompetenzen verknuumlpft werden Zudem ist hier die Frage zu beantworten welche Standards in der Bildung zukuumlnftig zu schaffen sind Tourismus ist das zentrale Thema Ausgelotet werden soll insbeson-dere fuumlr Einrichtungen die zum Agieren nicht alleine die Kraft haben was mittels Digitalisierung moumlglich ist Neben dem Bekanntmachen touristischer Angebo-te steht besonders auch das Fachkraumlfteproblem in der Gastronomie als Herausforderung im Raum Fuumlr das

Thema Standortmarketing gibt es schon gute Ergeb-nisse in Form von Studien aus diversen Zusammen-haumlngen Nun sollen Wege ausgelotet werden wie der Harz (mit begrenzten finan - ziellen Mitteln) fuumlr viele Zielgruppen attraktiv ge-macht wird Ein viertes Handlungsfeld so sagt Dirk Michelmann abschlieszligend ist angedacht Was macht Digitalisierung mit uns als Gesellschaft welche Prozesse stecken eigentlich dahinter Seine These Die Dimensionen der Digitalisierung sind noch nicht abzuschaumltzen die Gesellschaft sollte ndash gerade auch im kommunalen Bereich ndash darauf vorbereitet sein Praumlsentation des Landkreises Harz

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Dirk Helbig stellt das Regionale Digitalisierungszent-rum Salzlandkreis vor Im Rahmen des Bundesmodell-vorhabens bdquoLangfristige Sicherung von Versorgung und Mobilitaumlt in laumlndlichen Raumlumenldquo hat der Salz-landkreis den Status Quo analysiert und gefragt was sich die Buumlrgerinnen und Buumlrgern wuumlnschen welche Ideen es gibt Im Ergebnis stehen fuumlnf Handlungs-felder der Digitalisierung im Mittelpunkt Information (passgerechtes Informations- und Kommunikationsmanagement) Beteiligung (Beteili-gung und Einbindung der Betroffenen) Versorgung (Multifunktionale Versorgungszentren in Ergaumlnzung zentraler Orte) Mobilitaumlt (nicht nur von Menschen auch von Daten Dienstleistungen Waren) und Gesundheit (Hausarztversorgung im laumlndlichen Raum) Der naumlchste Schritt auf dem Weg zur bdquoSmartRegionSalzlandkreisldquo so betont der Projekt-leiter ist die Entwicklung eines Masterplanes Entstehen soll mit ihm bdquoeine verlaumlssliche digitale

Strategie zum Andocken fuumlr alle die ihre Verantwor-tung erkennen und wahrnehmen wollen ein Plan der Hilfestellung fuumlr die digitale Transformation der Gesellschaft gewaumlhrtldquo Das Regionale Digitalisie-rungszentrum Salzlandkreis soll vor diesem Hinter-grund vor allem die Ablaumlufe im Kreis koordinieren ein Netzwerk fuumlr Projekte bilden die zu einem gemeinsamen Ziel fuumlhren Die Vision lautet Das Prinzip des Teilens von Wissen Technologien

und Infrastrukturen hilft Lasten zu reduzieren und moumlglichst gerecht zu verteilen

Parallel laufende Entwicklungen auf das notwen-dige Maszlig beschraumlnken um IT-Doppelstrukturen zu vermeiden

Das Netzwerk selbstlernend bestaumlndig weiterzu-entwickeln

Digitalisierungsprojekte bdquozum Anfassenldquo zu entwickeln

Praumlsentation des Salzlandkreises

digitales dorf hohe boumlrde ndash liebenswert laumlndlich modernKein Regionales Digitalisierungszentrum aber ein Digitales Dorf praumlsentiert Steffi Trittel In der Hohen Boumlrde die es seit 2010 als Gemeinde gibt leben auf 17000 Hektar Flaumlche gegenwaumlrtig etwa 18500 Einwohner in 18 Ortsteilen und 14 Ortschaften Die Buumlrgermeisterin erklaumlrt dass die Digitalisierung in der Gemeinde bereits praktisch gelebt wird Uumlber eine vom Land gefoumlrderte bdquoAnpassungsstrategie an den demografischen Wandelldquo entwickelte die Gemeinde ein Integriertes Gemeindliches Entwick-lungskonzept und untersuchte dabei auch moumlgliche Ansaumltze fuumlr die Digitalisierung Mit dem Breitband-ausbau wurde die Basis fuumlr das Digitale Dorf geschaffen Die Gemeinde Hohe Boumlrde gab zudem eine sozialraum-orientierte Machbarkeitsstudie zur Digitalisierung

in Auftrag In dieser Studie sind einzelne Projekte definiert die jetzt schrittweise umgesetzt werden Dafuumlr konnten uumlber die Foumlrderung des Ministeriums fuumlr Wirtschaft Wissenschaft und Digitalisierung zwei Mitarbeiter fuumlr zwei Jahre eingestellt werden Deren Hauptaufgabe besteht zum einen darin die Buumlrgerinnen und Buumlrger anzusprechen und bei der Digitalisierung mitzunehmen und zum anderen dafuumlr zu sorgen dass die angebotenen digitalen Dienstleis-tungen auch funktionieren Sie schlagen die notwen-dige Bruumlcke zwischen Verwaltung und Einwohnern Die Gemeinde will so sagt es die Buumlrgermeisterin bdquoals Digitales Dorf in die Geschichte eingehenldquo Die Hohe Boumlrde sieht sie dafuumlr auf einem guten Weg Praumlsentation der Verwaltungsgemeinde

Hohe Boumlrde

regionales digitalisierungszentrum salzlandkreis aktiv gemeinsam vernetzt

bdquoregionale digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo im detail

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Das Publikum stellt insgesamt 16 Fragen via Live- Umfrage Weitere Fragen kommen muumlndlich hinzu Einige Fragen werden von den Referenten in der zur Verfuumlgung stehenden Zeit beantwortet

DISKUSSION ZWISCHEN DEN IMPULSGEBERN UND DEM PUBLIKUM VIA LIVE-UMFRAGE UND IM PLENUM

Haumltten Sie Ihr Regionales Digitalisierungszentrum auch ohne Foumlrderung gestartet (Wie stellen Sie sich die Einbindung kommunaler Versorger vor)

Haldensleben Fruumlher oder spaumlter waumlre das unaus-weichlich Wir haumltten den Prozess spaumlter gestartet aber auf jeden Fall dauerhaft (Die Stadtwerke sind bei uns jetzt einer der groumlszligten Treiber des Prozesses)

Merseburg Eindeutig ja Wir arbeiten ja schon drei Jahre am Thema Durch die Foumlrderung haben wir jetzt noch mal einen neuen Schub bekommen (Die kommunalen Versorger sind bei uns von Beginn an dabei)

Altmarkkreis Salzwedel Nicht in dieser Form und Struktur aber wahrscheinlich schon eher mit niedrig-schwelligen Angeboten

Jerichower Land Ja Fuumlr mich ganz selbstverstaumlnd-lich denn ich bin ein Kind der Digitalisierung

Harz Nein nicht mit dieser Schubkraft

Salzlandkreis Ja

Hohe Boumlrde Ja Aber mit der Foumlrderung geht es viel besser Geld ist unablaumlssig fuumlr die Umsetzung der Projekte

Was waumlre fuumlr Sie und Ihre Region eine spektakulaumlre Digitalisierungsmaszlignahme

Merseburg Projekte die die Identitaumlt und das Wohlgefuumlhl in der Region weiter verstaumlrken

Altmarkkreis Salzwedel Alle Projekte die langfristig uumlberdauern und den Buumlrgerinnen und Buumlrgern langfristig einen Wert geben

Harz Die Schulen haben alle einen gemeinsamen Plan in welchen Schritten sie sich dem Thema naumlhern wollen

Salzlandkreis Mobilitaumlt im laumlndlichen Raum neu denken

Hohe Boumlrde 2021 eine OSI-Plattform (Online-Ser-vice-Infrastructure) mit Buumlrgerkonto

Alle Regionalen Digitalisierungszentren beschaumlfti-gen sich mit diversen Themen Es ergeben sich dabei Uumlberschneidungen Inwieweit gibt es eine Kommu-nikation zwischen den Zentren damit das Fahrrad nicht neu erfunden wird

Sirko Scheffler Dass wir heute hier zusammen sind ist schon Teil der Antwort

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diskussion

Ines Cieslok Heute ist der Tag an dem alle Digitali-sierungszentren erstmalig zusammentreffen Der Bedarf an Erfahrungsaustausch kommt aus den Regionalen Digitalisierungszentren selbst und wurde vom Digitalisierungsbeirat empfohlen Deshalb wurde der erste Workshop des Jahres 2019 gleich dafuumlr genutzt

Merseburg Aus der Erfahrung heraus schlage ich vor dass wir uns im Nachgang noch einmal zusammen-setzen und schauen wie wir gemeinsame Themen evtl gemeinsam in Angriff nehmen koumlnnen Wichtig dass Ergebnisse immer auch oumlffentlich zur Verfuumlgung stehen und wir so voneinander profitieren koumlnnen

Jerichower Land Alle Regionale Digitalisierungszent-ren haben unterschiedliche Ebenen Deshalb sollte der erste Schritt die regionale Vernetzung sein Im zweiten Schritt dann die zwischen den Regionen

Harz Es geht darum wie man mit dem Thema umgeht sich ihm naumlhert und es transportiert Daruumlber in den Erfahrungsaustausch zu treten ist sinnvoll

Hohe Boumlrde Was immer funktioniert ist eine gut vorbereitete Klausurtagung mit gutem Essen und Trinken Das bringt gute Ergebnisse

Woher kommen die Fachkraumlfte und wie binde ich sie

Haldensleben Wir haben das Regionale Digitalisie-rungszentrum ausgeschrieben Die Arbeit wird als Dienstleistung also ausgelagert

Altmarkkreis Salzwedel Wir haben uns schwerge-tan kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu bekommen Wir konkurrieren im IT-Bereich mit der Wirtschaft Nun stellt sich die Frage ob wir mit einer Befristung von 15 Jahren wirklich attraktiv sind Reizvoll kann sein dass dieses Feld der Digitalisierung noch nicht bestellt und damit eine echte Spielwiese im positiven Sinne ist Wir muumlssen entsprechend deutlich machen dass man hier kreativ taumltig sein kann

Jerichower Land Wir setzen auf eine Mischung aus interner und externer personeller Verstaumlrkung Das ist sinnvoll weil damit jemand agiert der sich in der Region schon auskennt Die zweite Stelle ist eine Neueinstellung die wir per Ausschreibung besetzt haben Fuumlr unsere DigiCamps bei denen Kompeten-zen an Jugendliche vermitteln werden sollen binden wir Externe

Salzlandkreis Wir versuchen es aumlhnlich Im ersten Schritt also bei Fachkraumlften im Haus selbst das Interesse an dieser Aufgabe zu steigern und im zweiten Schritt laumluft eine Ausschreibung fuumlr das Besetzen einer solchen Stelle

Fragen nach der Sicherheit von Daten Moumlglichkeiten zum Einbeziehen junger Leute in die Arbeit der Regionalen Digitalisierungszentren und wie die Kooperationen mit Hochschulen und Universitaumlten erfolgt werden diskutiert

Im Anschluss an die Diskussionsrunde gibt Andreas Dockhorn vom Fraunhofer-Institut fuumlr Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS eine Einwei-sung in die Methode bdquoWorld-Cafeacuteldquo nach deren Vorbild nachmittags gemeinschaftlich an vier Themen gearbeitet wird

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KURZREPORTS AUS DENVIER WORLD-CAFEacuteSworld-cafeacute bdquodigitalisierung im alltagldquoGastgeberin Prof Heike Mrech fuumlr Produktionssysteme und CAM an der Hochschule Merseburg bearbeitet mit den vier Gruppen nacheinander Inhalte Visionen und Methoden rund um bdquoDigitalisierung im Alltagldquo Es ist das lebhafteste World-Cafeacute da das Thema jeden auch ganz persoumlnlich betrifft Kern der Diskussion Eine attraktive Region der Zukunft wird dann gebaut wenn digitale Angebote dazu fuumlhren dass die Menschen gerne in ihr leben Wichtig sind dabei Alleinstellungen die die Kommunen und Regionen praumlgen Ein weiteres Augenmerk ist auch auf neuen Formen der Zusammenarbeit zwischen den Generationen zu legen

die ergebnisse im detail B I LDU N G

Visionen Methoden Ziel ist ein zukunftsfester attraktiver Lebensraum Digitalisierung zum Wohle der Menschen Digitalisierung ist themenspezifisch durchdrungen

(Bildungs-Portale fuumlr alle Generationen sind schnell einfach und zugaumlnglich)

Datenschutz und IT-Sicherheit sind gewaumlhrleistet (bdquoRecht auf Vergessenldquo Angst vor Kontrollverlust bewaumlltigt)

Trotz Digitalisierung liegt Identitaumlt vor (eigene Bildungskonzepte der Schulen auf Basis von Rahmenempfehlungen Weder soll jeder Schule von vorn anfangen noch soll die Individualitaumlt soll nicht beschnitten werden)

Digitale Grundausstattung von Schulen ( stabiles NetzWLAN)

Umfangreicher Zugang zu E-Books Vereinfachung und Akzeptanz der Digitalisierung

Standardisierte Datenstrukturen fuumlr Transparenz und Einfachheit

Medienkompetenzdigitale Skill-Sets Breitbandausbau fuumlr Bildungstraumlger foumlrdern Digitale Kompetenzen schon in der Ausbildung

der Lehrkraumlfte Rahmenempfehlungen und Unterstuumltzung

der Schulung sowie des Erfahrungsaustausches von Lehrkraumlften durch das Land

KI-ChallengeOnline-Kurs ndash als einfacher motivierender Zugang fuumlr alle Buumlrgerinnen und Buumlrger

Schulische Angebote fuumlr Digitalisierung Digi-Kids ndash Kinder unterrichten Senioren in

IT-Nutzung

F R E I Z E IT SP O RT U N D E H R E N A MT

Visionen Methoden

Weg vom sozialen Netzwerk hin zur sozialen Verknuumlpfungregionale ortsgebundene sichere Instant-Messaging-Dienste als Grundlage fuumlr eine freie einfache digitale Kommunikation

Informationsportale fuumlr Transparenz

Digitale Informationsbuumlros fuumlr Tourismus Jugendzentrum als Hotspot -Plattform des

Landessportbundes Interaktive EhrenamtskarteUnterstuumltzung des

Ehrenamtes

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

MO B I LITAumlT U N D LOG I STI K

Visionen Methoden Nicht fuumlr alle Buumlrgerinnen und Buumlrger Individual-

verkehr ndash Mobilitaumlt durch sichere flexible Smart Traffic-Systeme

Einfacher Rufbus (App Web)

Car-Sharing vonfuumlr Gemeinden ZusammenlegungErweiterung der Kooperation

von oumlffentlichen Verkehrstraumlgern Technische Leistungen fuumlr mobil eingeschraumlnkte

Buumlrgerinnen und Buumlrger ermoumlglichen Barrierefrei-heit auf allen Ebenen beruumlcksichtigen (zB einfa-cher Rufbus zugang auch fuumlr Blinde und Houmlrge-schaumldigtehellip)

G E SU N D H E IT U N D PF LEG E

Visionen Methoden E-Health-Angebote Informationen zu aumlrztlichen Check-ups

(Impfungen etc) digitale Krankschreibungen -rezepte elektronische Patientenakte Aufklaumlrung zu Telemedizin

Elektronische Patientenakte (mit digitaler Terminerinnerung)

Einsatz von Arztbussen Arzttermine online buchen

BAU E N U N D WO H N E N

Visionen Methoden Digitale Steuerung von Antraumlgen Eigenheim Familiengerechte sichere schnelle Co- Working-

Spaces (an der KITA mit Mittags-Cafeacute-Versor-gung Erfahrungsaustausch etc)

Zentrale Plattform fuumlr Immobilien Co-Working-Spaces Anlocken neuer Mieter

Eigenheimbesitzer durch besondere Services in der laumlndlichen Region

D I E E RG E B N I SSE I M D ETA I L E I N Z E LH A N D E L

Visionen Methoden

Einkaufen wird zum Erlebnis durch digitale Unter-stuumltzung

Einbindung von Kunden Handel und Logistik in diverse Wertschoumlpfungskettendigitale Unter-stuumltzung zur effizienten Routenplanung fuumlr individuelle Dienstleistungen

Paketstationen digital unterstuumltzen Virtuelle Produktauswahlinteraktives Einkaufs-

portal Kooperation von regionalen Produzenten Handel und kleinen individuellen Fahrbetrieben ndash individuelle Belieferung mit Routenoptimierung

Bioprodukte an die Haustuumlr geliefert (Plattform) Neue Payment-Gateways

E N E RG I E U N D UMWE LT

Visionen Methoden

Smart Grid

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

V E RWA LTU N G

Visionen Methoden Einfache Kommunikation mit dem Staat Verwaltung proaktiv zum Buumlrger Vernetzung von Buumlrgereinrichtungen Akzeptanz zur elektronischen Identifikation

verbessertansprechende Services

Projekte zur Digitalisierung der Kommunikation mit den kommunalen Verwaltungen

Zentrales Register fuumlr KITA-Plaumltze Digitales Buumlrgerkonto Flexibilisierung der Arbeitsplaumltze

world-cafeacute bdquodigitale verwaltung und politik transparenz und partizipationldquoGastgeberin Steffi Trittel Buumlrgermeisterin der Gemeinde Hohe Boumlrde fuumlhrt die vier Gruppen nacheinander durch das Thema bdquoDigitale Verwaltung und Politik Transparenz und Partizipationldquo Verwaltungsprozesse das wird waumlhrend der Diskussion immer wieder deutlich brauchen vor allem funktionierende digitale Schnittstellen standardisierte Dienste und frei verfuumlgbare Daten Kern der Diskussion E-Government sollte fuumlr die Nutzer frei verfuumlgbar kombinierbar multikanalfaumlhig und barrierefrei sein Das gilt auch fuumlr oumlffentliche Daten die man sich zugaumlnglich wuumlnscht

die ergebnisse im detail B U I LD I N G I N FO R M ATI O N MO D E LI N G ( B I M ) D I G ITA LE BAUSTE LLE

Visionen Methoden Smart Farm Virtuelle interaktive 3D-Modelle

Einheitliche DatenmodelleSchnittstellen groszlige zusammenhaumlngende Datenbank

Stromtrassen-Visualisierungen 3D-Stadtmodelle in LoD2 (bdquoLevel of Detail 2ldquo) Kompetenzzentrum Planen amp Bauen Geodaten fuumlr Hochwasserschutz Digitalisiertes Gebaumludemanagement Rahmenbetriebsplaumlne VRVA Virtual Augmented Reading

D I G ITA LE R AT SA R B E IT

Visionen Methoden

Effektiver papierloser Kommunikation saustausch ndash Standards oder funktionierende Schnittstellen schaffen

Aufklaumlrungsarbeit Workshops Seminare Vortraumlge Live Stream

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

UM FA SSE N D E TR A N SPA R E N Z B ETE I LI G U N G ( P O LITI K V E RWA LTU N G )

Visionen Methoden Barrierefreier Zugang zu Informationen Digitale Dokumente mit Signatur

Onlinezugangsgesetz Web-Portal Urkundenportal Technische Moumlglichkeiten zur Bereitstellung Frei verfuumlgbare Datensaumltze fuumlr kreative neue Ideen Allgemeiner Standard zur einheitlichen

Verwendung Best Practice als Lern- und Umsetzungsbeispiel Akzeptanzworkshops

D I G ITA LE V E RWA LTU N GSPROZ E SSE ZUG A N G I NTE R A K TI O N MU LTI K A N A L

Visionen Methoden Bundesweit einheitliche ProzesseVorgaumlnge Geburt des KindesKindergeld online beantragen Registraturen VernetzungVerknuumlpfung von Daten

Nutzerfreundliche Prozesse zur Beantragung Modulkatalog zur individuellen Anpassung

O PE N DATA

Visionen Methoden Aktive Prozessgestaltung Jeder kann uumlber Landesgrenzen Daten erhalten Ehrenamt ndash Informationsdrehscheibe zur

Vernetzung Buumlrgerkonto ndash einheitliche Postfaumlcher (Standards)

Payment-Strategien amp Umsetzung

DATA D R I V E N G OV E R N M E NT

Visionen Methoden KI-Links (selbstlernendes System )

CIT Y COCKPIT

Visionen Methoden Smart Region WLAN-Hotspots

Online-Petition Gesetzgebungsverfahren ndash aktive Mitbestimmung Informationsbereitstellung und Vernetzung (Apps) Situationsbezogene Datennutzung E-Bike-Tankstelle

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

world-cafeacute bdquointelligente digitale infrastrukturenldquoGastgeber Dirk Bartens Geschaumlftsfuumlher SBSK GmbH amp Co KG diskutiert mit den vier Gruppen uumlber die digitale Infrastruktur die eine Basis fuumlr die digitale Transformation der Regionen darstellt Er wirbt dafuumlr im Vorfeld klug zu planen und Rohrsysteme zu verlegen die alle Medien miteinander verbinden Digitale Infrastruktur benoumltigt Intelligenz im Denken Die Regionen benoumltigen ein Mindestmaszlig an Zuverlaumlssigkeit verfuumlgbarer Infrastruktur zumindest jedoch Verlaumlsslichkeit fuumlr die Planung zukuumlnftiger Verfuumlgbarkeit Kern der Diskussion Intelligente digitale Infrastruktur braucht vor allem intelligente Konzepte und passgenaue digitale Foumlrderverfahren zur Nutzung von Synergien bei der Infrastrukturplanung

die ergebnisse im detail V E R M E I DU N G G ETR E N NTE R E I N Z E LN E R I N F R A STRU K TU R M A SSN A H M E N A BSTI M MU N G U N D V E R KN Uuml PF U N G VO N M A SSN A H M E N BSP SCH U LE B ETR E I BT 5G O D E R WL A N

Visionen Methoden

Zukunftsfeste Infrastruktur Einfache Kommunikation von Bedarfen

an Anbieter bezuumlglich Infrastruktur Neue Foumlrdermittelvergabe fuumlr

Infrastrukturprojekte Nutzung oumlffentlicher Infrastruktur zur

Verbesserung der Netzanbindung XG-readyness Standardisierte Infrastrukturkonzepte Verfuumlgbarkeit digitaler Dienste

Mobilfunkabdeckung verbessern WLAN-Verfuumlgbarkeit fuumlr bdquoArbeit 40ldquo erhoumlhen Staumlrkung oumlffentlicher (kommunaler)

Anbietermodelle Foumlrdermitteltoumlpfe fuumlr Infrastrukturausbau

vereinfachen Nutzung vorhandener Infrastruktur

foumlrderfaumlhig machen Oumlffentliche Einrichtungen stellen

Netzanbindung zur Verfuumlgung

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world-cafeacute bdquowertschoumlpfung und innovationldquoRund um das Thema bdquoWertschoumlpfung und Innovationldquo rankt sich die Diskussion der vier Gruppen bei Gastgeber Andreas Dockhorn Verantwortlicher fuumlr Forschungsstrategie und Geschaumlftsentwicklung am Fraunhofer IMWS Gefragt wird beispielsweise wie es gelingen kann die analoge und die digitale Welt zusammenzufuumlhren oder auch wem eigentlich die Daten gehoumlren bzw gehoumlren sollten Kern der Diskussion Die Digitalisierung wird kuumlnftig uumlber die Attraktivitaumlt von Staumldten und Regionen mitbestimmen Digitalisierung sollte deshalb zur Pflichtaufgabe der Daseinsvorsorge werden Wertschoumlpfung wird nur dann gelingen wenn alle Ressourcen ndash und zwar gemeinsam ndash genutzt werden Die Vision Ein Digitales Oumlkosystem und Muster der Zusammenarbeit aller gesellschaft lichen Gruppen (Open Space Maker Space und Co-Working Areas)

die ergebnisse im detailSTA N DA R D I S I E RU N G Z E NTR A LI S I E RU N G Uuml B E R R EG I O N A LE V E R N ETZU N G D I G ITA LE KO LL A BO R ATI O N KO N N E K TI V ITAumlT D I G I 1 0 I N F R A STRU K TU R PROZ E SS I N N OVATI O N D I G ITA LE DA SE I N SVO R SO RG E

Visionen Methoden

Junge Leute im laumlndlichen Raum halten Daten bei den Kommunen Datenfreizuumlgigkeit des einzelnen Individuums Netze mehr nutzen Risiken minimieren durch digitale Ansaumltze

(zB Sensorik) Digitales Oumlkosystem Studienabgaumlnger halten NetzwerkeOpen Labs (Co-Working-Spaces

Maker Spaces Fab Labs)

Regionale Informationsgesellschaft Regionale Attraktivitaumlt erhoumlhen (Marketing) Es muss bdquobis zu Endeldquo gedacht werden Fachdaten verfuumlgbar machen (zB Umweltdaten) Gemeinsames Verstaumlndnis schaffen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sensibilisieren Zentrale Buumlndelung (moumlglicher) Partner Foumlrderprogramme buumlndeln Gespraumlchsrunden Moumlglichkeit zum

Ausprobieren Innovationen aufzeigen und nutzbar machen

kurzreports aus den vier world-cafeacutes

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ANSPRECHPARTNER UND KONTAKTEregionale digitalisierungszentrenR EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM H A LD E N SLE B E N

Lutz ZimmermannStadt Haldensleben Abteilungsleiter Stadtmarketing und Kommunikation LutzZimmermannhaldenslebende 03904 478 188

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM M E R SE B U RG

Kathrin Schaper-ThomaGeschaumlftsfuumlhrerin Merseburger Innovations- und Technologiezentrum GmbH Wirtschaftsfoerderungmitz-merseburgde 03461 2599 100

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM A LTM A R KKR E I S SA LZWE D E L

Christian WiemannAltmarkkreis Salzwedel Sachgebietsleiter Wirt-schaftsfoumlrderung Tourismus Laumlndliche Entwicklung ChristianWiemannAltmarkkreis-Salzwedelde 03901 840 260

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM J E R I CH OWE R L A N D

Elisa HeinkeGeschaumlftsfuumlhrerin Technologie- und Gruumlnderzentrum Jerichower Land GmbH HWebertgz-jlde 03933 951180

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM H A R Z

Dirk MichelmannLandkreis Harz Leiter Fachbereich Strategie und Steuerung DirkMichelmannkreis-hzde 03941 5970 4202

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM SA LZ L A N D KR E I S

Dirk HelbigSalzlandkreis Fachdienst Informations- und Kommunikationstechnik dhelbigkreis-slkde 03471 684-2868

D I G ITA LE S DO R F H O H E BOuml R D E

Steffi TrittelBuumlrgermeisterin der Gemeinde Hohe Boumlrde Trittelhohe-boerdede 039204 7810

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ansprechpartner und kontakte

Marco LanghofVorsitzender MarcoLanghofteleportde 039203 21670

Andreas Dockhorn AndreasDockhornimwsfraunhoferde 0345 5589232

Prof Dr Heike Mrech HeikeMrechhs-merseburgde 03461 462014

Sirko Scheffler SSchefflerbrain-sccde 03461 2599510

Steffi Trittel Trittelhohe-boerdede 039204 7810

mitglieder des digitalisierungsbeirats

gastgeber bdquoworld-cafeacuteldquo (intelligente digitale infrastrukturen)Dirk BartensZertifizierter Breitbandberater I2KT DirkBartensi2ktde 0391 99977400

ministerium fuumlr wirtschaft wissenschaft und digitalisierung des landes sachsen-anhaltInes Cieslok Referatsleiterin Digitale Agenda Informationssicherheit InesCieslokmwsachsen-anhaltde 0391 567 4213

Thomas KarolczakReferent Digitale Agenda Informationssicherheit ThomasKarolczakmwsachsen-anhaltde 0391 567 4257

Steffen BehmSachbearbeiter Digitale Agenda Informationssicherheit SteffenBehmmwsachsen-anhaltde 0391 567 4217

Lisa SchwarzGeschaumlftsstelle Digitalisierungsbeirat LisaSchwarzmwsachsen-anhaltde 0391 567 4221

MITWIRKENDE

Page 8: Digitale Agenda für das Land Sachsen-Anhalt – Regionale ... · werden, lässt sich an konkreten sozialraumspezifi-schen Faktoren festmachen. An diesem Prozess arbeiten inzwischen

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Perspektiven bdquoRegionale Digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo

Kreieren neuer Formen der Zusammenarbeit auch zwischen den Generationen

Gezieltes Adressieren von Angeboten der Digita-lisierung zum Ausgleich struktureller Nachteile von Kommunen und Regionen

Im Bereich bdquoWertschoumlpfung und Innovationldquo Digitalisierung als einen entscheidenden Hebel

fuumlr die Attraktivitaumlt von Kommunen einsetzen Schaffen eines digitalen Oumlkosystems und

Musters der Zusammenarbeit aller gesellschaft-lichen Gruppen (Open Space Maker Space und Co-Working Areas)

bdquoDigitale Daseinsvorsorgeldquo als neue rechtliche Grundlage diskutieren

Im Bereich bdquoDigitale Verwaltung und Politik Transparenz und Partizipationldquo E-Government-Basisdienste des Landes welche

fuumlr Nutzer frei kombiniert werden koumlnnen und dabei hinsichtlich Multikanalfaumlhigkeit und Barrierefreiheit offen sind

Bereitstellung einfacher und alltaumlglicher Dienstkomponenten wie Authentifizierung und Payment

Freie bzw zumindest kostenguumlnstige Verfuumlgbar-keit und Zugaumlnglichkeit von oumlffentlichen Daten (Kataster 3D etc)

Standardisierung von Diensten und Daten zumindest von offenen Schnittstellen

Im Bereich der digitalen Infrastrukturen Mindestmaszlig an zuverlaumlssig verfuumlgbarer

Infrastruktur zumindest jedoch Verlaumlsslichkeit fuumlr die Planung zukuumlnftiger Verfuumlgbarkeit von Infrastrukturen

Gezielte Vorbereitung von 5G Infrastrukturen (5G Readiness)

Intelligente digitale Foumlrderverfahren fuumlr Intelligente Netze zur Nutzung von Synergien bei der Infrastrukturplanung

Mehrheitlich bewerteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Vernetzung und die Kommunikation

zwischen den Akteuren als zentrales und auch zukuumlnftig wichtigstes Thema bei der Weiterentwick-lung der Regionalen Digitalisierungszentren in Sachsen-Anhalt Die Teilnehmerinnen und Teilneh-mer regen weitere Veranstaltungen dieser Art an Der naumlchste Workshop im Rahmen der Digitalen Agenda findet am 20 Juni 2019 zum Thema Medien-kompetenz statt Am 25 Juni 2019 folgt ein weiterer Workshop zu bdquoE-Privacy Datenschutz und Daten-sicherheitldquo und am 29 August 2019 einer zur bdquoKuumlnst-lichen Intelligenzldquo

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Lutz Zimmermann beginnt die Vorstellungsrunde der Regionalen Digitalisierungszentren mit einem Blick auf Haldensleben und einem Diskurs zu Chancen und Problemen des laumlndlichen Raums Digitalisierung so sein Einwurf ist relativ schwierig zu kommunizieren bdquoWir haben das nicht gelernt wir brauchen Unterstuumlt-zung und sind deshalb dankbar fuumlr die Foumlrderungldquo Mit drei Personen startet das Regionale Digitali-sierungszentrum am 1 Mai 2019 mit den drei Zielen Beraten Initiieren und Umsetzen Die Arbeit des Zentrums hat Haldensleben als Dienstleistung extern in Auftrag gegeben Drei Themenfelder stehen dabei im Mittelpunkt des Regionalen Digitalisierungszent-rums Zukunftsfeste Kommune (Stichworte Partizi-pation niedrigschwellige neue Angebote digitale

Services kommunales WLAN-Netz und die strategi-sche Frage was die Kommune mit den Daten macht) Zukunftsfeste Wirtschaft (Stichworte Digitalisierung der Wirtschaft von kleinen bis groszligen Unternehmen digitaler Fuumlhrerschein fuumlr aumlltere Arbeitnehmer) Zukunftsfester Lebensraum (Stichworte Mobilitaumlts-konzepte fuumlr den laumlndlichen Raum Digitalisierung von Stadtwerbung -kommunikation und -praumlsentation)Lutz Zimmermann plaumldiert abschlieszligend dafuumlr keine Angst vor Fehlschuumlssen zu haben und verweist mit einem Augenzwinkern auf die Schrotschusstheorie (Je mehr Kuumlgelchen in der Patrone sind desto houmlher ist die Wahrscheinlichkeit eines Treffershellip) Praumlsentation der Stadt Haldensleben

bdquoREGIONALE DIGITALISIE-RUNGSSTRATEGIEN UND -ZENTRENldquo IM DETAILregionales digitalisierungs zentrum haldensleben ndash hdigital

regionales digitalisierungszentrum merseburg (saalekreis) ndash regdigiEs folgt die Praumlsentation von Kathrin Schaper-Thoma Die Geschaumlftsfuumlhrerin des Merseburger Innovations- und Technologiezentrums (mitz) verweist darauf dass das Thema Digitalisierung in Merseburg und dem Saalekreis schon fruumlhzeitig aufgegriffen wurde Bereits 2016 schloss sich die Wirtschaftsfoumlrderung der Stadt Merseburg mit der Stadt Merseburg dem Landkreis Saalekreis sowie der Hochschule Merseburg zusam-men um die Region voran zu bringen Hier entstand die Idee ein Regionales Digitalisierungszentrum (RegDigi) zu entwickeln Es folgten eine erste Digitali-sierungskonferenz an der Hochschule Merseburg sowie verschiedene Runde Tische Nach der Aufnahme der Idee in die Digitale Agenda fuumlr das Land Sach-sen-Anhalt etablierte sich hier 2017 der regionale Digitalisierungsbeirat des suumldlichen Sachsen-Anhalts Das RegDigi sieht sich als Leit- und Koordinierungs-stelle in der die Kompetenzen von Wirtschaft Wissenschaft Politik und Gesellschaft zur Entwicklung

von innovativen Digitalisierungskonzepten gebuumlndelt werden Im suumldlichen Sachsen-Anhalt setzt man sich dabei vier Arbeitsschwerpunkte Regionale Service-portale 3D-Druck in der Anwendung Datenschutz und IT-Sicherheit sowie Stationaumlrer HandelOnline- Handel Verbindendes Element ist das Open Govern-ment als Grundsatz transparenten Handelns Werden diese vier Schwerpunkte davon ist Kathrin Schaper- Thoma uumlberzeugt mit verschiedenen Beteiligungsfor-maten und allen relevanten gesellschaftlichen Akteu-rinnen und Akteuren vorangetrieben wird das RegDigi als Ausgangspunkt des digitalen Wandels der Region diese in eine smarte Zukunft fuumlhren Von der smarten Region gehen dann weitere positive Synergieeffekte fuumlr den Standort aus Neue innovative Unternehmen werden sich ansiedeln IT-affine Personen bleiben in der Region die Standort- und Lebensqualitaumlt steigt Praumlsentation der Stadt Merseburg

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bdquoregionale digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo im detail

regionales digitalisierungszentrum altmarkkreis salzwedelDas Regionale Digitalisierungszentrum Altmarkkreis Salzwedel wird von Christian Wiemann vorgestellt Als flaumlchenmaumlszligig groumlszligter laumlndlicher Raum steht der Altmarkkreis vor allem vor der Herausforderung Daseinsvorsorge in Zeiten von Landflucht und demo-grafischem Wandel zu sichern bdquoKann die digitale Transformation eine Chance zur Problemloumlsung seinldquo fragt Christian Wiemann und betont bdquoWir muumlssen herausfinden was wir eigentlich fuumlr Bedarfe haben was wir davon angehen und umsetzten koumlnnenldquo Das Regionale Digitalisierungszentrum sieht er dabei als Prozess katalysator und nennt vier Erwartungen an das Regionale Digitalisierungszentrum Es soll Koordinator und Impulsgeber sein Entwicklungspotenziale identi-fizieren und erschlieszligen Wissensmanagement und -transfer organisieren sowie zu Foumlrdermitteln beraten und Projekte initiieren In Summe soll es einen Beitrag zur Attraktivitaumlt der Region fuumlr Leben Arbeit und Wirtschaft leisten Als Projektphasen hat das

Regionale Digitalisierungszentrum Altmarkkreis Salzwedel definiert die Analyse (der Bedarfslagen und Entwicklungspotentiale) den Abstimmungs- und Beteiligungsprozesses die Erarbeitung der Digitalisie-rungsstrategie und schlieszliglich das Verstetigen des LeistungsangebotsChristian Wiemann benennt zudem vier potenzielle Handlungsfelder fuumlr die Arbeit des Regionalen Digita-lisierungszentrums Telemedizin (Steigerung von Umfang und Qualitaumlt medizinischer Versorgung) Smart Farming (Datenverfuumlgbarkeit und 5G-Netze fuumlr IoT-Anwendungen) E-Commerce (Digitalisierung von Marketing und Vertrieb im Einzelhandel) und Intelligente Mobilitaumlt (Houmlhere Bedarfsdeckung etwa durch digitales Rufbussystem)Das gegenwaumlrtig brennendste Problem ist allerdings die Suche nach geeignetem Personal fuumlr die Projekt-durchfuumlhrung Praumlsentation des Altmarkkreises Salzwedel

regionales digitalisierungszentrum jerichower land ndash rdzjlDie Geschaumlftsfuumlhrerin des Technologie- und Gruumlnder-zentrums Jerichower Land GmbH Elisa Heinke ver-weist auf die Einstiegsrede des Landrates Dr Steffen Burchhardt und benennt an dieser Stelle das Ziel des Regionalen Digitalisierungszentrums Jericho-wer Land Eine Digitale Agenda des Landkreises zu entwickeln Wichtigste Handlungsfelder dabei sind

E-Government digitale Wirtschaft und digitale Bildung Fuumlr letzteres beschreibt Elisa Heinke das aktuelle Projektvorhaben der DigiCamps ndash gemeinsam mit den Wirtschaftsjunioren des Jerichower Landes ndash mit denen fuumlr Schuumllerinnen und Schuumllern in den dies - jaumlhrigen und naumlchstjaumlhrigen Sommerferien Veranstal-tungsformate geplant sind

regionales digitalisierungszentrum harzDirk Michelmann stellt die Idee und den Ansatz des Landkreises Harz vor Das Regionale Digitalisierungs-zentrum lokalisiert vorerst drei Handlungsfelder Uumlber BildungsmonitoringBildungskonferenzen sollen digitale Kompetenzen verknuumlpft werden Zudem ist hier die Frage zu beantworten welche Standards in der Bildung zukuumlnftig zu schaffen sind Tourismus ist das zentrale Thema Ausgelotet werden soll insbeson-dere fuumlr Einrichtungen die zum Agieren nicht alleine die Kraft haben was mittels Digitalisierung moumlglich ist Neben dem Bekanntmachen touristischer Angebo-te steht besonders auch das Fachkraumlfteproblem in der Gastronomie als Herausforderung im Raum Fuumlr das

Thema Standortmarketing gibt es schon gute Ergeb-nisse in Form von Studien aus diversen Zusammen-haumlngen Nun sollen Wege ausgelotet werden wie der Harz (mit begrenzten finan - ziellen Mitteln) fuumlr viele Zielgruppen attraktiv ge-macht wird Ein viertes Handlungsfeld so sagt Dirk Michelmann abschlieszligend ist angedacht Was macht Digitalisierung mit uns als Gesellschaft welche Prozesse stecken eigentlich dahinter Seine These Die Dimensionen der Digitalisierung sind noch nicht abzuschaumltzen die Gesellschaft sollte ndash gerade auch im kommunalen Bereich ndash darauf vorbereitet sein Praumlsentation des Landkreises Harz

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Dirk Helbig stellt das Regionale Digitalisierungszent-rum Salzlandkreis vor Im Rahmen des Bundesmodell-vorhabens bdquoLangfristige Sicherung von Versorgung und Mobilitaumlt in laumlndlichen Raumlumenldquo hat der Salz-landkreis den Status Quo analysiert und gefragt was sich die Buumlrgerinnen und Buumlrgern wuumlnschen welche Ideen es gibt Im Ergebnis stehen fuumlnf Handlungs-felder der Digitalisierung im Mittelpunkt Information (passgerechtes Informations- und Kommunikationsmanagement) Beteiligung (Beteili-gung und Einbindung der Betroffenen) Versorgung (Multifunktionale Versorgungszentren in Ergaumlnzung zentraler Orte) Mobilitaumlt (nicht nur von Menschen auch von Daten Dienstleistungen Waren) und Gesundheit (Hausarztversorgung im laumlndlichen Raum) Der naumlchste Schritt auf dem Weg zur bdquoSmartRegionSalzlandkreisldquo so betont der Projekt-leiter ist die Entwicklung eines Masterplanes Entstehen soll mit ihm bdquoeine verlaumlssliche digitale

Strategie zum Andocken fuumlr alle die ihre Verantwor-tung erkennen und wahrnehmen wollen ein Plan der Hilfestellung fuumlr die digitale Transformation der Gesellschaft gewaumlhrtldquo Das Regionale Digitalisie-rungszentrum Salzlandkreis soll vor diesem Hinter-grund vor allem die Ablaumlufe im Kreis koordinieren ein Netzwerk fuumlr Projekte bilden die zu einem gemeinsamen Ziel fuumlhren Die Vision lautet Das Prinzip des Teilens von Wissen Technologien

und Infrastrukturen hilft Lasten zu reduzieren und moumlglichst gerecht zu verteilen

Parallel laufende Entwicklungen auf das notwen-dige Maszlig beschraumlnken um IT-Doppelstrukturen zu vermeiden

Das Netzwerk selbstlernend bestaumlndig weiterzu-entwickeln

Digitalisierungsprojekte bdquozum Anfassenldquo zu entwickeln

Praumlsentation des Salzlandkreises

digitales dorf hohe boumlrde ndash liebenswert laumlndlich modernKein Regionales Digitalisierungszentrum aber ein Digitales Dorf praumlsentiert Steffi Trittel In der Hohen Boumlrde die es seit 2010 als Gemeinde gibt leben auf 17000 Hektar Flaumlche gegenwaumlrtig etwa 18500 Einwohner in 18 Ortsteilen und 14 Ortschaften Die Buumlrgermeisterin erklaumlrt dass die Digitalisierung in der Gemeinde bereits praktisch gelebt wird Uumlber eine vom Land gefoumlrderte bdquoAnpassungsstrategie an den demografischen Wandelldquo entwickelte die Gemeinde ein Integriertes Gemeindliches Entwick-lungskonzept und untersuchte dabei auch moumlgliche Ansaumltze fuumlr die Digitalisierung Mit dem Breitband-ausbau wurde die Basis fuumlr das Digitale Dorf geschaffen Die Gemeinde Hohe Boumlrde gab zudem eine sozialraum-orientierte Machbarkeitsstudie zur Digitalisierung

in Auftrag In dieser Studie sind einzelne Projekte definiert die jetzt schrittweise umgesetzt werden Dafuumlr konnten uumlber die Foumlrderung des Ministeriums fuumlr Wirtschaft Wissenschaft und Digitalisierung zwei Mitarbeiter fuumlr zwei Jahre eingestellt werden Deren Hauptaufgabe besteht zum einen darin die Buumlrgerinnen und Buumlrger anzusprechen und bei der Digitalisierung mitzunehmen und zum anderen dafuumlr zu sorgen dass die angebotenen digitalen Dienstleis-tungen auch funktionieren Sie schlagen die notwen-dige Bruumlcke zwischen Verwaltung und Einwohnern Die Gemeinde will so sagt es die Buumlrgermeisterin bdquoals Digitales Dorf in die Geschichte eingehenldquo Die Hohe Boumlrde sieht sie dafuumlr auf einem guten Weg Praumlsentation der Verwaltungsgemeinde

Hohe Boumlrde

regionales digitalisierungszentrum salzlandkreis aktiv gemeinsam vernetzt

bdquoregionale digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo im detail

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Das Publikum stellt insgesamt 16 Fragen via Live- Umfrage Weitere Fragen kommen muumlndlich hinzu Einige Fragen werden von den Referenten in der zur Verfuumlgung stehenden Zeit beantwortet

DISKUSSION ZWISCHEN DEN IMPULSGEBERN UND DEM PUBLIKUM VIA LIVE-UMFRAGE UND IM PLENUM

Haumltten Sie Ihr Regionales Digitalisierungszentrum auch ohne Foumlrderung gestartet (Wie stellen Sie sich die Einbindung kommunaler Versorger vor)

Haldensleben Fruumlher oder spaumlter waumlre das unaus-weichlich Wir haumltten den Prozess spaumlter gestartet aber auf jeden Fall dauerhaft (Die Stadtwerke sind bei uns jetzt einer der groumlszligten Treiber des Prozesses)

Merseburg Eindeutig ja Wir arbeiten ja schon drei Jahre am Thema Durch die Foumlrderung haben wir jetzt noch mal einen neuen Schub bekommen (Die kommunalen Versorger sind bei uns von Beginn an dabei)

Altmarkkreis Salzwedel Nicht in dieser Form und Struktur aber wahrscheinlich schon eher mit niedrig-schwelligen Angeboten

Jerichower Land Ja Fuumlr mich ganz selbstverstaumlnd-lich denn ich bin ein Kind der Digitalisierung

Harz Nein nicht mit dieser Schubkraft

Salzlandkreis Ja

Hohe Boumlrde Ja Aber mit der Foumlrderung geht es viel besser Geld ist unablaumlssig fuumlr die Umsetzung der Projekte

Was waumlre fuumlr Sie und Ihre Region eine spektakulaumlre Digitalisierungsmaszlignahme

Merseburg Projekte die die Identitaumlt und das Wohlgefuumlhl in der Region weiter verstaumlrken

Altmarkkreis Salzwedel Alle Projekte die langfristig uumlberdauern und den Buumlrgerinnen und Buumlrgern langfristig einen Wert geben

Harz Die Schulen haben alle einen gemeinsamen Plan in welchen Schritten sie sich dem Thema naumlhern wollen

Salzlandkreis Mobilitaumlt im laumlndlichen Raum neu denken

Hohe Boumlrde 2021 eine OSI-Plattform (Online-Ser-vice-Infrastructure) mit Buumlrgerkonto

Alle Regionalen Digitalisierungszentren beschaumlfti-gen sich mit diversen Themen Es ergeben sich dabei Uumlberschneidungen Inwieweit gibt es eine Kommu-nikation zwischen den Zentren damit das Fahrrad nicht neu erfunden wird

Sirko Scheffler Dass wir heute hier zusammen sind ist schon Teil der Antwort

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diskussion

Ines Cieslok Heute ist der Tag an dem alle Digitali-sierungszentren erstmalig zusammentreffen Der Bedarf an Erfahrungsaustausch kommt aus den Regionalen Digitalisierungszentren selbst und wurde vom Digitalisierungsbeirat empfohlen Deshalb wurde der erste Workshop des Jahres 2019 gleich dafuumlr genutzt

Merseburg Aus der Erfahrung heraus schlage ich vor dass wir uns im Nachgang noch einmal zusammen-setzen und schauen wie wir gemeinsame Themen evtl gemeinsam in Angriff nehmen koumlnnen Wichtig dass Ergebnisse immer auch oumlffentlich zur Verfuumlgung stehen und wir so voneinander profitieren koumlnnen

Jerichower Land Alle Regionale Digitalisierungszent-ren haben unterschiedliche Ebenen Deshalb sollte der erste Schritt die regionale Vernetzung sein Im zweiten Schritt dann die zwischen den Regionen

Harz Es geht darum wie man mit dem Thema umgeht sich ihm naumlhert und es transportiert Daruumlber in den Erfahrungsaustausch zu treten ist sinnvoll

Hohe Boumlrde Was immer funktioniert ist eine gut vorbereitete Klausurtagung mit gutem Essen und Trinken Das bringt gute Ergebnisse

Woher kommen die Fachkraumlfte und wie binde ich sie

Haldensleben Wir haben das Regionale Digitalisie-rungszentrum ausgeschrieben Die Arbeit wird als Dienstleistung also ausgelagert

Altmarkkreis Salzwedel Wir haben uns schwerge-tan kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu bekommen Wir konkurrieren im IT-Bereich mit der Wirtschaft Nun stellt sich die Frage ob wir mit einer Befristung von 15 Jahren wirklich attraktiv sind Reizvoll kann sein dass dieses Feld der Digitalisierung noch nicht bestellt und damit eine echte Spielwiese im positiven Sinne ist Wir muumlssen entsprechend deutlich machen dass man hier kreativ taumltig sein kann

Jerichower Land Wir setzen auf eine Mischung aus interner und externer personeller Verstaumlrkung Das ist sinnvoll weil damit jemand agiert der sich in der Region schon auskennt Die zweite Stelle ist eine Neueinstellung die wir per Ausschreibung besetzt haben Fuumlr unsere DigiCamps bei denen Kompeten-zen an Jugendliche vermitteln werden sollen binden wir Externe

Salzlandkreis Wir versuchen es aumlhnlich Im ersten Schritt also bei Fachkraumlften im Haus selbst das Interesse an dieser Aufgabe zu steigern und im zweiten Schritt laumluft eine Ausschreibung fuumlr das Besetzen einer solchen Stelle

Fragen nach der Sicherheit von Daten Moumlglichkeiten zum Einbeziehen junger Leute in die Arbeit der Regionalen Digitalisierungszentren und wie die Kooperationen mit Hochschulen und Universitaumlten erfolgt werden diskutiert

Im Anschluss an die Diskussionsrunde gibt Andreas Dockhorn vom Fraunhofer-Institut fuumlr Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS eine Einwei-sung in die Methode bdquoWorld-Cafeacuteldquo nach deren Vorbild nachmittags gemeinschaftlich an vier Themen gearbeitet wird

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KURZREPORTS AUS DENVIER WORLD-CAFEacuteSworld-cafeacute bdquodigitalisierung im alltagldquoGastgeberin Prof Heike Mrech fuumlr Produktionssysteme und CAM an der Hochschule Merseburg bearbeitet mit den vier Gruppen nacheinander Inhalte Visionen und Methoden rund um bdquoDigitalisierung im Alltagldquo Es ist das lebhafteste World-Cafeacute da das Thema jeden auch ganz persoumlnlich betrifft Kern der Diskussion Eine attraktive Region der Zukunft wird dann gebaut wenn digitale Angebote dazu fuumlhren dass die Menschen gerne in ihr leben Wichtig sind dabei Alleinstellungen die die Kommunen und Regionen praumlgen Ein weiteres Augenmerk ist auch auf neuen Formen der Zusammenarbeit zwischen den Generationen zu legen

die ergebnisse im detail B I LDU N G

Visionen Methoden Ziel ist ein zukunftsfester attraktiver Lebensraum Digitalisierung zum Wohle der Menschen Digitalisierung ist themenspezifisch durchdrungen

(Bildungs-Portale fuumlr alle Generationen sind schnell einfach und zugaumlnglich)

Datenschutz und IT-Sicherheit sind gewaumlhrleistet (bdquoRecht auf Vergessenldquo Angst vor Kontrollverlust bewaumlltigt)

Trotz Digitalisierung liegt Identitaumlt vor (eigene Bildungskonzepte der Schulen auf Basis von Rahmenempfehlungen Weder soll jeder Schule von vorn anfangen noch soll die Individualitaumlt soll nicht beschnitten werden)

Digitale Grundausstattung von Schulen ( stabiles NetzWLAN)

Umfangreicher Zugang zu E-Books Vereinfachung und Akzeptanz der Digitalisierung

Standardisierte Datenstrukturen fuumlr Transparenz und Einfachheit

Medienkompetenzdigitale Skill-Sets Breitbandausbau fuumlr Bildungstraumlger foumlrdern Digitale Kompetenzen schon in der Ausbildung

der Lehrkraumlfte Rahmenempfehlungen und Unterstuumltzung

der Schulung sowie des Erfahrungsaustausches von Lehrkraumlften durch das Land

KI-ChallengeOnline-Kurs ndash als einfacher motivierender Zugang fuumlr alle Buumlrgerinnen und Buumlrger

Schulische Angebote fuumlr Digitalisierung Digi-Kids ndash Kinder unterrichten Senioren in

IT-Nutzung

F R E I Z E IT SP O RT U N D E H R E N A MT

Visionen Methoden

Weg vom sozialen Netzwerk hin zur sozialen Verknuumlpfungregionale ortsgebundene sichere Instant-Messaging-Dienste als Grundlage fuumlr eine freie einfache digitale Kommunikation

Informationsportale fuumlr Transparenz

Digitale Informationsbuumlros fuumlr Tourismus Jugendzentrum als Hotspot -Plattform des

Landessportbundes Interaktive EhrenamtskarteUnterstuumltzung des

Ehrenamtes

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

MO B I LITAumlT U N D LOG I STI K

Visionen Methoden Nicht fuumlr alle Buumlrgerinnen und Buumlrger Individual-

verkehr ndash Mobilitaumlt durch sichere flexible Smart Traffic-Systeme

Einfacher Rufbus (App Web)

Car-Sharing vonfuumlr Gemeinden ZusammenlegungErweiterung der Kooperation

von oumlffentlichen Verkehrstraumlgern Technische Leistungen fuumlr mobil eingeschraumlnkte

Buumlrgerinnen und Buumlrger ermoumlglichen Barrierefrei-heit auf allen Ebenen beruumlcksichtigen (zB einfa-cher Rufbus zugang auch fuumlr Blinde und Houmlrge-schaumldigtehellip)

G E SU N D H E IT U N D PF LEG E

Visionen Methoden E-Health-Angebote Informationen zu aumlrztlichen Check-ups

(Impfungen etc) digitale Krankschreibungen -rezepte elektronische Patientenakte Aufklaumlrung zu Telemedizin

Elektronische Patientenakte (mit digitaler Terminerinnerung)

Einsatz von Arztbussen Arzttermine online buchen

BAU E N U N D WO H N E N

Visionen Methoden Digitale Steuerung von Antraumlgen Eigenheim Familiengerechte sichere schnelle Co- Working-

Spaces (an der KITA mit Mittags-Cafeacute-Versor-gung Erfahrungsaustausch etc)

Zentrale Plattform fuumlr Immobilien Co-Working-Spaces Anlocken neuer Mieter

Eigenheimbesitzer durch besondere Services in der laumlndlichen Region

D I E E RG E B N I SSE I M D ETA I L E I N Z E LH A N D E L

Visionen Methoden

Einkaufen wird zum Erlebnis durch digitale Unter-stuumltzung

Einbindung von Kunden Handel und Logistik in diverse Wertschoumlpfungskettendigitale Unter-stuumltzung zur effizienten Routenplanung fuumlr individuelle Dienstleistungen

Paketstationen digital unterstuumltzen Virtuelle Produktauswahlinteraktives Einkaufs-

portal Kooperation von regionalen Produzenten Handel und kleinen individuellen Fahrbetrieben ndash individuelle Belieferung mit Routenoptimierung

Bioprodukte an die Haustuumlr geliefert (Plattform) Neue Payment-Gateways

E N E RG I E U N D UMWE LT

Visionen Methoden

Smart Grid

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

V E RWA LTU N G

Visionen Methoden Einfache Kommunikation mit dem Staat Verwaltung proaktiv zum Buumlrger Vernetzung von Buumlrgereinrichtungen Akzeptanz zur elektronischen Identifikation

verbessertansprechende Services

Projekte zur Digitalisierung der Kommunikation mit den kommunalen Verwaltungen

Zentrales Register fuumlr KITA-Plaumltze Digitales Buumlrgerkonto Flexibilisierung der Arbeitsplaumltze

world-cafeacute bdquodigitale verwaltung und politik transparenz und partizipationldquoGastgeberin Steffi Trittel Buumlrgermeisterin der Gemeinde Hohe Boumlrde fuumlhrt die vier Gruppen nacheinander durch das Thema bdquoDigitale Verwaltung und Politik Transparenz und Partizipationldquo Verwaltungsprozesse das wird waumlhrend der Diskussion immer wieder deutlich brauchen vor allem funktionierende digitale Schnittstellen standardisierte Dienste und frei verfuumlgbare Daten Kern der Diskussion E-Government sollte fuumlr die Nutzer frei verfuumlgbar kombinierbar multikanalfaumlhig und barrierefrei sein Das gilt auch fuumlr oumlffentliche Daten die man sich zugaumlnglich wuumlnscht

die ergebnisse im detail B U I LD I N G I N FO R M ATI O N MO D E LI N G ( B I M ) D I G ITA LE BAUSTE LLE

Visionen Methoden Smart Farm Virtuelle interaktive 3D-Modelle

Einheitliche DatenmodelleSchnittstellen groszlige zusammenhaumlngende Datenbank

Stromtrassen-Visualisierungen 3D-Stadtmodelle in LoD2 (bdquoLevel of Detail 2ldquo) Kompetenzzentrum Planen amp Bauen Geodaten fuumlr Hochwasserschutz Digitalisiertes Gebaumludemanagement Rahmenbetriebsplaumlne VRVA Virtual Augmented Reading

D I G ITA LE R AT SA R B E IT

Visionen Methoden

Effektiver papierloser Kommunikation saustausch ndash Standards oder funktionierende Schnittstellen schaffen

Aufklaumlrungsarbeit Workshops Seminare Vortraumlge Live Stream

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

UM FA SSE N D E TR A N SPA R E N Z B ETE I LI G U N G ( P O LITI K V E RWA LTU N G )

Visionen Methoden Barrierefreier Zugang zu Informationen Digitale Dokumente mit Signatur

Onlinezugangsgesetz Web-Portal Urkundenportal Technische Moumlglichkeiten zur Bereitstellung Frei verfuumlgbare Datensaumltze fuumlr kreative neue Ideen Allgemeiner Standard zur einheitlichen

Verwendung Best Practice als Lern- und Umsetzungsbeispiel Akzeptanzworkshops

D I G ITA LE V E RWA LTU N GSPROZ E SSE ZUG A N G I NTE R A K TI O N MU LTI K A N A L

Visionen Methoden Bundesweit einheitliche ProzesseVorgaumlnge Geburt des KindesKindergeld online beantragen Registraturen VernetzungVerknuumlpfung von Daten

Nutzerfreundliche Prozesse zur Beantragung Modulkatalog zur individuellen Anpassung

O PE N DATA

Visionen Methoden Aktive Prozessgestaltung Jeder kann uumlber Landesgrenzen Daten erhalten Ehrenamt ndash Informationsdrehscheibe zur

Vernetzung Buumlrgerkonto ndash einheitliche Postfaumlcher (Standards)

Payment-Strategien amp Umsetzung

DATA D R I V E N G OV E R N M E NT

Visionen Methoden KI-Links (selbstlernendes System )

CIT Y COCKPIT

Visionen Methoden Smart Region WLAN-Hotspots

Online-Petition Gesetzgebungsverfahren ndash aktive Mitbestimmung Informationsbereitstellung und Vernetzung (Apps) Situationsbezogene Datennutzung E-Bike-Tankstelle

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

world-cafeacute bdquointelligente digitale infrastrukturenldquoGastgeber Dirk Bartens Geschaumlftsfuumlher SBSK GmbH amp Co KG diskutiert mit den vier Gruppen uumlber die digitale Infrastruktur die eine Basis fuumlr die digitale Transformation der Regionen darstellt Er wirbt dafuumlr im Vorfeld klug zu planen und Rohrsysteme zu verlegen die alle Medien miteinander verbinden Digitale Infrastruktur benoumltigt Intelligenz im Denken Die Regionen benoumltigen ein Mindestmaszlig an Zuverlaumlssigkeit verfuumlgbarer Infrastruktur zumindest jedoch Verlaumlsslichkeit fuumlr die Planung zukuumlnftiger Verfuumlgbarkeit Kern der Diskussion Intelligente digitale Infrastruktur braucht vor allem intelligente Konzepte und passgenaue digitale Foumlrderverfahren zur Nutzung von Synergien bei der Infrastrukturplanung

die ergebnisse im detail V E R M E I DU N G G ETR E N NTE R E I N Z E LN E R I N F R A STRU K TU R M A SSN A H M E N A BSTI M MU N G U N D V E R KN Uuml PF U N G VO N M A SSN A H M E N BSP SCH U LE B ETR E I BT 5G O D E R WL A N

Visionen Methoden

Zukunftsfeste Infrastruktur Einfache Kommunikation von Bedarfen

an Anbieter bezuumlglich Infrastruktur Neue Foumlrdermittelvergabe fuumlr

Infrastrukturprojekte Nutzung oumlffentlicher Infrastruktur zur

Verbesserung der Netzanbindung XG-readyness Standardisierte Infrastrukturkonzepte Verfuumlgbarkeit digitaler Dienste

Mobilfunkabdeckung verbessern WLAN-Verfuumlgbarkeit fuumlr bdquoArbeit 40ldquo erhoumlhen Staumlrkung oumlffentlicher (kommunaler)

Anbietermodelle Foumlrdermitteltoumlpfe fuumlr Infrastrukturausbau

vereinfachen Nutzung vorhandener Infrastruktur

foumlrderfaumlhig machen Oumlffentliche Einrichtungen stellen

Netzanbindung zur Verfuumlgung

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world-cafeacute bdquowertschoumlpfung und innovationldquoRund um das Thema bdquoWertschoumlpfung und Innovationldquo rankt sich die Diskussion der vier Gruppen bei Gastgeber Andreas Dockhorn Verantwortlicher fuumlr Forschungsstrategie und Geschaumlftsentwicklung am Fraunhofer IMWS Gefragt wird beispielsweise wie es gelingen kann die analoge und die digitale Welt zusammenzufuumlhren oder auch wem eigentlich die Daten gehoumlren bzw gehoumlren sollten Kern der Diskussion Die Digitalisierung wird kuumlnftig uumlber die Attraktivitaumlt von Staumldten und Regionen mitbestimmen Digitalisierung sollte deshalb zur Pflichtaufgabe der Daseinsvorsorge werden Wertschoumlpfung wird nur dann gelingen wenn alle Ressourcen ndash und zwar gemeinsam ndash genutzt werden Die Vision Ein Digitales Oumlkosystem und Muster der Zusammenarbeit aller gesellschaft lichen Gruppen (Open Space Maker Space und Co-Working Areas)

die ergebnisse im detailSTA N DA R D I S I E RU N G Z E NTR A LI S I E RU N G Uuml B E R R EG I O N A LE V E R N ETZU N G D I G ITA LE KO LL A BO R ATI O N KO N N E K TI V ITAumlT D I G I 1 0 I N F R A STRU K TU R PROZ E SS I N N OVATI O N D I G ITA LE DA SE I N SVO R SO RG E

Visionen Methoden

Junge Leute im laumlndlichen Raum halten Daten bei den Kommunen Datenfreizuumlgigkeit des einzelnen Individuums Netze mehr nutzen Risiken minimieren durch digitale Ansaumltze

(zB Sensorik) Digitales Oumlkosystem Studienabgaumlnger halten NetzwerkeOpen Labs (Co-Working-Spaces

Maker Spaces Fab Labs)

Regionale Informationsgesellschaft Regionale Attraktivitaumlt erhoumlhen (Marketing) Es muss bdquobis zu Endeldquo gedacht werden Fachdaten verfuumlgbar machen (zB Umweltdaten) Gemeinsames Verstaumlndnis schaffen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sensibilisieren Zentrale Buumlndelung (moumlglicher) Partner Foumlrderprogramme buumlndeln Gespraumlchsrunden Moumlglichkeit zum

Ausprobieren Innovationen aufzeigen und nutzbar machen

kurzreports aus den vier world-cafeacutes

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ANSPRECHPARTNER UND KONTAKTEregionale digitalisierungszentrenR EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM H A LD E N SLE B E N

Lutz ZimmermannStadt Haldensleben Abteilungsleiter Stadtmarketing und Kommunikation LutzZimmermannhaldenslebende 03904 478 188

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM M E R SE B U RG

Kathrin Schaper-ThomaGeschaumlftsfuumlhrerin Merseburger Innovations- und Technologiezentrum GmbH Wirtschaftsfoerderungmitz-merseburgde 03461 2599 100

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM A LTM A R KKR E I S SA LZWE D E L

Christian WiemannAltmarkkreis Salzwedel Sachgebietsleiter Wirt-schaftsfoumlrderung Tourismus Laumlndliche Entwicklung ChristianWiemannAltmarkkreis-Salzwedelde 03901 840 260

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM J E R I CH OWE R L A N D

Elisa HeinkeGeschaumlftsfuumlhrerin Technologie- und Gruumlnderzentrum Jerichower Land GmbH HWebertgz-jlde 03933 951180

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM H A R Z

Dirk MichelmannLandkreis Harz Leiter Fachbereich Strategie und Steuerung DirkMichelmannkreis-hzde 03941 5970 4202

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM SA LZ L A N D KR E I S

Dirk HelbigSalzlandkreis Fachdienst Informations- und Kommunikationstechnik dhelbigkreis-slkde 03471 684-2868

D I G ITA LE S DO R F H O H E BOuml R D E

Steffi TrittelBuumlrgermeisterin der Gemeinde Hohe Boumlrde Trittelhohe-boerdede 039204 7810

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ansprechpartner und kontakte

Marco LanghofVorsitzender MarcoLanghofteleportde 039203 21670

Andreas Dockhorn AndreasDockhornimwsfraunhoferde 0345 5589232

Prof Dr Heike Mrech HeikeMrechhs-merseburgde 03461 462014

Sirko Scheffler SSchefflerbrain-sccde 03461 2599510

Steffi Trittel Trittelhohe-boerdede 039204 7810

mitglieder des digitalisierungsbeirats

gastgeber bdquoworld-cafeacuteldquo (intelligente digitale infrastrukturen)Dirk BartensZertifizierter Breitbandberater I2KT DirkBartensi2ktde 0391 99977400

ministerium fuumlr wirtschaft wissenschaft und digitalisierung des landes sachsen-anhaltInes Cieslok Referatsleiterin Digitale Agenda Informationssicherheit InesCieslokmwsachsen-anhaltde 0391 567 4213

Thomas KarolczakReferent Digitale Agenda Informationssicherheit ThomasKarolczakmwsachsen-anhaltde 0391 567 4257

Steffen BehmSachbearbeiter Digitale Agenda Informationssicherheit SteffenBehmmwsachsen-anhaltde 0391 567 4217

Lisa SchwarzGeschaumlftsstelle Digitalisierungsbeirat LisaSchwarzmwsachsen-anhaltde 0391 567 4221

MITWIRKENDE

Page 9: Digitale Agenda für das Land Sachsen-Anhalt – Regionale ... · werden, lässt sich an konkreten sozialraumspezifi-schen Faktoren festmachen. An diesem Prozess arbeiten inzwischen

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Lutz Zimmermann beginnt die Vorstellungsrunde der Regionalen Digitalisierungszentren mit einem Blick auf Haldensleben und einem Diskurs zu Chancen und Problemen des laumlndlichen Raums Digitalisierung so sein Einwurf ist relativ schwierig zu kommunizieren bdquoWir haben das nicht gelernt wir brauchen Unterstuumlt-zung und sind deshalb dankbar fuumlr die Foumlrderungldquo Mit drei Personen startet das Regionale Digitali-sierungszentrum am 1 Mai 2019 mit den drei Zielen Beraten Initiieren und Umsetzen Die Arbeit des Zentrums hat Haldensleben als Dienstleistung extern in Auftrag gegeben Drei Themenfelder stehen dabei im Mittelpunkt des Regionalen Digitalisierungszent-rums Zukunftsfeste Kommune (Stichworte Partizi-pation niedrigschwellige neue Angebote digitale

Services kommunales WLAN-Netz und die strategi-sche Frage was die Kommune mit den Daten macht) Zukunftsfeste Wirtschaft (Stichworte Digitalisierung der Wirtschaft von kleinen bis groszligen Unternehmen digitaler Fuumlhrerschein fuumlr aumlltere Arbeitnehmer) Zukunftsfester Lebensraum (Stichworte Mobilitaumlts-konzepte fuumlr den laumlndlichen Raum Digitalisierung von Stadtwerbung -kommunikation und -praumlsentation)Lutz Zimmermann plaumldiert abschlieszligend dafuumlr keine Angst vor Fehlschuumlssen zu haben und verweist mit einem Augenzwinkern auf die Schrotschusstheorie (Je mehr Kuumlgelchen in der Patrone sind desto houmlher ist die Wahrscheinlichkeit eines Treffershellip) Praumlsentation der Stadt Haldensleben

bdquoREGIONALE DIGITALISIE-RUNGSSTRATEGIEN UND -ZENTRENldquo IM DETAILregionales digitalisierungs zentrum haldensleben ndash hdigital

regionales digitalisierungszentrum merseburg (saalekreis) ndash regdigiEs folgt die Praumlsentation von Kathrin Schaper-Thoma Die Geschaumlftsfuumlhrerin des Merseburger Innovations- und Technologiezentrums (mitz) verweist darauf dass das Thema Digitalisierung in Merseburg und dem Saalekreis schon fruumlhzeitig aufgegriffen wurde Bereits 2016 schloss sich die Wirtschaftsfoumlrderung der Stadt Merseburg mit der Stadt Merseburg dem Landkreis Saalekreis sowie der Hochschule Merseburg zusam-men um die Region voran zu bringen Hier entstand die Idee ein Regionales Digitalisierungszentrum (RegDigi) zu entwickeln Es folgten eine erste Digitali-sierungskonferenz an der Hochschule Merseburg sowie verschiedene Runde Tische Nach der Aufnahme der Idee in die Digitale Agenda fuumlr das Land Sach-sen-Anhalt etablierte sich hier 2017 der regionale Digitalisierungsbeirat des suumldlichen Sachsen-Anhalts Das RegDigi sieht sich als Leit- und Koordinierungs-stelle in der die Kompetenzen von Wirtschaft Wissenschaft Politik und Gesellschaft zur Entwicklung

von innovativen Digitalisierungskonzepten gebuumlndelt werden Im suumldlichen Sachsen-Anhalt setzt man sich dabei vier Arbeitsschwerpunkte Regionale Service-portale 3D-Druck in der Anwendung Datenschutz und IT-Sicherheit sowie Stationaumlrer HandelOnline- Handel Verbindendes Element ist das Open Govern-ment als Grundsatz transparenten Handelns Werden diese vier Schwerpunkte davon ist Kathrin Schaper- Thoma uumlberzeugt mit verschiedenen Beteiligungsfor-maten und allen relevanten gesellschaftlichen Akteu-rinnen und Akteuren vorangetrieben wird das RegDigi als Ausgangspunkt des digitalen Wandels der Region diese in eine smarte Zukunft fuumlhren Von der smarten Region gehen dann weitere positive Synergieeffekte fuumlr den Standort aus Neue innovative Unternehmen werden sich ansiedeln IT-affine Personen bleiben in der Region die Standort- und Lebensqualitaumlt steigt Praumlsentation der Stadt Merseburg

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bdquoregionale digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo im detail

regionales digitalisierungszentrum altmarkkreis salzwedelDas Regionale Digitalisierungszentrum Altmarkkreis Salzwedel wird von Christian Wiemann vorgestellt Als flaumlchenmaumlszligig groumlszligter laumlndlicher Raum steht der Altmarkkreis vor allem vor der Herausforderung Daseinsvorsorge in Zeiten von Landflucht und demo-grafischem Wandel zu sichern bdquoKann die digitale Transformation eine Chance zur Problemloumlsung seinldquo fragt Christian Wiemann und betont bdquoWir muumlssen herausfinden was wir eigentlich fuumlr Bedarfe haben was wir davon angehen und umsetzten koumlnnenldquo Das Regionale Digitalisierungszentrum sieht er dabei als Prozess katalysator und nennt vier Erwartungen an das Regionale Digitalisierungszentrum Es soll Koordinator und Impulsgeber sein Entwicklungspotenziale identi-fizieren und erschlieszligen Wissensmanagement und -transfer organisieren sowie zu Foumlrdermitteln beraten und Projekte initiieren In Summe soll es einen Beitrag zur Attraktivitaumlt der Region fuumlr Leben Arbeit und Wirtschaft leisten Als Projektphasen hat das

Regionale Digitalisierungszentrum Altmarkkreis Salzwedel definiert die Analyse (der Bedarfslagen und Entwicklungspotentiale) den Abstimmungs- und Beteiligungsprozesses die Erarbeitung der Digitalisie-rungsstrategie und schlieszliglich das Verstetigen des LeistungsangebotsChristian Wiemann benennt zudem vier potenzielle Handlungsfelder fuumlr die Arbeit des Regionalen Digita-lisierungszentrums Telemedizin (Steigerung von Umfang und Qualitaumlt medizinischer Versorgung) Smart Farming (Datenverfuumlgbarkeit und 5G-Netze fuumlr IoT-Anwendungen) E-Commerce (Digitalisierung von Marketing und Vertrieb im Einzelhandel) und Intelligente Mobilitaumlt (Houmlhere Bedarfsdeckung etwa durch digitales Rufbussystem)Das gegenwaumlrtig brennendste Problem ist allerdings die Suche nach geeignetem Personal fuumlr die Projekt-durchfuumlhrung Praumlsentation des Altmarkkreises Salzwedel

regionales digitalisierungszentrum jerichower land ndash rdzjlDie Geschaumlftsfuumlhrerin des Technologie- und Gruumlnder-zentrums Jerichower Land GmbH Elisa Heinke ver-weist auf die Einstiegsrede des Landrates Dr Steffen Burchhardt und benennt an dieser Stelle das Ziel des Regionalen Digitalisierungszentrums Jericho-wer Land Eine Digitale Agenda des Landkreises zu entwickeln Wichtigste Handlungsfelder dabei sind

E-Government digitale Wirtschaft und digitale Bildung Fuumlr letzteres beschreibt Elisa Heinke das aktuelle Projektvorhaben der DigiCamps ndash gemeinsam mit den Wirtschaftsjunioren des Jerichower Landes ndash mit denen fuumlr Schuumllerinnen und Schuumllern in den dies - jaumlhrigen und naumlchstjaumlhrigen Sommerferien Veranstal-tungsformate geplant sind

regionales digitalisierungszentrum harzDirk Michelmann stellt die Idee und den Ansatz des Landkreises Harz vor Das Regionale Digitalisierungs-zentrum lokalisiert vorerst drei Handlungsfelder Uumlber BildungsmonitoringBildungskonferenzen sollen digitale Kompetenzen verknuumlpft werden Zudem ist hier die Frage zu beantworten welche Standards in der Bildung zukuumlnftig zu schaffen sind Tourismus ist das zentrale Thema Ausgelotet werden soll insbeson-dere fuumlr Einrichtungen die zum Agieren nicht alleine die Kraft haben was mittels Digitalisierung moumlglich ist Neben dem Bekanntmachen touristischer Angebo-te steht besonders auch das Fachkraumlfteproblem in der Gastronomie als Herausforderung im Raum Fuumlr das

Thema Standortmarketing gibt es schon gute Ergeb-nisse in Form von Studien aus diversen Zusammen-haumlngen Nun sollen Wege ausgelotet werden wie der Harz (mit begrenzten finan - ziellen Mitteln) fuumlr viele Zielgruppen attraktiv ge-macht wird Ein viertes Handlungsfeld so sagt Dirk Michelmann abschlieszligend ist angedacht Was macht Digitalisierung mit uns als Gesellschaft welche Prozesse stecken eigentlich dahinter Seine These Die Dimensionen der Digitalisierung sind noch nicht abzuschaumltzen die Gesellschaft sollte ndash gerade auch im kommunalen Bereich ndash darauf vorbereitet sein Praumlsentation des Landkreises Harz

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Dirk Helbig stellt das Regionale Digitalisierungszent-rum Salzlandkreis vor Im Rahmen des Bundesmodell-vorhabens bdquoLangfristige Sicherung von Versorgung und Mobilitaumlt in laumlndlichen Raumlumenldquo hat der Salz-landkreis den Status Quo analysiert und gefragt was sich die Buumlrgerinnen und Buumlrgern wuumlnschen welche Ideen es gibt Im Ergebnis stehen fuumlnf Handlungs-felder der Digitalisierung im Mittelpunkt Information (passgerechtes Informations- und Kommunikationsmanagement) Beteiligung (Beteili-gung und Einbindung der Betroffenen) Versorgung (Multifunktionale Versorgungszentren in Ergaumlnzung zentraler Orte) Mobilitaumlt (nicht nur von Menschen auch von Daten Dienstleistungen Waren) und Gesundheit (Hausarztversorgung im laumlndlichen Raum) Der naumlchste Schritt auf dem Weg zur bdquoSmartRegionSalzlandkreisldquo so betont der Projekt-leiter ist die Entwicklung eines Masterplanes Entstehen soll mit ihm bdquoeine verlaumlssliche digitale

Strategie zum Andocken fuumlr alle die ihre Verantwor-tung erkennen und wahrnehmen wollen ein Plan der Hilfestellung fuumlr die digitale Transformation der Gesellschaft gewaumlhrtldquo Das Regionale Digitalisie-rungszentrum Salzlandkreis soll vor diesem Hinter-grund vor allem die Ablaumlufe im Kreis koordinieren ein Netzwerk fuumlr Projekte bilden die zu einem gemeinsamen Ziel fuumlhren Die Vision lautet Das Prinzip des Teilens von Wissen Technologien

und Infrastrukturen hilft Lasten zu reduzieren und moumlglichst gerecht zu verteilen

Parallel laufende Entwicklungen auf das notwen-dige Maszlig beschraumlnken um IT-Doppelstrukturen zu vermeiden

Das Netzwerk selbstlernend bestaumlndig weiterzu-entwickeln

Digitalisierungsprojekte bdquozum Anfassenldquo zu entwickeln

Praumlsentation des Salzlandkreises

digitales dorf hohe boumlrde ndash liebenswert laumlndlich modernKein Regionales Digitalisierungszentrum aber ein Digitales Dorf praumlsentiert Steffi Trittel In der Hohen Boumlrde die es seit 2010 als Gemeinde gibt leben auf 17000 Hektar Flaumlche gegenwaumlrtig etwa 18500 Einwohner in 18 Ortsteilen und 14 Ortschaften Die Buumlrgermeisterin erklaumlrt dass die Digitalisierung in der Gemeinde bereits praktisch gelebt wird Uumlber eine vom Land gefoumlrderte bdquoAnpassungsstrategie an den demografischen Wandelldquo entwickelte die Gemeinde ein Integriertes Gemeindliches Entwick-lungskonzept und untersuchte dabei auch moumlgliche Ansaumltze fuumlr die Digitalisierung Mit dem Breitband-ausbau wurde die Basis fuumlr das Digitale Dorf geschaffen Die Gemeinde Hohe Boumlrde gab zudem eine sozialraum-orientierte Machbarkeitsstudie zur Digitalisierung

in Auftrag In dieser Studie sind einzelne Projekte definiert die jetzt schrittweise umgesetzt werden Dafuumlr konnten uumlber die Foumlrderung des Ministeriums fuumlr Wirtschaft Wissenschaft und Digitalisierung zwei Mitarbeiter fuumlr zwei Jahre eingestellt werden Deren Hauptaufgabe besteht zum einen darin die Buumlrgerinnen und Buumlrger anzusprechen und bei der Digitalisierung mitzunehmen und zum anderen dafuumlr zu sorgen dass die angebotenen digitalen Dienstleis-tungen auch funktionieren Sie schlagen die notwen-dige Bruumlcke zwischen Verwaltung und Einwohnern Die Gemeinde will so sagt es die Buumlrgermeisterin bdquoals Digitales Dorf in die Geschichte eingehenldquo Die Hohe Boumlrde sieht sie dafuumlr auf einem guten Weg Praumlsentation der Verwaltungsgemeinde

Hohe Boumlrde

regionales digitalisierungszentrum salzlandkreis aktiv gemeinsam vernetzt

bdquoregionale digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo im detail

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Das Publikum stellt insgesamt 16 Fragen via Live- Umfrage Weitere Fragen kommen muumlndlich hinzu Einige Fragen werden von den Referenten in der zur Verfuumlgung stehenden Zeit beantwortet

DISKUSSION ZWISCHEN DEN IMPULSGEBERN UND DEM PUBLIKUM VIA LIVE-UMFRAGE UND IM PLENUM

Haumltten Sie Ihr Regionales Digitalisierungszentrum auch ohne Foumlrderung gestartet (Wie stellen Sie sich die Einbindung kommunaler Versorger vor)

Haldensleben Fruumlher oder spaumlter waumlre das unaus-weichlich Wir haumltten den Prozess spaumlter gestartet aber auf jeden Fall dauerhaft (Die Stadtwerke sind bei uns jetzt einer der groumlszligten Treiber des Prozesses)

Merseburg Eindeutig ja Wir arbeiten ja schon drei Jahre am Thema Durch die Foumlrderung haben wir jetzt noch mal einen neuen Schub bekommen (Die kommunalen Versorger sind bei uns von Beginn an dabei)

Altmarkkreis Salzwedel Nicht in dieser Form und Struktur aber wahrscheinlich schon eher mit niedrig-schwelligen Angeboten

Jerichower Land Ja Fuumlr mich ganz selbstverstaumlnd-lich denn ich bin ein Kind der Digitalisierung

Harz Nein nicht mit dieser Schubkraft

Salzlandkreis Ja

Hohe Boumlrde Ja Aber mit der Foumlrderung geht es viel besser Geld ist unablaumlssig fuumlr die Umsetzung der Projekte

Was waumlre fuumlr Sie und Ihre Region eine spektakulaumlre Digitalisierungsmaszlignahme

Merseburg Projekte die die Identitaumlt und das Wohlgefuumlhl in der Region weiter verstaumlrken

Altmarkkreis Salzwedel Alle Projekte die langfristig uumlberdauern und den Buumlrgerinnen und Buumlrgern langfristig einen Wert geben

Harz Die Schulen haben alle einen gemeinsamen Plan in welchen Schritten sie sich dem Thema naumlhern wollen

Salzlandkreis Mobilitaumlt im laumlndlichen Raum neu denken

Hohe Boumlrde 2021 eine OSI-Plattform (Online-Ser-vice-Infrastructure) mit Buumlrgerkonto

Alle Regionalen Digitalisierungszentren beschaumlfti-gen sich mit diversen Themen Es ergeben sich dabei Uumlberschneidungen Inwieweit gibt es eine Kommu-nikation zwischen den Zentren damit das Fahrrad nicht neu erfunden wird

Sirko Scheffler Dass wir heute hier zusammen sind ist schon Teil der Antwort

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diskussion

Ines Cieslok Heute ist der Tag an dem alle Digitali-sierungszentren erstmalig zusammentreffen Der Bedarf an Erfahrungsaustausch kommt aus den Regionalen Digitalisierungszentren selbst und wurde vom Digitalisierungsbeirat empfohlen Deshalb wurde der erste Workshop des Jahres 2019 gleich dafuumlr genutzt

Merseburg Aus der Erfahrung heraus schlage ich vor dass wir uns im Nachgang noch einmal zusammen-setzen und schauen wie wir gemeinsame Themen evtl gemeinsam in Angriff nehmen koumlnnen Wichtig dass Ergebnisse immer auch oumlffentlich zur Verfuumlgung stehen und wir so voneinander profitieren koumlnnen

Jerichower Land Alle Regionale Digitalisierungszent-ren haben unterschiedliche Ebenen Deshalb sollte der erste Schritt die regionale Vernetzung sein Im zweiten Schritt dann die zwischen den Regionen

Harz Es geht darum wie man mit dem Thema umgeht sich ihm naumlhert und es transportiert Daruumlber in den Erfahrungsaustausch zu treten ist sinnvoll

Hohe Boumlrde Was immer funktioniert ist eine gut vorbereitete Klausurtagung mit gutem Essen und Trinken Das bringt gute Ergebnisse

Woher kommen die Fachkraumlfte und wie binde ich sie

Haldensleben Wir haben das Regionale Digitalisie-rungszentrum ausgeschrieben Die Arbeit wird als Dienstleistung also ausgelagert

Altmarkkreis Salzwedel Wir haben uns schwerge-tan kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu bekommen Wir konkurrieren im IT-Bereich mit der Wirtschaft Nun stellt sich die Frage ob wir mit einer Befristung von 15 Jahren wirklich attraktiv sind Reizvoll kann sein dass dieses Feld der Digitalisierung noch nicht bestellt und damit eine echte Spielwiese im positiven Sinne ist Wir muumlssen entsprechend deutlich machen dass man hier kreativ taumltig sein kann

Jerichower Land Wir setzen auf eine Mischung aus interner und externer personeller Verstaumlrkung Das ist sinnvoll weil damit jemand agiert der sich in der Region schon auskennt Die zweite Stelle ist eine Neueinstellung die wir per Ausschreibung besetzt haben Fuumlr unsere DigiCamps bei denen Kompeten-zen an Jugendliche vermitteln werden sollen binden wir Externe

Salzlandkreis Wir versuchen es aumlhnlich Im ersten Schritt also bei Fachkraumlften im Haus selbst das Interesse an dieser Aufgabe zu steigern und im zweiten Schritt laumluft eine Ausschreibung fuumlr das Besetzen einer solchen Stelle

Fragen nach der Sicherheit von Daten Moumlglichkeiten zum Einbeziehen junger Leute in die Arbeit der Regionalen Digitalisierungszentren und wie die Kooperationen mit Hochschulen und Universitaumlten erfolgt werden diskutiert

Im Anschluss an die Diskussionsrunde gibt Andreas Dockhorn vom Fraunhofer-Institut fuumlr Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS eine Einwei-sung in die Methode bdquoWorld-Cafeacuteldquo nach deren Vorbild nachmittags gemeinschaftlich an vier Themen gearbeitet wird

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KURZREPORTS AUS DENVIER WORLD-CAFEacuteSworld-cafeacute bdquodigitalisierung im alltagldquoGastgeberin Prof Heike Mrech fuumlr Produktionssysteme und CAM an der Hochschule Merseburg bearbeitet mit den vier Gruppen nacheinander Inhalte Visionen und Methoden rund um bdquoDigitalisierung im Alltagldquo Es ist das lebhafteste World-Cafeacute da das Thema jeden auch ganz persoumlnlich betrifft Kern der Diskussion Eine attraktive Region der Zukunft wird dann gebaut wenn digitale Angebote dazu fuumlhren dass die Menschen gerne in ihr leben Wichtig sind dabei Alleinstellungen die die Kommunen und Regionen praumlgen Ein weiteres Augenmerk ist auch auf neuen Formen der Zusammenarbeit zwischen den Generationen zu legen

die ergebnisse im detail B I LDU N G

Visionen Methoden Ziel ist ein zukunftsfester attraktiver Lebensraum Digitalisierung zum Wohle der Menschen Digitalisierung ist themenspezifisch durchdrungen

(Bildungs-Portale fuumlr alle Generationen sind schnell einfach und zugaumlnglich)

Datenschutz und IT-Sicherheit sind gewaumlhrleistet (bdquoRecht auf Vergessenldquo Angst vor Kontrollverlust bewaumlltigt)

Trotz Digitalisierung liegt Identitaumlt vor (eigene Bildungskonzepte der Schulen auf Basis von Rahmenempfehlungen Weder soll jeder Schule von vorn anfangen noch soll die Individualitaumlt soll nicht beschnitten werden)

Digitale Grundausstattung von Schulen ( stabiles NetzWLAN)

Umfangreicher Zugang zu E-Books Vereinfachung und Akzeptanz der Digitalisierung

Standardisierte Datenstrukturen fuumlr Transparenz und Einfachheit

Medienkompetenzdigitale Skill-Sets Breitbandausbau fuumlr Bildungstraumlger foumlrdern Digitale Kompetenzen schon in der Ausbildung

der Lehrkraumlfte Rahmenempfehlungen und Unterstuumltzung

der Schulung sowie des Erfahrungsaustausches von Lehrkraumlften durch das Land

KI-ChallengeOnline-Kurs ndash als einfacher motivierender Zugang fuumlr alle Buumlrgerinnen und Buumlrger

Schulische Angebote fuumlr Digitalisierung Digi-Kids ndash Kinder unterrichten Senioren in

IT-Nutzung

F R E I Z E IT SP O RT U N D E H R E N A MT

Visionen Methoden

Weg vom sozialen Netzwerk hin zur sozialen Verknuumlpfungregionale ortsgebundene sichere Instant-Messaging-Dienste als Grundlage fuumlr eine freie einfache digitale Kommunikation

Informationsportale fuumlr Transparenz

Digitale Informationsbuumlros fuumlr Tourismus Jugendzentrum als Hotspot -Plattform des

Landessportbundes Interaktive EhrenamtskarteUnterstuumltzung des

Ehrenamtes

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

MO B I LITAumlT U N D LOG I STI K

Visionen Methoden Nicht fuumlr alle Buumlrgerinnen und Buumlrger Individual-

verkehr ndash Mobilitaumlt durch sichere flexible Smart Traffic-Systeme

Einfacher Rufbus (App Web)

Car-Sharing vonfuumlr Gemeinden ZusammenlegungErweiterung der Kooperation

von oumlffentlichen Verkehrstraumlgern Technische Leistungen fuumlr mobil eingeschraumlnkte

Buumlrgerinnen und Buumlrger ermoumlglichen Barrierefrei-heit auf allen Ebenen beruumlcksichtigen (zB einfa-cher Rufbus zugang auch fuumlr Blinde und Houmlrge-schaumldigtehellip)

G E SU N D H E IT U N D PF LEG E

Visionen Methoden E-Health-Angebote Informationen zu aumlrztlichen Check-ups

(Impfungen etc) digitale Krankschreibungen -rezepte elektronische Patientenakte Aufklaumlrung zu Telemedizin

Elektronische Patientenakte (mit digitaler Terminerinnerung)

Einsatz von Arztbussen Arzttermine online buchen

BAU E N U N D WO H N E N

Visionen Methoden Digitale Steuerung von Antraumlgen Eigenheim Familiengerechte sichere schnelle Co- Working-

Spaces (an der KITA mit Mittags-Cafeacute-Versor-gung Erfahrungsaustausch etc)

Zentrale Plattform fuumlr Immobilien Co-Working-Spaces Anlocken neuer Mieter

Eigenheimbesitzer durch besondere Services in der laumlndlichen Region

D I E E RG E B N I SSE I M D ETA I L E I N Z E LH A N D E L

Visionen Methoden

Einkaufen wird zum Erlebnis durch digitale Unter-stuumltzung

Einbindung von Kunden Handel und Logistik in diverse Wertschoumlpfungskettendigitale Unter-stuumltzung zur effizienten Routenplanung fuumlr individuelle Dienstleistungen

Paketstationen digital unterstuumltzen Virtuelle Produktauswahlinteraktives Einkaufs-

portal Kooperation von regionalen Produzenten Handel und kleinen individuellen Fahrbetrieben ndash individuelle Belieferung mit Routenoptimierung

Bioprodukte an die Haustuumlr geliefert (Plattform) Neue Payment-Gateways

E N E RG I E U N D UMWE LT

Visionen Methoden

Smart Grid

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

V E RWA LTU N G

Visionen Methoden Einfache Kommunikation mit dem Staat Verwaltung proaktiv zum Buumlrger Vernetzung von Buumlrgereinrichtungen Akzeptanz zur elektronischen Identifikation

verbessertansprechende Services

Projekte zur Digitalisierung der Kommunikation mit den kommunalen Verwaltungen

Zentrales Register fuumlr KITA-Plaumltze Digitales Buumlrgerkonto Flexibilisierung der Arbeitsplaumltze

world-cafeacute bdquodigitale verwaltung und politik transparenz und partizipationldquoGastgeberin Steffi Trittel Buumlrgermeisterin der Gemeinde Hohe Boumlrde fuumlhrt die vier Gruppen nacheinander durch das Thema bdquoDigitale Verwaltung und Politik Transparenz und Partizipationldquo Verwaltungsprozesse das wird waumlhrend der Diskussion immer wieder deutlich brauchen vor allem funktionierende digitale Schnittstellen standardisierte Dienste und frei verfuumlgbare Daten Kern der Diskussion E-Government sollte fuumlr die Nutzer frei verfuumlgbar kombinierbar multikanalfaumlhig und barrierefrei sein Das gilt auch fuumlr oumlffentliche Daten die man sich zugaumlnglich wuumlnscht

die ergebnisse im detail B U I LD I N G I N FO R M ATI O N MO D E LI N G ( B I M ) D I G ITA LE BAUSTE LLE

Visionen Methoden Smart Farm Virtuelle interaktive 3D-Modelle

Einheitliche DatenmodelleSchnittstellen groszlige zusammenhaumlngende Datenbank

Stromtrassen-Visualisierungen 3D-Stadtmodelle in LoD2 (bdquoLevel of Detail 2ldquo) Kompetenzzentrum Planen amp Bauen Geodaten fuumlr Hochwasserschutz Digitalisiertes Gebaumludemanagement Rahmenbetriebsplaumlne VRVA Virtual Augmented Reading

D I G ITA LE R AT SA R B E IT

Visionen Methoden

Effektiver papierloser Kommunikation saustausch ndash Standards oder funktionierende Schnittstellen schaffen

Aufklaumlrungsarbeit Workshops Seminare Vortraumlge Live Stream

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

UM FA SSE N D E TR A N SPA R E N Z B ETE I LI G U N G ( P O LITI K V E RWA LTU N G )

Visionen Methoden Barrierefreier Zugang zu Informationen Digitale Dokumente mit Signatur

Onlinezugangsgesetz Web-Portal Urkundenportal Technische Moumlglichkeiten zur Bereitstellung Frei verfuumlgbare Datensaumltze fuumlr kreative neue Ideen Allgemeiner Standard zur einheitlichen

Verwendung Best Practice als Lern- und Umsetzungsbeispiel Akzeptanzworkshops

D I G ITA LE V E RWA LTU N GSPROZ E SSE ZUG A N G I NTE R A K TI O N MU LTI K A N A L

Visionen Methoden Bundesweit einheitliche ProzesseVorgaumlnge Geburt des KindesKindergeld online beantragen Registraturen VernetzungVerknuumlpfung von Daten

Nutzerfreundliche Prozesse zur Beantragung Modulkatalog zur individuellen Anpassung

O PE N DATA

Visionen Methoden Aktive Prozessgestaltung Jeder kann uumlber Landesgrenzen Daten erhalten Ehrenamt ndash Informationsdrehscheibe zur

Vernetzung Buumlrgerkonto ndash einheitliche Postfaumlcher (Standards)

Payment-Strategien amp Umsetzung

DATA D R I V E N G OV E R N M E NT

Visionen Methoden KI-Links (selbstlernendes System )

CIT Y COCKPIT

Visionen Methoden Smart Region WLAN-Hotspots

Online-Petition Gesetzgebungsverfahren ndash aktive Mitbestimmung Informationsbereitstellung und Vernetzung (Apps) Situationsbezogene Datennutzung E-Bike-Tankstelle

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

world-cafeacute bdquointelligente digitale infrastrukturenldquoGastgeber Dirk Bartens Geschaumlftsfuumlher SBSK GmbH amp Co KG diskutiert mit den vier Gruppen uumlber die digitale Infrastruktur die eine Basis fuumlr die digitale Transformation der Regionen darstellt Er wirbt dafuumlr im Vorfeld klug zu planen und Rohrsysteme zu verlegen die alle Medien miteinander verbinden Digitale Infrastruktur benoumltigt Intelligenz im Denken Die Regionen benoumltigen ein Mindestmaszlig an Zuverlaumlssigkeit verfuumlgbarer Infrastruktur zumindest jedoch Verlaumlsslichkeit fuumlr die Planung zukuumlnftiger Verfuumlgbarkeit Kern der Diskussion Intelligente digitale Infrastruktur braucht vor allem intelligente Konzepte und passgenaue digitale Foumlrderverfahren zur Nutzung von Synergien bei der Infrastrukturplanung

die ergebnisse im detail V E R M E I DU N G G ETR E N NTE R E I N Z E LN E R I N F R A STRU K TU R M A SSN A H M E N A BSTI M MU N G U N D V E R KN Uuml PF U N G VO N M A SSN A H M E N BSP SCH U LE B ETR E I BT 5G O D E R WL A N

Visionen Methoden

Zukunftsfeste Infrastruktur Einfache Kommunikation von Bedarfen

an Anbieter bezuumlglich Infrastruktur Neue Foumlrdermittelvergabe fuumlr

Infrastrukturprojekte Nutzung oumlffentlicher Infrastruktur zur

Verbesserung der Netzanbindung XG-readyness Standardisierte Infrastrukturkonzepte Verfuumlgbarkeit digitaler Dienste

Mobilfunkabdeckung verbessern WLAN-Verfuumlgbarkeit fuumlr bdquoArbeit 40ldquo erhoumlhen Staumlrkung oumlffentlicher (kommunaler)

Anbietermodelle Foumlrdermitteltoumlpfe fuumlr Infrastrukturausbau

vereinfachen Nutzung vorhandener Infrastruktur

foumlrderfaumlhig machen Oumlffentliche Einrichtungen stellen

Netzanbindung zur Verfuumlgung

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world-cafeacute bdquowertschoumlpfung und innovationldquoRund um das Thema bdquoWertschoumlpfung und Innovationldquo rankt sich die Diskussion der vier Gruppen bei Gastgeber Andreas Dockhorn Verantwortlicher fuumlr Forschungsstrategie und Geschaumlftsentwicklung am Fraunhofer IMWS Gefragt wird beispielsweise wie es gelingen kann die analoge und die digitale Welt zusammenzufuumlhren oder auch wem eigentlich die Daten gehoumlren bzw gehoumlren sollten Kern der Diskussion Die Digitalisierung wird kuumlnftig uumlber die Attraktivitaumlt von Staumldten und Regionen mitbestimmen Digitalisierung sollte deshalb zur Pflichtaufgabe der Daseinsvorsorge werden Wertschoumlpfung wird nur dann gelingen wenn alle Ressourcen ndash und zwar gemeinsam ndash genutzt werden Die Vision Ein Digitales Oumlkosystem und Muster der Zusammenarbeit aller gesellschaft lichen Gruppen (Open Space Maker Space und Co-Working Areas)

die ergebnisse im detailSTA N DA R D I S I E RU N G Z E NTR A LI S I E RU N G Uuml B E R R EG I O N A LE V E R N ETZU N G D I G ITA LE KO LL A BO R ATI O N KO N N E K TI V ITAumlT D I G I 1 0 I N F R A STRU K TU R PROZ E SS I N N OVATI O N D I G ITA LE DA SE I N SVO R SO RG E

Visionen Methoden

Junge Leute im laumlndlichen Raum halten Daten bei den Kommunen Datenfreizuumlgigkeit des einzelnen Individuums Netze mehr nutzen Risiken minimieren durch digitale Ansaumltze

(zB Sensorik) Digitales Oumlkosystem Studienabgaumlnger halten NetzwerkeOpen Labs (Co-Working-Spaces

Maker Spaces Fab Labs)

Regionale Informationsgesellschaft Regionale Attraktivitaumlt erhoumlhen (Marketing) Es muss bdquobis zu Endeldquo gedacht werden Fachdaten verfuumlgbar machen (zB Umweltdaten) Gemeinsames Verstaumlndnis schaffen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sensibilisieren Zentrale Buumlndelung (moumlglicher) Partner Foumlrderprogramme buumlndeln Gespraumlchsrunden Moumlglichkeit zum

Ausprobieren Innovationen aufzeigen und nutzbar machen

kurzreports aus den vier world-cafeacutes

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ANSPRECHPARTNER UND KONTAKTEregionale digitalisierungszentrenR EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM H A LD E N SLE B E N

Lutz ZimmermannStadt Haldensleben Abteilungsleiter Stadtmarketing und Kommunikation LutzZimmermannhaldenslebende 03904 478 188

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM M E R SE B U RG

Kathrin Schaper-ThomaGeschaumlftsfuumlhrerin Merseburger Innovations- und Technologiezentrum GmbH Wirtschaftsfoerderungmitz-merseburgde 03461 2599 100

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM A LTM A R KKR E I S SA LZWE D E L

Christian WiemannAltmarkkreis Salzwedel Sachgebietsleiter Wirt-schaftsfoumlrderung Tourismus Laumlndliche Entwicklung ChristianWiemannAltmarkkreis-Salzwedelde 03901 840 260

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM J E R I CH OWE R L A N D

Elisa HeinkeGeschaumlftsfuumlhrerin Technologie- und Gruumlnderzentrum Jerichower Land GmbH HWebertgz-jlde 03933 951180

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM H A R Z

Dirk MichelmannLandkreis Harz Leiter Fachbereich Strategie und Steuerung DirkMichelmannkreis-hzde 03941 5970 4202

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM SA LZ L A N D KR E I S

Dirk HelbigSalzlandkreis Fachdienst Informations- und Kommunikationstechnik dhelbigkreis-slkde 03471 684-2868

D I G ITA LE S DO R F H O H E BOuml R D E

Steffi TrittelBuumlrgermeisterin der Gemeinde Hohe Boumlrde Trittelhohe-boerdede 039204 7810

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ansprechpartner und kontakte

Marco LanghofVorsitzender MarcoLanghofteleportde 039203 21670

Andreas Dockhorn AndreasDockhornimwsfraunhoferde 0345 5589232

Prof Dr Heike Mrech HeikeMrechhs-merseburgde 03461 462014

Sirko Scheffler SSchefflerbrain-sccde 03461 2599510

Steffi Trittel Trittelhohe-boerdede 039204 7810

mitglieder des digitalisierungsbeirats

gastgeber bdquoworld-cafeacuteldquo (intelligente digitale infrastrukturen)Dirk BartensZertifizierter Breitbandberater I2KT DirkBartensi2ktde 0391 99977400

ministerium fuumlr wirtschaft wissenschaft und digitalisierung des landes sachsen-anhaltInes Cieslok Referatsleiterin Digitale Agenda Informationssicherheit InesCieslokmwsachsen-anhaltde 0391 567 4213

Thomas KarolczakReferent Digitale Agenda Informationssicherheit ThomasKarolczakmwsachsen-anhaltde 0391 567 4257

Steffen BehmSachbearbeiter Digitale Agenda Informationssicherheit SteffenBehmmwsachsen-anhaltde 0391 567 4217

Lisa SchwarzGeschaumlftsstelle Digitalisierungsbeirat LisaSchwarzmwsachsen-anhaltde 0391 567 4221

MITWIRKENDE

Page 10: Digitale Agenda für das Land Sachsen-Anhalt – Regionale ... · werden, lässt sich an konkreten sozialraumspezifi-schen Faktoren festmachen. An diesem Prozess arbeiten inzwischen

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bdquoregionale digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo im detail

regionales digitalisierungszentrum altmarkkreis salzwedelDas Regionale Digitalisierungszentrum Altmarkkreis Salzwedel wird von Christian Wiemann vorgestellt Als flaumlchenmaumlszligig groumlszligter laumlndlicher Raum steht der Altmarkkreis vor allem vor der Herausforderung Daseinsvorsorge in Zeiten von Landflucht und demo-grafischem Wandel zu sichern bdquoKann die digitale Transformation eine Chance zur Problemloumlsung seinldquo fragt Christian Wiemann und betont bdquoWir muumlssen herausfinden was wir eigentlich fuumlr Bedarfe haben was wir davon angehen und umsetzten koumlnnenldquo Das Regionale Digitalisierungszentrum sieht er dabei als Prozess katalysator und nennt vier Erwartungen an das Regionale Digitalisierungszentrum Es soll Koordinator und Impulsgeber sein Entwicklungspotenziale identi-fizieren und erschlieszligen Wissensmanagement und -transfer organisieren sowie zu Foumlrdermitteln beraten und Projekte initiieren In Summe soll es einen Beitrag zur Attraktivitaumlt der Region fuumlr Leben Arbeit und Wirtschaft leisten Als Projektphasen hat das

Regionale Digitalisierungszentrum Altmarkkreis Salzwedel definiert die Analyse (der Bedarfslagen und Entwicklungspotentiale) den Abstimmungs- und Beteiligungsprozesses die Erarbeitung der Digitalisie-rungsstrategie und schlieszliglich das Verstetigen des LeistungsangebotsChristian Wiemann benennt zudem vier potenzielle Handlungsfelder fuumlr die Arbeit des Regionalen Digita-lisierungszentrums Telemedizin (Steigerung von Umfang und Qualitaumlt medizinischer Versorgung) Smart Farming (Datenverfuumlgbarkeit und 5G-Netze fuumlr IoT-Anwendungen) E-Commerce (Digitalisierung von Marketing und Vertrieb im Einzelhandel) und Intelligente Mobilitaumlt (Houmlhere Bedarfsdeckung etwa durch digitales Rufbussystem)Das gegenwaumlrtig brennendste Problem ist allerdings die Suche nach geeignetem Personal fuumlr die Projekt-durchfuumlhrung Praumlsentation des Altmarkkreises Salzwedel

regionales digitalisierungszentrum jerichower land ndash rdzjlDie Geschaumlftsfuumlhrerin des Technologie- und Gruumlnder-zentrums Jerichower Land GmbH Elisa Heinke ver-weist auf die Einstiegsrede des Landrates Dr Steffen Burchhardt und benennt an dieser Stelle das Ziel des Regionalen Digitalisierungszentrums Jericho-wer Land Eine Digitale Agenda des Landkreises zu entwickeln Wichtigste Handlungsfelder dabei sind

E-Government digitale Wirtschaft und digitale Bildung Fuumlr letzteres beschreibt Elisa Heinke das aktuelle Projektvorhaben der DigiCamps ndash gemeinsam mit den Wirtschaftsjunioren des Jerichower Landes ndash mit denen fuumlr Schuumllerinnen und Schuumllern in den dies - jaumlhrigen und naumlchstjaumlhrigen Sommerferien Veranstal-tungsformate geplant sind

regionales digitalisierungszentrum harzDirk Michelmann stellt die Idee und den Ansatz des Landkreises Harz vor Das Regionale Digitalisierungs-zentrum lokalisiert vorerst drei Handlungsfelder Uumlber BildungsmonitoringBildungskonferenzen sollen digitale Kompetenzen verknuumlpft werden Zudem ist hier die Frage zu beantworten welche Standards in der Bildung zukuumlnftig zu schaffen sind Tourismus ist das zentrale Thema Ausgelotet werden soll insbeson-dere fuumlr Einrichtungen die zum Agieren nicht alleine die Kraft haben was mittels Digitalisierung moumlglich ist Neben dem Bekanntmachen touristischer Angebo-te steht besonders auch das Fachkraumlfteproblem in der Gastronomie als Herausforderung im Raum Fuumlr das

Thema Standortmarketing gibt es schon gute Ergeb-nisse in Form von Studien aus diversen Zusammen-haumlngen Nun sollen Wege ausgelotet werden wie der Harz (mit begrenzten finan - ziellen Mitteln) fuumlr viele Zielgruppen attraktiv ge-macht wird Ein viertes Handlungsfeld so sagt Dirk Michelmann abschlieszligend ist angedacht Was macht Digitalisierung mit uns als Gesellschaft welche Prozesse stecken eigentlich dahinter Seine These Die Dimensionen der Digitalisierung sind noch nicht abzuschaumltzen die Gesellschaft sollte ndash gerade auch im kommunalen Bereich ndash darauf vorbereitet sein Praumlsentation des Landkreises Harz

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Dirk Helbig stellt das Regionale Digitalisierungszent-rum Salzlandkreis vor Im Rahmen des Bundesmodell-vorhabens bdquoLangfristige Sicherung von Versorgung und Mobilitaumlt in laumlndlichen Raumlumenldquo hat der Salz-landkreis den Status Quo analysiert und gefragt was sich die Buumlrgerinnen und Buumlrgern wuumlnschen welche Ideen es gibt Im Ergebnis stehen fuumlnf Handlungs-felder der Digitalisierung im Mittelpunkt Information (passgerechtes Informations- und Kommunikationsmanagement) Beteiligung (Beteili-gung und Einbindung der Betroffenen) Versorgung (Multifunktionale Versorgungszentren in Ergaumlnzung zentraler Orte) Mobilitaumlt (nicht nur von Menschen auch von Daten Dienstleistungen Waren) und Gesundheit (Hausarztversorgung im laumlndlichen Raum) Der naumlchste Schritt auf dem Weg zur bdquoSmartRegionSalzlandkreisldquo so betont der Projekt-leiter ist die Entwicklung eines Masterplanes Entstehen soll mit ihm bdquoeine verlaumlssliche digitale

Strategie zum Andocken fuumlr alle die ihre Verantwor-tung erkennen und wahrnehmen wollen ein Plan der Hilfestellung fuumlr die digitale Transformation der Gesellschaft gewaumlhrtldquo Das Regionale Digitalisie-rungszentrum Salzlandkreis soll vor diesem Hinter-grund vor allem die Ablaumlufe im Kreis koordinieren ein Netzwerk fuumlr Projekte bilden die zu einem gemeinsamen Ziel fuumlhren Die Vision lautet Das Prinzip des Teilens von Wissen Technologien

und Infrastrukturen hilft Lasten zu reduzieren und moumlglichst gerecht zu verteilen

Parallel laufende Entwicklungen auf das notwen-dige Maszlig beschraumlnken um IT-Doppelstrukturen zu vermeiden

Das Netzwerk selbstlernend bestaumlndig weiterzu-entwickeln

Digitalisierungsprojekte bdquozum Anfassenldquo zu entwickeln

Praumlsentation des Salzlandkreises

digitales dorf hohe boumlrde ndash liebenswert laumlndlich modernKein Regionales Digitalisierungszentrum aber ein Digitales Dorf praumlsentiert Steffi Trittel In der Hohen Boumlrde die es seit 2010 als Gemeinde gibt leben auf 17000 Hektar Flaumlche gegenwaumlrtig etwa 18500 Einwohner in 18 Ortsteilen und 14 Ortschaften Die Buumlrgermeisterin erklaumlrt dass die Digitalisierung in der Gemeinde bereits praktisch gelebt wird Uumlber eine vom Land gefoumlrderte bdquoAnpassungsstrategie an den demografischen Wandelldquo entwickelte die Gemeinde ein Integriertes Gemeindliches Entwick-lungskonzept und untersuchte dabei auch moumlgliche Ansaumltze fuumlr die Digitalisierung Mit dem Breitband-ausbau wurde die Basis fuumlr das Digitale Dorf geschaffen Die Gemeinde Hohe Boumlrde gab zudem eine sozialraum-orientierte Machbarkeitsstudie zur Digitalisierung

in Auftrag In dieser Studie sind einzelne Projekte definiert die jetzt schrittweise umgesetzt werden Dafuumlr konnten uumlber die Foumlrderung des Ministeriums fuumlr Wirtschaft Wissenschaft und Digitalisierung zwei Mitarbeiter fuumlr zwei Jahre eingestellt werden Deren Hauptaufgabe besteht zum einen darin die Buumlrgerinnen und Buumlrger anzusprechen und bei der Digitalisierung mitzunehmen und zum anderen dafuumlr zu sorgen dass die angebotenen digitalen Dienstleis-tungen auch funktionieren Sie schlagen die notwen-dige Bruumlcke zwischen Verwaltung und Einwohnern Die Gemeinde will so sagt es die Buumlrgermeisterin bdquoals Digitales Dorf in die Geschichte eingehenldquo Die Hohe Boumlrde sieht sie dafuumlr auf einem guten Weg Praumlsentation der Verwaltungsgemeinde

Hohe Boumlrde

regionales digitalisierungszentrum salzlandkreis aktiv gemeinsam vernetzt

bdquoregionale digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo im detail

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Das Publikum stellt insgesamt 16 Fragen via Live- Umfrage Weitere Fragen kommen muumlndlich hinzu Einige Fragen werden von den Referenten in der zur Verfuumlgung stehenden Zeit beantwortet

DISKUSSION ZWISCHEN DEN IMPULSGEBERN UND DEM PUBLIKUM VIA LIVE-UMFRAGE UND IM PLENUM

Haumltten Sie Ihr Regionales Digitalisierungszentrum auch ohne Foumlrderung gestartet (Wie stellen Sie sich die Einbindung kommunaler Versorger vor)

Haldensleben Fruumlher oder spaumlter waumlre das unaus-weichlich Wir haumltten den Prozess spaumlter gestartet aber auf jeden Fall dauerhaft (Die Stadtwerke sind bei uns jetzt einer der groumlszligten Treiber des Prozesses)

Merseburg Eindeutig ja Wir arbeiten ja schon drei Jahre am Thema Durch die Foumlrderung haben wir jetzt noch mal einen neuen Schub bekommen (Die kommunalen Versorger sind bei uns von Beginn an dabei)

Altmarkkreis Salzwedel Nicht in dieser Form und Struktur aber wahrscheinlich schon eher mit niedrig-schwelligen Angeboten

Jerichower Land Ja Fuumlr mich ganz selbstverstaumlnd-lich denn ich bin ein Kind der Digitalisierung

Harz Nein nicht mit dieser Schubkraft

Salzlandkreis Ja

Hohe Boumlrde Ja Aber mit der Foumlrderung geht es viel besser Geld ist unablaumlssig fuumlr die Umsetzung der Projekte

Was waumlre fuumlr Sie und Ihre Region eine spektakulaumlre Digitalisierungsmaszlignahme

Merseburg Projekte die die Identitaumlt und das Wohlgefuumlhl in der Region weiter verstaumlrken

Altmarkkreis Salzwedel Alle Projekte die langfristig uumlberdauern und den Buumlrgerinnen und Buumlrgern langfristig einen Wert geben

Harz Die Schulen haben alle einen gemeinsamen Plan in welchen Schritten sie sich dem Thema naumlhern wollen

Salzlandkreis Mobilitaumlt im laumlndlichen Raum neu denken

Hohe Boumlrde 2021 eine OSI-Plattform (Online-Ser-vice-Infrastructure) mit Buumlrgerkonto

Alle Regionalen Digitalisierungszentren beschaumlfti-gen sich mit diversen Themen Es ergeben sich dabei Uumlberschneidungen Inwieweit gibt es eine Kommu-nikation zwischen den Zentren damit das Fahrrad nicht neu erfunden wird

Sirko Scheffler Dass wir heute hier zusammen sind ist schon Teil der Antwort

13

diskussion

Ines Cieslok Heute ist der Tag an dem alle Digitali-sierungszentren erstmalig zusammentreffen Der Bedarf an Erfahrungsaustausch kommt aus den Regionalen Digitalisierungszentren selbst und wurde vom Digitalisierungsbeirat empfohlen Deshalb wurde der erste Workshop des Jahres 2019 gleich dafuumlr genutzt

Merseburg Aus der Erfahrung heraus schlage ich vor dass wir uns im Nachgang noch einmal zusammen-setzen und schauen wie wir gemeinsame Themen evtl gemeinsam in Angriff nehmen koumlnnen Wichtig dass Ergebnisse immer auch oumlffentlich zur Verfuumlgung stehen und wir so voneinander profitieren koumlnnen

Jerichower Land Alle Regionale Digitalisierungszent-ren haben unterschiedliche Ebenen Deshalb sollte der erste Schritt die regionale Vernetzung sein Im zweiten Schritt dann die zwischen den Regionen

Harz Es geht darum wie man mit dem Thema umgeht sich ihm naumlhert und es transportiert Daruumlber in den Erfahrungsaustausch zu treten ist sinnvoll

Hohe Boumlrde Was immer funktioniert ist eine gut vorbereitete Klausurtagung mit gutem Essen und Trinken Das bringt gute Ergebnisse

Woher kommen die Fachkraumlfte und wie binde ich sie

Haldensleben Wir haben das Regionale Digitalisie-rungszentrum ausgeschrieben Die Arbeit wird als Dienstleistung also ausgelagert

Altmarkkreis Salzwedel Wir haben uns schwerge-tan kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu bekommen Wir konkurrieren im IT-Bereich mit der Wirtschaft Nun stellt sich die Frage ob wir mit einer Befristung von 15 Jahren wirklich attraktiv sind Reizvoll kann sein dass dieses Feld der Digitalisierung noch nicht bestellt und damit eine echte Spielwiese im positiven Sinne ist Wir muumlssen entsprechend deutlich machen dass man hier kreativ taumltig sein kann

Jerichower Land Wir setzen auf eine Mischung aus interner und externer personeller Verstaumlrkung Das ist sinnvoll weil damit jemand agiert der sich in der Region schon auskennt Die zweite Stelle ist eine Neueinstellung die wir per Ausschreibung besetzt haben Fuumlr unsere DigiCamps bei denen Kompeten-zen an Jugendliche vermitteln werden sollen binden wir Externe

Salzlandkreis Wir versuchen es aumlhnlich Im ersten Schritt also bei Fachkraumlften im Haus selbst das Interesse an dieser Aufgabe zu steigern und im zweiten Schritt laumluft eine Ausschreibung fuumlr das Besetzen einer solchen Stelle

Fragen nach der Sicherheit von Daten Moumlglichkeiten zum Einbeziehen junger Leute in die Arbeit der Regionalen Digitalisierungszentren und wie die Kooperationen mit Hochschulen und Universitaumlten erfolgt werden diskutiert

Im Anschluss an die Diskussionsrunde gibt Andreas Dockhorn vom Fraunhofer-Institut fuumlr Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS eine Einwei-sung in die Methode bdquoWorld-Cafeacuteldquo nach deren Vorbild nachmittags gemeinschaftlich an vier Themen gearbeitet wird

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KURZREPORTS AUS DENVIER WORLD-CAFEacuteSworld-cafeacute bdquodigitalisierung im alltagldquoGastgeberin Prof Heike Mrech fuumlr Produktionssysteme und CAM an der Hochschule Merseburg bearbeitet mit den vier Gruppen nacheinander Inhalte Visionen und Methoden rund um bdquoDigitalisierung im Alltagldquo Es ist das lebhafteste World-Cafeacute da das Thema jeden auch ganz persoumlnlich betrifft Kern der Diskussion Eine attraktive Region der Zukunft wird dann gebaut wenn digitale Angebote dazu fuumlhren dass die Menschen gerne in ihr leben Wichtig sind dabei Alleinstellungen die die Kommunen und Regionen praumlgen Ein weiteres Augenmerk ist auch auf neuen Formen der Zusammenarbeit zwischen den Generationen zu legen

die ergebnisse im detail B I LDU N G

Visionen Methoden Ziel ist ein zukunftsfester attraktiver Lebensraum Digitalisierung zum Wohle der Menschen Digitalisierung ist themenspezifisch durchdrungen

(Bildungs-Portale fuumlr alle Generationen sind schnell einfach und zugaumlnglich)

Datenschutz und IT-Sicherheit sind gewaumlhrleistet (bdquoRecht auf Vergessenldquo Angst vor Kontrollverlust bewaumlltigt)

Trotz Digitalisierung liegt Identitaumlt vor (eigene Bildungskonzepte der Schulen auf Basis von Rahmenempfehlungen Weder soll jeder Schule von vorn anfangen noch soll die Individualitaumlt soll nicht beschnitten werden)

Digitale Grundausstattung von Schulen ( stabiles NetzWLAN)

Umfangreicher Zugang zu E-Books Vereinfachung und Akzeptanz der Digitalisierung

Standardisierte Datenstrukturen fuumlr Transparenz und Einfachheit

Medienkompetenzdigitale Skill-Sets Breitbandausbau fuumlr Bildungstraumlger foumlrdern Digitale Kompetenzen schon in der Ausbildung

der Lehrkraumlfte Rahmenempfehlungen und Unterstuumltzung

der Schulung sowie des Erfahrungsaustausches von Lehrkraumlften durch das Land

KI-ChallengeOnline-Kurs ndash als einfacher motivierender Zugang fuumlr alle Buumlrgerinnen und Buumlrger

Schulische Angebote fuumlr Digitalisierung Digi-Kids ndash Kinder unterrichten Senioren in

IT-Nutzung

F R E I Z E IT SP O RT U N D E H R E N A MT

Visionen Methoden

Weg vom sozialen Netzwerk hin zur sozialen Verknuumlpfungregionale ortsgebundene sichere Instant-Messaging-Dienste als Grundlage fuumlr eine freie einfache digitale Kommunikation

Informationsportale fuumlr Transparenz

Digitale Informationsbuumlros fuumlr Tourismus Jugendzentrum als Hotspot -Plattform des

Landessportbundes Interaktive EhrenamtskarteUnterstuumltzung des

Ehrenamtes

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

MO B I LITAumlT U N D LOG I STI K

Visionen Methoden Nicht fuumlr alle Buumlrgerinnen und Buumlrger Individual-

verkehr ndash Mobilitaumlt durch sichere flexible Smart Traffic-Systeme

Einfacher Rufbus (App Web)

Car-Sharing vonfuumlr Gemeinden ZusammenlegungErweiterung der Kooperation

von oumlffentlichen Verkehrstraumlgern Technische Leistungen fuumlr mobil eingeschraumlnkte

Buumlrgerinnen und Buumlrger ermoumlglichen Barrierefrei-heit auf allen Ebenen beruumlcksichtigen (zB einfa-cher Rufbus zugang auch fuumlr Blinde und Houmlrge-schaumldigtehellip)

G E SU N D H E IT U N D PF LEG E

Visionen Methoden E-Health-Angebote Informationen zu aumlrztlichen Check-ups

(Impfungen etc) digitale Krankschreibungen -rezepte elektronische Patientenakte Aufklaumlrung zu Telemedizin

Elektronische Patientenakte (mit digitaler Terminerinnerung)

Einsatz von Arztbussen Arzttermine online buchen

BAU E N U N D WO H N E N

Visionen Methoden Digitale Steuerung von Antraumlgen Eigenheim Familiengerechte sichere schnelle Co- Working-

Spaces (an der KITA mit Mittags-Cafeacute-Versor-gung Erfahrungsaustausch etc)

Zentrale Plattform fuumlr Immobilien Co-Working-Spaces Anlocken neuer Mieter

Eigenheimbesitzer durch besondere Services in der laumlndlichen Region

D I E E RG E B N I SSE I M D ETA I L E I N Z E LH A N D E L

Visionen Methoden

Einkaufen wird zum Erlebnis durch digitale Unter-stuumltzung

Einbindung von Kunden Handel und Logistik in diverse Wertschoumlpfungskettendigitale Unter-stuumltzung zur effizienten Routenplanung fuumlr individuelle Dienstleistungen

Paketstationen digital unterstuumltzen Virtuelle Produktauswahlinteraktives Einkaufs-

portal Kooperation von regionalen Produzenten Handel und kleinen individuellen Fahrbetrieben ndash individuelle Belieferung mit Routenoptimierung

Bioprodukte an die Haustuumlr geliefert (Plattform) Neue Payment-Gateways

E N E RG I E U N D UMWE LT

Visionen Methoden

Smart Grid

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

V E RWA LTU N G

Visionen Methoden Einfache Kommunikation mit dem Staat Verwaltung proaktiv zum Buumlrger Vernetzung von Buumlrgereinrichtungen Akzeptanz zur elektronischen Identifikation

verbessertansprechende Services

Projekte zur Digitalisierung der Kommunikation mit den kommunalen Verwaltungen

Zentrales Register fuumlr KITA-Plaumltze Digitales Buumlrgerkonto Flexibilisierung der Arbeitsplaumltze

world-cafeacute bdquodigitale verwaltung und politik transparenz und partizipationldquoGastgeberin Steffi Trittel Buumlrgermeisterin der Gemeinde Hohe Boumlrde fuumlhrt die vier Gruppen nacheinander durch das Thema bdquoDigitale Verwaltung und Politik Transparenz und Partizipationldquo Verwaltungsprozesse das wird waumlhrend der Diskussion immer wieder deutlich brauchen vor allem funktionierende digitale Schnittstellen standardisierte Dienste und frei verfuumlgbare Daten Kern der Diskussion E-Government sollte fuumlr die Nutzer frei verfuumlgbar kombinierbar multikanalfaumlhig und barrierefrei sein Das gilt auch fuumlr oumlffentliche Daten die man sich zugaumlnglich wuumlnscht

die ergebnisse im detail B U I LD I N G I N FO R M ATI O N MO D E LI N G ( B I M ) D I G ITA LE BAUSTE LLE

Visionen Methoden Smart Farm Virtuelle interaktive 3D-Modelle

Einheitliche DatenmodelleSchnittstellen groszlige zusammenhaumlngende Datenbank

Stromtrassen-Visualisierungen 3D-Stadtmodelle in LoD2 (bdquoLevel of Detail 2ldquo) Kompetenzzentrum Planen amp Bauen Geodaten fuumlr Hochwasserschutz Digitalisiertes Gebaumludemanagement Rahmenbetriebsplaumlne VRVA Virtual Augmented Reading

D I G ITA LE R AT SA R B E IT

Visionen Methoden

Effektiver papierloser Kommunikation saustausch ndash Standards oder funktionierende Schnittstellen schaffen

Aufklaumlrungsarbeit Workshops Seminare Vortraumlge Live Stream

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

UM FA SSE N D E TR A N SPA R E N Z B ETE I LI G U N G ( P O LITI K V E RWA LTU N G )

Visionen Methoden Barrierefreier Zugang zu Informationen Digitale Dokumente mit Signatur

Onlinezugangsgesetz Web-Portal Urkundenportal Technische Moumlglichkeiten zur Bereitstellung Frei verfuumlgbare Datensaumltze fuumlr kreative neue Ideen Allgemeiner Standard zur einheitlichen

Verwendung Best Practice als Lern- und Umsetzungsbeispiel Akzeptanzworkshops

D I G ITA LE V E RWA LTU N GSPROZ E SSE ZUG A N G I NTE R A K TI O N MU LTI K A N A L

Visionen Methoden Bundesweit einheitliche ProzesseVorgaumlnge Geburt des KindesKindergeld online beantragen Registraturen VernetzungVerknuumlpfung von Daten

Nutzerfreundliche Prozesse zur Beantragung Modulkatalog zur individuellen Anpassung

O PE N DATA

Visionen Methoden Aktive Prozessgestaltung Jeder kann uumlber Landesgrenzen Daten erhalten Ehrenamt ndash Informationsdrehscheibe zur

Vernetzung Buumlrgerkonto ndash einheitliche Postfaumlcher (Standards)

Payment-Strategien amp Umsetzung

DATA D R I V E N G OV E R N M E NT

Visionen Methoden KI-Links (selbstlernendes System )

CIT Y COCKPIT

Visionen Methoden Smart Region WLAN-Hotspots

Online-Petition Gesetzgebungsverfahren ndash aktive Mitbestimmung Informationsbereitstellung und Vernetzung (Apps) Situationsbezogene Datennutzung E-Bike-Tankstelle

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

world-cafeacute bdquointelligente digitale infrastrukturenldquoGastgeber Dirk Bartens Geschaumlftsfuumlher SBSK GmbH amp Co KG diskutiert mit den vier Gruppen uumlber die digitale Infrastruktur die eine Basis fuumlr die digitale Transformation der Regionen darstellt Er wirbt dafuumlr im Vorfeld klug zu planen und Rohrsysteme zu verlegen die alle Medien miteinander verbinden Digitale Infrastruktur benoumltigt Intelligenz im Denken Die Regionen benoumltigen ein Mindestmaszlig an Zuverlaumlssigkeit verfuumlgbarer Infrastruktur zumindest jedoch Verlaumlsslichkeit fuumlr die Planung zukuumlnftiger Verfuumlgbarkeit Kern der Diskussion Intelligente digitale Infrastruktur braucht vor allem intelligente Konzepte und passgenaue digitale Foumlrderverfahren zur Nutzung von Synergien bei der Infrastrukturplanung

die ergebnisse im detail V E R M E I DU N G G ETR E N NTE R E I N Z E LN E R I N F R A STRU K TU R M A SSN A H M E N A BSTI M MU N G U N D V E R KN Uuml PF U N G VO N M A SSN A H M E N BSP SCH U LE B ETR E I BT 5G O D E R WL A N

Visionen Methoden

Zukunftsfeste Infrastruktur Einfache Kommunikation von Bedarfen

an Anbieter bezuumlglich Infrastruktur Neue Foumlrdermittelvergabe fuumlr

Infrastrukturprojekte Nutzung oumlffentlicher Infrastruktur zur

Verbesserung der Netzanbindung XG-readyness Standardisierte Infrastrukturkonzepte Verfuumlgbarkeit digitaler Dienste

Mobilfunkabdeckung verbessern WLAN-Verfuumlgbarkeit fuumlr bdquoArbeit 40ldquo erhoumlhen Staumlrkung oumlffentlicher (kommunaler)

Anbietermodelle Foumlrdermitteltoumlpfe fuumlr Infrastrukturausbau

vereinfachen Nutzung vorhandener Infrastruktur

foumlrderfaumlhig machen Oumlffentliche Einrichtungen stellen

Netzanbindung zur Verfuumlgung

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world-cafeacute bdquowertschoumlpfung und innovationldquoRund um das Thema bdquoWertschoumlpfung und Innovationldquo rankt sich die Diskussion der vier Gruppen bei Gastgeber Andreas Dockhorn Verantwortlicher fuumlr Forschungsstrategie und Geschaumlftsentwicklung am Fraunhofer IMWS Gefragt wird beispielsweise wie es gelingen kann die analoge und die digitale Welt zusammenzufuumlhren oder auch wem eigentlich die Daten gehoumlren bzw gehoumlren sollten Kern der Diskussion Die Digitalisierung wird kuumlnftig uumlber die Attraktivitaumlt von Staumldten und Regionen mitbestimmen Digitalisierung sollte deshalb zur Pflichtaufgabe der Daseinsvorsorge werden Wertschoumlpfung wird nur dann gelingen wenn alle Ressourcen ndash und zwar gemeinsam ndash genutzt werden Die Vision Ein Digitales Oumlkosystem und Muster der Zusammenarbeit aller gesellschaft lichen Gruppen (Open Space Maker Space und Co-Working Areas)

die ergebnisse im detailSTA N DA R D I S I E RU N G Z E NTR A LI S I E RU N G Uuml B E R R EG I O N A LE V E R N ETZU N G D I G ITA LE KO LL A BO R ATI O N KO N N E K TI V ITAumlT D I G I 1 0 I N F R A STRU K TU R PROZ E SS I N N OVATI O N D I G ITA LE DA SE I N SVO R SO RG E

Visionen Methoden

Junge Leute im laumlndlichen Raum halten Daten bei den Kommunen Datenfreizuumlgigkeit des einzelnen Individuums Netze mehr nutzen Risiken minimieren durch digitale Ansaumltze

(zB Sensorik) Digitales Oumlkosystem Studienabgaumlnger halten NetzwerkeOpen Labs (Co-Working-Spaces

Maker Spaces Fab Labs)

Regionale Informationsgesellschaft Regionale Attraktivitaumlt erhoumlhen (Marketing) Es muss bdquobis zu Endeldquo gedacht werden Fachdaten verfuumlgbar machen (zB Umweltdaten) Gemeinsames Verstaumlndnis schaffen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sensibilisieren Zentrale Buumlndelung (moumlglicher) Partner Foumlrderprogramme buumlndeln Gespraumlchsrunden Moumlglichkeit zum

Ausprobieren Innovationen aufzeigen und nutzbar machen

kurzreports aus den vier world-cafeacutes

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ANSPRECHPARTNER UND KONTAKTEregionale digitalisierungszentrenR EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM H A LD E N SLE B E N

Lutz ZimmermannStadt Haldensleben Abteilungsleiter Stadtmarketing und Kommunikation LutzZimmermannhaldenslebende 03904 478 188

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM M E R SE B U RG

Kathrin Schaper-ThomaGeschaumlftsfuumlhrerin Merseburger Innovations- und Technologiezentrum GmbH Wirtschaftsfoerderungmitz-merseburgde 03461 2599 100

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM A LTM A R KKR E I S SA LZWE D E L

Christian WiemannAltmarkkreis Salzwedel Sachgebietsleiter Wirt-schaftsfoumlrderung Tourismus Laumlndliche Entwicklung ChristianWiemannAltmarkkreis-Salzwedelde 03901 840 260

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM J E R I CH OWE R L A N D

Elisa HeinkeGeschaumlftsfuumlhrerin Technologie- und Gruumlnderzentrum Jerichower Land GmbH HWebertgz-jlde 03933 951180

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM H A R Z

Dirk MichelmannLandkreis Harz Leiter Fachbereich Strategie und Steuerung DirkMichelmannkreis-hzde 03941 5970 4202

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM SA LZ L A N D KR E I S

Dirk HelbigSalzlandkreis Fachdienst Informations- und Kommunikationstechnik dhelbigkreis-slkde 03471 684-2868

D I G ITA LE S DO R F H O H E BOuml R D E

Steffi TrittelBuumlrgermeisterin der Gemeinde Hohe Boumlrde Trittelhohe-boerdede 039204 7810

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ansprechpartner und kontakte

Marco LanghofVorsitzender MarcoLanghofteleportde 039203 21670

Andreas Dockhorn AndreasDockhornimwsfraunhoferde 0345 5589232

Prof Dr Heike Mrech HeikeMrechhs-merseburgde 03461 462014

Sirko Scheffler SSchefflerbrain-sccde 03461 2599510

Steffi Trittel Trittelhohe-boerdede 039204 7810

mitglieder des digitalisierungsbeirats

gastgeber bdquoworld-cafeacuteldquo (intelligente digitale infrastrukturen)Dirk BartensZertifizierter Breitbandberater I2KT DirkBartensi2ktde 0391 99977400

ministerium fuumlr wirtschaft wissenschaft und digitalisierung des landes sachsen-anhaltInes Cieslok Referatsleiterin Digitale Agenda Informationssicherheit InesCieslokmwsachsen-anhaltde 0391 567 4213

Thomas KarolczakReferent Digitale Agenda Informationssicherheit ThomasKarolczakmwsachsen-anhaltde 0391 567 4257

Steffen BehmSachbearbeiter Digitale Agenda Informationssicherheit SteffenBehmmwsachsen-anhaltde 0391 567 4217

Lisa SchwarzGeschaumlftsstelle Digitalisierungsbeirat LisaSchwarzmwsachsen-anhaltde 0391 567 4221

MITWIRKENDE

Page 11: Digitale Agenda für das Land Sachsen-Anhalt – Regionale ... · werden, lässt sich an konkreten sozialraumspezifi-schen Faktoren festmachen. An diesem Prozess arbeiten inzwischen

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Dirk Helbig stellt das Regionale Digitalisierungszent-rum Salzlandkreis vor Im Rahmen des Bundesmodell-vorhabens bdquoLangfristige Sicherung von Versorgung und Mobilitaumlt in laumlndlichen Raumlumenldquo hat der Salz-landkreis den Status Quo analysiert und gefragt was sich die Buumlrgerinnen und Buumlrgern wuumlnschen welche Ideen es gibt Im Ergebnis stehen fuumlnf Handlungs-felder der Digitalisierung im Mittelpunkt Information (passgerechtes Informations- und Kommunikationsmanagement) Beteiligung (Beteili-gung und Einbindung der Betroffenen) Versorgung (Multifunktionale Versorgungszentren in Ergaumlnzung zentraler Orte) Mobilitaumlt (nicht nur von Menschen auch von Daten Dienstleistungen Waren) und Gesundheit (Hausarztversorgung im laumlndlichen Raum) Der naumlchste Schritt auf dem Weg zur bdquoSmartRegionSalzlandkreisldquo so betont der Projekt-leiter ist die Entwicklung eines Masterplanes Entstehen soll mit ihm bdquoeine verlaumlssliche digitale

Strategie zum Andocken fuumlr alle die ihre Verantwor-tung erkennen und wahrnehmen wollen ein Plan der Hilfestellung fuumlr die digitale Transformation der Gesellschaft gewaumlhrtldquo Das Regionale Digitalisie-rungszentrum Salzlandkreis soll vor diesem Hinter-grund vor allem die Ablaumlufe im Kreis koordinieren ein Netzwerk fuumlr Projekte bilden die zu einem gemeinsamen Ziel fuumlhren Die Vision lautet Das Prinzip des Teilens von Wissen Technologien

und Infrastrukturen hilft Lasten zu reduzieren und moumlglichst gerecht zu verteilen

Parallel laufende Entwicklungen auf das notwen-dige Maszlig beschraumlnken um IT-Doppelstrukturen zu vermeiden

Das Netzwerk selbstlernend bestaumlndig weiterzu-entwickeln

Digitalisierungsprojekte bdquozum Anfassenldquo zu entwickeln

Praumlsentation des Salzlandkreises

digitales dorf hohe boumlrde ndash liebenswert laumlndlich modernKein Regionales Digitalisierungszentrum aber ein Digitales Dorf praumlsentiert Steffi Trittel In der Hohen Boumlrde die es seit 2010 als Gemeinde gibt leben auf 17000 Hektar Flaumlche gegenwaumlrtig etwa 18500 Einwohner in 18 Ortsteilen und 14 Ortschaften Die Buumlrgermeisterin erklaumlrt dass die Digitalisierung in der Gemeinde bereits praktisch gelebt wird Uumlber eine vom Land gefoumlrderte bdquoAnpassungsstrategie an den demografischen Wandelldquo entwickelte die Gemeinde ein Integriertes Gemeindliches Entwick-lungskonzept und untersuchte dabei auch moumlgliche Ansaumltze fuumlr die Digitalisierung Mit dem Breitband-ausbau wurde die Basis fuumlr das Digitale Dorf geschaffen Die Gemeinde Hohe Boumlrde gab zudem eine sozialraum-orientierte Machbarkeitsstudie zur Digitalisierung

in Auftrag In dieser Studie sind einzelne Projekte definiert die jetzt schrittweise umgesetzt werden Dafuumlr konnten uumlber die Foumlrderung des Ministeriums fuumlr Wirtschaft Wissenschaft und Digitalisierung zwei Mitarbeiter fuumlr zwei Jahre eingestellt werden Deren Hauptaufgabe besteht zum einen darin die Buumlrgerinnen und Buumlrger anzusprechen und bei der Digitalisierung mitzunehmen und zum anderen dafuumlr zu sorgen dass die angebotenen digitalen Dienstleis-tungen auch funktionieren Sie schlagen die notwen-dige Bruumlcke zwischen Verwaltung und Einwohnern Die Gemeinde will so sagt es die Buumlrgermeisterin bdquoals Digitales Dorf in die Geschichte eingehenldquo Die Hohe Boumlrde sieht sie dafuumlr auf einem guten Weg Praumlsentation der Verwaltungsgemeinde

Hohe Boumlrde

regionales digitalisierungszentrum salzlandkreis aktiv gemeinsam vernetzt

bdquoregionale digitalisierungsstrategien und -zentrenldquo im detail

12

Das Publikum stellt insgesamt 16 Fragen via Live- Umfrage Weitere Fragen kommen muumlndlich hinzu Einige Fragen werden von den Referenten in der zur Verfuumlgung stehenden Zeit beantwortet

DISKUSSION ZWISCHEN DEN IMPULSGEBERN UND DEM PUBLIKUM VIA LIVE-UMFRAGE UND IM PLENUM

Haumltten Sie Ihr Regionales Digitalisierungszentrum auch ohne Foumlrderung gestartet (Wie stellen Sie sich die Einbindung kommunaler Versorger vor)

Haldensleben Fruumlher oder spaumlter waumlre das unaus-weichlich Wir haumltten den Prozess spaumlter gestartet aber auf jeden Fall dauerhaft (Die Stadtwerke sind bei uns jetzt einer der groumlszligten Treiber des Prozesses)

Merseburg Eindeutig ja Wir arbeiten ja schon drei Jahre am Thema Durch die Foumlrderung haben wir jetzt noch mal einen neuen Schub bekommen (Die kommunalen Versorger sind bei uns von Beginn an dabei)

Altmarkkreis Salzwedel Nicht in dieser Form und Struktur aber wahrscheinlich schon eher mit niedrig-schwelligen Angeboten

Jerichower Land Ja Fuumlr mich ganz selbstverstaumlnd-lich denn ich bin ein Kind der Digitalisierung

Harz Nein nicht mit dieser Schubkraft

Salzlandkreis Ja

Hohe Boumlrde Ja Aber mit der Foumlrderung geht es viel besser Geld ist unablaumlssig fuumlr die Umsetzung der Projekte

Was waumlre fuumlr Sie und Ihre Region eine spektakulaumlre Digitalisierungsmaszlignahme

Merseburg Projekte die die Identitaumlt und das Wohlgefuumlhl in der Region weiter verstaumlrken

Altmarkkreis Salzwedel Alle Projekte die langfristig uumlberdauern und den Buumlrgerinnen und Buumlrgern langfristig einen Wert geben

Harz Die Schulen haben alle einen gemeinsamen Plan in welchen Schritten sie sich dem Thema naumlhern wollen

Salzlandkreis Mobilitaumlt im laumlndlichen Raum neu denken

Hohe Boumlrde 2021 eine OSI-Plattform (Online-Ser-vice-Infrastructure) mit Buumlrgerkonto

Alle Regionalen Digitalisierungszentren beschaumlfti-gen sich mit diversen Themen Es ergeben sich dabei Uumlberschneidungen Inwieweit gibt es eine Kommu-nikation zwischen den Zentren damit das Fahrrad nicht neu erfunden wird

Sirko Scheffler Dass wir heute hier zusammen sind ist schon Teil der Antwort

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diskussion

Ines Cieslok Heute ist der Tag an dem alle Digitali-sierungszentren erstmalig zusammentreffen Der Bedarf an Erfahrungsaustausch kommt aus den Regionalen Digitalisierungszentren selbst und wurde vom Digitalisierungsbeirat empfohlen Deshalb wurde der erste Workshop des Jahres 2019 gleich dafuumlr genutzt

Merseburg Aus der Erfahrung heraus schlage ich vor dass wir uns im Nachgang noch einmal zusammen-setzen und schauen wie wir gemeinsame Themen evtl gemeinsam in Angriff nehmen koumlnnen Wichtig dass Ergebnisse immer auch oumlffentlich zur Verfuumlgung stehen und wir so voneinander profitieren koumlnnen

Jerichower Land Alle Regionale Digitalisierungszent-ren haben unterschiedliche Ebenen Deshalb sollte der erste Schritt die regionale Vernetzung sein Im zweiten Schritt dann die zwischen den Regionen

Harz Es geht darum wie man mit dem Thema umgeht sich ihm naumlhert und es transportiert Daruumlber in den Erfahrungsaustausch zu treten ist sinnvoll

Hohe Boumlrde Was immer funktioniert ist eine gut vorbereitete Klausurtagung mit gutem Essen und Trinken Das bringt gute Ergebnisse

Woher kommen die Fachkraumlfte und wie binde ich sie

Haldensleben Wir haben das Regionale Digitalisie-rungszentrum ausgeschrieben Die Arbeit wird als Dienstleistung also ausgelagert

Altmarkkreis Salzwedel Wir haben uns schwerge-tan kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu bekommen Wir konkurrieren im IT-Bereich mit der Wirtschaft Nun stellt sich die Frage ob wir mit einer Befristung von 15 Jahren wirklich attraktiv sind Reizvoll kann sein dass dieses Feld der Digitalisierung noch nicht bestellt und damit eine echte Spielwiese im positiven Sinne ist Wir muumlssen entsprechend deutlich machen dass man hier kreativ taumltig sein kann

Jerichower Land Wir setzen auf eine Mischung aus interner und externer personeller Verstaumlrkung Das ist sinnvoll weil damit jemand agiert der sich in der Region schon auskennt Die zweite Stelle ist eine Neueinstellung die wir per Ausschreibung besetzt haben Fuumlr unsere DigiCamps bei denen Kompeten-zen an Jugendliche vermitteln werden sollen binden wir Externe

Salzlandkreis Wir versuchen es aumlhnlich Im ersten Schritt also bei Fachkraumlften im Haus selbst das Interesse an dieser Aufgabe zu steigern und im zweiten Schritt laumluft eine Ausschreibung fuumlr das Besetzen einer solchen Stelle

Fragen nach der Sicherheit von Daten Moumlglichkeiten zum Einbeziehen junger Leute in die Arbeit der Regionalen Digitalisierungszentren und wie die Kooperationen mit Hochschulen und Universitaumlten erfolgt werden diskutiert

Im Anschluss an die Diskussionsrunde gibt Andreas Dockhorn vom Fraunhofer-Institut fuumlr Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS eine Einwei-sung in die Methode bdquoWorld-Cafeacuteldquo nach deren Vorbild nachmittags gemeinschaftlich an vier Themen gearbeitet wird

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KURZREPORTS AUS DENVIER WORLD-CAFEacuteSworld-cafeacute bdquodigitalisierung im alltagldquoGastgeberin Prof Heike Mrech fuumlr Produktionssysteme und CAM an der Hochschule Merseburg bearbeitet mit den vier Gruppen nacheinander Inhalte Visionen und Methoden rund um bdquoDigitalisierung im Alltagldquo Es ist das lebhafteste World-Cafeacute da das Thema jeden auch ganz persoumlnlich betrifft Kern der Diskussion Eine attraktive Region der Zukunft wird dann gebaut wenn digitale Angebote dazu fuumlhren dass die Menschen gerne in ihr leben Wichtig sind dabei Alleinstellungen die die Kommunen und Regionen praumlgen Ein weiteres Augenmerk ist auch auf neuen Formen der Zusammenarbeit zwischen den Generationen zu legen

die ergebnisse im detail B I LDU N G

Visionen Methoden Ziel ist ein zukunftsfester attraktiver Lebensraum Digitalisierung zum Wohle der Menschen Digitalisierung ist themenspezifisch durchdrungen

(Bildungs-Portale fuumlr alle Generationen sind schnell einfach und zugaumlnglich)

Datenschutz und IT-Sicherheit sind gewaumlhrleistet (bdquoRecht auf Vergessenldquo Angst vor Kontrollverlust bewaumlltigt)

Trotz Digitalisierung liegt Identitaumlt vor (eigene Bildungskonzepte der Schulen auf Basis von Rahmenempfehlungen Weder soll jeder Schule von vorn anfangen noch soll die Individualitaumlt soll nicht beschnitten werden)

Digitale Grundausstattung von Schulen ( stabiles NetzWLAN)

Umfangreicher Zugang zu E-Books Vereinfachung und Akzeptanz der Digitalisierung

Standardisierte Datenstrukturen fuumlr Transparenz und Einfachheit

Medienkompetenzdigitale Skill-Sets Breitbandausbau fuumlr Bildungstraumlger foumlrdern Digitale Kompetenzen schon in der Ausbildung

der Lehrkraumlfte Rahmenempfehlungen und Unterstuumltzung

der Schulung sowie des Erfahrungsaustausches von Lehrkraumlften durch das Land

KI-ChallengeOnline-Kurs ndash als einfacher motivierender Zugang fuumlr alle Buumlrgerinnen und Buumlrger

Schulische Angebote fuumlr Digitalisierung Digi-Kids ndash Kinder unterrichten Senioren in

IT-Nutzung

F R E I Z E IT SP O RT U N D E H R E N A MT

Visionen Methoden

Weg vom sozialen Netzwerk hin zur sozialen Verknuumlpfungregionale ortsgebundene sichere Instant-Messaging-Dienste als Grundlage fuumlr eine freie einfache digitale Kommunikation

Informationsportale fuumlr Transparenz

Digitale Informationsbuumlros fuumlr Tourismus Jugendzentrum als Hotspot -Plattform des

Landessportbundes Interaktive EhrenamtskarteUnterstuumltzung des

Ehrenamtes

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

MO B I LITAumlT U N D LOG I STI K

Visionen Methoden Nicht fuumlr alle Buumlrgerinnen und Buumlrger Individual-

verkehr ndash Mobilitaumlt durch sichere flexible Smart Traffic-Systeme

Einfacher Rufbus (App Web)

Car-Sharing vonfuumlr Gemeinden ZusammenlegungErweiterung der Kooperation

von oumlffentlichen Verkehrstraumlgern Technische Leistungen fuumlr mobil eingeschraumlnkte

Buumlrgerinnen und Buumlrger ermoumlglichen Barrierefrei-heit auf allen Ebenen beruumlcksichtigen (zB einfa-cher Rufbus zugang auch fuumlr Blinde und Houmlrge-schaumldigtehellip)

G E SU N D H E IT U N D PF LEG E

Visionen Methoden E-Health-Angebote Informationen zu aumlrztlichen Check-ups

(Impfungen etc) digitale Krankschreibungen -rezepte elektronische Patientenakte Aufklaumlrung zu Telemedizin

Elektronische Patientenakte (mit digitaler Terminerinnerung)

Einsatz von Arztbussen Arzttermine online buchen

BAU E N U N D WO H N E N

Visionen Methoden Digitale Steuerung von Antraumlgen Eigenheim Familiengerechte sichere schnelle Co- Working-

Spaces (an der KITA mit Mittags-Cafeacute-Versor-gung Erfahrungsaustausch etc)

Zentrale Plattform fuumlr Immobilien Co-Working-Spaces Anlocken neuer Mieter

Eigenheimbesitzer durch besondere Services in der laumlndlichen Region

D I E E RG E B N I SSE I M D ETA I L E I N Z E LH A N D E L

Visionen Methoden

Einkaufen wird zum Erlebnis durch digitale Unter-stuumltzung

Einbindung von Kunden Handel und Logistik in diverse Wertschoumlpfungskettendigitale Unter-stuumltzung zur effizienten Routenplanung fuumlr individuelle Dienstleistungen

Paketstationen digital unterstuumltzen Virtuelle Produktauswahlinteraktives Einkaufs-

portal Kooperation von regionalen Produzenten Handel und kleinen individuellen Fahrbetrieben ndash individuelle Belieferung mit Routenoptimierung

Bioprodukte an die Haustuumlr geliefert (Plattform) Neue Payment-Gateways

E N E RG I E U N D UMWE LT

Visionen Methoden

Smart Grid

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

V E RWA LTU N G

Visionen Methoden Einfache Kommunikation mit dem Staat Verwaltung proaktiv zum Buumlrger Vernetzung von Buumlrgereinrichtungen Akzeptanz zur elektronischen Identifikation

verbessertansprechende Services

Projekte zur Digitalisierung der Kommunikation mit den kommunalen Verwaltungen

Zentrales Register fuumlr KITA-Plaumltze Digitales Buumlrgerkonto Flexibilisierung der Arbeitsplaumltze

world-cafeacute bdquodigitale verwaltung und politik transparenz und partizipationldquoGastgeberin Steffi Trittel Buumlrgermeisterin der Gemeinde Hohe Boumlrde fuumlhrt die vier Gruppen nacheinander durch das Thema bdquoDigitale Verwaltung und Politik Transparenz und Partizipationldquo Verwaltungsprozesse das wird waumlhrend der Diskussion immer wieder deutlich brauchen vor allem funktionierende digitale Schnittstellen standardisierte Dienste und frei verfuumlgbare Daten Kern der Diskussion E-Government sollte fuumlr die Nutzer frei verfuumlgbar kombinierbar multikanalfaumlhig und barrierefrei sein Das gilt auch fuumlr oumlffentliche Daten die man sich zugaumlnglich wuumlnscht

die ergebnisse im detail B U I LD I N G I N FO R M ATI O N MO D E LI N G ( B I M ) D I G ITA LE BAUSTE LLE

Visionen Methoden Smart Farm Virtuelle interaktive 3D-Modelle

Einheitliche DatenmodelleSchnittstellen groszlige zusammenhaumlngende Datenbank

Stromtrassen-Visualisierungen 3D-Stadtmodelle in LoD2 (bdquoLevel of Detail 2ldquo) Kompetenzzentrum Planen amp Bauen Geodaten fuumlr Hochwasserschutz Digitalisiertes Gebaumludemanagement Rahmenbetriebsplaumlne VRVA Virtual Augmented Reading

D I G ITA LE R AT SA R B E IT

Visionen Methoden

Effektiver papierloser Kommunikation saustausch ndash Standards oder funktionierende Schnittstellen schaffen

Aufklaumlrungsarbeit Workshops Seminare Vortraumlge Live Stream

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

UM FA SSE N D E TR A N SPA R E N Z B ETE I LI G U N G ( P O LITI K V E RWA LTU N G )

Visionen Methoden Barrierefreier Zugang zu Informationen Digitale Dokumente mit Signatur

Onlinezugangsgesetz Web-Portal Urkundenportal Technische Moumlglichkeiten zur Bereitstellung Frei verfuumlgbare Datensaumltze fuumlr kreative neue Ideen Allgemeiner Standard zur einheitlichen

Verwendung Best Practice als Lern- und Umsetzungsbeispiel Akzeptanzworkshops

D I G ITA LE V E RWA LTU N GSPROZ E SSE ZUG A N G I NTE R A K TI O N MU LTI K A N A L

Visionen Methoden Bundesweit einheitliche ProzesseVorgaumlnge Geburt des KindesKindergeld online beantragen Registraturen VernetzungVerknuumlpfung von Daten

Nutzerfreundliche Prozesse zur Beantragung Modulkatalog zur individuellen Anpassung

O PE N DATA

Visionen Methoden Aktive Prozessgestaltung Jeder kann uumlber Landesgrenzen Daten erhalten Ehrenamt ndash Informationsdrehscheibe zur

Vernetzung Buumlrgerkonto ndash einheitliche Postfaumlcher (Standards)

Payment-Strategien amp Umsetzung

DATA D R I V E N G OV E R N M E NT

Visionen Methoden KI-Links (selbstlernendes System )

CIT Y COCKPIT

Visionen Methoden Smart Region WLAN-Hotspots

Online-Petition Gesetzgebungsverfahren ndash aktive Mitbestimmung Informationsbereitstellung und Vernetzung (Apps) Situationsbezogene Datennutzung E-Bike-Tankstelle

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

world-cafeacute bdquointelligente digitale infrastrukturenldquoGastgeber Dirk Bartens Geschaumlftsfuumlher SBSK GmbH amp Co KG diskutiert mit den vier Gruppen uumlber die digitale Infrastruktur die eine Basis fuumlr die digitale Transformation der Regionen darstellt Er wirbt dafuumlr im Vorfeld klug zu planen und Rohrsysteme zu verlegen die alle Medien miteinander verbinden Digitale Infrastruktur benoumltigt Intelligenz im Denken Die Regionen benoumltigen ein Mindestmaszlig an Zuverlaumlssigkeit verfuumlgbarer Infrastruktur zumindest jedoch Verlaumlsslichkeit fuumlr die Planung zukuumlnftiger Verfuumlgbarkeit Kern der Diskussion Intelligente digitale Infrastruktur braucht vor allem intelligente Konzepte und passgenaue digitale Foumlrderverfahren zur Nutzung von Synergien bei der Infrastrukturplanung

die ergebnisse im detail V E R M E I DU N G G ETR E N NTE R E I N Z E LN E R I N F R A STRU K TU R M A SSN A H M E N A BSTI M MU N G U N D V E R KN Uuml PF U N G VO N M A SSN A H M E N BSP SCH U LE B ETR E I BT 5G O D E R WL A N

Visionen Methoden

Zukunftsfeste Infrastruktur Einfache Kommunikation von Bedarfen

an Anbieter bezuumlglich Infrastruktur Neue Foumlrdermittelvergabe fuumlr

Infrastrukturprojekte Nutzung oumlffentlicher Infrastruktur zur

Verbesserung der Netzanbindung XG-readyness Standardisierte Infrastrukturkonzepte Verfuumlgbarkeit digitaler Dienste

Mobilfunkabdeckung verbessern WLAN-Verfuumlgbarkeit fuumlr bdquoArbeit 40ldquo erhoumlhen Staumlrkung oumlffentlicher (kommunaler)

Anbietermodelle Foumlrdermitteltoumlpfe fuumlr Infrastrukturausbau

vereinfachen Nutzung vorhandener Infrastruktur

foumlrderfaumlhig machen Oumlffentliche Einrichtungen stellen

Netzanbindung zur Verfuumlgung

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world-cafeacute bdquowertschoumlpfung und innovationldquoRund um das Thema bdquoWertschoumlpfung und Innovationldquo rankt sich die Diskussion der vier Gruppen bei Gastgeber Andreas Dockhorn Verantwortlicher fuumlr Forschungsstrategie und Geschaumlftsentwicklung am Fraunhofer IMWS Gefragt wird beispielsweise wie es gelingen kann die analoge und die digitale Welt zusammenzufuumlhren oder auch wem eigentlich die Daten gehoumlren bzw gehoumlren sollten Kern der Diskussion Die Digitalisierung wird kuumlnftig uumlber die Attraktivitaumlt von Staumldten und Regionen mitbestimmen Digitalisierung sollte deshalb zur Pflichtaufgabe der Daseinsvorsorge werden Wertschoumlpfung wird nur dann gelingen wenn alle Ressourcen ndash und zwar gemeinsam ndash genutzt werden Die Vision Ein Digitales Oumlkosystem und Muster der Zusammenarbeit aller gesellschaft lichen Gruppen (Open Space Maker Space und Co-Working Areas)

die ergebnisse im detailSTA N DA R D I S I E RU N G Z E NTR A LI S I E RU N G Uuml B E R R EG I O N A LE V E R N ETZU N G D I G ITA LE KO LL A BO R ATI O N KO N N E K TI V ITAumlT D I G I 1 0 I N F R A STRU K TU R PROZ E SS I N N OVATI O N D I G ITA LE DA SE I N SVO R SO RG E

Visionen Methoden

Junge Leute im laumlndlichen Raum halten Daten bei den Kommunen Datenfreizuumlgigkeit des einzelnen Individuums Netze mehr nutzen Risiken minimieren durch digitale Ansaumltze

(zB Sensorik) Digitales Oumlkosystem Studienabgaumlnger halten NetzwerkeOpen Labs (Co-Working-Spaces

Maker Spaces Fab Labs)

Regionale Informationsgesellschaft Regionale Attraktivitaumlt erhoumlhen (Marketing) Es muss bdquobis zu Endeldquo gedacht werden Fachdaten verfuumlgbar machen (zB Umweltdaten) Gemeinsames Verstaumlndnis schaffen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sensibilisieren Zentrale Buumlndelung (moumlglicher) Partner Foumlrderprogramme buumlndeln Gespraumlchsrunden Moumlglichkeit zum

Ausprobieren Innovationen aufzeigen und nutzbar machen

kurzreports aus den vier world-cafeacutes

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ANSPRECHPARTNER UND KONTAKTEregionale digitalisierungszentrenR EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM H A LD E N SLE B E N

Lutz ZimmermannStadt Haldensleben Abteilungsleiter Stadtmarketing und Kommunikation LutzZimmermannhaldenslebende 03904 478 188

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM M E R SE B U RG

Kathrin Schaper-ThomaGeschaumlftsfuumlhrerin Merseburger Innovations- und Technologiezentrum GmbH Wirtschaftsfoerderungmitz-merseburgde 03461 2599 100

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM A LTM A R KKR E I S SA LZWE D E L

Christian WiemannAltmarkkreis Salzwedel Sachgebietsleiter Wirt-schaftsfoumlrderung Tourismus Laumlndliche Entwicklung ChristianWiemannAltmarkkreis-Salzwedelde 03901 840 260

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM J E R I CH OWE R L A N D

Elisa HeinkeGeschaumlftsfuumlhrerin Technologie- und Gruumlnderzentrum Jerichower Land GmbH HWebertgz-jlde 03933 951180

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM H A R Z

Dirk MichelmannLandkreis Harz Leiter Fachbereich Strategie und Steuerung DirkMichelmannkreis-hzde 03941 5970 4202

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM SA LZ L A N D KR E I S

Dirk HelbigSalzlandkreis Fachdienst Informations- und Kommunikationstechnik dhelbigkreis-slkde 03471 684-2868

D I G ITA LE S DO R F H O H E BOuml R D E

Steffi TrittelBuumlrgermeisterin der Gemeinde Hohe Boumlrde Trittelhohe-boerdede 039204 7810

21

ansprechpartner und kontakte

Marco LanghofVorsitzender MarcoLanghofteleportde 039203 21670

Andreas Dockhorn AndreasDockhornimwsfraunhoferde 0345 5589232

Prof Dr Heike Mrech HeikeMrechhs-merseburgde 03461 462014

Sirko Scheffler SSchefflerbrain-sccde 03461 2599510

Steffi Trittel Trittelhohe-boerdede 039204 7810

mitglieder des digitalisierungsbeirats

gastgeber bdquoworld-cafeacuteldquo (intelligente digitale infrastrukturen)Dirk BartensZertifizierter Breitbandberater I2KT DirkBartensi2ktde 0391 99977400

ministerium fuumlr wirtschaft wissenschaft und digitalisierung des landes sachsen-anhaltInes Cieslok Referatsleiterin Digitale Agenda Informationssicherheit InesCieslokmwsachsen-anhaltde 0391 567 4213

Thomas KarolczakReferent Digitale Agenda Informationssicherheit ThomasKarolczakmwsachsen-anhaltde 0391 567 4257

Steffen BehmSachbearbeiter Digitale Agenda Informationssicherheit SteffenBehmmwsachsen-anhaltde 0391 567 4217

Lisa SchwarzGeschaumlftsstelle Digitalisierungsbeirat LisaSchwarzmwsachsen-anhaltde 0391 567 4221

MITWIRKENDE

Page 12: Digitale Agenda für das Land Sachsen-Anhalt – Regionale ... · werden, lässt sich an konkreten sozialraumspezifi-schen Faktoren festmachen. An diesem Prozess arbeiten inzwischen

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Das Publikum stellt insgesamt 16 Fragen via Live- Umfrage Weitere Fragen kommen muumlndlich hinzu Einige Fragen werden von den Referenten in der zur Verfuumlgung stehenden Zeit beantwortet

DISKUSSION ZWISCHEN DEN IMPULSGEBERN UND DEM PUBLIKUM VIA LIVE-UMFRAGE UND IM PLENUM

Haumltten Sie Ihr Regionales Digitalisierungszentrum auch ohne Foumlrderung gestartet (Wie stellen Sie sich die Einbindung kommunaler Versorger vor)

Haldensleben Fruumlher oder spaumlter waumlre das unaus-weichlich Wir haumltten den Prozess spaumlter gestartet aber auf jeden Fall dauerhaft (Die Stadtwerke sind bei uns jetzt einer der groumlszligten Treiber des Prozesses)

Merseburg Eindeutig ja Wir arbeiten ja schon drei Jahre am Thema Durch die Foumlrderung haben wir jetzt noch mal einen neuen Schub bekommen (Die kommunalen Versorger sind bei uns von Beginn an dabei)

Altmarkkreis Salzwedel Nicht in dieser Form und Struktur aber wahrscheinlich schon eher mit niedrig-schwelligen Angeboten

Jerichower Land Ja Fuumlr mich ganz selbstverstaumlnd-lich denn ich bin ein Kind der Digitalisierung

Harz Nein nicht mit dieser Schubkraft

Salzlandkreis Ja

Hohe Boumlrde Ja Aber mit der Foumlrderung geht es viel besser Geld ist unablaumlssig fuumlr die Umsetzung der Projekte

Was waumlre fuumlr Sie und Ihre Region eine spektakulaumlre Digitalisierungsmaszlignahme

Merseburg Projekte die die Identitaumlt und das Wohlgefuumlhl in der Region weiter verstaumlrken

Altmarkkreis Salzwedel Alle Projekte die langfristig uumlberdauern und den Buumlrgerinnen und Buumlrgern langfristig einen Wert geben

Harz Die Schulen haben alle einen gemeinsamen Plan in welchen Schritten sie sich dem Thema naumlhern wollen

Salzlandkreis Mobilitaumlt im laumlndlichen Raum neu denken

Hohe Boumlrde 2021 eine OSI-Plattform (Online-Ser-vice-Infrastructure) mit Buumlrgerkonto

Alle Regionalen Digitalisierungszentren beschaumlfti-gen sich mit diversen Themen Es ergeben sich dabei Uumlberschneidungen Inwieweit gibt es eine Kommu-nikation zwischen den Zentren damit das Fahrrad nicht neu erfunden wird

Sirko Scheffler Dass wir heute hier zusammen sind ist schon Teil der Antwort

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diskussion

Ines Cieslok Heute ist der Tag an dem alle Digitali-sierungszentren erstmalig zusammentreffen Der Bedarf an Erfahrungsaustausch kommt aus den Regionalen Digitalisierungszentren selbst und wurde vom Digitalisierungsbeirat empfohlen Deshalb wurde der erste Workshop des Jahres 2019 gleich dafuumlr genutzt

Merseburg Aus der Erfahrung heraus schlage ich vor dass wir uns im Nachgang noch einmal zusammen-setzen und schauen wie wir gemeinsame Themen evtl gemeinsam in Angriff nehmen koumlnnen Wichtig dass Ergebnisse immer auch oumlffentlich zur Verfuumlgung stehen und wir so voneinander profitieren koumlnnen

Jerichower Land Alle Regionale Digitalisierungszent-ren haben unterschiedliche Ebenen Deshalb sollte der erste Schritt die regionale Vernetzung sein Im zweiten Schritt dann die zwischen den Regionen

Harz Es geht darum wie man mit dem Thema umgeht sich ihm naumlhert und es transportiert Daruumlber in den Erfahrungsaustausch zu treten ist sinnvoll

Hohe Boumlrde Was immer funktioniert ist eine gut vorbereitete Klausurtagung mit gutem Essen und Trinken Das bringt gute Ergebnisse

Woher kommen die Fachkraumlfte und wie binde ich sie

Haldensleben Wir haben das Regionale Digitalisie-rungszentrum ausgeschrieben Die Arbeit wird als Dienstleistung also ausgelagert

Altmarkkreis Salzwedel Wir haben uns schwerge-tan kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu bekommen Wir konkurrieren im IT-Bereich mit der Wirtschaft Nun stellt sich die Frage ob wir mit einer Befristung von 15 Jahren wirklich attraktiv sind Reizvoll kann sein dass dieses Feld der Digitalisierung noch nicht bestellt und damit eine echte Spielwiese im positiven Sinne ist Wir muumlssen entsprechend deutlich machen dass man hier kreativ taumltig sein kann

Jerichower Land Wir setzen auf eine Mischung aus interner und externer personeller Verstaumlrkung Das ist sinnvoll weil damit jemand agiert der sich in der Region schon auskennt Die zweite Stelle ist eine Neueinstellung die wir per Ausschreibung besetzt haben Fuumlr unsere DigiCamps bei denen Kompeten-zen an Jugendliche vermitteln werden sollen binden wir Externe

Salzlandkreis Wir versuchen es aumlhnlich Im ersten Schritt also bei Fachkraumlften im Haus selbst das Interesse an dieser Aufgabe zu steigern und im zweiten Schritt laumluft eine Ausschreibung fuumlr das Besetzen einer solchen Stelle

Fragen nach der Sicherheit von Daten Moumlglichkeiten zum Einbeziehen junger Leute in die Arbeit der Regionalen Digitalisierungszentren und wie die Kooperationen mit Hochschulen und Universitaumlten erfolgt werden diskutiert

Im Anschluss an die Diskussionsrunde gibt Andreas Dockhorn vom Fraunhofer-Institut fuumlr Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS eine Einwei-sung in die Methode bdquoWorld-Cafeacuteldquo nach deren Vorbild nachmittags gemeinschaftlich an vier Themen gearbeitet wird

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KURZREPORTS AUS DENVIER WORLD-CAFEacuteSworld-cafeacute bdquodigitalisierung im alltagldquoGastgeberin Prof Heike Mrech fuumlr Produktionssysteme und CAM an der Hochschule Merseburg bearbeitet mit den vier Gruppen nacheinander Inhalte Visionen und Methoden rund um bdquoDigitalisierung im Alltagldquo Es ist das lebhafteste World-Cafeacute da das Thema jeden auch ganz persoumlnlich betrifft Kern der Diskussion Eine attraktive Region der Zukunft wird dann gebaut wenn digitale Angebote dazu fuumlhren dass die Menschen gerne in ihr leben Wichtig sind dabei Alleinstellungen die die Kommunen und Regionen praumlgen Ein weiteres Augenmerk ist auch auf neuen Formen der Zusammenarbeit zwischen den Generationen zu legen

die ergebnisse im detail B I LDU N G

Visionen Methoden Ziel ist ein zukunftsfester attraktiver Lebensraum Digitalisierung zum Wohle der Menschen Digitalisierung ist themenspezifisch durchdrungen

(Bildungs-Portale fuumlr alle Generationen sind schnell einfach und zugaumlnglich)

Datenschutz und IT-Sicherheit sind gewaumlhrleistet (bdquoRecht auf Vergessenldquo Angst vor Kontrollverlust bewaumlltigt)

Trotz Digitalisierung liegt Identitaumlt vor (eigene Bildungskonzepte der Schulen auf Basis von Rahmenempfehlungen Weder soll jeder Schule von vorn anfangen noch soll die Individualitaumlt soll nicht beschnitten werden)

Digitale Grundausstattung von Schulen ( stabiles NetzWLAN)

Umfangreicher Zugang zu E-Books Vereinfachung und Akzeptanz der Digitalisierung

Standardisierte Datenstrukturen fuumlr Transparenz und Einfachheit

Medienkompetenzdigitale Skill-Sets Breitbandausbau fuumlr Bildungstraumlger foumlrdern Digitale Kompetenzen schon in der Ausbildung

der Lehrkraumlfte Rahmenempfehlungen und Unterstuumltzung

der Schulung sowie des Erfahrungsaustausches von Lehrkraumlften durch das Land

KI-ChallengeOnline-Kurs ndash als einfacher motivierender Zugang fuumlr alle Buumlrgerinnen und Buumlrger

Schulische Angebote fuumlr Digitalisierung Digi-Kids ndash Kinder unterrichten Senioren in

IT-Nutzung

F R E I Z E IT SP O RT U N D E H R E N A MT

Visionen Methoden

Weg vom sozialen Netzwerk hin zur sozialen Verknuumlpfungregionale ortsgebundene sichere Instant-Messaging-Dienste als Grundlage fuumlr eine freie einfache digitale Kommunikation

Informationsportale fuumlr Transparenz

Digitale Informationsbuumlros fuumlr Tourismus Jugendzentrum als Hotspot -Plattform des

Landessportbundes Interaktive EhrenamtskarteUnterstuumltzung des

Ehrenamtes

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

MO B I LITAumlT U N D LOG I STI K

Visionen Methoden Nicht fuumlr alle Buumlrgerinnen und Buumlrger Individual-

verkehr ndash Mobilitaumlt durch sichere flexible Smart Traffic-Systeme

Einfacher Rufbus (App Web)

Car-Sharing vonfuumlr Gemeinden ZusammenlegungErweiterung der Kooperation

von oumlffentlichen Verkehrstraumlgern Technische Leistungen fuumlr mobil eingeschraumlnkte

Buumlrgerinnen und Buumlrger ermoumlglichen Barrierefrei-heit auf allen Ebenen beruumlcksichtigen (zB einfa-cher Rufbus zugang auch fuumlr Blinde und Houmlrge-schaumldigtehellip)

G E SU N D H E IT U N D PF LEG E

Visionen Methoden E-Health-Angebote Informationen zu aumlrztlichen Check-ups

(Impfungen etc) digitale Krankschreibungen -rezepte elektronische Patientenakte Aufklaumlrung zu Telemedizin

Elektronische Patientenakte (mit digitaler Terminerinnerung)

Einsatz von Arztbussen Arzttermine online buchen

BAU E N U N D WO H N E N

Visionen Methoden Digitale Steuerung von Antraumlgen Eigenheim Familiengerechte sichere schnelle Co- Working-

Spaces (an der KITA mit Mittags-Cafeacute-Versor-gung Erfahrungsaustausch etc)

Zentrale Plattform fuumlr Immobilien Co-Working-Spaces Anlocken neuer Mieter

Eigenheimbesitzer durch besondere Services in der laumlndlichen Region

D I E E RG E B N I SSE I M D ETA I L E I N Z E LH A N D E L

Visionen Methoden

Einkaufen wird zum Erlebnis durch digitale Unter-stuumltzung

Einbindung von Kunden Handel und Logistik in diverse Wertschoumlpfungskettendigitale Unter-stuumltzung zur effizienten Routenplanung fuumlr individuelle Dienstleistungen

Paketstationen digital unterstuumltzen Virtuelle Produktauswahlinteraktives Einkaufs-

portal Kooperation von regionalen Produzenten Handel und kleinen individuellen Fahrbetrieben ndash individuelle Belieferung mit Routenoptimierung

Bioprodukte an die Haustuumlr geliefert (Plattform) Neue Payment-Gateways

E N E RG I E U N D UMWE LT

Visionen Methoden

Smart Grid

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

V E RWA LTU N G

Visionen Methoden Einfache Kommunikation mit dem Staat Verwaltung proaktiv zum Buumlrger Vernetzung von Buumlrgereinrichtungen Akzeptanz zur elektronischen Identifikation

verbessertansprechende Services

Projekte zur Digitalisierung der Kommunikation mit den kommunalen Verwaltungen

Zentrales Register fuumlr KITA-Plaumltze Digitales Buumlrgerkonto Flexibilisierung der Arbeitsplaumltze

world-cafeacute bdquodigitale verwaltung und politik transparenz und partizipationldquoGastgeberin Steffi Trittel Buumlrgermeisterin der Gemeinde Hohe Boumlrde fuumlhrt die vier Gruppen nacheinander durch das Thema bdquoDigitale Verwaltung und Politik Transparenz und Partizipationldquo Verwaltungsprozesse das wird waumlhrend der Diskussion immer wieder deutlich brauchen vor allem funktionierende digitale Schnittstellen standardisierte Dienste und frei verfuumlgbare Daten Kern der Diskussion E-Government sollte fuumlr die Nutzer frei verfuumlgbar kombinierbar multikanalfaumlhig und barrierefrei sein Das gilt auch fuumlr oumlffentliche Daten die man sich zugaumlnglich wuumlnscht

die ergebnisse im detail B U I LD I N G I N FO R M ATI O N MO D E LI N G ( B I M ) D I G ITA LE BAUSTE LLE

Visionen Methoden Smart Farm Virtuelle interaktive 3D-Modelle

Einheitliche DatenmodelleSchnittstellen groszlige zusammenhaumlngende Datenbank

Stromtrassen-Visualisierungen 3D-Stadtmodelle in LoD2 (bdquoLevel of Detail 2ldquo) Kompetenzzentrum Planen amp Bauen Geodaten fuumlr Hochwasserschutz Digitalisiertes Gebaumludemanagement Rahmenbetriebsplaumlne VRVA Virtual Augmented Reading

D I G ITA LE R AT SA R B E IT

Visionen Methoden

Effektiver papierloser Kommunikation saustausch ndash Standards oder funktionierende Schnittstellen schaffen

Aufklaumlrungsarbeit Workshops Seminare Vortraumlge Live Stream

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

UM FA SSE N D E TR A N SPA R E N Z B ETE I LI G U N G ( P O LITI K V E RWA LTU N G )

Visionen Methoden Barrierefreier Zugang zu Informationen Digitale Dokumente mit Signatur

Onlinezugangsgesetz Web-Portal Urkundenportal Technische Moumlglichkeiten zur Bereitstellung Frei verfuumlgbare Datensaumltze fuumlr kreative neue Ideen Allgemeiner Standard zur einheitlichen

Verwendung Best Practice als Lern- und Umsetzungsbeispiel Akzeptanzworkshops

D I G ITA LE V E RWA LTU N GSPROZ E SSE ZUG A N G I NTE R A K TI O N MU LTI K A N A L

Visionen Methoden Bundesweit einheitliche ProzesseVorgaumlnge Geburt des KindesKindergeld online beantragen Registraturen VernetzungVerknuumlpfung von Daten

Nutzerfreundliche Prozesse zur Beantragung Modulkatalog zur individuellen Anpassung

O PE N DATA

Visionen Methoden Aktive Prozessgestaltung Jeder kann uumlber Landesgrenzen Daten erhalten Ehrenamt ndash Informationsdrehscheibe zur

Vernetzung Buumlrgerkonto ndash einheitliche Postfaumlcher (Standards)

Payment-Strategien amp Umsetzung

DATA D R I V E N G OV E R N M E NT

Visionen Methoden KI-Links (selbstlernendes System )

CIT Y COCKPIT

Visionen Methoden Smart Region WLAN-Hotspots

Online-Petition Gesetzgebungsverfahren ndash aktive Mitbestimmung Informationsbereitstellung und Vernetzung (Apps) Situationsbezogene Datennutzung E-Bike-Tankstelle

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

world-cafeacute bdquointelligente digitale infrastrukturenldquoGastgeber Dirk Bartens Geschaumlftsfuumlher SBSK GmbH amp Co KG diskutiert mit den vier Gruppen uumlber die digitale Infrastruktur die eine Basis fuumlr die digitale Transformation der Regionen darstellt Er wirbt dafuumlr im Vorfeld klug zu planen und Rohrsysteme zu verlegen die alle Medien miteinander verbinden Digitale Infrastruktur benoumltigt Intelligenz im Denken Die Regionen benoumltigen ein Mindestmaszlig an Zuverlaumlssigkeit verfuumlgbarer Infrastruktur zumindest jedoch Verlaumlsslichkeit fuumlr die Planung zukuumlnftiger Verfuumlgbarkeit Kern der Diskussion Intelligente digitale Infrastruktur braucht vor allem intelligente Konzepte und passgenaue digitale Foumlrderverfahren zur Nutzung von Synergien bei der Infrastrukturplanung

die ergebnisse im detail V E R M E I DU N G G ETR E N NTE R E I N Z E LN E R I N F R A STRU K TU R M A SSN A H M E N A BSTI M MU N G U N D V E R KN Uuml PF U N G VO N M A SSN A H M E N BSP SCH U LE B ETR E I BT 5G O D E R WL A N

Visionen Methoden

Zukunftsfeste Infrastruktur Einfache Kommunikation von Bedarfen

an Anbieter bezuumlglich Infrastruktur Neue Foumlrdermittelvergabe fuumlr

Infrastrukturprojekte Nutzung oumlffentlicher Infrastruktur zur

Verbesserung der Netzanbindung XG-readyness Standardisierte Infrastrukturkonzepte Verfuumlgbarkeit digitaler Dienste

Mobilfunkabdeckung verbessern WLAN-Verfuumlgbarkeit fuumlr bdquoArbeit 40ldquo erhoumlhen Staumlrkung oumlffentlicher (kommunaler)

Anbietermodelle Foumlrdermitteltoumlpfe fuumlr Infrastrukturausbau

vereinfachen Nutzung vorhandener Infrastruktur

foumlrderfaumlhig machen Oumlffentliche Einrichtungen stellen

Netzanbindung zur Verfuumlgung

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world-cafeacute bdquowertschoumlpfung und innovationldquoRund um das Thema bdquoWertschoumlpfung und Innovationldquo rankt sich die Diskussion der vier Gruppen bei Gastgeber Andreas Dockhorn Verantwortlicher fuumlr Forschungsstrategie und Geschaumlftsentwicklung am Fraunhofer IMWS Gefragt wird beispielsweise wie es gelingen kann die analoge und die digitale Welt zusammenzufuumlhren oder auch wem eigentlich die Daten gehoumlren bzw gehoumlren sollten Kern der Diskussion Die Digitalisierung wird kuumlnftig uumlber die Attraktivitaumlt von Staumldten und Regionen mitbestimmen Digitalisierung sollte deshalb zur Pflichtaufgabe der Daseinsvorsorge werden Wertschoumlpfung wird nur dann gelingen wenn alle Ressourcen ndash und zwar gemeinsam ndash genutzt werden Die Vision Ein Digitales Oumlkosystem und Muster der Zusammenarbeit aller gesellschaft lichen Gruppen (Open Space Maker Space und Co-Working Areas)

die ergebnisse im detailSTA N DA R D I S I E RU N G Z E NTR A LI S I E RU N G Uuml B E R R EG I O N A LE V E R N ETZU N G D I G ITA LE KO LL A BO R ATI O N KO N N E K TI V ITAumlT D I G I 1 0 I N F R A STRU K TU R PROZ E SS I N N OVATI O N D I G ITA LE DA SE I N SVO R SO RG E

Visionen Methoden

Junge Leute im laumlndlichen Raum halten Daten bei den Kommunen Datenfreizuumlgigkeit des einzelnen Individuums Netze mehr nutzen Risiken minimieren durch digitale Ansaumltze

(zB Sensorik) Digitales Oumlkosystem Studienabgaumlnger halten NetzwerkeOpen Labs (Co-Working-Spaces

Maker Spaces Fab Labs)

Regionale Informationsgesellschaft Regionale Attraktivitaumlt erhoumlhen (Marketing) Es muss bdquobis zu Endeldquo gedacht werden Fachdaten verfuumlgbar machen (zB Umweltdaten) Gemeinsames Verstaumlndnis schaffen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sensibilisieren Zentrale Buumlndelung (moumlglicher) Partner Foumlrderprogramme buumlndeln Gespraumlchsrunden Moumlglichkeit zum

Ausprobieren Innovationen aufzeigen und nutzbar machen

kurzreports aus den vier world-cafeacutes

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ANSPRECHPARTNER UND KONTAKTEregionale digitalisierungszentrenR EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM H A LD E N SLE B E N

Lutz ZimmermannStadt Haldensleben Abteilungsleiter Stadtmarketing und Kommunikation LutzZimmermannhaldenslebende 03904 478 188

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM M E R SE B U RG

Kathrin Schaper-ThomaGeschaumlftsfuumlhrerin Merseburger Innovations- und Technologiezentrum GmbH Wirtschaftsfoerderungmitz-merseburgde 03461 2599 100

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM A LTM A R KKR E I S SA LZWE D E L

Christian WiemannAltmarkkreis Salzwedel Sachgebietsleiter Wirt-schaftsfoumlrderung Tourismus Laumlndliche Entwicklung ChristianWiemannAltmarkkreis-Salzwedelde 03901 840 260

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM J E R I CH OWE R L A N D

Elisa HeinkeGeschaumlftsfuumlhrerin Technologie- und Gruumlnderzentrum Jerichower Land GmbH HWebertgz-jlde 03933 951180

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM H A R Z

Dirk MichelmannLandkreis Harz Leiter Fachbereich Strategie und Steuerung DirkMichelmannkreis-hzde 03941 5970 4202

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM SA LZ L A N D KR E I S

Dirk HelbigSalzlandkreis Fachdienst Informations- und Kommunikationstechnik dhelbigkreis-slkde 03471 684-2868

D I G ITA LE S DO R F H O H E BOuml R D E

Steffi TrittelBuumlrgermeisterin der Gemeinde Hohe Boumlrde Trittelhohe-boerdede 039204 7810

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ansprechpartner und kontakte

Marco LanghofVorsitzender MarcoLanghofteleportde 039203 21670

Andreas Dockhorn AndreasDockhornimwsfraunhoferde 0345 5589232

Prof Dr Heike Mrech HeikeMrechhs-merseburgde 03461 462014

Sirko Scheffler SSchefflerbrain-sccde 03461 2599510

Steffi Trittel Trittelhohe-boerdede 039204 7810

mitglieder des digitalisierungsbeirats

gastgeber bdquoworld-cafeacuteldquo (intelligente digitale infrastrukturen)Dirk BartensZertifizierter Breitbandberater I2KT DirkBartensi2ktde 0391 99977400

ministerium fuumlr wirtschaft wissenschaft und digitalisierung des landes sachsen-anhaltInes Cieslok Referatsleiterin Digitale Agenda Informationssicherheit InesCieslokmwsachsen-anhaltde 0391 567 4213

Thomas KarolczakReferent Digitale Agenda Informationssicherheit ThomasKarolczakmwsachsen-anhaltde 0391 567 4257

Steffen BehmSachbearbeiter Digitale Agenda Informationssicherheit SteffenBehmmwsachsen-anhaltde 0391 567 4217

Lisa SchwarzGeschaumlftsstelle Digitalisierungsbeirat LisaSchwarzmwsachsen-anhaltde 0391 567 4221

MITWIRKENDE

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diskussion

Ines Cieslok Heute ist der Tag an dem alle Digitali-sierungszentren erstmalig zusammentreffen Der Bedarf an Erfahrungsaustausch kommt aus den Regionalen Digitalisierungszentren selbst und wurde vom Digitalisierungsbeirat empfohlen Deshalb wurde der erste Workshop des Jahres 2019 gleich dafuumlr genutzt

Merseburg Aus der Erfahrung heraus schlage ich vor dass wir uns im Nachgang noch einmal zusammen-setzen und schauen wie wir gemeinsame Themen evtl gemeinsam in Angriff nehmen koumlnnen Wichtig dass Ergebnisse immer auch oumlffentlich zur Verfuumlgung stehen und wir so voneinander profitieren koumlnnen

Jerichower Land Alle Regionale Digitalisierungszent-ren haben unterschiedliche Ebenen Deshalb sollte der erste Schritt die regionale Vernetzung sein Im zweiten Schritt dann die zwischen den Regionen

Harz Es geht darum wie man mit dem Thema umgeht sich ihm naumlhert und es transportiert Daruumlber in den Erfahrungsaustausch zu treten ist sinnvoll

Hohe Boumlrde Was immer funktioniert ist eine gut vorbereitete Klausurtagung mit gutem Essen und Trinken Das bringt gute Ergebnisse

Woher kommen die Fachkraumlfte und wie binde ich sie

Haldensleben Wir haben das Regionale Digitalisie-rungszentrum ausgeschrieben Die Arbeit wird als Dienstleistung also ausgelagert

Altmarkkreis Salzwedel Wir haben uns schwerge-tan kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu bekommen Wir konkurrieren im IT-Bereich mit der Wirtschaft Nun stellt sich die Frage ob wir mit einer Befristung von 15 Jahren wirklich attraktiv sind Reizvoll kann sein dass dieses Feld der Digitalisierung noch nicht bestellt und damit eine echte Spielwiese im positiven Sinne ist Wir muumlssen entsprechend deutlich machen dass man hier kreativ taumltig sein kann

Jerichower Land Wir setzen auf eine Mischung aus interner und externer personeller Verstaumlrkung Das ist sinnvoll weil damit jemand agiert der sich in der Region schon auskennt Die zweite Stelle ist eine Neueinstellung die wir per Ausschreibung besetzt haben Fuumlr unsere DigiCamps bei denen Kompeten-zen an Jugendliche vermitteln werden sollen binden wir Externe

Salzlandkreis Wir versuchen es aumlhnlich Im ersten Schritt also bei Fachkraumlften im Haus selbst das Interesse an dieser Aufgabe zu steigern und im zweiten Schritt laumluft eine Ausschreibung fuumlr das Besetzen einer solchen Stelle

Fragen nach der Sicherheit von Daten Moumlglichkeiten zum Einbeziehen junger Leute in die Arbeit der Regionalen Digitalisierungszentren und wie die Kooperationen mit Hochschulen und Universitaumlten erfolgt werden diskutiert

Im Anschluss an die Diskussionsrunde gibt Andreas Dockhorn vom Fraunhofer-Institut fuumlr Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS eine Einwei-sung in die Methode bdquoWorld-Cafeacuteldquo nach deren Vorbild nachmittags gemeinschaftlich an vier Themen gearbeitet wird

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KURZREPORTS AUS DENVIER WORLD-CAFEacuteSworld-cafeacute bdquodigitalisierung im alltagldquoGastgeberin Prof Heike Mrech fuumlr Produktionssysteme und CAM an der Hochschule Merseburg bearbeitet mit den vier Gruppen nacheinander Inhalte Visionen und Methoden rund um bdquoDigitalisierung im Alltagldquo Es ist das lebhafteste World-Cafeacute da das Thema jeden auch ganz persoumlnlich betrifft Kern der Diskussion Eine attraktive Region der Zukunft wird dann gebaut wenn digitale Angebote dazu fuumlhren dass die Menschen gerne in ihr leben Wichtig sind dabei Alleinstellungen die die Kommunen und Regionen praumlgen Ein weiteres Augenmerk ist auch auf neuen Formen der Zusammenarbeit zwischen den Generationen zu legen

die ergebnisse im detail B I LDU N G

Visionen Methoden Ziel ist ein zukunftsfester attraktiver Lebensraum Digitalisierung zum Wohle der Menschen Digitalisierung ist themenspezifisch durchdrungen

(Bildungs-Portale fuumlr alle Generationen sind schnell einfach und zugaumlnglich)

Datenschutz und IT-Sicherheit sind gewaumlhrleistet (bdquoRecht auf Vergessenldquo Angst vor Kontrollverlust bewaumlltigt)

Trotz Digitalisierung liegt Identitaumlt vor (eigene Bildungskonzepte der Schulen auf Basis von Rahmenempfehlungen Weder soll jeder Schule von vorn anfangen noch soll die Individualitaumlt soll nicht beschnitten werden)

Digitale Grundausstattung von Schulen ( stabiles NetzWLAN)

Umfangreicher Zugang zu E-Books Vereinfachung und Akzeptanz der Digitalisierung

Standardisierte Datenstrukturen fuumlr Transparenz und Einfachheit

Medienkompetenzdigitale Skill-Sets Breitbandausbau fuumlr Bildungstraumlger foumlrdern Digitale Kompetenzen schon in der Ausbildung

der Lehrkraumlfte Rahmenempfehlungen und Unterstuumltzung

der Schulung sowie des Erfahrungsaustausches von Lehrkraumlften durch das Land

KI-ChallengeOnline-Kurs ndash als einfacher motivierender Zugang fuumlr alle Buumlrgerinnen und Buumlrger

Schulische Angebote fuumlr Digitalisierung Digi-Kids ndash Kinder unterrichten Senioren in

IT-Nutzung

F R E I Z E IT SP O RT U N D E H R E N A MT

Visionen Methoden

Weg vom sozialen Netzwerk hin zur sozialen Verknuumlpfungregionale ortsgebundene sichere Instant-Messaging-Dienste als Grundlage fuumlr eine freie einfache digitale Kommunikation

Informationsportale fuumlr Transparenz

Digitale Informationsbuumlros fuumlr Tourismus Jugendzentrum als Hotspot -Plattform des

Landessportbundes Interaktive EhrenamtskarteUnterstuumltzung des

Ehrenamtes

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

MO B I LITAumlT U N D LOG I STI K

Visionen Methoden Nicht fuumlr alle Buumlrgerinnen und Buumlrger Individual-

verkehr ndash Mobilitaumlt durch sichere flexible Smart Traffic-Systeme

Einfacher Rufbus (App Web)

Car-Sharing vonfuumlr Gemeinden ZusammenlegungErweiterung der Kooperation

von oumlffentlichen Verkehrstraumlgern Technische Leistungen fuumlr mobil eingeschraumlnkte

Buumlrgerinnen und Buumlrger ermoumlglichen Barrierefrei-heit auf allen Ebenen beruumlcksichtigen (zB einfa-cher Rufbus zugang auch fuumlr Blinde und Houmlrge-schaumldigtehellip)

G E SU N D H E IT U N D PF LEG E

Visionen Methoden E-Health-Angebote Informationen zu aumlrztlichen Check-ups

(Impfungen etc) digitale Krankschreibungen -rezepte elektronische Patientenakte Aufklaumlrung zu Telemedizin

Elektronische Patientenakte (mit digitaler Terminerinnerung)

Einsatz von Arztbussen Arzttermine online buchen

BAU E N U N D WO H N E N

Visionen Methoden Digitale Steuerung von Antraumlgen Eigenheim Familiengerechte sichere schnelle Co- Working-

Spaces (an der KITA mit Mittags-Cafeacute-Versor-gung Erfahrungsaustausch etc)

Zentrale Plattform fuumlr Immobilien Co-Working-Spaces Anlocken neuer Mieter

Eigenheimbesitzer durch besondere Services in der laumlndlichen Region

D I E E RG E B N I SSE I M D ETA I L E I N Z E LH A N D E L

Visionen Methoden

Einkaufen wird zum Erlebnis durch digitale Unter-stuumltzung

Einbindung von Kunden Handel und Logistik in diverse Wertschoumlpfungskettendigitale Unter-stuumltzung zur effizienten Routenplanung fuumlr individuelle Dienstleistungen

Paketstationen digital unterstuumltzen Virtuelle Produktauswahlinteraktives Einkaufs-

portal Kooperation von regionalen Produzenten Handel und kleinen individuellen Fahrbetrieben ndash individuelle Belieferung mit Routenoptimierung

Bioprodukte an die Haustuumlr geliefert (Plattform) Neue Payment-Gateways

E N E RG I E U N D UMWE LT

Visionen Methoden

Smart Grid

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

V E RWA LTU N G

Visionen Methoden Einfache Kommunikation mit dem Staat Verwaltung proaktiv zum Buumlrger Vernetzung von Buumlrgereinrichtungen Akzeptanz zur elektronischen Identifikation

verbessertansprechende Services

Projekte zur Digitalisierung der Kommunikation mit den kommunalen Verwaltungen

Zentrales Register fuumlr KITA-Plaumltze Digitales Buumlrgerkonto Flexibilisierung der Arbeitsplaumltze

world-cafeacute bdquodigitale verwaltung und politik transparenz und partizipationldquoGastgeberin Steffi Trittel Buumlrgermeisterin der Gemeinde Hohe Boumlrde fuumlhrt die vier Gruppen nacheinander durch das Thema bdquoDigitale Verwaltung und Politik Transparenz und Partizipationldquo Verwaltungsprozesse das wird waumlhrend der Diskussion immer wieder deutlich brauchen vor allem funktionierende digitale Schnittstellen standardisierte Dienste und frei verfuumlgbare Daten Kern der Diskussion E-Government sollte fuumlr die Nutzer frei verfuumlgbar kombinierbar multikanalfaumlhig und barrierefrei sein Das gilt auch fuumlr oumlffentliche Daten die man sich zugaumlnglich wuumlnscht

die ergebnisse im detail B U I LD I N G I N FO R M ATI O N MO D E LI N G ( B I M ) D I G ITA LE BAUSTE LLE

Visionen Methoden Smart Farm Virtuelle interaktive 3D-Modelle

Einheitliche DatenmodelleSchnittstellen groszlige zusammenhaumlngende Datenbank

Stromtrassen-Visualisierungen 3D-Stadtmodelle in LoD2 (bdquoLevel of Detail 2ldquo) Kompetenzzentrum Planen amp Bauen Geodaten fuumlr Hochwasserschutz Digitalisiertes Gebaumludemanagement Rahmenbetriebsplaumlne VRVA Virtual Augmented Reading

D I G ITA LE R AT SA R B E IT

Visionen Methoden

Effektiver papierloser Kommunikation saustausch ndash Standards oder funktionierende Schnittstellen schaffen

Aufklaumlrungsarbeit Workshops Seminare Vortraumlge Live Stream

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

UM FA SSE N D E TR A N SPA R E N Z B ETE I LI G U N G ( P O LITI K V E RWA LTU N G )

Visionen Methoden Barrierefreier Zugang zu Informationen Digitale Dokumente mit Signatur

Onlinezugangsgesetz Web-Portal Urkundenportal Technische Moumlglichkeiten zur Bereitstellung Frei verfuumlgbare Datensaumltze fuumlr kreative neue Ideen Allgemeiner Standard zur einheitlichen

Verwendung Best Practice als Lern- und Umsetzungsbeispiel Akzeptanzworkshops

D I G ITA LE V E RWA LTU N GSPROZ E SSE ZUG A N G I NTE R A K TI O N MU LTI K A N A L

Visionen Methoden Bundesweit einheitliche ProzesseVorgaumlnge Geburt des KindesKindergeld online beantragen Registraturen VernetzungVerknuumlpfung von Daten

Nutzerfreundliche Prozesse zur Beantragung Modulkatalog zur individuellen Anpassung

O PE N DATA

Visionen Methoden Aktive Prozessgestaltung Jeder kann uumlber Landesgrenzen Daten erhalten Ehrenamt ndash Informationsdrehscheibe zur

Vernetzung Buumlrgerkonto ndash einheitliche Postfaumlcher (Standards)

Payment-Strategien amp Umsetzung

DATA D R I V E N G OV E R N M E NT

Visionen Methoden KI-Links (selbstlernendes System )

CIT Y COCKPIT

Visionen Methoden Smart Region WLAN-Hotspots

Online-Petition Gesetzgebungsverfahren ndash aktive Mitbestimmung Informationsbereitstellung und Vernetzung (Apps) Situationsbezogene Datennutzung E-Bike-Tankstelle

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

world-cafeacute bdquointelligente digitale infrastrukturenldquoGastgeber Dirk Bartens Geschaumlftsfuumlher SBSK GmbH amp Co KG diskutiert mit den vier Gruppen uumlber die digitale Infrastruktur die eine Basis fuumlr die digitale Transformation der Regionen darstellt Er wirbt dafuumlr im Vorfeld klug zu planen und Rohrsysteme zu verlegen die alle Medien miteinander verbinden Digitale Infrastruktur benoumltigt Intelligenz im Denken Die Regionen benoumltigen ein Mindestmaszlig an Zuverlaumlssigkeit verfuumlgbarer Infrastruktur zumindest jedoch Verlaumlsslichkeit fuumlr die Planung zukuumlnftiger Verfuumlgbarkeit Kern der Diskussion Intelligente digitale Infrastruktur braucht vor allem intelligente Konzepte und passgenaue digitale Foumlrderverfahren zur Nutzung von Synergien bei der Infrastrukturplanung

die ergebnisse im detail V E R M E I DU N G G ETR E N NTE R E I N Z E LN E R I N F R A STRU K TU R M A SSN A H M E N A BSTI M MU N G U N D V E R KN Uuml PF U N G VO N M A SSN A H M E N BSP SCH U LE B ETR E I BT 5G O D E R WL A N

Visionen Methoden

Zukunftsfeste Infrastruktur Einfache Kommunikation von Bedarfen

an Anbieter bezuumlglich Infrastruktur Neue Foumlrdermittelvergabe fuumlr

Infrastrukturprojekte Nutzung oumlffentlicher Infrastruktur zur

Verbesserung der Netzanbindung XG-readyness Standardisierte Infrastrukturkonzepte Verfuumlgbarkeit digitaler Dienste

Mobilfunkabdeckung verbessern WLAN-Verfuumlgbarkeit fuumlr bdquoArbeit 40ldquo erhoumlhen Staumlrkung oumlffentlicher (kommunaler)

Anbietermodelle Foumlrdermitteltoumlpfe fuumlr Infrastrukturausbau

vereinfachen Nutzung vorhandener Infrastruktur

foumlrderfaumlhig machen Oumlffentliche Einrichtungen stellen

Netzanbindung zur Verfuumlgung

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world-cafeacute bdquowertschoumlpfung und innovationldquoRund um das Thema bdquoWertschoumlpfung und Innovationldquo rankt sich die Diskussion der vier Gruppen bei Gastgeber Andreas Dockhorn Verantwortlicher fuumlr Forschungsstrategie und Geschaumlftsentwicklung am Fraunhofer IMWS Gefragt wird beispielsweise wie es gelingen kann die analoge und die digitale Welt zusammenzufuumlhren oder auch wem eigentlich die Daten gehoumlren bzw gehoumlren sollten Kern der Diskussion Die Digitalisierung wird kuumlnftig uumlber die Attraktivitaumlt von Staumldten und Regionen mitbestimmen Digitalisierung sollte deshalb zur Pflichtaufgabe der Daseinsvorsorge werden Wertschoumlpfung wird nur dann gelingen wenn alle Ressourcen ndash und zwar gemeinsam ndash genutzt werden Die Vision Ein Digitales Oumlkosystem und Muster der Zusammenarbeit aller gesellschaft lichen Gruppen (Open Space Maker Space und Co-Working Areas)

die ergebnisse im detailSTA N DA R D I S I E RU N G Z E NTR A LI S I E RU N G Uuml B E R R EG I O N A LE V E R N ETZU N G D I G ITA LE KO LL A BO R ATI O N KO N N E K TI V ITAumlT D I G I 1 0 I N F R A STRU K TU R PROZ E SS I N N OVATI O N D I G ITA LE DA SE I N SVO R SO RG E

Visionen Methoden

Junge Leute im laumlndlichen Raum halten Daten bei den Kommunen Datenfreizuumlgigkeit des einzelnen Individuums Netze mehr nutzen Risiken minimieren durch digitale Ansaumltze

(zB Sensorik) Digitales Oumlkosystem Studienabgaumlnger halten NetzwerkeOpen Labs (Co-Working-Spaces

Maker Spaces Fab Labs)

Regionale Informationsgesellschaft Regionale Attraktivitaumlt erhoumlhen (Marketing) Es muss bdquobis zu Endeldquo gedacht werden Fachdaten verfuumlgbar machen (zB Umweltdaten) Gemeinsames Verstaumlndnis schaffen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sensibilisieren Zentrale Buumlndelung (moumlglicher) Partner Foumlrderprogramme buumlndeln Gespraumlchsrunden Moumlglichkeit zum

Ausprobieren Innovationen aufzeigen und nutzbar machen

kurzreports aus den vier world-cafeacutes

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ANSPRECHPARTNER UND KONTAKTEregionale digitalisierungszentrenR EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM H A LD E N SLE B E N

Lutz ZimmermannStadt Haldensleben Abteilungsleiter Stadtmarketing und Kommunikation LutzZimmermannhaldenslebende 03904 478 188

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM M E R SE B U RG

Kathrin Schaper-ThomaGeschaumlftsfuumlhrerin Merseburger Innovations- und Technologiezentrum GmbH Wirtschaftsfoerderungmitz-merseburgde 03461 2599 100

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM A LTM A R KKR E I S SA LZWE D E L

Christian WiemannAltmarkkreis Salzwedel Sachgebietsleiter Wirt-schaftsfoumlrderung Tourismus Laumlndliche Entwicklung ChristianWiemannAltmarkkreis-Salzwedelde 03901 840 260

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM J E R I CH OWE R L A N D

Elisa HeinkeGeschaumlftsfuumlhrerin Technologie- und Gruumlnderzentrum Jerichower Land GmbH HWebertgz-jlde 03933 951180

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM H A R Z

Dirk MichelmannLandkreis Harz Leiter Fachbereich Strategie und Steuerung DirkMichelmannkreis-hzde 03941 5970 4202

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM SA LZ L A N D KR E I S

Dirk HelbigSalzlandkreis Fachdienst Informations- und Kommunikationstechnik dhelbigkreis-slkde 03471 684-2868

D I G ITA LE S DO R F H O H E BOuml R D E

Steffi TrittelBuumlrgermeisterin der Gemeinde Hohe Boumlrde Trittelhohe-boerdede 039204 7810

21

ansprechpartner und kontakte

Marco LanghofVorsitzender MarcoLanghofteleportde 039203 21670

Andreas Dockhorn AndreasDockhornimwsfraunhoferde 0345 5589232

Prof Dr Heike Mrech HeikeMrechhs-merseburgde 03461 462014

Sirko Scheffler SSchefflerbrain-sccde 03461 2599510

Steffi Trittel Trittelhohe-boerdede 039204 7810

mitglieder des digitalisierungsbeirats

gastgeber bdquoworld-cafeacuteldquo (intelligente digitale infrastrukturen)Dirk BartensZertifizierter Breitbandberater I2KT DirkBartensi2ktde 0391 99977400

ministerium fuumlr wirtschaft wissenschaft und digitalisierung des landes sachsen-anhaltInes Cieslok Referatsleiterin Digitale Agenda Informationssicherheit InesCieslokmwsachsen-anhaltde 0391 567 4213

Thomas KarolczakReferent Digitale Agenda Informationssicherheit ThomasKarolczakmwsachsen-anhaltde 0391 567 4257

Steffen BehmSachbearbeiter Digitale Agenda Informationssicherheit SteffenBehmmwsachsen-anhaltde 0391 567 4217

Lisa SchwarzGeschaumlftsstelle Digitalisierungsbeirat LisaSchwarzmwsachsen-anhaltde 0391 567 4221

MITWIRKENDE

Page 14: Digitale Agenda für das Land Sachsen-Anhalt – Regionale ... · werden, lässt sich an konkreten sozialraumspezifi-schen Faktoren festmachen. An diesem Prozess arbeiten inzwischen

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KURZREPORTS AUS DENVIER WORLD-CAFEacuteSworld-cafeacute bdquodigitalisierung im alltagldquoGastgeberin Prof Heike Mrech fuumlr Produktionssysteme und CAM an der Hochschule Merseburg bearbeitet mit den vier Gruppen nacheinander Inhalte Visionen und Methoden rund um bdquoDigitalisierung im Alltagldquo Es ist das lebhafteste World-Cafeacute da das Thema jeden auch ganz persoumlnlich betrifft Kern der Diskussion Eine attraktive Region der Zukunft wird dann gebaut wenn digitale Angebote dazu fuumlhren dass die Menschen gerne in ihr leben Wichtig sind dabei Alleinstellungen die die Kommunen und Regionen praumlgen Ein weiteres Augenmerk ist auch auf neuen Formen der Zusammenarbeit zwischen den Generationen zu legen

die ergebnisse im detail B I LDU N G

Visionen Methoden Ziel ist ein zukunftsfester attraktiver Lebensraum Digitalisierung zum Wohle der Menschen Digitalisierung ist themenspezifisch durchdrungen

(Bildungs-Portale fuumlr alle Generationen sind schnell einfach und zugaumlnglich)

Datenschutz und IT-Sicherheit sind gewaumlhrleistet (bdquoRecht auf Vergessenldquo Angst vor Kontrollverlust bewaumlltigt)

Trotz Digitalisierung liegt Identitaumlt vor (eigene Bildungskonzepte der Schulen auf Basis von Rahmenempfehlungen Weder soll jeder Schule von vorn anfangen noch soll die Individualitaumlt soll nicht beschnitten werden)

Digitale Grundausstattung von Schulen ( stabiles NetzWLAN)

Umfangreicher Zugang zu E-Books Vereinfachung und Akzeptanz der Digitalisierung

Standardisierte Datenstrukturen fuumlr Transparenz und Einfachheit

Medienkompetenzdigitale Skill-Sets Breitbandausbau fuumlr Bildungstraumlger foumlrdern Digitale Kompetenzen schon in der Ausbildung

der Lehrkraumlfte Rahmenempfehlungen und Unterstuumltzung

der Schulung sowie des Erfahrungsaustausches von Lehrkraumlften durch das Land

KI-ChallengeOnline-Kurs ndash als einfacher motivierender Zugang fuumlr alle Buumlrgerinnen und Buumlrger

Schulische Angebote fuumlr Digitalisierung Digi-Kids ndash Kinder unterrichten Senioren in

IT-Nutzung

F R E I Z E IT SP O RT U N D E H R E N A MT

Visionen Methoden

Weg vom sozialen Netzwerk hin zur sozialen Verknuumlpfungregionale ortsgebundene sichere Instant-Messaging-Dienste als Grundlage fuumlr eine freie einfache digitale Kommunikation

Informationsportale fuumlr Transparenz

Digitale Informationsbuumlros fuumlr Tourismus Jugendzentrum als Hotspot -Plattform des

Landessportbundes Interaktive EhrenamtskarteUnterstuumltzung des

Ehrenamtes

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

MO B I LITAumlT U N D LOG I STI K

Visionen Methoden Nicht fuumlr alle Buumlrgerinnen und Buumlrger Individual-

verkehr ndash Mobilitaumlt durch sichere flexible Smart Traffic-Systeme

Einfacher Rufbus (App Web)

Car-Sharing vonfuumlr Gemeinden ZusammenlegungErweiterung der Kooperation

von oumlffentlichen Verkehrstraumlgern Technische Leistungen fuumlr mobil eingeschraumlnkte

Buumlrgerinnen und Buumlrger ermoumlglichen Barrierefrei-heit auf allen Ebenen beruumlcksichtigen (zB einfa-cher Rufbus zugang auch fuumlr Blinde und Houmlrge-schaumldigtehellip)

G E SU N D H E IT U N D PF LEG E

Visionen Methoden E-Health-Angebote Informationen zu aumlrztlichen Check-ups

(Impfungen etc) digitale Krankschreibungen -rezepte elektronische Patientenakte Aufklaumlrung zu Telemedizin

Elektronische Patientenakte (mit digitaler Terminerinnerung)

Einsatz von Arztbussen Arzttermine online buchen

BAU E N U N D WO H N E N

Visionen Methoden Digitale Steuerung von Antraumlgen Eigenheim Familiengerechte sichere schnelle Co- Working-

Spaces (an der KITA mit Mittags-Cafeacute-Versor-gung Erfahrungsaustausch etc)

Zentrale Plattform fuumlr Immobilien Co-Working-Spaces Anlocken neuer Mieter

Eigenheimbesitzer durch besondere Services in der laumlndlichen Region

D I E E RG E B N I SSE I M D ETA I L E I N Z E LH A N D E L

Visionen Methoden

Einkaufen wird zum Erlebnis durch digitale Unter-stuumltzung

Einbindung von Kunden Handel und Logistik in diverse Wertschoumlpfungskettendigitale Unter-stuumltzung zur effizienten Routenplanung fuumlr individuelle Dienstleistungen

Paketstationen digital unterstuumltzen Virtuelle Produktauswahlinteraktives Einkaufs-

portal Kooperation von regionalen Produzenten Handel und kleinen individuellen Fahrbetrieben ndash individuelle Belieferung mit Routenoptimierung

Bioprodukte an die Haustuumlr geliefert (Plattform) Neue Payment-Gateways

E N E RG I E U N D UMWE LT

Visionen Methoden

Smart Grid

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

V E RWA LTU N G

Visionen Methoden Einfache Kommunikation mit dem Staat Verwaltung proaktiv zum Buumlrger Vernetzung von Buumlrgereinrichtungen Akzeptanz zur elektronischen Identifikation

verbessertansprechende Services

Projekte zur Digitalisierung der Kommunikation mit den kommunalen Verwaltungen

Zentrales Register fuumlr KITA-Plaumltze Digitales Buumlrgerkonto Flexibilisierung der Arbeitsplaumltze

world-cafeacute bdquodigitale verwaltung und politik transparenz und partizipationldquoGastgeberin Steffi Trittel Buumlrgermeisterin der Gemeinde Hohe Boumlrde fuumlhrt die vier Gruppen nacheinander durch das Thema bdquoDigitale Verwaltung und Politik Transparenz und Partizipationldquo Verwaltungsprozesse das wird waumlhrend der Diskussion immer wieder deutlich brauchen vor allem funktionierende digitale Schnittstellen standardisierte Dienste und frei verfuumlgbare Daten Kern der Diskussion E-Government sollte fuumlr die Nutzer frei verfuumlgbar kombinierbar multikanalfaumlhig und barrierefrei sein Das gilt auch fuumlr oumlffentliche Daten die man sich zugaumlnglich wuumlnscht

die ergebnisse im detail B U I LD I N G I N FO R M ATI O N MO D E LI N G ( B I M ) D I G ITA LE BAUSTE LLE

Visionen Methoden Smart Farm Virtuelle interaktive 3D-Modelle

Einheitliche DatenmodelleSchnittstellen groszlige zusammenhaumlngende Datenbank

Stromtrassen-Visualisierungen 3D-Stadtmodelle in LoD2 (bdquoLevel of Detail 2ldquo) Kompetenzzentrum Planen amp Bauen Geodaten fuumlr Hochwasserschutz Digitalisiertes Gebaumludemanagement Rahmenbetriebsplaumlne VRVA Virtual Augmented Reading

D I G ITA LE R AT SA R B E IT

Visionen Methoden

Effektiver papierloser Kommunikation saustausch ndash Standards oder funktionierende Schnittstellen schaffen

Aufklaumlrungsarbeit Workshops Seminare Vortraumlge Live Stream

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

UM FA SSE N D E TR A N SPA R E N Z B ETE I LI G U N G ( P O LITI K V E RWA LTU N G )

Visionen Methoden Barrierefreier Zugang zu Informationen Digitale Dokumente mit Signatur

Onlinezugangsgesetz Web-Portal Urkundenportal Technische Moumlglichkeiten zur Bereitstellung Frei verfuumlgbare Datensaumltze fuumlr kreative neue Ideen Allgemeiner Standard zur einheitlichen

Verwendung Best Practice als Lern- und Umsetzungsbeispiel Akzeptanzworkshops

D I G ITA LE V E RWA LTU N GSPROZ E SSE ZUG A N G I NTE R A K TI O N MU LTI K A N A L

Visionen Methoden Bundesweit einheitliche ProzesseVorgaumlnge Geburt des KindesKindergeld online beantragen Registraturen VernetzungVerknuumlpfung von Daten

Nutzerfreundliche Prozesse zur Beantragung Modulkatalog zur individuellen Anpassung

O PE N DATA

Visionen Methoden Aktive Prozessgestaltung Jeder kann uumlber Landesgrenzen Daten erhalten Ehrenamt ndash Informationsdrehscheibe zur

Vernetzung Buumlrgerkonto ndash einheitliche Postfaumlcher (Standards)

Payment-Strategien amp Umsetzung

DATA D R I V E N G OV E R N M E NT

Visionen Methoden KI-Links (selbstlernendes System )

CIT Y COCKPIT

Visionen Methoden Smart Region WLAN-Hotspots

Online-Petition Gesetzgebungsverfahren ndash aktive Mitbestimmung Informationsbereitstellung und Vernetzung (Apps) Situationsbezogene Datennutzung E-Bike-Tankstelle

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

world-cafeacute bdquointelligente digitale infrastrukturenldquoGastgeber Dirk Bartens Geschaumlftsfuumlher SBSK GmbH amp Co KG diskutiert mit den vier Gruppen uumlber die digitale Infrastruktur die eine Basis fuumlr die digitale Transformation der Regionen darstellt Er wirbt dafuumlr im Vorfeld klug zu planen und Rohrsysteme zu verlegen die alle Medien miteinander verbinden Digitale Infrastruktur benoumltigt Intelligenz im Denken Die Regionen benoumltigen ein Mindestmaszlig an Zuverlaumlssigkeit verfuumlgbarer Infrastruktur zumindest jedoch Verlaumlsslichkeit fuumlr die Planung zukuumlnftiger Verfuumlgbarkeit Kern der Diskussion Intelligente digitale Infrastruktur braucht vor allem intelligente Konzepte und passgenaue digitale Foumlrderverfahren zur Nutzung von Synergien bei der Infrastrukturplanung

die ergebnisse im detail V E R M E I DU N G G ETR E N NTE R E I N Z E LN E R I N F R A STRU K TU R M A SSN A H M E N A BSTI M MU N G U N D V E R KN Uuml PF U N G VO N M A SSN A H M E N BSP SCH U LE B ETR E I BT 5G O D E R WL A N

Visionen Methoden

Zukunftsfeste Infrastruktur Einfache Kommunikation von Bedarfen

an Anbieter bezuumlglich Infrastruktur Neue Foumlrdermittelvergabe fuumlr

Infrastrukturprojekte Nutzung oumlffentlicher Infrastruktur zur

Verbesserung der Netzanbindung XG-readyness Standardisierte Infrastrukturkonzepte Verfuumlgbarkeit digitaler Dienste

Mobilfunkabdeckung verbessern WLAN-Verfuumlgbarkeit fuumlr bdquoArbeit 40ldquo erhoumlhen Staumlrkung oumlffentlicher (kommunaler)

Anbietermodelle Foumlrdermitteltoumlpfe fuumlr Infrastrukturausbau

vereinfachen Nutzung vorhandener Infrastruktur

foumlrderfaumlhig machen Oumlffentliche Einrichtungen stellen

Netzanbindung zur Verfuumlgung

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world-cafeacute bdquowertschoumlpfung und innovationldquoRund um das Thema bdquoWertschoumlpfung und Innovationldquo rankt sich die Diskussion der vier Gruppen bei Gastgeber Andreas Dockhorn Verantwortlicher fuumlr Forschungsstrategie und Geschaumlftsentwicklung am Fraunhofer IMWS Gefragt wird beispielsweise wie es gelingen kann die analoge und die digitale Welt zusammenzufuumlhren oder auch wem eigentlich die Daten gehoumlren bzw gehoumlren sollten Kern der Diskussion Die Digitalisierung wird kuumlnftig uumlber die Attraktivitaumlt von Staumldten und Regionen mitbestimmen Digitalisierung sollte deshalb zur Pflichtaufgabe der Daseinsvorsorge werden Wertschoumlpfung wird nur dann gelingen wenn alle Ressourcen ndash und zwar gemeinsam ndash genutzt werden Die Vision Ein Digitales Oumlkosystem und Muster der Zusammenarbeit aller gesellschaft lichen Gruppen (Open Space Maker Space und Co-Working Areas)

die ergebnisse im detailSTA N DA R D I S I E RU N G Z E NTR A LI S I E RU N G Uuml B E R R EG I O N A LE V E R N ETZU N G D I G ITA LE KO LL A BO R ATI O N KO N N E K TI V ITAumlT D I G I 1 0 I N F R A STRU K TU R PROZ E SS I N N OVATI O N D I G ITA LE DA SE I N SVO R SO RG E

Visionen Methoden

Junge Leute im laumlndlichen Raum halten Daten bei den Kommunen Datenfreizuumlgigkeit des einzelnen Individuums Netze mehr nutzen Risiken minimieren durch digitale Ansaumltze

(zB Sensorik) Digitales Oumlkosystem Studienabgaumlnger halten NetzwerkeOpen Labs (Co-Working-Spaces

Maker Spaces Fab Labs)

Regionale Informationsgesellschaft Regionale Attraktivitaumlt erhoumlhen (Marketing) Es muss bdquobis zu Endeldquo gedacht werden Fachdaten verfuumlgbar machen (zB Umweltdaten) Gemeinsames Verstaumlndnis schaffen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sensibilisieren Zentrale Buumlndelung (moumlglicher) Partner Foumlrderprogramme buumlndeln Gespraumlchsrunden Moumlglichkeit zum

Ausprobieren Innovationen aufzeigen und nutzbar machen

kurzreports aus den vier world-cafeacutes

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ANSPRECHPARTNER UND KONTAKTEregionale digitalisierungszentrenR EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM H A LD E N SLE B E N

Lutz ZimmermannStadt Haldensleben Abteilungsleiter Stadtmarketing und Kommunikation LutzZimmermannhaldenslebende 03904 478 188

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM M E R SE B U RG

Kathrin Schaper-ThomaGeschaumlftsfuumlhrerin Merseburger Innovations- und Technologiezentrum GmbH Wirtschaftsfoerderungmitz-merseburgde 03461 2599 100

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM A LTM A R KKR E I S SA LZWE D E L

Christian WiemannAltmarkkreis Salzwedel Sachgebietsleiter Wirt-schaftsfoumlrderung Tourismus Laumlndliche Entwicklung ChristianWiemannAltmarkkreis-Salzwedelde 03901 840 260

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM J E R I CH OWE R L A N D

Elisa HeinkeGeschaumlftsfuumlhrerin Technologie- und Gruumlnderzentrum Jerichower Land GmbH HWebertgz-jlde 03933 951180

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM H A R Z

Dirk MichelmannLandkreis Harz Leiter Fachbereich Strategie und Steuerung DirkMichelmannkreis-hzde 03941 5970 4202

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM SA LZ L A N D KR E I S

Dirk HelbigSalzlandkreis Fachdienst Informations- und Kommunikationstechnik dhelbigkreis-slkde 03471 684-2868

D I G ITA LE S DO R F H O H E BOuml R D E

Steffi TrittelBuumlrgermeisterin der Gemeinde Hohe Boumlrde Trittelhohe-boerdede 039204 7810

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ansprechpartner und kontakte

Marco LanghofVorsitzender MarcoLanghofteleportde 039203 21670

Andreas Dockhorn AndreasDockhornimwsfraunhoferde 0345 5589232

Prof Dr Heike Mrech HeikeMrechhs-merseburgde 03461 462014

Sirko Scheffler SSchefflerbrain-sccde 03461 2599510

Steffi Trittel Trittelhohe-boerdede 039204 7810

mitglieder des digitalisierungsbeirats

gastgeber bdquoworld-cafeacuteldquo (intelligente digitale infrastrukturen)Dirk BartensZertifizierter Breitbandberater I2KT DirkBartensi2ktde 0391 99977400

ministerium fuumlr wirtschaft wissenschaft und digitalisierung des landes sachsen-anhaltInes Cieslok Referatsleiterin Digitale Agenda Informationssicherheit InesCieslokmwsachsen-anhaltde 0391 567 4213

Thomas KarolczakReferent Digitale Agenda Informationssicherheit ThomasKarolczakmwsachsen-anhaltde 0391 567 4257

Steffen BehmSachbearbeiter Digitale Agenda Informationssicherheit SteffenBehmmwsachsen-anhaltde 0391 567 4217

Lisa SchwarzGeschaumlftsstelle Digitalisierungsbeirat LisaSchwarzmwsachsen-anhaltde 0391 567 4221

MITWIRKENDE

Page 15: Digitale Agenda für das Land Sachsen-Anhalt – Regionale ... · werden, lässt sich an konkreten sozialraumspezifi-schen Faktoren festmachen. An diesem Prozess arbeiten inzwischen

15

kurzreports aus den vier world-cafeacutes

MO B I LITAumlT U N D LOG I STI K

Visionen Methoden Nicht fuumlr alle Buumlrgerinnen und Buumlrger Individual-

verkehr ndash Mobilitaumlt durch sichere flexible Smart Traffic-Systeme

Einfacher Rufbus (App Web)

Car-Sharing vonfuumlr Gemeinden ZusammenlegungErweiterung der Kooperation

von oumlffentlichen Verkehrstraumlgern Technische Leistungen fuumlr mobil eingeschraumlnkte

Buumlrgerinnen und Buumlrger ermoumlglichen Barrierefrei-heit auf allen Ebenen beruumlcksichtigen (zB einfa-cher Rufbus zugang auch fuumlr Blinde und Houmlrge-schaumldigtehellip)

G E SU N D H E IT U N D PF LEG E

Visionen Methoden E-Health-Angebote Informationen zu aumlrztlichen Check-ups

(Impfungen etc) digitale Krankschreibungen -rezepte elektronische Patientenakte Aufklaumlrung zu Telemedizin

Elektronische Patientenakte (mit digitaler Terminerinnerung)

Einsatz von Arztbussen Arzttermine online buchen

BAU E N U N D WO H N E N

Visionen Methoden Digitale Steuerung von Antraumlgen Eigenheim Familiengerechte sichere schnelle Co- Working-

Spaces (an der KITA mit Mittags-Cafeacute-Versor-gung Erfahrungsaustausch etc)

Zentrale Plattform fuumlr Immobilien Co-Working-Spaces Anlocken neuer Mieter

Eigenheimbesitzer durch besondere Services in der laumlndlichen Region

D I E E RG E B N I SSE I M D ETA I L E I N Z E LH A N D E L

Visionen Methoden

Einkaufen wird zum Erlebnis durch digitale Unter-stuumltzung

Einbindung von Kunden Handel und Logistik in diverse Wertschoumlpfungskettendigitale Unter-stuumltzung zur effizienten Routenplanung fuumlr individuelle Dienstleistungen

Paketstationen digital unterstuumltzen Virtuelle Produktauswahlinteraktives Einkaufs-

portal Kooperation von regionalen Produzenten Handel und kleinen individuellen Fahrbetrieben ndash individuelle Belieferung mit Routenoptimierung

Bioprodukte an die Haustuumlr geliefert (Plattform) Neue Payment-Gateways

E N E RG I E U N D UMWE LT

Visionen Methoden

Smart Grid

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

V E RWA LTU N G

Visionen Methoden Einfache Kommunikation mit dem Staat Verwaltung proaktiv zum Buumlrger Vernetzung von Buumlrgereinrichtungen Akzeptanz zur elektronischen Identifikation

verbessertansprechende Services

Projekte zur Digitalisierung der Kommunikation mit den kommunalen Verwaltungen

Zentrales Register fuumlr KITA-Plaumltze Digitales Buumlrgerkonto Flexibilisierung der Arbeitsplaumltze

world-cafeacute bdquodigitale verwaltung und politik transparenz und partizipationldquoGastgeberin Steffi Trittel Buumlrgermeisterin der Gemeinde Hohe Boumlrde fuumlhrt die vier Gruppen nacheinander durch das Thema bdquoDigitale Verwaltung und Politik Transparenz und Partizipationldquo Verwaltungsprozesse das wird waumlhrend der Diskussion immer wieder deutlich brauchen vor allem funktionierende digitale Schnittstellen standardisierte Dienste und frei verfuumlgbare Daten Kern der Diskussion E-Government sollte fuumlr die Nutzer frei verfuumlgbar kombinierbar multikanalfaumlhig und barrierefrei sein Das gilt auch fuumlr oumlffentliche Daten die man sich zugaumlnglich wuumlnscht

die ergebnisse im detail B U I LD I N G I N FO R M ATI O N MO D E LI N G ( B I M ) D I G ITA LE BAUSTE LLE

Visionen Methoden Smart Farm Virtuelle interaktive 3D-Modelle

Einheitliche DatenmodelleSchnittstellen groszlige zusammenhaumlngende Datenbank

Stromtrassen-Visualisierungen 3D-Stadtmodelle in LoD2 (bdquoLevel of Detail 2ldquo) Kompetenzzentrum Planen amp Bauen Geodaten fuumlr Hochwasserschutz Digitalisiertes Gebaumludemanagement Rahmenbetriebsplaumlne VRVA Virtual Augmented Reading

D I G ITA LE R AT SA R B E IT

Visionen Methoden

Effektiver papierloser Kommunikation saustausch ndash Standards oder funktionierende Schnittstellen schaffen

Aufklaumlrungsarbeit Workshops Seminare Vortraumlge Live Stream

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

UM FA SSE N D E TR A N SPA R E N Z B ETE I LI G U N G ( P O LITI K V E RWA LTU N G )

Visionen Methoden Barrierefreier Zugang zu Informationen Digitale Dokumente mit Signatur

Onlinezugangsgesetz Web-Portal Urkundenportal Technische Moumlglichkeiten zur Bereitstellung Frei verfuumlgbare Datensaumltze fuumlr kreative neue Ideen Allgemeiner Standard zur einheitlichen

Verwendung Best Practice als Lern- und Umsetzungsbeispiel Akzeptanzworkshops

D I G ITA LE V E RWA LTU N GSPROZ E SSE ZUG A N G I NTE R A K TI O N MU LTI K A N A L

Visionen Methoden Bundesweit einheitliche ProzesseVorgaumlnge Geburt des KindesKindergeld online beantragen Registraturen VernetzungVerknuumlpfung von Daten

Nutzerfreundliche Prozesse zur Beantragung Modulkatalog zur individuellen Anpassung

O PE N DATA

Visionen Methoden Aktive Prozessgestaltung Jeder kann uumlber Landesgrenzen Daten erhalten Ehrenamt ndash Informationsdrehscheibe zur

Vernetzung Buumlrgerkonto ndash einheitliche Postfaumlcher (Standards)

Payment-Strategien amp Umsetzung

DATA D R I V E N G OV E R N M E NT

Visionen Methoden KI-Links (selbstlernendes System )

CIT Y COCKPIT

Visionen Methoden Smart Region WLAN-Hotspots

Online-Petition Gesetzgebungsverfahren ndash aktive Mitbestimmung Informationsbereitstellung und Vernetzung (Apps) Situationsbezogene Datennutzung E-Bike-Tankstelle

18

kurzreports aus den vier world-cafeacutes

world-cafeacute bdquointelligente digitale infrastrukturenldquoGastgeber Dirk Bartens Geschaumlftsfuumlher SBSK GmbH amp Co KG diskutiert mit den vier Gruppen uumlber die digitale Infrastruktur die eine Basis fuumlr die digitale Transformation der Regionen darstellt Er wirbt dafuumlr im Vorfeld klug zu planen und Rohrsysteme zu verlegen die alle Medien miteinander verbinden Digitale Infrastruktur benoumltigt Intelligenz im Denken Die Regionen benoumltigen ein Mindestmaszlig an Zuverlaumlssigkeit verfuumlgbarer Infrastruktur zumindest jedoch Verlaumlsslichkeit fuumlr die Planung zukuumlnftiger Verfuumlgbarkeit Kern der Diskussion Intelligente digitale Infrastruktur braucht vor allem intelligente Konzepte und passgenaue digitale Foumlrderverfahren zur Nutzung von Synergien bei der Infrastrukturplanung

die ergebnisse im detail V E R M E I DU N G G ETR E N NTE R E I N Z E LN E R I N F R A STRU K TU R M A SSN A H M E N A BSTI M MU N G U N D V E R KN Uuml PF U N G VO N M A SSN A H M E N BSP SCH U LE B ETR E I BT 5G O D E R WL A N

Visionen Methoden

Zukunftsfeste Infrastruktur Einfache Kommunikation von Bedarfen

an Anbieter bezuumlglich Infrastruktur Neue Foumlrdermittelvergabe fuumlr

Infrastrukturprojekte Nutzung oumlffentlicher Infrastruktur zur

Verbesserung der Netzanbindung XG-readyness Standardisierte Infrastrukturkonzepte Verfuumlgbarkeit digitaler Dienste

Mobilfunkabdeckung verbessern WLAN-Verfuumlgbarkeit fuumlr bdquoArbeit 40ldquo erhoumlhen Staumlrkung oumlffentlicher (kommunaler)

Anbietermodelle Foumlrdermitteltoumlpfe fuumlr Infrastrukturausbau

vereinfachen Nutzung vorhandener Infrastruktur

foumlrderfaumlhig machen Oumlffentliche Einrichtungen stellen

Netzanbindung zur Verfuumlgung

19

world-cafeacute bdquowertschoumlpfung und innovationldquoRund um das Thema bdquoWertschoumlpfung und Innovationldquo rankt sich die Diskussion der vier Gruppen bei Gastgeber Andreas Dockhorn Verantwortlicher fuumlr Forschungsstrategie und Geschaumlftsentwicklung am Fraunhofer IMWS Gefragt wird beispielsweise wie es gelingen kann die analoge und die digitale Welt zusammenzufuumlhren oder auch wem eigentlich die Daten gehoumlren bzw gehoumlren sollten Kern der Diskussion Die Digitalisierung wird kuumlnftig uumlber die Attraktivitaumlt von Staumldten und Regionen mitbestimmen Digitalisierung sollte deshalb zur Pflichtaufgabe der Daseinsvorsorge werden Wertschoumlpfung wird nur dann gelingen wenn alle Ressourcen ndash und zwar gemeinsam ndash genutzt werden Die Vision Ein Digitales Oumlkosystem und Muster der Zusammenarbeit aller gesellschaft lichen Gruppen (Open Space Maker Space und Co-Working Areas)

die ergebnisse im detailSTA N DA R D I S I E RU N G Z E NTR A LI S I E RU N G Uuml B E R R EG I O N A LE V E R N ETZU N G D I G ITA LE KO LL A BO R ATI O N KO N N E K TI V ITAumlT D I G I 1 0 I N F R A STRU K TU R PROZ E SS I N N OVATI O N D I G ITA LE DA SE I N SVO R SO RG E

Visionen Methoden

Junge Leute im laumlndlichen Raum halten Daten bei den Kommunen Datenfreizuumlgigkeit des einzelnen Individuums Netze mehr nutzen Risiken minimieren durch digitale Ansaumltze

(zB Sensorik) Digitales Oumlkosystem Studienabgaumlnger halten NetzwerkeOpen Labs (Co-Working-Spaces

Maker Spaces Fab Labs)

Regionale Informationsgesellschaft Regionale Attraktivitaumlt erhoumlhen (Marketing) Es muss bdquobis zu Endeldquo gedacht werden Fachdaten verfuumlgbar machen (zB Umweltdaten) Gemeinsames Verstaumlndnis schaffen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sensibilisieren Zentrale Buumlndelung (moumlglicher) Partner Foumlrderprogramme buumlndeln Gespraumlchsrunden Moumlglichkeit zum

Ausprobieren Innovationen aufzeigen und nutzbar machen

kurzreports aus den vier world-cafeacutes

20

ANSPRECHPARTNER UND KONTAKTEregionale digitalisierungszentrenR EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM H A LD E N SLE B E N

Lutz ZimmermannStadt Haldensleben Abteilungsleiter Stadtmarketing und Kommunikation LutzZimmermannhaldenslebende 03904 478 188

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM M E R SE B U RG

Kathrin Schaper-ThomaGeschaumlftsfuumlhrerin Merseburger Innovations- und Technologiezentrum GmbH Wirtschaftsfoerderungmitz-merseburgde 03461 2599 100

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM A LTM A R KKR E I S SA LZWE D E L

Christian WiemannAltmarkkreis Salzwedel Sachgebietsleiter Wirt-schaftsfoumlrderung Tourismus Laumlndliche Entwicklung ChristianWiemannAltmarkkreis-Salzwedelde 03901 840 260

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM J E R I CH OWE R L A N D

Elisa HeinkeGeschaumlftsfuumlhrerin Technologie- und Gruumlnderzentrum Jerichower Land GmbH HWebertgz-jlde 03933 951180

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM H A R Z

Dirk MichelmannLandkreis Harz Leiter Fachbereich Strategie und Steuerung DirkMichelmannkreis-hzde 03941 5970 4202

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM SA LZ L A N D KR E I S

Dirk HelbigSalzlandkreis Fachdienst Informations- und Kommunikationstechnik dhelbigkreis-slkde 03471 684-2868

D I G ITA LE S DO R F H O H E BOuml R D E

Steffi TrittelBuumlrgermeisterin der Gemeinde Hohe Boumlrde Trittelhohe-boerdede 039204 7810

21

ansprechpartner und kontakte

Marco LanghofVorsitzender MarcoLanghofteleportde 039203 21670

Andreas Dockhorn AndreasDockhornimwsfraunhoferde 0345 5589232

Prof Dr Heike Mrech HeikeMrechhs-merseburgde 03461 462014

Sirko Scheffler SSchefflerbrain-sccde 03461 2599510

Steffi Trittel Trittelhohe-boerdede 039204 7810

mitglieder des digitalisierungsbeirats

gastgeber bdquoworld-cafeacuteldquo (intelligente digitale infrastrukturen)Dirk BartensZertifizierter Breitbandberater I2KT DirkBartensi2ktde 0391 99977400

ministerium fuumlr wirtschaft wissenschaft und digitalisierung des landes sachsen-anhaltInes Cieslok Referatsleiterin Digitale Agenda Informationssicherheit InesCieslokmwsachsen-anhaltde 0391 567 4213

Thomas KarolczakReferent Digitale Agenda Informationssicherheit ThomasKarolczakmwsachsen-anhaltde 0391 567 4257

Steffen BehmSachbearbeiter Digitale Agenda Informationssicherheit SteffenBehmmwsachsen-anhaltde 0391 567 4217

Lisa SchwarzGeschaumlftsstelle Digitalisierungsbeirat LisaSchwarzmwsachsen-anhaltde 0391 567 4221

MITWIRKENDE

Page 16: Digitale Agenda für das Land Sachsen-Anhalt – Regionale ... · werden, lässt sich an konkreten sozialraumspezifi-schen Faktoren festmachen. An diesem Prozess arbeiten inzwischen

16

kurzreports aus den vier world-cafeacutes

V E RWA LTU N G

Visionen Methoden Einfache Kommunikation mit dem Staat Verwaltung proaktiv zum Buumlrger Vernetzung von Buumlrgereinrichtungen Akzeptanz zur elektronischen Identifikation

verbessertansprechende Services

Projekte zur Digitalisierung der Kommunikation mit den kommunalen Verwaltungen

Zentrales Register fuumlr KITA-Plaumltze Digitales Buumlrgerkonto Flexibilisierung der Arbeitsplaumltze

world-cafeacute bdquodigitale verwaltung und politik transparenz und partizipationldquoGastgeberin Steffi Trittel Buumlrgermeisterin der Gemeinde Hohe Boumlrde fuumlhrt die vier Gruppen nacheinander durch das Thema bdquoDigitale Verwaltung und Politik Transparenz und Partizipationldquo Verwaltungsprozesse das wird waumlhrend der Diskussion immer wieder deutlich brauchen vor allem funktionierende digitale Schnittstellen standardisierte Dienste und frei verfuumlgbare Daten Kern der Diskussion E-Government sollte fuumlr die Nutzer frei verfuumlgbar kombinierbar multikanalfaumlhig und barrierefrei sein Das gilt auch fuumlr oumlffentliche Daten die man sich zugaumlnglich wuumlnscht

die ergebnisse im detail B U I LD I N G I N FO R M ATI O N MO D E LI N G ( B I M ) D I G ITA LE BAUSTE LLE

Visionen Methoden Smart Farm Virtuelle interaktive 3D-Modelle

Einheitliche DatenmodelleSchnittstellen groszlige zusammenhaumlngende Datenbank

Stromtrassen-Visualisierungen 3D-Stadtmodelle in LoD2 (bdquoLevel of Detail 2ldquo) Kompetenzzentrum Planen amp Bauen Geodaten fuumlr Hochwasserschutz Digitalisiertes Gebaumludemanagement Rahmenbetriebsplaumlne VRVA Virtual Augmented Reading

D I G ITA LE R AT SA R B E IT

Visionen Methoden

Effektiver papierloser Kommunikation saustausch ndash Standards oder funktionierende Schnittstellen schaffen

Aufklaumlrungsarbeit Workshops Seminare Vortraumlge Live Stream

17

kurzreports aus den vier world-cafeacutes

UM FA SSE N D E TR A N SPA R E N Z B ETE I LI G U N G ( P O LITI K V E RWA LTU N G )

Visionen Methoden Barrierefreier Zugang zu Informationen Digitale Dokumente mit Signatur

Onlinezugangsgesetz Web-Portal Urkundenportal Technische Moumlglichkeiten zur Bereitstellung Frei verfuumlgbare Datensaumltze fuumlr kreative neue Ideen Allgemeiner Standard zur einheitlichen

Verwendung Best Practice als Lern- und Umsetzungsbeispiel Akzeptanzworkshops

D I G ITA LE V E RWA LTU N GSPROZ E SSE ZUG A N G I NTE R A K TI O N MU LTI K A N A L

Visionen Methoden Bundesweit einheitliche ProzesseVorgaumlnge Geburt des KindesKindergeld online beantragen Registraturen VernetzungVerknuumlpfung von Daten

Nutzerfreundliche Prozesse zur Beantragung Modulkatalog zur individuellen Anpassung

O PE N DATA

Visionen Methoden Aktive Prozessgestaltung Jeder kann uumlber Landesgrenzen Daten erhalten Ehrenamt ndash Informationsdrehscheibe zur

Vernetzung Buumlrgerkonto ndash einheitliche Postfaumlcher (Standards)

Payment-Strategien amp Umsetzung

DATA D R I V E N G OV E R N M E NT

Visionen Methoden KI-Links (selbstlernendes System )

CIT Y COCKPIT

Visionen Methoden Smart Region WLAN-Hotspots

Online-Petition Gesetzgebungsverfahren ndash aktive Mitbestimmung Informationsbereitstellung und Vernetzung (Apps) Situationsbezogene Datennutzung E-Bike-Tankstelle

18

kurzreports aus den vier world-cafeacutes

world-cafeacute bdquointelligente digitale infrastrukturenldquoGastgeber Dirk Bartens Geschaumlftsfuumlher SBSK GmbH amp Co KG diskutiert mit den vier Gruppen uumlber die digitale Infrastruktur die eine Basis fuumlr die digitale Transformation der Regionen darstellt Er wirbt dafuumlr im Vorfeld klug zu planen und Rohrsysteme zu verlegen die alle Medien miteinander verbinden Digitale Infrastruktur benoumltigt Intelligenz im Denken Die Regionen benoumltigen ein Mindestmaszlig an Zuverlaumlssigkeit verfuumlgbarer Infrastruktur zumindest jedoch Verlaumlsslichkeit fuumlr die Planung zukuumlnftiger Verfuumlgbarkeit Kern der Diskussion Intelligente digitale Infrastruktur braucht vor allem intelligente Konzepte und passgenaue digitale Foumlrderverfahren zur Nutzung von Synergien bei der Infrastrukturplanung

die ergebnisse im detail V E R M E I DU N G G ETR E N NTE R E I N Z E LN E R I N F R A STRU K TU R M A SSN A H M E N A BSTI M MU N G U N D V E R KN Uuml PF U N G VO N M A SSN A H M E N BSP SCH U LE B ETR E I BT 5G O D E R WL A N

Visionen Methoden

Zukunftsfeste Infrastruktur Einfache Kommunikation von Bedarfen

an Anbieter bezuumlglich Infrastruktur Neue Foumlrdermittelvergabe fuumlr

Infrastrukturprojekte Nutzung oumlffentlicher Infrastruktur zur

Verbesserung der Netzanbindung XG-readyness Standardisierte Infrastrukturkonzepte Verfuumlgbarkeit digitaler Dienste

Mobilfunkabdeckung verbessern WLAN-Verfuumlgbarkeit fuumlr bdquoArbeit 40ldquo erhoumlhen Staumlrkung oumlffentlicher (kommunaler)

Anbietermodelle Foumlrdermitteltoumlpfe fuumlr Infrastrukturausbau

vereinfachen Nutzung vorhandener Infrastruktur

foumlrderfaumlhig machen Oumlffentliche Einrichtungen stellen

Netzanbindung zur Verfuumlgung

19

world-cafeacute bdquowertschoumlpfung und innovationldquoRund um das Thema bdquoWertschoumlpfung und Innovationldquo rankt sich die Diskussion der vier Gruppen bei Gastgeber Andreas Dockhorn Verantwortlicher fuumlr Forschungsstrategie und Geschaumlftsentwicklung am Fraunhofer IMWS Gefragt wird beispielsweise wie es gelingen kann die analoge und die digitale Welt zusammenzufuumlhren oder auch wem eigentlich die Daten gehoumlren bzw gehoumlren sollten Kern der Diskussion Die Digitalisierung wird kuumlnftig uumlber die Attraktivitaumlt von Staumldten und Regionen mitbestimmen Digitalisierung sollte deshalb zur Pflichtaufgabe der Daseinsvorsorge werden Wertschoumlpfung wird nur dann gelingen wenn alle Ressourcen ndash und zwar gemeinsam ndash genutzt werden Die Vision Ein Digitales Oumlkosystem und Muster der Zusammenarbeit aller gesellschaft lichen Gruppen (Open Space Maker Space und Co-Working Areas)

die ergebnisse im detailSTA N DA R D I S I E RU N G Z E NTR A LI S I E RU N G Uuml B E R R EG I O N A LE V E R N ETZU N G D I G ITA LE KO LL A BO R ATI O N KO N N E K TI V ITAumlT D I G I 1 0 I N F R A STRU K TU R PROZ E SS I N N OVATI O N D I G ITA LE DA SE I N SVO R SO RG E

Visionen Methoden

Junge Leute im laumlndlichen Raum halten Daten bei den Kommunen Datenfreizuumlgigkeit des einzelnen Individuums Netze mehr nutzen Risiken minimieren durch digitale Ansaumltze

(zB Sensorik) Digitales Oumlkosystem Studienabgaumlnger halten NetzwerkeOpen Labs (Co-Working-Spaces

Maker Spaces Fab Labs)

Regionale Informationsgesellschaft Regionale Attraktivitaumlt erhoumlhen (Marketing) Es muss bdquobis zu Endeldquo gedacht werden Fachdaten verfuumlgbar machen (zB Umweltdaten) Gemeinsames Verstaumlndnis schaffen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sensibilisieren Zentrale Buumlndelung (moumlglicher) Partner Foumlrderprogramme buumlndeln Gespraumlchsrunden Moumlglichkeit zum

Ausprobieren Innovationen aufzeigen und nutzbar machen

kurzreports aus den vier world-cafeacutes

20

ANSPRECHPARTNER UND KONTAKTEregionale digitalisierungszentrenR EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM H A LD E N SLE B E N

Lutz ZimmermannStadt Haldensleben Abteilungsleiter Stadtmarketing und Kommunikation LutzZimmermannhaldenslebende 03904 478 188

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM M E R SE B U RG

Kathrin Schaper-ThomaGeschaumlftsfuumlhrerin Merseburger Innovations- und Technologiezentrum GmbH Wirtschaftsfoerderungmitz-merseburgde 03461 2599 100

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM A LTM A R KKR E I S SA LZWE D E L

Christian WiemannAltmarkkreis Salzwedel Sachgebietsleiter Wirt-schaftsfoumlrderung Tourismus Laumlndliche Entwicklung ChristianWiemannAltmarkkreis-Salzwedelde 03901 840 260

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM J E R I CH OWE R L A N D

Elisa HeinkeGeschaumlftsfuumlhrerin Technologie- und Gruumlnderzentrum Jerichower Land GmbH HWebertgz-jlde 03933 951180

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM H A R Z

Dirk MichelmannLandkreis Harz Leiter Fachbereich Strategie und Steuerung DirkMichelmannkreis-hzde 03941 5970 4202

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM SA LZ L A N D KR E I S

Dirk HelbigSalzlandkreis Fachdienst Informations- und Kommunikationstechnik dhelbigkreis-slkde 03471 684-2868

D I G ITA LE S DO R F H O H E BOuml R D E

Steffi TrittelBuumlrgermeisterin der Gemeinde Hohe Boumlrde Trittelhohe-boerdede 039204 7810

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ansprechpartner und kontakte

Marco LanghofVorsitzender MarcoLanghofteleportde 039203 21670

Andreas Dockhorn AndreasDockhornimwsfraunhoferde 0345 5589232

Prof Dr Heike Mrech HeikeMrechhs-merseburgde 03461 462014

Sirko Scheffler SSchefflerbrain-sccde 03461 2599510

Steffi Trittel Trittelhohe-boerdede 039204 7810

mitglieder des digitalisierungsbeirats

gastgeber bdquoworld-cafeacuteldquo (intelligente digitale infrastrukturen)Dirk BartensZertifizierter Breitbandberater I2KT DirkBartensi2ktde 0391 99977400

ministerium fuumlr wirtschaft wissenschaft und digitalisierung des landes sachsen-anhaltInes Cieslok Referatsleiterin Digitale Agenda Informationssicherheit InesCieslokmwsachsen-anhaltde 0391 567 4213

Thomas KarolczakReferent Digitale Agenda Informationssicherheit ThomasKarolczakmwsachsen-anhaltde 0391 567 4257

Steffen BehmSachbearbeiter Digitale Agenda Informationssicherheit SteffenBehmmwsachsen-anhaltde 0391 567 4217

Lisa SchwarzGeschaumlftsstelle Digitalisierungsbeirat LisaSchwarzmwsachsen-anhaltde 0391 567 4221

MITWIRKENDE

Page 17: Digitale Agenda für das Land Sachsen-Anhalt – Regionale ... · werden, lässt sich an konkreten sozialraumspezifi-schen Faktoren festmachen. An diesem Prozess arbeiten inzwischen

17

kurzreports aus den vier world-cafeacutes

UM FA SSE N D E TR A N SPA R E N Z B ETE I LI G U N G ( P O LITI K V E RWA LTU N G )

Visionen Methoden Barrierefreier Zugang zu Informationen Digitale Dokumente mit Signatur

Onlinezugangsgesetz Web-Portal Urkundenportal Technische Moumlglichkeiten zur Bereitstellung Frei verfuumlgbare Datensaumltze fuumlr kreative neue Ideen Allgemeiner Standard zur einheitlichen

Verwendung Best Practice als Lern- und Umsetzungsbeispiel Akzeptanzworkshops

D I G ITA LE V E RWA LTU N GSPROZ E SSE ZUG A N G I NTE R A K TI O N MU LTI K A N A L

Visionen Methoden Bundesweit einheitliche ProzesseVorgaumlnge Geburt des KindesKindergeld online beantragen Registraturen VernetzungVerknuumlpfung von Daten

Nutzerfreundliche Prozesse zur Beantragung Modulkatalog zur individuellen Anpassung

O PE N DATA

Visionen Methoden Aktive Prozessgestaltung Jeder kann uumlber Landesgrenzen Daten erhalten Ehrenamt ndash Informationsdrehscheibe zur

Vernetzung Buumlrgerkonto ndash einheitliche Postfaumlcher (Standards)

Payment-Strategien amp Umsetzung

DATA D R I V E N G OV E R N M E NT

Visionen Methoden KI-Links (selbstlernendes System )

CIT Y COCKPIT

Visionen Methoden Smart Region WLAN-Hotspots

Online-Petition Gesetzgebungsverfahren ndash aktive Mitbestimmung Informationsbereitstellung und Vernetzung (Apps) Situationsbezogene Datennutzung E-Bike-Tankstelle

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

world-cafeacute bdquointelligente digitale infrastrukturenldquoGastgeber Dirk Bartens Geschaumlftsfuumlher SBSK GmbH amp Co KG diskutiert mit den vier Gruppen uumlber die digitale Infrastruktur die eine Basis fuumlr die digitale Transformation der Regionen darstellt Er wirbt dafuumlr im Vorfeld klug zu planen und Rohrsysteme zu verlegen die alle Medien miteinander verbinden Digitale Infrastruktur benoumltigt Intelligenz im Denken Die Regionen benoumltigen ein Mindestmaszlig an Zuverlaumlssigkeit verfuumlgbarer Infrastruktur zumindest jedoch Verlaumlsslichkeit fuumlr die Planung zukuumlnftiger Verfuumlgbarkeit Kern der Diskussion Intelligente digitale Infrastruktur braucht vor allem intelligente Konzepte und passgenaue digitale Foumlrderverfahren zur Nutzung von Synergien bei der Infrastrukturplanung

die ergebnisse im detail V E R M E I DU N G G ETR E N NTE R E I N Z E LN E R I N F R A STRU K TU R M A SSN A H M E N A BSTI M MU N G U N D V E R KN Uuml PF U N G VO N M A SSN A H M E N BSP SCH U LE B ETR E I BT 5G O D E R WL A N

Visionen Methoden

Zukunftsfeste Infrastruktur Einfache Kommunikation von Bedarfen

an Anbieter bezuumlglich Infrastruktur Neue Foumlrdermittelvergabe fuumlr

Infrastrukturprojekte Nutzung oumlffentlicher Infrastruktur zur

Verbesserung der Netzanbindung XG-readyness Standardisierte Infrastrukturkonzepte Verfuumlgbarkeit digitaler Dienste

Mobilfunkabdeckung verbessern WLAN-Verfuumlgbarkeit fuumlr bdquoArbeit 40ldquo erhoumlhen Staumlrkung oumlffentlicher (kommunaler)

Anbietermodelle Foumlrdermitteltoumlpfe fuumlr Infrastrukturausbau

vereinfachen Nutzung vorhandener Infrastruktur

foumlrderfaumlhig machen Oumlffentliche Einrichtungen stellen

Netzanbindung zur Verfuumlgung

19

world-cafeacute bdquowertschoumlpfung und innovationldquoRund um das Thema bdquoWertschoumlpfung und Innovationldquo rankt sich die Diskussion der vier Gruppen bei Gastgeber Andreas Dockhorn Verantwortlicher fuumlr Forschungsstrategie und Geschaumlftsentwicklung am Fraunhofer IMWS Gefragt wird beispielsweise wie es gelingen kann die analoge und die digitale Welt zusammenzufuumlhren oder auch wem eigentlich die Daten gehoumlren bzw gehoumlren sollten Kern der Diskussion Die Digitalisierung wird kuumlnftig uumlber die Attraktivitaumlt von Staumldten und Regionen mitbestimmen Digitalisierung sollte deshalb zur Pflichtaufgabe der Daseinsvorsorge werden Wertschoumlpfung wird nur dann gelingen wenn alle Ressourcen ndash und zwar gemeinsam ndash genutzt werden Die Vision Ein Digitales Oumlkosystem und Muster der Zusammenarbeit aller gesellschaft lichen Gruppen (Open Space Maker Space und Co-Working Areas)

die ergebnisse im detailSTA N DA R D I S I E RU N G Z E NTR A LI S I E RU N G Uuml B E R R EG I O N A LE V E R N ETZU N G D I G ITA LE KO LL A BO R ATI O N KO N N E K TI V ITAumlT D I G I 1 0 I N F R A STRU K TU R PROZ E SS I N N OVATI O N D I G ITA LE DA SE I N SVO R SO RG E

Visionen Methoden

Junge Leute im laumlndlichen Raum halten Daten bei den Kommunen Datenfreizuumlgigkeit des einzelnen Individuums Netze mehr nutzen Risiken minimieren durch digitale Ansaumltze

(zB Sensorik) Digitales Oumlkosystem Studienabgaumlnger halten NetzwerkeOpen Labs (Co-Working-Spaces

Maker Spaces Fab Labs)

Regionale Informationsgesellschaft Regionale Attraktivitaumlt erhoumlhen (Marketing) Es muss bdquobis zu Endeldquo gedacht werden Fachdaten verfuumlgbar machen (zB Umweltdaten) Gemeinsames Verstaumlndnis schaffen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sensibilisieren Zentrale Buumlndelung (moumlglicher) Partner Foumlrderprogramme buumlndeln Gespraumlchsrunden Moumlglichkeit zum

Ausprobieren Innovationen aufzeigen und nutzbar machen

kurzreports aus den vier world-cafeacutes

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ANSPRECHPARTNER UND KONTAKTEregionale digitalisierungszentrenR EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM H A LD E N SLE B E N

Lutz ZimmermannStadt Haldensleben Abteilungsleiter Stadtmarketing und Kommunikation LutzZimmermannhaldenslebende 03904 478 188

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM M E R SE B U RG

Kathrin Schaper-ThomaGeschaumlftsfuumlhrerin Merseburger Innovations- und Technologiezentrum GmbH Wirtschaftsfoerderungmitz-merseburgde 03461 2599 100

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM A LTM A R KKR E I S SA LZWE D E L

Christian WiemannAltmarkkreis Salzwedel Sachgebietsleiter Wirt-schaftsfoumlrderung Tourismus Laumlndliche Entwicklung ChristianWiemannAltmarkkreis-Salzwedelde 03901 840 260

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM J E R I CH OWE R L A N D

Elisa HeinkeGeschaumlftsfuumlhrerin Technologie- und Gruumlnderzentrum Jerichower Land GmbH HWebertgz-jlde 03933 951180

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM H A R Z

Dirk MichelmannLandkreis Harz Leiter Fachbereich Strategie und Steuerung DirkMichelmannkreis-hzde 03941 5970 4202

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM SA LZ L A N D KR E I S

Dirk HelbigSalzlandkreis Fachdienst Informations- und Kommunikationstechnik dhelbigkreis-slkde 03471 684-2868

D I G ITA LE S DO R F H O H E BOuml R D E

Steffi TrittelBuumlrgermeisterin der Gemeinde Hohe Boumlrde Trittelhohe-boerdede 039204 7810

21

ansprechpartner und kontakte

Marco LanghofVorsitzender MarcoLanghofteleportde 039203 21670

Andreas Dockhorn AndreasDockhornimwsfraunhoferde 0345 5589232

Prof Dr Heike Mrech HeikeMrechhs-merseburgde 03461 462014

Sirko Scheffler SSchefflerbrain-sccde 03461 2599510

Steffi Trittel Trittelhohe-boerdede 039204 7810

mitglieder des digitalisierungsbeirats

gastgeber bdquoworld-cafeacuteldquo (intelligente digitale infrastrukturen)Dirk BartensZertifizierter Breitbandberater I2KT DirkBartensi2ktde 0391 99977400

ministerium fuumlr wirtschaft wissenschaft und digitalisierung des landes sachsen-anhaltInes Cieslok Referatsleiterin Digitale Agenda Informationssicherheit InesCieslokmwsachsen-anhaltde 0391 567 4213

Thomas KarolczakReferent Digitale Agenda Informationssicherheit ThomasKarolczakmwsachsen-anhaltde 0391 567 4257

Steffen BehmSachbearbeiter Digitale Agenda Informationssicherheit SteffenBehmmwsachsen-anhaltde 0391 567 4217

Lisa SchwarzGeschaumlftsstelle Digitalisierungsbeirat LisaSchwarzmwsachsen-anhaltde 0391 567 4221

MITWIRKENDE

Page 18: Digitale Agenda für das Land Sachsen-Anhalt – Regionale ... · werden, lässt sich an konkreten sozialraumspezifi-schen Faktoren festmachen. An diesem Prozess arbeiten inzwischen

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kurzreports aus den vier world-cafeacutes

world-cafeacute bdquointelligente digitale infrastrukturenldquoGastgeber Dirk Bartens Geschaumlftsfuumlher SBSK GmbH amp Co KG diskutiert mit den vier Gruppen uumlber die digitale Infrastruktur die eine Basis fuumlr die digitale Transformation der Regionen darstellt Er wirbt dafuumlr im Vorfeld klug zu planen und Rohrsysteme zu verlegen die alle Medien miteinander verbinden Digitale Infrastruktur benoumltigt Intelligenz im Denken Die Regionen benoumltigen ein Mindestmaszlig an Zuverlaumlssigkeit verfuumlgbarer Infrastruktur zumindest jedoch Verlaumlsslichkeit fuumlr die Planung zukuumlnftiger Verfuumlgbarkeit Kern der Diskussion Intelligente digitale Infrastruktur braucht vor allem intelligente Konzepte und passgenaue digitale Foumlrderverfahren zur Nutzung von Synergien bei der Infrastrukturplanung

die ergebnisse im detail V E R M E I DU N G G ETR E N NTE R E I N Z E LN E R I N F R A STRU K TU R M A SSN A H M E N A BSTI M MU N G U N D V E R KN Uuml PF U N G VO N M A SSN A H M E N BSP SCH U LE B ETR E I BT 5G O D E R WL A N

Visionen Methoden

Zukunftsfeste Infrastruktur Einfache Kommunikation von Bedarfen

an Anbieter bezuumlglich Infrastruktur Neue Foumlrdermittelvergabe fuumlr

Infrastrukturprojekte Nutzung oumlffentlicher Infrastruktur zur

Verbesserung der Netzanbindung XG-readyness Standardisierte Infrastrukturkonzepte Verfuumlgbarkeit digitaler Dienste

Mobilfunkabdeckung verbessern WLAN-Verfuumlgbarkeit fuumlr bdquoArbeit 40ldquo erhoumlhen Staumlrkung oumlffentlicher (kommunaler)

Anbietermodelle Foumlrdermitteltoumlpfe fuumlr Infrastrukturausbau

vereinfachen Nutzung vorhandener Infrastruktur

foumlrderfaumlhig machen Oumlffentliche Einrichtungen stellen

Netzanbindung zur Verfuumlgung

19

world-cafeacute bdquowertschoumlpfung und innovationldquoRund um das Thema bdquoWertschoumlpfung und Innovationldquo rankt sich die Diskussion der vier Gruppen bei Gastgeber Andreas Dockhorn Verantwortlicher fuumlr Forschungsstrategie und Geschaumlftsentwicklung am Fraunhofer IMWS Gefragt wird beispielsweise wie es gelingen kann die analoge und die digitale Welt zusammenzufuumlhren oder auch wem eigentlich die Daten gehoumlren bzw gehoumlren sollten Kern der Diskussion Die Digitalisierung wird kuumlnftig uumlber die Attraktivitaumlt von Staumldten und Regionen mitbestimmen Digitalisierung sollte deshalb zur Pflichtaufgabe der Daseinsvorsorge werden Wertschoumlpfung wird nur dann gelingen wenn alle Ressourcen ndash und zwar gemeinsam ndash genutzt werden Die Vision Ein Digitales Oumlkosystem und Muster der Zusammenarbeit aller gesellschaft lichen Gruppen (Open Space Maker Space und Co-Working Areas)

die ergebnisse im detailSTA N DA R D I S I E RU N G Z E NTR A LI S I E RU N G Uuml B E R R EG I O N A LE V E R N ETZU N G D I G ITA LE KO LL A BO R ATI O N KO N N E K TI V ITAumlT D I G I 1 0 I N F R A STRU K TU R PROZ E SS I N N OVATI O N D I G ITA LE DA SE I N SVO R SO RG E

Visionen Methoden

Junge Leute im laumlndlichen Raum halten Daten bei den Kommunen Datenfreizuumlgigkeit des einzelnen Individuums Netze mehr nutzen Risiken minimieren durch digitale Ansaumltze

(zB Sensorik) Digitales Oumlkosystem Studienabgaumlnger halten NetzwerkeOpen Labs (Co-Working-Spaces

Maker Spaces Fab Labs)

Regionale Informationsgesellschaft Regionale Attraktivitaumlt erhoumlhen (Marketing) Es muss bdquobis zu Endeldquo gedacht werden Fachdaten verfuumlgbar machen (zB Umweltdaten) Gemeinsames Verstaumlndnis schaffen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sensibilisieren Zentrale Buumlndelung (moumlglicher) Partner Foumlrderprogramme buumlndeln Gespraumlchsrunden Moumlglichkeit zum

Ausprobieren Innovationen aufzeigen und nutzbar machen

kurzreports aus den vier world-cafeacutes

20

ANSPRECHPARTNER UND KONTAKTEregionale digitalisierungszentrenR EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM H A LD E N SLE B E N

Lutz ZimmermannStadt Haldensleben Abteilungsleiter Stadtmarketing und Kommunikation LutzZimmermannhaldenslebende 03904 478 188

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM M E R SE B U RG

Kathrin Schaper-ThomaGeschaumlftsfuumlhrerin Merseburger Innovations- und Technologiezentrum GmbH Wirtschaftsfoerderungmitz-merseburgde 03461 2599 100

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM A LTM A R KKR E I S SA LZWE D E L

Christian WiemannAltmarkkreis Salzwedel Sachgebietsleiter Wirt-schaftsfoumlrderung Tourismus Laumlndliche Entwicklung ChristianWiemannAltmarkkreis-Salzwedelde 03901 840 260

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM J E R I CH OWE R L A N D

Elisa HeinkeGeschaumlftsfuumlhrerin Technologie- und Gruumlnderzentrum Jerichower Land GmbH HWebertgz-jlde 03933 951180

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM H A R Z

Dirk MichelmannLandkreis Harz Leiter Fachbereich Strategie und Steuerung DirkMichelmannkreis-hzde 03941 5970 4202

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM SA LZ L A N D KR E I S

Dirk HelbigSalzlandkreis Fachdienst Informations- und Kommunikationstechnik dhelbigkreis-slkde 03471 684-2868

D I G ITA LE S DO R F H O H E BOuml R D E

Steffi TrittelBuumlrgermeisterin der Gemeinde Hohe Boumlrde Trittelhohe-boerdede 039204 7810

21

ansprechpartner und kontakte

Marco LanghofVorsitzender MarcoLanghofteleportde 039203 21670

Andreas Dockhorn AndreasDockhornimwsfraunhoferde 0345 5589232

Prof Dr Heike Mrech HeikeMrechhs-merseburgde 03461 462014

Sirko Scheffler SSchefflerbrain-sccde 03461 2599510

Steffi Trittel Trittelhohe-boerdede 039204 7810

mitglieder des digitalisierungsbeirats

gastgeber bdquoworld-cafeacuteldquo (intelligente digitale infrastrukturen)Dirk BartensZertifizierter Breitbandberater I2KT DirkBartensi2ktde 0391 99977400

ministerium fuumlr wirtschaft wissenschaft und digitalisierung des landes sachsen-anhaltInes Cieslok Referatsleiterin Digitale Agenda Informationssicherheit InesCieslokmwsachsen-anhaltde 0391 567 4213

Thomas KarolczakReferent Digitale Agenda Informationssicherheit ThomasKarolczakmwsachsen-anhaltde 0391 567 4257

Steffen BehmSachbearbeiter Digitale Agenda Informationssicherheit SteffenBehmmwsachsen-anhaltde 0391 567 4217

Lisa SchwarzGeschaumlftsstelle Digitalisierungsbeirat LisaSchwarzmwsachsen-anhaltde 0391 567 4221

MITWIRKENDE

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world-cafeacute bdquowertschoumlpfung und innovationldquoRund um das Thema bdquoWertschoumlpfung und Innovationldquo rankt sich die Diskussion der vier Gruppen bei Gastgeber Andreas Dockhorn Verantwortlicher fuumlr Forschungsstrategie und Geschaumlftsentwicklung am Fraunhofer IMWS Gefragt wird beispielsweise wie es gelingen kann die analoge und die digitale Welt zusammenzufuumlhren oder auch wem eigentlich die Daten gehoumlren bzw gehoumlren sollten Kern der Diskussion Die Digitalisierung wird kuumlnftig uumlber die Attraktivitaumlt von Staumldten und Regionen mitbestimmen Digitalisierung sollte deshalb zur Pflichtaufgabe der Daseinsvorsorge werden Wertschoumlpfung wird nur dann gelingen wenn alle Ressourcen ndash und zwar gemeinsam ndash genutzt werden Die Vision Ein Digitales Oumlkosystem und Muster der Zusammenarbeit aller gesellschaft lichen Gruppen (Open Space Maker Space und Co-Working Areas)

die ergebnisse im detailSTA N DA R D I S I E RU N G Z E NTR A LI S I E RU N G Uuml B E R R EG I O N A LE V E R N ETZU N G D I G ITA LE KO LL A BO R ATI O N KO N N E K TI V ITAumlT D I G I 1 0 I N F R A STRU K TU R PROZ E SS I N N OVATI O N D I G ITA LE DA SE I N SVO R SO RG E

Visionen Methoden

Junge Leute im laumlndlichen Raum halten Daten bei den Kommunen Datenfreizuumlgigkeit des einzelnen Individuums Netze mehr nutzen Risiken minimieren durch digitale Ansaumltze

(zB Sensorik) Digitales Oumlkosystem Studienabgaumlnger halten NetzwerkeOpen Labs (Co-Working-Spaces

Maker Spaces Fab Labs)

Regionale Informationsgesellschaft Regionale Attraktivitaumlt erhoumlhen (Marketing) Es muss bdquobis zu Endeldquo gedacht werden Fachdaten verfuumlgbar machen (zB Umweltdaten) Gemeinsames Verstaumlndnis schaffen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sensibilisieren Zentrale Buumlndelung (moumlglicher) Partner Foumlrderprogramme buumlndeln Gespraumlchsrunden Moumlglichkeit zum

Ausprobieren Innovationen aufzeigen und nutzbar machen

kurzreports aus den vier world-cafeacutes

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ANSPRECHPARTNER UND KONTAKTEregionale digitalisierungszentrenR EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM H A LD E N SLE B E N

Lutz ZimmermannStadt Haldensleben Abteilungsleiter Stadtmarketing und Kommunikation LutzZimmermannhaldenslebende 03904 478 188

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM M E R SE B U RG

Kathrin Schaper-ThomaGeschaumlftsfuumlhrerin Merseburger Innovations- und Technologiezentrum GmbH Wirtschaftsfoerderungmitz-merseburgde 03461 2599 100

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM A LTM A R KKR E I S SA LZWE D E L

Christian WiemannAltmarkkreis Salzwedel Sachgebietsleiter Wirt-schaftsfoumlrderung Tourismus Laumlndliche Entwicklung ChristianWiemannAltmarkkreis-Salzwedelde 03901 840 260

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM J E R I CH OWE R L A N D

Elisa HeinkeGeschaumlftsfuumlhrerin Technologie- und Gruumlnderzentrum Jerichower Land GmbH HWebertgz-jlde 03933 951180

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM H A R Z

Dirk MichelmannLandkreis Harz Leiter Fachbereich Strategie und Steuerung DirkMichelmannkreis-hzde 03941 5970 4202

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM SA LZ L A N D KR E I S

Dirk HelbigSalzlandkreis Fachdienst Informations- und Kommunikationstechnik dhelbigkreis-slkde 03471 684-2868

D I G ITA LE S DO R F H O H E BOuml R D E

Steffi TrittelBuumlrgermeisterin der Gemeinde Hohe Boumlrde Trittelhohe-boerdede 039204 7810

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ansprechpartner und kontakte

Marco LanghofVorsitzender MarcoLanghofteleportde 039203 21670

Andreas Dockhorn AndreasDockhornimwsfraunhoferde 0345 5589232

Prof Dr Heike Mrech HeikeMrechhs-merseburgde 03461 462014

Sirko Scheffler SSchefflerbrain-sccde 03461 2599510

Steffi Trittel Trittelhohe-boerdede 039204 7810

mitglieder des digitalisierungsbeirats

gastgeber bdquoworld-cafeacuteldquo (intelligente digitale infrastrukturen)Dirk BartensZertifizierter Breitbandberater I2KT DirkBartensi2ktde 0391 99977400

ministerium fuumlr wirtschaft wissenschaft und digitalisierung des landes sachsen-anhaltInes Cieslok Referatsleiterin Digitale Agenda Informationssicherheit InesCieslokmwsachsen-anhaltde 0391 567 4213

Thomas KarolczakReferent Digitale Agenda Informationssicherheit ThomasKarolczakmwsachsen-anhaltde 0391 567 4257

Steffen BehmSachbearbeiter Digitale Agenda Informationssicherheit SteffenBehmmwsachsen-anhaltde 0391 567 4217

Lisa SchwarzGeschaumlftsstelle Digitalisierungsbeirat LisaSchwarzmwsachsen-anhaltde 0391 567 4221

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ANSPRECHPARTNER UND KONTAKTEregionale digitalisierungszentrenR EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM H A LD E N SLE B E N

Lutz ZimmermannStadt Haldensleben Abteilungsleiter Stadtmarketing und Kommunikation LutzZimmermannhaldenslebende 03904 478 188

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM M E R SE B U RG

Kathrin Schaper-ThomaGeschaumlftsfuumlhrerin Merseburger Innovations- und Technologiezentrum GmbH Wirtschaftsfoerderungmitz-merseburgde 03461 2599 100

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM A LTM A R KKR E I S SA LZWE D E L

Christian WiemannAltmarkkreis Salzwedel Sachgebietsleiter Wirt-schaftsfoumlrderung Tourismus Laumlndliche Entwicklung ChristianWiemannAltmarkkreis-Salzwedelde 03901 840 260

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM J E R I CH OWE R L A N D

Elisa HeinkeGeschaumlftsfuumlhrerin Technologie- und Gruumlnderzentrum Jerichower Land GmbH HWebertgz-jlde 03933 951180

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM H A R Z

Dirk MichelmannLandkreis Harz Leiter Fachbereich Strategie und Steuerung DirkMichelmannkreis-hzde 03941 5970 4202

R EG I O N A LE S D I G ITA LI S I E RU N GSZ E NTRUM SA LZ L A N D KR E I S

Dirk HelbigSalzlandkreis Fachdienst Informations- und Kommunikationstechnik dhelbigkreis-slkde 03471 684-2868

D I G ITA LE S DO R F H O H E BOuml R D E

Steffi TrittelBuumlrgermeisterin der Gemeinde Hohe Boumlrde Trittelhohe-boerdede 039204 7810

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ansprechpartner und kontakte

Marco LanghofVorsitzender MarcoLanghofteleportde 039203 21670

Andreas Dockhorn AndreasDockhornimwsfraunhoferde 0345 5589232

Prof Dr Heike Mrech HeikeMrechhs-merseburgde 03461 462014

Sirko Scheffler SSchefflerbrain-sccde 03461 2599510

Steffi Trittel Trittelhohe-boerdede 039204 7810

mitglieder des digitalisierungsbeirats

gastgeber bdquoworld-cafeacuteldquo (intelligente digitale infrastrukturen)Dirk BartensZertifizierter Breitbandberater I2KT DirkBartensi2ktde 0391 99977400

ministerium fuumlr wirtschaft wissenschaft und digitalisierung des landes sachsen-anhaltInes Cieslok Referatsleiterin Digitale Agenda Informationssicherheit InesCieslokmwsachsen-anhaltde 0391 567 4213

Thomas KarolczakReferent Digitale Agenda Informationssicherheit ThomasKarolczakmwsachsen-anhaltde 0391 567 4257

Steffen BehmSachbearbeiter Digitale Agenda Informationssicherheit SteffenBehmmwsachsen-anhaltde 0391 567 4217

Lisa SchwarzGeschaumlftsstelle Digitalisierungsbeirat LisaSchwarzmwsachsen-anhaltde 0391 567 4221

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Page 21: Digitale Agenda für das Land Sachsen-Anhalt – Regionale ... · werden, lässt sich an konkreten sozialraumspezifi-schen Faktoren festmachen. An diesem Prozess arbeiten inzwischen

21

ansprechpartner und kontakte

Marco LanghofVorsitzender MarcoLanghofteleportde 039203 21670

Andreas Dockhorn AndreasDockhornimwsfraunhoferde 0345 5589232

Prof Dr Heike Mrech HeikeMrechhs-merseburgde 03461 462014

Sirko Scheffler SSchefflerbrain-sccde 03461 2599510

Steffi Trittel Trittelhohe-boerdede 039204 7810

mitglieder des digitalisierungsbeirats

gastgeber bdquoworld-cafeacuteldquo (intelligente digitale infrastrukturen)Dirk BartensZertifizierter Breitbandberater I2KT DirkBartensi2ktde 0391 99977400

ministerium fuumlr wirtschaft wissenschaft und digitalisierung des landes sachsen-anhaltInes Cieslok Referatsleiterin Digitale Agenda Informationssicherheit InesCieslokmwsachsen-anhaltde 0391 567 4213

Thomas KarolczakReferent Digitale Agenda Informationssicherheit ThomasKarolczakmwsachsen-anhaltde 0391 567 4257

Steffen BehmSachbearbeiter Digitale Agenda Informationssicherheit SteffenBehmmwsachsen-anhaltde 0391 567 4217

Lisa SchwarzGeschaumlftsstelle Digitalisierungsbeirat LisaSchwarzmwsachsen-anhaltde 0391 567 4221

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