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Kundenbeziehungen endlich entschlüsseln TRI*M ist der weltweit führende Forschungsansatz, um Kundenbeziehungen zu verstehen und zu managen. Entschlüsseln Sie, welche Elemente Ihres Leistungsangebots für Ihre Kunden wirklich wichtig sind und investieren Sie effektiver. Plus: Die Einbindung in Ihre Benchmarking-Systeme ist möglich. Erfahren Sie mehr - jetzt! 50 60 70 80 90 00 40 30 20 10 40 78 50 64 Tel.: 01-526 55 84 offi[email protected] www.tns-austria.com/TRIM TRI*M - mehr wissen, mehr verkaufen. INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. 15. JAHRGANG NO. 1973 MITTWOCH, 20. MAI 2015 SHORT Tage der Zukunft Rundum erneu- ert präsentieren sich die Tage der Zukunft in ihrer sechsten Auflage. Neu ist auch der Ta- gungsort in der Klosterruine Arnoldstein. Vom 17. bis 19. Juni arbeiten Projektteams aus Österreich, Deutschland und der Schweiz an ihren Ideen für eine lebenswerte Zukunft. Als Initiator und Veranstalter sorgt das Institut für Zukunfts- kompetenzen (IFZ) mittels Mentoringprogramm dafür, dass die Projekte auch umge- setzt werden. „Während viele Veranstaltungen in Kärnten abgesagt werden müssen, heißt unsere Parole: Zukunft ist angesagt!“ so IFZ-Chef Harald Schellander (Bild). (red) www.tagederzukunft.at Steuerreform Wifo-Budgetex- pertin Margit Schratzenstaller (Bild) beurteilt die letzten Änderungen am Steuerreform- Paket als positiv. Die Maßnah- men zur Betrugsbekämpfung zur Gegenfinanzierung seien aber „sehr ambitioniert“, so Schratzenstaller am Dienstag im Ö1-Mittagsjournal. Die Maßnahmen gegen Steu- er- und Sozialbetrug sollen laut Regierung insgesamt 1,9 Mrd. € in die Staatskasse spü- len, 900 Mio. € davon soll die „Registrierkassenpflicht samt technischer Sicherheitslösung“ einbringen. Für Schratzenstal- ler ist es „schwer zu schätzen“, ob Summen in dieser Höhe einzutreiben sind. Fraglich sei, ob die Ausstattung der Finanz- ämter dafür reicht. (APA) © Institut für Zukunftskompetenzen © Wifo/Eric Krügl VORARLBERGS BESTE WERBER AdWin 2015: Eine internationale Jury wählte aus 204 Einreichungen die Sieger des diesjährigen Werbepreises aus Seite 4 ARMBANDUHR STATT EINKAUFSLISTE Smart Shopping: Die Apple Watch soll mit einigen Apps ihren Nutzern auch das Einkaufserlebnis erleichtern Seite 7 © Darko Todorovic © APA/EPA/Kay Nietfeld European Youth Award Wettbewerb für junge kreative Köpfe, Content-Produzenten und App-Entwickler Digitale Weltverbesserer braucht die Gesellschaft Aufbruchsstimmung Die Zerstörung traditioneller Geschäftsmodelle durch die Digitalisierung ist in aller Munde. Wirtschaft und Gesellschaft brauchen neue, kreative, digitale Projekte – sozialer Fokus inklusive. „Digital Creativity for Social Good“ hat sich der European Youth Award auf die Fahnen geschrieben. Seite 2 © APA/EPA/Kay Nietfeld TREVISION visual solutions visual solutions www.trevision.at medianet xpert.network Das erste B2B-Branchen- portal für Werbeagen- turen und Marketing- berater! (xpert. medianet.at)

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Page 1: Digitale Weltverbesserer braucht die Gesellschaft · Steuerreform Wifo-Budgetex-pertin Margit Schratzenstaller (Bild) beurteilt die letzten ... Einladung geht an alle, die krea-tive

Kundenbeziehungen endlich entschlüsseln

TRI*M ist der weltweit führende Forschungsansatz, um Kundenbeziehungen zu verstehen und zu managen.

Entschlüsseln Sie, welche Elemente Ihres Leistungsangebots für Ihre Kunden wirklich wichtig sind und investieren Sie effektiver.

Plus: Die Einbindung in Ihre Benchmarking-Systeme ist möglich.

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inside your business. today. 15. Jahrgang no. 1973 mittwoch, 20. mai 2015

short

Tage der Zukunft Rundum erneu-ert präsentieren sich die Tage der Zukunft in ihrer sechsten Auflage. Neu ist auch der Ta-gungsort in der Klosterruine Arnoldstein. Vom 17. bis 19. Juni arbeiten Projektteams aus Österreich, Deutschland und der Schweiz an ihren Ideen für eine lebenswerte Zukunft. Als Initiator und Veranstalter sorgt das Institut für Zukunfts-kompetenzen (IFZ) mittels Mentoringprogramm dafür, dass die Projekte auch umge-setzt werden. „Während viele Veranstaltungen in Kärnten abgesagt werden müssen, heißt unsere Parole: Zukunft ist angesagt!“ so IFZ-Chef Harald Schellander (Bild). (red) www.tagederzukunft.at

Steuerreform Wifo-Budgetex-pertin Margit Schratzenstaller (Bild) beurteilt die letzten Änderungen am Steuerreform-Paket als positiv. Die Maßnah-men zur Betrugsbekämpfung zur Gegenfinanzierung seien aber „sehr ambitioniert“, so Schratzenstaller am Dienstag im Ö1-Mittagsjournal.

Die Maßnahmen gegen Steu-er- und Sozialbetrug sollen laut Regierung insgesamt 1,9 Mrd. € in die Staatskasse spü-len, 900 Mio. € davon soll die „Registrierkassenpflicht samt technischer Sicherheitslösung“ einbringen. Für Schratzenstal-ler ist es „schwer zu schätzen“, ob Summen in dieser Höhe einzutreiben sind. Fraglich sei, ob die Ausstattung der Finanz-ämter dafür reicht. (APA)

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Vorarlbergs beste Werber

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European Youth Award wettbewerb für junge kreative Köpfe, content-Produzenten und app-entwickler

Digitale Weltverbesserer braucht die Gesellschaft

Aufbruchsstimmung die Zerstörung traditioneller geschäftsmodelle durch die digitalisierung ist in aller munde. wirtschaft und gesellschaft brauchen neue, kreative, digitale Projekte – sozialer Fokus inklusive. „digital creativity for social good“ hat sich der european youth award auf die Fahnen geschrieben. Seite 2

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2 – medianet cover/prime news Mittwoch, 20. Mai 2015

„medianet“ Verlag AG1110 Wien, Brehmstraße 10/4 Tel.: +43 1 919 20 - [email protected] | xpert.medianet.at

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european Youth Festival „Digital Creativity for Social Good“ steht im Mittelpunkt des European Youth Award, einem Wettbewerb für junge, kreative Köpfe

Kreatives Genie für 48 stundenSalzburg. Digitale Weltverbesserer – konkret: „Digital Creativity for Social Good“ – stehen auch heuer wieder im Mittelpunkt des Euro-pean Youth Award (EYA), einem Wettbewerb für junge kreative Köpfe, Content-Produzenten und App-Entwickler aus ganz Euro-pa. Gesucht werden Europas kre-ativste und innovativste digitale Projekte mit sozialem Fokus. „Der European Youth Award hat sich in den letzten Jahren stark weiter-entwickelt“, erklärt Peter A. Bruck, Begründer und Initiator des EYA, „da es jungen Leuten ein immer größeres Anliegen wird, voneinan-der zu lernen, anstatt einmalige

Geldpreise zu gewinnen“. Es gehe um den internationalen Vergleich, darum, die Projekte zu verbessern und die nächste Stufe zu erreichen. Der EYA sei „das Event für ‚Digi-Kreative‘, die ein gesellschaftlich wertvolles, digitales Projekt um-setzen und ihre Umwelt wirklich verändern wollen“.

EYA-Festival 2015 in Graz

Eingereicht werden können die Projekte noch bis 15. Juli – und zwar in insgesamt sechs Katego-rien, die auf den Zielen des Euro-parats und der EU-Strategie Euro-pa 2020 beruhen: „Healthy Life: fit-

ness/nutrition/healthcare“, „Smart Learning: education/e-skills/open science“, „Connecting Cultures: arts/games/diversity“, „Go Green: sustainable energy/mobility/urban development“, „Active Citizenship: free journalism/open government/social cohesion“ und „Money Mat-ters: financial literacy/employ-ment/smart consumerism“.

In jeder Kategorie werden die besten digitalen Projekte von einer Grand Jury, die aus internationalen Expertinnen und Experten besteht, gewählt und ausgezeichnet. Die dahinterstehenden Produzenten gewinnen eine Reise zum EYA-Fes-tival nach Graz (18.-21. November),

das mittlerweile zum zentralen Net-working-Event für internationalen Wissens- und Erfahrungsaustausch und zukünftige Kooperationen ge-worden ist. Gemeinsam mit gesell-schaftlich engagierten IKT-Exper-ten, Unternehmensvertretern und anderen kreativen Köpfen arbeiten die Gewinnerteams dann an neuen Wegen, um die Möglichkeiten für gesellschaftlich wertvolle Anwen-dungen und zukünftige Zusammen-arbeit, die Internet- und Mobiltech-nologien bieten, auszuschöpfen.

Erster Akt: Game Jam

Einstimmen darauf kann man sich schon Ende Mai: Von 29.-31. Mai findet an der FH Joanneum in Graz ein vom EYA organisierter 48-Stunden-Spieleentwicklermara-thon statt: Kreative Köpfe aus allen Disziplinen werden ein Wochen-ende lang für die Entwicklung von Spielen im Rahmen vorgegebener Themen zusammenarbeiten – „egal, ob man über Programmierkennt-nisse verfügt, Kunst oder BWL studiert, männlich oder weiblich, unter oder über 30 Jahren ist“, heißt es in der Aussendung: „Die Einladung geht an alle, die krea-tive Ideen haben und sich an einer Spiel-Umsetzung versuchen wol-len.“ „Es geht darum Spaß zu ha-ben, neue Kontakte zu knüpfen und kreativ zu sein“, sagt EYA-Projekt-managerin Birgit Kolb. Und: Auch die EYA-Game Jam werde „gesell-schaftlich wertvolle Themen in den Mittelpunkt stellen“. Die EYA Game Jam wird gemeinsam mit Games Austria, Austria Game Jam, Jam Today, Spraylight, TU Graz, FH Jo-anneum und Campus02 organisiert. Infos & Programm: http:// eu-youthaward.org/game-jam

Der European Youth Award wur-de 2012 ins Leben gerufen und steht unter der Patronanz von Eu-roparat, Europäischem Parlament, UNESCO und UNIDO. medianet ist Medienpartner des EYA. (red)

Ende Mai findet an der FH Joanneum in Graz ein vom EYA organisierter Spieleentwicklermarathon statt.

April Preistreiber Mieten

Inflation legt zuWien. Die Teuerungsrate legte im April um ein Prozent zu. Preistrei-ber waren einmal mehr die Wohn-kosten, während die rückläufigen Energiekosten dämpfend auf die Inflation wirkten. Gegenüber dem Vormonat März stieg das durch-schnittliche Preisniveau um 0,1%, teilte die Statistik Austria am Dienstag in einer Aussendung mit. Die Ausgabengruppe „Wohnung, Wasser, Energie“ legte um 1,4% zu, wobei die Wohnungsmieten gar um 5% anzogen. (APA)

Teures Wohnen: Mieten sind im Jahres-vergleich um fünf Prozent gestiegen.

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EYA-Initiator Peter A. Bruck: „Für die, die ihre Umwelt wirklich verändern wollen.“

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marketing & mediamedianet inside your business. today. mittwoch, 20. mai 2015 – 3

Vorarlbergs beste Werber beim AdWin

Experten haben entschieden die Jury aus internationalen experten wählte aus 204 einreichungen die sieger des diesjährigen werbepreises aus; zwölf agenturen und zwei Fotografen durften jubeln. Seite 4

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Wien. Die österreichische Blog-ging-Plattform fisch&fleisch will ab Herbst verstärkt auf Content Marketing und damit auf bezahlte Inhalte setzen. „Das ist ein Kern-element unseres Business-Modells, von dem wir überzeugt sind, dass es auch Europa erobern wird“, schreibt fisch&fleisch-Gründerin Silvia Jelincic auf der Plattform.

„Wir werden Themen und Pro-dukte pushen, hinter denen wir auch als Plattform stehen.“ Darü-ber hinaus soll das Angebot in den nächsten Wochen neu konzeptio-niert und aufgesetzt werden“, so Jelincic. Die Blogger an sich sollen ebenso forciert werden. (APA)

Auffrischung bloggingplattform schlägt neue wege ein

fisch& fleisch will „neu“ erobern

Silvia Jelincic von fisch&fleisch hält ein neues Konzept mit neuen Ideen bereit.

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Wien. Der Digitalradio-Testbetrieb in Wien soll am 28. Mai starten, doch die Teilnehmerzahl des Pro-jekts zerbröselt zunehmend. Nach dem Privatsender KroneHit und den ORF-Radios haben nun auch der Styria-Sender Antenne Stei-ermark sowie das Life Radio der Oberösterreichischen Nachrichten ihre Teilnahme abgesagt.

Die Rahmenbedingungen hätten sich aufgrund des Ausstieges we-sentlicher Testbetriebsteilnehmer deutlich verändert, begründeten die beiden Radios gegenüber der Tageszeitung Der Standard am Wochenende ihren Abschied vom Testbetrieb. (APA)

Digitalradio teilnahmen am testbetrieb nehmen ab

DAB+ verliert weitere „Player“

Von UKW auf DAB+: weitere Absagen für den Digitalradio-Testbetrieb.

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Zur 60. Auflage des Eurovision Song Contest setzt Flimmit mit zwei Dokus einen eigenen Conchita Wurst-Schwerpunkt Seite 4

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Eine Studie zeigt: Die Jungen wollen keine Cookies, sind aber für relevante Werbung durchaus offen Seite 4©

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Doha Wegen Recherchen zum Umgang mit ausländischen Arbeitern im Fußball-WM-2022-Gastgeberland Katar ist einem BBC-Bericht zufolge erneut ein Kamerateam fest-genommen worden. Nachdem kürzlich bereits Journalisten der ARD festgesetzt worden waren, berichtet nun ein BBC-Korrespondent, zusammen mit seinem Team in Gewahrsam genommen worden zu sein.

Kassel Mehrere Zehntausend Briefe und Dokumente der Brüder Grimm sind im Inter-net offen zugänglich. Wie die Universität Kassel mitteilte, wurden gemeinsam mit dem Hessischen Staatsarchiv Mar-burg mittlerweile rund 37.000 Schriftstücke aus dem Nach-lass der Familie Grimm digi-talisiert. Sie sind vor allem als Herausgeber einer Sammlung von Kindermärchen bekannt.

New York Zahlreiche „Mad Men“-Fans haben sich am Sonntag in New York versam-melt und haben sich beim Public Viewing von der erfolg-reichen TV-Serie verabschie-det. Die 2007 angelaufene Se-rie, die das Leben einer Gruppe von Werbeleuten im New York der 60er-Jahre erzählt, hat 15 Emmy Awards und vier Gol-den Globes gewonnen. (APA)

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Der medianet Sonderthemenplan 2015 ist hier ab-rufbar!

(www.medianet.at)

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4 – medianet cover Mittwoch, 20. Mai 2015

Wien. Immer mehr junge Internet-nutzer verwenden bereits Software zum Ausblenden von Werbung; die Gruppe der 16- bis 29-Jährigen setzt am häufigsten Adblocker ein.

Ebenso ist die Adblocker-Nut-zung bei den Männern höher als bei den Frauen. Betrachtet nach Nutzungsart der Endgeräte, sind die mobilen User noch nicht so stark mit Blockern ausgestattet wie jene mit Standgeräten, so die Ergebnisse einer Studie; sie basie-ren auf einer aktuellen, repräsenta-tiven Online-Befragung von 2.500 Usern im Alter von 16 bis 69 Jah-ren zur Nutzung von Adblockern im Auftrag der GroupM.

Relevante Werbung ist „ok“

Spannend ist das auf der einen Seite gezeigte Verständnis der Be-fragten für die bereits bekannte Bitte von Site-Betreibern, doch kei-nen Adblocker zu benutzen.

Auf der anderen Seite gibt eine Mehrheit aber an, die betreffende Seite dann nicht mehr zu besu-chen. Weiters hält sich die Bezahl-bereitschaft für dafür werbefreie Seiten allgemein in Grenzen.

Die Studie zeigt, dass sich die Be-fragten relevante Werbeinhalte und Werbung wünschen, die nicht stört. „Auf den Punkt gebracht, ist es in-dividualisierte und relevante Wer-bung“, verweist Irina Petricek-Stei-ner, COO GroupM Austria, auf das Ergebnis, dass 57% der Verwender von Adblockern und derer, die den Einsatz von einem solchen planen, bereit wären, ihre Interessen selbst bekannt zugeben, damit sie „ihre“ Werbung sehen können. (red)

verleihung Vorarlberger Werbepreis der Fachgruppe Werbung & Marktkommunikation feierlich verliehen

AdWin: zwölf Agenturen & zwei Fotografen siegreichFeldkirch. Die Gewinner des dies-jährigen AdWins stehen fest: Ins-gesamt zwölf Agenturen und zwei Fotografen kürte die unabhängige Expertenjury mit den Trophäen des Vorarlberger Werbepreises der Fachgruppe Werbung und Markt-kommunikation. Die Gala letzte Woche im Montforthaus Feldkirch stand unter dem Motto „leuchtende Vorbilder“.

Unter diesem Motto stand der diesjährige AdWin, bei dem sich 42 Kommunikationsagenturen, 14 Be-rufsfotografen und elf Mitglieder anderer Fachgruppen der interna-tional besetzten und unabhängigen Fachjury stellten. Bei der Gala am 13. Mai in Montforthaus Feldkirch wurden die Sieger ausgezeichnet.

Breites Leistungsspektrum

Neu war dieses Jahr die Wild-card für Ersteinreicher; diese Chance auf eine Gratiseinreichung nützen 30 Agenturen. Weil Foto-grafie unmittelbar mit Werbung und Kommunikation verbunden ist, gab es erstmals auch zwei Sonderkategorien für Fotografen.

„Erfreulich ist, dass sich mit 31 Einreichungen die Anzahl der Ar-beiten in den beiden Sonderkate-gorien Fotografie zum letzten Ad-Win verdoppelt hat“, erklärt Jörg Ströhle, AdWin-Organisator und Geschäftsführer der Agentur zur-gams, die den Werbepreis dieses Jahr organisierte. Die unabhängige Jury aus internationalen Fach-Experten wählte aus 204 Einrei-chungen die Sieger aus.

AdWin-Juryvorsitzender Ste-fan Zschaler, Geschäftsführer der Hamburger Werbeagentur Leagas Delaney, ist von der Leistung der Vorarlberger Werbeszene begeis-tert: „Wir haben sehr konzentriert nach ungewöhnlichen Ideen und effektvollen Arbeiten gesucht – und sie auch gefunden. Das Niveau war sehr gut, einige Umsetzungen können sogar internationalen An-

sprüchen standhalten.“ Fachgrup-penobmann Wolfgang Pendl, Ge-schäftsführer der Presseagentur Pzwei, erläutert die Bedeutung des AdWin: „Seit zehn Jahren zeigt der AdWin eindrucksvoll das breite

Leistungsspektrum und die hohe Qualität der Vorarlberger Werbe- und Kommunikationsbranche. Er hat auch bei unseren Kunden, den Vorarlberger Unternehmen, einen hohen Stellenwert.“ (red)

Die Gala des Awards im Montforthaus Feldkirch stand unter dem Motto „leuchtende Vorbilder“.

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Die AdWin 2015-Sieger im Überblick. Im AdWin-Buch sind alle Preisträger und Nominierte auf 140 Seiten verewigt.

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Irina Petricek-Steiner: personalisierte Werbung akzeptieren Jugendliche.

Studie GroupM machte eine Online-Befragung

Die Jungen wollen keine CookiesWien. Zur 60. Auflage des Eurovi-sion Song Contest setzt die Video-Plattform Flimmit ihren Schwer-punkt auf zwei Dokumentarfilme über Conchita Wurst: Die ORF-Doku „Conchita – Unstoppable“ be-gleitet die österreichische Vorjah-resgewinnerin in der Zeit zwischen den Song Contest-Auftritten 2014 und 2015.

Sie gibt Einblicke in die Ent-stehung des Albums, ist bei in-ternationalen Auftritten wie den

Golden Globes und einer Show im Crazy Horse in Paris dabei. Wer nicht bis zur TV-Ausstrahlung warten möchte, kann die Doku be-reits 24 Stunden davor, ab 21. Mai 2015, um 21:00 Uhr einzeln oder im Abo auf http://www.flimmit.com/ conchita-unstoppable ab-rufen. Auch in der zweiten ORF-Doku „Conchita – Queen of Aus-tria“ dreht sich alles um das Leben der Siegerin des Eurovision Song Contests 2014. (APA)

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Conchitas Doku feiert 24 Stunden vor TV-Ausstrahlung Premiere auf Flimmit.

orF-Doku Conchita Wurst-Dokus zum ESC auf Flimmit

„Conchita-Unstoppable“-Premiere

„Wir haben sehr kon-

zentriert nach unge-

wöhnlichen Ideen und

effektvollen Arbeiten

gesucht – und sie auch

gefunden.“

Stefan ZSchaler, jury

Hohe Quoten mit Live-Spiel für Puls 4Wien. Vorgestern erreichte Puls 4 mit dem entscheidenden Live-Spiel beim Uefa Champions League Halbfinale (Real Madrid gegen Juventus Turin) einen Marktanteil von 24,% (E 12-49) und eine Durchschnittsreich-weite von 499.000 Zusehern (E 12+) in der zweiten Halbzeit.

In Spitzen verfolgten bis zu 590.400 Zuseher das Match (E 12+)

Damit erreicht Puls 4 einen überdurchschnittlichen Tages-marktanteil von 9,2 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe (E 12-49). Bei der gesamten Bevölkerung liegt der Tages-schnitt bei 7,7% (E 12+).

Make-A-Wish nun mit whatchado

Wien. Seit Kurzem sind sie auf www.whatchado.com – dem Handbuch der Lebensgeschich-ten – online: Die Stories von Gudrun, Wunscherfüllerin, und Alexander, Onliner und IT-Mann bei Make-A-Wish Österreich (MAW), einem Ver-ein, der schwerkranken Kin-dern Herzenswünsche erfüllt. Sie erzählen über ihre ehren-amtliche Tätigkeit, ihren Wer-degang und ihr Leben. Gudrun Hauser-Zoubek: „Das Coolste ist, dass ich Kinderaugen zum Strahlen bringen kann – auch bei Kindern, denen es nicht gut geht.”

Alexander Taubenkorb gibt Tipps für die Youngsters: „Was in der Vergangenheit ist, kannst du nicht ändern. Was in der Zukunft ist, das kommt noch. Konzentrier dich aufs Jetzt.”

„Woman“: Plattform für Nachwuchsdesigner

Wien. Bei der großen Fashion Tour von Woman können Designer ihre Kreationen in Designer-Containern vorstellen und vor Ort verkaufen; rund 30 Labels sind dabei beteiligt.

Das Container-Shopping-Dorf macht Station in Wien, Linz, Salzburg und Graz. „In der Woman-Community sind Trendsetterinnen stark über-durchschnittlich vertreten. Da liegt es nahe, dass Woman sich für Nachwuchstalente in der Modebranche engagiert“, sagt Gabriele Kindl, Managing Di-rector der Woman. (red)

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Gudrun Hauser-Zoubek: „Wir brin-gen Kinderaugen zum Strahlen.“

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Pop-up-Shopping Village: Plattform, um eigene Labels zu etablieren.

PR-Kampagne ARGE ikp Vorarlberg und An-dreas Haselwanter Grafik_und DesignKunst, Kultur u. Soziales ARGE Baschneg-ger Ammann und Partner und ikp VorarlbergKommunikationskampagne WWP Wei-rather-Wenzel & PartnerCorporate Design ZeughausPrintkommunikation Büro Magma/Magda-lena TürtscherPackaging & Display b.packagingAußenwerbung Werbeagentur IRRFilm Zero DivisionWebdesign b2b digital marketing

Social Media, Online Marketing, Mobile Marketing limemotionKommunikation im Raum Weber, Mathis + FreundeEvent Andreas Haselwanter Grafik_und De-signDialog Marketing und Promotion Zeug-hausSonderpreis Fotografie Editorial freie Arbeit Jasmin ElmiSonderpreis Fotografie Auftragsarbeit/Werbung Markus Gmeiner für Weber, Mathis + Freunde

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retailinside your business. today. Mittwoch, 20. Mai 2015 – 6

Neue Apple Watch macht lästige Einkaufslisten überflüssig

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Neue Apps von amazon, ebay, Marktjagd und schlank im schlaf machen shopping mit der apple watch jetzt noch einfacher. Seite 7

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120 österreichische Unternehmen haben sich für die Anuga 2015 bereits angemeldet, berichten die Veranstalter

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SES holt im Spätsommer 2015 Zara Home der Inditex-Gruppe erstmals nach Österreich Seite 7©

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Wien. Die Teuerungsrate beim täg-lichen Einkauf lag im April mit ein Prozent genau auf dem Niveau der allgemeinen Inflationsrate. Für Pensionistenhaushalte lag der Anstieg mit 1,2 Prozent allerdings leicht darüber. Verglichen mit dem Vormonat März, verteuerte sich die Warengruppe „Bekleidung und Schuhe“ mit 1,8 Prozent am stärks-ten. Bei Nahrungsmitteln lag die Teuerung bei 1,1 Prozent, bei alko-holfreien Getränken waren es 3,2 Prozent. Ein satter Preisanstieg wurde indessen beim Bohnenkaf-fee beobachtet (8,8 Prozent). Auch für Restaurantbesuche mussten

Verbraucher im April tiefer in die Taschen greifen und im Schnitt drei Prozent mehr bezahlen. Die Preisentwicklung im Verkehr war da schon zufriedenstellender, da die Spritpreise um ca. 10,4 Prozent nach unten gingen. Allerdings wur-den dafür Auto-Reparaturen teurer (3,1 Prozent). Rückläufig waren die Ausgaben bei Freizeit und Kultur mit minus ein Prozent; ausschlag-gebend war hier ein Rückgang von 7,8 Prozent bei den Pauschalreisen. Eine über der allgemeinen Inflati-onsrate liegende Teuerung gab es bei den Versicherungsdienstleis-tungen (1,8 Prozent). (APA)

Inflation Für nahrungsmittel und bohnenkaffee mussten Verbraucher mehr bezahlen

Einkauf war im April 1% teurer

Der Bohnenkaffee kostete im April im Schnitt um 8,8% mehr als im Vormonat.

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Sattledt. Aldi Süd hat nun das be-stätigt, worüber in der Branche schon lange spekuliert wurde: die Expansion nach Italien. Diese soll in den nächsten Jahren über die Bühne gehen. Die Koordination des Markteintritts wird die öster-reichische Tochter Hofer KG über-nehmen. Discounter Lidl ist bereits in Italien aktiv und bekommt jetzt, neben Eurospin, mit Hofer einen weiteren Konkurrenten. Italien gilt als attraktiver Absatzmarkt. Auf die fünf erfolgreichsten Händler des Landes entfallen nur ca. 20 Prozent des Umsatzes im Lebens-mitteleinzelhandel. (red)

LEH Koordination des Markteintritts übernimmt hofer KG

Aldi geht nach Italien

Mit Aldi bekommt Italien in den nächs-ten Jahren einen weiteren Discounter.

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Retail & PRoduceRs medianet retail – 7Mittwoch, 20. Mai 2015

Tanzende AMA-Kuh verteilt GeschenkeWien Der Song Contest hat einen neuen Star-Gast: die tanzende AMA-Kuh. Als Testi-monial für die Milchwirtschaft ist die AMA-Kuh an Bord eines Oldtimer-Traktors auf Wiens Straßen unterwegs. Dabei verbreitet sie nicht nur gute Laune, sondern verschenkt auch Milchdrinks und andere Goodies an die Fans. Die Pro-motion ist Teil der jährlichen AMA-Kampagne für Milch und Milchprodukte zum Weltmilch-tag am 1. Juni. (red)

SES holt Zara Home nach Österreich

Salzburg. Zara Home, die Heim-textilienmarke der spanischen Inditex-Gruppe, zieht heuer in den Salzburger Europark. Das bestätigte Betreiber SES Spar European Shopping Centers. Die Heimtextilien und Wohnac-cessoires von Zara sollen vo-raussichtlich im Spätsommer 2015 erstmals nach Österreich kommen. (red)

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Zara Home ist in 60 Ländern mit 460 Geschäften vertreten.

Business-Lunch Erste Adresse für Geschäftsessen im Herzen Wiens. Einfach den Büroalltag gegen das Barockambiente tauschen!

Top-Tipp: Aufgetischt im Augarten Kult-Kulinarik, Präsentations-Technik und Service mit Stil: Im Café Restaurant Augarten bleiben keine Wünsche offen.

Wien . Das Verschmelzen von Kom-merz und Kulinarik, Wechselspiele aus Geschäftsbeziehungen und Geselligkeit sind für die Welt-stadt Wien geradezu beispielhaft. Der historische Augarten in der Leopoldstadt – eine der grünen Lungen in City-Lage – ist da keine Ausnahme. Abseits des Büroalltags kann im barocken Setting des Café Restaurant Augarten formvollen-det diniert, diskutiert und so man-cher Deal unter Dach und Fach ge-bracht werden.

Präsentieren & genießen

Aufgetischt wird im Augarten klassisch oder avantgardistisch; wechselnde Business Lunch-Me-nüs sorgen für vielfältige Gaumen-freuden. Auch die technische Karte sticht: WLAN im Restaurantbe-reich und ein Konferenzraum, der mit zahlreichen Präsentations-Möglichkeiten aufwartet, ergän-zen und vervollständigen die ge-wünschte Meeting-Atmosphäre in einer repräsentativen Umgebung.

Top-Location in Top-Lage

„Nur fünf Fahrminuten von der Wiener Innenstadt entfernt, trifft urbaner Chic auf traditionelle, im-periale Gemütlichkeit im Grünen“, sagt Inhaber Bernhard Schmidt. 80 Gästeparkplätze garantieren eine stressfreie Anfahrt. Auch Öffi-Nutzer können die beliebte Busi-ness-Location einfach und bequem erreichen.

Für exklusive Reservierungs-wünsche und Vier-Augen-Termine hat das geschulte Team des Café Restaurant Augarten immer ein offenes Ohr.

Exklusivität von A bis Z

Schmidt: „Wichtige Gespräche erfordern den richtigen Wohl-fühlrahmen. Wir garantieren ein diskretes Umfeld. Nur unsere lu-kullische Angebotspalette und das First-Class-Service bleiben kein Geheimnis.“

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Standort: Schloss AugartenObere Augartenstraße 1, 1020 Wien

Tel: +43 / (0)1 / 211 24 400Mail: [email protected]

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1.11. bis 31.3.201510:00 Uhr bis 18:00 Uhr(Wochenende ab 09:00 Uhr)

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smart shopping Mit neuen Apps soll die Apple Watch das Online-Shopping verändern und eventuell revolutionieren

Neue shopping-dimensionWien. Dass klassische Einkaufska-taloge längst von gestern sind, weiß mittlerweile auch der letzte Inter-netverweigerer. Auch dass viele statt mit dem PC oder Laptop im-mer öfter mit dem Tablet oder gar Smartphone einkaufen, ist bekannt. Doch nun soll das Shoppen auch mit einer Uhr möglich sein – nicht mit irgendeiner, wohlgemerkt, son-dern mit der Wunderuhr von Apple.

Die Apple Watch sorgt seit ihrem Erscheinen vor knapp einem Mo-nat immer wieder für Gesprächs-stoff. Nicht immer für positiven: Von Hautirritationen und -un-verträglichkeiten bis hin zu feh-lerhaften Bauteilen ist die Rede. Das ist überraschend, wenn man sich die Preise für die Multifunk-tionsuhr ansieht. Diese beginnen bei 399 € für das Standardmodell „Sport“ und gehen bis zu unglaub-lichen 18.000 € für das 18 Karat „Rose‘-Gold“-Modell.

Click and Buy bei Amazon

Doch wie kann man mit der smarten Uhr nun einkaufen? Hier sollen u.a. Apps von Amazon, Schlank im Schlaf, Marktjagd und eBay den Einkauf erleichtern. Mit Ersterer kann man zum Beispiel per Stimme nach Angeboten suchen und dann Einkäufe mit einem Klick tätigen; die App verfügt außerdem über eine Notizfunktion und eine

Wunschliste, in der Produkte per Klick gespeichert werden können. Eine andere App – die Marktjagd-App – soll Hilfe bei der Shopsuche geben, indem sie Informationen über nächstgelegene Geschäfte sowie deren Öffnungszeiten und Kontaktdaten gibt. Mit insgesamt 300.000 gelisteten Standorten aus vielen Branchen sollte sich das Ge-suchte finden lassen. Wer den Weg in den Shop nicht findet, wird vom Navigationssystem einfach hinge-

lotst. Auch für eBay-Nutzer gibt‘s was Passendes: Die eBay-App in-formiert u.a., wenn man bei einer Auktion überboten wurde, erinnert an gerade laufende Auktionen und schickt Informationen über aktu-elle Angebote direkt auf die Smart-watch.

Einkaufsliste leicht gemacht

Auch auf Einkaufslisten schrei-ben können Apple Watch-Nut-

zer nun verzichten, wenn sie die Schlank im Schlaf-App herunterla-den; die intelligente Einkaufsliste ist nach Warengruppen sortiert, beispielsweise nach Gemüse und Milchprodukten, und kann durch eigene Einträge ergänzt werden. Die integrierte Timerfunktion er-innert außerdem an die fünfstün-dige Essenspause, denn sie sieht drei Mahlzeiten am Tag vor, zwi-schen denen jeweils eine Pause von mindestens fünf Stunden eingelegt werden muss.

Ob das nicht mehr lästig als nützlich ist, kann jeder Nutzer für sich selbst entscheiden.

Mobile Shopping

Da die Apple Watch erst seit Kurzem im Handel ist, gibt es bis-her noch keine Studien über deren Nutzung. Angesichts der guten Verkaufszahlen dürften diese aber nicht lang auf sich warten lassen. Aber dafür gibt es bereits andere Studien über Online- bzw. Mobile- Shopping, wie den Shopper Report 2015 von Marketagent.com. Dem zufolge shoppen die Österreicher online nach wie vor am liebsten mit dem Laptop (60,5%) oder PC (50,4%). Tablet und Smartphone rangieren mit etwa 19% an dritter bzw. vierter Stelle, wobei hier die Kernzielgruppe die 14- bis 29-Jäh-rigen (36,9%) sind. Bei den 50- bis 69-Jährigen spielt Mobile-Shop-ping fast gar keine Rolle (5%).

Nataša Nikolic

Die teure Apple Watch soll mit einigen Apps ihren Nutzern auch das Einkaufserlebnis erleichtern.©

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Die Preise für die smarte Uhr von Apple variieren zwischen 399 und 18.000 Euro.