diplomarbeit am arbeitsbereich psychologische diagnostik · praktikum zum psychologischen...

25
Fakultät für Psychologie Institut für Entwicklungspsychologie und Psychologische Diagnostik Arbeitsbereich Psychologische Diagnostik Diplomarbeit am Arbeitsbereich Psychologische Diagnostik erstellt von Margarete Litzenberger, Klaus D. Kubinger & Michaela Wagner-Menghin Wien, Juni 2007 (1. Auflage) © Arbeitsbereich Psychologische Diagnostik: www.univie.ac.at/psychologie/diagnostik Institut für Entwicklungspsychologie und Psychologische Diagnostik Fakultät für Psychologie der Universität Wien, Liebiggasse 5, A-1010 Wien gem. Mediengesetz für den Inhalt verantwortlich: Univ. Prof. Dr. Mag. Klaus D. Kubinger

Upload: dinhdiep

Post on 05-May-2019

219 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Page 1: Diplomarbeit am Arbeitsbereich Psychologische Diagnostik · Praktikum zum Psychologischen Diagnostizieren Komplexe Statistische Verfahren (N 2.5.4) (VO) darüber hinaus werden profunde

Fakultät für Psychologie

Institut für Entwicklungspsychologie und Psychologische Diagnostik

Arbeitsbereich Psychologische Diagnostik

Diplomarbeit am Arbeitsbereich Psychologische Diagnostik erstellt von Margarete Litzenberger, Klaus D. Kubinger & Michaela Wagner-Menghin

Wien, Juni 2007 (1. Auflage) © Arbeitsbereich Psychologische Diagnostik: www.univie.ac.at/psychologie/diagnostik Institut für Entwicklungspsychologie und Psychologische Diagnostik Fakultät für Psychologie der Universität Wien, Liebiggasse 5, A-1010 Wien gem. Mediengesetz für den Inhalt verantwortlich: Univ. Prof. Dr. Mag. Klaus D. Kubinger

Page 2: Diplomarbeit am Arbeitsbereich Psychologische Diagnostik · Praktikum zum Psychologischen Diagnostizieren Komplexe Statistische Verfahren (N 2.5.4) (VO) darüber hinaus werden profunde

1

INHALTSVERZEICHNIS

 Vorwort: ............................................................................................................................................. 2 1. Rahmenbedingungen .................................................................................................................... 3 

1.1. Forschungsthemen ............................................................................................... 3 1.2. Voraussetzungen .................................................................................................. 4 1.3. Betreuungsverlauf ................................................................................................ 4 1.4. Statistikprogramme und Tests ............................................................................. 6 

1.4.1. Nutzung von psychologisch-diagnostischen Verfahren .....................................6 1.4.2. Software für Studierende ....................................................................................6 

1.5. Datenerhebung an Schulen .................................................................................. 7 1.6. Ziel der Diplomarbeit ........................................................................................... 7 

2. Diplomarbeitskonzept................................................................................................................... 8 3. Forschungsseminar für Fortgeschrittene ..................................................................................... 9 

3.1. Planungsreferat .................................................................................................... 9 3.2. Auswertungsreferat ............................................................................................ 10 3.3. Unterstützung von und durch KollegInnen ...................................................... 10 3.4. Zeugnisregelung .................................................................................................. 11 

4. Schriftliche Arbeit ........................................................................................................................ 11 4.1. Zitierrichtlinien ................................................................................................... 11 4.2. Häufige Fehler (Fachbegriffe) ............................................................................ 12 4.3. Aufbau und Gliederung....................................................................................... 15 

4.3.1. Einleitung ......................................................................................................... 15 4.3.2. Theoretischer Teil ............................................................................................ 16 4.3.3. Empirischer Teil ............................................................................................... 16 4.3.4. Diskussion ........................................................................................................ 17 4.3.5. Zusammenfassung ........................................................................................... 17 4.3.6. Anhang ............................................................................................................. 17 

4.4. Datenspeicherung ............................................................................................... 17 4.4.1. Vor der Datenerhebung zu berücksichtigen .................................................... 17 4.4.2. Bei der Datenspeicherung und -archivierung zu berücksichtigen .................. 18 4.4.3. Erstellen einer Daten-CD ................................................................................. 18 

5. Beurteilungskriterien .................................................................................................................. 20 6. Diplomprüfung ............................................................................................................................. 21 

6.1. Erstprüfer – Prüfungsliteratur ............................................................................ 21 7. Anhang ......................................................................................................................................... 22 

Anhang A ................................................................................................................... 23 Anhang B ................................................................................................................... 24 

Page 3: Diplomarbeit am Arbeitsbereich Psychologische Diagnostik · Praktikum zum Psychologischen Diagnostizieren Komplexe Statistische Verfahren (N 2.5.4) (VO) darüber hinaus werden profunde

2

VORWORT: Warum „Psychologische Diagnostik“ für Diplomarbeiten attraktiv ist Das Prüfungsfach „Psychologische Diagnostik“ ist im gegenwärtigen Studienplan mit 14 Pflichtsemester-wochenstunden gemeinsam mit der „Methodenlehre“ das umfangreichste (dazu kommen optional 16 Semesterwochenstunden im Wahlfach „Spezielle Psychologische Diagnostik“). Damit wird der berufsvor-bildenden Relevanz des Fachs Rechnung getragen. Diese wiederum bedeutet, dass eine höchst qualifizier-te Ausbildung in der Psychologischen Diagnostik die Berufschancen stark erhöht.

Punkt 1, Warum „Psychologische Diagnostik“ für Diplomarbeiten attraktiv ist: Wir bekommen immer wieder Anfragen der öffentlichen Verwaltung und auch der Wirtschaft, wen wir als besonders gut ausgewiesen in Psychologischer Diagnostik empfehlen können.

Punkt 2, Warum „Psychologische Diagnostik“ für Diplomarbeiten attraktiv ist: Absolventen des Arbeitsbereichs Psychologische Diagnostik finden regelmäßig sehr schnell eine Anstel-lung, zumindest einen (teilweise bezahlten) Ausbildungsplatz zum/r Klinischen- und Gesundheits- Psy-chologen/in. Wie bekannt, ist die Ausbildungsintensität im Prüfungsfach „Psychologische Diagnostik“ besonders groß, die Anforderungen sind streng (Prinzip: „fordern, um zu fördern“). Dazu kommt, dass das strikt auf-bauende Curriculum (Voraussetzung der VO I+II samt Übungen I+II) den Besuch des Fachliteratursemi-nars frühestens im 7. Semester möglich macht – wohingegen insbesondere Prüfungsfächer des 1. Stu-dienabschnitts den Besuch bereits ab dem 5. Semester zulässt. Und schließlich sind die vergebenen Dip-lomarbeitsthemen immer an umfangreiche Erhebungen oder Experimente gebunden, um wissenschaftli-che Verwertbarkeit der Ergebnisse zu gewährleisten.

Punkt 1, Warum „Psychologische Diagnostik“ für Diplomarbeiten nicht attraktiv ist:

Studierende lernen die in Betracht kommenden Diplomarbeitsbetreuer(innen) im Laufe ihres Studiums erst relativ spät kennen (und schätzen), sie sehen den rechtzeitigen Abschluss des Studiums in Gefahr und sie befürchten besondere methodische Ansprüche. Umgekehrt sind alle Diplomarbeitsthemen am Arbeitsbereich Psychologische Diagnostik eng an die For-schungsschwerpunkte der Betreuer(innen) angebunden, was nicht nur eine intensive Betreuung und tief-gehendes Interesse am Ergebnis der Diplomarbeit nach sich zieht, sondern regelmäßig auch die wissen-schaftliche Verwertung der Ergebnisse in einer gemeinsamen Publikation mit dem/der Betreuer(in).

Punkt 3, Warum „Psychologische Diagnostik“ für Diplomarbeiten attraktiv ist:

Durch die Einbindung in aktuelle Forschungsschwerpunkte, verbunden mit der regelmäßigen Veröffent-lichung der Ergebnisse der eigenen Diplomarbeit, werden Studierende auch für forschungsorientierte Arbeitsstellen qualifiziert.

Punkt 4, Warum „Psychologische Diagnostik“ für Diplomarbeiten attraktiv ist:

Wir bekommen immer wieder Anfragen von universitären Einrichtungen in Deutschland, ob wir beson-ders gut in Psychologischer Diagnostik ausgewiesene Absolventen haben, die wir für Doc-Stellen emp-fehlen können. Die Betreuer(innen) am Arbeitsbereich Psychologische Diagnostik:

Prof. Klaus Kubinger, Dr. Michaela Wagner-Menghin und Dr. Margarete Litzenberger

Page 4: Diplomarbeit am Arbeitsbereich Psychologische Diagnostik · Praktikum zum Psychologischen Diagnostizieren Komplexe Statistische Verfahren (N 2.5.4) (VO) darüber hinaus werden profunde

3

1. RAHMENBEDINGUNGEN

1.1. Forschungsthemen

Die Forschungsschwerpunkte des Arbeitsbereichs Psychologische Diagnostik sind in das Methodenzentrum „Psychometrie“ integriert und lauten speziell:

• Grundlagenforschung zum diagnostischen Prozess

o Experimente o Erhebungen

• Testentwicklung o Tests mit itemgenerierenden Regeln o Objektive Persönlichkeitstests o Self-Assessements

• Psychometrische Technologie o Anforderungsanalyse o Gesprächsleitfaden o Instruktionsgestaltung o Itemgestaltung (Multiple-Choice) o Adaptives Testen o Online Assessment o Rückmeldeverfahren

• Anwendung von Analysemethoden o Rasch-Modell o Birnbaum-Modelle samt Spezialfälle o LLTM o Mehrdimensionales Rasch-Modell o Mixed-Rasch-Model o KFA o Faktorenanalyse für dichotome Daten o Sequentielles Testen o Untersuchungsplanung/Stichprobengröße

• Entwicklung formaler Methoden und Modelle o Spezialfälle der Birnbaum-Modelle o Modelltests zum Rasch-Modell

Ergänzende Informationen zum Stand von 2005 siehe auf der Arbeitsbereichs-Homepage unter: http://www.univie.ac.at/Psychologie/diagnostik/Besucher/f_profil.htm Je nach BetreuerIn existieren individuelle Schwerpunktsetzungen, die jeweils aktuell ebenfalls der Arbeitsbereichs-Homepage (http://www.univie.ac.at/psychologie/diagnostik/) zu entnehmen sind. Überblicksmäßig lassen sich die Schwerpunkte der BetreuerInnen am Arbeitsbereich Psychologische Diagnostik wie folgt einordnen: Betreuer KUBINGER (teilweise gem.m. SubbetreuerInnen Mag. Poinstingl, Mag. Fre-bort, Mag. Holocher-Ertl, Mag. Hohensinn, Mag. Khorramdel):

Grundlagenforschung zum diagnostischen Prozess AID 2 Hochbegabungsdiagnostik Persönlichkeitsdiagnostik: Fragebogen vs. Objektive Persönlichkeitstests Erprobung formaler Methoden und Modelle

Page 5: Diplomarbeit am Arbeitsbereich Psychologische Diagnostik · Praktikum zum Psychologischen Diagnostizieren Komplexe Statistische Verfahren (N 2.5.4) (VO) darüber hinaus werden profunde

4

Betreuerin WAGNER-MENGHIN: implizite vs. explizite Maße Objektive Persönlichkeitstests/Mulitifunktionales Testen Erfassung von Impulsivität Erfassung des Leistungsmotivs

Betreuerin LITZENBERGER:

psychologisch-diagnostische Auswahlverfahren Erfassung selbstregulierten Lernens Gestaltungsweisen von Tests (z.B. Antwortformat) Objektive Persönlichkeitstests/Multifunktionales Testen

1.2. Voraussetzungen

Die Bedingungen, um von Kubinger, Wagner-Menghin oder Litzenberger bei einer Dip-lomarbeit aus dem Bereich "Psychologische Diagnostik" betreut zu werden, sind (Enga-gement als grundsätzlich selbstverständlich vorausgesetzt):

Psychologische Diagnostik I+II (VO+UE) Kinderpsychologisches Diagnostizieren (VO) Fachliteraturseminar aus Psychologischer Diagnostik (bei Kubinger) Praktikum zum Psychologischen Diagnostizieren Komplexe Statistische Verfahren (N 2.5.4) (VO) darüber hinaus werden profunde Fertigkeiten im Umgang mit SPSS (inklusive

"Syntax"-Verwendung) erwartet

Erwünscht ist: Absolvierung des 6-Wochen-Praktikums in einer einschlägig diagnos-tisch arbeitenden Institution.

Über die Stundung einzelner Voraussetzungen kann im Einzelfall mit dem/der jeweiligen BetreuerIn verhandelt werden (unabdingbar ist: Psychologische Diagnostik I+II (VO+UE))

1.3. Betreuungsverlauf

1. Wenn Sie sich für eine Diplomarbeit im Prüfungsfach Psychologische Diagnostik interessieren, informieren Sie sich vorab über die Diagnostik-Homepage über die Forschungsschwerpunkte der möglichen BetreuerInnen. Überlegen sie bitte vorab mit welchem/r BetreuerIn sich ihre fachlichen Interessen bestmöglich decken (vgl. 1.1. Forschungsthemen).

2. Richten Sie eine schriftliche Bewerbung (per E-Mail) zur Übernahme der Betreuung an den/die jeweilige BetreuerIn. Folgende Punkte sollten ersichtlich sein:

a. Lebenslauf b. Nachweis der Voraussetzungen c. Schwerpunktsetzungen im Studium d. studienbezogene Tätigkeiten (z.B. Praktika mit Schwerpunkt im psy-

chologischen Diagnostizieren) e. Forschungsinteressen f. besondere Qualifikationen g. bisheriger Studienfortschritt h. Zeitplan für die Diplomarbeitsphase

Page 6: Diplomarbeit am Arbeitsbereich Psychologische Diagnostik · Praktikum zum Psychologischen Diagnostizieren Komplexe Statistische Verfahren (N 2.5.4) (VO) darüber hinaus werden profunde

5

3. Sie werden im Anschluss zu einem Erstgespräch über eine mögliche Betreuung in die

Sprechstunde der/s jeweiligen Betreuers/in eingeladen, in der Regel erfolgt dabei die vorläufige Fixierung eines Themas.

4. Verfassen eines schriftlichen Diplomarbeitskonzepts und Absprache mit dem/der BetreuerIn (vgl. 2. Diplomarbeitskonzept) bzw. Korrektur.

5. Sobald das Thema fixiert ist, erfolgt eine schriftliche Vereinbarung betreffs urheber-rechtlicher Ansprüche (vgl. 1.6. Ziel der Diplomarbeit).

6. Teilnahme am Forschungsseminar (vgl. 3. Forschungsseminar für Fortgeschrittene) 7. Präsentation des Forschungskonzepts (vgl. 3.1. Planungsreferat) 8. Eigenständige Durchführung der Erhebungen, ev. unter Mitwirkung von KollegIn-

nen aus dem Forschungsseminar (vgl. 3.3. Unterstützung von und durch KollegIn-nen). Bei Problemen (z.B. unerwartete Verzögerung bei der Testpersonenakquirie-rung) wenden Sie sich an Ihre/n BetreuerIn.

9. Präsentation der Forschungsergebnisse (vgl. 3.2. Auswertungsreferat) 10. Verfassen der Diplomarbeit (vgl. 4. Schriftliche Arbeit): Es empfiehlt sich, das ge-

plante Inhaltsverzeichnis mit der/dem BetreuerIn vorab zu besprechen; Sie sollten zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits über einen guten Einblick in die jeweilige Fachli-teratur verfügen. Um rechtzeitig stilistische Fragen abklären zu können, kann es sich – in Absprache mit dem/der BetreuerIn – als günstig erweisen, ein Probekapitel auszuarbeiten und abzugeben. Sie erhalten dabei Anregungen für die weitere Vorge-hensweise beim Gestalten der schriftlichen Fassung der Diplomarbeit. Beachten Sie aber, dass das Verfassen der Diplomarbeit ein kontinuierlicher Prozess sein sollte, und Sie bereits ab dem Zeitpunkt des Diplomarbeitskonzepts mit dem Verfassen der schriftlichen Arbeit beginnen sollten und diese fortlaufend erweitern.

11. Verbindliche Zitierregeln und Regeln zur Manuskriptgestaltung siehe unter: www.univie.ac.at/psychologie/diagnostik/files/Manuskriptgestaltung.pdf

12. Abgabe des Erstentwurfs der Diplomarbeit: Dieser Entwurf sollte bereits hinsichtlich Tipp-, Rechtschreib- und Grammatikfehler von einer/m KollegIn Korrektur gelesen und aus der Sicht der/s Studierenden fehlerfrei sein. Als Beilage sollte bereits eine erste Version der Daten-CD (vgl. 4.4.3. Erstellen einer Daten-CD) enthalten sein.

13. Korrektur des Erstentwurfs: Die Durchsicht des Erstentwurfs erfolgt in der Regeln binnen 4 Wochen; Sie erhalten dabei eine Rückmeldung Ihres/r BetreuerIn mit dem Ziel der Qualitätssicherung und dem Auftrag, den Entwurf zu überarbeiten. U.U. sind dabei auch neue Berechnungen nötig.

14. Abgabe der gebundenen Diplomarbeit: Wenn Sie von Ihrem/r BetreuerIn das "OK" für das Binden der Arbeit bekommen haben, können Sie Ihre Diplomarbeit binden lassen (2 Exemplare für die formale Einreichung im Diplomprüfungsreferat, 1 Exemplar für BetreuerIn). Geben Sie ein gebundenes Exemplar bei Ihrem/r Betreue-rIn gemeinsam mit folgenden Unterlagen auf CD-Rom ab:

a. Diplomarbeit als Textfile oder als Word-Dokument b. Rohdaten inkl. nachvollziehbarer Dokumentation dazu (z.B. im SPSS-

Format – vgl. 4.4.3. Erstellen einer Daten-CD) c. ggfs. SPSS-Syntax

15. Einreichen der gebundenen Arbeiten im Diplomprüfungreferat (Bitte beachten Sie die Hinweise und Richtlinien dazu auf der Fakultäts-Homepage)

16. Begutachtung der Diplomarbeit: Nach Einreichung der Diplomarbeit im Diplomprü-fungsreferat wird der/die BetreuerIn offiziell mit der Begutachtung betraut und hat damit formal 4 Wochen Zeit für die Beurteilung der Arbeit. Das Gutachten wird von der/dem BetreuerIn direkt an das Diplomprüfungsreferat weitergeleitet.

17. Erst nach erfolgter Beurteilung können Sie sich für die Diplomprüfung anmelden.

Page 7: Diplomarbeit am Arbeitsbereich Psychologische Diagnostik · Praktikum zum Psychologischen Diagnostizieren Komplexe Statistische Verfahren (N 2.5.4) (VO) darüber hinaus werden profunde

6

Eventuelle Abweichungen von diesem Vorgehen sind mit dem/der BetreuerIn zu besp-rechen und zu vereinbaren.

1.4. Statistikprogramme und Tests

1.4.1. Nutzung von psychologisch-diagnostischen Verfahren

Für die Nutzung von psychologisch-diagnostischen Verfahren aus dem Wiener Testsys-tem (WTS) der Dr. G. Schuhfried GmbH muss dort regelmäßig ein Dongle via Betreue-rIn beantragt werden. Darüber hinaus besitzt der Arbeitsbereich Psychologische Diag-nostik gemeinsam mit der Dr. G. Schuhfried GmbH ein mobiles Mehrplatz-Testsystem, bestehend aus 15 Notebooks, auf dem das WTS installiert ist. Eigene Software, insbe-sondere des Arbeitsbereich Psychologische Diagnostik kann darauf ebenfalls installiert werden. Das mobile Mehrplatz-Testsystem (exklusiv als Komplettlösung) kann von Dip-lomandInnen des Arbeitsbereichs für die Datengewinnung zur Diplomarbeit genutzt werden – auf die Nutzung besteht jedoch kein Anspruch. Dazu ist rechtzeitig ein Antrag bei Prof. Kubinger einzureichen, in dem jedenfalls folgende Punkte enthalten sein müs-sen:

1. Thema der Diplomarbeit 2. Betreuer der Diplomarbeit 3. Theoretischer Hintergrund 4. Fragestellungen/Hypothesen 5. Untersuchungsplan 6. Methoden (verwendete Verfahren) 7. geplante Stichprobe (inkl. Erhebungszeitraum) 8. geplante Auswertung

Abholung, Transport und Abwicklung mit Dr. G. Schuhfried GmbH sind durch den/die Diplomanden/in selbst zu organisieren. Es empfiehlt sich der Abschluss einer Versiche-rung für den Fall von Beschädigungen, die im Zuge der Nutzung entstehen können. Das Risiko dafür trägt der/die Studierende selbst. Gleichzeitig verpflichtet sich der/die Dip-lomandIn im Gegenzug der Dr. G. Schuhfried GmbH, die mit dem WTS erhobenen Da-ten für Normierungszwecke zur Verfügung zu stellen.

Für alle anderen nicht im WTS enthaltenen Computerverfahren, die am Arbeitsbe-reich entwickelt wurden (z.B. LAsO, BAcO, LAMBDA, CLIK, CLIT, AHA-neu), können üblicherweise mit dem/der jeweiligen Erstautor/in bzw. dem/der Betreuer/in Abkom-men über die Nutzung im Rahmen der Diplomarbeit getroffen werden.

Bezüglich der Verwendung von anderen psychologisch-diagnostischen Verfahren (z.B. Papier-Bleistift-Verfahren, Persönlichkeitsfragebogen) informieren Sie sich bei Ihrem/r BetreuerIn.

1.4.2. Software für Studierende

Studierende der Universität Wien können über den ZID (Zentraler Informatikdienst der Universität Wien, s. http://www.univie.ac.at/ZID/softwareshop/) Software zu sehr günstigen Konditionen beziehen. Das Angebot ist derzeit noch eingeschränkt, wird aber laufend erweitert. Verfügbar sind momentan ArcGIS, Mathematica, McAfee AntiSpywa-

Page 8: Diplomarbeit am Arbeitsbereich Psychologische Diagnostik · Praktikum zum Psychologischen Diagnostizieren Komplexe Statistische Verfahren (N 2.5.4) (VO) darüber hinaus werden profunde

7

re, McAfee VirusScan und vor allem: SPSS. Die Nutzung dieser Studierendenlizenzen ist nur im Rahmen der Aus- und Weiterbildung erlaubt und darf nicht für kommerzielle Zwecke eingesetzt werden. Für die Bestellung der Studierendenlizenzen wird als Nach-weis eine gültige Immatrikulations- bzw. Studienbescheinigung der Universität Wien benötigt (Lieferzeit: 2 Werktage).

Für die meisten Diplomarbeiten wird die zumindest einmalige Nutzung den Prog-rammpakets CADEMO (von BioMath; http://www.biomath.de/) notwendig; dafür wird seitens des Arbeitsbereichs Unterstützung durch den/die BetreuerIn, notfalls durch StudienassistentInnen gegeben. Im Fall sequentiellen Testens ist jedoch die individuelle Verfügbarkeit von CADEMO angeraten. Vergünstigte Studierendenlizenzen sind dann bei BioMath zu besorgen (siehe dazu Anhang B).

1.5. Datenerhebung an Schulen Angesichts der Vielzahl von wissenschaftlichen Erhebungen an Wiener Schulen ist es aus der Sicht des Stadtschulrats für Wien erforderlich, vor Genehmigung und Durchfüh-rung von wissenschaftlichen Untersuchungen eine Prüfung der beabsichtigten Erhe-bung durchzuführen.

Vor der Kontaktaufnahme mit dem Stadtschulrat für Wien, ist es notwendig, sich mit einzelnen Schulen, in denen die Untersuchung durchgeführt werden soll, in Verbindung zu setzen und von den DirektorInnen eine zumindest mündliche Zusage einzuholen.

Genehmigungen für wissenschaftliche Erhebungen sind in Niederösterreich erfah-rungsgemäß schneller und unbürokratischer zu bekommen, im Allgemeinen gilt aber ein ähnliches Vorgehen.

Genauere Informationen zur Durchführung und Beantragung von wissenschaftli-chen Untersuchungen an Wiener Schulen siehe unter: http://www.univie.ac.at/Psychologie/diagnostik/student/fach/dipl_diss.htm

Wichtige Adressen: Stadtschulrat für Wien Landesschulrat für Niederösterreich Abteilung für Schulpsychologie Abteilung II/B: Schulpsychologie –

Bildungsberatung HR Dr. Mathilde Zeman Mag. DDr. Andrea Richter Wipplingerstraße 28 Rennbahnstraße 29 1010 Wien 3109 St. Pölten Telefon: (+43 1) 52 525 - DW Telefon: (+43) 2742 – 280 – 0 Fax: (+43 1) 525 25-99-77501 Fax: (+43) 2742 – 280 – 1111 http://www.stadtschulrat.at/ http://www.lsr-noe.gv.at/

1.6. Ziel der Diplomarbeit Es ist das Bestreben aller BetreuerInnen, mit der Diplomarbeit einen wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn zu erlangen, der es wahrscheinlich macht, dass renommierte Fach-zeitschriften einen im Regelfall in Englisch abgefassten Artikel zu publizieren. Dafür sind folgende Formalia beachtenswert. 1. Vereinbarung betreffs urheberrechtlicher Ansprüche (ist schriftlich als Vertrag zu fi-

xieren): Regelmäßig sind Diplomarbeiten im Arbeitsbereich Psychologische Diagnos-

Page 9: Diplomarbeit am Arbeitsbereich Psychologische Diagnostik · Praktikum zum Psychologischen Diagnostizieren Komplexe Statistische Verfahren (N 2.5.4) (VO) darüber hinaus werden profunde

8

tik in einen Forschungsschwerpunkt eingebettet. Der/die BetreuerIn schlägt ein Thema vor und bringt innovatorische Ideen ein bzw. ein urheberrechtlich schützbares Konzept. Daher ist nach Abschluss der Diplomarbeit regelmäßig an eine Zeitschrif-tenpublikation gedacht, wobei im Regelfall der/die DiplomandIn als ErstautorIn fun-giert, der/die BetreuerIn als ZweitautorIn und allenfalls weitere innovatorisch invol-vierte MitarbeiterInnen als nachfolgende AutorInnen. Sollte der/die DiplomandIn kein Interesse an der Publikation der Diplomarbeit haben, kann der/die BetreuerIn über die Publikationsstrategie (Journal, Autorenschaft, etc.) entscheiden. Sind grund-sätzliche Überarbeitungen der Diplomarbeitsfassung, Literaturergänzungen bzw. neue Auswertungen vonnöten, die für den Zeitschriftenartikel nicht der/die Diplo-mandIn selbst vornimmt, so kann sich die Autorenreihenfolge auch umkehren. Bei Entwicklungen von psychologisch-diagnostischen Verfahren (Tests), die völlig neu sind, ergibt sich die urheberechtliche Teilung zwischen DiplomandIn und BetreuerIn erst recht. Über Erstautorenschaft bei der Publikation des Verfahrens (über Zeit-schriftenartikel hinaus) entscheidet der/die VerfasserIn des Manuals. Nachfolgedip-lomandInnen sollen dann als AutorInnen mitaufgenommen werden, wenn sie über-zeugende Validierungsstudien durchgeführt haben. Diplomarbeiten über bereits pub-lizierte psychologisch-diagnostische Verfahren, die zu einer besseren Absicherung der Gütekriterien des Verfahrens führen, sind wie oben als gemeinsamer Zeitschriftenar-tikel zu publizieren. Varianten mit wesentlichen Änderungen des ursprünglichen Ver-fahrens (auch anderssprachige Ausgaben) können, so verlagsseits nichts dagegen steht, bei entsprechender Hauptleistung auch vom/von der Diplomanden/in als Erst-autorIn unter nachfolgender Autorenliste des Originals publiziert werden. Sollten die Originalautoren auf dieses Recht verzichten, ist stets der Zusatz auf Publikationen an-zuführen: „nach N.N. & N.N.“

2. Abfassung in Englisch: Es ist explizit erwünscht, die Diplomarbeit in Englisch abzu-fassen (inklusive Überarbeitung durch einen „native speaker“), allerdings selbstver-ständlich nicht Voraussetzung.

3. Abfassung ohne Redundanzen: In der schriftlichen Abfassung der Diplomarbeit kann auf allen Ballast, insbesondere in Bezug auf die zigfach wiederholte Ausführung von Standard-Literatur und der Beschreibung von einschlägigen Methoden bzw. einschlä-gigen psychologisch-diagnostischen Verfahren verzichtet werden. Ohne Verzicht auf wesentliche Information braucht eine Diplomarbeit daher nicht mehr als 60 Seiten (1 1/2 -zeilig) zu beinhalten.

2. DIPLOMARBEITSKONZEPT

Wenn Sie sich mit einem/r möglichen BetreuerIn auf ein zu bearbeitendes Thema geei-nigt haben, ist der nächste Schritt die Erstellung eines Diplomarbeitskonzepts. Die Kon-zepterstellung soll die Erhebungen im Rahmen der Diplomarbeit vorbereiten und sollte das Produkt aus der ersten inhaltlichen und methodischen Auseinandersetzung mit dem Thema der Diplomarbeit darstellen. Auf Basis dieser theoretischen Auseinandersetzung sollte ein Untersuchungsplan erstellt werden, der im Konzept festgehalten und näher ausgeführt wird. Dementsprechend müssen im Konzept folgende Punkte enthalten sein: 1. Einleitung Es soll der Stellenwert des zu bearbeitenden Themas dargelegt und eine mögliche

Bedeutung der Arbeit in Bezug auf die gestellte/n Frage/n (Hypothese/n) erörtert werden.

Page 10: Diplomarbeit am Arbeitsbereich Psychologische Diagnostik · Praktikum zum Psychologischen Diagnostizieren Komplexe Statistische Verfahren (N 2.5.4) (VO) darüber hinaus werden profunde

9

2. Aktueller Stand der Forschung zum Thema Die dargestellte Literatur soll engen Bezug zum Thema und den gestellten Hypothe-

sen aufweisen. Die Darstellung des theoretischen Hintergrunds sollte sich auf we-sentliche, mit der Diplomarbeit direkt in Verbindung stehenden Forschungsergebnis-se beziehen, aber und keine einschlägigen Grundlagen enthalten – es sei denn diese Inhalte sind für die Argumentationslogik des Konzepts von Bedeutung.

3. Untersuchungsplan Das Konzept sollte schwerpunktmäßig den Untersuchungsplan enthalten. Hier geht

es darum, die zu untersuchenden Hypothesen, Untersuchungsgruppen und -bedin-gungen darzustellen. Der geplante Stichprobenumfang sollte sich auf Berechnungen (mittels CADEMO) stützen. Zusätzlich sollte ein Zeitplan für die Untersuchung ange-geben werden.

4. Erhebungsinstrumente Die verwendeten psychologisch-diagnostischen Verfahren bzw. die interessierenden

Variablen sollen hier kurz beschreiben werden. Aus der Darstellung sollte insbeson-dere hervorgehen, warum gerade diese Verfahren eingesetzt werden.

5. Geplante Auswertung Bereits bei der Planung einer Untersuchung sollte man sich Gedanken über die späte-

ren Auswertungsmethoden machen, um sicher zu stellen, dass die zu erhebenden Da-ten die Voraussetzungen (z.B. hinsichtlich Skalenniveau, Stichprobenumfang) der in-tendierten statistischen Methoden erfüllen.

6. Literatur Den Abschluss des Konzepts bildet das Literaturverzeichnis, in dem die zitierte Lite-

ratur entsprechend den Richtlinien zur Manuskriptgestaltung (vgl. unter 1.3. Punkt 10 sowie 4.1. Zitierrichtlinien) angegeben wird.

Das Diplomarbeitskonzept sollte mindestens 5 und maximal 10 Seiten umfassen. Es soll dem/r DiplomarbeitsbetreuerIn dazu dienen, frühzeitig einschätzen zu können, ob die Bearbeitung des Themas auf diese Weise zielführend ist. Umgekehrt soll es dem/der Diplomanden/in dazu dienen, den Einstieg in die Diplomarbeitsphase zu strukturieren, sodass bei der Untersuchungsplanung keine wesentlichen Details vergessen oder über-sehen werden.

3. FORSCHUNGSSEMINAR FÜR FORTGESCHRITTENE Im Rahmen des Studienplans ist begleitend zur Diplomarbeit der Besuch des For-schungsseminars A (jeweils im WS) und B (jeweils im SS) vorgeschrieben. Ein Einstieg (und Planungsreferat) ist sowohl im WS als auch im SS möglich. Die Termine des ak-tuellen Semesters werden jeweils im Kommentierten LV-Verzeichnis auf der Homepage der Fakultät bekannt gegeben.

Für Referate im Rahmen des Forschungsseminars für Fortgeschrittene stehen Beamer und ggfs. Notebook zur Verfügung. Zwecks Terminvereinbarung für Planungs- und Auswertungsreferate wenden Sie sich (jedenfalls nach Absprache mit dem/r Be-treuerIn) an: [email protected]

3.1. Planungsreferat Das Planungsreferat soll dem/r DiplomandIn dazu dienen, den Untersuchungsplan ei-nem breiten Fachpublikum zur Diskussion zu stellen und Anregungen zu bekommen.

Page 11: Diplomarbeit am Arbeitsbereich Psychologische Diagnostik · Praktikum zum Psychologischen Diagnostizieren Komplexe Statistische Verfahren (N 2.5.4) (VO) darüber hinaus werden profunde

10

TeilnehmerInnen des Forschungsseminars, welche sich noch in der Phase der Konzept-erstellung befinden, gibt die Präsentation einen Einblick in vergleichbare wissenschaft-liche Studien am Arbeitsbereich und damit eine Hilfestellung bei der eigenen Untersu-chungsplanung. Der Aufbau des Referats kann sich an das Diplomarbeitskonzept anleh-nen. Die Präsentation sollte höchstens 15 Min. umfassen, sodass in Anschluss noch Zeit für Diskussion (ca. 15 Min.) bleibt. Es besteht ferner die Möglichkeit, im Rahmen des Planungsreferats konkrete, noch offene Fragen zum Untersuchungsplan zu klären.

3.2. Auswertungsreferat Das Auswertungsreferat soll dem/r DiplomandIn dazu dienen, die gewonnenen Ergeb-nisse einem breiten Fachpublikum zur Diskussion zu stellen und Anregungen zur Inter-pretation zu bekommen. TeilnehmerInnen des Forschungsseminars soll dadurch ein Einblick in vergleichbare wissenschaftliche Auswertungen gegeben werden. Ziel der Präsentation ist es, noch vor Abschluss der schriftlichen Abfassung Tipps zur Verbesse-rung einzelner Auswertungen bzw. Tipps zur Interpretation der Ergebnisse zu erhalten. Die Präsentation sollte höchstens 15 Min. umfassen, sodass im Anschluss noch Zeit für Diskussion (15 Min.) bleibt. Es besteht ferner die Möglichkeit im Rahmen des Auswer-tungsreferats konkrete, noch offene Fragen zur Auswertung zu klären. Der Aufbau des Referats kann sich am Empirischen Teil der Diplomarbeit orientieren (vgl. 4.3.3. Empi-rischer Teil), sollte aber jedenfalls folgende Punkte umfassen:

Untersuchungsplan und Hypothese(n) (kurze Wiederholung) Stichprobenbeschreibung Ergebnisse Diskussion (kritische Würdigung der Ergebnisse) Ausblick (Perspektiven künftiger Forschung zu diesem Thema)

3.3. Unterstützung von und durch KollegInnen

Jede/r DiplomandIn muss im Laufe der zwei Semester (Forschungsseminar A und B) insgesamt 30 Stunden anderen DiplomandInnen helfen und kann im Gegenzug auch Unterstützung von KollegInnen (z.B. bei der Datenerhebung) erhalten. Nachfolgende Auflistung regelt, was alles als Hilfestellung gelten kann:

1) Testungen, Rückmeldungen oder ähnliches – jeweilige Stundenanzahl 2) Anfahrtszeiten, wenn diese über eine halbe Stunde hinausgehen – jene Zeit, die

über diese halbe Stunde hinausgeht 3) Akquirierung von Testpersonen – pro Testperson 15 Minuten 4) Mitarbeit an diversen Studien/Projekten des Arbeitsbereichs – jeweilige Stun-

denanzahl 5) Hilfestellungen bei der Diplomarbeit, die über die „übliche“ Hilfe hinausgehen

(z.B. auf ausdrücklichen Hinweis des/r Betreuers/in), nicht aber „Routine-Hilfestellungen" wie das Korrekturlesen von Diplomarbeiten – jeweilige Stun-denanzahl

6) Anderes kann im Einzelfall mit dem Leiter der LV vereinbart werden. Nach dem ersten Semester Forschungsseminar (egal ob man im WS oder SS einsteigt) erhält man das erste Zeugnis. Das zweite Zeugnis bekommt man am Ende jenes Semes-

Page 12: Diplomarbeit am Arbeitsbereich Psychologische Diagnostik · Praktikum zum Psychologischen Diagnostizieren Komplexe Statistische Verfahren (N 2.5.4) (VO) darüber hinaus werden profunde

11

ters, in dem man alle 30 Stunden absolviert hat (das sollte in der Regel gleich das dar-auffolgende Semester sein).

Bezüglich der Verwaltung der 30-Stunden-Regelung schreibt der- oder diejenige DiplomandIn, der/die Hilfestellung erhalten hat, eine E-Mail mit folgenden Informa-tionen an [email protected]:

- Name der Person, die Hilfe geleistet hat - Stundenanzahl - Angabe der Tätigkeit

3.4. Zeugnisregelung Zeugnisse werden immer nur am Ende eines Semester ausgestellt (wegen APIS – prü-fungsimmanente LV). Bitte kümmern Sie sich aber selbständig darum, dass Sie Anfang des Semesters auch tatsächlich für das Forschungsseminar angemeldet sind (nur wer für das aktuelle Semester im Forschungsseminar angemeldet ist, kann Ende des Semes-ters auch ein Zeugnis dafür bekommen): Die Anmeldung erfolgt per E-Mail bei: [email protected]; eine Anmeldung von Ihnen selbst in APIS ist nicht mög-lich!

4. SCHRIFTLICHE ARBEIT

4.1. Zitierrichtlinien Beim Verfassen der schriftlichen Arbeit sind die Richtlinien zur Manuskriptgestaltung der DGPs (Deutsche Gesellschaft für Psychologie) bzw. der APA (American Psychologi-cal Association) einzuhalten (vgl. den Punkt 11 unter 1.3.). Im Besonderen sei darauf hingewiesen, dass beim Zitieren die Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis einzu-halten sind (vgl. Richtlinie des Rektorats vom 31.01.2006, Mitteilungsblatt der Universi-tät Wien, Studienjahr 2005/06; näheres dazu siehe im Downloadbereich der Fakultäts-Homepage: http://www.univie.ac.at/psychologie/). Exemplarisch seien hier einzelne Verstöße gegen die Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis genannt:

Erfinden oder Verfälschen von Daten (z.B. Verschweigen unerwünschter Er-gebnisse)

Verletzung des Eigentums anderer WissenschafterInnen (z.B. Abschreiben ein-zelner Textpassagen aus Werken anderer Autoren ohne korrekte Zitatangabe)

Bei der Entwicklung von neuen psychologisch-diagnostischen Verfahren garantiert der/die DiplomandIn, dass er/sie uneingeschränkt über sämtliche Urheberrechte an seinem Werk (einschließlich Software, Inhalt, Layout, Items, Grafiken, Fotos und ähnli-ches) verfügt und dass das Werk keine Rechte Dritter verletzt. Verfügt der/die Diplo-mandIn nicht über die entsprechenden Rechte, genügt auch eine Autorisation durch den Rechteinhaber.

Page 13: Diplomarbeit am Arbeitsbereich Psychologische Diagnostik · Praktikum zum Psychologischen Diagnostizieren Komplexe Statistische Verfahren (N 2.5.4) (VO) darüber hinaus werden profunde

12

4.2. Häufige Fehler (Fachbegriffe)

aus (http://www.univie.ac.at/psychologie/diagnostik/files/Terminologie.pdf; update 07-06-10): Zur Terminologie in Psychologischer Diagnostik

Zur Kultivierung der Fachsprache in Psychologischer Diagnostik seien ohne Anspruch auf Vollständigkeit folgende Begriffsbestimmungen gegeben und erläutert1: Antwortmöglichkeiten (beim Multiple-Choice Antwortformat): Es gibt keine Ant-

wortalternativen, weil das Wort „Alternative“ dem Wortstamm „alter“ aus dem Lateinischen bedeutet: „das Gegenteil von, das Andere“ – allerdings ist das im Englischen anders, dort gibt es die Bezeichnung „Antwortmöglichkeit“ nicht, also heißt es dort doch „response alternatives“; es scheint jedoch angebracht, die Bezeichnung „response options“ einzuführen.

Dichotomisieren: Es gibt kein Dichotomieren, weil es aus dem Griechischen kom-mend „dichotom“ (geläufige Verwendung) oder gleichwertig „dichotomisch“ (ungebräuchliche Verwendung) heißt; laut Deutscher Grammatik erfolgt die Verbalisierung von „-tomie“ auf „-tomisieren“, also: dichotomisieren. [Experti-se eines Latein-Griechisch Lehrers].

Experiment: s. zur Definition in einschlägigen Lehrbüchern; die Bezeichnung als Oberbegriff für alle Untersuchungen, z.B. für eine (Fragebogen-) Umfrage (oder ähnliche „Erhebungen“) ist strikt zu vermeiden.

Fehler 1. Art: Selbstverständlich gibt es keinen „α-Fehler“, weil α eine Wahrschein-lichkeit ist, und kein Fehler. Hinzu kommt, dass ein Fehler 1. Art eintreten kann, α aber nur das Risiko (also eine Wahrscheinlichkeit) dafür angibt, dass ein Fehler 1. Art (im Englischen: type-I-error) passiert, also die Wahrschein-lichkeit, bei einer Untersuchung (=Oberbegriff von „Erhebung“ und „Experi-ment“) die Null-Hypothese fälschlich zu verwerfen. Und dieses Risiko 1. Art setzt der Untersuchungsleiter fest.

Fehler 2. Art: Selbstverständlich gibt es keinen „β-Fehler“, weil β eine Wahrschein-lichkeit ist, und kein Fehler. Hinzu kommt, dass ein Fehler 2. Art eintreten kann, β aber nur das Risiko (also eine Wahrscheinlichkeit) dafür angibt, dass ein Fehler 2. Art (im Englischen: type-II-error) passiert, also die Wahrschein-lichkeit, bei einer Untersuchung die Null-Hypothese fälschlich beizubehalten. – Leider setzt dieses Risiko 2. Art der Untersuchungsleiter selten fest, so dass er im Laufe seines Forschungslebens dann nie weiß, wie hoch sein jeweils einge-gangenes Risiko 2. Art war.

Korrelation und Korrelationskoeffizient: Niemals beträgt eine Korrelation z.B. 0,5, sondern immer nur der Korrelationskoeffizient. Unter Korrelation versteht man einen statistischen Zusammenhang (eine statistische Assoziation) zwi-schen mindestens zwei Merkmalen; ihre Stärke wird mit dem Korrelationskoef-fizienten gemessen – ähnlich verhält es sich mit Streuung und Varianz (Stan-dardabweichung). Die Aussage „es korrelieren zwei bestimmte Variablen zu 0,5“ ist freilich korrekt.

Lösung: Es gibt keine richtige Lösung (Pleonasmus), weil es ja auch keine falsche Lö-sung gibt.

Matrix: Die Einzahl von Matrizen (z.B. bei Matrizen-Tests) ist Matrix und nicht Matri-ze.

1 Der einfachen Lesbarkeit wegen werden alle Personenbeschreibungen in der männlichen Form gegeben, ohne die Bedeutung der Frau in der Psychologie desavouieren zu wollen. Auch die Beispiele bezogen auf Schwangerschaften sind nur wegen der unmittelbaren Anschaulichkeit gewählt.

Page 14: Diplomarbeit am Arbeitsbereich Psychologische Diagnostik · Praktikum zum Psychologischen Diagnostizieren Komplexe Statistische Verfahren (N 2.5.4) (VO) darüber hinaus werden profunde

13

Multiple-Choice: Im Deutschen heißt es nicht multiple-choice, sondern z.B. Multiple-Choice Format

Parameter (Betonung): Die Betonung von Parameter lautet richtig: Paraameter, nicht Parameeter.

Persönlichkeitstest: Wenn es sich um einen Persönlichkeitsfragebogen handelt, soll-te dieser als solcher und nicht als „Test“ bezeichnet werden; dagegen gibt es die sog. „Objektiven Persönlichkeitstests“ (sensu R.B. Cattell).

Psychologisch-diagnostisches Verfahren: Es gibt kein Testverfahren (Pleonas-mus); ein Test ist bereits ein Verfahren [vgl. auch Bastian Sick, Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod, Band 3].

Rasch-Modell: Es sollte zwar exakt heißen: „dichotomes logistisches Testmodell von Rasch“, das ist aber speziell im Englischen nicht zu halten; daher Rasch-Modell oder Rasch-Modell, im Englischen Rasch model. Jüngst bürgert sich auch ein: „1-PL model“; letzteres ist im Deutschen noch unüblich, aber durchaus angeb-racht.

Rasch-Modell-konform: Die Umgangssprachliche Bezeichnung rasch-homogen soll-te strikt vermieden werden, weil a) rechtschreibmäßig zwar richtig, nämlich ad-jektivgebrauchte Namensbezeichnungen klein zu schreiben sind – was hier as-soziativ „schnell-homogen“ indiziert –, aber nichts mit Georg Rasch persönlich zu tun hat, sondern nur mit seinem Modell; b) „homogen“ nicht unmittelbar Laien verständlich ist. Es sollte daher von Rasch-Modell-konformen Items ge-sprochen werden, oder von Items, die dem Rasch-Modell konform oder eben nicht konform sind etc.

Schwierigkeit von Items: Items sind gegebenenfalls nicht schwer, sondern schwie-rig, aber sie fallen den Testpersonen schwer.

Signifikant: Der leidige Missbrauch der a-posteriori Festlegung des Risikos 1. Art (α) wird ausführlich in Fachpublikationen erläutert. Eine Steigerung bedeutet es, ggfs. von „hoch signifikant“ zu sprechen, weil der berechnete p-Wert besonders niedrig ist. Ergebnisse statistischer Analysen können jedoch nur „signifikant“ oder „nicht signifikant“ sein, wie man auch nur „schwanger“ oder „nicht schwanger“ sein kann. Es gibt also keine hoch signifikanten Ergebnisse. Was der naive Nutzer mit der Bezeichnung „hoch signifikant“ meint, ist eine beach-tliche Effektgröße; diese sollte er jedoch am besten zuvor festgelegt oder we-nigstens a-posteriori geschätzt haben. – Leider bürgert sich auch im Deutschen in der Alltagssprache die Bezeichnung „signifikant“ im Sinn von „bedeutend“ immer mehr ein; exakt wäre es daher im gegebenen Zusammenhang immer von „statistisch signifikant“ zu sprechen oder besser, im anders gemeinten Sinn die-se Bezeichnung gar nicht zu verwenden.

Untersuchen: Ob mit psychologischen Mitteln oder mit statistischen, die Formulie-rung anstatt „untersuchen“ oder „prüfen“ zu sagen: „man schaue“, ist wissen-schaftlich nicht tragbar; sie kommt derzeit erst in der gesprochenen Sprache vor.

Versuchsperson: Das sind Personen, die sich einem Experiment aussetzen (in der Psychologie wird dazu synonym verwendet: Proband, obwohl „probare“ aus dem Latinischen „prüfen“ heißt, Proband also „Prüfling“). Alle anderen Perso-nen, von denen in psychologischen Untersuchungen Daten gewonnen werden, sind explizit keine Versuchspersonen, weil sie eben nicht an einem Versuch teilnehmen. Insbesondere verbietet es sich, Testpersonen, also Personen, die einer psychologischen Testung unterzogen werden, als Versuchsperson zu be-zeichnen, weil ja wohl zu hoffen, dass der Testleiter schon weiß, dass der jewei-lige Test in der gegebenen Situation wissenschaftlich begründet ergiebig ist, der

Page 15: Diplomarbeit am Arbeitsbereich Psychologische Diagnostik · Praktikum zum Psychologischen Diagnostizieren Komplexe Statistische Verfahren (N 2.5.4) (VO) darüber hinaus werden profunde

14

Testleiter also nichts mehr versucht. Eine Ausnahme stellt ein Experiment dar, in dessen Zusammenhang Versuchspersonen getestet werden, also z.B. regel-mäßig in Experimenten zur psychologisch-diagnostischen Grundlagenfor-schung; dort passt beides, Versuchs- wie Testperson. Oftmals wird die Bezeich-nung Proband (statt Testperson) auch gewählt, um damit – wie bei pharmazeu-tischen Studien (Prüfungen) üblich und in Kontrastierung zu Patient – anzu-deuten, dass eine Testung gar nicht indiziert war, sondern (hoffentlich zufällig) Personen („Freiwillige“) aus der entsprechenden Grundgesamtheit herangezo-gen wurden; tatsächlich ist aber etymologisch in „Proband“ keinesfalls die Freiwilligkeit enthalten.

Zufall: Die Bezeichnungen „Zufall“ und „zufällig“ werden in der Alltagssprache zumeist unexakt verwendet, indem lediglich ein gewisses subjektives Überraschungs-moment des Beobachters ausgedrückt wird (im Sinn eines sehr seltenen Ereig-nisses). Davon abgesehen attestieren Laien dem Zustandekommen von be-stimmten Beobachtungen Zufälligkeit, ohne dass für den Inhalt der Beobach-tung tatsächlich ein Zufallsprozess gemäß Wahrscheinlichkeitstheorie verant-wortlich wäre. Das liegt daran, dass sie vermeinen, weil der Inhalt einer späte-ren Beobachtung für sie nicht genau vorhersehbar, also überraschend ist, wäre der Zufall verantwortlich; oft aber ist es die Willkür (Beliebigkeit der eigenen Einflussnahme): Wer das Wiener Psychologicum betritt, trifft dort nicht zufällig sehr viele Psychologiestudierende, sondern willkürlich sehr viele Psychologies-tudierende und nur sehr wenige andere Personen, weil die Ortswahl zum Tref-fen von Personen „aufs Geratewohl“ erfolgte.

Übrigens … etc.: Vor „etc.“ [= und anderes] kommt kein Beistrich. hat Sinn: Es macht nichts Sinn, sondern etwas hat nur Sinn; die Einbürgerung aus

dem Englischen direkt übertragen (makes sense) zeugt nur von sprachlicher Inkompetenz (vgl. Bastian Sick, der Dativ ist dem Genitiv sein Tod)

null: Ein Ergebnis ist null, nicht Null; sehr wohl gibt es sowohl die Ziffer als auch die Zahl Null, d.i. also das Ausschreiben des Zeichens „0“. Aber der Wert null muss klein geschrieben werden, wie auch niemand schreiben, würde „das Ergebnis ist Vier“.

Übrigens … Interpretation von Konfidenzintervallen: Die Aussage „mit 95 %er Sicherheit

liegt der wahre Wert innerhalb der angegebenen Grenzen“ ist grundsätzlich falsch; vielmehr ist es bei Festlegung der Irrtumswahrscheinlichkeit (Fehler 1. Art; α) mit 5 % so, dass bei diesem Vorgehen im Laufe der Karriere eines For-schers 95 % der mit Konfidenzintervallen getroffenen Aussagen (durchschnitt-lich) richtig sind, 5 % (durchschnittlich) falsch. Für den Einzelfall gilt lediglich, dass die getroffene Aussage richtig sein kann, aber auch falsch sein mag; was zutrifft, weiß man eben (leider) nicht – keinesfalls kann man 95 %ig sicher sein: Auch die Ergebnisse von Schwangerschaftstests sind gelegentlich falsch; trotz-dem ist man nicht zu 95 % schwanger, sondern man ist es oder eben nicht!

Zahlenangaben: In englischen Publikationen kann/soll bei Ergebnissen ≤ 0 die Ziffer Null weggelassen werden; allerdings selbstverständlich nur dort, wo das Ergeb-nis nicht größer als 1 werden kann (z.B. bei Wahrscheinlichkeiten, Korrelati-onskoeffizienten; nicht z.B. beim Impact-Faktor, auch wenn in der Psychologie viele weniger als 1 betragen). Im Deutschen gibt es das Auslassen der Ziffer Null nicht! Sodann ist im Englischen als Dezimalzeichen stets der Punkt zu nehmen, im Deutschen dagegen unbedingt das Komma – die deutsche Version des SPSS ist diesbezüglich kein legitimiertes Vorbild.

Page 16: Diplomarbeit am Arbeitsbereich Psychologische Diagnostik · Praktikum zum Psychologischen Diagnostizieren Komplexe Statistische Verfahren (N 2.5.4) (VO) darüber hinaus werden profunde

15

4.3. Aufbau und Gliederung Die Diplomarbeit ist nach den Vorgaben der Universität Wien abzufassen: http://www.univie.ac.at/Psychologie/cgi-bin/dbman/uploads/download/51_infoblatt __titelblatt_wissenschaftliche_arbeit.pdf.

Die im Folgenden dargestellte Gliederung soll nur einen möglichen Aufbau der Diplomarbeit veranschaulichen. Die Benennung der Kapitel ist flexibel und daher nur als Anregung zu verstehen. Mehr als 3 Gliederungsebenen sollten vermieden werden.

Vorwort/Danksagung Abstract (deutsch und englisch, 200-250 Wörter) Inhaltsverzeichnis I. Einleitung II. Theoretischer Teil 1. Theorie A

1.1. Unterkapitel AA 1.2. Unterkapitel AB 1.3. Unterkapitel AC

2. Theorie B 3. Theorie C III. Empirischer Teil 4. Ziel der Untersuchung (Hypothese/n) 5. Methode

5.1. Untersuchungsplan 5.2. Erhebungsinstrumente 5.3. Durchführung der Untersuchung 5.4. Stichprobe

6. Ergebnisse 6.1. Auswertung 6.2. Auswertung

7. Diskussion (und Ausblick) 8. Zusammenfassung 9. Literaturverzeichnis 10. Anhang Lebenslauf

4.3.1. Einleitung In der soll der Stellenwert der zu prüfenden Hypothese(n) in Bezug auf das betreffende Forschungsfeld, u.U. auch in Bezug auf die Praxis psychologischen Diagnostizierens. Dem/r LeserIn soll hier vermittelt werden, warum die Bearbeitung des gestellten The-mas wichtig für das Fach bzw. die Gesellschaft ist. Hier kann auch der persönliche Be-zug zum Thema skizziert werden. Unter Bezugnahme auf das Thema ist in der Einlei-tung auch zu vermitteln, welche theoretischen Ausführungen (Kapitel des Theorieteils) den/die LeserIn erwarten und welche empirischen Methoden zur Bearbeitung des The-mas angewendet werden.

Page 17: Diplomarbeit am Arbeitsbereich Psychologische Diagnostik · Praktikum zum Psychologischen Diagnostizieren Komplexe Statistische Verfahren (N 2.5.4) (VO) darüber hinaus werden profunde

16

4.3.2. Theoretischer Teil

Die im Theoretischen Teil dargestellte Literatur soll engen Bezug zum konkreten Thema der Diplomarbeit haben. Ziel ist es, die Diplomarbeit auch für PsychologInnen mit Spe-zialisierungen in anderen Themengebieten nachvollziehbar zu machen.

Der Aufbau ist so zu wählen, dass zunächst ein Überblick über relevante Theorien gegeben wird, welche gegebenenfalls danach näher ausgeführt werden. Wesentlich ist, dass dem/r LeserIn zu jedem Zeitpunkt nachvollziehbar ist, warum und in welcher Rei-henfolge bestimmte Aspekte im Themenzusammenhang behandelt werden.

Beachten Sie, dass der Theoretische Teil nicht lediglich eine deskriptive Darstel-lung der Literatur sein soll, sondern auch eine kritische Auseinandersetzung mit bishe-rigen Forschungsergebnissen liefert. D.h., es muss versucht werden, an geeigneter Stelle eigene Betrachtungen und kritische Reflexionen mit einfließen zu lassen.

Die Darstellung des theoretischen Hintergrunds sollte sich auf wesentliche, mit dem Sachverhalt der Diplomarbeit in Verbindung stehende Forschungsergebnisse be-ziehen und keine einschlägigen Ausführungen zu Grundlagen enthalten (vgl. 2. Diplo-marbeitskonzept).

4.3.3. Empirischer Teil Der Empirische Teil der Diplomarbeit bezieht sich auf die durchgeführte Untersuchung; dementsprechend sind zu Beginn des Empirischen Teils der Untersuchungsplan (vgl. 2. Diplomarbeitskonzept), die Hypothese(n) sowie die eingesetzten Erhebungsinstrumente zu skizzieren. Allfällige Testbeschreibung sollten knapp, aber ausführlich genug sein, um auch einem/r unkundigen Leser/in die wesentlichen Charakteristika (Anwendungs-bereich, Skalen, Itembeispiele, Antwortformat, Interpretation und Polung, Gütekrite-rien) einzuführen. Bei selbstentwickelten psychologisch-diagnostischen Verfahren soll neben den wesentlichen Charakteristika auch der Entwicklungsprozess (Theoretische Fundierung, Itementwicklung, ev. Vorstudie) dargestellt werden. Zudem ist die zugrun-de liegende Intention und der Nutzen der Eigenentwicklung darzulegen.

Es folgt die Beschreibung der Durchführung der Untersuchung, wobei auf die we-sentlichen Bedingungen, wie Vorgabereihenfolge, Einzel- oder Gruppentestung, Zeit-raum, Örtlichkeiten, Einhaltung ethischer Richtlinien, einzugehen ist. Im Anschluss wird die Stichprobe nach denjenigen Kriterien, welche für die Bearbeitung des Themas von Bedeutung sind, beschrieben; das betrifft z.B. Alter, Schulklasse, Schulart, Ge-schlecht, Berufsgruppe, Studienrichtung. Besonderes Augenmerk ist auf die Art der Ak-quirierung der Stichprobe zu legen, insbesondere warum ggfs. keine „Non-Responder"-Analyse durchgeführt wurde.

Im Kapitel Ergebnisse werden zunächst ev. deskriptive Ergebnisse und dann die Ergebnisse betreffs Prüfung der gestellten Hypothese(n) dargestellt, danach diejenigen Ergebnisse etwaiger Auswertungen zu Nebenfragestellungen (Hypothesen). Verwendete statistische Verfahren müssen dabei vorab genannt und die verwendete Software (inkl. Angabe der Version) angeführt werden. Aus der Ergebnisdarstellung sollte sich die Be-antwortung der zuvor formulierten Hypothese(n) ergeben. Im Text ist auf alle Tabellen und Abbildungen hinzuweisen, die für das Verständnis der Ergebnisse und der Interpre-tation notwendig sind.

Page 18: Diplomarbeit am Arbeitsbereich Psychologische Diagnostik · Praktikum zum Psychologischen Diagnostizieren Komplexe Statistische Verfahren (N 2.5.4) (VO) darüber hinaus werden profunde

17

4.3.4. Diskussion

Die Diskussion der Ergebnisse stellt eine kritische Reflexion zur eigenen Arbeit dar. Mängel und Kritikpunkte, die sich im Nachhinein herausgestellt haben, können hier aufgegriffen und analysiert werden. Im Allgemeinen geht es in diesem Kapitel darum, den Kreis zu bisherigen Forschungsergebnissen zu schließen, d.h. die erzielten Ergeb-nisse in Relation zur Literatur zu stellen und den Erkenntniswert zu diskutieren. Am Ende sollte ein Ausblick stehen, der resümierend die Richtung für künftige Forschung aufzeigt.

4.3.5. Zusammenfassung

Die Zusammenfassung gibt einen kurzen und prägnanten Überblick:

Bezug auf die wichtigsten Erkenntnisse in der Literatur Untersuchungsplan (Hypothese/n) Bedingungen der Untersuchung Stichprobe Ergebnisse Interpretation Diskussion und Ausblick

4.3.6. Anhang

Im Anhang müssen die verwendeten Erhebungsinstrumente (ausgenommen publizierte bzw. andernorts dargestellte Verfahren) und eventuell zusätzliche Materialien (z.B. El-ternbrief) wiedergegeben werden. Je nachdem können hier auch Tabellen und Abbil-dungen aus der statistischen Auswertung abgebildet werden, die den Rahmen des Fließ-textes gesprengt hätten (z.B. Interkorrelationsmatrix). Auf alle Materialien, die im An-hang stehen, muss zuvor im Text verwiesen worden sein.

4.4. Datenspeicherung

Grundsätzlich wird vorausgesetzt, dass Sie über Kenntnisse im professionellen Mana-gement und Archivieren von Daten wissenschaftlicher Untersuchungen verfügen. Sollen Sie im Studium bisher noch keine Gelegenheit gehabt haben, dies zu lernen, müssen Sie damit rechnen, sich diese Fertigkeit jetzt anzueignen.

4.4.1. Vor der Datenerhebung zu berücksichtigen

Personencode: Jede Person muss durch einen eindeutigen Code identifizierbar sein. Idealerweise durch eine Nummer (die nicht unbedingt fortlaufend sein muss). Gruppencode: Arbeiten Sie mit verschiedenen Untersuchungsgruppen, so muss zusätz-lich zum Personencode noch eine Gruppencodierung erfolgen.

Page 19: Diplomarbeit am Arbeitsbereich Psychologische Diagnostik · Praktikum zum Psychologischen Diagnostizieren Komplexe Statistische Verfahren (N 2.5.4) (VO) darüber hinaus werden profunde

18

Die Art der Codes ist bei Computertests manchmal beschränkt; nicht selten sind nur 8 Zeichen für alle (!) Personeninformationen vorgesehen. Dann kann man zum Beispiel festsetzen:

Personencode: 001 bis 999 Untersuchungsgruppencode: 1 oder 2 Testleitercode: A oder B

ergibt z.B. die individuelle Personenkennung: 0011A

4.4.2. Bei der Datenspeicherung und -archivierung zu berücksichtigen

Um auch spätere Auswertungen zu ermöglichen, ist die Datenspeicherung nach folgen-den Regeln zu gestalten:

1) Rohdaten: Es werden Rohdaten auf möglichst niedriger Ebene archiviert. Das sind z.B. die konkrete Antwort pro Item (z.B. bei Multiple-Choice: „f“; die Be-wertung, ob die Antwort richtig oder falsch ist, stellt bereits eine Weiterverar-beitung dar, ebenso wie Summenscores oder geeichte Testwerte)

2) Daten auf Skalenebene: Trotzdem werden auch die Daten aus der Weiterver-arbeitung der Rohdaten gespeichert.

Wenn Sie mit Computertests arbeiten, machen Sie ausfindig, wie sie die Originaldaten-bank des Verfahrens bzw. des entsprechenden Testsystems speichern können (dies soll-te im Manual stehen oder vom Programmierer erfragt werden können). Im Zweifelsfall fragen Sie Ihren/e BetreuerIn!).

Beispiele:

a) Im Wiener Testsystem gibt es in der Datenbank eine eigene Kopierfunktion, die es ermöglicht, das Originalformat der Daten zu kopieren.

b) Für den AID 2 gibt es das Auswertungsprogramm AIDScore, mit dessen Hilfe ein Testprotokoll erstellt und gespeichert werden kann.

Daten konvertieren: Manche Software stellt Ihnen eine sog. „Konvertierfunktion" zur Verfügung. Es werden dadurch Files erzeugt, die durch Statistiksoftware eingelesen werden können. Allerdings werden damit nicht immer alle für die Archivierung relevan-ten Daten gespeichert.

4.4.3. Erstellen einer Daten-CD Für die Abgabe der Diplomarbeit (vgl. 1.3. Betreuungsverlauf) und der dazugehörigen Daten erstellen Sie bitte eine CD mit folgenden Verzeichnissen:

1) /Rohdaten: Dieses Verzeichnis enthält die oben beschriebenen Rohdaten. Ar-

beiten sie mit verschiedenen Untersuchungsgruppen, dann ist es hier sinnvoll Unterverzeichnisse anzulegen: z.B. Testzeitpunkt 1 /Testzeitpunkt 2; Häftlin-ge/Manager etc...

2) /konvertierte-exportierte Daten: Hier speichern Sie bitte die oben unter Wei-terverarbeitung beschriebenen konvertierten oder exportierten Daten (wenn nötig ebenso in Unterverzeichnisse geteilt). Bei verschiedenen Konvertierop-

Page 20: Diplomarbeit am Arbeitsbereich Psychologische Diagnostik · Praktikum zum Psychologischen Diagnostizieren Komplexe Statistische Verfahren (N 2.5.4) (VO) darüber hinaus werden profunde

19

tionen wählen Sie diejenige, welche die meisten Infos auswirft (wenn Sie sich nicht sicher sind, speichern Sie die Ergebnisse in mehreren Optionen)

3) /SPSS-Daten: Hier speichern Sie das (oder die) von Ihnen für die tatsächliche Arbeit benutzte SPSS-File inkl. korrekten Variablennamen und -labels

4) /Datenbeschreibung: Dieses Verzeichnis sollte die Datenbeschreibung und die Stichprobenbeschreibung enthalten – da diese in aller Ausführlichkeit in der Diplomarbeit enthalten ist, empfiehlt es sich hier einfach das File der fer-tigen Diplomarbeit einzufügen (siehe dazu Anhang A)

Page 21: Diplomarbeit am Arbeitsbereich Psychologische Diagnostik · Praktikum zum Psychologischen Diagnostizieren Komplexe Statistische Verfahren (N 2.5.4) (VO) darüber hinaus werden profunde

20

5. BEURTEILUNGSKRITERIEN Die Beurteilung der Diplomarbeit orientiert sich nicht nur aus dem gebundenen End-produkt der schriftlichen Fassung, sondern auch aus den Leistungen des/r Studieren-den auf dem Weg dorthin. Sämtliche Arbeitsschritte, vom Konzept bis zur Approbation werden bewertet. Wesentlich ist auch der Grad der Selbständigkeit bei all diesen Schrit-ten. Folgende Tabelle gibt einen Einblick in die Beurteilungskriterien der Diplomarbeit, die Beurteilung erfolgt mit Schulnoten von 1-5. Diplomarbeitskonzept/Untersuchungsplanung

Berücksichtigung des aktuellen Forschungsstands theoretische Fundierung der Untersuchungsplanung Adäquatheit des Untersuchungsplans für die Fragestellung Qualität der Untersuchungsplanung (inkl. Stichprobenberechnung) Vorausplanung der Auswertungsmethoden

Erstentwurf der Diplomarbeit Einhalten von Zitierrichtlinien (inkl. Literaturverzeichnis) Aufbau und Gliederung Richtiger Umgang mit Tabellen und Abbildungen Sprachliche Qualität – einheitlicher Stil - Verständlichkeit Angemessenheit der statistischen Methoden

Untersuchungsdurchführung Stichprobenakquirierung (Initiative, Engagement) Kontrolle der Rahmenbedingungen Datenspeicherung und Datenmanagement

Schriftliche Arbeit Theoretischer Teil

Angemessenheit und Aktualität der Literatur Struktur und Aufbau des theoretischen Hintergrund kritische Auseinandersetzung mit bisherigen Forschungsergebnissen Bezug zum Thema der Diplomarbeit Einhalten von Zitierrichtlinien

Empirischer Teil Struktur und Aufbau des empirischen Teils Spezifizierung des Ziels der Untersuchung Ausarbeitung der Fragestellungen und Hypothesen Operationalisierung und Darstellung der Variablen Stichprobenbeschreibung Angemessenheit der statistischen Methoden Verständlichkeit der Darstellung der Ergebnisse Anschaulichkeit der Ergebnisse (Tabellen, Abbildungen) Angemessenheit der Interpretation

Diskussion Einordnung der Ergebnisse in die Literatur kritische Reflexion (Mängel, Erklärungsversuche unerwarteter Ergebnisse) Erkenntniswert der Arbeit Ausblick für künftige Forschung

Zusammenfassung Berücksichtigung wesentlicher Inhalte Verständlichkeit der Darstellung

Literaturverzeichnis Einhalten von Zitierrichtlinien

Gesamtbeurteilung

Page 22: Diplomarbeit am Arbeitsbereich Psychologische Diagnostik · Praktikum zum Psychologischen Diagnostizieren Komplexe Statistische Verfahren (N 2.5.4) (VO) darüber hinaus werden profunde

21

6. DIPLOMPRÜFUNG Für alle DiplomandInnen am Arbeitsbereich Psychologische Diagnostik (Betreuer: Ku-binger, Wagner-Menghin, Litzenberger) gilt, dass Prof. Kubinger (Prüfungsfach Psycho-logische Diagnostik) Erstprüfer bei dem zweiten Teil der 2. Diplomprüfung (kommis-sionelle Prüfung) ist.

6.1. Erstprüfer – Prüfungsliteratur Für den zweiten Teil der 2. Diplomprüfung (kommissionelle Prüfung) wird für Prof. KUBINGER als Erstprüfer im Prüfungsfach Psychologische Diagnostik folgende Litera-tur vorausgesetzt:

6 Bücher nach Wahl aus untenstehender Liste mindestens je ein Buch aus den Gruppen 2 und 3

Bitte stimmen Sie spätestens zum Zeitpunkt der Anmeldung zur Diplomprüfung Ihre Prüfungsliteratur-Liste mit Prof. Kubinger ab, um Missverständnisse zu vermeiden. Gruppe 1: Allgemeine Diagnostik

Kubinger, K.D. (2006). Psychologische Diagnostik - Theorie und Praxis psychologi-schen Diagnostizierens. Göttingen: Hogrefe.

Kubinger, K.D. & Jäger, R.S. (Hrsg.) (2003). Schlüsselbegriffe der Psychologischen Diagnostik. Weinheim: PVU.

Amelang, M. & Schmidt-Atzert, L. (2006). Psychologische Diagnostik und Intervention. Berlin: Springer.

Heller, K.A. & Perleth, C. (Hrsg.) (2000). Lehrbuch Begabungsdiagnostik (2. Aufl.). Bern: Huber.

Gruppe 2: Grundlagen der Diagnostik (Testtheorie) Erdfelder, E., Mausfeld, R., Meiser, T. & Rudinger, G. (Hrsg.) (1996). Handbuch Quan-

titative Methoden. Weinheim: PVU. (nur Kapitel IV: Methoden der Psychologi-schen Diagnostik, S. 567-576).

Kubinger, K. D. (Hrsg.) (1989). Moderne Testtheorie. Ein Abriß samt neuesten Beiträ-gen. München: PVU. (nur Kapitel 2: Aktueller Stand und kritische Würdigung der Probabilistischen Testtheorie, S. 19-83).

Ortner, T. M. (2005). Möglichkeiten und Grenzen adaptiver Persönlichkeitsfragebo-gen. Lengerich: Pabst.

Rost, J. (2004). Testtheorie - Testkonstruktion (2. Aufl.). Bern: Huber.

Gruppe 3: Grundlagen der Diagnostik (Differentielle Psychologie) Amelang, M., Bartussek, D., Stemmler, G. & Hagemann, D. (2006). Differentielle Psy-

chologie und Persönlichkeitsforschung (6. Aufl.). Stuttgart: Kohlhammer.

Page 23: Diplomarbeit am Arbeitsbereich Psychologische Diagnostik · Praktikum zum Psychologischen Diagnostizieren Komplexe Statistische Verfahren (N 2.5.4) (VO) darüber hinaus werden profunde

22

Asendorpf, J. (2004). Psychologie der Persönlichkeit (3. Aufl.). Berlin: Springer.

Heckhausen, J. & Heckhausen, H. (2006). Motivation und Handeln (2. Aufl.). Berlin: Springer.

Sturm, W., Hermann, M. & Wallesch, C. W. (2000). Lehrbuch der klinischen Neuropsy-chologie. Frankfurt: Swets.

Gruppe 4: Spezielle Bereiche der Diagnostik (Klinische und Pädagogische Diagnos-tik) Stieglitz, R. D., Baumann, U. & Freyberger, H. J. (Hrsg.) (2001). Psychodiagnostik in

Klinischer Psychologie, Psychiatrie und Psychotherapie (2.Aufl.). Stuttgart: Thieme.

Greuel, L., Offe, S., Fabian, A., Wetzels, P, Fabian, T., Offe, H., & Stadler, M. (1998). Glaubhaftigkeit der Zeugenaussage. Weinheim: PVU.

Gauggerl, S., & Kerkhoff, G. (Hrsg.) (1997). Fallbeispiele der Klinischen Neuropsycho-logie. Göttingen: Hogrefe.

Kubinger, K. D. & Teichmann, H. (1997). Psychologische Diagnostik und Intervention in Fallbeispielen. Weinheim: PVU.

Kubinger, K. D. & Deegener, G. (2001). Psychologische Anamnese bei Kindern und Ju-gendlichen. Göttingen: Hogrefe.

Langfeldt, H. P. (1999). Pädagogisch-psychologische Diagnostik: Anwendungsbereiche und Praxisfelder. Göttingen: Hogrefe.

Gruppe 5: Spezielle Bereiche der Diagnostik (Eignungsauslese)

Westhoff, K., Hellfritsch, L. J., Hornke, L. F., Kubinger, K. D., Lang, F., Moosbrugger, H., Püschel, A. & Reimann, G. (Hrsg.) (2005). Grundwissen für die berufsbezoge-ne Eignungsbeurteilung nach DIN 33430 (2. Aufl.). Lengerich: Pabst.

Kubinger, K. D. & Teichmann, H. (1997). Psychologische Diagnostik und Intervention in Fallbeispielen. Weinheim: PVU.

Sarges, W. (2000). Management-Diagnostik (3. Auflage). Göttingen: Hogrefe.

Bitte beachten Sie aktuelle Änderungen auf der Diagnostik-Homepage!

7. ANHANG

Anhang A: Formular Datenbeschreibung Anhang B: Werbeanzeige zu CADEMO

Page 24: Diplomarbeit am Arbeitsbereich Psychologische Diagnostik · Praktikum zum Psychologischen Diagnostizieren Komplexe Statistische Verfahren (N 2.5.4) (VO) darüber hinaus werden profunde

23

Anhang A

Formular Datenbeschreibung Thema der Diplomarbeit: Kurzer inhaltlicher Hintergrund: Verfahren: Name Version/Extras Medium Daten/technische

Hinweise PRF nur die Skalen ... PP - selbst zusam-

mengestellt keine Rohdaten, nur Skalenscores und Normwerte gespeichert

AHAneu 2003 12 1, 1a, 2 ....

verschiedenen Versionen für ex-perimentelle De-sign - siehe eigene Übersicht

Computer Rohdaten: dbp.mdb (Access Da-tenbank) konvertiert-exportiert: durch Export Prog-ramm erstellter Daten-auszug.

… Testbatterie: Testpersonen2: Erhebungszeitraum:

2 Z.B. männliche Psychologiestudenten zwischen 20 und 25 Jahren

Page 25: Diplomarbeit am Arbeitsbereich Psychologische Diagnostik · Praktikum zum Psychologischen Diagnostizieren Komplexe Statistische Verfahren (N 2.5.4) (VO) darüber hinaus werden profunde

24

Anhang B