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DNA-Lokalisation durch situ
Hybrisidisierung an „Riesenchromosomen“
• Chromosomenpräparate sind leicht herzustellen
• Chromosomen sind für Anfänger leicht mikroskopisch zu analysieren
• Chromosomen zeigen strukturell interessante Details
• Nachweisempfindlichkeit ist mind. um Faktor 1000 höher als bei normalen Metaphase-C.
• Es handelt sich um Interphase-C., d. h. die Gene sind aktiv
Polytänchromosomen bestehen
aus vielen Chromatiden und zwei
homologen Chromosomen
Banden
Interbanden
Herstellung der Chromosomenpräparate:
• Präparate von Riesenchromosomen
• aus Speicheldrüsen von Dipterenlarven
• unser Organismus: Chironomus/Zuckmücken
auch bekannt unter „rote Mückenlarven“
(für Aquarienfreunde beliebtes Fishfutter)
Chironomus als Bioindikator
Güteklasse III: stark verschmutzt
1.Chironomus thummi, Rote Zuckmückenlarve
2. Helobdella stagnalis, Zweiäugiger Plattegel
3. Gomphonema olivaceum, Eifömrige Stielchen- Kieselalge
4. Tubifex, Schlammröhrenwurm
5. Erpobdella octoculata, Rollegel
6. Tetrahymena pyriformis, Birnenwimpertierchen
7. Erpobdella octoculata, Rollegel
8. Tubifex, Schlammröhrenwurm
9. Rotaria rotatoria, Rädertier
10. Chironomus thummi, Rote Zuckmückenlarve
11. Erpobdella octoculata, Rollegel
12. Carchesium polypinum, Wimpertierchen
Gewässerabschnitte mit starker organischer, sauerstoffzehrender Verschmutzung
und meist niedrigem Sauerstoffgehalt; örtlich Faulschlammablagerungen;
flächendeckende Kolonien von fadenförmigen Abwasserbakterien und
festsitzenden Wimpertieren übertreffen das Vorkommen von Algen und höheren
Pflanzen; nur wenige, gegen Sauerstoffmangel unempfindliche tierische
Makroorganismen wie Schwämme, Egel, Wasserasseln kommen bisweilen
massenhaft vor; geringe Fischereierträge; mit periodischem Fischsterben ist zu
rechnen.
„Quetschpräparate“:
• Speicheldrüse identifizieren und auf Objektträger bringen
• ein Tropfen 40-50%iger Essigsäure auftropfen
• Deckglas auflegen
• Deckglas leicht anpressen
• unter Mikroskop kontrollieren
Ablauf der Chromosomenpräparation
• Chironomus Larve auf Eis(wasser) betäuben
• Larve auf Objektträger mit Präpariernadeln „dekapitieren“
• Entweder rutschen Speicheldrüsen spontan aus dem Larvenkörper oder
durch leichten Druck mit der Nadel herausdrücken
• Drüsen liegen paarig links und rechts des Vorderdarms
• Auftropfen von Essigsäure hilft beim Identifizieren der Drüsen
• Reste der Larve von den Drüsen und vom Objektträger entfernen
• Drüsen leicht mit Präpariernadeln in Essigsäure „zerzupfen“ (nicht
eintrocknen lassen!)
• Deckglas auflegen und andrücken; dabei werden Drüsenzellen gequetscht
(„Quetschpräparate“); Zellen und Zellkerne platzen dabei und
Chromsomen werden gestreckt
• Ergebnis unter Mikroskop kontrollieren
• Bei Erfolg (gute Chromosomen) Präparat mit Deckglas nach unten auf
Trockeneis einfrieren
• Deckglas mit Skalpell/Rasierklinge absprengen und Objektträger
unverzüglich in Isopropanol/Ethanol stellen
DNA-Lokalisation durch situ Hybrisidisierung an „Riesenchromosomen“
• Chromosomenpräparate sind leicht herzustellen
• Chromosomen sind für Anfänger leicht mikroskopisch zu analysieren
• Chromosomen zeigen strukturell interessante Details
• Nachweisempfindlichkeit ist mind. um Faktor 1000 höher als bei normalen Metaphase-C.
• Es handelt sich um Interphase-C., d. h. die Gene sind aktiv
Polytänchromosomen bestehen aus vielen Chromatiden und zwei homologen Chromosomen
Banden
Interbanden
Herstellung der Chromosomenpräparate:
• Präparate von Riesenchromosomen
• aus Speicheldrüsen von Dipterenlarven
• unser Organismus: Chironomus/Zuckmücken
auch bekannt unter „rote Mückenlarven“
(für Aquarienfreunde beliebtes Fishfutter)
Chironomus als Bioindikator
Güteklasse III: stark verschmutzt
1.Chironomus thummi, Rote Zuckmückenlarve2. Helobdella stagnalis, Zweiäugiger Plattegel3. Gomphonema olivaceum, Eifömrige Stielchen- Kieselalge4. Tubifex, Schlammröhrenwurm5. Erpobdella octoculata, Rollegel6. Tetrahymena pyriformis, Birnenwimpertierchen7. Erpobdella octoculata, Rollegel8. Tubifex, Schlammröhrenwurm9. Rotaria rotatoria, Rädertier10. Chironomus thummi, Rote Zuckmückenlarve11. Erpobdella octoculata, Rollegel12. Carchesium polypinum, Wimpertierchen
Gewässerabschnitte mit starker organischer, sauerstoffzehrender Verschmutzung und meist niedrigem Sauerstoffgehalt; örtlich Faulschlammablagerungen; flächendeckende Kolonien von fadenförmigen Abwasserbakterien und festsitzenden Wimpertieren übertreffen das Vorkommen von Algen und höheren Pflanzen; nur wenige, gegen Sauerstoffmangel unempfindliche tierische Makroorganismen wie Schwämme, Egel, Wasserasseln kommen bisweilen massenhaft vor; geringe Fischereierträge; mit periodischem Fischsterben ist zu rechnen.
„Quetschpräparate“:
• Speicheldrüse identifizieren und auf Objektträger bringen
• ein Tropfen 40-50%iger Essigsäure auftropfen
• Deckglas auflegen
• Deckglas leicht anpressen
• unter Mikroskop kontrollieren
Ablauf der Chromosomenpräparation
• Chironomus Larve auf Eis(wasser) betäuben
• Larve auf Objektträger mit Präpariernadeln „dekapitieren“
• Entweder rutschen Speicheldrüsen spontan aus dem Larvenkörper oder durch leichten Druck mit der Nadel herausdrücken
• Drüsen liegen paarig links und rechts des Vorderdarms
• Auftropfen von Essigsäure hilft beim Identifizieren der Drüsen
• Reste der Larve von den Drüsen und vom Objektträger entfernen
• Drüsen leicht mit Präpariernadeln in Essigsäure „zerzupfen“ (nicht eintrocknen lassen!)
• Deckglas auflegen und andrücken; dabei werden Drüsenzellen gequetscht („Quetschpräparate“); Zellen und Zellkerne platzen dabei und Chromsomen werden gestreckt
• Ergebnis unter Mikroskop kontrollieren
• Bei Erfolg (gute Chromosomen) Präparat mit Deckglas nach unten auf Trockeneis einfrieren
• Deckglas mit Skalpell/Rasierklinge absprengen und Objektträger unverzüglich in Isopropanol/Ethanol stellen