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VIA VISION Mai 2013 VOLKSWAGEN NACHRICHTEN AUS DER MOBILEN ZUKUNFT ERFOLG NACH MA SS Von der Vergangenheit in die Gegenwart

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viavisionMai 2013

volkswagen nachrichten aus der Mobilen Zukunft

Erfolg nach MassVon der Vergangenheit in die Gegenwart

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Von der Vergangenheit in die gegenwart viavision

www.viavision.org

herausgeberVolkswagen aktiengesellschaft Konzernkommunikation Brieffach 1972, 38436 wolfsburg telefon: 05361/9-77604 Fax: 05361/9-74629

verantwortlich (v.i.s.d.P.)Stephan grühsem, Leiter Konzernkommunikation; Pietro Zollino, Leiter Produktkommuni-kation Marke Volkswagen

redaktionSusanne van den Bergh, Stefanie huland, Carina reez; Volkswagen: Michael Franke, eberhard Kittler, tonio VakalopoulosKontakt: [email protected]

verlagVerlag rommerskirchen gmbh & Co. Kg Mainzer Straße 16 -18, rolandshof 53424 remagen, telefon: 02228/931- 0 www.rommerskirchen.com

druckerei L.n. Schaffrath gmbhMarktweg 42-50, 47608 geldern

alle in dieser ausgabe verwendeten grafiken sind unter angabe der Quelle VIAVISION zum abdruck freigegeben.

 Impressum

vier Jahrzehnte innovationen 2 Dr. Ulrich Hackenberg

fortschritt im detail 3 Elektrik und Elektronik

vw fahrzeugpalette 4Angebote in allen Klassen

der weg zum allrounder 6 40 Jahre Passat

eine klasse für sich 7 Innovationen in der Kleinwagen-Liga

faszination golf gti 8 Sieben Generationen Kult ab Werk

glossar 9

von null auf hundert 10 Volkswagen Werke weltweit

 Inhalt

Dr. Ulrich Hackenberg, Mitglied des Markenvorstands Volkswa gen, Geschäfts bereich Forschung und Entwicklung.

Vier Jahrzehnte Innovationen

Wenn Sie das heutige Modellprogramm von Volkswagen mit dem früherer Jahre vergleichen – wo liegt der größte Fortschritt?

Der Erfolg von Volkswagen basierte früher auf einigen wenigen Modellen, die in großen Stückzahlen gebaut wurden. Heute bietet Volkswagen eine Vielzahl unterschiedlicher Fahrzeuge an und ist – mit einer Modellpalette vom up! bis zum Phaeton – zweifelsohne die am breitesten aufgestellte Pkw-Marke.

„Und läuft und läuft und läuft“ hieß es in der Käfer-Ära – gilt dieses Motto heute immer noch?

Selbstverständlich! Unsere Produkte sind bei Zuverlässigkeit und Lang-lebigkeit oft Maßstab für die anderen Hersteller. Unsere Qualitätsansprüche sind im Laufe der letzten vier Jahrzehnte noch viel weiter gestiegen – wir arbeiten heute in Toleranzbereichen, für die es früher nicht einmal Messgeräte gab. In Bezug auf Wertigkeit sind wir längst „Premium“.

Ein so großes Modellspektrum wie heute gab es noch nie bei Volkswagen. Sehen Sie Marktlücken oder -nischen, die der Konzern zusätzlich besetzen sollte?

Als Entwickler haben wir noch sehr viele Ideen und können uns in allen Klassen – und darüber hinaus – weitere Angebote vorstellen. Aber hier gilt auch immer die wirtschaftliche Abwägung. Im Hinblick auf unsere globale Aus-richtung wird es sicher zu weiteren Modellen kommen. Nicht zuletzt unsere Konzeptautos der Messen in Paris und Detroit haben gezeigt, wohin die Reise gehen kann.

Wie sieht die nähere Zukunft von Volkwagen aus?

Wir arbeiten mit Hochdruck an den Themen Nachhaltigkeit und CO2-Reduzie-rung. Die dafür notwendigen Voraussetzungen in Technologie und Produktion sind auf den Weg gebracht. Unsere Baukästen machen diese anspruchsvollen Technologien für unsere vielverkauften Volumenmodelle zugänglich. Nun geht es um die punktgenaue Umsetzung auf eine Vielzahl neuer Modelle.

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Mai 2013 Von der Vergangenheit in die gegenwart

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 Fortschritt im DetailElektrik und ElektronikEiner der wichtigsten Megatrends in der Automobilindustrie ist die elektronische Aufrüstung der Fahrzeuge. Während der Golf I, der 1974 in Produktion ging, noch recht spärlich ausgestattet war, entwickelte er sich im Laufe der folgenden Generationen zum Hightech-Leuchtturm unter den Kompakten. Eine übergreifende Sicherheits-vernetzung mit neuen Radar- und Kamerasystemen, leistungsfähige Rechnerarchitekturen, multimediale Konzepte für Anzeige- und Bediensysteme – das sind nur einige der Herausforderungen, die für zukünftige Auto mobile gelten. Volkswagen hat sich als Volumenhersteller der Demokratisierung von innovativer Technologie verschrieben und markiert darum auch bei der Elektronik (siehe Glossar) eine Spitzenposition.

Ein aktueller Golf VII in Vollausstattung hat mehr Elektronik an Bord als eine frühe Apollo-Rakete. Durch die intelligente Vernetzung einzelner Sicherheitskomponenten und -systeme entstehen neue Funktionen, die die Fahrsicherheit steigern. Das führt zu mehr Steuer-geräten und separat verbauten Sensoren im Auto. Elektrisch-elektronische Systeme machen die Autos sicherer, sauberer und komfor-tabler – und bringen nicht zuletzt mehr Fahrspaß. Jedoch werden die Anforderungen an die Elektronik immer umfangreicher: Neue und verbesserte Fahrzeugfunktionen lassen die Komplexität der Systeme stark ansteigen – was nicht zuletzt auch Herausforderungen an Langlebigkeit, Qualität, Bauraum und das Fahrzeuggewicht stellt.

bordnetzlänge: 1594 Meter

bordnetzgewicht: 25 Kilogramm

kontakte: 1443

steckgehäuse: 289

maximal 35 CAN* vernetzte Steuergeräte

maximal 9 LIN* vernetzte Steuergeräte

bordnetzlänge: 200 Meter

bordnetzgewicht: 5 Kilogramm

kontakte: 170

steckgehäuse: 60

keine Steuergeräte

Golf I

Elektroniksysteme wurden ursprünglich zum Fahren im Sinne reiner Fortbewegung nicht benötigt. Mittelklassewagen der 70er Jahre hatten zwei bis drei Steuergeräte. Beim Golf kamen Anfang der 1980er derartige Geräte beispielsweise für die Zündung (1981 GTI) und die Schaltanzeige (1983 GTI) hinzu. Die elektrische Ausstattung war noch sehr überschaubar. In der Instrumententafel gab es lediglich vier Schalter: für Warnblinker, beheizbare Heckscheibe, Nebellicht und den Lichtschalter mit Dimmer. Dazu kamen der Blinkhebel am Lenkrad und die Gebläsebetätigung. Allerdings war das Fahrzeug schon mit einem Diagnosestecker ausgestattet, der die Fehlersuche in der Werkstatt deutlich erleichterte.

* die abkürzungen Can (Controller area network) und Lin (Local interconnect network) stehen für unterschiedliche arten der Vernetzung und Kommunikation von anschlüssen untereinander.

Golf VII

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Von der Vergangenheit in die gegenwart viavisiong

este

rn*

heu

te**

Produktion: seit 1979

Golf Cabrio

Produktion: seit 1974

Golf

Produktion: 1949 bis 2003

Käfer

Produktion: 1955 bis 1974

Karmann Ghia

VW FahrzeugpaletteAngebote in allen KlassenOhne den Käfer wäre die Marke Volkswagen niemals so erfolgreich gestartet. Technisch war er – aus heutiger Sicht – zwar sehr minimalis-tisch, aber zuverlässig. Erst die ab 1973 produ-zierten neuen Modelle mit wassergekühlten Frontmotoren und Vorderradantrieb bescherten Volkswagen einen Spitzenplatz in Sachen Technik.

Produktion: 1961 bis 1974

Typ 3/Typ 4

Produktion: seit 1973

Passat

Produktion: seit 1975

Polo

Produktion: seit 1974

Scirocco

Produktion: 1970 bis 1975

K 70

Produktion: 1969 bis 1975

VW Porsche

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Mai 2013 Von der Vergangenheit in die gegenwart

Produktion: seit 2005

Eos

Produktion: seit 2006

Tiguan

Produktion: seit 1995

Sharan

Produktion: seit 2002

Phaeton

Produktion: seit 2011

Up!

Produktion: seit 2002

Touareg

** Vor 1970 entwickelte Klassiker.** die hier gezeigten Modelle werden in europa angeboten.

Produktion: seit 2003

Touran

Produktion: seit 1979

Jetta

Produktion: seit 1998

Beetle

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Von der Vergangenheit in die gegenwart viavision

Der Weg zum Allrounder40 Jahre Passat

1973*Der erste VW Passat, designt von Giorgio Giugiaro, war bis auf das Fließheck noch fast baugleich mit dem Audi 80. Er war als Zwei- oder Viertürer mit kleiner oder großer Heckklappe erhältlich so-wie als Variant.

B1 (Typ 32/33)

Mit der Baureihe B3 erfolgte der Umstieg auf quer eingebaute Mo toren. Als erster VW mit bündig eingeklebten Scheiben und einer teilverzinkten, strömungsgünsti-gen Karosserie erreichte dieser Passat einen cw-Wert von 0,29.

B3 (Typ 35i)

Mit dem B5 kehrte man zum längs verbauten Antrieb zurück. Neben einem neuen Fahrwerk und der Vierlenker-Vorderachse war dieser Passat mit serienmäßigen Seiten-airbags ausgestattet. Bemerkens-wert waren auch die vollverzinkte Karosserie und die Sicherheitsaus-stattung mit serienmäßigem ESP ab 1999. Mit der Überarbeitung der Baureihe kam 2001 auch eine allradgetriebene Achtzylinder- Variante (W8). Der Passat B5 wurde auch in China gefertigt.

B5 (Typ 3B/3BG)

Mit der Einführung der sechsten Generation wurde der Motor wieder quer verbaut. Die Ausstattung um-fasste unter anderem Langstrecken-Sitze, ein schlüsselloses Start- und Schließsystem, eine elektronische Parkbremse, eine automatische Abstandsregelung und die zugfreie Climatronic. Mit 300 PS erreichte der Sechszylinder-VR im R36 die höchste Leistung aller je gebauten Passatmodelle. 2008 wurde mit dem Passat CC eine weitere Modell variante eingeführt. Ein Jahr später folgte die zweite Version des sparsamen Passat BlueMotion. Im gleichen Jahr debütierte der Passat BlueTDI, der dank SCR-Katalysator so wenige Stickoxide entwickelte, dass er bereits die Grenzwerte der ab 2014 greifenden Euro-6-Abgas-norm erfüllte.

B6 (Typ 3C)

Zu den Verbesserungen des Passats gehören unter anderem das Inte-rieur sowie zahlreiche Assistenz-systeme wie zum Beispiel Easy Open, das die Kofferraumklappe per Fußsensor öffnet. 2012 gesellt sich ein mit Allradantrieb und ver-schiedenen Offroad-Spezifikatio-nen versehener Variant namens Alltrack hinzu. Für den US-Markt wurde erstmals ein eigenständi-ges Passatmodell entwickelt, das in Chattanooga produziert wird.

B7 (Typ 3C)

Der B4 lief als Limousine und Variant. Er basierte auf seinem unmittel baren Vorgänger, war aber deutlich sicherer: Fahrer- und Beifahrerairbag, Gurtstraffer und ABS gehörten zur serienmäßigen Ausstattung. Technisches Highlight war der sparsame, durchzugstarke TDI-Motor.

B4 (Typ 3A)

Die zweite Generation des Passat war als zwei- oder viertürige Limousine mit Schrägheck, als vier-türiger Variant und als viertürige Stufenheck-Variante unter dem Namen Santana lieferbar. Ab 1984 konnte man den allradgetriebenen Passat Variant GT syncro kaufen. Zu Anfang des Jahrzehnts gab es darüber hinaus noch eine Formel E-Variante mit mechanisch betätigtem Start-Stopp-System.

B2 (Typ 32B/33B)

1988

1993

19961997

2005

2010

1980

* die hier gezeigten Produktionszeiträume beziehen sich auf europa.

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Mai 2013 Von der Vergangenheit in die gegenwart

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 Eine Klasse für sichInnovationen in der Kleinwagen-LigaDer Polo war stets Vorreiter, wenn es um höchste Effizienz und Leistungsdichte, aber auch um niedrigste Verbrauchswerte ging. Mit dem Polo IV wurde beispielsweise im Sommer 2006 das BlueMotion-Konzept eingeführt, das in zwischen in sämtlichen Modellen der Marke Volkswagen verwendet wird. Es beinhaltet eine aerodynamisch optimierte Karosserie, einen reduzierten Rollwiderstand und das länger übersetzte Getriebe. VIAVISION zeigt Polo-Modelle, die im Laufe der Jahre neue Maßstäbe gesetzt haben.

19851983

1988 2013Der Polo V in der Anfang 2013 vorgestellten BlueGT Version ist gleichermaßen Sparer und Sprinter: Er hat einen Vierzylinder-TSI-Motor mit 1,4 Liter Hubraum und 140 PS, der dank einer elek-trischen Zylinderabschaltung in bestimmten Fahr-zuständen auf zwei Zylindern läuft. Dadurch wer-den im Schnitt rund 0,4 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern eingespart. Die Variante mit Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe hat einen Normverbrauch von nur 4,5 Liter pro 100 Kilome-tern – das entspricht einer CO2-Emission von 107 Gramm pro Kilometer.

Auf Basis des 1981 eingeführten Steilheck-Polos kam 1988 eine Kleinserie des Öko Polo. Unter der vorderen Haube des geringfügig aerodyna-misch angepassten Autos saß ein 0,8-Liter- Dieselmotor, der über einen G40-Spirallader aufgeladen wurde. Der Zweizylinder entsprach quasi der Hälfte des damaligen 1,6-Liter-Vier-zylinder-Diesels – und verfügte bereits über Direkt einspritzung, wie sie erst fünf Jahre später mit dem TDI in Großserie ging. Gekoppelt war der Motor mit einer zuschaltbaren Schwung-nutzautomatik, wie sie später auch im Golf III Ecomatic und dann im Lupo 3 Liter Einzug hielt.

Polo BlueGTÖko Polo

Der aerodynamisch deutlich angepasste Polo II in Steilheckversion war ein Einzelstück und als Forschungsfahrzeug gedacht. Dabei ging es um die optimale Achslastverteilung bei einem Kompaktwagen mit aufgeladenem 156-PS- Motor im Heck. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 207 Kilometern pro Stunde, innerhalb von knapp acht Sekunden beschleunigte das Auto von null auf hundert.

Als leistungsstärkste Variante des Polo Coupé wurde im Sommer 1985 der G40 mit 115 PS auf Basis des 1,3-Liter-Motors vorgestellt. Die Mehr-leistung wurde durch einen Spirallader (siehe Glossar) erzielt, dessen Funktion der eines Kom-pressors (siehe Glossar) ähnelt – heute würde man diese Art der Leistungsgewinnung als Down-sizing bezeichnen. Der GT G40 war tiefergelegt und ladeluftgekühlt. Erst im Januar 1991 wurde der Polo G40 ins reguläre Modellprogramm auf-genommen. Die Leistung schrumpfte wegen des Katalysators auf 113 PS.

Polo G40

Polo Sprint

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Von der Vergangenheit in die gegenwart viavision

Faszination Golf GTISieben Generationen Kult ab WerkMit dem Golf gelang es Volkswagen nicht nur, eine eigenständige Klasse zu etablieren – mehr noch: Der Konzern schuf mit dem Golf GTI einen emotionsbehafteten und dennoch erschwinglichen Kultklassiker, der seit 1976 die Kundschaft begeistert und bis heute in Atem hält. Besser und perfekter gelang es nie, den Spruch vom „Wolf im Schafspelz“ in die Realität umzusetzen. Die angebotene Motorleistung hat sich im Laufe der fast vier Jahrzehnte glatt verdoppelt: Statt 110 hat der aktuelle Golf GTI bemerkenswerte 220 PS unter der Haube. Und bleibt beim Frontantrieb.

Produktion: 1976 bis 1983

Golf GTI I

Produktion: 2005 bis 2008

Golf GTI V

Produktion: seit 2013

Golf GTI VII

Auch beim Golf V erhielten die R32-Modelle mit 250 PS die stärksten Motoren. Gleichzeitig gab es vom Golf V wieder ein eigenständiges GTI-Modell mit 147 kW (200 PS) oder sogar 169 kW (230 PS) im 30-Jahre-Sonder modell von 2006. Zum dritten Mal seit dem Golf II G60 und dem Golf IV 25-Jahre-Sondermodell kamen dabei aufgeladene Vierzylinder zum Einsatz.

Produktion: 2009 bis 2012

Golf GTI VI

Der GTI der sechsten Gene-ration nutzte einen neu ent-wickelten, aufgeladenen 2,0-Liter-FSI-Vierzylinder, der serienmäßig 155 kW (210 PS) erreichte. Die limitierte Jubi-läums-Spezialversion GTI Edition 35 von 2011 brachte es sogar auf 173 kW (umgerechnet dem Jubiläumsanlass angepasste 235 PS). Serienmäßig war die elektronische Quersperre XDS eingebaut. Und erstmals wurde der GTI-Motor 2012 auch in die Cabrioversion des Golf VI verpflanzt.

Mit dem ersten Golf GTI gelang Volkswagen die Produktion einer kompakten Sport-limousine, wie es sie bis dahin nicht gegeben hatte. Mit nur 810 Kilogramm Leergewicht und 110 PS aus dem 1,6-Liter-Einspritzmotor standen Fahrleistung und Spaß von Anfang an im Fokus.

Der neue GTI mit aufgeladenem 2,0-Liter-FSI-Vierzylinder und dem traditionellen Frontantrieb hat vom Start an fürs Grundmodell 162 kW (220 PS) zur Verfügung, für die parallel angebotene Version Performance sogar 169 kW

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Mai 2013 Von der Vergangenheit in die gegenwart

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Produktion: 1984 bis 1991

Golf GTI II

Produktion: 1997 bis 2003

Golf GTI IV

Der neue GTI kam zunächst mit 112 PS daher, dann mit Vier ventiler und 139 PS aus 1,8 Liter Hubraum. Als dritte Ausführung gab es den allradgetrie benen GTI G60 mit aufgeladenem 1,8-Liter-Motor und 160 PS.

Produktion: 1992 bis 1997

Golf GTI III

Mit der Einführung des Golf III wurden die Motoren stärker. Der leistungsstärkste Vertreter dieser Generation war der VR6 syncro mit 190 PS. Der GTI durchlebte der-weil eine Phase der Demokratisierung – die kräftigste Variante hatte 150 PS. Besonder-heiten waren das „Plus“-Fahrwerk und die stärkeren Bremsen. Von 1996 bis 1997 war das Sondermodell „20 Jahre GTI“ erhältlich.

Beim Golf IV hatten die gegen Ende der Laufzeit angebotenen R32-Modelle mit 241 PS die stärksten Motoren. Optional waren sie sogar mit Sechsgang-DSG-Getriebe erhält-lich. Die traditionellen GTI-Modelle waren mit den unterschiedlichsten Motoren bis zum TDI lieferbar. Das Sondermodell „25 Jahre GTI“ von 2001 hatte einen 180 PS starken, aufgeladenen 1,8 Liter-Motor.

glossarVon Motoraufladung spricht man, wenn die Leistung von Ver-brennungsmotoren durch die Zu-fuhr von Luft mit erhöhtem Druck gesteigert wird. Das sorgt dafür, dass für die Verbrennung des Kraftstoffs mehr Luftmasse zur Verfügung steht – und das steigert die Leistung des Motors.

abgasturbolader (atl): Ein Turbolader besteht aus einer Ab-gasturbine, die einen Verdichter antreibt. Dieser wiederum ver-dichtet die Ansaugluft vor und führt sie dem Motor zu.

kompressor: Bei einem Kompres-sor handelt es sich um einen me-chanischen Lader, der direkt vom Motor angetrieben wird. Die Luft wird angesaugt, verdichtet und in den Ansaugtrakt des Motors geblasen.

spirallader: Der Spirallader, der wegen seiner Form von Volkswagen auch G-Lader genannt wurde, besteht aus zwei Gehäusehälften mit eingegos-senen spiralförmigen Stegen. Die vom mechanisch angetriebenen Verdränger angesaugte Luft wird verdichtet und mit Druck über die Mitte des Spiralladers wieder ausgestoßen.

elektrik ist die umgangssprach-liche Bezeichnung für die Lehre von der Elektrizität, also die Elektro dynamik, die als physika-lischer Oberbegriff alle Phäno-mene beschreibt, die ihre Ur-sache in ruhender oder bewegter elektrischer Ladung haben.

elektronik ist der Oberbegriff für alle Vorgänge, die sich mit der Steuerung von Elektronen beschäftigen. Das Wort bezeich-net also die Gesamtheit einer elektronischen Anlage, die sogenannte Elektrotechnik.

(230 PS). Für diese Ausführung gibt es eine Differenzial-sperre vorn. Für die Kraftübertragung sorgt in beiden Fällen wahlweise eine Sechsgang-Handschaltung oder ein Doppelkupplungsgetriebe mit sechs Stufen.

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Von der Vergangenheit in die gegenwart viavision

Mitarbeiter: 6461

werke: 3

Ältestes werk: Uitenhage, Südafrika (1956)

Afrika

Mitarbeiter: 204.276

werke: 28

Ältestes werk: Wolfsburg (1938)

 Deutschland

eröffnung: 1938

Mitarbeiter: 50.239

Produktion: Golf, Golf Plus, Tiguan, Touran

Wolfsburg (Deutschland) 1. werk

eröffnung: 2013

Mitarbeiter: 302

Produktion: Motoren

Silao (Mexiko) 100. werk

Mitarbeiter: 63.193

werke: 13

Ältestes werk: São Paulo, Brasilien (Gründung 1953, Beginn Produktion 1956)

Amerika

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Mitarbeiter: 410.427

werke: 67

Ältestes werk: Wolfsburg, Deutschland (1938)

Europa

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Mitarbeiter: 68.704

werke: 17

Ältestes werk: Schanghai, China (1983)

Asien

Von null auf hundertVolkswagen Werke weltweitAnfang 2013 wurde das einhundertste Volks wagen Werk eröffnet – ein hochproduktives Motorenwerk in Silao, Mexiko. Sieben weitere Fabriken weltweit sind bereits geplant.

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viavisionMai 2013

volkswagen nachrichten aus der Mobilen Zukunft

Ein aktueller Golf hat mehr  Elektronik an Bord als  eine frühe Apollo-Rakete.

Effizient, stark, sparsam – der Polo ist unter den Kleinwagen eine Klasse für sich.

Erfolg nach Mass