Badges als Motivations- und
Belohnungsinstrument in MOOCs
Beitrag im Rahmen einer Hausarbeit an der Universität Hildesheim
im Sommersemester 2013
Autorin: Paulina Tomczyk
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung .............................................................................................................. 2
2. Badges .................................................................................................................... 3
2.1. Badges im Zusammenhang mit MOOCs ........................................................ 4
2.2. Fallbeispiele .................................................................................................... 7
3. Fazit ..................................................................................................................... 11
Literaturverzeichnis ..................................................................................................... 13
Anhang ........................................................................................................................ 16
Paulina Tomczyk Badges im Zusammenhang mit MOOCs 2013
2
1. Einleitung
Seit Dave Cornier aufgrund des im Jahr 2008 durch Georg Siemens und Stephen Downes
durchgeführten Online-Kurses “Connectivism and connective knowledge course“ den
Begriff MOOC (Massive Open Online Course) geprägt hat, erlangen diese immer mehr
an Aufmerksamkeit und Bekanntheit (vgl. Bremer et al. 2012). Es wird besonders
zwischen „cMOOCs“, in denen es vor allem um die digitale Vernetzung und den
diskursiven Austausch geht sowie das Lernkonzept des Konnektivismus verfolgt wird
und „xMOOCs“, die sich eher am traditionellen Modell der Schule orientieren und klare
Lernziele vorgeben, unterschieden. Sie stellen eine interessante Alternative zu anderen
Lernformen dar und ermöglichen Menschen weltweit die kostenlose Teilnahme an
Bildung.
In den meisten MOOC-Kursen fehlen jedoch noch Strukturen und Prozesse, die die
erworbenen Kompetenzen von Teilnehmern darstellen und dokumentieren (vgl. Robes
2013:15). Dabei sind Zertifikate und Nachweise für Lernen und Leistung schon seit
langer Zeit ein fester Bestandteil der persönlichen Darstellung und des damit
verbundenen Erfolgs. Sie sind besonders für Lebensläufe und Bewerbungen wertvoll. Im
Zeitalter des Online-Lernens ist es jedoch schwierig, Nachweise für erworbene
Fähigkeiten und Kompetenzen in einem geeigneten Format darzustellen, das leicht
genutzt, verwaltet und präsentiert werden kann sowie von der Gesellschaft oder
potentiellen Arbeitgebern anerkannt wird. Der Einsatz von sogenannten „Badges“ könnte
hierfür eine mögliche Lösung sein.
Ziel der vorliegenden Hausarbeit ist es, herauszuarbeiten, welche
Verwendungsmöglichkeiten es für Badges im Zusammenhang mit MOOCs gibt. Dabei
sollen der potentielle Nutzen sowie die Nachteile bzw. die möglichen Gefahren, die sich
bei der Verwendung von Badges ergeben könnten, beachtet werden.
Zu Beginn der vorliegenden Hausarbeit werden eine Definition des Begriffs „Badges“
gegeben sowie der Zweck und die Funktionsweise von Badges erläutert. Darauf
aufbauend werden Badges im Zusammenhang mit MOOCs und dem damit verbundenen
Nutzen und den potentiellen Gefahren thematisiert und dargestellt. Anschließend folgen
exemplarische Praxisbeispiele, bei denen zwei MOOC-Kurse vorgestellt werden, um die
dort vorhandenen Zertifizierungsmöglichkeiten aufzuzeigen und anschließend zu
diskutieren. Am Ende der Arbeit werden die Ergebnisse dargestellt, ein Ausblick gegeben
sowie ein Fazit gezogen.
Paulina Tomczyk Badges im Zusammenhang mit MOOCs 2013
3
2. Badges
Der englischsprachige Begriff „Badge“ kann im Deutschen mit „Abzeichen“,
„Kennzeichnung“ oder „Auszeichnung“ übersetzt werden. Badges sind vor allem durch
das standortbezogene soziale Netzwerk „Foursquare“ und die Bereiche „Gaming“ und
„E-Commerce“ bekannt (vgl. Crotty 2013) und optisch mit Logos, Plaketten oder Icons
vergleichbar.
Im Zusammenhang mit dem Bildungssektor kann das eine Form der Anerkennung für
informelles, selbstgesteuertes Lernen im Internet sein, indem beispielsweise Nachweise
für erworbene Kompetenzen oder für eine erfolgreiche Teilnahme erfolgen (vgl. E-
Teaching 2012). Badges sind somit “visual representations of achievements, learning,
skills, interests, competencies” (Belshaw 2013:15). Sie können dementsprechend als
Beweis bzw. Nachweis für erworbene Fähigkeiten, Leistungen sowie durchgeführte
Aktivitäten in digitaler Form gesehen werden. Verwendet werden sie vor allem im
amerikanischen Weiterbildungsbereich (vgl. Bremer / Thillosen 2013:18).
Befürworter sind der Meinung, dass sich Badges als Ersatz für herkömmliche
Qualifizierungen eignen, da sie im Gegensatz zu traditionellen Zertifikaten detailliertere
Informationen über die genauen erworbenen Fähigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten
aufweisen und ein vollständigeres Bild über die Person vermitteln (vgl. Young 2012;
Knight / Casilli 2012:279).
Je nach Veranstaltung oder Kurs variieren die Abzeichen und erfüllen verschiedene
Funktionen. Dies ist immer von den jeweiligen Herausgebern der Badges abhängig, da
diese festlegen, welche Aufgaben und Anforderungen zu erfüllen sind, um einen
Nachweis für Leistungen zu erhalten. Ebenso kann sich die Art, wie ein Nachweis
erfolgen muss, unterscheiden. Während beispielsweise bei einigen Ausstellern von
Badges die Teilnehmenden ihre Aktivitäten rückmelden müssen, wird bei anderen eine
technische Infrastruktur zur Verfügung gestellt, bei denen die Teilnehmer ihre Leistungen
dokumentieren können (vgl. E-Teaching 2012).
Das Unternehmen Mozilla zum Beispiel führte ein System ein, bei dem jede
Organisation, Einrichtung oder Person digitale Lernabzeichen ausstellen und verwenden
darf. Das Ziel der Mozilla Open Badges ist es, den Lernenden alternative Möglichkeiten
der Anerkennung für Fähigkeiten und Leistungen außerhalb des
Paulina Tomczyk Badges im Zusammenhang mit MOOCs 2013
4
schulischen Umfelds zu schaffen (vgl. Knight / Casilli 2012:279). Die Abzeichen, die in
verschiedenen Quellen gesammelt werden können, lassen sich dann im sogenannten
„Mozilla Backpack“ einsehen. Im Idealfall können die Nutzer anschließend die
erworbenen Qualifikationen auf den eigenen Webseiten, in sozialen Netzwerken oder in
persönlichen E-Portfolios einbinden und präsentieren. Auch in der neuesten Version von
Moodle 2.5 besteht die Möglichkeit, Badges auf den Nutzerprofilen einzubinden.
Badges werden mittlerweile von zahlreichen Gruppen, Organisationen, Community-
Projekten und Webunternehmen vergeben (vgl. Casilli / Knight 2012:1). Zum Beispiel
bietet die Khan Acadamy, die über 3.000 Lehrfilme auf der Webseite enthält,
verschiedene Arten von Badges (vgl. Anhang 1) als Auszeichnung für Lernleistungen an
(vgl. E-Teaching 2012). Dort haben die Teilnehmer unter anderem die Möglichkeit, das
Abzeichen „Great Listener“ zu erhalten, sobald sie sich 30 Minuten lang Videos aus ihrer
Sammlung anschauen, mit dem sie dann Zugang zu weiteren Ressourcen erhalten (vgl.
Young 2012).
2.1. Badges im Zusammenhang mit MOOCs
Badges treten mittlerweile langsam in der Bildungslandschaft in Zusammenhang mit
Online-Kursen und MOOCs in Erscheinung (vgl. Bremer / Thillosen 2013:19). Mit
Badges können bestimmte Leistungen und Aktivitäten der Teilnehmer, die von MOOC-
Initiatoren zu Beginn festgelegt werden, dokumentiert und honoriert werden. Hierbei
kann es beispielsweise um das Schreiben einer bestimmten Anzahl von Texten oder
Blogbeiträgen, das Vernetzen mit anderen Plattformen und Personen sowie das Lösen
von bestimmten, themenbezogenen Aufgaben gehen. Da das Mitwirken an Online-
Kursen bei regelmäßiger Aktivität in der Regel einen sehr großen Zeit- und
Arbeitsaufwand mit sich bringt und auf freiwilliger Basis beruht, ist die Verwendung von
Badges hierbei eine Möglichkeit, den Einsatz zu belohnen, die Teilnahme zu bestätigen
sowie die Leistungen der Teilnehmer aufzuzeigen. Die Online-Abzeichen können somit
eine Ergänzung bzw. einen Ersatz für herkömmliche Zertifikate darstellen und den
Lernenden als Nachweis für ihren Erfolg, ihr erworbenes Wissen und ihre Kompetenzen
dienen. In diesem Zusammenhang können sie für die Selbstpräsentation genutzt und auf
anderen Seiten wie beispielsweise der eigenen Homepage oder dem persönlichen E-
Portfolio eingebunden werden. Viele Diskussionsbeiträge im Umfeld der MOOCs zeigen
Paulina Tomczyk Badges im Zusammenhang mit MOOCs 2013
5
auf, dass der Wunsch und das Interesse bestehen, eine Bestätigung für das Mitwirken
sowie eine Anerkennung für den Wissens- und Kompetenzgewinn zu erhalten (vgl.
Robes 2012:15).
Eine weitere Verwendungsmöglichkeit für Badges im Zusammenhang mit MOOCs ist
das Aufzeigen von Lerninhalten und den damit verbundenen Anforderungen (vgl. Cross /
Galley 2012). Da die MOOC-Veranstalter die Anforderungen und Ziele für das Erreichen
bestimmter Leistungsstufen von vornherein festlegen, können sich die Lernenden daran
orientieren und den eigenen Interessen und Bedürfnissen anpassen. Weiterhin haben sie
die Möglichkeit, die Bedeutung und Wichtigkeit bestimmter Themen und Aufgaben
besser einzuschätzen und sich so die eigenen Ziele festzulegen und zu versuchen, diese
zu erreichen. Werden die Ziele erreicht, ist ein persönlicher Erfolg zu verzeichnen sowie
ein Ansporn für neue Ziele gegeben.
Ein anderer Verwendungszweck für Badges ist die Rolle als Motivationsinstrument, da
sie einen großen Einfluss auf das Verhalten und die Motivation der Teilnehmer haben
können. Auffallend ist bei MOOCs, dass viele Teilnehmer die Kurse nicht beenden. Es
sind teilweise Abbruchquoten von mehr als 90 Prozent zu verzeichnen (vgl. Ehlers et al.
2013:1). Die hohe Abbruchrate kann darauf zurückgeführt werden, dass bei MOOC-
Kursen vor allem die Selbststeuerungsfähigkeit und die damit verbundene Selbstdisziplin,
Motivation, Ausdauer und Eigenverantwortung des einzelnen Lernenden vorhanden sein
müssen. Im Kontext von cMOOCs war zu Beginn keine Zertifizierung vorgesehen, da
davon ausgegangen wurde, dass das Interesse an dem Thema und der Austausch als
Motivationsfaktor ausreichten, jedoch zeigen mittlerweile Untersuchungen auf, dass die
Anerkennung von Leistungen dazu führen könnte, die Abbruchraten zu mindern (vgl.
Langer / Thilloson 2013:7). Auch für MOOC-Veranstalter könnte die Vergabe von
Badges eine Lösung für das Motivationsproblem darstellen, um die Teilnehmeraktivitäten
zu stärken.
Neben den positiven Aspekten der Verwendung von Badges lassen sich auch Kritik und
mögliche Gefahren feststellen. Es wird eine „Verwandlung von Bildung „in Ware“
vorausgesagt“ (Bremer / Thilloson 2013:19), sodass die Lernenden nur aufgrund von
Badges an MOOC-Kursen teilnehmen. Somit würde der freiwillige Charakter von
MOOCs an Bedeutung verlieren, da die Teilnehmenden womöglich nur durch die
Belohnung „gezwungenermaßen“ lernen. Dieser Aspekt ist vergleichbar mit dem
Paulina Tomczyk Badges im Zusammenhang mit MOOCs 2013
6
Notensystem in der Schule, bei dem auch oft Vermutungen angestellt werden, dass die
Schüler nur deshalb lernen, um gute Noten zu erreichen.
Ein weiterer Punkt, der kritisch betrachtet werden kann, ist die Qualität der Badges. Da
jede beliebige Person und somit auch jeder MOOC-Veranstalter Badges ausstellen darf,
variieren die Anforderungen und Kriterien je nach Kurs. Es lässt sich kein Standard für
die Verwendung von Badges in MOOC-Kursen finden, der eventuell zu einer
Qualitätssteigerung und Vereinheitlichung der Anforderungen führen würde. Auch der
tatsächliche Wert der erworbenen Badges ist bisweilen unklar. Aufgrund von mangelnden
Erfahrungen ist es offen, inwieweit diese als Leistung von der Gesellschaft oder
möglichen Arbeitgebern anerkannt werden (vgl. E-Teaching 2012). Ohne die Akzeptanz
und Unterstützung von Arbeitgebern könnte es sich als schwierig erweisen, für solche
Nachweise tatsächlich Anerkennung zu erhalten. Ein damit weiterer negativ verbundener
Aspekt ist, dass Badges oft einen eher „oberflächlichen Kompetenzerwerb
widerspiegeln“ (Bremer / Thilloson 2013:19) und somit nicht deutlich wird, welche
Fähigkeiten die Teilnehmenden letztendlich aufweisen und auf welche Art ihr Wissen
erreicht wurde.
Eine weitere Befürchtung ist, dass eine große Anzahl von anerkannten Fähigkeiten zu
einer Überlastung der Lebensläufe führen und dies eine zusätzliche Arbeit bei den
Bewerbungsprozessen bedeuten könnte (vgl. Young 2012). Die geeignete Organisation
und Präsentation der Badges könnte die Bewerber vor eine große Herausforderung
stellen, wobei dann aber auch die Beurteilung des tatsächlichen Wertes eine
Schwierigkeit für die Arbeitgeber darstellen würde (vgl. ebd.).
Eine weitere Gefahr könnte in den technischen Aspekten vermutet werden, da von
Manipulationen, Datenschutzverstößen sowie der problematischen Umsetzung und
Verwaltung ausgegangen werden könnte. Die Befürchtungen von Fälschungen lassen
sich weniger vorfinden, da Badges verlinkt und verfolgbar sind (vgl. Bremer / Thilloson
2013:19) und die jeweiligen Aussteller demnach auf eine einfache Weise überprüft
werden können. Ein Problem sind jedoch die fehlenden technischen Standardlösungen für
die Dokumentation von Lernleistungen, da jeder Anbieter diese selbst konzipieren und
realisieren muss (vgl. E-Teaching 2012).
Paulina Tomczyk Badges im Zusammenhang mit MOOCs 2013
7
2.2. Fallbeispiele
Erfahrungsberichte aus Sicht der MOOC-Betreiber und -Nutzer zum Thema Badges
lassen sich bislang nur wenig vorfinden. Dies kann darauf zurückgeführt werden, dass
Badges in MOOCs noch nicht etabliert sind und sich in einem eher experimentellen
Stadium befinden. Im Folgenden sollen zwei MOOC-Kurse vorgestellt und diskutiert
werden, in denen Zertifizierungen vorgenommen und anschließend evaluiert wurden.
Im Jahr 2012 fand der dreimonatige Online-Kurs „Open Course 2012 (kurz: OPCO
2012)“ statt, der sich mit Trends im E-Learning und E-Teaching beschäftigte (vgl. OPCO
2012). Der Kurs kann als cMOOC charakterisiert werden und richtete sich an alle, die
Interesse an neuen Lehr- und Lernformen hatten. Bei diesem Kurs hatten die Teilnehmer
die Möglichkeit, verschiedene Anerkennungen bzw. Zertifizierungen zu erhalten. Der
Grund für die Einführung von Zertifizierungsmöglichkeiten war, dass über 800 von 1.400
angemeldeten Personen bei der Registrierung angegeben haben, dass Interesse an einer
Bestätigung für das Mitwirken bestand (vgl. Bremer / Thillosen 2013: 18).
Neben einer Teilnehmerbestätigung und einer Anerkennung von ECTS für Studierende
konnten Online Badges erworben werden, die unterschiedliche Anforderungen
voraussetzten. Die Badges umfassten drei Leistungsstufen, die sich in folgende Rollen
einteilen lassen:
„Beobachter“,
„Kommentator“ und
„Kurator“ (vgl. Anhang 2).
Die Stufe des „Beobachters“ setzte voraus, dass der Teilnehmer die Themendiskussionen
regelmäßig verfolgte und an vier Online-Treffen teilnahm bzw. sich die Aufzeichnungen
ansah. Wollte der Lernende das Leistungslevel des „Kommentators“ erreichen, hatte er
die Aufgabe, mindestens drei Beiträge zu verschiedenen Themenblöcken zu verfassen.
Um die letzte Stufe „Kurator“ zu erreichen, wurde vom Teilnehmenden erwartet, dass
dieser einen Zwischenbericht sowie eine Endzusammenfassung zu einem Themenblock
schrieb und diese am Ende des OPCO 2012 in den Gesamtkurs einordnete (vgl. ebd.).
Um sich für die Teilnahme an den Online Badges anzumelden, mussten die Interessierten
ein „Online Badges Profil“ anlegen, sich für das Kursziel eintragen und ihre jeweiligen
Aktivitäten in Form einer Tabelle regelmäßig dokumentieren (vgl. Anhang 3). Von 146
interessierten Personen an Badges erhielten am Ende des Kurses 56 Teilnehmer ein
Paulina Tomczyk Badges im Zusammenhang mit MOOCs 2013
8
Badge mit der Leistungsstufe „Beobachter“, 65 Personen mit der Leistungsstufe
„Kommentator“ und 15 Teilnehmer mit der Leistungsstufe „Kurator“. (vgl. Bremer et al.
2012).
Im Rahmen des Kurses wurden Online-Befragungen durchgeführt, bei denen die
Teilnehmenden unter anderem nach den Auswirkungen der Einführung von Online
Badges befragt wurden (vgl. Bremer / Thillosen 2013:23). Die Auswertung ergab, dass
die Einführung von Badges Einfluss auf die Motivation der Teilnehmenden hatte. Diese
schrieben mehr Beiträge, um ihr angestrebtes Badge-Ziel zu erlangen, während im
vorherigen Kurs „OPCO 2011“, bei dem es keine Zertifizierungsmöglichkeiten gab, die
Beteiligung auf komplett freiwilliger Basis beruhte (vgl. ebd:24).
Anhand dieses Beispiels wird deutlich, dass die unterschiedlich starken Aktivitätsgrade
sowie die verschiedenen Leistungen von Teilnehmern beachtet und anerkannt wurden.
Während einige Personen sich sehr aktiv in den Kurs einbrachten, in dem sie
Diskussionsbeiträge schrieben oder kommentierten, Zusammenfassungen erstellten, an
virtuellen Treffen teilnahmen und sich mit anderen Teilnehmenden vernetzten, verfolgten
andere wiederum die Kurse nur als Beobachter. Im Kontext eines MOOCs werden
Personen, die zwar für einen Kurs angemeldet sind, jedoch nicht in Erscheinung treten
und somit keine Beiträge leisten oder Fragen stellen, als „Lurker“ bezeichnet (vgl. Wiki
MOOC-Maker Course 2013). Durch das Online-Badge „Beobachter“ wurde auch das
Teilnehmerverhalten von all denjenigen akzeptiert und gewürdigt, die unauffällig und
kaum aktiv waren.
Weiterhin fällt auf, dass keine professionellen technischen Lösungen in Form von
automatisierten Prozessen für die Vergabe von Badges angeboten wurden, sondern Vieles
manuell erstellt wurde. Die Teilnehmenden hatten die Aufgabe, ihr Badges-Profil selbst
zu pflegen, in dem sie ihre Aktivitäten und Leistungen dokumentiert und das jeweilige
Leistungslevel angepasst haben. Ein Vorteil daran war, dass sie so von Beginn an die
Möglichkeit hatten, ihre persönlichen Kursziele zu definieren, Anforderungen an sich
selbst zu stellen und nebenbei zu überprüfen, ob diese erfüllt wurden. Bei dieser Methode
lässt sich ein Zusammenhang zur E-Portfolio-Methode feststellen, bei der die Lernenden
ebenfalls ihre individuellen Ziele, Bemühungen, Fortschritte und Leistungen systematisch
darstellen und anschließend präsentieren können.
Paulina Tomczyk Badges im Zusammenhang mit MOOCs 2013
9
Ein Nachteil lässt sich jedoch in der Qualität der Badges und der Erfüllung der
Anforderungen feststellen. Während sicherlich viele Teilnehmende die Kriterien der
Aufgaben und Anforderungen ernst nahmen und viel Zeit für die Lösungen und
Ergebnisse investierten, bestand jedoch auch die Möglichkeit, dies nur flüchtig und
nachlässig zu erledigen. Da jeder Teilnehmende selbst die Tabellen ausfüllen durfte,
unterschieden sich auch hierbei das Niveau und der dafür investierte Aufwand. An
diesem Punkt können somit der Wert der Badges sowie die Aussage über die jeweiligen
Kompetenzen eines Teilnehmers hinterfragt werden.
Ein weiteres Beispiel für einen MOOC-Kurs mit Zertifizierungsmöglichkeiten ist der am
Anfang des Jahres 2013 stattfindende Kurs mit dem Titel "Learning Design for a 21st
Century Curriculum". Dort gab es neun verschiedene Abzeichen (vgl. Anhang 4), die in
folgende drei Kategorien eingeteilt waren:
“Effort / Engagement Badges“,
“Community / Practical Badges“ und
“Achievement Badges“.
Bei der ersten Kategorie ging es um den Aufwand und die Dauer des Engagements im
Kurs, während die zweite Kategorie die gegenseitige Unterstützung der Individuen
umfasste. Das dritte Badge “Achievement“ sagte etwas über die Leistung und das
erreichte Level des Kompetenzniveaus eines Teilnehmers aus (vgl. Cross 2013:16).
Der Prozess der Vergabe bestand aus zwei Teilen. Zuerst wählten die Teilnehmenden die
entsprechenden Badges aus und hinterlegten eine URL, mit der sie sich für die
Auszeichnung qualifizierten. Im zweiten Schritt wurde die URL beispielsweise in Form
eines Peer-Review-Verfahrens überprüft und genehmigt (vgl. ebd.). Insgesamt wurden 99
“Effort / Engagement Badges“, 18 “Community / Practical Badges“ und 14
“Achievement Badges” vergeben (vgl. Anhang 5).
Am Ende des Kurses wurde eine Evaluation durchgeführt, bei der die Teilnehmenden
nach ihren Erfahrungen und ihrer Meinung zu Badges befragt wurden (vgl. Cross
2013:16ff.). Von den 17 Antworten waren acht positiv, vier negativ und die restlichen
neutral bzw. gleichermaßen positiv und negativ (vgl. ebd.:17). Einige Teilnehmende
betrachteten Badges als eine hilfreiche Unterstützung bei der Beurteilung ihrer
Fortschritte sowie als wertvollen Beweis für das Lernen und das Engagement, während
für andere der Spaßfaktor beim Erreichen eines weiteren Levels zählte (vgl. ebd.)
Paulina Tomczyk Badges im Zusammenhang mit MOOCs 2013
10
Weiterhin kam heraus, dass Badges nützlich bei der Motivierung und Förderung der
Teilnehmenden sind, da diese sich dadurch mehr anstrengen und qualitativ höher
arbeiten. Die kritischen Stimmen empfanden Badges als unangemessen und kindlich
sowie nur als eine weitere Ablenkung. Eine weitere Befürchtung war, dass Badges zu
irreführenden Eindrücken über das Wissen einer Person verleiten könnten (vgl. ebd.).
Das Fallbeispiel hat gezeigt, dass sich Badges in MOOCs als ein sinnvolles Instrument
erweisen können, das verschiedene Funktionen erfüllen kann. Jedoch muss bedacht
werden, dass die 17 Antworten nicht repräsentativ sind und nur persönliche Erfahrungen
widerspiegeln. Auffallend ist, dass die Auffassungen der Funktion und des Zwecks von
Badges stark variieren. Zum einen werden sie als Motivator und Nachweis für Leistungen
betrachtet, zum anderen aber auch als eine spielerische Anwendung.
Ein weiterer interessanter Aspekt ist, dass die MOOC-Veranstalter vor dem Start des
Kurses die Einführung von Badges als Herausforderung sahen und selbst nicht
einschätzen konnten, welche Auswirkungen diese haben werden: “To be honest, none of
us are very sure what the impact of using badges will be“ (Oldsmooc 2013). Dies ist ein
Indikator dafür, dass Badges im Kontext von MOOCs noch eher neu sind und sich die
Initiatoren aufgrund von mangelnden Erfahrungen und Standards verunsichert fühlten.
Im Evaluationsbericht wird zum Thema Badges festgehalten, dass sich diese als nützlich
erweisen können: “These user case studies show that badges can be considered useful by
many participants“ (Cross 2013:17).
Ob die MOOC-Betreiber der beiden Kurse “OPCO 2012“ und “Learning Design for a
21st Century Curriculum" zukünftig die Verwendung von Badges erneut praktizieren
würden, wird aus den Berichten nicht deutlich.
Abschließend kann festgehalten werden, dass anhand der beiden MOOC-Kurse
aufgezeigt werden konnte, dass die Einführung von Badges Auswirkungen auf das
Teilnehmerverhalten hat, diese vor allem als Motivationsinstrument wahrgenommen
werden und für die Intention zur Erlangung eines Zertifikats ein wichtiger Aspekt sind.
Paulina Tomczyk Badges im Zusammenhang mit MOOCs 2013
11
3. Fazit
Ziel dieser Arbeit war es, herauszuarbeiten, welche Verwendungsmöglichkeiten es für
Badges in MOOC-Kursen gibt. Dabei wurde auf den Nutzen und die potentiellen
Gefahren bzw. Kritikpunkte eingegangen.
Die Sichtung der Literatur ergab, dass Badges verschiedene Funktionen erfüllen und für
verschiedene Zwecke verwendet werden. Sie eignen sie sich als Motivationsinstrument,
um die Teilnehmenden zu mehr Aktivitäten zu bewegen, können aber auch als Belohnung
verwendet werden und so möglicherweise die hohe Abbruchrate in MOOC-Kursen
minimieren. Zusätzlich sind sie bei der Darstellung von Kompetenzen und erbrachten
Leistungen, der Aufzeichnung von Zielen und der Darstellung der eigenen Persönlichkeit
einsetzbar.
Anhand der MOOC-Kurse “OPCO 2012“ und “Learning Design for a 21st Century
Curriculum" wurde bestätigt, dass Badges auch in der Praxis als Belohnungs- sowie
Motivationsinstrumente eingesetzt werden können. Jedoch wurde bei diesen
Fallbeispielen auch deutlich, dass das Niveau der Qualitätskontrolle und somit der Wert
der Badges noch relativ unklar sind und es keine technischen Standardlösungen gibt.
Da das Mitwirken an MOOC-Kursen in der Regel einen großen Zeit- und
Arbeitsaufwand mit sich bringt, ist es nachvollziehbar, dass die Teilnehmer den Wunsch
verspüren, nach außen hin zeigen zu wollen, dass sie an den Kursen teilgenommen und
neue Kompetenzen erworben haben. Bei vielen traditionellen Veranstaltungen oder
einigen anderen Online-Kursen ist es üblich, dass die Teilnehmenden eine
Teilnahmebestätigung oder ein Zertifikat erhalten. Somit ist es realistisch und zeitgemäß,
dass es dazu kommen könnte, dass auch in MOOC-Kursen zukünftig des Öfteren
Zertifizierungen vergeben werden. Es wäre eine gute Möglichkeit, außerhalb des
(hoch)schulischen Umfelds Auszeichnungen für freiwillige Lernleistungen zu erhalten.
Ob Badges die traditionellen Zertifikate komplett ersetzen können, ist fraglich, jedoch ist
es vorstellbar, sie als Ergänzung zu herkömmlichen Qualifizierungen zu nutzen.
Weiterhin kann festgehalten werden, dass das behandelte Thema Grenzen aufweist, da
Badges in MOOCs kaum etabliert sind. Da schon alleine das Phänomen der MOOCs
noch neu ist und es zahlreiche offene Fragen gibt (vgl. Bremer / Thillosen 2013:3), ist
folglich die Verwendung von Badges in diesem Zusammenhang wenig vorhanden.
Paulina Tomczyk Badges im Zusammenhang mit MOOCs 2013
12
Dementsprechend sind nur vereinzelt Fallstudien und Erfahrungsberichte bekannt, die
beide Themen in Kombination zueinander behandeln. Weiterhin lassen sich keine
empirischen Untersuchungen oder Statistiken vorfinden, die den tatsächlichen Mehrwert
von Badges in MOOC-Kursen aufzeigen. Auch einen Standard für die Verwendung von
Badges in MOOC-Kursen gibt es bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Es ist schwierig
einzuschätzen, ob es jemals zu einem etablierten Standard für die Lernabzeichen kommen
wird, da jeder MOOC-Kurs andere Themen und Anforderungen aufweist und
verschiedene Ziele verfolgt.
Es kann davon ausgegangen werden, dass in Zukunft noch viel über Badges im
Zusammenhang mit MOOCs publiziert wird, da noch viele offene Fragen vorhanden
sind, sich beide Themen in Kombination zueinander in einem experimentellen Stadium
befinden und Diskussionsbedarf herrscht. Weiterhin sind MOOCs eine der
vielversprechendsten Kontexte für die Einführung von Badges im Hochschulbereich (vgl.
Hickey 2012).
Paulina Tomczyk Badges im Zusammenhang mit MOOCs 2013
13
Literaturverzeichnis
Letzter Zugriff auf alle Quellen: 28.09.2013
Belshaw, D. (2013).Open badges for learning: a new way to recognise skills and
achievements. A presentation at the annual conference of the Chartered Institute of
Librarians and Information Professionals in Scotland, 04.06.2013. Online verfügbar
unter: http://de.slideshare.net/dajbelshaw/open-badgescilips13
Bremer, C. / Göcks, M. / Wedekind, J. (2012). MOOCs – kurzfristiger Trend oder
nachhaltiges Lehr- / Lernszenario? Das Beispiel OPCO 2012. URL: http://lecture2go.uni-
hamburg.de/konferenzen/-/k/14441
Bremer, C. (2012): Open Online Courses als Kursformat. Konzept und Ergebnisse des
Kurses „Zukunft des Lernens 2011“. In: Csanyi, G. / Reichl, F. / Steiner, A. (2012):
Digitale Medien – Werkzeuge für exzellente Forschung und Lehre. Münster et al:
Waxmann, S.153-164. Online verfügbar unter:
http://www.waxmann.com/?eID=texte&pdf=2741Volltext.pdf&typ=zusatztext
Bremer, C. (2013). MOOCs. MOOC-Formate und Erfahrungen aus zwei cMOOCs.
Frühjahrstagung der AG-F, 06.06.2013. Online verfügbar unter: http://www.ag-
fernstudium.de/tagungen/2013/Folien_Vortrag_Bremer_AGF2013.pdf
Bremer, C. / Thillosen, A. (2013). Der deutschsprachige Open Online Course OPCO12.
GMW 2013. Online verfügbar unter: http://web.uni-
frankfurt.de/dz/neue_medien/GMW2013/papers/1_Bremer_Thillosen_GMW2013.pdf
Casilli, C. / Knight, E. (2012). 7 Things You Should Know About Badges. Educause,
11.06.2012. Online verfügbar unter: http://net.educause.edu/ir/library/pdf/ELI7085.pdf
Cross, S. / Galley, R. (2012). MOOC Badging and the Learning Arc. Oldsmooc,
16.11.2012. Online verfügbar unter:
http://www.olds.ac.uk/blog/moocbadgingandthelearningarc
Cross, S. (2013). Evaluation of the OLDS MOOC curriculum design course: participant
perspectives, expectations and experiences. OLDS MOOC Project, Milton Keynes.
Online verfügbar unter:
http://oro.open.ac.uk/37836/1/EvaluationReport_OLDSMOOC_v1.0.pdf
Crotty, J. (2013). Badges Lend Gravitas To Free Education Revolution. Forbes,
25.02.2013. Online verfügbar unter:
http://www.forbes.com/sites/jamesmarshallcrotty/2013/02/25/new-improved-badges-
give-credential-meat-to-mooc-revolution/
Paulina Tomczyk Badges im Zusammenhang mit MOOCs 2013
14
Ehlers, U. et al. (2013). Qualität von MOOCs. GMW 2013. Online verfügbar unter:
http://web.uni-frankfurt.de/dz/neue_medien/GMW2013/papers/52_Ehlers_GMW13.pdf
E-Teaching (2012). Badges. Online verfügbar unter: http://www.e-
teaching.org/lehrszenarien/pruefung/pruefungsform/badges_pattern/
Galley, R. (2012). OLDS-MOOC badging strategy. Oldsmooc, 14.11.2012. Online
verfügbar unter: http://www.olds.ac.uk/blog/olds-moocbadgingstrategy
Hickey, D. (2012). Introducing Digital Badges Within and Around Universities. Re-
Mediating Assessment, 30.10.2012. Online verfügbar unter:
http://remediatingassessment.blogspot.de/2012/10/introducing-digital-badges-within-
and.html
Joseph, B. (2012). Six Ways to Look at Badging Systems Designed for Learning. Online
Leadership Program, 25.06.2012. Online verfügbar unter:
http://www.olpglobalkids.org/content/six-ways-look-badging-systems-designed-learning
Khan Academy (2013). Badges. Online verfügbar unter:
https://www.khanacademy.org/badges
Knight, E. / Casilli, C. (2012). Mozilla open badges. In: Oblinger, D. (2012): Game
Changers: Education and Information Technologies. Educause, S.279-284. Online
verfügbar unter: http://net.educause.edu/ir/library/pdf/pub7203cs6.pdf
Langer, V. / Thillosen, A. (2013): Freie Online-Angebote für Selbstlernende.
Lebenslanges Lernen mit dem Internet. In: L3T, Lehrbuch für Lernen und Lehren mit
Technologien. Online verfügbar unter: http://l3t.eu/homepage/das-buch/ebook-
2013/kapitel/o/id/157/name/freie-online-angebote-fuer-selbstlernende
Oldsmooc (2013). Badges. Online verfügbar unter: http://www.olds.ac.uk/badges
OPCO 2012 (2012). Anerkennung, Zertifizierung und OnlineBadges. Online verfügbar
unter: http://opco12.de/anerkennung/#onlinebadges
o.V. (2013). Open Badges. Session 3: Employers. Mozilla Open Badges Blog,
25.09.2013. Online verfügbar unter:
http://openbadges.tumblr.com/post/62245042583/openbadgesmooc-session-3-employers
Robes, J. (2012). Massive Open Online Courses: Das Potenzial des offenen und
vernetzten Lernens. In: Handbuch E-Learning 42. Erg.-Lfg, Juni 2012. Online verfügbar
unter: http://www.weiterbildungsblog.de/wp-
content/uploads/2012/06/massive_open_online_courses_robes.pdf
Paulina Tomczyk Badges im Zusammenhang mit MOOCs 2013
15
Rughinis, R. (2013). Talkative objects in need of interpretation. Re-thinking digital
badges in education. In: Proceeding, CHI EA '13 CHI '13 Extended Abstracts on Human
Factors in Computing Systems, ACM New York, S.2099-2018. Online verfügbar unter:
http://delivery.acm.org/10.1145/2470000/2468729/p2099-
rughinis.pdf?ip=147.172.110.245&id=2468729&acc=ACTIVE%20SERVICE&key=C27
16FEBFA981EF11701B1E299E1ECAF270E2138DED5684D&CFID=360266621&CFT
OKEN=91299523&__acm__=1378920455_507a09b5fcace4f795f03f902dbd0464
Sandeen, C. (2013). Assessment’s Place in the New MOOC World. In: Research &
Practice in Assessment, 2013. Online verfügbar unter:
http://www.rpajournal.com/dev/wp-content/uploads/2013/05/SF1.pdf
Trounson, A. (2013). MOOCs for Credit, Aussie-Style. In: Inside Higher Ed, 19.06.2013.
Online verfügbar unter: http://www.insidehighered.com/news/2013/06/19/australian-
universities-offer-fee-based-credit-moocs
Van Treeck, T. / Himpsl-Gutermann, K. / Robes, J. (2013). Offene und partizipative
Lernkonzepte. E-Portfolios, MOOCs und Flipped Classrooms. In: L3T, Lehrbuch für
Lernen und Lehren mit Technologien. Online verfügbar unter:
http://l3t.eu/homepage/das-buch/ebook-2013/kapitel/lesen/o/id/149
Watters, A. (2012). Who Will Benefit from Badges (and Other New Forms of
Credentialing)? In: Inside Higher Ed, 02.07.2012. Online verfügbar unter:
http://www.insidehighered.com/blogs/hack-higher-education/who-will-benefit-badges-
and-other-new-forms-credentialing
Wiki MOOC-Maker Course (2013). Lurker. Online verfügbar unter:
http://howtomooc.org/wiki/index.php/Lurker
Young, J. R. (2012). Badges’ Earned Online Pose Challenge to Traditional College
Diplomas. The Chronicle, 08.01.2012. Online verfügbar unter:
http://chronicle.com/article/Badges-Earned-Online-Pose/130241/
Paulina Tomczyk Badges im Zusammenhang mit MOOCs 2013
16
Anhang
Anhang 1: Badges auf der Khan Academy Webseite
Quelle: https://www.khanacademy.org/badges [letzter Zugriff: 28.09.2013]
Anhang 2: Badges im MOOC-Kurs “OPCO 2012“
Quelle: http://opco12.de/anerkennung/ [letzter Zugriff: 28.09.2013]
Paulina Tomczyk Badges im Zusammenhang mit MOOCs 2013
17
Anhang 3: „Online Badge Profil“ im MOOC-Kurs “OPCO 2012“
Quelle: http://opco12.de/badges/IHRNICKNAME [letzter Zugriff: 28.09.2013]
Anhang 4: Badges im MOOC-Kurs "Learning Design for a 21st Century Curriculum"
Quelle: http://www.olds.ac.uk/badges [letzter Zugriff: 28.09.2013]
Paulina Tomczyk Badges im Zusammenhang mit MOOCs 2013
18
Anhang 5: Vergebene Badges im MOOC-Kurs "Learning Design for a 21st Century
Curriculum"
Quelle: http://oro.open.ac.uk/37836/1/EvaluationReport_OLDSMOOC_v1.0.pdf [letzter
Zugriff: 28.09.2013]