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Vortrag:
„Wenn sich der Ausbildungsmarktverändert ...“
Dr. Günter WaldenBundesinstitut für Berufsbildung
“Systemvarianten zur Sicherung einer qualifizierten
nichtuniversitären Berufsausbildung“
2. Experten-Workshop AGBFN
4./5. November 2004 in Bonn
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Inhalte des Workshops„Der Ausbildungsmarkt und seine Einflussfaktoren“
- Qualifizierungsverhalten von Betrieben
- Bildungsverhalten von Jugendlichen
- Simulation und Prognose der Entwicklung auf dem Ausbildungsstellenmarkt
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Zur aktuellen Situation auf dem Ausbildungsmarkt
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Entwicklung auf dem Lehrstellenmarkt von 1992 bis 2003
Quelle: Ergebnisse der BIBB-Erhebung zum 30.09. , Bundesagentur für Arbeit
550.000
570.000
590.000
610.000
630.000
650.000
670.000
690.000
710.000
730.000
1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003
Angebot
Nachfrage
Neuabschlüsse
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Die Zahl der Die Zahl der unbesetzten Ausbildungsplätzeunbesetzten Ausbildungsplätze und der und der noch nicht vermittelten noch nicht vermittelten BewerberBewerber: Entwicklung von 1992 bis 2004 : Entwicklung von 1992 bis 2004
Quelle: Bundesagentur für Arbeit
5.000
15.000
25.000
35.000
45.000
55.000
65.000
75.000
85.000
1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004
noch nicht vermittelte Bewerber
noch offene Plätze
rechne- rische Lücke :
31.200
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Quellen: Bundesagentur für Arbeit; Statistisches Bundesamt; Berechnungen des Bundesinstituts für Berufsbildung
30.9.2003 30.9.2004
bis unter 1%
1% bis unter 3%3% bis unter 5%5% bis unter 7%7% bis unter 9%9% bis unter 11%11% und mehr
Rechnerischer Anteil der unvermittelten Bewerber an der Zahl der Schulabgänger
Rechnerischer Anteil der unvermittelten Bewerber an der Zahl der Schulabgänger
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Qualifizierungsverhalten von Betrieben
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Determinanten des betrieblichen Ausbildungsplatzangebots
Forschungsprojekt "Nutzen und Nettokosten der Berufsausbildung für Betriebe"
Wirtschaftliche Situation und Beschäftigungslage
Strukturwandel
Wertschätzung der dualen Ausbildung
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1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004
160
140
120
100
93
87
80
Arbeitslosigkeit
Ausbildungsstellenangebot
Arbeitslosenquote
Ausbildungsstellenangebot -,66
Noch nicht vermittelte Bewerber +,92
1992 = 100
73
?
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Beschäftigte und Auszubildende in den alten und neuen Bundesländern
1999 2001 2002 Veränderung zum Vorjahr
Alte Länder
Beschäftigte 21.939.941 22.356.509 22.036.653 -1,4 %
Auszubildende 1.347.861 1.392.355 1.362.750 -2,1 %
Ausbildungs-quote
6,1 6,2 6,2
Neue Länder
Beschäftigte 5.816.551 5.507.582 5.323.844 -3,3 %
Auszubildende 412.070 395.114 375.263 -5,0 %
Ausbildungs-quote
7,1 7,2 7,0
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Zukünftige Deckung des Qualifikationsbedarfs im Fachkräftebereich
Forschungsprojekt "Nutzen und Nettokosten der Berufsausbildung für Betriebe"
2
10
11
16
19
30
42
52
53
70eigene gewerblich-technische
Ausbildung
eigene kaufmännische Ausbildung
Weiterbildung von Mitarbeitern ohne Ausbildung
Einstellung externer berufserfahrener Fachkräfte
Einstellung von extern ausgebildeten Berufsanfängern
Ersatz durch Hoch- oder Fachhochschulabsolventen
Einstellung schulisch Ausgebildeter
Beschäftigung von Leiharbeitskräften
Einstellung geringfügig Beschäftigter
Einstellung von Studienabbrechern
Anteile der Nennungen von "sehr wichtig" und "wichtig" in Prozent
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40
60
80
100
120
140
1601
98
0
19
82
19
84
19
86
19
88
19
90
19
92
19
94
19
96
19
98
20
00
20
02
Entwicklung von Beschäftigung und Ausbildung nach ausgewählten Wirtschaftssektoren im Vergleich zum Basisjahr 1980 (= 100)
Tertiärer Bereich:- Beschäftigung- Ausbildung
Sekundärer Bereich:- Beschäftigung- Ausbildung
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Qualifizierungsverhalten von Betrieben - Fazit
- Ungünstige wirtschaftliche Entwicklung(nicht nur konjunkturell)
- Strukturverschiebungen in der Wirtschaft
- Weiterhin: Hohe Wertschätzung der betrieblichen Ausbildung
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Bildungsverhalten von Jugendlichen
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550.000
600.000
650.000
700.000
750.000
800.000
850.000
900.000
950.000
Absolventen aus allgemein bildenden Schulen
Ausbildungsstellenangebote im dualen System
Neu abgeschlossene Lehrverträge
Abgänger aus allgemein bildenden Schulen, Ausbildungsstellenangebote im dualen System und neue Lehrverträge
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100.000
150.000
200.000
250.000
300.000
350.000
400.000
450.000
500.000
550.000
600.000
650.000
700.000
750.000
800.000
850.000
900.000
950.000
19
92
19
93
19
94
19
95
19
96
19
97
19
98
19
99
20
00
20
01
20
02
20
03
20
04
Eintritte in Bildungsgänge, die auf schulischem Wege zu einem Berufsabschluss führen
Absolventen aus allgemein bildenden Schulen
Eintritte in Bildungsgänge, die eine berufliche Grundbildung vermitteln
Studienanfänger
Lehranfänger im dualen System
Entwicklung der Bildungsbeteiligungen von 1992 bis 2004
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0
10
20
30
40
50
60
70
80
1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003
Quote der Eintritte in Bildungsgänge, die auf schulischem Wege zu einem Berufsabschluss führen
Quote der Eintritte in Bildungsgänge, die eine berufliche Grundbildung vermitteln
Studienanfängerquote
Quote der Ausbildungsanfänger im dualen System
Relative Entwicklung der Bildungsbeteiligungen von 1992 bis 2003 (Angaben in % der Schulabgänger- bzw. Altersjahrgänge)
Arbeitslosenquote der unter 20-jährigen
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Noch nicht vermittelte Bewerber und Bewerber, die trotz alternativen Noch nicht vermittelte Bewerber und Bewerber, die trotz alternativen Verbleibs ihren Vermittlungswunsch nach einer Lehrstelle aufrecht erhaltenVerbleibs ihren Vermittlungswunsch nach einer Lehrstelle aufrecht erhalten
Quelle: Bundesagentur für Arbeit
5.000
10.000
15.000
20.000
25.000
30.000
35.000
40.000
45.000
1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004
noch nicht Vermittelte
Aufrechterhalter
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Ursache für den Nichtbeginn einer Lehre aus Sicht der Jugendlichen
Bewerbungen erfolglos
Keine Chance
Schulische Vorbildung
nicht ausreichend
Alle Befragten 53,3 6,3 16,2
Vollqualifizierende BFS
42,1 4,9 19,0
Sonstige berufsbildende Schule
52,7 8,8 24,0
BGJ 64,5 8,7 15,0
Studium 27,2 5,9 1,4
®
Zukünftige Entwicklung
®
80
90
100
110
120
130
140
150
160
170
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
Jahr
470
480
490
500
510
520
530
540
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
Jahr
Nachfrageentwicklung bis 2015
Alte Länder
Neue Länderund Berlin
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Erforderliche Zahl an Neuverträgen bei Konstanz der Ausbildungsbeteiligungsquoten 2002
-100.000
-80.000
-60.000
-40.000
-20.000
0
20.000
40.000
60.0002
00
3
20
04
20
05
20
06
20
07
20
08
20
09
20
10
20
11
20
12
20
13
20
14
20
15
20
16
20
17
20
18
20
19
20
20 Alte Länder
Neue Länder
Bund
Alte Länder
Bund
Neue Länder
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-3.500.000
-3.000.000
-2.500.000
-2.000.000
-1.500.000
-1.000.000
-500.000
0
500.000
1.000.000
2002
2005
2008
2011
2014
2017
2020
2023
2026
2029
2032
2035
2038
2041
2044
2047
2050
Neue Länder
Alte Länder
Bund
Schaubild: Ausgleich des Erwerbspotenzials der 60- bis 64-Jährigen durch das nachrückende Erwerbspotenzial der 15- bis 19-Jährigen
Quelle: 9. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes; Berechnungen des Bundesinstituts für Berufsbildung
Neue Länder
Alte Länder
Bund
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Schlussfolgerungen
- Kurz- bis mittelfristig Mangel an betrieblichen Ausbildungsplätzen wahrscheinlich
- Deshalb: Ausbau von Alternativen
- Längerfristig: Gute Chancen für bessere Versorgung der Jugendlichen