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Das Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
Dr. Markus Brantl
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Agenda
Bayerische Staatsbibliothek - einige Zahlen
MDZ im Überblick
Technik und Workflow
Langzeitarchivierung
Digitalisierungsstrategie/retrodigitaler Bestandsaufbau
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Bayerische Staatsbibliothek - einige Zahlen
1558 gegründet
680 Beschäftigte
43 Mio. € Haushaltsvolumen
9,1 Mill. Bände davon
48.000 laufende Zeitschriften 89.000 mittelalterliche
Handschriften (Nr. 4 der Welt) 20.000 Inkunabeln (Nr. 1)
1,7 Mio. Ausleihen p.a.
1,05 Mio. Lesesaalbesuche p.a.
…
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MDZ im Überblick
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Das Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ)
1997 Gegründet als Einrichtung der Bayerischen Staatsbibliothek, gefördert durch die DFG als eines von zwei nationalen Digitalisierungszentren (neben GDZ)
2003 „verstetigt“ als Referat „Digitale Bibliothek“ der Hauptabteilung „Bestandsaufbau & Erschließung“
Ziel: Integration des MDZ als zentrales Produktions-Rückgrat
Personal heute: 5 Planstellen und 25 drittmittelfinanzierte Stellen (DFG, Freistaat, EU)
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Aufgaben I.
Digitalisierung
Erfassung Erschließung Bereitstellung
Langzeitarchivierung
Portale
z.B. Bayerische Landesbibliothek Online; MichaelPlus Deutschland, technische Plattform
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Aufgaben II
Serviceprovider, z.B. Digitalisierungstechnik
Consulting, z.B. Workflows
Entwicklungsaufgaben im Rahmen der Open Source Community für den Bereich Digitale Bibliothek
Enge Kooperation mit Leibniz-Rechenzentrum München (LRZ) & Göttinger Digitalisierungszentrum (GDZ)
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Status heute
über 75 Projekte frei online verfügbar
http://mdz.bib-bvb.de
oder
http://www.digital-collections.de
ca. 19 Mio. Dateien in ca. 34 Terabyte langzeitarchiviert
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Technik und Workflow
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Digitalisierung an der BSB: Grundphilosophie
1 x in bestmöglicher Qualität scannen und langzeitarchivieren
Digitalisat vielfältig nachnutzen für
Internet-Bereitstellung
Reprint und Faksimile-Herstellung
Schutzverfilmung…
Weitgehende Automatisierung aller Arbeitsabläufe
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Scan-Facilities I Alle gängigen Medienformate bis A0
Bücher Zeitschriften Handschriften und alte Drucke Landkarten und Plakate Transparentmaterial (Filmnegative, Dias, Fotoplatten) …auch konservatorisch schwierige Vorlagen
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Scan-Facilities II
1 Kartenscanner (A0, 600ppi, Farbe)2 Buchscanner (A1, 600ppi, Farbe)
2 „Grazer Kameratische“ mit Scan-Kopffür Handschriften und Alte Drucke
(A3, 600ppi, Farbe)
3 Tischscanner (A2, 600ppi, Farbe)
Digitalkamera mit Stativ und AufnahmetischA3 / 400ppi / Farbe
1 Buchscanner (A1, 300ppi, Farbe)
Projekt VD16 II: 2 Scan-Roboter(A3, 300ppi, ab Juli 2007)
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Workflow I
ZIEL: Jedes Digitalisat, dass intern oder extern aus dem Bestand der BSB angefertigt wird, folgt grundsätzlich einem einheitlich vorgegebenen, zentral gesteuerten Workflow
ZEND = Zentrale Erfassungs- und NachweisDatenbank
Eigenentwicklung auf der Basis von Open-Source-Software
Flexible, skalierbare Software-Lösung für alle Produktions-Prozesse vom Auftrag bis zur Bereitstellung und Langzeitarchivierung
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Workflow II
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Langzeitarchivierung I
1999-2001: Erste strategische Konzepte, DFG-Projekt mit der Univ. der Bundeswehr: Bestandsaufnahme und Migration von Altdaten
2003: Partner im Kompetenznetzwerk nestor
Seit 2004: Kooperation mit dem Leibniz-Rechenzentrum
Migration des CD-ROM-Archivs für die digitalen Masterimages auf Bandspeicherung
ZEND-Workflow mit automatischer Archivierung am LRZ Aktuell
Pilotprojekt Langzeitarchivierung von Netzpublikationen (DFG-Förderung)
Vertrauenswürdige Archive
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Langzeitarchivierung II
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Langzeitarchivierung: Datenmenge der BSB
Bis 1.06.07: 18,7 Mio. Dateien / 34,4 TeraByte
= mehr als 10 Mio. Buchseiten = 20.600 Titel = ca. 210.000 Objekte
2007 signifikante Steigerung
Ausbau der Infrastruktur (zwei Scan-Roboter für VD16) mehr als 100 TeraByte/Jahr
0
5.000.000
10.000.000
15.000.000
20.000.000
25.000.000
30.000.000
35.000.000
40.000.000
45.000.000
50.000.000
Jan05
Mrz05
Mai05
Jul05
Sep05
Nov05
Jan06
Mrz06
Mai06
Jul06
Sep06
Nov06
Jan07
Mrz07
Mai07
August und Okt.-Dez. '06: Temp. Anstieg durch Datenmigrationen
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Digitalisierungsstrategie/retrodigitaler Bestandsaufbau
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Digitalisierungsstrategie
Fernziel: Gesamten (konventionellen) Bestand auch digital vorhalten und vernetzen
4 Säulen, seit
1997: Drittmittel-Projekte (DFG, Freistaat, EU …)
2003: Digitization on Demand 2005: „Konservatorische
Digitalisierung“ 2007: Private Public Partnership
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Drittmittel-Projekt - Beispiel Digitalisierung der
deutschsprachigen Drucke der BSB 1518-1600
DFG-gefördertes Projekt
Start: Juli 2007
Besonderheit: 2 Scan-Roboter
Ziel: 37.000 Titel in 24 Monaten
Kooperationspartner Leibniz-Rechenzentrum
Scan-Robot: Gewinner des Europäischen ICT-Preises 2007
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Digitization on Demand
Ziel: Reproduktionsaufträge werden nur noch digital durchgeführt
Vorgehen:
Reorganisation der analog arbeitenden Fotostelle Teilweises Outsourcing Subventionierung/ günstigere Preise ->
Akzeptanzsteigerung
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„Konservatorische Digitalisierung“
Ziel: Digitalisierung vor Sicherheitsverfilmung – Digitalisat als primäre Sekundärform
Voraussetzung: Konzept für die digitale Langzeitarchivierung
Vorgehen:
Umwidmung der hausinternen Mittel für die Sicherheitsverfilmung
Option der späteren COM-Ausgabe (Computer Output to Microform)
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Public Private Partnership
Digitalisierung des urheberrechtsfreien
Gesamtbestandes der Bayerischen Staatsbibliothek, das sind deutlich
mehr als 1.000.000 Titel!
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Cooperative Agreement „Non-Disclosure Agreement“
Projektlaufzeit: Mehrere Jahre
Standort: Freistaat Bayern
Keine direkten Kosten für BSB
Digitale Kopie für die BSB: „Library Digital Copy“
Bereitstellung der „LDC“ im WWW Langzeitarchivierung der „LDC“
Zugang über OPAC, WebSite, Internetangebote der BSB
Via Metadaten Integration in regionale, nationale und internationale Portale und Dienste
} durch MDZ
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BestandsentwicklungSchriftliches Kulturerbe ca. 1900
Google Digital Copy
und
urheberrechtsfrei
Public Private Partnership
Urheberrecht
Digitalisierung
Library Digital Copy
und
Nachweis der URL
Zugriff auf das Digitalisat
Volltext Images/Bilddateien
+
Aktuelle
Bestände& Lizenzen
Handschriften
Inkunabeln
Alte Drucke
Rara
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!Kontakt:[email protected]