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Sweet Soul Music Revue
Das verflixte Zauberbuch
Entartete Kunst
Ilja Richter singt Georg Kreisler
Sacred Duets
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Hairspray, Musical
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«Entartete Kunst – Der Fall Cornelius Gurlitt»
Manchmal gibt es solche Momente. Kleine, lichte Augenblicke, in denen sich völlig überraschend zwei unterschiedliche Lebensbereiche überlagern und sinnvoll verbinden. Letzten August hatte ich ein solches Aha-Erlebnis, als ich zu Besuch in München mit Freunden nichtsahnend durch deren alte Nachbar-schaft in Schwabing schlenderte und meine Bekannte plötzlich sagte: «In die-sem Haus da drüben haben sie übrigens diese vielen verschollenen Bilder gefunden. In der Wohnung eines alten Mannes. Wie hiess der noch?» Die Zahnräder meiner Denkmaschine knirschten kurz und rasteten dann in der
richtigen Kombination ein. «Gurlitt», sagte ich, «Cornelius Gurlitt.» Die 2013 durch einen Bericht des Nachrichtenmagazins FOCUS an die Öffentlichkeit gedrungene Sensationsgeschichte um den sog. Schwabinger Kunstfund, bei dem zufällig rund 1300 seit 1945 von der Bildfläche verschwundene Kunstwerke – mögliche NS-Raubkunst – und bislang noch völlig un-bekannte Werke illustrer Künstler in einer Privatwohnung zu Tage gefördert wurden, hatte ich damals natürlich in Presse und Medien verfolgt. Aus beruflichen Gründen kannte ich auch Ronald Harwoods neuestes Stück über diesen merkwürdigen alten Mann namens Gurlitt, der von seinem Vater viele wertvolle Bilder (rechtmässig oder nicht) erbte, mit denen er in seiner Einsamkeit sogar sprach. Und an diesem sonnigen Augusttag in München kam nun alles zusammen: Schwabing, Gurlitt und Har-wood. Natürlich!Wie hatte ich mit meinen Kolleginnen und Kollegen der Konzertdirektion Landgraf gejubelt, als klar war, dass wir die brillante Berliner Uraufführungs-Inszenierung des Harwood-Stücks «Entartete Kunst – Der Fall Cornelius Gurlitt» mit dem begnadeten Burgschauspieler Udo Samel in der Hauptrolle 2017/18 auf Gastspielreise schicken würden: ein Stück, in dem sich der britische Erfolgsautor und OSCAR-Preisträger (für sein Drehbuch zu «Der Pianist») erneut mit den Nachwirkungen des National-sozialismus, mit Fragen nach Schuld, Unschuld und Moral, nach Tätern und Opfern beschäftigt. Udo Samels Gurlitt, wie man ihn auch in Olten erleben darf, ist beides: ein verlorener, aus der Zeit gefalle-ner Mensch, einsam und unsichtbar, dessen Besitzanspruch aber dennoch kein Unrechtsbewusstsein trübt – ein uneinsichtiger Vergangenheits-Beharrer, dem seine Bilder zur Ersatzfamilie wurden. Sa-mels Gurlitt-Porträt ist im Oszillieren zwischen Naivität und Wahnsinn berührend und abstossend zugleich, sein Zusammenspiel mit den ausgezeichneten Mitstreitern Boris Aljinovic, Anika Mauer und Ralph Morgenstern ein wahre Freude. Ein lichter Theater-Augenblick, in dem sich Kunst und Leben sinnfällig verbinden. Mögen viele davon für Olten folgen…
Ulrike BrambeerDramaturgin EURO-Studio Landgraf
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Hören Sie rein
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Vorwort 3
Sweet Soul Music Revue 6
Das verflixte Zauberbuch 10
Entartete Kunst 14
Durch Kreislers Brille 20
Backstage 24
Sacred Duets 30
Hairspray 38
GönnerInnen-Vereinigung 41
Sponsoren und Medienpartner 43
Adressen und Ortsplan, Vorschau 46
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Hören Sie rein
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Es ist die Musik der afroamerikanischen Be-völkerung – eine Musik, die aus dem Herzen kommt und für Selbstbewusstsein, Rückbe-sinnung und Emotion steht. Soul findet sei-nen Ursprung in den Grossstädten Amerikas, in New York, Chicago, New Orleans. Ende der 50er Jahre entwickelt er sich einerseits aus dem Rhythm and Blues, zum anderen entstammen viele Elemente aus der Tradition des Gospels. Während die Texte zwar keinerlei Verbindung mehr zu religiösen Inhalten aufweisen, tut es die Musik umso mehr: Ray Charles’ Song «I got a woman» zum Beispiel liegt der Gospel «My Jesus is all the world to me» zugrunde. Ray Charles behielt die Musik bei und versah sie mit einem anderen, neuen Text. Der auf dieser Basis neu entstandene Soul stand für herzer-greifenden Gesang, für Gefühl und für eine bis dahin unterdrückte Bevölkerungsgruppe. Ende der 50er, Anfang der 60er Jahre ist die Zeit der Bürgerrechtsbewegung und der Auf-
lehnung gegen die Unterdrückung und die soziale Ungerechtigkeit der Rassentrennung in Amerika. Es war das Jahr 1963, als Martin Luther King seine bedeutende Rede «I have a dream» hielt, die heute stellvertretend für die Aufleh-nung der Schwarzen in Amerika gilt. Gestärkt von einem gemeinsamen Ziel sowie diesem neuen, wachsenden Zusammengehörigkeits-gefühl fand die afroamerikanische Bevölke-rung in der Musik des Soul einen Weg, ihren Bedürfnissen Ausdruck zu verleihen. Die Musik trug dazu bei, ihr Selbstbewusstsein zu fördern und sich gegenseitig zu bekräftigen: «Say it loud – I’m black and I’m proud» (James Brown) oder «Respect» (Aretha Franklin) sind nur zwei bekannte Stellvertreter für all jene Songs, die zum Soundtrack der Bürgerrechtsbewegung wurden. Man nannte sich neu «Soul-Brother» bzw. «Soul-Sister» im Bewusstsein, in der Musik und den damit einhergehenden Werten und Idealen einen Verbündeten zu haben.
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Klaus Gassmann ProduzentRon Williams Moderation und Gesang
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Die Sweet Soul Music Review nimmt uns mit in diese Zeit des Umbruchs. Es werden Soul-Ikonen wie Ray Charles, James Brown oder Aretha Franklin gewürdigt, immer aber mit dem Anspruch, ein vollständiges Bild zu zeigen und auch die Titel weniger bekannter Sänger und Plattenlabels zur Aufführung zu bringen. Die Musiker verstehen ihr Pro-gramm als Hommage an die Heroen der Soul-Bewegung mit dem Ziel, mit der Revue den Geist der «Soul People» am Leben zu erhalten.
Ron Williams (*1942)«Er ist mein Vorbild – mein Idol!» bekennt Ron Williams. Der in München lebende Entertainer hat sich wie kaum ein anderer mit dem Soul-Übervater Ray Charles auseinander gesetzt. Die Sweet Soul Music Revue ist besonders stolz da-rauf, Ron Williams – The Spirit of Ray Charles – präsentieren zu können.Der durch seine Fernsehauftritte berühmte Star ist von dem Konzept, den Künstlern und der Musik der Sweet Soul Music Revue fasziniert. Trotz vieler anderer Verpflichtungen (z. B. in der Produktion «Endlich frei! – Die Nelson Mandela Story») entschied er sich begeistert, als Moderator und Sänger mit-zumachen. Hierbei lag ihm besonders am Herzen, die Ray Charles Titel in der Revue selbst zu übernehmen. Schliess-lich spielt er die Soul-Legende seit 2005 auch in dem Musical «Ray Charles – The Genius of Soul», das auch in Ol-ten begeisterte. In der Sweet Soul Music Revue ist er mit «Georgia, Unchain My Heart» und natürlich mit dem Ray Charles Superhit «What‘d I Say» zu hören.
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G. Paisiello Il Barbiere di Siviglia: OuvertüreF. David Concertino für Posaune und Orchester op. 4 (1837)L. v. Beethoven Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60
Sinfoniekonzert So 19. Nov. 2017 17.00Christoph Croisé, Violoncello Konzertsaal Olten
C. Saint-Saëns Cellokonzert Nr. 1 in a-moll op. 33F. Mendelssohn Sinfonie Nr. 3 a-moll op. 56 "Die Schottische"
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Im Zirkus Barbirolli herrscht helle Aufre-gung. Noch ein Tag bis zur grossen Pre-miere und der Zirkusdirektor will nun endlich Kunststücke sehen: aber Tänzer, Akrobaten, Clown, Löwenbändiger und alle anderen zittern vor Lampenfieber. Wird wohl zur Generalprobe alles gut gehen?
Mister Universum stemmt mühelos seine Gewichte, die Akrobaten sind flink wie noch nie, die Tänzer drehen leichthin ihre Pirouetten, selbst der Clown macht keine Fehler. Nur bei Zauberer Max will es einfach nicht klappen. Dabei hat er doch dieses uralte Zauberbuch voller Geheimnisse. Nun heisst es viel üben,
denn sonst wirft ihn der Zirkusdirektor aus dem Zirkus.
Die Tänzerin Janka will das mit allen Mit-teln verhindern. Sie glaubt an Max und die Kraft der Magie. Gemeinsam machen sie sich an die Arbeit – sie wollen das Ge-heimnis des Zauberbuchs lüften, ganz gleich, was dann mit ihnen geschieht. Plötzlich zucken Lichtblitze, steigt Nebel auf und grollt Donner im Zirkuszelt. Der Zirkus verwandelt sich in einen dunklen Wald und Janka und Max haben sich in Vögel verwandelt.
Der Zauber hat also tatsächlich funktio-niert! Und nicht nur, dass sich Janka und
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Musik, Buch und Regie: Christian KabitzAusstattung: Kerstin Junge, a. G.Besetzung: Ballett, Orchester, Chor
Max in Elster und Rabe verwandelt haben, auch die anderen Zirkusmitglieder flattern nun als Vögel um-her. Doch wie soll eine Vogelschar die abendliche Premiere stemmen? Und was ist eigentlich aus dem Löwen geworden?
Am besten wäre es, man würde einfach alle wieder zurückverwandeln – wenn nicht das Zauberbuch ver-schwunden wäre …Sechs goldene Seiten, die von den kleinen Zu-schauern gesucht werden müssen, versprechen die Lösung. Welche Rolle die sagenumwobene Vogel-hochzeit dabei spielt, ob Janka Elster und Max Rabe zueinander finden und die Premiere im Zirkus Bar-birolli tatsächlich stattfinden kann, ist eine spannen-de Geschichte mit Live- Musik, phantasievollen Kos-tümen und einem zauberhaften Bühnenbild.
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Fotos: Entartete Kunst © Barbara Braun, drama-berlin.de
E N T A R T E T E K U N S TSCHAUSPIEL VON RONALD HARWOOD
Am 24. Juli 1937 ordnete Adolph Hitler an, dass Museen und öffentliche Ausstellun-gen Kunstwerke, die Kriterien der entar-teten Kunst aufwiesen und somit Zeugen des angeblichen, angehenden Kunstver-falls waren, ausgehändigt werden muss-ten. Allein in der Hamburger Kunsthalle beschlagnahmte die Reichskammer unter dieser Anordnung über 1300 Kunstge-genstände, darunter Gemälde, Aquarelle, Radierungen, Litographien, Skulpturen und anderes. Insgesamt konfiszierte die Reichskammer auf diesem Wege 20‘000 Kunstwerke von über 1400 Künstlern. Dazu kamen all diejenigen Kunstwerke aus
Privatbesitz, die durch die Enteignung der Juden in den Besitz der Nationalsozialisten gelangten.Was aber wollte Nazideutschland mit all der Kunst? Mit Kunstwerken, die nicht ih-ren Vorstellungen und künstlerischen Ide-alen entsprachen?Zum einen wurde sie zum Zwecke der Ver-anschaulichung gesammelt. Das deutsche Volk musste verstehen, welche Kunst nicht tolerierbar war – und wie konnte man das besser erreichen, als mit einer deutlichen Demonstration dessen? In dem Sinne eröffnete Adolph Ziegler, Präsident der Reichskammer für bildende Künste, am 19. Juli 1937 eine Ausstellung in München unter dem Namen «Entartete Kunst». Bei deren Eröffnungsrede propagierte Zieg-ler: «Wir sehen um uns herum diese Aus-geburten des Wahnsinns, der Frechheit, des Nichtskönnertums und der Entar-tung. Uns allen verursacht das, was diese Schau bietet, Erschütterung und Ekel.» Dem Besucher wurde jegliche Interpreta-tions- und mögliche Deutungsgrundlage genommen, indem die Kunstwerke in den Räumen wild angeordnet, die Bilder teilweise ohne Rahmen aufgehängt und Kommentare sowie Erklärungen über die Nicht-Erfüllung des künstlerischen An-spruchs direkt auf die Wand geschrieben wurden: «Verrückt um jeden Preis». In der bayrischen Hauptstadt fand zeitgleich und direkt im angrenzenden Haus «Die grosse deutsche Kunstausstellung» statt – sozu-sagen als positives Gegenbeispiel.
DER FALL CORNELIUS GURLITT
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Do 16. Nov. 19.30 Uhr
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Abendkasse 18.30 UhrWerkeinführung 19.00 UhrBeginn 19.30 UhrEnde ca. 21.45 Uhr
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In Zusammenarbeit mit demKunstmuseum Olten
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Regie Torsten FischerAusstattung Herbert Schäfer, Vasilis Triantafillopoulos
Cornelius Gurlitt Udo SamelKarl Friedrich Boris Aljinović / Anna SrnaLise Schmidt Anika MauerAndras Weisz Ralph Morgenstern
Die restlichen enteigneten Kunstwerke, die bislang in Depots gesammelt wurden, wollte Göring im Aus-land gewinnbringend verkaufen und so die Staats-kassen etwas aufbessern. Dazu wurden grösstenteils vier Kunsthändler beauftragt – darunter Hildebrand Gurlitt. Der Museumskurator, früher Förderer moderner Kunst, wurde 1930 wegen seiner Vorliebe für die «fal-sche» Kunst entlassen und versuchte fortan mit dem Handel von enteigneten Kunstwerken im Ausland seine Familie durchzubringen. Nach dem Krieg ver-suchte er sich zu rehabilitieren, fussend auf seinem frühen Interesse an neuer Kunst und der Verbindung zu einer jüdischen Grossmutter. Dabei ging er so weit, sich als Retter der modernen Kunst zu insze-nieren. Seinem Sohn Cornelius Gurlitt verblieb nach Hildebrands Tod eine aussergewöhnliche und sehr umfangreiche Kunstsammlung, bestehend aus Werken, deren Ursprung bis heute nicht restlos zu
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Di, 14. Nov. 19.15 UhrRaubkunst – altes Thema, neue AktualitätVortrag von Thomas BuombergerIm Kunstmuseum Olten
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klären ist – bekannt unter dem Namen «Schwabinger Kunstfund». «Entartete Kunst» von Ronald Harwood legt seinen Schwerpunkt nicht auf diese poli-tische Vorgeschichte der Kunstwerke im Schwabinger Fund. Auch die Frage nach Recht und Unrecht des Besitzes dieser aus-sergewöhnlichen Sammlung steht zwar im Raum, ist aber nicht zentral. Viel mehr steht Cornelius Gurlitt selber im Mittelpunkt. Eine Person, von der man kaum etwas weiss, deren Biographie auf seine Schulausbildung und Wohnorte beschränkt ist. Harwood, der für sein Drehbuch zu «Der
Pianist» mit einem Oscar ausgezeichnet wurde, war fasziniert von dem «schrulligen Alten», der mit seinen Gemälden fast wie mit einer Ersatzfamilie lebte, als Kind, das niemals erwachsen geworden ist. Tatjana Kerschbaumer resümiert dies folgender-massen: «Man weiss nicht recht, ob man diesen Gurlitt verachten oder bemitleiden soll. Samel zeigt ihn als selbstgerechten Geschichtsrevisionisten. Er zeigt ihn aber auch als alten Mann, dem vom Leben nichts geblieben ist als geschönte Erinnerungen und seine Bilder - untrennbar verstrickt.» (Münchner Merkur)
Udo Samel (*1953)Udo Samel erhielt als Sängerknabe der «Lau-bacher Kantorei» eine umfangreiche musi-kalische Ausbildung, studierte zwei Semes-ter Slawistik und Philosophie in Frankfurt am Main und wechselte dann an die dorti-ge Hochschule für Musik und darstellende Kunst. Sein Debüt war der Roelle in Mari-eluise Fleissers «Fegefeuer in Ingolstadt». Es folgte ein zweijähriges Engagement am Düsseldorfer Schauspielhaus. Von 1978 bis 1992 gehörte er zum Ensemble der Berliner Schaubühne. Nach einer frei-beruflichen Zeit war er am Residenztheater in München und am Schauspiel Frankfurt engagiert. Zuletzt gehörte er 10 Jahre zum Ensemble des Wiener Burgtheaters.
Seit seinem ersten Spielfilm «Messer im Kopf» war Udo Samel in über 70 Kino- und Fernsehfilmen zu sehen. Einer grossen Öf-fentlichkeit wurde Udo Samel bekannt, als er 1986 im ZDF-Dreiteiler «Mit meinen heissen Tränen» den Komponisten Franz Schubert spielte. Für seine Leistung wurde Udo Samel mit dem Adolf-Grimme-Preis in Gold, dem Deutschen Darstellerpreis und dem Europä-ischen Filmpreis Barcelona ausgezeichnet.
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D U R C H K R E I S L E R S B R I L L EIL JA RICHTER SINGT GEORG KREISLER
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Sie merken es sofort – dieser Abend wird ein ganz besonderer, mit einer etwas an-deren Art der Kunst. Einer Kunst, die zum Lachen bringt, konfrontiert und polarisiert.Denkt man an Georg Kreisler, schleichen sich haufenweise Assoziationen zu ihm und seiner Musik in die Gedanken ein: hu-moristisch, Kabarett, Anarchist, bösartig, grenzwertig, ironisch – wahr. Und viele dieser Assoziationen wollen nicht so recht zusammenpassen. Dieses Missverhältnis ist es, das Georg Kreisler und seine Musik aussergewöhnlich und vor allem unver-gesslich macht. Er gilt als Meister des schwarzen Humors, der gerade deswegen komisch ist, weil so viel Wahres hinter seiner Komik steckt. Sei-ne böse Musik, die «Nichtarischen Arien», die «Everblacks» brachten zu Lebzeiten, wie
Wien is a schöne Stadt, das weiss alle Welt!Aber wissen Sie, was mir ganz besonders gfällt?
Weder der Stephansturm noch der Johann Strauss
Nicht der Wiener Gspusi, schon goar net die Musi!
Nein, was ich am liebsten hab, ich sag‘s grad heraus:
Die Messer!Die Messer!
[...]
Wer Wien liebt – und das tun doch heit die meisten Leit –
Der denkt bei so viel Messer, gleich an diese Möglichkeit:
Wie schön wäre Wien ohne Wiener
(Auszug aus «Wiener ohne Wien» von Georg Kreisler)
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nicht anders zu erwarten, nicht nur Bewunderer, son-dern auch viele Kritiker hervor. Denn Kreisler hörte bei der Komik und Parodie nicht auf, er ging weiter zu einer scharfen Kritik der Gesellschaft, die er so verpackte, dass sich ein jeder Einzelner angesprochen fühlt. Er hielt sei-nen Mitmenschen den Spiegel vor – was bei seinen Landsleuten in Wien auf wenig Verständnis stiess. Sowieso war Kreislers Beziehung zu seiner Heimat ge-stört und zerrüttet: Nachdem er 1938 mit seiner Fami-lie in die USA emigrierte, verbrachte er die kommen-den Jahre mit dem Komponieren für Hollywood-Filme. Zwischen 1942 und 1945 diente er dem amerikani-schen Militär und erlangte schon 1943 die amerikani-sche Staatsbürgerschaft. Nach dem Militärdienst zog es ihn an die Ostküste, nach New York, wo er einige Zeit mit seinen Chansons in Klubs und Nachtlokalen auftrat. Gute 20 Jahre später kehrte Georg Kreisler nach Wien zurück. Sein Versuch, in der alten Heimat Fuss zu fassen, misslang und er zog weiter in der Hoffnung auf ein neues Zuhause: von Wien nach München, für wei-tere drei Jahre wieder zurück nach Wien, weiter nach Berlin, Salzburg und Basel. Sein Leben lang fühlte er sich von der Republik Öster-reich ausgeschlossen und gekränkt. Mit klaren Worten lehnt er die offizielle Gratulation zu seinem 75. Ge-burtstag sodann auch ab: «...weil sich die Republik Ös-terreich in den über vierzig Jahren, seit ich nach Euro-pa zurückgekehrt bin, noch nie um mich geschert hat.» Seine Tochter versuchte die scharfen Worte und die wohl tiefsitzende Kränkung des Vaters zu legitimie-ren, indem sie erklärte, dass Österreich ihrem Vater nicht mal ehrenhalber seine alte Staatsbürgerschaft je wieder angeboten hätte. «Wie schön wäre Wien ohne Wiener»?
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Ilja Richter und Sherri Jones schaffen es, den Charme und Witz gleichermassen wie die immer anklingen-de Kritik in Georg Kreislers Musik perfekt einzufan-gen. «Sie lassen – absurd, abgefahren und artistisch – Kreislers wortgewandte, melodienreiche Dramo-lette des schwarzen Humors strahlen und funkeln.» (Berliner Zeitung)
Ilja Richter (*1952)Ilja Richter kennt man, seit er 9 Jahre alt ist, da be-gann er beim Radio und beim Deutschen Film. Wer an ihn denkt, denkt an die legendäre Musiksendung Disco, die er 11 Jahre lang moderiert hat. Danach hat Richter sich am Theater etabliert, war in grossen Rol-len an wichtigen Theatern zu sehen, spricht im Hör-funk, für Hörbücher, schreibt Bücher, 1975 bekam er den «Bravo Otto”, 1977 die «Goldene Kamera” und 2005 den «Curt-Goetz-Ring”. Neben all dem findet er immer noch Zeit für Gastrollen in TV-Filmen und Se-rien und gelegentlich auch Filmrollen.
Sherri Jones Seit jeher ist es der Pianistin Sherri Jones ein erklärtes Anliegen, musikalische Seitenpfade auszuleuchten. Unter anderem hob sie Kurt Weills einziges Klavier-stück aus der Taufe und spielte die Referenzaufnah-me von Erwin Schulhoffs Kunstjazz ein. Nachdem sie überraschend von Georg Kreislers frühen Kompositi-onen für Klavier erfuhr, kam ein folgenschwerer Pro-zess in Gang: die Uraufführungen seiner klassischen Klavierwerke. Neuerdings im Kosmos des legendär-en Kabarettisten angekommen, ist es ihr unverzicht-bar, möglichst getreue Übertragungen seiner un-übertrefflichen Klavierbegleitungen von Kreislers Aufnahmen herzustellen und aufzuführen.
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B A C K S T A G E
Grossartig, fulminant, vor allem aber beschwingt
war der Start in die neue Saison! Andrej Hermlin
wusste die Oltner Konzertgäste zu bezirzen, zu um-
garnen und ihnen immer mal wieder ein Lachen zu
entlocken. Mit ihm und seinem Swing Dance
Orchestra ging das Publikum auf Zeitreise, zurück
zu der Musik Benny Goodmans und Artie Shaws.
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Dass dies ein vielversprechender Start würde, mit einem gerne gesehenen Gast, war uns Oltnern wohl bewusst. Dass aber die Ausstrah-lung eines solchen Abends, nicht unwesentlich wegen des grandiosen Gaststars Dan Levinson, viel weiter geht, konnte man im begeisterten und mitswingenden Publikum, das von nah, aber auch von etwas ferner extra anreiste, erfahren:
«Saisoneröffnung in Olten – was liegt da näher als eine kleine Reise verbunden mit einem Be-such im Stadttheater, vor allem wenn Andrej Hermlin and his Swing Dance Orchestra spielt. Es war ein wunderbar beschwingter und swingen-der Abend, an dem wohl keiner bewegungslos auf seinem Sitz blieb. Was für ein gelungener und fulminanter Start in die neue Saison!»Miriam Wehde (l.), angereist aus Berlin
«It’s brilliant!! Ich liebe Swing, ich singe Swing und ich kenne Swing. Besonders diese Musik kenne ich gut, die Konzerte, dasjenige in der Car-negie Hall. Diese Jungs sind so gut wie die Origi-nale. Dafür lohnt sich der Weg von Malaga nach Olten allemal!»Murdo Mccorquodale (r) mit Ana Buciega Arevalo, angereist aus Malaga
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Betörend schön verschmelzen die Stim-men von Nuria Rial und Valer Sabadus, in freier Konkurrenz um Virtuosität und Süs-sigkeit umschlingen sie einander in den Terzgängen. Das hat etwas! (Eleonore Büning)
Die früher herrschende Konkurrenz zwi-schen sakraler und profaner Musik ist für uns heute nur schwer nachvollziehbar. Für uns gilt, dass es verschiedene Arten von Musik gibt, die verschiedenen Zwecken dienen können und somit immer ihre Le-gitimität haben.
Zu Zeiten von Papst Innozenz XII fürchte-te man mit dem Einsatz weltlicher Musik vom wesentlichen, religiösen Inhalt und der möglichen Bedeutung der religiösen Musik abzulenken. Im Trienter Konzil (1545-1563) wurde demgemäss die Verwendung von Musik im Gottesdienst bis ins Detail geregelt und sehr eng begrenzt. Nur Or-gelspiel und Gesang erhielten den Status der Gottesdienst-tauglichen und würdi-gen Musik – aber auch nur, sofern diese nicht dem Vergnügen diente. Die Regeln dehnten sich weiter, über die Grenzen der Kirche hin, aus. So wurde zum Beispiel für
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Georg Friedrich Händel (1685–1759) Ouvertüre zum Oratorium «Belshazzar» HWV 61 (London 1745)_
«Great Victor, At Your Feet I Bow» Duett aus «Belshazzar»Nuria Rial und Valer Sabadus_
Giovanni Battista Bononcini (1670–1747) «Cor imbelle a due nemici» Arie aus «La conversione di Maddalena» (Wien 1701)Nuria Rial, mit Violine solo_
Giovanni Paolo Colonna (1637–1695) «Su l’arco d’amore» Arie aus «Salomone amante» (Bologna 1679)Nuria Rial_
Girolamo Nicolò Laurenti (1678–1751) Concerto per violino, archi e basso continuo (Lau6)_
Domenico Gabrielli (1659–1690) «Aure voi de` miei sospiri» Arie aus «S. Sigismondo re di Borgogna» (Bologna 1687)Valer Sabadusmit Violine, Violoncello und Theorbe solo Violen divisi_
Nicola Porpora (1686–1768) «Della fragile mia vita» Duett aus «San Giovanni Nepomuceno» (Venice c. 1730)Nuria Rial und Valer Sabadus
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Lorenzo Gaetano Zavateri (1690–1764) Concerto per violino, archi e basso conti-nuo «A tempesta di mare» op. 1 n. 12_
Georg Friedrich Händel (1685–1759) «Lascia la spina» aus «Il Trionfo del Tempo e del Disinganno» HWV 71 (Roma 1708)Valer Sabadus_
Alessandro Scarlatti (1660–1725) «Al serto le rose» Duett aus der Oper «S. Casimiro re di Polonia» (Firenze 1705)Violinen unisonoNuria Rial und Valer Sabadus_
Georg Friedrich Händel (1685–1759) «Tu del ciel ministro eletto» aus «Il Triofono del Tempo e del Disinganno» HWV 71 (Roma 1708)Nuria Rial_
Giuseppe Torelli(1658–1709) Concerto ottavo aus den Concerti grossi op. 8 Nr. 8 (Bologna 1709)_
Antonio Caldara(1670–1737) «Si pensi alla vendetta» Arie aus «La frode della castità» (Venice c. 1705)Valer Sabadus_
Nicola Porpora(1686–1768) «Lascia ch’io veda almeno» Duett aus «Il verbo in carne» (Dresden 1748)Nuria Rial und Valer Sabadus
Nuria Rial SopranValer Sabadus CountertenorJulia Schröder Violine & LeitungMit dem Basler Kammerorchester barock
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kurze Zeit die Komposition von Opern, einer Kunstform, die überhaupt nicht in der Kirche angesiedelt war, komplett ver-boten. Die Komponisten fanden allerdings schnell Wege, diese neue Regelung zu umgehen: Komponiert wurde von nun an nicht mehr unter dem Titel «opera seria», sondern unter dem neuen Gattungsbe-griff des «Oratorium», welches sogleich seinen Höhepunkt erreichte. Dabei wur-den musikalische Merkmale der Oper mit kirchenkonformen Gestaltungsmitteln verbunden. Die Handlung wich einer Prä-sentation von moralischen Standpunkten, in deren Zentrum die Verkörperung ver-schiedener Tugenden stand. Ihr Auftritt wurde zwar wie in der Oper mit Kostümen unterstrichen, eine szenische Darstellung unterblieb allerdings.
Die Duette, die von der Sopranistin Nuria Rial und dem Countertenor Valer Sabadus
zum Besten gegeben werden, präsentie-ren neben Hits von Händel eine schöne Auswahl der zu dieser Zeit bedeutendsten Oratorienschulen: Bologna, Neapel und Rom. Der wohl bekannteste Name, Do-menico Scarlatti, steht wie Marc’Antonio Pasqualini stellvertretend für die römische Schule. Sie hinterliessen eines der bedeu-tendsten und umfangreichsten Vermächt-nisse an Oratorien. Aber auch Werke weni-ger bekannter Komponisten halten Einzug ins Programm.
Wenn auch das Opernrepertoire viel mehr Duette hergeben würde als dasje-nige der Oratorien, bietet das Programm für die beiden Sänger umso mehr Gele-genheit auch solistisch zu brillieren. Und das Basler Kammerorchester, das uns in Olten bereits bestens bekannt ist, kommt als dienlicher und erstklassiger Partner zur Geltung.
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Anfang der 1960er in Baltimore: Die mollige Schülerin Tracy Turnblad hat nicht nur einen Hang zu voluminösen Frisuren, sondern auch einen sehr grossen Traum: Sie will un-bedingt in ihrer Lieblings-Fernsehsendung «The Corny-Collins-Show» mittanzen. Ihre auch aufgrund des eigenen Übergewichts desillusionierte Mutter Edna ist allerdings skeptisch und möchte Tracy vor Spott und Enttäuschung bewahren. Doch dank ihres Talents, ihrer Hartnäckigkeit und einer Por-tion Glück setzt sich Tracy im Casting durch und wird mit ihrer Natürlichkeit quasi über Nacht zum Vorbild vieler Teenager – sehr zum Missfallen der intriganten Produzentin Velma, die ihre zickige Tochter Amber zum Star der Sendung aufbauen will. Ausgerech-net in deren Freund Link verliebt sich Tracy unsterblich. Mutter Edna und Vater Wilbur
sind begeistert von ihrer Tochter, und auch Sänger Link findet Gefallen an der selbst-bewussten jungen Frau. Gemeinsam mit alten und neuen Freunden nutzt Tracy ihre Berühmtheit sogar dazu, gegen die Diskri-minierung von Schwarzen zu demonstrie-ren, die in der «Corny-Collins-Show» nicht gemeinsam mit Weissen auftreten dürfen. Doch bei aller Euphorie bleibt die Frage: Wird Link sie bei dieser Kampagne auch unterstützen, wenn er damit seine Karriere aufs Spiel setzt? Und wer wird letztlich die Wahl zur Miss Teenage Hairspray gewinnen – Amber oder Tracy?Eines ist klar: Das Musical «Hairspray», das auf dem 1988 entstandenen und zum Kultfilm avancierten Streifen von John Waters ba-siert, ist nicht nur quietschbunt, lustig und extrem mitreissend, sondern mit seinen 31
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internationalen Preisen auch eines der erfolgreichsten Musicals aller Zeiten: Allein bei der Tony-Award-Verlei-hung 2003 räumte es ganze acht der begehrten Trophä-en ab, darunter den Tony für Bestes Musical, Bestes Mu-sical-Libretto und Beste Originalmusik. Dazu kommen zehn Drama Desk Awards (2003), ein Critics’ Circle Award und vier Olivier Awards (beides 2007).Der «Hairspray»-Komponist Marc Shaiman zeichnet u. a. auch verantwortlich für Filmmusiken zu Kino-Hits wie «Sister Act», «Harry und Sally», «Schlaflos in Seattle» oder «Club der Teufelinnen» und arbeitete bereits mit so namhaften Stars wie Bette Midler, Eric Clapton und Bar-bra Streisand zusammen.Die Musical-Neuverfilmung von 2007 – mit John Travolta als Mutter Edna, Nikki Blonski als Tracy, Michelle Pfeiffer als Velma, Christopher Walken als Vater Wilbur und Zac Efron als Link – ist die vierterfolgreichste Musical-Verfil-mung aller Zeiten.
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Mit Beatrice Reece , Andrea Matthias Pagani, Claudius Freyer, Devi-An-anda Dahm, Janko Danailow, Krisha Dalke, Maja Sikora, Nicole Rössler, Kim Cooper, Riccardo Haerri, Chiara Fuhrmann, Frank Brunet, Angela Hunkeler, Rebecca Stahlhut, Jahlisa Norton-Nikitser; Mickey Junior Ayer, Sarah Kornfeld, David Mendez, Silvana Schollmeyer, Lukas Schwedeck, Lysanne van der Sijs, Nigel Watson, Thomas Zigon
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