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012 Geschäftsbericht 2012
Sechs Lebensabschnitte. Damit keine Fragen offen bleiben.
7501
001
03.2
013
Die wichtigsten Zahlen des Geschäftsjahres 2012
Stand: 31.12.2012
Kurzporträt
Die NEUE AARGAUER BANK AG (NAB) mit Hauptsitz in Aarau ist die führende Regionalbank
in ihrem Marktgebiet, das den Kanton Aargau und die angrenzenden Gebiete umfasst. Als
regional stark verankerte Bank mit 34 Geschäftsstellen ist die NAB nahe bei ihren Kundinnen und
Kunden. Jede zweite Aargauerin und jeder zweite Aargauer unterhält eine Geschäftsbeziehung
mit uns. Als Universalbank decken wir die Bedürfnisse von Privat- und Firmenkunden ab; ver-
mögende Privatkunden werden exklusiv im Private Banking betreut. Jungen Erwachsenen in
Ausbildung bietet die NAB ein attraktives Newcomer-Paket an.
Am 31.12.2012 wies die NAB eine Bilanzsumme von 21.7 Milliarden Schweizer Franken aus und
sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2012 einen Reingewinn von 116.4 Millionen. Die NAB
beschäftigte Ende 2012 873 Personen. Davon sind 95 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Aus-
bildung, welche gemäss Vorgaben mit 50 % eingerechnet sind. Dies entspricht 701 Vollzeitstellen.
Erfolgsrechnung (in Mio. Fr.)
Erfolg aus dem ordentlichen Bankgeschäft
Geschäftsaufwand
Bruttogewinn vor Steuern
Abschreibungen auf dem Anlagevermögen
Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste
Jahresgewinn vor Steuern und ausserordentlichem Erfolg
Ausserordentlicher Ertrag
Ausserordentlicher Aufwand
Steuern
Jahresgewinn
Bilanz (in Mio. Fr.)
Bilanzsumme
Forderungen gegenüber Kunden
Hypothekarforderungen
Verpflichtungen gegenüber Kunden
Eigene Mittel (vor Gewinnverteilung)
Kennzahlen (in %)
Eigenkapitalrendite (RoE)
Gesamtkapitalrendite (RoA)
Geschäftsaufwand in % des Erfolges aus dem ordentlichen Bankgeschäft
Kundengelder in % der Kundenausleihungen
Kundenvermögen (AuM) in Mio. Fr.
Netto-Neugeld-Zufluss (NNA) in Mio. Fr.
Kernkapitalquote (Tier I)
Total Capital ratio
Bruttogewinn pro Mitarbeiter (in 1 000 Fr.)
Mitarbeitende
Bestand 1
davon Mitarbeitende in Ausbildung
1 Personalbestand teilzeitbereinigt, Lernende, Praktikanten und Mitarbeitende 1 in Ausbildung zu 50 %
Geschäftsstellen
Veränderung
absolut
–21.1
–10.9
–10.2
0.6
–5.7
–5.1
–1.0
0.0
–1.1
–5.0
1 012.5
9.6
686.0
742.1
36.0
–0.9
–0.1
0.4
1.5
889
311.9
1.6
1.1
–14.2
Veränderung
–7.2
1.4
0
Veränderung
in %
–5.7
–5.2
–6.5
17.1
–81.4
–3.5
–43.5
n.a.
–4.0
–4.1
4.9
1.0
3.9
6.3
3.1
–8.2
–16.7
0.7
2.4
5.7
123.6
10.2
6.2
–6.0
2011
367.8
210.5
157.3
3.5
7.0
146.8
2.3
0.0
27.7
121.4
20 728.4
990.9
17 453.4
11 721.4
1 175.2
11.0
0.6
57.2
63.6
15 732
252.4
15.7
17.7
237.6
Anzahl
708.5
45.7
34
2012
346.7
199.6
147.1
4.1
1.3
141.7
1.3
0.0
26.6
116.4
21 740.9
1 000.5
18 139.4
12 463.5
1 211.2
10.1
0.5
57.6
65.1
16 621
564.3
17.3
18.8
223.4
Anzahl
701.3
47.1
34
NAB-Geschäftsbericht 2012 3
Bericht zum Geschäftsjahr 2012
Die wichtigsten Zahlen des Geschäftsjahres 2012 2
Vorwort 5
Strategie & Positionierung 6
Wirtschaftliches und regulatorisches Umfeld 7
Leistung und Kompetenz 10
Auszeichnungen 11
Strategische Ausrichtung 12
Marktauftritt und Marke 14
Unsere Mitarbeitenden 16
Fachstelle Diversity 18
Bedürfnisse & Lösungen 19
Newcomer 23
Vorsorgen 27
Finanzieren 31
Anlegen 35
Unternehmens-Nachfolge 39
Engagement & Gesellschaft 40
NAB-Kulturstiftung 41
Sponsoring 45
NAB-Award 48
Nachhaltigkeit 50
Organisation 53
Geschäftsleitung 54
Organigramm 56
Regionen- und Geschäftsstellenleiter 58
Unser Geschäftsstellen-Netz 60
Beiräte 61
Corporate Governance 62
Verwaltungsrat 65
Geschäftsleitung 71
Entschädigungen 73
Mithilfe dieses QR-Codes gelangen Sie direkt zu Filmen, Informationen und Verweisen auf der NAB-Website
Ein QR-Code (Quick Response) führt direkt auf die Inhalte einer bestimmten Website, zum Beispiel zu einem Text,
einem Video oder einer Bildergalerie. Voraussetzung ist ein Smartphone sowie ein Programm, das Barcodes lesen
kann. Entsprechende Programme wie zum Beispiel der «Bee Tagg Reader Pro» lassen sich über den App-Store
herunterladen. So nutzen Sie den QR-Code:
1. Die kostenlose, für alle Mobiltelefontypen erhältliche App «Bee Tagg Reader Pro» herunterladen und starten.
2. Den QR-Code fokussieren, bis der Rahmen grün erscheint und das Mobiltelefon vibriert.
3. Es öffnet sich automatisch ein Browser und die gewünschte Website wird geladen.
www.facebook.com/neueaargauerbank
4
vlnr: CEO Peter Bühlmann und Verwaltungsratspräsident Josef Meier in der neu eröffneten Geschäftsstelle in Rheinfelden.
NAB-Geschäftsbericht 2012 5
Vorwort
Liebe Leserinnen und Leser
Mit einem Reingewinn von 116.4 Millionen erzielte die NAB in einem anspruchsvollen Umfeld
ein erfreuliches Resultat. Mit einem um 1.6 Milliarden höheren Geschäftsvolumen sind wir im
Aargau gesund gewachsen. Die Bilanzsumme erreicht mit 21.7 Milliarden einen neuen Höchst-
stand. Der hohe Nettozufluss von Kundengeldern von 864.5 Millionen zeugt vom grossen Ver-
trauen der Aargauer Bevölkerung. Trotz unserer bewährt vorsichtigen Kreditpolitik sind wir bei
den Ausleihungen um 686 Millionen gewachsen und bleiben die Marktführerin im Aargauer
Hypothekarmarkt. Als starke KMU-Bank im Aargau haben wir mit jedem zweiten Aargauer
Unternehmer eine Geschäftsbeziehung. Das Private Banking gewann den schweizweiten Ver-
gleich des Finanzmagazins Bilanz zum zweiten Mal in Folge, was die hohe Anlage-Kompetenz
der NAB unterstreicht.
«Im Aargau sind wir die Bank erster Wahl»
So lautet unsere Vision. Wir haben im letzten Jahr die Strategie überarbeitet und vier strate-
gische Stossrichtungen für die kommenden Jahre definiert. Wir wollen Neukunden gewinnen,
bei noch mehr bestehenden Kunden Hauptbank werden, das Anlage- und Vorsorgegeschäft
ausbauen und unsere Mitarbeitenden weiterentwickeln. Damit wir im Aargau beim Anlegen,
Vorsorgen und Finanzieren die Bank erster Wahl werden, investieren wir in unsere 34 Geschäfts-
stellen im Aargau, in einen unverwechselbaren Marktauftritt, den Ausbau des Online-Angebots
und in attraktive Produkte.
«Wir lösen das.»
Seit zwei Jahren müssen sich all unsere Privatkunden- und Private Banking-Berater zertifizieren
lassen. Geprüft werden Fachwissen und Beratungskompetenz. Wir stellen damit eine konsistent
hohe Qualität sicher. Getreu unserem langjährigen Motto «Wir lösen das.» wollen wir all Ihre
Finanzfragen beantworten.
Nachhaltig unterwegs
Wie die NAB Nachhaltigkeit lebt, lesen Sie im Kapitel «Engagement & Gesellschaft». Dank unse-
rer guten Positionierung, der auf den Aargau fokussierten Strategie und der starken regionalen
Verankerung werden wir auch in Zukunft gute Geschäftsergebnisse erzielen. Im aktuellen
Geschäftsbericht porträtieren wir sechs Kunden in unterschiedlichen Lebensabschnitten. Sie
verbindet, dass sie Nachhaltigkeit im Alltag umsetzen. Mehr über ihre Projekte erfahren Sie in
den Kurzvideos unter www.nab.ch
Herzlichen Dank
Verwaltungsrat und Geschäftsleitung bedanken sich herzlich bei Ihnen, geschätzte Kundinnen
und Kunden, den Aargauer Unternehmern und allen Geschäftspartnern. Ihr Vertrauen hilft uns,
im Aargau die Bank erster Wahl zu werden. Der Dank gebührt auch unseren 873 Mitarbeitenden,
die sich Tag für Tag mit Leidenschaft für die Anliegen unserer Kundinnen und Kunden einsetzen.
Josef Meier
Präsident des Verwaltungsrates
Peter Bühlmann
Präsident der Geschäftsleitung
6
Strategie & Positionierung
Millionen Gewinn
Vision
Strategische Stossrichtungen
Auszeichnungen
116145
NAB-Geschäftsbericht 2012 7
Rückblick
Europa stabilisiert
2012 war ein spannendes, anspruchsvolles und manchmal nervenaufreibendes Jahr, insbe-
sondere auch für die Banken. Und es könnte durchaus als Jahr des Überganges in Europa in
die Geschichtsbücher eingehen. Bis Mitte Jahr dominierte die Schuldenkrise der Eurozone die
Schlagzeilen. Es gelang der europäischen Politik nicht, das Vertrauen in die Eurozone, die
gemeinsame Währung und den Wirtschaftsraum wieder herzustellen. Exemplarisch war dies
aus hohen Zinsen für die Staatsschulden von Spanien und Italien ersichtlich, welche zwischen-
zeitlich Rekordwerte von über 7 % erreichten. Erst die Ankündigung der Europäischen Zentral-
bank (EZB) vom 6. September 2012, notfalls unlimitiert Schuldpapiere notleidender Staaten
aufzukaufen, führte zu einer Trendwende und einer über die letzten Monate andauernden,
signifikanten Beruhigung der Finanzmärkte.
Während grundlegende fiskal- und wirtschaftspolitische Fragen der Eurozone nach wie vor
ungelöst sind, haben die stark verschuldeten Mitglieder bereits signifikante Fortschritte bei
der Reduktion ihrer Budgetdefizite erzielt. Im Berichtsjahr hat sich zudem gezeigt, dass eine
deflationäre Entwicklung der Wirtschaft vermieden werden muss und nebst der Konsolidierung
auch Wachstumsförderung notwendig ist.
Steuerabkommen
Der Druck auf das Bankgeheimnis für ausländische Kunden hat nochmals massiv zugenommen.
Der von der Schweiz eingeschlagene Weg der zwischenstaatlichen Steuerabkommen hat mit
der Ablehnung durch Deutschland einen massiven Dämpfer erfahren. Sollten als Resultat der
Finanzkrise die Fiskal- und die Wirtschaftspolitik der EU-Mitgliedstaaten noch stärker koordi-
niert werden, schränkt dies auch den Spielraum der Schweiz für den Abschluss weiterer Abkom-
men deutlich ein.
Drei Stossrichtungen für die europäischen Banken
Als Folge der Finanzkrise arbeitet die EU zurzeit intensiv an drei grossen Stossrichtungen.
1. Die EZB übernimmt die direkte Aufsicht der grossen Europäischen Institute.
2. Die massiv verschärften Eigenmittel- und Liquiditätsanforderungen (Basel III)
werden bis 2019 umgesetzt.
3. Weitreichende Kundenschutzbestimmungen, die sogenannten Markets in Financial
Instruments Directives (MiFiD II), werden eingeführt.
Es ist davon auszugehen, dass sowohl die verschärften Eigenmittel- und Liquiditätsanforderun-
gen als auch die weitreichenden Kundenschutzbestimmungen weitgehend in die schweizeri-
schen Bestimmungen der Finanzmarktaufsicht (FINMA) integriert werden. Sie bringen auch für
Regional- und Retailbanken einschneidende, neue Anforderungen mit sich.
USA im Aufwärtstrend
Die stark durch den Binnenmarkt getriebene Wirtschaft hat sich konsolidiert und erholt sich
schrittweise, wie steigende Häuserpreise und die langsam sinkende Arbeitslosenrate zeigen.
Unterstützt wird das Wachstum durch eine sehr expansive Geldpolitik der amerikanischen
Zentralbank. Ob es Amerika gelingt, die gewaltigen Staatsschulden von 110 % des Bruttoinland-
produktes (BIP) über forciertes Wachstum in den Griff zu bekommen, wird die Zukunft zeigen.
Wirtschaftliches und regulatorisches Umfeld
8 Strategie & Positionierung
In Bezug auf Steuern und Regulierung spielt Amerika seine globale Vormachtstellung weiterhin
aus. Mit dem sogenannten Foreign Asset Tax Compliance Act (FATCA) hat Amerika de facto in
kurzer Zeit einen quasi-automatischen Datenaustausch für US-Steuerpflichtige erwirkt, ohne
wesentliche Konzessionen machen zu müssen.
Schweiz solid
Die wirtschaftliche Lage der Schweiz präsentiert sich in deutlichem Kontrast zur Situation in
Europa und in den USA. Ein grundsolider Staatshaushalt mit einem Budgetdefizit von 0,2 %, die
vergleichsweise tiefe Verschuldung von 35 %, ein inflationsfreies Wachstum von rund 1 % und die
Zuwanderung bilden die Basis einer erfreulichen und stabilen wirtschaftlichen Entwicklung.
Schweizer Firmen und insbesondere die Unternehmer im Wirtschaftskanton Aargau haben auf
den tiefen Euro reagiert, zeigen sich robust und meistern schwierige Situationen erfolgreich.
Allerdings war dazu, insbesondere für die Schweizer Exportwirtschaft, die Fixierung der
Euro-Untergrenze durch die Schweizerische Nationalbank (SNB) zwingend notwendig. Seit der
Stabilisierung der Eurozone im September stieg der Euro bis Ende Jahr leicht an. Damit besteht
die berechtigte Hoffnung, dass der Import der Krise in die Schweiz vorerst abgewendet werden
konnte. Der Abbau der sehr hohen Fremdwährungspositionen der Schweizerischen National-
bank wird voraussichtlich viele Jahre dauern und bleibt mit entsprechenden Unwägbarkeiten
verbunden.
Aargau attraktiv
Der Aargau ist der beliebteste Wohnkanton der Schweiz. Er verfügt über eine hohe Standort-
qualität mit günstigen Wohnkosten, was ihn als Wohnkanton sehr attraktiv macht. Das zeigt
sich an der überdurchschnittlichen Zuwanderung. Trotz anhaltender Nachfrage nach Wohn-
raum haben sich die Immobilienpreise vergleichsweise moderat entwickelt. Dank kurzer
Pendeldistanz zu den wichtigsten Schweizer Arbeitsmärkten und einer geringen Steuerbe-
lastung ist der Aargau auch ein starker Wirtschaftskanton.
Trotz attraktiven Zinsen, dem verstärkten Trend zum Erwerb eines Wohneigentums und der an-
haltenden Zuwanderung liegt der Preisanstieg für Immobilien im Aargau leicht unter dem
Schweizer Durchschnitt.
Die rege Bautätigkeit führte zwar in den letzten Jahren auch im Aargau zu stetig steigenden
Preisen. Im Gegensatz zu einer Reihe anderer Schweizer Regionen beurteilen wir den Aargauer
Immobilienmarkt in der Breite als nicht überhitzt.
Wir rechnen damit, dass verschärfte regulatorische Anforderungen die Marktentwicklung
bremsen werden. Mit der Einführung der Standesregeln der Banken zur Hypothekarfinan-
zierung per 1. Juli 2012 ist bereits ein erster Schritt erfolgt. Die NAB verfügt auch unter Berück-
sichtigung der Einführung des antizyklischen Kapitalpuffers über hinreichend Eigenkapital. Die
NAB ist solide kapitalisiert und führt ihre bewährte und nachhaltige Kreditpolitik unabhängig
von weiteren zusätzlichen Kapitalanforderungen weiter.
NAB-Geschäftsbericht 2012 9
Ausblick
Wirtschaftliche Entwicklung
Im laufenden Jahr dürfte die globale Konjunktur leicht anziehen. Wir rechnen mit einem Welt-
Wirtschaftswachstum von rund 3,5 %, wobei die Schwellenländer wiederum den grössten
Wachstumsbeitrag leisten werden.
In der Eurozone stehen die Staatsfinanzen weiterhin im Fokus, auch wenn bereits grosse Spar-
anstrengungen vollzogen wurden. Dies könnte bedeuten, dass das Wirtschaftswachstum in
der Eurozone die Talsohle bereits im Berichtsjahr erreicht hat und 2013 wieder leicht ansteigt.
In Amerika werden die Debatten über die ausufernden Staatsfinanzen den weiteren Konjunk-
turverlauf prägen. Wir gehen dennoch davon aus, dass die US-Wirtschaft in diesem Jahr unge-
fähr gleich stark wachsen wird wie im Vorjahr.
Hellt sich die Konjunktur auf, dürfte auch die offene Schweizer Wirtschaft profitieren und stärker
wachsen als im vergangenen Jahr.
Regulatorische Entwicklung
Aufgrund der sich schnell entwickelnden neuen Regulierungen wird das Geschäft für alle
Schweizer Banken viel aufwendiger und komplexer. Werden die Kundenschutzbestimmungen
eingeführt, kann dies dazu führen, dass in Zukunft jedes Kundengespräch protokolliert und
allenfalls unterzeichnet werden muss. Für Anlagefonds wird eine vergleichbare Anforderung
mit dem neuen Kollektivanlagegesetz bereits per 1.1.2014 Realität. Die Umsetzung der zahl-
reichen und umfassenden Vorschriften ist für die Banken aufwendig und wird auch den direkten
Kundenkontakt beeinflussen.
Auswirkungen auf den Bankenplatz
Unter Basel III werden die Eigenmittel- und Liquiditätsanforderungen erhöht und zudem
eine fristenkongruente Refinanzierung bis 2019 umgesetzt. Das stärkt einerseits den
Schweizer Bankenplatz, andererseits schmälern die höheren Kapital- und Refinanzierungs-
kosten den Ertrag deutlich und werden zu einer abnehmenden Profitabilität der Banken führen.
Das bedeutet für Bund, Kanton und Gemeinden deutlich tiefere Steuereinnahmen.
Auswirkungen für die NAB
Die NAB kann sich den Entwicklungen nicht entziehen. Viele der zukünftigen und absehbaren
Vorschriften haben wir teilweise bereits umgesetzt oder treiben die Einführung aktiv voran. Wir
rechnen mit ansteigenden regulatorischen Kosten. Dank der richtigen Unternehmensstrategie,
die auch mit Investitionen verbunden ist und einer nachhaltigen, langfristig ausgerichteten
Geschäftspolitik wird die NAB auch in Zukunft ansprechende Geschäftsergebnisse erzielen, die
jedoch tendenziell unter den guten Vorjahren liegen werden.
10 Strategie & Positionierung
Die NAB blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr in einem anspruchsvollen Umfeld
zurück. Wir sind im Aargau gesund gewachsen und haben das Geschäftsvolumen im
Berichtsjahr um 1.6 Milliarden erhöht.
Die Bilanzsumme erreicht mit 21.7 Milliarden einen neuen Höchststand. 560 Millionen Neu-
gelder haben uns Kundinnen und Kunden anvertraut. Der Netto-Neugeldzufluss hat sich ge-
genüber dem Vorjahr sehr stark erhöht.
Die NAB verfolgt eine langfristige und sicherheitsorientierte Geschäftspolitik und trägt den
zunehmenden Risiken des Immobilienmarkts Rechnung. Erfreulicherweise schlossen wir
Neufinanzierungen und Erhöhungen im Umfang von 686 Millionen ab. Mit einem gesunden
Wachstum von 3,8 % erhöhten sich die Kundenausleihungen auf 19.1 Milliarden. Das grosse
Vertrauen drückt sich auch in hohen Zuflüssen von bilanzierten Kundengeldern von
netto 742 Millionen aus. Das ermöglicht uns die vollständige Refinanzierung des Kreditwachs-
tums durch das Kundengeschäft und entspricht unserer soliden und auf nachhaltiges Wachs-
tum ausgerichteten Geschäftspolitik.
Die NAB erwirtschaftete in einem anspruchsvollen und hart umkämpften Umfeld einen Brutto-
ertrag von 346.7 Millionen. Wir verfolgen eine gewohnt vorsichtige Kreditrisiko-Politik, sichern
uns konsequent gegen Zinsrisiken ab und verzichten damit bewusst auf die Maximierung
des Ertrags.
Einerseits haben wir dank diszipliniertem Kostenmanagement den Geschäftsaufwand um
5,2 % auf 199.6 Millionen gesenkt. Andererseits investieren wir gezielt in unser Geschäfts-
stellennetz, in den Ausbau der Dienstleistungen, in unsere Mitarbeitenden und in den Markt-
auftritt.
Mit einem Reingewinn von 116.4 Millionen erzielte die NAB ein erfreuliches Resultat. Mit
Steuern in der Höhe von 26.6 Millionen profitieren der Kanton und die Aargauer Gemeinden
erneut vom guten Abschluss der NAB.
Wir wollen im Aargau beim Anlegen, Vorsorgen und Finanzieren die Bank erster Wahl sein. Das
grosse Vertrauen unserer Kundinnen und Kunden und die hohen Zuflüsse von Neugeldern sind
eindrücklich und ermöglichen den geplanten Ausbau unseres Dienstleistungs-Angebotes.
Erfolg dank Kompetenz
Zertifizierte Beraterinnen und Berater
In diesem Geschäftsbericht erzählen sechs Kunden in verschiedenen Lebensabschnitten über
ihre unterschiedlichen Bedürfnisse und wie sie Nachhaltigkeit konkret umsetzen. Für alle
Lebensphasen stellen unser strukturierter Beratungsprozess und unsere zertifizierten Berater
sicher, dass wir auf persönliche Bedürfnisse abgestimmte Lösungsvorschläge ausarbeiten.
Film zur Beraterzertifizierung
Leistung und Kompetenz
Millionen Gewinnerwirtschaftet.
116
Millionen Neugelder haben uns die Kunden anvertraut.
560
NAB-Geschäftsbericht 2012 11
Die NAB wurde im Berichtsjahr gleich fünfmal von externen Stellen ausgezeichnet. Das
erfüllt uns mit Stolz und motiviert uns, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzu-
verfolgen.
Erneuter 1. Platz im BILANZ-Rating
Im Jahr 2012 wurde das Private Banking der NAB zum zweiten Mal in Folge ausgezeichnet. Das
Wirtschaftsmagazin BILANZ klassierte die NAB in der Kategorie «Universalbanken regional» in
ihrem schweizweiten Vergleich erneut auf Platz 1. Dass wir diese Auszeichnung erhalten haben,
führen wir auf das strukturierte Vorgehen in der Beratung und die hohe Anlagekompetenz un-
serer zertifizierten Berater zurück.
Ausgezeichnete Fonds
Im Cash Fondsmagazin wurden im Februar 2012 die wichtigsten in der Schweiz zugelassenen
Aktienfonds publiziert. Der exklusiv unseren Vermögensverwaltungskunden vorbehaltene
Fonds «NAB Aktien Schweiz» erhielt für die Performance der letzten 3 Jahre die Morningstar-
Bestnote mit 5 Sternen.
CEO des Jahres
Für die beste Investmentleistung 2009 – 2011 und die zweitbeste operative Leistung 2011 durfte
Peter Bühlmann die Auszeichnung «CEO des Jahres» entgegennehmen. Das Ranking von Ober-
matt ist eine weitere Bestätigung, dass die NAB zu den besten Regionalbanken der Schweiz
gehört und die strategischen Weichen richtig gestellt sind.
Swiss HR-Award
Die Zeitschrift HR Today zeichnet jährlich das beste Personalmanagement mit dem «Swiss HR
Award» aus. Die NAB wurde 2012 mit dem Qualitätslabel «Best Practice in Human Resources
Management» ausgezeichnet. Hervorgehoben wurde von der Jury die hohe Akzeptanz des
HR-Managements bei der Geschäftsleitung und der Linie. Der HR-Leiter nimmt an den GL-Sit-
zungen und teilweise auch an den VR-Sitzungen teil und hat die aktuelle Strategie mitgeprägt.
Auszeichnung für die Gesundheitsförderung
Das Kantonale Departement für Gesundheit und Soziales hat der NAB den Anerkennungspreis
für betriebliche Gesundheitsförderung verliehen. Grund dafür ist das bereits seit sechs Jahren
bestehende Gesundheitsförderungsprogramm NABalance, das den Mitarbeitenden die drei
Säulen Bewegung, Ernährung und Entspannung mit einem vielfältigen Programm näherbringt.
Das Angebot wird rege genutzt und geschätzt.
www.nab.ch/auszeichnungen
Film zur Beraterzertifizierung
Auszeichnungen
Bringen Sie Ihre Fragen zu uns.Wir lösen das.
Das Private Banking gewinnt den schweiz-weiten Vergleich der BILANZ erneut.
1
12 Strategie & Positionierung
Mit unserem klaren Bekenntnis zum Kanton Aargau und der Verankerung in allen
Regionen des Kantons sind wir nahe bei unseren Kundinnen und Kunden und kennen ihre
Bedürfnisse. Dank dieser Nähe, unserer herausragenden Beratungskompetenz sowie
der Zertifizierung unserer Beraterinnen und Berater erarbeiten wir unserer Kundschaft
optimale Lösungen und geben getreu unserem Motto «Wir lösen das.» Antworten auf
finanzielle Fragen.
Überarbeitete Strategie
Im vergangenen Jahr überprüften wir turnusgemäss unsere Strategie. Mittels interner und
externer Analysen erstellten wir ein umfassendes Bild unserer Positionierung, des Marktes
sowie aktueller Trends und Szenarien der Konjunktur-Entwicklung. Aus diesen Erkenntnissen
leiteten wir die für uns relevanten Handlungsfelder ab.
Kommunikation auf allen Ebenen
Der Einbezug der Mitarbeitenden in die Umsetzung der Strategie ist für uns der Schlüssel
zum Erfolg. Mittels einer modernen und unkonventionellen Visualisierung wurden alle Mitar-
beitenden über die wesentlichen Elemente der Strategie informiert. In Workshops in den einzel-
nen Geschäftsbereichen, Ressorts und Sektoren wurden die Kommunikation vertieft und kon-
krete Beiträge aller Bereiche zur Umsetzung der Strategie erarbeitet.
Die Strategie-Kommunikation hat auch im laufenden Jahr einen hohen Stellenwert. So bleiben
unsere neue Vision, unser Leitbild, die strategischen Stossrichtungen und unsere Kundenver-
sprechen für jedes Kundensegment immer im Fokus.
Unsere Vision
Mit unserer neuen Vision «Im Aargau sind wir die Bank erster Wahl» bringen wir zum Ausdruck,
dass wir unsere Stellung als führende Bank im Kanton Aargau ausbauen wollen.
Unser Leitbild
Unser Leitbild zeigt auf, wofür die Marke NAB steht, an welchen Werten wir uns orientieren und
wodurch sich die NAB auszeichnet. Unter www.nab.ch/strategie haben wir die ausführliche
Version unseres Leitbildes publiziert.
Strategische Ausrichtung
VisionIm Aargau sind wir die Bank erster Wahl.
1
Für unsere Kunden sind wir … Für die Gesellschaft sind wir …
✓ kompetent ✓ engagiert
✓ lösungsorientiert ✓ verlässlich
✓ nah ✓ nachhaltig
Für unsere Mitarbeitenden sind wir … Für unsere Eigentümerin sind wir …
✓ attraktiv ✓ eigenständig
✓ fair ✓ sicher
✓ leistungsorientiert ✓ führend
Für was steht die NAB?
NAB-Geschäftsbericht 2012 13
Vier strategische Stossrichtungen
Um unsere Strategie über die kommenden Jahre fokussiert umzusetzen, haben wir folgende vier
strategischen Stossrichtungen und einen Massnahmenplan zur Implementierung definiert.
✓ Kundenbasis und Hauptbankbeziehungen stärken
Mit attraktiven Kampagnen, konsequentem Einsatz unseres qualitativ hochwertigen
Beratungsprozesses und Erweiterung sowie Optimierung unserer Produktangebote für Privat-
und Firmenkunden wollen wir Neukunden gewinnen und bestehende Bankbeziehungen zu
Hauptbankbeziehungen ausbauen.
✓ Anlage- und Vorsorgegeschäft ausbauen
Durch Definition von Angeboten, die optimal auf spezifische Kundensituationen zugeschnitten
sind, Einsatz von Spezialisten, welche unseren Privatkunden bei Fragen zum Thema Vorsorge
zur Verfügung stehen, und ein überarbeitetes Produktangebot für unsere institutionellen Kun-
den wollen wir Neukundengelder anziehen. Damit wollen wir noch stärker im Anlage- und Vor-
sorgegeschäft wachsen.
✓ Mitarbeitende weiterentwickeln
Durch Investitionen in die Entwicklung und die Fähigkeiten der Mitarbeitenden, Stärkung
der Koordination der internen Aus- und Weiterbildung und Verbreiterung der Entwicklungs-
möglichkeiten im Berufsbild des Privatkundenberaters wollen wir das Potenzial unserer
Mitarbeitenden noch besser ausschöpfen und deren Entwicklung optimieren.
✓ Servicequalität und Prozesse optimieren
Durch Stärkung der Vertriebskanäle, stetige Verbesserung unseres hochwertigen Services
und Professionalisierung des Prozessmanagements wollen wir ein noch attraktiveres Kunden-
erlebnis schaffen.
www.nab.ch/strategie
Strategische Stossrichtungen✓ Kundenbasis und Hauptbankbeziehungen stärken. ✓ Anlage- und Vorsorgegeschäft ausbauen. ✓ Mitarbeitende weiterentwickeln. ✓ Servicequalität und Prozesse optimieren.
4
Strategie & Positionierung14
Die Marke NEUE AARGAUER BANK (NAB) repräsentiert das Vertrauen und die Werte
der NAB und stellt diese täglich unter Beweis. Wir wollen uns als solider «Anker»,
auf den man sich verlassen kann, einen Platz im Herzen der Kundinnen und Kunden ver-
schaffen. Die Marke NAB soll aber auch genügend Dynamik und Vitalität vermitteln,
damit die NAB im Aargau die Bank erster Wahl wird und auch in Zukunft erfolgreich bleibt.
Bereits seit zwei Jahren unterstützt das blaue Fragezeichen das NAB-Markenversprechen
«Wir lösen das.» Die Werbefigur symbolisiert auf leicht verständliche Art die individuellen
Bedürfnisse und Fragen unserer Kundinnen und Kunden und steht für die Beratungskom-
petenz der NAB. Der unverwechselbare Marktauftritt differenziert. Er fällt auf und unter-
streicht die Innovationskraft und die Wachstumsambitionen.
Zertifizierte Beraterinnen und Berater
Seit 2012 sind die Kundenberaterinnen und Kundenberater bei der NAB zertifiziert. Dies mit
dem Ziel, die beste und professionellste Beratung anzubieten. Diese Botschaft wird mit dem
Slogan «Bringen Sie Ihre Fragen zu uns. Wir lösen das.» aktiv kommuniziert.
Film zur Beraterzertifizierung
Digital vernetzt
Der Online-Kanal ist ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt, wo Kundinnen und Kunden ihre Bank-
geschäfte einfach sowie zeit- und ortsunabhängig tätigen können. Neben den beiden Internet-
auftritten www.nab.ch und der eigenen Immobilienplattform www.nabhome.ch mit insgesamt
über 35'000 Seitenzugriffen pro Tag bietet die NAB drei eigene, kostenlose Apps an, die 2012
über 15'000-mal heruntergeladen wurden.
Apps und Social Media
Mit der Direct Net App können Zahlungen jederzeit und überall ausgeführt werden. Mit der
NABHOME App 2.0 können von unterwegs Traumimmobilien im Kanton Aargau gefunden
werden und über das Newcomer App können sich 12- bis 29-Jährige über diverse Angebote
informieren. Besuchen und «liken» und vieles über die NAB erfahren kann man zudem auch auf
Facebook, Youtube und Xing.
Marktauftritt und Marke
Seitenbesuche pro Tag verzeichnen www.nab.ch und www.nabhome.ch
35'000
Bringen Sie Ihre Fragen zu uns.Wir lösen das.
NAB-Geschäftsbericht 2012 15
NAB-Geschäftsstellen als Ort der Begegnung
Die Identität der NEUEN AARGAUER BANK ist im täglichen Kundenkontakt erlebbar. Die NAB ist
über klassische Werbung, Kommunikation, Broschüren, Kundenpflege, Kundendienst und
Serviceleistungen und insbesondere über die 34 Geschäftsstellen im Kanton Aargau sichtbar.
Die NAB will im Aargau ihre führende Position ausbauen und für Aargauerinnen und Aargauer
die Bank erster Wahl sein. Diese Position soll sich auch in der Architektur wider-
spiegeln. Aus diesem Grund hat sich die NAB entschlossen, in den nächsten Jahren einen Gross-
teil ihrer Geschäftsstellen nach einheitlichen Richtlinien umzubauen. In Rheinfelden wurde
das neue Konzept erstmals umgesetzt. Die komplett umgebaute Geschäftsstelle wurde am
1. Dezember 2012 wieder eröffnet und dient als Massstab für alle zukünftigen Neu- und Um-
bauten. Die nachhaltige Bauweise entspricht dem Minergie-Standard.
Der Kunde steht im Zentrum
Die Innenarchitektur ist modern und entspricht den Kundenbedürfnissen. Neben neuen
Multimedia-Elementen sorgen hochwertige Möbel und warme Farben für ein angenehmes
Ambiente. Zudem hat die NAB zusammen mit den Innenarchitekten Gessaga Hindermann
GmbH ein neues Konzept der Kundenführung entwickelt. Die Geschäftsstellen sind offen ge-
staltet und die Kundinnen und Kunden werden am Frontdesk von Mitarbeitenden der NAB per-
sönlich empfangen und nach ihren individuellen Bedürfnissen betreut.
Elemente von Corporate Architecture
Die regionale Verbundenheit bringt in der Kundenhalle in Rheinfelden der Parkettboden aus
Fricktaler Eiche zum Ausdruck. Für die wohnliche Komponente sorgt die Wartezone mit Teppich,
Sesseln und Leuchte. Wenn man die neuen Sitzungszimmer betritt, fühlt man sich wie zu Hause.
Sie sind, in Anlehnung an ein Wohnzimmer, äusserst behaglich gestaltet.
Redesign NAB-Logo
Im Rahmen der schrittweisen Geschäftsstellen-Modernisierung wurde das NAB-Logo be-
hutsam weiterentwickelt und den neuen formalen und stilistischen Gestaltungsanforderungen
angepasst. Das NAB-Blau ist satter und die Schrift noch besser lesbar.
www.facebook.com/neueaargauerbank
www.youtube.com/neueaargauerbankag
www.xing.com/companies/neueaargauerbankag
16 Strategie & Positionierung
Als eine von sechs Firmen in der Schweiz erhielt die NAB für ihr HR-Management 2012
das Qualitätslabel «Best Practice in Human Resources Management». Es ist ein hervor-
ragender Leistungsausweis für die Personalarbeit bei der NAB und unterstreicht die hohe
Attraktivität als Arbeitgeber im Kanton Aargau. Zusätzlich erhielt die NAB für ihr lang-
jähriges Gesundheitsförderungsprogramm NABalance vom Kantonalen Departement
für Gesundheit und Soziales einen Anerkennungspreis.
Hoher Anteil an Auszubildenden
Die NAB beschäftigte per 31.12.2012 insgesamt 873 Mitarbeitende, was 701 Vollzeitstellen
entspricht. Für den Lehrbeginn im Sommer 2013 wurden erneut 21 Lernende rekrutiert. Mit
insgesamt 95 Ausbildungsstellen zählt die NAB zu den wichtigsten Ausbildungsstätten im
Kanton. Sämtliche Lernende bestanden im Sommer 2012 die Lehrabschlussprüfung mit Erfolg
und über 80 % von ihnen wechselten in eine Festanstellung bei der NAB.
Wir unterstützen Weiterbildung
Viele Mitarbeitende nehmen früher oder später eine Weiterbildung in Angriff, was wir gross-
zügig unterstützen. Gegenwärtig absolvieren über 100 Mitarbeitende mit Unterstützung der
NAB eine mehrjährige höhere Ausbildung. Dies führt dazu, dass ein immer grösserer Teil
unserer Kundenberater und Fachspezialisten über einen Abschluss einer Fachhochschule be-
ziehungsweise einer Höheren Fachschule verfügt. Neben den Lernenden werden auch
Hoch- und Mittelschulabsolventen in 12- bis 18-monatigen Ausbildungsprogrammen auf die
Übernahme einer anspruchsvollen Aufgabe vorbereitet. Ein weiteres wichtiges Nachwuchs-
segment sind neue Mitarbeitende, die von einer anderen Branche zu unserer Bank wechseln.
Nach Absolvierung eines umfassenden Programms wird Umschulern die Übernahme einer
Beratungsfunktion im Privatkundengeschäft ermöglicht. Weitere Informationen zur Lehre und
den Ausbildungsprogrammen auf www.nab.ch/ausbildung
Unsere Mitarbeitenden
Ausbildungs- stellen Damit zählt die NAB zu den wichtigsten Aus-bildungsstätten im Kanton Aargau.
95
Mitarbeitende in Aus- und Weiterbildung
%
Lernende 64
Hochschulabsolventen 13
Umschuler* 20
Mittelschulabsolventen 3
* Erfahrene Berufsleute mit Ausbildungsziel Privatkundenbetreuer
NAB-Geschäftsbericht 2012 17
Gesundheitsprävention hat hohen Stellenwert
NABalance heisst das betriebliche Gesundheitsförderungsprogramm, das seit sechs Jahren ver-
schiedene Aktivitäten zur Gesundheitsprävention anbietet. Die Mitarbeitenden werden für die
Themen «Bewegung», «Entspannung» und «Ernährung» sensibilisiert. Auch im vergangenen
Jahr wurden entsprechende Seminare durchgeführt, die zu verstärkter Bewegung, einem
bewussteren Essverhalten oder gezielter Entspannung motivierten. Ein auf die individuellen
Bedürfnisse der Mitarbeitenden einstellbares Gesundheitsportal bietet zusätzliche Inputs rund
um das eigene Gesundheitsverhalten. Im Jahr 2012 bestand für Interessierte zudem die Ge-
legenheit, sich in einem sogenannten Check-Bus auf Herz und Nieren überprüfen zu lassen.
Die Auszeichnung der NAB mit dem Anerkennungspreis für betriebliche Gesundheitsförderung
bestärkt uns, uns auch künftig für die Gesundheitsprävention einzusetzen.
Mitarbeiterentwicklung im Betrieb: Investition in die Zukunft
Die NAB misst der Entwicklung und Förderung ihrer Mitarbeitenden seit Jahren einen hohen
Stellenwert bei. Sie betrachtet die Personalentwicklung als nachhaltige Investition. Damit
bleiben die Mitarbeitenden in Anbetracht der ständig steigenden Anforderungen beruflich fit.
Zudem steht für die Besetzung offener Stellen rechtzeitig qualifizierter eigener Nachwuchs
bereit. Zusätzlich haben Weiterentwicklungsmöglichkeiten und transparente Karrierepfade
einen positiven Einfluss auf die Motivation, Zufriedenheit und das Engagement unserer Mit-
arbeitenden.
Im Rahmen der überarbeiteten Strategie wurde das Thema «Mitarbeitende entwickeln» als eine
von vier zentralen Stossrichtungen definiert. Die von der NAB langjährig und erfolgreich
betriebene Mitarbeiterentwicklung erhält dadurch ein noch stärkeres Gewicht. Im vergan-
genen Jahr wurden fast 100 Mitarbeitende in die bestehenden Entwicklungspools nominiert. Sie
werden unter Leitung von CEO und Geschäftsleitungsmitgliedern gefordert und gefördert, um
mittelfristig eine Kader- oder Direktionsfunktion übernehmen zu können. Im abgelaufenen Jahr
konnten erneut über 80 % der vakanten Führungspositionen intern besetzt werden, was bran-
chenweit einem überdurchschnittlich hohen Wert entspricht.
Ein weiteres Element in der Personalentwicklung ist die im ersten Semester 2012 lancierte
Initiative «Coaching im Verkauf» im Privatkundengeschäft. Führungskräfte wurden ausge-
bildet, um ihre Kundenberaterinnen und Kundenberater zu coachen. Ein Vorgesetzter unter-
stützt seine Berater bei Gesprächsvorbereitung und Reflexion und nimmt bei Bedarf auch am
Kundentermin teil.
Prozent der vakanten Führungspositionen werden intern besetzt.80
18 Strategie & Positionierung
Fachstelle Diversity
Wir berücksichtigen in unserer Personalpolitik die Vielfältigkeit und Verschiedenartigkeit
unserer Mitarbeitenden und gehen individuell auf ihre Bedürfnisse ein. Aus diesem Grund
besteht seit 2007 die Fachstelle Diversity, die die Umsetzung der Chancengleichheit
gewährleistet. Bei der Mitarbeiterzusammensetzung achten wir auf eine ausgewogene
Geschlechter- und Altersdurchmischung sowie auf unterschiedliche kulturelle Hinter-
gründe.
Gender
Bei der NAB arbeiten 46 % Frauen und 54 % Männer. Jedem Mitarbeitenden werden die gleichen
Chancen gegeben. Ausschreibung und Besetzung einer Stelle erfolgen geschlechtsneutral.
Den unterschiedlichen Bedürfnissen und Lebensformen der Mitarbeitenden werden wir
mit verschiedenen Arbeitsformen gerecht. Neben der klassischen Teilzeitarbeit besteht die
Möglichkeit, eine Arbeit oder die Führung im Jobsharing auszuüben, gewisse Arbeiten im
Home-Office zu erledigen oder mit einem Arbeitsvertrag auf Abruf zu arbeiten. Voraussetzung
dafür sind jeweils die Kompatibilität mit der entsprechenden Funktion sowie die Abstimmung
mit dem Vorgesetzten.
Teilzeitarbeit
33 % der Mitarbeitenden arbeiten im Teilzeitverhältnis. Die Gründe dafür sind vielfältig. Eine
Arbeitszeitreduktion kann Sinn machen bei einer berufsbegleitenden Ausbildung, für die
Familienbetreuung oder zwecks Schaffung privater Freiräume. Auch mit einem reduzierten
Arbeitspensum können unsere Mitarbeitenden Karriere machen. So üben mehrere Teilzeitan-
gestellte beider Geschlechter Führungspositionen aus. Das Teilzeitangebot wird noch mehr-
heitlich von Frauen genutzt, doch bereits 24 % der Männer arbeiten in einem Teilzeitverhältnis,
die Tendenz ist steigend.
Frauen in Führungspositionen
Ein wichtiges Ziel der Fachstelle Diversity ist, den Frauenanteil auf allen Hierarchiestufen zu er-
höhen. Es gelingt uns jedes Jahr, motivierte Leistungsträgerinnen zu Mitgliedern des Kaders, zu
Vizedirektorinnen wie auch zu Direktorinnen zu befördern. Der Frauenanteil beim Kader- und
Direktionspersonal konnte in den letzten Jahren markant gesteigert werden.
Altersdurchmischung
Es ist wichtig, dass die NAB-Belegschaft eine gut durchmischte Altersstruktur aufweist. Damit
stellen wir sicher, dass Wissen kontinuierlich weitergegeben und nicht eine grosse Anzahl von
Mitarbeitenden gleichzeitig pensioniert wird. Wir betrachten die Zusammenarbeit verschiede-
ner Generationen als Vorteil, denn altersdurchmischte Teams arbeiten nachweislich effektiver,
harmonischer und damit auch erfolgreicher.
Nationalitäten
Trotz unserer auf den Aargau fokussierten Geschäftsstrategie schätzen wir eine vielfältige Be-
legschaft. Viele unserer Mitarbeitenden sind Aargauer und wohnen im Aargau. Als attraktiver
Arbeitgeber beschäftigen wir Mitarbeitende aus der ganzen Schweiz und aus 18 Nationen. Die
kulturelle Vielfalt bereichert unsere Teams und ist auch in der Kundenberatung ein Vorteil.
www.nab.ch/diversity
– 25 Jahre
26–30
31–35
36–40
41–45
46–50
51–55
56–60
61 und älter
Altersdurchmischung
NAB-Mitarbeitende
NAB-Geschäftsbericht 2012 19
Bedürfnisse & Lösungen
Private Banking gewinnt schweizweiten Vergleich erneut
Neue Newcomer-Kunden
Marktführer imHypothekargeschäft
Jedes zweite Aargauer Unternehmen ist NAB-Kunde
3153121
20 Bedürfnisse & Lösungen
Nachhaltig sparen: Erleben Sie Nick Baumann im Video mit dem neuen Rennsattel auf seinem Mountainbike in Action.
NAB-Geschäftsbericht 2012 21
Valeria Lorente
Kundenberaterin, NAB Aarau
«Nick ist zwar noch jung, aber beim Biken
weiss er schon ganz genau, was er will. Er
trainiert sehr diszipliniert und hat eisern für
seinen neuen Sattel gespart. Dieses nach-
haltige Denken deckt sich mit der Philo-
sophie der NAB. Darum passt Nick als NAB-
Newcomer sehr gut zu uns. Und es wundert
mich nicht, dass das Nachwuchstalent tolle
Resultate erzielt.»
220
Nick Baumann (14) ist begeisterter Mountain-
biker. Damit sich Nick seinen 220 Franken
teuren Rennsattel leisten konnte, hat er jeden
Monat 15 Franken von seinem Taschengeld
auf sein Newcomer-Konto gelegt. Letzte Saison
ist er bei einem Rennen erstmals aufs Podest
gestiegen. Dabei geholfen hat ihm auch sein
neues superleichtes Hightech-Teil.
Jugend profitiert?Wir lösen das.
22 Bedürfnisse & Lösungen
Nick Baumann hat sich in seiner Freizeit mit Haut und Haar dem Mountainbiken verschrieben.
Im Team Specialized-Racing fährt der Bezirksschüler aus Aarau-Rohr seit gut eineinhalb Jahren
Rennen in der Schweiz. Und wird immer besser. Ende Saison stieg er erstmals aufs Podest.
Nick fuhr zum ersten Mal mit seinem neuen Rennsattel, der statt 200 Gramm nur noch
130 Gramm wiegt. «Auch mental hat mich das schneller gemacht», sagt Nick. Da störte es ihn
auch nicht, dass er im Rennen mit dem Kinn so stark auf dem Lenker aufschlug, dass danach ein
paar Zähne wackelten.
Nationalkader als Ziel
Nick ist hart im Nehmen. Er hat Ehrgeiz und will noch besser und schneller werden.
Darum trainiert er an sechs Tagen in der Woche. Und darum hat er sich für 2013 auch klare Ziele
gesetzt. «Ich möchte in meinem Jahrgang unter die Top 5 vorstossen. Dann hätte ich die Chance
auf einen Platz im Nationalkader.» Nick bleibt aber realistisch. Denn er glaubt, dass er noch nicht
reif ist für einen Sieg, weil er den Konkurrenten körperlich noch unterlegen ist. Dafür hat er dank
seiner Technik und dem geringen Gewicht Vorteile.
Manchmal können schon 70 Gramm weniger Gewicht Flügel verleihen.
So war es jedenfalls beim 14-jährigen Nick Baumann.
NAB-Geschäftsbericht 2012 23
Newcomer: Banking ab 12 Jahren
Lebensabschnitte der Newcomer
Jugendliche wie Nick Baumann beginnen sich erfahrungsgemäss ab 12 Jahren für Bankpro-
dukte zu interessieren und wollen ihr Taschengeld selber verwalten. Der erste Geldbezug mit
der eigenen Kundenkarte am nahen Bancomaten erfüllt viele mit Stolz. Später freuen sie sich,
Zahlungen selber elektronisch auszuführen und die Entwicklung des Kontosaldos im E-Banking
zu verfolgen.
Nach der Schulpflicht wächst der Wunsch nach noch mehr Selbstständigkeit. Der Lehrlingslohn
oder der Freizeitjob des Mittelschülers erhöhen die finanzielle Unabhängigkeit. Das Bankkonto
wird regelmässiger genutzt und zeigt höhere Geldeingänge. Viele berappen ihre Handy-
Rechnung oder die neuen Jeans selber. Schön, wenn Ende Monat noch etwas Erspartes auf dem
Konto übrig bleibt.
Nach Abschluss der Lehre oder des Studiums eröffnen sich mit der ersten Stelle neue finanzielle
Möglichkeiten und persönliche Perspektiven. Die jungen Erwachsenen stehen auf eigenen
Füssen, beziehen ihre erste eigene Wohnung, kaufen sich ein Fahrzeug oder sparen für den
ersehnten Sprachaufenthalt im Ausland. Oder sie haben bereits den Wunsch nach einer Weiter-
oder Zusatzausbildung.
Angebote für Newcomer
Für Jugendliche ab 12 Jahren und junge Erwachsene in Ausbildung bis 29 Jahre gibt es das
NAB-Newcomer-Konto. Das attraktive Einsteiger-Angebot wächst parallel zu den grösser wer-
denden Bedürfnissen. Das Basispaket erhält man ab 12 Jahren und E-Banking mit Direct Net ab
14 Jahren. Wenn später die Einkünfte regelmässiger und höher werden, unterhalten wir uns
über die erste Kreditkarte. Und: Sparen ist bei den Newcomern wieder hoch im Kurs. Deshalb
lancieren wir im laufenden Jahr ein neues Angebot, um diesem wachsenden Sparbedürfnis
unserer Newcomer-Kunden gerecht zu werden.
NAB Newcomer-Konto im Trend
Mit dem Newcomer-Konto offerieren wir einen Vorzugszins und ein kostenloses Dienst-
leistungspaket. Ein vielseitiges Freizeit- und Mobilitäts-Angebot bis zu 3 Jahre nach dem Ab-
schluss der Ausbildung sorgt für Spass und Unterhaltung. Mit über 3 100 neu eröffneten NAB
Newcomer-Beziehungen im Jahr 2012 überzeugt das attraktive Angebot. Nick Baumann ist
einer davon. Unsere jungen Kunden spornen uns an, in allen Lebensabschnitten attraktive
Leistungsbündel zu bieten. Denn Newcomer sind unsere Hypothekar-, Anlage- und Vorsorge-
kunden von morgen.
www.nab.ch/newcomer
Apps und Social Media
Dank der NAB Newcomer App keine Vergünstigungen, Events und Angebote verpassen. Mit
der Direct Net App fürs iPhone lassen sich Zahlungen mobil auslösen. Und wer will, ist herzlich
eingeladen, sich der wachsenden Gruppe von Facebook-Freunden anzuschliessen.
www.facebook.com/neueaargauerbank
NAB Newcomer-Spot Neue NAB-Newcomer-Kunden gewonnen.
3153
24 Bedürfnisse & Lösungen
Nachhaltig vorsorgen: Ein Haus für zwei Generationen – im Video erfahren Sie, warum der Traum der Familie Lengen-Litschi wahr wird.
NAB-Geschäftsbericht 2012 25
Linus Steigmeier
Geschäftsstellenleiter, NAB Nussbaumen
«Beim Ehepaar Lengen imponiert mir die
menschliche Seite. Ich finde es persönlich ganz
toll, dass die beiden bei ihrem neuen Haus
eine generationenübergreifende Lösung zu-
sammen mit ihren Eltern gefunden haben. Das
sind nachhaltige Vorsorge und Familiensinn in
ihrer schönsten Form.»
2
Ein Zwei-Generationen-Haus für vier Personen.
Das war das Ziel des Ehepaares Andreas und
Jacqueline Lengen-Litschi. Darum beziehen sie
ihr neues Heim in Bad Zurzach nicht allein,
sondern zusammen mit ihren Eltern Lea und
Erwin Litschi.
2
Ein Zwei-Generationen-Haus für vier Personen.
Das war das Ziel des Ehepaares Andreas und
Richtig vorsorgen?Wir lösen das.
26 Bedürfnisse & Lösungen
«Als uns Jacqueline sagte, dass sie uns in ihrem neuen Haus haben wollen, war das wie Weih-
nachten und Geburtstag zusammen», sagt Erwin Litschi. Er und seine Frau Lea waren total
überrascht, als ihnen ihre Tochter Jacqueline und deren Mann Andreas Lengen die frohe Bot-
schaft verkündeten. Für das jüngere Ehepaar wiederum war es die logischste Sache der Welt, in
ihrem neuen Haus in Bad Zurzach auch eine Einlegerwohnung für die Eltern zu planen.
Andreas Lengen: «Die beiden haben schon so viel für uns gemacht. Das war eine ideale
Gelegenheit, uns zu revanchieren. Ausserdem macht es Spass, mit Menschen, die man gern hat,
gemeinsam etwas zu machen.»
Gemeinsam Feste feiern
Die Idee vom Wohnen unter einem Dach, aber in räumlich klar getrennten Wohnungen, hatte
Jacqueline Lengen-Litschi. Weil ihr Vater immer schlechter sieht und in der alten Wohnung
schon die Treppe heruntergestürzt ist, wollte das Paar sowieso umziehen. Dank der Einleger-
wohung können die Litschis ihren Lebensabend nun in familiärer Umgebung geniessen und
notfalls auch zu Hause betreut werden. Lea Litschi wiederum kümmert sich um den Hund Jersey,
wenn die Jüngeren in den Ferien sind. Alle vier freuen sich auf die gemeinsame Zeit. Und weil sie
es sich gewohnt sind, offen miteinander umzugehen, ist ihnen auch vor möglichen Konflikten
nicht bange. Sie freuen sich mehr auf viele Feste, die sie gemeinsam feiern werden.
Da staunten die Eltern von Jacqueline Lengen-Litschi und ihrem Mann Andreas Lengen:
Die Jungen haben in ihrem neuen Haus auch eine Einlegerwohnung für sie geplant.
NAB-Geschäftsbericht 2012 27
Vorsorgen
Weil das 3-Säulen-System der Schweiz an seine Grenzen stösst, wird die private Vorsorge
immer wichtiger. Bereits 630 Millionen Franken haben NAB-Kunden auf ihren Vorsorge-
konti angespart. Weitere 242 Millionen Franken der Vorsorgegelder sind in Form von
Wertpapieren angelegt. Weil die Vorsorgebedürfnisse komplex sind und sich im Verlauf
des Lebens ändern, steigt die Nachfrage nach unseren Vorsorgechecks stark an.
Deshalb wird die private Vorsorge immer wichtiger
Bei der 1. Säule, der AHV, wird über die Erhöhung des Rentenalters diskutiert. Zudem verschiebt
sich die Alterspyramide und pro Rentenbezüger arbeiten immer weniger Erwerbstätige. Bei der
2. Säule, den Pensionskassen, sinken die erzielbaren Erträge bei gleichzeitig steigender Lebens-
erwartung, was zu immer tieferen Renten-Umwandlungssätzen führt. Aus all diesen Gründen
wird die 3. Säule, die private Vorsorge, immer wichtiger. Wer rechtzeitig Vermögen über die
Säule 3a anspart, kann später den gewohnten Lebensstandard erhalten.
Mit der Säule 3a steuerbegünstigt sparen
Die Vorteile der 3. Säule sind attraktive Zinsen und steuerfreie Erträge beim Sparen. Und
das über die Zeit aufgebaute Vermögen unterliegt nicht der Vermögenssteuer. Personen mit
AHV-pflichtigem Einkommen können jährlich maximal 6 739 Franken mit Pensionskasse und
33'696 Franken ohne Pensionskasse steuerbegünstigt ansparen.
Vorsorgecheck Pensionierung
Viele Erwerbstätige träumen von der vorzeitigen Pensionierung. Damit der Traum Wirklichkeit
werden kann, lohnt sich ein frühzeitiger «Vorsorgecheck Pensionierung». Nach dem Check
kennt man die Leistungen aus den drei Säulen, die zukünftige finanzielle Lage und den Liquiditäts-
bedarf. Je früher der Check erfolgt, desto mehr Zeit bleibt für die Umsetzung der Massnahmen.
Vorsorgecheck Risiko
Gut vorsorgen ist nicht nur hinsichtlich einer geplanten Erwerbsaufgabe wichtig, sondern auch
bei einem Hauskauf und bei der Gründung einer Familie. Oder wie bei der Familie Lengen-Litschi
beim Bau ihres Zwei-Generationen-Hauses. Beim «Vorsorgecheck Risiko» wird überprüft, was
finanziell passiert, wenn ein Lebenspartner stirbt oder erwerbsunfähig wird. Der Check schafft
Klarheit über die Leistungen aus den drei Säulen und enthält Lösungsvorschläge zur Schlies-
sung der Lücken.
Vom grossen Vorsorge-Wissen profitieren
Die NAB hat parallel zu den immer grösser werdenden Kundenbedürfnissen rund um die Vor-
sorge das Fachwissen in der Bank gebündelt und das Angebot erweitert. Vorsorgespezialisten
analysieren die Leistungen der drei Säulen und erarbeiten mit Finanzplanern, Steuer- und Erb-
schaftsspezialisten individuelle Vorschläge.
Individueller Beratungsbericht schafft Mehrwert
Wer bei der NAB einen Vorsorgecheck macht, erhält eine Dokumentation in Form eines indivi-
duellen Beratungsberichts. Dieser wird vom Vorsorgespezialisten gleich während des persönli-
chen Beratungsgesprächs erarbeitet.
www.nab.ch/vorsorge
Die private Vor-sorge wird immer wichtiger.
3a
28 Bedürfnisse & Lösungen
Nachhaltig finanzieren: Warum Markus Hasler die Sonne zur Stromgewinnung nutzt, erfahren Sie im Video.
NAB-Geschäftsbericht 2012 29
Rolf Hüsser
Leiter Firmenkunden, NAB Frick
«Markus Hasler ist ein mutiger und erfolg-
reicher Unternehmer mit Visionen. Sein Enga-
gement beim Realisieren seines Solarkraft-
werks zeugt von Weitsicht und Nachhaltigkeit.
Ich bin stolz, dass wir ihn bei der Finanzierung
seiner Anlage unterstützen durften.»
2200
Weil ihm Nachhaltigkeit wichtiger ist als
schneller Profit, hat Markus Hasler aus Zuzgen
auf dem Dach seiner Werkhalle 2200 Solar-
ziegel installiert, die Strom für 40 bis 50 Haus-
halte liefern. Gartenbauer Hasler hat durch
seinen Beruf eine besondere Beziehung zur
Natur. Darum setzt er bei der Stromgewinnung
auf erneuerbare Solarenergie.
Visionen verwirklichen?Wir lösen das.
30 Bedürfnisse & Lösungen
Die Sonne meint es gut mit dem Fricktal. Wenn anderswo Nebel liegt, verwöhnt sie das Tal längst
mit warmen Strahlen. Unternehmer Markus Hasler hat sich das zunutze gemacht. Seit letz-
ten Herbst betreibt er auf dem Dach seiner Werkhalle auf der Grösse eines Eishockey-
feldes eine der grössten Photovoltaik-Anlagen des Fricktals. Sie soll jährlich 190 000 Kilowatt-
stunden Strom produzieren und kann damit 40 bis 50 Haushalte versorgen. Markus Hasler
befasst sich seit drei Jahren näher mit der Solarenergie. Ihm ist aufgefallen, dass viele von der
Energiewende reden, aber nur wenige etwas dafür tun. «Als Gartenbauer ist mir der sorgsame
Umgang mit den Ressourcen wichtig. Darum habe ich etwas riskiert.»
Langfristig investiert
900 000 Franken hat Markus Hasler in seine Photovoltaik-Anlage investiert. Ob sich das Engage-
ment lohnt, ist noch offen. Bis es so weit ist, wird es noch Jahre dauern. Markus Hasler ist
zuversichtlich, dass er in 25 Jahren mit seiner Anlage auch finanziell auf der Sonnenseite stehen
wird.
Alle reden von erneuerbaren Energien. Gartenbauer Markus Hasler aus Zuzgen hat etwas
dafür getan. Seit September 2012 produziert seine Photovoltaikanlage Solarstrom.
Ob sich die Investition des mutigen Unternehmers rechnet, wird sich erst in ein paar
Jahren zeigen.
Finanzieren
Träume verwirklichen
Am Anfang eines Finanzierungswunsches steht ein Plan oder eine Vision. Die junge Familie
träumt vom Eigenheim. Tüchtige Handwerker wie Markus Hasler reizt eine Investition oder der
Aufbau eines eigenen Betriebes. Der etablierte Unternehmer möchte eine Wachstumschance
nutzen und der Finanzchef einer Firma benötigt finanzielle Mittel zur Überbrückung saisonaler
Schwankungen. Obwohl die Bedürfnisse unserer Privat- und Firmenkunden sehr unter-
schiedlich sind, haben sie doch einiges gemeinsam: Unsere Kunden wollen ihren Traum oder
ihre Vision verwirklichen und kommen meistens mit ausgereiften Plänen zu uns. Dank unserer
Finanzierung lassen sich ihre Pläne realisieren.
NAB-Immobilien-Index
Die NAB-Regionalstudie 2012 attestiert den Aargauer Gemeinden eine überdurchschnittlich
hohe Wohnattraktivität. Damit verbunden ist die anhaltende Nachfrage nach Wohneigentum
mit leicht steigenden Preisen, die aber im gesamtschweizerischen Vergleich leicht unter dem
Durchschnitt liegen. Wir beurteilen den Aargauer Immobilienmarkt in der Breite nicht als
überhitzt. Der NAB-Immobilien-Index zeigt, wie sich die Immobilienpreise für Eigentums-
wohnungen und Einfamilienhäuser entwickeln und wird halbjährlich publiziert.
www.nabhome.ch/immo-index
Immobilienplattform nabhome.ch
nabhome.ch gehört zu den führenden Immobilienplattformen im Aargau für Miet- und Kauf-
objekte. Für Zehntausende von Benutzern pro Monat steht der kostenlose Online-Immobilien-
markt am Anfang der Realisierung ihres Wohntraums. Mit dem NABHOME App 2.0 können
Immobilien jederzeit nach den gewünschten Suchkriterien auch von unterwegs abgefragt
werden.
Führend im Hypothekarmarkt
Die NAB bleibt führend im Aargauer Hypothekarmarkt. Jede vierte Immobilie im Aargau wird
von uns finanziert. Mit einer Zunahme um 686 Millionen oder 3,9 % sind wir gesund gewachsen.
Verbunden mit dem steigenden Umweltbewusstsein wird die NAB-Minergie-Hypothek immer
stärker nachgefragt.
Kommerzielle Kredite für Firmenkunden
Die KMU sind die bedeutendsten Arbeitgeber und tragen mit ihrem Wachstum entscheidend
zur wirtschaftlichen Entwicklung des Aargaus bei. Firmenkunden sind für die NAB von
strategischer Bedeutung und die Kreditvergabe an Unternehmen bildet das Fundament des
Firmenkundengeschäfts. Die Firmenkredite von über sechs Milliarden zeigen, dass wir auch in
einem anspruchsvollen Umfeld eine verlässliche Partnerin sind und einen nachhaltigen Beitrag
zur Entwicklung der Aargauer Wirtschaft leisten. Unsere Lösungen überzeugen jedes zweite
Unternehmen im Kanton.
Als Marktführer im Aargauer Hypothekarmarkt sind wir bei der Finanzierung die Bank erster Wahl.
1
Jedes zweite Aargauer Unternehmen hat mit uns eine Geschäftsbeziehung.2
31NAB-Geschäftsbericht 2012
NAB-Home App im Appstore zum kostenlosen Download
32 Bedürfnisse & Lösungen
Nachhaltig anlegen: Was Eduard Keller darunter versteht, welche Projekte er in der Elfenbeinküste verwirklicht, sehen Sie im Video.
NAB-Geschäftsbericht 2012 33
Renate Manco
Kundenberaterin, NAB Wohlen
«Es beeindruckt mich sehr, wie wörtlich
Eduard Keller <nachhaltig anlegen> umsetzt.
Mit seinem Einsatz in der Côte d’Ivoire hat er
in den letzten Jahren schon viel bewegt. Mit
der Schaffung von Arbeitsplätzen ermöglicht
er vielen jungen Menschen einen Lebensinhalt
und eine hoffnungsvolle Zukunft.»
4
Eduard Keller aus Würenlingen engagiert sich
seit 2006 mit vier privaten Entwicklungspro-
jekten in der Elfenbeinküste in Afrika. Durch
den Bau eines Restaurants, eines Hotels, eines
Viehstalls und eines landwirtschaftlichen Be-
triebes bietet er den Menschen vor Ort will-
kommene Hilfe zur Selbsthilfe.
Eduard Keller aus Würenlingen engagiert sich
Perspektiven schaffen?Wir lösen das.
34 Bedürfnisse & Lösungen
Eduard Keller aus Würenlingen wird in einem Jahr pensioniert. Langweilig wird es ihm
danach nicht, denn in der Elfenbeinküste wartet längst eine neue Aufgabe auf ihn.
Der Bauingenieur engagiert sich seit Jahren mit selbst finanzierten Non-Profit-Projekten und
dem Verein «Schweizer helfen Ivorern für eine bessere Zukunft in Afrika». Seine Investitionen hel-
fen den Einheimischen, ihr Leben besser zu meistern. Mit dem neu gebauten Cafe/Restaurant
in der Stadt Yamoussoukro schafft er Arbeitsplätze und Dienstleistungen für junge Leute.
Bereits in Stadtnähe realisiert wurde ein Viehstall für Kühe, Pferde, Schafe, Ziegen – und Wohn-
raum für den Hirten. Im Aufbau ist ein dazugehörender Landwirtschaftsbetrieb mit biologischen
Produkten.
Halbzeit beim Hotelbau
Zudem hat Eduard Keller 2010 mit dem Rohbau eines Hotels begonnen. Dabei hat er bewusst auf
den Einsatz von Maschinen verzichtet, um möglichst vielen Menschen eine Arbeit zu geben. So
setzte man zum Betonieren des Dachs eine Menschenkette ein. Heute steht der Rohbau. Eduard
Keller ist überzeugt, dass der Endausbau rechtzeitig fertig wird, damit er die Türen seines bisher
grössten Projekts bald öffnen kann.
NAB-Geschäftsbericht 2012 35
✓ Die Private Banking-Kontolösung: Privatkonto Exklusiv
Das Privatkonto Exklusiv bietet Vorzugszins, flexible Rückzugsbedingungen und einen Freibetrag im Zahlungsverkehr. Wird das
Angebot um die Depotlösung Investor Plus ergänzt, kann zum Fixpreis flexibel in Wertschriften investiert werden.
✓ Unterstützung beim selbstständigen Investieren
Kunden mit signifikanten Anlagevolumen, die selber «am Steuer» bleiben wollen, bietet das NAB Portfolio Consulting detaillierte
Anlageberatung. Unsere Experten suchen Optimierungspotenzial und Chancen, berücksichtigen das Risiko und wirken als
«Lotsen» am internationalen Finanzmarkt.
Handelsorientierte Kunden finden im Investment Consulting intensive Betreuung. Dabei stellt der persönliche Investment Con-
sultant sein Expertenwissen und Ideen für die gewünschten Investitionsbewegungen zur Verfügung.
✓ Vermögensverwaltung durch unsere Experten
Um an der Entwicklung der Kapitalmärkte teilzuhaben und die finanziellen Ziele zu erreichen, wählen viele Kunden das Vermö-
gensverwaltungs-Mandat Classic. Sie vertrauen unseren Investmentspezialisten, die Kundenvermögen aktiv und professionell
verwalten.
Ein Novum ist das 2012 eingeführte Vermögensverwaltungs-Mandat Exklusiv. Es bietet Kunden die einzigartige Möglichkeit, ein
Mandat durch ein aktuelles Fokus-Thema unserer Investmentspezialisten zu individualisieren.
Durch Anlagekompetenz gewachsen
Das NAB Private Banking gewinnt 2012 zum zweiten Mal in Folge den schweizweiten Vergleich des Wirtschaftsmagazins
BILANZ als «beste Universalbank regional». Immer mehr Privatpersonen und «Institutionelle Anleger» profitieren von unserer
Anlage-Kompetenz, wie der hohe Neugeldzuwachs und die Weiterempfehlungen unserer Kunden bestätigen.
www.nab.ch/privatebanking
Anlegen
Das NAB Private Banking will für einkommensstarke und vermögende Privatpersonen die Bank erster Wahl sein, indem
diese durch zertifizierte Berater mit professionellen NAB-Expertenteams massgeschneiderte Lösungen erhalten. Der
Private Banking-Berater dient als persönlicher Generalunternehmer und zieht bei Bedarf Anlage-, Finanzierungs- und
Vorsorge-Spezialisten bei.
Zertifizierte Berater garantieren hohe Beratungsqualität: Grundbedingung für eine kompetente Beratung und zufriedene Kun-
den ist konsistent hohe Qualität. Deshalb führen wir seit 2011 bei jedem Berater eine Private Banking-Beraterzertifizierung
durch, die Fachwissen und Gesprächskompetenz detailliert prüft. Unsere Kunden können dadurch sicher sein, dass ihnen überall
sehr gut ausgebildete Berater zur Verfügung stehen.
Kernstück ist der strukturierte Beratungsprozess: Unser Beratungsprozess ist das Kernstück der umfassenden und individuellen
Beratung unserer Kunden. Umfassende Sichtweise und klare Struktur sind für fundierte Entscheide unerlässlich.
Risiko transparent veranschaulichen: Bei Anlageentscheiden muss neben Anlagezielen auch das Risiko berücksichtigt werden.
Mit dem «Risk-Analyzer» zeigen wir in Risiko-Simulationen anschaulich auf, wie das Kundenportfolio für eine gewünschte Risiko-
Ertrags-Kombination aussieht. Wir sind schweizweit eine der ersten Banken, die in der Beratung so vorgehen kann.
Exklusive Dienstleistungen: Zusätzlich zur Gesamtpalette der NAB bieten wir unseren Private Banking-Kunden gewisse
Dienstleistungen exklusiv an, die massgeschneidert Kundenbedürfnisse abdecken.
Das Private Banking gewinnt den schweizweiten Vergleich der BILANZ erneut.1
36 Bedürfnisse & Lösungen
Nachhaltige Firmenübernahme: Sehen Sie im Video, warum es bei der Firma Schwarz AG Feinblechtechnik geklappt hat.
NAB-Geschäftsbericht 2012 37
Rolf Wolfensberger
Leiter Firmenkunden, NAB Brugg
«Die gut vorbereitete und langfristige Nach-
folgeplanung zwischen Vater Rolf und Sohn
Christian Schwarz ist für mich ein Muster-
beispiel einer erfolgreichen familieninternen
Nachfolgeregelung. Dass Christian das Unter-
nehmen übernimmt, ist auch ein Glücksfall für
die rund 100 Mitarbeitenden und den Werk-
platz Schweiz.»
10
Bei der Schwarz AG Feinblechtechnik in Wü-
renlingen hat Sohn Christian erfolgreich die
Steuerung des Unternehmens von Vater Rolf
übernommen. Gelungen ist das Kunststück ei-
ner familieninternen Nachfolgeregelung dank
zehnjähriger Vorbereitung und einem offenen
Umgang aller Familienmitglieder.
10
Bei der Schwarz AG Feinblechtechnik in Wü-
Erfolgreiche Nachfolge sichern?Wir lösen das.
38 Bedürfnisse & Lösungen
Als Rolf Schwarz 1993 als gut 40-Jähriger eine Firma für Feinblechtechnik kaufte, hatte er als
umsichtiger Inhaber schon eine Nachfolgeregelung im Kopf. Er dachte auch an seine Söhne
Christian und Thomas. Christian besuchte damals das Gymnasium und signalisierte sein Inter-
esse. Nach dem Studium der Betriebs- und Produktionswissenschaften an der ETH und wäh-
rend seiner Wanderjahre in internationalen Firmen konkretisierte sich diese Idee immer mehr.
2005 sagte Christian seinem Vater definitiv zu. Dieser befasste sich schon seit drei Jahren aktiv
mit der Nachfolgelösung. Über den Entscheid seines Sohnes war er hocherfreut: «Man führt
eine Firma noch nachhaltiger, wenn man weiss, dass sie in der Familie bleibt.» Gezielt baute er
die Produktion weiter aus.
Offener Dialog in der Familie als Erfolgsrezept
2009 trat Christian Schwarz in die Firma ein. Er begann in der Werkstatt, widmete sich Optimie-
rungsprojekten und kümmerte sich danach um die Pflege der Kunden. Gleichzeitig schrieb er an
der Uni St. Gallen eine Diplomarbeit zum Thema Nachfolgeregelung, die als Leitfaden für den
Übergabeprozess diente. Entscheidend für das Gelingen war aber etwas anderes: «Wir erstell-
ten innerhalb der Familie einen Katalog, in dem wir alle unsere Wünsche äussern konnten. Die-
ser offene Umgang mit dem Thema war der Schlüssel zum Erfolg.» Davon profitieren heute die
ganze Familie Schwarz, das Unternehmen und alle Mitarbeitenden.
Christian Schwarz ist seit Juli 2012 Chef und Inhaber der Schwarz AG Feinblechtechnik in
Würenlingen. Dank der langfristig geplanten Nachfolgeregelung bleibt das Unternehmen
zur Freude seines Vaters in der Familie.
NAB-Geschäftsbericht 2012 39
Unternehmens-Nachfolge
Wie Rolf Schwarz stehen jährlich rund 1000 Unternehmer im Aargau vor der Heraus-
forderung, ihre Nachfolge zu regeln. Die Weitergabe von Lebenswerken ist ein komplexer
Prozess, aber auch mit starken Emotionen verbunden. Das Spezialisten-Team des
«Kompetenzzentrum Nachfolge» fokussiert sich auf die Begleitung von Nachfolge-
Regelungen.
Erfolgreiche Nachfolge-Regelungen sind für Unternehmen eine entscheidende Weichenstel-
lung, für den Wirtschaftskanton Aargau von grosser Bedeutung und sichern langfristig Arbeits-
plätze.
«Stabsübergabe» beschäftigt viele Unternehmer
Für eine erfolgreiche Nachfolge-Regelung gilt es, die Wünsche und Ziele des Unternehmens,
des Nachfolgers, des Übergebers sowie dessen Familie in Einklang zu bringen und eine ausge-
wogene Lösung auszuarbeiten.
Bei unserem KMU-Anlass im Tägerhard zum Thema «Stabsübergabe» mit über 600 Teilneh-
menden zeigten Experten die Stolpersteine und Erfolgsfaktoren auf, die bei einer Nachfolge-
Regelung zu beachten sind. Unabhängig davon, in welcher Phase des Lebenszyklus sie und ihr
Unternehmen stehen, erhielten die Teilnehmenden wertvolle Tipps und Anregungen.
Kompetenzzentrum Nachfolge
Unsere Nachfolge-Spezialisten können einen wesentlichen Beitrag für eine erfolgreiche «Stabs-
übergabe» leisten. Im Kompetenzzentrum Nachfolge werden Fachwissen und Erfahrungen
der Bank gebündelt. Unsere Spezialisten befassen sich täglich mit Fragen rund um Nachfolge-
Regelungen und geben ihren praxiserprobten Erfahrungsschatz allen interessierten Unter-
nehmern gerne weiter.
www.nab.ch/nachfolge
Alles aus einer Hand
Als regionale Universalbank können wir für eine umfassende Finanz- oder Nachfolgeplanung
jederzeit Anlage-, Vorsorge-, Erbschafts- und Steuerexperten beiziehen. Unternehmerinnen und
Unternehmer schätzen es, dass wir ihnen aufzeigen, wie sie ihre privaten und geschäftlichen
Bedürfnisse in Einklang bringen.
Global vernetzt, lokal verankert
Wir haben Zugang zu allen Informationen und Dienstleistungen unserer global tätigen Mutter.
Unsere Spezialisten verfolgen für international tätige Kunden die Devisenmärkte und empfeh-
len Absicherungsgeschäfte. Zudem betreiben wir als einzige Bank im Aargau ein eigenes
Akkreditiv- und Dokumentargeschäft.
Die Beraterinnen und Berater unserer Firmenkunden sind mit den lokalen Verhältnissen bestens
vertraut, weil die meisten im Aargau wohnen und ortsansässige Firmen betreuen. Auch darum
sind wir für viele KMU die Bank erster Wahl.
Führende KMU-Bank im Aargau
Mit jedem zweiten KMU im Aargau haben wir eine Geschäftsbeziehung und sind für die Unter-
nehmer langjährige und vertrauensvolle Partner. Darum lassen sich über 11'000 KMU-Kunden
im Aargau von uns nachhaltig beraten.
www.nab.ch/kmu
Jedes zweite KMU hat mit uns eine Geschäfts-beziehung.
2
40
Engagement & Gesellschaft
Franken für die NAB-Kulturstiftung
Gäste bei Kino-Events
Franken Spenden an der NAB-Gala
Hans-Peter Lang wird Aargauer des Jahres
934'00010'00066'000
1
NAB-Geschäftsbericht 2012 41
NAB-Kulturstiftung
Die NAB-Kulturstiftung fördert das künstlerische und kulturelle Schaffen im Aargau.
Sie unterstützt Kulturschaffende oder Projekte, die sich durch einen qualifizierten
Bezug zum Kanton auszeichnen.
Wir fördern Kultur im Aargau
70 Gesuche aus den sechs Bereichen Musik, Theater, Tanz, Buch, Film/Video, Ausstellungen und
Installation/Performance hat die Kulturstiftung im Jahr 2012 behandelt. Für die 36 positiv be-
werteten Projekte sprach die Stiftung einen Gesamtbetrag von 299'000 Franken.
Die Kulturstiftung der NAB ist als klassische Vergabestiftung konzipiert, die eingegangene
Anträge bearbeitet und einzelne Vergabungen spricht. Seit einigen Jahren entwickelt sie sich
von dieser traditionellen Rolle hin zu einer attraktiven Förderstiftung moderner Prägung.
Das zweite Standbein neben den Vergabungen heisst «Private Partnership». Die NAB fördert
dabei Institutionen, die in Eigeninitiative über einen längeren Zeitraum Projekte aufgebaut
haben und dann vor der Möglichkeit stehen, ihre Tätigkeiten auszubauen. Die Mittel der Kultur-
stiftung sollen Entwicklungsschritte ermöglichen, die aus eigener Kraft nicht machbar sind.
Gemeinsam mit den Initianten arbeiten wir eine Leistungsvereinbarung aus, die die Verwen-
dung der Mittel regelt und die Ziele der Partnerschaft festhält. Es ist uns wichtig, mit vereinten
Kräften Neues entstehen zu lassen, deshalb bevorzugen wir mehrjährige Partnerschaften.
Als Beispiel für eine solche Partnerschaft sei die Zusammenarbeit mit dem Jugend-Sinfonie-
orchester Aargau (JSAG) erwähnt. Die NAB ist stolz, ein erstklassiges Jugendorchester unter-
stützen zu dürfen, das zu den musikalischen Aushängeschildern unseres Kantons gehört.
Vergabungen
Neben der Kulturstiftung unterstützt auch die NAB jedes Jahr eine Vielzahl von Projekten.
Dorftheater, Musikabende, Inserate in Vereinszeitungen, Werbetafeln an Fussballturnieren – die
Liste liesse sich beliebig fortsetzen. Wir engagieren uns dort, wo wir als Bank zu Hause sind:
im Aargau.
Mit 562 einzelnen Vergabungen im Gesamtwert von 630'000 Franken nehmen wir unsere
gesellschaftliche Verantwortung wahr und unterstützen jedes Jahr Vereine und Kultur-
schaffende. Zudem helfen wir sozialen Institutionen und anderen Interessensgruppen, ihre
wichtigen gesellschaftlichen Aufgaben zu erfüllen.
Projekte mit 299'000 Franken unterstützt.
36
42 Engagement & Gesellschaft
Nachhaltig engagiert: Sonja Neuenschwander setzt sich mit «Spiis & Gwand» ehrenamtlich für bedürftige Menschen ein. Mehr dazu im Video.
NAB-Geschäftsbericht 2012 43
Daniela Schweizer
Kundenberaterin, NAB Rothrist
«Bei Spiis & Gwand helfen Menschen an-
deren Menschen ohne Profit. Hier versorgt
man Menschen in Not nicht nur mit Essen
und Kleidern – man bietet ihnen auch ein
Stück Zuhause und ein offenes Ohr. Das ist
ein starkes Zeichen in einer Zeit, die immer
mehr vom Egoismus geprägt ist.»
50
Das Projekt «Spiis & Gwand» in Oftringen hilft
Menschen in schwierigen Lebenssituationen
mit Lebensmitteln, Kleidern und Beratungen.
Einmal pro Monat gibt das Team von Leiterin
Sonja Neuenschwander auch rund 50 Säcke
mit haltbaren Lebensmitteln an Einzelper-
sonen, Alleinerziehende und Familien in finan-
ziellen Engpässen ab.
Soziales Engagement fördern?Wir lösen das.
44 Engagement & Gesellschaft
2006 begann alles in einer engen und muffigen Garage. Damals hatten Sonja Neuen-
schwander und zwei andere Frauen die Idee, etwas für Menschen in finanzieller Not zu
tun. So fingen sie an, Kleider und Lebensmittel zu verteilen.
Heute hat sich ihr «Spiis & Gwand» zu einer geschätzten Institution mit regionaler Ausstrahlung
entwickelt. Seit Sommer 2012 befindet sich das Ladenlokal mit Bistro und Spielecke für Kinder
im Zentrum von Küngoldingen. Neben der kostenlosen Abgabe von Lebensmitteln, Second-
hand-Kleidern, Schuhen und Spielsachen wird die Beratung und Begleitung von bedürftigen
Menschen immer wichtiger. Dem ehrenamtlich tätigen Team von rund 18 Mitarbeitenden geht
die Arbeit nicht aus.
Es kann jeden treffen
«Spiis & Gwand» ist ein Arbeitszweig der reformierten Kirche Oftringen. Sonja Neuenschwan-
der: «Unsere Tätigkeit ist geprägt von der christlichen Grundhaltung der Nächstenliebe, der
Anteilnahme und der Fürsorge.» Bereits nutzen über 100 registrierte Personen und Familien
regelmässig die Angebote von «Spiis & Gwand». Und es werden immer mehr. Vielen Menschen
sieht man auf den ersten Blick ihre finanzielle Not gar nicht an. Doch Sonja Neuenschwander
weiss, wie schnell es gehen kann, dass man aus einem geregelten Leben durch alle Maschen
fällt. «Es kann jeden von uns treffen. Umso wichtiger ist es, dass man helfen kann.»
45NAB-Geschäftsbericht 2012
Als stark verankerte Regionalbank engagiert sich die NAB mit Sponsoring in den
Bereichen Musik, Kunst, Kultur und Sport. Wir unterstützen ausgesuchte Aktivitäten, die
unsere Werte unterstreichen.
Mit unseren Sponsoring-Engagements ermöglichen wir spannende Erlebnisse und schaffen
unvergessliche Momente. Bei der klassischen Musik zählen Werte wie Talent, Präzision und
Leidenschaft; bei Sportvereinen Teamgeist, Ausdauer und Ehrgeiz. Darum umfassen unsere
Engagements Musik, Kunst, Kultur und Sport.
Unsere Sponsoring-Engagements sollen einen messbaren Beitrag zum Erfolg des Unter-
nehmens leisten. Aus diesem Grund investieren wir gerne in unsere Marke, in die Pflege unserer
Kundenbeziehungen und in unsere Wahrnehmung bei der Aargauer Bevölkerung. Mit unseren
Sponsoring-Aktivitäten nehmen wir aber auch unsere gesellschaftliche Verantwortung wahr
und geben dem Aargau gerne etwas zurück.
Musik: Klassische Leckerbissen im Aargau
Jugend-Sinfonieorchester Aargau
Das Jugend-Sinfonieorchester des Kantons Aargau ist ein innovatives Vermittlungs- und
Bildungsprojekt und bringt zweimal jährlich motivierte und begabte Jugendliche und junge
Erwachsene im Alter von 16 bis 26 Jahren zusammen. Die Mitwirkenden aus dem Aargau
widmen sich dem klassisch-romantischen Konzertrepertoire ebenso wie neuer und kantonaler
Musik. Das Jugend-Sinfonieorchester Aargau arbeitet mit renommierten Solistinnen und
Solisten zusammen und gibt Konzerte inner- und ausserhalb des Kantons.
Neujahrskonzerte Aargauer Symphonie-Orchester
Die NAB ist zusammen mit der Gemeinde Wettingen Hauptsponsorin der eindrucksvollen Neu-
jahrskonzerte im Wettinger Tägerhard. Seit 2010 unterstützt die NAB auch das Neujahrskonzert
des Aargauer Symphonie-Orchesters in Reinach, das im Berichtsjahr unter der Leitung von Gast-
dirigent Marc Kissóczy ein äusserst vielseitiges und unterhaltsames Repertoire bot.
Oper Schloss Hallwyl
Nach Mozarts «Entführung aus dem Serail» (2003), Bizets «Die Schöne von Perth» (2006) und
Smetanas «Die verkaufte Braut» (2009) stand 2012 «Il Barbiere di Siviglia» von Gioacchino
Rossini auf dem Programm. Für die Neuinszenierung wurden Sängerinnen und Sänger mit
nationaler und internationaler Ausstrahlung verpflichtet, darunter auch viele junge Künstler.
Inszeniert wurde die Oper von der freischaffenden Regisseurin Regina Heer. Mit von der
Partie war wiederum das Aargauer Symphonie-Orchester unter der Leitung seines Chef-
dirigenten Douglas Bostock.
Sponsoring
Zuschauer waren von der Oper Schloss Hallwyl begeistert.
13'500
46
Rock & Pop: Pulsierende Rock- und Popkonzerte
Argovia Fäscht
2012 übernahm die NAB erstmals auch das Hauptsponsoring des Argovia Fäscht, das sich in
den letzten Jahren zur grössten Party der Schweiz entwickelt hat. Rund 65'000 Personen
besuchten das dreitägige Spektakel im Birrfeld.
Schupfart Festival
Mehr als 18'000 Zuschauer besuchten das 30. Schupfart Festival. Angefangen bei der
Jubiläums-Night am Donnerstagabend mit den Auftritten von Gotthard, den Lovebugs und
Sunrise Avenue über die Rocknight vom Freitag mit Status Quo und 77 Bombay Street, dem
samstäglichen Country-Festival mit Truck Stop bis hin zum grandiosen Abschluss am Sonntag.
Das Jubiläumsfestival in Schupfart, in Form einer viertägigen Party, vermochte die Tausende von
Besuchern restlos zu begeistern.
Fussball: Die NAB und der FC Aarau
FC Aarau
Die statistischen Werte rund um den FC Aarau sind in der laufenden Saison beeindruckend. Die
Schützlinge des FC Aarau stellen die produktivste Offensive der Challenge League, wobei sich
inzwischen schon ein Dutzend Kaderspieler in der Torschützenliste eintragen durften, was das
starke Aarauer Kollektiv unterstreicht.
Fussball im Aargau
Die NAB engagiert sich seit 15 Jahren als stolze Co-Sponsorin beim FC Aarau und unterstützt
eine ganze Reihe weiterer Fussballclubs wie z.B. den FC Baden, den FC Muri, den FC Bremgarten,
den FC Wohlen usw. Kurz: Wir unterstützen den Fussball im Aargau.
Engagement & Gesellschaft
Besucher waren am Argovia Fäscht. Als langjähriger Partner war die NAB erstmals als Hauptsponsor dabei.65'000
Sponsoring
Aargauerinnen und Aargauer sahen die Heimspiele des FC Aarau.
57'600
47NAB-Geschäftsbericht 2012
Film: Ein Hauch von Hollywood
MOVIECARD
Die NAB ist bei der Aargauer Bevölkerung bekannt für ihre exklusiven Filmpremieren und
ihre Ladies Nights. Mit der MOVIECARD profitieren Kinogänger von vergünstigten Kino-
tickets, regelmässigen Events und Vorpremieren. Im Jahr 2012 erlebten über 10'000 Film-
begeisterte diverse Vorpremieren. Ein Highlight war die James Bond Premiere «Skyfall». Die
NAB ermöglichte mehr als 1200 Personen ein exklusives Filmerlebnis an sechs verschiedenen
Standorten im Kanton Aargau.
Fantoche
Fantoche ist ein internationales Festival für Animationsfilme, gehört zu den herausragenden
Festivals weltweit und ist die grösste internationale Trickfilmschau der Schweiz. Die Vielfalt
der animierten Filmwelt lockt jährlich mehrere zehntausend Fans nach Baden. Kenner und
Entdeckungsfreudige, Filmliebhaber und Familien lassen sich während sechs Tagen von
der sprühenden Fantasie der Trickfilmer verzaubern und durch animierte Bilderfluten
treiben.
Kunst & Kultur: Vielfalt im Aargau
Aargauer Kunsthaus
Seit vielen Jahren ist die NAB als Hauptsponsorin mit dem Aargauer Kunsthaus eng verbunden.
Den zusätzlich jährlich mit 10'000 Franken dotierten NAB-Förderpreis hat 2012 der im Aargau
aufgewachsene Stephan Wegmüller für das Werk «Wasserwerfer» gewonnen.
Stapferhaus Lenzburg
Wir sind stolz, dass wir bei der erfolgreichen Ausstellung «ENTSCHEIDEN» als Sponsorin dabei
sein konnten und schätzen die langjährige Partnerschaft.
Aargauer Heimatschutzpreis
Seit seinen Anfängen unterstützt die NAB den Aargauer Heimatschutzpreis, der sich im Gegen-
satz zum nationalen Wakker-Preis auf Leistungen im Kanton Aargau fokussiert. 2012 wählte die
Jury des Aargauer Heimatschutzpreises «Jugend und Musik im Kanton Aargau» und vergab den
mit 10'000 Franken dotierten Preis an das 1979 von Walter Blum gegründete Siggenthaler Jugend-
orchester.
www.nab.ch/sponsoring
Filmbegeisterte erlebten ein exklusives Kino-Highlight.10'000
48 Engagement & Gesellschaft
Im Jahr 2011 hat die NAB den AWARD «Aargauer/in des Jahres» ins Leben gerufen. Die
vielen positiven Reaktionen der Aargauer Bevölkerung haben uns motiviert, die Wahl im
2012 erneut durchzuführen und noch attraktiver zu gestalten.
Der AWARD zeigt von der Lancierung bis zur Ehrung des Gewinners unsere regionale Ver-
bundenheit und drückt auch unseren Dank an die Aargauerinnen und Aargauer aus. Die bereits
bei der zweiten Durchführung ausgebaute Award-Verleihung trägt dazu bei, dass das Image
des Kantons weiter gestärkt und positiv in die übrige Schweiz hinausgetragen wird.
Neuigkeiten im 2012
Die Wahl «Aargauer/in des Jahres» wurde erstmals live von Tele M1 übertragen. Tausende
schauten sich die Sendung und das Sieger-Interview am Fernsehen an. Aargauerinnen und
Aargauer konnten zuerst Kandidaten vorschlagen und dann mittels Online-Publikums-Voting
die drei Finalisten wählen. Neu bestimmten die Fernsehzuschauer mit, wer die begehrte
Auszeichnung erhalten sollte.
Wieder organisierte die NAB eine grosse Charity-Aktion, bei der drei Aargauer Organisationen
grosszügig unterstützt wurden. Neu erhielt die Aargauer Bevölkerung die Möglichkeit, sich an
der Charity-Aktion zu beteiligen.
Unabhängige Jury
Die Aargauer Ständerätin Pascale Bruderer-Wyss präsidierte erneut die 12-köpfige Jury. Die
Jurymitglieder im 2012: Pascale Bruderer-Wyss und Regierungsrat Alex Hürzeler vertraten die
Politik, Peter Bernhard und Sibylle Lichtensteiger die Kultur, Sina und Adrian Stern das Show-
business, Christian Dorer, Jürgen Sahli und Marc Friedli die Medien und die Vertreter der NAB
mit Josef Meier, Peter Bühlmann und René Stupf deckten die Wirtschaft ab.
Die Nominierten
Aus den vielen Vorschlägen nominierte die Jury folgende neun Personen: Barbara Artmann (51),
engagierte Unternehmerin; Tizian Baldinger (30), Aarau, Erschaffer der Kulturstätte Bleifrei;
Valentin Bühlmann (24), Sins, Lebensretter; Christian Hohl (63), Erlinsbach, langjähriger Pflege-
vater; Jacqueline Keller (50), Gebenstorf, begeistert seit Jahrzehnten Kinder und Jugendliche für
den Laufsport; Hans-Peter Lang (64), Aarau, Gründer der Stiftung Wendepunkt; Carlo Schmid
(22), Bad Zurzach, Weltrekord-Pilot; Esther Süess (38), Küttigen, erfolgreiche Olympiateilneh-
merin im Mountainbike; Dr. med. Verena van den Brandt-Grädel (62), Rombach, Gründerin der
Stiftung Linda.
NAB-AWARD
Franken spendeten die Gäste der Gala, die Bevölkerung und die NAB an drei Aargauer Organisationen.
66'000
NAB-Geschäftsbericht 2012 49
Die NAB-Gala
Die Moderatoren Sven Epiney und Jennifer Ann Gerber führten durch die NAB-Gala mit 1300
Gästen und stellten die drei Finalisten Valentin Bühlmann, Christian Hohl und Hans-Peter Lang
vor. Rund 9000 Aargauerinnen und Aargauer hatten mittels öffentlicher Abstimmung ihre drei
Finalisten für die Wahl zum/zur «Aargauer/in des Jahres» bestimmt.
Hans-Peter Lang wird «Aargauer des Jahres»
Der NAB-AWARD 2012 ging an Hans-Peter Lang. Er wurde vom Fernsehpublikum und von den
Gästen der NAB-Gala zum «Aargauer des Jahres» gewählt. Der 64-jährige Hans-Peter Lang
wurde für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Er hat vor 20 Jahren mit 1000 Franken die nach
biblischen Werten arbeitende christliche Stiftung Wendepunkt gegründet. Aktuell gibt sein
Sozialunternehmen 550 Personen eine Zukunftsperspektive.
www.nabaward.ch
66'000 Franken für drei Aargauer Institutionen
Nebst der Auszeichnung einer Einzelperson gingen grosszügige Unterstützungsbeiträge an
drei Institutionen aus den Bereichen Soziales, Kultur und Sport. Die Gäste der NAB-Gala liessen
es sich nicht nehmen, die Unterstützungsbeiträge durch Spenden fast zu verdoppeln. Folgen-
den Institutionen wurde ein Check in der Höhe von je 22'000 Franken überreicht:
Soziales: AWZ Arbeits- und Wohnzentrum, Stiftung für Behinderte, Kleindöttingen
Kurzporträt: Erwachsene Menschen mit Behinderung finden im AWZ die Möglichkeit zum
Arbeiten an geschützten Arbeitsplätzen oder in betreuten Beschäftigungsgruppen und be-
gleitetes Wohnen in verschiedenen Formen.
Einsatz der Spenden: Die Stiftung setzt den Betrag für die Gestaltung eines Freizeitbereichs ein,
der Bewohnern, Mitarbeitenden und der Öffentlichkeit als Platz der Begegnung zugänglich sein
wird.
Kultur: Verein Wald Hirschthal (Biberburg), Hirschthal
Kurzporträt: Der Verein Wald Hirschthal bringt mit seiner Biberburg die Menschen näher
zur Natur. Jedermann kann im entspannten Ambiente der Biberburg eine Auszeit von der
hektischen Zeit nehmen und Natur, Kultur und Geselligkeit geniessen.
Einsatz der Spenden: Der Verein wird die Bevölkerung mit kulturellen Anlässen und Forums-
diskussionen für die Themen Umwelt, Energie, Gesundheit, Natur, Wald und Holz sensibilisieren.
Sport: Freiwilliger Schulsport, Rheinfelden
Kurzporträt: Auf ehrenamtlicher Basis und mit Unterstützung des Kantons entstand in Rhein-
felden als einer von vier Pilotgemeinden zusätzlich zum Schulsport-Angebot das «Lokale
Bewegungs- und Sportnetz LBS». Der freiwillige Schulsport Rheinfelden bildet das Binde-
glied zwischen obligatorischem Schulsport und freiwilligem Vereinssport für Kinder von 5 bis
16 Jahren.
Einsatz der Spenden: Der Verein will damit die Möglichkeit schaffen, dass in der Bäderstadt
Rheinfelden jedes Kind schwimmen lernen kann.
Hans-Peter Lang wird «Aargauer des Jahres 2012».
1
50
Wir streben einen nachhaltigen Erfolg an und handeln deshalb nach ökonomischen,
ökologischen und sozialen Grundsätzen. In diesem Jahr wurde die interne Koordinations-
stelle für Nachhaltigkeit geschaffen, die eine kontinuierliche Umsetzung von Mass-
nahmen in diesen Dimensionen sicherstellt.
Ökonomische NachhaltigkeitÖkonomisch nachhaltig sein ist für uns kein Schlagwort, sondern Realität.
Nachhaltig beraten
Seit 2012 sind unsere Kundenberaterinnen und Kundenberater zertifiziert. Dies mit dem Ziel,
unsere Kundinnen und Kunden noch umfassender und professioneller zu beraten. Aufgrund der
veränderten Lebens- und Arbeitsumstände und der Zunahme von regulatorischen Anforderun-
gen wird die Beratung immer anspruchsvoller. Dank unserem strukturierten Beratungsprozess
können wir Wünsche und Ziele erfassen und darauf basierend verschiedene Szenarien ent-
wickeln. Daraus entstehen massgeschneiderte Lösungsvorschläge. So können unsere Kunden die
Option auswählen, die am besten zu ihnen passt. Die NAB orientiert sich nicht am kurzfristigen
Erfolg, sondern an der langfristigen Zufriedenheit ihrer Kundinnen und Kunden.
Nachhaltige Produkte
E-Dokumente
Auch bei Bankdienstleistungen wird Nachhaltigkeit immer wichtiger. Beim E-Banking forcieren
wir die elektronischen Dokumente. Mehrere Zehntausend Kundinnen und Kunden sparen dank
E-Dokumenten viel Papier und sehen ihre Kontoauszüge elektronisch ein.
www.nab.ch/e-dokumente
Direct Net App
Für Kunden mit einem iPhone hat die NAB im Berichtsjahr die Direct Net App auf den Markt ge-
bracht. Überall und zu jeder Zeit können Bankdaten abgefragt, Marktentwicklungen verfolgt
und Angebote geprüft werden. Das Direct Net App bietet zudem die Funktion Scan & Pay. Der
orange Einzahlungsschein wird einfach mit dem iPhone eingescannt und die Zahlung wird
innert Sekunden ausgeführt.
www.nab.ch/apps
Minergie-Hypothek
Im Finanzierungsbereich bietet die NAB ihrer Kundschaft Produkte an, die nachhaltiges Handeln
unterstützen. Für energieeffiziente Bauten im Bereich Wohneigentum steht die Minergie-
Hypothek zur Verfügung. Sanierungen werden mittels Renovations-Hypothek finanziert. Wir
belohnen Bauherren, die gemäss Minergie-Standard bauen oder renovieren mit Vorzugskondi-
tionen.
www.nab.ch/minergie
www.nab.ch/renovation
Engagement & Gesellschaft
Nachhaltigkeit
NAB-Geschäftsbericht 2012 51
Nachhaltigkeit in Compliance & Business Risks
Um eine einwandfreie Geschäftstätigkeit zu gewährleisten, hat die Einhaltung aller rele-
vanten Gesetze, der internen und externen Vorschriften und Verhaltensregeln für unsere
Mitarbeitenden höchste Priorität. Wir schaffen die erforderlichen Rahmenbedingungen und
entwickeln Massnahmen und Tools, die die NAB und ihre Mitarbeitenden vor Fehlverhalten
oder falschen Entscheidungen schützen sowie das compliancekonforme Verhalten fördern.
Ein Bündel an Massnahmen unterstützt die Anstrengungen in diesem Bereich:
✓ Compliance-Schulungsprogramm: Neben einer Einführungsschulung sind je nach
Programm webbasierte Trainings, Seminare oder Lektüren Pflicht
✓ Weisungen: Unsere Weisungen und Prozesse stellen sicher, dass Geschäfte, die nicht
gesetzeskonform sind, vermieden, identifiziert und gemeldet werden können
✓ Regulatorische Massnahmen: Um Risiken im Auslandkunden-Geschäft zu vermeiden,
haben wir spezielle Regelungen eingeführt
Soziale NachhaltigkeitWir leisten einen aktiven Beitrag für eine lebenswerte und zukunftsfähige Gesellschaft.
Projektwoche der Lernenden
Im Juni 2012 durften alle Lernenden des 1. Lehrjahrs an einer Themenwoche teilnehmen. Im
Heilpädagogischen Zentrum in Liechtenstein arbeiteten unsere Lernenden zwei Tage mit geis-
tig behinderten Menschen zusammen. Diese beiden Tage hinterliessen bleibende Spuren. Be-
sonders beeindruckt hat die Lernenden die Offenheit und Unbeschwertheit dieser Menschen.
Einige haben unseren Nachwuchs direkt in die Arme genommen. Jetzt wissen die Lernenden,
dass man sehr individuell auf die Bedürfnisse jeder einzelnen Person eingehen muss. Von dieser
Erfahrung profitieren sie sowohl im Geschäfts- als auch in ihrem Privatleben.
Nachhaltigkeit im Bereich Diversity
Die Firmenkundenberaterin Joséphine Granella-Bührer arbeitete nach ihrem Mutterschafts-
urlaub im Teilzeitverhältnis. Sie begann mit 50 % und stockte später auf 70 % auf. Dank moder-
nen Arbeitszeitmodellen kann sie auch als Mutter berufstätig sein. Dabei profitieren Kundinnen
und Kunden und die NAB von ihrer langjährigen Erfahrung. Die Kunden schätzen die Kons-
tanz – sie haben stets die gleiche Ansprechperson. Joséphine Granella-Bührer hält ihr Wissen
à jour und sichert damit ihre Marktfähigkeit. Ihre Karrierepläne verfolgt sie weiter, wenn auch
ein bisschen verlangsamt. Ihre berufliche Befriedigung überträgt sich auch auf ihren privaten
Bereich, sagt die arbeitstätige Mutter und heutige Vizedirektorin.
www.nab.ch/diversity
Neben der Arbeitsform Teilzeit bietet die NAB die modernen Arbeitszeitmodelle Job-Sharing,
Top-Sharing und Telearbeit an.
52 Engagement & Gesellschaft
Ökologische NachhaltigkeitWir wollen dazu beitragen, für die nachfolgenden Generationen eine möglichst intakte Natur
und Umwelt zu erhalten.
Nachhaltiger Umbau in Rheinfelden
Nach einer längeren Umbauphase wurde der Regionensitz der NAB in Rheinfelden am
1. Dezember 2012 neu eröffnet. Die NAB legt Wert auf die Schonung der Ressourcen, verbunden
mit einer ökologischen Bauweise. Die Gebäudehülle wurde mit neuen Dämmelementen und
komplett neuen Fenstern mit dreifacher Isolierverglasung versehen.
Auch sämtliche Wohnungen wurden saniert. Hochwertige und nachhaltige Materialien wie das
Eichenparkett aus dem Fricktal tragen dazu bei, dass die Wohnungen an zufriedene Mieter
vermietet werden können. Die neu eingebauten kontrollierten Wohnungslüftungen erhöhen
den Komfort der Bewohner. Die Wahl des Eichenparketts ist kein Zufall. Die Eiche widerspiegelt
Werte, die auch den Eigenschaften der NAB entsprechen: ausdauernd, solide, standhaft,
beständig, stark und stetig wachsend.
Der Anschluss an den Wärmeverbund Rheinfelden Mitte erfolgte, um den CO2-Ausstoss zu
reduzieren und von der hohen Energieeffizienz zu profitieren. Mit der Fernwärme, die die
Abwärme aus der Bierproduktion des Feldschlösschen-Areals nutzt, wird das gesamte Gebäude
auf ökologische Weise beheizt. Insgesamt entspricht die nachhaltige Bauweise dem Minergie-
Standard.
Geschäftsstelle Lenzburg wird ein Minergie-A-Gebäude
In Lenzburg wurde ein Pilotprojekt durchgeführt, dass die Minergie-A-Zertifizierung ermög-
licht. Die Geschäftsstelle der NAB Lenzburg benötigt nach der Sanierung nur noch wenig Strom
für die Heizung über eine Wärmepumpe und für die mechanische Belüftung des Gebäudes.
Nach der Zusicherung der Zertifizierung, welche wir im laufenden Jahr erwarten, wird der ver-
bleibende Jahresenergiebedarf durch eine 110 m2 grosse, noch zu installierende Photovoltaik-
Anlage gedeckt.
Lenzburg wird in der Kategorie «Umbau Verwaltung» voraussichtlich als erstes Gebäude in der
Schweiz Minergie-A-zertifiziert und unterstreicht unsere unternehmerische Verantwortung
gegenüber der Umwelt.
Noch fragen?Weitere Informationen zu den Engagements der NAB unter www.nab.ch/engagements
53NAB-Geschäftsbericht 2012
Organisation
Regionen
Geschäftsstellen
Ausbildungsplätze
Mitarbeitende
6 34 95873
54 Organisation
Geschäftsleitung
Ein starkes Führungsteam
Peter Bühlmann Präsident der Geschäftsleitung (CEO)
Dr. Roland HerrmannRessortleiter Chief Financial Offi cer (CFO)
Daniel HalterRessortleiter Kreditmanagement
NAB-Geschäftsbericht 2012 55
Die NAB hat eine lange Geschichte und ihre Wurzeln reichen weit zurück. Aus der Zusammenführung von mehreren kleinen und
mittleren Banken ist eine moderne und fest im Kanton Aargau verankerte Regional bank entstanden. Die Mitglieder der Geschäfts-
leitung sind für die erfolgreiche Geschäftstätigkeit der Bank verantwortlich. Sie erweitern die Lebensgeschichte der NAB Jahr für
Jahr um ein weiteres Kapitel. Dazu müssen immer wieder wichtige Weichen neu gestellt werden.
Weitere Informationen zu den Mitgliedern der Geschäftsleitung finden Sie im Kapitel Corporate Governance auf den Seiten
71 und 72.
Patrick Küng Ressortleiter Firmenkunden
Patrick MichelottiRessortleiter Client Offering & Products
Roberto Belci Ressortleiter Privatkunden
Sandro Meichtry Ressortleiter Private Banking
56 Organisation
Organigramm
Roberto Belci Patrick Küng Sandro Meichtry
Peter Bühlmann
Privatkunden Firmenkunden Private Banking
Präsident der Geschäftsleitung(CEO)
Leiter PrivatkundenAarauRoger Keller
Leiter FirmenkundenAarauHans Nauer
Leiter Private BankingAarauHarald Knaus
Leiter PrivatkundenBadenPeter Bissig
Leiter FirmenkundenBadenRobert Straehl
Leiter Private BankingBadenStefan Schenkel
Leiter PrivatkundenBruggLeonhard Walser
Leiter FirmenkundenBruggRolf Wolfensberger
Leiter Private BankingBruggUrs Widmer
Leiter PrivatkundenFreiamt/WohlenHanspeter Leimgruber
Leiter FirmenkundenFreiamt/WohlenMartin Schertenleib
Leiter Private BankingFreiamt/WohlenUrs Wenk
Leiter PrivatkundenFricktal/RheinfeldenThomas Schönenberger
Leiter FirmenkundenFricktal/RheinfeldenLinus Lori
Leiter Private BankingFricktal/RheinfeldenChristoph Roduner
Leiter PrivatkundenZofi ngenBernhard Frei
Leiter FirmenkundenZofi ngenPeter Oppliger
Leiter Private BankingZofi ngenMatthias Klöti
Retail Banking
Christian Schetty
Key Account ManagementFirmenkundenHans Brönnimann
Betreuung EAM/IC
Daniele Russo
Deutschlandkunden
Thomas Marending
SegmentsmanagementFirmenkundenReto Blum
InstitutionelleAnlagekundschaftPeter Marten
SegmentsmanagementPrivatkundenDaniel Räber
Ausland Desk
Patrizia Simotti-Bellisario
SegmentsmanagementPrivate BankingFabian Schaefer
Regi
onen
leite
rRe
gion
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iter
Regi
onen
leite
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gion
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Regi
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gion
enle
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NAB-Geschäftsbericht 2012 57
Stand: 1. Januar 2013
Daniel Halter Dr. Roland Herrmann Patrick Michelotti, CFA Peter Bühlmann
Kreditmanagement CFOClient Offering & Products Präsidialressort
KreditmanagementFirmenkundenReto Bär
Rechtsdienst
Georg Koromzay
Treasury
Philipp Knecht
Präsidialbereich
Thomas Wechsler
KreditmanagementPrivatkundenHansjörg Anderegg
Compliance & Business Risks
Felix Muff
FX / Trade Finance
Maurice Diacci
Generalsekretariat Christoph Steiner
KreditmanagementRecoveryKurt Gasser
Financial Accounting
Jürg Mützenberg
Portfoliomanagement
George Alevrofas
Human ResourcesManagementDaniel Fahrni
Liegenschafts-bewertungenMarkus Birrer
Business Controlling
Marc Hürzeler
Advisory
Konstantin Giantiroglou
Kredit-Controlling/SchlusskontrolleHansjörg Lüscher
Customer ServicesUlrich Ravener & Gerardina Sibilia Baumberger
Vorsorge und Steuern
Simon Hochuli
ProduktmanagementKernprodukteRaphael Borer
Prozessmanagement
Marcin Piwonski
58 Organisation
Regionen- und Geschäftsstellenleiter
Region Aarau
Roger KellerRegionenleiter
Region Baden
Peter BissigRegionenleiter
5001 Aarau
Thomas Häfl iger
Bahnhofstrasse 49
062 838 80 80
5400 Baden
Reto Wanner
Bahnhofplatz 1
056 204 11 11
5442 Fislisbach
Samuel Koller
Badenerstrasse 2
056 483 41 41
5432 Neuenhof
Maurizio Savastano
Zürcherstrasse 109
056 416 30 30
5415 Nussbaumen
Linus Steigmeier
Landstrasse 148
056 296 30 30
8957 Spreitenbach
Patrick Voegtlin
Shopping-Center
056 418 55 70
5300 Turgi
Lukas Erni
Bahnhofstrasse 3
056 201 70 70
5430 Wettingen
Roger Schranz
Landstrasse 81
056 649 95 11
5722 Gränichen
Daniel Berner
Mitteldorfstrasse 27
062 855 28 28
5734 Reinach AG
René Heggli
Handelshof
062 765 11 11
5034 Suhr
Daniel Bachmann
Tramstrasse 25
062 855 27 77
5726 Unterkulm
Nico Fehlmann
Hauptstrasse 21
062 768 78 78
Stand: 1. Januar 2013
5033 Buchs
Daniel Bachmann
Heinrich-Wehrli-Strasse 5
062 787 45 45
5600 Lenzburg
Markus Geissmann
Bahnhofplatz 1
062 888 55 55
5707 Seengen
Stefan Säuberli
Schulstrasse 3
062 777 70 70
5035 Unterentfelden
Annarita Lattarulo
Hauptstrasse 25
062 765 85 85
NAB-Geschäftsbericht 2012 59
Region Brugg
Leonhard WalserRegionenleiter
Region Freiamt
Hanspeter LeimgruberRegionenleiter
Region Fricktal
Thomas SchönenbergerRegionenleiter
Region Zofi ngen
Bernhard FreiRegionenleiter
5201 Brugg
Dietrich Berger
Hauptstrasse 1
056 462 71 11
5610 Wohlen
René Eschmann
Zentralstrasse 53
056 618 51 11
4310 Rheinfelden
Oliver Riberzani
Zollrain 9
061 836 72 72
4800 Zofi ngen
Dario Filippi
Vordere Hauptgasse 68
062 745 15 15
5330 Bad Zurzach
Roland Inderwildi
Hauptstrasse 48
056 269 67 67
8965 Berikon
Hanspeter Brunner
Bellikerstrasse 1
056 648 41 61
5070 Frick
Remo Deiss
Hauptstrasse 53
062 865 15 15
4663 Aarburg
Antonio Di Nicolantonio
Pilatusstrasse 5
062 787 47 47
5312 Döttingen
Rouwen Salpeter
Hauptstrasse 24
056 201 48 88
5620 Bremgarten
Peter Stutz
Zürcherstrasse 5
056 648 20 60
5080 Laufenburg
Kurt Forrer
Winterthurerstrasse 2
062 869 45 45
4853 Murgenthal
Fabio Mutti
Brückenstrasse 2
062 917 33 33
5630 Muri
Bruno Barmettler
Aarauerstrasse 7
056 675 70 70
4313 Möhlin
Keith Pieper
Bachstrasse 10
061 855 71 71
4852 Rothrist
Roland Weltsch
Bernstrasse 189
062 785 88 88
5612 Villmergen
Beat Hasler
Dorfplatz
056 618 30 40
4332 Stein
Urs Schneider
Langackerstrasse 1
062 866 18 18
5643 Sins
Johann Jenni
Im Cherne / Luzernerstrasse 1
041 789 71 60
Detaillierte Informationen zu den Geschäftsstellen und den Öffnungszeiten fi nden Sie im Internet unter www.nab.ch
60 Organisation
Zofingen Aarburg
Murgenthal
Rothrist
AarauBuchs
Gränichen
Lenzburg
Reinach
Seengen (Seetal)
Suhr
Unterentfelden
Unterkulm
Rheinfelden Frick
Laufenburg
Möhlin
Stein
BruggBad Zurzach
Döttingen
Wohlen Berikon
Bremgarten
Muri
Sins
Villmergen
Stand: 1. Januar 2013
BadenFislisbach
Neuenhof
Nussbaumen
Spreitenbach
Turgi
Wettingen
Unser Geschäftsstellen-Netz
Regionensitze
Geschäftsstellen
NAB-Geschäftsbericht 2012 61
Stand: 1. Januar 2013
Beiräte
AarauSamuel Wehrli, Suhr (Präsident)
Dr. Andreas Brunner, Oberentfelden
Alfred Schmid, Gränichen
André Urech, Schafisheim
Rudolf Vogt, Aarau
BadenProf. Dr. Andreas Binder, Baden (Präsident)
Werner Eglin, Baden
Paul Käufeler, Wettingen
Brigitte Knecht, Baden
Marco Uehlinger, Würenlos
BruggHans-Rudolf Wyss, Brugg (Präsident)
Eugen Pfiffner, Mägenwil
Max Schwarz-Zurkinden, Untersiggenthal
Rolf W. Schwarz, Untersiggenthal
Alfred Zimmermann, Klingnau
FreiamtHans Rudolf Widmer, Sarmenstorf (Präsident)
Martin Kleiner, Wohlen
Hans Peter Ruepp, Sins
Urs Schürmann, Wohlen
Martin Staub, Oberwil-Lieli
FricktalChristian Salz, Zeiningen (Präsident)
Franziska Bircher, Wölflinswil
Hansueli Herzog, Wittnau
Martin Steiger, Basel
Rudolf Vogel, Rheinfelden
ZofingenWalter Glur, Glashütten (Präsident)
Peter Gehler, Safenwil
Markus Strub, Rothrist
Bruno Würsch, Zofingen
Geschäftsstellen betreibt die NABim ganzen Kanton Aargau.
34
62
Corporate Governance
Mitglieder derGeschäftsleitung
köpfiger Verwaltungsrat
7 12
NAB-Geschäftsbericht 2012 63
Einer guten Corporate Governance verpflichtet
Die NEUE AARGAUER BANK AG legt Wert auf eine gute Corporate Governance. Diese um-
fasst die Regeln und Grundsätze von Organisation, Verhalten und Transparenz, durch die
ein Unternehmen geleitet und kontrolliert wird.
Die Prinzipien der Corporate Governance sind in den Statuten, dem Organisations- und Ge-
schäftsreglement sowie den Reglementen des Verwaltungsrates festgehalten. Sie werden
durch entsprechende Weisungen konkretisiert. Die Prinzipien orientieren sich an den Emp-
fehlungen des «Swiss Code of Best Practice for Corporate Governance» der economiesuisse.
Als Bank nach schweizerischem Recht ist die NAB verpflichtet, ihre Statuten sowie das
Organisations- und Geschäfts reglement der Finanzmarktaufsicht (FINMA) zur Genehmigung
vorzulegen.
Der nachfolgende Bericht über die Corporate Governance beschreibt die Prinzipien der Unter-
nehmensführung, wie sie in der NAB gelten. Er richtet sich im Wesentlichen nach der Richtlinie
betreffend Informationen zur Corporate Governance (RLCG) der SIX Swiss Exchange. Als nicht
mehr kotierte Aktiengesellschaft leben wir den entsprechenden Richtlinien freiwillig nach.
1. Konzernstruktur und Aktionariat
1.1 Konzernstruktur
Führungsmässig ist die NAB dem Bereich Private Banking & Wealth Management Switzerland
der Credit Suisse unterstellt. Weitere Informationen zur Credit Suisse Group AG sind unter
www.credit-suisse.com zu finden. Auf den Seiten 56 und 57 des Geschäftsberichtes ist das
Organigramm der NAB abgebildet. Die NAB hält per 31. Dezember 2012 keine wesentlichen
Beteiligungen.
1.2 Bedeutende Aktionäre / indirekte Aktionäre
Die Credit Suisse Group AG verfügt über 100 % der Aktien der NAB. Ergänzend verweisen wir auf
die Tabelle «Zusammensetzung des Gesellschaftskapitals» auf Seite 31 des Finanzberichtes.
Mit Offenlegungsmitteilung, welche die Gruppe am 24. Juli 2012 publizierte, wurde der Gruppe
mitgeteilt, dass The Olayan Group über ihre eingetragene Gesellschaft Crescent Holding GmbH
per 18. Juli 2012 eine Beteiligung von 78.4 Mio. Namenaktien beziehungsweise 6,1 % der im Zeit-
punkt der gemeldeten Transaktion ausgegebenen Aktien der Gruppe hielt. Zur Beteiligung an den
Namenaktien der Gruppe im Jahre 2012 ging von The Olayan Group keine weitere Offenlegungs-
mitteilung ein. Mit der Offenlegungsmitteilung, welche die Gruppe am 30. April 2011 publizierte,
wurde der Gruppe mitgeteilt, dass Qatar Holding LLC per 21. April 2011 eine Beteiligung von 73.2
Mio. Namenaktien beziehungsweise 6,2 % der im Zeitraum der gemeldeten Transaktion ausgege-
benen Aktien der Gruppe hielt. Zur Beteiligung an den Namenaktien der Gruppe im Jahr 2012 ging
von Qatar Holding LLC keine weite Offenlegungsmitteilung ein.
1.3 Kreuzbeteiligungen
Per 31. Dezember 2012 bestehen keine Kreuzbeteiligungen.
1.4 Unabhängigkeit des Verwaltungsrates
Mit Ausnahme der folgenden zwei Mitglieder sind sämtliche Verwaltungsräte unabhängig:
- Josef Meier (Cooling-off-Periode bis 31.03.2014)
- Reto Isenegger (angestellt bei der Credit Suisse)
Mitglieder derGeschäftsleitung
köpfiger Verwaltungsrat
64 Corporate Governance
(in Mio. Fr.) Einbezahltes Kapital- Gewinn- Eigene Be- Total Gesellschaftskapital reserven reserven teiligungstitel
Bestand per 31.12.2009 134.1 0.0 925.0 –0.3 1 058.8Dividende –53.6 –53.6
Käufe von eigenen Beteiligungstiteln –0.4 –0.4
Verkäufe von eigenen Beteiligungstiteln 0.7 0.7
Veräusserungsgewinne aus eigenen Beteiligungstiteln 0.2 0.2
Jahresgewinn 2010 115.2 115.2
Bestand per 31.12.2010 134.1 0.0 986.8 0.0 1 120.9Dividende –67.1 –67.1
Jahresgewinn 2011 121.4 121.4
Bestand per 31.12.2011 134.1 0.0 1 041.1 0.0 1 175.2Dividende –80.4 –80.4
Jahresgewinn 2012 116.4 116.4
Bestand per 31.12.2012 134.1 0.0 1 077.1 0.0 1 211.2
2.2.1 Ausbezahlte Dividende
Geschäftsjahr Dividende in % Dividende in Mio. Fr. Auszahlungsdatum2009 40 53.6 23.04.2010
2010 50 67.1 10.05.2011
2011 60 80.4 10.05.2012
Für das Geschäftsjahr 2012 wird eine Dividende von 50 % (Fr. 67.1 Mio.) beantragt.
2.3 Aktien
Anzahl Gattung Nennwert in Fr.2 681 024 Namenaktien 50.00
Davon dividenden- und stimmberechtigt am 31.12.2012: 2 681 024 Namenaktien à Fr. 50.00
2.4 Wandelanleihen und Optionen
Es bestehen keine Wandelanleihen und Optionen.
2. Kapitalstruktur
2.1 Kapital, bedingtes und genehmigtes Kapital, Aktien,
Partizipationsscheine, Genussscheine
1 Stimmrecht: Jede Namenaktie der NAB berechtigt den Aktionär zur Abgabe je 1 Stimme an der Generalversammlung. Zudem ist jede Namenaktie der NAB dividendenberechtigt. Die NAB hat weder Partizipationsscheine noch Genussscheine ausstehend.
2.2 Kapitalveränderungen
Kapital Total Fr. Anzahl Aktien Nominal pro AktieAktienkapital (Namenaktien) 134 051 200 2 681 024 50.00
Genehmigtes Kapital – – –
Bedingtes Kapital – – –
1
NAB-Geschäftsbericht 2012 65
Name Funktion Ausschuss- Erst- Verblei- Natio- Beruflicher Hintergrund/AusbildungWohnort (alle nicht- mitglied malige bende nalitätJahrgang exekutiv) Wahl Amtsdauer
Meier Josef Präsident Chairman’s 2003 2013 CH Präsident des Verwaltungsrates seit 2008Wettingen Committee Gehörte bis November 2002 der Geschäftsleitung 1953 der NAB an. War bis 31.03.2012 bei der Credit Suisse angestellt Nomination, Beruflicher Hintergrund/Ausbildung Compensation & Swiss Banking School, SKU HR Committee SKA Baden: Leiter Niederlassungsgruppe GB Baden: Vorsitzender der Geschäftsleitung Audit & Risk NAB: Leiter Sitz Baden, Präsident der Geschäftsleitung Committee Aktuelle berufliche Tätigkeit NAB: Verwaltungsratspräsident Prof. Dr. Vizepräsident Chairman’s 2008 2014 CH RechtsanwaltBinder Andreas Committee Beruflicher Hintergrund/AusbildungBaden Studium an der Universität St. Gallen mit1957 Nomination, Abschluss als lic. oec. und lic. iur. Compensation & Aargauisches Anwaltspatent HR Committee Promotion Dr. iur. (Universität Basel) Honorarprofessor für Schuld- und Gesellschaftsrecht, Audit & Risk Universität St. Gallen Committee Aktuelle berufliche Tätigkeit Anwaltstätigkeit in der Kanzlei Binder Rechtsanwälte, Baden (Partner) Dozent für Gesellschaftsrecht, Corporate Governance, Mergers & Acquisitions und Vertragsrecht an der Universität St. Gallen Dozent für Gesellschaftsrecht und Corporate Governance an der Executive School of Management, Technology and Law der Universität St. Gallen
Glur Walter Mitglied 1986 2013 CH MeisterlandwirtGlashütten Beruflicher Hintergrund/Ausbildung1943 Landwirtschaftliche Ausbildung Aktuelle berufliche Tätigkeit Landwirtschaftsbetrieb Glur und Sohn, Glashütten AG
Köbel Winfried Mitglied 2010 2014 D UnternehmerHäusern (D) Beruflicher Hintergrund/Ausbildung1959 Studium Betriebswirtschaft, Universität Mannheim Seit 1988 bei Rotho Kunststoff AG, Würenlingen Aktuelle berufliche Tätigkeit Geschäftsführer Rotho Kunststoff AG (seit 1993) Geschäftsführer Robert Thoma GmbH (Holding Rotho Gruppe)
Isenegger Reto Mitglied Nomination 2012 2014 CH lic. oec. HSGZollikon Compensation & Beruflicher Hintergrund/Ausbildung1970 HR Committee Studium an der Universität St. Gallen Aktuelle berufliche Tätigkeit Audit &Risk Credit Suisse: COO und Member of the Regional Committee Management Board Switzerland
3. Verwaltungsrat
3.1 Mitglieder des Verwaltungsrates
Stand: 1. Januar 2013
66 Corporate Governance
Name Funktion Ausschuss- Erst- Verblei- Natio- Beruflicher Hintergrund/AusbildungWohnort (alle nicht- mitglied malige bende nalitätJahrgang exekutiv) Wahl Amtsdauer
Scholl Herbert H. Mitglied Audit & Risk 2002 2014 CH lic. iur., RechtsanwaltZofingen Committee Beruflicher Hintergrund/Ausbildung1948 Studium der Rechtswissenschaften und Lizenziat, Universität Zürich, Fürsprecherpatent Kanton Aargau Tätigkeiten in Bezirksgericht, Verwaltung, Maschinen- und Textilindustrie Aktuelle berufliche Tätigkeit Partner bei Scholl Lienhard & Partner, Rechtsanwälte, Aarau
Staiblin Jasmin Mitglied Nomination, 2007 2013 D Elektroingenieurin und PhysikerinBaden Compensation & Beruflicher Hintergrund/Ausbildung1970 HR Committee Studium der Elektrotechnik und der Physik an der Univer- sität Karlsruhe (TH), Deutschland, und an der Königlich- Audit & Risk Technischen Hochschule in Stockholm, Schweden Committee Aktuelle berufliche Tätigkeit CEO Alpiq AG
Wanner Peter Mitglied 1988 2014 CH VerlegerWürenlos Beruflicher Hintergrund/Ausbildung1944 Studium politische Wissenschaften in Berlin und Paris Redaktor, Verlagsleiter und später Delegierter des
Verwaltungsrates beim Badener TagblattAktuelle berufliche TätigkeitVerleger der Aargauer Zeitung und Präsident des Verwaltungsrates der AZ Medien AG
Wehrli Samuel Mitglied 1998 2013 CH UnternehmerSuhr Beruflicher Hintergrund/Ausbildung1943 Kaufmännische Lehre, Handelsschule, Notariatspraktikum Aufbau eigene Unternehmung (Dobi-Inter AG) Aktuelle berufliche Tätigkeit Beratungsmandate im Beautygewerbe sowie im Dienstleis-
tungs- und im Sozialwesen und Verwaltungsratsmandate Werfeli Martin Mitglied Audit & Risk 2010 2014 CH UnternehmerBrittnau AG Committee Beruflicher Hintergrund/Ausbildung1956 Eidg. Matura Management-Weiterbildung, Universität Zürich Aktuelle berufliche Tätigkeit Verwaltungsrat Ringier Holding AG
Widmer Mitglied 2007 2013 CH Maschineningenieur HTLHans Rudolf Beruflicher Hintergrund/AusbildungSarmenstorf Lehre als Werkzeugmacher1947 Studium HTL Windisch, Nachdiplomstudium in Unternehmensführung, HWV Luzern Aktuelle berufliche Tätigkeit Geschäftsführer Wizol AG, Sarmenstorf
Wyss Mitglied Nomination, 2004 2014 CH Bauingenieur ETHHans-Rudolf Compensation & Beruflicher Hintergrund/AusbildungBrugg HR Committee Studium ETH Zürich1953 Aktuelle berufliche Tätigkeit Unternehmer im Baugewerbe sowie im Dienstleistungs- und Gesundheitswesen Inhaber und CEO der Wyss Holding AG, Brugg
3.1 Mitglieder des Verwaltungsrates
NAB-Geschäftsbericht 2012 67
3.2 Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen des Verwaltungsrates
Mitglied des Tätigkeiten in Führungs- und Aufsichtsgremien Dauernde Leitungs- und Beratungsfunktionen PolitischeVerwaltungsrates bedeutender Unternehmen in wichtigen Interessengruppen Ämter Meier Josef Ärztekasse: Mitglied des Verwaltungsrates PLUSPORT Behindertensport Schweiz: Stiftungsrat REGA: Stiftungsrat Vorstandsmitglied und Mitglied der Finanzkommission Center for Young Professionals in Banking: Präsident Prof. Dr. Cura Beteiligungen AG, Laufenburg: Präsident desBinder Andreas Verwaltungsrates Balteschwiler AG, Laufenburg: Präsident des Verwaltungsrates Corabois SA, Meyrin/Genève: Präsident des Verwaltungsrates Alpsteg Fenster AG, Lenzburg: Präsident des Verwaltungsrates SwissMediaForum AG, Baden: Präsident des Verwaltungsrates Isenegger Reto Chairman, Board of Directors of «SVC – AG für KMU Risikokapital»
Köbel Winfried Rotho Kunststoff AG: Präsident des Verwaltungsrates
Scholl Herbert H. Aargauischer Gewerbeverband: Geschäftsführer Grossrat Aargauischer Ärzteverband: Rechtskonsulent
Staiblin Jasmin Georg Fischer AG: Mitglied des Verwaltungsrates Mitglied des ETH-Rates Rolls-Royce plc: Mitglied des Verwaltungsrates
Wanner Peter AZ Medien AG, Aarau, und Tochtergesellschaften: Präsident des Verwaltungsrates Radio Argovia AG, AZ Regionalfernsehen AG, Radio 24 AG, Radio Medien AG: Präsident des Verwaltungsrates BT Holding AG, Baden: Präsident des Verwaltungsrates Einstein AG: Präsident des Verwaltungsrates AZ Medienhaus AG: Präsident des Verwaltungsrates Vogt-Schild Druck AG: Präsident des Verwaltungsrates Wehrli Samuel Dobi-Inter AG, Suhr: Präsident des Verwaltungsrates Aargauischer Gewerbeverband: Ehrenpräsident Inter-Holding AG, Zug: Präsident des Verwaltungsrates Aargauische Stiftung für Gesang und Musik: Bomber Schaffner AG, Suhr: Präsident des Verwaltungsrates Präsident des Stiftungsrates Soliday Stiftung Schweiz: Mitglied des Stiftungsrates Soliday Stiftung Aargau: Vizepräsident des Stiftungsrates Werfeli Martin Ringier AG: Mitglied des Verwaltungsrates Stiftung Arbeitszentrum für Behinderte, Strengelbach: Ringier Holding AG: Mitglied des Verwaltungsrates Präsident des Stiftungsrates Swiss Printers AG: Präsident des Verwaltungsrates Stiftung Humanitas, Zofi ngen: Stiftungsrat Zofi nger Tagblatt AG, Zofi ngen: Vizepräsident des Stiftung Wendepunkt, Muhen: Vizepräsident des Verwaltungsrates Stiftungsrates
Widmer Hans Rudolf Wizol AG, Sarmenstorf: Präsident des Verwaltungsrates Regionales Alters- und Pfl egeheim Eichireben, Fluri AG, Dietlikon: Präsident des Verwaltungsrates Sarmenstorf: Präsident Investmentclub 80, Wohlen: Präsident
Wyss Hans-Rudolf Wyss Holding AG, Brugg; Jäggi AG, Brugg; Aargauische Industrie- und Handelskammer Jäggi + Hafter AG, Zürich; Bad Schinznach AG, Region Brugg: Präsident Schinznach Bad, und weitere Gruppengesellschaften: Stiftung Vision Mitte: Mitglied Präsident des Verwaltungsrates Waldhaus Flims Mountain Resort AG: Vizepräsident des Verwaltungsrates
68 Corporate Governance
Eintritte in der Berichtsperiode
Isenegger Reto, Zollikon, per 03.05.2012
Austritte in der Berichtsperiode
Erne Erich, Laufenburg, per 03.05.2012
Sekretär des Verwaltungsrates
Steiner Christoph
Aktienrechtliche und bankengesetzliche Revisionsstelle
KPMG AG, Zürich
Interne Revision
Scrivens Martyn, Leiter Konzernrevision Credit Suisse
3.3 Wahlen und Amtszeit des Verwaltungsrates
Nach Ablauf der persönlichen Amtsdauer von zwei Jahren muss das Mitglied durch die
Generalversammlung neu gewählt werden. Die zur Wiederwahl stehenden Mitglieder werden,
anderslautende Anträge vorbehalten, normalerweise in globo wiedergewählt.
Mitglieder des Verwaltungsrates haben auf die ordentliche Generalversammlung desjenigen
Jahres, in dem sie ihr 70. Altersjahr vollenden, ihren Rücktritt einzureichen.
3.4 Interne Organisation des Verwaltungsrates
Präsident des Verwaltungsrates: Meier Josef, Wettingen
Vizepräsident des Verwaltungsrates: Prof. Dr. Binder Andreas, Baden
Der Verwaltungsrat übt die Oberleitung der NAB und die Aufsicht und Kontrolle über die
Geschäftsführung aus. Er legt die Strategie und die Organisation der Bank fest und trägt die Ver-
antwortung für eine angemessene interne Kontrolle. Die Führung des laufenden Geschäfts hat der
Verwaltungsrat der Geschäftsleitung der Bank übertragen.
3.4.1 Aufgabenteilung im Verwaltungsrat
Gemäss dem schweizerischen Obligationenrecht, den Statuten und dem Organisations- und Ge-
schäftsreglement der NAB sowie dem FINMA-Rundschreiben «Überwachung und interne Kont-
rolle Banken» hat der Verwaltungsrat folgende Hauptaufgaben:
✓ Festlegung der strategischen Ausrichtung, Planung und Führung der Bank
✓ Festlegung der Organisation
✓ Ausgestaltung von Rechnungswesen, interner Kontrolle, Finanzplanung und Durchführung
einer systematischen Risikoanalyse
✓ Ernennung und Abberufung von wichtigen Führungskräften, insbesondere von Mitgliedern
der Geschäftsleitung
✓ Ausgestaltung und Umsetzung der Vergütungspolitik
✓ Oberaufsicht über die Geschäftsführung
✓ Genehmigung des Geschäftsberichtes
✓ Vorbereitung der Generalversammlung und Ausführung von deren Beschlüssen
Entscheide werden vom Gesamtverwaltungsrat getroffen. Zu seiner Unterstützung und
Entlastung hat er drei Ausschüsse gebildet, welche die vorzunehmenden Entscheide vorbereiten
und dem Gesamtverwaltungsrat Antrag stellen.
NAB-Geschäftsbericht 2012 69
Ausschuss Personelle Zusammensetzung Aufgaben und Kompetenzabgrenzung
Chairman’s Meier Josef, Präsident Das Chairman’s Committee setzt sich aus mindestens zwei Mitgliedern des Verwaltungs- Committee (CC) rates zusammen. Die Amtszeit beträgt ein Jahr. Eine Wiederwahl ist möglich. Das Committee Prof. Dr. Binder Andreas, tagt in der Regel sechsmal jährlich während einer bis zweier Stunden. Das Chairman’s Vizepräsident Committee hat folgende Aufgaben: ✓ Sicherstellung des Informationsaustausches mit dem CEO. ✓ Verfolgung und Überwachung von Corporate-Governance-Fragen. ✓ Überwachung der Umsetzung der vom VR verabschiedeten Strategie und der entsprechen- den Massnahmen der Geschäftsleitung sowie Erstellung von Vorschlägen zuhanden des Verwaltungsrates und des CEO für eine Überprüfung der Strategie der Bank. ✓ Das Chairman’s Committee kann sich für einzelne Aufgaben ad hoc mit weiteren Mitgliedern ergänzen.
Nomination, Meier Josef, Präsident Das Nomination, Compensation & HR Committee setzt sich aus mindestens drei Mitgliedern Compensation & HR des Verwaltungsrates zusammen. Die Amtszeit beträgt ein Jahr. Eine Wiederwahl ist Committee (NCC) Prof. Dr. Binder Andreas, möglich. Das Committee tagt in der Regel viermal jährlich während einer bis zweier Stunden. Vizepräsident Das Compensation & HR Committee hat folgende Aufgaben: ✓ Es begutachtet zuhanden des Verwaltungsrates die diesem vorzulegenden Ernennungs- Isenegger Reto, Mitglied vorschläge. ✓ Es legt im Rahmen der Konzernrichtlinien die Bezüge der Mitglieder der Geschäftsleitung Staiblin Jasmin, Mitglied fest, welche durch den Verwaltungsrat zu genehmigen sind. ✓ Es stellt dem Verwaltungsrat Antrag über die Bezüge der Mitglieder des Verwaltungs- Wyss Hans-Rudolf, Mitglied rates, der VR-Ausschüsse, der Beiräte sowie des Verwaltungsratspräsidenten. ✓ Es überwacht die HR-Strategie der Bank.
Audit & Risk Meier Josef, Präsident Das Audit & Risk Committee setzt sich aus mindestens drei Mitgliedern des Verwaltungsrates Committee (ARC) zusammen. Gestützt auf das FINMA-Rundschreiben 08/24 kann der Verwaltungsratspräsident in Prof. Dr. Binder Andreas, begründeten Fällen im Audit & Risk Committee Einsitz nehmen. Durch die Einbindung der NAB Vizepräsident in den CS-Konzern ist eine solche Lösung rechtlich möglich. Mit dem Doppelmandat von Josef Meier erfüllt die NAB die Anforderungen an eine effi ziente Führung und Überwachung aller Isenegger Reto, Mitglied Committees im Sinne des Aktionariats. Die fachliche Kompetenz des Gremiums im Sinne des Rundschreibens erachtet die Bank als gegeben. Scholl Herbert H., Mitglied Die Amtszeit beträgt ein Jahr. Eine Wiederwahl ist möglich. Das Committee tagt in der Regel vier- bis fünfmal jährlich während eines Halbtages (Februar, Mai, August, Oktober, Staiblin Jasmin, Mitglied November). Das Audit & Risk Committee hat folgende Aufgaben: ✓ Es prüft zuhanden des Verwaltungsrates den Geschäftsbericht, den Jahresabschluss, Werfeli Martin, Mitglied die Quartalsergebnisse sowie die Anträge an die Generalversammlung. ✓ Es nimmt Kenntnis vom Bericht der Geschäftsleitung über: – die Entwicklung der Geschäftslage – besondere Risiken und Verluste – Stand und Entwicklung der gesamten Risiken und Rückstellungen – Stand und Entwicklung der Eigenmittel und der Liquidität – weitere vom Verwaltungsratspräsidenten angeordnete Gegenstände. ✓ Es nimmt regelmässig Kenntnis von den durch den CEO bewilligten Kreditgeschäften. ✓ Es lässt sich regelmässig von der Konzernrevision und von der Revisionsstelle Bericht erstatten über die durchgeführten Revisionen und die dabei gemachten Feststellungen, insbesondere über die Zweckmässigkeit des Rechnungswesens und des Risikomanagements. Es lässt sich ferner von diesen die Revisionspläne und allfällige Anträge zur Verbesserung der internen Kontrollsysteme vorlegen. ✓ Es erhält regelmässig Berichte über die Geschäftsentwicklung, wesentliche Risiken, wesentliche rechtliche Angelegenheiten und Gerichtsverfahren, wesentliche regula- torische und Compliance-relevante Angelegenheiten, wesentliche Verstösse gegen Vorschriften sowie die ergriffenen Massnahmen. In schwerwiegenden Fällen berichtet das Audit & Risk Committee dem VR über die Vorkommnisse. ✓ Es genehmigt die Limiten für Zinsänderungsrisiken der Gesamtbank und für Marktrisiken im Handel sowie die Länderlimiten. Die Grundlagen und Parameter zur Risikomessung müssen den gesetzlichen und konzerninternen Anforderungen genügen. ✓ Es prüft periodisch die Berichte der Konzernrevision sowie die Berichte der Revisionsstelle.
3.4.2 Ausschüsse des Verwaltungsrates: Zusammensetzung und Aufgaben
70 Corporate Governance
3.4.3 Arbeitsweise des Verwaltungsrates und seiner Ausschüsse
Grundsätze
Der Verwaltungsrat tagt mindestens viermal jährlich während eines Halbtages; in der Regel im
Februar, im Mai, im August und im November. Er legt den Sitzungsrhythmus für seine Ausschüsse
nach Bedarf fest. Die Agenda für Sitzungen des Verwaltungsrates wird durch den Präsidenten
festgelegt. Der Präsident der Geschäftsleitung (CEO) und jedes Mitglied des Verwaltungsrates
können die Aufnahme eines Traktandums beantragen.
Der Präsident des Verwaltungsrates oder der Präsident der Geschäftsleitung (CEO) schlagen Mit-
glieder der Geschäftsleitung oder der Direktion vor, die auf Einladung des Verwaltungsrates
oder seiner Ausschüsse an der Sitzung teilnehmen und aus ihrem geschäftlichen Verant-
wortungsbereich berichten.
Angaben zu den Sitzungen 2012
Verwaltungsrat: 5 Chairman’s Committee: 4
Audit & Risk Committee: 4 Nomination, Compensation & HR Committee: 3
An den Sitzungen des Audit & Risk Committee haben der Finanzchef (CFO)1, der Leiter Kredit-
management2 und Vertreter der internen und der externen Revision teilgenommen.
An den Sitzungen des Verwaltungsrates haben verschiedene Mitglieder der Geschäftsleitung
und der Direktion Sachgeschäfte aus ihrem Bereich vertreten.
3.4.4 Selbstbeurteilung bezüglich Zielerreichung und Arbeitsweise
Der Verwaltungsrat führt einmal im Jahr eine Selbstbeurteilung bezüglich Zielerreichung und
Arbeitsweise durch. Die Zielerreichung 2012 gemäss FINMA-RS 08/24 wurde besprochen. Die
gesetzten Ziele sind erreicht worden.
3.4.5 Risikobeurteilung
Im Weiteren stellte der Verwaltungsrat fest, dass die Risikobeurteilung gemäss OR Art. 663b
Ziff. 12 vollumfänglich durchgeführt wurde. Ebenfalls stellte er gemäss OR Art. 728a Ziff. 3 fest,
dass das interne Kontrollsystem mit Fokus finanzielle Berichterstattung zweckmässig ausgestal-
tet ist und funktioniert.
3.5 Kompetenzregelung
Dem Verwaltungsrat obliegt die Oberleitung der Gesellschaft sowie die Aufsicht und Kontrolle
über die Geschäftsleitung. Er handelt als Kollektivorgan. Er erlässt die Richtlinien für die Geschäfts-
politik und lässt sich über den Geschäftsgang regel mässig orientieren. Der Verwaltungsrat dele-
giert die Geschäftsführung vollumfänglich an die Geschäftsleitung, gemäss Bankengesetz Art. 3
Abs. 2 lit. a. Der Verwaltungsrat kann die Vorbereitung und die Ausführung seiner Beschlüsse oder
die Überwachung von Geschäften einem oder mehreren Ausschüssen, einzelnen Mitgliedern
oder der Geschäftsleitung zuweisen. Er hat für eine angemessene Berichterstattung an seine Mit-
glieder zu sorgen.
3.6 Informations- und Kontrollinstrumente gegenüber der Geschäftsleitung
Der Verwaltungsrat trifft sich in der Regel jährlich zu vier Sitzungen. Vorgängig zu ihren Sitzungen
erhalten die Mitglieder des Verwaltungsrates im Rahmen eines ausführlichen Reportings alle In-
formationen, welche sie benötigen, um die notwendigen Kontrollfunktionen ausüben zu können.
Konkret sind das quartalsweise ein ausführlicher Finanz- und Risikobericht. Zusätzlich werden die
Mitglieder des Verwaltungsrates regelmässig über die Ergebnisse der internen und der externen
Revision orientiert. Die Berichterstattung der externen Prüfung erfolgt gemäss FINMA-RS 08/41.
1 Für Fragen zu Compliance, Revision und Recht. 2 Zur Erläuterung von Kreditentscheiden in Kompetenz CEO.
NAB-Geschäftsbericht 2012 71
4. Geschäftsleitung
4.1 Mitglieder der Geschäftsleitung
Name Funktion Natio- Berufl icher Mitglied Wohnort nalität Hintergrund/Ausbildung Geschäfts-Jahrgang leitung seit
Bühlmann Peter Präsident der Geschäftsleitung CH 2007Widen CEO
1958
Belci Roberto Ressortleiter Privatkunden CH / I 2010Wettingen
1964
Halter Daniel Ressortleiter Kreditmanagement CH 2010Oberlunkhofen
1958
Herrmann Roland Ressortleiter CFO CH 20121
Dr. phil. nat.
Gipf-Oberfrick
1964
Küng Patrick Ressortleiter Firmenkunden CH 2011Bremgarten 1974
Meichtry Sandro Ressortleiter Private Banking CH 2008Rüdlingen
1968
Eidg. dipl. Bankfachexperte CS International Banking School, New YorkExecutive Program, Swiss Banking School, ZürichSchweizer Kurse für Unternehmensführung (SKU)London Business School – Senior Executive ProgramCredit Suisse: Leiter Privatkunden Region Zürich, CS ZürichNABPräsident der Geschäfts leitung (CEO)
Eidg. dipl. Betriebsökonom HWVExecutive Program, Swiss Finance Institute, ZürichSchweizer Kurse für Unternehmensführung (SKU) Aargauische Kantonalbank: KreditsachbearbeiterSchweizerische Volksbank: Kundenberater, KommerzleiterCredit Suisse: FirmenkundenberaterNABLeiter Firmenkunden, BruggRegionenleiter Brugg, Mitglied der erweiterten GeschäftsleitungMitglied der Geschäftsleitung: Ressortleiter Privatkunden
Eidg. dipl. Betriebsökonom HWVExecutive Program, Swiss Banking School, Zürich CS International Banking Program, San FranciscoAdvanced Executive Program, Swiss Finance Institute, ZürichCredit Suisse: Leiter Firmenkunden Limmattal, DietikonCredit Suisse: Leiter kommerzielle Immobilienfi nanzierungen, Kreditmanagement Region ZürichNABMitglied der Geschäftsleitung: Ressortleiter Kreditmanagement
Advanced Executive Program, Swiss Banking School, ZürichGraduate Training Program, Schweizerischer Bankverein, LondonDr. phil. nat., Astrophysiker, Universität BernRevisor und Revisionsleiter, Schweizerischer BankvereinLeiter Risk Control und Credit Risk Management, Bank Hofmann, ZürichCFO & COO, Mitglied der Geschäftsleitung, Bank Hofmann, ZürichCOO, Mitglied der Geschäftsleitung, Clariden Leu, ZürichNABMitglied der Geschäftsleitung: Ressortleiter CFO
Eidg. dipl. BankfachexperteExecutive Master of Corporate Finance, IFZ Institut für Finanzdienstleistungen Zug (HSW Luzern)NABFirmenkundenberater Region FreiamtLeiter Firmenkunden Region FreiamtMitglied der Geschäfts leitung: Ressortleiter Firmenkunden
Betriebsökonom KLZ Financial Consultant NDS FHSchweizerische Kreditanstalt: DevisenhändlerSchweizerische Volksbank: Geschäftsstellenleiter Zürcher Kantonalbank: Filialleiter, Leiter Allfi nanz, Head Private Banking InternationalNABMitglied der Geschäfts leitung: Ressortleiter Private Banking
1 Übernahme der Führungsverantwortung per 1. März 2012
72 Corporate Governance
4.1 Mitglieder der Geschäftsleitung
Name Funktion Natio- Berufl icher Mitglied Wohnort nalität Hintergrund/Ausbildung Geschäfts-Jahrgang leitung seit
Michelotti Patrick Ressortleiter CH 20121
CFA Client Offering & ProductsMeggen 1971
Universität St. Gallen, HSG, Lizenziat in Betriebswirtschaft, Vertiefungsrichtung Finanz- und RechnungswesenChartered Financial Analyst (CFA), CFA InstituteSenior Management Program in Banking, Swiss Finance InstituteUBS AG: Business ManagerDeutsche Bank AG: Risk ManagerNAB:Leiter TreasuryLeiter ProduktmanagementMitglied der Geschäftsleitung: Ressortleiter Client Offering & Products
Mitglied der Tätigkeiten in Führungs- und Aufsichtsgremien Dauernde Leitungs- und Beratungs-Geschäftsleitung bedeutender Unternehmen funktionen in wichtigen Interessen- gruppen; politische Ämter
Bühlmann Peter – NAB-2 Freizügigkeitsstiftung: Stiftungsratspräsident – Aargauische Industrie- und
– NAB-3 Vorsorgestiftung: Stiftungsratspräsident Handelskammer: Vorstand
– Pfandbriefbank, Zürich: Verwaltungsrat
– Hint AG, Lenzburg: Verwaltungsrat
Belci Roberto – NAB-2 Freizügigkeitsstiftung: Stiftungsrat
– NAB-3 Vorsorgestiftung: Stiftungsratsvizepräsident
Küng Patrick – NAB-2 Freizügigkeitsstiftung: Stiftungsratsvizepräsident – Stiftungsrat Integra, Stiftung für Behinderte
im Freiamt, Wohlen
Meichtry Sandro – NAB-3 Vorsorgestiftung: Stiftungsrat
Michelotti Patrick, CFA – NAB-2 Freizügigkeitsstiftung: Stiftungsrat
– NAB-3 Vorsorgestiftung: Stiftungsrat
4.2 Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen von Mitgliedern der Geschäftsleitung
4.3 Eintritte in der Berichtsperiode
Herrmann Roland, Mitglied der Geschäftsleitung, per 1.3.2012
Michelotti Patrick, Mitglied der Geschäftsleitung, per 1.3.2012
4.4 Austritte in der Berichtsperiode
Koradi Pascal, per 29.2.2012
4.5 Managementverträge
Es bestehen keine Managementverträge.
1 Übernahme der Führungsverantwortung per 1. März 2012
NAB-Geschäftsbericht 2012 73
5. Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen
5.1 Inhalt und Festsetzung
Die NAB bietet ihren Mitarbeitenden ein konkurrenzfähiges und fl exibles Vergütungsmodell, das
neben fi xer Vergütung auch einen variablen und leistungsabhängigen Anteil beinhaltet. Die dem
Kompensationssystem zugrunde liegenden Salärbänder werden periodisch einem Benchmark-
vergleich unterzogen, wodurch die Marktkonformität sichergestellt wird.
Die Struktur des Vergütungsmodells ist mit dem der Credit Suisse Group abgestimmt und stellt
sicher, dass der Erfolg der Bank und vorausschauendes Risikomanagement sowie die Nachhaltig-
keit bei den Vergütungsentscheiden berücksichtigt werden.
Grundsätzlich erfolgen die individuellen, variablen Zuteilungen durch die Linienchefs in Ab-
sprache mit den nächsthöheren Vorgesetzten. Die Zuteilungen für die Geschäftsleitung sowie
weitere spezielle Personengruppen erfolgen nach Absprache mit dem Nomination, Compensation
& HR Committee durch den CEO.
5.2 Übersicht über die Genehmigungsinstanzen
5.3 Variable Vergütungen
Eine Total Compensation (bestehend aus fi xen und variablen Vergütungsanteilen) bis 250 000
Franken wird vollständig in bar ausbezahlt und ist frei verfügbar. Höhere Beträge werden einerseits
als frei verfügbarer Baranteil und andererseits in Form von aufgeschobenen Vergütungsanteilen
bezahlt. Die aufgeschobene Vergütung besteht aus bedingten Aktienansprüchen (Phantom Share
Awards und/oder Performance Share Awards der Credit Suisse Group AG), welche strikten Verfalls-
und teilweise Wertanpassungskriterien unterliegen («Clawback») und in gleichen Jahrestranchen
über 3 Jahre an die Mitarbeitenden übertragen werden.
Die bedingten Aktienansprüche mit vordefi nierten Wertanpassungskriterien (Performance Share
Awards) werden Managing Directors sowie bestimmten anderen Mitarbeitenden zugeteilt. Die
Wertanpassung ist an die künftigen Geschäftsergebnisse der CSG AG und der Division Private
Banking & Wealth Management geknüpft. Im Falle von zukünftigen Verlusten wird es zu Kürzun-
gen beziehungsweise «Clawback» bei den noch aufgeschobenen (unvested) Vergütungsanteilen
führen. Einen Hebel nach oben («leverage») gibt es sowohl bei den Performance Share Awards als
auch bei den Phantom Share Awards nicht.
Die Höhe der individuellen variablen Entschädigungen basiert grundsätzlich auf folgenden Kri-
terien: Ertragslage der NAB und der Credit Suisse Group, Risikomanagement sowie Leistung des
Individuums (gemessen an den Management-by-Objectives-Werten) unter Berücksichtigung
von Sonderfaktoren (z.B. Doppelbelastung, längere Abwesenheit, Disziplinarfälle usw.) sowie
Aufrechterhaltung und Vorleben der geltenden Verhaltensregeln.
Genehmigungsraster Verantwortliche Instanz
Bezüge des Verwaltungsrates – Verwaltungsrat auf Antrag
(einschliesslich der Bezüge des Präsidenten) des Nomination, Compensation & HR Committee
Festlegung der Bezüge der – Nomination, Compensation & HR Committee
Geschäftsleitungsmitglieder (inkl. CEO) mit Genehmigung durch den Verwaltungsrat
Festlegung der Gesamthöhe – Nomination, Compensation & HR Committee
der variablen Vergütung mit Genehmigung durch den Verwaltungsrat
74 Corporate Governance
Die variable Vergütung stellt eine freiwillige Leistung der Bank dar und wird jedes Jahr von Neuem
bestimmt.
Für die Vergütungen an sämtliche Mitarbeitenden der NAB werden das Vergütungsreglement und
die daraus folgenden Richtlinien der Credit Suisse Group AG vollumfänglich angewendet. Für
weitere Details wird auf den ausführlichen Geschäftsbericht 2012 der Credit Suisse Group AG ver-
wiesen.
Zu den Vergütungen gem. OR 663bbis siehe Finanzbericht, Seite 36 und 37.
6. Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen
6.1 Kontrollwechselklausel
In der NAB existieren keine Kontrollwechselklauseln.
7. Revisionsstelle (KPMG AG, Zürich)
7.1 Dauer des Mandats und Amtsdauer des leitenden Revisors
Der Rotations-Rhythmus richtet sich nach den Vorschriften der Treuhandkammer.
Zeitpunkt Übernahme bestehendes Mandat 28.03.1998
Amtsantritt leitender Revisor Michael Schneebeli 18.04.2009
7.2 Revisionshonorar
Total Fr. 340 265.–
Die Honorierung erfolgt im Rahmen der Konzernrichtlinien.
7.3 Zusätzliche Honorare
Total Fr. 37 120.–
7.4 Informationsinstrumente der externen Revision
Die Mitglieder des Audit & Risk Committee erhalten und behandeln die internen und die exter-
nen Revisionsberichte. Einmal pro Jahr nimmt das Audit & Risk Committee die Risikoanalyse, die
Prüfstrategie sowie den Prüfplan der externen Revision zur Kenntnis.
Dem Gesamtverwaltungsrat werden die Revisionsberichte der externen Revisionsstelle präsen-
tiert. Zudem wird er zusammenfassend über die Ergebnisse der Berichte der internen Revision
informiert.
Die leitenden Revisoren der internen und der externen Revision nehmen an den Sitzungen des
Audit & Risk Committee teil. Sie stehen den Mitgliedern des Audit & Risk Committee beziehungs-
weise den Mitgliedern des Verwaltungsrates persönlich für die Beantwortung von Fragen zur
Verfügung.
8. Informationspolitik
8.1 Rhythmus und Form von Informationen
Die finanzielle Berichterstattung erfolgt in Form des Finanzberichtes, welcher sich nach anerkannten Rechnungslegungsvorschriften richtet.
8.2 Permanente Informationsquellen
Weitere Informationen über die NAB befinden sich auf der Website www.nab.ch.
Impressum
Konzeption Roland Teuscher
Projektleitung Cornelia König
FinanzberichterstattungJürg Mützenberg, Edwin Schmid
Gestaltung und RealisationKOMpool AG, NeuenhofKommunikationsAgentur
FotografieRegula Roost, Liebefeld
DruckEffingerhof AG, Brugg
Kontakte & Informationen
AnfragenNEUE AARGAUER BANK AGUnternehmenskommunikationTelefon +41 62 838 86 53Fax +41 62 838 84 83
Postadresse NABBahnhofstrasse 49 5001 Aarau
Unter www.nab.ch/gb finden Sie den Geschäftsbericht 2012 als elektronische Ausgabe.
Umfassende Informationen findenSie auf www.nab.ch
Weitere Informationen im Internet unter www.fsc-schweiz.ch
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