SURFACESAdolf FleischmannGrenzgänger zwischen Kunst und Medizin
28.4. - 11.9.2016
Berliner Medizinhistorisches Museum der CharitéCharitéplatz 1, 10117 Berlin, Campus Charité Mitte intern: Virchowweg 17, Tel +49 30 450-536156 [email protected], www.bmm-charite.de
ÖffnungszeitenDi, Do, Fr, So 10 - 17 Uhr Mi und Sa 10 - 19 Uhr Mo geschlossen
Anfahrt mit öffentlichen VerkehrsmittelnDB, S5, S7, S75 bis Hauptbahnhof U-Bahn-Linie U6 bis NaturkundemuseumBus Linie 147 bis Haltestelle Luisenstraße/CharitéStraßenbahn Linie M5, M8, M10 bis Invalidenpark
Die Berliner Präsentation der Ausstellung wurde ermöglicht durch
sowie Dr. med. Renate Jupe-Schlagner
EingangHannoversche Str.
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Schumannstraße
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ParkhausLuisenstr.
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Eingang Charitéplatz/Schumannstraße
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EingangLuisenstr.
EingangInvalidenstr.
Scharnhorststr.
Hamburger Bahnhof Museum für Gegenwart
Heidestr.
Museum für Naturkunde
BerlinerHauptbahnhof
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Naturkundemuseum
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Friedrichstraße
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Die Ausstellung rückt mit Adolf Fleischmann (1892-1968) eine faszinierende Persönlichkeit des 20. Jahrhunderts in den Mittelpunkt. Sie zeichnet Fleischmanns Lebensweg nach und führt dabei erstmals beide Seiten seines Schaffens zu-sammen: seine »Berufung« als Künstler und seinen »Beruf« als medizinischer Zeichner und Moulagenbildner.
Berufung und BerufAdolf Fleischmann machte sich sowohl in der Kunst als auch in der Medizin einen Namen: In der Kunstgeschich-te gilt er mit seiner flirrenden, heiteren Malerei als ein wesentlicher Vermittler von europäischer Konkreter Kunst in den USA. In den 1950er Jahren fand er in New York zu seinem unverwechselbaren Malstil. In der Medizingeschich-te ist Fleischmann vor allem durch die Arbeiten bekannt,
Adolf FleischmannGrenzgänger zwischen Kunst und Medizin
die er in den 1920er Jahren für die Chirurgische Universi-tätsklinik in Zürich anfertigte: naturgetreue Abformungen kranker Körperteile in Wachs (sogenannte Moulagen) und detailgenaue Zeichnungen mikroskopischer Gewebebilder. In seiner New Yorker Zeit war er zudem als Laborant und medizinischer Zeichner für die Columbia University tätig.
Eine ungewöhnliche Biografie des 20. JahrhundertsDie Präsentation hat den Anspruch, den »ganzen« Fleisch-mann zu zeigen und damit einer ungewöhnlichen Biografie des 20. Jahrhunderts auf die Spur zu kommen. Sie bezieht bewusst einen Aspekt mit ein, der bei Künstlerbiografi-en sonst häufig unerwähnt bleibt, nämlich die Frage, wie Fleischmann seinen Lebensunterhalt bestritt. Diese Frage ist auch deshalb so interessant, weil er als »Broterwerb« sowohl in Zürich als auch später in New York einer Tätig-keit im medizinischen Bereich nachging und es dabei zu beeindruckenden Leistungen brachte. So kommt es, dass sein Gesamtwerk eine ausgeprägte Zweiteilung aufweist: Seine medizinischen Arbeiten bestechen durch die perfekte Nachbildung der Natur, seine Gemälde dagegen sind frei von jeder Abbildung und wirken nur über die Farb- und Formensprache. Die Oberflächen – Surfaces – stellen ein Bindeglied zwischen diesen extrem unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern dar.
Eine Ausstellung des Museums für Konkrete Kunst und des Deutschen Medizinhistorischen Museums Ingolstadt im Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité
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