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117Datenbanken
5. SQL: Erstellen von Tabellen
• Erzeugen und Löschen von Tabellen
• Umgang mit Bedingungen (Constraints)
• Einfügen und Löschen von Daten
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118Datenbanken
SQL
• Structured Query LanguageHistorie: Anfänge ca. 1974 als SEQUEL (IBM, System R)
SQL 86 und SQL 89: Schnittmenge existierender Implementierungen
SQL 92 (SQL 2): z.B.- expliziter Verbund- Integritätsbedingungen- referenzielle IntegritätSQL 99 (SQL 3): z.B. (Standard besteht aus 5 Teilen)- aktive Regeln- Stored Procedures- objektorientierte KonzepteSQL 2003 (SQL 4): z.B.- MERGE- Befehl- Numerierungsmöglichkeiten für Zeilen- SQL/XML Zusammenhänge
SQL 2008SQL 2011..
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119Datenbanken
Anmerkungen zur Syntax
• SQL (Oracle) unterscheidet bei Befehlen, Tabellennamen und Attributen keine Groß- und Kleinschreibung, es bezeichnen z.B. CITY, city, City, cItY die gleiche Tabelle
• Innerhalb von Strings (Texten) unterscheidet SQL Groß- und Kleinschreibung, z.B. NAME = 'Berlin' entspricht nicht
NAME = 'berlin'
• Strings stehen in einfachen Hochkommata (neben Ä auf der Tastatur)
• Kommentare werden in /* ... */ eingeschlossen, oder, wenn nur einzeilig, mit -- eingeleitet
• Wenn man statt Oracle eine andere DB nutzt, müssen die genannten Standards auf ihre Gültigkeit überprüft werden
• In Oracle werden mehrere Befehle durch ein „ ; “ getrennt
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120Datenbanken
Tabellen nach SQL (ohne Randbedingungen)
1002Mai23000SeniorSchmidt1002
1001Olm11000JuniorMeier1001
BetreuerNameKNRGehaltStatusVnameVNR
KundeVerkaeufer
1002Mai23000SeniorSchmidt1002
1001Olm11000JuniorMeier1001
BetreuerNameKNRGehaltStatusVnameVNR
KundeVerkaeufer
CREATE TABLE Verkaeufer(VNR NUMBER,Vname VARCHAR(12),Status VARCHAR(10),Gehalt NUMBER
);
CREATE TABLE Kunde(KNR NUMBER,Name VARCHAR(12),Betreuer NUMBER
);
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121Datenbanken
Einfacher Aufbau und Beispiel
CREATE TABLE <tabellenname>(<attributsname> <datentyp>,...<attributsname> <datentyp>
)
CREATE TABLE City(Name VARCHAR(35),Country VARCHAR(4), --LänderkürzelProvince VARCHAR(32),Population NUMBER,Longitude NUMBER,Latitude NUMBER
)
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122Datenbanken
Datentypen (sehr kleiner Ausschnitt)
Standard SQL Oracle Bedeutung
NUMERIC NUMBER bel. Zahlen
NUMERIC(x)
INTEGER
NUMBER(x)
INTEGER
x-stellige Ganzzahl
NUMERIC(x,p) NUMBER(x,p) x-stellige Zahl, davon p Nachkommastellen
VARCHAR(x) VARCHAR(x) Text mit maximal x Zeichen
VARCHAR2(x) Text mit maximal x Zeichen
DATE DATE speichern eines Datums
Hinweis : „Bevorzugte“ Oracle-Datentypen unterscheiden sich im Namen von „Standard“-SQL-Datentypen, in Oracle-Dokumentation befindet sich Mapping. In der Veranstaltung wird nur VARCHARund NUMBER(später DATE) genutzt.Sollen eigene Skripte auch auf anderen DB laufen, sollte man zu VARCHARund NUMERICübergehen.
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123Datenbanken
Überblick Bedingungen (Constraints)
Mit Tabellendefinitionen können Bedingungen für konkrete Attributwerte formuliert werden, die bei Eintragungen überprüft werden
- Wertebereichseinschränkungen
- Wert muss angegeben werden
- (Angabe eines Default-Wertes)
- Angaben von Schlüsseln und Fremdschlüsseln
- Forderungen an einzelne Tabelleneinträge (Datensätze) in Form von Prädikaten
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124Datenbanken
Syntax von Tabellen mit Constraints
CREATE TABLE <tabellenname>(<attributsname> <datentyp> [DEFAULT <wert>]
[<spaltenconstraint>... <spaltenconstraint>],
...<attributsname> <datentyp> [DEFAULT <wert>]
[<spaltenconstraint>... <spaltenconstraint>],
[<tabellenconstraint>]...[<tabellenconstraint>]
)
- Teile in eckigen Klammern können weggelassen werden
- <spaltenconstraint> bezieht sich nur auf einen Spaltenwert
- <tabellenconstraint> kann sich auf eine Zeile beziehen
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125Datenbanken
Bedingungen (Constraints) (1/2)
• Syntax:
[CONSTRAINT <name>] <bedingung>
• Typischer Aufbau einer <bedingung>:
CHECK (<boolesche_bedingung>)
• Besondere <bedingung> mit anderen Formen:
– Primärschlüssel, Fremdschlüssel, eindeutige Attributwerte
– Spalten-Constraints zur Angabe ob Null-Werte erlaubt sind
• Name VARCHAR(10) NOT NULL
• äquivalent als Tabellen-Constraint
CHECK( Name IS NOT NULL)
Hinweis: Man kann es sich einfach machen und alle Constraints als Tabellen-Constraints aufschreiben
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126Datenbanken
Beispiel
Randbedingungen:
• Verkaeufer-Nummer mindestens vier-stellig
• Name und Status immer angegeben
• ein „Junior“ verdient maximal 2500
CREATE TABLE Verkaeufer(VNR NUMBER CHECK(VNR >= 1000),Vname VARCHAR(12) NOT NULL,Status VARCHAR(10) NOT NULL,Gehalt NUMBER,CONSTRAINT MaxJunior CHECK
(NOT(Status = 'Junior') OR Gehalt <= 2500)
);
1002Mai23000SeniorSchmidt1002
1001Olm11000JuniorMeier1001
BetreuerNameKNRGehaltStatusVnameVNR
KundeVerkaeufer
1002Mai23000SeniorSchmidt1002
1001Olm11000JuniorMeier1001
BetreuerNameKNRGehaltStatusVnameVNR
KundeVerkaeufer
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127
Erinnerung: Boolesche Logik
Datenbanken
A B NOT(A) A AND B A OR B NOT(A) OR B
T T F T T T
T F F F T F
F T T F T T
F F T F F T
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128Datenbanken
Auswertung von Constraints – Dreiwertige Logik• Wenn Änderungen an
Attributwerten durchgeführt oder neue Zeilen eingefügt werden, findet Überprüfung der Constraints statt
• Wird ein Constraint nach FALSE ausgewertet, wird die Änderung verworfen
• Achtung !! Datenbanken haben eine drei-wertige Logik (TRUE (T), FALSE (F), UNKNOWN (U)), findet z.B. eine Prüfung VNR>=1000statt und ist der Wert von VNRNULL, wird die Bedingung nach UNKNOWN ausgewertet
A B NOT(A)
A AND B
A OR B
NOT(A) OR B
T T F T T T
T F F F T F
T U F U T U
F T T F T T
F F T F F T
F U T F U T
U T U U T T
U F U F U U
U U U U U U
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129Datenbanken
Bedingungen (Tabellen-Constraints) (2/2)
• Angabe von Primärschlüsseln (ausgewählter Schlüsselkandidat):
PRIMARY KEY(<attributsname>[,...,<attributsname>])
• Fremdschlüssel:
FOREIGN KEY (<attributsname>[,...,<attributsname>]) REFERENCES <tabellenname>
(<attributsname>[,...,<attributsname>])
[ON DELETE CASCADE]
– In den Attributslisten steht, wie die Attribute in der zu erstellenden und in der referenzierten Tabelle heißen (müssen dort PRIMARY KEYsein, Tabelle muss vorher existieren)
– REFRENCES-Bedingung wird durch NULL-Eintrag nicht verletzt
• Eindeutigkeit von Attributswerten (Attributskombinationen)
UNIQUE ((<attributsname>[,...,<attributsname>])
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130Datenbanken
Beispiel
Randbedingungen:
• KNR ist Schlüssel
• Kunde hat Name
• Betreuer ist Schlüssel in Verkäufer-Tabelle
CREATE TABLE Kunde(KNR NUMBER,Name VARCHAR(12)
CONSTRAINT Kname NOT NULL,Betreuer NUMBER,PRIMARY KEY(KNR),CONSTRAINT FK_Kunde
FOREIGN KEY (Betreuer) REFERENCES Verkaeufer(VNR)
);
1002Mai23000SeniorSchmidt1002
1001Olm11000JuniorMeier1001
BetreuerNameKNRGehaltStatusVnameVNR
KundeVerkaeufer
1002Mai23000SeniorSchmidt1002
1001Olm11000JuniorMeier1001
BetreuerNameKNRGehaltStatusVnameVNR
KundeVerkaeufer
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131Datenbanken
Schlüsselkandidaten
• Primary Key ist Schlüsselkandidat, der aus der Menge der Schlüsselkandidaten durch Tabellenersteller ausgewählt wird
• Primary Keys sind eindeutig, dürfen keine NULL-Werte enthalten
• Das Beispiel erfüllt UNIQUE(Eins, Zwei) , aber nicht UNIQUE(Eins) und nicht UNIQUE(Zwei)
• Mit UNIQUEkann man z. B. festhalten, dass es Alternativen zum Primary Key gibt
• Beispiel:CREATE TABLE Country(
Name VARCHAR(32) NOT NULL UNIQUE,
Code VARCHAR(4) PRIMARY KEY,
...)
• Nur wenn ein Attribut Primary Key, dann als Spalten-Constraintformulierbar
Eins Zwei
a b
a NULL
NULL b
NULL NULL
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132Datenbanken
Beispiel
CREATE TABLE is_member(
Country VARCHAR(4) REFERENCES Country(Code),
Organization VARCHAR(12)
REFRENCES Organization(Abbreviation),
Type VARCHAR(30),
CONSTRAINT MemberKey
PRIMARY KEY(Country,Organization)
)
• Anmerkungen: Hier sind die FOREIGN KEY-Constraints direkt den Attributen zugeordnet worden, könnten auch getrennt aufgeführt werden
• Aus einer Design-Entscheidung für Mondial folgt, dass es Attribute gibt, die wie Tabellen heißen, die sie referenzieren (eher ungewöhnlich, aber machbar)
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133Datenbanken
Einfügen von Daten (1/2)
• einfache Variante:
INSERT INTO <tabelle> VALUES (<werteliste>)
Die <werteliste> muss für jedes Attribut einen Wert enthalten, für undefinierte Werte wird NULLgeschrieben
• mit ausgewählten Attributen:
INSERT INTO <tabelle>
(<attributsname>[,...,<attributsname>])
VALUES (<wert>[,...,<wert>])
Werte werden in die ausgewählten Spalten geschrieben, Rest mit NULL-Werten oder DEFAULT-Werten (s. später) gefüllt
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134Datenbanken
Einfügen von Daten (2/2)
• Ergebnisse einer Anfrage:
INSERT INTO <tabelle>[(attributsliste)] <anfrage>
(wird später deutlich)
• Beispiel:
INSERT INTO Country (Name, Code, Population)
VALUES('Lummerland','LU',4)
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135Datenbanken
Beispiel
CREATE TABLE Verkaeufer( ...);CREATE TABLE Kunde(...);
INSERT INTO Verkaeufer VALUES (1001,'Meier','Junior',1000);INSERT INTO Verkaeufer VALUES (1002,'Schmidt','Senior',3000);
INSERT INTO Kunde VALUES (1,'Olm',1001);INSERT INTO Kunde VALUES (2,'Mai',1002);
1002Mai23000SeniorSchmidt1002
1001Olm11000JuniorMeier1001
BetreuerNameKNRGehaltStatusVnameVNR
KundeVerkaeufer
1002Mai23000SeniorSchmidt1002
1001Olm11000JuniorMeier1001
BetreuerNameKNRGehaltStatusVnameVNR
KundeVerkaeufer
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136Datenbanken
Default-Werte
• Durch Default-Werte kann man darauf verzichten, einen Wert für ein Attribut anzugeben
• Beispiel:CREATE TABLE is_member(
Country VARCHAR(4),
Organization VARCHAR(12),
Type VARCHAR(30) DEFAULT 'member',
CONSTRAINT MemberKey PRIMARY KEY (Country,Organization)
);
• folgende Einfügemöglichkeiten existieren:INSERT INTO is_member
VALUES ('CZ','EU','membership applicant');
INSERT INTO is_member (Country, Organization) VALUES('D','EU');
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137Datenbanken
Löschen von Daten
• Mit DELETEkönnen eine oder mehrere Zeilen aus jeweils einer Tabelle entfernt werden
DELETE FROM <tabelle> WHERE <bedingung>
• Ob Zeile gelöscht werden darf, hängt davon ab, ob eine andere Zeile einer anderen Tabelle eine Referenz auf diese Zeile hat und welche Form die Referenz hat (siehe Beispiele)
• Jede Zeile, für die die <bedingung> nach TRUE ausgewertet wird, wird (wenn erlaubt) gelöscht
• Löschen aller Städte in Deutschland
DELETE FROM City WHERE Country='D';
• Wird <bedingung> weggelassen, wird sie als TRUE interpretiert -> alle Zeilen werden (wenn erlaubt) gelöscht
DELETE FROM City;
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138Datenbanken
Einfügen ohne übergeordneten Schlüssel (1/2)
CREATE TABLE Kunde(KNR NUMBER,Name VARCHAR(12),Betreuer NUMBER,PRIMARY KEY(KNR),CONSTRAINT FK_Kunde
FOREIGN KEY (Betreuer) REFERENCES Verkaeufer(VNR)
);
INSERT INTO Kunde VALUES(3,'Hai',1003);
INSERT INTO Kunde INSERT INTO Kunde INSERT INTO Kunde INSERT INTO Kunde VALUES(3,'Hai',1003)VALUES(3,'Hai',1003)VALUES(3,'Hai',1003)VALUES(3,'Hai',1003)****FEHLER in Zeile 1:FEHLER in Zeile 1:FEHLER in Zeile 1:FEHLER in Zeile 1:ORAORAORAORA----02291: Verstoß gegen 02291: Verstoß gegen 02291: Verstoß gegen 02291: Verstoß gegen Constraint Constraint Constraint Constraint (KLEUKER.FK_Kunde). (KLEUKER.FK_Kunde). (KLEUKER.FK_Kunde). (KLEUKER.FK_Kunde). Übergeordn. Schlüssel nicht Übergeordn. Schlüssel nicht Übergeordn. Schlüssel nicht Übergeordn. Schlüssel nicht gefundengefundengefundengefunden
1002Mai23000SeniorSchmidt1002
1001Olm11000JuniorMeier1001
BetreuerNameKNRGehaltStatusVnameVNR
KundeVerkaeufer
1002Mai23000SeniorSchmidt1002
1001Olm11000JuniorMeier1001
BetreuerNameKNRGehaltStatusVnameVNR
KundeVerkaeufer
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139Datenbanken
Einfügen ohne übergeordneten Schlüssel (2/2)
CREATE TABLE Kunde(KNR NUMBER,Name VARCHAR(12),Betreuer NUMBER,PRIMARY KEY(KNR),CONSTRAINT FK_Kunde
FOREIGN KEY (Betreuer) REFERENCES Verkaeufer(VNR)
);
INSERT INTO Kunde(KNR,Name) VALUES(3,'Hai');
SELECT * FROM Kunde;
KNR KNR KNR KNR NAME BETREUERNAME BETREUERNAME BETREUERNAME BETREUER------------ ------------------------ ----------------------------------------1 1 1 1 Olm Olm Olm Olm 10011001100110012 2 2 2 Mai Mai Mai Mai 10021002100210023 Hai3 Hai3 Hai3 Hai
3 Zeilen ausgewählt.3 Zeilen ausgewählt.3 Zeilen ausgewählt.3 Zeilen ausgewählt.
1002Mai23000SeniorSchmidt1002
1001Olm11000JuniorMeier1001
BetreuerNameKNRGehaltStatusVnameVNR
KundeVerkaeufer
1002Mai23000SeniorSchmidt1002
1001Olm11000JuniorMeier1001
BetreuerNameKNRGehaltStatusVnameVNR
KundeVerkaeufer
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140Datenbanken
Foreign Key ohne Delete Cascade
CREATE TABLE Kunde(KNR NUMBER,Name VARCHAR(12),Betreuer NUMBER,PRIMARY KEY(KNR),CONSTRAINT FK_Kunde
FOREIGN KEY (Betreuer) REFERENCES Verkaeufer(VNR)
);
SELECT * FROM Kunde;DELETE FROM Verkaeufer
WHERE VNR=1001;
KNR KNR KNR KNR NAME BETREUERNAME BETREUERNAME BETREUERNAME BETREUER------------ ------------------------ ----------------------------------------1 1 1 1 Olm Olm Olm Olm 10011001100110012 2 2 2 Mai Mai Mai Mai 1002100210021002
DELETE FROM DELETE FROM DELETE FROM DELETE FROM VerkaeuferVerkaeuferVerkaeuferVerkaeufer WHERE WHERE WHERE WHERE VNR=1001VNR=1001VNR=1001VNR=1001****FEHLER in Zeile 1:FEHLER in Zeile 1:FEHLER in Zeile 1:FEHLER in Zeile 1:ORAORAORAORA----02292: Verstoß gegen 02292: Verstoß gegen 02292: Verstoß gegen 02292: Verstoß gegen ConstraintConstraintConstraintConstraint ((((KLEUKER.FK_KundeKLEUKER.FK_KundeKLEUKER.FK_KundeKLEUKER.FK_Kunde). ). ). ). Untergeordneter Datensatz Untergeordneter Datensatz Untergeordneter Datensatz Untergeordneter Datensatz gefunden.gefunden.gefunden.gefunden.
1002Mai23000SeniorSchmidt1002
1001Olm11000JuniorMeier1001
BetreuerNameKNRGehaltStatusVnameVNR
KundeVerkaeufer
1002Mai23000SeniorSchmidt1002
1001Olm11000JuniorMeier1001
BetreuerNameKNRGehaltStatusVnameVNR
KundeVerkaeufer
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141
CREATE TABLE Kunde(KNR NUMBER,Name VARCHAR(12),Betreuer Number,PRIMARY KEY(KNR),CONSTRAINT FK_Kunde
FOREIGN KEY (Betreuer) REFERENCES Verkaeufer(VNR) ON DELETE CASCADE
);SELECT * FROM Kunde;DELETE FROM Verkaeufer
WHERE VNR=1001;SELECT * FROM Kunde;
Datenbanken
Foreign Key mit Delete Cascade
KNR KNR KNR KNR NAME BETREUERNAME BETREUERNAME BETREUERNAME BETREUER------------ ------------------------ ----------------------------------------1 1 1 1 Olm Olm Olm Olm 10011001100110012 Mai 10022 Mai 10022 Mai 10022 Mai 1002
2 Zeilen ausgewählt.2 Zeilen ausgewählt.2 Zeilen ausgewählt.2 Zeilen ausgewählt.1 Zeile wurde gelöscht.1 Zeile wurde gelöscht.1 Zeile wurde gelöscht.1 Zeile wurde gelöscht.
KNR KNR KNR KNR NAME BETREUERNAME BETREUERNAME BETREUERNAME BETREUER------------ ------------------------ ----------------------------------------2 2 2 2 Mai Mai Mai Mai 1002100210021002
1 Zeile wurde ausgewählt.1 Zeile wurde ausgewählt.1 Zeile wurde ausgewählt.1 Zeile wurde ausgewählt.
1002Mai23000SeniorSchmidt1002
1001Olm11000JuniorMeier1001
BetreuerNameKNRGehaltStatusVnameVNR
KundeVerkaeufer
1002Mai23000SeniorSchmidt1002
1001Olm11000JuniorMeier1001
BetreuerNameKNRGehaltStatusVnameVNR
KundeVerkaeufer
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142Datenbanken
Formatvorlage
• SQL bietet viele Alternativen, wo Constraints stehen können=> in Projekten Coding-Guideline benötigt
CREATE TABLE Kunde(
KNR NUMBER,
Name VARCHAR(12) NOT NULL,
Betreuer Number,
PRIMARY KEY(KNR),
CONSTRAINT FK_Kunde1
FOREIGN KEY (Betreuer)
REFERENCES Verkaeufer(VNR),
CONSTRAINT Kunde_GrosseKNR
CHECK(KNR>1000),
);
Attribute, nur elementare Constraints und Default-Werte
dann Primärschlüsseldann Fremdschlüssel (am Constraintnamen erkennbar)
dann weitere Constraints
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143Datenbanken
Tabellen löschen
DROP TABLE <tabelle> [CASCADE CONSTRAINTS]
• Tabellen müssen nicht leer sein, wenn sie gelöscht werden sollen
• Eine Tabelle, auf die noch eine andere Tabelle mit REFERENCESzeigt, kann mit dem einfachen DROP TABLE <tabelle> nicht gelöscht werden
• Mit DROP TABLE <tabelle> CASCADE CONSTRAINTS wird eine Tabelle immer gelöscht, bei anderen Tabellen, die mit REFERENCESauf diese Tabelle zeigen, wird diese Integritätsbedingung (dieses Constraint) gelöscht
• Achtung! SQL-Standard nur DROP TABLE <t> , entspricht dann CASCADE CONSTRAINTS
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144Datenbanken
Ändern von Tupeln
UPDATE <tabelle>
SET <attributsname> = <wert> | (<Unteranfrage>),
...
<attributsname> = <wert> | (<Unteranfrage>)
WHERE <Boolesche_Bedingung>
• Für jede Tabellenzeile, die die <Boolesche_Bedingung>
erfüllt, werden die Werte der Attribute wie beschrieben geändert
UPDATE City
SET Name = 'Leningrad',
Population = Population + 1000
WHERE Name = 'Sankt-Petersburg'
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145Datenbanken
Überblick über Tabellen in Oracle
• In Oracle kann man sich mit dem Befehl DESCRIBE <tabelle>
oder DESC <tabelle> über die Tabellenstruktur informieren (so keine Angaben zu PRIMARY KEY oder Constraints)
• DESC City
• Hinweise: In Oracle jeden Befehl vor der Ausführung mit einem Semikolon beenden, alle Eingaben sollten getrennt in einem Text-File gespeichert werden
Name Null? TypNAME NOT NULL VARCHAR(35)COUNTRY NOT NULL VARCHAR(4)PROVINCE NOT NULL VARCHAR(32)POPULATION NUMBERLONGITUDE NUMBERLATITUDE NUMBER
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146Datenbanken
Vorgehensweise bei Übungen• Will man Definitionen von Tabellen testen, empfiehlt es sich
ein SQL-Skript der folgenden Form für ORACLE zu schreiben:DROP TABLE A CASCADE CONSTRAINTS;DROP TABLE B CASCADE CONSTRAINTS;CREATE TABLE A( ...);CREATE TABLE B(...);INSERT INTO A VALUES(...); ...INSERT INTO B VALUES(...); ...SELECT * FROM A; // genauer nächste VLSELECT * FROM B; // genauer nächste VL
• Dieses Skript wird in der DB ausgeführt. Ergebnisse werden von der DB ausgegeben
• Achtung: Scheitert ein SQL-Befehl wird der Fehler ausgegeben und trotzdem der nächste Befehl ausgeführt (deshalb läuft unser Skript)
• Speichern Sie ihre Skripten in *.sql-Dateien
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147Datenbanken
Mondial
• Übungsbeispiel zusammengestellt von der Uni Freiburg („wohnt“ jetzt in Göttingen, Prof. May, [Mon] http://www.dbis.informatik.uni-goettingen.de/Mondial/)
• Zusammenstellung verschiedener geographischer Daten (keine Garantie der Richtigkeit, etwas veraltet)
• Simuliert echte DB mit unvollständigen Daten
• Steht auch lokal auf der Veranstaltungsseite zur Verfügung (Datenbankschema und Inhalt)
• Soll jeder zum Ausprobieren in seine „lokale“ DB-Version auf dem Oracle-Server einspielen.
• SQL-Aufrufe über das Web: http://www.semwebtech.org/sqlfrontend/
• Oracle 11g SQL-Referenz beachten
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148Datenbanken
Ausschnitt ER-Mondial [Mon]
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149
In Praktika wird Tabellenübersicht genutzt
Datenbanken
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150Datenbanken
Ihr Arbeitsbereich
• Nach dem Anmelden befinden Sie sich in ihrem lokalen Datenbankbereich, in dem Sie ihre persönlichen Tabellen anlegen können
• Angelegte Tabellen und eingetragene Werte bleiben nach dem Verlassen der Datenbank erhalten, es ist kein vorheriges Abspeichern notwendig
• Für Experten: Bei der Anmeldung wurde bereits eine konkrete Datenbank ausgewählt, ein USES DBx ist nicht notwendig, Sie können aber auch keine zusätzlichen Datenbanken einrichten
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151Datenbanken
Oberfläche des Worksheets Oracle SQL-Developer
Detailbeschreibung auf Web-Seite