Achim BoothSusanne DonaliesNikolaus KellerStefan KleinhannsAnette KochMichael PicklAngelika Anna SchöllMichaela SchulteSimone SimonLena Zehringer
8. bis 24. Mai 2010
2 3
Thambacher Kunsttage
++ Villa Thambach ++++ Gräfin Sophie von Moy ++ Geschichten der Mensch-
lichkeit ++ Krieg – Kinderkrankenhaus - Sanatorium ++
12 Jahre Dornröschenschlaf ++ die Wiederentdeckung
++ Magnolien und Streuobstwiesen ++ hohe Räume ++
Fenster und Licht ++ Ideen und Visionen für Kunst ++
Fürsprecher des Besitzers Andreas Huber ++ Renovie-
rungsarbeiten im kalten Frühjahr 2009 ++ Trilliarden
toter Fliegen ++ Verputzen ++ Streichen ++ Wienern
++ gefühlte Milliarden an Doppelfenstern ++ es wird
hell ++ es wird schön ++ es wird endlich wärmer ++ es
wird zur Plattform ++
++ die Gruppe ++++ 12 Künstler ++ Bekannte und Fremde ++ Beschnup-
pern ++ Beäugen ++ Finden ++ Austauschen ++ Ken-
nenlernen ++ von hier und dort ++ Studierte und Au-
todidakten ++ Maler und Bildhauer ++ Bastler und
Handwerker ++ Streit ++ Auseinandersetzung ++
aus Reibung entsteht Kraft ++ Zweifel ++ zurück zur
Gleichgesinntheit ++ Leidenschaft für die Kunst ++
Füllhorn an Ideen ++ Potentiale ++ Spaß ++ Hilfsbe-
reitschaft ++ Empathie ++ Austausch ++ Entwicklung
++ Stärke des Einzelnen wird zur Gruppenstärke ++ die
erste Ausstellung ein voller Erfolg ++ Erleichterung ++
Bestätigung ++ in die Arme fallen ++
++GESAMMELTEGEDANKEN++FUNDSTÜCKE++
2 3
Thambacher Kunsttage
++ Kunst auf dem Land ++++ raus in die Freiheit ++ frische Luft ++ ländliche Weite
++ blökende Schafe ++ Gummistiefel ++ unberührt ++
geht hier Kunst? ++ Risiko ++ Mut ++ Unabhängigkeit
++ Hingabe für das Projekt ++ offenes Spielfeld ++ Zu-
kunftspläne bis in die Jahrtausendwende ++ Vertrau-
en ++ kunstinteressierte Einheimische ++ neugierige
Städter ++ Übersättigung ++ Entleerung ++ Neudefi-
nition ++ Anspruch Kunst ++ Lebendigkeit ++ Lust am
Mitteilen ++ Kunst als Bereicherung ++ ehrliche Kunst
++ hautnah ++ am Künstler ++ begeisternd ++ weckend
++ mitnehmen ++ aufhängen ++ genießen ++
++ Thambacher Kunsttage 2010 ++ ++ Antrag auf eine Förderung vom Bezirk Oberbayern
++ Gedanken sammeln ++ Kunst und ihre Bedeutung
++ Kunst im ländlichen Raum ++ Qualität und Anspruch
++ Vision und Dynamik ++ Unterstützung zeitgenössi-
scher Künstler ++ Unterstützung regionaler Stärke ++
Symbiose ++ Förderung erhalten ++ die Freude ist groß
++ Sie halten ein Ergebnis - den Katalog - in den Hän-
den und wir danken Ihnen, dass Sie bis hierhin unseren
Gedanken gefolgt sind und hoffen, dass Sie Inspiration,
Freude und Wohlgefallen an den Künstlern und ihren
Werken finden ++
4 5
Thambacher Kunsttage
Die Künstler und die Gräfin
Der schlossartige Landsitz ist ein Hingucker und jeder,
der schon mal einen Ausflug auf der Bundesstraße 12 in
Richtung Passau unternommen hat, erinnert sich an das
große gelbe Anwesen mit den grünen Fenstern, das auf
einer Anhöhe über die Hügel und Felder wacht und durch
eine Jahrhunderte alte Eichenallee zu erreichen ist. In un-
mittelbarer Nachbarschaft steht eine kleine Schlosskir-
che, die aus dem Jahr 1486 stammt und in den Garten des
Landsitzes integriert ist.
Das Haus wurde Anfang der 20er Jahre dieses Jahrhun-
derts von dem Münchner Architekten Hans Steiner als
Landsitz für die Gräfin Sophie von Moy errichtet, deren
Familie bis in die jüngsten Tage auch eine Brauerei im be-
nachbarten Haag betrieben hat.
dasHAUSTHAMBACH
4 5
Thambacher Kunsttage
Das Haus – eher eine Villa – wurde von Gräfin von Moy
vorwiegend als Frühjahr- und Sommersitz bewohnt, und
der Besucher, der heute von einer Porzellanbüste emp-
fangen wird, stellt sich eine junge, elegante Dame mit
Sonnenschirm vor, die durch den angelegten Park spa-
ziert, in ein Buch vertieft ist oder Gäste bei einer Tasse
Tee empfängt.
Doch die Kriegsjahre machten sich auch auf dem Land be-
merkbar. Der Landsitz diente bis in die 50er Jahre als Aus-
weichquartier der Haunerschen Kinderklinik in München
bis zu der Wiederherstellung ihrer Klinikgebäude.
Da Gräfin von Moy keine direkten Nachkommen hatte,
übertrug sich das Eigentum – das Haus, die Kirche und
der dazugehörige landwirtschaftliche Gutsbetrieb - in den
50er Jahren auf die Gebrüder Paul und Dr. Rudolf Huber.
Dr. Rudolf Huber nützte das Haus als Rekonvaleszenzklinik
sowie für die eigene Röntgenfach- und Allgemeinpraxis.
Er verstarb im Jahr 1981. Der Geist der Hilfsbereitschaft
und Fürsorge blieb im Haus und bald zog das Collegium
Augustinum, ein renommierter Seniorenheimbetreiber in
Deutschland, ein und gab altersbedingt dementen Alzhei-
mer-Patienten eine freundliche und stilvolle Heimat.
Seit 1996 steht der Landsitz leer und hat, trotz seiner jun-
gen Jahre, viele bewegte Geschichten seiner Bewohner
zu erzählen. Die Künstlergruppe um Michaela Schulte und
Susanne Donalies hat den Staub der letzten Jahre aus den
Fenstern gelassen und belebt den Landsitz mit einer viel-
seitigen, zeitgenössischen Kunst, die in einer wunderbare
Symbiose dem Besucher Inspiration und Freude vermit-
telt. Im Mai 2009 öffnen sich zum ersten Mal die Türen für
die Öffentlichkeit, die in den stuckverzierten Räumen die
Arbeiten renommierter Künstler in Malerei und Skulptur
präsentiert bekommt.
In Zukunft sollen die Thambacher Kunsttage eine feste In-
stallation werden, die dem interessierten Publikum einen
künstlerisch hochwertigen Kontrapunkt zum städtischen
Kunstleben bietet.
Achim BoothSusanne DonaliesNikolaus KellerStefan KleinhannsAnette KochMichael PicklAngelika Anna SchöllMichaela Schulte
Simone SimonLena Zehringer
6
Thambacher Kunsttage
Von links: Michaela Schulte, Angelika Anna Schöll, Simone Simon, Nikolaus Keller (hinten), Susanne Donalies, Michael Pickl, Stefan Kleinhanns, Lena Zehringer, Anette Koch, Achim Booth
7
Thambacher Kunsttage
8
ACHIMBOOTH Malerei Fotografie
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Achim Booth
Ausstellungen (Auswahl)
2003 Galerie Tumulka, München
2004 Galerie Michitsch, Wien, mit Birgit Zinner
2005 IFFOXX Rosenheim, Katalog
2006 Galerie Michitsch, Wien, Künstler der Galerie
2007 Galerie Hermeyer, München
Galerie Seeling, Fürth
Galerie Landskron Schneidzik, Nürnberg (Consu-
menta)
2008 20 Jahre Galerie Aphold, Allschwill, Schweiz,
Künstler der Galerie
Galerie Michitsch, Wien mit Ingrid Brandstetter
Messe ART Bodensee, Dornbirn mit Galerie
ARTHUS, Zell a. H.
2009 5 Jahre Galerie ARTHUS, Künstler der Galerie
Galerie Bezirk Oberbayern, Katalog
1. Thambacher Kunsttage
Galerie Villa Maria, Bad Aibling
Geboren 1960 in München
1982 - 84 Schule für Fotografie
1984 - 89 Studium Philosophie
1989 - 95 Kunstakademie München, Klasse Gerd Winner
Lebt seit 1999 mit Frau und zwei Kindern in Hohenthann,
Landkreis Rosenheim, ca 45 km südöstlich von München.
Atelier mit Bergblick im Nachbarort Bolkam.
In meiner Arbeit interessiert mich das Spannungsfeld
zwischen Fotografie und Malerei, zwischen der ersten
Wahrnehmung des Künstlers und der Wahrnehmung des
Kunstwerks durch den Betrachter.
Momentane Beobachtungen von durchfahrenen Land-
schaften, Hotelzimmern, Cafés und anderen Orten ent-
stehen quasi „im Vorbeisehen“. Es sind dies indirekte
Ansichten durch Spiegelung, Durch-, Hinaus- oder Hinein-
schauen, mit der Gleichzeitigkeit mehrerer Ebenen.
Durch die Malerei versuche ich mich ebenso vom doku-
mentarischen wie vom autobiografischen Charakter des
Motivs zu entfernen. Die entstandene allgemeine Ver-
bindlichkeit soll dem Betrachter erlauben, einen ganz per-
sönlichen emotionalen Zugang über die eigene Erinnerung
zu finden.
8 9
Achim Booth
Ich suche also etwas ganz Bestimmtes; ich kann
daraus schließen, dass ich weiß, was ich will.Gerhard Richter
„Bewegte Landschaften“, 2009, Öl auf Leinwand, je 60 x 60 cm
„Im Vorbeisehen – Wald“, 2009, Fotografien, Lamdaprint, Diasec, je 40 x 30 cm
Achim Booth
10 11
Achim Booth
aus der Serie „Cuts“, 2010, Öl auf Leinwand, je 30 x 30 cm
Achim Booth
10 11
Achim Booth
„Die Treppe“, 2010, Öl auf Leinwand, 150 x 150 cm
12 13
SUSANNEDONALIES Malerei Skulptur
Die Lust an der Belustigung sowie das Sein in seiner
Ernsthaftigkeit treiben dabei ein neckisches Wechsel-
spiel. Ich durfte bereits viel von alten Meistern und vie-
len modernen Künstlern erfahren. Interessant ist meine
Beobachtung, dass in der Freiheit der Fehlerhaftigkeit die
Perfektion liegt, unabhängig ob sich diese im Werk oder in
der Hand die es schuf zeigt. Wie auch immer liegt alles im
Auge des Betrachters.
Da ich ein Teil der Schöpfung bin und sie gleichzeitig in mir
trage, gebe ich – in dem ich schöpferisch tätig bin - wieder
ein Teil an die Schöpfung zurück und hoffe im Betrachter
einen Resonanzkörper zu finden, der daraus seine eigene
Melodie entwirft.
Geboren 1967 in Ludwigshafen/Rhein
1993 M.A. Kommunikationswissenschaften/Politik/
Psychologie, LMU München
1994 arbeitet und lebt mit der Familie östlich von Mün-
chen auf dem Land
1995 Beginn der Tätigkeit als freischaffende Künstlerin
in den Bereichen Malerei, Skulptur und Text sowie
Arbeiten in offenen Ateliers
Die Kunst ist für mich die Entladung eines Raumes, in dem
eine Flut an Gedanken und Überlegungen sich schier
endlos befruchten und vermehren. Durch dieses Ventil
entlädt sich die Energie auf ein Objekt und wird gebündelt
und fokussiert. Erst da kann ich, quasi von einer Metaebe-
ne, in einen distanzierten Dialog mit dem Objekt treten
und einen erneuten Erkenntnisgewinn bekommen. Hand-
werklich bin ich bei jedem Werk Autodidakt und greife zu
eigenen Ausdrucksmitteln und Formen, ob in der Schaf-
fung von Skulpturen aus verschiedenen Materialien, de-
ren Zweck in einem anderen Kontext zum Tragen kommen
oder in der Malerei mit unterschiedlichen Farbmitteln,
was mir eine enorme Freiheit im kreativen Prozess gibt.
12 13
Susanne Donalies
Einen Handteller voll Freiheit
schöpfe ich aus dem Brunnen der Tugenden.
Skulptur: ´A hint falling in love with a hunter̀ - Skurrile Collagearbeit, 170 cm, 2010
„ohne Titel“, Öl, Pigmente, 140 x 160 cm, 2009“
14 15
Susanne Donalies
Die 10 Gebote haben die jüdische und die christ-
liche Geschichte, die Aufklärung und die Ver-
fassungen moderner Demokratien geprägt. Die
ersten drei Gebote sprechen dabei das Verhält-
nis zu Gott an, die sieben weiteren das Verhält-
nis zum Mitmenschen und damit eine Form der
sozialen Verantwortung. Die Künstlerin lädt ein,
mit Respekt und Achtsamkeit gegenüber jeder
persönlichen (Nicht-) Glaubensrichtung, zu
einem inneren Diskurs über das eigene Wahr-
nehmen der einzelnen Gebote, losgelöst von
kirchlichen Dogmen.
Geflechte und Verstrickungen von ungewöhnli-
chen Alltagsmaterialien und Symbolträgern auf
Grundlage abstrakter Formen und Farbgebung
(Öl, Pigmente, jeweils 120 x 80 cm). Bestandtei-
le einer realen, schnellen Welt im Kontext der
Geschichte.
14 15
Susanne Donalies
16 17
NIKOLAUSKELLER Skulptur Skuriles
Geboren 1965 in München
Seit 25 Jahren als freier Maler und Bastler tätig
Ernst ist das Leben - heiter die KunstFriedrich von Schiller
16 17
Nikolaus Keller
18 19
Nikolaus Keller
18 19
Nikolaus Keller
20 21
ANETTEKOCH Malerei
In den „Wasserbildern“ greife ich die menschliche Figur
wieder auf, stelle sie aber zu Wasser in Kontext. Wasser
steht für vieles: es ist ein altes Symbol für die menschli-
che Seele, kann Tiefe wie Seichtheit bedeuten, Ferne und
Sehnsucht, Aufbruch, Unbekanntes und Unendliches.
Das Bild des Menschen im, mit, vor dem Wasser deutet auf
die Auseinandersetzung des Menschen mit sich selbst.
Einzelausstellungen (Auswahl)
2004 „Blütenbilder“, Rathausgalerie Burghausen
2005 „Blütenbilder“, Galerie Tumulka, München
„Blütenbilder“, Finanzamt München
2006 „Blütenbilder“, Galerie Hirmer, Simbach am Inn
„Blütenbilder“, Bayr. Verwaltungsgerichtshof
2007 „Blütenbilder“, Galerie Stenzel, Stegen
2009 „Blütenbilder“, SPD Bürgerbüro München
2010 „Neue Arbeiten“, DAP München
Gruppenausstellungen (Auswahl)
2003 „Rose, Phalaenopsis & Co“, Ingolstadt
seit 2004 „Kunst im Karrée“, Galerie 84GHz, München
2007 Autorengalerie München
2008 Autorengalerie München;
Lorem Ipsum, BBK München
2009 1. Thambacher Kunsttage
2010 Forum für botanische Kunst, Thüngersheim
Geboren 1965 in Weißenburg/Bayern
1985 - 87 Kunstschule Nürtingen bei Jürgen Kleinmann
1988 - 95 Kunstakademie München, Klasse Gerd Winner
Lebt und arbeitet mit ihrer Familie in München
Anette Koch beschäftigt sich seit 1997 mit Vegetation, in
den zum Teil großformatigen Ölgemälde entwickelte sie
sehr entschlossene Kompositionen, die zugleich viel offen
lassen, die auf den ersten Blick packen, und einen dann
regelrecht hineinziehen in die Tiefen des Bildes.
Die Motive sucht sie durch die Kameralinse, stellt jedoch
nicht eine einzelne Pflanze in den Vordergrund, sondern
eher die Atmosphäre, in der die Pflanzen leben.
Anette Koch arbeitet bis zu einem halben Jahr an einem
Bild. Sie verwendet Ölfarben, welchen sie noch Pigmente
hinzufügt, um bestimmte Farbnuancen zu erzielen, ver-
zichtet auf Schwarz und auf vorgefertigte Brauntöne.
Von ihren Fotos inspiriert setzt Anette Koch die großen Li-
nien frei auf die Leinwand und bewältigt das vorgegebene
Chaos, in dem sie Linien in einen Rhythmus und Farben in
Harmonie bringt. Dass Anette Koch die Natur liebt, sieht
man. Sie zelebriert die Kraft der Pflanzen, ihre Dynamik,
Eigenwilligkeit und ihren unbedingten Lebenswillen. Aber
auch das sich Ausbreiten, das Erobern von Raum, der
rücksichtslose Kampf der Pflanzen untereinander wird
spürbar.
Trotz der leicht lesbaren Erkennbarkeit der Pflanzen drän-
gen sich bei Anette Kochs Bildern auch Assoziationen an
uns Menschen auf, an das Miteinander, an Kampf und Ver-
führung. Silvia Peter, gekürzte Fassung
20 21
Anette Koch
o. T. (4.12.9), Öl auf Leinwand, 50 x 50 cm o. T. (19.11.9), Öl auf Leinwand, 50 x 50 cm
22 23
Anette Koch
Ceci n´est pas une pipeRené Magritte
o. T. (11.10.8), Öl auf Leinwand, 50 x 50 cm
o. T. (18.2.8), Öl auf Leinwand, 150 x 100 cm
22 23
Anette Koch
o. T. (2.1.4), Öl auf Leinwand, 150 x 100 cm
24 25
STEFANKLEINHANNS Malerei
Ausstellungen (Auswahl)
1993 - 2009 Selbstveranstaltete Jahresausstellungen mit
Michaela Schulte
1993 - 2007 Jahresausstellungen Kunstverein Ebersberg
2000 20 Jahre Danach, Preisträgerausstellung
Kunstverein Ebersberg
2003 Kunstverein Ebersberg, (Katalog)
2005 Kunstsammlung Tumulka, München
2006 - 2007 Concept music + art matt, La Coruna, Spanien
2007 Galerie Extra Art Focus, Prag
2007 - 2008 Jahresausstellung, Kunst und Kultur
zu Hohenaschau
2009 1.Thambacher Kunsttage
Galeria Hauser, La Coruna, Spanien
Galerie Seidlstraße 4, Murnau
Pasinger Fabrik, München
Geboren 1965 in München
1992 Diplomabschluß an der Fachhochschule München
im Studiengang
Kommunikationsdesign mit Schwerpunkt Malerei
und Druckgrafik
1993 Beginn der Tätigkeit als freischaffender Künstler in
den Bereichen
Malerei, Holzschnitt und Radierung
1999 Förderpreis des Kunstvereins Ebersberg
2003 Katalogförderung des bayerischen Staatsministe-
riums für Forschung, Wissenschaft und Kunst
Lebt seit 1996 mit Familie in Riedbach, Gemeinde Reicherts-
heim.
Stefan Kleinhanns beschreibt in seiner, in vielen Mal-und
Zustandsschichten verwobenen Malerei, verdichtete Au-
genblicke, in denen der Mensch wie aus einer Geschichte
auftaucht, wie kleine „magische“ Momente. Seine Prota-
gonisten agieren in manchmal surreal anmutenden Land-
schaften oder abstrakten Farbräumen in festgehaltenden
Momenten, die in ihrer Konzentration einer Parabel, einem
Sinnbild gleichen können. Der Betrachter kann diese Bil-
der betreten und diesen Traum, diese Geschichte weiter-
führen oder zurückverfolgen …
24 25
Stefan Kleinhanns
„Große Landschaft“, 2009, 170 x 330 cm, Öl auf Leinwand
„Der Turm“, 2009, 100 x 200 cm, Öl auf Leinwand
two and two always makes a five Radiohead
26 27
Stefan Kleinhanns
„Zwei“, 2008, ø 170 cm, Öl auf Holz
26 27
Stefan Kleinhanns
„Begegnung II“, 2009, 60 x 70 cm, Öl auf Leinwand
28 29
MichaelPickl Skulptur
2003 Bürgerhausgalerie Schwabach, mit Bodo Rott
2004 Hautnah, Haus der Kunst, München
Skulpturenland Reitbrook
Freilandausstellung, Hamburg
2005 Mensch, Galerie Kunstraum Sutter-Kress
Raus 2005, Absolventender AdBK, Nürnberg,
Impulse 2, Galerie Landskron-Schneidzik
Weltenburger Spuren, Symposium
2006 Weltenburger Spuren, Eine Dokumentation
DG Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst
e.V, München,
Benediktinerabtei Stift Kremsmünster
Kunstweg Rednitzhembach, Symposium
2007 Michael Pickl bei Hirmer und Hirmer,
Leben eben!, Galerie Kunstraum-Sutter-Kress
2008 Neuer Kunst Salon, Haus der Kunst, München
Menschenträume, Treffpunkt Kunst, Ottobunn,
2009 Sonderausstellung Michael Pickl, Kunst im Gut
Thambacher Kunsttage 2009
Vom Jura zum Kaolin, Schnaittenbach
2010 Galerie 2art, München, mit Michael Schumacher
Geboren 1971 in Kastl bei Amberg
1995 – 1998 Ausbildung an der staatlichen Berufsfach-
schule für Holzbildhauerei in Oberammergau
1998 – 2004 Studium der Bildhauerei an der Akademie
der Bildenden Künste Nürnberg bei Prof.
Höpfner
2001 Gastsemester an der Hochschule für Kunst
und Design, Burg Giebichenstein, Halle
2002 Meisterschüler
2005 Beendigung des Studiums mit ausgezeich-
netem Abschluss
2005 freischaffend tätig
lebt mit seiner Familie in der Oberpfalz
Im Zentrum der Arbeit von Michael Pickl steht der Mensch.
Fragen nach Existenz, Zeit und Raum, Beziehung und Äs-
thetik, stehen dabei im Vordergrund.
Die Figuren, meist sind es Frauen, werden aus den Werk-
stoffen Holz, Terrakotta und Bronze geschaffen. Sie sind
häufig farbig gefasst .Im Wechselspiel aus grober und
feiner Bearbeitung entstehen feinfühlige und poetische
Figuren mit großer Ausdruckskraft.
Ausstellungen und Preise (Auswahl)
1998 Bayerischer Staatspreis für hervorragenden Schul-
abschluss
2001 Ausstellung NN-Kunstpreis, Nürnberg
2002 Kalender Junge Kunst in Bayern der LfA Förder-
bank Bayern
28 29
Michael Pickl
Schön Agla hat gelacht
dieses Jahr
schön Agla hat gelacht
da sang er durch die NachtHans Bemmann
„ohne Titel" Eiche, Pigment, 160 cm, 2010
Figuren der Serie „Mensch", ca. 30 cm, Linde, Pigment
30 31
Michael Pickl
„Blüte" Bronze, Pigment, 155 cm, 2007
„Goldhände" Ahorn, Pigment, Blattgold, 2009
30 31
Michael Pickl
„Rotes Kleid", Weide, Pigment, 200 cm, 2007/2009
32 33
ANGELIKAANNASCHÖLL Illustration Objekt
Die jüngsten Arbeiten sind dreidimensionale Gedanken
aus Papier zu einem Haiku aus dem 10. Jh. der Hofdame
Sei Shonagon über den Frühling. Die dargestellten Objek-
te zeigen nur noch die Hülle, das „Kleid“ als Sprache und
Assoziationsreiz.
Jüngste Ausstellungen
2007 Rathaus Ebersberg
2008 Wasserburger Backstube
2009 Thambacher Kunsttage
Sardenhaus im Münchner Westpark
Geboren 1965 in München
Studium Kommunikationsdesign in München
1991 Studienabschluß mit Diplomausstellung,
Schwerpunkt Illustration
seit 1989 Freie Malerei & Illustration
seit 1991 Art Direktorin für Graphik Design & Illustration
in Münchner Agentur
seit 2000 wohnhaft in Wasserburg am Inn
Illustrationen für die Verlage Luchterhand und Malik, Mercure
Airporthotel Erding, Divers Tauchsportzentrum, Ancobra
Beach Resort, Ghana, Utopia Kino Wasserburg u. a.
Songtexte und Literatur dienen als Quelle für Illustrationen
und Objekte. Der Körper ist Projektionsfläche, Sprach-
form und facettierter Sensor und steht im Mittelpunkt.
Mich interessiert Rätselhaftes, Fragmentarisches, und
alles, was fliegt, Otto Lilienthal, Gedanken, Tiere.
Meine Bildsprache ist skizzenhaft, bevorzugter Werkstoff
Papier.
Akte teilen sich den Raum mit Vögeln, Fischen, Libellen,
Hasen usw. Drüber und drunter formieren sich Fund-
stücke, Fotos und torsohafte Textelemente, die als Impuls
oder als Stolperstein fungieren.
32 33
Angelika Anna Schöll
„Ottos Ferien“, Lederhosn, Wachs, Federn
„schilfgeflüster“ Acryl, Öl auf Papier, Lilie auf Butterbrotpapier
34 35
Angelika Anna Schöll
„Im Frühling der Tau, flüchtig” Gedanken aus Papier zu einem Haiku aus dem 10. Jh.der Hofdame Sei Shonagon, Gr. 38, Pferd lebensgroß.
34 35
Angelika Anna Schöll
„gedichtet & geklaut” Sling Pumps Gr. 40, Wachs, Federn Aktzeichnung, griechisches Buch, Balzac, Blume
Der Schein des Rätsels macht mich glücklicher
als die Tatsache seiner LösungCees Nooteboom
36 37
MICHAELASCHULTE Malerei Keramik
Ausstellungen
1993 - 2009 Jahresausstellungen mit Stefan Kleinhanns
1994 - 1995 „Eigenart“ München
2001 Alzgalerie Truchtlaching, „Landschaften“
„10 Jahre more-edition“, Braunau
2003 - 2004 Galerie Flamm, Haag
2004 Galerie Tumulka, München
„Schulte – Smets – Rowlands“, Landschaften
Galerie Krok–Ideas, München
2005 Galerie Tumulka, München „Keramik“
2006 Galerie Lichtblick 21, München
2007 Galerie Dur, Kraiburg
2008 Jahresausstellung, Kunst und Kultur zu Hohen-
aschau
2009 1. Thambacher Kunsttage
Geboren 1965 in München
1992 Diplomabschluß an der Fachhochschule Mün-
chen in Kommunikationsdesign mit Schwerpunkt
Malerei
1993 Beginn der Tätigkeit als freischaffende Künstlerin
in den Bereichen Malerei und Keramik
Lebt seit 1996 mit Familie in Riedbach, Gemeinde Reicherts-
heim.
Michaela Schultes Haupthema war bisher das malerische
Aufspüren heimatlicher Landschaften, die sie durch ru-
hige und klare Kompositionen verdichtet und in diesem
Ausdruck ihr persönliches Empfinden widerspiegelt.
Nach dieser fast 15 jährigen Phase fasziniert sie heute im-
mer stärker der Mensch, der durch den Ausdruck seines
Gesichtes, durch Körperhaltung oder den Dialog mit sei-
nem Umfeld, eine Geschichte erzählt, die offen bleibt.
Die aufgebauten, archaisch wirkenden Keramiken, die in
ihrer Funktion zwischen Gefäß und Objekt liegen, spielen
mit traditionellen und modernen Formen.
36 37
Michaela Schulte
„Der Garten“, 2009, Öl auf Leinwand
„Die Erinnerung“, 2010, Öl auf Leinwand
38 39
Michaela Schulte
Bewegung beruhend auf RuheLaotse
„Erde“, Öl auf Leinwand
38 39
Michaela Schulte
„panta rhei“ (Alles fließt), 2009, Öl auf Leinwand
40 41
SIMONESIMON Skulptur
Familie. Ich bin auf der Suche nach einem weiblichen Weg
in der Kunst.
Vielleicht bin ich auch nicht so sehr Künstlerin wie Gestal-
terin, aber wer setzt den Maßstab?
Ausstellungen und Projekte
1990 Geländeausstellung Ehrenbürgstraße
1994 Ambiente Frankfurt
1996/97 Werkstattausstellungen in Vaterstetten
2005/07 Sudhaus Valley, Kunstdünger e.V. Werkschau
Begleitung größerer Projekte (Jurte, Jahresarbeiten)
Geboren 1964 in Augsburg
1990 Abschluss an der Berufsfachschule für Holzbild-
hauer in München
seit 1990 Beginn der freischaffenden Tätigkeit
– Gründung einer Bildhauerwerkstatt mit zwei Kollegin-
nen in Vaterstetten
– freie bildhauerische Arbeiten, Auftragsarbeiten
– künstlerische Auseinandersetzung mit Filz
– Lehrtätigkeit bei der VHS Vaterstetten
– Kurse und Arbeit mit Kindern/Erwachsenen, in Schulen
und Kindergärten
– Handarbeitsunterricht, 6. Klasse Tiere filzen
Lebt und arbeitet mit Mann und drei Töchtern in München.
In meiner Arbeit spielt Sinnlichkeit eine große Rolle, was
mit den Händen gestaltet ist kann auch im Alltag wieder
über Berührung sinnlich erfahrbar werden. Beide Mate-
rialien, Pappmachée und Filz verändern sich im Prozess
selbständig und setzen so meinem Perfektionismus Gren-
zen, aus sich heraus werden sie lebendig.
Kunst ist für mich ein Teil meiner Persönlichkeit gewor-
den wie Atmen, alles was mich berührt und bewegt findet
seinen Ausdruck auf verschiedenste Weise, als Kunstob-
jekte, als schönes Fest, in der Gestaltung von dem was
mich umgibt oder in der Suche nach neuen Wegen in der
40 41
Simone Simon
Frage nicht, „was kann ich tun?“,
frage dich, „wie will ich sein.“Anne Whitehead
Filzbekleidung, 2007
42 43
Simone Simon
Kokon, 2007
Rosenlaube, 2009
42 43
Simone Simon
Stühle, Pappmachèe, 2009
44 45
LENAZEHRINGER Skulptur
2008 Stille Nacht, Kunstzimmer, Rotthalmünster
Portraits und Köpfe, Schloss Tüssling
Hortus ruderalis - Schaugarten, KLAK Kunst und
Freiraum nominiert unter die 10 Besten, bei best
private plots
2009 Thambacher Kunsttage
Feminale 09
Schauraum K3, Kottigstelzham/Simbach am Inn
Der Ursprung der Welt - Schaugarten, KLAK Kunst
und Freiraum auf Schloss Maxlrain, Schloss Tüss-
ling, Kloster Schäftlarn
Geboren 1972 in München
1995 Foundation Year of Art in London
1996 Studium der Bildhauerei bei Prof. Göbel an der
HKD Burg Giebichenstein in Halle an der Saale
2000 Stipendiatin bei Prof. Pistoletto an der Akademie
der Bildenden Künste in Wien
2002 Abschluss des Bildhauereistudiums mit Diplom in
Halle
2002 Philosophiestudium bei Prof. Samsonow an der
Akademie der Bildenden Künste in Wien
2006 Übersiedelung nach Reichertsheim, arbeitet und
lebt dort mit Mann und zwei Töchtern
2007 Gründung von KLAK Kunst und Freiraum gemein-
sam mit dem Landschaftsarchitekten André
Hellberg
Ausstellungen und Projekte
2000 Tischgebete, MS Pistoletto, Wien
2002 Schöpfung und Weiblichkeit, Tonrohstoffe GmbH,
Halle/Saale
Romantic – sechs Objekte, Produzentengalerie
Ulrike Grießmayr, München
2004 Schwanenhals und Goldkrepine, Kunsthist. Muse-
um Wien, Schloss Schönbrunn
2007 Schwellkörper, Braunauer Frauentage, Stadttor-
turm Braunau
44 45
… HirnstromprotokollHermes Phettberg
„Holzköpfchen“, Nussbaum, Höhe 25 cm, 2010
„Huy“, Gips, Graphit, Höhe 15 cm, 2000
Verkopfen
verfahren Gedanken verlieren achten bedenken betrachten
versponnen versonnen gefroren erstarrt und versteinert, gewahren erwachen
träumen spielen vertiefen versinken lauschen hören abheben und schweben
kopfgeboren verstiegen verschlossen geronnen weiß
sehen klar sein so sein da sein schweigend.
Lena Zehringer
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Lena Zehringer
„Multiples“, Gips, Farbe, Höhe je 15 cm, 2008/09
„Schafe“, Stahl, Glas, Gips, Wolle, Höhe 40 cm, 2009
46 47
„Elisabeth“, Keramik, glasiert, Höhe 30 cm, 2000
Lena Zehringer
48 49
TIBORPOGONYI Malerei [Gastkünstler 2010]
Geboren in Eger 1974
Nach dem Abitur Kunst- und Germanistikstudium an der
Pädagogischen Hochschule in Eger von 1994 bis 1999
2000 Kunstakademie München, Klasse Fridhelm Klein
2003 Studium in der Malerklasse von Anke Doberauer
2004 Stipendiat des Cusanuswerks
2006 Meisterschüler in der Klasse von Anke Doberauer
2007 Diplom
Nach dem Diplom Arbeit als freischaffender Künstler.
Ich suche in den Menschendarstellungen nach Zusammen-
hängen zwischen Erscheinung und innerem Geschehen.
Ich versuche in meinen Modellen eine tiefere Wahrheit
zu entdecken. Die Persönlichkeit, die hinter der Maske
steht, kommt durch verborgene Entsprechungen zum Vor-
schein.
Ausstellungen
1998 Budapest, Oper, „Welten“
2002 Altötting, Panorama
2003 München, Atelier Kapoor, Einzelausstellung
2004 Köln, Cusanuswerk
2006 Budapest, Kunsthochschule
2007 München, Wiede-Fabrik
München, „Made in Munich“
2008 München, Altes Heizkraftwerk
2009 Salzburg, Köln, Gruppenausstellungen
2010 München, Galerie Fuhrmann
München, Kunstakademie, „Alice grandit“
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Künstleradressen
Achim Booth, Malerei und Fotografie
Am Oberfeld 9 · 83104 Hohenthann
Tel 01 78 - 180 98 75
www.abo-kunst.de
Susanne Donalies, Malerei und Skulptur
Blümstatt 1 · 84437 Reichertsheim
Tel 0 80 73 - 17 10
www.carpe-ideas.de
Nikolaus Keller, Skulptur und Skuriles
Tegernseer Landstraße 40 · 81541 München
Tel 0 89 - 25 00 11 03
www.royaldog.de/nikolauskeller
Stefan Kleinhanns, Malerei
Riedbach 15 · 84437 Reichertsheim
Tel 0 80 73 - 97 53
Anette Koch, Malerei
Elilandstraße 5 · 81547 München
Tel 0 89 - 692 50 91
www.mux.de/Malerin-Anette-Koch
Michael Pickl, Bildhauer
Hohenburger Straße 19 · 92280 Kastl
Tel 0 96 25 - 90 91 25
www.michael-pickl.de
Tibor Pogonyi, Malerei
Joseph-Seifried-Straße 38 · 80995 München
Tel 0 89 - 51 66 15 84
www.tiborpogonyi.com
Michaela Schulte, Malerei und Plastik
Riedbach 15 · 84437 Reichertsheim
Tel 0 80 73 - 97 53
Angelika Anna Schöll, Illustration und Objekt
Herrengasse 11 · 83512 Wasserburg
Tel 01 72 - 852 25 48
Simone Simon, Skulptur
Daglfingerstraße 64 · 81929 München
Tel 0 89 - 930 49 55
Lena Zehringer, Bildhauerin
Bräustrasse 14 · 84437 Reichertsheim
Tel 0 80 73 - 91 64 88
www.klakquadrat.de
THAMBACHERKUNSTTAGE 2009
Lena Zehringer
Susanne Donalies
Stefan Kleinhanns
Josephine Kaiser
Angelika Anna Schöll
Anette Koch
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Simone Simon
Ransome Stanley
Achim Booth
Michael Pickl
Nikolaus Keller
Michaela Schulte
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Thambacher Kunsttage
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Impressum
Herausgeber
Susanne Donalies
Blümstatt 1
84437 Reichertsheim
Tel 0 80 73 - 17 10
Redaktion
Susanne Donalies
Michaela Schulte
Layout & Konzeption
Achim Booth
Internet
www.thambacher-kunsttage.de
Druck
Druckerei Lanzinger
84564 Oberbergkirchen
Tel 0 86 37 - 98 60 10
www.druckereilanzinger.de
Förderung durch den Bezirk Oberbayern
Künstler
Achim Booth
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Nikolaus Keller
Stefan Kleinhanns
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Michael Pickl
Angelika Anna Schöll
Michaela Schulte
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Lena Zehringer
Gastkünstler 2010
Tibor Pogonyi
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