Altersgerecht und zukunftssicher: Prävention und PE bei Hering
Fachtagung am 12. November 2014: Gesund älter werden im Arbeitsprozess - Ergonomie im Betrieb
Die Hering Gruppe im Überblick
Prävention: BGF, BGM und Arbeitsschutz
Personalentwicklung und Zeitwertkonten
Mitarbeiterbetreuung
Fazit
Altersgerecht und zukunftssicher: Prävention und PE bei Hering
Fachtagung am 12. November 2014: Gesund älter werden im Arbeitsprozess - Ergonomie im Betrieb
Unternehmensgründung 1892 durch Rudolf Hering 294 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Siegerland 151 Mitarbeiter in Essen und Elsterheide Seit über 40 Jahren Gewinnbeteiligung für alle MA Seit 19 Jahren nach EMAS auditiert Spezialanbieter für Produkte im öffentlichen Raum,
beim Bau von Schienenverkehrs-Infrastruktur und für dünnwandigen Architekturbeton Aktuell 8 Auslandsstützpunkte
Altersgerecht und zukunftssicher: Prävention und PE bei Hering
Die Hering Gruppe im Überblick
Am Standort Siegerland:
Altersgerecht und zukunftssicher: Prävention und PE bei Hering
Die Hering Gruppe im Überblick
294 Mitarbeiter/innen, davon 33 Auszubildende
230 Männer und 64 Frauen
134 gewerbliche und 160 angestellte Mitarbeiter/innen
274 MA in Vollzeit und 20 MA in Teilzeit
Durchschnittliche Beschäftigungsdauer = 14,8 Jahre
Durchschnittsalter: 41 Jahre
In 2020 ca. 56 % älter als 45 Jahre
bis 25 J.
bis 34 J.
bis 44 J.
bis 59 J.
über 60 J.
Altersgerecht und zukunftssicher: Prävention und PE bei Hering
Die Hering Gruppe im Überblick - Bahnbau
Altersgerecht und zukunftssicher: Prävention und PE bei Hering
Die Hering Gruppe im Überblick – Produkte für den öffentlichen Raum
Altersgerecht und zukunftssicher: Prävention und PE bei Hering
Die Hering Gruppe im Überblick – Architekturbeton
gewerbl. MA
davon Teilzeit angest. MA davon
Teilzeit Gesamt
Gesamt 134 160 294
davon über 45 Jahre 64 4 77 6 141
davon über 50 Jahre 43 3 44 4 87
über 55 Jahre 22 2 29 4 51
über 60 Jahre 11 0 13 3 24
Altersgerecht und zukunftssicher: Prävention und PE bei Hering
Die Hering Gruppe im Überblick – Altersstruktur Mitarbeiter 45 Plus
Sportturniere (Beachvolleyball/ Fußball/Tennis) Nordic-Walking-Kurse, Bogenschießen Wöchentlich frisches Bioobst und -gemüse Kurse zur Entspannung bzw. Umgang mit Stress Gemeinsame Events, z.B. AOK-Firmenlauf
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Prävention – BGF-Angebote
Schlaganfall- oder Allergiemobil Handkraftmessung, Herz-Coach oder HRV-Test AOK-Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ Grippe- und Zeckenschutzimpfung Kurse zur Raucherentwöhnung Sicherheits-/Gesundheitstage Erste-Hilfe-Kurse
Altersgerecht und zukunftssicher: Prävention und PE bei Hering
Prävention – BGF-Angebote
Altersgerecht und zukunftssicher: Prävention und PE bei Hering
Prävention – BGF: das T1-Gesundheitszentrum
AK Sicherheit plant und koordiniert die vielfältigen Maßnahmen zur Arbeitssicherheit
Zertifiziertes System ‚AMS Bau‘ Arbeitsplatzergonomie – Arbeitsplatzbegehungen,
Bildschirmarbeitsplatzbeauftragte Altersgemischte Teams Fahrsicherheitstrainings Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen Berichte in der Mitarbeiterzeitung Zusammenarbeit mit externen Partnern, z.B. BG Bau,
Krankenkassen, Betriebsarzt
Regelmäßige Maßnahmen:
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Prävention – BGF: Arbeitsschutz und -sicherheit
Gesundheitsmanagement ist Risikomanagement
Krankenstand ist keine Kennzahl für Gesundheit
Erste Mitarbeiterbefragung zum Thema Gesundheit im Jahr 2009
Altersgerecht und zukunftssicher: Prävention und PE bei Hering
Prävention – BGM: Führung, Prozesse und mehr
Ziel: Gesundheitsmanagement lernen • Lob und Anerkennung • Wertschätzung • Arbeitsdichte / Zeitdruck • Vertreterregelungen • klare Aufgabenzuteilung • Teambildung • Stress erkennen Geschult wurden rund 60 Führungskräfte
Altersgerecht und zukunftssicher: Prävention und PE bei Hering
Prävention – BGM: Führung, Prozesse und mehr
Themenzentrierte MA-Befragung:
Durchführung vor Ort, Teilnahme- quote 87%
Präsentation der Ergebnisse an GF und Steuerkreis
Zwischeninfo Ergebnisse an MA über Hering heute
Workshop-Arbeit in 4 Gruppen Maßnahmenplan
Präsentation Ergebnisse und Maßnahmenplan an Belegschaft
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Prävention – BGM: Führung, Prozesse und mehr
Maß n ah men en t wic k l u n g au f g r un d d er Lö s u n gs ideen d er mo d er ier t en Gr u ppen zu d en Bel as t un gs s c h wer pu n k t en d er Mit ar beit er bef r agun g v o m 1 6 .1 .2 0 0 9
lfd. Ziele / Themen / Projekte Herkunft 1) Prio1 3) Bereich 2) geplanter Verant- wortlich Organ Dokumentation Maßnahmenumsetzung bzw. Erfüllungsgrad in % Priori-tät*
Nr. Endtermin 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
1 Informationsfluss: HB: Ansprechen in nächster Meister- und Vorarbeiter-besprechung, ob das Thema dort auch existiert
Mz Meister- und Vorarbeiter-besprechung
Mz hat am 04.05. mit den Meistern gesprochen, nächster Termin am 07.07. Anschl. sollen die Vorarbeiter einbezogen werden.
B kontinuierlich
2 Werkzeugplanung in Polierbesprechung ansprechen und einen Lösungsvorschlag erarbeiten. Schnittstellen / Schichtübergabe verbessern.
AP 4
, Nr.
1,2
/
Hr. Orth
Or hat die Checkliste in der letzten Polierbesprechung verteilt. Testphase läuft bis zur nächsten Polierb. am 24. September.
B 24.09.2009 Polierbesprechung
3 Vertreterreglungen in allen Bereichen überprüfen und ggf. Vertreter aufbauen.
AP F
K, N
r. 2,
F&S
-G
espr
äch
1,0
AH UL-Gespräch
Die GF sind durch AH aufgefordert, bis zum nächsten UL-Gespräch am 29. 10. die Vertretungsregelungen für ihre Bereiche zu aktualisieren. AH wird hierzu noch mal eine Mitteilung an die GF verfassen.
A 22.10.2009
4 Dringlichkeitsliste für Auftraggeber der BauTec und der TB PT und Hochbauen: wer ist Auftraggeber, Dringlichkeit, Reihenfolge.
AP 1
, Nr.
4
1,3
Pk AK BGM
BauTec hat Checkliste erarbeitet. Pk verteilt sie im AK BGM, dieser dann weiter in den Bereichen mit der Bitte um Feedback (bitte bis zum 29.10.).
B 29.10.2009
5 Arbeitsorganisation/ Vorgabezeiten/Stress durch Zeitdruck: Ansprechen im Führungskreis durch Frau Hering: Wie wird auf Spitzenzeiten reagiert? Welche Lösungen gibt es (interne oder externe)? Vertreterregelungen?
AP F
K, N
r 1,6
,7, F
&S-
Ges
präc
h
1,0
- 1,4
AH Führungskreis
Wir warten noch auf das Angebot bzw. Konzept für die FK-Trainings von Herrn Pinnig. Der Termin für die oberste FK-Ebene ist für Januar 2010 geplant.
A Jan 10
6 Transferplanung vor und nach Weiterbildung aktivieren (Führungskreis).
AP 1
, Nr.
8 /
AP 2
, Nr.
12 /
AP 3
, Nr.
27
1,5
- 2,0
AH UL-Gespräch
Spricht AH im nächsten UL-Gespräch an.
B 22.10.2009
7 Veränderungsthema im Führungskreis aufarbeiten, bewusst machen und als Leitbild formulieren.
AH
Wir warten noch auf das Angebot bzw. Konzept für die FK-Trainings von Herrn Pinnig. Der Termin für die oberste FK-Ebene ist für Januar 2010 geplant.
A Jan 10 Führungskreis
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Prävention – BGM: Führung, Prozesse und mehr
Workshops Gesundes Führen:
2 Tage Mischung aus praktischen
Übungen, Theorie und Gesundheit „erleben“
Rund 60 Führungskräfte an 5 Terminen
Erarbeitung von Belastungs-schwerpunkten, Visionen und möglichen Maßnahmen
Ergebnisse an Steuerkreis
Wir bauen auf Gesundheit Dieser Workshop vermittelt Ihnen was gesundheitsorientierter Führungsstil bedeutet und warum es die Basis für ein gesundes Unternehmen mit zufriedenen Mitarbeitern ist. Sie denken jetzt vermutlich: „oh, nein, nicht noch mehr Aufgaben und außerdem möchte ich meine Kollegen nicht missionieren und na ja, und von meinem Gewicht komme ich schon lange nicht mehr herunter,…“ Seien Sie entspannt und neugierig. Das Thema Gesundheit bedeutet eigentlich nur, sich um die eigene Zufriedenheit und die der Mitarbeiter zu bemühen. Gesundheit ist weit mehr als körperliche Fitness und eine gesunde Ernährung. Die stärksten Krankmacher finden wir heutzutage in psychischen Bereichen wie Arbeitsverdichtung, unsichere Wirtschaftszeiten, persönlicher Umgang mit Stress sowie der Umgang miteinander, das bedeutet Wertschätzung und Teamwork. Viele Studien belegen einen direkten Zusammenhang zwischen Führungsverhalten und der Anwesenheit sowie Gesundheit. Investieren Sie in einen gesundheitsorientierten Führungsstil, um Ihr Betriebsklima zu verbessern, die Fehlzeiten zu reduzieren und das Zwischenmenschliche Wohlbefinden zu erhöhen. Hierzu gehört aber auch, sich selber die nötige Aufmerksamkeit zu kommen zu lassen. Ein achtsamer Umgang mit sich selbst führt automatisch zu einem achtsamen Umgang mit Kollegen und Mitarbeitern. Inhalte des 2 tägigen Workshops: Der Workshop findet in einem permanenten Wechsel von praktischen Übungen, dem Erleben und der Verbindung zu den theoretische Hintergründen statt. Die Verbindung zur Natur, die Reduzierung von äußeren Reizen und die Förderung des Gruppengefühls werden durch das familiäre Hotel im schönen Auerbachtal gefördert. Gemeinsames Kochen mit einem Ernährungsexperten sowie einem anschließenden offenen Austausch am Kamin machen das Seminar zu einem Erlebnis der besonderen Art. Definition „Gesundheitsorientiertes Führen“ Spannende Outdoorübungen, um Themen wie Achtsamkeit und Teamverhalten zu erleben. Konzentrative Übungen, um An- und Entspannungssituationen zu erleben. Gesundheitsbewusste Ernährung im Alltag und gemeinsames Kochen. Konkrete Gesundheitsthemen und deren Umsetzung im Unternehmen. Selbstreflektion und Vorbildfunktion zum Thema Gesundheit. Termine: 08./09.10.2010 21./22.01.2011 05./06.11.2010 25./26.02.2011
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Prävention – BGM: Führung, Prozesse und mehr
Workshops Gesundes Führen
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Prävention – BGM: Führung, Prozesse und mehr
Beispiele für Resultate aus den FK-Workshops:
Stärkung des Gruppengefühls Sensibilisierung für die Vorbildfunktion Wertschätzung und Anerkennung „laut“ aussprechen Kritik sachlich anbringen Vertreterregelungen und Stellenbeschreibungen wurden
aktualisiert „Weiche Ziele“ in Zielvereinbarungen Das Thema Gesundheit ist fester TOP in MA- Gesprächen
und Abteilungsbesprechungen (z.B. Polierrunde)
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Prävention – BGM: Führung, Prozesse und mehr
Fitness-Checks mit persönlichem Coaching
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Prävention – BGM: Führung, Prozesse und mehr
Systematisches Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)
Psychische Gesundheit – Prävention
Gesundheit und Führung – Erfahrungen aus dem Mittelstand
BGM – Führung, Prozesse und mehr
Strategie: Technologieführer in Spezialdisziplinen
Anforderungen an Arbeitsplätze verändern sich
Förderung der flexiblen Einsatzfähigkeit Anforderungen/ Leistungs- und Lernfähigkeit im Alter
Entwicklungswünsche der Mitarbeiter
Arbeitgeberimage
Element der DIN ISO 9001 (Audit)
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Personalentwicklung und Zeitwertkonten
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Personalentwicklung und Zeitwertkonten
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Personalentwicklung und Zeitwertkonten
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Personalentwicklung und Zeitwertkonten
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Personalentwicklung und Zeitwertkonten
Altersgerecht und zukunftssicher: Prävention und PE bei Hering
Personalentwicklung und Zeitwertkonten
Freiwilliges Angebot an die Mitarbeiter/-innen Ziel: Schaffung der Möglichkeit, einen betrieblichen
Vorruhestand zu erarbeiten, um so die verlängerten Lebensarbeitszeiten zu kompensieren und Renteneinbußen zu vermeiden
Auch kurzfristige Freistellungen, z.B. Elternzeit oder Pflegezeit sind möglich
Rahmenbedingungen in einer Betriebsvereinbarung vom 22. Juli 2009 festgelegt auf Basis des Flexi II-Gesetzes
Speisung durch verschiedene übertarifliche und Sonderzahlungen, z.B. Gewinnausschüttungen Partnerschaft, übertarifliche laufende Entgeltbestandteile, übertarifliches 13. Monatseinkommen etc.
Insolvenzsicherung, Wertguthabenanlage und Konten-verwaltung durch externen Dienstleister
Altersgerecht und zukunftssicher: Prävention und PE bei Hering
Mitarbeiterbetreuung
Mitarbeitergewinnbeteiligung allgemein und projektorientiert • „Mitarbeiter-Partner“ beteiligen sich als Stille Gesellschafter • Anlage von vermögenswirksamen Leistungen • Keine Verlustbeteiligung • Nutzung von Freibeträgen • Verzinsung abhängig von der Umsatzrendite
Betriebliches Vorschlagswesen
Aktion Restcent
Gesundheitsprämie
ZeitWertKonten
Altersgerecht und zukunftssicher: Prävention und PE bei Hering
Mitarbeiterbetreuung
Altersgerecht und zukunftssicher: Prävention und PE bei Hering
Mitarbeiterbetreuung
Verschiedene Arbeitszeitmodelle für Mitarbeiter/innen mit Kindern
Beratung und verschiedene Arbeitszeitmodelle für Mitarbeiter/innen mit pflegebedürftigen Angehörigen
Arbeitsplätze im Homeoffice oder Blended Office
2 Mitarbeiter stehen als Berater bei allen Fragen rund um die Familie zur Verfügung
Kooperation mit der Beratungsstelle „Ehe, Familie und Lebensfragen“ in Siegen
Seminarangebote (z.B. „Starke Eltern – Starke Kinder“)
Reservierung von Betreuungsplätzen im örtlichen Kiga
Ferien-Kindertage
Ferienhaus in Spanien (Costa Blanca)
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Mitarbeiterbetreuung
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Mitarbeiterbetreuung – Auszubildende
Unsere Erkenntnisse:
Unsere Belegschaft wird älter, weniger Junge kommen nach.
Demographiemanagement ist ein übergreifendes Führungsthema mit vielen verschiedenen Facetten.
Die Maßnahmen, wie z.B. BGM, müssen von der obersten Leitung gewollt sein und gefördert werden (Vorbild).
Die Maßnahmen brauchen zeitliche und finanzielle Ressourcen, klare Zuständigkeiten und müssen systematisch auf- und ausgebaut werden (Verankerung in den Unternehmensleitlinien) Unternehmenskultur.
Altersgerecht und zukunftssicher: Prävention und PE bei Hering
Fazit
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Unternehmensgruppe
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Fachtagung am 12. November 2014: Gesund älter werden im Arbeitsprozess - Ergonomie im Betrieb