Linie: 257
Bezeichnung: Flamatt – Laupen
Km: 5.870 – 7.100
Kanton(e): Bern / Freiburg
Gemeinde(n): Laupen
Projekt: AAA 2020 – Bahnhof Laupen / Abstellgleis / Bushof Anlagenanpassung
ISP-Nr.: SD: 73304615
Phase: PGV AUFLAGEPROJEKT Übersichtsplan:
Geotechnischer Bericht Dokument Nr. B33.21 Neuenegg-Laupen Format: A4
PGV AUFLAGEPROJEKT
Linie: 257 Flamatt – Laupen Km: 5.870 – 7.100
SBB AG, Infrastruktur, Projekte Olten, Projektmanagement 1 Bahnhofstrasse 12, 4600 Olten
B33.21
Infrastruktur Unterbau und Geotechnik
AuflageEdition 1
Bericht Nr.Rapport No 2013-002
BT NrBT No
vom 13.04.2015durev. 05.02.2016
Veranlasst durchDemandé par
BetrifftConcerne
BerichterstatterAuteur
I-PJ-RME-FG 2013-002 Linie: 257 Daniela Bäbler( 079 894 51 16: U214380Neuenegg - Laupen
Gleis 757 (224)km 2.180 – 6.320
Geotechnische Untersuchung vonSchotterbett und Unterbau
Unterbau undGeotechnik
Ausführung geplant: 2017Jürg Däppen( 079 894 47 58: U147763
VoraktenActes ant.
- VerteilerDistribution
InhaltContenu 1 Einleitung
2 Übersicht
3 Untersuchungsergebnisse und Folgerungen
4 Umbaumassnahmen
Infrastruktur
PJ-RME-FGPJ-RME-PJMIH-RMEAT-UEW-RME
AT-FB-TEC-UGT (1)
BeilagenAnnexes
Vgl. Seite 2
Dieser Bericht wird für die besonderen Bedürfnisse der SBB ab-gefasst; er ist Eigentum der SBB und wird Dritten (Einzelpersonen,Firmen, Behörden u.a.) nur ausnahmsweise zur Orientierung abge-geben. Es ist daher ohne ausdrückliche schriftliche Bewilligungnicht gestattet, diesen Bericht durch irgendwelche Verfahren zukopieren oder zu vervielfältigen, weiteren Dritten zur Verfügung zustellen oder zu Werbezwecken zu verwenden.Bei Widerhandlungen lehnen die SBB jede Haftung ab und behal-ten sich zudem die Verfolgung der Fehlbaren vor.
Ce rapport est établi pour les besoins particuliers des CFF; il est lapropriété des CFF et ne peut être remis à des tiers (personnes,firmes, autorités, etc.) qu’exceptionnellement à titre d'information. Ilest par conséquent interdit, sans autorisation écrie expresse, decopier ou de reproduire ce rapport d'une manière quelconque, de lemettre à la disposition de tiers ou de l'utiliser dans un but lucratif.
En cas d'infraction, les CFF déclinent toute responsabilité et seréservent de poursuivre les fautifs.
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ANHANGVERZEICHNIS
Fahrbahnerhaltungskonzept Gleis 757 1.1 – 1.3
Profile des Schichtaufbaus 2.1 – 2.19
IST-Höhe der Gleise 3
Laborergebnisse Korngrössenverteilung 4
Laborergebnisse Schadstoffe 5.1 – 5.3
Fotoanhang 6.1 – 6.13
Entnahmeprotokolle 7.1 – 7.5
Situation mit den Versuchsstellen 8.1 – 8.11
Anforderungen an den Kiessand PSS 9.1 – 9.6
Georadarmessung 10
Graphische Darstellung des Oberbaus (GOB) 11
Nachträgliche Profile des Schichtaufbaus 12.1 – 12.2
ABKÜRZUNGEN
Bl. BlöckeBS Brechsandfeink. feinkörniggrobk. grobkörnigl. leichtPSS l. silt. Kies mit v. SandRK Rundkiessb. sauber
silt. siltigst. starkSt. Steineton. tonigw. wenigv. viel
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1 Einleitung
Im Zuge der FbE 2017 soll auf der Strecke Neuenegg - Laufen (Situation vgl.Abb. 1) das Gleis 757 im Abschnitt km 2.180 – 6.320 erneuert werden. I-AT-UEW-RME-FB-TEC bestellte die vorliegende geotechnische Untersuchung am28.06.2013.Nachträglich wurde eine starke Belastungszunahme gemeldet und eine ent-sprechende Anpassung der Empfehlungen vorgenommen (siehe Kap. 4).Tab. 1: Projektdaten des Gleises 757 (Angaben gemäss OE-Programm)
Gleis 757km
Erneuerung Projekt Gleis-kate-gorie
Belastung[GBRT/d] vmax Unterhalt1
letzte nächste bestehend neu
2.180 – 2.859 1950/1969
2017
Stahl, 46E1
Stahl,54E2 HG3 13‘000 80
km/h
0.11 – 0.17
2.859 – 3.075 1998 Beton, 46E1 0.2
3.075 – 3.181 1967 Stahl, 46E1 0.17 – 0.22
3.181 – 3.415 1998 Beton, 46E1 0.33
3.415 – 4.260 1967/1971 Stahl, 46E1 0.06 – 0.22
4.260 – 6.3201972/1967/1966
Stahl, 46E1 0
In den Abschnitten km 2.859 – 3.075 und km 3.181 – 3.451 wurde schlechterUntergrund gemeldet. Um km 3.350 ereignete sich am 26.07.2013 ein Unfall,bei dem ein LKW auf das Gleis geriet und Diesel ausfloss. Der verschmutzteSchotter musste aus diesem Grund ersetzt werden. Beim Aushub wurde fest-gestellt, dass das Schotterbett bis UK-Schwelle verlehmt ist.Das Gleis wurde mit Georadar untersucht (vgl. Anhang 10). Die Messungenmit Georadar erlauben die Anzahl Sondierschlitze zu reduzieren und die Sa-nierungsmassnahmen genauer einzugrenzen. Die Messungen wurden durchdie Schlitze von FB-UGT kalibriert.Es sind folgende Fragen zu beantworten:
- Wie ist der Zustand von Schotterbett und Unterbau?- Welches sind die zweckmässigen Sanierungsmassnahmen für Stahl-
resp. Betonschwellen?
1 maschineller Unterhalt gemäss „graphische Darstellung des Oberbaus“, Beurteilungsperiode: 1996 –2013; Abschnitte mit bestehenden Betonschwellen: 1999 – 2013; allfälliger Kleinunterhalt ist nicht be-rücksichtigt
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2 Übersicht
Geologie/Geotechnik:
Geologie: Alluvionen(weiss), Sandsteineund Mergel der unte-ren Süsswassermo-lasse (braun), Morä-ne (grün); (Geologi-scher Atlas)Geotechnik: Kieseund Sande, meistsauber, z.T. mit dün-nen siltigen, tonigenLagen (weiss), Sand-steine und Mergel(braun), Sande bisSilte, meist tonig(grün); (Geotechni-sche Karte derSchweiz 1963/64)
Abb. 1: Übersicht geologischer Atlas 1:25‘000; Blatt 26 von 1953; Untersuchungsbereich
Frost: Nach der Graphischen Darstellung des Oberbaus (GOB) derSBB von 1997 – 2013 sind keine Frostschäden aufgetreten.
Hydrologie: Keine Grundwasserschutzzonen oder –arealeDas Gleis befindet sich im Gewässerschutzbereich C2.Die Strecke verläuft ungefähr entlang der Sense (Fliessrich-tung von Neuenegg nach Laupen). Der Grundwasserspiegelliegt zwischen 520 m ü. M. (Neuenegg) und 490 m ü. M. (Lau-pen). Der Grundwasserspiegel liegt rund 3 - 10 m unter OKTerrain. Das Gefälle des Grundwasserspiegels entspricht un-gefähr dem der Topographie der Strecke.Es sind Grundwasservorkommen mittlerer Mächtigkeit undRandgebiete vorhanden.
2 DfA GIS WebViewer, GIS Gewässerschutz, Stand, 27.01.2015.
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Witterung: Tab. 2: Niederschlagsdaten der Messstation Laupen(Quelle MeteoSchweiz)
Zeitraum Niederschlag [mm] Qualitativer Beschrieb
01. – 08.09.2014 0.0 trocken
09.09.2014 11 stark
10. – 12.09.2014 0.0 – 0.2 trocken – sehr gering
Topographie: Die Topographie wechselt zwischen Einschnitt, Damm, An-schnitt und Ebene (vgl. Anhang 1).
3 Untersuchungsergebnisse und Folgerungen
Insgesamt wurden 19 Sondierschlitze im Schwellenfach am 10. – 12.09.2014erstellt.
Tab. 3: zusammengefasste Untersuchungsergebnisse aus den Sondierungen
kmAn-
hang
Schotter-bettdicke3
[cm]Schotter-qualität
PlanieQuer-gefälle
Unterbau[cm]
Damm/ Unter-grund[cm]
Evd/ME[MN/m2]Planie
Filter-stabili-
tätEntwäs-serung
min4 max
2.2702.1
27 28 S1; S2 < 5%
30;sb. - l. silt. Sandmit w. Kies und
Steinen (Feinan-teile nach unten
zunehmend)
> 25;silt. – ton.Feinsand
17/23 genü-gend
verzöger-tes Ab-fliessenund Ver-sickern
2.5802.2
34 43 S1; S2 < 5% -
> 45;sb. - l. silt. Sandmit Kies, verein-zelt St., locker -
mitteldicht
28/37 i.O.Versi-
ckern undAbfliessen
2.7952.3
30(20) 31 S2 ~ 5%
15;sb. RK mit w.Sand, locker
>40;sb. RK mit v.
Sand und v. St.30/40 i.O.
primärVersi-ckern
2.9002.4
36 37 S1-2; S2-3 > 5% ->50;
l. silt. RK mit v.Sand, St.
81/108 i.O. primärAbfliessen
3.1202.5
>30 - S1-2 - - - - - -
3.1902.6
36 37S1-2; S4
(15 –20 cm)
< 5%
15;RK mit Sand u.
St., z.T. ver-lehmt, gut erd-feucht, Basis
nass
>40;silt. – ton. Sand --/>20
unge-nü-
gend
primärverzöger-tes Ver-sickern
3.3452.7
37 39 S4 > 5% ->40;
silt. – ton. Sandmit w. Kies (SC-SM), Kiesanteil
13/17unge-
nü-gend
verzöger-tes Ab-fliessenund Ver-
3 Die Höhe der Stahlschwellen wird mit 150 mm angenommen.4 Die minimale Schotterbettdicke entspricht dem kleineren der beiden unter den Schienen gemessenen
Werte zwischen Unterkante Schwelle und Planie.
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kmAn-
hang
Schotter-bettdicke3
[cm]Schotter-qualität
PlanieQuer-gefälle
Unterbau[cm]
Damm/ Unter-grund[cm]
Evd/ME[MN/m2]Planie
Filter-stabili-
tätEntwäs-serung
min4 maxnach unten zu-
nehmend), dichtsickern
3.5202.8
26 30 S1-2; S4(0 – 2 cm) < 5%
30;silt. – ton. RK mit
v. Sand, St.
>25;st. ton. Sand mit
w. Kies--/>40 genü-
gendprimär
Abfliessen
3.8012.9
28 33 S1-2, S2 > 5% -
>25;sb. Sand (lösba-rer, verwitterterMolassesand-stein), dicht bis
kompakt
38/51 i.O. primärAbfliessen
4.1302.11
13 15 S4 < 5%15;
RK mit Sand, St,verlehmt
>45;st. silt. Feinsandbis Silt mit Sand
14/19unge-
nü-gend
verzöger-tes Ab-fliessenund Ver-sickern
4.3002.12
24 27 S1, S2 < 5% -
>55;silt. – ton. RK mitSand, vereinzeltSt., erdfeucht –gut erdfeucht
34/45 genü-gend
verzöger-tes Ab-fliessenund Ver-sickern
4.6752.13
20 20 S1-2 < 5%
20;RK mit w. Sand,St., locker, guterdfeucht bis
nass
>45;l. ton. – ton. RKmit Sand, nassbis durchnässt
(gestautesWasser 70 cm
ab OK-Schwelle)
--/>40 leichtlabil
primärverzöger-tes Ver-sickern
4.9582.14
29 32 S1-2 ~ 5%15;
sb. RK mit w.Sand, St., locker
30;sb. Sand mit w.
Kies, locker>10;
ton. Sand mitKies, gut erd-
feucht
48/64 i.O. primärAbfliessen
5.1902.15
18 20 S1-2 < 5% -
>55;sb. – l. silt. RK
mit v. Sand, St.,locker bis mittel-
dicht
41/55 i.O.Versi-
ckern undAbfliessen
5.5702.16
28 30 S1-2, S2 < 5% -
>45;silt. Feinsand mitw. Kies, verein-zelt St., gut erd-
feucht
--/>20 leichtlabil
verzöger-tes Ver-sickernund Ab-fliessen
5.7802.17
25 27 S1-2 < 5%
20;sb. – l. silt. RK
mit v. Sand, St.,locker bis mittel-
dicht
>30;silt. Feinsand mitw. Kies (SM), gut
erdfeucht--/>30 leicht
labil
primärverzöger-tes Ver-sickern
5.9602.18
28 28 S1-2 < 5% -
40;l. silt. Sand mit
RK, St., lokal silt.Feinsand
>10;
--/>30 i.O.
verzöger-tes Ver-sickernund Ab-fliessen
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kmAn-
hang
Schotter-bettdicke3
[cm]Schotter-qualität
PlanieQuer-gefälle
Unterbau[cm]
Damm/ Unter-grund[cm]
Evd/ME[MN/m2]Planie
Filter-stabili-
tätEntwäs-serung
min4 maxsilt. Kies mit
Sand
6.1952.19
23 24 S1-2 < 5% -
>50;l. silt. bis silt. RKmit viel Sand, St.(Feinanteil nach
unten zuneh-mend), gut erd-
feucht
--/>40 genü-gend
verzöger-tes Ver-sickernund Ab-fliessen
Tab. 4: Gesamtdicke auf starrem Unterbau
kmAn-
hang
GleisSchwelle
Bauwerk
Schotterbett-dicke[cm]
Schotter-qualität
Übergangsschicht[cm]
Gesamtdicke5
(fehlend)[cm]
min max
2.9452.5
757Beton
BachdurchlassWileringbächli 20 - S1-2 >20;
silt. Kies mit Sand > 40
4.0302.10
757Stahl
Du Schleife-bächli 25 - S3 15;
l. silt. RK mit Sand 40
Schotter/Oberbau:
Mehrheitlich ist das Schotterbett gering bis mittelmässig mitBetriebsschmutz und Schotterabrieb verschmutzt. Im Stopf-bereich sind die Körner vermehrt zerbrochen.Allgemein ist das Schotterbett meist noch stopf- und reinig-bar. Das Schotterbett besteht jedoch mehrheitlich aus grob-körnigem Rundkies (> 50%). Daher wird ein Schotterersatzempfohlen.Weisse, runde Schotterkörner (Schotterfliessen) zeigen sicham Schwellenkopf in den Kurveninnenseiten bei km 2.640 –2.720 und km 4.900 – 5.050.In den Bereichen von km 2.950 – 3.750 (mehrheitlich Beton-schwellen) und km 4.060 – 4.160 ist das Schotterbett gemässGeoradar verlehmt mit Feinanteilen aus dem Untergrund. Diein den Handschlitzen beobachteten Verlehmungen stimmendamit überein.Die Handschlitze bei km 2.270 und im Abschnitt km 3.520 –6.320 zeigen Unterschreitungen der Regelschotterbettdickevon 2 – 17 cm. Bei den Handschlitzen von km 2.550 – 3.350ist die Regeldicke des Schotterbettes eingehalten. Die Geo-radarmessungen zeigen jedoch auch in diesem Bereich Un-terschreitungen von bis zu 10 cm.
5 Erneuerungsfall, HG3: Gesamtdicke 30 cm ab UK Stahl- oder Betonschwellen erforderlich.
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Planie: Das Quergefälle der Planie ist mehrheitlich ungenügend.Grösstenteils ist die Planie regelmässig, sauber, locker bismitteldicht und erdfeucht bis gut erdfeucht. Bei km 2.580,km 3.520, km 4.300 und km 5.150 ist sie unregelmässig undbei km 3.190 und km 3.345 verschmiert und nass.
Unterbau: Der Schotter liegt häufig direkt auf dem Untergrund bzw. aufder Dammschüttung. Die Dammschüttung besteht meist aussauberem bis siltigem Rundkies mit (viel) Sand und Steinenoder aus leicht siltigem Sand mit (wenig) Kies.Teilweise ist eine 15 – 20 cm dicke Unterbauschicht aus sau-berem Rundkies mit wenig bis viel Sand vorhanden.Im Bereich der Stahlschwellen war die Filterstabilität fastüberall genügend. Einzig bei km 4.130 sind Unterbau undSchotterbett verlehmt. Hier ist die Schotterbettdicke gering(13 cm), die Fundationsschicht nur 15 cm dick und der Unter-grund besteht aus stark siltigem Feinsand bis Silt mit Sand.Zudem befand sich hier links des Gleises früher ein Perron,an welchem sich eventuell Wasser staute. Bei km 4.675 wur-de in einer Tiefe von 70 cm ab OK Schiene Wasser beobach-tet. Das Wasser scheint hier verzögert zu versickern, ohneSchaden anzurichten.Im Bereich der Betonschwellen ist die Filterstabilität meistnicht gewährleistet: Bei km 3.345 liegt der Schotter direkt aufdem Untergrund (silt. – ton. Sand mit wenig Kies) und beikm 3.190 beträgt die Fundationsschicht (Rundkies mit Sand,Steine) nur 15 cm und die Basis ist nass. Das Wasser wirdauf dem Untergrund aus siltigem bis tonigem Sand gestaut.Die ME-Werte auf der Planie betragen bei km 2.270,km 3.190, km 3.345, km 4.130 und km 5.570 nur etwa20 MN/m2 (Anforderung HG3: 30 MN/m2). Im Abschnitt derBetonschwellen, v.a. um km 3.190, ist die Gleislage instabil(starke Senken). In den Bereichen der Stahlschwellen verur-sachte die geringe Tragfähigkeit kaum Probleme.In den restlichen Abschnitten ist die Tragfähigkeit genügend(30 MN/m2) bis hoch (bis zu 108 MN/m2).
Untergrund: Tab. 5: Bodenkennwerte und abgeschätzte Kennziffern (SN 670 010)
Kennwerte Probe P1 Probe P2
Gleis 757 757
Kilometrierung [km] 3.345 5.780
Tiefe ab OK Schwelle [m] 0.60 – 0.80 0.65 – 0.90
Wassergehalt w [%] 22.7 19.4
Fliessgrenze wL [%] 22.4 20.5
Ausrollgrenze wP [%] 17 17.6
Plastizitätszahl IP [%] 4.7 2.9
Liquiditätszahl IL 1.4 1.9
Ton [%] 2 2
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Silt [%] 41 39
Sand [%] 52 48
Kies [%] 5 11
Steine [%] - 0
Klassifikation nach USCS SC-SM SM
Feuchtraumgewicht [kN/m3] 22.3 20.7
Reibungswinkel f’ [°] 35.3 33.6
Kohäsion c’ [kN/m2] 5.8 22
Scherfestigkeit cu [kN/m2] 154 76
Wasserdurchlässigkeit k [m/s] 1*10-8 - 5*10-6 1*10-8 - 5*10-6
Die untersuchten Bodenproben zeigen einen Untergrund aussiltigem bis tonigem Sand (SC-SM) bei km 3.345 und siltigemSand (SM) bei km 5.780. Die Böden sind wasserempfindlich(IP = 4.7 resp. 2.9).Die Tragfähigkeit ist genügend (> 10 MN/m2).Der Untergrund ist sehr schwach wasserdurchlässig(< 10-6 m/s).Die Böden sind mittel frostempfindlich (G3; SN 670 140).
Entwässerung: Im Untersuchungsgebiet befinden sich mehrere Entwässe-rungsleitungen (vgl. Tab. 6).In den folgenden Bereichen sind keine Entwässerungsleitun-gen vorhanden:km 2.180 – 2.290 (Ebene): Wasser fliesst verzögert ab undversickert schadlos.km 2.290 – 2.930 (Damm ≥ 2 m): Das Wasser fliesst über denDamm ab oder versickert schadlos.km 2.930 – 3.200 (Ebene bis leichter Damm): Bereich Stahl-schwellen unverlehmt bei km. 3.120, Bereich Betonschwellenverlehmt bei Handschlitz km 3.190, Wasser staut auf Pla-num; gemäss Georadar km 2.970 – 3.450 verlehmtkm 3.440 – 3.750 (ca. 1 m hoher Damm/Anschnitt): Hand-schlitz km 3.520 i.O., Wasser fliesst primär ab; Abschnittkm 3.550 – 3.730 verlehmt gemäss Georadarkm 3.750 – 4.100 (Einschnitt/Anschnitt): keine Verlehmungengem. Georadar; Handschlitz km 3.801 Sandsteinfels nahe anOberfläche, kein gestautes Wasser, keine Verlehmungenkm 5.170 – 6.320 (Damm/Ebene): Das Wasser fliesst überden Damm ab oder versickert verzögert, bisher schadlos(Stahlschwellen); Quergefälle bestehend < 5%; keine Ver-lehmungen
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Tab. 6: Ausdehnung und Zustand der Entwässerungsleitung
Lage Zustand Beurteilung
ca. km 2.220links des GleisesQuerung und kurze Leitung
Kunststoffrohr im Bankettbereichmit 500 mm Durchmesser (vgl.Anhang 2.1).Sohle sauber, viel wasserführend
Genügend tief für die Entwässe-rung von Planie und Planum.Planum bildet eine Stufe imBankettbereichZu weit entfernt vom Gleis; nichtprimär Fahrbahnentwässerung;Länge der Entwässerung nichtbekannt
ca. km 3.200 – 3.360/3.440rechts des GleisesFliessrichtung Laupen
Kunststoffrohr im Bankettbereichmit 200 mm Durchmesser (vgl.Anhänge 2.6 und 2.7).Sohle sauber, nass
km 3.200: Genügend tief für dieEntwässerung der bestehendenPlanie und Planum;km 3.345: Genügend tief für dieEntwässerung der Planie; Pla-num nicht vorhandenTiefe ungenügend für dieEntwässerung des Planumsbei Unterbausanierung mit30 cm PSS(Leitung km 3.360 – 3.680 istTransportleitung gem. DfA)
ca. km 4.100 – 4.160rechts des Gleises
Sickerleitung gemäss DfA; nichtaufgeschlossen
ca. km 4.160 – 4.400rechts des Gleises
offene Entwässerung, Beton-schale (Anhang 2.12)Sohle sauber, trocken
Zu hoch für die Entwässerungder PlanieDie Schale dient der Entwässe-rung der Strasse
ca. km 4.380 – 4.430links des GleisesFliessrichtung Neuenegg
Kunststoffrohr im Bankettbereichmit 200 mm Durchmesser (vgl.Anhänge 2.12).Sohle sauber, nass
Genügend tief für die Entwässe-rung von Planie und Planum.
ca. km 4.440 – 4.920links des Gleises
offener, unbefestigter Entwässe-rungsgraben, (Anhang 2.13)Durchmesser ca. 20 – 30 cm, ca.15 cm stehendes Wasser
Genügend tief für die Entwässe-rung von Planie und Planum.
ca. km 4.440 – 4.730rechts des Gleises
offene Entwässerung, Beton-schale (Anhang 2.13)Sohle sauber, trocken
Genügend tief für die Entwässe-rung der Planie, zu hoch für dieEntwässerung des Planums.
ca. km 4.840 – 5.170rechts des GleisesFliessrichtung Laupen
offener, unbefestigter Entwässe-rungsgraben, (Anhang 2.14)Graben gut erdfeucht, kein flies-sendes Wasser
Genügend tief für die Entwässe-rung von Planie und Planum.
Schadstoffbelastung (Gleisaushub)Tab. 7: Schadstoffbelastung PAK Schotter und Unterbau6
Probe Objekt km Entnahmeort Einteilung Anhänge
PU1 Gleis 575Offene Strecke 5.960 Schotter unverschmutzt 5
7.1
6 Einstufung gemäss Untersuchungsergebnissen und „Richtlinie für die Verwertung, Behandlung undAblagerung von Aushub-, Abraum- und Ausbruchmaterial“ des BUWAL von 1999 sowie „TechnischeVerordnung über Abfälle“ von 2011
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Probe Objekt km Entnahmeort Einteilung Anhänge
PU2 4.675 Schotter verschmutzt 57.2
PU3 3.801 Schotter unverschmutzt 57.3
PU4 3.345 Schotter und Unterbau unverschmutzt 57.4
PU5 2.580 Schotter unverschmutzt 57.5
Die Probe PU2 weist bezüglich PAK eine Verschmutzung oberhalb desGrenzwertes für tolerierbares Aushubmaterial auf. Das Material darf jedochohne vorgängige Behandlung auf einer Inertstoffdeponie entsorgt werden.Der Gleisaushub ist gemäss Regelwerk I-50072 vom 07.12.2012 zu behan-deln. Ein Entsorgungskonzept ist dem Projekt beizufügen. Weitere Angabenüber die Behandlung des Gleisaushubs sind unter folgender Adresse erhält-lich: http://infrastruktur.sbb.ch/abfaelle.
FazitIm Bereich der Stahlschwellen weist das Gleis grösstenteils eine lange Nut-zungsdauer auf (45 bis 67 Jahre) bei geringem bis normalem systematischemUnterhalt. Aufgrund der geringen Belastungen hat sich das Gleis im Bereichder Stahlschwellen lange gut gehalten, obschon das Schotterbett mehrheitlichaus Rundkies besteht, und oft direkt auf der Dammschüttung oder dem Unter-grund liegt. Die Zone mit erhöhtem Unterhalt um km 4.130 befindet sich imBereich eines ehemaligen Perrons, an welchem sich eventuell Wasser staute.Das Schotterbett ist hier verlehmt und zu wenig dick.Für Stahlschwellen sind bei gleichbleibender Belastung Massnahmen imSchotterbett weitgehend genügend. In wenigen Bereichen ist die Verbesse-rung der Entwässerungssituation, sowie der Einsatz eines Schutzvlieses nötig.Die Nutzungsdauer der Betonschwellen beträgt jedoch erst 19 Jahre, der Un-terhalt in diesem Bereich war erhöht. Die instabile Gleislage (v.a. umkm 3.190) erklärt sich durch die Wechsel von Stahl auf Betonschwellen. Diemassiven Steifigkeitsunterschiede des Oberbaumaterials bei den Übergängenvon Beton- auf Stahlschwellen mit nur 2 Holzschwellen dazwischen wirktensich ungünstig aus auf die Gleislage. Zudem sind in diesem Abschnitt wederTragfähigkeit noch Filterstabilität genügend für Betonschwellen.In den meisten Abschnitten ist für den Einbau von Betonschwellen durch diehöhere dynamische Belastung eine Unterbausanierung notwendig aufgrundungenügender Filterstabilität. Teilweise genügen jedoch aufgrund der gerin-gen Gleisbelastungen (13‘000 GBRT/d) und dem relativ grobkörnigen Unter-bau/Untergrund auch für Betonschwellen Massnahmen im Schotterbett.Gemäss Strategie sind für die Strecke Stahlschwellen vorgesehen. Die unvor-teilhaften Steifigkeitsunterschiede des Oberbaumaterials von Stahlschwellenauf Betonschwellen sind zu vermeiden.Anhand der Prognosen für 2040 ist mit keiner massgebenden Erhöhung derBelastung zu rechnen.
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4 Umbaumassnahmen
Tab. 8: Umbaumassnahmen für das Gleis 757
Gleis 752 Empfehlung fürStahlschwellen 54E2
Empfehlung fürBetonschwellen 60E1
km 2.180 – 2.290 Optimal:Schotterersatz;Gleishebungen wenn möglich:km 2.270: + 3 cmkm 2.350: + 10 cmkm 2.460: + 15 cmkm 2.720: + 12 cmAchtung: Betonbrocken im Schot-terbett bei km 2.795
Minimal:Schotterersatz; Quergefälle derPlanie mit 5% erstellenGeokunststoff mit der Funktion„Schützen“ (1000 – 1200 g/m2) aufder Planie verlegenGleishebungen + 10 cmAnschluss an bestehende/neueEntwässerungsleitung, Typ 4a ausAnhang 8b des R RTE 21110 stehtim VordergrundMaximal:Unterbausanierung mit 40 cmKiesgemisch 0/45 (frostsicher)unter 7 cm AC RAIL 22 oder Un-terbausanierung mit 30 cmKiessand PSS.Bei beiden Varianten muss aufdem Planum ein Geokunststoff mitFunktion „Trennen“ verlegt werden.Entwässerung gem. Minimal-Variante
km 2.290 – 2.945 Optimal:Schotterersatz;Gleishebungen:km 2.350: + 18 cmkm 2.460: + 23 cmkm 5.580: + 4 cmkm 2.720: + 20 cmkm 2.795: + 8 cmkm 2.840: +15 cmkm 2.900: + 2 cmAchtung: Betonbrocken im Schot-terbett bei km 2.795 entfernen
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Gleis 752 Empfehlung fürStahlschwellen 54E2
Empfehlung fürBetonschwellen 60E1
km 2.945 – 3.450 Minimal:Schotterersatz + 5% Quergefälleder PlanieGeokunststoff mit der Funktion„Schützen“ (1000 – 1200 g/m2) aufder Planie verlegenAnschluss an bestehende oderneue Entwässerung sicherstellen;Typ 4a oder im BöschungsbereichTyp 1/Typ2 aus Anhang 8b des RRTE 21110.Optimal:Unterbausanierung mit 40 cmKiesgemisch 0/45 (frostsicher)unter 7 cm AC RAIL 22 oder Un-terbausanierung mit 30 cmKiessand PSS.Bei beiden Varianten muss aufdem Planum ein Geokunststoff mitFunktion „Trennen“ verlegt werden.Entwässerung gem. Minimal-Variante
Optimal:Unterbausanierung mit 40 cmKiesgemisch 0/45 (frostsicher)unter 7 cm AC RAIL 22 oder Un-terbausanierung mit 30 cmKiessand PSS.Bei beiden Varianten muss aufdem Planum ein Geokunststoff mitFunktion „Trennen“ verlegt werden.Anschluss an bestehende/neueEntwässerung erstellen; Typ 4aoder im Böschungsbereich Typ1/Typ2 aus Anhang 8b des R RTE21110.
km 3.450 – 3.750 Minimal:SchotterersatzQuergefälle der Planie mit 5%erstellenGleishebung + 4 cmOptimal:Minimal-Variante und zusätzlichGeokunststoff mit der Funktion„Schützen“ (1000 – 1200 g/m2) aufder Planie verlegenEntwässerung sicherstellen,Typ 1/Typ 2 aus Anhang 8b desR RTE 21110 stehen im Vorder-grund
km 3.750 – 4.030 (Fels) Optimal:SchotterersatzBeschränken der Arbeitstiefe auf40 cm ab OK SchwelleGleishebungen: 2 cm
Minimal:SchotterersatzGleishebungen + 10 cmErstellen einer Entwässerungslei-tung, Typ 4a aus Anhang 8b des RRTE 21110 steht im Vordergrund.Maximal:Unterbausanierung mit 20 cmKiesgemisch 0/45 (frostsicher)unter 7 cm AC RAIL 22 oder Un-terbausanierung mit 25 cmKiessand PSS.Erstellen einer Entwässerungslei-tung, Typ 4a aus Anhang 8b des RRTE 21110 steht im Vordergrund.
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Gleis 752 Empfehlung fürStahlschwellen 54E2
Empfehlung fürBetonschwellen 60E1
km 4.030 – 4.200 Minimal:Schotterersatz;Gleishebungen: 17 cmOptimal:Schotterersatz;Gleishebungen: 17 cmGeokunststoff mit der Funktion„Schützen“ (1000 – 1200 g/m2) aufder Planie verlegen?Anschluss an bestehende Entwäs-serung sicherstellen, Typ 4a oderim Böschungsbereich Typ 1/Typ 2aus Anhang 8b des R RTE 21110.Maximal:Unterbausanierung mit 40 cmKiesgemisch 0/45 (frostsicher)unter 7 cm AC RAIL 22 oder Un-terbausanierung mit 30 cmKiessand PSS.Bei beiden Varianten muss aufdem Planum ein Geokunststoff mitFunktion „Trennen“ verlegt werden.Entwässerung gem. Optimal-Variante
Optimal:Unterbausanierung mit 40 cmKiesgemisch 0/45 (frostsicher)unter 7 cm AC RAIL 22 oder Un-terbausanierung mit 30 cmKiessand PSS.Bei beiden Varianten muss aufdem Planum ein Geokunststoff mitFunktion „Trennen“ verlegt werden.Anschluss an bestehende Entwäs-serung sicherstellen; Typ 4a oderim Böschungsbereich Typ 1/Typ2aus Anhang 8b des R RTE 21110
km 4.200 – 5.300 Optimal:Schotterersatz;Gleishebungen (wenn möglich):km 4.300: + 6 cmkm 4.675: +10 cmkm 4.958: + 1 cmkm 5.190: +12 cmkm 5.570: + 2 cmkm 5.780: + 5 cmkm 5.960: + 2 cmkm 6.195: + 7 cmArbeitstiefe beschränken, ab OKSchwelle:km 4.920 – 5.100: 40 cmkm 5.690 – 5.920: 35 cmRestliche Abschnitte: Quergefälleder Planie mit 5% erstellen
Minimal:Schotterersatz;Gleishebungen (zwingend):km 4.300: + 14 cmkm 4.675: + 18 cmkm 4.958: + 9 cmkm 5.190: + 20 cmOptimal:Unterbausanierung mit 40 cmKiesgemisch 0/45 (frostsicher)unter 7 cm AC RAIL 22 oder Un-terbausanierung mit 30 cmKiessand PSS.Bei beiden Varianten muss aufdem Planum ein Geokunststoff mitFunktion „Trennen“ verlegt werden.Für die Entwässerung steht Typ 4aoder im Böschungsbereich Typ1/Typ 2 aus Anhang 8b des R RTE21110 im Vordergrund.
km 5.300 – 5.700 Optimal:Unterbausanierung mit 40 cmKiesgemisch 0/45 (frostsicher)unter 7 cm AC RAIL 22 oder Un-terbausanierung mit 30 cmKiessand PSS.Bei beiden Varianten muss aufdem Planum ein Geokunststoff mitFunktion „Trennen“ verlegt werden.Für die Entwässerung steht Typ 4aoder im Böschungsbereich Typ1/Typ 2 aus Anhang 8b des R RTE21110 im Vordergrund.
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Gleis 752 Empfehlung fürStahlschwellen 54E2
Empfehlung fürBetonschwellen 60E1
km 5.700 – 6.100 Minimal:Schotterersatz;Gleishebungen:km 5.780: + 13 cmkm 5.960: + 10 cmQuergefälle der Planie mit 5%erstellen; dabei Planie nicht bzw.möglichst wenig absenken.Geokunststoff mit der Funktion„Schützen“ (1000 – 1200 g/m2) aufder Planie verlegenMaximal:Unterbausanierung mit 40 cmKiesgemisch 0/45 (frostsicher)unter 7 cm AC RAIL 22 oder Un-terbausanierung mit 30 cmKiessand PSS.Bei beiden Varianten muss aufdem Planum ein Geokunststoff mitFunktion „Trennen“ verlegt werden.Für die Entwässerung steht Typ 4aoder im Böschungsbereich Typ1/Typ 2 aus Anhang 8b des R RTE21110 im Vordergrund.
km 6.100 – 6.320 Optimal:Schotterersatz;Quergefälle der Planie mit 5%erstellen;Gleishebungen:km 6.195: + 15 cmFalls Gleishebungen nicht möglichsind, darf die Planie abgesenktwerden.Maximal:Unterbausanierung mit 40 cmKiesgemisch 0/45 (frostsicher)unter 7 cm AC RAIL 22 oder Un-terbausanierung mit 30 cmKiessand PSS.Bei beiden Varianten muss aufdem Planum ein Geokunststoff mitFunktion „Trennen“ verlegt werden.Entwässerung Typ 1 aus Anhang8b des R RTE 21110.
Bei der Unterbausanierung muss die Planie mit genügend Quergefälle in Rich-tung Bankett abgezogen und verdichtet werden: 5% bei Kiessand PSS und3% bei der bituminösen Sperrschicht. Das Planum ist bei beiden Varianten mit5% Quergefälle einzubauen.Bei den Minimalvarianten mit Stahlschwellen kann von einer Nutzungsdauervon ca. 20 Jahren ausgegangen werden, bei den Optimal- und Maximalvarian-ten von ca. 40 resp. mehr als 40 Jahren.Bei den Minimalvarianten mit Betonschwellen kann von einer Nutzungsdauervon ca. 30 Jahren ausgegangen werden, bei der Optimalvariante mit Schot-terersatz von ca. 30 – 40 Jahren.
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Bei den Varianten Unterbausanierung mit 30 cm Kiessand PSS kann von ei-ner Nutzungsdauer von ca. 40 Jahren ausgegangen werden.Bei den Varianten Unterbausanierung mit AC RAIL kann von einer Nutzungs-dauer von ca. 60 – 80 Jahren ausgegangen werden.
Nachtrag vom 05.02.2016: Die Massnahmen der nachfolgende Tabelle geltenfür eine Belastungszunahme auf ca. 20‘000 GBRT/d (HG2). Der Bericht wurdemit 2 weiteren Handschlitzen ergänzt (IBES, Anhang 12).
Tab. 9: Umbaumassnahmen für das Gleis 757
Gleis 752 Empfehlung fürStahlschwellen 54E2
Empfehlung fürBetonschwellen 60E1
km 2.180 – 2.290 Optimal:Schotterersatz;Nachverdichten der PlanieGleishebungen wenn möglich:km 2.270: + 3 cmkm 2.350: + 10 cmkm 2.460: + 15 cmkm 2.720: + 12 cmAchtung: Betonbrocken im Schot-terbett bei km 2.795
Minimal:Schotterersatz;Quergefälle der Planie mit 5%erstellen, Nachverdichten der Pla-nieGeokunststoff mit der Funktion„Schützen“ (1000 – 1200 g/m2) aufder Planie verlegenGleishebungen + 10 cmAnschluss an bestehende/neueEntwässerungsleitung, Typ 4a ausAnhang 8b des R RTE 21110 stehtim VordergrundMaximal:Unterbausanierung mit 40 cmKiesgemisch 0/45 (frostsicher)unter 7 cm AC RAIL 22 oder Un-terbausanierung mit 30 cmKiessand PSS.Bei beiden Varianten muss aufdem Planum ein Geokunststoff mitFunktion „Trennen“ verlegt werden.Entwässerung gem. Minimal-Variante
km 2.290 – 2.945 Optimal:Schotterersatz;Gleishebungen:km 2.350: + 18 cmkm 2.460: + 23 cmkm 5.580: + 4 cmkm 2.720: + 20 cmkm 2.795: + 8 cmkm 2.840: +15 cmkm 2.900: + 2 cmAchtung: Betonbrocken im Schot-terbett bei km 2.795 entfernen
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Gleis 752 Empfehlung fürStahlschwellen 54E2
Empfehlung fürBetonschwellen 60E1
km 2.945 – 3.450 Minimal:Schotterersatz + 5% Quergefälleder PlanieGeokunststoff mit der Funktion„Schützen“ (1000 – 1200 g/m2) aufder Planie verlegenAnschluss an bestehende oderneue Entwässerung sicherstellen;Typ 4a oder im BöschungsbereichTyp 1/Typ2 aus Anhang 8b des RRTE 21110.Optimal:Unterbausanierung mit 40 cmKiesgemisch 0/45 (frostsicher)unter 7 cm AC RAIL 22 oder Un-terbausanierung mit 30 cmKiessand PSS.Bei beiden Varianten muss aufdem Planum ein Geokunststoff mitFunktion „Trennen“ verlegt werden.Entwässerung gem. Minimal-Variante
Optimal:Unterbausanierung mit 40 cmKiesgemisch 0/45 (frostsicher)unter 7 cm AC RAIL 22 oder Un-terbausanierung mit 30 cmKiessand PSS.Bei beiden Varianten muss aufdem Planum ein Geokunststoff mitFunktion „Trennen“ verlegt werden.Anschluss an bestehende/neueEntwässerung erstellen; Typ 4aoder im Böschungsbereich Typ1/Typ2 aus Anhang 8b des R RTE21110.
km 3.450 – 3.750 Minimal:SchotterersatzQuergefälle der Planie mit 5%erstellenGleishebung + 4 cmOptimal:Minimal-Variante und zusätzlichGeokunststoff mit der Funktion„Schützen“ (1000 – 1200 g/m2) aufder Planie verlegenEntwässerung sicherstellen,Typ 1/Typ 2 aus Anhang 8b desR RTE 21110 stehen im Vorder-grund
km 3.750 – 3.850 (Fels) Optimal:SchotterersatzBeschränken der Arbeitstiefe auf40 cm ab OK Schwelle
Gleishebungen: 2 cm
Minimal:SchotterersatzGleishebungen + 10 cmErstellen einer Entwässerungslei-tung, Typ 4a aus Anhang 8b des RRTE 21110 steht im Vordergrund.
km 3.750 – 4.030 Optimal:Unterbausanierung mit 40 cmKiesgemisch 0/45 (frostsicher)unter 7 cm AC RAIL 22 oder Un-terbausanierung mit 30 cmKiessand PSS.Erstellen einer Entwässerungslei-tung, Typ 4a aus Anhang 8b des RRTE 21110 steht im Vordergrund.
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Gleis 752 Empfehlung fürStahlschwellen 54E2
Empfehlung fürBetonschwellen 60E1
km 4.030 – 4.200 Optimal:Unterbausanierung mit 40 cm Kiesgemisch 0/45 (frostsicher) unter 7 cmAC RAIL 22 oder Unterbausanierung mit 30 cm Kiessand PSS.Bei beiden Varianten muss auf dem Planum ein Geokunststoff mit Funk-tion „Trennen“ verlegt werden.Anschluss an bestehende Entwässerung sicherstellen; Typ 4a oder imBöschungsbereich Typ 1/Typ2 aus Anhang 8b des R RTE 21110
km 4.200 – 5.250 Optimal:Schotterersatz;Gleishebungen (wenn möglich):km 4.300: + 6 cmkm 4.675: +10 cmkm 4.958: + 1 cmkm 5.190: +12 cmArbeitstiefe beschränken, ab OKSchwelle:km 4.920 – 5.100: 40 cmRestliche Abschnitte: Quergefälleder Planie mit 5% erstellen
Minimal:Schotterersatz;Gleishebungen (zwingend):km 4.300: + 14 cmkm 4.675: + 18 cmkm 4.958: + 9 cmkm 5.190: + 20 cmOptimal:Unterbausanierung mit 40 cmKiesgemisch 0/45 (frostsicher)unter 7 cm AC RAIL 22 oder Un-terbausanierung mit 30 cmKiessand PSS.Bei beiden Varianten muss aufdem Planum ein Geokunststoff mitFunktion „Trennen“ verlegt werden.Für die Entwässerung steht Typ 4aoder im Böschungsbereich Typ1/Typ 2 aus Anhang 8b des R RTE21110 im Vordergrund.
km 5.250 – 5.700 Optimal:Unterbausanierung mit 40 cm Kiesgemisch 0/45 (frostsicher) unter 7 cmAC RAIL 22 oder Unterbausanierung mit 30 cm Kiessand PSS.Bei beiden Varianten muss auf dem Planum ein Geokunststoff mit Funk-tion „Trennen“ verlegt werden.Für die Entwässerung steht Typ 4a oder im Böschungsbereich Typ 1/Typ2 aus Anhang 8b des R RTE 21110 im Vordergrund.
km 5.700 – 5.900 Optimal:Schotterersatz;Gleishebungen (wenn möglich):km 5.780: + 5 cmArbeitstiefe beschränken auf 35 cmab OK SchwelleRestliche Abschnitte: Quergefälleder Planie mit 5% erstellen
Minimal:Schotterersatz;Gleishebungen:km 5.780: + 13 cmkm 5.960: + 10 cmQuergefälle der Planie mit 5%erstellen; dabei Planie nicht bzw.möglichst wenig absenken.Geokunststoff mit der Funktion„Schützen“ (1000 – 1200 g/m2) aufder Planie verlegenMaximal:Unterbausanierung mit 40 cmKiesgemisch 0/45 (frostsicher)unter 7 cm AC RAIL 22 oder Un-terbausanierung mit 30 cmKiessand PSS.Bei beiden Varianten muss aufdem Planum ein Geokunststoff mitFunktion „Trennen“ verlegt werden.Für die Entwässerung steht Typ 4aoder im Böschungsbereich Typ1/Typ 2 aus Anhang 8b des R RTE21110 im Vordergrund.
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Gleis 752 Empfehlung fürStahlschwellen 54E2
Empfehlung fürBetonschwellen 60E1
km 5.900 – 6.320 Optimal:Schotterersatz;Quergefälle der Planie mit 5%erstellen;Gleishebungen (wenn möglich):km 5.960: + 2 cmkm 6.195: + 7 cm
Optimal:Schotterersatz;Quergefälle der Planie mit 5%erstellen;Gleishebungen:km 5.960: + 10 cmkm 6.195: + 15 cmfalls die Gleishebungen nicht mög-lich sind, darf die Planie beikm 6.100 – 6.320 abgesenkt wer-den. Bei km 5.900 – 6.100 darf diePlanie nicht abgesenkt werden.
4.1 Hinweise
Die Dimensionierung des Unterbaus ist für „normale“ Umbaubedingungen ge-nügend. Bei sehr nassen Verhältnissen (intensiven Niederschlägen) kurz vorund während dem Umbau kann der feinkörnige Untergrund eine geringereTragfähigkeit aufweisen. Ist eine Schlecht-Wetter-Periode angekündigt, sokann der Materialersatz erhöht werden (tieferer Aushub und Einbau von mehrKiessand PSS bzw. Kiesgemisch). Da dies im Voraus selten bekannt ist, bie-ten sich als Alternative das Einwalzen von Schotter oder/und das Verlegen ei-nes Geokunststoffes mit der Funktion „Bewehren“ auf dem Planum an (vgl.AQV Geokunststoffe). Entsprechend sollten die allenfalls benötigten Materia-lien vor Ort vorhanden sein.
Weitere Vorschriften des R RTE 21110:Tab. 10: Umbaudetails
Anforderungen Dokumente Oberbaukatalog, Artikel-nummer7
Normalprofil R RTE 21110 Anhang 7-2
Erneuerungsmethode R RTE Ziffer 7.3.3 bzw. 6.2
Entwässerung
R RTE 21110 Ziffer 7.4 undAnhänge 8a und 8b, AQV Fahr-bahnentwässerung sowie Richt-linie Entwässerung von Bahnan-lagen (BAV / BAFU, 2014)
Qualität Kiessand PSS R RTE Anhang 2 und Anhang 9des vorliegenden Berichts 100-17-1
Einbau Kiessand PSS
R RTE Ziffer 9.3.4,Anhänge 2 und 3,sowie AQV Unterbau Schichtin-tervall
Geokunststoff mit Funktion„Trennen“
R RTE Ziffer 9.4 sowieAQV Geokunststoffe
vgl. Produkteliste Geokunststof-fe
Geokunststoff mit Funktion R RTE Ziffer 9.4 sowie vgl. Produkteliste Geokunststof-
7 Link Intranet: http://infrastruktur.sbb.ch/index/i-esp/i-esp-ei/oberbaumaterial/oberbaumaterial_k1.htm
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Anforderungen Dokumente Oberbaukatalog, Artikel-nummer7
„Bewehren“ AQV Geokunststoffe fe
Einbau Geokunststoffe R RTE Ziffer 9.4 sowieAQV Geokunststoffe
Qualität Schotter R RTE Anhänge 4 und 5 sowieSN 670 110 100-15-1
Bankettmaterial R RTE 21110 Anhang 9100-18-0816, 100-18-1122,100-18-1632 und unverschmutz-ter, gewaschener Altschotter
Anhang Nr.: 3
2013-002
IST-Höhe der Gleise aufgenommen am 10.09 – 12.09.2014
Neuenegg - Laupen, Gleis 757
Bei ca.km Gleis
Ab Fahrleitungsmastoder
Versicherungspunkt(Nr.)
Abstand Stift(VP) bis Mitte
nähere Si.[m]
Höhe abMitte Stift bis
OK-Si.[m]
Anschrift auf Mast beiVersicherungsstift
2.270 757 Mast 33 2.20 0.432.580 757 Mast 6 2.40 0.462.795 757 Mast 12 2.40 0.452.900 757 Mast 15 2.40 0.343.190 757 Mast 22 1.70 0.353.345 757 Mast 26 2.40 0.313.520 757 Mast 30 1.95 0.373.801 757 Mast 37 2.40 0.354.130 757 Mast 44 2.05 0.974.300 757 Mast 47 1.60 0.394.675 757 Mast 54 1.90 0.414.958 757 Mast 60 2.35 0.485.190 757 Mast 66 1.80 0.365.570 757 Mast 72 1.80 0.415.780 757 Mast 76 2.40 0.415.960 757 Mast 79 1.95 0.556.195 757 Mast 84 1.75 0.34
Auftrag Nr.: 13002
Anhang Nr.:
Datum: 11.12.2014
KORNVERTEILUNGSKURVEN
Strecke: Laupen - NeueneggwinGeolabor V1.5.7 by erca system ag
SBB CFF FFS
I-FB-Geotechnik
Ton
Arg
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iltLi
mon
San
dS
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Kie
s, S
plitt
, Sch
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Ste
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Pie
rres
0.001
0.002
0.004
0.006
0.01
0.02
0.04
0.1
0.06
0.125
0.18
0.25
0.355
0.5
0.71
1
1.4
2
2.8
4
5.6
8
11.2
16
22.4
31.5
45
63
90
125
100
90 80 70 60 50 40 30 20 10 0
Durchgang in Masse-% / Tamisats en % de la masse
Kor
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0)19
.420
.517
.62.
9si
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4
2013-002
Auftrag Nr.:Ansprechpartner:Durchwahl:E-Mail: [email protected]
+41 32 387 67 41N. Amstutz
Die Messergebnisse beziehen sich ausschliesslich auf die uns vorliegenden Prüfobjekte. Dieser Prüfbericht darf ohne die Genehmigung
der WESSLING AG nicht auszugsweise vervielfältigt werden (DIN EN ISO/IEC 17025).
ISO/IEC 17025:2005 - STS Nr. 092
ULS-02475-14WESSLING AG, Werkstrasse 27, 3250 Lyss BE
Prüfbericht ULS14-003902-1
Neuenegg-Laupen, Gleis 757 Nr. 2013-002 Jahr: 2014
Lyss, den 04.11.2014
Schweizerische Bundesbahnen SBBInfrastruktur, Fahrbahn und InteraktionTechnik, Unterbau und GeotechnikHerr Jürg DäppenStauffacherstrasse 130 A3000 Bern 65
1 / 3
Anhang 5.1
Prüfbericht ULS14-003902-1Lyss, den 04.11.2014
BezeichnungPU1 Nr. 757 km
5.960PU2 Nr. 757 km
4.675PU3 Nr. 757 km
3.801PU4 Nr. 757 km
3.345PU5 Nr. 757 km
2.580Probe Nr. Einheit BG 14-137635-01 14-137635-02 14-137635-03 14-137635-04 14-137635-05
Allgemeine EigenschaftenTrockensubstanz Gew% OS 0,1 100 99 99 96 99
Mittel- und schwerflüchtige organische Verbindungen
PAK nach BAFU F-13Naphthalin mg/kg TS 0,05 <0,05 0,081 <0,05 <0,05 <0,05Acenaphthylen mg/kg TS 0,05 <0,05 0,13 <0,05 <0,05 <0,05Acenaphthen mg/kg TS 0,05 <0,05 0,58 <0,05 <0,05 <0,05Fluoren mg/kg TS 0,05 <0,05 0,96 <0,05 <0,05 <0,05Phenanthren mg/kg TS 0,05 <0,05 8 <0,05 0,18 0,14Anthracen mg/kg TS 0,05 <0,05 0,52 <0,05 <0,05 <0,05Fluoranthen mg/kg TS 0,05 0,11 4 0,081 0,3 0,1Pyren mg/kg TS 0,05 0,08 2,7 0,061 0,26 0,061Benzo(a)anthracen mg/kg TS 0,05 <0,05 1 <0,05 0,11 <0,05Chrysen mg/kg TS 0,05 <0,05 0,93 <0,05 0,18 <0,05Benzo(b)fluoranthen mg/kg TS 0,05 <0,05 0,57 <0,05 0,15 <0,05Benzo(k)fluoranthen mg/kg TS 0,05 <0,05 0,43 <0,05 0,11 <0,05Benzo(a)pyren mg/kg TS 0,05 <0,05 0,28 <0,05 0,083 <0,05Dibenz(ah)anthracen mg/kg TS 0,05 <0,05 <0,05 <0,05 <0,05 <0,05Benzo(ghi)perylen mg/kg TS 0,05 <0,05 0,14 <0,05 0,063 <0,05Indeno(1,2,3-cd)pyren mg/kg TS 0,05 <0,05 0,17 <0,05 0,063 <0,05Summe nachgewiesener PAK mg/kg TS 0,19 21 0,14 1,5 0,3
2 / 3
Anhang 5.2
Prüfbericht ULS14-003902-1Lyss, den 04.11.2014
Informationen zu den ProbenProbe Nr. 14-137635-01 14-137635-02 14-137635-03 14-137635-04 14-137635-05Eingangsdatum 30.09.2014 30.09.2014 30.09.2014 30.09.2014 30.09.2014Bezeichnung PU1 Nr. 757 km
5.960PU2 Nr. 757 km
4.675PU3 Nr. 757 km
3.801PU4 Nr. 757 km
3.345PU5 Nr. 757 km
2.580Probenart Gleisschotter Gleisschotter Gleisschotter Gleisschotter GleisschotterProbenahme durch SBB SBB SBB SBB SBBProbenehmer E. Würsch E. Würsch E. Würsch E. Würsch E. WürschUntersuchungsbeginn 30.09.2014 30.09.2014 30.09.2014 30.09.2014 30.09.2014Untersuchungsende 04.11.2014 04.11.2014 04.11.2014 04.11.2014 04.11.2014
MethodenParameter Norm Ausführendes LaborPolycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) DIN 38414 S23Ý Laboratorien Lyss / Bern (CH)Trockenrückstand / Wassergehalt im Feststoff ISO 11465Ý Laboratorien Lyss / Bern (CH)
OS = OriginalsubstanzTS = TrockensubstanzBG = BestimmungsgrenzeW/E = Wasser / Eluat
Heinrich KaltGeschäftsführer, Dr. rer. nat
3 / 3
Anhang 5.3
Thun, 18.November 15
IBES Baugrundinstitut GmbHNico SchindhelmFritz-Voigt-Strasse 4D - 67433 Neustadt an der Weinstr.
Untersuchunsobjekte: GleisschotterProbenahme: durch KundePrüfzeitraum: 27.10.2015 bis 18.11.2015Analytik: gemäss Auftrag vom 27.10.2015
Methoden: "Altlasten und Abfall; Analysemethoden für Feststoff- und Wasserprobenaus belasteten Standorten und Aushubmaterial; BUWAL 2000"Methode Kohlenwasserstoffe: Schotter-PA-lbu; MKW-Ex-lbu; MKW-lbuMethode PAK: Schotter-PA-lbu; PAK-Ex-lbu; PAK-lbu
Aushub AushubP1 P2 P3 P4 P5 P6 Richt- Richt-
wert wertGl 1/756 Gl 1/756 Gl 1/756 Gl 1/756 Gl 757 Gl 757 U T
0.39 0.81 1.14 1.38 3.95 5.35 BUWAL BUWAL
Auftragsnummer lbu 7342501 7242502 7142503 7042504 6942505 6842506
Parameter DimensionNaptahlin mg/kg TS 105 °C < 0.075 < 0.075 < 0.075 < 0.075 < 0.075 < 0.075Acenaphthylen mg/kg TS 105 °C < 0.14 < 0.14 < 0.14 < 0.14 < 0.14 < 0.14Acenaphthen mg/kg TS 105 °C < 0.085 < 0.085 < 0.085 < 0.085 < 0.085 < 0.085Fluoren mg/kg TS 105 °C < 0.105 < 0.105 0.22 < 0.105 < 0.105 < 0.105Phenanthren mg/kg TS 105 °C 0.35 0.48 4.05 0.14 0.12 0.30Anthracen mg/kg TS 105 °C < 0.16 < 0.16 0.19 < 0.16 < 0.16 < 0.16Fluoranthen mg/kg TS 105 °C 0.86 0.63 18.03 0.37 0.21 0.52Pyren mg/kg TS 105 °C 0.63 0.40 12.16 0.31 0.15 0.33Benzo(a)anthracen mg/kg TS 105 °C < 0.145 < 0.145 0.16 0.19 < 0.145 < 0.145Chrysen mg/kg TS 105 °C < 0.195 < 0.195 < 0.195 < 0.195 < 0.195 < 0.195Benzo(b)fluoranthen mg/kg TS 105 °C < 0.160 < 0.160 < 0.160 0.18 < 0.160 < 0.160Benzo(k)fluoranthen mg/kg TS 105 °C < 0.150 < 0.150 < 0.150 < 0.150 < 0.150 < 0.150Benzo(a)pyren mg/kg TS 105 °C < 0.120 < 0.120 < 0.120 < 0.120 < 0.120 < 0.120 0.3 1Dibenz(a,h)anthracen mg/kg TS 105 °C < 0.075 < 0.075 < 0.075 0.08 < 0.075 < 0.075Benzo(g,h,i)perylen mg/kg TS 105 °C < 0.190 < 0.190 < 0.190 < 0.190 < 0.190 < 0.190Indeno(1,2,3,cd)pyren mg/kg TS 105 °C < 0.095 < 0.095 < 0.095 < 0.095 < 0.095 < 0.095
Summe PAK mg/kg TS 105 °C 1.84 1.52 34.81 1.28 0.48 1.16 3 15Kohlenwasserstoffe mg/kg TS 105 °C -- -- -- -- -- -- 50 250Trockensubstanz(105°C) % FS 99.43 99.44 99.60 99.52 168.90 99.24
Das Zeichen (<) bedeutet, dass der Messwert unterhalb der angegebenen Bestimmungsgrenze liegt.
Die Analysenergebnisse beziehen sich auf die angelieferte oder entnommene Probe. Die Messunsicherheiten kann erfragt werden.
Ohne schriftliche Genehmigung der Eric Schweizer AG darf der vorliegende Prüfbericht nicht auszugsweise, sondern nur mit vollem Text
vervielfältigt oder veröffentlicht werden.
Mit freundlichen Grüssen lbu- Labor für Boden- und UmweltanalytikBericht erstellt Freigabe
Ursula Trachsel Benjamin ReinhardSachbearbeiterin Stv. Leiter Labor
Weichenbereich/Streckengleis:Kilometrierung:
Probebezeichnung durch Kunde:Flamatt-Neuenegg, Flamatt-Laupen
1 / 1lbu – Labor für Boden- und UmweltanalytikEric Schweizer AG, Postfach 150, CH-3602 Thun, Tel. 033 227 57 31, Fax 033 227 57 39, E-mail [email protected], www.lbu.chLieferadresse: Maienstrasse 8 CH-3613 Steffisburg
Anhang 5.4
2013-002
FOTODOKUMENTATION Anhang 6.1
V:\Berichte\2013\2013-002 Neuenegg-Laupen, Gleis 757\2012-007_foto.doc
Abb. 1 – km 2.270: Schotter S1/S2, Unterbau leichtsiltiger Sand mit wenig Kies, Untergrund siltig-tonigerFeinsand
Abb. 3 – km 2.580: Übersicht in Richtung Laupen
Abb. 2 – km 2.580: Ansicht von Schotterbett (S1,S2) und Dammschüttung (sauberer bis leicht silti-ger Sand mit Kies)
Abb. 4 - km 2.580: Übersicht in Richtung Neu-enegg
2013-002
FOTODOKUMENTATION Anhang 6.2
V:\Berichte\2013\2013-002 Neuenegg-Laupen, Gleis 757\2012-007_foto.doc
Abb. 8 - km 2.795: Sondierstelle, Blickrichtung Neuenegg
Abb. 7 - km 2.800: Übersicht in Richtung Neuenegg
Abb 6 – km 2.630: Weisse Schotterkörner beiSchwellenkopf auf Kurveninnenseite
Abb 5 – km 2.580: Das Schotterbett bestehtmehrheitlich aus grobkörnigem Rundkies
Abb. 9 - km 2.800: Übersicht in Richtung Laupen
2013-002
FOTODOKUMENTATION Anhang 6.3
V:\Berichte\2013\2013-002 Neuenegg-Laupen, Gleis 757\2012-007_foto.doc
Abb. 10 - km 2.795: Betonbrocken im Schotterbett Abb. 11 - km 2.795: Schotterbett S2, mehrheitlichRundkorn
Abb. 12 - km 2.900: Dammschüttung aus leicht siltigemRundkies mit viel San und mit Steinen
Abb. 14 - km 2.900: Übersicht in Richtung Neuenegg
Abb. 13 - km 2.900: Schotterbett S2-3 und Damm-schüttung
2013-002
FOTODOKUMENTATION Anhang 6.4
V:\Berichte\2013\2013-002 Neuenegg-Laupen, Gleis 757\2012-007_foto.doc
Abb. 15 - km 2.900: Übersicht in Richtung Laupen Abb. 16 - km 3.140: Übersicht in Richtung Neuenegg,Bahübergang km 3.140, Sondierung km 3.120
Abb. 18 – ca. km 3.200: Starke Senken im Gleis beiÜbergang Beton- und Stahlschwellen, Übersicht Rich-tung Neuenegg, Banhnübergang bei km 3.120
Abb. 17 - km 3.180: Übergang Stahl- Beton-schwellen bei km 3.180, Blick Richtung Neuenegg
Abb. 19 - km 3.200:Beginn EntwässerungRichtung Laupen
2013-002
FOTODOKUMENTATION Anhang 6.5
V:\Berichte\2013\2013-002 Neuenegg-Laupen, Gleis 757\2012-007_foto.doc
Abb. 22 - km 3.345: Übergang Neuenegg Abb. 23 - km 3.345: Übersicht in Richtung Laupen
Abb. 21 - km 3.345: Schotterbett bis UK-Schwelleverlehmt, Schotter direkt auf Untergrund (silt. – ton.Sand mit wenig Kies)
Abb. 20 - km 3.190: Schotterbett unten 15 – 20 cmverlehmt (S4), oben reinigbar (S1-2)
Abb. 24 - km 3.345: Entwässerungsleitung
2013-002
FOTODOKUMENTATION Anhang 6.6
V:\Berichte\2013\2013-002 Neuenegg-Laupen, Gleis 757\2012-007_foto.doc
Abb. 28 - km 3.801: Schotter S1-2/S2 auf sauberemSand (verwitterter Molassesanstein)
Abb. 27 - km 3.520: Ansicht Schotterbett S1-2, Unter-bau und Untergrund
Abb. 26 - km 3.520: Übersicht in Richtung NeueneggAbb. 25 - km 3.520: Übersicht in Richtung Laupen
2013-002
FOTODOKUMENTATION Anhang 6.7
V:\Berichte\2013\2013-002 Neuenegg-Laupen, Gleis 757\2012-007_foto.doc
Abb. 31 - km 4.130: Übersicht in Richtung Laupen
Abb. 30 - km 4.130: Feinmaterial wurde ins Schot-terbett eingeschwemmt
Abb. 29 - km 4.030: Übersicht in Richtung Neuenegg
Abb. 32 - km 4.130: Übersicht in Richtung Neuenegg
Abb. 33 - km 4.130: Verlehmtes Schotterbett (S4)
2013-002
FOTODOKUMENTATION Anhang 6.8
V:\Berichte\2013\2013-002 Neuenegg-Laupen, Gleis 757\2012-007_foto.doc
Abb. 37 - km 4.300: Toniger Rundkies mit Sand undSteinen
Abb. 38 - km 4.300: Entwässerung
Abb. 35 - km 4.300: Übersicht in Richtung LaupenAbb. 34 - km 4.300: Übersicht in Richtung Neuenegg
Abb. 36 - km 4.300: Schotterbett, mehrheitlich Rund-korn
2013-002
FOTODOKUMENTATION Anhang 6.9
V:\Berichte\2013\2013-002 Neuenegg-Laupen, Gleis 757\2012-007_foto.doc
Abb. 39 - km 4.675: Übersicht in Richtung Neuenegg Abb. 40 - km 4.675: Übersicht in Richtung Laupen
Abb. 42 - km 4.958: Ansicht Schotterbett S1-2, Funda-tion und Untergrund
Abb. 41 - km 4.675: Schotterbett (S1-2) und nasser bisdurchnässter Rundkies mit Steinen, unten tonig.
2013-002
FOTODOKUMENTATION Anhang 6.10
V:\Berichte\2013\2013-002 Neuenegg-Laupen, Gleis 757\2012-007_foto.doc
Abb. 45 - km 4.958: Weisse, gerundete Schotterkörnerbei Schwellenkopf
Abb. 46 - km 4.958: Ansicht Schotterbett S1-2, Funda-tion und Untergrund
Abb. 44 - km 4.958: Übersicht in Richtung Neuenegg,weisse Stellen bei Schwellenköpfen (Schotterfliessen)
Abb. 43 - km 4.958: Übersicht in Richtung Laupen,weisse Stellen bei Schwellenköpfen (Schotterfliessen)
Abb. 47 - km 5.190: Übersicht in Richtung Neuenegg Abb. 48 - km 5.190: Übersicht in Richtung Laupen
2013-002
FOTODOKUMENTATION Anhang 6.11
V:\Berichte\2013\2013-002 Neuenegg-Laupen, Gleis 757\2012-007_foto.doc
Abb. 49 - km 5.190: Dammschüttung aus Kies mitSand und Steinen
Abb. 51 - km 5.570: Übersicht in Richtung Laupen
Abb. 53 - km 5.570: Übersicht in Richtung Neuenegg
Abb. 50 - km 5.190: Schotterbett S1-2, unterste10 cm S2 mit viel sandigem Feinmaterial
Abb. 52 - km 5.570: Schotterbett; darunter siltigerFeinsand mit wenig Kies, wenig Steine
2013-002
FOTODOKUMENTATION Anhang 6.12
V:\Berichte\2013\2013-002 Neuenegg-Laupen, Gleis 757\2012-007_foto.doc
Abb. 57 - km 5.960: Übersicht in Richtung LaupenAbb. 56 - km 5.780: Profil Schotterbett, Unterbau,Untergrund
Abb. 54 - km 5.780: Übersicht in Richtung Neuenegg Abb. 55 - km 5.780: Übersicht in Richtung Laupen
2013-002
FOTODOKUMENTATION Anhang 6.13
V:\Berichte\2013\2013-002 Neuenegg-Laupen, Gleis 757\2012-007_foto.doc
Abb. 60 - km 6.195: Leicht siltiger bis siltigerRundkies mit viel Sand und Steinen
Abb. 59 - km 6.195: Übersicht in Richtung NeueneggAbb. 58 - km 6.195: Übersicht in Richtung Laupen
Hinweis: Die Datierung auf den Fotosist falsch. Die Fotos wurden bei denSondierungen vom 10. – 12.9.2014aufgenommen.
Anhang Nr.: 7.1
I-FB-UGT(Vom Probennehmer auszufüllen)
Projekt: Neuenegg - Laupen, Gleis 757Typ des Bauprojektes: OberbauerneuerungAuftragsnummer Nr. 2013-002 Jahr: 2014DfA Nr. :Bahn-km (von-bis):
Schwellentyp: Holz Stahl Betonehem. Holz ohne seinerzeitige Schottererneuerung
Herkunft: --Herstellungsjahr: 66
StreckengleisWeichenbereich
Gleisart: Offene StreckeGleis im BahnhofbereichRangierbereich oder AbstellgleiseZungenbereich (Schmierbereich)WeichenendeTunnelGleisbereich mit VerdachtAndere:
Materialart: Oberbau (Schotter) Schichtstärke: 43 cmOberbau und Unterbau Schichtstärke: cmUnterbau Schichtstärke: cmUntergrund Schichtstärke: cmAndere:
Bemerkungen:
Skizze des Entnahmeortes der Probe:
Oberbau (Schotter)
nach
Unterbau Untergrund
Profil des Gleiskörper Gleisbereich Weichenbereich
Probennehmer: Datum der Probeentnahme:
Probentiefe: 0 - 0.43 m
PAK gesamt
Laup
enN
euen
egg
(siehe Vorgehen bei der Probenentnahme - Anhang Ader Richtlinie)
von
I-FB-UGT E. Würsch
Analysen: KW gesamt
SBBProbenbegleitschein für Gleisaushub
Strecke oderWeiche?
EntnahmeortGleisart undMaterialart derProbe
Angaben zumProjekt undStrecke
Gleisspezifikation
Km.
2.180 - 6.320
2013-002 /
5.960
PU1
257
Nr. 757
12.09.14
Anhang Nr.: 7.2
I-FB-UGT(Vom Probennehmer auszufüllen)
Projekt: Neuenegg - Laupen, Gleis 757Typ des Bauprojektes: OberbauerneuerungAuftragsnummer Nr. 2013-002 Jahr: 2014DfA Nr. :Bahn-km (von-bis):
Schwellentyp: Holz Stahl Betonehem. Holz ohne seinerzeitige Schottererneuerung
Herkunft: --Herstellungsjahr: 72
StreckengleisWeichenbereich
Gleisart: Offene StreckeGleis im BahnhofbereichRangierbereich oder AbstellgleiseZungenbereich (Schmierbereich)WeichenendeTunnelGleisbereich mit VerdachtAndere:
Materialart: Oberbau (Schotter) Schichtstärke: 35 cmOberbau und Unterbau Schichtstärke: cmUnterbau Schichtstärke: cmUntergrund Schichtstärke: cmAndere:
Bemerkungen:
Skizze des Entnahmeortes der Probe:
Oberbau (Schotter)
nach
Unterbau Untergrund
Profil des Gleiskörper Gleisbereich Weichenbereich
Probennehmer: Datum der Probeentnahme:
Probenbegleitschein für Gleisaushub
Angaben zumProjekt undStrecke
EntnahmeortGleisart undMaterialart derProbe
Strecke oderWeiche?
I-FB-UGT E. Würsch
Probentiefe: 0 - 0.35 m
Analysen: PAK gesamt KW gesamt
(siehe Vorgehen bei der Probenentnahme - Anhang Ader Richtlinie)
Gleisspezifikation
2.180 - 6.320257
SBB
12.09.14
Laup
enN
euen
egg
von
4.675
PU22013-002 /
Km.757Nr.
Anhang Nr.: 7.3
I-FB-UGT(Vom Probennehmer auszufüllen)
Projekt: Neuenegg - Laupen, Gleis 757Typ des Bauprojektes: OberbauerneuerungAuftragsnummer Nr. 2013-002 Jahr: 2014DfA Nr. :Bahn-km (von-bis):
Schwellentyp: Holz Stahl Betonehem. Holz ohne seinerzeitige Schottererneuerung
Herkunft: --Herstellungsjahr: 64
StreckengleisWeichenbereich
Gleisart: Offene StreckeGleis im BahnhofbereichRangierbereich oder AbstellgleiseZungenbereich (Schmierbereich)WeichenendeTunnelGleisbereich mit VerdachtAndere:
Materialart: Oberbau (Schotter) Schichtstärke: 45 cmOberbau und Unterbau Schichtstärke: cmUnterbau Schichtstärke: cmUntergrund Schichtstärke: cmAndere:
Bemerkungen:
Skizze des Entnahmeortes der Probe:
Oberbau (Schotter)
nach
Unterbau Untergrund
Profil des Gleiskörper Gleisbereich Weichenbereich
Probennehmer: Datum der Probeentnahme
Neu
eneg
g
von
I-FB-UGT E. Würsch 12.09.14
Analysen: PAK gesamt KW gesamt
Laup
en(siehe Vorgehen bei der Probenentnahme - Anhang Ader Richtlinie)
Probentiefe: 0 - 0.45 m
EntnahmeortGleisart undMaterialart derProbe
Strecke oderWeiche? Nr. 757 Km. 3.801
SBB
2013-002 / PU3
Angaben zumProjekt undStrecke 257
2.180 - 6.320
Gleisspezifikation
Probenbegleitschein für Gleisaushub
Anhang Nr.: 7.4
I-FB-UGT(Vom Probennehmer auszufüllen)
Projekt: Neuenegg - Laupen, Gleis 757Typ des Bauprojektes: OberbauerneuerungAuftragsnummer Nr. 2013-002 Jahr: 2014DfA Nr. :Bahn-km (von-bis):
Schwellentyp: Holz Stahl Betonehem. Holz ohne seinerzeitige Schottererneuerung
Herkunft: --Herstellungsjahr: 98
StreckengleisWeichenbereich
Gleisart: Offene StreckeGleis im BahnhofbereichRangierbereich oder AbstellgleiseZungenbereich (Schmierbereich)WeichenendeTunnelGleisbereich mit VerdachtAndere:
Materialart: Oberbau (Schotter) Schichtstärke: cmOberbau und Unterbau Schichtstärke: 80 cmUnterbau Schichtstärke: cmUntergrund Schichtstärke: cmAndere:
Bemerkungen:
Skizze des Entnahmeortes der Probe:
Oberbau (Schotter)
nach
Unterbau Untergrund
Profil des Gleiskörper Gleisbereich Weichenbereich
Probennehmer: Datum der Probeentnahme
Neu
eneg
g
von
I-FB-UGT E. Würsch 12.09.14
Probentiefe: 0 - 0.80 m
Analysen: PAK gesamt KW gesamt
Laup
en(siehe Vorgehen bei der Probenentnahme - Anhang Ader Richtlinie)
3.345
2013-002 / PU4
Angaben zumProjekt undStrecke 257
2.180 - 6.320
Gleisspezifikation
EntnahmeortGleisart undMaterialart derProbe
Strecke oderWeiche? Nr. 757 Km.
Probenbegleitschein für GleisaushubSBB
Anhang Nr.: 7.5
I-FB-UGT(Vom Probennehmer auszufüllen)
Projekt: Neuenegg - Laupen, Gleis 757Typ des Bauprojektes: OberbauerneuerungAuftragsnummer Nr. 2013-002 Jahr: 2014DfA Nr. :Bahn-km (von-bis):
Schwellentyp: Holz Stahl Betonehem. Holz ohne seinerzeitige Schottererneuerung
Herkunft: --Herstellungsjahr: 69
StreckengleisWeichenbereich
Gleisart: Offene StreckeGleis im BahnhofbereichRangierbereich oder AbstellgleiseZungenbereich (Schmierbereich)WeichenendeTunnelGleisbereich mit VerdachtAndere:
Materialart: Oberbau (Schotter) Schichtstärke: 50 cmOberbau und Unterbau Schichtstärke: cmUnterbau Schichtstärke: cmUntergrund Schichtstärke: cmAndere:
Bemerkungen:
Skizze des Entnahmeortes der Probe:
Oberbau (Schotter)
nach
Unterbau Untergrund
Profil des Gleiskörper Gleisbereich Weichenbereich
Probennehmer: Datum der Probeentnahme:
Probentiefe: 0 - 0.50 m
PAK gesamt
Laup
enN
euen
egg
(siehe Vorgehen bei der Probenentnahme - Anhang Ader Richtlinie)
von
I-FB-UGT E. Würsch
Analysen: KW gesamt
SBBProbenbegleitschein für Gleisaushub
Strecke oderWeiche?
EntnahmeortGleisart undMaterialart derProbe
Angaben zumProjekt undStrecke
Gleisspezifikation
Km.
2.180 - 6.320
2013-002 /
2.580
PU5
257
Nr. 757
12.09.14
Neuenegg – Laupen , Gleis 757 (224?) Oberbauerneuerung 2015-123 / 2017 257 3.950
1971
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X
X
km 3.950
Neu
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km 3.950
3.950
P5
757
Laup
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Probenahme: 21.10.2015 Probenehmer: N. Schindhelm; IBES Baugrundinstitut GmbH, Basel Untersuchungsparameter: PAK (inkl. BaP)
X
80
I-AT-FB-TEC-UGT
Anhang Nr.: 7.6
Neuenegg – Laupen , Gleis 757 (224?) Oberbauerneuerung 2015-123 / 2017 257 5.350
1966
X
X
X
km 5.350
Neu
eneg
g
km 5.350
5.350
P6
757
Laup
en
Probenahme: 21.10.2015 Probenehmer: N. Schindhelm; IBES Baugrundinstitut GmbH, Basel Untersuchungsparameter: PAK (inkl. BaP)
X
80
I-AT-FB-TEC-UGT
Anhang Nr.: 7.7
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��Neuenegg - Laupen, Gleis 757
Lage der Sondierungen
Neuenegg
Anhang 8.1
km 2.270 (Anhang 2.1)
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km 2.580 (Anhang 2.2)
km 2.795 (Anhang 2.3)
Anhang 8.2
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km 2.900 (Anhang 2.4)
km 2.945 (Anhang 2.5)
km 3.120 (Anhang 2.5)
km 3.190 (Anhang 2.6)
Anhang 8.3
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0km 3.345
(Anhang 2.7)
km 3.520 (Anhang 2.8)
Anhang 8.4
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km 3.801 (Anhang 2.9)
km 4.030 (Anhang 2.10)
Anhang 8.5
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km 4.130 (Anhang 2.11)
km 4.300 (Anhang 2.12)
Anhang 8.6
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km 4.675 (Anhang 2.13)
km 4.958 (Anhang 2.14)
Anhang 8.7
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Anhang 8.8
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km 5.570 (Anhang 2.16)km 5.780
(Anhang 2.17)
Anhang 8.9
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km 5.960 (Anhang 2.18)
Anhang 8.10
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Laupenkm 6.195
(Anhang 2.19)
Anhang 8.11
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AnhangN
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Datum
:31.01.2008
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VON
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I-FW-PS-IB
TonArgile
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Kies, Splitt, SchotterGravier, Gravillons, Ballast
SteinePierres
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1
0.00
2
0.00
4
0.00
6
0.01
0.02
0.04
0.1
0.06
0.12
5
0.18
0.25
0.35
5
0.5
0.71
1 1.4
2 2.8
4 5.6
8 11.2
16 22.4
31.5
45 63 90 125
100
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
Durc
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mas
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Korndurchmesser / Diamétre des grains [mm] Sieböffnung / Ouverture des trous et des mailles [mm]
Kornverteilungsbedingungen: Die Kornverteilung und Ihr Streubereich müssen innerhalb der markierten Punkte liegen
15
Ausgeführt
Geprüft
Gesehen
Optimales Trockenraumgewicht kN/m3
Optimaler Wassergehalt %7
Vorgeschriebener Einbauwassergehalt %5-7
Wassergehalt der angelieferten Probe %
Geht an:
Anforderungen
Kornverteilungsbedingungen
Filterkriterium
Wassergehalt
Geotextil eingebaut
Lieferwerk:Einbaustrecke:Probeentnahme am: durch:Entnahmeort: km:Witterung:
Eingang der Probe:Ausgang Ergebnis:
erfüllt
nicht beurteilbar
In Ordnung
?
Ergebnis GrenzwertSiebweite
(mm)Durchgang(Massen-%) unterer oberer
45 10016 1008 554 702 350.5 20 400.125 100.063 12
Anhang
9.1Abb. 1: Korngrössenverteilung
I–AT
–FB
–TEC
–U
GT
63
Schweizerische Bundesbahnen SBBInfrastruktur, AT-FB, Geotechnik,Mittelstrasse 43, 3000 Bern 65, Telefon 051 220 30 19
Eigenschaften Referenz Anforderungen BeschreibungGesteinskörnungenQualität der Feinanteile EN 13242, Anhang A Gemäss d und Anmerkung 1Widerstand gegenZertrümmerung
EN 13242, Tab. 9 LA40 (Korngruppen 4/8 und11/16)
Wasserlösliche Sulfate EN 13242, Ziffer 6.4 Bei Verdacht abzuklärenKiessand PSS (Gemisch)Bezeichnung Gemisch - Kiessand PSS (0/32) d = 0 mm, D = 31,5 mmKorngrössenverteilung - Korngrössenverteilung muss
innerhalb der Grenzen vonAbb. 1 liegen
Oberer Grenzwert Feinanteil EN 13285, Tab. 2 UF12 maximal 12% bei 0.063 mm DurchgangUnterer Grenzwert Feinanteil EN 13285, Tab. 3 LFN Anteil wählbarAnalysesiebe EN 13285, Tab. 4 und 5 0/63; zusätzlich 22,4 mm,
0,5 mm, 0,125 mm und0,063 mm
Alternativ kann der untere Korngrössenbereich (< 0,25 mm) auchmittels Schlämmanalyse bestimmt werden
Korngrössenverteilung dereinzelnen Lose – Vergleichmit dem vom Lieferantenangegebenen Wert
EN 13285, Tab. 7 GC
Korngrössenverteilung dereinzelnen Lose –Differenzen der Durchgängefür jedes Sieb
EN 13285, Tab. 8 GC; Ausnahme: Zwischen E(4 mm) und F (2 mm):max.: 20; min.: 7
Frostbeständigkeit SN 670 321SN 670 330-47EN 13286-2
CBR2/CBR ≥ 0.5 undCBRF/CBR ≥ 0.5
CBR-Topf d = 150 mm, h = 120 mm; Fraktion 0/16 mm, opt.Wassergehalt;Verdichtungsenergie ca. 1.2 MJ/m3,Fallhammer: 4,50 kg, Durchmesser der Grundfläche: 50 mm, Fallhöhe457 mm; 5 Schichten à 28 Schläge; inkl. Mittenschläge,Stempeleindringversuch mit Auflast gemäss SN 670 321
Anhang
9.2
Tab. 1: Kiessand PSS Eigenschaften und Anforderungen
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Eigenschaften Referenz Anforderungen BeschreibungKiessand PSS (Gemisch)Trockendichte und optimalerWassergehalt
EN 13285, Ziffer 5.3 Sind anzugeben Proctor-Topf d= 100 m, h = 120 mm, Fraktion 0/16 mm;Verdichtungsenergie ca. 0,6 MJ/m3,Fallhammer: 2,50 kg, Durchmesser der Grundfläche: 50 mm, Fallhöhe305 mm; 3 Schichten à 25 Schläge, inkl. Mittenschläge
CBR-Topf d = 150 mm, h = 120 mm; Fraktion 0/16 mm;Verdichtungsenergie ca. 0,6 MJ/m3,Fallhammer: 2,50 kg, Durchmesser der Grundfläche: 50 mm, Fallhöhe305 mm; 3 Schichten à 56 Schläge, inkl. Mittenschläge
CBR-Topf d = 150 mm, h = 120 mm; Fraktion 0/16 mm;Verdichtungsenergie ca. 0,6 MJ/m3,Fallhammer: 4,50 kg, Durchmesser der Grundfläche: 50 mm, Fallhöhe457 mm; 5 Schichten à 13 Schläge; inkl. Mittenschläge
Tragfähigkeit SN 670330-47EN 13286-2
CBR2-Wert ist anzugeben CBR-Topf d = 150 mm, h = 120 mm; Fraktion 0/16 mm, opt.Wassergehalt;Verdichtungsenergie ca. 1.2 MJ/m3,Fallhammer: 4,50 kg, Durchmesser der Grundfläche: 50 mm, Fallhöhe457 mm; 5 Schichten à 28 Schläge; inkl. Mittenschläge,Stempeleindringversuch mit Auflast gemäss SN 670 321
Verdichtbarkeit R RTE 21110, Anhang 2 im Versuchsfeldnachzuweisen
Anlässlich Baustellen > 5000 m3 und Qualifizierung
Wasserdurchlässigkeit R RTE 21110, Kapitel 7.4.4 k ≤ 1*10-6 m/s (k-Wert nachDarcy)
CBR-Topf d = 150 mm, h = 120 mm; Fraktion 0/16 mm, opt.Wassergehalt;Verdichtungsenergie ca. 0,6 MJ/m3,Fallhammer: 2,50 kg, Durchmesser der Grundfläche: 50 mm, Fallhöhe305 mm; 3 Schichten à 56 Schläge, inkl. Mittenschlägevgl. Tabelle 2 sowie Text
Klassifizierung derBestandteile
- Kiessand PSS besteht ausnatürlichenGesteinskörnungen, keinesichtbaren Verunreinigungen
u.a. Holz, Kunststoff, Pflanzenreste, Glas, Baustoffe.
Tab. 1 (Fortsetz.): Kiessand PSS Eigenschaften und Anforderungen
Anhang
9.3
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Zur Bestimmung der Durchlässigkeit nach Darcy (k-Wert)Damit die Durchlässigkeitswerte vergleichbar sind, müssen die in Tabelle 2 dargestellten Vorgaben eingehalten werden. Einzelne Spezifikationen:
Prüfeinrichtung:Der Proctortopf B muss eine Filterplatte aus einem Drahtgewirk oder einer gelochten Messingplatte aufweisen. Zusätzlich ist auf die Filterplattegegen das einzubauende Kiessand PSS Material ein grobes Filterpapier oder Vlies einzubauen. Das Vlies muss ein Gewicht von ca. 250 g/m2, einecharakteristische Öffnungsweite von 0,05 -0,07 mm und eine Stempeldurchdrückkraft von ca. 2,5 kN aufweisen.
Probenvorbereitung:Der Versuch muss bei optimalem Wassergehalt wopt durchgeführt werden. Das Prüfmaterial muss 12 Stunden vor Versuchsbeginn mit derentsprechenden Wassermenge angerührt und danach bei Raumtemperatur in geeigneten luftdichten Behältern gelagert werden, welche eineÄnderung des Wassergehalts verhindern. Dadurch wird die homogene Wasseraufnahme garantiert. Erst dann wird das Material schichtweise in denProctortopf B eingebaut.
Herstellung des Prüfkörpers:Die Probekörper werden im Proctortopf B mit einer Verdichtungsenergie von 0,6 MJ/m3 hergestellt. Vorerst sollen die Versuchsarten mit beidenFallhammer gemäss der Bestimmung der Proctordichte (vgl. Tabelle 1) zugelassen sein. In der Tabelle 2 ist das Standard-Beispiel mit dem 2,5 kgFallhammer und entsprechendem Proctortopf dargestellt.
Versuchsdurchführung:Für die Durchführung des Versuchs darf Leitungswasser verwendet werden. Die Sättigungsdauer erfolgt bis zum ersten Ausfliessen von Wasser.Dann wird das Auslassventil nochmals für 15 Minuten geschlossen, dann beginnt der Versuch. Die Messdauer beträgt je nach ausfliessenderWassermenge 5 oder 10 Minuten. Die minimale Gesamtversuchsdauer beträgt 8 Stunden. Nach einer allfälligen anfänglichen Zunahme derDurchlässigkeit darf die maximale Zunahme der Durchlässigkeit in der Folge nicht mehr als 5▪10-6 m/s betragen. Während der ganzenVersuchsdauer muss ein linearer Strömungsbereich vorhanden sein. Massgebend für die Durchlässigkeit ist der Messwert nach 8 Stunden.
Nachprüfung:Beim Ausbau der Probe muss insbesondere darauf geachtet werden, ob die Befeuchtung im ganzen Querschnitt stattgefunden hat und ob das Vliesnicht kolmatiert ist. Ein kolmatiertes Vlies würde den k-Wert entsprechend senken.
Anhang
9.4
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Eigenschaft Einheit AnforderungPrüfeinrichtungVerhältnis Grösstkorn/Topf min [-] -Art des Topfs [-] Proctortopf BTopf Durchmesser [mm] 150,0Topf Innenhöhe [mm] 120,0Fallhammer Gewicht [g] 2500Fallhammer Fallhöhe [mm] 305Fallhammer Durchmesser [mm] 50 ± 1
Filterplatte [-] Drahtgewirk oder Messingplatte; zusätzlich grobes Filterpapier oder Vlies (ca. 250 g/m2,charakt. Öffnungsweite 0,05 – 0,07 mm, Stempeldurchdrückkaft 2,5 kN)
ProbenvorbereitungKorngruppe [mm] 0/16Optimaler Wassergehalt wopt [-] jaRuhezeit nach Wasserzugabe (wopt) [h] mind. 12Herstellung des PrüfkörpersAnzahl Schichten [-] 3Anzahl Schläge pro Schicht [-] 56Verdichtungsenergie MJ/m³ 0,6Verteilung der Schläge [-] gemäss EN (Mittenstellung)Lagerungsdichte [-] -VersuchsdurchführungVersuchseinrichtung [-] -Temperatur Umgebung [-] -Konstante Druckhöhe [-] -Fallende Druckhöhe [-] -Art des Wassers [-] LeitungswasserSättigung Art [-] -Sättigung Dauer [min] "vorsichtig und langsam“ bis erstes Wasser fliesst, dann 0,25 h Ventil schliessen, dann StartMessdauer Wasserausfluss [min] 5 – 10 (je nach Wassermenge)Messhäufigkeit [-] Erste Messung nach 5 – 10 Minuten, danach nach ca. 1, 2, 4 und 8 StundenGesamtversuchsdauer minimal [h] 8Hydraulischer Gradient i [-] Linearer StrömungsbereichVerhältnis Aus-/Einfluss [-] konstant
Tab. 2: Anforderungen an die Versuchsdurchführung zur Bestimmung der Durchlässigkeit eines Kiessandes PSS
Anhang
9.5
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Eigenschaft Einheit AnforderungVersuchsdurchführung
Variation k-Wert bei 4 Messungen [%] Nach anfänglicher Zunahme der Durchlässigkeit darf die maximale Zunahme in der Folge noch5▪10-6 m/s betragen
Stationäre Strömung gefordert [-] jaPeriodisches Entlüften [-] jaTemperaturkontrolle [°C] ±2
Tab. 2 (Fortsetz.): Anforderungen an die Versuchsdurchführung zur Bestimmung der Durchlässigkeit eines Kiessandes PSS
Anhang
9.6
Auftragsnummer: 2013- 002 03. November 2014
Georadarmessungen auf der StreckeNeuenegg - Laupen, Gleis 757
km 2,180 – km 6,320(Endbericht)
Bearbeiter: Giuseppe Staccone (Dipl.-Geophysiker)
Auftraggeber:
Schweizerische Bundesbahnen SBBInfrastruktur, Anlagen und TechnologieFahrbahn, Unterbau und GeotechnikHilfikerstrasse 3CH-3000 Bern 65
Anhang 10
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Georadarmessungen auf der Strecke Neuenegg - Laupen, Gleis 757km 2,180 – km 6,320 (Endergebnisse)
Auftragsnummer 2013-002
Inhaltsverzeichnis
Text Seite
1. Vorgang und Aufgabenstellung 32. Grundlagen des Georadarverfahrens 43. Durchführung der Geländearbeiten 64. Auswertung und Interpretation der Messungen 7
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Georadarmessungen auf der Strecke Neuenegg - Laupen, Gleis 757km 2,180 – km 6,320 (Endergebnisse)
Auftragsnummer 2013-002
1. Vorgang und Aufgabenstellung
Im Rahmen einer Untersuchung des geotechnischen Zustandes der StreckeNeuenegg - Laupen, Gleis 757, wurde die ground control geophysik + con-sulting gmbh, München, von der SBB AG, Division Infrastruk-tur/Ingenieurbau/Geotechnik, beauftragt, den Abschnitt zwischen km 2,180und km 6,320 mit dem Georadar zu untersuchen.
Ziel der Untersuchung war die Ermittlung der Tiefe und des Verlaufs der Un-terkante der Schotterbettung (Planie) sowie die Kartierung etwaiger Verleh-mungen der Schotterbettung. Im vorliegenden Abschnitt sollte ausschliess-lich ein Messprofil in der Gleisachse aufgenommen werden.
Der vorliegende Bericht erläutert und dokumentiert die Ergebnisse derdurchgeführten Georadarmessungen.
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Georadarmessungen auf der Strecke Neuenegg - Laupen, Gleis 757km 2,180 – km 6,320 (Endergebnisse)
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2. Grundlagen des Georadarverfahrens
Das Georadarverfahren ist ein elektromagnetisches Reflexionsverfahren.Dabei werden über eine Sendeantenne elektromagnetische Impulse in denBoden abgestrahlt. Ein Teil der Energie der elektromagnetischen Wellen wirdan Grenzflächen zwischen Schichten mit unterschiedlichen dielektrischen Ei-genschaften reflektiert und zur Antenne zurückgesendet. Aus der gemesse-nen Laufzeit und der Ausbreitungsgeschwindigkeit der Wellen kann die Tie-fenlage und der Verlauf der Schichtgrenze bestimmt werden.
Abb. 1: a) Laufwege von Radarwellen, die an der Schichtgrenze zwischen zwei Medien mit unterschiedlicherDielektrizitätskonstante (e) reflektiert werden.
b) Aufgrund der unterschiedlichen Laufzeiten der Reflexionen bildet sich im Radargramm der Verlaufdieser Schichtgrenze ab.
Um aus der gemessenen Laufzeit der Radarsignale die Tiefenlage des Re-flektors angeben zu können, muss die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Ra-darwellen im Untergrund bekannt sein. Da die Geschwindigkeit elektromag-netischer Wellen im Untergrund stark vom Wassergehalt des jeweiligen Ma-terials abhängt, kann i.a. nicht auf Literaturwerte für bestimmte Gesteins-bzw. Bodentypen zurückgegriffen werden. Die Radarwellengeschwindigkeitwird deshalb grundsätzlich im einzelnen Projektgebiet gemessen.
1G eländeoberk an te
Laufzeit
S ender / Em pfänger
Tiefe
e 1
Profilr ichtung
e 2
a)
b)
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Die Genauigkeit der Auflösung von Objekten wird einerseits durch die ver-wendete Signalfrequenz und andererseits durch den Messpunktabstand be-stimmt. Je höher die verwendete Frequenz der Radarwellen und je geringerder Abstand zwischen den Messpunkten, desto genauer können Objekte undSchichten im Untergrund erfasst werden.
Die Eindringtiefe der elektromagnetischen Wellen hängt vor allem von derelektrischen Leitfähigkeit des Bodens und der verwendeten Sendefrequenzab. Allgemein gilt, dass bei gering leitfähigem Untergrund (trockener, rolligeroder felsiger Untergrund) und bei Verwendung von niederfrequenten Anten-nen die größten Eindringtiefen erzielt werden. Es muss deshalb im Einzelfallvor Ort durch fachkundiges Personal entschieden werden, welche Messkon-figuration für die jeweilige Aufgabenstellung am besten geeignet ist.
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Georadarmessungen auf der Strecke Neuenegg - Laupen, Gleis 757km 2,180 – km 6,320 (Endergebnisse)
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3. Durchführung der Geländearbeiten
Die Messungen fanden am 23./24. Oktober 2014 während der Sperrpauseinnerhalb einer Schicht statt. Alle Untersuchungen im Gleis wurden durch Si-cherheitspersonal der SBB begleitet und beaufsichtigt. Der untersuchte Ab-schnitt befinden sich auf der Strecke Neuenegg - Laupen, Gleis 757 km2,180 – km 6,320. Die gesamte untersuchte Streckenlänge beträgt 4.140 m.
Das Georadarsystem war auf einer gleisgängigen, von Hand gezogenenPlattform montiert, mit der Messungen mit einer Geschwindigkeit von 4 – 5km/h ausgeführt worden sind. Aufgrund der verwendeten Sensortechnik inVerbindung mit der geringen Messgeschwindigkeit ist die Qualität der re-gistrierten Daten als gut zu bezeichnen.
Die Radarmessungen wurden ausschliesslich in der Gleisachse durchge-führt. In Abbildung 2 ist die Sender-Empfänger-Geometrie dargestellt, die beider Messwertaufnahme verwendet wurde.
Abb. 2: Sender-Empfänger-Geometrie für die Georadarmessungen
Antennentests vor Beginn der Profilaufnahmen ergaben, dass unter den ge-gebenen Voraussetzungen vor Ort modifizierte, insbesondere speziell abge-schirmte 400-MHz-Antennen geeignete Ergebnisse liefern würden. Die Datenwurden daher mit dieser Antennenfrequenz registriert.
Durch das integrierte Trigger-System erfolgten die Messungen ausschliess-lich in den Schwellenfächern. Dadurch konnten Störsignale, verursacht durch
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Georadarmessungen auf der Strecke Neuenegg - Laupen, Gleis 757km 2,180 – km 6,320 (Endergebnisse)
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die Schwellen, vermieden werden. Um zusätzliche Störeinflüsse durch dieSchienen zu vermeiden, wurde der Abstand zwischen den Antennen und derSchotterbettung möglichst gering gehalten.
4. Auswertung und Interpretation der Messungen
Die Ergebnisse der Georadarmessungen sind nachfolgend beispielhaft dar-gestellt. Es wurde für das Längsprofil eine Excel-Tabelle erstellt, aus der derVerlauf der Oberkante der Verlehmung sowie der Verlauf der Unterkante derSchotterbettung im Abstand von 5 m ersichtlich sind.
Darüber hinaus wurden Folien im Massstab 1:10.000 (Abszisse) sowie 1:20(Ordinate) erstellt, in denen der Verlauf der vorgenannten Schichten mit ro-tem (Verlehmung) und schwarzem Strich (Unterkante Schotterbettung) dar-gestellt wird. In den Abbildungen geben die vertikalen Achsen jeweils dieLaufzeit der Wellen im Gleisschotter in Nanosekunden bzw. die Tiefe in Me-ter an. Sämtliche Tiefenangaben beziehen sich auf die Schwellenoberkan-te. Die horizontalen Achsen stellen die Position entlang der Messstrecke, be-zogen auf die Kilometrierung der Trasse, dar.
Für die Berechnung der Dicke der Schotterbettung wurde eine mittlere Ra-darwellengeschwindigkeit von etwa 0,1 m/ns ermittelt. Daraus ergibt sichauch eine entsprechend durchschnittliche Verschmutzung der Schotterbet-tung im Messabschnitt. Da sich die Radarwellengeschwindigkeit entlang derMessstrecke je nach Wassergehalt der Schotterbettung ändern kann, sindgeringe Abweichungen in den Tiefenangaben des Gleisplanums möglich.
Die auf der Grundlage der vorliegenden Handschlitze ausgewerteten Rad-argramme zeigen eine gute Übereinstimmung zwischen den Ergebnissen derRadarmessungen und den direkten Aufschlüssen.
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Georadarmessungen auf der Strecke Neuenegg - Laupen, Gleis 757km 2,180 – km 6,320 (Endergebnisse)
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Die durchschnittliche, minimale und maximale Dicke der Schotterbettung (s.Tab. 1) liegt in den Messabschnitten bei:
UK Schotterbettung in der Gleisachsein m unter der Schwellenoberkante
Durchschnittliche Tiefe 0.40
Minimale Tiefe 0.29
Maximale Tiefe 0.62
Tab. 1: Schotterbettung und PSS auf der Strecke Neuenegg - Laupen, Gleis 757
Die Basis der Schotterbettung auf dem Messabschnitt ist bereichsweise rela-tiv gut erkennbar, was auf entsprechende Verschmutzung des Gleisschottershinweist.
Abb. 3 Teil des Längsprofils in der Gleisachse
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Georadarmessungen auf der Strecke Neuenegg - Laupen, Gleis 757km 2,180 – km 6,320 (Endergebnisse)
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Über den Messabschnitt sind mit dem Georadar die nachfolgenden Verleh-mungsbereiche ermittelt worden, die allerdings teilweise sehr geringmächtigund deshalb nur unsicher bestimmt werden konnten.
§ km 2.974 - km 3.446§ km 3.568 - km 3.726§ km 4.077 - km 4.165§ km 4.858 - km 4.871 (unsicher)
ground control geophysik + consulting gmbh
Bearbeiter:
Giuseppe Staccone(Dipl. – Geophysiker)
Anh
ang
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Anhang 12.1
Anhang 12.2