1DAS NEUE PROJEKT DER FRANKONIA EUROBAU AG
“Ich glaube an die Unantastbarkeit und an die Würde jedes einzelnen Menschen.
Ich glaube, dass allen Menschen von Gott das gleiche Recht auf Freiheit gegeben wurde.
Ich verspreche, jedem Angriff auf die Freiheit und der Tyrannei Widerstand zu leisten, wo auch immer sie auftreten mögen.”
RIAS Berlin, seit 24/10/1950
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Fahren wir unsere Freiheit an die Wand ?
Die Skala der in der Kunst verwendeten Materialien war in keiner Epoche größer als heute. Alles kann zu Kunst gemacht werden. Die Grenzen der Menschheit sind eng geworden. Die Freiheit der Kunst ist grenzenlos.
Die Welt taumelt im Aggressionswahn. New York. Aleppo. London. Moskau. Paris. Istanbul. Nizza. Berlin. St. Petersburg. Stockholm... Freiheit ist das Gut, um das wir täglich kämpfen müssen.
Der Atem der Welt geht stoßweise. Der Rhythmus des Lebens ist gestört. Das Licht der Freiheit ist geschmolzen zur Kerze am Ende des Tunnels.
WO stehen wir heute, 2017?
Das ist die Frage, gerichtet an die Bürger Hamburgs und die Bürger der Rheinmetropole Düsseldorf.
Unzählige Antworten kamen prompt. Es entstand ein Dialog zwischen Hamburger Freiheit und Ratinger Freiheit.
Die Freiheitswand von Düsseldorf ist Ergebnis und Mahnmal zugleich.
AUFRUF
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Die Düsseldorferin. Der Düsseldorfer.
Weltoffen, diskussionsfreudig, besorgt ohne Angst. So spiegelt sich in mehr als tausend Bildern und Texten die Gegenwart der Düsseldorfer.
Sie kommen aus allen Gesellschaftsschichten und Altersgruppen, ob Verkäuferinnen oder Hochschullehrer, Arbeiter oder Konzernvorstände, Kinder oder Greise. Es entstand ein Bild von allen für alle. Die Freiheitswand vor dem AQ, dem Wohnzimmer Düsseldorfs, ist ein Mosaik der Seele seiner Bewohner.
HA Schult
Zur Freiheit gehört eine innere Unabhängigkeit.
Lilli R., geb. 1924
Freiheit hat viele Gesichter. Ich meine, dass das Gefühl frei zu sein nur bedingt richtig ist. Freiheit kann man nicht alleine genießen, wir leben in einer Gemeinschaft. Was nützt die ganze Freiheit, was nützt mir die freie Zeit, wenn ich alleine bin und ich sie nicht mit jemand teilen kann?
Gertrud P., geb. 1927
Freiheit ist ein simples Wort, aber mit großem Inhalt. Freiheit ist wie ein Kleid aus Seide, das niemand in Afghanistan tragen konnte.
Hier in Deutschland habe ich erfahren, mit der Freiheit zu leben und davon zu träumen, was ich einmal werden möchte.
Hier muss ich nicht leben, wie eine Marionette, ich kann “Ich” selbst sein und das ist für mich Freiheit.
Ich möchte dieses Geschenk ewig genießen und mich hierfür später revanchieren.
Hamed Norozi, geb. 2001
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Schreiben Sie einen Brief zum Thema Freiheit! Er wird Teil einer20 Meter langen, spektakulären Plakatwand am Fleet. Hamburg. Inden kommenden Wochen soll in der Hamburger Innenstadt einKunstprojekt entstehen, das die Stadt so noch nicht gesehen hat.Der Aktionskünstler HA Schult ruft alle Hamburger dazu auf, ineinem Brief oder auf einer Postkarte zu schreiben, was das WortFreiheit fur sie bedeutet. Die Einsendungen werden dann vergrö-ßert, auf Folie gedruckt und an einer XXL-Wand angebracht. “Essoll ein Kunstwerk von allen für alle werden”, so HA Schult.
Installiert werden soll die 20 Meter lange und sechs Meter hoheWand am Fleet zwischen Rödingsmarkt und Handelskammer, hinterdem Gebäude am Großen Burstah, in dem auch das HamburgerAbendblatt seinen Sitz hat. Initiator der Aktion ist derProjektentwickler Frankonia Eurobau.
So können Sie mitmachen Lesen Sie hier das Interview mit Aktionskünstler HA Schult. FürSchult geht es bei dem Projekt vor allen Dingen darum, mit denMenschen in einen Dialog zu treten. “Wir möchten ein möglichstbreites Spektrum an Gedanken und Ansichten darstellen”, soSchult. Erfahrungen mit Aktionen dieser Art hat der Künstlerbereits bei einem ähnlichen Projekt in Berlin gesammelt. Dortließ er 2001 eine Hausfassade unter einem Meer von Briefen ver-schwinden. Damals ging es um das Thema Liebe. Mehr als 100.000Menschen hatten sich an dem Projekt beteiligt. Und Schult istüberzeugt, dass er auch mit “Freiheit” wieder den Nerv der Zeittrifft.
Gekürzt zitiert aus Hamburger Abendblatt Hamburg, 02.04.2016
HAMBURGS GRÖSSTE KUNSTAKTIONJEDER KANN MITMACHENVon Juliane Kmieciak
02.04.16
Baustelle Freiheit
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WOHNENIM LEBEN.
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IM HERZEN DER STÄDTE.
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LEBENSMITTELKUNST.FRANKONIA und HA Schult.
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WOHNZIMMER.
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Die Kunst visualisiert die Zeit.Wir bauen die Zeugen der Zeit.
Uwe SchmitzFRANKONIA Eurobau AG
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BAUMEISTERUwe Schmitz ist mit seinem Unternehmen Frankonia
Eurobau einer der größten Projektentwickler
Deutschlands. Der Weg zu ihm führt durch niederrhei-
nische Wälder, vorbei an Wiesen und Feldern.
Geboren ist er in Kempen und aufgewachsen im
benachbarten, beschaulichen Grefrath. Dort, wo seine
Familie seit fünf Generationen zu Hause ist, lebt Uwe
Schmitz heute noch hinter alten Backstein-Mauern.
Wenige Kilometer entfernt in Nettetal liegt seine
Firmenzentrale - alles im grünen Bereich. “Ich bin ein
überzeugter Landmensch und brauche die Stille um
mich herum”, sagt er.
So viel Naturverbundenheit verwundert bei einem
Mann, der sich bundesweit am liebsten in den
Metropolen tummelt, um dort seine architektonischen
Spuren zu hinterlassen. Der 53-jährige Bauingenieur -
Spross einer Baumeister-Familie - ist Gründer und
Vorstandsvorsitzender der Frankonia Eurobau AG. DasUnternehmen gilt als einer der erfolgreichsten und
größten Projektentwickler Deutschlands. Nach der
Marktanalyse der Bulwien Gesa AG aus dem Jahr 2011
belegt die privat geführte Firma in Deutschlands soge-
nannten A-Städten nach Vivico und Hochtief Rangdrei.
Die Heinrich-Heine-Gärten in Düsseldorf, das Kölner
Gerling-Quartier, die Lenbach-Gärten in München, die
Behrensstraße in Berlin, die Luisengärten im polni-
schen Posen, das Sign, Landmark von Stararchitekt
Helmut Jahn im Düsseldorfer Hafen, oder in Münster
die Klostergärten - all diese Bauten und millionen-
schweren Stadt-Quartiere tragen, vollmundige Namen,
die an die berühmten Söhne der Städte erinnern. Und:
sie tragen die Handschrift des niederrheinischen
Baumeisters.
In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat er über 30
Projekte in Größenordnungen von 800 bis 65.000
Quadratmetern entwickelt und realisiert. Mit einem
Investitions-
volumen von jeweils mehr als 300 Millionen Euro sind
die Sophienterrassen in Hamburg und das Gerling-
Quartier die bislang fettesten Brocken.
Dabei fing alles bescheiden am heimischen
Küchentisch an. Damals 1992, als Uwe Schmitz
zusammen mit seiner Frau Manuela (Architektin) und
einem Partner die ersten Grundstücke kaufte, bebaute
und weiterverkaufte. Aus dem Gründer-Trio ist mittler-
weile ein 100-köpfiges Team aus Architekten,
Ingenieuren, Betriebs- und Volkswirten, Fachwirten
der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft,
Immobilienökonomen und Geisteswissenschaftlern
geworden. Dabei verfolgt der Macher und kreative
Motor des Unternehmens mit ausgeprägter
Leidenschaft für gute Immobilien ein ehrgeiziges Ziel:
“Wir wollen Städte schöner machen.”
Was unterscheidet den Marktführer Frankonia vom
Wettbewerb? “Wir setzen auf Immobilien, die
Perfektion und Premium kombinieren”, betont Uwe
Schmitz. “Wir wollen nicht einfach Wohnraum schaf-
fen, sondern Gesamtkunstwerke, in denen man sich
sicher und wohlfühlt.”
Bei so viel Anspruch, scheint ihm offenbar kein Projekt
zu kompliziert oder zu groß: Investiert wird immer in
1A-Lagen. “Wir sind in der glücklichen Lage, zusam-
men mit unseren langjährigen Eigenkapital-Partnern
die seit der Finanzkrise wesentlich verschärften
Finanzierungsauflagen erfüllen zu können”, erklärt
Schmitz seine Strategie. Als mittelständischer
Unternehmer könne er aus eigener Kraft kein 150-
Millionen-Euro-Vorhaben wie die Heinrich-Heine-
Gärten stemmen. Die große Kunst, so verrät er, sei es,
von A bis Z alles in einer Hand zu haben - von der
Standortsuche bis hin zur Planung und der
Fertigstellung.
Baut Frankonia nur für Wohlhabende? Uwe Schmitz
kontert: “Wir errichten keine Ghettos für Reiche, denn
Kontraste machen eine Stadt aus.” Was ist teuer? Gute
nachhaltige Bauqualität sei niemals Luxus. “Wir müs-
sen uns daran messen lassen, wie vor 100 Jahren
gebaut wurde.” Seine Frau sagt immer: “Du musst es
nicht nur wollen, sondern auch gut können.” Also
macht sich Schmitz Gedanken um die richtigen
Fenster und darüber, ob die Fassaden auch von oben
schön aussehen. Der Gesamteindruck muss stimmen.
Beschleicht ihn bei seinen Millionen-Objekten nicht
manchmal die Angst vor der eigenen Courage?
“Doch”, verrät er, “jedes Mal, wenn die Baugrube aus-
gehoben ist und ich das riesige Loch sehe, wird's mir
mulmig.”
Doch permanent ist er in den Metropolen unterwegs
auf der Suche nach neuen Standorten. Manchmal
klappt ein Wunsch-Kauf erst Jahre später. Das war so
beim geplanten Andreas-Quartier in der Düsseldorfer
Altstadt. Wie oft ist er mit seiner Frau am ehemaligen
denkmalgeschützten Land- und Arbeitsgericht vorbei-
gegangen und war davon überzeugt: Hier muss man
was machen. Nun wird sein Traum wahr.
Gekürzt zitiert aus Welt am Sonntag NRW, 27.11.2011 Autorin: Dagmar Haas-Pilwat
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WASSERHOTEL.
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Zwei Elemente. Zwei Themen, die der Menschheit unter den Nägeln brennen. Am 18. Juni 2015 startete HA Schult in Paris um mit seinem Toyota Hybrid nach Peking zu fahren, annähernd auf der selben Route, wie 1907 die legendäre Rallye Peking-Paris, die Mutter aller Autorennen.
Mit einer Unterbrechung in Almaty, der letzten großen Stadt an der Grenze zu China, legte er vom 18. Juni 2015 bis 17. April 2016, 15.583 Kilometer zurück.
Während seines abenteuerlichen Kunsttrips, auf einer der gefährlichsten Autorouten der Welt, diskutierte er in Museen Europas, Russlands und Asiens über die Kunst und das Leben.
Er schöpfte Wasser aus Flüssen, Seen und Pfützen, das er nachts im Hotelzimmer unter dem Mikroskop fotografierte. Daraus entstanden Bilder von rauschhafter Schönheit, die das ganze Universum in sich zu tragen scheinen.
Die Natur pinselt sich selbst.
LUFTUND WASSER.
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1939 geboren, in den Trümmern Berlins aufgewachsen, studierte HA Schult an der Düsseldorfer Kunstakademie bei K.O.Götz, mit Gerhard Richter, Sigmar Polke und Franz Erhard Walther.Heute in den bedeutendsten Museen der Welt zu Hause, gehört sein Herz der Kunst der Straße und des Alltags der Menschen.
1994 zerriss er im St. Petersburg von Anatoli Sobtschak und Wladimir Putin den deutschen Schriftzug “Der Krieg” und schickte das Bild davon live auf den Times Square von New York. 1998 errichtete er zur Erinnerung an den Westfälischen Frieden in Osnabrück den “Friedensspeicher”. 1999 “Hotel Europe“ am Flughafen Köln-Bonn. 2001 entstand in Berlin aus mehr als 100.000 Einsendungen das “LoveLetters-Building”, während die USA zum Krieg gegen “Das Böse” aufbrachen.
Jetzt, vom 22. Juni bis zum 2. Juli 2017, entstand im Herzen der Rheinmetropole Düsseldorf ein gewaltiges, 20 mal 5 Meter grosses Bild, gleich einem kollektiven “Guernica”, als Fingerzeig der Gegenwart.
Danke Düsseldorf.
“Ich kenne keinen deutschen Künstler,der seine Aufgabe dermaßen umfassendbegreift, keinen, der mehr die Witterung für das besitzt, was unsere Gegenwart umtreibt.
Bei HA Schult ist die Kluft geschlossen, die seit mehr als zweihundert Jahren zwischen Kunst und Öffentlichkeit klafft.”
Prof. Dr. Jens Christian JensenDirektor der Kunsthalle zu Kiel 1971-1990
HA Schult, Manuela und Uwe Schmitz.
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IN PROGRESS.
Ratinger Freiheit HASchult, 2017
CAFE&GALERIE
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