Übungsleiter-Fortbildung7. April 2018
Hamburg
Zertifikatsausbildung
„Special Leg-Workout“-Trainer
Modul „Knie“
Referent: Wolfgang Klingebiel
Wolfgang KlingebielPhysiotherapeut/Manualtherapeut
Hochschuldozent/wissenschaftlicher Mitarbeiter | Hochschule Fresenius HamburgStudiengang Physiotherapie (bachelor of science)
„Special Leg-Workout“-Trainer: Modul Knie (Hamburg, April 2018)
Geplante Agenda
10.00-10.30 Bewegter Einstieg; Lehrgangseinführung
10.30-13.30 Aspekte der Anatomie und Physiologie IAnatomie zum AnfassenKnackpunkt KniePraxisanregungen I
13.30-14.00 Mittagspause
14.00-16.30 Aspekte der Anatomie und Physiologie IIPraxisanregungen II
16.30-17.00 Abschluss und Ausblick
1 Beckenwaage
Rumpfstabilität(blenden wir im Special Leg Trainer aus)
3 Kniekontrolle („Beinachse“)
4 Fußstabilität
2 Hüftstreckung
Alles im Lot?
Ohne therapeutische Diagnose fokussieren wir uns für ein effektives „Knietraining“ in dieser Fortbildung auf den Bereich:
wurde im Modul „Hüfte“behandelt
wird im Modul „Fuß“behandelt
Refresher
Expedition zum Knie (Theorie)
Hüfte
Oberschenkel
Knie
Unterschenkel
Fuß
Kniegelenk: Anatomische und funktionelle Aspekte
Wird gebildet von 3 Knochen:
Kniescheibe (Patella)
Oberschenkel (Femur)
Schienbein (Tibia)
• Größtes Gelenk im menschlichen Körper
• Hat die größten Hebelkräfte im Körper zu übertragen
… und besteht aus 2 Teilgelenken:
Femoropatellar-Gelenk
Femorotibial-Gelenk
Kniegelenk: Anatomische und funktionelle Aspekte
Kniegelenk: Anatomische und funktionelle Aspekte
Kniegelenk: Anatomische und funktionelle Aspekte
Röntgenaufnahmen des Kniegelenksvon vorn von seitlich
Kniegelenk: Anatomische und funktionelle Aspekte
Röntgenaufnahmen des Kniegelenksvon „vorn-oben“ (tangential)
Kniegelenk: Anatomische und funktionelle Aspekte: Bandstrukturen und Menisci
hinteres Kreuzband
vorderes Kreuzband
vorderes Kreuzband
Außen-meniskus
Außen-meniskusInnen-
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Außen-band
Außen-bandInnenband
von vorn von hinten
Kniegelenk: Anatomische und funktionelle Aspekte
von seitlich außen von seitlich innen
Innenband
Innen-meniskus
Außen-band
Außen-meniskus
Bewegungsmöglichkeiten im Kniegelenk
(wie sieht das aus bei Bewegung vom Oberschenkel her/vom Unterschenkel her?)
Beugen (= Flexion)
Strecken (= Extension)
Nur bei gebeugtem Knie:
Nach außen drehen (= Außenrotation)
Nach innen drehen (= Innenrotation)
Kniegelenk: Anatomische und funktionelle Aspekte: Bandstrukturen und Menisci
Bei gebeugtem Kniegelenk (rechts) werden die Seitenbänder entspannt dadurch kann das Knie rotieren (wird aber auch instabiler)
Kniegelenk - Anatomische und funktionelle Aspekte: Muskulatur
Kniestrecker
Kniebeuger
Tractus iliotibialis (Oberschenkelbinde)
Zwillingswaden-muskel
(M. gastrocnemius)
zweigelenkig
Schollen-muskel
(M. soleus)
Funktion im Kniegelenk:
Beugung
Kniegelenk - Anatomische und funktionelle Aspekte: Muskulatur
Kniegelenk - Anatomische und funktionelle Aspekte: Längsschnitt
Refresher
Expedition zum Knie (Praxis)
Kniescheibe(Patella)
Schienbein-Rauhigkeit
(Ansatz der Patallarsehne)
Patallarsehne
1. Gelenkspalt
2. Tractus iliotibialis
3. Tuberositas von Gerdy
4. seitlicher Kondylus
5. Wadenbein-köpfchen
6. äußeres Seitenband
7. Sehne des M. biceps femoris
Knackpunkt Knie
Arthrose
Instabilität
Arthrose: Welche Gelenke sind am häufigsten betroffen?Mitgliederumfrage der Arthrose-Hilfe e.V. (2000); n=25000
Stadien Knorpelschaden
1. Auffaserung der Oberfläche. Substanzen aus Abrieb führen zur immunologischen Reaktion der Gelenkschleimhaut: Entzündungszeichen
2. Weiterer Knorpelabrieb. Zerstörung der tieferen Schichten
3. Zerstörung aller Schichten bis auf den Knochen
Schmerzverhalten bei zunehmender Schwere der Arthrose
Anlaufschmerz
Belastungsschmerz
Dauerschmerz
Symptom: Schmerz
Faktoren für das Entstehen einer Arthrose
▪ Erhöhte Lebenserwartung
▪ Lebensstil
▪ Fehlbelastungen
• Mangelnde Knorpelernährung durch Haltungskonstanz bzw. Bewegungsarmut
• Überlastung aufgrund äußerer Krafteinwirkungen:Körperliche Aktivität/Trauma/Achsfehlstellungen
• Körpergewicht
• Ernährung
• Medikamente
▪ Über-/Fehlbelastungen im Beruf oder Sport
▪ Genetik (z.B. Achsfehlstellung, Stoffwechselstörungen)
▪ Frühere Verletzungen/Operationen
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Aspekte des Trainings bei Arthrose
Wie finde ich die richtige Belastungsdosierung beim Training?
Faustregel
Wir beobachten Schmerz und Bewegungseinschränkungen innerhalb der 24 Stunden nach dem Training:
• weniger als vorher/unverändert? Der Trainingsreiz war angemessen Training weiter so fortführen ☺
• Schmerzen/Bewegungseinschränkungen verstärkt/neu aufgetreten? Belastung war zu hoch und hat Gewebe geschädigt erneutes Training erst nach Rückgang der Schmerzen; Trainingsintensität/-Umfang verringern
Aspekte des Trainings bei Arthrose
Hilfreich zur Einschätzung der aktuellen Schmerzintensität:
die „visuelle Analogskala“ (VAS)
• aufgrund vorangegangener Erkrankung (Arthrose, Trauma…)
• unzureichende Bewegungsreize
mangelnde Stoffwechselreize (Ernährung)
mangelnde Schnellkraft
mangelnde Kraftausdauer
mangelnde Propriozeption
Kniegelenks-Instabilität
unzureichendeBewegungskontrolle:
• Achsabweichungen
• „giving way“-Phänomen
unökonomische Belastung der Strukturen
Aufrechthalten der Kniestreckung durch den M. quadriceps
Aufrechthalten der Kniestreckung durch die
Kniekapsel bei unzureichender
Aktivierung des M. quadriceps
Kniekontrolle(„Beinachse“)
Partnerübung: beid-/einbeinige Kniebeuge
Euer Proband führt mit geschlossenen Augen wiederholt Kniebeugen aus Schrittstellung aus.
Was kann von vorn zur Kniekontrolle/Beinachse beobachtet werden?
Beinachse im Stand
▪ Beinachse: Liegen Hüft-/Knie- und Sprunggelenk ca. auf einer Linie? Dies wird mit einer ökonomischen Belastung gleichgesetzt
▪ Knöchern oder gelenkbedingte Abweichungen („morphologisch“) sind durch Training nicht beeinflussbar
▪ Neuromuskulär verursachte Abweichungen („funktionell“) können durch Training verringert werden.
„Q-Winkel“
typischerweise 174°
knöcherne Abweichungen der Beinachse
O-Bein
(genu varum)
X-Bein
(genu valgum)
Funktionelle Abweichungen der Beinachsebei Knie-/Hüftbeugung
▪ Mangelnde Stabilität im Becken-/Hüftbereich und Fußbereich werden als Achsabweichungen (Knie gerät aus dem Lot) vor allem bei Bewegungen deutlich
▪ Die Ursache liegt meistens nicht im Kniegelenk selbst, sondern im Gelenk darunter bzw. darüber
▪ Das Knie als „mittleres“ Gelenk („sandwich-Position“) ist dabei besonders auf eine gute Bewegungskontrolle des Hüft- und Sprunggelenks angewiesen
Funktionelle Abweichungen der Beinachse im Stand
Typische Ursachen für Achsabweichungen
▪ Außenrotatoren/Abduktoren/Extensoren des Hüftgelenks zu schwach/wenig aktiv
▪ Adduktoren nicht ausreichend längentolerant
▪ Fußgewölbe instabil
“schielende Kniescheiben“
M. glutaeus maximus(grosser Gesäßmuskel)
• stärkster Streckerim Hüftgelenk
• starker Außenrotatorim Hüftgelenk
tiefe Außenrotatorendes Hüftgelenks, z.B.
M. piriformis(birnenförmiger Muskel)
WeiterereAußenrotatoren:
M. glutaeus maximusMm. Obturatorii
Mm. gemelli
Kniebeugung unter Belastung: Bücktypen
horizontaler Bücktyp vertikaler Bücktyp
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„good mornings“ (Vorbeugen)
Oberkörpervorneige aus den Hüftgelenken bei leicht gebeugten
Kniegelenken
„squats“ (Kniebeugen)
Deutliche Kniebeugen bei leichter Oberkörpervorneige aus den
Hüftgelenken
„dead lifts“ (Kreuzheben)
Anheben eines Gewichtes mit
gebeugten Kniegelenken und
Oberkörpervorneige bis zur kompletten
Streckung
Wie schädlich sind tiefe Kniebeugen?Vgl. auch: http://www.dr-moosburger.at/publikationen.php
▪ Hypothese: Kniebeugen unter 90° sind schädlich, da die Belastung für das Kniegelenk (Kniescheibe) zu hoch wird.
▪ Die Aussage „Das Knie darf nicht über die Fußspitze hinaus gebeugt werden“ ist wohl daraus abgeleitet worden.
▪ Die Studienlage hierzu ist widersprüchlich: Es gibt auch Studien, die nachweisen, dass die Kniebelastung bei 90°am höchsten ist und bei weiterer Beugung wieder abnimmt.
▪ Grundsätzlich stellt eine tiefe Kniebeuge ohne Zusatzgewicht eine physiologische (nicht überlastende) Bewegung dar. Dies gilt nicht bei Vorschäden oder zusätzlichen Anforderungen (Gewicht, instabile Untergründe, lange Verweildauer usw.)
▪ Bei jedem Schritt treppab wird das Knie über die Fußspitze hinaus gebeugt…
Was wann trainieren?
Eine sinnvolle Reihenfolge beim Training könnte sein
1. Bewegungsvoraussetzungen verbessern: Beweglichkeit: [fasziales] Dehnen
2. Stoffwechselanregung/Aktivierung
3. Sensomotorik verbessern (Wahrnehmung)
4. Konditionelle Voraussetzungen verbessern (Krafttraining)
5. Funktionelle Integration: Einbauen in „normale“ Bewegungen
▪ DehnungenLangsam dynamisches Dehnen: M. quadriceps. 90° gedreht auf Stuhl sitzen. Ferse des äußeren Beines fassen. Knie Richtung Boden sinken lassen. Aus dieser Position beim Ausatmen sanft die Ferse Richtung Gesäß ziehen, beim Einatmen etwas lösen (4x wiederholen).Erweiterung: In der Dehnposition bleiben. Beim Ausatmen Becken aufrichten (Dehnung verstärkt sich), beim Einatmen etwas wieder lösen (4x wiederholen).
Langsam dynamisches Dehnen: M. ischiocrurales. Stand vor Stuhl, einen Fuß auf Sitzfläche gestellt, Bein leicht gebeugt. Oberkörper sanft Richtung vorderes Knie bringen, bis leichter Dehnreiz spürbar. Beim Ausatmen vorderes Knie etwas mehr strecken, beim Einatmen wieder lösen (4x wiederholen)Erweiterung: In der Dehnposition bleiben. Beim Ausatmen Becken vorkippen (Dehnung verstärkt sich), beim Einatmen etwas wieder lösen (4x wiederholen).
▪ Fascial StretchBei den oben beschriebenen Dehnungen klar in der Dehnposition bleiben und sehr langsam kleine Bewegungen im Hüft- und Sprunggelenk bzw. Rotationen des Rumpfes ausführen.
▪ Fascial ReleaseUnter angenehmem Druck Wade, Kniekehle sowie Rückseite > Außenseite > Vorderseite > Innenseite des Oberschenkels mit Pilatesrolle o.ä. in langsamem Tempo ausrollen (ca. 3 Minuten).
PraxisanregungenSp
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Beweglichkeit verbessern
Praxisanregungen
▪ Stoffwechselanregung/Aktivierung
• „Gelenk schmieren“: Im Sitz mit hängendem (gebeugten) Kniegelenk: Fußspitze hochziehen und nach innen/außen drehen („Scheibenwischer“), ca. 90 Sekunden. Nachspüren. Seitenwechsel. Dabei bei Bedarf Oberschenkel auf eigene Faust ablegen/Knie mit Händen in der Luft halten/mit Fuß am Boden nur auf Ferse drehen.
Alternative Ausgangsstellung: Bauchlage, Knie gebeugt, Fußsohlen zeigen zur Decke. Beide Fußspitzen hin- und herdrehen.
• „Mini-Plies“: Im Stand mit beiden Beinen leicht federn (kleine Bewegungen), dabei Gewicht leicht von einem auf das andere Bein übertragen: zunächst im parallelen Stand, dann in Schrittstellungen (ca. 90 Sekunden)
• „Knorpel aufpumpen“: In Schrittstellung kleine Trippelbewegungen vor/rück. Dabei zunächst mit dem vorderen Bein auf ganzer Fußsohle, dann zunehmend auf Fußspitze anheben; vorderes Knie leicht gebeugt halten (ca. 90 Sekunden)
Aktivierung KniegelenkP
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▪ Partnerübung (farbiger Klebepunkt auf jeder Kniescheibe)
• Squats statisch (Augen geschlossen): Verunsichern durch Partner• Squats langsam > schnell dynamisch (Augen geschlossen): Partnerfeedback zu Beinachse• Squats einbeinig (Augen geöffnet > geschlossen): Partnerfeedback zur Beinachse
PraxisanregungenSp
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iel Sensomotorik verbessern
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▪ Partnerübung: Kontrolle der Kniestreckung/-beugung• Gegenüber stehen. Theraband bei beiden knapp oberhalb eines
Kniegelenkes.Zunächst gleichzeitig leichte Kniebeugen beidbeinig bei Betonung der Kniestreckung („langsam mit Kraft“). Auch mit geschlossenen Augen. Danach einbeinig (Spielbein angehoben). Auch mit geschlossenen Augen (Spielbein mit Fußspitze hinten aufgestellt).
▪ „Bandstabilisation“: Kontrolle der Beinachse• Theraband über die Außenseite des Unterschenkels
hinter der Kniekehle vorbei und über die Innenseite des Oberschenkels wickeln. Die Zugrichtung des Bandes ist nach außen. Einbeinige Squats auf dem gewickelten Bein, dabei auf korrekte Beinachse achten. 3 x 20 Wiederholungen.
• Ebenso mit Wickelung über die Innen seite des Unterschenkels. 3 x 20 Wiederholungen.
▪ „Sensorfeld“
1. Gehen „normal“ > „mit deutlich gebeugten Knien“ > „mit fast gestreckten Knien“ über verschiedene Untergründe
2. Gehen „normal“ > „mit deutlich gebeugten Knien“ > „mit fast gestreckten Knien“ über verschiedene Untergründe. Dabei mehrfach auf einem Bein einen Atemzug lang stehen bleiben: „normal“ > „mit deutlich gebeugtem Knie“ > „mit fast gestrecktem Knie“
3. wie 1. als Partnerübung: aktiver Partner lässt die Augen geschlossen, passiver führt und gibt Sicherheit
4. wie 2. als Partnerübung: aktiver Partner lässt die Augen geschlossen, passiver führt und gibt Sicherheit
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konditionelle Voraussetzungen verbessern:Kraftausdauertest für die Beinstrecker
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Um die Ausdauer der Streckmuskeln zu testen, werden einbeinige Kniebeugen durchgeführt.Stellen Sie sich hin und heben Sie ein Bein etwa 20 Zentimeter vom Boden ab. Halten Sie es in genau dieser Position.Beginnen Sie die Kniebeugen: Beugen Sie das Knie des Standbeins, bis das abgehobene Bein den Boden berührt. Wenn Sie das anfangs nicht schaffen, dann haben Sie aber auf jeden Fall schon einmal ein konkretes Trainingsziel! Danach strecken Sie das Knie wieder zur Ausgangsposition zurück. Zählen Sie die Anzahl der Wiederholungen, die Sie ohne Ausweichbewegung und ohne Mitbewegen des abgehobenen Beines schaffen. Vergleichen Sie Ihr Ergebnis mit den Normwerten in der Tabelle. Nun testen Sie noch Ihr anderes Bein.
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iel konditionelle Voraussetzungen verbessern
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„Muschel“ (Kraftausdauer Hüft-Außenrotatoren)
Theraband oberhalb der Knie um die Beine schlingen(Band sollte nicht locker sein). In bequemer Seitlage beide Knieetwas anbeugen. Genüsslich das obere Knie nach oben und wieder zurück bewegen, Füße bleiben aufeinander.3 x 20Wdhlg. mit kurzer Pause, dann Seitenwechsel.Variation: Die Hüften gestreckt lassen (Rumpf und Oberschenkel in einer Linie).
„Lebendige Brückenpfeiler“ (Kraftausdauer Ischiocrurale Muskulatur)
Rückenlage, Füße aufgestellt. Becken anheben. Mit den Füßen in kleinen Schritten vom Gesäß weg-und wieder zur Ausgangsposition heranlaufen.Variante: Mit Füßen auf einem Pezziball den Ball mit kleinen Schritten vom Gesäß weg- und wieder heranrolle. Vorsicht: Krampfneigung.
„Auf und nieder“ (Kraftausdauer Beinstreckmuskulatur)
Vorderer Fuß auf dem STEP: auf-/absteigen vorwärts, vorderer Fuß hält dabei den Kontakt zum STEP.Augen geöffnet > geschlossen.Jedes Bein 2x 30 Wiederholungen.Partnerfeedback zur Kniekontrolle.
Ebenso auf-/absteigen seitwärts und
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PFunktionelle Integration
„Wandpresse“(evtl. als Partnerübung)
„Slides“
Spielbein verschiebt Teppichfliese in alle Richtungen. Augen auf > geschlossen
„DropJumps“
„STAR-Exercises“
Partnerübung STAR-Exercises
Reaktives Training der BewegungskontrollePartnerweises Üben (Feedback). Zeit für jede Nummer: 2 Minuten, danach Wechsel
1. Beidbeinig▪ Kleine Sprünge: vor – rück▪ Kleine Sprünge: seit▪ Kleine Sprünge: vor – rück – seit▪ Ebenso mit geschlossenen Augen
2. Nur mit dominantem Bein▪ Kleine Sprünge: vor – rück▪ Kleine Sprünge: seit▪ Kleine Sprünge: vor – rück – seit
3. Ebenso nur mit nicht-dominantem Bein
4. Nur mit dominantem Bein auf den Linien▪ Rotation nach re/li um 45°▪ Rotation nach re/li um 90°/135°▪ Ebenso mit geschlossenen Augen
5. Ebenso nur mit nicht-dominantem Bein
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lPPraxisanregungen: Funktionelle Integration
Gruppenaufgabe Drops - Jumps - DropJumps
Reaktives Training der BewegungskontrollePartnerweises Üben (Feedback: Beinachse? leise?).Zeit für jede Nummer: 3 Minuten, danach Wechsel
1. Drop vom flachen Kastenoberteil/STEP
▪ Beidbeinige Landung▪ Beidbeinige Landung (geschlossene Augen)▪ Einbeinige Landung re/li▪ Einbeinige Landung re/li (geschlossene Augen)
2. Sprünge entlang einer Linie/Seil
▪ Beidbeinig (gleicher Abstand re/li)▪ Einbeinig neben der Linie bleibend re/li▪ Einbeinig Linie kreuzend re/li▪ Ebenso mit geschlossenen Augen
3. DropJump
▪ Beidbeinig flache Kästen▪ Beidbeinig höhere KästenSp
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PPraxisanregungen: Funktionelle Integration
€19,95 (2018)
Literaturempfehlungen
€9,95 (2018)
15. September 2018
Zertifikatsausbildung "Special Leg-Workout"-Trainer Modul „Fuß"
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