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Page 1: „Spielen Facebook im richtigen Leben“...Christoph Stragenegg die bei der Generalversammlung anwesen-den ehemaligen Vorstandsmit-glieder: Albert Erlacher (vier Amtsperioden, zwölf

32 Freitag, 25. Februar 2011 -

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Von Diözese getragene SchulenBRIXEN. Das Vinzentinum ist eine 1872 gegrün-dete kirchliche Bildungseinrichtung mit Schule,Heim und Tagesheim. Es umfasst eine Mittel-schule mit Regelstundentafel, eine Musikmittel-schule und ein klassisches Gymnasium.

Bürgerheim: Treffen mit BessoneBRIXEN. Der Direktor des Bürgerheims, Helmut Prantner, hat Gemeinderat Mass-imo Bessone zu einer Aussprache mit den Führungskräften über die geplante unddann abgesagte Samos-Reise eingeladen. Wie berichtet hatte Bessone die Fahrtder Führungskräfte zu einer mehrtägigen, „hausinternen“ Konferenz nach Grie-chenland in die Medien gebracht. Daraufhin wurde sie abgesagt.

Volkshochschule KulturvereinBrixen: „Gärten, Hecken und Fassa-den“ ein Seminar zur Gartengestaltungund Balkon- Bepflanzung, mit HansjörgAuer, am Freitag, 04.03.2011, 16.30 –19.00 Uhr, in Brixen, Gärtnerei Auer, Ri-enzstraße 50. „Italienisch Konversa-tion und Grammatik“ mit CosimaMorga, ab Freitag, 04.03.2011, jew. Fr.18:00 – 19:30 Uhr, 10 Treffen, in Bri-xen, Hofgasse 4. „Rückbildungsgym-nastik mit Baby“ mit Gaia Mureda, abMontag, 14.03.2011, jew. Mo. 10:00 –11:30 Uhr, 5 Treffen, in Brixen, O.-v.-Guggenbergstr. 34. Information undAnmeldung: Volkshochschule Kultur-verein Brixen | Tel: 0472/836424 |E-Mail: [email protected].

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NEUERÖFFNUNGSAMSTAG 26.02.11, 10-18 UHR

„Spielen Facebook im richtigen Leben“JUBILÄUM: Podiumsdiskussion „Bildung als globale Währung“ zum 20-jährigen Bestehen des Absolventenvereins „Die Vinzentiner“BRIXEN. Unter den wachsa-men Augen von Sokrates undApple-Gründer Steve Jobs lie-ßen anlässlich des 20-jähri-gen Bestehens des Absolven-tenvereins „Die Vinzentiner“sechs hochkarätige Diskutan-ten beim Podiumsgespräch„Bildung als globale Wäh-rung“ ihren Gedanken freienLauf. Den rund 250 Besu-chern im Parcivalsaal des Vin-zentinums wurden dabei eini-ge interessante Denkanstößemit auf den Weg gegeben.Gleich zu Beginn stellte Karl-heinz Töchterle, der Rektor derUniversität Innsbruck, fest, dassder Titel der Veranstaltung zueng gefasst sei: „Bildung darfnämlich nicht nur auf den Nütz-lichkeitsaspekt reduziert wer-den“. Entscheidend sei die Per-sönlichkeitsbildung. Denn imGegensatz zu den klassischenKulturtechniken seien viele dergelernten Fertigkeiten nach fünfJahren obsolet. Die Darbietungdes Vinzentiner Mädchenchors,der die Veranstaltung mit einembaskischen Lied und einer Neu-interpretation von „Tirol isch leioans“ eröffnete, habe gezeigt,was Bildung sein kann: von ei-nem festen Standpunkt aus sichmit dem Anderen und Neuenauseinandersetzen.

Der ehemalige Bildungslan-desrat Otto Saurer brach eineLanze für lebenslanges Lernenund wies darauf hin, dass deminformellen Lernen außerhalbder Bildungseinrichtungen gro-ße Bedeutung zukomme. Wal-ter Lorenz, der Rektor der Frei-en Universität Bozen, ortete einProblem im großen Auseinan-derklaffen zwischen der durchmoderne Technologien nochnie da gewesenen Zugangsmög-lichkeit zum Wissen und demverantwortungsvollen Umgang

mit demselben. Es brauche eineGemeinschaft, die auf Integrati-on, nicht auf Exklusivität hin-ausläuft. „Es ist eine Illusion,dass aus der Summe von Einzel-interessen etwas Gemeinsamesentsteht“, forderte Lorenz die Ju-gend auf, sich in die Gesellschafteinzubringen.

Auch Michael Seeber, derChef der Leitner AG, ging aufden großen kulturellen Um-bruch und die rasanten techno-logischen Veränderungen derletzten Jahrzehnte ein undmahnte, sich diesen Herausfor-derungen zu stellen. Das Erler-nen der englischen Sprache seiein absolutes Muss.

Der Direktor der Abteilungdeutsche Kultur, Armin Gatte-rer, meinte bezüglich der Aus-sage des Apple-Gründers SteveJobs, all seine Technologien ge-gen einen Nachmittag mit So-krates tauschen zu wollen: „So-krates ist der Inbegriff des gutenLehrers. Zusätzlich zum Disku-

tieren und Argumentieren hätteer seine Schüler angehalten,iPhone und iPad zu nutzen“,meinte Gatterer. Für ihn müsse

Bildung auch gesellschaftspoli-tisches Bewusstsein und Han-deln fördern, auf dass wir nichtFacebook und Castingshow im

wirklichen Leben spielten. Gu-ter Unterricht hänge wenigervom vermittelten Inhalt son-dern mehr von der Person desLehrers ab, der Freude am Ler-nen wecken müsse.

„Man kann jungen Menschendas Lernen vergällen, wenn derSinn für sie nicht erkennbar ist“,bezweifelte Elisabeth Flöss, dieDirektorin des SchulsprengelsBrixen/Milland, die Irrelevanzder Themen in der Schule. Umzu wissen, was man beibringensoll, müsse man sich mit Zu-kunftsforschung beschäftigen.So werde die Migration in alleRichtungen zunehmen, die fi-xen Arbeitsverträge wenigerwerden. Ökologische Verände-rungen und die Pflege der De-mokratie von klein auf seien diegrößten Herausforderungen. Inden öffentlichen Grund-/Mittel-schulen nütze man die Chance,Interkulturalität einzuüben:„Wir leben diese Werte, andereappellieren nur an sie“, meinteFlöss angesichts der Schüler ausallen sozialen Schichten undKulturkreisen.

Sich freuen, solangeman jung ist

EHRUNGEN

Attraktive Berufe im HandelBILDUNG: Schüler erleben bei „Schnuppertag“ Betriebsalltag hautnahBRIXEN. Auf Menschen gernezugehen, spontan und redege-wandt sein: Diese Eigenschaftenbesitzen gute Mitarbeiter imHandels- und Dienstleistungs-bereich. Mit der landesweitenAktion „Schnuppertage“ gibtnun der Handels- und Dienst-leistungsverband Südtirol (hds),

Schülern die Möglichkeit, in die-se Berufe hineinzuschnuppern.

In Brixen öffneten BackstubeProfanter, die Boutique Maximi-lian Donna, das Reisebüro Tho-mas Cook und Sportler über 30Jugendlichen ihre Tore. DerenInhaber führten Schüler undLehrer in ihre Betriebe und Tä-

tigkeit ein: vom Lager/Warene-ingang über den Verkaufsraumbis zum Büro. Die Schüler er-hielten so die Möglichkeit, denAlltag der verschiedenen Berufe(Büromitarbeiter, Lagerverwal-ter, Verkäufern) kennen zu ler-nen. Infos zur Aktion unterwww.hds-bz.it/schnuppertage.

Beitrag fürVereinstätigkeitBRIXEN (ive). Der Stadtrat hatdem italienischen Zivilschutz-verein CNSAS einen Beitragvon 1500 Euro für die Tätigkeitim laufenden Jahr und einenaußerordentlichen Beitragvon 700 Euro zugesagt.

Lkw-Fahrer aus Polentot aufgefundenKLAUSEN. Den leblosen Kör-per eines Fahrers aus Polenentdeckten Beamte der Stra-ßenpolizei gestern in einemLkw, der in einer Parkbuchtan der Südspur der Brenner-autobahn abgestellt war. Wiedie späteren Untersuchungenergaben, war der Mann an ei-nem Herzinfarkt gestorben.Gegen 15 Uhr waren die Be-amten sechs Kilometer nachder Einfahrt Klausen auf denabgestellten Lkw aufmerk-sam geworden. Bei derDurchsuchung des Fahrzeugsfanden sie auf dem Rücksitzden toten Lenker (50). DerMann war von seinen Ange-hörigen als vermisst gemel-det worden, weil sie seit Ta-gen nichts von ihm gehörthatten und sie sich Sorgenwegen seines Herzleidensmachten. Über Interpol liefbereits eine Suche.

EisacktalTag 11° Nacht -1°

Tag 7° Nacht 2°

Tag 10° Nacht -3°

Ziemlich freundlich,zeitweise sonnig.

Überwiegend sonnig,nur wenig Wolken.

Nur wenig Sonne,kaum Niederschlag.

FREITAG, 25.2.

SAMSTAG, 26.2.

SONNTAG, 27.2.

Karlheinz Töchterle (von links), Otto Saurer, Walter Lorenz, Florian Kronbichler, Michael Seeber, Elisabeth Flössund Armin Gatterer diskutierten untern den Häuptern von Apple-Gründer Steve Jobs und Sokrates. Vinzentinum

BRIXEN. Vor der Diskussion zum20-jährigen Bestehen des Absol-ventenvereins „Die Vinzentiner“ehrten Präsidentin Ingvild Unter-pertinger und SchuldirektorChristoph Stragenegg die bei derGeneralversammlung anwesen-den ehemaligen Vorstandsmit-glieder: Albert Erlacher (vierAmtsperioden, zwölf Jahre), ErikaKusstascher (drei Jahre), HubertPeintner (15 Jahre), Rudolf Rai-ner (neun Jahre), Paul Rainer (18Jahre), Otto Saurer (sechs Jahre),Adolf Völkl (neun Jahre) und Se-rafin Troi (langjähriger Rech-nungsrevisor). Gedacht wurde

auch des erst kürzlich verstorbe-nen früheren VizepräsidentenErnst Kammerer. Beschlossenwurde die Versammlung mit demStudentenlied „Gaudeamus igi-tur“. Im Anschluss an die Podi-

umsdiskussion trafen sich „DieVinzentiner“, die Diskutanten so-wie Freunde und Gäste bei Gu-laschsuppe und Wein im Speise-saal des Vinzentinums zum Plau-dern und Philosophieren.

Im Bild Rudolf Rainer (von links), Serafin Troi, Otto Saurer, Ingvild Un-terpertinger (Präsidentin), Albert Erlacher, Hubert Peintner, Paul La-durner (Paulinum), Adolf Völkl und Paul Rainer. Vinzentinum

Diese Schülergruppe (im Bild) besuchte das Fachgeschäft Sportler. hds

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