Download - Ausgabe 38 - Juni Juli 2011
Impressum
Ausgabe 38|2011
Anschrift
Marie-Curie Gymnasium
Redaktion „Äx-Akt―
Waldstraße 1a
16540 Hohen Neuendorf
Schulhomepage
www.curiegym.de
Unsere homepage
www.aexakt.blogspot.com
HERZLICH WILLKOMMEN!
►Editorial | Impressum 2
•ZITATE• In dieser Ausgabe gibt es natürlich auch wieder viele Zitate zum Nachdenken!
• Hallo, liebe Lesefreunde! Das Schuljahr neigt sich dem Ende zu und damit auch ein weiteres Schuljahr mit eurer Schülerzei-
tung. Es war wie immer ein sehr schönes Jahr und wir hoffen, dass die neuen Siebten sich gut einge-lebt haben. Wir hoffen außerdem, dass unsere 13er alle ein einiger-maßen gutes Abitur hingelegt ha-ben und wünschen ihnen von Her-
zen alles Gute und dass sie ihren
Weg gehen werden! Einige von ihnen werden ihre Spuren zurück-lassen, aber das ist der Lauf der Dinge. Auch unsere Schülerzei-
tung geht mit dem nächsten Schuljahr in die letzte Runde. Zu-mindest mit dieser Redaktion. Wir freuen uns auf das letzte Jahr mit euch und erhoffen uns, dass ihr uns auch im nächsten Jahr treu bleibt und fleißig die Zeitung
kauft. Und damit die Zeitung auch
die Jahre nach uns weiter exis-tiert, suchen wir ab nächstem Jahr fleißige und talentierte Re-dakteure und vor allem einen
neuen Layouter! Macht euch doch mal Gedanken, ob euch jemand einfällt oder ob ihr selber gern aktiv werden möchtet. Euch wird natürlich geholfen! Ansonsten genießt eure Sommer-ferien und diese Sommerausgabe
der ÄX-AKT! Viel Spaß, eure
Druckerei
Klasse 9 Pia Eiser
Klasse 10 Nadine Janetzky Johanna Gerschner
Klasse Q1|11 Kim Alina Lammers Sarah-Charline Meiners
Klasse Q1|12 Caro Stricker Michaela Schmidt Richarda Filler Shirley Collmann
Fabian Lindemann Anna Maria Oschmann
Klasse 7 Luise Katt Johanna Thiede
•JEAN COCTEAU• „Gute Erziehung besteht darin, dass man verbirgt, wie viel man von sich selber hält und wie wenig von den anderen.―
Interview International Unsere Rubrik hat nun ihr eigenes Logo! Diesmal erfahrt ihr etwas über eine Schülerin mit Wurzeln in Vietnam.
8
Bademode im Wandel der Zeiten Ein interessanter Artikel darüber, wie die modernen Medien unser Leben beeinflussen.
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•INHALT 3
Kampftaktik der Sonnencreme Erfahrt etwas über den Sonnenschutz No.1! Gemeinsam gegen den Hautkrebs!
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Dr. Sommer Gute Laune, schlechte Laune Wie wirkt sich der Sommer auf unsere Psyche aus?!
6
Guten Morgen Sonnenschein Was wisst ihr über die Sonne? Jeder genießt sie, doch sie birgt auch Gefahren.
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7
Lehrersprüche Was wäre die Äx-Akt ohne die beliebten Lehrersprüche?! Erlebt die neusten Lehrersprüche unserer Pauker.
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Das Gesicht des Mädchenbasketballs Die ÄX-AKT interviewte Annett Bauer, die Trainerin unseres Mädchenbasketball – Teams.
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„Abstimmung mit dem Möbelwagen“ Lest ein unglaublich interessantes Interview zweier Mädchen unserer Schu-le mit einem Sozialarbeiter über das Thema Integration in Deutschland.
Neues vom Bücherwurm Ab sofort berichtet euch der Bücherwurm vom aktuellen Geschehen unserer Schulbibliothek. Einiges hat sich verändert!!
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Guttenberg - Syndrom Ein aktuelles Thema der deutschen Politik. Wer schreibt bei wem ab?
13 AKTUELL
NEU „Das ist
NEU!“
Kann mein Gehirn wachsen? Kann man sein Gehirn trainieren? Das wäre wichtig für die Schule! Ricci hat sich damit einmal genauer beschäftigt.
8
Internettipps Diese Internetseiten solltet ihr mal aufrufen! Und vergesst nicht, unsere Internetseite zu besuchen!
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Frauen sind die neuen Männer Und schon wieder ein sportlicher Erfolg unserer Schule! Und ein kleiner Vorgeschmack auf die Frauen WM 2011
Nicht vergessen! ÄX-AKT Online ist nach wie vor für euch stets aktuell und informativ!
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AKTUELL
Marie! Im neuen Look! Marie hält euch in der Schule auf dem Laufenden.
- Sommer
AKTUELL
AKTUELL
•KATHARINE HEPBURN• „Wer sich immer an die Regel hält, verpasst eine Menge Spaß.“
•INHALT 4
Alles Neu! Erfahrt etwas über den modernen Neubau der Grundschule in Hohen Neuendorf
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22 ULI STEIN Wieder ein beliebter Cartoon der erfolgreichen Uli Stein-Cartoons!
Rätselspaß Wieder neue kleine Rätsel und Sudoku für Anfänger und Profis. 23
Kennste den? TOP 3 Wieder gibt es immer die TOP-3-Witze einer bestimmten Kategorie. Diesmal: Sommer und Urlaub
Was verraten dir die Sterne? Das ÄX-AKT-Horoskop in neuer Aufmachung. Erfahrt nun ab sofort etwas über die Charaktereigenschaften eures Sternzeichens!
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WIE? WANN? WO? Unser Kalender zeigt euch Feiertage, Schultermine und Co. Damit ihr im-mer auf dem Laufenden seid.
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Frauenpower In diesem Jahr findet die WM der Frauen in Deutschland statt. 20elf von seiner schönsten Seite. Erfahrt etwas darüber.
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Welt in Angst - EHEC Nicht nur in Deutschland geht der Darmvirus um! Auch die restliche Welt ist in Angst vor dem Erreger.
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16 Hier unsere neuen Buchtipps Wieder neue interessante Bücher aus der Buchhandlung Behm.
Nutze den Sommer! Mit diesen Events gibt es im Sommer keine Langeweile!
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So schmeckt der Sommer ABKÜHLUNG! Am besten mit Eis! Aber welche sind die belieb-testen Eissorten an unserer Schule? Luise hat nachgefragt.
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Sommer, Sonne, Spritkosen Der Sommer kommt, der Urlaub naht. Und die Spritkosten steigen. Ricci hat sich damit beschäftigt.
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Unbekannte Bands Auch diesmal erfahrt ihr wieder etwas über eine Band, die ihr eventuell noch nicht kennt.
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Das Ende einer Ära In diesem Sommer heißt es tapfer sein
Der letzte Harry Potter Film kommt in die Kinos! 14.07.2011
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AKTUELL
AKTUELL
AKTUELL
AKTUELL
AKTUELL
AKTUELL
AKTUELL
Von Johanna Thiede
TOP THEMA 5
Bademode im Wandel der Zeiten
•ARTHUR SCHOPENHAUER• „Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand.―
• Wenn ich heutzutage an den Strand gehe, sehe ich knappe
Bikinis, einen Hauch von ei-nem Badeanzug und knall-enge Badehosen. Es herrscht
die Regel: >Weniger ist mehr<. Allerdings war das nicht immer so.
Im 18. und 19. Jahrhundert gingen die Frauen noch so gut
wie vollständig bekleidet ins Wasser. Aber auch nur bis zu den Knien, denn wenn man
Badestrümpfe, Badeschuhe und einen Hut trägt, schwimmt es sich nicht wirk-
lich einfach. Dazu gab es unter dem Bade-kleid natürlich ein Korsett.
Dann kam die australische Wettkampfschwimmerin An-
nette Kellermann mit ihrem Motto: "Ich will schwimmen - und das kann ich nicht mit
einer Wäscheleine voll Stoff an meinem Körper". Sie zog einen enganliegenden, eintei-
ligen Anzug mit langen Beinen an- und wurde prompt ver-haftet, wegen >anstößiger
Enthüllungen<.
Erst nach dem Ersten Welt-krieg trugen Frauen ein ein-
teiliges Baumwoll-Trikot mit freien Armen und bis zum Knie bedeckten Beinen.
Dann ging in den dreißiger Jahren der Trend zum Son-
nenbaden, daraufhin wurden die Badeanzüge immer knap-per. Auf Werbeplakaten war-
ben Frauen in knappen Anzü-g e n f ü r s o g e n a n n t e >Sonnenbrand-Creme<. Ein
Erlass in Deutschland (1932) verbot öffentliches Nacktba-den: "Frauen dürfen nur ba-
den, falls sie einen Badeanzug tragen, der Brust und Leib an der Vorderseite des Oberkör-
pers vollständig bedeckt, un-ter den Armen fest anliegt so-
wie mit angeschnittenen Bei-nen und einem Zwickel verse-hen ist".
Doch niemand konnte diese Welle stoppen, schon in den
40ger Jahren war die Bade-m o d e z w e i g e t e i l t . 1964 bot der Franzose
Jacques Heim einen zweige-
teilten Badeanzug an namens Atom, sein Konkurrent Louis
Reard hingegen das Model Bikini.
Doch bei einer Modenschau in Paris sorgte der Bikini für ei-nen Skandal: Ein US-
Journalist bezeichnete ihn als ein "Textil, das über seine Trägerin alles verrät - außer
dem Mädchennamen ihrer Mutter". Im deutschsprachigen Raum
galt noch 1957 das Tragen eines Bikinis als höchst unmo-ralisch. Eine Zeitschrift dieser
Zeit schrieb: "Es ist wohl hier nicht notwendig, ein Wort über den sogenannten Bikini
zu verlieren. Ist es doch un-denkbar, dass ein Mädchen
mit Takt und Anstand je so etwas tragen könnte." So schwer kann man sich täu-
schen! Der Bikini hat seither auch in der Modewelt seinen festen Platz. Auch wenn
manch einer schon fast nicht mehr als solcher zu identifi-zieren ist.
Von Shirley Collmann
•ERICH KÄSTNER• „Die Größe eines Menschen hängt nicht von der Größe seines Wirkungsfeldes ab.“
TOP THEMA 6
Dr. Sommer
Von Kim Lammers Die Kampftaktik der Sonnencreme
• Wie wirkt sich der Sommer
auf unsere Psyche aus?
Der Sommer ist endlich da!
Lange haben wir gewartet, um
wieder das zu tun, was oft nur
in dieser einen Jahreszeit mög-
lich ist. Schwimmen, Eis essen,
im Freien spazieren und das
neue Fahrrad einweihen, gehö-
ren natürlich auch dazu.
Doch Sommer, Sonne, Hitze
und lange Tage können uns
auch heftig auf das Gemüt
schlagen. Äußerlich und inner-
lich. Während das wechselnde
Wetter zwischen warmer und
feuchtwarmer Luft schwankt,
kann der Kreislauf verrückt
spielen und auf unsere Stim-
mung drücken.
Es kann, muss es aber nicht.
Alles eine Frage der eigenen
persönlichen Einstellung. Denn
vor allem kann die Sonne unse-
re gute Laune heben: Wir ge-
hen lockerer mit der Welt um
uns herum um, gehen öfter aus
dem Haus und treffen häufiger
unsere Freunde. Massenweise
Glücksgefühle werden ausge-
schüttet und wir hoffen auf ein
kleines Abenteuer unter den
wärmenden Strahlen der Son-
ne. Der Sommer macht uns
aktiv und unternehmungslustig,
frei nach dem Motto „Wer nicht
wagt, der nicht gewinnt.― wer-
den allerlei Unternehmungen
getätigt.
Im Winter kuscheln wir uns ge-
mütlich in unsere eigenen vier
Wände und sperren die Welt
und vor allem das Wetter aus.
Nun, wo es wieder wärmer
wird, reißen wir Türen und
Fenster auf, um den Sommer
hereinzulassen und mit allen
Poren spüren zu können. Be-
reits die ersten Sonnenstrahlen
können uns aus der Winterle-
thargie befreien. Jetzt heißt es
Glückshormone und Vitamin D
in rauen Mengen tanken und so
viel wie möglich davon für spa-
ßige Aktivitäten speichern.
Dann wird die Strandtasche
gepackt und ab ins Wasser. Ge-
meinsam wird der Sommer
zum Erlebnis, das uns jedes
Jahr Energie und gute Laune
schenkt. Auch diesen Sommer
können wir dafür nutzen, uns
und unsere Freunde positiv
aufzuladen. Jeder von uns soll-
te die Gelegenheit ergreifen,
diesen Sommer zu einem der
besten unseres Lebens zu ma-
chen. Denn der Winter ist vor-
bei:
Lasst uns den Sommer genie-
ßen!
• Im Sommer zählen Sonnen-creme und Sonnenöl zu unseren besten Freunden, wenn es um
den Kampf gegen böse Sonnen-brände oder noch böseren Haut-krebs geht. Sie schützen die Haut durch das Blockieren der
UV-Strahlung, so dass man län-ger der Sonne ausgesetzt sein kann. Gemessen wird das ganze am LSF, dem Lichtschutzfaktor,
mit dem man seine normale Zeit in der Sonne multipliziert, um die neue unschädliche Ausset-zungsdauer zu ermitteln. Wenn
man nun z.B. normalerweise 20min in der Sonne sein darf, und dann eine Sonnencreme mit LSF 25 aufträgt, kann man 8h
und 20min draußen bleiben (Vorausgesetzt, man badet nicht o.ä.). Um zu verstehen, wie eine Sonnencreme funktioniert, muss man die Unterteilung der UV-
Strahlung auf der Erde in UV-A-Strahlen und UV-B-Strahlen be-achten. Die UV-A-Strahlen sind für die direkte Bräunung zustän-
dig, aber auch für den Haut-krebs, während UV-B-Strahlung zuallererst verbrennt, erst nach
3 Tagen braun wird, aber vor Hautkrebs schützt. Manche Stof-fe schützen nur vor UV-A, ande-
re auch vor UV-B Strahlen. Um das gesamte UV-Spektrum zu bedecken, müssen verschiedene Substanzen vermischt werden.
Wobei man allerdings darauf achten muss, dass diese ihre Lichtwirkung nicht durch das Mischen verlieren. Die Substan-zen ziehen gleichmäßig in die
oberste Schicht der Haut (die Hornschicht), wo sie als eine Art Schutzschild für die tieferen Hautschichten wirken, indem sie
das Licht streuen, absorbieren und reflektieren. Die organischen UV-Schutz-
Stoffe sind durch sechseckige Kohlenstoffringe mit abwech-selnd Einfach- und Doppelbin-
dungen gekennzeichnet, oder durch sogenannte Benzolringe, bei denen die Orte der Doppel-bindungen nicht festgelegt sind.
Diese Ringe sind für die Absorp-tion des Lichts zuständig. Mit steigender Anzahl von Doppel-bindungen erhöht sich die Wel-
lenlänge des absorbierbaren Lichts. UV-Licht ist allerdings kurzwellig, von daher reichen 3 Doppelbindungen aus. Probleme
können auftreten, wenn durch die Aufnahme der Lichtenergie bei der Absorption eine Reaktion oder eine Umlagerung der Ato-
me im Molekül erfolgt, so dass Stoffe entstehen, die zu allergi-schen Reaktionen der Haut füh-ren können. Die Sonnenschutz-substanzen gehen auf die Stoffe
Campher, Salicylsäure und Zimtsäure zurück. Beispiele sind Para-Aminobenzoesäure, Ben-zophenon, Cinnamat und Metho-
xycinnamatsäure.
•NAPOLEON• „Eine schöne Frau gefällt den Augen, eine gute dem Herzen, die eine ist ein Kleinod, die andere ein Schatz.―
AUS UNSERER SCHULE
TOP THEMA 7
Von Michaela Schmidt Guten morgen Sonnenschein
• Ohne die Sonne gäbe es hier auf der
Erde kein Leben, und das obwohl sie
150 Millionen Kilometer von der Erde
entfernt liegt. Sie macht etwa 99,98%
des gesamten Energiebeitrags zum
Erdklima aus und hat mit ihrer Schwer-
kraft Einfluss auf die Gezeiten. Mit ei-
nem Durchmesser von 1.391.400 km
gehört sie im Milchstraßensystem zu
den durchschnittlichen Sternen. In un-
serem Sonnensystem ist sie mit Ab-
stand der größte Stern und umfasst
99,8 % der gesamten Masse.
Die Sonne besteht, zur Zeit, aus 70%
Wasserstoff, 28% Helium und restli-
chen 2% sind schwere Elemente, wie
Eisen, Sauerstoff und Kohlenstoff. Aber
w a r u m n u r z u r Z e i t ?
Wegen der Energie, die wir von der
Sonne erhalten. Denn diese entsteht in
ihrem Inneren, dem Kern, wo Tempe-
raturen von 15.000.000 °C herrschen.
Dies führt zu einer Kernreaktion, bei
der vier Wasserstoffprotonen zu einem
Helium - Atomkern verschmelzen. Die-
se Heliumkerne sind leichter als die vier
Wasserstoffkerne. Dadurch verliert die
Sonne mit der Zeit an Masse und auch
die Zusammensetzung ändert sich. Die
Massendifferenz zwischen den Teilchen
wird in Energie umgewandelt, welche
wir hauptsächlich als sichtbares Licht
und Wärme wahrnehmen. Neben die-
sen strahlt die Sonne auch einen dün-
nen Strom von geladenen Partikeln ab,
welcher als Sonnenwind bekannt ist.
Dieser ist unter anderem für unsere
Nordlichter oder auch Polarlichter ver-
antwortlich. Wenn der Sonnenwind auf
die oberen Schichten der Erdatmosphä-
re trifft, werden dort die Luftmoleküle
zum Leuchten angeregt, in dem ihre
Elektronen durch die zugeführte Ener-
gie ihre Anordnung ändern. Die hält
nur für sehr kurze Zeit an, danach fal-
len die Elektronen wieder in ihren ur-
sprünglichen Zustand, wobei Licht aus-
g e s a n d t w i r d .
Während einer totalen Sonnenfinsternis
kann man um den Mond, der die Sonne
abdeckt, einen hell-leuchtenden Kranz
erkennen. Dieser Kranz wird als Korona
bezeichnet und ist der äußerste Teil der
Sonnenatmosphäre. Hier treten Protu-
beranzen auf. Dabei wird Materie einige
hunderttausend Kilometer aus der Son-
ne herausgeschleudert. Einige sind
über einen langen Zeitraum sichtbar,
da sie von Magnetfeldern in ihrer Form
g e h a l t e n w e r d e n .
Eine wichtige Rolle spielt die Sonne für
die erneuerbaren Energien. Denn die
Solarenergie deckt in Deutschland im-
merhin etwa 1% des verbrauchten
Stroms ab. Das ist zwar noch nicht viel
aber die Tendenz ist steigend.
Neben diesen vielen faszinierenden
Beobachtungen und Eigenschaften der
Sonne bietet diese auch eine Menge
Gefahren. Dazu gehört in erster Linie
der Sonnenbrand. Viele Menschen ge-
hen sehr unachtsam mit ihrer Haut
beim Sonnenbaden um. Durch Bräunen
schützt sich die Haut selbst. Dabei wird
in der Haut Melanin produziert, welches
mit Kupfer an die Hautoberfläche wan-
dert und dort mit Sauerstoff oxidiert.
Dies erzeugt die Bräune. Außerdem
wird zum Schutz eine Lichtschwiele
aufgebaut. Das ist eine nicht sichtbare
Verdickung der oberen Hautschicht,
welche die untere Hautschicht vor den
S o n n e n s t r a h l e n s c h ü t z t .
Bei übermäßiger Sonneneinstrahlung
jedoch kann, je nach Hauttyp bereits
nach 5 – 30min (der Eigenschutzzeit
des Körpers), ein Sonnenbrand entste-
hen. Bei einem Sonnenbrand schädigen
die UV-Strahlen das Zellgewebe und es
kommt zu einer lokalen Entzündung. Es
kommt zu einer Erweiterung der Gefä-
ße und zu stärkerer Durchblutung der
Haut , welches sich in der Rotfärbung
und Erwärmung bemerkbar macht. Bei
zu häufigen Sonnenbränden oder jah-
relang übertriebener Lichtbestrahlung
kann es zur Entartung von Hautbil-
dungszellen kommen – zu Hautkrebs.
In Deutschland erkranken derzeit jähr-
lich mehr als 300.000 Menschen an
bösartigen Hauttumoren mit steigender
Tendenz.
Von Sarah-Charline Meiners
• Hey Leute,
endlich ist er wieder da – der Sommer.
Wir Schüler laufen in kurzen Hosen durch die Schule, kaufen Eis
bei Kaufland und stel-len freudig fest, dass
die Sommerferien nun schon zum Greifen nah sind. In den Klassen-
zimmern stehen Türen und Fenster offen und
im Käfig läuft die neue Fußballsaison auf Hochtouren.
Endlich gibt es wieder
verkürzten Unterricht und vielleicht ist es für
die Sek-I-Schüler bei diesem schönen Wet-ter auch nicht mehr so
schlimm, in den gro-ßen Pausen raus auf
den Schulhof zu müs-sen!=) Ach ja, vergesst im
nächsten Schuljahr nicht, eure Schüler-
ausweise im Sekretari-at verlängern zu las-sen!=D
Ich wünsche euch er-
holsame Sommerferien und habe natürlich
auch im nächsten Schuljahr wieder ein offenes Ohr für eure
Wünsche, Anmerkun-gen und Vorschläge!
Eure
Marie!
und Michaela Schmidt
•VINCENT VAN GOGH• „Was wäre das Leben, hätten wir nicht den Mut, etwas zu riskieren?“
AUS UNSERER SCHULE / 8
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Bitte unter der Telefonnummer 03303/214322 melden.
Von Caro Stricker Interview international
Von Richarda Filler Kann mein Gehirn wachsen?
• Diesmal ein Interview mit Diana-Chi Gehrke aus der 10. Klasse.
Diana, dass deine Eltern nicht aus Deutschland kommen, ist
bei unserer Rubrik natürlich klar, aber wo genau kommen deine Eltern her? Richtig, meine Eltern kommen bei-de ursprünglich aus Vietnam.
Was war der Grund, warum die beiden nach Deutschland ka-men? Das ist leicht zu erklären, sie ka-
men zum Studieren nach Deutsch-land. Hier gab es einfach bessere Möglichkeiten dies zu tun. Welche Sprache sprecht ihr denn Zuhause hauptsächlich? Ich habe das Glück zweisprachig
aufzuwachsen und spreche demzu-folge deutsch und vietnamesisch. Mit meiner jüngeren Schwester spreche ich teilweise vietname-sisch, aber meistens ist es ein Mix aus beiden Sprachen.
Deine Verwandten leben sicher nicht alle hier in Deutschland, oder? Nein, im Gegenteil. Meine Großel-
tern, Tanten, Onkel, Cousine etc. wohnen alle noch in Vietnam und meine Familie versucht, sie jedes 2. bzw. 3. Jahr zu besuchen.
Gibt es in Vietnam andere Tra-ditionen als hier in Deutsch-land? Eigentlich nichts Gravierendes. Die Traditionen weichen kaum ab, nur dass sie im Februar das Neujahr
feiern. Danke für das nette Interview! Vielen Dank für die interessan-ten Informationen!
• „Ich versteh das doch sowieso nicht!― - Kommt euch dieser Satz bekannt vor? Viele haben bei-
spielsweise bei einer schweren Matheaufgabe keinerlei Motivation solange zu knobeln, bis sie even-tuell doch auf ein richtiges Ergeb-nis kommen. Leider haben Schü-
ler oft ihre eigene Intelligenzvor-stellung, die sich laut einer Studie auch auf ihre Leistungen aus-wirkt. Wer sich also von vornher-ein als „dumm― bezeichnet, der schneidet im Schnitt auch weni-
ger gut ab. „Kinder, die Intelli-genz als formbar verstehen, erbringen bessere Mathematik-leistungen als Kinder, die ein sta-tisches Bild von Intelligenz ha-
ben‖, erklärt ein Professor für Psychologie. Es ist nämlich bewiesen, dass sich die geistige Leistungsfähigkeit genauso beeinflussen lässt wie
die körperliche Fitness. Das Re-sultat: bessere Noten. Übrigens wächst das Gehirn eines Men-schen bereits im Mutterleib mit enormem Tempo. Pro Minute ent-stehen 250 000 Zellen. Nach der
Geburt folgt dann eine regelrech-te Explosion aus neuen Nerven-
verbindungen und mit zwei Jah-ren entspricht die Menger der Sy-napsen der von Erwachsenen. Mit
drei Jahren sind es doppelt so viele. Im Jugendalter jedoch wird rund die Hälfte der Synapsen wie-der abgebaut — typisch für Er-wachsene ist etwa eine Zahl von
100 Billionen Kontakten im Ner-vensystem des Gehirns.
ABER auch im höheren Alter sind Lernprozesse nicht abgeschlos-sen. Dabei helfen bestimmte Lern- und Verhaltensweisen, denn die Hirnregion wächst mit neuen Auf-
gaben. Die gilt nicht nur für schu-lisches Lernen. Ein anderes Bei-
spiel: Taxifahrer fahren den gan-zen lieben langen Tag lang durch die Gegend. Deren Hippocampus,
der unter anderem für räumliche Orientierung zuständige Hirnteil, hat demnach seine Struktur ver-ändert bzw. ist größer als bei Ver-gleichspersonen, da sie eine riesi-
ge Menge an Navigationserfah-rung verarbeiten müssen. Da dieser Trainingsprozess aber wie bei Muskeln funktioniert, kann sich der Bereich auch wieder ver-kleinern. Hört der Taxifahrer auf
durch die Straßen zu fahren, so degenerieren sich seine zusätzli-chen Synapsen. Und an die Musi-ker unter euch: Musizieren macht schlau! Denn durch Üben am In-
strument werden ebenfalls viele viele Synapsen verknüpft und aufgebaut. (Psst! Es wurde auch bewiesen, dass Kinder, die ein Instrument erlernen, besser in
der Schule sind….) Einmal dumm, immer dumm?
Stimmt also nicht! Also zeigt, was
ihr könnt! Ihr seid mindestens
doppelt so genial, wie ihr denkt!
Frau Noack: „Schreibst du auch mit?“ Frau Noack geht zum Schüler und guckt in
seine Aufzeichnungen. Frau Noack: „Ja...fast.“
Schüler wollen noch Zeit zum Abschreiben. Dar-auf Frau Elle: „Hmm, ok. Aber ich werde auf
Pausenprogramm sowie Pausenmusik verzichten, um die Zeit zu überbrücken.“
•WINSTON CHURCHILL• „Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen: Man kann ihm nur Dinge zumuten, die er verdauen kann.―
AUS UNSERER SCHULE 9
70 Lehrersprüche
31 Lehrersprüche 25 Lehrersprüche
4. Herr Hösl — 25 Lehrersprüche
5. Herr Rösler — 22 Lehrersprüche
6. Herr Becker — 22 Lehrersprüche
7. Frau Gottschalk — 21 Lehrersprüche
Herr Heinrich Frau Jakob
Herr Wienstrath
ACHTUNG! Sammelt weiter fleißig Lehrersprüche sendet sie direkt an: [email protected], sonst wird die beliebte Seite der Lehrersprüche nicht mehr lange existieren können!
Von Fabian Lindemann LEHRERSPRÜCHE
Hall of Lehrersprüche
Schüler, in der Hoffnung auf verkürzte Stunden: „Man ist das heiß hier drin!― Herr Dr. Meus-
ling: „Gehen Sie kurz raus in die Wärme, kommen Sie dann wie-der rein und dann mer-ken Sie, wie kühl es ei-gentlich hier drin ist.“
Frau Gerschner sagt Lösungen an. Darauf ei-
ne Schülerin: „Das hatte ich ja!“
Frau Gerschner: „Und warum sagst du das nicht? Soll ich hier mit meiner Kristallkugel ver-suchen das rauszufinden oder wie?“
Schüler: „Ist das in Vers drei nicht eine Metony-mie?“ Frau Elle: „Ähh… das war nochmal genau
WAS?“
Frau Elle will eine Gruppe zur Präsentation auswählen, verteilt die Zahlen von 1-6
und nimmt einen Würfel.
Frau Elle: „Wir machen das wie mit den Noten, das kann ich am besten.“
Schüler: „Wird der
Test morgen schwer?“ Frau Dam-
maß: „Für dich schon.“
Ein Schüler dreht auf und ist ziemlich laut. Darauf Herr Köhn: „Reiß dich zusam-men, ich weiß, wo dein Fahr-
rad steht, du Clown!“
Herr Dr. Meusling zu einem Schüler: “Hilfe! Sie zerstören gerade das ganze
Aminosäuremole-
kül!“
•SIEGMUND FREUD• „Wenn man jemandem alles verziehen hat, ist man mit ihm fertig.“
AUS UNSERER SCHULE 10
Von Caro Stricker Das Gesicht des Mädchenbasketballs
• Seit ein paar Monaten hat das
Mädchenbasketball-Team eine
neue Trainerin. Wir haben mit
Annett Bauer aus der Q1-Phase
gesprochen.
Netti (: seit wann trainierst
du die Mädels?
Ich trainiere die Mädchen seit
Ende letzten Jahres, also Win-
ter 2010.
Machst du das ganz allein?
Nein, Madeleine Dietz und ich
machen das Training zusam-
men. Wir haben die Basketball-
AG zusammen begonnen. Na-
türlich unterstützt uns auch
Frau Noack immer. An dieser
Stelle auch ein großes Danke-
schön an sie!
Wann trainiert ihr immer?
Wir trainieren donnerstags ab
14:30Uhr in unserer Schul-
sporthalle.
Wie sieht so ein Training
aus?
Im Training machen wir viele
verschieden Übungen. Wir üben
Pässe, Korbleger und Freiwürfe.
Natürlich gibt es auch verschie-
dene Spiele.
Anscheinend ist das Trai-
ning sehr effektiv, denn ihr
habt schon oft gewonnen…
Die Mädels geben immer ihr
Bestes. Sie geben sich immer
viel Mühe und freuen sich auf
jedes Training und Spiel.
Ihr seid also recht erfolg-
reich, denkt ihr, dass das
von euren Mitschülern aner-
kannt wird?
Einige interessieren sich für un-
sere Ergebnisse und fragen
nach, wie die Spiele waren, vor
allem natürlich der Freundes-
kreis.
Eine von den Mädels wurde
sogar als „beste Spielerin“
ausgezeichnet…
Bei dem Regionalfinale in Gran-
see wurden nach den Spielen
der beste Spieler und die beste
Spielerin ausgezeichnet. Die
beste Spielerin war an dem Tag
Virginia Wesoli.
Virginia Wesoli, hast du
schon mal in einem Verein
gespielt?
Nein, bisher habe ich noch in
keinem Verein Basketball ge-
spielt.
Was ist euer Ziel, welches
ihr anstrebt?
Unser Ziel ist es, immer unser
Bestes zu geben und alles, was
möglich ist, aus uns herauszu-
holen. Aber natürlich ist uns
der Spaß am Sport am wich-
tigsten.
Viel Glück dabei und wir
werden höchst wahrschein-
lich noch mehr von euch hö-
ren!
Danke für das nette Inter-
view!
ÄX-AKT ONLINE
Von Fabian Lindemann Nicht vergessen!
• Wir haben bemerkt, dass un-
ser Angebot, das wir bereitstel-
len, nämlich unsere eigene In-
ternetseite, von nur sehr weni-
gen genutzt wird. Das ist ziem-
lich schade, denn auch dort
setzen sich regelmäßig unsere
Redakteure ran, um euch Arti-
kel zu präsentieren, die aus
Platzgründen nicht mehr in die
Zeitung gepasst haben. Es wird
auch dort viel Mühe und Zeit
investiert und deshalb ist der
Besuch der Seite sehr lohnens-
wert. Wer nicht die ganze Ad-
resse eingeben möchte, der
guckt einfach auf unserer
Schulhomepage, dort sind wir
ebenfalls verlinkt. Wir probie-
ren für euch stetig aktuell und
in Bereitschaft zu sein, deshalb
nutzt die Möglichkeit. Kontakt
auch jederzeit über:
•MARIE CURIE• „Man braucht nichts im Leben zu fürchten, man muss nur alles verstehen.“
AUS UNSERER SCHULE 11
und Michelle Zoufall „Abstimmung mit dem Möbelwagen“ Von Lea Herting
• Wir sind Lea und Michelle. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich zehn Minuten Zeit nehmen würden, um unsere Fragen zum Thema „Integration von Migran-ten in die Gesellschaft“ zu be-
antworten. Verraten Sie uns bitte zunächst Ihren Namen und Ihr Alter? Mein Name ist Alexander Schötzau. Ich bin 45 Jahre alt. Vielen Dank. Was ist Ihrer Mei-nung nach wichtig für eine ge-lungene Integration und woran
erkennt man sie? Aus meiner Sicht sind gute Sprach-kenntnisse eine der wichtigsten Vor-aussetzungen für eine gelungene Integration in die Gesellschaft. Auch ein fester Arbeitsplatz ist für die In-tegration sehr hilfreich. Von beson-derer Bedeutung sind der regelmäßi-ge Kontakt und die Kommunikation mit Deutschsprachigen.
Können Sie das bitte noch ge-nauer erläutern? Regelmäßige Kontakte, wie sie sich zum Beispiel täglich am Arbeits-platz, in der Schule oder in Vereinen ergeben, sind wichtig, damit die Migranten einerseits ihre Sprach-kenntnisse verbessern und anderer-seits zur Gemeinschaft dazugehören.
Nur so kann Ausgrenzung vermie-den, das Kennenlernen der Kulturen ermöglicht und gegenseitiges Ver-ständnis aufgebaut werden. Der häufigste Grund für ein Misslingen der Integration ist die mangelnde Beherrschung der deutschen Spra-che. Welche Auswirkungen hat dies
konkret auf die Integration? Schlechte Deutschkenntnisse werden von vielen deutschen Mitbürgern als mangelndes Interesse an der deut-schen Kultur und als Ausdruck der bewussten Ausgrenzung der Migran-ten verstanden. Dadurch kommt es im wahrsten Sinne des Wortes zu gegenseitigen Missverständnissen. Noch schwerer wiegt der schulische
Misserfolg, der zwangsläufig aus schlechten Deutschkenntnissen re-sultiert. In den Bezirken Mitte und Neu-kölln kommt es in den letzten Jahrzehnten zu einer zunehmen-den Ballung der Migranten. Hal-ten Sie dies eher für vorteilhaft oder für problematisch?
Aus meiner Sicht ist die bewusste
Ballung der Migranten in typischen Stadtvierteln eher problematisch. Oft ist die Folge die sogenannte „Abstimmung mit dem Möbelwa-gen― .
„Abstimmung mit dem Möbelwa-gen“: Was genau verstehen Sie darunter? Die „Abstimmung mit dem Möbelwa-gen― ist Ausdruck der Reaktion der deutschen Bürger auf die Ballung der Migranten in den von Ihnen ge-nannten Stadtvierteln. Hierbei geht es nicht um die Abneigung, mit Nachbarn aus anderen Kulturen oder
mit anderen Sprachen zusammenzu-leben. Das Problem liegt hier in dem Anspruch der deutschsprachigen Bürger auf eine qualitativ hochwerti-ge Schulbildung ihrer Kinder.
Wo liegt aus Ihrer Sicht hier das Problem? Es ist so, dass alle Eltern sich für ihre Kinder die bestmögliche Schul-bildung und die optimalen Perspekti-ven erhoffen. Hier wird ein großer Erwartungsdruck gegenüber dem
Schulsystem aufgebaut. In Schulen mit einem hohen Anteil von Migran-tenkindern mit Sprachschwierigkei-ten sehen deutschsprachige Eltern ihren Anspruch von vorneherein nicht umsetzbar. Sie ziehen deshalb um in Bezirke mit einem geringen Migrantenanteil. Was meinen Sie, warum so viele
Einwanderer auch nach langen Jahren in Deutschland die deut-sche Sprache noch nicht zufrie-denstellend beherrschen? Der Grad der Beherrschung der deutschen Sprache hängt sicherlich direkt mit dem Elternhaus zusam-men. In Familien, denen die Integra-tion besonders wichtig ist, wird Wert auf die frühzeitige Erlernung der
deutschen Sprache gelegt. In vielen
Migrantenfamilien wird die Integrati-on leider jedoch nicht als so wichtig angesehen. Hier dominiert die Hoff-nung, sich in Deutschland ein mate-riell besseres Leben als in der Hei-mat aufbauen zu können.
Was könnte Ihrer Meinung nach verbessert werden und wo sollte man ansetzen? Das frühe Erlernen der deutschen Sprache sollte eine Selbstverständ-lichkeit sein. Der Besuch der Kita müsste für einen Mindestzeitraum von einem Jahr verpflichtend sein. In dieser Zeit sollte auch eine ent-
sprechende Sprachförderung statt-finden. Haben Sie selbst persönliche Er-fahrungen mit Migranten? Ja, einer meiner engsten Kollegen lebt seit mehr als dreißig Jahren in Deutschland. Welche Erfahrungen sind dies?
Es sind ausnahmslos positive Erfah-rungen. Mein Kollege spricht perfek-tes Deutsch und ist in unserem Team sehr beliebt. Obwohl seine Ehefrau nicht Deutsch spricht, sind seine minderjährigen Kinder, ein 19-jähriger Sohn und eine 15-jährige Tochter, sowohl voll in die türkische als auch die deutsche Gesellschaft integriert. Sie beherrschen die deut-
sche Sprache genauso perfekt wie ihre Muttersprache, haben Freunde beider Kulturen und haben gute be-rufliche Perspektiven. Sind die typischen Vorurteile ge-genüber Migranten berechtigt? Wie das Beispiel meines türkischen Kollegen zeigt, kann ich Ihre Frage nicht pauschal beantworten. Die
Antwort auf Ihre Frage hängt von der Integrationsbereitschaft der Migranten ab. Wo Bereitschaft zur Integration da ist, sind Vorurteile fehl am Platz. Was möchten Sie unseren Lesern zum Abschluss mit auf den Weg geben? Ich hoffe, dass wir, Deutsche und
Migranten, in der Zukunft zu einem guten gegenseitigen Verständnis kommen. Entscheidend ist die Ein-stellung: Ist das Glas halb voll oder halb leer? Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich Ihnen versi-chern: Das Glas ist halb voll.
Herr Schötzau, wir danken Ihnen
vielmals für dieses Gespräch.
•ROBERT LEMBKE• „Mitleid kriegt man geschenkt, Neid muss man sich verdienen.“
AUS UNSERER SCHULE 12
Von Sven Radant Neues vom Bücherwurm
„DAS IST NEU!“
und Ellen Fischer
• Neues aus Eurer Bibliothek: Seit dem letzten Erscheinen der ÄX-AKT hat sich auch wieder einiges in und um Eure Schulbibliothek
verändert, von dem wir Euch be-richten möchten. Zunächst einmal nehmen einige LehrerInnen unser Angebot war, die Schulbibliothek für ihren Unter-richt zu nutzen und das freut uns sehr. Mit wenig Aufwand in der
Vorbereitung, wie das Bereitstellen von Medien u. ä. ist es uns gelun-gen, die LehrerInnen bei ihrer Ar-beit zu unterstützen. Den Schülern scheint es auch Spaß zu machen, mal in anderer Umgebung zu ler-
nen. Dafür noch einmal ein großes Dankeschön für das Vertrauen in uns, an alle LehrerInnen, insbe-sondere an Frau Sydow, die es als Erste probiert hat und begeistert war.
Das Team der Bibliothek hat am 20.05.2011 den Wettbewerb zur „Gestaltung der Schulbibliothek“ ausgerufen. Hier habt Ihr, die SchülerInnen aber auch die Lehre-rInnen die Möglichkeit, in Grup-penarbeit, als kleine Teams oder
aber auch einzeln bis zum 15.10.2011, Vorschläge und Ideen bei Frau Lisson oder bei uns in der Bibliothek einzureichen. Die Besten 5 werden wir ausstellen und prä-
mieren. Preise werden unter ande-rem Karten für Heimspiele des Deutschen Meisters 2011 im Eisho-ckey, den Eisbären, Büchergut-
scheine und vieles mehr sein. Wa-rum über die Ferien hinaus? Damit genug Zeit bleibt an Ideen und Vorschlägen zu feilen und auch die neuen 7. Klassen daran teilnehmen können.
Nicht vergessen! Wir sind noch immer auf der Suche nach einem Logo für die Bibliothek. Wir haben es geschafft: inzwi-schen ist die Schulbibliothek auf
der Homepage des MCG und wir versuchen fast wöchentlich Bücher vorzustellen und Neuigkeiten zu berichten. Schaut einfach mal rein. 65 neue Bücher haben einen Platz in der Bibliothek gefunden, welche das sind, müsst Ihr selbst heraus-
finden. Aktuell: Am 30.Mai 2011 hat sich die Schulbibliothek offiziell für den Kulturförderpreis des Landkreis Oberhavel beworben, der mit 2000 € dotiert ist. Wir hoffen, dass
alle uns die Daumen drücken. Das Geld könnte die Schulbibliothek gut gebrauchen, um neue Medien anzuschaffen. Wir würden uns na-türlich riesig freuen, wenn es ge-
lingt. Für das neue Schuljahr sind viele Projekte in Planung, die langsam auch Gestalt annehmen. Hier
möchten wir den Aufbau einer Ar-beitsgemeinschaft Bibliothek und die Bewerbung um die Ausrichtung des Landesbibliothekstages er-wähnen. Gerade bei diesem Pro-jekt können und werden wir sehr viele AG‗s und Kurse des MCG di-
rekt mit einbeziehen. Dann bleibt noch die ―Leseküche― zu erwähnen, die alle lesebegeis-terten SchülerInnen und Lehrerin-nen zukünftig einmal im Monat abends zusammenführen soll. Aber
davon später mehr.
Allen Schülerinnen und Schülern, die den Prüfungsstress hinter sich gebracht haben und das Abi in der Tasche haben, wünschen wir viel Erfolg für die Zukunft.
Von Frau Sydow Frauen sind die neuen Männer
• Es war wieder soweit, unsere
Schule war unterwegs, in
sportlicher Mission. Neun Mä-
dels von unserem Gymnasium
machten sich auf nach Pots-
dam, um ihre fußballerischen
Qualitäten unter Beweis zu
stellen. Außerdem war dies ei-
ne gute Möglichkeit, um auf die
Frauen WM in diesem Jahr, im
eigenen Land, hinzuweisen.
Denn auch wenn Frauenfußball
unter den Männern sehr ver-
pönt ist, haben die Mädels doch
einiges auf dem Kasten und
sind ziemlich erfolgreich. Ge-
nauso auch unsere Mädels.
Denn wie zu erwarten, haben
unsere Mädels es ge-
schafft! .
Sie sind Vizelandesmeisterin-
nen im Fußball der WK II. Nach
einer blitzsauberen Vorrunde
g e g e n R a t h e n o w u n d
Strausberg ohne Gegentor
standen sie als Staffelsieger im
Halbfinale und konnten dort
Kleinmachnow mit 2:1 besie-
gen.
Der 2. Platz war ihnen
somit schon sicher. Die Sport-
schule Potsdam, die jedes Jahr
als Sieger dieses Turniers in
Rennen geht, war natürlich ein
sehr starker Gegner, aber un-
sere Mannschaft hat tapfer ge-
kämpft und war überglücklich,
die Silbermedaille gewonnen zu
haben. Ein großes Dankeschön
gilt an dieser Stelle den Trai-
n e r n u n d B e t r e u e r n
von Blau-Weiß Hohen Neuen-
dorf, die die Mädchen wunder-
bar vorbereitet und vor Ort in
Potsdam gelenkt haben. Wieder
einmal ein Beweis für die
tolle Zusammenarbeit des orts-
ansässigen Vereins mit unse-
rem Gymnasium.
Und wieder zeigte sich, in man-
chen Dingen, sind Frauen die
neuen Männer. Und wo die Ker-
le Medaillen liegen lassen, grei-
fen die Mädels kräftig zu.
POLITIK / 13
Von Anna Oschmann Guttenberg - Syndrom
Von Kim Lammers Internet tipps
COMPUTER
• Unterhosen gegen Armut Die Firma „Pants to Poverty― ist Teil der „Deine Stimme gegen Armut―-Kampagne. Die verkaufte Fair-Trade-Wäsche ist organisch und die etwa 5 Jahre alte Firma hat schon einige
Erfolge zu verzeichnen: Neben dem Verkauf von durch über 5000 Bauern hergestellten Produkten in über 20 Ländern hat ihre erste Werbeaktion beeinflusste eine der größten Firmen weltweit ein heftiges Pestizid vom Markt zu nehmen. Der englische Begriff „Pants― ist neben dem Hö-schen auch umgangssprachlich ein Synonym für „grottenschlecht―, der Name drückt also nicht nur das Ziel der Hosen aus, sondern gleichzeitig
eine Wertung der Weltarmut. Für weitere Informationen und den Onli-ne-Shop: . Pantstopoverty.com Gesellschaftskritische Posts In diesem Blog von Gisela Rieger aus Hamburg kommt alles hinein, was sie bewegt oder inspiriert: Aus Kunst, Epik, Musik und Philosophie ist alles dabei, es tummeln sich die Beiträge zu den Themen Umwelt, Soziales und
Politik. Die im Stil einer schäbigen Wohnung gehaltene Internetpräsenz weist allerdings auch einige Mängel auf: Viele Bilder werden nicht ange-zeigt und die Seitenleisten sind mit viel Krimskrams überfüllt. .
Lifedays-blog.blogspot.com Faszination Flughafen Beim Flughafen Schönefeld wurde eine 380° Kamera auf 38 Meter Höhe installiert, die jeden Tag stündlich ein Panoramabild erstellt. So lässt sich sowohl der Verlauf der Bauarbeiten zum Airport Berlin Brandenburg In-ternational nachvollziehen, als auch neulich fertiggestellte Arbeiten ganz bequem im eigenen Heim besichti-
gen. Die Kamera besteht bis zur Fer-tigstellung 2012 und wird durch ci-tyscope Berlin realisiert, ein Archi-t e k t u r - D o k u m e n t a t i o n s -Unternehmen. . berlin-airport.de/DE/BBI/ A r m i n U n d D i e B a u s t e l l e /meinewebcam.html Sudoku-Liebe Das 9x9 Sudoku aus Japan ist mitt-lerweile genauso bekannt wie Kreuz-
worträtsel und in fast jeder Zeitung zu finden. Verständlich, denn sie sind relativ schnell gemacht und gut den eigenen Fähigkeiten anpassbar. Wer noch mehr von dem Rätselspaß ha-ben möchte, sollte sich auf dieser
Seite umschauen. Sie weist aller-dings eine eigene Besonderheit auf: mit 12x12 sind die Sudokus eine Nummer größer als die herkömmli-c h e n . . 12x12sudoku.com Video der Ausgabe: Das Profifootballteam Amerikas zeigt
beim Fantasyfootball, was es alles
kann. Und das ist einfach unglaub-
lich. Perfekt abgestimmte Würfe, die
zu raffinierten Kettenreaktionen füh-
ren, Sprünge durch Autos, Fänger,
die Bälle scheinbar mühelos aus der
Luft greifen, teilweise sogar mit ver-
bundenen Augen und über Kopf. Eine
Sammlung dieser Vorführungen gibt
es in diesem definitiv sehenswerten
V i d e o . .
youtube.com/watch?v=_Ymkoh-
vKzM
•RUDI CARELL• „Witze kann man nur dann aus dem Ärmel schütteln, wenn man sie vorher hineingesteckt hat.“
•Theodor zu Guttenberg als
„kleiner Schummler“ war die
Schmach der Bundesregierung zu
Beginn dieses Jahres. Als Anfang
2011 bekannt wurde, dass er in
seiner Arbeit zum Doktortitel ei-
nige seiner Zitate hat unter den
Tisch fallen lassen, begann ein
ziemliches Hin und Her in unse-
rem Parlament. .
Zu Guttenberg, der damalige
Verteidigungminister, erklärte
am 01. März 2011 seinen Rück-
tritt. Zuvor hatte ihm die Univer-
sität Bayreuth seinen Doktortitel
aberkannt, was weder für die
Bundeskanzlerin noch für seine
Fraktionsmitglieder ein Grund
gewesen wäre, den Posten des
Ministers abzugeben. Durch den
zunehmenden Druck der Medien,
die Vorwürfe und zahlreiche An-
feindungen erklärte er selbst sei-
nen Rücktritt, mit dem weder
Bundeskanzlerin Merkel noch sei-
ne Partei zufrieden waren.
Bevor seine Plagiatsaffäre öffent-
lich gemacht wurde, stand zu
Guttenberg in Wahlumfragen
noch als einer der beliebtesten
Politiker an erster Stelle – da-
nach allerdings sanken seine
Wählerzahlen rapide bergab. Es
sollte eine Lehre sein für alle, die
einen Doktortitel anstreben, ihn
mit ehrlicher Hand zu verdienen.
.
Die Karriere von zu Guttenberg
war damit vorüber und es muss-
te Ersatz in der Regierung her-
beigeschafft werden. Ab dem 03.
März 2011 wurde Thomas de
Maizière als Verteidigungsminis-
ter angenommen. Etwas skep-
tisch, aber doch dankbar wurde
er von der Regierung empfan-
gen. Sein Amtsantritt sollte neue
Ruhe und damit auch mehr Ver-
trauen bringen. Allerdings steht
ihm die große Aufgabe der Bun-
deswehrreform gegenüber, die
als eines der wichtigsten und
umfangreichsten Projekte der
Regierung gehandelt wird.
Das Wirrwarr und die schlechte
Kritik an der Regierung haben
ihre Spuren hinterlassen, zu hof-
fen bleibt nur, dass sich in baldi-
ger Zukunft nicht erneut solche
„Geheimnisse“ an die Öffentlich-
keit drängen, denn vor allem die
CDU/CSU hatte nach der Plagi-
atsaffäre nicht die besten Wäh-
lerzahlen zu verzeichnen.
•NORBERT BLÜM• „Das Leben hat immer mehr Fälle, als der Gesetzgeber sich vorstellen kann.“
Von Fabian Lindemann Frauenpower
Von Fabian Lindemann Alles Neu!
HOHEN NEUENDORF / 14
SPORT
• Zum sechsten Mal wird es in die-
sem Jahr eine Weltmeisterschaft der Frauen geben. Dieses Mal di-rekt vor der Haustür, nämlich im
eigenen Land, Deutschland. Anders als bei den Männern, treten bei einer Frauen WM nur 16 Teams in der Hauptrunde an. Außerdem gibt es noch eine Veränderung, denn das größte Sitzplatzstadion Deutschlands, nämlich das Olym-
piastadion in der Hauptstadt, Ber-lin, wird nur für das Eröffnungs-spiel, am 26.06.2011, genutzt
werden. Das Endspiel findet dann am 17.07.2011 in Frankfurt statt. Die FIFA dachte im Vorfeld des
Turniers über eine Ausweitung des Teilnehmerfeldes von 16 auf 20 oder 24 Mannschaften nach, um der wachsenden Popularität des Frauenfußballs und der Frauenfuß-ball-Weltmeisterschaft gerecht zu werden. Noch während der WM
2007 setzte sich FIFA-Präsident Sepp Blatter für eine Aufstockung des Teilnehmerfeldes auf 24 Mann-
schaften ein. Die Erweiterung des Teilnehmerfeldes war jedoch um-stritten. Besonders der 11:0-Sieg
der deutschen Mannschaft bei der
WM 2007 gegen Argentinien ent-fachte eine Diskussion darüber, ob es überhaupt 24 etwa gleichstarke
Nationalmannschaften gibt. Die Spiele unserer Nationalmann-schaft werden von der ARD und dem ZDF übertragen. Am 1. Juli 2009 startete der DFB die Schul- und Vereinskampagne TEAM 2011. Mit der Kampagne hat
sich der DFB das Ziel gesetzt, die Zusammenarbeit zwischen den Fußballvereinen und den Schulen
zu intensivieren und mehr Mäd-chen für den Fußball zu begeistern. Für das Projekt investiert der DFB
insgesamt 19,3 Millionen Euro. Sollten unsere Fußball-Frauen die-ses Jahr erneut den Titel holen,
dann würden sie zum dritten Mal
Weltmeister werden und außerdem ihren Titel damit zum zweiten Mal hintereinander verteidigen.
Am Ende einer jeden Fußball-Weltmeisterschaft werden mehrere Auszeichnungen an Spielerinnen und Teams verliehen, die sich vom Rest beim Betrachten bestimmter Aspekte abgehoben haben. Aktuell gibt es fünf verschiedene
Auszeichnungen:
• den Adidas Goldenen Schuh
für die Toptorschützin; • den Adidas Goldenen Ball für die beste Spielerin; daneben noch den Silbernen Ball und den Bronze-nen Ball • den FIFA Fair Play Award für
das fairste Team; Auch wenn die Begriffe „Manndeckung“ oder „Hintermann“ etwas umgedichtet werden müs-sen, freuen wir uns ganz nach dem Motto der WM 2011 „20elf von sei-
ner schönsten Seite― auf eine tolle Weltmeisterschaft!
• Gegenwärtig entsteht in
der Goethestraße in der Nie-derheide die energetisch
modernste Grundschule Deutschlands. Die vorerst als zweizügig betriebene
Flexschule mit Hortbetrieb und Dreifachsporthalle um-
baut rund 7.500 Quadratme-ter als „Hausschuhschule― komplett miteinander ver-
bundene Fläche, auf der bin-nen Jahresfrist rund 540
Kinder lernen, spielen und S p o r t t r e i b e n s o l l e n . Diese PlusEnergieSchule soll
einmal mehr Energie in das Stromnetz einspeisen, als
sie verbraucht, denn sie liegt in ihren geplanten
Energieeffizienzwerten 75 Prozent unter den Anforde-rungen der aktuellen Ener-
g iee in spa rve ro rdnung . Jedes Jahr 40.000 Euro Be-
triebskosten wird sie im Ver-
gleich zu Standard-Schulen sparen und das bei Baukos-
ten, die am unteren Rand der Kosten für vergleichbare Schulbauten liegen. Summa
summarum soll die Schule eine schwarze Null in den
Betriebskosten erwirtschaf-ten– in Zeiten enger wer-dender finanzieller kommu-
naler Spielräume ganz sicher e i n Z u k u n f t s m o d e l l !
Deshalb wird das rund 12 Millionen Euro teure Bau-
werk in der technischen Ausstattung auch vom Bun-
deswirtschaftsministerium im Rahmen des Projektes
EnEff:Schule mit rund 900.000 Euro aufgrund ei-nes Beschlusses des Deut-
schen Bundestages geför-dert.
Aktuell sieht die Schule na-
türlich noch nicht so aus, wie sie es einmal tun soll: Heute:
Später einmal soll die Schule
einmal so aussehen:
*www.hohen-neuendorf.de
•BENJAMIN FRANKLIN• „Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.―
Auch wenn man jetzt nicht mehr so viel davon hört, müssen viele Menschen in Japan immer noch um ihr Hab und Gut und ihre schiere Existenz bangen. Täg-lich werden neue Horrormeldung veröf-fentlicht (siehe Spiegel.online à Pano-rama à Fukushima). Vor kurzem wurde zum Beispiel bekannt gegeben, dass es, anders als bisher zugegeben, in ganzen drei von vier Reaktoren zu Kernschmelzen kam – oder dass dies zumindest laut Tepco selbst „sehr wahrscheinlich― sei. Um daran zu erinnern, dass diese Krise noch nicht überstanden ist, haben Äx-Akt und die Buchhandlung Behm sich dafür entschieden, unsere Erinnerun-gen etwas aufzufrischen…
Als erstes stellen wir euch Gudrun Pau-
sewangs Bestseller „Die Wolke― vor,
der vielen ein Begriff sein sollte: Schon
von der ersten Seite an ist man gefes-
selt von dem Geschehen, denn es geht
schon zur Sache: Die 14-jährige Janna-
Berta, die eigentlich das ganz normale
Leben eines Teenagers führt, sitzt ge-
rade im Französischunterricht, als der
Abc-Alarm ausgelöst wird. Sie erfährt,
dass es in dem gerade mal 80 Kilome-
ter entfernten Grafenrheinfeld zu einem
Unfall in dem dortigen Atomkraftwerk
gekommen ist – zu einem so genann-
ten „Super-GAU―. Sie versucht auf An-
weisung ihrer dem Tode geweihten
Eltern mit ihrem kleinen Bruder Uli aus
dem Gefahrengebiet zu entkommen,
denn das Unglück ist auch in das Wet-
ter gefahren: Der Wind trägt die tödli-
che „Wolke― direkt in ihre Richtung. Auf
dieser Flucht wird Uli von einem vor-
beirasenden Auto erfasst und stirbt.
Halb wahnsinnig und nicht mehr in der
Lage, klar zu denken, gerät Janna-
Berta schließlich in den Regen und wird
verstrahlt. Ob sie das überlebt und ob
sich Deutschland von so einem Zwi-
schenfall je wieder erholen könnte,
erfahrt ihr in der „Wolke―. .
„Die Wolke“ von Gudrun Pause-wang 6,95€ in der Buchhandlung Behm
Buchtipps / Anzeige 16
Von Johanna Gerschner Buchtipps
„Die letzten Kinder von Schewen-
born“ von Gudrun Pausewang
6,95€ in der Buchhandlung Behm
Als zweites wollen wir euch ein
ebenso ergreifendes wie schockie-
rendes Werk ans Herz legen, das
sich mit einer ähnlichen Problema-
tik beschäftigt und ebenfalls von
Gudrun Pausewang stammt: „Die
letzten Kinder von Schewenborn―.
Die Geschichte spielt zur Zeit des
Kalten Kriegs – also zur Zeit der
DDR und BRD. In dieser Zeit wäre
es beinahe zu einem Atomkrieg
zwischen der USA und Russland,
bei dem es die DDR und BRD, da
sie Vertreter beider Weltmächte
darstellten, als erstes und wahr-
scheinlich am schlimmsten getrof-
fen hätte. „Die letzten Kinder von
Schewenborn― zeigt uns, was ge-
kommen wäre, wenn es tatsäch-
lich zu einem Atomkrieg gekom-
men wäre – und zwar vollkommen
unverblümt. Wir begleiten den
zwölfjährigen Roland Bennewitz
aus Frankfurt-Bonames, der zu-
sammen mit seinen Eltern und sei-
nen beiden Schwestern Judith und
Kerstin ihre Großeltern besuchen
fährt. Sie werden Zeuge, wie in
einiger Entfernung eine Atombom-
be gezündet. Als sie in Schewen-
born ankommen, erfahren sie je-
doch, dass sich ihre Großeltern zu
dem Zeitpunkt der Explosion in
Fulda aufgehalten hätten, doch die
Stadt ist vollkommen verbrannt.
Und auch in Schewenborn wird die
Lage schlechter: Nahrung wird
knapp, ein Seuche bricht aus und
Roland, der freiwillig im Kranken-
haus hilft, sieht mit eigenen Au-
gen, wie immer mehr Menschen
von der Strahlenkrankheit dahin-
gerafft werden. Wird die Familie es
schaffen, zu überleben oder wer-
den Roland und die anderen tat-
sächlich die letzten Kinder von
Schewenborn sein? Lest selbst
nach!
Von Pia Eiser
•UNBEKANNT• „Jeder Anfang hat ein Ende, das ist der Zeitenlauf. Leb mit der Erinnerung, denn die Zeit hältst du nicht auf.―
Unbekannte Bands
♫ Entertainment 17
• Für den perfekten Sommer-
einstieg braucht ihr natürlich
auch die passende Band, die
euch hier geliefert wird;).
Diesmal heißt unsere unbe-
kannte Band Noah and the
Whale und kommt aus Lon-
don. 2006 gegründet spielten
Laura Marling, Charlie Fink,
Doug Fink, Urby Wale und Tom
Hobden die Folkrock-Band auf
kleineren Bühnen und feierten
bald erste Erfolge. Sie traten
auf Festivals wie Glastonbury
und South by Southwest auf
und brachten ihre erste Single
Five Years Time heraus. Mit der
tiefen, etwas näselnden Stim-
me von Sänger Charlie Fink
und den tiefgründigen Songtex-
ten erhält die Band Wiederer-
kennungswert.
Die Single und ihr erstes noch
im selben Jahr herausgebrach-
tes Album Peaceful, the world
lays me down erreichten die
Top 10 in den Charts in Groß-
britannien. Ihr neuestes Album
Last Night On Earth ist voll mit
selbstgeschriebenen, verträum-
ten Songs. Neben dem bekann-
t e s t e n S o n g
L.I.F.E.G.O.E.S.O.N sind auch
Tonight´s The Kind Of Night
und Give It All Back auf der CD.
Mit diesem Sound lässt es sich
gut am See aushalten;).
Von Fabian Lindemann
• Diesen Sommer heißt es tapfer sein. Diesen Sommer heißt es Ab-schied nehmen. Ich weiß noch genau, wie es begon-nen hatte, weiß noch genau, wie meine Mutter mir aus dem ersten
Buch jeden Abend ein Kapitel vorlas. Damals wusste wohl noch niemand, dass das Werk, das aus dem Bleistift einer Arbeitslosen geschrieben wur-de, das erst niemand haben wollte und eigentlich auch nur für die eige-nen Kinder gedacht war, einmal die erfolgreichste Fantasy-Saga aller Zeiten werden würde: Harry Potter. Die Geschichte dieses Jungen ist nicht nur ein Buch, nicht nur ein Wunder, es ist WELTWEITES PHÄNO-
MEN. Die Marke Harry Potter gehört zu den teuersten der Welt und J.K. Rowling hat mit dieser Geschichte eine große eigene Welt erschaffen. Jedes Jahr strömten hundert Millio-nen Menschen in die Kinosäle, bei jedem Buch standen ebenfalls hun-dert Millionen an den Buchläden Schlange. Laut vieler Statistiken hat jeder zweite Deutsche mindestens einen Harry Potter Band gelesen. J.K. Rowling hat also nicht nur Millionen
Kinder und Menschen wieder zum Lesen gebracht, sie hat ihnen auch eine eigene Welt erschaffen, in die sie sich zurückziehen konnten. Die Ideen, die diese Frau hatte, sind auf der Welt einmalig. Natürlich blieb nicht aus, dass die Marke auch für den Konsum genutzt wurde. Es gibt alles von Harry Potter. Von Handtü-chern, über Unterwäsche, PC Spiele, Legofiguren, Geschirr, bis hin zu ori-
ginalgetreuen Zauberstäben und Um-hängen, die denen aus den Filmen um nichts nachstehen. Dass J.K. Rowling dies einmal damit auslösen würde, weil sie ihren Kin-dern eine Gute-Nacht-Geschichte
schreiben wollte, da Bleistift, Papier und Fantasie zu ihren wertvollsten Besitztümern zählten, hätte sie sich nie träumen lassen. Aber sie hat es geschafft. Sie hat es geschafft, meh-rere Generationen und die ganze
Welt in ihren Bann zu ziehen und gilt heute als reicher als die Queen. Auch die Filme zählen zu den erfolg-reichsten aller Zeiten. Es war immer ein großer Moment, wenn man im Kino saß und beobachtete, wie die Dinge, die man zuvor in den Büchern gelesen hatte, umgesetzt wurden. Und auch, wenn man nie zu 100% zufrieden war, freute man sich jedes Jahr aufs Neue auf den nächsten Teil.
Do ch d i e s en Sommer , am 14.07.2011, ist diese Geschichte vorbei. Wenn wir an diesem Tag die Kinosäle verlassen, dann werden wir nie wieder voller Vorfreude auf einen Harry-Potter-Film warten können. Und die Reise des Harry Potter, wird, nachdem schon das letzte Buch er-schienen war, nun mit dem letzten Film der Reihe, komplett beendet.
Doch wie es bei Phänomenen ist, werden die Nachwirkungen noch über Jahrzehnte weiter reichen. Es werden weitere Generationen kom-men, die sich dann die, vielleicht schon etwas verstaubten, Bücher zur
Hand nehmen und ihre ganz persön-liche Reise nach Hogwarts beginnen. Doch es wird nie das sein, was wir in unserer Generation erlebt haben. Diese Vorfreude, dieses ewige War-ten auf den neuen Band oder den
neuen Film, wird es bei ihnen nicht geben. Unsere Reise begann mit ei-nem Buch im Bücherregal. Bei den neuen Generationen werden schon alle sieben Bände dort stehen. Die Geschichte ist geschrieben. Wir wa-ren ein Teil davon.
Es folgt ein Auszug aus dem Buch „Das Phä-
nomen Harry Potter― von Melissa Anelli:
―Als ich mit dem letzten Buch fertig war, als es keine Seite mehr umzu-blättern gab und ich in die Bahn stieg, um nach Hause zu fahren, wurde es mir erneut klar: Als der Hogwarts-Express ohne uns abfuhr, war sie vorbei - die Ge-schichte von Harry Potter. Die 13 Jahre lange Reise voller Aben-
teuer und Erlebnissen, die mich mei-ne gesamte Kindheit und darüber hinaus begleitete, war beendet. Das Tor zu der größten Fantasiewelt aller Zeiten war, mit dem Schließen des Buches, ebenfalls geschlossen wor-den. Die Ära, die mich und eine gan-ze Generation prägte war vorbei. Wir würden nie wieder etwas von ihm lesen. Mir schossen Tränen in die Augen
und als ich mich in der Bahn um-schaute, sah ich ein kleines Mädchen lesen. Der Umschlag ihres Buches war grün und es war noch ein kleiner Junge mit Brille drauf zu sehen. Im Hintergrund ein Schachbrett. Ihr Buch war noch nicht voller düsterer Schatten.—Harry Potter und der Stein der Weisen— Oh, wie ich die Kleine beneidete. Für sie war es erst der Anfang.―
•REINHARD MEY• „Kinder werden als Riesen geboren, doch mit jedem Tag der dann erwacht, geht ein Stück von ihrer Kraft verloren, tun wir etwas, was sie kleiner macht. Kinder versetzen solange Berge, bis der Teufelskreis beginnt, bis sie
wie wir, erwachsene Zwerge, endlich so klein wie wir großen sind.―
Von Fabian Lindemann Welt in Angst EHEC
AUS ALLER WELT / 18
Lifestyle
14.06.11 Kings of Leon in der Waldbühne
17-19.06.11 Hurricane Festival in Scheeßel. Für 125€ bekommt ihr hier die geballte Ladung an
bekannten Bands wie Arctic Monkeys, Clueso, The Hives, I Blame Coco und noch
mehr zu hören. Auf dem riesigen Zeltplatz mit vier Bühnen wird rund um die Uhr
gespielt.
20.06.11 Arctic Monkeys im Admiralspalast für 37,60€
24.06.11 TV on the Radio im Astra seht ihr für 20€
27.06.11 Death Cab For Cutie im Astra
30.06.11 Dark Dark Dark im Comet Club, mit 12,40€ seid ihr dabei
01.+02.07.11 Emergenza Festival im Astra für 12€
01.07.11 MiMi im Comet Club für 16,10€ singt hier die 24jährige
Londoner Tochter von Marius Müller Westernhagen
09.07.11 Tattoo Festival
12.07.11 This Will Destroy You im Lido für 15,50€
12.07.11 Snoop Dogg in der Columbiahalle ab 47€
06.08.11 Unheilig spielt in der Kindl-Bühne Wuhlheide
12.08.11 Charity: Rockt! Festival im Tempodrom für 16,20€
• Damit ihr euren Sommer
nicht nur faulenzend in der
Sonne am See verbringt, haben
wir euch hier Konzerte und
Events im Zeitraum unsrer
Sommerferien aufgelistet. Also
los, stürzt euch ins Vergnü-
gen!!;) Mit diesen Events kann
keine Langeweile mehr auf-
kommen in den Ferien! Viel
Spaß!
Von Pia Eiser Nutze den Sommer!
• Immer mehr Tote, immer mehr
Infizierte, immer mehr Angst!
Die lebensgefährliche Darmseu-
che, ausgelöst durch den myste-
riösen EHEC-Erreger, breitet sich
europa- und weltweit aus.
-
Allein in Deutschland gibt es rund
2000 gemeldete Infektionen und
Verdachtsfälle. Die Zahl steigt
stündlich weiter.
Große Nachrichtenportale in den
USA und Großbritannien berich-
teten heute Morgen groß über
die deutschen Killerkeime.
„Spanien will Ausgleich für EHEC-
Anschuldigungen―, meldet die
BBC, „Russland stoppt Gemüse-
Importe aus der EU―, berichtet
CNN.
Damit steigt die Zahl der EHEC-
Toten in Europa auf 18. Einen
Todesfall gab es in Schweden.
Dort starb eine Frau, die zuvor in
Deutschland war. .
Laut Weltgesundheitsorganisati-
on (WHO) steigen die EHEC-
Infektionszahlen auch in anderen
europäischen Ländern:
• Österreich 2
• Dänemark 14, davon sieben
schwere Fälle
• Frankreich 6
• Niederlande 8, davon vier
schwäre Fälle
• Norwegen 1
• Spanien 1 schwerer Fall
• Schweden 43, davon 15
schwere Fälle
• Schweiz 2
• Großbritannien 7
Fast alle Erkrankten waren zuvor
in Norddeutschland, wo die EHEC
-Seuche vor ca. zwei Wochen
ausbrach. Auch in den USA gibt
es EHEC-Verdachtsfälle. Offenbar
haben sich drei Menschen, die
Deutschland besucht hatten, mit
dem Darmkeim infiziert, teilte
e i n S p r e ch e r d e r U S -
Gesundheitsbehörde CDC mit. Es
handele sich aber wahrscheinlich
nicht um die tödliche Variante
des Keims.
Unklar ist noch immer, was ge-
nau die Ansteckungsquelle ist.
Fest steht: Spanische Gurken
sind es nicht. Und: Der gefährli-
che EHEC-Erreger ist noch nie
bei einem Ausbruch beobachtet
worden. Das erklärte WHO-
Sprecherin Aphaluck Bhatiasevi.
Einziger Lichtblick: Experten des
Universitätsklinikum Hamburg-
Eppendorf (UKE) haben mit Hilfe
chinesischer Kollegen das Genom
des grassierenden Erregers gele-
sen. Demnach handele es sich
um eine gefährliche „Chimäre‖ -
eine Art Kreuzung -, die Eigen-
schaften zweier Erregertypen in
sich vereint. .
*Quelle: www.Bild.de
•STANISLAW JERZEY LEC• „Wer den Himmel auf Erden sucht, hat im Erdkundeunterricht geschlafen.“
Von Luise Katt So schmeckt der Sommer
Lifestyle 19
• Endlich ist es wieder warm.
Leider gibt es aber auch Tage,
an denen es dann doch ZU
warm ist. Man wedelt im Unter-
richt mit Fächern und hofft,
dass man endlich aus dem sti-
ckigen Klassenzimmer raus-
kommt. In den Pausen wird
darüber nachgedacht, den
Sommer doch lieber in der Ant-
arktis zu verbringen. Natürlich
gibt es aber auch eine leichtere
Methode sich ein bisschen ab-
zukühlen. Wir alle kennen, lie-
ben und vergöttern sie: die Eis-
creme. Aber was ist eigentlich
eure Lieblingseissorte? Schoko-
lade, Vanille oder doch etwas
ganz anderes? Deswegen habe
ich ein wenig herumgefragt und
bin zu einem Ergebnis gekom-
men. Ich präsentiere nun feier-
lich die Top 3 der Lieblings-
Eissorten, von insgesamt 40
befragten Leuten im Alter von
zwölf bis 14 Jahren. Platz 3 :
Vanille. Ein echter Klassiker.
Übrigens wird echtes Vanilleeis
sozusagen aus Blumen herge-
stellt. Denn die Gewürzvanille
ist eine Orchideenart, die u.a.
häufig auf Réunion zu finden
ist. Dort wird sie von Arbeitern
von Hand einzeln bestäubt und
dann, meistens mit Schiffen,
nach Deutschland gebracht.
Hier wird sie dann zu leckerem
Vanilleeis und anderen Produk-
ten verarbeitet. Jetzt aber zu
unserem Platz 2: Schokolade.
Ebenfalls ein Klassiker und be-
sonders bei kleineren Kindern
beliebt. Wer hat denn nicht als
kleines Kind am liebsten Scho-
koladeneis gegessen, bevor
man merkte, dass es noch ge-
fühlte 100 andere Eissorten
gibt? Außerdem ist Schokolade
ja auch der perfekte Aufmunte-
rer, wenn man doch mal alleine
Eis essen geht. Nun kommen
wir zu dem absoluten Spitzen-
reiter. Hier ist Platz 1, hier ist
euer Sieger *Trommelwirbel* :
Cookies. Ein Neueinsteiger, der
aber begeistert angenommen
wird. Für alle, die diese Sorte
nicht kennen: Cookie-Eis be-
steht aus Vanilleeis mit Keks-
stückchen drin. Es ist kein
Wunder, dass es auch da ge-
teilte Meinungen gibt. Manche
sagen, es schmecke künstlich.
Die anderen finden es einfach
nur unwiderstehlich. Natürlich
siegen die positiven Stimmen
über die negativen, denn Coo-
kie-Eis ist ja nicht umsonst un-
ser Sieger. Tipp: Cookies
schmeckt auch als Shake total
lecker! Das waren jetzt also
eure Top 3, aber es sind auch
noch andere Sorten wie zum
Beispiel Zitrone, Joghurt, Stra-
ciatella, Nuss oder etwas Exoti-
sches wie Mango und Kokos
sehr beliebt. Letztendlich hat
jeder andere Geschmäcker,
doch für alle ist sicher: Auch
dieser Sommer wird nicht ohne
mindestens fünf Kugeln Eiscre-
me vergehen.
Von Richarda Filler Sommer, Sonne, Spritkosten
• Hier noch ein Test, da noch ein Vortrag und eh man sich ver-sieht, ist auch schon Noten-
schluss. Die Sommerferien na-hen! Wahrscheinlich wisst auch ihr schon, wie ihr die sechsein-halb Wochen schulfreie Zeit nut-
zen wollt. Ob Familienurlaub, Ferienlager oder selbst geplante Trips mit Freunden – im Som-mer zieht es einen doch immer
wieder in die Ferne! Bei der be-rechtigten Freude darauf kom-men jedoch immer wieder die Fragen auf: „Fliegen wir bequem
mit dem Flugzeug? Ohne ner-venraubende Staus? – Oder set-zen wir uns 10 Stunden ins Auto und vermeiden die teuren Flug-
kosten?― Oft denken viele auch an den enormen Spritverbrauch bei einer Autoreise; und das zu Recht. Bereits zu Beginn des Jahres waren die Spritkosten so
hoch wie seit langem nicht mehr, etwa gleichzusetzen mit
den Preisen im Sommer 2008. Diese Tendenzen und weitere Prognosen zeigen leider, dass
sich auch in diesem Sommer der Spritpreis auf sehr hohem Ni-veau einpendeln wird. Da freut sich der Geldbeutel nicht.
Zum Vergleich: Ein Flugzeug verbraucht pro Passagier durch-schnittlich etwa 3-4l Kerosin pro 100km (bei vollbesetzten Flü-
gen). Der Kraftstoffverbrauch eines Autos liegt meist deutlich höher. Natürlich muss man im-mer abwägen, ob man das Auto
im Urlaubsort ebenfalls benötigt. Sollte man also vielleicht doch mit dem Zug verreisen? Hier liegt der Verbrauch auch nur
knapp unter dem des Flug-zeugs.. Und was ist mit der Schadstoff-belastung? Flugzeuge stoßen nicht nur CO2 aus, sondern auch
Stickoxide und Wasserdampf, wodurch das Klima ganz we-
sentlich beeinflusst wird. Stick-oxide bilden in der Atmosphäre Ozon, was als starkes Treib-
hausgas wirkt. Wasserdampf führt zum Aufbau von Kondens-streifen und Zirruswolken (Eiswolken). Beide reflektieren
von der Erde kommende Wär-mestrahlung zurück und verstär-ken damit den Treibhauseffekt. Es ist also sowohl für Sparfüchse
als auch Umweltbewusste
schwer zu sagen, welches Ver-
kehrsmittel das bessere ist. Fakt
ist, dass man sich dadurch nicht
die Sommerlaune verderben
sollte. In diesem Sinne…genießt
euren diesjährigen Sommerur-
laub!
Jungfrau
24.08.-23.09.
Skorpion
24.10.-22.11.
Schütze
23.11.-21.12.
Waage
24.09.-23.10.
Steinbock
22.12.-21.01.
Löwe
23.07.-23.08. Fische
20.02.-20.03.
Krebs
21.04.-20.05.
Zwillinge
21.03.-20.04.
•ERICH FRIED• „Zu den Steinen hat einer gesagt: 'Seid menschlich.' Die Steine haben gesagt: 'Wir sind noch nicht hart genug.―
Lifestyle 21
Sarah-Charline Meiners Von Pia Eiser und
Was verraten dir die Sterne?
Erfahrt ab sofort etwas mehr über die Charaktereigenschaften eures Sternzeichens. Trifft es zu?!
Zwillinge
21.05.-21.06.
Krebs
22.06.-22.07
Der Zwillingsmann ist andauernd un-terwegs und wirkt dabei ruhelos und nervös. Außerdem
schwelgt er in Widersprü-chen. So kann man sich nie sicher sein, was er wirklich denkt. Doch welcher Art seine Gefühle auch sein mögen, in erster Linie ver-sucht er sie instinktiv zu tarnen. Er will kein Gefan-gener der Uhr sein und verabscheut deswegen
Stundenpläne und feste Termine. Trotzdem ist der Zwillingsmann außerge-wöhnlich intelligent, faszi-nierend, vielseitig und intel-lektuell. Er redet gerne und ist ein schlagfertiger und scharfsinniger Mensch. Misserfolge hingegen be-kommen ihm schlecht. Das ist seine große Schwäche. Dafür interessiert er sich besonders für Spiel und Sport. Er reist gerne, um immer wieder etwas Neues
zu sehen. Der Zwillingsjun-ge braucht häufig Pausen, Ferien und Unterbrechun-gen von der Routine und es fällt ihm schwer etwas bis zu Ende durchzuführen. Außerdem ist er oft un-schlüssig und launisch. Trotzdem ist er ein großer Stratege mit glänzenden Ideen. Allgemein ist der Zwillingsmann aber ein interessanter und vielseiti-ger Mensch.
Die Zwillingsfrau ist ein rätselhaf-tes, entzückendes und verführeri-sches Wesen. Sie
ist eine hinreißende und geistreiche Gesprächspart-nerin und zeigt Interesse an den Problemen anderer Menschen. Sie liebt es ein-fach Lebenslagen zu analy-sieren und Ratschläge zu
geben. Außerdem schließen Zwillingsmädchen leicht Freundschaften, sind aber an einer dauerhaften Bezie-hung nicht interessiert und lassen sich auf viele ver-schiedene Männer ein. Trotzdem wenden sie viel Zeit und Mühe auf, um ihre Freunde zu erfreuen. Im Allgemeinen handelt sie spontan, ohne Für und Wi-
der abzuwägen und triff so schnelle Entscheidungen. Nichts fasziniert die Zwil-lingsdame mehr als Neuar-tiges und Unbekanntes. Sie teilweise umorganisiert, aber dafür eine verwirrend vielseitige Frau. Obwohl sie warmherzig und mitfühlend ist, wird sie oft als kalt betrachtet, trotzdem braucht sie hin und wieder ein starke Schulter.
Der Krebsmann ist
nachdenklich und
ein sehr sentimen-
taler Mensch. Er
ist ein Träumer und erlebt
gefühlsmäßig ständig Hö-
hen und Tiefen. Er ist ein
sehr guter Zuhörer, man
kann ihm alles erzählen,
dabei fühlt er zutiefst mit
und ist immer bereit dem
anderen zu helfen. Der
Krebsmann fühlt sich als
Beschützer und trennt sich
ungern von alten Freunden.
Er ist unsicher und emp-
findsam. Zu Frauen ist er
ein Charmeur und glaubt an
die eine große Liebe. Um
Kleidung kümmert er sich
allerdings weniger. Ständig
braucht er eine Bestäti-
gung, dass er geliebt wird
und hängt Erinnerungen
nach. Der Krebsmann ist
ein Idealist und sehr nach-
denklich.
Die Krebsfrau ist treu und beschei-den. Man kann ihr unbesorgt Ge-heimnisse anver-trauen, sie wird
sie nicht ausplaudern. Sie hat ein sehr gutes Gedächt-nis. Auf Männer wirkt die Krebsfrau oft sehr anzie-hend aufgrund ihrer un-
schuldigen, fröhlichen Art und ihres echten Mitge-fühls. Sie hat meist viele Freunde, denen sie absolut treu ist und ihnen gern bei Problemen weiter hilft. Kri-tik erträgt die Krebsfrau jedoch nicht! Wenn sie etwas erzählt, hat sie die Fähigkeit alle in ihren Bann zu ziehen. Sie muss stän-
dig umsorgt und gelobt werden und braucht sehr viel Aufmerksamkeit. Au-ßerdem will sie um-schwärmt und an gebeten werden. Die Krebsfrau ist von der Unterstützung ihrer Freunde abhängig und zu traut sich meist nicht ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen.
Wassermann
21.01.-19.02.
PLATZ 3– "Mutti, es ist so warm… darf ich in
diesem Sommer einen Bikini tragen?"
Darauf die Mutter: "Nein, Karl!"
Sommer
Von Fabian Lindemann
•LAOZI• „Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Hört man damit auf, treibt man zurück.―
Rätsel und Spass
Schickt uns eure Lieblingswitze zum Thema Herbst an: [email protected]! Die 3 besten Wit-ze kommen in die nächste Ausgabe!
PLATZ 2– Hubers schreiben Urlaubskarten.
Plötzlich richtet er sich auf und starrt ange-
strengt vor sich hin. "Fehlt Dir was Liebling?"
fragt sie. "Ich hatte es eben noch auf der Zunge
- und nun ist es weg!" "Denk gut nach, dann
kommt es bestimmt wieder!" rät die besorgte
Gattin. "Das glaube ich kaum. Es war nämlich
d i e B r i e f m a r k e ! " . . . .
Kalender - Juli 2011
Lifestyle 22
Von Kim Lammers
Kennste den?! TOP 3 - Sommer und Urlaub
Kannst Du Holmes das Wasser reichen?
PLATZ 1– Ein Mann macht einen Wüstenur-
laub und hat sich verlaufen. Verzweifelt
schleppt er sich durch den Wüstensand.
"Wasser!!", stöhnt er. Nach zwei Tagen sieht
er plötzlich einen Mann mit Bauchladen, der
Krawatten verkauft. "Schöne Krawatten gefäl-
lig?" Der Verirrte winkt ab und röchelt: "Was
soll ich mit Krawatten? Ich habe Durst...!― Ta-
ge später sieht der Verdurstende am Horizont
eine Oase. Er erreicht sie mit Müh und Not
und sieht unter Palmen ein Restaurant.
"Wasser, Wasser", stöhnt er mit letzter Kraft.
"Können Sie haben", meint der Portier, "aber
ohne Krawatte kommen Sie hier nicht rein!"
©
•REINHARD MEY• „Fliegen kannst du nur gegen den Wind.“
Rätsel und Spass 23
Von Fabian Lindemann
Kannst Du Holmes das Wasser reichen?
Sudoku
Testet euer Filmwissen Aus welchen Filmen stammen diese Zitate?
„Wirst du mich auch morgen früh noch lieben?―
„Auf immer und ewig, Babe!“
„Ich habe eine Wassermelone ge-tragen.―
"Den Martini bitte geschüttelt und nicht gerührt."
Meine Ex-Frau ist gerade in Long Island, in meinem Ex-
Haus mit meinem Ex-Hund.―
„Möge die Macht mit dir sein!―
„Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie was man kriegt.―
"Ich schau Dir in die Au-gen, Kleines."
"Houston, wir haben ein Problem!"
"Aah! Ein Unto-ter!""Nein,Mann ich bin wirklich tot. Einfach nur tot. Teh-oh-Teh."
„Yippie-Yay-Yeah Schweine-backe―