WeTTBeWerBsvOrTeIL auTOMaTIsIerunG.
auTOMaTIsIerunGsChanCen-GuIde
Innovationspotenziale nutzen.
MOnTaGe- und handhaBunGsTeChnIkIndusTrIeLLe BILdverarBeITunGrOBOTIk POsITIOnIersYsTeMeanTrIeBsTeChnIk sensOrIksTeuerunGsTeChnIk sICherheITs-TeChnIk versOrGunGsTeChnIk
2
POTenZIaLe
Inhaltsverzeichnis
Potenziale 03
AUTOMATICA 2012 04
Automatisierungskarte 06
Automobilbau OEM und Automobil-Zulieferer 08
Bauindustrie 10
Chemieindustrie 12
Elektro- und Elektronikindustrie 14
Erneuerbare Energien 16
Getränke- und Nahrungsmittelindustrie 18
Holzverarbeitende Industrie 20
Informations- und Kommunikationsindustrie 22
Kunststoff- und Gummiindustrie 24
Luft- und Raumfahrtindustrie 26
Metallverarbeitende Industrie 28
Papier- und Druckindustrie 30
Pharma-, Kosmetik- und Medizinindustrie 32
Verpackungsindustrie 34
Chemieindustrie
Elektro- und Elektronikindustrie
Erneuerbare Energien
Getränke- und Nahrungsmittelindustrie
Holzverarbeitende Industrie
Informations- und Kommunikationsindustrie
Kunststoff- und Gummiindustrie
Luft- und Raumfahrtindustrie
Metallverarbeitende Industrie
Papier- und Druckindustrie
Pharma-, Kosmetik- und Medizinindustrie
Verpackungsindustrie Verpackungsindustrie
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Automatisierung als WettbewerbsvorteilDie Richtung steht fest: Qualitativ bessere Produkte werden in Zukunft immer schneller und günstiger hergestellt. Wer sich auf Dauer im globalen Wettbewerb behaupten will, muss deshalb seine Produktionsprozesse permanent optimieren. Für Unterneh-men jeder Größenordnung hängen ihre Chancen dabei wesentlich von einem Faktor ab: dem Grad ihrer Automatisierung.
Die IFR-Studie 2011Die wirtschaftlichen Potenziale von Robotik und Automation sind noch lange nicht ausgeschöpft. Das belegt auch die neueste Studie des Statistical Departments der International Federation of Robotics (IFR). Die wichtigsten Ergebnisse dieser Studie haben wir gesammelt, ausgewertet und in dieser Broschüre exklusiv für Sie zusammengefasst.
Zentrale Ergebnisse der Studie Viele Industriebranchen sind noch nicht flächendeckend automatisiert.
Automatisierung ist eines der wichtigsten strategischen Themen und bestimmt weltweit den wirtschaftlichen Erfolg.
Entwicklungen verstehen – Potenziale nutzenNutzen Sie diesen Zeitpunkt und schaffen Sie jetzt für Ihr Unter- nehmen nachhaltige internationale Wettbewerbsvorteile. Die Lösungen dafür finden Sie vom 22.– 25. Mai 2012 auf der AUTOMATICA in München – der führenden Plattform zur Optimierung Ihrer Produktionsprozesse.
Trends und ChanCen erkennen.
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Automation und Mechatronik als ChanceUm welche Industriebranche es auch geht: Automatisierungs-technik bietet in allen Bereichen der Produktion riesige Zukunfts-chancen. Und das gilt nicht nur für große, global agierende Konzerne. Auch mittelständische und kleine Unternehmen können die Vorteile nutzen, um bestehende Märkte zu sichern und neue Märkte weltweit zu erobern.
Den technologischen Vorsprung sichern: auf der AUTOMATICA 2012Die europäische Leitmesse bildet das komplette Weltmarkt-angebot für die gesamte Wertschöpfungskette aller Branchen ab: komplette Anlagen, Roboter und Systeme und Komponenten in Funktion. Marktreife Weltneuheiten zum Ansehen, Anfassen, Analy-sieren und Vergleichen. Das macht die Innovationsplattform zum echten Pflichttermin für Investitionsentscheider, Produktionsleiter, technische Verantwortliche, Planer, Konstrukteure und Entwickler.
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Montage- und Handhabungstechnik Steuerungstechnik Robotik Sicherheitstechnik Industrielle Bildverarbeitung Versorgungstechnik
Positioniersysteme Software Antriebstechnik Dienstleistungen und Dienstleister Sensorik Forschung und Technologie
Auf der AUTOMATICA Website finden Sie die Auflistung aller Ausstellungsbereiche im Detail.www.automatica-munich.com/ausstellungsbereiche
auTOMaTICa 2012
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dIe LeITMesse fÜr PrOdukTIOnsInnOvaTIOnen und LÖsunGen.
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auTOMaTIsIerunGskarTe
auTOMaTIOn und MeChaTrOnIk WeLTWeIT.
Nordamerika
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Brasilien < 20Argentinien < 20
Südamerika
Kanada 50 - 100USA 100 - 200Mexiko < 20
Finnland 100 - 200Schweden 100 - 200Dänemark 100 - 200 Großbritannien 50 - 100Benelux 100 - 200Deutschland 200 - 400Österreich 100 - 200Schweiz 50 - 100Frankreich 100 - 200Italien 100 - 200Spanien 100 - 200Portugal 20 - 50Griechenland < 20Türkei < 20
Europa I
7
Russland < 20Polen < 20Ukraine < 20Tschech. Rep. 20 - 50Slowakei < 20Ungarn < 20Rumänien < 20Slowenien 50 - 100Kroatien < 20Serbien < 20
Europa II
Usbekistan < 20Korea 200 - 400Japan 200 - 400China < 20 Iran < 20Indien < 20Thailand < 20Malaysia 20 - 50Indonesien < 20
Asien
Australien 50 - 100Südafrika < 20
Sonstige
Geschätzte Anzahl von Industrierobotern im Einsatz pro 10.000 Beschäftigte in der verarbeitenden Industrie
200 - 400100 - 20050 - 100
20 - 50< 20keine Angaben
8
Kennzahlen
Technische Trends
Sicherheit und Umwelt:Beste Marktchancen haben Fahrzeuge, die optimale Verkehrssicherheit und Umweltschutz zu einem attraktiven Preis bieten.
Automobilzulieferer: Neuorganisation der Beziehung zu den
Autoherstellern durch Restrukturierung. Anpassung an veränderte Marktbedingungen
durch neue Geschäftsmodelle. Konsolidierung der Branche wird für Stärkung der
verbleibenden Unternehmen sorgen.
Wirtschaftliche Trends
Verbesserung der Verkehrssicherheit: Intelligente Fahrzeugtechnik. Optimierte Sensortechnik. Insassenschutz.
Hybrid- und Elektroantrieb. Verkehrseffi zienz (Verkehrsleitsysteme). Einsatz leichterer Bauteile. Minderung des Kraftstoffverbrauchs. Verwendung von Naturfasern („Green Materials“) im Innenraum.
Autoproduktion in Mio. Stück Veränderung 2010 zu 2009Welt 77,9 + 2,9Europa 19,9 + 2,9NAFTA 12,1 + 3,4Japan 9,6 + 1,7China 18,3 + 4,5Andere 18 + 5,4
Autoproduktion in 2010 in %
Umsatz 2010 in Mrd. €Welt 2.000 Europa 550 Deutschland 317
Investitionen F&E und Produktion 2010 in Mrd. €Welt 85Deutschland 20
Beschäftigte 2010 in Mio.Welt 9 Europa 2,6Deutschland 0,714
auTOMOBILBau OeM und auTOMOBIL-ZuLIeferer
Was dIe OeM-auTOMOBIL-IndusTrIe BeWeGT.
26
16
12
23Andere
Europa
NAFTA
China
Japan
23
9
Geschätzte Anzahl von Industrierobotern im Einsatz pro 10.000 Beschäftigte
400 - 700
Wachstumsmärkte für Absatz / Produktion
Quellen: VDA, OICA, Germany Trade & Invest, IHK
Chancen in den traditionellen Märkten
USA Trend zu umweltfreundlichen und Kraftstoff sparenden Modellen mit Hybrid-, Elektro- und Dieselantrieb.
Ausländische Hersteller sind im Vorteil wegen Technologievorsprung.
Neue Modelle beleben die Nachfrage.
Westeuropa Hoher Anspruch an technische Ausstattung. Umweltfreundliche und preiswerte Kleinwagen. Alternative Antriebe. Steigende Nachfrage für Dieselmotoren. Förderung von Elektroantrieben. Rückläufiger Absatz in den hochverschuldeten Mitgliedsstaaten.
Japan Das Erdbeben und der Tsunami im März 2011 haben einen Rekordeinbruch bei den Autobauern herbeigeführt. Ursache war vor allem der Mangel an Bauteilen und die schwankende Energieversorgung. Eine Erholung ist frühestens Ende 2011 zu erwarten.
Der starke Yen erschwert den Export. Die japanischen Hersteller rüsten sich für die Zukunft mit der Weiterentwicklung von alternativen Antrieben und fahren Ihre Investitionen für große Fahrzeuge zurück.
Hohe Innovationskraft, gute Infrastruktur und Technologie- vorsprung.
ASEAN Marktpotenzial reicht von Klein- und Premiummarken bis zu leichten Nutzfahrzeugen.
Hohe Einfuhrzölle und staatliche Fördermittel führen zum verstärkten Bau lokaler Produktionsstätten.
ChinaChina ist mittlerweile größter Fahrzeugmarkt: Ausbau der Infrastruktur durch Konjunkturprogramme. Wachsender Bedarf an Konsumgütern. Zuschüsse für die Entwicklung von alternativen Antrieben. Ausländische Autohersteller müssen mit chinesischen Unternehmen gemeinschaftlich Modelle entwickeln.
Osteuropa Hoher Altwagenbestand, Inflation hemmt Neuwagenkauf. Eine beträchtliche Exportrate sichert die Produktionszahlen. Nur Tschechien und Slowenien konnten bisher die Nachfrage steigern.
Russland Hohes Potenzial für ausländische Kraftfahrzeuge. Staatliche Förderung gilt nur für Fahrzeuge, die in Russland gefertigt wurden. Programm verlängert bis 2012. Importe werden seit 2009 mit 30 % Zoll belastet.
Ausländische Kfz-Hersteller müssen in ihren neuen Werken die Produktionskapazitäten für mindestens 300.000 Kfz auslegen. Die Regierung schreibt den Einbau von russischen Motoren oder Getrieben in mindestens 30 % der produzierten Fahrzeuge vor.
Verdoppelung der Produktion in 2010 auf 1,2 Mio. Stück. Zweistellige Zuwachsraten für 2011 erwartet.
Indien Die Produktion stieg 2010 um 30 %. Hohe Einfuhrzölle bis über 100 % sollen ausländische Marken zu Investitionen in Indien animieren.
Neue Modelleinführungen und gute Auslastung erfordern Kapazitätserweiterungen.
10
BauIndusTrIe
WeLChe POTenZIaLe dIe BauIndusTrIe BIeTeT.
Umsatz in Billionen € in 2010Europa 1,2 USA 0,6 China 0,7 Japan 0,6Indien 0,2
Kennzahlen
10
5
0-0,5
in % Westeuropa
-0,5
Wachstum der Bauwirtschaft zwischen 2008 - 2013
-0,5-0,5
Osteuropa
2,5
Nordamerika
2
Südamerika
3,2
Mittlerer Ostenund Afrika
3,5
Asien
4,9
Asien ohne Japan
7,1
Welt
2,3
Technische Trends
In Zeiten der Krise sucht die Bauindustrie verstärktnach öffentlichen Bauprojekten.
Public-private partnership. Nachhaltigkeit, Optimierung von Bauwerken über den Lebenszyklus, faire Kooperation und eine Stärkung des Qualitätswettbewerbs.
Produktivitäts- und Qualitätssteigerung der gesamten Wertschöpfungskette.
Wirtschaftliche Trends
Schadstoffminderung. Energieeffi zienz. Energetische Gebäudesanierung.
11
Geschätzte Anzahl von Industrierobotern im Einsatz pro 10.000 Beschäftigte
< 50
Asia-Pacific Wachstum wird im Durchschnitt stärker sein als sonst in der Welt.
China Größter Wachstumsmarkt. Mangel an bezahlbarem Wohnraum. Regierung fördert den Bau von preiswerten Wohnungen. Ausbau der Infrastruktur in den Städten, aber auch in ländlichen Gebieten.
Weiterer Ausbau des Straßen- und Autobahnnetzes Neue Flughäfen und Ausbau von Flughäfen. Zahlreiche Projekte im Eisenbahnbau und Ausbau des Streckennetzes (Hochgeschwindigkeitsstrecken), Investitionsvolumen: 5 Mrd. Euro.
Bevorzugung chinesischer Unternehmen bei Auftragsvergabe.
Russland Finanzierungsengpässe bei der Realisierung von privaten Bauprojekten.
Staatliche Investitionen in weiteren Ausbau der Infrastruktur. Nachfrage nach Baumaschinen stieg Mitte 2010 sprunghaft an.
Indien Immenses Potenzial. 100 Milliarden US$ Investitionen der Regierung für den
Ausbau des Straßennetzes zwischen 2007 und 2012. Bis 2015 verstärkter Aus- und Neubau von Flughäfen. Ausbau der Energieversorgung. Preiswerte Wohnungen fehlen. Umwandlung von Armenvierteln in Wohn- und Geschäftsgebiete in den großen Ballungsräumen mit Schulen, Krankenhäusern und eigener Energieversorgung.
Osteuropa Größte Herausforderungen sind die Verbesserung des Verkehrswesens und der Umwelt und eine Lösung für einen effektiven Energieverbrauch.
Prognosen in allen Ländern negativ bis moderat. Polen wird positive Entwicklung durch Investitionen zur Fußball-EM 2012 prognostiziert.
Mittlerer Osten Langzeit-Infrastruktur-Investitionspläne in der Region für 2 Billionen US$.
Wachstumsmärkte für Absatz / Produktion
USA Größter nationaler Einzelmarkt mit einem Wert von 1,1 Billionen US$.
Erste Anzeichen für Stabilisierung der Immobilienpreise. Hohe Investitionen in Infrastruktur werden wegen der hohen Staatsverschuldung ausbleiben.
Private Nachfrage noch moderat.
Westeuropa Langfristig wird der Wohnungsbau in der EU hauptsächlich von der Demografie und den Einkommen gesteuert.
Kurzfristig steuern Preise die Industrie. Renovierung scheint dem Neubau vorgezogen zu werden.
Leichtes Wachstum, außer in den hochverschuldeten Mitgliedsstaaten der Eurozone.
Japan Trotz der allgemeinen Flaute im privaten Wohn- und Geschäftsbau geht eine gewisse Dynamik von Programmen zur städtischen Erneuerung aus. In diesem Rahmen erhalten ganze Stadtteile durch den Bau von integrierten Geschäfts- und Wohnkomplexen ein neues Gesicht. Aktivitäten finden vor allem in den großen Ballungsgebieten statt.
Wiederaufbau der vom Tsunami zerstörten Gebäude und Infrastruktur.
Chancen in den traditionellen Märkten
Quellen: EUROCONSTRUCT, EIC, VDMA Bau- und Baustoffmaschinen, German Invest
12
CheMIeIndusTrIe
WOhIn sICh dIe CheMIe-IndusTrIe enTWICkeLT.
Kennzahlen
Umsatz in Mrd. € 2009 2010Welt 2.551 3.140Asien 1.093 1.413Europa 730 851Amerika 683 820Sonstige 45 56
Bitte beachten Sie auch unsere Branchenprofi le Pharma/Kosmetik/Medizin und Gummi/Kunststoff.
500
250
750
0
Niederlande Großbritannien Italien Indien Korea Brasilien Frankreich Deutschland Japan USA China
Umsatz in Mrd. € in 2009 und 20102009
2010
Technische Trends
Energieeffi zienz steigern.
Wirtschaftliche Trends
Saubere und sichere Technologien. Abfallwiederverwertungsprozesse. Neue Produkte, um die Umwelt zu schützen:
Biotechnische Prozesse. Katalysatoren, Membrane. Entschwefelungsanlagen usw.
Kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff CFK.
13
Geschätzte Anzahl von Industrierobotern im Einsatz pro 10.000 Beschäftigte
100 - 200
China Größter Wachstumsmarkt. Überdurchschnittliches Wachstum bei Pestiziden und Kunstdüngern.
Bis 2013 einzelne Großprojekte geplant (Petrochemie, Chemikalien, Pharmazie).
Hoher Bedarf im Bausektor und Haushalt. Ausbau der Fertigungen im Land, um von Importen unabhängiger zu werden.
Russland Großprojekte in der Petrochemie- und Düngemittelherstellung in Milliardenhöhe geplant.
Hoher Modernisierungsbedarf der heimischen Anlagen. Haushaltschemikalien-, Düngemittel- und Pharmaprodukte im Aufwind.
Indien Bis 2015 geplante Investitionen von 100 Milliarden US$ für den Ausbau von Fertigungsanlagen für chemische Produkte.
Pro-Kopf-Verbrauch an chemischen Produkten beträgt ein Zehntel des weltweiten Durchschnitts – hohes Marktpotenzial.
Weiterer Ausbau der Produktionsinfrastruktur. Gute Wachstumschancen für Chemiefasern, Farben und Lacke.
Hauptabnehmer sind Bau-, Kfz- und Konsumgüterindustrie.
Wachstumsmärkte für Absatz / Produktion
Wachstumssegmente sind vor allem Spezialchemikalien und innovative Chemieprodukte.
Investitionen beschränken sich auf erforderliche Überholungs- und Modernisierungsvorhaben.
Restrukturierung und Konsolidierung der Branche. Die Umsätze sind nach dem Einbruch durch die Wirtschafts-krise bereits wieder auf Wachstumskurs.
Chancen in den traditionellen Märkten (USA, Westeuropa, Japan)
Quellen: German Invest, cefic, VCI
14
Kennzahlen
Technische Trends
Konsum- und Standardgüter bzw. Massenprodukte werden vornehmlich in Schwellenländern produziert, wo auch eine rege Nachfrage nach diesen Produkten herrscht. In den Industrieländern dagegen ist es bereits zu einer Sättigung des Marktes gekommen.
Kapitalintensive Investitionsgüter hingegen erfordern ein entsprechendes Know-how der Fachkräfte. Sie werden in erster Linie in den westlichen Industrie-ländern produziert.
Energieeffi ziente Produkte eröffnen der Industrie, privaten und öffentlichen Haushalten die Möglichkeit zur Energieeinsparung und somit zur Kostenredu-zierung. Sie erzeugen zusätzliche Nachfrage.
Wirtschaftliche Trends
Verbesserung der Energieeffi zienz. Weiterentwicklung der LED Technik. 3-D- und OLED-Technologie. Innovationen im Halbleitersegment. Ausbau der Fahrzeugelektronik. Trend zu Multifunktionsgeräten in der Kommunikation. Intelligente Haustechnik. Hybrid-TV (Internetfernsehen). LCD-Fernseher, 3-D-Fernseher, Touch-Screen-Fernseher, Ausbau der digitalen Übertragung für HDTV.
Blue-Ray. Spielkonsolen mit Multifunktionen. Schnellere Datenübertragung. Gedruckte Elektronik. Elektroantriebe für Fahrzeuge.
Marktvolumen 2010 in Mrd. €Welt 2.802Europa 604 davon Deutschland 109
Amerika 618 davon USA 433
Asien 1.475 davon China 875 davon Japan 239
Marktanteil 2010 in %
eLekTrO- und eLekTrOnIkIndusTrIe
WO dIe ChanCen In der eLekTrO- und eLekTrOnIkIndusTrIe sTeCken.
Asi
en 52
22
4
22
Andere
Europa
Am
erik
a
15
Geschätzte Anzahl von Industrierobotern im Einsatz pro 10.000 Beschäftigte
100 - 200
Wachstumsmärkte für Absatz / Produktion
Quellen: ZVEI, Deutsche Bank Research, Germany Trade & Invest
Chancen in den traditionellen Märkten
USA Schrumpfender Absatzmarkt. Wichtiger Produktionsstandort für Vorleistungs- und Investitionsgüter.
Modernisierung des Stromnetzes geplant. Erhöhte private Nachfrage nach energiesparenden Produkten. 8 % Wachstum für 2011 erwartet.
Westeuropa Diversifikation von Produkten und Märkten streut das Risiko. Hoher Marktanteil bei Investitionsgütern. Automation ist die größte Absatzsparte. Energieeffizienz und saubere Erzeugung sind Schwerpunktthemen.
EU-Normen regeln den Energieverbrauch von Hausgeräten, Unterhaltungselektronik und Beleuchtung.
6 % Wachstum für 2011 erwartet.
Japan Hohe Innovationskraft vorhanden. Know-how für hochwertige Technologien. Staatliches Konjunkturprogramm fördert Energietechnik. 2011 sinkender Absatz infolge des Erdbebens und Tsunamis.
China Investitionen in die Infrastruktur (Ausbau der Energie- versorgung, Strom- und Kommunikationsnetze).
Nachholbedarf bei Konsumgütern. Seit 2006 größter Absatzmarkt. Hoher Anteil an eigener Produktion. 10 % Wachstum in 2011 erwartet.
Osteuropa/Russland Investitionen in die Infrastruktur (Ausbau der Energie- versorgung, Strom- und Kommunikationsnetze).
Nachholbedarf bei Konsumgütern. 12 % Wachstum für Osteuropa in 2011 erwartet. Nach 15 % Wachstum in 2010 wird für Russland ein Wachstum von 16 % in 2011 erwartet.
Indien Investitionen in die Infrastruktur (Ausbau der Energie- versorgung, Strom- und Kommunikationsnetze).
Nachholbedarf bei Konsumgütern. Marktvolumen noch verhältnismäßig gering. Zweistelliges Wachstum für 2011 erwartet.
16
erneuerBare enerGIen
WaruM erneuerBare enerGIen eXZeLLenTe PersPekTIven BIeTen.
Beschäftigte weltweit 2009Solarthermie 270.000Photovoltaik 300.000
Kennzahlen
100
50
0
Kumulierte installierte Kapazitäten
China
0,9
101,5
Europa
29,332,5
USA
2,514,4Andere
6,824
Solarthermie 2009 in GWth
Photovoltaik 2010 in GW
Welt
39,5
172,4
150
Senkung der Herstellungskosten. Verkürzung des Produktionsprozesses. Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Solarzellen. Dünnschicht-Module. Solarthermien zur Kühlung von Gebäuden und Industrieanwendungen.
Speicher- und Transportfähigkeit von Energie. Gebäudeintegrierte Photovoltaik.
Technische Trends
Photovoltaik gilt als Jobmotor, ist jedoch abhängig von politischen Entscheidungen.
Hohe Investitionen in die Produktionskapazitäten führen zu geringeren Stromabsatzpreisen.
Verbesserte Leistungsfähigkeit der Solarmodule lässt eine positive Entwicklung erwarten und die gesunkenen Anschaffungspreise sowie die niedrigen Betriebskosten der Anlagen ziehen Investoren an. Allerdings muss mit Rohstoffengpässen gerechnet werden.
Davon profi tieren auch das Handwerk und die Zulieferer.
Japan, USA und China werden die Wachstums-märkte der nächsten Jahre sein.
Wirtschaftliche Trends
17
Geschätzte Anzahl von Industrierobotern im Einsatz pro 10.000 Beschäftigte
50 - 100
Quellen: EPIA, VDMA, SHC; Greenpeace, PHOTON, JRC
Solaranlagen können Warm-/Kühlwasser und Energie kosteneffizient auch in strukturschwachen Regionen erzeugen. Das macht die Technik vor allem auch für entlegene Orte in den Schwellenländern attraktiv.
China Größter Produzent von Solarzellen (über 50 % Weltmarktanteil 2010).
Produktionskapazitäten wurden erheblich aufgestockt. Installationen noch sehr gering. Förderung von erneuerbaren Energien durch staatliches Konjunkturprogramm „Golden Sun“.
Anteil von erneuerbaren Energien bei der Stromerzeugung soll bis 2010 auf 10 % gesteigert werden.
Ist weltweit führend bei installierten Solarthermien: 101,5 GWth in 2011.
Russland Erhöhung des Anteils von erneuerbaren Energien in der Energiebilanz geplant.
In Russland fehlen noch die konkreten Maßnahmen. Aufgrund der geografischen Lage nur begrenzt interessant für Solartechnik.
Indien Investitionen in erneuerbare Energien sind notwendig, um die Ziele des Kyoto-Abkommens zu erreichen.
„Solar Mission“ der indischen Regierung fördert den Ausbau der Kapazitäten mit 19 Mrd. US$ bis 2020.
Energieerzeugung gilt als Wachstumsbranche. Senkung der Einfuhrzölle auf Solaranlagen.
Wachstumsmärkte für Absatz / Produktion
Amerika Ontario (Kanada) regelt Einspeisevergütung für Strom ähnlich wie in Deutschland.
USA fördert Ausbau und Forschung der Branche mit Mitteln aus dem Konjunkturprogramm.
Vorreiter bei solarthermischen Kraftwerken. Großes Potenzial für die Branche. Individuelle Förderprogramme einzelner Bundesstaaten. 60 % aller Photovoltaikinstallationen in den USA befinden sich in Kalifornien.
Japan Förderung von erneuerbaren Energien durch staatliches
Konjunkturprogramm. Gute Entwicklungschancen für die Photovoltaikindustrie Einspeisevergütung seit November 2009. Der nukleare Unfall in Fukushima und der daraus entstandene
Strommangel werden die alternative Energiegewinnung begünstigen.
Westeuropa EU- und nationale Projekte zur Förderung von erneuerbaren Energien.
Einspeisevergütung und hohe Akzeptanz in der Bevölkerung erzeugen enorme Nachfrage in Deutschland.
Europäische PV-Hersteller verlieren Marktanteil an China und Taiwan.
Gewinneinbruch bei den Herstellern durch Preisverfall der Module.
Senkung der Produktionskosten ist zwingend, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Hohes Potenzial für Installationen in den südeuropäischen Ländern.
Spanien ist Standort von solarthermischen Kraftwerken.
Chancen in den traditionellen Märkten
18
GeTrÄnke- und nahrunGsMITTeLIndusTrIe
WIe sICh dIe GeTrÄnke- und nah-runGsMITTeLIndusTrIe verÄnderT.
Kennzahlen
Wachsende Produktvielfalt. Kürzere Time-to-Market. Flexible Fertigung. Kürzere Serienfertigung mit mehr Umrüstungen. Höchste Hygieneanforderungen. Steigende Qualitätsanforderungen. Maximale Ausbeute von Rohstoffen durch verbesserte Fertigungsverfahren.
Technische Trends
„Gesundes“ Essen. Bioprodukte. Fertiggerichte und Tiefkühlkost. Die wachsende Weltbevölkerung führt zu steigenden Rohstoffpreisen.
Wirtschaftliche Trends
400
200
600
0
Handelsvolumen verpackte Nahrungsmittel 2011 und 2016 in Mrd. US$ 2011
2016 (Prognose)
AustralienMittlerer Osten/Afrika
Westeuropa Asien Nordamerika Lateinamerika Osteuropa
200
100
400
0
Handelsvolumen Getränke 2011 und 2015 in Mrd. US$ 2011
2015 (Prognose)
AustralienMittlerer Osten/Afrika
Asien Nordamerika Westeuropa Lateinamerika Osteuropa
19
Geschätzte Anzahl von Industrierobotern im Einsatz pro 10.000 Beschäftigte
< 50
Quellen: VDMA Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen, Germany Trade & Invest, Euromonitor International
China Verbraucher werden anspruchsvoller, steigende Qualitäts- und Hygieneansprüche.
Anteil industriell gefertigter Lebensmittel wächst in den nächsten Jahren überdurchschnittlich.
Nahrungsmittelumsatz steigt 2010 um 30 %. Modernisierung sowie Bau neuer Herstellungsanlagen. Regierung fördert Konsolidierung der Branche. Wachsende Nachfrage nach alkoholischen Getränken und Säften.
Russland Steigender Bedarf für:
Genussmittel. Tiefkühlkost. Obst- und Gemüseverarbeitung.
Nachfrage nach hochwertigen Lebensmitteln steigt. Modernisierung und Bau neuer Anlagen.
Indien Weltweit zweitgrößter Produzent von Lebensmitteln – Weiterverarbeitung aber noch weit zurück.
In den nächsten drei Jahren Investitionen von 23 Mrd. US$ in der Nahrungsmittelverarbeitung.
Einhaltung internationaler Standards wird bei der Lebensmittelvereinbarung immer bedeutender.
Regierung unterstützt Entwicklung zur industriellen Verarbeitung von Lebensmitteln, 30 Mega-Food-Parks mit Vergünstigungen für Investoren geplant.
Veränderte Haushalts- und Lebensgewohnheiten lassen die Nachfrage nach verarbeiteten Lebensmitteln steigen.
Bedarf an abgefüllten Getränken aller Art steigt immens.
Wachstumsmärkte für Absatz / Produktion
Amerika Stetiges Wachstum durch fortgesetztes Bevölkerungs- wachstum und höhere Pro-Kopf-Ausgaben.
Trend zu höherwertigen Lebensmitteln, z. B. Delikatessen und Bioprodukte.
Steigende Nachfrage nach „convenience food“ mit keinem oder wenig Zubereitungsaufwand.
„Heat and eat“ Produkte für unterwegs. Einzelportionen. Ethnische Speisen. Getränkemarkt steigt in den nächsten Jahren enorm. Kaufkräftige Gruppe der sogenannten „baby boomer“. Trend zu höherwertigen Getränken.
Westeuropa Stärkster Markt, relativ gesättigt. Hochwertige, gesunde Nahrungsmittel. Steigender Bedarf an Mineralwasser.
Japan Trend zu „Health and functional food“. Wegen diverser Lebensmittelskandale durch ausländische Nahrungsmittel werden vermehrt sichere heimische Lebensmittel bevorzugt.
Marktchancen günstiger Eigenmarken steigen. Nachfrage nach Flüssignahrung für ältere und pflegebedürftige Menschen steigt.
Aufgrund struktureller und konjunktureller Probleme schließen sich lokale Hersteller zusammen.
Stärkeres Gesundheitsbedürfnis führt zu steigendem Mineralwasser-Absatz.
Chancen in den traditionellen Märkten
20
Kennzahlen
Möbelindustrie 2010 Produktion in Mrd. €Welt 280Afrika 1,6Amerika 65Asien 102Europa 107Ozeanien 5TOP 5:China 58USA 48Italien 23Deutschland 19Japan 11
Holzwerkstoffi ndustrie 2010 Produktion in Mio. m³Welt 256Afrika 2Amerika 56Asien 126Europa 70Ozeanien 3
TOP 5:China 94USA 33Deutschland 13Russland 10Kanada 9
Sägeindustrie 2010 Produktion in Mio. m³Welt 382Afrika 8Amerika 138Asien 88Europa 138Ozeanien 8
TOP 5:USA 58Kanada 38China 32Russland 28Brasilien 25
Möbelproduktion 2010 in %
hOLZverarBeITende IndusTrIe
WeLChe rIChTunG dIe hOLZver-arBeITende IndusTrIe eInsChLÄGT.
Deu
tsch
land
sons
t. Europa
China
ROW
7
8
617
21
2
16
USA
Italien sons
tiges
Asi
en
23
sonst.Amerika
21
Geschätzte Anzahl von Industrierobotern im Einsatz pro 10.000 Beschäftigte
< 50
Wachstumsmärkte für Absatz / Produktion
Quellen: VDMA Holzbearbeitungsmaschinen, Innomis
Chancen in den traditionellen Märkten
USA Wichtiger Einzelmarkt. Investitionsstau verhindert zurzeit dringend notwendige Optimierung der Produktion.
Westeuropa Größter regionaler Markt für Möbelherstellung. Automatisierungspotenzial noch nicht ausgeschöpft. Starker Euro schwächt den Export. Nachhaltige Forstwirtschaft.
China OEM Fertigung für amerikanische und europäische Möbelhersteller.
Steigende Arbeitskosten zwingen zu mehr Automatisierung. Entwicklung von eigenen Marken und und eigenem Design. Umweltfreundlichere Produktionsverfahren. Konsolidierung der Holzwerkstoffindustrie – weniger und dafür große Firmen.
Hohes Wachstum im Wohnungsbau sichert Aufträge für Holzindustrie.
Ein Fünftel Chinas besteht aus Wald. Nachhaltige Forstwirtschaft steht noch am Anfang.
Russland Durch große ungenutzte Waldreserven größter Zukunftsmarkt für Holzindustrie.
Schlechte Infrastruktur behindert Forstwirtschaft. Umfangreiche Holzindustrie vorhanden, allerdings mit veralteten Maschinen.
Indien Schlechte Voraussetzungen für Produktionsanlagen:
Geringe Holzressourcen. Schlechte Infrastruktur.
Dennoch hohes Potenzial für den Absatz von Holzprodukten und Möbeln durch die wachsende junge Bevölkerung und den sich verbessernden Lebensstandard.
Hohe Importrate für Holz. Entwicklung der Forstwirtschaft.
Technische Trends
Neue Verbundwerkstoffe (Kombination von verschiedenen Materialien).
Industrialisierter und standardisierter Holzhausbau. Losgröße 1 – individuelle, kundenspezifische Fertigung. Hochautomatisierte Anlagen für die Massenfertigung.
Wirtschaftliche Trends
Ressourceneffizienz: Ausbeute Optimierung. Verringerung des Energieeinsatzes.
Leichtbau. Flexibilisierung bei Standardmaschinen.
22
Kennzahlen
Technische Trends
Branche kämpft mit starkem Preisverfall ihrer Produkte. Fehlender Nachwuchs in F&E. Bereitschaft zur internationalen Zusammenarbeit muss erhöht werden.
Konsolidierungen sowohl im Software- als auch im Hardwarebereich.
Um kosteneffi zient zu produzieren, ist ein hoher Automatisierungsgrad notwendig.
Die Kommunikationstechnik profi tiert von Multifunktionsgeräten.
Wirtschaftliche Trends
Die Branche lebt von Innovationen. Die Produkt-zyklen sind sehr kurz und der Aufwand in F&E verhältnismäßig hoch. Nachstehend nur einige Beispiele für zukunftsfähige Technik: Green IT. Weiterentwicklung der LED Technik. Innovationen im Halbleitersegment. Trend zu Multifunktionsgeräten in der Kommunikation. Intelligente Verkehrsleitsysteme zur Reduzierung von Staus.
Bildverarbeitung. 3G- und 4G-Produkte. Mobile Datendienste (Apps). Cloud Computing (IT-Leistung in Echtzeit über Datennetze).
Marktvolumen 2010 in Mrd. €Welt 2.523Europa 636 USA 724 Japan 234 China 204 Sonstige 725
InfOrMaTIOns- und kOMMunIkaTIOnsIndusTrIe
Was In der InfOrMaTIOns- und kOMMunIkaTIOnsBranChe enTsTehT.
23
Geschätzte Anzahl von Industrierobotern im Einsatz pro 10.000 Beschäftigte
100 - 200
Wachstumsmärkte für Absatz / Produktion
Quellen: BITKOM, IBM, gtai
Chancen in den traditionellen Märkten
USA Größter Markt für High-Tech-Produkte. Gilt als Wachstumsbranche. Bevölkerung offen für neue Technik. Konjunkturprogramm fördert Ausbau des Breitbandnetzes.
Westeuropa Drittgrößter Markt für High-Tech-Produkte. Skandinavien ist neben der Schweiz und Deutschland führend bei Innovationen sowie bei der Nutzung von IT- und Kommunikationsprodukten. Konjunkturprogramm fördert Ausbau des Breitbandnetzes. Große Unterschiede in Infrastruktur und Absatz der einzelnen Länder.
Absatzwachstum in 2011, außer in den von der Schuldenkrise betroffenen Ländern.
Japan Zweitgrößter Markt für High-Tech-Produkte. Know-how für hochwertige Technologien. Investitionen geplant in den Breitbandausbau, Security, Green IT etc. Wachstum bei Cloud Computing und Smart Phones. In 2011 wird der IT-Markt aufgrund der Folgen der Naturkatastrophe im März 2011 voraussichtlich um über 4 % schrumpfen.
China Mobiltelefontechnik bietet Chance für entlegene unverkabelte Regionen. Investitionen in den Ausbau der Infrastruktur. Über 40 Milliarden EUR in Investitionen für den Netzausbau mit 4G geplant. Zweistelliges Wachstum im Export von Computern und Handys.
Russland Nach Überwindung von Finanzierungsengpässen. ist mit hohen Investitionen bei Produkten der IT- und Kommunikationsbranche zu rechnen. 6.000 km Mautautobahn geplant. Absatz von PCs wuchs um 60 % in 2010. Hohe Investitionen in ein schnelles Datennetz. Zukünftig 10 bis 15 % Wachstum pro Jahr erwartet.
Indien Nachholbedarf bei Produkten der IT- und Kommunikationsbranche.
Mobiltelefontechnik bietet Chance für entlegene unverkabelte Regionen.
Gut ausgebildetes Personal vorhanden. Konsumfreudige Bevölkerung. Zweistelliges Wachstum für 2011 erwartet.
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Kennzahlen
Verbrauch von Kunststoff nach Anwendungen in EuropaVerpackung 40 %Bau 20 %Auto 7 %Elektro/Elektronik 6 %Andere 27 %
Beschäftigte Kunststoff Europa >1.600.000Deutschland 440.000
Naturkautschukverbrauch in 1.000 Tonnen 2009 2010Europa 1.006 1.359Amerika 1.278 1.684Asia/Pazifi c 6.984 7.632Afrika 94 101
Synthetischer Kautschukverbrauch in 1.000 Tonnen 2009 2010Europa 2.791 4.010Amerika 2.368 2.812Asia/Pazifi c 6.819 7.611Afrika 99 113
Kunststoffproduktion 2010 in %265 Mio. Tonnen gesamt
kunsTsTOff- und GuMMIIndusTrIe
WIe dIe kunsTsTOff- und GuMMI-IndusTrIe neue WeGe GehT.
RO
W34,5
21,5
23,5
20,5
China
Europ
a
NAFTA
20
10
0
Weltweiter Kunststoffverbrauch in Mio. Tonnen
30
2008
23
2009
22
2010
25
2011(voraussichtlich)
26
25
Geschätzte Anzahl von Industrierobotern im Einsatz pro 10.000 Beschäftigte
200 - 400
Wachstumsmärkte für Absatz / Produktion
Quellen: VDMA Kunststoff- und Gummimaschinen, GKV, PlasticsEurope, International Rubber Study Group, All India Plastics Manufacturers Association, German Trade & Invest
Technische Trends
Kunststoffprodukte gewinnen in ganzer Breite an Bedeutung: im Auto, am Bau und in der Elektronikindustrie.
Verpackungen aus Kunststoff werden noch leichter und leistungsfähiger.
Steigende Ölpreise forcieren Einsatz von biobasierten Kunststoffen.
Wirtschaftliche Trends
Leichtbau mit Kunststoff: Autos, Flugzeuge, Busse und Bahnen.
Polymerelektronik in der Diagnostik. Verbesserte Kunststoff-Abfallverwertung. Kunststoff aus nachwachsenden Rohstoffen und kompostierbare Kunststoffe.
Sterile Fertigung für medizinische Anwendungen. Kunststoffmodifikationen mit nanoskaligen Partikeln. Rapid Technologie (3-D-Druck).
Verpackung in der Lebensmittelindustrie relativ krisenunabhängig. Substitution von traditionellen Verpackungsmitteln durch Kunststoff.
Wachstum bei Medizintechnik und Pharmazie. Mehr technische Kunststoffe für Automotive und Elektronik (Leichtbau).
China Größter Wachstumsmarkt. Stark steigender Bedarf im Automobilsektor. Hoher Bedarf im Bausektor und im Haushalt. Ausbau der Fertigungen im Land, um von Importen unabhängiger zu werden. Seit 2010 größter Produzent von Kunststoffprodukten.
Russland Wichtigste Abnehmer der Kunststoffbranche in Russland sind die Lebensmittel- und Verpackungsindustrie, der Einzelhandel und die Baubranche. Automobilindustrie wird langfristig Kapazitäten ausbauen. Auch Pharmaindustrie und Hausgeräteindustrie erhöhen die Nachfrage. Noch sehr abhängig von Importen.
Hoher Modernisierungsbedarf der heimischen Anlagen. Pro-Kopf-Verbrauch von Kunststoffen liegt weiter unter EU-Durchschnitt.
Indien Bis 2015 Verdoppelung der Kunststoffproduktion erwartet von 6,4 Mio. auf 12 Mio. t pro Jahr.
Pro-Kopf-Verbrauch steigt von 6 kg auf 12 kg im Jahr 2012 durch steigende Nachfrage nach: Haushalts- und Konsumgütern. Verpackungen von Lebensmitteln und Konsumgütern. Ersatz von traditionellen Materialien wie Holz, Metall und Glas in der Landwirtschaft und im Bausektor.
Technisch weiterentwickelten Kunststoffen in der Telekom-munikation, dem Automobilbau und der Medizintechnik.
Chancen in den traditionellen Märkten (USA, Westeuropa, Japan)
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Kennzahlen
Technische Trends
Fliegen muss bezahlbar bleiben. Erhöhung der Effi zienz an den Flughäfen:
Verkürzung der Abfertigungszeiten (Einchecken, Security, Gepäckbeförderung).
Optimierung von Starts und Landungen. Optimierung der Herstellungsprozesse. Optimierung der Wartung. Optimierte Auslastung der Flugzeuge. Langfristig steigende Anzahl von Passagieren und Frachtvolumen.
Ausbau der Kapazitäten (größere Flugzeuge, Flughäfen).
Recyclingfähigkeit von Flugzeugen. Erfüllung von Lärmschutzaufl agen. Erfüllung von Emissionsaufl agen. Ab 2012 gilt der EU Emissionshandel auch für den Luftverkehr.
Luftfahrt überproportional von höherer Gewalt betroffen (Streiks, Vulkanasche etc.).
Wirtschaftliche Trends
Sicherheitstechnik hat oberste Prioritätin der Luftfahrt.
Moderne Navigation. Einsatz leichterer Bauteile. Verbesserung der Aerodynamik. Minderung des Kraftstoffverbrauchs. Entwicklung alternativer Antriebstechniken. Erhöhter Einsatz von unbemannten Flugzeugen (UVAs) für Erkundungsfl üge im militärischen Einsatz.
Umsatz 2009 Aeronautics & Space in Mrd. €Europa 109,2Nordamerika 167,6 Andere 15,2
Beschäftigte 2009 Aeronautics & SpaceEuropa 500.000Nordamerika 724.480 Andere 55.040
LufT- und rauMfahrTIndusTrIe
Was dIe LufT- und rauMfahrT-IndusTrIe anTreIBT.
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Geschätzte Anzahl von Industrierobotern im Einsatz pro 10.000 Beschäftigte
< 50
Wachstumsmärkte für Absatz / Produktion
Quellen: ASD, DLR, Boeing, EADS, GTAI
USA Führend in der Luft- und Raumfahrtindustrie. Hersteller erwarten stetiges Wachstum. Großraumflugzeug mit im Angebot. Nationales Weltraumprogramm.
Kanada Bombardier bietet ab 2013 einen Mittelstreckenflieger an.
Westeuropa Luft- und Raumfahrtprojekte wurden europaweit zusammengeführt.
Großraumflugzeug mit im Angebot. Aus- und Neubau von Flughäfen.
China Entwicklung und Produktion eines Jumbos bis 2020 geplant. Jungfernflug des Jumbos C919 für 2014 geplant. Bereits eigene Fertigung von Passagierflugzeugen bis 100 Sitzplätze. Erweiterung der Flotte um ca. 4.000 Stück bis 2029. Neu- und Ausbau von Flughäfen (+7 neue in 2009). Starke Zuwächse im Passagieraufkommen (+20 % in 2009).
Russland Bedarf an Transport- und Zivilflugzeugen. Hubschrauberfertigung im Aufwind. Ausbau des Wartungsangebotes für Flugzeuge geplant. Modernisierung der Luftverkehrsüberwachung notwendig. Russischer Hersteller Irkut plant Mittelstreckenflieger für 2016.
Indien Ausbau der Infrastruktur notwendig. Ausweitung der Luftfrachtabfertigung geplant. Gute Wachstumsprognosen für Tourismus. Luftverkehr wird zweistellig wachsen.
Chancen in den traditionellen Märkten
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MeTaLLverarBeITende IndusTrIe
WIe sICh dIe MeTaLLver-arBeITende IndusTrIe WandeLT.
Kennzahlen
Technische Trends
Staatliche Infrastrukturprojekte fördern Teile des Maschinenbaus und der Metallproduktion.
Wirtschaftliche Trends
Energieeffi zienz. Bei der Stahlproduktion: Energieeffi zienz und Minderung des CO2-Ausstoßes durch Sauerstoff-verbrennung.
Umweltschonende Verfahrenstechniken. Neue Energiequellen. Intelligente Maschinen. Recycling. Dünnere, leistungsfähigere Stahlbleche z.B. für Automobilindustrie reduzieren Emissionen.
Umsatz Maschinenbau in Mrd. € 2010 2011* in % Welt 1.780 +11Europa 585 davon EU (27) 518 +6 davon Deutschland 191 +8 davon Italien 80 +5
Amerika 300 davon USA 230 +6
Asien 880 davon China 481 +20 davon Japan 237 +8
Sonstige 15
*Prognose
Stahlverbrauch in Mio. Tonnen (mmt) 2010 2011* 2012 *EU (27) 147 155 158sonstiges Europa 30 33 35C.I.S. 48 55 60Nordamerika 116 126 130Südamerika 43 48 52Afrika 27 21 24Mittlerer Osten 43 50 54China 576 643 681sonst. Asien/Ozeanien 264 271 281Welt 1.294 1.397 1.473
600
300
0
Weltmaschinenumsatz 2010 in Mrd. €
900
Europa Amerika Asien
Deutsch-land
USA
China
Japan
29
Geschätzte Anzahl von Industrierobotern im Einsatz pro 10.000 Beschäftigte
50 - 100
Quellen: VDMA, World Steel Association, German Trade and Invest
China Höchster Umsatz von Maschinen in der Welt. Höchster Stahlverbrauch weltweit. Mehr Maschinen exportiert als importiert. Boomende Abnehmerindustrien wie Automobil, Schiffsbau, Bauindustrie. Regierung versucht, Stahlbranche zu konsolidieren. Investitionen der Stahlproduzenten trotz Überkapazitäten.
Russland Investitionen vor allem in Energie und Energieeffizienz. Investitionen sind abhängig von Rohstoffpreisen. Modernisierung von Maschinen und Anlagen notwendig. Abnehmerbranchen für Metalle liegen alle auf Wachstumskurs.
Indien Ab 2010 wieder erhöhte Investitionstätigkeit in Maschinen- ausrüstungen vor allem vom Automobilsektor und durch Infrastrukturprojekte.
Die jährliche Stahlproduktion soll bis 2020 verfünffacht werden wegen des immens steigenden Bedarfs.
Wachstumsmärkte für Absatz / Produktion
Amerika Restrukturierte Automobilindustrie investiert in Maschinen und Anlagen.
Erhebliche Investitionen im Bereich Energie- und Umwelttechnik in der Zukunft.
Steigende Nachfrage an Metallerzeugnissen von den Automobilherstellern.
Westeuropa Klimafreundliche Technologien. Automatisierungs- und Sicherheitstechnik. Energiesparende Produktionsverfahren. Steigende Nachfrage an Investitionsgüter.
Japan Der japanische Maschinenbau profitiert von Investitionen in die Produktion von neuen Technologien.
Chancen in den traditionellen Märkten
30
PaPIer- und druCkIndusTrIe
WeLChe Trends sICh In der PaPIer- und druCkIndusTrIe aBZeIChnen.
Kennzahlen
Technische Trends
Erhöhung des Automatisierungsgrades: Kürzere Rüstzeiten. Weniger Materialien. Energieeinsparungen. Optimierte Prozesssteuerung. Abfallmanagement. Variabler Datendruck:
Print on demand. Zunehmende Gebäudeisolierung mit Zellstoffprodukten.
Wirtschaftliche Trends
Material- und energieeffi ziente Produktions-technologien:
Recycling und Reduzierung von Verbrauchs-materialien.
Lösemittelrückgewinnung. Klebestoffe mit geringerem Schmelzpunkt. Optische Altpapier-Sortierung zur Erhöhung der
Qualität. Mehr Altpapier und Holz aus nachhaltig bewirt-schafteten Wäldern.
Flexible Polymerelektronik. Neue Techniken für kundenindividuelle Massenproduktion.
Hybrid-Printing. 3-D-Druck. Digitaldruck. Vollständig recycelbare Paletten aus Pappe. Intelligentes Papier.
Umsatz Druckindustrie 2008 in Mrd. €Europa 100Deutschland 18,4
Umsatz Papierindustrie 2010 in Mrd. €Europa 81Deutschland 14,4
Produktion von Papier 2009 in Mio. TonnenAsien 157,2Nordamerika 84,5Lateinamerika 19,3Europa 101,6ROW 8,2
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Geschätzte Anzahl von Industrierobotern im Einsatz pro 10.000 Beschäftigte
< 50
Quellen: Intergraf, drupareport, IPMA, RISI
China China will bis 2020 Führungsrolle in der Druckindustrie übernehmen. Druckindustrie hat noch keine umweltfreundliche, flächendeckend einsetzbare Technologie.
Harter Wettbewerb innerhalb der Branche in China. Druck- und Papierindustrie wollen in neue und umweltfreundliche Technologien investieren.
Indien Weltweit stärkstes Wachstum des Papierverbrauchs: bis 2015/2016 knapp 14 Millionen Tonnen von 8,9 Millionen Tonnen 2009.
Noch viel veraltete umweltbelastende Technologien.
Wachstumsmärkte für Absatz / Produktion
Amerika Papierfabriken sollen zukünftig zu neuartigen Bioraffinerien werden, die neben Papier auch Brenn- und Kraftstoffe, Energie und Grundstoffe für die chemische und pharmazeutische Industrie produzieren. Neue Generation von nachhaltigen, flexibel einsetzbaren Printlösungen, um Informationsströme, Energie- und Materialbedarf sowie Arbeitsabläufe auf geänderte Kunden-bedürfnisse, verstärkten Wettbewerb und zunehmenden Regulierungsdruck abstimmen zu können.
Westeuropa Umweltfreundliche Gestaltung von Druckerzeugnissen. Mit neuen Technologien wie z. B. Web-to-Print-Systemen stellen sich Druckereien auf die Do-it-yourself-Mentalität im Internet ein und machen den bedarfsgerechten Einkauf von Drucksachen komfortabel und einfach.
Wachsende Konsolidierung von Druckereien.
Chancen in den traditionellen Märkten
32
Kennzahlen
Technische Trends
„Homecare“ nimmt zu, dadurch steigt der Bedarf an entsprechenden Ausrüstungen und Hilfsmitteln. Optimierungen im Produktionsprozess erhöhen die Quantität und Qualität und senken die Produktions-kosten. Umsätze konzentrieren sich noch hauptsächlich auf Industrieländer. Kontinuierliche Steigerung der Umsätze, die durch den demografi schen Wandel in den Industrieländern weiterhin positiv beeinfl usst werden. Hohes Marktpotenzial in den Wachstumsländern, Erschließung von neuen Märkten ist stark von Zulassungsregeln und Absatzkanälen abhängig.
Wirtschaftliche Trends
Miniaturisierung von medizinischen Produkten. Künstliche Organe. Molekulare und genbasiert Diagnostik. Gesundheitsinformationstechnik macht die schnelle Weiterleitung und Übertragung von medizinischen Daten möglich.
Telemedizin. Digitalisierung des Gesundheitswesens. Regenerative Medizin. Ständige Entwicklung von neuen Produkten, Wirkstoffen und Darreichungsformen.
Die Bio- und Gentechnologie – noch am Anfang ihrer Entwicklung – hat gute Zukunftschancen.
Umsatz in der Medizintechnik 2008 in Mrd. €Welt 220Nordamerika 90Europa 65Japan 25 Sonstige 40
Umsatz in der Pharma 2010 in Mrd. US$Welt 861Nordamerika 332Europa 174Japan 96Sonstige 259
Investitionen Pharma F&E 2008 in Mrd. US$USA 35,7Japan 12,2 Europa 39,2
PharMa-, kOsMeTIk- und MedIZInIndusTrIe
Was dIe PharMa-, kOsMeTIk- und MedIZInIndusTrIe BesTIMMT.
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Geschätzte Anzahl von Industrierobotern im Einsatz pro 10.000 Beschäftigte
< 50
Wachstumsmärkte für Absatz / Produktion
Quellen: BPI, German Trade and Invest, VDMA Verpackungsmaschinen, BVMed
Alle Märkte Steigender Bedarf an Medikamenten, Medizintechnik und medizinischen Geräten durch:
Wachsenden Anteil der älteren Bevölkerung. Steigende Lebenserwartung. Steigende Zahl von chronisch Kranken. Höheres Gesundheitsbewusstsein. Wellness und Körperpflege/Kosmetik werden zunehmend auch für Männer und bis ins hohe Alter wichtig.
USA Größter Absatzmarkt für medizinische Produkte. Bereitstellung enormer Summen für F & E. Medizinische Versorgung auf hohem Niveau. Neue Absatzmöglichkeiten mit der Einführung einer Krankenversicherung für alle. Steigende Nachfrage nach hochwertigen und natürlichen Kosmetika.
Die USA melden vor Europa und Japan die meisten Patente für neue Arzneimittel an.
Europa Zweitgrößter Absatzmarkt mit Wachstumspotenzial, besonders in den kürzlich beigetretenen Mitgliedstaaten und Nicht-EU-Staaten.
Hohe F & E-Quote. Größter Absatzmarkt für kosmetische Produkte vor USA und Japan.
Japan Aufgrund der alternden Bevölkerung ist weiterhin mit Wachstum zu rechnen.
Erhöhung des Marktanteils von Generika durch gesetzliche Bestimmungen.
Bedarf an Kosmetika schrumpft nicht, es wird aber eher nach preiswerteren Beschaffungsmöglichkeiten gesucht (Internet).
Alle Märkte Steigerung des BIPs, des Pro-Kopf-Einkommens und Einführung von Krankenversicherungen führen zu einer Verbesserung der medizinischen Versorgung. Hightech-Produkte aus der Medizintechnik sowie Arzneimittel werden in großen Mengen importiert, um die Ausstattung von Krankenhäusern und Arztpraxen zu verbessern.
China Überdurchschnittlich steigender Bedarf: Arzneimittelumsatz stieg um 22 % in 2010. Ideale Voraussetzungen für die F & E und Produktion: wesentlich kürzere Zulassungszeiten, niedrigere Entwicklungskosten als in westlichen Ländern.
Durch neue Gesundheitsreform mehr Basisversicherte. Weiterer Ausbau des Gesundheitssystems geplant. Hohes Potenzial im Bereich Kosmetika, starke Expansion ausländischer Kosmetikfirmen.
Russland Krankenhäusern und Ärzten fehlt es an technischer Ausstat-tung, Regierung fördert den Ausbau des Gesundheitssystems.
Hohe Importrate trotz hoher Importzölle, heimische Industrie weit zurück in F & E.
Hohe Wachstumsraten (+30 % in den letzten Jahren). Bei Zusammenarbeit mit russischen Partnern kann mit Groß-aufträgen und Einfuhrerleichterungen gerechnet werden.
Riesiges Potenzial für Kosmetikmarkt.
Indien Hohe Wachstumsraten für Pharmazeutika und Medizintechnik durch stark wachsende Bevölkerung, Verbesserung der Einkommen und großes Modernisierungspotenzial der medizinischen Einrichtungen.
Weltweit exportierende, starke lokale Pharmaindustrie.
Chancen in den traditionellen Märkten
34
verPaCkunGsIndusTrIe
WO In der verPaCkunGsIndusTrIe neue ChanCen WarTen.
Kennzahlen
Technische Trends
Maßgebliche demografi sche Antriebskräfte für das Wachstum der weltweiten Verpackungsindustrie sind:
Zunehmendes Gesundheitsbewusstsein. Alternde Bevölkerungen. Steigende Zahl von Einpersonen-Haushalten. Höherer Anteil berufstätiger Frauen. Konsumenten, die zunehmend auf Convenience-
Produkte zurückgreifen. Wachsende Weltbevölkerung. Globalisierung – grenzüberschreitender Warenverkehr. Verpackungen schützen Produkte vor Beschädi-gungen, Verschmutzungen und Verderbnis und erleichtern den Transport.
Wirtschaftliche Trends
Plastikverpackung gewinnt weiter an Bedeutung – hygienisch, leicht und recycelbar.
Bioverpackungen. Qualitativ hochwertige Verpackung für hochwertige Lebensmittel.
Klarsichtverpackung für Lebensmittel. Formstabile Kunststoffverpackung. Flexible Verpackungen. Wiederverschließbare Verpackungen. QR-Code zum Abruf weiterer Daten im Internet.
Weltweiter Bedarf an Verpackungseinheiten in Mrd. Stück 2010 2015*Europa 1.103 1.168Nordamerika 531 536Lateinamerika 405 473Asien 1.664 2.093Mittlerer Osten/Afrika 122 154Australien 37 40
*Prognose
Abnehmerbranchen für Verpackungsmaschinen in %
20 60
20
Sonstiges
Phar
maz
ie/K
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Nahru
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ränk
e
35
Geschätzte Anzahl von Industrierobotern im Einsatz pro 10.000 Beschäftigte
< 50
Quellen: EPIA, VDMA, SHC; Greenpeace, PHOTON, JRC
China Höchste Wachstumsraten im internationalen Vergleich. Wird zweitgrößter Verbraucher von Verpackungen in der Welt:
Steigender Lebensstandard. Wachsende Bevölkerung in den Städten. Steigendes Gesundheitsbewusstsein. Überdurchschnittlicher Zuwachs bei formstabilen Kunststoff-verpackungen und flexiblen Verpackungen aus Kunststoff und Papier.
Osteuropa Stark wachsender Markt. Im Trend sind:
Auffällige, schrille und leuchtende Verpackungen. Exklusiver Look und Schmuckverpackungen. Funktionalitäten wie z. B. die Wiederverschließbarkeit oder
Trinkjoghurts in Plastikflaschen. Nachfrage nach Convenience sowie Kleinverpackungen steigt durch wachsende Zahl von Singlehaushalten.
Russland Hohe Zuwachsraten in den nächsten Jahren. Pro-Kopf-Verbrauch noch geringer als in anderen osteuropäischen Staaten.
Wachsende Ansprüche an Design und Qualität der Verpackung. Erweiterung und Modernisierung russischer Anlagen notwendig.
Indien Zweistellige Zuwachsraten in den nächsten Jahren durch steigenden Bedarf an verarbeitenden Lebensmitteln, Getränken, Pharmazeutika.
Wird in den nächsten Jahren drittgrößter Verpackungsmarkt der Welt.
Indische Verpackungsindustrie befindet sich noch in einem frühen Stadium.
Attraktive und hygienische Verpackungen für heimische Lebensmittel werden immer wichtiger für den Absatz.
Heimische Hersteller müssen Produktverpackungen internatio-nalen Maßstäben anpassen, um auch exportieren zu können.
Wachstumsmärkte für Absatz / Produktion
Größte Märkte in der Welt. Relativ gesättigte Märkte. Veränderte Nachfrage durch demografische Entwicklung (siehe wirtschaftliche Trends).
Überdurchschnittliches Wachstum für formstabile Kunststoff-verpackungen und flexible Verpackungen aus Kunststoff und Folien.
Chancen in den traditionellen Märkten (USA, Westeuropa, Japan)
Info HotlineTel. +49 89 949-11538Fax +49 89 [email protected]
Ideell-fachlicher Träger VDMA Robotik + Automation
Chemieindustrie
Papier- und Druckindustrie
Elektro- und Elektronikindustrie
Kunststoff- und Gummiindustrie
Automobilbau OEM und Automobil- Zulieferer
Luft- und Raumfahrtindustrie
Informations- und Kommunikations-industrie
Bauindustrie Holzverarbeitende Industrie
Metallverarbeitende Industrie
Verpackungs-industrie
Branchenlösungen
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Getränke- und Nahrungsmittel-industrie
Pharma-, Kosmetik- und Medizinindustrie
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