KOMPAKT – KOMPETENT – KURZWEILIG
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BANTAM – KLUB 1909 – Immer eine Idee voraus
Bildimpressionen vom Sommertreffen Sorsum 2017
Ausgabe „Bantam aktuell“ Nr. 2/2017
In dieser Ausgabe zu lesen
Seite Inhalt 2 Grußwort des Vorsitzenden
3 Den Toten zum Gedenken
4 Wir gratulieren …
5 – 6 Einladung zur 58. Deutschen Bantamschau mit JHV in Bocholt/Westf.
7 Hotelliste
8 Tagesordnung
9 – 10 Bericht vom Sommertreffen in Elze-Sorsum 2017
11 – 17 Wie können wir interessierte Bürger für die Orts- u. Sondervereine
gewinnen?
18 – 20 Aufstallungspflicht – Federpicken u. Kannibalismus vermeiden
21 – 24 Geflügelpest – Maßnahmen zur Minimierung des Infektionsrisikos
25 – 26 Mitteilungen in Kürze …
27 – 28 E-Mailanschriften von Bantamzüchtern aus dem In- und Ausland
Anlagen
Meldebogen Bantamschau Bocholt
Ausstellungsbestimmungen Bantamschau
Info zum Rahmenprogramm, Anmeldung
IMPRESSUM Verantwortlich: 1. Vorsitzender Norbert Wies, Am Rullenweg 49, 48653 Coesfeld
Tel. 02541/83732; Email: [email protected]
Geschäftsführer: Thomas Läufer, Hardtstr. 25, 35745 Herborn
Tel. 02772/62524; Email: [email protected]
Internet: www.bantam-klub.de
Erscheinungsweise: April und September eines jeden Jahres
Redaktionsschluss ist jeweils der 10. des Vormonats
Der Bezugspreis für das Info-Heft ist im Jahresbeitrag enthalten.
Bankverbindung: Volksbank Herborn-Eschenburg eG
IBAN: DE85 5169 1500 0000 4259 15
BIC: GENODE51HER
Grußwort des Vorsitzenden
Liebe Bantamfreunde,
Das Zuchtjahr 2017 geht so langsam dem Ende entgegen und ich
hoffe, Ihr seid in der Zucht gut vorangekommen. Nun bereiten wir
die Tiere auf die ersten Schauen vor. Unsere bevorstehenden re-
gionalen Tierbesprechungen sollen dabei helfen, die richtige Aus-
wahl der auszustellenden Tiere zu treffen. Die Termine hierzu kön-
nen dem SV-Info „Bantam aktuell“ und unserer Homepage ent-
nommen werden. Meine herzliche Einladung dazu an alle Bantamfreunde: Besucht
unsere Tierbesprechungen! Bevor ich aber auf die kommende Schausaison kom-
me möchte ich unsere letzte Veranstaltung, das Sommertreffen in Elze-Sorsum, in
Erinnerung rufen. Wir haben tolle Tage bei unseren Bantamfreunden der Familie F.D
Thiele verbracht. Auch hatten wir eine recht gute Beteiligung unserer Bantamfreunde.
Den Organisatoren gilt unser aufrichtiger und herzlicher Dank für die Durchführung
unseres Sommertreffens. Wir haben uns bei Euch sehr wohl gefühlt.
Vieles ist ja in den letzten Monaten über die Vogelgrippe und deren Auswirkungen für
uns Rassegeflügelzüchter berichtet worden. Symposien haben stattgefunden, der
BDRG hat viele Gespräche mit den Ministerien geführt, eine neue Geflügelpestver-
ordnung steht vor der Verabschiedung, in der hoffentlich unsere Belange mit einge-
baut werden u. w. m. Das Szenario des letzten Jahres wollen wir nicht noch einmal
erleben. Dass es auch anders geht hat die Rettung der Tiere in der Gemeinschafts-
zuchtanlage in Wörth am Rhein durch das umsichtige Handeln der dortigen Verant-
wortlichen gezeigt. Den vergangenen Herbst wollen wir am liebsten alle vergessen
und hoffen, dass in diesem Jahr die Ausstellungssaison bis zum Ende reibungslos
verläuft.
Bedenklich stimmt mich auch der Friponil-Skandal um mit dem Insektizit belasteten
Hühnereiern und Ei-Produkten. Das Insektizid Fipronil ist ein Kontaktgift gegen Haut-
parasiten wie z. B. Milben. Auch wir haben in unseren Stallungen mit Parasiten zu
kämpfen und sollten darauf achten, womit wir diese bekämpfen. Dies umso mehr
zum eigenen Schutz und dem der Tiere und Umwelt.
Freuen wir uns nun aber auf die kommende Schausaison und auf unser Highlight
des Jahres. Wir treffen uns Ende November zur 58. Deutschen Bantamschau im
westfälischen Bocholt. Dort werden wir auch unsere Jahreshauptversammlung
durchführen. Die Vorbereitungen laufen bereits und das Ausstellungsteam um Zfr.
Stefan Iding wird alles daran setzen, dass wir schöne Tage in Bocholt verleben wer-
den. Alles Wichtige hierzu in dieser Ausgabe. Mir bleibt zu wünschen, dass unsere
Bantam in diesem Jahr auf den Bundesschauen und unserer Bantamschau wieder
gute Meldeergebnisse hervorbringen und der Bantam-Klub das Interesse der Züch-
terschaft wecken kann. Abschließend wünsche ich allen eine erfolgreiche Ausstel-
lungssaison und ein gesundes Wiedersehen zu den Terminen der Saison.
Ihr und Euer
Norbert Wies
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Den Toten
zum Gedenken Erwin Schuler, Goldau (Schweiz) † 12.04.2017
Friedel Ruhrig, Friedberg (Ehefrau unseres
langjährigen Vorsitzenden u. Ehrenvorsitzenden
Bernhard Ruhrig)
† 17.05.2017
Hans Strubel, Groß-Rohrheim † 11.06.2017
Achim Ramscheid, Bendorf † 13.07.2017
In großer Dankbarkeit gedenken wir
den verstorbenen Bantamfreunden.
Ihr Einsatz für die Rassegeflügelzucht und ihre Treue zum
Bantam-Klub bleibt für uns Verpflichtung und Vorbild.
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Wir gratulieren …
…. zum 50. Geburtstag
17.11. Bernd Galster (Herne)
12.12. Friederike Heitmann (Dorsten)
14.01. Reinhard Huntemann (Goldenstedt)
…. zum 55. Geburtstag
02.10. Thomas Läufer (Herborn)
06.11. Gerrie Goorden (Voorst/NL)
04.10. Heinz Kämmerling (Nörvenich)
12.11. Emil Ott (La Lanterne et les Armonts/F)
18.11. Uwe Löscher (Affalter)
15.12. Sebastian Fries (Tarthun)
31.01. Thomas Köstler (Wunsiedel)
12.02. Petra Götzl (Großenlupnitz)
12.03. Harald Mütze (Frankenberg)
31.03. Thomas Staufenbiel (Büttstedt)
….zum 65. Geburtstag
15.10. C. Jongsma (Appingedam/NL)
11.02. Joachim Hucke (Minden)
20.02. Arnold Mühl (Mörstadt)
…. zum 70. Geburtstag
18.11. Fredo Oentrich (Schwarme)
29.12. Hans Rohr (Gelsenkirchen-Horst)
19.01. Georg Günther (Glött)
18.02. Franz Kampers (Damme)
26.03. Gerhard Denzel (Erlenmoos)
…. zum 75. Geburtstag
23.10. Jan A. ter Horst (Bathmen/NL)
10.02. Jobst Potthoff (Halle)
08.03. Manfred Schneider (Murrhardt)
…. zum 80. Geburtstag
12.12. Dieter Meins (Alt Mölln)
Aufgeführt sind alle runden bzw. halbrunden Geburtstage ab 50 von
Oktober 2017 – März 2018. Solle jemand versehentlich nicht aufgeführt sein,
so bitten wir das zu entschuldigen.
…. und zur Eisernen Hochzeit
Das Fest der „Eisernen Hochzeit“ begehen am 6. Dezember 2017 unsere lieben Bantamfreunde Anita u. Erich Schneider (Breidenbach).
Zu diesem besonderen Ereignis gratulieren die Bantamzüchterinnen und -
züchter ganz herzlich und wünschen Euch noch schöne gemeinsame Jahre.
4
Einladung zur 58. Deutschen Bantamschau in Bocholt
Herzlich Willkommen in Bocholt,
der grünen Stadt im westlichen Münsterland
Liebe Bantamfreundinnen und Bantamfreunde,
In diesem Jahre treffen wir uns zu unserer 58. Deutschen Bantamschau im westli-
chen Münsterland, genauer gesagt in Bocholt. Bokelt, wie es im niederdeutschen
heißt, liegt im Nordwesten des Landes NRW und ist die größte Stadt des Kreises
Borken im Regierungsbezirk Münster. Bocholt ist die zweitgrößte deutsche Stadt an
der deutsch-niederländischen Grenze und zählt rund 75000 Einwohner. Weitere In-
formationen zur Stadt und Umgebung können auf der Internetseite der Stadt
(www.bocholt.de) eingeholt werden.
Zu unserer Hauptschau laden uns die
Freunde des KTZV Euregio Aalten-Bo-
cholt, unter der Leitung des AL Stefan
Iding, herzlichst ein. Auch seitens des
Vorstandsteams des Bantam-Klubs
möchte ich Sie und Euch, meine lieben
Bantamfreundinnen u. -freunde, ebenso
herzlich einladen und in Bocholt
wiedersehen. Der dortige Verein ist ein Zusammenschluss von Geflügelfreunden aus
Bocholt und dem benachbarten Aalten in den Niederlanden. Sie führen gemeinsam
jährlich ihre „Euregioschau“ in der Aa-See-Halle durch. Unsere Bantamschau ist die-
ser deutsch-niederländischen Schau angeschlossen. Die Bantamfreunde vom
Javaclub aus den Niederlanden werden ebenfalls ihre Hauptschau in Bocholt durch-
führen. So wollen wir hoffen und uns wünschen, dass diese überregionale Geflügel-
schau durchgeführt werden kann und wir von der „Vogelgrippe“ in diesem Jahr ver-schont bleiben. Dann bin ich mir sicher, dass wir wieder ein schönes Bantamfest
erleben werden.
Freuen würden wir uns natürlich auch wieder über die Unterstützung der Bantam-
schau mit Geld-, Sach- oder Ehrenbandspenden.
Auf Eines möchten wir vom Vorstand hinweisen und hoffen auf Akzeptanz: Die
Leistungspreis-Ehrenbänder möchten wir gemäß Vorstandsbesprechung in
diesem Jahr erst nach der tatsächlich durchgeführten Bantamschau bestellen
und ausgeben. Sollte die Ausstellung durch evtl. Auftreten der Vopelgrippe
durch die Veterinärbehörde verboten werden und damit ausfallen würde durch
die vorherige Bestellung der Bänder ein erheblicher finanzieller Schaden ent-
55
stehen. Das möchten wir unbedingt vermeiden. Bei Eintreten dieses Szenarios
werden die für die Ehrenbänder gestifteten Gelder an die Stifter wieder ausge-
zahlt. Wir hoffen auf Ihr/Euer Verständnis.
Dem Rundschreiben liegen die notwendigen Ausstellungspapiere bei.
Die Meldepapiere sind bis zum Meldeschluss am 20.Oktober 2017 zu übersenden
an den 1. Vorsitzenden des Bantam-Klubs:
Norbert Wies, Am Rullenweg 49, 48653 Coesfeld
Hinweisen möchten wir wieder auf die korrekte Ausfüllung der Ringkarte. Für die
Auswertung der Leistungspreise muss auf der Ringkarte das Feld „eigene Zucht“ ein-
deutig mit ja oder nein ausgefüllt sein.
Die Zimmerbestellungen sind wieder eigenständig vorzunehmen. Eine Liste der Ho-
tels ist der beigefügten Hotelliste zu entnehmen. Allen Ausstellern und Besuchern
wünschen der Vorstand und die Ausstellungsleitung eine angenehme Anreise und
ein gesundes Wiedersehen.
Hier nun das Programm zur 58. Deutschen Bantamschau 2017 in Bocholt:
Donnerstag, 23.11.2017:
Anreise
17.00 Uhr – 20.00 Uhr: Einsetzen der Tiere
ca. 20.30 Uhr: PR-Besprechung in der Halle
Freitag, 24.11.2017
07.00 Uhr: Bewertung der Bantam
10.00 Uhr: Stadtführung ab Stadthaus, Berliner Platz 1; Mittagessen
14.00 Uhr: Büffelexkursion auf dem Büffelhof Kragemann; Treffpunkt: Stadthaus,
Berliner Platz 1
19.00 Uhr: Eröffnung der Bantamschau/Euregioschau anschl. lockeres Beisammensein mit
Unterhaltung und froher Stimmung in der Aaseehalle
Samstag, 25.11.2017
10.00 Uhr: Führung durch das Bocholter Textilmuseum; Treffpunkt: Aa-See-Halle
14.00 Uhr: Jahreshauptversammlung (Lokalität wird noch bekanntgegeben)
ca. 16.00 Uhr: Tierbesprechung an den Käfigen
19.00 Uhr: Züchterabend mit Siegerehrung im Restaurant Schiffchen (neben dem
Textilmuseum)
Sonntag, 26.11.2017
13.00 Uhr: Aussetzen der Tiere
66
InternationaleBantamschauundHSSderBantamzüchter
SekretariatDeuschland:S.Iding,Pannemannstr.24,46395Bocholt,00492871/222164,mail:[email protected]
SecretariaatNederland:H.Lubbers,Eligiusstraat37,7121EB,Aalten,0543471832,
mail:[email protected]
Pannemannstr 24 , 46395, Bocholt | Tel:00492871222164 | [email protected] | www.euregioshow.eu
EuregioschauGeflügel
Hotelempfehlungen
Bei den folgenden Hotels haben wir bis zum 01. November Zimmer reserviert. Diese können unter dem Stichwort „Euregeioschau“ fest gebucht werden.
Gasthof Wissing-Flinzenberg, Barloer Ringstr. 48, 46397 Bocholt, EZ € 38,00, DZ € 65,00 incl. Frühstück Buchungen bei Frau Venderbosch Tel.: 02871/30293 – [email protected] Gasthof „Zur alten Post“, Krommerter Str. 6, 46414 Rhede, EZ € 55,00, DZ € 85,00 incl. Frühstück Buchungen bei Herrn Elbers, Tel.: 02871/9273-0, – [email protected] Hotel Mussumer Mühle, Alfred-Flender-Straße 318, 46395 Bocholt EZ € 49,00, DZ € 69,00 inkl. Frühstück Buchungen unter Tel.: 02871/260926 - [email protected] Hotel und Gaststätte Schwung, Hemdener Weg 61, 46399 Bocholt EZ ab € 27,00 (bis € 43,00), DZ ab € 59,00 (bis € 82,00) inkl. Frühstück Buchungen unter Tel.: 02871/30233 - [email protected] keine Vorreservierung durch uns möglich Hotel Krasemann, Deichstr. 12, 46419 Isselburg-Werth EZ ab € 50,00, DZ € 80,00 inkl. Frühstück Buchungen unter Tel.: 02873/949594 – [email protected] Keine Vorreservierung durch uns möglich Ferienwohnung Hofladen Slütter, Bussardweg 17, 46399 Bocholt Je nach Größe und Personenzahl zwischen € 50,00 und € 70,00 und Endreinigung Buchungen unter Tel.: 02871/43484 – [email protected] Stadthotel Kolping Bocholt, Kolpingstr. 3-5, 46399 Bocholt EZ ab € 64,00, DZ € 89,00 inkl. Frühstück Buchungen unter Tel.: 02871/234788-10 – [email protected] Keine Vorreservierung durch uns möglich
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Tagesordnung zur Jahreshauptversammlung am
25. November 2017 in Bocholt
Beginn: 14.00 Uhr
Ort: wird noch bekanntgegeben
Tagesordnung
1. Eröffnung und Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden
Grußwort evtl. Ehrengäste
2. Gedenken der verstorbenen Mitglieder
3. Genehmigung und ggf. Ergänzung der Tagesordnung sowie
Feststellung der Beschlussfähigkeit
4. Genehmigung der bereits veröffentl. Niederschrift von der JHV in Thurnau
5. Neuaufnahmen und Mitgliederentwicklung
6. Jahresberichte
6.1 des 1. Vorsitzenden
6.2 des Zuchtwartes
6.3 des Kassierers
6.4 der Kassenprüfer
7. Aussprache zu den Berichten und Entlastung des Vorstandes
8. Wahlen
8.1 Ernennung eines Wahlleiters
8.2 1. Vorsitzender (z. Zt. Norbert Wies)
8.3 Pressewart (z. Zt. Dietmar Warnken)
8.4 Beisitzer 1 (z. Zt. Herbert Schlappner)
8.5 Beisitzer 3 (z. Zt. F.D. Thiele)
8.6 Kassenprüfer
9. Jahresbeitrag/Aufnahmegebühr
10. Abschlussbericht 57. Deutschen Bantamschau Thurnau 2016
11. Festlegung Sonderschauen 2018 u. dafür vorgesehene Sonderrichter
12. Vorschau auf das Sommertreffen in Mörstadt 2018
13. Vorschau auf die 59. Deutsche Bantamschau in Reichelsheim 2018
14. Bericht von der VZV-Bundestagung in Mühlhausen/Thüringen
15. Anträge
16. Verschiedenes
17. Schlusswort
Anträge sind bitte in schriftlicher Form bis zum 28. Oktober 2017 an den
1. Vorsitzenden des Bantam-Klubs zu richten.
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Sommertreffen in Elze-Sorsum vom 16. – 18. Juni 2017
Unser diesjähriges Sommertreffen führte uns nach Elze-Sorum, im Landkreis Hildes-
heim, nahe Hannover am Nordrand des niedersächsischen Berglandes grenzend an
die norddeutsche Tiefebene. Bantamfreund Friedrich-Dieter Thiele und seine Familie
hatten zu einem interessanten und gemütlichen Wochenende in ihre Heimat eingela-
den. Zahlreiche Bantamfreunde und Partner haben sich auf nach Niedersachsen
gemacht und wurden nach einer zum Teil langen Anreise am Wohnhaus von Familie
Thiele mit Gegrilltem und kühlen Getränken herzlich empfangen. Bei gutem, etwas
kühlem Wetter entwickelte sich ein gemütlicher Abend im Partyraum und auf dem
Grundstück, der mit freundschaftlichen und fachlichen Gesprächen spät endete.
Am Samstagmorgen ging es zur Besichtigung
und Führung zum nah gelegenen Schloss
Marienburg in Pattensen, welches auf dem
Marienberg über dem Tal der Leine liegt. Das
Schloss Marienburg ist eine Schlossanlage,
die König Georg V. von Hannover von 1858
bis 1869 als Sommerresidenz, Jagdschloss
und späteren Witwensitz erbauen ließ. Es war
ein Geschenk an seine Ehefrau, Königin Ma-
rie 1857. Königin Marie und ihre Tochter Mary
bewohnten das Schloss in den Jahren 1866
bis 1869. Nach ihrer Abreise ins Exil wurde
das Schloss für fast 80 Jahre nur vom Haus-
meister und ab 1945 vorübergehend von
Flüchtlingen und von der Familie von Ernst
August (III.) bewohnt. Heute ist es im Privat-
besitz von Ernst August Prinz von Hannover
jun. Das Schloss gehört heute zu den bedeu-
tendsten neugotischen Baudenkmälern, da es fast vollständig im Originalzustand er-
halten ist samt seiner äußerst aufwändigen und kunstvollen Einrichtung. Bei der sehr
originellen Führung, bei der vor allem die Kinder authentisch mit einbezogen wurden,
konnte man viele interessante Dinge entdecken. Die hochwertigen Böden, Decken
und Möbelanfertigungen waren beeindruckend. Den Abschluss der Führung bildete
die damals hochmoderne, beeindruckend große Schlossküche. Heute finden viele
kulturelle Veranstaltungen, Kurse und auch Hochzeiten in der wunderschönen Ku-
lisse statt.
Beim anschließenden Mittagsbuffet in Pattensen wurden wir mit leckeren griechi-
schen Spezialitäten verwöhnt. Anschließend ging es zurück auf den Hof der Familie
Thiele, auf dem Volker Thiele neben der Landwirtschaft auch eine Freilandhühner-
99
Sommertreffen in Elze-Sorsum vom 16. – 18. Juni 2017
haltung seit einem guten halben Jahr betreibt. Momentan werden die 750 Legehen-
nen in drei mobilen Ställen gehalten, die immer wieder mittels Traktor und mobilen
Zäunen auf frische Grünflächen umgesetzt werden. Somit ist stets frische Weide, und
ein geringer Keimdruck vorhanden. Die Ställe selbst sind äußerst praktisch mit Rost-
boden und Bandentmistung, Vorratstränke, Futterautomaten und einem darunter lie-
gendem Kaltscharrraum ausgestattet. Interessant auch die Gestaltung der Legenes-
ter mit außenliegender Revisionsklappe und einer tiefen Schicht auf Weizenspreu zu
Sauberhaltung und dem Bruchschutz der gelegten Eier.
Die sich Anschließende Tierbesprechung wurde von den Damen bei Kaffee und
selbst gebackenem Kuchen verbracht. Der 2. Zuchtwart Wolfgang Dannenfelser be-
sprach an Hand der mitgebrachten Tiere die Vorzüge und erklärte am Entwicklungs-
stand der Tiere viele Details bezüglich Farbe, Zeichnung, Mauserverlauf und allge-
meiner Entwicklung von Form und Kopfpunkten. Zu sehen waren Tiere in Perlgrau,
Birkenfarbig, Gelb mit
weißen Tupfen, Blau-
gesäumt, Schwarz,
Gold-, Orange- und
Silberhalsig. Viele
Tipps zu Pflege der
Tiere, der Selektion,
Zuchtpraxis und
Schauvorbereitung
wurden gegeben. Das
Sommertreffen ist eine
gute Gelegenheit, um
Erfahrungen in Haltung und Zucht zu auszutauschen und zu diskutieren. Neue
Bantamfreunde haben hier die Möglichkeit sich zu informieren und Bekanntschaften
zu schließen.
Der Züchterabend im Hotel Papenhof in Elze gab einen gemütlichen Ausklang des
Tages. Nach einem reichhaltigen Abendessen umrahmte Heiko den Abend mit Musik
zum Tanzen. Norbert Wies bedankte sich nochmals im Namen aller Bantamfreunde
bei F. D., Lysann und der gesamten Familie Thiele für den herzlichen Empfang und
die interessanten und schönen Stunden in Elze.
Am Sonntag ließ man bei einem ausgiebigen gemütlichen Brunch das Wochenende
ausklingen, um dann gestärkt die Heimreise nach einem sehr schönen Wochenende
unter Freunden anzutreten.
Tobias Bach
1010
Wie können wir interessierte Bürger für die Orts- und
Sondervereine gewinnen?
Schon seit über 150 Jahren gehen die Menschen einer beliebten Freizeitbetätigung
nach: Die Rassegeflügel- und -taubenzucht
Im 19. Jahrhundert gründeten sich die ersten Rassegeflügelzuchtvereine und sie er-
lebten einen regelrechten Aufschwung. Menschen aller Schichten befassten sich mit
der Kreatur „Rassegeflügel und Rassetauben“.
Die Rassegeflügelzucht hatte vor Jahrzehnten einen ganz anderen Stellenwert in der
Gesellschaft. Ging es hier in erster Linie um die Wirtschaftlichkeit, der Fleisch- und
Eierproduktion, so hat sich dies durch den Wandel in der Gesellschaft nach und nach
verändert. Früher konnten über die Eltern und Großeltern die Kinder und Jugendli-
chen für die Rassegeflügelzucht gewonnen werden. Heute verfolgen die Kinder und
Jugendlichen aufgrund des vielfältigen Hobbyangebotes und der immer mehr einher-
gehenden medialen Technik (Internet, Computer und sonstige Mobilgeräte) andere
Interessen. Ein gravierender Unterschied zwischen Städten und Dörfern ist auch
nicht mehr auszumachen. Die Umwelt hat sich verändert, der Bezug zur Tierhaltung
hat sich gewandelt, ebenso die notwendige Verantwortung zur Pflege der Tiere. Ge-
genüber den florierenden Freizeitbeschäftigungen, wie z. B. die Sportvereine, hat
das Hobby Rassegeflügelzucht heute keine nennenswerte Lobby vorzuweisen. Um
diesem Phänomen effektiv zu begegnen muss spätestens jetzt der Hebel angesetzt
werden. Ein Umdenkungsprozess muss in Gang gesetzt werden und das beginnt in
den Köpfen der Verantwortlichen in den Vereinen an der Basis. Alte Strukturen müs-
sen überdacht und vielleicht auch über den Haufen geworfen werden. Aussagen wie:
„Das war schon immer so oder man kann ja doch nichts verändern“ müssen aus dem
Gedankengut verschwinden. Wenn wir heute eine Bestandsaufnahme machen dann
müssen wir feststellen, dass unsere Vereine größtenteils völlig überaltert sind und
auf kurz oder lang die Kleintierzuchtvereine aus der Gesellschaft verschwinden. Um
diesem Phänomen entgegenzutreten müssen wir in den Vereinen aktiv werden und
mit den verschiedensten Mittel versuchen, neue Mitglieder zu gewinnen. Und das ist
schwer genug. Aber nichts zu tun wäre der größte Fehler.
Die Mitglieder sind der wichtigste Bestandteil eines Vereins. Für viele Vereine haben
sie sogar, bezogen auf die Mitgliedsbeiträge, eine existenzielle Funktion. Sie, die
Vereine, sollten also die nötigen Schritte wissen, wie sie neue Mitglieder für ihren
Verein gewinnen können. Die Mitglieder sind der Mittelpunkt im Verein. Schließlich ist
der Verein eine lebendige Organisation.
Eine Person, die noch absolut unberührt ist von einem Geflügelzuchtverein, ihn also
überhaupt nicht kennt, muss erst einmal auf die tollen Möglichkeiten oder den Zweck
1111
Wie können wir interessierte Bürger für die Orts- und
Sondervereine gewinnen?
des Vereins aufmerksam gemacht werden. Das heißt, der Verein muss seine Be-
kanntheit steigern. Hierzu gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Mitglieder werben Mitglieder
Am effektivsten ist natürlich die Empfehlung bestehender Mitglieder in ihrer eigenen
Bekanntschaft oder im Freundeskreis. Auf die Empfehlung von Freunden legt man
doch oft einen besonderen Wert. Die Vereinsmitglieder sollten daher sensibilisiert
werden, ein wenig die Augen offen zu halten für neue Mitglieder. Allerdings genügt
es nicht, nur einen Aufruf in die Vereinszeitung zu setzen oder beim nächsten Ver-
einstreffen auf das Thema hinzuweisen. Dies wird zwar einige Mitglieder ermuntern,
aber der Erfolg wird minimal ausfallen. Gemeinsam sollte man daher eine Argumen-
tationsliste entwerfen, die alle wichtigen Vereins-Highlights enthält. Manchem Mit-
glied fällt es schwer, diese spontan und ohne Vorbereitung an den Mann oder die
Frau zu bringen. Die Liste wird kopiert, der Vereinszeitung beigelegt oder mit einem
Newsletter als Dateianhang verschickt. Zu überlegen ist auch, für die Aktion „Mitglie-
der werben Mitglieder“ ein Bonussystem, das an bestimmte Prämien geknüpft ist,
einzuführen.
Tolle Events, ein guter Draht zur Medienlandschaft und andere gute Konzepte helfen
sicherlich dabei immer einen Blick auf die Attraktivität eines Vereines zu werfen. Nur
wenn ein Verein attraktiv ist beginnen sich andere Menschen dafür zu interessieren
und so erhöht sich die Bekanntschaft sehr positiv.
Öffentlichkeitsarbeit
Voraussetzung für die Gewinnung neuer Vereinsmitglieder und Sponsoren ist eine
gute Öffentlichkeitsarbeit. Die Kunst der guten Öffentlichkeitsarbeit besteht in der
richtigen Dosierung des Informationsgehaltes. So führen schlecht aufgemachte
Newsletter zu einem negativen Image. Ein positiver Pressebericht hingegen kann viel
Aufmerksamkeit erregen. Bei der Öffentlichkeitsarbeit spielt nicht nur die Außenwir-
kung eine Rolle, sondern auch die Verbindung zu den eigenen Mitgliedern. Die eige-
nen Mitglieder sind letztendlich die Stütze der Vereinsarbeit und die besten Kommu-
nikatoren nach außen. Zu den wichtigsten Kommunikationsmittel und Werbeträger
zählen:
Internetauftritt
Eine vereinseigene Homepage ist nicht nur ein wichtiges Kommunikationsmittel,
sondern auch ein wichtiger Werbeträger. Viele Menschen informieren sich im Internet
über Freizeitmöglichkeiten. Warum nicht auch für die Rassegeflügelzucht? Mit die-
1212
Wie können wir interessierte Bürger für die Orts- und
Sondervereine gewinnen?
sem Medium besteht die Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen. Folgendes
muss aber bei der Gestaltung der Homepage beachtet werden:
Eine HP muss immer aktuell sein. Nichts ist abschreckender als ein Hinweis
auf eine „aktuelle“ Veranstaltung, die schon vor langer Zeit stattgefunden hat.
Informationen über kommende Veranstaltungen mit genauem Datum und
Veranstaltungsort sollten auf der HP enthalten sein. Dabei sollte der interes-
sierte Leser eingeladen werden vorbeizuschauen und sich den Verein näher
anzuschauen.
Das Vereinsleben sollte mit Bildern und kurzen Texten illustriert werden.
Veranstaltungsberichte und vielleicht Kommentare von Teilnehmern runden
das Bild ab.
Ein Diskussionsforum kann ebenfalls Interessierte anlocken.
Auf der HP muss eine Möglichkeit zur Kontaktaufnahme vorhanden sind
Auf die gesetzlichen Bestimmungen zum Impressum sowie die Urheber- und
Datenschutzrechte, das Spamverbot usw. muss unbedingt beachtet werden.
Bei der Gestaltung und die Inhalte eines Internetauftrittes sollte man sich von
erfahrenen Leuten beraten lassen. Eine amateurhafte HP wirkt eher abschre-
ckend.
Social Media
Viele Vereine nutzen „Facebook“ für einen eigenen Auftritt. Diese Plattform stellt eine weitere Möglichkeit dar, neue Mitglieder und Unterstützer zu finden. Hier können
auch Vereinsveranstaltungen bekannt gemacht werden. Durch das Konzept des
„Teilens“ bietet Facebook einen hohen Verbreitungsgrad. Auch der Nachrichtenkanal
„Twitter“ kann für Vereinsmitteilungen genutzt werden. Durch die Einbindung der Vereinshomepage können auch auf diesem Wege interessierte Menschen als neue
Mitglieder gewonnen werden.
Werbematerialien/Flyer
Werbebroschüren sind ein probates Mittel einen Verein vorzustellen. Dabei sollte
darauf geachtet werden, den „Mehrwert“ einer Mitgliedschaft deutlich zu machen. Auch wirkt es professionell, wenn der Vorstand eigene Visitenkarten hat, um als An-
sprechpartner präsent zu sein.
Informationsveranstaltungen
Wo ist in der Stadt oder im Dorf samstags wirklich was los? Bürger- oder Stadtteil-
feste sollten genutzt werden, um auf den Verein aufmerksam zu machen. Ein eigener
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Wie können wir interessierte Bürger für die Orts- und
Sondervereine gewinnen?
Informationsstand bietet die Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen. Die Präsentation
von Volieren, Gehege, Schaubrüter, Videos, Prospekten/Fleyer über die Rassegeflü-
gelzucht und dem Verein und vieles mehr werden das Interesse des Besuchers we-
cken. Wichtig ist, sich die entsprechende Genehmigung von der Stadt einzuholen,
damit man problemlos in Aktion treten kann. Den richtigen Zeitpunkt für dieses Groß-
spektakel sollte sorgfältig ausgewählt werden: also nicht in die Schulferien oder auf
Feiertage legen. Zum einen würde man selber wenige Freiwillige aus dem Verein
finden, die den Auftritt unterstützen. Zum anderen erreicht man zu dieser Zeit weni-
ger Interessenten. Auch sollte darauf geachtet werden, dass an diesem Tag keine
konkurrierenden Veranstaltungen angeboten werden.
Unsere Rassegeflügelschauen
Unsere Rassegeflügelschauen sind natürlich das Aushängeschild für eine
öffentlichkeitswirksame Präsentation. Gerade auf den kleineren Orts- und
Kreisverbandsschauen können die Vereine ihr Hobby „Rassegeflügelzucht“ dem breiten Publikum näherbringen und dies auf vielfältige Weise. Die Zeiten der langen
Käfigreihen sollten der Vergangenheit angehören. Dies spricht den Besucher nicht
an. Also, weg von den langen Käfigreihen und hin zu einer publikumswirksamen
dekorativen Ausgestaltung der Schauen mit Volieren, Gehegen, Teichen,
Stammschauen und vieles mehr. Für Kinder können Mal- u. Bastelecken eingerichtet
werden, wo diese ihre Kreativität voll ausgestalten können. Die schönsten Bilder und
Bastelarbeiten zu prämieren schafft einen weiteren Anreiz, das Interesse der Kinder
zu wecken. Der ständige Kontakt zu den Kindern/Jugendlichen oder weiteren der
Rassegeflügelzucht Außenstehenden spielt hierbei ebenso eine gewichtige Rolle.
Auch nichtorganisierte Hühnerhalter können zur Ausstellung aufgerufen und zur
freiwilligen Ausstellung ihrer Haushühner motiviert werden.
Werben in Schulen und Kindergärten
Junge Menschen sind die Mitglieder von morgen. Sie sollten gezielt angesprochen
werden. Nur mit Jugendlichen kann längerfristig die Nachwuchsfrage geklärt wer-
den. Und wo lässt sich diese Zielgruppe besser bewerben als in den Schulen und
Kindergärten?
Daher ist es wichtig mit dem Schulleiter bzw. Kindergartenleiter/in in Kontakt zu tre-
ten und mit ihnen erörtern, wie der Verein in regelmäßigen Abständen mit prakti-
schen Vorführungen oder Vorträgen zur Abwechslung im Unterricht beitragen kann.
Bewährt haben sich die Durchführung von Schul- oder Kindergartenprojekten (Ju-
gendliche lernen den Umgang mit Tieren von Anfang an, praktische Lehrveranstal-
tungen, Schüler begleiten den Brutvorgang und betreuen die Brutmaschine, Aufzucht
1414
Wie können wir interessierte Bürger für die Orts- und
Sondervereine gewinnen?
der Küken in eigens erstellten kleinen Ställen und Ausläufen auf dem Schul- bzw.
Kindergartengelände oder anderenorts). Die Veröffentlichung solcher Projekte auf
der Vereinshomepage, in der Tageszeitung und sonstigen Medien sollte dabei
selbstverständlich sein.
Öffentliche Impftage
Für uns Rassegeflügelzüchter ist es normal, unsere Tiere regelmäßig gegen
Tierkrankheiten/-seuchen zu impfen. Genauso wissen wir, dass dies die wenigsten
Hühnerhalter außerhalb unserer Organisation machen. Hier liegt die Chance der
Vereine, diese Halter von Geflügel mit dem Angebot des gemeinsamen Impfens der
Tiere für sich zu gewinnen. Aufklärungsarbeit bezüglich der Wichtigkeit und
Notwendigkeit der Impfung ist hierbei erforderlich. Als Partner der
Vetererinärbehörden können die Vereine zur Bekämpfung bzw. Vorbeugung von
Seuchenausbrüchen mitwirken. Die Arbeit der Geflügelzuchtverein mit ihren vielen
Aktivitäten kann den nichtorganisierten Hühnerhaltern vermittelt sowie das Interesse
für die Rassegeflügelzucht geweckt werden und evtl. als Neumitglied im Verein
begrüßen zu können. Die Vermittlung von Rassegeflügel aller Art sollte eine weitere
Aufgabe der Vereine sein. Der Verein sollte Ansprechpartner für alle Fragen der
interessierten Geflügelliebhaber rund um die Geflügelhaltung sein.
Formen der elektronischen Kommunikation
Eine gute Öffentlichkeitsarbeit setzt die Kenntnis und Beherrschung der elektroni-
schen Medien voraus. Folgende Mittel bieten sich hier an:
E-Mails
Pressemeldungen per Internet
Weblogs – Nachrichten aus dem Vereinsalltag
Kommunikation in sozialen Netzwerken wie facebook, whatsapp u.w.m.
Vereinsmeldungen in den elektronischen Medien sollten kurz und spritzig sein
Pressewart
Den Pressewart alter Prägung gibt es nicht mehr. Er muss heute nicht
nur informieren, er muss vor allem schnell informieren und die Geschwindigkeit der
Nachrichtenverbreitung der modernen Medien ausnutzen. Für eine erfolgrei-
che Öffentlichkeitsarbeit braucht er ein Team, das ihm interessante Vereinsinformati-
onen schnell zur Verfügung stellt. In jeder Abteilung oder Gruppierung des Vereins
sollte ein Ansprechpartner vorhanden sein, der den Pressewart über vergangene
Aktivitäten und zukünftige Veranstaltungen informiert. Der Pressewart muss die Zu-
1515
Wie können wir interessierte Bürger für die Orts- und
Sondervereine gewinnen?
griffsberechtigung auf die Homepage des Vereins organisieren und die Veröffentli-
chungen kontrollieren.
Tageszeitungen
Auch wenn die modernen Medien stärker werden und insbesondere das
junge Publikum erreicht, ist die herkömmliche Presse – die Tageszeitung – im-
mer noch die Grundlage jeder Berichterstattung. Wichtig ist daher, den Kontakt
zu dem zuständigen Redakteur zu halten. In der Regel wird es die Lokalredaktion
sein. Mit dem Redakteur sollte besprochen werden, welche Informationen für
ihn interessant sind. Journalisten stehen immer unter Zeitdruck. Meldungen müs-
sen daher regelmäßig kurz und knapp gehalten sein. Berichte mit kuriosen oder be-
sonderen Begebenheiten ziehen immer und können den Aufhänger für einen Bericht
über eine Vereinsveranstaltung bilden. Um professionell Pressearbeit betreiben zu
können, empfiehlt es sich, ein Presseseminar zu besuchen, um den formalen Aufbau
und die wichtigsten Aspekte von Zeitungsartikeln kennenzulernen. Beliebt sind auch
Fotos, am besten Actionfotos. Aber auch das Fotografieren will gelernt sein. Daher
ist es anfangs besser, erfahrene Fotografen zu engagieren.
Weitere Ideen zur Mitgliedergewinnung
Begrüßungspaket erstellen; dies sollte enthalten: Vereinssatzung,
Informationen über den Verein, seine Geschichte, seine besonderen
Schwerpunkte und sein gesellschaftliches Engagement, die aktuelle
Jahresplanung mit wichtigen Vereinsterminen, Öffnungszeiten des
Vereinsheimes, Ankündigung von Festen und geselligen Veranstaltungen
Paten für neue Mitglieder; er kann als persönlicher Ansprechpartner fungieren
und steht für sämtliche Fragen zur Verfügung, die das Neumitglied hat.
Infoveranstaltung für Neumitglieder
Vorstellung der neuen Mitglieder im Newsletter, der Vereinszeitung mit der
Rubrik „Unsere neuen Mitglieder stellen sich vor“ Befragung von ausgeschiedenen Mitgliedern
Beauftragter für Mitgliederzufriedenheit
Mitgliedergewinnung als strategische Aufgabe => Mitgliederbeauftragter
jährliche Statistik zum Mitgliederstatus
Anreize schaffen für "Mitglieder werben Mitglieder" => Belohnungssystem
innovative und publikumswirksame Aktivitäten
Mitgliederwerbung bei Hauptversammlung thematisieren
Infomaterial über den Verein erstellen (Werbekoffer)
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Wie können wir interessierte Bürger für die Orts- und
Sondervereine gewinnen?
Wettbewerb im Verein "Wer hat die beste Werbeidee (für neue Mitarbeiter)"
Angebote für Schulen installieren
Mitgliedsbeiträge modal gestalten bzw. staffeln
Schnupperangebote machen
spezielle Familienangebote aufbauen
Kooperationen mit "themenähnlichen Vereinen"
Es gibt sicherlich noch viele weitere Initiativmöglichkeiten zur Gewinnung neuer
Mitglieder. Kreativität bei den Verantwortlichen in den Orts- und Sondervereinen ist
nun gefragt.
Norbert Wies
Quellen:
Günter Stein, Chefredakteur „Handbuch für Vereinsvorsitzende“ Experto.de: Neue Mitglieder im Verein zu gewinnen von Thomas Barwinski
„Der Verein“, Ulrich Goetze/Michael Röcken
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Aufstallungspflicht – Verhaltensstörungen vermeiden und gegensteuern!
Die landesweite Aufstallungspflicht für Geflügel in Freilandhaltung ist eine notwen-dige Maßnahme, um die Tiere vor einer Infektion mit dem sehr virulenten und hoch-pathogenen Aviären Influenzavirus (HPAI) H5N8 zu schützen.
Ein Ende des Seuchengeschehens ist nicht abzusehen, da die Anzahl der tot aufge-fundenen virusinfizierten Wildvögel nicht abnimmt. Durch zusätzliche seuchenhygie-nische Maßnahmen kann ein Eintrag von Geflügelpesterregern nahezu ausgeschlos-sen werden. Einen Artikel über Maßnahmen zur Minimierung des Infektionsrisikos finden Sie ebenfalls auf unserer Internetseite.
Die Aufstallung von Tieren, die bisher gewohnt waren, sich regelmäßig oder perma-nent im Freiland aufzuhalten, stellt für diese eine Störung ihres gewohnten Ablaufs dar, der bei den Tieren Stress hervorrufen kann. Diese veränderte Situation bringt auch für die Betreuung der Tiere neue Probleme mit sich, auf die sich der Tierhalter einstellen muss, um Aggressivität, Federpicken und Kannibalismus in der Herde zu verhindern.
Die folgenden allgemeinen Tipps sollen als Anregung dienen, die Tiere durch geeig-nete Maßnahmen zu beschäftigen, um Verhaltensstörungen zu vermeiden, rechtzei-tig zu erkennen und im Notfall mit geeigneten Maßnahmen gegensteuern zu können.
1. Präventive Maßnahmen zur Beschäftigung: Tiere, die den Aufenthalt im Frei-land gewohnt waren, hatten ein sehr strukturiertes, zur Erkundung nahezu grenzen-loses Umfeld, welches von den Tieren individuell genutzt werden konnte. Durch die Aufstallung kommt es zu einer plötzlichen Einschränkung der Bewegungsfreiheit. Zusätzlich bieten die meist funktional eingerichteten Ställe nur wenige Möglichkeiten, ihrem Erkundungsverhalten nachzugehen. Um eine mögliche Verhaltensstörung auf-grund mangelnder Umgebungsreize zu verhindern, sollte den Tieren Beschäfti-gungsmaterial angeboten werden.
Einstreu: Es muss immer ausreichend Einstreu im Scharraum vorhanden sein, dass die Tiere ihrem natürlichen Verhalten des Scharrens nachgehen können. Als Einstreu empfiehlt sich klein strukturiertes Material, wie Hobel-späne, Dinkelspelzen, gehäckseltes oder gemahlenes Stroh zu verwenden. Das verwendete Einstreumaterial muss vor Wildvögeln sicher gelagert sein, um eine Infektionsgefahr auszuschließen. Es ist darauf zu achten, dass die Einstreu möglichst locker und trocken bleibt. Im Bedarfsfall ist nach zu streuen oder die Einstreu komplett zu wechseln.
Sandbad: Um den Tieren die Möglichkeit zum Sandbaden zu geben, kann im Scharraum auch eine Kiste mit Quarzsand aufgestellt werden. Als zusätzlicher Effekt zur Parasitenbekämpfung kann dem Sand noch Silikatstaub (Urge-steinsmehl) eingemischt werden. Das Silikat bleibt nach dem Sandbad im Fe-derkleid und auf der Haut der Tiere haften und verursacht bei Roten Vogelmil-
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Aufstallungspflicht – Verhaltensstörungen vermeiden und gegensteuern!
ben aufgrund seiner kristallinen Struktur eine mechanische Schädigung der Milben, so dass diese absterben.
Picksteine: Bei den Picksteinen handelt es sich um poröse Blöcke, die aus Kalk, Mineralstoffen und Spurenelementen bestehen. Picksteine werden seit einiger Zeit vermehrt in Legehennenhaltungen zur Beschäftigung eingesetzt. Dabei konnte man feststellen, dass die Tiere aufgehängte Picksteine beson-ders attraktiv finden. Die Mineralstoffe werden von den Tieren als Ergänzung aufgenommen und gleichzeitig wird der spitze Schnabel abgestumpft. Pick-steine gibt es in unterschiedlicher Härte. Man sollte zu Beginn einen weiche-ren Stein wählen. Die Tiere können so leichter Material aus dem Stein picken und werden dadurch an die Picksteine gewöhnt.
Strohballen: In den Scharraum können auch Strohballen gestellt werden. Zum einen dienen die Strohballen auch als Beschäftigungsmaterial und zum anderen wird dadurch der Scharraum strukturiert und bietet somit die Möglich-keit, dass einzelne Tiere ruhigere Zonen aufsuchen. Auch hier wieder nur Strohballen verwenden, die so lagern, dass eine Kontamination durch Wildvö-geln ausgeschlossen werden kann.
Verdauliches Beschäftigungsmaterial: Neben der bedarfsgerechten Fütte-rung können Sie ihren Tieren auch Grünfutter wie Salat, Futterrüben oder Heu regelmäßig anbieten. Auch hier wäre es wieder günstig, das Grünfutter hän-gend in Futterkörben oder Heunetzen zu verabreichen. Futterrüben sollten zumindest halbiert werden.
Aufgrund der Seuchensituation bitte kein frisches Grün aus den Ausläu-
fen oder der Umgebung verfüttern!
Körnerfütterung: Täglich können auch Körner in die Einstreu gestreut wer-den. Die Tiere sind mit Scharren und Suchen beschäftigt und gleichzeitig wird die Einstreu aufgelockert. Körner können aber auch in einem geschlossenen Eimer angeboten werden, bei dem sich die Tiere die Körner über kleine Bohr-löcher herauspicken müssen.
Weiteres Beschäftigungsmaterial: Dem Einsatz von weiterem Beschäfti-gungs-material wie Bälle, aufgehängte Reflektoren, Plastikflaschen sind keine Grenzen gesetzt.
Da man davon ausgehen kann, dass jede Herde in ihrem Verhalten anders ist und sich auch die haltungsspezifischen Bedingungen stark unterscheiden, sollten die zu-sätzlichen eingesetzten Maßnahmen zur Beschäftigung auf den jeweiligen Einzelfall angepasst werden.
2. Maßnahmen gegen Federpicken oder Kannibalismus: Sollten die Tiere trotz der Beschäftigungsmöglichkeiten Verhaltensstörungen wie Federpicken oder gar
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Aufstallungspflicht – Verhaltensstörungen vermeiden und gegensteuern!
Kannibalismus zeigen, muss die Herde durch geeignete Maßnahmen beruhigt wer-den.
Licht reduzieren: Als erstes ist die Lichtintensität zu reduzieren. Der Lichtein-fall über vorhandene Fenster ist durch Anstreichen mit roter Farbe oder Ab-kleben mit Folien zu reduzieren. Im Bedarfsfall sind die Fenster komplett ab-zudunkeln und der Stall wird dann nur durch eine künstliche Lichtquelle so ausgeleuchtet, dass die Tiere sich gerade noch im Stall orientieren können. Auch hier kann die Lampenschale rot angestrichen werden. Der direkte Einfall von Sonnenlicht ist in Ställen immer zu vermeiden.
Beruhigung der Tiere: Um zu vermeiden, dass sich beginnender Kannibalis-mus in der Herde weiter ausbreitet, kann sofort Salz über das Trinkwasser zur Beruhigung der Tiere verabreicht werden. Die Salzionen beeinflussen die Reizleitung an den Nervenzellen. Als einfachste und schnellste Variante kann man handelsübliches Speisesalz in einer Dosierung von 1 Gramm pro Liter Trinkwasser einsetzen. Die Salzgabe sollte nicht länger als 4 Tage erfolgen, da das Salz eine abführende Wirkung hat und die Tiere sonst Durchfall be-kommen könnten. Die Salzgabe kann nach einer Woche wiederholt werden. Der Einsatz und die längere Gabe von Mineralstoff- oder Aminosäurelösungen wie Tryptophan sind ebenso möglich, sollte aber mit Ihrem Tierarzt abgespro-chen werden.
Anti-Pick-Spray: Zeigen einzelne Tiere Anzeichen von Federpicken, was sich meist zuerst am Übergang vom Rücken zum Schwanz bemerkbar macht, können diese Stellen mit einem handelsüblichen „Anti-Pick-Spray“ eingesprüht werden. Das Spray hinterlässt auf den besprühten Stellen einen bitteren Ge-schmack, so dass die Tiere vom Federpicken ablassen. Bitte darauf achten, dass die Sprays für lebensmittelliefernde Tiere und für Legehennen zugelas-sen sind.
Weiteres Beschäftigungsmaterial: Bei einem restriktiven Einsatz von Beschäftigungsmaterial (siehe oben) kann im akuten Fall von Verhaltensstö-rungen weiteres Material zur Beschäftigung eingesetzt werden.
Geflügelgesundheitsdienst Roland Küblböck Brückenstr. 2 09322 Penig 0351 8060873 0171 4836087
2020
Geflügelpest – Maßnahmen zur Minimierung des Infektionsrisikos
Die aktuellen Nachweise von Vogelgrippe bei Wildvögeln an den Küsten und am Bo-densee und die ersten Fälle von Geflügelpest in einer Klein- und einer Legehennenhaltung durch hochpathogene aviäre Influenzaviren (HPAIV) vom Typ H5N8 stellen für Wirtschafts- und Hausgeflügelbestände wieder eine massive Bedro-hung dar.
Das Friedrich-Loeffler-Institut für Tiergesundheit (FLI) hat aufgrund des Vorkommens und der Verbreitung des HPAIV H5N8 in Deutschland und in anderen EU Ländern (Polen, Österreich, Ungarn und Schweiz) das Risiko für den Eintrag durch Wildvögel in Geflügelhaltungen als hoch eingestuft.
Besonders gefährdet sind Geflügelbestände, die in der Nähe von Sammel- und Rastplätzen für Wildvögel liegen oder sich an einem größeren Binnensee oder Fließ-gewässer befinden.
Die zuständigen Behörden der Landkreise werden nach den Vorgaben der Geflügel-pestverordnung eine Risikobewertung erstellen und falls erforderlich eine Aufstallung der Tiere anordnen. Die Anordnungen werden als Pressemitteilungen herausgege-ben und in den jeweiligen Tageszeitungen veröffentlicht. Darüber hinaus werden diese in den Schaukästen der Verwaltungsstandorte ausgehangen. Bitte achten Sie auch auf etwaige Mitteilungen auf den Internetseiten der jeweiligen Landratsämter!
Neben dem Gefährdungspotential von Geflügel in Auslaufhaltung haben die Ausbrü-che der Geflügelpest in den letzten Jahren gezeigt, dass nicht nur das Geflügel in Freilandhaltungen, sondern auch Tiere in geschlossenen Stallanlagen betroffen wa-ren. Durch eine unzureichende Abschirmung und mangelnde Seuchenprävention können die Erreger auch in die Anlagen eingeschleppt werden.
Um das Risiko der Geflügelpest für ihren Bestand zu minimieren, sollten Sie alle Hy-gienemaßnahmen zur Abschirmung und Seuchenprävention überprüfen und optimie-ren. Ziel muss es sein, den Eintrag durch ein lückenloses Hygienemanagement zu vermeiden.
Die folgenden Ausführungen sollen dazu dienen, die eigene Betriebshygiene zu überprüfen und vorhandene Defizite zu erkennen und zu beseitigen.
1. Stallumgebung:
Eine gute Betriebshygiene beginnt bereits im Umfeld des Stalles. Die Umgebung der Ställe sollte aufgeräumt sein und nicht als Lagerplatz dienen. Dort abgelagerte Mate-rialien wie Holz und Baustoffe oder dichter Bewuchs mit Gestrüpp machen das Ge-biet um die Ställe für Schadnager attraktiv und dienen ihnen als Deckung und Nist-platz. Es ist dann nur noch eine Frage der Zeit, wann die Schadnager sich einen Zu-
2121
Geflügelpest – Maßnahmen zur Minimierung des Infektionsrisikos
gang in den Stall verschaffen und somit auch Krankheitserreger verschleppen kön-nen.
Betonplatten vor Stalltoren und Türen ermöglichen eine wirkungsvolle Reinigung und Desinfektion, nachdem der Bereich durch Fahrzeuge (zum Beispiel bei der Ein- oder Ausstallung) befahren wurde. Betriebsgelände und Ställe sind vor dem Eindringen von Unbefugten verschlossen zu halten.
2. Stallvorraum:
Falls ein Vorraum vorhanden ist, sollte dieser als Hygieneschleuse dienen und nur Gegenstände enthalten, die für die Betreuung dieses Stalles nötig sind. Die Desin-fektionswanne ist am Eingang so aufzustellen, dass sie nicht übersehen werden kann und ist bei Verschmutzung zu reinigen und mit einem geeigneten Desinfekti-onsmittel in wirksamer Konzentration neu zu befüllen.
Nur saubere Desinfektionswannen sind funktionstüchtig! Der Vorraum sollte unterteilt werden, um eine deutliche Trennung zwischen dem Bereich zu erreichen, der mit Straßenschuhen betreten werden kann und dem Bereich, der nur mit Stallschuhen betreten werden darf (z. B. Abtrennung einer Fläche vor der Stalltür durch einen Rahmen, in dem die Stallschuhe stehen).
Weiterhin sollte der Vorraum ein Handwaschbecken mit Seife und Einmalhandtücher enthalten sowie die stalleigene Schutzkleidung.
3. Personalhygiene:
Um die Gefahr des Erregereintrags durch Personen zu minimieren, ist unbefugten Personen der Zugang zum Betriebsgelände und den Ställen zu verwehren.
In jeder Betriebseinheit sind stalleigene Schutzkleidung und Schuhe zu tragen. Bei Betrieben, die verschiedene Tierarten halten, wie zum Beispiel Legehennen, Enten und Schweine, ist-wenn möglich- auf eine strikte Trennung des betreuenden Perso-nals zu achten. Beim Betreten und Verlassen der Betriebseinheit sind die Hände zu waschen.
Die Mitarbeiter müssen über die Bedeutung der Maßnahmen informiert und sensibili-siert werden. Personalhygiene gilt für alle, besonders auch für den Chef (Vorbild-funktion).
4. Schadnagerbekämpfung:
Schadnager stellen ein hohes Risiko für die Verschleppung von Krankheitserregern dar. Es sind alle Öffnungen und Löcher, durch die Mäuse in den Stall eindringen können, zu verschließen und Rückzugsgebiete auf dem Betriebsgelände (siehe
2222
Geflügelpest – Maßnahmen zur Minimierung des Infektionsrisikos
Stallumgebung) zu beseitigen. Die Schadnagerbekämpfung ist dann konsequent durchzuführen. Wichtig ist eine ausreichende Anzahl von Köderboxen mit Giftködern, die von den Schadnagern auch angenommen werden. Mäuse nutzen den Raum in drei Dimensionen. Deshalb ist es sinnvoll, Köder auch auf Kabelsträngen an den Wänden auszubringen. Zu einer Schadnagerbekämpfung gehören auch regelmä-ßige Kontrollen der Köder und die Dokumentation.
Eine Rattenbekämpfung sollte auch mit den angrenzenden Tierhaltern abgesprochen werden, da Ratten im Gegensatz zu Mäusen zwischen den Haltungen wandern.
5. Tränk- und Futterhygiene:
Futter ist so zu lagern, dass eine Kontamination durch Wildvögel oder Schadnager ausgeschlossen werden kann. Wird Futter nicht in geschlossenen Silos gelagert, so sind das lose Futter oder die Futtersäcke in einer geschlossenen Kammer zu lagern. Futterreste unter den Futtersilos müssen vermieden werden, damit keine Wildvögel angelockt werden.
6. Ausläufe:
Bei der Freilandhaltung besteht durch den Auslauf, in dem sich auch Wildvögel und andere Tiere aufhalten können, ein besonderes Gefährdungspotenzial. Ausläufe sind im Gegensatz zu den Stallungen nicht zu reinigen und nur bedingt zu desinfizieren, deshalb ist besonders auf die Qualität der Ausläufe zu achten. Es darf in Ausläufen kein Futter oder Wasser angeboten werden, damit keine Wildvögel angelockt wer-den. Vertiefungen, in denen sich Oberflächenwasser sammeln kann, müssen aufge-füllt werden. Falls keine separaten Auslaufluken vorhanden sind und die Tiere nur durch geöffnete Türen in den Auslauf können, sind diese durch Planen bis auf 40 Zentimeter über den Boden abzuhängen, um das Einfliegen von Wildvögeln in den Stall zu vermeiden.
7. sonstige Hygienemaßnahmen:
Die Lagerung von toten Tieren hat in geschlossenen Behältern und mit Abstand zum Stall zu erfolgen. Bei der Abholung der Tierkadaver sollte das Fahrzeug der Tierkör-perbeseitigung nicht das Betriebsgelände befahren.
Das Einstreumaterial muss so gelagert werden, dass keine Kontamination durch Wildvögel, Schadnager oder Haustiere erfolgen kann.
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Geflügelpest – Maßnahmen zur Minimierung des Infektionsrisikos
8. Maßnahmen bei erhöhten Verlusten:
Treten innerhalb von 24 Stunden in einem Geflügelbestand Verluste von
1. mindestens drei Tieren bei einem Bestandsgröße von bis zu 100 Tieren oder 2. mehr als 2 % der Tiere des Bestandes bei einer Bestandsgröße von mehr als 100 Tieren
auf oder kommt es zu einer erheblichen Veränderung der Legeleistung oder der Ge-wichtszunahme, so hat der Tierhalter unverzüglich das Veterinäramt zu informieren und durch einen Tierarzt das Vorliegen einer Infektion mit einem hoch- oder niedrig-pathogenen AI Virus ausschließen zu lassen.
Treten bei Beständen mit Enten und Gänsen über einen Zeitraum von mehr als 4 Tagen
1. Verluste von mehr als der dreifach üblichen Sterblichkeit der Tiere des Bestan-des oder 2. eine Abnahme der üblichen Gewichtszunahme oder Legeleistung von mehr als 5 % ein,
so hat der Tierhalter unverzüglich das Veterinäramt zu informieren und durch einen Tierarzt das Vorliegen einer Infektion mit einem hoch- oder niedrigpathogenen AI Virus ausschließen zu lassen.
All diese Maßnahmen dienen dazu, die Haltungshygiene und die Seuchenhygiene zu optimieren, um somit die Gefahr eines Eintrags von Aviären Influenzaviren oder an-deren Krankheitserregern in Ihre Haltung zu minimieren. Unabhängig von den auf-geführten Empfehlungen sind die Vorgaben der geltenden Geflügelpestverordnung einzuhalten.
Geflügelgesundheitsdienst Roland Küblböck Brückenstr. 2 09322 Penig 0351 8060873 0171 4836087
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Mitteilungen in Kürze …
Bantamfreund Herbert Brüning zum Ehrenmitglied ernannt Verdiente Bantamfreunde zu ehren ist etwas ganz besonderes und auch wichtig, um dem zu Ehrenden für seine Verdienste für die Rasse und dem SV zu danken. Altersbedingte oder gesundheitliche Gründe ermöglichen es aber oftmals nicht, die Ehrung auf einer Klubveranstaltung auszusprechen. Anläss-lich seines 80. Geburtstages haben wir daher durch unser Vorstandsmitglied Dietmar Warnken Bantamfreund Herbert Brüning (Nordenham) persönlich zu-hause aufgesucht und die Ehrenurkunde zur Ehrenmitgliedschaft überreicht. Herbert ist nun seit 50 Jahren Mitglied im Bantam-Klub und ein ständiger Teil-nehmer unserer Veranstaltungen. Eine Würdigung seines züchterischen Le-bens ist der GZ 15/2017 zu entnehmen.
Regionale Tierbesprechungen Auch in diesem Jahr finden wieder regionale Tierbesprechungen statt. Die erste TB hat bereits am 02.09.2017 in Groß-Gerau/Dornheim stattgefunden. Die TB in Gelsenkirchen am 16.09.2017 musste leider aus Krankheitsgründen des Ausrichters H. Rohr abgesagt werden. Leider ließ sich auf die Schnelle kein Ersatz finden. Die weiteren regionalen Tierbesprechungen finden wie folgt statt:
am 23. September 2017 um 10.00 Uhr in Bremen in der Zuchtanlage
des Kleintierzuchtvereines HB 3 Bremen-Ost, Nußhorn 10, 28307 Bre-men für die Bantamfreunde aus der Region Nord. Gern gesehen sind natürlich auch die Bfrd. aus Westfalen/Lippe. Verantwortlich zeichnet sich hier Bantamfreund Gerrit Meyer.
am 23. September 2017 um 9.00 Uhr wie in den Vorjahren im Ziegen-
hof im Saaletal, Neumannshof 91, 07389 Gössitz für die Bantamfreunde aus der Region Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Bayern. Verantwortlich zeichnet sich hier Wolfgang Hatzel.
Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele Bantamzüchterinnen und –züchter an diesen Besprechungen teilnehmen würden.
Berichte in der Fachzeitung/Bantam aktuell/Homepage Die Veröffentlichung von Fachberichten in der Geflügelzeitung ist für die Dar-stellung unserer Rasse ein wesentlicher Bestandteil einer aktiven Öffentlich-keitsarbeit und wichtig für den Klub. Neben unseren hauptamtlichen Presse-wart und Zuchtwarten gibt es sicherlich weitere „Redakteure“, die über unsere Bantam etwas schreiben können. Deshalb der Aufruf an alle Bantamzüchter/-züchterinnen und Preisrichter: Wer kann sich vorstellen, einmal die Feder zu schwingen und einen (Rasse)Bericht für die GZ und/oder für unser Bantam aktuell/HP zu schreiben? Wir freuen uns über jeden Beitrag.
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Mitteilungen in Kürze …
Gründung einer Bantam-WhatsAppgruppe Anlässlich unserer Vorstandssitzung im Frühjahr haben wir über die Bildung einer WhatsAppgruppe diskutiert, um Informationen über unsere Bantam oder dem Klub noch schneller an den Mann oder die Frau zu bringen. Viele Bantamfreunde verfügen bereits über dieses Medium. So wollen wir einen weiteren Informationsweg anbieten, neben den bereits vorhandenen Medien wie Fachzeitung, SV-Info, Homepage, E-Mail. Im Juni haben wir die Bantamgruppe eingerichtet und es sind zwischenzeitlich über 40 Bantamfreunde dem beigetreten. Wer also Interesse daran hat und über WhatsApp verfügt kann dem 1. Vorsitzenden N. Wies seine Mobilfunknummer gerne mitteilen. Wie gesagt, es ist nur ein Angebot. Natürlich werden die In-formationen weiterhin über die bekannten Mitteilungswege veröffentlicht.
Schaltung von Anzeigen Es ist auffällig, dass in der Fachzeitung kaum Anzeigen über Tierabgaben/-verkäufe geschaltet werden. Auch über diesem Wege könnten neue Mitglieder geworben werden. Auf der anderen Seite werden überzählige Tiere an inte-ressierte Züchter sinnvoll veräußert. Bei den Tieren muss es sich aber um einwandfreie und zuchttaugliche Tiere handeln. Ansonsten geht der Schuss nach hinten los. Ferner können neben der Fachzeitung auch unsere Medien in Anspruch genommen werden, wie z. B. unser SV-Info, Homepage und Whatsapp.
Veröffentlichung von Geburtstagen und Jubiläen In letzter Zeit sind schon mal kritische Töne aufgekommen, warum runde Ge-burtstage oder Jubiläen nicht in der Fachzeitung veröffentlicht wurden. Dies würden wir sicherlich gerne tun; sehen aber in erster Linie die Ortsvereine in der Pflicht. Denn sie verfügen über die wesentlichen Daten und Informationen zum/zur Jubilar/in. Gleichwohl wollen wir vom Klub hierbei unterstützend tätig werden und den Ortsverein kontaktieren, sofern er nicht auf uns zukommt. Sollte der Ortsverein wider Erwarten nicht in der Lage sein etwas zu veröffent-lichen, sind wir vom Klub bemüht einen Geburtstag- oder Jubiläumsgruß für die GZ vorzubereiten.
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mitinternationalerBeteiligung
SekretariatDeuschland:S.Iding,Pannemannstr.24,46395Bocholt,0049-2871/222164,mail:[email protected]
SecretariaatNederland:H.Lubbers,Eligiusstraat37,7121EB,Aalten,0031-543471832
1. Maßgebend sind die AAB des BDRG bzw. der EE, soweit sie nicht durch
Sonderbestimmungen ergänzt werden.
2. Das Standgeld beträgt 4,00 Euro pro Tier bzw. 8,00 Euro pro Stamm. Senioren
zahlen 4,00 Euro für den Pflichtkatalog und 2,50 Euro Kostenanteil. Das Nenngeld ist zum Meldeschluss auf das Konto der KT(D)V Euregio Aalten-Bocholt-Ausstellungsleitung (AL) Nr. 248 173 300, BLZ 428 600 03 (IBAN DE90428600030248173300, BIC GENODEM1BOH) bei der Volksbank Bocholt eG zu überweisen. Die Überweisungsdurchschrift ist der Meldung beizufügen.
Es muss bei Meldeschluss vorliegen, andernfalls kann die Meldung nicht
berücksichtigt werden. Gestiftete Preise, Pokale oder andere Sachpreise müssen
spätestens beim Einsetzen vorliegen. Für Auskünfte steht Stefan Iding (Tel.:
02871/222164 oder 0171/3111404) zur Verfügung.
3. Veterinärpolizeiliche Bestimmungen: Aus Sperrgebieten (Geflügelpest,
Geflügelcholera so wie Maul- und Klauenseuche) dürfen keine Tiefre der
Ausstellung zugeführt werden; auch keine Tiere aus Beständen, in denen eine
übertragbare Geflügelkrankheit herrscht.
4. Impfung: a) Hühnergeflügel darf nur zur Ausstellung gebracht werden, wenn es aus
Beständen stammt, die gegen die Newcastle-Krankheit regelmäßig geimpft sind.
Die letzte Impfung muss spätestens 21 und nicht längstens 90 Tage vor der
Ausstellung erfolgt sein. b) Tauben dürfen zur Ausstellung gebracht werden, wenn
sie aus Beständen stammen, in denen alle Tauben mit inaktiviertem Impfstoff
gegen Paramyxovirose schutzgeimpft wurden. Die Schutzimpfung muss
mindestens 21 Tage vor dem Verbringen der Tauben zur Ausstellung erfolgt sein
und darf nicht länger als 4 Monate zurückliegen. Sofern vorhanden ist die
Registriernummer der Tierseuchenkasse vorzulegen.
5. Die Impfbescheinigung ist bei der Einlieferung der Tiere als Kopie der
Ausstellungsleitung auszuhändigen.
6. Meldeschluss ist der 20.10.2017.
7. Meldepapiere sind an Nobert Wies, Am Rullenweg 49, 48653 Coesfeld zu senden.
(E-mail: [email protected])
8. Tierverkauf, wenn er genehmigt wird, findet statt. Vom eingetragenen Verkaufspreis
erhält die Ausstellungsleitung 10 %. Die AL ist nur Vermittler zwischen Verkäufer
und Käufer. Verkaufte Tiere werden auf Wunsch sofort an den Käufer
ausgehändigt.
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mitinternationalerBeteiligung
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9. Bei Tierverlust durch nachweisbares Verschulden der AL werden 20 Euro gezahlt. Sollte infolge höherer Gewalt die Schau nicht stattfinden können, wird das Standgeld nach Abzug von 25 % zurückerstattet. Herrscht in einem Bezirk Sperre wegen Geflügelpest oder dergleichen, dürfen die Tiere nicht zur Schau geschickt werden. Wird hierüber ein Nachweis der zuständigen Behörde bis zum 10.11.17 erbracht werden 90 % des Standgeldes zurückerstattet.
10. Die Preisverteilung: Nach AAB werden ein E (€ 7,00) und zwei Z (€ 3,50) auf 10 Tiere. Weitere gestiftete Preise werden anteilsmäßig an die Preisrichter verteilt.
11. Leistungspreise: Je Farbenschlag wird ein „Bantamband" als Leistungspreis vergeben. Der Preis je Band beträgt 36,00 €; ½ Band 18,00 €.
Ehrenpreisspenden: Über Ehrenpreisspenden (Band-, Geld- oder Sachspende) würden wir und sehr freuen, denn letztendlich erfährt unser gemeinsames Hobby hiermit eine echte Förderung, die dem Züchter und der Zucht direkt zugute kommt.
Herzlichen Dank im Voraus!
12. Einsetzen der Tiere: Do. 23.11.17 von 15.00 Uhr bis 20.00 Uhr. Frei. 24.11.17: Richten. Fr. 24.11.17 um 19.00 Uhr Eröffnung der Schau. Sa. 25.11.17 von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. So. 26.11.17 von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet. Abholen der Tiere: So. um 13.00 Uhr. (nur für Bantamschau) Auszahlung der Preisgelder nur per Überweisung – kein Bargeldverkehr! Der Katalog ist erst am
Samstag erhältlich.
13. Reklamationen sind bis zum 31.12.2017 schriftlich bei Stefan Iding, Pannemannstr. 24, 46395 Bocholt vorzutragen. Gerichtsstand ist Bocholt.
14. Aufbau – Einstreu Als Einstreu wird Hanfstroh (gehächselt) verwendet. Käfige für die Bantambörse werden zur Verfügung gestellt, 2,50 € Käfig (max. 3 Tiere).
Durch die Unterschrift des Meldebogens erkennt der Aussteller die vorstehenden Ausstellungsbestimmungen ausdrücklich an.
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angeschl.internationaleBantamschauundHSSderBantamzüchter,
GSSSussex-u.Zw-Sussex-ZüchterRheinl./Westf.
SekretariatDeuschland:S.Iding,Pannemannstr.24,46395Bocholt,00492871/222164,mail:[email protected]
SecretariaatNederland:H.Lubbers,Eligiusstraat37,7121EB,Aalten,0543471832
Kto-Verbindung der AL: IBAN DE90428600030248173300, BIC GENODEM1BOH bei der Volksbank Bocholt eG
EuregioschauGeflügel
EuregiosschauGeflügel Ausrichter.KT(D)VEW38Aalten-Bocholt Meldeschluss:20.Oktober2017
inderAa-SeeHalle,Hochfeldstr.52a,Bocholtvom24.-26.11.2017
Name: Jugendgruppe: jannein(zutreffendesankreuzen)
Vorname: TSK-Nr.__________________________
Straße: Telefon-Nr.: ______
Wohnort: E–mail: __________________________
Verein: Unterschrift: ______
IchmeldehiermitunterAnerkennungderAABdesBDRG.undihrerSonderbestimmungen,folgendeTiere(jedesTierbitteeinzeln
angeben)zur58.deutschenBantamschauan:
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Nr.Verkaufs-
preis in €
eigene
Zucht
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0.1
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Rasse Farbe/Zeichnung
Geschlecht
Standgeld Einzeltiere à 4,00 € Kontoverbindung
Ehrenband à 36,00 € Für Auszahlung der Preisgelder. Keine Barauszahlung!
½ Ehrenband à 18,00 €
Bantambörse/Käfig à 2,50 € Kontoinhaber: _______________________________
Pflichtkatalog € 4,00 IBAN: _______________________________
Kostenanteil € 2,50 BIC: _______________________________
Ehrenpreisstiftungen € Name der Bank: _____________________________
Gesamt: €
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SekretariatDeuschland:S.Iding,Pannemannstr.24,46395Bocholt,0049-2871/222164,mail:[email protected]
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Verbindliche Anmeldung Rahmenprogramm
Anmeldung für Zuchtfreund/Familie ________________________________
Freitag, 24.11.2017
Stadtführung durch die Stadt Bocholt Treffpunkt: 10.00 Uhr Stadthaus, Berliner Platz 1 Kosten: EUR 3,00 / Person Ich/Wir nehme(n) mit _____ Person(en) teil
Mittagspause: Gelegenheit, durch die Stadt zu bummeln und zu Mittag zu essen
Büffelexkursion auf dem Büffelhof Kragemann mit anschließender Käseverköstigung. Dieser Hof ist bekannt durch die ZDF-Doku „Die Büffelranch“. www.bueffelhof-kragemann.de Treffpunkt: 14.00 Uhr Stadthaus, Berliner Platz 1 Kosten: EUR 10,00 /Person Ich/Wir nehme(n) mit _____ Person(en) teil
19.00 Uhr Eröffnung der Euregioschau/Bantamschau
Samstag, 25.11.2017
Führung durch das Bocholter Textilmuseum Das Museum dokumentiert die Arbeitsabläufe in einem typischen Textilbetrieb aus der Zeit zwischen 1900 und 1960. Treffpunkt: 10.00 Uhr Aa-See-Halle (Ausstellungshalle) Kosten: EUR 2,00 / Person Ich/Wir nehme(n) mit _____ Person(en) teil
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mitinternationalerBeteiligung
SekretariatDeuschland:S.Iding,Pannemannstr.24,46395Bocholt,0049-2871/222164,mail:[email protected]
SecretariaatNederland:H.Lubbers,Eligiusstraat37,7121EB,Aalten,0031-543471832
Samstag, 25.11.2017
14.00 Uhr Jahreshauptversammlung Versammlungsort wird noch bekannt gegeben 16.00 Uhr Tierbesprechung an den Käfigen
Züchterabend – Vergabe der Leistungspreise im Restaurant Schiffchen, Uhlandstr. 50 (neben dem Textilmuseum) Beginn: 19.00 Uhr Essen: westfälischer Grünkohl mit Herrencrème als Nachtisch, Getränke werden separat abgerechnet Kosten: EUR 17,00 / Person (kleiner Zuschlag für Musik) Ich/Wir nehme(n) mit _____ Person(en) teil
Sonntag, 26.11.2017
10.00 Uhr Öffnung der Schau Gelegenheit noch ein Stärkung in der Cafeteria zu sich zu nehmen
13.00 Uhr Aussetzen der Tiere (nur für Bantam)
---------------------------------- Unterschrift Anmeldung bitte nur schriftlich bis zum 01.11.2017 an: Stefan Iding, Pannemannstr. 24, 46395 Bocholt Mail: [email protected]
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Bildimpressionen vom Sommertreffen Sorsum 2017
Bildimpressionen vom Sommertreffen Sorsum 2017