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BASF-Kulturprogramm2018 / 2019
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Janine Jansen AVEC Michael Wollny Trio Andreas Martin Hofmeir Carolin Widmann Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Cécile McLorin Salvant Philippe Herreweghe Quadro Nuevo Münchener Kammerorchester Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys Vilde Frang Scapino Ballet Rotterdam Camerata Salzburg José González & The String Theory DSO Berlin Jos van Immerseel Fahmi Alqhai Jörg Widmann Isabelle Faust Arcadi Volodos Quatuor Zaïde Gordon Kampe Junge Deutsche Philharmonie Juri Tetzlaff Glasperlenspiel Viviane Hagner Robin Ticciati Ruth Velten Henning Kraggerud Anima Eterna Brugge Fazıl Say casalQuartett New York Gypsy All-Stars Matthias Kirschnereit Orchestre des Champs-Élysées István Várdai Noa Wildschut China Moses Benjamin Schmid Nabil Shehata Marzena Diakun Max Mutzke Bayerisches Staatsballett Ars Antiqua Austria Ensemble LUX:NM Marcin Wasilewski Trio Clayton-Hamilton Jazz Orchestra Viva Voce Michael Francis Lena Neudauer Gunar Letzbor Yekwon Sunwoo Flautando Köln Elias Grandy Ensemble & Orchester des Theater Heidelberg Hille Perl Trio Catch Martin Grubinger u. v. a.
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05 Grußwort
06 Komponistenporträt Gordon Kampe
10 Künstlerporträt Andreas Martin Hofmeir
15 The Big Four
23 Kammermusik
33 Sinfoniekonzerte
41 Junge Pianisten
47 Matineen
55 Bunte Reihe
63 Ballettring
69 Chill-out-Konzerte
73 Querbe@t
81 Enjoy Jazz
89 Sonderkonzerte
97 Sonderpakete
98 Nachwuchsförderung
100 Service
100 Abonnements
102 Einzelkarten
103 Vorverkaufsstellen & Veranstaltungsorte
104 Saalplan
106 Allgemeine Geschäftsbedingungen
107 Fotonachweise / Impressum
108 Terminkalender
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„Der wahre Sinn von Kunst liegt nicht darin, schöne Objekte zu schaffen. Es ist vielmehr eine Methode, um zu verstehen. Ein Weg, die Welt zu durchdringen und den eigenen Platz zu finden“, so Paul Auster, einer der führenden Autoren der Gegenwart. Auch die Künstlerpersönlichkeiten des BASF-Kulturprogramms 2018/19 haben ihren Weg in der Kunst und ihren Platz in der Welt gefunden.
Humor und Sinn für Schräges prägen das Werk von Gordon Kampe, dem das Komponistenporträt gilt. Aus der Ästhetik des Alltags schöpft er seine Inspiration und zeigt damit, dass Neue Musik keineswegs abgehoben sein muss und Spaß machen kann. Einem Wanderer zwischen den Welten von Kabarett, Volksmusik, Jazz und Klassik ist das Künstlerporträt gewidmet, dem Tubisten Andreas Martin Hofmeir. Mit Witz und Musikalität ist es ihm gelungen, dass die Tuba als Instrument neu entdeckt wird.
In der Reihe „The Big Four“ sind vier außergewöhnliche Künstlerinnen zu Gast. Mit Carolin Widmann kommt eine der „eigensinnigsten Geigerinnen ihrer Generation“ (Die Zeit) nach Ludwigshafen. Sie hat ihre Karriere in starkem Maße auf zeitgenös-sischer Musik aufgebaut, ist aber auch auf der Barockgeige äußerst versiert. Die Norwegerin Vilde Frang gibt ihre Premiere im BASF-Feierabendhaus.
Für einen mutigen Brückenschlag zwischen Orient und Okzident steht der türki-sche Pianist und Komponist Fazıl Say, der in der Kammermusikreihe konzertiert. Er setzt sich für eine größere Aufgeschlossenheit gegenüber anderen Kulturen ein, in der Musik – und darüber hinaus.
Der Singer-Songwriter José González bekennt sich gemeinsam mit dem Künstler-kollektiv „The String Theory“ zu einem experimentellen Ansatz außerhalb des Musik business. Selbst Sohn argentinischer Einwanderer in Schweden, gab er auf dem Höhepunkt des Flüchtlingszustroms nach Europa Konzerte zugunsten des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen.
Lassen Sie sich von den Künstlern an ihren Platz in der Welt mitnehmen, der immer ihre ganz persönliche, musikalische Welt ist!
Liebe Gäste,
Karin Heyl Friederike Reutter
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• GRUSSWORT •
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Seine Stücke sind schon mal besetzt für Raviolidosen oder Haushaltshand-
schuhe und tragen Vortragsbezeichnungen wie „immer feste druff“ oder
„volle Möhre“. Wenn die Sommerhitze wieder einmal unerträglich wird, wie
im Jahr 2003, dann komponiert er ein klebrig-schwirrendes Orchesterstück
namens „High Noon: Moskitos“. Gordon Kampe studierte Komposition bei
Hans-Joachim Hespos, Adriana Hölszky und Nicolaus A. Huber. 2016 erhielt
er den Kompositionspreis der Ernst von Siemens-Musikstiftung. Seit 2017
lehrt er an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Nebenbei
schreibt Kampe, der sich als Wappentier das Eichhörnchen ausgesucht hat,
bissige Kolumnen über den Musikbetrieb. Inspiration schöpft er aus der
Ästhetik des Alltags. „Musik zu komponieren“, sagt Kampe, „ist für mich wie
ein Spiel mit Dingen, die – aus der Ferne betrachtet – nicht zusammenge-
hören. Während der Arbeit an einem Stück kann alles amalgamiert werden,
was nicht bei drei auf den Bäumen ist“.
KOMPONISTENPORTRÄT Gordon Kampe
Im Zeichen des Eichhörnchens
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KO M P O N I S
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TRÄT
Das Komponistenporträt der Saison 2018/19 beinhaltet unter anderem die Uraufführung von drei Auftragskompositionen der BASF SE.
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• PORTRÄT •
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: Herr Kampe, haben Sie schon einmal ein Interview gegeben, das nicht mit der Frage beginnt, wie man vom Elek-troinstallateur zum Komponisten wird?
Mir ist es eher schon passiert, dass man es
für einen merkwürdigen Witz hielt. Ist aber
nun mal so – ich habe eine Ausbildung
gemacht: Tagsüber auf Baustellen Schalt
kästen verdrahtet und Merkwürdigkeiten
gelötet. Nachmittags im Schulorchester
Haydns „Schöpfung“ gespielt. Leider habe
ich noch während der Gesellenprüfung
einen Schlag bekommen. Die Entschei
dung, lieber Komponist zu werden, hat mir
vermutlich das Leben gerettet. Ich war ein
wirklich schlimmer Elektriker.
: Täuscht der Eindruck oder funktio-
niert zeitgenössische Musik heutzuta-ge nur noch mit den Zutaten Elektro-nik, Multimedia und Performance?
Ich finde es wunderbar, wenn die Grenzen
der Musik verschoben und erweitert wer
den. Ich arbeite oft und gerne mit Zuspielun
gen, Samples oder Verstärkungen, und der
Computer ist als Werkzeug für mich nicht
mehr wegzudenken. Dennoch glaube ich
nicht, dass Musik ohne diese Zutaten per se
auf verlorenem Posten ist. Mich macht ein
videofreies und unverstärktes Cis noch sehr
glücklich. Ähnlich geht es mir mit Klangin
stallationen oder performativen Elementen.
Ich erfreue mich daran, interessiere mich
dafür – aber ich muss auch nicht alle Genres
bedienen. Ich kann kein Video, also lass ich
es lieber. Ich habe auch keine Idee für ein
Streichquartett, also schreibe ich keines.
: Sie haben eine Vorliebe für das Skurrile. Können Sie nachvollziehen, dass nicht jeder begeistert ist, wenn Gedichtfragmente von Annette von Droste-Hülshoff rückwärts in eine Kuhglocke geflüstert werden?
Nein. Das klingt doch super! Wenn ich der
lei Hochkultur verarbeite, dann geschieht
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• PORTRÄT •
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Konzerttermine
21. Okt 18 · 11.00 · MatineeUraufführung eines Auftragswerks für Tuba und HarfeAndreas Martin Hofmeir · Andreas MildnerSeite 48
06./07. Feb 19 · 20.00 · SinfoniekonzertUraufführung eines Auftragswerks für Sopran-, Tenor- und Baritonsaxofon Ruth Velten · Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz · Marzena Diakun19.00 Künstlergespräch mit Gordon KampeSeite 38
08. Feb 19 · 20.00 · PorträtkonzertAusgewählte kammermusikalische WerkeRuth Velten · Ensemble LUX:NMModeration: Patrick HahnSeite 90
09. Feb 19 · 15.00 · Kinderkonzert„Sechse kommen durch die ganze Welt“ Musiktheater für zwei Schauspieler und Kammerensemble Seite 91
10. Feb 19 · 11.00 · Junge PianistenUraufführung eines Auftragswerks für zwei Klaviere Shalamov Piano Duo Seite 45
das nie mit zerstörerischer Geste, eher
als Hommage. Kaputtmachen ist mir eine
zu schlichte Haltung. Wenn ich eine völlig
falsch übersetzte Bedienungsanleitung
einer Weihnachtslampe als Textgrundla
ge für ein Madrigal benutze, dann erfreue
ich mich einerseits an den Schrägheiten.
Andererseits habe ich dann aber auch die
Möglichkeit, mit der Musik zwischen und
in die Zeilen zu kommen. Absichtlich lus
tige Stücke will ich gar nicht schreiben.
Heiteres wird umso heiterer, wenn es in
der Nähe des Schrecklichen wohnt. Die
Ländler und Märsche in der Musik Gustav
Mahlers wirken doch nur in ihrer Umge
bung so stark.
: Ihr Katalog umfasst zahlreiche Werke für Kinder und Jugendliche. Sie haben über Märchenopern im 20. Jahrhun-dert promoviert. Liegt Ihnen der Nach-wuchs besonders am Herzen?
Unbedingt! Insbesondere Musiktheater für
Kinder ist eine Gattung, die ich außeror
dentlich schätze. Hier muss man klar und
knapp auf den Punkt komponieren, ein
junges Publikum verzeiht nichts – das ist
echt schwierig und kann schlimm nach
hinten losgehen. Kinder fragen nicht nach
dem Material, wenn es theatralisch sinnvoll
ist und eine Geschichte klar erzählt wird.
Lesen Sie das ganze Interview mit Gordon
Kampe unter www.basf.de/kultur.
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• PORTRÄT •
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Scheinbar mühelos bewegt sich Andreas Martin Hofmeir zwischen den
Welten. 2005 gewann er als erster Tubist überhaupt den Preis des Deut-
schen Musikwettbewerbs. 2007 war er Gründungsmitglied der bayerischen
Kultband LaBrassBanda. Als Solist konzertierte der gebürtige Münchener
mit den Wiener Philharmonikern oder dem Gewandhausorchester Leipzig.
Als Moderator seiner eigenen Kleinkunstshow „Wer dablost’s?“ nötigt er
prominente Gäste dazu, ihr Glück auf der übelriechenden Tuba-Antiquität
Rosalinde zu versuchen. Und nebenbei sorgt der ehemalige Stipendiat der
Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker als Jazzmusiker, mehrfach
ausgezeichneter Kabarettist und erfolgreicher Buchautor diesseits und jen-
seits des Weißwurstäquators für Furore.
KÜNSTLERPORTRÄT Andreas Martin Hofmeir
Von der Leichtigkeit des Seins
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KÜ N S T L
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RÄT
Das Künstlerporträt der Saison 2018/19 stellt den „Don Quichote der Tuba“ (Trierer Volksfreund) in seiner ganzen Vielfalt vor.
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• PORTRÄT •
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: Herr Hofmeir, kleine Jungen entschei-den sich normalerweise für die Trom-pete. Wie kamen Sie ausgerechnet auf die Tuba und worin liegt deren Beson-derheit?
Zu meiner Verteidigung muss ich sagen,
dass ich eigentlich schon nach Höherem
gestrebt habe; ich wollte Trommler wer
den. Aber aufgrund eines akuten Tubisten
mangels bei uns in der Blaskapelle wurde
ich umgesiedelt. Mittlerweile hat sich das
als glückliche Fügung herausgestellt, ist
doch die Tuba die Krone der Instrumen
tenbauerkunst.
: Sie waren Solotubist im Bruckner Or-
chester Linz. Eine prominente Stelle und gesicherte Existenz, von der die meisten Musiker ein Leben lang nur
träumen können. Dennoch haben Sie die Position aufgegeben. Wurde Ihnen das Dasein eines Orchestermusikers zu langweilig?
Nein, gar nicht. Ich hatte viel Spaß mit den
Kollegen im Orchester; ich habe die Mund
stücke vom Bassposaunisten versteckt,
heimlich Münzen auf die Pauke gelegt oder
Schwalbenschwänze an Stühlen festgebun
den – alles in allem ein erfülltes Musiker
dasein. Ich hatte wegen der vielen anderen
Projekte nur einfach keine Zeit mehr.
: Ihre Wurzeln liegen im Kabarett. Das
stellen Sie im Rahmen des Künst-lerporträts mehrfach unter Beweis. Sehen Sie sich eher als Musiker oder als Kabarettisten? Und fehlt es der Klassikszene mitunter an Humor?
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• PORTRÄT •
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Oh, das ist eine schwere Frage, also die
erste. Ich glaube, darauf habe ich keine
Antwort. Aber zur anderen: definitiv! Was
soll denn bitte an Musik so schrecklich
ernst sein? Sie ist entweder lustig oder
traurig, schwungvoll oder verträumt, aber
doch nicht ernst!
: Sie lehren als Professor am ehrwür-digen Mozarteum und sind als Solist mit vielen großen Orchestern aufge-treten. Trotzdem hegen Sie eine große Begeisterung für die Laienmusikbe-wegung. In Ludwigshafen widmen Sie dieser Zielgruppe einen ganzen Tag. Können Sie schon ein paar Details verraten?
Die Laienmusik ist das Rückgrat der
ganzen Musiklandschaft, die Laienmusi
ker sind unverzichtbare Botschafter und
Multiplikatoren unserer Sache. Ich werde
an diesem Tag in einem Meisterkurs für
Laienmusiker mein Wissen an die Basis
weitergeben. Am Abend dirigiere ich ein
eigens für diesen Zweck zusammenge
stelltes Laienorchester, darauf freue ich
mich ganz besonders. Und als Schmankerl
habe ich meine Kollegen von European
Tuba Power eingeladen – dann geht’s
richtig rund ...
Weitere Informationen zu dieser
Veranstaltung finden Sie ab September
unter www.basf.de/kultur.
Konzerttermine
12. Okt 18 · 20.00 · Musikalische Lesung *„Kein Aufwand“Andreas Martin Hofmeir · André Schwager
15. Okt 18 · 19.30 · Chill-out-Konzert„Tuba trifft Copacabana“Andreas Martin Hofmeir · André Schwager Jay Lateef · Guto BrinholiSeite 70
16. Okt 18 · 20.00 · Musikkabarett„Stradihumpa“ – Duo Schmid Hofmeir Hochtief GmbH Benjamin Schmid · Andreas Martin Hofmeir Seite 90
17./18. Okt 18 · 20.00 · SinfoniekonzertJörg Duda: Concerto Nr. 1 op. 67/1Andreas Martin Hofmeir · Dt. Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz · Michael FrancisSeite 34/35
19./20. Okt 18 · 20.00 · Bunte ReiheJohann Strauß: „Die Fledermaus“Andreas Martin Hofmeir · Ensemble & Orchester des Theater Heidelberg · Elias GrandySeite 56/57
21. Okt 18 · 11.00 · Matinee„Besser ohne Worte“ – Lieder und Arien für Tuba und Harfe Andreas Martin Hofmeir · Andreas MildnerSeite 48
* Die Veranstaltung findet im Capitol Mannheim statt. Tickets unter Tel. 0621 3367333 oder www.eventim.de.
In Kooperation mit:
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• PORTRÄT •
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Klassik für die ganze Familie.Mit der Familienkarte mehr als 30 % sparen.*
www.basf.de/kultur
* Das Angebot gilt für zwei Erwachsene und zwei Kinder bis 18 Jahre.
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R26. Okt 18Carolin Widmann
Münchener KammerorchesterYuki Kasai
24. Nov 18Vilde Frang DSO Berlin
Robin Ticciati
05. Feb 19Janine Jansen
Henning Kraggerud Camerata Salzburg
Gregory Ahss
26. Mrz 19Isabelle Faust
Orchestre des Champs-ÉlyséesPhilippe Herreweghe
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ABO BUCHEN – VORTEILE GENIESSEN
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Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? Carolin Widmann macht es sich generell nicht leicht. Wenn sie in Berliner Clubs ein junges Pu-
blikum für klassische Musik begeistern will, spielt sie lieber sperrige Schu-
mann-Sonaten anstelle eingängiger Virtuosenstücke. Die extrem komplexen
„Kafka-Fragmente“ von György Kurtág beherrscht sie als einzige Geigerin
weltweit auswendig. Der Journalist Volker Hagedorn hat sie einmal als die
„eigensinnigste Geigerin ihrer Generation“ beschrieben.
Bei ihrem Konzert im Feierabendhaus hat Widmann die beiden Violinkonz erte
von Johann Sebastian Bach im Gepäck. Dessen Musik liegt ihr besonders
am Herzen. Zweimal die Woche spielt sie Barockgeige, um flexibel zu blei-
ben. Dabei gilt sie in Fachkreisen vor allem als ausgewiesene Spezialistin für
zeitgenössische Musik, was möglicherweise auch an ihrem Bruder Jörg liegt,
einem der renommiertesten Komponisten der Gegenwart.
Seit 2006 ist die gebürtige Münchenerin Professorin für Violine an der Hoch-
schule für Musik und Theater in Leipzig. In jener Stadt also, in der Bach als
Thomaskantor seine Lebensstellung gefunden hatte – und in der er möglicher-
weise auch die beiden Violinkonzerte komponierte.
Fr 26. Okt 1820.00 BASF-Feierabendhaus19.00 Einführung: Wolfgang-Armin RittmeierPK A
Carolin WidmannCarolin Widmann, ViolineMünchener KammerorchesterYuki Kasai, Konzertmeisterin & Leitung
Michael Tippett: Fantasia concertante on a Theme of CorelliJohann Sebastian Bach: Violinkonzert E-Dur BWV 1042David Fennessy: „Hirta Rounds“Johann Sebastian Bach: Violinkonzert a-Moll BWV 1041
BASF EXKLUSIV
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• THE BIG FOUR •
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Geschichten aus dem Feenwald. Als vor einigen Jahren ein Fräuleinwun-der die klassische Musikwelt aufmischte und innerhalb kürzester Zeit eine
ganze Reihe von hochtalentierten jungen Geigerinnen in das Bewusstsein der
Öffentlichkeit traten, war sie ganz vorne mit dabei: Vilde Frang, in Norwegen
geborene Wahlberlinerin, deren „feenhafte Erscheinung“ die Berliner Morgen-
post verzückt von „einem skandinavischen Märchen“ schwärmen ließ.
Einem Märchen gleicht ihre Karriere: als Mariss Jansons sie einlud, ein Kon-
zert mit dem Oslo Philharmonic Orchestra zu spielen, war sie gerade einmal
zwölf Jahre alt. Anne-Sophie Mutter, die bis heute zu ihren wichtigsten Men-
torinnen zählt, nahm sie noch im Teenageralter als Stipendiatin in ihre Stif-
tung auf. 2012 debütierte Vilde Frang mit den Wiener Philharmonikern unter
Bernard Haitink, 2016 mit den Berliner Philharmonikern unter Simon Rattle.
Bei ihrem Debüt in Ludwigshafen erhält Frang namhafte Unterstützung durch
das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, einen Klangkörper, den die Süd-
deutsche Zeitung als „orchestralen Think Tank“ bezeichnet hat. Im Herbst
2017 hat der junge Engländer Robin Ticciati die Position des Chefdirigenten
beim DSO übernommen.
Sa 24. Nov 1820.00 BASF-Feierabendhaus19.00 Einführung: Wolfgang-Armin RittmeierPK A
Vilde FrangVilde Frang, Violine Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Robin Ticciati, Dirigent
Ludwig van Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61 Sergej Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27
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• THE BIG FOUR •
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In der Ruhe liegt die Kraft. Die Niederländerin Janine Jansen entstammt einer Musikerfamilie. Der Großvater leitete einen Kirchenchor, in dem die
Mutter sang. Ihr Vater spielt Cembalo und sie selbst wollte Cello lernen wie
ihr Bruder, doch die Eltern überredeten sie zur Geige. Zum Glück. Dem ersten
öffentlichen Auftritt im Alter von zehn Jahren folgte eine steile Karriere – mit al-
len Nebenwirkungen, die der Erfolg mit sich bringt. Weit über 100 Konzerte im
Jahr, anstrengende Reisen und ein Leben im Hotel. Bald fing der Musikbetrieb
an, sie zu lähmen. „Ich hatte den Eindruck, mit voller Geschwindigkeit gegen
die Wand zu laufen, fühlte mich ausgepowert und musste eine Pause einle-
gen“, sagte Jansen dem Fachmagazin „Rondo“. Bevor ihr die Lust an der Mu-
sik zu vergehen drohte, nahm sie eine Auszeit und gönnte sich Ruhe im Kreis
der Familie. Seit einiger Zeit ist die Geigerin zurück auf der Bühne – gewohnt
ausdrucksstark, mit Sinn für Proportionen und Klang, vor allem aber mit klug
kontrollierter Kraft.
Im Feierabendhaus interpretiert Janine Jansen gemeinsam mit dem Norweger
Henning Kraggerud Mozarts letztes Gruppenkonzert, die Sinfonia concertante
für Violine und Viola. Den Orchesterpart übernimmt die in Mozarts Geburts-
stadt beheimatete Camerata Salzburg. Das Ensemble hat sich der Bewahrung
und der Belebung eines klassizistischen Musikgeistes verschrieben und ist
daher wie kaum ein anderes geeignet, die Musik Mozarts in die Welt zu tragen.
Di 05. Feb 1920.00 BASF-Feierabendhaus19.00 Einführung: Wolfgang-Armin RittmeierPK A
Janine JansenJanine Jansen, ViolineHenning Kraggerud, Viola Camerata SalzburgGregory Ahss, Konzertmeister & Leitung
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie B-Dur KV 319Sinfonia concertante Es-Dur KV 364 Fantasie für eine Orgelwalze f-Moll KV 608 Sinfonie D-Dur KV 297 „Pariser“
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• THE BIG FOUR •
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Fokus auf das Wesentliche. Von allem Überflüssigen befreit und im positi-ven Sinne unspektakulär ist die Herangehensweise von Isabelle Faust an die
Musik. Sie vertraut, in allem was sie tut, auf ihre natürliche Musikalität. Und
egal, was sie spielt, sie bleibt stets eine überzeugte Kammermusikerin; auch
als Solistin, auch, wenn sie vor einem großen Orchester bestehen muss. Eine
Form des Musizierens im Geist des legendären Claudio Abbado, mit dem
die aus Esslingen stammende Geigerin eine enge musikalische Freundschaft
verband. Fausts Einspielung des Schumann-Konzerts gilt schon jetzt als Mei-
lenstein. Nun widmet sie sich mit Johannes Brahms einem Epigonen Schu-
manns. An ihrer Seite steht mit Philippe Herreweghe einer der prominentesten
Vertreter der um historische Stiltreue bemühten Aufführungspraxis.
Di 26. Mrz 1920.00 BASF-Feierabendhaus19.00 Einführung: Wolfgang-Armin RittmeierPK A
Isabelle FaustIsabelle Faust, ViolineOrchestre des Champs-ÉlyséesPhilippe Herreweghe, Dirigent
Johannes Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77 Robert Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61
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• THE BIG FOUR •
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29. Sep 18Martin Grubinger
24. Okt 18„Die Kunst der Fuge“
22. Jan 19Arcadi Volodos
20. Feb 19„Rediscovering Spain“
19. Mrz 19Fazıl Say
casalQuartett
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ABO BUCHEN – VORTEILE GENIESSEN
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Alles, außer Mezzoforte! Bereits als kleiner Junge hat sich Martin Grubin-ger für sein Instrument entschieden. Kein Wunder, sein Vater war Schlagzeug-
lehrer am Mozarteum in Salzburg. Mit 16 ging Grubinger jun. von der Schule
ab, um sich ausschließlich der Musik zu widmen. Er übte bis zu zehn Stunden
am Tag und trainierte seine körperliche Fitness wie ein Hochleistungssportler.
Mit ähnlich großer Ernsthaftigkeit geht Grubinger auch Herausforderungen
abseits der Bühne an: etwa seine Rolle als Moderator des Musikmagazins
„KlickKlack“ im Bayerischen Fernsehen. Als Ehemann einer türkischen Pia-
nistin engagiert er sich zudem im Kampf gegen Rassismus und Fremden-
feindlichkeit; und scheut sich auch nicht vor einer Konzertabsage, wenn die
gesellschaftspolitischen Umstände am Veranstaltungsort untragbar sind –
so geschehen in Kärnten 2010.
Martin Grubinger steht für musikalische Vielfalt. Er hat mit Mönchen einer
österreichischen Benediktinerabtei eine CD eingespielt und lockt mit brasilia-
nischen Sambaklängen oder Taiko-Drumming aus Asien junge Leute auf der
ganzen Welt in die Konzertsäle. Darüber hinaus hat er durch Auftragskom-
positionen an Friedrich Cerha, Tan Dun oder Peter Eötvös das Repertoire für
sein Instrument um bedeutende Werke erweitert.
Sa 29. Sep 1820.00 BASF-FeierabendhausPK A
Martin GrubingerMartin Grubinger jun., SchlagzeugMartin Grubinger sen., Schlagzeug Per Rundberg, Klavier
Iannis Xenakis: „Psappha“Anders Koppel: ToccataCasey Cangelosi / Martin Grubinger: „Bad Touch“. Aus dem Leben einer Trommel Makoto Ozone: „Times like these“Maki Ishii: „Thirteen Drums“ op. 66Kaija Saariaho: „Six Japanese Gardens“ Kalevi Aho / Per Rundberg: „Sieidi“ John Psathas: „One Study One Summary“
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• KAMMERMUSIK •
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„Nicht alle Musiker glauben an Gott, aber alle glauben an Bach.“ In dem Bonmot von Mauricio Kagel manifestiert sich die einzigartige Bedeutung
Johann Sebastian Bachs für die Musikwelt. Zu einem nicht unwesentlichen
Teil liegt diese Verehrung im sagenumwobenen Spätwerk des Komponis-
ten begründet. Dazu zählt auch „Die Kunst der Fuge“, die ähnlich wie die
„Goldberg-Variationen“ oder der zweite Teil des „Wohltemperierten Klaviers“
als Lehrwerk konzipiert und nicht für den öffentlichen Raum gedacht war.
Das ganze Werk basiert auf einem Thema, das in 14 Fugen und 4 Kanons
verarbei tet wird. Über der unvollendet gebliebenen, finalen Quadrupelfuge ist
Bach nach Aussage seines Sohnes Carl Philipp Emanuel angeblich verstor-
ben. Eine gut erfundene Anekdote.
Bach selbst hat nirgends verbindlich festgelegt, wie „Die Kunst der Fuge“
aufgeführt werden soll. Insofern überrascht es kaum, dass das Werk häufig
Gegenstand von Bearbeitungen wurde. Eine der reizvollsten stammt von Heri-
bert Breuer. Seine unkonventionelle Instrumentierung mit vier unterschiedlich
besetzten Quartetten – vom Alte Musik-Ensemble bis zur Jazzcombo – lässt
die einzelnen Teile dieser „Bibel der Kontrapunktik“ (Bayerischer Rundfunk)
ungewohnt transparent erscheinen. Den unterschiedlichen Stilrichtungen der
Quartette entsprechend erklingt Bachs Musik mal spartanisch barock, mal
klassisch elegant, mal romantisch verträumt, mal swingend heiter – aber im-
mer abwechslungsreich und nie langweilig.
Mi 24. Okt 18 20.00 BASF-Feierabendhaus19.00 Künstlergespräch mit Heribert BreuerPK D
„Die Kunst der Fuge“Hille Perl Ensemble Verdi QuartettStuttgarter Holzbläser-Solisten Jazzensemble Tri
Johann Sebastian Bach: „Die Kunst der Fuge“ BWV 1080.Bearbeitung für 4 Quartette von Heribert Breuer
Dauer: ca. 75 min. Keine Pause.
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• KAMMERMUSIK •
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Zurück in die Zukunft. Im Alter von 25 Jahren feierte Arcadi Volodos mit hochvirtuosen Transkriptionen seinen Durchbruch. Die Fachpresse rief ihn
zum legitimen Nachfolger von Vladimir Horowitz aus. Doch nach einer Vielzahl
an Tourneen wurde es ruhiger um den russischen Pianisten. Er ist aus dem
belebten Paris nach Spanien aufs Land gezogen und hat die Anzahl seiner
Konzerte drastisch reduziert. In Ländern, in denen er sich nicht wohlfühlt, tritt
er nicht mehr auf, etwa in den Vereinigten Staaten.
„Die Standardisierung in den USA ist unerträglich. In dieser Sterilität hat man
keine Erinnerungen“, sagte Volodos dem Fachmagazin „Concerti“. „Ich bin
auf einer Amerikatour fast verrückt geworden: 15 Konzerte, 30 Flüge – und
trotzdem hatte ich immer das Gefühl, dass ich nicht wegkam aus der Stadt.
Standardisierung ist der Anfang vom Ende der Kunst. Was ich an Europa mag,
sind die Tradition und die Unterschiede.“
Mit der Rückkehr auf die großen Konzertbühnen schlägt Volodos ein neues
Kapitel seiner erstaunlichen Karriere auf. Aber: gewaltiger Tastendonner war
gestern. Heute bevorzugt er leise, lyrische Töne. Seine Technik ist nach wie
vor phänomenal, er setzt sie jedoch nicht ein, um sich selbst in den Vorder-
grund zu drängen, denn: „Das Genie wird immer der Komponist bleiben und
nicht der Interpret.“
Di 22. Jan 1920.00 BASF-FeierabendhausPK D
Arcadi VolodosArcadi Volodos, Klavier
Franz Schubert: Klaviersonate f-Moll D 625 · Sechs Moments musicaux D 780 Sergej Rachmaninow: Préludes cis-Moll op. 3/2 und fis-Moll op. 23/1 · Mélodie op. 21/7 · Étude- tableau es-Moll op. 39/5 · Andante aus der Cellosonate g-Moll op. 19 Alexander Skrjabin: Mazurka op. 25/3 · „Fragilité“ op. 51/1 · „Flammes sombres“ op. 73/2 · „Poème“ op. 71/2 · Klaviersonate Nr. 5 Fis-Dur op. 53
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• KAMMERMUSIK •
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Leidenschaft und Ursprünglichkeit. Dank innovativer Konzepte und einer überbordenden Spielfreude hat sich die aus Andalusien stammende Acca-
demia del Piacere auch außerhalb der iberischen Heimat eine große Fange-
meinde erspielt. Neben der technischen Perfektion ist es vor allem die direkte
Kommunikation mit dem Publikum, die das auf historische Aufführungspraxis
spezialisierte Ensemble unverwechselbar macht. Das wegweisende Projekt
„Rediscovering Spain“ widmet sich spanischer Musik aus dem 16. und 17.
Jahrhundert; hierzulande kaum bekannte Werke, angesiedelt zwischen Ba-
rock, Flamenco und Improvisation, die der Entdeckung lohnen.
Mi 20. Feb 1920.00 BASF-FeierabendhausPK D
„Rediscovering Spain“ Fahmi Alqhai, Viola da gamba Mariví Blasco, SopranAccademia del Piacere
„Rediscovering Spain“.Spanische Musik aus dem 16. und 17. Jahrhundert
Dauer: ca. 75 min. Keine Pause.
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EXKLUSIV FÜR ABONNENTEN DER KAMMERMUSIK
In einem Vorkonzert wird Fahmi Alqhai, charisma-tischer Mastermind der Accademia del Piacere, sein Instrument, die Viola da gamba, um 18.30 in der Friedenskirche vorstellen.
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• KAMMERMUSIK •
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Musik als Statement. Fazıl Says künstlerisches Schaffen ist nicht nur ge-prägt von seiner Doppelrolle als erfolgreicher Komponist auf der einen und
gefragter Pianist auf der anderen Seite. In seinem Werk kommt immer auch
eine politische Haltung zum Ausdruck. Eine Rolle, die der in Ankara geborene
Musiker allen Risiken zum Trotz offensiv ausfüllt. Wohl auch deshalb bezeich-
nete ihn die französische Tageszeitung „Le Figaro“ nicht nur als „genialen Pia-
nisten“, sondern auch als „einen der großen Künstler des 21. Jahrhunderts“.
Das 2017 uraufgeführte Klavierquintett hat Fazıl Say dem Begründer der türki-
schen Republik, Kemal Atatürk, gewidmet – ein Brückenschlag zwischen der
Musik seiner türkischen Heimat und der europäischen Kunstmusik.
Di 19. Mrz 19 20.00 BASF-FeierabendhausPK D
Fazıl Say Fazıl Say, KlaviercasalQuartett
Joseph Haydn: Streichquartett G-Dur Hob. III: 81 Fazıl Say: „Yürüyen Köşk. Hommage à Atatürk“ für Klavierquintett op. 72bLudwig van Beethoven: Klaviersonate D-Dur op. 28 „Pastorale“ Robert Schumann: Klavierquintett Es-Dur op. 44
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• KAMMERMUSIK •
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* Erhältlich bei allen klassischen Konzertveranstaltungen 15 Minuten vor Konzertbeginn in den unteren Preisgruppen, soweit Restkarten verfügbar.
Für fünf Euro ins Konzert.Last-Minute-Tickets für Schüler, Auszubildende und Studenten.*
www.basf.de/kultur
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Andreas Martin Hofmeir
28./29. Nov 18Jos van Immerseel
16./17. Jan 19Matthias Kirschnereit
06./07. Feb 19Ruth Velten
13./14. Mrz 19Jörg Widmann
03./04. Apr 19Lena Neudauer
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Tubisten haben es auch nicht leicht. Im Orchester zählen die tiefen Bläser zu den Außenseitern. In der Oper „Die Liebe zu den drei Orangen“ von
Sergej Prokofjew etwa illustriert die Tuba den Darmwind einer Köchin. Ande-
rerseits: das „Pro-Ton-Einkommen“ stimmt. In Antonín Dvořáks „Sinfonie aus der neuen Welt“ spielt ein Geiger um die 20.000 Töne. Und der Tubist? Exakt
sieben! „Aber wir bekommen trotzdem das gleiche Geld“, sagt einer, der es
wissen muss.
Andreas Martin Hofmeir entspricht rein äußerlich dem Typus Bläser, über den
sich gut gekleidete Geiger und Cellisten häufig lustig machen: Jeans, Kapu-
zenpullover, Pferdeschwanz – und im Sommer wie im Winter barfuß. Sieht ja
keiner, denn: „Die Tuba ist ein Instrument für Leute, die gerne hinten sitzen“,
erzählt der sympathische Bayer.
Für das keineswegs schwerfällige, hochvirtuose Konzert, das Hofmeir sich von
Jörg Duda gewissermaßen auf den Leib komponieren ließ, tritt der Tubist in
den Vordergrund. Und wer Andreas Martin Hofmeir schon einmal live erlebt hat,
der weiß, dass er sich für die Zugabe stets etwas Besonderes einfallen lässt.
Mi/Do 17./18. Okt 1820.00 BASF-Feierabendhaus19.00 Künstlergespräch mit Andreas Martin HofmeirPK E
Andreas Martin HofmeirAndreas Martin Hofmeir, TubaDeutsche Staatsphilharmonie Rheinland-PfalzMichael Francis, Dirigent
Leoš Janáček: „Taras Bulba“Jörg Duda: Concerto Nr. 1 op. 67/1Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der neuen Welt“
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„So toll klingt Besserwisserei“. Die Einspielung von Carl Orffs „Carmina Burana“ durch Anima Eterna wurde in der Wochenzeitung „Die Zeit“ hym-
nisch besprochen. Den Gründer und Dirigenten des Ensembles bezeichnete
der MDR als „Klangsucher in allen Epochen“. Jos van Immerseel besitzt eine
Vielzahl historischer Tasteninstrumente aus mehr als drei Jahrhunderten, vom
Clavichord bis zur Hammond-Orgel. Systematisch erforscht er Spieltechnik
und Orchesterzusammenstellung, bevor er schließlich die passenden Mu-
siker engagiert und das jeweils am besten geeignete Instrument aus seiner
Sammlung mit auf Konzertreise nimmt. So sind vermeintlich bekannte Werke
wie Ludwig van Beethovens drittes Klavierkonzert oder Wolfgang Amadeus
Mozarts „Jupiter-Sinfonie“ in seinen Interpretationen völlig neu zu hören.
Mi/Do 28./29. Nov 18 20.00 BASF-Feierabendhaus19.00 Einführung: Felix WerthschultePK E
Jos van ImmerseelAnima Eterna BruggeJos van Immerseel, Hammerklavier & Dirigent
Wolfgang Amadeus Mozart: Serenata notturno D-Dur KV 239Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“
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Spätberufener statt Wunderkind. Fünf Jahre seiner Jugend hat Matthias
Kirschnereit in Namibia verbracht. An eine
ordentliche Klavierausbildung war dort
nicht zu denken. Als er im Alter von 16
Jahren allein nach Deutschland zurück-
kehrte, war er schockiert, als er hörte, was
seine Alterskollegen bereits alles spielen
konnten. „Ich bin auf den allerletzten Zug
für eine Pianistenkarriere aufgesprun-
gen“, sagt er heute mit etwas Abstand. In
Ludwigshafen präsentiert Kirschnereit mit
dem zweiten Klavierkonzert von Johannes
Brahms eines der anspruchsvollsten Wer-
ke des Repertoires. Das Stück stellt den
Solisten nicht nur pianistisch, sondern
auch körperlich vor immense Herausfor-
derungen. Eine Aufgabe, die Kirschnereit
im Übrigen auf dem Instrument angeht,
das er 2016 gemeinsam mit der Abteilung
Kunst & Kultur für das BASF-Feierabend-
haus ausgesucht hat.
Mi/Do 16./17. Jan 19 20.00 BASF-Feierabendhaus19.00 Einführung: Monika KursawePK E
Matthias KirschnereitMatthias Kirschnereit, KlavierDeutsche Staatsphilharmonie Rheinland-PfalzJonathan Stockhammer, Dirigent
Johannes Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83Edward Elgar: Sinfonie Nr. 2 Es-Dur op. 63
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Von Schildbürgern und Schelmen. Wolfgang Amadeus Mozarts eigen-williger, mitunter derber Humor ist legendär. Der passionierte Skatspieler und
Bierliebhaber Richard Strauss hat dem bekanntesten aller Narren, Till Eulen-
spiegel, musikalisch ein Denkmal gesetzt. Seine Tondichtung ist gespickt mit
tonmalerischen Anspielungen, von der Verballhornung der Philister bis zur
Parodie des Tristanakkords. Den Schalk im Nacken hat auch Gordon Kampe.
Seine Stücke tragen Titel wie „easy durchfedern“ oder „Wum und Bum und
die Damen Ding Dong“ und sind geschrieben für „Zither solo“ oder „E-Gitarre
mit Zubehör“. Im Auftrag von BASF Kunst & Kultur komponiert Kampe nun ein
Konzert, das von der Solistin Ruth Velten den Einsatz von drei Saxofonen in
drei verschiedenen Stimmlagen erfordert.
Mi/Do 06./07. Feb 19 20.00 BASF-Feierabendhaus19.00 Künstlergespräch mit Gordon KampePK E
Ruth VeltenRuth Velten, SaxofonDeutsche Staatsphilharmonie Rheinland-PfalzMarzena Diakun, Dirigentin
Richard Strauss: „Till Eulenspiegels lustige Streiche“ op. 28Gordon Kampe: Konzert für Sopran-, Tenor- und Baritonsaxofon (Uraufführung)Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550
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Das Orchester von morgen. Die Junge Deutsche Philharmonie versammelt die besten Studierenden deutschsprachiger Musikhochschulen und formt
sie zu einem Klangkörper mit höchsten Ansprüchen. Regelmäßig erarbeiten
die Mitglieder des demokratisch organisierten Orchesters mit renommierten
Künstlern ungewöhnliche Programme abseits des Mainstreams und gehen
damit weltweit auf Tournee. Für das Gastspiel in Ludwigshafen hat sich die
‚Junge Deutsche‘ mit Jörg Widmann eine der vielseitigsten Künstlerpersön-
lichkeiten der Gegenwart eingeladen. Der Münchener ist im BASF-Feier-
abendhaus als Komponist, Dirigent und Klarinettist zu erleben. Besonders
freuen darf sich das Publikum auf die Konzerteinführung, die von den jungen
Musikerinnen und Musikern selbst gestaltet wird.
Mi/Do 13./14. Mrz 19 20.00 BASF-Feierabendhaus19.00 EinführungPK E
Jörg WidmannJunge Deutsche PhilharmonieJörg Widmann, Klarinette & Dirigent
Felix Mendelssohn: Andante aus der KlarinettensonateRobert Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61Jörg Widmann: Messe für großes Orchester
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Französische Verhältnisse. Édouard Lalo konnte zu Lebzeiten nur einen großen Erfolg verbuchen. Seine Symphonie espagnole, eine originelle Mi-
schung aus Violinkonzert und Sinfonie, wurde dank ihrer iberisch-folkloristi-
schen Stimmung das erste prominente Beispiel für die Spanien-Begeisterung
im Frankreich des späten 19. Jahrhunderts. Sie machte ihren Schöpfer zu
einem Wegbereiter des Impressionismus; eine Stilrichtung, als deren Haupt-
werk Claude Debussys „Prélude à l’après-midi d’un faune“ gilt. Dieser wie-
derum schätzte nicht nur Lalo, er war auch ein Förderer von Erik Satie. Erst
Debussys Orchesterfassung der „Gymnopédies“ verhalf Saties heute be-
liebtester Komposition zu größerer Bekanntheit. César Francks sinfonische
Dichtung „Psyché“ dagegen, eines der bezauberndsten Orchesterwerke der
französischen Spätromantik, gilt es hierzulande erst noch zu entdecken.
Mi/Do 03./04. Apr 19 20.00 BASF-Feierabendhaus19.00 Einführung: Moritz CheliusPK E
Lena NeudauerLena Neudauer, ViolineDeutsche Staatsphilharmonie Rheinland-PfalzNabil Shehata, Dirigent
Erik Satie: „Gymnopédies“ Nr. 1 & 3 Édouard Lalo: Symphonie espagnole d-Moll op. 21Claude Debussy: „Prélude à l’après-midi d’un faune“César Franck: „Psyché“
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In Kooperation mit:
28. Okt 18Nikita Mndoyants
25. Nov 18Dmitry Shishkin
27. Jan 19Tomoki Kitamura
10. Feb 19Shalamov Piano Duo
17. Mrz 19Yekwon Sunwoo
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Jugend forsch(t). Nikita Mndoyants ist nicht nur Erster Preisträger des renommierten Klavierwettbewerbs von Cleveland. Der junge Pianist wurde
auch mehrfach für Kompositionen aus seiner Feder ausgezeichnet. Eines
seiner Werke präsentiert Mndoyants bei seinem Rezital in Ludwigshafen.
Und es zeugt von gesundem Selbstbewusstsein, dass er sein Intermezzo
zwischen zwei Schwergewichten des Repertoires platziert. Der sagenumwo-
benen letzten Klaviersonate Ludwig van Beethovens hat Thomas Mann in
seinem Roman „Doktor Faustus“ ein literarisches Denkmal gesetzt. Johannes
Brahms’ dritte und letzte Klaviersonate ist das geniale Werk eines Zwanzig-
jährigen, das Robert Schumann als „verschleierte Sinfonie“ bezeichnete.
So 28. Okt 1811.00 BASF-GesellschaftshausPK J
Nikita MndoyantsNikita Mndoyants, Klavier
Joseph Haydn: Klaviersonate Nr. 31 E-Dur Hob. XVI:31Ludwig van Beethoven: Klaviersonate Nr. 32 c-Moll op. 111Nikita Mndoyants: IntermezzoJohannes Brahms: Klaviersonate Nr. 3 f-Moll op. 5
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• JUNGE PIANISTEN •
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Oben angekommen. Nach eigener Aussage wurde der im russischen Tschel-
jabinsk geborene Dmitry Shishkin von
seiner Mutter, einer Musiklehrerin, ans
Klavier gesetzt, „sobald er sich aufrecht
halten konnte“. Mit sechs gab er sein
erstes Orchesterkonzert. Seitdem hat er
seine Karriere konsequent vorangetrieben
und sich mit eiserner Disziplin in die Welt-
spitze gespielt. Internationales Aufsehen
erregte Shishkin erstmals 2013, als er mit
21 Jahren den Dritten Preis beim Busoni-
Wettbewerb in Bozen gewann. 2015 er-
reichte er die Finalrunde des Warschauer
Chopin-Wettbewerbs. 2017 schließlich
folgte der vorläufige Höhepunkt mit dem
Ersten Preis beim Top of the World-Klavier-
wettbewerb im norwegischen Tromsø.
So 25. Nov 1811.00 BASF-GesellschaftshausPK J
Dmitry ShishkinDmitry Shishkin, Klavier
Nikolai Medtner: Canzona serenata aus: „Mélodies oubliées“ op. 38 Nr. 6Sergej Prokofjew: Klaviersonate Nr. 7 B-Dur op. 83Sergej Rachmaninow: Klaviersonate Nr. 2 b-Moll op. 36 Études-tableaux op. 39 (Auszüge)Alexander Skrjabin: Klaviersonate Nr. 2 gis-Moll op. 19
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• JUNGE PIANISTEN •
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Beethoven und die Folgen. 2017 wur-de Tomoki Kitamura Zweiter Preisträger
bei der Telekom Beethoven Competition
in Bonn. Dem Namensgeber des Wett-
bewerbs erweist der Japaner mit der
eher selten im Konzertsaal zu hörenden
Fis-Dur-Sonate seine Referenz, in der
sich Ludwig van Beethoven von einer
ungewohnt lyrischen Seite zeigt. Über-
haupt hat es dem jungen Pianisten, der
seit 2011 an der Universität der Küns-
te in Berlin studiert, das Repertoire der
deutschen Romantik angetan. Das zeigt
auch sein Ludwigshafener Rezitalpro-
gramm, das mit Werken von Robert
Schumann und Johannes Brahms zwei
Komponisten beinhaltet, die sich in der
Tradition Beethovens sahen.
So 27. Jan 1911.00 BASF-GesellschaftshausPK J
Tomoki KitamuraTomoki Kitamura, Klavier
Ludwig van Beethoven: Klaviersonate Nr. 24 Fis-Dur op. 78Leoš Janáček: „V mlhách“ Johannes Brahms: 8 Klavierstücke op. 76Robert Schumann: Fantasie C-Dur op. 17
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• JUNGE PIANISTEN •
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Ein Orchester mit vier Händen. Seinen bislang größten Erfolg erzielte das 2009 gegründete Shalamov Piano Duo 2015 beim ARD-Wettbewerb in Mün-
chen. Neben dem Ersten Preis, der in der 63-jährigen Geschichte des Wett-
bewerbs bis dahin nur an zwei Klavierduos vergeben worden war, konnte das
bulgarisch-russische Ehepaar auch den Publikumspreis sowie den Preis für
die beste Aufführung des Pflichtstücks für sich verbuchen. Das außergewöhn-
liche Programm seines Ludwigshafener Rezitals spannt einen Bogen über vier
Jahrhunderte Musikgeschichte und erweitert das Repertoire für Klavierduo
durch die Uraufführung eines Auftragswerks von Gordon Kampe.
So 10. Feb 1911.00 BASF-GesellschaftshausPK J
Shalamov Piano DuoShalamov Piano Duo, Klavierduo
Werke von Johann Sebastian Bach, Maurice Ravel, Claude Debussy, Bernd Alois Zimmermann, Olivier Messiaen, György Kurtág, Gordon Kampe
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Reisende in Sachen Musik. In der Hochphase des Kalten Krieges gewann 1958 ein junger amerikanischer Pianist namens Harvey Lavan Cliburn den ers-
ten Tschaikowski-Wettbewerb in Moskau. Sensation und kultureller Brücken-
schlag zugleich. In seiner Heimat wurde der Texaner „Van“ Cliburn wie ein
Staatsheld gefeiert und ihm zu Ehren ein Wettbewerb ins Leben gerufen, der
heute neben dem Warschauer Chopin-Wettbewerb als der wichtigste seiner
Art gilt. Knapp 60 Jahre später triumphierte 2017 mit Yekwon Sunwoo erstmals
ein Südkoreaner in Fort Worth bei Dallas. „So ein Wettbewerb ist eine schwere,
lange emotionale Reise“, sagte Sunwoo nach seinem Erfolg, bei dem er nicht
nur mit Programmen für Soloklavier und in Orchesterkonzerten, sondern auch
als Kammermusiker zu überzeugen wusste.
So 17. Mrz 19 11.00 BASF-GesellschaftshausPK J
Yekwon SunwooYekwon Sunwoo, Klavier
Percy Grainger: „Ramble on love“ über „Der Rosenkavalier“ von Richard StraussFranz Schubert: Impromptus D 935Frédéric Chopin: 24 Préludes op. 28Maurice Ravel: „La Valse“
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N21. Okt 18„Besser ohne Worte“ 11. Nov 18
Ars Antiqua Austria Gunar Letzbor
02. Dez 18Trio Catch
20. Jan 19Hagner & Várdai
03. Mrz 19Bruno Delepelaire
24. Mrz 19Flautando Köln
07. Apr 19Quatuor Zaïde
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Kein Wort zu viel. Lieder und Arien sind etwas Wunderbares – wenn da nur der Text nicht wäre. Bei Wagner zum Beispiel, aber auch anderswo. Instru
mentalisten betrachten den Gesang gemeinhin eher als störendes Element.
Andreas Martin Hofmeir und Andreas Mildner verhelfen in ihrem Programm
„Besser ohne Worte“ Klassikern des Liedguts, von der „Loreley“ bis zum
„Gretchen am Spinnrade“, aber auch beliebten Opernarien aus „Tosca“ oder
„Carmen“, durch Aussparung der Lyrik zu wahrem Glanz. Damit das Publikum
trotzdem weiß, was in den Stücken passiert, wird das Duo die jeweilige Szene
kurz vorskizzieren – und das ist erfahrungsgemäß sehr unterhaltsam.
So 21. Okt 1811.00 BASF-GesellschaftshausPK J
„Besser ohne Worte“ Andreas Martin Hofmeir, TubaAndreas Mildner, Harfe
„Besser ohne Worte“ – Lieder und Arien für Tuba und Harfe
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Eine Vision von Musik. Für den Geiger Gunar Letzbor ist die Alte Musik ein Hort
der Freiheit. Schließlich bieten die oft un
vollständigen Aufzeichnungen viel Raum
für eigene Interpretationen. „Noten sind
Noten, der Klang ist die Aufgabe des Mu
sikers. Und beim Klang geht es um die
Seele“, sagte Letzbor den Oberösterrei
chischen Nachrichten. Gemeinsam mit
dem von ihm gegründeten Ensemble Ars
Antiqua Austria, das seit vielen Jahren
auch den „Jedermann“ bei den Salzburger
Festspielen begleitet, hat sich Letzbor auf
die Musik des Habsburgerreiches spezia
lisiert. Besonders verbunden fühlt er sich
Heinrich Ignaz Franz Biber, einer prägen
den Musikerpersönlichkeit dieser Zeit.
Biber war Spaßvogel und Rebell, kannte
keinen Respekt vor Traditionen oder Re
geln und machte als erster die virtuose
Technik der Zigeunergeiger in der Kunst
musik salonfähig.
So 11. Nov 1811.00 BASF-GesellschaftshausPK J
Gunar Letzbor Ars Antiqua AustriaGunar Letzbor, Violine & Leitung
Heinrich Ignaz Franz Biber: Sonate für Violine solo Nr. 1 Johann Heinrich Schmelzer: CiacconaAntonio Bertali: Ciaccona für Violine soloHeinrich Ignaz Franz Biber: Sonata representativaCarlo Ambrogio Lonati: Sonata da camera Nr. 3Heinrich Ignaz Franz Biber: Sonate für Violine solo Nr. 3
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Knackt beim Öffnen. Seinen Namen hat sich das Trio Catch ganz bewusst gewählt. Mit ihren Auftritten wollen die drei jungen Musikerinnen das Publikum
einfangen und begeistern – auch für Neue Musik. In jedem Programm ihrer
Hamburger Konzertreihe „Ohrknacker“ stellen sie jeweils ein zeitgenössisches
Werk vor, das eigens für das Ensemble geschrieben wurde. Und weil es sich
dabei um Töne handelt, die noch kein Ohr je vernommen hat, kann man diese
gleich zweimal hintereinander hören – zwischendurch unterbrochen von glei
chermaßen informativen wie charmanten Erklärungen. Musikalische Vorkennt
nisse sind dabei nicht vonnöten. Nur ein offenes Ohr.
So 02. Dez 1811.00 BASF-GesellschaftshausPK J
Trio CatchGérard Pesson: Catch Sonata Paul Juon: TrioMiniaturen op. 18 und op. 24Johannes Brahms: Klarinettentrio aMoll op. 114
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Von der Weitergabe des Feuers. Eine Ausbildung an der Musikhochschule Mannheim genießt in Fach
kreisen hohes Ansehen. Im Schnitt kommen auf einen
Studienplatz über zehn Bewerber. Von der Orgel bis
zum Gesang, vom Tanz bis zu Jazz und Popularmusik,
von der Komposition bis zur Blasorchesterleitung reicht
das umfangreiche Angebot.
In Ludwigshafen stellen sich zwei Professoren der
jüngeren Generation vor, die sich bereits als erfolgrei
che Solisten im Konzertbetrieb etabliert haben und
nun in Mannheim ihr Wissen an die nächste Genera
tion weitergeben. Viviane Hagner debütierte schon als
Dreizehnjährige mit dem Israel Philharmonic Orchestra
unter Zubin Mehta. István Várdai gewann 2014 den
Ersten Preis beim ARDMusikwettbewerb in München.
So 20. Jan 1911.00 BASF-GesellschaftshausPK J
Hagner & VárdaiViviane Hagner, ViolineIstván Várdai, VioloncelloRudolf Meister, Klavier
Ludwig van Beethoven: Sonate für Klavier und Violoncello Nr. 5 DDur op. 102/2Franz Schubert: Fantasie für Violine und Klavier CDur D 934Johannes Brahms: Klaviertrio HDur op. 8
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Kollektiv aus Individualisten. Die Berliner Philharmoniker gelten als eines der besten Orchester der Welt. Herausragende Virtuosen verschmelzen hier zu
einer einzigartigen Einheit. Seit 2013 zählt dazu auch der junge französische
Cellist Bruno Delepelaire. Ihm gelang das seltene Kunststück, als Stipendiat
der KarajanAkademie direkt den Sprung auf den Posten des ersten Solo
cellisten zu schaffen. Dass Delepelaire überhaupt Cellist wurde, verdankt er
seiner Großmutter. Die begeisterte Amateurcellistin weckte in dem damals
Fünfjährigen den Wunsch, Musiker zu werden. Heute ist Delepelaire Teil des
Berliner Ausnahmeensembles – und ein gefragter Solokünstler.
So 03. Mrz 1911.00 BASF-GesellschaftshausPK J
Bruno Delepelaire Bruno Delepelaire, VioloncelloNathanaël Gouin, Klavier
Ludwig van Beethoven: Sonate für Klavier und Violoncello Nr. 2 gMoll op. 5/2Benjamin Britten: Sonate für Violoncello und Klavier CDur op. 65Sergej Prokofjew: Sonate für Violoncello und Klavier CDur op. 119
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Mosaik aus Klängen. Mittelalterliche Spielmannstänze, höfischer Minne-sang, festliche Barockkonzerte, irische und türkische Volkslieder oder Chan-
sons von Kurt Weill – das Programm „Kaleidoskop“ verspricht trotz seiner
Vielfalt ein gleichermaßen stimmiges wie stimmungsvolles Gesamterlebnis.
Schließlich steht das Blockflötenensemble Flautando Köln seit über 25 Jahren
für kreative Konzerte. Die vier Musikerinnen adaptieren mit Stilgefühl und Fan-
tasie Musik aus allen Epochen und Regionen der Welt für ihre ungewöhnliche
Besetzung. Diese umfasst mehr als 40 Blockflöten verschiedenster Größe und
Bauart – und die hochgelobte Sopranstimme von Ursula Thelen.
So 24. Mrz 1911.00 BASF-GesellschaftshausPK J
Flautando Köln„Kaleidoskop“. Werke von John Playford, Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, György Ligeti, Fulvio Caldini, Racheal Cogan, u. a.
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Die Ausnahme von der Regel. Spricht man vom Streichquartett, fällt früher oder später das oft bemühte Bonmot von „vier vernünftigen Leuten, die sich
miteinander unterhalten“. Allerdings dürfte dessen Urheber Johann Wolf-
gang von Goethe dabei an vier gestandene Herren im Frack gedacht haben,
und nicht an vier junge Damen am Beginn einer steilen Karriere. Das Quatuor
Zaïde ist in so mancher Hinsicht außergewöhnlich. Seit sich die Musikerinnen
2009 am Pariser Konservatorium kennengelernt haben, eilen sie von Erfolg zu
Erfolg. In schöner Regelmäßigkeit folgten Preise bei wichtigen Wettbewerben
in Banff, Bordeaux und Peking. Vorläufiger Höhepunkt war der Haydn-Wettbe-
werb in Wien, bei dem das Ensemble sich neben dem Ersten Preis auch sämt-
liche Jury-Preise erspielte.
So 07. Apr 1911.00 BASF-GesellschaftshausPK J
Quatuor ZaïdeWolfgang Amadeus Mozart: Streichquartett C-Dur KV 465 „Dissonanzen“György Ligeti: Andante und Allegretto für Streichquartett Franz Schubert: Streichquartett d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“
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E19./20. Okt 18„Die Fledermaus“
14./15. Dez 18„Music for Christmas Nights“
18./19. Jan 19„Soul Classics“
22./23. Feb 19„Grüß mir den Mond“
22./23. Mrz 19„20 Jahre Viva Voce“
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Wir laden gern uns Gäste ein. Es ist der Operettenklassiker schlechthin. 1874 im Theater an der Wien uraufgeführt, wurde „Die Fledermaus“ von Jo -
hann Strauß innerhalb kürzester Zeit zu einem Kassenschlager. Wenig über-
raschend, denn die Geschichte beinhaltet alle Zutaten einer guten Komödie:
Intrigen, heimliche Liebschaften, Rachepläne, einen rauschenden Kostümball
– und Champagner im Überfluss.
Doch „Die Fledermaus“ besticht vor allem durch die meisterhafte Musik. Das
beliebte Uhren-Duett von Rosalinde und Gabriel von Eisenstein, der berühmte
Csárdás oder die Arie des Prinzen Orlofsky sind nur einige der vielen Höhe-
punkte. Auch zahlreiche Bearbeitungen belegen die Beliebtheit des Stoffs,
von der ersten Verfilmung 1917 durch Ernst Lubitsch bis zu der wohl bekann-
testen Leinwandadaption aus den 1960er Jahren, in den Hauptrollen prominent
besetzt mit Marika Rökk, Peter Alexander, Willy Millowitsch und Hans Moser.
Das Ludwigshafener Publikum darf sich auf eine exklusive, konzertant-amü-
sante Fassung der Operette freuen. Der Tubist und Kabarettist Andreas Martin
Hofmeir schlüpft in die Rolle des Conférenciers und führt als dauerbetrunke -
ner Hausmeister des BASF-Feierabendhauses durch die turbulente Handlung.
Hofmeir übernimmt die Rolle des „Frosch“ und fungiert gleichzeitig als Er -
zäh ler. Ohne Tuba zwar, aber mit seinem unvergleichlichen, aus der Musik
ge speisten Humor. Unterstützt wird er von Ensemblemitgliedern und dem
Or chester des Heidelberger Theaters, das unter Generalmusikdirektor Elias
Grandy erstmals in Ludwigshafen gastiert.
Fr/Sa 19./20. Okt 1820.00 BASF-FeierabendhausPK D
„Die Fledermaus“Ensemble & Orchester des Theater HeidelbergAndreas Martin Hofmeir, SprecherElias Grandy, Dirigent
Johann Strauß: „Die Fledermaus“
BASF EXKLUSIV
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Fr/Sa 14./15. Dez 1820.00 BASF-FeierabendhausPK D
„Music for Christmas Nights“Quadro NuevoSüdwestdeutsche Philharmonie KonstanzMarkus Huber, Dirigent
Weihnachtskonzert: „Music for Christmas Nights“
Fr/Sa 18./19. Jan 1920.00 BASF-FeierabendhausPK D
„Soul Classics“China Moses, Vocals · Theo Croker, TrompeteDVRK FUNK · Württembergische Philharmonie ReutlingenFawzi Haimor, Dirigent
„Soul Classics“. Eine Hommage an die Soulmusik der 60er & 70er Jahre
Kindheitserinnerungen, neu entdeckt. Wenn „Lasst uns froh und munter sein“ auf der orientalischen Trommel Tarambouka begleitet wird oder „Macht
hoch die Tür“ groovt wie ein Jazzstandard aus New Orleans, dann begibt sich
das Weltmusikensemble Quadro Nuevo auf die Suche nach dem Ursprung der
Weihnachtsgeschichte. In „Music for Christmas Nights“ treffen faszinierende
Musiktraditionen alter Kulturen auf improvisierende Virtuosen, ergänzt durch
den warmen Orchesterklang der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz
unter Markus Huber.
Aus tiefster Seele. Wer über China Moses schreibt, kommt an ihrer Mutter nicht vorbei. Dabei hat die Tochter von Dee Dee Bridgewater weitaus mehr zu
bieten als prominente Vorfahren: China Moses ist Sängerin, Autorin, Song-
writerin, Produzentin und Moderatorin in Personalunion. Auch der US-ame-
rikanische Jazztrompeter Theo Croker entstammt einer Musikerfamilie. Sein
Großvater Doc Chetham hat als Trompeter bei Bessie Smith oder Billie Holiday
Jazzgeschichte geschrieben. Mit „Soul Classics“ widmen sich China Moses
und Theo Croker einer Hauptströmung der afroamerikanischen Unterhaltungs-
musik und lassen mit Soulhits wie „Ain’t no sunshine“ oder „Fever“ die 60er
und 70er Jahre aufleben.
ZUSATZANGEBOT
Das Restaurant im Feierabendhaus bietet vor dem Konzert ein Weihnachtsmenü zum Preis von EUR 38 an. Begrenzte Platzzahl. Bestellungen über den Kartenvorverkauf.
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• BUNTE REIHE •
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Fr/Sa 22./23. Feb 1920.00 BASF-FeierabendhausPK D
„Grüß mir den Mond“ Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys
„Grüß mir den Mond“. Durch die Nacht mit Ulrich Tukur und den Rhythmus Boys
Die Gentlemen bitten zum Tanz. Gerüchten zufolge hat der Schauspieler Ulrich Tukur seine 1995 gegründete Tanzkapelle allein nach optischen Ge-
sichtspunkten zusammengestellt. In der Tat besticht die Combo durch gutaus-
sehende Musiker in stilvoller Kleidung. Doch ihre große Fangemeinde haben
sich die Rhythmus Boys vor allem durch unzählige Konzerte voller Herzblut
erarbeitet. Mit Leidenschaft und einer Prise Ironie interpretieren sie Eigenes
und Evergreens. Dabei hat es ihnen insbesondere die Unterhaltungsmusik
der Goldenen Zwanziger angetan. „Ich liebe die Eleganz, die Leichtigkeit, die
Gekonntheit der Musik und den Witz der Texte von Liedern aus dieser Zeit“,
so Tukur.
Im Mittelpunkt des Programms „Grüß mir den Mond“ steht der von Mythen
und Legenden umrankte Himmelskörper, der die Menschheit von jeher in den
Bann zieht und zahlreiche Künstler zu Titeln inspiriert hat. Der musikalischen
Perlen der Nacht, vom Swing-Klassiker bis zum deutschen Schlager, nehmen
sich Tukur und Band in der ihnen eigenen Art an. Dazu zählt Glenn Millers
zauberhafte „Moonlight Serenade“ ebenso wie Cole Porters unverwüstliches
„Night and Day“, aber auch das einst von Ilse Werner eingesungene Chanson
„Mit der letzten Straßenbahn“ oder das in der Version von The Mamas and the
Papas bekannt gewordene „Dream a little dream of me“.
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• BUNTE REIHE •
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Reisen mit leichtem Gepäck. Chorknaben sind sie längst nicht mehr, auch wenn sie einmal so angefangen haben. 1998 wurde Viva Voce von Mitglie-
dern des Windsbacher Knabenchors gegründet. 2018 feiert das A cappella-
Ensemble sein 20-jähriges Bestehen. In dieser Zeit hat Viva Voce nicht nur
einen eigenen Musikstil entwickelt, den sogenannten „Vox-Pop“. Die fünf
Stimmkünstler sind auch weit herumgekommen in der Welt, von Brasilien bis
China. Immerhin: Auf seinen Tourneen muss das Ensemble keine schweren
Instrumente schleppen, denn bei Viva Voce ist alles mundgemacht. Zum Jubi-
läum präsentieren sie ihre größten Hits; in neuen Arrangements und mit dem
satten Sound eines großen Sinfonieorchesters unterlegt. 20 Jahre Viva Voce –
es lebe die Stimme.
Fr/Sa 22./23. Mrz 1920.00 BASF-FeierabendhausPK D
„20 Jahre Viva Voce“Viva Voce Staatsorchester Rheinische PhilharmonieEnrique Ugarte, Dirigent
„20 Jahre Viva Voce“. Das Jubiläumsprogramm
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ING07. Nov 18Scapino Ballet Rotterdam
01. Dez 18Ballett Theater Basel
16. Mrz 19Grupo Corpo
25. Mai 19Bayerisches Staatsballett
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In Kooperation mit:
ABO BUCHEN – VORTEILE GENIESSEN
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Live und in Farbe. Das 1945 gegründete Scapino Ballet Rotterdam ist nicht nur das älteste bestehende Tanzensemble der Niederlande. Es ist vor allem
bekannt für seine groß angelegten, thematischen Produktionen. Das gilt auch
für „Scala“, den sehnsüchtig erwarteten Nachfolger des überaus erfolgreichen
Stücks „Pearl“.
In seinem 25. Jahr als künstlerischer Leiter des Scapino Ballets vereint Ed
Wubbe in „Scala“ verschiedene Kunstdisziplinen zu einer gleichermaßen an-
rührenden wie berauschenden Geschichte. Wubbe entwirft ein im Barockzeit-
alter angesiedeltes Szenario zwischen Etikette und Dekadenz. Die Besucher
erwartet ein bildgewaltig inszeniertes und mit prächtigen Kostümen ausge-
stattetes Abbild höfischen Treibens, das von Pracht und Prahlerei, von Verfüh-
rung und Verfall erzählt.
Ergänzt wird das aufwändige Epochenporträt durch hochvirtuos dargebo-
tene Livemusik. Zwei Opernsänger und das zehnköpfige Barockensemble
Combat timento interpretieren Werke von Antonio Vivaldi, Georg Friedrich
Händel, Georg Muffat oder Giovanni Battista Fernandini. „Scala“ bietet mo-
dernes Tanztheater auf höchstem Niveau – extravagant, opulent und ein Fest
für alle Sinne.
Mi 07. Nov 1819.30 Theater im PfalzbauPK B2
Scapino Ballet Rotterdam„Scala“Choreografie: Ed Wubbe
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Femme fatale contra Machismo. Seit ihrer Premiere 1875 ist die auf einer Novelle von Prosper Mérimée basierende Oper „Carmen“ von Georges Bizet
ein Dauerbrenner. Mit ihr erschien Ende des 19. Jahrhunderts ein neuer Frau-
entyp und damit eine neue Art von Liebesbeziehung auf der Bühne. Carmen
lebt und liebt – nach ihren eigenen Regeln. Die Version des schwedischen
Choreografen Johan Inger setzt auf das erotische Fluidum der Hauptfigur, die
sich ihrer Wirkung auf Männer durchaus bewusst ist. Sie thematisiert aber
auch den fragwürdigen Ehrbegriff der Gesellschaft und das schicksalhafte
Verhängnis einer Frau, deren freies Liebesverständnis durch überkommene
Moralvorstellungen begrenzt wird.
Sa 01. Dez 1819.30 Theater im PfalzbauPK B1
Ballett Theater Basel„Carmen“Choreografie: Johan Inger
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• BALLETTRING •
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Abstrakte Schönheit und kollektive Kraft. Die 1975 in Belo Horizonte ge-gründete Grupo Corpo kombiniert die
vielfältigen kulturellen Strömungen ihrer
brasilianischen Heimat mit den neuesten
Entwicklungen der zeitgenössischen Tanz-
szene. In Ludwigshafen stellt sich eine der
wichtigsten Compagnien Südamerikas
mit zwei Stücken vor: „Dança Sinfônica“,
entstanden 2015 zum 40. Geburtstag, ist
eine Art Kaleidoskop mit Ausschnitten
aus den erfolgreichsten Produktionen in
der Geschichte der Grupo Corpo. „Gira“,
die jüngste Produktion, beschäftigt sich
mit den Riten der Umbanda, einer brasi-
lianischen Religion, die sich Anfang des
20. Jahrhunderts in den urbanen Zentren
des Landes entwickelte und afro-indigene
Glaubensrichtungen mit Katholizismus
und Spiritismus vereint.
Sa 16. Mrz 1919.30 Theater im PfalzbauPK B3
Grupo Corpo„Dança Sinfônica“ / „Gira“Choreografie: Rodrigo Pederneiras
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• BALLETTRING •
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Konvention und Emotion. Sie ist eine der großen weiblichen Romanfiguren des 19. Jahrhunderts. Gefangen in einer unglücklichen Ehe im zaristischen
Russland, beginnt Anna Karenina eine Affäre, die unaufhaltsam auf ein tragi-
sches Ende zusteuert. Auch in der vertanzten Version von Leo Tolstois Welt-
erfolg geht es um Liebe, Leidenschaft und Tod. Christian Spuck, Direktor des
Zürcher Balletts, arbeitet in seiner Adaption die Vielfalt und Widersprüchlich-
keit der Charaktere plastisch heraus. „Für mich ist es wichtig, dass die Tänzer
die Geschichte wirklich erzählen“, so Spuck. „Nicht nur die Handlung, son-
dern auch die inneren Vorgänge der Figuren, die Konflikte, die Auseinander-
setzungen.“ Den musikalischen Part – Spuck kontrastiert Hochromantisches
von Sergej Rachmaninow mit den rauen Klängen von Witold Lutosławski –
übernimmt die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz.
Sa 25. Mai 1919.30 Theater im PfalzbauPK B1
Bayerisches Staatsballett„Anna Karenina“Choreografie: Christian Spuck
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E15. Okt 18„Tuba trifft Copacabana“Andreas Martin Hofmeir
André SchwagerJay Lateef
Guto Brinholi
26. Feb 19„Klassik trifft Gypsy“
New York Gypsy All-Stars Noa Wildschut
Elisabeth Brauß
12. Mrz 19„Bach trifft Elektro“
Aleksandra & Alexander Grychtolik
Johannes Malfatti
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Mit Fanny am Strand. Die künstlerische Bandbreite von Andreas Martin Hof-meir ist enorm. Sein Studium hat er sich als Kabarettist finanziert. Sein Zugang
zur klassischen Musik war eher unkonventionell. „Das erste Mal, dass ich ein
Orchester hörte, war der Moment, in dem ich mitspielte“, erzählt der Tubist
augenzwinkernd im Interview. Die Nürnberger Nachrichten bescheinigen Hof-
meir „valentinesken Humor“ und „Texte von Polt’schem Format“. Was für die
Kabarettbühne gilt, gilt für den Konzertsaal erst recht: Andreas Martin Hofmeir
bietet beste Unterhaltung. Gemeinsam mit seiner Band und seiner ständigen
Begleiterin, der Tuba „Fanny“, schafft er im BASF-Gesellschaftshaus den Spa-
gat zwischen klassischer Musik und brasilianischen Sambaklängen.
Mo 15. Okt 1819.30 BASF-GesellschaftshausPK M
„Tuba trifft Copacabana“Andreas Martin Hofmeir, TubaAndré Schwager, KlavierJay Lateef, SchlagzeugGuto Brinholi, Bass Andrea Thilo, Moderation
Konzertkarte inkl. Speisen (zzgl. Getränke)
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Jenseits des Klischees. Die Wurzeln der sogenannten Gypsymusik liegen in
Indien, von wo aus die Roma einst über
Persien nach Ost- und Mitteleuropa ein-
wanderten. Dabei nahmen sie Stile und
Einflüsse aus zahlreichen Kulturen auf
und verarbeiteten diese in ihren eigenen
Stücken weiter. Umgekehrt hat kaum eine
andere Volksmusik so viele Spuren in der
Kunstmusik hinterlassen wie die Musik
der Roma.
Das Konzert der New York Gypsy All-
Stars und Noa Wildschut zeigt, wie viel-
fältig die gegenseitigen Befruchtungen
waren und sind. Wenn eines der führen-
den Weltmusik-Ensembles einem der
vielversprechendsten Geigentalente der
Gegenwart begegnet, erwartet die Besu-
cher ein außergewöhnlicher Abend voll
überschäumender Virtuosität, unbändi-
ger Lust an der Improvisation und einem
Schuss Schwermut.
Di 26. Feb 1919.30 BASF-GesellschaftshausPK M
„Klassik trifft Gypsy“New York Gypsy All-StarsNoa Wildschut, ViolineElisabeth Brauß, KlavierAndrea Thilo, Moderation
Konzertkarte inkl. Speisen (zzgl. Getränke)
BASF EXKLUSIV
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Struktur und Gefühl. 225 Jahre nach seinem Tod wurde 1975 in Straß - burg Johann Sebastian Bachs persönliches Handexemplar der „Goldberg-
Varia tionen“ entdeckt. Darin enthalten sind unter anderem 14 weitere Kanons
über die ersten acht Noten der einleitenden Aria. Das Duo Aleksandra und
Alexander Grychtolik nimmt sich dieser „kleinen Schwester“ des ungleich
berühmteren Zyklus an. Der Live-Elektroniker Johannes Malfatti erweitert den
entrückt-trans zendentalen Charakter der Bachschen Vorlage durch die Mittel
der Elektroakustik um eine zusätzliche Raum-Klang-Komponente. Dass von
der Musik trotz ihrer strengen Kontrapunktik eine hoch emotionale Wirkung
ausgeht, zählt zu den großen Mysterien der Musikgeschichte.
Di 12. Mrz 1919.30 BASF-GesellschaftshausPK M
„Bach trifft Elektro“Aleksandra & Alexander Grychtolik, CembaliJohannes Malfatti, Live ElectronicsAndrea Thilo, Moderation
Konzertkarte inkl. Speisen (zzgl. Getränke)
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@T28. Sep 18
José González
17. Nov 18Max Mutzke
07. Dez 18Amadou & Mariam
31. Jan 19Glasperlenspiel
16. Nov 18Querbe@t: Newcomer
AVEC
Weitere Konzerte der Reihe Querbe@t werden im Laufe der
Saison bekannt gegeben.
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Quiet is the new loud. Der schwedische Singer-Songwriter José González bevorzugt die leisen Töne. Die repetitiv-minimalistischen Strukturen seiner
Songs sind von puristischer Schlichtheit und entwickeln in Verbindung mit
González’ angenehm unaufgeregter Stimme einen hypnotischen Sog, dem
man sich nur schwer entziehen kann.
Durch seinen Vater kam der Sohn argentinischer Einwanderer zur Musik.
Schon mit seiner zweiten Single konnte er sich in den schwedischen Charts
platzieren. Neben inzwischen drei erfolgreichen Soloalben sorgte González
mit verschiedenen Band- und Filmprojekten für Aufsehen, etwa als Sänger der
Indie-Rockband Junip. Zudem steuerte er mehrere Titel für den Soundtrack zu
„The Secret Life Of Walter Mitty“ mit Ben Stiller in der Hauptrolle bei.
2017 ging González mit The String Theory, einem in Berlin und Göteborg an-
sässigen Künstlerkollektiv, auf eine restlos ausverkaufte Europatournee. Im
September 2018 kommt diese ungewöhnliche Kombination für drei exklusive
Konzerte zurück nach Deutschland. Neben Köln und Hamburg zählt Ludwigs-
hafen zu den auserwählten Orten.
Fr 28. Sep 1820.00 BASF-FeierabendhausPK F
José González & The String Theory
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Gekommen, um zu bleiben. Als der Moderator Stefan Raab 2004 einen deutschen Teilnehmer für den Eurovision Song Contest suchte, hat er mit dem
dafür entwickelten Format „SSDSGPS“ – „Stefan sucht den Super-Grand-
Prix-Star“ – ganz nebenbei ein wohltuendes Gegenmodell zu den üblichen
Castingshows etabliert.
Folgerichtig ging aus dem Wettbewerb mit Max Mutzke ein junger Abiturient
aus dem süddeutschen Waldshut-Tiengen als Sieger hervor, der ohne gro-
ße Show auskam und sich allein auf seine ausdrucksstarke Stimme verließ.
Mutzkes Beitrag „Can’t wait until tonight“ erreichte einen beachtlichen Achten
Platz in Istanbul und stieg auf Platz 1 in den deutschen Charts.
Heute, 14 Jahre später, ist Max Mutzke noch immer da, während man sich
bei vielen anderen Castingsternchen kaum noch an die Namen erinnert.
Mutzke ist reifer geworden, mit seinem grauen Anzug und der Heinz-Becker-
Gedächtnismütze wirkt er beinahe seriös. Aber er weiß noch immer mit gut
gemachter, souliger Pop-Musik zu überzeugen. Max Mutzke ist ein Dauer-
läufer, keine Eintagsfliege.
Sa 17. Nov 1820.00 BASF-FeierabendhausPK H
Max Mutzke Max Mutzke & monoPunkWürttembergische Philharmonie ReutlingenEnrique Ugarte, Dirigent
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Fr 07. Dez 1820.00 BASF-FeierabendhausPK H
Amadou & Mariam
Die musikalische Vermessung des Kontinents. Ihre ersten Auftritte hat-ten Amadou & Mariam bei traditionellen Feierlichkeiten in ihrer Heimat. Heute
ist das blinde Sängerduo aus Mali in Westafrika eine Legende. Und auch in
Frankreich, wo sie mit dem Victoire de la Musique ausgezeichnet wurden, sind
Amadou & Mariam längst mehr als ein Geheimtipp, spätestens seit der musi-
kalische Globetrotter Manu Chao 2004 zusammen mit ihnen ein Album produ-
zierte. Kennengelernt hat sich das Paar Mitte der 1970er Jahre am Institut für
junge Blinde in der malischen Hauptstadt Bamako. Seitdem singen sie, in ihrer
Landessprache Bambara oder auf Französisch, vor allem über ein Thema: die
Liebe. Ihre Musik, ein bunter Genremix aus Reggae, Blues und Rock’n’Roll,
wird manchmal als Afropop bezeichnet. Die musikalische Herkunft, die tief in
der Bambara-Kultur wurzelt, bleibt jedoch stets gegenwärtig.
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Zahlen, bitte! Acht Goldene und drei Platin-Schallplatten, dreifach Gold und rund 100 Millionen Klicks auf Youtube für den Megahit „Geiles Leben“, weit
über 100 gefeierte Auftritte bei Festivals in Deutschland, Österreich und der
Schweiz vor rund einer Million Besucher – keine Frage: Das Elektropop-Duo
Glasperlenspiel zählt aktuell zu den erfolgreichsten Bands in Deutschland.
Sängerin Carolin Niemczyk und Keyboarder Daniel Grunenberg, die auch
privat ein Paar sind, kennen sich seit den Kindheitstagen, in denen sie ge-
meinsam in einer Kirchenband spielten. 2011 folgte der Durchbruch mit dem
Ohrwurm „Echt“. Heute begeistert Glasperlenspiel mit seiner Kombination aus
eingängigen Melodien und druckvollen Beats eine immer größer werdende
Fangemeinde.
Do 31. Jan 1920.00 BASF-FeierabendhausPK G
Glasperlenspiel
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Querbe@t: Newcomer
Jahr für Jahr versucht eine Vielzahl neuer Bands in der Musikwelt Fuß zu
fassen. Allerdings fehlt es den Nachwuchstalenten häufig an Auftrittsmöglich-
keiten, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Ein von BASF Kunst & Kultur
in Kooperation mit dem Kulturzentrum dasHaus initiiertes Format setzt hier
an. „Querbe@t: Newcomer“ bietet jungen Künstlern eine attraktive Plattform.
Gleichzeitig hat das Publikum die Chance, in einem intimen Rahmen und zu
einem günstigen Preis versteckte Popjuwelen zu entdecken.
Den Auftakt macht am 16. November die Singer-Songwriterin Miriam Hufnagl
alias AVEC, die in ihrer österreichischen Heimat bereits als vielversprechende
Newcomerin der Indie-Pop-Szene gilt.
Fr 16. Nov 1820.00 Kulturzentrum dasHaus PK P
AVEC
Das Konzert ist nicht bestuhlt.
Weitere Konzerttermine werden im Laufe der Saison bekannt gegeben.
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In Kooperation mit:
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Z11. Okt 18Duo Risser & Draksler
14. Okt 18Marcin Wasilewski Trio
25. Okt 18Michael Wollny Trio
02. Nov 18Cécile McLorin Salvant
Clayton-Hamilton Jazz Orchestra
28. Okt 18Enjoy Jazz-Familienfest
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• ENJOY JAZZ •
176 kleine Schlagzeuge! Das Klavierduo zählt nicht unbedingt zu den Standardbesetzungen im Jazz. Abgesehen vom begrenzten Repertoire liegt
die besondere Herausforderung vor allem darin, mit identischen Klangfarben
unterschiedliche Klangspektren zu erzeugen. Die beiden klassisch ausgebil-
deten Pianistinnen Eve Risser und Kaja Draksler lösen diese Aufgabe, in dem
sie neben effektvollen Präparationen durch ihre zupackende Spielweise daran
erinnern, dass das Klavier zur Gattung der Schlaginstrumente zählt – das
Ergebnis ist eine beinahe sinfonische Klanggewalt auf 2 x 88 Tasten.
Do 11. Okt 1820.00 BASF-GesellschaftshausPK O
Duo Risser & DrakslerEve Risser & Kaja Draksler, Klavier
„To Pianos“
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• ENJOY JAZZ •
Blue Notes aus Westpommern. Die polnische Jazzszene zählt zu den vielfältigsten und kreativsten in Europa. Leszek Możdżer oder Tomasz Stańko sind nur zwei der bekanntesten Vertreter eines scheinbar unerschöpflichen
Reservoirs an hochtalentierten Musikern. Letzterer gilt zudem als wichtiger
Mentor des aus Koszalin stammenden Pianisten Marcin Wasilewski. Dessen
gleichnamiges Trio wiederum zählt zu den erfolgreichsten Exportprodukten in
der jüngeren Musikgeschichte Polens. Seit 1994 spielt das Wasilewski Trio in
unveränderter Besetzung. 2004 wurde es von der renommierten Plattenfirma
ECM unter Vertrag genommen. Gleich die erste Einspielung auf dem Kultla-
bel, der inzwischen drei weitere folgten, wurde mit dem Preis der Deutschen
Schallplattenkritik ausgezeichnet.
So 14. Okt 1820.00 BASF-GesellschaftshausPK O
Marcin Wasilewski TrioMarcin Wasilewski, KlavierSławomir Kurkiewicz, KontrabassMichał Miskiewicz, Schlagzeug
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Kalkulierter Kontrollverlust. Sein Markenzeichen ist das Unberechenbare. Seine Bühnenperformance ist ein Ereignis. Die Suche nach dem Ungehörten
treibt ihn an – Michael Wollny ist der Popstar unter den Jazzmusikern und so
etwas wie die kreative Keimzelle der zeitgenössischen Szene in Deutschland.
Die Musikzeitschrift „Eclipsed“ bezeichnete sein Ensemble als „eines der
wichtigsten Klaviertrios Europas, wenn nicht weltweit“. Die Frankfurter Allge-
meine Zeitung nennt ihn einen „vollkommenen Klaviermeister“, und das Ham-
burger Abendblatt erkennt in ihm die „stärkste (Jazz-)Musikerpersönlichkeit,
die Deutschland seit Albert Mangelsdorff hervorgebracht hat“.
Am bemerkenswertesten aber ist der Umstand, dass Wollny trotz aller Lobes-
hymnen ein bescheidener Botschafter der Musik geblieben ist, der das We-
sentliche nicht aus dem Blick verloren hat. „Es ist immer gefährlich, Notwendi-
ges machen zu wollen. Wichtig ist das Detail, das große Ganze entsteht dann
eher nebenbei“, sagte der Pianist dem ZEIT-Magazin. „Meine Aufgabe ist ein-
fach: etwas zu erschaffen, von dem ich überzeugt bin. Und dann loszulassen.“
Do 25. Okt 1820.00 BASF-FeierabendhausPK H
Michael Wollny Trio Michael Wollny, KlavierChristian Weber, KontrabassEric Schaefer, Schlagzeug
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• ENJOY JAZZ •
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Die neue Stimme des Jazz. Sie nennt Legenden wie Sarah Vaughan, Bessie Smith oder Billie Holiday ihre Vorbilder und hat mit Größen wie Jacky Terrasson
gearbeitet. 2010 hat sie die renommierte Thelonious Monk Competition in Wa-
shington gewonnen und – noch keine 30 Jahre alt – bereits zwei Grammys ein-
gesammelt: die aus Florida stammende Sängerin Cécile McLorin Salvant kann
zweifellos als ein Shootingstar der jüngeren Jazzszene bezeichnet werden.
Schon als kleines Mädchen sang die Tochter einer französischen Mutter und
eines haitianischen Vaters im Gospelchor. 2007 zog McLorin Salvant nach Aix-
en-Provence, wo sie neben einer klassischen Gesangsausbildung am Darius
Milhaud-Konservatorium auch Jura und Politikwissenschaften studierte.
Bei ihren Auftritten singt sie in Englisch, Französisch und Spanisch, und auch
ihre musikalische Vielfalt lässt sich nicht auf einen Stil begrenzen. Besonders
liegt ihr jedoch die Musiktradition ihrer Heimat am Herzen. McLorin Salvant
steht für eine einzigartige Verbindung von Jazz, Vaudeville, Blues und Folk-
musik. „Her blues are blue. And her swing swings“, sagte der Jazzjournalist
Fred Kaplan anlässlich eines Porträts im US-Magazin „The New Yorker“ über
das quirlige Multitalent. Nun gilt es, die „Stimme, auf die die Jazzfans gewartet
haben“ (Deutschlandfunk), auch hierzulande zu entdecken.
Fr 02. Nov 1820.00 BASF-FeierabendhausPK H
Cécile McLorin Salvant Cécile McLorin Salvant, Vocals Clayton-Hamilton Jazz Orchestra
„The Music we Love“-Tour
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Gelegenheit macht Musiker. Auch im 20. Jahr seines Bestehens hat das Heidelberger Festival den Nachwuchs fest im Blick. Seit 2012 das erste Fa-
milienfest bei BASF stattfand, lädt Enjoy Jazz regelmäßig Kinder und Jugend-
liche dazu ein, Musikern einmal hautnah zu begegnen, Instrumente kennen-
zulernen und Berührungsängste abzubauen. In diesem Jahr ist mit dem
Kontrabassisten Mini Schulz der künstlerische Leiter der Jazzopen Stuttgart
und Initiator der renommierten Konzertreihe „Jazz für Kinder“ in Ludwigshafen
zu Gast. Gemeinsam mit seinen Mitmusikern wird er seine Begeisterung für
den Jazz sicherlich ebenso vermitteln, wie zum großen Finale des Nachmit-
tags die Enjoy Jazz-Schulbigband.
So 28. Okt 1815.00 BASF-FeierabendhausPK N
Enjoy Jazz-FamilienfestPeter Lehel, SaxofonPeter Schindler, KlavierMini Schulz, KontrabassObi Jenne, SchlagzeugEnjoy Jazz-Schulbigband
In Kooperation mit:
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TE16. Okt 18
„Stradihumpa“
08. Dez 18Kinderkonzert
„Ergebenster Diener“
08. Feb 19PorträtkonzertGordon Kampe
09. Feb 19Kinderkonzert
„Sechse kommen durch die ganze Welt“
02. Mrz 19Kinderkonzert
„Peter und der Wolf“
18. Nov 18„Jugend musiziert“
01. Jan 19Neujahrskonzert„Offenbachiade“
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Nix Tabu, nur Tuba! Auf den ersten Blick ist das aus einer Violine und einer Tuba bestehende Duo der Hochtief GmbH – im Übrigen das weltweit einzige
seiner Art – eine Verbindung der Gegensätze. Dabei gibt es durchaus Ge-
meinsamkeiten: Benjamin Schmid und Andreas Martin Hofmeir, die beide am
Mozarteum in Salzburg lehren, sind nicht nur zwei der schillerndsten Vertreter
ihrer Zunft. Beide fühlen sich auch im Grenzbereich der Klassik zuhause. Und
so sind die zwischen hochvirtuos und urkomisch angesiedelten Auftritte von
„Stradihumpa“ musikalisch nur schwer einzuordnen – sicher ist nur, dass es
keine Grenzen gibt.
Di 16. Okt 18 20.00 Cinema Paradiso & ArtePK J
„Stradihumpa“ Benjamin Schmid, ViolineAndreas Martin Hofmeir, Tuba
„Stradihumpa“ – Duo Schmid Hofmeir Hochtief GmbH
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Auf dem Holzweg um die Welt. Als Holzi, der Holzwurm noch jung war, so vor ungefähr 250 Jahren, da wurde der Buchenstamm in Bad Sägeberg, in
dem er lebte, aufgeladen und in die weite Welt hinausgefahren. Am berühmten
Burgtheater in Wien wurde ein neues Logengeländer aus Buchenholz benötigt.
So kam Holzi zur Oper und lernte einen gewissen Wolfgang Amadeus Mozart
kennen. Was er dort über Musik erfahren hat und welche lustigen Abenteuer er
mit „Wolferl“, wie er den Komponisten nennen durfte, erlebt hat, erzählt Holzi
in „Ergebenster Diener“, einem multimedialen Konzert für Kinder und Familien.
Sa 08. Dez 1815.00 BASF-GesellschaftshausPK L
„Ergebenster Diener“ Stefan Siegert, ErzählerKammerensemble
Konzert für Kinder von 5 - 8 Jahren.Dauer: ca. 45 min. Keine Pause.
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Termin in der Werkstatt. Ungewöhnliche und erhellende Einblicke in die Entstehung neuer Werke bietet das von Patrick Hahn moderierte Porträtkon-
zert, das ausschließlich der Musik von Gordon Kampe gewidmet ist. Die vom
Komponisten selbst zusammengestellte Werkschau bietet einen repräsenta-
tiven Querschnitt seines kammermusikalischen Œuvres. Dazu gesellen sich
eigens für dieses Konzert neu komponierte Übergänge zwischen den Stücken,
zum Beispiel Instrumentationen von Liedern des Fin de Siècle. Die Interpreta-
tion übernimmt mit dem von Ruth Velten gegründeten Ensemble LUX:NM ein
international gefragtes Expertenteam der zeitgenössischen Musikszene.
BASF EXKLUSIV
Fr 08. Feb 19 20.00 BASF-GesellschaftshausPK J
PorträtkonzertRuth Velten, Saxofon · Ensemble LUX:NMPatrick Hahn, Moderation
Gordon Kampe:„Füchse/Messer“ · „Teufels-Zeug-Suite“ · „Arien/Zitronen“ · „knapp“ · u. a.
Dauer: ca. 75 min. Keine Pause.
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Sechs Freunde müsst ihr sein. Eine Gruppe von Außenseitern, die zu einem unschlagbaren Team zusammenwachsen und dank Freundschaft, Mut
und der Kraft der Liebe aufregende Abenteuer bestehen – das ist die Ge-
schichte von „Sechse kommen durch die ganze Welt“. Basierend auf dem
Märchen der Gebrüder Grimm hat die stellvertretende Chefdramaturgin der
Deutschen Oper Berlin, Dorothea Hartmann, eine Textversion für zwei Schau-
spieler erstellt. Die Musik dazu stammt von dem aus Herne stammenden
Komponisten Gordon Kampe, der anlässlich der Aufführung im BASF-Gesell-
schaftshaus aus dem ursprünglich für Orchest