Beauftragte für die Gleichstellung von Frau und Mann beim TMSFG
Sitzung des Gleichstellungsausschusses des TLT am 13.10.2005
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Frauenhäuser- und Frauen- schutzwohnungen (FH) sowie
Frauenzentren / Frauen- kommunikationszentren (FZ)
in Thüringen - - -
Überlegungen zur Netzwerkstruktur ab 2006
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Oberstes Ziel eines zeitgemäßen und modernen Opferschutzes muss auch künftig sein, dass Betroffene bzw. Opfer in Fällen häuslicher Gewalt auf ein:
- fachkompetentes, - zeitlich und örtlich erreichbares sowie - flächendeckendes Netz
an Beratungsmöglichkeiten bzw. auf die Möglichkeit zur Inanspruchnahme von Schutzräumen zurückgreifen können.
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Kerne dieses Netzwerkes sind auch künftig Frauenhäuser und Frauenschutzwohnungen (FH).
Gegenwärtig verfügt Thüringen über 25 FH mit über 370 FH-Betten.
Deren Auslastung schwankt im Jahr 2004 zwischen 12.02% und 84 % (durchschnittl. Auslastung in 2004: 48,8% ).
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FH-Betten pro 10.000 der Bevölkerung im Ländervergleich im Jahr 2002 / 2004
Th: 1,9 1,55; BW: 0,75 0,74; ST: 1,6 1,33; BY: 0,62 0,6; SA: 0,91 0,74; MVP: 1,12 0,85; BB: 1,47 1,17; NS: 0,96 0,88; B: 1,76 1,76; NRW: 1,05 0,75;
SH: 1,2 1,18;
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1,76 1,76
1,55
1,331,21 1,18 1,17
1,050,97
0,88 0,850,75 0,74 0,72
0,600,52
0,40
0,60
0,80
1,00
1,20
1,40
1,60
1,80
2,00
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FH –Betten 2004 im Ländervergleich(FH-Betten / 10 T-Einw.)
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gegenwärtige Struktur der Thüringer Frauenhäuser nach Anzahl FH-Betten (FHB)
1 FH 26 FHB 1 FH 15 FHB 2 FH 24 FHB 2 FH 14 FHB 2 FH 22 FHB 1 FH 21 FHB 1 FH 12 FHB 2 FH 20 FHB 3 FH 10 FHB 4 FH 16 FHB 6 FH 8 FHB
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Planungsregion: SüdEinwohner: ~498 T
Anzahl FH: 5FHB: 70 FH-Betten
FHB / 10 T-Einw.: 1,41
Planungsregion: OstEinwohner: ~743 T
Anzahl FH: 8FHB: 127 FH-Betten
FHB / 10 T-Einw.: 1,5
Planungsregion: MitteEinwohner: ~693 T
Anzahl FH: 6FHB: 104 FH-Betten FHB / 10 T-Einw.: 1,5
Das bisherige Netz Thüringer FHnach: Planungsregionen, Einwohner, Anzahl FH und FHB
Planungsregion: NordEinwohner: ~408 T
Anzahl FH: 6FHB: 70 FH-Betten
FHB / 10 T-Einw.: 1,72
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Kriterien für die Überlegungen zur Umgestaltung (FH)
waren u.a.:
• Auslastung, Sachberichte,
• Entfernungen zwischen FH (Erreichbarkeit),
• Einrichtungsgröße (Wirtschaftlichkeit),
• Personalstärke (ein Mitarbeiter … ArbZG, Urlaub, Fortbildung, …),
• Beratungsangebote im Umfeld (FZ,… ),
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Aus den fachlichen Empfehlungen des UA Frauenhausarbeit des Landesbeirates für
Familie und Frauen vom 8. Dezember 1997:
“Sofern die tatsächliche Belegung der Plätze über einen Zeitraum von drei Jahren erheblich
(unter 60% bzw. über 90%) von den vorgehaltenen und bislang geförderten
Plätzen abweicht, kann über eine Anpassung der Platzzahl durch die Bewilligungsbehörde entschieden werden. Das betroffene Frauen-
haus wird vorher angehört.”
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Kriterien für die Überlegungen zur Umgestaltung (FZ)
waren u.a.:• als niedrigschwelliger Zugang / Brückenfunktion
zum nächsten FH (häusl. Gewalt gewinnt als Thema für FZ an Bedeutung, insbes. FZ mit festem Personal),
• Sachberichte, • Bestandsschutz von ehrenamt. arbeitenden FZ
(oft liegen diese im ländlichen Bereich)• Personalstärke (künftig Förderung v. max. 1 VBE) • Beratungsangebote im Umfeld
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SDHBad Fran-kenhausen
Leinefelde- Worbis
HIG
LSZ APErfurt
WE
Jena
SROGera
GRZZR
PN
SLZ
ESA
GTH
RU
SON
Oberhof
ABG
Legende: Ort eines FZ
Ort eines FH
ARN
Das bish. Netz Thür. FH und FZ
Göllingen
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Neudietendorf
Ruhla
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Schleiz
Eisenberg
Großbreitenbach
Geraberg
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Neuhaus
HIBU
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Das künftige Netz Thür. FH und FZ
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