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Wenn Sie unsere Programminformationen zugeschicktbekommen möchten, dann senden Sie uns bitte dieausgefüllte Antwortpostkarte oder eine E-Mail [email protected].
Info-Telefon: 0800 081 82 83www.evangelisch-in-duesseldorf.de
1Programm2018
EvangelischeStadtakademieDüsseldorf
INHALT 1
Seite
Aus der Stadtakademie 2
PHILIA 3
Theologie / Philosophie 4
Religionswissenschaft/Interreligiöser Dialog 19
Geschichte / Politik 24
Kultur 34
Akademie am Morgen 48
Forschung im Fokus 52
Laien-Universität 53
Pädagogische Akademie 54
Akademie für Presbyter/innen 56
Allgemeine Bildung 57
Evangelische Stadtakademie in Gemeinden 59
Allgemeine Geschäftsbedingungen 64
Impressum 67
Terminübersicht 68
Wenn keine anderen Orte angegeben sind,finden die Veranstaltungen in derBastionstraße 6, Düsseldorf, statt.
PROFILDie Evangelische Stadtakademie ist eine Ein-richtung kirchlicher Erwachsenenbildung imHerzen Düsseldorfs. Die Akademie verstehtsich als offenes Forum, das Begegnungenzwischen Menschen ermöglicht und fördert.Seminare, Symposien, Workshops zu Fragender Religion, Kultur und Gesellschaft eröffnenRäume zum Dialog mit den Referentinnen undReferenten verschiedener Fachgebiete.Die Angebote der Akademie für die Stadt sindlebensnah und thematisch aktuell. In der Tra-dition protestantischer Bildungsverantwortungwill die Stadtakademie vor Ort ihren Beitragleisten zur Stärkung der individuellen Persön-lichkeit. Auch unterstützt und befähigt sieMenschen zur bewussten Gestaltung desöffentlichen Lebens. Unsere Arbeitsschwer-punkte sind Theologie, Philosophie, Religions-wissenschaft, Interreligiöser Dialog, Kultur,Politik und Naturwissenschaften.
EvangelischeStadtakademieDüsseldorf
Einrichtung des Kirchenkreises Düsseldorfsowie Zweigstelle des EvangelischenErwachsenenbildungswerkes Nordrhein
Bastionstraße 6, 40213 DüsseldorfPostfach 20 03 68, 40101 Düsseldorf
Telefon 0211 / 957 57-700www.estadus.info · [email protected]
Mo – Fr 9 bis 12 Uhr
Stadtsparkasse Düsseldorf
AkademieleitungTelefon 0211 / 957 57-744Sprechzeit: dienstags 15.30 bis 16.30 [email protected]
anstaltungsorganisationTelefon 0211 / 957 57-746,Mo – Do 9 bis 15 Uhr, Fr 9 bis 12 [email protected]
StudienleitungTelefon 0211 / 957 57-748Sprechzeit: dienstags 12 bis 13 [email protected]
StudienleitungTelefon 0211 / 957 57-747Sprechzeit: dienstags 9.30 bis 10.30 [email protected]
VeranstaltungsorganisationTelefon 0211 / 957 57-745
Studienleitung Reformation und ModerneTelefon 0211 / 957 57-754Sprechzeit: dienstags 15 bis 16 [email protected]
Evangelischer Kirchenkreis Düsseldorf
IBAN DE05 3005 0110 1004 9351 59BIC DUSSDEDDXXX
Bankverbindung Stadtakademie
Dr. Dietrich Knapp
Claudia Nerling
Dr. Gabriela Köster
Dr. Uwe Gerrens
Kirsten Lehnhardt
Harald Steffes
Ver
Live in der StadtakademieIn den verschiedenen Medien vom Radio überdas Fernsehen bis zum Internet gibt es vieleSendungen, deren Qualität nicht besondershoch ist. Wenn man sich etwas genauer infor-miert und intensiver recherchiert, finden sichaber auch Beiträge, die sich hervorheben ausdem allgemeinen Einerlei und durch ihr Niveaubeeindrucken. Von bekannten Autorinnen undAutoren, prominenten Wissenschaftlerinnenund Wissenschaftlern sowie renommiertenKünstlerinnen und Künstlern wird berichtet.Durch das Fernsehen oder das Internet erfährtman Details ihrer besonderen Biografie undbegegnet ihrem Denken und Schaffen.
In der Evangelischen Stadtakademie bestehtimmer wieder die Möglichkeit, derartigen be-kannten und ausgewiesenen Persönlichkeitendirekt, also live zu begegnen. So wird zurSemestereröffnung der Moderator der heute-Sendung, Christian Sievers, zu Gast sein undsein Buch „Grauzonen. Geschichten aus derWelt hinter den Nachrichten“ vorstellen. DerSoziologe und Sozialphilosoph Prof. Hans Joasaus Chicago / Berlin wird zum Thema „DieMacht des Heiligen. Eine Alternative zur Ge-schichte von der Entzauberung“ sprechen.Bundestagspräsident a. D. Norbert Lammertwird sich der viel diskutierten Frage „Brauchenwir eine Leitkultur?“ stellen. Und natürlichlohnt es sich auch nach dem großen Reforma-tionsjubiläumsjahr, sich mit den Impulsen ausdem 16. Jahrhundert zu beschäftigen. So wirdes in einer Vortragsreihe um die Entdeckungdes Individuums in der Reformationszeit ge-hen.
Zu diesen, aber ebenso zu allen anderen Ver-anstaltungen laden wir Sie herzlich ein. Dennbei uns ist alles live.
Ihr Team der Evangelischen Stadtakademie
2 AUS DER STADTAKADEMIE PHILIA 3
Unterstützen, was wirklich wichtig istEs gibt viele Themen, über die man heutenachdenken und diskutieren kann und muss,wichtige und nicht ganz so wichtige. In derEvangelischen Stadtakademie werden regel-mäßig vor allem Fragen behandelt, die zu denwirklich wichtigen, ja zu den existentiellen ge-hören: die Frage nach dem Sinn des Lebens,nach dem, was hinter dieser Welt ist, die Fragenach Gott. Damit das auf vielfältige Weiseauch in Zukunft geschehen kann, benötigenwir Menschen, die uns ideell und finanziellunterstützen und fördern, weil ihnen daranliegt, dass diese wirklich wichtigen Themenin dieser Stadt behandelt werden.
So ist das Team dankbar für Spenden an denFörderverein PHILIA, die ausschließlich derinhaltlichen Arbeit zugutekommen. Die zweiteMöglichkeit besteht darin, dem Fördervereinals Mitglied beizutreten (Mitgliedsbeitrag30 ¤, Ehepaare 50 ¤). Eine Beitrittserklärungkann bei der Stadtakademie angefordert oderauf der Homepage heruntergeladen werden.Schließlich gibt es eine dritte Möglichkeit:der Erwerb der Goldenen PHILIA-Jahreskarte.Diese Karte, die jeweils für ein Jahr gilt, be-rechtigt zu freiem Eintritt bei (fast) allen Vor-trägen, Seminaren und Tagesexkursionen derStadtakademie und von PHILIA. Sie ist erhält-lich gegen eine Spende an PHILIA in Höhe von500 ¤ und schließt den jeweiligen Mitglieds-beitrag ein.
Mit Dank für alle Unterstützungund mit herzlichen Grüßen
Ihr Prof. Dr. Günther Glebe, Erster Vorsitzender
PHILIA FördervereinEvangelische Stadtakademie Düsseldorf e.V.Bastionstraße 6, 40213 DüsseldorfTelefon 0211 / 957 57-746
Bankverbindung PHILIAPHILIA FördervereinStadtsparkasse DüsseldorfIBAN DE66 3005 0110 1004 2801 84BIC DUSSDEDDXXX
Kurs 1
15.01. bis19.03.20189 × montags11.00 bis12.30 Uhr
Bibelwissenschaft aktuell
Vom Jesus der Geschichtezum Christus des DogmasEine Auseinandersetzung mit der provokantenAnalyse des frühen Christentums durch denOxforder Religionshistoriker Geza Vermes
Wie konnte aus Jesus von Nazareth, der dennahen Anbruch der Gottesherrschaft verkün-digte und am Kreuz starb, 300 Jahre späterdie präexistente zweite Person der dreieinigenGottheit werden? Für den renommiertenOxforder Gelehrten Geza Vermes – Sohn jüdi-scher, zum Katholizismus konvertierter Eltern –ist diese Entwicklung des Jesusbildes letztlichdie Geschichte einer gescheiterten Akkulturati-on, in der unter dem Einfluss griechischenDenkens im Christentum bei gleichzeitigerVerdrängung des jüdischen Elements der his-torische Jesus fast bis zur Unkenntlichkeit ver-zeichnet wurde. Im Seminar sollen die provo-kanten Thesen seines Buches dargestellt undkritisch gewürdigt werden.
Leitung:Dr. Dietrich Knapp, Akademieleiter
4 THEOLOGIE / PHILOSOPHIE
Kurs 2
15.01. bis19.03.20189 × montags18.00 bis19.30 Uhr
Bibelwissenschaft aktuell
Vom Jesus der Geschichtezum Christus des DogmasEine Auseinandersetzung mit der provokantenAnalyse des frühen Christentums durch denOxforder Religionshistoriker Geza Vermes
Parallelseminar
Leitung:Dr. Dietrich Knapp, Akademieleiter
THEOLOGIE / PHILOSOPHIE 5
Kurs 4
16.01. bis12.06.201818 × dienstags18.30 bis20.00 Uhr
Tora und Propheten im OriginalEinführung in die hebräische Sprache I(Althebräisch)
Der Kurs vermittelt erste Einblicke in die Spra-che des alten Israel. Er wird im kommendenSemester fortgesetzt und gibt die Möglichkeit,im Laufe eines Jahres die althebräische Spra-che zu erlernen. Grundlage ist das auch anUniversitäten verwendete „Lehrbuch derHebräischen Sprache des Alten Testaments“von Ernst Jenni. Ziel des Kurses ist es, überdas Erlernen des Althebräischen einen tieferenZugang zur Hebräischen Bibel, zur Welt desantiken Israel, aber auch zum Judentum zubekommen.
Leitung:Dr. Dietrich Knapp, Akademieleiter
Teilnahmebeitrag: 50 ¤
Kurs 3
16.01.bis20.03.201810 × dienstags17.00 bis18.30 Uhr
Reihe: Studien am Urtext
Denken am Rand des AbgrundsVon Gottes Allmacht und Ohnmacht
Dass Gott allmächtig ist, scheint eine theologi-sche Selbstverständlichkeit zu sein. Die Men-schen im alten Israel erlebten aber immer wie-der Situationen, die sie – trotz ihres Glaubensan die Macht Gottes – ins Fragen kommenließen: Wie ist es mit Gottes Macht angesichtsdes vielfältigen Unheils bestellt? Ist GottesMacht nicht vielleicht manches Mal begrenzt,ist er gelegentlich sogar ohnmächtig? Im Se-minar sollen Texte aus der Hebräischen Bibelübersetzt und analysiert werden, die sich die-sen so schwierigen, ja abgründigen Fragenstellen. (Hebräischkenntnisse erforderlich)
Leitung:Dr. Dietrich Knapp, Akademieleiter
6 THEOLOGIE / PHILOSOPHIE
Kurs 5
20.01.201824.02.201817.03.201821.04.201816.06.2018samstags10.00 bis13.00 Uhr
Die gesammelten Werke der christ-lichen Theologie – leicht gekürzt undhandlich portioniertDer Kurs ist eine fortlaufende Veranstaltungzur Vertiefung in und zur Auseinandersetzungmit theologischer Literatur. Was, wie viel undin welchem Tempo gelesen wird, entscheidendie Teilnehmenden gemeinsam im Kurs.
Leitung: Dr. Gabriela Köster, Studienleiterin
Anmeldung bei Kirsten Lehnhardt,Telefon 0211 / 957 57-745,[email protected]
Kurs 6
27.02. bis19.06.201811 × dienstags11.15 bis12.45 Uhr
Gemeinsam mit der VHS Düsseldorf
Der Weiseste der WeisenEine Einführung in die Geschichteder Sokrates-Deutungen
Seit fast 2.000 Jahren werden Sokrates undJesus von Nazareth verglichen und miteinanderin Verbindung gebracht: beide prägten eineganze Generation von Schülern, beide sind In-begriff des Anstandes und der konsequentenLebensführung, beide starben infolge einesgewollten Justizirrtums, beide haben keineeinzige geschriebene Zeile hinterlassen unddennoch viele Menschen nachhaltig beein-druckt. Die Liste derjenigen, die beide in engs-ter Beziehung sehen, ist lang. Noch längerist die Liste derjenigen, die die Unterschiedebetonen. In jedem Fall ist die Geschichte derSokrates-Deutungen so etwas wie eine kleineGeschichte der Philosophie. Der Kurs widmetsich der Frage nach dem historischen Sokrates,seiner ersten Schülergeneration (Platon,Xenophon …) und vor allem der Wirkungs-geschichte in Mittelalter und Neuzeit sowieden Deutungen des 18. und 19. Jahrhunderts.
Leitung: Harald Steffes, Studienleiter
Teilnahmebeitrag: 47 ¤
Veranstaltungsort: Volkshochschule Düsseldorf,Bertha-von-Suttner-Platz 1, Raum 3.51
Anmeldung und Bezahlung bei derVolkshochschule, Tel. 0211 / 899-41 50
THEOLOGIE / PHILOSOPHIE 7
Kurs 7
27.02.2018Dienstag16.30 bis18.00 Uhr
Wilhelm von OckhamFranziskanischer Freund der Theologie –Gelehrter Gegner des Papstes
Der Franziskanermönch Wilhelm von Ockham(1285 – 1347) ist einer der faszinierendstenDenker des Mittelalters. Nach seiner Lehrtätig-keit in Oxford mit der Betonung, dass Gottesabsolute Macht allein durch das Widerspruchs-prinzip beschränkt wird, wird Ockham in denheftigen Armutsstreit zwischen Papst undFranziskanern hineingezogen. Nachdem ihmein Häresie-Prozess gemacht wird, flieht eran den Hof von Kaiser Ludwig dem Bayern.Als Berater des Kaisers legt er dar, dass derPapst keine Auslegungs-Vollmacht über dieHeilige Schrift ausüben kann. Das ist vielleichtder wichtigste von vielen Gedanken Ockhams,die später ein gewisser Martin Luther auf-greifen wird.
Leitung: Harald Steffes, Studienleiter
Kurs 8
20.03.2018Dienstag16.30 bis18.00 Uhr
Zwischen Sagbarem und UnsagbaremZur Theorie der Metapherbei Hans Blumenberg
Zum Beispiel Jesajas Weinberglied, die Gleich-nisse Jesu und einige gewagte Bilder Luthersbelegen mehr als hinreichend: Theologie lebtvon metaphorischer Rede. Metaphern macheneine Wahrheit anschaulich, wie es mit reinenBegriffen nur schwer oder zuweilen gar nichtmöglich wäre.
Andererseits gilt, dass Wissenschaft möglichsteindeutige Begriffe anstrebt. Inwiefern sindMetaphern dann wahrheitsfähig? In HansBlumenbergs Theorie der Unbegrifflichkeitgilt: Der Begriff vermag nicht alles, was dieVernunft verlangt. Deshalb ist ein Nachdenkenüber die Metapher hilfreich, lehrreich undwahrheitsdienlich. Dies veranschaulichtBlumenberg an den großen Metaphern dereuropäischen Geistesgeschichte, wie z. B. derMetapher vom „Leben als Schiffbruch“ oderderjenigen vom „Höhlenausgang“.
Leitung: Harald Steffes, Studienleiter
8 THEOLOGIE / PHILOSOPHIE
Kurs 9
09.04. bis11.06.20189 × montags11.00 bis12.30 Uhr
Bibelwissenschaft aktuell
Joseph und AsenethEine Liebes- und Bekehrungsgeschichtedes antiken Judentums
Die Erzählung Joseph und Aseneth ist eine fürein breites Publikum geschriebene Liebes- undBekehrungsgeschichte in einem. Sie berichtetvon der stolzen ägyptischen PriestertochterAseneth, ihrer Liebe zu Joseph, dem SohnJakobs, ihrer Bekehrung und Bewahrung, undknüpft damit an eine kurze Notiz der biblischenJosephserzählung an (Gen 41, 45). Dort ist dieHeirat von Joseph und Aseneth nur beiläufigerwähnt. Im Seminar soll die im 1. Jahrhundertv. Chr. entstandene jüdische Erzählung einer-seits in ihren einzelnen Zügen interpretiertwerden. Andererseits sollen ihre Theologieund ihre Bedeutung herausgearbeitet werden.
Leitung:Dr. Dietrich Knapp, Akademieleiter
Kurs 10
09.04. bis11.06.20189 × montags18.00 bis19.30 Uhr
Bibelwissenschaft aktuell
Joseph und AsenethEine Liebes- und Bekehrungsgeschichtedes antiken Judentums
Parallelseminar
Leitung:Dr. Dietrich Knapp, Akademieleiter
THEOLOGIE / PHILOSOPHIE 9
Kurs 12
10.04.bis12.06.20188 × dienstags17.00 bis18.30 Uhr
Reihe: Studien am Urtext
Du breitest den Himmel auswie ein ZeltSchöpfungstheologien im Alten Testament
Nicht nur am Anfang der Bibel in der Genesis,sondern auch in anderen Büchern des AltenTestaments, etwa in den Psalmen, bei(Deutero-)Jesaja oder im Buch Hiob, findensich Aussagen zum Thema Schöpfung, diealle einen unterschiedlichen Charakter haben.In Bezug auf dieses zentrale Thema gibt es imalten Israel also eine erstaunliche Vielzahl vonSichtweisen und Positionen. Im Seminar sollendie verschiedenen Schöpfungstexte vorgestelltund analysiert werden. Am Ende ist zu fragen,welche theologischen Konsequenzen ausdieser Vielfalt zu ziehen sind. (Hebräisch-kenntnisse erforderlich)
Leitung: Dr. Dietrich Knapp, Akademieleiter
Kurs 11
10.04.201817.04.201824.04.2018dienstags16.30 bis18.00 Uhr
500 Jahre Heidelberger DisputationEin Programmtext der frühen Reformationszeit
Als Luther dank seiner Kritik am Ablass in allerMunde ist, beginnt in Rom der Prozess gegenihn. In dieser Situation wird er von seinemOrdensvorgesetzten gebeten, beim General-kapitel der deutschen Augustiner Eremitenstrenger Observanz im April 1518 in Heidel-berg seine neue Theologie vorzustellen. Hierentfaltet Luther erstmals jenseits der Ablass-problematik, dass der Mensch seinen Seelen-frieden allein durch den Glauben und niemalsdurch seine Werke finden wird. Die Entfaltungseiner Theologie des Kreuzes begeistert vieleder Anwesenden und erweitert den Kreis derLutheranhänger bedeutsam. Er gewinnt vorallem einige spätere Reformatoren Südwest-deutschlands für seine Sache wie z. B. Johan-nes Brenz oder Martin Bucer. Von ihremtheologischen Gehalt lassen die HeidelbergerThesen die 95 Wittenberger Thesen weithinter sich.
Leitung: Harald Steffes, Studienleiter
10 THEOLOGIE / PHILOSOPHIE
Kurs 13
11.04.2018Mittwoch18.00 bis19.30 Uhr
Gemeinsam mit derVolkshochschule Düsseldorf
PaulusWandlung eines fundamentalistischenVerfolgers zum Versöhner?
Von Religion erfährt man heute fast jedenTag im Zusammenhang mit Fanatismus undGewalt. Hat das Christentum in Paulus ein Vor-bild dafür, dass man sich von einem religiösenFanatiker zu einem Apostel der Versöhnungverwandeln kann? Zu fragen ist einmal: Warer in seiner vorchristlichen Zeit wirklich einaggressiver Fundamentalist, als er die Christenverfolgte? Oder hat man dieses finstere Bilddes Christenverfolgers nicht als Kontrast über-trieben dargestellt? Ferner ist zu fragen: Hater sich wirklich von seinem Fanatismus abge-wandt? Zeigt seine maßlose Polemik gegenmanche Gegner nicht, dass er nie ganz freivon ihm wurde? Vielleicht aber ist er ein Bei-spiel dafür, dass eine Bekehrung auch fanati-sche Menschen in versöhnliche Menschen ver-wandeln kann? Wenn das so wäre, wäre ereine Hoffnung für die Welt auch heute. GerdTheißen hat das Bild von Paulus, das er in die-sem Vortrag vorstellt, in einem kleinen Roman„Der Anwalt des Paulus“ (2017) allgemein-verständlich dargestellt.
Referent:Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Gerd Theißen,Theologe und Germanist, Heidelberg
Leitung:- Dr. Gabriela Köster- Dr. Martin Menges
Teilnahmebeitrag: 7 ¤
THEOLOGIE / PHILOSOPHIE 11
Kurs 14
24.04.201816.05.201829.05.2018
Die Entdeckung des IndividuumsWie die Reformation die Moderne geprägt hat
Vortragsreihe
Der Mensch der Gegenwart, der moderneMensch, sieht sich als autonomes Individuum.Er ist selbstständig, frei und selbstbestimmt.Sein Leben hat er selbst gestaltend im Griff.Eine Abhängigkeit von überkommenen Bin-dungen hat er abgeschüttelt. Inwiefern ist imProzess der wachsenden Freiheit und Selbst-verantwortlichkeit des Individuums der Einflussder Reformation spürbar?
Wie hat sich die Ausbreitung der Reformationauf die Entdeckung des Individuums ausge-wirkt?
Diese Vortragsreihe will in drei unterschiedli-chen Perspektiven diesen Themenkomplexerörtern.
24.04.2018Dienstag19.00 bis20.30 Uhr
Der ChristenmenschProfilierung und Popularisierung des (christ-lichen) Individuums in der frühen Reformation
Die Rede vom „Christenmenschen“ ist nichtin der Reformation erfunden worden. Abersie wurde von Luther und anderen neu akzen-tuiert zum Inbegriff der Rolle des einzelnenChristen für das Verständnis eines evangeli-schen Glaubens und die Gestalt der Kirche.Im Blick auf Publikationen aus der ersten Pha-se der Reformation lässt sich entdecken, wiedie Profilierung des christlichen Individuumsmit seinem Gemeinschaftsbezug verbundenwird.
Referent:Prof. Dr. Hellmut Zschoch,Kirchenhistoriker, Wuppertal
Fortsetzung auffolgender Seite
12 THEOLOGIE / PHILOSOPHIE
16.05.2018Mittwoch19.00 bis20.30 Uhr
Reformation als Entdeckungvon Leiblichkeit?Der Mönch Martin Luther muss erkennen, dasseine Triebkontrolle auf dem Weg der Sublima-tion nicht möglich ist. Der einzige Weg, mitdiesem Phänomen der Leiblichkeit umzugehen,ist die Integration in eine Schöpfungsordnung.Zeitgenössische Autoren wie Lindal Roperlegen dar, dass bei Luther z. B. eine ungezwun-gene Anerkennung der Sexualität festzustellenist. Inwieweit ist diese These diskutabel?
Referentin:Prof. Dr. Ute Gause, Kirchenhistorikerin,Universität Bochum
29.05.2018Dienstag19.00 bis20.30 Uhr
Das unbehauste SelbstDer moderne Mensch und sein Verhältniszu Gott und der Welt
Die Karriere des Begriffes „Selbst“ findet ihrenersten Höhepunkt zwischen 1750 und 1850.Zahllose neue Wortverbindungen wie „Selbst-verwirklichung“, „Selbstbegrenzung“ etc.zeigen, dass diese Karriere bei weitem nochnicht zu Ende ist. Bei Luther findet sich der Be-griff des „Selbst“ nur an sehr wenigen Stellen.Trotzdem steht seine Theologie am Anfangjenes langen Prozesses, der sowohl Selbst-gewissheit wie auch Selbstzweifel mit sichbringt.
Referent:Prof. Dr. Hans-Walter Schmuhl,Historiker, Universität Bielefeld
Gesamtleitung:Harald Steffes, Studienleiter
Teilnahmebeitrag:7 ¤ pro Abend, 20 ¤ komplette Reihe
THEOLOGIE / PHILOSOPHIE 13
Kurs 15
03.05. bis06.05.2018Donnerstagab 16.00 Uhrbis Sonntagca. 13.30 Uhr
Gemeinsam mit dem EvangelischenErwachsenenbildungswerk Nordrhein
Laien-Uni Theologie Spezial
„Du leuchtest in meine Seele“Einführung in die christliche Mystik
„Mystik ist das Grenzgebiet des Glaubens, indem die Seele Atem holt zwischen Wort undWort“, schrieb Martin Buber. Die mystischeErfahrung ist unmittelbar und tut sich eherschwer mit Worten. Und trotzdem verdankenwir den christlichen Mystikerinnen und Mysti-kern wie Mechthild von Magdeburg wunder-schöne Texte. Was sind die Kennzeichen vonMystik? Was macht mystische Sprache aus?Gibt es so etwas wie eine Theologie der Mys-tik? Und brauchen wir heute mehr Mystik?
Als Gäste im Benediktinerinnenkloster St. Hilde-gard in Eibingen, das auf eine Gründung Hil-degards von Bingen zurückgeht, werden wirWesen, Geschichte und Theologie der christ-lichen Mystik ergründen und uns dabei vonder benediktinischen Spiritualität und Gast-freundschaft inspirieren lassen. Auf dem Pro-gramm stehen unter anderem Mechthild vonMagdeburg, Hildegard von Bingen und Doro-thee Sölle. An zwei Vormittagen gibt es Mög-lichkeit zum Gespräch mit Schwestern aus demKloster: Dr. Philippa Rath wird alle Fragen rundum den Alltag im Kloster beantworten undSr. Maura Zátonyi, die zu Hildegard vonBingen forscht, wird mit uns zu HildegardsGottes- und Menschbild arbeiten.
Alternativ zu diesem Termin kann das Seminarvom 7. bis zum 10. Juni 2018 gebucht werden.Der Teilnahmebeitrag schließt Unterkunft undVollpension und alle Honorarkosten ein. DieAnreise erfolgt in Eigenregie.
Teilnahmegebühr: 350 ¤
Tagungsort: Abtei St. Hildegard,Klosterweg, 65385 Rüdesheim am Rhein
Leitung und Anmeldung: Dr. Claudia Eliass,Evangelisches ErwachsenenbildungswerkNordrhein, Telefon 0152 / 54 34 77 71,[email protected]
14 THEOLOGIE / PHILOSOPHIE
Kurs 16
08.05.2018Dienstag16.30 bis18.00 Uhr
Aufklärung und ChristentumZum 300. Geburtstag vonGeorg Friedrich Meier
Georg Friedrich Meier (1718 – 1777) ist sichernicht der bekannteste deutsche Philosoph des18. Jahrhunderts. Wahrscheinlich ist er auchnicht der wichtigste. Vielleicht nicht einmal deroriginellste. Man könnte ihm vorwerfen, dasssein Hang zur allgemein verständlichen Formu-lierung Ausdruck von mangelndem Genie ist.Man sollte es aber nicht tun. Zum Beispiel weiles schlicht falsch wäre. Wir wollen uns Meiersallgemeine Vorstellung vom Menschen undseine besondere Vorstellung vom idealenWeltweisen (1745) vergegenwärtigen. Meierversucht seiner psychologischen Einsicht indie Grenzen menschlicher Erkenntnis undder daraus resultierenden Skepsis gegenüberder Möglichkeit rein rationaler Gottesbeweisegerecht zu werden.
1748 wurde gegen Meier offiziell ermittelt,weil man ihn verdächtigte, FreidenkerischesGedankengut verbreitet zu haben.
Leitung:Harald Steffes, Studienleiter
THEOLOGIE / PHILOSOPHIE 15
Kurs 17
05.06.201812.06.201819.06.2018dienstags16.30 bis18.00 Uhr
Der verdrängte ReformatorAndreas KarlstadtVom Doktorvater zum Gegner Luthers
Andreas Bodenstein aus Karlstadt (1486 –1541) wird häufig nur nach seinem Herkunfts-ort benannt. Obwohl Karlstadt drei Jahre jün-ger ist als Luther, wird er dessen Doktorvater.Aus einer konstruktiven und bereicherndenfreundschaftlichen Zusammenarbeit wird wäh-rend der Abwesenheit Luthers auf der Wart-burg ein zunehmend scharfer Gegensatz, dervon Konkurrenzen geprägt ist. Als Karlstadtschließlich wegen vermeintlich aufrührerischerBilderstürmerei aus Sachsen ausgewiesenwird, ist Luther daran nicht eben unbeteiligt.Von der mittelalterlichen Mystik geprägt,sucht Karlstadt einen Weg der Demut undGelassenheit und verzichtet auf das Führenakademischer Titel. Er stirbt am Weihnachts-abend 1541 in Basel an der Pest.
Während er (außer in den Kreisen der Spiri-tualisten) von den Zeitgenossen fast vergessenwird, ist gegenwärtig eine regelrechte Karl-stadt-Renaissance feststellbar. Immer stärkerwird die Eigenständigkeit seiner reformatori-schen Theologie gewürdigt.
Leitung:Harald Steffes, Studienleiter
16 THEOLOGIE / PHILOSOPHIE
Kurs 18
07.06.2018Donnerstag19.00 bis20.30 Uhr
Gemeinsam mit derVolkshochschule Düsseldorf
Die Macht des HeiligenEine Alternative zur Geschichtevon der Entzauberung
„Entzauberung“ ist ein Schlüsselbegriff imSelbstverständnis der Moderne. Joas vertrittdie These: Wir brauchen neue Narrative derReligionsgeschichte, die an die Stelle des Ent-zauberungsnarrativs treten können. In Ausein-andersetzung mit Max Weber entfaltet Joasden Grundriss einer Theorie, die dem macht-stützenden Potenzial von Religion ebenso ge-recht werden kann wie dem machtkritischen.An die Stelle des Geschichtsbilds vom unauf-haltsam fortschreitenden Prozess der Entzaube-rung tritt die Konzeption eines Spannungsfeldszwischen Dynamiken der Sakralisierung, ihrerreflexiven Brechung und den Gefahren ihrerAneignung in Prozessen der Machtbildung.Das beinhaltet Zumutungen – für Gläubigeebenso wie für säkulare Geister.
Referent:Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Joas, Philosoph,Soziologe und Theologe, Berlin und Chicago
Leitung:- Dr. Gabriela Köster- Dr. Martin Menges
Teilnahmebeitrag: 7 ¤
THEOLOGIE / PHILOSOPHIE 17
Kurs 19
19.06.2018Dienstag19.00 bis20.30 Uhr
Diesseits der WirklichkeitWarum der Glaube sich in die Welt hineinentfaltet, aber nicht von dieser ist
Glauben erschließt sich für viele Menschenprimär über ein Nachdenken, das Erfahrungenbearbeitet, und über ein Nacherzählen jenerLebenserfahrungen im Horizont des Transzen-denten. Dies dient der individuellen wie kollek-tiven Identitätsbildung, und somit auch derEntwicklung eines Weltbildes. Darin unter-scheiden sich religiöse Versuche nicht vonsäkularen. Ob damit aber das Transzendenteselbst wirksam ins Spiel kommt und Religionadäquat verstanden wird, muss letztlich be-zweifelt werden. Denn wer das Transzendenteschlicht in Dienst nehmen will, wird es geradedadurch verpassen. Davon spricht die spirituel-le Literatur aller Orte und Zeiten. Neuere philo-sophische wie spirituelle Versuche zum Themakönnen aber hilfreich sein, dem Glauben post-säkular endlich den nötigen Raum zu lassen,und ihn also nicht auf eine notwendige psychi-sche oder soziale Funktion zu reduzieren.
Referent:Dr. Johannes Wirths, Kultur- und Sozialwissen-schaftler, Kontemplationslehrer, Siegburg
Leitung:Harald Steffes, Studienleiter
Teilnahmebeitrag: 7 ¤
18 THEOLOGIE / PHILOSOPHIE
Kurs 20
20.06.2018Mittwoch18.30 bis20.00 Uhr
Aus der untersten Schubladetheologischer LadenhüterHaben wir eigentlich noch eine„Dämonologie“?
Wer sich mit dem Neuen Testament beschäf-tigt, reibt sich die Augen. Wimmelt es dortdoch tatsächlich – irgendwo zwischen rätsel-haften Andeutungen und handfest politischenVorstellungen – von einer ganz vergessenenSpezies: den Dämonen. Was es in Zeiten jen-seits der völligen Entmythologisierung unddiesseits der esoterischen Renaissance mit derantiken, mittelalterlichen und auch noch neu-zeitlichen Wissenschaft von den zerstörerischenKräften und den aktiven Ungeistern auf sichhaben könnte, wäre vielleicht eine Überlegungwert. Denn nur was man kennt, kann manbannen. Das Unbekannte dagegen spinntselber die Fäden seiner Macht aus den reichenRessourcen der Angst, der Dummheit und desHochmuts. Dämonologie: Kein Gruseltrip,sondern ein Denkauftrag.
Referent:Jonas Marquardt, Theologe, Düsseldorf
Leitung:Dr. Gabriela Köster, Studienleiterin
Teilnahmebeitrag: 7 ¤
INTERRELIGIÖSER DIALOG 19
Kurs 21
07.02.2018Mittwoch19.00 bis20.30 Uhr
„Die heutigen Muslime sind dieChristen der 50er und 60er Jahre“Auseinandersetzung mit einerverbreiteten These
Aus den Politik- und Sozialwissenschaften sindbisweilen Stimmen zu hören, die Aufnahme-gesellschaft in Deutschland müsse mit den zu-gewanderten Muslimen Geduld aufbringen.Diese seien den Christen der 50er und 60erJahre in Vielem vergleichbar. Als Beleg wirddann auf grundlegende gesellschaftliche Ver-änderungen seit Bestehen der Bundesrepublikverwiesen, denen sich auf Dauer auch Musli-me nicht entziehen könnten.
Referent:Dr. Klaus Spenlen, Erziehungs- und Sozial-wissenschaftler, Düsseldorf
Leitung:Dr. Uwe Gerrens, Studienleiter
Teilnahmebeitrag: 7 ¤
20 INTERRELIGIÖSER DIALOG
Kurs 22
22.02.2018Donnerstag19.00 bis20.30 Uhr
Gemeinsam mit der Gesellschaft fürChristlich-Jüdische Zusammenarbeit
Wieder gut gemacht?Die Geschichte der Wiedergutmachungseit 1945
Die Terrorherrschaft der Nazis hat zu millionen-fachem, im Namen des Staates begangenenUnrecht geführt. Verfolgte aus fast allen Län-dern Europas, wenn sie denn mit dem Lebendavonkamen, hatten oft lebenslange schwerstekörperliche und seelische Beeinträchtigungenzu ertragen. Und wer an Leib und Leben ver-schont blieb, sah seine wirtschaftliche Existenzvernichtet oder sein Vermögen entzogen. Wieist der größere der beiden deutschen Nachfol-gestaaten – unser Rechtsstaat Bundesrepublik –ab Wiedererlangung der staatlichen Hand-lungsfähigkeit rund viereinhalb Jahre nach demZusammenbruch des Dritten Reiches mit denOpfern und Geschädigten der Naziherrschaftumgegangen? Neben den wichtigsten histori-schen Fakten sollen exemplarisch einige Ent-schädigungsfälle näher vorgestellt werden.
Referent:Manfred Schmitz-Berg, Richter am Oberlandes-gericht Düsseldorf a. D., Duisburg
Leitung:- Andrea Sonnen- Dr. Dietrich Knapp
Teilnahmebeitrag: 7 ¤
INTERRELIGIÖSER DIALOG 21
Kurs 23
01.03.2018Donnerstag17.20 bisca. 21.30 Uhr
Gemeinsam mit Düsseldorfer Appell / Respektund Mut
Auf dem WegDas geplante Migrationsmuseum in Köln
Exkursion
1990 gegründet besitzt DOMiD, das Doku-mentationszentrum und Museum über dieMigration in Deutschland, eine bundesweiteinzigartige Sammlung an sozial-, alltags-und kulturgeschichtlichen Zeugnissen zur Ge-schichte der Einwanderung nach Deutschland.Obwohl es bisher eine Reihe viel beachteterAusstellungen, Internetprojekte und Büchergab, steht der letzte Schritt noch aus.
Wir möchten uns vor Ort über den Stand derDinge informieren, einen Teil der reichen Be-stände sichten und mit den DOMiD-Macherneinschätzen, ob mit der neuen Landesregie-rung ein neuer Start der Bemühungen zurRealisierung eines brückenbauenden Migra-tionsmuseum gesetzt werden kann. Der Teil-nahmebeitrag beinhaltet die Fahrt mit demÖPNV, Vortrag Entwicklung des DOMiD,kleiner Film, Führung Depot, Magazin undBibliothek.
Leitung:- Volker Neupert- Dr. Uwe Gerrens
Treffpunkt 17.20 Uhr Infotafel Haupteingang,Hauptbahnhof Düsseldorf
Teilnahmebeitrag: 10 ¤
Anmeldung bis zum 16. Februar 2018 beiVolker Neupert,Telefon 0211 / 957 57-794,[email protected]
22 INTERRELIGIÖSER DIALOG
Kurs 24
14.03.2018Mittwoch19.00 bis20.30 Uhr
Gemeinsam mit dem Kreis derDüsseldorfer Muslime
Völkermord in EuropaMassenmord in Bosnien
„Nie wieder“, hieß es nach dem Zweiten Welt-krieg. Wie konnte es dennoch zu Massakern anmuslimischen Bosniern kommen, die dasHaager Kriegsverbrechertribunal im Nachhineinals Völkermord bewertete, der UNO-Sicher-heitsrat (nach Veto Russlands) allerdings nicht?Verantwortliche und Befehlsabläufe lassen sichinzwischen gut rekonstruieren.
Referent:Sejfuddin Dizdarevic, ehemaliger bosnischerFlüchtling, heute Vorstand im Kreis der Düssel-dorfer Muslime
Leitung:Dr. Uwe Gerrens, Studienleiter
Kurs 25
22.03.2018Donnerstag19.00 bis20.30 Uhr
Gemeinsam mit der Gesellschaft fürChristlich-Jüdische Zusammenarbeit
Der ewige Dialog Israelsmit seinem GottEine Einführung in den Midrasch
Veranstaltung zur Woche der Brüderlich-keit 2018
Midrasch ist das Erforschen der HebräischenBibel nach ihren vielen Bedeutungen. Midraschträgt die Schrift über die Zeit, erfüllt sie mitLeben. Midrasch ist die Konsequenz der Er-kenntnis, dass die Bibel die Welt ist, in der allesRelevante geschieht. In ihr und durch ihre Aus-legung findet ein permanenter Dialog mit Gottstatt.
Referent:Prof. Dr. Gerhard Langer, Judaistund Theologe, Wien
Leitung:- Dr. Dietrich Knapp- Andrea Sonnen
Teilnahmebeitrag: 7 ¤
INTERRELIGIÖSER DIALOG 23
Kurs 26
12.04.2018Donnerstag19.00 bis20.30 Uhr
Gemeinsam mit der Gesellschaft fürChristlich-Jüdische Zusammenarbeit
Von Abba bis Zorn GottesIrrtümer aufklären – das Judentum verstehen
Buchvorstellung
Ist der Gott des Alten Testaments nicht einKriegsgott, der erst von Jesus Christus unddem von ihm verkündeten Gott der Liebe imNeuen Testament abgelöst wurde? Hat Jesusnicht mit der Beschneidung und den jüdischenSpeisegesetzen Schluss gemacht? Waren diePharisäer nicht ungeheuer kleinliche Gesetzes-diener? Und war es nicht Paulus, der gegenden Gesetzesgehorsam die christliche Freiheitdurchsetzte? Bis heute stehen solche und an-dere Fragen zwischen Christen und Juden.Eine internationale Gruppe von jüdischen undchristlichen Wissenschaftlern hat es nun ge-meinsam unternommen, auf diese Fragen zuantworten: von A bis Z – mit vielen überra-schenden Erkenntnissen zur Bibel und zumVerhältnis von Christen und Juden. NorbertReck, einer der Herausgeber des Buchs, stelltdas Buch vor und erzählt von seiner Entste-hung.
Referent:Dr. Norbert Reck, Theologe und Publizist,München
Leitung:- Andrea Sonnen- Dr. Dietrich Knapp
Teilnahmebeitrag: 7 ¤
24 GESCHICHTE / POLITIK
Kurs 27
08.01. bis28.05.20189 × montags16.30 bis18.00 Uhr
Titus Livius: Römische GeschichteLesekreis Latein
In seinem Geschichtswerk „ab urbe conditalibri“ beschreibt Titus Livius (59 v. – 17 n. Chr.)die römische Geschichte von der (sagenhaften)Gründung Roms im Jahre 753 v. Chr. bis zumTode des Drusus im Jahre 9 v. Chr. Livius hatdie römische Geschichte in 142 Büchern inForm von Annalen dargestellt, 35 Bücher da-von sind erhalten. Er schrieb über 40 Jahre anseinem Werk und erhielt zwischenzeitlich auchUnterstützung von Augustus. Auf Grund seinerrepublikanischen Gesinnung idealisierte er dierömische Frühzeit und sah nun die späteRepublik als Zeit des Verfalls. Er erwartetedeshalb nun (leider vergeblich) von Augustusdie Wiederherstellung der alten Republik.Der Kurs findet 14-tägig statt.
Referent:Gerhard Siebert, Düsseldorf
Leitung:Dr. Dietrich Knapp, Akademieleiter
Teilnahmebeitrag: 72,00 ¤
GESCHICHTE / POLITIK 25
Kurs 28
19.02.2018Montag19.00 bis20.30 Uhr
Gemeinsam mit derVolkshochschule Düsseldorf
GrauzonenGeschichten aus der Welthinter den Nachrichten
Veranstaltung zur Semestereröffnung
Zwanzig Minuten hat Christian Sievers in einer„heute“-Sendung, um über das aktuelle Welt-geschehen zu berichten – und muss dabei er-klären, zusammenfassen, weglassen. In sei-nem neu erschienenen Buch erzählt er dieGeschichten hinter der Nachricht. Gerade inden Krisengebieten dieser Welt stößt er aufUnerwartetes, Überraschendes, Verwirrendes:Humor neben Hass, Mut in der Katastrophe,Propaganda mit Augenzwinkern und Lügner,die den Wert der Wahrheit predigen. Eine ver-unsicherte Medienwelt steht vor der Heraus-forderung, all diesen Facetten der Story ge-recht zu werden. Das Buch ist ein Blick hinterdie Kulissen einer Nachrichtensendung und inden aufwühlenden Alltag von Krisenreportern.Es ist auch eine Liebeserklärung an den NahenOsten, wo nichts geht und alles möglich ist.
Referent:Christian Sievers, Moderator der „heute“-Sendung und des „heute-journal“, Mainz
Leitung:- Direktorin Simone Bruns- Akademieleiter Dr. Dietrich Knapp
Teilnahmebeitrag: 8 ¤
Veranstaltungsort:Volkshochschule Düsseldorf,Bertha-von-Suttner-Platz 1
Anmeldung bei Claudia Nerling,Telefon 0211/95757-746,[email protected] bei der Volkshochschule Düsseldorf,Telefon 0211 / 899-24 27
26 GESCHICHTE / POLITIK
Kurs 29
23.02.2018Freitag19.30 bis21.00 Uhr
Gemeinsam mit demSchauspielhaus Düsseldorf
Entlang den GräbenEine Reise durch das östliche Europabis nach Isfahan
Lesung und Gespräch
Ein von Kriegen und Katastrophen zerklüftetesGebiet beginnt östlich von Deutschland understreckt sich über Russland bis zum Orient.Kermani ist entlang der Gräben gereist, die sichgegenwärtig in Europa neu auftun: von seinerHeimatstadt Köln östlich bis ins Baltikum undvon dort südlich über den Kaukasus bis nachIsfahan, der Heimat seiner Eltern. Mit einemhellseherischen Gespür für sprechende Detailserzählt er in seinem Reisetagebuch von ver-gessenen Regionen, in denen auch heute Ge-schichte gemacht wird, und von Menschen,deren Geschichten wahr sind und sich dochwidersprechen. Die Reise führte ihn mittendurch den jüdischen „Ansiedlungsrayon“ derZarenzeit, die „Bloodlands“ des Zweiten Welt-kriegs, entlang dem Riss zwischen Ost undWest, wo der Kalte Krieg längst nicht zu Endeist und im Donbass zum heißen Krieg wird.In Trümmern zerstörter Kulturen und Spurenalter wie neuer Verwüstungen traf er Men-schen, die innerlich zerrissen sind, weil sie sichauf der Suche nach Heimat und Wohlstand aufeine Seite schlagen müssen. Mit wenigen Stri-chen lässt er das Nachtleben der Großstädtelebendig werden, Geschäfte wie zu Sowjet-zeiten, Cafés im hippen Vintagestil, die Gelas-senheit in Frontnähe und die Angst vor denanderen, wer immer das ist.
Referent:PD Dr. Navid Kermani, Schriftsteller undOrientalist, Köln
Moderation:Philipp Holstein, Rheinische Post
Leitung:- Dr. Cornelia Walter- Dr. Uwe Gerrens
GESCHICHTE / POLITIK 27
Kurs 30
07.03.2018Mittwoch19.00 bis20.30 Uhr
Gemeinsam mit der Evangelischen Kirchen-gemeinde Düsseldorf-Kaiserswerth
Not und christliche SolidaritätDie Armenienarbeit Kaiserswerths:Eine Spurensuche
Nach den ersten Massakern an ArmeniernEnde des neunzehnten Jahrhunderts nahmenKaiserswerther Diakonissen in Beirut, Smyrna,Jerusalem, Alexandrien, Kairo und „Constanti-nopel“ armenische Waisenkinder auf. IhreWaisenhäuser standen unter der Schirmherr-schaft „Seiner Majestät des Preußischen Kö-nigs und Deutschen Kaisers“, die bei ihren je-weiligen Orientreisen in vier Generationen im-mer wieder einige Einrichtungen besuchten.Während des Ersten Weltkriegs weiteten diebis dahin nur temporär und lokal begrenztenMassaker sich zu einem Völkermord aus.Gleichzeitig pflegten aber das Deutsche unddas Osmanische Reich enge Beziehungen.Was bedeutete das für die KaiserswertherDiakonie?
Referent:Prof. Dr. Hacik Gazer, Theologe, Erlangen
Leitung:- Dr. Uwe Gerrens- Jonas Marquardt
Veranstaltungsort:Gemeindehaus der Evangelischen Kirchen-gemeinde Düsseldorf-Kaiserswerth,Fliednerstraße 6, 40489 Düsseldorf
Teilnahmebeitrag: 19 ¤ (ermäßigt 7 ¤)
Veranstaltungsort:Große Bühne im Central des DüsseldorferSchauspielhauses, Worringer Straße 140,Düsseldorf
Karten sind erhältlich über www.dhaus.deund an den Vorverkaufskassen des Düssel-dorfer Schauspielhauses
28 GESCHICHTE / POLITIK
Kurs 31
13.03.2018Dienstag19.00 bis20.30 Uhr
Gemeinsam mit der Ev. Familienbildung inDüsseldorf und der Volkshochschule Düsseldorf
Frauenrechte in der TürkeiDer Vortrag befasst sich mit der politischen,sozialen und rechtlichen Stellung von Frauenin der Türkei. In den 1990er Jahren und 2002wurden zahlreiche Artikel des Zivilrechts, diedem Gleichheitsprinzip widersprachen, revi-diert; dennoch gibt es immer noch Gesetzeslü-cken und es fehlt an der Umsetzung bestehen-den Rechts. Laut einem Bericht des Weltwirt-schaftsforums über den Stand der Gleichbe-rechtigung von Frauen in 134 Ländern, nahmdie Türkei 2010 Platz 126 ein. Insofern stellensich viele Fragen: Was sagt eigentlich das Ge-setz zur Polygamie oder der alleinigen Trauungdurch den Imam? Wie wird die Scheidung ge-handhabt und wirkt sich dieses Recht auch aufin Deutschland lebende Migrantinnen aus?Gibt es strafrechtliche Vorschriften, die sichnachteilig auf die Lebenswirklichkeit der Frauenauswirken und was hat die immer wieder vor-gebrachte Verteidigung der Ehre mit der Bege-hung von Straftaten zu tun?
Referentin:Dr. Esma Cakir-Ceylan, Rechtsanwältin, Fach-anwältin für Strafrecht, Mediatorin, Neuss
Leitung:- Dr. Gabriela Köster- Sabine Reyscher- Barbara Kokoska-Thiemann
Teilnahmebeitrag: 5 ¤
GESCHICHTE / POLITIK 29
Kurs 32
14.03.2018Mittwoch18.00 bis19.30 Uhr
Opium des VolkesMarx und die Religion
Karl Marx durchdachte nicht nur die wirt-schaftlichen Bereiche des Kapitalismus, erhatte auch seine eigene Sicht auf die Religion.Für Marx war sie u. a. das Opium des Volkes,in dem sich die Sehnsucht der Menschen nacheiner besseren, freieren Welt ausdrückte. An-lässlich des 200. Geburtstags sollen sowohlMarx’ theoretische Einstellung zur Religionvorgestellt und die biographischen und priva-ten Sichtweisen angesprochen werden.
Referent: Sören Asmus, Theologe, Duisburg
Leitung: Dr. Gabriela Köster, Studienleiterin
Teilnahmebeitrag: 7 ¤
Kurs 33
19.03.2018Montag18.00 bis19.30 Uhr
Gemeinsam mit derVolkshochschule Düsseldorf
Brauchen wir eine Leitkultur?Überlegungen zu einer notwendigen Debatteund einem schwierigen Begriff
Nennt es, wie ihr wollt, aber vergesst nicht,worum es geht: Der virtuelle Kanon vongemeinsamen Erfahrungen, Überzeugungen,Orientierungen, Traditionen einer Gesellschaftist nicht ein für allemal fixiert, er wird ständigfortgeschrieben. Daran mitzuwirken sind alleeingeladen, die hier leben und bleiben wollen.Liberal ist eine Gesellschaft nur, wenn es dieEinsicht gibt und durchgesetzt wird, dass esein Mindestmaß an Verbindlichkeiten gibt, dieder Staat auch durchzusetzen hat. Ein Muster-beispiel dafür ist das Grundgesetz.
Referent:Prof. Dr. Norbert Lammert,Bundestagspräsident a. D., Bochum
Leitung:- Dr. Uwe Gerrens- Barbara Kokoska-Thiemann
Veranstaltungsort:Volkshochschule Düsseldorf,Bertha-von-Suttner-Platz 1
30 GESCHICHTE / POLITIK
Kurs 34
09.04.2018Montag19.00 bis21.15 Uhr
Gemeinsam mit dem ASG-Bildungsforum, derVolkshochschule, der Mahn- und Gedenkstätteund dem Düsseldorfer Appell / Respekt undMut
Dietrich Bonhoeffer:Der Tod auf steilem BergeBuchvorstellung
Die Ermordung von Dietrich Bonhoeffer im KZFlossenbürg am 9. April 1945 – vier Wochenvor Kriegsende und vor Befreiung des Lagers –war eine der letzten Untaten des NS-Regimes.Die dafür Verantwortlichen sind nach lächerlichniedrigen Bestrafungen ins bürgerliche Lebenzurückgekehrt. Die Nachkriegsprozesse sinderst in den letzten Jahren der Forschung zu-gänglich gemacht worden. Der erste Teil desVortrags gibt Einblicke in Bonhoeffers Gefäng-niszeit, in der auch seine wichtigsten Werkeentstanden sind. Im zweiten wird die Straflosig-keit der Täter dokumentiert.
Referent:Prof. Dr. Christoph U. Schminck-Gustavus,Rechtshistoriker, Bremen
Leitung:- Dr. Uwe Gerrens- Dr. Georg Henkel- Barbara Kokoska-Thiemann- Andrea Kramp- Volker Neupert
GESCHICHTE / POLITIK 31
Kurs 35
17.04.2018Dienstag19.00 bis20.30 Uhr
Gemeinsam mit derVolkshochschule Düsseldorf
Leben in einer Welt ohne WachstumPostwachstumsökonomie
Wir leben in einer Welt, in der das Wachstumwie ein Gott angebetet wird. Es ist wie eineDroge, ohne die die heutige Welt nicht vor-stellbar wäre. Es ist aber eine Welt ohne Zu-kunft, denn in einer endlichen Welt gibt eskein unendliches Wachstum. Schaut man ge-nauer hin, so sieht man die Folgen: Klimawan-del, Raubbau an Böden und Rohstoffen. DieMenschen hecheln einem „mehr und nochmehr“ hinterher – aber glücklicher werden siedabei nicht. Im Gegenteil – die Menschen lei-den unter Burn-out, Stress und Zukunftsängs-ten. In anderen Teilen der Welt drohen immernoch Menschen zu verhungern und die gro-ßen Organisationen müssen die Weltöffent-lichkeit anbetteln, um diesen Menschen helfenzu können. Wie müsste eine Welt aussehenohne einen Wachstumszwang? Eine Welt, inder es ein Gleichgewicht gibt zwischen Zufrie-denheit, Nachhaltigkeit und globaler Gerech-tigkeit. Es würde eine Welt sein, in der Geldeine geringe Rolle spielt, die Menschen wiederlokaler agieren und eher mal einen Knopf an-nähen, als die nächste Karibikreise zu planen.
Referent:Prof. Dr. Rainer Nawrocki, Wirtschaftswissen-schaftler, Westfälische Hochschule Bocholt
Leitung:- Dr. Gabriela Köster- Barbara Kokoska-Thiemann
Teilnahmebeitrag: 7 ¤
32 GESCHICHTE / POLITIK
Kurs 36
18.04.2018Mittwoch19.00 bis21.15 Uhr
„Hass auf das Menschengeschlecht“?Die frühen Christen und der römische Staat
Bevor das Christentum im 4. Jahrhundert zueiner erlaubten und dann sogar zur Staatsreli-gion aufstieg, waren die Beziehungen zwischenStaat und Christen ausgesprochen gespannt.Die Christen verweigerten sich aus Glaubens-gründen manchen Selbstverständlichkeiten desbürgerlichen Lebens, der römische Staat sah inihnen illoyale Bürger und reagierte auf das,was er als Fundamentalopposition interpretier-te, mit Repression, zeitweise sogar mit Verfol-gungen. Im Seminar sollen das Konfliktpoten-tial erläutert und die wichtigsten Aspekte imUmgang der „Konfliktparteien“ miteinandervor allem in den ersten beiden Jahrhundertenerörtert werden.
Referent:Prof. Dr. Karl-Wilhelm Weeber,Historiker und Philologe, Witten
Leitung: Dr. Uwe Gerrens, Studienleiter
Teilnahmebeitrag: 7 ¤
GESCHICHTE / POLITIK 33
Kurs 37
05.05.2018Samstag08.45 bis16.00 Uhr
Gemeinsam mit dem Düsseldorfer Appell /Respekt und Mut
BundeshauptdorfExkursion zu den Anfängenunserer Demokratie
„Bonn ist halb so groß wie der Zentralfriedhofvon Chicago und doppelt so tot“, soll kurznach Kriegsende ein amerikanischer Journalistgespöttelt haben. Das Grundgesetz wurde inder Eingangshalle des zoologischen Museumsverabschiedet; für die Sitzung entfernte mandie ausgestopften Tiere – bis auf eine Giraffe,die nicht durch die Tür passte. Die Exkursionbeginnt mit einem geführten Spaziergangdurch das ehemalige Regierungsviertel entlangPlenarsaal, Wasserwerk, Bundeskanzleramt,Villa Hammerschmidt, Abgeordnetenhausund Palais Schaumburg (ca. 2 km Fußweg).Anschließend geht es in den erst von HelmutSchmidt bezogenen Kanzlerbungalow(Schmidt zufolge „mit dem Charme einesSchlafwagenabteils“). Der Originalaschen-becher, für den sein Nachfolger Kohl keineVerwendung mehr fand, ist an den Ort seinerErstnutzung zurückgekehrt. Für den Besuchdes Kanzlerbungalows ist ein Personalausweisunbedingt mitzuführen. Eine gemeinsameFahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln wirdangeboten, ist jedoch nicht im Teilnahme-beitrag inbegriffen.
Leitung:- Dr. Uwe Gerrens- Volker Neupert
Treffpunkt:Meeting-Point, Hauptbahnhof Düsseldorf
Teilnahmebeitrag: 7 ¤ (Führung und Eintritt)
Anmeldung bis zum 24. April 2018 undnähere Informationen bei Claudia Nerling,Telefon 0211 / 957 57-746,[email protected]
34 KULTUR
Kurs 38
11.01.2018Donnerstag12.00 bis13.30 Uhr
Manet in WuppertalExkursion zur Ausstellung „Édouard Manet“im Von-der-Heydt-Museum
Édouard Manet (1832 – 1883) gilt als Weg-bereiter des Impressionismus. Das Von-der-Heydt-Museum hat zehn Prozent seines Ge-samtwerkes von allen Enden der Welt zusam-mengeholt, ordnet sie elf Themen zu – wie„Manet und das Meer“ oder „Manet und dieSpanienmode“ und zeigt die 45 Manets imKontext von Werken zeitgenössischer Künstler(Monet, Renoir, Pissaro und anderen), die mitihm befreundet waren.
Leitung:Dr. Gabriela Köster, Studienleiterin
Eine gemeinsame Fahrt mit öffentlichen Ver-kehrsmitteln wird angeboten.
Treffpunkt:Meeting-Point, Hauptbahnhof Düsseldorf
Teilnahmebeitrag: 20 ¤
Anmeldung bei Kirsten Lehnhardt,Telefon 0211 / 957 57-745,[email protected]
Kurs 39
17.01.201821.02.201821.03.201818.04.201813.06.2018mittwochs18.00 bis19.30 Uhr
Literatur im GesprächDie Lust über gemeinsame unterschiedlicheLesarten zu sprechen und die Neugier aufGleichgesinnte machen den Reiz des Literatur-clubs aus. „Literatur im Gespräch“ lädt alleliterarisch Interessierten ein, die gerne deut-sche und internationale Texte lesen und –auch im Blick auf philosophische und religiöseAspekte – mit anderen diskutieren möchten.Literarische Vorkenntnisse sind nicht erfor-derlich.
Thema der ersten Sitzung ist „Als wir Waisenwaren“ Kazuo Ishiguro, Nobelpreisträger
Referentin:Elisabeth Esch, Germanistin, Düsseldorf
Leitung: Dr. Gabriela Köster, Studienleiterin
Teilnahmebeitrag: 25 ¤ für alle fünf Abende
KULTUR 35
Kurs 40
18.01.201825.01.201801.02.201822.02.201801.03.201808.03.201815.03.201822.03.2018donnerstags9.30 bis13.00 Uhr
Zeichnen und Malen I vormittags
Ausgehend von gemeinsam besprochenenThemen und persönlichen Bildideen verwan-deln wir Gesehenes und Erlebtes in unsereeigene Bildersprache. Dabei werden wir, ange-regt durch Poesie und Prosa, innere und äuße-re Bilder entstehen lassen und diese mit künst-lerischen Mitteln erkunden. VerschiedenePapiere, Kohle, Graphit, Farbstifte, Kreiden,japanische Tusche, Aquarell, Gouache, Acryl-Farben, Collage und Mischtechnik werden unsanregen, mit Farben und Formen zu spielen.Wir nehmen Einblick in Werke und Lebens-läufe von Künstlerinnen und Künstlern unsererZeit und aus der Geschichte und können dabeiErmutigung erfahren, um Gültiges zu vertiefenund Neues zuzulassen.
Referentin: Renate Hoffmann-Korth,Künstlerin, Düsseldorf / Neuss
Leitung:Dr. Gabriela Köster, Studienleiterin
Teilnahmebeitrag: 68 ¤
Anmeldung bei Kirsten Lehnhardt,Telefon 0211 / 957 57-745,[email protected]
Kurs 41
18.01.201825.01.201801.02.201822.02.201801.03.201808.03.201815.03.201822.03.2018donnerstags14.30 bis18.00 Uhr
Zeichnen und Malen I nachmittags
Parallelkurs
Referentin:Renate Hoffmann-Korth, Künstlerin,Düsseldorf/Neuss
Leitung:Dr. Gabriela Köster, Studienleiterin
Teilnahmebeitrag: 68 ¤
Anmeldung bei Kirsten Lehnhardt,Telefon 0211 / 957 57-745,[email protected]
36 KULTUR
Kurs 42
02.03.201809.03.201816.03.2018freitags11.00 bis12.30 Uhr
Judith, Judas und der verlorene SohnAußenseitergestalten zwischen Skandalund reformatorischem Gnadengedanken
Zwiespältig sind sie alle drei: die alttestament-liche Tugendheldin, die einen Männermordbegeht; der Jünger, der seinen Herrn mit einemKuss, einer Geste inniger Liebe, preisgibt; dervergnügungssüchtige Spross, der erniedrigt zu-rückkehrt und sich von seinem Vater aufgerich-tet wiederfindet. Wo die Ferne zu Gott drohtoder Gnade waltet, wollen wir anhand vonBildkunstwerken untersuchen, seien es SebaldBehams oder Rembrandts Darstellungen zumGleichnis vom verlorenen Sohn, Judas-Gestal-ten bei Giotto, Leonardo, Pankok oder in Re-formations-Altären, seien es die Judith-Varia-tionen von Cranach d. Ä. über Caravaggio biszur Femme fatle eines Gustav Klimt.
An drei Motivkreisen wird deutlich, wie bilden-de Kunst durch eine theologische Lektüre ver-tiefend erschlossen werden kann.
Umgekehrt wird sichtbar, wie der reforma-torische Gnadengedanke verschiedene Aus-prägungen und Veranschaulichungen erfährt.
Referentin:Dr. Karoline Künkler, Kunsthistorikerinund Künstlerin, Düsseldorf
Leitung:Harald Steffes, Studienleiter
Teilnahmebeitrag:15 ¤ für alle drei Termine
KULTUR 37
Kurs 43
06.03.2018Dienstag18.00 bis19.30 Uhr
Gemeinsam mit der EvangelischenFamilienbildung in Düsseldorf und derVolkshochschule Düsseldorf
Herz über KopfJane Austens Roman „Verstand und Gefühl“
An diesem Abend begleiten wir die ungleichenSchwestern Elinor und Marianne Dashwoodauf ihrer Suche nach dem Mann fürs Leben,zwischen den Polen von Empfindsamkeit undPragmatismus. Gemeinsam wollen wir JaneAustens sprachliche Gestaltungskunst und diefeine Ironie ihrer Charakterdarstellungen ge-nießen. Dabei fragen wir auch nach den kul-turhistorischen Hintergründen, den Möglich-keiten weiblicher Lebensgestaltung im Eng-land um 1800 und werfen einen Blick auf diegelungene filmische Umsetzung des Stoffs.
Referentin:Christine Ruppert,Germanistin M. A., Düsseldorf
Leitung:- Dr. Gabriela Köster- Sabine Reyscher- Barbara Kokoska-Thiemann
Teilnahmebeitrag: 7 ¤
38 KULTUR
Kurs 44
22.03.2018Donnerstag12.00 bis13.30 Uhr
„Ich glaube an das Licht“ (Heinz Mack)
Exkursion zur Kapelle Marianum nach Neuss
Der Auftrag zur Neugestaltung der Kapelle desMarianum als „Wohnung Gottes unter denMenschen“ ging 1984 an den heute interna-tional gefeierten Künstler Heinz Mack, in den1960er Jahren ein Mitglied des DüsseldorferKünstlertrios ZERO. Er hatte damals keineErfahrung in sakraler Kunst. Gemäß seinemeigenen Credo „Ich glaube an das Licht“ legteer ein Gesamtkonzept aus Licht und Farbe vor,das mit seinem Schöpfungszyklus, dem Kreuz-weg und sämtlichen weiteren Komponentendie damaligen Skeptiker überzeugte und heuteals sakrales und künstlerisches Kleinod gilt.
Leitung:Dr. Gabriela Köster, Studienleiterin
Teilnahmebeitrag: 10 ¤
Veranstaltungsort:Mack-Kapelle Marianum, Preußenstraße 66 /Am Marianum 36, 41464 Neuss
Eine gemeinsame Fahrt mit Öffentlichen Ver-kehrsmitteln wird angeboten, ist aber nichtim Teilnahmebeitrag inbegriffen.
Anmeldung bei Kirsten Lehnhardt,Telefon 0211 / 957 57-745,[email protected]
KULTUR 39
Kurs 45
12.04.201819.04.201826.04.201803.05.201817.05.201807.06.201814.06.201821.06.201828.06.201805.07.201812.07.2018donnerstags9.30 bis13.00 Uhr
Zeichnen und Malen II vormittags
Ausgehend von gemeinsam besprochenenThemen und persönlichen Bildideen verwan-deln wir Gesehenes und Erlebtes in unsere ei-gene Bildersprache. Dabei werden wir, ange-regt durch Poesie und Prosa, innere und äuße-re Bilder entstehen lassen und diese mit künst-lerischen Mitteln erkunden. VerschiedenePapiere, Kohle, Graphit, Farbstifte, Kreiden,japanische Tusche, Aquarell, Gouache, Acryl-Farben, Collage und Mischtechnik werden unsanregen, mit Farben und Formen zu spielen.Wir nehmen Einblick in Werke und Lebens-läufe von Künstlerinnen und Künstlern unsererZeit und aus der Geschichte und können dabeiErmutigung erfahren, um Gültiges zu vertiefenund Neues zuzulassen.
Referentin:Renate Hoffmann-Korth,Künstlerin, Düsseldorf / Neuss
Leitung:Dr. Gabriela Köster, Studienleiterin
Teilnahmebeitrag: 93,50 ¤
Anmeldung bei Kirsten Lehnhardt,Tel. 0211 / 957 57-745,[email protected]
Kurs 46
12.04.201819.04.201826.04.201803.05.201817.05.201807.06.201814.06.201821.06.201828.06.201805.07.201812.07.2018donnerstags14.30 bis18.00 Uhr
Zeichnen und Malen II nachmittags
Parallelkurs
Referentin:Renate Hoffmann-Korth,Künstlerin, Düsseldorf/Neuss
Leitung:Dr. Gabriela Köster, Studienleiterin
Teilnahmebeitrag: 93,50 ¤
Anmeldung bei Kirsten Lehnhardt,Telefon 0211 / 957 57-745,[email protected]
40 KULTUR
Kurs 47
25.04.2018Mittwoch16.00 bis20.00 Uhr
Gemeinsam mit der Evangelischen Akademieim Rheinland und ihrem Freundeskreis
Raus gehen, Freude suchenVom Trost in Liedern hören, singen undschreiben
Manchmal zwinkern Lieder Menschen zu,wenn sie traurig sind: Nimm es nicht soschwer! Es wird schon wieder! Liebeskummerlohnt sich nicht, my Darling! Sie können viel-leicht keine Probleme lösen, aber einen war-men Mantel von Verständnis ausbreiten, wennsie davon singen, dass die Sonne immer wiederaufgeht, oder in einem Kirchenlied auffordern,einfach mal ’raus zu gehen und Freude zusuchen. Der Nachmittag soll den Trostspeicherauffüllen. Der Song-Texter Tobias Reitz stelltdazu seine Lieder vor. Tröstende Worte deszeitlosen Paul Gerhardt werden neu gehört mitder Journalistin Irene Dänzer-Vanotti und psy-chologische Aspekte des Trostes durch dieMusik beleuchtet der Musiker Jens-Peter Enk.An die Vorträge schließen sich Workshops an,in denen Teilnehmende lernen können, selbsthilfreiche Texte zu schreiben oder zu singen.
Referenten:- Irene Dänzer-Vanotti, Journalistin, Düsseldorf- Jens-Peter Enk, Kirchenmusikdirektor,
Wuppertal- Tobias Reitz, Song-Texter und Dozent,
Düsseldorf
Leitung:- Dr. Frank Vogelsang- Irene Dänzer Vanotti- Dr. Gabriela Köster
Teilnahmebeitrag: 20 ¤ inkl. Imbiss
Anmeldung bei Kirsten Lehnhardt,Telefon 0211 / 957 57-745,[email protected]
KULTUR 41
Kurs 48
06.05. bis11.05.2018Sonntag bisFreitag
Nizza – Auf den Spuren der Kunstentlang der Côte d’AzurSechstägige Flugreise
In Nizza und seiner näheren Umgebung wim-melt es von Kunst der Klassischen Moderne:Matisse, Picasso, Chagall, Léger, Calder,Giacometti. Wir unternehmen Ausflüge nachMenton, Vence, Biot, Vallauris, Antibes, dasKünstlerdorf Èze und besuchen Gärten mitund ohne Skulpturen, die Ruinen der Römi-schen Stadt Cemenelum, das Cimiez-Klostermit Klostergarten und in Menton den von JeanCocteau gestalteten Hochzeitssaal. Neben denMuseen (Chagall, Leger und Matisse) stehendie Kathedralen von Menton und Vence aufdem Programm, in Vence die FondationMaeght und in Vallauris die RomanischeKapelle mit Picasso-Fresko.
Reiseleitung:- Elisabeth Esch, Germanistin- Dr. Gabriela Köster, Theologin
Über den geplanten Programmverlauf und denPreis informiert ein separates Faltblatt, das wirIhnen auf Anfrage gerne zuschicken.
Informationen bei Kirsten Lehnhardt,Telefon 0211 / 957 57-745,[email protected]
42 KULTUR
Kurs 49
29.05.2018Dienstag18.00 bis19.30 Uhr
„Ich will ein Garten sein …“ (Rilke)
Park- und Gartenmotive in der Literatur
Seit das Erzählen erfunden wurde, spielen gött-liche und menschliche Szenen in Gärten undParks: im Garten Eden, im Hohenlied der Liebe,in den Gärten der Hespariden oder bei Epikur.Der Garten gilt als Schnittstelle zwischen Ord-nung und Chaos, Mensch und Natur. In derBarockdichtung wurde die Ordnung der Gärtenals Ort geistiger und seelischer Erquickung ge-sehen. Im Märchen Rapunzel gehört der Gar-ten einer Zauberin. Theodor Storm lässt es imGarten spuken. Bis heute gibt es Romane undGedichte über verborgene, alte, geheime undvergessene Gärten, die zu kennen sich lohnt.
Referentin:Elisabeth Esch, Germanistin, Düsseldorf
Leitung: Dr. Gabriela Köster, Studienleiterin
Teilnahmebeitrag: 7 ¤
Kurs 50
01.06.201808.06.201815.06.2018freitags11.00 bis12.30 Uhr
Die Literatur der ReformationszeitSelbst für manche Germanist/innen gähnt zwi-schen den Minnesängern und den Dichtern desBarock ein großes Loch. Dabei ist gerade dieLiteratur in der ersten Hälfte des 16. Jahrhun-derts von einer beeindruckenden Vielfalt. Ne-ben letzten Höhepunkten aussterbender Gat-tungen (z. B. das Ritterepos „der Ritter Theuer-dank“) gibt es entzückende Romane wie „dieschöne Magelone“. Neben humanistisch ge-prägten Autoren wie Hans Sachs und SebastianBrant („Das Narrenschiff“) publizieren eineganze Reihe erbaulicher Autoren. Und nichtzuletzt finden wir Texte, die sehr deutlich vonder Reformation (oder eben auch vom Kampfgegen diese neue Bewegung) geprägt sind wiezum Beispiel zahlreiche Schuldramen, die mitvollem protestantischen Bildungsbewusstseinbiblische Stoffe veranschaulichen. Neben einemEinblick in die erstaunliche Produktivität dieserliterarischen Epoche, möchte dieses Seminarvor allem einige Perlen und Fundstücke präsen-tieren.
Leitung: Harald Steffes, Studienleiter
KULTUR 43
Kurs 51
05.06.2018Dienstag18.00 bis19.30 Uhr
„Herrlich ist der Orient –Übers Mittelmeer gedrungen“ (Goethe)
Literarische Reisen in den Mittelmeerraum
Das Mittelmeer: Die alten Ägypter nennen esdas „große Grün“, für die Osmanen und dieAraber ist es das „weiße Meer“, für die Römermare nostrum – „unser Meer“: Das Mittel-meer mit den vielen Namen verbindet dreibedeutende Zivilisationen, das Abendland,den islamisch-arabischen Kulturkreis und denbyzantinisch geprägten Osten Europas. VonHomers Odysseus bis zur Flüchtlingsthematikwird in der Literatur der Mittelmeerraum alsSchmelztiegel der Kulturen erfahrbar. Die aus-gewählten Texte erzählen von Sehnsucht undEnttäuschung, von Hoffnung und Melancho-lie, vom Glück und Unglück des Reisens, vonFernweh und Heimweh, von Gefahren undStrapazen, aber auch vom Tod zahlreicherflüchtender Menschen in der Gegenwart.
Referentin:Elke Nußbaum, Germanistin, Erkrath
Leitung:Dr. Gabriela Köster, Studienleiterin
Teilnahmebeitrag: 7 ¤
44 KULTUR
Kurs 52
06.06.2018Mittwoch08.50 bis16.00 Uhr
Das OriginalDer Garten von Kloster Kamp
Exkursion
Im Spätmittelalter war Kamp wohl eines derbedeutendsten Zisterzienserklöster. Erhaltenhat sich davon vor allem die Abteikirche, dochauch eine Reihe interessanter Kunstgegenstän-de, die heute im Museum zu sehen sind. DerTerrassengarten gefiel Friedrich dem Großen sogut, dass er wesentliche Teile für Schloss Sans-souci in Potsdam nachbauen ließ. Eine gemein-same Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmittelnwird angeboten, ist jedoch nicht im Teilnahme-beitrag enthalten.
Leitung:- Dr. Uwe Gerrens- Dr. Gabriela Köster
Treffpunkt:Meeting-Point, Hauptbahnhof Düsseldorf
Teilnahmebeitrag: 8 ¤ (Führung und Eintritt)
Anmeldung bis zum 28. Mai 2018und nähere Informationen bei Claudia Nerling,Telefon 0211 / 957 57-746,[email protected]
KULTUR 45
Kurs 53
12.06.2018Dienstag18.00 bis19.30 Uhr
Gemeinsam mit dem EvangelischenFrauenreferat
O Gott, Herr Pfarrer wirdjetzt eine Frau!Transsexualität und geschlechtliche Vielfalt
Was bedeutet eigentlich Transsexualität /Transidentität? Lena Klatte von der Trans*be-ratung Düsseldorf stellt in ihrem Vortrag einkleines 1 × 1 der geschlechtlichen Vielfalt vor.Was wissen wir eigentlich darüber? WelcheBegriffe und Selbstbezeichnungen gibt es undwarum? Wie geht unsere Gesellschaft damitum? Wie Betroffene und Angehörige? Wiekann man darüber reden?
Referentin:Lena Klatte, Sozialwissenschaftlerin undTrans*beraterin, Düsseldorf
Leitung:- Dr. Gabriela Köster- Elvira Brodoch-Schneider
Teilnahmebeitrag: 5 ¤
46 KULTUR
Kurs 54
19.06.2018Dienstag8.45 bisca. 19.30 Uhr
Aus Stein erbautRomanische Kirchen am Niederrhein
Exkursion
Die meisten Kunstinteressierten verbinden denNiederrhein mit Schnitzaltären und Backstein.Wenig bekannt ist die baugeschichtlich äu-ßerst bedeutsame romanische Architektur derRegion. Die ehemalige Stiftskirche St. Vitusin Hochelten sowie die Martinuskirchen inEmmerich und Zyfflich gehen auf frühsalischebis ottonische Kirchengründungen des10. Jahrhunderts zurück – wurde der Nieder-rhein doch von den Ottonen systematisch zumHerrschaftsgebiet ausgebaut. St. Clemens inWissel zählt zu den besterhaltenen geschlos-senen Kirchenanlagen der Hochromanik um1150 am ganzen Rhein.
Referent:Markus Juraschek-Eckstein,Kunsthistoriker, Bergisch-Gladbach
Leitung:Dr. Gabriela Köster, Studienleiterin
Teilnahmebeitrag: 46 ¤
Anmeldung bei Kirsten Lehnhardt,Telefon 0211 / 957 57-745,[email protected]
KULTUR 47
PHILIA
13.06.2018Mittwoch9.00 bisca. 18.30 Uhr
PHILIA Förderverein
„Dem Himmel so nah“Exkursion zur Benediktinerabtei Maria Laach
Die Abtei Maria Laach in der Eifel birgt einenSchatz an Geschichte. Die über 800 Jahre altedreischiffige romanische Pfeilerbasilika mitihren sechs Türmen bildet das Herzstück derKlosteranlage. Hier werden die vier Stunden-gebete und die Messe der Mönche täglichöffentlich gefeiert. Die benediktinische Regel„ora et labora“ – bete und arbeite – findetihren Ausdruck noch in weiteren Einrichtun-gen des Klosters: der Keramikmanufaktur,den Kunsthandwerksstätten, dem Klosterver-lag, der Fischerei, dem Klostergut mit Hof-laden und dem Klosterforum. Neben Betenund Arbeiten tritt in Maria Laach noch einDrittes: das Lesen. Die aufwändig restaurierteKlosterbibliothek gehört zu den kulturge-schichtlich bemerkenswertesten Bibliothekendes 19. Jahrhunderts.
Leitung:Prof. Dr. Günther Glebe,Erster Vorsitzender des PHILIA Fördervereins
Teilnahmebeitrag:49 ¤, für PHILIA-Mitglieder 45 ¤Das Mittagessen ist nicht im Preis inbegriffen.
Anmeldung bei Claudia Nerling,Telefon 0211 / 957 57-746,[email protected]
48 AKADEMIE AM MORGEN
Die Akademie am Morgen bietet den Teilneh-menden donnerstags vormittags Kurse in denBereichen Weltreligionen, Kunst, Literatur undTheologie an. An einem Donnerstag geht esum Literatur und Weltreligionen, am nächstenum Kunst und Theologie: So ist es – je nach In-teressen und Zeit – möglich, an einem, zwei,drei oder allen vier Seminaren teilzunehmen.
Gesamtleitung:Dr. Gabriela Köster, Studienleiterin
Anmeldung bei Kirsten Lehnhardt,Telefon 0211 / 957 57-745,[email protected]
Der Teilnahmebeitrag für alle Kurse der Aka-demie am Morgen zusammen beträgt 40 ¤und ist vor Kursbeginn zu zahlen.
Kurs 55
18.01.201801.02.201822.02.201808.03.201812.04.201826.04.201817.05.2018donnerstags9.30 bis11.00 Uhr
Literatur
Gemeinsam mit dem Heinrich-Heine-InstitutDüsseldorf
„Ob wir einst auferstehen?“Heinrich Heine und Ludwig Börne –Zwei deutsche Schriftsteller in Paris
„Von seinen Werken liebe ich längst das Buchüber Börne am meisten“, schrieb ThomasMann über Heinrich Heine: „Er war als Schrift-steller und Weltpsycholog nie mehr auf derHöhe, nie weiter voraus als in diesem Buch“.Das so gepriesene Buch „Ludwig Börne. EineDenkschrift“ gilt heute als ein Meisterwerk vonHeines Prosaschriftstellerei und als einzigartigeReflexion über die Schriftsteller und ihre Zeit.Wie Schiller und Goethe für die klassische Epo-che stehen, so wurden Börne und Heine in den1830er Jahren in Paris wahrgenommen als dieSchriftsteller der neuen Zeit. Dass Heine jedochdie Auseinandersetzung mit seinem Schriftstel-lerkollegen Börne nach dessen Tod veröffent-lichte, löste bei den Zeitgenossen Empörungaus.
Referentin:Dr. Karin Füllner, Literaturwissenschaftlerin,Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf
AKADEMIE AM MORGEN 49
Kurs 56
18.01.201801.02.201822.02.201808.03.201812.04.201826.04.201817.05.2018donnerstags11.30 bis13.00 Uhr
Literatur
Gemeinsam mit dem Heinrich-Heine-InstitutDüsseldorf
„Ob wir einst auferstehen?“Heinrich Heine und Ludwig Börne –Zwei deutsche Schriftsteller in Paris
Parallelseminar
Referentin:Dr. Karin Füllner, Literaturwissenschaftlerin,Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf
Kurs 57
18.01.201801.02.201822.02.201808.03.201812.04.201826.04.201817.05.2018donnerstags9.30 bis11.00 Uhr
Weltreligionen
Religion und PolitikAusgehend von der Entwicklung in Europaund Nord-Amerika, also vom Verhältnis Chris-tentum und Politik, soll es auch im Blick aufIslam, Hinduismus, Buddhismus und Judentumum das Verhältnis zur Politik gehen. Die je-weiligen Grundzüge sollen im Blick auf gegen-wärtige Diskussionen dargestellt werden.
Referent:Sören Asmus, Theologe, Duisburg
Kurs 58
18.01.201801.02.201822.02.201808.03.201812.04.201826.04.201817.05.2018donnerstags11.30 bis13.00 Uhr
Weltreligionen
Religion und PolitikParallelseminar
Referent:Sören Asmus, Theologe, Duisburg
50 AKADEMIE AM MORGEN
Kurs 59
25.01.201815.02.201801.03.201815.03.201819.04.201803.05.201807.06.2018donnerstags9.30 bis11.00 Uhr
Kunst
Was ist (gute) Kunst?Betrachtungen zu aktuellen Ausstellungenund Kunstdiskursen
Gute Kunst hat kein Alter, ob es sich um einbrandneues oder ein historisches Werk handelt,ist nebensächlich, solange nur die Intensitätstimmt. Nach dieser Prämisse wollen wir aktu-elle Ausstellungsinhalte (regional und über-regional, mit entsprechenden Empfehlungenfür den Ausstellungsbesuch) in einen größerenZusammenhang bringen, unvermutete Brückenschlagen und neue Erkenntnisse und Fragenrund um die bildende Kunst diskutieren. ImMittelpunkt steht die konzentrierte Bildbe-trachtung, eine Herausforderung angesichtsder heute üblichen Bilderflut. Regelmäßig un-ternehmen wir so unsere fiktiven Kunstreisenund richten uns nach und nach persönlich einim „imaginären Museum“.
Referentin:Susanne Ristow, Künstlerin undKunstvermittlerin, Düsseldorf
Kurs 60
25.01.201815.02.201801.03.201815.03.201819.04.201803.05.201807.06.2018donnerstags11.30 bis13.00 Uhr
Kunst
Was ist (gute) Kunst?Betrachtungen zu aktuellen Ausstellungenund Kunstdiskursen
Parallelseminar
Referentin:Susanne Ristow, Künstlerin undKunstvermittlerin, Düsseldorf
AKADEMIE AM MORGEN 51
Kurs 61
25.01.201815.02.201801.03.201815.03.201819.04.201803.05.201807.06.2018donnerstags9.30 bis11.00 Uhr
Theologie
EngelBoten zwischen Himmel und Erde
Weihnachts- und Schokoladenengel, gefalleneEngel, Erzengel, Verkündigungsengel, Schutz-engel, Racheengel, Cherubim und Seraphim, –im Seminar sollen die Menge der himmlischenHeerscharen und ihre religionsgeschichtlichenParallelen in Judentum und Islam beleuchtetwerden: Was sind Engel eigentlich von Berufund was haben sie dabei an? Wer nimmt ihreDienste in Anspruch vom Alten Testament biszur Esoterik?
Referentin:Dr. Gabriela Köster, Theologin
Kurs 62
25.01.201815.02.201801.03.201815.03.201819.04.201803.05.201807.06.2018donnerstags11.30 bis13.00 Uhr
Theologie
EngelBoten zwischen Himmel und Erde
Parallelseminar
Referentin:Dr. Gabriela Köster, Theologin
52 FORSCHUNG IM FOKUS
Kurs 63
25.01.201801.03.201819.04.201803.05.201807.06.2018
donnerstags19.00 bis20.30 Uhr
Gemeinsam mit der Heinrich-Heine-Universität, der Volkshochschuleund dem Heinrich-Heine-Institut
Forschung im FokusIn dieser Reihe werden unterschiedlicheThemen aufgegriffen, die zurzeit in Wissen-schaft und Gesellschaft diskutiert werden.Dabei wird auf ansprechende und verständlicheWeise Einblick gegeben in die aktuelle For-schung der verschiedenen Fakultäten der Düs-seldorfer Universität.
Nähere Informationen sind einem Faltblattzu entnehmen, das bei Claudia Nerling,Telefon 0211 / 957 57-746, angefordert wer-den kann. Auch auf der Homepage der Stadt-akademie sind die Themen im Einzelnenveröffentlicht: www.estadus.info
Leitung:- PD Dr. Christoph auf der Horst- Dr. Martin Menges- Dr. Dietrich Knapp- Dr. Karin Füllner
Veranstaltungsort:Haus der Universität,Schadowplatz 14, Düsseldorf
Teilnahmebeitrag:5 ¤ pro Veranstaltungstermin,für Studierende kostenlos
LAIEN-UNIVERSITÄT 53
Gemeinsam mit dem EvangelischenErwachsenenbildungswerk Nordrhein
„Laien-Uni Theologie“Die Laien-Uni vermittelt in drei Jahren (sechsSemestern) einen Überblick über theologischeBasisdisziplinen wie Altes und Neues Testa-ment, Kirchengeschichte und SystematischeTheologie. Wissenschaftliche Erkenntnisseund Methoden werden verständlich, spannendund fundiert vermittelt. Die Dozentinnen undDozenten der Studientage lehren in der Regelan Universitäten und Hochschulen.
Gesamtleitung der Laien-Uni Theologie:Dr. Claudia Eliass, Theologin, Düsseldorf,Telefon 0211 / 54 54 044,[email protected]
Teilnahmegebühr pro Studiengang:180 ¤ pro Semester und ca. 160 ¤ fürdie Anschaffung von Fachliteratur
Kurs 64
20.01. bis07.07.20189 × samstags9.30 bis17.30 Uhr
Studiengang:Oktober 2016 – Juni 2019Veranstaltungsort:Familienzentrum Diakonie,Am Hackenbruch 86, Düsseldorf
Kurs 65
27.01. bis30.06.20189 × samstags9.30 bis17.30 Uhr
Studiengang:März 2017 – Februar 2020Veranstaltungsort:Gemeindehaus an der EvangelischenNeanderkirche, Bolker Straße 36, Düsseldorf
54 PÄDAGOGISCHE AKADEMIE
Kurs 66/67
19.01.201816.02.201804.05.201812.10.201807.12.2018freitags18.00 bis21.15 Uhr
20.01.201817.02.201817.03.201814.04.201805.05.201809.06.201807.07.201808.09.201813.10.201810.11.201808.12.2018samstags9.00 bis16.30 Uhr
Gemeinsam mit demLandschaftsverband Rheinland
Inklusion im ElementarbereichZertifikatskurs für Kindertagespflegepersonen
Dieser Zertifikatskurs richtet sich an Kinderta-gespflegepersonen, die Kinder mit einem er-höhten Förderbedarf betreuen oder in Zukunftbetreuen möchten. Neben grundlegendenKenntnissen der praxisrelevanten Inhalte undMethoden in der Heilpädagogik werden Werk-zeuge an die Hand gegeben, um gelingendeBedingungen für Interaktionen mit den Fami-lien und den Kooperationspartnern zu schaf-fen. Netzwerkarbeit und der Aufbau von Ko-operationsstrukturen sind genauso Thema imRahmen der inklusiven Arbeit wie Partizipation,kollegiale Fallberatung und Beobachtung undDokumentation.
Referenten:- Prof. Dr. Norbert Heinen, Universität zu Köln- Kornelia Schlaaf-Kirschner, Institut für
Pädagogik und Supervision, Düsseldorf- Heike Kasch, Dipl. Sozialwissenschaftlerin,
Integrationsagentur Diakonie Düsseldorf- Melanie Mahr, Fachkraft Inklusion, Erziehe-
rin, stellvertretende Leitung Familienzentrum,Fortbildnerin, Mönchengladbach
- Dagmar Lehmann, Dipl.-Sozialpädagogin,Fortbildnerin, Aachen
- Philipp Heinen, Sonderpädagoge,Fortbildner, Köln
Kursbegleitung:Elisabeth Esch, Dipl.-Erziehungswissenschaft-lerin, Mediatorin, Düsseldorf
Leitung:Dr. Gabriela Köster, Studienleiterin
Veranstaltungsort:Haus der Kirche, Bastionstraße 6, Düsseldorf
Anmeldung beim LVR, Köln
PÄDAGOGISCHE AKADEMIE 55
Kurs 68
05.06.2018Dienstag14.30 bis18.30 Uhr
Gemeinsam mit dem EvangelischenSchulreferat
Interkulturelles Trainingfür den ArbeitsalltagWorkshop
Multikulturalität ist eine Realität an Schulen,Kindergärten und in pädagogischen Einrich-tungen, über die im Alltag nur selten ausrei-chend Zeit zur Reflexion bleibt. Beim interkul-turellen Training sollen der eigene kulturelleHintergrund erkundet, ein bewussterer Um-gang mit kultureller Vielfalt eingeübt undStrategien im Umgang mit anderen Prägungenentwickelt werden. Hierzu gehört auch dieWissenserweiterung über unterschiedlichePrägungen: Was steht hinter gelebten Werten,und welche Ursachen gibt es für unterschied-liche Verhaltensweisen? Dazu werden Übun-gen angeboten, mit denen auch Kinder undJugendliche spielerisch interkulturell sensibili-siert werden können, um einen respektvollenund wertschätzenden Umgang miteinanderzu erlernen.
Referentinnen:- Sandhya Küsters, zertifizierte Interkulturelle
Trainerin, Religionswissenschaftlerin mitdem Schwerpunkt Migrationssoziologie,Essen
- Jasmin Marla, Sozialpädagogin, Essen
Leitung:- Yvonne Stegmann, Schulreferentin- Dr. Uwe Gerrens, Studienleiter
Teilnahmebeitrag: 10 ¤
Anmeldung bei Anke Haase,Telefon 0211 / 957 57-742,[email protected]
56 AKADEMIE FÜR PRESBYTER/INNEN
Theologie (nicht nur) fürPresbyterinnen und PresbyterIn der alltäglichen Arbeit von Presbyterien undanderen kirchenleitenden Gremien kommt dasTheologische oft zu kurz. Diesem Mangel ver-sucht die Reihe abzuhelfen. Theologie (nichtnur) für Presbyter/innen ist ein Forum der Aus-einandersetzung mit biblischen und theologi-schen Themen, die christlichem Glauben zu-grunde liegen und das Leben der Kirche prägen(sollten). Sie richtet sich an Menschen, die inder evangelischen Kirche ehrenamtlich Verant-wortung tragen und solche, die kein Amthaben, denen aber die Kirche am Herzen liegt.
Kurs 69
17.05.2018Donnerstag18.00 bis21.15 Uhr
Reihe: Akademie für Presbyterinnenund Presbyter
Das Nein des AmosEine Einführung in das Buch des ersten„Schriftpropheten“
Der Prophet Amos gilt als der Sozialkritikerunter den Propheten des alten Israel. Mit deut-lichen Worten legt er den Finger auf die gesell-schaftlichen Missstände seiner Zeit, deren Ver-ursachern er im Namen Gottes ein schonungs-loses Ende ankündigt. Im (Block-)Seminar sollenzum besseren Verständnis des Buches Amoszunächst historische und archäologische Hin-tergrundinformationen gegeben werden. Da-nach sollen seine wichtigsten Texte analysiertwerden, um so die provozierende, ja radikaleTheologie des Amos herauszuarbeiten.
Leitung:Dr. Dietrich Knapp, Akademieleiter
Anmeldung bei Claudia Nerling,Telefon 0211 / 95 757 746,[email protected]
ALLGEMEINE BILDUNG 57
Kurs 70
09.01.bis12.07.201845 ×dienstags unddonnerstags9.30 bis11.00 Uhrmit Ausnahmeder Schulferien
Gemeinsam mit der Gesellschaft fürChristlich-Jüdische Zusammenarbeit
Deutschkurs – Stufe Afür jüdische Emigrantinnen und Emigrantenaus der ehemaligen Sowjetunion
Leitung:Annette Rost, Germanistin, Düsseldorf
Teilnahmegebühr:40 ¤ + 5 ¤ Umlage für Kopierkosten
Kurs 71
09.01.bis12.07.201845 ×dienstags unddonnerstags11.30 bis13.00 Uhrmit Ausnahmeder Schulferien
Gemeinsam mit der Gesellschaft fürChristlich-Jüdische Zusammenarbeit
Deutschkurs – Stufe Bfür jüdische Emigrantinnen und Emigrantenaus der ehemaligen Sowjetunion
Leitung:Annette Rost, Germanistin, Düsseldorf
Kursgebühr:40 ¤ + 5 ¤ Umlage für Kopierkosten
58 ALLGEMEINE BILDUNG
Kurs 72
16.02. bis27.04.20189 × freitags10.30 bis14.00 Uhrmit Ausnahmeder Schulferien
Ich – Du – WirZwischen Weisheit und Torheit
Tiefenpsychologisch orientiertes TZI-Seminar
Eine neue Generation schickt sich an, die Ver-antwortung für das diesseitige Wohlergehender Menschheit zu übernehmen. Sie versuchtes im eigenen Interesse am Frieden – zu einemgroßen Teil ohne Beanspruchung von einer vonaußen wirkenden Gottheit. Denn diese ist ihrteils unbekannt, teils verdächtig. Bei diesemVorhaben stößt sie auf zahlreiche Schwierig-keiten, die wir zusammenfassen können unter„Herrschaft der Feindseligkeit“. Das WortFreundseligkeit ist in unserer Sprache über-haupt noch nicht in Gebrauch. Die Feindselig-keit hat viele Seiten, die sich schnell aufführenlassen. Das werden wir im Seminar auch tun.Wichtiger hingegen sind die noch wenig be-kannten Seiten der „Freundseligkeit“. Wir spre-chen zunächst vom „Inneren Menschen“. Dasist die geheimnisvolle Reserve an Fähigkeiten(Potentialen), die aktiviert werden können. Siesind individuell verschieden, weil jeder Menschanders „tickt“ und spezielle Aufgaben zu erfül-len hat. Zentrale Aufgabe für dieses Semester:Entfaltung der inneren Göttlichkeit – oderWeisheit – und der Kampf gegen die innerenWiderstände dagegen – oder die Torheit.
Die Struktur unserer Gruppenarbeit ist vonder Struktur der TZI nach Ruth Cohn abgeleitet.Die gemeinsame Bearbeitung unserer nächt-lichen Träume vertieft und erweitert denHorizont unserer Arbeit.
Leitung:Rita Horstmann, Theologin
Wer neu hinzukommen möchte, melde sichbitte bei Rita Horstmann,Telefon 0221 / 297 30 13oder 0 22 24 / 8 07 17.
Kursgebühr: 50 ¤
EV. STADTAKADEMIE IN GEMEINDEN 59
Kurs 73
23.01.2018Dienstag19.00 bis20.30 Uhr
Evangelische Kirchengemeinde Urdenbach
Kamelhaarmantel und ZeigefingerJohannes der Täufer in der Malerei
Nach den Mitgliedern der Heiligen Familie –Jesus und Maria, mal mit und mal ohne Josef– sind Darstellungen von Johannes dem Täuferdas häufigste neutestamentliche Bildmotiv.Das wollen wir uns gemeinsam einmal näheransehen.
Referentin: Dr. Gabriela Köster, Theologin
Veranstaltungsort:Gemeindehaus der Heilig-Geist-Kirche,Südallee 98, Düsseldorf
Kurs 74
21.02.2018Mittwoch15.30 bis17.00 Uhr
Evangelische Kirchengemeinde Oberkassel
Gottes Zorn und Gottes GüteEine theologische Annäherung
Im Alten Testament ist von Gottes Liebe undGüte, aber auch oftmals von Gottes Zorn dieRede. Während die Aussagen von Gottes Lie-be theologisch sinnvoll erscheinen, ist heutefür viele Menschen die Rede von Gottes Zornnicht nachvollziehbar. Im Vortrag soll deutlichwerden, dass das alte Israel gute theologischeGründe hatte, auch von Gottes Zorn zu spre-chen.
Referent:Dr. Dietrich Knapp, Theologe
Veranstaltungsort:Haus Lörick, Grevenbroicher Weg 70,Düsseldorf
60 EV. STADTAKADEMIE IN GEMEINDEN
Kurs 75
28.02.201807.03.2018mittwochs18.00 bis19.30 Uhr
Evangelische Oster-KirchengemeindeMelanchthonkirche
Kamelhaarmantel und ZeigefingerJohannes der Täufer in der Malerei
Nach den Mitgliedern der Heiligen Familie –Jesus und Maria, mal mit und mal ohne Josef –sind Darstellungen von Johannes dem Täuferdas häufigste neutestamentliche Bildmotiv.Dieses und die neutestamentlichen Texte dazuwollen wir uns an zwei Abenden gemeinsameinmal näher ansehen.
Referentin:Dr. Gabriela Köster, Theologin
Veranstaltungsort:Gemeindehaus Melanchthonkirche,Graf-Recke-Straße 209, Düsseldorf
Kurs 76
06.03.2018Dienstag9.00 bis11.15 Uhr
Evangelische KirchengemeindeMeerbusch-Lank
Kamelhaarmantel und ZeigefingerJohannes der Täufer in der Malerei
Nach den Mitgliedern der Heiligen Familie –Jesus und Maria, mal mit und mal ohne Josef –sind Darstellungen von Johannes dem Täuferdas häufigste neutestamentliche Bildmotiv.Das wollen wir uns gemeinsam einmal näheransehen.
Referentin:Dr. Gabriela Köster, Theologin
Veranstaltungsort:Versöhnungskirche, Mönkesweg 22,Meerbusch-Strümp
EV. STADTAKADEMIE IN GEMEINDEN 61
Kurs 77
07.03.201814.03.201821.03.2018mittwochs10.00 bis11.30 Uhr
Evangelische Kirchengemeinde Oberkassel
Das Nein des AmosEine Einführung in das Buch des ersten„Schriftpropheten“
Der Prophet Amos gilt als der Sozialkritiker un-ter den Propheten des alten Israel. Mit deutli-chen Worten legt er den Finger auf die gesell-schaftlichen Missstände seiner Zeit, deren Ver-ursachern er im Namen Gottes ein schonungs-loses Ende ankündigt. Im Seminar sollen seinewichtigsten Texte analysiert werden, um so dieprovozierende, ja radikale Theologie desAmos, die bis heute zum Nachdenken einlädt,herauszuarbeiten.
Referent:Dr. Dietrich Knapp, Theologe
Veranstaltungsort:Auferstehungskirche, Arnulfstraße 33,Düsseldorf
62 EV. STADTAKADEMIE IN GEMEINDEN
Kurs 78dienstags19.00 bis21.00 Uhr
Evangelische Kirchengemeinde Urdenbach
Der linke Flügel der ReformationAndreas Karlstadt und Thomas Müntzer
13.03.2018 Karlstadt, der verdrängte Reformator
Zunächst Freund und Mitarbeiter Luthers, gerätKarlstadt (1486 – 1541) zunehmend in denRuf, zu Bilderstürmerei und zum Radikalismuszu tendieren. Schließlich wird er aus Sachsenvertrieben und geht einen eigenen Weg imRahmen der augustinischen Theologie und dermittelalterlichen Mystik.
12.06.2018 Thomas Müntzer, ein Theologein sozialen Konflikten
Thomas Müntzer (ca. 1489 – 1525) ist stärkerals Luther an der Frage der sozialen Konse-quenzen der Reformation interessiert. Seinkonsequentes Engagement für die unterdrück-ten Bauern führt ihn in einen unerbittlichenKonflikt mit Luther und den Fürsten. Auf demHöhepunkt des Bauernkrieges wird er aufbestialische Art und Weise gefoltert und um-gebracht.
Referent:Harald Steffes, Theologe
Veranstaltungsort:Gemeindehaus der Heilig-Geist-Kirche,Südallee 98, Düsseldorf
EV. STADTAKADEMIE IN GEMEINDEN 63
Kurs 80
20.06.2018Mittwoch15.30 bis17.00 Uhr
Evangelische Kirchengemeinde Oberkassel
Reliquien: Die vielen KöpfeJohannes des TäufersWarum auch die Moschee von Damaskuseinen hat
Im Mittelalter benötigten sehr viel mehr christ-liche Kirchen Reliquien, als wirklich echt seinkonnten – also erfand man sie. Doch wozubenötigte eine Moschee einen Johanneskopf?
Referent:Dr. Uwe Gerrens, Theologe
Veranstaltungsort:Haus Lörick, Grevenbroicher Weg 70,Düsseldorf
Kurs 79
18.04.2018Mittwoch15.30 bis17.00 Uhr
Evangelische Kirchengemeinde Oberkassel
500 Jahre Heidelberger DisputationEin Meilenstein der Reformationsgeschichte
Nachdem Luther zu Beginn des Jahres 1518mit seinem „Sermon von Ablass und Gnade“für Furore gesorgt hatte, bat ihn sein Ordens-oberer bei der Jahreshauptversammlung derAugustiner im April 1518 in Heidelberg dieKernthesen seiner Theologie vorzustellen.Bei dieser ersten Präsentation der Kreuzes-theologie findet Luther reichlich Anklangund Zulauf von Menschen, die später selbstzu Reformatoren wurden.
Referent:Harald Steffes, Theologe
Veranstaltungsort:Haus Lörick, Grevenbroicher Weg 70,Düsseldorf
64 ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN
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ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN 65
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� für Inhaber/innen des Düsselpasses der LandeshauptstadtDüsseldorf
Bei einer Kostenübernahme durch Dritte entfällt die Ermäßi-gung.
Auf Teilnahmebeiträge für Studienfahrten und Exkursionen so-wie Veranstaltungen der Pädagogischen Akademie können kei-ne Ermäßigungen gewährt werden.
StornobedingungenNach Erhalt Ihrer Anmeldebestätigung haben Sie das Recht,innerhalb von 14 Tagen Ihre Vertragserklärung schriftlich zuwiderrufen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir nachAblauf der gesetzlichen Widerrufsfrist Stornierungen nur schrift-lich und in angemessener Zeit vor Beginn der Veranstaltunganerkennen können. Die nachfolgenden Stornobedingungensollen das finanzielle Risiko zwischen uns und unseren Teilneh-menden in fairer Weise regeln.
Bei Abmeldungen bis 14 Tage vor Beginn der Veranstaltungberechnen wir keine Stornogebühr. Bei Abmeldungen innerhalbvon 13 Tagen vor Beginn der Veranstaltung oder Nichtteilnahmeohne Abmeldung berechnen wir den vollen Teilnahmebeitrag.Diese Regelung gilt unabhängig vom Grund der Abmeldungbzw. der Nichtteilnahme. Die Gebühr entfällt dann, wenn Sieuns einen geeigneten Ersatzteilnehmer / eine geeignete Ersatz-teilnehmerin nennen oder wir den Platz – zum Beispiel über eineWarteliste – anderweitig vergeben können.
Diese Stornobedingungen beziehen sich sowohl auf den Teil-nahmebeitrag für die Veranstaltung als auch auf die anfallendenKosten für Verpflegung und Unterkunft, sofern wir gegenüberdem Tagungshaus entsprechende Stornoverpflichtungen einge-gangen sind.
66 ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN
Für einzelne Veranstaltungen gelten besondere Geschäfts-bedingungen, auf die in dem jeweiligen Veranstaltungs-programm ausdrücklich hingewiesen wird.
Wenn die Evangelische Stadtakademie eine Studienreise in Ko-operation mit einem anderen Reiseveranstalter anbietet, geltendie Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Reiseveranstalters.Über die jeweils gültigen Stornobedingungen werden Sie indiesem Fall vorab schriftlich informiert.
TeilnahmeberechtigungGrundsätzlich sind alle interessierten Menschen ab Vollendungdes 16. Lebensjahres berechtigt, an unseren Veranstaltungenteilzunehmen.
Für einige Veranstaltungen erwarten wir bestimmte Teilnahme-voraussetzungen oder Vorkenntnisse, die jeweils in der Kurs-beschreibung genannt sind.
Teilnahmebescheinigung und ZertifikateEine Teilnahmebescheinigung oder ein Zertifikat erhalten Sienach erfolgreichem Abschluss der Veranstaltung direkt durchdie Kursleitung ausgehändigt oder zeitnah per Post zugesandt.
ZahlungBei Vortrags- und Seminarveranstaltungen können Sie, wennnichts anderes angegeben ist, den Teilnahmebeitrag an derAbendkasse entrichten. Bei bestimmten Veranstaltungen, beiExkursionen und Studienreisen, bitten wir Sie, den Teilnahme-beitrag auf unser Konto zu überweisen. Über den Teilnahme-beitrag bzw. die Stornogebühr erhalten Sie eine Rechnung.Die Zahlungsfrist ist darauf angegeben. Bitte leisten Sie keineVorkasse!
IMPRESSUM 67
ImpressumEvangelische Stadtakademie DüsseldorfDr. Dietrich Knapp, Akademieleiter
Unsere Veranstaltungen sind Angebote im Sinne des 1. Wei-terbildungsgesetzes NRW. Wir sind Mitglied im EvangelischenErwachsenenbildungswerk Nordrhein e.V., dem Trägervereineiner nach § 14 des 1. Weiterbildungsgesetzes in NordrheinWestfalen (WbG NRW in der Neufassung vom 14. April 2000)anerkannten Einrichtung der Weiterbildung, bei der die Ver-antwortung für die Planung und Durchführung der von unsangebotenen Weiterbildungsveranstaltungen liegt. Die Evan-gelische Stadtakademie Düsseldorf ist Zweigstelle des Evange-lischen Erwachsenenbildungswerk Nordrhein.
Das Evangelische Erwachsenenbildungswerk Nordrhein ist seit2008 mit dem Gütesiegel Weiterbildung zertifiziert und weistdamit die Qualität der Arbeit nach den Richtlinien des Güte-siegelverbundes nach.
Gestaltung:RomanoDesign · R. Amend · www.romanodesign.de
Druck:Druckerei Hitzegrad, Wuppertal
Bildnachweis:Kurs 1 public domain, 3 Thomas Ledl, 4 Daniel Tibi, 5 GabrielaKöster, 6 public domain, 7 public domain, 8 Peter Zollna Suhr-kamp Verlag, 9 public domain, 11 public domain, 12 publicdomain, 13 public domain, 14 public domain, 15 Olaf Meister,16 public domain, 17 public domain, 18 Ziko van Dijk,19 public domain, 20 public domain, 21 Bundesarchiv,22 Daniel Ullrich, Threedots, 23 Bundesarchiv, 24 MichaelBüker, 25 public domain, 26 public domain, 27 Walter Mader-bacher, 28 ZDFJana Kay, 29 Lesekreis, 30 public domain,31 esma_cakir-ceylan, 32 public domain, 33 Stephan Röhl,34 Schminck-Gustavus, 35 Lawestcoast, 36 Thomas Ihle,37 Stefan XP, 38 public domain, 39 public domain, 40 RenateHoffmann-Korth, 42 public domain, 43 public domain,44 Heinz Mack, 45 Renate Hoffmann-Korth, 47 Assenmacher,48 Tipiac, 49 Berthold Werner, 50 public domain, 51 Fourat,52 Carschten, 53 ParaDox, 54 Cris06, S. 47 PHILIA ExkursionFritz Geller-Grimm, 55 public domain, 57 Manfred Brückels,59 Susanne Ristow, 61 david Jones, 63 public domain,64 Frank van der Berg iStockphoto.com, 66/67 shutter-stock_107801354, 68 Marco Werch, 69 public domain,70 Heinrich Böll Stiftung, 72 public domain
68 TERMINÜBERSICHT
Januar Kurs
08.01. Lesekreis LateinTitus Livius: Römische Geschichte 27
09.01. Deutschkurs – Stufe A und Stufe B 70/71
11.01. Manet in WuppertalExkursion zur Ausstellung „Édouard Manet“ 38im Von-der-Heydt-Museum
15.01. Vom Jesus der Geschichte zum Christus desDogmas. Eine Auseinandersetzung mit derprovokanten Analyse des frühen Christen-tums durch den Oxforder ReligionshistorikerGeza Vermes 1/2
16.01. Denken am Rand des AbgrundsVon Gottes Allmacht und Ohnmacht 3
16.01. Tora und Propheten im OriginalEinführung in die hebräische Sprache I 4
17.01. Literatur im Gespräch 39
18.01. Akademie am Morgen: Literatur„Ob wir einst auferstehen?“Heinrich Heine und Ludwig Börne –Zwei deutsche Schriftsteller in Paris 55/56
18.01. Akademie am Morgen: WeltreligionenReligion und Politik 57/58
18.01. Zeichnen und Malen I 40/41
19.01. Inklusion im ElementarbereichZertifikatskurs für Kindertagespflege-personen 66/67
20.01. Die gesammelten Werke der christlichenTheologie – leicht gekürzt und handlichportioniert 5
20.01. Laien-Uni Theologie – Kurs 2019 64
23.01. Kamelhaarmantel und ZeigefingerJohannes der Täufer in der Malerei 73
25.01. Akademie am Morgen: TheologieEngelBoten zwischen Himmel und Erde 61/62
25.01. Akademie am Morgen: KunstWas ist (gute) Kunst? 59/60
27.01. Laien-Uni Theologie – Kurs 2020 65
TERMINÜBERSICHT 69
Februar
07.02. „Die heutigen Muslime sind dieChristen der 50er und 60er Jahre“Auseinandersetzung mit einerverbreiteten These 21
16.02. TZIIch – Du – WirZwischen Weisheit und Torheit 72
19.02. GrauzonenGeschichten aus der Welt hinter denNachrichten 28
21.02. Gottes Zorn und Gottes GüteEine theologische Annäherung 74
22.02. Wieder gut gemacht?Die Geschichte der Wiedergutmachungseit 1945 22
23.02. Entlang den GräbenEine Reise durch das östliche Europabis nach Isfahan 29
27.02. Der Weiseste der WeisenEine Einführung in die Geschichte derSokrates-Deutungen 6
27.02. Wilhelm von OckhamFranziskanischer Freund der Theologie –Gelehrter Gegner des Papstes 7
28.02. Kamelhaarmantel und ZeigefingerJohannes der Täufer in der Malerei 75
März
01.03. Auf dem WegExkursion zum geplantenMigrationsmuseum in Köln 23
02.03. Judith, Judas und der verlorene SohnAußenseitergestalten zwischen Skandalund reformatorischem Gnadengedanken 42
06.03. Herz über KopfJane Austens Roman „Verstand und Gefühl“ 43
06.03. Kamelhaarmantel und ZeigefingerJohannes der Täufer in der Malerei 76
07.03. Not und christliche SolidaritätDie Armenienarbeit Kaiserswerths:Eine Spurensuche 30
70 TERMINÜBERSICHT
07.03. Das Nein des AmosEine Einführung in das Buch des ersten„Schriftpropheten“ 77
13.03. Frauenrechte in der Türkei 31
13.03. Der linke Flügel der ReformationAndreas Karlstadt und Thomas MüntzerKarlstadt, der verdrängte Reformator 78
14.03. Völkermord in EuropaMassenmord in Bosnien 24
14.03. Opium des VolkesMarx und die Religion 32
19.03. Brauchen wir eine Leitkultur?Überlegungen zu einer notwendigen Debatteund einem schwierigen Begriff 33
20.03. Zwischen Sagbarem und UnsagbaremZur Theorie der Metapherbei Hans Blumenberg 8
22.03. „Ich glaube an das Licht“ (Heinz Mack)Exkursion zur Kapelle Marianum nach Neuss 44
22.03. Der ewige Dialog Israels mit seinem GottEine Einführung in den Midrasch 25
April
09.04. Joseph und AsenethEine Liebes- und Bekehrungsgeschichtedes antiken Judentums 9/10
09.04. Dietrich Bonhoeffer:Der Tod auf steilem Berge 34
10.04. 500 Jahre Heidelberger DisputationEin Programmtext der frühen Reformationszeit 11
10.04. Du breitest den Himmel aus wie ein ZeltSchöpfungstheologien im Alten Testament 12
11.04. PaulusWandlung eines fundamentalistischenVerfolgers zum Versöhner? 13
12.04. Zeichnen und Malen II 45/46
12.04. Von Abba bis Zorn GottesIrrtümer aufklären – das Judentumverstehen 26
17.04. Leben in einer Welt ohne WachstumPostwachstumsökonomie 35
TERMINÜBERSICHT 71
18.04. 500 Jahre Heidelberger DisputationEin Meilenstein der Reformationsgeschichte 79
18.04. „Hass auf das Menschengeschlecht“?Die frühen Christen und der römische Staat 36
24.04. Der ChristenmenschProfilierung und Popularisierung des(christlichen) Individuums in der frühenReformation 14
25.04. Raus gehen, Freude suchenVom Trost in Liedern hören, singenund schreiben 47
Mai
03.05. „Du leuchtest in meine Seele“Einführung in die christliche Mystik 15
05.05. BundeshauptdorfExkursion zu den Anfängen unsererDemokratie 37
06.05. Nizza – auf den Spuren der Kunst entlangder Côte d’Azur – Studienfahrt 48
08.05. Aufklärung und ChristentumZum 300. Geburtstag vonGeorg Friedrich Meier 16
16.05. Reformation als Entdeckung von Leiblichkeit? 14
17.05. Das Nein des AmosEine Einführung in das Buch des ersten„Schriftpropheten“ 69
29.05. „Ich will ein Garten sein …“ (Rilke)Park- und Gartenmotive in der Literatur 49
29.05. Das unbehauste SelbstDer moderne Mensch und sein Verhältniszu Gott und der Welt 14
Juni
01.06. Die Literatur der Reformationszeit 50
05.06. Interkulturelles Training für den Arbeits-alltag – Workshop 68
05.06. „Herrlich ist der Orient – Übers Mittelmeergedrungen“ (Goethe)Literarische Reisen in den Mittelmeerraum 51
05.06. Der verdrängte Reformator Andreas KarlstadtVom Doktorvater zum Gegner Luthers 17
72 TERMINÜBERSICHT
06.06. Das OriginalDer Garten von Kloster Kamp 52
07.06. Die Macht des HeiligenEine Alternative zur Geschichtevon der Entzauberung 18
12.06. O Gott, Herr Pfarrer wird jetzt eine Frau 53
12.06. Der linke Flügel der ReformationAndreas Karlstadt und Thomas MüntzerThomas Müntzer, ein Theologe insozialen Konflikten 78
19.06. Exkursion: Aus Stein erbautRomanische Kirchen am Niederrhein 54
19.06. Diesseits der WirklichkeitWarum der Glaube sich in die Welt hineinentfaltet, aber nicht von dieser ist 19
20.06. Aus der untersten Schublade theologischerLadenhüterHaben wir eigentlich noch eine„Dämonologie“? 20
20.06. Reliquien: Die vielen Köpfe Johannesdes TäufersWarum auch die Moschee von Damaskuseinen hat 80