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BOx
INHALT
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Philosophie 6Konzeptionierung 7
Volumen 8Straße der Funktionen 9Kernmodule 10Kompositionen 12Öffnungen 14Außenanlagen 15
Oberflächen 16Konstruktion 17
Das Dorf 18Impressionen 21Impressum 23
PHILOSOPHIE
DasBedürfnis,sichfreizuentfaltenohneseinnatürlichesUmfeldzuverfälschen,wirdzunehmend wichtiger.TemporäreArchitektur,diesichdurchihreVariabilitätauszeichnet,wirddenneuenAnsprüchen nachdieserArtvonBehausunggerecht. DasProdukt,dasausdiesenErkenntnissenherausentstehenmusste,istvorallemtransportabel, individuellvariabelundumweltfreundlich.
WoimmereineStättekreativerSelbstbestimmungodereineUnterkunftfürdiejenigne,diezukurz bleiben,umeineWohnungzumieten,aberzulange,umimHotelzuübernachten, istdieBoxdieAntwort.
FürAlle,dieinderWeltzuHausesind.
KONZEPTIONIERUNG
Aneignung
DerMenscheignetsichdurchtätigeAuseinandersetzungseineUmweltan.IneinerbereitserschaffenenUmwelterfordertdieserProzesseinaktivesEinwirkennacheigenerVorstellung.DasIndividuumformtdas,wasesumgibt,soweitum,bisesinderLageist,dieUmweltseinEigenzunennen.
Individualität
JederMenschisteinzigartigodernimmtsichselbstsowahr.Daraus entsteht der Drang, daswaserist,auchfüranderewahrnehmbarzumachen.Be-sondersäußerlicheMerkmalekönnenvonanderenalseigen-artig oder besonders erkannt werden.
Mobilität
SeitderErfindungmotorisierterVerkehrsmittel können Men-schengroßeDistanzeninkurzerZeitzurücklegen.MobilitätkannhierbeialsdiebloßeMöglichkeitverstandenwerden,sichüberallhinzubewegen.Umsogeringerdie Transportlast,umsundefinierterderWeg,destgrößeristdasGefühlvonFreiheit
Nachhaltigkeit
Industrielle Produktion erzeugt in der Regel Rest-stoffe,dienichtodernurschwerwiederinProdukti-onskettengelangenkönnen.EinenachhaltigeProduktionhingegnmussdieQualitätderWiederverwertungoderErneuerbarkeitvorweisenkönnen.
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VOLUMEN
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DiekleinsteEinheitderWohncon-tainerPalette.IdealfürkleineVerkaufsständeundtemporäreWohnstättenaufminimalemWohnraum.
IndermittlerenVariantehabensowohlsani-täreEinrichtungenalsaucheineKochzeilePlatz.ZumBeispielalsgroßzügigesGartenhausodersommerlicherRückzugsortausgezeich-netnutzbar.
DefinitivdieluxuriösesteAusführung.GeplantalssolidesGrundelementfürbelebtereStandorte.Auf über 18m2findenbiszu6PersonenproblemlosPlatzfüreinenentspanntenAufenthaltundproduktivesMiteinander.
Wohncontainer1.0 Wohncontainer2.0 Wohncontainer3.0
2,85 x 2,85 x 2,7 2,85 x 4,85 x 2,7 2,85 x 6,35 x 2,7
STRASSEDERFUNKTIONEN
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UmfürdenNutzerdiegrößtmögli-cheMitgestaltungzuermöglichen,wareinstarkflexiblesSystemvonNöten.EinunterteilbaresKernmodul bildet die möbilare EinheitderBox.
InSchrittenvonjeweilseinemhalbenMeterwerdenaufeinerBreitevon1,40MeterndieverschiedenenModuleaufgespannt.DieseAusführunglässteinenpraktischenUmgangzu und hat ein angenehmes Raumgefühl zurFolge.
Das Raster dient zur Orientierung bei der Anordnung derunterschiedlichenKernmoduleundordnetdenInnenraumformschön.
KERNMODULE
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Theke2,0 x 0,5 x 0,7
Tisch2,0 x 0,5 x 0,7
Bank2,0 x 0,5 x 0,45
Hocker2,0 x 0,5 x 0,45
ThekemitzweiKoch-platten2,0 x 0,5 x 0,9
ThekemitBeckenamKopfende2,0 x 0,5 x 0,9
ThekemitBeckenanLängsseite2,0 x 0,5 x 0,9
ThekemitKochplattenundBecken2,0 x 0,5 x 0,9
Doppelbett2 x 1,4 x 0,3
Doppelbett erhöht2 x 1,4 x 0,7
Doppelbett unter-schiedlicheEbenen2,0 x 1,4 x 0,7
Doppelbett mit Lehne2,0 x 1,4 x 0,8
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Regal A1,4 x 0,5 x 0,7
Regal B1,4 x 0,5 x 0,7
RegalwandmitSchublade1,4 x 0,5 x 1,4
Kleiderschrankmit Regal auf der Rückseite1,4 x 1,0 x 2,1
Duschkabine1,4 x 1,0 x 2,35
WC- Kabine1,4 x 1,0 x 2,35
WC- KabineSchiebetür1,4 x 1,0 x 2,35
Bad mit WC,WaschbeckenundDusche1,4 x 2,0 x 2,35
KOMPOSITIONEN
MitDoppelbett,dasausreichen-denStauraumfürzweiPersonenbietet.
MiteinerTheke,derWC-Kabine,diegleich-zeitig als Raumtrenner dient und Doppelbett istdieseEinrichtungsvariantevielseitigeinseztbar.
ZweiDoppelbetten,eineAnrichteundgenügendFlächenfürdieUnterbringungvonKleidungundpersönlichenGegenständenmachendieseBoxzumwohnlichenAlleskönnerfürkleineFamilienundandereReisegruppen.
Wohncontainer1.0 Wohncontainer2.0 Wohncontainer3.0
2,85 x 2,85 x 2,7 2,85 x 4,85 x 2,7 2,85 x 6,35 x 2,7
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Dies ist die Variante einer minimal ausgestattetenGastronomiemitgroßräumigenRegalflächen,einerKochzeileundderzuroffenenSeitederBoxzugewandtenThe-ke.IdealerweiseeinsetzbaraufMessen,MärktenoderKonzerten.
OhneSchlafmöglichkeitistdieseVariantemitAnrichte,WC-KabineundausreichendSitzmöglichkeitenfürbiszuvierPersonenalsRückzugsortundAnlaufstellevielBeschäftig-terkonzipiert.
FüreinelängerverorteteAusführungistdieseVariantehervorragendgeeignet.MiteinemDoppelbett,WC-Kabine,KochzeileundgenügendSitz-undVerstau-ungsmöglichkeitenbietetdieseBoxalleVorzügeeineskleinenFerienhausesmitdenunschlagbarenVorteilendesgrundlegendesKonzeptsdesWohncontainers.
Wohncontainer1.0 Wohncontainer3.0
2,85 x 2,85 x 2,7 2,85 x 4,85 x 2,7 2,85 x 6,35 x 2,7
Wohncontainer2.0
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ÖFFNUNGEN
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FenstergrößenLängsseite/Oberlichter
0,5 x 2,0 0,5 x 1,41,0 x 2,0 1,0 x 1,42,0 x 2,0 2,0 x 1,42.5x2,0 2,5x1,4
Fenstergrößen Stirnseite
2,0 x 1,4
Türmaße
1,0 x 2,0
AUSSENANLAGEN
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Außentreppe
1,0 x 2,7 x 2,85
Brüstung
2,0 x 2,85 x 1,0
Treppengeländer
1,0 x 2,7 x 2,85
Terrassenfläche
2,0 x 2,85
OBERFLÄCHEN
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Die Wetterschale ist in horizontaler oder vertikalerLattungausführbar.AuchHolzschindelnsindmöglich.DieseMöglichkeitenpräsentierensichwiegezeigt.Außderdem isteineHPL-Panele indenunterschied-lichsten Farben anzubringen. Besonders für Wer-bezweckeaber auch für denPrivatbereich sinddiesunerlässlicheAusführungen.DerFokusderAuswahllagklaraufdenAspektenderLanglebiegkeitundleichtenMontierbarkeit.
KONSTRUKTION
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Dachaufbau: Massivholzdielen Lattung DichtungsbahnBitumen Sperrholz 19 mm, Hinterlüftung Holzrahmen100/50mmdazwischen WärmedämmungPavatex100mm Dampfsperre Sperrholz mit Birkenfurnier 15 mm Wandaufbau: Nut-undFederschalungvertikal DichtungsbahnBitumen Sperrholz 19 mm, Hinterlüftung Holzrahmen100/50mmdazwischen WärmedämmungPavatex100mm Dampfsperre Sperrholz mit Birkenfurnier 15 mm Bodenaufbau: Sperrholz mit Birkenfurnier 20 mm Vollholz50/100mm dazwischenWärmedämmung Pavatex120mm DichtungsbahnBitumen Spanplatte 18 mm IsolierverglasungmitSchutzglas
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DAS DORF
DerEntwurfeinerkleinenmodularenEinheitwirdaufseineStärkenundQualitätengeprüft,wennerimKollektivfunktionierenmuss.MitderBox,dieaufvielfältigeWeisefunktionierenkannundmuss,wurdedieGrundlagefürihreKultivierungzumDorfgeschaffen.DerWohncontainerbietetmitseinenunterschiedlichenNutzungskonzep-tenzahlreicheKombinationsmöglichkeiten.DieStudie,unterschiedlicheTypenundAusführungenvonBoxenne-ben-undübereinanderanzuordnen,sollbelegen,dassdiebewussteKonzeptionierung des Inneren Vorraussetzung für ein stimmungsrei-chesundspannendesMiteinanderderKubaturenundihrerÖffnungenzueinanderimÄußerenist.BeiderEntstehungdesDorfeskommtesnichtnuraufdiePositiondereinzelnenBoxenzueinader,sondernvorallemaufdieentstehendenSituationenundAbläufemiteinanderan.
TreppenrhytmisierenHof-undDurchgangs-bereicheundwerdensozumGestaltungsele-ment.DasDorfistsomitaufunterschiedlichenEbenenundvonvielseitigenPerspektivenzuentdeckenundzuerleben.DieGrundordnung,diezuspührenist,lässtinteressanteSichtbezügeundBewegungsach-senzu.MitvielenBoxenunterschiedlicherNutzungsinddieGrundlagenfüreinkommunikativesundsynergetischesZusammenlebengeschaf-fen.DasistunsererklärtesAnliegen.
IMPRESSUM
STUDIERENDE
KatharinaBachsteinNickChaddeYann Colonna
FAKULTÄTARCHITEKTUR
WOHNUNGSBAU
Prof.Dipl.-Ing.WalterStamm-TeskeWMDipl.-Ing.TobiasHaagWMDipl.-Ing.JessicaChristoph