BuGG-Fachinformation „Positive Wirkungen von Gebäudebegrünungen
(Dach-, Fassaden- und Innenraumbegrünung)“
Zusammenstellung von Zahlen,
Daten, Fakten aus verschiedenen
Untersuchungen
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1 Vorwort
2 Zusammenstellung der positiven Wirkungen von Dachbegrünungen
2.1 Oberflächentemperaturen
2.2 LatenteWärme
2.3 Verdunstung
2.4 ReduzierungWärmeinseleffekt
2.5 ErhöhungLuftfeuchte
2.6 SpeicherungvonNiederschlagswasser/Regenwasserrückhalt
2.7 Biodiversität
2.8 Luftreinigung/Feinstaub-Bindung/CO2-Bindung
2.9 Lärmreduktion/Schallschutz
2.10 Biomasse
2.11 Dämmwirkung
2.12 SchutzderDachhaut
2.13 Wirtschaftlichkeit
2.14 Solargründach
2.15 VerwendungvonGrauwasser
3 Zusammenstellung der positiven Wirkungen von
Fassadenbegrünungen
3.1 Oberflächentemperaturen
3.2 Verdunstung
3.3 Wärmeinseleffekt
3.4 Luftfeuchte
3.5 Biomasse
3.6 Luftreinigung/Schadstoffbindung
3.7 Dämmung
3.8 Lärmschutz
3.9 Sonnenschutz/Verschattung/Wirtschaftlichkeit
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Inhaltsverzeichnis
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3.10 Biodiversität
3.11 Akzeptanz
4 Zusammenstellung der positiven Wirkungen von
Innenraumbegrünungen
4.1 VerbesserungderGesundheit
4.2 Stressreduzierung
4.3 ErhöhungdesWohlbefindens
4.4 Lärmreduktion
4.5 Produktivitätssteigerung
4.6 Konzentrationssteigerung
4.7 VerringerteKeimbelastung
4.8 Verdunstung
5 Quellenverzeichnis
6 Zur Gebäudebegrünung forschende Hochschulen und
Forschungseinrichtungen
7 Bundesverband GebäudeGrün e.V. (BuGG). Wir über uns
Albrechtstraße1310117BerlinTel.+493040054102Fax+496819880572E-Mailinfo@bugg.dewww.gebaeudegruen.info
Autoren:Dr.GunterMannM.Sc.FelixMollenhauer
Gestaltung/Bearbeitung:B.Eng.RebeccaGohlke November 2019
FotosundGrafiken: BundesverbandGebäudeGrüne.V.(BuGG).VerwendungnurnachFreigabeundQuellenhinweis
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1 Vorwort
Gebäudebegrünungen (Dach-, Fassaden- und Innenraumbegrünungen) vereinen eine Vielzahlan positivenWirkungen, zu denen es seit vielenJahren wissenschaftliche Untersuchungen mitZahlen,Daten,Faktengibt.
Gebäudegrün kann vielfältig eingesetzt werden,u. a. als Klimaanpassungsmaßnahme, zur Erhal-tungundFörderungderArtenvielfalt,alsBausteinder Regenwasserbewirtschaftung, als Lärm- undFeinstaubschutz…dasSchöneistdabei,dassmitjedem eingebauten Quadratmeter Gebäudegrüngleich eine ganze Palette an positive Wirkun-gen „eingekauft“ und umgesetzt wird! Einfach unbezahlbar!UndimmerimSinnedesMenschen,damitwir eine lebenswertesUmfeld jetzt und inZukunfthaben.
In der vorliegenden BuGG-Fachinformation „PositiveWirkungen von Gebäudebegrünungen“haben wir eine Zusammenstellung der wich-tigsten Argumente „Pro Dach-, Fassaden- undInnenraumbegrünung“ vorgenommen und mitausgewählten Untersuchungsergebnissen undQuellenangaben hinterlegt – ohneAnspruch aufVollständigkeit.Das heißt auch, dass diese Listegerne ergänzt undmodifiziert werden kann. SiesolleinersterSchrittfüreineinfachesNachschla-
gewerk für Bauende, Planende, Gutachtern undGebäudegrün-Aktivisten sein,um„Zweifler“ (dieesleiderimmernochgibt…)zuüberzeugen.
Gleich zu Beginn haben wir dargestellt, was einQuadratmeter extensives Gründach zu leistenvermag (das gleiche reichen wir demnächst fürdie Fassaden- und Innenraumbegrünung nachund stellen alle Grafiken gerne als Datei zur NutzungmitQuellenangabe zurVerfügung), umdann zu den Wirkungen und Untersuchungser-gebnissenüberzugehen.DieLetztgenanntensindmitQuellenverweisenausgestattet,dieamEndederFachinformationgesammeltausgelistetsind.Eine Übersicht der zum Thema Gebäudebegrü-nung forschendenHochschulen und Forschungs-einrichtungen schließt dieBroschüre ab.Hierbeimöchten wir auf den BuGG-Tag der Forschungund Lehre hinweisen, der jährlich die Aktiven zusammenbringt und zum Erfahrungsaustauscheinlädt.
WirwünschenunsallenvieleumgesetzteGebäu-debegrünungen,diejedemvonunsdasLebenimwahrstenSinnedesWortesverschönern!
Dr.GunterMannundM.Sc.FelixMollenhauerBundesverbandGebäudeGrüne.V.(BuGG)
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2 Zusammenstellung der positiven Wirkungen von Dachbegrünungen
DeutlichreduzierterWärmedurchgangdurchDachbegrünungimVergleichzuKies-,Bitumen-,undBlechdächern(1)
TemperaturamplitudeTag-Nachtvon50KeinesBitumendachesimVergleichzu10KderDachab-dichtungeinerDachbegrünung(2)
30-60%igeVerringerungdesWärmeeintragesaneinemstrahlungsreichenSommertaguntereinerextensivenDachbegrünung(10-15cmSubstrataufbau)gegenübereinemKiesdach(3)
imVergleichzuBitumen-undKiesdächernbiszu25°CgeringereOberflächentemperaturenvonDachbegrünungen(4)(2)
IneinemProjektkonntedieTemperaturspanneaufeinemFeuchtdachvon-5.°CimWinterbis+70°CimSommeraufdieWerte10°CimWinterbis+30°CimSommerreduziertwerden(5)
OberflächedesGründachesimAugust2012amTagbiszu17°CkühleralsdasReferenzdach(6)
DieOberflächentemperaturdesGründacheskanndurcheineBewässerungimDurchschnittum4°Cgesenktwerden(7)
TemperaturderAbdichtungkanndurcheine BewässerungdesGründachesumbiszu5°Cgesenktwerden(7)
WeitereinternationaleStudienberichtenmituntervonnochgrößerenTemperaturdif-ferenzenzwischenGrünundReferenzdächernmitbiszu33°CimMaximum(18)(19)(20)
2.1 Oberflächentemperatur
ca.62%bis67%dereingestrahltenEnergiewer-deninlatenteWärme(stehtnichtzurErwärmungderUmgebungsluftzurVerfügung)umgesetzt(8)
imSommerbiszu20%(4)bzw.40%höhereLuftfeuchtigkeit(21)gegenüberunbegrüntenFlächen
Verdunstungvon1m³WasserentstehtVerdunstungskältevon680kWh(2)
Verdunstungvon60-75%desJahresnieder-schlagsmöglichmitExtensivbegrünungen(2)
Verdunstungvon41–48%desJahresniederschlags(8)
UmwandlungderStrahlungsbilanzinVerduns-tungskältevon58%beieinerextensiveDachbe-grünungindenSommermonaten(9)
VerdunstungsmengebeiPflanzgefäßenalsDachgartenbegrünungvon200l/m²ineinerVegetationsperiode(10)
TestvonChristen&Vogt(11)-
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TestvonHeusinger2017(12)-
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UntersuchungvonKöhlerundKaiser2018(7)-
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DiemitderKühlenergiederPflanzenerreichteTemperaturdifferenzbeträgt2,5-10KjenachDimensionierung(13)
IneinereinzelnenStudiewurdenfürdieStadtChicagoTemperaturreduzierungenvonbiszu3°Csimuliert(14)
ModellergebnissehabeninSzenarienmitgroßflächigerInstallationvonDachbegrünungenLufttemperaturreduktionenvon0,2°Cund0,9°Cgezeigt.(15)(16)(17)
TestvonHeusinger2012(6):-
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2.2 Latente Wärme
2.5 Erhöhung Luftfeuche
2.3 Verdunstung
2.4 Reduzierung
Wärmeinseleffekt
BeiGrünflächenanteilvon90-100%könnenrund80%derdurchSonneneinstrahlungzurVerfügungstehendenEnergieanderErdoberflächeinVerdunstungumgesetztwerdenBeiGrünflächenanteilenvon0%bis30%könnenwenigerals1/5derEnergieinVerduns-tungumgesetztwerden
ErniedrigungderLufttemperaturenvondurchschnittlich0,2°Cin50cmüberDachniveauhöchstenLufttemperaturreduktionenwurdenamTagerreicht,mitdurchschnittlich-0,6°Cundmaximal-1,5°Cum14Uhr.
VerdunstungeinesExtensivgründachesvon3,3mm/m²/Tag(6)VerhältnisaussensiblerWärmeundlatenterWärme(Bowen-Verhältnis)nachNieder-schlägen<1;Bedeutung:Gründachkühlt(WennVolumen-Bodenfeuchtegrößer0,1ist,dannkühltdieDachbegrünung)
EvapotranspirationimSommervon2–2,5mm/TagbeiGründächernmit16cmSubstratEvaporationimSommervon1,5–2l/m²/TageinesGründachesmit10cmSubstratEvaporationimSommervon4,5l/m²/TageinesGründachesmit16cmSubstrat
8 89 BeiextensivenSubstratenkönnenimJahres-mittelca.75-90%desGesamtniederschlagszurückgehaltenwerden(22)(23)
65–70%desJahresniederschlageswerdenvonextensivenGründächernmit10cmSubstratzurückgehalten,dasKiesdach18%(7)
InderWachstumsphasewerden80–90%desNiederschlagesdurchextensiveGründächermit10cmSubstratzurückgehalten,dasKiesdachnur29%(7)
ZusätzlichetemporäreWasserspeicherungkommtbeieinigenSystemenmit53l/m²hinzu(5)
BeiintensivenDachbegrünungenbeträgtderWasserrückhaltjenachAufbau60-99%derNiederschlagsmengebeieinerSpeicherfähigkeitvon30-160l/m²(24)
UntersuchungAbflussverhaltenvonDachbe-grünungmitmehrschichtigemAufbau(25)-
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UntersuchungAbflussverhaltengefällelosesDachmit8cmSubstrat-Aufbauten(26)-
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2.6 Speicherung von Niederschlagswasser /
Regenwasserrückhalt
bei8cmSubstratetwa2,5-4l/m²Abfluss,abhängigvonLängedesRegenereignissesSubstrathöhebeeinflusstWasserrückhaltungdesGründachesJelängerdieDauerdesRegens,destokleinerderEinflussderSubstrathöheAbflussbeiwert(FLL-Verfahren)nimmtbeilängerenRegenereignissenzuNachVollsättigungdesSubstrateswirdkeinWassermehrzurückgehaltenZunahmederNeigungzwischen2und6%beeinflusstdieWasserrückhaltungunwesent-lich
BeiMehrschichtigenBauweisenfließtdasWas-serinnerhalbvon3Stundenfastvollständigab(ca.98-99%)BeiEinschichtbauweisenach23Stundenetwa98%
2.7 Biodiversität
Extensivbegrünung:vorwiegendflugfähigeBlütenbesucher(Bienen,Schmetterlinge,Schwebfliegenetc.),Käfer,Ameisen,WanzenundLarvenvonDipterenundMarienkäfern(5)
Drei-Dächer-Vergleich2xextensive&1xIntensiv(28)-
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Fundvon51Wildbienenartenauf5untersuchtenDächern(29)
UntersuchungenSchweiz(30)---
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UntersuchungFHBingen2016aneinfachenExtensivbegrünungen(31)-
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236WildbienenartenkonntenbisheraufGründächernnachgewiesenwerden;NutzungalsNahrungsquelleundNistmöglichkeit(32)
28Wildbienenartenund13Wespenartenauf10extensivenGründächern(33)
91Bienenartenaus20GattungeninderVegetationsperiode(34)
Extensivbegrünung1:Käfer78(unbekanntobArtenoderTiere);Wildbienen10ArtenExtensivbegrünung2:Käfer183;Wildbienen13ArtenIntensivbegrünung:Käfer358;Wildbienen18ArtenFeststellung,dasserstbeieinerSubstrathöhevon15cmtrockenheits-undfrostempfindlicheArtenüberlebenundsichNährstoffreisläufeundNahrungsbeziehungenbildenkönnen.
SignifikanthöheresArtenvorkommenalsaufKiesdächernCa.8Hummelnpro100m²Ca.2Honigbienenpro100m²Ca.1Wildbienepro100m²Ca.20Wespenpro100m²Ca.32Schwebfliegenpro100m²Ca.10Fliegenpro100m²SonstigeInsektenca.38pro100m²
WiesenartigeBegrünungca.80KäferartenSedumbegrünungca.5-10KäferartenInsgesamtwurdeüber300Käferartengefunden,davon30Rote-ListeArtenFundvonüber175Pflanzen(u.a.9Orchideen-arten)aufeinem100JahrealtenDach
10 1011
2.8 Luftreinigung / Feinstaub-Bindung / CO2-Bindung
2.9 Lärmreduktion / Schallschutz
NachdreiJahreneineCO2-Aufnahmevon0,8-0,9kg/m²(800kgbei1000m²-Dach)(35)
MoosekönnenineinemJahr2,2kg/m²CO2auf-nehmen(gleicherWertwieIntensivgrünland)(36)
UnbewässertesExtensivgründachCO2-Aufnahmevon0,313kg/m²/Jahr(313kgbei1000m²Gründach)(12)
CO2-Aufnahmevon0,375kg/m²/Jahr(37)
7,3g/m²/JahrStick-undSchwefeloxide(38)
10-20%höhereFilterwirkungalsunbegrünteDächer(39)
ExtensiveDachbegrünungFeinstaubbindungmaximal10g/m²/a(39)
BeivollständigerBelegungallerDächermitDachbegrünungkönnenproJahrbiszu1,6TonnenFeinstaubineinemStadtteilaufgenom-menwerden(27)
AbbauvonKohlenmonoxid,Kohlenwasserstoff(Butan)undBenzolausDiesel-undBenzin-AbgasenbetruggegenüberdemAusgangs-zustandbiszu90%beiExtensivbegrünung(40)
Lärmkommtvonoben-
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LärmkommtvonderStraße/Seite:-
VergleichsmessungGründächermitunterschied-lichenEigenschaftenzumAbsorptionsgrad–Bandbreitevon0,2–0,63(5)
WennSubstrattrocken,dann8dB;wennSubstratfeucht,dann18dB(5)Extensivgründach(7cm);Bei1400Hz=5dB;bei750Hz=20dB(41)15cmSubstratBei50-2000Hz5-13dB;beimehrals2000Hz=2-8dB(43)
BegrüntesFlachdach,SchallquelleNachbar-straßemaximaleLärmminderungbei1000Hz=6dB(42)
2.10 Biomasse 2.12 Schutz der Dachhaut
2.13 Wirtschaftlichkeit2.11 Dämmwirkung
BishernurVergleiche(44)-
-
-
AbhängigvonderBegrünungwerden40-80%derSonneneinstrahlungreflektiertundimBlattwerkabsorbiert(50%Absorption,30%Reflexion)(45)
VerlängerungderLebensdauerderDachabdich-tungvon10-20Jahren(Lebensdauergewöhnlich20-30Jahre);miteinerLebensdauerverlängerungauf40JahrewirddieLebensdauereinerextensivenDachbegrünungerreicht,wodurchAustauschzyklenzusammenfallen(46)
Herstellungskosteneines(Grün-)Dachesbelaufensichaufetwa1,3%dergesamtenBaukostenvonGebäuden(47)
InmehrgeschossigenWohngebäudenkannderKostenanteildesGründachessogarbeilediglich0,4%derBauwerkskostenliegen.(47)
5.000m²-DachmitmultifunktionalerDachbe-grünungkannmitRegenwassernutzungunddemKühlungseffektbiszu6.000,-€StromkostenimJahreinsparen(13)(48)
WinterlichenDämmeffektdesDachaufbausvon2-10%(2)
Beieinem10cmstarkenSubstraterreichteinextensivbegrüntesDach,jenachSubstratart,einenzusätzlichenR-Wert(Wärmedurchgangs-widerstand)von0,14bis0,40m²K/WuntermaximalerWassersättigung.Diesentsprichtca.6mmbis16mmeinerkonventionellenDämmungderWärmeleitfähigkeitsgruppe(WLG)040(3)
3-10%geringererWärmeverlustimWinterbeiGründach(Aufbauhöhe10-15cm)imVergleichzueinemKiesdach(1)
ExtensiveDachbegrünung(VergleichmittrockenemMagerrasen)Brennwertca.13MWh/haa(entspricht1,3kWh/m²a)IntensivbegrünungmitSträuchern(VergleichmitGrünschnittinParkanlagen)habenjenachBiomasseaufkommeneinBrennwertvon4-16MWh/haa(entspricht0,4bis1,6kWh/m²a)IntensivbegrünungmitRasen(VergleichmitGrasschnittinParkanlagen)Brennwertca.23MWh/haa(entspricht2,3kWh/m²a)
12 1213
2.14 Solargründach 2.15 Verwendung von
GrauwasserInBezugaufeinenTemperatur-Koeffzientenvon0,5%/K(Bsp.Kristallin)kanneinSolarmodulübereinerDachbegrünungeine4-5%-tighöhereLeistung(0,5%/K*8K=4%)imVergleichzueinemBitumendacherzielen(49)
Rund80%deruntersuchtenPflanzenartenerwiesensichalstolerantbeiderVerwendungvonGrauwasser(50)
3.1 Oberflächentemperatur
3.2 Verdunstung
3 Zusammenstellung der positiven Wirkungen von Fassaden- begrünungen
Temperaturdifferenzzwischen2bis>10.K(51)
OberflächentemperaturReduktionzwischen8und19°C(51)
NiedrigereOberflächentemperaturenvonbiszu11,6°CimVergleichzuunbegrünterWand(52)
Vergleichsmessung-geringsteTemperatur-differenzenanderAußenseitederFassade(53)
10bis15l/m²/TagVerdunstung(Fassade20mhoch)mitKletterpflanzen;Verdunstungskühlungvon280kWhproFassadeundTag(2)
14 1415
3.3 Wärmeinseleffekt
3.4 Luftfeuchte
3.5 Biomasse
3.6 Luftreinigung /
Schadstoffbindung
WandgebundeneBegrünungTemperatursenkunggegenüberderUmgebungstemperaturvon1,3-3,5K(anwarmenAugusttag)(54)
Temperaturreduktionvon1,3°CzueinerunbegrüntenReferenzwandbei60cmAbstandzumSystem(52)
BodengebundeneBegrünungSenkungvon0,8°C(52)
Kühlungumbiszu5°CanextremenHitzetagenmöglich(55)
20-40%höhererel.LuftfeuchtenimSommerund2-8%imWinter(45)
BishernurVergleiche(44)-
-
-
1.000m²großeund20cmtiefeWandbegrünung(Hederahelix‘Wörner‘-Südseite)eineCO2-Bindungvonca.2,3kgCO2/m²abenanntsowieeineO2-Produktionvon1,7kgO2/m²a(2tCO2imJahr)(56)
NO2(Stickstoffdioxid):Filterleistung20-30%(57)
ErfassungenvonStaubmengennacheinerVegetationsperiodehaben4g/m²(Parthenocissus)bzw.6g/m²(Hedera)ergeben(71%lungengängigeStoffeunddadurchEntlastungderZuluft)(58)
BodengebundenePflanzen(VergleichmitErhaltungsschnittObstbäume)habenjenachBiomasseaufkommeneinBrennwertvon5bis9MWh/haaFassadengebundeneSysteme(VergleichmittrockenerMagerrasen)Brennwertca.13MWh/haaLaubfallbodengebundenePflanzen(BerechnungsbeispielanhandeinerFassaden-begrünung)Brennwertca.23MWh/ha
3.7 Dämmung
3.9 Sonnenschutz / Verschat-
tung / Wirtschaftlichkeit
3.8 Lärmschutz
InBezugaufdenwinterlichenWärmeschutzergabdieMessungeinerFassadenbegrünungmitEfeueinenTemperaturunterschiedzwischenAußenblätternundWandoberflächevon3°C(58)
BeieinerwandgebundenenFassadenbegrünungmitlinearenPflanzgefäßendesMagistratgebäu-desinWienkonnteimWinterhinterdemSystemeinebiszu7°ChöhereTemperaturgemessenwerden(59)
BeieinerungedämmtenFassadedesbenanntenMA48konntederWärmeflussumdieHälfe(50%)reduziertwerden(1)
40-80%derSonneneinstrahlungwerdenvomLaubwerkabsorbiertbzw.reflektiert(Gerüstkletterpflanze)(45)
Verschattungsrate70-95%durchlaubabwerfen-deBegrünung(2)
BeipflanzlichenSonnenschutzsystemeneineKühlkostenersparnisvonca.43%(64)
Abminderungsfaktoren(Sonnenschutz)vonGerüstkletterpflanzennachDIN4108,Teil2von0,62bis0,3(65)
Einsparungvon26%anPrimärenergie(Heizen&Kühlen)imVergleichvonkonventionellemSonnenschutzanSüdfassaden(66)
Einsparungvon49%anPrimärenergie(Heizen&Kühlen)imVergleichzukeinemSonnenschutzanSüdfassaden(66)
SchallabsorptiondurcheinenEfeubewuchsvon20cmDickebetrug5dB(60)
WilderWeinbodengebunden1,7dB,wandgebunden2,7dB(bei500-1000Hz)(61)
WilderWeinbodengebunden4dB(bei500-1000Hz)(62)
5dBbeiüber5000Hertz(63)
WandgebundeneBegrünung,abhängigvonHz,Aufbau-undSubstratstärke4-9,9dB(63)wandgebundeneBegrünung5dB(51)
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3.10 Biodiversität
3.11 Akzeptanz
Fledermausarten;diverseVogel-undInsekten-arten(67)
Efeu(68)----
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Ergebnis84%derBewohnervonbegrüntenHäusernund68%derBewohnervonunbegrün-tenHäusernstandendemFassadengrünpositivgegenüber(69)
PositiveResonanzundgroßeZustimmungnachUmfrage(70)
IndichtbebautenStadtgebieten,wonatürlicheQualitätenweitgehendfehlen,erreichtFassadengrünalsein„StückNaturerinnerung“einenbesondershohenSymbolwert(71)
BegrünteFassadenstelleneineVerbindungzuransonsteninderStadteherausgegrenztenNaturher.SieförderneinNaturbewusstseindurchdasSichtbarwerdenderJahreszeitenunddieBeobachtungökologischerZusammenhänge(72)
BegrünteFassadenbietendurcheinevisuellwohltuendeAbwechslungeineOrientierungshilfeimhäufiggleichförmigenStadtbild.DasstärktdieUnverwechselbarkeiteinesWohngebietes,wodurchdie„lokaleIdentität“gestärktwird(73)
6Spanner-Arten2TagfalterSchwebfliegenBienenartenundWespenarten,diesichNektarnehmenPollenwirdvonEfeu-Seidenspinne,Honig-bienen,WildbienenundWespenartengenutztFruchtdesEfeusvonRotkehlchen,Garten-undHausrotschwanz,Amseln,DrosselnundStareNistplatzfürAmsel,Gelbspötter,Girlitz,Grünfink,Grauschnäpper,Heckenbraunelle,Zaunkönig,KlappergrasmückeundSingdrossel
4 Zusammenstellung der positiven Wirkungen von Innenraum- begrünungen
4.1 Verbesserung der Gesundheit
Vorher-Nachher-Vergleich-SenkungderBeschwerdesymptomeum23%(Studie1)(74)
Vorher-Nachher-Vergleich-SenkungderBeschwerdesymptomeum25%(Studie2)(74)
Vorher-Nachher-Vergleich-SenkungderBeschwerdesymptomeum21%(Studie3)(74)
Vorher-Nachher-Vergleich–AllgemeineSenkungderBeschwerdesymptome(75)
Vorher-Nachher-Vergleich-SenkungvonBeschwerdenum30%(Studie1)(74)
Vorher-Nachher-Vergleich-SenkungvonBeschwerdenum32%(Studie2)(74)
Vorher-Nachher-Vergleich-SenkungvonBeschwerdenvontrockener,gereizterHautum23%(Studie1)(74)
Vorher-Nachher-Vergleich-SenkungvonBeschwerdenvontrockener,gereizterHautum23%(Studie1)(74)
Vorher-Nachher-Vergleich-kürzereRegenera-tionsphasenacheinemchirurgischenEingriff(76)
Vorher-Nachher-Vergleich-SenkungvonBeschwerdenum37%(Studie1)(74)
Vorher-Nachher-Vergleich-SenkungvonBeschwerdenum38%(Studie2)(74)
Verbesserung der Gesundheit – Komplett Verbesserung der Gesundheit – Müdigkeit
Verbesserung der Gesundheit – trockene Haut
Verbesserung der Gesundheit – Kopfschmerzen
Verbesserung der Gesundheit - Verkürzte Regenerationsphase
Verbesserung der Gesundheit – Husten
18 1819
4.2 Stressreduzierung
4.3 Erhöhung des
Wohlbefindens
4.4 Lärmreduktion
4.5 Produktivitäts-
steigerung
Vergleichsmessung-47%fühlensichmitPflanzenimRaumentspannter(77)
Vergleichsmessung-93%(77)
Vorher-Nachher-Vergleich–alsBehauptung,ohnegenauenWerte(78)(79)(80)
29%„behaglichere“LuftfeuchtigkeitbeivertikalerInnenraumbegrünungimGegensatzzuRaumohneBegrünung(81)
Vorher-Nachher-Vergleich–SenkungderBeschwerdesymptome(75)
Nachhallzeit0,2Sekundengeringer(77)
ÄquivalenteSchallabsorptionsflächezumRaumvolumenhöher(0,53imVergleichzu0,43bzw.0,33)(77)
17%wennPflanzenimBüroraumsind(78)
15%wennPflanzenimBüroraumsind(82)
StatistischverlässlicherWert,dassPflanzenamArbeitsplatzeinenEinflussaufdieProduktivitäthaben(83)
SteigerungderMotivationum29%(77)
4.6 Konzentrations-
steigerung
4.7 Verringerte
Keimbelastung
4.8 Verdunstung
Vergleichsmessung-35%Steigerung(Studie3)(74)
Vergleichsmessung-VerbesserungderReaktionszeitvon12%(84)
Vergleichsmessung-biszu70%(75)
UntersuchungimRahmeneinesForschungs-projektes(85)-
-
-
Vergleichsmessung-ErhöhungderLuftfeuchteumca.15–20%(77)
VerdunstungeinervertikalenBegrünungvon50g/m²/h20%höhereLuftfeuchteimgeschlossenen,begrüntenBüroraumgegenüberdesunbegrüntenReferenzraumesBeioffenerTüretwa8-14%höhereLuftfeuchte
20 2021
5 Quellenverzeichnis1. Scharf, Bernhard, Pitha, Ulrike und Trimmel, H. Thermal performanceofgreenroofs.Copenhangen:WorldGreenRoofCongress,2012.
2. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung.KonzeptederRegenwasserbewirtschaftung.Gebäudebegrünung,Gebäudeküh-lung,LeitfadenfürPlanung,Bau,BetriebundWartung.Berlin:SenatsverwaltungfürStadtentwicklung,2010.
3. Köhler, Manfred und Malorny, Winfried.WärmeschutzdurchextensiveGründächer.EuropäischerSanierungskalender2009.2009,S.195–212.
4. Sukopp, H. und Wittig,R.Stadtökologie.EinFachbuchfürStudiumundPraxis.1993,S.125ff.
5. Pfoser, Nicole, et al.Gebäude,BegrünungundEnergie:PotenzialeundWechselwirkungen.s.l.:TechnischeUniversitätDarmstadt,2013.
6. Heusinger, J. und Weber, S.UntersuchungmikroklimatischerAspektevonDachbegrünungenmittelsMessungundModel-lierung.TUBraunschweig:s.n.,2013.
7. Köhler, Manfred, Kaiser, Daniel und Wolff, Fiona.RegenwassermanagementmitbewässertenGründächernzurGebäude-klimatisierungsowiezurVerbesserungderAufenthaltsqualität.s.l.:HochschuleNeubrandenburg,2018.
8. Harlaß, R.VerdunstunginbebautenGebieten.s.l.:UniversitätDresden,2008.
9. Schmidt, M.Energysavingstrategiesthroughthegreeningofbuildings.TheexampleoftheInstituteofPhysicsoftheHumboldt-UniversityinBerlin-Adlershof,Germany.RiodeJaneiro,Brasil:WorldEnergyandClimateEvent,2003.
10. Bambach, G.FeuchtigkeitinGrünenWändenmessenundsteuern.Tagungsband5.FBB-SymposiumFassadenbegrünung.24.102012.
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6 Zur Gebäudebegrünung forschende Hochschulen und Forschungseinrichtungen
Hochschule/Forschungseinrichtung
Fakultät/Institut/Fachbereich Ansprechpartner
Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU)*
Fakultät Landschaftsarchitektur, Umwelt- und Stadtplanung
Prof. Dr. Nicole PfoserProfessorin für Objektplanung
Technische Universität München (TUM)*
Fakultät für Architektur Prof. Dr. Ferdinand LudwigProfessor für Green Technologies in Landscape Architecture
Hochschule Geisenheim University (HGU)*
Institut für Landschaftsbau und Vegetationstechnik
Prof. Dr. Stephan Roth-KleyerProfessor für Vegetationstechnik
Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW)*
Fakultät Landbau/ Umwelt/ Chemie
Prof. Dr. Henning GüntherProfessor für Garten- und Landschaftsbau
Hochschule Neubrandenburg (HSNB)* Fachbereich Landschaftswissenschaften und Geomatik
Prof. Dr. Manfred KöhlerProfessor für Landschaftsökologie und Vegetationskunde
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT)*
Institut für Ökologie und Land-schaft
Prof. Dr. Swantje DuthweilerProfessorin für Pflanzenverwendung
Technische Universität Berlin (TUB)* Institut für Landschaftsarchitektur und Umweltplanung
Prof. Cordula Loidl-ReischProfessorin für Landschaftsbau und Objektbau
Beuth Hochschule für Technik Berlin* Fachbereich Life Sciences and Technology
Prof. Dr. Karl-Heinz StrauchProfessor für Biosystemtechnik und Phytotechnologie
UniversitätKassel FachbereichArchitektur,Stadt-planungundLandschaftsplanung
-
HochschuleOsnabrück FakultätfürAgrarwissenschaftenundLandschaftsarchitektur
-
HafenCityUniversitätHamburg(HCU) BauingenieurwesenundResourceEfficiencyinArchitectureandPlanning
Prof. Dr. Wolfgang Dickhaut*Professor für Umweltgerechte Stadt- und Infrastrukturplanung
LeibnizUniversitätHannover(LUH) InstitutfürLandschaftsarchitektur
Prof.GilbertLöskenProfessorfürTechnisch-konstruktiveGrundlagenderFreiraumplanung
Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) Veitshöchheim*
Institut für Stadtgrün und Land-schaftsbau
Jürgen EppelInstitutsleiter
Bayerisches Zentrum für angewandte Energieforschung (ZAE Bayern) Würzburg*
Bereich Energieeffizienz Dr. Hans-Peter EbertBereichsleiter
Institut für Agrar- und Stadtökologische Projekte (IASP) an der Humboldt Universität Berlin*
Abteilung Biogene Rohstoffe Susanne HerfortWissenschaftlerin
Institut für Nachhaltige Landschafts-architektur (INLA) an der HfWU*
- Prof. Siegfried KnollInstitutsleiter
KompetenzzentrumGebäude-begrünungundStadtklimae.V.Nürtingen
- Prof.Dr.CarolaPekrunVereinsvorsitzende
Helmholtz-ZentrumfürUmweltforschungGmbH(UFZ)
DepartmentUmwelt-undBiotechnologischesZentrum
-
Institut für Umwelt und Natürliche Res-sourcen (IUNR) Wädenswil*
Forschungsbereich Urbane Ökosysteme
Evelyn Trachsel GeissmannForschungsgruppe Pflanzenverwendung
*BuGG-MitgliederDieKontaktdatenfindenSieunterwww.gebaeudegruen.info/bugg/mitglieder
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7 Bundesverband GebäudeGrün e. V. (BUGG). Wir über uns
ObwohlderBundesverbandGebäudeGrüne.V.(BuGG)erst imMai 2018 gegründet wurde, blickt er auf eine langeVerbändetraditionzurück.DerBundesverbandGebäudeGrüne.V. (BuGG) ist am17.Mai 2018durchdieVerschmelzungder etabliertenund renommierten Verbände Fachvereinigung Bau-werksbegrünunge.V.(FBB)undDeutscherDachgärtnerVerbande.V.(DDV)entstanden.Durch die Zusammenführung der beiden namhaftenVerbände zu einem großenVerband werden Doppel- arbeit und Doppelinvestitionen vermieden, Kräfte gebündelt, Erfolgsbausteine und Kompetenzen zu-sammengeführt und damit die Schlagkraft erhöht.BeideVerbändebündeln imBuGGihreKräfte,bringen Stärken, Kontakte und jahrzehntelange Erfahrungenein-wasenormeVorteilefüralleBeteiligtenundfürdie Bearbeitung der Märkte der Dach-, Fassaden- und Innenraumbegrünungmitsichbringt.
Verbandssteckbrief
BranchenStädtebau,Stadtplanung,Stadtökologie, Architektur,Landschaftsarchitektur,Garten-undLandschaftsbau,DachdeckerWirkungskreisGebäudebegrünung(Dach-,Fassaden-undInnen-raumbegrünung)undderenangrenzendenBe-reiche(u.a.Dachabdichtung,Wärmedämmung,Entwässerung,Leckortung,Absturzsicherung),vorranginginDeutschland.Tätigkeitsziele
ÖffentlichkeitsarbeitundSchaffungeinesPositiv-ImagefürdieGebäudebegrünung ZentraleInformationsstellezurGebäudebe-grünung:Fachinformationen,Veranstaltun-gen,NewsderBranche,Forschung,Kontakte NetzwerkundErfahrungsaustausch
Gründung: 17.05.2018Mitglieder: 361Sitz: BerlinGeschäftsstelle: Saarbrücken(Administration)
BuGG-Fachinformation
„PositiveWirkungenvonGebäudebegrünungen“
Stand19.11.2019
Albrechtstraße1310117BerlinTel.+493040054102Fax+496819880572E-Mailinfo@bugg.dewww.gebaeudegruen.info
DerBundesverbandGebäudeGrüne.V.(BuGG)istFach-verband und Interessensvertretung gleichermaßen fürUnternehmen, Städte, Hochschulen, Organisationenund allen Interessierten rund um die Gebäudebegrü-nung. Der BuGG ist einer der wenigenVerbände, diesichschwerpunktmäßigundübergreifendmitGebäude-begrünung,alsomitDach-,Fassaden-,Innenraum-undsonstigerBauwerksbegrünungbeschäftigt.Der Bundesverband GebäudeGrün verfolgt stets dasübergeordnete Ziel, die Bauwerksbegrünung einemmöglichstbreitenPublikumnahezubringen.ImBuGGbestehen durch die InteressensgemeinschaftMöglich-keiten,dieEinzelfirmennichtzurVerfügungstehen,umauf firmenneutralen Wegen positive Rahmenbeding- ungenfürdasBegrünenvonGebäudenundBauwerkenzuschaffen.DerBundesverbandGebäudeGrüne.V.(BuGG)beziehtseineAktivitätenaufdiefolgendendreiBereiche:
Informieren und fortbilden Broschüren,Fachinformationen,Symposien,… www.gebaeudegruen.info
Fördern und forschen UnterstützungvonForschungsprojekten (finanziellundaktiv)
Vermitteln und vernetzen „Netzwerkmanager“fürStädteundHochschulen,ZusammenbringenvonIndustrie,Planernund Städten
Mitglieder:u.a.Industrie(rundumDach, Fassade,Innenraum),Planer,Ausführende, Städte,Hochschulen
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