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CAROLUS-MAGNUS-GYMNASIUM: SCHULPROGRAMM
DEMOKRATIE IM BLICK
EUROPA IM BLICK
IINDIVIDUELLE FÖRDERUNG IM BLICK
ZUKUNFT IM BLICK
KREATIVITÄT IM BLICK
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CAROLUS-MAGNUS-GYMNASIUM: Demokratie im Blick
„DEMOKRATIE LERNEN UND LEBEN“
1. Einstieg
„Die Demokratie ist unersetzlich wie das tägliche Brot. Beides muss gesät, pfleglich zubereitet und für
alle bekömmlich sein!“ (Hildegard Hamm-Brücher, 1921-2016).
Demokratie ist eine historische Errungenschaft, sie ist kein Naturgesetz oder Zufall, sondern ein
Ergebnis menschlichen Handelns und Erziehung. Die Schule hat daher die zentrale Aufgabe, junge
Menschen zu befähigen, aktiv an der ständigen Erneuerung demokratischer Verhältnisse
mitzugestalten.
Demokratie wird erfahren durch Zugehörigkeit, Mitwirkung, Anerkennung und Verantwortung. Diese
Aspekte werden am Carolus-Magnus-Gymnasium in „ausgezeichneter“ Weise umgesetzt. Schon
mehrfach wurde die Arbeit mit Preisen des Förderprogramms „Demokratisch Handeln“ auszeichnet.
Außerdem ist die Schule Preisträger des Schulentwicklungspreises „DemokratieErleben: Preis für
Demokratische Schulentwicklung.
2. Umsetzung
Das Herzstück der demokratischen Schulgestaltung bildet die Schülervertretung (SV). In
wöchentlichen SV-Sitzungen, an denen alle interessierten Schülerinnen und Schüler teilnehmen
dürfen, werden alle schulspezifischen Themen diskutiert, sowie zahlreiche Projekte geplant und
realisiert.
Um die Vielzahl der
Projekte zu koordinieren,
arbeitet die SV nach dem
„5-Säulen-Konzept“.
Neben der SV wird auch
im Unterricht ein
demokratisches Klima
gepflegt, welches auf
den Prinzipien
Partizipation, Inklusion
und Transparenz
aufbaut.
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3. Projektbeispiele
Soziales Engagement - Bereits über 40.000 Euro an Spendengeldern an die Organisation „Ärzte ohne Grenzen“
- Jährliche Sammelaktion für die Tafel
- Unterstützung des lokalen Hilfsprojektes „Unsere Kinder“
- Beteiligung am Projekt „Hunger 24“
Lebendiges Schulleben - Gestaltung zahlreicher Events für Schülerinnen und Schüler (Fußballturniere, Karnevalsfeier, Schulfeste)
- Zahlreiche Schüler-AGs (von Schülern für Schüler)
- Eigenverantwortliche Gestaltung des Selbstlernzentrums
Gegen Rassismus und Diskriminierung
- Zahlreiche Events und Projekte gegen Rassismus und Diskriminierung
- Aktive Streitschlichtung
- Unterstützung der IFK-Schülerinnen und Schüler
Ökologie und Nachhaltigkeit
- Zertifizierung als Schule der Zukunft
- Eigenständige Umwelt-AG
- Sammelprojekte/ Recycling
Europäische Projekte - Enge Kooperation mit der SV des Charlemagne Colleges in Landgraaf
- Teilnahme am Europäischen Wettbewerb
- Erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb des deutsch-niederländischen Jugendwerkes
4. Impressionen
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5. Kooperationspartner
6. Ansprechpartner
Koordination „Demokratische Schulentwicklung“: Christoph Schlagenhof,
Schülervertretung am CMG: [email protected]
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CAROLUS-MAGNUS-GYMNASIUM: EUROPA IM BLICK
„DEN EUROPÄISCHEN GEDANKEN LEBEN“
1. Einstieg
Der europäische Gedanke hat an unserer Schule einen hohen Stellenwert, auch aufgrund der
unmittelbaren Nähe unserer Schule zu den Niederlanden und Belgien und der engen Verbindung zu
Frankreich und anderen europäischen Ländern. Er wird in allen Unterrichtsfächern und in darüber
hinausgehenden Angeboten inhaltlich umgesetzt und gefördert. Die interkulturelle Kompetenz
unserer Schülerinnen und Schüler soll geschult werden, um ihre Neugier und Toleranz im Hinblick
auf kulturelle Vielfalt zu fördern. Unsere Schulpartnerschaften, Austauschprogramme und
europäische Projekte sorgen für internationale Begegnungen und interkulturelle (Weiter-)Bildung.
2. Umsetzung
Die Implementierung des europäischen Gedankens beginnt bei uns im Unterricht, wird in Projekten
und Arbeitsgruppen fortgeführt und darüber hinaus im Rahmen von Exkursionen und weiteren
Aktivitäten vertieft.
Einen ganz natürlichen Zugang zu europäischen Themen haben die Schülerinnen und Schüler im
Fremdsprachenunterricht und Fächern wie Erdkunde, Politik und Geschichte. Aber auch in allen
anderen Fächern wird der Blick dafür geschärft, Europa zu verstehen, zu erleben und zu gestalten,
indem Unterrichtsinhalte handlungs- und projektorientiert umgesetzt werden (z.B. durch etwinning-
Kontakte, Kunstprojekte, etc.).
Dabei ist es uns besonders wichtig, unsere Schülerinnen und Schüler für die Bedeutung Europas zu
sensibilisieren und ihnen zu vermitteln, welche Möglichkeiten sich für sie heute und in Zukunft in
Europa eröffnen.
In diesem Sinne haben unsere Schülerinnen und Schüler zusätzlich die Gelegenheit, eine Vielfalt von
Auslandsaufenthalten wahrzunehmen (im Rahmen von Exkursionen, Praktika etc.).
Unsere Mitgliedschaft im European School Net ermöglicht uns hier vielfältige, weiträumige Kontakte
mit anderen europäischen Schulen und damit einhergehende Austauschmöglichkeiten. Es handelt
sich dabei um Schulen in den Niederlanden, Finnland, Schweden, Spanien, England, Italien, Polen
und Estland.
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3. Projektbeispiele
Schüleraustausch mit dem Collège du Blanc Marais in Rimogne
- besteht seit 1974
- 6 Tage Besuch der Franzosen mit Teilnahme an unserem Unterricht, gemeinsamen Ausflügen etc.
- 6 Tage Gegenbesuch in Frankreich mit Kennenlernen des Schulsystems, der näheren Umgebung etc.
Kooperation mit dem Charlemagne College in Landgraaf
- Angebot von Praktika in Landgraaf
- Schnuppertage am College
- gemeinsame Exkursionen
etwinning und Brieffreundschaften
- projektorientierter Austausch mit Schülerinnen und Schülern aus Lille zum Thema „Engagement“
- Austausch zu den Themen Familie, Freunde etc. mit Schülern aus Reims
Europatage am CMG und in Landgraaf
- Auseinandersetzung mit aktuellen europäischen Themen inkl. prämierter Präsentationen (Kunst, Geschichte, Erdkunde)
Exkursionen - ins französischsprachige Ausland (Verviers, Lüttich, Brüssel, Paris)
- Fahrten von Oberstufenkursen nach London, zu englischsprachigen Theaterstücken etc.
Kunstwettbewerb - alljährliche, internationale Wettbewerbe zu europäischen Themen
Rund ums Ausland - regelmäßige Informationsveranstaltungen zu möglichen Auslandsaufenthalten während und nach der Schulzeit (Brigitte Sauzay-, Voltaire-Programm, Erasmus, FSJ, Feriencamp, etc.)
- spanischer Abend für Einblicke rund um die spanischsprachige Welt
- Besuch des France Mobil
4. Impressionen
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5. Kooperationspartner
6. Ansprechpartner
Koordination Europaschule & Europatag : Caroline Claßen
Schüleraustausch Rimogne [email protected]
DELF Jessica Wolf
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CAROLUS-MAGNUS-GYMNASIUM: INDIVIDUELLE FÖRDERUNG IM BLICK
„STÄRKEN UND SCHWÄCHEN FORDERN UND FÖRDERN “
1. Einstieg
„Individuelle Förderung ist die wesentliche Grundlage für schulisches Lernen und Lehren.“
(Kultusministerkonferenz 2010)
Individuelle Förderung ist keine Modeerscheinung oder ein von Pädagogen kreierter modischer
Begriff, sondern ein im Schulgesetz verankertes Grundrecht und die Basis des Lern- und Lehrorts
Schule in einer heterogenen Schülerlandschaft. Genau diesem Grundsatz geht das CMG nach, indem
es zielgerichtetes, individuelles Lernen durch vielfältige Angebote ermöglicht.
Individuelle Förderung bedeutet nicht nur, leistungsschwache Schülerinnen und Schüler dabei zu
unterstützen, ihre Lernschwierigkeiten zu beheben, sondern auch leistungsstarken Lernern
Lernbedingungen zu schaffen, unter denen sie ihre Fähigkeiten bestmöglich entfalten können.
Genau diesen beiden Gruppen werden die Lernumgebungen und Unterstützung am CMG geboten,
die sie benötigen, durch den integrierten Förder- und Forderunterricht sowie weiteren Angeboten
wie z.B. Wettbewerbe, themenorientierte Module oder spezielle Projekte in allen Jahrgangsstufen.
2. Umsetzung
Die individuelle Förderung beginnt am CMG bereits vor der Einschulung und wird fortgesetzt bis in
die Oberstufe.
In der Sekundarstufe I wird auf verschiedenen Ebenen gefördert und gefordert. In den Kernfächern
haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, eigenständig im zweistündigen, in den
regulären Stundenplan integrierten Förderunterricht das Kernfach und das ihnen zur Verfügung
gestellte Material auszuwählen, das sie vertiefend bearbeiten möchten. Sie werden dabei
unterstützt, ihre Ergebnisse selbständig zu kontrollieren und ihre Fächer- und Themenwahl in
Logbüchern zu dokumentieren.
Zusätzlich erhalten sie Forderung und Förderung in den Kernkompetenzen, die ab Klasse 5 speziell in
den Bereichen Lernen lernen und Lesekompetenz angesetzt werden, worauf in Klasse 7 die Medien-
und Präsentationskompetenzförderung aufbaut. In Klasse 9 steht abschließend die
methodenorientierte Vorbereitung auf die gymnasiale Oberstufe im Vordergrund.
In der Sekundarstufe II haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, in selbstgewählten
Vertiefungskursen ihr Wissen und Können zu vertiefen und/oder zu erweitern. Im HInblick auf das
Studium werden sie in der Q1 in zwei speziellen Modulen auf das Anfertigen einer Facharbeit
vorbereitet. Herausragende Facharbeiten werden an einem Präsentationsabend vorgestellt und
honoriert.
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Besonders leistungsstarke Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen können an Wettbewerben
im mathematischen, musikalischen sowie sprachlichen Bereich teilnehmen oder erhalten
beispielweise durch das Drehtürmodell (Enrichment / Akzeleration) zusätzliche Begabungsförderung.
3. Projektbeispiele
Förderunterricht in den Kernfächern
- integrierter Förderunterricht in den Kernfächern der Jahrgangsstufen 5-9
- Vorbereitung auf die Lernstandserhebungen in der Jahrgangsstufe 8
- Drehtürmodell: Teilnahme am Unterricht der nächst höheren Jahrgangsstufe für besonders begabte Schülerinnen und Schüler
- Hausaufgabenbetreuung
Fördern von Kernkompetenzen
- Vorbereitung auf die Arbeitsmethoden der Oberstufe in Jahrgangsstufe 9 (FIDO)
- Förderung der Lesekompetenz durch das Erwerben eines Leseführerscheins
- Lernen lernen: Module zur Vermittlung von Arbeitstechniken
- Schulung der medienbasierten Präsentationskompetenz in Jahrgangsstufe 7
Fördern in der Sek II - Facharbeit-Workshops und Präsentation der besten Facharbeiten (SPE)
- Mathematik Plus in Kooperation mit der RWTH-Aachen und der FH-Aachen
- Vertiefungskurse in den Kernfächern in den Jahrgangsstufen EF und Q1
- mögliche Teilnahme an Schüler-Akademien
Begabungsförderung - Vorbereitung auf die französische Sprachzertifikatsprüfung DELF ab Klasse 5 bis Q2
- Begabungsförderung im Fachbereich Musik, z.B. Instrumentalensembles, Chor, Instrumental- und Gesangsunterricht
Wettbewerbe - Mathe-Olympiade, Känguru-Wettbewerb - Mathematical Modelling Maastricht - Jugend debattiert, Jugend forscht
- The Big Challenge
- Vorlesewettbewerb
- Musikwettbewerbe
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4. Impressionen
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5. Kooperationspartner
6. Ansprechpartner
Koordination Individuelle Förderung: Trang Anber; [email protected]
Dr. Nina Bücker; [email protected]
Melanie Kaltwaßer; [email protected]
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CAROLUS-MAGNUS-GYMNASIUM: INDIVIDUELLE FÖRDERUNG IM BLICK / IFK
„STÄRKEN UND SCHWÄCHEN FORDERN UND FÖRDERN “
1. Einstieg
Am Carolus-Magnus-Gymnasium werden Schülerinnen und Schüler unterrichtet, die die deutsche Sprache in Deutschland sowohl im Sprachunterricht bei uns an der Schule als auch in ihrem Alltag erwerben. Zu diesen Schülerinnen und Schülern gehören sowohl Kinder und Jugendliche aus EU und Nicht-EU-Mitgliedsstaaten als auch Geflüchtete.
Im Zuge der Zuwanderungen nach Deutschland haben die Schulen zunehmend die sowohl wichtige als auch herausfordernde Schlüsselaufgabe der Integration angenommen.
2. Umsetzung
Derzeit existieren vier Lerngruppen, die durch gezielten DaZ-Unterricht (Deutsch als Zweitsprache) das Erlernen der deutschen Sprache unterstützen sollen. Die Lerngruppen orientieren sich am Leistungsstand und können jederzeit von den Schülerinnen und Schülern bei Fortschritt gewechselt werden. Grundsätzlich erfolgt die Integration bei Aufnahme in eine Regelklasse. In der eigenen Klasse werden Patenschaften gebildet, so dass sich die Schülerinnen und Schüler in unserem Schulsystem schneller zurechtfinden können. Dazu gehört neben der Erstellung eines individuellen Stundenplans, in denen die DaZ- Stunden aufgeführt sind, auch die Vermittlung von Regeln und Ritualen innerhalb der Schule. Soziale Kompetenzen werden sowohl im eigenen Klassenverband mit Gleichaltrigen als auch innerhalb der zusätzlichen Förderung erworben.
Die individuelle Förderung im DaZ-Unterricht wird anhand eines Lehrbuchs unterstützt, das sich an dem jeweiligen Sprachniveau (ausgehend vom Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen) der Lerngruppe orientiert und die verschiedenen Kompetenzen fördert. In stärkeren Lerngruppen besteht die Möglichkeit der Lektürearbeit. An dieser Stelle wird zusätzlich die Bedeutung des Lesens in Schule und Freizeit gestärkt und es können sich Schnittstellen zu Identifikationsmöglichkeiten finden.
Der Übergang von der Alltagssprache zur Bildungssprache wird durch sprachsensiblen Fachunterricht
innerhalb der Regelklasse gestützt.
Des Weiteren haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit an der Nichtschwimmer-
Förderung teilzunehmen. Dieses zusätzliche Förderangebot wird durch eine Fachkraft aus dem
Bereich Sport sowie externer ehrenamtlicher Unterstützung geleitet.
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3. Projektbeispiele
Soziales Lernen
gemeinsamer Ausflug in die Boulderhalle
Berufsorientierung Besuch des Jobcenters für einen
realistischen Einblick in die Arbeits-und
Berufswelt
Europäische Projekte
Präsentation von Herkunftsländern am
Europatag in Landgraaf
Europacafé am Europatag in
Übach-Palenberg
kultureller Nachmittag und Kennenlernen
der verschiedenen Kulturen
Zusammenarbeit mit einer anerkannten
privaten Hilfsorganisation
-Ingenieure ohne Grenzen
Teilnahme an Sportveranstaltungen Antirassistisches Fußballturnier
4. Impressionen
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5. Kooperationspartner
6. Ansprechpartner
Koordination DaZ-Unterricht: Sonja Jacobs; [email protected]
Lehrkräfte im DaZ-Unterricht: Sonja Jacobs; [email protected]
Jessica Wolf; [email protected]
Simone Schulte; [email protected]
Christina Fiebig; [email protected]
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CAROLUS-MAGNUS-GYMNASIUM: ZUKUNFT IM BLICK (STUDIEN- UND BERUFSORIENTIERUNG)
1. Einstieg
Das Konzept der Studien- und Berufsorientierung am Carolus-Magnus-Gymnasium verfolgt das Ziel,
die Schülerinnen und Schüler für den Übergang ‚Schule-Studium-Beruf’ fit zu machen. Sie sollen ihre
eigenen Stärken und Neigungen entdecken und so früh wie möglich in den Prozess der
Berufsfindung und damit ihrer langfristigen Lebensplanung einsteigen können. Dies geschieht in
vielen aufeinander abgestimmten Schritten über mehrere Jahrgangsstufen in verschiedenen
Schulfächern und außerschulischen Aktivitäten. Letztendlich sollen unsere SchülerInnen am Ende
ihrer Schulzeit zu einer fundierten Studienentscheidung bzw. Berufsentscheidung kommen. Alle
Aktivitäten der Orientierung werden in einem Schülerportfolio dokumentiert.
2. Umsetzung
Jahrgangsstufe 8 und 9
Lebenslauf und Bewerbung schreiben (Deutschunterricht Jgst. 8 und 9, Englischunterricht Jgst. 9)
Potentialanalyse (Jgst. 8) in Zusammenarbeit mit einem Träger, KAOA Maßnahme ‚Girls‘- and Boys‘-Day‘ als Berufsfelderkundungstag (Jgst. 8 und 9), KAOA Maßnahme 3. Berufsfelderkundungstag Forschungszentrum Jülich (Jgst.9), KAOA Maßnahme Workshops und Camps an der FH-Aachen oder in der Schule (Jgst. 9), Angebot in
Zusammenarbeit mit den Zdi-Zentren ANTalive und Aachen Informationsveranstaltung für alle Schüler durch die Arbeitsagentur (Jgst. 9) „Schulische und berufliche Möglichkeit nach Jahrgangsstufe 10“ Sprechstunde für Eltern,
Schülerinnen und Schüler am Elternsprechtag (Arbeitsagentur)
Oberstufe
Zweiwöchiges Betriebspraktikum (EF) Hochschulhospitationswoche an der RWTH-Aachen (Q1,Q2) ein- bzw. zweitägige Hochschultage der RWTH (Q1,Q2) Workshops, Camps, Wettbewerbe an FH-Aachen und RWTH-Aachen (EF,Q1,Q2), Angebot in
Zusammenarbeit mit den Zdi-Zentren (ANTalive und Aachen) Tag der Studien- und Berufsorientierung (EF, Q1, Q2) Sprechstunden der Arbeitsagentur („Kurswahl– Berufswahl“ , Bewerbungsbegleitung) Informationsveranstaltung für alle Schüler durch die Arbeitsagentur ASSESSMENT-CENTER-Training durch die BEK Bewerbungstraining außerschulischer Partner
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3. Projektbeispiele
Projekte Beschreibung
Mittelstufe
Rechtskunde AG Eine Juristin stellt einmal die Woche juristische Fragestellungen vor. Einmal im Halbjahr besucht die Gruppe eine Gerichtsverhandlung. Die Schülerinnen und Schüler können so das Berufsfeld des Richters, Anwalts und Staatsanwalts näher kennenlernen, sowie den Beruf des Justizvollzugsbeamten.
9. Klasse
Berufsfelderkundungstag im Forschungszentrum Jülich
Alle SchülerInnen nehmen an demselben Berufsfelderkundungstag im Ausbildungszentrum des Forschungszentrum Jülich teil. Hier erhalten sie Einblick in die Ausbildungsangebote und nehmen an einem Workshop der Elektrochemie, Mechanik oder Chemie teil.
Jugend forscht Fördergruppe Parallel zur Förderschiene bieten wir einen naturwissenschaftlichen Förderkurs an, in dem SchülerInnen ihre eigenen Projekte für den Wettbewerb ‚Jugend forscht‘ entwickeln und unter Betreuung durchführen können. Hierbei arbeiten wir mit Instituten der RWTH-Aachen zusammen. Die teilnehmenden Schüler nehmen auch im Folgejahr der Stufe EF wieder an dem Wettbewerb ‚Jugend forscht‘ teil und können ihr Forschungsthema anschließend auch in ihrer Facharbeit vertiefen. Dieses Angebot hilft naturwissenschaftlich orientierten SchülerInnen, ihren Schwerpunkt frühzeitig zu erkunden und motiviert für eine Wahl der Leistungskurse in diesem Bereich.
Oberstufe:
Die Großen mit den Kleinen (Orientierung Lehramt)
Hier vollziehen die teilnehmenden SchülerInnen den Rollenwechsel zum Lehrer. Sie sollen im Team eine Unterrichtsstunde in einem Fach konzipieren und anschließend mit verschiedenen Grundschulklassen erproben. Hierzu erhalten sie eine didaktische Einführung und hospitieren im Unterricht der Grundschüler bevor sie selbst die Unterrichtsstunde halten. In der Vorbereitung des Projekttages entwickeln die SchülerInnen zahlreiche Kompetenzen, wie z.B. Teambildung, Kommunikation auf verschiedenen Ebenen, Leiterschafft, Empathie für die Grundschüler, Organisation und Planung der Unterrichtsinhalte, des Klassenzimmers und der Arbeit in den Kleingruppen. Sie müssen ständig ihre Aktivitäten reflektieren.
Tag der Studien- und Berufsorientierung
Einmal im Jahr – im Januar vor dem EF-Praktikum - wird für die gesamte Oberstufe ein Tag der Studien- und Berufsorientierung angeboten, an dem Referenten von Universitäten, Firmen und Verbänden sowie Eltern und ehemalige Schüler ihre Berufe, Studiengänge und Unternehmenskonzeptionen vorstellen. Im Rahmen eines Themenkarussells können die SchülerInnen pro Veranstaltung maximal vier Themen besuchen und Fragen stellen.
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4. Impressionen
Rechtskunde AG
‚Jugend forscht‘ Fördergruppe
Die Großen mit den Kleinen (Projekt)
Tag der Studien- und Berufsorientierung
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5. Kooperationspartner
6. Ansprechpartner
Koordination Studien- und Berufsberatung: Herr Kling (Stubo) [email protected]
Koordination Potentialanalyse Frau Knops, [email protected]
Frau Anber, [email protected]
Koordination Berufsfelderkundung Frau Rösgen; [email protected]
Frau Krause ; [email protected]
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CAROLUS-MAGNUS-GYMNASIUM: KREATIVITÄT IM BLICK
1. Die Idee
“Die Wissenschaft ist der Verstand der Welt, die Kunst ihre Seele.“(Maxim Gorki)
Dem Schulalltag entfliehen und doch im Unterricht und in der Schule sein - wie geht das am Carolus-
Magnus-Gymnasium? Die Fachbereiche Kunst, Literatur und Musik sowie die angegliederten AGs
ergänzen das Schulleben um den Faktor der Kreativität, sie ergänzen das kognitive,
wissenschaftspropädeutische Arbeiten und geben der Schule ihre Seele. In den drei genannten
Fachbereichen stehen die Entwicklung und Entfaltung eines künstlerischen Verständnisses im
Vordergrund. Teilhabe am kulturellen Leben und Schaffen - besonders im euregionalen Bezug -
versteht sich auch als ein schulischer Prozess, der bereits ab Klasse 5 in den musischen Fächern und
Arbeitsgruppen in Gang gesetzt wird. Das Planen, Probieren und schließlich das Präsentieren sind
feste Bestandteile aller kreativen Prozesse am CMG.
2. Die Fachbereiche
Euregio-Schüler-Literaturpreis
Wie viele junge Menschen aus der Euregio Maas-Rhein begeistern sich jährlich die Schülerinnen und
Schülern des CMG für zeitgenössische Literatur, schauen über den Tellerrand von Landesgrenzen
hinaus und zeigen Engagement beim Euregio-Schüler-Literaturpreis. Er regt Jugendliche aus
Deutschland, Belgien und den Niederlanden zum Lesen literarischer Texte an, macht sie mit der
neueren Literatur ihres Landes und der Nachbarländer vertraut und bringt sie grenzübergreifend zu
anregenden Diskussionen zusammen. Seit dem Jahr 2005 nehmen Schülergruppen mit den
Deutschlehrerinnen am Literaturpreis teil, sind Teil der Jury, lesen und diskutieren sechs vom
Literaturbüro vorgeschlagene Bücher, wählen den Preisträger und wohnen später der
Preisverleihung bei.
Kunst - im Wettbewerb (bitte etwas zu Wettbewerben etc. schreiben)
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Literatur
Das Fach Literatur wird mit dem Schwerpunkt Theater unterrichtet. Am Ende eines Kurses in der Q1
präsentieren die Schülerinnen und Schüler ihre entwickelten Inszenierungen einem großen Publikum
im Pädagogischen Zentrum der Schule. Seit dem Schuljahr 2009/2010 werden von den Mitgliedern
des Literaturkurses im 1.Halbjahr „soziale Kurzprojekte“ durchgeführt, um erste Erfahrungen mit der
für diesen Kurs notwendigen Projektorientierung zu gewinnen.
Bereits im dritten Jahr findet eine Fortsetzung der Kooperation mit sozialen Einrichtungen der Stadt
Übach-Palenberg statt. So wurden die Alten- und Pflegeheime St. Josef und ProAcht sowie drei
Kindergärten bisher als Spielorte gewählt. Die Schülerinnen und Schüler lernen Verantwortung zu
übernehmen, trainieren ihre Team- und Empathiefähigkeit und lernen im Kontakt mit
unterschiedlichen Zuschauergruppen aktiv die Wirkung ihrer schauspielerischen Leistungen
einzuschätzen.
Auch die Lesenacht für die Fünftklässler des CMG hat sich seit dieser Zeit etabliert und wird durch
den neu gegründeten Bücherclub - ebenfalls eine Schülerinitiative - unterstützt. Das Motto lautet
hier „Die Großen mit den Kleinen“ (siehe auch Berufsorientierung) und fördert den Zusammenhalt
unserer Schulgemeinde.
Theater gespielt und aufgeführt wird auch bereits in der TheaterAG, in Projekten des Faches Latein
sowie bei den szenischen Untermalungen der Schulkonzerte.
Eine wichtige Rolle in der Verknüpfung der Fachbereiche spielt die TanzAG, die in der Kooperation
mit der Tanzwerkstatt Nina Otten bereits auf zahlreiche Auftritte zurückblicken kann und mit der
TheaterAG und dem Literaturkurs an gemeinsamen Aufführungen arbeitet.
Musik
Der Fachbereich Musik verkörpert einen wichtigen Baustein der schulischen Begabungsförderung.
Gemeinsames Musizieren stärkt u.a. Sozialkompetenz, Selbstbewusstsein und
Konzentrationsfähigkeit. Bei unserer Förderung geht es uns nicht allein um einzelne hochbegabte
Kinder, sondern prinzipiell um alle unsere Schülerinnen und Schüler, die eine ihrer eigenen
Individualität gemäßen Förderung verdienen.
Den oben aufgeführten Untersuchungen folgend, findet im Rahmen des zweistündigen
wöchentlichen Musikunterrichts innerhalb der Jahrgangsstufe 5 für alle Kinder ein Blockflötenkurs
statt, der binnendifferenziert die unterschiedlichen Vorkenntnisse der Schülerinnen und Schüler
berücksichtigt. Bei diesem handlungsorientierten Ansatz werden wichtige fachliche und soziale
Grundlagen gelegt. Des Weiteren motiviert und erleichtert dieser Ansatz den Einstieg in den
möglichen Instrumental- oder Gesangsunterricht an unserer Schule. Die breite Fächerung unserer
Musik-AGs eröffnet sowohl Anfängern als auch weit Fortgeschrittenen interessante Perspektiven.
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Zur Vorbereitung auf die Schulkonzerte findet eine gemeinsame Probefahrt nach Freisheim statt, wo
die jungen Musiker improvisieren, komponieren und natürlich musikalisch wie sozial zueinander
finden.
3. Impressionen
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4. Kooperationspartner….
s. andere Datei
5. Ansprechpartner…
Kunst: Stefanie Kuhl; [email protected]
Literatur: Sandra Terodde; [email protected]
Martina Corsten; [email protected]
Musik: Thomas Cleef; [email protected]