EKO.news | 11. Ausgabe 2014 | www.eko.de
Evangelisches Krankenhaus Oberhausen GmbH | Ein Haus der Ategris
CHEFARZT SETZT NEUE MASSSTÄBEDr. Andreas Blattner übernahm vor ei-nem Jahr als Chefarzt die Leitung der Klinik für Innere Medizin und Gast-roenterologie. Seitdem ist es Dr. Blatt-ner gelungen, das Leistungsspektrum der Klinik zu erweitern und neue Un-tersuchungsmethoden zu etablieren. Neben der breiten Inneren Medizin und der Onkologie konnte er sein Spezialge-biet, die Gastroenterologie, in der Klinik weiter ausbauen. Neu eingeführt wurde in der Abteilung auch die Kapselendo- skopie. Hierbei handelt es sich um eine Methode zur Untersuchung des Dünn-darms bei unklaren Befunden mittels einer Kapsel, die sich problemlos schlu-cken lässt und sich durch die natürli-che Darmbewegung durch den Darm fortbewegt. Näheres dazu lesen Sie auf S. 3 dieser Ausgabe der EKO.news.
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„Stillstand ist Rück-schritt“. Nach dieser Devise entwickeln wir im EKO. uns stetig weiter. Es ist uns eine Herzensangelegenheit durch die Gestaltung neuer Prozesse und die Umsetzung fortschrittli-cher Technologien eine qualitativ hochwertige
Patientenversorgung sicherzustellen. Der Erfolg gibt uns Recht: Die sehr gute medizinische und pflegerische Qualität unserer Arbeit wurde uns erneut durch unabhängige Zertifikate in ver-schiedenen Bereichen bestätigt, wie Sie in der aktuellen Ausgabe der EKO.news lesen werden.
Doch nicht nur im Inneren des Hauses möchten wir stets eine bestmögliche Versorgung unserer Patienten gewährleisten. Auch äußerlich verän-dert sich das EKO. stetig. In den letzten Mona-ten haben wir uns hier vor allem um das Wohl unserer kleinsten und kleinen Patienten gewid-met: In unserem Zentrum für Geburts-, Kinder- und Jugendmedizin Oberhausen ist eine neue Kinderintensivstation mit hochmoderner Aus-stattung entstanden. Weitere Modernisierungen auf den Stationen sorgen dafür, dass sich bei uns sowohl Kinder als auch deren Angehörige ge-borgen fühlen können. Ausführliches zu diesen aktuellen Entwicklungen erfahren Sie ebenfalls in unseren EKO.news.
Und wie Ihnen sicherlich schon aufgefallen ist, präsentieren sich auch unsere EKO.news in ei-nem neuen Gewand. Optisch frischer, moder-ner und übersichtlicher präsentieren wir Ihnen weiterhin spannende Themen und interessante Neuigkeiten aus dem Evangelischen Kranken-haus Oberhausen.
Ich wünsche Ihnen eine unterhaltsame und in-formative Lektüre.
Liebe Leserin,lieber Leser,
Ihr
Marcus Polle,Geschäftsführer EKO.
Um die medizinische Versor-gung und die Qualität des Aufenthaltes der kleinen und großen Patienten und deren
Familienangehörigen zu verbessern, eröffnete das EKO. innerhalb seines Zentrums für Geburts-, Kinder- und Jugend-medizin Oberhausen eine neue Intensivsta-tion für Kinder und Ju-gendliche. In nur sechs Monaten entstand auf einer Fläche von 600 Quadratmetern eine pädiatrische Inten-sivstation nach neu-esten Standards. Die spezialisierte pädiatrische Intensivstation vereint nun 20 hochmoderne Behandlungs-plätze für die bestmögliche Versor-gung intensivpflichtiger Kinder. Die nach neuesten technischen Kriterien ausgestatteten Zimmer bieten mehr Platz, so dass es nun möglich ist, El-tern direkt im Zimmer der Kinder
Für Wöchnerinnen bietet der Wahlleistungsbereich auf der vierten Etage im gleichen Gebäude acht hochmoderne Zim-mer, die auch als Familienzimmer genutzt werden können (wir berichteten). Die sechs Zweibett und zwei Einbettzimmer verfügen über ein abgestimmtes Ambiente, welches eher an ein Hotel als an ein Krankenhaus erinnert. Der neue Bereich reicht hinsichtlich der Unterbringung weit über den üblichen Standard und Service hinaus.
Auch auf der Kinderstation eine Etage über der Wöchner-innenstation hat sich etwas getan: Neben der Sanierung der Badezimmer wurde auch hier der Aufenthaltsraum für El-tern renoviert und mit einer Küchenzeile ausgestattet, der Boden im gesamten Bereich erneuert und der Anstrich aus-gebessert.
Insgesamt investierte das EKO. rund 2,3 Millionen Euro in die Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen im Zentrum für Ge-burts-, Kinder- und Jugendmedizin Oberhausen. Eine lohnens-werte Investition, durch die es dem EKO. gelungen ist, eine an-sprechende und geborgene Atmosphäre für Kinder und deren Angehörige zu schaf-fen, die qualitative Spitzen-medizin mit einem Wohl-fühlaufenthalt vereint.
Zentrum für Geburts-, Kinder- und Jugend- medizin Oberhausen investiert in Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen
übernachten zu lassen. Ein weiterer Vorteil der größeren Zimmer ist, dass nun auch Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr in der pädi-atrischen Intensivstation behandelt werden können. Das Farbkonzept
innerhalb der Zimmer und auf dem Flur wirkt harmonisch und auf-munternd, Farbakzen-te durch Wandgrafiken in hellen Grüntönen schaffen eine angeneh-me Atmosphäre ohne aufdringlich zu wirken. Hochwertige Materia-lien und Bodenbeläge
in Holzoptik runden das Gesamtbild ab. Für Besucher ist ein separater Aufenthaltsraum mit einem Kaffee-vollautomaten und weiteren Erfri-schungsangeboten eingerichtet. Hier haben Angehörige und Besucher die Möglichkeit, sich zurück zu ziehen oder zu einem Erfahrungsaustausch auf andere Eltern zu treffen.
INTENSIVSTATION FÜR KINDER UND JUGENDLICHE ERÖFFNET
Das Farbkonzept auf der pädiatrischen Intensivsta-tion schafft ein positives Ambiente.
KONTAKTPD Dr. Peter BeyerE. [email protected]. 0208 881-42 21
Ansprechpartner: PD Dr. Peter Beyer
Seit Mai 2014 bietet die Klinik für Innere Me-dizin und Gastroentero-logie unter der Leitung
von Chefarzt Dr. Andreas Blatt-ner die Kapselendoskopie zur Untersuchung des Dünndarms bei unklaren Befunden an.
Die Kapsel, die nicht viel größer ist als eine gängige Vi-tamintablette, enthält eine Batterie, einen Sender, eine L i c h t q u e l -le sowie eine C h i p - K a m e -ra. Die Kapsel lässt sich in der Regel pro-blemlos schlu-cken und wird durch die natürliche Darmbewe-gung durch den Darm fortbewegt. Hier zeich-net sie bis zu zwölf S t u n d e n lang Bilder aus dem Darm auf und sendet diese kontinuierlich an einen Datenrekorder, den der Pati-ent an einem Gürtel am Kör-per trägt. Die Kapsel ist ein Einwegprodukt und wird auf natürlichem Wege wieder ausgeschieden. Die Bilder, die der Datenrekorder empfan-gen hat, werden anschließend an einem Computer als Film ausgewertet.
Kapselendoskopie in der Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie eingeführt
Die besonders schonende Dia-gnostikform birgt den Vorteil, dass sie eine nachweislich hö-here diagnostische Genauigkeit als traditionelle bildgebende Methoden des Dünndarms hat und der Patient sich zudem während der Untersuchung völlig frei bewegen kann.
„Die gängigen Untersu-chungsmethoden wie
normale Endo- skopien können den Dünndarm nur unvollstän-dig abbilden“, erklärt Dr. Andreas Blatt-ner. „Die Kapsel durchwandert den gesamten Dünndarm und nimmt während dessen qualitativ hochwertige Bil-der auf, die uns die Diagnostik erleichtern bzw. überhaupt erst einen Einblick
in den Dünndarm e r m ö g l i c h e n . “
Die ca. 2 cm lange Kapsel kann z.B. bei unklaren Blutungen
eingesetzt werden und erkennt entzündete Darmbereiche wie bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn).
PILL CAM
Ansprechpartner: Dr. Andreas Blattner
KONTAKTDr. Andreas BlattnerE. [email protected]. 0208 881-12 11
Zimmer auf der neuen Intensivstation.
Wahlleistungszimmer auf der Wöchnerinnenstation.
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GEFÄSSCHIR URGIE ERWEITERT
Die Klinik für Gefäß-chirurgie, Endovas-kuläre Chirurgie und Phlebologie freut
sich über einen ausgezeich-neten personellen Neuzu-gang: Mohammed Farhouda, Facharzt für Gefäßchirurgie und Phlebologie, unterstützt das Team um Chefarzt Dr. Holger Claßen als neuer Oberarzt neben dem Ober-arzt Rainer Köhnen.
Das gefäßchirurgische Be-handlungsspektrum hat sich in den letzten Jahren enorm
gewandelt. Immer häufi-ger kann und wird eine endovaskuläre Thera-pie als primäre Behand-lungsoption angeboten. Dennoch sollte dieser Trend nicht unkritisch bei jedem Patienten an-gewandt werden. Gera-
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie erweitert Expertise
In der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie im EKO. werden unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Heinz-Jochen Gassel Operationen an inneren Organen des Bauchraums, des Brustkorbs, der Schilddrüse und der Nebenschilddrüse durchge-führt.
Dank der großen Expertise des Chefarztes Prof. Dr. Gassel, der bereits im Evangelischen Krankenhaus in Mülheim ein Pankreaszentrum aufbaute, ist es in der Klinik nun mög-lich, alle komplexen Behand-lungen im Bereich der Leber, der Pankreas und des Magens durchzuführen. Zum Spektrum der Abteilung zählt die operati-ve Versorgung sowohl gut- und bösartiger Tumorerkrankun-gen, aber auch chronischer entzündlicher Erkrankungen. Dabei gehören fortschrittli-che Operationsmethoden und eine sehr gute OP-Ausstattung zum Standard des Klinikteams.
HERNIEN- UND PANKREAS- ZENTRUM AUFGEBAUT
Neuer Oberarzt unterstützt das Team der Klini k für Gefäßchirurgie, Endovaskuläre Chirurgie und Phlebologie
de deshalb ist es wichtig, dass sich ein gefäßmedizinisches Behandlungsteam der ihm an-vertrauten Patienten annimmt, welches alle therapeutischen Optionen aus einer Hand an-bieten kann und diese indivi-duell unter Berücksichtigung aller beeinflussenden Faktoren beleuchtet. Das Team um Chef-arzt Dr. Holger Claßen hält alle relevanten operativen und en-dovaskulären Verfahren bei der Behandlung arterieller und venöser Pathologika vor. Das Team um Chefarzt Dr. Holger Claßen ist aufgrund der um-fangreichen Erfahrung in der Lage, alle wichtigen Erkran-kungen der Schlagadern und Venen sowohl durch Operati-onen als auch minimal-invasiv, d.h. ohne größere Hautschnitte mit Ballonkathetern und ggf. Gefäßstützen, zu behandeln. Vor der Behandlung wird aber
grundsätzlich auch geprüft, ob überhaupt oder lediglich mit Medikamenten behandelt wer-den kann.
Die Erweiterung des gefäßchi-rurgischen Teams um einen weiteren Spezialisten setzt den Trend fort, den die Klinik be-reits seit einiger Zeit verfolgt: Unter Chefarzt Dr. Claßen wurde die basisnahe unmit-telbare Patientenversorgung dank höchster Expertise in den letzten Jahren deutlich ver-stärkt. Das gefäßmedizinische Behandlungsspektrum der Kli-nik wurde fortlaufend erwei-tert und verbessert. Dies bietet den Vorteil, dass jedem Pati-enten ein o p t i m a l e s und indivi-duell abge-s t i m m t e s Therapie-
Wann immer die Möglichkeit besteht, werden operative Ein-griffe so behutsam wie möglich mit minimal-invasiver Technik, auch als Schlüsselloch-Chirur-gie bzw. laparoskopische Chir-urgie bekannt, durchgeführt.
Ein weiteres Spezialgebiet der Klinik ist die Behandlung von Hernien (Eingeweidebrüche). Oberarzt Dr. Martin Hüttemann hat zusammen mit seinen Kol-legen ein spezielles Hernien- zentrum aufgebaut, das alle Arten von Eingeweidebrüchen versorgt. Vorrangig wird hier ohne große Schnitte gearbeitet. Die hohe Expertise wurde dem Team von offizieller Seite be-stätigt: Seit 2013 ist die Klinik durch die Deutsche Hernienge-sellschaft e.V. zertifiziert.
verfahren geboten werden kann: Ob konventionelle und konservative Behand-lungen, Operationen sowohl minimal-invasiv als auch interventionell und endo-vaskuläre Therapien – die Spezialisten der Klinik de-cken mit ihrer Fachexper-tise die gesamte Bandbreite der gefäßchirurgischen Be-handlungsmöglichkeiten ab. „Den Vorteil unserer um-fangreichen Expertise be-kommen letztendlich nicht nur unsere Patienten zu spüren“, weiß Chefarzt Dr. Claßen. „Auch die Bindung und der Austausch mit den niedergelassenen Kollegen
hat sich enorm ver-stärkt, was beiden Sei-ten zu Gute kommt.“
Das Team der Klinik für Gefäßchirurgie, Endovaskuläre
Chirurgie und Phlebologie um Chefarzt Dr. Holger Claßen
(4. von rechts)
KONTAKTDr. Holger ClaßenE. [email protected]. 0208 881-11 16
Die Diagnose Demenz kann nicht nur für die Betroffenen eine gro-ße Belastung werden,
sondern auch für pflegende Angehörige. Dabei wird De-menz häufig als Familienkrank-heit bezeich-net, weil die gesamte Familie gefordert wird. Verständnis für die Krankheit, E i n f ü h l u n g s -vermögen und p f l e g e r i s c h e Kompetenz sind für pflegende Angehörige besonders wichtig.
Das Netzwerk Demenz Ober-hausen hat für die Verbesse-rung der Lebenssituation von Menschen mit Demenz und deren Angehörigen Beratungs-strukturen entwickelt. Das Pro-jekt „Leuchtturm Beratung De-menz“ sieht vor, dass in allen Stadtteilen von Oberhausen Beratungsleuchttürme entste-hen. Diese Leuchttürme sollen es den Oberhausener Bürgern ermöglichen, in unmittelba-rer Nähe ihres Zuhauses alle erforderlichen Informationen und Hilfen zu bekommen, die sie in ihrer schwierigen Situa-tion benötigen. In Oberhausen haben sich viele Träger und Einrichtungen im Rahmen des Netzwerk Demenz Oberhau-sen und des Projekts „Leucht-turm Beratung Demenz“ zu-
sammengeschlossen, um in solchen Situationen den Men-schen wohnortnahe kosten-freie Beratung und Unterstüt-zung geben zu können. Auch die Klinik für Geriatrie im EKO.
mit dem Chef-arzt Dr. Xaver Sünkeler ist als Leuchtturm ausgezeichnet.
In Oberhausen Ost steht allen B e t r o f f e n e n und Interes-sierten nun im
EKO. Marianne Lednik, Ge-sundheits- und Krankenpfle-gerin und Sven Böhm, Gesund-heits- und Krankenpfleger, ab sofort jeden Mittwoch, in der Zeit von 14:00-16:00 Uhr bera-tend zur Seite.
Der 21. September ist der von der Deutschen Alzheimer Gesell- schaft e.V. initiierte Welt-Alzhei- mer-Tag. Im EKO. wird in diesem Jahr am Sonntag, den 21. Sep- tember, von 11 Uhr bis 14 Uhr eine Informationsveranstaltung mit verschiedenen Vorträgen zum Thema stattfinden. Unsere Spezialisten und externe Partner stehen Ihnen dort zum persön- lichen Austausch zur Verfügung.
EHRENAMTLICHE
DEMENZ- BERATUNG
KONTAKTMarianne LednikE. [email protected]. 0163 881-48 95
Ansprechpartnerin: Marianne Lednik
Das Team der Klinik für Allge-mein- und Viszeralchirurgie um Chefarzt Prof. Dr. Heinz-Jochen
Gassel (3. von links)
KONTAKTProf. Dr. Heinz-Jochen GasselE. [email protected]. 0208 881-11 11
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Dr. Jan Patzke, Verantwortli-cher der Dysplasiesprechstun-de im EKO., wurde zur Führung eines Dysplasiezentrums zer-tifiziert. Die Zertifizierung er-folgte nach den Richtlinien der Deutschen Krebsgesellschaft.
Innerhalb des Zertifizierungs-verfahrens wurden u. a. die ärztlichen Aus- und Weiterbil-dungsangebote des Zentrums, die Standards in Diagnostik und Therapie und die Höhe der Fallzahlen geprüft. Die erfolg-reiche Zertifizierung bestätigt die hohe Qualität der Arbeit in-nerhalb des Dysplasiezentrums.
Dr. Jan Patzke bietet gemein-sam mit Dr. Silke Schmidt-Pe-truschkat und Dr. Katja Engel aus dem Team des MVZ Nord-rhein Oberhausen eine Dys-plasiesprechstunde im EKO. an. Seit 2010 verantwortet Dr. Patzke die Dysplasiesprech-stunde und erweiterte 2011 das Angebot durch ambulan-te Operationen und Fortbil-dungsangebote. Durch diese Erweiterungen konnte nun das Dysplasiezentrum zertifiziert werden. „Dank der engen Zu-sammenarbeit von Dr. Patzke mit unserem Gynäkologischen Krebszentrum Oberhausen (GKO), welches der Frauenkli-nik im EKO. angehört, gewähr-leisten wir eine exzellente
DYSPLASIEZENTRUM IM GKO ZERTIFIZIERT
Chefarzt Prof. Dr. Stephan Böhmer (2.v.l.) und Oberarzt Dr. Alejandro Corral (l.) aus dem Team der Klinik für Gynäkologie im EKO. gratulieren dem Team des MVZ Nordrhein Oberhausen
Behandlung für unsere Patien-tinnen“, betont Chefarzt Prof. Dr. Stephan Böhmer, Chefarzt der Frauenklinik. Das GKO wird von der Klinik für Frauen-heilkunde im EKO. koordiniert. Die Experten des Zentrums sind spezialisiert auf die kom-plexe Behandlung und Opera-tion von Unterleibskrebs wie Gebärmutterhöhlen und -hals-krebs, Eierstock-, Scham- und Scheidenkrebs. Das GKO ist seit 2011 von der Zertifizierungs-stelle der Deutschen Krebsge-sellschaft e.V. Onko-Zert zerti-fiziert.
Die Dysplasiesprechstunde im EKO. ist eine erste Anlaufstel-le zur Diagnostik und Therapie von genitalen Krebsvorstufen der Frau (sog. Dysplasien). Sie erfolgt ausschließlich auf Über-weisung von niedergelassenen Frauenärzten. In Deutschland gibt es insgesamt nur neun zer-tifizierte Dysplasiezentren.
KONTAKTProf. Dr. Stephan BöhmerE. stephan.bö[email protected]. 0208 881-41 75
Oberarzt Dr. Alejandro CorralE. [email protected]. 0208 881-41 83
Dr. Jan PatzkeE. [email protected]. 0208 881-35 55
Seit Mai 2014 ist Rainer Jakobi der neue Pfle-gedirektor. Mit über 500 Mitarbeitern ist der Pflege- und Funktionsdienst, für den Rainer Ja-kobi zuständig ist, die größte Berufsgruppe im EKO. Der neue Pflegedirektor freut sich auf die Arbeit im EKO.: „An der qualitativ hochwerti-
NEUER PFLEGEDIREKTOR IM EKO.
Vorliegende Alarmstufe?Rettungsdienst
Präklinische Informationen:Arzt/Arzt Gespräch
Notfallkoordinator
Kriterien Schockraumaktivierung?
reguläre Aufnahme
Aufnahme SchockraumPrimäre Patienten-Sichtung durch
chirurgischen Präsenzdienst
Bedarfsweise Anforderung primäresSchockraumteam
Bedarfsweise Anforderung erweitertesSchockraumteam
Aufnahme SchockraumAktivierung primäres Schockraumteam
Bedarfsweise Anforderung erweitertesSchockraumteam
Aufnahme SchockraumAktivierung erweitertes
Schockraumteam
UNFALLMECHANISMUSFußgänger/Radfahrer angefahren (>30 km/h) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nMotorrad-/Autounfall mit hoher Geschwindigkeit . . . . . . . . . . . . . . nKarosseriedeformierung > 50 cm . . . . . . nTod eines anderen Unfallbeteiligten . . . . . nSturz >3 m Höhe . . . . . . . . . . . . . . . . . . nEjektion aus Fahrzeug . . . . . . . . . . . . . . . nÜberrolltrauma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nExplosionsverletzung . . . . . . . . . . . . . . . nEinklemmung mit technischer Rettung . . nVerschüttung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . n
VERLETZUNGSMUSTERSchweres und/oder offenes Schädel-Hirn-Trauma . . . . . . . . . nQuerschnittsverletzung . . . . . . . . . . . . . . nSchweres Thoraxtrauma/instabiler Thorax nSchwere Abdominalverletzung . . . . . . . . nInstabile Beckenfraktur . . . . . . . . . . . . . nFrakturen von > 2 proximalen Knochen . nStammnahe Gefäßverletzung . . . . . . . . . nProximale Amputation . . . . . . . . . . . . . . . nPenetrierende Verletzung der Rumpf-/Halsregion . . . . . . . . . . . . . . . . . nSchussverletzung der Rumpf-/Halsregion . nVerbrennung > 20% KOF und ≥ 2b . . . . . n
VITALFUNKTIONAtemfrequenz < 10/min oder > 29 min unter Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nSaO2 < 90% trotz O2-Gabe . . . . . . . . . . nIntubationspflicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nSystolischer Blutdruck < 90 mmHg. . . . . nGCS < 9 Punkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . n
Rainer Jakobi, Pflegedirektor im EKO.
Patienten mit Knie- oder Hüftbeschwerden erwartet in der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Wiederherstel-lungschirurgie im EKO. eine optimale Versorgung durch ein hochqualifiziertes und erfahrenes Team.
Im Bereich der Endoprothe-tik konnte dank optimaler Abläufe, einer sehr hohen Behandlungsqualität und routiniertem Personal die Anzahl der OPs bei den Knie-prothesen auf ca. 250 Stück und die Anzahl der Hüftpro-thesen auf ca. 200 Stück im Jahr (inklusive Wechselope-rationen) gesteigert werden. Mit Hilfe modernster com-puternavigierter OP-Technik werden Knieprothesen pass-genau eingesetzt. Dabei wird die individuelle Form, Größe und Bandspannung des zu behandelnden Gelenks genau beachtet. Wechseloperatio-nen sind auf diese Weise ge-nauso möglich und ebenfalls besonders schonend. Den hohen Erwartungen der Pati-enten bezüglich einer langen Haltbarkeit der Prothese so-wie sich bald nach der Ope-ration wieder schmerzfrei bewegen zu können wird die computernavigierte Technik gerecht.
Die hohe Qualität im Be-reich der Endoprothetik wurde der Klinik nun auch von offizieller Seite bestä-tigt. Das Team konnte die sehr hohen Qualitätsan-
forderungen der Zertifizie-rungsstelle EndoCert erfüllen und ist nun zertifiziertes Endo Prothesen Zentrum (EPZ). Be-gutachtet wurden hierbei von der Zertifizierungsstelle sämt-liche Abläufe vom Erstkontakt mit dem Patienten über die Sprechstunden, die stationäre Behandlung bis hin zur Planung von Reha-Maßnahmen. Die freiwillige Teilnahme der Kli-nik am Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) sorgt zu-sätzlich für Transparenz in Sa-chen Behandlungsqualität und -ergebnis. „Wir sind stolz dar-auf, unsere hohe Qualität nun auch von offizieller Seite be-stätigt zu bekommen“, so Chef-arzt Dr. Peter Rommelmann. „Die Zertifizierung bedeutet für unsere Patientinnen und Pati-enten überprüfte Qualität und damit messbare Sicherheit.“
Auch im Bereich der gelenker-haltenden Verfahren erwartet die Patienten im EKO. eine sichere und individuelle Ver-sorgung. Im Department für Unfallchirurgie werden unter dem neuen Departmentleiter Dr. Richard Wolkersdorfer alle kniegelenkerhaltenden Be-handlungen durchgeführt. Dazu gehören z.B. Arthroskopien mit Eingriffen am Meniskus, an Knorpeln oder an Bändern, bei Verschleiß und nach Unfällen.
EPZ ZERTIFIZIERT
KONTAKTDr. Peter RommelmannE. [email protected]. 0208 881-13 54
NOTFALL- KOORDINATOR SORGT FÜR REIBUNGS- LOSE ABLÄUFE F
ür die optimale Versor-gung von Schwerver-letzten wurde im März diesen Jahres in allen
Oberhausener Krankenhäu-sern die Funktion des Not-fallkoordinators eingerichtet. Dieser Notfallkoordinator gilt als initiale Kontaktperson für ein Arzt/Arzt-Gespräch mit dem Notarzt der Stadt Ober-hausen. Unter der jeweiligen Hausvorwahl und einer ein-heitlichen Rufnummer ist der Notfallkoordinator für den
gen Arbeit möchte ich ansetzen und mich der Herausforderung stellen, neue Innovationen gemeinsam mit meinem Team auf den Weg zu bringen“. Seine Freizeit verbringt Rainer Jako-bi gerne mit seiner Familie und seinem Hob-by, der Musik.
Notarzt des Rettungsdienstes immer direkt erreichbar. Der Notfallkoordinator im EKO ist der diensthabende Anästhe-sist der Intensivstation. Dieser wird nach einem in Oberhau-sen einheitlichen Abfrage- und Alarmierungsalgorithmus den Zustand des Patienten klassifi-zieren und dann entsprechend im eigenen Haus die Schock-raumaktivierung anordnen (Abb.). So gelingt es noch vor Eintreffen des verletzten Pati-enten dessen Übergabe an der
Schnittstelle Rettungsdienst/Fahrzeughalle und Schock- raum zu organisieren und wichtige Zeit zu sparen („be prepared“ nach ATLS) oder aber dem Rettungsdienst eine Aufnahme des Patienten in einem anderen Krankenhaus zu empfehlen. Durch diese zusätzlichen Absprachen wird für den Patienten gewährleis-tet, dass er im akuten Notfall in möglichst kurzer Zeit in ein geeignetes, vorbereitetes Kran-kenhaus eingeliefert wird.
KONTAKTDr. Wilfried AbelE. [email protected]. 0208 881-13 55
Ansprechpartner: Dr. Wilfried Abel
v.l.n.r.: Christian Stewen, Oberarzt und Netzkoordinator EPZ, Dr. Richard Wolkersdorfer, Departmentleiter Unfallchirurgie, Dr. Peter Rommelmann, Chefarzt Orthopädie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie und Dr. Wilfried Abel, Departmentleiter Schulter- und Ellenbogenchirurgie
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Vortragsreihe „EKO.treff – Chef- und Oberärzte im Dialog“
Veranstaltungsort: EKO., Virchowstr. 20, 46047 Oberhausen, Haus G, 1. Etage, großer Seminarraum, jeweils von 11 bis 13 Uhr
Samstag, 27.09.2014Die verschlissene SchulterReferent: Dr. Wilfried Abel, Departmentleiter Schulter- und Ellenbogenchirurgie
Samstag, 11.10.2014GefäßtagReferent: Dr. Holger Claßen, Chefarzt der Klinik für Ge-fäßchirurgie, Endovaskuläre Chirurgie und Phlebologie
Samstag, 25.10.2014GallensteineReferenten: Prof. Dr. Heinz- Jochen Gassel, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie und Dr. Andreas Blattner, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie
Samstag, 29.11.2014Zucker ist nicht immer süß – Diabetes und seine Folgeschä-denReferent: Dr. Mathias Friebe, Oberarzt der Klinik für Innere Medizin und Gastroenterologie
Weitere EKO.treff Termine unter www.eko.de.
TIPPS UND TERMINE
IMPRESSUM EKO.news
Herausgeber:Evangelisches Krankenhaus OberhausenVirchowstr. 20, 46047 Oberhausen
Verantwortlich:Marcus Polle, Geschäftsführer
Inhaltliche Konzeption, Redaktion und Texte:Klinikkommunikation EKO.
Design und Layout:CONTACT GmbH, Oberhausenwww.contact-gmbh.com
Bildnachweis:Evangelisches Krankenhaus Oberhausen, Sebastian Mölleken, shutterstock.com, thenounproject.com
Vortragsreihe „EKO.podi-um – Der direkte Kontakt zu unseren Experten“
Veranstaltungsort:EKO., Virchowstr. 20, 46047 Oberhausen, Haus G, 1. Etage, großer Seminarraum, jeweils von 18.30 bis 19.30 Uhr
Dienstag, 07.10.2014Unterleibskrebs der Frau - Frühe Diagnose und beste TherapieReferenten: Prof. Dr. Stephan Böhmer, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Dr. Alejandro Corral, Oberarzt der Klinik für Frauenheilkunde
Dienstag, 04.11.2014Grippeschutzimpfung – Segen oder FluchReferent: Dr. Thomas Rieger, Chefarzt des Instituts für Laboratoriumsmedizin und Klinische Mikrobiologie
Dienstag, 18.11.2014Unfallprävention im KindesalterReferentin: Katharina Klei-ne, Fachärztin der Klinik für Kinderchirurgie
Weitere EKO.podium Termine unter www.eko.de.
Weitere Veranstaltungen und Termine
Samstag, 20.09.2014AOK-Vorsorgetag 10 bis 15 UhrBesuchen Sie unseren Stand auf dem Altmarkt in Oberhau-sen, Marktstraße
Sonntag, 21.09.2014Tag des Kinderkrankenhauses11 bis 16 UhrSpiel und Spaß für Klein und Groß im und um das Zentrum für Geburts-, Kinder- und Jugendmedizin Oberhausen, EKO., Haus F
Sonntag, 21.09.2014Welt-Alzheimer-Tag11 bis 14 UhrInformationsveranstaltung zum Thema AlzheimerEKO., Virchowstr. 20, 46047 Oberhausen, Haus G, 1. Etage, großer Seminarraum
Mittwoch, 05.11.2014Welt-Diabetes-Tag 10 bis 14 UhrInformationsveranstaltung zum Thema DiabetesEKO., Virchowstr. 20, 46047 Oberhausen, Haus G und Magistrale Haus A
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
EKO.kontaktEvangelisches Krankenhaus OberhausenVirchowstr. 2046047 Oberhausenwww.eko.de
Wichtige Rufnummern für Patienten und Angehörige:Sie erreichen alle medizinischen und nicht medizinischen Bereiche im EKO. über die Vermittlung der Telefonzentrale unter der Rufnum-mer: 0208/881-0
Weitere direkte Erreichbarkeiten:Sekretariat der Geschäftsführung:0208/881-48 02
Sozialdienst:0208 881-35 44 und0208 881-35 45
Krankenhausseelsorge:0208 881-35 67 und0208 881-35 68
Patientenservice:0208 881-10 09
Aufnahme- undEntlassmanagement:0208 881-47 47
Änderungen vorbehalten. Weiterführende Informationen finden Sie aufwww.eko.de