Community statt LieferantenportalKooperation in der Automobil- und Fertigungsindustrie über eine einheitlicheKooperation in der Automobil und Fertigungsindustrie über eine einheitliche Kollaborations-Plattform
Werner BuseniusWerner BuseniusDirector Sales
7. Praxis-ForumOrganisation und WirtschaftsinformatikWirtschaftsinformatik
Fachhochschule MünsterFachhochschule Münster08. Mai 2009
Themenüberblick
Relevante Trends in der Automobil- und Fertigungsindustrie und die Bedeutung f ü feiner erfolgreichen unternehmensübergreifenden Zusammenarbeit
Voraussetzungen für eine erfolgreiche Kooperation in globalen B2B-Netzwerkeng g p g
Die Problematik von individuellen Portallösungen
SupplyOn im Überblick
Zwei Beispiele für die Nutzung von SupplyOn: BMW und ZF Friedrichshafen
Zusammenfassung
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Relevante Trends in der Automobil- und Fertigungsindustrie■ Einbrechende Märkte■ Stetig zunehmender Kostendruck
Anhaltende Verlagerung des Wertschöpfungsanteils hin zu den Lieferanten
■ Verkürzung der Entwicklungszeiten■ Zunehmende Globalisierung■ Verlagerung von Einkauf und Produktion in
hin zu den Lieferanten
■ Verlagerung von Einkauf und Produktion in Low-cost Countries und Ausweiterung hin zu den strategischen Märkten der Zukunft
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Auswirkungen dieser Entwicklung
Immer stärkere Vernetzung der einzelnen Unternehmen
i W t hö fZunehmende Komplexität
bei der Planung undeines Wertschöpfungs-netzwerks
bei der Planung und Steuerung der Abläufe
Stark gestiegene Anforderungen an die
Prozessqualität, sowohl intern als auch
Der Wettbewerb zwischen einzelnen Unternehmen wird
immer mehr zu einem Wettbewerb der globalenintern als auch
unternehmensübergreifendWettbewerb der globalen
Wertschöpfungsnetzwerke!
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Teure Auszeit bei Daimler in Wörth
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Mangelnde Kaufkraft am Markt führt zu Zwangsurlaub bei den Zulieferern
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E-Business-Plattformen in der Automobil- und Fertigungsindustrie: Status Quo und Perspektiven
Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Lieferanten in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftverband Stahl und Metallverarbeitung e.V. (WSM)
http://www.supplyon.com/presse2009-e-business-studie.html
Strategische Herausforderungen in der Automobil- und Fertigungsindustrie
Welches sind die wichtigsten strategischen Herausforderungen für Ihr Unternehmen?
Die Qualitätsanforderungen unserer Kunden steigen stetig 98 %
Unser Unternehmen steht im harten Preiswettbewerb 98 %
Der Innovationsdruck nimmt zu 93 %
Entwicklungs- und Produktzyklen werden immer kürzer 92 %
O ti i d i t P i t f l k iti h 91 %Optimierung der internen Prozesse ist erfolgskritisch 91 %
Optimierung der Prozesse mit Kunden ist erfolgskritisch 89 %
Zulieferer spüren den Druck: Preiswettbewerb, hohe Qualitätsanforderungen, kürzere Entwicklungs- und Produktzyklen sowie eine ausgeprägte Innovationsfähigkeit sind die zentralen Herausforderungen für Zulieferer.
P i i hl i l h i K d i d l f l k i i h h
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Prozessoptimierung – sowohl intern als auch mit Kunden – wird als erfolgskritisch gesehen.
Umgang mit den strategischen Herausforderungen
Welches sind die wichtigsten Ansätze, um diesen strategischen Herausforderungen zu begegnen?
87%Höchste Qualität und Termintreue
Die übergreifende Zusammenarbeit
i d l k iti h
68%Hohe Flexibilität im Hinblick
auf Kundenanforderungen
wird als kritischer Erfolgsfaktor gesehen.
E V t d
62%Interne Prozessoptimierung
41%Enge Vernetzung undProzessoptimierung mit Kunden
0% 20% 40% 60% 80% 100%
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Wenig kooperative Autohersteller sägen am eigenen Ast
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Vorteile elektronischer Prozesse in der Zusammenarbeit
Worin sehen Sie die wichtigsten Vorteile elektronischer Prozesse?
Rund 80 Prozent der Befragten halten die
l kt i h
Wir können schneller auf allerelevanten Daten zugreifen
Manuelle Abläufe und
233 286 141 79
88 294 231 126 elektronische Kommunikation mit Kunden für sinnvoll.
Medienbrüche werden vermieden
Die Aktualität der Daten wird erhöht
88 294 231 126
160 346 149 84
ABER:Die Vielzahl der existierenden Pl ttf ht di
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Plattformen macht die Vorteile der elektronischen Prozessabwicklung
i ht !340 234 129 36
Die Vielzahl der existierendenPlattformen macht die Vorteile
Das Problem ist jedoch…
zunichte!340 234 129 36
0% 20% 40% 60% 80% 100%
der elektronischen Prozess-abwicklung zunichte
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Volle Zustimmung Keine Zustimmung
Die Problematik der Kooperation über individuelle Portallösungen
Einkaufende Unternehmen
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Lieferanten
Portalansätze im Überblick
Eigenentwickelte undEigenentwickelte und eigenbetriebene Lösung
Individual-Lösung im ASP-Modell
Community-Ansatz mit SaaS-Modell
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Wo liegen die Aufwände und Kostentreiber für Implementierung und Betrieb?
Einkaufende Unternehmen
Spezifikation & Lösungs‐Design
Investitionen für Software und Hardware Implementierung Inbetriebnahme und
TestSchulung der internen
Mitarbeiter
Betrieb der Lösung in einem sicheren Rechenzentrum
Onboarding der Lieferanten mit
Schulung
Problemlösung und fundierter Hotline‐
Service mit definierten Wartung von Software
und HardwareWeiterentwicklung und Release ManagementRechenzentrum Schulung Antwortzeiten
Roll‐in‐Prozess mit Einrichtung einer Schnittstelle für den
Lieferanten
Anpassung der internen Abläufe &
Organisation
Schulung der internen Mitarbeiter
Schnittstelle für den Datenaustausch mit
den eigenen Systemen
Bedienung des Systems
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Das Ende der Schönrechnerei ist in Sicht …
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Vollkostenrechnung offenbart meist deutlich höhere Gesamtkosten bei einem Individualansatz
25.000 €Individual‐Lösung Community‐Modell
20.000 €
15.000 €
ende
Kos
ten
10.000 €
Mon
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5.000 €
Pro
0 €
0 3 6 9 12 15 18 21 24 27 30 33 36
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Monat
Vollkostenrechnung offenbart meist deutlich höhere Gesamtkosten bei einem Individualansatz
600.000 €Individual‐Lösung Community‐Modell
500.000 €
400.000 €
Kos
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200 000 €
300.000 €
Kum
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100.000 €
200.000 €
0 €
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36
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Monat
Schnellere elektronische Kooperation durch zügigere Integration der Lieferanten
350
Hochlaufkurve, Individual‐Lösung Hochlaufkurve, Community‐Modell
300
eran
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200
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50
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36
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1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36
Monat
Schnelle Amortisation des eingesetzten Kapitals als Hauptargument für das Community-Modell
250.000 €Kumulierter Gewinn, Individual‐Lösung Kumulierter Gewinn, Community‐Modell
150.000 €
200.000 €
50.000 €
100.000 €
Gew
inn
‐50.000 €
0 €
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36
Kum
ulie
rter
‐100.000 €
50.000 €
‐200.000 €
‐150.000 €
Monat
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Anforderungen an E-Business-Plattformen für eine effiziente Kooperation aus Sicht der Lieferanten
Welche Anforderungen müssen E-Business-Plattformen erfüllen, damit ein effizientes Arbeiten möglich ist?
352 299 62 26Es sollte verbindliche unternehmens-übergreifende Standards geben
405 258 49 27Es sollte möglich sein, mit vielen Kunden über eine einheitlicheKunden über eine einheitliche,
standardisierte Plattform zu kommunizieren
213 318 159 49Die vollständige Prozessabdeckung mitmeinem Kunden sollte sichergestellt sein
408 252 62 17Es sollte eine Hotline in Landessprachegeben, die rund um die Uhr verfügbar ist
307 342 70 20Die spezifischen Prozesse in meiner
Volle Zustimmung Keine Zustimmung
307 342 70 20Branche sollten unterstützt werden
342 304 76 17Es sollte ein umfassendesSchulungsangebot geben
0% 20% 40% 60% 80% 100% Volle Zustimmung Keine Zustimmung0% 20% 40% 60% 80% 100%
Standardisierung, einheitliche Lösungen, fundierter Support, Schulungsangebote und
© 2009 SupplyOn AG 20
g, g , pp , g gBranchen-Know-How werden von 80% der Lieferanten gewünscht
Das SupplyOn Community-ModellAll Lieferanten-Prozesse über eine einheitliche Plattform
Einkaufende Unternehmen
75% der Top 100 Automobil-Zulieferer t S l O fü di l kt i hnutzen SupplyOn für die elektronische
Kommunikation und Prozessabwicklung mit ihren globalen Lieferanten
LieferantenSingle Sign-On Technologie
© 2009 SupplyOn AG 21
SupplyOn im Überblick
Gründungsjahr 2000
Standorte Hallbergmoos (bei München), Detroit (USA), Shanghai (China)
Anteilseigner Bosch, Continental, Schaeffler, ZF, SAP
Marktdurchdringung Mehr als 75 Prozent der Top-100-Automobilzulieferer nutzen SupplyOn
Geschäftsbeziehungen 20.000
Benutzer 95.000
Transaktionen rund 5 Millionen pro JahrEinkaufsvolumen d 50 M d E J h
Investitionen in dieWeiterentwicklung rund 3 Mio. Euro pro Jahr
Einkaufsvolumenüber SupplyOn rund 50 Mrd. Euro pro Jahr
g
© 2009 SupplyOn AG 22
Stand: November 2008
Die SupplyOn Community wächst stetigPro Jahr 30 Prozent mehr Kooperationsbeziehungen
20000
Anzahl Geschäfts-
beziehungen
14000
16000
18000
10000
12000
14000
4000
6000
8000
Unternehmen aus über 70 Ländern52% Deutschland23% Europa (ohne Deutschland)
0
2000
4000 23% Europa (ohne Deutschland)25% NAFTA und Asien
2003 2004 2005 2006 2007 2008
© 2009 SupplyOn AG 23
2003 2004 2005 2006 2007 2008
Prozesse über SupplyOnAlle SCM / SRM-Prozesse
Entwicklungsphase Serienproduktion
SerieneinkaufProjekteinkauf
Eink
auf
Lieferanten-Stammdatenmanagement
Analyse Bewertungs- und Stammdaten von Lieferanten
Anfrage, Verhandlung,
Identifizierung möglicher Lieferanten Entwicklung Anfrage,
Verhandlung
Änderungsmanagement
ät
Qualitätsvorausplanung (APQP)
Erstbemusterung
Qua
litä
Lieferantenbewertung
Reklamationsmanagement (8D)
Zertifikatsmanagement
ogis
tik
VersuchsteileabrufLiefer-/Feinabruf Einzelbestellung,
Auftragsbestätigung, VMI, Kanban
Lieferavis, Labels, Transportmanagement
Lo Lagermanagement
Alert-Management
zen
Rechnung / Gutschrift (ggf. mit digitaler Signatur)
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Fina
nz Verrechnungsanzeige, NeubewertungZahlungsavis
Ein System für zahlreiche GeschäftspartnerResultat: Einfachere Kooperation auch für die Lieferanten
SupplyOn Individuelle Portale
Bei individuellen Lösungen haben die Lieferanten für ein und denselben Prozess…
Hier könnte Ihr Unternehmen stehen
● zahlreiche Systeme● unterschiedlichste Prozesslogiken● mehrere Zugangsdaten
hi d S h l t lEine Lösung für zahlreiche Kunden
© 2009 SupplyOn AG 25
● verschiedene Schulungsunterlagen ● etc.
Maximale Unterstützung in allen Phasen
Anbindung des einkaufenden Unternehmens
● Unternehmensindividuelle Konfiguration● Backend-Anbindung● Schulung Ihrer MitarbeiterUnternehmens ● Schulung Ihrer Mitarbeiter● Anbindung bestehender Mitarbeiter- oder Lieferantenportale
● Freischalten bereits registrierter LieferantenAktivierung der
Lieferanten● Registrieren aller weiteren Lieferanten● Schulung der Benutzer● Prozessberatung
● Hotline (7/24) in sieben
Beginn der Kommunikation über SupplyOnRollout-Phase
Laufender Betrieb
● Hotline (7/24) in sieben Sprachen
● Hosting und Betrieb der Lösungen
Weiterentwicklung
● Kontinuierliche Weiterent-wicklung der Applikationen
● Testing
© 2009 SupplyOn AG 26
g
Einsatz von SupplyOn bei ZF FriedrichshafenWeltweite Lieferanten-Kooperation mit großer Prozess-Bandbreite
Business DirectorySupplier Master Data Management
SourcingRequest and Offer Process
Collaboration FoldersJoint Project Room
Supplier Master Data Management
Document ManagementChange Management
Project ManagementAPQP
Logistics (W bEDI / EDI)P bl S l
ManagementCockpit
Im Einsatz
In Vorbereitung
Finance (WebEDI / EDI)Invoice, Digital SignaturePerformance Monitor
S li R ti
Logistics (WebEDI / EDI)all relevant processes
Problem SolverComplaint Management (8D)
Ca. 1.500 Lieferanten
, g gSupplier Rating
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Einsatz von SupplyOn bei BMWWebEDI für Logistik- und Finanzprozesse, integriert in das vorhandene Lieferantenportal
Login
Über 700 Lieferanten weltweit
Employee-PortalInhouseSystems
Login
Supplier-PortalAccess per
Business DirectorySupplierMaster Data Management
Login
pSingle-Sign-On
Access perSingle-Sign-On
SourcingRequest and Offer Process
Document ManagementChange Management
Collaboration FoldersJoint Project Room
Project ManagementAPQP Management
Cockpit
Finance (WebEDI / EDI)Invoice Digital SignaturePerformance Monitor
Logistics (WebEDI / EDI)all relevant processes
Problem SolverComplaint Management (8D)
Cockpit
@ Email-Message
© 2009 SupplyOn AG 28
Invoice, Digital SignatureSupplier Rating
Zusammenfassung
● Aktuelle Trends, die stetig intensivere werdende Vernetzung von Unternehmen und die derzeitige Krise machen die unternehmensüber-ggreifende Zusammenarbeit immer mehr zum kritischen Erfolgsfaktor
● Die Standardisierung von unternehmensübergreifenden Prozessen ist g geine wichtige Voraussetzung für eine effizienzte und erfolgreiche Kooperation
● Individuelle Portallösungen erscheinen unter dem Aspekt der Standardisierung und des enormen zu betreibenden Gesamtaufwands bei allen Beteiligten zunehmend als fragwürdige Umsetzungsalternativeg g g g
● Ein Community-Ansatz wird den Anforderungen von einkaufenden Unternehmen und Lieferanten hinsichtlich Standardisierung, Fokussierung auf die Kernkompetenzen und Vermeidung von Verschwendung am besten gerecht
© 2009 SupplyOn AG 29