i
Warenzeichen
Autel®und MaxiIM®sind eingetragene Warenzeichen der Autel Intelligent
Technology Corp., Ltd., die in China, den USA und anderen Ländern
registriert ist. Alle anderen Marken sind Marken oder eingetragene
Warenzeichen ihrer jeweiligen Inhaber.
Copyright
Kein Teil dieses Handbuchs darf ohne vorherige schriftliche Zustimmung von
Autel, in keiner Form oder auf irgendeine Weise, elektronisch, mechanisch,
durch Fotokopieren, Aufnahmen oder anderweitig reproduziert, in einem
Abrufsystem gespeichert oder übertragen werden.
Gewährleistungsausschluss und Haftungsbeschränkung
Alle Informationen, Angaben und Abbildungen in diesem Handbuch
basieren auf den neuesten Informationen, die zum Zeitpunkt der
Drucklegung verfügbar waren.
Autel behält sich das Recht vor, Änderungen jederzeit und ohne Ankündigung
vorzunehmen. Obwohl die Informationen in diesem Handbuch sorgfältig auf
ihre Richtigkeit überprüft wurden, wird keine Garantie für die Vollständigkeit
und Richtigkeit der Inhalte gegeben, einschließlich, aber nicht beschränkt auf
die Produktspezifikationen, Funktionen und Darstellungen.
Autel haftet nicht für direkte Schäden oder für besondere, unbeabsichtigte
oder indirekte Schäden oder für wirtschaftliche Folgeschäden (einschließlich
entgangener Gewinne).
Lesen Sie das Handbuch bitte vor dem Betrieb oder der Wartung sorgfältig
durch, mit besonderem Augenmerk auf die Sicherheitswarnungen und -
hinweise.
Für Kundendienst und Support:
www.autel.com
Für technische Betreuung auf allen anderen Gebieten, kontaktieren Sie bitte
Ihren örtlichen Verkaufsvertreter.
WICHTIG
ii
Sicherheitsinformation
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und der Sicherheit anderer und um Schäden am
Gerät und Fahrzeugen, an denen es verwendet wird, zu verhindern, ist es
wichtig, dass die in diesem Handbuch aufgeführten Sicherheitshinweise von
allen Personen, die das Gerät bedienen oder damit in Kontakt kommen,
gelesen und verstanden werden.
Es gibt verschiedene Verfahren, Techniken, Werkzeuge und Ersatzteile für
die Wartung von Fahrzeugen sowie Unterschiede in der Qualifikation der
Person, welche die Wartung durchführt. Aufgrund der großen Anzahl von
Testanwendungen und Variationen in den Produkten, die mit diesem Gerät
getestet werden können, können wir eventuelle Ratschläge oder
Sicherheitsmeldungen, um alle Umstände abzudecken, nicht vorhersehen
oder zur Verfügung stellen. Es ist Aufgabe des Kfz-Technikers, über
ausreichende Kenntnisse des zu prüfenden Systems zu verfügen. Es ist
entscheidend, die richtigen Servicemethoden und Prüfverfahren anzuwenden.
Tests müssen in angemessener und auf vorschriftsgemäße Weise
durchgeführt werden, um Ihre Sicherheit, die Sicherheit anderer am
Arbeitsplatz, das Gerät während der Verwendung oder das Fahrzeug
während der Prüfung nicht zu gefährden.
Bevor Sie das Gerät verwenden, ziehen Sie immer die Sicherheitshinweise
und anzuwendenden Prüfverfahren, die vom Hersteller des Fahrzeugs oder
der zu prüfenden Ausrüstung bereitgestellt wurden, zu Rate und befolgen Sie
diese. Verwenden Sie dieses Gerät nur wie in diesem Handbuch beschrieben.
Lesen, verstehen und befolgen Sie alle Sicherheitshinweise und
Anweisungen, die in diesem Handbuch angegeben sind.
Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise werden bereitgestellt, um Verletzungen und
Sachschäden zu verhindern. Alle Sicherheitshinweise werden durch ein
Signalwort verdeutlicht, welches die Gefahrenstufe angibt.
Weist auf eine unmittelbar gefährliche Situation hin, die, wenn sie nicht
vermieden wird, zum Tode oder zu schweren Verletzungen des Bedieners
oder der Umstehenden führen könnte.
GEFAHR
iii
Weist auf eine unmittelbar gefährliche Situation hin, die, wenn sie nicht
vermieden wird, zum Tode oder zu schweren Verletzungen des Bedieners
oder der Umstehenden führen könnte.
Sicherheitsanweisungen
Die Sicherheitshinweise in diesen Anweisungen beziehen sich auf
Situationen, deren Auftreten sich Autel bewusst ist. Autel kann nicht alle
möglichen Gefahren vorhersehen und abschätzen und Sie darauf
aufmerksam machen. Sie müssen sich sicher sein, dass alle Begebenheiten
auf die Sie treffen oder Wartungsmaßnahmen die Sie festgestellt haben, nicht
Ihre persönliche Sicherheit gefährden.
Wenn ein Motor in Betrieb ist, halten Sie den Servicebereich GUT BELÜFTET
oder verbinden Sie die Abgasanlage mit einem
Gebäudeabgasabsaugungssystem. Motoren erzeugen Kohlenmonoxid, ein
geruchloses, giftiges Gas, das die menschliche Reaktionsfähigkeit
beeinträchtigt und zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen kann.
SICHERHEITSWARNUNGEN
⚫ Testen Sie das Fahrzeug immer in einer sicheren Umgebung.
⚫ Tragen Sie einen Augenschutz, der den ANSI-Standards entspricht.
⚫ Halten Sie Kleidung, Haare, Hände, Werkzeuge, Testwerkzeuge usw.
von allen sich bewegenden oder heißen Motorteilen fern.
⚫ Bedienen Sie das Fahrzeug in einem gut belüfteten Arbeitsbereich, da
Abgase giftig sind.
⚫ Stellen Sie das Getriebe auf PARK (bei Automatikgetriebe) oder
NEUTRAL (bei Schaltgetriebe) und stellen Sie sicher, dass die
Handbremse angezogen ist.
⚫ Legen Sie Blöcke vor die Antriebsräder und lassen Sie das Auto während
der Tests nie unbeaufsichtigt.
⚫ Seien Sie besonders vorsichtig bei der Arbeit an der Zündspule, der
Verteilerkappe, den Zündkabeln und den Zündkerzen. Diese
WARNUNG
GEFAHR
iv
Komponenten erzeugen gefährliche Spannungen, wenn der Motor läuft.
⚫ Halten Sie einen Feuerlöscher, der für Benzin, chemische und
elektrische Brände geeignet ist, bereit.
⚫ Schließen Sie keine Testausrüstung an oder trennen Sie diese nicht,
während die Zündung eingeschaltet ist oder der Motor läuft.
⚫ Halten Sie die Testausrüstung trocken, sauber, frei von Öl, Wasser oder
Fett. Verwenden Sie ein mildes Reinigungsmittel mit einem sauberen
Tuch, um die Außenseite der Ausrüstung je nach Bedarf zu reinigen.
⚫ Fahren Sie das Fahrzeug nicht, während die Testausrüstung in Betrieb
ist. Jede Ablenkung kann zu Unfällen führen.
⚫ Ziehen Sie zur Wartung des Fahrzeugs das Wartungshandbuch heran
und befolgen Sie alle Diagnoseverfahren und Vorsichtsmaßnahmen.
Andernfalls kann es zu Verletzungen oder Schäden an der
Testausrüstung kommen.
⚫ Um eine Beschädigung der Testausrüstung oder das Erzeugen falscher
Daten zu vermeiden, stellen Sie sicher, dass die Batterie des Fahrzeugs
voll geladen ist und die Verbindung zum DLC des Fahrzeugs sauber und
sicher ist.
⚫ Stellen Sie die Testausrüstung nicht auf den Verteiler des Fahrzeugs.
Starke elektromagnetische Störungen können das Gerät beschädigen.
v
INHALT
1 VERWENDUNG DIESES HANDBUCHS .................................................... 1
KONVENTIONEN ........................................................................................................................... 1
2 ALLGEMEINE EINFÜHRUNG .................................................................... 3
MAXISYS IM DISPLAY TABLET ................................................................................................ 3
MAXIFLASH ELITE – DRAHTLOSE DIAGNOSE- SCHNITTSTELLE ..................................... 7
XP401 ........................................................................................................ 10
ZUBEHÖR KIT ............................................................................................................................. 79
3 ERSTE SCHRITTE .................................................................................... 82
EINSCHALTUNG ......................................................................................................................... 82
AUSSCHALTUNG ........................................................................................................................ 86
4 IMMO ......................................................................................................... 87
KOMMUNIKATION ZUM FAHRZEUG HERSTELLEN ................................................................ 87
ERSTE SCHRITTE ...................................................................................................................... 93
FAHRZEUG IDENTIFIKATION .................................................................................................... 94
NAVIGATION ............................................................................................................................... 98
IMMO ....................................................................................................... 102
5 PROGRAMMIERUNG ..............................................................................112
PROGRAMMIERUNG ............................................................................................................... 112
6 DIAGNOSE .............................................................................................. 119
DIAGNOSE ................................................................................................................................ 119
GENERISCHE OBD II-VÖRGANGE .................................................................................... 135
DIAGNOSE BEENDEN ............................................................................................................ 140
7 SERVICE ................................................................................................. 141
ÖL-SERVICE RÜCKSETZEN .................................................................................................. 142
WARTUNG DER ELEKTRISCHEN PARKBREMSE (EPB) ................................................. 142
WARTUNG DES REIFENDRUCKKONTROLLSYSTEMS (TPMS) ..................................... 143
WARTUNG DES BATTERIEMANAGEMENTSYSTEMS (BMS) ........................................... 143
vi
WARTUNG DES LENKWINKELSENSORS (SAS) ............................................................... 144
WARTUNG DES DIESELPARTIKELFILTERS (DPF) .......................................................... 145
WARTUNG DER WEGFAHRSPERRE (IMMO) .................................................................. 146
8 UPDATE .................................................................................................. 147
9 EINSTELLUNGEN ....................................................................................150
EINHEIT ...................................................................................................................................... 150
SPRACHE .................................................................................................................................. 151
DRUCKEINSTELLUNGEN ........................................................................................................ 152
BENACHRICHTIGUNGSCENTER ........................................................................................... 153
AUTOMATISCHES UPDATE ................................................................................................... 155
INFOS ........................................................................................................................................ 156
SYSTEMEINSTELLUNGEN ...................................................................................................... 157
10 FERNSUPPORT ...................................................................................... 158
11 DATENMANAGEMENT ........................................................................... 160
OPERATIONEN ......................................................................................................................... 160
12 WERKSTATTMANAGER ......................................................................... 165
VORGESCHICHTE DES FAHRZEUGS ................................................................................... 166
WERKSTATTINFORMATIONEN .............................................................................................. 169
KUNDENMANAGER ................................................................................................................. 170
13 VCI-MANAGER ........................................................................................ 174
BT PAARUNG .......................................................................................................................... 175
UPDATE .................................................................................................................................... 176
14 WARTUNG UND SERVICE ..................................................................... 177
WARTUNGSANWEISUNGEN .................................................................................................. 177
PRÜFLISTE ZUR FEHLERBEHEBUNG .................................................................................. 178
BATTERIEGEBRAUCH............................................................................................................. 179
15 KONFORMITÄTSZEICHEN ..................................................................... 180
16 GARANTIE ............................................................................................... 183
EINGESCHRÄNKTE EINJÄHRIGE GARANTIE ..................................................................... 183
1
1 Verwendung dieses Handbuchs
Dieses Handbuch enthält Anweisungen für die Bedienung dieses Gerätes.
Einige Abbildungen in diesem Handbuch könnten Module und Zubehör
enthalten, die nicht in Ihrem Produkt inklusiv sind.
Konventionen
Es werden folgenden Konventionen verwendet.
Fettdruck
Fettdruck wird benutzt, um auswählbare Elemente wie z.B. Tasten und
Menüoptionen hervorzuheben.
Beispiel:
Wählen Sie OK.
Hinweise und wichtige Nachrichten
Hinweise
Ein HINWEIS bietet wichtige Informationen wie beispielsweise Erklärungen,
Tipps und Kommentare.
Beispiel:
Neue Batterien erreichen Ihre maixmale Kapazität nach ungefähr 3 - 5 Lade-
und Entladezyklen.
Wichtig
WICHTIG kennzeichnet eine Situation die, wenn sie nicht vermieden wird,
das Fahrzeug oder das Gerät beschädigen könnte.
HINWEIS
2
Beispiel:
Halten Sie das Kabel fern von Hitze, Öl, scharfen Ecken und mobilen Teilen.
Bitte beschädigte Kabel sofort ersetzen.
Hyperlinks
Hyperlinks oder Links, die zu anderen Artikeln, Prozeduren oder Bilddateien
führen, sind in elektronischen Dokumenten verfügbar. Blaue Texte in
Kursivschrift zeigen ein wählbares Hyperlink und blau unterstrichene Texte
zeigen eine Webseite oder eine Email-Adresse an.
Abbildungen
Alle Abbildungen in diesem Handbuch sind nur Beispiele. Die tatsächlich auf
Ihrem Prüfschirm angezeigten Bildschirmseiten können je nach Fahrzeug
unterschiedlich sein. Bitte beziehen Sie sich auf die Menütitel und die
Anweisungen auf dem Display für eine korrekte Auswahl der Option.
WICHTIG
3
2 Allgemeine Einführung
Autel präsentiert das MaxiSys IM als das fortschrittlichste und intelligente
Schlüssel Programmiergerät, welches leistungsstärkste IMMO - und
Programmierfunktionen mit Diagnosevorgängen auf OE-Niveau und
fortgeschrittenen Servicefunktionen, in einem einzigen Android-basierten
10.1 Zoll-Touchscreen Tablet miteinander verbindet.
Mit dem enthaltenen Key Programmierer XP401 und dem MaxiFlash ECU-
Umprogrammierer, ist das MaxiSys IM dazu bestimmt, das unvergleichliche
Key-Programmiertool zu sein, das Sie sich schon immer gewünscht haben!
Dieses Handbuch beschreibt die Zusammensetzung und Bedienung dieses
Geräts und erklärt, wie es Lösungen zur Schlüsselprogrammierung und
Diagnose liefert.
MaxiSys IM Display Tablet
Funktionsbeschreibung
Abbildung 2-1 Display Tablet Vorderansicht
4
1. 9.7 Zoll-kapazitiver-LCD-Touchscreen
2. Umgebungslichtsensor - erkennt die Umgebungshelligkeit.
3. Mikrofon
Abbildung 2-2 Display Tablet Obere Ansicht
4. Eingangsanschluss der DC-Stromversorgung
5. HDMI-Anschluss
6. USB-Anschluss
7. USB-Anschluss
8. Sperr/Ein-/Ausschalttaste - schaltet das Gerät bei langem Druck ein & aus, oder sperrt es
Abbildung 2-3 Display Tablet Rückansicht
5
9. Audiolautsprecher
10. Zusammenklappbare Stütze – erstreckt sich von hinten, um das Sehen mit freien Händen des Display Tablets zu ermöglichen.
11. Kameralinsen
12. Blitzlicht
13. Spalt für Mini SD-Speicherkarte - optionales Modul
14. Mini-USB-Anschluss
15. Kopfhörer-Buchse
Stromquellen
Das Tablet kann durch die folgenden Versorgungsquellen mit Strom versorgt werden:
Interne Batterie
AC/DC Stromversorgung
Fahrzeugantrieb
Laden Sie bitte die Batterie bei Umgebungstemperatur zwischen 0° und
45°auf. Wenn die Batterie aufgeladen wird, während sich die Temperatur nicht
in diesem Bereich befindet, kann die Batterie Feuer fangen.
Interne Batterie
Das Display Tablet wird durch eine interne, wieder aufladbare Batterie
gespeist, die, wenn sie voll aufgeladen ist, ausreichend Energie für etwa 7.5
Stunden liefern kann.
AC/DC Stromversorgung
Das Tablet kann über eine Steckdose mit dem AC/DC-Netzteil mit Strom
versorgt werden. Das AC/DC-Netzteil lädt auch den internen Akku auf.
Fahrzeugantrieb
Das Tablet kann über eine direkte Kabelverbindung zum Zigarettenanzünder
oder einen anderen geeigneten Stromanschluss im Testfahrzeug mit Strom
versorgt werden. Das Fahrzeug-Netzkabel wird am DC-
Versorgungsanschluss auf der Oberseite der Anzeigeeinheit angeschlossen.
WICHTIG
6
Technische Beschreibung
Tabelle 2-1 Spezifikationen
Element Beschreibung
Betriebssystem AndroidTM 4.4.2, KitKat
Prozessor
Samsung Exynos Six-core Processor (1.3GHz Quad-
core ARM Cortex-A7 + 1.7GHz Dual-core ARM
Cortex-A15)
Speicher 2GB RAM & 64GB integrierter Speicher
Display 9,7" LED kapazitiver Touchscreen mit 1024x768
Auflösung
Konnektivität Wi-Fi (802.11 a/b/g/n/ac)
USB: 2.0
BT v.2.1 + EDR
SD Karte (unterstützt bis zu
32GB) HDMI
Kamera (Rückseite) 8.0 Megapixel, Autofokus mit Blitzlicht
Sensoren Gravity-Beschleunigungssensor, Umgebungslichtsensor (ALS)
Audio
Eingang/Ausgang
Mikrofon
Dual Lautsprecher
3-Band 3.5 mm Stereo/Standard-Headset-Buchse
Energie und Batterie 11000 mAh 3.7 V Lithium-Polymer Batterie
Aufladen via 12 V AC/DC-Netzteil bei Temperatur
zwischen 0° und 45°C
Eingangspannung 12 V (9-24 V)
Energieverbrauch
6.5 W
Betriebstemp. 0 bis 50°C (32 bis 122°F)
Ruhetemp. -20 bis 60°C (-4 bis 140°F)
Größe (HxBxT) 300 mm (11.81”) x 220 mm (8.66”) x 50 mm (1.97”)
7
Element Beschreibung
Gewicht NW: 1.42 kg (3.13 lb.)
GW: 8.655 kg (19.08 lb.)
Protokolle ISO 9142-2, ISO 14230-2, ISO 15765-4, K/L-Line,
Flashing Code, SAE-J1850 VPW, SAE-J1850 PWM,
CAN ISO 11898, Highspeed, Middlespeed,
Lowspeed and Singlewire CAN, GM UART, UART
Echo Byte Protocol, Honda Diag-H Protocol, TP 2.0,
TP 1.6, SAE J1939, SAE J1708, Fault-Tolerant CAN
MaxiFlash Elite – Drahtlose Diagnoseschnittstelle
Diese multiprotokoll Pass-Thru Fahrzeugschnittstelle ist ein völlig SAE
J2534-1 & SAE J2534-2 konformes (März 2006) Gerät, speziell entwickelt um
Verwender mit bequemen PC-Kommunikations- und ECU-
Umprogrammierungsfähigkeiten an jeglichem modernen
Fahrzeugdiagnosebus auszustatten und die höchstwertigsten Funktionen zu
bieten, die von OEM-Verwendern erwünscht sind: Zuverlässigkeit, schnelle
Leistung und Flexibilität.
Funktionsbeschreibung
Abbildung 2-4 J2534 ECU Programmiergerät
8
1. Eingangsanschluss der DC-Stromversorgung
2. Fahrzeugdatenanschluss
3. Fahrzeug-LED
⚫ Blinkt grün, wenn das Gerät mit dem Netzwerk des Fahrzeugs
kommuniziert.
WICHTIG
Trennen Sie die Verbindung zum Programmiergerät nicht, während diese
Statusleuchte an ist! Wenn die schnelle Programmierprozedur unterbrochen
wird, während das ECU (Steuergerät) des Fahrzeugs blank ist oder nur
teilweise programmiert wurde, kann das Modul möglicherweise nicht
wiederhergestellt werden.
4. Verbindung-LED
Das Licht leuchtet dauerhaft grün, wenn das Gerät über das USB-
Kabel richtig am Tablet angeschlossen ist.
Das Licht leuchtet dauerhaft blau, wenn das Gerät über drahtlose
BT-Kommunikation mit dem Tablet verbunden ist.
5. Power-LED
Leuchtet dauerhaft grün, wenn das Gerät eingeschaltet ist
Blinkt rot, wenn ein Systemfehler auftritt
Leuchtet beim Einschalten automatisch gelb, wenn das Gerät
einen Selbsttest durchführt
6. USB-Anschluss
J2534 Programmierfähigkeit
Das J2534 ECU-Programmiergerät ist eine SAE J2534-1 & -2 konformes
PassThru Programmierschnittstelle. Das Verwenden der aktualisierten OEM-
Software ist tauglich, um die existierende Software/Firmware im
elektronischen Steuergerät (ECU) zu ersetzen, neue ECUs zu
programmieren und softwaregesteuerte Fahrprobleme und
Emmissionsprobleme zu beheben.
9
Kommunikation
Das J2534 ECU Programmiergerät unterstützt BT-(Bluetooth) und USB-
Kommunikationen. Dadurch werden die Fahrzeugdaten auch ohne physische
Verbindung auf das Tablet übertragen. Der Arbeitsbereich des Senders durch
die BT-Kommunikation beträgt 210 Fuß (um die 70 m). Geht das Signal
verloren, weil man sich außerhalb der Reichweite bewegt, stellt sich die
Verbindung automatisch wieder her, sobald die Einheit des Tablets an die
VCI-Einheit angenährt wird.
Versorgung
Das J2534 kann durch die folgenden Versorgungsquellen gespeist werden:
Fahrzeugantrieb
AC/DC Stromversorgung
Fahrzeugantrieb
Das J2534 Programmiergerät arbeitet mit 12-Volt-Fahrzeugleistung, welche
es durch den Fahrzeugdatenverbindungsanschluss empfängt. Das Gerät
schaltet sich ein, wenn es mit einem OBD-II-/EOBD-kompatiblen
Datenübertragungsstecker (DLC) angeschlossen ist. Bei Fahrzeugen, die
nicht OBD II/EOBD-kompatibel sind, kann das Gerät über eine direkte
Kabelverbindung zum Zigarettenanzünder oder einen anderen geeigneten
Stromanschluss im Testfahrzeug mit Strom versorgt werden.
AC/DC Stromversorgung
Das J2534 Programmiergerät kann über die Steckdose mit dem AC/DC-
Netzteil mit Strom versorgt werden.
Technische Beschreibung
Abbildung 2-2 J2534 ECU Programmiergerät Beschreibung
Element Beschreibung
Kommunikation Drahtlos BT V.2.1
+ EDR USB 2.0
10
Element Beschreibung
Eingangsspannungsbereich 12 VDC zu 24 VDC
Funkfrequenz Drahtlos BT V2.1+EDR, 2.4GHz
Versorgungsstrom 170 mA @ 12 VDC
100 mA @ 24 VDC
Betriebstemp. 0°C bis 60°C (Raumtemperatur)
Ruhetemp. -65°C bis 100°C (Raumtemperatur)
Größe (L x B x H) 149 mm (5.87”) x 86 mm (3.38”) x 35 mm (1.28”)
Gewicht 290 g (0.64 lb.)
Für zusätzliche Informationen, ziehen Sie bitte das beigefügte
Benutzerhandbuch für das J2534 ECU Programmiergerät zu Rate.
XP40
Das XP401 besitzt folgende Funktionen:
(1) Lesen von Transponder-Daten (inklusive Mercedes Benz infrarot Smart
Key), Generieren von Exklusive Keys.
(2) Lesen/Übertragen von On-Board EEPROM Chipdaten, und
Lesen/Übertragen von MCU/ECU Chipdaten.
(3) Lesen/Übertragen von Daten des Fernbedienungs Transponders und Erkennen der Schlüssel-Frequenz.
Kompatibel mit dem Diagnosetablet zur Schlüsselprogrammierung oder
einem Computer mit installierter Schlüsselprogrammiersoftware, kann das
XP401 Transponder Daten schnell und auf zuverlässige Weise
lesen/übertragen.
HINWEIS
11
Funktionsbeschreibung
Abbildung 2-4 XP401 ECU Ansichten
1. USB-Anschluss - liefert Datenkommunikation und 5V DC-
Stromversorgung.
2. DC-Anschluss - liefert 12V DC- Stromversorgung.
3. DB 26-poliger Anschluss - kann mit dem Mercedes-Benz Infrarot-
Empfänger, ECU-Kabel, MCU-Kabel und MC9S12-Kabel verbunden
werden.
4. Schnittstelle separate Kabeladaption - hält den MCU-Adapter oder die DIY-Signalschnittstelle.
5. Fahrzeug Schlüssel Slot - hält den Fahrzeugschlüssel
6. Transponder Slot - hält den Transponder
7. Merzedes Infrarot Schlüssel Slot - hält den Merzedes Infrarotschlüssel.
8. Status-LED - zeigt den aktuellen Betriebsstatus an.
9. EEPROM-Komponenten Transponder-Slot - hält den EEPROM-
Stecktransponder oder die EEPROM-Buchse.
USB-Anschluss
Der Typ B USB-Anschluss liefert Datenkommunikation und Strom.
12
DC-Anschluss
Der DC-Anschluss wird verwendet um das XP401 mit 12V Strom zu versorgen.
DB 26-poliger Anschluss
Vier Komponenten können an diesen Anschluss angesteckt werden:
Mercedes-Infrarot-Empfänger, ECU-Kabel, MCU-Kabel und MC9S12-Kabel.
Tabelle 2-3 Definitionen des ECU-Kabels
Nr. Farbe Definition Hinweis
1 Rot +12V
2 Schwarz GND (MASSE)
3 Grün IGN (Zündung)
4 Orange CAN-L (CAN-Signal mit niedrigerer Spannung)
5 Blau CAN-H (CAN-Signal
mithöherer Spannung)
6 Braun BOOTM
7 Gelb K
8 Weiß LIN
Tabelle 2-4 Definitionen des MCU
(Mikroprozessor Kontrolleinheit)-Kabels
Nr. Farbe Definition Hinweis
1 Rot und Weiß VPP1
2 Rot und Schwarz VPP2
3 Rot und Gelb +12V
13
4 Rot und Blau VPPR
5 Schwarz GND (MASSE)
6 Grün und Weiß S0
7 Weiß S1
8 Braun S2
9 Grau S3
10 Blau S4
11 Rot S5
12 Orange S6
13 Magentarot S7
14 Gelb S8
15 Grün S9
16
Schwarz
GND (MASSE)
Geschirmt
Verdrillt
17
Weiß
OSC Geschirmt
Verdrillt
Tabelle 2-5 Definitionen des MC9S12-Kabels
Nr. Farbe Definition Hinweis
1 Rot +5V
2 Schwarz GND (MASSE)
3 Grün XCLKS
4 Blau T/R
5 Gelb ZURÜCK-SETZEN
6
Schwarz
GND (MASSE)
Geschirmt
Verdrillt
14
Nr. Farbe Definition Hinweis
7
Weiß
OSC Geschirmt
Verdrillt
Schnittstelle separate Kabeladaption
Die Schnittstelle separate Kabeladaption wird verwendet, um den MCU-Adapter
oder das DIY-Signalkabel zu verlegen oder, um MCU- und ECU-Chips zu lesen
oder die entsprechenden Daten zu übertragen.
Fahrzeug Schlüssel Slot
Hält den Fahrzeugschlüssel, um die Fahrzeugschlüsselinformationen zu lesen oder zu übertragen.
Transponder Slot
Hält den Transponder, um die Transponderinformationen zu lesen oder zu übertragen.
Mercedes Infrarot Slot
Hält den Fahrzeugschlüssel, um die Mercedes
Fahrzeugschlüsselinformationen zu lesen oder zu übertragen.
Statusanzeige
Die Statusanzeige zeigt den aktuellen Betriebsstatus des XP401 an.
Tabelle 2-6 Beschreibung der Statusanzeige
Anzeige Status Beschreibung
Ein
Leuchtet Grün Eingeschaltet und Standardeinstellung
Blinkt Grün Kommunikation
Leuchtet Rot Fehler
15
Transponder Slot
Hält den EEPROM-Stecktransponder oder die EEPROM-Buchse, um
EEPROM-Informationen zu lesen oder zu übertragen.
Registrierungsabdeckung
Tabelle 2-7 Registrierungsabdeckung
Hersteller Chipmodell Hinweis
AKM
AK93CXX
AK64XX
ALTERA EPCSXXX
AMIC A25LXXX
ATMEL
AT17XXX
AT24XXXX
AT25XXX
AT26XXX
AT34XXX
AT45DXX
AT59CXX
AT93CXX
KATALYSATOR/ONSEMI
CAT10XX
CAT24XXX
CAT25XXX
CAT35CXXX
16
Hersteller Chipmodell Hinweis
CAT59CXX
CAT64LCXX
CAT93CXX
CHINGIS/PMC
PM25LDXXX
PM25LVXXX
PM25WXXX
EON
EN25BXX
EN25DXXX
EN25FXX
EN25MXX
EN25QXXX
EN25TXX
ESMT F25L0XX
EXEL
XL[S]24CXX
XL[S]93CXX
XL[S]93LCXX
FAIRCHILD/NSC/RAMTRON
PM24CXXX
PM24CLXXX
PM25XXX
FM93CXX
FM93CSXX
17
Hersteller Chipmodell Hinweis
NM24CXX
NM34XXX
NM93XX
NM93CXX
NM93CSXX
FUJITSU MB85RCXX
GI
BAWXXXXXX
ER59XXX
GIGADEVICE GD25QXX
GRUNDIG GRX-XXX
HOLTEK HT93CXX
ITT
NVMXXXX
MDAXXXX
KHIC KH25LXXXX
MACRONIX MX25LXX
MICROCHIP
24AAXX
24[F][L]CXX
25AAXXX
25LCXXX
3C/AA/LCXX[A]
93C/AA/LCXX[B]
18
Hersteller Chipmodell Hinweis
93C/AA/LCXX[C]
MICRON
M25PXXX
M25QXXX
MITSUBISHI M6M800X1
NEC UPD625X
NUMONYX
M25PXXX
M25QXXX
OKI MSM16XXX
PCT PCT25VF032B
PHILIPS PCA85XX
PIONEER PDXXXX
ROHM
BR24CXX
BR90XX
BR93XXX
SAMSUNG
KM93CXX
KS24XXXX
SEIKO S-24XXX
S-93XXX
SONY CXK10XX
SPANSION
S25FLXX
S99-50084
19
Hersteller Chipmodell Hinweis
SST
SST25LF0X0A
SST25VFXXX
ST
M24CXX
M25P[E/X]XX
M34XXX
M35XXX
M8571
M93C/SXX
M95XXX
ST24XXX
ST25XXX
ST93C/CSX6/X7
ST950XX
ST95P0X
WINBOND
W25PXXX
W25XXXX
XICOR
X24XXX
X504X
MCU Abdeckung
20
Tabelle 2-8 MCU Abdeckung
Hersteller Chipmodell Hinweis
ATMEL
ATTINYXXX
AT90XXXXX
AT90S2313
AT90S8515
AT90CAN32
AT90CAN64
AT90CAN128
ATMEGA48XX 48/48P/48PB
ATMEGA8
ATMEGA88XX 88/88P/88PB
ATMEGA16XX 16/162/163/164(P)/165( P)/168(P/PB)/169(P)
ATMEGA32XX 32/323/324(P/PB)/325( P)/328(P/PB)/329(P)/32 90(P)
ATMEGA33XX 00/00P
ATMEGA64XX 64/644(P)/645(P)/6450( P)/649(P)/6490(P)
ATMEGA103
ATMEGA128X 128/1280/1281/1284(P)
ATMEGA256X 60/61
21
Hersteller Chipmodell Hinweis
ATMEGA8515
ATMEGA8535
FREESCALE
MC68HC05B4
MC68HC05B6
MC68HC05B8
MC68HC05B16
MC68HC05B32
MC68HC05H12
MC68HC05L28
MC68HC05P3
MC68HC05X16
MC68HC05X32
MC68HC705B16
MC68HC705B16N
MC68HC705B32
MC68HC705D9
MC68HC705E6
MC68HC705E6
MC68HC705P3
MC68HC705X32
MC68HC11A1
22
Hersteller Chipmodell Hinweis
MC68HC11A8
MC68HC11E1
MC68HC11E9
MC68HC11E20
MC68HC11E32
MC68HC11EA9
MC68HC11F1
MC68HC11K4
MC68HC11KA2
MC68HC11KA4
MC68HC11KG4
MC68HC11KS2
MC68HC11KW1
MC68HC11L6
MC68HC11P2
MC68HC11PA8
MC68HC11PH8
MC68HC711E9
MC68HC711E20
MC68HC711EA9
MC68HC711PH8
23
Hersteller Chipmodell Hinweis
MC68HC08ASxxA
MC68HC08ASxxA
MC68HC908AB32
MC68HC908APxxA
MC68HC908AP64
MC68HC908AZxx
MC68HC908AZxxA
MC68HC908GP32
MC68HC908GRxx
MC68HC908GTxx
MC68HC908GZxx
MC68HC908JB8
MC68HC908JB16
MC68HC908JK3
MC68HC908JL3
MC68HC908JL16
MC68HC908KX2
MC68HC908LJxx
MC68HC908LKxx
MC68HC908QC4
MC68HC908QC8
24
Hersteller Chipmodell Hinweis
MC68HC908QC16
MC68HC908QY2
MC68HC912D60
MC68HC912D60A
MC68HC912D60C
MC68HC912D60P
MC68HC912DG128
MC68HC912DG128A
MC68HC912DG128C
MC68HC912DG128P
MC68HC912DJ128A
MC68HC912DT128
MC68HC912DT128A
MC68HC912DT128C
MC68HC912DT128P
MC9RS08KA1
MC9RS08KA2
MC9RS08LA8
MC9S08AC8
MC9S08AC16
MC9S08AC32
25
Hersteller Chipmodell Hinweis
MC9S08AC48
MC9S08AC60
MC9S08AC96
MC9S08AC128
MC9S08AW8
MC9S08AW16
MC9S08AW32
MC9S08AW48
MC9S08AW60
MC9S08DV16
MC9S08DV32
MC9S08DV48
MC9S08DV60
MC9S08DV96
MC9S08DV128
MC9S08DN16
MC9S08DN32
MC9S08DN48
MC9S08DN60
MC9S08DZ16
MC9S08DZ32
26
Hersteller Chipmodell Hinweis
MC9S08DZ48
MC9S08DZ60
MC9S08DZ96
MC9S08DZ128
MC9S08EL16
MC9S08EL32
MC9S08FL8
MC9S08FL16
MC9S08GB32
MC9S08GB60
MC9S08GT16
MC9S08GT32
MC9S08GT60
MC9S08JM8
MC9S08JM16
MC9S08JM32
MC9S08JM60
MC9S08JS8
MC9S08JS16
MC9S08LC36
MC9S08LC60
27
Hersteller Chipmodell Hinweis
MC9S08LG16
MC9S08LG32
MC9S08LH36
MC9S08LH64
MC9S08LL8
MC9S08LL16
MC9S08LL36
MC9S08LL64
MC9S08MM32
MC9S08MM32A
MC9S08MM64
MC9S08MP12
MC9S08MP16
MC9S08QA2
MC9S08QA4
MC9S08QB4
MC9S08QB8
MC9S08QD2
MC9S08QD4
MC9S08QE4
MC9S08QE8
28
Hersteller Chipmodell Hinweis
MC9S08QE16
MC9S08QE32
MC9S08QE64
MC9S08QE96
MC9S08QE128
MC9S08QG4
MC9S08QG8
MC9S08RC8
MC9S08RC16
MC9S08RC32
MC9S08RC60
MC9S08RD8
MC9S08RD16
MC9S08RD32
MC9S08RD60
MC9S08RE8
MC9S08RE16
MC9S08RE32
MC9S08RE60
MC9S08RG32
MC9S08RG60
29
Hersteller Chipmodell Hinweis
MC9S08SC4
MC9S08SE4
MC9S08SE8
MC9S08SF4
MC9S08SG4
MC9S08SG8
MC9S08SG16
MC9S08SG32
MC9S08SH4
MC9S08SH8
MC9S08SL8
MC9S08SL16
MC9S08SU8
MC9S08SU16
MC9S08SV8
MC9S08SV16
MC9S12A32
MC9S12A64
MC9S12A128
MC9S12A256
MC9S12A512
30
Hersteller Chipmodell Hinweis
MC9S12B64
MC9S12B128
MC9S12B256
MC9S12C32
MC9S12C64
MC9S12C96
MC9S12C128
MC9S12D32
MC9S12D64
MC9S12DB128
MC9S12DG128
MC9S12DG256
MC9S12DJ64
MC9S12DJ128
MC9S12DJ256
MC9S12DJ512
MC9S12DP256
MC9S12DP512
MC9S12DT128
MC9S12DT256
MC9S12DT512
31
Hersteller Chipmodell Hinweis
MC9S12GC16
MC9S12GC32
MC9S12GC64
MC9S12GC96
MC9S12GC128
MC9S12KG32
MC9S12KG64
MC9S12KG128
MC9S12KG256
MC9S12KT128
MC9S12KT256
MC9S12KL64
MC9S12KL128
MC9S12H128
MC9S12H256
MC9S12HN64
MC9S12HA32
MC9S12HA48
MC9S12HA64
MC9S12HY32
MC9S12HY48
32
Hersteller Chipmodell Hinweis
MC9S12HY64
MC9S12HZ64
MC9S12HZ128
MC9S12HZ256
MC9S12P32
MC9S12P64
MC9S12P96
MC9S12P128
MC9S12XA128
MC9S12XA256
MC9S12XA512
MC9S12XB128
MC9S12XB256
MC9S12XD64
MC9S12XD128
MC9S12XD256
MC9S12XDG128
MC9S12XDG256
MC9S12XDG512
MC9S12XDP512
MC9S12XDQ256
33
Hersteller Chipmodell Hinweis
MC9S12XDT256
MC9S12XDT384
MC9S12XDT512
MC9S12XEA128
MC9S12XEA256
MC9S12XEG128
MC9S12XEG256
MC9S12XEG384
MC9S12XEP768
MC9S12XEP100
MC9S12XEQ384
MC9S12XEQ512
MC9S12XES384
MC9S12XET256
MC9S12XET512
MC9S12XF128
MC9S12XF256
MC9S12XF384
MC9S12XF512
MC9S12XHY128
MC9S12XHY256
34
Hersteller Chipmodell Hinweis
MC9S12XHZ256
MC9S12XHZ384
MC9S12XHZ512
MC9S12XS64
MC9S12XS128
MC9S12XS256
MPC5601D
MPC5602B
MPC5602D
MPC5603B
MPC5603C
MPC5604B
MPC5604C
MPC5605B
MPC5606B
MPC5607B
MPC5601P
MPC5602P
MPC5603P
MPC5604P
MPC5604E
35
Hersteller Chipmodell Hinweis
MPC5602S
MPC5604S
MPC5606S
FUJITSU
MB90F038S
MB90F342
MB90F345
MB90F346
MB90F347
MB90F349
MB90F352
MB90F357
MB90F387
MB90F423
MB90F428
MB90F438L
MB90F439
MB90F455
MB90F456
MB90F457
MB90F462
MB90F497
36
Hersteller Chipmodell Hinweis
MB90F498G
MB90F523B
MB90F543
MB90F546
MB90F548
MB90F549
MB90F553A
MB90F594A
MB90F654A
MB90F867
MB95F108AM
MB95F108B
MB95F116MA
MB95F118B
MB95F118M
MB95F128
MB95F128MB
MB95F136MB
MB95F156M
MB95F166
MB95F168MA
37
Hersteller Chipmodell Hinweis
MB96F348
MB96F385
MB96F386
MB96F387
MB96F673
MB96F675
MB96F683
MB96F685
MB96F693
MB96F695
MB96F696
MB96F6A5
MB96F6A6
INFINEON
XC164CS-16F
XC164CS-32F
XC2060M-104F
XC2060N-40F
XC2080-96F
XC2336A-56F
XC2336A-72F
XC2361A-56F
38
Hersteller Chipmodell Hinweis
XC2361A-72F
XC2363A-56F
XC2363A-72F
XC2364A-56F
XC2364A-72F
XC2364A-104F
XC2365A-56F
XC2365A-72F
XC2365A-104F
XC2336B-24F
XC2336B-40F
XC2361B-24F
XC2361B-40F
XC2363B-24F
XC2363B-40F
XC2364B-24F
XC2364B-40F
XC2365B-24F
XC2365B-40F
XC2765X-72F
XC2765X-104F
39
Hersteller Chipmodell Hinweis
MICROCHIP
PIC12F508
PIC12F509
PIC12F510
PIC12F609
PIC12F615
PIC12F617
PIC12F629
PIC12F635
PIC12F675
PIC12F683
PIC12F752
PIC12(L)F1501
PIC12(L)F1552
PIC12(L)F1571
PIC12(L)F1572
PIC12(L)F1612
PIC12(L)F1822
PIC12(L)F1840
PIC12HV609
PIC12HV615
PIC16F505
40
Hersteller Chipmodell Hinweis
PIC16F506
PIC16F54
PIC16F610
PIC16F616
PIC16F631
PIC16F636
PIC16F639
PIC16F677
PIC16F684
PIC16F685
PIC16F687
PIC16F688
PIC16F689
PIC16F690
PIC16F707
PIC16F72
PIC16F722
PIC16F723
PIC16F724
PIC16F726
PIC16F727
41
Hersteller Chipmodell Hinweis
PIC16F73
PIC16F74
PIC16F76
PIC16F77
PIC16F818
PIC16F819
PIC16F83
PIC16F84
PIC16F87
PIC16F870
PIC16F871
PIC16F872
PIC16F873
PIC16F874
PIC16F876
PIC16F877
PIC16F88
PIC16F882
PIC16F883
PIC16F884
PIC16F886
42
Hersteller Chipmodell Hinweis
PIC16F887
PIC16F913
PIC16F914
PIC16F916
PIC16F917
PIC16F946
PIC16F1454
PIC16F1455
PIC16F1459
PIC16(L)F707
PIC16(L)F722
PIC16(L)F723
PIC16(L)F724
PIC16(L)F726
PIC16(L)F727
PIC16(L)F88
PIC16(L)F1454
PIC16(L)F1455
PIC16(L)F1459
PIC16(L)F1503
PIC16(L)F1507
43
Hersteller Chipmodell Hinweis
PIC16(L)F1508
PIC16(L)F1509
PIC16(L)F1512
PIC16(L)F1513
PIC16(L)F1516
PIC16(L)F1517
PIC16(L)F1518
PIC16(L)F1519
PIC16(L)F1526
PIC16(L)F1527
PIC16(L)F1554
PIC16(L)F1559
PIC16(L)F1566
PIC16(L)F1567
PIC16(L)F1613
PIC16(L)F1614
PIC16(L)F1615
PIC16(L)F1618
PIC16(L)F1619
PIC16(L)F1703
PIC16(L)F1704
44
Hersteller Chipmodell Hinweis
PIC16(L)F1705
PIC16(L)F1707
PIC16(L)F1708
PIC16(L)F1709
PIC16(L)F1713
PIC16(L)F1716
PIC16(L)F1717
PIC16(L)F1718
PIC16(L)F1719
PIC16(L)F1823
PIC16(L)F1824
PIC16(L)F1825
PIC16(L)F1826
PIC16(L)F1827
PIC16(L)F1828
PIC16(L)F1829
PIC16(L)F18313
PIC16(L)F18323
PIC16(L)F18324
PIC16(L)F18325
PIC16(L)F18326
45
Hersteller Chipmodell Hinweis
PIC16(L)F18344
PIC16(L)F18345
PIC16(L)F18346
PIC16(L)F1847
PIC16(L)F1902
PIC16(L)F1903
PIC16(L)F1904
PIC16(L)F1906
PIC16(L)F1907
PIC16(L)F1933
PIC16(L)F1934
PIC16(L)F1936
PIC16(L)F1937
PIC16(L)F1938
PIC16(L)F1939
PIC16(L)F1946
PIC16(L)F1947
PIC16HV610
PIC16HV616
PIC18F242
PIC18F248
46
Hersteller Chipmodell Hinweis
PIC18F252
PIC18F258
PIC18F442
PIC18F448
PIC18F452
PIC18F458
PIC18F1220
PIC18F1230
PIC18F1320
PIC18F1330
PIC18F2220
PIC18F2221
PIC18F2320
PIC18F2321
PIC18F2410
PIC18F2420
PIC18F2423
PIC18F2450
PIC18F2455
PIC18F2458
PIC18F2480
47
Hersteller Chipmodell Hinweis
PIC18F2510
PIC18F2515
PIC18F2520
PIC18F2523
PIC18F2525
PIC18F2550
PIC18F2553
PIC18F2580
PIC18F2585
PIC18F2610
PIC18F2620
PIC18F2680
PIC18F2682
PIC18F2685
PIC18F4220
PIC18F4221
PIC18F4320
PIC18F4321
PIC18F4410
PIC18F4420
PIC18F4423
48
Hersteller Chipmodell Hinweis
PIC18F4450
PIC18F4455
PIC18F4458
PIC18F4480
PIC18F4510
PIC18F4515
PIC18F4520
PIC18F4523
PIC18F4525
PIC18F4550
PIC18F4553
PIC18F4580
PIC18F4585
PIC18F4610
PIC18F4620
PIC18F4680
PIC18F4682
PIC18F4685
PIC18F6527
PIC18F6622
PIC18F6627
49
Hersteller Chipmodell Hinweis
PIC18F6628
PIC18F6722
PIC18F6723
PIC18F8527
PIC18F8622
PIC18F8627
PIC18F8628
PIC18F8722
PIC18F8723
PIC18F23K20
PIC18F24K20
PIC18F25K20
PIC18F26K20
PIC18F43K20
PIC18F44K20
PIC18F45K20
PIC18F46K20
PIC18(L)F13K22
PIC18(L)F13K50
PIC18(L)F14K22
PIC18(L)F14K50
50
Hersteller Chipmodell Hinweis
PIC18(L)F24K50
PIC18(L)F25K50
PIC18(L)F26K50
PIC18(L)F45K50
PIC18(L)F46K50
PIC18(L)F24J10
PIC18(L)F24J11
PIC18(L)F24J50
PIC18(L)F25J10
PIC18(L)F25J11
PIC18(L)F25J50
PIC18(L)F26J11
PIC18(L)F26J13
PIC18(L)F26J50
PIC18(L)F26J53
PIC18(L)F27J13
PIC18(L)F27J53
PIC18(L)F44J10
PIC18(L)F44J11
PIC18(L)F44J50
PIC18(L)F45J10
51
Hersteller Chipmodell Hinweis
PIC18(L)F45J11
PIC18(L)F45J50
PIC18(L)F46J11
PIC18(L)F46J13
PIC18(L)F46J50
PIC18(L)F46J53
PIC18(L)F47J13
PIC18(L)F47J53
PIC24F08KA101
PIC24F08KA102
PIC24F16KA101
PIC24F16KA102
NSC
CR16MCS9
CR16MCT9
RENESAS
R5F21112
R5F21113
R5F21114
R5F21122
R5F21123
R5F21124
R5F21244
52
Hersteller Chipmodell Hinweis
R5F21245
R5F21246
R5F21247
R5F21248
R5F21254
R5F21255
R5F21256
R5F21257
R5F21258
R5F21262
R5F21264
R5F21265
R5F21266
R5F21272
R5F21274
R5F21275
R5F21276
R5F212A7
R5F212A8
R5F212AA
R5F212AC
53
Hersteller Chipmodell Hinweis
R5F212B7
R5F212B8
R5F212BA
R5F212BC
R5F212C7
R5F212C8
R5F212CA
R5F212CC
R5F212D7
R5F212D8
R5F212DA
R5F212DC
R5F21354
R5F21355
R5F21356
R5F21357
R5F21358
R5F2135A
R5F2135C
R5F21546E
R5F21547E
54
Hersteller Chipmodell Hinweis
R5F21548E
R5F2154AE
R5F2154CE
R5F21546F
R5F21547F
R5F21548F
R5F2154AF
R5F2154CF
R5F21546G
R5F21547G
R5F21548G
R5F2154AG
R5F2154CG
R5F21546H
R5F21547H
R5F21548H
R5F2154AH
R5F2154CH
R5F363A6
R5F363AE
R5F363AK
55
Hersteller Chipmodell Hinweis
R5F363AM
R5F363B6
R5F363BE
R5F36406
R5F3640E
R5F3640K
R5F3640M
R5F364A6
R5F364AE
R5F364AM
R5F36506
R5F3650E
R5F3650K
R5F3650M
R5F3650N
R5F36CA6
R5F36CAE
R5F36CAK
R5F36CAM
R5F64110
R5F64111
56
Hersteller Chipmodell Hinweis
R5F64112
R5F64114
R5F64115
R5F64116
R5F6411E
R5F6411F
R5F64165
R5F64166
R5F64167
R5F64168
R5F64169
R5F64175
R5F64176
R5F64177
R5F64178
R5F64179
R5F6417A
R5F6417B
R5F64185
R5F64186
R5F64187
57
Hersteller Chipmodell Hinweis
R5F64188
R5F64189
R5F64206
R5F64207
R5F6420A
R5F6420B
R5F64210
R5F64211
R5F64212
R5F64213
R5F64216
R5F64217
R5F64218
R5F64219
R5F6421A
R5F6421B
R5F6421C
R5F6421D
R5F6421E
R5F6421F
R5F6421G
58
Hersteller Chipmodell Hinweis
R5F6421H
R5F6442F
R5F6442H
R5F6445F
R5F6445H
R5F64116J
R5F64116K
R5F64116L
R5F64116M
R5F64117J
R5F64117K
R5F64117L
R5F64117M
R5F64118J
R5F64118K
R5F64118L
R5F64118M
R5F64524JFD
R5F64524LFD
R5F64524KFD
R5F64525JFD
59
Hersteller Chipmodell Hinweis
R5F64525LFD
R5F64525KFD
R5F6452MJFD
R5F6452MLFD
R5F6452MKFD
R5F6452NJFD
R5F6452NLFD
R5F6452NKFD
M30620FC
M30624FG
M30873FH
M30875FH
M30876FJ
M30878FJ
M30879FK
M30879FL
M3087BFK
M3087BFL
M30880FW
M30880FH
M30880FJ
60
Hersteller Chipmodell Hinweis
M30882FW
M30882FH
M30882FJ
R7F701002
R7F701003
R7F701006
R7F701007
R7F701008
R7F701009
R7F701010
R7F701011
R7F701012
R7F701013
R7F701014
R7F701015
R7F701016
R7F701017
R7F701018
R7F701019
R7F701020
R7F701021
61
Hersteller Chipmodell Hinweis
R7F701022
R7F701023
R7F701024
R7F701025
R7F701028
R7F701029
R7F701030
R7F701032
R7F701033
R7F701034
R7F701040
R7F701041
R7F701042
R7F701043
R7F701044
R7F701045
R7F701046
R7F701047
R7F701048
R7F701049
R7F701050
62
Hersteller Chipmodell Hinweis
R7F701051
R7F701052
R7F701053
R7F701054
R7F701055
R7F701056
R7F701057
R7F701A03
R7F701A23
R7F701542
R7F701543
R7F701546
R7F701547
R7F701557
R7F701560
R7F701561
R7F701562
R7F701563
R7F701566
R7F701567
R7F701577
63
Hersteller Chipmodell Hinweis
R7F701580
R7F701581
R7F701582
R7F701583
R7F701586
R7F701587
R7F701597
R7F701602
R7F701603
R7F701610
R7F701611
R7F701612
R7F701613
R7F701620
R7F701621
R7F701622
R7F701623
uPD70F3230
uPD70F3231
uPD70F3232
uPD70F3233
64
Hersteller Chipmodell Hinweis
uPD70F3234
uPD70F3235
uPD70F3236
uPD70F3237
uPD70F3238
uPD70F3239
uPD70F3333
uPD70F3334
uPD70F3335
uPD70F3336
uPD70F3340
uPD70F3341
uPD70F3342
uPD70F3343
uPD70F3344
uPD70F3345
uPD70F3346
uPD70F3347
uPD70F3348
uPD70F3349
uPD70F3350
65
Hersteller Chipmodell Hinweis
uPD70F3351
uPD70F3352
uPD70F3353
uPD70F3354
uPD70F3355
uPD70F3356
uPD70F3357
uPD70F3358
uPD70F3364
uPD70F3365
uPD70F3366
uPD70F3367
uPD70F3368
uPD70F3370A
uPD70F3371
uPD70F3372
uPD70F3373
uPD70F3374
uPD70F3375
uPD70F3376A
uPD70F3377A
66
Hersteller Chipmodell Hinweis
uPD70F3378
uPD70F3379
uPD70F3380
uPD70F3381
uPD70F3382
uPD70F3383
uPD70F3384
uPD70F3385
uPD70F3402
uPD70F3403
uPD70F3403A
uPD70F3421
uPD70F3422
uPD70F3423
uPD70F3424
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uPD70F3433
uPD70F3438
uPD70F3451
67
Hersteller Chipmodell Hinweis
uPD70F3452
uPD70F3453
uPD70F3454
uPD70F3461
uPD70F3464
uPD70F3465
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uPD70F3477
uPD70F3478
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uPD70F3480
uPD70F3481
uPD70F3482
uPD70F3483
68
Hersteller Chipmodell Hinweis
uPD70F3486
uPD70F3487
uPD70F3488
uPD70F3505A
uPD70F3506
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uPD70F3522
uPD70F3523
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uPD70F3548
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uPD70F3550
uPD70F3551
uPD70F3552
uPD70F3553
uPD70F3554
69
Hersteller Chipmodell Hinweis
uPD70F3555
uPD70F3556
uPD70F3557
uPD70F3558
uPD70F3559
uPD70F3560
uPD70F3561
uPD70F3570
uPD70F3571
uPD70F3572
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uPD70F3575
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uPD70F3578
uPD70F3579
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uPD70F3582
uPD70F3583
uPD70F3584
70
Hersteller Chipmodell Hinweis
uPD70F3585
uPD70F3592
uPD70F3610
uPD70F3611
uPD70F3612
uPD70F3613
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uPD70F3616
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uPD70F3621
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uPD70F3626
uPD70F3627
uPD70F3628
71
Hersteller Chipmodell Hinweis
uPD70F3629
uPD70F3630
uPD70F3631
uPD70F3632
uPD70F3633
uPD70F3634
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uPD70F3636
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uPD70F3638
uPD70F3700
uPD70F3701
uPD70F3702
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uPD70F3704
uPD70F3706
uPD70F3707
uPD70F3709
uPD70F3710
uPD70F3711
uPD70F3712
72
Hersteller Chipmodell Hinweis
uPD70F3715
uPD70F3716
uPD70F3717
uPD70F3718
uPD70F3719
uPD70F3720
uPD70F3721
uPD70F3722
uPD70F3723
uPD70F3724
uPD70F3739
uPD70F3740
uPD70F3741
uPD70F3742
uPD70F3743
uPD70F3744
uPD70F3745
uPD70F3746
uPD70F3747
uPD70F3750
uPD70F3752
73
Hersteller Chipmodell Hinweis
uPD70F3755
uPD70F3757
uPD70F3778
uPD70F3779
uPD70F3780
uPD70F3781
uPD70F3782
uPD70F3783
uPD70F3784
uPD70F3785
uPD70F3786
uPD70F3809
uPD70F3810
uPD70F3811
uPD70F3812
uPD70F3813
uPD70F3814
uPD70F3815
uPD70F3816
uPD70F3817
uPD70F3818
74
Hersteller Chipmodell Hinweis
uPD70F3819
uPD70F3820
uPD70F3821
uPD70F3822
uPD70F3823
uPD70F3824
uPD70F3825
uPD70F3826
uPD70F3827
uPD70F3828
uPD70F3829
uPD70F3830
uPD70F3831
uPD70F3832
uPD70F3833
uPD70F3834
uPD70F3835
uPD70F3836
uPD70F3837
uPD70F3925
uPD70F3926
75
Hersteller Chipmodell Hinweis
uPD70F3927
uPD70F3931
uPD70F3932
uPD70F3933
uPD70F3934
uPD70F3935
uPD70F3936
uPD70F3937
uPD70F3938
uPD70F3939
uPD70F4000
uPD70F4001
uPD70F4002
uPD70F4003
uPD70F4004
uPD70F4005
uPD70F4006
uPD70F4007
uPD70F4008
uPD70F4009
uPD70F4010
76
Hersteller Chipmodell Hinweis
uPD70F4011
uPD70F4012
uPD70F4177
uPD70F4178
uPD70F4179
uPD70F4180
uPD76F0117
uPD76F0192
SAMSUNG S3F9488
SILABS C8051FXXX
ST
SPC5607B
SPC560BXX
SPC560CXX
SPC560DXX
SPC560PXX
SPC560APXX
ST10F2XX
STM8AF5XXX
STM8AF6XXX
STM8AL31XX
STM8AL3LXX
77
Hersteller Chipmodell Hinweis
STM8L051XX
STM8L052XX
STM8L101XX
STM8L151XX
STM8L152XX
STM8L162XX
STM8S003XX
STM8S005XX
STM8S007XX
STM8S103XX
STM8S105XX
STM8S207XX
STM8S208XX
STM8S903XX
STM32F030XXX
STM32F031XXX
STM32F050XXX
STM32F051XXX
STM32F100XXX
STM32F101XXX
STM32F103XXX
78
Hersteller Chipmodell Hinweis
STM32F205RXX
TI
MSP430F1XX2
MSP430F123
MSP430F13X
MSP430F14XX
MSP430F15XX
MSP430F16XX
MSP430F20XX
MSP430F21XX
MSP430F22XX
MSP430F23X
MSP430F24XX
MSP430F4XX
Technische Beschreibung
Tabelle 2-9 Spezifikationen
Elemen
t
Beschreibung
Betriebstemperatur -10℃ ~ 70℃ (14℉ ~ 158℉)
Ruhetemperatur -20℃ ~ 85℃ (-4℉ ~ 185℉)
Anschluss Typ B-USB, DB26, DC12
Eingangspannung 5 VDC, 12VDC
79
Element Beschreibung
Betriebsstrom < 500 mA
Maximaler Energieverbrauch 2.5 W
Gerätedimensionen (L*W*H) 168 mm * 98 mm * 30 mm
Netto Gewicht 520 g
Zubehörsatz
Hauptkabel
Das VCI-Gerät kann über das Hauptkabel mit Strom versorgt werden,
wenn es an einem OBD-II-/EOBD-konformen Fahrzeug angeschlossen
wird. Das Hauptkabel verbindet das VCI-Gerät mit dem
Datenübertragungsstecker des Fahrzeugs (DLC), durch den das VCI-
Gerät dem Tablet Fahrzeugdaten übertragen kann.
Sonstiges Enthaltenes Zubehör
USB-Kabel
Mini-USB-Kabel
Verbindet das Display-Tablet mit dem PC.
AC/DC-Adapter (12V)
Lichtsicherung
6*30mm
(2Stck)
Abbildung 2-5 Hauptkabel
80
Zigarettenanzünder
AAC001
MED17-Kabel
APC101 (USB-Kabel
APB101
EEPROM Adapter
APB102/APB125
Mercedes Infrarot Empfänger
APB104
MCU_FQFP64 Adapter
APB105
MCU_FQFP80 Adapter
APB106
MCU_FQFP112 Adapter
APB107
MCU_FQFP144 Adapter
81
APB108
MCU_FQFP176 Adapter
APA002
EEPROM Buchse
APA101
Signalkabel
APA103
EEPROM-Klemme
APA104/APA107
ECU-Kabel
APA105/APA108
MCU-Kabel
APA106/APA109
MC9S12-Kabel
Verbindungskabel
Kurzanleitung
Anleitungen zur Geräteverbindung und
Softwareaktualisierung.
82
3 Erste Schritte
Stellen Sie sicher, dass das Tablet genug aufgeladen ist oder an einer
externen Stromversorgung angeschlossen ist (siehe Stromquellen auf Seite
5).
Die Bilder und Illustrationen, die in dieser Anleitung dargestellt sind,
unterscheiden sich möglicherweise von den bisher aktuell abgebildeten.
EINSCHALTEN
Drücken Sie die Sperr-/Start-Taste auf der oberen rechten Seite des Tablets,
um das Gerät einzuschalten. Die Power-LED wird grün aufleuchten. Das
System bootet und zeigt den Sperrbildschirm. Verschieben Sie das Schloss-
Symbol mit Ihrem Finger nach links, um auf das MaxiIM Hauptmenü
zuzugreifen, oder nach rechts um das Gerät zu entsperren.
Abbildung 3-1 Beispiel Hauptmenü
1. Anwendungstasten
2. Lokalisierung- und Navigationstasten
3. Statusikonen
HINWEIS
83
Der Bildschirm ist direkt nach dem Einschalten standardmäßig gesperrt. Es
wird empfohlen, den Bildschirm zu sperren, um Informationen im System zu
schützen und um den Batterieverbrauch zu reduzieren.
Die Touchscreen Navigation ist menügesteuert und ermöglicht durch Tippen
auf Optionsüberschriften und Beantworten von Dialogfenstern einen
schnellen Zugriff auf Funktionen und Kenndaten. Bitte entnehmen Sie den
Kapiteln für die verschiedenen Anwendungen die ausführlichen
Beschreibungen der Menüstrukturen.
Anwendungstasten
Beschreibungen der Toolanwendungen sind der nachstehenden Tabelle angezeigt.
Tabelle 3-1 Anwendungen
Taste Name Beschreibung
IMMO
Zugriff auf IMMO-Funktionen-Menü. Siehe IMMO auf Seite 87 für Details.
Programmierung
Zugriff auf Programmierfunktionen-Menü. Siehe Programmierung auf Seite 110 für Details.
Diagnose
Zugriff auf Diagnosefunktionen-Menü.
Siehe Diagnose auf Seite 119 für Details.
Service
Zugriff auf Sonderfunktionen-Menü. Siehe
Service auf Seite 139 für Details.
Update
Sucht nach neuestem verfügbaren Update
für das MaxiIM-System, und führt
Aktualisierungen durch. Siehe Update auf
Seite 145 für Details.
HINWEIS
84
Taste Name Beschreibung
Einstellungen
Zugriff auf die Systemeinstellungen und das
allgemeine Menü des MaxiIM. Siehe
Einstellungen auf Seite 148 für Details.
Fernsupport
Konfiguriert das Gerät, um mithilfe des
Anwendungsprogramms TeamViewer
Fernsupport zu erhalten. Siehe Fernsupport
auf Seite 156 für Details.
Datenmanager
Zugriff auf das Organisationssystem für
gespeicherte Dateien der Daten. Siehe
Datenmanager auf Seite 158 für Details.
Werkstattmanager
Zugriff auf die Datenbank Shop Manager, um
Werkstatt- und Kundendaten, sowie die
Fahrzeuggeschichte zu speichern. Siehe
Werkstattmanager auf Seite 164 für Details.
VCI-Manager
Stellt eine BT-Verbindung zum MaxiFlash
her und verwaltet diese. Siehe VCI-Manager
auf Seite 172 für Details.
Lokalisierung- und Navigationstasten
In der folgenden Tabelle finden Sie die Funktionen der Navigationstasten
unten auf dem Bildschirm:
Tabelle 3-2 Lokalisierung- und Navigationstasten
Taste Name Beschreibung
Positionsanzeiger
Gibt die Position des Bildschirms an.
Scrollen Sie den Bildschirm nach links
oder rechts, um die vorherige oder
folgende Bildschirmseite anzusehen.
Zurück Zurück zur vorhergehenden Bildschirmseite.
Android Home
Zum Android-Startbildschirm zurückkehren.
85
Taste Name Beschreibung
Neueste Apps
Zeigt eine Liste der Anwendungen an, die
gerade ausgeführt werden. Um eine App zu
öffnen, tippen Sie darauf. Um eine App zu
löschen, schieben Sie diese mit dem Finger
nach oben oder unten.
Chrome
Startet den integrierten Android-Browser
Kamera Macht bei langem Druck einen Screenshot
vom Bildschirm, falls Sie die abgebildete
Information speichern möchten.
Helligkeit/Lautstärke
Stellen Sie die Helligkeit und die Lautstärke des Geräts ein.
MaxiIM
Home
Zurück zum MaxiIM Hauptmenü.
VCI Zurück zum VCI-Manager Bildschirm.
IMMO Shortcut
Zurück zum IMMO-Bildschirm.
Diagnose Shortcut
Zurück zur Diagnoseseite.
Service Shortcut
Zurück zur Serviceseite.
System Statusikonen
Da das Display-Tablet mit dem Android-Betriebssystem arbeitet, können Sie
sich für mehr Informationen auf die Android-Dokumente berufen.
Wenn Sie mit dem Finger von der unteren rechten Ecke aus nach oben
scrollen, wird ein Shortcut-Bedienfeld geöffnet, in dem Sie verschiedene
Systemeinstellungen am Tablet vornehmen können. Die Funktionen der
einzelnen Tasten des Bedienfelds werden in der folgenden Tabelle
beschrieben:
86
Die Shortcut-Tasten leuchten hell auf, wenn sie betätigt werden und
verdunkeln, wenn sie nicht betätigt werden.
Tabelle 3-3 Shortcuts Bedienfeld Tasten
Taste Name Beschreibung
Rechner Startet den Rechner, wenn betätigt.
Uhr Startet die Uhr, wenn betätigt.
Bluetooth Startet das Bluetooth,
wenn betätigt.
WLAN Aktiviert/deaktiviert
WLAN, wenn betätigt.
Flugmodus Aktiviert/deaktiviert den
Flugmodus, wenn betätigt.
Systemeinstellungen Startet die Android
Systemeinstellungen,
wenn betätigt.
Ausschaltung
Alle Kommunikationen zwischen Gerät und Fahrzeug müssen vor dem
Ausschalten des Display-Tablets beendet werden. Eine Warnmeldung wird
angezeigt, wenn Sie versuchen das Display-Tablet herunterzufahren,
während es noch mit dem Fahrzeug kommuniziert. Ein erzwungenes
Ausschalten, während der Kommunikation, könnte bei einigen Fahrzeugen
zu Beschädigungen des ECM-Systems führen. Verlassen Sie das
Diagnoseprogramm vor dem Ausschalten.
➢ Um das Display-Tablet auszuschalten:
1. Halten Sie die Sperr-/Start-Taste lange gedrückt.
2. Drücken Sie auf Power off.
3. Drücken Sie auf OK und das Tablet wird nach kurzer Zeit ausgeschaltet.
HINWEIS
87
Neustart
Im Falle eines Systemabsturzes halten Sie die Sperr-/Start-Taste lange gedrückt und tippen Sie auf Neustart, um das System neu zu starten.
4 IMMO
Die IMMO-Anwendung stellt den Smart-Modus und den Expert-Modus bereit,
um Fachleute beim Ausführen IMMO-bezogener Funktionen, sowie beim
Anlernen des Schlüssels, beim Anlernen der Ferbedienung, beim Hinzufügen
der Fernbedienung etc. zu leiten.
Verbindung mit dem Fahrzeug herstellen
Um die IMMO-Operationen ausführen zu können, ist es nötig, das MaxiSys
IM Tablet mit dem zu testenden Fahrzeug über das Hauptkabel und das
inbegriffene USB-Kabel zu verbinden (2m). Um die richtige Fahrzeug-
Kommunikation zum Tablet einzurichten, müssen Sie folgende Schritte
durchführen:
1. Verbinden Sie das MaxiFlash mit dem DLC des Fahrzeugs, sowohl für
die Kommunikation als auch für die Stromversorgung.
2. Verbinden Sie das MaxiFlash mit dem Tablet über die BT-Kupplung oder den USB-Anschluss.
3. Kontrollieren Sie nach Abschluss der oben angegebenen Schritte die
VCI Navigationsschaltfläche an der unteren Leiste des Bildschirms.
Wenn ein grüner Hacken an der unteren rechten Ecke angezeigt wird,
ist das MaxiSys IM bereit, die Fahrzeugdiagnose zu beginnen.
Verbindung zum Fahrzeug
Die Methode, um das MaxiFlash mit dem DLC des Fahrzeugs zu verbinden,
hängt wie folgt von der Fahrzeugkonfiguration ab:
• Ein mit einem On-Board-Diagnose 2(OBD II)-Managementsystem
ausgestattetes Fahrzeug, stellt sowohl eine Kommunikation, als auch
eine 12-Volt Speisung über einen standardisierten J-1962 DLC her.
88
• Ein Fahrzeug, das nicht mit einem OBD II-Managementsystem
ausgestattet ist, stellt die Kommunikation über eine DLC-Verbindung her
und liefert in einigen Fällen eine 12-volt Speisung über die
Steckerbuchse des Zigarettenanzünders oder durch einen Anschluss an
die Fahrzeugbatterie.
Verbindung zu OBD II Fahrzeugen
Diese Art von Verbindung erfordert nur das Hauptkabel ohne einen
zusätzlichen Adapter.
➢ Verbindung zu einem OBD II Fahrzeug
1. Verbinden Sie den Adapter des Hauptkabels (weiblich) mit dem
Fahrzeugdaten-Konnektor auf dem MaxiFlash und festigen Sie die
Verschlussschrauben.
2. Verbinden Sie den 16-poligen Adapter-Stecker (männlich) des
Kabels mit dem DLC des Fahrzeugs, welcher sich in der Regel
unter dem Armaturenbrett des Fahrzeugs befindet.
Das DLC des Fahrzeuges ist nicht immer unter dem Armaturenbrett zu
finden. Lesen Sie die Bedienungsanleitung des Testfahrzeugs, um
zusätzliche Informationen zum Anschluss zu erhalten.
Verbindung zu nicht-OBD II Fahrzeugen
Diese Art der Verbindung erfordert sowohl das Hauptkabel als auch einen
erforderlichen OBD-I-Adapter für das jeweilige zu wartende Fahrzeug.
Es gibt drei Möglichkeiten für die Verbindung zu nicht-OBD II Fahrzeugen:
Die DLC-Verbindung liefert sowohl die Kommunikation als auch den Strom.
Die DLC-Verbindung stellt die Kommunikation her und der Strom wird
über den Zigarettenanzünder-Anschluss geliefert.
Die DLC-Verbindung stellt die Kommunikation her und der Strom wird
über den Anschluss an die Fahrzeugbatterie geliefert.
➢ Verbindung zu nicht OBD II Fahrzeugen
1. Verbinden Sie den Adapter des Hauptkabels (weiblich) mit dem
Fahrzeugdaten-Konnektor auf dem MaxiFlash und festigen Sie die
Verschlussschrauben.
HINWEIS
89
2. Suchen Sie den erforderlichen OBD-I-Adapter und verbinden Sie
die 16 polige Buchse mit dem Steckeradapter (männlich) des
Hauptkabels.
3. Verbinden Sie den angeschlossenen OBD-I-Adapter mit dem DLC des Fahrzeugs.
Einige Adapter können mehrere Adapter oder Prüfleitungen anstelle eines
Adapters haben. Was auch immer der Fall ist, verbinden Sie den richtigen
Anschluss mit dem DLC des Fahrzeugs.
➢ Verbindung des Zigarettenanzünders
1. Stecken Sie den DC-Stromanschluss des Zigarettenanzünders in
den Eingangsanschluss der DC-Stromversorgung des Geräts.
2. Stecken Sie den männlichen Anschluss des Zigarettenanzünders
in die Steckerbuchse des Zigarettenanzünders des Fahrzeugs ein.
Nachdem das MaxiFlash erfolgreich mit dem Fahrzeug verbunden wurde,
leuchtet die Power-LED am Gerät auf, und ein kurzer Piepton kann gehört
werden.
VCI-Verbindung
Nachdem das MaxiFlash korrekt mit dem Fahrzeug verbunden wurde,
leuchtet die Power-LED am MaxiFlash stetig grün. Das MaxiFlash ist dazu
bereit, eine Verbindung zum Tablet herzustellen.
Die drahtlose Diagnoseschnittstelle unterstützt zwei Verbindungsmethoden
zum Tablet: Bluetooth und USB.
Paarung via Bluetooth
Zwischen allen Verbindungsmethoden ist die Paarung via Bluetooth für die
Verbindung zwischen Tablet und MaxiFlash die empfehlenswerteste Wahl.
Der Wirkbereich der Bluetooth Verbindung ist ungefähr 210 Fuß (70 Meter);
dies bedeutet, dass Sie die Schlüsselprogrammierung und die
Fahrzeugdiagnose frei um den Arbeitsplatz herum mit mehr Komfort
durchführen können.
HINWEIS
HINWEIS
90
Wenn Sie viele Kunden haben und mehr als ein MaxiFlash verwenden, um
die Testfahrzeuge zu verbinden, können Sie die Schlüsselprogrammierung
und Fahrzeugdiagnose an verschiedenen Fahrzeugen durch die separate
Kopplung des Tablets mit den einzelnen an die verschiedenen Testfahrzeuge
verbundenen MaxiFlash-Geräten bequem über Bluetooth durchführen.
Infolgedessen werden Sie die Verbindung nicht immer wieder herstellen und
beenden müssen, was bei traditioneller Kabelverbindung nicht zu vermeiden
ist. Somit sparen Sie Zeit und sorgen Sie für mehr Effizienz.
➢ Tablet mit dem MaxiFlash via Bluetooth paaren:
1. Fall Sie es noch nicht getan haben, schalten Sie das Tablet ein.
2. Wählen Sie die Anwendung VCI-Manager im MaxiIM Hauptmenü aus.
3. Nachdem die Anwendung VCI Manager geöffnet wird, startet das
Gerät automatisch die Suche nach verfügbaren VCI-Geräten in der
Umgebung für die Bluetooth-Paarung. Die gefundenen Geräte
werden unter der Sektion „Setting“ (Einstellungen) auf der rechten
Seite des Bildschirmes aufgelistet.
Wenn kein VCI gefunden wird, kann es bedeuten, dass die Signalstärke des
Senders zu schwach ist, um erkannt zu werden. In diesem Fall, nähern Sie
sich dem Gerät oder positionieren Sie das VCI wieder und entfernen Sie alle
Gegenstände, die eine Signalstörung verursachen könnten. Nachdem Sie es
erneut positioniert haben, drücken Sie die Taste Scan rechts oben, um eine
neue Suche zu starten.
4. Der VCI-Gerätename wird als MaxiFlash-Suffix mit einer
Seriennummer angezeigt. Wählen Sie das gewünschte Gerät für die
Kupplung aus.
5. Nachdem die zwei Geräte erfolgreich gepaart wurden, wird der
Verbindungsstatus rechts des Gerätenamens als
„gepaart“ bezeichnet.
6. Nach einigen Sekunden wird das VCI-Symbol auf der Taskleiste auf
der unteren Seite des Bildschirmes ein grünes Häkchen anzeigen.
Jetzt ist das Tablet mit dem MaxiFlash verbunden und für die
Fahrzeugdiagnose bereit.
Siehe BT Kupplung auf Seite 173 für weitere Informationen.
Verbindung mit USB Kabel
HINWEIS
91
Die Verbindung durch ein USB-Kabel ist eine simple und einfache Art, eine
Kommunikation zwischen dem Tablet und dem MaxiFlash herzustellen.
Nachdem Sie das USB Kabel des Tablets korrekt mit dem MaxiFlash
verbunden haben, wird das VCI-Symbol auf der unteren Taskleiste innerhalb
weniger Sekunden ein grünes Häkchen anzeigen und die USB-LED am
MaxiFlash wird stetig grün leuchten, was bedeutet, dass die Verbindung
erfolgreich hergestellt wurde.
Das MaxiIM-Tablet ist jetzt für die Schlüsselprogrammierung und für die
Fahrzeugdiagnose bereit.
Meldung: fehlende Verbindung
A. Wenn das Tablet mit dem VCI-Gerät nicht verbunden ist, wird eine
"Fehler"-Meldung angezeigt. Eine „Fehler“-Meldung bedeutet, dass das
Tablet mit dem VCI-Gerät nicht kommuniziert und daher auf das
Steuergerät des Fahrzeugs nicht zugreifen kann. In diesem Fall ist es
nötig die folgenden Überprüfungen vorzunehmen:
⚫ Prüfen Sie, ob das VCI eingeschaltet ist.
⚫ Wenn Sie eine drahtlose WLAN-Verbindung benutzen, prüfen Sie,
ob das Netzwerk korrekt konfiguriert wurde und ob das gepaarte
Gerät das Richtige ist.
⚫ Falls die Verbindung während des Diagnoseprozesses wegen
Signalverlust plötzlich unterbrochen wird, prüfen Sie, ob es
naheliegende Gegenstände gibt, die den Signalverlust verursacht
haben könnten.
⚫ Prüfen Sie, ob das VCI-Gerät korrekt positioniert ist. Es wird
empfohlen, das VCI mit der Vorderseite nach oben aufzustellen.
⚫ Versuchen Sie näher am VCI-Gerät zu stehen, um stabilere Signale
und eine schnellere Kommunikationsgeschwindigkeit zu erhalten.
Überprüfen Sie im Falle einer WLAN-Verbindung die
Kabelverbindung zwischen dem Tablet und dem VCI-Gerät.
⚫ Prüfen Sie, ob die grüne LED auf dem VCI-Gerät für Bluetooth oder
USB leuchtet.
⚫ Prüfen Sie, ob die Fehler-LED auf dem VCI-Gerät eingeschaltet ist.
Dies kann darauf hindeuten, dass es einen Kommunikationsfehler
92
zwischen den Geräten gibt. Versuchen Sie in diesem Fall, die
Verbindung wiederherzustellen; wenn dies nicht funktioniert, liegt
möglicherweise ein Hardware-Problem am Gerät vor. Kontaktieren
Sie in diesem Fall den technischen Support.
B. Wenn das VCI-Gerät nicht in der Lage ist, eine
Kommunikationsverbindung herzustellen, wird eine Benachrichtigung
mit Prüfanweisungen angezeigt. Diese folgenden Konditionen können
eine mögliche Ursache für die Anzeige dieser Meldung sein:
⚫ Das VCI-Gerät ist nicht in der Lage, eine
Kommunikationsverbindung zum Fahrzeug herzustellen.
⚫ Es wurde für das Testen ein System ausgewählt, mit dem das
Fahrzeug nicht ausgestattet ist.
⚫ Die Verbindung ist lose.
⚫ Eine Fahrzeugsicherung ist durchgebrannt.
⚫ Es besteht ein Fehler in der Verkabelung am Fahrzeug, Datenkabel oder Adapter.
⚫ Es besteht ein Schaltfehler im Datenkabel oder Adapter.
⚫ Der eingegebene Fahrzeug-Identifikationscode ist falsch.
93
Erste Schritte
Versichern Sie sich, dass eine Kommunikationsverbindung zwischen dem
Testfahrzeug und dem Tablet über das Hauptkabel hergestellt ist und dass
das XP401 über das mitgelieferte USB-Kabel mit dem Tablet verbunden ist.
Fahrzeugmenü-Anordnung
Wenn das Tablet korrekt mit dem Fahrzeug verbunden ist, ist das Programm
dazu bereit, die Fahrzeugdiagnose zu starten. Tippen Sie auf die IMMO-
Anwendungstaste im MaxiSys IM Hauptmenü, um auf das Fahrzeugmenü
zuzugreifen.
1. Obere Taskleiste
2. Herstellertasten
Obere Taskleiste
Die Funktionen der Tasten der oberen Taskleiste werden in der folgenden
Tabelle aufgelistet und beschrieben:
Abbildung 4-1 Beispiel für Fahrzeugmenü
94
Tabelle 4-1 Obere Taskleiste
Taste Name Beschreibung
Home Zurück zum MaxiIM Hauptmenü.
FIN
Scan
Eine Dropdown-Liste wird angezeigt; wählen Sie
Auto-Erkennung für die automatische FIN-
Ermittlung oder Manuelle Eingabe, um die FIN
manuell einzugeben.
Alle Zeigt alle Fahrzeugmarken im Fahrzeugmenü an.
Geschichte
Zeigt die gespeicherten Testfahrzeug-
Verlaufsdatensätze an. Diese Option bietet Ihnen
direkten Zugang zu den Daten des vorher
getesteten Fahrzeugs, die bei früheren
Testsitzungen aufgezeichnet wurden. Siehe
Fahrzeuggeschichte auf Seite 165.
USA Zeigt das Fahrzeugmenü der USA an.
Europa Zeigt das europäische Fahrzeugmenü an.
Asien Zeigt das asiatische Fahrzeugmenü an.
China Zeigt das chinesische Fahrzeugmenü an.
Suche
Zeigt eine virtuelle Tastatur an, um die gewünschte
Fahrzeugmarke manuell eingeben zu können.
Herstellertasten
Um zu starten, wählen Sie die Herstellertaste des Testfahrzeuges, gefolgt vom
Fahrzeugmodell und -jahr.
Fahrzeugidentifizierung Das MaxiIM Diagnosesystem unterstützt vier Methoden zur
Fahrzeugidentifikation.
1. Automatisches FIN-Scannen
2. Manuelle FIN-Eingabe
3. Automatische Auswahl
95
4. Manuelle Auswahl
Die Eingabefunktionen Automatisches FIN-Scannen und Manuelle FIN-
Eingabe sind für IMMO und Diagnose-und Serviceanwendungen anwendbar,
die Automatische Auswahl und die Manuelle Auswahl sind für Diagnose- und
Serviceanwendungen anwendbar. In der Anwendung IMMO können
Techniker, außer während der Verfahren Automatisches FIN-Scannen und
Manuelle FIN-Eingabe, auch manuell den Fahrzeughersteller und Schritt für
Schritt Geräteinformationen auswählen, um das gewünschte IMMO-Teil zu
finden. Dies ist jedoch ein wenig anders, als bei der Automatischen Auswahl
oder der Manuellen Auswahl. Da die Programmierung zudem keine
Verbindung zum Fahrzeug erfordert, ist das Automatische FIN-Scannen für
diese Anwendung nicht verwendbar. Techniker können die Teileinformation
manuell auswählen, indem Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen,
um das Funktionsmenü anzuzeigen.
Automatisches FIN-Scannen
Das MaxiIM Diagnosesystem ist mit der neuesten FIN-basierten
Automatischen FIN-Scan-Funktion ausgestattet, um Fahrzeuge zu
identifizieren. Es ist zutreffend für IMMO, Programmierungen, Diagnose- und
Serviceanwendungen. IMMO bietet zwei Modi: Den Smart-Modus und den
Expert-Modus, wobei durch die Benutzung der Automatischen FIN-Funktion
nur auf Smart-Modus zugegriffen werden kann.
➢ Automatisches FIN-Scannen ausführen
1. Tippen Sie auf die IMMO-Anwendungsschaltfläche im MaxiIM
Hauptmenü. Das Fahrzeugmenü wird angezeigt.
2. Tippen Sie auf die FIN-Scannen Taste auf der oberen Taskleiste, um eine Dropdown-Liste zu öffnen.
3. Wählen Sie Automatische Erkennung. Sobald das Testfahrzeug
erfolgreich identifiziert wurde, wird das Fahrzeugprofil auf dem
Bildschirm angezeigt. Tippen Sie unten rechts auf OK, um das
Fahrzeugprofil zu bestätigen. Falls die FIN mit der FIN-Nummer des
Testfahrzeuges nicht übereinstimmt, geben Sie die FIN manuell ein
oder tippen Sie auf Ablesen, um di FIN erneut zu erlangen.
4. Tippen Sie auf Ja, um das Fahrzeugprofil zu bestätigen oder auf
96
NEIN, falls die Informationen nicht korrekt sind.
5. Das Gerät stellt die Kommunikation zum Fahrzeug her und liest die
Informationen des IMMO-Steuergeräts ab.
Abbildung 4-2 Beispiel für Auto FIN Bildschirm
Manuelle FIN-Eingabe
Im Falle von Fahrzeugen, welche die Funktion des automatischen FIN-
Scannens nicht unterstützen, müssen Sie die FIN des Fahrzeuges manuell
eingeben.
➢ Manuelle Eingabe der FIN
1. Tippen Sie auf die IMMO-Anwendungsschaltfläche im MaxiIM
Hauptmenü. Das Fahrzeugmenü wird angezeigt.
2. Tippen Sie auf VIN Scan auf der oberen Taskleiste.
3. Wählen Sie Manuelle Eingabe.
4. Tippen Sie auf das Eingabefeld und geben Sie die korrekte FIN ein.
97
Abbildung 4-3 Beispiel für FIN-Eingabe Bildschirm
5. Tippen Sie auf Fertig, um die manuelle Eingabe zu beenden oder auf Abbrechen, um die Anwendung zu verlassen.
Automatische Auswahl
Das automatische FIN-Scannen kann gewählt werden, nachdem der Hersteller
des Testfahrzeugs ausgewählt wurde.
➢ Automatische Auswahl ausführen
1. Tippen Sie auf die Diagnose-Anwendungsschaltfläche im MaxiIM
Hauptmenü. Das Fahrzeugmenü wird angezeigt.
2. Tippen Sie auf die Herstellertaste des Testfahrzeuges.
3. Tippen Sie auf Automatische Auswahl und die FIN-Informationen
werden automatisch erworben. Folgen Sie der Anweisung auf dem
Bildschirm, um den Funktionsbildschirm anzuzeigen.
Manuelle Auswahl
Wenn die FIN des Fahrzeugs nicht automatisch über das ECU(Steuergerät)
des Fahrzeugs abrufbar ist, oder die spezifische FIN unbekannt ist, können Sie
das Fahrzeug manuell auswählen.
Dieser Modus der Fahrzeugauswahl ist menügesteuert. Wiederholen Sie die
ersten beiden Schritte des Vorgangs der automatischen Auswahl und tippen
Sie dann auf Manuelle Auswahl. Durch eine Serie von Bedienerhinweisen
98
und Auswahlen auf dem Bildschirm, wird das Testfahrzeug gewählt. Falls
nötig, tippen Sie auf Zurück an der unteren rechten Ecke des Bildschirms,
um zum vorherigen Bildschirm zurückzukehren.
Navigation
Die Navigation in der IMMO-Schnittstelle und die Testauswahl werden in diesem Abschnitt behandelt.
IMMO-Bildschirmlayout
Abbildung 4-4 Beispiel für Modusauswahl-Bildschirm
Die IMMO-Bildschirme umfassen typischerweise vier Abschnitte.
1. Funktionssymbolleiste
2. Statusinformationsleiste
3. Hauptbereich
4. Funktionstasten
Funktionssymbolleiste
Die Funktionssymbolleiste enthält eine Reihe von Tasten, wie beispielsweise
Drucken und Speichern. Die folgende Tabelle enthält eine kurze Beschreibung
der Funktionstasten.
99
Tabelle 4-2 Tasten der Funktionssymbolleiste
Taste Name Beschreibung
Home Zurück zum MaxiIM Hauptmenü.
Fahrzeugwechsel Beim Drücken auf diese Taste können
Sie die Funktionssitzung des aktuell
identifizierten Testfahrzeugs verlassen
und zum Fahrzeug-Menübildschirm
zurückkehren.
Einstellungen Öffnet den Einstellungsbildschirm. Siehe
Einstellungen auf Seite 148.
Drucken Druckt eine Kopie der angezeigten Daten.
Siehe Druckeinstellungen für weitere
Informationen auf Seite 150.
Hilfe Zeigt Bedienungsanweisungen oder Tipps an.
Speichern
Tippen Sie auf diese Taste, um ein
Untermenü zu öffnen. Tippen Sie auf
Diese Seite Speichern, um einen
Screenshot aufzunehmen.
Alle Dateien werden automatisch in der
Datenmanager-Anwendung für spätere
Bewertungen gespeichert. Siehe
Datenmanager Vorgänge auf Seite 158.
Datenaufzeichnung
Zeichnet die Kommunikationsdaten und
ECU-Informationen des Testfahrzeugs
auf. Die gespeicherten Daten können
zusammengefasst und dem technischen
Zentrum über das Internet gesendet
werden.
Sie können die Support-Anwendung
aufrufen, um den Bearbeitungsstand zu
verfolgen. Sehen Sie
Datenaufzeichnung auf Seite162 für
detaillierte Informationen.
100
➢ Daten drucken
1. Tippen Sie auf die IMMO-Anwendungsschaltfläche im MaxiIM
Hauptmenü. Die Drucken-Taste auf der Taskleiste steht während
des gesamten IMMO-Betriebs zur Verfügung.
2. Tippen Sie auf Drucken. Ein Dropdown-Menü wird angezeigt.
Tippen Sie auf Diese Seite drucken, um einen Screenshot des
aktuellen Bildschirms zu drucken.
3. Eine temporäre Datei wird erstellt und an den angeschlossenen
Computer zum Drucken gesendet.
4. Wenn die Datei erfolgreich übertragen wurde, wird eine
Bestätigungsmeldung angezeigt.
➢ Übertragung von Datenaufzeichnungsprotokollen
1. Tippen Sie auf die IMMO-Anwendungsschaltfläche im MaxiIM
Hauptmenü. Die Datenaufzeichnungstaste auf der Taskleiste
steht während des gesamten IMMO-Betriebs zur Verfügung.
2. Tippen Sie auf die Taste Datenaufzeichnung. Die Taste leuchtet
während des aktiven Aufzeichnungsprozesses blau.
3. Tippen Sie erneut auf die Taste Datenaufzeichnung, um die
Aufnahme zu beenden. Ein Anmeldeformular wird angezeigt, um die
Berichtsinformationen eingeben zu können.
4. Tippen Sie auf die Taste Senden, um das Berichtsformular über das
Internet zu versenden. Eine Bestätigungsmeldung wird angezeigt,
nachdem der Bericht erfolgreich gesendet wurde.
Statusinformationsleiste
Die Statusinformationsleiste am oberen Rand des Hauptbereichs zeigt die
folgenden Elemente an:
1. Menütitel - Zeigt den Menütitel des Hauptbereichs an.
2. Spannungsikone - zeigt den Spannungsstatus des Fahrzeugs an.
101
Hauptbereich
Der Hauptbereich des Bildschirms variiert je nach Verfahrensstufe. Der
Hauptbereich kann die Auswahlmöglichkeiten zur Fahrzeugidentifizierung,
das Hauptmenü, Testdaten, Meldungen, Anweisungen und andere
Informationen anzeigen. In diesem Fall, zeigt er die beiden Modi an, die
IMMO bereitstellt: Smart-Modus und Expert-Modus
Funktionstasten
Die angezeigten Funktionstasten variieren je nach Verfahrensstufe. Mit Hilfe
der Funktionstasten können Sie durch die Menüs navigieren, Daten
speichern oder löschen, Scanvorgänge beenden und eine Reihe anderer
Steuerfunktionen durchführen. Die Funktionen dieser Tasten werden
detailliert in den folgenden Abschnitten über die entsprechenden
Testverfahren eingeführt.
Bildschirmmeldungen
Bildschirmmeldungen werden angezeigt, wenn zusätzliche Eingaben
erforderlich sind, bevor Sie fortfahren. Es gibt drei Hauptarten von Meldungen
auf dem Bildschirm: Bestätigungen, Warnungen und Fehlermeldungen.
Bestätigungsmeldungen
Diese Art von Meldung wird in der Regel als „Informations"-Bildschirm
angezeigt. Dieser informiert Sie darüber, dass Sie im Begriff sind, eine Aktion
durchzuführen, die nicht rückgängig gemacht werden kann, oder dass eine
Aktion gestartet wurde und Ihre Bestätigung zum Fortfahren notwendig ist.
Wenn keine Benutzerreaktion zum Fortfahren erforderlich ist, erscheint die
Meldung nur kurz.
Warnmeldungen
Diese Art von Meldung informiert Sie darüber, dass die ausgewählte Aktion
zu einer irreversiblen Veränderung oder einem Verlust von Daten führen kann.
Ein Beispiel dieser Art von Meldung ist die "Codes löschen"-Meldung.
Fehlermeldungen
102
Fehlermeldungen erscheinen, wenn ein System- oder Verfahrensfehler
aufgetreten ist. Beispiele für mögliche Fehler sind eine Trennung der
Verbindung oder eine Kommunikationsunterbrechung.
Optionen auswählen
Die IMMO-Anwendung ist ein menügesteuertes Programm, das eine Reihe
von Auswahlmöglichkeiten beinhaltet. Wenn Sie im Menü eine Option
auswählen, wird das nächste Menü in der Reihe angezeigt. Jede Auswahl
schränkt den Fokus ein und führt zu dem gewünschten Test. Tippen Sie auf
den Bildschirm, um Menüauswahlen vorzunehmen.
IMMO
Die IMMO-Anwendung erfordert eine Datenverknüpfung zum elektronischen
IMMO- Steuersystem des Testfahrzeuges für Diagnosen über die OBD II-
Verbindung. Die Anwendung ruft Immo-Informationen des Fahrzeugs ab und
führt entsprechende IMMO-Funktionen aus, wie das Anlernen des Schlüssels,
das Anlernen der Fernbedienung, das Hinzufügen einer Fernbedienung, usw.
Beim Zugriff auf den IMMO-Abschnitt stehen zwei Optionen zur Verfügung:
1. Smart-Modus - greift auf ein Funktionsmenü zu, in dem jede Funktion
als Smart-Guide-System konfiguriert ist.
2. Expert-Modus - greift auf ein Funktionsmenü zu, in dem alle Funktionen
voneinander getrennt sind.
Nachdem ein Abschnitt ausgewählt wurde und das Tablet mit dem Fahrzeug
eine Kommunikation hergestellt hat, wird das entsprechende Funktionsmenü
oder Auswahlmenü angezeigt.
103
Smart-Modus
Der Smart-Modus liefert geleitete Funktionen mit Schritt für Schritt
Anleitungen. Sobald das Testfahrzeug erfolgreich identifiziert wurde, wird das
Fahrzeugprofil auf dem Bildschirm angezeigt. Wählen Sie Ja, um fortzufahren.
Abbildung 4-5 Beispiel für Fahrzeuginformationsbildschirm
Das Tablet greift auf das IMMO-Steuergerät (ECU) des Fahrzeugs zu, um
die entsprechenden IMMO-Informationen abzulesen. Drücken Sie auf OK,
um fortzufahren. Dann wird der Status des Fahrzeugschlüssels angezeigt.
Abbildung 4-6 Beispiel für Prüfung des Schlüsselstatus Bildschirm
104
Lesen Sie den Schlüsselstatus des Fahrzeuges vorsichtig ab und drücken
Sie auf OK, um das Funktionsmenü anzuzeigen.
Abbildung 4-7 Beispiel für Funktionsmenü im Smart-Modus
Die Funktionen ändern sich je nach IMMO-Teilen. Bitte befolgen Sie die
Anleitungen auf dem Bildschirm, um das korrekte IMMO-Teil auszuwählen.
Nehmen Sie das Anlernen des Schlüssels als ein Beispiel.
1. Wählen Sie Schlüssel Anlernen im Funktionsmenü aus. Das Tablet
wird automatisch damit starten, IMMO-Daten abzulesen.
Abbildung 4-8 Beispiel für Schlüssel Anlernen Bildschirm 1
105
2. Wenn das Ablesen von IMMO-Daten abgeschlossen ist, wird die
Meldung "Müssen Sie einen Dealer-Key erstellen?" erscheinen. Wählen
Sie Ja für die Bestätigung, oder NEIN, um den Vorgang zu verlassen.
Abbildung 4-9 Beispiel für Schlüssel-Anlernen-Bildschirm 2
3. Folgen Sie der Anweisung auf dem Bildschirm, um einen Blanko-
Schlüssel in den XP401 Schlüssel Slot zu platzieren und drücken Sie OK,
um fortzufahren.
4. Falls der neue Schlüssel gesperrt ist, wird das Tablet Sie fragen, ob Sie
den neuen Schlüssel entsperren möchten. Wählen Sie Ja, um
fortzufahren, oder NEIN, um den Vorgang abzubrechen.
5. Die Meldung „Dealer-Key erfolgreich erstellt!" erscheint, wenn der
Vorgang erfolgreich abgeschlossen wurde.
6. Dann wird das Tablet automatisch zum nächsten Schritt, Anpassung
des Schlüssels an das Fahrzeug, übergehen, und die folgende
Meldung wird angezeigt.
7. Machen Sie Ihre Auswahl gemäß dem zu testenden Fahrzeug.
8. Geben Sie die Anzahl der Schlüssel ein, die gelernt werden müssen und tippen Sie auf OK, um fortzufahren.
106
Abbildung 4-10 Beispiel für Schlüssel-Anlernen-Bildschirm 3
9. Folgen Sie den Anleitungen auf dem Bildschirm, um den Schlüssel, der
gelernt werden muss, in den Zündschalter des Fahrzeuges
einzuführen.
Abbildung 4-11 Beispiel für Schlüssel-Anlernen-Bildschirm 4
10. Wenn das Anlernen des Schlüssels erfolgreich abgeschlossen wird,
erscheint der folgende Bildschirm. Tippen Sie auf OK, um die Funktion
zu verlassen.
107
Abbildung 4-12 Beispiel für Schlüssel-Anlernen-Bildschirm 5
Expert-Modus
Der Expert-Modus liefert erfahrenen Technikern eine bequeme Weise, um
benötigte individuelle IMMO-Funktionen auszuführen. Alle Funktionsoptionen
in diesem Modus sind getrennte Segmente. Falls nötig, können Techniker nur
eine Segment-Funktion, anstelle des gesamten, im Smart-Modus gebotenen,
Prozesses durchführen.
Abbildung 4-13 Beispiel für Expert-Modus Funktionsmenü
1. Wählen Sie den Expert-Modus im Bildschirm für die Modusauswahl.
Der Bildschirm zeigt individuelle IMMO-Funktionen zur Auswahl an.
108
2. Für die Instrumente CAN und Motor, unterstützt das Gerät die automatische Erkennung (Auto Detect).
Abbildung 4-14 Beispiel für Automatische Erkennung (Auto Detect) Bildschirm
3. Tippen Sie auf Automatische Erkennung (Auto Detect) und das Funktionsmenü wird auf dem Bildschirm angezeigt.
IMMO-Daten ablesen
Tippen Sie auf IMMO-Daten Ablesen im Funktionsmenü. Das Tablet wird
damit starten, die IMMO-Daten abzulesen. Überprüfen Sie die Daten und
tippen Sie auf OK, um den Vorgang zu beenden.
Abbildung 4-15 Beispiel für Funktionsbildschirm
109
Abbildung 4-16 Beispiel für IMMO-Daten Ablesung-Bildschirm
Nachdem die IMMO-Daten abgelesen wurden, können Techniker andere
IMMO-Funktionen im Expert-Modus mit den abgelesenen Daten
durchführen.
Schlüssel anlernen
1. Tippen Sie im Funktionsmenü auf Schlüssel Anlernen. Das Gerät wird
Sie um Bestätigen fragen, ob das Fahrzeug über Kessy verfügt. Tippen
Sie je nach Situation auf Ja oder Nein, um fortzufahren.
Abbildung 4-17 Beispiel für Kessy-Bestätigunsbildschirm
110
2. Geben Sie die Anzahl der Schlüssel ein, die angelernt werden müssen.
Abbildung 4-18 Beispiel für Schlüssel-Anlernen Bildschirm 1
3. Stecken Sie nacheinander die Schlüssel, die angelernt werden
müssen, in das Fahrzeug ein. Die Schlüssel sollten bei einem Intervall
von weniger als 5 Sek. gewechselt werden.
Abbildung 4-19 Beispiel für Schlüssel-Anlernen-Bildschirm 2
4. Sobald die Schlüssel erfolgreich angelernt sind, erscheint am
Bildschirm die Meldung „Schlüssel-Anlernen abgeschlossen“. Tippen
Sie auf OK, um den Vorgang zu beenden.
111
Abbildung 4-20 Beispiel für Schlüssel-Anlernen-Bildschirm 3
112
5 Programmierung
Die Programmieranwendung erfordert eine Verbindung zwischen dem Tablet
und dem XP401, während keine Verbindung mit dem Fahrzeug erforderlich
ist. Diese Anwendung kann auf den Schlüsselchip zugreifen,
Schlüsselinformationen lesen, abrufen und übertragen, sowie andere auf den
Schlüssel bezogene Funktionen ausführen.
Programmierung
Wählen Sie den Fahrzeughersteller im Fahrzeugmenü und folgen Sie dann
den Anweisungen auf dem Bildschirm, um die Instrumentinformationen zu
wählen und das Funktionsmenü anzuzeigen.
Abbildung 5-1 Beispiel für Programmierung Funktionsmenü
Chipdaten Lesen & Übertragen
1. Wählen Sie Chipdaten Lesen & Übertragen im Menü.
2. Wählen Sie den Chiptyp falls erforderlich. In diesem Beispiel, wählen Sie EEPROM.
111
Abbildung 5-2 Beispiel für Chiptyp-Auswahl-Bildschirm
3. Auf dem Bildschirm werden die unterstützten EEPROM-Typen
angezeigt. Wählen Sie den korrekten Typ.
Abbildung 5-3 Beispiel für Chiptyp Bildschirm
112
4. Wählen Sie Lesevorgang auf dem nächsten Menü.
Abbildung 5-4 Beispiel für Betriebsmenü
5. Der Chipdaten-Bildschirm wird angezeigt. Wählen Sie Speichern, zur Speicherung der Daten oder wählen Sie
Abbrechen, um die Sitzung zu verlassen.
Abbildung 5-5 Beispiel für Lesevorgang Bildschirm
6. Geben Sie den Dateinamen ein und wählen Sie Bestätigen. Die
Chipdaten werden auf dem Tablet gespeichert. Die Meldung "Die Datei
wurde erfolgreich gespeichert" erscheint auf dem Bildschirm.
113
Abbildung 5-6 Beispiel für Datenspeicherungsbildschirm
7. Wählen Sie Übertragungsvorgang im Betriebsmenü aus. Das Tablet
wird den Standardordner öffnen. Wählen Sie die gespeicherten Daten
und klicken Sie auf Bestätigen, um diese auf einen schwarzen Chip zu
übertragen. Die Meldung "Daten erfolgreich übertragen" erscheint auf
dem Bildschirm.
Abbildung 5-7 Beispiel für Übertragungsvorgang Bildschirm
114
Schlüsseldaten Lesen & Übertragen
1. Wählen Sie Schlüsseldaten Lesen & Übertragen im Menü.
Abbildung 5-8 Beispiel für Funktionsauswahlbildschirm
2. Wählen Sie den Schlüsseltyp oder die automatische Erkennung. Bitte
beachten Sie, dass die automatische Erkennung die Erkennung des
IR-Schlüssels nicht unterstützt.
Abbildung 5-9 Beispiel für Schlüsselauswahlbildschirm
3. Wenn der Schlüsseltyp erfolgreich erkannt wurde, wird dieser auf dem
Bildschirm angezeigt. Tippen Sie auf OK, um auf die
Betriebsschnittstelle zuzugreifen.
115
Abbildung 5-10 Beispiel für Schlüsseltyp Bildschirm
4. Die unterstützten Funktionen werden am Bildschirm angezeigt.
Diese beinhalten gewöhnlich das Lesen der Schlüssel-ID, das
Lesen der Schlüsselinformationen, die Erfassung einer Seite, das
Entsperren des Schlüssels, die Generierung des Schlüssels und
das Finden des 7ten Bytes.
Abbildung 5-11 Beispiel für Funktionsbildschirm
5. Tippen Sie auf Schlüssel-ID Lesen, um die ID des Schlüssels abzulesen.
116
Abbildung 5-12 Beispiel eines Schlüssel-ID Bildschirms
6. Tippen Sie auf Schlüsselinformationen Lesen, um diese abzulesen.
Abbildung 5-13 Beispiel für Schlüsselinformationen Lesen Bildschirm
7. Tippen Sie auf Erfassung einer Seite, um die Informationen einer Seite zu erfassen.
117
Abbildung 5-14 Beispiel eines Bildschirms zur Erfassung der Seiteninformationen
Fernerkennung
1. Tippen Sie auf Fernerkennung im Menü und das Funktionsmenü wird angezeigt.
Abbildung 5-15 Beispiel für Fernerkennungsbildschirm
2. Stellen Sie den Schlüssel in den geeigneten Bereich und drücken
Sie einen beliebigen Tastenknopf. Auf dem Bildschirm wird die
Schlüsselfrequenz angezeigt.
118
Abbildung 5-16 Beispiel für Frequenzbildschirm
3. Tippen Sie auf Ferninformationen Lesen, um diese Informationen zu prüfen.
Abbildung 5-17 Beispiel für Ferninformationsbildschirm
119
6 Diagnose
Die Diagnoseanwendung kann ECU-Informationen abrufen, DTCs lesen &
löschen und Echtzeitdaten anzeigen. Die Anwendug Diagnose kann auf das
Steuergerät (ECU) verschiedener Fahrzeugsteuersysteme, einschließlich
Motor, Getriebe, Antiblockiersystem (ABS) und Airbagsystem (SRS)
zugreifen.
Diagnose
Die Diagnose-Anwendung erfordert eine Datenverknüpfung zum
elektronischen Steuersystem des Testfahrzeuges für Fahrzeugdiagnosen
über die OBD II-Verbindung. Durch diese Anwendung können Sie
Funktionstests durchführen und Fahrzeugdiagnoseinformationen, wie
Fehlercodes, Ereigniscodes und Echtzeit-Daten für verschiedene
Fahrzeugsteuersysteme, wie zum Beispiel Motor, Getriebe und ABS, abrufen.
Beim Zugriff auf den Diagnoseabschnitt gibt es zwei Optionen:
1. Autom. Scan - startet den Scanvorgang automatisch für alle
verfügbaren Systeme im Fahrzeug.
2. Steuergeräte - zeigt ein Auswahlmenü mit allen verfügbaren
Steuergeräten des Prüffahrzeugs an.
Nachdem ein Abschnitt ausgewählt wurde und das Tablet mit dem Fahrzeug
eine Kommunikation hergestellt hat, wird das entsprechende Funktionsmenü
oder Auswahlmenü angezeigt.
Automatisches Scannen
Die automatische Scan-Funktion führt einen umfassenden Scanvorgang aller
ECU des Fahrzeugs durch, um fehlerhafte Systeme zu finden und DTCs
abzurufen. Die Betriebsschnittstelle des automatischen Scanvorgangs sieht
wie im folgenden Beispiel aus:
120
Abbildung 6-1 Beispiel für den Bildschirm eines autom. Scanverfahrens
1. Navigationssleiste
2. Hauptbereich
3. Funktionstasten
Navigationssleiste
Listenansicht - die gescannten Daten werden im Listenformat angezeigt.
Fortschrittsbalken - zeigt den Testfortschritt an.
Hauptbereich
Spalte 1 - zeigt die Sequenznummern an.
Spalte 2 - zeigt die gescannten Systeme an.
Spalte 3 - zeigt die Diagnoseanzeigen an, welche die Testergebnisse
darstellen. Diese Anzeigen werden wie folgt definiert:
-!-: Gibt an, dass das gescannte System möglicherweise
die Codelese-Funktion nicht unterstützt oder dass es einen
Kommunikationsfehler zwischen dem Display-Tablet und dem
Steuersystem gibt.
-?-: Gibt an, dass die Fahrzeugsteuerung erkannt wurde, aber
dass das Display-Tablet diese jedoch nicht genau lokalisieren kann.
Störung(en) | #: Störung(en) gibt an, dass einer/oder mehrere
Fehlercodes vorhanden sind; “#” zeigt die Anzahl der gefundenen
Fehler an.
121
Bestanden | Keine Störung: Gibt an, dass das System den Scan-Vorgang bestanden hat und kein Fehler erkannt wurde.
Spalte 4 - wenn Sie weitere Diagnosen oder Tests auf einem spezifischen
System dürchführen möchten, tippen Sie auf die Taste rechts des Systems.
Ein Funktionsmenübildschirm wird angezeigt.
Funktionstasten
Eine kurze Beschreibung der Funktionen der Funktionstasten für das
automatische Scannen ist in der folgenden Tabelle angezeigt.
Tabelle 6-1 Funktionstasten im Auto-Scan
Name Beschreibung
Bericht Zeigt die Diagnosedaten in der Berichtsform an.
Schnelles Löschen
Löscht Codes. Ein Warnmeldungsfenster wird angezeigt, um Sie über mögliche Datenverluste zu informieren, wenn diese Funktion ausgewählt wird.
OK
Bestätigt das Testergebnis. Fährt mit der Systemdiagnose
fort, nachdem das gewünschte System durch Antippen
des Elements im Hauptbereich ausgewählt wurde.
Pause Unterbricht den Scanvorgang und wechselt nach dem Tippen auf die Schaltfläche Weiter.
ESC Zurück zum vorherigen Bildschirm oder autom. Scan verlassen.
Steuergeräte
Ein zu testende Steuerungssystem wird durch eine Reihe von
Auswahlmöglichkeiten manuell lokalisiert. Folgen Sie den menügesteuerten
Verfahren und treffen Sie die passende Auswahl; die Anwendung führt den
Benutzer zum korrekten Diagnose-Funktionsmenü, basiert auf die
Auswahlen, die er getroffen hat.
122
Abbildung 6-2 Beispiel für Funktionsmenübildschirm
Die Optionen im Funktionsmenü variieren je nach Fahrzeug leicht. Das
Funktionsmenü kann Folgendes umfassen:
⚫ ECU-Informationen - stellt die abgerufenen ECU-Informationen im
Detail bereit. Ein Informationsbildschirm wird nach der Auswahl geöffnet.
⚫ Codes Lesen - zeigt detaillierte Informationen über die DTC-Datensätze
an, die vom Fahrzeug-Steuermodul abgerufen wurden.
⚫ Codes Löschen - löscht DTC-Aufzeichnungen und andere Daten vom
ECU des Fahrzeuges.
⚫ Live-Daten - ruft Echtzeit-Daten und Parameter aus dem ECU des
Fahrzeugs auf und zeigt diese an.
⚫ Aktiver Test - bietet spezifische Subsystem- und Komponententests an.
Diese Auswahl kann als Aktoren, Aktorentests oder Funktionstests
erscheinen und die Testoptionen variieren je nach Hersteller und Modell.
⚫ Sonderfunktionen - bietet Komponentenanpassung oder Varianten-
Codierungsfunktionen für benutzerdefinierte Konfigurationen an und
ermöglicht es auch, adaptive Werte für bestimmte Komponenten nach
Reparaturen umzuprogrammieren. Je nach Testfahrzeug erscheint
diese Auswahl manchmal als Anpassungen der Kontrolleinheit,
Variantenkodierung, Konfiguration oder Ähnliches.
123
Funktionen der Symbolleiste, wie das Speichern und Drucken von
Testergebnissen, können während des gesamten Diagnosetests
ausgeführt werden. Datenaufzeichnung und Zugriff zu Hilfsinformationen
sind ebenfalls verfügbar.
➢ Durchführung einer Diagnosefunktion
1. Stellen Sie eine Kommunikation zum Testfahrzeug her.
2. Identifizieren Sie das Prüffahrzeug, indem Sie die Menüoptionen auswählen.
3. Wählen Sie den Abschnitt Diagnose aus.
4. Suchen Sie das zu testende System durch den automatischen
Scan oder durch die menügesteuerte Auswahl in Steuergeräte.
5. Wählen Sie die gewünschte Diagnosefunktion im Funktionsmenü aus.
ECU-Informationen
Diese Funktion ruft die spezifischen Informationen für das getestete
Steuergerät auf, einschließlich Einheitstyp, Versionsnummern und andere
Spezifikationen, und zeigt diese an. Der ECU-Informationsbildschirm zeigt
beispielsweise Folgendes an:
Abbildung 6-3 Beispiel für ECU-Informationsbildschirm
1. Tasten der Diagnose-Symbolleiste - sieheTabelle 4-2 Tasten der
HINWEIS
124
Funktionssymbolleiste auf Seite 98 für detaillierte Beschreibungen der Funktionen jeder Taste.
2. Hauptbereich - die linke Spalte zeigt die Elementnamen an; die rechte
Spalte zeigt die Spezifikationen oder Beschreibungen an.
3. Funktionstaste - die ESC (oder die Zurück) Taste ist verfügbar; tippen
Sie darauf, um das Fenster nach der Visualisierung zu verlassen.
Codes lesen
Diese Funktion ruft die DTCs aus der Fahrzeugsteuerung auf und zeigt diese
an. Der Codelese-Bildschirm variiert je nach getestetem Fahrzeug. Bei
einigen Fahrzeugen können Freeze-Frame-Daten auch zur Visualisierung
abgerufen werden. Der Codelese-Bildschirm erscheint beispielsweise wie
folgt:
Abbildung 6-4 Beispiel für Codelese-Bildschirm
1. Tasten der Diagnose-Symbolleiste - sieheTabelle 4-2 Tasten der Funktionssymbolleiste auf Seite 98 für detaillierte Beschreibungen der Funktionen jeder Taste.
2. Hauptbereich
⚫ Code-Spalte - zeigt die abgerufenen Codes des Fahrzeugs an.
⚫ Status-Spalte - zeigt den Status der abgerufenen Codes an.
⚫ Beschreibungsspalte - zeigt detaillierte Beschreibungen für die abgerufenen Codes an.
⚫ Schneeflockensymbol - wird nur angezeigt, wenn Freeze-Frame-
125
Daten für die Ansicht verfügbar sind. Die Auswahl dieser Ikone zeigt
einen Datenbildschirm an, welcher der Codelese-Schnittstelle im
Aussehen und Betrieb sehr ähnlich ist.
3. Funktionstaste
⚫ Hilfe - Tippen Sie darauf, um Fehlercodeinformationen, inklusive
Fehlerbeschreibung, Bedingung für die Fehlererkennung und
Fahrerinformationen, einzusehen.
⚫ Freeze-Frame - tippen Sie darauf, um Freeze-Frame-Daten einzusehen.
⚫ Suche - tippen Sie darauf, um entsprechende Fehlercodeinformationen in Google zu suchen.
⚫ ESC - tippen Sie darauf, um zum vorherigen Bildschirm zurückzukehren oder die Funktion zu beenden.
Codes löschen
Nachdem die abgerufenen Codes aus dem Fahrzeug gelesen und bestimmte
Reparaturen durchgeführt wurden, können Sie sich mit dieser Funktion dazu
entscheiden, die Codes aus dem Fahrzeug zu löschen. Bevor Sie diese
Funktion ausführen, stellen Sie sicher, dass der Zündschlüssel sich in der
Position EIN (RUN) befindet und der Motor ausgeschaltet ist.
➢ Zum Löschen von Codes
1. Tippen Sie im Funktionsmenü auf Codes Löschen.
2. Eine Warnmeldung wird angezeigt, um Sie über Datenverlust zu
informieren, wenn diese Funktion absolviert wird.
a) Tippen Sie auf Ja, um fortzufahren. Ein
Bestätigungsbildschirm wird angezeigt, sobald der Vorgang
erfolgreich abgeschlossen wird.
b) Tippen Sie auf Nein, um die Sitzung abzubrechen.
3. Tippen Sie auf dem Bestätigungsbildschirm auf ESC, um die Funktion "Codes Löschen" zu verlassen.
4. Führen Sie die Funktion Codes lesen erneut aus, um zu
überprüfen, ob die Codes erfolgreich gelöscht wurden.
Echtzeitdaten
Wenn diese Funktion ausgewählt wird, zeigt der Bildschirm die Datenliste für
126
das ausgewählte Modul an. Die verfügbaren Daten für jedes Steuergerät
variieren je nach Fahrzeug. Die Parameter werden in der Reihenfolge
angezeigt, in der sie von der ECM (elektronische Steuerungseinheit)
übertragen werden, daher müssen Sie je nach Fahrzeug mit Variationen
rechnen.
Durch Scrollen mit Ihrem Finger, können Sie die Datenliste schnell
durchgehen. Benutzen Sie einen oder zwei Finger, um den Bildschirm nach
oben oder nach unten zu verschieben und die Daten, die Sie benötigen zu
finden. Die folgende Abbildung zeigt einen typischen Echtzeitdaten-
Bildschirm:
Abbildung 6-5 Beispiel für Echtzeitdaten-Bildschirm
1. Diagnose-Taskleiste - Tippen Sie auf die Drop-down-Taste in der oberen
Mitte des Bildschirms, um die Taskleiste zu öffnen. Siehe Tabelle 4-2
Tasten der Funktionssymbolleiste auf Seite 98 für detaillierte
Beschreibungen der Funktionen jeder Taste.
2. Hauptabschnitt
⚫ Namensspalte - zeigt die Parameternamen an.
a) Kontrollkästchen - tippen Sie auf das Kontrollkästchen links des
Parameternamens, um ein Element auszuwählen. Tippen Sie
erneut auf das Kontrollkästchen, um das Element abzuwählen.
b) Drop-down Taste - Wenn Sie auf die Drop-down-Taste rechts
des Parameternamens tippen, öffnet sich ein Untermenü, das
die Optionen zur Datenanzeige auflistet.
⚫ Wert-Spalte - zeigt die Werte der Parameterelemente an.
127
⚫ Einheiten-Spalte - zeigt die Einheit der Parameter an.
➢ Um die Einheit zu verändern, tippen Sie auf Einstellungen auf
der oberen Taskleiste und wählen Sie den gewünschten Modus
aus. Siehe Einheit auf Seite 148 für mehr Informationen.
3. Anzeigemodus
Vier Anzeigemodi sind verfügbar zur Datenanzeige. Wählen Sie den für
den Diagnosezweck geeigneten Modus.
Wenn Sie auf die Drop-down-Taste rechts des Parameternamens tippen,
öffnet sich ein Untermenü. Vier Tasten zur Konfigurierung des
Datenanzeigemodus und eine Hilfe-Taste zum Zugang auf zusätzliche
Informationen sind verfügbar.
Jedes Parameterelement zeigt den ausgewählten Modus unabhängig an.
1) Analoger Messmodus - zeigt die Parameter in Form eines
analogen Messdiagramms an.
2) Textmodus - dies ist der Standardmodus, der die Parameter in
Text- und Listenformat anzeigt.
Die Statusparameter, wie z.B. ein Schalterstand, können meistens in
Wortform wie EIN, AUS, AKTIV und ABBRUCH, angezeigt werden. Die
Wertparameter, wie z.B. Sensorwerte, können hingegen im Textmodus und
in anderen Grafik-Modi angezeigt werden.
3) Wellendiagrammmodus - zeigt die Parameter in Wellendiagrammen
an.
Wenn dieser Modus ausgewählt wird, erscheinen drei Bedientasten
rechts des Parameterelements, damit Sie den Anzeigestatus verändern
können.
⚫ Text-Taste - ruft den Text-Anzeigemodus wieder auf.
⚫ Skala-Taste - ändert die Skalenwerte, die unterhalb des
Wellenformdiagramms angezeigt werden. Es gibt vier Skalen: x1, x2,
x4 und x8.
⚫ Vergrößern-Taste - tippen Sie einmal darauf, um das ausgewählte
Datendiagramm im Vollbildmodus anzuzeigen.
Bearbeiten-Taste - das Tippen auf diese Taste öffnet ein
Bearbeitungsfenster, in dem Sie die Wellenfarbe und die
angezeigte Linienstärke für das ausgewählte
Parameterelement festlegen können.
HINWEIS
128
Skala-Taste - ändert die Skalenwerte, die unterhalb des
Wellenformdiagramms angezeigt werden. Es gibt vier Skalen:
x1, x2, x4 und x8.
Verkleinern-Taste - verlässt die Vollbildanzeige.
4) Digitaler Messmodus - zeigt die Parameter in Form eines digitalen
Messdiagramms an.
Vollbild-Anzeige - diese Option ist nur im Wellendiagrammmodus
verfügbar und wird meistens für den Datenvergleich im
Verflechtungsgraphik-Status verwendet.
Unter diesem Modus gibt es drei Bedientasten auf dem Bildschirm oben
rechts.
➢ Wellenfarbe und Linienstärke in einem Datendiagramm bearbeiten
1. Wählen Sie 1 bis 3 Parameterelemente, die im
Wellendiagrammmodus angezeigt werden.
2. Tippen Sie auf die Vergrößern-Taste auf der rechten Seite,
um das Daten-Diagramm im Vollbildmodus anzuzeigen.
3. Tippen Sie auf die Bearbeiten-Taste und ein Bearbeitungsfenster wird angezeigt.
4. Wählen Sie einen Parameter in der linken Spalte aus.
5. Wählen Sie die gewünschte Musterfarbe aus der mittleren Spalte aus.
6. Wählen Sie die gewünschte Musterlinienstärke aus der rechten Spalte aus.
7. Wiederholen Sie Schritt 3 bis 5, um die Wellenform für die einzelnen Parameterelemente zu bearbeiten.
8. Tippen Sie auf Fertig, um die Einstellungen zu speichern und
den Bildschirm zu verlassen, oder tippen Sie auf Abbrechen,
um den Bildschirm ohne Speichern zu verlassen.
4. Funktionstasten
Die Funktionen der verfügbaren Funktionstasten auf dem Echtzeitdaten-
Bildschirm werden nachfolgend beschrieben:
Zurück - bringt Sie zum vorherigen Bildschirm zurück oder beendet die Funktion.
129
Aufzeichnen - beginnt mit der Aufzeichnung der abgerufenen
Echtzeitdaten; die aufgezeichneten Daten werden dann als Videoclip in
der Datenmanager-Anwendung für zukünftige Bewertungen gespeichert.
Diese Funktion kann bei einem voreingestellten Schwellenwert
automatisch ausgelöst werden oder die Werte können manuell
eingestellt werden. Der Auslösemodus und die Aufnahmedauer können
im Echtzeitdaten-Einstellmodus konfiguriert werden.
Freeze frame - zeigt die abgerufenen Daten im Freeze-Frame-Modus an.
⚫ Vorheriges Frame - zeigt das vorherige Frame in den Freeze-Frame-Daten an.
⚫ Nächstes Frame - geht zum nächsten Frame in den Freeze-Frame-Daten weiter.
Daten löschen - alle zuvor abgerufenen Parameterwerte werden an
einem bestimmten Schnittpunkt gelöscht.
Nach Oben - verschiebt ein ausgewähltes Datenelement an die Spitze der Liste.
Verflechtungsgraphik - tippen Sie auf diese Taste, um die
ausgewählten Datendiagramme (nur für Wellendiagrammmodus) zu
verflechten. Diese Funktion ist für den Vergleich verschiedener
Parameter nützlich.
HINWEIS
In diesem Modus kann die Verflechtungsgraphik nur bis zu drei Parameterelemente anzeigen.
➢ Tippen Sie auf die Drop-Down-Taste rechts des Parameternamens, um
den Verflechtungsgraphik-Modus zu verlassen und einen Daten-
Anzeigemodus auszuwählen.
Anzeigen - tippen Sie auf diese Option, um zwischen beiden Optionen
zu wechseln; die eine Option zeigt die ausgewählten Parameterelemente,
die andere alle verfügbaren Elemente an.
Einstellungen - wenn Sie auf diese Taste tippen, öffnet sich ein
Einstellungsbildschirm, in dem Sie den Auslösemodus, die
Aufnahmedauer und die Schwellenwerte für die Datenaufzeichnung,
sowie weitere Kontrollen einrichten können.
130
Abbildung 6-6 Beispiel eines Einstellungsmodus in Echtzeit-Daten
Es gibt vier Navigationstasten auf dem Einstellungsmodus Bildschirm.
⚫ Auswahl-Taste - zeigt das Konfigurationsfenster an, in dem Sie die
Schwellenwerte, eine Obergrenze und eine Untergrenze, für das
Auslösen des Alarmtons einstellen können. Diese Funktion gilt nur für
den Wellendiagramm- Anzeigemodus.
a) MIN - tippen Sie darauf, um eine virtuelle Tastatur zu öffnen und
den erforderlichen unteren Grenzwert einzugeben.
b) MAX - tippen Sie darauf, um eine virtuelle Tastatur zu öffnen und
den erforderlichen oberen Grenzwert einzugeben.
c) Alarmton - schaltet den Alarm ein und aus.
➢ Schwellenwerte für die Parameterwerte festlegen
1. Tippen Sie auf die funktionale Einstellungs-Taste am unteren
Rand des Echtzeitdaten Bildschirms.
2. Tippen Sie auf die Navigationstaste Ausgewählt.
3. Wählen Sie ein Parameterelement in der linken Spalte aus oder
geben Sie den Namen des Elements in der Suchleiste ein.
4. Tippen Sie auf die rechte Seite der MIN-Taste und geben Sie den
erforderlichen Mindestwert ein.
131
5. Tippen Sie auf die rechte Seite der MAX-Taste und geben Sie den
erforderlichen Maximalwert ein.
6. Tippen Sie auf die AN/AUS-Taste auf der rechten Seite der
Alarmton-Taste, um den Alarmton ein- oder auszuschalten.
7. Tippen Sie auf Fertig, um die Einstellungen zu speichern und zum
Echtzeitdaten-Bildschirm zurückzukehren, oder tippen Sie auf
Abbrechen, um den Bildschirm ohne Speichern zu verlassen.
Wenn die Schwellenwerte erfolgreich eingestellt wurden, erscheinen zwei
horizontale Linien auf jedem Datendiagramm (wenn der
Wellendiagrammmodus angewendet wird), die auf die Alarmpunkte
hinweisen. Die Schwellenwert-Linien sind zur Unterscheidung in anderen
Farben als die Welle der Parameter angezeigt.
⚫ Aufnahme - zeigt den Konfigurationsbildschirm für
Aufnahmeeinstellungen an, in dem Sie den Auslösetyp, die Dauer und
den Auslösepunkt für die Daten-Aufnahmefunktion festlegen können.
a) Auslösetyp - stellt den Auslösemodus für die Datenaufzeichnung
ein. Hauptsächlich sind zwei Modi verfügbar: Manuell und
Automatisch. Vier Optionen stehen zur Verfügung:
1) Manuell - Sie können die Datenaufzeichnung manuell starten und stoppen
2) DTC - löst die Datenaufzeichnung automatisch aus, wenn ein DTC erkannt wird
3) DTC-Prüfmodus - löst die Datenaufzeichnung automatisch
aus, wenn bestimmte vorausgewählte DTC-Typen erkannt
werden
4) Parameter - löst die Datenaufzeichnung automatisch aus,
sobald ein Parameterwert den voreingestellten Schwellenwert
erreicht
b) Dauer - stellt die Aufnahmezeit ein (nur für autom. Auslösemodus).
c) Auslösepunkt - reserviert einen relativen Prozentsatz einer
Aufnahmelänge vor dem Datenaufzeichnungsstartpunkt als
Referenz (nur autom. Auslösemodus).
132
➢ Einstellungen für die Aufzeichnung der Echtzeitdaten
1. Tippen Sie auf die funktionale Einstellungs-Taste am unteren Rand
des Echtzeitdaten-Bildschirms.
2. Tippen Sie auf die Navigationstaste Aufzeichnen.
3. Tippen Sie auf die Taste rechts der Auslösetyp-Leiste und
wählen Sie den erforderlichen Auslösemodus aus.
4. Tippen Sie auf die Taste rechts der Dauer-Leiste und wählen Sie
eine Zeitspanne aus.
5. Tippen Sie auf die Taste rechts der Auslösepunkt-Leiste und
wählen Sie einen relativen Prozentsatz einer Aufnahmelänge aus,
die vor dem Datenaufzeichnungsstartpunkt zu reservieren ist.
6. Tippen Sie auf Fertig, um die Einstellung zu speichern und zum
Echtzeitdaten Bildschirm zurückzukehren, oder tippen Sie auf
Abbrechen, um die Einstellung ohne Speichern abzubrechen und
die Seite zu verlassen.
⚫ Fertig-Taste - bestätigt und speichert die Einstellung und führt Sie zum
Echtzeitdaten-Bildschirm zurück.
⚫ Abbrechen-Taste - bricht die Einstellung ab und führt Sie zum
Echtzeitdaten-Bildschirm zurück.
Aktiver Test
Die Aktivtestfunktion wird verwendet, um auf fahrzeugspezifische
Subsystem- und Komponententests zuzugreifen. Verfügbare Tests variieren
je nach Fahrzeughersteller, Baujahr und Modell, und nur die verfügbaren
Tests werden im Menü angezeigt.
Während eines Aktivtests gibt der Prüfer Befehle an die ECU weiter, um die
Aktoren zu steuern. Dieser Test bestimmt die Integrität des Systems oder
Teile davon, indem er die Motor-ECU-Daten liest oder den Betrieb der
Aktoren, wie beispielsweise das Schalten eines Magneten, Relais oder
Schalters zwischen zwei Betriebszuständen, überwacht.
Das Auswählen des Aktivtests öffnet ein Menü von Testmöglichkeiten, das je
nach Hersteller und Modell variiert. Das Auswählen einer Menüoption
aktiviert den Test. Folgen Sie allen Bildschirmanweisungen während der
Durchführung der Tests. Welche Informationen und wie diese auf dem
Bildschirm dargestellt werden, variiert je nach Art des durchgeführten Tests.
133
Einige wechselnde und variable Kontrolltests zeigen Aktivteststeuerelemente
am oberen Rand des Bildschirms und die Datenstrominformationen unten an,
oder umgekehrt.
Abbildung 6-7 Beispiel für Aktivtest-Bildschirm
Mit den Funktionstasten an der Ecke unten rechts des Aktivtest-Bildschirms
können die Testsignale gesteuert werden. Die Betriebsanleitung wird auf dem
Hauptbereich des Testbildschirms angezeigt. Folgen Sie einfach den
Anweisungen auf dem Bildschirm und wählen Sie die passenden Tasten, um
die Tests abzuschließen. Jedes Mal, wenn ein Vorgang erfolgreich
ausgeführt wurde, erscheint eine Meldung wie „Befehl ausgeführt“,
„Aktivierung erfolgreich“ oder etwas Ähnliches.
Drücken Sie auf die ESC-Funktionstaste, um den Test zu beenden.
Sonderfunktionen
Diese Funktionen führen verschiedene Komponentenanpassungen durch,
wodurch Sie bestimmte Komponenten nach einer Reparatur oder einem
Ersatz neu kalibrieren oder konfigurieren können.
Der Hauptbereich des Anpassungsvorgangs-Bildschirms zeigt eine Liste der
Betriebs- und Fahrzeugzustandsinformationen an, die im Wesentlichen aus
vier Teilen besteht:
1. Der erste Bereich in der oberen Zeile zeigt die Beschreibung des
durchgeführten Vorgangs an, wobei der Ausführungsstatus, wie z.B.
"Abgeschlossen" oder "Aktiviert", auf der rechten Seite angezeigt wird.
134
2. Der zweite Bereich zeigt die Voraussetzungen und Anforderungen für
die Ausführung des ausgewählten Vorgangs an.
3. Der dritte Bereich zeigt den aktuellen Zustand des anzulernenden
Fahrzeugsteuermoduls an, damit er mit den Voraussetzungen im
zweiten Bereich verglichen werden kann.
Wenn der aktuelle Zustand des Steuermoduls außerhalb des
empfohlenen Grenzwertes liegt, müssen Sie den Fahrzeugzustand
anpassen, bis die Anforderungen erfüllt sind.
4. Der letzte Bereich enthält Anweisungen zur Bedienung der
Funktionstaste an der Ecke unten rechts des Bildschirms, mit der die
Anlernvorgänge gesteuert werden können.
Abbildung 6-8 Beispiel für Sonderfunktionen-Bildschirm
Lesen Sie die Informationen sorgfältig durch und überprüfen Sie den
Fahrzeugzustand entsprechend. Wenn Sie sicher sind, dass das Fahrzeug
bereit ist, die Anpassung durchzuführen, folgen Sie einfach den
bereitgestellten Anweisungen, um die entsprechenden Auswahlen zu treffen.
Wenn der Vorgang abgeschlossen ist, wird eine Ausführungsstatusmeldung
wie "Abgeschlossen", "Fertig" oder "Erfolgreich" angezeigt.
Drücken Sie auf die ESC-Taste, um die Funktion zu verlassen.
135
Generische OBD II-Vorgänge
Eine Schnellzugriffsoption für die Diagnose von OBD-II/EOBD-Fahrzeugen
finden Sie im Fahrzeugmenü. Diese Option stellt eine schnelle Möglichkeit
dar, nach DTCs zu suchen, die Ursache der leuchtenden
Motorkontrollleuchte (MIL) einzugrenzen, den Monitorstatus vor einer
Emissions-Zertifizierungsprüfung zu überprüfen, Reparaturen zu überprüfen
und eine Reihe von anderen emissionsrelevanten Wartungen durchzuführen.
Der OBD Direktzugang wird auch zum Testen von OBD-II/EOBD-Fahrzeugen
verwendet, die in der Diagnose-Datenbank nicht enthalten sind.
Die Funktionen der Tasten der Diagnosetaskleiste am oberen Bildschirmrand
gleichen denen für spezifische Fahrzeugdiagnosen. Siehe Tabelle 4-2 Tasten
der Funktionssymbolleiste auf Seite 98 für Details.
Allgemeiner Vorgang
➢ Zugriff auf die OBD-II/EOBD-Diagnosefunktionen
1. Tippen Sie auf Diagnose im MaxiIM Hauptmenü. Das
Fahrzeugmenü wird angezeigt.
2. Tippen Sie auf die EOBD-Taste. Es gibt zwei Möglichkeiten die
Kommunikation mit dem Fahrzeug herzustellen.
⚫ Auto Scan - wenn Sie diese Option auswählen, versucht das
Diagnose-Tool die Kommunikation über jedes Protokoll
herzustellen, um festzustellen, auf welchem das Fahrzeug
überträgt.
⚫ Protokoll - wenn Sie diese Option auswählen, öffnet der
Bildschirm ein Untermenü mit verschiedenen Protokollen. Ein
Kommunikationsprotokoll ist eine standardisierte Art und Weise
die Datenkommunikation zwischen ECM und Diagnose-Tool
herzustellen. Der globale OBD kann viele verschiedene
Kommunikationsprotokolle verwenden.
3. Wählen Sie ein bestimmtes Protokoll unter der Protokoll-Option.
Warten Sie, bis das OBD-II-Diagnosemenü erscheint.
HINWEIS
Beim Tippen auf die neben dem Funktionsnamen angezeigte Taste öffnet
sich eine Blase mit zusätzlichen Informationen zur Funktion.
136
4. Wählen Sie eine Funktionsoption, um fortzufahren.
⚫ DTC & FFD
⚫ I/M-Bereitschaft
⚫ Echtzeit-Daten
⚫ On-board-Überwachung
⚫ Komponententest
⚫ Fahrzeuginformationen
⚫ Fahrzeugstatus
Einige Funktionen werden nur von bestimmten Fahrzeugen unterstützt.
Funktionsbeschreibung
Dieser Abschnitt beschreibt die verschiedenen Funktionen der einzelnen Diagnoseoptionen:
DTC & FFD
Wenn diese Funktion ausgewählt wird, zeigt der Bildschirm eine Liste der
gespeicherten und ausstehenden Codes an. Wenn die Freeze-Frame-Daten
bestimmter DTCs zur Ansicht zur Verfügung stehen, wird eine
Schneeflocken-Taste auf der rechten Seite des DTC-Eintrags angezeigt.
Abbildung 6-9 Beispiel für DTC & FFD Bildschirm
HINWEIS
137
Die Codes-Löschen-Funktion kann durch Tippen auf die Taste DTC
Löschen am unteren Bildschirmrand ausgeführt werden.
Gespeicherte Codes
Gespeicherte Codes sind die aktuellen emissionsrelevanten DTCs aus
dem ECM des Fahrzeugs. OBD-II/EOBD-Codes haben eine Priorität
entsprechend ihres Emissionsgrades, wobei Codes mit höherer Priorität
Codes mit niedriger Priorität überschreiben. Die Priorität des Codes
bestimmt die Beleuchtung der MIL und den Löschvorgang des Codes.
Hersteller stufen Codes unterschiedlich ein; erwarten Sie also
Unterschiede zwischen den Marken.
Ausstehende Codes
Diese sind Codes, deren Einstellungsbedingungen beim letzten
Fahrzyklus erfüllt wurden. Diese Bedingungen müssen allerdings in zwei
oder mehr aufeinanderfolgenden Testzyklen zusätzlich erfüllt werden,
bevor der DTC tatsächlich eingestellt wird. Dieser Service ist dazu
bestimmt, den Wartungstechniker nach einer Fahrzeugreparatur und
nach dem Löschen von Diagnoseinformationen durch Berichterstattung
der Testergebnisse nach einem Fahrzyklus zu unterstützen.
a) Wenn ein Test während des Fahrzyklus fehlschlägt, wird der mit dem
Test assoziierte DTC angegeben. Wenn der ausstehende Fehler
innerhalb von 40 bis 80 Warmlaufzyklen nicht wieder auftritt, wird er
automatisch aus dem Speicher gelöscht.
b) Die Testergebnisse, die durch diesen Service gemeldet werden,
sind nicht unbedingt auf ein fehlerhaftes Bauteil oder System
zurückzuführen. Wenn die Testergebnisse ein weiteres
Fehlschlagen nach zusätzlichem Fahren anzeigen, wird ein DTC so
eingestellt, dass ein fehlerhaftes Bauteil oder System angegeben
wird, und die MIL leuchtet auf.
Freeze-Frame Daten
In den meisten Fällen ist der gespeicherte Frame der zuletzt
aufgetretene DTC. Die DTCs, die einen größeren Einfluss auf
Fahrzeugemissionen haben, haben eine höhere Priorität. In diesen
Fällen ist der DTC mit der höchsten Priorität der, für den die Freeze
Frame-Aufzeichnungen aufbewahrt werden. Freeze-Frame-Daten
beinhalten eine „Momentaufnahme“ kritischer Parameterwerte zum
Zeitpunkt der DTC-Setzung.
138
DTC löschen
Diese Option wird verwendet, um alle emissionsrelevanten
Diagnosedaten wie Fehlercodes, Freeze Frame-Daten und
herstellerspezifische verbesserte Daten aus dem Fahrzeug-ECM zu
löschen.
Wenn die Lösch-Code-Option ausgewählt wird, wird ein
Bestätigungsbildschirm angezeigt, um den versehentlichen Verlust von
Daten zu verhindern. Wählen Sie Ja auf der Bestätigungsseite, um
fortzufahren oder Nein, um die Seite zu verlassen.
I/M-Bereitschaft
Diese Funktion wird verwendet, um die Bereitschaft des
Überwachungssystems zu überprüfen. Sie können diese ausgezeichnete
Funktion verwenden, bevor Ihr Fahrzeug auf die Einhaltung des
Emissionsprogramms kontrolliert wird. Beim Drücken auf I/M-Bereitschaft
öffnet sich ein Untermenü mit zwei Möglichkeiten:
⚫ Seit dem Löschen der DTCs - zeigt den Status der Monitore seit dem
letzten Löschen der DTCs an.
⚫ Dieser Fahrzyklus - zeigt den Status der Monitore seit Beginn des
aktuellen Fahrzyklus an.
139
Echtzeitdaten
Diese Funktion zeigt die PID-Daten der ECU in Echtzeit an. Die angezeigten
Daten beinhalten analoge und digitale Ein- und Ausgänge und die
Systemstatusinformationen zum Fahrzeug Datenstrom.
Echtzeitdaten können in verschiedenen Modi angezeigt werden. Siehe
Echtzeitdaten auf Seite 125 für detaillierte Informationen.
On-board-Überwachung
Diese Option ermöglicht es Ihnen, die Ergebnisse der On-Board-
Überwachung-Tests anzusehen. Die Tests sind besonders nach einer
Wartung oder nach dem Löschen des Steuermodulspeichers eines
Fahrzeugs nützlich.
Komponententest
Dieser Service ermöglicht eine bidirektionale Steuerung des ECM, damit das
Diagnosetool in der Lage ist, Steuerbefehle zu senden und somit die
Fahrzeugsysteme zu bedienen. Diese Funktion ist nützlich, um festzustellen,
wie gut das ECM auf einen Befehl reagiert.
Fahrzeuginformationen
Die Option zeigt die Fahrzeug-Identifikationsnummer (FIN), die
Kalibrierungs-Identifikation, die Kalibrierungsprüfnummer (CVN) und andere
Informationen zum Testfahrzeug an.
Fahrzeugstatus
Diese Funktion wird verwendet, um den aktuellen Fahrzeugzustand zu
überprüfen, einschließlich der Kommunikationsprotokolle von OBD-II-
Modulen, der Anzahl erkannter Codes, des Status der Motorkontrollleuchte
(MIL) und anderer zusätzlichen Informationen.
140
Diagnose beenden
Die Diagnoseanwendung bleibt offen, solange eine aktive Kommunikation mit
dem Fahrzeug besteht. Sie müssen die Diagnoseschnittstelle verlassen, um
die Kommunikation mit dem Fahrzeug vor Schließen der
Diagnoseanwendung zu beenden.
Schäden am elektronischen Steuermodul (ECM) des Fahrzeugs können
auftreten, wenn die Kommunikation unterbrochen wird. Stellen Sie sicher,
dass alle Verbindungen wie das USB-Kabel und die drahtlose Verbindung
während der Prüfung jederzeit ordnungsgemäß angeschlossen sind.
Beenden Sie alle Tests, bevor Sie die Testverbindung trennen oder das Gerät
ausschalten.
➢ Diagnoseanwendung verlassen
1. Tippen Sie auf die Zurück- oder ESC-Funktionstaste auf einem
aktiven Diagnosebildschirm, um eine Diagnosesitzung Schritt für
Schritt zu beenden.
2. Tippen Sie auf die Taste Fahrzeugwechsel auf der
Diagnosetaskleiste, um zum Fahrzeugmenü-Bildschirm
zurückzukehren.
3. Tippen Sie auf die Home-Taste auf der oberen Taskleiste auf dem
Fahrzeugmenü-Bildschirm, oder tippen Sie auf die Zurück-Taste in
der Navigationsleiste am unteren Rand des Bildschirms.
4. Tippen Sie auf die Home-Taste in der Diagnosetaskleiste, um die
Anwendung direkt zu verlassen und zum MaxiIM Hauptmenü
zurückzukehren.
Nun kommuniziert die Diagnoseanwendung nicht mehr mit dem Fahrzeug
und es ist möglich andere MaxiIM Anwendungen in Sicherheit zu öffnen oder
das MaxiIM Diagnosesystem zu verlassen und zum Startbildschirm des
Android-Systems zurückzukehren.
HINWEIS
141
7 Service
Der Abschnitt Service ermöglicht schnellen Zugriff auf die Fahrzeugsysteme
für verschiedene geplante Service- und Wartungsarbeiten. Der typische
Service-Bildschirm setzt sich aus einer Reihe von menügeführten Befehlen
zusammen. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm, um die
passenden Optionen auszuwählen, die richtigen Werte und Daten
einzugeben und die notwendigen Aktionen auszuführen. Die Anwendung
wird detaillierte Anweisungen anzeigen, um die ausgewählten Service-
Vorgänge abzuschließen.
Nachdem jede Sonderfunktion eingegeben wird, wird der Bildschirm zwei
Möglichkeiten anzeigen: Diagnose und Meistverwendete Funktionen. Die
Diagnose ermöglicht das Lesen und Löschen der Codes, was manchmal
notwendig ist, nachdem bestimmte Sonderfunktionen abgeschlossen wurden.
Die meistverwendeten Funktionen bestehen aus Unterfunktionen der
ausgewählten Sonderfunktionen.
Abbildung 7-1 Beispiel für Service-Bildschirm
In diesem Kapitel werden die üblichsten Servicevorgänge beschrieben.
142
Öl-Service rücksetzen
Setzt das System für die Lebensdauer des Motoröls zurück, das gemäß den
Fahrbedingungen und dem Wetter das optimale Ölwechsel-Intervall
berechnet. Die Öllebensdauer-Erinnerung muss jedes Mal zurückgesetzt
werden, wenn das Öl gewechselt wird. Das System wird somit berechnen,
wann der nächste Ölwechsel durchzuführen ist.
1. Setzen Sie nach jedem Ölwechsel die Öllebensdauer immer auf 100% zurück.
2. Alle notwendigen Arbeiten müssen durchgeführt werden, bevor die
Serviceleuchten zurückgesetzt werden. Anderenfalls kann es zu
falschen Servicewerten kommen oder einer Speicherung von DTCs
durch das betroffene Steuermodul.
3. Bei einigen Fahrzeugen kann das Tool zusätzliche Serviceleuchten, wie
Wartungszyklus und Serviceintervall, zurücksetzen. Bei BMW-
Fahrzeugen umfasst der Service-Reset zum Beispiel Ölwechsel,
Zündkerzen, Vorder/Hinterbremsen, Kühlmittel, Partikelfilter,
Bremsflüssigkeit, Mikrofilter, Fahrzeuguntersuchung, Abgasemissionen-
Untersuchung und Fahrzeugüberprüfungen.
Wartung der elektrischen Parkbremse (EPB)
Diese Funktion hat eine Vielzahl von Anwendungen, die der Sicherheit und
Effizienz des elektrischen Bremssystems dienen. Die Anwendung umfasst
die Aktivierung/Deaktivierung des Bremskontrollsystems, Bremsflüssigkeit-
Kontrolle, Öffnung/Schließung der Bremsbeläge und Bremseinstellungen
nach dem Ersatz von Belägen oder Scheiben.
EPB Sicherheit
Die Wartung der elektrischen Parkbremse (EPB) kann gefährlich sein. Bitte
beachten Sie folgende Punkte, bevor Sie den Servicevorgang ausführen.
✓ Sie müssen mit dem Bremssystem und seinen Funktionen vertraut sein.
✓ Manchmal ist die Deaktivierung des EPB Steuerungssystems vor einer
HINWEIS
143
Wartungs- oder Diagnosearbeit auf dem Bremssystem erforderlich. Die
Deaktivierung erfolgt über das Menü des Geräts.
✓ Wartungsarbeiten nur bei auf ebenem Boden stillstehenden Fahrzeugen
ausführen.
✓ Stellen Sie sicher, dass das EPB-Steuerungssystem nach der Wartung
wieder aktiviert wird.
Autel ist nicht verantwortlich für Unfälle oder Verletzungen, die durch die
Wartung des elektrischen Bremssystems verursacht werden.
Wartung des Reifendruckkontrollsystems (TPMS)
Diese Funktion ermöglicht es Ihnen die Sensor-IDs aus dem Fahrzeugs ECU
abzurufen, sowie TPMS Ersatz- und Rücksetzvorgänge nach Sensorersatz
auszuführen.
Wartung des Batteriemanagementsystems (BMS)
Dank des Batteriemanagementsystems (BMS) bewertet der Scanner den
Ladezustand der Batterie, überwacht den geschlossenen Stromkreis, kann
den Batteriewechsel registrieren, den Fahrzeug-Ruhezustand aktivieren und
die Batterie über Diagnosestecker aufladen.
1. Nicht alle Fahrzeuge unterstützen diese Funktion.
2. Die Unterfunktionen und Bildschirmseiten von BMS können je nach
Fahrzeug unterschiedlich sein. Folgen Sie bitte den Anweisungen auf
dem Bildschirm, um die richtigen Auswahlen zu treffen.
Fahrzeuge sind entweder mit einem geschlossenen Bleiakkumulator oder mit
einer AGM (Absorbed Glass Mat) Batterie versehen. Der Bleiakkumulator
enthält flüssige Schwefelsäure, die manchmal verschüttet werden kann. Auch
die AGM-Batterie (auch „VRLA-Batterie“ genannt) enthält flüssigen Elektrolyt,
der aber in einem Glasfaservlies enthalten ist.
Es ist ratsam, dass die Ersatzbatterie dieselben Eigenschaften der vorher
bestehenden Batterie hat, d.h. Kapazität und Typ. Wenn die originale Batterie
durch eine andere Batterieart (z.B. ein Bleiakkumulator durch eine AGM-
Batterie) oder durch eine Batterie mit einer anderen Kapazität (mAh) ersetzt
HINWEIS
HINWEIS
144
wird, muss zusätzlich zum Batterie-Reset der neue Batterietyp
gegebenenfalls neu programmiert werden. Beziehen Sie sich auf das
Benutzerhandbuch des Fahrzeugs für zusätzliche fahrzeugspezifische
Informationen.
Wartung des Lenkwinkelsensors (SAS)
Mit der Kalibrierung des Lenkwinkelsensors speichern Sie die aktuelle
Lenkradstellung dauerhaft als Geradeausstellung im EEPROM des
Lenkwinkelsensors. Aus diesem Grund müssen die Vorderräder und das
Lenkrad vor der Kalibrierung genau in die Geradeausstellung gebracht
werden. Außerdem wird die Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN) vom
Kombiinstrument ausgelesen und im EEPROM des Lenkwinkelsensors
dauerhaft gespeichert. Bei erfolgreicher Kalibrierung wird der Fehlerspeicher
des Lenkwinkelsensors automatisch geleert.
Vor der Kalibrierung müssen Sie folgende Vorgänge immer ausführen:
Lenkrad ersetzen
Lenkwinkelsensor ersetzen
Aller Art Wartungsarbeiten, welche die Öffnung der Lenkradnabe vom
Lenkwinkelsensor bis zur Lenksäule erfordern
Aller Art Wartungs- oder Reparaturarbeiten, die Lenkgestänge,
Lenkgetriebe oder darauf bezogene Mechanismen betreffen
Achsvermessung oder Radspur einstellen
Reparaturen nach eventuellen Schäden am Lenkwinkelsensor oder am
Lenksystem
1. Autel ist nicht verantwortlich für Unfälle oder Verletzungen, die durch die
Wartung des LWS-Systems verursacht werden. Beim Auslesen der DTC
aus dem Fahrzeug beziehen Sie sich immer auf die Empfehlungen des
Kfz-Herstellers für die Reparatur.
2. Alle Software-Bildschirme in diesem Handbuch sind nur Beispiele. Die
eigentlichen Testbildschirme können je nach getestetem Fahrzeug
unterschiedlich sein. Bitte beziehen Sie sich auf die Menütitel und die
Anweisungen auf dem Display für eine korrekte Auswahl.
HINWEIS
145
3. Bevor die Prozedur gestartet wird, stellen Sie sicher, dass das Fahrzeug
eine ESC-Taste hat. Suchen Sie nach dieser Taste auf dem
Armaturenbrett.
Wartung des Dieselpartikelfilters (DPF)
Die Dieselpartikelfilter (DPF) Funktion steuert die DPF Regeneration, das
Teach-in des Ersatzes der DPF-Komponente und das DPF Teach-in nach
dem Ersatz des ECU.
Das ECM überwacht den Fahrstil und bestimmt eine geeignete Zeit für die
Regeneration. Fahrzeuge, die oft bei niedriger Drehzahl und geringer Last
gefahren werden, regenerieren früher als die, die bei höherer Drehzahl und
Last gefahren werden. Voraussetzung für die Regeneration ist eine
verlängert hohe Abgastemperatur.
Wenn der Fahrstil die Regeneration nicht ermöglicht (z.B.
Kurzstreckenfahrten), wird ein Fehlercode gespeichert, die DPF-Leuchte
schaltet sich ein und die Nachricht „Check Engine“ wird angezeigt. In diesem
Fall ist es möglich, den DPF in einer Werkstatt mit einem Diagnosegerät
regenerieren und reinigen zu lassen.
Bevor Sie eine erzwungene Regeneration ausführen, prüfen Sie folgendes:
Die Kraftstoff-Kontrollleuchte darf nicht an sein.
Im System sind keine relevanten DPF-Fehlercodes gespeichert.
Das Fahrzeug muss das richtige spezifische Motoröl haben.
Das Öl für Diesel darf nicht kontaminiert sein.
Bevor Sie die Diagnose beginnen und versuchen eine erzwungene
Regeneration durchzuführen, müssen Sie zuerst ein komplettes Diagnose-
Log haben und relevante Messwerte auslesen.
1. Der DPF wird nicht regenerieren, wenn die Motor-Kontrollleuchte an ist,
oder wenn das EGR-Ventil defekt ist.
2. Das Steuergerät muss nach dem DPF-Ersatz und nach der Füllung von
Kraftstoffzusatz Eolys wieder angepasst werden.
WICHTIG
HINWEIS
146
3. Wenn die DPF-Wartung erfordert, dass das Fahrzeug gefahren wird,
sollte eine zweite Person dabei sein. Eine Person fährt das Fahrzeug,
während die andere den Scanner benutzt. Gleichzeitig Fahren und den
Scanner Verwenden ist gefährlich und kann Ihr Leben und das Leben
anderer Verkehrsteilnehmer und Fußgänger gefährden.
Wartung der Wegfahrsperre (IMMO)
Als Wegfahrsperre wird eine Diebstahlsicherung bezeichnet, die den
Motorstart verhindert, wenn der passende Zündschlüssel oder weitere Geräte
nicht vorhanden sind. Die Wegfahrsperre hindert Autodieben, das Fahrzeug
mit der sogenannten “Hot Wiring” Methode zu starten. In den meisten neuen
Fahrzeugen ist die Wegfahrsperre bereits Teil der Standardausstattung. Ein
wichtiger Vorteil dieses Systems besteht darin, dass es nicht aktiviert werden
muss; es funktioniert automatisch. Die Wegfahrsperre ist eine effektivere
Schutzmethode als ein einfacher hörbarer Alarm. Viele Kfz-Versicherungen
bieten niedrigere Rates für Fahrzeuge, die über Wegfahrsperre verfügen.
Die Wegfahrsperre deaktiviert eines der Systeme, die benötigt werden, um
den Motor zu starten, wie z.B. die Zündung oder die Kraftstoffversorgung.
Hinzu kommt eine Radiofrequenz-Identifikation zwischen einem Transponder
im Zündschlüssel und einem „Radiofrequenz-Lesegerät" in der Lenksäule.
Wenn der Schlüssel in die Zündung gesteckt wird, sendet der Transponder
dem Lesegerät ein Signal mit einem eindeutigen Identifikationscode. Das
Lesegerät leitet dann einem Empfänger im ECM das Signal weiter. Wenn der
Code richtig ist, erlaubt das Steuermodul der Kraftstoffversorgung und der
Zündung den Motor in Betrieb zu nehmen und zu starten. Ist der Code falsch
oder nicht vorhanden, wird ein System deaktiviert. Das Fahrzeug kann nicht
gestartet werden, bis der richtige Schlüssel in die Zündung gesteckt wird.
Die Funktion “IMMO Service” erlaubt es verlorene Schlüssel zu deaktivieren
und Ersatzfunkschlüssel zu programmieren. Ein oder mehrere Funkschlüssel
können programmiert werden.
147
8 Update
Die Update Anwendung ermöglicht es die zuletzt freigegebene Software
herunterzuladen. Die Updates können die Funktionen der MaxiIM
Anwendungen verbessern, indem sie üblicherweise die Datenbank mit neuen
Tests, neuen Modellen oder verbesserten Anwendungen anreichern.
Das Tablet sucht automatisch nach verfügbaren Updates für die MaxiIM
Software, wenn es mit dem Internet verbunden ist. Jedes gefundene Update
kann heruntergeladen und im Gerät installiert werden. Dieser Abschnitt
beschreibt die Installierung eines Updates im MaxiIM System. Eine
Benachrichtigung wird als Hinweis auf verfügbare Updates angezeigt, wenn
die Benachrichtigungscenter- Funktion in den Einstellungen aktiviert ist.
Abbildung 8-1 Beispiel für Update-Bildschirm
1. Navigation und Kontrollen
⚫ Home Taste - geht zum MaxiIM Hauptmenü zurück.
⚫ Alle aktualisieren - aktualisiert alle verfügbaren Updates.
⚫ IMMO Tab - zeigt alle verfügbaren IMMO Softwares für Fahrzeuge an.
⚫ Diagnose Tab - zeigt alle verfügbaren Fahrzeugdiagnosesoftwares an.
⚫ Suchleiste - sucht nach spezifischen Updates, indem der
Dateiname eingegeben wird. Zum Beispiel: eine Fahrzeugmarke.
148
2. Statusleiste
⚫ Linke Seite - zeigt die Modellinformationen und die Seriennummer
des MaxiIM Geräts an.
⚫ Rechte Seite - zeigt den Fortschrittsbalken eines Updates an, der
auf den Abschlussstatus hinweist.
3. Hauptbereich
⚫ Linke Spalte - zeigt die Fahrzeuglogos und die Informationen zum
Update der Softwareversion an; beim Tippen auf die Taste Infos
wird eine Funktionsliste in PDF-Format mit mehr Details über die
Software angezeigt.
⚫ Mittlere Spalte - zeigt eine kurze Einleitung über die Veränderungen
bei der Softwarebenutzung oder in den Funktionen an. Tippen Sie
auf die Taste, um eine Infoseite mit mehr Details zu öffnen und
tippen Sie auf den dunklen Bereich rundherum, um das Fenster zu
schließen.
⚫ Rechte Spalte - die Taste wird je nach Betriebszustand jedes
Softwareelements unterschiedlich angezeigt.
a) Tippen Sie auf Aktualisieren, um das ausgewählte Element zu aktualisieren.
b) Tippen Sie auf Pause, um die Aktualisierungsprozedur zu unterbrechen.
c) Tippen Sie auf Fortsetzen, um das unterbrochene Update wieder aufzunehmen.
➢ Diagnosesoftware and TPMS-Servicesoftware aktualisieren
1. Stellen Sie sicher, dass das Tablet an einer Stromquelle mit
stabilem Internetzugang angeschlossen ist.
2. Tippen Sie auf die Update Taste im MaxiIM Hauptmenü, auf die
gegebenenfalls empfangene Benachrichtigung oder auf die
Update Ikone auf dem Fahrzeugmenü in der
Diagnoseanwendung. Der Bildschirm der Update Anwendung
erscheint.
3. Überprüfen Sie alle verfügbaren Updates:
⚫ Wenn Sie alle Elemente der IMMO Software aktualisieren
möchten, wählen Sie das IMMO Tab und tippen Sie auf die
Alle aktualisieren Taste; wenn Sie alle Elemente der
149
Diagnosesoftware aktualisieren möchten, wählen Sie das
Diagnose Tab und tippen Sie auf die Alle aktualisieren Taste.
⚫ Wenn Sie nur ein oder einige Element(e) aktualisieren möchten, tippen Sie auf die Update Taste in der rechten Spalte des/der spezifischen Elements/e.
4. Tippen Sie auf die Pause Taste, um den Aktualisierungsvorgang zu unterbrechen. Beim Tippen auf die Fortsetzen Taste, um das Update wieder aufzunehmen, wird der Aktualisierungsvorgang vom Unterbrechungspunkt fortsetzen.
5. Sobald der Aktualisierungsvorgang abgeschlossen ist, wird
die Firmware automatisch installiert. Die vorherige Version
wird ersetzt.
150
9 Einstellungen
Beim Auswählen der Einstellungen Anwendung öffnet sich eine
Konfigurationsseite, wo Sie Default-Einstellungen regeln und Informationen
zum MaxiIM System ansehen können. Sieben Optionen für die MaxiIM
Systemeinstellungen stehen zur Verfügung:
Einheit
Sprache
Druckeinstellungen
Benachrichtigungscenter
Automatisches Update
Infos
Systemeinstellungen
Dieser Abschnitt beschreibt die Prozeduren für die Einstellungen.
Einheit
Diese Option ermöglicht es die Maßeinheit für das Diagnosesystem
einzustellen.
➢ Einheit Einstellungen regeln
1. Tippen Sie auf die Einstellungen Anwendung im MaxiIM Hauptmenü.
2. Tippen Sie auf die Einheit Option in der linken Spalte.
3. Wählen Sie die gewünschte Maßeinheit, Metrisch oder Englisch.
Ein Häkchen wird rechts der ausgewählten Einheit angezeigt.
151
Bild 9-1 Beispiel für Einheit-Bildschirm
4. Tippen Sie auf die Home Taste an der oberen linken Ecke, um
zum MaxiIM Hauptmenü zurückzukehren. Anderenfalls wählen Sie
eine andere Einstellungsoption zur Konfiguration.
Sprache
Diese Option ermöglicht es die Bildschirmsprache für das MaxiIM System einzustellen.
➢ Spracheinstellungen regeln
1. Tippen Sie auf die Einstellungen Anwendung im MaxiIM Hauptmenü.
2. Tippen Sie auf die Sprache Option in der linken Spalte.
Abbildung 9-2 Beispiel für Sprache-Bildschirm
152
3. Wählen Sie die gewünschte Sprache. Ein Häkchen wird rechts der
ausgewählten Sprache angezeigt.
4. Tippen Sie auf die Home Taste an der oberen linken Ecke, um
zum MaxiIM Hauptmenü zurückzukehren. Anderenfalls wählen Sie
eine andere Einstellungsoption zur Konfiguration.
Druckeinstellungen
Diese Option ermöglicht es jede Datei oder Information überall und jederzeit
über WLAN-Verbindung zu drucken.
➢ Druckerverbindung konfigurieren
1. Tippen Sie auf die Einstellungen Anwendung im MaxiIM Hauptmenü.
2. Tippen Sie auf die Druckeinstellungen Option in der linken Spalte.
3. Tippen Sie auf Über Netzwerk drucken, um die Druckfunktion zu
aktivieren, die dem Gerät ermöglicht Dateien über WLAN-
Verbindung dem Drucker zu senden.
Abbildung 9-3 Beispiel für Druckeinstellungen-Bildschirm
4. Tippen Sie auf die Home Taste an der oberen linken Ecke, um
zum MaxiIM Hauptmenü zurückzukehren. Anderenfalls wählen Sie
eine andere Einstellungsoption zur Konfiguration.
153
Autel Printer wird nach der Installation automatisch aufgerufen. Achten
Sie vor dem Druck darauf, dass das Tablet entweder über W-Lan oder LAN
mit dem Computer-Netzwerk verbunden ist, und dass der Computer mit
einem Drucker verbunden ist.
➢ Über PC drucken
1. Rufen Sie Autel Printer auf dem Computer auf.
2. Tippen Sie auf Testdruck zum Sicherstellen, dass der Drucker gut funktioniert.
3. Tippen Sie auf die Drucken Taste auf der Taskleiste des Tablets.
Ein temporäres Dokument wird erstellt und dem Computer
gesendet.
Wenn die Auto Print Option in Autel Printer ausgewählt ist,
wird Autel Printer das empfangene Dokument automatisch
drucken.
Wenn die Auto Print Option nicht ausgewählt ist, klicken Sie
auf PDF-Datei öffnen, um alle temporären Dateien anzusehen.
Wählen Sie die Datei(en), die Sie drucken möchten und klicken
Sie auf Print (Drucken).
➢ Über APP drucken
Wenn Sie über einen WLAN-Drucker verfügen, kaufen Sie eine
WLAN-Drucker-App und installieren Sie sie auf Ihrem Tablet. Durch
einen einfachen Klick auf die Print Taste einer gespeicherten Datei
auf dem Tablet, wird die Datei automatisch gedruckt.
Benachrichtigungscenter
Diese Option ermöglicht es die Benachrichtigungscenter Funktion zu
aktivieren oder deaktivieren. Die Benachrichtigungscenter Funktion
konfiguriert das MaxiIM Tablet, damit es regelmäßige on-line Nachrichten aus
dem Server für Benachrichtigungen zum Systemupdate oder andere
Serviceinformationen über das Internet empfangen kann. Es wird empfohlen
die Funktion stets aktiviert zu halten, damit Sie kein neues Update für MaxiIM
oder keine Neuheit von Autel verpassen. Ein Internetzugang ist notwendig,
HINWEIS
154
um Online-Nachrichten zu empfangen.
➢ Benachrichtigungscenter-Funktion aktivieren
1. Tippen Sie auf die Einstellungen Anwendung im MaxiIM Hauptmenü.
2. Tippen Sie auf die Benachrichtigungscenter Option in der linken Spalte.
Abbildung 9-4 Beispiel für Benachrichtigungscenter-Bildschirm
3. Tippen Sie auf die ON/OFF Taste, um die
Benachrichtigungsfunktion zu aktivieren oder deaktivieren. Wenn
die Funktion aktiviert ist, wird die Taste blau, wenn sie deaktiviert ist,
wird die Taste grau.
4. Tippen Sie auf die Home Taste an der oberen linken Ecke, um zum
MaxiIM Hauptmenü zurückzukehren. Anderenfalls wählen Sie eine
andere Einstellungsoption zur Konfiguration.
Wenn die Benachrichtigungscenter Funktion aktiviert ist und neue
Nachrichten von dem MaxiIM Gerät empfangen werden, wird eine
Benachrichtigung im MaxiIM Hauptmenü angezeigt. Drücken Sie auf die
Nachrichtenleiste und ziehen Sie sie herunter. Die empfangenen Nachrichten
werden aufgelistet. Schieben Sie die Liste nach oben oder unten, um alle
Nachrichten anzusehen, wenn die Liste mehr als eine Seite abdeckt.
Beim Tippen auf eine spezifische Nachricht, wird die entsprechende
Anwendung aufgerufen. Wenn Sie beispielsweise auf eine Update
Benachrichtigung tippen, wird die Update Anwendung aufgerufen.
155
Automatisches Update
Das automatische Update ermöglicht dem Tool das OS (Betriebssystem),
das MaxiIM System und die Fahrzeugsoftware automatisch zu aktualisieren.
Tippen Sie einfach rechts jedes dieser Elemente auf ON (an) und stellen Sie
die gewünschte Uhrzeit für das automatische Update ein, um die Funktion zu
aktivieren.
➢ Automatisches System- oder Fahrzeugupdate einstellen
1. Tippen Sie auf die Einstellungen Anwendung im MaxiIM Hauptmenü.
2. Tippen Sie auf die Automatisches Update Option in der linken
Spalte. Die drei Elemente des automatischen Updates werden
rechts aufgelistet.
3. Drücken Sie auf die ON Taste rechts jedes Elements, das Sie
aktualisieren möchten.
Abbildung 9-5 Beispiel für Automatisches Update Bildschirm
4. Tippen Sie auf die Uhrzeit, um diese einzustellen. Sie können die +
und – Taste verwenden oder auf die Nummer tippen. Der Bildschirm
zur manuellen Eingabe wird dann angezeigt. Tippen Sie auf Fertig,
um die Zeiteinstellung abzuschließen.
156
Abbildung 9-6 Beispiel für Zeiteinstellung-Bildschirm
Eine Internetverbindung ist für das automatische Update notwendig,
anderenfalls wird es nicht funktionieren, auch wenn Sie das Update schon
gestartet haben. Stellen Sie sicher, dass das Tool um die von Ihnen eingestellte
Uhrzeit mit dem Internet verbunden ist.
Infos
Die Infos-Option bietet Informationen zum MaxiIM Diagnosegerät hinsichtlich
des Produktnamen, der Version, der Hardware und der Seriennummer, usw.
➢ MaxiIM Produktinformationen in Infos prüfen
1. Tippen Sie auf die Einstellungen Anwendung im MaxiIM Hauptmenü.
2. Tippen Sie auf die Infos Option in der linken Spalte. Der
Produktinformationen Bildschirm wird rechts angezeigt.
HINWEIS
157
Abbildung 9-7 Beispiel für Infos-Bildschirm
3. Tippen Sie auf die Home Taste an der oberen linken Ecke, um zum
MaxiIM Hauptmenü zurückzukehren oder wählen Sie eine andere
Einstellungsoption zur Konfiguration.
Systemeinstellungen
Diese Option gewährt Ihnen einen direkten Zugang auf die Einstellungsseite
des Android-Hintergrundssystems, wo Sie verschiedene
Systemeinstellungen für die Android-System Plattform regeln können. Diese
betreffen WLAN- und Netzwerkeinstellungen, verschiedene
Geräteeinstellungen, wie Ton und Display, sowie
Systemsicherheitseinstellungen. Sie können außerdem die dazugehörigen
Informationen zum Android-System prüfen.
Beziehen Sie sich auf die Android Dokumentation für zusätzliche
Informationen zu den Android-Systemeinstellungen.
158
10 Fernsupport
Die Fernsupport-Anwendung ruft das Programm TeamViewer Quick Support
auf, welches ein einfacher, schneller und sicherer Fernsteuerungsbildschirm
ist. Sie können die Anwendung verwenden, um spezifischen Fernsupport von
Autels Supportcenter, Kollegen oder Freunden zu erhalten, indem Sie ihnen
erlauben Ihr MaxiIM Tablet auf ihrem PC über die TeamViewer Software zu
steuern.
Wenn Sie sich die TeamViewer Verbindung als einen Anruf vorstellen, ist die
TeamViewer-ID die Telefonnummer, unter der alle TeamViewer Kunden
einzeln erreichbar sind. Computer und Mobilgeräte, die TeamViewer aufrufen,
sind durch eine globale einmalige ID identifiziert. Wenn die Fernsupport
Anwendung zum ersten Mal gestartet wird, wird diese ID aufgrund der
Hardwaremerkmale automatisch erstellt und nicht mehr verändert.
Stellen Sie sicher, dass das Tablet mit dem Internet verbunden ist, bevor die
Fernsupport Anwendung gestartet wird. Somit wird das Tablet für den
Fernsupport durch Dritte zugänglich sein.
Abbildung 10-1 Beispiel für Fernsupport Bildschirm
➢ Fernsupport durch einen Partner erhalten
1. Schalten Sie das Tablet ein.
159
2. Tippen Sie auf die Fernsupport Anwendung auf dem MaxiIM
Hauptmenü. Der TeamViewer-Bildschirm wird angezeigt und die
Geräte-ID wird erstellt und angezeigt.
3. Ihr Partner muss die Software für die Fernsteuerung auf
seinem/ihrem Computer installieren, indem er/sie die TeamViewer-
Vollversion online herunterlädt (http://www.teamviewer.com), und
die Software auf seinem/ihrem Computer gleichzeitig startet. Damit
wird er/sie Support leisten und die Fernsteuerung des Tablets
übernehmen.
4. Geben Sie dem Partner Ihre ID und warten Sie, bis er/sie Ihnen eine
Fernsteuerungsanfrage sendet.
5. Ein Popup wird angezeigt und Sie werden gefragt die Fernsteuerung
auf Ihrem Gerät zu zulassen.
6. Tippen Sie auf Zulassen, um diese zu erlauben oder auf Abbrechen, um abzulehnen.
Weitere Informationen finden Sie in der TeamViewer-Dokumentation.
160
11 Datenmanagement
Mit der Anwendung Datenmanagement können Sie die gespeicherten Daten
archivieren, drucken und überprüfen. Die meisten Vorgänge erfolgen über die
Taskleiste.
Wählen Sie die Datenmanagement Anwendung, um das Menü des
Dateisystems zu öffnen. Verschiedene Dateitypen sind nach verschiedenen
Optionen getrennt eingeteilt. Es gibt fünf Typen von Informationsdateien, die
angesehen oder wiedergegeben werden können.
Abbildung 11-1 Beispiel für Datenmanagement-Hauptbildschirm
Operationen
Die Datenmanager-Operationen erfolgen über die Tasten der Taskleiste.
Details werden in den folgenden Abschnitten ausführlich beschrieben.
Bilddateien
Der Ordner “Bilder” enthält alle aufgenommenen Screenshots.
161
Abbildung 11-2 Beispiel für Bilder-Bildschirm
1. Taskleiste Tasten - zum Bearbeiten, Drucken und Löschen der Bilder.
Beziehen Sie sich auf die folgende Tabelle für detaillierte
Informationen.
2. Hauptteil – zeigt die gespeicherten Bilder an.
Tabelle 11-1 Taskleiste Tasten in Bilder
Taste Name Beschreibung
Zurück Zurück zur vorhergehenden Bildschirmseite.
Bearbeitung
Beim Tippen auf diese Taste wird die
Bearbeitungsleiste angezeigt. Damit
können Sie die Bilderinformationen
drucken, löschen oder ansehen.
Löschen Beim Tippen auf diese Taste wird die
Bearbeitungsleiste geschlossen oder die
Dateisuche wird gelöscht.
Suche
Die Bilddatei wird über die Eingabe von
Fahrzeugnamen, Testlauf, Dateinamen
oder Dateiinfos schnell gefunden.
Info Beim Tippen auf diese Taste werden
Details über das Bild in einem Fenster
angezeigt.
162
Drucken Beim Tippen auf diese Taste wird das
ausgewählte Bild gedruckt.
Löschen Beim Tippen auf diese Taste wird das
ausgewählte Bild gelöscht.
➢ Bildinformationen bearbeiten
1. Wählen Sie Datenmanagement auf dem MaxiIM Hauptmenü.
2. Wählen Sie Bilder, um auf die Bilderdatenbank zuzugreifen.
3. Wählen Sie ein Bild, um es in Vollbild anzusehen.
4. Tippen Sie auf den Bildschirm, um die Bearbeitungsleiste zu öffnen.
5. Wählen Sie Infos, um das Fenster mit den Bildinformationen zu
öffnen.
6. Tippen Sie auf Bearbeiten oben rechts auf dem Fenster. Die Seite
für die Dateibearbeitung wird angezeigt.
7. Jetzt können Sie die Bildinformationen bearbeiten. Geben Sie
einen neuen Dateinamen und die Dateiinformationen ein.
8. Wählen Sie Fertig, um die Informationen zu speichern und die
Seite zu verlassen oder Löschen, um die Sitzung ohne Speichern
zu verlassen.
Um die Dateien drahtlos zu drucken, müssen Sie das Treiberprogramm des
Druckers installieren.
➢ Treiberprogramm des Druckers installieren
1. Laden Sie Autel PC Suite von www.autel.com > Support & Updates >
Firmware & Downloads > UPDATE CLIENT herunter und
installieren Sie es auf Ihrem PC. Autel PC Suite besteht aus Autel
Printer und Autel PC Suite.
2. Doppelklicken Sie auf das Element Setup.exe.
3. Wählen Sie die Installationssprache und der Installationsassistent
HINWEIS
163
des Druckertreibers wird kurz laden.
4. Folgen Sie den Anweisungen des Assistenten auf dem Bildschirm
und klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren.
5. Klicken Sie auf Installieren und das Treiberprogramm des
Druckers wird auf dem Computer installiert.
6. Tippen Sie auf Beenden, um die Installationsprozedur abzuschließen.
➢ Ausgewählte Bilder löschen
1. Wählen Sie Datenmanagement auf dem MaxiIM Hauptmenü.
2. Wählen Sie Bilder, um auf die JPG-Datenbank zuzugreifen.
3. Wählen Sie Bearbeitung, um die Bearbeitungsleiste anzuzeigen.
4. Tippen Sie auf die Miniaturansicht der Bilder, die Sie löschen
möchten. Die ausgewählten Miniaturansichten werden durch ein
Häkchen unten rechts markiert.
5. Wählen Sie Löschen, dann Ausgewählte Bilder löschen, und die
ausgewählten Bilder werden gelöscht.
PDF-Dateien
Unter “PDF” werden die gespeicherten Dateien in PDF-Version archiviert
und angezeigt. Greifen Sie auf die PDF-Datenbank zu und wählen Sie eine
PDF-Datei, um die gespeicherten Informationen anzusehen.
Die Standard Adobe Reader Anwendung wird für die Dateianzeige und -
bearbeitung verwendet. Bitte beziehen Sie sich auf das Adobe Reader
Handbuch für detaillierte Anweisungen.
Daten überprüfen
Mit dieser Funktion werden die aufgenommenen Datenframes der Echtzeit-
Datenströme wiedergegeben.
Auf der Seite “Daten überprüfen“ wählen Sie die Dateien, die Sie wiedergeben möchten.
164
Abbildung 11-3 Beispiel für Datenwiedergabe-Bildschirm
1. Drop-Down Taskleiste – tippen Sie auf die Taste in der oberen Mitte
des Bildschirms und eine Drop-Down Taskleiste wird geöffnet.
2. Hauptteil – die aufgenommenen Datenframes werden angezeigt.
3. Navigationsleiste – die Datenwiedergabe wird bearbeitet.
Verwenden Sie die Navigation-Taskleiste, um die aufgenommenen
Datenframes wiederzugeben. Wählen Sie zurück, um die Datenwiedergabe
zu verlassen.
Apps deinstallieren
Diese Funktion erlaubt es Ihnen die Firmware Anwendungen auf dem
Diagnosesystem MaxiIM zu verwalten. Eine Verwaltungsseite zeigt alle
verfügbaren Anwendungen zur Fahrzeugdiagnose an.
Tippen Sie auf eine Fahrzeugmarke-Ikone, um die entsprechende Firmware
zu löschen. Die ausgewählte Ikone zeigt ein blaues Häkchen an der oberen
rechten Ecke. Wählen Sie Löschen auf der oberen Taskleiste, um die
Firmware aus der Systemdatenbank zu löschen.
165
Datenaufzeichnung
Diese Funktion ermöglicht es die Support Plattform direkt aufzurufen, um
alle gesendeten oder ungesendeten (gespeichert) Datenaufzeichnungen auf
dem Diagnosesystem anzusehen.
12 Werkstattmanager
Die Anwendung Werkstattmanagement hilft bei der Verwaltung der
Werkstattinformationen und der Kundenangaben und zeichnet die
Geschichte der getesteten Fahrzeuge auf, was Ihnen bei dem alltäglichen
Werkstattbetrieb helfen und den Kundendienst verbessern kann. Die
Anwendung bietet drei Funktionen:
Fahrzeuggeschichte
Werkstattinformationen
Kundenmanager
Die mit diesen Funktionen verbundenen Operationen erfolgen hauptsächlich
durch die Tasten der Taskleiste, die in der folgenden Tabelle aufgelistet und
beschrieben werden:
Tabelle 12-1 Obere Taskleistentasten in Werkstattmanager
Taste Name Beschreibung
Zurück Zurück zur vorhergehenden Bildschirmseite.
Bearbeitung Die Bearbeitungsleiste wird angezeigt.
Damit können Sie die ausgewählte
Datei drucken oder löschen.
Löschen
Der ausgewählte Datensatz des
Fahrzeugs wird aus der Liste gelöscht.
Suche Der Datensatz des Fahrzeugs wird über
Eingabe des Fahrzeugnamen oder des
Testlaufs schnell gefunden.
166
Taste Name Beschreibung
Löschen Tippen Sie darauf, um die Bearbeitung oder die Dateisuche zu löschen.
Bearbeiten Die Informationen über die angezeigte
Datei werden bearbeitet.
Account hinzufügen
Tippen Sie darauf, um einen neuen
Kundenaccount zu erstellen.
Vermerke zur Geschichte
Ein Formular wird geöffnet. Sie können
Audios aufnehmen, Bilder oder Videos
anlegen oder Notizen bearbeiten.
Fahrzeuggeschichte
Die Seite über die Fahrzeuggeschichte,
welche die entsprechenden Datensätze
des getesteten Fahrzeugs anzeigt, wird
geöffnet.
Fertig Damit beenden Sie die Bearbeitung und
speichern Sie die Datei.
Vorgeschichte des Fahrzeugs
Diese Funktion speichert die Datensätze der Fahrzeuggeschichte,
einschließlich der Fahrzeuginformationen und der aus den vorherigen
Diagnosesitzungen abgerufenen DTCs. Alle Informationen werden in einer
übersichtlichen Tabelle angezeigt, wo Sie zusammengefasste Details
ansehen und andere Informationen zum getesteten Fahrzeug und zu
Diagnoseaufzeichnungen manuell eingeben können. Die
Fahrzeuggeschichte bietet auch einen direkten Zugriff auf die vorher
getesteten Fahrzeuge und ermöglicht es Ihnen eine Diagnosesitzung wieder
zu starten, ohne das Fahrzeug wieder identifizieren zu müssen.
167
Abbildung 12-1 Beispiel für Fahrzeuggeschichte Bildschirm
1. Obere Taskleiste - ermöglicht die Navigation und die
Anwendungssteuerung. IMMO-, Diagnose- und Servicedatensätze sind
unter den entsprechenden Tabs sortiert.
2. Hauptbereich - zeigt alle Informationen über die Datensätze zur Fahrzeuggeschichte an.
➢ Eine Testsitzung für das eingetragene Fahrzeug starten
1. Wählen Sie Werkstattmanagement auf dem MaxiIM Hauptmenü.
2. Wählen Sie Fahrzeuggeschichte
3. Wählen Sie Diagnose unter der Miniaturansicht eines
Fahrzeugdatensatzes. Oder
4. tippen Sie auf die Miniaturansicht und wählen Sie einen Fahrzeugdatensatz.
5. Ein Testbericht wird angezeigt. Überprüfen Sie die Informationen
des eingetragenen Testfahrzeugs und tippen Sie auf “Diagnose”
oben rechts.
6. Die Fahrzeugdiagnose Seite wird angezeigt. Jetzt ist die
Diagnosesitzung aktiv. Bitte beziehen Sie sich auf Kapitel
Diagnose auf Seite 119 für detaillierte Anweisungen über die
Fahrzeugdiagnose.
168
Testbericht
Der Testbericht sieht wie ein detailliertes Formular aus, das allgemeine
Informationen über das Fahrzeug wie z.B. Jahr, Marke und Modell enthält.
Die während vorherigen Testsitzungen abgerufenen Fehlercodes und andere
Wartungsdetails können manuell eingegeben werden.
Abbildung 12-2 Beispiel für Testbericht
➢ Testbericht bearbeiten
1. Wählen Sie Werkstattmanagement auf dem MaxiIM Hauptmenü.
2. Wählen Sie Fahrzeuggeschichte.
3. Wählen Sie die auf die spezifische Fahrzeuggeschichte bezogene
Miniaturansicht aus dem Hauptbereich. Der Testbericht wird
angezeigt.
4. Wählen Sie Bearbeiten, um mit der Bearbeitung zu beginnen.
5. Wählen Sie jedes einzelne Element, um die entsprechenden
Informationen einzugeben oder Dateien oder Bilder anzulegen.
169
Die FIN-Nummer des Fahrzeugs oder das Kennzeichen und der
Kundenaccount sind standardmäßig miteinander verbunden. Wenn
eine der Informationen hinzugefügt wird, wird das andere Element im
Testbericht automatisch zugeordnet, sofern das Element existiert.
6. Wählen Sie Dem Kunden zuordnen, um den Testbericht einem
existierenden Kunden zuzuordnen oder erstellen Sie einen neuen
Account, dem der Testbericht zuzuordnen ist. Beziehen Sie sich auf
den Abschnitt Kundenmanager auf Seite 169 für mehr Informationen.
7. Wählen Sie Fertig, um den aktualisierten Bericht zu speichern
oder Löschen, um die Seite ohne Speichern zu verlassen.
Werkstattinformationen
Mit dieser Funktion können Sie detaillierte Werkstattinformationen wie z.B.
Name der Werkstatt, Adresse, Telefonnummer usw. eingeben, bearbeiten,
und speichern. Diese werden bei dem Druck von Diagnoseberichten und
anderen Dateien auf der gedruckten Seite als Kopfzeile erscheinen.
Abbildung 12-3 - Beispiel für Werkstattinformationenblatt
➢ Werkstattinformationenblatt bearbeiten
1. Wählen Sie Werkstattmanagement auf dem MaxiIM Hauptmenü.
2. Wählen Sie Werkstattinformationen.
HINWEIS
170
3. Wählen Sie Bearbeiten auf der oberen Taskleiste.
4. Tippen Sie auf jedes Eingabefeld, um die passenden Informationen einzugeben.
5. Wählen Sie Fertig, um das aktualisierte Werkstattinformationenblatt zu speichern oder tippen Sie auf Löschen, um die Seite ohne Speichern zu verlassen.
Kundenmanager
Mit “Kundenmanager” können Sie Kundenaccounts erstellen und bearbeiten.
Sie können nämlich alle Kundenaccounts speichern und einordnen, die auf
die entsprechenden Fahrzeugdatensätze bezogen sind, was Ihnen bei der
Verwaltung des täglichen Werkstattbetriebs sehr behilflich sein kann.
➢ Kundenaccount erstellen
1. Wählen Sie Werkstattmanagement auf dem MaxiIM Hauptmenü.
2. Wählen Sie Kundenmanager.
3. Wählen Sie Account hinzufügen. Ein leeres Formular wird
angezeigt. Füllen Sie jedes Eingabefeld mit den passenden
Informationen aus.
Die auszufüllenden Felder sind als Pflichtfelder markiert.
4. Tippen Sie auf das Kreuz neben dem Namen, um ein Foto
hinzuzufügen. Ein Untermenü wird angezeigt. Wählen Sie Foto
Knipsen, um ein neues Foto für den Account zu machen.
Andernfalls wählen Sie Foto auswählen, um ein Foto zu laden.
5. Wenn ein Kunde mehr als ein Fahrzeug zu reparieren lassen hat,
können Sie die neuen Fahrzeuginformationen jederzeit zum damit
verbundenen Kundenaccount hinzufügen. Wählen Sie Neue
Fahrzeuginformationen hinzufügen und geben Sie dann die
Fahrzeuginformationen ein. Drücken Sie die Taste, um
abzubrechen.
6. Wählen Sie Fertig, um den Account zu speichern oder Löschen, um die Seite ohne Speichern zu verlassen.
HINWEIS
171
➢ Kundenaccount bearbeiten
1. Wählen Sie Werkstattmanagement auf dem MaxiIM Hauptmenü.
2. Wählen Sie Kundenmanager.
3. Wählen Sie einen Kundenaccount, indem Sie auf den
entsprechenden Namen tippen. Ein Formular mit den
Kundenangaben wird angezeigt.
4. Wählen Sie Bearbeiten auf der oberen Taskleiste, um mit der Bearbeitung zu beginnen.
5. Tippen Sie auf die Eingabefelder, um die Informationen zu
verändern oder ergänzen und die aktualisierten Informationen
einzugeben.
6. Wählen Sie Fertig, um die aktualisierten Informationen zu
speichern oder Löschen, um die Seite ohne Speichern zu
verlassen.
➢ Kundenaccount löschen
1. Wählen Sie Werkstattmanagement auf dem MaxiIM Hauptmenü.
2. Wählen Sie Kundenmanager.
3. Wählen Sie einen Kundenaccount, indem Sie auf den
entsprechenden Namen tippen. Ein Formular mit den
Kundenangaben wird angezeigt.
4. Wählen Sie Bearbeiten auf der oberen Taskleiste, um mit der Bearbeitung zu beginnen.
5. Wählen Sie Kundenangaben löschen. Sie werden nach
Bestätigung gefragt.
6. Wählen Sie OK, um den Befehl zu bestätigen. Der Account wird gelöscht. Wählen Sie Löschen, um abzubrechen.
172
Vermerke zur Geschichte
Die Funktion “Vermerke zur Geschichte” erlaubt es Ihnen Audio- und
Videoaufzeichnungen, Notizen und Fotos dem Kundenaccount hinzuzufügen.
Damit speichern Sie multimediale Aufzeichnungen für den entsprechenden
Kundenaccount, was Ihnen bei Stammkunden sehr behilflich sein kann. Beim
Speichern von Informationen für jedes reparierte Fahrzeug jedes Kunden,
verlieren Sie nie die Übersicht und organisieren Sie am besten Ihr Geschäft.
➢ Zugriff auf Vermerke zur Geschichte
1. Wählen Sie Werkstattmanagement auf dem MaxiIM Hauptmenü.
2. Wählen Sie Kundenmanager oder Fahrzeuggeschichte.
3. Wählen Sie einen Kundenaccount, indem Sie auf den
entsprechenden Namen tippen. Ein Formular mit den
Kundenangaben wird angezeigt (wenn Sie Kundenmanagement
ausgewählt haben). Anderenfalls wählen Sie die Testgeschichte
eines Fahrzeuges (wenn Sie Fahrzeuggeschichte ausgewählt
haben).
4. Tippen Sie auf Vermerke zur Geschichte auf der oberen
Taskleiste. Die dazugehörige Seite wird angezeigt.
Abbildung 12-4 Beispiel für Vermerke zur Geschichte Bildschirm
173
1. Funktionstasten - zur Navigation und Steuerung der Funktionen.
2. Hauptteil – die Vermerke werden auf der linken Spalte aufgelistet.
Detaillierte Informationen über den Vermerk werden in der rechten
Spalte aufgelistet.
➢ Vermerk hinzufügen
1. Greifen Sie auf Vermerke zur Geschichte zu.
2. Wählen Sie Vermerke hinzufügen. Ein Bearbeitungsfenster wird angezeigt.
3. Tippen Sie auf die Titelleiste, um den Vermerktitel einzugeben.
4. Tippen Sie auf das Leerzeichen unten, um den Text oder die Anmerkung zu bearbeiten.
5. Mit den Funktionstasten oben können Sie Dateien jeglicher Art
hinzufügen.
6. Wählen Sie Speichern, um den Vermerk zu speichern, oder
Löschen, um die Sitzung ohne Speichern abzubrechen.
174
13 VCI-Manager
Diese Anwendung ermöglicht es das Tablet mit dem VCI-Gerät MaxiFlash
Elite zu paaren und den Kommunikationsstatus zu prüfen.
Abbildung 13-1 Beispiel für VCI-Manager-Bildschirm
1. Verbindungsmodus - zwei Verbindungsmodi stehen zur Auswahl zur
Verfügung. Der Verbindungsstatus wird daneben angezeigt.
• BT Paarung - wenn die Paarung mit einem drahtlosen Gerät erfolgt, wird
der Verbindungsstatus als Gepaart angezeigt; anderenfalls wird er als
Nicht gepaart angezeigt.
• Update (nur für VCI Software) - die VCI Software wird über das
Netzwerk des MaxiSys Tablets durch USB-Verbindung aktualisiert.
• Wählen Sie einen Verbindungsmodus, um die Verbindung zu steuern und zu konfigurieren.
2. Einstellungen - dieser Abschnitt ermöglicht es die drahtlose
Verbindung zu steuern oder die Netzwerkverbindung zu konfigurieren.
• BT Einstellungen - der Typ und die Teilseriennummer aller Geräte, die
für die Paarung verfügbar sind, werden gesucht und angezeigt. Tippen
Sie auf ein Gerät, um mit der Paarung zu beginnen. Die BT-Status Ikone
links des Gerätenamen weist auf die Stärke des empfangenen Signals
hin.
175
• Ethernet Einstellung - ermöglicht es das Netzwerk zu konfigurieren.
BT Paarung
Das VCI-Gerät muss entweder mit einem Fahrzeug oder mit einer
verfügbaren Stromquelle verbunden werden, so dass es sich während der
Synchronisierungsprozedur einschaltet. Stellen Sie sicher, dass das Tablet
aufgeladen ist oder an einer AC/DC-Stromversorgung angeschlossen ist.
➢ Um das VCI-Gerät mit dem Tablet zu paaren:
1. Schalten Sie das Tablet ein.
2. Verbinden Sie das 26-polige Ende des Datenkabels mit dem
Fahrzeugdatenanschluss des J2534 ECU-Programmiergeräts.
3. Verbinden Sie das 16-polige Ende des Datenkabels mit dem
Fahrzeugdatenanschluss (DLC).
4. Wählen Sie VCI-Manager auf dem MaxiSys Hauptmenü des Tablets.
5. Wählen Sie BT, Abkürzung für Bluetooth, aus der Liste der Verbindungsmodi.
6. Tippen Sie auf Scannen oben rechts. Das Gerät fängt an nach
verfügbaren Einheiten zu suchen.
7. Je nach verwendetem VCI-Typ wird der Gerätename als „Maxi“ +
eine Seriennummer angezeigt. Wählen Sie das gewünschte Gerät für
die Paarung aus.
8. Nach erfolgreicher Paarung wird der Verbindungsstatus rechts des
Gerätenamen als „gepaart“ bezeichnet.
9. Nach einigen Sekunden wird die VCI-Taste auf der Taskleiste auf der
unteren Seite des Bildschirmes ein grünes Häkchen anzeigen. Jetzt ist
das Tablet mit dem VCI verbunden.
10. Tippen Sie auf das gepaarte Gerät, das erneut aufgelistet wird, um es abzukoppeln.
11. Tippen Sie auf Zurück oben links, um zum MaxiSys Hauptmenü zurückzukehren.
176
HINWEIS
Ein VCI-Gerät kann nur mit einem Tablet auf einmal gepaart werden und
sobald es gepaart wird, wird das Gerät für keine anderen Einheiten erkennbar
sein.
Bevor Sie die VCI Software aktualisieren, stellen Sie sicher, dass die
Netzwerkverbindung des Tablets stabil ist.
➢ Um die VCI Software zu aktualisieren
1. Schalten Sie das Tablet ein.
2. Verbinden Sie das VCI-Gerät mit dem Tablet über USB-Anschluss.
3. Wählen Sie VCI-Manager auf dem MaxiSys Hauptmenü des Tablets.
4. Wählen Sie Update aus der Liste der Verbindungsmodi.
5. Die aktuelle und die letzte Version der VCI Software werden nach
einigen Sekunden angezeigt. Klicken Sie auf Jetzt aktualisieren, um die
VCI Software zu aktualisieren, wenn verfügbar.
Update
Wenn eine Internetverbindung besteht, sucht diese Funktion nach
verfügbaren Updates. Wenn eine neue Software Version verfügbar ist, tippen
Sie auf die angezeigte Update Taste, um zu aktualisieren. Anderenfalls wird
das Tablet die Nachricht „Ihre Software ist aktualisiert“ anzeigen.
Abbildung 13-1 Beispiel für Update-Bildschirm
177
14 Wartung and Service
Wartungsanweisungen
Im Folgenden werden die Anweisungen zur Wartung Ihrer Geräte sowie die
zu treffenden Vorkehrungen beschrieben.
• Verwenden Sie ein weiches Tuch und Alkohol oder einen milden
Glasreiniger zum Reinigen des Touchscreens des Tablets.
• Verwenden Sie keine Scheuermittel, Reinigungsmittel oder Kfz-
Chemikalien auf dem Tablet.
• Bewahren Sie die Geräte in einer trockenen Umgebung bei normalen
Betriebstemperaturen auf.
• Trocknen Sie Ihre Hände, bevor Sie das Tablet verwenden. Der
Touchscreen des Tablets funktioniert möglicherweise nicht, wenn er
feucht ist oder wenn Sie ihn mit nassen Händen antippen.
• Lagern Sie die Geräte nicht in feuchten, staubigen oder schmutzigen Umgebungen.
• Überprüfen Sie vor und nach jedem Gebrauch das Gehäuse, die
Verdrahtung und die Anschlüsse auf Schmutz und Beschädigungen.
• Wischen Sie am Ende eines jeden Arbeitstages das Gerätegehäuse,
die Kabel und die Anschlüsse mit einem feuchten Tuch ab.
• Versuchen Sie nicht, Ihr Tablet oder das VCI-Gerät zu zerlegen.
• Lassen Sie die Geräte nicht fallen oder setzen Sie diese keinen schweren Aufprallen aus.
• Verwenden Sie nur autorisierte Ladegeräte und Zubehör. Bei
Fehlfunktionen oder Schäden, die durch die Verwendung nicht
zugelassener Ladegeräte und Zubehörteile entstehen, erlischt die
Produktgarantie.
• Stellen Sie sicher, dass das Ladegerät nicht in Kontakt mit leitenden
Gegenständen kommt.
178
• Verwenden Sie das Tablet nicht neben Mikrowellen, schnurlosen
Telefonen und medizinischen oder wissenschaftlichen Geräten, um
Signalstörungen zu verhindern.
Prüfliste zur Fehlerbehebung
A. Wenn das Display-Tablet nicht ordnungsgemäß funktioniert:
⚫ Stellen Sie sicher, dass das Tablet online registriert wurde.
⚫ Achten Sie darauf, dass die Systemsoftware und
Diagnoseanwendungssoftware richtig aktualisiert wurden.
⚫ Stellen Sie sicher, dass das Tablet mit dem Internet verbunden ist.
⚫ Überprüfen Sie alle Kabel, Anschlüsse und Anzeigen, um zu
sehen, ob das Signal empfangen wird.
B. Wenn die Batterielebensdauer kürzer als üblich ist:
⚫ Dies kann passieren, wenn Sie in einem Gebiet mit geringer
Signalstärke sind. Schalten Sie das Gerät aus, wenn es nicht in
Gebrauch ist.
C. Wenn Sie das Tablet nicht anschalten können:
⚫ Stellen Sie sicher, dass das Tablet mit einer Stromquelle
verbunden ist oder die Batterie aufgeladen ist.
D. Wenn Sie das Tablet nicht laden können:
⚫ Ihr Ladegerät ist vielleicht nicht in Ordnung. Kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
⚫ Sie versuchen möglicherweise das Gerät bei einer übermäßig
heißen/kalten Temperatur zu verwenden. Versuchen Sie die
Ladeumgebung zu wechseln.
⚫ Ihr Gerät wurde vielleicht nicht richtig an das Ladegerät
angeschlossen. Überprüfen Sie den Anschluss.
Wenn Ihre Probleme weiterhin bestehen, wenden Sie sich bitte an den
technischen Support von Autel oder an Ihre lokale Verkaufsstelle.
HINWEIS
179
Batteriegebrauch
Das Tablet wird von einem eingebauten Lithium-Ionen-Polymer-Akku mit
Strom versorgt. Im Gegensatz zu anderen Formen der Batterietechnologie
können Sie nämlich Ihren Akku aufladen, während eine Restladung bestehen
bleibt. Die Betriebsdauer des Tablets wird aufgrund des „Akku Memory-
Effekts", der die anderen Technologien kennzeichnet, nicht reduziert.
Die Lithium-Polymer Batterie ist nur vom Fabrikanten austauschbar. Der
unsachgemäße Austausch oder die Manipulation des Akkus können zu einer
Explosion führen.
Verwenden Sie kein beschädigtes Batterieladegerät.
• Der Akku darf nicht zerlegt oder geöffnet, zerbrochen, gebogen, verformt, durchstochen oder zerkleinert werden.
• Versuchen Sie nicht den Akku zu verändern oder wiederherzustellen.
Stecken Sie keine fremden Objekte in den Akku ein. Setzen Sie nicht
den Akku dem Feuer, Explosionen oder anderen Gefahren aus.
• Stellen Sie sicher, dass Sie nur das Ladegerät und die USB-Kabel, die
dem Kit zugehören, verwenden. Wenn Sie andere Ladegeräte oder
USB-Kabel benutzen, könnten Sie das Gerät beschädigen.
• Benutzen Sie ausschließlich ein dem Standard passendes Ladegerät.
Nicht-autorisierte Batterien und Ladegeräte könnten Brände,
Explosionen, Leckagen oder andere Gefahren verursachen.
• Lassen Sie das Tablet nicht fallen. Wenn das Tablet herunterfällt,
insbesondere auf hartem Boden, und Sie einen Schaden befürchten,
bringen Sie es zum Service-Center für eine Untersuchung.
• Je näher Sie der Netzwerk-Basisstation sind, desto länger wird die
Betriebszeit des Tablets sein, denn es wird weniger Akkuleistung für die
Verbindung verbraucht.
• Die Ladezeit der Batterie ist je nach Restkapazität der Batterie
unterschiedlich.
• Die Lebensdauer der Batterie verkürzt sich mit der Zeit.
GEFAHR
180
• Die Überladung kann die Lebensdauer der Batterie verkürzen. Es ist
empfehlenswert, das Tablet nach vollständiger Aufladung vom
Ladegerät zu trennen. Trennen Sie das Ladegerät nach Ladeende.
• Die Lebensdauer der Batterie verkürzt sich auch, wenn das Gerät in
einem kalten oder heißen Gebiet gelassen wird (z.B. im Auto im
Sommer/Winter). Bewahren Sie die Batterie immer bei einer normalen
Temperatur auf.
15 Konformitätszeichen
FCC Konformität
Das Gerät entspricht Artikel 15 der FCC-Regelung und den lizenzfreien
RSS-Normen von Industry Canada. Die Bedienung unterliegt den folgenden
zwei Bedingungen:
1. Das Gerät darf keine schädlichen Störungen verursachen.
2. Dieses Gerät muss jede empfangene Störung akzeptieren, auch solche
Störungen, die unerwünschte Funktionen verursachen können.
Cet appareil est conforme aux CNR exempts de licence d’Industrie Canada.
Son fonctionnement est soumis aux deux conditions suivantes:
1. Ce dispositif ne peut causer des interferences; et
2. Ce dispositif doit accepter toute interférence, y compris les
interférences qui peuvent causer un mauvais fonctionnement de
l’appareil.
Bei Änderungen oder Umbauten, die nicht ausdrücklich von der für die
Konformität verantwortlichen Partei genehmigt wurden, könnte der Benutzer
die Berechtigung zum Betrieb des Geräts verlieren.
WARNUNG
181
Dieses Gerät wurde gemäß Artikel 15 der FCC-Regelung getestet und entspricht den Bestimmungen für ein digitales Gerät der Klasse B.
Diese Grenzwerte bieten angemessenen Schutz vor schädlichen Störungen
beim Betrieb des Geräts in Wohngebieten.
Dieses Gerät erzeugt und verwendet Hochfrequenzenergie und strahlt sie ab.
Wenn es nicht gemäß der Anleitung installiert und verwendet wird, kann es
schädliche Funkstörungen verursachen. Es wird jedoch keinerlei Garantie
dafür übernommen, dass die Störungen bei einer bestimmten Installation
nicht auftreten. Sollte dieses Gerät den Radio- und Fernsehempfang stören,
was sich durch Ein- und Ausschalten des Geräts nachprüfen lässt, sollten Sie
versuchen die Störungen durch eine oder mehrere der folgenden
Maßnahmen zu beheben:
-- Die Empfangsantenne verlegen oder anders ausrichten.
-- Den Abstand zwischen dem Gerät und dem Empfänger vergrößern.
-- Das Gerät an eine Steckdose eines Schaltkreises anschließen, der nicht
mit dem Empfangsgerät verbunden ist.
-- Einen Händler oder erfahrenen Rundfunk-/Fernsehtechniker zu Rate ziehen.
Bei Änderungen oder Umbauten, die nicht ausdrücklich von der für die
Konformität verantwortlichen Partei genehmigt wurden, könnte der Benutzer die
Berechtigung zum Betrieb des Geräts verlieren.
SAR
Die Emission von Strahlungen dieses Gerätes liegt unter der von der FCC
bestimmten Grenze für die Belastung durch Radiofrequenzen. Trotzdem
sollte während des Betriebs der Kontakt zwischen Menschen und Gerät
möglichst minimiert werden.
Der Belastungsstandard für drahtlose Geräte verwendet eine Messeinheit
auch bekannt als spezifische Absorptionsrate (SAR). Der von der FCC
festgelegte SAR-Grenzwert liegt bei 1,6 W/kg. Die Tests für SAR werden
anhand der von der FCC genehmigten Standardbedienpositionen
durchgeführt, wobei das Gerät mit seinem höchsten zertifizierten
Energiepegel auf allen getesteten Frequenzbändern sendet.
HINWEIS
182
Auch wenn der SAR-Wert auf den höchsten zertifizierten Energiepegel
festgesetzt wird, kann die tatsächliche spezifische Absorptionsrate während
des Betriebs deutlich niedriger als der oberste Grenzwert sein. Der Grund
dafür ist, dass das Gerät auf unterschiedlichen Energiepegeln betrieben
werden kann, so dass nur der erforderliche Strom zum Erreichen des
Netzwerkes verwendet wird. Um die FCC-Grenze für die Belastung durch
Radiofrequenzen nicht zu überschreiten, minimieren Sie den Abstand
zwischen Antenne und Menschen.
RF WARNUNG
Dieses Gerät erfüllt die allgemeinen Voraussetzungen für RF-Strahlung und
kann ohne Beschränkung benutzt und getragen werden.
Die Abkürzung “IC” vor der Radio-Zertifizierungsnummer bedeutet nur, dass
die IC technischen Spezifikationen erfüllt sind.
RoHS KONFORMITÄT
Dieses Gerät entspricht den EU RoHS Richtlinien 2011/65/EU.
CE KONFORMTÄT
Dieses Gerät erfüllt die wesentlichen Voraussetzungen der folgenden
Richtlinien und trägt die CE-Kennzeichnung:
EMC Richtlinie 2014/30/EU
R&TTE Richtlinie
2014/53/EU
Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU
183
16 Garantie
Eingeschränkte einjährige Garantie
Autel Intelligent Technology Corp., Ltd. garantiert dem ursprünglichen Käufer
dieses Geräts, dass jeder Material- oder Herstellungsfehler des Geräts oder
der dazugehörigen Komponenten, der bei normalen
Verwendungsbedingungen innerhalb 1 Jahr ab dem Kaufdatum
herausgefunden wird, kostenlos repariert oder ersetzt (durch neue oder neu
eingebaute Komponenten) wird. Die Reparatur bzw. der Ersatz erfolgt
kostenlos für beide Parteien und mit Kaufbeleg.
Autel haftet nicht für mittelbare Schäden oder Folgeschäden, die durch
Gebrauch, Missbrauch oder Montage des Geräts entstehen. Für einige
Staaten hat die Garantie keine spezifische Begrenzung, daher könnten die
oben angeführten Begrenzungen für Sie nicht gelten.
Diese Garantie findet keine Anwendung auf:
a) Produkte, die nicht in normalen Gebrauchsbedingungen benutzt werden
oder Unfällen, Missbrauch, nicht autorisierten Änderungen,
Nachlässigkeit, unkorrekter Installierung oder unkorrekter Reparatur
oder Bewahrung unterworfen sind;
b) Produkte, deren Seriennummer entfernt, verändert oder beschädigt
wurden;
c) Schäden, die durch hohe Temperaturen oder extreme
Umweltbedingungen verursacht wurden;
d) Schäden, die durch die Verbindung mit, oder die Verwendung jener
Zubehörteile oder Produkte, die nicht vom Unternehmen genehmigt
oder autorisiert sind, verursacht wurden;
e) Ästhetische Mängel und Defekte in Bezug auf dekorative oder
strukturelle Komponenten, die keine praktische Anwendung haben.
f) Produkte, die durch Feuer, Staub, Sand, leckende Batterien oder
Schmelzsicherungen, Diebstahl oder Missbrauch jeglicher
Stromquellen beschädigt wurden.
184
Während der Reparatur könnten alle Inhalte des Geräts gelöscht bzw.
verloren werden. Bitte erstellen Sie eine Backup-Kopie aller Inhalte Ihres
Geräts vor jeder Reparatur.
WICHTIG
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