Dachau
"Dachau - die Bedeutung dieses Namens ist aus der deutschen Geschichte nicht auszulöschen. Er steht für
alle Konzentrationslager, die Nationalsozialisten in ihrem Herrschaftsbereich errichtet haben."
(Eugen Kogon)
Dachau
1. Jourhaus
2. Appellplatz
3. Schubraum
4. Häftlingsbad
5. Bunkerhof
6. Bunker
7. Lagerstraße
8. Religiöse
9. Gedenkstätten
10. Krematorium
das Jourhaus
der AppellplatzAuf dem
Appellplatz wurden die
Häftlinge morgens und
abends abgezählt
und zur Arbeit
eingeteilt. Zur
Abschrecku-ng wurden
hier Strafmaßna-
hmen öffentlich
verkündet und
vollzogen.
der Schubraum
Im Schubraum vollzog sich die Einlieferungsprozedur in das
Konzentrationslager Dachau, die für die Gefangenen den gewaltsamen Verlust aller persönlichen Rechte,
Freiheiten und menschlicher Eigenständigkeit bedeutete.
das HäftlingsbadDas Bad war die letzte Station der Einlieferungsprozedur. Die neu angekommenen Häftlinge wurden kahlgeschoren, desinfiziert, geduscht und danach in Häftlingskleidung zu den Baracken geschickt. Die bereits Inhaftierten kamen anfangs einmal in der Woche - später dann seltener - hierher zum "Baden", einer Prozedur, die nach den Erinnerungen Überlebender oft mit Schikanen verbunden war.
der Bunkerhof
Im Hof der Bunkeranlage, zwischen der Rückseite des Wirtschaftsgebäudes und dem
Gefängnistrakt, wurden Exekutionen durchgeführt.
Bunker
die Lagerstraße
In der zentralen Achse des Lagers befand sich die Lagerstraße, an der links und rechts die Baracken errichtet waren.
Religiöse Gedenkstätten
das Krematorium
Die Anlage des Krematoriums war vom Häftlingslager strikt getrennt. Vor dem
Jourhaus zweigte der Weg innerhalb des SS-Lagers zum Krematoriumsbereich ab. Nur die
Häftlinge des Arbeitskommandos Krematorium durften das Gelände betreten.
die Grenze