„Das muss drin sein.“Die neue Kampagne der
LINKEN
Inhalt der Präsentation
(1)Ziele der Kampagne(2)Inhaltliche Grundlagen(3)Kampagnenforderungen(4)Wann ist was geplant?(5)Kampagnenmaterial(6)Zur weiteren Verankerung der Kampagne
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Ziele der Kampagne
DIE LINKE will mit der langfristig angelegten Kampagne „Das muss drin sein.“: prekäre Arbeits- und Lebensverhältnisse ins
öffentliche Bewusstsein rücken, skandalisieren und zum Bestandteil der politischen Auseinandersetzung machen,
zentrale Forderungen gegen prekäre Arbeits- und Lebens- verhältnisse mehrheits- und durchsetzungsfähig machen,
die politische Repräsentanz und Attraktivität der LINKEN bei direkt und indirekt Betroffenen stärken, sie in ihrer Selbstermächtigung stärken und ein Angebot zum Engagement unterbreiten,
die Partei und ihre Kampagnenfähigkeit stärken.
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Inhaltliche Grundlagen
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rasante Zunahme unsicherer Arbeitsverhältnisse
Quelle: WSI Datenbank atypische Beschäftigung, kA 18/1029 „Befristung von Arbeitsverhältnissen“
2003200420052006200720082009201020112012201320140
1,000,0002,000,0003,000,0004,000,0005,000,0006,000,0007,000,0008,000,0009,000,000
MinijobsTeilzeitBefris-tungLei-har-beit
Inhaltliche Grundlagen
5
Offizielle „Arbeitslosigkeit“ im März 2015
2.931.505
Nicht gezählte ArbeitsloseÄlter als 58, beziehen Arbeitslosengeld I und/oder ALG II 167.935Ein-Euro-Jobs (Arbeitsgelegenheiten) 83.319Förderung von Arbeitsverhältnissen 8.650Fremdförderung 96.276berufliche Weiterbildung 172.686Aktivierung und berufliche Eingliederung (z. B. Vermittlung durch Dritte)
183.481
Beschäftigungszuschuss (für schwer vermittelbare Arbeitslose)
3.803
Kranke Arbeitslose (§126 SGB III) 98.024Nicht gezählte Erwerbslose gesamt 814.174Tatsächliche Erwerbslosigkeit im März 2015
3.745.679
Mehr als 3,7 Millionen Erwerbslose, z.T. im Hartz IV Regime
Quelle: Zusammenstellung Bundestagsfraktion DIE LINKE, Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Monatsbericht
Inhaltliche Grundlagen
6Quelle: Initiative neue Qualität der Arbeit
Zunahme von Stress und psychischen Erkrankungen
Inhaltliche Grundlagen
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Armut führt zur sozialen und kulturellen Ausgrenzung (Entwicklung der Armutsgefährdung von 2008 bis 2013)
Quelle: Statistisches Bundesamt, Datenbasis: EU-SILC
gesamtFrauen
Männer
Alleinerzie...
Arbeitslos
0.0%10.0%20.0%30.0%40.0%50.0%60.0%70.0%
2008
2013
Inhaltliche Grundlagen
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Frauen in prekären Arbeits- und LebensverhältnissenWas Frauen Männe
rErwerbstätigkeit der 20- bis 64-Jährigen in Prozent (2012)
71,5 81,8
Anteil Befristungen in Prozent (2012) 8,8 6,3Anteil an Minijobs in Prozent (Juni 2013) 62,2 37,8Teilzeitanteil an sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung in Prozent (Juni 2013)
44,9 9,0
Anteil mit Wochenendarbeit in Prozent (2012) 26,2 22,0Niedriglohnanteil an Erwerbstätigen (2011: weniger als 9,14 Euro die Stunde, Niedriglohnschwelle des IAQ)
29,6 18,6
Anteil an Erwerbstätigen in Hartz IV (Aufstocker)
54,5 45,5
Gender Pay Gap (Unterschied Bruttostundenverdienst Männer – Frauen in Prozent, 2012)
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Quelle: Kleine Anfrage der Bundestagfraktion DIE LINKE „Steigende Erwerbstätigkeit von Frauen und ihre anhaltende Benachteiligung auf dem Arbeitsmarkt“ (Drs. 18/734, 07.03.2014)
Inhaltliche Grundlagen
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Situation von Menschen mit Behinderung
Quellen: Mikrozensus 2009, Teilhabebericht BMAS, DGB Arbeitsmarkt auf den Punkt gebracht, BA Arbeitsmarktberichterstattung 2014
Menschen ohne Behinderung
Menschen mit schwerer Behinderung
Erwerbsquote (15- bis 65Jährige 2009)
78,7 % 52,1 %
Dauer d. Arbeitslosigkeit (10/2014)
70,7 Wochen
84,6 Wochen
Arbeitslosenquote (2013) 8,8 % (allg.) 14 %Mittleres monatliches Einkommen (erwerbstätige 18- bis 64Jährige, 2010)
Menschen ohne Beeinträchtigungen:2.342 Euro
Menschen mit Beeinträchtigungen:2.055 Euro
Abschluss mit einem Haupt-schulabschluss (2009)
38,7 % 58,4 %
Beschäftigungsquote: 5 % gesetzlich vorgeschrieben, 4,1 % bei privaten Arbeitgebern, 6,6 Prozent bei den öffentlichen Arbeitgebern
Inhaltliche Grundlagen
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Private Krankenhäuser
Frei-gemeinnützige Krankenhäuser
Öffentliche Krankenhäuser
Privatisierung der öffentlichen Daseinsvorsorge, z.B. Krankenhäuser
Quelle: destatis, Krankenhausstatistik 2014
Inhaltliche Grundlagen
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Verdrängung durch steigende Mieten und Energiekosten
Quelle: Statistisches Bundesamt, Grafik: Zeit online
Kampagnenforderungen
Die fünf Forderungen der Kampagne:(1)Befristung und Leiharbeit stoppen.(2)Mindestsicherung ohne Sanktionen statt Hartz
IV.(3)Arbeit umverteilen statt Dauerstress und
Existenzangst.(4)Wohnung und Energie bezahlbar machen.(5)Mehr Personal für Bildung, Pflege und
Gesundheit.
Konkretisierung durch regionale Forderungen ist möglich 12
1. Mai: Kampagnenstar
t und erster zentraler Verteiltag
Wann ist was geplant?
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Ab 2015: Kick-Off und Umsetzung der Kampagne
Erste Aktivitäten im Rahmen des Kita-Streiks
Im Anschluss: bundesweite Aktionswoche (08.-14. Juni)
6./7. Juni: Kampagne öffentlichkeitwirksam
beim Bundesparteitag in
Bielefeld präsentieren
Im Laufe der Kampagne:
Verknüpfung mit
Wahlkämpfen
Wann ist was geplant?
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Ab dem 2. Halbjahr 2015: Etablierung und Vertiefung der Kampagne
September 2015: Aktionsphase
junge Menschen (z.B.
Befristungen)
Rund um den 8. März 2016:
Aktionsphase soziale
Dienstleistungen
Weihnachten 2015:
Aktionsphase Armut, Hartz
IV, Stromsperren
Etablierung lokale Kampagnen-Dynamiken
Im Rahmen der Kampagne Parteiaufbau: neue Mitglieder, politische
Bildung, Stärkung Kampagnenfähigkeit
Zum Fahrplan
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ab 2016: Zuspitzung in Hinblick auf die Bundestagswahl 2017
Integration von
Tarifrunden, Kirchentag, 8.
März etc.
Bundesweite Aktionsphasen
entsprechend Zuspitzung
2. Quartal 2016: Zwischenhöhepunkt – Zuspitzung der Kampagne
Übergang in die
Bundestagswahl Herbst
2017
Kampagnenmaterialien
An Druckmaterialien: Kampagnenplakat,
Eindruckplakat, Klappkarte mit Mitmach-
Einladung, Postkarten für die
Aktionsphasen, AufkleberAn Hintergrundmaterialien: Kampagnenleitfaden, Bildungsbaustein Prekarisierung, Handreichungen zu Einzelthemen
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Kampagnenmaterialien
An Online-Elemente: Kampagnenwebsite mit Aktionsbörse und
Darstellung Best-Practice-Beispiele: www.das-muss-drin-sein.de
Social Media Motive, Video etc.An Aktivitäten: bundesweite Aktionswoche, thematische Ratschläge, Aktionspakete für die Arbeit vor Ort, z.B. zur
Aktionsphase „junge Menschen“, „Weihnachten“ und „soziale Dienstleistungen“17
Nächste Aktivitäten
Nächste Schritte zur weiteren Vorbereitung der Kampagne:
Diskussion und Verankerung in den Kreisverbänden, Bildung offener Kampagnenstrukturen
Bundesweiter Kampagnenstart am 1. Mai: lebendig, nah an den Menschen und nah an ihren Problemen
Bundesweite Aktionswoche 8. bis 14. Juni: flächendeckend nach dem Bundesparteitag vor Ort präsent sein – mit Info-ständen, Veranstaltungen, Sommerfesten oder Foto-Aktionen
Vorbereitung der Aktionsphase junge Menschen im September: gemeinsam mit Linksjugend [´solid] und DIE LINKE. SDS Aktionen vor Unis und Berufsschulen planen
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Vielen Dank!
Web: www.das-muss-drin-sein.de
Kontakt: [email protected]
Bundesgeschäftsstelle DIE LINKEBereich Kampagnen und ParteientwicklungKleine Alexanderstr. 28, 10178 BerlinTel: 030/24009-341Das-muss-drin-sein@die-linke.dewww.das-muss-drin-sein.de Die Inhalte dieser Präsentation dürfen mit Nennung des Verfassers DIE LINKE verwendet werden