Der Zulu-Gruß „Sawubona“ bedeutet „Ich sehe dich“, die Antwort „Ngikhona“: „Ich bin da“.Das Zulu-Begrüßungsritual hat den tieferen Sinn: „Solange du mich nicht siehst,existiere ich nicht. Erst wenn du mich wahrnimmst, existiere ich.“
Die Servus-Kommunikation ist wie die Zulu-Kommunikation einfach, klar und direkt.
Ngikhona.
Sawubona!
Wird Losgröße 1 zum kritischen Erfolgsfaktor?
Ist Fließproduktion das effektivste Mittel für kurze Lieferzeiten?
Steigern Flexibilität und Wiederverwertbarkeit der Produktionsanlagen Ihren Gewinn?
„Whether you think
that you can,
or that you can´t,
you are usually right.“
Henry Ford (1863-1947)
„Darf ich mich vorstellen?intelligent, autonom, einfach
Mein Nameist Servus.
Wer ist Servus?Servus ist der erste autonome undintelligente Transportroboter. Erkommuniziert direkt mit seinenKollegen, Assistenten und Arbeitssta-tionen. Eine zentrale Steuerung istdeshalb überflüssig.
Was kann Servus?Servus transportiert Werkstücke undMaterialien vom Wareneingang durchdie Produktion bis zum Warenaus-gang. Servus bedient Handarbeits-plätze genauso wie Automaten undRoboter. Der Clou: Servus bringt auchdie dazugehörigen Daten und Operati-onshinweise. Die aktualisiertenQualitätsdaten nimmt er gleich mit.
Wie funktioniert Servus?Servus fährt auf einem Schienen-system, reagiert auf verschiedeneArbeitssituationen und auf seineKollegen und Assistenten. Aus diesemZusammenspiel entsteht ein intelli-gentes Netzwerk. Dieses Netzwerkführt dazu, dass die Logistik- undProduktionsanlagen bestmöglichgenutzt werden.
Was bewirkt Servus?Servus ermöglicht es, einfach undschnell auf sich verändernde Marktbe-dürfnisse und schwankende Produkti-onszahlen zu reagieren. Der dadurchhöhere Durchsatz bei verringertemUmlaufvermögen führt zu höheremGewinn.
Der Markt verlangt
maßgeschneiderte Produkte für
individuelle Kundenwünsche. Egal
ob dies das exklusive Mobiltelefon,
die persönliche Armbanduhr oder
eine eigens für Ihre Küche
entworfene Kaffeemaschine ist.
Wer in der Lage ist, diese
Bedürfnisse schneller und
kostengünstiger zu erfüllen,
erhält schlussendlich den Auftrag
und kann Gewinne realisieren.
Diese wirtschaftliche
Herausforderung bedeutet:
jegliche Verschwendung vermeiden.
Die Eigenschaften von Servus
eröffnen Ihnen neue Perspektiven
für Ihre flexible Produktion und
unterstützen Ihre Logistik und
Innovationskraft.
individuell, einmalig, persönlich„Was darf ich erledigen?“
modular, erweiterbar, effektiv„Ich passe mich schnell an.“
1.Um weitere Arbeits-
stationen einzubinden,
kann die Strecke einfach
verlängert werden. Weil Servus
keine zentrale Steuerung hat,
entfallen Verkabelung und die
komplette Programmierung.
Die Transportroboter fahren
sofort weiter.
2.Sobald der
Markt höhere
Produktionszahlen
verlangt, wird genau jene Anzahl
an Transportrobotern eingesetzt,
die wirklich benötigt wird.
Servus funktioniert wie ein
Schwarmroboter und vermeidet
so jegliche Verschwendung an
Produktionsmitteln.
3.Die dritte Möglichkeit, den richtigen
Automatisierungsgrad genau zu treffen,
ist Roboter oder Automaten einzusetzen.
Dadurch kann die Taktzeit verkürzt werden.
Roboter oder Automaten lassen sich leicht in das
Servus-System integrieren, da Servus mit diesen
direkt kommuniziert.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der laufenden Anpassung des Automatisierungsgrades. Und genau dort ist Servus besonders hilfreich. Servus bietet drei einfache Möglichkeiten, die Kapazität anzupassen:
Die geplanten Stückzahlen stimmen selten mit der
Nachfrage überein. ( geplante und tatsächliche Stückzahlen)
time
quan
tity
Im Straßenverkehr fahren die
Autos flüssig durch einen
Kreisverkehr: sie organisieren sich
eigenverantwortlich durch visuelle
Kommunikation. Der Durchfluss ist
wesentlich höher als bei einer
zentralen Ampelregelung.
Servus nutzt dieses Prinzip des
Kreisverkehrs. So können die
Transportroboter aus eigener
Intelligenz heraus einen
Fließverkehr erzeugen und
Wartezeiten vermeiden. Der
Durchsatz in der Produktion und
Logistik steigt wesentlich.
fließen, organisieren, ausweichen„Ich ermögliche Fließverkehr.“
„Meine wichtigsten Bestandteile.“
Antrieb
Servus wird von einem wartungs-
freien Gleichstrommotor
angetrieben. Mit 1,5 m/s ist
Servus so schnell wie ein schneller
Fußgänger. Beschleunigung und
Verzögerung betragen 2,5 m/s2.
Fahrgeschwindigkeit, Beschleuni-
gung und Verzögerung sind auch
individuell anpassbar.
Gehäuse
Trägerplatte aus harteloxiertem
Aluminium, auf der ein robustes
Kunststoffgehäuse mit Grafit-
Einlagerungen aufgebaut ist.
Pass- und Gewinde-Bohrungen
ermöglichen die problemlose
Montage von Werkstückaufnahmen
und Aufbauten. Servus ist
antistatisch ausgeführt.
Hardware
Die spezielle 4-Layer-Leiterplatte
mit 32bit-Prozessor garantiert
höchste Betriebssicherheit.
Infrarotaugen
Mit diesen Kommunikations-
instrumenten tauschen die
Transportroboter Daten aus
und holen sich alle notwendigen
Informationen. Servus scannt mit
seinem Rotlichtsensoren laufend
die Strecke ab und erkennt
gegebenenfalls auftretende
Hindernisse.
Stromversorgung
Superkondensatoren speichern
die Energie und ermöglichen sehr
kurze Aufladezeiten. Servus lädt
sich während seiner Bearbeitungs-
stopps auf und kann deshalb
ohne Unterbrechung rund
um die Uhr arbeiten.
sehen, kommunizieren, steuern
Servus gibt es in vier Größen
(LxBxH Außenmaße in mm)
Servus ARC 200 275 x 245 x 68
Servus ARC 300 375 x 345 x 68
Servus ARC 400 475 x 445 x 68
Servus ARC 500 575 x 545 x 68
Servus ARC 300
Servus ARC 500
Servus ARC 200
Servus ARC 400
Infrarot-Kommunikationseinheit mit Distanzsensorik Führungsrollen
Positionierlager Elastischer StoßfängerFührungsrollen
M6-Befestigungsbohrungenz-Positioniereinsatz
Positionierhülsen
x-/y-/z-Positioniereinsatz Elastischer Stoßfänger
Antriebsrad
Energie-Ladekontakt
Positionierlager Führungslager
Lift
Damit überwindet Servus
Höhenunterschiede. Mit dem
Lift können auch mehrere Etagen
angesteuert werden.
Easy Stop
(Einfache Positioniereinheit)
Mittels Easy Stop kann sich
Servus in Fahrtrichtung exakt
positionieren. Dieser Assistent
fixiert Servus für manuelle und
automatische Tätigkeiten. Wenn
nötig, kann Servus hier Energie
laden.
Locking Stop
(Fixierungs-Positioniereinheit)
Servus wird mit dem Locking-Stop
auf +/- 0,02 Millimeter genau in
x-/y-/z-Richtung positioniert.
Automaten und Roboter können
dann die von Servus trans-
portierten Werkstücke bearbeiten.
Eine Kniehebelverriegelung
ermöglicht massive mechanische
Belastungen. Wenn nötig, kann
Servus auch hier Energie laden.
Free Stop
(Freie Positioniereinheit)
Mit dem Free Stop kann Servus
auf freier Strecke stehen bleiben,
Material abgeben oder einfache
manuelle Arbeiten erledigen
lassen.
Extending Stop
(Schleusenstopp)
Für längere Bearbeitungsprozesse
bietet der Extending Stop eine
kostengünstige Variante, die
Transportroboter auszuschleusen.
Die anderen Transportroboter
können ungehindert vorbeifahren.
Switching Point (Weiche)
Dieser Assistent mit Weichen-
funktion informiert Servus, welche
Wegoptionen sich ihm bieten.
Servus entscheidet dann selbst-
ständig, ob er abzweigt oder nicht.
Führt dieser Assistent in eine
Business Street (Karree),
signalisiert er Servus, ob der Puffer
vor der Arbeitsstation frei oder
belegt ist.
Junction (Einmündung)
Ob Servus ungehindert eine
Arbeitsstation verlassen oder aus
einer anderen Avenue bzw. Street
einfahren kann, wird ihm von
diesem Assistenten mitgeteilt.
Track System (Strecke)
Das Strecken-Layout wird
individuell nach Kundenwunsch
zusammengestellt. Bei der Planung
müssen lediglich die Minimalradien
berücksichtigt werden. Das
Streckensystem kann am Boden,
an der Decke, an der Wand oder
auf ergonomisch idealer
Arbeitshöhe verlaufen.
„Ich bin mit wenigen Assistenten erfolgreich.“flexibel, einfach, variabel
Die Assistenten identifizieren sich und informieren die Transport-roboter über die Möglichkeiten, die sie bieten. Servus entscheidetdann, wie er den jeweiligen Assistenten nutzt.
Switching Point
Schleusenstopp
Locking Stop
Easy Stop
Ladeeinheit
Lift
Junction
Servus bedient Hand-Arbeitsplätze genauso wie Automaten und
Roboter mit Werkstücken und Material ...
... und auch mit den dazugehörigen
Daten und Operationshinweisen.
Aktualisierte Qualitäts-Daten nimmt
Servus gleich mit.
Wieso kann ein Taxifahrer in Manhatten nach nur
kurzer Einschulung seinen Job erfolgreich erledigen?
Weil Manhattans Einbahnstraßen klar strukturiert sind.
Die Avenues und Streets verlaufen nach eindeutigen
auf- bzw. absteigenden Regeln von Nord nach Süd
bzw. von Ost nach West.
Dieses klare Prinzip von Manhattan nutzt Servus für
seine Orientierung. So findet er ohne zentrale
Steuerung immer den richtigen und schnellsten Weg
zu seinem nächsten Job.
„Ich finde immer den schnellsten Weg.“eindeutig, klar, richtig
Hinter jeder Arbeitsstation ist eine eindeutige Manhattan-Adresse hinterlegt.Avenue 1
A2
A3
A4
A5
A6
Street 1
S2
S3
S4
S5
S6
1
2
3
46
7
8
9
5
12
11
10
Am Orderboard wird die Operati-
onsreihenfolge für ein neues
Produkt festgelegt. Klare Icons
sprechen für sich.
Jedes einzelne Icon steht für einen
Operationsschritt und die
zugehörige Manhattanadresse.
Je mehr Spielraum Servus am
Orderboard eingeräumt wird, um
so effizienter kann Servus die
Gesamtanlage nutzen.
Servus vermeidet unnötige
Wartezeiten und damit
Verschwendung, wenn er beim
Abarbeiten von Aufträgen selbst-
ständig aus mehreren Parallel–
operationen auswählen und auch
die Reihenfolge seiner Jobs
selbst bestimmen kann.
einhebeneinheben aushebenausheben
schraubenschrauben
messen, prüfenmessen, prüfen ölen, klebenölen, kleben
montierenmontierenbohrenbohren
manuell bearbeitenmanuell bearbeiten
„Einfach erhalte ich meine Jobs.“ansteuern, orientieren, eingeben
Je mehr Spielraum Servus am Orderboardeingeräumt wird, um so effizienter kann Servus die Gesamtanlage nutzen.Einige Icons-Beispiele
Was kann Servus transportieren?
Werkstücke und Material bis zu
12 Kilogramm, darüber hinaus
Daten und Operationshinweise
zur Bedienungsperson oder zur
Bearbeitungsmaschine.
Wie schnell positioniert sich
Servus?
Der Wechsel in den Stationen von
Servus zu Servus dauert 1,5 sec.
Die Wiederholgenauigkeit im
Locking-Stop beträgt
+/- 0,02 Millimeter.
Ist für Servus eine
Programmierung notwendig?
Nein. Jeder Servus ist mit einem
Adressiersystem und einer
eigenen Auftragslogik ausgestattet.
Die Operationsreihenfolgen
werden mittels Drag and Drop am
Servus Orderboard festgelegt.
Wieso hat Servus
ein Loch in der Mitte?
Die Öffnung kann zum
Durchgreifen, Abstützen, Material-
ablassen und Rundtakten genutzt
werden.
Welche Schnittstellen
gibt es bei Servus?
Dem Anwender steht eine Schnitt-
stelle mit fünf digitalen Ein- und
Ausgängen und einer seriellen
Schnittstelle (RS 232) zur
Verfügung. Weiters hat jeder
Transportroboter eine Schnittstelle
für Aufbauten. Diese besteht aus
acht digitalen Ein- und Ausgängen
und einer seriellen Schnittstelle.
Wieso werden Superkonden-
satoren verwendet?
Superkondensatoren können sehr
schnell und nahezu unendlich oft,
ohne Memory-Effekt, aufgeladen
werden. Deshalb sind sie der
ideale Energiespeicher für Servus.
Wie steht es mit
dem Unfallschutz?
Aufgrund der Sicherheitsaus-
stattung der Servus-Transport-
roboter (Rotlicht-Sensoren und
Schaumstoff-Stoßfänger) sind
Schutzzaunsysteme nicht
notwendig. Servus darf im Betrieb
mit Menschen arbeiten.
Kann Servus eigentlich alles?
Nein, aber er hat versprochen,
sich laufend neue Fähigkeiten
anzueignen!
Auf Servus können viele Zusatzgeräte aufgebaut werden. Diese können intelligent sein und erhalten die Steuersignale von Servus.Material-Boxen oder Schüttgut verteilt Servus nach Bedarf.
„Alles klar?“schnell, effizient, komfortabel
Warum löste Ferdinand Piëch die
Servus-Entwicklung aus?
Heron realisierte als Zulieferer für
die Automobilindustrie den Vollau-
tomaten für die Lenkradverstellung
des AUDI A6. Bei der Endabnahme
störte Ferdinand Piëch, der als
Perfektionist bekannt ist, ein
Geräusch beim Verstellen des
Lenkrades. Er stoppte den Produk-
tionsstart und verlangte von seinen
Konstrukteuren, dass sie dieses
Geräusch beseitigen. Für Heron
bedeutete dies, den bereits liefer-
fertigen Vollautomaten mechanisch
und softwaremäßig schnellst-
möglich auf das geänderte Produkt
anzupassen.
Dabei entstand beim Heron-Team
der Wunsch nach einem
dezentralen Automatisierungs-
system, das sich einfach, leicht
und schnell auf neue Rahmen-
bedingungen anpassen lässt. Piëch
kann deshalb als Ideen-Auslöser für
die Entwicklung von Servus
gesehen werden.
Wer steht hinter Servus?
Hinter Servus steht das innovative
österreichische Unternehmen
HERON Robotunits. Das
Unternehmen erzeugte
ursprünglich vollautomatische
Montageanlagen. Heute hat es sich
mit seinem standardisierten und
durchgängigen Automatisierungs-
Baukasten einen Namen gemacht.
Das System zeichnet sich vor allem
durch seine Schnelligkeit und
Festigkeit aus.
Wie lange wurde an Servus
entwickelt?
In der heutigen Serienreife von
Servus stecken 40 Mann Jahre.
Wieso hat das Servus Team
dieses Know-how?
Das Servus-Entwicklungsteam um
Christian Beer bringt 25 Jahre
Erfahrung und Know-how im
Industrieanlagenbau sowie in der
Soft- und Hardware-Entwicklung
mit.
„Hinter mir steht jahrelange Erfahrung.“tüfteln, bewegen, überzeugen
Servus!
Wir sehen uns.
„Servus“ ist im bayerischen und österreichischen Sprachraum ein traditio-neller, freundschaftlicher Gruß, ähnlich wie „Ciao“ in Italien.
„Servus“ (Latein) bedeutet auch „Ich bin dein Diener“ oder „zu Diensten“.