Niederschrift der 36. Sitzung des Tourismusausschusses vom 30.11.2017 Seite 1
Auszug aus der N I E D E R S C H R I F T
der 36. Sitzung
des Tourismus-, Gesundheit- und Kulturausschusses (Tourismusausschuss) vom 30. November 2017
im Raum Wamberg von GaPa Tourismus
Tagesordnung: öffentlich
1. Besichtigung neuer Präsentationsstand „Inser Hoamat“
2. Bekanntgabe - Infos und Prospekte
3. Ausschreibung Machbarkeitsstudie Mountainbike, Bericht über Ergebnis und Beauftragung
4. Tourismus Entwicklung Garmisch-Partenkirchen; Status Quo, Perspektiven, Diskussion
5. Verabschiedung Tourismusdirektor Peter Ries
ÖFFENTLICHER TEIL 2. Bürgermeister Wolfgang Bauer eröffnet die Sitzung, stellt fest, dass die Mitglieder des Tourismus-Ausschusses form- und fristgerecht geladen wurden und der Tourismus-Ausschuss mit
7 Stimmen beschlussfähig ist. Einwendungen gegen die Tagesordnung werden nicht erhoben. Die Niederschrift der 35. Sitzung vom 19.10.2017 liegt aus. Da gegen die Niederschrift der 34. Sitzung vom 21.09.2017 keine Einwendungen eingegangen sind, ist die Genehmigung erteilt. Tagesordnungspunkt 1: Besichtigung neuer Präsentationsstand „Inser Hoamat“ Maria Straub und Stephanie Fichtl stellen den neuen Präsentationsstand von GaPa Tourismus vor, der im Gewand der Regionalmarke „Inser Hoamat“ gestaltet wurde und seine Feuertaufe beim 1. Tourismustag der Zugspitz Region in Murnau bestanden hat. Der Stand wurde bei dieser Veranstaltung sehr positiv bewertet und er kann jederzeit flexibel auch mit anderen Themen verwendet werden. Die Mitglieder des Ausschusses zeigen sehr angetan von diesem neuen Konzept und sprechen den beiden Damen ihre Anerkennung aus.
Niederschrift der 36. Sitzung des Tourismusausschusses vom 30.11.2017 Seite 2
Tagesordnungspunkt 2: Bekanntgabe - Infos und Prospekte TD Ries gibt zu Beginn eine Übersicht der Bilder vom „Inser-Hoamat-Messestand“ beim 1. Tourismustag der Zugspitz-Region am 27.10.2017 in Murnau als Ergänzung des vorangegangenen TOPs sowie einige Beispiele für Presseartikel (aus Printmedien und Online) in Umlauf. Besonders weist er auf die ganzseitige Rückseite des Servus Magazins hin mit einer Anzeige von GaPa Tourismus für das Projekt „Eagle Wings“ mit Nomi Baumgartl. Außerdem informiert er darüber, dass der Adventskalender auf www.gapa.de von Focus Online verlinkt wurde und sich großer Beliebtheit erfreut und zu hervorragenden Klickzahlen geführt hat. Desweiteren informiert er, dass sich die Tourist Information wieder erfolgreich der Zertifizierung der Bayern Tourist GmbH „Service Qualität Deutschland“ gestellt hat und bis 31. Juli 2018 die Prüfplakette „ServiceQ“ tragen darf. Tagesordnungspunkt 3: Ausschreibung Machbarkeitsstudie Mountainbike, Bericht über Ergebnis und Beauftragung Thorsten Unseld erläutert den Sachverhalt. Er berichtet, dass die Ausschreibung für die Machbarkeitsstudie Mountainbike erfolgt ist und dass eine Agentur beauftragt wurde, diese zu erstellen. Mit den Ergebnissen ist im Frühjahr 2018 zu rechnen und danach wird der Ausschuss darüber wieder informiert. Tagesordnungspunkt 4: Tourismus Entwicklung Garmisch-Partenkirchen; Status Quo, Perspektiven, Diskussion TD Peter Ries erläutert den Sachverhalt. Er erläutert anhand einer Präsentation (Anlage des Protokolls) die von GaPa Tourismus geplante Vorgehensweise, um die Markenstrategie wieder zu auf den neuesten Stand zu bringen und darin die neuesten Trends nachhaltig zu verankern. Die Mitglieder des Ausschusses zeigen sich damit einverstanden. Eine größere Diskussion findet nicht statt. Tagesordnungspunkt 5: Verabschiedung Tourismusdirektor Peter Ries 2. Bürgermeister Wolfgang Bauer verabschiedet TD Peter Ries und Claudia Zolk überreicht im Namen des Ausschusses ein Geschenk. TD Peter Ries bedankt sich herzlich dafür. Danach hält er eine kurze Ansprache, in der er auf seinen Werdegang zurückblickt und einige Gedanken zur gegenwärtigen und zukünftigen Situation formuliert. Außerdem bedankt er sich bei seinem ganzen Team, seinem Kollegen Peter Nagel und den Mitgliedern des Ausschusses für die jahrelange gute Zusammenarbeit. Danach verlässt er die Sitzung.
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Wird im Tourismus Wachstum“ zu Weiterentwicklung“?„Wachstum zu „Weiterentwicklung ?
1 W k i h ?
Übersicht
1. Wo kommen wir her?
2. Wo stehen wir derzeit?
3. Risiken & Aufgaben
4. Wo soll es hingehen?
Garmisch-Partenkirchen Tourismus
30.11.2017
2
Strategie und Markentwicklung 2009
Garmisch-Partenkirchen Tourismus
Entdecke Deine wahre Natur.
Unser Markenleitbild
Vision
Mission
Garmisch-Partenkirchen macht Schmetterlinge im Bauch.
Persönliche Gipfelstürme auf höchstem Niveau.
Identität
Werte
Fähigkeiten
Verhalten/Kommunikation
Umgebung
Das Tor zum alpinen Paradies der unbegrenzten Möglichkeiten.
Menschen begeistern mit Charakter und nachhaltiger Qualität.
Voller Leben, 365 Tage im Jahr.
Du hast schon von mir gehört, jetzt lernen wir uns kennen.
Immer in Bewegung.
Garmisch-Partenkirchen Tourismus
Umgebung g g
• Garmisch-Partenkirchen wird eine der beliebtesten europäischen Alpin-Destinationen• Lebensfreude, Weltoffenheit, Nachhaltigkeit, Qualität „Best of Class“, Vielseitigkeit, Zukunft
durch Herkunft sind die Werte für die die Marke Garmisch-Partenkirchen zukünftig steht
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Unsere Vision
Touristisches Markenleitbild
Garmisch-Partenkirchen macht Schmetterlinge im Bauch.
Garmisch-Partenkirchen wird mit deutlichem Abstand die beliebteste europäische Alpin-Destination. Man kennt uns als Ort, an dem man -auf wundersame Weise - sich selbst, seine Lebensfreude und seine Verbindung zur Natur neu entdeckt.
Garmisch-Partenkirchen ist Garant für persönliche Erlebnis-Höhepunkte und 365 Tage Lebensfreude pro Jahr inmitten atemberaubender, intakter Natur.atemberaubender, intakter Natur.
Wer an Garmisch-Partenkirchen denkt, bekommt Schmetterlinge im Bauch und es kribbelt unter den Fußsohlen aus Vorfreude.
Garmisch-Partenkirchen Tourismus
Unsere Mission
P ö li h Gi f l tü f hö h t Ni G i h
Touristisches Markenleitbild
Persönliche Gipfelstürme auf höchstem Niveau Garmisch-Partenkirchen verführt Menschen - jeden Tag neu - zu „persönlichen Gipfelstürmen“ im Ort und in der Natur.
Hier entdeckt man sich selbst, erlebt mit allen Sinnen die Kraft und die Schönheit der alpinen Natur bis hinauf auf 3000 m und genießt unbändige Lebensfreude - 365 Tage im Jahr.
Wir eröffnen Menschen neue Perspektiven für ihre individuelle Selbstentfaltung, Erholung und Gesundheit. Wir geben jeden Tag alles für die unvergesslichen Erlebnisse unserer Gäste, die dieses Lebensgefühl mit nach Hause nehmen und noch lange nach ihrem Urlaub davon profitieren.
Garmisch-Partenkirchen Tourismus
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Unsere Identität
Garmisch-Partenkirchen ist das Tor zum alpinen Paradies der
Touristisches Markenleitbild
punbegrenzten Möglichkeiten - besondere Erlebnisse voller Lebensfreude in faszinierender Natur mit authentisch bayerischem Charakter.
Unser Ort und sein gepflegtes, authentisches Erscheinungsbild sind ebenso einzigartig wie unsere alpine, natürliche Umgebung. Diese Verbindung macht uns zur vielseitigsten Destination im Alpenraum.
Im Ort bieten wir ein vielfältiges Angebot an Gastronomie und Shopping Kultur und Gesundheit mit traditionell-bayerischem Flair Shopping, Kultur und Gesundheit mit traditionell bayerischem Flair. In der direkten Umgebung bieten wir ein einzigartiges Angebot an Aktivitäten für unvergessliche Erlebnisse in der Natur.
Garmisch-Partenkirchen Tourismus
Unsere Werte
Menschen begeistern mit Charakter und nachhaltiger Qualität.
Lebensfreude: Individuelle Lebensfreude schenken heißt für uns, das Leben jeden Tag mit Freude l b ählt j d i l M h d j d i l A g bli k
Touristisches Markenleitbild
vorleben - es zählt jeder einzelne Mensch und jeder einzelne Augenblick.
Weltoffenheit: Wir gehen auf Menschen offen zu und erfreuen uns am „Anderssein“. Dies bereichert unsere eigene starke Persönlichkeit.
Nachhaltigkeit: Wir übernehmen Verantwortung und schaffen Bewusstsein für den langfristigen Erhalt der Natur sowie den schonenden Umgang mit Ressourcen. Dies ist die Grundlage für die freie Entfaltung jedes Menschen und den Schutz der Gesundheit.
Qualität: „Best of Class“: Wir begeistern Menschen durch die eigene Begeisterung für Qualität in jedem Detail, ohne Kompromisse.
Vielseitigkeit: Wir bieten unseren Gästen das vielfältigste Angebot zur Urlaubsgestaltung: Natur Vielseitigkeit: Wir bieten unseren Gästen das vielfältigste Angebot zur Urlaubsgestaltung: Natur, Sport und Wellness, Kultur, Shopping und Gastronomie.
Zukunft durch Herkunft: Wir sind stolz auf unser Brauchtum, pflegen Traditionen und wissen, dass dies unseren unverwechselbaren Charakter prägt. Wir interpretieren diese Ursprünglichkeit mit Zeitgeist und finden so neue Facetten unserer Identität.
Garmisch-Partenkirchen Tourismus
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• Strategiepapier von GaPa Tourismus seit 2007
6-Jahresplan
g p p
• Von Praktikern und Fachleuten verfasst und von der Lokalpolitik mitgetragen
• Laufend fortgeschrieben und an aktuelle Entwicklungen angepasst
• Legislaturperioden übergreifend – sichert Kontinuität
• Grundlage zur Sicherung und möglichst Ausbau der Wirtschaftskraft aus dem Sektor Tourismus
Garmisch-Partenkirchen Tourismus
6-Jahresplan
Die strategischen Handlungsfelder:
1. Sommer
2 Winter2. Winter
3. Qualität
4. Touristische Ortsentwicklung / Investitionsklima
5. MICE / GaPa Convention
6. Gesundheit und Prädikatisierung
7. Verkaufsförderung / Sales
8 Urlaubsberatung / Verkauf
Garmisch-Partenkirchen Tourismus
8. Urlaubsberatung / Verkauf
9. Kulturmanagement
10. Veranstaltungs- und Projektmanagement
11. Marketing, Public Relations & Online
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6
Status Quo
500 000
Gästeankünfte 2007 - 2016
2007: 320.531 2016: 457.594 +41,8%.9
12
2.73
9
2.96
3
8.35
6
7.40
0
7.02
4
85.0
79
88.1
24
00.3
21
318.
661
79.6
19
79.3
36
72.3
68
101.
101
86.7
64
97.5
51
109.
795
123.
660
140.
354
138.
933
150.000
200.000
250.000
300.000
350.000
400.000
450.000
500.000
Gäste Ausland
Gäste Inland
Garmisch-Partenkirchen Tourismus
240
252
252
248
247
267
28 28 3 3
0
50.000
100.000
2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
Gesamt: +3,6% -2,0% +7,4% +4,4% +9,1% +8,3% +4,3% +7,0% +3,8%
Status Quo
1 600 000
Übernachtungen 2007 - 2016
2007: 1.198.311 2016: 1.500.270 +25,2%
960.
533
964.
524
31.6
79
15.6
64
34.5
56
964.
718
.009
.691
.030
.736
1.07
5.81
4
1.11
1.74
1
237.
778
253.
133
223.
401
281.
587
263.
695
289.
040
306.
604
338.
727
360.
367
388.
529
400.000
600.000
800.000
1.000.000
1.200.000
1.400.000
1.600.000
ÜN Ausland
ÜN Inland
Garmisch-Partenkirchen Tourismus
9 9 93 91 93 9 1 1 1
0
200.000
400.000
2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
Gesamt: +1,6% -5,1% +3,7% +0,1% +4,6% +5,0% +4,0% +4,9% +4,5%
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7
Entwicklung 2007 2016
Status Quo
Gäste 320.531 457.594 +41,8%
Übernachtungen 1.198.311 1.500.270 +25,2%
Betriebe 807 924 +14,5%
Betten 8.972 10.117 +12,8%
Handel 286 478 +67 1%Handel 286 478 +67,1%
Tagesgäste 4,0 Mio. 4,2 Mio. + 5,0%(Wert 2009)
Garmisch-Partenkirchen Tourismus
Status Quo
3 7 3 74 0
Aufenthaltsdauer 2007 - 2016
3,7 3,7 3,63,4
3,63,4 3,3 3,3 3,3 3,3
2,9 2,9 2,92,7 2,7 2,7 2,7 2,6 2,6 2,6
2,8 2,8 2,8 2,7 2,7 2,7 2,7 2,6 2,6 2,6
1,0
1,5
2,0
2,5
3,0
3,5
4,0
GaPa
Bayern
BRD
Garmisch-Partenkirchen Tourismus
0,0
0,5
1,0
2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
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8
Status Quo
Aufenthaltsdauer (2017)
Deutschland 3,5 Tage
Russland 4,7 Tage
UK / Irland 3,5 Tage
Mitteleuropa 2,8 Tage
Arabische Golfstaaten 2,8 Tage
Garmisch-Partenkirchen Tourismus
China 1,3 Tage
Japan 1,6 Tage
Status Quo
Unsere Arbeit ist sehr wichtig,
aber sie bestimmt nicht allein das Ergebnis!
Es gibt starke, wirksame Faktoren, die jedoch außerhalb unseres Einflussbereiches liegen unseres Einflussbereiches liegen …
Garmisch-Partenkirchen Tourismus
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Einflussfaktor: Globale Entwicklungen
Status Quo
• Politische Lage in anderen Ländern z. B. Ägypten, naher Osten, Nordafrika, Ukraine, Türkei
• Wohlstandsentwicklung in anderen Ländern z. B. China, Indien
• „Sicherheit“ gewinnt an Wichtigkeit
• Währungseinflüsse wie z. B. Schweizer Franken
Garmisch-Partenkirchen Tourismus
Einflussfaktor: Nationale Trends
Status Quo
• „Heimisches“ wird mehr wertgeschätzt.
• Urlaub im eigenen Land ist nicht mehr „verstaubt“.
• Tendenz zu mehr, aber kürzerem Urlaub: Aktionsradius national gewinnt an Bedeutung.
Garmisch-Partenkirchen Tourismus
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Einflussfaktor: Investitionen der lokalen Leistungsträger
Status Quo
• Modernisierung der Bahnen und Angebote der Bay. Zugspitzbahn (div. Bahnen, AlpspiX, Wanderwege…)
• Hotelbereich: Hotel Obermühle, Staudacherhof, Garmischer Hof, Hotel Bavaria, Riessersee Hotel, Hotel Königshof, Hotel Rheinischer Hof, quartier, Werdenfelserei mount10 und noch weitereWerdenfelserei, mount10 und noch weitere
• Einzelhandelsbereich: GEP, Sport Conrad, Trachtenhaus Grasegger, Alpenoptiker, Chocolaterie, diverse Neu-eröffnungen
Garmisch-Partenkirchen Tourismus
Verkehrssituation:
• Entwicklung der Gästezahlen steigend
k h i f k ä d
Gefahren
• Verkehrsinfrastruktur unverändert
• Verkehrsachse „Eschenlohe – Oberau (Tunnel in Bau) – Farchant (Tunnel) –GaPa (noch kein Kramer-Tunnel) – Grainau – Eibsee“ ist nicht mitgewachsen
• Steigerung der Kapazitäten bei der neuen Seilbahn Zugspitze
• Steigerung bei den Tagesgästen Partnachklamm
• Steigerung bei den Tagesgästen auch aus dem Bereich des Landkreises und Tirol zum Einkaufen
• Bringt Kaufkraft und Wertschöpfung, aber bringt auch erhöhten Verkehr, Parkplatzbedarf, Bedarf an Verkehrslenkung etc.
• Bahn kürzt die Anzahl der ICE-Verbindungen nach GaPa
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Tourist Info
Gefahren
• Gästeankünfte 1991 – 2017: +60,5%
• Steigerung MA-Stunden: +9,2%
• Räumlichkeit TI 1991-2017: +0%
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Gewerbegebiet:
Gefahren
Wichtig für den Ort!
Aber: Platzierung hat touristische Auswirkungen.
Hier müssen zwei unterschiedliche Betrachtungsweisen sinnvoll unter einen Hut gebracht werden.
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Zunahme im Bereich der Gäste aus den asiatischen und bi h Lä d :
Gefahren
arabischen Ländern:
Gäste sind gern gesehen,
da wichtige Gästegruppe für einzelne Partner wie z.B.
− Bayerische Zugspitzbahn,
− spezialisierte Hoteliers,
− je nach Kaufkraft gute Kunden für Einzelhandel.
Garmisch-Partenkirchen Tourismus
Risiken:
• Konflikt ab einer gewissen Anzahl durch Beeinflussung des Konflikt ab einer gewissen Anzahl durch Beeinflussung des Erscheinungsbildes des Ortes.
• Es darf der bayerische Charakter und Eindruck nicht untergehen (Negativ-Beispiel: Jungfraujoch).
• Um qualitativ hochwertig anzubieten müssten z. B. die Speisekarte in Schriftzeichen, passende Beschilderung, andere Art Toiletten angeboten werden (vgl. professionell abgestimmtes Angebot auf der Zugspitze).
=> Dies wirkt auf den Gesamteindruck des Ortes.
• Sie sind kaum zu Stammgästen zu machen.
• Benötigen oftmals „Massenangebot“, was dann meist zu Lasten der Qualität geht.
Garmisch-Partenkirchen Tourismus
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1. „KURDIREKTION“Aufgabe: Steigerung der Übernachtungszahlen
Entwicklung Tourismus in GaPa
Aufgabe: Steigerung der Übernachtungszahlen
2. „TOURISMUSDIREKTION“Aufgabe: Steigerung der Wertschöpfung im Ort
3. AB HEUTEAufgabe: Wertschöpfung UND Lebensqualitätfür Tourismus UND Einheimischefür Tourismus UND Einheimische
Garmisch-Partenkirchen Tourismus
Positive Entwicklung im Tourismus auch sehr durch Unterstützung der einheimischen Bevölkerung ermöglicht.
Entwicklung Tourismus in GaPa
ABER:
27.000 Einwohner + 11.800 Tagesgäste + 4.400 Übernachtungsgäste( pro Tag) ( pro Tag)
= 43.200 Menschen im Ort
Und das nicht einmal in der Hochsaison!
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Wie fühlen sich die Einheimischen im eigenen Ort mit mehr Gästen und mehr Verkehr?
Entwicklung Tourismus in GaPa
Wenn der Eibsee überlaufen ist und man in der Stammwirtschaft rechtzeitig einen Tisch reservieren muss?
Wie muss das wirtschaftliche Wachstum aussehen, um für den Ort und die Einheimischen GUT zu sein?
Auch das ist der touristische Auftrag lt. Leitbild:
Wir müssen Entwicklungen wie z. B. auf Mallorca, in Barcelona oder g ,in Venedig verhindern.
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Aktuelles Handlungsfeld
Wachstum im Tourismus:
Was ist sinnvoll?
Was braucht der Ort?
Garmisch-Partenkirchen Tourismus
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Die Tourismusentwicklung kann nicht losgelöst vom Ort
und den Einheimischen gesehen werden dies geben die
Wachstum im Tourismus
und den Einheimischen gesehen werden, dies geben die
Werte in der Positionierung direkt vor:
• Lebensfreude• Weltoffenheit• Nachhaltigkeit• QualitätQ• Vielseitigkeit• Zukunft durch Herkunft
Garmisch-Partenkirchen Tourismus
Deshalb „Wachstum“ wird „Weiterentwicklung“
Vorgehen in drei Schritten:
Unser Vorgehen
1. Erfassung Status Quo und Definition des Wunschziels
2. Kritische Prüfung und qualitative Bearbeitung der vorhandenen Basisangebote gemeinsam mit den jeweiligen PartnernBeispiel Wanderwege-Angebot und Besucherlenkung: Wichtigkeit laut Gästemonitor: Gästeaktivitäten 80% Wandern, 67% Spazierengehen; in diesen Bereichen seit 2015 vermehrt negative p g gBeurteilungen.
3. Schaffung neuer – zur Wunschdefinition passenden –Leuchtturmangebote sowie gemeinsame Entwicklung von Angeboten mit unseren Partnern im Ort.
Garmisch-Partenkirchen Tourismus
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Herausforderungen:
Unser Vorgehen
Herausforderungen:
• Wir ziehen neue und die richtigen* Gäste an.
• Wir wollen unsere Gäste zu Stammgästen machen.
• Wir wollen unsere Stammgäste zu Weiterempfehlernmachen.
* Passend zur Positionierung und somit passend zum Ort.
Garmisch-Partenkirchen Tourismus
Ansatzpunkt: Gäste
Unser Vorgehen
• Tagesgäste halten und aufwerten, d. h. zu Urlaubsgästen machen.
• Bei Urlaubsgästen Aufenthaltsdauer erhöhen.
• Ausgaben pro (Tages- und Urlaubs-) Gast im Ort steigern durch höhere Qualität des Angebots vom Gastgeber bis hin zu Souvenirs von z B INSER Gastgeber bis hin zu Souvenirs von z. B. INSER HOAMAT.
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Thema Tagesgäste:
Unser Vorgehen
• 2014 Entscheidung, nicht mehr auf Publikumsmessen zu fahren. (vgl. damaligen 6-Jahresplan)
• Messe / Workshops nur noch im Bereich Reisevermittler, um Übernachtungsgäste zu akquirieren.
Garmisch-Partenkirchen Tourismus
Ansatzpunkt: Tourist Info
Unser Vorgehen
• Basis: Hohe Qualität in Beratung und Information in angenehmer Atmosphäre.
• Emotionale Vermittlung von Markenwerten, Profilthemen, Produkten und Angeboten.
• Bestätigung und Vermittlung des sicheren Gefühls, am richtigen Ort zu sein.richtigen Ort zu sein.
• Digital und Print: Es muss einfach und dienlich sein.
• Dienstleistung kann nicht digitalisiert werden!
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Ansatzpunkt: Rechts- und Organisationsform
Unser Vorgehen
• Kompetenz und Verantwortung in der Fachorganisation.
• Schnelle Reaktionen auf Markteinflüsse.
• Adäquate Gestaltungsmöglichkeiten im Bereich Struktur, Mitarbeiter und Budget.
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GaPa Tourismus mit professioneller Begleitung durch die Agentur Thielker + Team
Unser Vorgehen
1. Erfassung Status Quo mit der Agentur.
2. Workshop mit Leistungsträgern: Wie sieht unser zukünftiger Wunschgast aus?
3. Nachfolgende Arbeitskreise zu:
• kritische Prüfung der vorhandenen Basisangebote
• Ggf. Qualitätsverbesserung im Basisbereich
• Erarbeitung neuer, zielpassender Angebote
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Wenn der Wind des Wandels weht,
bauen die einen Schutzmauern,
die anderen bauen Windmühlen.
Chinesische Weisheit
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