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Deutscher
Musikwettbewerb 2018
PreisträgerInnen & StipendiatInnen
Gefördert von:
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PreisträgerInnen DMW 2018
Ioana Cristina Goicea (Violine), geb. 1992 in Bukarest, Rumänien
Studium an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover
Ioana Cristina Goicea stammt aus einer Musikerfamilie.
Sie gewann bereits eine Vielzahl internationaler Preise und
Auszeichnungen. Neben dem 1. Preis in der Michael Hill Violin
Competition (2017) errang sie den 1. Preis und den
Publikumspreis des internationalen Johannes Brahms
Wettbewerbs 2013. Sie ist Preisträgerin des Fritz Kreisler
Wettbewerbs 2014 in Wien und des Associazione Chamber
Music Trio di Trieste Kammermusikwettbewerb 2015, an dem sie
im Duo mit dem Pianisten Andrei Banciu den 2. Preis gewann.
2017 wurde sie mit dem Carl-Flesch-Preis ausgezeichnet.
Ioana Cristina Goicea gastierte bereits in vielen renommierten
Konzerthäusern und Festivals: Het Concertgebouw Amsterdam, Konzerthaus
Wien, St Martin-in-the- Fields London, Stadthalle Heidelberg und u. a. bei den
Festspielen Schleswig-Holstein, Shanghai International Arts Festival und
Hambuger Kammermusikfest.
Sie spielte solistisch u. a. mit der George Enescu Philharmonie Bukarest, dem
Auckland Philarmonia Orchestra, der Baden-Baden Philharmonie und dem
Südwestdeutschen Kammerorchester.
Neben ihrer Solistentätigkeit ist sie eine begeisterte Kammermusikerin. So war
sie u. a. 2016 bei der Kammermusik Akademie - Heidelberger Frühling und 2017,
zusammen mit Ihrem Klaviertrio Ovide, bei den Sommerlichen Musiktagen
Hitzacker.
Ioana Cristina Goicea studiert bei Prof. K. Wegrzyn an der Hochschule für Musik,
Theater und Medien Hannover. Zuvor wurde Sie von Prof. M. Sirbu an der
Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig und
von Prof. P. Munteanu an der Hochschule für Musik und Theater Rostock
ausgebildet.
Als Stipendiatin und Preisträgerin der Deutschen Stiftung Musikleben spielt sie
seit 2013 eine Violine von Giambattista Guadagnini, Parma 1761, aus dem Besitz
der Bundesrepublik Deutschland. http://www.cristinagoicea.com/
Foto: Anne Hornemann
http://www.cristinagoicea.com/
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Theo Plath (Fagott), geb. 1994 in Koblenz
Studium an der Hochschule für Musik und Theater München
Theo Plath ist erster Preisträger zahlreicher internationaler
Wettbewerbe und konzertiert solistisch mit bedeutenden
Orchestern in Deutschland und dem Ausland. Als gefragter
Kammermusiker ist er regelmäßiger Gast renommierter
Festivals wie den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern,
dem Davos Festival und den Spannungen in Heimbach. Er
musiziert dort mit Musikern wie Lars Vogt, Christian Tetzlaff,
Antje Weithaas, Vilde Frang und Maximilian Hornung.
Außerdem ist Theo Plath Mitglied des Monet
Bläserquintetts.
2015 erschien seine erste CD, auf der er zusammen mit
Ramón Ortega Quero, Sebastian Manz und Marc Gruber die
Sinfonia concertante von W. A. Mozart zu hören ist.
Zurzeit studiert Theo Plath im Master bei Prof. Dag Jensen
an der Hochschule für Musik und Theater München.
Regelmäßig engagiert er sich bei der Initiative Rhapsody in School und vermittelt
seine Begeisterung für klassische Musik an Schüler in ganz Deutschland.
Im Jahr 2018 ist Theo Plath Solofagottist der Deutschen Radio Philharmonie
Saarbrücken Kaiserslautern.
http://www.theoplath.de/
Foto: Monika Lawrenz
http://www.theoplath.de/
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Maciej Frąckiewicz (Akkordeon), geb. 1988 in Bialystok, Polen
Studium an der Folkwang Universität der Künste
Maciej Frąckiewicz studierte an der Uniwersytet
Muzyczny Fryderyka Chopina in Warschau, Polen
(bei K. Baran), der Escola Superior de Música de
Catalunya in Barcelona, Spanien (bei I. Alberdi) und
der Hochschule für Musik Detmold (bei G. Stopa).
Ab 2016 studiert er an der Folkwang Universität der
Künste in Essen bei Mie Miki (Exzellenzstudiengang
Konzertexamen).
Er hat erste Preise beim 20. Arrasate Hiria 2012 in
Spanien und 2010 beim Carlo Civardi in Val Tidone
(Italien) gewonnen. 2015 wurde er mit dem GWK-
Förderpreis Musik, Münster, ausgezeichnet, 2013
erhielt er die polnischen Kulturpreise Paszport
Polityki und Fryderyk, einen Preis der Polnischen
Musikindustrie. 2017 hat er den Folkwang Preis (Essen) gewonnen.
Maciej Frąckiewicz spielte bereits Sinfoniekonzerte mit den meisten polnischen
Orchestern, u. a. den Warschauer Philharmonikern, NOSPR Kattowitz und dem
Polnischen Rundfunk-Sinfonieorchester Warschau. Ein wichtiger Teil seiner
künstlerischen Tätigkeit ist eine enge Zusammenarbeit mit Komponisten u. a.
mit K. Penderecki, Z. Krauze, D. Przybylski, W. Blecharz und J. Szmytka. Maciej
Frąckiewicz war an mehr als 80 Uraufführungen beteiligt.
http://maciejfrackiewicz.com/de/
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Eliot Quartett
Maryana Osipova (Violine), geb. 1987 in Moskau, Russland
Alexander Sachs (Violine), geb. 1990 in Vancouver, Kanada
Dmitry Hahalin (Viola), geb. 1988 in Mendelejewo, Russland
Michael Preuß (Violoncello), geb. 1985 in Leipzig
Das Eliot Quartett gründete
sich im Sommer 2014. Das
Quartett studiert im Studien-
gang Master Streicherkam-
mermusik an der Hochschule
für Musik und Darstellende
Kunst Frankfurt am Main in
der Klasse von Prof. Tim
Vogler sowie an der Escuela
Superior de Musica Madrid
in der Klasse von Prof.
Günther Pichler. Darüber hinaus erhielten die vier jungen
Musiker musikalische Anregungen von Hubert Buchberger, dem Mandelring
Quartett, Valentin Erben und Alfred Brendel.
Auf den Gewinn des Kammermusikwettbewerbs der Polytechnischen
Gesellschaft Frankfurt am Main im Herbst 2014 folgte im Frühjahr 2016 der
3. Preis im Fach Streichquartett beim Felix Mendelssohn Bartholdy
Hochschulwettbewerb in Berlin sowie im Oktober 2016 der 2. Preis beim
internationalen Streichquartett-Wettbewerb der Irene Steels-Wilsing Stiftung in
Berlin. Im August 2016 war das Quartett im Rahmen der Kammermusikwoche
der Thüringischen Sommerakademie als Quartett in Residence zu Gast. Im
September 2017 wurde das Eliot Quartett im Rahmen des Singing Summer der
Hochschule für Musik Mainz mit dem Akademiepreis für Nachwuchsförderung
der Akademie der Wissenschaften Mainz ausgezeichnet. Im Herbst 2017 wurde
das Quartett in die Stipendium-Förderung der Villa-Musica Rheinland-Pfalz
aufgenommen. Das Eliot Quartett ist nach dem U.S.-amerikanischen
Schriftsteller T. S. Eliot benannt, der sich von den innovativen, späten
Streichquartetten Ludwig van Beethovens zu seinem letzten großen poetischen
Werk, Four Quartets, inspirieren ließ.
http://www.eliotquartett.com/de/
Foto: Andreas Kessler
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DMW Komposition 2018
Ling-Hsuan Huang (Komponistin), geb. 1991 in Taoyuan, Taiwan
Studium an der Hochschule für Musik Karlsruhe
Ling-Hsuan Huang erlernte früh Klavier und Bratsche.
Mit 15 Jahren erhielt sie ihren ersten
Kompositionsunterricht. Seit 2009 studierte sie
Komposition in Taipeh bei Shan-Hua Chien und später
bei Walter Zimmermann und Anton Safronov an der
Universität der Künste Berlin (2013-2016). 2016
begann sie ihr Studium Solistenexamen bei Wolfgang
Rihm an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Ihr
Werkverzeichnis umfasst Solowerke, Kammermusik,
Ensemblestücke, Orchesterstücke und Kindertheater.
Sie arbeitet auch mit chinesischer traditioneller Musik
und taiwanischer Volksmusik. 2015 gewann sie den 2. Preis beim
Kompositionswettbewerb von National Taiwan Symphony Orchestra und wurde
mit dem Carl von Ossietzky Kompositionspreis ausgezeichnet.
https://soundcloud.com/ling-hsuan-huang
https://soundcloud.com/ling-hsuan-huang
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Francesco Ciurlo (Komponist), geb. 1987 in Milano, Italien
Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart
Francesco Ciurlo ist ein italienischer Komponist, der
derzeit in Stuttgart wohnt und bei Marco Stroppa an der
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst unterrichtet
wird. Vorher studierte er bei Gabriele Manca am
Mailänder Konservatorium. Das Studium schloss er im
März mit Auszeichnung ab. Seine Musik wurde u. a. vom
Ensemble Multilatérale, Divertimento, Mdi, Meitar,
Schallfeld, dem Mailänder Konservatoriumsorchester und
dem slowenischen Philharmonik Chor gespielt bzw. in
Auftrag gegeben und u. a. von Sandro Gorli, Yoichi
Sugiyama, James Wood, Mauro Bonifacio, Matthieu
Mantanus und Léo Warynski dirigiert. In ganz Europa, in Israel als auch in China
wurden seine Kompositionen gespielt. 2016 wurde seine erste Oper
„Troposfera“ bei der Venedig Biennale vorgeführt. Seine aktuellen Projekte
beinhalten ein neues Stück für das Stuttgarter Kammerorchester (Mai 2018), ein
neues Klavierstück und einen Kompositionsauftrag der Stiftung Christoph Delz,
welche von Nicolas Hodges beim Luzern Festival zum ersten Mal einem
Publikum vorgespielt wird. Außerdem ein neues Stück für das Meitar-Ensemble
(Dezember 2018) und ein Kompositionsauftrag des Divertimento Ensemble für
Sopran, Bariton und Ensemble (2019). Francesco Ciurlo hat zahlreiche
Wettbewerbe gewonnen, darunter den Matan Givol Wettbewerb (2016), den
Trio di Trieste Preis (2016) und den Christoph Delz Wettbewerb (2017). Er
wurde ausgewählt und bekam somit die Gelegenheit den Tenso Young
Composers Workshop (2017), die Université d’ Altitude unter der Leitung des
Ensemble Multilatérale (2017) und die Manifeste Académie mit dem Ensemble
Intercontemporain (2018) zu besuchen. Francesco Ciurlo besuchte Kurse und
Meisterkurse bei Georges Aperghis, Fabien Lévy, Beat Furrer, Klaus Lang,
Salvatore Sciarrino, Philippe Leroux, Mauro Lanza und Sidney Corbett.
https://soundcloud.com/francesco-ciurlo
https://soundcloud.com/francesco-ciurlo
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StipendiatInnen DMW 2018
Dorothea Stepp (Violine), geb. 1996 in Stuttgart
Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin
Ihren ersten Violinunterricht erhielt
Dorothea Stepp an der Stuttgarter
Musikschule bei U. Abdank. 2006
wechselte sie zu Prof. I. Kertscher an die
Hochschule für Musik, Theater und
Medien in Hannover. Dort nahm sie von
2007 bis 2010 an der Vorklasse des
Instituts zur Früh-Förderung (IFF) teil und
studierte anschließend am IFF.
Seit Februar 2014 ist Dorothea Stepp
Studentin an der Hochschule für Musik
„Hanns Eisler“ Berlin bei Prof. A. Weithaas.
2009 bis 2013 war sie Teilnehmerin des
Bundeswettbewerbs Jugend musiziert in verschiedenen Kategorien und
erspielte sich sieben erste Bundespreise, zahlreiche Sonderpreise der Deutschen
Stiftung Musikleben (DSM), den Diethard-Wucher-Preis und mehrfach Preise für
besondere Leistung Note um Note der Sparda-Bank-Hannover.
2010 erhielt sie mit ihrem Klavierquintett beim Schleswig-Holstein Musik
Festival den Sparkassen Förderpreis.
2009 gewann Dorothea Stepp den 1. Preis beim Internationalen Concours Flame
in Paris und den 2. Preis beim Internationalen Hindemith Wettbewerb in Berlin.
Sie konzertierte u. a. beim Schleswig Holstein Musik Festival, im NDR Sendesaal
Hannover und im Konzerthaus Berlin.
Solistisch spielte sie mit verschiedenen angesehenen Orchestern, u. a. mit dem
Kurpfälzischen Kammerorchester, dem Internationalen Jugendorchester und
dem Trend chamber orchestra Newark. Seit 2016 ist sie Stipendiatin des
Deutschlandstipendiums und der Musikakademie Liechtenstein.
Nachdem die DSM ihr bereits 2009 eine Geige als Leihgabe zur Verfügung
stellte, spielt Dorothea Stepp als Preisträgerin des Instrumentenwettbewerbs
2012 der DSM nun eine Violine von Carlo Tononi aus dem Jahr 1727.
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Maria Wehrmeyer (Violine), geb. 2000 in Berlin
Studium am Leopold-Mozart-Zentrum Augsburg
Maria Wehrmeyer begann im Alter von vier Jahren
Violine zu spielen. Derzeit studiert sie bei Prof.
Linus Roth am Leopold-Mozart-Zentrum der
Universität Augsburg sowie bei Prof. Conrad
v. d. Goltz an der Hochschule für katholische
Kirchenmusik und Musikpädagogik Regensburg.
Sie besucht regelmäßig Meisterkurse bei
namhaften Künstlern (z. B. Midori Goto, Ingolf
Turban, Salvatore Accardo, Viktor Tretyakov). Zu
ihren letzten Wettbewerbserfolgen gehören
Preise bei der International Violin Competition
„Vaclav Huml“ in Zagreb (2017) und beim
TONALi17 Violinwettbewerb in Hamburg (2017).
Maria Wehrmeyers Repertoire umfasst Werke
vom Barock bis in die Gegenwart sowie
Kammermusik in den unterschiedlichsten Besetzungen. Ihr Orchesterdebüt
hatte sie mit neun Jahren. Sie spielte bereits in der Kölner, der Berliner und
der Elbphilharmonie Hamburg. Konzerte führten sie durch viele Länder
Europas, nach Asien und in die USA.
Maria Wehrmeyer spielt eine Violine von Carlo Giuseppe Testore, Mailand um
1710, aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds.
Milena Wilke (Violine), geb. 1996 in Freiburg im Breisgau
Studium an der Hochschule für Musik und Theater München
Milena Wilke ist Gewinnerin des Wettbewerbs Ton &
Erklärung 2016 in Berlin und Preisträgerin zahlreicher
nationaler und internationaler Wettbewerbe. Sie spielte als
Solistin u. a. mit dem Deutschen Sinfonie Orchester Berlin,
der Philharmonie Baden-Baden, dem Freiburger
Philharmonischen Orchester, dem Philharmonischen
Orchester Magdeburg, der russischen Kammerphilharmonie
und dem Radiosinfonieorchester Belgrad.
Foto: Greta Fleck
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Des Weiteren spielte sie europaweit Recitals und Kammermusikkonzerte und
war bei Festivals wie dem Heidelberger Frühling, der AMMERSEErenade und den
Fränkischen Musiktagen (Bell´arte Frankfurt am Main) zu hören.
Sie ist außerdem Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes, des
Deutschen Musikwettbewerbs und des Richard Wagner Verbands Konstanz.
Milena Wilke war Jungstudentin in den Klassen von Prof. Latica Honda-
Rosenberg, Prof. Rainer Kussmaul und Prof. Zakhar Bron. Derzeit studiert sie bei
Prof. Ingolf Turban an der Hochschule für Musik und Theater München.
Ihre Geige aus dem Jahr 2009 wurde von ihrem Vater Rainer Wilke gebaut.
https://www.milenawilke.com/home
Žilvinas Brazauskas (Klarinette), geb. 1991 in Kaunas, Litauen
Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin
Žilvinas Brazauskas erhielt seinen ersten
Klarinettenunterricht am J. Naujalis Musikgymnasium
(Litauen). 2010 setzte er sein Studium an der
Musikhochschule Lübeck bei Prof. S. Meyer fort. 2015
begann er sein Master Studium an der Hochschule für
Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Prof. M.
Spangenberg und Prof. R. Forster. Er besuchte
Meisterkurse u. a. bei E. Brunner, P. Berrod,
P. Moragues und O. Patey. 2015 erspielte sich Žilvinas
Brazauskas den 1. Preis beim Felix Mendelssohn
Bartholdy Hochschulwettbewerb (Berlin) und erhielt
den Preis der Freunde Junger Musiker Deutschland.
2013 erhielt er den DAAD Preis. Orchestererfahrung
sammelte Žilvinas Brazauskas bei der Philharmonia of
the Nations und dem Kaunas City Orchestra mit
Dirigenten wie M. Poschner, M. Gražinytė-Tyla, L. Zagrosek, L. Petitgirard,
K. Penderecki und Sir S. Rattle. Žilvinas Brazauskas war Stipendiat u. a. bei R. F.
Tuck Foundation, der Oskar und Vera Ritter-Stiftung, der Ad-Infinitum Stiftung,
dem Deutschlandstipendium und der M. Rostropovich Charity and Support
Foundation.
https://www.zilvinasbrazauskas.net/
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Andreas Lipp (Klarinette), geb. 1989 in Lauingen
Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin
Andreas Lipp ist seit Mai 2017 Soloklarinettist der
Staatsphilharmonie Nürnberg. Beim deutschen
Musikwettbewerb 2016 erhielt er ein Stipendium und wurde
für die Saison 2017/18 in die Bundesauswahl Konzerte
Junger Künstler aufgenommen. 2012 gewann er den 1. Preis
beim Internationalen Klarinettenwettbewerb Freiburg.
Aufgewachsen in Wertingen, Bayern, absolvierte Andreas Lipp sein Studium bei
Norbert Kaiser in Stuttgart und Martin Spangenberg in Berlin. Er war Stipendiat
der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker und der Studienstiftung des
deutschen Volkes. Beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem hr-
Sinfonieorchester und der sächsischen Staatskapelle Dresden war er als Solo-
Klarinettist zu Gast.
Christina Bernard (Saxophon), geb. 1995 in Erlangen
Studium an der Hochschule für Musik Würzburg
Christina Bernard studiert derzeit im Masterstudiengang
bei Lutz Koppetsch an der Hochschule für Musik
Würzburg. Neben nationalen und internationalen
Wettbewerbserfolgen, zuletzt als 1. Preisträgerin des
internationalen Louis Spohr Wettbewerbs 2017, erhielt sie
auch ein Stipendium der Deutschen Stiftung Musikleben,
das Conrad von der Goltz Stipendium der Hochschule für
Musik Würzburg für herausragende Lernleistungen im
PreCollege und ein Deutschlandstipendium. Orchester-
erfahrungen sammelte sie u. a. im Bundesjugend-
orchester, beim WDR Sinfonieorchester Köln, sowie bei
den Essener und Würzburger Philharmonikern. Kammermusikalisch ist die junge
Saxophonistin besonders im Duo mit Akkordeon und mit ihrem Trio Züngelnder
Saitenwind (Saxophon, Akkordeon und Violoncello) aktiv und gehört mit diesem
zum Stipendiatenkreis des Live Music Now e.V. Zahlreiche Meisterkurse
inspirierten ihr musikalisches Schaffen.
http://www.zuengelndersaitenwind.de/
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Mathis Kaspar Stier (Fagott), geb. 1994 in München
Studium an der Hochschule für Musik und Theater München
Der 23-jährige Fagottist Mathis Kaspar Stier ist seit
2016 Solofagottist des WDR Sinfonieorchesters Köln.
Mit 19 Jahren gewann er einen 3. Preis beim
Internationalen Musikwettbewerb Prager Frühling
sowie einen 2. Preis beim Gillet-Fox Wettbewerb der
International Double Reed Society in New York.
Seinen ersten Musikunterricht erhielt er im Alter von
vier Jahren, fünf Jahre später den ersten
Fagottunterricht. 2008 wurde Mathis Kaspar Stier
Jungstudent an der Hochschule für Musik und Theater
München bei Lyndon Watts und hatte erste
Wettbewerbserfolge. 2012 begann er sein Studium bei
Prof. Eberhard Marschall in München und wurde von
der Studienstiftung des Deutschen Volkes gefördert.
2015 studierte er ein Semester am Conservatoire de
Paris bei Prof. Laurent Lefèvre, bevor er Stipendiat der
Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker e.V. wurde. Dort erhielt er
Unterricht bei Daniele Damiano und Mor Biron.
Mathis Kaspar Stier war Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters und
spielte als Aushilfe u. a. bei den Berliner Philharmonikern, den Münchner
Philharmonikern und dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra.
Als Kammermusiker spielte Mathis Kaspar Stier Konzerte mit dem Goldmund
Quartett, dem Gustav Mahler Jugend Ensemble und trat mit dem Scharoun
Ensemble Berlin beim Zermatt Music Festival 2016 auf.
Als Solist konzertierte er u. a. mit dem Lithuanian Chamber Orchestra und der
Bad Reichenhaller Philharmonie.
www.mathiskasparstier.com
Foto: Michael Reinhardt
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Julius Schepansky (Akkordeon), geb. 1998 in Lünen
Studium an der Folkwang Universität der Künste Essen
Julius Schepansky erhält seit seinem
achten Lebensjahr Akkordeon-
unterricht und wurde zum Winter-
semester 2014/15 Jungstudent bei
Prof. Claudia Buder in Münster. Seit
dem Wintersemester 2017/18
studiert er Akkordeon bei Prof. Mie
Miki und Jazzklavier bei Peter Walter
an der Folkwang Universität der
Künste in Essen.
Als Solist und in unterschiedlichen kammermusikalischen Formationen ist Julius
Schepansky Preisträger verschiedener nationaler und internationaler
Wettbewerbe. Als mehrfacher Bundespreisträger von Jugend musiziert wurde er
2016 in die Europäische Union der Musikwettbewerbe für die Jugend (EMCY)
aufgenommen. Darüber hinaus wurde er mit einer Vielzahl von Sonderpreisen
ausgezeichnet und war Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben.
2017 wurde er mit dem Nachwuchsförderpreis für Musik des Landes Nordrhein-
Westfalen ausgezeichnet.
Neben Konzerten und Projekten in ganz Deutschland konzertierte der junge
Akkordeonist und Pianist in Indonesien, Italien, Japan, Luxemburg, Russland,
Senegal, Spanien und Tschechien.
Ein wichtiger Bestandteil seiner künstlerischen Arbeit liegt in der
Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Musik, der Vereinigung verschiedener
Künste sowie der Improvisation.
Julius Schepansky ist des Öfteren im Fernsehen und Rundfunk zu erleben.
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Lea Maria Löffler (Harfe), geb. 1997 in Augsburg
Studium an der Hochschule für Musik Detmold
Lea Maria Löffler entdeckte ihre Liebe zur
Harfe im Alter von fünf Jahren. Zu ihren
Lehrern gehören u. a. J. Geißler,
S. Aichhorn, Prof. A. Mildner und Prof.
M. Schröder. Von 2008 bis 2013 studierte
sie in der Frühförderklasse an der
Hochschule für Musik Würzburg und von
2013 bis 2016 im Detmolder
Jungstudierenden-Institut der Hochschule
für Musik Detmold das Fach Harfe, das sie
seit dem Wintersemester 2016 als Vollstudium bei Prof. G. Schrama fortsetzt.
Meisterkurse absolvierte sie u. a. bei S. Magen, A. Giles, M.-P. Langlamet und
Prof. F. Friedrich. Sie gewann mehrere erste Preise mit Höchstpunktzahl im
Musikwettbewerb Jugend musiziert sowie weitere Förderpreise. 2010 gab Lea
Maria Löffler ihr erstes Solokonzert mit Orchester und war Preisträgerin beim
Harfenwettbewerb des Verband der Harfenisten sowie 2012 beim
Internationalen Harfenwettbewerb Félix Godefroid. Zusätzlich ist sie Harfenistin
u. a. des Bundesjugendorchesters. Im Herbst 2016 startete Lea Maria Löffler
eine Tournee in der Reihe Best of NRW als Stipendiatin der Werner Richard - Dr.
Carl Dörken Stiftung.
http://www.lea-maria-loeffler.de/
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Trio d'Iroise
Sophie Pantzier (Violine), geb. 1987 in Leipzig
François Lefèvre (Viola), geb. 1988 in Paris, Frankreich Caspar Wedell (Violoncello), geb. 1989 in Homburg vor der Höhe
Das Trio d'Iroise ist ein in Hannover ansässiges, deutsch-französisches
Streichtrio, welches sich 2017 gegründet hat. Die Mitglieder spielen zusammen
in der NDR Radiophilharmonie, in welcher zwei der Mitspieler fest angestellt
sind und der Dritte als regelmäßiger Gast gern gesehen ist. Nach mehrjähriger,
gemeinsamer Kammermusiktätigkeit in verschiedensten Besetzungen, spielten
sie im Sommer 2017 zusammen beim Kammermusikfestival Rencontres
musicales d'Iroise in der
Bretagne und gründeten
daraufhin das Streichtrio
d'Iroise.
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Deutscher Musikwettbewerb 2018 – Preise
Den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs 2018 erhalten:
Ioana Cristina Goicea, Violine
Theo Plath, Fagott
Maciej Frąckiewicz, Akkordeon
Eliot Quartett
Maryana Osipova, Violine
Alexander Sachs, Violine
Dmitry Hahalin, Viola
Michael Preuß, Violoncello
DMW Komposition 2018:
Preis des Deutschen Musikwettbewerbs:
Ling-Hsuan Huang, Komponistin
für die Komposition „The Way We Talk“
für Blockflöten-Duo
Deutschlandfunk-Sonderpreis Komposition:
Francesco Ciurlo, Komponist
für die Komposition „Verzweigungsmuster“
für Blockflötenduo
Deutscher Musikwettbewerb 2018 – Stipendien
Ein Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbs 2018 erhalten:
Dorothea Stepp, Violine
Maria Wehrmeyer, Violine
Milena Wilke, Violine
Žilvinas Brazauskas, Klarinette
Andreas Lipp, Klarinette
Christina Bernard, Saxophon
Mathis Kaspar Stier, Fagott
Julius Schepansky, Akkordeon
Lea Maria Löffler, Harfe
Trio d'Iroise
Sophie Pantzier, Violine
François Lefèvre, Viola
Caspar Wedell, Violoncello