Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft XXX 1
Diakonie in der Einwanderungs- gesellschaft
Diakonie In der Nächsten Nähe
Migrations-fachdienste mit Adress-verzeichnis
Dezember 2013 In Kooperation mit
2 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft XXX Inhalt Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 3
Inhalt
4 Vorwort
8 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 8 Frauen, die gemeinsam tun Migrationsberatung im Stadtteilzentrum, Schwäbisch Gmünd 10 Ein Café für die ganze Welt Begegnungscafé für Flüchtlinge, Offenburg 12 Begegnungen und Unterstützung multikulturell Internationales Beratungsszentrum, München 14 Startpunkt in ein neues Leben Grenzdurchgangslager für Flüchtlinge, Friedland 18 Bunt sein ist hier Programm Kreative Integrationsarbeit, Leipzig 19 Die gleiche Sprache sprechen Stadtteilmütter, Berlin-Neukölln 26 Unterstützung in einer schweren Zeit Beratung in der Abschiebungshaft Ingelheim 28 Ein Ort für alle mitten im Kiez Diakonie-Café, Hamburg 32 Ein offenes Ohr für Flüchtlinge Asylverfahrensberatung in der Erstaufnahmeeinrichtung Hemer 34 Unterstützen und Mitgestalten Stadtteilintegrationsprojekt, Schwerin 36 Nicht mehr ganz allein Begleitung für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge, Fürstenwalde 38 Im richtigen Gleis Beratung und Jugendarbeit, Ratzeburg 40 Im Wartezimmer Deutschlands Begleitung von Menschen ohne Papiere, Hannover 43 Deutsch für alle Diakonische Integrationskurse, Saarland 44 Auf der Suche nach den Männern Forschungsprojekt zu Roma-Familien, Dortmund 48 Selber machen Beratung zu Jugendarbeit, Bitterfeld 51 Endlich Sicherheit finden Begleitung traumatisierter Flüchtlinge, Jena 54 Chancengleichheit und Teilhabe fördern Unterstützung der Beratung vor Ort durch den Landesverband Hessen
58 Adressen
103 Impressum
„Die Migrationsfachdienste der Diakonie sind eine besondere Verkörperung der christlichen Grundprinzipien, alle Menschen als Träger von Rechten anzunehmen und ihnen ein Leben in Würde zu ermöglichen. Sie stellen damit eine besondere Form der Lebens- und Wesens äußerung von Kirche dar.“
Diakonie Text (17.2007): Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft, Seite 42
Vorwort Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 54 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Vorwort
Die Migrationsarbeit der Diakonie ist vielfältig: Fast 600 Einrichtungen der Diakonie in Deutschland setzen sich mit Beratung und Betreuung für unterschiedlichste Migrantinnen und Migranten ein. Es gibt Angebote für Jugendliche, Erwachsene und Familien, Beratung für neu Ankom-mende wie für Menschen mit Migrationshintergrund, die schon seit Generationen in Deutschland leben. Flüchtlinge – insbesondere Flücht-lingsfrauen und -kinder, auch unbegleitete minderjährige Flüchtlinge – werden ebenso beraten wie Spätaussiedler, Aus- und Weiterwandernde. Die diakonischen Migrationsdienste richten sich an Zugewanderte jeden Alters und orientieren sich an deren Lebensalltag und Bedarfen.
Grundlage der Beratung und Unterstützung ist unser christliches Menschenbild und eine inklusive Gesellschaft, in der Chancengleich-heit und Partizipation aller angestrebt wird. „Die Migrationsfachdienste der Diakonie sind eine besondere Verkörperung der christlichen Grundprinzipien, alle Menschen als Träger von Rechten anzunehmen und ihnen ein Leben in Würde zu ermöglichen. Sie stellen damit eine besondere Form der Lebens- und Wesensäußerung von Kirche dar.“ (Diakonie Text 12.2007: Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft, Seite 42).
Sie stehen Neuzugewanderten, Flüchtlingen und anderen Menschen mit Migrationshin tergrund in Fragen der Aufnahme, des Aufenthaltes und der Ausreise oder Weiterwanderung zur Seite, fördern ihre Teilhabe an unserer Gesellschaft und wirken Diskriminierungen entgegen. Sie konzentrieren ihre Hilfsangebote auf die Durchsetzung von Rechten – aufenthalts bezogene, aber auch soziale Rechte. Ziel ist es, die Ressour-cen der Menschen mit Migrationshintergrund zu fördern, Hemmnissen bei der Aufnahme und beim Aufenthalt entgegenzuwirken und auf Chancengleichheit hinzuwirken.
Die Diakonie Deutschland unterstützt die Arbeit der Migrationsfach-dienste. Wir verdeutlichen Politik und Verwaltung, was die drängendsten Sorgen der Migrantinnen und Migranten in Deutschland sind, welche Hürden in Recht und Gesetz wie in der Ausführung durch die Verwaltung Migran ten und Helfenden Probleme bereiten. Wir machen aber auch deutlich, welche kreativen Lösungen in Einrichtungen und Projekten – auch mit staatlicher Unterstützung – gefunden werden, die Migrantinnen und Migranten Chancen im Leben eröffnen.
In der vorliegenden Broschüre stellt sich die Migrationsarbeit der Diakonie in Deutschland vor. Das Adressverzeichnis listet die ver-schiedenen Beratungsstellen im Bereich Migration und Flucht mit ihren Arbeitsschwerpunkten, Unterstützungsangeboten und Kontakt-daten auf. Es ermöglicht diakonischen Beratungsstellen, sich unter-einander zu vernetzen, und ist für Hilfesuchende ein wertvolles Nachschlagewerk, das passende Angebot vor Ort zu finden.
Zudem werden aus allen Landesverbänden der Diakonie Einblicke in die tägliche Arbeit gegeben. Ausgewählt wurden einerseits Modellprojekte, etwa die Beratung in der Abschiebungshaft in Ingelheim (S. 26) oder ausgezeichnete Arbeitsansätze wie die Berliner Stadtteilmütter (S. 19). In der Broschüre finden sich andererseits beispielhafte Eindrücke aus dem Praxisalltag der flächendeckend vorhandenen Migrationsberatungs-stellen für Erwachsene oder aus den Jugendmigrationsdiensten – sie stehen stellvertretend für viele andere Beratungsstellen ihrer Art in Deutschland, bei der Diakonie wie bei anderen Wohlfahrtsverbänden.
Maria LoheideVorstand SozialpolitikDiakonie Deutschland
Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft XXX 76 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft XXX
„Wichtig ist für uns, die verschiedenen Angebote gut miteinander zu verknüpfen“
Frauen, die gemeinsam tun Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 98 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Frauen, die gemeinsam tun
Lesen, Nähen, Stricken, Filzen, Schreiben, Sprechen, Schwimmen, Singen, Häkeln, För-dern, Lernen, ... All das und noch viel mehr findet statt in dem kleinen Stadtteilzentrum Ost in Schwäbisch Gmünd. Vor allem Frauen mit Migrationshintergrund, unter ihnen viele Aussiedlerinnen, nutzen die verschiedenen Angebote des Kreisdiakonieverbandes Ost-albkreis im Ost-Stadtteil. Es ist ein Stadtteil, dem sonst vieles fehlt, das Kommunikation und Austausch, und damit Integration ermög-lichen könnte.
Stadtviertel ohne Austauschmöglichkeit„Es gibt keine Kirche, kein Café, keine Läden und keine Schule. Allein Wohnhäuser und Ge-werbegebiete prägen das Viertel“, sagt die Sozialpädagogin Carola Hauck, eine von zwei Mitarbeiterinnen des Migrationsfachdienstes. In dem kleinen Stadtteilzentrum arbeitet die Diakonie zusammen mit verschiedenen ande-ren Initiativen – Migrantenorganisationen, ein Jugend- und Familienverein, ein Projekt zur Qualifizierung von Langzeitarbeitslosen.
Drei Mal in der Woche gibt es Beratung (Migra-tionsberatung für erwachsene Zuwanderer), vor allem aber kommen die Frauen, um an Kursen teilzunehmen, die direkt neben dem Beratungsbüro im Gruppenraum stattfinden: eine Deutsch-Übungsgruppe, Lesen und Schreiben für Erwachsene, eine Textilwerk-
statt, ein Internationaler Frauenchor, das Fami-lienbildungscafé zu Themen wie etwa „Lern-strategien für Kinder“, „Pubertät“, „Gewaltfreie Kommunikation“, „Burnout“, „Bildungssystem“.
Auch Angebote für Kinder, eine Vorschulgruppe, eine Lernfördergruppe und eine Internationale Eltern-Kind-Gruppe finden hier statt. In einer nahen Schwimmhalle gibt es außerdem das Angebot Frauenschwimmen – bislang gibt es in den Bädern der Stadt keine Möglichkeit für Frauen, unter sich schwimmen zu gehen. Alle Angebote sind für die Teilnehmerinnen kosten-los.
Auf die Vernetzung kommt es an„Wichtig ist für uns außerdem, die verschiede-n en Angebote gut miteinander zu verknüpfen“, sagt Hauck. „Wer mit einem Problem in die Beratung kommt, sieht die Kursangebote und interessiert sich vielleicht für eine der Tätig-keiten. Wer von einer Freundin mitgebracht wird in die Textilwerkstatt, lernt auch das Beratungsangebot kennen.“
Hauck erzählt ein Beispiel aus ihrem Beratungs-alltag. Eine aus Russland stammende Frau kam in die Beratung. Sie hatte ihre Arbeit ver-loren und war gerade geschieden worden. Das Geld war knapp, die Wohnung zu teuer. In der Beratung half Hauck der Frau bei der Antrag-stellung für das Jobcenter und machte sie
gleichzeitig bekannt mit der Deutschlern-Gruppe. „Die Frau hat sich sehr gefreut, sich mit anderen Frauen austauschen zu können und nebenbei ihr Deutsch zu verbessern. Sie hat sich nicht mehr so allein gefühlt, hat Hoff-nung gesehen für ihre Zukunft, einen Ort ge-
funden, an dem sie sich wohlfühlt und soziale Kontakte hat. Ich bin sehr froh, dass wir diese Gruppen haben“, resümiert Hauck. Als nächs-tes wird eine Frauen-Fahrrad-Lerngruppe ge-plant.
Frauen, die gemeinsam tunEin Stadtteilzentrum in Schwäbisch Gmünd ermöglicht gemeinsames Erleben
Ein Café für die ganze Welt Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 1110 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Ein Café für die ganze Welt
Wer wenige Ressourcen hat, tut gut daran, die bestehenden Möglichkeiten optimal zu nutzen. Im Ortenaukreis, einem ländlich geprägten Flächenlandkreis am südlichen Oberrhein, tut man genau das: Die Teile des kleinen Angebots, das die Diakonie hier für Migrantinnen und Migranten und Flüchtlinge hat, greifen alle auf vorbildlichste Art und Weise ineinander.
Das Angebot besteht konkret aus einer halben Stelle in der Migrationsberatung für erwachse-ne Zuwanderer (MBE), einer halben Stelle einer kirchlich-diakonisch finanzierten Migrations-beratung. Diplom-Sozialarbeiter Giles Stacy, angestellt in der MBE, leitet noch zusätzlich ein Projekt zur Qualifizierung von freiwillig Engagierten, die Flüchtlinge begleiten. So entsteht Neues – gleichzeitig wird Bewähr tes gepflegt. Bewährt hat sich etwa das „Café International“, das Herzstück aller Arbeit, denn hier treffen sich Flüchtlinge, freiwillig En-gagierte und Sozialarbeiter.
Ein Kirchenraum als KontaktbörseEinmal im Monat verwandelt sich dafür der Anbau der Offenburger Stadtkirche in diese besondere Begegnungsstätte. Ein engagierter Kreis von Ehrenamtlichen backt jedes Mal Kuchen, besorgt den Thekendienst und fährt die Besucher aus den teilweise weit entfern-ten Unterkünften – unverzichtbar gerade für Mütter mit kleinen Kindern, ältere oder kranke Menschen – zu den Treffen.
Besonders wichtig für den Café-Betrieb ist die Kinderbetreuung geworden, mit den Kindern wird gespielt und gebastelt. Die Mütter genie-ßen die Möglichkeit einer kurzen „Verschnauf-pause“ und die Möglichkeit, sich ungestört mit anderen Frauen auszutauschen. Auch die Kultur kommt nicht zu kurz. Immer wieder kommen Musiker ins „Café International“ oder Jugendliche aus den Sammelunterkünf-ten können ihre Talente als DJ unter Beweis stellen.
Beratung ganz nebenbeiDas Café ist neben der Möglichkeit für die Asyl-bewerberinnen und Asylbewerber, Austausch und Begegnung zu leben vor allem ein Instru-ment, um Beratungsarbeit zu betreiben, denn Giles Stacy ist immer vor Ort. So kommen Informationen über neue gesetzliche Regelungen zu den Asylbewerberinnen und Asylbewerber, es können gemeinsam Anträge gestellt werden. Stacy macht auf seine Beratungsangebote auf-merksam und führt während des Cafés kurze Beratungs gespräche. „Mundpropaganda“ von Teilnehmerinnen des Cafés führen zum höheren Bekanntheitsgrad der Beratungsangebote. Die Ehrenamtlichen lernen die Asylbewerberinnen und Asylbewerber kennen, haben zum Teil innerhalb des Cafés ein befriedigendes Betäti-gungsfeld oder können ihrerseits auf ihre Ange-bote aufmerksam machen, etwa Sprachkurse oder Hausaufgabenhilfe.
Herr S. aus der Demokratischen Republik Kongo und seine Familie werden von An-fang an von Giles Stacy betreut. Über acht Jahre dauerte das Asylverfahren der Familie. Mit Hilfe der Beratung konnte die Familie zunächst vor Gericht den Auszug aus der Sammelunterkunft durchsetzen. Durch aktive Mitarbeit des Familienvaters, der viele Informationen über die Situation
Ein Café für die ganze WeltDas Begegnungscafé in Offenburg ist Dreh- und Angelpunkt für Flüchtlinge
Ein Fallbeispiel aus der Arbeit vor Ort
Beratung für alle: Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) und Jugendmigrationsdienste (JMD)
Bei der Arbeit mit Neuzugewanderten ha-ben die Migrationserstberatungsstellen – für Erwachsene – und die Jugendmigra-tionsdienste für Jugendliche die Aufgabe, den Integrationsprozess zu initiieren, zu steuern und zu begleiten. Ergänzt wird diese Arbeit durch ein Beratungs- und Pro-jektangebot für bereits länger in Deutsch-land lebende Menschen mit Migrations-hintergrund.
Hauptaufgabe der Beratungsstellen ist die individuelle Integrationsförderung Ein-gewanderter, auch um einen möglichst
frühzeitigen Übergang in die Arbeitswelt zu fördern. Darüber hinaus wirken die Be-ratungsstellen in kommunalen Netzwerken mit, fördern die interkulturellen Öffnung und die Vernetzung der Dienste und der Verwal-tungsbehörden. Sie bieten Menschenrechts-bildung für Eingewanderte und Nicht-Einge-wanderte an und bemühen sich, kulturelle Vielfalt als Bereicherung zu vermitteln sowie die Öffentlichkeit für die besonderen Prob-leme Eingewanderter zu sensibilisieren. Jugendmigrationsdienste stellen außerdem Gruppen- und Begegnungsangeboten für Jugendliche bereit.
in seinem Heimatland sammelte und auch eine exilpolitische Zeitschrift gründete, kam schließlich auch das Asylverfahren zu einem positiven Ende. Der ehemalige Buch-halter arbeitet inzwischen als Reinigungs-kraft. Die Kinder besuchen heute erfolgreich Gymnasium oder Realschule. Heute betreut die Diakonie die Familie im Rahmen der Antragstellung für die Einbürgerung.
Begegnungen und Unterstützung multikulturell Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 1312 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Begegnungen und Unterstützung multikulturell
Das Internationale Beratungszentrum in der Münchner Goethestraße hat mittlerweile eine über 30-jährige Geschichte – wechselvoll und erfolgreich. Die Leiterin Paraskevi Daki-Fleisch-mann protokolliert ihre Erfahrungen:
Zu Beginn der Arbeit berieten wir hauptsächlich griechische Gastarbeiter. Im Lauf der Zeit ver-änderten sich die Zielgruppen, die Probleme und unsere Aufgaben. Wir helfen jetzt Menschen aus aller Welt: dauerhaften und saisonalen Arbeitnehmern, Kindern und Alten, Aussiedlern und Geduldeten, EU-Bürgern und Drittstaatlern, ausländischen Studierenden und Menschen ohne Aufenthaltspapiere. Auch unser Team ist ganz multikulturell zusammen gesetzt – wir sprechen unter anderem Deutsch, Dänisch, Französisch, Englisch, Griechisch, Italienisch, Arabisch, Türkisch, Albanisch und slawische Sprachen. Wir setzen bei den Fähigkeiten und nicht den Defiziten unserer Klienten an.
Der Bedarf an Unterstützung in München und seinem Umland ist und bleibt hoch. Die Mit-arbeitenden der Fachdienste Migration und Integration in München und Umland haben im Jahr 2012 mehr als 12.700 Menschen beraten oder begrüßt als Besucher und Teilnehmende der verschiedenen Veranstaltungen und Grup-penangebote der Einrichtung.
Die Themen, zu denen wir beraten, sind viel-fältig. Wir helfen bei Schwierigkeiten mit der
deutschen Sprache, wenn Kinder Schwierig-keiten in der Schule haben, beteiligen uns bei der Suche nach einer Kita, halten Kontakt zu Lehrern und Erziehern, engagieren uns bei der Lehrstellensuche. Wir helfen bei der Anerken-nung von ausländischen Qualifikationen und Abschlüssen. Zudem beraten wir auch bei Schulden oder helfen beim Ausfüllen von An-trägen. Wir vermitteln Klienten in therapeuti-sche Behandlung. Eine steigende Zahl von Anfragen betreffen auch die sozialen Schwie-rigkeiten von älteren Menschen ausländischer Herkunft, die seit Jahren in der Bundesrepub-lik leben. Heute leben sie oft in Armut, auch weil ihre Renten so niedrig sind. Der Fachdienst für ältere Mi granten nimmt sich ihrer Probleme an.
Unsere Fachdienste stehen immer wieder vor neuen Herausforderungen – derzeit ist das unter anderem die Zuwanderung aus Ländern der Europäischen Union, die von der Schul-denkrise betroffen sind. Rund 60 Zuwanderer aus Griechenland, Spanien, Portugal und Ita-lien kommen wöchentlich in die Sprechstunde der Fachdienste – zusätzlich zu den bisherigen Ratsuchenden. Auch Angehörige anderer ethnischer Gruppen, Albaner, Bulgaren und Serben, die in Griechenland einen Dauerauf-enthaltsstatus hatten, sowie Griechisch spre-chende Roma und Muslime kommen wegen der dort herrschenden Wirtschaftskrise und der sich zuspitzenden Arbeitslosigkeit ver-stärkt nach München.
Ein Fallbeispiel aus der Arbeit vor Ort
Begegnungen und Unterstützung multikulturellIn München spiegelt sich die deutsche Migrationsgeschichte
Er hat Ingenieurwesen studiert, einen Bache-lor-Abschluss und vier Jahre im Kommuni-kationswesen des Omans gearbeitet: Der Iraker Omar M. (30) ist ein durchaus qualifi-zierter Mann. Das Jobcenter erkannte sei-nen Abschluss jedoch nicht an und wollte ihm lediglich eine Beschäftigung als Lager-arbeiter zugestehen. Omar M. lehnte das Angebot ab – auch weil er sich körperlich dafür nicht in der Lage sah. Die Weigerung brachte dem Vater zweier Kinder zunächst eine Kürzung seiner Hartz IV-Bezüge um 100 Euro ein. Und eine Situation, die ihn ratlos fragen ließ: „Was habe ich falsch gemacht?“.
In unserer Beratungsstelle des Migrations-dienstes in der Goethestraße fand er in Salman Salman den richtigen Helfer: Herr Salman spricht arabisch wie Omar M. und hatte damit die wichtigste Voraussetzung, um Missverständnisse und mangelnde Kenntnisse auszuräumen. So wusste der 30-Jährige nicht, dass er zuerst einmal sei-nen ausländischen Studienabschluss aner-kennen lassen musste. Die Probleme ließen sich schnell klären, auch ein offizielles Ge-spräch von uns mit dem Sachbear beiter des Jobcenters war schließlich hilfreich. Omar M. macht jetzt seinen Magister in Informatik an der Universität Rostock.
Startpunkt in ein neues Leben Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 1514 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Startpunkt in ein neues Leben
Es ging alles ganz schnell. Eben stand Majida Matis Feroun* mit ihrem Sohn noch an der Bus haltestelle, jetzt ist sie auf einmal in einem Auto mit drei fremden Männern. Sohn Dawud Farid Habib Toma*, zwölf Jahre alt, steht draußen und schreit, doch das Auto fährt los. „Ihr Christen, Ihr wollt hier bei uns Demokratie haben, aber für Euch ist kein Platz im Irak!“, brüllt der Mann auf der Rückbank und schlägt auf die 33-Jährige ein. Irgendwann werfen sie die Frau auf den Bürgersteig. Sie ist wieder frei, aber am Boden.
Danach steht für Majida Matis Feroun und ihre Familie fest: Wir müssen Bagdad und den Irak verlassen. Sofort. Viele sind bereits vor ihnen gegangen. In ihrem Stadtteil lebten einmal um die 800 christliche Familien, nun sind es nur noch ein gutes Dutzend. Über die Türkei er-reichte die sechsköpfige Familie am 9. Oktober 2012 Deutschland, zusammen mit 99 anderen Christen aus dem Irak. Sie gehören zu den 900 Resettlement-Flüchtlingen unter besonderem Schutz der Vereinten Nationen, die bis ein-schließlich 2014 bundesweit aufgenommen werden sollen. Entscheidet die Bundesregie-rung, im Rahmen eines Resettlements ein Kon-tingent von anerkannten Flüchtlingen direkt aus dem Ausland in Deutschland aufzunehmen, wie im Falle von Majida Matis Feroun, kommt das „Grenzdurchgangslager Friedland“ ins Spiel. Und damit auch die dort tätige diakoni-sche Beratungsarbeit.
Bleiben – für immerZiel eines Resettlement ist es, besonders schutzbedürftigen Flüchtlingen aus Drittstaaten eine neue Heimat zu bieten. Diese Flüchtlinge können in jedem Falle bleiben, wie derzeit bei den Irakern. „Sie kommen mit dem Bewusst-sein, wir können uns in diesem Land etwas aufbauen“, sagt Andrea Schwarzbach, die im Grenzdurchgangslager Friedland für die Bil-dungsberatung der Diakonie zuständig ist. „Über ihnen schwebt nicht wie bei den ande-ren Asylbewerbern das Damoklesschwert: Können wir bleiben oder werden wir wieder zurückgeschickt?“
Für sie und ihre Kollegen sind es bewegende Momente, wenn die Flüchtlinge in Friedland ankommen: „Wenn sich die Türen der Busse öffnen und die ersten herauskommen, geht mir das jedes Mal unter die Haut, weil wir zum Teil bereits die Biografien kennen“, sagt Pas-tor Martin Steinberg, der das Lagerpfarramt in Friedland leitet.
Hilfe in der ersten Phase der OrientierungNeben den Resettlement-Flüchtlingen, die meist nur für wenige Wochen in Friedland bleiben, leben im Grenzdurchgangslager, das zurzeit etwa 700 Menschen beherbergt, auch Asylbewerber, Spätaussiedler und jüdi-sche Zuwanderer. Es ist das größte Lager dieser Art und das Einzige, das die zentrale
Aufnahme von Menschen für die gesamte Bundesrepublik übernommen hat. Die Wohl-fahrtsverbände sind hier mit ihren Angeboten wie Kleiderkammer, Beratung und Seelsorge, Krankenstation vertreten, 15 Mitarbeitende allein hat die Diakonie.
Die Mitarbeitenden sind Erste Hilfe für die wich-tigsten Fragen: Sie vergeben Informations-material in der Heimatsprache der Flüchtlinge, Laufkarten, auf der notiert sind, welche Be-hördengänge sie im Lager machen müssen, zum Beispiel die Gesundheitsprüfung. Sie koordinieren das Kursangebot „Wegweiser für Deutschland“, wo erste Sprachkenntnisse ver-mittelt werden und Grundlegendes zum Leben in Deutschland, etwa zu Bildung, Arbeit und Erziehung oder Aufbau der Bundesrepublik.
„Beratungsbedarf gibt es außerdem zum Bei-spiel zum Thema Familiennachzug oder Aner-kennung von Schulabschlüssen“, berichtet Angela Paul über ihre Arbeit in der Migrations-beratung. „Wichtig ist uns, den Kontakt her-zustellen zu den Beratungsstellen am Ort und den Flüchtlingen verbindliche Adressen von Ansprechpartnern zu geben“, sagt Angela Paul im Hinblick auf die Zeit nach Friedland, wenn die Flüchtlinge von den Kommunen aufgenom-men werden.
„Bei uns in Friedland werden die Grundsteine gelegt. Wenn sie mit uns gute Erfahrungen machen, dann gehen sie auch gerne in die Beratungsstellen an ihrem neuen Ort“. Es ent-scheidet sich gerade zu Beginn, ob die Neu-ankommenden emotional ankommen und in Deutschland ihre neue Heimat finden können. „Die Menschen sind zunächst überfordert, neben den vielen Sach- und Fachinformatio-nen alles zu verarbeiten“, berichtet Pastor Steinberg, „Sie kommen in ein vergleichs-weise überreguliertes Land, in dem sie sich erst orientieren müssen. Sie erleben hier das erste Mal das Gefühl von Sicherheit und will-kommen zu sein.“
Für Majida Matis Feroun ist es noch „wie ein Traum“, dass sie jetzt in Deutschland sind. „Ich wünsche uns vor allem Sicherheit“, sagt sie und strahlt. „Wir wollen Deutsch lernen und ich möchte wieder als Frisörin arbeiten und mein Mann als Elektriker.“
Startpunkt in ein neues LebenIn Friedland werden Flüchtlinge für Deutschland willkommen geheißen
*Name geändert
Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft XXX 1716 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Startpunkt in ein neues Leben
Eine besondere Gruppe Ratsuchender: Die Flüchtlingsarbeit der Diakonie
Die Lebenssituation von Flüchtlingen mit ungesichertem Aufenthalt ist bestimmt von gesetzlicher und administrativer Ausgren-zung. Die Flüchtlingsarbeit der Diakonie konzentriert sich daher auf die Beratung zum Asylverfahren und zum Aufenthalts-status sowie auf die psychosoziale Betreu-ung. Daneben stehen Fragen der Förderung der Teilhabe an unserer Gesellschaft insbe-sondere zu Arbeit und Be schäf tigung, zu öffentlichen Leistungen und zur Familien-zusammenführung im Mittelpunkt des Beratungsalltags.
Ziel ist, dass Flüchtlinge umfassende Kennt -nisse ihrer rechtlichen und tatsächlichen Mög lichkeiten haben, um sachkundig und möglichst selbst bestimmt ihre Aufnahme und ihren Aufenthalt in Deutschland mit-gestalten können. Ein besonderes Anliegen der Diakonie ist die Beratung im Asylver-
„Sie kommen mit dem Bewusstsein, wir können uns in diesem Land etwas aufbauen“
fahren und die psychosoziale und psycho-therapeutische Beratung und Begleitung vor allem der traumatisierten Flüchtlinge. Einige Beratungsstellen haben Schwer-punkte etwa für Flüchtlinge aus einem be-stimmten Kulturraum, in der Gruppenarbeit, der Sprach förderung Deutsch, in berufs-orientierenden Kursen und Ausbildungs-angeboten, in der gemeinwesenorientierten Arbeit oder in der Förderung von Flücht-lingskindern und -jugendlichen beziehungs-weise von Flüchtlingsfrauen entwickelt.
Ehrenamtliche kirchliche und zivilgesell-schaftliche Initiativen der Flüchtlingshilfe und Kirchenasyl gewährende Gemeinden sind wichtige Kooperationspartner. Neben der individuellen Hilfe setzt sich die Diakonie auf politischer Ebene für eine Verbesserung der Lebensbedingungen von Flüchtlingen ein.
Die gleiche Sprache sprechen Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 1918 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Bunt sein ist hier Programm
Windlichter und Sitzflecken aus Filz, schöne Dinge aus Plastikflaschen und alten Zeitun-gen, es wird gesponnen – natürlich im wahrs-ten Sinne des Wortes – aus Filz werden kleine Tiere, Blumen und weiteres hergestellt. In puncto Kreativität und Gestaltung macht man allen Besucherinnen und Mitarbeiterinnen der Leipziger „Kreativstube“ so leicht nichts vor. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des zum Diakonischen Werk Innere Mission Leipzig gehörenden Vereins Naomi e. V., der seit 2005 die Begegnungsstätte „Kreativstube“ betreibt, helfen zugewanderten Menschen bei der Inte-gration in Deutschland. Sie gehören zum Tri-nitatis-Ring und die Mitarbeiterinnen bilden auch eine geistliche Gemeinschaft.
„Migranten kommen aus den verschiedensten Gründen in unser Land. Sie brauchen Beratung für alle möglichen formellen Eingliederungs-probleme, sie brauchen vor allem aber auch Kontakte und Beziehungen zur einheimischen Bevölkerung. Letztere hat das auch nötig, denn nur durch Begegnung und gemeinsames Tun lassen sich Fremdheit und Distanz überwin-den“, ist Schwester Gudrun Neubert über-zeugt. Gemeinsam mit Kolleginnen leitet sie die Kreativstube, angesiedelt im Leipziger
Ausgangslage für das innovative und inzwi-schen weithin bekannte Berliner Projekt „Stadt-teilmütter“ ist eine komplexe gesellschaftliche Schieflage: In Berlins Stadtteil Neukölln herrscht eine Mischung aus hoher Arbeitslosigkeit, nied-rigem Bildungsniveau, verschiedenen Kulturen und sozialer Armut. Die größten Schwierigkeiten bereitet dies den Kindern – sie beginnen ihre Schullaufbahn mit einem Entwicklungsrück-stand und geringen Deutschkenntnissen. Die Eltern fühlen sich im Kontakt mit Kindertages-stätten, Schulen und Behörden oft unverstan-den, ausgegrenzt und hilflos und werden daher von Angeboten aus Bildung und Lernförderung nicht gut erreicht.
Eine einfache IdeeHier setzt das Projekt „Stadtteilmütter“ an – manchmal sind es die einfachen Ideen, die am besten funktionieren. Wenn zugewanderte El-tern die Botschaften aus Bildungseinrichtungen nicht wahrnehmen, warum dann nicht diese Eltern aktiv einbeziehen? „Wir wollten ihre Er-fahrungen und Sprachkenntnisse, ihre kulturelle und nachbarschaftliche Nähe zu anderen Eltern als wertvolle Ressource nutzen“, erklärt Alix Rehlinger, Fachbereichsleiterin Soziales und Integration beim Neuköllner Diakoniewerk Simeon.
Die Grundidee des Projektes ist es, Mütter in deren Muttersprache und auf Augenhöhe, das heißt als Multiplikatorinnen ihrer eigenen, eth-
Osten und mit dem Attribut „alternativ“ ver-sehen. „Alternativ ist sie deshalb, weil wir hier Gelegenheit geben, altes Handwerk, wie Spin-nen, Filzen, Weben, Stricken, Töpfern, neu zu entdecken. Das gemeinsame kreative Gestalten lässt Begegnung lebendig werden“, erklärt Schwester Gudrun. „Damit wird das soziale Leben im Stadtteil gefördert – intergenerativ und interkulturell.“
Die Besucher der Kreativstube können außer-dem vor Ort einen stressfreien Raum erleben, ihr Interesse für Neues und Unkonventionelles entwickeln. Kreativ-sein ist gefragt, Inspiration wird geboten: Beim Weben, bei Begegnung und Austausch verschiedener Kulturen. „Die oftmals bestehende Isolierung wird überwun-den, man hat Erfolgserlebnisse und fühlt sich zugehörig. Nicht zuletzt kann man Freund-schaften schließen“, beobachtet Schwester Gudrun. „In der Kreativstube zählt das, was man mit den Händen macht. Wichtig ist, dass sich jeder in der Gemeinschaft angenommen fühlt.“ Wer will, kann die wunderschönen Produkte übrigens auch erwerben: In der Kreativstube selbst, aber auch im Internet unter www.ge-woll-tes.de.
nischen Community, anzusprechen und über die Familien auch die Kinder frühzeitig zu för-dern. „Vor allem die Stärkung der elterlichen Kompetenzen steht im Vordergrund“, erklärt Rehlinger. „Die Stadtteilmütter sollen die Fami-lien zu Hause aufsuchen, an zehn Terminen Erziehungsfragen diskutieren und konkrete Tipps und Hilfestellungen geben.“
Vorher werden die zuvor erwerbslosen Mütter – zu Projektbeginn sind es zwölf Teilnehmerinnen mit türkischen Wurzeln aus dem Neuköllner Schillerkiez – in einem neun Monate dauernden Kurs ausgebildet. Ihre dort erworbenen Kennt-nisse können sie selbst nutzen und auch in ihre Community und damit zu anderen Familien weitertragen. Zu den Inhalten gehören Themen wie deutsche Sprach entwicklung und Zwei-sprachigkeit, Kindertages einrichtungen und Schulsystem, gewaltfreie Erziehung, Rechte des Kindes und des Jugendlichen, körperliche, seelische, geistige Entwicklung von Kindern, Bedeutung von Spielen und Lernen, gesunde Ernährung, Sport und Bewegung, Sexualent-wicklung / Geschlech terrollen, Suchtvorbeu-gung, Umgang mit Medien, Verhütung von Kinderunfällen. Aber auch Bewerbungstrainings und persönliches Coaching gehören zu den Inhalten der Ausbildung. In dem Kurs werden die Teilnehmerinnen auch mit Materialien und Leitfäden für die künftigen Hausbesuche ver-sorgt.
Bunt sein ist hier ProgrammIn Leipzig lernt man sich beim gemeinsamen Kreativ-sein kennen
Die gleiche Sprache sprechenDie Stadtteilmütter in Berlin-Neukölln öffnen Türen für Familien
Die gleiche Sprache sprechen Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 2120 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Die gleiche Sprache sprechen
Erziehungsberatungsstellen, zu anderen Bil-dungsinstitutionen wie etwa der Volkshoch-schule. Damit sich die Helferinnen nicht überfordern, werden sie durch die Projektkoordination pro-fessionell begleitet. „Dass die Stadtteilmütter eigene Ansprechpartner haben, ist sehr wich-tig“, unterstreicht Rehlinger. „Sie können schließlich auch mit Situationen konfrontiert werden, die sie sehr belasten. So treffen sich die Berliner Stadtteilmütter meist wöchentlich zu Teambesprechungen.“
Stadtteilmütter kennen die ProblemeWas ist der große Mehrwert des Projektes? Die Stadtteilmütter kennen die Angebote für Familien in ihrem Kiez und Bezirk und geben ihre Kontakte und ihr Wissen weiter. Ganz wichtig dabei: „Die Stadtteilmütter sprechen die gleiche Sprache“, erläutert Ulrike Koch, die Leiterin des Projektes im Diakonischen Werk Berlin Stadtmitte e. V. „Gerade durch die muttersprachlichen Kenntnisse und den kultu-rell ähnlichen Hintergrund vertrauen ihnen die Familien.“ Die Vertrautheit ist ein Hauptgrund, warum es meist nicht nur bei Besuchen zu Hause bleibt. Inzwischen treffen sich die Stadtteilmütter mit den Familien auch außer-halb der gewohnten vier Wände, in bestehen-den oder im Zuge des Projekts gemeinsam etablierten Familiencafés, wo Mütter und Väter Kontakte zu anderen Eltern knüpfen und sich miteinander austauschen können.
Der Alltag einer StadtteilmutterDer Tag einer Stadtteilmutter ist lang aber nie langweilig. Mit vollgepackten Taschen laufen sie von Wohnzimmern zu Spielplätzen, von Kitas zu Familiencafés, von Teamsitzungen zu Fortbildungen. In der Regel finden die Stadtteilmütter andere Familien über Mund-zu-Mund-Propaganda. Oftmals beginnen die frisch ausgebildeten Frauen in ihrem eigenen Bekanntenkreis, bei Verwandten und Nachbarn.
Der Anfang ist oft schwer. Die Familien sind zum Teil misstrauisch, die Stadtteilmutter noch unsicher. Nursen Ö. berichtet: „Meine erste Familie war meine Freundin. Die zweite Fami-lie eine Familie von meiner Freundin. Dann lief
es über Mundpropaganda ganz gut.“ Auch der Bekanntheitsgrad des Projektes macht die Dinge leichter, wie Elham A.-H. sich erinnert: „Die Leute hatten kein Vertrauen, die dachten, wir spannen denen die Männer aus. Jetzt ist alles anders. Wir werden sogar auf der Straße angesprochen und nach Rat gefragt.“
Der erste Schritt hinein in eine Familie ist immer der Schwierigste. Ziel ist es, sich mit interes-sierten Eltern – meist mit der Mutter – für zehn zweistündige Gespräche zu verabreden. In diesen Gesprächen informiert und diskutiert die Stadtteilmutter über die vorbereiteten Themen-felder und motoviert die Familien, ihre Kinder aktiv zu fördern. Dies kann auch über praktische
Beispiele geschehen, indem sie aus einem Kinderbuch vorliest oder etwas zum Malen mitbringt. „Die Stadtteilmütter müssen sich immer wieder etwas einfallen lassen, wie sie mit der Familie ins Gespräch kommen. Nicht immer sind alle an allen Themen, in denen die Stadtteilmütter geschult worden sind, gleichermaßen interessiert. Auch mit Ableh-nung und Distanz müssen sie umgehen lernen“, weiß Alix Rehlinger.
Aber die Stadtteilmütter kennen die Situation der Familien – dass sie sich mit den deutschen Bildungs- und Unterstützungsangeboten nicht auskennen, sich nicht zu den Elternabenden in der Schule trauen, vielleicht Angst vor Be-hörden haben. Viele von ihnen haben erst in der Qualifizierungsphase zur Stadtteilmutter ein neues Selbstbewusstsein entwickelt und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten entwickelt. Nun gelingt es ihnen – als Vorbild, auf Augen-höhe, mit Respekt und Vertrauen – die Familien für die Themen Erziehung, Bildung und Gesund-heit ihrer Kinder zu interessieren. „Sie haben selbst Kinder in Deutschland aufgezogen – und sie können in der Muttersprache auf die Fami-lien zugehen“, ergänzt Rehlinger. So erobern sich Stadtteilmütter einen immer weiteren Raum. Sie knüpfen für ihre Tätigkeiten auch Kontakte zu KiTas und Schulen, Erzieherinnen und Lehrer, zu Familienzentren, zum Jugend-amt, zu Quartierbüros, Nachbarschaftseinrich-tungen, Träger der Kinder- und Jugendhilfe,
Die gleiche Sprache sprechen Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 2322 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Die gleiche Sprache sprechen
Ein roter Schal als Erkennungszeichen
Eine Stadtteilmutter im Einsatz erkennt man unter anderem an ihrem roten Schal. Als sich 2005 die ersten Stadtteilmütter auf den Weg zu Hausbesuchen machten, wünschten sie sich neben der Material-tasche mit dem Logo auch ein Erken-nungszeichen für Außenstehende. Die Teilnehmerinnen einigten sich auf einen roten Schal, der vielen Frauen steht und zugleich auffällig ist. Sie signalisieren damit auch, dass sie gerne angespro-chen werden können.
Stadtteilmütter sorgen so für mehr Öffnung und Austausch der Familien und Bildungsinstitutio-nen untereinander. „Wichtig ist uns aber auch, dass die Zielrichtung der einzelnen Stadtteil-mütter-Projekte immer dual ist. Es geht um die besuchten Familien, damit sie gestärkt werden und die Entwicklungs- und Bildungschancen ihrer Kinder verbessern können.
Es geht aber genauso viel um die Stadtteil-mütter selbst. Das Projekt zielt darauf ab, die berufliche Integration der Frauen zu verbes-sern. Die meisten Stadtteilmütter waren vor der Qualifizierung noch nie oder lange nicht mehr berufstätig, nun haben sie eine Aufgabe, verdienen eigenes Geld und werden als Vorbild gesehen. Das macht sie sehr selbstbewusst“, erklärt Rehlinger. Das Projekt verbindet damit verschiedene Aspekte. Es ist aktiv auf den Feldern der Integration, der Familienbildung, des Kinderschutzes und der Eingliederung in den Arbeitsmarkt.
Persönliche Entwicklung der StadtteilmütterParallel zu den ersten Familienbesuchen der Stadtteilmütter durch die Projektkoordination findet auch die Begleitung bei der Suche nach einer Berufsperspektive für die Stadtteilmütter selbst statt. Nach einem oder zwei Jahren endet die Tätigkeit als Stadtteilmütter für die Frauen meistens, weil die Finanzierung über öffentlich geförderte Beschäftigungsmaßnah-
men fehlt. Deshalb ist es für die Projektkoor-dination umso wichtiger, gemeinsam mit den Frauen Ideen für die „Zeit danach“ zu suchen. Die persönliche Motivation und Stärke, die die Frauen aus dem Projekt gewinnen, ist Aus-gangspunkt dafür. Im Rahmen des Projekt-Coachings werden mit den Stadtteilmüttern Bewerbungsunterlagen zusammengestellt und Deutschkurse, andere Qualifizierungen und Praktikumsplätze vermit-telt. Stadtteilmutter ist kein Beruf – aber eine Grundlage: im Kreuzberger Stadtteilmütter-Projekt haben die Koordinatoren gemeinsam mit Kooperationspartnern eine auf die Stadt-teilmütter zugeschnittene Fort- und Weiter-bildung entwickelt. Und die nutzt ganz prak-tisch, wie Alix Rehlinger verkünden kann: „Seit 2010 können Stadtteilmütter aus allen Berliner Bezirken staatlich geprüfte Sozial-assistentinnen werden.“
Die Idee verbreitet sich Bis Ende Mai 2012 sind in allen Berliner Projek-ten 521 Frauen zu Stadtteilmüttern ausgebildet und rund 6.500 Familien über einen längeren Zeitraum begleitet worden. Es gesellen sich andere Kieze Neuköllns hinzu, dann Kieze in den Berliner Stadtteilen Kreuzberg, Steglitz und Charlottenburg. Auch in anderen Städten Deutschlands findet die Idee Nachahmer. Eine gute Idee trägt eben weit.
Eine Stadtteilmutter erzählt: Fatma Aykurt aus Berlin-Kreuzberg
Die Ausbildung zur Stadtteilmutter war für Fatma Aykurt „wie ein Schlüssel“. Sie ver-stehe jetzt besser, was hinter den Sorgen der Familien steckt. Gleichzeitig habe sie gelernt, Grenzen zu setzen, auch um sich selbst zu schützen. „Manchmal werden wir mit heftigen Problemen konfrontiert, die uns dann sehr belasten“, berichtet die 40- Jährige, die mit zweieinhalb aus der Türkei nach Deutschland kam. In solchen Fällen gilt es, Kontakt zu anderen Beratungsstel-len aufzunehmen und zu vermitteln. Aber auch in der Schule oder bei den Behörden fühle sie sich seit ihrer Ausbildung zur Stadtteilmutter ernster genommen. „Ich habe mich schon oft selber gelobt“, sagt die Mutter von vier Kindern und schmun-zelt. Auch ihr Mann sei stolz auf sie – und eine große Hilfe: „Er vermittelt mir oft den Kontakt zu Familien, die ich dann aufsuche.“
Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft XXX 2524 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft XXX
Eine Stadtteilmutter im Einsatz erkennt man unter anderem an ihrem roten Schal. Als sich 2005 die ersten Stadtteilmütter auf den Weg zu Hausbesuchen machten, wünschten sie sich neben der Materialtasche mit dem Logo auch ein Erkennungszeichen für Außenstehende. Sie signalisieren damit auch, dass sie gerne angesprochen werden können.
Unterstützung in einer schweren Zeit Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 2726 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Unterstützung in einer schweren Zeit
Unterstützung in einer schweren ZeitÖkumenisches Engagement für Menschen in Abschiebungshaft in Ingelheim am Rhein
Seit Mai 2001 existiert im rheinland-pfälzischen Ingelheim die Abschiebungshaft, mit ursprüng-lich 152 Haftplätzen – derzeit werden die Plätze reduziert. Trotz vieler Veränderungen gleicht das Haftgebäude noch immer einem Hochsi-cherheitsgefängnis. Eine fünf Meter hohe Be-tonmauer trennt die Insassen von der Außen-welt, durch die vergitterten Fenster fällt der Blick auf dreifachen Stacheldraht. Was macht die Diakonie hier? „Diakonie und Caritas müs-sen präsent sein, wo Menschen hilflos und ver-zweifelt sind. Ihrem anwaltschaftlichen Auftrag folgend gehört das Engagement in der Ab-schiebungshaft in Ingelheim zu den wichtigen Aufgabenfeldern von Diakonie und Caritas“, erklärt Hildegund Niebch, Referentin vom Diakonischen Werk Hessen und Nassau.
Dieses Verständnis ist der Ausgangspunkt für das Projekt. Vom Diakonischen Werk Hessen und Nassau sowie vom Diözesan-Caritasver-band Mainz, und somit auf „ökumenischen Fü-ßen“ arbeitet das Projekt direkt vor Ort – in der Abschiebungshaft in Ingelheim. Es hat seine Arbeit ebenfalls im Jahr 2001 aufgenommen und umfasst vier Teilbereiche.
Ein Teil ist die unabhängige Verfahrensbera-tung für die Inhaftierten. Ein weiterer Teil ist die Koordination der Einsätze von rund 40 Dolmetschern, zu denen ehemalige Flücht-linge, Studentinnen, Hausfrauen und normale Arbeitnehmer mit und ohne Migrationshinter-grund gehören und die es dem Projekt ermög-lichen, auf 35 Verkehrssprachen zurückzu-greifen. Ein dritter Teil besteht in einer profes-sionellen Rechtsberatung. Zum ökumenischen Projekt gehört ein Rechtsberaternetz mit fünf Anwältinnen und Anwälten, die einmal pro Woche im Wechsel kostenlos für die Inhaftier-ten Rechtsberatung anbieten. Der vierte Teil ist ein Rechtshilfefonds. Um gegen Abschie-bungsanordnungen juristisch vorzugehen und ausländerrechtliche Verfahren einzuleiten, braucht es eine Anschubfinanzierung. Damit ist sichergestellt, dass die Einlegung von Rechtsmitteln nicht an der finanziellen Notlage der Betroffenen scheitert. Die Notwendigkeit und auch der Erfolg des Projektes ist sichtbar: Regelmäßig führen etwa 30 bis knapp 40 Pro-zent der rechtlichen Interventionen zur Freilas-sung der betroffenen Personen.
Ein Fallbeispiel aus der Arbeit vor Ort
Herr M., ein abgelehnter Asylsuchender aus Algerien, lebte mit Duldung in Rheinland- Pfalz. Er hat eine italienische Verlobte, die als EU Bürgerin ein Daueraufenthaltsrecht in Deutschland hat. Zum Zeitpunkt seiner Inhaftierung war sie hochschwanger, aber es lagen noch keine Sorgerechtserklärung und Vaterschaftsanerkennung vor. Die Aus-länderbehörde unterstellte Herrn M., dass er sich der geplanten Abschiebung entziehen wolle und nahm ihn deshalb in Abschie-
bungshaft. Nach wenigen Tagen wurde der Sohn geboren. Die eingeschaltete Rechts-anwältin stellte einen Eilantrag beim zustän-digen Verwaltungsgericht. Das Gericht unter-sagte die Abschiebung daraufhin kurzfristig, damit die Sorgerechtserklärungen abgege-ben und die Vaterschaft anerkannt werden konnten. Daraufhin wurde Herr M. aus der Haft entlassen. Herr M. lebt jetzt in Frankfurt a. M. zusammen mit seiner Familie und hat eine Aufenthaltserlaubnis.
Ein Ort für alle mitten im Kiez Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 2928 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Ein Ort für alle mitten im Kiez
Ein Ort für alle mitten im KiezBegegnungen für alle Neu-Hamburger ermöglicht das „Café why not?“
Mitten in Hamburg, im Stadtteil St. Pauli, gibt es einen Ort, der für alle offen ist, ungeachtet von Herkunft, Sprache, Religion oder Aufent-haltsstatus: Das „Diakonie-Café why not?“. Hier treffen sich seit 1992 Menschen aus aller Welt – das ermöglichen viele Ehrenamtliche, Hono-rarkräfte und hauptamtliche Mitarbeiter. Ein Anruf bei Glen Ganz, Leiter des Diakonie-Cafés:
Herr Glanz, was ist das „why not?“Ziel unserer Arbeit ist es, Migranten in Ham-burg bei der Integration zu unterstützen. Inte-gration bedeutet die Wiederherstellung eines Ganzen. Sie geschieht dort, wo sich unse re Wege kreuzen und wo es zu echter Begegnung kommt. Unsere Motivation ist, einen Ort zu schaffen, an dem Menschen die Liebe Gottes praktisch erfahren.
Sie sind ein Arbeitszweig der Stiftung Freie evangelische Gemeinde in Norddeutschland – wie beeinflusst das Ihre Arbeit?Es bedeutet, dass wir den Menschen ganzheit-lich betrachten. Wir sehen ihn geistlich, see-lisch, körperlich und wollen ihm auf allen Ebe-nen ein Angebot machen. Wir können jeman-den natürlich nicht für immer glücklich machen, aber wir finden immer eine Stelle für ihn, an der er oder sie erst mal weitermachen kann. Etwa 40 Personen arbeiten – viele ehren amtlich – im und für das „Why not?“. Motivation für viele ist der christliche Glaube, eine spirituelle Be-ziehung zu Gott. Wir setzen das Wort Gottes in die Tat um – jeden Tag im „Why not?“.
Wie arbeiten Sie genau?Wir arbeiten in drei Bereichen. Da ist er stens das Herz unserer Arbeit, das Café. Neben des sen täglichen Betrieb finden hier regelmäßig öffentliche Konzert- und Kulturabende, gemein-same Feste und internationale Gottesdienste statt. Der zweite Bereich sind unsere Sprach-kurse. Bei uns gibt es Deutschunterricht für alle Niveaus. Drittens machen wir auch Beratung. Wir begleiten und unterstützen im Umgang mit Behörden, Institutionen und bei Bewerbungen, bieten interkulturelle Seelsorge und allgemeine Lebensberatung an. Das kann alles sein. Von der Frage, wie man eine Monats fahrkarte für die U-Bahn bekommt bis hin zur Eheberatung.
Was beschäftigt Sie denn ganz aktuell?In der Beratung haben wir zurzeit viele Men-schen, die einen Aufenthaltstitel aus anderen EU-Ländern haben, aber eben keine EU-Bürger sind. Sie kommen meist aus Spanien, Griechenland und Italien. Sie sind oft auch hoch qualifiziert. Wie sie mit diesem Aufent-haltstitel Zugang zum Arbeitsmarkt bekom-men und die Wohnungssuche in Hamburg sind da unsere wichtigsten Themen. Oftmals haben sie, nachdem sie Deutsch gelernt haben, beste Chancen hier zu arbeiten. Im Cafébetrieb gibt es auch gerade etwas Neues. Wir bekom-men aktuell eine neue professionelle Küche. Künftig können wir damit bis zu 60 Personen bewirten und hier auch richtige Feiern orga-nisieren. Das ist auch eine neue Einnahme-quelle für unsere Arbeit.
Ein Fallbeispiel aus der Arbeit vor Ort
Im November 2011 war es soweit. Aida packte ihre Siebensachen, lud sie in ihr Auto und machte sich auf die zweitägige Fahrt nach Hamburg. Nach mehreren Monaten der Arbeitslosigkeit hatte sie sich entschlos sen, Spanien zu verlassen und sich in Deutsch-land ein neues Leben aufzubauen.
In Madrid hatte die IT-Beraterin in vielen verschiedenen Projekten mitgewirkt – doch im Zuge der Wirtschaftskrise blieben die Angebote aus. Ihre Freundin war bereits vor eineinhalb Jahren aus beruflichen Gründen nach Hamburg gekommen. Inzwischen gibt es hier jedoch so viele spanische Fachkräfte, dass Aida nun auch in Deutschland um einen Job kämpfen muss, denn Bewerber mit Deutschkenntnissen werden bevorzugt.
Doch Aida gibt so schnell nicht auf. Jeden Vormittag büffelt sie im Deutschkurs Voka-beln und Grammatik, um ihrem Traum von einer Festanstellung ein Stück näher zu kommen. „Ich möchte mich auf Deutsch unterhalten können, und zwar so richtig – ich will mehr können als Essen bestellen oder nach dem Weg fragen. Ich möchte nicht die ewige Touristin bleiben.“
In der Zwischenzeit wird sie ein Praktikum absolvieren, um schon einmal einen Fuß in die Tür potentieller Arbeitgeber zu bekom-men. In Hamburg vermisst Aida am meisten das Sonnenlicht – und ihren jüngeren Bruder. Dafür hat sie hier den Fischmarkt lieben gelernt. Der besondere Mix aus Wochen-markt und Party und das unbeschwerte Zusammentreffen von Jung und Alt ziehen sie fast jeden Sonntagvormittag an die Elbe.
Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft XXX 3130 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft XXX
Die Diakonie setzt sich für Chancengerechtigkeit in allen gesellschaftlichen Bereichen ein.
Ein offenes Ohr für Flüchtlinge Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 3332 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Ein offenes Ohr für Flüchtlinge
Immer, wenn Asylbewerber und Flüchtlinge Fragen haben, eine Behördenentscheidung nicht verstehen oder sonst eine helfende Hand benötigen, ist das Team der Verfahrensbera-tung in Hemer für sie da. Die Verfahrensbera-tung der Diakonie Mark-Ruhr befindet sich innerhalb der Zentralen Unterbringungsein-richtung für Asylbewerber und Bürgerkriegs-flüchtlinge des Landes Nordrhein-Westfalen in Hemer-Deilinghofen nahe Iserlohn. Alle Flüchtlinge, die in dem Bundesland ankom-men, werden zunächst hierher oder in die an-dere Erstaufnahmeeinrichtung in Schöppingen gebracht. 500 Plätze hält die Einrichtung auf dem ehemaligen Kasernengelände vor – wer hier herkommt, befindet sich immer in einer Übergangsphase. Maximal drei Monate soll jeder Flüchtling bleiben, bevor er oder sie einer Kommune im Bundesland zugewiesen wird.
Jeden Tag eine offene TürIm Jahr 1998 bezog die Beratungsstelle in Bungalow 35 zwei Räume, an jedem Werktag finden die Bewohner der Einrichtung hier Gehör und Rat, eine Vollzeit- und zwei Teil-zeitkräfte sind für sie da – mit vielfältigen Aufgaben. „Wir bereiten etwa die Anhörung zum Asylverfahren vor, sprechen mit den Menschen über ihre Fluchtgründe und ihr persönliches Verfolgungsschicksal“, erklärt Christa Belabbes. Dabei erkennen die Mit-
arbeiterinnen oftmals auch psychische Proble-me und vermitteln zu speziellen Fachdiensten im gesundheitlichen Bereich. Alltag ist auch die Auseinandersetzung mit verschiedenen Behör-den und ihren Anweisungen und Entscheidun-gen. „Wir helfen bei Umverteilungsanträgen, damit die Flüchtlinge aus der Einrichtung zu Verwandten ziehen können. Außerdem orga-nisieren wir bei der Zuweisung zu einer be-stimmten Gemeinde, dass der Flüchtling vor Ort eine neue Beratungsstelle ansprechen kann“, sagt Belabbes. Auch konkreter juristi-scher Rat ist oft gefragt: „Wir sprechen mit den Menschen den Bescheid durch, versuchen ge-meinsam einzuschätzen, welche Aussichten der Rechtsweg hat – etwa auch beim Verwal-tungsgericht und vermitteln zu Fachanwälten“, sagt Belabbes. Dass sie leider auch häufig darüber informieren müssen, dass ein sicherer Aufenthalt nicht in Sicht ist, die Arbeitsaufnah-me nicht möglich ist und auch Abschiebung oder Abschiebungshaft droht, gehört zu den traurigen Seiten des Beratungsalltags.
Steigende FlüchtlingszahlenAktuell müssen die Kolleginnen aber vor allem mit den jüngst gestiegenen Flüchtlingszahlen umgehen. „Die Unterkunft ist überfüllt. Die Men-schen lagen buchstäblich in den Fluren. Hatten wir vorher etwa 350 bis 400 Flüchtlinge, so stieg die Zahl zuerst auf 600 Personen. Von
heute auf morgen erklärte die Bezirksregie-rung dann auch noch, dass nun 700 Personen aufzunehmen seien. Die Bundesämter in Dort-mund und Bielefeld kamen mit den Anhörun-gen zum Asylverfahren nicht mehr nach“, fasst Belabbes die schwierige Situation zusammen. In der Folge werden die Asylbewerber schnel-ler umverteilt, sind teilweise nur noch wenige Tage in der Einrichtung. „Das macht die Be-ratung hier natürlich schwierig.“
Menschenhandel und AusbeutungAuch eine weitere neuere Entwicklung macht Christa Belabbes große Sorgen: „Wir haben es vermehrt mit Menschenhandel zu tun. Afrika-nische Frauen, viele aus Nigeria werden in die Prostitution gezwungen und ausgebeutet.
Ein offenes Ohr für FlüchtlingeDie Verfahrensberatung in Hemer beantwortet Fragen rund um das Asylverfahren
Wenn sie schwanger werden, sind sie in der Prostitution nicht mehr einsetzbar und werden kurz vor der Entbindung ins Asylverfahren ge-drängt“, erläutert Belabbes ihre Beobachtun-gen. Es erweist sich für die Beraterinnen als sehr schwierig, die Frauen auf ihre Geschich-ten anzusprechen. „Nur vereinzelt berichten Frauen, dass sie vergewaltigt wurden und in ihr Heimatland freiwillig ausreisen möchten. Wir gehen davon aus, dass diese Frauen hier in der Einrichtung erstmals zur Ruhe kommen und sich nun auf ihre Schwangerschaft, ihre Kinder und ihr Asylverfahren konzentrieren können.“ Die Geschichten, weshalb Menschen Schutz suchen, sind sehr unterschiedlich. Das Team der Verfahrensberatung bietet allen ihre Hilfe an.
Unterstützen und Mitgestalten Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 3534 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Unterstützen und Mitgestalten
Unterstützen und Mitgestalten: Das will das Projekt „Generationen miteinander und fürein-ander“ mit den Einwohnern der Schweriner Stadtteile Neu Zippendorf und Mueßer Holz. Mit dem dreijährigen Projekt, gefördert vom Bundesministerium des Inneren, will die Dia-konie Mecklenburg-Vorpommern das soziale Zusammenleben von Einheimischen und Men-schen mit Migrationshintergrund in beiden Stadtteilen verbessern.
„Wichtig ist, dass Migranten und Einheimische aufeinander zugehen, voneinander lernen und miteinander aktiv werden“, sagt Projektleiterin Grit Schäfer. „Viele engagierte Vereine, Orga-nisationen und Institutionen sind bereits in bei-den Stadtteilen sehr aktiv. Wir möchten die Akteure unterstützen. Netzwerkarbeit steht im Vordergrund. Wichtig ist uns eine Öffnung zur Stadt Schwerin und anders herum. Denn Vieles, was hier passiert, würde auch das Interesse anderer Bürger der Landeshauptstadt finden“, benennt Grit Schäfer weitere Ziele. Die Ange-bote an die Bevölkerung im Rahmen dieses Projektes können von den Einwohnern selbst mitbestimmt werden.
Ideen, Wünsche, Sorgen – und ein Projekt mit offenem OhrAus diesem Grund wurde im Herbst 2011 eine Bewohnerbefragung zum sozialen Wohnumfeld in beiden Stadtteilen durchgeführt. „Uns inter-
essieren die Wünsche, Probleme, Ideen und Sorgen der Menschen an diesen Orten“, erläu-tert die Projektleiterin. Um ein möglichst großes Feedback zu erhalten, wurde der Fragebogen nicht nur auf Deutsch, sondern auch in russi-scher, polnischer, arabischer und vietnamesi-scher Sprache übersetzt und verteilt. „Jeder Interessierte sollte die Chance haben, sich zu äußern, egal welcher Nationalität. Der Frage-bogen ist einfach und übersichtlich, keines-falls wollten wir damit formularmäßig abschre-cken“, so Grit Schäfer.
Eine Einwohnerbefragung zur Thematik „Sozia-les Wohnumfeld“, bei der sowohl die Belange der Einheimischen als auch die der Menschen mit Migrationshintergrund beachtet und mitein-bezogen werden – das geschah in Mecklen-burg-Vorpommern zum ersten Mal. 418 Einwoh-ner aus 21 Ländern nahmen an der Befragung schließlich teil. Das Ergebnis: Beide Stadtteile sind bereits auf einem guten Weg. 75 Prozent der Teilnehmenden bewerteten das Zusammen-leben zwischen Einheimischen und Migranten in Neu Zippendorf und im Mueßer Holz als sehr gut oder gaben an, ein normales nach-barschaftliches Verhältnis untereinander zu haben. Das Grün, die Nähe zum Schweriner See, zur Natur, Einkaufsmöglichkeiten direkt vor Ort und eine gute Anbindung an den öffent-lichen Nahverkehr gefällt den Einwohnern be-sonders. Kritik gab es hingegen bei Ordnung
und Sauberkeit, aber auch die kulturellen An-gebote allgemein und eine erhöhte Arbeits-losigkeit werden von den Befragten eher als problematisch eingeschätzt.
Neue Ideen in die Tat umgesetztFilme, Fotos, Bänke und Interkulturelles: Das sind die meist genannten Wünsche in der Befragung. Nun werden diese Wünsche von Einheimischen und Migranten gemeinsam im Rahmen des Projektes umgesetzt. Das Pro-jekt initiiert etwa internationale Filmabende im Stadtteiltreff „Eiskristall“. Außerdem ist eine Fotoausstellung zum Thema „Lieblingsorte“ – im Stadtteil oder in der Stadt – in Planung, an der sich alle kreativen Fotografen beteiligen können. Dann haben alle gemeinsam darüber nachgedacht, wo Sitzmöglichkeiten in den Stadtteilen gebraucht werden und die hand-werklich Begabten bauen nun gemeinsam Bänke. „Außerdem können alle Interessierten in interkulturellen Trainings Wissenswertes zum Thema Leben in und mit unterschiedli chen Kulturen erfahren“, erläutert Grit Schäfer den Fortgang des Projektes.
Kurz: Das Projekt setzt auf und lebt von Ver-netzung. „Ohne die kompetente, effektive Kooperation mit unseren Partnern, angefan-gen bei den Stadtteilbüros, privaten Bildungs-trägern wie der SBW gGmbH und RegioVision GmbH, aber auch Beteiligten aus den Migran-tenvereinen und der Freien Evangelischen Gemeinde, um nur einige zu nennen, wären wir jetzt nicht an diesem Punkt.“ Ein gutes Beispiel hierfür ist auch die Homepage www.dreesch-schwerin.de. Dort kann sich jeder darüber informieren, was im Stadtteil los ist. In Zusammenarbeit mit dem Programm gebiet „Soziale Stadt“, dem Verein „Die Platte lebt“ und „web-mv“ ist eine benutzerfreundliche und mehrsprachige Internetplattform entstanden. Neuigkeiten aus den drei Stadtteilen, ein aktu-eller Terminkalender, Infos zum Stadtumbau und anderes stehen im Mittelpunkt. Schulen und Kitas, soziale Einrichtungen, Organisatio-nen, Vereine und Projekte sowie Wohnungs-gesellschaften stellen sich im neuen Layout vor und vermitteln die positiven Entwicklungen auch über die Stadtgrenzen hinaus.
Unterstützen und MitgestaltenIn Schwerin wird nachgefragt und Neues geschaffen
Nicht mehr ganz allein Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 3736 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Nicht mehr ganz allein
Nicht mehr ganz alleinDas ALREJU in Brandenburg begleitet unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
Im Jugendprojekt ALREJU des Diakonischen Werkes Oderland-Spree im brandenburgischen Fürstenwalde werden seit 1993 junge Flücht-linge betreut, die allein nach Deutschland kom-men. Die Mitarbeitenden werden mit typi schen Fragen von Jugendlichen konfrontiert – Schule und Ausbildung, Identität und Erwachsenwer-den. Sie haben aber mindestens genauso viel mit Themen zu tun, die nur junge Flüchtlinge mitbringen: die Sicherung des Aufenthalts oder der Umgang mit einer Trau matisierung aufgrund von Krieg und Flucht. Ein Gespräch mit Mathil-de Killisch, Leiterin der Einrichtung.
Frau Killisch, wie muss man sich die Arbeit von ALREJU vorstellen?Als einzige Spezialeinrichtung in Brandenburg werden bei uns minderjährige, unbegleitete Flüchtlinge betreut – und zwar unabhängig von ihrer Nationalität, Kultur und Religion. Wir haben eine Clearingwohnung mit neun Plätzen für die Erstunterbringung. Dort werden der Hilfebedarf der Jugendlichen und ihre Pläne und Möglichkeiten der Unterbringung geklärt.
Für minderjährige Jugendliche, die wir dauer-haft aufnehmen, übernehmen wir die Vormund-schaft. Insgesamt 48 Plätze in sechs Wohn-gruppen stehen für diese Jugendlichen zur Verfügung. Außerdem haben wir ein betreutes Jugendwohnen mit sechs Plätzen für junge Volljährige. Wir leben also mit den Jugend-
lichen zusammen, begleiten und beraten sie bei allen anfallenden Fragen. Diese beziehen sich häufig auf rechtliche, vor allem aufenthaltsrecht-liche Aspekte. Wir kümmern uns darum, dass sie einen guten Start in Deutschland haben. Dafür haben wir etwa ein Deutsch unterricht-Angebot.
Woher und aus welchen Situationen kommen die Jugendlichen?Die Geschichten der jungen Menschen sind sehr unterschiedlich. Es kommen Kinder und Jugendliche, die auf einer langen Flucht von ihrer Familie getrennt wurden. Da versuchen wir dann, die Familien zu suchen und wieder zusammenzuführen. Es kommen aber auch Jugendliche, die sich allein auf den Weg ge-macht haben. Schon seit Mitte der 90er Jahre gelangen viele afghanische Jugendliche zu uns. Deren Geschichten haben sich übrigens geändert. Kamen sie früher aus einer Gesell-schaft, die sich von außen bedroht sah, aber eine Art Zusammengehörigkeitsgefühl hatte, haben die Jugendlichen heute einen ganz an-deren Hintergrund. Afghanistan ist innerlich zerrissen, die Bedrohung kommt für den Ein-zelnen aus dem eigenen Volk. Das spiegelt sich wider in ihrer Situation. Sie kennen einen Zustand der permanenten Angst und Unsicher-heit. Wir haben heute sehr viel mehr Jugend-liche, die traumatisiert sind und psychologische Unterstützung benötigen.
Wie sieht der Alltag bei Ihnen in der Einrichtung aus?Wer an unseren Erstunterricht teilgenommen hat, besucht die Spree-Oberschule in Fürsten-walde. Ein Drittel der Schüler dort hat einen Migrationshintergrund. Die Mitarbeitenden der Schule haben sich auch durch unsere Jugend -lichen etwas spezialisiert und wissen um ihre besondere Situation. Für sie wurde ein Deutschlern-Angebot mit drei Lerngruppen unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades ein-gerichtet. Für die Freizeitgestaltung gibt es bei uns einen Sportraum und ei nen Begegnungs-raum für Veranstaltungen. Auf dem Außen-gelände stehen ein Bolzplatz, Riesenschach, Tischtennis, Volleyball und ein Kleinfeldfuß-ballplatz zur Verfügung.
Alltag bei uns heißt aber in erster Linie Einle-ben hier in Deutschland. Unsere Jugendlichen sind jung, haben aber schon einiges in ihrem Leben mitgemacht. Sie sind auf der Suche nach Sicher heit und Ruhe, kommen dann aber in ein fremdes Land mit einer ihnen fremden Kultur, die ihnen andere Sichtweisen abver-langt und andere Grundüberzeugungen nahe bringt. Sie müssen also nicht nur Deutsch ler-nen sondern müssen diese neu gelernten Be-griffe und Vorstellungen auch inhaltlich füllen. Das kostet viel Kraft, oftmals suchen sie – die ja mitten in der Pubertät sind – etwas aus ihrem bisher gewohnten Leben, mit dem sie
sich identifizieren können, was sie ausmacht. Deshalb werden religiöse Überzeugungen oft erst mal stärker gelebt. Und manchmal kommt es dadurch auch zu Konflikten zwischen den Jugendlichen.
Was macht den Jugendlichen darüber hinaus am meisten zu schaffen?Wenn die Jugendlichen, wie bereits erwähnt, traumatisiert sind, ist eine große praktische Schwierigkeit ihre Behandlung: Es gibt viel zu wenige auf solche Bedarfe spezialisierte The-rapeuten, die auch noch die Muttersprache der Jugendlichen sprechen. Nur wenige arbeiten mit Dolmetschern zusammen. Es gibt deshalb oft sehr lange Wartezeiten für Therapien.
Es gibt aber noch eine Reihe an weiteren Schwierigkeiten. Die Ausbildungsplatzsituati-on oder die Suche nach einem Arbeitsplatz sind in Brandenburg schwierig. Ein weiteres Problem ist das Thema Aufenthaltssicherung: Sechs Jahre Wartezeit sind einfach zu lang. So lange dauert es nämlich, bis eine Bleibe-rechtsregelung greift, wenn der Flüchtlings-status nicht zuerkannt wurde und die Jugend-lichen in Deutschland nur geduldet werden. Das ist eine lange Zeit, wenn man noch sehr jung ist und eigentlich in den Startlöchern steht, um sich auszubilden, erste Schritte zu tun für das zukünftige Leben und wegweisen-de Entscheidungen zu treffen.
Im richtigen Gleis Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 3938 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Im richtigen Gleis
Im richtigen GleisIn Ratzeburg gibt ein kleines Integrationsprojekt den Takt vor
In Ratzeburg, das kann man sagen, hat sich irgendwann alles glücklich gefügt – und bes-ser als jetzt kann es kaum sein. Am Anfang – das war im Jahr 2006 – standen aber erst mal Schwierigkeiten: In dem vor allem von Aus-siedlern bewohnten Stadtteil St. Georgsberg kam es zu Konflikten und Schwierigkeiten. „Für Jugendliche gab es in diesem Stadtteil keinen Ort um sich zu treffen, keine Möglich-keiten für die Freizeitgestaltung. Sie langweil-ten sich, trafen sich im Umfeld der Schule, es gab Vorkommnisse von Vandalismus und auch Konflikte unter den Jugendlichen“, fasst Ste-phanie Petersen, Leiterin der Interkulturellen Begegnungsstätte „Gleis 21“ des Diakonischen Werks Herzogtum Lauenburg die damalige Lage zusammen.
Um das Problem zu lösen, setzten sich die Diakonie, die Kirche, die Polizei und der Ju-gendmigrationsdienst Lübeck an einen Tisch und erhielten auf das daraus entstehende Projektkonzept hin die Gelder vom Bundes-amt für Migration und Flüchtlinge. Direkt vor Ort, auf dem Gelände eines Malerbetriebs, bezog das Projekt seine Räume und ging mit einem Angebot für Jugendliche – hauptsäch-lich ein Freizeitangebot in festen Gruppen – an den Start. Im Jahr 2013 fragen wir bei Stephanie Petersen nach.
Frau Petersen, was ist seit Beginn von „Gleis 21“ alles in Ratzeburg passiert?Eine ganze Menge! Nach einer ersten Erpro-bungsphase haben wir die Angebote komplett geöffnet. Sonst ist unserer Überzeugung nach Integration nicht möglich. Unser Projekt richtet sich seit 2008 nicht mehr nur an jugendliche Aussiedler sondern an alle Jugendlichen. Rus-sische, afghanische, libanesische, aber – und das ist uns wichtig – auch fast zur Hälfte Ju-gendliche ohne Migrationshintergrund nutzen unsere Angebote.
Hat sich auch Ihr Angebot erweitert?Ja, sogar immens. Aus „Gleis 21“ ist eine Inter-kulturelle Begegnungsstätte mit Angeboten für fast jeden geworden: Nachdem das Pro-jekt so gut angelaufen war, haben wir uns 2010 um eine JMD-Stelle beworben und sie auch bekommen. Unsere Freizeitangebote rund um Sport, Musik, Medien und so weiter haben sich also schon mal um den Bereich Beratung ergänzt. Das macht inhaltlich Sinn, denn wenn wir die Jugendlichen in den Gruppenange boten kennenlernen, kommen sie auch immer mal wieder mit Fragen zu Ausbildung und Arbeit oder rechtlichen Fragen zu uns – nun können wir ihren Integrationsprozess auch intensiv begleiten.
Außerdem haben wir nun auch „Konfetti“ an den Start gebracht, ein Angebot für Kinder von sechs bis zwölf Jahren. An vier Tagen in
der Woche werden seitdem unterschiedliche Sport-, Koch-, Musik, Kreativ- und themen-bezogene Gruppen angeboten. Der Name Konfetti spiegelt die bunte Vielfalt der Her-kunftsländer der Kinder wider. In der Gruppe erfahren sie frühzeitig gegenseitigen Respekt und Anerkennung.
Was besonders gut passt ist, dass im Jahr 2012 auch das bis dahin städtisch getragene Jugendzentrum Ratzeburgs in die Träger-schaft der Diakonie übergegangen ist. Nun haben wir Angebote an zwei Standorten, die sich auch noch inhaltlich prima ergänzen. Während im Gleis 21 weiterhin der Schwer-punkt auf fester Gruppenarbeit liegt, ist nun ein offener Jugend treff in der Vorstadt dazu-gekommen. Seit 2011 gibt es auch wieder ein neues Bundesprojekt. Es heißt „Mach mit“ – gefördert vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge – und ist ein interkulturell ausge-richtetes und gewaltpräventives Projekt für Jugendliche von zwölf bis 27 Jahre. Damit ha-ben wir sogar noch die Komponente der auf-suchenden Sozialarbeit in unserem Angebot.
Wer arbeitet den hier mit wem zusammen?Wir sind einerseits ein Team von sechs Leuten, sehr gut vernetzt untereinander. Um zum Bei-spiel auch Erwachsene gut beraten zu können, arbeiten wir als Team intensiv mit den beiden Kolleginnen der Migrationssozialberatung zu-sammen. Durch angeworbene Drittmittel kön-
nen wir auch immer wieder mit tollen Honorar-kräften zusammenarbeiten und damit eine gro-ße Angebotsvielfalt haben, etwa an einzelnen Veranstaltungen.
Das Schöne an Events wie Lesefrühling, Soccer-turnieren oder unserem Drachenbootrennen ist, dass außerhalb der zweifellos sinnvollen ge-schlechts- und altersspezifischen Angebote für Kinder, Jugendliche, Mütter, etc. hierbei alle Generationen und Kulturen zusammenkommen. Es ist uns gelungen, die gesamte Stadt – über den Bürgermeister und viele Ehrenamtliche bis hin zu verschiedenen Migranten-Communities – in unsere Angebote zu integrieren.
Was ist Ihr Geheimnis?Die Frage höre ich öfter und da sage ich immer das Gleiche: Wir machen es einfach. Wir be-ziehen immer alle mit ein, sehen alle Menschen als Bereicherung. Obwohl wir professio nell migrationsspezifische Fragestellungen bearbei-ten, lassen wir im Alltag auch oft genug den Fokus auf das Stigma Migration einfach weg und sehen uns als Angebot für jede und jeden. Jeder lernt hier von jedem. Wir versuchen einen Raum zu öffnen für Fragen und Antworten. Beim Drachenbootrennen sitzen etwa alle Jugendliche in einem Boot. Die können gar nicht anders, als miteinander zu reden.
Im Wartezimmer Deutschlands Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 4140 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Im Wartezimmer Deutschlands
Im Wartezimmer DeutschlandsDiaMiPA in Hannover berät Menschen ohne geklärten Aufenthaltsstatus
Niemand weiß, wie viele Menschen ohne Papiere in Deutschland leben, aber es gibt sie. Eine weitere Gruppe Migrantinnen und Migran-ten befinden sich in schwebenden Verfahren zum Aufenthaltsrecht. Nicht zu wissen, ob sie bleiben dürfen, allein oder mit der ganzen Fami-lie abgeschoben werden – das ist zermürbend. Bei DiaMiPA, der Diakonischen Migrationsbe-ratung für Personen mit ungeklärtem Aufent-haltsstatus finden sie Unterstützung.
Wenn Nino Merabishvili zum Arzt oder auf eine Party geht, fürchtet sie vor allem eine Frage: „Und, was machst du so?“ Die klassische Smalltalk-Frage lässt die junge Georgierin im-mer wieder schlagartig wahrnehmen, wie ihre Lage als Mensch mit ungeklärtem Aufenthalts-status ist: „Wenn jemand fragt, was arbeitest du, was ist dein Beruf, dann kann ich nur sagen: Nichts. Ich bin krank, ich finde keine Arbeits-stelle, kann nicht studieren, keine Ausbildung machen, die eine Deutsche machen will.“
Merabishvili kam vor zweieinhalb Jahren nach Hannover, um als Au-Pair ein Jahr in einer Gastfamilie im niedersächsischen Garbsen zu arbeiten. Doch nach einem knappen Jahr er-krankte sie schwer an Lymphdrüsenkrebs. Sie hat eine gute Heilungschance – doch nur, wenn sie in Deutschland bleibt und im deutschen Ge-sundheitssystem behandelt werden kann. „So wie Frau Merabishvili treffe ich viele Menschen mit ungeklärtem Aufenthaltsstatus hier in der Mi grationsberatung erst, wenn sie sich bereits
entschlossen haben, einen Antrag zu stellen und damit den Status der ,Menschen ohne Papiere‘ zu verlassen. Oft sind die Menschen sehr krank, sind schwanger und auf ärztliche Versorgung angewiesen“, berichtet Fiona Ziegler, Mitarbei-terin im Projekt DiaMiPA.
Fast alle der Menschen, die sich bei DiaMiPA beraten lassen, sind auf legale Weise über die deutschen Grenzen gekommen. Sie hatten ein Visum und haben erst dann ihren Aufenthalts-erlaubnis verloren, beispielsweise weil sie ihre Arbeitsstelle verloren oder sich von ihrem Ehe-partner getrennt haben. Sie haben jedoch die Möglichkeit, einen regulären Aufenthaltsstatus, beispielsweise als Studierende, zu beantragen. So halten sie sich, solange über ihren Antrag noch nicht entschieden ist, nicht unerlaubt in Deutschland auf, sondern wechseln zwischen legalen und illegalen Aufenthaltsstatus, denn sobald ein Antrag gestellt ist, wird man vom deutschen Staat registriert.
„Natürlich gibt es auch diejenigen, die durch Schlepper nach Deutschland einreisen und ge-nau planen, wie sie bleiben können. Viele Men-schen, die zu uns kommen, haben aber bereits Anträge auf Asyl oder Abschiebungshindernis-se gestellt oder lassen sich dazu beraten. Damit dürfen sie sich offiziell in Deutschland aufhalten“, erklärt Ziegler. Die meisten haben gute Chancen auf ein Bleiberecht. Doch das Warten auf die Entscheidung der Behörden dauert lang. „Diese Duldung oder Fiktionsbescheinigung wird oft
immer wieder verlängert, sodass sich die Men-schen in einem oft jahrelangen Schwebezu-stand befinden. Diese Kettenduldungen fühlen sich an wie ein nervenzehrendes Bewerbungs-verfahren – und zwar über Jahre.“
Belastender SchwebezustandNino Merabishvili lebt seit über einem Jahr mit einer sogenannten Fiktionsbescheinigung, die die Ausländerbehörde Menschen für einen be-grenzten Zeitraum erteilt, wenn sie einen Antrag auf eine Aufenthaltserlaubnis gestellt haben. Diese Bescheinigung ist kein Aufenthaltstitel, sondern lediglich die Bestätigung, dass ein Antrag gestellt wurde. „Ich esse nicht, arbeite nicht, schlafe nicht. Es ist schlimm nicht zu wissen, wie es weitergeht“, sagt Merabishvili.
Während sie auf eine Bearbeitung ihres Antrags auf der Ausländerbehörde wartet, versucht sie mit Unterstützung von DiaMiPA, ihr Leben zu meistern. Gerade hat DiaMiPA Nino geholfen, ihre erste eigene Wohnung zu finden. Über ein Jahr hatte die 27-Jährige in einem Zimmer einer Bekannten aus der Kirchengemeinde gewohnt. „Mit einem ungeklärten Aufenthaltsstatus be-findet man sich in ei nem Teufelskreis: Wer als Ausländer in Deutsch land eine Wohnung sucht, muss nicht nur einen Erwerbsnachweis oder Sozialbescheid vorzeigen, sondern auch seinen Aufenthaltstitel. Die Erteilung aber über das Aufenthaltsrecht hängt wiederum vom Grad der Integration ab. Hat die Antragstellerin eine Arbeit, hat sie eine Wohnung. Einen Arbeits-
platz bekommt man ja sowieso nur, wenn es keinen Deutschen, Migranten mit Aufenthalts-erlaubnis oder EU-Bürger gibt, der die Arbeit machen will“, weiß Fiona Ziegler.
Während der Prüfungsverfahren haben die An-tragstellenden Anspruch auf Sozialleistungen. Im ersten Jahr der Duldung ist die Erwerbstä-tigkeit verboten. Erst dann dürfen Geduldete selbst einen Arbeitsplatz suchen, wobei die so-genannte Vorrangregelung gilt. Wenn sie einen konkreten Arbeitsplatz gefunden haben, kön-nen sie einen Antrag auf Arbeitserlaubnis stel-len. Einige engagieren sich darum ehrenamt-lich, solange sie keine Arbeit gefunden haben.
Etwa zehn Personen suchen jede Woche regel-mäßig die Beratung auf, es gibt nur eine andere vergleichbare Anlaufstelle in Hannover. Die Finanzierung des Projekts DiaMiPA steht immer wieder auf der Kippe. Die Personalkosten sind hoch, gegenwärtig unterstützt das Diakonische Werk, die Malteser, das Friederikenstift, die Niedergerke-Stiftung und die Stadt Hannover das Projekt, teilweise jedoch nur mit sehr kleinen Anteilen.
DiaMiPA als starke SchulterDamit Nino Merabishvili in Deutschland bleiben kann, braucht sie immer wieder ein Attest vom Arzt, das bestätigt, dass sie schwer krank ist und sich ihr Gesundheitszustand durch eine Abschiebung erheblich verschlechtern würde. „Ich hatte hier in Deutschland die schlimmste
Deutsch für alle Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 4342 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Im Wartezimmer Deutschlands
Zeit in meinem Leben, als ich Krebs bekommen habe. Meine Au-Pair-Familie hat mich fallen-gelassen, als ich krank wurde. Sie sagten, sie bräuchten ein Au-Pair, das arbeiten kann. Doch was andere Menschen für mich getan haben, wie sie mich gepflegt und versorgt haben, ist überwältigend gewesen. Ich bin sehr dankbar dafür.“
Sie habe sehr gute Heilungschancen, erfuhr Nino zusammen mit der Diagnose Lymphdrü-senkrebs, doch leider umfasse ihre Versiche-rung als Au-Pair die Behandlung nicht. Sie müsste darum 30.000 bis 40.000 Euro selbst aufbringen. Eine utopische Summe für die jun-ge Frau, deren Eltern und Bruder sie nicht ein-mal besuchen konnten, seit sie in Deutschland und krank ist. DiaMiPA erfährt über Ninos Freunde und Bekannte von ihrer Situation und besorgt ihr einen kostenlosen Platz im Friede-rikenstift. Der Pfarrer ihrer Gemeinde findet ein Zimmer zur Untermiete für die junge Frau und organisiert einen Besuchsdienst aus Gemein-demitgliedern, die für sie kochen und sie in der schweren Zeit in der Chemotherapie pflegen.
Die Arbeit von DiaMiPA basiert auf großem Vertrauen. Es kostet die Menschen oft große Überwindung, sich beraten zu lassen. Auch wer seinen Partner heiraten will oder ein Kind bekommt, ist oft überfordert von den bürokra-tischen Hürden, obwohl eindeutig ist, dass man so, zumindest vorübergehend, ein Aufenthalts-recht bekommt. Unterstützung wünschen sich
viele der Beratungssuchenden vor allem in rechtlichen Angelegenheiten, medizinischer Versorgung oder beim Ausfüllen von Behör-denanträgen und Briefe schreiben. Einmal in der Woche berät Fiona Ziegler auch in den Räumen der Malteser Migranten Medizin. „Wer ein sogenannter Drittstaatler ist, dem können wir fast immer helfen, seine Situation zu verbessern.“
Sehr bedrückend ist hingegen die Situation der Unionsbürger, die sich ein neues Leben in Deutschland jenseits der Situation zuhause auf-bauen wollen. Es kommen immer mehr Men-schen aus Polen, Bulgarien, Rumänien, Italien und Griechenland. Da sind die Hilfsmöglichkei-ten sehr begrenzt“, bedauert sie. Immer wieder wird die Sozialpädagogin mit dem Vorwurf kon-frontiert, ihre Arbeit in der Migrationsberatung würde letztlich darauf zielen, Menschen nach Deutschland einzuschleusen. Ziegler kontert dann entschlossen: „Die Menschen sind nun einmal hier. Damit müssen wir umgehen.“
Was, wenn Nino Merabishvilis Antrag auf eine Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen abgelehnt wird? „Mein Glaube hilft mir, hier durchzuhalten. Ich bin nicht faul, ich will gesund werden, ich will arbeiten, ich will in diesem Land bleiben. Dafür muss ich weiterkämpfen“, sagt Nino.
Deutsch für alleIm Saarland ist die Diakonie wichtigster Anbieter von Integrationskursen
Im Diakonischen Werk an der Saar wird Bildung großgeschrieben: In dem kleinen Bundesland ist die Diakonie mit aktuell zwölf laufenden Kursen der größte Anbieter von Integrations-kursen. Deren Ziel ist die Förderung von ge-sellschaftlicher Teilhabe und Chancengleich-heit von Zuwanderinnen und Zuwanderern. 645 Stunden Deutsch- und Landeskundeun-terricht umfasst der allgemeine Kurs.
Aber die Diakonie an der Saar bleibt nicht bei diesem Angebot stehen. So gibt es etwa auch einen Jugendintegrationskurs für junge, nicht mehr schulpflichtige Migrantinnen und Migran ten bis 27 Jahre, die nur wenig oder gar kein Deutsch sprechen und in Deutsch-land eine weiterführende Schule besuchen oder eine Ausbildung machen wollen. Dieser Kurs umfasst 945 Unterrichtsstunden und wird ergänzt durch selbstständige Arbeit an eigenen Projekten, Besuche bei Firmen vor Ort und ein Praktikum. Und weil man im Saar-land auch weiß, dass nirgendwo Sprachkennt-nisse so entscheidend sind wie in Beruf und Arbeit, hat man nun ein Programm zur Stär-kung der berufsbezogenen Kompetenz auch von Erwachsenen gestartet. Die Kurse sollen Deutschunterricht, berufliche Qualifizierung und Praktikum effektiv miteinander kombi-nieren. Die ARGE Saarbrücken bietet erfolg-reichen Kursteilnehmenden die Möglichkeit, an einer Umschulung oder Qualifizierungs-maßnahme für den ersten Arbeitsmarkt teil-zunehmen.
Es gibt aber auch Migrantinnen und Migranten, die schon im Job sind und trotzdem zusätz-liche Deutschkenntnisse benötigen. Deshalb gibt es auch branchenbezogene Kurse unter dem Motto „Deutsch für den Beruf“ angeboten. Im März konnte erstmals ein Kurs starten für ausländische Ärztinnen und Ärzte, die in deut-schen Krankenhäusern arbeiten. Dabei stand die Kommunikation im Krankenhaus – mit Patienten, Vorgesetzten und Kollegen – im Mittel punkt oder auch das Verfassen von Texten für Falldokumentationen oder für die Verwaltung. Auch die Ausbildung der Lehren-den kommt nicht zu kurz. Aktuell läuft in Saar-brücken eine Zusatzqualifizierung zum Thema Alphabetisierung für Deutschkurs-Lehrkräfte. An der Saar wird man auch weiterhin auf neue Entwicklungen reagieren und das Kursangebot bei Bedarf erweitern.
Auf der Suche nach den Männern Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 4544 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Auf der Suche nach den Männern
In der Dortmunder Innenstadt leben seit einiger Zeit Migrantinnen und Migranten aus Rumänien und Bulgarien. Viele von Ihnen gehören der Minderheit der Roma an. Unterstützungs- und Beratungsangebote der Migrationsfachdiens-te nehmen die Familien kaum war, obwohl vor allem ihre soziale und ökonomische Situation oftmals schwierig ist. Das Diakonische Werk Dortmund und Lünen wollte wissen, wie es seine Angebote für die Roma-Gemeinschaften öffnen kann und startete ein dreimonatiges Forschungsprojekt.
Ziel des Projektes war, Kontakte zur Zielgruppe – vor allem über die Familienväter – zu gewin-nen, Vertrauen aufzubauen und Multiplikatoren innerhalb der Roma-Gemeinschaft zu finden, diese Kontakte an bestehende Beratungsstellen zu „übergeben“ und zudem Erkenntnisse zu sammeln über etwaige Fälle und Strukturen von (Arbeits-)Ausbeutung. Das Projekt wurde mit der Unterstützung zweier Honorarkräfte durchgeführt, von denen einer ein angesehe-nes Mitglied der Roma-Gemeinschaft ist und viel Wissen über die Zielgruppe besitzt. Durch diesen Mitarbeiter wurde vor allem der Zugang zu der Roma-Gruppe der Lovara gefunden – die Erfahrungen können als exemplarisch für andere Roma-Gruppen in Dortmund gelten. Lesen Sie hier Auszüge aus dem Abschluss-bericht des Projektes „RoMann“.
Ergebnisse: Vertrauen gewinnt man schwerDie Kontaktaufnahme zu den Männern der Roma-Gemeinschaft gestaltete sich schwierig. Neben „flüchtigen“ Kontakten auf der Straße konnte aber dennoch nach und nach Vertrauen zu einzelnen Männern aufgebaut werden, unter ihnen auch einige „Schlüsselpersonen“. Die Gespräche der Roma mit der Romanes spre-chenden und die Regeln der Gemeinschaft kennenden Honorarkraft waren geprägt durch Misstrauen gegenüber den Nichtmitgliedern der Roma-Gemeinschaft – den ebenfalls an-wesenden Sozialarbeitern von Diakonie und Caritas. Viele Versuche der Kontaktaufnahme wurden auch durch die Abwesenheit der arbei-tenden Männer, die vor allem im Schrotthandel tätig sind, schon frühzeitig unterbunden. Teil-weise besitzen die Kontaktpersonen eine ab-geschlossene Berufsausbildung. Durch die regelmäßige Kontaktaufnahme gelang es, Vertrauen aufzubauen und ein Treffen mit insgesamt zehn Mitgliedern der Zielgruppe zu organisieren. Das Anliegen der meisten Anwesenden war, dass wichtige Papiere in der Heimat zurückgelassen wurden und Hilfe bei der Wiederbeschaffung nötig ist.
Stichwort ArbeitsausbeutungDie Roma, mit denen das Projekt Kontakt hatte, wollen ihren Lebensunterhalt durch Erwerbs-tätigkeit bestreiten: Entgegen der öffentlichen
Meinung, dass die neu zugezogenen Mitbür-ger vor allem dem Sozialstaat zur Last fallen oder in kriminelle Handlungen verstrickt sind. Ganz im Gegenteil werden diese Menschen zu oft Opfer durch Ausbeutung. Deutlich wurde, dass solche Fälle nicht ihren Weg in die Öffentlichkeit gefunden hätten, wenn sich nicht jemand mit sprachlichen und kulturellen Kenntnissen intensiv um den Kontakt bemüht hätte. Im Ergebnis muss man festhalten, dass die un sicheren Lebensumstände und die Ab-hängigkeit der Roma offensichtlich ausgenutzt werden, um Profit zu machen.
Schlussfolgerungen: Auf Mittler setzenDas Projekt, das nicht auf die direkte Einzel-hilfe abzielte, wurde immer wieder mit der Frage nach konkreter Hilfe wie Arbeitsvermitt-lung, Anerkennung ausländischer Schul- und Berufsabschlüsse, juristischer Hilfe bei Miet-problemen konfrontiert. Eine Weiterleitung in eta blierte Hilfesysteme gestaltete sich für die Zielgruppe aber als wenig attraktiv. Oftmals wurde mit einer gewissen Skepsis reagiert, wenn deutlich gemacht wurde, dass das Hilfe-angebot der Diakonie und der Caritas unent-geltlich sei. Da die wenigsten der Zugezogenen die deutsche Sprache sprechen und wohl auch geprägt durch Erfahrungen im Heimatland und historische Ereignisse, Fremden gegenüber grundsätzlich mit Misstrauen begegnen, ist eine angesehene Kontaktperson mit ausge-
prägten Kenntnissen der Gruppe und Sprach-kompetenzen wünschenswert und hilfreich. Nur so gelangen die Kontaktaufnahme und der Vertrauensaufbau.
In der Arbeit ist der Einsatz von Mittlern aus der jeweiligen Gruppe fast unerlässlich – basierend auf den Projekterfahrungen könnte auch der Einsatz mehrerer Mittler (idealerweise aus verschiedenen Roma-Gruppen) sinnvoll sein. Dieses würde der Heterogenität der Gruppe der Roma Rechnung tragen. Häufig wurde die Anwesenheit des Kontaktvermittlers verlangt, falls ein Hilfeangebot in Betracht gekommen ist. Hilfe wird aber dringend benötigt, da die Zielgruppe unter den gegenwärtigen Lebens-bedingungen zu leiden hat und somit nicht nur in Dortmund zu oft Opfer von organisierten Ausbeutungsmechanismen wird und als Folge davon der soziale Frieden im Quartier bedroht ist. Wir gehen davon aus, dass unter Ergänzung der vorhandenen Hilfestrukturen durch Sprach-mittler und Ressourcen ein Zugang geschaffen werden kann, wenn der Zugang zu konkreten Hilfen formal geebnet wird. Sofern eine Förde-rung möglich ist, werden wir diese Mittler in unsere Arbeit integrieren.
Auf der Suche nach den MännernDie Diakonie Dortmund hat erforscht, wie man Roma-Familien unterstützen kann
Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft XXX 4746 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft XXX
Die Teilhabe und das Teilwerden der in Deutschland angekommenen Menschen in der Gesellschaft unterstützt die Diakonie. In ihren Migrationsdiensten werden Zugewanderte zum Aufenthaltsrecht oder Zugang zu Ausbildung und Beruf beraten.
Selber machen Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 4948 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Selber machen
Der Jugendmigrationsdienst in Bitterfeld-Wolfen im Südosten von Sachsen-Anhalt engagiert sich neben der klassischen Bera-tung auch in der allgemeinen Jugendarbeit. Ein Interview mit Annett Spott, der Leiterin des Jugendmigrationsdienstes des Diako-nievereins Bitterfeld Wolfen Gräfenhainichen.
Frau Spott, in was für einem Stadtviertel arbeiten Sie? Was ist da Thema?Unser Jugendmigrationsdienst befindet sich im Stadtteil Wolfen-Nord. Das ist ein typi-sches DDR-Plattenbaugebiet und stark vom demografischen Wandel geprägt. Im Jahr 1990 lebten hier noch 33.000 Menschen, heute sind es noch um die 10.000. Die Folge ist ein weiträumiger Stadtumbau mit vielen Abrissvor haben und das ist etwas, dass uns immer beschäftigt. Viele Familien mussten schon mal umziehen und sind immer noch im Ungewissen, ob sie in ihrer Wohnung bleiben können. Unser Büro ist mitten im Viertel angesiedelt und das Gebäude soll auch noch rückgebaut werden. Übrigens haben wir hier einen Migran tenanteil von etwa zehn Prozent – das ist recht viel für Sachsen-Anhalt, wo insgesamt lediglich vier Prozent der Bevölkerung einen Migrations-hintergrund haben. Viele unserer Jugend-lichen kommen aus Aussiedlerfamilien.
Wie genau sieht Ihr Angebot für Jugendliche aus?Wir beraten Jugendliche und junge Erwach-sene bis 27 Jahre mit Migrationshintergrund zu verschiedensten Fragen: zu ihren Möglich-keiten oder Schwierigkeiten in der Schule, zu sozialen Leistungen und Hilfen für Jugend-liche, zum Thema Aufenthaltssicherung, zu Gesundheit. Vor allem helfen wir bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz oder einer Arbeitsstelle oder einer Wohnung. Darüber hinaus haben wir unser Beratungsangebot aber noch flankiert mit einem offenen Jugend-treff. Das ist ein sehr niedrigschwelliges An-gebot. Wir haben jeden Tag in der Woche und vierzehn tägig auch am Wochenende geöffnet – bei uns gibt es den klassischen Kicker, PCs und Ecken zum Klönen. Gruppenangebote wie Fußballtraining oder Tanzen ergänzen den offenen Treff.
Zusätzlich organisieren wir Jugendbildungs-fahrten. Regelmäßig gibt es bei uns außer-dem Hausaufgabenhilfe. Das ist übrigens auch ein schönes Stichwort für unseren partizipativen Ansatz. Bis zu 15 Jugendliche gestalten in unterschiedlicher Weise den Jugendtreff selbst mit. Die Älteren helfen den Kleineren bei den Hausaufgaben, sie sind bei Teambesprechungen zu einzelnen
Projekten dabei, lernen Partizipation und Verantwortung. Ein schönes Beispiel ist etwa auch, dass einige Jugendliche ein eigenes Fundraising betrieben haben. Sie haben Pro-jektanträge gestellt und Gelder bekommen um in unserem Tonstudio, dass wir im Jugend-treff haben, eigene Rap-Musik produzieren zu können.
Worin besteht der Vorteil der Kombination von Beratung und offenem Treff?Über den offenen Jugendtreff haben wir leichtere Zugänge. Die Jugendlichen kennen uns schon – wir sind ein dreiköpfiges Team und die Beraterinnen des JMD decken auch immer wieder Schichten in der Betreuung im Jugend treff ab. So lernen die Jugendlichen uns ungezwungen kennen und es ist dann viel leichter für sich, auch mal einen Beratungs-termin zu vereinbaren. Und wer umgekehrt unser Beratungsangebot nutzt, sieht gleich, wie vielfältig man hier seine Freizeit verbrin-gen kann. Außerdem ist diese Kombination ein wahrer Integrationsmotor: In unseren Jugendtreff kommen nämlich in einer guten Mischung auch viele Jugendliche ohne Mig-rationshintergrund.
Was beschäftigt Ihre Jugendlichen zurzeit besonders?Wir freuen uns, dass bei uns in der Region die Ausbildungsplatzsituation nach einigen schwierigen Jahren endlich besser geworden ist. Dieses Jahr haben alle Jugendlichen, die wir betreut haben, einen Ausbildungsplatz bekommen. Allerdings haben wir hier in der Region auch oftmals mit Ablehnung zu kämpfen.
Obwohl Jugendliche mit Migrationshinter-grund im Landesdurchschnitt die besseren Schulabschlüsse haben und oft sehr motiviert sind, ist die Vermittlung in einer Ausbildung trotz Fachkräftemangel erschwert. Das ist eine doppelte Benachteiligung. Wir haben aktuell eine junge Frau mit jugoslawischen Wurzeln, die einen Ausbildungsplatz in der Altenpflege sucht. Sie hat sehr darum ge-kämpft und inzwischen hat sie ihren Platz gefunden. Aber zu Beginn bekam sie noch nicht einmal einen Platz für ein Freiwilliges Soziales Jahr. Obwohl man in der Altenhilfe händeringend Leute sucht.
Selber machenDer Jugendmigrationsdienst Bitterfeld-Wolfen kombiniert Beratung und Jugendarbeit
Endlich Sicherheit finden Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 5150 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Selber machen
Was kann man in so einem Fall tun?Hier haben wir es mit einem grundsätzlichen Problem zu tun, das wir so auch angehen wol-len. Seit März diesen Jahres haben wir gemein-sam mit der Euro-Schule ein neues Projekt mit dem Namen „Transkulturelle Schulungen für Gatekeeper“ gestartet. Ziel ist, dass Schlüssel-personen aus Schulen, Wirtschaft und Behör-den transkulturelle Erkenntnisse hinzugewin-nen. Wer mit Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammenarbeitet, muss sich inter-kultureller Differenzen bewusst sein. Deshalb haben ich und meine Kollegin uns zu inter-kulturellen Trainerinnen ausbilden lassen. Wir wollen nun unsere Erfahrungen und Kenntnis-se an Ämter, Schulen, Kitas und an Vertreter aus der Wirtschaft weitergegeben.
Was sollen die Mitarbeitenden dieser Institutionen dabei lernen?Es geht etwa darum, welche Dimensionen von Kultur es gibt, was interkulturelle Kom-munikation bedeutet und wie Probleme ver-mieden werden können. Da Abschlüsse aus den Herkunftsländern oft nicht äquivalent anerkennt werden, verschenken wir Potential bei den Zuwanderern! Viel zu oft müssen sie in Berufs gruppen einsteigen, die nicht ihrem Bildungsstand entsprechen.
Über Seminare wollen wir erreichen, dass Ins-titutionen wie die Industrie- und Handelskam-mer (IHK) verstehen, dass es sinnvoll ist, auch Migranten mit Hauptschulabschluss für eine Lehrstelle vorsprechen zu lassen.
Haben Sie bislang Erfolg mit dem Projekt?Das Engagement lohnt sich. Die IHK hat inzwischen ein Stipendienprogramm für Migranten entwickelt, beim mitteldeutschen Personaltag waren wir mit dem JMD vertre-ten. Viele Unternehmen haben ein Interesse an internationalen Kontakten und buchen das Training. Das führt zu einem Geben und Neh-men. Wir kommen in Kontakt und unsere Ju-gendlichen können sich auf der Suche nach Ausbildungsstellen oder Praktikumsplätzen dort vorstellen. So erkennen Unternehmen, dass die Arbeit mit anderen Kulturen ein Ge-winn ist und für Jugendliche erhöht sich die Chance, dass sie einen Beruf finden, der sie interessiert. Die Rechnung ist einfach: Wenn ich eine Arbeit mit Herzblut mache, dann bin ich auch gut.
„Einer Studie der Uni Konstanz zufolge leiden mindestens 40 Prozent aller Asylbewerber unter posttraumatischen Belastungsstörun-gen“, sagt Anne Tahirovic, Koordinatorin des Psychosozialen Zentrums für Flüchtlinge Re-fugio Thüringen. „Die Erkrankung wird her-vorgerufen durch Erlebnisse wie Krieg, Folter, Vergewaltigung oder auch rassistisch moti-vierte Angriffe in Deutschland.“ Häufig haben die Flüchtlinge auch mehrere dieser Erfah-rungen machen müssen. Außerdem leiden viele der Flüchtlinge auch unter ihren Lebens-bedingungen in Deutschland: unsichere Auf-enthaltsperspektiven, Abhängigkeit von Be-hörden, Isolation, die ihre psychischen Belas-tungen verstärken.
Genau dort setzen die Angebote von Refugio an. Sie richten sich vorrangig an in Thüringen lebende, psychisch belastete Flüchtlinge „und zwar unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus“, wie Tahirovic betont. Bei Refugio haben die Betroffenen die Möglichkeit, traumatische Er-lebnisse zu verarbeiten, sich zu stabilisieren sowie soziale und rechtliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Teamarbeit für FlüchtlingeEin interdisziplinäres Team, bestehend aus einer Politologin, Psychotherapeutinnen, einer Sozialarbeiterin und einem Sozialarbeiter, Honorarkräften, Dolmetscherinnen und Dolmet-scher, Ehrenamtlichen, Praktikantinnen und Praktikanten kümmert sich um die Flüchtlinge, die in den letzten Jahren schwerpunktmäßig aus Afghanistan, der Türkei, dem Kosovo, dem Iran und Aserbaidschan stammen. „An erster und wichtigster Stelle steht die unmit-telbare Arbeit mit den Flüchtlingen. Wir bieten hauptsächlich Psychotherapie und Sozialbe-ratung an. Daneben gibt es aber auch ein soziales Gruppenangebot für Flüchtlingsfrauen und ein erlebnispädagogisches Projekt mit Flüchtlingskindern einer Gemeinschaftsunter-kunft“, erläutert Tahirovic das Angebot.
Die Behandlung ist kostenlos für die Flücht-linge. „Viele würden sonst keinen Zugang zu Behandlung finden, da die Kostenübernah-men oftmals schwierig sind und auch weil nur wenige niedergelassene Therapeuten bereit oder qualifiziert sind, mit Folterüber-lebenden und Schwersttraumatisierten zu arbeiten“, erklärt Tahirovic. Dazu käme oft die Sprachbarriere – auch Refugio pflegt und koordiniert einen großen Pool an Sprach- und Kulturmittlern, ohne die die Arbeit nicht mög-
Endlich Sicherheit findenDas Refugio Thüringen in Jena kümmert sich um traumatisierte Flüchtlinge
Endlich Sicherheit finden Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 5352 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Endlich Sicherheit finden
lich wäre. Und davon gibt es immer genug: 121 Personen wurden im Jahr 2012 betreut, 392 Therapie- und 128 Sozialberatungssit-zungen durchgeführt. In der Sozialberatung sind die Themen Aufenthaltssicherung, Ge-sundheitsversorgung sowie Wohnen und Um-verteilung besonders wichtig. In der Therapie haben die Psychologinnen vor allem mit De-pressionen und Posttraumatischen Belastungs-störungen sowie Angststörungen zu tun.
Große Auslastung„Wir haben eine deutlich höhere Nachfrage als Angebote an Therapieplätzen. Unsere Ka-pazitäten sind ausgelastet, zurzeit haben wir über 100 Personen auf einer Warteliste“, so Tahirovic. Wartezeiten von mehr als einen Jahr seien die Folge. Diese Versorgungslücke stimmt Tahirovic nachdenklich: „Die EU-Richtlinien verpflichten die EU-Mitgliedsstaaten, Opfern von Folter und Gewalt eine adäquate Versor-gung zukommen zu lassen. In Thüringen sind wir bis heute die einzige auf die Bedürfnisse psychisch belasteter Flüchtlinge zugeschnit-tene Einrichtung. Wir erfahren auch viel An-erkennung für unsere Arbeit. Trotz alledem müssen wir jedes Jahr aufs Neue für unsere Finanzierung kämpfen.“
Versorgungslücke prüfen, Versorgung verbessern Um die Versorgung, den EU-Richtlinien ge-mäß zu verbessern, hat Refugio gemeinsam mit der Bundesweiten Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e. V. (BAfF) und in Koopera-tion mit dem Caktus e. V. aus Leipzig und dem Psycho sozialen Zentrum für Migrantin-nen und Migran ten in Halle und Magdeburg ein EU-gefördertes Pilotprojekt auf die Beine gestellt.
Ziel des Projektes ist es, die gesundheitliche Versorgung von Überlebenden von Folter und anderen schweren Menschenrechtsverletzun-gen in den drei Bundesländern zu verbessern. In einem ersten Schritt soll dabei das Versor-gungsdefizit und die vorhandenen Angebote mittels Fragebögen erfasst werden. In einem zweiten Schritt soll, orientiert am Bedarf der Flüchtlinge, der Dialog mit Leistungs- und Entscheidungsträgern gesucht werden, um die Versorgung auch strukturell zu verbes-sern.
Tahirovic verspricht sich viel von dem Projekt: „Wir wollen die Ergebnisse gemeinsam mit den Verantwortlichen aus Politik, Gesundheit und Ausländerbehörden diskutieren – hin zu
einer inklusiven Gesundheitsversorgung ohne Barrieren für traumatisierte Flüchtlinge.“ Re-fugio will hierbei Informations- und Fort bil-dungs veranstaltungen in Kooperation mit der Ostdeutschen Psychotherapeutenkam-mer anbieten. Im direkten Dialog mit nieder-gelassenen Ärzten und Therapeuten sollen die Besonderheiten der Behandlung von Traumafolgen bei Flüchtlingen und Folteropfern thematisiert werden. Ziel ist es, regionale Netz-werke zu entwickeln und damit die Basis für eine langfristige Zusammenarbeit und gegen-seitige Vermittlung zu schaffen.
Minderjährige unbegleitete Flüchtlinge brauchen UnterstützungEin erster thematischer Schwerpunkt ist schon ausgemacht worden: Die Behandlung von Flüchtlingskindern, vor allem von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen. „Leider wird die problematische Situation von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen nicht wahrgenom-men. Sie sind verängstigt, haben wenig Ver-trauen zu Erwachsenen und keine Familie hier, die sie unterstützt. Und obwohl die UN-Kinder-rechtskonvention in Deutschland inzwischen vollständig gültig ist, sind aus unserer Sicht elementare Rechte des Kindes nicht geschützt. Vor allem, weil der Staat einen minderjährigen Flüchtling primär nach deutschem Ausländer-
recht und erst dann nach den Maßstäben der Jugendhilfe behandelt. Dieser Widerstreit zwi-schen Ausländer- und Kinderrechten ist noch nicht zufriedenstellend geklärt“, konstatiert Tahirovic.
Chancengleichheit und Teilhabe fördern Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 5554 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Chancengleichheit und Teilhabe fördern
Die Beratungsstellen der Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) werden im diakonischen Landesverband Kurhessen-Wal-deck in Hessen von Heidrun Klinger-Meske betreut. Ein Interview mit der Landesreferentin.
Frau Klinger-Meske, welche Aufgaben haben Sie als Landesreferentin, um die Beratungs-stellen vor Ort zu unterstützen?Für die MBE habe ich erstens den Auftrag der Information und Fachberatung. Die Berate-rinnen müssen wissen, welche aktuellen inte-grationspolitischen Entwicklungen es gibt und welche Auswirkungen diese auf die Beratungs arbeit haben, auch wenn sich Ge-setze ändern. Zweitens bin ich zuständig für die Qualifizierung der Beraterinnen. Ich orga-nisiere also beispielsweise Fortbildungen etwa zum Freizügigkeitsgesetz für EU-Bürger oder zum Thema Sozialleistungen und ermögliche über die Ausrichtung von Fachtagen den Aus-tausch der Beraterinnen und Berater. Wichtig ist aber auch meine Aufgabe, die Beraterinnen und Berater zu unterstützen, wenn neue Auf-lagen des Mittelgebers – dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge – erfolgen, etwa als ein neues statistisches Erhebungsverfahren – das MBE Controlling – eingeführt wurde.
Die Beratung der MBE findet oft im Case- Management-Verfahren statt. Was ist das genau und was ist der Vorteil daran?Case-Management ist ein Beratungskonzept. Es wird eingesetzt bei Klienten mit multiplen Problemlagen, die langfristig unterstützt wer-den müssen. Um diesen Klien ten bedarfsge-recht helfen zu können, muss der Einzelfall genau betrachtet werden. Fast immer sind mehrere Akteure im Prozess zur Umsetzung von Förder maßnahmen – die mit dem Klienten gemeinsam geplant werden – eingebunden und das muss koordiniert werden, es müssen Absprachen erfolgen.
Die Beraterinnen schauen sich die gesamte Lebenssituation eines Klienten an. Ein Beispiel: Jemand kommt nur wegen einer einzelnen Fra-ge in die Beratung – etwa wo finde ich einen Integrationskurs beziehungsweise Sprachkurs – durch ein ausführliches Sondierungsgespräch wird aber deutlich, dass er beispielsweise auch noch eine Information braucht, seine Schul- und Berufsabschlüsse anerkennen zu lassen – daran hatte er noch gar nicht gedacht. Netz-werkarbeit ist ein weiteres wichtiges Stichwort für diese Arbeit. Die Beraterinnen sind in allen Regionen in Arbeitskreisen aktiv, sie haben
Chancengleichheit und Teilhabe fördernDie MBE in Hessen arbeiten bedarfsgerecht, kreativ und im Netzwerk für Ratsuchende
Kooperationsabsprachen mit Behörden und Institutionen, alles immer mit dem Ziel opti-male Bedingungen für die Inte grations för de-rung ihrer Klienten zu schaffen.
Können Sie noch mal mit eigenen Worten erklären, welche Funktion die MBE in einem Integrationsprozess erfüllen kann?Erst einmal möchte ich den Integrationsbegriff kritisch hinterfragen. Wir verstehen darunter, dass Menschen mit Migrationshintergrund gleichberechtigte Teilhabechancen an bei-spielsweise Bildung, Arbeit, Gesundheit haben. Das gelingt nur als beidseitiger Prozess – mit Signalen und Angeboten von Seiten der Mehr-heitsgesellschaft. Die MBE schalten sich hier-bei aktiv ein. Sie schaffen es, quer zu denken, versuchen mit Blick auf individuelle Bedarfe und Ziele das Optimum für die Klienten her-auszuholen. Dabei gehen sie nicht immer den einfachen Weg, versuchen immer wieder zwi-schen verschiedenen Akteuren und Entschei-dern zu vermitteln und für Schwierigkeiten kreative Lösungen zu entwickeln – gerade in ländlichen Räumen, wo es weniger Angebote gibt, immer wieder eine Herausforderung.
Können Sie das an einem konkreten Einzelfall illustrieren?Da wäre etwa Frau B. aus Russland, 40 Jahre alt, seit 3 Jahren geschieden, allein erziehend mit Jungen im Alter zwischen 12 und 17 Jah-ren. Sie kommt im Januar 2011 in eine unserer MBE. Sie lebt damals von Arbeits losengeld II und hat eine feste Arbeitsstelle als Reinigungs-kraft in einem Betrieb und weitere private Putz-stellen. Das Geld benötigt sie dringend, da sie nach der Scheidung Kreditschulden abzutragen hat. Frau B. äußert der Beraterin gegenüber nur einen Wunsch: „Ich möchte nicht mehr putzen, sondern wieder in meinem Beruf als Kranken-schwester arbeiten, was mir Spaß macht und nicht mehr von Arbeitslosengeld abhängig sein.“
Es beginnt ein intensiver Beratungsprozess: Zusammensammeln der Zeugnisse, Abschlüs-se, Übersetzungen anfertigen, Vorabklärung und Beantragung auf Anerkennung als Ge-sundheits- und Krankenpflegerin, Antrag auf Übernahme der Kosten beim Arbeitsvermittler des Jobcenters für die Anerkennung, Verbes-serung der Deutschkenntnisse durch Sprach-bücher von der MBE und der Vermittlung einer ehrenamtlichen Deutschpatin. Das Er-
56 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Chancengleichheit und Teilhabe fördern
gebnis der Anerkennung ergab leider, dass ihr Ausbildungsstand nicht als gleichwertig angesehen wurde. Um einen gleichwertigen Kenntnisstand nachzuweisen musste sie nochmals eine Prüfung mit den Inhalten der staatlichen Prüfung in der Gesundheits- und Krankenpflege ablegen.
Die MBE half ihr bei der Suche nach einem Praktikumsplatz im Krankenhaus, das erreich-bar war von ihrem Wohnort und nach einer Schule, die berechtigt war, die Prüfungen und die Vorbereitung darauf durchzuführen. Mit dem Jobcenter wurde geklärt, dass die Kos-ten für Unterricht und Prüfung in Form eines Bildungsgutscheines übernommen wurden. Da Frau B. auf keinen Fall ihre Putzstelle ver-lieren wollte, musste ein genauer Zeitplan mit der Schule, dem Praktikumsplatz im Kranken-haus ausgehandelt werden. An diesem Punkt kam es fast zu einem Abbruch, da das Job-center den Bildungsgutschein an zeitlich so enge Rahmenbedingungen knüpfte, das Frau B. nicht mehr weiter wusste.
Erst im letzten Moment konnte mit Überzeu-gungsgesprächen mit dem Jobcenter eine Qualifizierung in Form von Teilzeit durchge-setzt werden. Unterstützend war dabei eine wirklich gelungene Kooperation zwischen allen Beteiligten: Die Leitung der Kranken-pflegeschule, ihre persönliche Arbeitsvermitt-lerin vom Jobcenter, die Migrationsberatung und nicht zuletzt die hohe überzeugende Motivation von Frau B. gepaart mit der Zuver-sicht, dass sie geeignet ist und anschließend eine Stelle finden wird.
MBE: Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer und JMD: Jugendmigrationsdienste
Adressen Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 5958 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Adressen
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Diakonisches Werk Elbe-Elster e. V. Überregionale Flüchtlingsberatung Cottbus
Straße der Jugend 3303050 CottbusTel. 0355 4994403www.diakonie-elbe-elster.de
Diakonisches Werk Niederlausitz e. V. MBE
Georgenstraße 3603130 SprembergTel. 03563 345678migrationsberatung@diakonie-niederlausitz.dewww.diakonie-luebben.de
Diakonisches Werk des Kirchenkreises Lübben e. V. JMD
Tuchmacher Straße 2203238 FinsterwaldeTel. 03531 [email protected]
Naomi e. V. JMD Leipzig Stadt und Landkreis
Konradstraße 62 04315 LeipzigTel. 0341 [email protected]
Naomi e. V. Jugendmigrationsdienst JMD Außenstelle Wurzen und Grimma
Martin-Luther-Straße 404808 WurzenTel. 03425 [email protected]
Diakonieverein e. V. BitterfeldJMD
Ritterstraße 1204849 Bad DübenTel. 034243 [email protected]
Ev. Diakoniewerk Oschatz-Torgau GmbHJMD
Schloßstraße 304860 TorgauTel. 03421 724533jugendmigrationsdienst@dw-to.dewww.jugendmigrationsdienste.de
Diakonisches Werk Delitzsch / Eilenburg e. V. JMD
Postweg 604905 DelitzschTel. 034243 71170jugendmigrationsdienst@diakonie-delitzsch.dewww.diakonie-delitzsch.de
Stiftung Ev. Jugendhilfe St. Johannis Bernburg JMD und MBE
Große Steinstraße 3506108 Halle / SaaleTel. 0345 470452-68 www.stejh.de
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Ökumenisches Informationszentrum CABANA, MBE
Kreuzstraße 701067 DresdenTel. 0351 49233-67/[email protected]
Diakonisches Werk der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens e. V.Ausländer- und Flüchtlingsberatung
Obere Bergstraße 101445 RadebeulTel. 0351 8315-179www.diakonie-sachsen.de
Diakonie Riesa-Großenhain gGmbH JMD / MBE
Marktgasse 1401558 GroßenhainTel. 03522 [email protected]@diakonie-grossenhain.dewww.diakonie-riesa-grossenhain.de
Diakonie Riesa-Großenhain gGmbH MBE / JMD Meißen / Coswig
Hauptstraße 1701640 CoswigTel. 03523 [email protected] [email protected]
Christliches Jugenddorf Deutschlands e. V. JMD Pirna
Jacobäerstraße 101796 PirnaTel. 03501 4681-30/-38/[email protected]
Christliches Jugenddorf Deutschlands e. V. JMD Kamenz
Fichtestraße 801917 KamenzTel. 03578 [email protected]
IMPULS e. V. JMD Weißwasser
Bautzener Straße 6402943 WeißwasserTel. 03576 [email protected]
Diakonisches Werk Niederlausitz e. V. JMD
Feldstraße 2403044 CottbusTel. 0355 [email protected]
Diakonisches Werk Niederlausitz e. V. JMD
Straße der Jugend 3303050 CottbusTel. 0355 4889988info.jmd@diakonie-niederlausitz.dewww.jmd.diakonie-niederlausitz.de
(sortiert nach Postleitzahlen)
MBE: Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer und JMD: Jugendmigrationsdienste
Adressen Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 6160 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Adressen
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Psychosoziales Zentrum für Migrantinnen und Migranten in Sachsen-Anhalt
Marienstraße 27 a06108 Halle / SaaleTel. 0345 [email protected]
Jugendwerkstatt BauhofJMD
Franckeplatz 1 / Haus 3306110 Halle / SaaleTel. 0345 22517-64 und 0157 [email protected]
Beratung in Abschiebungshaft Volkstedt Am Sandberg 1106295 Lutherstadt EislebenTel. 03475 657134
St. Johannis GmbH – Gemeinnützige Gesellschaft für soziale Dienstleistungen JMD Bernburg
Große Einsiedelsgasse 6a06406 BernburgTel. 03471 [email protected]
Diakonisches Werk Mitteldeutschlands e. V. JMD Bitterfeld-Wolfen
Raguhner Schleife 2906766 Bitterfeld-WolfenTel. 03494 [email protected]
St. Johannis GmbH – Gemeinnützige Gesellschaft für soziale Dienstleistungen JMD Dessau-Roßlau
Albrechtsplatz 606844 Dessau-RoßlauTel. 0340 [email protected]
Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands e. V. JMD
Ernst-Thälmann-Straße 507356 Bad LobensteinTel. 036651 39939cjd-lobenstein@cjd-schlossoppurg.dewww.schloss-oppurg.cjd.de
Refugio Thüringen e. V. – Psychosoziales Zentrum für Flüchtlinge, Psychosoziale und psychotherapeutische Beratung für Flüchtlinge
Wagnergasse 2507443 JenaTel. 03641 226281koordination@refugio-thueringen.dewww.refugio-thueringen.de
Diakonie Ostthüringen gGmbH Flüchtlingssozialberatung
Trebnitzer Straße 607545 GeraTel. 0365 [email protected]
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Diakonie Ostthüringen gGmbH MBE
Joliot-Curie-Straße 1a07545 GeraTel. 0365 [email protected]
Asylverfahrensberatung Eisenberg Jenaer Straße 4507607 EisenbergTel. 0163 [email protected]
Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands e. V. JMD
Straße der DSF 3707937 Zeulenroda-TriebesTel. 036628 97995cjd-zeulenroda@cjd-schlossoppurg.dewww.schloss-oppurg.cjd.de
Diakonisches Werk Aue-Schwarzenberg e. V.MBE
Hohe Straße 508301 Bad SchlemaTel. 03772 [email protected]
Diakonisches Werk Westsachsen gGmbH MBE
Am Markt 908371 GlauchauTel. 03763 76524migration@diakonie-westsachsen.dewww.diakonie-westsachsen.de
Diakonisches Werk e. V. / Stadtmission Plauen JMD
Friedensstraße 2408523 PlauenTel. 03741 153945www.diakonie-plauen.de
Diakonisches Werk im KB Rochlitz e. V. JMD
Kantor- Meister- Straße 409217 BurgstädtTel. 03724 [email protected]
Diakonisches Werk im KB Marienberg e. V. JMD
Zschopauer Straße 3509496 MarienbergTel. 03735 [email protected]
Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands gemeinnütziger e. V. JMD-Lichtenberg
Otto-Marquardt-Straße 610369 BerlinTel. 030 [email protected]
MBE: Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer und JMD: Jugendmigrationsdienste
Adressen Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 6362 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Adressen
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands gemeinnütziger e. V. JMD Mitte
Emdener Straße 5910551 BerlinTel. 030 44032963 / [email protected]
WeGe ins Leben e. V. BBZ-Beratung u. Unterstützung für jugendl. Flüchtlinge in Berlin
Turmstraße 7310551 BerlinTel. 030 [email protected]
Berliner Stadtmission Gemeinnützige Diakonie Betriebs GmbHHaus Leo – Wohnen für Flüchtlinge
Lehrter Straße 6710557 BerlinTel. 030 32304021hausleo@berliner-stadtmission.dewww.berliner-stadtmission.de
Evangelische KG Heilig Kreuz Passion Asyl in der Kirche
Zossener Straße 6510961 BerlinTel. 030 [email protected]
Diakonisches Werk Stadtmitte e. V. Wohnheim Zeughofstraße
Zeughofstraße 12–1510997 BerlinTel. 030 [email protected]
Diakoniewerk Simeon gGmbH UGRAK – Beratungsstelle für Türkische Mädchen u. Frauen
Weisestraße 3612049 BerlinTel. 030 6212873www.diakoniewerk-simeon.de
Diakoniewerk Simeon gGmbH JMD im Jugendberatungshaus Neukölln
Glasower Straße 1812051 BerlinTel. 030 [email protected]
Al-Dar – Beratung und Betreuung von Familien Arabischer Herkunft e. V.
Glasower Straße 4412051 BerlinTel. 030 [email protected]
Diakoniewerk Simeon gGmbH Al Muntada Beratung für Einwanderer und Flüchtlinge aus dem arabischen Raum
Morusstraße 18 A12053 Berlin030 682477-19almuntada@diakoniewerk- simeon.dewww.diakoniewerk-simeon.de
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Diakoniewerk Simeon gGmbH MBE
Morusstraße 18 A12053 BerlinTel. 030 682477-14 / -18 / -19 /- 20migrationsberatung@ diakoniewerk-simeon.dewww.diakoniewerk-simeon.de
Diakoniewerk Simeon gGmbH, To Spiti Interkulturelles Frauen- und Familienzentrum
Morusstraße 18 A12053 BerlinTel. 030 682477-15www.diakoniewerk-simeon.de
Diakonisches Werk Tempelhof-Schöneberg e. V. JMD im KoKuMa Stadtteilzentrum
Rathausstraße 2812105 BerlinTel. 030 [email protected]
Diakonisches Werk Tempelhof-Schöneberg e. V. MBE im KoKuMa Stadtteilzentrum
Rathausstraße 2812105 BerlinTel. 030 [email protected]
Diakoniewerk Simeon gGmbH Migrantensozialdienst
Joachim-Gottschalk-Weg 4112353 BerlinTel. 030 660909www.diakoniewerk-simeon.de
Diakoniewerk Simeon gGmbH Kirchliches Begegnungszentrum Beratungsstelle für Aussiedler im Bürgerzentrum Altglienicke
Ortolfstraße 18412524 BerlinTel. 030 67891823www.diakoniewerk-simeon.de
Beratung + Leben gGmbH in der Immanuel Diakonie MBE in der Allgemeinen Sozialberatung Lichten-berg-Marzahn-Hellersdorf
Landsberger Allee 400 12681 BerlinTel. 030 [email protected]
Paul-Gerhardt-Stift, Refugium Beratung und Betreuung von Flüchtlingen im Wedding
Müllerstraße 56–5813349 BerlinTel. 030 [email protected]
Ev. Kirchenkreis Spandau Hinbun Internationales Beratungszentrum für Frauen und ihre Familien
Brunsbütteler Damm 1713581 BerlinTel. 030 [email protected]
MBE: Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer und JMD: Jugendmigrationsdienste
Adressen Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 6564 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Adressen
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands gemeinnütziger e. V. JMD
Ulmenstraße 413593 BerlinTel. 030 [email protected]
Ev. Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf Ausländerarbeit
Kirchstraße 414163 BerlinTel. 030 8021685auslaenderbeauftragte@teltow-zehlendorf.dewww.teltow-zehlendorf.de
WeGe ins Leben e. V. Betreutes Wohnen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
Clayallee 9214195 BerlinTel. 030 [email protected]
Diakonisches Werk Potsdam e. V.Flüchtlingswohnheim am Nuthetal
An der Alten Zauche 2 b14478 PotsdamTel. 0331 [email protected]
Diakonisches Werk Potsdam e. V. MBE
Rudolf-Breitscheid-Straße 6414482 PotsdamTel. 0331 20077-940www.diakonie-potsdam.de
Diakonisches Werk Potsdam e. V.Überregionale Flüchtlingsberatung Potsdam
Rudolf-Breitscheidstraße 6414482 PotsdamTel. 0331 20077941www.diakonie-potsdam.de
Gemeinschaftswerk Niedergörsdorf e. V. JMD
Birkenweg 714913 Altes Lager /OT FlugplatzTel. 033741 [email protected]
Gemeinschaftswerk Niedergörsdorf e. V. JMD
Burg 22 d14943 LuckenwaldeTel. 03371 4052928jmd@gemeinschaftswerk-niedergoersdorf.dewww.gemeinschaftswerk-niedergoersdorf.de
Diakonisches Werk Oderland-Spree e. V. JMD
Ernst-Thälmann-Straße 19b15306 SeelowTel. 03346 896918 [email protected]
Diakonisches Werk Oderland-Spree e. V.Übergangswohnheim „Haus Hoffnung“
Langenwahler Straße 57A–E15517 FürstenwaldeTel. 03362 [email protected]
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Diakonisches Werk Oderland-Spree e. V. Alreju – Stationäre Betreuung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen und Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund
Luise-Hensel-Straße 515517 FürstenwaldeTel. 03361 7746-11www.diakonie-ols.de
Diakonisches Werk Niederlausitz e. V.Flüchtlingsberatung / Asylverfahrensberatung Niederlausitz
Robert-Koch-Straße 3715890 EisenhüttenstadtTel. 03364 283978fluechtlingsberatung@diakonie-niederlausitz.dewww.diakonie-niederlausitz.de
Diakonisches Werk des Kirchenkreises Lübben e.VMBE
Geschwister-Scholl-Straße 1215907 LübbenTel. 03546 [email protected]
Diakonisches Werk des Kirchenkreises Lübben e. V. JMD
Geschwister-Scholl-Straße 1215907 LübbenTel. 03546 [email protected]
Diakonisches Werk des Kirchenkreises Lübben e. V.Flüchtlingsberatung
Geschwister-Scholl-Straße 1215907 LübbenTel. 03546 [email protected]
Diakoniewerk Barnim gGmbH JMD
Brandenburger Allee 916227 EberswaldeTel. 03334 [email protected]
Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.Regionalverband NordbrandenburgÜberregionale Flüchtlingsberatung Barnim
Brandenburger Allee 916227 EberswaldeTel. 03334 289039www.johanniter.de / bb
Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.Regionalverband NordbrandenburgÜberregionale Flüchtlingsberatung Uckermark
Berliner Straße 4516278 AngermündeTel. 03331 2696-25www.johanniter.de / bb
Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.Regionalverband NordbrandenburgMBE
Auguststraße 216303 SchwedtTel. 03332 834210www.johanniter.de / bb
Soziale Beratungs- und Begegnungsstelle für Asylbewerber / innen und Flüchtlinge in Hennigsdorfc/o Ev. Gemeindezentrum
Fabrikstraße 1016761 HennigsdorfTel. 03302 [email protected]
MBE: Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer und JMD: Jugendmigrationsdienste
Adressen Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 6766 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Adressen
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
ESTAruppin e. V. MBE
Puschkinstraße 6c16816 NeuruppinTel. 0151 [email protected]
Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands e. V. JMD
Otto-Intze-Straße 117192 Waren (Müritz)Tel. 03991 673241/[email protected]
Evangelisches Regionalzentrum für kirchliche Dienste des Pommerschen Evangelischen KirchenkreisesJMD Anklam
Hauptstraße 7617398 DucherowTel. 039726 [email protected]
Evangelisches Regionalzentrum für kirchliche Dienste des Pommerschen Evangelischen KirchenkreisesJMD Greifswald
Karl-Marx-Platz 1517489 GreifswaldTel. 03834 [email protected]
Psychosoziales Zentrum für Migranten in Vorpommern im Kreisdiakonischen Werk Greifswald-OVP e. V. Flüchtlingsberatung
Lange Straße 6017489 GreifswaldTel. 03834 799274 oder 03834 [email protected]://www.kdw-greifswald.de
Diakonisches Werk Mecklenburg-Vorpommern e. V. MBE
Keplerstraße 2419063 SchwerinTel. 0385 [email protected]
Diakonisches Werk Mecklenburg-Vorpommern e. V. Sozial-Diakonische Arbeit-Evangelische Jugend JMD
Keplerstraße 2419063 SchwerinTel. 0385 7452907www.ej-sn.de
Diakonisches Werk Mecklenburg-Vorpommern e. V. Migrationssozialberatung
Mühlenstraße 2619205 GadebuschTel. 03886 212602www.diakonie-mv.de
Diakonisches Werk Hamburg EvaMigrA e. V. JMD
Bäckerstraße 2119348 PerlebergTel. 03876 [email protected]
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Diakonisches Werk Mecklenburg-Vorpommern e. V. Migrationssozialberatung
W.-I.-Lenin-Straße 7–819370 ParchimTel. 0385 [email protected]
Diakoniewerk Kloster Dobbertin JMD Parchim
W.-I.-Lenin-Straße 7–819370 ParchimTel. 03871 [email protected]
Christliches Jugenddorfwerk Hamburg-Eutin JMD
Glockengießerwall 1720095 HamburgTel. 040 [email protected]
Diakoniecafe why not? Beratung für Flüchtlinge und Asylsuchende mit ungesichertem Aufenthaltsstatus; Freie evangelische Gemeinde; Elim-Diakonie
Marktstraße 5520357 HamburgTel. 040 [email protected]
Diakonisches Werk der Ev.-luth. Kirchenkreise Hittfeld und Winsen
Hamburger Straße 1621244 Buchholz in der NordheideTel. 04181 36218migration@diakonie-hittfeld-winsen.dewww.diakonie-hittfeld-winsen.de
Diakonieverband Lüneburg-Bleckede An den Reeperbahnen 121335 LüneburgTel. 04131 7492-16www.kirche-lueneburg.de
Jugendmigrationsdienst EvaMigrA Hamburg Ost im Stadteilbüro Hohenhorst
Dahlemer Ring 122045 HamburgTel. 040 291513www.evamigra.de
Diakonisches Werk Hamburg EvaMigrA HamburgJMD
Hartzloh 3722307 HamburgTel. 040 291513www.evamigra.de
Diakonisches Werk Hamburg EvaMigrA HamburgJMD
Grevenweg 8022307 HamburgTel. 040 2915-12www.evamigra.de
MBE: Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer und JMD: Jugendmigrationsdienste
Adressen Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 6968 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Adressen
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Diakonisches Werk Hamburg EvaMigrA Hamburg-Alstertal JMD
Duvenstedter Damm 1022397 HamburgTel. 040 [email protected]
Diakonie Hilfswerk Integrationszentrum Hamburg-Nord MBE
Krohnstieg 41–4322415 HamburgTel. 040 [email protected]
EvaMigrA e. V. Hamburg Langenhorn JMD
Käkenflur 16d22419 HamburgTel. 040 52013600www.evaigra.de
Diakonisches Werk Hamburg EvaMigrA Hamburg JMD
Bornheide 99, Im DRK-Zentrum-Osdorf22549 HamburgTel. 0170 7995195www.evamigra.de
verikom / Integrationszentrum Altona Hospitalstraße 10922767 HamburgTel. 040 [email protected]
verikom /Beratung, DeutschkurseProjekte Qualifizierung
Hospitalstraße 10922767 HamburgTel. 040 [email protected]
Diakonie Hilfswerk Integrationszentrum Langenhorn -MBE
Königstraße 5422767 HamburgTel. 040 [email protected]
Diakonisches Werk HH-West / Südholstein, Migrations-sozialberatung, Projektarbeit in Norderstedt
Ochsenzoller Straße 8522848 NorderstedtTel. 040 [email protected]
Gemeindediakonie Lübeck, Begegnungsstätte Ansverus-Haus MBE
Mühlentorplatz23552 LübeckTel. 0451 7902-0info@gemeindediakonie-luebeck.dewww.gemeindediakonie-luebeck.de
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Diakonisches Werk Schleswig-Holstein Gemeindediakonie Lübeck JMD
Mühlentorplatz – Haus der Diakonie23552 LübeckTel. 0451 613201-11/-12/-13www.jmd-luebeck.de
Diakonisches Werk des Kirchenkreises Plön-SegebergMigrationssozialberatung in Bad Segeberg
Kirchstraße 9a23795 Bad SegebergTel. 04551 955-302www.diakonie-ploen-segeberg.de
Diakonisches Werk des Kirchenkreises Plön-SegebergMigrationssozialberatung in Bad Oldesloe
Hamburger Straße 9a23843 Bad OldesloeTel. 04531 [email protected]
Diakonisches Werk des Kirchenkreises Lübeck-LauenburgMigrationssozialberatung in Mölln
Adolph-Hoeltich-Stift23879 MöllnTel. 04542 [email protected]
Diakonisches Werk des Kirchenkreises Lübeck-LauenburgMigrationssozialberatung in Ratzeburg
Petri Forum, Am Markt 723909 RatzeburgTel. 04541 [email protected]
Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands e. V. JMD
Lübsche Straße 11623966 WismarTel. 03841 [email protected]
Diakonisches Werk Schleswig-Holstein Migration e. V. Kiel JMD
Schulstraße 3024143 KielTel. 0431 [email protected]
Diakonisches Werk AltholsteinJugendprojekt „Open Culture“ MBE
Am Alten Kirchhof 224534 NeumünsterTel. 04321 25271023www.diakonie-altholstein.de
Diakonisches Werk AltholsteinMigrationssozialberatung
Am Kretelmoor 4024568 KaltenkirchenTel. 04191 860766www.diakonie-altholstein.de
MBE: Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer und JMD: Jugendmigrationsdienste
Adressen Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 7170 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Adressen
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Diakonisches Werk des Kirchenkreises Rendsburg-EckernfördeJMD, Multikultureller Jugendtreff
Prinzenstraße 1324768 RendsburgTel. 04331 [email protected]
Diakonisches Werk des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde JMD
Prinzenstraße 1324768 RendsburgTel. 04331 6963550www.migration-rendsburg.de
Diakonisches Werk des Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreises Schleswig-Flensburg JMD / Migrationssozialberatung
Norderdomstraße 624837 Schleswig04621 3811-11/-56www.diakonie-schleswig.de
Diakonisches Werk Schleswig-FlensburgMigrationssozialberatung Flensburg MBE
Johanniskirchhof 19a24937 FlensburgTel. 0461 4808315/[email protected]
Diakonieverein Migration e. V. PinnebergMigrationssozialberatung und MBE in Pinneberg,auch Beratung in den Außenstellen Elmshorn, Wedel, Quickborn, Uetersen und Halstenbek
Bahnhofstraße 2c25241 PinnebergTel. 04101 37677-0info@diakonieverein-migration.dewww.diakonieverein-migration.de
Diakonie Rantzau-Münsterdorf gemeinnützige GmbH JMD
Alter Markt 1625335 ElmshornTel. 04121 9079223www.die-diakonie.org
Diakonieverein Migration e. V. Pinneberg JMD
Bahnhofstraße 2c25421 PinnebergTel. 04101 3767712www.diakonieverein-migration.de
Diakonisches Werk Dithmarschen in Meldorf, auch Beratung in den Außenstellen 25541 Brunsbüttel und 25746 Heide JMD
Nordermarkt 825704 MeldorfTel. 04832 [email protected]
Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands e. V. JMD
Huntestraße 4 (Pf.: 1145)26135 OldenburgTel. 0441 [email protected]
Ev.-luth. Kirchenkreis Emden MBE
Geibelstraße 37a26721 EmdenTel. 04921 42882www.kirchenkreis-emden.de
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Diakonisches Werk der Ev.-luth. Landeskirche Hannover e. V. im Kirchenkreis Rotenburg Wümme JMD
Am Kirchhof 1227356 Rotenburg (Wümme)Tel. 04261 [email protected]
Kirchenkreis Osterholz-Scharmbeck Integrationsberatung
Kirchenstraße 527711 Osterholz-ScharmbeckTel. 04791 806-93DW.Osterholz-Scharmbeck@evlka.dewww.diakonisches-werk-ohz.de
Zuflucht Bremen e. V.Beratung der Kirchengemeinden bei Asylfragen und Vermittlung an Flüchtlingsstellen
Berckstraße 2728359 BremenTel. [email protected]
Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands e. V. JMD
Speicherstraße 1429221 CelleTel. 05141 [email protected]
Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands e. V. JMD
Luisenstraße 5529525 UelzenTel. 0581 [email protected] www.cjd-goeddenstedt.de
Kirchenkreis Walsrode Integrationsberatung
Brückstraße 729664 WalsrodeTel. 05161 [email protected]
Diakonisches Werk der Ev.-luth. Landeskirche Hannover e. V. Kirchenkreis Walsrode JMD
Brückstraße 729664 Walsrode05161 [email protected]
Diakonisches Werk, Stadtverband Hannover e. V. DiaMiPA
Burgstraße 8 / 1030159 HannoverTel. 0511 [email protected]
Diakonisches Werk, Stadtverband Hannover e. V. Hinter dem Holze 1830159 HannoverTel. 0511 [email protected]
MBE: Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer und JMD: Jugendmigrationsdienste
Adressen Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 7372 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Adressen
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Diakonisches Werk, Stadtverband Hannover e. V.JMD
Burgstraße 8 / 1030159 HannoverTel. 0511 [email protected]
Diakonisches Werk, Stadtverband Hannover e. V. Hinter dem Holze 1430539 HannoverTel. 05511 9525 304pro.migration.bemerode@htp-tel.dewww.diakonisches-werk-hannover.de
Diakonisches Werk, Stadtverband Hannover e. V. Sozial- u. Migrationsberatung Garbsen-Seelze
Skorpiongasse 3330823 GarbsenTel. 05137 [email protected]
Diakonisches Werk der Ev.-luth. Landeskirche Hannover e. V. Ev.-luth. Kirchenkreis Laatzen-Springe JMD
Marktplatz 530880 LaatzenTel. 0511 823296jmd.laatzen-springe@t-online.dewww.kirchenkreis-laatzen-springe.de
JMD Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands e. V. Nienburg
Zeisigweg 231582 NienburgTel. 05021-971175/[email protected] www.cjd-jugenddorf-nienburg.de
Kirchenkreis Stolzenau-Loccum Integrationsberatung Meierstraße 1131592 Stolzenau
Diakonisches Werk im Kirchenkreis Herford JMD
Auf der Freiheit 2532052 HerfordTel. 05221 5998-0 www.diakonie-herford.de
Diakonisches Werk im Kirchenkreis Herford Flüchtlingsberatung
Auf der Freiheit 2532052 HerfordTel. 05221 599830www.diakonie-herford.de
Ev. Kirchengemeinde Bad Salzuflen Ausländer und Flüchtlingsbüro
Von-Stauffenberg-Straße 332105 Bad SalzuflenTel. 05222 [email protected]
Diakonisches Werk im Kirchenkreis LübbeckeJMD / MBE
Rahdener Straße 1532339 EspelkampTel. 05772 6683 oder 05772 [email protected]
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Ev. Kirchenkreis Minden – Haus der Kirche Flüchtlingsberatung
Rosentalstraße 632423 MindenTel. 0571 [email protected]
Diakonisches Werk im Kirchenkreis Vlotho JMD
Elisabethstraße 732545 Bad OeynhausenTel. 05731 2523-50/-57/[email protected]
Diakonisches Werk der Lippischen Landeskirche JMD
Leopoldstraße 2732756 DetmoldTel. 05231 976-625/-626www.diakonie-lippe.de
Diakonisches Werk der Lippischen Landeskirche Flüchtlingsberatung
Leopoldstraße 2732756 DetmoldTel. 05231 976624www.diakonie-lippe.de
Diakonie Paderborn-Höxter Migrationsfachdienst Anlaufstelle Unter dem Regenbogen
Am Kaukenberg 2333100 PaderbornTel. 05251 500212www.diakonie-pbhx.de
Diakonie Paderborn-Höxter Migrationsberatung
Willebadessener Weg 433100 PaderbornTel. 05251 61097
Diakonie Gütersloh JMD
Schulstraße 933330 GüterslohTel. 05241-986733-03/-04 oder Zentrale 05241-9867 [email protected]
Diakonie Gütersloh, Flüchtlingsberatung für Rheda-Wiedenbrück und Rietberg
Hauptstraße 9033378 Rheda-WiedenbrückTel. 05242 93117-3320www.diakonie-rwl.de
Diakonie für Bielefeld Migrationsfachdienst
Schildescher Straße 101–10333611 BielefeldTel. 0521 9889-2735/-2737www.johanneswerk.de
Diakonie im Kirchenkreis Halle Flüchtlingsberatung Familienzentrum
Kiskerstraßte 233790 Halle / Westf.Tel. 05201 666209www.kirchenkreis-halle.de
MBE: Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer und JMD: Jugendmigrationsdienste
Adressen Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 7574 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Adressen
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Diakonisches Werk in Kurhessen-Waldeck e. V. MBE
Wildemannsgasse 1434117 KasselTel. 0561 [email protected]
Zweckverband Diakonisches Werk Kassel Flüchtlingsberatung des Diakonischen Werkes in Kassel
Hermannstraße 634117 KasselTel. 0561 [email protected]
Diakonisches Werk in Kurhessen-Waldeck e. V. MBE
Kölnische Straße 13634119 KasselTel. 0561 [email protected]
Zweckverband Diakonisches Werk im Schwalm-Eder-KreisFlüchtlingsberatung im Lutherhaus in Melsungen
Kasseler Straße 5634212 MelsungenTel. 05661 1790www.dwsek.de
Diakonisches Werk in Kurhessen-Waldeck e. V. MBE im Stadtteilzentrum Baunatal
Bornhagen 334225 BaunatalTel. 0561 [email protected]
Zweckverband Diakonisches Werk Waldeck-FrankenbergFlüchtlingsberatung im Diakoniezentrum (badz) in Bad Arolsen
Rauchstraße 234454 Bad ArolsenTel. 05691 [email protected]
Zweckverband Diakonisches Werk Waldeck-Frankenberg Flüchtlingsberatung im Diakonischen Werk in Korbach
Prof.-Bier-Straße 2A34497 KorbachTel. 05631 [email protected]
Zweckverband Diakonisches Werk Waldeck-Frankenberg Flüchtlingsberatung in der „Alten Schule“ in Bad Wildungen
Kirchplatz 9 (Alte Schule)34537 Bad WildungenTel. 05621 [email protected]
Diakonisches Werk in Kurhessen-Waldeck e. V. Stadtentwicklungsverein Homberg (Efze) MBE
Birkenweg 234576 Homberg / EfzeTel. 05681 [email protected]
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Zweckverband Diakonisches Werk im Schwalm-Eder-Kreis Flüchtlingsberatung
Pfarrstraße 1334576 Homberg, EfzeTel. 05681 9920-15www.dwsek.de
Zweckverband Diakonisches Werk Oberhessen Flüchtlingsberatung
Haspelstraße 535037 MarburgTel. 06421 9126-14www.dw-oberhessen.de
Zweckverband Diakonisches Werk Waldeck-Frankenberg Flüchtlingsberatung
Auf der Burg 1135066 FrankenbergTel. 06451 [email protected]
Diakonisches Werk GießenMBE
Gartenstraße 1135390 GießenTel. 0641 9322814www.diakonie-giessen.de
Diakonisches Werk in Kurhessen-Waldeck JMD
Gartenstraße 1135390 GießenTel. 0641 93228-12www.diakonie-giessen.de
Diakonisches Werk Gießen Flüchtlingssozialberatung
Gartenstraße 1135390 GießenTel. 0641 9322818www.diakonie-giessen.de/de/migrationsberatung.php
Evangelisches Dekanat GießenEv.Dekanat Gießen, Haus 7, Zimmer 23 Asylverfahrensberatung in der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung
Meisenbornweg 2335398 GießenTel. 0641 9719244flü[email protected]
Diakonisches Werk Dillenburg-Herborn JMD
Hof-Feldbach-Straße 1135683 DillenburgTel. 02771 [email protected]
B.O.J.E. e. V. Fulda JMD
Adenauerstraße 536039 Fulda-AschenbergTel. 0661 [email protected]
Zweckverband für Diakonie in den Kirchenkreisen Hersfeld und Rotenburg Flüchtlingsberatung
Im Bilder 2836179 BebraTel. 06622 9150286www.diakonie-hef-rof.de
MBE: Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer und JMD: Jugendmigrationsdienste
Adressen Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 7776 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Adressen
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Zweckverband für Diakonie in den Kirchenkreisen Hersfeld und Rotenburg Flüchtlingsberatung
Kirchplatz 336199 RotenburgTel. 06623 9136470www.diakonie-hef-rof.de
Zweckverband für Diakonie in den Kirchenkreisen Hersfeld und Rotenburg, Flüchtlingsberatung im Haus der Diakonie in Bad Hersfeld
Kaplangasse 136251 Bad HersfeldTel. 06621 72055www.diakonie-hef-rof.de
Evangelischer Kirchenkreis GöttingenMigrationszentrum Göttingen
Weender Straße 4237073 GöttingenTel. 0551 55766info@migratonszentrum-goettingen.dewww.kirchenkreis-goettingen.de
Innere Mission u. Ev. Hilfswerk im GDL Friedland e. V. Heimkehrerstraße 18, Haus 437133 FriedlandTel. 05504 [email protected]
Zweckverband Diakonisches Werk Eschwege / Witzen-hausen Flüchtlingsberatung
Walburgerstraße 49a37213 WitzenhausenTel. 05542 5029940www.deswi.de
Diakonisches Werk in Kurhessen-Waldeck e. V. im Evangelischen Gemeindehaus Fürstenhagen MBE
Kirchgasse 1A37235 Hessisch Lichtenau – FürstenhagenTel. 05602 [email protected]
Zweckverband Diakonisches Werk Eschwege / Witzenhausen Flüchtlingsberatung
An den Anlagen 837269 EschwegeTel. 05651 744642www.deswi.de
Diakonisches Werk Braunschweig Kreisstelle Salzgitter St.-Andreas-Weg 238226 SalzgitterTel. 05341 88880www.diakonie-braunschweig.de
Diakonisches Werk Braunschweig Kreisstelle Salzgitter Stadtteiltreff /Kooperative Migrationsarbeit
Schinkelweg 838228 SalzgitterTel. 05341 50746www.diakonie-braunschweig.de
Diakonisches Werk Braunschweig Kreisstelle Wolfenbüttel Kooperative Migrationsberatung (KMN)
Harzstraße 138300 WolfenbüttelTel. 05331 996990www.diakonie-braunschweig.de
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Diakonisches Werk Braunschweig Kreisstelle Helmstedt Wilhelmstraße 3338350 HelmstedtTel. 05351 538315www.diakonie-braunschweig.de
Diakonisches Werk Wolfsburg e. V. Dessauer Straße 30b38444 WolfsburgTel. 05361 773980pro-integration@diakonie-wolfsburg.dewww.diakonie-wolfsburg.de
Diakonisches Werk Wolfsburg e. V. JMD
Dessauer Straße 30b38444 WolfsburgTel. 05361 773777jugendmigrationsdienst@wolfsburg.dewww.diakonie-wolfsburg.de
Diakonisches Werk im Kirchenkreis Halberstadt e. V. JMD
Johannesbrunnen 3538820 HalberstadtTel. 03941 696326www.diakonie-halberstadt.de
Flüchtlingssozialberatung Halberstadt Johannesbrunnen 3538820 HalberstadtTel. 03941 696336wwww.diakonie-halberstadt.de
Psychosoziales Zentrum für Migrantinnen und Migranten in Sachsen-Anhalt Magdeburg
Annastraße 2639108 MadgeburgTel. 0391 63109807www.psz-halle.de
Diakonisches Werk im Kirchenkreis Zerbst e. V.JMD
Markt 3039261 Zerbst /AnhaltTel. 03923 [email protected]
Diakonisches Werk im Kirchenkreis Zerbst e. V. JMD
Markt 3039261 Zerbst / AnhaltTel. 03923 [email protected]
Psychosoziales Zentrum für Flüchtlinge e. V. Benrather Straße 740213 DüsseldorfTel. 0211 [email protected]
Diakonie Düsseldorf JMD
Platz der Diakonie 2a40233 DüsseldorfTel. 0211 911318835www.diakonie-duesseldorf.de
MBE: Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer und JMD: Jugendmigrationsdienste
Adressen Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 7978 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Adressen
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Diakonie DüsseldorfJMD Außenstelle Oberkassel
Schanzenstraße 7640233 DüsseldorfTel. 0211 911318832www.diakonie-duesseldorf.de
Diakonie Düsseldorf JMD Außenstelle Süd
Platz der Diakonie 2a40233 DüsseldorfTel. 0211 911318833www.diakonie-duesseldorf.de
Diakonie Düsseldorf JMD
Birkenstraße 8640233 DüsseldorfTel. 0211 662237www.diakonie-duesseldorf.de
Diakonie Düsseldorf e. V. Evangelische Beratungsstelle für Flüchtlinge
Platz der Diakonie 2a40233 DüsseldorfTel. 0211 91318-801/-802www.diakonie-duesseldorf.de
Diakonie Rheinland-Lippe-Westfalen Lenaustraße 4140470 DüsseldorfTel. 0211 6398-347www.diakonie-duesseldorf.de
Diakonie Düsseldorf JMD Außenstelle Nord
Habichtstraße 2140470 DüsseldorfTel. 0211 911318830www.diakonie-duesseldorf.de
Diakonie DüsseldorfAußenstelle Süd
Fürstenberger Straße 1640599 DüsseldorfTel. 0211 6956067-15/-16www.diakonie-duesseldorf.de
Diakonie MeerbuschÜbergangswohnheim für Flüchtlinge der Stadt Meerbusch
Am Heidbergdamm 240688 MeerbuschTel. 02150 609813www.diakonie-meerbusch.de
Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann gGmbH Düsseldorfer Straße 3140822 MettmannTel. 02102 5799067
Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann gGmbH JMD
Maximilian-Kolbe-Platz 18b40880 RatingenTel. 02102 5799067www.diakonie-kreis-mettmann.de
Diakonisches Werk Mönchengladbach Integrationsa-gentur Mönchengladbach
Mittelstraße 1241236 MönchengladbachTel. 02166 12880-22/-33 und 81040www.diakonie-mg.de
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Diakonisches Werk Mönchengladbach gGmbH Hauptstraße 20041236 MönchengladbachTel. 02166 615934www.diakonie-mg.de
Diakonisches Werk der Evangelischen Kirchengemeinde Neuss Treff 3
Görlitzer Straße 341460 NeusseTel. 02131 103195
Diakonisches Werk der Ev. Kirchengemeinde in Neuss Plankstraße 141462 NeussTel. 02131 566838
Evangelische Kirchengemeinde KaarstÖk. Arbeitskreis „Kaarst“
Grünstraße 541564 KaarstTel. 02131 [email protected]
Soziale Dienste Krefeld und Viersen Servicestelle für AD-Arbeit
Haupstraße 12041747 ViersenTel. 02162 26612
Diakonisches Werk Jülich Beratungsstelle für Migranten Erkelenz
Aachener Straße 1541812 ErkelenzTel. 02431 782490 oder 944928
Diakonisches Werk des Kirchenkreises JülichAsyl- und Flüchtlingsberatung
Aachener Straße 1541812 ErkelenzTel. 02431 946521
Diakonie Wuppertal Ludwigstraße 2242105 WuppertalTel. 0202 9744470
Diakonie Wuppertal Flüchtlingsberatung
Ludwigstraße 2242105 WuppertalTel. 0202 446512
Diakonisches Werk des Ev. Kirchenkreises Solingen Kasernenstraße 2342651 SolingenTel. 0212 287-25/-27
Diakonisches Werk des Evangelischen Kirchenkreises Solingen
Kasernenstraße 21–2342651 SolingenTel. 0212 2870
Diakonisches Werk Dortmund und Lünen Rolandstraße 1044145 DortmundTel. 0231 8494-612/-615
Diakonisches Werk Dortmund und Lünen Sozialbüro – Rückkehrberatung
Rolandstraße 1044145 DortmundTel. 0231 8494-216
Diakonisches Werk Dortmund und Lünen Sozialbüro – Verfahrensberatung
Westfalendamm 39944145 DortmundTel. 0231 4442406
MBE: Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer und JMD: Jugendmigrationsdienste
Adressen Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 8180 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Adressen
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Griechische Gemeinde Castrop-Rauxel AGORA Kulturzentrum
Zechenstraße 2a44581 Castrop-RauxelTel. 02305 [email protected]
Evangelisches Jugendpfarramt Bochum Neustraße 744787 BochumTel. 0234 438808-28
Evangelischer Arbeitskreis Asyl im Kirchenkreis Bochum Krachtstraße 2744894 BochumTel. 0234 230387
Evangelischer Kirchenkreis Herne Eine Welt Zentrum – Flüchtlingsreferat
Owerwegstraße 3144925 HerneTel. 02323 99497-17
Diakonisches Werk im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr
Pacellistraße 245046 OberhausenTel. 0208 9119039
Diakoniewerk Essen e. V. – Gemeinnützige Jugend- und Familienhilfe GmbHHaus der Evangelischen Kirche
III. Hagen 3945127 EssenTel. 0201 2205-136 / -140
Evangelische Kirchengemeinde Essen-Borbeck-Vogelheim
Hülsebergstraße 15a45279 EssenTel. 0201 6140067
Evangelische Kirchengemeinde Essen-Borbeck-Vogelheim JMD
Hülsebergstraße 15a45279 EssenTel. 0201 5334009www.jmdessen.de
Evangelische Kirchengemeinde Essen-Borbeck-Vogelheim
Friedrich-Lange-Straße 5–745356 EssenTel. 0201 61400-55 / -67 / -69 / -71
Diakonisches Werk im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr
Pacellistraße 245356 EssenTel. 0208 9119039
Ev. Kirchengemeinde Essen-Borbeck-Vogelheim JMD
Friedrich-Lange-Straße 5–745356 EssenTel. 0201 6140055www.jmdessen.de
Diakonisches Werk im Ev. Kirchenkreis An der Ruhr JMD
Hagdorn 1a 45468 Mülheim / RuhrTel. 0208 3003275
Kirchenkreis an der Ruhr – Flüchtlingssozialberatung Althofstraße 445468 Mülheim an der RuhrTel. 0208 [email protected]
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Diakonisches Werk im Kirchenkreis Recklinghausen Haus der Kulturen
Vitusstraße 2045699 HertenTel. 02366 1807-13
Diakonisches Werk im Kirchenkreis Recklinghausen Stadtteiltreff Mittendrin
Brunhildestraße 2045770 MarlTel. 02365 [email protected]
Diakoniewerk Gelsenkirchen und Wattenscheid JMD
Pastoratstraße 645879 GelsenkirchenTel. 0209 389489-72
Diakoniewerk Gelsenkirchen und Wattenscheid Ausländer- und Flüchtlingsbüro Rückkehrberatung
Pastoratstraße 645879 GelsenkirchenTel. 0209 389489-75
Diakoniewerk Gelsenkirchen und Wattenscheid JMD
Bochumer Straße 8145886 GelsenkirchenTel. 0209 389489-71 /-72
Diakoniewerk Gelsenkirchen und Wattenscheid JMD
Bochumer Straße 8145886 GelsenkirchenTel. 02361 3024078
Evangelische Schülerlinnen- und Schülerarbeit in Westfalen Internationales Mädchenzentrum Gladbeck
Boystraße 7045968 GladbeckTel. 04043 207390
Diakonisches Werk im Ev. Kirchenkreis An der Ruhr JMD
Lothringerstraße 2046045 OberhausenTel. 0208 9119039
Evangelischer Kirchenkreis Oberhausen, Abt. III Flüchtlingsberatung
Marktstraße 15246045 OberhausenTel. 0208 8500844
Evangelische Kirchengemeinde Bottrop EL ELE Zentrum für Migration
Arenbergstraße 2746238 BottropTel. 02041 68393 oder 688860
Diakonisches Werk Dinslaken Duisburger Straße 1046535 DinslakenTel. 02064 414523
Diakoniewerk Duisburg ggmbH Beekstraße 3847051 DuisburgTel. 0203 9313732
Diakonisches Werk Duisburg, Fachstelle für Migration und Integration
Am Burgacker 14-1847051 DuisburgTel. 0203 29513180
Diakoniewerk Duisburg und Diakonisches Werk Kirchenkreis Moers JMD
Beekstraße 3847051 DuisburgTel. 0203 9313732www.diakoniewerk-duisburg.de
MBE: Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer und JMD: Jugendmigrationsdienste
Adressen Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 8382 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Adressen
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Fachstelle für Migration und Integration desDiakonischen Werkes Duisburg
Am Burgacker 14–1847051 DuisburgTel. 0203 2951180
Griechische Gemeinde Duisburg Paulusstraße 2947053 DuisburgTel. 0203 63301
Internationale Initiative Hochefeld e. V. Immendal 2947053 DuisburgTel. 0203 69595
Diakoniewerk Duisburg ggmbH, Standort Duisburg Rheinhausen
Beethovenstraße 18a47226 DuisburgTel. 02065 550088
Diakoniewerk Duisburg und Diakonisches Werk Kirchenkreis Moers JMD
Beethovenstraße 18a47226 DuisburgTel. 02065 550088www.diakonie-moers.de
Diakonisches Werk Kirchenkreis MoersDienststelle Rheinberg
Rheinstraße 4447495 RheinbergTel. 02843 9076969
Ev. Kirchenkreis MoersBeratungsstelle Flucht und Migration
Vluyner Nodring 5547506 Neukirchen-VluynTel. 02845 377002
Diakonisches Werk Krefeld und Viersen Westwall 4047798 KrefeldTel. 02151 3632030
Diakonie Münster Beratungs- und BildungsCentrum Migrationsdienst und JMD
Hörsterplatz 2b48147 MünsterTel. 0251 49015-70/-71/[email protected]
CVJM Münster Wohnanlage für Flüchtlinge Johannes-Busch-Haus Wohnheim des DVJM
Merschkamp 2048155 MünsterTel. 0176 21536833
Diakonisches Werk der Ev.-ref. Kirche Integrationsberatung
Geisinkstraße 148527 NordhornTel. 05921 880220
Ev. Jugendhilfe Münsterland JMD
Kroosgang 4148565 SteinfurtTel. 02552 [email protected], [email protected]
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Evangelische Jugendhilfe Münsterland JMD
Bahnhofstraße 3348599 GronauTel. 02562 [email protected]
Flüchtlingshilfe Lengerich e. V. An den Burwiesen 1249252 LengerichTel. 05481 3885
Diakonisches Werk Diepholz JMD
Hinterstraße 1549356 DiepholzTel. 05441 [email protected]
Diakonisches Werk des Evangelischen Kirchenver-bandes Köln und Region Flüchtlingsberatung
Kartäusergasse 9–1150678 KölnTel. 0221 16038-69/-32www.diakonie-koeln.de
Diakonisches Werk des Evangelischen Kirchenver-bandes Köln und Region Migrationsberatung
Kartäusergasse 9–1150678 KölnTel. 0221 16038-68 / -72www.diakonie-koeln.de
Evangelischer Kirchenkreis An der AggerBeratungsstelle für ausländische Flüchtlinge
Reininghauser Straße 3–551643 GummersbachTel. 02261 [email protected]
Diakonisches Werk im Kirchenkreis Aachen e. V. Werkstatt der Kulturen Integrationsagentur NRW
Reichsweg 3052068 AachenTel. 0241 [email protected]
Evangelische Gemeinde zu Düren Integrationsagentur des Zentrums für Sozial- und Migrationsberatung
Philippstraße 452305 DürenTel. 0241 188184
Evangelische Gemeinde zu Düren Peter-Beyer-Platz 152305 DürenTel. 02421 188187
Evangelische Gemeinde zu Düren Philippstraße 452349 DürenTel. 02421 188196
Diakonisches Werk des Kirchenkreises Jülich Schirmerstraße 1a52428 JülichTel. 02461 975614
Bonner Institut für Migrationsberatung und Interkulturelles Lernen (BIM) e. V. Evangelische Migrations- und Flüchtlingsarbeit Bonn
Brüdergasse 16–1853111 BonnTel. 0228 [email protected]
MBE: Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer und JMD: Jugendmigrationsdienste
Adressen Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 8584 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Adressen
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Diakonisches Werk – Einrichtung der Evangelischen Kirchenkreise Bonn und Bad Godesberg-Voreifel, Gemeindenahe Sozialarbeit in Meckenheim
Schützenstraße 753340 MeckenheimTel. 02225 3810
Ökumenenische Flüchtlingshilfe Rhein-Ahrc / o Mehrgenerationenhaus Bad Neuenahr-Ahrweiler
Weststraße 653474 Bad Neuenahr-AhrweilerTel. 0178 8682224
Evangelisches Beratungs- und Bildungszentrum des Ev. Kirchenkreis An Sieg und Rhein
Ringstraße 253721 SiegburgTel. 02241 25215-36/[email protected] [email protected]
Flüchtlingsberatung im Diakonischen Werk des Evangelischen Kirchenkreises An Sieg und Rhein
Ringstraße 253721 SiegburgTel. 02241 [email protected]
Diakonisches Werk der Ev. Kirchenkreise Trier und Simmern- Trarbach gGmbH, Fachdienst für Migration und Integration in Trier
Dasbachstraße 2154292 TrierTel. 0651 [email protected]
Diakonisches Werk der Evangelischen Kirchenkreise Trier und Simmern-Trarbach gGmbHÖkumenische Beratungsstelle für Flüchtlinge
Dasbachstraße 2154292 TrierTel. 0651 99106-01/-02 oder [email protected]
Diakonisches Werk Mainz-Bingen,Fachdienst für Migration und Integration MBE
Kaiserstraße 56 55116 Mainz Tel. 06131 3744419
Diakonisches Werk, Mainz – Bingen Flüchtlingssozialberatung
Kaiserstraße 5655116 MainzTel. 06131 3744419www.diakonie-mainz-bingen.de
Diakonisches Werk der Ev. Kirchenkreise Trier und Simmern-Trarbach gGmbHMigrationssozialberatung in Kirchbad
Marktstraße 555481 KirchbergTel. 06763 910772
Diakonisches Werk der Ev. Kirchenkreise Trier und Simmern-Trarbach gGmbHFachdienst für Migration und Integration in Kirchberg
Am Osterrech 555481 KirchbergTel. 06545 [email protected]
Diakonisches Werk der Evangelischen Kirchenkreise Trier und Simmern-Trarbach gGmbH
Marktstraße 555481 KirchbergTel. 06763 910772
Diakonisches Werk der Evangelischen Kirchenkreise Trier und Simmern-Trarbach
Am Osterrech 555481 KirchbergTel. 06763 [email protected]
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Diakonisches Werk der Ev. Kirchenkreise Trier und Simmern-Trarbach gGmbH JMD
Marktstraße 555481 KirchbergTel. 06763 910772www.ekkt.ekir.de
Evangelischer Kirchenkreis An Nahe und GlanAusländerpfarramt, Flüchtlingsberatung und Projektarbeit mit Standort in Bad Kreuznach
Kurhausstraße 655543 Bad KreuznachTel. 0671 [email protected]
Projekt „In Procedere-Bleiberecht durch Arbeit“ Kurhausstraße 655543 Bad KreuznachTel. 0671 9200143 und [email protected]
Evangelischer Kirchenkreis An Nahe und Glan, Ausländerpfarramt
Kurhausstraße 655543 Bad KreuznachTel. 0671 [email protected]
Diakonisches Werk des Evangelischen Kirchenkreises KoblenzInterkulturelle Dienste
Mainzerstraße 7356068 KoblenzTel. 0261 156129
Diakonisches Werk des Evangelischen Kirchenkreises KoblenzFachdienst für Migration und Integration
Mainzerstraße 7356075 KoblenzTel. 0261 9156129
Diakonisches Werk Rhein-Lahn MigrationssozialberatungJMD
Am alten Rathaus 156130 Bad EmsTel. 02603 962332
Diakonisches Werk in Hessen und Nassau Diakonisches Werk im Westerwaldkreis JMD
Bahnhofstraße 6956410 MontabaurTel. 02602 10698-71/-73www.diakonie-westerwald.de
Diakonisches Werk im WesterwaldkreisFachdienst für Migration und Integration / MBE / JMD
Hergenrotherstraße 2a56457 WesterburgTel. 02663 9430-24/-41www.diakonie-westerwald.de
Diakonisches Werk im Kirchenkreis WiedFachdienst für Migration und Integration in Neuwied
Rheinstraße 6956564 NeuwiedTel. 02631 392262
Diakonisches Werk im Kirchenkreis Siegen Migrationsberatung
Friedrichstraße 2757072 SiegenTel. 0271 5003-101/-107
Diakonie Sozialdienste Integrationsagentur Olpe Frankfurter Straße 2857462 OpleTel. 02767 8386940
MBE: Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer und JMD: Jugendmigrationsdienste
Adressen Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 8786 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Adressen
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Diakonisches Werk AltenkirchenMigrationssozialberatung in Altenkirchen
Stadthallenweg 1657610 AltenkirchenTel. 02681 8008-20/-29 oder 700705
Arbeitsweltbezogene und niedrigschwellige Deutschkurse, Kurse zur Alphabetisierung, Begleitkurs zu Integrationskursen
Sailerstraße 257610 AltenkirchenTel. 0621 5204464, 06232 664 262
Diakonisches Werk im evangelischen Kirchenkreis Altenkirchen JMD
Stadthallenweg 1657610 AltenkirchenTel. 02681 8008-29/-45www.diakonie-altenkirchen.de
Diakonisches Werk des Ev. Kirchenkreises Altenkirchen, Fachdienst für Flüchtlinge und Migranten
Stadthallenweg 1657610 AltenkirchenTel. 02681 8008-20
Diakonie Mark-Ruhr Zuwanderungsberatung
Stresemannstraße 1258095 HagenTel. 02331 3860-456 / 489
Diakonie Mark-Ruhr, Standort HagenZuwanderungsberatung, Flüchtlingsberatung und Psychosoziales Zentrum
Stresemannstraße 1258095 HagenTel. 02331 [email protected]
Diakonie Mark-Ruhr Integrationsagentur Schwelm Moltkestraße 2558332 SchwelmTel. 02336 8760263
Diakonisches Werk des Ev. Kirchenkreises Lüden-scheid-Plettenberg Fachbereich Migration
Graf-von-Galen-Straße 158509 LüdenscheidTel. 02351 3908-08
Diakonie Mark-Ruhr Flüchtlingsberatung Iserlohn
Piepenstockstraße 2958636 IserlohnTel. 02371 795-195
Diakonie Mark-Ruhr, Verfahrensberatung in der zentralen Unterbringungseinrichtung des Landes NRW
Apricker Weg 2158675 Hemer-DeilinghofenTel. 02372 [email protected]
Diakonisches Werk im Kirchenkreis Lüdenscheid- PlettenbergBeratungszentrum Werdohl – Integrationsagentur
Schulstraße 258791 WerdohlTel. 02392 7218-48 / -49
Diakonie Ruhr-HellwegZentrum für psychosoziale Beratung und Psychotherapie von Flüchtlingen
Wildemanngasse 559494 SoestTel. 02921 3620160
Diakonie Werk Ruhr-Hellweg, Haus der Kulturen Migrationsberatung
Cappelstraße 5059555 LippstadtTel. 02941 4355
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Diakonie Ruhr-Hellweg Flüchtlingsberatung und psychosoziales Zentrum
Schützenstarße 459872 MeschedeTel. 0291 [email protected]
Diakonisches Werk in Hessen und Nassau e. V. Evangelischer Verein für Jugendsozialarbeit in Frankfurt am Main e. V. JMD
Rechneigrabenstraße 1060311 FrankfurtTel. 069 92105672-20/[email protected]
Ev. Regionalverband Frankfurt Main MBE, Migrationssozialarbeit im Ev. Zentrum für Beratung und Therapie am Weißen Stein
Eschersheimer Landstraße 56760431 FrankfurtTel. 069 5302293154www.frankfurtevangelisch.de
Diakonisches Werk, Mainz – BingenAbschiebungshaft in Ingelheim Beratung in der Abschiebungshaft
Konrad- Adenauerstr- Straße 5160486 FrankfurtTel. 06132 789411www.diakonie-mainz-bingen.de
Ev. Verein für Jugendsozialarbeit in Frankfurt am Main e. V. JMD-Frankfurt / Main (Außenstelle-Goldstein)
Im Heisenrath 1460529 FrankfurtTel. 069 [email protected]
Evangelischer Regionalverband Frankfurt Main Abschiebebeobachtung
Gebäude 201A, Hausbriefkasten 15360549 FrankfurtTel. 069 69066908monitoring@kirche-am-flughafen.orgwww.frankfurtevangelisch.de
Diakonisches Werk HochtaunusWohnheim für Flüchtlinge Flüchtlingssozialberatung
Forstweg 4–1861279 GrävenwiesbachTel. 06086 268www.diakonie-htk.de
Diakonisches Werk Offenbach-Dreieich-RodgauMBE, Migrationssozialarbeit
Arthur-Zitscher Straße 1363065 Offenbach / MainTel. 069 82977023www.diakonie-of.de
Evangelische Kirchengemeinde EgelsbachAsylverfahrensberatung in der Hessischen Erstaufnah-meeinrichtung Flüchtlingssozialberatung
Im Geisbaum 163329 EgelsbachTel. 06103 [email protected]
Diakonisches Werk Hanau MBE
Johanneskirchplatz 163450 HanauTel. 06181 92340-0
MBE: Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer und JMD: Jugendmigrationsdienste
Adressen Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 8988 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Adressen
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Diakonische Flüchtlingshilfe Main-Kinzig-Kreis e. V. Flüchtlingsberatung der Diakonischen Flüchtlingshilfe im Main-Kinzig-Kreis in Hanau
Johanneskirchplatz 163450 Hanau06181-184369 Tel. 0162-8788339Kein Internetauftritt
Evangelischer Kirchenkreis GelnhausenFlüchtlingsberatung im Diakonischen Werk in Wächtersbach
Friedrich-Wilhelm-Straße 663607 WächtersbachTel. 06053-707782-5www.diak-werk-gn.de
Diakonisches Werk Untermain e. V. MBE des Diakonischen Werkes Unteramain e. V. Aschaffenburg
Frohsinnstraße 2763739 AschaffenburgTel. 06021 399955www.diakonie-aschaffenburg.de
Diakonisches Werk Darmstadt-DieburgStadtteilwerkstatt Kranichstein Flüchtlingssozialberatung
Grundstraße 2164289 DarmstadtTel. 06151 981233www.dw-darmstadt.de
Sozialkritischer Arbeitskreis Darmstadt Flüchtlingssozialberatung
Bad Nauheimer Straße 264289 DarmstadtTel. 06151 21203www.ska-darmstadt.de
Diakonisches Werk Darmstadt MBE, Flüchtlingssozialberatung
Kiesstraße 1464293 DarmstadtTel. 06151 926121www.dw-darmstadt.de
Diakonisches Werk Bergstraße Migrationssozialarbeit JMD / MBE
Riedstraße 164625 BensheimTel. 06251 107224www.diakoniebergstraße.de
Diakonisches Werk in Hessen und Nassau e. V. Diakonisches Werk Bergstraße JMD
Rheinstraße 12 64625 BensheimTel. 06251 85402-11www.diakoniebergstraße.de
Diakonisches Werk Bergstraße Flüchtlingssozialberatung
Riedstraße 164625 BensheimTel. 06251 107224www.diakoniebergstraße.de
Diakonisches Werk in Hessen und Nassau JMD
Schlossstraße 52a64668 RimbachTel. 06253 9898-124www.diakoniebergstraße.de
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Diakonisches Werk in Hessen und Nassau Jugendwerkstätten Odenwald e. V. JMD
Gerhart Hauptmann Straße 264711 ErbachTel. 06062 266312www.jwo-ev.de
Diakonisches Werk OdenwaldMBE, Migrationssozialarbeit
Bahnhofstraße 864720 MichelstadtTel. 06061 9650119www.dw-odw.de
Diakonisches Werk in Hessen und Nassau JMD
Am Weiher 165239 HochheimTel. 06146 [email protected]
Evangelischer Regionalverband Frankfurt Main Flüchtlingssozialberatung
Leverkusener Straße 765929 FrankfurtTel. 069 759367245www.frankfurt-evangelisch.de
Diakonisches Werk an der Saar gGmbHFachdienst für Migration und Integration MBE /JMD
Zur Malstatt 466115 SaarbrückenTel. 0681 700705 oder 06821 [email protected]
Diakonisches Werk an der Saar gGmbHIntegrationskursträger Saarbrücken
Zur Malstatt 466115 SaarbrückenTel. 0681 700705
Diakonisches Werk an der Saar gGmbHIntegrationskursträger SaarbrückenAußenstelle Johannisstraße
Johannisstraße 466115 SaarbrückenTel. 0681 [email protected]
Diakonisches Werk an der Saar gGmbHMigrationssozialberatung in Völklingen JMD
Gatterstraße 1366333 VölklingenTel. 06898 [email protected]
Jugendmigrationsdienst Völklingen Rembrandtstraße 17–1966333 VölklingenTel. 06821 25025 oder 0152 [email protected]
Diakonisches Werk an der Saar gGmbHMigrationssozialberatung in Neunkirchen
Hospitalstraße 1966538 NeunkirchenTel. 06821 [email protected]
MBE: Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer und JMD: Jugendmigrationsdienste
Adressen Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 9190 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Adressen
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Diakonisches Werk An der Saar gGmbHBeratungsstelle für FlüchtlngeLandesaufnahmestelle Lebach
Pommernstraße 666822 LebachTel. 06821 25025
Diakonisches Werk Pfalz – Haus der Diakonie, Fachdienst für Migration und Integration MBE
Waisenhausstraße 566954 PirmasensTel. 06331 223624
Diakonisches Werk Pfalz – Haus der Diakonie, Fachdienst für Migration und Integration MBE
Falkenstraße 17–19 67063 LudwigshafenTel. 0621 5204461
Diakonisches Werk der Evang. Kirche der Pfalz und Saarland Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands e. V. JMD
Amtsstraße 27–2967292 KirchheimbolandenTel. 06352 4003-0www.cjd-kirchheimbolanden.de
Diakonisches Werk Pfalz – Haus der Diakonie, Fachdienst für Migration und Integration MBE
Ludwigstraße 3067346 SpeyerTel. 06232 664180
Diakonisches Werk der Evang. Kirche der Pfalz und Saarland Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands e. V. JMD
Landauerstraße 4267434 Neustadt / WeinstraßeTel. 06321 8991700www.cjd-neustadt.de
Diakonisches Werk Worms-Alzey, Fachdienst für Migration und Integration / MBE
Seminariumsgasse 4–667547 WormsTel. 06241 [email protected]
Diakonisches Werk der Evang. Kirche der Pfalz und Saarland Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands e. V. JMD
Hauptstraße 6767754 EßweilerTel. 06304 [email protected]
Diakonisches Werk Mannheim MBE / Kirchlich-diak. Migrationsberatung
R3, 368161 MannheimTel. 0621 [email protected]/referat-5 unter „Migration“
Diakonisches Werk in Hessen und Nassau JMD
Industriestraße 3568623 LampertheimTel. 06206 9299-0www.diakoniebergstraße.de
Diakonisches Werk Heidelberg Kirchlich-diak. Migrationsberatung / MBE
Karl-Ludwig-Straße 669117 HeidelbergTel. 06221 537522www.ekiba.de/referat-5 unter „Migration“
Ev. Gesellschaft Stuttgart e. V. Internationales Beratungszentrum MBE und Migrationsdienst
Schloßstraße 7670176 StuttgartTel. 0711 285440
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Verein für internationale JugendarbeitFIZ-Fraueninformationszentrum
Urbanstraße 4470182 StuttgartTel. 0711 [email protected]
Verein für internationale JugendarbeitMigrationsberatung
Moserstraße 1070182 StuttgartTel. 0711 2394123
eva – Evang. Gesellschaft Stuttgart e. V. Internationales Beratungszentrum MBE und Migrationsdienst
Landhausstraße 6270190 StuttgartTel. 0711 285440www.eva-stuttgart.de
Kreisdiakonieverband Rems-Murr-Kreis JMD
Burgplatz 771522 BacknangTel. 07191 [email protected]
Diakonisches Werk im Landkreis LudwigsburgBezirksstelleMigrationsberatung Ludwigsburg
Untere Marktstraße 371638 LudwigsburgTel. 07141 9542-0www.diakonische-bezirksstelle.de
Diakonisches Werk der evangelischen Kirche in Württemberg e. V. Diakonisches Werk Tübingen JMD
Hechinger Straße 1372072 TübingenTel. 07071 930476www.jmd-tübingen.de
Evang. Diakonieverband im Landkreis CalwBezirksstelle NagoldMigrationsberatung Nagold
Hohe Straße 872202 NagoldTel. 07452 841029
BruderhausDiakonie JMD
Beim Unteren Tor 772525 MünsingenTel. 07381 500322jmd.muensingen@bruderhausdiakonie.dewww.bruderhausdiakonie.de
BruderhausDiakonie JMD Ermstal Standort Metzingen
Reutlinger Straße 1672555 MetzingenTel. 07123 200981jmd.metzingen@bruderhausdiakonie.dewww.bruderhausdiakonie.de
BruderhausDiakonie JMD Ermstal Standort Bad Urach
Marktplatz 1072574 Bad UrachTel. 07125 408001www.bruderhausdiakonie.de
MBE: Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer und JMD: Jugendmigrationsdienste
Adressen Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 9392 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Adressen
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
BruderhausDiakonie JMD Nürtingen
Neuffener Straße 2372622 NürtingenTel. 07022 [email protected]
Diakonisches Werk der evangelischen Kirche in Württemberg e. V. Bruderhaus Diakonie JMD
Kirchheimer Straße 6072622 NürtingenTel. 07022 [email protected]
Bruderhaus Diakonie JMD Reutlingen
Hindenburgstraße 3372762 ReutlingenTel. 07121 [email protected]
Diakonisches Werk Göppingen, MBE – Zentrale Beratungsstelle f. Zugewanderte (ZEBRA)
Grabenstraße 3273033 GöppingenTel. 07161 3890515www.diakonie-goeppingen.de
Diakonisches Werk GöppingenJMD
Kanalstraße 473033 GöppingenTel. 07161 38905-18www.diakonie-goeppingen.de
Diakonisches Werk der evangelischen Kirche in Württemberg e. V.
Filsecker Straße 273066 UhingenTel. 07161 38905-17www.diakonie-goeppingen.de
Kreisdiakonieverband Ostalbkreis Diakonische Bezirksstelle Schwäbisch Gmünd MBE
Buchstraße 145 / 173525 Schwäbisch GmündTel. 07171 [email protected]
Kreisdiakonieverband Rems-Murr-Kreis JMD Schorndorf
Johann-Philipp-Palm Straße 1873614 SchorndorfTel. 07181 [email protected]
Diakonische Bezirksstelle Esslingen MBE
Berliner Straße 2773728 EsslingenTel. 0711 3421570
Diakonisches Werk für den Stadt- und Landkreis Heilbronn MBE
Schellengasse 7–974072 HeilbronnTel. 07131 [email protected]
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Diakonisches Werk für den Stadt- und Landkreis Heilbronn JMD
Schellengasse 7–974072 HeilbronnTel. 07131 9644-800www.diakonie-heilbronn.de
Diakonisches Werk der evangelischen Kirche in Württemberg e. V. Kreisdiakonieverband Hohenlohe-kreis, Bezirksstelle Künzelsau JMD
Amrichshäuser Straße 474653 KünzelsauTel. 07940 547406www.diakonie-kuenzelsau.de
Diakonisches Werk im Rhein-Neckar-Kreis MBE / Kirchlich-diak. Migrationsberatung
Kirchplatz 474889 SinsheimTel. 07261 975800www.ekiba.de/referat-5 unter „Migration“
Diakonisches Werk Pforzheim MBE / Kirchlich-diak. Migrationsberatung
Pestalozzistraße 275172 PforzheimTel. 07231 3787-32www.ekiba.de/referat-5 unter „Migration“
Diakonisches Werk Pfalz Haus der DiakonieFachdienst für Migration und Integration / MBE
Hauptstraße 176726 GermersheimTel. 07274 [email protected]
Diakonisches Werk Pfalz Haus der DiakonieFachdienst für Migration und Integration / MBE
Hauptstraße 1 76726 GermersheimTel. 07274 [email protected]
Diakonisches Werk der Evang. Kirche der Pfalz und Saarland Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands e. V. JMD
Rheinstraße 176744 WörthTel. 07271 [email protected]
Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands e. V.JMD Landau
Ostring 17–1976829 LandauTel. 06341 9876633
Diakonisches Werk der Evang. Kirche der Pfalz und Saarland Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands e. V. JMD
Ostring 17–1976829 LandauTel. 06341 9876633www.cjd-neustadt.de
Diakonisches Werk Pfalz Haus der DiakonieFachdienst für Migration und Integration / MBE
Weinstraße 4376887 Bad BergzabernTel. 06343 7002200
Diakonisches Werk im Ortenaukreis MBE / Kirchlich-diak. Migrationsberatung
Okenstraße 877652 OffenburgTel. 0781 9222-17www.ekiba.de/referat-5 unter „Migration“
MBE: Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer und JMD: Jugendmigrationsdienste
Adressen Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 9594 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Adressen
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Diakonisches Werk der evangelischen Kirche in Württemberg e. V.Diakonisches Werk im Ortenaukreis – Dienststelle Kehl JMD
Friedhofstraße 177694 KehlTel. 07851 72244
Diakonisches Werk der evangelischen Kirche in Württemberg e. V. Diakonisches Werk im Ortenaukreis – Dienststelle Kehl JMD
Appenweierer Straße 2a77704 OberkirchTel. 0171 5122658
Diakonisches Werk der evangelischen Kirche in Württemberg e. V. Diakonisches Werk im Ortenaukreis – Dienststelle KehlJMD
Hauptstraße 17377736 Zell am HarmersbachTel. 07831 9669-15
Diakonisches Werk der evangelischen Kirche in Württemberg e. V. Jugendmigrationsdienst Ortenaukreis-Hausach / Kinzigtal JMD
Eisenbahnstraße 5877756 HausachTel. 07831 966306
Diakonisches Werk der evangelischen Kirche in Württemberg e. V. Diakonisches Werk im Ortenaukreis JMD
Allerheiligenstraße 2877855 AchernTel. 07841 1080
Diakonisches Werk der evangelischen Kirche in Württemberg e. V. Diakonisches Werk im Ortenaukreis JMD
Bismarckstraße 19 (Postadresse Doler Platz 7)77933 LahrTel. 07821 909804
Refugio Villingen-Schwenningen MBE / Kirchlich-diak. Migrationsberatung JMD
Mönchweiler Straße 478048 Villingen-SchwenningenTel. 07721 8451-50 / -61www.ekiba.de/referat-5 unter „Migration“www.diakonie-sbk.de
Diakonisches Werk im Kirchenbezirk Konstanz MBE / Kirchlich-diak. Migrationsberatung
Worblinger Straße 2678224 SingenTel. 07731 86080www.ekiba.de/referat-5 unter „Migration“
Diakonisches Werk Freiburg MBE / Kirchlich-diak. Migrationsberatung
Krozinger Straße 779114 FreiburgTel. 0761 [email protected]/referat-5 unter „Migration“
Diakonisches Werk Breisgau-Hochschwarzwald MBE / Kirchlich-diak. Migrationsberatung
Kupfertorstraße 4479206 Breisach am RheinTel. 07667 942286www.ekiba.de/referat-5 unter „Migration“
Diakonisches Werk Lörrach MBE / Kirchlich-diak. Migrationsberatung
Riedlistraße 1679576 Weil am RheinTel. 07621 9869733www.ekiba.de/referat-5 unter „Migration“
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Diakonisches Werk der evangelischen Kirche in Württemberg e. V. Diak. Werk Breisgau-Hochschwarzwald JMD
Hauptstraße 2879822 Titisee-NeustadtTel. 07651 939912www.diakonie-breisgau-hochschwarzwald.de
Innere Mission München JMD
Karlstraße 5080333 MünchenTel. 089 544671-29www.initiativgruppe.de
Innere Mission München JMD
Seidlstraße 4 (5. Etage, Raum 5.2.2)80335 MünchenTel. 089 540456123www.im-muenchen.de
Innere Mission München, Fachdienste für Migration und Integration JMD
Goethestraße 5380336 MünchenTel. 089 550576721www.im-muenchen.de
Innere Mission München Diakonie in München und Oberbayern e. V.Sozialdienst für Flüchtlinge und Asylsuchende
Franz-Mader-Straße 4–880992 MünchenTel. 089 14346756www.im-muenchen.de
Innere Mission München Diakonie in München und Oberbayern e. V.Sozialdienst für Flüchtlinge und Asylsuchende
Landsberger Straße 41281241 MünchenTel. 089 51261037www.im-muenchen.de
Innere Mission München Diakonie in München und Oberbayern e. V. Migrationsberatung für Erwachsene
Plecherstraße 681541 MünchenTel. 089 [email protected]
Innere Mission München im AKA e. V. JMD
Rosenheimer Straße 13581667 MünchenTel. 089 [email protected]
Diakonie Oberland e. V. MBE
Am Öferl 882362 WeilheimTel. 0881 929173www.diakonie-oberland.de
Innere Mission München Diakonie in München und Oberbayern e. V.Sozialdienst für Flüchtlinge und Asylsuchende
Boschetsrieder Straße 41 EG82379 MünchenTel. 089 6205060www.im-muenchen.de
MBE: Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer und JMD: Jugendmigrationsdienste
Adressen Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 9796 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Adressen
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Diakonisches Werk Rosenheim e. V. MBE
Klepperstraße 1883026 RosenheimTel. 08031 2351148migrationsberatung-ro@diakonie-rosenheim.dewww.diakonie-rosenheim.de
Diakonisches Werk Rosenheim JMD
Hans-Scheibmaier-Straße 2a83052 Bruckmühl / HeufeldTel. 08062 7256633
Diakonisches Werk Rosenheim e. V.Asylberatung
von Bippenstraße 2183059 KolbermoorTel. 0151 21657674
Diakonisches Werk des Evang.-Luth. Dekanatsbezirkes Ingolstadt e. V. MBE
Schrannenstraße 585049 IngolstadtTel. 0841 9330922www.dw-in.de
Förderkreis für evangelische Jugendarbeit e. V. JMD
Permoser Straße 6985057 IngolstadtTel. 841 8856380www.jmd-ingolstadt.de www.diakonie-bayern.de
Förderkreis für evangelische Jugendarbeit e. V. JMD
Richard-Wagnerstraße 6385057 IngolstadtTel. 0841 8856380www.jmd-ingolstadt.de
Diakonisches Werk Rosenheim e. V. MBE
Sieghartstraße 685560 EbersbergTel. 08092 868462migrationsberatung-ebe@diakonie-rosenheim.dewww.diakonie-rosenheim.de
Diakonisches Werk Rosenheim Jugendhilfe Oberbayern JMD
Floßmannstraße 285560 EbersbergTel. 08092 868347
Diakonisches Werk Augsburg JMD
Heilig-Kreuz-Str 22a86152 AugsburgTel. 0821 45546950jugendmigrationsdienst@diakonie-augsburg.dewww.diakonie-augsburg.de
Diakonisches Werk Augsburg e. V.Beratungszentrum für Flüchtlinge
Wertachstraße 2986153 AugsburgTel. 0821 45542921www.diakonie-augsburg.de
Diakonisches Werk Augsburg e. V. MBE
Windprechtstraße 5086159 AugsburgTel. 0821 582246www.diakonie-augsburg.de
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Diakonisches Werk Ingolstadt e. V. Asylbewerberberatung
Donauwörther Straße B 8286633 Neuburg / DonauTel. 08431 [email protected]
Diakonisches Werk Donau-Ries e. V. MBE
Würzburger Straße 1386720 NördlingenTel. 09081 2907040www.diakonie-donauries.de
Diakonisches Werk Donau-Ries e. V. Beratungsstelle für Asylsuchende und Flüchtlinge
Würzburger Straße 1386720 NördlingenTel. 09081 2907016www.diakonie-donauries.de
Diakonisches Werk Kempten e. V. Beratungsstelle für ausländische Flüchtlinge
Rübezahlweg 487437 KemptenTel. 0831 [email protected]
Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands e. V. JMD
Konstantin-Schmäh-Straße 3188045 FriedrichshafenTel. 07541 2075-0info-fn@cjd-bodensee-oberschwaben.dewww.cjd-bodensee-oberschwaben.de
Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands e. V. JMD
im Kolpinghaus / Langenweg 2488131 LindauTel. 08382 273666-11www.cjd-bodensee-oberschwaben.de
Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands e. V. JMD
Jahnstraße 3688214 RavensburgTel. 0751 362578-0info-rv@cjd-bodensee-oberschwaben.dewww.cjd-bodensee-oberschwaben.de
Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands e. V. JMD
Lindauer Straße 3688239 WangenTel. 07522 9302482www.cjd-bodensee-oberschwaben.de
Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands e. V. JMD
Lazarettstraße 588250 WeingartenTel. 0751 24312info-rv@cjd-bodensee-oberschwaben.dewww.cjd-bodensee-oberschwaben.de
Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands e. V. Außenstelle Leutkirch JMD
Poststraße 2688299 LeutkirchTel. 0751 24312www.cjd-bodensee-oberschwaben.de
MBE: Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer und JMD: Jugendmigrationsdienste
Adressen Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 9998 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Adressen
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Christliches Jugenddorfwerk Deutschland e. V. JMD
Schussenrieder Straße 2588326 AulendorfTel. 07525 9238146www.cjd-bodensee-oberschwaben.de
Christliches Jugenddorfwerk Deutschland e. V. JMD
Radgasse 1288400 BiberachTel. 07351 58793-0info-fn@cjd-bodensee-oberschwaben.dewww.cjd-bodensee-oberschwaben.de
Christliches Jugenddorfwerk Bodensee-OberschwabenJMD
Johann-Kraus-Straße 988662 ÜberlingenTel. 07551 9495080info-ueb@cjd-bodensee-oberschwaben.dewww.cjd-bodensee-oberschwaben.de
Evang. Diakonieverband Ulm / Elb-Donau Migrationsberatung Sozialberatung für Migranten
Römerstraße 14589077 Ulm / DonauTel. 0731 35103
Diakonisches Werk im Dekanatsbezirk Neu-Ulm e. V. MBE
Eckstraße 2589231 Neu-UlmTel. 0731 [email protected]
Diakonisches Werk Neu-Ulm e. V. Beratungsstelle für Asylbewerber
Eckstraße 2589231 Neu-UlmTel. 0731 [email protected]
Diakonisches Werk im Dekanatsbezirk Neu-Ulm e. V. MBE
Hermann-Köhl-Straße 3A89340 LeipheimTel. 08221 278780migrations-leipheim@diakonie-neu-ulm.dewww.diakonie-neu-ulm.de
Diakonisches Werk im Dekanatsbezirk Neu-Ulm e. V. MBE
Martin-Luther-Platz 189407 DillingenTel. 09071 726400migration-dillingen@diakonie-neu-ulm.dewww.diakonie-neu-ulm.de
Rummelsberger Dienste für junge Menschen gGmbHPsychosoziales Zentrum für Flüchtlinge
St.-Johannis-Mühlgasse 590419 NürnbergTel. 0911 3936362www.jugendhilfe-rummelsberg.de
Stadtmission Nürnberg e. V. JMD
Siebenkeesstraße 490459 NürnbergTel. 0911 239827-13www.jmd-stadtmission-nuernberg.de
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Stadtmission Nürnberg e. V. Asyl- und Flüchtlingsberatung
Siebenkeesstraße 490459 NürnbergTel. 0911 23982722www.stadtmission-nuernberg.de
Stadtmission Nürnberg e. V. MBE
Krellerstraße 390489 NürnbergTel. 0911 37654318migrationsberatung@stadtmission-nuernberg.dewww.stadtmission-nuernberg.de
Rummelsberger Dienste für junge Menschen gGmbHSozialberatung in der Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber
Rothenburger Straße 3190513 ZirndorfTel. 0911 9990191www.jugendhilfe-rummelsberg.de
Diakonisches Werk Sulzbach-Rosenberg e. V. MBE
Pfarrplatz 591137 Sulzbach-RosenbergTel. 09661 877700www.diakonie-suro.de
Diakonisches Werk der Ev.-Luth. Kirche in Bayern e. V. Christliches Jugenddorfwerk Deutschland e. V. JMD
Hilpoltsteiner Straße 4091154 RothTel. 09171 [email protected]
Diakonisches Werk Altdorf-Hersbruck-Neumarkt MBE
Grabenstraße 491217 HersbruckTel. 09151 907195migrationsdienst@diakonisches-werk-ahn.dewww.dw-neumarkt.de
Diakonisches Werk der Ev.-Luth. Kirche in Bayern e. V. EJSA Rothenburg gGmbH JMD
Parkstraße 591413 Neustadt / AischTel. 09161 [email protected]
EJSA Rothenburg gGmbH, Neustadt / Aisch JMD
Kegetstraße 191438 Bad WindsheimTel. 0981 [email protected]
Diakonisches Werk Ansbach e. V. MBE
Karolinenstraße 2991522 AnsbachTel. 0981 [email protected]
Diakonisches Werk Ansbach e. V. Asylberatung
Karolinenstraße 2991522 AnsbachTel. 0981 9690645
MBE: Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer und JMD: Jugendmigrationsdienste
Adressen Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft 101100 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Adressen
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
EJSA Rothenburg gGmbH JMD
Kirchplatz 1391541 RothenburgTel. 09861 [email protected]
Diakonisches Werk Weißenburg-Gunzenhausen e. V. MBE
Hensoldstraße 2791710 GunzenhausenTel. 09831 884851www.diakonie-wug.de
Diakonisches Werk Weißenburg-Gunzenhausen e. V. – Büro der Asylberatung
Ringstraße 191719 HeidenheimTel. 0174 3530119
Diakonisches Werk Weißenburg-Gunzenhausen e. V. JMD
Pfarrgasse 391781 Weißenburg Tel. 09831 884806www.diakonie-wug.de
Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands e. V. JMD
Hauptstraße 4992237 Sulzbach-RosenbergTel. 09661 [email protected]
Christliches Jugenddorfwerk Deutschland e. V. MBE
Dr. Grundler-Straße 192318 Neumarkt i.d.Opf.Tel. 09181 470402www.cjd.de
Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands e. V. JMD
Dr.-Grundler-Straße 192318 Neumarkt i. d. OPf.Tel. NM: 09181 470402; R: 09171 [email protected] / [email protected]
Diakonisches Werk Weiden e. V. – MBE Sebastianstraße 1892637 WeidenTel. 0961 3893115www.diakonieweiden.de
Diakonisches Werk der Ev.-Luth. Kirche in Bayern e. V. Jugendwerkstatt Regensburg e. V. JMD
Glockengasse 193047 RegensburgTel. 0941 58553-0/-30jmd@jugendwerkstatt-regensburg.dewww.jmd.jugendwerkstatt-regensburg.de
Diakonisches Werk Passau e. V. Migrationsdienst JMD
Passauer Straße 34A94060 PockingTel. 08531 910-130/[email protected]@diakonie-passau.dewww.diakonie-passau.de
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Diakonie Hochfranken Erwachsenenhilfe gGmbH MBE
Theresienstraße 395028 HofTel. 09281 54057033www.diakonie-hochfranken.de
Diakonie Hochfranken Erwachsenenhilfe gGmbH Flüchtlingsberatungsstelle
Am Schollenteich 695032 HofTel. 09281 96389www.diakonie-hochfranken.de
Diakonisches Werk Selb-Wunsiedel e. V. MBE
Pfarrstraße 795100 SelbTel. 09287 [email protected]
Diakonisches Werk Selb-Wunsiedel e. V. Sozialdienst für Asylbewerber
Bezirksamtsstraße 895632 WunsiedelTel. 09232 [email protected]
Diakonisches Werk der Evang.-Luth. Dekanatsbezirke Ludwigstadt-Kronach-Michelau e. V. MBE
Maximilian-von-Welsch-Straße 396317 KronachTel. 09261 620830www.diakonie-kronach.de
Diakonisches Werk der Evang.-Luth. Dekanatsbezirke Kronach – Ludwigstadt / Michelau e. V.Beratungsstelle für ausländische Flüchtlinge
Maximilian-von-Welsch-Straße 396317 KronachTel. 09261 620871www.rosenheim-evangelisch.de
Diakonisches Werk Schweinfurt e. V. – Sozialer Beratungsdienst für Asylsuchende und Flüchtlinge
An den Schanzen 697421 SchweinfurtTel. 09721 2087102www.diakonie-schweinfurt.de
Diakonisches Werk Schweinfurt e. V. MBE
Geschwister-Scholl-Platz 197688 Bad KissingenTel. 0971 66368aussiedlerberatung.dw@t-online.dewww.diakonie-schweinfurt.de
Ev. Kirchenkreis Henneberger LandBeratungsstelle für Ausländer und AsylsuchendeFlüchtlingssozialberatung
Kirchgasse 1098527 SuhlTel. 03681 308193
Evangelischer Kirchenkreis Erfurt Büro für ausländische MitbürgerInnenFlüchtlingssozialberatung
Meienbergstraße 2099084 ErfurtTel. 0361 75084-22/-23info@auslaenderberatung-erfurt.dewww.auslaenderberatung-erfurt.de
Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft XXX 103
AdressenName der Beratungsstelle Kontakt
Flüchtlingssozialberatung im Flüchtlingsheim Ettersburger Straße 112–11899427 WeimarTel. 03643 497981
Diakonisches Werk Gotha JMD
Klosterplatz 699867 GothaTel. 03621 [email protected]
Diakonisches Werk Mitteldeutschland e. V. Diakonisches Werk Gotha JMD
Klosterplatz 699867 GothaTel. 03621 [email protected]
Flüchtlingsberatung im Diakonischen Werk des Evangelischen Kirchenkreises An Sieg und Rhein
Ringstraße 2538721 SiegburgTel. 02241 25215-34
102 Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft Adressen
Kontakt Diakonie Deutschland – Evangelischer BundesverbandEvangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e. V.Caroline-Michaelis-Straße 110115 Berlin
Anke Soll-Paschen Migration, Integrationsberatung und -begleitung Zentrum Migration und SozialesTelefon +49 30 652 [email protected]
Sebastian Ludwig Flüchtlings- und Asylpolitik Zentrum Migration und Soziales Telefon +49 30 652 [email protected]
Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische JugendsozialarbeitWalter Weissgärber, Referat MigrationWagenburgstr. 26–2870184 StuttgartTelefon: +49 711 [email protected]
AutorenJulia Hettenhausen,Maike Lukow (DiaMiPA Hannover S. 40), Ulrike Pape (Friedland, S. 14 und Stadtteilmütter Berlin, S. 23),Paraskevi Daki-Fleischmann (München S. 12)
Layout: COXORANGE Kreative Gesellschaftwww.coxorange-berlin.de
Bilder:Diakonie / Volker Dautzenberg Titelblatt,Diakonie / Julia Nowak-Katz S. 4, Ulrike Pape S. 6, Carola Hauck S. 11, Erol Gurian S. 13, Diakonie / Marc Brinkmeier S. 17, Katharina Stillisch S. 20, 24, 30, Dr. Rainer Frey S. 27, Andrea Mederake S. 46,Diakonie / Darius Ramazani S. 57
© Dezember 2013 | 1. Auflage
Druck: schöne drucksachen GmbH
Gefördert durch:
Diakonie in der Einwanderungsgesellschaft XXX 104
Diakonie Deutschland – Evangelischer BundesverbandEvangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e. V.Caroline-Michaelis-Straße 110115 Berlin
Telefon +49 30 652 11-0Telefax +49 30 652 [email protected]