Die Heilverfahren der DGUV und
die Anforderungen an Ärzte und Kliniken
Jörn Rokosch, DGUV – Landesverband Mitte, Mainz
V
Verletzungsarten-
verfahren (VAV)
Durchgangsarzt-
verfahren (DAV)
BGSW
EAP Verfahren bei
psychischen
Unfallfolgen
Verfahren bei
Handverletzungen
H-Arztverfahren (HAV)
Besondere Heilverfahren der BG
ABMR
Schwerstverletzungs-
artenverfahren (SAV)
KSR
Ambulantes
Heilverfahren
H-Arzt
Wird nicht mehr
weitergeführt
D-Arzt
„Basis-Durchgangsarzt“
D-Arzt (ambulante OP / KH)
Neuausrichtung amb. Heilverfahren
05.11.2014 Landesverband Mitte
D-Arzt
„Basis-Durchgangsarzt“
Facharzt Orth. u. UC
danach Tätigkeit
von mind. 1 Jahr in
einem VAV- Haus
D-Arzt (ambulante OP / KH)
Facharzt Orth. u. UC
„Spezielle UC“
Fachliche Anforderungen
05.11.2014 Landesverband Mitte
Fortbildung
Einführungslehrgang in D-Arzttätigkeit
ständige unfallchirurgische Fortbildung
(mindestens eine Fortbildungsveranstaltung jährlich)
NEU:
Innerhalb eines 5-Jahreszeitraums jeweils mindestens
eine zertifizierte Fortbildung Reha-Management und Reha-Medizin
eine zertifizierte Fortbildung Begutachtungswesen
eine zertifizierte Fortbildung Kindertraumatologie
zwei Unfallmedizinische Tagungen der DGUV-Landesverbände
05.11.2014 Landesverband Mitte
Beteiligung
per Verwaltungsakt
Beendigung:
Vollendung des 68. Lebensjahres (Einzelfallentscheidung)
Praxisverlegung oder –aufgabe
Ausscheiden aus dem Krankenhaus
Widerruf der Beteiligung:
Fortbildungspflichten nicht erfüllt
personelle oder sächliche Voraussetzungen fehlen
schwerwiegende oder wiederholte Pflichtverletzung
Mindestfallzahl nicht erreicht (250 erstversorgte Arbeitsunfallverletzte)
05.11.2014 Landesverband Mitte
Weißbuch zur Schwerverletzten-
Versorgung der DGU
Lokale
Traumazentren
Regionale
Traumazentren
Überregionale
Traumazentren
Spezielle
Behandlungseinrichtungen (Brandverletzte, Rückenmark-
verletzte, Replantationen, SHT)
DAV-Kliniken
VAV-Kliniken
SAV-Kliniken
Spezielle
Behandlungseinrichtungen
(Brandverletzte, Rückenmark-
verletzte, Replantationen, SHT)
Neuausrichtung Stat. Heilverfahren
DGUV
Neuausrichtung stat. Heilverfahren
Neuausrichtung stat. Heilverfahren
SAV (ab 1.1.2014)
neue Anforderungen (für Beteiligung aller Kliniken)
neuer Verletzungsartenkatalog
Qualitätssicherung
Übergangsphase zur Umsetzung (1.1.2013 bis 1.1.2018)
Stat. Durchgangsarztverfahren (DAV)
Anforderungen
Chefarzt D-Arzt mit „Spezieller UC/Schwerpunkt UC“
Vertreter FA Orth. und UC
Weitere Voraussetzungen Verfügbarkeit, Ausstattung
Stat. Durchgangsarztverfahren (DAV)
Vertrag mit Krankenhausträger (nicht mehr allein Zulassung des D-Arztes)
Anhebung des Behandlungsniveaus (z.B. distale Radiusfraktur – nur C3 im VAV)
Aufwertung aller Häuser, die in relevanter Form
Unfallchirurgie betreiben
Verletzungsartenverfahren (VAV)
Anforderungen
Chefarzt D-Arzt
3 Jahre VAV
2 Jahre WBE „Spezielle UC“
OP-Katalog Kinder
Vertreter 2 Ärzte mit „Spezieller UC“
(davon mind. 1 als DA-Vertreter anerkannt)
Weitere Voraussetzungen Verfügbarkeit, Ausstattung
Verletzungsartenverfahren (VAV)
Einführung einer Mindestfallzahl von 75 VAV-Fällen p.a. (jedoch Fallzahl nicht einziges Indiz für Qualität !)
Reduzierung der Anzahl beteiligter Kliniken
(zurzeit 600 VAV-Kliniken, künftig etwa 300 bis 350)
Kriterien für regionale Ausnahmen („Gefährdung der Versorgung in der Fläche“)
Neues Heilverfahren und RM
einmal VAV – immer VAV ?
einmal SAV – immer SAV ?
Neues Verletzungsartenverzeichnis
gilt nur für die ersten 4 Wochen nach
Arbeitsunfall !!!
Schwerstverletzungsartenverfahren (SAV)
Anforderungen
Chefarzt D-Arzt
3 Jahre SAV
3 Jahre WBE „Spezielle UC“
OP-Katalog Kinder
Vertreter 3 Ärzte mit „Spezieller UC“ (davon mind. 1 als DA-Vertreter anerkannt)
Weitere Voraussetzungen Vorhaltung, Frührehabilitation, Ausstattung
Neuausrichtung stat. Heilverfahren
LV Mitte
Rheinland-Pfalz
Hessen
Thüringen
SAV
6
6
3
VAV
27
32
22
stat. DAV
38
39
11
Umsetzung SAV - Probleme
Fallzahlen
Hubschrauberlandeplatz
CT in Nähe des Schockraumes
Hygiene
Handchirurgie
Neurochirurgie
Plastische Chirurgie
Ausblick
Ergebnisse der Versorgung sollen gemessen werden
Überprüfung der Zeitziele
(DAB/Entlassberichte innerhalb 3 Tage, HV-Kontrolltermine/stat. Auf-
nahmen innerhalb 1 Woche nach Auftrag, Gutachten innerhalb 3 Wochen)
Bewertung der Versorgung durch UV-Träger
Qualitätszirkel an den BG-Kliniken