Download - Die Hofer Sortimentsanalyse
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Die HoferSortimentsanalyse
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Firmenbuchgericht: Landesgericht Wr. Neustadt, FN 62661 z
Medium:
Impressum Kommentar
Geht noch mehr – oder doch nicht?
Die Sonne scheint, die Menschen sind in guter
Stimmung und freuen sich auf ein Wiedersehen.
Die Referenten stehen in den Startlöchern, die
Finanzministerin erscheint überpünktlich und
am Ende sind wir auch ein bisschen stolz darauf,
dass man uns Respekt zollt und über so manches, was man in den Vorträgen
gehört hat, bewusster nachdenken will. Das klingt fast kitschig und nach guter,
schöner Welt. Das war im Stenogramm-Stil das CASH Handelsforum – das wir
Ihnen in dieser Ausgabe ein bisschen ausführlicher präsentieren.
Wenn Sie die Auszüge aus den Referentenvorträgen lesen, werden Sie feststel-
len, dass es die gute, schöne Welt nicht mehr wirklich gibt, wir es aber in der Hand
hätten, den Weg zum Ziel einzuschlagen. Allerdings müssten wir uns dann mit
jenen Schlagwörtern und Themen deutlich mehr beschäftigen, die David Bosshart
vom Gottlieb Duttweiler Institut in seinem Vortrag u.a. aufgriff: Die Menschen
leiden unter Orientierungs- und Richtungslosigkeit. Es ist belegt, dass wir schnel-
ler gehen – aber wohin? Und was wollen wir eigentlich? Mehr Privatsphäre oder
mehr Facebook?
Diese Unsicherheiten und Veränderungsprozesse betreffen jeden Einzelnen von
uns und beeinflussen natürlich unsere Branche. Insbesondere in diesem Punkt:
Die Fragmentierung der Gesellschaft und der Märkte schreitet voran. Man kann
heute keine Mehrheiten mehr gewinnen. Das heißt auch: Wer jetzt schon Erfolg
hat, für den wird es sehr schwierig, noch mehr Erfolg zu haben, sagt Bosshart. Die
mögliche Konsequenz daraus verpackte er in seinem Vortragstitel: Die Abkehr
vom Glauben an ewiges Zahlenwachstum. Aber wer kann und will sich schon mit
stagnierendem Gewinn abfinden und als Verlierer dastehen? Das ginge nur, wenn
unser gemeinsames Wertesystem mehr Spielraum zulassen würde, sich mehr
soziale Kompetenz und mehr Weitblick in den ganz großen Wirtschaftszentralen
manifestieren würde.
Am Ende, sagt David Bosshart, wird Kreativität Geld schlagen. Das sollten wir
uns auf unseren Zungen zergehen lassen,
meint Ihre
Silvia Meißl
5|2012 CASH 3
HandelZielpunkt
Ende April hat sich die Pfeiffer Unterneh-
mensgruppe mit 24,9 Prozent an der ZIP
Warenhandels AG beteiligt. 14
Martin Engelmann/dm drogerie marktDer Geschäftsführer im Gespräch über die
Parallelen zwischen Raumschiff Enter-
prise und dm Deutschland und die Ambi-
valenz langer Haare. 16
Einkaufswelten
Die Shopping-Center der Zukunft werden
immer mehr zu Orten der Begegnung und
des Austauschs. 22
Altstoff Recycling AustriaTrotz positiver Bilanz über das Sammeljahr
2011 startet die ARA mit „Reinwerfen statt
Wegwerfen“ eine Aktion zu mehr Sauber-
keit. 24
Near Field CommunicationDie Technologie hinter NFC ist nicht neu.
Zu Anwendungen kommt es aber hierzu-
lande erst jetzt mit dem Interesse großer
Firmen am kontaktlosen Bezahlen. 26
Martin Essl/bauMaxDer Vorstandsvorsitzende feiert 35 Jahre
nach der ersten Testfiliale den Geburtstag
und die Strategieänderung der heimischen
Baumarktkette. 30
Regionalmedien AustriaMit 140 Lokalzeitungen und drei Internet-
Portalen bieten die RMA ihren Lesern
österreichweit in allen Regionen lokale
und regionale Nachrichten. 32
A1Bei A1 zieht man sechs Monate nach dem
Launch der Initiative für mehr Medien-
kompetenz „Internet für Alle Campus“
zufrieden Bilanz. 36
Inhalt | MaI 2012
ZItat MaI 2012
„Ich habe schon mit sechs Jahren gewusst, dass ich Kaufmann werden will.“
MARtIN Essl,VoRstANdsVoRsItZENdER
bAuMAx
Geschäftsführer Martin Engelmann weiß, dass viele Händler gerne so schnell hin-ken würden wie dm Österreich.
die Flächen für Gastronomie und showrooms werden in shopping-Centern zukünftig zunehmen.
16
22
CoverstoryErstmals wurde beim diskonter Hofer eine umfassende sortimentsanalyse durchgeführt. Auffallend dabei: das mit fast 2.000 Artikeln für einen diskonter extrem große stammsortiment und die hohe bio-Kompetenz. 38
4 5|2012 CASH
IndustrIeSIAL d’Or
Alle zwei Jahre rittern beim SIAL d’Or Pro-
dukte aus insgesamt 29 verschiedenen
Ländern um den Titel der innovativsten
Lebensmittel. 50
SIAL CanadaDie SIAL Canada in Montreal bot österrei-
chischen Unternehmen die Gelegenheit,
erste Kontakte auf dem lukrativen kana-
dischen Markt zu knüpfen. 54
T. Fiala/Global Solutions EuropeDer Berater ist davon überzeugt, dass die
Industrie ihre Strategien viel zu wenig auf
Deckungsgleichheit mit jenen der Händler
überprüft. 56
Wolfgang Hötschl/KellyDer Geschäftsführer wünscht sich mehr
Wachstumszeit für Innovationen und
bringt nicht nur im Vorfeld der EURO 2012
Knistern ins Leben der Verbraucher. 58
Sonja Gahleitner/Unilever Austria
Für die Unilever Austria-Chefin sind kon-
sumentenrelevante Innovationen ein Trei-
ber, um Kategorien und den Unilever-
Umsatz zum Wachsen zu bringen. 62
LebensmittelunverträglichkeitenDa die Anzahl von Nahrungsmittelaller-
gien oder -intoleranzen stetig steigt, bietet
CASH einen Überblick und zeigt, wie Han-
del und Industrie darauf reagieren. 66
AMA-MarketingMit dem AMA-Gütesiegel für Hendlfleisch
schließt die Agrarmarkt Austria die letzte
Lücke und launcht eine Kampagne. 70
Volker Tratz/KelloggDer Geschäftsführer gibt Einblick in den
Status quo der Cerealien- und Müslikate-
gorie und verrät, wie er den Markt ankur-
beln will. 80
CASH Handelsforum 2012Der Nachbericht zum größten Branchen-
event mit Fotos, Vorträgen der Referenten
sowie den besten Zitaten. 11
ExprEssfindEr 3 Kommentar/Impressum 6 Aktuell 14 Handel 41 Industrie-News 65 CASH-Hit des Monats 107 Trends 154 Zu guter Letzt
diE MarktrEports 72 frühstück
88 spirituosen
Die Unilever Austria-Chefin Sonja Gahleitner setzt auf konsumenten-relevante Innovationen.
Die Nachlese mit Fotos vom 27. CASH Handelsforum
62
110
LOGISTIK-GuIde
Sargnagel Dieselpreis
CASH Logistik-Guide 95
5|2012 CASH 5
Handel | aktuell
- newsticker -
- Penny
Als erster Discounter in
Deutschland führt Pen-
ny Produkte unter eigenem
namen ein. Den Anfang ma-
chen Grundnahrungsmittel
wie Milch, Sahne, Marmela-
de oder Konserven. Bis ende
2013 wird das Sortiment der
Qualitätsmarke „Penny“ wei-
ter ausgebaut und kann bis
dahin einige hundert Artikel
umfassen.
- BillA
Um für die Bevölkerung von
Deutsch-Wagram – die Billa
Filiale war vom Ortskern an
den Ortsrand verlegt worden
– eine optimale nahversor-
gung gewährleisten zu kön-
nen, wurde kurzerhand ein
Shuttle Bus eingerichtet,
mit dem die Kundinnen sich
bequem zu ihrer einkaufs-
stätte chauffieren lassen
können.
- neSPreSSO
im Spätsommer eröffnet nes-
presso eine erste 200 Quad-
ratmeter große und zwei ebe-
nen umfassende Filiale in
Klagenfurt am Heuplatz 8 und
damit im Jahr 2012 nach dem
jüngsten Boutiqueopening in
innsbruck den zweiten Stand-
ort in Österreich. insge-
samt gibt es dann bereits
neun niederlassungen, um die
Österreicher flächendeckend
mit Spitzenkaffee des Markt-
führers verwöhnen zu können.
- SPAr/SHell
Spar und Shell Austria haben
eine Kooperationsvereinba-
rung hinsichtlich der Spar
express Tankstellenshops
vereinbart: 50 frische Out-
lets bis 2013
doppler Gruppe
Auf Rekordkurs
Das erste Quartal verlief für die Doppler Grup-
pe, Österreichs größten privaten Tankstellen-
betreiber, äußerst erfreulich. Die Expansion der
Spar express-Tankstellenshops schreitet zügig
voran. Zurzeit gibt es in Österreich 29 Shops,
mindestens 16 weitere Standorte sollen in die-
sem Jahr noch folgen. Die Tankstelle als Dienst-
leistungszentrum ist auch um eine Facette
reicher. Die Kooperation mit Textilpflege Zim-
mermann macht es für die Kunden nun auch möglich, ihre Bekleidung an der
Tankstelle abzugeben und dort gereinigt wieder abzuholen. Die Marke Turmöl
(„Tanken zu tankbaren Preisen“) rangiert in der Gunst der Österreicher ganz weit
vorne. Die Absatzsteigerung betrug im ersten Quartal 12 Prozent bei Benzin und
15 Prozent bei Diesel, der Umsatz bei Getränken konnte in den Spar express Tank-
stellen um 20 Prozent, bei Lebensmittel sogar um 26 Prozent gesteigert werden.
Auch bei den alternativen Treibstoffen konnten neue Rekordmengen beim Absatz
erzielt werden. So wurden im ersten Quartal 2012 rund 40.000 Liter Autogas abge-
setzt. Aufgrund der stark steigenden Nachfrage sind die Absätze weit über Plan
und daher wird nun in Linz/Industriezeile die vierte Autogastankstelle in Angriff
genommen. Eine Realisierung bis Ende September 2012 scheint möglich. Auch der
Erdgasabsatz konnte um 7 Prozent – nämlich auf 128.000 kg – erhöht werden. 14
Stationen der Doppler Gruppe bieten Erdgas flächendeckend in Österreich an. Und:
In Wels ging am 1. April 2012 die erste „Multi-Energy Tankstelle“ Österreichs ans
Netz. An dieser Tankstelle sind alle derzeit bekannten Treibstoffe (Benzin, Diesel,
Erdgas, Autogas und Strom) erhältlich.
kastner/Fresh Fruit
Grenzüberschreitende Kooperation
Der Multifachgroßhändler Kastner bedient seit einigen Jahren Kunden in der Slo-
wakei und möchte sein Engagement am erweiterten Heimmarkt im Großraum
Wien-Bratislava weiter ausbauen. Deshalb startete Kastner vor Kurzem eine grenz-
überschreitende Zusammenarbeit mit dem slowakischen Obst & Gemüse-Groß-
händler Fresh Fruit. „Bisher haben wir den slowakischen Markt von Österreich aus
bearbeitet. Zukünftig möchten wir die Slowakei gemeinsam mit einem so gut
etablierten Partner noch besser betreuen“, so Christof Kastner, Geschäftsführer
der Firmengruppe Kastner.
Fresh Fruit ist ein im Gastrobereich erfolgreicher slowakischer Obst & Gemüse-
Großhändler. Durch die Kooperation mit Kastner möchte Fresh Fruit seine Markt-
position weiter ausbauen und bietet nun seinen Kunden neben Obst & Gemüse
auch das Vollsortiment von Kas-
tner an. Während Kastner im
Rahmen dieser Zusammenarbeit
sein gesamtes Fachsortiment
von rund 55.000 Artikeln zur Ver-
fügung stellt, bringt Fresh Fruit
sein Vertriebs- und Logistik-
Know-how am slowakischen
Markt ein.
Freuen sich über Umsatzzuwächse bei Treib-stoff und Lebensmittel: die beiden Doppler-Geschäftsführer Franz Joseph Doppler (l.) und Bernd Zierhut.
Christof Kastner (l.) und Jan Oscitý, Geschäfsführer von Fresh Fruit
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6 5|2012 CASH
Schlecker
Wird Schlecker filetiert?
Wie in diversen Meldungen zuletzt immer
wieder kolportiert, soll der Schlecker-Kon-
zern zerschlagen werden. Insolvenzverwal-
ter Werner Schneider bezog dazu im Schle-
cker-Blog wie folgt Stellung: „Wie den
Medien zu entnehmen war, besteht von
Investorenseite her auch Interesse an einer
Einzelübernahme von Ihr Platz. Dies ist
grundsätzlich positiv und wir haben dies
immer als eine mögliche Option kommu-
niziert. Bei einem finalen Abschluss werden
wir zeitnah kommunizieren. Bis dem so weit ist, sind wir weiterhin an einem
Paketverkauf – Schlecker und Ihr Platz gemeinsam – interessiert.“ Zur Frage
nach einem Verkauf von Auslandsgesellschaften äußerte sich Schlecker Insol-
venzverwalter Arndt Geiwitz in den Stuttgarter Nachrichten. Die Frage, an
welchen Teilen des Konzerns die Investoren interessiert wären, beantwortete
Geiwitz dahingehend, dass dies unterschiedlich sei. „Manche wollen alles,
manche nur Deutschland und Österreich sowie Ihr Platz.“ Auch zu weiteren
Auslandsgesellschaften äußerte sich der Insolvenzverwalter in diesem Inter-
view. „Dass Frankreich, Tschechien, und Polen separat verkauft werden, wurde
bereits vom alten Management angestoßen ..., bei Frankreich sind wir in der
finalen Vertragsphase, und Polen haben wir zurückgestellt. Für die Tochterge-
sellschaft in Tschechien wurde inzwischen ein Käufer gefunden. Die 145 Märk-
te mit ihren rund 460 Mitarbeitern gehen an das tschechische Handelsunter-
nehmen P.K. Solvent (PKS).
Spar
Stickermania alt und neu
Zur Unterlassungsklage des VKI respektive zur angeblichen Verurteilung durch
das OLG Linz – das Stickersammelbuch „Wüsten und Steppen“ betreffend – hat
die Spar nun Stellung genommen: Es handelt sich ausschließlich um einen
ganz kleinen Teil der Werbung für die 2. Stickermania, nämlich nur um 2.500
kleine Plakate, die
ausschließlich in
den Spar-Märkten
angebracht wa-
ren. Der Rest der
gesamten groß
angelegten Wer-
bekampagne für
die 2. Stickerma-
nia im Winter 2011 „Wüsten und Steppen“ sei überhaupt nicht betroffen!
Bei der 3. Stickermania „Polarabenteuer“ im Herbst 2011 waren keine Plakate
mit dem seitens des VKI kritisierten Text mehr im Einsatz. Es gab bei der 3.
Stickermania also keinen Anlass zur Beanstandung mehr.
Seit knapp zwei Wochen und noch bis 20. Juni 2012 ist Stickermania 4 –„Aben-
teuer Weltmeere“ – auf dem Markt, mit neuem Spot samt tauchender Mirjam
Weichselbraun.
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Handel | aktuell
adeg Schuss/eine Welt Handel aG
Initiative Faires Leoben
Im Rahmen der Initiative „Faires Leoben“ haben Marianne
Pirsch (Eine Welt Handel AG) und Erna Schuss (Adeg Schuss,
Leoben-Göss) ein spezielles Sortiment zusammengestellt, in
dem sich regionale Produkte aus dem Bezirk Leoben mit fair
gehandelten Produkten aus aller Welt ergänzen. Daneben
sollen in Zukunft Workshops, Exkursionen und Veranstaltun-
gen das Bewusstsein für die Arbeit heimischer und interna-
tionaler Produzenten stärken. Offiziell vorgestellt wurde das
gemeinsam mit dem „GenussReich – Steirische Eisenstraße“
initiierte Projekt am 3. Mai. „Wir wollen zeigen, dass sowohl
heimische Bauern als auch landwirtschaftliche Produzenten
aus Entwicklungs- und Schwellenländern auf die Wertschät-
zung und Fairness von uns Konsumenten angewiesen sind“,
erklärt Marianne Pirsch, „denn mit unseren Kaufentschei-
dungen bestimmen wir täglich mit, zu welchen Arbeits- und
Absatzbedingungen produziert wird und zum Beispiel auch,
ob einzigartige und aufwendige Herstellungsweisen in Zukunft
erhalten bleiben können.“ Weitere Details zur Initiative unter:
www.faires-leoben.at.
Die Initiatorinnen der Initiative Faires Leoben: Marianne Pirsch (li.) und Erna Schuss
Hervis/Go Sport
Lokal handeln, global denken
Die Sportfachmarkt-Kette Hervis und die börsennotierte in-
ternationale Groupe Go Sport haben ein gemeinsames Joint
Venture gegründet. Ziel und Aufgabe der neu gebildeten
Einkaufsgemeinschaft STMI (Sports Trade & Marketing Inter-
national) ist es, im Namen der gleichberechtigten Partner alle
Einkaufsverhandlungen zu führen. Mit der STMI steigen die
beiden 50:50-Partner laut Spar-Vorstand Hans K. Reisch in
die Top-Liga der Sporthändler in Europa auf, denn mit der
Unterzeichnung der Verträge vereinen Hervis Sports und die
Groupe Go Sport europaweit ein integriertes Netzwerk von
beinahe 500 Geschäften mit einem Volumen von rund 1,2
Milliarden Euro in acht europäischen Ländern mit rund 300
Millionen Konsumenten.
Media Markt
Woman’s World als neues VerkaufskonzeptSeit Ende April präsentiert Media Markt in allen 31 österrei-
chischen Filialen ein völlig neues Shoppingkonzept für weib-
liche Kundschaft: In der Media Markt Woman’s World insze-
niert der Elektrofachhändler eine eigene Abteilung im Markt,
die auf die Anforderungen von modernen Frauen zugeschnit-
ten ist. Untersuchungen im Auftrag von Media Markt haben
nämlich ergeben, dass Konsumentinnen neben Wünschen
wie „Technik zum Anfassen“ und einem „vertrauenswürdigen,
verlässlichen Anbieter“ vor allem ein ansprechendes Ambi-
ente und die Möglichkeit, beim Shoppen auch zu relaxen,
schätzen. Daher wurden stilvolle Sitzmöglichkeiten geschaf-
fen, auf denen die neueste Elektronik in Ruhe ausprobiert
werden kann. „Mit dem neuen Konzept setzt Media Markt ein
elegantes, modernes, selbstbewusstes Zeichen für die weib-
liche Zielgruppe. Eine schwerpunktbezogene, saisonal abge-
stimmte Produktinszenierung bringt Abwechslung, Aktualität
und Relevanz über das ganze Jahr verteilt“, erklärt Frank
Kretzschmar aus der Geschäftsführung.
Alfred Eichblatt, Geschäftsführer Hervis Sport- und Modeges.m.b.H.: „Hervis Sports ist schon als Preisführer etabliert. Durch das Joint Ven-ture bieten wir unseren Kunden künftig noch stärkere Preisvorteile.“
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8 5|2012 CASH
Topfen ist seit vielen hundert Jahren bekannt, gilt als natürlich und vielseitig verwendbar. Aber besonders modern ist sein Image nicht. Das soll sich nun ändern. Die AMA-Marketing startet eine Charmeo� ensive � r den vielfälti-gen Frischkäse. Und stellt dazu passend eine Broschüre vor, die beweist, dass Topfen bei weitem kein „Arme-Leut-Essen“ ist.
Topfen ist schon aufgrund seiner Herstellungsweise ein
absolut naturnahes Produkt und ideale Ausgangsbasis für
vielfältige Geschmacksabenteuer. Ob man ihn Topfen oder
Frischkäse nennt, ist egal. Er passt mit seinem frischen, un-
verfälschten und sympathischen Charakter in jedem Fall
perfekt in unsere ernährungsbewusste Zeit“, zeigt sich Dr.
Peter Hamedinger, AMA-Produktmanager für Milch und Milch-
produkte, von der baldigen Renaissance des Topfens überzeugt.
NEUE BROSCHÜRE MACHT LUST AUF TOPFENVIELFALTEine neue Broschüre der AMA-Marketing zeigt jetzt, was
im Topfen alles steckt. Auf 98 Seiten gibt es nicht nur einen
ausführlichen Teil mit einfachen und schnellen Rezepten für
Süßes und Pikantes, sondern auch viel Wissenswertes rund
um den Topfen selber. Die ersten Exemplare sind bereits bei
den Konsumentinnen und Konsumenten gelandet und die
positiven Rückmeldungen enorm. „Wir sind selbst überrascht,
wie gut die neue Topfen-Broschüre
ankommt. Da ist für jeden etwas
dabei – vom klassischen Wachauer
Topfenstrudel bis zum gebackenen
Topfen-Couscous-Nockerl. Wir ha-
ben den Geschmack der Zeit offen-
bar genau getroffen“, freut sich
Hamedinger über den Charme des
Produktes und der neuen Bro-
schüre. Der Milchmanager erwar-
tet sich neben der Steigerung des
Images aber auch verstärktes
Interesse an dem Produkt selber.
Die Topfenbroschüre ist kostenlos im AMA-Marketing-
Webshop zu bestellen unter shop.ama-marketing.at
IM BLICKPUNKT | AMA MARKETINGFo
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AMA-Marketing holt den Topfen aus dem Dornröschenschlaf
WISSENSWERTES ZUM THEMA TOPFEN
Gekau� wird Topfen vor allem von jungen und älteren Singles, wie eine aktuelle Um� age der AMA zeigt. Immer-hin jedes zehnte gekau� e Topfenpackerl stammt aus bio-logischer Produktion. Am beliebtesten sind dabei die magere Variante oder jene mit 20 Prozent FiT. Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch an Speisetopfen beträgt 3,8 Kilogramm. Nicht enthalten sind darin jene Mengen, die als Industrietopfen, Frischkäse, Land� isch- und Lö� elkäse oder als Gervais gegessen werden.
Dr. Peter Hamedinger (AMA-Produktmanager � r Milch und Milchprodukte) und Anton Schrei (Küchen-chef im Wiener Stadtgast-hof Eisvogel) zeigen, was im Topfen alles steckt.
WELTMILCHTAG: 1. JUNI 2012 • WELTMILCHTAG: 1. JUNI 2012 • WELTMILCHTAG: 1. JUNI 2012 • WELTMILCHTAG: 1. JUNI 2012
Handel | aktuell
termine
Am 12. Juni 2012 findet unter dem Mot-to „Tante Emmas neue Kleider – Lö-sungsansätze für die Nahversorgung“ die 3. Österreichische Nahversorger Tagung im Hotel Castellani in Salzburg statt. Es geht unter anderem um Stand-ortsicherung –mit präventiven Maß-nahmen dem „Nahversorgersterben“ entgegenwirken.Infos: www.cci-congresse.at
„Wie tickt der Einkauf?“ und „Wie tickt der Einkauf? – Next Level“ sind zwei aufeinander aufbauende Praxissemi-nare von proM2 in Kooperation mit CASH. Beide sind auf die Lebensmit-telindustrie zugeschnittene, interakti-ve Seminare, die Insiderwissen über Motive, Mechanismen und Systeme in den Einkaufsetagen des Handels ver-mitteln. Die nächsten Termine sind am 12.6. (WTDE 1) und 13.6. (Next Level) im Hotel Schlosspark Mauerbach.Auskünfte & Anmeldung: Pro Manage-ment Quadrat Consulting & Coaching GmbH, Tel. +43/664/211 16 46, www.pro-m.eu
Thema des diesjährigen Zukunftskon-gresses wird „Serendipity” sein – das Glück der zufälligen, unerwarteten Entdeckung. Mit dem Zufall zu planen, gewinnt heutzutage aus unternehme-rischer Perspektive immer mehr an Bedeutung: Zum einen bereitet es uns auf „Wild Cards“ oder „Schwarze Schwäne“ – unvorhersehbare Ereignis-se mit großer Wirkung – vor und zum anderen treibt es Innovationen voran.Das Neue braucht den Zufall, das Ex-periment mit ungewissem Ausgang.Wie sich der Zufall managen lässt, wie Unternehmen über Umwege zielgerich-tet zur Innovation kommen, darauf gibt der Zukunftskongress am 21. Juni 2012 im Studio 44 der Österreichischen Lot-terien in Wien Antworten. Infos: www.zukunftskongress.com
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Wiener Wiesn Fest 2012
Es wird wieder zünftig
Von 27. September bis 7. Oktober 2012
öffnet das Wiener Wiesn Fest nach der
erfolgreichen Premiere im Vorjahr heuer
zum zweiten Mal seine Tore und lädt Gäs-
te aus dem In- und Ausland auf die Kaiserwiese im Wiener Prater zum zünftigen
Feiern ein. Geschäftsführerin Claudia Wiesner, ehemals rechte Hand von Ankerbrot-
Vorstand Peter Ostendorf, freut sich bereits auf die Veranstaltung, die im Vorjahr rund
150.000 Gäste besuchten: „Elf Tage, 99 Konzerte, 250 Stunden Live-Musik von hoch-
karätigen Stars aus der Volksmusik-Branche und das bei zünftiger Stimmung mit
unzähligen heimischen Schmankerln von der Brettljausen bis zum traditionellen
Wiener Schnitzel. Da geht mir schon jetzt das Herz auf!“ Für die Stimmung sorgen
beispielsweise Stars wie Marc Picher, Jürgen Drews, die Edlseer oder Boney M und als
Hauptsponsoren sind wieder Gösser, Wojnar und Wiesbauer mit dabei, die als Na-
menspatronen für die drei Festzelte fungieren und auf einer Gesamtzeltfläche von
4.750 Quadratmetern von 11.00 bis 23.00 Uhr in verschiedenen Zeitfenstern Platz für
insgesamt 14.000 Gäste bieten. Darüber hinaus lädt die Wiesn Alm, eine urige Holz-
hütte, auch Gäste ohne Ticket auf das Wiesn-Festgelände ein und bietet ihnen dort
heimische Schmankerln und Getränke an. Weiterführende Infos und Infos zu Ticket-
preisen und Tischreservierungen gibt’s auf www.wienerwiesnfest.at
ditech
Berufliche Perspektiven für „Wiener Töchter“
Bereits zum fünften Mal war Compu-
terspezialist DiTech beim Wiener Töch-
tertag dabei und lud junge, technikbe-
geisterte Frauen in die Firmenzentrale
im 20. Wiener Gemeindebezirk. Unter-
nehmensgründerin Aleksandra Izdebs-
ka präsentierte den elf- bis sechzehn-
jährigen Mädchen den außergewöhnli-
chen Familienbetrieb: „Die Mädchen
haben nicht nur das Innenleben eines
Computers kennengelernt, sondern
auch gesehen, wie ein DiTech Verkäufer
den Kunden berät und ihm den richtigen Computer empfiehlt. Es freut mich, den
Mädchen einen ganzheitlichen Einblick in unser Geschäft gegeben zu haben und
ich hoffe, dass sich viele von ihnen – trotz der leider immer noch bestehenden
Rollenklischees – für Technik & IT begeistern lassen.“
CaSH-Gewinnspiel
Gewonnen hat ...
Mag. (FH) Tanja Schlager, Junior Product Manager bei Vonwiller in 2320 Schwechat,
ist die Gewinnerin beim CASH-Gewinnspiel in der Ausgabe 4/2012. Sie wusste, dass
die Geschmacksrichtung des neuen Egger-Radlers Apfel ist und kann sich somit
über einen Aufenthalt im Thermenhotel PuchasPlus in Stegersbach (Burgenland)
freuen.
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10 5|2012 CASH
Die Innovation am KeksmarktbelVita Frühstückskeks
www.belvita.eu/at
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Die Innovation Die Unterstützung
Der Keks, der speziell für das Frühstück entwickelt wurde
belVita verbindet mit 5 Cerealien aus dem vollen Korn köstlichen Geschmack mit Convenience und liefert als Teil eines aus-gewogenen Frühstücks Energie für den ganzen Vormittag*
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Campari Austria: Simo-
ne Edler wurde mit Wirkung
14. Mai 2012 in die Ge-
schäftsführung der Campa-
ri Austria GmbH berufen. Edler ist seit Juni
2008 im Unternehmen tätig und folgt in
ihrer neuen Position Martin Pala nach, der
nunmehr zu Campari International zurück-
gekehrt ist, wo er ab 1. Juni 2012 als Area
Director die Verantwortung für Eastern Eu-
ropa übernimmt.
Danone Österreich: Seit April 2012 steht
Frédéric Leroy als neuer Geschäftsführer
an der Spitze von Danone
Österreich. Er folgt damit
Christoph Vavrik, der sich
neuen Aufgaben in der Da-
none Konzernzentrale in
Paris widmen wird. Der ge-
bürtige Franzose Leroy ist seit 1999 bei Da-
none tätig und war zuletzt vier Jahre lang
Marketingdirektor von Danone Deutschland
in München.
ECR Austria: Mag. Erich
Riegler, Zentraleinkaufs-
Leiter bei Rewe Internatio-
nal, übernimmt ab sofort
die Agenden des ECR Aust-
ria Chairman und wird gemeinsam mit Co-
Chairman Dr. Alfred Schrott zukünftig die
Aufgaben des Vorstands des ECR Austria
Boards wahrnehmen. Mag. Johannes Schön-
burg wechselt die Branche und legt somit
seine Aufgaben im ECR Austria Board nieder.
Glatz: Mag. Helga To-
mann, MA (35) hat die neu
geschaffene Funktion Mar-
keting & Kommunikation
beim österreichischen Tra-
ditionsunternehmen Glatz GmbH & Co KG
übernommen. Die Absolventin der Handels-
wissenschaften und des Universitätslehr-
gangs Public Communication hat sieben
Jahre lang bei Mona Naturprodukte als
Brand Managerin der Soja-Marke Joya ge-
arbeitet.
Henkel CEE: Dr. Martin Schittengruber
hat mit Wirksamkeit 1. Mai 2012 die Leitung
des Bereichs Kosmetik/Körperpflege von
Henkel in Ungarn übernommen. Er folgt in
seiner neuen Funktion
Tomás Alföldi nach, der für
Henkel nach Vietnam wech-
selt. Der 43-Jährige ist ge-
bürtiger Niederösterreicher, Absolvent der
Wiener Wirtschaftsuniversität, hat sein
Doktorratsstudium an der Karl-Franzens-
Universität Graz absolviert und ist seit 1994
für Henkel tätig.
Hirter: Mitte des heurigen Jahres wird
der Neffe von Hirter Geschäftsführer und
Gesellschafter Dr. Klaus
Möller – Nikolaus Riegler
(32) – zusätzlich in die Ge-
schäftsführung der Privat-
brauerei berufen. Riegler
wird künftig für Vertrieb
und Marketing verantwortlich sein. Zuletzt
leitete er eine erfolgreiche, multinational
tätige Werbeagentur in Bukarest und Sofia.
Joya: Mit Mai 2012 übernahm Florian
Schmied (32) die Marketingleitung beim
heimischen Soja-Experten Joya. Er ist in
dieser Funktion vorrangig für Innovation,
den gesamten Außenauftritt der Marke Joya
sowie Öffentlichkeitsarbeit
zuständig. Der Absolvent
des Fachhochschul-Studi-
ums Marketing & Sales in
Wien war insgesamt acht
Jahre für Nestlé tätig, davon
drei Jahre in der Schweiz.
KochAbo.at: Werner Wutscher unter-
stützt das Unternehmen
KochAbo.at seit Mai 2012 als
Gesellschafter und Beirat.
Nach Führungspositionen
bei der Agrana Beteiligungs-
AG sowie im Bundesminis-
terium für Land- und Forstwirtschaft, Um-
welt und Wasserwirtschaft, leitete er als
Mitglied des Vorstands sowie Chief Opera-
tive Officer (COO) der Rewe International
von 2007–2011 unter anderem die Bereiche
Finanzen, Strategie, Unternehmenskom-
munikation, Personal, Logistik und IT.
Lindt & Sprüngli Österreich: Mit 1. Juni
2012 zeichnet Mag. Alexander Thönnessen
(39) bei der österreichischen Tochter des
Schweizer Premium Schokoladenherstellers
Lindt & Sprüngli für die Lei-
tung des Bereiches Sales
verantwortlich. Der Ver-
triebsprofi war zuletzt als
Marketing- und Vertriebsdirektor bei Maut-
ner Markhof zuständig.
Privatkäserei Rupp: Die
Diplom-Betriebswirtin
Andrea Fuhrmann hat mit
April 2012 die Leitung der
Business Unit Österreich bei
der Rupp AG übernommen.
Nach Übernahme der Verkaufsleitung für
den Vertrieb Österreich Anfang 2011 zeich-
net Fuhrmann nun für die gesamte Business
Unit Österreich verantwortlich. Alma-Mar-
ketingleiter Thomas Nussbaumer verließ
nach 22 Jahren das Unternehmen Rupp und
übernahm mit 2. Mai 2012 die Leitung Mar-
keting & Kommunikation bei der Vorarlber-
ger Lebenshilfe.
Raiffei-
sen Ware
Austria: Der
Aufsichtsrat
der RWA hat
aufgrund des per 1. Juni 2012 erfolgenden
Wechsels des langjährigen Generaldirektors
Mag. Klaus Buchleitner, MBA, zur Raiffeisen-
Holding NÖ-Wien bzw. zur Raiffeisenlan-
desbank NÖ-Wien entschieden, die Führung
der RWA in die Hände seiner bisherigen
Vorstandskollegen zu legen. Mit Stefan May-
erhofer und DI Reinhard Wolf übernehmen
zwei bewährte Mitglieder des RWA Vor-
stands gemeinsam die Führungsfunktion.
RegioPlan: Petra Hor-
vath ist neue Account Ma-
nagerin für den Dienstleis-
tungssektor bei RegioPlan
Consulting. Die 27-jährige
Dolmetschabsolventin mit ausgezeichneten
Englisch- und Italienisch-Kenntnissen hat
an den Universitäten Wien und Havanna
sowie an der Alma Mater in Bologna stu-
diert. Seit 2008 ist sie bei RegioPlan tätig.
Rewe Group: Der Aufsichtsrat der Rewe
Group hat mit 15. Mai 2012 Dr. Christian
Mielsch (49) zum neuen Finanzvorstand des
Kölner Handels- und Touristikkonzerns Foto
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JobnotizenHandel | aktuell
12 5|2012 CASH
berufen. Er wird diese Auf-
gabe zum 1. September 2012
übernehmen. Mielsch war
von 1997 bis März 2012 in
verschiedenen Funktionen
bei Metro Cash&Carry tätig, zuletzt als COO
Metro Cash&Carry Central East Europe.
Salesianer Miettex: Josef Dutter, 67,
langjähriger Geschäftsführer von Salesianer
Miettex, verabschiedet sich nach 41 Jahren
im Unternehmen in den Ruhestand. Das
Unternehmen leiten nun weiterhin die bei-
den langjährigen Geschäftsführer Thomas
Krautschneider und Andreas Philipp. Neu
in der Geschäftsführung ist der gebürtige
Rumäne Victor Ioane, der Krautschneider
bei der operativen Leitung der Auslandsge-
sellschaften unterstützen wird.
Shopping Center Verband (ICSC): Drei
Jahre lang vertrat der Österreicher Marcus
Wild als ICSC European Chairman in Lon-
don die europäische Shopping-Center-Bran-
che. Der CEO der SES Spar European Shop-
ping Centers legte mit 19. April 2012 nun
die Geschicke der europäischen Verbands-
führung in London in die Hände seines
deutschen Kollegen Alexander Otto, Vor-
standsvorsitzender von ECE. Wild ist nun
als Europa-Vertreter im Internationalen
Board of Trustees von ICSC.
Spar: Seit 9. Mai 2012
bekleidet DDr. Regina Pre-
hofer, 55, Vizerektorin der
Wirtschaftsuniversität
Wien, eine Funktion im Spar-Aufsichtsrat.
Die Managerin folgt auf Dr. Karl Ludwig, der
bereits seit den 1970er Jahren Mitglied des
Spar-Aufsichtsrats war. Die gebürtige Ober-
österreicherin war unter anderem Vor-
standsmitglied bei der Bank Austria Credit-
anstalt und der BAWAG P.S.K.
Spar-Zentrale Wörgl: Mit 23. April 2012
übernahm der gebürtige Schwazer Mag.
Hannes Knapp die Leitung des Bereichs
Einkauf und Sortiment in der Spar-Zentra-
le in Wörgl. Der 36-jährige Jurist war bereits
von 2005 bis 2008 für Spar tätig, damals als
Assistent des Vertriebslei-
ters Einzelhandel. Zuletzt
war Knapp Geschäftsführer
bei der Christian-Neururer-
Getränke- & Cateringfirma
in Vomp.
werden wollenden Investoren per
1. Jänner 2012 um einen kolportierten
mittleren zweistelligen Millionenbetrag
die gesamte Kette mit rund 300 Filialen
und 3.000 Mitarbeitern.
Synergien für beideSateks klar definiertes Ziel: „Für 2012
ist der endgültige Turnaround geplant.
In der Jahresmitte werden wir schwarze
Zahlen schreiben.“ Und: Er sei weiter
auf Investorensuche. Über die ZEV Mar-
kant ohnehin bereits in Sachen Einkauf
und Eigenmarken („Jeden Tag“ und „na-
türlich für uns“) verbunden, hat sich
Nach ziemlichen Turbulenzen inklu-
sive erfolglosen Umbenennungs-
versuchen auf Plus verkaufte die seiner-
zeitige Zielpunkt-Mutter Tengelmann
den eher ungeliebten Österreich-Ableger
per 1. Juli 2010 an die luxemburgische
Investmentgesellschaft bluO. Der von
bluO eingesetzte Sanierungsmanager
DDI Jan Satek schaffte es, innerhalb von
18 Monaten das negative EBITDA von
23 Millionen Euro im Jahr 2010 auf rund
minus 5 Millionen Euro zu reduzieren.
Als sich Ende 2011 bluO anschickte, Ziel-
punkt wieder loszuwerden, kaufte Satek
gemeinsam mit nicht näher genannt
nun am 25. April 2012 die Unterneh-
mensgruppe Pfeiffer zu 24,9 Prozent an
Zielpunkt beteiligt. Pfeiffer betreibt 113
Unimärkte, bedient 300 Nah&Frisch-
Kaufleute sowie weitere 190 Nahversor-
ger als Großhändler und erwirtschafte-
te 2011 einen Umsatz von 732 Millionen
Euro, Zielpunkt wiederum erreichte im
selben Zeitraum einen Umsatz von 540
Millionen Euro.
Der Anteilsverkauf von Zielpunkt an
Pfeiffer wird im ersten Schritt zu Sy-
nergien in Logistik und Einkauf führen.
Vor allem in der Belieferung der Filialen
erwarten sich beide Unternehmen Ein-
sparungseffekte. In der operativen Füh-
rung bleiben beide Unternehmen jedoch
eigenständig.
„Für uns ist die Beteiligung an Ziel-
punkt ein wohlüberlegter, strategisch
wichtiger Schritt“, betont Georg Pfeiffer.
„Die Vorteile liegen für unsere Unter-
nehmensgruppe klar auf der Hand. Mit
Zielpunkt nun mit PfeifferDie Pfeiffer Unternehmensgruppe erwarb Ende April 24,9 Prozent der Aktien der ZIP Warenhandels AG von der C Equity 1 GmbH, die wiederum in hundertprozenti-gem Besitz von Jan Satek steht. Und: Zielpunkt launcht unter „Feines für mich“ eigene Feinkostabteilungen.Autor: WIlly ZWErGEr
ZielpunktHandel
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Die neuen Zielpunkt Feinkosttheken: Feines für mich
14 5|2012 CASH
mittelbaren Umgebung des Unterneh-
mens – Regional Optimal ausgezeichnet.
Begonnen wurde damit in der Filiale in
der Wiener Gentzgasse, weitere 60 sollen
folgen. •
dieser strategischen Entscheidung run-
den wir unser Unternehmensportfolio
ab und gewinnen große Synergieeffek-
te“, so Pfeiffer-Geschäftsführer Erich
Schönleitner weiter. Und Satek meint
dazu: „Für Zielpunkt bedeutet die Ver-
schränkung mit Pfeiffer in erster Linie
eine Stärkung der Position im österrei-
chischen Lebensmittelhandel. Beide
Unternehmen sind eigentümergeführt
und auf langfristigen Bestand und Erfolg
ausgerichtet. Mit der Beteiligung von
Pfeiffer sichert sich Zielpunkt seine Fle-
xibilität und gewinnt spürbare Markt-
bedeutung.“
viele ideen für den erfolgSateks eingeschlagener Sanierungs-
weg wird kompromisslos fortgesetzt. Er
selbst blickt daher auch optimistisch in
die Zukunft: „Ich habe viele Ideen, wie
das Unternehmen weiter auf Sanie-
rungs- und schließlich Erfolgskurs
bleibt.“ Erstes sichtbares Beispiel ist der
Launch einer eigenen Feinkostabteilung
in jenen Filialen, in denen Langzeitpart-
ner Schirnhofer nicht die Feinkosthand
drauf hat. Satek zum Konzept: „Unsere
neue Bedientheke unter der Dachmarke
‚Feines für mich‘ umfasst in Summe
über 200 Produkte. Das Angebot reicht
von frischer Wurst, Käse, Gebäck bis zu
Frischfleisch aus Nieder- und Oberös-
terreich.“
Als Lieferanten wurden heimische
Vorzeigeunternehmen wie Anker, Felber
und Ströck für beste Brot- und Gebäck-
waren, Berger, Radatz, Handl, Sorger,
Moser, Neuburger, Kletztl und Wiesbau-
er für Fleisch- und Wurstprodukte ge-
wonnen. Die Käsespezialitäten stam-
men von Schärdinger und Käsemacher
sowie von internationalen Lieferanten.
Beim Frischfleisch setzt Zielpunkt auf
die Themen Regionalität und Gentech-
nikfreiheit: So stammt das bei Zielpunkt
erhältliche Schweinefleisch der Firma
Berger von acht Landwirten aus der un-
Will gemeinsam mit Pfeiffer die Eigenmarke „Jeden Tag“ weiter ausbauen: Zielpunkt-Chef Jan Satek.
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Handel
Wir fallen nicht
zurück
Geschäftsführer Martin Engelmann im CASH- Interview über die Am-bivalenz langer Haare, die Parallelen zwi-schen Raumschiff Enterprise und dm Deutschland und darü-ber, warum wohl viele Händler gerne so schnell hinken würden wie dm Österreich.Interview: CHRIStIAn PlESCHbERGER
Martin Engelmann/dm drogerie markt
16 5|2012 CASH
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CASH: Herr Engelmann, bei dm häufen sich die runden Jubiläen, aber bleibt angesichts der Geschwindigkeit, mit der sich die FMCG-Welt dreht, über-haupt Zeit, derartige Anlässe gebüh-rend zu feiern?
Martin Engelmann: Wir feiern ja immer
so, dass es Bezug hat zum jeweiligen
Anlass. Der war letztes Jahr 35 Jahre dm
in Österreich und ist heuer 20 Jahre dm
in den verbundenen Ländern. Wir
schauen dabei immer, dass wir
mit unseren Kunden feiern, dass
wir mit unseren Mitarbeitern
feiern, und dass in dem Umfeld,
in dem wir tätig sind auch noch
wichtige soziale Initiativen statt-
finden aus Anlass von so einem
Geburtstag, und das machen wir
in allen Ländern so. Um aber Ihre
Frage noch abschließend zu beantwor-
ten: Wir versuchen innerhalb der Ge-
schwindigkeit, die das Wirtschaftsleben
so an sich hat, ausreichend Zeit für Be-
sinnung aufs Wesentliche zu finden, und
das gelingt uns glaube ich ganz gut.
Welches war denn das erste Land in Osteuropa, das dm vor 20 Jahren be-treten hat?
Die Firmengründung ist im Jahr 1992 in
Tschechien, Slowenien und Ungarn zeit-
gleich erfolgt. Das Land, das aber dann
im darauffolgenden Jahr tatsächlich als
Erstes eröffnet hat, war Tschechien, und
zwar war das die Filiale in Budweis, in
der Sokolská. Die Filiale gibt es übrigens
heute noch.
Und wie präsentiert sich Tschechien im Verbund der Tochterunternehmen
von dm Österreich heute?Hervorragend. Wir hatten in der Tsche-
chischen Republik zum Stichtag 31. März
204 Filialen offen und realisieren dort
ein Wachstum, das sich auf Augenhöhe
mit jenem des Teilkonzerns bewegt.
Tschechien ist heute das Land mit dem
zweithöchsten Umsatz im Teilkonzern
nach Österreich, wir sind dort der abso-
lute Marktführer im DFH, und das Land
entwickelt sich im zwanzigsten Jahr
quantitativ und qualitativ weiterhin
sehr erfolgreich, ist also eines der wich-
tigen, etablierten Länder im Teilkonzern
die wir haben, neben Ungarn, Slowakei,
Slowenien und Kroatien. Und dann gibt
es natürlich noch die jungen, aufstre-
benden Tigerstaaten im Teilkonzern, die
da sind: Serbien, Bosnien-Herzegowina,
Rumänien und Bulgarien, in der Reihen-
folge der Gründung.
Mit Stichtag 31. März endete auch die erste Hälfte Ihres aktuellen Geschäfts-jahres. Was beim Blick auf die Halbjah-reszahlen auffällt ist, dass die Zuwachs-raten in den verbundenen Ländern diesmal niedriger ausgefallen sind als jene für dm in Deutschland. Heißt das, etwas provokant gefragt, dass die fet-ten Jahre in Osteuropa vorbei sind?
Das ist sehr provokant. In einer APA-
Aussendung hat es sogar schon gehei-
ßen, dass wir hinterherhinken. Es gibt
aber, glaube ich, viele Händler in Öster-
reich und in den osteuropäischen Län-
dern, die gerne so schnell hinken wür-
den wie wir. Wir fallen nicht zurück. Die
Zuwachsraten bewegen sich nach wie
vor auf sehr stabilem Niveau. Bereinigt
um Wechselkursdifferenzen, betrug un-
ser Umsatzplus im Teilkonzern Öster-
reich im ersten Halbjahr 6,5 Pro-
zent und in den verbundenen
Ländern in Mittel- und Südost-
europa 6,9 Prozent. Wer die Zah-
len im Einzelhandel aufmerksam
verfolgt, weiß: Fast sieben Pro-
zent Wachstum, die muss man
suchen in der Branche, und noch
dazu bereinigtes Wachstum, das
nicht expansionsgetrieben ist. Also die
Rewe hat Zahlen veröffentlicht, die Spar
hat Zahlen veröffentlicht, aber sechs
Prozent Wachstum hab ich dort nirgends
gesehen. Für eine Formulierung wie „wir
hinken hinterher“ besteht deshalb über-
haupt keine Veranlassung. Es verhält
sich vielmehr anders herum. dm
Deutschland entwickelt sich hervorra-
gend. Deutschland wächst nach wie vor
zweistellig, auch im Halbjahr.
Worauf ist dieses starke Wachstum von dm in Deutschland Ihres Erachtens zurückführen?
Erich Harsch (Vorsitzender der Geschäfts-
führung von dm Deutschland, Anm.) hat
das in seiner Pressekonferenz ja sehr
ausführlich begründet. Das möchte ich
jetzt gar nicht ergänzen, weil ich glaube,
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„Es gibt, glaube ich, viele
Händler, die gerne so schnell
hinken würden wie wir!“
5|2012 CASH 17
Handel Martin Engelmann/dm drogerie markt
dem ist nichts hinzuzufügen. Das sind
einerseits qualitative Aspekte, die für
Deutschland genauso gelten wie für uns,
nämlich dass wir uns einfach auf unse-
re Leistungsfähigkeit und auf unsere
Markenpersönlichkeit konzentrieren,
und zum anderen liegt das natürlich an
der speziellen deutschen Situation,
nämlich dass dm Deutschland auch sehr
stark über die Fläche expandiert.
Deutschland wächst ja mit über sieben
Prozent von der Filialanzahl her, wächst
auch im ersten Halbjahr 2012 von der
Filialanzahl her stärker als der Teilkon-
zern, einfach weil die
deutschen Kollegen, im
Raumschiff-Enterprise-
Jargon würde man sagen,
jetzt in Gebiete vordrin-
gen, die nie ein Mensch
zuvor gesehen hat bei
dm. Deutschland wächst also einerseits
so wie wir im Teilkonzern nach wie vor
bereinigt auf bestehender Fläche und
expandiert zusätzlich stark flächenmä-
ßig. Daraus ergibt sich diese hervorra-
gende Entwicklung. Das freut uns na-
türlich, denn: Besser der Mutter geht es
gut als der Mutter geht es schlecht!
Sie sagen, dm dringt jetzt in Deutsch-land in Regionen vor, die noch nie ein Mensch zuvor gesehen hat. Nun gibt es ebendort ja gerade ein recht drasti-sches Beispiel dafür, wie so etwas en-den kann. Muss man sich jetzt um dm auch Sorgen machen?
Wenn Sie da den Mitbewerber anspre-
chen, der sich in Schwierigkeiten befin-
det, dann muss ich sagen, der hat seine
Entwicklung ja hauptsächlich aus der
quantitativen Expansion gezogen, und
das ist ja bei uns nicht der Fall. Dm
Deutschland hatte zum 31. März 1.306
Filialen offen. Deshalb kann man das
nicht vergleichen.
Durchaus vergleichbar ist allerdings der Absatzrückgang im Bereich Fast Moving Consumer Goods infolge der fortschreitenden Destrukturierung der Gesellschaft, die auf Deutschland und Österreich mittel- bis langfristig zu-kommt, wie im Rahmen der diesjähri-gen GfK Road Show zu erfahren war. Wie kann man dem als Händler entge-
gensteuern oder ist das Ihres Erach-tens ausschließlich ein Problem, mit dem sich die Industrie auseinander-setzen soll bzw. muss?
Zunächst einmal finde ich die Formulie-
rung Destrukturierung der Gesellschaft
interessant. Ich würde eher von einer
zunehmenden Individualisierung der
Gesellschaft sprechen, denn Destruktu-
rierung impliziert ja den Wegfall gesell-
schaftlicher Strukturen und den sehe
ich nicht, eine zunehmende Tendenz zur
Individualisierung dagegen sehr wohl.
Und was den Abschied vom Mengen-
wachstum betrifft, bestätigt das eigent-
lich den Zugang, den wir seit jeher prak-
tizieren, dass nämlich quantitatives
Wachstum per se kein Ziel ist, sondern
die Folge. Und zwar die Folge von Kon-
zentration auf die Kernkompetenzen,
Konzentration auf die Kernmission im
Sinne von Verbraucherbedürfnisse ver-
edeln. Und wenn man das tut, dann kann
quantitatives Wachstum in der Folge
entstehen. Insofern habe ich mich bei
der Lektüre eines Berichtes über die GfK
Veranstaltung auch bestätigt gefühlt und
bei mir gedacht: Das passt! Weil wir stets
versuchen, uns als Gesamtkunstwerk zu
verstehen, und nicht vordergründig ir-
gendwelche mengenmäßigen Ziele in
den Mittelpunkt stellen. Wir sagen: Kon-
zentration auf Verbraucherbedürfnisse,
Konzentration auf Entwicklungsmög-
lichkeiten für die Menschen, Konzent-
ration auf vorbildliches Handeln im
Umfeld. Das, was man tut, soll auch
Beispiel sein können für andere. Das
umfasst unsere gesamten Aktivitäten
im Bereich, wie wir wirtschaften, wie wir
miteinander umgehen und wie wir auch
an unserer Denkungsart laufend arbei-
ten. So gesehen kann ich den Begriff
Demokratisierung unterschreiben, das
hat schon was. Allerdings entsteht die
auch nur dann, wenn der Einzelne sämt-
liche Möglichkeiten ergreift, die er hat.
Ihre Möglichkeiten, betreffend den Versand rezeptfreier Arzneimittel, ha-ben Sie jedenfalls bereits ergriffen. Entwickelt sich die Zusammenarbeit mit Zur Rose denn zu Ihrer Zufrieden-heit?
Diese Kooperation ist unser Weg, auf
dem wir versuchen, das Verbraucherbe-
dürfnis nach günstigen, rezeptfreien
Arzneimitteln, die leicht erhältlich sind,
zu erfüllen, und sie wächst und entwi-
ckelt sich gut.
Schützenhilfe wurde Ihnen in dem Zu-sammenhang ja zu Jahresbeginn durch
eine Wifo-Studie zuteil, die den Wegfall der Preisregulierung für OTC-Produkte als wirk-samen Beitrag zur In-flationsbekämpfung bezeichnet. Von Seiten
der Bundessparte Handel dürfen Sie bei diesem Thema bis auf Weiteres aber wohl nicht mit Unterstützung rechnen. Wurmt Sie das?
Nein, aber wir sehen das relativ nüch-
tern, da ist kein Platz für Emotionalität.
Faktum ist, dass die österreichische Re-
gelung, die den Verkauf rezeptfreier
Arzneimittel den Apotheken vorbehält,
der Intention der EU widerspricht, frei-
en Warenverkehr in diesem Bereich zu
ermöglichen. Und das ist ja auch der
Grund, warum es dann zu dieser beinah
schon ein wenig absurden Situation
kommt, dass man sehr wohl dieselben
Produkte übers Internet beziehen kann,
ja, laut einem EUGH-Urteil sogar bezie-
hen können muss, während gleichzeitig
diese Beschränkung im stationären
Handel weiterhin aufrecht ist, die für
niemanden nachvollziehbar ist. Wir ver-
trauen aber darauf, dass, wenn die Ver-
braucher mehr und mehr gewohnt sind,
hier auch alternative Vertriebswege zu
nutzen, letztlich die Dämme irgend-
wann brechen. Wir als Drogeriefach-
händler sind jedenfalls perfekt dafür
aufgestellt, wir können das, und wir
haben nicht zuletzt deshalb einen Fokus
auf der Lehrlingsausbildung der Drogis-
ten, weil natürlich der Bereich der Arz-
neimittel traditionell einer ist, der der
Drogerie als Apotheke des kleinen Man-
„Das, was man tut, soll auch Beispiel
sein können für andere.“
18 5|2012 CASH
Nur Hühner aus kontrollierter Haltung. Nur solche, die mit hochwertigem Mais und Getreide gefüttert wurden. Nur aus Betrieben, bei denen Hygiene und Tiergesundheit an oberster Stelle stehen! Nur absolut frisches, streng kontrolliertes Geflügel... Nur solche Hendln schmecken pipi-fein. Und nur die haben das AMA-Gütesiegel verdient. Sicher ist sicher.
www.ama.at
3 Ausgezeichnete QUALITÄT
Nachvollziehbare HERKUNFT
Unabhängige KONTROLLE
33
Sicher ist sicher!Pipi-Fein
Qualitäts-Garantie: Nur die besten Hendln werden mit dem AMA-Gütesiegel ausgezeichnet!
nes zugerechnet werden kann. Dass die
Wirtschaftskammer das nicht unter-
stützt liegt an den divergierenden Inte-
ressen innerhalb der Organisation. Die
Kammer hat ja sowohl die Pharmagroß-
händler als auch die Drogisten zu ver-
treten. Daher ist sie bemüht, eine neu-
trale Position zu bewahren.
Sie treten für die Freigabe des Handels mit OTC-Produkten ein, um das Ver-braucherbedürfnis nach günstigen, rezeptfreien Arzneimitteln erfüllen zu können, sagen Sie, stehen gleichzeitig bei den Preisen aber selber in der Kri-tik, nämlich jener der AK, die diese Vorwürfe erst jüngst wieder erneuert hat. Deshalb an dieser Stelle auch nochmals die Frage an Sie: Wird der harte Preiswettbewerb in Deutschland mit Mitteln aus Österreich, sprich durch höhere Preise im österreichi-schen Drogeriefachhandel quersub-ventioniert?
Es wird nicht quersubventioniert! Ich
wüsste auch nicht, wie das gehen soll-
te. Wir können unsere Leistung immer
nur zu den Bedingungen produzieren,
die wir in einem Land vorfinden, und
die sind unterschiedlich. Der einseitige
Vergleich mit Deutschland ist aus meh-
reren Gründen fachlich nicht korrekt,
es hilft andererseits aber auch nicht,
den tatsächlich bestehenden Preisun-
terschied, der auf Grund der strukturel-
len Unterschiede besteht, wegzuleug-
nen. Es ist eine Tatsache, dass das
österreichische Preisniveau im Durch-
schnitt höher ist als in Deutschland. Die
Gründe dafür sind vielfältig. Wir haben
nur die Möglichkeit, zu österreichischen
Bedingungen ein bestmögliches Preis-
LeistungsVerhältnis zu bieten. Das tun
wir. Wir sind der Anbieter mit dem bes-
ten Preis-Leistungs-Verhältnis und wir
haben keinen Grund, uns über eine AK-
Studie, die willkürlich bestimmte Ver-
gleiche zieht mit Deutschland, die nicht
Vergleiche zieht mit Italien, nicht Ver-
gleiche zieht mit der Schweiz, die be-
stimmte Sortimente herausgreift, die
unser Gesamtleistungsspektrum auch
nicht abdecken, zu ärgern oder zu ver-
suchen, da was wegzudeuten. Wenn
jemand das so vergleichen will, dann
soll er es vergleichen. Er müsste nur
redlicherweise dazusagen, was man
denn mit dem Vergleich anfangen soll.
Wenn ich sage, Sie Herr Pleschberger
haben längere Haare als unser Presse-
sprecher Stefan Ornig, will ich dann,
dass sich Herr Ornig die Haare wachsen
lässt oder will ich, dass Sie sie sich ab-
schneiden? Was hat der Wiener Verbrau-
cher davon, wenn er weiß, dass er das
Haarshampoo in Berlin günstiger kaufen
könnte? Nichts! Er hätte was davon
wenn ihm die AK sagt, wo er es zwei
Häuserblocks weiter günstiger be-
kommt. Und was soll man als Unter-
nehmen damit anfangen? Soll man als
Unternehmer österreichische Produk-
tionsbedingungen ignorieren? Also die
Rechnung geht irgendwie hinten und
vorn nicht auf. Faktum ist: Wir können
nicht mehr machen als wir tun. Unser
Bemühen ist größtmöglich. Unser Be-
mühen ist es, der preisgünstigste An-
bieter im Markt zu sein, aber unser Be-
mühen ist eben auch, dm nicht nur als
billigen Jakob hinzustellen, sondern als
Gesamtkunstwerk zu gestalten, das der
Verbraucher in Österreich bereit ist, ent-
sprechend zu frequentieren. Das gelingt
uns. Die erfreulichen Entwicklungen
zeigen, dass uns das gelingt. Deshalb
haben wir auch kein schlechtes Gewis-
sen, brauchen auch keines zu haben.
Wir tun unser Möglichstes unter den
jeweiligen Bedingungen des nationalen
Marktes und mehr ist nicht drinnen.
Herr Engelmann, vielen Dank für das Gespräch!
Martin Engelmann zu den Preisvergleichen der AK: „Solange seitens der AK kein Interesse da ist, mit den Händlern wirklich in einen konstruktiven Austausch zu gehen, frage ich mich, wozu das gut sein soll.“
Martin Engelmann/dm drogerie marktHandel
dm drogerie markt gmbHFakten & Zahlen
dm drogerie markt Österreich GmbH eröffnete im Jahr 1976 die erste Filiale in Öster-reich. Der heutige Firmensitz in Salzburg/Wals ist Dreh- und Angelpunkt in Österreich sowie für die Expansion in die Verbundenen Länder in Mittel- und Südosteuropa. Vorsitzender der Geschäftsführung ist Mag. Martin Engelmann, Stellvertretender Vorsitzender ist Dipl.-Inform. Manfred Kühner. Insgesamt beschäftigt dm Österreich derzeit knapp 5.600 Mitarbeiter in 376 dm Filialen (von denen 200 auch über ein Friseur- und 115 über ein Kosmetikstudio verfügen) sowie in der Teilkonzernzentrale in Salzburg/Wals und im Verteilzentrum in Enns. Im Geschäftsjahr 2010/2011 wurde in Österreich ein Umsatz von 644 Millionen Euro erwirtschaftet.
Quelle: Unternehmensangaben
20 5|2012 CASH
Vegetarischer GrillgenussDer Zottarella Mozzarella-Taler ist ein Brat- und Backkäse, der einen Mantel mit Käse hat und ohne Panade auskommt!
Die fleischlose Alternative zum Grillen
Fertig vorgegart und mit einem leckeren mediterranen Tomaten-Dip versehen
Einfach und schnell in der Pfanne, im Ofen, in der Mikrowelle oder auf dem Grill zubereitet
In den leckeren Sorten Classic, Basilikum und Tomate erhältlich
G leich vorne weg: Auch im (Shopping)
Center der Zukunft wird es Geschäf-
te geben. Doch gerade die stetige
Zunahme des Online- bzw. Multi-Chan-
nel-Handels führt dazu, dass Shopping-
Center einem tiefgreifenden Transfor-
mationsprozess unterworfen sind. So
war aus den Vorträgen und Diskussi-
onsrunden beim 14. Shopping Center
Symposium von RegioPlan Ende April
im Wiener Palais Ferstel klar herauszu-
hören, dass Einkaufszentren immer
mehr zu Orten der Kommunikation
werden. Sprich, man lässt sich etwa vor
Ort beraten und wickelt den konkreten
Verkaufsvorgang anschließend per In-
ternet ab. Oder man möchte bestimmte
Produkte vorher ansehen und auspro-
bieren, bevor man sie per Paketdienst
zugeschickt bekommt.
EmotionalEs markEnErlEbnis gEwinnt an bEdEutung
Dies führt dazu, dass die physische
Verfügbarkeit der Produkte bei bestimm-
ten Waren nicht mehr so wichtig ist.
Stattdessen gewinnen Atmosphäre und
emotionales Markenerlebnis, das man
in einem virtuellen Shop nur schwer
nachempfinden kann, immer mehr an
Bedeutung. Aus diesem Grund wird der
Online-Handel den stationären auch
nicht verdrängen, betonte Hervis-Ge-
schäftsführer Alfred Eichblatt. „Es geht
nicht um Rivalität, sondern um Syner-
gien“, so Eichblatt.
Von der anhaltenden Bedeutung von
physischen Outlets für den Handel zeig-
te sich auch SES-Geschäftsführer Mag.
Marcus Wild überzeugt. Seiner Meinung
nach ist es immer wichtiger, dass Un-
ternehmen als Marken wahrgenommen
werden. Ein wichtiger Berührungspunkt
der Marke mit dem Konsumenten ist
und bleibt dabei der Shop. Mittlerweile
hätten selbst Urgesteine des Online-
Handels wie Amazon und Ebay die Vor-
teile des stationären Handels entdeckt
und eigene Shops eröffnet.
auf EinEn Plausch ins shoPPing-cEntEr
Wenn Shopping-Center in Zukunft
verstärkt zu Orten der Kommunikation
werden, dann inkludiert dies vor allem
auch die zwischenmenschliche Kom-
munikation. Konkret sollten sich Shop-
ping-Center demnach immer mehr zu Foto
s: m
fi, R
egio
Plan
, ECE
, Cha
pman
Tay
lor
Im Shopping-Center der Zu-kunft tritt die Einkaufsfunkti-on zusehends in den Hinter-grund. Dafür werden die Handelsagglomerationen im-mer mehr zu Orten der Be-gegnung und des Austau-sches, weshalb etwa die Flä-chen für Gastronomieeinrich-tungen und Showrooms zunehmen dürften. Autor: STEFAn PIRkER
EinkaufsweltenhandEl Die Pasing Arcaden in München, aus-gezeichnet mit einem „Across Award 2012“ als eines der innovativsten Shopping-Center Europas
Podiumsdiskussion beim 14. SC Symposium (v. l. n. r.): Sina Trinkwalder (Manomama), Marcus Wild (SES), Moderator Andreas Schil-ler (SPH newsletter), Alfred Eichblatt (Hervis) und Eike Wenzel (Institut für Trend- und Zu-kunftsforschung)
Vom shopping-center zum Platz der begegnung
22 5|2012 CASH
sozialen Treffpunkten entwickeln, was
zu einem Anstieg der Gastronomieflä-
chen führen dürfte. Neben den klassi-
schen Fast-Food-Anbietern – von Pizza
bis Burger – dürften vor allem auch die
Vertreter der übrigen Gastronomie ex-
pandieren. Diesbezüglich meinte etwa
Mag. Markus Pichler, Managing Director
Austria von Unibail-Rodamco: „Ich bin
mir sicher, dass der Einzelhandel nicht
mehr der primäre Grund sein wird, wa-
rum Menschen in Zukunft in ein Ein-
kaufszentrum gehen.“
Megatrend dezentralisierungAll diese Veränderungen in der Welt
der Shopping-Center lassen sich laut Dr.
Eike Wenzel, Gründer und Leiter des In-
stituts für Trend- und Zukunftsforschung
(ITZ) in Hamburg, auf den derzeit herr-
schenden gesellschaftlichen Megatrend
der Dezentralisierung zurückführen.
Demnach kommt es immer mehr zu ei-
nem Ende der Standardisierungen und
des Massenkonsums. Im Gegenzug ge-
winnen, auch aufgrund der zunehmen-
den Digitalisierung, Personalisierung und
Individualisierung an Einfluss. Eike Wen-
zel spricht daher auch nicht mehr von
Konsumenten, sondern von Transumen-
ten. Seiner Definition nach suchen
Transumenten über das Internet bzw. das
Smartphone den direkten Weg zum Pro-
dukt, zum Markenkern, zu Qualität und
Authentizität. Transumenten sind die
Treiber der Dezentralität und des Post-
konsumismus. Zudem haben sie neue
Begehren: Sein statt Haben, Genuss statt
Verbrauch, Erfahrung statt Konsum. •
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Im Rahmen des 14. RegioPlan Shopping Center Symposiums am 26. April 2012 im Wiener Palais Ferstel wurde heuer erstmals der Across Award 2012 für die innova-tivsten Einkaufszentren verliehen. Teilnahmeberechtigt an diesem vom Magazin Across veranstalteten Wettbewerb waren alle europäischen Shopping-Center, die im Vorjahr ihre Pforten neu geöffnet hatten. 17 Projekte aus Portugal, Deutschland, Österreich, Ungarn, Kroatien, Rumänien, Griechenland, Türkei, Polen und Finnland schafften den Sprung auf die Shortlist.In der Kategorie Einkaufszentren mit einer „vermietbaren Fläche von bis zu 25.000 m²“ entschieden schließlich die Pasing Arcaden in München das Rennen für sich. Als Projektentwickler fungierte die mfi Management für Immobilien AG. Das stadtinteg-
rierte Center mit Mall-Verbindungen zum Umfeld und damit einer Ver-netzung zu urbanen Einrichtungen sowie das Design- und Lichtkonzept überzeugten die Expertenjury.In der Kategorie „bis zu 50.000 m² vermietbare Fläche“ wurde die ECE mit ihrer Thier-Galerie Dortmund mit dem Across Award 2012 ausge-zeichnet. „Das Projekt ist ein ge-
lungenes Beispiel für die Integra-tion eines Shopping-Centers in die Innenstadt. Interessant ist die Kombination aus historischer und aktueller Architektur“, waren sich die Juroren einig.Bei den Einkaufszentren mit „über 50.000 m² vermietbarer Fläche“ gewann knapp das Forum Sintra in der gleichnamigen portugiesischen Stadt – entwickelt von Multi Development nach dem Konzept von Chapman Taylor Architekten. Der einzigartige Baustil sowie die von Beginn an gelebte und mittler-weile zertifizierte Nachhaltigkeit waren für den Sieg ausschlaggebend.
Die Thier-Galerie in Dortmund
Das Forum Sintra in Portugal
für Leichtverpackungen, das sind über-
wiegend Kunststoffverpackungen, die
von 215.200 auf 220.100 Tonnen stiegen.
Metallverpackungen und Holzverpackun-
gen gingen hingegen leicht zurück.“
vorbildhafte vorarlbergerÖsterreichs fleißigste Sammler nach
Pro-Kopf-Sammelmenge sind weiterhin
in Vorarlberg mit 148,7 kg/EW und im
Burgenland mit 140,9 kg/EW zu Hause,
dicht gefolgt von der Steiermark mit
137,4 kg/EW und Tirol mit 132,6 kg/EW.
Im bundesweiten Durchschnitt sam-
melte jeder Einwohner 117,9 kg Verpa-
ckungen und Altpapier, eine Steigerung
von knapp einem Prozent gegenüber
2010.
Dass das Thema der getrennten
Sammlung aber kein „Selbstläufer“ ist,
sondern einer laufenden Bewusstseins-
bildung bedarf, zeigt sich anhand we-
niger Bereiche, in denen einzelne Wer-
te trotz hohen Niveaus einen
Handlungsbedarf offenbaren. Das gilt
D ie Sammelleidenschaft der Österrei-
cherinnen und Österreicher ist un-
gebrochen: 2011 verzeichnete die ARA
erneut einen Zuwachs bei der Haushalts-
sammlung. Vorstand KR Dr. Christoph
Scharff: „Die Erfassungsmenge ist hier
um 2,2 Prozent von 503.800 Tonnen im
Jahr 2010 auf 514.700 Tonnen gestiegen.
Diese Zunahme ist auf erhöhte Sammel-
mengen bei Papier, Glas und Leichtver-
packungen bei einem marktbedingten
leichten Rückgang bei Metallverpackun-
gen zurückzuführen.“
Die Gesamterfassungsmenge inklu-
sive Gewerbesammlung betrug 2011
834.300 Tonnen, 2010 waren es 835.100
Tonnen. Scharff weiter: „Die einzelnen
Packstoffe entwickelten sich unterschied-
lich, hielten in Summe jedoch das hohe
Niveau des Vorjahrs. So wurden 2011
335.800 Tonnen Papier erfasst und damit
nur geringfügig weniger als 2010 mit
342.800 Tonnen. Die Erfassungsmenge
der AGR bei Glas erhöhte sich leicht von
216.100 auf 218.900 Tonnen. Gleiches gilt
vor allem für die Sammlung von Kunst-
stoffverpackungen, wo seit Jahren der
Anteil an Fehlwürfen erstmals wieder
gestiegen ist.
Die ARA hat sich deshalb das Ziel
gesetzt, mit einer österreichweiten Kom-
munikationsoffensive gegenzusteuern.
So erfolgte am 21. Mai der Startschuss
für die Initiative „Reinwerfen statt Weg-
werfen“. Die groß angelegte Informati-
onskampagne wendet sich gegen das
achtlose Wegwerfen von Abfällen in der
Landschaft. Als Initiator setzt die öster-
reichische Wirtschaft damit ein deutli-
ches Zeichen für eine saubere Umwelt
und gegen Littering in Österreich. Die
Initiative ist auf drei Jahre angelegt, er-
folgt im Rahmen einer freiwilligen
Selbstverpflichtung auf Basis von Sozi-
alpartnervorschlägen und wird von der
heimischen Wirtschaft mit einer Million
Euro pro Jahr finanziert.
hofer, lidl und penny live dabei
Die Umsetzung der Kampagne er-
folgt im Auftrag der Wirtschaftskammer
Österreich durch die ARA. Namhafte
österreichische Unternehmen wie Hofer,
Lidl oder Penny, AGR und Ökobox un-
terstützen die Initiative. Eine Reihe
wichtiger Institutionen – wie etwa das
Lebensministerium, die Bundesarbeits-
kammer, der ÖGB, die Landwirtschafts-
kammer Österreich, der Städtebund und
der Gemeindebund treten als Unterstüt-
zer auf.
Univ.-Doz. Dr. Mag. Stephan Schwar-
zer, Abteilungsleiter für Umwelt- und
Energiepolitik der WKO: „Die österrei-
chischen Bürgerinnen und Bürger haben
ein hohes Umweltbewusstsein. Sie wer-
fen Abfälle nicht einfach achtlos weg,
sondern führen sie einer Verwertung
oder einer Entsorgung zu. Das Entsor-
gungsbewusstsein muss immer wieder
sensibilisiert werden, damit wir den
hohen Stand halten können.“ •
initiative für abfallvermeidungDie ARA zieht zwar eine überaus positive Bilanz über das Sammeljahr 2011, startet aber heuer mit „Rein-werfen statt Wegwerfen“ eine groß angelegte Aktion für mehr Sauberkeit. Autor: Willy ZWeRgeR
Altstoff Recycling Austriahandel
24 5|2012 CASH
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Jahren stark anwachsen, da immer mehr
Hersteller diesen Standard in ihre Hard-
ware integrieren. Diese Integration kann
entweder über einen eingebetteten Chip
im Akku oder Cover des Smartphones,
über die SIM-Karte oder eine Speicher-
karte erfolgen oder kann per NFC-Sti-
cker nachgerüstet werden.
was kann nfc?Im Wesentlichen gibt es zwei ver-
schiedene Anwendungsbereiche für
NFC: als „Soft Version“, wozu der Aus-
tausch von Content zwischen zwei NFC-
tauglichen Geräten zählt, sowie die
Koppelung von Geräten wie Headsets.
In der „Secure Version“ ermöglicht das
Smartphone bargeldlose Bezahlung und
dient als Ticket oder sogar Türschlüssel.
Seit 2007 sind die Wiener Linien und die
ÖBB mit dem NFC Fahrschein Vorreiter
in diesem Bereich. „Ein ÖBB Handy-Ti-
cket zu kaufen, funktioniert über NFC
ganz einfach“, heißt es von Seiten der
ÖBB-Personenverkehr AG. „Direkt am
Bei Near Field Communication (NFC)
handelt es sich um einen internati-
onalen Übertragungsstandard zum kon-
taktlosen Austausch von Daten über
kurze Strecken von bis zu vier Zentime-
tern. NFC wurde von NXP Semiconduc-
tors und Sony im Jahr 2002 in Österreich
erfunden. „NFC ist technologisch gese-
hen ein alter Hut, der dank der zuneh-
menden Verbreitung von kompatiblen
Smartphones und hoher Smartphone-
Nutzungszahlen in neuem Glanz er-
strahlt. Unternehmen speziell im Han-
del sowie der Finanzbranche öffnen sich
neue, direkte Wege in der Kundenkom-
munikation sowie bei Geldtransaktio-
nen“, erklärt DI (FH) Harald Winkelhofer,
Gründer und Geschäftsführer von IQ
mobile, der Ende März den „1. NFC-Day
Austria“ für rund 80 Teilnehmer aus den
Wirtschaftszweigen Handel, Finanz und
Marketing organisiert hat. Bisher sind
in Europa nur wenige NFC-fähige Han-
dymodelle vorgestellt worden, allerdings
soll die Verbreitung in den kommenden
Bahnsteig hält der Fahrgast sein Handy
an einen NFC-Touchpoint und muss nur
noch den Zielbahnhof in das Handy ein-
tippen und absenden. Sekunden später
kommt der Fahrschein auch schon aufs
Handy.“
nfc im handelA1 präsentierte Mitte April in Koopera-
tion mit der paybox Bank bargeldloses
Bezahlen über paybox NFC. Das Telefon
wird einfach kurz an das eigens entwi-
ckelte Terminal an der Kassa gehalten
und innerhalb einer halben Sekunde ist
die Transaktion abgeschlossen. Beträge
bis zu 25 Euro können auf diese Weise
Die ÖBB und Wiener Linien sind seit 2007 Vorreiter auf dem Gebiet NFC.
Die Technologie hinter Near Field Communication – kurz NFC – an sich ist keine neue. Dennoch kommt es in Österreich erst jetzt zu ersten Anwendungen, da große Firmen auf das Thema kontaktloses Bezahlen aufgesprungen sind. Autorin: SABINE SPERK
Near Field Communicationhandel
annäherung erwünscht
26 5|2012 CASH
in unseren Filialen und ist damit die ideale Ergänzung zu den
üblichen Zahlungsmöglichkeiten“, so DDI Jan Satek, Vorstands-
vorsitzender von Zielpunkt. Zahlungen von Summen über 25
Euro sind ebenso mit der Mastercard mit PayPass möglich,
verlangen allerdings sicherheitsbedingt PIN oder Unterschrift.
Mitte Mai präsentierte Raiffeisen CardService außerdem die
Applikation „CardMobile“, die europaweites kontaktloses Be-
zahlen über das Smartphone ermöglichen soll. Einfach die App
öffnen, das Handy zum Terminal halten, Signalton abwarten
und schon ist die Zahlung getätigt. Ab einem Betrag von 20
Euro wird hier die Eingabe eines Passcodes erforderlich, die
getätigten Transaktionen werden übersichtlich innerhalb der
App angezeigt, was außerdem den Kassenzettel auf Kunden-
seite ersetzen kann. Diese innovative Bezahlform der Raiffei-
sen Bank International AG startet im zweiten Quartal 2012 in
Österreich. •bargeldlos und ohne Eingabe eines PIN-Codes beglichen wer-
den. Als „Testbetriebe“ konnte man Merkur und McDonald’s
gewinnen – der Pilot-Betrieb läuft an 38 Kassen in fünf Merkur
Märkten sowie an 19 Kassen in vier McDonald’s Restaurants
– bis Ende Mai werden rund 500 Tester mit NFC bezahlen kön-
nen, ab Juni dann sogar 5.000 ausgewählte Test-Kunden. Nach
Abschluss der Testphase ist eine Ausweitung der Akzeptanz-
stellen, Partner und Services vorgesehen. Seit Dezember 2011
bietet der heimische Nahversorger Zielpunkt (damals als ers-
ter Lebensmitteleinzelhändler in Österreich) das kontaktlose
Bezahlsystem „PayPass“ von Mastercard an. Diese PayPass-
fähigen Karten werden in Österreich derzeit nur von der Raiff-
eisen Bankgruppe Österreich ausgegeben – auch an Kunden
ohne bestehendes Raiffeisen-Konto. Bis zu einer Bonhöhe von
25 Euro kann mit der Mastercard PayPass Karte, die an ein
Lesegerät gehalten wird, ohne PIN und Unterschrift bezahlt
werden. „Das deckt sich mit der durchschnittlichen Bonhöhe Foto
s: F
otol
ia.c
om/r
aine
r_81
, ÖBB
, IQ
Mob
ile G
mbH
, A1
Nachgefragt bei: DI (FH) HArAlD WINkelHoFer Founder & CEO von IQ mobile
CASH: Herr Winkelhofer, wie schätzen Sie das derzei-tige Angebot für Near Field Communication ein – ist es für die „breite Masse“ gedacht oder steckt es in Österreich noch in den Kinderschuhen?Harald Winkelhofer: In Österreich befinden wir uns mit den Anwendungen bei den ersten Gehversuchen, Kin-derschuhe hatte NFC seit 2004 an, würde ich sagen. Doch jetzt sind große Marken wie Zielpunkt, Bipa, Raiffeisen Bank Interna-tional Services und Paybox, die breitenwirksame Services aufbau-en, eingestiegen und die Sache beginnt sich zu verbreiten. Erste Use Cases kommen unter die Anwender – manchmal noch in ge-schlossenen Trial-Phasen mit einer begrenzten Anzahl an Usern. Ist die Technologie noch nicht ausgereift genug, um sie für „alle“ nutzbar zu machen?Die Services selbst – von der Technik und Usability her – sind bestimmt schon sehr ausgereift. Aber es ist noch kein Rollout-Stadium, sodass alle User an allen POS mit NFC zahlen können, sondern bisher gibt es nur Testgruppen von Usern, die an Test-POS Transaktionen tätigen können. Diese Testcases sind aber wichtig,
um in der Einführung der neuen Bezahl- und CRM-Möglichkeiten zu lernen und um mögliche technische Tücken noch ausfindig zu machen und eventuelle Ab-läufe noch feinzujustieren. Welche Zukunft sehen Sie für NFC und wie wichtig wird es in Zukunft für Unternehmen sein, sich mit dem The-
ma auseinander zu setzen?Nachdem Größen wie Mastercard und Visa weltweit mit jeweils einem mobilen Bezahlprodukt darauf setzen und da Endgeräte-hersteller zunehmend mehr Mobiltelefone mit NFC ausstatten, würde ich ehrlich sagen, dass es sogar bald „zu spät“ für zum Beispiel Handelsunternehmen ist, die sich in der strategischen Planung noch nicht damit auseinander gesetzt haben. Denn durch die Möglichkeit, mit dem Handy nur durch direktes Hinhalten zu bezahlen wie mit einer Kreditkarte und weil in Verbindung mit intelligenten Applikationen auch CRM- und Loyalityprogramme neue Chancen bekommen, wird NFC speziell für den Handel bei der direkten Kundenkommunikation in den kommenden Jahren eine immer bedeutendere Rolle spielen.
A1, McDonald’s und Merkur testen NFC im Pilot-Betrieb.
5|2012 CASH 27
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wusst, dass ich einmal Kaufmann wer-
den will und habe bereits als Jugendlicher
und später dann während des Studiums
in sämtlichen Abteilungen unserer Märk-
te mitgearbeitet, war daher auch bei
allen Neueröffnungen live dabei. Die
Expansion begann übrigens 1980. Da
hatte mein Vater das große Ziel, zehn
neue Märkte à 1.000 Quadratmeter zu
eröffnen. Eine Outletgröße, die mir da-
mals riesig vorkam, mit der wir jedoch
heute nicht mehr auskommen würden.
Und ich kann mich noch erinnern, als
mein Vater eine Pressekonferenz gab, in
der er von 30 neuen Märkten und Markt-
führerschaft sprach.
Wann wurde bauMax schlussendlich Marktführer und wie ging es weiter?
1983, da hatten wir gerade den großen
Mitbewerber Bauwelt überholt. Ich habe
1982 maturiert, das Militär absolviert,
geheiratet und bin dann ein Jahr lang
gemeinsam mit meiner Frau in den USA
herumgereist, um mir alles anzusehen,
CASH: Herr Essl, als Ihr Vater 1977 in Bruck an der Mur die erste Testfiliale unter dem Namen bauMax eröffnete, war das praktisch die Geburtsstunde einer völlig neuen Handelsbranche in Österreich. Wie haben Sie als damaliger Teenager diesen Schritt miterlebt?
Martin Essl: Der eigentliche Unterneh-
mensgründer war mein Großvater Fritz
Schömer, ein Baustoffhändler, der bereits
1923 mit Kohlen und Baustoffen handel-
te. Erst als mein Vater aus den USA zu-
rückkam, wo er sich viele Baumärkte
angesehen hatte, war die Idee geboren,
so etwas auch in Österreich zu versu-
chen. Was anfänglich von allen Seiten
belächelt wurde, sollte schlussendlich
zu einer auch international viel beach-
teten Erfolgsstory reifen.
Wann begann Ihr Vater mit der Expan-sion und war für Sie persönlich eigent-lich immer schon klar, in seine Fußstap-fen zu treten?
Ich habe als Sechsjähriger bereits ge-
was es auf dem Baumarktsektor so gibt.
Fünf Jahre lang war ich dann Assistent
meines Vaters, um 1989 dann den stell-
vertretenden Vorsitz des Vorstandes zu
übernehmen. Gleichzeitig begannen wir
damals auch mit der Expansion ins be-
nachbarte Ausland – zuerst Tschechien,
dann Ungarn. Heute haben wir insge-
samt 159 Filialen mit 11.000 Mitarbeitern
in neun Ländern. Wobei mir ganz wich-
tig ist, dass wir 250 Menschen mit geistig
und körperlicher Behinderung beschäf-
tigt haben, was sich überaus positiv auf
unsere Beziehung zu Lieferanten, Mitar-
beitern und Kunden auswirkt.
2010 gab es nicht nur ein neues bau-Max-Konzept, sondern auch eine neue Werbelinie und die erste Filiale in der Türkei.
Ja, mit unserer ersten Filiale in der Türkei
haben wir praktisch einen Schritt aus
Europa hinaus gemacht. Strategisch woll-
ten wir nicht nur, wie bis jetzt, die Heim-
werker erreichen, sondern auch die Pro-
fis und die Nicht-Heimwerker. Wofür wir
240 Fachberater in Österreich aufgenom-
men und damit unsere Beratungs- und
Servicekompetenz schlagartig erhöht
haben.
Was wird sich im Jubiläumsjahr alles tun bei bauMax?
Für unsere Mitarbeiter gibt es eine bau-
Max-Olympiade in den unterschied-
lichsten Disziplinen, bei der die besten
Verkaufsleistungen prämiert werden.
Wir werden verstärkt auf unsere Eigen-
marken setzen und wollen deren Um-
satzanteil langfristig auf 25 Prozent
hochschrauben. Und es wird im Sommer
einen groß angelegten bauMax-Look-A-
like-Wettbewerb auf unserer Facebook
Seite geben. Aber da möchte ich noch
nicht allzuviel verraten.
Herr Essl, vielen Dank für das Gespräch.
Der bauMax wird olympisch
35 Jahre nach der ersten bauMax-Testfiliale in Bruck an der Mur feiert die uneingeschränkte Nummer 1 unter den heimischen Baumarktketten Geburtstag, Strategieänderung, Olympische Spiele und Look- alike-Wettbewerbe gleichzeitig. CASH bat KR Martin Essl zum Interview. Interview: WILLy ZWERGER
KR Martin Essl /bauMaxHanDel
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30 5|2012 CASH
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1 Quelle: Nielsen, Umsatz Kategorie Mundspülungen, LH+DFH, YTD März 20122 Quelle: Ipsos, Usage & Attitude Studie, Deutschland 2009, Top 2 Boxes in %
barschaft und erfüllen somit eine
bedeutende gesellschaftliche Funktion“.
Gemäß diesem Anspruch unterstüt-
zen einzelne Titel der RMA Aktivitäten,
die zur Lebensqualität in den Regionen
beitragen und zeichnen mit dem „Regi-
Daher sehen sich die beiden RMA-
Vorstände Mag. Werner Herics und
Dr. Michael Tillian nicht zu Unrecht „als
medialer Nahversorger. In vielen Gebie-
ten sind wir die wichtigste Informati-
onsquelle für Nachrichten aus der Nach-
onalitätspreis“ Initiativen aus, die durch
ihr besonderes Engagement zur Lebens-
qualität vor Ort beitragen. Das können
Unternehmen, Institutionen, Vereine
oder Privatinitiativen sein, die durch ihr
Engagement regionale Wirtschaftskreis-
läufe sowie soziokulturelle Strukturen
in der Region stärken.
Noch regioNaler: KärNteN ...Stetige Verbesserungen und Weiter-
entwicklungen sind eines der Assets der
RMA-Medien. So wurde zum Beispiel
die seit mehr als 16 Jahren existierende
„Kärntner Woche“, ein Leitmedium im Foto
s: R
MA
Medialer NahversorgerEiner der zentralen Werte der Regionalmedien Austria (RMA) ist zweifelsohne die Regionalität. Mit insgesamt 140 Lokalzeitungen und drei Internet-Portalen bietet das Medienunternehmen seinen Leserinnen und Lesern österreichweit in allen Regionen lokale und regionale Nachrichten.Autor: WILLy zWERgER
Regionalmedien AustriaMedieN
Sehen sich als mediale Nahversorger: RMA-Vorstände Werner Herics (r.) und Michael Tillian.
32 5|2012 CASH
MIT QUALITÄT
* LÖST SICH JEDER FALL
WERBUNG IM ORF
QUALITÄT INKLUSIVE*EFFIZIENZ, VIELFALT, REICHWEITE, SERVICE
medien Regionalmedien Austria
südlichsten Bundesland, auf lokale Be-
richterstattung aus den jeweiligen Be-
zirken umgestellt. So wurde also aus
der „Kärntner Woche“ „Meine Woche“
mit neuem Logo und neun eigenstän-
dige Bezirksausgaben, die in acht Ge-
schäftsstellen produziert werden. Meine
Woche ist in allen Bezirksstädten ver-
treten – mit eigenen Teams, die vor Ort
die Zeitung erstellen, und einem „Heer“
an Mitarbeitern ist sie jetzt der mediale
Nahversorger im Bundesland
Kärnten.
Denn nie zuvor wurde
Wirtschaft, Vereinen und Po-
litik eine derart breite Platt-
form geboten wie heute mit
den neun Ausgaben der Wo-
che. So hat man sich sowohl
der Stärkung der ländlichen
Regionen mit ganzer Leiden-
schaft verschrieben als auch
dem Blick über den Teller-
rand der Bezirke hinaus mit
Themen von landesweiter
Relevanz.
... und die steiermarkVeränderungen gibt es
auch bei der in 22 Regional-
ausgaben erscheinenden
Woche Steiermark, denn ab
dem kommenden September
wird die Woche in nahezu
allen steirischen Bezirken
mit einem eigenen Team ver-
treten sein, das eine eigene
Bezirksausgabe gestaltet. Ein
Geschäftsstellenleiter, ein
Lokalredakteur und ein Kreativassistent,
der für Kontaktpflege zuständig ist und
die Produktion abwickelt, werden als
Team die jeweilige Lokalausgabe reali-
sieren und für Präsenz vor Ort sorgen.
Dass es auch um Kosteneffizienz geht,
wird nicht verschwiegen: „Wir produ-
zieren derzeit noch im Vergleich zu an-
deren RMA-Medien zu teuer“, weiß man
in der Geschäftsführung. Auch der An-
zeigenanteil soll angeglichen werden.
Dafür könne man den Kunden aber eine
punktgenaue Kommunikation auf den
lokalen Märkten anbieten, was auch für
nationale Anbieter von großem Inter-
esse sei. Die Ressortgrenzen werden
geöffnet, die neuen Lokalredakteure
werden sich in ihren Bezirken um alle
Themenbereiche kümmern – mit einer
detaillierten Ortskenntnis, die in den
größeren regionalen Strukturen bisher
nicht erreichbar war.
punktgenaue buchungenDennoch, das wichtigste Alleinstel-
lungsmerkmal der RMA ist die geoopti-
mierte Buchungsmöglichkeit. Die Zei-
tungen können sowohl gesamt – ganz
Österreich aus einer Hand – gebucht
werden wie auch jede einzelne Ausgabe
für sich. Das ist vor allem für den Han-
del beziehungsweise Unternehmen mit
einem Filialnetz besonders attraktiv. Ein
Kunde mit mehreren Standorten kann
anhand der für ihn relevanten Einzugs-
gebiete jene Lokalausgaben auswählen,
in denen er mit seiner Werbebotschaft
dort ist, wo sich seine Kunden aufhalten.
„Auf Wunsch erstellen wir an Hand
von Kriterien wie Einzugsgebiet, Mitbe-
werb-Standort, Kundenstrom, Verkaufs-
fläche und vielem mehr gemeinsam mit
unseren Kunden geooptimierte Streu-
pläne für die jeweilige Buchung, wo-
durch Streuverluste minimiert und die
Effizienz der eingesetzten Mittel erhöht
werden. Das ist eine tolle Serviceleis-
tung, die von unseren Kunden immer
häufiger nachgefragt wird,“ so die bei-
den RMA-Vorstände.
Unabhängig davon, wie viele Ausga-
ben gebucht werden, können die Anzei-
gen natürlich mutiert werden.
Jeder Kunde kann sein Werbesu-
jet auf Wunsch der jeweiligen
Lokalausgabe anpassen – zum
Beispiel mit einer Mutation von
Filialstandort, Filialleiter oder
auch von lokalen Angeboten.
Wenn gewünscht, übernehmen
die Mitarbeiter der RMA auch die
Erstellung der mutierten Druck-
unterlagen.
Die Regionalmedien Austria
ermöglichen zudem höchst dif-
ferenzierte Beilagen-Buchung:
Hier kann der Kunde österreich-
weit auf Basis von 2.700 Streu-
gebieten die für ihn relevanten
Gebiete auswählen.
100.000 regionautenDoch auch das Online-Kon-
zept der Regionalmedien Austria
trägt zur Stärkung der Regionen
bei. Als offene Plattform für ei-
nen lokalen Mikrokosmos er-
möglichen die RMA Internet-
Portale ihren Usern, als
Leser-Reporter, sogenannte „Re-
gionauten“, über aktuelle Lokalnach-
richten aus ihrer Umgebung zu berich-
ten. Ein Angebot, das derzeit
österreichweit von mehr als 100.000
Regionauten aktiv genützt wird und
mitunter auch für Vereine und lokale
Initiativen eine attraktive Kommunika-
tionsform darstellt.
Tillian dazu: „Mit lokal relevanten,
kostenlosen Informationen, Leserser-
vice und der Förderung positiver Initi-
ativen stärken wir lokale Strukturen und
Identitäten und tragen dazu bei, das
Leben der Menschen in den Regionen
besser zu machen.“ •
Aus der Kärntner WOCHE wurden neun bezirksbezogene Regional-zeitungen namens Meine WOCHE.
34 5|2012 CASH
Teilnahmeschluss: 15.6.2012
WIE
N N
OR
D
Das Kompetenzzentrum der Wirt-
schaftsuniversität Wien hat das erste
Halbjahr der Initiative „A1 Internet für
Alle“ wissenschaftlich evaluiert. Die
Evaluation basiert auf einem Metho-
denmix aus quantitativen und qualita-
tiven Erhebungen. Befragt werden Teil-
nehmerInnen, MitarbeiterInnen,
KooperationspartnerInnen und Lehre-
rInnen. „Wir untersuchen hier, wie der
Beitrag zur Verbesserung der Medien-
kompetenz einzuordnen ist. Aus unse-
rer Sicht ist „A1 Internet für Alle“ sehr
gut angelaufen und wir gehen von einer
langfristigen Wirkung der Initiative
aus“, führt Eva More-Hollerweger, Pro-
jektleiterin der Evaluation des NPO-
Kompetenzzentrums aus. Die Ergebnis-
se tragen dazu bei, die Qualität des
Schulungsangebots zu sichern und die
Initiative substanziell weiterzuentwi-
ckeln.
Mehr als 9.000 Besucher bei rund 650
Workshops zeugen nicht nur von
eindrucksvoller Akzeptanz, sondern
auch von durchschlagendem Erfolg die-
ser Initiative. Denn das Ziel, Menschen
den Einstieg in die digitale Welt zu er-
leichtern, wurde zweifelsohne erreicht.
Dr. Hannes Ametsreiter, Generaldi-
rektor A1 und Telekom Austria Group,
zieht eine erste positive Bilanz: „Dass
wir nach dem ersten Halbjahr über 9.000
TeilnehmerInnen erreichen konnten,
macht uns stolz. Wir engagieren uns im
Bereich Medienkompetenz, weil wir
Vollversorgung mit Internet nicht nur
als technische Frage, sondern als sozi-
ale Notwendigkeit sehen. Als führender
Anbieter von Internet-Zugängen ist es
unsere Aufgabe, uns für den fairen Zu-
gang zu Wissen zu engagieren. Es freut
mich, dass unser Engagement so gut
angenommen wird.“
viele frauen und senioren645 Internet-Schulungen mit 9.188
Teilnahmen wurden hiefür in den ver-
gangenen Monaten durchgeführt. Das
Feedback, an dem sich rund 950 erwach-
sene BesucherInnen beteiligt haben, ist
äußerst positiv: 96 Prozent waren mit
den Schulungen sehr zufrieden und 98
Prozent würden die Workshops weiter-
empfehlen. Etwas Neues in den Work-
shops erfahren haben 90 Prozent der
Erwachsenen, bei den Kindern waren
es 79 Prozent.
Interessant dabei: Fast die Hälfte
der TeilnehmerInnen der Workshops
sind Frauen und Mädchen. Bei den Ein-
zelbesuchen am Campus bildet die
Generation 65+ die größte Gruppe. 32
Prozent aller TeilnehmerInnen gaben
an, bis zum ersten Besuch bei „A1 In-
ternet für Alle“ das Internet selber nicht
genutzt zu haben.
A1 arbeitet im Rahmen der Initiati-
ve mit zahlreichen Partnern aus dem
Bildungs- und Sozialbereich wie Safer-
internet.at, Kinderbüro der Universität
Wien, Seniorkom.at, Stadtschulrat Wien,
Caritas, Kolping oder dem österreichi-
schen Blinden- und Sehbehindertenver-
band zusammen. Der Fokus liegt darauf,
die Schulungen speziell an die Bedürf-
nisse der unterschiedlichen Zielgruppen
anzupassen. Nach dem ersten Halbjahr
bestätigen die Partner, dass sozial Be-
nachteiligte und Personen mit wenig
Vorkenntnis durch die Initiative gut er-
reicht werden.
Auch die PädagogInnen, die mit ih-
ren Schulklassen das Angebot von „A1
Internet für Alle“ in Anspruch nehmen,
wurden befragt – 54 LehrerInnen gaben
ihr Feedback. Sie stufen den Nutzen der
Workshops bei den Kindern als sehr
hoch ein. Der spielerische Umgang mit
der IT gefällt ihnen dabei besonders,
aber auch das Eintauchen in unbekann-
te Thematiken erachten die PädagogIn-
nen als sehr fördernd für die Medien-
kompetenz der Kinder. •
internet für alleIm Oktober 2011 hat A1 den „Internet für Alle Cam-pus“ in Wien eröffnet und damit die österreichweite Initiative für mehr Medienkompetenz gestartet. Nach sechs Monaten zieht man zufrieden Bilanz.Autor: WIlly zWerger
A1medien
Foto
: A1
Bildeten die größte gruppe bei „Internet für alle“: die generation 65+.
36 5|2012 CASH
TVthek.ORF.at
Doris Golpashin,Moderatorin
Unverschämt gut.
Ganz stark in Hofer SortimentsanalyseCoverstory
Erstmals wurde beim Diskonter Hofer eine umfassende Sortimentsanalyse durchgeführt. Auffallend dabei: das mit fast 2.000 Artikel für einen Dis-konter extrem große Stammsortiment und die hohe Bio-Kompetenz.Autor: Willy ZWErgEr
immer dann, wenn Österreichs Num-
mer-1-Diskonter Hofer Beliebtheits-
und andere Rankings anführt, beginnt
der Mitbewerb zu rätseln und nach
Gründen zu suchen. Einer der Gründe
ist sicher die Sortimentspolitik, die glei-
chermaßen Experten verblüfft und Kun-
den erfreut. Zum einen, weil Hofer mit
exakt gezählten 1.937 Artikel im Stamm-
sortiment ein weitaus größeres Angebot
fährt als bei Diskontern mit durch-
schnittlich einigen Hundert üblich. Und
zum anderen, weil seit vielen Jahren
unzählige Konsumentenumfragen er-
geben, dass diese mit der schier unüber-
schaubaren Artikelvielfalt der Hyper-
und Supermärkte oftmals hoffnungslos
überfordert sind. Hier scheint Hofer
offensichtlich den goldenen Mittelweg
gefunden zu haben.
Grösstes Bio-sortimentMag. Martina Pecher, CSE, Geschäfts-
führerin der Pecher Consulting GmbH,
die die Sortimentsanalyse bei Hofer
durchgeführt hat, stellt sich angesichts
dieser und etlicher anderer Tatsachen
nicht unberechtig die Frage: „Befindet
sich Hofer derzeit gerade auf dem Weg
vom Harddiskonter zum Qualitätsan-
bieter?“
Genährt wird dieser „Verdacht“ zu-
sätzlich durch jede Menge weitere – und
für einen Diskonter eher unübliche –
Facts: So hat Hofer zum Beispiel mehr
als 200 Bio-Produkte im Sortiment und
damit deutlich mehr als alle anderen
Diskonter. Wobei der Bio-Anteil am ge-
samten Food-Sortiment bei 12 Prozent
liegt, jedoch im Sortimentsbereich
Brot&Gebäck bei 43 Prozent und bei Mol-
38 5|2012 CASH
stark in Bio
kereiprodukten mit 35 Prozent immer
noch überproportional hoch. Pecher
meint dazu: „Bio-Produkte in fast allen
Warengruppen – mehr als bei allen an-
deren Diskontern – sind bereits zum
Aushängeschild von Hofer geworden.“
Glaubt man der Werbung und Bio-
pionier Werner Lampert, so geht das
Hofer-Label „Zurück zum Ursprung“
noch viel weiter als Bio, sind die selbst
auferlegten Kriterien für die Produktion
der „Zurück zum Ursprung“-Produkte
weitaus strenger, als die gesetzlichen
Bestimmungen verlangen.
„Zurück zum Ursprung“ hat mit fast
90 verschiedenen Produkten einen An-
teil von fünf Prozent am gesamten Food-
sortiment. Pecher weiß: „Die Hofer-Ei-
genmarke ‚Zurück zum Ursprung‘ wird
professioneller geführt als manche
Herstellermarke.“ Vor allem geht sie
etliche Schritte weiter. Denn Lampert
legt gemeinsam mit der Hofer-Füh-
rungsspitze großen Wert darauf, dass
jedes Produkt einen möglichst geringen
ökologischen Fußabdruck hinterlässt,
dass bei Produktion und Logistik der
CO2-Ausstoß so gering wie möglich ge-
halten wird und dass sämtliche für die
Produktion notwendigen Ressourcen
wie zum Beispiel Wasser auf ein Mini-
mum reduziert werden. Und: Dass all
diese Werte auf den jeweiligen Verpa-
ckungen gut und deutlich sichtbar sind.
„Zurück zum Ursprung“ ist jedoch
beileibe nicht Hofers einziges Qualitäts-
Label. So haben die „Natur aktiv“-Pro-
dukte einen Anteil von sieben Prozent
am gesamten Foodsortiment und die 68
kalorienreduzierten „New Lifestyle“-
Produkte einen von vier Prozent.
15 prozent markenartikelDie von der Anzahl der Produkte her
betrachtet größte Warengruppe nach
ECR-Definition ist bei Hofer mit einem
Sortimentsanteil von 11,4 Prozent die
Warengruppe Süßwaren, danach folgt
mit deutlichem Abstand mit 7,5 Prozent Foto
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lting
Sie führte mit ihrem Team die erste Sorti-mentsanalyse beim Diskonter Hofer durch: Martina Pecher
5|2012 CASH 39
Coverstory Hofer Sortimentsanalyse
die gelbe Mopro-Palette, dann mit 7,3
Prozent die Körperpflegeprodukte und
die weiße sowie die bunte Mopro-Palet-
te mit jeweils 7 Prozent. Backwaren und
Tiefkühlprodukte kommen auf jeweils
6,6 Prozent, Wurst & Schinken auf 6,2
Prozent und das Convenience-Sortiment
auf 5,6 Prozent. Pecher zum überra-
schend hohen Süßwarenanteil: „Nasch-
katzen können bei Hofer aus 222 Arti-
keln wählen – das hätten wohl die
wenigsten erwartet.“
85 Prozent der 1.937 Artikel bilden
den Food-Bereich, 15 Prozent den Non-
food-Bereich. Betrachtet man den Food-
Bereich bei Hofer genauer, so umfasst
dieser 1.644 Artikel, wobei das Trocken-
sortiment mit einem Anteil von 58 Pro-
zent ganz klar die Nase vorn hat. 34
Prozent der Hofer-Ware findet man im
Kühlregal und 8 Prozent in den Tiefkühl-
truhen.
83 Prozent der Produkte werden
unter Hofer-eigenen Labels wie Milfina
oder Lomee feilgeboten, 15 Prozent sind
bekannte Hersteller-Marken wie Dano-
ne oder Storck, der Rest sind No-Names.
Pecher über die Hofer’sche Strategie-
änderung Richtung Markenartikel: „Ho-
fer verzichtet nicht länger auf marken-
treue Käufer und stellt bereits 15
Prozent Herstellermarken ins Regal. Ein
Dilemma für die Markenhersteller ist
jedoch offensichtlich: Für Hofer werden
sehr oft exklusive Labels produziert,
die für den Hersteller mindestens ge-
nauso kostenintensiv sind wie ihre
eigenen Marken.“ •
Hofer sortimentsanalyseProduktanzahl absolut/Bio-Anteil in Prozent
Hofer sortimentsanalyseFood-Gruppen (in Prozent)
Quelle: Pecher Consulting GmbH/Professional Research
Quelle: Pecher Consulting GmbH/Professional Research
13%
19%
0 50 100 150 200 250
Alkoholfreie Getränke
Alkoholische Getränke
Heißgetränke
Frischfleisch, Frischgeflügel, Frischfisch
Wurst/Schinken
Molkereiprodukte, weiße Palette, bunte Palette
Molkereiprodukte, gelbe Palette, Käse, gelbe Fette
Eier, Frisches Obst, Frisches Gemüse
Backwaren
Grundnahrungsm.: Öl, Zucker, Getr., Salz, Gewürze, Essig
Convenience, Basis und Garnierung
Frühstück, Jause
Suppen, Fertiggerichte, Pizzen, Kompotte
Gesundheit, Diabetiker, OTC
Tiefkühlkost
Süßwaren
Snacks
Wasch-, Putz-,& Reinigungsmittel
Körper
übrige Non-Food
8%
5%
15%
3%13%
27%23%
23%
19%11%
2%
10%
48%
Tiefkühl8%
Frischeprodukte34%
Trockensortiment58%
40 5|2012 CASH
INDUSTRIE
ECR Europe-Conference 2012
Shopper standen im Mittelpunkt
Die neuen ECR Europe-Co-Chairs Jan
Zijderveld, Präsident Unilever Europe,
und Thomas Hübner, Executive Director
Europe Carrefour, sprachen in ihrem
Eingangsstatement bei der ECR Europe-
Conference 2012 in Brüssel Klartext: Als
Arbeitgeber von rund zehn Millionen
Menschen zählt die Lebensmittelindus-
trie zu den größten in Europa und es sei
Zeit, mit Stolz darauf hinzuweisen. Die
Stärke der Branche soll noch intensiver
dafür genützt werden, für die Shopper
die besten Konzepte und das beste Preis-
Leistungs-Profil weiterzuentwickeln,
dies im Gleichklang mit Trends wie
Online-Shopping oder dem Implemen-
tieren von neuesten Technologien, die
oftmals im Smartphone-Bereich liegen.
Dafür sei es nötig, die Zusammenarbeit
zwischen Industrie und Handel zu intensivieren, damit die Wertschöpfungs-
kette vom Lieferanten bis zum Verbraucher optimiert werden kann. Die rund
800 Konferenzteilnehmer wurden dabei zu einer Live-Abstimmung zur Frage
„Zusammenarbeit Industrie und Handel“ aufgerufen. 56 % glauben, diese wird
mehr werden, 27 % meinen, es wird weniger werden, 13 % sehen keine Verän-
derung und immerhin 4 % antworteten mit der Gegenfrage: „Welche Zusam-
menarbeit?“
Über viel Erfolg in Sachen Zusammenarbeit berichteten jedenfalls Soma-
Gründer Gerhard Steiner und Christina Holweg von der WU Wien: In der
Breakout-Session „Profit by working together to prevent supply chain waste“
legten sie das Soma-Konzept in Österreich dar und zogen größtes Interesse auf
sich, u. a. auch von Experten aus Russland und U.K. ECR Austria bewies einmal
mehr, wie ernst die Initiative genommen wird und mischt im Europa-Vergleich
mit ihren Aktivitäten im Spitzenfeld mit.
ExpRESSfINDER 50 SIAL d’Or 54 SIAL Canada 56 Global Solutions Europe 58 Kelly 62 Unilever Austria 65 CASH-Hit 66 Lebensmittelunverträglichkeiten
70 AMA Marketing 72 Marktreport frühstück 88 Marktreport Spirituosen 95 CASH Logistik-Guide 107 Trends 110 Nachlese CASH Handelsforum
ZITAT DES MONATS
„Die Deutschen gehören zu den rationalsten Konsumenten
der Welt und rationale Ver-braucher sind per definitionem
nicht besonders profitabel.“
Luc VanDeVeLDe, TeiLhaber Der PriVaTe equiTy GeseLLschafT
ccP
bringen frischen Wind in die ecr-europe-initiative: Die co-chairs Jan Zijderveld, Präsident unilever europe (links), und Thomas hübner, executive Director europe carrefour.
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soma-Gründer Gerhard steiner und chris-tina holweg/Wu Wien präsentierten das soma-Konzept: unverkäufliche Lebens-mittel nicht zum Kostenfaktor abfall wer-den lassen, sondern in soma-Märkten ar-men Menschen zum symbolischen Preis zu verkaufen.
5|2012 CASH 41
INDUSTRIE | NEWS
PRoDUcT LINE
Von April bis September bietet Efko nun die neuen Saisonsorten des Frucht-Snacks „Ge-nuss Plus“ an. Im
180-Gramm-Becher sind jetzt die Geschmacksrichtungen „Apfel Mango Papaya“, „Apfel Him-beer“ und „Apfel Pfirsich Maracuja“ im Handel erhältlich. Der Klassiker „Apfel Erdbeer“ darf natürlich auch nicht fehlen.
Unter dem Titel „Muffin der Sai-
son“ sorgen die Ölz Meis-
terbäcker zu jeder Jah-reszeit mit einer neuen Muffin-
Sorte für Abwechslung. Gestartet wird nun mit der Sommer-Sorte Schoko-Banane, die durch die Kombination von Schokolade und Banane sowie den Hell-Dunkel-Effekt überzeugt und neue
Impulse bringen soll.
Die vor allem bei Kindern beliebte Schokomilch in der „kuhlen“ Gmundner Milch-Aufmachung be-kommt nun Verstärkung von zwei weiteren Gmund-
ner Milch Drinks: Ab sofort sind auch der Erdbeer Drink und der Bana-nen Drinks ebenfalls in der 0,2-Liter-Packung mit Strohhalm erhältlich.
Die Berglandmilch erweitert unter der Marke Schärdinger ihr Mozzarella Sor-timent. Zu den bereits erhältlichen Produkten Mozzarella Kugel 125 g und dem 200 g Reibkäse gesellen sich nun auch die Mozzarella-Scheiben in der
150-Gramm-Packung. Be-sonders mild im Ge-schmack und zart-schmelzend eignet
sich der Schärdinger Mozzarella sowohl für
die kalte als auch die warme Küche.
Agrarmarkt Austria
Eigenes Siegel für Lebensmittel-Handwerker
Lebensmittelhandwerker, die sich heimi-
schen Rohstoffen, traditionellen Speziali-
täten und dem meisterlichen Handwerk
verbunden fühlen, bekommen ein Zeichen
– das AMA-Handwerksiegel. Es wird vor
allem an Fleischer, Bäcker und Konditoren
verliehen, die sich damit vom großen Mit-
bewerb abheben können. Bereits in der
Anlaufphase war der Zuspruch riesig, so-
dass es bereits 16 zertifizierte Lebensmit-
telhandwerker in Österreich gibt. Weitere
100 haben ihr Interesse an dieser Auszeich-
nung bekundet.
Das AMA-Handwerksiegel steht auf den drei
Säulen meisterliche Verarbeitung, regiona-
le Herkunft und unabhängige Kontrolle.
AMA-Marketing Geschäftsführer Dr. Stephan Mikinovic: „Wir haben uns in den
letzten zwei Jahrzehnten eine hohe Glaubwürdigkeit und Kompetenz in Sachen
Herkunftsauslobung und als unabhängige Kontrollinstanz erarbeitet. Hinter dieser
Auszeichnung steht ein durchdachtes Qualitätsmanagment- und Kontrollsystem.
Es ist daher viel mehr als nur ein ‚Pickerl‘, um beim Konsumenten Eindruck zu
machen.“
Manner
Mehr Umsatz, aber weniger Gewinn
Im vergangenen
Jahr konnte das
österreichische
Traditionsunter-
nehmen Manner
seinen Umsatz
gegenüber dem
Vorjahr um 7,2
Prozent auf 169,9
Millionen Euro
steigern und auch
die Exportquote ist mit 56,7 Prozent wieder auf hohem Niveau. Etwas anders sieht
die Entwicklung aber bei den Erträgen aus, denn hier sank das EBIT von 4,2 Milli-
onen Euro im Jahr 2010 auf 3,4 Millionen. Der Grund für diese Ergebnisveränderung
sind dem aktuellen Geschäftsbericht zufolge die im Vergleich zum Jahr 2010 sig-
nifikant angestiegenen Materialkosten. Diesen stehen aber die gestiegenen Um-
satzerlöse, die Verbesserung der Produktivität an allen drei Standorten und die
deutliche Reduktion der sonstigen betrieblichen Aufwendungen gegenüber.
Für 2012 rechnet Manner mit einer leichten Absatzsteigerung, die momentan im
Vergleich zum Vorjahr bei einem Plus von 3,9 Prozent liegt. Entspannung auf den
Rohstoffmärkten ist allerdings laut Geschäftsbericht nicht in Sicht; man rechnet
mit weiteren Kostensteigerungen von rund 4,9 Millionen Euro. Unabhängig davon
wird auch das Thema Verfügbarkeit schlagend werden.
Foto
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42 5|2012 CASH
Henkel CEE
Nachhaltig auf Erfolgskurs
Bereits zum achten Mal lud Henkel CEE-Präsident Günter
Thumser Mitte April zum „Talk bei Henkel“ nach Wien Erdberg.
Unter dem Titel „Nachhaltigkeit als (Über)Lebensprinzip für
unsere Gesellschaft“ präsentierten u.a. Umweltminister Ni-
kolaus Berlakovich, AIT-Energieexpertin Brigitte Bach, Mondi
CEO Peter Oswald und Nadya Zhexembayeva, Nachhaltig-
keitsprofessorin an der IEDC-Bled School of Management,
ihre ganz persönlichen „Antworten für morgen“. Thema und
Zeitpunkt der Veranstaltung waren wohl nicht ganz zufällig
gewählt, denn nur wenige Tage später wurde das Wiener
Henkel-Werk zum zehnten Mal als ÖkoBusinessPlan-Betrieb
ausgezeichnet. Die Stadt Wien hat dieses Programm 1988 ins
Leben gerufen. Es unterstützt Unternehmen bei der Umset-
zung von umweltrelevanten Maßnahmen im Betrieb. Auch
für die innovativste Idee und beste Präsentation der Henkel
Innovation Challenge gab es dieses Jahr wieder eine Aus-
zeichnung. Den begehrten ersten Platz sicherte sich diesmal
ein Studententeam aus Hongkong mit seiner Vision zur Er-
zeugung von Strom aus Wärmeenergie mittels einer neuar-
tigen Klebstofftechnologie. Insgesamt ist Henkel in einem
herausfordernden und volatilen Marktumfeld gut in das ak-
tuelle Geschäftsjahr gestartet. Henkel Vorstandsvorsitzender
Kasper Rohrsted ist deshalb zuversichtlich, die für 2012 ge-
steckten Ziele zu erreichen. Im ungarischen Környe, im Ko-
mitat Komárom-Esztergom, hat Henkel Mitte Mai eine neue
Klebstofffabrik in Betrieb genommen.
Nahmen die Werkseröffnung in Környe vor (v.l.n.r.): Sándor Czomba, Günter Thumser, Ágnes Fábián (Präsidentin Henkel Ungarn), Jan-Dirk Auris und Hermann Deitzer.
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INDUSTRIE | NEWS
PRoDUcT LINE
Mit der Umstel-lung von Fly-well auf Wald-quelle Frucht konnte die Waldquelle Ko-
bersdorf ges.m.b.H ihren Marktanteil im Near-Water-Bereich im Vorjahr auf neun Prozent verdreifachen. Mit „Ri-bisel“ und „Heidelbeer & Veilchen“ soll der Erfolg in diesem Jahr prolon-giert werden. Als Starthilfe für die beiden neuen Sorten werden 750 Fern-sehspots ausgestrahlt.
Autan Tropical von SC Johnson schützt vor heimischen ebenso wie vor tropischen Mücken, wie z.B. der Tigermücke, und eignet sich damit nicht nur ideal für die Fern-reisesaison, sondern auch für den Großstadtdschungel. Als Pump-spray jetzt nicht mehr nur in der Apotheke, sondern auch im Droge-
rie- und Einzelhandel erhältlich.
Der Weichspüler-Markt wuchs 2011 um 2,3 Prozent auf ei-
nen Wert von 28,6 Millio-nen Euro. Mit den Silan Klassik Sorten im neuen Design und mit verbesser-ter Formel will Category Leader Henkel noch mehr Haushalte in Österreich
von den Vorzügen der Silan Weichspü-ler überzeugen.
Hawaiian Tropic Silk Hydration von Energizer ist der erste Sonnenschutz mit feuchtigkeitsspendenden Schich-
ten. Die neue Son-nenschutz-Lotion liefert damit nicht nur optimalen Schutz vor Sonnen-strahlung, sondern spendet der Haut gleichzeitig langan-haltende Feuchtig-
keit, versichert der Hersteller.
coca-cola Hellenic Österreich
Tradition trifft Zukunft
Coca-Cola Hellenic bündelt Abfüllung
und Logistik an einem Standort: Die
Anlage der Römerquelle im burgen-
ländischen Edelstal wird zu einer
hochmodernen, effizienten Produk-
tions- und Logistik-Zentrale ausge-
baut. Insgesamt investiert Coca-Cola
Hellenic 40 Millionen Euro. Die Über-
siedlung der Produktion von Wien
nach Edelstal startet im Herbst 2012.
Im ersten Quartal 2013 kann dann
die Produktions- und Logistikzentra-
le am neuen Standort in Betrieb ge-
hen. Über die zu den 100 bereits be-
stehenden neu hinzukommenden
150 Arbeitsplätze im Ort zeigten sich bei der Grundsteinlegung nicht nur der
Bürgermeister von Edelstal, Gerald Handig, sondern auch Landeshauptmann Hans
Niessl und Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Steindl erfreut.
Alpenmilch Salzburg/Käsehof
Käsekompetenzzentrum entsteht in LamprechtshausenEigentümer und Management des Käsehofs und der Alpenmilch Salzburg haben
sich in den letzten Monate intensiv mit dem Neubau einer Käserei beschäftigt, um
die bestehenden vier alten Standorte aus Effizienzgründen zu einem neuen Käse-
kompetenzzentrum zusammenzufassen. Von Anfang an war es ein Kopf-an-Kopf-
Rennen zwischen interessierten Gemeinden aus Salzburg und dem angrenzenden
Oberösterreich. Insgesamt wurden fünf Standorte intensiv geprüft, wobei jeder für
sich seine Vorteile aufwies. Letztendlich konnte aber der Standort Lamprechts-
hausen (Bezirk Salzburg Umgebung) mit dem besten Gesamtpaket überzeugen.
Daher wurde in der Generalversammlung der Käsehof Ges.m.b.H. am 18. April 2012
beschlossen, den Neubau der Käserei samt Reifung und Verpackung auf dem von
der Gemeinde Lamprechtshausen angebotenen Grundstück im Gewerbegebiet
Ehring zu errichten.
V. l. n. r.: Gerald Handig (Bürgermeister Edelstal), Lan-deshauptmann Hans Niessl, Barry O’Connell (General-direktor Coca-Cola Hellenic Österreich) und Landes-hauptmann-Stellvertreter Franz Steindl
Nach der Generalversammlung wurde mit einem Glas Milch auf die Entscheidung für den Stand-ort Lamprechtshausen angestoßen. Fo
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44 5|2012 CASH
Radatz
Stolze 50 Jahre
Der 1962 gegründete Wiener Familienbetrieb ließ es sich nicht
nehmen, das Firmenjubiläum im Wiener Rathaus zu feiern
– mit 800 Gästen, zünftiger Musik und jeder Menge Köstlich-
keiten. Zahlreiche Freunde, Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten
sowie Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft folgten der Ein-
ladung,
1962 eröffneten Franz und Elisabeth Radatz ihr erstes eigenes
Geschäft „auf der Wieden“ im 4. Wiener Gemeindebezirk. Dort
begann die Geschichte der Marke, die ein Synonym für feine
Würste aus Wien werden sollte. In den nächsten Jahren er-
folgte die Expansion des Unternehmens. 1966 kam es zur
Übersiedlung der Produktion an den jetzigen Standort nach
Neu Erlaa. Ende der 60er Jahre zählten bereits Konsum, Me-
tro und Billa zu den wichtigsten Kunden. 1970 hatte das
Unternehmen bereits 70 Mitarbeiter und 15 eigene Filialen.
Seit 1998 ist Stastnik eine 100%-Tochter von Radatz. Der
Salamimeister wurde 1898 gegründet und beschäftigt heute
am Standort in Gerasdorf im Weinviertel 130 Mitarbeiter.
Franz Radatz sen. gibt heute noch seine lebenslange Erfahrung
an die MitarbeiterInnen weiter. Mit großem Erfolg sorgt Sohn,
Dr. Franz Radatz, der seine Fleischermeisterprüfung 1985
ablegte und 1992 an der Wirtschaftsuniversität Wien promo-
vierte, für durchgängige Qualitätssicherung. Mit Marketing,
Werbung und PR hat Tochter Elisabeth Radatz-Fiebinger, den
kommunikativen Bereich übernommen. Die Führung der
Filialen obliegt Thomas Zedrosser.
Der Radatz-Stastnik Konzern beschäftigt 920 Mitarbeiter und
erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 168 Millionen Euro.
Beliefert werden neben den eigenen 23 Radatz-Filialen, ös-
terreichweit die wichtigsten Handelsketten.
Thomas Zedrosser, Radatz Filial-Management, Vizebürgermeisterin Renate Brauner, Elisabeth Radatz-Fiebinger und Franz Radatz mit dem „50-Jahre-Radatz-Leberkäse“
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INDUSTRIE | NEWS
PRODUCT LINE
Hornig bietet seinen Espresso Crème jetzt auch in der 1-kg-Pa-ckung exklusiv für den Einzelhandel, Büros und Betriebe an. Der Gourmet-Espresso punktet mit einem
komplexen Aromaspektrum, fein abge-stimmten Geschmacksnuancen und perfekter Cremebildung.
Die Tchibo Privat Kaffees präsentieren sich seit Kurzem mit einem neuen Ver-packungsdesign, das neben dem Pre-miumcharakter dank sortenspezifi-scher Motive (Palme, Tukan, Elefant, Kolibri und Schmetterling) auch den Bezug zur Ursprungsregion des Kaffees deutlich unterstreicht. Ganz neu im Sortiment ist der Latin Bio aus kont-rolliert ökologischem Anbau.
Das Portfolio der Pure Care Cover Sticks von Dr.Hauschka Kosmetik ist ab sofort um einen weiteren Farbton rei-cher. Die Variante „03 sand“ deckt ebenso wie die Farb-
töne „01 natural“ und „02 beige“ Un-reinheiten perfekt ab und unterstützt die Haut dabei, wieder zu ihrem nor-malen Hautbild zurückzufinden.
Für alle, die den pikanten Ge-schmack von Wasabi mögen
und noch dazu den knackigen Rogen des Tobikko-Fisches schätzen, ist dieser grüne Wasabi-To-bikko-Kaviar, erhältlich bei Vinophilia, optimal – egal, ob auf‘s Frühstücksei, auf die Obershaube einer Fischsuppe, ins Kartoffelpüree gerührt, auf Kartof-felpuffer oder Croquetten, in die Pasta oder zu gebackenen Fischstückchen.
Kraft Foods
Auftakt zur Jacobs Monarch Sofa-Tour
Von Mai bis Dezember schenkt Jacobs Monarch im Rahmen der Sofa Tour nun bereits
zum vierten Mal wieder Zeit zum Reden und fördert durch gute Gespräche die Be-
ziehungspflege und die Kaffeekultur gleichermaßen. Seit 4. Mai tourt Moderatorin
Claudia Stöckl als „Botschafterin des guten Gesprächs“ mit den bis zu 40 monarchro-
men Sofas quer durch Österreichs Städte, um Passanten mit einer Tasse Kaffee zum
Plaudern einzuladen. Nach dem Small Talk im letzten Jahr steht heuer das Thema
Beziehungen im Mittelpunkt der Gespräche. Insbesondere Menschen, deren Alltag
in verschiedenen so-
zialen Organisationen
von ganz besonderen
Beziehungen geprägt
ist, werden heuer auf
den Sofas Platz neh-
men und Einblicke in
ihre spannenden Le-
bensgeschichten ge-
währen. Infos zu den
Tour-Stationen – das
nächste Mal machen
die Sofas am 6. Juli in
Salzburg am Mirabell-
platz und am 7. Juli in
Bludenz am Sparkas-
senplatz Halt – gibt’s
unter www.jacobs.at.
L’Oréal
Integer und innovativ
L’Oréal wurde vom Etisphere-Insti-
tute - einer Expertenkommission für
ethische Unternehmensführung –
als eines der weltweit ethischsten
Unternehmen 2012 ausgezeichnet.
Der L’Oréal Gruppe wird diese Aus-
zeichnung bereits zum dritten Mal zuteil. Die Aufnahme in die seit 2007 veröffent-
lichte Liste erfolgt nach einem Bewertungsverfahren, das Kriterien wie nachhal-
tige Unternehmensführung oder Projekte, die das Unternehmen als
gesellschaftlich verantwortungsvolles Mitglied der Gemeinschaft etablieren, ein-
bezieht. Dabei wird u.a. auch geprüft, wie das Unternehmen bei der Wahl seiner
Unternehmensvertreter, Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden vorgeht. Um
die vielfältigen Bedürfnisse der Verbraucher auf dem Gebiet Haarpflege und Styling
auch künftig perfekt erfüllen zu können, hat L’Oréal außerdem Ende März ein
neues globales Haarforschungszentrum in Saint-Queen bei Paris eröffnet, dessen
Forschungs- und Innovationsprogramme alle Bereiche der Haarschönheit (Haar-
farbe & -pflege, Styling und Formveränderung) abdecken. Das Zentrum beschäftigt
auf 25.000 Quadratmetern rund 500 Menschen und ist mit einem Investitionsvo-
lumen von rund 100 Millionen Euro eine der größten Investitionen der L’Oreál-
Forschung.
V.l.n.r.: Heidi Hauer (Unternehmenskommunikation Kraft Foods Ös-terreich), Claudia Stöckl (Botschafterin Jacobs Monarch Sofa-Tour), Sophie Karmasin (Geschäftsführende Gesellschafterin Karmasin Motivforschung) und Matthias Klein (Marketing Kaffee Kraft Foods Österreich & Schweiz)
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Vetropack Austria GmbHAT-3380 Pöchlarn, Tel. +43 2757 7541, www.vetropack.at
Unübertroffen, einzigartig, grenzenlos. Wir verpacken in Glas, was für Sie wichtig und wertvoll ist. Vom Schaumwein über Edelbrände bis zum Mineralwasser; vom exotischen Chutney über Trüffeln bis zur Babynahrung. Wertvolles braucht Glas – und Glas braucht Vetropack.
Wertvolles braUcht Glas.
Henkell Sekt
Most Trusted Brand
Reader’s Digest ermittelt jährlich die vertrauenswürdigsten
Marken in vierzehn europäischen Ländern. Dabei haben die
Verbraucher in Österreich auch im Jahr 2012 Henkell Trocken
wieder zur „Most Trusted Brand“ in der Kategorie Sekt gekürt.
Die Marke erhielt die Auszeichnung zum achten Mal in Folge.
„Es ist ein besonders großes Kompliment des Verbrauchers,
wenn er eine Marke zu seiner vertrauenswürdigsten erklärt“,
so Manfred Heinzl, Marketingleiter in Österreich. Aufrichtig-
keit, Glaubwürdigkeit und eine vertrauensvolle Beziehung
erwarten die Konsumenten von
einer Marke. „Nur wenn die Kun-
denbedürfnisse präzise erfüllt wer-
den und das Verhältnis von Image,
Qualität und Preis stimmt, erhält
eine Marke die notwendige Zuwen-
dung der Kunden“, ergänzt Öster-
reich-Chef Franz Leitner.
Kimberly-Clark
Alles neu macht der MaiKimberly-Clark hat seine DryNites-
Homepage neu gestaltet und paral-
lel dazu eine neue Broschüre über
Bettnässen herausgegeben, die auch
bei Kinderärzten aufliegt. Begleitet
wird der neue Webauftritt von einer
breit angelegten
Online-Kam-
pagne auf in-
te rakt iven
Plattformen
wie Netdoktor.
at, Docfinder.at, Willhaben.
at etc., die bis 17. Juni läuft. Ebenfalls
neu im Sortiment von Kimberly-
Clark ist außerdem die „Hakle
Feucht Box natürlich pflegend Ka-
mille & Aloe Vera“ mit beigepacktem
Kunststoff-Wandhal-
ter. Dieser lässt sich
mit dem ebenfalls
beigepackten Klebe-
streifen schnell, ein-
fach, stabil und de-
zent an den Fliesen
anbringen.
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INDUSTRIE | NEWS
TEchNIk NEWS
Wincor Nixdorf hat erstmals einen Nachhaltigkeitsbericht verfasst und diesen nach dem international aner-kannten GRI-Standard (Global Re-search Initiative) zertifizieren lassen. Der Bericht für das Geschäftsjahr 2010/2011 wurde auf Anhieb mit der Bestnote A+ bewertet.
Der Caddy ist der beliebteste Stadtlie-ferwagen in der kostensensiblen Bran-che der Kuriere, Spediteure und Logis-tiker. In Goethes Wahlheimat Weimar wählten 30 Flottenprofis den Caddy von Volkswagen Nutzfahrzeuge auf Platz eins.
Über eXite können österreichische Lie-feranten nun auch ganz einfach und direkt elektronische Geschäftsdaten mit Schweizer Handelsunternehmen wie Spar Schweiz, Denner, COOP, den C&C Markt Betreiber Prodega oder auch die Compass Gruppe austauschen.Möglich wird dies durch die direkte Verbindung zwischen eXite® und dem „B2B-Net“ des schweizerischen Gate-way-Partners Compudata AG.
Die Gourmet Group mit Sitz in St. Pölten und Wien setzt bei der Kommissionie-rung auf eine Datenfunk-Lösung von Barcotec inklusive maßgefertigter Hal-terungen für den Tiefkühlbereich bei -18 Grad C. Neben der Hard- und Software für die Kommissionierung setzt die Gourmet Group auch Funkscanner und Drucker von Barcotec ein.
Yuu’n Mee
Mangroven Wiederaufforstungsprojekt
Yuu’n Mee hat im Sinne der
Nachhaltigkeit ein eigenes Man-
groven-Wiederaufforstungspro-
jekt entwickelt. Bis 2014 sollen
rund 131.000 Mangroven aufge-
zogen und in erodierten Land-
strichen an der Küste Thailands
gesetzt werden. Das Zwischen-
ergebnis ist erfreulich: So wur-
den bereits 43.500 Mangroven-
pflanzen aufgezogen sowie im
Wiederaufforstungsgebiet Samut Sakhon eingepflanzt. „Der rücksichtsvolle Umgang
mit der Umwelt ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie.
Wir sehen es als unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass natürliche Ressourcen auch
für zukünftige Generationen erhalten bleiben. Wir freuen uns, mit dem Yuu’n Mee
Mangrovenprojekt das wertvolle Ökosystem Mangrovenwald nachhaltig und aktiv
zu fördern und so der Natur ein Stück zurückzugeben“, so Robert Herman, Ge-
schäftsführer und Initiator des Yuu’n Mee Mangrovenprojekts.
Yuu’n Mee beschreitet seit dem Markteintritt 2005 kontinuierlich sowohl innova-
tive als auch nachhaltige Wege im Seafood-Bereich und brachte als erstes Unter-
nehmen in Österreich eine Bio-Garnele in den Handel, die nach den neuen Richt-
linien der EU-Bioverordnung durch die Austria Bio Garantie zertifiziert wurde.
Agrana
Rekordergebnis
Das Zucker-, Stärke- und Frucht-Unternehmen
Agrana steigerte im Geschäftsjahr 2011/12 den
Konzernumsatz um 19 Prozent auf den historischen
Höchstwert von 2.577,6 Millionen Euro. Das ope-
rative Ergebnis legte sogar um 80,7 Prozent zu und
erreichte 232,4 Millionen Euro. Die gestiegenen
Umsätze in allen drei Segmenten waren auf posi-
tive Marktentwicklungen in den Segmenten Zucker,
Stärke und im Bereich Frucht zurückzuführen. Die
außergewöhnlich gute Ergebnisentwicklung wur-
de von den Segmenten Zucker und Stärke getragen.
Das Finanzergebnis erreichte -24,7 Millionen Euro (Vorjahr -19,0), wobei vor allem
der größere Finanzierungsbedarf für das geschäftsbedingt gestiegene Working
Capital das Zinsergebnis verschlechterte. Nach Finanzergebnis und einem Steu-
eraufwand von 50,6 Millionen Euro (entspricht einer Steuerquote von 24,5 %) betrug
das Konzernjahresergebnis 155,7 Millionen Euro (Vorjahr 87,1). Das den Aktionären
der Agrana zurechenbare Konzernjahresergebnis stieg auf 152,4 Millionen Euro
(Vorjahr 84,9), das Ergebnis je Aktie betrug somit 10,73 Euro (Vorjahr 5,98).
Agrana wies auch zum Ende des Geschäftsjahres 2011/12 eine robuste Kapital-
struktur aus. Bedingt durch eine stark gestiegene Bilanzsumme sank die Eigenka-
pitalquote trotz verbessertem Eigenkapital von 48,4 auf 45,4 Prozent. Der Netto-
verschuldungsgrad erhöhte sich aufgrund eines erhöhten Finanzierungsbedarfs
für das Working Capital auf 43,7 Prozent (Vorjahr 39,7 %).
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48 5|2012 CASH
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- verstärkter INTERNETAUFTRITT
Corona
Des Mexikaners neue Kleider
Ab sofort gibt es den Corona 6er-Pack in neuem Look, wobei
die „Sommerfarben“ Blau und Weiß das neue Packaging do-
minieren. Damit will sich das beliebte Importbier, das seit 15
Jahren in Österreich von Kattus als offizieller Vertriebspartner
betreut wird, so urban wie nie zuvor
präsentieren.
Mit der diesjährigen nati-
onalen Sommer-Promoti-
on setzt Corona zudem
auf ein Gewinnspiel, bei
dem als Hauptpreis
einer von drei Flü-
gen für jeweils zwei
Personen nach „Co-
rona Island“ auf Ibiza
lockt. Weitere Preise
sind eine Strandpar-
ty mit Freunden so-
wie coole Corona
Urlaubs-Packages.
Brau Union Österreich/Wilkinson
Extra scharfes Bier
Anlässlich der UEFA Fußballeuropameisterschaft in Polen
und der Ukraine wird zu jeder Kiste Zipfer Urtyp, Märzen und
Medium von der KW 20 bis 23 ein Wilkinson „Hydro 5“ Ra-
sierer beigelegt. Der hochwertige Herren-Rasierer bietet fünf
Ultra Glide Klingen und feuchtigkeitsspendende Gleitstreifen.
Beworben wird die Promotion unter dem Slogan „Alles, was
Mann braucht: das Zipfer-WM Angebot!“. Die Promotion wird
mit einer Vielzahl von POS-Werbemitteln und einer nationa-
len Plakatkampagne unterstützt.
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Als Jury fungieren beim SIAL d’Or
Lebensmittelpublikationen aus insge-
samt 29 Ländern, die sowohl die Einrei-
chungen als auch die Bewertungen vor-
nehmen. Sämtliche rund 250
eingereichten Produkte sind übrigens
auf der SIAL Paris vom 21. bis 25. Okto-
ber 2012 in einem eigenen Bereich der
Messe ausgestellt. Die neun Kategorien-
Wohl kaum ein anderer Wettbewerb
liefert einen derart breiten Quer-
schnitt durch die weltweit neu ge-
launchten Lebensmittel in neun Pro-
duktkategorien wie der SIAL d’Or. Das
Feld der teilnehmenden Länder reicht
von Norwegen über Südafrika und Japan
bis hin nach Chile und Neuseeland.
Dementsprechend bunt präsentieren
sich auch die heurigen Sieger bei dem
von der französischen Messe SIAL alle
zwei Jahre veranstalteten „Innovations-
Contest“. Die Palette reicht vom reinen
„Spaßprodukt“ bis hin zur wirklich
brauchbaren Produktweiterentwicklung
für die Endverbraucher.
Sieger, den österrei-
chischen „Country
Winner“ (Philadel-
phia mit Milka) sowie
die gesamten österreichischen Starter
beim SIAL d’Or finden Sie auf dieser bzw.
auf den folgenden Seiten.
CASH möchte sich ganz herzlich bei
den Partnern aus der Lebensmittelin-
dustrie bedanken, die sich mit ihren
Produkten am SIAL d’Or als Vertreter
Österreichs beteiligt und ihre hohe In-
novationskraft auch international be-
wiesen haben. •
InnovationschampionsBeim SIAL d’Or rittern alle zwei Jahre Produkte aus insgesamt 29 verschiedenen Ländern um die Titel der innovativsten Lebensmittel. CASH ist bei diesem Wett-bewerb exklusiver Partner aus Österreich. Autor: STEFAN PIRKER
SIAL d’0rINDUSTRIE
ChIllED DaIRy PRoDUCTSSieger: NeuseelandMammoth Yoghurt von Fonterra
Der Sieger in der Kategorie „Gekühlte Milchprodukte“ über-zeugte die Jury vor allem aufgrund des Marketingkozepts. Das Mammoth Yoghurt aus Neuseeland wurde speziell für Männer konzipiert. Sprich neben dem urzeitlichen Markennamen, der Stärke symbolisieren soll, wählte der Hersteller Fonterra auch eine größere Bechergröße (325 Gramm) sowie Geschmacks-richtungen, die vor allem auf Getreide, verschiedenen Pflan-zensamen und Früchten aufbauen.
PhIlaDElPhIa mIT mIlka IST ÖSTERREIChS SIal D’oR CoUNTRy WINNERDer hervorragende zweite Platz in dieser Kategorie ging an Österreich für Philadelphia mit Milka von Kraft Foods. Dieses Produkt, eine Kombination der beiden weltbekannten Marken Philadelphia Frischkäse (45 Prozent) und Milka Alpenmilch-schokolade (22 Prozent), hat innerhalb der Kategorie Frisch-käse ein neues Segment kreiert. Zudem stellt Philadelphia mit Milka eine Alternative mit weniger Fett und weniger Ka-lorien zu herkömmlichen Schokoaufstrichen dar. Diese erfolg-reichste aller jemals hierzulande durchgeführten Philadelphia-Neueinführungen erhielt auch unter allen neun aus Öster-reich eingereichten Pro-dukten die höchste Be-wertung von der Jury. Der Titel „SIAL d’Or Country Winner – Austria“ geht somit an Philadelphia mit Milka.
TEIlNEhmENDE läNDER am SIal D’oR
Argentinien, Australien, Belgien, Brasilien, Chile, China, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Indien, Irland, Israel, Italien, Japan, Kanada, Nieder-lande, Neuseeland, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Russland, Spanien, Südafrika, Tschechien, Türkei, Ungarn, USA
50 5|2012 CASH
Chilled NoN-dairy ProduCtsSieger: UngarnOfenfertige Forelle mit Kräuterbutter in der Vakuumverpa-ckung von PLP Seafood Hungary
Nach nur zehn Minuten im Backrohr ist die mit Kräuterbutter gefüllte frische Forelle von
PLP Seafood Hungary fix fertig ser-vierbereit. Die Vakuumver-
packung kommt gleich mit in den Ofen, wodurch
die Zubereitung nochmals erleichtert wird.
Österreich schickte die Gesun-den Wurst- und Schinkenpro-dukte ins Rennen. Die Range, die sich auch laut European Food Safety Authority als „ge-sund“ bezeichnen darf, enthält Alpha-Linolsäure zum Ausgleich des Cholesterinspiegels und 30 Prozent weniger Fett als ver-gleichbare Produkte.
savoury GroCery ProduCtsSieger: TschechienPasta im Kochbeutel von Podravka-Lagris
Reis im Kochbeutel kennt man be-reits seit vielen Jahren – jetzt gibt es auch Pasta im praktischen Koch-beutel. Einfache Portionierung, we-niger schmutziges Geschirr sowie der Wegfall des Siebes zum Abseihen sprachen für dieses Produkt von Podravka-Lagris.
Aus Österreich waren die Felix Sughi mit regionalen Spezialitäten nomi-niert. Hersteller Felix will mit diesem in mittlerweile vier Sorten (Vorarl-berger Frischkäse, Mühlviertler Som-merkräuter, Steirisches Almrind-fleisch und ganz neu Tirler Bergspeck) erhältlichen Produkt vor allem dem Trend zu Regionalität und Nachhal-tigkeit Rechnung tragen.
savoury FrozeN ProduCtsSieger: ItalienFoglia a Foglia von Agrifood Abruzzo
Egal, ob Spinat, Rüben, Kohl oder Chicorée – bei Agrifood Ab-ruzzo wird jedes dieser Gemü-se Blatt für Blatt einzeln tief-gekühlt. Der Erhalt der Blattstruktur wirkt sich sowohl auf den Geschmack als auch auf die Frische und die Farbe des Ge-müses äußerst positiv aus.
Der Vertreter Österreichs in dieser Kategorie waren die Iglo Gemüse Reis-Ideen. Das in drei Sorten erhältliche Produkte, das jeweils zur Hälfte aus kna-ckigem Gemüse und perfekt gekochtem Reis besteht, lässt sich dank Dampfbeutel in Py-ramidenform in fünf Minuten schonend in der Mikrowelle zubereiten.
sWeet FrozeN ProduCtsSieger: RusslandEis in Granulatform von Ice Joy
Die höchste Jurywertung bei den süßen Tiefkühlprodukten konn-ten die fünf bis sechs Millimeter großen Eisbälle von Ice Joy ver-buchen. Der Mix dieses Eisgranu-lats besteht aus den klassischen Geschmacksrichtungen Banane, Va-nille, Erdbeer und Schokolade.
Österreich trat in dieser Kategorie mit Nestlé Hello Kitty 1000 ml & dem Hello Kitty Multipack an. Das Eis mit der pinken Kult-Katze erfreut sich nicht nur bei Kindern sondern auch bei den weiblichen Verbrauchern größ-ter Beliebtheit. Während der Multipack mit Marshmallow-Geschmack lockt, setzt Hel-lo Kitty 1000 ml auf Vanille- und Erdbeereis mit weißer Schokolade.
5|2012 CASH 51
INDUSTRIE SIAL d’0r
SWEET GRocERy PRoDUcTSSieger: GroßbritannienGuzzle Puzzle von The Natural Confectionery Company
Bei dem Fruchtgummi-Produkt „Guzzle Puzzle“ lassen sich so wie bei einem Puzzle durch das Zusam-menfügen einzelner „Bausteine“ neue Formen und neue Geschmäcker kreie-ren. Die Fruchtgummis sind zudem frei von künstlichen Farb- und Ge-schmacksstoffen.
Karamellisiertes, leicht gesalzenes Popcorn, überzogen mit Alpenmilch-schokolade – so lautet das Konzept der Milka Popcorn Snax, mit denen Österreich an den Start ging. Die Süßigkeit im Small-Bites-Format, die im wiederverschließbaren Beu-tel angeboten wird, bietet Knabber-genuss für jede Gelegenheit.
NoN AlcoholIc BEvERAGESSieger: GroßbritannienTurbo Tango von Britvic GB
Britvic reklamiert für sich den Anspruch, mit Turbo Tango den weltweit ersten Soft-Drink in der Spraydose auf den Markt gebracht zu haben. Das schäumende orange Getränk, das direkt in den Mund gesprüht wird, wen-det sich vor allem an eine jugendliche Ziel-
gruppe.
Mit den Teesirupen von Darbo ist eine Tasse Tee im Nu zubereitet. Die Einreichung aus Österreich ist beson-ders convenient in der Zubereitung und auch geschmacklich top auf-grund der verwendeten Tee- und Kräuterex-trakte sowie Frucht-saftkonzentrate.
AlcoholIc BEvERAGESSieger: Spanien
Gotas del Marqués von Bodegas Marqués de Vizhoja
Hinter Gotas del Marqués verbirgt sich eine Auswahl von sieben verschiedenen Spirituosen (Whisky, Rum, Brandy etc.) im 7-Milliliter-Säckchen. Die einzeln ab-gepackten Spirituosen sind vor allem als Zugabe zu einer Tasse Kaffee gedacht.
Der rot-weiß-rote Vertreter in die-ser Kategorie präsentierte sich wohl eher bläulich-violett. Schließ-lich handelt es sich bei dem Otta-kringer Radler Johannisbeere um eine Mischung aus 50 Prozent Märzenbier und 50 Prozent Johan-nisbeerlimonade. Der Radler Jo-hannisbeere ist somit nicht nur eine farbliche, sondern auch eine geschmackliche Innovation.
WINESieger: FrankreichSchwefelfreier Wein von Naturae
In dieser Kategorie ging der Sieg nach Frankreich für den nach eigenen Anga-ben ersten im Supermarkt erhältlichen Wein ohne Schwefel. Aufgrund des Verzichts auf Schwefel ist diese Wein-Range laut Her-steller zwar nur 18 Monate haltbar, im Gegenzug bietet sie jedoch geschmackliche Vorteile.
Hergestellt aus 100 Prozent österreichischen Pinot-noir-Trauben zeichnet sich der Schlumber-ger Rosé Secco durch einen besonderes fruchtig-frischen Geschmack aus. Unterstrichen wird die Eleganz dieses von Österreich ins Rennen geschickten Sekts durch die besonders hoch-wertig gestaltete Flasche.
52 5|2012 CASH
Nur für kurze Zeit! M&M’s in der rot-weiß-roten Österreich-Edition
In den Sorten Schoko und Erdnuss
Bringt neue Käufer und zusätzlichen Umsatzpush
Erfolg made in Rot-Weiß-Rot!
M&M’s jetzt ganz österreichisch!
Mega-Promotion mit Gewinnspiel auf Facebook und am POS
Auffällige Plakate
Reichweitenstarke PR
Sympathische Sommerkampagne
Nur für
kurze
Zeit!
Jeder will sie haben.
mmsaustria
Österreicher Jürgen Freudensprung ein
Lied zu singen, der seit dem Jahr 2001
in Vancouver die „European Technology
Transfer Inc.“ betreibt. Erst nach einem
vier Jahre dauernden Zulassungsprozess
war es ihm im Jahr 2009 möglich, die
erste Lieferung von Wiesbauer Wurst-
produkten nach Kanada einzuführen.
Seither sind die österreichischen Wurst-
klassiker wie Bergsteiger, Käsewurst und
Knofi auch in Kanada erhältlich, wenn-
gleich unter den abgewandelten Namen
„Austrian Salami“, „Swiss Cheese Sala-
mi“ und „Garlic Salami“. Seit dem Jahr
D ie Anzahl österreichischer Lebens-
mittel auf dem kanadischen Markt
ist laut MMag. Thomas Glück, österrei-
chischer Handelsdeligierter im Außen-
wirtschaftszentrum in Montreal, noch
eher bescheiden. Neben Süßwaren, ei-
nigen Bieren (Gösser, Stiegl, Eggenber-
ger) und Weinen hält vor allem Red Bull
in Sachen rot-weiß-roter Lebensmittel
die Fahne hoch. Nur sehr vereinzelt fin-
det man Frischeprodukte, da sich deren
Einfuhr besonders schwierig gestaltet
(Importquoten, Lebensmittelveteri-
närauflagen etc.). Davon weiß auch der
2010 vertreibt Freudensprung zudem
Speck von Handl in Kanada.
Lukrativer Markt Mit hoher kaufkraft
Abgesehen von den strengen Ein-
fuhrauflagen, die sich mit der Unter-
zeichnung des derzeit in Verhandlung
befindlichen Freihandelsabkommens
zwischen Kanada und der EU jedoch
deutlich verringern sollten, ist Kanada
ein lukrativer Markt für österreichische
Speisen und Getränke. Die Lebensmit-
telpreise sind hoch und die Menschen
auch durchaus bereit, für Spezialitäten
etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Das
rohstoffreiche, von der Finanzkrise nicht
betroffene Land verfügt weiters über
eine hohe Kaufkraft pro Kopf und in
letzter Zeit hat der kanadische Dollar
gegenüber dem Euro beständig aufge-
wertet, sodass europäische Produkte für
die kanadischen Konsumenten billiger
geworden sind. Foto
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ASH
Das Freihandelsabkommen zwischen Kanada und der EU dürfte Ende 2012 bzw. Anfang 2013 unterschriftsreif sein. Die SIAL Canada, die heuer vom 9. bis 11. Mai in Montreal stattfand, bot daher für österreichische Unternehmen die gute Gelegenheit, bereits im Vorfeld erste Kontakte auf dem lukrativen kanadischen Markt zu knüpfen.Autor: StEFAn PIrKEr
SIAL CanadahandeL
Go international
54 5|2012 CASH
Aufgrund dieser attraktiven Gegebenheiten hat sich Mag.
Franz Ernstbrunner von der Außenwirtschaft Österreich (AWO)
dazu entschlossen, auf der heurigen SIAL Canada von 9. bis 11.
Mai in Montreal einen 84 Quadratmeter großen rot-weiß-roten
Gemeinschaftsstand zu organisieren. Das mit Mitteln aus der
Exportinitiative „go international“ geförderte Projekt lockte
schließlich sieben österreichische Unternehmen zu einem
Auftritt auf der SIAL Canada. Darunter waren der Kürbiskern-
verarbeiter „der kern“, der Bio-Getränkehersteller KremEzzat,
Maresi Austria mit dem Vienna Ice Coffee, die Österreich Wein
Marketing GmbH, der Gastro-Getränke-Spezialist Sprizzeró,
ab-sorber, ein Getränkeglas Hygieneanbieter für die Gastrono-
mie, sowie der Süßwarenproduzent Heindl. All diese Firmen,
die sich zum ersten Mal in Kanada präsentierten, zeigten sich
vom Interesse der Fachbesucher sowie von der Qualität der
Kontakte sehr erfreut. Auch das Entgegenkommen der Messe-
leitung gegenüber europäischen Firmen wurde lobend erwähnt.
25 Prozent mehr AusstellerDie Messeleitung selbst zeigte sich ebenfalls überaus glück-
lich über den Messeverlauf. So erhöhte sich die Ausstellungs-
fläche gegenüber der letzten Auflage der SIAL Canada in Mon-
treal im Jahr 2010 um 21 Prozent auf rund 16.300 Quadratmeter.
Die Anzahl der Aussteller steigerte sich sogar um 25 Prozent
auf 676 Firmen aus insgesamt 45 verschiedenen Ländern. Be-
sucht wurde die heurige SIAL Canada, die gleichzeitig mit der
Ausstattungs- und Technologiemesse SET Canada abgehalten
wurde, von insgesamt 13.000 Personen. Die nächste Auflage
der SIAL Canada findet übrigens vom 30. April bis 2. Mai 2013
in Toronto statt. Im Jahr 2010 hat man nämlich beschlossen,
dass es die Messe nunmehr jährlich gibt – in geraden Jahren
im überwiegend französisch sprachigen Montreal in der Provinz
Québec und in ungeraden Jahren in Toronto, Kanadas Finanz-
metropole und gleichzeitig Tor in die USA. •
Annaik Rio vom österreichischen Außenwirtschaftszentrum in Montreal und Franz Ernstbrunner von der Außenwirtschaft Österreich, der auf der SIAL Canada einen weiteren erfolgreichen Gemeinschaftsstand für sie-ben heimische Unternehmen organisierte
Von Zypern bis Südafrika ist der Vienna Ice Coffee von Maresi bereits erhältlich – nun bekamen Rainer Doppler und Ursula Trattner die ers-te Importeurbestellung für dieses ungekühlt haltbare Produkt auch aus Kanada.
Der Österreicher Jürgen Freudensprung vertreibt über seine in Vancou-ver beheimatete Firma European Technology Transfer Inc. Wurst und Speck von Wiesbauer und Handl in Kanada.
Armin Feuerstein präsentierte Süßwaren von Heindl und Pischinger, die seiner Meinung nach eine gute Sortimentsergänzung für das Impulsge-schäft bzw. den Geschenkartikelhandel in Nordamerika darstellen.
5|2012 CASH 55
Thomas Fiala/Global Solutions EuropeINDUSTRIE
Verschleuderte Investitionen?
56 5|2012 CASH
CASH: Herr Fiala, Sie sind nach Ihrer Markenartikel-Ära (Danone, Unilever, Coca-Cola) bei Global Solutions Eu-rope, einem europäischen Beratungs-unternehmen, gelandet. Einer der Be-ratungsgrundsätze lautet: „Wir wollen immer die gesamte Wertschöpfungs-kette vom Lieferanten bis zum Konsu-menten optimieren. Dabei betrachten wir Kunden und ihre Geschäftsum-gebung als ganz-heitliches System.“ Gibt es da so viel Beratungspotenzi-al? Viele Industrie-konzerne beschäftigen sich doch da-mit.
Thomas Fiala: Wie Sie sagen, es ist nur
einer der Beratungsgrundsätze von Glo-
bal Solutions Europe und ja, es gibt aus
meiner Sicht viel Optimierungspoten-
zial, auch wenn das natürlich von Un-
ternehmen zu Unternehmen unter-
schiedlich groß ist. Eine der größten
Schwachstellen, die wir in unserer Ar-
beit mit den Firmen feststellen ist, dass
viel zu wenig konsequent überprüft
wird, ob die eigene eingeschlagene Wert-
schöpfungsstrategie mit der des Kunden
übereinstimmt. Denn nur, wenn das
sichergestellt ist, trägt es auch zum ei-
genen, nachhaltigen Wachstum bei, zur
Wertschöpfung – und darauf kann und
darf doch im Grunde niemand verzich-
ten.
Diese Überprüfung müsste doch in der partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Industrie und Handel und spätestens beim Jahresgespräch mög-lich sein.
Theoretisch ja, denn aus meiner Sicht
ist es die wichtigste kommerzielle
Schnittstelle zwischen den beiden Part-
nern. Alles, was da vertraglich festgelegt
wird, kann nur ein Ziel haben: eine Win-
win-Situation mit der größtmöglichen
gewinnorientierten Auswirkung am
Markt. Während des Jahres kann dann
nachjustiert werden, aber an Grundsät-
zen darf nichts mehr verändert werden.
Das Jahresgespräch kann manchmal, wie zu hören ist, durchaus zum Alb-traum für die Key Accounter werden, insbesondere wenn es um Konditionen geht.
Ich möchte da jetzt nicht von Albträu-
men sprechen, aber es liegt in der Natur
der Sache, dass hier zwei Partner ihre
Ziele unter einen Hut bringen müssen,
und dabei geht es ums Geld. Es geht im
Kern um die Frage: Was bringt es mir,
wenn ich die Summe X in ein gemein-
sames Projekt, in Promotions mit dem
Handel usw. investiere? Das kann ich
aber nur dann einwandfrei beantworten,
wenn ich weiß, wie vorher geschildert,
ob es zur gemeinsamen Wertschöpfung
beiträgt.
Sollte man gegebenenfalls dem Kondi-tionendruck, der Erwartungshaltung des Händlers nicht nachgeben?
Auf keinen Fall ohne Gegenleistungen.
Wir haben jedenfalls die Erfahrung ge-
macht, dass dadurch oft nur die Gap
zwischen dem Netto/Netto- und dem
Listenpreis ohne Gegenleistungen er-
höht wird. Damit und welche Auswir-
kungen das auf mein Geschäft und
meine Strategie hat, beschäftigt sich
aber dauerhaft niemand. Das Jahresge-
spräch ist ein Trichter, wo alle Verein-
barungen kanalisiert werden. Wenn ich
in diesen Vereinbarungen einen Knoten
drinnen habe, dann ist das ein Problem,
und im Übrigen ebenso für den Händler.
Also nicht nachgeben?Nicht zu investieren, ist eine gravieren-
de Entscheidung. Deshalb muss es im
Vorfeld mit dem Händler eine genaue
Definition geben, beispielsweise warum
eine Promotion wichtig ist und ob das
wirklich beide weiterbringt. Ich glaube,
dass manchmal Folgendes übersehen
wird: Wenn eine Vereinbarung nicht
funktioniert, läuft sie für gewöhnlich
aber trotzdem ein Jahr lang und bringt
für beide Partner keinen Nutzen. Wer
kann sich das leisten?
Und wie profitieren die Unternehmen in die-sem Konnex von Ihrer Beratungsleistung?Wir sind schon stolz
darauf, dass wir die
Wertschöpfung unserer Kunden durch
clevere Preis- und Konditionskonzepte
maximal und nachhaltig verbessert ha-
ben, Gleiches gilt für die Kundenprofi-
tabilität und Wettbewerbsfähigkeit. Es
gelingt uns, Prozesse effizient zu gestal-
ten, die Produktivität zu erhöhen und
aus einer Organisation eine Hochleis-
tungsorganisation zu machen.
Herr Fiala, danke für dieses Interview!
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Aus der Sicht von Thomas Fiala vom Beratungsun-ternehmen Global Solutions Europe überprüft die Industrie viel zu wenig, ob deren Strategien mit je-nen ihrer Kunden, sprich Händler, deckungsgleich sind. Das Risiko, Geld in nicht funktionierende Ver-einbarungen zu investieren, wächst so deutlich. Interview: SILVIA MEISSL
Global SolutionS EuropE
• Europäisches Beratungsunterneh-men
• Spezialisiert auf Vertrieb, Marke-ting, Marken, Dienstleistungen
• Referenzen u.a.: Mars, Danone, SCA, Dr. Oetker, Melitta, Electro-lux, Kärcher, Lufthansa, Deutsche Bahn
• Headquarter in Frankfurt am Main • Partnerbüro Wien: Thomas Fiala • www.global-solutions-europe.com
„Das Jahresgespräch ist die wichtigste
kommerzielle Schnittstelle.“
5|2012 CASH 57
Wertschöpfung für alle Der heimische Marktführer Kelly
bringt nicht nur im Vorfeld der EURO 2012 Knistern ins Leben
der Konsumenten. Im CASH-Interview spricht Geschäftsführer Dr. Wolfgang Hötschl unter anderem über das The-ma Produktentwick-lung und erklärt, war-um Innovationen mehr Zeit zum Wachsen brauchen.Interview: MICHAELA SCHELLnER
INDUSTRIE Wolfgang Hötschl/Kelly
58 5|2012 CASH
CASH: Herr Hötschl, Kelly hat mit dem besten Ergeb-nis seit Unternehmens-gründung ein ausgespro-chen erfolgreiches Jahr hinter sich. Wie gelingt es Ihnen eigentlich, die Kon-sumenten immer wieder aufs Neue zu begeistern?
Wolfgang Hötschl: Wir ha-
ben unseren Umsatz in Österreich um
6,3 Prozent auf 106,1 Millionen Euro
gesteigert und sind mit einem Markt-
anteil von knapp 45 Prozent Marktfüh-
rer. Jeder Österreicher konsumiert
durchschnittlich 3,56 Kilogramm Snacks
pro Jahr und greift dabei offensichtlich
gerne zu unseren Produkten, weil wir
uns in der Produktentwicklung an sei-
nen Bedürfnissen und Wünschen ori-
entieren und die Verbraucher auch ger-
ne in den Gestaltungsprozess
miteinbeziehen.
Böse Zungen könnten jetzt behaupten, dass Sie sich dadurch einen Pro-duktentwickler sparen. Was entgegnen Sie hier?
Man kann die Dinge naturgemäß immer
von zwei Seiten betrachten. Wir wollen
die Konsumenten einfach zu Beteiligten,
zu Fans machen und holen uns dazu
auch gerne Unterstützung von den So-
cial Networks. Wenn sich jemand als
Fan outet, dann hat er in der Regel auch
eine ganz andere Motivation, uns seine
ehrliche Meinung zu sagen, als wenn er
im Rahmen einer anonyme Marktfor-
schung befragt wird. Wir sind davon
überzeugt, dass die Konsumenten ein
Recht darauf haben, die Produkte zu
bekommen, die sie wollen. Denn im
Endeffekt gibt es nur einen, der in die
Wertschöpfungskette einzahlt und un-
sere Marken zu Marktführern macht
– und das ist der Letztver-
braucher.
Diesen zu erreichen, funk-tioniert aber nur durch eine intensive Zusammenarbeit mit dem Handel, der Markt-führern aus der Industrie immer mit einer gewissen Portion an Skepsis begeg-net. Wie sehen Sie das?
Natürlich kann man nur er-
folgreich sein, wenn man
mit denjenigen, die man in
der Distributionskette als fixe
Partner braucht, so zusam-
menarbeitet, dass sie auch
ihren entsprechenden Anteil
an der Wertschöpfung haben.
Und wenn das der Fall ist,
dann ist Skepsis – zumindest
was Kelly betrifft – absolut unbegründet,
denn wir wollen das Snackregal als Ca-
tegory Leader auch weiterhin zum
Wachsen bringen. Darüber hinaus baut
unser Erfolgsrezept auch auf der lang-
jährigen Zusammenarbeit und starken
Vertrauensbasis mit unseren Lieferan-
tenpartnern auf. Dadurch sind wir in
der Lage, Marktveränderungen unglaub-
lich schnell zu erkennen und entspre-
chende Angebote und Produkte zu ent-
wickeln. Die geschlossene
Wertschöpfungskette und
unser Speed to market gehö-
ren zu den größten Vorteilen,
die wir haben.
2010 hat Kelly jedes Monat eine Innovation gebracht, 2011 waren es an die zehn und 2012 haben Sie mit „Kelly’s Sunland Farm Garden Style Sour Cream“, „Kelly’s N.X.T Honey&Mustard Style“ und „Kelly’s Pennelini“ auch sehr stark gestartet. Auf welche Neuheiten dür-fen sich Handel und Konsumenten heuer noch freuen?
Zum einen werden wir sicher die Sun-
land Farm-Range weiter ausbauen, weil
wir hier seitens der Konsumenten und
der Bauern eine unglaublich gute Reak-
tion erhalten haben. Im Juli bringen wir
passend zur Grillsaison die neuen „Tor-
tilla Chips Spicy BBQ Style“ samt pas-
sendem Dip von Chio auf den
Markt, die mit ihrer unver-
wechselbaren Streifenoptik
jeden in Grilllaune bringen
werden. Und auch sonst ha-
ben wir noch einiges in der
Pipeline, wobei man schon
auch klar sagen muss, dass bei
den vielen Innovationen, die
wir bisher auf den Markt ge-
bracht haben, noch Festigkeitsbedarf
besteht.
Bei welchen zum Beispiel?Wir haben zum Beispiel noch zu wenig
kommuniziert, dass wir bei unseren
Snacks nur natürliche Ingredienzien
verwenden, auf künstlichen Aromen
verzichten und sämtliche ungesättigten
Fettsäuren aus den Produkten verbannt
bzw. über Sonnenblumenöl reduziert
haben. Die wenigsten Konsumenten
wissen auch, dass wir den boliviani-
schen Bauern mit unserem Produkt „Red
Skin Peanuts“ durch die exklusive Ver-
tragslandwirtschaft neue Einkommens-
chancen bieten und mit unserer Inno-
vation „Soletti Mini Kornspitz“ ein
Produkt entwickelt haben, das die glei-
chen wertvollen Zutaten enthält, wie
der Original-Kornspitz.
Wird es eigentlich immer schwieriger, echte Innovationen zu brin-gen?Das würde ich nicht sagen.
Es hat sich lediglich der Be-
darf verändert, da individu-
eller Genuss und Selbstver-
wirklichung immer wichtiger
werden. Außerdem gibt es
viel mehr Single-Haushalte
quer durch alle Alterskate-
gorien, veränderte Famili-
ensituationen und durch
Mobilität bedingte neue Konsumanläs-
se. All das wirkt sich laufend auf das
Konsumentenverhalten aus und darauf
neue Angebote aufzubauen, ist extrem
spannend. Eines muss man aber grund-
sätzlich schon sagen: Wir agieren heu-
te in der Erfolgsbewertung von Innova-
tionen mit Sicherheit zu schnell und
geben ihnen einen zu kurzen Zeitraum,
um zu wachsen. Innerhalb von drei Mo-
naten muss sich ein Produkt im Regal
bewährt haben, obwohl man in diesem
Zeitraum noch nicht einmal alle Erst-
käufer erreicht hat. Gesundes Wachs-
tum braucht einfach Zeit, die neuen
Produkten meistens nicht mehr gegeben
wird. Und das ist einfach falsch.
Wünschen Sie sich vom Handel dies-bezüglich mehr Verständnis?
Wir geben Empfehlungen ab und ver-
suchen unser Wissen und unser Know-Foto
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5|2012 CASH 59
how dem Handel, der uns durchaus eine
sehr hohe Kompetenz einräumt, wei-
terzugeben. Was ich mir aber wünschen
würde, ist ein Umdenken aller Beteilig-
ten in Richtung gemeinsamer Konzept-
entwicklung, von der alle profitieren.
Das macht nämlich langfristig sicher
mehr Sinn, als dauernd Neuigkeiten zu
bringen, die durch ihren raschen Ab-
tausch in Wahrheit nur Erstkäufer ge-
nerieren, aber keine Wiederkaufsrate
und damit Stammkäufer garantieren.
Ob neu oder nicht, gekauft wird ver-ständlicherweise auch dann gerne, wenn Produkte in Aktion angeboten werden. Wie hoch ist denn der Aktions-anteil im Moment?
Im Moment liegt der Aktionsanteil bei
40 Prozent, was für Impulsartikel in Ord-
nung ist. Impulsartikel brauchen ganz
klar Impulse, das sind Platzierung, Plat-
zierung und nochmal Platzierung. Die
erreicht man nur über Preisaktivitäten.
Und wie wirken sich die steigenden Rohstoff-, Transport- und Energiekos-ten auf den Preis aus?
Das Wesen eines Markenartikels ist kla-
re Orientierung und damit Stabilität in
jeder Hinsicht und dazu zählt auch die
Preisstabilität. Somit kann man auch in
herausfordernden Zeiten Preissteige-
rungen nicht einfach und wenn über-
haupt nur in dosierten Mengen weiter-
geben. Es gibt nunmal keine Kalkulation,
die 100 Prozent Rohstoffschwankungen
– wie wir sie zum Beispiel beim Getrei-
de hatten – ausgleichen kann. Damit
muss man einfach leben und versuchen,
alle Prozesse so gut wie möglich zu op-
INDUSTRIE Wolfgang Hötschl/Kelly
timieren, um den Profitverlust in Gren-
zen zu halten.
Apropos Optimierung: Seit Kurzem gibt es bei Kelly eine neue Verkaufsstruktur und eine neue Business Unit für den einstufigen Handel. Warum?
Durch die Integration in das große eu-
ropäische Intersnack-Netzwerk haben
wir unser Markenportfolio und damit
natürlich auch unser Produktsortiment
deutlich erweitert. Es geht somit nicht
mehr nur um die Marken Kelly’s und
Soletti, sondern auch um die Marken
Chio, Pombär, funny-frisch, goldfischli
und Ültje. Und damit wir uns noch stär-
ker auf die Details der einzelnen Marken
konzentrieren können, haben wir uns
dazu entschlossen, den Verkauf in die
zwei Business Units „einstufiger Handel“
und „zweistufiger Handel“ zu untertei-
len. Damit verfügen wir über eine mo-
derne und den unterschiedlichen Kun-
denanforderungen entsprechende
Verkaufsorganisation und haben unse-
re Kompetenz deutlich erhöht.
Herr Hötschl, herzlichen Dank für das Gespräch.
AUf DER SUchE NAch DEm SUpERDRIbblER 2012Chipsverzehr und Übergewicht? Mit Kelly’s nicht!
Von Mitte April bis Ende Juni sucht Kelly’s zur Euro 2012 und in Kooperation mit der Kronen Zeitung und Schirmherr Herbert Prohaska den österreichischen Superdribb-ler. Damit will der heimische Marktführer den Österreichern einen Unterhaltungswert liefern und sie andererseits zu mehr Bewegung aufrufen, um dem Vorurteil, dass Chipsverzehr automatisch zu Übergewicht führt, entgegenzuwirken. Kelly-GF Dr. Wolfgang Hötschl: „Wenn ich mehr Kalorien zu mir nehme, als ich verbrauche, dann steigt das Gewicht. Das ist nicht nur bei Chips so, sondern bei jedem Lebensmittel. Mit Bewegung kann man hier gegensteuern und deshalb schicken wir den Super-dribbler-Parcours durch ganz Österreich.“ Dieser von speed4 entwickelte und auch beim Training der Fußballstar-Elite zum Einsatz kommende Parcours wird demzufol-ge an 30 Terminen an 17 Stationen in frequenzstarken Einkaufszentren aufgebaut und lädt die Österreicher – aufgeteilt in fünf Altersklassen – dazu ein, sich in den Bereichen Reaktionszeit, Sprintfähigkeit, Wendigkeit und Slalomfähigkeit mit der Konkurrenz zu messen. Wer die Gesamtzeit von 5125 Sekunden des weltbesten Fußballers Lionel Messi unterbietet, erhält sofort 10.000 Euro Siegesprämie. Dar-über hinaus geht es aber darum, sich den Titel „Österreichs Superdribbler 2012“ zu sichern. Dazu matchen sich die Schnellsten der jeweiligen Städte beim Landesfina-le und die Sieger aus allen neun Bundesländern treten dann beim großen Finale am 30. Juni im Stadion Center gegeneinander an. Zu gewinnen gibt es außerdem coole Puma Sportswear und eine Reise für zwei Personen nach Barcelona inklusive Eintritt für das Spiel des aktuellen Weltpokal-Siegers. Details zu den Stationen des Kelly’s Superdribbler-Parcours gibt’s auf www.superdribbler2012.at.
Wolfgang Hötschl: „Ich bin in 18 Jah-ren noch nicht ans Ende meiner Ideen gekommen und kann mir nicht vor-stellen, dass ich jemals sage, mir fällt nichts mehr ein.“
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Sonja Gahleitner/Unilever AustriaINDUSTRIE
Es muss schmecken
62 5|2012 CASH
CASH: Frau Gahleitner, Unilever-CEO Paul Polman hat das ambitionierte Ziel ausgegeben, den Konzernumsatz in den nächsten 10 bis 15 Jahren zu ver-doppeln. Das betrifft ja dann auch Ös-terreich, also Sie als Generaldirektorin von Unilever Austria. Wie groß ist die-se Herausforderung für Sie?
Sonja Gahleitner: Zum weltweiten Ziel
der Umsatzverdoppelung muss jedes
Land seinen Beitrag leisten. Für uns hier
in Österreich bedeutet das, unsere dy-
namische Entwicklung, die wir derzeit
am Markt mit unseren Produkten ver-
zeichnen, konsequent voranzutreiben,
Märkte und Marken zum Wachsen zu
bringen, für die Konsumenten relevan-
te Innovationen einzuführen und auch
neue Wege in der Kommunikation ein-
zuschlagen.
Ein Thema war ja auch die Struktur Ihres Managements, die Sie verändert haben.
Ja, das war ein Thema und wir haben
uns mit unserer neuen Struktur auch
an die Entwicklungen angelehnt, die bei
unseren Handelspartnern stattfinden.
Eine unserer Stärken ist, dass wir Dinge
am Markt sehr schnell umsetzen kön-
nen. Das wird immer wichtiger, für uns
und für unsere Kunden, und diese Stär-
ke wird durch die neu geformte Struktur
ausgebaut.
Der Markt in den Kategorien, in denen Sie tätig sind, ist sehr hart umkämpft. Wie spüren Sie das in der Zusammen-arbeit mit dem Lebensmittelhandel?
Es wird von uns erwartet, dass unsere
Innovationen funktionieren, dass die
Produkte – und das ist enorm wichtig
– auch dem Geschmack der Österreicher
entsprechen, dass wir für unsere Marken
in die Werbung investieren und letztlich
auch die Kategorie vorantreiben. Das ist
aber alles auch in unse-
rem Sinne, nämlich eine
Top-Performance abzuge-
ben.
Das Klima ist also nicht rauer geworden?Es ist partnerschaftlicher
geworden.
Auch im Hinblick auf die Preis- und Aktionspolitik?
Sie haben vorhin erwähnt, dass der
Markt hart umkämpft ist. Das gilt für
alle Marktteilnehmer – auch für die
Händler und nicht nur für uns aus der
Markenartikelindustrie. Die Preispolitik
der Händler ist deren Sache, und ob mir
die immer gefällt, ist eine andere. Was
die Aktionspolitik betrifft, gilt jedenfalls:
Es kommt immer auf die richtige Balan-
ce an und für unsere Kategorien (Food,
Home & Personal Care, Ice, Anm. der
Red.) stelle ich fest, dass wir Gott sei
Dank noch nicht die Promotionsaktivi-
täten haben wie bei Toilettenpapier. Für
uns sind Aktionen, etwa bei Neueinfüh-
rungen, extrem wichtig. Ein Beispiel war
die Einführung der neuen Lätta & Luftig.
Unser Ziel war, diese Innovation den
Verbrauchern möglichst schnell bekannt
zu machen, nach Testkäufern auch Wie-
derkäufer zu generieren. Das gelingt nur
mit Aktionen, in denen übrigens Ver-
kostungen eine ganz wichtige Rolle
spielen. Die Leute wollen wissen, wie
das Produkt schmeckt.
Und manche glauben, die Produkte sind eigentlich gar nicht so gesund, wie die Hersteller das behaupten. Uni-lever wurde wegen Becel Pro aktiv von Foodwatch geklagt ...
Das stimmt so nicht. Die Klage betrifft
nicht das Produkt, sondern eine Aussa-
ge in einer Presseaussendung, die aber
abgesichert ist.
Wie gehen Sie mit jenen Organisatio-nen um, die als Konsumentenschützer die Nahrungsmittelindustrie im kriti-schen Fokus haben?
Da hat sich doch einiges zum Positiven
gewendet, die meisten sind für unsere
Argumente zugänglicher geworden. Wir
suchen den aktiven Dialog, denn wir
haben nichts zu verbergen und wollen
nicht nur die Organisationen, sondern
letztlich vor allem die Verbraucher auf-
klären.
Sind Sie für die Ende 2014 in Kraft tre-tende Lebensmittelinformationsverord-nung gerüstet bzw. werden Sie sich von Health Claims verabschieden müssen?
Wir haben nur wenige Health Claims
und diese sind durch Studien belegt. Wir
arbeiten mit Hochdruck daran, alle Än-
derungen zeitgerecht umzusetzen.
Bei so vielen Produkten ist da wahr-scheinlich eine Armada von Experten beschäftigt. Ist das Unilever-Produkt-portfolio weltweit betrachtet nicht schon so etwas wie ein Bauchladen?
Wir haben keinen Bauchladen, sondern
wir sind breit aufgestellt mit den Berei-
chen Food, Home & Personal Care und
Eis. Von Nischenprodukten haben wir
uns schon längst getrennt. Wir führen
starke Marken, und in Österreich allein
halten wir mit 18 unserer Marken in
verschiedenen Kategorien die Nummer Foto
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An der Spitze von Unilever Austria steht Sonja Gahleitner. Für sie sind konsumentenrelevante Innovationen ein Treiber, um Kategorien zum Wachsen zu bringen – und letztlich damit auch den Unilever-Umsatz. Weltweit soll sich dieser verdoppeln. Dafür stellt die Topmanagerin jetzt die Weichen neu und baut auch auf eine ent-scheidende Stärke: „Wir können die Dinge am Markt sehr schnell umsetzen“.Interview: SIlvIA MeISSl
„Wir haben keinen
Bauchladen, sondern
sind breit aufgestellt.“
5|2012 CASH 63
-eins-Position. Und diese Führungsrolle
wollen wir nachhaltig ausbauen, über
alle Kategorien hinweg.
Welchen Vorteil hat aus Ihrer Sicht diese breite Aufstellung?
Einen sehr großen: dass wir in Krisenzei-
ten das Risiko besser managen können.
Krisenzeiten – das ist ein gutes Stich-wort. Was prognostizieren Sie denn für den Verlauf dieses Jahres?
Ich glaube, dass es für die ganze Branche
wieder ein schwieri-
ges Jahr werden wird.
Aber wir haben im
ersten Quartal gese-
hen, dass wir es mit
Aktivitäten und Inno-
vationen stark bele-
ben können. Wir haben ein gesundes
Wachstum verzeichnet. Das wiederum
macht mich auch für den weiteren Jah-
resverlauf zuversichtlich.
Sie haben ja angekündigt, die Inno-vationsrate in diesem Jahr deutlich zu heben. Betrifft das alle Produkt-bereiche?
Ja. Bei Eis und Home & Personal Care
sollen es um über dreißig Prozent und
bei Food, etwa bei Knorr, rund 23 Prozent
sein.
Wie viel Prozent des Umsatzes entfal-len auf Innovationen?
Das sind zirka zwanzig Prozent.
Die Händler werfen der Industrie manchmal vor, zu wenig oder zu schwa-che Innovationen auf den Markt zu bringen. Was sagen Sie dazu?
Ich kann nur für Unilever sprechen – wir
haben in den letzten Jahren die Anzahl
der konsumentenrelevanten Innovati-
onen stetig gesteigert. Beispiele dafür
sind Knorr Bouillon Pur, Sauce Pur oder
Lätta & Luftig.
Sie sind ja auch mit Food Solutions im Gastronomie- bzw. Großverbraucher-bereich tätig. Der Österreich-Gesamt-umsatz betrug zuletzt 280 Millionen Euro. Wie hoch ist der Anteil von Food Solutions daran?
In etwa ein Fünftel.
Das Wachstum soll aber aus beiden Bereichen kommen, nehme ich an?
Beide Bereiche leisten einen wertvollen
Beitrag zur langfristigen Umsatzwachs-
tumsstrategie.
Die Retailer setzen sehr stark auf Lo-kalität und Regionalität. Wie reagieren
Sie als internationaler Hersteller dar-auf?
Unser Portfolio beinhaltet eine gute Mi-
schung aus internationalen Topmarken
wie Magnum und starken, traditionellen
lokalen Marken wie etwa Thea und Ku-
ner. Jedenfalls verfolgen wir seit Jahren
auch ganz klar die Strategie, die Produk-
te auf den lokalen Geschmack abzustim-
men, andernfalls hätten wir keinen
Erfolg. Wenn etwas nicht schmeckt,
kauft man es nicht
mehr, das ist eigent-
lich logisch. Ein wei-
terer Aspekt und
deutlicher Mehrwert
ist, und dessen sind
sich die Händler be-
wusst, dass man für unsere Produkte
frische Zutaten benötigt, was ich schon
als Brücke zu beispielsweise frischem
Gemüse oder Fleisch mit regionaler Her-
kunft sehe.
Lassen Sie für Unilever Austria auch in Österreich produzieren?
Ja, ein Teil unserer Marken wird auch
lokal in Österreich produziert.
Wird das auch in Zukunft so bleiben?Es gibt im Augenblick keinen Hand-
lungsbedarf für Veränderungen.
Frau Gahleitner, herzlichen Dank für dieses Gespräch!
Sonja Gahleitner: „Die Preispolitik der Händler ist deren Sache, und ob mir die immer gefällt, eine andere.“
INDUSTRIE Sonja Gahleitner/Unilever Austria
„Die Zusammenarbeit mit dem Handel
ist partnerschaftlicher geworden.“
64 5|2012 CASH
Des
Mo
nats
InDUstRIe
Stereo-LippenstiftImmer dann, wenn der Fasching längst vorbei und auch
der Life-Ball bereits Geschichte ist, überkommt es uns
vom CASH-Hit des Monats-Testteam, den mitunter ziem-
lich grauen Alltag farblich etwas zu pimpen und uns sel-
ber zumindest lippenstiftmäßig in beschwingtes Bunt zu
tunken. Im Wissen, dass dies nicht immer leicht und vor
allem geschmacklich nicht nur stimmungs-, sondern auch
typenabhängig ist, pflanzten wir also bereits im verwi-
chenen Herbst gemeinsam mit dem weltberühmten Ge-
sichtsbemaler Max Factor die leider nach wie vor weitge-
hend unbekannten Lippenstiftsträucher im Manstein’schen
Verlagspark, und zwar gleich hinter den Verlagsengerl-
Skulpturen unten am Teich mit den güldenen Fischen.
So reifte das Gesträuch also den ganzen langen Winter
über und präsentierte sich nun am beginnenden Ende des
Maiens als farbenprächtiges Selbstversorger-Gestrüpp mit
einer kecken Buntheit, die allerorts große Freude aufkom-
men lässt. Denn das Besondere an den neuen, frischen
Lippenstift-Früchten ist nämlich, dass diese nicht nur an
einer Seite farbenfroh blühen, sondern auch an der an-
deren Seite – stereobunt sozusagen. Und das in 6 x 2
Nuancen. Wie man sieht, gab es kein Halten und so ritten
wir am Ende des Tages allesamt buntwärts ...
FFM-Fact Finding MissionProduktname: Max Factor Colour Effect FlipstickProduktkategorie: LippenstifteDas Besondere: Jeder der 6 Lippenstiffte hat 2 aufeinan-der abgestimmte Farbnuan-cen inside.Produzent: Procter & Gamble Guglgasse 7-91030 Wien
Tel.: +43/1/588 57-0www.pg.comwww.at.pg.comWeitere Informationen:Elisabeth SmolakPressestelle Max Factor ÖsterreichTel.: + 43/1/533 99 66E-Mail: [email protected]
Autor: WIlly ZWerger
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Prinzipiell unterscheiden sich Nahrungsmit-
telallergien und -intoleranzen medizinisch
grundsätzlich voneinander: Bei Erstgenannten
reagiert der Körper auf einen bestimmten In-
haltsstoff der Nahrung allergisch – das heißt,
das Immunsystem reagiert überzogen auf nor-
malerweise völlig harmlose Substanzen. Aller-
dings sind nur ein bis fünf Prozent der Bevöl-
kerung tatsächlich allergisch auf bestimmte
Lebensmittel, wobei die Folgen mitunter le-
bensbedrohlich sein können. Der Prozentsatz
der Menschen mit Nahrungsmittelintoleranz
hingegen liegt deutlich höher. Bei einer solchen
funktioniert ein Enzym oder Transportmecha-
nismus im Darm nicht, wodurch es zu diversen
unangenehmen Symptomen kommt.
laktoseintoleranzDie bekannteste der Intoleranzen ist die
Laktoseintoleranz, von der etwa 20 bis 25 Pro-
zent der in Österreich lebenden Bevölkerung
betroffen sind – wobei die Dunkelziffer hier
noch weitaus höher liegen dürfte – und welche
die Unfähigkeit des Organismus bezeichnet,
den Milchzucker (die Laktose) richtig zu ver-
dauen. Das Enzym Laktase spaltet normaler-
weise den Milchzucker, bei Personen mit Lak-
toseintoleranz fehlt dieses Enzym allerdings
oder ist nur unzureichend vorhanden, wodurch
die Laktose unverdaut in den Dickdarm gelangt.
Dort wird sie von Bakterien verarbeitet, die
dabei Gase erzeugen, welche zu Beschwerden
wie Blähungen, Durchfall, Übelkeit und Kopf-
schmerzen führen. Um diese Symptome zu
vermeiden, bietet sich der Konsum von lakto-
sefreien Produkten an, die aufgrund der ver-
mehrt auftretenden Unverträglichkeiten seit
mehreren Jahren Einzug in die heimischen
Supermarktregale halten. „Das erste laktose-
freie Produkt wurde vor etwa zehn Jahren bei
Merkur gelistet – inzwischen gibt es, auch auf-
grund der stetig wachsenden Nachfrage insge-
samt über 130 Artikel. Auch Billa hat insgesamt
über 30 gekühlte – angefangen bei Joghurts
über Topfen bis hin zu unterschiedlichsten Kä-
sesorten – sowie 25 ungekühlte laktosefreie
Artikel im Sortiment“, weist Mag. (FH) Karin
Nakhai, Pressesprecherin Rewe International
AG auf das steigende Angebot hin.
Die Anzahl der Menschen, die von Nahrungmittelaller-gien oder -intoleranzen betroffen sind, steigt stetig und auch das Bewusstsein für diese Themen wächst. CASH bietet einen Überblick über Beschwerden, Lösungen und wie Handel und Industrie auf das zunehmende Be-dürfnis nach bekömmlichen Produkten reagieren.Autorin: SABINE SPERK
LebensmittelunverträglichkeiteninDUstrie
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Nachgefragt bei: Mag. PharM. SaNdra reichhart, apothekerin und ernährungscoachCASH: Frau Reichhart, welchen Zusammenhang gibt es zwischen der Darmflora und Lebensmittelunver-träglichkeiten bzw. -allergien?Sandra Reichhart: Unser Dickdarm ist mit einer breiten Flora an Mikroorganismen besiedelt. Diese gewähr-leisten eine optimale Aufnahme der in der Nahrung enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe. Außerdem bilden sie eine zusätzliche natürliche Barriere an der Dickdarmschleimhaut und verhindern somit das Ein-dringen von schädlichen Stoffen, die wir mit der Nah-rung aufnehmen. Wenn unsere Darmflora geschädigt ist, zum Beispiel durch Medikamenteneinnahme, Krankheit oder ballaststoffarme Ernährung, kann sie ihre Schutzfunktion nicht mehr ausreichend erfüllen und wird für Schadstoffe durchlässig. Unter anderem kann die steigende Anzahl an Lebensmittelallergien damit erklärt werden, dass wir durch unseren bewegungs- und ballaststoffarmen Lebens-stil unsere Darmflora nicht immer optimal versorgen.Wie kann man der Problematik des ballaststoffarmen Lebensstils positiv entgegenwirken?Zu den ballaststoffreichen Lebensmitteln zählen neben Obst und Gemüse vor allem Getreideprodukte. Hier ist es unerlässlich, auf
Vollkornprodukte umzusteigen, da nur diese aus-reichend gesunde Ballaststoffe enthalten. In Aus-zugsmehlen, wie sie hauptsächlich auf unserem Speiseplan stehen, fehlen diese gänzlich! Generell muss man sich überlegen, dass unsere Super-märkte immer größer werden und ein scheinbar unbegrenztes Angebot für uns bereithalten, doch bei genauerem Betrachten der angebotenen Le-bensmittel wird erst klar, dass wir uns auf eine nur sehr begrenzte Auswahl an Möglichkeiten
beschränken lassen. So beherrschen bei uns hauptsächlich Pro-dukte aus geschältem Weizen und Roggen – Mehl, Nudeln und Brot – sowie leider vorwiegend geschälter Reis die Regale. Doch gerade in den Randschichten und im Keim des Getreides, die beim Schälen verloren gehen, wären die wertvollen Nährstoffe enthal-ten. Auf Vollkorn wird immer noch zu wenig Wert gelegt und Ge-treidesorten wie Gerste, Dinkel und Kamut sind teilweise schon in Vergessenheit geraten. In einer Zeit der unbegrenzten Möglich-keiten sollten wir auch in Bezug auf unsere Ernährung wieder unseren Horizont öffnen und das umfangreiche Angebot der Natur wahrnehmen.
INDUSTRIE Lebensmittelunverträglichkeiten
ZölIakIE – glUTENfREIE ERNähRUNg IST EIN mUSS
Weniger häufig, dafür umso folgenschwerer,
ist die Unverträglichkeit gegen das im Getreide
enthaltene Klebereiweiß Gluten, genannt Zöli-
akie. Diese Glutenintoleranz führt zu einer Schä-
digung der Darmschleimhaut, die Funktion des
Darms wird dadurch beeinträchtigt und die
Aufnahme von Nährstoffen gestört. Bei Zöliakie
ist daher eine absolut glutenfreie Ernährung
zwingend notwendig, damit sich die Dünndarm-
schleimhaut wieder erholen kann. Zu den glu-
tenfreien Getreidesorten gehören Reis, Mais und
Hirse, welche das Klebereiweiß nicht enthalten.
Ebenso verkocht und verwendet werden können
sogenannte „Pseudogetreide“, zu denen Buch-
weizen, Quinoa und Amaranth zählen. „Diese
Pseudogetreide werden hauptsächlich in Süd-
amerika angebaut und verwendet. Sollte die
Nachfrage bei uns steigen, könnte auch der
heimische Anbau gefördert werden, wodurch
die langen umweltschädlichen Transportwege
entfallen würden“, weiß Mag. pharm. Sandra
Reichhart, Apothekerin und Ernährungscoach
(siehe auch Interviewkasten).
haNDEl UND INDUSTRIE REagIERENSpar setzt mit seiner Eigenmarke „Spar free
from“ seit Jahren auf laktose- und glutenfreie
Produkte, Unternehmenssprecherin Mag. Nicole
Berkmann: „Es gibt immer mehr Menschen, die
unter einer Nahrungsmittelunverträglichkeit
leiden, beziehungsweise gibt es immer mehr,
die davon wissen. Darum sind diese Produkte
sehr begehrt, entwickeln sich gut und die Pro-
duktpalette wird sorgfältig ausgeweitet.“ Die
Vertriebsfirma Valora Trade hat seit Kurzem die
Marke Sam Mills im Sortiment, die hochwertige
Teigwaren auf Maisbasis herstellen. Da die ver-
schiedenen Pastasorten, die übrigens preislich
sehr moderat gehalten sind, frei von Gluten,
Weizen, Milch, Ei, Zucker, Hefe, Soja, Nüssen
sowie Farbstoffen und Konservierungsmitteln
gehalten sind, eignen sie sich nicht nur für Al-
lergiker, sondern auch für Diabetiker. Das Un-
ternehmen Vita+ Naturprodukte hat mit seiner
Marke Verival ein umfangreiches Produktsorti-
ment – von Aufstrichen über Müslis bis hin zu
Knabber- und Snackprodukten – für Menschen
mit Lebensmittelunverträglichkeiten auf Lager.
Über eine Suchfunktion auf der Homepage kann
der Konsument sogar gezielt nach allergenfrei-
en Produkten suchen. „Im April 2012 haben wir
zwei absolute Neuheiten im glutenfreien Müs-
libereich gelauncht. Diese beiden Flockenmüs-
limischungen basieren auf glutenfreien Bio
Haferflocken, die aus einem Anbauprojekt stam-
men, wodurch keine Verunreinigung mit glu-
tenhaltigem Getreide stattfindet“, erklärt Mag.
(FH) Daniel Haas vom Verival Marketing.
wURST UND backwaREN wERDEN vERTRäglIchER
Ein Rundblick über die Hersteller von Brot
und Backwaren sowie Wurstspezialitäten ergibt,
dass auch hier die Nachfrage nach „verträgli-
chen“ Produkten ansteigt. Thomas Schmiedbau-
er von der Firma Wiesbauer dazu: „Gluten und
Laktose fallen bereits seit mehreren Jahren in
der Fleischbranche unter sogenannte „No-Gos“,
auch die Zulieferanten von Rohmaterialien und
weiteren Zutaten haben sich bereits diesem
Trend angepasst.“ Mag. Doris Stiksl MSc, Leitung
Unternehmenskommunikation bei Messner
weiß: „Generell gibt es große Veränderungen in
der Produktvielfalt – die Produkte werden ‚ur-
sprünglicher‘ – der Verzicht auf künstliche Aro-
men, Farbstoffe und großteils auch Geschmacks-
verstärker hat bei uns Priorität. Mit der
Zunahme an Allergien wird auch die Nachfrage
an unbelasteten Produkten steigen.“ Für den
oberösterreichischen Hersteller Hütthaler „stel-
len gluten- und laktosefreie Produkte kein Ni-
schensegment dar, sondern gewährleisten, dass
unsere Artikel möglichst allen Kundenwünschen
entsprechen.“ Auch bei Fleischwaren Berger
bemerkt man, dass die Nachfrage nach „Clean-
Label-Produkten“ seitens der Konsumenten
stark zugenommen hat, weshalb weiterhin auf
gluten- und laktosefreie Produktion gesetzt wird.
Auch die Bäcker reagieren auf wachsende Into-
leranzen in der Gesellschaft: „Die Haubi’s Kol-
lektion wird stetig optimiert, um alle Kunden-
bedürfnisse zu erfüllen. Mit dem neuen
gluten- und laktosefreien ‚Körberl vom Gour-
metbäcker Haubi’s‘ werden die Ansprüche sogar
übertroffen“, so Harald Affengruber stolz.
mEhR aUfwaND – höhERER pREISDie Bio-Vollwert-Bäckerei Gradwohl setzte
von Anfang an auf hefe-, ei- und laktosefreie
Produkte und sieht eine vermehrte Nachfrage
nach veganen Backwaren und Dinkelprodukten.
„Die Einkaufspreise der Rohstoffe sind zwar
nicht teurer als die der herkömmlichen, jedoch
wird die Erzeugung durch kleinere Chargen teu-
rer.“ Wolfgang Höfinger, Qualitätsmanagement
bei Felber erklärt den erhöhten Aufwand: „Die
Pasta d’oro von Sam Mills wird nur aus Mais und Wasser hergestellt und ist ab sofort über Valora Trade erhältlich.
Brandneu im Verival „free from“-Sortiment: Müsli mit glutenfreien Haferflocken aus einem speziellen Anbau-projekt
Die Käsekrainer von Messner sind laktosefrei, da für die Herstellung gereifter Emmen-taler verwendet wird.
Das glutenfreie Backwaren-sortiment von Haubi’s ist für Zöliakie-Betroffene bestens verträglich.
68 5|2012 CASH
Produktion von solch speziellen Brotsorten wird dann
teurer, wenn dadurch ein höherer Herstellungsaufwand
notwendig ist. Auch die Errichtung eigener Produktions-
stätten und aufwendigere Zwischenreinigungen der Bä-
ckereimaschinen – beides um Kontamination zu verhindern
– schlägt sich im Preis nieder.“ Bei Anker setzt man seit
Ostern 2012 erstmals auf Dinkelpinze, um dem generellen
Trend zu Weizenunverträglichkeit entgegenzuwirken. „Zu-
sätzlich stellen wir auch einen Trend zu glutenfreien Pro-
dukten fest. Dies ist in unserer Produktion aktuell jedoch
nicht machbar, weil zum Beispiel allein durch den Mehl-
staub in der Luft feinste Spuren in ein Produkt gelangen
können“, betont Ankerbrot-Vorstand Peter Ostendorf. •
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nahrungsmittelunverträg-lichkeiten im überblickDer Begriff „Nahrungsmittelunverträglich-keiten“ ist ein Überbegriff für Allergien und Intoleranzen sowie Pseudo-Allergien.
• Nahrungsmittelallergien: Auslöser sind immer Ei-weißverbindungen, eine Allergie gegen Fette oder Kohlenhydrate ist bisher nicht bekannt. Bei der Allergie handelt es sich um eine immunologische Reaktion – das heißt, dass in Folge des Konsums von normalerweise harmlosen Lebensmittelbe-standteilen der Körper mit der Bildung von Im-munglobulin-E-Antikörpern reagiert.
• Intoleranzen: Diese beruhen auf einem Enzymde-fekt – die Aktivität des entsprechenden Enzyms ist zu gering bzw. ist das Enzym in zu geringer Menge vorhanden. Ist beispielsweise zu wenig Laktase vorhanden, um die Laktose (Milchzucker) aus der Nahrung zu spalten, gelangt die unver-daute Laktose in den Dickdarm, wo die dort ange-siedelten Bakterien sie zu Gasen verstoffwechseln und zu Beschwerden führen. Bei Histamin-Intole-ranz wird Histamin nur beschränkt abgebaut.
• Pseudoallergien: Hier handelt es sich um eine Un-verträglichkeitsreaktion, die einer klassischen allergischen Reaktion ähnelt, ohne dass eine im-munologische Reaktion nachweisbar ist.
• Kreuzallergien: Bei einer allergischen Reaktion bildet der Körper gegen bestimmte Moleküle Anti-körper. Harmlose Moleküle werden von ihm fälschlicherweise als bedrohlich wahrgenommen und bekämpft. Diese Antikörper können auch auf Strukturen, die dem ursprünglichen Allergen sehr ähnlich sind, reagieren – eine Kreuzallergie ent-steht. Zum Beispiel können Birkenpollenallergiker auch beim Verzehr von Äpfeln, Steinobst, Karot-ten, Sellerie und sojahaltigen Produkten eine allergische Reaktion gegen diese zeigen.
Robert Wieser, Obmann der Geflügel-
mastgenossenschaft Österreich (GGÖ)
freut sich mit seinen Kollegen über den
neuen Vorstoß. „Diesen gemeinsamen
Erfolg konnten wir nur durch die enge
Zusammenarbeit aller Beteiligten ent-
lang der Produktionskette erreichen. Nun
Den ersten Vorstoß, Gütesiegel-Richt-
linien auch beim Hendl einzuführen,
gab es zwar schon vor Jahren, doch die
Einigung der Branche erfolgte erst im
Juni 2011. Die Erstkontrollen starteten,
Verbesserungsmaßnahmen wurden um-
gesetzt und nun liegt das erste Hendl-
fleisch mit dem AMA-Gütesiegel in den
Regalen aller großen Handelsketten.
„Damit haben wir die letzte Lücke ge-
schlossen und alle Fleischarten in einem
AMA-Gütesiegel-Programm“, freut sich
Dr. Stephan Mikinovic über diesen Mei-
lenstein. „Für die Konsumenten heißt
das, dass sie nun auch beim Hendlfleisch
auf die gesicherte Nachvollziehbarkeit
des rot-weiß-roten AMA-Gütesiegels
vertrauen können. Die hohe Qualität und
die strengen Kontrollen gelten selbst-
verständlich auch in diesem neuen Pro-
duktbereich“, so Mikinovic.
Aufruf An die GAstronomieRund 200 landwirtschaftliche Betrie-
be sind in der Startphase dabei und pro-
duzieren das Hendlfleisch nach den
Vorgaben der Gütesiegel-Richtlinien.
können wir den Konsumenten eine kla-
re Entscheidungshilfe auch beim Einkauf
von Hendlfleisch bieten“, so Wieser. „Das
rot-weiß-rote AMA-Gütesiegel steht für
hundertprozentig österreichische Her-
kunft und ebenso für kontrollierte und
sorgsame Tierhaltung an heimischen
Familienbetrieben. Alle unsere Betriebe
sind Mitglied beim Geflügelgesundheits-
dienst. Damit werden sämtliche Tiere
regelmäßig von Geflügelfachtierärzten
betreut“, erklärt der Obmann die Quali-
tätsphilosophie der Geflügelmäster.
Spezialisierte Schlacht- und Zerle-
gebetriebe haben Lizenzverträge mit der
AMA-Marketing abgeschlossen und
dürfen somit das rot-weiß-rote AMA-
Gütesiegel führen. Die Branche erwartet
sich davon auch einen Beitrag in Sachen
Vertrauensbildung. „Das AMA-Gütesie-
gel ist 98 Prozent aller Österreicher be-
kannt und man vertraut ihm. Es war uns
daher ein großes Anliegen, Hendlfleisch
unter diesem Programm anzubieten.
Wir hoffen aber auch, dass sich die Gas-
tronomie, speziell die großen Restau-
rantketten, für das heimische Hendl
entscheiden bzw. dieses von den Kon-
sumenten verlangt wird“, erklären die
Branchenvertreter unisono.
hendlfleisch im trendBegleitet wird der Start des AMA-
Gütesiegels beim Hendl von intensiven
Marketingmaßnahmen. Unter dem Mot-
to „Pipi-Fein“ machen Plakate, City-
Lights, Inserate, Advertorials sowie TV-
und Hörfunkspots auf das bekannte
Gütesiegel im neuen Produktbereich
aufmerksam. „Wir wollen das AMA-
Gütesiegel auch beim Hendlfleisch als
schnelle Orientierungshilfe beim Ein-
kaufen bekannt machen“, erklärt Dr.
Rudolf Stückler, AMA-Marketingmana-
ger für Fleisch und Fleischwaren, den
Hintergrund der laufenden Kampagne.
Detail am Rande: Der Pro-Kopf-Ver-
brauch an Hendlfleisch liegt bei 13,4 Kilo,
Hendlfleisch entspricht dem Trend nach
schneller und kalorienbewusster Küche.
Laut jüngsten RollAMA-Zahlen entfallen
auf das Huhn rund 17 Prozent des ge-
samten Umsatzes mit Fleisch, Tendenz
stark steigend. •
Pipi-feine sacheDie Agrarmarkt Austria hat mit dem AMA-Gütesiegel für Hendlfleisch die letzte Lücke geschlossen – eine neue Kampagne begleitet die Einführung.Autor: wiLLy zwErGEr
AMA-Marketingindustrie
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rudolf Stückler: „wir wollen das AMA-Güte-siegel auch beim Hendlfleisch als schnelle Orientierungshilfe beim Einkaufen bekannt machen.“
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Das aktuelle GfK Haushaltspanels 2011, das auf Basis einer
kontinuierlichen Stichprobe von österreichischen Privat-
haushalten, die mittels Scanning des EAN-Codes ihre Ein-
käufe an GfK reporten, das Einkaufsverhalten der Österreicher
misst, zeigt eine rückläufige Käuferreichweitenent-
wicklung quer über alle Frühstückskategorien. GfK-
Marketing Consultant Mag. Klara Fichtenbauer er-
klärt: „Auch der Umsatz des gesamten
Frühstückskorbes, der bei GfK die Kategorien Knä-
ckebrot & Zwieback, Honig, Marmelade/Konfitüre,
Müsli, süße Brotaufstriche, Traditionelle Ready-to-eat
Cerealien sowie Brotchips & Reiswaffeln umfasst,
ist zurückgegangen. Das wiederum bedeutet, dass
die Österreicher 2011 weniger für Frühstück-
sprodukte, die allerdings nicht zwangsläufig
zum Frühstück konsumiert werden müssen,
ausgegeben haben.“ Stabil zeigen sich die Um-
sätze laut GfK aber trotz rückläufiger Käufer-
zahlen in den Kategorien „Cerealien & Müsli“
sowie „süße Brotaufstriche“, wo die verblei-
benden Käufer ihre Ausgaben erhöht haben. Deshalb
legen wir den Schwerpunkt in unserer Berichterstattung
dieses Mal genau auf diese Bereiche und erweitern sie um
die Warenkörbe „Marmelade/Konfitüre & Honig“ sowie „Ku-
chen & Feinbackwaren“.
SüSSeS im Ranking VoRnTrotz der Käuferreichweitenrückgänge haben immer noch
94,1 Prozent der Österreicher mindestens einmal pro Jahr bei
einem Frühstücksprodukt zugegriffen. Im GfK-Haushaltspa-
nel-Ranking zeigt sich dabei, dass Marmelade (61,7 %) bei
den Konsumenten die Nase vorn hat, gefolgt von süßen
Brotaufstrichen (48,8 %) und Cerealien (44,6 %). Eine Entwick-
lung, die sich ebenso in den Verkaufszahlen der Händler
widerspiegelt, wie Jan Satek, Zielpunkt Vorstandsvorsitzender
und Mehrheitseigentümer betont: „Konfitüre entwickelt sich
sehr positiv und steigt in der Gunst der Verbraucher. Vor allem
die Produkte der Marke Darbo sind sehr erfolgreich.
Neu ins Sortiment aufgenommen haben wir außerdem
die Marke Zuegg, die sich gut entwickelt. Bei süßen
Brotaufstrichen hat Nutella klar die Nase vorn.“ Zu-
frieden mit der Marktentwicklung generell, aber auch
in diesem Bereich ist man bei Spar unter anderem mit
den Konfitüren und Fruchtaufstrichen von Staud. Mag.
Nicole Berkmann: „ Wir orten bei Marmelade einen
Trend zu hochwertigen Produkten mit hohem Fruchtanteil.“
Bei Müsli und Cerealien schätzen Berkmann und Satek die
gute Performance von Dr. Oetker und Nestlé und stellen
beide einen Trend zu gesunden Produkten, weniger Zucker
und mehr Vollkorn fest.
HandelSmaRken peRfoRmen gutNeben den Markenartikeln finden sich in den hei-
mischen Supermarktregalen aber auch viele Eigen-
marken, deren Anteil über alle im Frühstückskorb
erhobenen Warengruppen laut Fichtenbauer im Jahr
2011 auf 34 Prozent angestiegen ist. Weil diese von
den Verbrauchern trotz der vorhandenen Treue zu den
auf in den tag!Wenn es um die Notwendigkeit des Frühstückens geht, sind die Österreicher geteilter Meinung. Die-jenigen, die aber keinesfalls darauf verzichten wollen, greifen am liebsten zu Marmelade, süßen Brotaufstrichen und Cerealien. Autorin: MiChAelA SChellNer
FrühstückinduStRie | maRktRepoRt
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72 5|2012 CASH
chern Abwechslung mit „Jeden
Tag“- und „natürlich für uns“-
Produkten und arbeitet laut Satek
aktuell an diversen Entwicklun-
gen der Dachmarke „Jeden Tag“ im
Bereich „Kuchen & Backwaren“. Die Spar
ist in der Frühstückskategorie mit ihren
Markenprodukten auch gerne gekauft
werden, überrascht es nicht, dass die
Händler ihre Sortimente diesbezüglich
stetig überarbeiten und immer wieder
Neues in petto haben. Bei der Rewe In-
ternational AG, wo man mit dem Früh-
stückssortiment laut Unternehmens-
sprecherin Mag. (FH) Karin Nakhai „sehr
gut unterwegs“ ist, gibt es eine breite
Vielfalt an Frühstücksprodukten unter
den Marken „Ja! Natürlich“, „clever“ und
„Billa“. Zielpunkt bietet den Verbrau-
GfK-Marketing Consultant Klara Fichtenbauer
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den und hat im Bereich „Ce-
realien & Müsli“ mit den „Spar
Premium Schokokissen“ ein neues Pro-
dukt im Portfolio. •
FRÜHSTÜCK – GFK HAUSHALTSPANEL 2011 vS. 2010 Gesamtmarkt inkl. Fachhandel, Harddiscount, etc.
Käuferreichweite in %
Jahr 2011 Jahr 2010 Veränderung in Prozentpunkten
FRÜHSTÜCKSKORB GESAMT 94,1 95,0 -0,9Knäckebrot & Zwieback 39,3 41,1 -1,8Honig 36,5 39,0 -2,6Marmelade/Konfitüre 61,7 65,2 -3,5Müsli 39,5 43,6 -4,1Süße Brotaufstriche 48,8 51,5 -2,7Trad. Ready-to-eat Cerealien 44,6 48,5 -3,9Brotchips & Reiswaffeln 27,2 30,7 -3,5
Quelle: GfK Haushaltspanel 2011; Einkaufsverhalten von 2.800 österreichischen Privathaushalten; kontinuierliche Messung via EAN-Code
Frühstück – Cerealien & MüsliINDUSTRIE | MaRkTREpoRT
reichweite eingebußt. Mag. Klara Fich-
tenbauer, GfK Marketing Consultant, sieht
aber dennoch Licht am Ende des Tunnels:
„Trotz rückläufiger Käuferzahlen war die
Umsatzentwicklung von Müsli und Ce-
realien stabil. Hier haben die verbleiben-
den Käufer ihre Ausgaben erhöht.“
Laut aktuellem GfK Haushaltspanel,
das kontinuierlich via EAN-Code das
Einkaufsverhalten von 2.800 österreichi-
schen Privathaushalten misst, haben die
Kategorien Cerealien (-3,9 Prozentpunk-
te) und Müsli (-4,1 Prozentpunkte) 2011
im Vergleich zum Jahr davor an Käufer-
DURchwachSENE pERfoRMaNcEDas stellt auch Country Business
Manager Jean-Louis Varvier von Nestlé
CPA für seine Kernkategorie Cerealien
erfreut fest: „Die Cerealien-Kategorie
konnte von 31,54 Millionen im Jahr 2010
auf 31,91 Millionen im Jahr 2011 wach-
sen und eine Umsatzsteigerung von 1,2
Prozent erzielen.
Nestlé ist hier klarer
Marktführer und
setzt seine Umsatz-
steigerung mit einem
Umsatzanteil von
45,5 Prozent im auf-
Gesundheit im BlickObwohl Cerealien & Müsliprodukte Fixstarter am Früh-stückstisch sind, kämpft der Gesamtmarkt aktuell mit einer rückläufigen Entwicklung. Das Minus kommt dabei zu einem großen Teil von den Erwachsenen-Cerealien; die gesunden Schüttmüslis erfreuen sich hingegen steigender Beliebtheit. Autorin: MiChAELA SChELLnEr
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Jean-Louis Varvier, Country Business Manager Nestlé CPA
Volker Tratz, Kellogg Österreich-Geschäfts-führer
Hans Raunig, Dr. Oetker-Geschäftsführer
Frühstück – Cerealien & MüsliINDUSTRIE | MaRkTREpoRT
laufenden Jahr 2012 und 46,9 Prozent
in der aktuellen Periode bis zur KW 12
fort.“ Insgesamt lag der Wert der ge-
samten Kategorie Cerealien & Müsli im
Jahr 2011 laut Nielsen, wo man sich in
der Marktbetrachtung im Gegensatz zu
GfK nur auf den LEH exklusive Hofer
und Lidl fokussiert, bei 52,3 Millionen
Euro. In den ersten 16
Wochen des heuri-
gen Jahres zeigt die-
ser Gesamtmarkt
aber eine rückläufige
Entwicklung. Mag.
Volker Tratz, Ge-
schäftsführer von
Kellogg Österreich, der sich mit Nestlé
CPA kontinuierlich ein Kopf-an-Kopf-
Rennen um die Marktführerschaft lie-
fert, erklärt: „Der Markt ist YTD KW
16/2012 mit einem wertmäßigen Minus
von 1,4 Prozent rückläufig. Die Erwach-
senencerealien verlieren
zweistellig, das Kinderseg-
ment sowie die Knusper-
müslis sind stabil und
Schüttmüsli wächst um 8,7
Prozent. Das Kellogg Müs-
ligeschäft entwickelt sich seit einem
halben Jahr sehr erfreulich und wir
konnten unseren Umsatz in diesem
Bereich in den ersten vier Monaten im
Vergleich zum Vorjahr fast verdoppeln.“
Der Grund für die gute Performance der
Warengruppe Müsli liegt laut Tratz im
Ernährungsverhalten der Verbraucher,
die immer häufiger zu gesunden, bal-
laststoffreichen Produkten greifen.
GESUNDE alTERNaTIvEN bIETENDieses Bedürfnis nehmen sich die
beiden größten Marktplayer gleicher-
maßen zu Herzen und wollen den Kon-
sumenten auch im Bereich Cerealien
eine gesunde Alternative anbieten, um
das Marktwachstum wieder anzukur-
beln. Nestlé CPA setzt dabei auf Vollkorn
und garantiert in jeder Nestlé Cerealien-
Packung einen Vollkorngetreideanteil
von mindestens 30 Prozent. Zudem wird
laufend an Rezeptur-Verbesserungen
gearbeitet, um den Zuckeranteil zu re-
duzieren. Varvier: „Den niedrigsten Zu-
ckergehalt bei unseren Cerealien weisen
Nestlé Shreddies mit 95 Prozent Voll-
korn auf.“ Kellogg hat vor kurzem mit
„All-Bran“ eine Cerealien-Variante auf
den Markt gebracht, die bereits mit zwei
Portionen ein Drittel des täglichen Bal-
laststoffbedarfs abdeckt und durch das
Verhältnis von zwei Drittel Vollkornwei-
zen und einem Drittel Weizenkleie für
ein anhaltendes Sättigungs-
gefühl sorgt.
Vollkorn und das Auf-
greifen des Trends zu gesun-
der Ernährung steht auch bei
Maresi im Fokus, wo den
Konsumenten ebenfalls ein
Cerealienprodukt angeboten
wird. Maresi Brand Managerin Birgit
Graf unterstreicht: „Die Marke Weetabix
steht für gesunde Weizenvollkorn-Ce-
realien, die wenig Zucker und Fett ent-
halten, aber reich an Ballaststoffen sind.
Mit bis zu 95 Prozent
natürlichem Vollkorn-
weizen liegt Weetabix
damit voll im Trend,
wie uns auch das Um-
satzplus im YTD März
2012 von 35 Prozent zeigt.“ Im
letzten Herbst hat Maresi das Sortiment
mit „Weetabix Chocolate“ mit dunklen
Zartbitter-Schoko-Chips um einer neu-
en Variante mit viel Vollkorn und wenig
Zucker erweitert.
SchüTTMüSlI wächSTWährend die Cerealien
also noch darum bemüht sind,
ihre gesunde Positionierung
zu etablieren, setzt man im
Müslimarkt mit verschiedens-
ten Produkten, wie beispiels-
weise den neuen glutenfreien
Verival Bio-Müslis in den Vari-
anten Kokos-Früchte Müslit-
raum und Früchte Hafertraum der Vita+
Naturprodukte AG schon länger auf
dieses Verbraucherinteresse. Dass der
Markt auch heuer wieder
davon profitiert, betont
Mag. Hans Raunig, Ge-
schäftsführer von Dr. Oe-
tker Österreich: „Der
Müslimarkt entwickelt
sich laut Nielsen im YTD
76 5|2012 CASH
2012 bis zur KW 12 im Vergleich zum
Vorjahr mit vier Prozent Umsatzplus
positiv. Das Wachstum kommt im auf-
laufenden Jahr mit einem Plus von über
neun Prozent aus dem Schüttmüslibe-
reich.“ Insgesamt ist der Marktfüh-
rer (28 Prozent Umsatzmarktan-
teil, Umsatzsteigerung im
zweistelligen Prozentbereich;
eigene Angabe) mit 23 Produkten
im Müsli-Regal des österreichi-
schen LEH vertreten und setzt
zahlreiche Trends wie zum Bei-
spiel mit der Einführung der „We-
niger süß“-Range, der „Frucht-
Genuss“-Range oder dem Launch von
Schoko-Müslis im Schütt- und im
Knuspermüsli-Segment.
Weil für die Verbraucher
neben der Gesundheit auch
der Geschmack eine ent-
scheidende Rolle spielt,
hat Kornland mit Scho-
kolade und Nuss zwei
klassische Knusper-
Müsli-Sorten im Portfolio,
die laut Claudia Eschbacher, Bahlsen
Marketingverantwortliche der Mar-
ke Kornland, „unter strengen Quali-
tätsrichtlinien und selbstverständlich
ohne Zusatz von Konservierungsmit-
teln, Farbstoffen und künstlichen Aro-
men mit ausgewählten Getreidesorten
und hochwertigen, ungeschwefelten
Früchten hergestellt werden.“
Dass es einigen Knuspermüslis
konträr der Kategorieentwick-
lung aber dennoch gelingt zu
wachsen, beweist Maresi mit
dem Ovomaltine Crisp Müsli.
Denn dieses verzeichnet laut
Maresi Brand Managerin Mag.
Tina Storm im aktuellen YTD
in den ersten drei Monaten des
Jahres 2012 ein zweistelliges Plus.
EigEnmarkEn bEliEbtZulegen konnten bei Müsli neben
den Herstellermarken aber auch die
Handelsmarken. Das stellt die Marke-
tingverantwortliche Evelyn
Leitner vom österreichi-
schen Produzenten Bio-
quelle, der vor Kurzem
seine Knusperli Müsli-Linie
und seine Knusperli Crun-
chy-Range einem Relaunch
unterzogen und unter letz-
Cerealien und Müsli gelten als conveniente Alternative auf dem Frühstückstisch.
Frühstück – Cerealien & MüsliinDUStriE | marktrEport
terer zwei Neuheiten in den Sorten
„Black & White“ sowie „Apfel Pflaume“
herausgebracht hat, fest: „Im Müsli und
crunchy-Markt wurden das Gesamtvo-
lumen betreffend die Karten bei Her-
steller- und Handelsmarken neu ge-
mischt. Laut Nielsen erreichten alle
Handelsmarken 2011 zusammen – in-
klusive der Diskonter Hofer und Lidl –
52,55 Prozent; alle Herstellermarken
zusammen 47,45 Prozent.“
riEgEl biEtEn abwEchSlUngEgal ob die Konsumenten aber nun
zu den Handels- oder zur Hersteller-
marken greifen, Fakt ist, dass man sich
im Regal gegen alle Marktteilnehmer
behaupten muss. Und das gilt laut Dar-
bo Vorstandsvorsitzendem Mag. Martin
Darbo auch im Bereich Müsliriegel, wo
Darbo mit der Marke Corny vertreten
ist. Darbo: „Bei
der Warengruppe
Müsliriegel steht
vor allem die Ab-
wechslung im
Vordergrund. Die-
sem Trend wird
Corny vollends
mit der Produktneueinführung der
nussvoll-Range, die aktuell bei einem
wertmäßigen Marktanteil von 5,1 Pro-
zent hält, oder den Sonderpromotion-
Aktionen gerecht.“ Für Abwechslung
sorgt auch Barilla mit den Wasa Müs-
liriegeln Crisp&Cereals. Marketing Ma-
nagerin Katharina von der Ahe erklärt:
„Da Müsiriegel oft künstlich und viel
zu süß schmecken, haben wir 2011 mit
Wasa Crisp&Cereals einen einzigarti-
gen Riegel eingeführt, der im Vergleich
zum Durchschnittswert der Kategorie
30 Prozent weniger Zucker als her-
kömmliche Riegel enthält. Zudem
basiert die Inno-
vation auf einem
wertvollen Mix
aus natürlichen
Inhaltsstoffen,
die man nicht nur
sieht, sondern
auch schmeckt.“ Ganz neu im
Sortiment ist die Variante „Mandel &
Kürbiskern“. •
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INDUSTRIE | MaRkTREpoRT Volker Tratz/KelloggINDUSTRIE | MaRkTREpoRT
CASH: Herr Tratz, das Frühstück ist ja bekanntlich die wichtigste Mahlzeit des Tages. Sehen das die Österreicher auch im Bezug auf Cerealien & Müsli so?
Volker Tratz: Wir haben vor Kurzem eine
europaweite Studie in Auftrag gegeben,
die deutlich zeigt, dass Cerealien & Müs-
li in der Wahrnehmung der Österreicher
klassische Frühstücksprodukte sind, die
in der Regel unter der Woche als conve-
niente Lösung zwischen 6.00 Uhr und
9.00 Uhr morgens konsumiert werden.
Am Wochenende sind Cerealien & Müs-
li leider immer noch eine Randerschei-
nung und auch der Pro-Kopf-Verbrauch
liegt mit 1,2 Kilogramm jährlich im Eu-
ropavergleich im unteren Drittel. In
England oder Irland ist der Verbrauch
mit sieben bzw. acht Kilogramm deutlich
höher.
Das hört sich so an, als wären Sie mit der Marktentwicklung im Moment nicht zufrieden ...
So würde ich das nicht sagen. Im Jahr
2011 konnten wir unsere Marktführer-
schaft in der 52,3 Millionen umsatzstar-
ken Kategorie behaupten und sind auch
2012 wieder bestrebt, Umsatz und Ertrag
zu steigern. Seit einem halben Jahr ent-
wickelt sich unser Müsligeschäft mit
Müslix sehr erfreulich und wir konnten
unseren Umsatz in diesem Bereich in
den ersten vier Monaten im Vergleich
zum Vorjahr fast verdoppeln. Fakt ist
aber, dass der Gesamtmarkt Cerealien
inklusive Müsli in den ersten 16 Wochen
des Jahres, verglichen mit 2011, wert-
mäßig um 1,4 Prozent rückläufig ist. Im
Detail betrachtet ist die Performance bei
Müsli – und hier insbesondere beim tra-
ditionellen Schüttmüsli – deutlich po-
sitiv. Das Segment Knuspermüsli hin-
gegen ist stabil, ebenso wie die
Kinder-Cerealien. Die klassischen Er-
wachsenen-Cerealien schwächeln aber
im Moment und dieses Schwächeln
kann auch vom Zuwachs beim Müsli
nicht kompensiert werden. Hier handelt
es sich aber keinesfalls um ein rein ös-
terreichisches Phänomen, denn diese
Entwicklung ist beispielsweise auch in
Skandinavien, der Schweiz oder in
Deutschland zu spüren. Man muss fast Foto
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Im Gespräch mit CASH gibt Kellogg-Österreich Ge-schäftsführer Mag. Volker Tratz Einblick in den Status quo der Cerealien- und Müslikategorie und verrät, wie er das Marktwachstum zukünftig ankurbeln will.Interview: MICHAElA SCHEllnEr
Der Schlüssel zum Erfolg
80 5|2012 CASH
Hier gibt es verschiedenste Konzep-
te wie beispielsweise „das Evening-
Snacking“, bei dem es darum geht, Ce-
realien als leichte Alternative zu einem
herkömmlichen Abendessen zu etab-
lieren. Außerdem eignen sich Cerealien
auch optimal als Snack für zwischen-
durch, da sie im Gegensatz zu anderen
Naschereien wie etwa Schokolade be-
sonders nährwertreich sind. Ernäh-
rungsgewohnheiten zu verändern, ge-
hört aber zu den schwierigsten Dingen
überhaupt und braucht einfach Zeit. Wir
sind aber dran und arbeiten daran, die
Kategorie auf ein neues Level zu heben.
Denn nur das ist meiner Meinung nach
der Schlüssel zu einem signifikanten
Kategoriewachstum.
Herr Tratz, herzlichen Dank für das Gespräch.
sagen, dass das Cerealienbusiness ak-
tuell eine schwierige Zeit durchlebt.
Ist das in Zeiten, wo gesunde Ernäh-rung bei den Verbrauchern und auch in der medialen Berichterstattung ex-trem großgeschrieben wird, nicht eher paradox? Immerhin versucht man bei den Erwachsenen-Cerealien genau die-sem Anspruch gerecht zu werden.
Meine Vermutung ist, dass die Konsu-
menten immer häufiger von den gesun-
den Erwachsenen-Cerealien zum noch
gesünderen Schüttmüsli switchen. Das
wiederum birgt auch große Chancen für
die derzeit sehr
stabilen bis
leicht wachsen-
den Handels-
marken, die in
der Kategorie
Müsli eine we-
sentlich stärkere
Bedeutung ha-
ben als im Seg-
ment Cerealien.
Was Ihnen als starker Markenartikel-hersteller eher weniger gut gefällt?
Eigenmarken sind ernst zu nehmende
Mitbewerber, die ihren Platz in den Re-
galen fordern und die Markenartikler
oft auch mit einem sehr attraktiven
Preis-Leistungs-Verhältnis unter Druck
setzen. Der Markenartikel kann also
langfristig nur dann überleben, wenn
es gelingt, dem Konsumenten den
Mehrwert des Produkts zu vermitteln
und diesen auch wirklich zu bieten. Die
Unterscheidbarkeit und das Empfinden
der Konsumenten, vergleichsweise
mehr für ihr Geld zu bekommen, ist also
das Um und Auf. Dabei setzen wir auf
emotionale Differenzierung, Qualität
und Innovationen.
Die Österreicher sind aber nunmal wahre Schnäppchenjäger. Was halten Sie davon, wenn auch Ihre Produkte in Aktion angeboten werden?
Aktivitäten sind zweifelsohne wichtig
und notwendig, weil sie die Marke und
die Kategorie beleben. Aktuell liegt der
Aktionsanteil zwischen 30 und 35
Prozent. Es gilt aber zu verhindern,
dass die Grenze, in der das Promo-
tiongeschäft droht, ungesund zu
werden, überschritten wird. Ich per-
sönlich glaube nicht, dass simples
Preissenken das Allheilmittel ist, zu
dramatischen Mehrkäufen führt und
den Markt wachsen lässt. Ganz im Ge-
genteil, wenn man am Markenartikel
wenig oder nichts mehr verdient, wird
er uninteressant.
Und was ist Ihrer Meinung nach der Schlüssel zum Kategoriewachstum?
Als starker Markenartikler muss man
immer in der Lage sein, auf Marktver-
änderungen entsprechend zu reagieren.
Deshalb haben wir kürzlich mit
„Kellogg’s All-
Bran“ ein sehr
ballaststoffrei-
ches Produkt in
zwei Geschmacks-
richtungen einge-
führt, mit dem wir
den Konsumenten
eine absolute Al-
ternative zu den
gesunden Schüttmüslis im Cerealien-
bereich bieten. Im Sommer werden wir
hier mit „Fruit & Fibre“ eine weitere
Sorte bringen und hoffen, dass es uns
mit dieser global sehr erfolgreichen
Kellogg-Marke gelingt, die Verbraucher
wieder von der Cerealien-Kategorie zu
begeistern. Neben dem Engagement im
gesunden Bereich setzen wir außerdem
im Sommer mit „Tresor Milk Choco“ auf
eine neue Variante unseres Wachstum-
sprodukts im Kinder-Cerealien-Segment
sowie eine weitere Sonderedition und
unterstützen den Launch auch via TV-
Spot. Im vierten Quartal wird es dann
auch noch eine weitere Neuheit bei den
Erwachsenen-Cerealien geben. Auf der
einen Seite lässt sich der Markt also mit
Innovationen beleben, auf der anderen
Seite geht es aber darum, den Zeithori-
zont zu erweitern, indem Cerealien bei
den Österreichern eine Rolle spielen.
Sie sprechen also von einer Neuposi-tionierung der Kategorie über das Frühstück hinaus. Wie soll diese kon-kret aussehen?
Kellogg & PringlesAnfang des Jahres hat der Müsli- und Cerealienhersteller Kellogg den Zu-schlag für die Übernahme der Chips-marke Pringles von Procter & Gamble zum kolportierten Preis von knapp 2,7 Mrd. US-Dollar erhalten. Damit kann sich die Kellogg Company, die bereits seit dem Kauf von Keebler (Crackers und Cookies) vor über zehn Jahren im amerikanischen Snacks-Markt präsent ist, nun mit einem Schlag den zweiten Platz bei herzhaften Snacks weltweit sichern. Wie sich das auf den Umsatz des Unternehmens auswirken wird, will Kellogg Österreich-Geschäftsführer Mag. Volker Tratz noch nicht kommen-tieren: „Im Sommer sollte alles unter Dach und Fach sein. Dann sehen wir weiter.“ Pringles ist laut Euromonitor der weltweit zweitgrößte Akteur am Markt für salzige Snacks und erwirt-schaftet jährlich 1,5 Mrd. US-Dollar in über 140 Ländern.
5|2012 CASH 81
KW 16/2012 verzeichnet die Warengrup-
pe ein Minus von 5,2 Prozent.“
Konsumentenbedürfnisse erKennen
Um das Kategoriewachstum wieder
anzukurbeln und dem Markt neue Im-
pulse zu verleihen, bemühen sich die
zahlreichen Anbieter auf dem öster-
reichischen Markt rund um Jomo,
Ströck und Co. konsequent darum,
die Verbraucher mit Innovationen,
Aber auch wenn die Österreicher ne-
ben den Fixstartern Brot & Gebäck
sehr gerne zu süßen Kreationen wie
Krapfen, Croissants, Plunder, Striezel
und Kuchen greifen, wächst der Markt
laut Mag. Daniela Kapelari-Langebner,
Geschäftsführerin Marketing und
Vertrieb beim Marktführer
Ölz, aktuell erstmalig
nicht. Kapelari-Lan-
gebner: „Im aktuel-
len YTD bis zur
Qualität und dem Auf-
greifen von Markt-
trends in ihren Bann
zu ziehen. Peter
Ostendorf, Vorstand
der Traditionsbäckerei
Ankerbrot, betont: „Als
Markenartikler mit einem starken Tra-
ditionsbezug legen wir größten Wert auf
die Qualität unserer Produkte und ori-
entieren uns mit unseren Innovationen
an den Bedürfnissen der Verbraucher. So
haben wir zu Ostern erstmals eine Din-
kelpinze herausgebracht, die auch jene
Konsumenten, die mit Nahrungsmittel-
unverträglichkeiten konfrontiert sind,
unbeschwert genießen können.“ Das
Wohlbefinden der Kunden und ein Früh-
stücksgenuss ohne Einschränkungen
steht auch für Dipl. Werbefachmann
Harald Affengruber, Manager PR & Spon-
soring bei Haubi’s im Fokus, weshalb das
Familienunternehmen, das seit Kurzem
eine neue Blechkuchenkollektion anbie-
tet, zum Beispiel einen gluten-
freien Apfelstrudel im
Sortiment hat. Weiters im
Trend liegen darüber hi-
naus kleinere und quali-
tativ hochwertige Ku-
chen-Snacks. Werner
Schulte, Geschäftsleiter
Marketing & Vertrieb beim
240 Millionen Euro umsatz-
starken Unternehmen Kuchenmeister,
erklärt: „Im Vordergrund steht klar die
Verbindung von convenientem Genuss
und Qualität, der wir mit unseren neuen
einzeln verpackten Hefe-Snackchen im
140-g-Beutel gerecht werden.“
regionalität berücKsichtigenNeben den persönlichen Bedürfnis-
sen und der Verträglichkeit der Produk-
te legen die Verbraucher aber auch gro-
ßen Wert auf die Herkunft und die Foto
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Blechkuchen Marmor-TK von Haubi’s
Mit einem Jahresumsatz von über 152 Millionen Euro zählt die Warengruppe Kuchen und Feinbackwaren laut Nielsen zu den Top Warengruppen des LEHs. Autorin: MicHAELA ScHELLNEr
Frühstück – Kuchen & Feinbackwarenindustrie | marKtreport
frisch & regional genießen
82 5|2012 CASH
lionen Euro gesteigert hat und die Kon-
sumenten mit zu einem Törtchen geroll-
ten Butterplunder mit Kokos-, Mohn- oder
Nussfülle namens Twister begeistert,
kann ebenfalls keine Entwarnung geben:
„Wir haben unsere Preise ab 1. Jänner
2012 erhöht, obwohl die Markt- und Kos-
tenentwicklung bei wichtigen Rohstof-
fen, Energie, Benzin und zuletzt auch bei
den Löhnen eine Preisanhebung bereits
ab 1. September 2011 verlangt hätte. Wir
hoffen, durch die laufende Optimierung
unseres Produktionsprozesses heuer
ohne weitere Preisanpassungen durch-
zukommen.“ •
Frische der süßen Speziali-
täten, wie DI Gunter Gröss
vom Kärntner Unterneh-
men Der Bäcker Legat
weiß: „Die Herkunft bei
Backwaren wird für den
Konsumenten immer bedeutender. Er
weiß um die Wichtigkeit der regionalen
Wertschöpfung und um den Erhalt der
lokalen Wirtschaftsleistung Bescheid.
Deshalb sollte man diese Informationen
auch unbedingt kommunizieren.“ Bei
Ölz setzt man diesem Wunsch entspre-
chend auf beste Rohstoffe ohne Kom-
promisse wie beispielsweise Alpenbut-
ter und Topfen aus Österreich oder
Äpfel aus der Bodensee-Region.
Preise auf rekordniveauWie viele Branchen ist auch die Ka-
tegorie Kuchen & Feinbackwaren von
Preissschwankungen in den Rohstoffbe-
reichen nicht verschont geblieben. Ölz-
Geschäftsführerin Mag. Daniela Kapela-
ri-Langebner fasst zusammen:
„Durch den Fokus auf Feinback-
waren waren wir zuletzt vor
allem von den dramatischen
Preissteigerungen im Bereich
Zucker und Ei betroffen.
Preiserhöhungen waren daher unum-
gänglich. Ebenso sind wir als Frischelo-
gistiker für den Handel ganz besonders
von den steigenden Treibstoffpreisen
betroffen.“ Davon, dass sich der Handel
auf moderate Preiserhöhungen einstel-
len sollte, um die Produktqualität und
die Lieferfähigkeit weiterhin zu sichern,
ist Kuchenmeister-Geschäftsleiter Schul-
te überzeugt: „Die dramatisch gestiege-
nen Rohstoff- und Transportkosten sind
wirtschaftlich enorm belastend. Die ge-
genwärtige Situation fordert ein Entge-
genkommen des Handels.“ Marketing-
und Verkaufsleister Ing. Christian
Reichinger von der Bäckerei Der Mann,
die Ihren Umsatz im vergangenen Jahr
auf bestehender Fläche auf rund 60 Mil-
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Twister von Der Mann
Beobachtung der Gelierzucker-
mengen wissen wir, dass in Ös-
terreich eine Rekordmenge an
selber zubereiteter Konfitüre pro-
duziert wurde. Seit dieser Zeit ist der
Konfitüremarkt rückläufig. Auch die
Darbo-Umsätze leiden darunter. Generell
hat es aufgrund des stark gestiegenen
Zuckerpreises Preiserhöhungen bei Kon-
fitüre gegeben, wodurch die ungünstige
Marktsituation verschärft wurde.“
hohe RohstoffpReise Dämpfen maRktentwicklung
Die Preiserhöhungen bei Rohstoff-
und Transportkosten bereiten der Bran-
che auch aktuell noch Sorgen, wie Ge-
schäftsführer Karl-Heinz
Johnen von Zentis, der vor
Kurzem als erster deutscher
Konfitürehersteller unter dem
Namen „Leichte Früchte“ eine
D ie Österreicher haben sich
also im Jahr 2011 weniger
Süßes aufs Brot geschmiert. Am
signifikantesten sind die Käufer-
reichweitenrückgänge laut GfK-Marke-
ting Consultant Mag. Klara Fichtenbau-
er bei Konfitüre: „Während im Jahr 2010
noch 65,2 Prozent aller Österreicher
zumindest einmal im Jahr Konfitüre ge-
kauft haben, waren es 2011 nur noch
knapp 62 Prozent (Details siehe Tabelle
auf Seite 73). Auch der Umsatz im laut
Nielsen 38 Millionen Euro schweren Kon-
fitüremarkt (MAT, KW 12/2012) ist im
Vergleich zum Vorjahr mit 1,1 Prozent
rückläufig, was Mag. Martin Darbo, Vor-
standsvorsitzender beim gleichnamigen
Marktführer (59,5 % MA; Quelle: Nielsen,
Wert, auflaufendes Jahr bis KW 12/2012)
wie folgt erklärt: „Es hat im letzten Som-
mer eine starke Inlandsobsternte, spe-
ziell von Marillen, gegeben. Durch die
mit Steviol Glykosiden gesüßte Range
herausgebracht hat, betont: „Die Lage
auf den Rohstoffmärkten bleibt, wie
schon im Jahr 2011, weiter angespannt.
Gründe hierfür sind unter anderem hohe
Zuckerpreise. Auch bei den Verpackun-
gen erwarten wir weitere Preissteigerun-
gen. Wir nehmen die global zu beobach-
tenden Verknappungstendenzen sehr
ernst und unternehmen alle Schritte,
um die von Zentis gewohnte Lieferzu-
verlässigkeit und die hohen Qualitäts-
standards unserer Produkte zu
gewährleisten.“
An der Qualitätsschraube zu
drehen kommt auch für Christi-
an Izzo, Sales Manager Österreich
beim seit 2010 hierzulande prä-
senten Fruchtverarbeitungsspezi-
alisten Zuegg – der seinen Umsatz in
der gesamten Gruppe laut eigenen An-
gaben um fast 13 Prozent auf 210 Milli-
onen Euro steigern konnte – nicht infra-
ge. Izzo: „Qualitätskontrolle ist ein
zentraler Aspekt des gesamten Pro-
duktionsverlaufs – von der sorgfältigen
Auswahl der Rohstoffe über quali-
tätsorientierte Produktionsverfahren
bis hin zum fertigen Produkt. Nur so
Laut aktuellem GfK Haushaltspanel sind die Käufer-reichweiten bei Konfitüre, Honig und süßen Brotauf-strichen im vergangenen Jahr gesunken. Eine Entwick-lung, die sich auch in den Kategorie-Umsätzen widerspiegelt. Autorin: MicHAELA ScHELLnEr
Frühstück – Konfitüre, Honig & süße BrotaufstricheinDustRie | maRktRepoRt
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süßes Rohstoffdilemma
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84 5|2012 CASH
Prozent am 16,2 Millionen Euro starken
Honigmarkt (Nielsen, MAT bis zur KW
12/2012) die Ernte im Inland, wie Markt-
führer Darbo (40,2 % MA; Quelle: Nielsen,
YTD bis KW 12/2012) betont. Mag. Martin
können wir den Verbrauchern die Spit-
zenqualität bieten, nach der sie auch
verlangen.“
Honig verzeicHnet starke inlandsernte
Spitzenqualität wünschen sich Kon-
sumenten auch beim Honig, der aller-
dings ebenso wie Konfitüre mit einer
angespannten Rohstoffpreissituation zu
kämpfen hat. Honigmayr-Geschäftsfüh-
rer Halmut Gratschmeier, der mit seinen
Marken „HeimatSelection“, „FineSelec-
tion“, „BioSelection“ und „GastroSelec-
tion“ laut eigenen Angaben zweistellig
wachsen konnte, geht ins Detail: „Die
Rohstoffsituation ist derzeit auf-
grund des am 6.09.2011 veröffent-
lichten EuGh-Urteils über GVO-
Blütenpollen in Honig sehr
angespannt, da südamerikani-
sche Lieferländer die EU-Quali-
tätsanforderungen in Sachen
GVO nicht oder nur teilweise erfüllen
können. Es fehlen dem europäischen
Rohstoffmarkt geschätzte 80.000 bis
100.000 Tonnen Rohhonig im Jahr.“
Sehr gut ausgefallen ist 2011 aller-
dings trotz rückläufiger Umsätze von 1,5
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Neu von Zentis:Innovativer Fruchtgenuss mit der Süße aus Stevia
• Marktneuheit: Die erste Konfi türe aus Deutschland mit Steviol Glykosiden.
• Erfolgsversprechend: Das Verbraucherinteresse an Produkten mit Steviazusatz, dem Zuckerersatz natürlichen Ursprungs, ist bereits sehr hoch und steigt weiter.*
• Aufsehenerregend: Auffällige Aktionsdisplays mit starker Kommunikation des neuen Süßungsmittels aus Stevia.
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konfitüre-trends Hohe Fruchtanteile und Wellness im Fokus
Marcel Löffler, CEO der Julius Meinl Industrieholding, wo heu-er 150-jähriges Jubiläum gefeiert wird, ortet das Bedürfnis nach „ursprünglichen Rezepturen, Wellness-Produkten und Konfitüren mit hohen Fruchtanteilen“. Deshalb wurde im Zuge eines Relaunches die Rezeptur der Klassik-Marmeladen ver-bessert und der Fruchtanteil auf 60 Prozent erhöht. Die ‚Frucht+‘-Range ist außerdem ohne Zuckerzusatz hergestellt, enthält 70 Prozent
Fruchtanteil und ist zudem mit gesundheitsfördernden Ballaststoffen bzw. Klettenextrakt angereichert. Besonders fruchtig sind auch die französischen Fruchtaufstriche der Marke St. Dalfour vom Importhaus Schenkel, die laut Geschäfts-führer Gerhard Kaiser mit Traubensaft anstatt Zucker als Süßungsmittel hergestellt werden. Durch eine spezielle und sehr schonende Verarbeitung bleiben weiters sowohl die Aromen als auch die schöne Konsistenz der Früchte erhalten.
INDUSTRIE | MaRkTREpoRT Frühstück – Konfitüre, Honig & süße Brotaufstriche
Darbo: „Auch im Honigmarkt spürt man
die Auswirkung der guten Obsternte vom
Sommer 2011. Aus der langjährigen
Marktbeobachtung wissen wir, dass hohe
Einkochmengen an Konfitüre auch den
Honigmarkt negativ beeinflussen. Au-
ßerdem hat es eine gute Honigernte der
österreichischen Imker und damit einen
hohen Direktabsatz gegeben.“
SchokocREMEN SIND bElIEbTNeben Konfitüre und Honig
greifen die frühstückenden Ver-
braucher auch gerne zu süßen
Aufstrichen (Schokocremes,
Erdnussbutter etc., Anm. d.
Red.), die laut GfK mit einer
Käuferreichweite von 48,8 Pro-
zent auf dem zweiten Platz ran-
gieren. Das wiederum freut Maresi-Brand
Managerin Mag. Tina Storm besonders:
„Der Markt der süßen Brotaufstriche ist
laut Nielsen im MAT 52/2011 vs. 52/2010
mit 0,6 Prozent Plus ein leicht wachsen-
der. Es werden 22,3 Millionenen
Euro umgesetzt, wobei 96,4 Pro-
zent davon auf die Unterkategorie
‚Haselnuss/Schokolade‘ entfal-
len.“ Unangefochtener Marktführer
in diesem Bereich ist nach wie vor Nu-
tella von Ferrero; die Ovomaltine Crun-
chy Cream hat sich mit ihren enthalte-
nen elf Vitaminen und drei
Mineralstoffen aber bereits als
starke Nummer-zwei-Marke eta-
bliert. Was Storm noch auffällt:
„Eigenmarken zeigen bei süßen
Brotaufstrichen zwar eine starke Prä-
senz, verlieren aber laut Nielsen 2011 im
Vergleich zu 2010 wertmäßig. •
Pumpernickel
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DaRbo DIabETIkER-SoRTIMENT NEUWeil „Diabetiker“- beziehungsweise „Diät“-Produkte ab Oktober 2012 in Deutschland nicht mehr unter dieser Bezeichnung verkauft werden dürfen und ein derartiges „Diabetiker“-Verbot auch auf EU-Ebene bzw. in Österreich zu erwarten ist, bietet Darbo sein gesamtes Diabetiker-Sortiment (Konfitüren, Honigersatz, Sirupe) mit unveränderter Rezeptur zukünftig unter der Marke „Darbo Reform“ an. Die traditionellen Diabetiker-Gastronomieprodukte (Darbo Diabetiker-Konfitüren im 28-g- Miniglas als auch jene im 5-kg-Großgebinde) sind zukünftig in unveränderter Re-zeptur unter der neuen Marke „Darbo zuckerarm“ erhältlich und die Gartenland Diät-Portionskonfitüren tragen künftig die Bezeichnung kalorienreduzierte Konfitüren. Die erwähnten Gastronomieprodukte ziert zudem ein markanter Hinweis auf die Kalorien-reduktion von einem Drittel. Die komplette Umstellung erfolgt bis Ende des Jahres 2012.
Ihr Kontakt:Karin Hasenhütl Leitung Marketing & Anzeigen, +43-1-86648-411, [email protected]. Eva Salvarani Anzeigenberatung, +43-1-86648-410, [email protected] Wieser, BA Anzeigenberatung & CASH Online, +43-1-86648-605, [email protected] Rohrer Back Office, +43-1-86648-460, [email protected]
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Spirituosen & LongdrinksINDUSTRIE | MaRkTREpoRT
Der Spirituosenmarkt hat sich wie
schon im Jahr davor auch 2011 wieder
positiv entwickelt. Die fünf umsatzstärks-
ten Spirituosenkategorien im C & C- bzw.
Gastrogroßhandel, Kräuterbitter, Wodka,
Liköre, Import Rum sowie Bitteraperitife,
auf die zusammen mehr als 50 Prozent
der Umsätze entfallen, konnten laut Gas-
troData Geschäftsführer Helmut Ober-
gantschnig im vergangenen Jahr wertmä-
ßig um 2,3 Prozent zulegen. Die stärksten
So schmeckt der SommerDer Spirituosenmarkt ist im vergangenen Jahr weiter gewachsen.
Stärker als der Gastrogroßhandel hat davon der Einzelhandel profi-tiert. Insbesondere in den Segmenten, die von der Zielgruppe der
jungen Erwachsenen bevorzugt werden, kam es zu teilweise signifi-kanten Verschiebungen in Richtung LEH.
Autor: CHRIStIAn PLESCHbERGER
Top 5 SpIRITUoSENkaTEgoRIEN 2011Rangfolge nach Umsatzbedeutung
Rang C+C bzw. gastro- großhandel Lebensmittel-Einzelhandel1 Kräuterbitter Wodka2 Wodka Kräuterbitter3 Liköre Liköre4 Import Rum weiß Schnäpse5 Bitteraperitife Whisky
Marktanteil Wert (∑ 1-5) > 50 % ~ 65 % Quellen: GastroData, Nielsen
88 5|2012 CASH
Wertsteigerungen waren dabei diesmal
in den Kategorien Klare Brände (+ 16,7 %),
Bitteraperitife (15,1 Prozent) sowie Gin
(+ 8,2 Prozent) zu verzeichnen. Foto
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Verschiebung Von on- zu off-Trade
„Generell war der Spirituosenmarkt
im Vorjahr jedoch ganz deutlich davon
geprägt, dass sich der Lebensmittelhan-
del deutlich besser entwickelt hat als die
Gastronomie“, merkt Bacardi-Martini
Geschäftsführer Dieter Angermair dazu
an. Insbesondere in den Segmenten, die
von den jüngeren Erwachsenen bevor-
zugt werden, wie z.B. bei Wodka, Rum,
Whisky und Premixes, kam es seinen
Beobachtungen zufolge zu teilweise sig-
nifikanten Verschiebungen in Richtung
LEH. Exklusive Hofer/Lidl legte der Spiri-
tuosenmarkt dort im Vorjahr sowohl
mengen- als auch wertmäßig um jeweils
rund drei Prozent zu. Insgesamt beliefen
sich die Verkäufe im LEH im Vorjahr auf
etwas mehr als 257 Millionen Euro. Als
besonders zugkräftig am PoS erwiesen
sich einmal mehr Bitteraperitife (+ 13,9
% im Volumen, + 13,4 % im Wert), Wodka
(+ 7,6 % im Volumen, + 7,0 % im Wert)
und Whisky (+ 5,0 % im Volumen, + 6,6
% im Wert).
inTernaTionalen Marken weiTer auf deM VorMarsch
Nutznießer dieser Entwicklung wa-
ren insbesondere die Marken der inter-
nationalen Anbieter. So zum Beispiel
konnte Eristoff von Bacardi-Martini laut
Dieter Angermair über den klassischen
Wodka zulegen, während Bacardi als
Marke von der Neueinführung von Ba-
cardi Oakheart profitierte.
Pernod Ricard Austria verbesserte
sich laut Geschäftsführer Bernhard Eis-
heuer entgegen der Performance des
Konzerns in Westeuropa in Österreich
volumensmäßig um vier Prozent. Die
erfolgreichsten Marken seines Hauses
hierzulande sind dabei nach wie vor
Absolut Wodka (+ 6,0 %) und Havana
Club 3 Jahre (+13,0 %). „Beide
verzeichneten ein höheres
Wachstum als andere Mar-
ken ihrer Kategorie und
haben Marktanteile gewin-
nen können“, freut sich Eis-
heuer.
Diageo meldet On-Trade ein
Wachstum von 4,6 Prozent. Whis-
Helmut Obergantschnig: „Umsatztreiber in der Warengruppe Bitteraperitife ist nach wie vor Aperol.“
Dieter Angermair, Bacardi-Martini: „Der Spiritu-osenmarkt war 2011 ganz deutlich davon ge-prägt, dass sich der Lebensmittelhandel besser entwickelt hat als die Gastronomie.“
Bernhard Eisheuer, Pernod-Ricard: „Für Olme-ca Tequila fehlt die Unterstützung des Handels, was zu Rückgängen im Verkauf geführt hat.“
kurz & bündig
Im Jahr des 150-jährigen Bestehens der Marke Bacar-di sind natürlich Bacardi & Cola, der „Cuba Libre“ bzw. Bacardi Mojito ein Muss. Wer es erfrischender und leichter liebt, ist dage-gen mit Martini Royale gut beraten.
Ein Ge-schmacks-erlebnis der besonderen Art ver-spricht Borco mit dem St. Germain Cocktail, zubereitet aus dem Ho-lunderblütenlikör St. Germain (Bild) sowie Lanson Champagner und Soda. Der ideale Aperitif für die Top-Gastronomie.
Camparisoda fei-ert seinen 80. Geburtstag mit dem Symbol des ital ienischen Aperitifs, der be-rühmten von For-tunato Depero im Jahr 1932 ent-worfenen Fla-sche. Die Neuin-terpretation von Camparisoda wurde dem Mailänder Architekten und Desi-gner Matteo Ragni anvertraut, dem künstlerischen „Erben“ des langjähri-gen Campari-Designers und großarti-gen Künstlers Bruno Munari.
Eine Empfehlung der Destil-lerie F. Bauer für den Som-mer 2012 lautet schlicht: JägerBlut. Vier Zentili-ter Jägermeister, acht Zentiliter Orangensaft, das Ganze über Eiswür-fel in ein Longdrinkglas – fertig!
5|2012 CASH 89
Spirituosen & LongdrinksINDUSTRIE | MaRkTREpoRT
ky und Wodka be-
scherten dem briti-
schen Spirituosen-
hersteller laut Corpo-
rate Relations Director
Tobias Gerlach aber
auch Off-Trade einen
deutlichen Zuwachs.
RUM, GIN UND TEqUIla EbENfallS EN voGUE
Für das Umsatzplus von 7,8 Prozent
der Destillerie Franz Bauer wiederum
verantwortlich waren Wodka, Schnäpse
und Kräuterbitter, allen voran Jägermeis-
ter mit mehr als 30 Millionen verkauften
Miniaturen. Neben der guten Nachfrage
in den klassischen Bereichen bemerkt
Geschäftsführer Hans Werner Schlichte,
ebenso wie andere Vertreter der Branche,
auch eine verstärkte Nachfrage im Seg-
ment Gin. „Hier haben wir natürlich
schon unsere Hausaufgaben gemacht
und können mit Grenall’s Gin und Pink
47 Premium London Dry Gin punkten“,
so Schlichte. Bemerkenswert ist aus sei-
ner Sicht außerdem, dass Premium Rums
wie Pyrat und Gosling’s sowie Tequila
vermehrt nachgefragt werden.
Letztere Kategorie ist in Österreich
eindeutig eine Domäne der Borco Mar-
ken Import Matthiesen & Co. KG. „Klas-
sisch auch im Off-Trade zu Hause, haben
wir mit unserer wichtigsten Marke Sier-
ra Tequila die Marktführerschaft im Vor-
jahr noch weiter ausbauen kön-
nen“, hält Borco Verkaufsdirektor
Jens de Buhr mit seiner Freude
über das Erreichte nicht hinterm
Berg. Seinen Angaben zufolge be-
trägt der Marktanteil von Sierra
im LEH inzwischen mehr als 52
Prozent und liegt somit um mehr
als 20 Prozent oder rund 35.000
Flaschen vor der Nummer 2
am Markt, Olmeca.
Unumstrittene Nummer 1 am
Markt für Spirituosen im Handel
insgesamt ist nach wie vor die
Schlumberger Vertriebstochter Top
Spirit, deren wertmäßiger Marktan-
teil von 26,5 Prozent in etwa dem
Doppelten des zweitstärksten Mit-
Tobias Gerlach, Diageo: „Wir beobachten ei-nen deutlichen Trend zum Genuss von Spiritu-osen zu Hause. Das Wohnzimmer wird zur Bar, der Gastgeber zum Barkeeper und Genießer.“
Hans Werner Schlichte, Destillerie F. Bauer: „Die Konsumenten legen immer mehr Wert da-rauf, für ihr Geld qualitativ hochwertigste Spi-rituosen zu genießen.“
kURz & büNDIG
Die Empfehlung von Diageo lau-tet ganz klar: Captain Cola – der ideale Erfri-schungs-Drink für den EM- und Olympia Som-mer!
„Micheles“ Sin-gle Malt nennt sich die edle Whisky-Kreati-on, die der Symbiose von Mohrenbraue-rei Dornbirn und Michelehof Hard entsprun-gen ist.
Strong, black and smooth präsentiert sich The Kraken Premium Rum im Port-
folio der Mozart Distillerie Aust-ria, für den aus-schließlich kari-bischer Rum aus Trinidad und Tobago verwen-det wird. Ver-schiedene Ge-würze wie Vanille, Ingwer und Kolanuss-
Sirup verleihen The Kraken zudem eine einzigartige Würze und einen atembe-raubenden Abgang.
Sie wissen noch nicht, was ein Absolut Grey-
hound ist? Dabei han-delt es sich um einen schmackhaften Long-drink bestehend aus Ab-solut Wodka (von Pernod-Ricard) mit Pink Grapefruit-Saft, passend
zur Musik der Swedish House Mafia.
Top 3 SpIRITUoSENkaTEGoRIEN 2011Rangfolge nach Umsatzzuwachs
Rang C+C bzw. Gastro- Großhandel lebensmittel-Einzelhandel1 Klare Brände (+ 16,7 %) Bitteraperitife (+ 13,4 %)2 Bitteraperitife (+ 15,1 %) Wodka (+ 7 %)3 Gin (+ 8,2 %) Whisky (+ 6,6 %)
Quellen: GastroData, Nielsen
90 5|2012 CASH
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Spirituosen & LongdrinksINDUSTRIE | MaRkTREpoRT
bewerbers (Bacardi) und dem
rund Vierfachen der Nr. 3 (Per-
nod) und Nr. 4 (Diageo) am
Markt entspricht. „In der
Gastronomie und Hotellerie
konnten wir entgegen dem
Trend Marktanteile zule-
gen. Die neuesten Nielsen-
Daten bestätigen diese
positive Entwicklung un-
serer großen Marken auch
im Handel“, bilanziert GF Herbert Ember-
ger zufrieden, und wie seine Branchen-
kollegen strebt natürlich auch er in die-
sem Jahr wieder eine deutliche Steigerung
bei Absatz und Umsatz an. •
kURz & büNDIg
Das einzigartige Aro-ma von Stroh Jagertee (im Vertrieb von Top Spirit) kann ab sofort auch im Sommer ge-nossen werden. Für einen Iced Jagertee benötigen Sie fünf Zentiliter Stroh Jager-tee, einen Zentiliter
Limettensaft, Eiswasser, eine Limetten-scheibe als Garnitur. Glas mit Eiswürfel auffüllen, Stroh Jagertee und Limetten-saft hinzufügen, mit eiskaltem Wasser auffüllen, gut umrühren und mit einer Limettenscheibe garniert servieren.
Campari präsentiert auch in diesem Jahr ein exklusives Limited Edition Art
Label. Der bekannte italienische Künstler Ugo Nespolo interpretiert hier Leonetto Cappiellos Druck „Spiritello“ aus dem Jahr 1921 neu
und gibt dem roten Klassiker eine farbenfrohe, plakative Note sowie ein frisches, zeitgenössi-sches Design. Nespolos „eige-ner“ Spiritello ist das aktuells-te in einer Reihe von Limited Edition Labels, mit denen Cam-pari sein traditionelles Engage-ment für die Kunst fortsetzt.
Im Trend sind 2012 u.a. auch Drinks mit Midori (im Vertrieb der Mozart Distillerie Austria), wie z.B. Midori Sprizz oder Midori Bowle. Für Midori Sprizz drei Zentiliter Midori und zehn Zentiliter Prosecco bzw. Wein mit zehn
Zentiliter Soda aufspritzen und mit Melonenball oder Erbeer-scheiben garnieren. Für die Mi-dori Melonenbowle eine Flasche
Midori, eine Flasche Prosecco und einen Liter Ananassaft in eine Bowleschüssel geben, Eiswürfel und Früchte wie Erd-beeren, Kiwi und Melone hin-zugeben. Die Bowle ist schnell zubereitet und perfekt für Som-merpartys geeignet.
Jens de Buhr, Borco: „Von der Verschiebung des Gesamtmarktes hin zum Off-Trade profi-tierten vor allem die Marktführer im Bereich Verbrauchermärkte.“
Nachgefragt bei: HERbERT EMbERgERGeschäftsführer Top Spirit Handels- und Verkaufsges.m.b.H
CASH: Herr Emberger, wie entwickelt sich der Markt für Spirituosen im Vergleich zum Vorjahr generell?Herbert Emberger: Der Spirituosenmarkt wächst im Vergleich zum Vorjahr leicht, jedoch beobach-ten wir eine weitere Ver-lagerung vom Außer-Haus-Konsum hin zum Heimkonsum.Wie haben sich die Marken bzw. Produk-te Ihres Hauses im Vorjahr entwickelt?In der Gastronomie und Hotellerie konn-ten wir entgegen dem Trend Marktantei-le dazugewinnen. Die kontinuierliche Marktbearbeitung mit speziell entwickel-ten Markenprogrammen für die unter-schiedlichen Typen von Gastronomiebe-trieben macht sich also bezahlt. Bei Stolichnaya etwa haben wir dadurch zweistellig zugelegt, aber auch bei un-seren Kräuterspezialitäten wie Rossba-cher und Averna sind wir nachhaltig gewachsen. Die neuesten Nielsen-Daten bestätigen diese positive Entwicklung unserer großen Marken auch für den Han-del. So konnte beispielsweise Stolichna-ya im Handel mengenmäßig um 24 Pro-zent zulegen, Asbach und Metaxa wuchsen um 7,5 bzw. rund 4,5 Prozent und auch bei Whisky-Marken wie Jim
Beam, Glenfiddich bzw. Grants und Likör-Brands wie Kleiner Klopfer, Bols oder Xuxu konnten wir den Absatz deutlich stei-gern.Was sind Ihres Erachtens die auffälligsten Markt-trends in der Gastrono-mie?
In der Gastronomie gewinnen Lokale mit Programm. Abwechslung, Infotainment und überraschende Angebote ziehen. Produktseitig wächst das Segment Gin in der Gastronomie derzeit am stärksten. Dieser aus den USA und Großbritannien kommende Trend greift nun langsam auch in Österreich Platz. Wir sind dafür mit Marken wie Brokers oder Hendrick’s Gin bestens gerüstet. Im klassischen Gast-haus sind die Kräuterdigestifs unseres Hauses, Underberg und Rossbacher, ein wichtiger Umsatzfaktor.Welchen Drink legen Sie unseren Lesern in der Saison 2012 besonders ans Herz?Ganz klar: Rossbacher Sour. Namhafte Partnerbetriebe wie die Summerstage setzen heuer voll auf diesen Szene-Drink. Alternativ dazu darf es aber auch ein Gin Tonic mit Hendrick’s Gin, Sens Tonic und Gurkenscheiben auf Eis mit einer Prise frisch geriebenen schwarzen Pfeffer sein. So schmeckt der Sommer!
92 5|2012 CASH
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Kommentar
Es könnte alles so einfach sein ...
... ist es aber nicht. Was uns da die deutschen Paraderapper „Die
fantastischen Vier“ seit geraumer Zeit so eindrucksvoll vorsingen,
inkludiert auf eindrucksvolle Weise auch all das, was wir vorder-
gründig Lieferlogistik nennen. Denn eigentlich könnten wir ja mit
unseren Abfällen, also mit unserem Müll fahren und bräuchten
nicht jammern ob des viel zu hohen Rohöl- und somit ebenso viel zu hohen Diesel- und Benzin-
preises. Technologisch ginge das, doch keiner von uns will die Umrüstung finanzieren und da
sind die anderen Energieformen wie Wasserstoff & Co noch gar nicht angesprochen.
Als 2005 der Peak Oil, also jener Punkt, an dem die höchstmögliche Rohölgewinnung stattfand,
der seither wieder im Sinken begriffen ist, an uns allen scheinbar spurlos vorübergegangen ist,
gab es zwar immer wieder Weitblickende und Mahner, doch die Regierungen dieser Welt haben
allesamt auf Durchzug geschalten. Scheinbar will man nicht glauben, dass unser Planet mit
seinen Rohstoffen begrenzt ist, was im Übrigen weit über besagtes Rohöl hinausgeht, denn
momentan ist es so, dass wir weitaus mehr verbrauchen, als nachproduziert werden kann. Aber
wahrscheinlich ist es wirklich so, dass politisch getriebener Weitblick halt doch nur bis zur
nächsten Legislaturperiode reicht.
Die Kyoto- und all die anderen Protokolle sind längst zur Farce geworden, wo es geht, kaufen
sich die Staaten reihenweise frei von den seinerzeit vereinbarten Emissionsgrenzen, werden
ökologische Fußabdrücke nicht einmal mehr in Ansätzen gewittert und vor allem von den auf-
strebenden Machtmärkten China und Indien mit marktpolitischer Härte ignoriert, als gäbe es
unendlich viele Morgen ...
Genauso wie die Folgen dieser Ignoranz offensichtlich sind – die stetig steigenden CO2-Aus-
stöße bedingen einen Temperaturanstieg von zwei Grad, dieser lässt die Polkappen schmelzen
und den Meeresspiegel um mindestens einen Meter steigen. Zig Millionen Küstenbewohner
müssen ins Landesinnere flüchten und sind dort dann zusätzliche Teilnehmer an den diversen
Ressourcenkriegen. Das Einzige, was ständig steigt, ist die Abfallmenge. Warum fahren wir nicht
wirklich damit? Wie gesagt, es könnte alles so einfach sein ...
Meint Ihr
Willy ZwergerLogi
stiK
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012
ExprEssfindEr LogistiK 98 sargnagel dieselpreis 100 CasH-frage des monats100 interview peter umundum/post
104 porträt CsB
105 Österreichischer Logistiktag 2012 106 Logistik news
5|2012 CASH 97
Fakt ist jedenfalls, dass es in Ungarn,
Slowenien, Belgien und Italien zwei Die-
selpreise gibt – einen teureren normalen
Diesel und einen oftmals um bis zu 32
Prozent billigeren Gewerbediesel.
Auch in Sachen Investitionsförde-
rung wünscht sich Klacska eine Ände-
rung hinsichtlich einer bundesweiten
Lösung. Zwar haben die meisten Bun-
desländer Investitionsförderprogramme
für modernere und schadstoffärmere
Nutzfahrzeuge ins Leben gerufen, doch
fehlt eine österreichweit einheitliche
Förderung auf Bundesebene. Klacska:
„Förderungen bei Fuhrparkerneuerung
bewirken Zulassungen im Inland und
sichern damit heimische Wertschöpfung
und Arbeitsplätze.“ Nur ein Beispiel: Bei
einer Förderung von 1.000 Fahrzeugen
à 5.000 Euro für Euro-6-Lkw würde das
1.500 Arbeitsplätze sichern. „Da diese
Förderung derzeit nicht passiert“, so
Klacska weiter, „ist es auch nicht weiter
verwunderlich, dass viele Unternehmen
ihre Lkw im Ausland anmelden“.
ausflaggung nimmt zuIn einer Studie von Univ.-Prof. Dr.
Sebastian Kummer vom Institut für
Transportwirtschaft und Logistik wird
nicht nur eindeutig belegt, welche Aus-
maße diese sogenannte Ausflaggung
bereits angenommen hat, sondern was
diese auch für volkswirtschaftliche Kos-
ten für Österreich mit sich zieht. Wäh-
rend vor drei Jahren noch rund zwei
Drittel des Gesamtbestandes an Kraft-
fahrzeugen in Österreich angemeldet
waren, werden es heuer nur mehr 52
Prozent und 2014 gar nur mehr 48 Pro-
zent sein. Auf gut Deutsch: Mehr als die
Hälfte des Lkw-Verkehrs in Österreich
wird dann mit ausländischem Num-
mernschild unterwegs sein. Bevorzugt
dabei sind die Länder Slowakei, Ungarn,
Rumänien und Tschechien, wobei für
die ausflaggenden Unternehmer als
sargnagel DieselpreisWährend sich die aktuelle Auftragslage in der heimi-schen Transportwirtschaft stabil bis leicht ansteigend verhält, sind weitere Preissteigerungen zu erwarten. Hauptgrund dafür ist der Kostentreiber Diesel.Autor: Willy ZWerger
Transportwirtschaftlogistik
gewerbeDiesel als lösungAnhand von zwei Beispielen – einem
40-Tonnen-Sattelzug im Fernverkehr und
einem 18-Tonnen-Lkw im Verteilverkehr
– machte Klacska die steigende jährliche
Kostenbelastung deutlich: „Während
2009 die Kosten für den 40-Tonner bei
43.000 Euro und beim 18-Tonner bei
12.000 Euro lagen, stehen wir heute bei
63.000 bzw. bei 18.000 Euro.“ Was Klacs-
ka neben den stetigen Preiserhöhungen
zuätzlich sauer aufstößt, ist die definiti-
ve Benachteiligung Österreichs im Ver-
gleich mit anderen Ländern die Mineral-
ölsteuer betreffend: „Hier wäre auch in
Österreich die Einführung eines Gewer-
bediesels die Lösung.“
e iner der größten Kostenfaktoren für
die Transportbranche sind zweifels-
ohne die Treibstoffpreise. Seit Anfang
2009 ist der Preis für Dieselkraftstoff
kontinuierlich gestiegen und hat zum
Jahreswechsel 2010/2011 nochmals kräf-
tig zugelegt, was auch durch die Erhö-
hung der Mineralölsteuer mitverursacht
wurde. Da jedoch – im Gegensatz zum
Individualverkehr – laut Ing. Mag. Ale-
xander Klacska, Obmann der Bun-
dessparte Transport und Verkehr in der
Wirtschaftskammer Österreich, „keine
alternativen Kraftstoffe in Sicht sind
und somit die Lkw auch weiterhin vom
Diesel abhängig sind, ist und bleibt der-
selbe Kostentreiber Nummer 1“. Foto
s: F
otol
ia.c
om
98 5|2012 CASH
SAP // Mobile Solutions // IT-Infrastructure // Outsourcingunit-IT ist seit Jahren das erfolreichste SAP-Systemhaus Österreichs.
Die Basis für den nachhaltigen Erfolg von unit-IT liegt im einzigartigen Branchen Know-how für Prozessindustrie und diskrete Fertigung.
Auch NÖM vertraut auf die Lösungskompetenz von unit-IT.
ZUTATEN:Milch // Früchte // Wasserund SAP von unit-IT
SAP // Mobile Solutions // IT-Infrastructure // Outsourcingunit-IT ist seit Jahren das erfolreichste SAP-Systemhaus Österreichs.
Die Basis für den nachhaltigen Erfolg von unit-IT liegt im einzigartigen Branchen Know-how für Prozessindustrie und diskrete Fertigung.
Auch NÖM vertraut auf die Lösungskompetenz von unit-IT.
ZUTATEN:Milch // Früchte // Wasserund SAP von unit-IT
rigwasser) Rückgänge hinneh-
men musste. Das Frachtaufkom-
men am Flughafen Wien ist
praktisch seit dem 2. Quartal
2011 rückläufig, bei den Passa-
gieren hingegen konnte man um
7,2 Prozent zulegen. Vergleicht
man jedoch mit anderen euro-
päischen Flughäfen, so liegt man
im Durchschnitt 0,3 Prozent da-
runter. •
Hauptargument die in Österreich we-
sentlich höheren Lohnnebenkosten
angegeben wurden, gefolgt von den di-
rekten Lohnkosten, von der Kfz-Steuer,
der Nichtverfügbarkeit von geeignetem
Fahrpersonal und bereits erwähnter
Mineralölsteuer. Beeindruckend auch
die Summe pro ausgeflaggtem Kfz, die
somit dem österreichischen Staat im
Jahr entgeht: 50.000 Euro. Macht summa
summarum im Vergleich zu 6.534 aus-
geflaggten Lkw im Jahr 2006 und prog-
nostizierten ausgeflaggten Lkw 13.183
im Jahr 2014 eine Gesamtkostenbelas-
tungssteigerung für Österreich von 295
Mio. Euro 2006 auf 680 Mio. Euro in
knapp zwei Jahren.
Professor Sebastian Kummer resü-
mierend: „Die Ausflaggungsquote von
Fahrzeugen ist in den letzten drei Jahren
deutlich gestiegen. Bei mittleren und
großen Güterverkehrs-Unternehmen ist
die Ausflaggung eine weit verbreitete
Praxis, um dem wachsenden Kosten-
druck zu begegnen. Alle großen Trans-
portunternehmen im Fernverkehr ha-
ben aufgrund des vorherrschenden
internationalen Wettbewerbsdrucks
schon Teile ihrer Flotten ins Ausland
verlagert.“
flugfracht rückläufigSieht man sich das Transportauf-
kommen im Modalsplit an, so kann
man unschwer feststellen, dass der
Straßengüterverkehr 2011 leicht gestie-
gen ist, der Schienengüterverkehr eben-
falls leicht zulegen konnte und die
Donauschifffahrt nur in den ersten
beiden Quartalen 2011 zulegen konnte,
dann jedoch aufgrund der äußerst
schwierigen Wasserverhältnisse (Nied-
Viele Unternehmen melden ihre Lkw-Flotten aus Kostengründen im Ausland an.
5|2012 CASH 99
Routenplänen beliefern die heimischen
Handelsketten tagtäglich, oft sogar
mehrmals, ihre Outlets, um diese mit
Ware zu versorgen. Kein Wunder also,
dass Liefer-Lkw zu unser aller Alltags-
Man begegnet ihnen praktisch über-
all – auf Autobahnen genauso wie
auf Schnellstraßen, auf Landstraßen, in
fast jedem Kuhdorf und im innerstäd-
tischen Bereich. Nach ausgeklügelten
bild gehören und aus diesem – rein
schon aus logistischen Gründen – nicht
mehr wegzudenken sind. Logisches De-
tail am Rande: Am öftesten werden die
Lkw der drei großen Handelsketten Foto
s: F
otol
ia.c
om, R
ewe
Inte
rnat
iona
l, Sp
ar, H
ofer
Die Lkw der heimischen Handelsketten sind nicht nur Hard-core-Umweltschützern ein Dorn im Auge, sondern vielfach auch den Durchschnittskunden. Rund um dieses Thema for-mulierten wir gemeinsam mit TNS Info Research die CASH- Fragen des Monats.Autor: wILLy zweRgeR
Frage des MonatsLogistik
Lästiges Liefern
100 5|2012 CASH
wahrgenommen – also Billa, Spar und
Hofer. Von den Liefer-Lkw, die Droge-
riemarkt-gebrandet sind, werden am
häufigsten die von Schlecker gesehen
und bei den Baumärkten führt ebenfalls
Marktführer bauMax. TNS Info Research
Geschäftsführer Fritz Alexander: „84
Prozent der Befragten können spontan
Handelsketten nennen, von welchen
ihnen öfters Lkw im Straßenverkehr
auffallen. Besonders oft fallen den Re-
spondenten mit 58 Prozent Lkw von
Billa, mit 55 Prozent Spar und 23 Prozent
Interspar sowie Hofer mit 52 Prozent
auf. Weit seltener erinnert man sich an
Lkw von Merkur (18 %) und baumax
(18 %) Penny, Lidl, Adeg und Schlecker,
Obi und Bauhaus liegen alle im Bereich
von 10 bis 13 Prozent. Bipa und dm fal-
len nur ganz selten durch Lkw auf, näm-
lich nur zu je 6 Prozent.“
lkw-verkehr ist notwendig38 Prozent geben im Total an, dass
sie den Lkw-Verkehr störend oder sehr
störend finden, was für 25 Prozent wie-
derum überhaupt
nicht zutrifft. Vor
allem ältere (56+)
Menschen aus
Salzburg, Tirol
und Vorarlberg
fühlen sich vom Lkw-Verkehr auf den
Straßen extrem gestört, da scheint man
in der Steiermark und in Kärnten schon
wesentlich toleranter.
Lkw, die beim Liefern in Lieferzonen
oder in zweiter Spur halten, sind eben-
falls für 38 Prozent ein Ärgernis, für 32
Prozent ist dies jedoch nicht störend.
Bei dieser Frage fällt auf, dass der Lkw-
Verkehr dort, wo man annehmen wür-
de, dass dieser am meisten stört, näm-
lich in der Bundeshauptstadt Wien, am
geringsten von allen Bundesländern
empfunden wird.
Etwas überraschend ist, dass den
Menschen sehr wohl bewusst ist, dass
der Lkw-Verkehr in seiner momentanen
Ausprägung sehr wohl notwendig ist,
um alle Lieferanforderungen erfüllen
zu können, am Land mehr als in der
Stadt und seitens der älteren Menschen
weitaus mehr als als seitens der jün-
geren Generation. Fritz Alexander: „Fast
2/3 der Befragten denken, dass der Lkw-
Verkehr im heutigen Ausmaß notwen-
dig ist, um die Belieferung zu gewähr-
leisten. Allerdings denken 41 Prozent,
dass Lkw-Transporte nicht umwelt-
freundlich sind, gegenüber 20 Prozent,
die das schon so sehen.“
Witzigerweise keinen Einfluss auf
das Image beziehungsweise die Sym-
pathiewerte einer Handelskette hat das
Fahrverhalten der Lkw-Fahrer, weder
im Postivien noch im Negativen. Man
ärgert sich bei
e t w a i g e m
Fehlverhalten
über den Fah-
rer, jedoch
kaum über
das dahinter stehende Unternehmen.
Denn der Prozentsatz derjenigen, die
aufgrund von Fehlverhalten einzelner
Fahrer sofort die jeweilige Handelsket-
te mit in den negativen Topf schmeißen,
bleibt im einstelligen Bereich. Wobei
man zum Beispiel in Niederösterreich
und im Burgenland diesbezüglich we-
sentlich intoleranter ist als in Oberös-
terreich. •
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Value-Added-Services wie zum Beispiel
Filialbelieferungen oder Retourenlogis-
tik. Die Übernahme der Systemlogistik
Distribution GmbH mit zwei Standorten
in Wien ist hierfür ein wesentlicher
CASH: Herr Umundum, Sie haben erst kürzlich mit Logistics Solutions eine neue Unit gegründet und sich dafür mit DI Gerald Gregori einen erfahrenen Praktiker in Sachen Logistik an Bord geholt und zudem die Systemlogistik Distribution GmbH erworben. Was wird die neue Unit abdecken?
Peter Umundum: Dieses Geschäftsfeld
basiert auf drei Säulen, die das Service-
portfolio der Division P&L erweitern. So
werden wir einerseits unser Dienstleis-
tungsangebot im Paketbereich durch
hochwertige Fulfillment- und Delivery-
Solutions erweitern, wo wir vom Be-
standsmanagement über die Lagerhal-
tung, Kommissionierung und
Verpackung bis hin zur physischen Ge-
winnspielabwicklung und zu sonstigen
Grundstein, auf dem wir eine österreich-
weite Service-Abdeckung aufbauen wer-
den. Andererseits sind wir mit unserer
100%-Beteiligung Post.Wertlogistik
GmbH schon seit jeher ein wesentlicher
Player in Sachen Geld-Logistik in Öster-
reich und wollen diese Position stärken.
Hiezu können wir auf unser Hochsicher-
heitslager im Raum Wien zurückgreifen,
auf 85 Sicherheitstransporter und Pan-
zerfahrzeuge im unauffälligen
Post-Design samt höchsten Sicherheits-
standards durch permanente Sendungs-
verfolgung und GPS-Ortung. Dazu
kommt das Befüllen und Servicieren
von Bankomaten und SB-Automaten,
die Abholung der Tageslosungen im
Handel sowie die Wechselgeldzustel-
lung. Der dritte Schwerpunkt des Ge-
schäftsfeldes wird die Entwicklung von
zukunftsfähigen Logistiklösungen sein,
die Nachhaltigkeit, Kundenorientierung
und unsere Marktpräsenz fördern.
Die Paketlogistik ist ja bekanntlich in Österreich ein ziemlich kompetitives Geschäft. Womit begegnen Sie der Kon-kurrenz?
Das stimmt, in Sachen Paketlogistik gilt
es nicht nur stets am Ball zu bleiben, Foto
s: Jo
hann
es B
runn
baue
r, Po
st
DI Peter Umundum verantwortet als Vorstandsdi-rektor, zuständig für die Division Paket & Logistik, nicht nur einen Umsatz jenseits der 846 Millionen Euro, sondern auch jede Menge Innovationspoten-ziale angesichts zunehmender nationaler wie in-ternationaler Konkurrenz. CASH bat zum Gespräch.Interview: wILLy zwErGEr
Gut gerüstet für Europa: Peter Umundum
Peter Umundum/PostLogistik
Logistik-Lösungen
für Europa
102 5|2012 CASH
sondern immer einen Schritt vorne zu
sein, sowohl hinsichtlich Kundenzufrie-
denheit und Qualität als auch Effizienz.
Das gelingt uns derzeit insofern sehr
gut, als dass wir mit einem Marktanteil
von 75 Prozent uneingeschränkter
Marktführer bei Österreichs Privatkun-
den sind und im B2B-Bereich stark am
Aufholen sind. Hier liegen wir bereits
bei einem Marktanteil von 18 Prozent.
Was sind die wichtigsten Innovationen im Paketbereich?
Zweifelsohne die Kombination aus Pa-
ketmarke, Abgabe- und Empfangsbox.
Wobei man sich die Paketmarke rund
um die Uhr unter www.post.at bequem
von zu Hause aus ausdrucken kann, auf
das Paket klebt und – ebenfalls rund um
die Uhr – in den Foyers bestimmter Post-
filialen aufgeben kann. In Wohnhäusern
können Empfangsboxen installiert wer-
den, in denen der Paketzusteller das
Paket hinterlässt, wenn niemand da-
heim ist. Der Empfänger findet dann in
seinem Postkasten eine Nachricht samt
Chip vor, mit dem er die Empfangsbox
öffnen und das Paket entnehmen kann.
Die für mehrere Haushalte verwendba-
re Empfangsbox gibt es in drei Größen
und ab 169 € zu kaufen.
Jetzt werden nicht alle Wohnhäuser die Möglichkeit haben, eine eigene Emp-fangsbox installiert zu bekommen, wel-che Chance hat man dann ein Paket zu bekommen, wenn man nicht daheim ist?
Die Hinterlegung des berühmten gelben
Zettels gibt es natürlich nach wie vor,
aber vielfach setzen wir bereits auf SMS-
und E-Mail-Benachrichtigungen und
haben als nächsten Schritt sogar Inter-
aktion vor. Damit können wir uns dann
Termin und Ort der Übergabe ganz per-
sönlich vereinbaren.
Eines der stets kolportierten Post-Assets ist die CO2-Neutralität der Zu-stellung. Wie schaut diese im Detail aus?
Einmal abgesehen davon, dass wir per-
manent sämtliche Wege optimieren
und primär im ländlichen Raum Ver-
bundfahrten – Briefe und Pakete wer-
den mit einem Fahrzeug zugestellt –
forcieren, setzen wir auf alternative
Energieformen wie Erdgas, Elektro und
manuelle Kraft. 80 Erdgasfahrzeuge, 11
E-Autos, 166 E-Fahrräder und 81 E-
Mopeds sprechen da eine deutliche
Sprache. Bis 2015 wollen wir insgesamt
1.000 E-Fahrzeuge im Einsatz haben.
Und dort, wo noch herkömmlicher Die-
selbetrieb, wie zum Beispiel bei den
Lkw, herrscht, setzen wir auf Fahrer-
schulungen und den Kauf von CO2-
Zertifikaten. Und all diese Maßnahmen
werden vom TÜV überwacht.
Logistisch betrachtet ist die Post einer der wichtigsten Bestandteile der Inf-rastruktur Österreichs. Haben Sie da einige Zahlen für uns?
Es gilt tagtäglich knapp 1.900 Postge-
schäftsstellen, davon etwa 1.270 Post-
Partner und rund 17.000 Briefkästen
anzufahren. Wobei das flächendecken-
de Logistiknetz via 6 Brief- und 7 Paket-
Logistikzentren sowie 276 Zustellbasen
mittels 9.600 Fahrzeugen und 20.000
Mitarbeitern funktioniert. Und dass es
funktioniert, zeigt die jüngste Kunden-
zufriedenheitsstudie der Post, bei der
immerhin 91 Prozent der Bevölkerung
großes Vertrauen in die Post und die
Zusteller kundtaten. Und 71 Prozent ist
es wichtig, dass die Pakete durch die
Post zugestellt werden.
Herr Umundum, vielen Dank für das Gespräch.
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Vor allem im ländlichen Raum das perfekte Zustellfahrzeug: das E-Bike
Kommunikationskanäle wie Fax, E-Mail,
EDI, Internet, Intranet usw. ermöglicht
den optimalen Dialog sowie den auto-
matisierten Datenaustausch mit Liefe-
ranten und Kunden. Schöggl: „Mit dem
effizienten SCM von CSB-System kann
man einen transparenten Informations-
fluss über die gesamte Lieferkette rea-
lisieren und dadurch die Produktivität
jedes Unternehmens steigern. Einfach
durch sinkende Lagerbestände, verkürz-
te Dispositions- und Durchlaufzeiten,
besser einzuhaltende Termine, verbes-
serten Liefer- und Kundenservice sowie
durch niedrigere Beschaffungs- und
Logistikkosten.“ Sehr oft übernimmt
man dabei auch das Know-how von
Kunden. Schöggl: „Wechselseitiges Ler-
nen ist für alle befruchtend.“
flächendeckend in europaDie Kundenliste von CSB-System
Austria, das seit rund zwölf Jahren eine
eigene Niederlassung im vierzehnten
Wiener Gemeindebezirk unterhält, liest
sich wie das Who’s who der heimischen
D ie Anforderungen an ein umfassen-
des Supply Chain Management sind
mitunter deshalb so komplex, weil sie
eine unternehmensübergreifende Pla-
nung und Abstimmung sämtlicher Tä-
tigkeiten entlang der vielen Prozessstu-
fen der gesamten Lieferkette bedingt.
Mag. Martin Schöggl, Geschäftsführer
von CSB-System Austria, mit Details:
„Insbesondere ist die Koordination aller
beteiligten Geschäftspartner gefordert,
wobei unser Supply Chain Management
SCM es ermöglicht, den Gesamtprozess
der Lieferkette zeit- und kostenoptimal
zu gestalten.“ Der große Vorteil der CSB-
Lösung liegt dabei darin, dass sich das
SCM in die jeweilige Branchensoftware
vollständig integrieren lässt.
wechselseitiges lernenSo verfügt man stets unternehmens-
übergreifend über alle zentralen Infor-
mationen der gesamten logistischen
Kette unter Einbezug aller Geschäfts-
partner. Ein umfassendes Kommunika-
tionsmanagement mit Einbindung aller
Markenartikler, Logistiker und Groß-
händler, die rund 500 Mitarbeiter küm-
mern sich – je nach Wartungsvertrag – 24
Stunden am Tag um bestmöglichen
Support zu garantieren, und das 365
Tage im Jahr. Zu berücksichtigende The-
men, wie stetig steigende Rohstoffprei-
se, der ökologische Fußabdruck oder
Halal Food, sind da ebenso gegenwärtig
wie in vielerlei Branchen Kompetenz zu
zeigen und Sicherheit auf allen Ebenen,
Rückverfolgbarkeit und Qualitätsma-
nagement zu garantieren.
Schöggl: ‚„Wir haben hierzu eine
eigene Hardware für Feuchträume ent-
wickelt, können via spezielle Software-
Tools die Lkw-Steuerung übernehmen
und somit die Tourenplanung optimie-
ren und wir können praktisch in jedem
Kühl- und Tiefkühlbereich mit eigenen
Temperaturfühlern jederzeit die Ware
mitverfolgen.“
CSB-System ist als Konzern flächen-
deckend in ganz Europa aktiv, die Länder
Slowakei und Tschechien werden von
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Verein Netzwerk Logistik
Österreichischer Logistiktag 2012
Am 28. Juni 2012 findet heuer im Design Center Linz der vom
Verein Netzwerk Logistik (VNL) initiierte Österreichische Lo-
gistiktag 2012 statt. Bereits am Vortag finden an unterschied-
lichen Locations Themen-Specials und im Rahmen einer
Abendgala die Verleihung des Österreichischen Logistikpreises
statt, eine Fachausstellung bildet den Rahmen. Das heurige
Tagungsmotto: „Raus aus dem Würgegriff des Unplanbaren“.
VNL Österreich Obmann Prof. (FH) DI Franz Staberhofer wird
über die „Kraft von innen“ sprechen und Prof. Dr. Gunther
Olesch, Executive Vice President der Phoenix Contact GmbH
& CO. KG, hat für seine Keynote das Thema „Exzellentes
Personalmanagement als Garant für den Unternehmenserfolg“
gewählt. In drei Parallelsequenzen werden dann vormittags
die „Kraftpotenziale einer integrierten Beschaffung für agile
Lieferketten“ erläutert, Beispiele für „innovative Produktions-
logistik bei steigendem Druck zur Flexibilität“ vorgestellt und
„Mut zur Value-Chain-Betrachtung“ vorgelebt. Nachmittags
geht es dann um „Planung, Forecast und Flexibilität in Zeiten
exzessiver Marktschwankungen“, um „Marktpositionierung
dank innovativer Distributionsstrategien“ und um „transport-
systeme 2.0 – gewinnbringende Kooperationen“. Und: DI Dr.
Heinz Paar, Geschäftsführer der Fischer Edelstahlrohre Aus-
tria GmbH, wird in seiner Abschluss-Keynote zum Thema
„Mit Prozessinnovation zum Hidden Champion“ referieren.
Nähere Infos und Anmeldung: www.vnl.at
Dachser
Nun auch in Malaysia
Dachser setzt seinen weltweiten Expansionskurs fort und
gründete Anfang Mai ein Joint Venture in Malaysia. Das Leis-
tungsspektrum von Dachser Malaysia Sdn. Bhd. reicht von
Luft- und Seefrachtgeschäften bis hin zur Zollabwicklung
und anderen logistischen Leistungen. Über den JV-Partner ist
man zudem in der Lage, auch Spezialtransporte anzubieten.
Schon in Kürze sollen 15 Mitarbeiter für das Gemeinschafts-
unternehmen von Dachser und dem malaysischen Unter-
nehmer Ah Seng Tan (Beteiligungen an Multitrans, Megalift)
tätig sein. Hauptsitz und zugleich erste Niederlassung befin-
den sich in Petaling Jaya, in der Nähe der Hauptstadt Kuala
Lumpur. Die Eröffnung einer weiteren Niederlassung ist in
Planung.
„Mit Malaysia sind wir nach Singapur und Thailand in einem
weiteren Tigerstaat präsent, womit wir für unsere Kunden
nicht nur den internationalen, sondern auch den innerasia-
tischen Verkehr ausbauen“, unterstreicht Thomas Reuter,
Geschäftsführer Dachser Air & Sea Logistics. Mit der neuen
Landesgesellschaft baut Dachser sein Serviceportfolio im
asiatisch-pazifischen Raum aus. Reuter ergänzt: „Durch die
langjährigen fundierten Marktkenntnisse unseres Joint-Ven-
ture-Partners verfügen wir vor Ort von Anfang an über etab-
lierte Kontakte und tiefes Wissen.“
Logistik News
kurz und bündig
Der 3. Niederösterreichische Logistik-tag der Bundesvereinigung Logistik (BVL) findet heuer am 5. September im General Aviation Center (GAC) des Flug-hafens Wien Schwechat statt. Nähere Infos: www.bvl.at
Thermo King führt eine wei-tere Version des Kühlgeräts SLX-300 ein. Diese Version soll über mitt-lere und lange Strecken eine
verbesserte Leistung, optimalen La-dungsschutz sowie größeren Wider-stand gegen Stöße bieten. Beim neuen Modell wurde außerdem der Kraftstoff-verbrauch so weit wie möglich redu-ziert. Weitere Verbesserungen gab es im Hinblick auf die Lebensmittelsicher-heit und die Genauigkeit der Tempera-turregelung.
DHL, der welt-weit führende Express- und Logistikanbie-ter, bietet sei-nen Express-Kunden ab sofort mit dem neuen Online-
Portal MyDHL einen schnellen und je-derzeit verfügbaren Zugang zu allen zeitdefinierten Services. Unter www.dhl.com/mydhl können die Kunden mit nur einem Login auf sämtliche Ange-bote von DHL rund um den Express-Versand zugreifen, sich über Laufzeiten und Preise informieren oder ihre Sen-dung jederzeit online verfolgen.
Grampetcargo Austria hat dieser Tage seine Geschäftstätigkeit aufgenommen und bietet als Teil der Grampetgruppe Dienstleistungen im Gesamtbereich der Schienenlogistik an. Nähere Infos: www.grasmpetcargo.at
unit-it/Hödlmayr
Effizienzoptimierung bei der Fahrzeuglogistik
Österreichs führen-
des SAP-Systemhaus,
die unit-IT Dienstleis-
tungs GmbH & Co KG
in Ranshofen, unter-
stützt Hödlmayr bei
der Prozessoptimie-
rung im Fahrzeugma-
nagement mithilfe
der grafischen Mobil-
lösung auf Basis von Digital Graffiti, eine gemeinsame Entwicklung von Siemens
Corporate Technology und der Johannes Kepler Universität Linz. Die nun gemein-
sam gefundene Lösung bringt neben totaler Transparenz der Lagerführung eine
durchgehende Realtime-Kommunikation und jederzeitige rasche Lokalisierung
von Fahrzeug und Lagerplatz. Administratives Herzstück der Lösung ist dabei der
sogenannte Leitstand, der eine permanente Eingriffsmöglichkeit in den Prozessab-
lauf garantiert, denn jeder Mitarbeiter kann jederzeit mit dem Leitstand kommu-
nizieren, um Unklarheiten zu beheben oder potenzielle Fehlersituationen auszu-
schließen und umgekehrt. Durch das integrierte Optimierungsframework ist die
Auftragszuteilung und -durchführung zeit- und streckenoptimiert unter Berück-
sichtigung der Rolle des Mitarbeiters möglich. Jeder Fahrzeug-Übersteller, mit einem
mobilen Endgerät ausgestattet, kann somit völlig autonom arbeiten.
Logwin
Beliefert nun auch Ernsting’s family
Der international tä-
tige Logistikdienst-
leister Logwin hat
einen neuen Kunden
gewonnen: Für
Ernsting’s family be-
liefert Logwin in Ös-
terreich alle 37 Filia-
len mit Produkten für
die ganze Familie –
von Kleidung über
Spielzeug bis hin zu
Dekoartikeln. In Cos-
wig, rund 100 Kilome-
ter südöstlich von
Berlin, lagern die Ar-
tikel von Ernsting’s
family: unter anderem Babykleidung, Kinderschuhe, Damen-Jeans und Herren-
Jacken. Logwin nimmt täglich die vorkommissionierte Ware am Lager entgegen
und bringt sie zu seinen Standorten in Wien und Bergheim bei Salzburg. Von
Bergheim aus beliefert Logwin die Filialen im Westen Österreichs, die Shops im
Osten des Landes erhalten ihren Warennachschub über Wien.
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Olympia-FeelingWeil die Olympischen Sommer-
spiele heuer von 27. Juli bis 12.
August in der englischen Met-
ropole London über die Bühne
gehen, bringt die Privatmolkerei
Bauer eine eigene „London Edition“
mit vier schmackhaften Joghurt-
sorten im 150-Gramm Becher auf den
Markt. Dazu wird eine typisch britische
Spezialität mit frischem Joghurt aus tagesfrischer
Milch kombiniert. Das Ergebnis sind die Geschmacks-
richtungen „Toffee“, „Lemon Cheesecake“, „Mont Cho-
colate“ und „Apple Pie“, die alle das Prädikat „very
british“ tragen. Auch optisch sorgt die London Edition
mit ihrem neuen Becherdesign in den britischen Na-
tionalfarben und einer „Big Ben“-Applikation für Auf-
merksamkeit.
Privatmolkerei Bauer, www.bauer-milch.de
Glättende KletteFür die Haut ab 40 hat Beiersdorf mit der neuen straffenden Anti-Falten-Pflegeserie von
Florena eine tolle Innovation im Sortiment, die auf die Kraft der Bio-Klettenfrucht aus dem
Unteren Saaletal in Sachsen setzt. Diese enthält eine besonders hohe Konzentration des
natürlichen Wirkstoffs Arctiin, der die Kollagenproduktion der Haut ankurbelt und deren
Regenerationsprozess aktiv unterstützt. Die Serie besteht aus einer straffenden Tages-,
Nacht- und Augenpflege mit Bio-Klettenfruchtessenz sowie einer Anti-Age Handcreme mit
Bio-Klettensamenöl. Top ist außerdem, dass alle Produkte ohne Parabene, künstliche Farb-
und Duftstoffe, Mineral- und Silikonöle sowie frei von PEG/PEG-Derivaten sind.
Beiersdorf, www.florena.at
Eine Sünde wertNaschkatzen und Genießer aufgepasst: Ab Juni sind die
Kühlregale der heimischen Händler um neue Spezialitäten
der spanischen Firma Lácteos Goshua reicher. Die klassi-
schen, spanischen Goshua-Desserts setzen zu 100 Prozent
auf natürliche Zutaten und sind in den
Varianten „Vanilledessert – Nattilas de
Huevo“, „Schokodessert – Creme de
Chocolate“, „Milchreis - Arroz con
Leche“ und „Spanische Vanillecreme
– Cuajada“ eine Sünde wert. Top ist
darüber hinaus deren Verpackung im
typischen Terrakotta-Topf. Der sieht
nicht nur schick aus, sondern lässt
sich auch nach dem Genuss dekorativ
verwerten.
Uplegger Food Company, www.goshua.com
Gourmet-SpezialitätMit der „Pastrami“ bietet Wiesbauer den Kon-
sumenten eine fettarme (3 %)
und doch saftige Rindfleisch-
spezialität im exklusiven Ge-
würzmantel an. Die aus ausge-
suchten Teilen der Rinderbrust
hergestellte Schinkenspeziali-
tät hat ihre Wurzeln im arabi-
schen Raum und ist nun in
dünn vorgeschnittener Form
und in zwei unterschiedlichen
Verpackungen – Klarsicht und
100 Gramm für die Theke sowie
Faltpapier und 80 Gramm für
das SB-Regal – erhältlich.
Wiesbauer, www.wiesbauer.at
Erfrischend trendyWer auf der Suche nach einem neuen
trendigen Sommerdrink ist, kommt
mit Hugo Sprizzante in der 0,75-l-
Flasche voll auf seine Kosten. Der
italienische „vino spumante“, der
übrigens „Ugo“ ausgesprochen
wird, enthält 100 Prozent natürliche
Extrakte aus der Holunderblüte und
der Minze und erinnert geschmack-
lich an den beliebten Cocktail Mo-
jito. Zudem sorgt Zitronensaftkon-
zentrat für eine besonders
erfrischende Note. Serviert im bauchigen Wein-
glas mit Eiswürfeln und Strohhalm peppt das
Trendgetränk mit 5,9 % Alkoholgehalt garantiert
jede Sommerparty auf. U.a. bereits erhältlich bei
Merkur, MPeis, Pfeiffer und Meinl am Graben.
Josef Kirisits-Gemeos, www.gemeos.at
MAI
201
2
5|2012 CASH 107
INDUSTRIE
Praktische HelferleinDr. Oetker hat aktuell zwei neue Produkte im
Sortiment, die Backfreudigen das Leben er-
leichtern sollen. So veredelt das neue Back-
pulver mit Safran jede Kuchenkreation mit
einem einzigartigen, verführerischen Aroma
und sorgt zudem für eine besonders goldgel-
be Färbung. Ebenfalls vielseitige Verwendungs-
möglichkeiten bietet die neue Bourbon-Vanil-
le-Mühle mit ihrem verstellbarem Mahlwerk.
Damit lässt sich die Bourbon Vanille optimal
dosieren und das lästige Aufschneiden und
Auskratzen der Schoten entfällt.
Dr. Oetker, www.oetker.at
Style mit Herz
Zum 40-jährigen Jubiläum der Great Lash Bla-
ckest Black Mascara von Maybelline Jade er-
weitert L’Oréal das Sortiment der Kult-Masca-
ra aus New York um eine neue Variante, die
den Augen einen unwiderstehlichen Ausdruck
verleiht. Denn die Great Lash Mascara Lot of
Lashes hat mit ihrer einzigartigen herzförmi-
gen Bürste ein Top Werkzeug parat, das alle
Wimpern optimal mit Farbe versorgt, und für noch
mehr Volumen einzeln definiert. Die Pflegeformel
mit konzentrierten Farbpigmenten lässt sich mehrfach
auftragen und die Wimpern beeindruckend glänzen.
L’Oréal, www.maybelline.at
HeimatverbundenIm Rahmen seiner jährli-
chen Special-Edition
„Heimat Selection“ prä-
sentiert das Unternehmen
Honigmayr die besten Imker-
spezialitäten aus der heimischen
Region und entführt die Verbrau-
cher dabei heuer optisch in die
Welt des Jugendstils. Das
Sortiment umfasst die
Varianten „Creme-
Blütenhonig“, „Akazi-
enhonig“, „Waldhonig“ und „Blüten-
honig“, die geschmacklich alle mit
unverwechselbarer Eleganz überzeugen.
Honigmayr, www.honigmayr.at
INSERENTEN IN CASH
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ARA 125BANk AUSTRIA 113
BAUER DESTIllERIE 91BAUER MIlCHvERARBEITUNg 147
BEIERSDoRf 127BERglANDMIlCH 155
BRANDloyAlTy 27CAMpARI 93
CoCA-ColA 117CoMpETITIoN pARTNER 43
CSB SySTEM 101DACHSER 96
DRINk STAR 67ERDAl 141
fRANzöSISCHE BoTSCHAfT 61gMUNDNER MolkEREI 73
HANDl TyRol 149HARIBo 71HENkEl 123
HoNIgMAyR 75IAA 35
INTERSERoH 15JoHNSoN & JoHNSoN 31
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MEDIENgRUppE öSTERREICH 133MEINUNgSRAUM.AT 17
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Gut fürsGeschäft.
Wer handelt, weiß: Mit keiner anderen österreichischen Tageszeitung erreicht man mehr Haushaltsführende als mit der Nummer 1.*als mit der Nummer 1.*als mit der Nummer 1.
CASH HAndelSforum 2012
27. CASH Handelsforum
110 5|2012 CASH
Gemeinsam(e) Werte teilen – das war
das Motto des CASH Handelsforums,
das heuer knapp 540 Wirtschaftskapitä-
ne und Topmanager der Branche nach
Fuschl lockte. Der Vortragssaal war zu
jeder Zeit bis auf den letzten Platz gefüllt,
und das prächtige Wetter wollten die
Topmanager nur in den Pausen nützen:
Arbeit kommt eben vor dem Vergnügen
– davon gab es allerdings reichlich. Wie
etwa, im vom VKF Renzel zur Verfügung
gestellten Formel-I-Boliden ordentlich
aufs Gas drücken, sich in der Kelly-Fuß-
ballarena am Superdribbler-2012-Feld
mit Lionel Messi matchen oder sich die
eigene Briefmarke am Stand der Öster-
reichischen Post fabrizieren lassen.
Ein ambitioniertes Rahmenprogramm
also, das den Teilnehmern alles abver-
langte, die sich dann etwa auch in der
Lounge des Hauptsponsors UniCredit
Bank Austria AG für den nächsten Re-
ferenten fit machen konnten. Oder für
das Kamingespräch mit Finanzministe-
rin Dr. Maria Fekter, die in der von Man-
stein Verlag-Geschäfsführerin und
CASH-Herausgeberin Mag. Dagmar Lang
souverän geführten Diskussion nicht
nur fachlich überzeugte, sondern auch
mit Humor schwierige Themen verdau-
licher machte. Sie griff quasi dem Vor-
trag „Humor, Herz & Hirn – die beste
Mischung für Ihr Business“ von Dr. Ro-
man F. Szeliga vor, der nicht nur der
Wake-up-Call nach dem Mittagessen
war, sondern das Plenum für mehr Hu-
mor im Arbeitsalltag sensibilisierte.
Ganz anders beeindruckte Neo-Ziel-
punkt-Eigentümer Jan Satek, der seine
Ziele mit dem Supermarkt präzisierte,
dazu seine Wertelandkarte im Hinblick
auf die Unternehmensstrategie skizzier-
te und die brandaktuelle News mit-
brachte, nämlich den Plan, Pfeiffer mit
einer Minderheitsbeteiligung zum Part-
ner zu machen.
Auf eine Reise weit über die Branche
hinaus nahm der Keynote-Speaker Da-
niele Ganser das Publikum mit. Der
Schweizer Friedensforscher und Histo-
riker ist der Meinung, dass der globale
Ressourcenkampf bereits voll tobt, die
schrumpfenden Erdölvorkommen dafür
ausschlaggebend sind und sich die
Menschheit in diesem Kontext deshalb
auch intensiv mit der Frage auseinan-
dersetzen muss: „Was wird aus unserem
Wertesystem?“
Damit beschäftigte sich auch Dr. Da-
vid Bosshart/CEO des Gottlieb Duttwei-
ler Instituts. Er stellte in Aussicht, dass
es zur Abkehr vom ewigen Zahlenwachs-
tum und zu einer neuen Wohlstandsfor-
mel in der westlichen Welt kommen
wird. Dies ziehe auch markante Verän-
derungen für die Lebensmittelwirtschaft
nach sich. Die Podiumsdiskutanten, u.a.
Rewe International-Boss Frank Hensel,
brachten ihre Insights dazu ein, wie man
das Spannungsfeld zwischen neuer Ge-
nügsamkeit der Menschen und dem
Konzerngewinnstreben ausbalancieren
könnte. Einen tiefen Ausblick in das Wer-
tesystem von Europa lieferte als Ab-
schluss des Events Dkfm. Dr. Claus J.
Raidl, Präsident der Österreichischen
Nationalbank mit seinem Vortrag „Was
jetzt zu tun ist ...“. Auf das CASH Han-
delsforum 2013 bezogen – Save the date:
24. bis 26. April. •Auto
rin:
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27. CASH Handelsforum
5|2012 CASH 111
Beim CASH Handelsforum gab es Rote Nasen: Gerfried Kusatz (re.) und Matthias Ortner/Kolarik & Leeb, Nestlé-GD Corinne Gabler, Dagmar Lang.
Manstein-Verlag-Begrüßungskomitee für Finanzministerin Maria Fekter: Dagmar Lang, Birgit Gasser, Silvia Meißl und Hans-Jörgen Manstein
Auch Rewe International-Boss Frank Hensel und Kenneth Campbell/L’Oréal Öster-reich (rechts) stimmen sich darauf ein – sein Nachfolger Markus Faschang ist dabei.
Und es gab auch die neue ARA-Aufsichtsrätin: Nicole Berkmann, ihres Zeichens auch Unternehmenssprecherin der Spar.
Georg Pfeiffer freut sich nicht nur auf das Kamingespräch, sondern auch auf die Podiumsdiskussion, bei der er live dabei ist.
Spar-Präsident Vorstandsvorsitzender Gerhard Drexel und Henkel CEE-Präsident Günter Thumser lassen aber erst das Kamingespräch wirken.
CASH HAndelSforum 2012
112 5|2012 CASH
Sie machenweltweit Geschäfte.
Wir machen sie weltweit sicher.Wer international tätig ist, braucht einen international erfahrenen Partner. Die Bank Austria begleitet Sie über die Grenzen hinaus und sorgt mit individuellen Lösungen für einen reibungslosen und sicheren Ablauf Ihrer Auslandsgeschäfte. firmenkunden.bankaustria.at
CASH HAndelSforum 2012
Hofer lässt sich nicht lumpen und ist gerne dabei: Willibald Kuschnig, GD Günther Helm, Thomas Zwachte und GD Friedhelm Dold ...
Da hören auch die Gäste in guter Laune zu: Post-Vorstand Walter Hitziger, DFV-Aufsichtsrat Klaus Kottmeier und UniCredit Bank Austria-Vorstand Dieter Hengl.
Und wie es in der Wirtschaft weitergeht, interessiert auch sie: Hans Gerhard Degen, Karl Gigerl/Metro Österreich, Andreas Nentwich – neu bei Markant Österreich.
... und stecken mit der guten Stimmung Manstein Verlag-GF und CASH-Herausge-berin Dagmar Lang und Finanzministerin Maria Fekter beim Kamingespräch an.
Rewe International-Boss Frank Hensel und Manstein Verlag-Aufsichtsrat-chef Prof. Hans-Jörgen Manstein schauen jedenfalls positiv in die Zukunft.
Diese Herren wirken durchaus entspannt: Vivatis-Vorstand Christian Mayr, Maresi-Chef Otto Buchta und Schlumberger-Vorstand Eduard Kranebitter.
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CASH HAndelSforum 2012
Wenn alles klappt, wird Georg Pfeiffer (re.) durch seine Beteiligung im Zielpunkt-Boot von Jan Satek mitrudern.
So könnte man diese Szene durchaus interpretieren: Diese Finanzminis-terin kann man empfehlen! Hans-Jörgen Manstein und Maria Fekter.
Seine Werte verriet dm-Vorstandsvorsitzen-der Martin Engelmann am Podium.
Sie outet sich immer als fröhliche, aber toughe NÖM-Managerin: Maria Kitzler.
Und diese Szene zeigt, dass Spaß bei der Arbeit ein wichtiger Wert ist: Rittersport-Neo-GF Wolfgang Stöhr, Markus Marek von Nestlé Österreich und Silvia Meissl.
Spaß bei der Arbeit II: CASH-Anzeigenleiterin Karin Hasen-hütl und Rewe International-Einkaufschef Erich Riegler
Er erforscht, wie die Händler beim Verbraucher landen: Fritz Alexander, TSN Info Research.
Er testet, wie Konkurrenzprodukte schme-cken: Franz Kreuzeder, Meggle.
116 5|2012 CASH
CASH HAndelSforum 2012
Zielpunkt-Finanzvorstand Stephan Seyfried bestens aufgehoben, nämlich in der Banker-Runde von der UniCredit Bank Austria
Am Tisch die Next-Kiennast-Generation: Julius und Alexander mit den „alten“ Branchenhasen Richard Franta/WKO und Franz Ehrenleitner/Winzer Krems
Man muss nicht in jedes Auto reinpassen, um damit fahren zu können: Dachte sich dm-GF Harald Bauer und absolvierte ein paar Runden im VKF-Renzel-Boliden
Und auf diesem Foto ist Manstein Verlag-GF Birgit Gasser bestens aufgehoben, zwischen Hans-Jörgen Manstein und AR-Vorsitzendem Klaus Kottmeier vom DFV.
Auch diese beiden haben schon viele Branchenjahre hinter sich: Eggo Laukamp/Zielpunkt und CASH-Chefredakteurin Silvia Meißl.
Sollen wir auch fahren – oder die PS lieber unter die Haube von Markant Österreich bringen? Andreas Nentwich, KR Leopold Wedl, Christof Kastner
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CASH HAndelSforum 2012
Die Frage von Christof Kastner an Finanzministerin Maria Fekter ist nicht bekannt, aber es dürfte eine intensive Erläuterung geben.
Flankiert von Jürgen Rauch und Henkel-CEE-Präsident Günter Thumser lud Manstein Verlag-Geschäfts-führerin Dagmar Lang an ihren Ehrentisch.
Beiersdorf CEE-CEO Irene Szimak machte den neuen Österreich-GF Thomas Witt (li.) mit GF Ernst Klicka vom Markenartikelverband bekannt.
Maximarkt-Chef Thomas Schrenk hat für CASH-Chefredakteur-Stv. Willy Zwerger wieder einmal die latest News.
Gerald Steger von café+co ist unterwegs – in die netzwerkbildende Kaffeepause.
CASH-Anzeigenleiterin Karin Hasenhütl und Robert Guschlbauer pflegen in der Pause die Geschäftsbeziehung. Genau das brauchen wir!
120 5|2012 CASH
Scharfe Feger im Detail:Steckbrief: • feinkörnige Fleischwurst mit hohem Fleischanteil • mit dekorativem Pfeffermantel • kräftiger Rauchgeschmack • gluten- und lactosefrei • mit Grander-Wasser hergestellt
Vorteile für die Handhabung in der Theke: • hauchdünner Schnitt – entfaltet markantes Aroma • gut haftender Pfeffermantel – sauberes Aufschneiden
Ein geräuchertes Original von Moser startet in die Feinkost-Theken. Die „Scharfe Feger“ ist eine neue Geschmacksvariante der „Moser Feger“. Ihr appetitlich scharfer Pfeffermantel umhüllt markant die zartrosa Fülle. Eine interessante Kombination von Pfefferaromen und Rauchgeschmack.
Scharfe Fegerim Pfeffer. Pfeffrige, geräucherte Neu-Kreation von Moser.
Aus der traditionellenPaternoster-Selche.Bei Moser hat die Räuche-rung eine sehr lange Tradi-tion. Neben den modernen Anlagen, werden deshalb die zwei letzten gemauerten Paternoster-Selchaufzüge Österreichs immer noch betrieben. Das Räuchern bestimmt den Charakter der Moser-Produkte ganz maßgeblich. Genießer schätzen dies beispielsweise auch an der „Schwarzen Pute“, der Kasmugler und der Pepphäuser, den wohl pro-minentesten Wurstsorten von Moser.
Bild u.: Historische Fotografi e einer Einfahrt von Moser-Würsten in eine Etage der Paternoster-Selche.
Bild g.u.: Das Team: Michael (li.), Irmtraud und Hans Moser
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CASH HAndelSforum 2012
Werden sich die Interessen bei der Podiumsdiskussion kreuzen? Silvia Meißl/CASH macht sich bei Rewe International-Chef Frank Hensel schlau.
Wir sagen gerne merci fürs Kommen zu unseren Gästen, aber ebenso zu unseren Referenten und Podiumsdiskutanten: Dagmar Lang und Frank Hensel.
Sie haben keine Hektik, obwohl bei der Post immer die Post abgeht: Vorstand Wal-ter Hitziger (mitte), BDF CEE-Chefin Irene Szimak, dm-Boss Martin Engelmann.
Ein schinkenbegeistertes Trio beim CASH Handelsforum: CASH-Anzeigenberaterin Eva Salvarani (mitte) mit Gaby Kritsch und Rudolf Berger/Fleischwaren Berger
Müller Milch überzeugt mit seiner Standpräsentation, Karin Hasenhütl mit ihrer CASH-Kompetenz: Kristian Rott und Markus Witt.
Einer produziert, der andere schreibt auf höchstem Niveau: Brau Union Österreich-GD Markus Liebl und CASH-Chef vom Dienst Stefan Pirker.
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CASH HAndelSforum 2012
Christiane Wenckheim/Ottakringer und Martin Unger/Cont-rast rüsten sich für das Kamingespräch.
Sie hebt die Frauenquote beim CASH Handelsforum seit Jahren: Maria Bauernfried/Kelly mit Leipnik-Lundenburger Invest-Vorstand Josef Pröll.
Gibt eine neue Sicht auf so manches Bran-chengeschehnis: Manfred Berger/Neusicht.
Er eilt von einer Wedl-Aktivität zur anderen: GF Walter Wallner.
Er sorgt für Nachhilfe in Englisch: Barry O’Connell/Coca-Cola HBC Austria und Silvia Meißl, Chefredakteurin CASH.
Und sie machen jetzt ganz einfach einmal eine kleine Pause: Herbert Czech/Waldquelle und Werner Knausz/ARA.
Ralph Fischer/Weichert hat die Performance der Finanzministerin gefallen.
Werbechef Gerhard Fritsch von der Spar wärmt sich für den Galaabend auf.
124 5|2012 CASH
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CASH HAndelSforum 2012
Darf beim CASH Handelsforum nie fehlen: Musik vom Feinsten, diesmal Nadine Beiler.
Viele Menschen – viele Begrüßungsworte – freundliche Gespräche. Eines davon: Günter Gerland/CC Container Centralen und Hofer-Chef Friedhelm Dold
CASH lesen macht nicht nur Spaß, sondern erfordert manchmal auch höchste Konzentration: Spar-AR-Chef Hans M. Reisch und Vorstand Hans K. Reisch.
Gibt es beim CASH Handelsforum immer: Action, was das Zeug hält. Diesmal ein Karikaturist, der auch Manstein Verlag-GF Birgit Gasser sehr speziell darstellt.
Sie besprechen vorerst noch interne Prozesse: die Haubis-Delegation Anton Tremer und Anton Haubenberger jun.
Das gilt auch fürs Zuhören: Richard Lugner hinterfragt gut und gerne, Metro Österreich-Boss Akin Bayer passt genau auf.
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CASH HAndelSforum 2012
Er gibt uns alle Jahre wieder sein Stelldichein: VOG-Chef Walter Holzner weiß, wie es beim CASH Handelsforum läuft.
Der Humor kommt bei diesen Herren nie zu kurz: Hannes Wieser/Nestlé, Gustav Eder-Neuhauser und Walter Schönthaler.
Vor dem großen Run: das AMA-Käsebuffet, das alle Genießer anzog und ihre Herzen höher schlagen ließ.
Diese beiden Damen können da locker mithalten: Maria Bauernfried/Kelly und Manstein Verlag-GF Birgit Gasser.
Immer dabei, immer gut gelaunt: Susanna Rehulka-Drechsler/hotel & Touristik, Gerfried Kusatz/Kolarik & Leeb
GS1 Austria brachte Xi Ding nach Fuschl: Der Karikaturist brachte uns mit viel Charme blitz-schnell zu Papier – das hat uns sehr gut gefallen!
128 5|2012 CASH
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Gruppenbild mit Dame: Birgit Pixner mit Sieghard Larl (beide von Claro) und Martin Darbo vor der Linse
Sehr süß! Sabine Brandl/Manner und Ernst Schinagl/Haribo, begleitet von Alexan-der Konecny/Bahlsen und Richard Heinz/Storck
Sehr amüsiert: Henkel CEE-Präsident Günter Thumser und Interspar-GF MarkusKaser in der Remise
Dieses Gläschen schmeckt sehr fein! Der Analyse von Marktforscherin Roswitha Hasslinger schloss sich naturgemäß Herbert Emberger von Top Spirit gerne an.
Sehr elegant! Petra Schimek/Gesünder Leben und Cornelia Absenger/Mediengruppe Österreich
Sehr entspannt: Hans-Jörgen Manstein und Wilhelm F. Kroisböck/Teekanne in der Bank Austria-Lounge
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CASH HAndelSforum 2012
Es gab jedenfalls viele Gelegenheiten für Small Talk: Hier Thomas Schmiedbauer/Wiesbauer mit Andreas Pfattner/Spar
Walter Schönthaler erklärt die Welt – für Daniela Kapelari-Langebner mit einem durchaus witzigen Ansatz.
Einige davon lud CASH-Redakteur Christian Pleschberger an seinen Ehrentisch.
Essen hält Leib und Seele zusammen – das gilt auch für hochkarätige Manager.
Andere erfrischten sich vorher noch schnell: Andreas Deutschmann/Ölz mit Andrea Fuhrmann/Rupp.
... und außerdem gute Möglichkeiten für Schnappschüsse: Gerald König/LGV, Claus Holzleitner/Valora, Kerstin Groh/Vöslauer und Michael Wehofer/Valora.
132 5|2012 CASH
Plus 38.000* Leserinnen im Laufe eines Jahres
2011
362.000 Frauen lesen Tag
für Tag
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ÖSTERREICH beliebt bei Frauen
Quelle: Media-Analyse 2011. Erhebungszeitraum: 1. 1.–31. 12. 2011. Samplegröße: 16.217 Interviews. Media-Analyse 2010. Erhebungszeitraum 1.1.–31.12.2010. Samplegröße: 15.984 Interviews. Auszug aus der Titelliste. Definition LpA: Leser pro Ausgabe. Definition LpA TZ WE: Leser pro Ausgabe Tageszeitungen Wochenende. Details zu Definitionen und Berechnung der Schwankungsbreiten: www.media-analyse.at. Berechnung Daten: HTS Zählservice. Basis Frauen. Schwankungsbreiten in +/- %: Reichweite LpA (gratis, kostenlos, Tageszeitung) MA 2010 / MA 2011: 0,6. * Zuwachs Mittelwert LpA MA 2010 auf MA 2011.
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MA 2010 MA 2011 ÖSTERREICH (LpA, Gratis TZ) ÖSTERREICH (LpA, Gratis TZ)
Im Laufe eines Jahres stieg die ÖSTERREICH-Reichweite bei den Frauen signifikant auf 9,8 %. Laut MA 2011 greifen (im Mittelwert) 38.000* Österreicherinnen mehr zur modernen Tageszeitung als noch ein Jahr davor (MA 2010). In der aktuellen Media-Analyse konnte ÖSTERREICH bereits bei 362.000 Frauen, die aus Überzeugung zur täglichen ÖSTERREICH-Leserschaft gehören, punkten. Sie schätzen Wirtschafts-, Politik- und Kulturberichte und informieren sich auch gerne über die aktuellsten Lifestyle-Topics in ÖSTERREICH.
CASH HAndelSforum 2012
Er hat das Ziel schon gefunden: Siegfried Menz/Ottakringer nach dem Galadinner in der Remise.
Plaudern ausnahmsweise einmal im Sitzen: Richard Lugner und Merkur-Vorstand Manfred Denner
Vielleicht auch am Weg zum Match: Christian Izzo von Zuegg Austria
Für ein Foto lieber an der Frischluft: LABg. Roman Stiftner/BVL
Die Ersten sicherten sich die Plätze in der Kelly-Fußballarena für das Match Real Madrid gegen Bayern München. Gut so, denn dann gab’s übergroßes Gedränge.
Überlegen noch, wohin die nächsten Schritte führen: Rudolf Potocnik/Ernst & Young mit Heinrich Dieter Kiener/Stiegl.
Bernhard Ölz ist immer auf Achse und sondiert jetzt einmal die Lage.
Das hat Johann Bancej von Mars schon hin-ter sich und genießt die Atmosphäre.
134 5|2012 CASH
CASH HAndelSforum 2012
In Fuschl freut man sich überall über das Wiedersehen, hier in der Shera-ton-Lobby: Gerald Hackl/efko und CASH-Anzeigenberaterin Eva Salvarani.
Bitte einmal herschauen! Akin Bayer/Metro Österreich, Josef Braunshofer/Berglandmilch, Frédéric Le-roy/Danone, Alexandra Draxler-Zima/Adeg. Erich Riegler/Rewe und Kenneth Campbell parlieren lieber.
UniCredit Bank Austria-Vorstand Dieter Hengl erklärt Hans M. und Hans K. Reisch, wie man in Zukunft Geld am besten sichert. Da kommt Freude auf!
Hier ganz woanders, nämlich in der Remise nach dem gesetzten Abendessen: Paul Vetter/Henkel und Jörg Grossauer/Bolton
Es darf auch einmal Bier sein: Peter Hamedinger/AMA.
Das scheint ein sehr faires Gespräch zu sein: CASH-Redakteurin Michaela Schellner und Hartwig Kirner von Fairtrade Österreich.
136 5|2012 CASH
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CASH HAndelSforum 2012
Manstein Verlag-GF Dagmar Lang hat ihren Live-Auftritt beim Kamingespräch schon hinter sich; Milan Frühbauer muss auf seine Moderation noch warten.
Einer, der es wissen wollte – und im Kelly-Superdribbler-Wettbewerb beim CASH Handelsforum siegte: Matthias Spiess von Barilla
Vorbereitung ist das halbe Leben, zumindest für das Moderatorenduo Nikolaus Hartig und Silvia Meißl. Manchmal wurden sie dann aber doch von den Referenten überrascht.
Zwei, die es auch wissen wollten: Was wird Keynote-Speaker Daniele Ganser über’s Erdöl sagen? Josef Pröll/Leipnik-Lundenburger, Rudolf Stückler/AMA
Hautnah Mitbewerber checken: Karl Handl verkostet Wies-bauer-Schmankerl – gab’s da auch eine Überraschung?
Sie indes warten nur auf eines: auf das Galadinner im Schloss Fuschl. Gregor Herzog/GS1 Austria und Günter Gerland/CC Container Centralen
138 5|2012 CASH
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CASH HAndelSforum 2012
Neuankömmlinge in Fuschl müssen gleich aufs Bild: Johannes Wechner und Dirk Preuss/Handl Tyrol.
Zu später Stunde trotzdem noch ein interessierter Zuhörer: Erich Schönleitner/Pfeiffer und Andreas Haider/Unimarkt
Tagesgeschehen: Wenn die Sonne scheint, ist die Vortragspause besonders willkommen, wie für Peter Winkler und Ludmilla Starzinger.
Einmal nichts reden, passt aber auch: Christian Weisz/Radlberger, Adolf Pernstei-ner/Stiegl, Josef Kitzler/Zwettler und Bernhard Prosser/Egger
Und auch drinnen macht das Durchschnaufen Spaß: Andreas Nentwich/Markant Österreich, Alfred Schrott/Manner.
Nicht neu, aber auch ganz wichtig – das CASH-Team: Anzeigenleiterin Karin Hasenhütl präsentiert hier das Verkaufsteam vor der versammelten Redaktionsriege.
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CASH HAndelSforum 2012
Ohne Einkaufswagerl geht gar nix – und ohne Geschäfte auch nicht: Bernd Sallmutter und Franz Brosch von Wanzl mit KR Julius Kiennast (mitte).
CASH sponsert auch Privatordinationen für mehr Happyness: Internist und Kabarettist Roman F. Szeliga mit Erich Riegler/Rewe, Andrea Fuhrmann/Rupp, Sigrid Göttlich und Gudrun Berger/Nielsen.
Umtriebige Kaufleute einmal nur unter sich: Peter Winkler mit Wolfgang Benischko
War das erste Mal dabei: Bettina Lorentschitsch, Sektionsobfrau in der Bundessek-tion Handel/WKÖ mit Karl Guschlbauer.
Wurde kräftig nachgeschenkt: der gute Weiße von Lenz Moser.
Bunte Mischung: Helmut Hanusch/Verlagsgruppe News, Heidi Harbeck/Energizer, Nikolaus Hartig, Dagmar Lang/Manstein Verlag, Herbert Raab/Unilever
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... und Gespräche haben Premium-Charakter, wie Spar-Boss Gerhard Drexel mit Kaufmann Johannes Jetschgo zeigen.
Ja, natürlich! Beim CASH Handelsforum ist man gerne freundlich: Martina Hörmer/Rewe, Franz Prenner/ORF Enterprise, Oliver Voigt, Mediengruppe Österreich...
Das läßt sich Kelly-Chef Wolfgang Hötschl nicht nehmen: Congratulations für die schnellste Superdribbler-Dame, CASH-Redakteurin Michaela Schellner.
Er sieht die Welt bald von oben: Wolfgang Kavalar/Kärntnermilch, gewann eine Heisßluft-Ballon-Fahrt von Gösser.
CASH HAndelSforum 2012
Organisation vom Feinsten – da ist Freude angesagt: Eventlei-terin Katharina Dulberg/Manstein Verlag mit GF Dagmar Lang.
Ein Cocktail kann durchaus erfrischend sein: Erwin Wichtl/Markant Öster-reich. Peter Franzmair/Editel Austria bleibt auch ohne munter.
Lang aufbleiben und früh aufstehen ist kompatibel – Spar-Präsident Gerhard Drexel und Hans-Jörgen Manstein wissen, wie’s geht: Sie sind die Ersten im Vortragssaal.
Beschäftigt sich eher mehr mit Einkaufskonditionen: GF Gerhard Lassnig/Top Team Zentraleinkauf.
Beobachten das Szenario mit Heiterkeit und warten offenbar auf Action: Dieter Henrich/Verband der Regionalmedien Österreichs und René Tritscher/WKÖ.
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Denken noch nicht an morgen, sondern an Schuhe: Karin Strahner, Manuela Hofbauer-Paganot-ta, Marion Pelzel/Éstee Lauder, Corinna Tinkler/Unternehmenssprecherin Rewe International.
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Sie gehen es etwas ruhiger an: Unilever Austria-Chefin Sonja Gahleitner und Merkur-Vorstand Klaus Pollhammer-Zeilinger.
VKF Renzel weiß, was die Gäste beim CASH Handelsforum wollen: High Speed! Josef Nirschl zeigt vor, wie man mit dem Boliden am schnellsten unterwegs ist.
Und sie stecken noch in der Entscheidungsfrage, wohin es gehen soll: Helmut Obergantschnig/Gastro Data und CASH-Redakteur Christian Pleschberger
CASH-Anzeigenberaterin Eva Salvarani und Melitta Rittenschober von Ed. Haas Austria halten vorerst einmal für das Fotoshooting still.
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eine aufmerksamkeitsstarke, österreichweite Kampagne ab Juni 2012, die das Ö3-Weckerl
zum absoluten Frühstücks-Hit macht.
... präsentiert das neue Ö3-Weckerl mit Omega 3
CASH HAndelSforum 2012
Sabine Brandl/Manner und Karin Stainer/Griesson-de Beu-kelaer haben sich einmal aus der Menge gelöst ...
Ein Get-Together von MV-Mitarbeitern in Fuschl ist selten – deshalb schnell abgedrückt: Stefan Wieser, Franz-Xaver Kupsky, Armin Ismailovic, Michaela Schellner, Max Proskowetz, Sabine Sperk
Seit Jahren immer mit bester Laune im Gepäck dabei: Leopold Wedl
Heidi Harbeck/Energizer und CASH-Chefredakteur-Stellver-treter Willy Zwerger kommunizieren noch konventionell.
... während andere noch im Gedränge stecken, aber auch das macht Spaß: Krisztina Bojtor-Mörwald/Markant Österreich, Christian Kratky/Unilever, Andreas Blauensteiner/Kastner.
NEU!N
Früher hat man sich Fotos gezeigt, heute tauscht man Apps aus: Hans-Jörgen Manstein hat offenbar das Neueste für Vöslauer-Vorstand Alfred Hudler gefunden.
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Das ist auch für diese Herren eine angenehme Abwechslung: Martin Terzer und Peter Dellemann von Recheis.
In der Pause der Sonne entgegen – das tut gut: Christiane Wenckheim/Ottakringer und Wolfgang Hötschl/Kelly verlegen den Small Talk nach draußen.
Sie stehen ebenfalls auf Erfrischungen im Freien: Hans Steiner/Brauerei Fohren-burg, Gerhard Neumayr/Kraft Foods Österreich, Daniel Wüstner/Rauch.
Für sie ging es schon retour zum nächsten Referenten: KR Leopold Wedl und Erwin Kotányi.
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30 Prozent des weltweiten Energiebedarfs
durch Erdöl abgedeckt wird, 25 Prozent
trägt die Kohle bei, 22 Prozent das Erdgas,
14 Prozent erneuerbare Energieformen
und ganze 5 Prozent die Atomkraft. Da
jedoch viele Länder mit Monopolen auf
diverse Energiereserven im Laufe der
letzten Jahrzehnte ein derzeit zerfallen-
des Lügengebäude aufgebaut haben, wird
das sehr wohl Einfluss auf unser aller
Wertesystem haben. Er persönlich sehe
die Zukunft einzig und allein im Ausbau
von erneuerbaren Energien, womit die
seiner Meinung nach wichtigsten Werte
– die Wahrheit und die Liebe – automa-
tisch wieder in den Mittelpunkt rücken.
Jan SatekDer Neo-Zielpunkt-Mehrheitseigen-
tümer DDI Jan Satek bezeichnete sich in
seinem Vortrag selbst als „Midlife Greiß-
ler“, da er sich mit seinen 46 Jahren kei-
nen Porsche und keine Harley Davidson,
sondern lieber einen eigenen Supermarkt
geleistet hat. Allen Gerüchten zum Trotz
sei er „gekommen, um zu bleiben“ und
möchte mit den neuen Kennwerten „ver-
führerisch“ und „kooperativ“ Zielpunkt
als eine bedeutende Supermarktkette
positionieren. Satek hielt außerdem drei
„Überraschungen“ bereit: Einerseits star-
tete mit Ende April die erste eigene Be-
dienfeinkosttheke unter dem Namen
„Feines für mich“ in einer Filiale im 18.
Wiener Gemeindebezirk – siehe hiezu
auch Seite 14. Weiters möchte man mit
der Initiative „Startpunkt“ die Marken-
Humor mit HirnDie Tatsache, dass Humor das beste Transportmittel für Bot-schaften aller Art ist, war auch unseren Referenten bewusst. Somit erlebten die Teilnehmer des heurigen CASH Handels-forums eine wahrscheinlich einzigartige Symbiose aus Infor-mation und Humor – Infotainment pur.Autoren: STefAn PIRkeR, CHRISTIAn PleSCHBeRgeR, mICHAelA SCHellneR, SABIne SPeRk unD wIlly zweRgeR
CaSH HandelSforum 2012
daniele ganSerDr. phil. Daniele Ganser vom Swiss
Institute for Peace and Energy Research
(SIPER) berichtete in einem fulminanten
Vortrag vom globalen Ressourcenkampf
und ging dabei der Frage nach, was in
Anbetracht dieses Szenarios aus unse-
rem Wertesystem wird. Sein Ansatz: „Die
Ressourcenkriege laufen bereits, denn
Erdöl wird immer knapper, die Rohöl-
preise steigen, doch der Bedarf steigt
ungebrochen.“ Um dieser Schere zumin-
dest à la longue zu entkommen, sucht
man weltweit nach Energiealternativen,
scheitert jedoch entweder an zu geringen
Vorkommen oder zu teuren Fördertech-
nologien. Wobei derzeit ohnehin „nur“
m it großer Spannung erwartete man
den Auftritt von Finanzministerin
Dr. Maria Fekter beim traditionellen Ka-
mingespräch mit CASH Herausgeberin
Mag. Dagmar Lang, MBA. Im überaus
sympathischen Plauderton wich sie – im
Gegensatz zu einigen ihrer Vorgänger
– keiner noch so speziellen Frage aus,
erklärte plausibel diverse Entscheidun-
gen und Strategien und öffnete sich
auch hinsichtlich privater und ganz
persönlicher Themen. Für jeden, der sie
nur von Fernsehauftritten und aus der
Zeitung kannte, war klar: Sie hat diese
exklusive Plattform optimal zur Image-
korrektur genutzt und zudem Kompe-
tenz und klare Linien bewiesen. foto
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ein eleganter zyniker: Daniele ganser
Sehr unterhaltsam am kamin: Dagmar lang und maria fekter
Melkerloch, Blick gegen Glocknergruppe © Alpenverein-Museum, OeAV-Laternbild148 5|2012 CASH
dazu ist. Szeliga erklärt: „Je höher man
in der Hierarchie eines Unternehmens
steigt, desto mehr tritt die Kompetenz in
den Vordergrund. Unsere Zeit braucht
aber mehr Humor. Zeigen Sie, dass Sie
Mensch sind.“ Mit einem gewissen Au-
genzwinkern zu seinen Ausführungen
zog er so das Publikum in seinen Bann
und erklärte anschaulich anhand ver-
schiedenster Beispiele und wissenschaft-
licher Erkenntnisse, dass Humor eindeu-
tig die Kreativität in einem Unternehmen
fördert, das Betriebsklima verbessert und
die Leistungsbereitschaft jedes Einzelnen
erhöht. Der Gründer der CliniClowns ist
darüber hinaus davon überzeugt, dass
artikelindustrie auffordern, ihre Innova-
tionen über einen Zeitraum von sechs
Wochen in einem eigenständigen Regal
zu präsentieren. Zielpunkt bewirbt die
neuen Produkte unter dem Slogan „Neu-
es für mich“ und tritt mit den testenden
Konsumenten über mehrere Kanäle in
Kontakt – erfolgreiche Innovationen wer-
den nach der Testphase gelistet, weniger
erfolgreiche nicht. Als größte Überra-
schung verriet Satek, dass sich die Pfeif-
fer Gruppe mit 24,9 Prozent an Zielpunkt
beteiligen wird: „Wir sind geistig auf der
gleichen Wellenlänge und diese Partner-
schaft ist ein wichtiger Schritt auf dem
Weg zu einem gesunden und starken
Zielpunkt.“
Roman F. SzeligaUnter dem Titel „Humor, Herz & Hirn
– die beste Mischung für Ihr Business“
hielt der Top-100-Referent bei Speakers
Excellence und Geschäftsführer der
Event- und Kommunikationsagentur
„Happy&Ness GmbH“, am Donnerstag
nach dem Mittagessen einen spannenden
Vortrag darüber, warum Humor im Busi-
ness zwar nie ein Ersatz für Kompetenz
sein kann, aber die beste Kombination
Krempelt den Zielpunkt um: Jan Satek
Beste Unterhaltung mit CliniClown Roman F. Szeliga
Erklärten die große, weite Finanzwelt: Stefan Bruckbauer (l.) und Michael Rottmann
Melkerloch, Blick gegen Glocknergruppe © Alpenverein-Museum, OeAV-Laternbild
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CASH HAndelSforum 2012
sich Investitionen in den Humor immer
lohnen und sich auch positiv auf die Kom-
munikation mit Kunden, Partnern und
Mitarbeitern auswirken und betont: „Die
Sprache, die wir sprechen, ist vielfältig,
aber mit Humor geht alles leichter. Des-
halb: Empfehlen Sie Humor und leben
Sie Humor – das kann kein Fehler sein!“
STefAn BruCKBAuer & mICHAel roTTmAnn
Nach dem durch und durch humor-
vollen Vortrag von Roman F. Szeliga, hat-
ten Mag. Stefan Bruckbauer und Michael
Rottmann die schwierige Aufgabe, die
nicht gerade lustige Lage der europäi-
schen Staatsfinanzen zu beleuchten.
Bruckbauer, Chefvolkswirt der UniCredit
Bank Austria, betonte dabei, dass er zwar
kein Fan von Schulden sei, doch das der-
zeitige Sparen mit der Brechstange in den
europäischen Staatshaushalten gehe sei-
ner Meinung nach zu schnell und berge
die Gefahr, die Wirtschaft abzuwürgen.
Laut seinem Kollegen Michael Rottmann,
Leiter Zins- & Devisenstrategie bei UniCre-
dit Research Corporate & Investment
Banking, ist es mit einem jährlichen BIP-
Wachstum von 1,5 bis 1,7 Prozent auch
gar nicht möglich, aus den Schulden he-
rauszuwachsen. Stattdessen versuchen
sich die europäischen Staaten gerade über
eine Niedrigzinspolitik zu entschulden.
Diese Phase, in der niedrige Zinsen plus
Inflation schließlich eine reale Negativ-
verzinsung für die Sparer bewirken, wird
sich nach Ansicht Bruckbauers noch die
nächsten 20 Jahre hinziehen.
PodIumSdISKuSSIonDer Vortragsreigen am Donnerstag
wurde mit der traditionellen Podiums-
diskussion unter dem Motto
„Gemeinsam(e) Werte teilen – Geht das?
– Das neue Spannungsfeld zwischen Ge-
nügsamkeit und Gewinnstreben“ unter
der Moderation von CASH Chefredakteu-
rin Silvia Meißl beschlossen. Sie disku-
tierte das Thema mit Frank Hensel (Vor-
standsvorsitzender Rewe International
AG), Mag. Georg Pfeiffer (Aufsichtsrats-
vorsitzender Pfeiffer Handelsgmbh), Mag.
Martin Engelmann (Vorsitzender der
Geschäftsführung bei dm drogerie markt
GmbH), Bernhard Ölz (Geschäftsführen-
der Gesellschafter Rudolf Ölz Meisterbä-
cker GmbH & Co KG) und Kenneth Camp-
bell (Geschäftsführer L’Oréal Österreich
GmbH) aus verschiedensten Blickwin-
keln und warf unter anderem die Fragen
auf, was denn die gemeinsamen Werte
zwischen Handel und Industrie sind, wie
und ob man diese gerecht und fair mit-
einander teilen kann und in welchem
Stadium wir uns im Spannungsfeld zwi-
schen der Genügsamkeit der Menschen
und dem Gewinnstreben der Unterneh-
men aktuell befinden.
dAvId BoSSHArTZehn Verhaltensregeln für eine neue
Wohlstandsformel für die westliche Welt
gab David Bosshart dem Auditorium am
letzten Veranstaltungstag mit seinem
Beitrag „Abkehr von Glauben an ewiges
Zahlenwachstum“ mit auf den Weg: Ers-
tens, so Bosshart, werden wir immer
wieder von vorne anfangen. Zweitens:
Sei dir bewusst: Wenn Du dich an dem
orientierst, was alle anderen tun, wirst
du austauschbar, ersetzbar und deine
Fixkosten gehen immer weiter nach oben.
Drittens: Bleibe immer empfänglich für
Inspiration und Wandel, denn in einer
Welt, in der es kaum mehr große Mas-
senmärkte geben wird, wird Kreativität
Geld schlagen. Viertens: Stellen Sie sich
immer zuerst die Frage: Was können wir
gemeinsam teilen – Wissen, Informatio-
nen, Beziehungen –, um gemeinsam
schneller, effizienter und besser mit Res-
sourcen umgehen zu können. Fünftens:
Sei so flexibel und mobil wie möglich,
ohne dich selbst zu verleugnen. Sechs-
tens: Märkte sind Gespräche. Je stärker
Sie Ihre Qualität der Konversation ver-
bessern können, umso besser, umso mehr
können Sie auch emotional überzeugen.
Bilde also siebtens soziales Kapital: Schau
dass du in der Lage bist herauszufinden,
mit welchen Menschen du dich intern
und extern in Unternehmen, in Familien
vernetzen musst, um gemeinsam das
Glücksgefühl, den Gewinn zu verbessern.
Achtens: Der Trend zum Teilen wird durch
die neuen technologischen Entwicklun-
gen rasant beschleunigt. Neuntens: Ver-
stehe wenigstens rudimentär die neuen
Technologie. Und last but not least zehn-
tens: Gehen Sie nochmals sorgfältig die
Regeln 1 bis 9 durch.
ClAuS rAIdlWas jetzt zu tun ist, fasste schließlich
OENB-Präsident Claus Raidl in seinem
„Ausblick in das Wertesystem von Euro-
pa“ zusammen. Makroökonomisch funk-
tioniert eine Währungsunion seiner An-
sicht nach jedenfalls nur, wenn sie von
einer Wirtschaftsunion gefolgt ist, mahn-
te Raidl und forderte abschließend in
Richtung Regierung gewandt: „Das, was
wir in Österreich brauchen ist, dass die
Politik etwas mehr von dem umsetzt,
was sie in Tausenden Analysen bereits
vorliegen hat!“ •
Teilten gemeinsame Werte: v.l. Kenneth Campbell, Georg Pfeiffer, Moderatorin Silvia Meißl, Frank Hensel, Bernhard Ölz und Martin Engelmann
Erzählte vom Ende des Zahlenwachstums: David Bosshart
Einmal mehr beeindruckend: Claus J. Raidl
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CASH HAndelSforum 2012
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Matthias Spiess/Barilla (re.) holte sich den „Kelly-Superdribbler 2012 Fuschl“, Martin Doppler wurde Dritter. Wolfgang Hötschl – flankiert von CASH-Redakteur Stefan Pirker – gratulierte.
Die Schnellsten beim Formel-1-Grand-Prix, flankiert vom VKF Renzel-Duo Christian Kuchar und Josef Nirschl: Christian Izzo/Zuegg und Bernd Sallmutter/Wanzl.
Den Damen-Formel-1-Grand-Prix in Fuschl entschied Birgit Pixner von Claro für sich (rechts), Platz zwei ging an Sabrina Zunk/Hochriegl.
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Das nächste CASH erscheint
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