Newsletter ARGE Küchenleitung
Liebe Küchenleiter/innen,
folgende Themen heute im Newsletter:
Aktuelles von der ARGE Küchenleitung:
„Netzwerk Gemeinschaftsverpflegung – gesund, regional und saisonal“
Betriebsbesichtigung BEEREN WINDER
Aktuelles vom WHO Europe Office WHO-Leitlinienentwurf zur Zuckeraufnahme für Erwachsene und Kinder Veranstaltungshinweis: ÖGE Symposium Mit Bakterien, Viren und Co bei der Arbeit sicher umgehen.
Hautschutz- und Hygieneplan Schlaganfall-Prävention: Für Frauen gelten spezielle Empfehlungen Schlaganfall: Ehrenamtliche Helfer schulen Typ-2-Diabetes Stress macht Männer egozentrischer Die E-Nummern in Lebensmitteln- Kleines Lexikon der Zusatzstoffe
aktualisiert Buchtipps: Lebensmittelinformationsverordnung, „Mit dem Essen sollst
du spielen“
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Aktuelles von der ARGE Küchenleitung:
„Netzwerk Gemeinschaftsverpflegung – gesund, regional und saisonal“
In Zusammenarbeit mit der Projektleiterin der Landwirtschaftsstrategie Ökoland 2020
der Vorarlberger Landesregierung Maria Anna Moosbrugger wurde ein Projekt
erstellt mit dem Titel „Netzwerk Gemeinschaftsverpflegung – gesund, regional und saisonal“. Innerhalb dieses Netzwerks sollen verschiedene Aktivitäten
stattfinden, die zum einen die Vernetzung der Küchenleitungen der
Gemeinschaftsverpflegung in Vorarlberg fördern sollen und zum anderen die
regionale Prägung der Verpflegung stärken bzw. verstärken sollen. Eine Vernetzung
mit den regionalen Produzenten ist dabei ein wichtiger Punkt. Landesrat Schwärzler
und der Leiter des Bereichs Landwirtschaft Günter Osl unterstüzen dieses Projekt
maßgeblich. Näheres ist derzeit in Ausarbeitung und ich werde euch auf dem
Laufenden halten!
Nächster Termin der ARGE:Betriebsbesichtigung BEEREN WINDER
Am Dienstag, den 24. Juni 14 treffen wir uns um 15.00 Uhr mit Martin Winder von
Beeren Winder am Parkplatz Metro in Dornbirn.
Martin Winder wird uns durch seine Anlagen führen und Auskunft geben über
Produktion, Vermarktung und Zusammenarbeit mit Großverbrauchern.
Anmeldungen dazu bitte ab sofort unter [email protected] !
Weitere Themen:
Aktuelles vom WHO Europe Office
Die unter www.euro.who.int abrufbaren Länderprofile gehen auf Ernährung,
körperliche Aktivität und Übergewicht ein. Mehr über die Länderprofile der WHO-
Europa unter www.oege.at in der Rubrik Wissenschaft/Aktuelles.
WHO-Leitlinienentwurf zur Zuckeraufnahme für Erwachsene und KinderDer neue Leitlinienentwurf der WHO basiert auf der Auswertung veröffentlichter
Studien, die sich mit der Zuckeraufnahme in Bezug auf Karies und Übergewicht
beschäftigen. Die Herabsetzung der derzeitig noch gültigen Obergrenze von 10% auf
künftig 5% der täglichen Gesamtenergieaufnahme aus Zuckern soll einen zusätzlich
Nutzen bringen und wird daher diskutiert. Die Beschränkungen beziehen sich auf alle
Mono- und Disaccharide, die den Lebensmitteln vom Hersteller oder Konsumenten
hinzugefügt werden. Ebenso müssen Zucker, die von Natur aus in Honig, Sirupen
und Fruchtsäften enthalten sind, berücksichtigt werden. Eine ausführlichere
Zusammenfassung des Entwurfs findet sich unter der Rubrik „Aktuelles“ der ÖGE-
Homepage.
Veranstaltungshinweis: ÖGE Symposium 26. September 2014 ÖGE-Symposium
"Allergenmanagement und Nährwertberechnungen - Neue Herausforderungen in der Gemeinschaftsverpflegung" Veranstaltungsort: AGES, Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit, 1220 Wien Information/Anmeldungonline Anmeldung unter www.oege.at E-Mail: [email protected]
Mit Bakterien, Viren und Co bei der Arbeit sicher umgehen. Die neue GESTIS-Biostoffdatenbank informiert über Risiken und den richtigen Umgang mit Bakterien, Viren, Pilzen und Parasiten. http://www.bmas.de/DE/Themen/Arbeitsschutz/Meldungen/2014-05-06-biostoffdatenbank.html
Hautschutz- und HygieneplanAlarmpläne hängen in den meisten Unternehmen, Hautschutzpläne hingegen noch nicht. Daher hat die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) Hautschutz- und Hygienepläne erstellt. Gut sichtbar aufgehängt, am besten direkt neben den Waschbecken im Betrieb, sind sie der erste Schritt auf dem Weg, die Haut der Hände gesund zu halten. Im Hautschutz- und Hygieneplan steht, wann, wie und mit welchen Produkten die Hände gewaschen oder desinfiziert werden, wann Hautschutz- und Hautpflegemittel benutzt oder Schutzhandschuhe getragen werden müssen. Das ist wichtig, denn schon regelmäßiges Waschen und Desinfizieren kann die Haut schädigen. Und geschädigte Haut kann oft nicht mehr ausreichend desinfiziert werden. Die Hautschutz- und Hygienepläne der BGN können am Computer ausgefüllt und in unterschiedlichen Größen ausgedruckt oder in gedruckter Form im Medienshop bestellt werden: http://uv2013haut.portal.bgn.de/10684/43223?wc_cmt=24d0937f92cd8f96d473cbd90c70609BGN
Schlaganfall-Prävention: Für Frauen gelten spezielle EmpfehlungenDer Schlaganfall ist weiblich. Rund 55 Prozent der jährlich annähernd 270.000 Schlaganfälle in Deutschland sind Frauen. Die Gründe sind: Demografie, Frauen werden älter, Empfängnisverhütung per Pille und den nicht ausreichenden Untersuchungen auf Hypertonie, Bluthochdruck generell und Migräne mit Aura in
Verbindung mit Rauchen. Ein Bewusstmachen, Verändern und Vorsorgen sind die Empfehlung der Stiftung Deutsche Schlaganfall- Hilfe.
Schlaganfall: Ehrenamtliche Helfer schulenDie Diagnose Schlaganfall verändert oft alles. Die körperliche Behinderung schränkt die Betroffenen in ihrer Mobilität ein. Die psychischen Folgen nehmen vielen Menschen jeglichen Antrieb, sich aktiv um ihre Gesundheit zu kümmern und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Dazu kommt: Viele kennen weder mögliche Hilfeleistungen noch ihre Rechte, diese in Anspruch zu nehmen. Weitere Informationen unter: http://www.rehacare.de/cipp/md_rehacare/custom/pub/content,oid,35294/lang,1/ticket,g_u_e_s_t/~/Schlaganfall_Ehrenamtliche_Helfer_werden_geschult.html
Typ-2-DiabetesMenschen, deren Eltern an Typ-2-Diabetes leiden, erkranken mit einer bis zu dreimal höheren Wahrscheinlichkeit selbst an der Stoffwechselstörung. Das lassen die Ergebnisse einer Untersuchung des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE) vermuten, die der European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition (EPIC)-Studie untergeordnet ist. In die Studie gingen die Daten von knapp 22.000 Menschen ein. Die Wissenschaftler protokollierten auch die Krankheitsgeschichte von Vater, Mutter und Geschwistern der Probanden. Innerhalb des Beobachtungszeitraums von fünf Jahren erkrankten 492 Teilnehmer an Diabetes - eine Stoffwechselstörung, bei welcher der Blutzuckerspiegel dauerhaft erhöht ist. aid
Stress macht Männer egozentrischer Stehen Männer unter Stress, dann denken sie nur noch an sich – sie werden egozentrisch. Bei Frauen ist genau das Gegenteil der Fall: Sie bauen unter Stress ihre empathischen Fähigkeiten aus und werden anderen gegenüber einfühlsamer. Dies zeigt das Experiment eines europäischen Forscherteams. Aus physiologischer Sicht könnte der Unterschied in dem sogenannten Oxytocin-System begründet liegen: Oxytocin ist ein Hormon, das unser Sozialverhalten beeinflusst und oft auch als Kuschelhormon gilt. Aus Voruntersuchungen ist bereits bekannt, dass Frauen unter Stress einen höheren Level an Oxytocin aufweisen als Männer. Weitere Informationen unter http://www.scinexx.de/newsletter-wissen-aktuell-17342-2014-03-18.html
Die E-Nummern in Lebensmitteln- Kleines Lexikon der Zusatzstoffe aktualisiert
Das aktualisierte aid-Heft "Die E-Nummern in Lebensmitteln - Kleines Lexikon der Zusatzstoffe" informiert über Sinn und Zweck der Zusatzstoffe in Lebensmitteln. Es erklärt, was hinter Begriffen wie Emulgatoren, Verdickungsmittel oder Farbstoffen steckt und informiert darüber, was wie gekennzeichnet werden muss. Auch die aktuelle Liste aller zugelassenen "E"-Nummern fehlt natürlich nicht. Neu hinzugekommen sind zum Beispiel die Kennzeichnungs-Regelungen des neuen Aromen-Rechtes. Und wer eine möglichst zusatzstofffreie Ernährung wünscht, findet eine aktualisierte Aufstellung der Zusatzstoffe, die für Bio- Produkte zugelassen sind.Aid
Buchtipps:
Lebensmittelinformationsverordnung
Ab 13. Dez. 2014 erlangt die neue LMIV 1169 gemäß Art. 55 europaweit Geltung. Dieses Lehrbuch erläutert – speziell auf die Bedürfnisse der Praxis zugeschnitten – das neue Recht der Lebensmittelinformation. Die einzelnen Kapitel bieten fundierte rechtliche und naturwissenschaftliche Informationen zu essentiellen Kennzeichnungselementen, Nährwert-deklaration, Täuschungs-schutz, neuen Kennzeichnungs-elementen und obligatorischer
Herkunfts-kennzeichnung. Im Anhang sind die Verordnung (EU) Nr. 1169/2011 betreffend die Information der Verbraucher über Lebensmittel, die Durchführungsverordnung (EU) Nr. 1337/2013 vom 13. Dezember 2013 mit Durchführungsbestimmungen zur Verordnung (EU) Nr. 1169/2011 hinsichtlich der Angabe des Ursprungslandes bzw. Herkunftsortes von frischem, gekühltem oder gefrorenem Schweine-, Schaf-, Ziegen- und Geflügelfleisch sowie die Gegenüberstellung LMIV 1169/2011 vs. LMKV zu finden.
MEYER AH., REINHART A. Lebensmittelinformationsverordnung – LMIV 1169/2011 leicht gemacht. 2. Auflage 2014. Buch. 128 Seiten, Paperback Eigenverlag, ISBN: 978-3-00-044963-5, € 5,-
Mit dem Essen sollst du spielen!
Ernährungspower für 4-11-Jährige Der gute Geist „Schmackofit“ entführt seine jungen Leser in diesem Mitmachbuch in die bunte und spannende Welt des Essens und vermittelt spielerisch Wissenswertes über richtiges Ernährungsverhalten. Die einzelnen Kapitel bieten zu Titeln wie „Fit oder schlapp“, „süße Verstecke“, „Energie tanken“, „Bauch-Achterbahn“ oder schlichtweg „Hunger!“ zahlreiche in der Praxis erprobte, altersgerechte Spiele, die zum Forschen, Rätseln und Basteln anregen. Zum Beispiel können Lebensmitteldetektive mit dem
Zuckerrad getarnte Zucker in industriell hergestellten Lebensmitteln leicht entdecken. Begleitend zu den Kapiteln zeigt das Beiheft für Pädagogen und Eltern Wege auf, wie der Blick auf gesünderes Essen gelenkt und ganz nebenbei Körperwahrnehmung und Familiensinn gestärkt werden können. BACKHAUSEN M. Mit dem Essen
sollst du spielen. Braumüller Verlag GmbH. 1. Auflage 2014, Buch 159 Seiten, Beiheft 63 Seiten, ISBN: 978-3-99100-119-5, € 19,90
Schöne Grüße
Birgit