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Rainbow waRRioR iii
Das neue FlaggschiFFSeit 33 Jahren ist die Rainbow Warrior der Inbegriff für das weltweite Engagement von Greenpeace für eine bessere Welt. Ab Oktober 2011wird die Rainbow Warrior III die Geschichte zweier legendärer Schiffe fortsetzen.
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Der Mythos 4
Der Plan 18
DIe BasIs 26
DIe reIse 42
Der ausBau 52
Der aufBau 64
CreDIts 80
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Tiefe Überzeugung Um gegen Verbrechen wie den Walfang und das Robbenschlachten zu protestieren, fahren Greenpeace-Aktivisten seit 1978 auf einem umgebauten Fischereiforschungsschiff namens Rainbow Warrior auch in entlegene Regionen wie die Arktis.
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Tiefe Überzeugung Um gegen Verbrechen wie den Walfang und das Robbenschlachten zu protestieren, fahren Greenpeace-Aktivisten seit 1978 auf einem umgebauten Fischereiforschungsschiff namens Rainbow Warrior auch in entlegene Regionen wie die Arktis.
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Letzter Einsatz Im Mai 1985 werden die Einwohner der Insel Rongelap in der Südsee, die durch US-Atomtests vollkom-men verstrahlt ist, durch die Besatzung der Rainbow Warrior evakuiert. Es sollte die letzte Fahrt des Schiffes sein.
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Letzter Einsatz Im Mai 1985 werden die Einwohner der Insel Rongelap in der Südsee, die durch US-Atomtests vollkom-men verstrahlt ist, durch die Besatzung der Rainbow Warrior evakuiert. Es sollte die letzte Fahrt des Schiffes sein.
Bombenanschlag im Hafen von Auckland/Neuseeland wird die Rainbow Warrior vom französischen Geheimdienst am 10. Juli 1985 durch zwei Sprengladungen versenkt. Die Operation, bei dem Greenpeace-Fotograf Fernando Pereira getötet wird, sorgt für weltweite Empörung.
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Bombenanschlag im Hafen von Auckland/Neuseeland wird die Rainbow Warrior vom französischen Geheimdienst am 10. Juli 1985 durch zwei Sprengladungen versenkt. Die Operation, bei dem Greenpeace-Fotograf Fernando Pereira getötet wird, sorgt für weltweite Empörung.
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Fernando Pereira *10. Mai 1950, †10. Juli 1985
„Ich werde niemals das Gewicht vergessen, das sich auf meine Schultern legte, als wir den Sarg von Fernando aufnahmen und damit aus der Kirche gingen ... Der Bombenanschlag von 1985 bestätigte mich darin, dass das, was ich tat, tatsächlich eine Bedeutung hatte ... Die Versenkung der Rainbow Warrior verschaffte uns einen Platz in der öffent-lichen Wahrnehmung und Beachtung, die wesentlich zur Entwicklung der Art von Kraft beitrug, zu der Greenpeace werden sollte und schließlich auch werden musste.“
Peter Willcox, seit 1978 Kapitän der Rainbow Warrior. Auch die Rainbow Warrior III wird unter seinem Kommando segeln.
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You can’t sink a rainbow Vier Jahre nach der Versenkung ihrer Vorgängerin setzt die Rainbow Warrior II die Erfolgsgeschichte fort. Der Dreimaster wurde mit den Entschädigungzahlungen finanziert, die von Frankreich für das Attentat geleistet werden mussten.
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You can’t sink a rainbow Vier Jahre nach der Versenkung ihrer Vorgängerin setzt die Rainbow Warrior II die Erfolgsgeschichte fort. Der Dreimaster wurde mit den Entschädigungzahlungen finanziert, die von Frankreich für das Attentat geleistet werden mussten.
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Friedenstaube gegen Gewalt Im Juni 1992 besucht der Dalai Lama die Rainbow Warrior II. Drei Jahre später sind es wieder französische Soldaten, die brutal gegen die Schiffsbesatzung vorgehen. Die Aktivisten hatten gegen Atombomben-Tests vor Mururoa protestiert.
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Friedenstaube gegen Gewalt Im Juni 1992 besucht der Dalai Lama die Rainbow Warrior II. Drei Jahre später sind es wieder französische Soldaten, die brutal gegen die Schiffsbesatzung vorgehen. Die Aktivisten hatten gegen Atombomben-Tests vor Mururoa protestiert.
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Rainbow waRRioR29. April 1978 bis 10. Juli 1985
Rainbow waRRioR ii10. Juli 1989 bis 16. August 2011
Aus einem alten Fische-reiforschungsschiff baut Greenpeace die Rainbow Warrior, um Protestfahrten gegen Walfang, Robben-schlachten oder Atombom-bentests zu unternehmen. Am 10. Juli versenkt der französische Geheimdienst das Schiff durch ein Bom-benattentat.
Mit einem zum Dreimaster umgebauten Hochseetraw-ler bekämpft Greenpeace weiter Umweltverbrechen in aller Welt, hilft Tsunami-Opfern oder liefert Hilfs-güter nach Beirut. Nach 22 Jahren wird die RW II als Erste-Hilfe-Schiff an die Hilfs-Organisation „Friend-ship“ übergeben.
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Rainbow waRRioR iii14. Oktober 2011 bis ...
Das neue Greenpeace-Flaggschiff ist das erste hochseetaugliche Segelschiff, das Greenpeace mit Hilfe von Spenden komplett neu bauen ließ. Die Rainbow Warrior III setzt als neues Aktionsschiff der Umweltschutzorganisation den Kampf ihrer Vorgängerinnen für eine bessere Welt fort.
Video: Die Geschichte der Rainbow Warrior
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„Greenpeace benötigt für seine Kampagnen in aller Welt heute mehr als nur einen umgebauten Fischkutter“
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„Greenpeace benötigt für seine Kampagnen in aller Welt heute mehr als nur einen umgebauten Fischkutter“
Christian BussauGreenpeace Teamleiter „Task Force, Sonderprojekte, Rapid Response“
Von einem holländischen Yacht-Designer entworfen, von Ingenieuren der Bremer Fassmer-Werft und Greenpeace-Experten rund ein Jahr lang am Computer geplant und konstruiert, aus Spenden finanziert: Ein einzigartiges Segelschiff für anspruchsvolle Einsätze in aller Welt.
Speziell entwickelte Kräne können Schlauchboote blitzschnell zu Wasser lassen.
Ein Hubschrauber-Landeplatz ermöglicht Luft-Einsätze auf hoher See.
Die 50 Meter hohe Takellage macht die RW III zu einem leistungsfähigen Segler.
Moderne Kommunikationssysteme können Medien weltweit von hoher See direkt mit Bildern beliefern
Ein Kampagnenbüro, ein Hospital und ein Konferenzraum für bis zu 50 Personen
Abwassertanks und eine bordeigene Kläran-lage sorgen für sauberes Wasser
Länge: 57,92 m
Breite: 11,30 m
Tiefgang: max 5,15 m
Besatzung: max 32
Segelfläche: 1.256 m2
Geschwindigkeit unter Segeln: 14 kn
... Greenpeace braucht ein leistungsfähiges Segelschiff
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Im polnischen Danzig, wo Lech Walesa im Sommer 1980 die Gewerkschaft Solidarność
gegründet hatte, wird 30 Jahre später der Bau der Rainbow Warrior III begonnen.
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Hunderte von Stahlplatten, die zuvor von einem computergesteuerten Plasma-cutter nach den Plänen der Ingenieure zurechtgeschnitten wurden, werden von den Arbeitern auf der Danziger Maritim Werft zum Rumpf der Rainbow Warrior III zusammengeschweißt.
Aus einer Zeichnung wird ein stählerner Rumpf
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Rund ein halbes Jahr werden die Arbeiten dauern
Rund ein halbes Jahr werden die Arbeiten dauern
Die Werftarbeiter setzen sieben vor-fabrizierte Teile zu einem Rumpf mit Kiel, Deck und Teilen der Aufbauten zusammen.
Maßarbeit
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Handarbeit
Die Einzelteile der Stahlrumpfes werden mit handbetriebenen Hydraulikpumpen zunächst zusammen gezogen und anschliessend sorgfältig zu einem schwimmfesten Schiffsrumpf zusammen-geschweißt.
Video: Der Rumpf der Rainbow Warrior III
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57,92 Meter lang und 11,30 Meter breit ist der Stahlkoloss
57,92 Meter lang und 11,30 Meter breit ist der Stahlkoloss
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Der stählerne Rohbau wird auf einem Ponton fixiert,
um zu Wasser gelassen werden zu können. Das Ziel der ersten Reise der Rainbow Warrior III ist mit Leuchtfarbe am Rumpf vermerkt: die Fassmer-Werft in Berne bei Bremen.
Auch für die Danziger Werftarbeiter war dieser Job etwas ganz Besonderes
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340 Tonnen Stahl werden im November 2010 zu Wasser gelassen, um die zweitägige Reise zum nächsten Bauplatz anzutreten.
Berne
Danzig
Die erste Fahrt: 1.100 Kilometer in 50 Stunden – rückwärts
Video: Ankunft in Berne bei Bremen
Gleiche Perspektive, anderer Standort: Nach dem Rohbau in Danzig, folgen jetzt die Detailarbeiten in Berne
Gleiche Perspektive, anderer Standort: Nach dem Rohbau in Danzig, folgen jetzt die Detailarbeiten in Berne
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Auf der Fassmer-Werft sind schon viele Rettungs-kreuzer, Forschungsschiffe und sogar Teile von
Offshore-Windkraftanlagen hergestellt worden. Der Auftrag, die Rainbow Warrior III auszubauen, ist aller-dings selbst für die Experten aus Berne etwas Außerge-wöhnliches: zu fertigen ist ein Hightech-Segelschiff mit einer umfangreichen Ausstattung sowie Umweltstan-dards, die weltweit Ihresgleichen suchen.
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Was Ingenieure und Greenpeace Experten vor Monaten auf dem Reißbrett geplant haben, wird jetzt auf der Werft detailgetreu umgesetzt
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Viele Kilometer Kabel für ein modernes Hochsee-Kommunikationssystem
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Viele Kilometer Kabel für ein modernes Hochsee-Kommunikationssystem Video: Elektrotechnik auf der Rainbow Warrior III
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Die Rainbow Warrior III wird dorthin segeln wo Umweltverbrechen geschehen, auch an Orte, an die sich sonst niemand wagt. Die Liste der besonderen Anforderungen ist daher lang, etwa ein Kampagnen-büro, aus dem Bilder und Videos in die ganze Welt geschickt werden können, ein moderner Konferenz-raum für bis zu 50 Personen sowie eine kleine Hochsee-Krankenstation. Nicht zu vergessen zwei Müllpressen, ein internes Abwassersystem oder eine Maschine, die Glasflaschen zerkleinert. Alles umweltfreundlich ohne PVC verkabelt.
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Auch der Maschinenraum hat es in sich: Der Motor, der hier mit einem Spezialkran in den Rumpf herabgelassen wird, sorgt mit einer Leistung von 1.425 Kilowatt für eine Spitzengeschwindigkeit von rund 15 Knoten. Zum Einsatz kom-men wird er allerdings nur selten. 90 Prozent der Fahrten, so der Plan, soll die Rainbow Warrior III unter Segeln bewältigen und dann eben-falls 15 Knoten, also 28 Kilometer pro Stunde, schnell werden.
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Die hohen Ansprüche der Ingenieure sind für die Facharbeiter eine besondere Herausforderung
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Aus rostbraunem Stahl wird Greenpeace-Grün. Der prägnante Außenanstrich ist für die Experten auf der Fassmer-Werft allerdings eine der leichtesten Übungen. Interessanter ist der Bereich unter der Wasserlinie: Um beste Segelei-genschaften zu ermöglichen, hat die Rainbow Warrior III einen dynami-schen Kiel, der dem Rumpf einen Tiefgang von 5,15 Metern verleiht.
Frische Farbe für das neue Greenpeace-Flaggschiff
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Außen ganz die alte, innen alles neu
Außen ganz die alte, innen alles neu Video: Stapelhub
Raus aus der Halle, rein ins Wasser. Die letzten Detail-arbeiten werden auf der Weser vorgenommen.
Richtfest auf der Rainbow Warrior III: Die beiden rund 54 Meter hohen Masten werden gesetzt. An ihnen sollen fünf Segel den Wind einfangen und für Tempo sorgen.
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Richtfest auf der Rainbow Warrior III: Die beiden rund 54 Meter hohen Masten werden gesetzt. An ihnen sollen fünf Segel den Wind einfangen und für Tempo sorgen.
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Video: Die Masten werden aufgestellt
Zwei Masten und 1.256 Quadratmeter Segel sollen den Motor fast überflüssig machen
Christian Bussau Greenpeace Teamleiter „Task Force, Sonderprojekte, Rapid Response“
Fortsetzung folgt ...
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Redaktion und Produktion:plan p. GmbH, Hamburg
Fotos:Oliver Tjaden (49), Jean Deloffre, Pierre Gleizes, Marcus Meyer (4), Steve Morgan (2), Fernando Pereira, Malcom Pullmann, Keith Scott alle © Greenpeace
V.i.S.d.P.:Michael Pauli
Grafiken: © VSTEP Ship Simulator Extremes und Dykstra & Partners
Fotoredaktion: Michael Pauli
Kamera:Jens Paschke, Dirk Treske
Schnitt: Tobias Steinigeweg, Oliver Stammel
Gestaltung:plan p. GmbH, Hamburg